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12 Jahre sind eine lange Zeit. Vor 12 Jahren wurde ichzum ersten Mal in den Vorstand des VPLT gewählt. Indieser Zeit haben wir uns besonders den Themen Aus-bildung, Erschließung neuer Geschäftsfelder für dieMitglieder und Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ge-widmet. Es war eine, wie ich meine, erfolgreiche undzukunftsorientierte Vorstandsarbeit.

B ei der anstehenden Jahreshauptversammlung werde ich mich nicht mehr zurWiederwahl stellen – nicht, weil mich die Aufgaben des Vorstandes nicht mehrinteressieren, nicht, weil ich zwischenzeitlich ein etwas anderes berufliches Be-

tätigungsfeld gefunden habe, nicht, weil ich 12 Jahre älter geworden bin, sondern ein-fach, weil ich denke, es wird Zeit, anderen engagierten Mitgliedern Platz zu machen. Ich

bin sicher, dass auch der neue Vorstand den Ver-bandszielen treu bleiben wird, würde ihm aber fürdie Zukunft mehr Anregungen und Impulse aus denReihen der Mitglieder wünschen. Man kann es alsein positives Zeichen werten, wenn ich hier feststel-le, dass es in der jüngsten Zeit kaum ernst zu neh-mende Eingaben an den Vorstand gab – das mag hei-ßen, man war mit der Arbeit des Vorstandes zufrie-

den oder es gab schlichtweg keine Probleme. Zumindest letzteres kann ich so nicht leichtglauben. Haben wir uns vielleicht mehr mit uns selbst als mit dem Allgemeinwohl derBranche beschäftigen müssen, war vielleicht eher die Bank unser Gesprächspartner, odermussten wir uns intensiver denn je unseren Kunden widmen?

Es wird immer schwieriger, „an das Geld anderer Leute zu kommen“, aber langfristigsind Einzelkampf und Dumping keine Lösungen, vielmehr muss Qualität herausgearbei-tet und damit zum Unterscheidungskriterium im Wettbewerb werden. Das schafft der ein-zelne Betrieb wohl kaum, das kann und sollte aber ein Verband leisten; hier liegt meinesErachtens eine seiner wesentlichen künftigen Aufgaben. Diese Ideen sind nicht neu, derVorstand verfolgt sie schon seit Jahren, erste Umsetzungen stehen unmittelbar bevor, aberall das bringt nichts ohne die Unterstützung der Verbandsmitglieder. Unterstützung durchDialog, aber auch durch unmittelbare Mitarbeit als Vorstandsmitglied. Zwei Positionengilt es aktuell neu zu besetzen.

Mein erster Appell ist an all diejenigen gerichtet, die noch Ideen und Visionen habenund bereit sind, diese der gemeinsamen Sache zu wid-men. Glauben Sie mir, der zeitliche Aufwand hält sich indurchaus erträglichem Rahmen, der VPLT hat eine über-aus professionell arbeitende Geschäftsstelle, man kannsich als Vorstandsmitglied übergreifenden Themen stel-len, man muss sie nur haben. Sie zu suchen und zu fin-den kann nicht allein die Aufgabe eines Vorstandes sein,da ist der Input der Mitglieder gefragt. Deshalb meinzweiter Appell an Sie: Fordern Sie den Vorstand, lassenSie uns mehr Demokratie wagen.

HARALD „CODUCK“ MEIDTStellvertretender Vorstandsvorsitzender VPLT e.V.

MehrDemokratie

wagen

VPLTMagazinDas VPLT Magazin erscheint viermal jährlich als offizielles Organ des

Verbands für Professionelle Licht- und Tontechnik e.V. (VPLT), Walsroder Straße 159, 30853 Langenhagen, Telefon (05 11) 270 74-74, Telefax -777,

E-mail: [email protected], www.vplt.org

Chefredakteur: Florian von Hofen (v.i.S.d.P.)Redaktion: Stephan Kwiecinski, Anke Lohmann, Louise Hill, Sebastian Pichel, Falco Zanini

Fotos: Stephan Kwiecinski, Messe Frankfurt, Louise Stickland, VPLT-ArchivArt Director: Stephan Kwiecinski, kwie.medien · [email protected]: Ellen Kirchhof · Druck: Leinebergland, Alfeld

V.Meditorial

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V.Mforum

who is who

MARTIN HOEMBERG kennt die Branche seit mehr als 20

Jahren als Fach-Autor. Er war unter anderem „Geburtshelfer“

der ersten LP von BAP, ist Mitglied im VDT, leitete Seminare -

unter anderem für VDT und SRT - und arbeitet als Autor für die

Fachmagazine „Production Partner“, Professional System“ und

„Event Partner“. Er schreibt Fachbücher; ein Standardwerk zum

Thema Recording befindet sich in der zweiten Auflage, ein

Grundlagen-Buch zur Drahtlosübertragung erscheint zur Pro

Light & Sound 2007.

Martin Hoemberg bietet sich an als Autor für Fachtexte aus den Bereichen Audio, Video,

Bühnentechnik, Multimedia. Er übernimmt Konzeption, textliche und redaktionelle Betreu-

ung von Publikationen aller Art: Print, Online, audiovisuelle Formate. Seine Spezialität:

Komplexe, durch Technik definierte Zusammenhänge leicht verständlich und angenehm les-

bar darstellen. Broschüren und Bücher, so hat er festgestellt, werden zunehmend gern als

Langzeit-Werbeträger mit einem positiven Image gesehen. Verständlich formuliertes Know

How ist ein Trend in Berufen der Veranstaltungsbranche.

„In einigen neuen Berufsbildern ist Know How aus verschiedenen Branchen gefragt. Und

abgesehen davon: über das reine Verkaufen hinaus hat so manche Firma aus dem Fundus ih-

rer Erfahrung ihren Kunden etwas zu sagen“, hat Martin Hoemberg festgestellt. „Probleme

begegnen mir oft da, wo ein Text-basiertes Projekt strukturiert werden muss. Sie setzen sich

dann fort beim Formulieren. Das Anliegen kann hochinteressant sein und die dahinter stehen-

de Sachkenntnis immens - aber ist der Text auch gut geordnet und angenehm zu lesen?“

Hier möchte Martin Hoemberg seinen Support anbieten. Zu kontakten ist er per Email un-

ter [email protected]

Wer teilnehmen möchte, bewirbt sich mit einer kurzen Email, Lebenslauf und Foto unter

[email protected]. Die Redaktion behält sich das Recht der Prüfung vor, eine Veröffentlichung

wird nicht gewährleistet.

Eine

Mitgliedschaftim VPLT lohnt

sich immer.

Wenden Sie sich

an unsere

Geschäftsstelle

Wir beraten Sie gern!

Tel. (05 11) 270 74-74.STA

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4 VPLT.Magazin.41

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Frankfurt am Main 28.–31.3.2007

Halle 8.0 Stand G35

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6 VPLT.Magazin.41

V.Minhalt

12 ICH FASSE ES NICHT...... doch Phil Collins hat’s getan: Genesis kommen. Live.Mit Woddroffe und Fisher.

24 KEIN STILLSTAND... oder anders: Viel Fort-schritt, viel Neues auf der Prolight+Sound. Das Special.

42 KUNST AM BAUDiesen Wettbewerb konnteLichtkünstler Peter Paul Fischer für sich entscheiden.

08 NY, HAWAII, CISCONirgendwo war er. Stattdessengibt es jetzt für Udo Jürgenssein erstes Musical. Zuhause.

557 VERÄNDERUNGEN......... ssoollll eess ttrroottzz ddeess VVeerrkkaauuffssddeerr AAnntteeiillee vvoonn CCEEOO SSmmee--ddiinngg bbeeii PPrroollyyttee nniicchhtt ggeebbeenn

03 EDITORIAL · IMPRESSUM04 FORUM Who is Martin Hoemberg

08 BULLETIN Kurz und gut und aktuell.

16 EQUIPMENT Was gibt es Neues? Hier lesen und informieren.

24 BUSINESS Die Branche bewegt sich, und wir sind mit dabei.

46 LEUTE So viele Leute, viel zu viel (für eine Zeile).

47 TRAINING Neuerung: Geprüfter Meister für V-t; DEA-Sommer-Uni.

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VPLT.Magazin.41 7

V.Minhalt

70 SZENE-TREFFPUNKT NR. 1... ist – zumindest in Oxford,England – ein Club namens„The Bridge“.

72 MACH MAL LAUTERBlick auf die interaktive Musik-Installation „Volume“im V+A-Museum, London.

88 SHE’S GOT THE LOOKWarum eigentlich interessiertsich bei Christina Aguileraniemand für ihre Show...?

93 JAHRESWECHSEL... der besonderen Art: In London illuminierte man imposant den Shell Tower

62 MEDIA SYSTEMS U.a. mit einem Special über Riedel.

66 INSTALLATIONEN Mehr Raum im Heft, eine Rubrik blüht auf ;-)

75 RECHT Längere Kolumne von Rechtsanwalt Sebastian Pichel.

78 KLARTEXT Die Vergütungsstudie – 2. Teil.

80 BOOKSHOP Vom VPLT geprüfte und für gut befundene Bücher.

94 LBNL Erneuter Lanzenbruch für Heike Hünings Medienjacke.

96 STELLENMARKT Jobfinder der Branche.

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Kalender

30.03.20076. Musikfachtagung zum Thema: JazzKultur, Berlin

01.04.2007Juno Awards - Canada’s Mu-sic Awards, Saskatoon, Kana-da. Die Show wird dieses Jahrvon Sängerin Nelly Furtadomoderiert. Nominiert sind un-ter anderem K-Os, Billy Talentund Nelly Furtado. www.juno-awards.ca

20.-28.04.2007British Music Week 2007, Berlin

12.05.2007Eurovision Song Contest inder Hartwall Areena, Helsinki,im Land von Lordi. www.euro-vision.de

29.-31.05.2007Music Matters 2007 - The AsiaPacific Music Forum, GrandHyatt, Hong Kong. Währendder Music-Matters-Konferenzwerden unter anderem folgen-de Fragen angesprochen: Wassind entscheidende Problemeder Musikindustrie? Wo sehenSie das größte Potenzial? Wassind die größten Hindernissein unserem Buisness? Ist die

CD wirklich „tot“? www.mu-sicmattersasia.com

19.-21.07.2007Showtech, InternationaleFachmesse und Kongress fürVeranstaltungstechnik, Eventund Services, Berlin, Messe-gelände.

19.-21.09.07Popkomm - Internationale Mu-sikmesse in Berlin. www.pop-komm.de

16.10.07BMI Awards. Die BMI Awardswerden jährlich in den Kateg-orien Pop, Country, Film/TV,London, Urban, Latin undChristian Music an Künstlerverliehen. www.bmi.com/awards

V.Mbulletin

APIAS hat die Geburt eines neuen Messeventsbekanntgegeben. Die Show Way – Professional En-tertainment Technology Exhibition – wird direktvon APIAS organisiert werden und alle zwei Jahreim neuen Messezentrum in Bergamo stattfinden.Die erste Show Way wird nächstes Jahr vom 24. biszum 26. Februar veranstaltet.

Diese Veranstaltung möchte sich von anderenEvents unterscheiden, indem besonderer Wert aufdie professionellen und technologischen Aspektegelegt werden wird, sowohl was Aussteller als auchBesucher angeht. Somit lautet der Show Way-Slo-gan: „Von Profis für Profis der Veranstaltungstech-nik“

Hier sollen gleichermaßen Händler, Technikerund User eine komplette Ausstellung aller aktuel-len Produkte und Technologien finden, die durchSeminare und Konferenzen über Eventorganisa-tion, Produkttechnologien, Sicherheit, Ausbildungusw. vervollständigt werden.

Auch der Veranstaltungsort wurde für eine einfa-che Anreise des internationalen und nationalen Be-suchers gewählt. So sind die neuen Messehallender Fiera Bergamo, die von Promoberg verwaltetwerden, nur zwei Kilometer vom internationalenFlughafen Milano-Orio al Serio entfernt, 2 km von

der Autobahnausfahrt Bergamo, 50 km von Mil-ano, 75 km vom Flughafen Milano-Malpensa und55 km vom Flughafen Milano-Linate. Die bedeu-tet: Im Knotenpunkt des wichtigsten Flughafen-und Autobahnsystems Italiens, aber außerhalb derVerkehrsbelastung einer Großstadt wie Milano.

Show Way – Professional Entertainment Technology ExhibitionAPIAS hat ein neues Messe-Event für professionelle Veranstaltungstechnik ins Leben gerufen

8 VPLT.Magazin.41

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Audio Video Broadcast Medientechnik HiFi

Ich war noch niemals in New York verwebtdie 23 größten Jürgens-Hits mit einer Drei-Genera-tionen-Geschichte. Nach einer vierjährigen Ent-wicklungsphase bringt Stage Entertainment dasStück gemeinsam mit einem internationalen Krea-tivteam auf die Bühne. Produzenten sind Joop vanden Ende und Maik Klokow.Die Weltpremiere wird am 2. Dezember2007 im Operettenhaus in Hamburg gefeiert. DieVoraufführungen vor Publikum beginnen am 12.November 2007. Die Songs: Aber bitte mit Sahne,Merci, Cherie, Alles im Griff, Mit 66 Jahren, Bue-nos Dias, Argentina, Schöne Grüße aus der Hölle,Bleib` noch bis zum Frühstück, Siebzehn Jahr,blondes Haar, Ein ehrenwertes Haus, Tu alles, wasgut tut, Es lebe das Laster, Vater und Sohn, Gib mir

deine Angst, Vielen Dank für die Blumen, Griechi-scher Wein, Was wichtig ist, Heute beginnt derRest deines Lebens, Weichei, Ich war noch niemalsin New York, Wie könnt` ich von dir gehen, Ichweiß, was ich will, Zeig mir den Platz an der Son-ne, Immer wieder geht die Sonne auf.

Im Einsatz beim Eurovision Song ContestWenn sich am 12. Mai die Nationen beim Finale des Eurovision Song Contestmusikalisch messen, werden etwa eine Milliarde Zuschauer und Zuhörer in allerWelt das Ereignis vor ihren Fernsehgeräten und Radios gespannt verfolgen. DerHostbroadcaster YLE, Finnlands nationale Radio- und Fernsehanstalt, wird die Ver-anstaltung aus der 12.000 Zuschauer fassenden „Helsinki Arena“ weltweit live über-tragen. Audio Broadcast Services (ABS) stattet im Auftrag von YLE die Haupt-tonregie und den Hauptschaltraum auf Leihbasis aus – mit der Technologie, welchedie Übertragung erst ermöglicht. Hierbei setzt ABS ausschließlich auf Lawo-Pro-dukte: Die Signalverteilung übernimmt ein Nova73 HD Routingsystem, mit dem derHauptschaltraum bestückt wird und an das vier Lawo-Pulte aus drei Generationenangebunden werden. ABS stattet außerdem den kompletten Hauptschaltraum mitBedienfeldern und Metering aus. Zudem verantwortet ABS auch die technische Pla-nung und die Konfiguration der Matrix. Mitarbeiter von ABS installieren das Equip-ment und betreuen die Veranstaltung vor Ort.

„Ich war noch niemals in New York“Stage Entertainment produziert Musical mitden Hits von Udo Jürgens

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28.– 31. 3. 2007creating emotions

Veranstaltungen jeder Größe haben eines gemeinsam:Nur durch die optimale Abstimmung zwischen Showund Technik kann die Aufführung den größten Erfolgerzielen. Dabei werden gerade die technischen Anfor-derungen stetig komplexer. Eine ähnliche Entwicklungist bei der Medientechnik und Systemintegration zubeobachten: Neue Produkte kommen dank der hohenInnovationskraft der Hersteller immer schneller auf denMarkt. Hier die Übersicht zu wahren, ist ein wesentli-cher Wettbewerbsvorteil für jeden Branchenangehöri-gen. Die Prolight + Sound als internationale Leitmessefür Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik, AV-Produktion und Entertainment zeigt Ihnen alle wichti-gen Branchen-Trends, damit Sie den notwendigen Überblick behalten um erfolgreich zu bleiben.

Unterstützt durch VPLT – Der Verband für Licht-, Ton- und Veran-staltungstechnik und EVVC – Europäischer Verband der Veran-staltungs-Centren e.V.

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Kalender

März/April 2007Aus Anlass der EU-Ratspräsi-dentschaft Deutschlands unddes 50. Jahrestages der Rö-mischen Verträge initiiert derDeutsche Musikrat imMärz/April 2007 eine „Europäi-sche Ensemble-Akademie“.Im Mittelpunkt dieses musika-lischen Arbeits- und Konzert-projektes steht die Begegnungjunger portugiesischer, slowe-nischer und deutscher Nach-wuchsmusiker. Während einer10-tägigen Arbeitsphase undanschließender Konzertreisedurch Europa werden zeitge-nössische E-Musik, europäi-scher Jazz sowie Pop- undRockmusik miteinander ver-bunden und eigens für dieAkademie komponierte Werkegemeinsam erarbeitet undaufgeführt.

März 2007Im letzten Jahr gründete sa-tis&fy eine eigene Academyzur Vermittlung von fachspezi-fischem Wissen. Für die Reali-sierung des Bildungsangebo-tes gewann das Unternehmendas IST-Studieninstitut fürKommunikation. Gemeinsambietet man im März 2007 diedreimonatige Weiterbildung„Produktionsleitung/Produc-tion-Coordinator“ an.

21./22.05.2007Im Mai führt der EVVC zusam-men mit dem Deutschen Insti-tut für Urbanistik (Difu) unddem Deutschen Städtetag er-neut die gemeinsame Fachta-gung „Hallen der Zukunft“ inBerlin durch. Vertreter vonStädte und Kommunen disku-tieren mit Fachleuten der Ver-anstaltungsindustrie.

V.Mbulletin

Die 21. Hausmesse von EVI Audio war einePremiere. So erlebten die rund 600, aus aller Weltangereisten Branchen-Vertreter und Medienpartnererstmals den Gastgeber nach der Fusion mit Boschund dem neuen Zuhause von EVI Audio: dem zum1. Januar 2007 gegründeten Bosch-ProduktbereichBosch Communications Systems.

Erstaunlich gut gelaunt versteigerten am 26.1.Mathias von Heydekampf, President Pro Audio,und Export-Chef Klaus Seitz beim PresidentialDinner im Straubinger Rittersaal den nun durch dasBosch-Logo ersetzten Fassaden-Schriftzug an derStraubinger Europa-Zentrale. Eine Pro-Audio-Me-morablie in XXL, die sich Adel Attia, ägyptischerDistributor, von der Firma Quality, 1500 Euro ko-sten ließ. Der Erlös der Versteigerung fließt in dieKassen Straubinger Kindergärten.

Am Samstag fand im Theater am Hagen eininternationaler Presseempfang statt. Martin Trautund Christian Glück präsentierten die Produktneu-heiten des Jahres; vorher umriss Mathias von Hey-dekampf in einer halbstündigen Präsentation dienach der Bosch-Fusion zu erwartenden positivenFirmen-Perspektiven.Zu den weiteren Programmpunkten des Bran-chen-Events gehörten der Besuch des Eishockey-Spiels Straubing Tigers gegen Eisbären Berlin (inder Sportarena des Erstligisten ist seit kurzem eineneue Electro-Voice/Dynacord-Anlage installiert),zahlreiche Produktpräsentationen und Workshopsund natürlich die traditionelle EVI Audio-Party.Das gemütliche Beisammensein fand zum erstenMal in der Straubinger Fraunhoferhalle statt.

Neue Flagge, bewährter Kurs

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10 VPLT.Magazin.41

Turn it on againTony Banks, Phil Collins und Mike Rutherford alias Genesis touren wieder – das erste Mal seit 15 Jahren.Tourauftakt von “Turn It On Again – the tour“ findet am11. Juni im Olympiastadion in Helsinki statt. In Deutsch-land spielt die Band in Hamburg (15.06.), Hannover(23.06.), Düsseldorf (26.06.), Stuttgart (29.06.), Berlin(03.07.), Leipzig (04.07.), Frankfurt (05.07.) und München(10.07.), die Tour endet am 14. Juli in Rom. EuropäischerTour-Promoter ist John Giddings. Genesis werden aufder Bühne von ihren langjährigen Mitstreitern ChesterThompson (Drums) und Daryl Stuermer (Gitarre) begleitet.Ebenfalls dabei: die „Legenden“ Licht-Designer PatrickWoodroffe und Bühnendesigner Mark Fisher.

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Magic inthe Air

50 Years of Sennheiser Wireless Microphones

Künstler lieben ihre Freiheit – besonders auf der Bühne. Sennheiser hat viel dazu beigetragen: Schon vor50 Jahren präsentierten die Ingenieure des Labor W ihr erstes Drahtlossystem für Mikrofone und eröffneten damit das Zeitalter der Bühnenfreiheit. Heute schwören Top-Künstler wie Nelly Furtado aufdie drahtlosen Mikrofonsysteme von Sennheiser, die ihnen die volle Bühnenfreiheit garantieren undzuverlässig dafür sorgen, dass die Magie einer fantastischen Live-Performance garantiert aufs Publikumüberspringt. Sennheiser setzt immer wieder die Standards – mit höchster Produktqualität und brillantem Klang. Get the magic! www.sennheiser.com

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Halle 4.1 • Stand E12

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Kalender

Im Jahr 2007 wird zum zwei-ten Mal der Deutsche Thea-terpreis Der Faust verge-ben. Kooperationspartner sindwie im vergangenen Jahr dieKulturstiftung der Länder, derDeutsche Bühnenverein unddie Deutsche Akademie derDarstellenden Künste. Als ko-operierendes Land (im letztenJahr Nordrhein-Westfalen)wird diesmal der FreistaatBayern hinzukommen. DiePreisvergabe wird am 23. No-vember 2007 im Prinzregent-entheater in München stattfin-den. Wie 2006 wird Der Faustin acht Kategorien vergeben.Darüber hinaus gibt es wiedereinen Preis für ein Lebens-werk.

In der Zeit vom 7. bis 10. Juni2007 (Pfingstferien) findet diejährliche Fortbildungstagungdes TonkünstlerverbandesBaden Württemberg in derBundesakademie für musikali-sche Jugendbildung in Tros-singen statt in der u.a. einWorkshop für Popgesang an-geboten sein wird, mit Christi-na Calla Schwab -Calla Con-sulting (musische Bildung Co-aching Edutainment)- als Do-zentin. Dieser Event ist eineGelegenheit Ferien mit Arbeitzu verbinden. Es ist das ersteMal, dass innerhalb dieserFortbildungstagung Pop-Mu-sik angeboten wird. www.tkv-bw.de

Das Zukunftsinstitut umMatthias Horx prämiert zumzweiten Mal die besten Lösun-gen, die aktuelle Trendentwik-klungen strategisch in zu-kunftsfähige Angebote umzu-setzen wissen. Der Zukunfts-award ist branchenübergrei-fend. 2006 konnte Vorwerk mitseinem „Smart Floor“ denPreis in der Kategorie „BesteProduktinnovation“ mit nachHause nehmen. Den Preis fürdie „Beste Dienstleistungsin-novation“ erhielten die Deut-sche Bank für ihr Filialkonzept„Q110“ und das WG Café.Aufgrund der großen Reso-nanz in Wirtschaft und Me-dien, ist der Zukunftsaward2007 um die Kategorien„Beste Soziale Innovation“und „Bester Prototyp“ er-weitert. Eine renommierteneunköpfige Jury aus Wirt-schaft, Forschung und Medienentscheidet über die innova-tivste Marktantwort auf dengesellschaftlichen Wandel. Bis30. April 2007 können sichUnternehmen aus für den Zu-kunftsaward 2007 bewerben.

V.Mbulletin

Ob Nebenräume einer Gaststätte, Konfe-renzraum eines Unternehmens, Schulaula, Theater-saal, Gemeindezentrum, Kultur- und Kongresszen-trum, Schwimmbad oder Sportstadion, dies allessind Gebäude, die gebaut wurden, damit sich dortviele Menschen zur gleichen Zeit zu den unter-schiedlichsten Anlässen versammeln. Mit der Umsetzung der Muster-Versammlungs-stättenverordnung (MVStättVO) in den einzelnenBundesländern werden erhöhte Anforderungen anden Betreiber von Versammlungsstätten gestellt.Die Sicherheit der Besucher hat höchste Priorität.Dies fordert mehr Eigenverantwortung der Verant-wortlichen und birgt die Gefahr der persönlichenHaftung bei Betreibern von Versammlungsstätten.

Die Teilnehmer, ob Mitarbeiter von Hotels, Gast-stätten, Kultur- und Kongresszentren, Bürgerhäu-sern und allen anderen Versammlungsstätten, wer-den erkennen, ob die Vorschriften der geändertenVersammlungsstättenverordnung Auswirkungenauf die Organisation und das Vertragswerk ihrerVersammlungsstätten haben. Sie werden sensibili-siert für Haftungsrecht und andere juristischeGrundlagen und mit der Sicherheitsorganisationvertraut gemacht. Auszüge aus dem Programm:Das Seminar findet am 9. Mai 2007 von 9.00bis 17.00 Uhr in Berlin, Beuth Verlag GmbH,

Burggrafenstraße 6, 10787 Berlin, statt. Die Kostenbetragen 295,– Euro zzgl. MwSt./Teilnehmer. AlleInfos, AGBs und Anmeldemöglichkeiten unterwww.beuth.de/sc/seminare und der Telefon-Num-mer: +49 30 2601-2518.Auswirkungen der MVStättVO auf das Ver-tragswerk einer Versammlungsstätte: Ein-führung in das Haftungsrecht, Haftung von Veran-staltern und Betreibern von Versammlungsstätten,Haftung des Veranstalters bei in-house-Veranstal-tungen, Haftungsverlagerung auf Mitarbeiter undDritte, Versicherungsschutz (Referent: Martin Hor-tig).Einführung in die MVStättVO: Definition vonVersammlungsstätten, Schutzziele der VstättVO,grundlegende Bauvorschriften (Bestuhlungspläne,Abstände, Fluchtwege, usw.), grundlegende Be-triebsvorschriften, Betreiberpflichten, Delegations-möglichkeiten des Betreibers, verantwortliche Per-sonen (Referentin: Kerstin Klode )Sicherheit für Besucher und Mitwirkendebei Veranstaltungen: Was ist eine Gefährdungs-analyse? Wer kann bzw. darf eine Gefährdungsana-lyse durchführen? Prüfung technischer Einrichtun-gen durch Laien, Aufbau eines Sicherheitskonzep-tes/Sicherheitsorganisation (Referent: Michael Eb-ner)

Neue Versammlungsstätten-verordnungAuswirkungen auf Mieter und Betreiber von Versammlungsstätten/Seminar im Mai gibt Auskunft

12 VPLT.Magazin.41

Die modulare Stagebox mit System.

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Generalvertretung: SOMMER CABLE GmbHAudio ■

Video ■ Broadcast ■

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Neues TrainingsprogrammLightpower und MA Lighting bieten mit ihrem neuen Trai-ningsprogramm Kurse für professionelle Anwender aberauch für Anfänger im Bereich Lichtpulte. Mittels der Kurse„Level Basic“, „Level 1“, „Level 2“ und „Level 3“ besteht fürjeden Programmierer und Operator die Möglichkeit, techni-sche Kenntnisse entsprechend seiner Vorbildung zu vertie-fen und auszubauen. Mit dem neuen Training „grandMA vi-deo“ bietet sich Interessenten die Möglichkeit, eine profes-sionelle Ausbildung für dieses Tool zu erlangen. Das eben-falls neue Training „Netzwerkspezialist“ richtet sich an erfah-rene grandMA Bediener, die für Programmierer und Operatordie Systeme planen und vor Ort in die Tat umsetzen.

Neumann-Workshops auf der Prolight + Sound 2007

Auch in diesem Jahr bietet der Berliner Mikrophonherstellerauf dem Messestand (C30/Halle 4.1) sein umfangreichesWorkshop-Programm mit mehr als 30 Kurzseminaren an.Die Themen reichen vom praxisgerechten Einsatz von Stu-dio- und Bühnenmikrophonen über Stimmtraining und pro-fessionelle Bühnen-Performance bis hin zu Workshops zurAbnahme von E- und Akustikgitarren sowie zur Auswahl desrichtigen Nahfeldmonitors im Homerecording-Studio. Die Seminare dauern jeweils 30 bis 45 Minuten und sind ko-stenlos. Aufgrund der großen Resonanz in den letzten Jah-ren ist rechtzeitiges Erscheinen angebracht, um sich einenPlatz zu sichern. Zu den Referenten zählen u.a. der GitarristMarkus Wienstroer, Mitglieder der Acapella-Gruppe „FlyingPickets“, die Vocaltrainerin Billi Myer und Andrew Goldberg,Produktspezialist des Lautsprecherherstellers Klein + Hum-mel.

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V.Mbbuulllleettiinn

14 VPLT.Magazin.41

Mach’s noch einmal, GeorgeAufgrund des Erfolgs seiner letztjährigen Hallentour kommt George Michael erneut auf Tour – diesmal durch Europas Stadien.

XL Video liefert für die „25 Live Tour“ daskomplette Videoequipment. Die Hauptat-traktion der Show ist ein 25 Meter lan-ges, gebogenes LED-Display, dass ausinsgesamt 3000 Barco MiStrip LED-Mo-dulen besteht. Die LED-Installation be-findet sich während des Konzertes unterund hinter dem Sänger, was einen dyna-mischen Bühneneffekt erzeugt und ar-chitektonisch spektakulär aussieht. DieIdee zu diesem Bühnenkonzept entwik-kelte Showdesigner Willie Williams, derbereits mehrfach mit XL Video, unter an-derem für diverse U2-Produktionen, zu-

sammengearbeitet hat. Weiterhin stellteder Mediendienstleister zwei LighthouseR16 LED-Screens sowie 220 Barco I-LiteTiles zur Verfügung. Die I-Lite Tiles wer-den für zwei jeweils 4,5 Meter breite und5 Meter hohe LED-Screens eingesetzt. Die Screens sind hinter der Band instal-liert und zeigen Live-Bilder des Konzer-tes sowie auf Doremi Festplatten ge-speicherten Video-Content. Die Live-Mitschnitte werden mit vier Sony D50Kameras aufgenommen, für den Live-Mix zeichnet sich Andy Bramely verant-wortlich.

18.05. Aarhus, DK23.05. Budapest, HU25.05. Bratislava, SLO28.05. LTU-Arena,

Düsseldorf02.06. Prag, CZR22.06. Paris, F23.06. Werchter Park, B29.06. Stockholm, S17.07. Padova, I19.07. Lucca, I21.07. Rom, I

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V.Mequipment

dblux

Genio MobileKompaktes, schnelles und helles LED Movinghead: Durch die 16 hochlei-stungs-Luxeon 3W LEDs ist dieses kleine Movinglight eine servicefreundli-che Maschine, dessen Leuchtmittel bis zu 100.000 Stunden halten. SGMs

Genio Mobile ist somit ein vor allen Dingen sparsamer High-TechFarbwechsler. Mit seinem IP65 Extra, ist es gut für alle mög-

lichen Beleuchtungen von Gebäuden, Museen, Kunst-galerien und Einkaufszentren. Es wird nicht auf voll mo-torischem Pan/Tilt verzichtet. Der Genio Mobil ist eineflexible Einheit, die für Theater, TV-Licht, Verleih-Pro-duktionen, aber auch für Fotostudios eingesetzt wer-den kann. Des weiteren kann der Genio Mobile auchvia einer zur Verfügung stehender IR Kontrolleinheitferngesteuert werden. Facts: LED Wash-Movinglightfür Inn-/Outdooreinsatz; geschützt bis IP65; RGBFarbmischung; Luxeon blau LEDs 3W - 8 Luxeongrün LEDs 3W - 4 Luxeon rot LEDs 3W.

GLP

Ypoc 700 CMYGLP zeigt auf der Pro Light + Sound in Frankfurt das neue Moving HeadYpoc 700 CMY. Das Gerät zeichnet sich durch seine gute Lichtausbeute undProjektionsschärfe im gesamten Zoombereich von 14° bis 32° aus. WeiterePluspunkte sammelt der Ypoc 700 CMY mit seinem stufenlosen, gleichmä-ßigen Frosteffekt und einem hoch auflösenden Dimmer.Das Effektmodul des Ypoc 700 CMY ist mit einer CMY-Farbmischeinheit sowie einem Farbrad, einem drehba-ren und einem fixen Goborad sowie einem zusätzlichenEffektrad ausgestattet. Ein stufenloser CTO-Farbkor-rekturfilter, speziell für Anwendungen in TV und im The-ater, rundet die Möglichkeiten des Moving Heads ab.Durch das elektronische Vorschaltgerät, welches dasGewicht auf 28,5 kg beschränkt und einen flicker-freien Betrieb gewährleistet, ist der Ypoc 700 CMYweltweit an allen gängigen Stromnetzen (90V-260V/50-60Hz) zu betreiben.

Lleyendecker

Neue PerspektivenMit den ELT 25 VideoTiles von Ex-polite verfügt das WuppertalerUnternehmen Lleyendecker als ei-nes der ersten über einen umfan-greichen Bestand dieser Technik.Das modulare System steht für Fle-xibilität, Helligkeit und Videotaug-lichkeit. Die übergangslos zu verbin-denden Elemente bieten diverseMöglichkeiten der Formgebung undGestaltungsdimensionen für Archi-tektur, Video- und Lichtdesign.Eine Demo-DVD vermittelt Anregun-gen, der neu erstellte Imagefilm gibtals „Making-off“ weitere Einblicke.

VLM

Neue DMX DecoderMit dem neuen DMX-Decoder DMXPWM/RGB erweitert VLM sein Pro-gramm im Bereich der DMX-gesteuerten RGB-Anwendungen um ein weite-res Mitglied. Der im Gegensatz zu Vorgänger-Modellen nicht mehr an 3er-Adressen gebundene sondern frei adressierbare Decoder ist in der Lage, biszu 99 Betriebsgeräte anzusteuern – von bislang 93 adressierbaren Kanälenkonnte damit die Kapazität auf 511 erhöht werden. Daraus resultiert ein brei-tes Einsatzspektrum, das so gut wie alle DMX-gesteuerten RGB-Anwendun-gen umfasst. Der DMXPWM/RGB wandelt Signale nach dem StandardDMX-Protokoll 512/2000 in PWM-Signale (Pulsweiten – oder auchPulsbreitenmodulation) um, welchevon der von VLM konzipierten Farb-steuerung DLDC(C)/RGB/SLX er-kannt und verarbeitet werden. DasSystem ist für alle professionellenLichtdesigner konzipiert.

Lightpower

Alpha Wash Easy 1200Das 1200W Wash Light „Easy 1200“ von Clay Paky reiht sich in die Reihe

der Alpha Serie ein. Seine Eigenschaften empfehlen esfür Projekte, die eine hohe Lichtausbeute be-nötigen, sich dabei aber gleichzeitig an einenmaßvollen Kostenrahmen halten müssen.Neben einer CMY Farbmischung, linearem

CTO, Ovalizer und einem Stop/Strobe Effektist der Alpha Wash Easy 1200 mit zwei Frostfil-

tern und optional einem Diffusionsfilter, mit demein maximaler Abstrahlwinkel von 70° erreichtwird, ausgestattet. Weitere Features sind einEnergiesparmodus, An- und Ausschalten vomPult aus, Reset aller Funktionen vom Pult aus,

„Help“-, „Memo“- und „Autotest“-Funktionensowie eine elektronische Repositionierung der

Effekte.

Lightpower

Lichtstarker VerfolgerMit dem Lancelot präsentiert Robert Juliat den lichtstärksten Verfolger sei-nes Programms. Bis zu 200 Meter Distanzen sind für das Gerät mit einer4000W HTI-Entladungslampe möglich. Aufgrund seines engen Abstrahlwin-kels setzt der Lancelot Künstler auch über große Entfernungen gut in Szene.Das bidirektionale Bussystem erlaubt einen Plug and Play-Austausch ver-schiedener Funktionsmodule. Diese sechs Modulschächte sind auch für Zu-satzfunktionen geeignet. Weiterhin bietet der Lancelot die Möglichkeit, sub-traktive Farbmischmodule zuverwenden, die zusätzlich zuden sechs Farben des Boome-rang-Farbwechslers einge-setzt werden können. DasGoborad, welches sowohlrotierbar als auch indexierbarist, lässt einen Wechsel von A-SizeGobos zu.

dblux

SGM Palco 5Der neue SGM Palco 5 baut auf dem kleineren Palco 3 auf. Der Palco 5 istaufgrund der neuen High Power LED in der Lage, den doppelten Output wie

der Palco 3 zu liefern. Der Palco 5 wurde mit ei-nem neuen kraftvollen LED Model ausgestattet.Dank der Ansteuerung der anderen SGM LEDLine Modellen, ist es möglich, einen hohenLichtoutput zu liefern – bei geringem Ener-gieverbrauch. Der Palco 5 hat eine Ge-samtanordnung von 12 K2 4.5 Blau LEDs,24 K2 4.5 grün LEDs und 13 Luxeon4.5W rot LEDs was diesen Output Gar-

antiert. Der Palco 5 dient in ersterLinie dazu, große Wände zu be-leuchten oder lange Distanzenzu überbrücken. Er funktioniertleise, ohne Lüftergeräusche.

16 VPLT.Magazin.41

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VPLT.Magazin.41 17

V.Mequipment

Die Lightcompany GmbH verfügt (übrigens alserster und zurzeit einziger Veranstaltungs-techniker in Deutschland) über das weltweitfortschrittlichste Bewegungskontrollsystem der

Unterhaltungsindustrie. Machen Sie sich einBild von den atemberaubenden Möglichkeiten,die diese Spitzentechnologie bietet! Mehr Infos unter: www.lightcompany.de

Vorteilhaft: Sicherheits-LeuchtstoffröhrenDer Vorteil von TÜV-geprüften Leuchtstoffröhren ist der Splitterschutz und der Schutz vorausrieselndem Leuchtstoff und Quecksilber (giftiges Schwermetall) bei Glasbruch.

Eine schützende Spezialfolie, mit der die Leuchtstoffröhreummantelt ist, erreicht diesen Schutz. Das heißt, bei Bruchscha-den keine Verschmutzung, keine Splitter, keine Gefahr. Lampendieser Art gibt es von verschiedenen Herstellern (z.B.: Osram).Anwender, die einem hohen Sicherheitsstandard oder den Hygie-neverordnungen unterliegen, sind potenzielle Käufer bzw. Inter-essenten dieser Neuheit. So minimieren hier insbesondere Le-bensmittel- und Getränkehersteller, Pharmaindustrie, Kliniken,Banken, Museen, Flughäfen und Labore den Gefahrenbereichenorm.Der Wechsel ist denkbar einfach: Bestehende Leuchtmittel

durch die neuen Leuchtstoffröhren austauschen, um mehr Sicher-heit zu erhalten. Keine andere Vorschalttechnik oder Schutzhau-ben sind nötig – ein unkompliziertes Verfahren für ISO-zertifi-zierte Produktionen oder für jene, die es werden wollen. Als Spe-zialanwendung bieten einige Hersteller diese Splitterschutz-leuchten auch mit UV-Schutz an.

Die neuen Leuchtsoffröhren sind in rot, gelb, grün, blau, pink,lila, orange, weiss und sogar in der Lichtfarbe daylight erhältlich.Mit sicherer Technik sind diese Spezialleuchtstoffröhren nutzbarals Dekoakzente, Stimmungs- oder Arbeitslicht und als Fassa-denleuchte im Außenbereich.

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Gahrens + Battermann

Austausch gegen neue ModuleMit dem kompletten Austausch der Barco i-Lite 6XP Module gegen neue i-Lite 6XP Generation hat Gahrens + Battermann seinen Vermietpark verjüngt.Aufgrund neuester Barco-Technologie bieten die Module eine präzisere me-chanische Struktur, die nun auch eine Optimierung des Modulabstandes er-möglicht. Somit lässt sich ein noch einheitlicheres Bild erzeugen, eine ho-mogene Bildqualität wird gewährleistet. Damit reagiert Gahrens + Batter-mann zudem auf den großen Bedarf an flexibel einsetzbaren LED-Displays.Die Displays eignen sich für Messen, Präsentationen und TV-Shows. DieBarco i-Lite 6XP ist die meist genutzte Indoor LED-Lösung ihrer Klasse. DieIndoor-Displays überzeugen durch Bildschärfe, Helligkeit und naturgetreueFarbwiedergabe. Durch die Modulbauweise des Systems lässt sich fast jedeBildgröße sowie beliebige Seitenverhältnisse realisieren. Der kurze Betrach-tungsabstand und die geringe Bautiefe machen das System auch zur Lö-sung platzsparender Einsätze. Die Mechanik und das geringe Gewicht derModule ermöglichen außerdem einen kreativen Gestaltungsspielraum.

Sommer Cable

Neu: Die Pocket DI-Box PicolinoSommer Cable aus Straubenhardt stellt die neue Pocket DI-Box Picolinovor. Die Picolino-Serie bietet hochwertige Broadcast-Qualität und eine sehrkleine Bauform. Sie ist deshalb platzsparend universell einsetzbar. So lassen

sich beispielsweise die DI Boxen direkt in dieStagebox stecken und fungieren unauffällig wie

ein Standardadapter. Weitere Leistungsmerk-male: hochwertige Übertragertechnik,intelligenter Schaltung sowie hochwer-tige Signalwandlung in Studioqualität.Die Pocket DI-Box ist für jeden pro-fessionellen Bassisten, Gitarristen,DJ und Keyboarder interessant. Die-se ist in aktiver und passiver Aus-führung jeweils mit XLR-Einbau-stecker oder XLR Steckadapter er-hältlich.

