Nummer 27 | Oktober 2017 PfarreiblaT T · «Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher wird mir...

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Nummer 27 | Oktober 2017 Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione GRAUBÜNDEN PFARREIBLATT

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Nummer 27 | Oktober 2017

Fegl parochial grischun | Bollettino parrocchiale grigione

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2 Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2017

Editorial

Liebe Leserin

Lieber Leser

Nein, es ist kein schönes Bild, das Sie auf der Titelseite dieser Ausgabe sehen. Unser Herz schmerzt, wenn wir das Ausmass der Zerstörung realisieren, wenn wir an die Men-schen denken, die von einer Minute auf die andere alles zurücklassen mussten und heu-te vor einer ungewissen Zukunft stehen. Die Hilflosigkeit, mit der wir solchen Naturkatas-trophen gegenüberstehen macht sprachlos – und vielleicht auch ein bisschen zornig. So gar nicht will es in das Bild passen, das wir von uns und unserer Zivilisation haben. In Si-tuationen wie dieser ist es besonders wichtig, dass die betroffenen Menschen Solidarität er-fahren! Solidarität auf der spirituellen und auf der materiellen Ebene – Solidarität im Gebet, Solidarität durch unser Hinschauen und Zu-hören und Solidarität in Form unkomplizier-ter materieller Hilfe. Auf Seite 4 finden Sie das Spendenkonto und einige Dankesworte von Anna Giacometti, der Bürgermeisterin der Bregaglia. Mit Nachdruck lege ich Ihnen eine Spende für die leidgeprüften Menschen in der Bregaglia ans Herz!Ein wunderschönes Gebet gibt uns Don An-tonio, römisch-katholischer Pfarrer der Brega-glia mit auf den Weg (S. 3). In dieser Ausgabe teil er mit uns seine Gedanken und seinen unerschütterlichen Glauben. Sie lesen den Text im italienischen Original und in deutscher Übersetzung auf den Seiten 2 bis 4.Über die Dankbarkeit, die weitaus mehr als ein religiöses Gefühl ist, lesen Sie auf den Seiten 5 und 6. Dankbarkeit ist nicht nur ein wichtiger Stabilisator einer jeden Gesellschaft, sondern auch die «Mutter» der Solidarität – einer Solidarität, die wir gerade in diesen Ta-gen mit Blick in die Bregaglia unter Beweis stellen können.Wir dürfen stolz auf unsere Religion sein, in der Solidarität und Dankbarkeit einen wichti-gen Stellenwert einnehmen.

Mit herzlichen Grüssen

Wally Bäbi-RainalterPräsidentin der Redaktionskommission

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Naturkatastrophen wie diejenige im Bergell hinterlassen ein Gefühl der Machtlosigkeit und Verzweiflung. Der Abbruch von drei Millionen Kubikmeter Gestein am 23. August führte zu ei-nem ersten Murgang, zwei Tage später kam es zu einem weite-ren Felsabbruch und erneuter Murenbewegung. In der Nacht vom 31. August auf den 1. September erreichte eine weitere grosse Mure die Bergeller Talsohle bei Bondo, füllte das in den vorhergehenden Tagen teilweise entleerte Auffangbecken, passierte die neue Kantonsstrasse und füllte das Bachbett der Maira auf. In die Sprachlosigkeit, die eine solche Zerstörung in uns auslöst, spricht Don Antonio, römisch-katholischer Pfar-rer der Bregaglia, mit einem Text, den er für das Pfarreiblatt verfasst hat.

«Levo gli occhi verso i monti: da dove verrà l’aiuto? Il mio aiuto viene dal Signore, che ha fatto cielo e terra!»

(Sal. 121,1–2)

«Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen: Woher wird mir Hilfe kommen?Meine Hilfe kommt vom Herrn, der Himmel und Erde gemacht hat!»

(Ps 121,1–2)

Il primo di settembre è stata la giornata di incontri e di preghiera per il creato. Mentre la popolazione della Val Bregaglia svizzera viveva i suoi giorni sotto la continua minaccia di colate dal Pizzo Cengalo.Questo ci ricorda che la Terra sta soffrendo e cambia il suo comportamento.Di eventi inattesi e incomprensibili nella nostra vita ne accadono continua-mente. E in questi momenti difficili da comprendere e da accettare, spesso l’uomo si chiede: perché Dio permette tutto ciò? Oppure, perché Dio mi ha fatto questo? Il cristiano, colui che segue Cristo, non si ferma e non si fa queste domande, ma si chiede: «Signore, cosa vuoi comunicare alla mia esistenza attraverso questo evento straordinario e doloroso che sto vivendo?» In ogni istante della vita siamo del Signore.Allora viene spontaneo pregare il Dio della Vita per i vivi e per i morti. Quindi la mia appartenenza a Cristo mi consegna un riferimento sicuro per la mia vita ed è una grazia grande che mi permette di conoscere un Dio che è Padre ricco di misericordia. Di potermi relazionare a Lui come figlio e di sentirmi amato anche e soprattutto nei momenti di prova e di solitudine.Riconosco allora in Dio Padre, come amava chiamarlo e invocarlo San Luigi Guanella, il Signore e il Salvatore della mia vita e della mia storia.Lo Spirito Santo ispiri le mie preghiere e possano giungere dinanzi al Padre ed essere esaudite, secondo la sua volontà.Lo stesso Santo nelle vicinanze della frana che ha portato morte e distruzio-ne, nel 1903 ha fatto costruire una chiesetta dedicata a Maria Immacolata.Anche a Lei innalzo – innalziamo la nostra preghiera:

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Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden 3

Chiesa di Promontogno – Kirche von Promontogno.

Der 1. September war der erste Tag der ökume-nischen Initiative «Schöpfungszeit», der Zeit der Begegnung und des Gebets für die Schöpfung. Es waren auch die Tage, in denen die Bevölke-rung der Bregaglia unter der ständigen Bedrohung durch Felsstürze vom Pizzo Cengalo lebte. Die Geschehnisse erinnern uns daran, dass die Erde leidet und ihr Verhalten ändert. Unerwar-tete und unverständliche Ereignisse geschehen immer wieder in unserem Leben. Die Menschen, die in diesen schwierigen Zeiten das Geschehene zu akzeptieren und zu verstehen suchen, fragen oft: «Warum lässt Gott das alles zu?» oder «War-um hat Gott mir das angetan?» Der Christ oder die Christin, die in der Nachfolge Christi stehen, halten sich nicht mit diesen Fagen auf, sondern rufen: «Herr, was willst du mir durch dieses aus-sergewöhnliche und schmerzliche Ereignis, das ich erleide, mitteilen?» Denn wir stehen in jedem Augenblick des Lebens vor dem Herrn.Das Gebet zum Gott des Lebens für die Leben-den und für die Toten kommt spontan über die Lippen. Tatsächlich verleiht mir die Zugehörigkeit zu Christus einen sicheren Bezugspunkt in mei-nem Leben. Sie ist eine grosse Gnade, die es mir erlaubt, Gott zu erkennen, den Vater, reich an Er-barmen. Die Christuszugehörigkeit erlaubt es mir, sich ihm als Kind anzuvertrauen, mich geliebt zu wissen, auch und gerade in den Zeiten der Prü-fung und Einsamkeit.Ich erkenne also in Gottvater den Herrn und den Retter meines Lebens und meiner Geschichte, genauso wie Luigi Guanella Gottvater anzurufen liebte. Der Heilige Geist möge meine Gebete be-seelen und die Gebete mögen vor den Vater kom-men und erhört werden, so wie es seinem Willen entspricht.

«O Maria … Beata Vergine e ImmacolataPatrona della comunità di Sotto Porta Bregaglia …Dall’alto del colle di Promontogno ove si ergela chiesetta a te dedicata … veglia su tutti i tuoi figli e figlie … Sostieni tutta la popolazionedi Bondo – Spino – Sotto Ponte – Promontogno.Con la tua tenerezza di Madre dona a tutti sosteg-no, consolazione e speranza.»

Ci dici di non essere impazienti quando non com-prendiamo tutto. Ma animati di speranza, noi oggi invochiamo la tua materna protezione per noi, per le nostre famiglie, per i nostri paesi, per il mondo intero.

Sei tu la mia speranzaCon Te, Gesù,

splendore di luce, dono eccezionale del Padre,

la fede rivive,torna la speranza,

rinasce la vita.Tu guardami,

risplendi nel mio cuore,ascolta la mia voce.

Con Te, sono nella luce,la mia vita rifiorisce:Ti ringrazio e canto.

Ora i miei occhi Ti vedono,il mio cuore Ti ama:

sono proprio contento!Mi sento davvero Tuo figlio!

Il mio cuore è ardente:sei Tu la mia speranza!

Du bist meine HoffnungMit Dir, Jesus,

Glanz des Lichts,ausserordentliches Geschenk des Vaters,

lebt der Glaube neu auf,kehrt die Hoffnung zurück,

erwacht das Leben neu.Beschütze Du mich,

erfülle mein Herz mit Licht,höre meine Stimme.

Mit Dir, bin ich im Licht,mein Leben blüht auf:

Dir danke ich, Dir zu Ehren singe ich.Jetzt sehen Dich meine Augen,

jetzt liebt Dich mein Herz:Ich bin so glücklich!

Ich fühle mich wirklich als Dein Kind!Mein Herz steht in Flammen:

Du bist meine Hoffnung!

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4 Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2017

Der heilige Guanella hat in der Nähe des Bergstur-zes, der zu Tod und Zerstörung geführt hat, 1903 eine kleine Kirche errichten lassen, die der Heili-gen Jungfrau geweiht ist. Auch an sie wollen wir uns wenden – beten wir zu ihr:

«O Maria ... heilige Muttergottes. Schirmherrin der Gemeinschaft Sotto Porta Bregaglia ... Von der Höhe des Promontogno, wo sich das kleine Kirchlein erhebt, das Dir geweiht ist ... mögest Du über alle Deine Söhne und Töchter wachen ... Erhalte die ganzen Bevölkerung von Bondo – Spi-no – Sotto Ponte – Promontogno. Verleih allen

mit der Zärtlichkeit einer Mutter Unterstützung, Trost und Hoffnung.Du sagst uns, wie sollen nicht ungeduldig sein, wenn wir nicht alles verstehen. Doch von Hoff-nung beseelt, erflehen wir heute Deinen mütterli-chen Schutz für uns, unsere Familien, unsere Ge-gend und die ganze Welt.» (Übersetzung: scn/mm)

Luigi Guanella (1842–1915) war Priester und gründete die Schwes-ternkongregation Figlie di Santa Maria della Provvidenza (FSMP) und die Ordensgemeinschaft «Servi della Carità». 1913 gründete Papst Pius X. auf Guanellas Anregung die Gebetsgemeinschaft «Bruder-schaft vom Tod des hl. Joseph». Luigi Guanella wurde 1964 seligge-sprochen. 2011 erfolgte die Heiligsprechung.

DONaZiONi Per fraNa CeNgalO Spenden für die Opfer des Bergsturzes am Cengalo

Banca: Banca Cantonale Grigione Titolare del conto: Comune di Bregaglia Casella postale 36 7606 Promontogno Numero del conto corrente: 10 057.718.112 IBAN: CH33 0077 4010 0577 1811 2 BIC (SWIFT): GRKBCH2270A

«Sono molto commossa da tutta la solidarietà e dal sostegno che ci viene dato in questo periodo difficile. A nome della popolazione del Comune di Bregaglia ed in particolare della gente di Bondo, Soglio e Sottoponte ringrazio tutti per l’aiuto.»

