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HANDEL Informationen für den oberösterreichischen Handel Ausgabe 06|Juli|2006 info Inhalt 6/7 8/9 10 12 13 16/17 18/19 20 21 70 bis 80 Prozent aller Kaufentscheidungen fallen im Unterbewusstsein. Und wie man als Händler beispielsweise durch Psychologie, Duft und Licht näher an das Unterbewusste der Kunden rankommt und es aus- trickst, diese Frage klärte der 4. OÖ. Handelskongress in einem vollen Palais Kaufmännischer Verein auf. P.b.b. Verlagspostamt Linz 02Z032548M Die geheimen Verführer – 24 Nahversorgungs- Förderung neu Handelsbrunch in Steyr und Rohrbach Do it-Bildungsprogramm Seminarplan für Herbst 06/Frühjahr 07 Auftaktveranstaltung der Kooperations- und Netzwerkoffensive Imagekampagne Werbemittelbestellung Handelsjubilare Auszeichnung für selbst- ständige Berufsausübung Funktionäre des Handels stellen sich vor Strukturanalyse des österreichischen Einzelhandels 2005 Lehrlingsausbildung Eine Investition in die Zukunft Events Rückblick Bericht auf Seite 2 bis 5 mit Psychologie, Duft und Licht an den Kunden

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OÖHANDELInformationen für den oberösterreichischen Handel Ausgabe 06|Juli|2006

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Inhalt

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70 bis 80 Prozent aller Kaufentscheidungen fallen im Unterbewusstsein.Und wie man als Händler beispielsweise durch Psychologie, Duft und Licht näher an das Unterbewusste der Kunden rankommt und es aus-trickst, diese Frage klärte der 4. OÖ. Handelskongress in einem vollen Palais Kaufmännischer Verein auf.

P.b.b. Verlagspostamt Linz 02Z032548M

Die geheimen Verführer –

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Nahversorgungs-Förderung neu

Handelsbrunchin Steyr und Rohrbach

Do it-BildungsprogrammSeminarplan fürHerbst 06/Frühjahr 07

Auftaktveranstaltungder Kooperations- undNetzwerkoffensive

ImagekampagneWerbemittelbestellung

HandelsjubilareAuszeichnung für selbst-ständige Berufsausübung

Funktionäre des Handelsstellen sich vor

Strukturanalysedes österreichischenEinzelhandels 2005

LehrlingsausbildungEine Investition in dieZukunft

EventsRückblick Bericht auf Seite 2 bis 5

mit Psychologie, Duft und Licht an den Kunden

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Editorial06|2006

Liebes Mitglied!

Jeder klassische selbstständige Nahver-sorger braucht Unterstützung und eine

Mutinjektion. Eine solche war bisher in Ober-österreich in den letzten Jahren die Nah-versorgungsförderung, die es nun auch als Neuauflage wieder sein soll. Wir haben mit dieser Neuauflage für unsere Betriebe viel erreicht, dennoch bleiben ein paar Wün-sche offen. Sehr positiv ist, dass die neue Förderung rückwirkend mit Jahresbeginn 2006 läuft und dass sie vor allem verein-facht wurde. So beträgt die Berechnungs-grundlage der förderbaren Kosten nun 100 Prozent, die Förderungshöhe beträgt bis zu 25 Prozent der förderbaren Kosten.

Wir wollen Sie aber auch dazu motivieren, selbst die Initiative zu ergreifen und zukunftssichernde Maßnahmen zu setzen. Der letzte Handelskongress brachte viele Anregungen, wie man sich als einzelner Händler durch sogenannte „geheime Verführer” von der Masse abhebt.

Als weitere Maßnahme wurde von der Spar-te Handel die Kooperations- & Netzwerk-Initiative gestartet. Hauptziel ist, dass jedes Mitglied seine eigenen Geschäftschancen durch strategische Partnerschaften in Netz-werken steigern kann. Mit der Initiierung von regionalen und überregionalen Kooperationen sollen die Mitglieder der Sparte Handel, hauptsächlich Kleinbetriebe, ähnliche Vorteile wie ihre großen Kon-kurrenten erlangen, ohne dabei ihre Selbst-ständigkeit zu verlieren.

KommR Franz PenzSpartenobmann

Rund 400 Besucher, von Geschäfts-führern großer Ketten bis zu Einkaufs-

center-Leitern, Vertretern des Stadtmarke-tings und Fachhändlern sämtlicher Bran-chen, die beinahe den Rahmen des Palais Kaufmännischer Verein in Linz sprengten, konnte Spartenobmann KommR Franz Penz zu dieser Veranstaltung begrüßen.

„Wer etwas verkaufen möchte, muss bei den Kunden emotional auf die richtigen Knöpfe drücken. Dafür ist es notwendig, sei-ne Zielgruppe zu kennen, denn die Men-schen unterscheiden sich sehr stark. Junge kaufen anders als Ältere, Männer kaufen an-ders als Frauen. Jeder findet seine Zielgrup-pe, wenn er es richtig macht. Es geht darum, im Gehirn seiner Kunden einen Logenplatz zu erhalten. Den rationalen und bewussten Konsumenten gibt es nicht. Weit über 70 Prozent seiner Entscheidungen fallen unbe-wusst”, ist Dr. Hans-Georg Häusel, Erfolgsau-tor, Diplom-Psychologe und geschäftsfüh-

4. HandelskongressWie man einen Logenplatz im Kopf des

Die Entscheidungsträger aller großen Handelsketten und der Industrie zerbrechen sich den Kopf darüber, wie Kaufentscheidungen bei den Kunden tatsächlich fallen. Darum stand auch der 4. Handelskongress der Sparte Handel der Wirtschaftskammer Oberösterreich unter dem Motto „Die geheimen Verführer”.

render Gesellschafter der Unternehmensbe-ratungs-Gruppe Nymphenburg in München überzeugt.

Emotionen weckenFür Häusel sind die tief verankerten Mo-

tiv- und Emotionssysteme im Gehirn die ei-gentlichen Macht- und Entscheidungskräfte. Dazu zählen die von ihm als „Big 3“ bezeich-neten Balance-, Dominanz- und Stimulanz-Systeme. Das Balance-System stärkt das Stre-ben nach Sicherheit, Stabilität und Ordnung. Versicherungsprodukte, Garantie- und Qua-litätszusagen und mehr sprechen dieses Be-dürfnis an. Die Erlebnisgastronomie, Reise-branche, Unterhaltungselektronik oder Frei-zeitindustrie stillen Bedürfnisse des Stimu-lanz-Systems. VIP-Events, Statusprodukte und Fitnesspräparate befriedigen das Domi-nanz-System.

„Welches Produkt ein Kunde bevorzugt, hängt daher davon ab, welches dieser Emo-

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Kunden erreicht

tions- und Motivmodule ihn am stärksten antreibt. Es lassen sich entsprechende Kun-dentypen, wie der Genießer, Bewahrer oder Abenteurer, daraus identifizieren. ”, so Häusel.

Wie man Stress beim Kunden im Kas-senbereich mit relativ einfachen Mitteln vermeiden kann, zeigte er anhand eines Beispiels eines Buchhändlers: „Er hat Aqua-rien vor die Kassen gestellt, mit dem Er-gebnis, dass die Kunden das Warten sogar beruhigend empfanden.”

Die Macht der zarten Düfte„Ein guter Duft erhöht die Verweildauer,

steigert die Qualitäts- und Hygienevermu-tung, weckt Emotionen, erhöht die Bereit-schaft zum Wiederkommen und bewirkt eine erhöhte Bereitschaft zu Spontaneinkäu-fen”, erklärte Duftexperte Oswin Lippitsch aus Klagenfurt.

