NSM Stimulation - Patienteninformation
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Neue Schmerztherapie NSM-Neurostimulation
NSM MEDICAL GROUP NEUE SCHMERZTHERAPIE
ALBRECHT MOLSBERGER
NSM-NeurostimulationKurzfassung
...ein bioelektrisches Feld steuert die Zellen...
November 2011
"Nach 4 langen Tagen und schlaflosen Nächten mit stärksten Rücken- und Ischiasschmerzen, von denen ich befürchtete, daß sie von einem neuerlichen Bandscheibenvorfall stammten, wurde ich mit der Neurostimulation behandelt. Bereits nach dem Erheben von der Liege waren alle Schmerzen wie weggeblasen. Und dies blieb bis heute so. Für mich als "Lendenwirbelgeschädigte" erscheint dies wie ein Wunder!" U.M., 23.11.2011
Cluster Kopfschmerz „Suicidal Headache“
„Seit mehreren Monaten litt ich täglich, teils mehrmals, an unerträglichen Schmerzanfällen. Keine Therapie half und überall las ich, dass es hier keine große Hoffnung gibt - ich war verzweifelt. Ich wurde dann mit der NSM -Neurostimulation behandelt. Erstaunlicherweise ließen schon mit der ersten Behandlung die Schmerzattacken nach. Insgesamt waren zwei Behandlungen erforderlich. Ich bin seither schmerzfrei - und kann es kaum glauben. Die Wirkung dieser Behandlung gibt für viele Leidensgenossen Anlass zu großer Hoffnung.“ E.S., 28.3.2012
Kein Golf
„Golfersarm, chronisch seit 1,5 Jahren
12 Kortisoninjektionen, vier mal Stoßwelle, Arm eingegipst über drei Wochen, übliche Schmerzmittel.
Einen Tag nach der NSM - Neurostimulation war ich beschwerdefrei.“ M.S., 15.3.2012
die Freiheit von Schmerz
Die NSM-Neurostimulation erzeugt ein biolektrisches Feld, welches das körpereigene elektrische Feld verstärkt.
...ein bioelektrisches Feld steuert die Zellen...
Tippen Sie auf das eingekreiste Dreieck!Der Film zeigt die Steuerung einer Zelle durch ein elektrisches Feld
Entzündungshormone werden neutralisiert, erkrankte Gewebe beginnen zu heilen.
...und die Zellen wandern dorthin, wo sie gebraucht werden...
Tippen Sie auf das eingekreiste Dreieck!Einfluss des elektrischen Feldes auf die Wundheilung. Oben - normale Zellbewegung. Unten - Zellbewegung gestört durch Medikamente
akute Erkrankungen
chronische Erkrankungen
und auch solche Erkrankungen, die vorher überhaupt nicht besser wurden.
..und jetzt können Krankheiten heilen.
Patienten und Ärzte sagen, es wirke besser als alles was sie bisher versucht haben.
... oft schneller als Kortison und vor allem nachhaltig und ohne Nebenwirkungen...
„Zellen kommunizieren bioelektrisch und fehlgesteuerte Zellen sind der Ursprung jeder Erkrankung.
Wenn wir lernen, diese bioelektrische Fehlsteuerung zu korrigieren, können Erkrankungen viel besser behandelt werden.
Am Ende ist alles Physik“
PROF. ALBRECHT MOLSBERGER
Kreuzschmerz, Nackenschmerzen
Bandscheibenvorfall
Kopfschmerzen, Migräne
in der Sportmedizin - Tennisarm, Golfersarm
Kniegelenk- und Schulterschmerzen
Nervenschmerzen ausstrahlend in Arme oder Beine
und immer wieder überraschend bei Erkrankungen, bei denen es keiner erwartet hätte.
Fragen Sie jetzt Ihren Arzt...
Die NSM-Neurostimlation wirkt bei...
Sicherheit: Bisher über 6000 Behandlungen. Keine schweren unerwünschten Ereignisse. Hiernach ist die Methode sicher.
Wirkprinzip: Hemmung der Entzündung und Steuerung der Zellen, dorthin wo sie gebraucht werden.
Wirksamkeit: schnell, nachhaltig und ohne belastende Nebenwirkungen
Therapie: 1 - 4 Behandlungen
Indikation: Geeignet unter anderem zur Behandlung von Rückenschmerzen, Nervenerkrankungen, Kopfschmerzen, Gelenkprobleme, Sportmedizin. Zu weiteren Einsatzmöglichkeiten fragen Sie Ihren Arzt.
Fakten NSM-Neurostimlation
NSM-Zentren. In Deutschland wird die NSM-Therapie in ausgewählten Zentren angeboten. Die mit dieser Methode arbeitenden Ärzte haben sich zu einheitlichen Qualitätsstandards verpflichtet. Hierzu gehört die sorgfältige Auswahl geeigneter Indikationen, die aktive Unterstützung der klinischen Forschung sowie der kontinuierliche Erfahrungsaustausch unter den behandelnden Zentren.
Kosten. Die Kosten der NSM-Therapie werden in Deutschland einheitlich nach der Gebührenordnung für Ärzte (GOÄ) als analoge Leistungen abgerechnet. Viele, jedoch nicht alle Privatversicherer erstatten die Kosten. Diese liegen je nach Aufwand zwischen 200 und 390 Euro pro Sitzung. In der Regel sind nicht mehr als vier NSM-Stimulationen je Krankheitsbild erforderlich.