Anna Giacometti, Sindaco della Bregaglia

«Ich bin tief bewegt von der Solidarität und der Unterstützung, die wir in dieser schweren Zeit empfangen dürfen. Im Namen der Bevölkerung der Bregaglia und besonders im Namen der Menschen in Bondo, Soglio und Sottoponte danke ich Ihnen allen für Ihre Hilfe.»

Anna Giacometti, Bürgermeisterin der Bregaglia

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Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden 5

Hilfe leisten, bereit sind, Opfer auf uns zu neh-men etc. Als Christen sind wir gebeten, noch ei-nen Schritt weiter zu gehen: Das Evangelium lehrt uns, den Fremden und sogar den Feinden gegen-über unser Herz nicht zu verschliessen.

Die Bedeutung unserer GeschichteDas Zusammengehörigkeitsgefühl, das die Mitglie-der einer Gemeinschaft erleben, beruht zum einen auf gemeinsamen Visionen und geteilten Werten, zum andern auf der gemeinsamen Geschichte. Vieles, was uns heute selbstverständlich erscheint, verdanken wir dem Einsatz unserer Vorfahren. So wurden in der Schweiz zum Beispiel Sklaverei und Folter abgeschafft. Die Meinungs- und Glau-bensfreiheit sind ebenso selbstverständlich wie der Zugang zu Bildung. Diese Errungenschaften verdanken wir unseren Vorfahren. Doch so wie eine Generation aufbauend und konstruktiv tätig ist, so macht sie auch Fehler und hinterlässt ungelöste Probleme. Diese Feh-ler dürfen nicht unter den Tisch gewischt oder schöngeredet werden. Doch wer das Augenmerk ausschliesslich auf die negativen Ereignisse rich-tet, riskiert, den lebendigen Bezug zu seiner Ge-meinschaft zu verlieren. Unbemerkt macht das «Wir-Gefühl» der Ablehnung Platz. Die eigene soziale Geschichte, die eigene Herkunft verblas-sen. Damit einher geht die Gefahr, dass Altruis-mus und Einsatzbereitschaft gegenüber der uns tragenden Gemeinschaft an Wert verlieren. Solche Entwicklungen wirken sich – ab einem gewissen Punkt – de struktiv auf Gemeinschaften aus, weil sie den sozialen Zusammenhalt zerstören, der für ein menschliches Miteinander unerlässlich ist. Gemeinsame Herkunft, geteilte Werte und eine tragende Geschichte wirken sich dagegen auf jede

Seit Jahrtausenden danken die Menschen Gott für all das, was das Leben garantiert. Im Herbst sind die Erntedankfeiern ein Ausdruck dieser dankba-ren Haltung. Sie sind Zeichen dafür, dass wir uns bewusst sind, nicht als selbstgenügsame Einzel-gänger in der Welt unterwegs zu sein, sondern in einem grösseren Ganzen zu stehen.Einerseits sind wir Gebende und andererseits im-mer auch Empfangende. Wir Menschen sind einge-bunden in einen dauernden Austausch von Gütern und Dienstleistungen – aber auch von Liebe und Anerkennung, Hilfsbereitschaft und Unterstützung. Auf der zwischenmenschlichen Ebene ist uns diese Vernetzung innerhalb der verschiedenen sozialen Strukturen heute etwas weniger bewusst als früher, da die Geldwirtschaft und die Sozialwerke unse-rer Staaten dem Individuum eine scheinbar grosse Autonomie geben. Jenseits dieser rein materiellen Ebene sind wir Menschen auch in den Austausch mit Gott eingebunden: Gott gewährt uns das Le-ben. Wir suchen ihn und verehren ihn in Gebet und Liturgie. Gebet ist daher wohl die ursprünglichste Form des Dankens.Die Erfahrung, nicht alles allein zu vermögen und das Bedürfnis, Dankbarkeit sichtbar auszudrücken, prägt einen Menschen – ja, macht ihn zum reifen Menschen. Ganz unabhängig davon, ob wir uns als religiös oder nicht-religiös verstehen: Wir sind in einen Kreislauf von Abhängigkeit, Dankbarkeit und Hilfsbereitschaft eingebunden. Eine Haltung der Dankbarkeit und das Bewusstsein, ohne Teil ei-nes grossen Ganzen nicht leben zu können, betrifft nicht nur das religiöse, sondern auch das säkulare, politische, wirtschaftliche und familiäre Leben.

Die GemeinschaftWenn Menschen innerhalb einer Gruppe ein «Wir-Gefühl» entwickeln und sich dort aufgeho-ben fühlen – sei es in der Familie, in der Pfarrei oder im Dorf – sprechen wir von einer Gemein-schaft. Jede Gemeinschaft formuliert mehr oder weniger ausdrücklich Verhaltensregeln und ethi-sche Richtlinien, die von ihren Mitgliedern geteilt werden. Die Mitglieder einer Gemeinschaft sind sich ihrer Zusammengehörigkeit bewusst und ste-hen im Idealfall füreinander ein. Dann steht das «Wir-Gefühl» über dem «Ich». Dieses Erfahrung der Zusammengehörigkeit ist unter anderem eine Voraussetzung dafür, dass wir andern selbstlos

geDaNkeN Zur DaNkbarkeiT

Regelmässig im Oktober beschäftigt uns das Thema Dankbarkeit – und zwar im Zusammenhang mit den Erntedankfeiern. Die menschliche Fähigkeit, dankbar zu sein, wirkt sich jedoch auf unsere gesamte Gesellschaft aus.

Alle ziehen an einem Strick: Mitglieder einer Gemeinschaft sind fähig, das «Wir» über das eigene «Ich» zu stellen.

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6 Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2017

Menschen brauchen ReligionSeit einigen Jahren geraten die Religionen wieder verstärkt in die Kritik. So sinnieren Religionskriti-ker und atheistische Freidenker darüber, ob eine Welt ohne Religion nicht friedlicher wäre. Ihre Begründung lautet: Hinter Krieg und Terror stehe stets eine Religion. Die Kritik am Terror teilen wir selbstverständlich. Doch wäre zu wünschen, dass die Kritiker besser unterscheiden. Es muss klar unterschieden werden zwischen den Religionen, ihrer Botschaft und ihrem Beitrag zum friedlichen Zusammenleben und dem Missbrauch der Reli-gionen durch Terroristen und Kriminelle, welche unter dem Deckmantel einer Religion ihre tödli-chen Interessen verfolgen. In unseren westeuropäischen Ländern hat das Zu-sammenspiel von christlichem Gedankengut und Aufklärung dazu geführt, dass wir relativ frei glau-ben und denken dürfen, dass wir sogar unbehel-ligt und unangefochten die Religionen kritisieren können. Es ist eine Errungenschaft des Rechts-staates, dass die Glaubens- und Gewissensfreiheit im Grundsatz gewährleistet ist. Diese Errungen-schaften sollen aber dazu genutzt werden, als eine Gesellschaft in Verschiedenheit zu leben. Ohne Rücksichtnahme und ohne Kompromisse geht das nie – und es geht noch weniger, wenn fundamentalistisch Kritik geübt wird, andere dis-qualifiziert werden oder ihre Existenz in Frage ge-stellt wird.Wenn wir uns am Erntedankfest im Gottesdienst versammeln, so können wir Gott dafür danken, dass wir leben dürfen und dieses Leben in Ge-meinschaft mit andern teilen können. Wir danken nicht zuletzt für unsere Nahrungsmittel, dank de-nen wir täglich die nötige Energie erhalten. Wir wollen aber auch für unsere vielfältigen Gemein-schaften und unsere demokratischen Verhältnisse danken, die uns ein anspruchsvolles Zusammen-leben in Freiheit ermöglichen. Dem Dank wol-len wir auch unser Bemühen anschliessen, alle «Früchte» unserer Vorfahren zum Wohle der Men-schen weiterhin zu gestalten. Sorgen wir dafür, dass unsere gesellschaftlichen und religiösen Wurzeln auch den nächsten Gene-rationen zur Verfügung stehen, sie nähren und ihr Wachstum ermöglichen. Rufen wir uns in Erinne-rung, dass wir Teil eines grossen Ganzen sind – im religiösen, im säkularen und politischen Leben. Denken wir daran, dass Gott uns an den Platz in unserer Gemeinschaft gestellt hat und wir zuerst ihm Rechenschaft geben werden. Und tragen wir weiterhin zu einem gelingenden Zusammenleben bei. Im Vertrauen auf Gottes Hilfe und dank unse-rem Einsatz für die andern werden wir weiterhin die Herausforderungen angehen – und wir wer-den auch in Zukunft dankbar sein für all das, was unser Leben in Gemeinschaft bestärkt. (scn/mm)

Gemeinschaft stabilisierend aus. Das Wissen um die Vergangenheit der eigenen Gemeinschaft ist wichtig, um Geschehnisse differenziert betrachten und einordnen zu können. Ohne Wissen um unse-re Vergangenheit schwindet die Orientierung und Fremdes wird zur Bedrohung. Die Folgen können Rückzug in Radikalismus, Fundamentalismus und Verhaltens-Atavismen sein. Keine Gemein-schaft – auch nicht die Demokratie – kann erhal-ten bleiben, wenn die gemeinsame Vergangenheit, die Basis, auf der die Gemeinschaft gewachsen ist, nicht mehr bekannt ist.

Dankbarkeit in Politik und ReligionDankbarkeit entspringt unter anderem der reifen Ein-sicht, dass wir Menschen Gebende und Nehmende sind. Sie öffnet uns die Augen, dass wir Früchte ge-niessen dürfen, die wir nicht gesät haben. Das gilt für die Politik ebenso wie für die Religion.Gerne prangern Kritiker des Christentums die Ver-fehlungen einzelner Kirchenvertreter, die Kreuzzü-ge oder die Hexenverfolgungen an. Diese Kritik ist in mancher Hinsicht berechtigt. Doch wird dabei gerne übersehen, dass Vertreter der genau gleichen Kirche nach der Zeit der Völkerwanderung das Ge-biet Europas aufgebaut haben. Das klassische Wis-sen wird auch heute noch in den kulturell bedeut-samen Klosterbibliotheken gehütet. Es waren auch unerschrockene Vertreter der Kirche, die sich gegen jegliche Form der Sklaverei stark gemacht haben. Mitglieder unserer Kirchen leisten seit Jahrtausen-den enorme soziale und kulturelle Arbeit. Selbst heute kann der säkulare Staat diese Leistung nicht allein erbringen. Sowohl Erfolge und grosse Auf-bauleistungen als auch Fehler und Versäumnisse machen unser christliches Erbe aus. Für jeden unvoreingenommenen Zeitgenossen ist klar: Die gemeinsame kulturelle Vergangenheit Europas und auch der Schweiz ist christlich. Wer sich als Mitglied und Teil einer christlichen Ge-meinschaft versteht und um seine Herkunft und Geschichte weiss, kann sich ohne Vorbehalte auch auf andere Religionen und fremde politische Modelle einlassen, kann Wert und Leistung ande-rer würdigen.