Gahrens + Battermann

Neue HochleistungsprojektorenNeu im Gahrens + Battermann-Mietpark: Der DLP-Projektor Panasonic PT-D5600E. Er zeichnet sich durch gute Bildqualität, hohe Helligkeit und großeZuverlässigkeit aus. Er bietet 5000 ANSI-Lumen, ein hohes Kontrastverhält-nis von 2000:1 und ist HDTV-tauglich. Besonders hervorzuheben ist dieMöglichkeit einer 360° Drehung um die vertikale Achse. Dies ermöglicht Pro-jektionen von der Decke bis zum Boden, damit mehr Freiheit in der Wahl desInstallationsortes und eine Flexibilität auch für außergewöhnliche Einsätze.Ein weiteres Plus bieten zudem die vielfältigen Anschlussmöglichkeiten unddas mittig angeordnete Objektiv, das zahlreiche Installationsmöglichkeitenzulässt. Ein weiterer DLP-Projektor im Highend-Bereich ist der PanasonicPT-DW10000E. Dieser weltweit kleinste 3-chip DLP Projektor bietet durcheine geringe Geräuschkulisse bei einer gleichzeitig hohen Lichtleistung von10.000 ANSI-Lumen. Der Barco FLM R20+ ist der derzeit leiseste DLP-Pro-jektor mit 20.000 Center-Lumen (18.000 ANSI-Lumen). Beide Geräte jetztauch bei G+B.

18 VPLT.Magazin.41

Klotz Digital

Neu: Vadis 888 RouterKlotz Digital hat die Vadis Router Familie einem kompletten Redesign unter-zogen: Analog zum Vadis 212 wurde auch bei dessen großem Bruder, demVadis 888, ein Upgrade durchgeführt. Er wartet mit einem neuen Design undeinem verbesserten Front Panel Display auf, das Informationen zum Be-triebsstatus übersichtlich darstellt. Sowohl der neue Vadis 888 Frame alsauch das darin enthaltene Netzteil sind lüfterlos. Da-durch wird ein geräuschloser Betriebermöglicht. Optional ist einzweites Netzteil erhältlich, dasAusfallsicherheit und Redun-danz garantiert. Die Netzteileund weitere essentielle Kom-ponenten, wie alle Vadis Kar-ten und das Sync Modul, sindim laufenden Betrieb aus-tauschbar.

CME

U-Key: Neues kompaktes USB-KeyboardDas U-Key ist ein kompaktes USB Controller-Keyboard, das sich zum mobi-len Laptop-Einsatz eignet: 8 Endlos-Decoder, 8 dynamische Trigger-Pads,ein Endlos-Datenrad zur Werteingabe, ein X/Y-Joystick, MIDI Ein- und Aus-gänge, Kopfhörer- und Line-Ausgänge sowie ein Schalter/Pedal-Anschlussermöglichen ein komfortables Arbeiten. Das U-Key verfügt über eine semi-gewichtete Volltastatur. Mit der U-CTRL-Funktion lässt sich das Keyboard

an die jeweilige Software-Anwendung anpassen; eigeneKonfigurationen kann man inder User-Bank abspeichern.Das U-Key ist „Class Compli-ant“ für Mac OSX und Win-

dows XP, benötigt alsokeine Treiber und kannnach dem Anschließensofort eingesetzt wer-den.

Gemini

Neue CD/MP3 Player und neue MixerMit über zehn neuen Produkten war Gemini auf der NAMM Show 2007 ver-treten. Dabei konnte nebenden Neuheiten auch der ein-zigartige HybridturntableCDT-05 in der MKII Versionim perfekten Zusammen-spiel mit dem ClubmixerCS-02 getestet werden. Zusehen waren neben demCD/MP3 Player MPX-40auch eine Serie neuer CDPlayer mit Jog-Wheels, dieüber ein integriertes Displayverfügen. In der PS-Seriewurden neue Mixer für Ein-steiger gezeigt.

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Die NW-A800 Serie spielt sowohl Videos als auch Fotosin guter Qualität ab und zeichnet sich durch einen klarenAudioklang aus. Individuelle Farbwünsche erfüllt der neueWalkman in violett, schwarz, weiß und als Sondermodell inpink. Auch die Akku-Laufzeit von bis zu 30 Stunden Mu-sik- und acht Stunden Video-Wiedergabe sind annehmbar.Das zwei Zoll Farbdisplay (51 Millimeter) verleiht demneuen Walkman ein verändertes Design. Es bietet eine Auf-lösung von 320 x 240 Pixel und zeichnet sich durch seinehohe Helligkeit, Kontrast-Tiefe und eine gute Farbwieder-gabe aus. Fotos und Videos lassen sich mit bis zu 30 Bil-dern pro Sekunde wiedergeben. Musik- und Videobegei-sterte können dabei sogar zwischen Hoch- und Querformatwählen sowie Bildausschnitte vergrößern. Der neue Walk-man ist nur 9,1 Millimeter flach und 53 Gramm leicht.Gleich drei neue Clear Audio-Technologien sorgenfür einen gewohnt guten Sound: Clear Stereo, Clear Bassund die von Sony entwickelte Digital Sound EnhancementEngine (DSEE). Letztere fügt die bei der Komprimierungverlorenen Hochton-Frequenzen vor dem Abspielen wiederhinzu und sorgt für einen noch feineren Klang. Die neuenModelle spielen Musik der Standards mp3, ATRAC, AAC(ohne DRM) und WMA (ohne DRM). ab. Zusätzlich unter-stützt der neue Walkman die Videoformate MPEG-4 SPund AVC Baseline. Alles in allem eine runde Sache, wäreda nicht die Konkurrenz in Form von Herrn Steve Jobs, derdie Nase auch hier wieder weit vorn hat.

Der erste mp3 Video Walkman Ein portables Seh- und Hörerlebnis verspricht Sony mit dem neuenmp3 Video Walkman und zeigt, dass man die trendigen Apple-Produkte iPod und iPhone gern einholen würde.

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ASID/Hoellstern

Verstärkte FeaturesSeit April 2006 ist für alle Hoellstern 2-Kanal und 4-Kanal Verstärkermodelleein integrierter 24bit/96 kHz DSP Controller erhältlich. Nun wird dieses Jahrzur Prolight + Sound die dazu passende Remote-Control-Unit vorgestellt.Damit lassen sich alle Hoellstern Delta Verstärker über ein RS-485 Netzwerkkomfortabel verwalten und steuern, auch die DSP Funktionen. Außerdemstellt Hoellstern einen weiteren 4-Kanal Verstärker vor. Im 4-Kanal Moduskann der 11 kg Verstärker zwischen 2 bis 4 Stück 2-Kanal Endstufen kom-plett ersetzen. Der Verstärker ist für alle multikanal Line-Array Anwendungenund Cardioid Systeme interessant. Er bietet gegenüber bestehenden Lösun-gen Performance Zuwachs in etlichen Punkten. Der Delta 16.4.4 Verstärkerrundet somit die Modellpalette von Hoellstern ab.

Powersoft

Neue Modelle und neues KonzeptZur diesjährigen Prolight + Sound rundet Powersoft mit zwei neuen Model-len seine K-Serie ab: Der Typ K4 basiert auf den bisherigen Modellen K6, K8und K10 und bietet bis zu 2 x 2800 Watt an 2 Ohm Last. Das neue Spitzen-modell K20 liefert 2 x 9000 Watt an 2 Ohm Last. Zudem bietet Powersoft absofort „Step-Up“ Karten an, mit denen leistungsschwächere K-Serie Model-le zu leistungsstärkeren Typen aufgerüstet werden können (ausgenommenK20). Mit der Kombination aus Mikroprozessorsteuerung, Fernsteueranbin-dung, Speicherkarten-Gedächtnis, „Step-Up“ Aufrüstung und DSP in Stu-dioqualität bildet die Powersoft K-Serie das so genannte „Power Logistics“Verstärkerplattform-Konzept: Bisher konnte man die Ausgangsspannung(und damit die Ausgangsleistung) bei den Powersoft K-Serie Verstärker bisauf 1V genau einstellen und damit jede gewünschte Ausgangsleistung abru-fen. Mit den neuen „Step-Up“ Speicherkarten lassen sich nun „kleinere“ K-Serie Modelle zu „größeren“ Versionen aufrüsten. Eine „Step-Up“ Karte ko-stet exakt soviel wie die Preisdifferenz zwischen den K-Serie Modellen.

Audio-Technica

Neue Mikrofone und mehrNeues zur Prolight + Sound auch von Audio-Technica: Das AT2010 handge-haltene Kondensator-Mikrofon mit Nierencharakteristik ist ein Live-Pendantzum AT2020 Grossmembran Studio-Modell. Das AT2010 teilt die Membrandes AT2020. Gedacht ist es für Musiker, die von einem dynamischen Ge-sangsmikrofon zu einem Live-Kondensator-Mikrofon umsteigen möchten.Die neue 1800 UHF Drahtlos-Serie mit Zweikanal DiversityKamera-Empfän-ger ist bestimmt für Rundfunksprecher und Videofilmer, die ein System fürdie simultane Bedienung zweier Mikrofone benötigen. Ein Neuzugang in derprofessionellen Audio-Technica Kopfhörer Reihe ist ein neues FlaggschiffPro-Monitor Modell: der ATH-M50, ausgestattet mit neuer Übertragungs-technik und mit 45 mm Treibern. Audio-Technica stellt außerdem seine neueQuietpoint Kopfhörer Serie vor, mit der Geräuschunterdrückungs-Technolo-gie. Der ATH-ANC7 Quietpoint funktioniert mit einem Miniatur-Mikrofon in je-der Hörermuschel, das Umgebungsgeräusche wie Verkehr oder Geräuschein einer Flugzeugkabine oder im Zugabteil, oder einfach die Atmosphäre amArbeitsplatz aufnimmt.

Audio-Technica

Allen & Heath zeigt Monitor-MixerAllen & Heath präsentiert jetzt den WZ3Monitor, einen Rack-/Desktop-Mixer,welcher das Design der MixWizards mit der Ausstattung eines modernenMonitor-Mixers kombiniert. Ausgestattet mit 16 mono Mic/Line Eingängen,besitzt der WZ3Monitor 12 Ausspielwege, die als mono oder stereo Ausgän-ge konfiguriert werden können. Der mechanische Aufbau ist identisch mit

dem der anderen MixWizards: Einzelplatinepro Kanal, verschraubte Potis und Quick

Change Connector Board. Durch dasdrehbare Anschlussfeld kann der

WZ3Monitor sowohl als Desko-top-Mixer und als Rackmixergenutzt werden. Er verfügt

über ein interes Netzteil mit derMöglichkeit ein zweites Hava-

rienetzteil anzuschliessen.

Kling & Freitag

Die Option „Installation“Auf der ProLight + Sound in Frankfurt zeigt Kling & Freitag eine Auswahl

aus dem aktuellen Lieferprogramm, das bei den Modellen CA1201, CA1215, CA1515 und Line 212 um die Option„Installation“ erweitert wird. Die auf Standardmodellenbasierenden Lautsprecher mit Option „Installation“ bie-ten durch zahlreiche M10 Montagepunkte eine variable,einfache und sichere Montage in Festinstallationen. Op-tisch störende Elemente wie Griffmulden, Gleitfüße, Fuß-mulden, Hochständerbuchsen usw. entfallen bei dieserOption. Ebenfalls neu sind die Montagebügel CA 1201/CA 1215 und Montagebügel CA 1515, für die Längs-

bzw. Quer-monta-ge dergleichna-migenSyste-me.

20 VPLT.Magazin.41

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VPLT.Magazin.41 21

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Stageco Giant Arch „Drei Orchester & Stars“Stageco Giant Arch „Drei Orchester & Stars“

ModellflutAudioexport präsentiert zur Messe sieben neue JBL-Decken-lautsprecher, neue Modelle der PRX- und VRX-Serie und mehr.JBL Control 300 ist die Bezeichnung für sieben neue Decken-lautsprecher von JBL. Es stehen sechs Fullrange Lautsprechermit koaxialem Aufbau in den Größen 8“ (328C/T) und 12“(321C/T & 322C/T) sowie ein 12“ Subwoofer (312CS) zur Verfü-gung. Durch die Belastbarkeit von 250 bis 400 Watt, den Wir-kungsgrad und die gerichtete Abstrahlung eignet sich die Control300 Serie speziell zum Einbau in hohen Decken mit großen Be-schallungsentfernungen. Die Komponenten ermöglichen einen li-nearen Frequenzgang von 32 Hz bis 18 kHz bei -10dB (322C).

Alle „T“ Modelle sind Übertragervarianten fürhochohmige 70 und 100 Volt ELA Systeme.

Durch eine neuartige Schienen-führung (EZ-RailTM) lassen

sich alle Systemeschnell und einfach voneiner Person montieren.Optionale Abdeckgitterund Gehäuse lassensich ebenfalls leicht in-stallieren.

Auf der Prolight +Sound in Frankfurt wirderstmals in Deutschlanddie neue JBL PRX 500Serie vorgestellt. Eshandelt sich hierbei umeine Serie von neuen

Lautsprechern mit integriertenCrown Endstufen- und DSP-Modul.Alle fünf Modelle der Serie werdenaktiv im Bi-amp oder Tri-amp Mo-dus angesteuert. Gemeinsam habenalle Fullrange-Modelle einen um-schaltbaren EQ, schaltbaren Mic/Li-ne Eingang, DSP, Class-D Endstufen,70° x 70° Abstrahlung und Neodym-chassis.

Ebenfalls zu sehen gibt es zwei neueJBL VRX Systeme. Es handelt sich hier-bei um ein Line Array Modul und den dazugehörigenSubwoofer. Das neue VRX928LA ist ein kompaktes, passives 2-Weg-Line Array Modul. Es basiert auf der „Constant CurvatureWaveguide“ Technologie des VRX932LA Systems. Es ist mit 8“und 2x 1“ Neodymkomponenten bestückt. Weitere Features sinddas integrierte Rigging, der Hochständerflansch, schaltbarerHochtonpegel zur Skalierung und Anpassung an die Entfernungsowie eine Abstrahlung von 100° x 15° (h x v). Die passende Er-gänzung im Tieftonbereich bietet der neue VRX 915S Subwoofer.Dieser Bassreflex Sub ist ebenfalls kompakt gehalten und mit ei-nem 15“ Differential Drive 800 Watt Chassis bestückt. DerVRX915S ist speziell für die Benutzung in Arrays mitVRX928LA und Flugrahmen VRX-SMAF entwickelt worden. Ereignet sich durch das integrierte Rigging auch zum Fliegen mitVRX928LA Systemen.

V.Meeqquuiippmmeenntt

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V.Mequipment

Mega Audio

Stand Alone Modus für ApogeeApogee Electronics Corporation kündigte auf der NAMM Show einen neuenStand-Alone-Modus für Ensemble an, ein speziell für den Einsatz mit AppleMacintosh Computern konzipiertes digitales Mehrkanal-Audio Interface. Mitder neuen Software-Version können Anwender den vollen Leistungsumfangdes Ensembles auch ohne Firewire-Anbindung an einen Mac nutzen. DemAnwender steht damit ein eigenständi-ger Wandler und Mikrofonvor-verstärker zur Verfü-gung. Vor der Aufnah-me-Session werdendie Low Latency Mixeund Routing-Settings einmalig mit Hilfe der MaestroSoftware konfiguriert. Alle Einstellungen werden vom Ensemble gespeichert.Darüber hinaus sind alle Front-Panel Settings wie Mikrofonvorverstärkungund Ausgangspegel im Stand-Alone Modus voll funktionstüchtig.

Fostex

Neue 16-Kanal-MultitrackerErstmalig auf der NAMM Show stellte Fostex mit dem MR-16HD und demMR-16HD/CD zwei neue 16-Kanal-Multitracker vor. Bis zu vier Spuren kön-nen gleichzeitig aufgenommen und max. 16 Tracks in 44.1 kHz wiedergege-ben werden. Insgesamt steht eine Aufnahmekapazität von bis zu acht Stun-den bei 16 Kanälen über die integrierte 40 GBFestplatte zur Verfügung. Die Daten werden imFAT32 Disc Format gespeichert, auf denSpuren 15/16 ist ein Stereo Mix-Downins WAV-Fileformat möglich. ÜberUSB können die Daten an einenPC transferiert werden. Parallelliegen die Daten an einem opti-schen S/PDIF-Ausgang zurÜberspielung auf einen externenCD/MD- oder DAT-Recorder an.

22 VPLT.Magazin.41

iKey Audio

Tragbare USB-Rekorder und mehrEines der Messe-Highlights der diesjährigenNAMM-Show war der tragbare USB RekorderiKey Plus, der auf dem Ur-Model iKey basiert.Mit dem iKey Plus kann Audiomaterial inEchtzeit als mp3 (bis 320 kbps) oder wav aufnahezu jedes USB Speichermedium aufge-nommen werden. Der Rekorder bietet An-schlüsse für Line-Signale und jetzt neu auchfür Plattenspieler und Mikrofone. Mit demiKey Pro stellt iKey Audio eine weitere Varian-te des iKey vor, die neben Aufnehmen abervor allem Audiodateien auch abspielen kann.Die komplett neue Serie bietet diverse StudioMonitore: Neben Fullrange Boxen (5“, 6“ und8“) gibt es auch einen 10“ Subwoofer.

Cortex

FirmwareupdateCortex veröffentlicht Firmwareupdate für den Digitale USB Musik ControllerHDC-1000. Die Version 1.75 steht zum kostenlosen Download unterwww.cortex-pro.com bereit und umfasst verschiedene Neuerungen. Die ak-tuelle Version der Firmware bietet eine verbesserte Performance und gestei-gerte Geschwindigkeit des Cues. Dadurch haben DJs mehr Kontrolle überdie Cue Punkte, sodass Sie ihren Mix noch kreativer gestalten können. Mitder neuen Firmware ist der HDC-1000 in der Lage, Dateien mit variabler Bi-trate (VBR Files), zuverlässiger und flexibler als bisher, zu verarbeiten. Eben-falls optimiert wurde die Funktion, einen Song gleichzeitig auf beiden Seitendes HDC-1000 abzuspielen. Parallel gibt es ein kostenloses integriertes

Prüfprogramm, dasvor dem Updateüberprüft, ob dieDateien nicht be-schädigt sind.

HK Audio

Neu: das BVNet NetzwerkmodulDas neue BVNet Modul ist eine Erweiterung für den HK Audio DSM 2060Digitalcontroller und ermöglicht die Steuerung von bis zu 100 Controllern.Das Modul wird in den vorhandenen Einschubslot nachgerüstet, angesteu-ert wird der DSM 2060 dann mit der vorhandenen und kostenlosen HK Au-dio Podware, die einzelne Controller über die serielle Schnittstelle steuert. Darüber hinaus kann mittels des Serial Device Servers Nport von der Fir-ma Moxa die Integration in ein bestehendes LAN und W-LAN realisiertwerden. Der NPort kann hierbei ebenfalls als drahtlose Schnittstelle zu ei-

nem HK Au-dio DigitalField Con-troller Netz-werk ge-nutzt wer-den.

Dynacord

Upgrade für die CMS SerieDynacord erweitert mit der CMS 2200 die Reihe um ein System, das auchumfangreicheren Anforderungen gewachsen sein soll. Hochwertige Kanalzü-ge gehören dabei genau so zu den Produktmerkmalen der CMS-Systemewie eine Summensektion, die auf kompaktem Raum neben siebenbandigenEqualizern für Summe oder Monitorwege zu-sätzlich zwei Feedbackfilter bietet. Zweiunabhängige Effektblöcke mit jeweils 99bühnenoptimierten Presets rundendie Ausstattung ab und machendamit für viele Anwendungenein zusätzliches Siderack mitexternen Prozessoren un-nötig. Neben kurzer Aufbauzeitspart das CMS somit Platz auf Bühneoder am FoH-Platz.

Audio-Service

Addons zum Fibre Road SystemAudio-Service Hamburg stellt auf der diesjährigen Musikmesse einen fern-steuerbaren Mikrofonvorverstärker für das Fibre Road System vor. DerCD8MIC Mikrofonvorverstärker ver-fügt über zuschaltbare 48V Phantom-spannung, Phasendreh, Gaineinstel-lung. Die Fernsteuerung erfolgt durchdie AD8HR Remotesoftware oder dieYamaha Mischpulte DM1000, DM2000, PM5 und M7CL. Das Fibre Ro-ad System ist eine Lösung für dieÜbertragung von Audio und Kontroll-daten (RS232, RS422, DMX) mittelsGlasfaser für den stationären undmobilen Einsatz. Bis zu 64 Audiokan-äle werden bidirektional übertragen.

Mega Audio

Radial SW8 - automatischer UmschalterBeim Radial SW8 handelt es sich um einen 8-kanaligen Umschalter für re-dundante Backup-Systeme, der für den Einsatz bei Live-Veranstaltungenund Bühnenshows konzipiert wurde, in denen Backing-Spuren zum Produk-tionsumfang gehören.Der Radial SW8 ermöglicht es, im Bedarfsfall sowohlautomatisch als auch manuell zu einem Zweitgerät umzuschalten. Auf derGeräterückseite verfügt das Gerät über zwei Anschlussreihen (A-B) mit je-

weils acht Eingangskanälenfür symmetrische Li-ne-Signale. Die ge-samte Schaltung istin einer einzigen 19“-

Höheneinheit unterge-bracht und wird durch

ein externes 15V-Gleichspan-nungsnetzteil mit Strom versorgt.

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+++ Ticker +++

V.Mequipment

Seit etwa einem Jahr ist die wasser-dichte mp3-Player Tasche auf demMarkt und nun gibt es den passen-den Kopfhörer dazu. Besonders er-freulich für Schwimmer, Surfer undWassersportler aller Art: der Kopfhö-rer ist zu 100% wasserdicht. Bis zu10 m Wassertiefe getestet, darf derneuartige Kopfhörer jedoch nur bismaximal 3m Tiefe eingesetzt wer-den, da sonst der Wasserdruck zuernsthaften Gehörschäden führenkann.Deutschlandvertrieb: Aqua-man Deutschland GmbH

Für das professionelle Hard-Disk-Recording System Pyramix ist absofort eine neue DSP-Karte verfüg-bar. Die X30 DSP-Karte basiert aufder PCI-Express Schnittstelle und istmit 64 MB Speicher ausgestattet.Der auf der Karte arbeitende PhillipsTrimedia Prozessor ist mit 300 Mhzgetaktet. Gegenüber der weiterhinerhältlichen MB5 DSP-Karte (Mykeri-nos Board) bietet die X30 laut Au-dioexport einen Leistungsvorteilvon bis zu 30%.

Alle Dynacord-Kabinette der Varili-ne sind sowohl vom akustischen alsauch vom mechanischen Design herauf multi-funktionale Anwendungenausgerichtet. Dazu gibt es umfang-reiches Montagezubehör. Für unter-schiedliche Anwendungen im Quer-format können die großformatigenMittel-Hochtonhörner um 90 Gradgedreht werden. Ab der 12-Zoll-2-Weg-Box können alle Typen vonFullrange auf aktiven 2-Weg Betriebumgeschaltet werden. SämtlicheLautsprecherkomponenten sinddurch Halogen-Protectoren oderdurch die vollelektronische Voice-Coil-Tracking Protection gegen ther-mische Überlast geschützt.

Die neuen Modelle der HK AudioConTour Series CN 112 und CN 115sind Werkzeuge für den Verleihprofi.Die CN 112 ist eine kompakte passi-ve 12“/1,4“ Fullrange Box mit Durch-setzungsfähigkeit und präziser Ab-strahlcharakteristik. Die CN 115 isteine passive 15“/1,4“ Box für Full-range-Anwendungen mit erweiterterLow-Mid/Bass Performance undsehr hoher Sprach- und Silbenver-ständlichkeit. Die bi-funktionalen Ge-häuse sind als symmetrische R/L Va-riante einsetzbar und ermöglichen soein mikrofongerechtes Monitoringmit hoher Rückkopplungssicherheit.Beide Modelle, CN 112 und CN 115,sind ausgestattet mit modernen Ne-odym Lautsprechern mit passivenFrequenzweichen, die für die Ver-wendung im Biamped Modus ausge-schaltet werden können. Der von HKAudio patentierte DuoTilt Hochstän-derflansch mit den Neigungswinkeln3° und 7°ermöglicht die Ausrichtungder Box auf das Publikum ohne wei-teres Zubehör. Die neuen Modellesind auf der Messe am HK Audio/Music & Sales Stand zu sehen.

Der EVO5 ist ein vollständig digitalaufgebauter Mixer mit 24bit/96kHzim Programm von Martin Profes-sional. Er verfügt über eine interne12-Kanal Firewire Soundkarte, dieden Mixer in ein Werkzeug für Pro-duzenten und Live-Acts verwandelt.Der EVO5 ist mit einem 3,5” Farb-TFT-Monitor und einem offenen Ef-fektprozessor ausgestattet. Der An-wender kann seine eigenen Sound-Effekte durch ändern und kombinie-ren zweier Generatoren erstellen. Biszu 65 Effekte können direkt am Mi-xer erstellt und gespeichert werden.Alle Funktionen des Mixers könnenper MIDI gesteuert werden. Das MI-DI-Steuerpanel kann dank des Moni-tors bis zu 64 verschiedene Layoutsverwalten. Der EVO5 verfügt über ei-nen einstellbaren Limiter.

Ecler präsentiert dieses Jahr eineneue Serie von Lautsprechersyste-men für die Festinstallation. Die Da-cord-Serie entstand traditionell inenger Zusammenarbeit mit System-häusern und Innenarchitekten. AlleSysteme verfolgen dasselbe Kon-zept: Hohe Leistung in kompaktenund leichten Gehäusen. Die Laut-sprecher zeichnen sich durch flexibleInstallationsmöglichkeiten aus.

Die neue DPA Halterung für DeccaTree und Surround-Mikrofonierun-gen ist ein Array für zwei, drei oderfünf Mikrofone. Dem Anwender ste-hen mit dem S5-Kit für Surround-Produktionen zahlreiche Einsatz-möglichkeiten offen. Es können auchMikrofone anderer Hersteller pro-blemlos verwendet werden.

Das Array kann sowohl in Festinstal-lationen oder auch im mobilen Be-trieb eingesetzt werden. Deutsch-land-Vertrieb: Mega Audio

Rane stellt einen neuen zweikanali-gen Mikrofonvorverstärker vor, derneben dem analogen Leitungspegel-ausgang auch einen AES-Ausgang,einen S/PDIF-Ausgang und einenS/PDIF optischen Ausgang besitzt.Der Stereomikrofonvorverstärkerverfügt über einen wirksamen Filtergegen HF-Störeinstreuungen. DerEingangspegel ist umschaltbar zwi-schen Mikrofon- und Leitungspegel,so dass der ML-1 auch als Leitungs-pegel-A/D-Konverter benutzt werdenkann. Das Gerät wird auf der Prolight+ Sound auf dem Stand von ProAudio-Technik ausgestellt.

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Prolight + Sound 07:Die aktuellen TrendsDie internationale Fachmesse Prolight + Soundpräsentiert vom 28. bis 31. März 2007 Produkteaus Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik,AV-Produktion und Entertainment. Auf dem Frank-furter Messegelände vereint die international füh-rende Leitmesse für vier Tage Aussteller, Fachbe-sucher, Händler und professionelle Anwender.

Schon im zweiten Jahr trägt der Fachausstellungsbereich Prolight + Sound MediaSystems innerhalb der Prolight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnikund Systemintegration Rechnung.Im professionellen Show und Bühnentechnik-Bereich stellen die immer wei-ter vernetzten und verzahnten technischen Einrichtungen die Steuerungstechnik vorneue Herausforderungen. Die Gewerke Licht, Video, Audio, Effekte und Bühnenauf-bauten müssen nicht nur inhaltlich gefüttert werden, sondern natürlich auch synchronarbeiten. Für einen reibungslosen Einsatz in der Praxis wird die Konnektivität undKompatibilität der einzelnen Gewerke immer wichtiger. Auf der Messe sind die neu-sten Verbindungs- und Steuerungsarten zu sehen – sei es nun digitale, analoge, Glasfa-ser –, oder DMX- Übertragungstechnik. Die Steuerung in Theatern und bei Eventver-anstaltungen von einer zentralen Einheit aus ist dabei genauso wichtig wie die flexibleEinbindung dezentraler Steuerungseinheiten. ➨➨➨

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➨➨➨ Die neuesten Audiokonsolen und Lichtsteuerpulte sindim Eingangs- und Ausgangsbereich in der Lage, mit den unterschied-lichen Gewerken zu kommunizieren. Ferner ist die rechnergestützte Steu-erung weiter auf dem Vormarsch. Immer mehr Hersteller integrieren inihre Produkte die Netzwerktechnik und bieten so auch kleineren Mehr-zweckhallen und mobilen Systemen zusätzliche Flexibilität. In diesemSegment sind ebenfalls alle wichtigen Impulse und Produktneuheiten aufder Prolight + Sound zu sehen.Neu ist die Festivalbühne, die Pro Stage, auf der die Fachbesu-cher der Messe die Möglichkeit haben, alle an Bühnenkonzerten beteilig-ten Gewerke in Aktion und unter realistischen Bedingungen zu sehen.Vom Bühnenaufbau, dem Rigging, der Lichtanlage, der mobilen Au-dioanlage, bis hin zu allen damit verbundenen Sicherheits- und Industrie-normen, werden hier alle Bereiche einer Bühnenproduktion dargestellt.

Die audiovisuelle Kommunikation in Besucherzentren, Mehrzwek-khallen oder am Point of Sale bindet immer mehr interaktive Benutzer-oberflächen ein. Neben der Werbefunktion am Point of Sale steht die Be-sucherführung in Kongresszentren oder Hotels immer mehr im Vorder-grund. Interaktive Bedienelemente und neuartige Großbildschirme benö-tigen Techniken zur Steuerung und zur Versorgung mit Inhalten. Redak-tionssysteme und einfach zu bedienende Softwarelösungen zur Vertei-lung der Inhalte fasst die Branche unter dem Schlagwort Digital Signagezusammen. Hersteller von Produkten und kompletten Systemlösungenaus diesem Segment werden auf der Prolight + Sound vertreten sein.Der Siegeszug der LED-Technik für den professionellen Bühnen-einsatz geht auch 2007 weiter. Von wandlungsfähigen LED-Wänden undElementen, die durchsichtige Bühnenaufbauten möglich machen, bis hinzu LED-Bühnenscheinwerfern, LED-Varilights, LED-Washlights undMoving Heads – die LED Ausführung der Geräte sorgt für professionelleLichteffekte auf der Bühne, ohne sie in eine Sauna zu verwandeln.

Die Ansteuerung der Licht und Audio Elemente ist über die unter-schiedlichsten Schittstellen zu bewerkstelligen. Durch diese Offenheitwerden die Geräte immer flexibler einsetzbar und können am jeweiligenEinsatzort mit der bereits vorgefundenen Technik kombiniert werden.Durch die technischen Neuerungen werden die Steuerelemente günstigerund bieten auch als Softwarelösung alle Features, die im professionellenEinsatz benötigt werden.

Die audiovisuelle Vermittlung von Inhalten im Industrie- und Enter-tainmentbereich nimmt immer größeren Raum ein. Die Fähigkeit, pro-fessionelle Inhalte zu erstellen und kompetent mit den Mitteln visuellerKommunikation zu vermitteln, setzt umfassendes Know-how voraus.Neue Entwicklungen und Techniken zeigt die die Messe mit dem erst-mals eingericheteten Prolight + Sound Video Studio, das im Übergangzwischen Halle 5.1/6.1 zu finden sein wird.

Prolight + Sound Media Systems CongressVom 28. bis 30. März 2007 findet im Rahmen der Messe der Pro-light + Sound Media Systems Congress statt. Der dreitägige Fachkon-gress begleitet die Prolight + Sound zum siebten Mal mit seinen Vorträ-gen und Seminaren speziell für Planer, Systemintegratoren und Architek-ten. Da vor allem die Segmente Medientechnik und Systemintegrationimmer mehr an Bedeutung gewinnen, wurde die Kombination aus Messeund Kongress zudem in die Fachmesse Media Systems innerhalb derProlight + Sound integriert.

Mit rund 40 Vorträgen ist der Kongress die größte Vortragsveranstal-tung der Prolight + Sound. Er steht den Fachbesuchern an den ersten dreiMessetagen (28. bis 30. März) kostenlos zur Teilnahme in Halle 8.1 Kon-ferenzebene offen. Von 9.45 bis 16.30 Uhr finden täglich Seminare, Vor-träge und Podiumsdiskussionen statt. Die Themengebiete decken die ak-tuellen Fragestellungen aus Technik, Recht und Wirtschaft der integrier-ten AV-Anwendungen ab.

Ob neue Techniken der akustischen Rauminstallation, Kompatibilitätvon Übertragungsstandards, Basiswissen der Raumakustik, die Verbin-dung von Audio und Video, neue Tendenzen der Point-of-Sale Werbungoder die aktuell maßgeblichen rechtlichen Standards, die für Betreiberund Architekten zu beachten sind – hier wird ein breites Spektrum anFragen und Informationen aus der Praxis abgedeckt. Angesichts der an-stehenden Neuregelungen der Frequenzvergabe im Funkbereich wirdauch die unsichere Zukunft der Wireless-Technologien ein Thema sein.

Auszug aus dem Vortrags-Programm

„Konvergenz der Medien – IP, AV und der ganze Rest“ (Refe-rent: Marc Fischer, Fa. Pro Systems): Gemeinsame Schnittstellen vonGeräten im Audio-, Video- und Netzwerkbereich; Medienkonvergenz,die Lösung aller Probleme? Überblick über alle gängigen Lösungen.„Ist Verständlichkeit Glückssache? – Über die Beschallung aku-stisch komplizierter Räume“ (Referent: Dr. Axel Roy): Der Mindestwertan Verständlichkeit in Notfallsituationen und die VDE Norm 0828; Ein-fluss des Beschallungssystems und den akustischen Raumeigenschaften,Lösungsansätze mit herkömmlichen Beschallungskonzepten und neuarti-gen DSP-gesteuerten Lösungen„Wellenfeldsynthese für einen großen Hörsaal“ (Referent: Dr.Anselm Goertz, Fa. Audio & Acoustics Consulting): Projektpräsentation:Ausstattung eines Hörsaals mit 700 Plätzen mit einem umlaufendenLautsprecherarray; Steuerung von 840 Audiokanälen mit Wes-Modulen,Entwurf eines neuen Lautsprechersystems und Steuerung über DSP-Endstufen.„Simulation von Beschallungsanlagen“ (Referent: Dipl.-Ing. Vol-ker Holtmeyer, Fa. IFBcon): Computergestützte Simulation von Raum-und Elektroakustik als valide Aussage über die zu erwartende Raumaku-stik; Planungssicherheit für Architekten, Darstellung der Funktionsweisemoderner elektroakustischer Simulation.„Videotechnisches 1x1 der Großbildprojektion für die Praxis –ein Chrashkurs im Dschungel der Geräte, Kabel und Formate“ (Referent:Oliver Reimann, Fa. IFBcon): Die richtige Auswahl von Laptop, Groß-bildprojektoren, Wiedergabegeräten; Grundlagen der Dimensionierung;was bedeutet ANSI-Lumen?; Überblick über Videosignalarten (RGB,Composite, Component, Y/C); Darstellung der benötigten Geräte undmöglicher Fehlerquellen.„Die zulässige Lautstärke bei Veranstaltungen“ (Referent: Mi-chael Ebner, Fa. dBmess): Unterschiedliche gesetzliche Normen zur Ein-dämmung der Lautstärke bei Veranstaltungen; Schutz der Umgebung undSchutz der Besucher der Veranstaltung; Neufassung der DIN 15905-5zum Schutz des Publikums vor Gehörschäden.„Digital Signage – Die nächste Generation von Werbelösungen am Po-int of Sale“ (Referenten: Peter Scheitterer, Rebecca Hecht, Fa. Pro OpenGmbH): Point of Sale TV – zentrale und zielgruppenspezifische Anspra-che der Kunden; Vernetzung von Displaysystemen und Redaktionssyste-men; neue Werbeplattformen, die aktuelle, schnell und individuell überProdukte informieren.„Betreiberpflichten – Übertragung von Pflichten nach Baurecht undArbeitsschutzvorschriften“ (Referent: Hartmut H. Starke): Arbeitsschutzund Schutz des Publikums; Arbeitsschutz für Beschäftigte; Geräuschbe-lastung für alle beteiligten Gruppen; Verhaltensweisen in Ausnahmesitu-ationen.

Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.messefrank-furt.com/global/de/mediasystems_congress.html. zum Download bereit.

Die Messe Prolight + Sound mit dem integrierten Fachmesse Prolight+ Sound Media Systems ist die größte internationale Fachmesse für Au-dio-, Licht-, Veranstaltungs- und Kommunikationstechnik weltweit. Aufder Vorveranstaltung im März 2006 waren rund 26.500 Fachbesucher ausAudio- und Studiotechnik, Lichtdesign, Veranstaltungsplanung und -ge-staltung in Frankfurt am Main zu Gast. Parallel dazu findet die interna-tionale Musikmesse statt und stellt somit eine optimale Ergänzung zurProlight + Sound dar. Besucher der Prolight + Sound haben freien Zutrittzur Internationalen Musikmesse für Musikinstrumente, Musiksoftwareund Computerhardware, Noten und Zubehör.Unterstützt wird die Prolight + Sound von den FachverbändenVPLT (Verband für professionelle Licht, Ton- und Veranstaltungstech-nik) und EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren). DieProlight + Sound ist an den vier Messetagen, täglich von 9.00 bis 18.00Uhr geöffnet, Fachbesucher zahlen für eine Tageskarte 38,– Euro, dieDauerkarte kostet 58,– Euro. Die Eintrittskarte zur Prolight + Sound be-rechtigt auch zum Besuch der Musikmesse und umgekehrt. Im Eintritts-preis inbegriffen ist die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln 2. Klasseim Geltungsbereich des Rhein-Main-Verkehrsverbundes (RMV).

www.prolight-sound.com

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Unter dem Titel Prolight + Sound Video Studio präsentierenFachleute aus der Video-Branche alles Wissenswerte rund um die visuel-le Umsetzung von Ideen und die Produktion von Videos und Clips. Vom28. bis 31. März 2007 steht die Frage: „Wie rücke ich mich ins richtigeLicht und präsentiere Inhalte mit audiovisuellen Mitteln?“ ganz imVordergrund.

Das Prolight + Sound Video Studio ist eine Kooperation der MesseFrankfurt mit dem SAE Institute Frankfurt und diversen Fachmedien. ImBereich des Übergangs von Halle 5.1 zu Halle 6.1 wird für die visuellePräsentation von Musik, Musikern und Bands ein eigenes Areal einge-richtet, in dem die Referenten Einblick in die Kreation, Planung und Um-setzung von Video-Projekten geben.

Das Prolight + Sound Video Studio richtet sich sowohl an Teilnehmeraus der AV-Branche, semi-professionelle Benutzer, die schon erste Erfah-rungen im Bereich der Video-Produktion gemacht haben, als auch anLaien-Anwender wie Musiker und Bands, die sich über dieses Mediumpräsentieren möchten. Die Messe erweitert mit der Einrichtung des Vi-deo Studios seine Themenpalette um einen wichtigen Programmpunkt,der nicht nur für die AV-Branche von Interesse ist, sondern auch die Be-sucher der gleichzeitig stattfindenden internationalen Musikmesse an-spricht. Neben Produktionsfirmen und semi-professionellen Anwendernsind es ja oft Musiker und Bands selbst, die sich um die Videoproduktionkümmern.

Das Video Studio gibt für beide Anwendergruppen nützliche Tipps undAnleitung durch Referenten, die durch ihre praktische Erfahrung genauüber die Bedürfnisse der Nutzer Bescheid wissen. An allen Messetagenerläutern die Vortragseinheiten in wechselnder Reihenfolge alle wichti-gen Fragen der Video-Produktion. Hier ein Auszug aus dem Programm:

Rolf T. Eckel: Storyboard & Co.

Von der Idee über die Umsetzung zum fertigen Video. Drehbuch-Ent-wicklung, Drehplan, Wahl der richtigen Location. Die Arbeit des Regis-seurs und des Produzenten wird kurz dargestellt.

Michele Busiello: Clip Produktion und Post-Produktion

Von der Konzeption bis zur Realisation eines Musikvideos am Beispieldes Videos „Far from Heaven“ der Band „Stoneblind“, das Michele Bu-siello im Rahmen seiner SAE Ausbildung gedreht und geschnitten hat.

Bahmann Kormi: Der DrehDie Umsetzung der Idee ist entscheidend für ein ansprechendes Ergeb-

nis. Die Kameraarbeit verleiht einem Film Leben. Entlang der typischenStationen einer Spielfilmproduktion beleuchtet der Vortrag die Kame-raarbeit unter den Aspekten Bildfindung, Lichtsetzung, Kamerabewe-gung und Postproduktion sowie der aktuellen Dreh- und Distributions-formate (Film/Video sowie Kino/TV/Web).

Michael Badelt: Clips für DVD und Internet

Camcorder werden immer günstiger, DVD Brenner sind nahezu Stan-dard in neuen Computern und Video im Web ist nicht erst seit dem Erfolgvon "YouTube" in aller Munde. Der Vortrag gibt einen einführendenÜberblick über die Basics der DVD Erstellung und Video Codecs.

Volker Thimm: Mein KonzertmitschnittOrganisation und Planung eines Konzertmitschnitts. Ton, Synchronisation von Ton und Bild, das Licht und der Schnitt.

Florian Dobler: VJ Video JockeyLive Visuals, animierte Bildwelten, vom Visual Jockey in Echtzeit er-

zeugt und auf Leinwände projiziert oder in Monitore gespeist haben inden letzten Jahren vermehrt in Clubs und Konzertsälen Einzug gehaltenund sich als eigenständige Kunstform neben der Musik etabliert.Das komplette Programm steht im Internet unter http://pls.mes-sefrankfurt.com/frankfurt/de/messebesuch_studio.html zum Downloadbereit.