NSM-Therapie in Deutschland
YenY,LiJ,ZhouB,RojasF,YuJ,ChouC. Electrochemical treatment of human KB cells in vitro. Bioelectromagnetics 1999;20: 34–41.
Mccaig et al. Controlling cell behavior electrically: current views and future potential. Physiological Reviews (2005) vol. 85 (3) pp. 943-78
P. Shah et al. Biochemicals associated with pain and inflammation are elevated in sites near to and remote from active myofascial trigger points. Archives of physical medicine and rehabilitation (2008) vol. 89 (1) pp. 16-23
Zhao et al. Electrical signals control wound healing through phosphatidylinositol-3-OH kinase-γ and PTEN. Nature (2006) vol. 442 (7101) pp. 457-460
Literatur
Weitere Informationen erhalten Sie in der Praxis.
NSM - Neurostimulation - die Erfindung in der Orthopädie und Neurologie -
KAPITEL 1
Hintergrundinformation NSM-Neurostimulation
DAS DILEMMA DER SCHMERZTHERAPIE
1. Sehnen, Bänder, Nerven, Muskeln sind die Ursache der meisten Schmerzerkrankungen
2. Schmerzmittel helfen nur solange man sie einnimmt.
3. Cortison hilft kurzfristig, aber verzögert oft den Heilungsverlauf.
4. Unerwünschte Wirkungen bei langfristiger Medikamenteneinnahme
5. Eine neue Schmerztherapie muss schnell, zuverlässig und nachhaltig wirken.
ABSCHNITT 1
Einleitung - oder warum wir eine neue Schmerztherapie brauchen
MEDIKAMENT, INJEKTIONEN UND OPERATIONEN HELFEN NICHT IMMER
Herr D. 72 Jahre alt,hat nach heben eines schweren Gegenstandes plötzlich sehr starke Rückenschmerzen, nach einigen Tagen auch ausstrahlend in das Bein. Im Kernspin sieht man einen Bandscheibenvorfall, Schmerzmittel und Injektionen helfen nicht mehr und Herr D. wird operiert, der Bandscheibenvorfall entfernt. Trotz der Operation, bleibt der Schmerz bestehen. Herr D. sucht viele weitere Fachärzte auf, er wird ein zweites mal operiert, wieder ohne Erfolg. Herr D. entscheidet sich zu einer Therapie mit der NMS-Neurostimulation. Bei der Untersuchung fällt ein etwa 5 Millimeter kleiner, äußerst schmerzhafter Bereich am oberen linken Kreuzdarmbeingelenk auf und durch kräftiges Tasten an dieser Stelle lässt sich der für Herrn D. typische Rücken-Beinschmerz auslösen. Genau an diese Stelle werden mehrere feine Sonden platziert und eine NSM-Stimulation durchgeführt. Am nächsten Tag sind die Beschwerden 80% gebessert.
Frau S. 54 Jahre alt stellt sich mit Schmerzen im linken Vorfuß vor. Die Beschwerden bestehen seit gut zwei Jahren, Gehen und Stehen ist unerträglich schmerzhaft. Es wurde eine Nervenreizung bei Spreizfuß diagnostiziert und eine Fehlstellung der
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Großzehe. Einlagen, Spritzen und eine operative Korrektur der Vorfußknochen brachten keine Besserung. Bei der Untersuchung findet sich zwischen der dritten und vierten Zehe ein kleiner schmerzhafter Bereich. Dort wird die NSM-Stimulation angesetzt. Zwei Stunden später ist die Patientin nahezu beschwerdefrei. Eine zweite Behandlung nach einer Woche stabilisiert das Ergebnis, der Fußschmerz verschwindet vollständig und die Patientin ist „geheilt“.
DER KNOCHENVERSCHLEIß IST OFT NICHT DIE URSACHE
Was zeigen diese beiden Beispiele? Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, ob Kreuzschmerzen, Nackenschmerzen, Schulterschmerzen, Probleme an Händen oder Füßen lassen sich letztlich zurückführen auf Entzündungen der Sehnen, Bänder, Muskeln und Nerven. Diese Strukturen sind bei der Entstehung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und Nervenerkrankungen meist viel entscheidender als die Knochen. Der Knochen zeigt die Geschichte einer Erkrankung, er zeigt das Resultat eines über die Jahre gehenden Gelenkverschleißes, aber der Knochen ist meist nicht die Ursache der aktuellen Beschwerden. Erkrankte Sehnen, Muskeln, Nerven und Bänder kann man
anders als Knochen, Bandscheiben und Gelenkknorpel im Röntgenbild oder Kernspin schlecht erkennen. Man sieht sie nicht - und das ist wahrscheinlich der Grund, dass sie in der Therapie vernachlässigt wurden mit dem Ergebnis das oft an falscher Stelle erfolglos behandelt und operiert wird.