Sorgen wir dafür, dass unsere gesellschaft-

lichen und religiösen Wurzeln auch den

nächsten Generationen zur Verfügung

stehen und sie nähren.

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KATHOLISCHE KIRCHGEMEINDE CHUR

Honig-Aktion der KAB Chur

Honigverkauf am 7. und 8. Oktober nach den Gottesdiensten vor der Erlöserkirche, Heiligkreuzkirche und Kathedrale. In diesem Jahr unterstützen wir das Projekt der Brücke: Justicia Laboral (Strickerinnen verbessern ihre Arbeitssitua-tion).Rund 40 % der Frauen von Santo Tomàs arbeiten in der in-dustriellen Freihandelszone. Aus Kostengründen lagern einige Fabriken Arbeit an Heimarbeiterinnen aus. Die Heimarbeite-rinnen sind aber noch grösserer Ausbeutung und grösseren Gesundheitsrisiken ausgesetzt als die Fabrikarbeiterinnen. Das Projekt Justicia Laboral trägt Fakten über ihre prekäre Situation zusammen, um die staatlichen Behörden sowie die Öffentlichkeit über die desolaten Zustände aufzuklären. Gleichzeitig werden den Heimarbeiterinnen Kenntnisse über Arbeitsrechtsfragen vermittelt, damit sie sich organisieren und ihre Rechte einfordern können.

Gesamtstädtischer Ministrantenanlass vom 2. September 2017

Wir möchten uns ganz herzlich be-danken bei allen Ministranten/innen, Eltern, Seelsorgern, Katechetinnen, Helfer/innen für euer Interesse, eure Unterstützung und für das schöne Fest. Die Kinder haben viele gute Ideen für das Jahresprogramm auf-geschrieben, welche wir gerne im nächsten Jahr umsetzen möchten. Wir wünschen euch allen schöne Herbsttage und freuen uns auf ein Wiedersehen.

Herzliche Grüsse Daniela Gilgen, Jugendarbeiterin

Voranzeige

Kirchgemeindeversammlung

Die nächste Kirchgemeindeversammlung findet am Dienstag, 12. Dezember, um 19.30 Uhr im Kirch-gemeindehaus Titthof statt. Die detaillierte Einladung wird im Dezember-Pfarreiblatt publiziert.

Absolvent Pastoraljahr

Mein Name ist Peter-Klaus Vonlanthen (38). Ich bin in St. Antoni im Kanton Freiburg auf einem Bau-ernhof aufgewachsen und habe vier Geschwister. Nach meiner Berufslehre als Elektroniker absolvierte ich die Fachhochschule in der Telekommunikation. In dieser Zeit wuchs in mir der Wunsch, mich inniger mit dem Glauben an Jesus Christus auseinanderzu-setzen. Auf Einladung des

Dorfpfarrers durfte ich verschiedene schöne Wallfahrten und Ereignisse des Glaubens erleben und so meine Beziehung mit Christus durch wichtige Erfahrungen vertiefen, wie z. B. den regelmässigen Besuch der hl. Messe, Herz-Jesu-Freitage, Taizé-Ausflüge, nationale und internationale Weltjugendtage (zum Beispiel in Rom, Toronto, Köln und Madrid), Adoray und anderes. Diese Zeit hat mich sehr geprägt und gestärkt. Ich durfte zudem auch in meiner Pfarrei während mehrerer Jahre als Lektor und Kommunionhelfer mitwirken.

Viele wertvolle Erfahrungen durfte ich im Jahre 2008 auch auf meiner siebenmonatigen Reise nach Pakistan machen. In dieser Zeit durfte ich in verschiedenen Ländern und Kulturen dem gelebten Christentum begegnen. Im Anschluss an diese Reise entschloss ich mich, den Weg hin zum Priestertum zu wagen. Da ich einige Leute aus dem Bistum Chur kennen lernen durfte, die mich in dieser Entscheidung unterstützt ha-ben, entschloss ich mich, für das Bistum Chur zu studieren. Das Theologiestudium absolvierte ich in Chur und in Rom. In dieser Zeit des Studiums hat sich der Wunsch, Priester zu werden, gefestigt. Ich bin Gott dankbar, dass er mich berufen hat, für sein Reich zu wirken.

Am 7. Oktober werde ich in Näfels (GL) mit drei anderen Priesteramtskandidaten zum Diakon geweiht. Die Priesterwei-he findet am 26. Mai 2018 in der Kathedrale von Chur statt.

Ich bin allen dankbar, die mich auf meinem Glaubensweg un-terstützt haben. Ich schliesse euch alle in meinem Gebet ein.

Peter Vonlanthen

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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Oktober 2017

DOMPFARREIDompfarramtSt. Mariä HimmelfahrtHof 14, 7000 ChurTelefon 081 252 20 76Fax 081 252 20 71 [email protected] Bühler, DompfarrerSonja Ludwig, Religionspä[email protected]

Pfarreibüro: Tamara TaboasDienstag bis Freitag 8.00 bis 11.45 Uhr (ausgenommen Schulferien)

Kantengut, Rigahaus und Villa SaronaDompfarramt St. Mariä HimmelfahrtTelefon 081 252 20 76

Alterssiedlung BodmerBruno Frei, PfarrerTelefon 081 255 31 86

Priesterseminar St. LuziSekretariatTelefon 081 254 99 99

Gottesdienste

26. Sonntag im JahreskreisSonntagsopfer für Diözese Sumbe, AngolaSamstag, 30. September16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 1. Oktober07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)09.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

Passugg-Araschgen10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier17.30 Uhr Vesper

Montag, 2. OktoberHeilige Schutzengel06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Dienstag, 3. OktoberHl. Adalgott, Bischof von Chur09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)16.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Kantengut)

Mittwoch, 4. OktoberHl. Franz von Assisi, Ordensgründer06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Donnerstag, 5. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Aussetzung des Allerheiligsten

Freitag, 6. OktoberHerz-Jesu-Freitag06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)15.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Rigahaus)18.15 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Weihegebet vor dem Herz-Jesu-Altar

Samstag, 7. OktoberGedenktag Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

27. Sonntag im JahreskreisSonntagsopfer für Gesundheitszentrum in Mutumba (Burundi)Samstag, 7. Oktober16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 8. Oktober07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)08.45 Uhr Hl. Messe in der ausser-

ordentlichen Form10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Apéro17.30 Uhr Vesper

Nach den Gottesdiensten am Samstag, 7.10., und Sonntag, 8.10., führt die KAB Chur ihre jährliche Honig-Aktion durch.

Montag, 9. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Dienstag, 10. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)16.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Kantengut)

Mittwoch, 11. OktoberHl. Johannes XXIII., Papst06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Donnerstag, 12. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Aussetzung des Allerheiligsten

Freitag, 13. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Villa Sarona)18.15 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Samstag, 14. OktoberHl. Kallistus I., Papst, MärtyrerMarien-Samstag06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

28. Sonntag im JahreskreisSonntagsopfer für Kinderkatechese in Papua-NeuguineaSamstag, 14. Oktober16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 15. Oktober07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier17.30 Uhr Vesper

Montag, 16. OktoberHl. Gallus, Mönch, Einsiedler, Glaubensbote am Bodensee06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Dienstag, 17. OktoberHl. Ignatius von Antiochien, Bischof, Märtyrer09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Mittwoch, 18. OktoberHl. Lukas, Evangelist06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Donnerstag, 19. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Aussetzung des Allerheiligsten

Freitag, 20. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)15.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Rigahaus)

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Agenda im Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden

18.15 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Samstag, 21. OktoberHl. Ursula und Gefährtinnen, Märtyrinnen in KölnMarien-Samstag06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

29. Sonntag im JahreskreisSonntagsopfer für den Ausgleichsfonds der Weltkirche (Missio)Samstag, 21. Oktober16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 22. Oktober 07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 17.30 Uhr Vesper

Montag, 23. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Dienstag, 24. Oktober12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

St.-Fidelis-Gedächtnis18.00 Uhr Beichtgelegenheit18.30 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier und

Reliquiensegen (Krypta)

Mittwoch, 25. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Donnerstag, 26. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)08.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Aussetzung des Allerheiligsten

19.00 Uhr Taizé-Abendgebet

Freitag, 27. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)18.15 Uhr Rosenkranz19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Samstag, 28. OktoberHl. Simon und hl. Judas, Apostel06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)10.30 Uhr Bischofsmesse (Firmung)

30. Sonntag im JahreskreisSonntagsopfer für das Priesterseminar St. LuziSamstag, 28. Oktober16.00 –17.00 Uhr Beichtgelegenheit 18.00 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 29. Oktober07.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)10.00 Uhr Bischofsmesse mit

Schweizer Seminaristen17.30 Uhr Vesper

Montag, 30. Oktober06.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Marianische Frauen- und Müttergemeinschaft)

Dienstag, 31. OktoberHl. Wolfgang, Bischof von Regens-burg09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier12.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Domkapitel)

Gedächtnismessen

Sonntag, 1. Oktober, 9.30 Uhr(in Passugg-Araschgen)XXX. Josef MuffSonntag, 1. Oktober, 10 UhrXXX. Elvira Caluori-CollenbergJz Meinrad CaveltiSonntag, 8. Oktober, 10 UhrXXX. Hans FuchsDienstag, 10. Oktober, 9 UhrJz Pietro Saredi-Schaller und Sohn EmilioFreitag, 13. Oktober, 19 UhrJz Professor Gion DarmsSamstag, 14. Oktober, 18 UhrJz Gion Luregn Derungs-SpeschaSamstag, 21. Oktober, 18 UhrJz Guido und Tullia Crameri-VasellaSonntag, 22. Oktober, 10 UhrJz Käthi Zai-Hegner, Andrea Zai, Helen Zai und Willi und Fridi Zai-BrunnerSamstag, 28. Oktober, 18 UhrJz Ady und Dr. Martin Soliva-Schneider, für Domprobst Ludwig Soliva, für Corina Maria Soliva und Dr. Marcel SolivaSonntag, 29. Oktober, 10 UhrJz Florian und Heidi Casutt-Walker

Gebet und Besinnung

BeichtgelegenheitSamstags 16–17 Uhr in der Kathedrale (Sakrament der Versöhnung).

St.-Fidelis-GebetsabendDienstag, 24. Oktober, 18 Uhr Beicht-gelegenheit, 18.30 Uhr Rosenkranz, 19 Uhr hl. EucharistiefeierTaizé-AbendgebetDonnerstag, 26. Oktober, 19 Uhr – be-sinnliches Abendgebet mit Taizé-Gesän-gen in der Krypta.Gebetstreffen mit hl. MesseMontag, 30. Oktober, 19 Uhr hl. Messe mit Domherr Christoph Casetti (Mariani-sche Frauen- und Müttergemeinschaft)RosenkranzgebetJeden Donnerstag um 19.30 Uhr in der Lourdesgrotte (Lourdesverein Graubün-den). Jeden Freitag um 18.15 Uhr in der Kathedrale (Rosenkranzaltar).

