Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd...

56
Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30

Transcript of Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd...

Page 1: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

Pfingsten 2017

Pfarrbrief

Pfarreiengemeinschaft

Sonthofen-Süd

Nr. 30

Page 2: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

2

Inhaltsverzeichnis Begrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst S. 5 Frauenbund S. 6-7 Internationaler Frauentag S. 8-10 Peru-Reise S. 10-13 Ehrenamt S. 13 Nachruf S. 14 Pfarrer Elie S. 15-16 Schützenverein S. 16-17 Ukrainischer Mädchenchor S. 17 40 Jahre Weihnachtskonzert S. 18 Kirchenchor St. Peter u. Paul S. 19 Orgelsanierung S 20 Sonthofen singt S. 21-22 Hilfsgüter S. 23 Jugendfasching S. 23 Taufen - Trauungen Beerdigungen S. 24-25 Kontakte S. 26 Gottesdienste S. 27-31 Kaffeetreff S. 32 Erwachsenenbildung S. 33-34 Pfarrgemeinderat S. 35 Orgel S. 36-38 Religionsgespräch S. 39-40 Reformation S. 40-41 Kalvarienbergkapelle S. 41 Palmsunntag S. 42 Pfarrfest Altstädten S. 43 Pfarrfest Sonthofen S. 43-44 Kirchenverwaltung S. 44-45 Rosenkranzbruderschaft S. 46-47 Sternsinger S. 47 Ministranten S. 48-49 Kindergarten S. 49-51 Kommunion S. 51-52 Seniorenbeirat S. 53

Impressum Pfarrbrief der Pfarreien St. Micha-el, Sonthofen und St. Peter und Paul, Altstädten (Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd). Er wird zweimal im Jahr kos-tenlos verteilt. Verantwortlich für den Inhalt: Stadtpfarrer Karlheinz Müller; Redaktion: Pfarrbriefaus-schuss; Redaktionsanschrift: Elmar Jonietz (Verantwortlicher Redak-teur), Marktstr. 33, 87527 Sonth-ofen; Layout: Margit Fillinger; Fo-tos: Elmar Jonietz, Archiv, privat, Fotohaus Heimhuber, Pfarrbriefs-ervice.de; Auflage: 3800; Druck: Gemeindebriefdruckerei Ösingen Die Artikel geben die Meinung der Verfasser wieder. Die Redaktion

Klassik St. Michael S. 54 Bergwachtnikolaus S. 55 Sponsoren S. 55

Page 3: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

3

Titelbild: Die Ausgießung des Hl. Geistes, Gemälde aus Lemberg, Ukraine, Foto: Elmar

Jonietz

Liebe Leserinnen und Leser des Pfarrbriefes, das schönste Wort, das sich in unserer Sprache mit dem Wort Geist bil-den lässt heißt: B E - G E I S T E- R U N G. Begeisterung, das ist auch das Thema von Pfingsten. Ergriffen sein vom Hl. Geist, von diesem Atem Gottes. Wir dürfen uns vom Hl. Geist für ein Leben im Sinne Jesu begeistern lassen. Was wir an Weihnachten und Ostern gefeiert haben, das vollen-

det sich durch Pfingsten. In jedem von uns wird Jesu in seiner Lebens- und Geisteshaltung geboren - wie da-mals, so auch in uns durch den Hl. Geist. Hierzu eine kleine Geschichte, die ich bei dem Schweizer Pfarrer Kurt Marti ( verstorben am 11.02. 2017) fand (leicht gekürzt und verändert): Der letzte Weise aus dem Morgenland Drei Männer knien in einem Stall vor einer Krippe, in der ein neugeborenes Kind liegt. Einen langen Weg haben sie zurückgelegt, nicht ohne Hindernisse. Das einzige, was sie leitete, war ein Stern. Der wies sie da-rauf hin: Ein großer König ist geboren. Ihm wollten sie huldigen. Deshalb folgten sie dem Stern, bis er in Betlehem über dem

Stall stehenblieb. Inzwischen war einer von ihnen über siebzig; über dreißig Jahre waren vergangen seit jener Begegnung im Stall. Seine bei-den Mitreisenden von damals waren schon gestorben. „Was mag wohl aus dem Kind geworden sein?“ fragte er sich. „Ich habe nichts mehr von ihm gehört. Ob es wohl inzwischen als König regiert?“ Er hatte im Leben nichts mehr zu versäumen. So entschloss er sich, die Reise noch einmal zu machen. Er konnte das Kind einfach nicht vergessen. So kam er nach Jerusalem. Er erzählte den Leuten von einem Stern und einem Königs-kind. Die Leute schüttelten nur verwundert den Kopf. „Der Alte ist kin-disch!“, dachten sie. Er fragte weiter nach einem Jesus von Betlehem. Aber den kannten die Menschen nicht. Wohl einen Jesus, einen Gottes-lästerer, den man vor ein paar Wochen am Kreuz hingerichtet hatte - der konnte doch das Königskind nicht sein.

Page 4: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

4

Er wollte schon enttäuscht zurückreisen, als er hörte, bald sei das jüdi-sche Erntedankfest, das Pfingstfest. Aus Neugierde blieb er noch. Und so kam es, dass er an jenem jüdischen Pfingstfest in einen Volksauflauf geriet. Er hörte, wie die Leute riefen: „Die sind ja betrunken, verrückt!“ Und er hörte noch etwas: Er hörte jemanden in seiner persischen Mutterspra-che reden - und seltsam: alle anderen schienen ihn auch zu verstehen. Und er erzählte von einem Jesus, der von Gott gesandt war, von den Menschen getötet und von Gott auferweckt wurde. Nach dieser Predigt ging der alte Mann zu Petrus - so hieß der Redner. Er ließ sich alles ge-nau erzählen. Ohne Zweifel, es war das Kind von Betlehem, von dem Petrus erzählte. Er lebt. „Aber“, so fragte der alte Mann, „wo ist er denn zu sehen?“ Und Petrus, der schon begriffen hatte, sagte: „Wir sind seine Münder, Augen, Gesichter, Hände, Füße …“ Während sie noch saßen und sprachen, kam noch einmal , wie am Pfingstfest selbst ein Brausen von Feuerzungen vom Himmel. Noch einmal senkten sich so Feuerzun-gen auf jeden von ihnen. Da fiel es dem alten Mann wie Schuppen von den Augen. Seine Erinnerung wurde hellwach. Er sagte: „Als hätte der Stern von Betlehem sich in viele Sterne geteilt. Jeder Stern steht über einem von uns.“

Diese Geschichte macht deutlich: Jeder von uns wird Betlehem, jeder wird Krippe, in jedem wird Jesus neu geboren - wie damals, so auch heute - durch den Hl. Geist. An Pfingsten wurden die Apostel, die Freunde Jesu, mit dem Atem Gottes erfüllt. So wie Gott damals dem Adam seinen Atem eingehaucht und ihn damit zum Leben erweckt hat, so werden jetzt die Apostel vom Atem Gottes begeistert. Sie fangen ein neues Leben an: ein Leben als Christen. Sie haben keine Angst mehr. Sie riegeln die verschlossenen Türen auf und gehen zu den Menschen. „Wo ist Jesus denn jetzt zu sehen?“, so lautete die Frage des alten Mannes in der Geschichte. Und die Antwort des Petrus: „Wir sind seine Münder, Augen, Gesichter, Hände und Füße.“ So gehen sie zu den Menschen. Sie finden die Sprache des Herzens, die sie zu den Menschen führt. Der Atem Gottes hat alles verändert: Wo vorher Streit war, da herrscht jetzt Frieden, die Reichen teilen ihr Brot mit den Armen, Traurige werden in den Arm genommen und getröstet, Bosheit wandelt sich in Liebe usw. Das alles geschieht, weil der Atem Gottes, der Heilige Geist, die Apostel erfüllt. Das ist das Wunder von Pfingsten.

Page 5: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

5

„Der Stern von Betlehem“, so sagte der Mann in der Geschichte, „hat sich auf uns alle geteilt.“ In der Taufe haben wir alle den Hl. Geist emp-fangen. Bei unserer Taufe hat sich auch unser Pfingstfest ereignet. Der Hl. Geist, dieser Atem Gottes, erfüllt uns seit diesem Tag. Er wird uns erstaunliche Abenteuer erleben lassen. Wenn wir uns ihm öffnen, wird er uns den abenteuerlichen Weg des Glaubens führen. In jedem von uns wird Jesus dadurch neu geboren Wir werden seine Münder, Augen, Ge-sichter, Hände und Füße in der Welt von heute. In diesem Sinne in Dankbarkeit für all Ihren Einsatz in unserer Pfarrei-engemeinschaft ein gesegnetes Pfingstfest

Ihr Pfarrer Karlheinz Müller

Valentinsgottesdienst Seit 2008 und seit 2011 zusammen mit unseren evan-gelischen Christen findet am 14. Februar, am Valen-tinstag, in St. Michael ein Segnungsgottesdienst für Verliebte, Verlobte und Verheiratete statt. Auch Ein-zelne können diesen Segen bekommen. Er steht im-mer unter einem besonderen Thema. Dieses Jahr lautete es:„Der Stoff, der unseren Alltag zum Fest macht.“ Lieder und Texte sind darauf abgestimmt. Jedes gesegnete Paar, jede Einzelperson bekommt etwas geschenkt: z.B. eine Kerze mit zwei Herzen, eine Rose, eine Herzkarte mit einem Spruch, eine Kerze mit Segensspruch etc., da-mit dieser Gottesdienst noch lange in ihnen nachklingt. Anschließend wird im Pfarrheim auf die Liebe und das Leben angesto-ßen und es gibt eine Kleinigkeit zu essen. Auch hier wartet immer etwas Besonderes auf Sie: Feuermeditation, Steigenlassen eines Luftballons mit Wünschen, Spiel: Wie gut kenne ich meine*n Partner*in, eine besondere Geschichte etc. Vielleicht haben Sie ja Lust bekommen nächstes Jahr vorbeizuschauen. Wir freuen uns auf Sie! Der Ehe- und Familienausschuss des PGRs Ganz herzlich möchte ich mich bei den Mitgliedern des Vorberei-tungsteams bedanken, die immer gute Ideen einbringen und bei Pfarrerin Pfeil-Birant, die mit mir den Gottesdienst vorbereitet.

Martina Ziegler

Page 6: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

6

„Nur wer die Zeichen der Zeit gar nicht versteht,

wer die Zusammenhänge der wirtschaftlichen und sozialen Bewegungen unserer Zeit nicht kennt, kann die Notwendigkeit einer katholischen Frauenorgani-sation leugnen.“ Dieses Zitat stammt von Ellen Amman, die 1911 den Landesverband des Katholischen Frauenbundes Bayern gründete - und das heute noch ge-nauso richtig ist. Vor 95 Jahre wurde auch in Sonthofen ein Frauenbund gegründet zum Zwecke von sozialem Engagement, gegenseitiger Unterstützung und einem starken Miteinander im Verband. Das Frauenbild hat sich seither immens gewandelt und dennoch verbin-det die Ursprungsidee – mehr soziale Gerechtigkeit für Frauen – die modernen Frauen von heute mit denen, die einst unseren Zweigverein gegründet haben. Dass sich Frauen für gemeinsame Ziele verbünden, ist ein wesentliches Anliegen im Katholischen Frauenbund. Im Laufe der Zeit wechseln oder verändern sich Ziele und Orientierung. Beides wächst mit den Anforde-rungen, denen Frauen standhalten müssen. Egal, ob sie sich für mehr soziale und wirtschaftliche Gerechtigkeit einsetzen, ob sie sich aktiv en-gagieren in Kirche, Gemeinschaft und Gesellschaft, ob sie mitmenschli-ches Engagement zeigen und unkompliziert Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Aber auch im Vergnügen, bei Sport und Spiel, bei Reisen und kulturel-len Erlebnissen, in der Brauchtumspflege und im modernen Alltag – es gilt immer ein Motto: Miteinander vorwärtsstreben, Energie aufbauen, Lebensfreude zelebrieren und genießen. Präsent sein, Flagge zeigen, Position beziehen, sich einmischen in alle Belange von Frauen, gleich welcher Hautfarbe oder Konfession, sich einsetzen für Kultur und Umwelt, für Frieden, Freiheit und Gerechtig-keit in der modernen Welt – das macht den Frauenbund zum unver-zichtbaren Verband.