SEHNEN, NERVEN MUSKELN HEILEN LANGSAM
Während der Verschleiß an Knochen und Knorpel nicht mehr rückgängig gemacht werden kann, so können Entzündungen an Sehnen, Bändern, Nerven Muskeln potentiell wieder heilen. Nur - dies kann lange dauern, nicht selten Monate und Jahre. Oft heilen sie gar nicht und es entwickeln sich die typischen chronischen Krankheitsverläufe mit jahrelangen Schulterschmerzen, Achillessehnenentzündungen oder chronischen Kreuzschmerzen. Und oft werden die Ursachen dieser Erkrankungen nicht lokalisiert und dem Patienten bleibt nur die Einnahme von Schmerzmitteln.
KONVENTIONELLE THERAPIE MIT SCHMERZMITTEL UND CORTISON
Schmerzmittel und entzündungshemmende Mittel lindern zwar die Beschwerden, aber sie wirken nur solange man sie einnimmt. Wenn sie bei chronischen Schmerzen über lange Zeit eingenommen werden
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müssen, dann nimmt häufig die schmerzlindernde Wirkung ab und die Nebenwirkungen zu. Diese sind dann bekanntermaßen oft gravierend. Patienten leiden und sterben an Blutveränderungen, Magengeschwüren und Magendurchbrüchen. Allein in Deutschland versterben pro Jahr 2000-7000 Menschen an den Nebenwirkungen von einfachen Kopfschmerzmitteln (1,2).
Ist es durch eine genau klinische Untersuchung tatsächlich gelungen, den exakten Ursprungsort einer Muskel, Sehnen, Nervenerkrankung zu identifizieren, dann sollen die Beschwerden schnell und effektiv behandelt werden. Es bleibt dann meist nur die Kortisoninjektion, ob an den Ellbogen beim Tennisarm oder Computertomogramm gesteuert an die Nervenwurzel bei der Ischialgie. Kortisoninjektionen helfen zwar schnell, doch meist nicht anhaltend! Nach einigen Tagen oder Wochen kehren die Beschwerden zurück. Und Kortisoninjektionen können nicht oft wiederholt werden. Sie trocknen das Gewebe aus. „Sie zeigen dem Patienten wie gut es ihm gehen könnte“, doch tatsächlich fördern sie die Heilung nicht. Im Gegenteil, große klinische Studien zeigen, dass bei Sehnenerkrankungen Kortisoninjektionen den natürlichen Heilungsverlauf signifikant verzögern können (3).
WAS SOLLTE EINE NEUE SCHMERZTHERAPIE LEISTEN?Vor diesem Hintergrund suchen wir Ärzte fortwährend nach neuen besseren Therapien, die so sicher und schnell wirken wie Cortison, doch ohne dessen Nebenwirkungen und vor allem - anders als bei Kortison - mit einer nicht nur kurzfristigen sondern lang anhaltenden, nachhaltigen, Wirkung. Eine solche Therapie sollte erstens die bestehende Entzündung beenden und zweitens die Regeneration des durch die Entzündung geschädigten Gewebes in Gang setzen. Und sie sollte hierbei die grundlegenden Mechanismen der körpereigenen Heilung nutzen - denn Heilen kann der Körper letztlich nur selbst.
Eine Therapie, die diese Ansprüche verspricht zu erfüllen, wurde in den letzten Jahren entwickelt. Die Therapie ist benannt nach dem Arzt, der sie entdeckte - sie heißt „Neurostimulation nach Molsberger“ oder „NSM-Stimulation“. Auf der Basis neuer Erkenntnisse zur grundlegenden Physik körpereigener Zellsteuerungsmechanismen, wirkt diese Therapie oft schneller und zuverlässiger als Kortison, vor allem wirkt sie nachhaltig und auch chronische Erkrankungen können dauerhaft ausheilen. Die Ergebnisse sind so überzeugend, dass immer mehr Ärzte diese neue Therapie in Deutschland einsetzen.
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Auf den folgenden Seiten lesen sie über die wissenschaftlichen Hintergründe der Methode und vor allem lesen Sie viele Fallbeispiel von Patienten, die ihnen zeigen können, ob dieses neue, vielversprechende Verfahren auch zur Behandlung ihrer Erkrankung geeignet ist.
1. Wolfe MM, Lichtenstein DR, Singh G. Gastrointestinal toxicity of nonsteroidal antiinflammatory drugs. N Engl J Med. 1999;340:1888-1899.
2. D.O. Stichtenoth, per- sonal communication, February 2006
3. Coombes, B. K., Bisset, L., & Vicenzino, B. (2010). Efficacy and safety of corticosteroid injections and other injections for management of tendinopathy: a systematic review of randomised controlled trials. Lancet, 376(9754), 1751–1767.
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WAHRSCHEINLICHE WIRKMECHANISMEN
1. Antientzündlich durch Neutralisation von zellulären Entzündungshormonen (Zytokine)
2. Schmerzlindernd durch Ausgleich des Zellmilieus - Pufferung der Azidose
3. Regenerationsfördernd durch Steuerung der gesunden Zellen, dorthin wo sie gebraucht werden
ABSCHNITT 2
Wie wirkt die NSM-Neurostimulation?
ENTZÜNDUNG UND REGENERATION
Den meisten Erkrankungen des Bewegungsapparates liegen Entzündungsprozesse zu Grunde. Sie werden meist nicht durch Bakterien, sondern durch Überlastung oder oft auch durch Verschleiß ausgelöst. Die Entzündungsprozesse zerstören das gesunde Gewebe von Sehne, Bändern, Muskeln oder Nerven ähnlich wie ein Abszess die gesunde Haut durch eine Entzündung eitrig auflöst.