Prolight + Sound Video StudioDas „Prolight + Sound Video Studio“ richtet sich an die AV-Branche, Bands und Musiker und bietet vier Tage Anleitung von Profis aus der Video-Branche.

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Auf dem Frankfurter Messegelände vereint die international füh-rende Leitmesse vom 28. bis 31. März 2007 Aussteller, Fachbesucher,Händler und professionelle Anwender. Schon im zweiten Jahr trägt derFachausstellungsbereich Prolight + Sound Media Systems innerhalb derProlight + Sound der Bedeutung der Segmente Medientechnik und Sy-stemintegration Rechnung (siehe Seite 26).

Aussteller aus über 40 LändernAussteller aus mehr als 40 Ländern präsentieren im Rahmen derMesse ihre Produkte einem internationalen Fachpublikum. Die Fachbe-sucher, die sich u.a. aus Betreibern von Veranstaltungsstätten, Planern,Händlern, Sound-Experten, Lichtdesignern, Bühnenbildern, Studiotech-nikern oder Veranstaltungsdienstleistern zusammensetzen, haben wäh-rend der Messe die Möglichkeit, sich über die neuesten Produkte undTrends zu informieren.

In Themenbereiche gegliederte Produktgruppen bieten den Fachbesu-chern einen strukturierten Überblick über die Branche. Der BereichSound ist in den Hallen 8.0 mit den Segmenten Live Sound, Festinstalla-

tion, Studiotechnik und Halle 4.1 mit mobilen Beschallungssystemen,Mikrofonen und Effekten vertreten.

Der Lichtbereich befindet sich in den Hallen 8.0 (Show- und Bühnen-licht, Objekteinrichtung, Laser und Effekte) und Halle 9.0, in der Thea-ter-, Bühnen- und Studiolicht zu sehen sein wird.

Die Bühnentechnik und Traversensysteme präsentieren sich ebenfallsin Halle 9.0.

Prolight + Sound Pro LoungeDie Prolight + Sound Pro Lounge bietet mit Rahmenprogramm-punkten, der International Reception und den Preisverleihungen dieMöglichkeit zum Branchentreff – die Pro Lounge befindet sich zum er-sten Mal in der Galleria.

Die beiden Preise der Branche, der „Opus – deutscher Bühnenpreis“und der „Sinus – Systems Integration Award“ werden dort verliehen. DiePreise zeichnen technisch-gestalterische Leistungen in Bühnenbau und -inszenierung und Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Sy-stemintegration aus.

Seminare, Kongresse, ForenDie Fachmesse zeigt auch in diesem Jahr wieder neueste Produkte aus der Branche und bietet umfangreiches Seminarprogramm; Kongress und Forum bietenVorträge und Informationen für Fachleute. Erstmals bietet die Prolight + Sound mehrere praxisbezogene Seminare auf dem Außengelände an. Hierzu ist eine professionelle Outdoor-Bühne mit einer bespielbaren Fläche von ca. 160 qm aufgebaut.

Video Studio

Agora Stage

9.0

Dependance

EingangEntrance City

EingangEntranceTorhaus

EingangEntranceGalleria

For.0

Congress CenterMesse Frankfurt

MesseturmGalleria

Torhaus

0

Gal.1

Via Mobile

For.1

EingangEntranceHalle 3

8.0

4.0

4.1

4.2

3.0

3.1

6.0 5.0

5.1

1.2

1.1

8.1

10

Festhalle

Pro Stage

Pro Lounge

Live Sound Forum

Education + Events

Stand: März 2007 State: March 2007

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SeminarprogrammProlight+SoundIm Prolight + Sound Campus und dem Prolight + SoundForum werden Seminare, Vorträge und Workshops an-geboten. Dort präsentiert sich der BranchenverbandVPLT (Verband für Licht, Ton- und Veranstaltungstech-nik), und eine Jobbörse gibt Jobanbietern und Jobsu-chenden die Möglichkeit, sich zu informieren und Kon-takte zu knüpfen. Institutionen der Aus- und Weiterbil-dung sind hier ebenfalls vertreten.

Mittwoch, 28.03.2007, 11:00 Uhr

Jörg Bräutigam: BGI 810 – eine praktischeAnleitung zum sicheren ArbeitenDie neue BGI 810 - Produktionsstätten für szenische Darstellung erlaubtein schrittweise systematisches Vorgehen bei der technischen Planungund Durchführung einer Veranstaltung. Dabei sind nicht nur Ansprücheund Gegebenheiten aus den Bereichen Fernsehen und Theater eingeflos-sen, sondern auch alles, was den Technik-Dienstleister betrifft. Mit derBGI 810 sollte jeder vertraut sein, der in der Veranstaltungstechnik arbei-tet.Jörg Bräutigam ist technischer Aufsichtsbeamter bei der Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) in Mainz.

Mittwoch, 28.03.2007, 12:30 Uhr

Stephan Nathe: Versicherungen – Wie viel Versicherung braucht der Mensch?Immer wieder taucht im Veranstaltungsgeschäft die Frage nach den rich-tigen Versicherungen auf. Betriebshaftpflicht, Elektronikversicherung,Betriebsausfallversicherung, Berufsunfähigkeitsversicherung, Altersvor-sorge, Krankenversicherung ... die Liste der Themen, mit denen man sichauseinandersetzen muss, ist schier endlos. Die Referenten wollen anhandvon Praxisbeispielen und Übersichten Licht ins Dunkel bringen und pro-duktunabhängig informieren, was der Mensch in der Veranstaltungstech-nik wirklich braucht.

Stephan Nathe ist Niederlassungsleiter bei dem Versicherungsmakler-Caninenberg + Schouten GmbH. Mit rund 80 Kollegen betreut er dortu.a. Kunden aus Funk, Film, Fernsehen und der Veranstaltungstechnik.

Mittwoch, 28.03.2007, 14:00 Uhr

Hartmut Starke: Auswahl von Leitungspersonal bei VeranstaltungenBetreiber von Versammlungsstätten sowie Veranstalter müssen ihre Fach-verantwortung auf geeignete (befähigte Personen) übertragen, wenn siediese nicht selbst wahrnehmen. Die Anforderungen des Baurechtes, ins-besondere die der Versammlungsstättenverordnung, nehmen Betreiberund Veranstalter zwar eindeutig in die Pflicht, geben jedoch nur ein sehrgrobes Auswahlraster für die geeignete/befähigte Person. Die Arbeits-schutzgesetze und die Regeln der Berufsgenossenschaften stellen hiergenaue und bindende Vorgaben für die Auswahl anhand der Situation zurVerfügung, die der Referent in dieser Veranstaltung anhand von Praxis-beispielen vorstellt. Hartmut Starke war 25 Jahre technischer Aufsichtsbeamter beimstaatlichen Gewerbeaufsichtsamt Hannover mit langjähriger Erfahrungim Veranstaltungsbereich; u.a. war er zuständig für die technische Über-wachung der Veranstaltungstechnik bei der Expo 2000. Daneben langjäh-rige praktische Erfahrung als technischer Leiter eines freien Theaters.Heute ist er als Dozent sowie als Fachbuchautor tätig.

Mittwoch, 28.03.2007, 15:30 Uhr

H. Borch, B. Langbein, F. von Hofen: Der „neue“Meister für Veranstaltungstechnik – Kommis-sionsmitglieder erläutern die VerordnungIm ursprünglichen Antrag der Verbände zur Neuordnung des „Meister fürVeranstaltungstechnik“ war eigentlich nur der Wunsch ausgesprochenworden, auch den Kollegen aus dem Bereich „Beschallung“ den Wegzum „Meister“ zu ermöglichen. Eine weitere Fachrichtung „Beschal-lung“ wäre die Folge gewesen. Im Laufe der Arbeit an der (an vielenStellen veralteten) Verordnung wurde der Kommission jedoch klar, dassan den Meister der Zukunft viel übergreifende Anforderungen gestelltwerden, als sie sich in den bisherigen Fachrichtungen dokumentieren. Ei-ne völlige Abschaffung der Fachrichtungen war die Folge. Das ist sicherdie augenfälligste, aber längst nicht die einzige spektakuläre Neuerung in

Thomas Adt Hans Borch Jörg Bräutigam Michael Brombacher Matthias Fehr Cay Grossigk Johannes Heinz

VPLT.Magazin.41 29

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der Meister-Verordnung, deren Inkrafttreten für den Sommer 2007 vor-gesehen ist. Mehrere Kommissionsmitglieder geben Auskunft über denWeg zum heute vorliegenden Ergebnis und stehen zur Diskussion zurVerfügung. Hans Borch ist im Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) zuständigfür die Entwicklung von Aus- und Fortbildungsordnungen im BereichElektro, IT und elektronische Medien und hatte im aktuellen Neuord-nungsverfahren die Projektleitung inne. Dipl.-Ing.Bernd Langbein ist Fachlehrer für VT in Berlin und Vor-standsmitglied der DTHG. Er war als Kommissionsmitglied sowohl ander bisherigen als auch an der neuen Verordnung beteiligt. Florian von Hofen ist Geschäftsführer des VPLT und war als Sachver-ständiger des Bundes an den Verfahren „Fachkraft für Veranstaltungs-technik“, „Veranstaltungskauffrau/mann“ und „Meister für Veranstal-tungstechnik“ beteiligt.

Mittwoch, 28.03.2007, 17:00 Uhr

Prüfen – aber richtig 1 (Meister) – Prüfer tauschen sich aus (Koordination: Bernd Langbein, Florian von Hofen) Die neue Verord-nung für den „Meister für Veranstaltungstechnik“ ist in aller Munde undnatürlich auch Gesprächsthema in allen Prüfungsausschüssen - denn siewerden durch die neuen Regelungen noch stärker in die Pflicht genom-men. Wie kann man mit den neuen Prüfungsanforderungen kreativ undkonstruktiv umgehen und unnötige Doppelarbeit vermeiden? Auch ganzpraktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hinsichtlich der Projekt-arbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind immer einen Mei-nungsaustausch wert. VPLT und DTHG laden mittlerweile schon fast tra-ditionell gemeinsam zu der Veranstaltung „Prüfer tauschen sich aus“ ein.Zudem wird die Veranstaltung vom DIHK unterstützt. Teilnehmen kön-nen nur Prüfungsausschuss-Mitglieder, die sich entsprechend autorisierthaben.

Donnerstag, 29.03.2007, 11:00 Uhr

Dipl.-Ing. Joh. Heinz: Halten von Lasten überPersonen – die neue BGI wird vorgestelltNur wenige, die (oft zurecht) über „immer neue Regelungen“ klagen,wissen, dass manche Regelungen uns das legale Arbeiten in der Veran-staltungstechnik überhaupt erst ermöglichen. Das gilt insbesondere fürdas Thema „Lasten über Personen“, das im sonstigen industriellen Be-reich absolut strikt behandelt wird: Der Aufenthalt von Personen unterLasten ist dort im Prinzip immer verboten. Erst durch spezielle Regelun-gen wie diese brandneue BGI, die auf der Prolight + Sound erstmals vor-gestellt wird, wird die Arbeit von Personen unter Lasten ermöglicht. Wiedas genau funktioniert und welche Rahmenbedingungen einzuhaltensind, erläutert der Referent in dieser Veranstaltung, Dipl.-Ing. Johannes Heinz ist technischer Aufsichtsbeamter bei derVerwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) und dort Obmann des Sach-gebiet Bühnen und Studios.

Donnerstag, 29.03.2007, 12:30 Uhr

Petra Krienelke, Cay Grossigk: MangelhafteProduktdokumentation kann teuer werden!Was Sie über Ihre Dokumentationspflichten und -rechte wissen müssen.Im Rahmen der Steigerung der Eigenverantwortlichkeit durch neue Ge-

setzgebungen haben Inverkehrbringer von Produkten, aber auch Betrei-ber, erweiterte Pflichten an die Dokumentation zu beachten. Welche dassind, was enthalten sein muss z.B. in Bedienungs- oder Betriebsanleitun-gen, das wird in diesem Seminar anhand von lebendigen Beispielen auf-bereitet. Diese Thematik trifft auch jeden, der technische Geräte „aus derHand gibt“, also auch jeden Verleiher. Wird Equipment ohne ausreichen-de Dokumentation, z.B. im Dry Hire, vermietet, können die Rechtsfol-gen im Schadensfalle erheblich sein. Petra Krienelke und Cay Grossigk, mittlerweile über 20 Jahren inder Branche, leiten seit 1996 das Ingenieurbüro Grossigk & Krienelke.Sie ist Diplom-Ingenieurin (FH) und seit vielen Jahren als technischeRedakteurin in den Bereichen Produkt- und Gebäudedokumentation tä-tig. Darüber hinaus gibt sie ihr Wissen als Dozentin beim Institut für an-gewandte Medien weiter und ist als Prüferin für die HandelskammerHamburg tätig. Er ist diplomierter Ingenieur (FH) für Veranstaltungs-technik sowie von der Berufsgenossenschaft als Sachverständiger fürBühnentechnik ermächtigt.

Donnerstag, 29.03.2007, 14:00 Uhr

Falco Zanini: „Der Ruf der Straße“ – Neues zu Lenk- und RuhezeitenAb dem 11. April gelten bei den Lenk- und Ruhezeiten für Transporteneue Regeln. Altbekanntes wird teilweise über den Haufen geworfen,neues kommt hinzu. Im Zusammenspiel mit der Digitalen Fahrerkarteund den Nachweispflichten wird es für Unternehmer, Disponenten undTechniker nahezu unmöglich, „mal eben“ zusätzliches Material mit ei-nem Kleintransporter, gefahren von einem Techniker, auf die Straße zuschicken. Vielen Branchenteilnehmern hat sich die ganze Tragweite deraktuellen Regelungen noch gar nicht erschlossen. Deshalb sei dieses Se-minar jedem empfohlen, der Equipment in Fahrzeugen bewegt oder be-wegen lässt. Falco Zanini ist Betriebswirt IHK und Sachkundige Aufsichtspersonfür Versammlungsstätten. Er ist seit vielen Jahren in der Veranstal-tungs-branche tätig, aktuell als Teamleiter, technischer Leiter und Berater.

Donnerstag, 29.03.2007, 15:30 Uhr

Cay Grossigk: Statische Nachweise: Was wird fürs Gastspielprüfbuch gebraucht,welche Software kann unterstützen?Das Gastspielprüfbuch erfreut sich immer größerer „Beliebtheit“. ImRahmen der Erstellung wird u.a. ein Standsicherheitsnachweis für dietragenden Bauten und Dekorationen gefordert. Wie kann solch ein Nach-weis aussehen, welche Informationen sollte er bieten, was muss nachge-wiesen werden und wie kann Software unterstützen. In diesem Seminarwerden praktische Lösungsansätze für diese und andere Fragen geboten.

Donnerstag, 29.03.2007, 17:00 Uhr

Prüfen – aber richtig 2 (Fachkraft für V-t) –Prüfer tauschen sich aus(Koordination: Kay Krause, Vorstandsmitglied DTHG. Florian von Ho-fen, Geschäftsführer VPLT, Mitglied in diversen Prüfungsausschüssen)Die Prüfungsordnung „Fachkraft für Veranstaltungstechnik“, räumt deneinzelnen Prüfungsausschüssen weitgehende Gestaltungs- und Interpre-tationsspielräume ein. Im Interesse der Prüflinge sollte aber verlässlich

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Wolfgang Heuer Kay Krause Petra Krienelke Sven Kubin Bernd Langbein Stephan Nathe Sebastian Pichel

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sein, dass am Ort „A“ vergleichbare Kriterien angelegt werden wie amOrt „B“. Auch ganz praktische Fragen (Welche Vorgaben geben wir hin-sichtlich der Projektarbeit? Wie gestalten wir das Fachgespräch?) sind ei-nen Meinungsaustausch wert.

Freitag, 30.03.2007, 11:00 Uhr

Sebastian Pichel: Vertragsrecht für VeranstaltungstechnikerVerträge braucht man nur, wenn man sich streitet. Weil zu Beginn einerGeschäftsbeziehung natürlich immer vom Besten ausgegangen wird, ver-zichten viele Veranstaltungstechniker auf vertragliche Regelungen, z.B.bei Auftragsannahme. Kommt es später zu Konflikten, z.B. über die Ver-gütung, rächt sich das. Auch Verträge über die Ausgestaltung einer Tech-nik-Dienstleistung sind in der Veranstaltungstechnik-Welt eher die Aus-nahme. Der Dozent erklärt, was wann wo Sinn macht und wie es dannausgestaltet sein sollte. Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Kanzlei in Berlin. Er war selbstviele Jahre in der Veranstaltungstechnik aktiv und hat in einigen aufsehenerregenden Prozessen auch Veranstaltungstechniker vertreten, z.B. beider Durchsetzung von Honorarforderungen bei kurzfristiger Tourneeab-sage. Pichel ist außerdem Fachautor des VPLT Magazins.

Freitag, 30.03.2007, 12:30 Uhr

Dipl.-Ing. Matthias Fehr: „Rettet drahtlos“ – Immer weniger Frequenzen für immer mehr MikrofoneIn wenigen Jahren wird die Rundfunk- und Fernsehaussendung vollstän-dig auf digitale Übertragung umgestellt sein. Eine wenig bekannte Folgeist die weltweite Neuordnung der damit verbundenen Frequenzzuteilung.Offenbar besteht in einer Reihe von Ländern der Wunsch, diese Frequen-zen möglichst gewinnbringend zu vermarkten. Was sich große Mobil-funkkonzerne vielleicht leisten können, ist für die Nutzer drahtloser

Mikrofone unvorstellbar. Gleichzeitig wird mit großer Sorge festgestellt,dass- die Information, wie unverzichtbar die drahtlose Mikrofone als wesent-

liches Element der Audioproduktionskette inzwischen geworden sind,weitgehend unbekannt ist

- das drahtlose Mikrofone und damit verwandte drahtlose Technik wert-vollen Rationalisierungseffekt bewirkt haben, der unumkehrbar ist.

- der substanzielle Verlust von Frequenzen erhebliche Auswirkungen aufdie gesamte Produktions- und Produktkette haben wird, die letztlich dieExistenz von Märkten, Unternehmen und Arbeitsplätzen bedrohen.Wir (der VPLT) haben den Eindruck gewonnen, dass in vielfältiger

Weise darauf aufmerksam gemacht werden muss und die Mikrofonan-wender im eigenen Interesse kompetent und vernehmlich Position bezie-hen müssen. Wenn das nicht gelingt, könnte die Veranstaltungstechnik-Branche auf der Strecke bleiben d.h. eine wesentliche Produktionsgrund-lage verlieren.

In Deutschland wurde 2006 der Arbeitskreis „Professionelle Mikrofo-ne“ eingerichtet in dem u. a. Betreiber von Rundfunk- und TV-Sendern,Mikrofonhersteller, Nutzerverbände und die Regulierungsbehörde arbei-ten. Ziel der Arbeit sind die methodische Aufarbeitung der Gesamtpro-blematik und die Formulierung und Forcierung von Lösungsvarianten,möglichst im Konsens mit allen beteiligten Gruppen.

Ohne die massive Unterstützung der gesamten Mikrofonanwender-branche wird diese Arbeitsgruppe die berechtigten Interessen z. B. derVeranstaltungswirtschaft nicht durchsetzen können. Der Dozent klärtauf, wie die Bedrohungslage verstanden wird, was bereits passiert ist undwas noch getan werden kann. Die Veranstaltung ist ein Muss für jeden,der drahtlose Mikrofone, IEM oder verwandte Technik einsetzt. Dipl.-Ing. Matthias Fehr ist seit vielen Jahren Entwicklungsingenieurund arbeitet im Forschungsbereich der Sennheiser electronic GmbH alsFachkoordinator für Hochfrequenz. Aktuell ist er als Vorsitzender dero.g. DKE-Arbeitsgruppe jedoch hauptsächlich mit dem Thema „Save ourSpectrum“ befasst. Im Rahmen der Veranstaltung besteht die Möglich-keit, mit weiteren Vertretern des AK Kontakt aufzunehmen.

Detlev Schulz Hartmut Starke Friederike Unverzagt Thomas Wahls Herman Josef Weien Lars Wolf Falco Zanini

VPLT.Magazin.41 31

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Freitag, 30.03.2007, 14:00 Uhr

Sven Kubin: Neue Normen und Vorschriften fürdie Stromversorgung von VeranstaltungenEs hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk, auch imBereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibel für das Errich-ten von Starkstromanlagen“ der VDE 0100, soll hier ein kurzer Über-blick über zusätzliche und weitergehende Bestimmungen für das norm-gerechte Errichten und Betreiben von mobilen Stromversorgungssyste-men gegeben werden. Insbesondere werden dabei die neuen Teile 711und 718 der VDE 0100 betrachtet, welche die gerade außer Kraft gesetz-te alte DIN 0108 ersetzen. Darüber hinaus werden die geforderten Mes-sungen und Prüfungen diskutiert. Nicht zuletzt sollen Möglichkeiten fürdas Umsetzen in der Praxis erörtert werden. Sven Kubin ist Meister für Veranstaltungstechnik und Elektromeister,Geschäftsführer der Light’n’Sound GmbH und seit bald 20 Jahren alsfreiberuflicher (FOH-) Tontechniker bzw. Technischer Leiter für diversenationale und internationale Produktionen auf Festivals oder Tourneenaktiv. Darüber hinaus ist er als Dozent für Mathematik und Elektrotech-nik an der Deutschen Event Akademie tätig.

Freitag, 30.03.2007, 15:30 Uhr, Hermann-Josef Weien

DIN 15750 – Technische Dienstleistungen inder Veranstaltungstechnik – LeitlinienDie DIN 15750 legt klare Maßstäbe für eine professionelle Abwicklungder Dienstleistungen in der Veranstaltungstechnik (z.B. Equipment-Ver-mietung, Personal-Dienstleistungen) fest. Damit ist es erstmals sowohlder Kunden-/Auftraggeberseite als auch der Vermieter-/Auftragnehmer-seite möglich, auf einer gemeinsam vereinbarten normativen Basis pro-fessionelle Veranstaltungstechnik-Jobs abzuwickeln. Die Norm schafftalso letztlich Klarheit und Sicherheit für beide Seiten. Bei Auftragsverga-ben wird sie immer öfter zur Vertragsgrundlage gemacht. Der Dozent hatmaßgeblich an der Entstehung der Norm mitgewirkt und erläutert ihreInhalte, Intentionen und praktische Anwendung. Hermann-Josef Weien ist Meister für Veranstaltungstechnik Fach-richtung Beleuchtung und Bühne/Studio, langjähriger Technischer Leiterder Firma AV Show Design und jetzt Mitinhaber der Firma Project &Production. Er ist Dozent bei der Deutschen Event Akademie für ange-hende Veranstaltungs-Operator und Assistenten/Meister für Veranstal-tungstechnik sowie Fachkraft für Arbeitssicherheit.

Freitag, 30.03.2007, 17:00 Uhr

Detlef „DeDe“ Schulz: Veranstaltungstechnik unter Palmen.Viele Ferienclubs verfügen heute über Theater, die in Ausstattungs- undAufführungsniveau dem einen oder anderen Stadttheater durchaus Kon-

kurrenz machen können. Marktführer in diesem Segment ist die TUI-Tochter Robinson. Über die Arbeitsbedingungen in Ferienclubs herr-schen vielfach falsche oder schwammige Vorstellungen - wenngleichsich der Job sicher nicht mit einem ruhigen Job in der Verwaltung ver-gleichen lässt. Die Veranstaltung klärt aus 1. Hand darüber auf, wie es inFerienclubs wirklich zugeht und welche Möglichkeiten sich für Veran-staltungstechniker/innen ergeben können. Detlef „DeDe“ Schulz ist gelernter Elektriker, Veranstaltungs-Opera-tor (IHK) und Inhaber eines Tonstudios in Hamburg. Er hat langjährigeErfahrung als Veranstaltungstechniker - auch in Ferienclubs - und gilt alsSpezialist für „Musikanimation“.

Samstag, 31.03.2007, 11:00 Uhr

Wolfgang Heuer: Sicherheit in Schulaulenund BürgerhäusernGerade an Schulaulen und Bürgerhäusern war (und ist) die Verunsiche-rung angesichts der Forderungen der neuen MVStättV groß. Vor diesemHintergrund sind einige Schriften entstanden, die - zusammen mit ent-sprechenden Qualifizierungsmaßnahmen - die Beteiligten vor Ort in die

Lage versetzen, in einem festgelegten Rah-men Proben zu beaufsichtigen und Auffüh-rungen freizugeben. Der Referent hat denKonsens „Sachkundige Aufsichtsperson“entwickelt und an der Entstehung dieserSchriften mitgewirkt. Er erklärt, wie in Bür-gerhäusern und Schulaulen, nicht zuletztmit Hilfe der sog. „Sachkundigen Auf-sichtsperson“, Sicherheit und Einhaltungder geltenden Regelungen gewährleistetwerden kann. Wolfgang Heuer ist technischer Auf-sichtsbeamter beim Bundesverband der Un-fallkassen und beim GUVV Westfalen-Lip-pe für das Regelwerk zum Arbeits- und Ge-sundheitsschutz in Veranstaltungs- und Pro-duktionsstätten für szenische Darstellungverantwortlich. Weiter ist er im Normenaus-schuss „Veranstaltungstechnik“ beim DINmit der Erstellung von DIN-Normen zurVeranstaltungstechnik und beim Berater-

kreis der Bundesregierung mit der Erstellung von Technischen Regelnzur Betriebssicherheitsverordnung aktiv.

Samstag, 31.03.2007, 12:30 Uhr, Hartmut Starke

Risikobestimmung bei Veranstaltungen„Deregulierung und Steigerung der Eigenverantwortlichkeit“ sind be-liebte Schlagworte aus Politikermund. In der Veranstaltungs-Praxis gehtdamit eine immer stärkere Verlagerung der Verantwortung auf Veranstal-ter und Verantwortliche für Veranstaltungstechnik/Veranstaltungstechni-ker einher. Die objektive Bestimmung des Risikos für die Sicherheit ei-ner Veranstaltung stellt die Grundlage für die Ableitung der nötigen prä-ventiven Maßnahmen, sei es im Sanitäts- oder im Securitybereich oderbeim Gefahrenmanagement. Vorgestellt werden hier die Methoden derAnalyse der Gefahrenlage sowie die der Risikobestimmung und derenAuswertung.

Samstag, 31.03.2007, 14:00 Uhr

Hermann-Josef Weien: „Wir sind Weltmeister!“ (... im Organisieren.)Fussball-Deutschland im Sommer 2006: Nicht nur „Weltmeister der Her-zen“, sondern auch „Weltmeister im Organisieren“. Der Dozent war ei-ner dieser „Meister-Organisierer“ – in diesem Falle als Technischer Lei-ter bei der Eröffnungsveranstaltung in der Allianz Arena München. Wases dabei aus technischer Sicht zu tun gab, ist die eine Seite. Es gibt aberauch Amüsantes über Randbegegnungen, z.B. mit dem „Rasenkompe-tenzteam“ des DFB, zu berichten.

32 VPLT.Magazin.41

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Im Live Sound Forum werden auf einer gro-ßen Bühne Beschallungsanlagen unter reali-tätsnahen Bedingungen gezeigt. Diesen Ansatzverfolgt auch die erstmals aufgebaute Pro Sta-ge, die alle Gewerke einer Festivalbühne im Li-ve-Einsatz vorstellt. Vom Bühnenaufbau, demRigging, der Lichtanlage, der mobilen Au-dioanlage, bis hin zu allen damit verbundenenSicherheits- und Industrienormen, werden hieralle Bereiche einer Bühnenproduktion darge-stellt Es ist das erste Mal, dass die Messe meh-rere praxisbezogene Seminare auf dem Außen-gelände anbietet. Hierzu ist eine professionelleOutdoor-Bühne mit einer bespielbaren Flächevon ca. 160 qm aufgebaut. In diesen Seminarengibt es Technik und Know-How „zum Anfas-sen“. Kostenlose Teilnahmemöglichkeit ist imEintrittspreis eingeschlossen. Treffpunkt für al-le Pro Stage-Seminare ist der Infopoint. DerOpen-Air-Situation angemessene Kleidungwird empfohlen.

Mi, 28.03.07, 13:00 Uhr, Michael Brom-bacher: Bühnenbau-Praxis für OpenAir-Bühnen. An Open-Air-Bühnen werden zuRecht besondere Anforderungen gestellt.Windlasten z.B. können aus einem gemütlichenFestival schnell eine Horror-Veranstaltung ma-chen, wenn man nicht genau weiß, was man tutund über das entsprechende Material und Per-sonal verfügt. Anhand der aufgebauten Bühneerläutert der Dozent, was im Open-Air-Ge-schäft zu beachten ist. Michael Brombacher ist geschäftsführenderGesellschafter der Firma Megaforce und istauf Open Air-Bühnenbau spezialisiert.

Mi., 28.03.07, 15:00 Uhr, Lars Wolf: Be-leuchtungspraxis auf Open Air-Bühnen.Kein Scheinwerfer ist der Kraft des Sonnen-lichts gewachsen. Deshalb sind viele Licht-De-signs bei Open-Air-Veranstaltungen im wahr-sten Sinn des Wortes „Luftnummern“. Kennt-nisse der Lichtverhältnisse, der lichttechni-schen Größen und der realen Leistungsfähig-keit des Equipments helfen allen Beteiligten,aus der Situation das Beste zu machen und Ent-täuschungen zu vermeiden. Das gilt nicht nurfür Scheinwerfer, sondern auch für den Einsatzvon LED-Technik. Der Dozent geht besondersauf das notwendige Grundlagenwissen ein undzeigt, was es beim Konkurrenzkampf „Tages-licht ./. Kunstlicht“ zu beachten gilt. Lars Wolf ist Mitinhaber der Firma hell begei-stert und geschäftsführender Gesellschafter derG-Lec-Gruppe. Als kreativer Entwickler unge-wöhnlicher Lichtdesigns genießt er besondersim Industriebereich hohes Ansehen. Bei allem,was er tut, legt er jedoch auch großen Wert aufden richtigen Bezug zu den Grundlagen derLichttechnik. Als gelernter Elektriker und Mei-ster für Veranstaltungstechnik gibt er besonders

dieses Grundlagenwissen als Dozent im Lehr-gang „Meister für Veranstaltungstechnik“ wei-ter.

Do., 29.03.07, 11:00 Uhr, Thomas Adt:Beschallungspraxis auf Open Air-Büh-nen – eine praktische Anleitung zum Ar-beiten mit Line Arrays. Beim Einsatz vonLine Arrays gibt es zahlreiche Eigenarten die-ser Systeme zu beachten, nur dann ist das opti-male Ergebnis gewährleistet. Der Dozent gibteinen Einblick in die wesentlichen Konstruk-tions- merkmale von Line Arrays und stelltspeziell das aktuelle HK Line Array auch in derPraxis vor. Thomas Adt ist seit 15 Jahren bei HK Audiound verantwortlich für die Projektierung vonNeuprodukten. Er verfügt über langjährige Er-fahrung als Tontechniker und ist leidenschaft-licher Musikwissenschaftler mit SpezialgebietMusikpsychologie -Musik erleben.

Do., 29.03.07, 13:00 Uhr, Thomas Wahls+ Team: Rigging – PSA-Anwendung:Retten aus großen Bühnendächern. Waspassiert, wenn jemand im Rigg einen Unfallhat und die Person sich selbst nicht helfenkann? Mit welcher PSA (Persönliche Schutz-ausrüstung) gegen Absturz lässt sich diese Situ-ation – wenn überhaupt – vermeiden? Und wel-che Gefahren gibt es trotzdem? Wussten Sie,dass eine unverzügliche und sichere Rettungimmer und speziell nach einem Unfall tech-nisch und organisatorisch gewährleistet seinmuss? Der Dozent und sein Team zeigen an-hand einer spektakulären praktischen Demon-stration, wie eine Höhenrettung vor sich geht. Thomas Wahls ist gelernter Gerüstbauer,Rigger sowie Zertifizierer beim FISAT. Desweiteren Ausbilder und Dozent im VPLT-Lehr-gang „Sachkundiger für Veranstaltungs-Rig-ging“ mit nun mehr als zehn Jahren Erfahrungin der Veranstaltungstechnik.

Do., 29.03.07, 15:00 Uhr, Friederike Un-verzagt: Pyrotechnik-Praxis auf OpenAir-Bühnen. Indoor-Feuerwerk findet in derRegel unter stabilen Wetterverhältnissen statt.Höhenfeuerwerke werden außerhalb des Publi-kums- und auch des Künstlerbereichs abgewik-kelt. Doch wie verhält es sich mit Pyrotechnikauf einer Open Air-Bühne? Wind und Wetterkönnen den Einsatz maßgeblich beeinflussenoder auch gefährden. Die Dozentin zeigt, wel-che Effekte auf einer Open Air-Bühne einsetz-bar sind und was dabei zu beachten ist. Friederike Unverzagt ist eine der erfahre-nen Pyrotechnikerinnen der Republik. Sie hatan unzähligen großen Produktionen mitge-wirkt, von inländischen Künstlern wie Maffayoder Westernhagen bis zu internationalen Pro-duktionen.

VPLT.Magazin.41 33

Das Pro Stage ProgrammZum ersten Mal bietet die Messe mehrere praxis-bezogene Seminare auf dem Außengelände (Outdoor Area) vor der Halle 8 an.

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34 VPLT.Magazin.41

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Opus – Deutscher Bühnenpreis 2007Die Gewinner des diesjährigen Opus stehen fest. Mit dem Preiswürdigt die Jury den kreativen Einsatz technischen Equipments auf denGebieten Lichtdesign, Bühnenbild, Sounddesign und technische Realisa-tion bei Bühnenproduktionen. Die Preisverleihung findet am zweitenMessetag, dem 29. März 2007, auf der Prolight + Sound in Frankfurt amMain statt.In der Kategorie Bühnenbild wird der Lichtdesigner Hans Schaver-noch ausgezeichnet. Für die Opernproduktion „Salomé“, Spielzeit2006/2007, an der Bayerischen Staatsoper München entwarf er ein klaresBühnenbild, das über verschiebbare Rahmen vielseitige Gestaltungsmög-lichkeiten eröffnet. Schavernoch konzipierte ein Bühnenbild aus fahrba-ren Wagen, die durch unsichtbare LED-Elemente beleuchtet, vom klei-nen Kämmerchen bis zu großen Panoramen ein überaus flexibles Raum-konzept präsentierten.Einen Opus für Lichtdesign erhält Rolf Wenzel für sein innovativesLichtdesign der Live- und DVD-Produktion für „The Ten Tenors“ 2006.Das Konzert des Klassik-Ensembles präsentierte Wenzels ausgeklügeltesShowdesign und moderne Lichttechnik. Die Konzertproduktion wurdelive mitgeschnitten und als DVD veröffentlicht. Wenzel konzipierte fürdie fast 30 Meter tiefe Bühne des Schauspielhauses Hamburg ein Licht-design, das die zehn ausgebildeten Sänger stimmungsvoll in Szene setz-te. Gleichzeitig wurden die Videoaufnahmen und Videoscreens durch dasLichtdesign in ihrer Wirkung maßgeblich unterstützt.Der Opus im Bereich Technische Realisation geht an Klaus Wil-lemsen für die drahtlose Mikrofontechnik, die er für den „European SongContest“ 2006 in Athen realisiert hat. Willemsen betreute für Sennheiserdie komplette Mikrofonierung der Sänger, Bands und Musiker. Dabeisetzte er 54 Mikrofonkanäle und 16 Kanäle für Wireless-Monitoring ein– eine große Herausforderung in Sachen Frequenzmanagement. Das Sounddesign wird in diesem Jahr mit der Prämierung des4.1-Mix der Schiller „Tag und Nacht“-Tour 2006 in den Vordergrund ge-rückt. Sound-Techniker Bodo Schulte realisierte für die Band Schiller einSoundkonzept, das ein räumliches Hörerlebnis der Extraklasse möglichmachte. Schulte präsentierte die Band Schiller über die ganze „Tag undNacht“-Tour mit einem neuartigen 4.1-Surround-Sound. Er setzte hierbeiauf eine doppelt ausgelegte digitale Mischungstechnik, die die Beschik-kung der unterschiedlichen Surround-Kanäle über zwei Harddisk-Redor-ding-Systeme in Studio-Qualität erlaubte.Den Sonderpreis der Jury erhält Harald „CoDuck“ Meidt fürseine „langjährige bahnbrechende Arbeit in der Szenografie unterschied-lichster Aufführungen vom Popkonzert bis zur Produktpräsentation“, sodie Begründung der Jury. Meidt, der seine Laufbahn als Techniker beiden Kölsch-Rockern BAP begann, hat sich über Jahre hinweg als stilsi-cherer und innovativer Event-Planer erwiesen. Sein Portfolio reicht vom

Bühnenbild, dem Set-Design, dem Szenenbild, der Konzeption bis hinzur kompletten Dramaturgie von kulturellen Veranstaltungen und Indu-strie-Präsentationen. Seit 1995 ist Harald Meidt Gesellschafter bei g&dlive:motive, einer Full-Service-Agentur für Live-Marketing in Wupper-tal. Meidt ist stellvertretender Vorstandsvorsitzender des VPLT.

Der Opus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis für Bühnenbildner, Desi-gner, Techniker und Planer. Er wird 2007 zum sechsten Mal vergeben.

Sinus – Systems Integration Award 2007Mit dem „Sinus – Systems Integration Award“ werden zum vierten

Mal Leistungen auf dem Gebiet der Medientechnik und Systemintegra-tion ausgezeichnet. Die Fachjury hat den Preis 2007 in den KategorienBusiness, Information, Business, Venue und Entertainment vier heraus-ragenden Multimedia-Projekten zuerkannt. Die Preisträger erhalten ihreAuszeichnung am Eröffnungstag der internationalen Fachmesse Prolight+ Sound (28. März) im Rahmen einer Feierstunde. In der Kategorie Business werden Michael Nicht vom PlanungsbüroT F N GmbH & Co KG als Projektleiter für die Konzeption von Q 110ausgezeichnet, sowie Gerhard Bill von der Deutschen Bank. Ebenso er-halten die Beteiligten Karl Schwitzke, von Schwitzke & Partner und Thi-lo Schütz von Gahrens & Battermann einen Sinus. Q 110, ein Projekt derDeutschen Bank, zeigt unter dem Titel „Die Deutsche Bank der Zukunft“eine Bankfiliale mit innovativen Bild- und Informationskonzepten.Mit dem Sinus für Information wird der Geschäftsführer des ScienceCenters phaeno, Dr. Wolfgang Guthardt ausgezeichnet. Nicht nur das vonder Architektin Zaha Hadid geplante Gebäude, in der die Experimentier-landschaft untergebracht ist, setzt besondere Akzente, auch das Ausstel-lungskonzept, des von Guthardt geleiteten Objekts, zeigt neue Wege derWissensvermittlung auf. Ein weiterer Sinus in der Kategorie Venue geht an Dipl.-Ing.Klaus auf der Springe von THS Consulting GmbH für die Planung desSparkassen-Karrees in Hagen. Für dieses Projekt wird auch Dipl.-Ing.Markus Schneidersmann, Projektmanager bei AudioPro Heilbronn aus-gezeichnet.Den Sinus in der Kategorie Entertainment erhalten in diesem Jahrdrei Preisträger, die zusammen an einem Projekt maßgeblich beteiligtwaren. Für ihre Arbeit an der Location Glückundseligkeit in Bielefeldwerden Heinrich Bruns von brunsarchitekten, Matthias Mehler von Au-diowerft und der Gastronom Achim Fiolka ausgezeichnet. Das „Glk-ckundseligkeit“ ist ein Gastronomiebetrieb mit Lounge, Bar, Bistro, Re-staurant und Biergarten mit Veranstaltungs- und Tagungsmöglichkeiten,der in einer ehemaligen Kirche untergebracht ist.

Auch der Sinus ist ein nicht-dotierter Ehrenpreis – die Preisträger er-halten mit der Urkunde eine Trophäe. Der Werkpreis ist inhaltlich mitdem Fachkongress Prolight + Sound Media Systems verbunden.

Opus & Sinus – die Gewinner 2007Sie stehen wieder an, die wichtigsten Preise der Branche: Der Opus als Auszeichnungfür kreativen Technik-Einsatz bei Bühnenproduktionen und der Sinus als Fachpreis fürherausragende audiovisuelle Installationen.

Die Gewinner von Opus und Sinusim letzten Jahr im Gruppenbild vereint.

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VPLT.Magazin.41 35

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V.Mbusiness

INTELLIGENZBESTIEINTELLIGENZBESTIEHalle 8.0 Stand G28

7000 Besucher auf derWorld Of EventsBei der neunten Auflage der Fachmesse für Event-Marketing und Veranstaltungsservices präsentierten sich 411 Aussteller.

Das Fazit der Veranstalter Beate Nöhre(CC Corporate Communications GmbH) undThomas Krohne (Rhein-Main-Hallen Betriebs-gesellschaft mbH) fällt unmittelbar nach Mes-seschluss positiv aus – die Branche spüre diekonjunkturelle Belebung deutlich, wie dieMesse gezeigt habe.

Unter dem Motto „AußergewöhnlicheEvents mit kleinem Budget“ stand der beglei-tende Fachkongress mit rund 80 Teilnehmern.