Aussagekraft der Schaufenster„Die Gestaltung bzw. Dekoration steht

für die sichtbare Umsetzung unternehme-

Spartenobmann KommR Franz Penz: „Ein erfolg-reicher Händler muss sich permanent mit seinem Marktumfeld beschäftigen. Er braucht laufend den Erneuerungsprozess.”

Rund 400 Besucher des Handelskongresses waren von den interessanten Vorträgen mit zum Teil

verblüffenden Erkenntnissen begeistert.

Beim Expertentalk (v. l.): Moderatorin Mag. Sigrid Brandstätter von den OÖN, RLB-Generaldirektor Dr. Lud-wig Scharinger, Spartenobmann KommR Franz Penz, Dr. Hans-Georg Häusel, Mag. Erwin Oppermann von der Shop Marketing Unternehmensberatung und Diplompsychologe Michael Schiessl.

Mag. Erwin Oppermann, Geschäftsführer von Shop Marketing Unternehmensberatung: „Ver-kaufen ist mehr als mit dem Kunden reden. Ver-kaufsschulungen sind oft als Gesprächstrainings angelegt. Das greift aber zu kurz.”

Isolde Skrabitz, „Das Schaufenster”, Dekorati-on und energetische Gestaltung von Verkaufs-räumen: „Mit einem gut gestalteten Schaufens-ter verkaufen wir nicht Produkte und Leistungen. Wir wecken Emotionen. Und über die Emotionen kaufen die Kunden.”

Oswin Lippitsch, Duftmarketing: „Ein guter Duft erhöht die Verweildauer im Geschäft, lässt Qua-lität und Hygiene vermuten, erhöht die Bereit-schaft zu Spontankäufen und lässt Kunden wie-der kommen.”Fo

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Auch Hartlauer-Geschäftsführer Robert Hartlauer und seine Kollegen holten sich beim Handelskon-gress wertvolle Tipps.

HANDELSKONGRESS

WK-Direktor-Stv. Dr. Walter Bremberger mit Spartengeschäftsführer Dr. Manfred Zöchbauer und Spartenobmann KommR Franz Penz (v. l.).

Michael Schiessl, Geschäftsführer von Eye Square, Spezialist für Blickverfolgung und Werbewirksam-keitskontrolle: „Die großen Werbetafeln in einem Geschäft nimmt der Kunde gar nicht wahr. Die klei-nen Fähnchen an den Regalen werden gesehen.”

Bananenimporteur Josef Mathy, Passage-Leiter Werner Prödl, Heidi Baumgartner, Marketingchefin von Sports Experts und Thalia-Chef Walter Ramsebner.

Thomas Krenn, Vorstand der Sport Eybl & Sports Experts AG: „Der Anteil der Ausgaben für Direct Mar-keting mit der persönlichen Ansprache des Kunden macht bei uns 40 Prozent des gesamten Werbebud-gets aus. ”

Dieter Bartenbach, Prozessorientierte Lichtbera-tung: „Fast alle Einkaufszentren sind falsch konzi-piert. Die Mall dominiert und ist zu hell. Statt die Geschäfte mit Tageslicht zu beleuchten, sind sie oft dunkle Höhlen.”

Spar-Chef Direktor Jakob Leitner mit Erika Baudisch von Hänsel & Gretel Braut- und Abendmode und bellaflora-Geschäftsführer Mag. Klaus Thaller (v. l.).

„Die Männer”, Max Mayerhofer, Wolf Gruber und Walter Kammerhofer, brachten den Saal mit „Män-ner mag man eben” zum Lachen.

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HANDELSKONGRESS

Buchtipp

Brain Script – Warum Kunden kaufen!

Bei der Übertragung von Erkenntnissen der Hirnforschung auf Fragen des Konsu-mentenverhaltens, Marketings und Marken-Managements zählt Dr. Hans-Georg Häu-sel weltweit zu den führenden Experten. In seinem Buch „Brain Script“ führt er anhand neuester Erkenntnisse der Gehirnforschung in das Geheimnis ein, was im Kopf eines Kunden wirklich vorgeht und was genau beim Kunden zur Kaufentscheidung führt.

Gleichzeitig zeigt Häusel in diesem Buch, warum es höchste Zeit ist, den Kunden mit völlig anderen Augen zu betrachten:

• Rationale Konsumenten gibt es nicht. Weit über 70 Prozent der Entschei- dungen fallen unbewusst, aber auch auf die verbleibenden 30 Prozent hat der Kunde nur geringen Einfluss.

• Erfolgreiche Kaufsignale eines Pro- duktes oder einer Dienstleistung werden vom Gehirn direkt in Kauf- verhalten umgesetzt, ohne dass das Bewusstsein des Kunden etwas davon bemerkt.

• Produkte oder Dienstleistungen, die keine Emotionen auslösen, sind für das Gehirn wertlos.

Dr. Hans-Georg Häusel, Diplom-Psychologe, Handelsforscher und Autor des Buches „Brain Script”: „70 bis 80 Prozent aller Entscheidungen fallen im Unbewussten. Aber der Mensch handelt nach gleichen Grundmustern. Das muss sich ein Händler zu Eigen machen.”

rischer Ideen, Philosophien und Facts. Mit einem gut gestalteten Schaufenster wecken wir Emotionen”, so Dekorateurin Isolde Skra-bitz von „Das Schaufenster” in Graz.

Ins rechte Licht rücken„Untersuchungen zeigen, dass falsche

Helligkeitsverteilungen, Blendungen durch Tageslicht oder Kunstlicht, Licht-reflexe oder fal-sche Lichtfarben die freie Rechen-kapazität des Ge-hirns stark bean-spruchen und so die Aufmerksam-keit für das Pro-dukt verringern”, rät Lichtberater Dieter Bar-tenbach aus Innsbruck zur richtigen Aus-leuchtung.

Direkte Ansprache des KundenAuf Direct-Marketing mit persönlicher

Ansprache des Kunden setzt Sport Eybl. „Für diesen Bereich geben wir 40 Prozent des Werbebudgets aus”, berichtete Thomas Krenn, Vorstand der Sport Eybl & Sports Ex-

perts AG, der gleichzeitig das Personal, das Sortiment, den Geschäftstyp, das Service und das Marketing als die Erfolgsfaktoren des Unternehmens bezeichnet.

Wahrnehmung messenEine probate Methode, um zu erkennen,

was der Kunde in einem Geschäft wahr-nimmt, ist das Eye Tracking, die Blickbe-wegungsmessung mit Helmkameras. „Infosysteme an der Decke, Angebots-schilder über den Regalen oder am Gang werden wenig beachtet. Wichtig

ist die physische Verbindung mit dem Pro-dukt”, ist Diplompsychologe Michael Schiessl, Geschäftsführer der Firma Eye Square in Berlin, überzeugt.

Veranstalter des 4. Handelskongresses war die Sparte Handel der Wirtschaftskam-mer OÖ mit ihren Partnern Raiffeisenlandes-bank OÖ, Strobl Veranstaltungstechnik und Shop Marketing Unternehmensberatung.

Von Dr. Hans-Georg Häusel,erschienen im Rudolf Haufe Verlag

Eye Tracking: Mittels einer Helmkamera werden die Blicke der Verbraucher verfolgt und analysiert.