Page 7: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

7

In seinem Schaffen für ein freundliches Miteinander und im Kampf ge-gen Ungerechtigkeit will sich der Frauenbund St. Michael stets einset-zen, um allen Frauengenerationen und deren Familien eine gute Le-bensphilosophie zu vermitteln. Wir machen uns stark für Frauen und Familien. In diesem Sinne wünschen wir uns, dass vor allem die jungen Frauen in Sonthofen auf das besondere Netzwerk Frauenbund aufmerksam wer-den und sich anschließen, um die Vorteile des Zusammenschlusses für sich zu nutzen und zu erfahren, was dieser Frauenbund schon alles be-wirkt und geleistet hat in gesellschaftspolitischen, kirchlichen und sozi-alen Bereichen. Wir freuen uns über neue Gesichter. Ganz herzlich laden wir zu unseren nächsten Veranstaltungen ein:

Donnerstag, 25. Mai, 18.00 Uhr Maiandacht, gestaltet vom Frauenbund anschließend Einkehr im Gasthof Traube Dienstag, 27. Juni Tagesausflug des Frauenbundes nach Augsburg Besuch der Moritzkirche (City-Seelsorge) mit Führung Besuch der Augsburger Puppenkiste mit Führung

Andacht in Kloster Lechfeld Abfahrt: 8.00 Uhr Fa. Alpenvogel, Kosten : 25,- € (Inkl. Busfahrt, Eintritt und Füh- rung) Anmeldung: Fa. Alpenvogel Dienstag, 15. August Halbtagesausflug, Näheres dazu im Kirchenanzeiger oder der Zeitung

Martina Ziegler, 2. Vorsitzende

Page 8: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

8

Mutig und stark – Frauen, die sich trauen Internationaler Frauentag 2017

Anlässlich des Internationalen Frauentags am 8. März 2017, der An-fang des vorigen Jahrhunderts in Deutschland ins Leben gerufen wur-de, um für die Rechte der Frauen zu kämpfen, veranstaltete der "Arbeitskreis ökumenischer Frauen" einen Nachmittag besonderer Art, der großen Anklang fand. Im Rahmen eines Rollenspiels trifft eine Reporterin auf vier Frauen aus den letzten 900 Jahren, um sie zu interviewen.

Die Älteste, Hildegard von Bingen, 1098 - 1179, er-zählt - die christliche Welt unternahm gerade den 1. Kreuzzug ins Hl. Land und in Bologna wurde die erste Universität gegründet - wie sie durch göttliche Visio-nen herausgefordert dem Klerus samt Papst und Bi-schöfen sowie auch den Laien öffentlich auf den Dom-plätzen verschiedener Städte von Gott und seinem Auftrag predigte - als erste Frau der damaligen Zeit überhaupt! Ihre Predigten und Schriften trugen be-reits reformatorischen Charakter.

Adelheid Haug

Aus der Reformationszeit folgten Katharina von Bora, 1499 - 1552 und Argula von Grumbach, 1492 - 1568, beide von adeliger Herkunft. Katharina, zunächst ins Kloster ein-getreten, durch Flugblätter von Martin Luther wachgerüttelt, legte ihren Schleier ab, begann

selbstbestimmt ein neues Leben und heiratete Luther. Sie brachte sich ganz in den Dienst der Sorge um ihre Familie mit sechs Kindern ein. Sie war es auch, die Luther den Rücken freihielt, damit er sich als Professor an der Universität zu Wittenberg ganz seinen Lehren widmen konnte.

Rosi Kuen

Page 9: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

9

Argula von Grumbach, aus bayerischem Adel stam-mend - sie besaß bereits mit 10 Jahren eine Bibel in deutscher Sprache, noch vor Luthers Übersetzung - erhielt ihre Erziehung am Münchner Hof des Herzogs Albrecht IV. Nach ihrer Heirat mit Friedrich von Grumbach, der katholisch war und zeitlebens auch blieb, und neben der Erziehung ihrer vier Kinder wid-mete sich Argula intensiv der neuen Glaubenslehre aus Wittenberg. Die bayerischen Herzöge verurteilten dies aufs schärfste, was Argula aber nicht davon abhalten konnte, unerschrocken mit ihren Flugschriften die

Ideen Luthers zu diskutieren. Ja, sie forderte sogar vom Herzog einen selbst verantworteten Glauben. Sie verlangte auch, dass die Gelehrten der Universität Ingolstadt sich mit ihr theologisch auseinandersetzen.

Renate Rädler

Als letzte der vier mutigen und starken Frau-en erzählt Lea Ackermann, 1937 geboren, aus ihrem bewegten Leben. Gegen den Wil-len ihrer Eltern tritt sie ins Kloster ein, stu-diert in verschiedenen Städten, auch zwei Jahre in Paris. Ihr Hauptanliegen ist

zunächst den notleidenden Menschen in Afrika zu helfen. Wiederhol-te Reisen dorthin öffnen ihr die Augen für das Elend vor allem der Mädchen und Frauen, die geschlagen, gedemütigt, vergewaltigt und verkauft werden. Für diese Ärmsten der Armen gründet Lea Acker-mann ein Netzwerk SOLWODI (Solidarität mit Frauen in Not), das europaweit verbreitet ist und besondere Hilfestellungen für Frauen zum Ausstieg aus der Zwangsprostitution in Deutschland, Österreich und Osteuropa bietet. Ihrer Bitte für dieses, ihr Lebenswerk, zu spenden, kamen die Teil-nehmerinnen sehr gerne nach. Mit 440,- Euro war das Körbchen gut gefüllt. Der Betrag wird an das Netzwerk von Lea Ackermann – SOLWODI - überwiesen.

Maria Haber

Page 10: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

10

An jede der historischen Persönlichkeiten richte-te die Reporterin, alias Angelika Stoffel, die Ab-schlussfrage: „Was gab Ihnen die Kraft und den Mut für Ihr Tun?“ Alle vier Frauen antworteten unisono: "Gott und die Beschäftigung mit der Hl. Schrift!" Der Nachmittag klang mit einer Andacht aus.

Die zahlreichen Besucher dieses Nachmittags in St. Christoph quittier-ten die überzeugende Darstellung der vier mutigen und starken Frau-en mit reichlichem Beifall und erhielten zum Schluss eine Rose von der Gleichstellungsstelle im Landratsamt Oberallgäu.

Adelheid Haug / Renate Rädler

Die Reise nach Peru und Bolivien mit der Pfarrei aus Nattheim

Von unserer Reise nach

Peru und Bolivien sind wir nun schon einige Wo-chen zurück, aber die ge-sammelten Eindrücke schwingen immer noch nach. Wir waren berauscht von der grandiosen Natur in Boliven, das Hauptaugen-merk der Reise war aber auf den Besuch von sozia-len Projekten gerichtet.

B H

„Ayúdame - Hilf mir“ Sonthofen e.V. Zur Unterstützung der Sonderschule für Be-

hinderte „San Francisco de Asís“ und der Grundsschule „Santa Barbara“, Huaura,

Perú

Page 11: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

11

Zuerst waren wir für drei Tage zu Gast in Huaura, Peru. Ei-gentlich war der Besuch des Unterrichts in den zwei Schu-len und dem Kindergarten ge-plant. Aber wie Sie vielleicht gehört haben, wütete dieses Jahr in Peru El Nino beson-ders heftig und es kam zu ge-waltigen Überschwemmungen mit mehr als 70 Toten. Vor-sorglich schloss das Schulamt

alle Schulen in Peru und zwar ausgerechnet von dem Tag an, an dem unser Besuch begann. So konnten wir nur die Gebäude besichtigen und uns mit den Lehrern unterhalten. Jeder Lehrer stellte sich vor und er-klärte, wie er seinen Unterricht gestaltete. Natürlich vermissten wir da-bei die Kinder, bekamen aber durchaus einen guten Gesamteindruck.

Erstaunt waren wir über den Fortschritt des Baues in der San-ta-Barbara-Schule. Vor sechs Jahren gab es nur das Erdge-schoss und eine hohe Mauer um das Gelände. Mittlerweile gibt es drei Stockwerke mit 12 Klassen-zimmern, einen Computerraum, einen überdachten Sportplatz und natürlich die Sanitäranla-gen.

Unmittelbar vor unserem Be-such wurde der Kindergarten, in dem drei Gruppen aufge-nommen werden können, fer-tiggestellt. In all diesen Ge-bäuden werden Lernbehin-derte, besonders Autisten, mit nicht behinderten Kindern zusammen unterrichtet. Zur Finanzierung haben ganz er-heblich die Sternsinger-Aktionen sowie viele private

Page 12: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

12

Spenden, z.B. zu Geburtstagen und Sie, wenn Sie uns bei Weihnachts-markt und Pfarrfest unterstützen oder am Fastenessen teilnehmen.

Trotz fehlenden Unterrichts gab es ein großes Einweihungsfest mit Kindergartenkindern, Eltern und uns. Das Segnen des Gebäudes über-nahm Pfarrer Hensinger mit einer verwelkten Rose als Weihwasser-wedel. Immer paarweise durften wir Deutschen dann das Eröffnungs-band an einer der Türen der neuen Zimmer durchschneiden. Dass es danach viel Tanz, Gesang und Essen gab, ist in Peru selbstverständ-lich.

Am Sonntag feierten wir dann noch auf Spanisch den Gottesdienst mit ‚Padre Bernardo’, wie der Pfarrer unserer Reisegruppe dort genannt wird. Nur die Predigt übernahm der einheimische Pfarrer, immerhin eine gute halbe Stunde lang. Wir befürchteten schon, dass Pfarrer Hensinger das Ganze dann noch übersetzen würde. Besonders Gefal-len fand er an der Abschlusszermonie: Alle Gläugiben stürmten nach vorne, wo jeder einzelne mit viel Weihwasser besprüht wurde. Natür-lich waren wir nach dem Gottesdienst vom dortigen Pfarrer zu einem reichhaltigen Frühstück eingeladen. Als Gastgeschenk überreichten wir eine von Marlene Pfeiffer gestaltete Osterkerze für die Kirche in Huaura. Es erschien uns teils befremdlich, teils erheiternd … dass in Peru an Touristen kein Bier in Glasflaschen verkauft wird, weil ja die Gefahr besteht, dass der Tourist die Flasche nicht mehr zu-rück bringt und der Händler das eingesetzte Pfand nicht mehr zurück-bekommt .... dass man auch leben kann, selbst wenn man eine Woche lang nur das Wasser aus Tankwagen bekommt oder - wie die Menschen in Hu-aura—zwei Monate auf das Wasser aus der Leitung warten muss ... dass in Bolivien Ausländer an Tankstellen automatisch erfasst wer-den und dann das Preisschild an der Zapfsäule umklappt, um auf ein-mal den doppelten Preis anzuzeigen ...dass man beim Kauf von Briefmarken in Peru den Pass vorzeigen muss und die Personalnummer notiert wird. Übereinstimmend stellten wir fest, wie gut es uns in Deutschland geht, wie sicher und behütet wir leben, wie grün und sauber unser Land ist. Aber wir erfuhren auch die Dankbarkeit der Einheimischen, dass wir uns für ihr Leben, ihren Arbeitskampf, ihre Bemühungen interessie-ren.

Page 13: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

13

Für uns war es befriedigend zu sehen, dass unsere Spendengelder rich-tig, sinnvoll und erfolgreich angewendet werden und dass die private Santa-Barbara-Schule in einigen Jahren auf eigenen Füßen stehen kann und dass trotzdem weiterhin eine gute, nachhaltige Ausbildung der Kinder gewährleistet ist.

Monika und Leonhard Resch 1. Vorsitzende: Barbara Haberstock, Tel. 08321/677404

Ehrenamtliche Öffentlichkeitsarbeit für die

Pfarrei

Wer hat Lust?

Es wäre schön, wenn Aktivitäten unserer Pfarrei mehr in die

Öffentlichkeit gerückt werden könnten. Deshalb würden wir

uns freuen, wenn jemand, der sich mit PC, E-Mail usw. aus-

kennt, bereit wäre Berichte, Artikel, Ankündigungen und ähn-

liches für Zeitungen und den Sonthofer selbstständig zu

schreiben und entsprechend weiterzugeben. Für die dafür nö-

tigen Fotos steht Elmar Jonietz (fast immer) zur Verfügung.

Bitte melden Sie sich bei Interesse im Pfarrbüro.

Aus dem Pfarrbüro

Page 14: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

14

Dr letzte Grüß an isan Heinz

„Goht schu, hember glei, kui Problem“

Alleeweil bis zum End bisch Du dinan Weag gange,

so vielna, hosch Du dine Händ geabe,

sogar no uf em schmalste Weag.

Fir Recht und Friede hosch Du di allat ingsetzt

und Unrecht stets vermiede.

Rastlos hosch Du di mit Alt und Jung fir isa Dorf ingbrocht,

bis zur letzte Ruh, itz lügesch Du is vu oba zü.

Mir mächtet dir Vergelts Gott sage, is verneige vor Dir still,

huit und no an viele Däg, wo mir vorbei gent an dinar letzte Ruh.

Dr Herrgott wird itz dinan Spruch öu bold sage

„Goht schu, hember glei, kui Problem“

Vergelts Gott Heinz fir dine viele Arbeit.

Siegfried Zint

Page 15: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

15

Herzlichen Glückwunsch, Dr. Elie Kengne!