Das IST-Studieninstitut vergab auf der WoEzum zweiten Mal den IST-Nachwuchs-Award,kurz INA. Mit INA werden Talente der Event-Branche ausgezeichnet, die sich zuvor mit ei-nem Konzept einer professionellen Jury stellenmüssen. Im Anschluss an das Euroforum desersten Messetages wurden die drei Preise ver-geben. Das IST hat als ersten Preis eine Weiter-

bildung im Wert von 3000 Euro gestiftet. DerGewinner des INA in Silber fährt für vier Tagein den Robinson Club in Ampfelwang, Öster-reich. „Den Nachwuchs zu fördern und vor al-lem heraus zu fordern ist ein ganz wichtigerAspekt für die Zukunft der Eventbranche“, istJürgen Schmitz, Manager Events, RobinsonClub GmbH, Hannover, überzeugt.

Der dritte Preis beinhaltet eine kostenloseMitgliedschaft über ein Jahr im Branchenver-band ISES (International Special Event Socie-ty), die normalerweise eine dreijährige bran-chenbezogene Berufserfahrung sowie eineEmpfehlung durch ein bestehendes ISES Mit-glied voraussetzt.Die nächste World Of Events findet am16. und 17. Januar 2008 zum zehnten Mal inden Rhein-Main-Hallen, Wiesbaden, statt.

Nach dem Verkauf von Turbosound an die ProelGruppe legte die dblux Vertriebs GmbH zum1.3.07 den Deutschland Vertrieb von Turbosound indeutsche Hände. Thomas Feuerstein, der Ge-schäftsführer von dBLuX, kommentiert diese Ent-scheidung wie folgt: „dblux wird weiterhin für denVertrieb in Österreich zuständig sein, da laut PhilipHart (CEO von Turbosound) die Aufbauarbeit undLeistungen, die dblux für Turbosound in Deutsch-land und Österreich getätigt hat, sehr wichtig sindund ihm viel an der weiteren guten Zusammenarbeitliegt.“ Des weiteren möchte Feuerstein an dieserStelle nochmals herausstellen, dass diese Entschei-dung keinen Einfluss auf den Vertrieb der anderenbei dblux erhältlichen Exklusivprodukte für denDeutschland-Vertrieb hat.

In einer aktuellen Auswertung der weltweit erfolg-reichsten Stadien und Festivalsites für die erstenneun Monate des Jahres 2006 hat es mit 185.647Besuchern bei Konzert-Veranstaltungen eine deut-sche Spielstätte auf Platz fünf von 50 geschafft: dieLTU arena. Europaweit rangiert die LTU arena da-mit sogar ganz vorn auf dem ersten Platz. Den weltweit ersten Platz in der Statistik machte dasRiver Plate Stadium in Buenos Aires (291.516 Besu-cher), dicht gefolgt vom Giants Stadium in EastRutherford, New Jersey mit 279.008 Besuchern. Indem von „Pollstar“ veröffentlichen Ranking sindnach dem dritten Quartal 2006 deutsche Veranstal-tungsstätten insgesamt viermal vertreten. Der Nür-burgring, Event-Location von „Rock am Ring“,schaffte es auf Platz 23, mit 80.000 gemeldeten Be-suchern. Das Münchner Olympiastadion landeteauf Platz 28, der Cannstatter Wasen in Stuttgarteroberte Platz 32.

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Weltneuheit: Smoke Factory präsentiert BGV C1-NebelsystemEine kleine Sensation hat der hannoversche Nebelmaschinenanbieter Smoke Factoryzu vermelden: Auf der Prolight + Sound präsentiert die Spezialisten für langlebige Dunst- und Nebelerzeuger erstmals ein komplett BGV C1-zertifiziertes Nebelsystem.

Präsentieren auf der Prolight+ Sound stolz die zertifizier-ten Nebelsysteme: MarioRincon und Gaby Thal,das neue Verkaufsteam derSmoke Factory.

Der Hintergrund: Zwar ist es durchaus möglich, ein Nebelgerätalleine auf seine Sicherheit als Elektrogerät prüfen zu lassen. Auchstellen verschiedene Prüflabore Unbedenklichkeitsbescheinigun-gen für (unverdampfte) Nebelfluide aus. Beides geschah bisher je-doch völlig unabhängig voneinander und sagte zudem überhauptnichts über das eigentliche Endprodukt, nämlich den Nebel bzw.Dunst, aus.

Schon seit mehreren Jahren dachte das Smoke Factory-Teamüber eine Zertifizierung nach. Doch eine Anfrage beim TÜVbrachte zunächst Ernüchterung: Dort wollte man nur die elektri-sche Sicherheit der Maschine prüfen. Damit war aber noch gar kei-ne Aussage über die Unschädlichkeit des Nebels selbst getroffen.Bei der Prüfstelle der Verwaltungs-BG wurde man schließ-lich fündig. „Dort fanden wir die gewünschte Kombination ausBranchen- und Prüfkompetenz vor. Außerdem genießen die BG-

Prüfstelle und das BGV C1-Zeichen in unserer Branche die aller-höchste Akzeptanz – und das über die Grenzen Deutschlands hin-weg“, so Mario Rincon von der Smoke Factory-Vertriebsabteilung.Im Rahmen der Zertifizierung wurden dann nicht nur die Ne-belgeräte ausführlichst unter die Lupe genommen. Auch die Pro-duktion und Qualitätssicherung der Fluide wurden geprüft, undnicht zuletzt wurden Geräte und Fluide unter realistischen Verne-belungsbedingungen eingesetzt und anschließend zahlreicheRaumluftproben genommen. Diese Proben wurden wiederumdurch die Verwaltungs-BG ausführlich auf Schadstoffe untersucht.

Ergebnis: Die geprüften Nebelsysteme (2 Smoke Factory-Ma-schinen und 4 Smoke Factory Nebelfluide in beliebigen Kombina-tionen) können ruhigen Gewissens eingesetzt werden.

Die Smoke Factory ist auf der Prolight+Sound in Halle 9.0,Stand B 20, zu finden.

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Es war das Jahr des Marek Lieberberg,auch wenn dieser aus Zeitgründen seinen Preisals bester Veranstalter nicht mehr entgegennehmen konnte. Carl Leighton-Pope sprachstellvertretend und sorgte für Heiterkeit unterden fast komplett versammelten Konzertveran-staltern Deutschlands (siehe unten).

Es fällt schwer, unter den zahlreichen Lauda-tionen und Preisträgern einzelne Momente her-auszupicken. Ganz große Gefühle waren beiUdo Jürgens, Peter Maffay und Udo Linden-berg angesagt. Zunächst dankte Jürgens seinemlangjährigen Manager Freddy Burger – unddieser im Anschluss wiederum ihm, dann hiel-ten Peter Maffay und Udo Lindenberg ihreLaudatio auf Fritz Rau, der für sein Lebens-werk geehrt wurde: Maffay sprach und dieNachtigall aus Hamburg (Lindenberg über Lin-

denberg) sang („Bis ans Ende der Welt“). Fastschon alltäglich muteten dagegen die eigent-lichen LEA-Verleihungen an. Bemerkenswertwaren die ehrliche Freude bei FKP-Scorpio-Chef und Doppel-LEA-Gewinner Folkert Ko-opmans oder der Stolz bei Gürzenich-Orche-sterleiter Matthias Greß.Die nächste Veranstaltung im kommendenJahr wird in einer neuen, noch nicht auserkore-nen Location stattfinden, das die „FliegendenBauten“ platzmäßig nicht mehr ausreichen. Bisdahin bleibt den Hauptjuroren um JuryvorsitzMartin Schrüfer („Musikmarkt“) und LEA-Chef Jens Michow noch viel Zeit, die letztenZweifler von diesem Branchenpreis zu über-zeugen – von Feinarbeiten in der Juryarbeitund Preisbegründung bis hin zur Länge desdiesmal gut vier Stunden (!) dauernden Events.

Ein grandioser AbendVor vollem Haus fand in Hamburg die zweite Verleihungder Live Entertainment Awards (LEA) statt. Marek Lieber-berg und Fritz Rau waren die Gewinner des Abends

Beste LocationOlypiapark München

Beste Non-Music VeranstaltungAfrika! Afrika!

Beste KünstleragenturKünstlermedia

Beste Nachwuchsförderungwww.newcomer.tv

Beste Club-TourneeExtratours & FKP Scorpio

(Revolverheld)

Bestes KünstlermanagementFreddy Burger (Udo Jürgens)

Beste Hallen-/Arena-TourneePeter Rieger (George Michael)

Beste KooperationManagement Tokio Hotel/

BRAVO/Universal Music

Preis der JuryGürzenich-Orchester Köln

Beste En-Suite-VeranstaltungFKP Scorpio ("Die 13 1/2 Leben

des Käpt´n Blaubär")

Bestes FestivalKGV Event (Sonne Mond Sterne)

Beste EinzelveranstaltungDEAG Classics (A. Netrebko, P.Domingo & R. Villazon, Berlin)

Preis für das LebenswerkFritz Rau

Bester VeranstalterMarek Lieberberg Konzertagentur

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„I have absolutely no idea why I was invited again this year, I thought I made myself a complete fool last ye-ar. I was invited this year by Henning Tögel which I insulted last year. Which was great. Henning never invi-tes you to anything, he infects you. It’s like picking up something really awful and it doesn’t go away untilyou say yes. ‘Yes Henning, give me a break, I come to that fucking thing, but leave me alone...’ Now I tellyou who the convicted people are. Marek Lieberberg is my favourite promoter in Germany for many years.The second nominee is Carlos Fleischmann, who is far too young to win the award, he shall wait until we’-re all dead. He’ll get it, but not yet. Trinity Concerts, which I have never heard of, so if you win we’ll meetthe first time, how romantic that will be! The fourth nominee who looks dreadful is Dieter Semmelmann.We all know that most of the people he represents are dead or almost dead.“ (Carl Leighton-Pope)

„Danke an Peter und Udo. Ich werde biszum Ende meines Lebens darüber nach-denken, ob ich soviel Lob überhaupt ver-dient habe. Ich werde ja erst 77 und willnoch viele Jahre leben, kann also sehr lan-ge darüber nachdenken! Ein Wort an meineKollegen: Ihr seid die Zukunft, ich bin voll-endete Gegenwart.“ – Fritz Rau freutesich sichtlich über die Ehre. Doch auchGötz Alsmann (2. Reihe links) wusste ge-nau, mit wem er es zu tun hatte: „Wir ha-ben 2006 alle Leute absichtlich neben ih-ren Lieblingsfeinden platziert, damit sie ei-ne Friedens-Brasil rauchen konnten und eshat Wirkung gezeigt – aus dem Haifisch-becken wurde ein Zierfischaquarium. Klei-ne, hübsche, bunte Piranhas schwimmennun Seit an Seit, um sich die besten Brok-ken galant gegenseitig zuzuschieben.“ Ne-ben Alsmann im Bild: Martin Schrüfer(Juryvorsitzender) und einer der LEA-Moto-ren überhaupt: Andreas Lienert; unten:Heinz Rudolf Kunze mit HelenSchneider (links) und Nina Ruge.

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ZweistelligesUmsatzplusbeyerdynamic, Heilbronn, blicktauf ein weiteres erfolgreichesGeschäftsjahr zurück.

Mit über 17% Umsatzwachstum im Jahr2006 beschließt beyerdynamic das vierte Jahrin Folge mit einem positiven Gesamtergebnisund liegt damit erneut über den Erwartungen.„Neben der Finanzierung des Wachstumskonnten auch alle Investitionen, u.a. die Ent-wicklung neuer Produkte aus dem laufendenCash Flow getätigt werden“, so das Resümeevon Geschäftsführer Wolfgang Luckhardt.

Mit über vierzig zusätzlichen Mitarbeiternreagierte das Unternehmen im vergangenenJahr auf die positive Auftragslage. Dabei bleibtbeyerdynamic seiner Philosophie „made inGermany“ treu. Mit den neuen Arbeitsplätzensowohl in der Produktion als auch in den Berei-chen Entwicklung und Vertrieb setzt beyerdy-namic ein Zeichen für den Standort Heilbronn.

Feier zum 20-jährigenRiedel feierte mit über 800 Kun-den, Mitarbeitern und Partnernaus aller Welt das 20-Jährige.

Riedel gestaltete für die Jubiläumsveran-staltung unter dem Motto „Passion – more thanjust 20 years“ drei Lagerhallen auf dem fir-meneigenen Gewerbepark in aufwändigeClub-Landschaften um. Das ebenso ungewöhn-liche wie vielseitige Programm erstreckte sichvon Flamenco über Klezmer bis hin zu japani-schen Butoh-Tänzern, die hinter Wasserlein-wänden zu Videoinstallationen tanzten. Die 20-Jahresfeier bildete den Abschluss der zweitägi-gen Distributoren-Konferrenz, zu der Riedel-Distributoren aus 27 Ländern angereist waren.In zahlreichen Schulungen und Workshops bil-dete Riedel seine Vertriebspartner weiter. ZurSchulung am „lebenden Objekt“ stellte die Wi-ge Media AG mit dem HD1 das Flagschiff ihrerÜ-Wagen-Flotte zur Verfügung.

AHA! über-nimmt VertriebIn der Veranstaltungstechnik hatRoll-A-Ramp bisher schon einehervorragende Resonanz.

Eine hoch belastbare, sichere Rampe,die sich nach Gebrauch zusammenrollen lässtwie ein großer Schlafsack – für diese Idee er-hielt der US-Hersteller Roll-A-Ramp zweimaldie Auszeichnung „Produkt des Jahres“ aufamerikanischen Ausstellungen. Die Rollrampewurde ursprünglich für den Reha-Markt ent-wickelt, um Rollstuhl-Fahrern durch ein leichttransportierbares, flexibles Hilfsmittel mehrFreiheit zu geben. Doch die industriellen Ein-satzmöglichkeiten des Prinzips liegen auf derHand: Rollen statt Heben ist die Devise. Cases,Transportwagen, Rollstative etc. können siche-rer und mit weniger Kraftaufwand auf unter-schiedliche Ebenen und über Hindernissetransportiert werden. AHA! präsentiert dieRollrampe auf der Prolight + Sound.

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„Mit den Pop- und Rockmusikern habenwir Leute gewonnen, die musikalisch vielseitiginteressiert sind und die hochmotiviert sind, dieKinder in der Schule an die Musik heran zuführen“, so der Leiter des Studiengangs, Prof.Dr. Wolfgang Pfeiffer. Gerade im Bereich derHaupt- und Realschule werden junge Musikergesucht, die Kinder und Jugendliche für Musikbegeistern können.

Die sich für die Zukunft abzeichnende Ein-führung der Ganztagesschule bietet dem Mu-sikunterricht ein riesiges Betätigungsfeld: Vonder Klassen-Rockband über diverse Percus-sionsgruppen, Bläserklassen und Bigbands,unterschiedliche Chöre bis zum umfassendenMusicalprojekt kann die Palette des musikali-schen Nachmittagsangebots reichen.

Die Musikpädagogik an der Universität Er-langen-Nürnberg hat hier neue Wege eröffnet:

Die Studierenden erhalten eine breite und weitüber den Rock-Popbereich hinausgehende mu-sikalische Allgemeinbildung. Neben einer fun-dierten künstlerischen und pädagogischen Aus-bildung gibt es jede Menge Möglichkeiten, inverschiedenen Ensembles Musik zu machen:Chor, Percussionsensemble, Big Band, Rok-kgruppe; im zweijährigen Turnus wird ein pro-fessionelles Musical produziert.

Dabei sind die Berufsaussichten zur Zeit äu-ßerst positiv: engagierte Musiklehrer werdenvon vielen Schulen händeringend gesucht.Möglich ist das Studium der Musikpädagogikfür Grund-, Haupt- und Realschule. Die Auf-nahmeprüfung findet statt am 16./17. Juli, An-meldung bis zum 30.6.

Weitere Informationen: Sekretariat Musikpä-dagogik, Regensburger Str. 160, 90478 Nürn-berg, Tel.: (09 11) 53 02-547.

Event-Dienstleister mitStärken und SchwächenBestnoten in Kundenzufriedenheit und Defizite im Marketing

Phonoverband:Apple-Vorstoß zu DRM„scheinheilig“

Der Vorstoß von Apple-Chef Steve Jobs,Musik online nur noch ohne Kopierschutz -das sogenannte Digital Rights Manage-ment (DRM) – zu verkaufen, ist nach Auf-fassung der deutschen Musikwirtschaft„scheinheilig“. „Der Vorstoß von SteveJobs ist ebenso durchsichtig wie scheinhei-lig. Apple versucht, seine Probleme mitdem eigenen Kopierschutz zum Problemder Musikindustrie zu machen“, sagte Mi-chael Haentjes, Vorsitzender der deutschenPhonoverbände, am Dienstag in Berlin.„Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mitSteinen werfen“, so der Verbandschef. FürApple sei die Strategie, ein für andere An-bieter geschlossenes DRM-System vonSoftware (iTunes) und Hardware (iPod)einzusetzen, der Schlüssel zum Erfolg ge-wesen, sagte Haentjes weiter. „Wir sindApple dankbar dafür, dass es den Online-Musikmarkt soweit entwickelt hat. Aberjetzt ist es an der Zeit, dass Apples Kopier-schutz `Fair-Play´ seinem Namen auch ge-recht wird“, betonte Haentjes. Wie von der Musikindustrie mehrfachgefordert, solle Apple den eigenen Kopier-schutz `Fair-Play´ nun auch für andere An-bieter lizenzieren und so eine Lösungschaffen, die sowohl den Interessen derVerbraucher als auch denen der Künstlerund der Musikwirtschaft gerecht werde.Die Labels schreiben den Online-Anbie-tern nicht vor, welches DRM sie einsetzenmüssen und haben immer auf die Notwen-digkeit der Interoperabilität hingewiesen.„Die Frage, ob DRM für alle Zeit notwen-dig ist, muss sicher diskutiert werden. Abersolange es ein krasses Missverhältnis zwi-schen illegalen und legalen Downloadsgibt, kann man es niemandem verdenken,sein geistiges Eigentum zu schützen“, sag-te Haentjes. So waren 2005 allein inDeutschland die illegalen Downloads vonMusik mit 420 Millionen Tracks rund 20Mal höher als die Zahl der legal über dasInternet verkauften Musik.

Zum Jahresbeginn veröffentlichen diestaatlich anerkannte private Hochschule BiTS(Business and Information Technology School)in Iserlohn und die UnternehmensberatungEventCampus die Ergebnisse der Studie„Event-Navigator 2007 – Chancen und Per-spektiven von Event-Dienstleistern“. Erstmaligwurden die Faktoren der Wettbewerbsfähigkeitvon Zulieferern der Event-Branche durch eineOnline-Befragung analysiert. Teilgenommenhaben 77 Kunden (Unternehmen, Agenturen,Messebau, Profi-Sport) und 64 Event-Dienst-leister. Partner der Studie sind die internationa-le Fachmesse World of Events und das Portaleventmanager.de.

Die Autoren Prof. Dr. Roland Schröder vonder BiTS und Event-Experte Wolf Rübnerschaffen Klarheit über die Anforderungen vonKunden hinsichtlich Personalqualifikation,

Vertrieb und Marketing ihrer Event-Dienstlei-ster.

Die Ergebnisse stimmen zunächst positiv: 75Prozent der Unternehmen und Agenturen be-werten die Zufriedenheit mit ihren Zulieferernmit „gut“ und „sehr gut“. Allerdings herrscht inder Branche ein verschärfter Wettbewerb: 70Prozent der befragten Dienstleister äußern dieAnsicht, dass Ausschreibungen unfair verlau-fen. Zudem wurden in der Studie erheblicheDefizite in der Kommunikation, der Kunden-ansprache und den Vertriebswegen festgestellt.Die Autoren schießen mit einer Vielzahl vonAnalysen und Empfehlungen für die Marktak-teure.

Alle Ergebnisse auf ca. 50 Seiten sind zumPreis von 275,– Euro erhältlich und können beider Unternehmensberatung EventCampus be-stellt werden.

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Rock-Musiklehrer im UnterrichtEin voller Erfolg ist das Pilotprojekt der Universität Erlangen-Nürnberg: Seit einigen Jahren können auch Musiker aus dem Pop- und Rockbereich Musiklehrer an Schulen werden.

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Zahlreiche Kunden aus dem gesamtenBundesgebiet nutzten am 6. Februar 2007 dieGelegenheit, Großbild-Panoramaprojektionenmit Full-HD-Projektoren im Showroom zu be-staunen.

Passend zum diesem Anlass präsentierte pu-blitec zusammen mit Panasonic sowohl be-währte wie auch brandneue DLP-Projektorenund Plasmadisplays. Insbesondere die HDTV-tauglichen Produkte, wie die HD-Projektorensowie HD-tauglichen Plasmadisplays von 50-103“ Bilddiagonale stachen dabei mit brillian-ter Bildqualität ins Auge. HD-Kamerazüge ver-schiedener Preiskategorien sowie HD-Media-server lieferten die Bildsignale in angemesse-ner Qualität. In angenehmer Atmosphäre konn-ten die Gäste die ausgestellten Produkte unter

die Lupe nehmen und sich von Mitarbeiternvon publite ausführlich informieren lassen. Auf zwei Panoramaleinwänden mit 12 x 4m und 9 x 4 m im neuen Showroom kam die„Macht großer Bilder“ eindrucksvoll zur Gel-tung; die integrierte Softedge-Blending-Funk-tion der Projektoren sorgte für nahtlose Bilder.Die frisch in Deutschland eingetroffenen Pro-jektormodelle PT-D10000 in SXGA+ - und PT-DW10000 in Full-HD-Auflösung mit 10.000ANSI-Lumen sowie die bereits etablierten Pro-jektormodelle PT-D 7700 mit 7.000 ANSI-Lu-men konnten hier im direkten Vergleich begut-achtet werden. In Zukunft wird die Projektions-halle bei publitec eine Plattform für Produkt-präsentationen, aber auch für projektbezogeneDemo- und Testaufbauten sein.

Mehr als 200 Besucher nahmen das Angebot wahr,an den ersten „Fachtagen für Veranstaltungs-technik“ in St. Wendel teilzunehmen. Die Veran-staltung lieferte sowohl Einblicke in aktuelle Trendsund Produkte aus dem Bereich Veranstaltungstech-nik als auch Workshops zu fachspezifischen The-men. Als Aussteller standen MegaAudio, JB-ligh-ting, Klotz ais, Protonic Software und HK Au-dio den Fragen der Besucher zur Verfügung.

Die Gesellschafter der Firma Sennheiser electro-nic GmbH & Co.KG und Herr Dipl.-Ing. RolfMeyer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb undSprecher der Unternehmensleitung, haben einver-nehmlich beschlossen, die Zusammenarbeit mit so-fortiger Wirkung zu beenden. Die Gesellschafterdanken Herrn Meyer gleichzeitig für seine intensiveund erfolgreiche Mitarbeit in unterschiedlichen Tä-tigkeitsbereichen der Firma in den vergangenen 12Jahren und wünschen ihm für die Zukunft alles Gu-te. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Dipl.-Ing. Vol-ker Bartels, Geschäftsführer Produktion und Logi-stik, zusätzlich die Funktion des Sprechers derUnternehmensleitung.

Der Sieger der „ArtCampaign“ von Neumann &Müller steht fest. Robert Wunsch hat mit seinemWettbewerbsbeitrag das Online-Voting für sich ent-schieden. Der 28jährige Mediadesign-Student ausBerlin bekam für sein Werk „Das Kabel als Grundla-ge der &-Konstruktion“ die meisten Abstimmungs-punkte auf der N&M-Internetseite. Mit seinem Werkwill Wunsch deutlich machen: „Das wohl wichtigsteTool im Bereich der Veranstaltungstechnik ist dasKabel in all seinen Variationen. Trotz der Fortschrittein der Funktechnik ist es auch heute noch unver-zichtbarer Bestandteil jeder Produktion.“

publitec eröffnet Showroom„Groß, hell und scharf“ – das waren die Bildeindrücke der Besucher,die zur Eröffnung der neuen Projektionshalle bei publitec Präsenta-tionssysteme in Herdecke kamen.

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Eine riesige FeuerstelleIn Ochtendung in der Nähe von Koblenz wurde mit Fördergeldern des Landes Rheinland-Pfalz der Wettbewerb für „Kunst am Bau“ durchgeführt.Sieger wurde Lichtkünstler Peter Paul Fischer aus Köln.

Die Gemeinde Ochtendung liegt in der vulkanisch geprägtenLandschaft in der Nähe von Koblenz. Die Ende 2006 fertig gestell-te Kulturhalle soll nicht nur den ortsansässigen Vereinen als Veran-staltungsstätte dienen, sondern auch größeren und weiter entfern-ten Interessentenkreisen für Events aller Art angeboten werden.Um den überregionalen Anspruch zu manifestieren wurde mit För-dergeldern des Landes Rheinland-Pfalz ein Wettbewerb für „Kunstam Bau“ durchgeführt. Als Sieger konnte sich der Lichtkünstler Peter Paul Fischeraus Köln mit seinem Entwurf durchsetzen. Dessen Idee themati-siert die geographische Lage bzw. geologische Einbindung in dieUmgebung: Vulkanität. „Das Lichtkonzept veranschaulicht denGedanken, dass der zylindrische Veranstaltungsraum selbst ein ab-strahierter Dampfkessel in der Feuersglut des Vulkans ist. DieKuppel versinnbildlicht dabei den Deckel“, so Fischer.

Die Gebäudeteile, die fächerartig den mächtigen mittleren Zy-linder umgeben, werden von Bodeneinbaustrahlern statisch ange-strahlt, die mit amberfarbenen Filtern und asymmetrischen Reflek-

toren versehen sind. Dadurch ergibt sich das Bild einer riesigenFeuerstelle, deren Flammen an dem Topf emporzüngeln.

Die auf dem Zylinder ruhende flache Kalottenkuppel, derenGröße von 32 Metern Durchmesser die Kuppel der Hagia Sophiasogar noch übertrifft, wirkt durch die dynamisch-farbige Anstrah-lung wie der tanzende, in allen Farben glühende Deckel auf einemgigantischen Kochtopf.

Nach mehreren ausführlichen Bemusterungen mit LED-Leuch-ten und diversen Farbwechslern mit Halogen-Metalldampflampenvon 150 bis 400 Watt, wurde sich für den Exterior 200 von martinarchitectural entschieden. Angesteuert wird die Beleuchtungsanla-ge durch einen DMX-Sequenzer mit externem Szenenabruf durchein Schaltpanel im Regieraum der Kulturhalle. Durch die Installa-tion der energieeffizienten Scheinwerfersysteme gelang es die ge-samte Lichtkunst-Installation mit grade mal 2 kW elektrischer Lei-stung zu Inszenieren. Die Kombination der effizienten Schein-werferoptiken und der langlebigen Leuchtmittel garantieren einebesonders betriebswirtschaftliche Unterhaltung der Anlage.

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„Das Lichtkonzept veranschaulichtden Gedanken, dass der zylindrischeVeranstaltungsraum selbst ein ab-strahierter Dampfkessel in der Feu-ersglut des Vulkans ist. Die Kuppelversinnbildlicht dabei den Deckel“ –sagt Lichtkünstler Fischer

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Dies gilt für die hauseigenen MarkenMonacor (Beschallungs- und Sicherheitstech-nik), IMG Stage Line (PA-, Bühnen- und Licht-technik) und Carpower (Car-Audio-Equip-ment) sowie darüber hinaus auch für alle ande-ren gelisteten Sortimentsartikel. Damit will dasUnternehmen laut eigener Aussage nicht nursein Vertrauen in die über Jahrzehnte aufgebau-te Entwicklungskompetenz und Qualitätskon-trolle am Unternehmenssitz in Bremen aus-drücken, auch der eigene Qualitätsanspruchsoll unterstrichen werden.Für Händler wie auch Endnutzer bedeutet

diese Fristverlängerung einen Mehrwert, zumalfür den Fall der Fälle Kundendienst-Center,Service-Werkstatt und Ersatzteillager ebenfallsim Stammhaus untergebracht sind.

Nicht zuletzt unterhält das Unternehmen einumfassendes, technisches Archiv mit mehrerenhundert ausführlichen Bedienungsanleitungenund Schaltplänen, welche in aller Regel kosten-frei zu beziehen sind.

Für Serviceunterlagen ist die Rufnummer(04 21) 48 65-752 eingerichtet, in Gewährlei-stungsangelegenheiten sollte die Durchwahl -750 angewählt werden.

ETC ruft zur Teilnahme an Produkt-Foren auf: Un-ter www.etcconnect.com/community/ finden sichdie Diskussionsplattformen für die Konsolen Congo,die Anlagen der Marke Transtechnik, die Smartfade-Familie sowie ein Forum für die neue Anlage Eos,die offiziell im Sommer in Europa vorgestellt wird.Die Produktmanager als auch die Entwicklungsab-teilung bei ETC freuen sich auf zahlreiche Beiträge,konstruktive Kritik sowie Feedback zu den einzelnenProdukteigenschaften.

Gegen den Trend stieg der Absatz von Bild- undTonträgern mit klassischer Musik 2006 um sechsProzent im Vergleich zum Vorjahr. Das gab derBundesverband der Phonographischen Wirt-schaft bekannt. Insgesamt wurden 2006 fast 11Millionen CDs mit klassischer Musik verkauft, waseinem Wachstum von rund fünf Prozent entspricht.

Mediendienstleister XL Video hat bereits zum vier-ten Mal den Total Production InternationalAward (TPi) in der Kategorie „Favourite Video Ser-vices Company“ erhalten. Der Preise wurde im Fe-bruar im Rahmeneiner Gala in Lon-don verliehen. DieTPi Awards würdi-gen innovativeund kreative Lö-sungen im Be-reich der Musik-und Showproduk-tionen.Im vergan-genen Jahr hat XLVideo unter ande-rem die Touren von Robbie Williams, Depeche Modeund George Michael im Videobereich betreut.

Drei Jahre GewährleistungSeit Jahresbeginn sichert Monacor den Kunden einen dreijährigenGewährleistungszeitraum für ab dem 01.01.07 erworbene Produkte

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Monacors Geschäftsführer RogerPape, Karl-Heinz Decker, MarcoWillroth (v.l.) geben (noch) längerGarantie als andere

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V.Mbusiness

Neues ArbeitstierDie CL Video Rental GmbH &Co. KG erweitert als ersterTechnikvermieter in Europa seinProgramm um den soeben vonBarco vorgestellten CLM R10+.In einem ersten Schritt kauft CL acht Projektoren, die An-schaffung weiterer Geräte ist geplant.

PromotionagenturNach erfolgreicher langjährigerZusammenarbeit zwischen DieFantastischen Vier, Four Artistsund Four Music übernimmt FourArtists ab sofort die eigenstän-dige Betreuung der Bereiche TV-, Radio- und Presse-Promotionfür die Band – mit Gero Langischals Mitarbeiter.

Auch in AustralienIm Dezember 2006 wurden dieersten 8 Windensysteme für 2-Punkt Aufhängung von Hyfaxnach Sidney, Australien geliefert.Die Winden werden in einigenTheatern/Konzerthallen instal-liert. Planung und Installationwurde durch Jands Pty. Limi-ted., vorgenommen.

B1-ZertifizierungSupergel von Rosco hat erneutdie B1-Zertifizierung für schwerentflammbare Baustoffe bestan-den, nachdem die Farbfolie be-reits 2001 erfolgreich geprüftwurde. Damit ist Supergelweiterhin der einzige Farbfilterweltweit, der diese Anforderungerfüllt.

Neuer VertriebAb sofort übernimmt Mega Au-dio aus Bingen den exklusivenVertrieb der digitalen Live-Misch-pultserie Venue des amerikani-schen Herstellers Digidesign inDeutschland und in Österreich.Mega Audio hat sich bereitsdurch den Vertrieb von Innova-son Mischpulten etabliert.

Übernahme 1Die VLM GmbH betreut künftigweitere 16 europäische Länder,wie der italienischen Mutterfkon-zern VLM S.p.A. jetzt mitteilte.Um die 16 neuen Länder optimalbedienen zu können, stockt VLMdie Bürofläche um über 100Quadratmeter auf und erweitertdas Team um ca. 20 Prozent.

+ www.etnow.de ++

Jetzt auch hierAD-Systems Deutschlandgibt bekannt, dass die gesamteseit bislang in Spanien behei-matete Produktion, zum 01.01.2007 in Deutschland aufgenom-men wurde. Dazu wurden 2000m2 neue Produktions-, Lager-und Büroflächen erworben undbezogen.

Vertrag verlängertNach der im Frühjahr 2006 er-folgreich begonnenen Zu-sammenarbeit bei der Umset-zung der Veranstaltungstechnikfür die Box-Events im ZweitenDeutschen Fernsehen durchAventem hat das ZDF den Ver-trag mit dem Mediendienstleisteraus Düsseldorf verlängert.

Zum OrtstarifdBLuX möchte seinen Kundennoch mehr Service bieten undersetzt daher die alte Rufnum-mer durch eine 0180er Nummer(zum Ortstarif), die ab sofort inBetrieb ist. Aus Deutschland istdaher die dBLuX VertriebsGmbH ab jetzt unter 0180-10 211 28 384 erreichbar.

Produkt 2006Das Headset CC 510 von Senn-heiser Communications hatdie Leserwahl der Zeitschriftfunkschau handel im Bereich„Headsets für den Büroeinsatz“gewonnen. Ausgestattet mit Ac-tiveGard (und einem Noise Can-celling Mikrofon ist das CC 510ideal für Call Center geeignet.

UK Joint VentureDie DEAG Classics AG, Toch-tergesellschaft der DEAG, er-weitert ihre Geschäftstätigkeit imAusland und gründet ein JointVenture mit IMG Artists, der welt-weit tätigen Klassik-Künstlera-gentur und der Raymond Gub-bay Limited, Englands führen-dem Klassikveranstalter.

ECS nach München Der Event- und Messedienstlei-ster ECS Europe GmbH ver-legt seinen Firmensitz von Frank-furt am Main nach München. Seitdem 1. März 2007 ist das aufEvents spezialisierte Full-Servi-ce-Unternehmen in einem zentralgelegenen Gebäude am Okto-berfestgelände zu erreichen.

Investitionen 3Bei Limelight Veranstaltungs-technik in Gilching bei Münchenstehen jetzt acht Richtlautspre-cher FN3 der Fohhn AG zur Ver-fügung. Die Richtlautsprechereignen sich für den Einsatz inakustisch problematischen Räu-men. Sie sind für Sprache undHintergrundmusik einsetzbar.

Erste FachtageMehr als 200 Besucher kamenzu den ersten „Fachtagen fürVeranstaltungstechnik“ in St.Wendel. Es gab Workshops zufachspezifischen Themen. AlsAussteller standen MegaAudio,JB-lighting, Klotz ais, Proto-nic Software und HK Audiofür Fragen zur Verfügung.

Die neuen Schulz-Flex Boxenkabel für den anspruchsvollen Profi.

Lieferbar in verschiedenen

Ader-Zusammenstellungen

und Kabelstärken

Lieferbar als2 x 2,5 mm2

2 x 4,0 mm2

4 x 2,5 mm2

4 x 4,0 mm2

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Promatrix Online Das neu gestaltete Internetportalfür alle Kunden des DynacordPromatrix-Systems bietet gleich-ermaßen technischen Supportund Firmenservice. Unter derWebadresse www.promatrix.deerfahren Anwender alles Wis-senswerte über das Beschal-lungs- und Alarmierungssystem.

Company OTYDas BühnenbauunternehmenStageco wurde im Rahmen derdiesjährigen TPi Awards zur„Staging Company des Jahres“gewählt. Die Preisverleihungfand im Rahmen einer Gala inLondon statt. Stageco-Ge-schäftsführer Hedwig de Meyernahm den Preis entgegen.

Investitionen 1Mediendienstleister WinklerVeranstaltungstechnik AGaus Wohlen/ Schweiz hat inEquipment von Movecat (Ver-trieb: Think Abele) investiert.Es stehen jetzt 20 Züge VMK-S500-24, ein geräuschreduziertesModell, und 20 Powerpacks V-Motion 30 zur Verfügung.

TÜV-ZertifizierungUltralite PAR-Scheinwerfer sind ab sofort mit TÜV Zertifi-zierung erhältlich. Die Paletteumfasst dabei sämtliche Mo-dellgrößen: PAR 16, PAR 20,PAR 30, PAR 36, PAR 46, PAR56 und PAR 64 mit Standard-,Long-, Short- und Floor-Bau-varianten.

Investitionen 2Stephan und Christoph Glattfel-der entschieden sich nach aus-giebigen Vergleichen jetzt mit ih-rer Firma Exa Light + SoundGmbH aus Zürich für eine Neu-investition in TW Audio M8,M12, M15, T24 und B30 Laut-sprecher sowie HoellsternDelta 12 DSP Systemverstärker.

Übernahme 2Wie Colin Hill, Sales Director vonRøde Microphones, Austra-lien, mitteilt, hat Røde seinenlangjährigen deutschen Vertrieb,Hyperactive AudiotechnikGmbH, Taunusstein, bereits imDezember zusätzlich mit der Be-treuung des österreichischenMarktes beauftragt.

NiederlassungDer Fullservice-DienstleisterKühl-Beschallung hat eineNiederlassung in Hannover eröff-net. Das Unternehmen mitStammsitz in Ritterhude bei Bre-men reagierte damit auf die ge-stiegene Nachfrage für Veran-staltungen in der niedersächsi-schen Landeshauptstadt.

ErweiterungLight Event Veranstaltungs-service hat für seinen Vermiet-park D&B MonitorlautsprecherM4, das digitale MischpultM7CL48 von Yamaha, die ELP30 LED Powersticks von Expoli-te erworben und seinen Bestandan VaryLEDs von JB-lightingaufgestockt.

ToolskatalogAls Ergänzung zum Printkatalogbietet LMP einen Auszug desKatalogs als pdf-Version an, indem das technische Zubehörvon der Schwanenhalsleuchtevon Littlite bis hin zur Bühnen-gaze von Gerriets übersichtlichpräsentiert wird. Im Internet zumDownload.

Positive BilanzDer Online-Musik-Service Nap-ster Deutschland zieht für dievergangenen 12 Monate eine po-sitive Bilanz. Seit dem Deutsch-land-Start am 9.12.2005 wurdenüber 130 Mio. Titel als full-lengthstream, tethered download oderverkaufter Track an über 300.000Kunden ausgeliefert.

Kauf von Can DoDie Procon Event Engenee-ring S.A. (ehemals ETF), Brüs-sel, Tochtergesellschaft der Pro-con Multimedia AG hat dieUnternehmensgruppe Can Do,Brüssel, erworben. Can Do er-wirtschaftete im Jahr 2006 mitcirca 60 Mitarbeitern einen Um-satz von mehr als 9,0 Mio. Euro.

Auch in IndienSennheiser hat eine Niederlas-sung in Indien eröffnet, dieSennheiser Electronics In-dia Private Limited. Sennhei-sers erster Auftritt auf dem indi-schen Markt wurde begleitet voneiner spektakulären Sarod-Vor-führung der jungen Meister Ay-aan & Amaan Ali Bangash.

ErweiterungDie Deutsche EntertainmentAG wird in Hamburg in das örtli-che Veranstaltungsgeschäft ein-steigen. Die Gesellschaft ist be-reits in München mit Global Con-certs, in Berlin mit concert con-cept und in Frankfurt mit derJahrhunderthalle als lokaler Ver-anstalter tätig.

Auch in Schweden Sennheiser Nordic, in Däne-mark angesiedelte Vertriebs-tochtergesellschaft von Sennhei-ser, wird ihr Geschäftsgebiet aufSchweden erweitern. Somit wer-den nun alle skandinavischenLänder von Sennheiser Nordicbetreut – so wie bereits Däne-mark, Finnland und Norwegen.

Zulassung erteiltDie Bundesanstalt für Material-forschung und -prüfung (BAM)hat 22 neue Effekte von WellsFireworks zugelassen. Bis aufden 175 g Flammenprojektorsind alle Effekte von der BAM alsT1-Effekte eingestuft worden.Wells ist ein Bühnenfeuerwerks-hersteller aus England.

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PROLIGHT & SOUNDMesse 2007 in Frankfurt

Stand 4.1 A 40

VPLT.Magazin.41 45

V.Mbusiness

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46 VPLT.Magazin.41

V.Mleute

Jürgen BrockhöftMit Jürgen Brockhöft als Ge-schäftsführer Vertrieb und Videotech-nik erweitert die Amptown Sound &Communication GmbH (ASC) ihreGeschäftsführung. Beim HamburgerSystemhaus setzt der 50jährige seitEnde 2006 den Fokus auf die Planungund Ausgestaltung multifunktionellerVeranstaltungsräume und den zu-kunftsweisenden Markt „Digital Signa-ge“.

Oliver BudsinskiSeit Januar 2007 unterstützt OliverBudsinski als Key Account ManagerConsumer/Audiologie den Vertrieb derSennheiser Vertrieb und ServiceGmbH & Co. KG. Er bringt über 13Jahre Erfahrung als Key Account Ma-nager in verschiedenen Firmen derUE-Branche mit. Zuletzt war derFrankfurter für die Firma Syncro Sy-stems tätig. Die Sennheiser-Tochterbeschäftigt insgesamt 140 Mitarbeiter

Wolfram FrankeDie Waldorf Music GmbH freut sichbekanntzugeben, dass sie mit Wol-fram Franke einen Mitarbeiterwiedergewinnen konnte, der bereitsvon 1989 bis 2003 für Waldorf tätigwar. Nach der Einstellung der Ge-schäftstätigkeit von Waldorf im Jahre2003 wechselte Franke zu Access insEntwicklerteam. Nach der Neugrün-dung von Waldorf war es nur folge-richtig, ihn zurück zu holen.

Tobias GerlachZum 1. Februar 2007 wurden die Ab-teilungen „Strategische Planung &Koordination“ sowie „Zentrale Presse+ PR“ der Bavaria Film GmbH zurAbteilung „Strategische Planung,Unternehmensentwicklung & Kommu-nikation“ zusammengelegt. Die Lei-tung des neuen Bereichs wurde Tobi-as Gerlach übertragen, der gleich-zeitig die Funktion des Unterneh-menssprechers erhält.