„Für den Kunden sind Produkte wertlos, die in ihm keine emotionelle Reaktion auslösen.“

Dr. Hans-Georg HäuselHandelsforscher und Buchautor

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FÖRDERUNG

Nahversorgungs-Förderung neurückwirkend mit Jahresbeginn

Die Nahversorgungs-Förderung neu zielt auf die vier Nahversorgungs-

Kernbranchen ab: Gemischtwarenhandel mit Lebensmittelvollsortiment, Fleischer, Bä-cker, Gastronomie sowie zusätzlich Nahver-sorgung mit Postdienstleistungen. Sie tritt rückwirkend mit 1. Jänner 2006 in Kraft und läuft bis 2010”, berichtet Wirtschaftslandes-rat Viktor Sigl. Durch mehrere Maßnahmen – z.B. maximal fünf Vollzeitmitarbeiter (ohne Lehrlinge) je Standort oder maximal drei Be-triebsstandorte – werde nicht der „Filialist auf der grünen Wiese”, sondern nur der klei-ne Nahversorger gefördert. Eine Vorgabe ist barrierefreies Bauen.

„Die Nahversorgungs-Förderung neu unterstützt den kleinen Greißler, das Dorf-wirtshaus, den Bäcker und Fleischer. Der Nahversorger als Treffpunkt ist uns ein An-liegen”, so Sigl.

Ziel der Nahversorgungs-Förderung neu in Oberösterreich ist es, Investitionen von Betrieben zu fördern, die zur Aufrechterhaltung bzw. Verbesserung der Nahversorgungssituation vor allem mit Waren des täglichen Bedarfs beitragen.

Bis zu 25 Prozent ZuschussDas Investitionsvolumen muss mindes-

tens 4.000 Euro betragen. Die Förderungshö-he beträgt 15 Prozent der förderbaren Kos-ten, jedoch maximal 25.000 Euro innerhalb von zwei Jahren in Form von Zuschüssen. In Ausnahmefällen von besonderer wirtschaft-licher Bedeutung kann die Förderhöhe bis zu 20 Prozent betragen. Investitionen für ein „Regionales Regal”, ein „Bio-Regal” oder ein „Fair Trade-Regal” erhalten eine erhöhte För-derung von 25 Prozent (Mindestinvestition 1.500 Euro).

Individualität für NahversorgerDer Schwerpunkt „Regionales Regal“, wo

speziell Produkte aus der Region präsentiert und zum Verkauf angeboten werden sollen, verleiht den Nahversorgern eine Individuali-tät, die sie in ihrer Marktposition gegenüber Filialisten und Diskontern hervorhebt. Damit

soll auch regionale Bewusstseinsbildung, so-wohl beim Kaufmann als auch bei den Kon-sumenten eingeleitet werden. Eigene Rega-le mit biologisch erzeugten Produkten ge-ben den Lebensmitteleinzelhändlern eben-falls die Chance, sich von den übrigen An-bietern abzuheben.

Die Nahversorgungs-Förderung neu in Oberösterreich besteht aus zwei Teilen. So wird im Herbst das Land OÖ in Zusammen-arbeit mit dem Regionalmanagement OÖ und den WK-Bezirksstellen weitere regionale Nahversorgungs-Konzepte starten.

Vereinfachte Handhabung„Wir haben mit der Neuauflage für unsere

Betriebe viel erreicht, aber für die Zukunft bleiben dennoch ein paar Wünsche offen”, so Franz Penz, Obmann der Sparte Han-del der Wirtschaftskammer Oberösterreich, der es als sehr positiv betrachtet, dass die neue Förderung rückwirkend mit Jahresbe-ginn 2006 läuft und dass sie vor allem ver-einfacht wurde. „So wie der Lebensmittel-handel zählt die Gastronomie zu den wich-tigen Stützpfeilern unserer Nahversorgung. Damit dies auch in Zukunft der Fall ist, soll die Nahversorgungs-Förderung neu ent-sprechende Hilfestellung bieten“, setzt der Obmann der Sparte Tourismus- und Frei-zeitwirtschaft, August Oberndorfer, auf die Neustrukturierung der Förderkulisse, von der rund 70 Prozent der 7500 Mitglieder der oö. Fachgruppe Gastronomie profi-tieren sollen.

© Waldhäusl

Die Nahversorgungs-Förderung neu soll den kleinen Greißler, das Dorfwirtshaus, den Bäcker und den Fleischer ums Eck unterstützen.

Info

Gefördert werden unter anderem Investitionen in:• Totalerneuerungen (Verkaufsräume, Kühlanlagen, sanitäre Anlagen, Gastzimmer etc.)

• Betriebserweiterungen

• Errichtung eines Betriebes

• Qualitätsverbessernde maschinelle Einrichtung

• Übernahme eines Betriebes mit Lebensmittelvollsortiment

• Einrichtungen für Postpartnerdienste

• Einrichtungen und Marketingmaß- nahmen für die Bereiche „Regionales Regal”, „Bio Regal” und „Fair Trade Regal” (Produkte aus fairem Handel)

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FÖRDERUNG

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Wir leben, wo wir kaufen –wir kaufen, wo wir leben!

Die Wirtschaftskammer Österreich hat eine Initiative zur Stärkung und Sicherung der Nahversorgung ins Leben gerufen. Am 18. Mai 2006 wurde im Rahmen einer Veranstaltung in Salzburg ein Bündel von Forderungen vorgestellt:

Raumordnung• Alle betroffenen Gemeinden sind in das Genehmigungsverfahren für neue EKZ ein-zubinden.

• Österreichweit einheitliche Definition für Begriffe wie „EKZ“ und „Nahversorgung“

• Verbindliche Anwendung von neutralen Daten zur Beurteilung von gesamtwirt-schaftlichen Auswirkungen neuer Projekte.

• Forcierter Ausbau von Kontrollmecha-nismen auf Landesebene und Installierung eines Kompetenzzentrums für Nahversor-gung in der WKO.

Steuerrecht:• Neuverteilung des Kommunalsteuer-aufkommens (interkommunaler Finanzaus-gleich), um fiskalischen Begünstigungen für EKZ-Gemeinden vorzubeugen.

Orts- und Stadtmarketing:• Ausbau des Orts- und Stadtmarketing

• Schaffung und Anwendung professio-neller und seriöser Datengrundlagen für zielgerichtete mittel- bis langfristige Orts- und Stadtkernentwicklungen.

• Erhaltung eines funktionierenden Nah-versorgungsnetzes im ländlichen Raum.

Förderungen• Förderungen auf regionaler, Landes- und Bundesebene: Die bestehenden Förderpro-jekte ausbauen und intensivieren.

• Förderungen auf EU-Ebene: Die „För-derung und Entwicklung des ländlichen Raums“ bietet ein breites Maßnahmenbün-del zur Unterstützung für einen Adressa-tenkreis, der nicht nur Land- und Forstwirte umfasst. Gemeinden sowie nicht agrarische Klein- und Mittelbetriebe im ländlichen Raum können ebenfalls unterstützt werden. Im Zuge des Förderpakets sind Projekte, die der Förderung und Sicherung der Nahver-sorgung dienen, zu berücksichtigen.

Die Präsidenten Schmalz (WK Salzburg) und Leitl (WKÖ) mit BSO Lemler, Bundessparte Handel

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HANDELSBRUNCH

Der Handel ist in Steyr die Nummer 1Wirtschaftskammer OÖ und ortsansässige Handelsbetriebe diskutier-ten beim Handelsbrunch über Heute und Morgen im Steyrer Handel

Im Rahmen ihrer erfolgreichen Veranstal-tungsreihe „Handelsbrunch“ machte

d i e S p a r te H a n d e l der Wirtschaftskam-mer Oberösterreich auch in Steyr Station. Am neuen Standort d e s Tr a d i t i o n s b e -triebes Mitterhuemer Elektro- und Kälte-technik GesmbH dis-kutierten Spartenob-mann KommR Franz Penz und Wirtschafts-kammer-Bezirksstellenobmann Gunter Mayrhofer mit Bürgermeister Ing. David Forstenlechner und Repräsentanten orts-ansässiger Handelsbetriebe über Ist-Situa-tion und Zukunftsaspekte der Kaufmann-schaft in der Stadt Steyr.