Pfarrer Elie Kengne hat am 30. März 2017 in Rom seine Doktorarbeit mit dem Titel "Die Tätigkeit Jesu als Zei-chen des Reiches Gottes (Lk 11, 14-23)" erfolgreich verteidigt und seine Promotion mit „magna cum lau-de“ (sehr gut) abgeschlossen. Meine Mutter und ich sind der Einla-dung von Pfarrer Elie gefolgt und wa-ren - sozusagen als Abordnung unse-rer Pfarreiengemeinschaft - „live“ in der Päpstlichen Universität Urbania-na dabei. Es war sehr schön zu se-hen, dass viele seiner Kommilitonen und Freunde anwesend waren. Nicht

nur wir aus Deutschland, auch aus Frankreich waren Freunde ange-reist. Ehrlich gesagt haben wir von der Prüfung selbst nicht viel verstanden - sie wurde natürlich in italienischer Sprache durchgeführt - aber Pfar-rer Elie hatte uns einen Freund aus Kamerun an die Seite gesetzt, der auch recht gut Deutsch spricht und uns das Wichtigste übersetzte. Die Beratung der drei prüfenden Professoren unter Vorsitz seines Doktorvaters Andrzej Gieniusz aus Polen war nur sehr kurz, bevor ihm vor allen Anwesenden der Doktortitel verliehen wurde. Lang an-haltender Beifall und eine „standing ovation“ folgten. Mit einem Sektempfang endete diese Feierstunde. Richtig gefeiert hat Pfarrer Elie am Abend zusammen mit etwa 140 anderen Priestern. Am nächsten Tag nahm er sich noch die Zeit mit uns zu Mittag zu essen, was uns sehr viel bedeutete, denn er musste bereits am Abend in Nea-pel einen Gottesdienst zelebrieren. Auch Pfarrer Elies Mutter hätte an diesem für ihn wichtigen Tag da sein sollen, aber es gab Probleme mit dem Visum. Schade, wir hätten sie sehr gerne kennengelernt. Am Gründonnerstag konnte er sie end-lich am Flughafen in Rom in die Arme schließen und ihr dann zeigen, wo und wie er in den letzten Jahren gelebt hat.

V.l. Dr. Elie Kengne, Prof. Alberto Tre-

visiol (Rektor der Universität), Prof.

Andrzej Gieniusz (Doktorvater)

Page 16: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

16

Jetzt heißt es also: Dr. Elie Kengne kommt im August wieder in unsere Pfarreiengemein- schaft, um Pfarrer Müller im Urlaub zu vertre-ten. Bis dahin ist er noch in einer Pfarrei in Neapel tätig. Wenn er uns Anfang September verlässt, wird er in Italien seine Koffer packen und nach Kamerun in seine Heimatdiözese Batouri zurückkehren, um dort im Priesterse-minar unter anderem das Fach „Biblische Theologie“, dem sein Studium in Rom galt, zu unterrichten. Dafür wünschen wir ihm schon jetzt viel Erfolg und Gottes Segen, aber erst einmal freuen wir uns auf die Zeit mit ihm hier in Sont-hofen. Gabi Nast-Kolb

v.l. Gabi Nast-Kolb, Dr. Elie

Kengne, Liesel Gentges;

125 Jahre Schützenverein Altstädten

Festgottesdienst am Sonntag, den 25.6.2017 um 9.30 Uhr

im Festzelt Vom 22. – 25. Juni Festzelt in Altstädten

Das Organisationsteam des Schützenvereins Altstädten ist mitten drin in der Vorbereitungsphase des viertägigen Jubiläumsfestes mit einem großen Festzelt. Mit einem Preisschafkopfen beginnt die Veranstaltungsreihe am Don-nerstagabend. Am Freitag sind die „Schwindligen 15“ dran und am Samstag, am Partyabend, ist mit "Born Wild" eine hochkarätige Band engagiert worden. Festgottesdienst und anschließender Frühschoppen mit der Musikka-pelle Altstädten eröffnen den Sonntag. Am Nachmittag findet ein großer Festumzug statt und im Anschluss daran ist Festausklang mit der Blas-kapelle Bihlerdorf-Ofterschwang. Hier noch ein Auszug aus der Entwicklung des Vereins: Im Jahr 1892 wurde der „Zimmerstutzenverein Altstädten“ gegründet. Wegen der beiden Weltkriege mussten die Altstädter wie auch viele an-dere Vereine schwere Zeiten überstehen. Nach der Neugründung des „Schützenvereins Altstädten v. 1892 e.V.“ wurde am 18. September 1954 der Schießbetrieb wieder aufgenommen. Der schon etwas früher ent-standene 2. Verein, der sich „Burgwäldler“ nannte, löste sich 1962 wie-der auf und ein großer Teil der Mitglieder wechselte zum Schützen-

Page 17: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

17

verein Altstädten. Nach mehreren Umzügen in immer wieder neue Räumlichkeiten fand der Verein im Jahr 1990 sein heutiges Zuhause im „Haus des Gastes“.

Der Verein setzt seit vielen Jahren auf eine gut funktionierende Jugendar-beit. Unter fachlicher Anleitung lizen-zierter Trainer und mit modernster Ausrüstung wird den Sportlern ein optimales Umfeld für erste sportliche Erfolge geboten. Aber nicht nur der Sport steht im Vor-dergrund, der Verein stellt sich auch der Verantwortung Kinder und Ju-gendliche in ein intaktes Vereinsleben

mit Strukturen und Aufgaben zu integrieren. Eine gesunde Mischung der Generationen in einem „starken Miteinander“ sportlich und bei der Planung von Veranstaltungen zeichnet den Schützenverein aus.

Siegfried Zint

Ukrainischer Mädchenchor erhält T-Shirts „Sonthofen singt“

Grüße aus Sonthofen mit der Einladung zum Sonthofer Chorfestival am 22.07.2017 überbrachten Kulturbeirat Bernd Neve, Stadtrat Hajo Nast- Kolb und Kulturbeirat Elmar Jonietz (hinter der Kamera) dem Theresi-enchor Pausching, der mit 1300 km die weiteste Anreise zum 25. Sonthofer Chortag haben wird.

Der Chor wird auch am 23.07. um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Maria Heimsuchung den Gottesdienst mu-sikalisch umrahmen. Die Firma WISTATEX aus Sonthofen als Sponsor für das Sonthofer Chorfesti-val stellt 4000 T-Shirts mit der Auf-schrift „Sonthofen singt“ kostenlos zur Verfügung.

Bernd Neve

Page 18: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

18

40 Jahre Weihnachtskonzert in St. Peter und Paul

„ Mir singet und spielet z' Wiehnächte“ Das seit vier Jahrzehnten beliebte Weihnachtskonzert am Stephanstag in der Pfarrkirche Altstädten war wieder eine gelungene Veranstaltung. In seiner Begrüßung freute sich der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Sieg-fried Zint, dass jedes Jahr am 2. Weihnachtstag die Mitwirkenden aus nah und fern zum weihnachtlichen Singen und Musizieren erscheinen. Familie Koch und der Pfarrgemeinderat, die die Veranstaltung durch-führen, waren sehr erfreut darüber, dass die schön sanierte Barockkir-

che bis auf den letzten Platz mit Konzertbesuchern gefüllt war. Von der Empore erklangen die Melodien und Musikstücke der Bläser der Mu-sikkapelle Altstädten, der Sing-gruppe Reichenbach und des Jodlerduos Barbara und Marita. Im Altarraum gaben die Ge-schwister Martin, der Bearglar Dreiklang, die Musikgruppe Klangfarben und die Altstädter Stubenmusik ihr Repertoire

zum Besten. Die Kombination von Volksmusik mit modernen Liedern ist das Besondere an der Veranstaltung und dieses interessante Gesamt-paket konnte wieder überzeugen. Zwischen den Musikstücken wurden schöne meditative Texte von Edith Maier–Stöhr vorgetragen. Pfarrer Karlheinz Müller bedankte sich bei den Musikern für die vielen Jahre im Dienst der guten Sache. Im Anschluss an die Veranstaltung wird den Mitwirkenden alljährlich der Erlös der Veranstaltung bei Glühwein und „Laible“ bekannt gege-ben. Dieses Jahr wurde ein Betrag von 1083 € gespendet.

Bild: Michael Schlirf Text: Siegfried Zint

Page 19: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

19

Bericht über die Missa Cecilia von Jacob de Haan, aufgeführt am 17.04.2017 durch die Mu-

sikkapelle Altstädten und den Kirchenchor St. Peter und Paul

Ein Dorf macht Musik

Ostermontag 2017 in Altstädten: Die Pfarrkirche St. Peter und Paul ist so gut besucht, dass man bereits beim Betreten der Kirche vermuten kann, dass an diesem Feiertag ein ganz besonderer Festgottesdienst zu erwarten ist. Die vielen Kirchgänger sind der Einladung der Musikka-pelle Altstädten und des Kirchenchores gefolgt, die an diesem Osterfest dem liturgischen Höhepunkt des Kirchenjahres auch einen musikali-schen hinzufügen wollten.

Markus Schmid, Dirigent der Musikkapelle, war im vergangenen Jahr auf die Leitung des Kirchenchors mit der Idee zugegangen, gemeinsam eine Messe zu gestalten. Bei Nachforschungen über das Gründungsda-tum der Musikkapelle war zum Vorschein gekommen, dass die Kapelle aus dem Kirchenchor hervorgegangen ist. Somit bestand seit jeher eine Verbindung zwischen den beiden Ensembles, die mit einem gemeinsa-men musikalischen Projekt in Erinnerung gerufen werden sollte. Die Stückauswahl war mit der Missa Cecilia des niederländischen zeitgenös-sischen Komponisten Jacob de Haan schnell getroffen, die Probenarbeit übernahm jede Gruppierung separat. Für den Kirchenchor, der in den letzten Jahren eher eine gezielte kürzere Vorbereitung auf eine Mess– gestaltung gewohnt war, bedeutete dieses neue Werk ein schönes Stück Arbeit. Mit Heinrich Liebherr und Heike Glinka engagierten sich zwei bewährte Chorleiter und Musiker sehr für die Mitglieder des Kirchen-chores. Christiana Schmölz kümmerte sich um die organisatorischen Belange.

Page 20: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

20

Ungewohnte Harmonien, knifflige Stellen und diverse Zweifel an der Machbarkeit des Projekts prägten am Anfang die Probenarbeit. Doch mit der Zeit stellten sich Erfolge und ein gewisser Optimismus ein und so konnte die erste gemeinsame Probe mit den Bläsern in Angriff ge-nommen werden. Dirigent Markus Schmid regte einzelne kleinere Kor-rekturen an, zeigte sich aber so zuversichtlich, dass jegliche Zweifel hin-fällig wurden und sich für Ostermontag ein harmonischer Gesamtklang abzeichnete, so dass der Spaß an der Musik jedem einzelnen Beteiligten anzumerken war. Pfarrer Karlheinz Müller stellte in der Predigt die Be-deutung des Lobes Gottes in der Kirchenmusik heraus. Feierliche Klän-ge nebst gewaltigen Akkorden unterstrichen das Erwähnte in gebühren-der Weise. Strahlende Gesichter und eine sehr positive Resonanz der Kirchenbesucher, die überwiegend Mitglieder der Pfarrgemeinde waren, zeigten, dass sich die Mühe gelohnt hat und nicht nur die Musizieren-den, sondern die ganze Dorfgemeinschaft ein besonderes Osterfest fei-ern konnte.

Christiana Schmölz

Der Grundstock für die Orgelsanierung

Allgäuer Keramik unterstützt die notwen-dige Orgelsanierung in St. Peter und Paul

Nach der erfolgreichen Außen- und Innen-renovierung der katholischen Pfarrkirche

Altstädten steht nun als vorerst letzter größerer Kraftakt die Sanierung der Orgel an. Das Instrument, das im Jahre 1928 von der Orgelbauwerkstatt Zeilhuber ge-

baut wurde, benötigt nun nach fast 90 Jahren eine Säuberung und Sa-nierung. Für dieses Projekt konnten die Verantwortlichen der Pfarrei eine Spende der Allgäuer Keramik, überreicht von Ruth Rebstock, der Geschäftsführerin, in Empfang nehmen. Aber auch viele andere Bürger unterstützen immer wieder die Pfarrkir-che. So wird z. B. in Altstädten seit mehreren Jahren vom Pfarrgemein-derat ein Pfarrwein verkauft, der auch gerne getrunken wird. Ursprüng-lich gedacht als Unterstützung früherer Sanierungsmaßnahmen in der Pfarrei, soll jetzt der Erlös für die Orgelsanierung verwendet werden.

Siegfried Zint

Siegfried Zint, Pfarrgemeinderatsvorsit-zender, Ruth Rebstock, Allgäuer Kera-mik und Gerd König, Kirchenpfleger bei der Spendenübergabe

Page 21: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

21

Großes Chorfestival in Sonthofen Die Planungen für das internationale Chorfestival am 22. Juli 2017 lau-fen auf Hochtouren. Alle Musikfreunde erwartet ein abwechslungsrei-ches Programm für jeden Geschmack.