Christian PankerMit dem 1. März 2007 wird ChristianPanker den Außendienst bei D.A.S.Audio Deutschland für das Ver-triebsgebiet Österreich übernehmen.Panker hat langjährige Erfahrung imAußendienst und ist bestens mit derösterreichischen Kundenstruktur ver-traut und wird hoffentlich auch mitden D.A.S. Produkten positiv aufge-nommen. D.A.S. erwartet eine lange,erfolgreiche Zusammenarbeit.

John PelloweMeyer Sound gibt bekannt, dass derGrammy Gewinner für klassiche Musi-kaufnahmen und Live Sound EngineerJohn Pellowe von nun an dem Mit-arbeiterkreis von Meyer Sound als be-ratender Ingenieur angehört, um dasUnternehmen bei Installationen desneuen Constellation ElectroacousticalArchitecture zu unterstützen. Pellowebringt all seine Erfahrung und seinWissen mit ins Constellation Team.

Marc PetzoldSeit einem halben Jahr verstärktMarc Petzold, (30), als Assistent derGeschäftsführung das Team von LMPLichttechnik in Ibbenbüren. Petzoldstudierte BWL in Münster und Bre-merhaven mit den SchwerpunktenMarketing und internationale Unter-nehmensführung. Vor dem Einstiegbei LMP am 1. Juli 2006 arbeitete derDiplom-Kaufmann (FH) zweieinhalbJahre bei Gerriets.

Mario RinconMario Rincon ist der erste Neuzu-gang bei der Smoke Factory, Han-nover-Wedemark. Er arbeitete zu-nächst mehrere Monate in Fertigungund Service und steht den Kunden absofort als „Technical Sales“-Beraterzur Verfügung steht. Zusammen mitseiner Kollegin Gaby Thal, ebenfallsneu bei der Smoke Factory (s.u.) ge-ben die beiden ihren Messeeinstandauf der diesjährigen Prolight + Sound.

Philipp Schaefferwurde mit sofortiger Wirkung zumneuen General Manager der Electro-nic Theatre Controls GmbH, kurzETC, mit Sitz in Holzkirchen,Deutschland, ernannt. Er übernimmtdamit die Aufgaben von SteveDowns, der nach dreijährigem Aufent-halt in Deutschland wieder zurück anden ETC-Hauptsitz in Middleton, USAgehen wird. Schaeffer begann seineKarriere bei ETC Ende 2002.

Markus SchmittingerDer aus Sankt Wendel stammendeMarkus Schmittinger ist seit Ende2006 bei EVI Audio als Sales Mana-ger Microphones für die Regionen Eu-ropa, Mittlerer Osten und Afrika tätig.Mit Schmittinger konnte das Unter-nehmen einen ausgewiesenen Audio-Experten gewinnen, so übernahm erfür eine Recording-Marke den Aufbaueines internationalen Vertriebsnetzesund war zuletzt Director of Business.

Gaby Thalist eine der beiden neuen Kräfte derSmoke Factory, Hannover-Wede-mark.Sie hat Branchenerfahrung beieinem Rental-Unternehmen gesam-melt, war allerdings auch mehrereJahre bei IBM. Ab sofort ist sie fürVertrieb und Administration zuständigund löst in Teilen Uta Raabe ab.Raabe hatte sich Anfang des Jahresnach fast 16-jähriger Tätigkeit ausdem aktiven Geschäft verabschiedet.

Leif WitteDie Creative Technology Gruppe(CT) gibt eine bedeutende stategi-sche Entwicklung bekannt: die Ernen-nung von Leif Witte zum BusinessDevelopment Director - Europe. DerFocus von Witte liegt im weiterenAusbau der Kundenbasis innerhalbEuropas für Medientechnik-Projektebei Live-Events aller Art – über die be-stehenden Märkte in Deutschland undGroßbritannien hinaus.

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Neues aus der VStättVFür Sie gelesen und ausgewertet erhalten Sie eine Essenz der

Änderungen und Unterschiede der „alten“, den „neuen“ und den„ganz neuen“ Versammlungsstättenverordnungen. Die einzelnenLandesregierungen verhindern, dass wir diesen Klassiker aus demProgramm nehmen. An praxisnahen Beispielen werden die Syste-matik und insbesondere die unbestimmten Rechtsbegriffe erläutertund die - bedauerlicherweise immer noch existenten - Unterschie-de in den einzelnen Bundesländern aufgezeigt.

Der Referent: Hartmut Starke

Tontechnik für Einsteiger und RunawaysDie Themen dieses Workshops richten sich an alle, die bislang

nicht täglich mit dem Bereich „Ton“ zu tun haben. Es werden dietheoretischen Grundlagen der Akustik sowie Aufbau und Funktionvon PA- Komponenten beleuchtet. Was ist „der gemeine Ton“?Wie verhält er sich so? Ein wenig Physik, ein wenig Biologie. Wiewird der Ton zum Strom? Was können wir damit anstellen? Ton-technik verstehen an einem Tag.

Die Referentin: Petra Müller-Gehring

Jetzt lassen wir’s mal krachen...Längst hat sich der Einsatz von pyrotechnischen Gegenständen

oder „Spezialeffekten“ als Element bei jeder Art von Veranstal-tung, nicht nur bei spektakulären Events, fest etabliert. Dieses Ta-

gesseminar hilft, die Wirkungsweisen von Pyrotechnik verstehen,Gefahren einschätzen und eine Veranstaltung mit erlaubnisfreierPyrotechnik projektieren zu können.

Die Referentin: Anke Lohmann

Visuelle Präsentationen – Von der Idee bis zur Umsetzung

Die zielgruppengerechte, visuelle Präsentation Ihres Projektesist ein maßgeblicher Schlüssel zum Erfolg. Bei Prüfungen, derKundenakquise oder der Projektierung ist eine ansprechende undaussagekräftige Visualisierung hierfür oft ein ganz entscheidendesKriterium. Einsteiger bekommen in diesem Seminar die nötigenHilfsmittel, wie „Photoshop“, „Autocad“ und „Powerpoint“, inden Grundlagen erklärt, sowie praktische Tipps zur Anwendung.Der Teilnehmer ist hinterher in der Lage, die vorhandenen Medienaufzubereiten und eine Präsentation selbstständig zu erstellen.Grundlegende Computerkenntnisse werden vorausgesetzt.

Der Referent: Ralf Stroetmann

Stromversorgung in der Veranstaltungs-technik

Es hat sich im vergangenen Jahr einiges getan im Regelwerk,auch im Bereich der Stromversorgung. Ausgehend von der „Bibelfür das Errichten von Starkstromanlagen“, der VDE 0100, soll hierein kurzer Überblick über zusätzliche und weitergehende Bestim-

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mungen für das normgerechte Errichten und Betreiben von mobi-len Stromversorgungssystemen gegeben werden. Darüber hinauswerden Möglichkeiten zur Bewertung und Beurteilung vorhande-ner Stromversorgungen aufgezeigt und die wichtigsten Messungenund Größen erläutert. Nicht zuletzt wird der ordnungsgemäße Auf-bau und Betrieb von mobilen Energieversorgungsanlagen unter dieLupe genommen.

Der Referent: Sven Kubin

Mikrofonierung und UHF – praktische Regeln der Bühnenpraxis

Die Wirkungsweise der unterschiedlichen Schallwandler auf derBühne und die Mythen der Drahtlostechnik werden nicht nur er-klärt, sondern auch im wahrsten Sinne des Wortes erhört. Egal, obmit oder ohne Kabel, vor dem Gesicht oder im Ohr: OptimaleKlangqualität und Kontrolle über den individuellen Sound sind fürjeden Musiker und Tontechniker von unschätzbarem Wert. DieZielgruppe reicht vom Anfänger bis zum (Semi-) Profi.

Der Referent: Alex Birkl

Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen

Einer zentralen Medien- und Steuerungstechnik kommt geradeim Bereich der automatisierten Beleuchtung wie bei Festinstalla-tionen und Messen eine besondere Bedeutung zu. Aber was ist ei-ne Mediensteuerung? Wozu brauche ich einen DMX-Rekorder?Wann brauche ich ein Schedule? Wie bekomme ich Ton, Videound Licht automatisiert und synchron gestartet? Anhand vielerPraxisbeispiele aus dem Bereich der Architektursonderbeleuch-tung werden diese und andere Fragen an diesem Tag beantwortet.

Der Referent: Ralf Stroetmann

Statik-Software – eine ÜbersichtWas kann die auf dem Markt befindliche Software wirklich lei-

sten? Welche Voraussetzungen muss der Benutzer erfüllen? Wel-che Programme werden von wem genutzt? ... und kann ich damitauch nach der neuen Gesetzgebung, z.B. als In-Verkehr-Bringervon technischen Arbeitsmitteln oder als Betreiber, meine Doku-mentationspflichten erfüllen? Bei diesem Tagesseminar wird eineÜbersicht der gängigen Statik-Softwaren gegeben. (Dies ist keineSchulung in einem Programm!)

Der Referent: Cay Grossigk

Line ArrayDie physikalische Funktionsweise der Box „im Einzelnen“ und

„im Rudel“ wird aufgedeckt sowie besprochen, welche Relevanzsie für die Praxis hat. Was ist wirklich dran an Line-Arrays? Woliegen die Vor- und Nachteile eines solchen Systems? Und: Wo istein Line-Array sinnvoll, wo hingegen unnötig? Ein weitererSchwerpunkt dieses Tagesseminares wird die bestimmungsgemäßeVerwendung der einzelnen Komponenten, sowie der sichere Auf-und Abbau als praktische Übung sein.

Der Referent: Reinhard Steger

Die kleine ScheinwerferkundeIn der Beleuchtungstechnik gibt es unzählige Arten von Schein-

werfern. Die DIN reduziert sie auf elf Wesentliche, aus der sich al-le weiteren Arten ableiten lassen. In diesem Seminar wollen wiruns sowohl mit den Gemeinsamkeiten als auch den Unterschiedendieser Scheinwerferarten theoretisch und auch praktisch ausein-andersetzen. Die Referentin: Heike Trebuth

Die Gesetze der Straße – Regeln, Tipps &Hinweise rund um den Gütertransport

In diesem Seminar werden Themen rund um die wichtige Ne-ben-Dienstleistung Transport behandelt: Neuregelung der Lenk-

und Ruhezeiten im Güterverkehr, Nachweispflichten für Fahrerund Unternehmer, Transporte in die Schweiz, Info über Güterver-kehr und dessen Beschränkungen im näheren Ausland, Informa-tionsbeschaffung über Mautkosten mit Hilfe des WWW. Auch dieThemen „Ladungssicherung“ und „richtiges Heben, Stapeln undBeladen“ finden ihren Platz an diesem Tag.

Der Referent: Falco Zanini

Aluminium – der Stoff, aus dem die Träume sind

Das Seminar spannt einen Bogen von der Herkunft des Alumini-ums als Material für Traversen bis hin zu den aktuellen DIN-Nor-men für das Schweißen und Konstruieren des Materials. Dabeiwerden Unterschiede zwischen Aluminium und Baustahl genausozur Sprache gebracht wie die Besonderheiten der Bearbeitung.Aber auch hier wird nicht nur gesprochen, sondern in praktischenÜbungen selber geschweißt! Achtung: die Teilnehmerzahl ist be-grenzt!

Die Referenten: Hans-Wilhelm Flegel, NN

Fliegende Bauten – Stand der Entwicklung

Der Einsatz „fliegender Bauten“ hat eine steigende Bedeutungfür die mobile Veranstaltungstechnik – sich ständig veränderndeAnforderungen an die Benutzer setzen eine gründliche Kenntnisdes Regelwerkes und der Anwendungsvorschriften voraus. Dahersollen die aktuellen Anforderungen und Entwicklungen in diesemSeminar behandelt werden, u.a.: Begriffe und Geltungsbereiche;Erstellung von Ausführungsgenehmigungen; Stand der Weiterent-wicklung des Regelwerkes; Baubehördliche Verfahrensweisen;Notfallmanagement; Verwendung von Fliegenden Bauten Out-door/Indoor.

Der Referent: Hartmut Starke

Der kreative Prozess – inszenierterRaum und inszenierte Geschichte

Dieses spannende Tagesseminar beschäftigt sich mit dem Event-und Messeauftritt als theatralisches Ereignis. Wie werden Inhalteund Themen in Szene gesetzt? Wie werden eine „Eventdramatur-gie“ und der dazu passende „Raum“ entwickelt?

Der Referent: Randell Greenlee

Kannst Du das nicht weg-leuchten?Welchem Lichtmenschen wurde diese Frage nicht schon einmal

gestellt...? Aber – was tut man bei einer weißen Rückwand mitAufpro oder dem immer wieder auftauchenden zerknitterten Vor-hang? Was geht und was nicht, wird theoretisch erläutert und prak-tisch erprobt.

Die Referentin: Heike Trebuth

... und das Beste zum Schluss - Nein! In der Mitte:

Das Meister-GrillenAuch in diesem Jahr möchten wir unsere legendäre Meister-

Grillung wiederholen. Für alle angehenden, (halb-) fertigen, einfa-chen und Doppelmeister, Dozenten... Am 11.07.07 ab 18.00 Uhrwird wieder gegrillt! Anmeldeschluss: 15.06.07

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UNS AUF IHREN BESUCH!48 VPLT.Magazin.41

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Verbindliche Anmeldung zur Sommer-Uni 2007

09.07.07[ ] Neues aus der VStättV[ ] Tontechnik für Einsteiger und Runaways[ ] Jetzt lassen wir´s mal krachen…

10.07.07[ ] Visuelle Präsentationen - Von der Idee bis zur Umsetzung[ ] Stromversorgung in der Veranstaltungstechnik[ ] Mirkofonierung und UHF - praktische Regeln der Bühnenpraxis

11.07.07[ ] Medien- und Steuerungstechnik bei Sonderbeleuchtungen[ ] Statik-Software – eine Übersicht[ ] Line Array

12.07.07[ ] Die kleine Scheinwerferkunde[ ] Die Gesetze der Straße - Regeln, Tipps und Hinweise rund um den Gütertransport[ ] Aluminium

13.07.07[ ] Fliegende Bauten - Stand der Entwicklung[ ] Der kreative Prozess - inszenierter Raum und inszenierte Geschichte[ ] Kannst Du das nicht weg-leuchten??

Meine Rechnungsdaten (bitte leserlich)

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Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 LangenhagenT: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]

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VPLT.Magazin.41 49

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50 VPLT.Magazin.41

Der Unternehmer und der Betreiber einer für die Durchführungvon Veranstaltungen bestimmten Einrichtung hat eine Vielzahl vonAnforderungen zu erfüllen. Neben der Versammlungsstättenver-ordnung, als staatliche Verordnung aus dem Baurecht, gilt auchdie Vorschrift „Veranstaltungs- und Produktionsstätten für szeni-sche Darstellung“ der Unfallversicherungsträger der öffentlichenHand bzw. der gewerblichen Berufsgenossenschaften.

Die Sachkundige Aufsichtsperson als Bindegliedzwischen Unternehmer und Fachkraft

Für Betreiber von Spiel – und Szenenflächen in Schulen, Mehr-zweckhallen und Bürgerhäusern ist es durch das vermittelte Kon-zept leichter, die notwendige Beaufsichtigung der laufenden Ar-beiten zu gewährleisten.

Das Konzept basiert unter anderem auf den grundsätzlichenUnternehmerpflichten:

- Regelung der Zuständigkeiten,- Unterweisung der Beteiligten,- Kooperation mit Bühnen- und Studiofachkräften.

Beteiligte sind insbesondere die vor Ort tätigen Hausmeister, so-wie diejenigen Lehrkräfte, die bei Schulveranstaltungen eine The-

ater-AG leiten. Da bei Fremdnutzung von Veranstaltungsstätten dieSicherheitsmaßnahmen ebenfalls berücksichtigt werden müssen,wäre es sehr sinnvoll, auch die mit der Vergabe der Veranstaltungs-stätten Beschäftigten bezüglich der zu erwartenden Gefährdungenzu sensibilisieren und mit den erforderlichen Sicherheitsmaßnah-men vertraut zu machen.Durch die Qualifizierung der Beteiligten zu sogenannten„sachkundigen Aufsichtspersonen“ ist – in Kooperation mit Büh-nen- und Studiofachkräften bzw. Meistern für Veranstaltungstech-nik – gewährleistet, dass eine qualifizierte Unterstützung erfolgenkann.

Abgerundet wird die Konzeption dadurch, dass der Unterneh-mer eine Dienstanweisung oder Nutzungsordnung erlässt, mit derer dann die Zuständigkeiten aller Beteiligten du die erforderlichenMaßnahmen zur Durchführung von Veranstaltungen regelt.Nächster Termin als offenes Seminar: 05.-07.09.2007, wei-tere Termine und Inhouseschulungen auf Anfrage

Der Kontakt:Deutsche Event AkademieTelefon: 0511-2707478Mail: [email protected].

Zeugnisse, die an Aussagekraft nichts zu wünschen übriglassen. Sie sparen sich in der Folge die lästige Schreiberei bei derAnfechtung Ihrer Zeugnisse.

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Nutzen Sie die Potenziale Ihrer Mitarbeiter, die Marktbegleitertun es auch!

Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen pro Kurs beschränkt.

Dozent: Werner Schumacher-WöltjeDauer: 2 TageTermine: 02.-03.05.2007Kosten: 295,00 Euro zzgl. USt.

Kontakt:Deutsche Event AkademieTelefon: 0511-2707478Mail: [email protected].

Sicherheit in Schulaulen und BürgerhäusernHilfestellung für die Unternehmen zur Umsetzung von Leitung und Aufsichtin Veranstaltungsstätten – Sachkundige Aufsichtsperson

Neuer Workshop: Das Zeugnis im Arbeitsrecht In diesem 2-tägigen Seminar werden SieFormen der Beurteilung und das Erstellenvon Zeugnissen erlernen.

Neuer Termin:Endlich hat auch das offene Seminar „Teamtraining“ seinen Platz gefunden.

Das erfolgreiche und effektive Arbeiten im Team stellt oftgroße Herausforderungen an den Teamleiter und die Teammit-glieder.

Hierbei gilt es, leistungsorientiert und partnerschaftlich Zie-le zu erreichen.

Dieses Seminar hilft, gezielt die wesentlichen Grundlagenfür Teamarbeit zu vermitteln. Thematisiert werden insbesonde-re die zwischen-menschlichen Komponenten, welche geradeinnerhalb dieser Arbeitsform einen entscheidenden Faktor aus-machen.

Dozent: Chuma Francis KanisDauer: 2 TageTermine: 18.-19.10.2007Kosten: 395,00 Euro zzgl. USt.; VPLT-/ EVVC-Mitglieder erhalten 10% Rabatt!

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VPLT.Magazin.41 51

KontaktbogenBitte senden Sie mir kostenlos und unverbindlich folgende Informationen zu:

[ ] Programmübersicht[ ] Sommer-Uni 2007[ ] Sachkundige Aufsichtsperson[ ] Elektrofachkraft für Veranstaltungstechnik [ ] 1.Hilfe-Kurs[ ] Veranstaltungs-Operator (IHK)[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zur Fachkraft für Veranstaltungstechnik“[ ] Vorbereitungskurs für die „Externe Prüfung zum/r Veranstaltungskaufmann/-frau (IHK)“[ ] Meister/in für Veranstaltungstechnik (IHK) - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Fachrichtung Bühne/Studio[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Beleuchtung bzw. Bühne/ Studio[ ] Aufbaumodul Meister - Fachrichtung Halle[ ] Vorbereitungskurs zur AEVO-Prüfung (Ausbilderschein) [ ] AEVO online[ ] Medienfachwirt – Fachrichtung Veranstaltungstechnik[ ] Fachberater im Vertrieb IHK[ ] Eventkoordinator (IHK)[ ] Projektleiter/in Messebau und Event (IHK)[ ] Rigging-Seminare

[ ] Sachkundige/r für Veranstaltungs-Rigging (IHK) [ ] „Anschlägerschein“[ ] Seminare zu PSA [ ] Rettungsrigger[ ] Seilzugangstechnik Level 1-3 [ ] Sachkunde für Traversensysteme

[ ] Laserschutzbeauftragter[ ] Brandschutzseminare[ ] Feuergefährliche Handlungen sicher gestalten (T1) [ ] Befähigungsschein (T2)[ ] Audio-& Licht-Seminare & - workshops [ ] Wie entstehen Bühnenbilder[ ] Steuerungsseminare & - workshops (DMX-Workshop, „Glasfaser“ und Netzwerke)[ ] Seminare und Workshops: Qualitätsmanagement[ ] Seminare und Workshops: Arbeitschutz[ ] Seminare und Workshops: Vertriebsqualifikationen

[ ] Verkaufstraining [ ] Zeit- und Selbstmanagement[ ] Konflikttraining [ ] Messetraining[ ] Effektive Gesprächsführung

[ ] Seminare und Workshops für Auszubildende[ ] Wiederholungsunterweisungen

Bitte merken Sie mich für folgende/n Kurs/e unverbindlich vor:

Meine Daten (bitte leserlich)

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Bitte senden Sie diesen Bogen per Post oder Fax an:Deutsche Event Akademie GmbH, Fuhrenkamp 3-5, 30851 LangenhagenT: + 49 (0) 511-270 74 –78, Fax: + 49 (0) 511- 270 74 –799, e-mail: [email protected]

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52 VPLT.Magazin.41

V.Mtraining

Die Novellierung der Fortbildungsordnung „Geprüfter Meister/Geprüfte Meisterin für Veranstaltungstechnik“ – Sachverständige von DTHG, EVVC, VPLT, DIHK, öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalten und Ver.di haben zusammen mit dem Bundesinstitut für Berufsbildung eine neue Meisterregelung erarbeitet. Die Gründe und die Ziele dieser Novellierung werden in dem nachfolgenden Beitrag dargestellt und die neuen Regelungen erläutert.

Warum Neuordnung?

Die derzeitige RegelungDie zur Zeit gültige Fortbildungsordnung „Geprüfter

Meister für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin fürVeranstaltungstechnik in den Fachrichtungen Bühne/Stu-dio, Beleuchtung und Halle“ stammt aus dem Jahr 1997.Sie ist nach dem Ordnungsmodell der Industriemeister ge-staltet, d.h. es werden für den fachrichtungsübergreifendenPrüfungsteil dieselben Aufgaben wie bei den Industriemei-stern gestellt. Die fachrichtungsspezifischen Teile der Prü-fung sind fachsystematisch in folgende Prüfungsfächer ge-gliedert:• Mathematische und naturwissenschaftliche Grundlagen• Technische Kommunikation• Allgemeine und spezielle Betriebstechnik• Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit• Brandschutz• Bauordnungsrecht

Außerdem ist eine Projektarbeit anzufertigen und darü-ber ein Fachgespräch zu führen.

Antrag des VPLTDer VPLT beantragte beim BMBF eine weitere Fach-

richtung „Beschallung“. In einem Gespräch beim Bundes-ministerium für Bildung und Forschung wurde seitens desVPLT dargelegt, dass viele Meister im Beschallungsbe-reich tätig seien - eine entsprechende Meisterprüfung abernicht abgelegt werden könne.

Das BMBF gab daraufhin die Weisung an das Bundesin-stitut, einen neuen Verordnungsentwurf mit Sachverständi-gen aus der Berufspraxis zu erarbeiten. Diese neue Rege-lung sollte breit aufgestellt sein und für die Meister allerTätigkeitsbereiche gültig sein. Es gab eine weitere Vorga-be. Die neue Verordnung sollte nicht mehr fachsystema-tisch sondern „handlungsorientiert“ gestaltet sein.

Dies bedeutet, dass Gegenstand der Meisterprüfung„meisterliches Handeln“ sein soll und nicht etwa fachsy-stematisches Wissen. Mit dieser Vorgabe musste eine völ-lig neue Verordnung erarbeitet werden.

Der Neuordnungs-prozess

Erster Forschungsauftrag: die Akzeptanz des Meisters

Das Bundesinstitut beauftragte das Institut für Medien-und Kompetenzforschung (mmb), durch Befragungen (28persönliche und 40 telefonische Interviews) zu ermitteln,wie Unternehmen und selbständige Einzelunternehmerden Meister/Meisterin für Veranstaltungstechnik einschät-zen und welche Änderungen, insbesondere hinsichtlich derbisher vorhandenen Fachrichtungen, vorgeschlagen wer-den.

Durch die Befragungen wurde deutlich, dass sich derMeister für Veranstaltungstechnik als wichtigster Weiter-bildungsabschluss in der Branche etabliert hat. Er wirdauch auf Kundenseite mehr und mehr als „Qualitätssiegel“angesehen. Für Fachkräfte für Veranstaltungstechnik, dielangfristig und mit Führungsverantwortung arbeiten wol-len, ist der Meisterabschluss heute unerlässlich.

Mit der bestehenden Regelung der Spezialisierungen imRahmen der Meisterausbildung sind nur wenige uneinge-schränkt zufrieden. Speziell die Vertiefung Halle ist um-stritten, da die inhaltliche Schnittmenge mit der Fachrich-tung Beleuchtung sehr groß ist. Die eine Hälfte der befrag-ten Gesprächspartner votiert für einen allgemeinen Mei-

Ziele der Neuordnung

- breit angelegte Regelung für alle Tätigkeitsbe-reiche des Meisters

- Meisterkurse, die die Meisteranwärter wirksamauf die Meistertätigkeit vorbereiten (handlungs-orientierte Qualifizierung)

- Meisterprüfungen, die die Qualifizierung unter-stützen (handlungsorientierte Prüfung)

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VPLT.Magazin.41 53

V.Mtraining

sterabschluss, die andere für die Beibehaltung der Spezia-lisierungen. Hier lassen sich wiederum drei Trends unter-scheiden:- Beibehaltung der derzeitigen Fachrichtungen - Beibehaltung der Fachrichtungen Bühne und Beleuch-

tung und Streichung der Fachrichtung Halle - Einführung weiterer Fachrichtungen. Dabei steht der Be-

reich Beschallung mit Abstand an erster Stelle der ge-wünschten Vertiefungen. Bei den Befürwortern eines allgemeinen Meister-Ab-

schlusses wird ein dynamisches Modell mit modularemAufbau favorisiert. Die „Basis-Fortbildung“ sollte alle not-wendigen Grundkompetenzen vermitteln mit der Möglich-keit, diese im Anschluss oder im Laufe des Berufslebensdurch zusätzliche Qualifikationen nach persönlichen Be-darf zu ergänzen.

Sehr stark wird die Zugehörigkeit des Meisters VT zurGruppe der Industriemeister kritisiert. Es wird bemängelt,dass die Bildungsinhalte entweder überholt seien (Füh-rungsstile) oder mit dem Alltag der Branche nichts zu tunhätten (Fließbandfertigung, Massenproduktion, Automati-sierung). Dagegen wird kaufmännisches Wissen vermisst,insbesondere die Vermittlung von „Managementkompeten-zen“, die am realen Arbeitsalltag der Teilnehmer ausge-richtet sind (Ausschreibungen, Kalkulation). Standard beiden Prüfungen im überfachlichen Teil der Ausbildung sindnormierte Prüfungsfragen, in denen genau dieses „Indu-striemeisterwissen“ abgefragt wird.

Die Zulassungsvoraussetzungen zur Meisterprüfung fürQuereinsteiger werden sehr unterschiedlich gehandhabt.Basis ist der „Ausnahmeparagraph“ in der Prüfungsord-nung, der auf der Genehmigungsseite (zu) viel persön-lichen Spielraum lässt, und den Vorwurf provoziert, dassaus Zulassungen zu leichtfertig vergeben werden.

Zweiter Forschungsauftrag: die Handlungsbereiche des Meisters

In einem weiteren Forschungsauftrag, der an Prof. Dr.Margit Frackmann vergeben wurde, sollten die aktuellenund absehbar anstehenden Anforderungen aus der Arbeit-

praxis der Meister/innen in acht Fallstudien erhoben wer-den.

Diese Studie ergab, dass der Zuschnitt der Tätigkeitsfel-der von Meistern sehr unterschiedlich ist. Die größtenUnterschiede lassen sich entlang der „Alternative Arbeitenin festen Häusern“ und „Arbeiten als Selbständiger“ fest-machen.

Für eine Tätigkeit auf dem freien Markt müssen die Ver-anstaltungsmeister in der Lage sein, ein Veranstaltungspro-jekt ganzheitlich unter organisatorischen, technischen undsicherheitstechnischen Aspekten wie auch unter Kostenge-sichtspunkten zu steuern. Dazu gehören die Fähigkeiten,ein Konzept bezüglich der technischen und sicherheits-technischen Realisierbarkeit abzuschätzen, Kosten im Au-ge zu behalten, Personal- und Projektmanagementmetho-den einzusetzen, Angebote zu vergleichen, Genehmigun-gen einzuholen sowie in der Nachbetrachtung ein Projektkritisch zu analysieren.

In allen untersuchten Fällen wurde aber deutlich, dassdie Befähigung „Hauptverantwortlicher für Sicherheit“ fürdie Meister allein nicht ausreicht. Die Meister müssen ihreArbeit als Teil eines Prozesses sehen, zu dessen Optimie-rung sie beitragen. Sie sehen sich einem Kostendruck aus-gesetzt, der von ihnen kaufmännisches und betriebswirt-schaftliches Denken und Handeln abfordert. Dazu gehörtbeispielsweise das Erstellen oder Auswerten von Angebo-ten. Andere oft genannte notwendige Befähigungen sindKundenorientierung, Kommunikationsfähigkeit, Projekt-management.

In dieser Studie wurden fünf meisterliche Handlungsbe-reiche ermittelt und beschrieben:

1. Konzeptphase: Umsetzung von Marketingideen undKreativkonzepten in technische Lösungen, Entwicklungdes Veranstaltungskonzepts

2. Planungs- und Vorbereitungsphase: Durchführung derVeranstaltungs- und Personalplanung, Vorbereiten derVeranstaltung

3. Durchführungsphase: effektives Einsetzen und Leitender Teams

4. Prüfphase: sicherheitstechnische Beurteilung veranstal-tungstechnischer Einrichtungen

5. Abschlussphase: Nachbereiten der Veranstaltung

In den Fallstudien wurde überwiegend auch der Wunschnach „modernen“ Prüfungen geäußert. Einer Abfrage vonFaktenwissen, ob in gebundener oder ungebundener Form,erteilten alle Befragten eine Absage. Der Ausgangspunktvon Prüfungen sollte eine konkrete Handlungssituationsein, zu deren Bewältigung mehrere Wissens- und Tätig-keitsbereiche abgefordert würden. Die Projektarbeit mitdem Fachgespräch wurde als gute Prüfungsform bezeich-net.

Ergebnisse der Begleitforschung

- Der Meister für Veranstaltungstechnik hat sichals wichtigster Weiterbildungsabschluss in derBranche etabliert.

- Die Hälfte der Befragten votiert für die Abschaf-fung, die andere Hälfte für die Beibehaltungbzw. für die Erweiterung der Fachrichtungen.

- Prüfungsstrukturen und -aufgaben aus dem In-dustriemeisterbereich werden abgelehnt.

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V.Mtraining

Die Beratungen des FachbeiratsIn Sitzungen mit Sachverständigen von DIHK, VPLT,

DTHG, EVVC, öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstaltenund Ver.di wurde eine neue Fortbildungsordnung erarbei-tet.

Von Anfang an war klar, dass man das Prüfungsprojektmit dem Fachgespräch als einen Teil der Prüfung beibehal-ten wollte. In dem anderen Teil der Prüfung sollten hand-lungsorientierte Prüfungen ermöglicht werden. Deshalbwurde dieser Prüfungsteil nach den Handlungsbereicheneines Meisters – wie sie von Frau Frackmann ermitteltwurden – zugeschnitten. In diesem Prüfungsteil werden ei-ne oder mehrere „Situationsaufgaben“ gestellt, in denen ei-ne konkrete Handlungssituation vorgegeben wird und -von dieser Situation ausgehend - meisterliche Aufgabenbearbeitet werden müssen.

Bei den Sitzungen spielte eine große Rolle, wie man mitden bisherigen Fachrichtungen bzw. mit einer Erweiterungum neue Fachrichtungen umgehen sollte. Der Bedarf fürdie Aufnahme neuer Qualifikationen in die Meisterprü-fung bei Beibehaltung des bisherigen Fachrichtungsmo-dells war unabweisbar. Konkret ging es um die Beschal-lung, aber auch um Video/Medientechnik und Projektions-technik bis hin zum Einsatz von Lasern.

Eine weitergehende, über die bisherigen Fachrichtungenhinausgehende Spezialisierung hätte – bei der erforder-lichen breiten Basisqualifikation - eine für Prüflinge, aberauch für die Weiterbildungsanbieter, unzumutbare Auswei-tung des Stoffes bedeutet.

Zudem gibt es anders als bei der Erarbeitung der Verord-nung 1997 jetzt den Basisberuf der Fachkraft für Veranstal-tungstechnik, in dem bisherige fachrichtungsspezifischeQualifikationen des Meisters integrativ enthalten sind. Da-mit entfallen viele Unterschiede der bisherigen Fachrich-tungen, sodass deren Beibehaltung keinen Sinn mehr ma-chen würde.

Andererseits besteht der dringende Bedarf, auch neue

bzw. bisherige fachrichtungsspezifische Qualifikationen –möglicherweise auch in Kombinationen – prüfen zu kön-nen. Deshalb soll die Prüfung dieser Qualifikationen imPrüfungsprojekt vorgenommen werden, das die Prüfungs-teilnehmer/innen beantragen. Damit können die Prüfungs-teilnehmer/innen den beruflichen Schwerpunkt selbst wäh-len, mit dem sie sich zukünftigen Arbeitgebern oder Kun-den präsentieren wollen. Mit dieser Lösung wird sowohleine breite Basisqualifikation als auch die Spezialisierunggeprüft. Eine tiefergehende Spezialisierung sollte mit Hilfevon Aufbaukursen erreicht werden.

Die Fortbildungs-ordnung

Nachfolgend werden die wichtigsten Regelungen derFortbildungsordnung, insbesondere unter dem Aspekt derUnterschiede zur jetzigen Verordnung, beschrieben:

Die Bezeichnung des AbschlussesDie Bezeichnung des Abschlusses heißt „Geprüfter Mei-

ster für Veranstaltungstechnik/Geprüfte Meisterin für Ver-anstaltungstechnik“. Die bisherigen Fachrichtungsbezeich-nungen „Bühne/ Studio“, „Beleuchtung“ und „Halle“ ent-fallen. Die Spezialisierung der Meister/innen geht aus demThema der Projektarbeit hervor.

ZulassungsvoraussetzungenDer Meistertitel kann mit einem Abschluss als Fachkraft

für Veranstaltungstechnik frühestens nach zwei Jahren ein-schlägiger Berufspraxis erworben werden. Um die Ge-samtprüfung zeitlich zu entzerren, kann der Prüfungsteil„Situative Aufgabe“ bereits nach einem Jahr Berufspraxisbegonnen werden. „Einschlägige Berufspraxis“ heißt, dassdie in der Berufpraxis ausgeführten Tätigkeiten in eineminhaltlichen Zusammenhang zu den im Funktionsbild auf-geführten Tätigkeiten stehen.

Für Personen mit anderer Vorbildung sind längere Zeitender einschlägigen Berufspraxis vorgesehen. Außerdem

Ergebnisse der Begleitforschung

- Der Meister für Veranstaltungstechnik brauchtein gut strukturiertes, vernetztes und transfer-fähiges Fachwissen, Strategien des Weiterler-nens und Problemlösens

- Sowohl technische als auch organisatorische,betriebswirtschaftliche und Kenntnisse im Be-reich der Sicherheit sind in einem ganzheit-lichen Sinne der beruflichen Praxis gefordert.

- Es werden handlungsorientierte Prüfungen ge-wünscht, kein Abfragen von Faktenwissen Gliederung der Meisterprüfung

- Prüfung einer breiten Basisqualifikation in vierHandlungsbereichen durch eine vom Prüfungs-ausschuss gestellte situative Aufgabe

- Prüfung der Qualifikation zur Durchführung ei-nes Projektes und von Tätigkeiten in spezifi-schen Feldern in einem vom Prüfungseilnehmervorgeschlagenen Prüfungsprojekt

- Prüfung der Ausbilder-Eignung

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V.Mtraining

müssen sie nachweisen, dass sie Tätigkeiten ausgeübt ha-ben, die die Handlungsfähigkeit einer Fachkraft für Veran-staltungstechnik erfordern. Dies betrifft insbesondereelektrotechnische Arbeiten sowie Rigging, da dies beidegefahrengeneigte Tätigkeiten sind.

Die Prüfungsteile Die Prüfung besteht aus den Prüfungsteilen

- „Situative Aufgabe“- „Prüfungsprojekt“ sowie der- Ausbilder-Eignungsprüfung.

Die Anforderungen der Ausbildereignungsprüfung sindnicht mehr in die Verordnung aufgenommen. Sie werdennach der geltenden Ausbildereignungsverordnung geprüft.

Prüfungsteil „Situative Aufgabe“In einer situativen Aufgabe wird eine Situation geschil-

dert, wie sie Meister/innen in ihrer beruflichen Praxis vor-finden können. In diesen vorgegebenen Rahmenbedingun-gen müssen beruftypische Aufgaben bearbeitet werden.Anhand dieser Aufgabenerledigung kann der Prüfungsaus-schuss feststellen, ob die Prüfungsteilnehmer/innen dienotwendigen Befähigungen erlangt haben.

In dem Prüfungsteil „Situative Aufgabe“ sind vier Hand-lungsbereiche vorgesehen. In jedem dieser Handlungsbe-reiche sind die Befähigungen festgelegt, die die Prüfungs-teilnehmer/innen bei der Bearbeitung der Aufgaben nach-weisen müssen.

1. In dem Handlungsbereich Veranstaltungskonzept soll in2 bis 3 Stunden nach Vorgaben eines Auftraggebers einVeranstaltungskonzept ausgearbeitet und in 10 bis 20Minuten präsentiert werden.

2. In dem Handlungsbereich Veranstaltungsplanung sollenin 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichen Pra-xis zur Strukturierung von Projektabläufen, zur Konzi-pierung technischer Lösungen sowie zum Material-,Dienstleistungs- und Personalbedarf erstellt werden.

3. In dem Handlungsbereich Technische Leitung von Ver-anstaltungen sollen in 3 bis 4 Stunden Dokumente ausder beruflichen Praxis zur Steuerung von Abläufen, zumGewinnen und Einsetzen von Personal und von Dienst-leistungen, zur Überwachung technischer Einrichtun-gen, zur Kontrolle ausgeführter Arbeiten sowie zur Do-kumentation erstellt werden.

4. In dem Handlungsbereich Sicherheitsmanagement sol-len in 3 bis 4 Stunden Dokumente aus der beruflichenPraxis zur Beurteilung von Gefahren und zur Gefahren-abwehr erstellt, Gefahren beurteilt sowie in einem Fach-

gespräch von 20 bis 40 Minuten das Spannungsverhält-nis zwischen Intentionen der Auftraggeber und der Si-cherheit reflektiert werden.

Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“Es ist ein Projektbericht als Hausarbeit über ein durchge-

führtes Veranstaltungsprojekt anzufertigen, an dem derPrüfungsteilnehmer/die Prüfungsteilnehmerin wesentlichbeteiligt war. Dazu ist ein gegliedertes Konzept des Pro-jektberichtes beim Prüfungsausschuss zur Genehmigungeinzureichen. Das Veranstaltungsprojekt darf bei der Bean-tragung nicht älter als 12 Monate sein. Nach der Genehmi-gung stehen 30 Arbeitstage zur Erstellung des Projektbe-richtes zur Verfügung. Bei Ablehnung des eingereichtenKonzepts hat der Prüfungsausschuss ein Beratungsge-spräch zur Änderung des Antrags durchzuführen.

Entspricht der Projektbericht den Anforderungen, sinddie Inhalte vor dem Prüfungsausschuss in 10 bis 20 Minu-ten zu präsentieren. An die Präsentation schließt sich einFachgespräch von 20 bis 40 Minuten an, das auf derGrundlage des Projektberichts und der Präsentation ge-führt wird.

Bestehen und Wiederholen der PrüfungDie Prüfung ist bestanden, wenn der Prüfungsteilnehmer

in allen Handlungsbereichen des Prüfungsteils „SituativeAufgabe“ und im Prüfungsteil „Prüfungsprojekt“ jeweilsausreichende Leistungen erbracht hat sowie die Ausbilder-Eignung nachgewiesen ist. Jeder Prüfungsteil kann zwei-mal wiederholt werden.

Die nächsten Schritte

Anhörung durch das Bundesministeriumfür Bildung und Forschung

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hatden Verordnungsentwurf an die Spitzenorganisationen derArbeitgeber und Gewerkschaften zur Anhörung versandt.Damit haben auch bisher nicht beteiligte OrganisationenGelegenheit, Einwände und Verbesserungen vorzubringen.Wenn diese Anhörung erfolgreich beendet ist, wird derHauptausschuss des Bundesinstitutes für Berufsbildungangehört sowie die Veröffentlichung im Bundesgesetzblatteingeleitet.

Erarbeitung von HandreichungenDie beteiligten Sachverständigen und Organisationen

werden sich dafür einsetzen, dass Handreichungen (Erläu-terungen, Rahmenstoffplan, Musterprüfungen) erarbeitetwerden. Hans Borch (BIBB)

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V.Mtraining

Das Gesetz ist ein umfassendes Förderinstrument für dieberufliche Fortbildung – sei es Vollzeit, Teilzeit, schulisch, außer-schulisch, mediengestützt oder als Fernunterricht. Die Antragstel-ler dürfen noch nicht über eine berufliche Qualifikation verfügen,die dem angestrebten Fortbildungsabschluss mindestens gleich-wertig ist. Eine Altergrenze besteht nicht.