Diskutierten beim Handelsbrunch in Steyr (v. l. n. r.): WK-Bezirksstellenobmann Gunter Mayrhofer, Spartenob-mann KommR Franz Penz, Bürgermeister Ing. David Forstenlechner und Gastgeber Peter Mitterhuemer

Kaufkraft-GewinnerregionWie die im Jahr 2003 von der Sparte Han-

del der WKOÖ durchgeführte Untersuchung über die Kaufkraftströme im oö. Einzelhan-del ergeben hat, zählt die Stadt Steyr zu den wenigen „Gewinnerregionen“ in unserem Bundesland. Laut dieser Kaufkraftstudie hatte Steyr eine Deckungsquote von 127,5 Prozent und lag damit hinter Wels an zwei-ter Stelle im oberösterreichischen Ranking. In Steyr fließt also mehr Kaufkraft zu als ab,

wobei diese Überde-ckung vor allem durch den Kaufkraftzufluss aus dem Bezirk Steyr-Land resultiert. WK-Obmann Gunter Mayr-hofer: „Steyr profitiert als Industriestadt na-türlich von den vie-len Pendlern, hat aber

auch als Handelsstadt einiges zu bieten und zieht viele Käufer aus dem niederösterreich-ischen Raum an.“

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auch – daran, dass sich die Kaufkraft an die

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„Eine zentrumsnahe Parkgarage würde den Kaufkraftabfluss stoppen.“

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HANDELSBRUNCH

Im Großen und Ganzen könne man mit der Rohrbacher Handelslandschaft zu-

frieden sein, resümiert Ing. Josef Moser als Bürgermeistersprecher für den Bezirk Rohrbach aus seiner Umfrage, die er in Vor-bereitung auf den Handelsbrunch bei den einzelnen Gemeinden durchgeführt hat. Dabei zeigte sich augenscheinlich, dass die Nahversorgung relativ problemlos in jenen Gemeinden funktioniert, die von der Be-zirksmetropole weiter entfernt liegen. Bei-spielgebend nennt Moser die Gemeinde Oberkappel, wo selbst bei nur 700 Ein-wohnern zwei Lebensmittelgeschäfte pro-blemlos existieren können. Hingegen ha-ben Händler und Nahversorger im Nahfeld der Bezirkshauptstadt Rohrbach sichtlich mehr zu kämpfen, was auch Gremialob-mann Johannes Jetschgo bestätigt.

Sogwirkung der BezirksmetropoleEiner, der dies natürlich wiederum mit

lachenden Augen betrachtet, ist Rohrbachs Bürgermeister Direktor Josef Hauer. Sehr zu seiner Freude erscheint gerade die Be-zirkshauptstadt für international tätige Handelskonzerne interessant: „Diese könne man gar nicht verhindern, was klarerweise auch keiner beabsichtigt. Große Handels-unternehmen drängen allerdings mit Vor-liebe an die Peripherie. Hier ist man auch in Rohrbach gefordert, der Verödung des Stadtzentrums entgegenzuwirken und in Rohrbach lässt man sich dafür einiges ein-

Rohrbacher Handelslandschaftüberwiegend zufrieden stellendDer Handel nimmt in Rohrbach eine dominierende Stellung ein.

Stellten sich der Rohrbacher Händlerschaft zur Diskussion: v. l. die Bürgermeister Ing. Josef Moser und Dir. Josef Hauer, Spartenobmann Franz Penz und WK-Obmann Herbert Mairhofer.

fallen, sei es die finanzielle Unterstützung bei der Parkraumbeschaffung, sei es bei in-novativen, frequenzbringenden Lösungen, wie beispielsweise dem medizinischen Dienstleistungszentrum im Stadtzentrum. Hauer: „Es darf kein Tag vergehen, an dem wir nicht an kaufkraftfördernde Maßnah-men denken.“ Freilich dürfe man dabei auch die Situation der Umlandgemeinden nicht außer Acht lassen, pocht deshalb der Obmann der Sparte Handel, KommR Franz Penz, umso mehr auf einen wirkungsvollen Ordnungsrahmen für faire Wettbewerbs-bedingungen.

Interkommunaler Finanzausgleich

Gerade auf die Problematik der Sog-wirkung eingehend, plädiert Penz für einen interkommunalen Finanzausgleich durch Umverteilung der Kommunalabga-be von „reichen EKZ-Standortgemeinden“ zur Förderung von Orts- und Stadtzentren.

Kaufkraftkampagne weiter intensivieren

Natürlich müssen sich pendlerintensive Bezirke wie Rohrbach auch verstärkt ge-gen den Kaufkraftabfluss zur Wehr setzen. „Unser Bezirk hat alles. Kauf hier!“, lautet das Motto der Rohrbacher Kaufkraftkam-pagne, für deren Fortführung bzw. Inten-sivierung sich die Händlerschaft klar aus-spricht. In diesem Zusammenhang wird man sich vor allem aber auch um größt-mögliche Öffnungszeitenflexibilisierung bemühen müssen, denn nur dann können auch die Pendler „hier kaufen“.

Peripherie, also an die am Stadtrand gele-genen Märkte und Handelskonzentrationen, verlagert. Die Innenstadt kämpft um diesen Abfluss. Mit dem zentrumsnahen City-Point konnte der Trend zwar etwas gestoppt wer-den, Steyr braucht aber dringend eine zen-trumsnahe Parkgarage. „Aus Sicht der Wirt-schaftskammer Steyr“, so Mayrhofer, „ ist es letztlich nicht mehr so wichtig, wo diese zen-trumsnahe Parkgarage gebaut wird, sondern dass sie endlich gebaut wird!“ Auch mit der demnächst vorgesehenen Auslagerung von Abteilungen des Magistrates in das Reit-hofferareal tut man der Innenstadt neuerlich nichts Gutes.

Die Wirtschaftskammer-Bezirksstelle Steyr-Stadt bemüht sich jedoch nicht nur um eine wichtige Positionierung des Han-dels, sondern bezieht hier auch den Touris-mus mit ein, da diese beiden Bereiche ein-ander ergänzen. Schließlich ist der Handel auch „Beitragszahler“ und erwartet sich vom Tourismus eine Umsatzsteigerung. Steyr hat da sehr viele Potenziale, die noch genutzt werden können.

Aktivitäten der WK SteyrDie Wirtschaftskammer Steyr – als Träger des Ausstellungsvereines – bringt für den Handel folgende Leistungen:

• Alle 2 Jahre werden von der WK die Steyrer Messetage organisiert, 2005 erstmals auch als regionales „Schau- fenster“ des örtlichen Handels.

• An 5 Wochenenden vor Weihnachten findet auf der Steyrer Promenade der „Steyrer Christkindlmarkt“ statt, der federführend von der Wirtschaftskam- mer (in Kooperation mit dem Magistrat) gestaltet wird.

• Zur Beobachtung der Frequenzen hat die Ausstellungsgemeinschaft vor ein paar Jahren Frequenzmessgeräte angekauft.

• Natürlich werden von der Wirtschafts- kammer Steyr auch die Bemühungen des Stadtmarketings unterstützt.

StadtmarketingMit ihrem Stadtmarketing hat die Stadt

Steyr in der Vergangenheit schon viele Maß-nahmen und Aktivitäten für den Handel ein-geleitet bzw. umgesetzt. Es sind aber noch zahlreiche Wünsche offen, wie etwa die zen-trumsnahe Parkgarage, wobei man hier so rasch wie möglich um eine für alle Seiten zu-frieden stellende Lösung bemüht ist, betonte Bürgermeister Ing. David Forstenlechner.