Mitteilungen

Gesang und Musik

DomchorSonntag, 29. Oktober, 10 UhrBischofsmesseJ. G. Rheinberger: Messe A-DurBrahms: «Selig sind, die da Leid tragen»Orgel: Andreas Jetter

Fahrdienst zum GottesdienstWir holen Sie gerne ab und bringen Sie nach dem Gottesdienst wieder nach Hause. Für folgenden Gottesdienst bieten wir den Fahrdienst an:Sonntag, 8. Oktober, 10 UhrFahrer: Luciano SantosTelefon: 079 797 42 20Anmeldung: Sa, 7. Oktober, 11–12 Uhr

PriesterseminarGottesdiensteMittwoch, 4., 11., 18. und 25. Oktober, 20 UhrHl. Eucharistiefeier in der Krypta

JassnachmittageHerzliche Einladung zu den Jassnachmittagen

am Montag, 2. und 23. Oktober, von 14 bis 17 Uhr, im Pfarreisaal 1, Hof 14.

Lourdesverein GraubündenSonntag, 1. OktoberFest «Unserer Lieben Frau vom Rosenkranz»14.15 Uhr Rosenkranzandacht in der Grotte in Chur, ca. 15.30 Uhr General-versammlung.

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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Oktober 2017

ERLÖSERPFARREIPfarramt ErlöserTödistrasse 10, 7000 Chur P. Francis Venmenikattayil, PfarrerTelefon 081 284 21 56 Fax 081 284 28 [email protected]

PfarreibüroHildegard DuffDienstag bis Freitag8.00 bis 11.30 [email protected]

Seniorenzentrum Bener-ParkPfarramt Erlöser, Tödistrasse 10Telefon 081 284 21 56

Missione cattolica italiana Coira/Ems/LandquartDon Francesco MiglioratiTelefon 079 294 35 19

Missão Católica PortuguesaCAPELANIA LUSÓFONA GR/SGP. Francisco Mauricio De Boni CSCalandastrasse 12Telefon 079 330 06 44

Gottesdienste

26. Sonntag im JahreskreisKollekte für den Kindergarten Bela Vista in MosambikSamstag, 30. September16.30 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 1. Oktober08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

portugiesischer Sprache10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

italienischer Sprache19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Mittwoch, 4. OktoberFranz von Assisi 09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier (mit

Beteiligung des Frauenver-eins), anschl. Pfarreikaffee

Donnerstag, 5. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier16.15 Uhr Gottesdienst im Bener-Park

Herz-Jesu-Freitag, 6. Oktober19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, anschl.

Aussetzung des Allerheiligs-ten/eucharistischer Segen

27. Sonntag im JahreskreisKollekte für die Honig-Aktion der KABSamstag, 7. Oktober16.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Honigverkauf der KAB

19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier in tamilischer Sprache

Sonntag, 8. Oktober08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

portugiesischer Sprache10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-

schliessend Honigverkauf der KAB

11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in italienischer Sprache

19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier, an-schliessend Honigverkauf der KAB

Mittwoch, 11. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier (mit

Beteiligung des Frauenver-eins), anschl. Pfarreikaffee

Donnerstag, 12. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Freitag, 13. Oktober19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

(Marienmesse zu Ehren der Gottesmutter Fatima)

28. Sonntag im JahreskreisKollekte für Green Cross Schweiz – für eine unbelastete ZukunftSamstag, 14. Oktober16.30 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 15. Oktober08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

portugiesischer Sprache10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

italienischer Sprache19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Mittwoch, 18. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Donnerstag, 19. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Freitag, 20. Oktober19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

29. Sonntag im JahreskreisKollekte für den Ausgleichsfonds der Weltkirche (Missio)Samstag, 21. Oktober16.30 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 22. Oktober08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

portugiesischer Sprache

10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

italienischer Sprache19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

Mittwoch, 25. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier (mit

Beteiligung des Frauenver-eins), anschl. Pfarreikaffee

Donnerstag, 26. Oktober09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier16.15 Uhr Wortgottesdienst im

Bener-Park

Freitag, 27. Oktober19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

30. Sonntag im JahreskreisKollekte für das Priesterseminar St. LuziSamstag, 28. Oktober16.30 Uhr Hl. EucharistiefeierSonntag, 29. Oktober08.30 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

portugiesischer Sprache10.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier 11.15 Uhr Hl. Eucharistiefeier in

italienischer Sprache19.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

ZeitumstellungIn der Nacht von Samstag, 28., aufSonntag, 29. Oktober, findet der Wechsel von der Sommerzeit auf dieWinterzeit statt. Nicht vergessen dieUhren eine Stunde (von 3 auf 2 Uhr)zurückzustellen.

Dienstag, 31. Oktober09.15 Uhr «Treff» im Pfarreisaal für

Eltern mit ihren Kindern im vorschulpflichtigen Alter

Mittwoch, 1. NovemberAllerheiligen09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier mit

Totengedenken, anschlies-send Gräbersegnung auf dem Friedhof Daleu

Donnerstag, 2. NovemberAllerseelen09.00 Uhr Hl. Eucharistiefeier

BeichtgelegenheitSamstags 16 –16.20 Uhr(Sakrament der Versöhnung)

RosenkranzgebetJeden Freitag um 18.30 Uhr

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Agenda im Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden

Gedächtnismessen

Freitag, 6. Oktober, 19 UhrJz Veronica Cabiallavetta-CarischSamstag, 7. Oktober, 16.30 UhrJz Bernhard Zangerl-ArnetSonntag, 8. Oktober, 10 UhrJz Jitka Pavel-MachacSamstag, 14. Oktober, 16.30 UhrJz Josefine SchellenbergSonntag, 15. Oktober, 10 UhrXXX. Melanie Giger-Stäheli Jz Duri Capaul-CaduffG Helen Stieger-MirerSamstag, 21. Oktober, 16.30 UhrJz Theodora und Josef Derungs-

Derungs Mittwoch, 25. Oktober, 9 UhrJz Markus KuhnSamstag, 28. Oktober, 16.30 UhrJz Anna und Arnold Schmidt-Widrig,

Anton Widrig-SchmidSonntag, 29. Oktober, 10 UhrJz Karl Zemp-Elvedi

Mitteilungen

Firmung 2017Folgende Jugendlichen aus unserer Pfar-rei duften am Pfingstmontag, 5. Juni, das Sakrament der Firmung empfangen:

Albert Karthikan, Barbato Chiara Vanessa, Barbieri Ylenia, Bargähr Lorenzo, Bass Andri, Bertsche Jessica, Birchler Nina, Buchli Patrik Samuel, Canova Jannik, Carvalho Cerqueira Carlos Eduardo, Fernandes Carolina, Ferreira da Silva Telmo Miguel, Fiorita Gianluca, Frisch-knecht Samuel Kevin, Galhardo Frutuoso Pedro Miguel, Guilherme Melissa, Janutin

Nando, Jost Gianluca, Kreuzer Natalie, Paganini Valerio, Pfeifer Micha, Riger Lea, Salgado Fabio, Spescha Janis, Tuena Suela, Veltri Samuel, Vitali Alarico Orlando, Waldhart Sandro, Weiss Anna

Wir wünschen ihnen Gottes reichen Segen, und dass seine Kraft sie auf ihrem Lebensweg begleiten möge.

Firmung 2018 – InfoabendDas Sakrament der Firmung feiern wir am Pfingstmontag, 21. Mai 2018, um 10 Uhr. Die Jugendlichen der 3. Ober-stufe werden schriftlich zur Firmvorbe-reitung eingeladen. Sollten Sie keine ent-sprechende Einladung erhalten haben, melden Sie sich bitte beim Sekretariat der Erlöserpfarrei, Tel. 081 284 21 56. Der Infoabend zur Firmung findet am Montag, 15. November, um 19 Uhr, in der Erlöserkirche statt.

Ferien von Pater FrancisIn der Zeit vom 7. Oktober bis 9. No-vember weilt Pater Francis in Indien. Die Stellevertretung übernimmt Prof. Michael Durst von der Theologischen Hochschule Chur und Martin Rohrer, Regens des Priesterseminars Chur.

Honig-Aktion der KABNach den Gottesdiensten am Samstag, 7. Oktober, und Sonntag, 8. Oktober, verkaufen Mitglieder der KAB Chur Ho-nig. Der Erlös und die Kollekte kommen dem Projekt «Justicia Laboral (Stricke-rinnen verbessern ihre Arbeits situation)» des Sozialwerkes «Brücke – Le pont» zugute.

Essen für AlleinstehendeAm Donnerstag, 26. Oktober, um 12 Uhr im Titthof. An- sowie Abmeldungen bitte an das Sekretariat der Kirch gemeinde, Telefon 081 286 70 80.

Erstkommunion 2018Die Erstkommunionfeier findet im nächsten Jahr am Wochenende des Weissen Sonntags, 8. April 2018, statt. Eingeladen sind alle Kinder der 3. Klas-se der Schulhäuser Barblan, Daleu, Herold und Rheinau, welche in unserer Pfarrei wohnhaft sind.

Kollekten im 1. Halbjahr 2017Caritas Graubünden 749.75Caritas Schweiz 751.30Christen im Heiligen Land 1863.10Fastenopfer 3498.10Frauenselbsthilfegruppe in Bethlehem 1372.70Inländische Mission 900.80Kindergarten Bela Vista in Mosambik 3196.75Kinderkrebshilfe Schweiz 916.55Kirche in Not (Syrienhilfe) 1440.95Manila Vocal Ensemble 506.85Mary’s Meals 1043.45Mediensonntag der kath. Kirche 510.85Menschen in Not (Soforthilfe) 463.30Missionsarbeit in Kolumbien (Valentina Cortesi) 839.05Papstopfer/Peterspfennig 916.00Priesterseminar St. Luzi 582.95Seelsorger-Ausbildung, Dritter Weg, Bistum Chur 1120.35Solidaritätsfonds für Mutter und Kind 851.20Uniquedirect Kinderhilfswerk 905.10Verein Haus f. Mutter u. Kind 893.15Verein Neema – Waisenkinder in Tansania 761.55

Ökumenisches Projekt zum Suppentag:Sicherung von Land und Ressourcen für Kleinbauern in Brasilien 3191.60

Entwicklungshilfeopfer der Churer Pfarreien:Schwester Lorena Jenal 2041.30

KAB CHURHerbst-JassmeisterschaftFreitag, 27. Oktober, um 19.30 Uhr im TitthofAnmeldung bei Marco Tomaschett, Telefon 079 638 87 88 oder [email protected]

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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Oktober 2017

An der farbenfrohen Ausrichtung vor dem Altar erfreuen wir uns jedes Jahr aufs Neue: Die «Früchte der Erde und der menschlichen Arbeit», die Erzeugnis-se aus unserer vielfältigen Natur! Sie sind herzlich eingeladen, mit uns dieses Fest zu feiern.

a.n.