Antragsstellung und -verfahrenDie Förderungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht

zuständige Behörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbei-trägen erfolgt ab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem An-tragsmonat. Sie sollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahmebeantragt werden. Maßnahmebeiträge können noch bis zum Endeder Maßnahme beantragt werden.

Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von denLändern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen.Die Darlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ver-geben, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag ab-geschlossen wird.

Fragen und AntwortenWer wird gefördert? Handwerker und andere Fachkräfte, diesich auf einen Fortbildungsabschluss zu Handwerks- oder Indu-striemeistern, Technikern, Fachkaufleuten, Betriebswirten oder ei-ne vergleichbare Qualifikation vorbereiten und die über eine nachdem Berufsbildungsgesetz (BBiG) oder der Handwerksordnung(HwO) anerkannte, abgeschlossene Erstausbildung oder einen ver-gleichbaren Berufsabschluss verfügen, können die Aufstiegsförde-rung beantragen.

Förderungsberechtigt sind Deutsche und neben bestimmtenGruppen von bevorrechtigten Ausländerinnen sowie Ausländern,z. B. aus Mitgliedstaaten der Europäischen Union, auch solcheausländischen Mitbürgerinnen und Mitbürger, die sich bereits dreiJahre rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben und erwerbs-tätig gewesen sind.Welche Leistungen kann man erhalten? Teilnehmerinnenund Teilnehmer an Vollzeitlehrgängen erhalten vom Staat einenmonatlichen Unterhaltsbeitrag zum Lebensunterhalt bis zu folgen-der Höhe:- 614 Euro für Alleinstehende ohne Kind + 202 Euro Zuschuss +

412 Euro Darlehen- 793 Euro für Alleinstehende mit einem Kind (+ 202/+ 591)- 829 Euro für Verheiratete (+ 202/+ 627)- 1008 Euro für Verheiratete mit einem Kind (+ 202/+ 806)- 1187 Euro für Verheiratete mit zwei Kindern (+202/985)

Für jedes weitere Kind erhöht sich der Darlehensanteil um 179Euro. Alleinerziehende können darüber hinaus einen monatlichenZuschuss zu den notwendigen Kosten der Kinderbetreuung in Hö-he von 113 Euro erhalten.Wann und wie werden Einkommen und Vermögen ange-rechnet? Bei Vollzeitmaßnahmen werden auf den Unterhaltsbei-trag Einkommen und Vermögen des Teilnehmers und Einkommenihrer Ehegatten angerechnet. Einkommen und Vermögen der El-tern bleiben außer Betracht. Bei den Teilnehmern sind die aktuel-len, für den Bewilligungszeitraum glaubhaft gemachten Einkom-mensverhältnisse entscheidend. Bei der Anrechnung des Einkom-mens der Ehegattin/des Ehegatten wird von den Einkommensver-hältnissen im vorletzten Kalenderjahr ausgegangen.Wie lange wird Förderung geleistet? Die Dauer der Förde-rung richtet sich grundsätzlich nach der Dauer der Fortbildungs-

maßnahme. Vollzeitmaßnahmen dürfen längstens 24 Monate, Teil-zeitmaßnahmen längstens 48 Monate dauern (Förderungshöchst-dauer). Dieser Zeitraum kann in bestimmten Härtefällen um maxi-mal 12 Monate verlängert werden. Findet die Fortbildung nicht ineinem zusammenhängenden Kurs oder Lehrgang statt, sonderngliedert sich in mehrere Teile (sog. Maßnahmeabschnitte), dannmüssen sämtliche Teile innerhalb eines bestimmten Zeitraumes ab-solviert werden. Dieser maximale Zeitrahmen beträgt bei Vollzeit-maßnahmen 36 Monate, bei Teilzeitmaßnahmen 48 Monate. Wer-den Maßnahmeabschnitte abwechselnd in Vollzeit- und Teilzeit-form absolviert, dann werden die Förderungshöchstdauer und dermaximale Zeitrahmen individuell von der zuständigen Behördefestgelegt.Welche Förderarten gibt es (Zuschuss/Darlehen)? DieUnterhaltsbeiträge bei Vollzeitmaßnahmen beinhalten einen Zu-schussanteil und werden im Übrigen als günstig verzinste Bank-darlehen geleistet. Der Maßnahmebeitrag zu den Lehrgangs- undPrüfungsgebühren besteht in Höhe von 30,5 Prozent aus einemZuschuss, im Übrigen aus einem günstig verzinsten Bankdarlehen.Die Kosten des Prüfungsstückes werden mit Bankdarlehen, dienotwendigen – nachgewiesenen – Kinderbetreuungskosten bis zu113 Euro je Kind je Monat als Zuschuss gefördert.Zu welchen Konditionen werden Darlehen vergeben?Das Darlehen ist während der Fortbildung und einer anschließen-den zweijährigen Karenzzeit – höchstens jedoch sechs Jahre –zins- und tilgungsfrei. In dieser Zeit trägt der Staat die Zinsen. Da-nach ist es mit einem günstigen Zinssatz zu verzinsen.Wann und wie ist das Darlehen zurückzuzahlen? DasDarlehen ist nach Ablauf der Karenzzeit von maximal sechs Jahreninnerhalb von zehn Jahren mit monatlichen Raten von mindestens128 Euro zu tilgen. Die Absolventen der Fortbildungsmaßnahmekönnen ab dem Beginn ihrer Rückzahlungspflicht zwischen einemfesten und einem variablen Zins wählen, der in der Regel erheblichunter dem marktüblichen Zinssatz liegt.Gibt es eine Darlehenserlassmöglichkeit? Existenzgrün-dungserlass: Gründen oder übernehmen Geförderte innerhalb vondrei Jahren nach Beendigung der Maßnahme ein Unternehmenoder eine freiberufliche Existenz, werden auf Antrag 66 Prozentdes auf die Lehrgangs- und Prüfungsgebühren entfallenden Rest-darlehens erlassen, wenn sie die Abschlussprüfung bestanden ha-ben und spätestens am Ende des dritten Jahres nach der Existenz-gründung mindestens zwei Personen zum Zeitpunkt der Antrag-stellung für die Dauer von mindestens vier Monaten sozialversi-cherungspflichtig beschäftigt haben, von denen zumindest einePerson nicht nur geringfügig beschäftigt sein darf. Die Beschäfti-gungsverhältnisse müssen bei Beantragung des Darlehensteilerlas-ses noch bestehen. Wo und wann wird die Förderung beantragt? Die Förde-rungsanträge sind schriftlich an die nach Landesrecht zuständigeBehörde zu richten. Die Förderung mit Unterhaltsbeiträgen erfolgtab Maßnahmebeginn, frühestens jedoch ab dem Antragsmonat. Siesollte daher rechtzeitig vor Beginn der Maßnahme beantragt wer-den.

Der Maßnahmebeitrag muss spätestens bis zum Ende der Maß-nahme, bei mehreren in sich selbstständigen Abschnitten bis zumEnde des jeweiligen Maßnahmeabschnittes beantragt werden.Über Art und Höhe des Förderanspruchs entscheiden von den Län-dern bestimmte Behörden, die auch die Zuschüsse auszahlen. DieDarlehen werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau ausge-zahlt, wenn mit ihr hierüber ein gesonderter Darlehensvertrag ab-geschlossen wird. www.meister-bafoeg.info

Stichwort: Meister-BAföGDas „Meister-BAföG“ (Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz – AFBG)unterstützt die berufliche Aufstiegsfortbildung finanziell und erleichtert die Gründung von Existenzen.

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V.Mppoorrttrraaiitt

Der makellos aufgemachte große weiße Band, „Prolyte Katalog“ genannt, ist inWirklichkeit ein Handbuch für alles rund um Traversen und Bühnenbau, komplettmit Information über Belastungsdaten, Standards und Sicherheit. Grund genugfür John Offord, Prolyte in den Niederlanden zu besuchen.

PROLYTE

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Warum also nach Leek im Norden der Niederlande fahren,wenn alles schon im Buch steht? Ganz einfach: Wenn man die Geschäfts-führer vor Ort kennen lernt und sie bei der Arbeit beobachtet, kann manbesser nachvollziehen, warum sich die Firma zu einem der Marktführerin der Herstellung von Aluminiumtraversen entwickeln konnte. Die Geschichte von Prolyte begann im November 1991, als In-haber und Geschäftsführer Fokko Smeding auf die Idee kam, Traversenherzustellen. „Damals war der Einsatz von Traversen in der Unterhal-tungsbranche relativ neu, und die Nachfrage war größer als das Angebot“erklärt er. Als Inhaber einer kleinen Vermietung von Ton- und Lichtanla-gen brauchte er Traversen für die Lichtanlagen, also gründete er zusam-men mit zwei Schweißern aus dem Ort einen kleinen Betrieb in einerehemaligen Wäscheklammer-Fabrik. Deren Traversen fanden ihren Wegauf den Markt...

„Nach einigen Jahren stellten wir fest, dass das Wichtigste an Traver-sen die Herstellung einer soliden Verbindung der Einzelteile ist.“ sagtSmeding. „Viele Wettbewerber kämpften mit dem gleichen Problem undließen sich unterschiedliche Lösungen einfallen. Wir entwickelten einKopplungssystem und begannen, es im Laufe der Jahre zu perfektionie-ren.“

Gleichzeitig entwickelte Prolyte ein enges Verhältnis zu seinen Ver-triebspartnern. „Wenn es notwendig war, haben wir geholfen. Und es istuns wichtig, dass wir auch in Zukunft weiter so vorgehen, einen engenKontakt zum Vertrieb zu pflegen und unsere Partner zu besuchen, um al-le Fragen und Wünsche direkt mit ihnen zu besprechen“. Zwischen 1993 und 1997 erreichte Prolyte jährliche Wachstumsratenvon 35 Prozent, und die Nachfrage überstieg langsam die Produktion.Die Notwendigkeit, zu expandieren, führte schließlich zu einigen Innova-tionen, die wiederum die Basis für den zukünftigen Erfolg der Firma lie-ferten.

Dennoch stand man nach dem 11. September 2001 einem großen Pro-blem gegenüber: “Es wurde ziemlich ruhig in der Branche” sagt Sme-ding. „Vorher gab es jedes Jahr Wachstumsraten gegeben, aber plötzlichschrumpfte unser Gewinn fast auf Null. Als schnell wachsendes Unter-nehmen bekommt man leicht ein Cashflow-Problem, wenn die Liquiditätsinkt. Also mussten wir eine Entscheidung treffen, ob wir konsolidierenoder mehr Geld in den Betrieb investieren wollten. Wir entschieden unszur Investition, und nach neun Monaten fing der Markt an, sich wiederzu erholen. Dies war der Anfang eines Quantensprungs im Wachstum“.

PR- und Marketing-Manager Marina Prak erklärt, dass die damaligeVorgehensweise auf drei Säulen basierte. „Wir investierten in Marketing,

wir investierten in die Ausweitung unserer Produktpalette und wir ver-größerten unsere Produktionsanlagen. Drei Schritte in einem“.

Aber zurück zur derzeitigen Produktpalette. Zunächst die Traversen:die sechs Produkte reichen von der dekorativen Traverse bis zum Hoch-leistungssystem B100. In Ergänzung dieser Reihe gibt es diverse Eckver-bindungen, Befestigungen, Zubehör und Montage-Hardware, sowie To-wer und Dachsysteme. Es folgen die neu eingeführten Publikumsabsper-rungen und Stage Dex Bühnensystemen. Das Eintreten von Prolyte inden Bereich des echten Bühnenbaus hat zur Entwicklung von Prolyft-Motoren und Steuerungsgeräten geführt, sowie dem ProTrac Laststan-gensystem, das extra für die Bedürfnisse der modernen Theaterwelt ent-wickelt wurde. Verantwortlich für die Produkte und ihre Entwicklung ist MarcHendriks, der die Firmenphilosophie erklärt: „Die Produkttechnik vonProlyte basiert auf der Entwicklung von multifunktionellen Produkten.Dafür muss man entweder Produkte herstellen, die unterschiedlich einge-setzt werden können, oder eine Lösung finden, die für verschiedene Pro-dukte oder Konfigurationen gilt. In unserer technischen Entwicklungversuchen wir, sowohl Lösungen zu finden, die auf Standardproduktenbasieren, als auch die Produkte selbst zu standardisieren, damit sie sichfür die Massenproduktion eignen. So haben wir für den Kunden eine Lö-sung, die nicht nur kostengünstig ist. Wenn er einmal in eine Standardtra-verse investiert hat, kann er sie problemlos als Basis für eine kompletteDachkonstruktion verwenden.“

Innovation und Produktentwicklung sind laut Hendriks für Prolyte un-abdingbar: „Wir müssen unseren Wettbewerbern immer voraus sein. Dasist eine duale Strategie. Prolyte investiert viel in Forschung und Entwik-klung, nicht nur in neue Produkte, sondern auch in neue Technologienoder Methoden in der Produktion. Das ist für den Benutzer einer einfa-chen Traverse zwar nicht immer zu sehen, sollte sich aber in Qualität, Si-cherheit und Langlebigkeit bemerkbarmachen.“

Das Unternehmen beteiligt sich an gemeinschaftlich finanzierten Pro-jekten im Bereich Materialentwicklung (einige sind Langzeitprojekte)und hat kürzlich sogar eine Auszeichnung des niederländischen Finanz-ministeriums für innovative Projekte erhalten. „Wir entwerfen und ent-wickeln unsere Maschinen und Produktionsgeräte noch selbst, wodurchwir in der Lage sind, sie schnell und verhältnismäßig kostengünstig herz-ustellen.Die Fertigung und das Testen von Prototypen findet ebenfallsinnerhalb der Firma statt, was höhere Flexibilität garantiert, als wennForschung und Produktion bestimmter Teile ausgelagert sind.

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V.Mppoorrttrraaiitt

Man betont zudem die Notwendigkeit der Produktsicherheit. Dazu ge-hört die Herstellung hochwertiger Produkte, die Schulung von Techni-kern im sicheren Umgang mit diesen Produkten, und der Versuch, einenRahmen für Richtlinien für sichere Arbeitsbedingungen zu schaffen.„Wir bieten Produkt Know-how in unseren Veröffentlichungen und inunseren kostenlosen Schulungen” erzählt Marc Hendriks weiter, „undwir nehmen ebenfalls an nationalen und internationalen Standardisie-rungskommissionen teil, damit wir bei der Bildung von Richtlinien fürdie Unterhaltungsindustrie eine aktive Rolle spielen“.

Verantwortlich für die Produktion ist Dominique Duijn, der bei einemRundgang durch die verschiedenen Produktionsbereiche die täglichenAbläufe näher erläutert. „Wir verwenden EN-AW 6082 Qualitätsalumi-nium, eine hochwertige Legierung, aber schwierig zu schweißen. Nochein Punkt ist, dass sich das hochwertige Aluminium, das wir verwenden,von minderwertigen Legierungen optisch nicht unterscheiden lässt, aberes ist wesentlich belastbarer.“

Die Produkte müssen auch gut aussehen, und die Spezifikationen, wieDurchmesser und Rundheit, müssen laut Duijn perfekt sein. Die Arbeits-abläufe werden festgelegt, und bei jeder Neulieferung werde das angelie-ferte Material geprüft. „Die Abläufe aller unserer Herstellungsprozesseentsprechen den Standards des deutschen TÜV. Auch unsere Schweißerund die Schweißprozesse sind vom TÜV Nord geprüft. Zusätzlich bin ichpersönlich zertifiziert, um die Standards zu prüfen und aufrecht zu erhal-ten. Alle zwei Jahre kommt eine Delegation vom TÜV aus Deutschland,um festzustellen, ob ich meine Arbeit sorgfältig mache. Sie prüft, ob dieSchweißer das von mir angegebene Niveau tatsächlich erreichen.“

Prolyte arbeitet mit einer doppelten Qualitätskontrolle: bei eingehen-den und ausgehenden Produkten. Einmal im Jahr prüft der TÜV auch dieBelastbarkeit der Produkte. Dafür nimmt er stichprobenartig einige Tra-versen aus dem Lager. „Um in der heutigen Zeit erfolgreich zu sein, vorallem in Hinblick auf die Konkurrenz zum Beispiel aus China, müssenwir ständig auf der Suche nach verbesserten Produktionsmethoden sein.Mittlerweile hat etwa 80 Prozent meiner Arbeit damit zu tun, Verbesse-rungsmöglichkeiten in der Produktion und in der Qualität in allen Berei-chen der Fabrik zu suchen, und entsprechende Investitionen zu empfeh-len. In den letzten Jahren haben wir dies sehr intensiv betrieben, und esist ein kontinuierlicher Prozess.“ Prolyte hat derzeit fünf CNC Maschinen, die jeden Tag 20 Stun-den laufen, um Kupplungsstücke und andere Teile und Zubehör herzu-stellen. Sie wurden kürzlich in einer neuen Anlage in der Firmenzentraleinstalliert, eine weitere Maschine wird demnächst hinzu kommen.

„Wir wollen immer neue Produkte suchen und herstellen,“ erzählt Du-ijn weiter. „Wir pflegen daher gute Beziehungen zu örtlichen Schulenund Hochschulen. Wir geben ihnen Projektideen, weil sie eine andereSicht haben als wir. Sie sind offen und haben nicht die Betriebsblindheit,in der wir uns manchmal verfangen. Im letzten Jahr hatten wir einigeStudenten zu Gast, und wir können von dieser jungen Generation eineMenge lernen. Ein gutes Beispiel dieser Zusammenarbeit ist etwa dieLogistik bei der Herstellung und Konstruktion von Stage Dex.“

Ivo Mulder gehört zu der Prolyte-Mannschaft, die sich mit Sonderpro-jekten beschäftigt, hauptsächlich besonderen Dachkonstruktionen. „EinProjekt kann beispielsweise als Skizze auf einer Serviette auf meinemSchreibtisch landen, und dann versuchen wir, uns einen Entwurf vorzu-stellen, machen einige CAD-Zeichnungen, kleine Skizzen, und schauen,wie wir mögliche Probleme umgehen können,“ erklärt er.

„Der schwierigste Bereich hat normalerweise mit der Belastung einesDachsystems zu tun. Derzeit arbeite ich an einem sehr detaillierten undinteressanten Projekt für die Miss Russia Veranstaltung, wo sie Video-leinwände mit einem Gewicht von 6,5 Tonnen an einen Ground Supporthängen wollen, der eine Spanne von 40 Metern hat. Ich musste zwar er-klären, dass das unmöglich sei, aber gleichzeitig versuchen, eine Lösunganzubieten. In Zusammenarbeit mit den Stahlhochbauspezialisten vonKrasenbrink & Bastians haben wir schließlich eine Lösung gefunden,aber es gibt Fälle, wo man doch zusätzliche Stützen oder Traversen ein-bauen muss. Wir finden aber zusammen mit dem Kunden fast immer ei-nen Weg, die ursprüngliche Idee sicher und korrekt umzusetzen.“

Ivo Mulder studierte Maschinenbau und verbrachte während seinerAusbildung ein Jahr bei Prolyte, um eine Schweißmaschine zu konstruie-ren. „So bin ich in Kontakt mit der Firma und den Mitarbeitern gekom-men“ erklärt er. Dass er Hobbymusiker ist, hilft natürlich auch, weil ihmdieses Geschäft Spaß macht.

„In den letzen zehn Jahren hat Prolyte eine komplette Konstruktions-abteilung aufgebaut, in der unser technischer Direktor Marc Hendriks ei-ne Menge in Forschung und Entwicklung investiert und an Branchenst-andards gearbeitet hat. Die Kommunikation unter den Mitarbeitern funk-tioniert gut und sehr schnell. Man braucht meistens nur eine kleine Skiz-ze, und alle verstehen sie. Wir sind zwar in der Lage, auf Anforderungbesondere Konstruktionen zu bauen, aber für ein Dachsystem versuchenwir zuerst, es aus Standardteilen zusammenzustellen, da alle Faktorenbekannt und berechenbar sind.

Wir waren an einem großen Projekt für Disneyland Paris beteiligt, einekomplett vor Ort erstellte Sonderanfertigung; ich selbst war drei Wochen

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dort, um die Installation zu managen. Schließlich konnten wir beweisen,dass wir solche Arbeiten durchführen können. Es ist nicht unser Haupt-geschäftsbereich, aber notfalls können wir es. Kunden haben manchmalverrückte Ideen, aber trotzdem wollen wir zunächst alles aus unserenStandardprodukten zusammenstellen.“

„Wenn ein Kunde ein Dachsystem kauft, braucht er oft Schulungshilfe.Einige kennen sich mit solchen Konstruktionen aus und haben schon mitunseren Systemen gearbeitet, aber für neue Kunden machen wir immereinen Probeaufbau hier, insbesondere, wenn es eine Sonderanfertigungist.

Bei einem Standardprodukt besuchen wir den Kunden und führen dortfür die Mitarbeiter eine Schulung in Systemaufbau durch. In Russlandmussten wir ein System als komplette Konzerthalle bauen – 30 Meterbreit und 70 Meter tief. Wegen der Dimensionen konnte es hier nicht ge-baut werden, weil wir u.a. die Seitenteile nicht hätten transportieren kön-nen. Also bin ich zum Kunden gefahren und habe ihn beraten. Das ist einBeispiel aus unserer Erfahrung mit praktischen Situationen.“

Eric Laanstra ist Kundendienstleiter bei Prolyte und schon sieben Jah-re bei der Firma. „Unser Team besteht jetzt aus vier Personen. UnserHauptziel ist es, immer für alle Fragen unserer Kunden präsent zu sein“erklärt er. „Das Wichtigste ist natürlich, sich um die Bestellung zu küm-mern, die Abläufe in der Fabrik zu planen und den Liefertermin festzule-gen. Der feste Liefertermin gehört zu unseren Stärken. Wenn eine Bestel-lung für ein bestimmtes Datum terminiert ist, sorgen wir dafür, dass siepünktlich fertiggestellt und verschickt wird.

Angebote zu machen gehört auch zum Service – in der Regel durchunsere weltweiten Vertriebspartner – und bei großen Projekten manch-mal direkt. Wir haben Vertriebspartner in 65 Ländern, von denen diemeisten ihre eigenen Angebote abgeben, vorausgesetzt, alles basiert aufStandardprodukten.

Bei einer Anfrage für eine Spezialkonstruktion helfen wir ihnen undarbeiten das Angebot für sie aus. Bei Großprojekten können die Vertriebspartner das Team immerum Unterstützung bitten. Wenn irgendwas sehr kompliziert ist, holen wirdie technische Abteilung dazu. Für sehr große Projekte stellen wir einProjektteam zusammen, um das verbindliche Angebot, Einzelheiten derLieferung und so weiter zu diskutieren. Wenn ein Projekt kompliziertetechnische Anforderungen enthält, reden wir zusammen darüber, unddaraus können oft neue Produkte entstehen.“

Dass Identifikation mit dem Unternehmen Prolyte zu den zentralenSchlüsseln des Firmenerfolgs zählt, macht folgende Aussage Laanstrasdeutlich: „Ich glaube, unsere Stärke liegt darin, dass wir im Hause sehrviel Kompetenz haben und versuchen, für unsere Kunden so viel wiemöglich da zu sein. Das ist unsere wichtigste Aufgabe. Wir lieben dasGefühl, unsere Kunden zu Mitgliedern unserer Familie werden zu lassen.Für uns hat das Thema Familie eine sehr große Bedeutung”.

Account Manager Peter Draaisma betont die Wichtigkeit der Kunden-bindung und der Unterstützung vor Ort beim Aufbau großer Konstruktio-nen. „Was Prolyte auszeichnet, ist die Philosophie der engen Zusammen-arbeit mit sehr loyalen Vertriebspartnern. Wenn wir mit unserer Produkt-palette in den Markt gehen, muss ich immer das Konzept hervorheben,dass so viel mit unseren Standardtraversen erreicht werden kann.

Ebenfalls bin ich stolz auf die Qualität unserer Produkte und die Artund Weise, auf die wir unsere Traversen herstellen. Wir haben das Glück,derzeit ein großartiges Team und motivierte Vertriebspartner zu haben,mit denen wir zusammenarbeiten können. Nur so können wir Produkteerfolgreich auf den Markt bringen.

Als Ergebnis unserer Bemühungen um die faire Zusammenarbeit mitunseren Vertriebspartnern haben Prolyte-Produkte heute eine guteMarktpräsenz. Weltweit besteht praktisch ‘an jeder Straßenecke’ die

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Funk Motorola Kenwood Tetra Bündelfunk UKW Intercom Matrix Clearcom VollduplexDolmetschertechnik Hybrid ISDN-Codec Sennheiser Shure

Ob analog oder digital – vernetzte Kommunikation mit optimaler und gleichzeitiger Erreichbarkeitist ein Muss bei jeder Veranstaltung: vom Vollduplex-Beltpack des Stagemanagers, dem Handfunk-gerät der Security bis zum Beltpack des Spotfahrers. Und das jederzeit von jeder Sprechstelle. kölnton ist Ihr erfahrener Partner in allen Bereichen moderner Funk- und Intercomtechnik. kölnton GmbH · Funk + IntercomTelefon +49 (0)221 689 343 - 0 www.koelnton.de

Analog/Digital System-Integration

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Möglichkeit, Prolyte-Produkte zu kaufen. Wenn der Kunde zum Telefongreift und einen Vertriebspartner anruft, findet er fast immer jemanden,der helfen kann. Unser Erfolg basiert also auf drei Eckpfeilern: derPhilosophie, den Produkten und dem Vertriebsnetz.

Wenn Leute noch nie mit Prolyte gearbeitet haben, ist es für uns einegroße Herausforderung, die Monteure von den unterschiedlichen Firmendavon zu überzeugen, wie einfach in der Handhabung unsere Produktesind. Das geschieht unter anderem auch, damit die Leute verstehen, dasseine schwere Last nicht unbedingt eine große Traverse benötigt. Oft kanneine kleinere Traverse die gleiche Aufgabe erfüllen, wenn sie richtig kon-struiert und hergestellt wird. In diesem Punkt stehen wir derzeit vor derHerausforderung in unserem Vertriebsnetz, besonders in Großbritannien,die Vorteile von Prolyte darzustellen und die Sichtweise vieler Endnutzerzu ändern.

Prolyte ist mittlerweile ein ‘erwachsener’ Hersteller im Markt; wirkönnen alles liefern, von der Bühne bis zur Traverse oder Hebeanlageoder zu Kontergewichtsystemen. Letztes Jahr haben wir im Royal OperaHouse Covent Garden die regulären Laststangen gegen das ProTrac Sy-stem ausgewechselt. Diese spezielle Version unseres ProTrac Systemswurde in Zusammenarbeit mit den Haustechnikern entwickelt. Sie nen-nen sie die „Tarnkappenstange.“

Marina Prak ist PR- und Marketing-Manager bei Prolyte. Geschickt,aber bestimmt hält sie das Management-Team „auf Sendung“. Und wasglaubt sie, macht Prolyte so besonders? „Es liegt an den Leuten. DieMenschen hier sind hoch motiviert und begeistern sich für die Produkteund die Firma, wobei die meisten sogar noch Praxiserfahrung mitbrin-gen. Sie wissen, was der Kunde denkt und verstehen, was er will und wiealles funktionieren soll.

Ich glaube, das hebt unsere Produkte von anderen ab. Wenn sich einKunde mit einem Problem meldet, wissen wir meistens instinktiv die Lö-

sung und können helfen. Wir sind immer bereit, die Dinge mit dem Kun-den durchzudenken.“ Das letzte Wort kommt von Geschäftsführer Fokko Smeding.„Ich hoffe, wenn du die Größe der Firma anschaust, dass du das Gefühlhast, es ist eine ‘kleine Firma’, was Einstellung und Motivation anbe-langt. So ist auch unsere Einstellung gegenüber den Kunden. Wir bemü-hen uns, sie genauso zu behandeln wie vor zehn Jahren.“Bislang war der Prolyte-Betrieb über drei Standorte verteilt,aber ab Frühjahr 2007 wir –, als Teil eines Dreijahresplans, der jetzt fastrealisiert ist – alles am gleichen Standort sein. Ein Gebäude ist für Ver-trieb, Marketing und Lagerung versandbereiter Teile; ein Gebäude ist dieMaschinenhalle zur Herstellung von Kupplungsteilen und Stage Dex Sy-stemen, und im Hauptgebäude schließlich sind Materiallager und Traver-senproduktion mit einem Spezialbereich für Winden untergebracht.

Aber Marina Prak besteht auf einer allerletzten Bemerkung: „Fokko istderjenige, der mit seinen Visionen dafür sorgt, dass die Firma in die rich-tige Richtung geht und Entscheidungen zum richtigen Zeitpunkt getrof-fen werden.“Prolyte hat in Deutschland vier Vertriebspartner: Fishcer (Bre-men), Avantgarde (Berlin), Cast (Hagen) und Think Abele (Nufringen)

Originaltext: John Offord, Übersetzung: John Simons

Kurz vor Drucklegung erreichte uns die Meldung,dass CEO Fokko Smeding die Mehrheit der Prolyte-Anteile an den belgischen Investor Halder verkaufthat. Es soll dadurch zu keinen Veränderungen kom-men und das Wachstum, insbesondere in Asien, ge-fördert werden.

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Kommunikation im StadionMit seinen Funk- und Intercomlösungen sorgte Riedel Communicationswährend der 15. Asian Games 2006 in Doha/Katar für die notwendige Infrastruktur in Sachen Kommunikation.

Der Wuppertaler Spezialist für die Kommunikation hinterden Kulissen lieferte 77 Euro-Paletten Kommunikationsequipmentnach Doha - insgesamt über 24 Tonnen Material. Aufbau und In-stallation der Anlagen erfolgte durch ein 65-köpfiges Techniker-Team des Unternehmens. Die Asian Games in Doha waren dasgrößte Multisport-Event nach den Olympischen Sommerspielenund das größte Sport-Event, das jemals im Mittleren Osten stattge-funden hat.

Riedel lieferte und installierte die Venue Intercom an allen Wett-kampfstätten. Das Funk- und Intercomkonzept umfasste sport- undorganisationsbezogene Kommunikation gleichermaßen und mus-ste sowohl die lokalen Bedürfnisse an allen Wettkampfstätten ab-decken als auch eine optimale Vernetzung aller Veranstaltungsortemiteinander garantieren. Darüber hinaus lieferte Riedel 6000 digi-tale Tetra-Funkgeräte des Marktführers Motorola nach Katar. Siewurden von DAGOC, dem Organisationskomitee der Asian Gamesin Qatar, eingesetzt.Für die Kommunikation an den einzelnen Sportstättensetzte man auf eine integrierte Infrastruktur aus Matrix-, Partyline-und Funk-Systemen. Dieses Set-up hat sich bereits bei vieleninternationalen Projekten bewährt, u.a. auch bei den OlympischenWinterspielen in Turin. Herzstück der Installationen bildeten 45 di-gitale Intercom Matrix-Systeme vom Typ Artist 64. Sie verwaltendie Signale der verschiedenen Sprechstellen und Funk-Kanäle und

sorgen für ebenso flexible wie hoch ausfallsichere Kommunikationauf Knopfdruck. So wird nicht nur die störungsfreie Kommunika-tion der Organisationskomitees, sondern beispielsweise auch derWettkampfrichter und Zeitnehmer sichergestellt. Rund 100 RiFaceFunkinterfaces sorgten hierbei für die Verbindung von drahtloserFunktechnik und drahtgebundener Intercomtechnik.

Auch die Doha Asian Games Broadcast Services AG (DAGBS),die als Hostbroadcaster Fernsehstationen in aller Welt die Bilderbereitstellte, nutzte die digitale Intercom-Matrix Artist für ihreKommunikation. DAGBS war eine Arbeitsgemeinschaft der größ-ten unabhängigen Fernsehproduktionsgesellschaft TWI und desHostbroadcast Services HBS. Zusätzlich zu den HBS-eigenen Ar-tist-Systemen bezog DAGBS zwei weitere Artist 128 Systeme desenglischen Broadcast-Vermieters Gearhouse.

Auch der lokale Rundfunkanbieter Al Jazeera nutzte ArtistIntercom Systeme. Al Jazeeras Übertragungswagen OB11, zustän-dig für die Übertragung der Fußballspiele aus dem Al-Rayyan Sta-dium, war mit einer Artist Intercom Matrix und Artist 1000 LED-Sprechstellen ausgestattet.

Insgesamt lieferte Riedel 50 Artist Intercom-Systeme, 250 Inter-com-Sprechstellen, 100 Funk-Interfaces, 130 digitale PerformerPartyline-Systeme mit 900 digitalen Beltpacks, 6000 digitale TE-TRA Funkgeräte, 500 konventionelle Funkgeräte, 7.500 Headsetssowie rund 50 Kilometer Kabel und Lichtwellenleiter nach Doha.

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Reisende, die am Berliner Hauptbahnhofeinem allzu menschlichen Bedürfnis nach-gehen müssen, dürften sich freuen beim An-blick der weithin sichtbaren Piktogrammeund Leuchttafeln des neuen WC-Centers.Denn ihr helles LED-Licht gibt Männleinund Weiblein nicht nur ganz unmissver-ständlich Auskunft über das bestehende„Angebot“, sondern vermittelt zugleichauch einen Eindruck von Hygiene und Sau-berkeit. So gesehen, ist der Einsatz derLED-Infotafeln im Berliner Hauptbahnhofein gutes Beispiel für gelungenes Funk-tionsdesign in Innenarchitektur und Gebäu-detechnik.

Dieser neue Typus selbst leuchtenderHinweistafeln basiert auf der Kombinationmoderner LED-Technik mit den Werkstof-fen Acryl und Edelstahl. Dabei wird dasLicht versteckt eingebauter Leuchtdiodenüber Kanteneinstrahlung in eine Acrylplattegeleitet, die in einem Profil aus gebürstetemEdelstahl sitzt. Die passgenau zugeschnitte-ne Platte aus abriebfestem Acryl verfügt

über eine Spezialbeschichtung und wird jenach Anwendung mit unterschiedlichenGravur- oder Laserverfahren sowie Einfär-betechniken kundenorientiert bearbeitet.

Die Leuchtdioden bewirken über dieKantenbrechung ein unaufdringliches, an-genehmes Licht mit hohem Ausleuchtungs-grad. Als Nebeneffekt gesellt sich eine indi-rekte Beleuchtung der näheren Umgebung.Die eingearbeiteten Informationen lassensich sowohl bei heller als bei dunkler Um-gebung gut ablesen.Sparsam sind die LED-Leuchttafeln:Die Jahresstromkosten für eine LED-Haus-nummer (Anschlusswert 1,9 W) liegen imDauerbetrieb beispielsweise bei wenigerals drei Euro. Die Lebensdauer der LEDhingegen bei mehr als 100.000 Betriebs-stunden.

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Wo ist das Örtchen?Moderne LED-Lichttafeln informieren Reisende am Berliner Hauptbahnhof: Piktogramme weisen den Weg zum neuen WC-Center.

Am Vorabend der großen Automesse „Mondial del’Automobile“ startete Audi einen großen Event mit-ten im Pariser Geschäfts- und Wohnviertel „La Dé-fense“. Eine schnur-gerade Verlängerungder Avenue desChamps-Elyséesführt vom Arc deTriomphe direkt dort-hin, wo ein zweiter,moderner Triumphbo-gen mit dem Namen„La Grande Arche“steht. Dazwischenliegt das Bassin Takis, das einen freien Blick zumEiffelturm und auf die beiden Triumphbogen bietet.Vor dieser Kulisse feierte der Audi R8 – in Anlehnungan die beiden Monumente – in einem dritten, tempo-rären Arc de Triomphe seine Weltpremiere. Mit derUmsetzung dieses ausgefallenen Konzepts beauf-tragte der Ingolstädter Autobauer die SchweizerMessebaufirma Nüssli. Diese errichtete innerhalbvon sechs Tagen einen rund acht Meter hohen Pavil-lon mit einer Grundfläche von 900 Quadratmetern.Für die stützenfreie Ausführung des orthogonalenPavillons wählte man eine solide Rahmenkonstruk-tion aus Stahl. Die mächtigen Fachwerkträger undseitlichen Stahlstützen wurden anschließend außenund innen beplankt. Der Präsentationsbereich im In-nern des Pavillons gliederte sich in die BereicheBühne, Fahrbahn und Gästezone. Letztere war ab-gestuft und mit Stehtischen möbliert. Für die Archi-tektur zeichnete das Planungsbüro Feld, für dieLichttechnik der Mediendienstleister Rockserviceund für die Annexbauten Eschenbach Zelte ver-antwortlich.

Ende 2006 eröffnete das weltweit sechste ChanelMake-Up Studio in der Mall of Emirates in Dubai.In der Boutique bekommen modebewusste Kundeneinen Einblick zu exklusiven Make-up Produktenund professionellem Make-up Accessoires. MartinProfessional Middle East stattete die Boutiquemit einer farbdynamischen Lichtlösung aus – reali-siert durch 38 Cyclo 04 DMX Geräte. Der Cyclo 04ist ein RGB plus weiß Farbwechsler, basierend aufT5 Leuchtstofflampen, welcher nahezu alle Farbenund Farbtemperaturen wiedergeben kann. Die Licht-

steuerung istdabei sehreinfach ge-halten undwird über ei-nen 2510playbackcontrollergesteuert.

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Die Konferenz für ca. 1000 Teilnehmer fand in den Hotels LeMeridien Montparnasse, Le Meridien Etoile, und dem Westin Parisstatt. Der Veranstaltungsbau wurde durch die Agentur Beham mitder Münchner Firma Gröbel Siebach Eventbüro GmbH realisiert.Die technische Gesamtkonzeption, das Medien-, Bühnen-und Lichtdesign wurde vom technischen Atelier Werkplan durch-geführt. Projektleitung und Regie hatte Matthias S. Kreiner, De-sign und Bauleitung der Konferenz erfolgten durch Marc Metz, dieBauleitung der Abendevents hatte Klemens Wickenhäuser.

Im technischen Bereich kam zum Einsatz: 100 qm Versa-LightGuide LED; 16 qm Stealth LED; 24 qm Barco ilite 6, aufge-teilt in zwei fahrbare Wände (Gesamtgröße 8 x 3 m); 2 Tracking-schienen inklusive Steuerung für 2 i-lite 6 Wände; 100Plasma/LCD-Bildschirme verschiedener Größen; 32 Mac 700(Wash und Spot); 250 laufende Meter LED Striplights ExpolightELP 80.

Am Ende war der Kunde zufrieden: Mit den diversen techni-schen Partnern wurde ein gutes Gesamtwerk auf die Beine gestellt.

Erfolgreiche KonferenzUnter der Gesamtleitung der Agentur Beham fand Ende Januar 2007 die Sales und Marketing Konferenz der Starwood Hotel Gruppe (einer der größten 5-Sterne Hotelbetreiber weltweit) in Paris statt.

Während der Konferenz warenCT Germany (Videotechnik);Stage Kintek (Kinetik); undMegaforce (Bühnenbau, Lichtund Ton) beteiligt. Für die ge-samten Abendevents inkl. dergesamten Technik war SinusDarmstadt verantwortlich.

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Das CME WIDI-X8 ist ein Drahtlos-Übertragungs-system mit zwei kompakten Einheiten (9,5 x 6,5 cm),die über eine Reichweite von 80 Metern gleichzeitigMIDI-Daten sendenund empfangen kön-nen. WIDI-X8 ermög-licht nicht nur einekabellose Verbindungzweier MIDI-Geräte:Außer der MIDI-In-und MIDI-Out-Buchsehat jede Einheit zusätzlich einen USB-Anschluss, sodass MIDI-Daten auch von/zu einem Rechner bzw.einer Softwareanwendung übertragen werden kön-nen.

Für den Vertrieb von „Berlin Alexanderplatz: Rema-stered“ nutzt Bavaria Film International erst-mals einen Prozess zur bandlosen Materialabwik-klung. Zum Einsatz kommt hierfür das „Flow Cen-ter“, ein System, das Bavaria Production Servicesseit kurzem für die digitale Mustersichtung via Inter-net anbietet. Jetzt wurde der Workflow dahingehenderweitert, dass die Software auch als Marketing-und Verkaufs-Tool für den Vertrieb einsetzbar ist.Das Flow Center bietet darüber hinaus eine äußerstkomfortable Möglichkeit Ansichtsmaterial zu erstel-len und elektronisch zu versenden. Auf diese Weisebekommen die Verkaufsmitarbeiter von Bavaria Me-dia ein Tool an die Hand, mit dem sie digital vorlie-gendes Filmmaterial ohne großen Aufwand denKunden individuell zusammenstellen und via Video-Email präsentieren können.

Die Octanorm-Vertriebs GmbH, Filderstadt,Entwickler und Hersteller von Systemen für denMesse- und Ladenbau, gibt neue Vertriebskoopera-tion mit Werkstation bekannt. Letztere wurde fürdie Kooperation ausgewählt,weil sich ihre Infosyste-me mit LCD-Bildschirm gut in das OctanormSy-stemintegrieren lassen. Werkstation hat sich auf dieEntwicklung und Herstellung von Info-Systemen undKiosk-Terminals spezialisiert.

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Nova Eventis –Shopping Mall der Superlative

Eine Eventmall stellt ganz besondere An-forderungen an die visuelle Gestaltung derArchitektur und deren Inszenierung. Ent-sprechend hoch waren die Ansprüche an dieKunstlichtplanung, die Tageslichtnutzungund Sonnenbegrenzung. In Zusammenar-beit mit dem Büro Peter Andres wurdenspezielle Versuche am künstlichen Himmelfür den Mallstandort Leipzig durchgeführt.Für das gesamte farbdynamische Licht wur-de ein Konzept erarbeitet, welches die Far-ben und Veränderungen der verschiedenen

Bereiche von Nova Eventis festlegt und dieTagesabläufe, die jahreszeitlichen Wechselsowie bestimmte Festtage berücksichtigt.Für diese szenografische Beleuchtung wur-den die beiden Licht- und MediendesignerOliver Jene und Tobias Link der Firma Sce-nario Licht & Klangkonzepte, Saarbrückenengagiert.