Ab 14.00 Uhr zeigen die teilnehmenden Chöre aus dem In-und Ausland und aus der Region auf drei Bühnen in der Innen-stadt die ganze Vielfalt des Chorsingens – von traditionell bis zeitgenössisch, von unterhaltsam bis anspruchsvoll. Im Mit-telpunkt stehen der Spaß und die Freude

am Singen im Chor. Die Bewirtung der Bühnen übernehmen die Faschingsfreunde Hillaria, die Lebenshilfe und das THW. Sollte das Wetter schlecht sein, so wird ausgewichen in das Haus Oberallgäu, die Markthalle und das Casino der Jägerkaserne. Die Schirmherrschaft übernimmt Europa-Abgeordnete Frau Ulrike Müller. Ein hochkarätiger Abschluss des Chorfestivals wird am Abend auf der Bühne am Spitalplatz von der Martin Kerber BIG BAND und dem Bar-bershop-Damenquartett LaBOOM geboten. Die Big Band aus dem Oberallgäu ist jetzt schon über 25 Jahren aktiv und hat weiterhin viel Spaß am Swing. Begleitet wird sie von der erfahrenen Sängerin Diana Brüheim, die durch ihre geschliffene Stimme die Zuhörer verzaubert. Wenn LaBOOM in Erscheinung tritt, dann mit einem großen Knall - na-türlich im musikalischen Sinne. Auch wenn die vier Münchner Sänge-rinnen in dieser Besetzung erst 2016 zusammengefunden haben, hat jede von ihnen bereits langjährige Erfahrung im Barbershop-A-Cappella-Gesang als Quartett- und Chorsängerin. Der vierstimmige Harmoniegesang, der in den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts in den USA entstand und der die besondere Stilrichtung des Barbershops ausmacht, lässt bei den vier Damen die Funken sprü-hen, denn beim genauen Hinhören kann das Publikum zusätzlich zu den 4 Stimmen auch Obertöne hören. Jede einzelne Knallerfrauenstimme hat eine spezielle Aufgabe zu erfül-len: Sandra Kern führt die Melodie im Lead an, während die gebürtige Immenstädterin Verena Stich in den höchsten Tönen Akzente im Tenor setzt. Und wenn Silvia Reisinger im Bass noch für die brummenden Tie-fen sorgt und Sylvia Le Hong die Akkorde mit Bari-Tönen komplettiert, dann heißt es sich festhalten, bevor man von der Druckwelle mitgeris-sen wird.

Page 22: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

22

Mehr erfahren Sie auf der Festival-webseite unter http://www.sonthofen-singt.de/ Die Firma WISTATEX aus Sonthofen stellt als Sponsor für das Sonthof-er Chorfestival 4000 T-Shirts mit der Aufschrift „Sonthofen singt“ zur Verfügung. Ab sofort ist das T-Shirt in der Tourist-Info Sonthofen am Rathaus in allen Größen für 5,00 Euro erhältlich. Unterstützen auch Sie uns mit dem Kauf das Sonthofer Chorfestival. Bei der Übergabe an die Chor-AG der Grundschule an der Berghofer Straße freuen sich die Kinder sichtlich. Auf dem Gruppenbild die Chor-AG, vorne links die Klassenlehrerin Karin Kohlroß, hinten links Bernd Neve (Kulturbeirat), Fabian und Peter Wiblishauser (Geschäftsführer der Fa. WISTATEX), Referendarin Carina Kling

Bernd Neve

LaBOOM! ist einfach der passende Name für dieses Bombenquartett mit fantastischem Gesang und viel Unterhaltung, gepaart mit spritziger Komik.

Page 23: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

23

Hilfsgüter überbracht

Dem psychiatrisch-neurologischen Inter-nat Monasturok für Männer bei Rawa Ruska im Bezirk Lemberg in der Ukraine, etwa 10 km von der polnischen Grenze entfernt, überbrachten Stadtrat Hajo Nast- Kolb, Altstadtrat Peter Erb und die beiden Kulturbeiräte Elmar Jonietz und Bernd Neve mehrere Kartons mit Hilfsgü-tern. vl. P. Erb, B. Neve, Übersetzerin Tina ,

Initiatorin Frau Travina, Internatsarzt Juri Dsunko, H. Nast-Kolb, foto-grafiert von Elmar Jonietz

Bernd Neve

Jugendfaschingsball in Altstädten

Schon zum vierten Mal wurde im Pfarrheim Altstädten ein Jugendfa-schingsball durchgeführt. Durch die Unterstützung verschiedener Altstädter Vereine, insbesonde-re des Jugendfördervereins, wurde diese Veranstaltung zu einer runden Sache. Zahlreiche Teenies freuten sich, dass für ihre Altersgruppe auch wieder etwas in Sachen Fasching ange-boten wurde. In dem anspre-chend dekorierten Saal sorgte DJ Pascal für flotte Stimmung bei den Jugendlichen.

Siegfried Zint

Page 24: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

24

Taufen – Trauungen - Beerdigungen

Reihenfolge chronologisch

ab November 2016

Ta

ufe

n

in St. Michael: Leandro Gallizzi Alessio Gallizzi Emil Clausnitzer Louisa Marie Fröhlich Emanuel Braunmüller Julia Gert Alessio Luis Tappe Samy Klein Alessio Rizzo Korbinian Haber Liana Sophie Echtler

in St. Peter und Paul:

Jonas Benjamin Schmölz Alexander Wilhelm Lipp Julian Geiger Hanna Sophie Rothmayr Quirin Heßmann Leon Riedmaier Leonhard Winkler

Tr

au

un

ge

n

in St. Michael: ---

in St. Peter und Paul:

Michaela & Jonas Hierl Martina König & Edmund Martin

Einige Taufen und Trauungen von Pfarreimitgliedern von St. Michael und St. Peter und Paul haben auch in Nachbarpfarreien stattgefunden.

Page 25: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

25

Be

er

dig

un

ge

n

In Altstädten: Theresia Bröll (94) Zitta Nett (87) Karl Heinz Leiner (73) Josef Mühlegg (89) Hildegard Heim (82) Martha Wechs (94) Anna Seelos (92) Irma Janisch (92) Heinz Bastian (75)

In St. Michael: Gisela Riescher (86) Josefa Krusch (58) Hildegard Eger (84) Marianne Schraudolph (88) Rudolf Eckert (84) Siegfried Adam (86) Fritz Enzensberger (98) Christine Greindl (89) Helmut Burghardt (77) Helmut Ammann (60) Gerlinde Ahle (88) Maria Ostermann (90) Anton Gehring (83) Gisela Mesek (73) Irmgard Sagberger (84) Bernhard Keck (73) Rosina Helfer (94) Walter Köppe (88) Maria Lerpscher (82) Elisabeth Ketz (93) Hannelore Knappert (80) Walter Allgeier (65) Anna Renger (88) Elisabeth Besler (87) Melanie Sosna (93) Margret Häger (76) Charlotte Schneider (96) Charlotte Rohr (93) Rudolf Merkle (90) Otto Patzelt (90) Gertrud Bosak (91) Reinhard Laske (60) Hans-Dieter Hockauf (74) Robert Weber (76) Karl Fröhling (93)

Page 26: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

26

Pfarrer Karlheinz Müller, Leiter der Pfarreiengemeinschaft Süd Pfarramt St. Michael, Marktstr. 33, Tel: 08321/67247-0, Fax: 08321/6724713, [email protected] www.st.michael-sonthofen.de Pfarrer i.R. Monsignore Josef Fickler Pfarrer i.R. Josef Prinz Pfarrer i.R. Tadeusz Flak, Kloster Altstädten, Tel: 08321/616-0 Sekretariat: Gabi Nast-Kolb, Tanja Wechs Tel: 08321/672470 Öffnungszeiten Pfarrbüro: Mo, Di, Mi, Fr : 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Do : 14.00 Uhr – 17.00 Uhr Mesner: Andreas Ziegler (St. Michael), Tel: 08321/67247-0 Tel: 08321/4792 Michael Beck (St. Peter & Paul) Tel: 0170/2768681 Pfarrhausfrau: Inge Vogel Tel: 08321/67247-0 Chordirektor, Organist: Heinrich Liebherr Tel: 08321/85013 Chor, Orchester, Kinder- und Jugendchor Gemeindereferentin: Martina Ziegler Tel: 08321/4792 Firmung, Kinder-, Jugend-, Familienarbeit, Wortgottesdienst-Team Pfarrhelferin: Renate Rädler Tel: 08321/7209675 Tel: 0152/29059289 Erstkommunion, Ökumene, Trauer- und Krankenhausbesuchskreis Hausmeisterin Pfarrheim St. Michael: Karin Braunmüller-Göpfert Tel: 08321/67247-0

Kontakte

Page 27: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

27

Gottesdienste Sie sind herzlich eingeladen

St. Michael: So: 08.00 Uhr Gottesdienst, 10.30 Uhr Pfarrgottesdienst 1.So i. Monat: 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit Gemeindetreff Mi, Do: 09.00 Uhr Gottesdienst Fr: 18.00 Uhr Gottesdienst Sa: 09.00 Uhr Gottesdienst, 18.00 Uhr Vorabendmesse Eucharistische Anbetung: 16.30 Uhr (jeden 2. und 4. Freitag im Monat) Beichtgelegenheit: Sa: 09.30 Uhr und 17.30 Uhr Rosenkranz: Mo bis Fr: 17.00 Uhr, Sa: 16.00 Uhr Spitalkirche: Di: 18.00 Uhr Gottesdienst So: 19.00 Uhr Gottesdienst Kapelle Hofen in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): 2. Mi im Monat: 19.00 Uhr Gottesdienst Kapelle Margarethen Samstag, 15.07.2017, 9.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium Hofen: keine Gottesdienste i. d. Winterzeit u. im August Seniorenheim „Alloheim“: Herz-Jesu-Freitag u. 3. Do i. Monat: 15.30 Uhr Messe Caritas-Sozialstation: 1. Do i. Monat: 15.30 Uhr Gottesdienst St. Peter und Paul: So: 09.15 Uhr Pfarrgottesdienst, 19.00 Uhr Abendmesse 3.So i. Monat : 09.15 Uhr Familiengottesdienst Di: 19.00 Uhr Gottesdienst Do: 19.00 Uhr Gottesdienst Fr. und Sa: 08.00 Uhr Gottesdienst Beichtgelegenheit: Di/Do: 18.30 Uhr Rosenkranz: Di/Do: 18.30 Uhr; Sa: 16.00 Uhr; So: 08.45 Uhr Kapelle Beilenberg in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): alle 2 Wochen Mi 19.00 Uhr Gottesdienst (ab Mai im Wechsel mit Hinang) Kapelle Hinang in der Sommerzeit (ab Mai, ohne August): alle 2 Wochen Mi 19.00 Uhr Gottesdienst (ab Mai im Wechsel mit Beilenberg) Hinang und Beilenberg: keine Gottesdienste i. d. Winterzeit u. im August

Änderungen vorbehalten! Bitte beachten Sie die aktuellen Kirchenanzeiger!

Page 28: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

28

Gottesdienste in St. Michael

So, 04.06. Pfingstsonntag 08.00 Uhr Gottesdienst 10.30 Uhr Festgottesdienst mit Chor und Orchester; - Joseph Haydn: kl. Orgelsolomesse 19.00 Uhr Spitalkirche: Abendmesse Mo, 05.06. Pfingstmontag

08.00 Uhr und 10.30 Uhr Gottesdienst 10.00 Uhr Gottesdienst in der Krankenhauskapelle

11.30 Uhr ökumenischer Gottesdienst auf dem Kalvarienberg (bei Regen in der Pfarrkirche St. Michael) Do, 15.06. Fronleichnam

08.30 Uhr Festgottesdienst für die Pfarreien der Stadt in St. Michael, anschließend (bei gutem Wetter) Prozession durch die Straßen der Stadt Sa, 01.07. 20.00 Uhr Konzert „Klassik in St. Michael“ Ludwig van Beethoven: Violinkonzert D-Dur und Messe in C-Dur Fr, 07.07. 20.00 Uhr Orgelkonzert von Joachim Schott So, 09.07. 10.00 Uhr Familiengottesdienst im Freien zur Eröffnung

des Pfarrfestes St. Michael, anschl. Pfarrfest „Rund um den Kirchturm“

Sa, 15.07. Kapelle Margarethen 9.00 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium So, 16.07. 11.00 Uhr Bergmesse auf dem Sonthofer Hof So, 10.09. 10.30 Uhr Bergmesse am Jägerdenkmal auf dem Grünten 10.30 Uhr Gebirgsjägergottesdienst in der Pfarrkirche St. Michael

Page 29: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

29

Gottesdienste in St. Michael

Pfarrheim St. Michael Mi, 20.09. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael

Mi, 18.10. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael

Mi, 15.11. 14.30 Uhr Kaffeetreff St. Michael

Der Kostenbeitrag beträgt 4 € pro Person.

Eventuelle Überschüsse kommen der Pfarrei zugute.