Gottesdienste

Samstag, 30. September18.30 Uhr FamiliengottesdienstSonntag, 1. Oktober10.30 Uhr Erntedank-Gottesdienst,

musikalisch begleitet durch den Post-Männerchor Chur; Aufnahme der neuen Ministrantinnen und Mi-nistranten, anschliessend Apéro im Pfarrsaal

Kollekte: Caritas Schweiz: Damit die Menschen in Bondo eine Zukunft haben

Dienstag, 3. Oktober18.30 Uhr Wortgottesdienst

Donnerstag, 5. Oktober09.00 Uhr Wortgottesdienst17.30 Uhr Rosenkranz

Herz-Jesu-Freitag, 6. Oktober18.30 Uhr Gottesdienst mit eucharisti-

schem Segen

Samstag, 7. Oktober15.00 Uhr Gottesdienst im Bürgerheim18.30 Uhr VorabendgottesdienstSonntag, 8. Oktober10.30 Uhr Eucharistiefeier, musika-

lisch begleitet durch eine Ländlerformation

Nach beiden Gottesdiensten Honig-verkauf der KAB, Erlös und Kollekte zugunsten des Projektes der Brücke: Justicia Laboral

Dienstag, 10. Oktober18.30 Uhr Eucharistiefeier

Donnerstag, 12. Oktober09.00 Uhr Eucharistiefeier17.30 Uhr Rosenkranz

Freitag, 13. Oktober16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren-

zentrum Cadonau

Samstag, 14. Oktober18.30 Uhr Vorabendgottesdienst mit

der Schola

HEILIGKREUZ-PFARREI

Pfarramt Heiligkreuz Masanserstrasse 161Telefon 081 353 23 22Fax 081 353 23 72 [email protected]

SeelsorgerP. Cyriac Nellikunnel, Pfarrer, DekanChristoph Brüning, [email protected]

PfarreibüroAgnes NadigDienstag und Freitag jeweils von 14 bis 18 Uhr

BürgerheimSeniorenzentrum CadonauAlters- und Pflegeheim Loëgarten Pfarramt HeiligkreuzTelefon 081 353 23 22

Jugendarbeitsstelle der KirchgemeindeDaniela GilgenAndreas Walch, Tittwiesenstrasse 8, Telefon 081 286 70 [email protected]

KantonsspitalSonntags10.30 Uhr Eucharistiefeier

Kreuzspital (Loëgarten)Samstags15.00 Uhr Eucharistiefeier

Hrvatska katolicka MisijaP. Ante MedicTelefon 081 353 16 86Svake u 17.00 (ab 29.10. 16.00 Uhr) sati:Nedjelje u Heiligkreuzkirche

Erntedankfest(Sonntag, 1. Oktober)Das kirchliche Erntedankfest gehört zu den ältesten religiösen Festen und geht auf vorchristliche Erntefeiern und Opfer-feste zurück, die nach dem glücklichen Einbringen der Ernte begangen wurden. Der christliche Brauch, einen besonde-ren Gottesdienst zu feiern, lässt sich bis ins dritte Jahrhundert zurückverfolgen. Denn solange der Mensch bei seiner

Nahrungsbeschaffung in den Naturkreis-lauf eingebunden und von diesem ab-hängig war, war die gelungene Ernte und damit die weitere Überlebenssicherung ein wichtiger Anlass für Dankesfeiern.In der Schweiz, wo der Ackerbau nur ein Teil der Landwirtschaft ausmacht, sind Erntedankfeste vor allem im Zuge der Nahrungsmittelversorgung während des Zweiten Weltkrieges aufgekommen; bedeutend älter sind Dankesfeiern zum Abschluss des Alp-sommers (Älplerchilbi).

Der Ursprung des Erntedankfestes liegt nicht in biblischen Ereignissen – es ist ein Fest, das die Natur durch den Jahreszeitenwandel bestimmt. So wird Gott an diesem Tag nicht nur für seine Vorsorge und Liebe dem Menschen ge-genüber gedankt (Eucharistie), sondern hauptsächlich für das Gedeihenlassen der geernteten Früchte. Darüber hinaus wird sich der Mensch seiner Aufgabe als Bewahrer der Schöpfung bewusst. Beim Erntedank-Gottesdienst wird der Altar mit Getreide, Gemüse und Obst aus Feld und Garten geschmückt. Mit Gebeten und Gesang danken wir Gott für die Ernte. Das Fest wird in den verschiede-nen Ländern und Religionen der Welt zwar auf unterschiedliche Weise gefeiert, eines ist jedoch überall gleich: Alle be-sinnen sich dankbar auf den Wert unse-rer Nahrung, auf die Notwendigkeit des «täglichen Brotes». In vielen Gemeinden gehörte es daher zur Tradition, alle gesammelten Gaben nach dem Fest an Bedürftige zu verteilen. Heute dagegen wird die kirchliche Erntedankfeier viel-fach mit Solidaritätsaktionen zugunsten hungernder Menschen verbunden. Noch immer aber werden die Kirchen mit den Gaben der Natur geschmückt.Auch wir feiern jedes Jahr das Ernte-dankfest, dieses Jahr am Sonntag, 1. Oktober. Mit viel Freude, Hingabe, und Engagement dekoriert unser Sakristan David Hartmann die Heilig-kreuzkirche wiederum sehr festlich.

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Agenda im Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden

Donnerstag, 2. NovemberAllerseelen18.30 Uhr Eucharistiefeier (Gottesdienst um 9 Uhr

fällt aus)

Gedächtnismessen

Sonntag, 1. Oktober, 10.30 UhrJoachim PoplutzIda Eicher-SieberSamstag, 7. Oktober, 18.30 UhrLuca StoisserSonntag, 8. Oktober, 10.30 UhrGuido Huonder-ScherrerPaulina Ida Fagetti-GächterSamstag, 14. Oktober, 18.30 UhrEsther Grünenfelder-TorgheleSonntag, 15. Oktober, 10.30 UhrLucia Lutz-DerungsJakob Caluori-BettoniPietro und Lisbeth Vasella-CaluoriSamstag, 28. Oktober, 10.30 UhrAugusto und Theresia Desiderio-Haas

Mitteilungen

Ministrantinnen und MinistrantenAm Erntedankfest – Sonntag, 1. Oktober – werden im Gottesdienst um 10.30 Uhr zehn Mädchen und zwei Buben feierlich in die Schar unserer Ministrantinnen und Ministranten aufgenommen. Während der Ferien und in der Zeit danach haben sie bereits erste Erfahrungen gesammelt und die «Feuertaufe» glänzend bestan-den. Wir heissen sie herzlich willkom-men und danken ihnen und ihren Eltern für die Bereitschaft zum Dienst in unserer Pfarrei.

DekanatskursVon Montag, 2., bis Freitag, 6. Oktober, findet der Fortbildungskurs der Dekanate Chur und Surselva statt, an dem auch unser Pfarrer P. Cyriac teilnimmt. Wir feiern deshalb in der Heiligkreuzkirche während dieser Woche am Dienstag, 3. Oktober um 18.30 Uhr und am Donnerstag, 5. Oktober um 9 Uhr, mit unserm Diakon Christoph Brüning Wort-gottesdienste.

«Treff» für Eltern und KinderVor und nach den Herbstferien, bietet sich wieder Gelegenheit, am «Treff» für Eltern und Kinder im Saal der Heilig-kreuzkirche teilzunehmen, und zwar je-

weils am Dienstag, 3. und 24. Oktober, ab 9.15 Uhr. Herzlich willkommen!Kontaktstelle: Silvia Keller, Domat/Ems, Tel. 081 633 36 71.

Mittagessen für AlleinstehendeEbenfalls eine herzliche Einladung geht an die Alleinstehenden zum Mittagessen im Titthof am Donnerstag, 26. Oktober um 12 Uhr. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Kirchgemeinde, Telefon 081 286 70 70, entgegen.

MinistrantenausflugAm Samstag, 28. Oktober, findet unser Ausflug in den Tierpark Goldau mit anschliessendem Besuch der Herz-Jesu- Kirche statt. Dazu sind auch alle ehe-maligen Ministrantinnen und Mini-stranten herzlich eingeladen.

Erstkommunion – Firmung 2018Alle Eltern, deren Kinder am Weissen Sonntag, 8. April 2018, in der Heilig-kreuzkirche das Fest der ersten heiligen Kommunion feiern, sind ganz herzlich zum Orientierungsabend am Dienstag, 24. Oktober, um 20 Uhr in den Pfarrei-saal eingeladen.Der Orientierungsabend für die Firmlinge und deren Eltern findet am Donnerstag, 26. Oktober, um 20 Uhr ebenfalls im Pfarreisaal statt. Das Fest der Firmung fei-ern wir am Pfingstmontag, 21. Mai 2018.Jugendliche, die gefirmt werden möch-ten und keine Einladung zum Orientie-rungsabend erhalten haben, melden sich bitte bei der kath. Kirchgemeinde im Titthof, Tittwiesenstr. 8, Telefon 081 286 70 80.

KrippenspielUnser Diakon Christoph Brüning freut sich auch dieses Jahr wieder, ein ein-drückliches Krippenspiel zu bearbeiten, mit Kindern einzuüben und schliesslich am Heiligen Abend in der Familienfeier um 17 Uhr aufzuführen. Damit das Spiel für alle ein schönes Erlebnis wird, laden wir Schüler, Schülerinnen, Instrumenta-listen und Instrumentalistinnen ab der 1. Klasse herzlich zur Mitwirkung ein. Die Proben finden jeweils am Freitagnachmit-tag von 17 bis 18 Uhr in unserm Pfar-reisaal statt, erstmals am 10. November. Anmeldeformulare sind bei den Relligi-onslehrpersonen erhältlich. Wir freuen uns auf viele Anmeldungen. Bitte Talon bis am 27. Oktober im Religionsunterricht oder im Pfarrhaus abgeben, anrufen unter 081 353 23 22 oder per Mail an [email protected].

Sonntag, 15. Oktober10.30 Uhr Eucharistiefeier, begleitet

durch unsere ScholaKollekte: Solidaritätsfonds der Priester der Schweizer Diözesen

Dienstag, 17. Oktober18.30 Uhr Eucharistiefeier

Donnerstag, 19. Oktober09.00 Uhr Eucharistiefeier17.30 Uhr Rosenkranz

Samstag, 21. Oktober18.30 Uhr VorabendgottesdienstSonntag, 22. Oktober10.30 Uhr EucharistiefeierKollekte: missio – Ausgleichsfonds der Weltkirche

Dienstag, 24. Oktober18.30 Uhr Eucharistiefeier

Donnerstag, 26. Oktober09.00 Uhr Eucharistiefeier17.30 Uhr Rosenkranz

Freitag, 27. Oktober16.00 Uhr Gottesdienst im Senioren-

zentrum Cadonau

Samstag, 28. Oktober15.00 Uhr Ökumenischer Gedenk-

gottesdienst für Verstorbene im Bürgerheim

18.30 Uhr VorabendgottesdienstSonntag, 29. Oktober10.30 Uhr Eucharistiefeier, begleitet

durch das Blockflöten-ensemble Cäcilia Weber, anschliessend Apéro im Pfarreisaal

Kollekte: Priesterseminar St. Luzi, Chur

Dienstag, 31. Oktober18.30 Uhr Eucharistiefeier

Mittwoch, 1. NovemberAllerheiligen16.30 Uhr Ökumenische Totengedenk-

feier in der Kapelle auf dem Friedhof Fürstenwald mit anschliessendem Gräber-besuch

18.30 Uhr Eucharistiefeier mit be-sonderem Gedenken an die Verstorbenen unserer Pfarrei, die seit Allerheiligen 2016 heimgerufen wurden. Musikalische Gestaltung durch den Singkreis Heilig-kreuz mit der «Missa pro Patria» von J. B. Hilber.