Kommt der Entzündungsprozess zu einem Ende, kann der Körper meist das zerstörte Gewebe wieder durch gesundes ersetzen. Dies bezeichnet man als Regeneration oder auch als Heilung. Bei chronischen Erkrankungen ist der Prozess gestört – entweder sistiert nicht die Entzündung, oder der Körper kann nicht mehr ausreichend neues, gesundes Gewebe bilden.
Eine Entzündung wird auf Zellebene durch bestimmte entzündungsfördernde Zellhormone, sogenannte proinflammatorische Zytokine vermittelt ( u.a. Substance P, Bradykinin, TNF-Alpha, Interleukine). Zudem bilden sich durch den Abbau von Zelleiweißen saure Substanzen, im Bereich der Entzündung entsteht ein saures Milieu, der pH Wert sinkt (1). Letztlich werden durch diese Prozesse Gewebe abgebaut und die
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Schmerzrezeptoren sensibilisiert. Aufweichung, Rötung, Schwellung und der typische Entzündungsschmerz entsteht.
ELEKTRISCHE FELDER STEUERN ZELLEN
Wie man erst seit Anfang des 21. Jahrhunderts genauer weiß, erfolgt die übergeordnete Steuerung dieser Entzündungsprozesse durch sehr kleine körpereigene bioelektrische Felder (2,3). Diese Felder dirigieren Zellen, Zellhormone und Moleküle und genau hier setzt die NSM-Stimulation an.
Durch die NSM-Stimulation lässt sich das körpereigene elektrische Feld so modulieren, dass die entzündungsfördernden Substanzen neutralisiert werden. Die saure pH Verschiebung kann genau an dem Ort, wo die Entzündung sitzt, rückgängig gemacht werden (2). Klinisch beobachtet man kurz nach einer NSM- Stimulation regelmäßig, dass die Entzündung und der mit ihr einhergehende Entzündungsschmerz oft schlagartig abnimmt oder vollständig verschwindet.
Am bemerkenswertesten jedoch ist die postulierte Wirkung der NSM-Stimulation auf die Steuerung der Zellwanderung. Seit wenigen Jahren ist bekannt, dass Zellen sich aktiv im elektrischen Feld bewegen (4). Der Körper selbst nutzt diesen Effekt bei der Steuerung der Wundheilung. So entstehen bei Wunden bestimmte elektrische Felder, die dafür sorgen, dass gesunde Zellen in die Wunde einwandern und so die Wunde
heilen und sich verschließen kann. Dieser universelle biologische Mechanismus gilt in gleicher Weise auch für die Heilung von Gelenken, Kapseln, Sehnen, Muskeln und Nerven. Bioelektrische Felder steuern die
Zellbewegung so, dass gesunde Zellen dorthin wandern, wo sie zu Regeneration benötigt werden. Mit der NSM-Stimulation lässt sich erstmalig das
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Tippen Sie auf das Bild
körpereigene elektrische Feld gezielt modifizieren. So kann die Geweberegeneration / - heilung in Gang gesetzt oder beschleunigt werden. Hierdurch erklärt sich die Langzeitwirkung der NSM-Stimulation.
Mit diesen Wirkungsansätzen – Neutralisation der Entzündungsstoffe, Ausgleich des pH Wertes und Steuerung der Zellwanderung – unterscheidet sich die NSM-Neurostimulation grundlegend von allen bisher bekannten elektrischen Stimulationsverfahren der Medizin.
ZUKUNFT DER NSM STIMULATION
Wie oft in der Medizin ist die Wirkungsweise der NSM- Stimulation noch nicht vollständig aufgeklärt. Auch Aspirin wurde über 100 Jahre lang angewandt, ohne dass man im entferntesten wusste, warum es schmerzlindernd wirkt, ähnliches gilt auch für das Penicillin oder den Zitronensaft bei Vitamin C Mangel.
Die Wirkmechanismen der NSM-Stimulation müssen also weiter erforscht werden. Grundlagenwissenschaftliche Arbeiten liefern hierzu immer bessere Erklärungsmodelle. Immer mehr Ärzte setzen die NSM-Stimulation ein. Die Sammlung dieser Erfahrungen sowie in naher Zukunft hochwertige, klinische Studien werden die klinische Anwendung
weiter optimieren und immer wieder überraschende neue Therapiemöglichkeiten mit dieser neuen Schmerztherapie entdecken.
1. Shah et al. Biochemicals associated with pain and inflammation are elevated in sites near to and remote from active myofascial trigger points. Archives of physical medicine and rehabilitation (2008) vol. 89 (1) pp. 16-23
2. LiK,XinY,GuY,XuB,FanD,NiB.Effects of direct current on dog liver: possible mech- anisms for tumor electrochemical treatment. Bioelectromagnetics 1997;18:2–7.
3. YenY,LiJ,ZhouB,RojasF,YuJ,ChouC. Electrochemical treatment of human KB cells in vitro. Bioelectromagnetics 1999;20: 34–41.