© Kirschner

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BILDUNGSPROGRAMM

Seminar: Das eigene Geschäft zur Marke machen

Ziel jedes Unternehmens sollte die Schaf-fung einer eigenen Unternehmensmarke sein. Die dafür notwendigen Instrumente und Strategien werden in diesem Seminar vorgestellt.

Kursinhalte• Rahmenbedingungen und Zukunfts- szenarien des Handels

• Qualität aus Kundensicht, der Kunde im Wandel, Kundenfaszination

• Führungsstrategien auf dem Weg zur eigenen Marke

• Handelsmarketing als Basis

• Handel und Marke

• Entwicklung einer Unternehmensmarke – der Weg zur eigenen Marke

ZielgruppeUnternehmerInnen, Geschäfts-führerInnen, Führungskräfte im Handel

Ort/TermineWIFI Steyr: 23.10. und 24.10.2006, Mo, Di 14 bis 22 UhrWIFI Linz: 5.3. und 6.3.2007, Mo, Di 14 bis 22 Uhr

Preis€ 290.– inkl. Unterlagen

Infos zu FörderungenWIFI-Servicetelefon 05-7000-77

Do it - Bildungsprogrammfür Herbst 2006/Frühjahr 2007

Im Rahmen des Bildungsprogramms der Sparte Handel der WKOÖ finden auch heuer wieder interessante Kurse und Seminare statt.

Info

Weitere wichtige Seminare und Kurse• Professioneller Umgang mit Reklamationen, 18.10.2006, 9 bis 17 Uhr, WIFI-Unternehmer-Akademie € 239,–

• Reduzierung der Krankenstände – Erhöhung der Anwesenheiten,19.10.2006, 14 bis 20 Uhr, WIFI-Unternehmer-Akademie € 129,–

• Betriebswirtschaft für Praktiker, 14.10.2006, 8 bis 17 Uhr, WIFI-Unternehmer- Akademie € 249,–

Weitere Infos zu unseren Seminaren und Kursen finden Sie im Internet unter www.bildungsprogramm-handel.at

Lehrgang Handels- und Marketing-Assistent/in

Sprungbrett für FührungsaufgabenFührungskräfte, die betriebswirtschaft-

liches Fachwissen, soziale Fähigkeiten, Kern-wissen in Unternehmensführung, Marketing und Organisation besitzen, werden in allen Wirtschaftsbereichen gesucht. Darum hat das WIFI den Lehrgang Handels- und Mar-keting-Assistent/in eingerichtet, der sich so-wohl an (künftige) Selbstständige als auch an Mitarbeiter/innen richtet.

Der berufsbegleitende Lehrgang dauert zwei Semester und bietet ein reichhaltiges Wissen. Voraussetzungen für diese Ausbil-dung sind: Lehrabschlussprüfung in einem kaufmännischen Lehrberuf und ein Jahr kaufmännische Praxis oder Abschluss ei-ner berufsbildenden mittleren Schule bzw.

Matura und ein Jahr kaufmännische Praxis oder mindestens fünf Jahre kaufmännische Praxis.

Wer aus sich mehr machen und die Be-rufsleiter hinaufsteigen will, wird mit diesem Lehrgang ein „Sprungbrett für Führungsauf-gaben“ besitzen.

Kursinhalte• Marketing

• Rechnungswesen

• Recht

• Kommunikation

• Logistik

• Unternehmensführung und -organisation

Ort/TermineWIFI Linz: 11.9.2006 bis 25.4.2007, Mo bis Mi 18:45 bis 22 Uhr, Kursnr.: 6600k

InformationsabendeWIFI Linz: 7.8.2006, Mo 18:30 bis 20:30 Uhr, 23.8.2006, Mi 18:30 bis 20:30 Uhr, Kursnr.: 6601k

KursanmeldungWIFI-Kundenservice: Tel. 05-7000-77, Fax DW 7609, www.wifi.ate-mail: [email protected]

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INTERVIEW

Herr Dr. Schönleitner, wie sehen Sie die Situation der selbstständigen Kaufleute?

Dr. Erich Schönleitner: Die selbstständi-gen Kaufleute haben es heute sicher nicht leicht, weil der Konkurrenzdruck durch Han-delsketten und Diskonter enorm ist. Mit ei-ner entsprechenden Strategie wird es aber gelingen, Zukunftschancen für die selbst-ständigen Kaufleute aufzuzeigen und zu nutzen. Auch in der WKOÖ, Sparte Handel, beschäftigen wir uns bereits seit einem Jahr mit Zukunftsszenarien für den Lebensmittel-handel in Oberösterreich.

Welche Erfolgsmodelle sehen Sie in Zu-kunft für den selbstständigen Kaufmann?

Schönleitner: Er wird sich verstärkt als ei-gene regionale Marke mit seiner Person und seinem Geschäft etablieren und positionie-ren. Er wird der ländliche und multifunktio-

Exklusiv-Interview mit Mag. Dr. Erich Schönleitner, Geschäftsführer der Pfeiffer Holding und Obmann-Stv. des Lebensmittelhandels der WKOÖ

• Die Anzahl der selbstständigen Kaufleute sinkt laufend

• Der Wettbewerbsdruck durch Diskonter und Handelsketten wird immer stärker

• Die Konzentration schreitet weiter voran

nale Nahversorger und Netzwerker sein. Der Wirkungskreis wird weiträumiger und sein Leistungsangebot breiter sein. Durch zusätz-liche Dienstleistungen und Angebote wie zB Cafe, Gastronomie, Post, Lotto/Toto, Tankstel-le, Partyservice, Catering, Tabak, Reinigung etc. wird er auf mehreren Beinen stehen und dadurch auch wirtschaftlich unabhängiger.

Regionalität, Spezialisierung und Differenzierung gegenüber Handels-ketten und Diskontern sehen Sie als die Erfolgsfaktoren der Zukunft.

Schönleitner: Der selbstständige Kauf-mann wird beweglicher, aktueller, schneller, trendiger und regionaler sein, als der Mitbe-werb. Die Flexibilität ist seine Stärke. Mit die-ser Strategie wird es gelingen, die Kunden-frequenz zu optimieren, was sich wieder-um auf den wirtschaftlichen Erfolg auswirkt.

Das heißt, wer das richtige Konzept hat, braucht sich um seine Zukunft nicht zu sorgen?

Schönleitner: Ein Konzept alleine wird nicht genügen – es ist nur ein Teil des Er-folges. Denn in der Wirtschaft kommt es – wie in vielen Lebensbereichen – auf den einzelnen Menschen an. Aber wir haben in Oberösterreich so viele tüchtige Kaufleute, die mit ihrem Einsatz und Fleiß ihre Kun-den begeistern und ihre Mitarbeiter moti-vieren. Deshalb werden wir uns auch in Zu-kunft um unsere Kaufleute nicht allzu sehr sorgen müssen. Anzahlmäßig werden die selbstständigen Kaufleute zwar noch we-

niger werden, dafür werden ihre Verkaufs-flächen größer, sie werden mehrere Filialen haben und so zu regionalen Kleinfilialisten wachsen.

Herr Dr. Schönleitner, vielen Dank für das Gespräch!