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Pfarreiblatt Graubünden | Agenda im Oktober 2017

Mitteilungen aus den drei Pfarreien

Taufen Im Sakrament der heiligen Taufe wurde wiedergeboren aus dem Wasser und dem Heiligen Geist zu einem neuen, unvergänglichen Leben in Christus: Constantin Andrin Leon Peter, Sohn von Roland und Madlaina Peter-SchmidAlonso Fernández-Ruiz, Sohn von Enrique und Andrea Fernández-Ruiz MontigelMafalda Oliveira Carvalho, Tochter von Manuel José Rodrigues Carvalho und Alice Marques OliveiraFlurina Anna Dürst, Tochter von Lukas und Janine Dürst-SpittelerElio Furger, Sohn von Emanuel und Sara Furger-VitettiNico Cortesi, Sohn von Mario Ales-sandro und Daniela Cortesi-KindElina Ursula Genoud, Tochter von Fabio und Janine Genoud-Hosig Ina Frölich, Tochter von Tanja Frölich und Jan Binggeli

Unsere Verstorbenen Von unserem Schöpfer wurden heimgerufen: Zeno Luis Berther * 25.04.1945 / † 27.05.2017Margaretha Dalbert * 03.07.1951 / † 12.07.2017 Gion Giusep Arpagaus * 08.11.1943 / † 27.07.2017 Franz Johann Wick * 11.06.1941 / † 28.07.2017Hannelore Klara Spielmann-Jeltsch * 10.12.1938 / † 10.08.2017Josef Majoleth * 31.12.1933 / † 12.08.2017Helga Christine Hauch-Kotthaus * 15.08.1935 / † 13.08.2017Johann Battista Zanon * 15.07.1933 / † 14.08.2017Pia Tettamanti-Nigg * 09.11.1954 / † 18.08.2017Maria Kälin-Pfeiffer * 14.02.1925 / † 21.08.2017Bertram Anton Häusle-Guzzo * 14.11.1928 / † 26.08.2017Erminia Gadient-Zanetti * 03.04.1924 / † 27.08.2017Elvira Caluori-Collenberg * 01.11.1926 / † 03.09.2017Klara (Claire) Keel-Holzer* 14.08.1935 / † 07.09.2017Katharina Hug-Vogel* 21.04.1949 / † 09.09.2017

Josef Muff* 16.03.1931 / † 12.09.2017

Katholischer Frauen- verein Chur

Montag, 2. OktoberSTRICK- UND STICKSTUBE Mehrzweckraum Titthof, 14–17 Uhr

Mittwoch, 18. OktoberLOTTONACHMITTAG IM BODMER Seniorennachmittag mit Zvieri Alterssiedlung Bodmer, 14.30 Uhr

Dienstag, 24. Oktober BESICHTIGUNG KINDSCHI SÖHNE AG IN SCHIERS Treffpunkt 12.30 Uhr beim Billett-schalter (Abfahrt Chur 12.53 Uhr) Kosten: Fr. 46.– ohne Halbtax/NM Fr. 51.–;Fr. 33.– mit Halbtax/NM Fr. 38.–; Fr. 20.– mit GA/NM Fr. 25.– Anmeldung bis 18. Oktober bei Edith Capaul, Telefon 081 284 28 03, [email protected]

Mittwoch, 25. Oktober WANDERUNG Auskunft und Anmeldung bis Sonntag, 22. Oktober, an Gaby Schmid, Telefon 081 252 28 82 oder 079 743 01 94, [email protected]

SPIELGRUPPE ERLÖSER Jeden Dienstag- und Donnerstagnach-mittag von 13.45 bis 16.30 Uhr im Pfarreisaal der Erlöserkirche.Keine Anmeldung erforderlich!

Theologisch-pastorales Bildungsinstitutder Deutschschweizer Bistümer

Theologie 60plus – Sieben Matineen: «Ist Jesus heute von gestern?»Jesus hat die Geschichte des Abend-landes geprägt wie sonst niemand.Sieben Matineen mit Vorträgen und Dis-kussion von 26. Oktober bis 7. Dezem-ber, jeweils am Donnerstag von 09.30 bis 11.30 Uhr im Centrum Obertor, Welschdörfli 2 in Chur. Kursleitung: Alexandra Dosch, TheologinKosten: Fr. 160.– Auskunft und Anmeldung bis 19. Okto-ber an Theologisch-pastorales Bildungs-institut TBI, Bederstrasse 76, Postfach, 8027 Zürich, Telefon 044 525 05 40

ADRESSEN

Katholische KirchgemeindeTittwiesenstrasse 8Präsident: Martin SuenderhaufVerwaltung: Regula Schnüriger,VerwalterinTelefon 081 286 70 80Fax 081 286 70 [email protected]

Sozialdienst der KirchgemeindeTittwiesenstrasse 8Telefon 081 286 70 83 [email protected] KälinSprechstunden:Montag von 9 bis 11 UhrDonnerstag von 14 bis 16 Uhr

Kantonale SpitälerPfr. Dieter KaufmannTelefon 078 967 36 14Don Martino Mantovani079 202 62 82

Psychiatrische Klinik WaldhausPfr. Dieter Kaufmann Telefon 078 967 36 14

Caritas GraubündenRegierungsplatz 30Telefon 081 258 32 58Fax 081 258 32 59Wir helfen bei Armut.

Paarlando. Paar- und Lebens-beratung GraubündenFamilienzentrum PlanaterraReichsgasse 25, Telefon 081 252 33 77 [email protected], www.paarlando.ch

Frauenhaus Graubünden Telefon 081 252 38 02

TECUM – Begleitung Schwer-kranker und SterbenderSaulzas 6, 7403 RhäzünsTelefon 081 353 70 88 und 079 220 07 [email protected]

Redaktionsschluss für das November-Pfarreiblatt:Freitag, 6. Oktober [email protected]

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Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden 7

Sie polarisieren mehr denn je: Gipfelkreuze.Im Bild: Grosses Gipfelkreuz auf dem Calanda.

iN SChwiNDelNDer höhe

Die letzten sonnigen Herbsttage laden nochmals ein, den einen oder anderen Gipfel zu erklimmen und unter dem Gipfelkreuz die Aussicht zu geniessen. Doch am Gipfelkreuz scheiden sich die Geister.

Spätestens seit Reinhold Messner, einer der be-kanntesten Extrembergsteiger und Abenteurer un-serer Zeit, Gipfelkreuze in der evangelischen Zeit-schrift «Chrismon» als Humbug bezeichnet hat, bleibt die Kritik der Gipfelkreuz-Gegner sehr laut. Daran ändert auch nichts, dass Messner in einem späteren Interview (SZ vom 31.08.2016) zurück-gerudert ist und erklärt hat, «natürlich» sollten bestehende Gipfelkreuze schon aus historischen Gründen stehen bleiben. Gegner der Gipfelkreuze, zu denen auch die Frei-denker-Vereinigung der Schweiz zählt, sehen Gipfel kreuze als christliches Symbol im öffentli-chen Raum, das es zu verbieten gilt. Immer wie-der werden Gipfelkreuze beschädigt oder zerstört. Das Zeichen der Toleranz, das der italienische Kletterer setzen wollte, als er am Gipfelkreuz auf dem Piz Badile (Bergell) eine Buddhafigur befes-tigte (2005), löste einen Sturm der Empörung aus – auch Reinhold Messner fand die Idee nicht gut. Ebenfalls grosse Empörung rief der Appenzeller Künstler Christian Meier hervor, als er auf dem Kletterberg Freiheit vor gut einem Jahr einen drei Meter hohen Halbmond installierte, der nachts leuchtet. Als Atheist fände er die Gipfelkreuze ab-surd, erklärte er im «Blick» (7.9.2016). Da sei ihm der Gedanke gekommen, «einen ebenso ab-surden Kontrast zu setzen.» Gipfel kreuze, Gipfel-buddhas und Gipfelhalbmonde – sie polarisieren.

Das Auge des BetrachtersWurden die ersten Gipfelkreuze (13. Jh.) gemäss der mündlichen Überlieferung vom einfachen Volk einst als ein Schutzzeichen gegen bedroh-liche Naturgewalten (Blitz, Hagel, Unwetter) er-richtet, so wurden sie in späteren Jahrhunderten Zeichen für die Erstbesteigung eines Berges (z. B. 1492 Mont Aiguille). Die Kreuze sollten anzeigen, dass der Berg – die Natur – bezwungen war. Im 16. Jahrhundert erhielten die Gipfelkreuze eine zusätzliche Bedeutung als Grenzmarkierungen – deshalb wurden sie oft nicht mehr auf dem höchs-ten Punkt eines Berges aufgestellt. Während des Dreissigjährigen Krieges trat hingegen vermehrt die religiöse Komponente in den Vordergrund. Mit der Vermessung und Erfroschung der Alpen und dem beginnenden Alpinismus im ausgehenden 19. Jahrhundert wurden vermehrt eigens ange-fertigte Gipfelkreuze aufgestellt, die mit Blitzab-

leitern, Barometern und weiteren Messgeräten ausgestattet waren. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Gipfelkreuze oft als Dank für Rettung oder in Erinnerung an gefallene Kameraden errichtet.

Im Auge des BetrachtersDie Debatte über das Kreuz als Symbol des Chris-tentums im öffentlichen Bergraum wurde durch die Gipfelkreuz-Vandalen der letzten Jahre befeu-ert. Mag sein, dass Gipfelkreuze als eine Form «religiösen Machtanspruchs» seitens des Chris-tentums gesehen werden können. Unbestritten ist jedoch, dass unser säkularer Rechtsstaat christ-lich geprägt und auf der Basis der christlichen Werte gewachsen ist: Ein Rechtsstaat, der die Glaubensfreiheit garantiert und eine solche Dis-kussion wie die um die Gipfelkreuze überhaupt erst ermöglicht.Als was das Gipfelkreuz schlussendlich gesehen wird, liegt in den Augen des Betrachters: Als Mar-kierung des höchsten Punktes, als eine Grenze, als Zeichen, das Ziel (den Gipfel) erreicht zu ha-ben oder als christliches Symbol. Mit Sicherheit gehört es aber zur Gepflogenheit eines Rechts-staats, verschiedene Ansichten zu dulden und Vandalismus zu ahnden. (scn)

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8 Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2017

Aunghels ein omnipresents: sco decoraziun sin crunas e scaffas, sco figuras sillas fossas da nos defuncts, ni era en fuorma da cudischs e cartas en biaras librarias. Schizun el mund digital paran els dad esser omnipresents: sut il cavazzin «En-gel» anflan ins varga 100 milliuns resultats egl internet che han da far x-enzatgei cun aunghels.Ed era ella musica moderna incuntrein nus ils aunghels. Aschia conta la gruppa Scorpion «Send me an angel», Robbie Williams brama ella canzun «Angels» per carezia, e Xavier Naidoo tarmetta ils aunghels per pertgirar sia grond’amur sch’el conta «... und Engel füge ich noch hinzu, ein Heer, das nur auf Dich aufpasst».