Man erarbeitete ein sich in den vier Jah-reszeiten reflektierendes Ambiente, und eswurden von Scenario Licht- und Klangkon-zepte für den Mallbereich entwickelt.

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Prunkvoll, spätbarock ... modernYamaha-DME-Technik lenkt das Geschehen im Herzen der imposantenGenfer Victoria Hall. Acht Monate und sechs Millionen Euro später ist die Sanierung beendet.

Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hallin der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechsMillionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom GenferArchitekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name istauf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzu-führen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik ge-schätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbri-tannien (1819-1901), gewidmet hatte.

Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen briti-schen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klang-lichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genom-men.

In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zu-schauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Büh-

ne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältigdurchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafftauf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderneBelüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturensorgt.Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Si-cherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gi-gantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche un-prätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. ImGegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell un-verstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auchJazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nichtan der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe ist

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V.Minstallationen

MoonlightT h e E v e n t W a r e® C o m p a n y

Fast ein Dreivierteljahr hat der Umbau der Victoria Hallin der Schweizer Metropole Genf gedauert. Für umgerechnet sechsMillionen Euro wurde das zwischen 1891 und 1894 vom GenferArchitekten John Camoletti erbaute Gebäude saniert. Der Name istauf den damaligen britischen Konsul, Sir Daniel Barton, zurückzu-führen, der das heute noch für seine ausgezeichnete Akustik ge-schätzte Konzerthaus seiner Queen, Königin Victoria von Großbri-tannien (1819-1901), gewidmet hatte.

Bis heute wird der Saal unter anderem vom hochkarätigen briti-schen Klassik-Label Decca wegen seiner fantastischen klang-lichen Eigenschaften für Konzertaufnahmen in Anspruch genom-men.

In neuem Glanze erstrahlt der prunkvolle neospätbarocke Zu-schauersaal. 125 Musiker finden heute bequem auf der neuen Büh-ne Platz. Aber auch die Zuschauer profitieren von den sorgfältigdurchgeführten Sanierungsarbeiten. Eine neue Bestuhlung schafftauf den 1835 Plätzen hohen Sitzkomfort, während eine moderneBelüftungsanlage für gute Luft und stets angenehme Temperaturensorgt.Auffälligstes Prunkstück des pompösen Saals ist mit Si-cherheit die nach Bränden immer wieder liebevoll aufgebaute gi-

gantische Orgel des niederländischen Orgelbauers Vandenheuvel.Aber auch im Herzen des Gebäudes befindet sich so manche un-prätentiösere, aber beileibe nicht unwichtigere Kostbarkeit. ImGegenteil: Da das Haus seine Pforten nicht nur für traditionell un-verstärkte klassische Konzerte öffnet, sondern zunehmend auchJazz und Weltmusik sowie Auktionen beherbergt, kam man nichtan der Einrichtung einer hochwertigen PA vorbei. Ihre Aufgabe istes, ganz bescheiden für einen guten Ton zu sorgen, der auch aller-höchsten Ansprüchen gerecht wird.

Die Technik im Detail

So bewerkstelligen im vorderen Bereich des Saales 18 dezent ar-rangierte Lautsprechersysteme des französischen Herstellers Nexoeine ausgewogene und detailreiche Publikumsbeschallung (10 xGeo S805, 4 Geo S830 und 4 x Geo CD12 Subbass). Kleinere Bo-xen vom Typus PS-8 unterstützen die Geos in Form von Delaylinesauf den Galerien und im hinteren Bereich des Parketts. Ein paarder insgesamt 14 PS-8-Systeme können zudem bei Bedarf alsFrontfills unter der Bühne für die Beschallung der ersten Zuschau-erreihen hinzugenommen werden.

Gesteuert werden die Lautsprecher von Controllern, die eben-

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V.Minstallationen

3000 Gäste, 5000 QuadratmeterEiner der größten Solarmodulproduzenten in Europa und Betreiber desweltweit leistungsstärksten Solarparks feierte im Dezember sein 10-jährigesBestehen in Berlin – im Hangar2 am Flughafen Berlin-Tempelhof.

Mit der technischen Planung und Ausführung der Gewer-ke Beschallung, Beleuchtung, Video, Bühne und Rigging wurdeMultisound aus Erzhausen betraut. Für die rund 3000 geladenenGäste wählte man den Hangar2 am Flughafen Berlin Tempelhof,der mit seinem komplett freitragendem Hauptsaal von ca. 5000 qm(55 m breit, 98 m lang und 21 m hoch) und der zusätzlichen Empo-re (660 qm) den passenden Rahmen bot. Claus Breidert und Mar-tin Steinfels von Multisound setzten für die HauptbeschallungK.M.E. Pano Line Array Systeme ein.

Die Grundrissvorbesprechung ergab, dass eine separate PA fürden Seitenbereich notwendig werden würde, da die Hauptbühne ander Längsseite des Hangars stand. In der folgenden Simulation mitPano Focus wurde daraufhin die Anzahl der K.M.E. Pano Systemefestgelegt: Front 22 QL 906 + 2 QL 1215 als Downfill, Side 10 QL906 + 2 QL 1215 ebenfalls als Downfill. Da die Software auchStatikdaten liefert (z.B. Abmessungen, Masse, Winkelung), konntegleichzeitig die Festlegung der Riggingpunkte an der Hochlast-Traverse erfolgen. Vor Ort wurden die Traversen mit KettenzügenBGV D8+ bestückt, welche die Topbars TB 906 aufnahmen, worandie Array Elemente entsprechend der Vorgaben angehängt wurden.Das ganze wurde dann auf Arbeitshöhe gefahren und ausgerichtet.

Während der Ausrichtung kam das Messsystem SmaartLive zum Einsatz, um die Übergänge zwischen der Side- undHaupt-PA zu optimieren. Die Messungen bestätigten die durch dieSimulation errechneten Daten hinsichtlich Schalldruck und Homo-genität. Durch die optimierte Anordnung konnten raumakustischeProbleme (Nachhall/Reflektionen) auf ein Mindestmaß reduziertwerden. Vom Veranstalter war gewünscht, dass keine Tragekon-struktionen sichtbar sein sollten, woraufhin das komplette Rig ge-flogen wurde. Die Basswiedergabe wurde durch ein Array aus 22QLB 118 realisiert, welches unter der halbkreisförmigen Bühneangeordnet werden musste und durch ein angepasstes Controller-Preset zusammen mit der Konfiguration eine gerichtete Abstrah-lung ergab. Auch dabei kam das Messsystem zum Einsatz.

Künstlerisch eröffnet wurde die Veranstaltung am Abend durchJoe Whitney & The Streetlife Family. Das Helmnot-Theater ausLichtenstein/Sachsen begeisterte durch eine speziell für das gast-gebende Unternehmen und seine Geschäftsfelder entwickelte vir-tuelle Reise um die Welt. Special Guests des Abends und Geburts-tagsüberraschung zugleich waren The Temptations Review feat.Damon Harris, die mit altbekannten Hits wie „Papa was a RollingStone“ oder „My Girl“ begeisterten, und die Supremes.

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Größer ist nichtimmer besser!

Größer ist nichtimmer besser!

Neu von ETC: Congo jr

“Dank der logischen und übersichtlichen Displays der Congo jr Konsole kann ich mich voll und ganz auf meine Arbeit als Lichtdesigner konzentrieren, anstatt meineZeit mit komplizierten Tastenkombinationen zu vertun. Außerdem ist die Congo jr so kompakt und leicht, dass ich sie überall mit hin nehmen oder einfach mit demGepäck einchecken kann. Ich würde sie für alle Shows einsetzen. Ganz egal, ob es eine Welttournee einer Band ist oder eine kleine Tanzaufführung in meinemHeimatort; ich weiß genau, dass Congo jr alle Features bietet, die ich brauche. Undnoch viel mehr – wesentlich mehr! Nicht die Größe zählt, sondern die Intelligenz!”

– Emma Westerberg, international erfolgreiche Lichtdesignerin, zur Zeit auf Tour mit Congo jr

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Congo jr mit Master PlaybackModul, rechts montiert

Congo jr

London, UK Tel +44 (0)20 8896 1000 ■ Rome, IT Tel +39 (06) 32 111 683 ■ Holzkirchen, DE Tel +49 (80 24) 47 00-0 ■ www.etcconnect.com

Material (Auszug)22 K.M.E. Pano QL 9064 K.M.E. Pano QL 12156 K.M.E. Pano SR 7100 Systemrack4 K.M.E. Pano TB 906 inkl. Lastadapter

22 K.M.E. Pano QLB 118Mischpult FOH Monitor/Outboard-Equipment

2 Yamaha M7CL 481 KlarkTeknik DN3702 30-Band EQ1 Yamaha SPX 990 1 Lexicon PCM 811 Denon DN-T 6451 Tascam MD-301MKII 1 Tascam DAT DA-20MKII

Bühnenmonitoring inkl. Sidfill und Drumfill13 V-Systems V-15 M 15“ + 2“ 2 V-Systems V 12-60 P High-Cabinet geflogen 3 V-Systems V 17 PWH Low-Cabinet geflogen7 Camco Vortex-4 1 Dynacord DSP 244

Mikrofone 8 Sennheiser G2 EW300 UHF Receiver mit

aktiven Antennensplitt8 Sennheiser SKM935 Dynamischer Hand-

sender2 Sennheiser EW 300 In-Ear-Monitoring

13 Sennheiser E 901, E 904, E 905, E 908, E 91422 Shure SM 57 10 Shure Beta 58 2 Shure Beta 91 6 AKG C3000B

Rigging75 lfm. Schwerlasttraverse Prolyte S100F

100 lfm. Prolyte H40V Traverse550 lfm. Prolyte H30V Traverse

2 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 10 m1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 6 m1 Prolyte H30V Traversenkreis Durchm. 4 m

20 Motorkettenzüge 500kg nach BGV D8plus24 Motorkettenzüge 1000kg nach BGV D8

Bühnen140 Bühnenelemente 2 x 1 m;

1 Halbkreisbühne Durchmesser 14m1 Halbkreisbühne Durchmesser 4 m, rollbar

als Drumriser1 Vollkreisbühne Durchmesser 3 m, rollbar als

KeyboardriserLicht-Equipment

1 grandMA Fullsize2 grandMA Micro2 grandMA Video

14 Martin Mac 200048 Martin Mac 60044 Martin Mac 250 Entour24 Martin Mac 30032 Arri 2kW Stufenlinse48 Arri 1kW Stufenlinse36 Arri 650W Stufenlinse24 Arri 300W Stufenlinse16 ETC Profiler 750 W Zoom

120 Floorspot96 Studio-PAR8 x 8-light Blinder

16 4er Bar ACL2 Sagitter Tracer 1200 MSR Verfolger

24 ELP60 RGB LED - StriplightsVideo

2 EIKI XT3 10.000 ANSI-Lumen Projektoren1 Projektionsfläche 12 x 5,5 m1 Triax-Kamerazug Sony DXC-D35 WSPL mit

Canon J33ax11 11-363mm1 Analog Way GSW2811VO Graphic Switcher

II mit Analog Way RCU2811 RC Unit 1 Sony DVWA500-P Digibeta

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James Ussher wollte unbedingt etwas Besonderes schaffen, denn„The Bridge“, der populärste und beliebteste Club in Oxford, England, verlangteförmlich danach. Er entschied sich schließlich dazu, den technischen Relaunchmit Element Labs VersaTiles, geliefert von Projected Image Digital (PID), durch-zuführen und verschaffte dem Unternehmen damit seine erste Festinstallation inEngland.

Die Tanzfläche – um die es hauptsächlich ging – besteht jetzt aus drei Berei-chen: ein 6 x 1 Meter breiter Streifen aus VersaTiles an der Rückwand der Tanzflä-che, flankiert von zwei weiteren, schmaleren Streifen. Alle anderen Lichtsinstalla-tionen wurden zu diesem Zweck entfernt, was dem Club nun ein modernes Ausse-hen verschafft. Seine Idee der durch Video angsteuerten Lichteffekte überzeugtenschließlich Besitzer und Besucher.

Da die Tanzfläche insgesamt recht klein ist, kam die geringe Hitzeentwicklungder neuen Installation dem sogar entgegen. Wobei man sich im Klaren war, dassdie „VersaTile-Lösung“ keine preiswerte war, weshalb Ussher diese Idee der Um-setzung auch schon seit zwei Jahren in der Schublade hatte, aber noch nie jeman-den gefunden hatte, der bereit war, so viel Geld in die Umsetzung zu investieren –zumal immer wieder Vorschläge kamen, auf billigere Plagiate zurückzugreifen.

Die Tiles sind mit diversen Effekten programmiert, die den Einsatz andererLichteffekte überflüssig machte. Nebenbei macht sich auch der drastisch gesunke-ne Energiebedarf bemerkbar. Angesteuert wird das Ganze über einen ElementLabs C1 Controller, die Inhalte programmierte Ussher mit Apple Motion selbst,wobei der die unterschiedlichsten Stimmungen im Zugriff hat. Der derzeitigeRenner sind 80er-Jahre Partynights mit entsprechend programmierten 80er JahreArcade-Sequenzen.

John Ussher entdeckte die VersaTiles erstmals auf der PLASA 2004. Doch auch als er 2005 viele billigere Nachahmer entdeckte, blieb er beim Original: „Wir wolltenes richtig machen“

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Blood On The Dancefloor... nicht ganz, aber mit Hilfe einer umfangreichen VersaTile-Installation sieht „The Bridge“ auch nichtschlecht aus.

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V.Minstallationen

Die Installation gehört für V&A zur so genannten „PlaystationSeason“, eine Zusammenarbeit von UVA (United Visual Artists),Robert Del Naja (alias 3D von Massive Attack) und Autor Neil Da-vidge (One Point Six).Das gestaltete Feld hat insgesamt 46 Stelen, die aus je-weils 24 aufeinandergesteckten O-Lites sowie einem Lautsprecherals Abschluss bestehen, was einer Höhe von zwei Metern und einerDicke von 12 cm entspricht.

Jede Stele produziert ein Instrument eines Gesamtsounds, waseinem Surroundsound aus 46 Lautsprechern entspricht. Da allesauf einer Bühne montiert ist, wurde die gesamte Verkabelung darinverborgen. Videoeinspielungen erfolgen über die Software „Dra-gonfly 3“, Audio läuft über „Logic“ auf Apple Macs.

Mehr „Volume“XL Video lieferte unlängst Barco O-Lite Modulean die Designgruppe UVA. Grund: die Aus-stellung „Volume“ im V&A Museum in London.

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U2 lässt grüßen: Die United Visual Artists griffen auf die gleiche Soft- und Hardware zurück wie die Iren auf ihrerletzten Tour; statt eines Lichtvorhangs gab es hier Licht-Sound-Säulen im Abstand von zwei Metern.

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V.Minstallationen

In Zusammenarbeit mit Büh-nenbau Schnakenberg wur-den in der JAKO-ArenaBamberg zwölf Kettenzüge250 kg BGV-C1 und weiterezwölf Züge 500 kgBGV-C1, alles vonChainmaster, instal-liert. Die Geräte sindmit einem Weg- und ei-nem Lastmesssystem

ausgestat-tet und wer-den für den Video-würfel der Arenasowie für die umdas Spielfeld ange-ordneten Traverseneingesetzt. AlsSteuerung für dieKettenzüge wähltendie Verantwort-lichen eine Chain-master ShowTyp II24-Kanal Steue-rung. Aufgrund desschnellen Teach-In-Verfahrens derSoftware und derunkomplizierten An-wahl der verschie-denen Event/Servi-ce-Positionen (144Quickstarts) lässtdie Steuerung eine

einfache Bedienung und flexi-ble Gestaltungsmöglichkeitender Arena zu.

Kürzlich wurde in der Olympia-halle in München wieder dieLichtanlage „überholt“. Im Zugeder Modernisierung wurden Sinus-dimmer der Marke IES sowie Alex

Mx Einheiten der Mar-ke Transtechnik vonETC eingesetzt.Mit der Sinusdimmer-Technologie wird dieAmplitude der Lam-pen-Netzversorgunggesteuert, anstatt die

Wellenform wie bei herkömmlichenDimmern an- bzw. abzuschneiden.Für die 5 kW ARRI Scheinwerferwerden insgesamt 24 Alex Mx 6 x5 kW mobile Dimmer eingesetzt.Jeweils zwei 19-Zoll-Einheiten sindhochkant in speziell angefertigtenGehäusen untergebracht. Beimletzten Sechs-Tage-Rennen legteman viel Wert auf stimmungsvolle,aber auch zweckmäßige Beleuch-tung. Die Radbahn musste für dieFernsehübertragungen entspre-chend mit Tageslicht ausgeleuchtetwerden (125 bewegteScheinwerfer), für die Pu-blikumsbeleuchtung setzteman farbige Moving Lights(25 Stück) und für die Lo-gen-, Innenraum- und Tri-bünenbeleuchtung die ge-dimmten 5 und 10 kWStufenlinsen ein. Übrigens: Seit1972 wird in der Olympiahalle Ma-terial von ETC eingesetzt.

Im November 2005 ging der inganz Spanien zu empfangende Pri-vatsender La Sexta erst-mals auf Sendung. Seitdem notieren der in Barce-lona (Sendestudio, Post-production) und Madrid(News-Redaktion, Post-production) ansässigeSender stetig steigendeEinschaltquoten und er-freuliche Werbeumsätze.Der in Madrid ansässigeTelex/RTS-Partner Uni-tecnic installierte für diebeiden Hauptniederlas-sungen von La Sextamaßgeschneiderte Broad-cast-Technik: In Barcelonaeine Adam 64 Matrize mitRVON und Mini-Trunkma-ster, zwei ISDN2005-Inter-face und verschiedeneSprechstellen: neunDKP12, fünf KP32 undfünf MKP12. In Madrid kommt eineAdam 48-Matrize mit RVON zum

Einsatz, sowie dieSprechstellen-TypenKP32-16 (6), KP32 (5),DKP12 (2), MKP4 (3).Vier ISDN2005-Inter-face, ein drahtlosesIntercom-System vomTyp BTR800 und drei

TR825 UHF-Transceiver. BeideStudios sind miteinander verbun-den und modular aufgebaut.

Der „Bangaluu“ Club ist ein an-gesagter Nightlife-Treffpunkt der

Hauptstadt: Das ehe-malige Postamt imBerliner Bezirk Mittebeheimatet nun eineLounge, das Stage alsreinen Dancefloor, ei-nen VIP-Dinner Clubund ein Bettenrestau-rant, in dem die Gästeliegend dinieren kön-nen. Die Firma Atlan-tis Sound war mitder technischen Kon-zeption der Locationbetraut. In allen Berei-chen wurden HK Au-dio Installation LineLautsprecher instal-liert. Im Bettenrestau-rant kommen 4 IL12.1, 4 IL 12.2, 2 IL218 Subwoofer inweiß sowie ein DSM

2050 Controller mit VX 2400 End-stufen zum Einsatz. Die LoungeBar im Eingangsbereich wird mit 8IL 8.1 und 2 IL 115 Sub beschallt,im Background unterstützt von 4 IL10.61 Topteilen. Im Stage wurden 6IL 15.2 mit 4 IL 218 Sub in schwarzinstalliert. Sie sorgen, in Verbin-dung mit drei Digital Field Control-lern und den VX 2400 Endstufen,für den gewünschten Sound aufdem Dancefloor. Background undDJ Monitor liefern IL 12.1.

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Dieter Gorny in den Vorstand berufenPhonoverband kritisiert Deckelung der Abmahngebühren bei Raubkopien

Die deutschenPhonoverbände stel-len sich neu auf und bau-en ihr politisches Enga-gement aus. DerBundesverband der Pho-nographischen Wirt-schaft e.V. und die deut-sche Landesgruppe desinternationalen Verban-des der Tontrgerherstel-ler (ifpi) sollen bis zumFrühjahr 2007 unter ei-nem Dach zusammenge-führt werden. Das be-schlossen die jeweiligenMitgliederversammlun-gen. „Mit der Zu-sammenführung beiderVerbände schaffen wireine transparente undnoch effizientere Inter-essenvertretung sowieein einheitliches Sprach-rohr für die deutscheMusikwirtschaft“, sagteMichael Haentjes, Vor-sitzender der deutschenPhonoverbände. Arbeits-

plätze sind von dem Zusammenschluss nicht betroffen, da die Verbände bereits aus einergemeinsamen Geschäftsstelle geführt werden.

Professor Dieter Gorny (53) wurde als stellvertretender Vorsitzender in den Vorstandberufen. Ebenfalls neu in den Vorstand gewählt wurden Edgar Berger (40), CEO SonyBMG Music Entertainment (Germany) und – als erstes weibliches Vorstandsmitglied –Birgit Adels (40), President EMI Music Germany & Austria.

„Ich freue mich sehr, dass wir mit Dieter Gorny eine Persönlichkeit für die Verbands-arbeit gewinnen konnten, die nicht nur ber 30 Jahre Erfahrung im Musikgeschäft son-dern auch über hervorragendes politisches Gespür und sehr gute Kontakte verfügt“, be-tonte Haentjes. „Wir mssen dafür sorgen, dass die wirtschaftlichen wie kulturellen Inter-essen der Musikwirtschaft in der politischen Meinungsbildung mehr Gehör finden. Oh-ne die Schaffung fairer Rahmenbedingungen laufen die Anstrengungen der Musikindu-strie, mit neuen Konzepten auf technologische Veränderungen und geändertes Nutzer-verhalten zu reagieren, ins Leere“, so Haentjes weiter. Als Beispiele nannte er die Forde-rung der Einschränkung der Privatkopie oder die angekündigte Deckelung der Abmahn-gebühren bei der Verfolgung von Raupkopierern.

Neu: Pflichtangaben im geschäftlichen Emailverkehr

Mit in Kraft treten des Gesetzes über elektronische Handelsregister undGenossenschaftsregister sowie das Unternehmensregister ist es rechtlich erforderlich dasUnternehmen bestimmte Angaben wie in den Geschäftsbriefen auch im Emailverkehrverwenden. So müssen z.B. bei juristischen Unternehmen zusätzlich zum Sitz, die Ge-schäftsführer und Handelsregisterinformationen in der Email mit aufgenommen werden.

Alle Pflichtangaben sind unter www.heise.de/resale/artikel/84557 ausführlich darge-stellt. Bei Unterlassen der Aufnahme der Pflichtangaben kann das RegistergerichtZwangsgelder verhängen. Eventuell kann auch durch einen Wettbewerber abgemahntwerden. Ob eine Abmahnung rechtlich zulässig ist, ist jedoch noch umstritten, insofernsollte sich der Abgemahnte einen Rechtsanwalt zur Erstberatung aufsuchen.

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V.Mrecht

Jeden Tag beim Bäcker oder beim Tanken werden sie, zu-meist ohne wesentliche Probleme, abgeschlossen: Verträge bestim-men das tägliche Rechtsleben maßgeblich. Viele Verträge sindGrundlage für Entscheidungen, die das ganze berufliche, unter-nehmerische oder persönliche Leben prägen können. Umso ver-wunderlicher ist es, dass der Erarbeitung und Kontrolle von Verträ-gen teilweise fahrlässig wenig Beachtung geschenkt wird. Diesesgilt auch in der Veranstaltungsbranche, obwohl es hierbei oftmalsum Verträge mit großen finanziellen Auswirkungen für die Ver-tragspartner geht.

Grundzüge des Zustandekommens und des Inhaltes vertrag-licher Vereinbarungen sowie der Strategien wenn Verträge nichtoder mangelhaft erfüllt werden, sollen daher in einer zweiteiligenSerie kurz dargestellt werden.

Welches Recht?

Deutsches Vertragsrecht ist Bestandteil des bürgerlichenRechtes, auch Zivilrecht genannt. Es hat seine Ursprünge im römi-schen Recht und wurde 1900 im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB)geregelt und erfuhr Anfang 2002 mit der sog. Schuldrechtsreformeine große Änderung. Für Kaufleute wurden Sonderregeln in dasHandelsgesetzbuch (HGB) aufgenommen. Beide Gesetze sind imInternet www.dejure.org zu finden und sind Grundlage aller Ver-träge. Der Gesetzgeber hat es den Vertragsparteien allerdings freigestellt, grundsätzlich im Rahmen der Vertragsfreiheit eigenerechtliche Regelungen zu schaffen, welche das gesetzlich geregelteRecht ersetzen können. Allerdings sind eine Abweichung von ge-setzlichen Regelungen in manchen Fällen auch nicht zulässig. Die-ses ist zumeist dann der Fall, wenn Interessen Schwächerer, z.B.der Verbraucher oder Mieter geschützt werden sollen. Unter Unter-nehmern ist bei eigenen Vertragsregeln immer ein größerer Gestal-tungsspielraum möglich als zwischen Privatpersonen oder im Ver-hältnis Unternehmer zum Verbraucher.

Bei Auslandsbezug ist in Verträge eine Klausel aufzunehmen,welches Recht anzuwenden ist und welches Gericht im Streitfalleörtlich zuständig sein soll. Bei Verträgen mit Auslandsbezug sollteunbedingt ein Rechtsanwalt mit der Erstellung des Vertrages be-auftragt werden.

Allgemeine Regelungen des Vertragsrechtes

Verträge kommen durch zwei übereinstimmende Erklärungender Vertragsparteien zustande, diese Erklärungen nennt der Jurist“Willenserklärungen”. Sie bedürfen in der Regel keinerlei Form,können also auch mündlich erklärt werden. Einer bestimmtenForm bedürfen nur bestimmte Geschäfte, z.B. der Kaufvertragüber ein Grundstück muss notariell beurkundet werden.

Die Erklärungen werden in Angebot und Annahme unterschie-den. Im Angebot sind alle wesentlichen Regelungen des Vertragesenthalten, der Annehmende muss lediglich “Ja” zum Angebot sa-gen und so dann kommt ein Vertrag zustande. Sagt der Annehmen-de “Ja, aber...” und ändert das Angebot des Vertragspartners ab, soentsteht ein neues Angebot, welches wiederum vom anderen Ver-

tragspartner mit “Ja” angenommen werden muss. Das “Ja” mussnicht ausdrücklich erklärt werden, sondern kann auch durch eineentsprechende Handlung zum Ausdruck, z.B. durch die Aufnahmeder Arbeit oder Inanspruchnahme einer Dienstleistung zum Aus-druck gebracht werden. Schweigt der Vertragspartner auf das An-gebot des Anderen, so kommt kein Vertrag zustande. Schweigen istgrundsätzlich, bis auf wenige Ausnahmen, rechtlich unbeachtlich.Eine Ausnahme stellt das sog. kaufmännische Bestätigungsschrei-ben dar. Hierbei wird zwischen Personen, welche ähnlich wieKaufleute am wirtschaftlichen Geschäftsleben teilnehmen, einvorher mündlich geschlossener Vertrag schriftlich bestätigt.Schweigt der Empfänger auf ein ihm zugegangenes kaufmänni-sches Bestätigungsschreiben, so gilt der Vertrag als mit dem Inhaltdes Bestätigungsschreibens abgeschlossen. Der Empfänger mussbei einem kaufmännischen Bestätigungsschreiben, welches nichtden vereinbarten Vertragswortlaut wiedergibt, also sofort handelnund dem Schreiben widersprechen.

Zugangsprobleme

Die Willenserklärungen müssen dem jeweils anderen Ver-tragspartner zugegangen sein, das heißt in seinen Bereich gelangt,z.B. in den Briefkasten eingeworfen oder einem Angestellten über-geben worden sein. Die Erklärungen können auch unter Abwesen-den per Fax, Brief oder Email abgeben werden. Es sein denn, dasGesetz schreibt die Urkundsform vor, dann sind Faxe und Emails,unzulässig.

Es können auch Dritte zur Übermittlung oder zur Verhandlungüber den Vertrag eingeschaltet werden. Ein Vertrag, der mit Hand-schlag besiegelt wurde, ist also in einer Vielzahl von Fällen einrechtsgültiger Vertrag. Dieser muss nun erfüllt werden. Lediglichbei bestimmten, vom Gesetz definierten Irrtümern, bei Sittenwid-rigkeit oder bei Vertragsschluss unter Drohung oder Zwang kannder Vertrag angefochten werden. Dann wäre der Vertrag von An-fang an unwirksam, der Jurist spricht von Nichtigkeit. Bei Anfech-tung wegen eines Irrtums kann jedoch eine Schadensersatzpflichtfür den Anfechtenden entstehen.

Beispielfall

In der Praxis kann ein Vertragsschluss somit wie folgt aus-sehen: Der Geschäftsführer der Lichtfirma X muss Ersatzpersonalstellen, da ein Techniker erkrankt ist und ruft kurz vor Produk-tionsbeginn beim Techniker Y an. Dieser ist nicht zu Hause, aberseine Lebensgefährtin nimmt das Telefonat an. X fragt an, ob Y so-fort für einen bestimmten Tarif und eine bestimmte Zeit die Posi-tion des erkrankten Kollegen auf der Produktion übernehmenkann, dieses teilt die Lebensgefährtin dem Y mit. Im Rechtssinneliegt hier ein Angebot vor, denn alle wichtigen Vertragspunktewurden im Angebot genannt. Das Angebot wurde hier von der Le-bensgefährtin als so genannte Empfangsbotin angenommen. Ymüsste nur noch “Ja” sagen.

Techniker Y hört kurz später die Mailbox ab, fährt in die Halleund fängt an zu arbeiten. Hierin ist die schlüssige Annahme desVertragsangebotes, die Annahme, das “Ja” sagen zu sehen. Es liegt

Grundzüge des Vertragsrechts (1)Rechtsanwalt Sebastian Pichel nimmt in dieser Ausgabe die Grundzüge des Vertragsrechts in der Veranstaltungstechnikunter die Lupe. Ein komplexes Thema, daher in zwei Teilen.

76 VPLT.Magazin.41

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somit ein rechtlich wirksamer Vertrag vor, der von beiden Parteieneingehalten werden muss.

Beweisfragen

Verträge wie der eben dargestellte, sind rechtswirksam. Fraglichist jedoch, ob die Verträge im Streitfalle vor Gericht auch bewiesenwerden können. Hierzu gilt die Grundregel, dass jeder Vertrags-partner die für ihn günstigen Tatsachen zu beweisen hat. Vor demZivilgericht sind nur bestimmte Beweismittel zugelassen, dazuzählen vor allem Urkunden, und Zeugen. Die Parteien können nursehr eingeschränkt mit rechtlicher Wirkung selbst zum Sachverhaltaussagen.

Im obigen Falle könnte Lichttechniker Y im Streitfalle somit nurseine Freundin und andere Techniker als Zeugen im Prozess einset-zen, um die für ihn günstigen Vertragsbestandteile, z.B die Höheder vereinbarten Bezahlung, zu beweisen. Da Zeugen wegen ihrerSubjektivität und möglicher Gedächtnislücken, schlechte Beweis-mittel darstellen sollten die Vertragspartner wann immer möglichschriftliche Verträge abschließen. Diese können dann als Urkundenin den Prozess eingebracht werden und sind wesentlich tauglichereBeweise als Zeugen.

In den letzen Jahren werden haben Emails zunehmend Briefeund Faxe als Kommunikationsmittel auch für Vertragsverhandlun-gen abgelöst. Fraglich ist, welche Kommunikationsmittel tauglicheBeweise für einen Vertragsschluss darstellen.

Auch bei dem alten Kommunikationsmittel Fax und Brief mussin Vertragsverhandlungen deren Zugang beim anderen Vertrags-partner bewiesen werden können. Bei Briefen ist wirksamer Zu-gangsbeweis das Einschreiben mit Rückschein, wobei der Inhaltund die Versendung des Schreibens vorher von einem Zeugenschriftlich bestätigt werden sollte, damit der Empfänger im Prozessnicht einwenden kann, er habe zwar ein Schreiben erhalten, aber eshabe sich um einen anderen Inhalt, z.B. Werbung gehandelt. Auchein Empfangsbekenntnis des Empfängers oder eine Übergabe desSchreibens vor Zeugen führt zur Beweisbarkeit des Zugangs.

Bei extrem wichtigen Schreiben, z.B. einer Kündigung zur Ver-tragsbeendigung, kann auch ein Gerichtsvollzieher mit der Zustel-lung des Schreibens beauftragt werden.

Beim gesendeten Fax ist zu beachten, dass der Sendebericht desFaxes keinen Beweis für den Zugang des Schreibens beim Empfän-ger darstellt, somit vor Gericht keine Möglichkeit ist, einen Ver-tragsabschluss zu beweisen. Insofern sollten sich die Vertragspart-ner Angebote vom Empfänger zumindest unterzeichnet zurück fa-xen lassen um vor Gericht den Vertragsschluss beweisen zu kön-nen. Aber selbst in diesem Falle erkennen manche Gerichte dasempfangene Fax wegen der mannigfaltigen Manipulationsmöglich-keiten nicht als Beweis an, es bedarf dann weiterer Beweise, z.B.Zeugenaussagen von Mitarbeitern über die Vertragsverhandlungenum das Bestehen des Vertrages

Eine Email, welche nicht nach dem Signaturgesetz digital sig-niert wurde, ist ebenfalls kein taugliches Beweismittel. Emails sindvor Gericht allenfalls als sog. Augenscheinsobjekte anerkannt undunterliegen der freien Beweiswürdigung des Richters. Insofern ha-ben Verträge, deren Abschluss lediglich durch Vorlage von Emailsbewiesen werden können, vor Gericht in der überwiegenden Zahlder Fälle keinen Bestand.

Im zweiten Teil der Serie: AGB und ihre Anwendung. Vertragsty-pen. Der gescheiterte Vertrag.

Sebastian Pichel ist Rechtsanwalt mit Schwerpunkt Steuer- undWirtschaftsrecht in Hannover, vertritt Mandanten aus der Veran-staltungsbranche und ist unter [email protected] zu erreichen.

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V.Mklartext

Die Vergütungsstudie – 2. TeilSelten hat ein Beitrag im VPLT-Magazin so viel Reaktionen ereugt wie dasThema „Vergütungsstudie“ (Nr. 40). Dabei gingen die Kommentare von„entsetzt“ bis „begeistert“, von „dringend notwendig“ bis „absolut lächerlich“.

Hier noch ein paar Informationen und Argumente für alle,die sich mit der notwendigen Ernsthaftigkeit an der Debatte betei-ligen wollen.

Wie entstand die Studie?Im Arbeitskreis (AK) „Rental“ des VPLT sind sowohl selbständigeEinzelunternehmer (also z.B.Veranstaltungstechniker/-meister) alsauch Vertreter von Dienstleistungsunternehmen („Verleiher“) or-ganisiert. Zahlreiche wichtige Initiativen gingen von diesem Ar-beitskreis aus, zahlreiche wichtige Dokumente wurden hier erar-beitet. So geht zum Beispiel die Entwicklung des Berufsbildes„Fachkraft für Veranstaltungstechnik“ ursprünglich auf Konzepteund Forderungen dieses Arbeitskreises zurück.

Vor gut zwei Jahren begann in diesem AK die Diskussion überdas Thema „faire Bezahlung für qualifizierte Arbeit in der Veran-staltungstechnik“. Ausgangspunkt war die Erkenntnis, dass es Ver-anstaltungstechnik-Unternehmen oftmals nicht gelingt, Honorareoder Tagessätze durchzusetzen, die denen vergleichbarer Leistun-gen, z.B. im Handwerk, entsprechen.

Nach ausführlichen Diskussionen entschloss man sich, vonmöglichen Varianten wie Tarifverträgen oder HonorarordnungenAbstand zu nehmen. Vielmehr entschied sich der AK, die gängig-sten Funktionen auf Produktionen zu erfassen und zu beschreibenund für diese dann im Mitgliederkreis übliche Honorierungen zuermitteln.Als Zweck dieser Vergütungstudie wurde definiert, dasssie der Branche ein Hilfsmittel sein soll, um gegenüber Auftragge-bern (also Agenturen oder Direktkunden) kostendeckende und an-deren Branchen vergleichbare Honorarsätze durchzusetzen. Esging also nicht um die Frage, wie viel ein Techniker genau verdie-nen soll, sondern darum, was ein Dienstleistungsunternehmen (ein„Verleiher“) beim Kunden – nach einem kaufmännisch notwendi-gen und angemessenen Aufschlag auf das Technikerhonorar – erlö-sen kann.

Da es sich um „von ... bis“-Angaben handelt und zudem der be-sagte Aufschlag variieren kann, bleibt genügend Spielraum, sichauf unterschiedliche Situationen einzustellen.

Nach Fertigstellung im AK Rental passierte das Dokument nochweitere Verbandsgremien, namentlich den Arbeitskreis der Ge-schäftsführer der führenden deutschen Rental-Unternehmen undden VPLT-Vorstand, bevor es zunächst verbandsintern und dannüber das VPLT-Magazin für eine breitere Öffentlichkeit publiziertwurde.

Das ist ja meilenweit von der Realität entfernt! Dieser Einwand mag gar nicht so unberechtigt sein. In der Tat hates die Veranstaltungstechnik-Branche in den vergangenen Jahrenmeisterhaft verstanden, sich nahezu um Kopf und Kragen zu dum-pen.

Der Sinn einer Vergütungsstudie kann aber nicht sein, Tiefpunk-te in der Einkommensentwicklung oder der Rabattpolitik zu doku-mentieren und diese damit möglicherweise sogar noch festzu-schreiben. Vielmehr geht es darum, marktübliche Listenpreise zudokumentieren, die man dann auch mal guten Gewissens einemKunden als Orientierungshilfe zeigen kann.

Auf gar keinen Fall kann es hingegen angehen, dass in einer sol-chen Vergütungsempfehlung Honorarsätze genannt werden, die diebetroffenen Techniker absehbar in die soziale Verelendung führenwürden – womit wir bei einem besonders delikaten Thema wären:

High-Tech bedienen – ja! Addieren und Subtrahieren – nein?Leider ist nämlich das Rechnen in eigener Sache nicht wirklich dieStärke aller Beteiligten. Wer glaubt, für ein Honorar von 150,– Eu-ro am Tag als Selbständiger überleben zu können, der wohnt wahr-scheinlich noch im „Hotel Mama“, verzichtet auf eigenes Autound Urlaub sowie auf angemessene Rücklagen für das Rentenalter.

Wie eine „normale“ Lebenshaltungs-Kostenstruktur aussiehtund wie man seine tatsächliche finanzielle Situation realistischeinschätzt, darüber haben sich unter anderem die Handwerkskam-mern für ihre Klientel viele Gedanken gemacht. Mt der nebenstehenden Tabelle, die dem äußerst hilfreichenHeftchen „Selbständig im Handwerk“, herausgegeben von der Ar-beitsgemeinschaft der Handwerkskammern in Baden-Württem-berg, lässt sich relativ leicht ermitteln, wie viel Geld man braucht,um seine elementaren Lebensbedürfnisse zu befriedigen.

Machen wir uns mal den Spaß, die als Beispiel vorgegebenengut 30.000,– Euro als jährliche Basis-Lebenshaltungskosten zu ak-zeptieren, dann benötigen wir brutto und „vor Steuern“ einen Um-satz von ca. 50.000,– Euro, um diese Kosten zu erwirtschaften(hier kommen jetzt natürlich individuelle Faktoren ins Spiel, wie„verheiratet/ledig?“, „Kinder?“ usw., aber es geht hier um die ge-nerelle Richtung, nicht um punktuelle Abweichungen).

In Deutschland geht man davon aus, dass ein Vollbeschäftigteretwa 200 Arbeitstage im Jahr hat (52 Wochen mit je 5 Arbeitstagen= 260 Tage abzüglich Feiertage, Ferien, durchschnittliche Krank-heitstage). Wer schon länger im Geschäft ist, weiß, dass für einenselbständigen Veranstaltungstechniker 200 bezahlte Einsatztage ei-ne außerordentlich gute Zahl sind.

Teilen wir den Jahresumsatz von 50.000,– Euro durch 200 Tage,ergibt sich ein Tageshonorar von 250,– Euro. Das ist ein Verdienst,der – wie oben erläutert – gerade das Notwendigste zum Überle-ben abdeckt.

Wenn wir nun einmal in die Honorartabelle der Vergütungsstu-die schauen, dort jeweils die ca. 25 bis 30 % abziehen, die einkaufmännisch seriöser Unternehmer auf die „Ware Arbeitskraft“aufschlagen muss, landen wir bei einem bei einem Tageshonorarvon 250,– Euro. Das ist genau das, was die Studie als Honorar für einenLichttechniker empfiehlt. Also: „dringend notwendig“ oder „abso-lut lächerlich“?

PS:Die Rechnungen hier sind bewusst plakativ und einfach.Viele Faktoren haben wir außen vor gelassen, weil sie individuellunterschiedlich sind. Um sich ein genaues Bild von Ihrer persön-lichen Situation zu machen, sollten Sie die Hilfe eines Steuerbera-ters in Anspruch nehmen.