4. Zhao et al. Electrical signals control wound healing through phosphatidylinositol-3-OH kinase-γ and PTEN. Nature (2006) vol. 442 (7101) pp. 457-460
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WICHTIG FÜR DIE THERAPIE
1. Keine Kortisoninjektionen vor der NSM Stimulation
2. Exakte Lokalisation der Beschwerden
3. Sonden feiner als Injektionskanülen
4. Schmerzfreie Stimulation
5. Auch bei schneller Schmerzlinderung - keine abrupte Belastung nach der Behandlung
6. Nachheilung abwarten
ABSCHNITT 3
Die Therapie mit der NSM-Neurostimulation
VORAUSSETZUNG FÜR DEN ERFOLG - EINE PRÄZISE DIAGNOSTIK
Durch eine genaue körperliche Untersuchung, ggf. ergänzt durch Röntgen, Kernspinaufnahmen und Nervenuntersuchungen, wird das erkrankte Gewebe identifiziert. Das kann eine eingerissen Bandscheibe sein, eine entzündete Gelenkkapsel oder Sehne, ein Muskelriss oder eine Nervenreizung.
ABLAUF EINER BEHANDLUNG MIT DER NSM-STIMULATION
Nach einer lokalen Betäubung werden feine Sonden (dünner als Injektionskanülen) genau an das erkrankte Gewebe gebracht. Anschließend wird die korrekte Lage mittels Testimpulse und Testmessungen überprüft. Die einzelnen Sonden werden miteinander elektrisch gekoppelt. Zuletzt wird ein spezifisches elektrisches Feld angelegt. Die körpereigene Reaktion auf die Stimulation wird fortwährend gemessen und das elektrische Feld entsprechend angepasst. Die Behandlung dauert in der Regel mindestens 30 Minuten. Sie ist schmerzfrei. Als Patient spürt man - wenn überhaupt - ein feines, schmerzloses Kribbeln. Direkt nach der Neurostimulation kann der Patient aufstehen und sich normal bewegen.
WIE MAN DIE BEHANDLUNG UNTERSTÜTZEN KANN
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Nehmen Sie kurz vor der Behandlung so wenig wie möglich Schmerzmittel ein – so können wir genauer das schmerzhafte Gewebe identifizieren. Nehmen Sie vor und nach der NSM-Neurostimulation kein Cortison ein, hierdurch können unerwünschte Wirkungen auftreten. Wie oft wird behandelt - und welche Ergebnisse kann man erwarten?
Meist sind 2-4 Behandlungen jeweils im Abstand von ca. 3-7 Tagen erforderlich. Je Behandlungssitzung erwarten wir eine Besserung von 30% - 80%. Nach Behandlungsende verbessern sich die Beschwerden weiterhin innerhalb von einigen Wochen häufig bis zu einer vollständigen Beschwerdefreiheit.
VERHALTEN NACH DER THERAPIE
Nach der Therapie kann eine verstärkte Müdigkeit beobachtet werden. Das sollte man im Straßenverkehr berücksichtigen. Bei bisher über 6000 Behandlung konnten keine schwereren Nebenwirkungen beobachtet werden. Trotz der häufig zu beobachtenden schnellen Beschwerdebesserung sollte man abrupte körperliche Belastungen oder sportliche Betätigungen zunächst vermeiden. Das Gewebe braucht trotz der schnellen Besserung noch Zeit stabil auszuheilen. Ein langsam zunehmende Belastungssteigerung ist hier der richtige Weg.
DIE NSM-STIMULATION IN KOMBINATION MIT ANDEREN THERAPIEN
Die NSM-Stimulation kann mit anderen Therapieverfahren zusammen eingesetzt werden. So ist es möglich in gleicher Sitzung Injektionen zu verabreichen, sofern kein Kortison injiziert wird. Weiterhin lassen sich sehr gut Akupunkturbehandlungen mit der NSM-Stimulation kombinieren. Man beobachtet regelmäßig einen beschleunigten Heilungsverlauf und der langfristige Therapieerfolg kann weiter verbessert werden. Nach erreichter Schmerzfreiheit dienen Krankengymnastik und physikalische Therapie der muskulären Stärkung und der Wiederherstellung vollständiger Gelenkfunktionen und normaler Bewegungsabläufe.
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KAPITEL 2
Fallbeispiele - Patientenschilderungen
Viele Erkrankungen - chronische, akute, seltene und häufige - sprechen erstaunlich gut auf die NSM-Neurostimulation an. Der Schwerpunkt liegt im Bereich des Bewegungsapparates und der Nervenerkrankungen. Immer wieder werden neue, überraschende Therapiemöglichkeiten entdeckt.
ABSCHNITT 1
Nackenschmerzen mit Ausstrahlung in den Arm
Männlicher Patient, 72 Jahre. Seit 4 Monaten
starke Schmerzen im Bereich der
Halswirbelsäule links, tags und nachts
ausstrahlend in den Oberarm und Unterarm
bis zum linken Daumen. Bisherige Therapie
mit Analgetika, Salben, Injektionen ohne
Besserung. Im Bereich der Nackenmuskulatur
finden sich muskuläre Verhärtungen und
umschriebene druckschmerzhafte Punkte. Die
Beweglichkeit des Nackens ist endgradig
eingeschränkt. Therapie mit der NSM-
Neurostimulation. Setzen feiner Sonden im
Nackenbereich links neben dem sechsten und
siebten Wirbelkörper in die druckschmerzhafte
Muskulatur. Stimulation über 30 Minuten.