Aunghels – ils mess da DiuEra sch’ils aunghels ein omnipresents en nies mintgadi, vessan biars carstgaun breigias da dar risposta alla damonda: «Dat ei propi aunghels? Sche gie, pertgei ein els cheu?»Jeu less sespruar da dar ina risposta ord vesta bib-lica: Tenor la Bibla ein aunghels existents. Quellas creatiras celestialas han il pensum da survir Diu e da purtar sias nuvialas als carstgauns. Aschia annunzia p. ex. in aunghel al sacerdot Zaharias la naschientschia da siu fegl Gion Battesta, igl ar-zaunghel Gabriel porta a Maria la nuviala ch’ella vegni a parturir in affon, e dus aunghels annun-zian sper la fossa vita che Jesus ei levaus da mort en veta. Tut quellas differentas nuvialas, ch’ils aunghels portan als carstgauns, han in messadi communa-bel: Dieus ei buca in Diu lontan e passiv, mobein in Diu che s’interessescha per ils carstgauns e lur destin. El less dar protecziun, benedicziun e salit sin lur vias. Ed el ei in Diu che intervegn sch’ei fa da basegns. Detg cuort: in Diu che manegia bein culs carstgauns. Tut quei less el schar saver nus e perquei tarmetta el ils aunghels en nies mund.

Aunghels – accumpignaders Era las historias dad aunghels ord il Veder Testa-ment muossan quels motivs numnai: leu vegn ei p.ex. rapportau, co ils aunghels batten fermamein per il bien. Ils aunghels ein creatiras che segidan ed accumpognan ils carstgaun sin lur viadi, sco p. ex. igl arzaunghel Rafael che ha cumpignau To-

auNghelS – iNa realiTaD NuNveSeivla?

Ils 29 da settember commemorescha la Baselgia ils arzaunghels Mihael, Gabriel e Rafael ed ils 2 d’october ils aunghels pertgiraders. Buca mo ella liturgia, mobein era en il mund profan paran quellas creatiras nunveseivlas dad haver lur plaz.

bit. Ord quella tradiziun biblica ein ins lu vegniu alla perschuasiun che mintga carstgaun hagi in aunghel pertgirader. Quella perschuasiun partin nus era cun autras religiun, sco p. ex. cugl islam: in muslim crei ch’el hagi survegniu da Diu dus aunghels pertgiraders, in da mintga vart.

Aunghels – la scala tier DiuChe aunghels descendan ed ascendan sco sin ina scala denter tschiel e tiara, quei ei in ulteriur mo-tiv, co aunghels vegnan descrets ella Bibla. Quei maletg less far veseivel a nus ch’ils aunghels ein sco in ligiom nunveseivel denter ils carstgauns e Diu. Sco ina scala sa gidar nus da vegnir in’alzada pli aulta, aschia san era ils aunghels gidar nus da vegnir pli datier a Diu ed a sia nuviala. Quei ei era in patratg ch’ igl anteriur uestg da Regensburg Michael Sailer (1751–1832) ha exprimiu suan-dontamein:

Denkt oft an eure Engel,damit ihr öfters an Gott denkt!Denn die Engel haben sich ja nicht selbst gemacht,sie sind auch Geschöpfe Gottes wie wir.Sie sind Boten Gottes, Diener Gottes.Sie sind da, um uns zu Gott zu geleiten.Denkt an eure Engelund macht den Gedanken an sie zur Leiter, um zu eurem Schöpfer aufzusteigen.

Sur Marcel Köhle, Breil

«Il siemi da Jakob», Bartolomé Esteban

Murillo (entuorn 1660), ieli sin teila

da glin, museum Hermitage,

St. Petersburg.

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Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden 9

CaMPaNa a feSTa

In un tempo che ci spinge sempre più verso la iperconnessione virtuale e la conseguente solitudine reale, la rilettura di versi antichi può sollecitarci ad una riconsiderazione del nostro modo di essere nel mondo.

Siamo isole?Nessun uomo è un’isola, intero per se stesso;

ogni uomo è un pezzo del continente,parte della Terra intera; e se una sua zolla

vien portata viadall’onda del mare, qualcosa all’Europa

viene a mancare,come se un promontorio fosse stato al suo posto,

o la casa di un uomo, di un amico o la tua stessa casa.

Ogni morte di uomo mi diminuisce perchéio son parte vivente del genere umano.

E così non mandaremai a chiedere per chi suona la campana:

essa suona per te.

(versi contenuti in «MEDITATION XVII»)

Quanto sono potenti questi versi? Sembrano scritti oggi, ora, per noi! Invece John Donne (1572–1631), poeta e religioso inglese, li ha scritti nel XVII secolo. Grandezza della poesia che attraversa il tempo e ci parla ed interpella!Ci nutriamo avidamente di sofisticati, preziosi strumenti multimediali, ci illudiamo di essere co-stantemente connessi, controllanti, uniti, social! Ci perdiamo in un reticolo di relazioni virtuali. Proviamo a salire su un qualsiasi mezzo pub-blico di trasporto o, peggio ancora, a fermarci ad un semaforo rosso, cosa vediamo? Teste piegate, auricolari, digitazione compulsiva … quanto è diventato difficile, ormai, intercettare lo sguardo dell’altro, il suo sorriso … Siamo isole in un mare virtuale. Navighiamo nell’etere. Nell’urgenza di un contatto, che non raggiunge l’altro. Siamo soli. Lontani. Altrove. Distratti da noi stessi, avvilup-pa ti nel nostro ego dilatato che occupa tutto lo «spazio-isola!»

Siamo penisoleIl poeta ci scuote dal torpore virtuale: «Nessun uomo è un’isola!» Riconnettiamoci con il mondo reale; sintonizziamoci con il cuore pulsante dell’ al-tro che ci è prossimo, vicino, ci cerca, ci guarda e, se «togliamo gli auricolari», ci racconta!John Donne scuote la nostra Memoria ancestra-le: «Ogni uomo è un pezzo del continente, parte

della terra intera.» Non siamo staccati o meglio, per citare una efficace immagine dello scrit tore is-raeliano contemporaneo Amos Oz ( nel sul libro «Contro il fanatismo»): «Siamo invece tutti pe-nisole, per metà attaccate alla terra ferma e per metà di fronte all’oceano.»

Siamo di fronte all’oceanoSiamo per un lato legati alla nostra famiglia, alle nostre amicizie, alla nostra cultura, lingua, nazio-ne. Ma d’altro lato siamo strutturalmente orientati verso «l’oceano», aperti all’ignoto, alla novità, alla possibilità di partire e di accogliere.«Ogni morte di un uomo mi diminuisce perché io son parte del genere umano», grida l’antico poeta, alla nostra assopita e miope consapevolezza del cambiamento epocale in atto. «L’oceano» è mare vivo, brulicante di popoli in «navigazione reale», in cerca di speranza, libertà, dignità, VITA.Il mondo sta cambiando. Rapidamente. Mentre noi ci interroghiamo pigramente sull’opportunità, le cause,le possibili soluzioni, ripartizioni, confini, respingimenti degli uomini in cammino; mentre noi valutiamo, ponderiamo, nella comodità delle nostre case, delle nostre città,delle nostre nazioni; mentre ci culliamo nella superata idea che abbia-mo di noi stessi e della nostra Civiltà; mentre sia-mo impegnati, o meglio, distolti da tutto questo, il Cambiamento del mondo ci attraversa e oltrepas-sa. Non ci accorgiamo che l’aria è mutata e anche la Terra. Che il processo è irreversibile. E’ la Storia dell’Umanità che si evolve e assume nuove forme. E’ così, da sempre. Che fare?

Per chi suona la campana?Dobbiamo essere pronti. Dobbiamo attrezzare il nostro «porto interiore», diventare, reciproca-mente, «approdi sicuri», rieducarci sentimental-mente all’amore per il genere umano in tutta la sua ricca diversità. Abbracciare il Cambiamento, riconoscerne la potente bellezza, portatrice di una rinnovata visione del nostro mondo, tutto questo per fare in modo che la «campana» che suona per ciascuno di noi,nessuno escluso, suoni per la FESTA DELLA VITA.

Nadia ValentiniDocente di materie letterarie – Roma

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10 Pfarreiblatt Graubünden | Oktober 2017

Vom 31. August bis 3. September kamen die Mit-glieder des Ratzinger-Schülerkreises und des Neu-en Schülerkreises in Rom zu ihrem traditionellen Treffen zusammen. Ein Hauptreferent war der Lin-zer Bischof Manfred Scheuer. Thema der diesjäh-rigen Versammlung lautete «Christenverfolgung und Martyrium».Erst wenige Tagen zuvor war Bischof Scheuers neues Buch «Kraft zum Widerstand. Glaubens-zeugen im Nationalsozialismus» erschienen. Da-rin porträtiert der Bischof Personen, die aus ihrem Glauben heraus Widerstand gegen den National-sozialismus geleistet hatten. In seinem Vortrag anlässlich des Treffens in Rom setzte er sich mit den Kriterien des echten Märtyrer tums auseinander. Dabei ging der Bischof vom Leiden der vertriebenen Christen im Irak und

eChTe uND falSChe MÄrTyrer

Anlässlich des Treffens des Ratzinger-Schülerkreises und des Neuen Schülerkreises in Rom sprach Bischof Manfred Scheuer über echtes und falsches Märtyrertum.

den durch Paradieshoffnung verführten Selbst-mordattentätern im Islam aus. Scheuer betonte, dass das Martyrium nichts mit «Todessehnsucht und Nekrophilie» bzw. Leidensideologie zu tun habe, sondern eine «Option für das Leben» sei, so die österreichische Presseagentur kathpress. Durch das Martyrium werde «die Logik des Bösen von innen her aufgebrochen und überwunden». Der Schülerkreis Joseph Ratzingers, des späteren Papstes Benedikt XVI., wurde 1977 gegründet, nachdem Ratzinger zum Erzbischof von München ernannt worden war und seine Universitätslauf-bahn beendet hatte. Seither treffen sich die ehe-maligen Doktoranden jeden Sommer mit ihrem Lehrer zu Studientagen. Die Treffen wurden auf Wunsch Benedikts XVI. auch nach seiner Papst-wahl fortgesetzt. (kap)

Niemand weiss genau, wie viele es gibt: Soge-nannte «Priesterkinder», Kinder, deren Väter rö-misch-katholische Priester sind. Eines dieser Kin-der ist der Ire Vincent Doyle. Doyle gründete 2014 die Website Coping Inter-national und bittet den Vatikan um Richtlinien für die Betroffenen. Seine Idee: Der Heilige Stuhl solle jene Prinzipien übernehmen, die die irische Bischofskonferenz veröffentlicht hat. In den Richtlinien der irischen Bischofskonferenz heisst es unter anderem: «Bei ihrer Weihe ver-sprechen Priester, zölibatär und ganz im Diens-te Christi und der Seelsorge zu leben. Wenn ein Priester aber, entgegen dieser Verpflichtung, ein Kind zeugt, muss das Wohl dieses Kindes im Vor-dergrund stehen.» Die irischen Bischöfe fordern, ein Priester, der Vater geworden ist, dürfe nicht davonlaufen vor seiner «persönlichen, morali-schen, legalen und finanziellen Verantwortung». Für das Wohl des Kindes solle es Gespräche mit der Mutter und den Kirchenoberen geben, die den

betroffenen Priester in diesem Fall leiten und be-raten sollen. Kind und Mutter dürfen nicht isoliert oder ausgeschlossen werden. Wie Radio Vatican berichtete, will Doyle «die Stig-matisierung der Kinder von katholischen Priestern beenden». Dies geschieht mit Unterstützung der Kirchenoberen: Finanziert wird seine Website von Dublins Erzbischof Diarmuid Martin; sogar ein Brief aus dem Vatikan im Namen von Papst Franziskus versicherte Doyle 2014 das Gebet und «die Wertschätzung des Heiligen Vaters für das Anliegen und den wohltätigen Impuls, der Ihrer Initiative zugrunde liegt».Doyle zeigt sich dankbar für die Unterstützung: «Ich hatte mit Widerstand gerechnet, aber da lag ich falsch», sagte er in einem Interview mit «Boston Globe». «Die Kirche war sehr entgegen-kommend und hat seit 2014 auf vielen Ebenen mit mir zusammengearbeitet.» 13 500 Menschen in 175 Ländern haben die Website bereits auf-gerufen. (pd)

COPiNg iNTerNaTiONal

Coping International will die Stigmatisierung von Priesterkindern beenden. Der Initiator erhält breite Unterstützung seitens der Römisch-katholischen Kirche.