So, 01.10. 10.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium St. Michael – W.A. Mozart: „Missa Brevis in D“ (St.-Michael-Chor, Solisten, Orchestervereinigung Oberallgäu) Mi, 01.11. 10.30 Uhr Festgottesdienst mit Chor – Messe von Charles Gounod So, 05.11. 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem Gemeindetreff So, 03.12. 10.30 Uhr Familiengottesdienst mit anschließendem Gemeindetreff So, 03.12. 17.00 Uhr „Besinnliche Töne, festliche Klänge“ Adventskonzert in St. Michael (St.-Michael-Chor und Orchestervereinigung Oberallgäu)

Änderungen vorbehalten

Page 30: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

30

Gottesdienste in St. Peter und Paul

So, 04.06. Pfingstsonntag 09.15 Uhr und 19.00 Uhr Gottesdienst Mo, 05.06. Pfingstmontag 9.15 Uhr Pfarrgottesdienst (keine Abendmesse) Do, 15.06. Fronleichnam 04.00 Uhr Einläuten des Feiertages 04.15 Uhr Musikkapelle spielt an den vier Altären 09.15 Uhr Festgottesdienst anschließend (bei gutem Wetter) Prozession So, 02.07. 09.30 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium Auftakt zum Pfarrfest So, 23.07. 09.15.Uhr Festgottesdienst zum 30-jährigen Bestehen des Frauenkreises Altstädten So, 06.08. 10.00 Uhr Heilige Messe zum Kapelle-Fest Beilenberg am Bildstöckle Mo, 15.08. 11.00 Uhr Bergmesse auf dem Sonnenkopf So, 01.10. 09.15 Uhr Pfarrgottesdienst mit Ministrantenaufnahme,

anschließend Fahrzeugweihe Feuerwehr Altstädten

So, 08.10. 09.15 Uhr Pfarrgottesdienst mit dem Trachtenverein So, 22.10. 10.00 Uhr Gedenkgottesdienst für die Gefallenen und

Verstorbenen der Krieger- und Soldatenkameradschaft So, 05.11. 19.00 Uhr Sternwallfahrt ab Kapelle Kalvarienberg und Kapelle Hinang zum anschließenden Patrozinium in der Kapelle Hochweiler

Page 31: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

31

Gottesdienste in St. Peter und Paul

So, 12.11. 09.15 Uhr Festgottesdienst zum Patrozinium Kapelle St. Martin, Hinang

Änderungen vorbehalten

Der Termin für den diesjährigen Kinderbibeltag im Herbst lag zum Redakti-onsschluss noch nicht fest. Er wird rechtzeitig im Kirchenanzeiger angekün-digt.

Programm St. Peter und Paul Do, 12.10., 15.00 Uhr Oktoberfest im Pfarrheim Do, 09.11., 14.00 Uhr Seniorennachmittag im Pfarrheim Fr, 08.12., 14.00 Uhr Weihnachtsfeier im Pfarrheim

Page 32: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

32

Kaffeetreff St. Michael Termine im Herbst 2017

Mi, 20.09. 14.30 Uhr Programm: Christine Doll (Gedichte über Freundschaft mit musikalischer Begleitung) Mi, 18.10. 14.30 Uhr Programm: Michael Hanel (Gesang mit Klavierbegleitung) Mi. 15.11. 14.30 Uhr Programm: Herbert Thomas und seine Gruppe (Allgäuer Lieder mit Steirischer Harmonika begleitet) Wieder wurde ein Überschuss von 300 € beim Kaffeetreff erzielt und für die Orgelsanierung gespen-det. Herzlichen Dank allen "Kaffeetrefflern"!

Reichenbacher Singfrauen

Page 33: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

33

Erwachsenenbildung der katholischen Pfarreien Sonthofen Veranstaltungen 2017 Montag, 29.5.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag mit Lichtbildern: „Zypern“ Pfarrer i.R. Helmut Kempter, Sonthofen Freitag, 23.6.2017, 20:00 Uhr, Pfarrheim Maria Heimsuchung Vortrag im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Kirche Maria Heimsu-chung: „Kirche im Jahr 2042: Was wird sein? Mit mutigen Schritten nach vorne gehen“ Pfarrer Bernhard Waltner, Kaufbeuren Freitag, 22.9.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag mit digitalen Bildern: „Münster und Münsterland“ Manfred Baier, Sonthofen Samstag, 30.9.2017, 14:00 Uhr, Pfarrheim Altstädten Vortrag: „Jesus lebt!“ Hans Gnann, Hemau (Oberpfalz) Dienstag, 17.10.2017, 19:00 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag: „40 Jahre Grundsteinlegung St. Christoph“ Pfarrer Günther Bäurle, Buchenberg Mittwoch, 25.10.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Michael Vortrag: „Die Kirche als Leib Christi - Die charismatische Gemeinde des Apostels Paulus in Korinth“ Dekan Dr. Bernhard Ehler, Kempten Mittwoch, 15.11.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Michael Vortrag: „Eucharistie“ Pfarrer Ulrich Müller, Liturgie-Referent der Diözese Augsburg Dienstag, 21.11.2017, 19:00 Uhr, Pfarrheim Maria Heimsuchung Vortrag des AK ökumenische Frauen Schwester Dr. Lea Ackermann, Gründerin der Organisation SOLWODI

Page 34: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

34

Erwachsenenbildung Die Vertreter der Pfarrgemeinderäte der vier Sonthofer Pfarreien ha-ben im Herbst 2016 zusammen mit den hauptamtlichen Mitarbeitern beschlossen, die Erwachsenenbildung auf Stadtebene zu organisieren. Die Verantwortlichen der beiden Pfarreiengemeinschaften haben sich im Frühjahr 2017 getroffen, um Ideen zu sammeln und gemeinsam Veranstaltungen zu planen. Die Veranstaltungen im Herbst 2017 grei-fen neben landeskundlichen auch religiöse und theologische Themen auf. Wir laden Sie herzlich zu folgenden Vorträgen ein:

Montag, 29.5.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag mit Lichtbildern: „Zypern“ Pfarrer i.R. Helmut Kempter, Sonthofen

Freitag, 23.6.2017, 20:00 Uhr, Pfarrheim Maria Heimsuchung Vortrag im Rahmen des Jubiläums 25 Jahre Kirche Maria Heimsuchung: „Kirche im Jahr 2042: Was wird sein? Mit mu-tigen Schritten nach vorne gehen“ Pfarrer Bernhard Waltner, Kaufbeuren

Freitag, 22.9.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag mit digitalen Bildern: „Münster und Münsterland“ Manfred Baier, Sonthofen

Samstag, 30.9.2017, 14:00 Uhr, Pfarrheim Altstädten Vortrag: „Jesus lebt!“ Hans Gnann, Hemau (Oberpfalz)

Dienstag, 17.10.2017, 19:00 Uhr, Pfarrheim St. Christoph Vortrag: „40 Jahre Grundsteinlegung St. Christoph“ Pfarrer Günther Bäurle, Buchenberg

Mittwoch, 25.10.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Michael Vortrag: „Die Kirche als Leib Christi - Die charismatische Ge-meinde des Apostels Paulus in Korinth“ Dekan Dr. Bernhard Ehler, Kempten

Mittwoch, 15.11.2017, 19:30 Uhr, Pfarrheim St. Michael Vortrag: „Eucharistie“ Pfarrer Ulrich Müller, Liturgie-Referent der Diözese Augsburg

Dienstag, 21.11.2017, 19:00 Uhr, Pfarrheim Maria Heimsuchung Vortrag des AK ökumenische Frauen Schwester Dr. Lea Ackermann, Gründerin der Organisation SOLWODI

Ansprechpartner für die Erwachsenenbildung sind Martina Ziegler (PG SF-Süd) und Michael Pfrenger (PG SF-Nord). Für das Vorbereitungsteam Michael Pfrenger

Page 35: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

35

Aus dem Pfarrgemeinderat St. Michael Sonthofen

Der Pfarrgemeinderat ist das Gremium zur Ausübung des Laienaposto-lates. Seine Aufgaben bestehen u.a. darin

Bewusstsein für Mitverantwortung und Mitarbeit in der Pfarrge-meinde zu wecken

Mitarbeit in der Pfarrgemeinde zu organisieren, begleiten und wert-zuschätzen

Mitwirkung der Pfarrgemeinde im kommunalen und gesellschaftli-chen Leben zu fördern

den diakonischen Dienst zu fördern die Erwachsenenbildung zu fördern liturgische Feiern anzuregen, vorzubereiten und mitzugestalten den ökumenischen und interreligiösen Dialog zu fördern.

Die Aufgaben des Pfarrgemeinderates sind in der Satzung für Pfarrge-meinderäte festgelegt. Auch der Pfarrgemeinderat von St. Michael arbeitet für die Erfül-lung dieser Aufgaben. So z.B. bei der Vorbereitung und Durchführung des Pfarrfestes, der Organisation der Erwachsenenbildung, der Anre-gung und Mitgestaltung von besonderen Gottesdiensten wie Valentins-gottesdienst oder Segnungsgottesdienste, Durchführung des Gemein-detreffs und Initiierung des Seniorennachmittages, Teilnahme an der ökumenischen Nacht der Kirchen, Kontakt mit der örtlichen Caritas. Ferner arbeitet der Pfarrgemeinderat im Pastoralrat mit, dem Gremium für den Aufbau und die Zusammenarbeit in unserer Pfarrei-engemeinschaft Sonthofen-Süd, zusammen mit St. Peter und Paul in Altstädten. Dazu trifft sich der Pfarrgemeinderat zu ca. fünf Arbeitssitzungen im Jahr. Diese sind öffentlich, die Protokolle werden auf der Homepage der Pfarrei veröffentlicht. Am 25.2.2018 ist wieder Pfarrgemeinderatswahl. Der Pfarrge-meinderat wird für vier Jahre gewählt. Dazu suchen wir bereits jetzt Personen, die bereit sind, bei der Erfüllung der vielfältigen Aufgaben mitzuarbeiten, sich einzubringen und das Leben in der Pfarrei mitzuge-stalten. Bei Interesse melden Sie sich bitte im Pfarrbüro oder bei einem der Ihnen bekannten Pfarrgemeinderatsmitglieder. Dies gilt auch, wenn Sie jemand als Mitglied für den Pfarrgemeinderat vorschlagen möchten. Eine lebendige Pfarrgemeinde braucht für die Erfüllung ihrer Auf-gaben Menschen, die sich engagieren. Wolfgang Settele

Page 36: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

36

Die Orgel in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Altstädten

Die Orgelgeschichte in der Altstädter Kirche beginnt vermutlich schon kurz nach dem Ausbau der Kirche im 18. Jahrhundert. Gesicherte Quellen berichten von zwei Vorgängerinstrumenten. Mit etwas Glück findet sich viel-leicht im Pfarrarchiv der ei-ne oder andere Hinweis. Da diese Orgel für die ge-plante Restaurierung der heutigen Orgel nicht rele-vant ist, möchte ich die nä-here Forschung zu diesem Instrument dem geneigten Kunsthistoriker überlassen. Heute haben wir es mit einer Orgel der Firma Josef Zeil-huber zu tun, die 1928/29 als Opus 2 eingebaut wurde. (Bild rechts Einweihung )

Nachdem Josef Zeilhuber sen., mit dem beinahe unbekannten Orgel-bauer Johann Bottling im Jahre 1927 eine Orgelbaufirma Namens Bott-ling & Zeilhuber Orgel– und Harmoniumbau in Augsburg–Pfersee ge-gründet hatte, führte ihn sein zweiter Auftrag nach Altstädten. Die sehr guten Beziehungen von Josef Zeilhuber zu seinem früheren Ar-beitgeber Mönch erklären wohl, dass er die Orgel für Altstädten zum Teil in Überlingen bauen durfte.

Page 37: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

37

Die Zahl noch erhaltener Anzahl qualitätsvoller Orgeln aus der späten Romantik ist dünn geworden. Dies trägt die besondere Verpflichtung in sich, gerade gute Instrumente zu erhalten und ggf. in ihren Urzu-stand zurückzuführen.

Diese Tatsache lässt aber auch den Schluss zu, dass die Augsburger Werkstatt und der dort ansässige Seni-or–Partner Bottling nicht wirklich zu einem soliden Orgelbau in der Lage waren. Dies bestätigt auch die we-niger gute Ausführungsqua-lität von Opus 1 in Lichten-au. Nebenbei bemerkt, Teile der Zeilhuber–Orgel für Alt-städten wurden bei einem Werkstattbrand am 14.10.1928 in der Firma Mönch vernichtet. Beim zweiten Anlauf für dieses Instrument firmierte man schon unter dem Na-men Orgelbauanstalt Jos. Zeilhuber und setzte sich ganz andere Qualitätsan-sprüche.

Josef Zeilhuber verwarf den Firmensitz in Augsburg und ließ sich in die-ser Zeit (nach offenbar mühevoller Überzeugungsarbeit der örtlichen Honoratioren) in Altstädten, Haus Nr. 88 nieder. Als zweite Orgel dieser Firma hat sie historische Bedeutung, nicht nur für den ortsansässigen Orgelbauer, sondern auch für die Geschichte des Dorfes selbst. In ihrer klanglichen Ausrichtung ist die Orgel noch sehr der Romantik verpflichtet, obwohl sich die Orgelwelt schon vor den 20er Jahren zu einer Orgelreform hin bewegte, bei der althergebrachte barocke Konzep-te Einzug halten sollten.

Page 38: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

38

Bemerkenswert ist zweifellos auch die Tatsache, dass die Pfarrgemeinde Altstädten, obwohl die Weltwirtschaftskrise bereits ihren düsteren Schatten vorausschickte, sich zu so einer kostspieligen, aber auch bis heute wirkenden Investition entschließen konnte. Die weitgehend original erhaltene Orgel befindet sich knapp 90 Jahre später zwar in schlechtem Zustand, dennoch kann davon ausgegangen werden, dass durch eine solide Überarbeitung zutage kommt, was 1929 beste Qualität war und auch heute Stellenwert und Haltbarkeit besitzt. Hauptsächlich Verschmutzung und Verschleiß beeinträchtigen die tech-nischen und auch klanglichen Funktionen erheblich. Bei genauem Hin-sehen zeigt sich Wurmbefall, weiße Stellen an Holzteilen deuten auf eine Schimmelbesiedlung hin. Orgelbau Alfons Zeilhuber Die Kirchenverwaltung hat deshalb eine Generalüberholung der Orgel beschlossen. Die Kostenschätzung beläuft sich auf ca. 45.000 €. Wir bit-ten mit Ihrer Spende um einen Beitrag zur Orgelsanierung, damit sie auch für künftige Generationen wohl-temperiert erklingt. Die im Vor-jahr abgeschlossene Kirchensanierung hat ein großes Loch in der Kasse hinterlassen. Dem Pfarrbrief liegt eine Spendenquittung für die Orgelsanierung bei. Vielen Dank für ihre Unterstützung!