Erste deutliche Schmerzlinderung 90 Minuten
nach der Therapie. Zweite Behandlung nach 4
Tagen. Sofort nach der Behandlung ist der
Patient anhaltend bis zur
Kontrolluntersuchung nach 6 Monaten
beschwerdefrei.
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ABSCHNITT 2
Kreuzschmerz bei Wirbelkanalstenose
Weiblicher Patient, 78 Jahre. Über 1,5 Jahre
trotz konventioneller fachorthopädischer
Therapie chronischer Kreuzschmerz rechts
mehr als links, verstärkt durch längeres
Sitzen. Im Kernspintomogramm erhebliche
Einengung des Spinalkanals. 15
Akupunkturbehandlungen mit mäßiger
Besserung. Lokalanästhesie neben dem vierten
und fünften Wirbelkörper und setzen der
Stimulationssonden in den
druckempfindlichen Bereich, vorschieben bis
zum Knochenkontakt zu den kleinen
Wirbelgelenken, 4 Nadeln werden daran
vorbei bis in die Nähe der Nervenaustritte
vorgeschoben. NSM Stimulation stark. Ab der
ersten Behandlung 20% (Visuelle Analog
Skala, VAS) Besserung des Kreuzschmerzes,
nach der zweiten Behandlung ca. 60% (VAS)
Besserung, nach der dritten Behandlung ist
der Beinschmerz komplett verschwunden,
noch ca. 10% (VAS) Kreuzschmerz. Zur
Stabilisierung erfolgten zusätzlich 4
konventionelle Akupunkturbehandlungen.
Anschließend Krankengymnastik und
physikalische Therapie zur Mobilisierung der
und Stabilisierung der Rückenmuskulatur.
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ABSCHNITT 3
Chronischer Kreuzschmerz nach Bandscheibenoperation
72 jähriger Patient, seit Jahren immer wieder
Kreuzschmerzen. Vor 9 Monaten nach
schwerem Heben plötzliche Schmerzzunahme
mit Ausstrahlung in das rechte Bein. Trotz
Schmerzmittel, Computertomographisch
gesteuerten Kortisoninjektionen und
Krankengymnastik keine anhaltende
Besserung. Im Kernspin Darstellung eines 1,5
cm großen Bandscheibenvorfalls, der operativ
entfernt wird. Danach drei Wochen
schmerzfrei bis zu einer erneuten
Schmerzattacke. Der Schmerz ist unerträglich,
deshalb nach erneutem Kernspin zweite
Bandscheibenoperation. Hiernach Besserung
nur über 2 Wochen. Der Patient kann jetzt
kaum Laufen oder Sitzen, nur im Liegen sind
die Schmerzen einigermaßen erträglich.
Durchführung der NSM Stimulation über der
OP Narbe und dem Kreuzdarmbeingelenk.
Einen Tag später 50%ige Schmerzreduktion.
Der Dauerschmerz ist verschwunden, jedoch
bleiben weiterhin Schmerzattacken. Zweite
Behandlung in gleicher Weise, weitere
Besserung. Dritte Behandlung unter
Einbeziehung des Beinschmerzes. Dieser bildet
sich 2 Tage nach der NSM-Stimulation um
80% zurück. Der Patient braucht keine
Schmerzmittel mehr. Entlassung aus der
Therapie mit der Empfehlung wieder
Krankengymnastik und leichten Sport
aufzunehmen. Kontrollvorstellungen und ggfs.
weitere Behandlungen in vierwöchigem
Abstand geplant. Anmerkung: Ungewöhnlich
schnelle Besserung nach zweimaliger
Bandscheiben Operation.
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ABSCHNITT 4
Kopfschmerz - Occipitalis Neuralgie
Patientin, 60 Jahre. Nach Skisturz vor vier
Wochen zunehmend Kopfschmerzen im
Hinterkopf rechts. Injektionen, 3
Akupunkturbehandlungen und nichtsteriodale
Schmerzmittel (Diclofenac, Ibuprofen) sind
wirkungslos, zuletzt seit zwei Wochen
Einnahme opiathaltige Schmerzmittel.
Stärkster Leidensdruck. Gesamter
Hinterkopfbereich rechts mit Ausstrahlung ins
rechte Ohr maximal berührungsempfindlich.
Setzen von acht sehr feinen Nadelsonden im
schmerzhaften und druckempfindlichen
Bereich des Hinterhauptes sowie nahe des
ersten und zweiten Halswirbelkörpers rechts,
schwache Stimulationsintensität über 30
Minuten. Erste Besserung 60 Minuten nach
Therapie. 3 Stunden später vollständig
schmerzfrei. Seitdem ohne weitere Therapie
bis heute beschwerdefrei. Anmerkung:
Occipitalis Neuralgien (wie bei dieser
Patientin) können generell nach akuten
Traumen entstehen. Bei dieser Patientin waren
die Schmerzen ungewöhnlich stark. Eine
Chronifizierung (wie sonst häufig bei
Occipitalis Neuralgien) konnte verhindert
werden.