Manfred Scheuer, seit 2015 Bischof

der Diözese Linz.

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Oktober 2017 | Pfarreiblatt Graubünden 11

Familie Dachs ist in der Küche. Dina zeichnet ein grosses Bild für den nächsten Sonntag. Am Sonn-tag ist Erntedank und Dina gehört zu den Kindern, die den Gottesdienst mitgestalten. «Um was geht es in eurer Feier?», erkundigt sich Papa. «Um Noah und die vielen Tiere», erklärt Dina. «Alle dürfen ein Tier malen, das auf der Arche war – ich male einen Pinguin.» Stolz zeigt Dina ihr Bild. Papa gefällt Dinas Bild. «Aber weshalb Arche Noah? Wir feiern doch Erntedank», meint Papa. «Ja schon, aber Noah und die Tiere feierten das erste grosse Dankesfest für Gott», sagt Dina und an Mama gewandt: «Erzählst du die Geschichte von der Arche, Mama? Dann wird der Pinguin noch viel schöner …» Papa schmunzelt und Mama beginnt zu erzählen: «Vor langer, langer Zeit hatte Gott Himmel und Erde, Pflanzen, Tiere und Menschen geschaffen. Zuerst lebten alle Lebewesen in Frieden miteinan-der, doch eines Tages begannen Lüge, Streit, Neid und Totschlag. Gott wurde sehr traurig als er das sah und sagte sich: Ich will nochmals von vorne beginnen mit dieser Erde.Gott ging daraufhin zu Noah. Noah war ein Mann, der stets zu allen Lebewesen freundlich war. Gott sagte: ‹Noah, bau eine riesige Arche aus Holz. Wenn du fertig bist, geh mit deiner Familie hinein

DaS grOSSe DaNkeSfeST

Mama Dachs erzählt die Geschichte der Arche Noah …

und nimm je ein Paar von allen Tieren mit. Pack genug Essen und Wasser ein, und dann mach die Türe hinter euch zu!› Noah tat genauso, wie Gott ihm befohlen hatte. Als die Arche fertig und die Vorräte an Bord waren, kamen viele Tiere zu Noah: Dachse, Kaninchen, Füchse, Waschbären, Löwen, Giraffen, Störche, Regenwürmer … von jedem Tier ein Paar. Noah führte alle in die Arche. Als keine Tiere mehr zu sehen waren, ging er mit seiner Familie ebenfalls hinein und schloss hinter sich die Türe. Da begann ein lautes Prasseln: Es regnete. Die Arche ruckelte – und dann schwamm sie. Viele Tage regnete es, dann wurde es plötzlich still. Nur ab und zu klatschte eine Welle an die Holzwand. Plötzlich ein Ruck: Das Wasser war gefallen, und die Arche hatte irgendwo aufgesetzt. Noah öffnete ein kleines Fenster und liess eine Taube hinaus. Am ersten Abend kam die Taube erschöpft zu-rück. Am zweiten Abend brachte sei einen grünen Zweig mit und am dritten Abend kam sie nicht mehr zurück. Da wusste Noah, dass die Taube einen trockenen Platz gefunden hatte. Noah wartete noch einige Tage, dann öffnete er die Türe: Tiere und Menschen freuten sich unsag-bar, als sie wieder festen Boden betraten. Es gab ein riesiges Fest und alle dankten Gott. Auch Gott freute sich. Er stellte einen grossen Regenbogen an den Himmel und sagte: ‹Von nun an will ich al-les Leben auf der Erde schützen. Der Regenbogen ist das Zeichen meines Versprechens.›»

Fragen

1. Wie viele Tiere siehst du auf der Arche? 2. Von welchen Tieren siehst du zwei?3. Hast du Dinas Vorfahren entdeckt?

Die Antworten erscheinen im nächsten Pfarreiblatt. Eine Ausmalvorlage findest du unter www.lerighe.ch

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AZBCH-7220 Schiers

PP/JournalPost CH AG

Pfarreiblatt Graubünden

iMPreSSuM Pfarreiblatt Graubünden 27/2017

HerausgeberVerein Pfarreiblatt Graubünden, Via la Val 1b,7013 Domat/Ems

RedaktionskommissionWally Bäbi-Rainalter, Promena-da 10a, 7018 [email protected]

RedaktionsverantwortlicheSabine-Claudia Nold, Via Scarneras 1, 7014 [email protected]

Koordination Innenteil/AbosVerena Lötscher-Collenberg, Tel. 081 328 12 [email protected]

Für den Pfarreiteil ist das entsprechende Pfarramt verantwortlich.Adressänderungen sind an das zuständige Pfarramt Ihrer Wohngemeinde zu richten. Bitte keine Adressänderungen an die Redaktion.

Erscheint11 x jährlich, zum Monatsende

Aufl age14 000 Exemplare

Das Pfarreiblatt Graubünden geht an Mitglieder der Kirch- gemeinden von Andeer-Splü-gen, Bonaduz-Tamins-Safi ental, Breil/Dardin/Danis-Tavanasa, Cazis, Chur, Domat/Ems-Fels-berg, Falera, Flims-Trin, Igis-Land quart-Herrschaft, Ilanz, Laax, Lantsch/Lenz, Lumnezia miez, Paspels, Rhäzüns, Ro-dels-Almens, Sagogn, Schluein, St. Moritz, Thusis, Tomils, Trim-mis, Untervaz, Vals, Vorder- und Mittelprättigau, Zizers.

Layout und DruckCasanova Druck Werkstatt AG Rossbodenstrasse 33, 7000 Chur

Titelbild: Blick auf Bondo nach dem Felssturz im August 2017, © Anna Giacometti

habeN Sie gewuSST, DaSS … ?Wissenswertes, Unterhaltsames und Neues auf einen Blick.

Graubünden, Via la Val 1b,

RedaktionskommissionWally Bäbi-Rainalter, Promena-da 10a, 7018 [email protected]

RedaktionsverantwortlicheSabine-Claudia Nold, Via

… dass Kardinal Cormac Murphy-O’Connor,

Erzbischof von Westminster und römisch-katholischer

Primas em. von England und Wales am 1. September

verstorben ist? Der Kardinal war ranghöchster Vertre-

ter der rund vier Millionen Katholiken in England und

Wales.

... die KAB (Katholische Arbeit-

nehmerinnen- und Arbeitnehmer-Be-

wegung) mit dem Honigverkauf das

Projekt Justicia Laboral des eigenen

Hilfswerks «Brücke · Le Pont» un-

terstützt? Justicia Laboral will die

Arbeitssituation von Heimarbeiterin-

nen in El Salvador verbessern. Honig-

verkauf am 7./8. Oktober nach den

Gottesdiensten vor der Erlöserkirche,

Heiligkreuzkirche und Kathedrale.

… Benno Malfèr (OSB), Abt von

Muri-Gries, Bozen, am 28. August

verstorben ist? Bis 2015 war er

Abtpräses der Schweizerischen Be-

nediktinerkongregation.

11 x jährlich, zum Monatsende

gen, Bonaduz-Tamins-Safi ental,

... sich Gerhard Feige, Bischof von Magde burg, deutlich gegen Versuche ausgesprochen hat, die Kirche aus der öf-fentlichen Debatte zu drängen? Christen könnten «unmöglich schweigen, wenn manche meinen, ein sogenanntes christ-liches Abendland und seine Werte mit unchristlichen Methoden retten zu wol-len.» Das sagte der Bischof vor mehr als 4000 Christen bei der Wallfahrt des Bis-tums Magdeburg ins Kloster Huysburg.

Cormac Murphy-O’Connor,

Erzbischof von Westminster und römisch-katholischer

Primas em. von England und Wales am 1. September

verstorben ist? Der Kardinal war ranghöchster Vertre-

ter der rund vier Millionen Katholiken in England und

tums Magdeburg ins Kloster Huysburg.

Der Kirchturm ist vom Blitz getroffen

worden und abgebrannt. Der

Pfarrer

sammelt für den Wiederaufbau. Ein

alter Bauer, darauf angesprochen,

ob er nicht etwas spenden

wolle,

antwortet: «Nein, Hochwürden, für

einen Hausherrn, der sein e

igenes

Haus anzündet, gebe ich nich

ts ...»

Melchior Paul Deschwanden,

um 1859.

… dass Kardinal Cormac Murphy-O’Connor,

Erzbischof von Westminster und römisch-katholischer

Melchior Paul Deschwanden,

… am 2. Oktober der Gedenktag der heiligen Schutzengel ist? Die Verehrung von Schutzengeln ist seit dem 9. Jahrhundert bekannt. Ein eigenes Schutzengelfest gab es zuerst in Spanien. Papst Clemens X. legte 1670 den 2. Oktober als Gedenktag fest.

tums Magdeburg ins Kloster Huysburg.

Der Kirchturm ist vom Blitz getroffen

Der Kirchturm ist vom Blitz getroffen

worden und abgebrannt. Der

Pfarrer

worden und abgebrannt. Der

Pfarrer

iMPreSSuM

nediktinerkongregation.

... am Dienstag 3. Oktober, Pilgerstamm des Vereins Jakobsweg Graubünden ist? Ab 18 Uhr, im

Rest. Hotel Chur, Welschdörfli 2, Chur.... am Samstag, 14. Oktober, Samstagspilgern von

Breil nach Rabius stattfindet? Anmeldung bis Donnerstag, 12. Oktober unter: nideckerheiner@

bluewin.ch oder [email protected]

... unser Bischof Vitus Huonder

am 27. August in der Kirche St. Josef

in Basel einen Festgottesdienst ge-

feiert hat? Anlass war der 70. Ge-

burtstag des katholischen Hilfswerks

Kirche in Not. Der Churer Bischof

thematisierte in seiner Predigt das

Problem der bedrängten Christen in

der heutigen Zeit «Religion darf nie

zu Gewalt motivieren», so Huonder

gemäss einer Mitteilung. Er unterstüt-

ze daher das Hilfswerk, weil dieses

sich «für die freie Glaubensausübung

weltweit einsetzt».