Die Visionvom selbstständigen Kaufmann 2020

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OÖHANDELinfo KOOPERATION

Die Sparte Handel der WKOÖ startete eine Kooperations- & Netzwerk-Initia-

tive mit dem Hauptziel, die Geschäftschan-cen der einzelnen Mitglieder durch strate-gische Partnerschaften in Netzwerken zu steigern. Durch regionale und überregio-nale Kooperationen sollen vor allem Klein-betriebe ähnliche Vorteile wie ihre großen Konkurrenten erlangen, ohne die Selbststän-digkeit zu verlieren. „Wichtig aus der Sicht des Kunden ist, ganzheitlich nutzen- und lösungs-

Spartenobmann Penz: „Die Geschäftschancen steigen durch strategische Partnerschaften in Netzwerken”

orientiert mit anderen Handels-, Dienstleis-tungs- und Gewerbebetrieben aufzutreten”, erklärte Spartenobmann KommR Franz Penz bei der Auftaktveranstaltung in der WKOÖ vor rund 130 interessierten Unternehmern. Die Ziele und Vorteile von Kooperationen sind z.B. Markttransparenz im Ein- und Verkauf, höhere Auftragschancen, gemeinsamer Einkauf von Dienstleistungen, Rationalisierungseffekte in der Verwaltung, bessere Informationen, größe-re Chancen für Geschäftskontakte, Ideenpool und Erfahrungsaustausch, Entscheidungshil-fe, Kompetenzerweiterung sowie Zugehö-rigkeit in einer Gruppe von Gleichgesinnten. „Wichtig ist dabei auch das Vertrauen zwi-schen den Kooperationspartnern, das durch entsprechende Maßnahmen und laufende Kommunikation aufgebaut werden kann”, so Unternehmensberater Dr. Thomas Reischauer.

Kooperationen sind wichtig„Peter Drucker weist darauf hin, dass

auch das weltweit größte Unternehmen sei-ne Leistungen nicht mehr alleine erbringt, sondern kooperiert. Eine Limousine in der deutschen Autoindustrie hatte im Jahr 2000 noch eine eigene Wertschöpfung von 28 Prozent, 2010 sind es nur mehr 20 Prozent. 80 Prozent werden zugekauft bzw. über Kooperationen vollzogen”, verwies Trend-forscher Mag. Christian Hehenberger auf die Notwendigkeit von Kooperationen. „Im Han-del wie auch in der Industrie werden sich die nachhaltig erfolgreichen Unterneh-

men am Markt neu positionieren. So wird sich z.B. der Modehandel verstärkt als ganz-heitlicher Schönheitsdienstleister profilie-ren und entsprechende Kooperationen ein-gehen. Das Empfehlungsmarketing und Cou-poning werden in diesem Zusammenhang eine besondere Bedeutung haben. An erster Stelle soll der Kunde durch die Kooperation Vorteile haben, zum zweiten muss das eige-ne Unternehmen zum Gewinner zählen und zum dritten soll der jeweilige Kooperations-partner profitieren”, so Hehenberger.

Erfolgreiche BeispieleAls Beispiele erfolgreicher Kooperationen

und Netzwerke wurden das Netzwerk „Frau-Aktiv – Von Frauen für Frauen”, die Kooperation „Kauftraum Wels” und das Vöcklabrucker Mo-dell „Masterplan für eine Innenstadt nach der BID-Methode“ vorgestellt. Im Anschluss wur-den die von den Teilnehmern eingebrachten Vorschläge für Kooperationen analysiert. Es wurde vor allem festgestellt, dass Kooperati-onen spartenübergreifend angelegt werden müssen, gerade mit dem Gewerbe und teilwei-se mit Dienstleistern. Auch in Richtung neue Vertriebsformen gibt es Bedarf.

„Wenn eine Idee für Kooperationen und Netzwerke vorhanden ist, so soll sie künftig

beispielsweise in Rundschreiben oder Home-pages veröffentlicht werden, um Kooperati-onspartner zu finden. Gleichzeitig soll eine bis Herbst zu gestaltende Homepage auch als Ideenbörse mit Checklisten, Broschüren und anderen Behelfen fungieren”, kündigt Sparten-geschäftsführer Dr. Manfred Zöchbauer an.

Die Sparte Handel starteteeine Kooperations- & Netzwerk-Initiative

Rund 130 interessierte Unternehmer und Vertreter der Wirtschaftskammer Oberösterreich nahmen an der Auftaktveranstaltung zur Kooperations- & Netzwerk-Initiative teil.

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Info

Folgende Projekte werden durch weitere Workshops unterstützt:

• „Alles aus einer Hand”: eine Kooperation zwischen Handel und Handwerk, 5. Oktober 2006, abends

• “Limbic Selling“: Verkaufsschulun- gen, Ladengestaltung (Farben, Licht, Duft etc.), 10. Oktober 2006, abends

• “Frau Aktiv“: gemeinsamer Auftritt von Modebranchen, voraussichtlich November

• “Kauftraum Wels“ wird unterstützt mit einem Beratungstag

Interessenten wenden sich bitte an Frau Silvia Günzel, Telefon: 05-90 909-4311

Trendforscher Mag. Christian Hehenberger verdeut-lichte die Notwendigkeit von Kooperationen.

© Mozart

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OÖHANDELinfo

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INFORMATION

Top Handels-ZertifikatSpiegel für Unternehmer

Das Top Handels-Zertifikat ist ein Firmen-aushängeschild und hält einem gleich-

zeitig einen Spiegel vor Augen”, ist Peter Opper-mann, Lebensmittelhändler aus Traun, über-zeugt. „Wir unterstreichen und betonen die Qua-lität unseres Betriebes mit dem TOP Handels-Zertifikat”, so Oppermann, der seinen Betrieb erfolgreich durchleuchten ließ und das Top Han-dels-Zertifikat bereits zweimal verlängert hat.

„Wir wurden anonymen Testkäufen unter-zogen und haben alle Qualitätskriterien erfüllt. Damit bekamen wir auch das begehrte TOP Han-

dels-Zertifikat verliehen. Angesichts der heute schier unendlichen Auswahl an Geschäften aller Branchen sehnt sich der Konsument oft nach einer Orientierungshilfe zu objektiv überprüften, kundenfreund-lichen Betrieben. Zudem mussten wir uns im Rahmen der Zertifi-zierung intensiv mit dem eigenen Betrieb auseinandersetzen und bekamen bei den Gesprächen mit den Zertifikatsberatern ein wich-tiges Feedback. Es ist immer gut, getestet zu werden, denn man be-kommt dadurch auch einen Ansporn, gewisse Dinge, die einem selbst nicht auffallen, zu ändern“, erklärt Oppermann. Informationen zur Anmeldung bei Martina Goldberger, Tel. 05-90 909-3541

Die Anschaffung einer Bankomat-Kas-se wird von Europay Austria mit €

500 Bonus gefördert: das stationäre Termi-nal kostet daher nur € 299,- bei Akzeptanz von MasterCard, Maestro und Quick, das mo-bile € 625,-.

Die Bankomat-Kasse: Gut fürs Geschäft

Die Nutzung der Bankomat-Kasse be-deutet für Vertragspartner: 100 Prozent ga-rantierte Zahlungen und Umsatzsteigerung durch Spontankäufe. Sicher trägt vor allem dieser Umstand dazu bei, dass bei einer Umfrage im letzten Jahr 37 Prozent der be-

fragten KMU die kundenseitige Nachfrage als Beweggrund nannten, eine Bankomat-Kasse anzuschaffen. Und in großen Handels-ketten wird ohnehin schon überall die Zah-lung mittels Karte angeboten.

Garantierte und prompte Überweisungen ersparen mühsames Bargeldhandling und die damit verbundenen Nebenkosten. Selbst die Sicherheit vor Einbruch steigt mit der Ver-breitung von bargeldlosen Zahlungen. Mit der mobilen Bankomat-Kasse sind Sie flexibel unterwegs. Denn die mobile Bankomat-Kasse arbeitet über das GSM Netz und verfügt über einen integrierten Belegdrucker.