200 Einsatztage im Jahr

mal 250,– Euro Tagesvergütungergibt: 50.000,– Euro Umsatz/Jahr

minus ca. 40 % Abgabenlast (Einkommensteuer, Arbeitsmittel usw.)

ergibt: 30.000,– Eurozur Deckung der privaten Ausgaben

78 VPLT.Magazin.41

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V.Mklartext

Private Ausgaben

Beispiel

Kosten Lebenshaltung Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Essen und Trinken 300 1

Kleidung 100 1

Hobby 40 1

Freizeit 37 1

Urlaub 50 1

Geschenke 70 1

Kultur 70 1

667 1 8.000 1

Private Versicherungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Rentenversicherung 400 1

Krankenversicherung, Tagegeld 250 1

Lebensversicherung 60 1

Unfallversicherung 20 1

Pflegeversicherung 20 1

750 1 9.000 1

Sonstige Versicherungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Privathaftpflicht 10 1

Hausrat 17 1

Feuer 10 1

Leitungswasser, Glasversicherung 3 1

Rechtschutz 10 1

50 1 600 1

Wohnen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Unterhalt/Reparaturen 20 1

Miete 510 1

Nebenkosten 57 1

Heizung 100 1

Strom 80 1

Wasser 40 1

Telefon 50 1

Müll 40 1

Einrichtung 20 1

917 1 11.000 1

Fahrzeug Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Steuer 10 1

Versicherung 35 1

Verbrauch 70 1

Wartung 30 1

Reparaturen 30 1

Leasing 0 1

(Privatanteil Firmenwagen) 0 1

175 1 2.100 1

Sonstige private Verpflichtungen Monat Jahr Ihre Werte/Monat Ihre Werte/Jahr

Unterstützung Eltern/Kinder 0 1

private Darlehen Tilgung 0 1

private Darlehen Zinsen 0 1

0 1 0 1

Summe der privaten Ausgaben = Privatentnahmen pro Jahr 30.700 4

VPLT.Magazin.41 79

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DIN-Taschenbuch 315 – Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 3Messung der Geräuschemission von MaschinenDie Sammlung stellt die Rahmennormen zumBestimmen des Schallleistungspegels, desEmissions-Schalldruckpegels am Arbeitsplatzsowie zur Angabe und Auswertung von Geräuschemissionswerten zur Verfügung.

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DIN-VDI-Taschenbuch 317 –Akustik, Lärmminderung undSchwingungstechnik 4Geräuschimmissionen am ArbeitsplatzDie hier abgedruckten Normen und Richtlinienzu den im Werktitel genannten Bereichen helfen,Geräuschbelästigungen mitsamt negativenNebenwirkungen zu reduzieren. Denn: Je weni-ger Lärm, desto besser – und gesünder.

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Die Tagungsstätten-norm nach DIN 15906von Eickholt, Knoll, SagertTagungsstätten müssen ver-schiedensten Anlässen genü-gen: Prüfen und nachweisenlässt sich das mit der Tagungs-stättennorm DIN 15906 – sie istin diesem Buch abgedruckt.

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Neu: Die DIN-SonderausgabeVPLT und DTHG haben zum Thema „Veranstaltungstechnik“ einen Sonderdruck aus den DIN-Taschenbüchern 342 und 368 herausgegeben – auf CD-ROM für nur 49 Euro.Hier eine Auflistung der enthaltenen Dokumente:DIN 4112:1983-02, DIN 4112/A1:2006-03, DIN 14096-1:2000-01, DIN 15020-1:1974-02, DIN 15020-2:1974-04, DIN 15560-1:2003-08, DIN 15560-2:1996-06, DIN15560-6:1984-12, E DIN 15560-27:2004-04, DIN15560-45:1992-12, DIN 15560-46:2000-03, DIN15560-100:1984-12, DIN 15560-104:2003-04, DIN15565-1:2000-07, DIN 15905-1:1998-04, DIN 15905-2:1985-10, E DIN 15905-5:2006-01, DIN 15920-1:1975-01, DIN 15920-2:1975-01, DIN 15920-11:1978-08, DIN 18232-1:2002-02, DIN 19045-1:1997-05, DIN31051:2003-06, DIN 56905:2005-08, DIN 56912:1999-04, E DIN 56920-3:2003-09, E DIN 56920-5:2004-03,DIN 56921-1:1999-10, DIN 56926:1997-10, DIN

56927:2002-05, DIN 56930-1:2000-03, DIN 56930-2:2000-03, DIN 56950:2005-04, DIN 56955:2005-12,DIN EN 12385-3:2004-12, DIN EN 12385-4:2003-03.Zum Betrieb der CD-ROM benötigt man einen IBM-kompatiblen PC neuerer Bauart, jedoch wird kein Fest-plattenspeicher in Anspruch genommen.

Zur Ausführung der Anwendung ist keine Installationnotwendig. Bei aktivierter Autostart-Funktion startet dieAnwendung selbsttätig, ansonsten wird sie wie gewohntmit der Datei „Start.exe“ gestartet.

Auf der CD-ROM befindet sich außerdem eine Onli-ne Hilfe. Die Sonderausgabe (Stand: Oktober 2006) istauch als Ergänzung zu den gedruckten DIN Taschenbü-chern sinnvoll nutzbar.

Funkmikrofontechnik...... und Wireless Monitoring – Martin Hoemberg gibt in seinem aktuellen Buch sein Know How für die praktische Arbeit – bei Shows, TV, Film, Theater auf 120 Seiten weiter.Aus rund 200 Vorträgen zum Thema „HochwertigeFunkübertragung“ haben sich in den letzten Jahren be-stimmte Inhalte herauskristallisiert, die häufig nachge-fragt werden. Auch ständig wiederkehrende Problemfel-der ergaben Themenschwerpunkte. Funkmikrofontechnik und Wireless Monitoringist für alle geschrieben, die unter professionellen Bedin-gungen mit Drahtlostechnik zu tun haben. Theorie istauf das Notwendige beschränkt. Ohne Schnörkel wirdgesagt „wie es ist“ und „wie man’s macht“ – an Handvon Negativbeispielen manchmal auch „wie man’s bes-ser nicht macht“.

Der größte Teil dieses Buches ergab sich daher auspraktischen Erfahrungen, last not least aus vielen Jahren

„Problembeseitigung“ bei Anwendern rund um den Glo-bus.Der geübte Anwender von Funkmikrofonen unddrahtlosem Ear-Monitoring kann einfach mal ein Kapi-tel zum Auffrischen auswählen, die „Daumenregeln“überfliegen oder im Stichwortverzeichnis schnell prakti-sche Informationen finden. Das hier dargestellte Wissenstammt aus dem Fundus von 50 Jahren Forschung undEntwicklung bei Sennheiser. „Funkmikrofontechnik undWireless Monitoring“ ist als Standardwerk in seinenKern-Aussagen zeitlos. Unter www.funkmikrofontech-nik.de wird das Thema um Meßmethoden, Blockdia-gramme, Tabellen, Hörbeispiele, Frequenzkonfiguratio-nen und mehr ergänzt und ständig aktualisiert. (29 Euro)

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BühnentechnikBruno GröselDer Klassiker in 3., überarbei-teter und erweiterter Auflage.Bühnentechnisches Fachwis-sen für Personen unterschied-lichen, technischen Ausbil-dungsgrades.

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Handbuch derTonstudiotechnikMichael Dickreiter Das Standardwerk der professionel-len Audiotechnik bietet für alle an derMaterie Interessierten eine Einfüh-rung in das Thema, eignet sich aberebenso als Nachschlagewerk für denProfi, den Musiker, den HiFi-Fan oderden Fachhändler.

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New Theatre WordsOlle SöderbergEin Nachschlagewerk für alle im Theater-bereich tätigen Personen. In acht Spra-chen: Englisch, Französisch, Deutsch,Tschechisch, Spanisch, Italienisch, Hol-ländisch + Japanisch. Ein Muss für Thea-terfachleute, die viel auf Tournee sind,denn richtige Kommunikation ist alles!

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Das Effekte PraxisbuchFrank PieperDieses Praxisbuch behandelt alle gängi-gen Effekte vom Chorus, vom Exciter biszum Noisegate. Technische Realisation,detaillierte, praktische Tipps und relevan-te Parameter und Funktionen werden er-klärt. Alle Effekte werden auf der beilie-genden CD beispielhaft demonstriert.

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Praxisleitfaden VStättVStarke/Scherer/BuschoffKompaktes Arbeitsmittel, das denAnwender in die Lage versetzt, so-fort alle relevanten Regelungen miteinem Blick zu erfassen. Die Mu-sterversammlungsstättenverord-nung wird auf 228 Seiten umfang-reich kommentiert und erklärt.

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PocketguideSport EventsStarke/Scherer/BuschhoffEin aktueller Überblick im Bezugauf die technischen und organisa-torischen Möglichkeiten, Veran-staltungen im “sportlichen” Um-feld durchzuführen. Ergänzungzum Praxisleitfaden VStättV

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Das TonstudioHandbuchHubert HenleDieses umfangreiche Buchwendet sich in erster Linie anangehende Toningenieure und-meister, ist aber auch für am-bitionierte Heimstudiobesitzervon großem Wert.

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RecommendedPracticefor DMX512A guide for userand installersAdam Benettein englischer SpracheThe purpose of this guide is toexplain the DMX512 specifica-tions and to offer examplesand prof. advice on how to setup a successful DMX512 sy-stem. The publication is a jointPLASA/USITT Rec. Practice,not a USITT or PLASA stan-dard. Mar2000 paperback

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Übertragungs-standards in der Lichttechnikdes VPLT-Arbeitskreises Licht

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Usitt DMX512/1990+AMX192in englischer SpracheDigital Data TransmissionStandard for Dimmers andControllers. Analog MultiplexData Transmiss. Standard f.Dimmers a. Controllers.

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BeschäftigungsartenPDLT, BroschurKleiner Leitfaden für Arbeitge-ber der Veranstaltungstechniküber gängige Beschäftigungs-arten, zusammengefaßt vomPersonaldienstleister für Licht-,Ton- und Veranstaltungstech-nik.

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Veranstaltungstechnik – Grund-lagen von VeranstaltungenStefan KlugeDieses Buch eröffnet Wege zumVerständnis verschiedener Veran-staltungsarten und den daraus re-sultierenden Besonderheiten. DieBeschreibung der Themen ist ein-fach, klar und verständlich.

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Technical Standards forPlaces of Entertainmentdiverse Autorenin englischer SpracheA publication produced to support theModel Regulations for Places of Enter-tainment. It offers advice on safe stan-dards and good practice for all typesof entertainment premises.

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Model National Standard Conditions for Places of EntertainmentThis publication has been pro-duced jointly by the ABTT, theDSA and the LGLF to provide auniform standard for the safemanagement of premises li-censed for entertainment.

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Theatre Engineering& Stage MachineryToshiro Ogawain englischer SpracheEin sehr umfangreiches Werkdes bekannten Autors überTheatertechnik.

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Das P.A. HandbuchFrank PieperDieses Handbuch behandeltalle Aspekte der Beschallungs-technik ausführlich, leicht ver-ständlich und praxisbezogen.

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Faszination LichtMax KellerDer Autor ist ein Zauberer mit künstlichem Licht. Inseinen hier üppig mit Farbfotos dokumentiertenTheaterarbeiten setzt der Lichtgestalter immer wie-der Maßstäbe. Dieses Handbuch vermittelt umfas-send und verständlich allen Beleuchtungs-Interes-sierten, wie viel an technischem Wissen und Sensi-bilität für Farb- und Raumwirkungen dahinter steckt.

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Light FantasticMax Kellerenglische Ausgabe von „Faszi-nation Licht“

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Dipl.-Ing. Jens MüllerDas DunstbuchNeben der aktuellen Entwick-lung der Nebeltechnologiegibt dieses Buch Handlungs-hilfen für den sicheren und ef-fektiven Gebrauch vonDunst- und Nebeleffekten al-ler Art.

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Lexikon EventmanagementOliver HentschelStrategie, Kreativität, Logistik, Ver-waltung. Ein alphabethisch aufge-bautes Nachschlagewerk für denEventmanager sowie alle, die in die-ser Branche tätig sind oder einen derneuen Berufe (Veranstaltungskauf-mann/frau,-techniker/in) erlernen.

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A Practical Guide to Healthand Safety in the Ent. IndustryMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch, das eines der wichtigsten The-men, die Sicherheit und den Gesundheits-schutz in der Veranstaltungsbranche, an-schaulich erklärt und Anregungen, sowohlfür Arbeitnehmer als auch -geber gibt.

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An Introduction to Rig-ging in the Ent. IndustryChris Higgsin englischer SpracheThe book is a practical guide to riggingtechniques and practices and also tho-roughly covers safety issues and discus-ses the implications of working within re-commended guidelines and regulations.

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Fachkraft für VeranstaltungstechnikBorch, Weißmann, Frackmann, TärreTechnisches Interesse, die Fähigkeit, schnellund trotzdem sehr sorgfältig zu organisierenund gestalterische Phantasie sind Vorausset-zungen für diesen „jungen“ Beruf. Das Buchenthält alles, was die Fachkraft für V-t sonstnoch braucht, wissen und können muss.

€ 13,90

Mechanik in der VeranstaltungstechnikMichael LückNaturwissenschaftliche Grundlagen derMechanik, angewandt bei spezifischenProblemen in der Veranstaltungstechnik.Dieses Buch, zusammen mit der beiligen-den CD, eignet sich als Nachschlagewerkund Lehrbuch gleichermaßen.

€ 45,00

Lighting Systems in TV StudiosNick Mobsbyin englischer SpracheStandards für Beleuchtung,Ton, elektrische Grundlagen inTV-Studios.

€ 68,00

Lighting Techniques forTheatre-in-the-roundJackie Stainesin englischer SpracheBehandelt die Spezialeffekte in The-atern. Hier werden Themen wie„How to design a General Cover“und „How special are specials“ be-schrieben und verständlich erklärt.

€ 42,00

Aluminium Structuresin the Ent. IndustryPeter HindThis book will have a wide appealand is of particular interest to rig-gers, users, owners and anyoneabout to purchase, or involved inthe maintenance of truses, towersand other aluminium structures.

€ 42,00

Taschenlexikon LichtMathias GentschÜber 1000 Stichwörter aus al-len Praxisgebieten der Licht-technik mit technischen Grund-lagen praxisnah erklärt.

€ 13,00

Licht und BeleuchtungHans-Jürgen HentschelGrundlagen und Anwendungen derLichttechnik. Dieses Lehr- und Hand-buch vermittelt dem fachkundigen Le-ser die Zusammenhänge zwischenLichtwahrnehmung, -messung, -erzeu-gung, -lenkung und -anwendung in derInnen- und Außenbeleuchtung.

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Lighting for Roméo et JulietteJohn Offordzweisprachig deutsch und englisch. Lichtdesign-Star Patrick Woodroffe hat inJürgen Flimms Inszenierung „Roméo etJuliette“ das Bühnenbild komplett durchLicht ersetzt. Ein revolutionärer Ansatz,der in diesem Buch mit vielen Bildern undkompetenten Texten beschrieben wird.

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Praxis des Riggings (mit CD)Michael Lück, Chris BöttgerRigging bedarf einer sorgfältigen Planung und Aus-führung. Die Qualifikation der Beteiligten ist vongroßer Bedeutung für die Sicherheit, den effizientenMaterialeinsatz und die Kooperation mit den ande-ren Gewerken. Ein Buch für alle, die ihr Wissen indiesem Bereich verbessern möchten. Es dient alsbegleitendes Werk zur Aus- und Weiterbildung.

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30 Minuten für eine professio-nelle Beamer-PräsentationReinhard PhilippiProfessionelle Präsentationen bestmöglich ent-wickeln. Überzeugend präsentieren - in Kun-dengesprächen und Meetings überzeugen. Die-ser handliche Begleiter hilft Ihnen dabei.

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30 Minuten für Veranstal-tungs-DramaturgieReinhard PhilippiDie Kunst, eine Veranstaltung so zu gestalten, dassdie Teilnehmer sich öffnen und bereit sind, mitzu-nehmen, was man ihnen vermitteln möchte, will derAutor dieses Buches an den Leser weitergeben.

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LichttechnikNorbert AckermannDieses Buch ist eine Hilfe für alljene, die mit Licht und Licht-technik zu tun haben. Es bietetHintergrundinformationen, fun-dierte Lösungswege, Berech-nungen und verrät zudem somanchen Insider-Tipp.

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Veranstaltungsma-nagement und RechtDirk GüllemannWissenschaftlich fundiert erschließtdieses Buch das juristische Neulandder Rechtsprobleme des Veranstal-tungsmanagments anschaulichdurch eine Reihe von Beispielen undin den Text eingefügten Grafiken.

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Handbuch der LichttechnikJens MüllerHier wurden eine Vielzahl von Infor-mationen aus allen Bereichen derLichttechnik zusammengetragen,um Anwendern beim Film, Fernse-hen, im Theater oder bei Veranstal-tungen und Events zu unterstützen.

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Walt Disney Concert HallP. Mackay, R. PilbrowThis is the first book to reveal the „process“of the design of a concert hall: how it is notsolely the product of architect and acoustici-an, but a meld of architecture, acoustics,and the theatre design together with the ne-cessary engineering disciplines.

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Technical MarketingTechniquesD. Brooks, A. Collier, S. Normanin englischer SpracheEin Buch, das die Themen Manage-ment und Marketing in der Veranstal-tungsbranche behandelt, angefangenvom „New Product Development“ bishin zum „Global Marketing“.

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Theater in der SBZ undder ehem. DDR 1945-90DTHG (Herausgeber)Das Buch handelt vom Theaterin der ehemaligen DDR, vonTechnik, Bau und Ausstattung,in den Jahren 1945 bis 1990.Alle Fakten, Aktivitäten, Ereig-nisse, Institutionen, Personen.

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Electrical Safetyfor Live EventsMarco van Beekin englischer SpracheEin Buch für all diejenigen, die in ih-rem Berufsleben täglich mit Elektri-zität zu tun haben. Mit Erläuterungaller wichtigen Regeln, Vorsichts-maßnahmen und Verhaltensregeln.

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Die große Rock-Show...... lieferten einmal mehr die Red Hot Chili Pepperswährend ihrer „Stadium Arcadium“ Welt-Tour. Lichtdesign: Scott Holthaus.

84 VPLT.Magazin.41

Scott entwickelte ein „Anti-Rock’n’-Roll-Design“ ohne sichtbare Traversen,Frontlicht, sehr wenig FOH-Spots undhorte Lichtkegel. Stattdessen erzeugteneine Menge starker Washlights leuchten-de Farben für die Songs der Chili Pep-pers. 80 Mac 2000 Wash und 50 Atomic3000 Stroboskope mit Atomic Colourstauchen die aktuelle und durchaus se-henswerte Stadion-Show in ein Farben-meer. Herzstück des Lichtdesigns sindsieben große Traversenkreise von TaitTowers. Jeder Kreis ist mit sechs Mac2000 Wash und einem 5000 W Synchro-lite B52 im Zentrum bestückt. Die Krei-se sind mit roten Neoflex von ElementLabs verkleidet und mit Motoren ver-bunden, die während der Show verfahrenwerden. Einzelne Kreise werden herab-

gelassen, während andere Kreise ausdem Blickfeld des Zuschauers ver-schwinden.

Das flexible Rig wird von Versa Tubesvon Element Labs ergänzt. Die Tubessind über der Bühne und dem Publikumpositioniert und erzeugen an jeder Zu-schauerposition eine große Bühnentiefe.26 Mac 2000 Wash werden als Floor-lights verwendet. Hinter der Bühne be-finden sich vier große LED-Screens, dieindividuell oder als großer Screen ver-wendet werden. Die Martin Atomic 3000Strobes befinden sich an den Verbin-dungsstellen der Versa Tubes. Sie sindmit Atomic Colours ausgestattet und er-zeugen eine Farblawine. Hinter den LEDScreens befinden sich weitere Atomics.Das Lichtequipment wurde von Pre-mier Global Production geliefert.

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Das Konzept entwickelte Lichtdesigner Torkel Skjervenzusammen mit seinen Assistenten Andreas Glad und Stefan Dom-beck:

„Die Beleuchtung dafür kam von High Lights Egypt währendAVAB das grandMA System aus Norwegen mitbrachte“, erklärteSkjerven, „Wir bauten ein Netzwerk aus der grandMA full-size,der grandMA light und mehrerer Laptops mit grandMA onPC auf.Gerade wenn es darum geht, verschiedene Moving Lights zu steu-ern, ermöglicht die grandMA eine Übersicht über Gruppen, Vor-einstellungen und Farbmischungen. Ihre Programmierung und die

verschiedenen Ansichtsmöglichkeiten machen es einfacher, kon-ventionelles Licht und Moving Lights anzusteuern. Wegen der kur-zen Probezeiten in der Nacht war es für und einfach unerlässlich,mehrere Konsolen parallel laufen zu lassen. Den Tag nutzten wir,um Kommentare einzufügen und Cues zu bereinigen.“Während der Aufführung griffen die norwegischen Akteureauf ihre Muttersprache zurück, Untertitel in Arabisch und Englischwurden auf großen Leinwänden eingeblendet. Das Symphonieor-chester Kairo und Balletttänzer der Oper Kairo ergänzten diehochrangige Besetzung.

„Peer Gynt“ im alten Ägypten2006 stand ganz im Zeichen des 100. Todestages des norwegischen Dramatikers Henrik Ibsen. Als letzte Veranstaltung des „Ibsen Jahres“ wurde „Peer Gynt“ in Gizeh vor der Sphinx aufgeführt.

Mithilfe einer grandMA full-size, einer grandMA light und zweierNSPs realisierte AVAB/CAC Norwegen die Show. Fotos: Per Ola Holden

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V.Mrreennttaall

„Back to Basics“Bei uns kaum unterwegs: Christina Aguilera und ihre „Back to Basics“ Welt-Tour. Die Tour war eine moderneRückbesinnung auf Jazz, Blues und Soul-Musik der vergangenen Dekaden und wurde während ihrer Live-Show in drei theatralischen Akten aufgegriffen. Die amerikanische Sängerin agierte in „Jazzy Hollywood“,„Dukes Joint“ und „Enter the Circus“.

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Peter Morse und Barry „Baz“ Halpin entwickelten das Licht-design, während Butch Allen mit Unterstützung von Peter das Set-Design entwarf. „Butch und ich haben Hand in Hand gearbeitet“,sagt Peter. „Wir haben uns gegenseitig ergänzt. Dieses Vorgehenist viel produktiver als das Lichtdesign für ein bereits bestehendesSet-Design zu entwerfen. Die Trusses und andere Elemente für dieBeleuchtung konnten von Anfang an in das Design integriert wer-den.“

Das Rigg bestand unter anderem aus einem einmaligen „Kron-leuchter“ aus Trusskreisen, die mit Mac 700 Profile bestückt wur-den. Der Kronleuchter besteht aus vier konzentrischen Ringen, diepyramidenförmig verbunden wurden. „Wir bekamen so verschie-dene Ebenen“, sagt Peter. „Am Anfang hing der Leuchter 12 müber der Bühne. Wir mussten also einen Scheinwerfer verwenden,der diese Distanz überbrücken kann. Gleichzeitig senkte sich dasTruss im Verlauf der Show bis auf 4 m ab, deswegen brauchten wirScheinwerfer mit Zoom. Die Macs eignen sich für diesen Zweck.“

Hinter dem Kronleuchter und über einer Videowand wurdensechs Trussleitern montiert, die ebenfalls mit Martin Profile-Unitsbestückt wurden. „Die Mac 700 Profile haben wir für Gegenlicht-Effekte auf der Bühne verwendet“, erklärt Barry Halpin. „Wir ha-

ben sie mit eigenen Gobos und Farben bestückt. In Verbindung mitdem Animationsrad haben wir dann Midair-Effekte erzeugt, da wirnicht viele Projektionsflächen hatten. Auf dem Boden haben wir700er Washlights für Blendeffekte und zur Aufhellung verwen-det.“

Drei bewegliche Trussbögen mit Vorhängen wurden mit Mac2000 Profile und Mac 2000 Wash bestückt. Weitere Washlightswurden rund um eine zentrale Videowand positioniert.Obwohl das Lichtdesign eher traditionell ist, verwendetendie Designer nur wenige konventionelle Scheinwerfer. Die Multi-funktionsscheinwerfer konnten das Grundlicht gut erzeugen. DasEquipment wurde von Ed and Ted’s Excellent Lighting aus Ox-nard, Kalifornien, geliefert.

Das Licht wird komplett von einer Maxxyz-Konsole gesteuert.„Eric Wade programmierte die Show und wies mich in die Konso-le ein“, erklärt Barry. „Es war meine erste Begegnung mit demPult. „Wir hatten ein Zeitproblem“, ergänzt Peter. „Wir hatten nursieben bis neun Tage Zeit, und deswegen haben wir die Maxxyzgewählt und Eric engagiert. „Back to Basics“ startete in Europa.Seit dem 20. Februar 2007 läuftt die Tour in Nordamerika, im spä-ten Frühjahr tourt Christina Aguilera durch Lateinamerika.

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Smartes EventRecht spektakulär verlief kürzlich die Präsentation des neuen kleinen Stadtflitzers „smart fortwo“ in Stuttgart durch DaimlerChrysler-Chef Dr. Dieter Zetsche und smart-Chef Ulrich Walker.

Auf dem „Kaufhof“-Parkdeck mitten in Stuttgarts Innenstadtwurden an drei Abenden 1800 Journalisten und smart-Händler inzwei Röder-Zelten mit einer Gesamtfläche von mehr als 2000 qmbewirtet und mit dem neugestalteten Fahrzeug bekannt gemacht.

Ein Brilliant-Feuerwerk über den Dächern der umliegendenHochhäuser überraschte die Zuschauer, die dazu das Zelt nichtverlassen mussten, da das 35 x 40 m Groß-Zelt rundum mit einer 4m hohen Glasfassade und transparenter Dach- und Giebelbepla-nung ausgestattet war.Die logistischen Herausforderungen waren enorm, mus-sten doch sämtliche Teile (das Gesamtgewicht des Zelt- und Bo-denmaterials betrug 250 Tonnen) mit einem Spezial-Kran auf das23 m hohe Parkdeck gehoben und sofort an der richtigen Stelle

platziert werden, da Stapler auf dem Parkdeck nicht eingesetztwerden konnten.

„Um den besonderen Anforderungen an die Konstruktion Genü-ge zu tun, produzierte das Röder-Team im einwöchigen Drei-Schichtbetrieb Sonderteile. Die Zelte sollten ohne Verankerung ei-ner 2,2-fachen Windlast standhalten, wobei das Gewicht nur auf 16Punkten des Parkdecks aufliegen konnte.

Hierfür wurden komplett neue Statiken für Zelte, Fußböden undBallastierung berechnet“, so der Leiter der technischen Abteilungim Hause Röder, Stefan Regenfuß. In enger Zusammenarbeit mitdem TÜV Thüringen, dem Kaufhof-Facility-Management und derausführenden Agentur mud GmbH aus Köln hat man die Aufgabegemeistert.

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V.Mrental

35 JAHRE VAELocation: Abu DhabiCompany: CL Video RentalSpecification: Anfang Dezemberfeierten die Vereinigten ArabischenEmirate den 35. Jahrestag ihres Beste-hens. Im Emirates Palace, dem teuer-sten Hotel der Welt, sorgte Technikver-mieter CL video rental, Dresden, mitfür das Gelingen der Feierlichkeiten.Höhepunkt war eine aufwändige Multi-media-Show mit einer 16 Meter breitenLeinwand, auf die mit vier Barco R12+projiziert wurde. Die Steuerung derProjektoren realisierte CL mittels desMultilayer Videodisplaysystems BarcoFolsom Encore in Softedge-Technik. Personnel: Jörg Heinze (GF)

NOKIA NOTPLocation: on tourCompany: ETC, KinesysSpecification: Für das gute Gelin-gen der aktuellen „Nokia Night Of TheProms“ Tour sorgten auch dieses Maldiverse Firmen: So lieferte ETC bereitszum dritten Mal die geforderte PIGIProjektionstechnik für die Tour. Spekta-kulär: die über der Bühne beweglichaufgehängten Truss-Dreiecke inkl.ShowLED-Tuch, ergänzt durch über200 Moving Lights. Gesteuert wurdendie Elemente mit einem K2 3-D Auto-mation Control System von Kinesys.Personnel: Geert Vanhout (Show-design), Olivier Demoustier (Licht-design), Vincent Ex (K2 Operator)

15. ASIAN GAMESLocation: Doha, QatarCompany: ProconSpecification: Mit einem Budgetvon 190 Millionen Dollar war die Er-öffnungszeremonie der 15. Asian Ga-mes im Khalifa Stadion in Doha, Qatar,dreimal so teuer wie die Eröffungsshowder Olympischen Spiele in Athen; er-möglicht durch vier grandMA full-size,vier grandMA light und 22 NSPs, diealles in allem 44 DMX Universen steu-erten. Paul Rigby von Bytecraft undPhilby Lewis von D.A.E. Lighting wa-ren als Produktionsmanager tätig.Personnel: Fabrice Kebour, AndrewDoig und Steve Shipman (Lichtdesign,Programming, Backup, Konzept)

PAUL SIMONLocation: on tourCompany: Martin ProfessionalSpecification: Lichtdesigner RichLocklin verwendete auf der Tour vonPaul Simon nur Mac 700 Profile undein paar konventionelle Scheinwerferzur Unterstützung. Die Scheinwerferwerden von einer Martin Maxxyz ge-steuert. Die ausschließliche Verwen-dung von Profilscheinwerfern auf einerWelt-Tournee ist einmalig. Das Lichte-quipment wurde von Lite Alternativeaus England geliefert, für den US-ame-rikanischen Teil der Tour kam dasEquipment von Upstaging.Personnel: Rich Locklin (Lichtde-sign), Nook Schoenfeld (Programming)

PLACEBOLocation: on tourCompany: XL VideoSpecification: Lichtdesigner IvanMorandi produzierte den gesamten Vi-deo-Content der aktuellen Tour von Pla-cebo, der auf zwei Medienservern Cata-lyst v4 gespeichert war. In die Show in-tegrierte er zudem Live-Mitschnitte, dieer zu einer übergangslosen Video-Col-lage zusammensetzte. Der Showdesig-ner baute insgesamt 14 Projektionss-creens in das Bühnenset ein, wovon elfdie Bühne einrahmten und mit BarcoR12 und R18 bespielt worden. Dreiweitere ergaben einen Widescreen.Personnel: Ivan Morandi (Licht- undVideodesign)

THE SOUND OF MUSICLocation: Palladium, LondonCompany: Stage Electrics/MartinSpecification: Stage Electrics liefer-te die Lichtanlage für das Musical “TheSound of Music” im West End. Lichtde-signer Mark Henderson standen 39 derneuen Mac TW1 1200 W Halogen-Washlights zur Verfügung. Neben denMac TW1 wurden 30 Mac 700 Washund 16 Mac 700 Profile verwendet.Chris Patten, der Business DevelopmentManager von Stage Electrics, war fürdie rechtzeitige Lieferung der Geräteverantwortlich.Personnel: Matt Towell (Produk-tionsleiter), Mark Henderson (Licht-design)

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VPLT.Magazin.41 93

V.Mrental

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ETC realisiert „Dreams Of London“ zum Jahresauftakt 2007Zum Jahreswechsel 2006/07 stand der ShellTower in London im Zentrum des Interesses:ETC nutzte die riesige Fläche des Turms, uminsgesamt 40 gigantische Portraits zum Thema„Dreams Of London“ – als Werbung für dieStadt – zu projizieren. Insgesamt kamen über200.000 Besucher; die BBC übertrug dasSpektakel weltweit. Die auffälligen Schwarz-weiß-Fotografien stammten vorwiegend vonMark Livemore. Umgesetzt wurde das Ganzevon sechs PIGI 6kW Projektoren, die in 150Metern Entfernung auf einem Truck positioniertwaren. Jede der 40-cm-Linsen erzeugte eineBildgröße von 50 x 50 Metern, die schließlichper Overlay das Gesamtbild lieferten. Das„Happy New Year“-Schlussbild erschien nacheinem 60-Sekunden-Countdown, begleitet voneinem gigantischen Feuerwerk.

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V.Mlbnl

Die Medienjacke kommt zur MesseUrsprünglich für Filmteams bei Außendrehs entwickelt, entdecken zunehmendauch Veranstaltungstechniker die Vorzüge der von Heike Hüning designten Arbeitsjacke. Jetzt ist sie erstmals mit eigenem Stand auf der Prolight + Sound.

1 Heike Hüning 2 Die Medien-jacke, entwickelt für extremeOutdoor-Drehs 3 Hauptvorteil:absolut wasserdicht 4 Dispo-Clip 5 Große, wettergeschütz-te, teilweise abnehmbareAußentaschen 6 Allwetterjackemit Lautsprechermikrofon-Schlaufe 7 Skizze Außenjacke8 Skizze Innenjacke 9 Prinzipder Windstopper-Membran 10Prinzip der Goretex-Membran11 abnehmbare Walkie-Talkie-Tasche

Die Jacke gilt als „Arbeitsbekleidung“ und ist somit voll-ständig von der Steuer absetzbar. Aber auch weitere zahlreiche un-gewöhnliche Features unterscheiden die Medienjacke von „ge-wöhnlichen“ Produkten,. Hier einige Beispiele:- Die abtrennbare Wendekapuze kann sowohl an der Außenjacke

als auch an der Innenjacke angebracht werden.- Alle Reißverschlüsse sind so verarbeitet, daß ein Eindringen von

Wasser zuverlässig vermieden wird.- 9 großzügig geschnittene Außentaschen für Maglites oder ande-

res technisches Equipment bieten genügend Platz für das, wasimmer schnell griffbereit sein muß.

- Die Neuheit ist die an der Außen- oder Innenjacke auf der linkenBrustseite mittels Druckknöpfen zu befestigende Walkie-Talkie-Tasche. Bei Nichttragen des Walkie-Talkies ermöglicht ein zu-sätzliches Band die Abdeckung der Drucker. Eine angebrachteSchlaufe ermöglicht das Anbringen des Lautsprechermikrofons.

- Die auf dem linken Ärmel aufgesetzte Tasche bietet Platz für einHandy.

- Der auf der rechten Brustseite sitzende Drucker ist zum Anbrin-

gen der Schnallenvorrichtung mit integriertem Dispo-Clip,Handschuh-Clip etc. sowohl für die Außenjacke als auch für dieInnenjacke konzipiert.

- Bei Arbeiten über dem Kopf verhindern die Ärmelinnenbünd-chen das Eindringen von Wasser.

- Die Außenjacke besitzt im Futter eine aufgesetzte Innentasche,z.B. für eine Sonnenbrille, und eine DIN A4 große aufgesetzteTasche für Rider, Dispo etc.. Auch bei Regenwasser dicht ge-schützt.

- Einfachste Bedienung der Reißverschlüsse oder der Taschen auchmit Handschuhen möglich.Auf der Website von Heike Hüning gibt es mittlerweile eine an-

sehnliche Sammlung von Kommentaren stolzer Medienjacken-Be-sitzer (siehe Kästen). Auf der Prolight+Sound ist Heike Hüning erstmals mit eige-nem Stand vertreten, auf dem die Designerin höchstpersönlichwährend der gesamten Veranstaltung ihre Produkte präsentierenwird. Zu finden ist Heike Hünings Medienjacken-Stand in der Ga-leria, Ebene O A 16. www.heikehuening.de

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Sabine Felber, Fotografin, Berlin „Warschau, 15 Grad Kälte. Ich laufe durch die Straßen und fotografiere meine„Stadt Träume“. Im Vorfeld traf ich zwei Entscheidungen für Qualität: Hasselbladund Medienjacke. (...) Die Medienjacke ist ein extrem funktionales Bekleidungs-stück. Sie hält alles, was sie verspricht: Schutz vor Kälte, flexibel bei wechselhaf-tem Wetter und robust.“

Bernhard Höfert, Wien„Ich habe die Medienjacke beim „Phantom der Oper“ im Mai in Litauen getestet

und war restlos begei-stert. Nachdem dasWetter uns alles gebo-ten hatte, was es aufzu-bringen hatte, war dieCrew hoffnungslosdurchnässt, aber u.a. hatmich die Jacke wunder-bar trocken und optimi-stisch gehalten und istseitdem grundsätzlicher

Bestandteil meines Gepäcks, gleichwertig mit Leatherman und Maglite und auchwenn es günstigere Lösungen am Markt gibt.“

M. O. Rüdiger, Regisseur, Berlin.„Winter-Außen-Dreh in der Schweiz, Jakobshorn/Davos, Höhe: 2300 Meter, Tem-peratur: minus17 Grad Celsius, Drehzeit: sechs Stunden, anfangs bei strahlendemSonnenschein, nachmittags im Schatten. Mit der Medienjacke konnte ich auf demGipfel gut die Jugendlichen des Schweizerischen Sportgymnasiums Davos, andem die Schweizer Wintersportelite ausgebildet wird, beim Training drehen, ohnedaß ich innerhalb kürzester Zeit vor Kälte erstarrt wäre. Der Medienjacke ist deut-lich anzumerken, daß Heike Hünings Entwurf nicht vom grünen Tisch kommt,sondern aus den Erfahrungen ihrer eigenen Dreharbeiten resultiert. Sozusagen ausder Praxis für die Praxis.“

Helmut Losert, Lightsupport, Udenheim„Bei einer Wintersportproduktion im Januar inRuhpolding habe ich bei bis zu minus 20 GradCelsius gearbeitet. Die Jacke hat sich beinächtlichen extremen Minusgraden sowohldurch perfekten Kälteschutz als auch in derFunktionalität als äußerst zuverlässig erwie-sen. Auch bei Wind und Regen zeigte sie sich– auch ohne Innenjacke – als schätzenswerterSchutz und war sehr angenehm zu tragen.“

Stichwort: Innenjacke + AussenjackeDie Körperfeuchtigkeit (Schweiß) kann in Form von Wasserdampf durch dieMembran entweichen,da die Poren der Membran ca. 700 mal größer sind als Was-serdampfmoleküle. Somit entsteht ein angenehmes Klima. Ein Hitzestau wird ver-mieden.

Stichwort: Mattes SchwarzAls Farbe wurde ein mattes Schwarz gewählt, um nicht bei Dreharbeiten durchReflexionen zu stören.

Stichwort: GoreTexGore-Tex ist absolut wasserdicht. Selbst unter hohen Druck (8 bar) können dieWassertropfen die feinporige Membran nicht durchdringen (1 Wassertropfen istca. 20.000 größer als eine Pore). Die Struktur von Gore-Tex ist aufgebaut wie eineHecke. Der Wind verfängt sich in den Verästelungen und wird vollkommem abge-halten. Somit bleibt der Körper auch bei starkem Regen trocken und bei heftigemWind warm. Es dringt keine Feuchtigkeit ein, selbst wenn man in nasser Umge-bung sitzen oder knien muss.

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VPLT.Magazin.41 97

V.Mstellenmarkt

ROBINSON ist eine Tochtergesellschaft der World of TUI, dem weltweitführenden Touristikkonzern. In der gehobenen Clubhotellerie sind wir derdeutsche Qualitäts- und Marktführer.

Wir suchen Sie – technisch versiert, engagiert, beigeisterungsfähig und mit Interessean einem nicht alltäglichen Job als

Veranstaltungstechniker/-in

■ Technische Arrangements für alle Produktionen: Background im Restaurant,Tanzshow auf der Theaterbühne, Party im Nightclub und Special Events

■ Professionelle Beleuchtungs- und Toneinrichtung vor unseren Programmen undAktionen, Steuerung während der Veranstaltung

■ Enge Zusammenarbeit bei der Programmabstimmung mit den Teams fürKostüme & Requisite, Bühne & Dekoration, Tanz & Choreographie

■ Sorgfältige Handhabung, Pflege und Wartung der Ihnen anvertrauten Anlagen■ Gastgeber und hilfsbereiter Teamplayer, z.B. bei der An- und Abreisekoordination

unserer Gäste, bei vielen verschiedenen Aktivitäten – auch in den Abendstunden

■ Ausgebildeter Veranstaltungs-, Ton- und/oder Lichttechniker oder kurz vor demAbschluss, stattdessen gerne auch einige Jahre Road-Erfahrung

■ Technisches Know-how und beste Kenntnis der angesagten Musikszene■ Ausgeprägte Freude am Umgang mit Menschen in einem internationalen Umfeld;

offenes, sympathisches Wesen; dienstleistungs- und qualitätsorientiert■ Mit Ihrer Herzlichkeit geben Sie unserem Motto „Zeit für Gefühle” ein Gesicht.

Ist das Ihre Welt? Bewerbungen richten Sie bitte an Robinson Club GmbH,Christiane Sieger, Personalabteilung, Karl-Wiechert- Allee 23, 30625 Hannover,[email protected]. www.robinson.com.

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Hilfe für die Menschen in LateinamerikaBank im Bistum Essen BLZ 360 602 95

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Teilen statt geizen: Bitte spenden Sie für die Not leidendenMenschen in Lateinamerika.

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Vermietparks versteigern wir im Namen und für Rechnung der Geschäftsführung der Firma

Standort: Halskestr. 36, 22143 Hamburg

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ONLINE MITBIETEN BIS:7. + 8. MAI 2007

LICHTTECHNIK: ca. 10 Wholehog 2, ca. 10Wholehog 2 Expansions, ca. 150 MAC 2000, ca. 300MAC 500, ca. 300 MAC 600, ca. 100 MAC 250/300, ca.150 Scanner, ca. 150 Studiocolors, ca. 200 Studiobeams,ca. 100 Stagezooms, ca. 60 Spacecannon Easy 2K, ca.300 Moving Lights (Vari-Lite, Coemar, Starlite, usw.),mehr als 1000 Leuchten (Profilscheinwerfer, Fluter, Stufen-linsenscheinwerfer, usw.), Verfolger, Dimmer, Steuerpulte,Zubehör, usw.

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VIDEOTECHNIK: NEC/Barco Projektoren,Barco/Sony Monitore, Cubewände, DVD-/Videoplayer,Zubehör, usw.

RIGGING: 150 Motoren, 3000 m Traverse, Gerüst-baumaterial, Bühnen, Zubehör, usw.

BESICHTIGUNG3. Mai 2007 von 11 bis 17 Uhr, 4. Mai 2007 von 9 bis 17 Uhr, 5. Mai 2007 von 9 bis 16 Uhr

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