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ABSCHNITT 5
Spannungskopfschmerz und Migräne
Patient, 48 Jahre. Seit 15 Jahren
Kopfschmerzen, mit einer Häufigkeit von 2-8
Tage / Monat. Klopfender, pulsierender
Schmerz einseitig meist rechts, oft begleitet
von Übelkeit. Bisherige Therapie mit
konventionellen Kopfschmerzmitteln.
Während eines akuten Migräneanfalls erste
Behandlung mit der NSM Stimulation über 45
Minuten. Beginnende Besserung nach Ende
der Therapie, kein Kopfschmerz mehr 90
Minuten nach Therapieende. Viermalige
Wiederholung der gleichen Therapie jeweils
nur bei akuten Anfällen. Innerhalb von 4
Behandlungen Reduktion der
Kopfschmerzhäufigkeit auf ca. 4 / Jahr bei
gleichzeitiger Reduktion der Schmerzen auf
30% des Ausgangswertes. Anhaltender
Therapieerfolg über 6 Jahre.
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ABSCHNITT 6
Ellbogenschmerz - Golfersarm
Patient, 45 Jahre. Ellbogenschmerz medial
punktuell. Bisherige Therapie 9
Kortisoninjektionen, viermal Stoßwelle,
Physiotherapie, 10 Akupunkturbehandlungen.
Nach lokaler Betäubung NSM-
Neurostimulation über 30 Minuten. Starke
Stimulationsintensität. Der Patient spürt
keinen Behandlungsschmerz. Erste Besserung
12 Stunden nach Ende der Stimulation, danach
ab dem zweiten Tag beschwerdefrei. Es treten
auch in der Folgezeit keinerlei Beschwerden
mehr auf. Nachbeobachtung 4 Monate.
Anmerkung: Überraschende Wirksamkeit der
NSM- Neurostimulation nach nur einer
einzigen Behandlung bei einem
Krankheitsbild, welches sich normalerweise
über mehrere Jahre erstreckt und
konventionelle Therapieversuche frustran
sind.
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ABSCHNITT 7
Ellbogenschmerz - Tennisarm
Patientin, 52 Jahre. Ellbogenschmerz seitlich
seit 3 Monaten beginnend nach Gartenarbeit.
Händedruck, Hausarbeit und sportliche
Tätigkeiten mit dem Arm sehr schmerzhaft.
Bisher eine Kortisoninjektion mit Besserung
über 3 Wochen, danach Krankengymnastik,
Analgetika. Wegen ausbleibender Besserung
wurde eine Operation empfohlen.
Entscheidung zur NMS- Neurostimulation. 30
Minuten Stimulation der Sonden, Patienten
spürt keinen Behandlungsschmerz. Sofort nach
der Behandlung keine Besserung. Ab nächstem
Tag für eine Woche vollständig schmerzfrei,
dann 30% Restbeschwerden. Erneute NSM
Behandlung, danach weitere Besserung, Nach
dritter und letzter NSM Behandlung anhaltend
beschwerdefrei. Kontrolluntersuchung nach
1,5 Jahren.
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ABSCHNITT 8
Schulterschmerz mit Sehnenentzündungen
20 jähriger Schwimmer, seit zwei Jahren
durch falsche Technik massive Beschwerden in
der linke Schulter mit Sehnenentzündug der
Biceps- und Supraspinatussehne, Erguss in der
Schulterkapsel, Schleimbeutelschwellung und
endgradige Bewegungseinschränkung. Über
zwei Jahre intensive Krankengymnastik,
Stoßwelle, Injektionen mit aktiviertem
Thrombozytenkonzentrat, Akupunktur.
Dadurch Schmerzen rückläufig, aber Training
nicht mehr möglich.
Zweimalige NSM Stimulation. Danach bis zur
Kontrolluntersuchung nach 3 Monaten
schmerzfrei, Studiotraining und
Schwimmsport wieder möglich.
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ABSCHNITT 9
Schulterschmerz, Supraspinatustendinitis
Patientin, 48 Jahre. Nach Überlastung der
rechten Schulter bei einem Umzug seit 3 Tagen
massiver, zunehmender Schulterschmerz
rechts. Röntgen – Kalkdepots im Schleimbeutel
unterhalb des Schulterdaches. Maximaler
Druckschmerz, leichte Rötung über dem
Oberarmkopf, Schulterbeweglichkeit
aufgehoben, maximaler, klopfender
Nachtschmerz in der rechten Schulter. NSM
Stimulation, mittlere Intensität, Stimulation
über 30 Minuten. Beginnende Besserung ca. 2
Stunden nach Therapieende. Nachts ist die
Schulter jetzt schmerzfrei. Beweglichkeit des
Schultergelenks um ca. 50% gebessert. 2 Tage
später erneutes Schmerzrezidiv in der Nacht.
Es erfolgt eine zweite NSM-Stimulation. Erste
Schmerzlinderung direkt nach der Therapie,
schmerzfrei am nächsten Tag. Nach einer
Woche komplett freie Schulterbeweglichkeit.
Die Patientin ist auch 3 Monate nach
Therapieende vollständig beschwerdefrei.