Kirchenpfleger Gerd König

Page 39: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

39

Erfolgreiches Sonthofer Religionsgespräch 2017 zum 500-jährigen Reformationsjubiläum

Das 500-jährige Jubiläum des Beginns der Reformation nahm der Vor-bereitungs-Arbeitskreis des Sonthofer Religionsgespräches zum Anlass, dieses Thema auch in diesem Jahr aufzugreifen. Dabei ging es darum, auch lokale und ökumenische Akzente für die seit über 10 Jahren lau-fende Vortrags- und Diskussionsreihe zu setzen. Dies ist weitgehend ge-lungen und wurde auch von den zahlreichen Besuchern honoriert. Im 1. Vortrag am 2. März im evangelischen Gemeindezentrum referierte die Kemptener Stadtarchivarin Birgit Kata über "Die Reformation und ihre Auswirkungen in Kempten und im Oberallgäu". Sie zeigte auf, dass lange Zeit die benachbarten Schweizer Reformatoren mehr Einfluss auf das Allgäu hatten als Martin Luther aus Mittel-deutschland. Erkennbar wurde dies z.B. auch im sog. Bildersturm der Kemptener St. Mang Kirche, bei dem viele Altäre und Bilder entfernt wurden. Für Sonthofen war der Sonthofer Tag am 14.2.1525 eine Aus-wirkung der Reformation, denn die Bauern verstanden die von Luther proklamierte "Freiheit eines Christenmenschen" auch als soziale Frei-heit. Der 2. Abend am 7. März im Pfarrheim St. Michael stellte die katholi-sche Perspektive auf die Reformation dar. Der Kirchenhistoriker Dr. Stephan Mokry erläuterte die "Herausforderungen der Reformati-on für die katholische Kirche – damals und heute". Während in der Vergangenheit die Reformation zu Abwehr und Besinnung auf das eigene katholische Profil führte (Gegenreformation), geht die katholi-sche Kirche seit dem 2. Vatikanischen Konzil (1962-1965) auf die pro-testantischen (und orthodoxen) getrennten Kirchen zu und betont das Gemeinsame des christlichen Glaubens. Im 3. Vortrag am 15. März im Pfarrheim St. Christoph ging es um die Chance und Gefahr der reformatorischen Freiheit innerhalb der protestantischen Kirchen und Gemeinschaften. Da dort ei-ne verbindliche Auslegungsinstanz der Heiligen Schrift wie in der ka-tholischen Kirche fehlt, führte die Freiheit, dass jeder einzelne die Bibel lesen und auslegen durfte, zu zahlreichen evangelischen Gemeinschaf-ten, die zum Teil wieder bekämpft wurden wie z.B. die Täufer, welche die Kindertaufe ablehnten und eine bewusste Entscheidung der Erwach-senen für die Taufe propagierten. Der oft beklagten Zerrissenheit von evangelischen Glaubensbekenntnissen stellte Dr. Moritz Fischer vom Evangelischen Bund Bayern die "versöhnte Einheit trotz Verschieden-heit" entgegen: Durch sie würden Vieldeutigkeit und Unsicherheit zur Kenntnis genommen und ertragen und dies entspreche mehr der

Page 40: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

40

komplexen Wirklichkeit in der Welt. Insgesamt wurde so eine anspruchsvolle und vielschichtige Auseinan-dersetzung mit den Anliegen der Reformation geboten. Mit einem ande-ren aktuellen Thema wird das Sonthofer Religionsgespräch im Frühjahr des nächsten Jahres fortgesetzt.

Karl Günthör

500 Jahre Reformation – den Glauben nach außen tragen

1517 veröffentlichte Martin Luther seine 95 Thesen gegen den Ablass. Damit setzte er den Start zur Re-formation, die zunächst Deutschland und dann ganz Europa erfasste. Plötzlich machten sich die Men-schen auf der Straße Gedanken über den Glauben. Wir evangelischen Christen nehmen dies auf, indem wir im Reformationsgedächtnis-jahr nicht innerhalb unserer Kirchenmauern bleiben, sondern Gedanken der Reformation und des ökumenischen Miteinan-ders nach draußen tragen wollen. Dem dient eine Plakataktion. Was geplant ist Ab Anfang Mai werden an wichtigen

oder markanten Gebäuden in Sonthofen und Bad Hindelang Plakate mit passenden Worten, meist von Reformatoren, angebracht werden. Plakate werden z.B. am Rathaus, an Schulen oder an einem Gasthaus stehen, auch an den kath. Stadtkirchen St. Michael und St. Christoph in Sonthofen, sowie an St. Johannes Bap-tist in Bad Hindelang. Die Reformatoren haben sich über den Glauben und das Leben als Christ Gedanken gemacht. Auf den Plakaten stehen deshalb Sätze zu „Gott und der Welt“. Mancher Spruch, der da zu lesen sein wird, wird zum Nach-denken anregen. Dies drückt auch der Titel der Aktion aus: „Ein-Spruch – An-Stöße zum Nach-Denken“. Die Plakate sollen keine Dekoration sein, sondern dazu anregen, über den Glauben und die Grundlagen unseres Zusammenlebens nachzudenken. Wir wollen zei-gen, dass der Glaube und andere Grundlagen unseres Zusammenle-bens auch heute noch wichtig sind.

Page 41: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

41

Sich miteinander auf den Weg machen Die Plakate werden ab Mai ca. zwei Monate zu sehen sein. In dieser Zeit wird mehrmals zu geführten Rundgängen zu Stationen der Akti-on eingeladen. Näheres wird in der Tagespresse veröffentlicht. Es freut uns, dass auch unsere kath. Schwestergemeinden sich an der Plakat-aktion beteiligen. Es ist ja unsere gemeinsame Aufgabe, als Christen Zeugnis von unserem Glauben zu geben. Und das geschieht am besten miteinander statt nebeneinander.

Pfarrer Gerhard Scharrer

Kreuzigungsgruppe der Kalvarienbergkapelle in neuem Glanz

Der Name „ Kalvarienberg“ für den Platz an der Straße nach Hinang kommt von einem lebensgroßen Kreuz des Künstlers Anton Sturm aus dem Jahre 1749, das heute in der Totenkapelle aufbewahrt wird. Die Ka-pelle wurde im Jahre 1737 , also gleichzei-tig mit der Erneuerung der Pfarrkirche, an Stelle der älteren „Capell an der Staig“ er-richtet. Bemerkenswert sind die beiden schön geschnitzten Reliquenschränke aus der Zeit um 1730 mit je fünf „Agnus Dei“ ( Wachsmedaillons aus der Osterkerze von St . Peter in Rom, auf denen das Oster-lamm abgebildet ist). So beachtenswert die Pfarrkirche und die Qualität ihrer Ausstattung ist, das Besondere und Überraschende in der Pfarrei Altstäd-ten sind die vier größeren Kapellen mit ihrer Einrichtung. Auch bei den Kapellen wurde nicht gespart und die Be-völkerung hat großzügig in jedem der Filialorte das Beste zu geben versucht. Durch die Witterungseinflüsse der letzten Jahrzehnte musste nun die Kreuzigungsgruppe der Kapelle an der Hinanger Steige saniert werden und seit der Karwoche zeigen sich diese schönen Holzskulpturen in neuem Glanz. Siegfried Zint

Page 42: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

42

„ Palmesunntag in dr Pfarrei Altstädt“ Der Palmsonntag gehört zu den gelebten religiösen Bräuchen im All-gäu und läutet als letzter Sonntag vor Ostern die Karwoche ein. Man erinnert an den Einzug Jesu in Jerusalem, der als Fürst des Frie-dens und der Gerechtigkeit mit Palmzweigen geehrt wurde. Auch heute noch erinnern Gläubige an diesen Brauch: Vielerorts wer-den sogenannte Palmen, Palmbuschen oder Palmboschen gebunden: Da es nördlich der Alpen keine Palm- und Olivenzweige gibt, behilft man sich mit anderen immergrünen Zweigen. Sie enthalten sieben verschiedene Pflanzen: Buchs, Thuja, Tanne, Fichte, Weidenkätzchen, Eibe, Wacholder. Werden sie an Holunder- und Haselnussruten ge-bunden, kommt man auf die Zahl neun, eine sakrale Zahl.

Im Allgäu finden sich zwei Formen der Palmen: eine gotische, länglich-ovale Form und die barocke, eine große runde Form, auf Haselnuss-ruten gebunden und mit einem Holzkreuz fixiert. Hinzu kommt die Palmbrezel, das typische Gebilde-brot, welches in früheren Zeiten von den Paten für das Patenkind gebacken wurde. Das Gebildbrot bestand im Gegensatz zum norma-len Gebäck nicht aus Roggen-, son-dern aus dem teureren Weißmehl und anstelle von Salz ist die Brezel mit Zucker bestreut.

Die geweihten Palmbuschen sollen auch Haus und Hof vor Schaden bewahren und geweihte Palmkätzchen werden dem Vieh verfüttert, um auch für die Tiere Gottes Segen zu erbitten. So findet man im Herrgottswinkel in der Stube ebenso kleine Palmzweige wie die gro-ßen Buschen vor dem Haus. Hier sind sie meist mit Ostereiern zu ei-ner barocken Form gebunden. In der Pfarrei Altstädten ist das Besondere, dass man die einzelnen Palmen an eine lange Stange bindet und so schon beträchtliche Höhen über 10 Meter erreichte. Früher war im oberen Allgäu dieser Brauch mehr verbreitet, aber die Altstädter, Hinanger, Beilenberger und Hochweilerer sind wohl jetzt die einzigen mit ihren großen Palmen-stangen. Siegfried Zint

Page 43: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

43

Auf geht’s zum Altstädter Pfarrfest

Auch früher wurde in Altstädten die Kirbe groß gefeiert, sogar mit Schiffs-schaukel und Kettenkarussell, so erzäh-len die älteren Einwohner. Am Sonntag, den 2. Juli um 9.30 Uhr beginnt in Altstädten das Pfarrfest mit einem Gottesdienst im Pfarrgarten. Da-nach zeigt die Musikkapelle Altstädten ihr Können beim Frühschoppenkon-zert. Am Nachmittag sorgen das Duo Hans und Franz für die Unter-haltung. Auch der Trachten - und Heimatverein und die Alphornbläser bringen sich alle Jahre wieder mit ihren Vorführungen ein. Der Schützenver-ein Altstädten rundet die Sache ab und präsentiert sich mit einem La-serschießstand. Der Frauenkreis betreut die Cafeteria und die große Tombola. Das Büchereiteam bietet einen Büchereiflohmarkt an und im Kindergarten wird wieder eine Spielstraße aufgebaut. Ferner sind für die Kinder eine große Hüpfburg und eine Rundfahrt auf Oldtimer-Traktoren vorgesehen. Die ganze Sache wird abgerundet mit mehreren Kirchenführungen in der neu sanierten Barockkirche St. Peter und Paul.

Siegfried Zint

Pfarrfest St. Michael am Sonntag, 09. Juli Die Vorbereitungen der Stadtpfarrei St. Michael in Sonthofen für das große tradi-tionelle Pfarrfest am Sonntag, 09. Ju-li 2017 sind in vollem Gange. Das von vielen Gemeindemitgliedern getragene Fest zieht viele Sonthofer an und ist zu einem der großen Feste der Stadt gewor-den.

Das Pfarrfest „rund um den Kirchturm“ beginnt wie immer um 10.00 Uhr mit dem Familiengottesdienst als zentralem Punkt. Bei schönem Wetter wird der Gottesdienst im Freien abgehalten. Gegen 11.15 Uhr wird Stadtpfarrer Karlheinz Müller, zusammen mit einem Mitglied des Pfarrgemeinderates, das Pfarrfest offiziell eröffnen.

Page 44: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

44

Verschiedene Spielstände für Kinder, ein Bücherflohmarkt, eine Tombo-la und Infostände werden geboten. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt: im Freien Stände mit Geträn-ken, Steaks, Bratwurst und Pommes Frites, Salat-Büfett sowie eine Ca-feteria im Pfarrheim. Zur Unterhaltung spielt der Alleinunterhalter Ralf Kirn. Das Pfarrfest findet bei jeder Witterung statt. Der Erlös des Pfarr-festes wird für dringende Unterhaltsarbeiten in der Pfarrei verwendet. Nach gutnachbarlicher Absprache mit dem Heimathaus findet dort wie-der während unseres Pfarrfestes von 11 - 16 Uhr der Tag der Offenen Tür statt. Viel ist dort geboten: Besichtigung des Hauses und seiner Aus-stellungen, Kinder spielen Volksmusik und Handwerker zeigen alte Ar-beitstechniken... Wenn sich noch zwei Helfer für den Betrieb der Weinlaube bereit erklä-ren würden, könnte auch zu diesem Pfarrfest wieder Wein ausge-schenkt werden. Ansonsten wird die Weinlaube ersatzlos gestrichen. Interessierte melden sich bitte im Pfarrbüro unter Rufnummer 08321-67247-0.