Klar zahl ich mit Karte!Für die meisten von uns ist das Zahlen

mit Karte heute selbstverständlich: Bequem, einfach und sicher – und immer genug Geld dabei! Mit 6,7 Mio. Karten hat praktisch jeder Österreicher eine Maestro Bankomatkarte. Gerade in Zeiten, wo große Shopping Cen-ter immer mehr Zustrom bekommen, sollten kleine Unternehmen nicht ins Hintertreffen geraten und deshalb ihren Kunden die mo-derne und bequeme Zahlungsart per Karten ermöglichen.

Weitere Infos zur Aktion unter: http://www.europay.at/bankomatkassenaktion

Flexibilität zahlt sich aus –mit der Bankomat-Kasse garantiert!

Rund 83.000 Bankomat-Kassen stehen für bargeldlosen Zahlungs-verkehr zur Verfügung. Und die Anzahl der Zahlungskarten, der bar-geldlosen Transaktionen und der dabei getätigten Umsätze steigen!

Anz

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Peter Oppermann, Trauner Lebensmittelhändler

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INTERVIEW

Herr Handlbauer, wie positioniert sich das UNO-Shopping am breiten Einkaufszentren-Markt?

Christof Handlbauer: Die wesentlichen Begriffe unserer Positionierung sind Fami-lie, Convenience und gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Diese kundenorientierte Strate-gie setzen wir auch konsequent um. Einer-seits durch die Wahl unserer Mieter, die alle-samt Qualität zu Top-Preisen bieten, und an-dererseits durch zukunftsorientierte Investi-tionen in das Haus selbst, die dem Kunden, vor allem Familien, immer mehr Einkaufs-komfort bieten.

Was verstehen Sie unter zukunfts-orientierten Investitionen?

Handlbauer: Wir setzen auf moderne, aber zeitlose Architektur zu vergleichswei-se geringen Investitionskosten, aber mit ma-ximalem Effekt. Um nur einige Beispiele zu nennen: Wir haben anstelle einer teuren Lichtfassade eine 250 m Fahnenfassade in-stalliert. Diese hat zum Einen eine gute Fern-wirkung und ist zum Anderen kostenspa-rend in Investition und Wartung. Außerdem haben wir ein ausgeklügeltes Lichtkonzept, das mit 10 % Tageslicht auskommt und so-

wohl im Winter als auch im Sommer sehr be-triebskostensparend ist. Gerade Betriebskos-ten sind der Wettbewerbsfaktor der Zukunft, durch unsere Investitionen garantieren wir kompetitive Mietpreise.

Welche Investitionspläne haben Sie für die nahe Zukunft?

Handlbauer: Wir sind in der glücklichen Lage, über eine Top-Lage mit hervorragen-der Verkehrserschließung zu verfügen, die sich in den kommenden Jahren durch den Bau der Straßenbahn und der Umfahrung „Doppl2“ noch weiter zu Gunsten unserer Mieter verbessern wird. Darum werden wir durch weitere Zubauten die Vorteile der Top-Lage und der einfachen Erreichbarkeit für den Kunden noch zusätzlich unterstrei-chen. In Kürze eröffnen wir das neue Park-deck West mit neuen Komfort- und Fami-lien-Parkplätzen und direkter Rollsteig-An-bindung an den Interspar. Damit setzen wir erneut ein Zeichen in Sachen Einkaufs-komfort für unsere Kunden und es wird mit Sicherheit nicht das Letzte sein.

Herr Handlbauer, wir danken für das interessante Gespräch.

UNO Shopping investiertin mehr Einkaufskomfort für Kunden

UNO Shopping-Eigentümer und Geschäftsführer Christof Handlbauer setzt auf zukunftsorientierte Investitionen. Im Gespräch mit der OÖ Handelinfo erklärt er seine Strategie für Mieter und Kunden.

Bilanz

Entwicklung im Überblick

• Josef Handlbauer hat als Erster in OÖ. die Vision eines überregionalen EKZ im Zentralraum Linz

• 1990: Eröffnung (Investition 50 Mio. Euro, ca. 30.000 m2 Verkaufs-/Gastrofläche)

• 1994: Umwandlung des HUMA Hyper- market in Interspar und Hervis

• 1998: Zubau Gastronomie- und Entertainmentbereich inkl. Nachtschicht (Investition: 10 Mio. Euro, ca. 3.000 m2

Verkaufs-/Gastro-Fläche)

• 2002/2003: Beschluss zu mehrstufigem „UNO Neu“ Projekt mit den Zielen: volle Potenzialhebung, verstärkte erfolgs- orientierte Positionierung und zukunfts- orientierte Investitionen

• Herbst 2004: Zubau Tiefgarage/ Parkdeck Nordost mit neuem MediaMarkt, neues Raum-/Lichtkonzept Bestandsmall, Positionsschärfung (Investition 25 Mio. Euro, 900 neue Parkplätze)

• Herbst 2006: Parkdeck West über Inter- spar mit Rollsteig-Anbindung (Investition 10 Mio. Euro, neue überdachte Komfort- und Familien-Parkplätze)

• 2007: Zubau Ost (10.000 m2

Verkaufsfläche), Fertigstellung der zweiten Ringmall

Christof Handlbauer, Eigentümer und Geschäftsführer des UNO Shopping, legt mit cleveren Investitionen den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des UNO Shopping.

Fakten UNO Shopping 2006

• Bestgelegenes Shopping-Center im Zentralraum Linz – Lage wird noch besser

• 37.000 m2 Verkaufsfläche

• 2.000 großteils überdachte Parkplätze

• 86 % Bekanntheitsgrad in OÖ

• über 90 Shops, guter Branchenmix mit starken Ankermietern

• Einzugsgebiet: 550.000 binnen 45 min

Modell des UNO Shopping Herbst 2005.

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OÖHANDELinfo

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XXX

Ausgezeichnete HandelsjubilareSeit Jahren im Dienste des Handels

Die Sparte Handel ehrte verdiente Handelstreibende für 35-, 40-, 45- und 50-jährige selbstständige Berufsausübung

Auszeichnungen gingen an:

Bezirk Braunau

40-jährige Unternehmertätigkeit:OTTILIE SADLER, Geretsberg35-jährige Unternehmertätigkeit:JOSEPH MAIER, GilgenbergKOMMR ALFRED MITTER, AltheimDI HERMANN VITZTHUM, Uttendorf

Bezirk Eferding

35-jährige Unternehmertätigkeit:MATHILDE HEMETINGER, BreitenaichRENATE MARIA LEITHNER, Eferding

Bezirk Freistadt

45-jährige Unternehmertätigkeit:FRANZ WIESINGER, Pierbach40-jährige Unternehmertätigkeit:JOSEF KERSCHBAUMER, Pregarten35-jährige Unternehmertätigkeit:HELMUT HAGLEITNER, FreistadtHEINRICH JOSEF KÜRMAYR, Bad ZellLEOPOLD ORTNER, Neumarkt/Mühlkr.JOSEF ROTSCHNE, Freistadt

Bezirk Gmunden

40-jährige Unternehmertätigkeit:MARIA ALOISIA DANNER, Gschwandt35-jährige Unternehmertätigkeit:HANS KARL ALTMANNINGER, OberweisPETER HÖDLMOSER, St.Wolfgang/Skgt.MONIKA MARIA LEITNER-PFARL, St.WolfgangING. JOHANN FRANZ RUTTNIGG, RoithamFRANZ STEINMAURER, Altmünster

Bezirk Grieskirchen

50-jährige Unternehmertätigkeit:ANNA KLIEMSTEIN, Bad Schallerbach45-jährige Unternehmertätigkeit:

WK-Direktor-Stv. Dr. Walter Bremberger (2. Reihe v. l.), Spartengeschäftsführer Dr. Manfred Zöchbauer und Spartenobmann KommR Franz Penz ehrten die Handelsjubilare. Im Bild vorne v. l. jene bei der Feier anwesen-den Jubilare, die auf 45-jährige selbstständige Berufsausübung zurückblicken können: Leopold Köck, Rudolf Mittendorfer, Barbara Ecker, Franz Wiesinger und Karl Erwin Gölss (Das Foto ist unter http://wko.at/ooe/medienservice abrufbar).