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ABSCHNITT 10
Akuter Muskelfaserriss rechter Oberschenkel
41 jähriger Patient. Beim Fußball plötzlicher
Schmerz im rechten Oberschenkel.
Anhaltender Belastungsschmerz und bläuliche
Verfärbung über 3 Tage. Im Ultraschall
aufgelockerte unregelmäßige Faserstruktur
des Oberschenkelmuskels. Drei
Akupunkturbehandlungen, Injektionen,
Schmerzmittel. Weiterhin lokalisierter
Druckschmerz und Belastungsschmerz rechter
Oberschenkel. NSM- Stimulation lokal über 25
Minuten, mittlere Intensität. 90 Minuten
danach deutliche Schmerzreduktion. Am
nächsten Tag Belastung des Beines möglich bei
80% Schmerzminderung. Nach 4 Tagen ohne
weitere Therapie beschwerdefrei. Patient spielt
wieder Fußball.
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ABSCHNITT 11
Schmerzen im Kniegelenk bei Arthrose
Patientin, 73 Jahre. Seit Jahren bekannte,
schwere Knieglenksarthrose (Gonarthrose)
bds.. Seit 4 Monaten vermehrt Schmerzen im
medialen Kniegelenkkapselbereich links nach
Belastung sowie nachts. Nach 6 Akupunkturen
Konzentration des Schmerzpunktes am Ansatz
des inneren Knieseitenbandes. Exakt dort
NSM-Stimulatino über 35 Minuten. Ab dem
zweiten Tag nach der Behandlung ca. 50%
Besserung. Wiederholung der Therapie nach
einer Woche. Zwei Tage später schmerzfrei.
Nachbeobachtung des Therapieerfolges über 5
Monate. Hinweis: Viele Patienten mit
fortgeschrittenem Kniegelenksverschleiß
haben eine eingeschränkte
Gelenkbeweglichkeit aber wenig Schmerzen.
Die Schmerzen entstehen durch entzündliche
Beteiligung der Gelenkkapsel und der
Kniegelenksbänder. So auch bei dieser
Patientin. Und dies lässt sich mit der NSM-
Stimulation zuverlässig und effektiv
behandeln.
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ABSCHNITT 12
Kniescheibenschmerz
Männlicher Patient, 34 Jahre, Sei 2 Jahren
Schmerzen beim Treppensteigen und längerem
Gehen, ausgelöst durch forciertes
Bodybuilding. Mehrere Kortisoninjektionen,
Nahrungsergänzungsmittel,
Krankengymnastik und physikalische
Therapie ohne Erfolg. Unter Lokalanästhesie
NSM-Stimulation. 2 Stunden nach der
Behandlung schmerzfreies Treppensteigen
möglich, wobei die Schmerzlinderung über 4
Tage anhält, dann erneute Therapie mit
gleichem Verlauf. Wiedervorstellung nach 2
Wochen, der Patient berichtet über eine ca.
40% anhaltende Besserung. Es erfolgt erneut
die gleiche Therapie. Wiedervorstellung nach 4
Wochen, jetzt insgesamt 70% Besserung,
erneut gleiche Therapie, Wiedervorstellung
nach 6 Wochen, der Patient ist beschwerdefrei
trotz intensivem Bodybuilding-Training.
Nachbeobachtung des Therapieergebnisses
über 7 Monate.
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ABSCHNITT 13
Verstauchung des Sprunggelenkes
Männlicher Patient, 43 Jahre. Beim Fußball
mit dem rechten Fuß umgeknickt. Schwellung
und Druckschmerz an typischer Stelle des
Außenknöchels, dort auch livide Verfärbung
durch Bluterguss. Der Fuß kann nicht bewegt
werden, Schonhinken mit Gehstütze. NSM-
Stimulation über 30 Minuten. 60 Minuten
nach Therapieende deutliche Besserung.
Weitere Besserung am nächsten Tag. Danach
wieder Fußballspiel möglich, trotz noch
vorhandener lokaler Schwellung. Vollständige
sportiche Belastbarkeit nach zwei Wochen.
Anmerkung: in der Regel braucht eine
Sprunggelenksdistorsion 3-6 Wochen bis zur
Abheilung, interessant ist hier die
Beschleunigung des Heilungsvorganges bei
einer akuten Sportverletzung.
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ABSCHNITT 14
Fußschmerz, Morton-Neuralgie
Patientin, 61 Jahre. Seit einem Jahr stärkste
Schmerzen an der 4. Zehe li. Schmerzfreies
Gehen nicht möglich. Im Kernspintomogramm
nachgewiesene Auftreibung des
Zwischenzehennerven. Diagnose Morton-
Neuralgie. Wir setzen feine Sonden an die
Zehe, schwache Stimulationsintensität über 30
Minuten. Zwei Behandlungen im zeitlichen
Abstand von sieben Tagen. Ca. 70% ige
Besserung der Schmerzen einen Tag nach der
ersten Behandlung, vollständig schmerzfrei
nach der zweiten Behandlung.
Nachbeobachtung des Therapieergebnisses
über 1,5 Jahre. Anmerkung: Bei der Morton-
Neuralgie sind bisher bekannte konventionelle
konservative und operative Therapieverfahren
meist völlig unbefriedigend, die Patienten
haben jahrelang einen sehr hohen
Leidensdruck.
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