Bernd Neve

Bericht aus der Kirchenverwaltung St. Michael Orgelsanierung (s. a. Pfarrbrief Pfingsten 2016): Der erste Teil der Maßnahme wurde planmäßig im Dez. 2016 abges-chlossen. Das Resultat kann sich sehen und hören lassen. Ein herzli-ches Dankeschön allen großen und kleinen Spendern die dieses Werk erst ermöglicht haben. (Angefallene Kosten 79.771 €, Spenden und Spendenzusagen 92.804 €). Für den zweiten Teil der Maßnahme sind ca. 50.000 € Kosten geplant. Wenn die Finan- zierungslücke ca. 37.000 € geschlossen ist, können wir auch noch diesen Sanierungsschritt in Angriff nehmen. Beleuchtung Pfarrkirche: Das bisherige Beleuchtungssystem ist nicht mehr zeitgemäß (hoher Energieverbrauch, keine leistungsstarken Ersatzbirnen mehr lieferbar - daher immer “schlechtere” Ausleuchtung und Helligkeit) und soll daher auf LED umgestellt werden (1. Kostenschätzung ca. 25.000 €).

Page 45: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

45

Pfarrheim: Auch unser Pfarrheim ist in die Jahre gekommen und dringende Repa-raturen stehen an. - Der Frost hat den Belag an der Außentreppe gelöst. Die Platten müssen erneuert und neu verlegt werden. - Ausbesserung der Putzschäden und Malerarbeiten im Saal - Aus Sicherheitsgründen muss der Handlauf an der Treppe vom EG zum 1. Stock erhöht werden. Die Diözese übernimmt voraussichtlich 50% dieser Kosten. Der Rest muss von unserer Pfarrei aufgebracht werden. Leider sind unsere Eigenmittel und Rücklagen sehr begrenzt. Daher würden wir uns sehr über kleine und große Spenden freuen und sagen Ihnen schon vorab ein herzliches “Vergelts Gott!” für Ihre Unter-stützung. Unsere Spendenkonten: Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu IBAN: DE89 7336 9920 0100 0405 33 Sparkasse Allgäu IBAN: DE57 7335 0000 0320 1870 40 Bis zu einem Betrag von 200 € gilt der Bareinzahlungsbeleg bzw. der Buchungsbeleg der Bank als Spendennachweis. Um Ihnen zusätzlich eine Spendenbescheinigung ausstellen zu können, ist es wichtig, dass Ihr Name und Ihre Adresse aus dem Überweisung-sträger deutlich hervorgehen. Bitte geben Sie auch an, welche Maßnahme Sie durch Ihre Spende un-terstützen wollen.

Georg Braunmüller Kirchenpfleger

Wir freuen uns auf Sie! - Sie sind etwas handwerklich begabt (z.B. für Malerarbeiten, Kleinreparaturen etc.). - Sie können sich vorstellen ehrenamtlich bei uns tätig zu sein. Wir bieten: - eine sinnvolle, projektbezogene Tätigkeit allein oder im Team. Kontakt und weitere Information: - Tel. 08321/672470 (Pfarrbüro) oder 08321/619241 (Georg Braunmül-ler)

Page 46: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

46

Bruderschaft zum Hl. Rosenkranz in Altstädten

In Altstädten wird an jedem Sonn- und Feiertag vor der Heiligen Messe in der Kirche von St. Pe-ter und Paul ein Rosenkranz gebetet. Nach den Worten von Papst Johannes Paul II. ist dieses Ge-bet gleichsam eine Kurzfassung des Evangeliums. Ebenso hat der verstorbene Papst im "Jahr des Rosenkranzes" (2002/2003) dazu eingeladen, das jahrhundertealte Gebet neu zu entdecken und mit Maria das Antlitz Christi zu betrachten. Ein Ge-bet, das Kraft für den Alltag gibt und Trost bei Krankheit, Trauer und Leid. Der Rosenkranz ist mit das bedeutendste, be-kannteste und am weitesten verbreitete Volksge-bet der katholischen Kirche. Kein Konzil, keine

Synode, kein Papst und kein Bischof haben den Rosenkranz erdacht oder verordnet. An seiner Entstehung hat wirklich die ganze Kirche mitgewirkt - ob Kinder, junge Menschen, Gesunde und Kranke oder alte Menschen. Anders als "amtliche" Gebete der Kirche erklärt sich das Rosenkranzgebet in der Betrachtung seiner "Geheimnisse" selbst. Papst Johannes XXIII. sagte dazu: “Für mich sind die fünf-zehn Geheimnisse des Rosenkranzes fünfzehn Fenster, durch die ich im Licht des Herrn die Welt betrachte”. Zur Vertiefung und Verinnerlichung des Glaubens durch das Rosen-kranzgebet stiftete bereits im Jahr 1468 ein Dominikanerpater in Flandern die erste "Rosenkranzbruderschaft", eine Gebetsgemein-schaft von Laien. In Köln wurde dann 1475 die zweite gegründet und die Rosenkranzbruderschaften - vielen von ihnen gehörte Frauen an - verbreiteten sich rasch. Trotz vielfältiger politischer, sozialer und ge-sellschaftlicher Veränderungen existieren noch heute einige dieser Bruderschaften (z.B. in Köln). Nach mündlicher Überlieferung wurde im 19. Jahrhundert auch in Altstädten eine Rosenkranzbruderschaft gegründet. Es gibt keine ge-sicherten Erkenntnisse darüber, wann genau die Gründung erfolgte und welche Regeln sich die Bruderschaft gab. Die Altstädter Bruder-schaft soll sich an jedem Samstagnachmittag um 16 Uhr zum Rosen-kranzgebet getroffen haben. Zudem waren die Mitglieder verpflichtet täglich für die Bruderschaft und den Frieden zu beten. Auch der Be-such der heiligen Messe an Sonn- Feier- und auch Wochentagen war Pflicht. An Wochentagen allerdings nur dann, wenn die Arbeit in Haus und Hof dies zuließ.

Page 47: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

47

Sehr wahrscheinlich ist, dass die Mitglieder der Brüderschaft sich unter-einander geholfen haben. Die Fürsorge für die Mitmenschen, die durch Alter, Krankheit, Armut und Not hilflos und verlassen waren, dürfte ei-ne ihrer Aufgaben gewesen sein. Es ist nicht bekannt, ob Dokumente existieren, die die mündlichen Überlieferungen bestätigen oder widerlegen. Sicher ist, dass dieses Brauchtum mit den Menschen, die es getragen haben, aufgehört hat zu existieren. Es hat den Anschein, als ob nur wenige Eingeweihte von der Existenz dieser Bruderschaft wussten, denen deren Regeln bekannt wa-ren. Die Frage bleibt: warum wurde das "Geheimnis" der Rosenkranz-bruderschaft nicht an die nachfolgenden Generationen weitergegeben? Zum Schluss noch ein Wort von Frau Adelheid Richter, die von der Erst-kommunion bis zum Tod Mitglied der Bruderschaft war: "Egal welche Rosenkranzgeheimnisse gebetet werden, es soll als Meditationsgebet helfen vom Alltag in den Sonntag - den Tag des Herrn - zu führen."

Lothar Koch

Sternsingeraktion 2017 der Pfarrei Altstädten

Auch 2017 waren wieder die Sternsinger im Bereich Hochweiler, Hin-ang, Beilenberg und Altstäd-ten unterwegs. Das Thema lautete: "Gemeinsam für Gottes Schöpfung in Kenia und welt-weit". Dank der Unterstüt-zung einiger freiwilliger Hel-fer und Eltern konnte diese gute Aktion wieder durchge-führt werden. Dieses Jahr kam im Pfarrgebiet Altstäd-ten ein Betrag von 3482 € zusammen. Herzlichen Dank allen Beteiligten!

Siegfried Zint

Page 48: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

48

Die Ministranten von St. Michael Aufnahme- und Verabschiedungsfeier 27.11.2016 Am 1. Adventssonntag mit Beginn des neu-en Kirchenjahres wurden Livia Fanni, Dominic Fillinger, Maurice Grajewski und Xaver Weißgerber in einem feierlichen Gottesdienst in die Ministran-tenschar aufgenommen. Leider mussten wir auch zwei ältere Mi-nistranten verabschieden, nämlich Carolin Prax und Jesko

Schrötter. Pfarrer Müller und Mesner Ziegler bedanken sich bei den beiden mit einem kleinen Geschenk für ihren langjährigen Ministrantendienst in unserer Pfarrei. Nach dem Gottesdienst waren alle Ministranten mit ihren Eltern zum Mittagessen im Pfarrheim eingeladen. Da an diesem Sonntag auch Ge-meindetreff war, konnte man gemeinsam mit den Pfarrangehörigen feiern. Eine doppelte Überraschung bereiteten uns Frau Sylvia Reder, die Leiterin des Gemeindetreffs, die uns eine Spende von 340,- € für die Ministrantenarbeit überreichte und Herr Pfarrer Müller, von dem wir ebenfalls eine Spende von 200,- € bekamen. Ein herzliches „Vergelts Gott!" dafür. Ministranten Einkehr- und Fortbildungsnachmittag Zu einem Einkehr- und Fortbildungsnachmittag waren am Samstag, den 1. April alle Ministranten ins Pfarrheim eingeladen. Nach einer kurzen Begrüßung durch Mesner Andreas Ziegler wurden die neuen Oberministranten Leonhard Mann, Emily Merbeler und deren Stell-vertreter Christoph Mann, Hieronymus Höbel, Imelda Weidhaas und Annika Stadler vorgestellt. Um sich zuerst einmal besser kennen zu lernen, hatte Gemeindereferentin Martina Ziegler ein Spiel vorberei-tet. In einem Zeichentrickfilm ging es dann um das Thema „Freundschaft“. Im Anschluss daran sollte sich jeder drei Dinge über-legen, die für ihn in einer Freundschaft wichtig sind. Nach einer Kaf-fee-/Teepause ging es mit der Praxis beim Ministrieren weiter.

Page 49: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

49

Die Haltung beim Gottesdienst, der Messaufbau, die liturgischen Bü-cher, der richtige Umgang mit dem Rauchfass und vieles mehr wurden dabei geübt. Mit einem Dalli–Klick-Quiz „Wie gut kennst du deine Kir-che?“, beendeten wir den Nachmittag. Danke! Einen ganz herzlichen Dank allen Ministrantinnen und Ministranten für ihren Dienst, den sie zur Ehre Gottes und zur Freude unserer Pfarrge-meinde verrichten. Vielen Dank auch den Oberministranten und Stell-vertretern, die sich in besonderer Weise der Ministrantenarbeit anneh-men. An dieser Stelle möchte ich besonders unserer Carolin Prax noch-mals ein herzliches „Vergelts Gott!“ sagen für ihre langjährige Unter-stützung. Danke allen, die uns mit Rat und Tat oder durch eine großzü-gige Spende unterstützen. Ganz herzlich danken wir auch den Eltern, denn ohne ihre Mithilfe wäre hier vieles nicht möglich.

Andreas Ziegler Mesner

Es gibt eine Kraft aus der Ewigkeit und diese Kraft ist grün

(Hildegard von Bingen) Aktion naturnaher Garten im Kindergarten Mater Christi, Altstädten

Seit zwei Jahren beschäftigen wir uns als Kindergartenteam samt Kin-dern und Elternbeirat mit dem Thema naturnahe Gartengestaltung. In diesem Zusammenhang stellt sich zuerst einmal die Frage: Was über-haupt ist ein Naturgarten? „Ein Naturgarten ist keine kurzlebige Mode, kein vorübergehender Trend, sondern eine Lebensphilosophie, das bewusste Ja zum Leben und Leben lassen, zu heimischen Tieren und Pflanzen.“ (Dr. Reinhard Witt, Naturgarten e.V.) Der naturnahe Garten bietet Lebensraum für eine Vielzahl an Tieren und Pflanzen. Die Artenvielfalt wird gefördert und unter-stützt. Vorüberlegungen hierbei sind: Wel-che Arten sind bei uns heimisch? Welchen Tieren können wir Kleinbiotope anbieten? Welche Pflanzen halten unsere Allgäuer Winter aus, sind robust und brauchen we-nig Pflege?

Page 50: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

50

Naturgarten heißt dabei aber keineswegs – alles wuchern lassen und schauen, was kommt! Um einen naturnahen Garten zu bauen, bedarf es guter Planung und konsequenter Begleitung . Das Kindergartenteam wird hierbei von Naturgärtner Felix Schmitt aus Immenstadt professio-nell unterstützt. Charakteristische Merkmale von Naturgärten sind Wildstrauchhecken, Blumenwiesen, Trockensteinmauern, Totholzbeete und Feuchtbiotope. All diese Elemente sind richti-ge „Hingucker“ und gleichzei-tig ein wichtiger Beitrag zu Ar-tenschutz und Vielfalt. Der Naturgarten ist für Kinder ein großartiger Ort, um Erfah-rungen zu sammeln. Er spricht alle Sinne an. Es duftet, die Blüten leuchten in der Sonne, das Schwirren und Brummen der Insekten dringt ans Ohr. Wenn wir mit unseren Händen über Blätter und Stängel streichen, erfühlen wir die Struktur der Pflan-ze; seidig – stachelig, hart – weich und mit jeder Berührung setzen wir neue Duftimpulse frei. Kräuter und Beeren bieten Geschmackserlebnis-se und es gibt zu jeder Jahreszeit etwas zu beobachten und zu lernen. Der Garten unseres Kindergartens ist sehr groß, verfügt über einen reichhaltigen Baumbestand (Birke, Weide, Fichte, Birne und Ahorn) und ist wie gemacht für eine naturnahe Gestaltung. In den vergangenen zwei Jahren wurde in drei Abschnitten folgendes angelegt: Kräuter- und Staudenbeete mit u.a. folgenden Pflanzen: Küchenschelle, Karthäusernelke, Königskerze, Wundklee, Steinbrech, verschiedene Arten von Salbei, Thymian und Oregano, Schnittlauch, Johanniskraut, Schafgarbe, Sauerampfer, Dill, Erdbeeren, Kresse, Ziest, Minze, Ruco-la… Ein Totholzkäferbeet mit folgenden Pflanzen: Farne, Veilchen, Schlüs-selblumen, weitere Schattenpflanzen Ein Hügelbeet für Gemüse Eine Beerenhecke am Zaun entlang mit folgenden Sträuchern: Stachel-beere, Wildrosen, Johannis-, Brom- und Himbeeren, Kornelkirsche, Felsenbirne, Aronia, Mispel, Karamellbeere, japanische Quitte und schwarze Honigbeere Zwei große Flächen für Wildblumen – unser zukünftiges Bienenpara-dies

Page 51: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

51

Ein Insektenhotel für Wildbienen – folgende Arten sind bereits eingezo-gen: Mauerbienen, Maskenbienen und Goldwespen Noch geplant sind: Begrünung der Hüttendächer, weitere Staudenbee-te, Bau eines Backofens, ein „heiliger“ Platz zum zur Ruhe kommen und zum Beten, Pflanzkübel mit Kräutern und Gemüse für die Terrasse und den Eingangsbereich… uns fällt immer wieder etwas ein. Abschließend möchten wir sagen, dass all diese Aktionen nur durch die tatkräftige, engagierte und ideenreiche Mithilfe der Kindergarteneltern möglich sind. Deshalb auch an dieser Stelle: DANKESCHÖN für die Hilfe, fürs Miteinbringen und die Mitarbeit. Übrigens: Platz für naturnahes Gestalten ist sogar im kleinsten Garten! Wenn wir mit diesem Artikel Ihr Interesse geweckt haben und Sie evtl. im eigenen Garten auch ein paar Beete naturnah gestalten möchten – dann vereinbaren Sie mit uns einen Termin und schauen doch einfach mal vorbei! Wir beraten Sie gerne, denn naturnahe Gartengestaltung liegt uns am Herzen. Das Kindergartenteam Unsere Telefonnummer ist 08321/81918 unsere E-Mail Adresse lautet: [email protected]

Erstkommunion in der Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd

„Wir alle sind lebendige Steine – einer baut auf dem anderen auf.“ Unter diesem Motto standen Vorbereitungen und Feier der ersten hl. Kommunion der Kinder aus den dritten Klassen in Sonthofen und Alt-städten. In beeindruckender Weise wurde dieses Symbol von den El-tern in Form eines Holzhauses mit vielen Bausteinen umgesetzt. Bei strahlendem Sonnen-schein und unter mächti-gen Orgelklängen zogen die Kommunionkinder (20 Kinder in Sonthofen und 14 Kinder in Altstädten) in die feierlich geschmückte Kirche ein. Mit großer Aufmerksamkeit und Ernsthaftigkeit ließen die Kinder im Verlaufe des festlichen

Page 52: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

52

Gottesdienstes eine Ahnung entstehen, wie lebendige Kirche aussehen kann. Wichtige Bausteine sind: Teilhabe an der Gemeinschaft, Übernahme von Aufgaben, wie z. B. Pfarrbrief austragen, beim Sternsingen mitma-chen, während des Gottesdienstes Texte vortragen oder als Ministran-tin/Ministrant mitmachen u.v.m. Ganz herzlich danken wir allen Müttern und Vätern, die die Vorberei-tungen und auch die Feier so engagiert unterstützt und mitgetragen ha-ben. Wir wünschen allen Kindern viele gute Menschen, die sie auf ihrem Le-

bens- und Glaubensweg begleiten. Mö-ge Jesus immer an ihrer Seite sein, sie auf ihrem Weg behüten und segnen.

Renate Rädler und Rita Hainz

Erstkommunionkinder in St. Michael

Janis Barenkau Jana Böhm Arianna Coppola Sebastian Dewald Katharina Grath Marco Hög Amy Jahn Diamante Jorfida Paula Kennerknecht Julian Kleimeier Sarah Mayr Jonas Müller Selina Ott Kinga Podwyszzynska Magnus Reinlein Silas Utz Anna Veit Annika Wilhelm Amelie Wohner Lukas Würth

Erstkommunionkinder in St. Peter und Paul

Bernhard Adelgoß Quirin Blanz Melissa Butzlaff Helena Dentsoras Frida Habel Anna Hehl Ben Laufer Milena Lernbecher Carina Martin Lina Maywald Bernadett Radinger Serafin Riedle Julius Rothmayr Hanna Thannheimer

Page 53: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

53

Seniorenbeirat der Stadt Sonthofen Öffentliche Sitzung des Seniorenbeirats am 15.03.2017 Mit etwa 30 Besuchern war die 2. öffentliche Sitzung des Seniorenbei-rats der Stadt Sonthofen gut besucht. Der Vorsitzende, Lothar Koch, stellte seine kurze Begrüßungsansprache unter das Motto "Altwerden in Deutschland". Das Zitat des Kabarettisten Dieter Hildebrandt, "'Das Alt-werden ist in Deutschland im Prinzip erlaubt, wird aber nicht gern gese-hen" umschreibe die Situation der Seniorinnen und Senioren. Ein gro-ßer Teil der "Älteren" erlebe den Herbst des Lebens aber bei guter kör-perlicher und geistiger Gesundheit. Diese Menschen wollten sich enga-gieren und Verantwortung übernehmen und könnten so unsere Gesell-schaft sozialer machen. Koch wies auch auf die zunehmende Altersarmut hin. Gerade die davon Betroffenen brauchten die Unterstützung der Gesellschaft. Der Seniorenbeirat wolle dazu beitragen, dass auch diese Alten und Älteren am gesellschaftlichen Leben teilhaben. Der Seniorenbeirat berichtete dann über seine Aktivitäten im ver-gangenen Jahr. Ganz besonders beim Thema "barrierefrei" gab es Ge-sprächsbedarf. Es wurde Kritik daran geübt, dass bekannte Barrieren nicht oder nur unter Schwierigkeiten beseitigt werden. Der Seniorenbei-rat sieht es deshalb als sinnvoll an auf diese Barrieren bei einer "Stadtbegehung" aufmerksam zu machen. Auch die Forderung nach einer Fußgängerampel oder einem Zebrastreifen in der Illerstraße war Thema. Wie wichtig Information und Öffentlichkeitsarbeit ist, ergab sich aus der Frage "Wo können wir uns informieren?". Folgende Probleme wurden genannt: Der "Sonthofer" wird anscheinend nicht überall ver-teilt (wie auch der "Kreisbote "und die Tageszeitung). Hier wurde darauf hingewiesen, dass immer mehr Seniorinnen und Senioren letztere aus Kostengründen abbestellen müssen. Ein Vorschlag war im "Sonthofer" eine Seniorenseite einzurichten und die Verteilung zu optimieren. Der Seniorenbeirat verwies auch auf den Flyer "Angebote für Senioren". Der Seniorenbeirat wird die Anregungen aufgreifen und versu-chen Lösungen für die angesprochenen Probleme zu finden. Es war eine fruchtbare Veranstaltung. Der Vorsitzende bedankte sich herzlich bei den Besucherinnen und Besuchern. Kontakt zum Seniorenbeirat: Tel.0172/5227856 E-Mail: [email protected]

Lothar Koch Vorsitzender des Seniorenbeirats

Page 54: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

54

Klassik in St. Michael am 1. Juli Die musikalischen Partner St.-Michael-Chor und Or-chestervereinigung Oberallgäu führen Messe und Violinkonzert von Beethoven auf. Zwei Werke von Ludwig van Beethoven (1770-1827) präsentiert die Or-

chestervereinigung Oberallgäu am Samstag, 1. Juli 2017 um 20.00 Uhr in der Sonthofer Konzertreihe „Klassik in St. Michael“: das Violinkon-zert in D-Dur und die Messe in C-Dur. Solisten sind Michael Dinnebier (Violine) sowie Brigitte Neve (Sopran), Gabi Nast Kolb (Alt), Bernd Ne-ve (Tenor) und Michael Dreher (Bass). Es singt der Sankt-Michael-Chor. Die Gesamtleitung hat Chordirektor Heinrich Liebherr. Beethoven komponierte das Werk für den befreundeten Geigenvirtuo-sen Franz Clement (1780–1842), der es am 23. Dezember 1806 in einem seiner Konzerte im Theater an der Wien zur Uraufführung brachte. Das Konzert für Violine und Orchester ist Beethovens einziges vollendetes Konzert dieser Gattung. Beethoven stand zur Zeit der Komposition (von März bis August 1807) in seiner ersten Messvertonung unter dem Vorbild der von seinem Leh-rer Joseph Haydn komponierten Messen, die er als »unnachahmliche Meisterstücke« ansah und während seiner Kompositionsarbeit auch studierte. Die Messe wurde am 13. September 1807 in Eisenstadt urauf-geführt. Da dem Fürsten Esterházy die Messe nicht zusagte, widmete Beethoven sie bei der Drucklegung Ferdinand Fürst Kinsky von Wchi-nitz und Tettau. Teile der Messe wurden am 22. Dezember 1808 im The-ater an der Wien aufgeführt. Beethoven distanzierte sich mit dieser Messe von den traditionellen Messvertonungen und verkündete am 8. Juli 1808 dem Verleger Härtel in Leipzig stolz: „Von meiner Meße, wie überhaupt von mir sage ich nicht gerne etwas, jedoch glaube ich, daß ich den Text behandelt habe, wie er noch wenig be-handelt worden“. Karten bei der Bücherei Greindl, Sonthofen 08321/26160 und an der Abendkasse. Beste Parkmöglichkeit in der Tiefgarage. Bernd Neve Michael Dinnebier

Page 55: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

55

Ein herzliches "Vergelts Gott!" unseren

St. Nikolaus bei der Weihnachtsfeier der Bergwacht Sonthofen

Seinen letzten Besuch stattete der Nikolaus der Bergwacht in Sonth-ofen in ihrem neu gebauten Bergwachthaus ab. In seiner Rede lobte er die fleißigen Bergwachtler, die sich dieses Jahr mit dem Neubau einen lang ersehnten Wunsch erfüllen konnten. So manch nette Geschichte, die sich in der Bauphase in den vielen freiwilligen Arbeitsstunden er-eignete, las der Nikolaus aus seinem goldenen Buch vor. Zum Ab-schluss übereichte er den Erlös seiner Hausbesuche in Altstädten in Höhe von 150 € dem Bergwachtchef Bernd Zehetleitner, der sich dar-über sehr freute.

Siegfried Zint

Page 56: Nr. 30 Pfarrbrief · 2019. 7. 3. · Pfingsten 2017 Pfarrbrief Pfarreiengemeinschaft Sonthofen-Süd Nr. 30 . 2 Inhaltsverzeichnis egrüßung S. 3-5 Valentinsgottesdienst ... Seit

"Das Leben ist kostbar..." In dem Pflegeheim, das Mutter Teresa von Kalkutta im Jahre 1986 in New York für Aids-Kranke errichtet hat und dem sie den Namen "Geschenk der Liebe"

gab, hängt in der Eingangshalle ein Poster an der Wand, auf dem sie mit ein paar Zeilen ihre Gedanken über das Leben zusammengefasst hat:

Das Leben ist eine Chance, nutze sie. Das Leben ist schön, bewundere es. Das Leben ist eine Wonne, koste sie. Das Leben ist ein Traum, verwirkliche ihn Das Leben ist eine Herausforderung, nimm sie an. Das Leben ist eine Pflicht, erfülle sie. Das Leben ist ein Spiel, spiel es. Das Leben ist kostbar, geh sorgsam damit um. Das Leben ist ein Reichtum, bewahre ihn. Das Leben ist Liebe, genieße sie. Das Leben ist Rätsel, löse es. Das Leben ist ein Versprechen, erfülle es. Das Leben ist Traurigkeit, überwältige sie. Das Leben ist ein Lied, sing es. Das Leben ist ein Kampf, nimm ihn auf. Das Leben ist eine Tragödie, stell dich ihr. Das Leben ist ein Abenteuer, wag es. Das Leben ist Glück, behalte es. Das Leben ist kostbar, zerstöre es nicht. Das Leben ist Leben, erkämpfe es dir!