Dank und Anerkennung für ihre langjäh-rige Leistung im Dienste der Bevölke-

rung zollte die Sparte Handel der WKOÖ selbst-ständigen Handelstreibenden. Im Rahmen einer Feierstunde überreichten ihnen Spar-tenobmann KommR Franz Penz, WK-Direk-tor-Stv. Dr. Walter Bremberger und Spartenge-schäftsführer Dr. Manfred Zöchbauer die ent-sprechenden Ehrenmedaillen und -urkunden.

„Schon 35 Jahre selbstständige Handels-tätigkeit zeugt von besonderen mensch-lichen und fachlichen Qualitäten, noch dazu in einer Zeit, in der sich die wirtschaftliche Entwicklung immer rascher verändert und die Anforderungen immer größer werden“, unterstrich Spartenobmann Penz und ver-wies gleichzeitig auf die Bedeutung des Han-dels: „Der Handel wird häufig unterschätzt, obwohl aus Studien eindeutig hervorgeht, dass der Handel der größte Wirtschaftssek-tor Österreichs ist. Als zweitgrößter Arbeitge-ber und Lehrlingsausbildner bietet der Han-del tausende sichere Arbeitsplätze vor Ort und durch Angebotsvielfalt, Nahversorgung und als Kommunikationszentrum sorgt der Handel für mehr Lebensqualität in der Be-völkerung.” „Die Unternehmer selbst sind der Schlüsselfaktor für die Betriebe und die ge-ehrten Unternehmerpersönlichkeiten haben stets ihre Rolle als Nahversorger, Arbeitgeber und Lehrlingsausbilder ausgeführt”, lobte Direktor-Stv. Dr. Bremberger.

Auszeichnung

Autohaus Wieser ist der beliebteste Kfz-Betrieb

Im Zuge der jüngsten Kampagne der oö. Kfz-Betriebe wurde diesmal durch Rundschau-Leser der beliebteste oö. Kfz-Betrieb gesucht. Die meisten der knapp 10.500 Stimmen fielen auf das Stey-rer Autohaus Wieser. Auf den Podest-plätzen folgten die Stempfer GmbH aus St. Florian/Inn und das Autohaus Amb-ros aus Allerheiligen. Unter den Top Ten: Auto Kriegner, Grieskirchen, Sonnleit-ner GmbH, Linz, Walter Pichler, St. Mar-tin i. Mkr., Auto Kroiss, Ansfelden, Johann Georg Brunner, St. Florian/Linz, Rudolf Kreupl, Neumarkt/H. und Franz Leibets-eder, Niederwaldkirchen.

Gremialobmann KommR Dr. Gustav Oberwallner und LIM-Stv. KommR Karl Schneider prämierten beim Event der oö. Kfz-Wirtschaft die Preisträger. Jubeln durfte aber auch Rosemarie Engleder aus Feldkirchen/Donau als Gewinnerin eines Autos im Wert von 22.000 Euro. Sie entschied sich für einen gebrauchten VW Passat aus dem Autohaus von Innungsmeister-Stv. Walter Pichler.

Beliebtester Kfz-Betrieb 2006: V. l.: Gremial-obmann KommR Dr. Gustav Oberwallner, die „Auto-Familie“ Wieser und Innungsmeister-Stv. KommR Karl Schneider

V. l.: Engleder, Oberwallner, Schneider.

© Mozart

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EHRUNGEN

Verleihung

Neue Kommerzialräte im Handel

Den Berufstitel Kommerzialrat haben folgende Personen erhalten:

MANFRED BENISCHKO, Büromaschinenhändler, Hörsching, und Obmann Bezirksstelle Linz-Land

FRIEDRICH KÜRMAYR, Schuhhändler, Schwertberg, langjähriger Obmann des oö. Schuhhandels

KARL MAYR,Gründer der „FUSSL Modestraße“, Ort. i. I.

P. KILIAN MARTIN SEIRINGER, Rent- und Kellermeister des Stiftes Kremsmünster, langjähriger Obmann des Wein- und Spirituosenhandels

ING. ANTON STAHRLINGER,Vorstandsvorsitzender der PBS Austria GmbH., Wels

OTTO WEYLAND,Eisen-, Stahl- und Sanitärgroßhandel, Schärding

Silberne Handelsnadeln:Kürzlich wurde an Rudolf BERGHAMER, Mag. Oswald BIT TERMANN, Johann EISL, Gisela GABAUER-DORNINGER, Mag. Michaela JURDA und Mag. Martin SONNTAG die Silberne Handelsnadel verliehen.

v. l. n. r.: KommR Franz Penz, KommR Christine Ammerer, Fachgruppengeschäftsführer Mag. Oswald Bitter-mann, Gremialobmann Rudolf Berghamer, Gremial-obmann Johann Eisl, Gremialobfrau Gisela Gabauer-Dorninger, Mag. Martin Sonntag, Fachvertretungs-vorsitzender des Versandhandels und der Warenhäu-ser, Spartenobmann-Stv. Erwin Stuprich, Gremial-obfrau Mag. Michaela Jurda, Spartengeschäftsfüh-rer Dr. Manfred Zöchbauer, Spartenobmann-Stv. Johannes Jetschgo.

BARBARA ECKER, Neukirchen/Walde40-jährige Unternehmertätigkeit:OTHMAR GFÖLLNER, GrieskirchenWALTER RAAB, Pram35-jährige Unternehmertätigkeit:KARL ASTLEITHNER, St.Georgen/WaldeJOSEF BREITWIESER, GallspachRUDOLF ROSNER, MeggenhofenFRIEDRICH STUMPFL, Hofkirchen/TrattnachFRANZ WENZL, Taufkirchen/Trattn.

Bezirk Kirchdorf

35-jährige Unternehmertätigkeit:ING. ROLAND KRETSCHMER, WindischgarstenFRANZ MAIR, Kremsmünster

Bezirk Linz-Stadt

45-jährige Unternehmertätigkeit:KARL ERWIN GÖLSS, LinzERICH HACKL, Linz40-jährige Unternehmertätigkeit:HEIDELINDE FREUDENREICH, LinzCHRISTIAN KNOTT, LinzJOHANN LENHART, LinzMAXIMILIAN SONNLEITNER, LinzGERHARD WOLFINGER, Linz35-jährige Unternehmertätigkeit:WOLFGANG BERNDORFER, LinzGERNOT MINDL, LinzEVELINE ANGERER, LinzDR. THEODOR GUMPELMAYER, LinzMARIA HAASE, LinzRAINER HAMEDINGER, LinzKOMMR HANS PETER KÖLBL, LinzROSWITHA MÖRBAUER, LinzALOIS WIMBERGER, Linz

Bezirk Linz-Land

45-jährige Unternehmertätigkeit:LEOPOLD KÖCK, TraunING. HORST WELEBNY, St.Florian/Linz35-jährige Unternehmertätigkeit:MICHAEL ROITHNER, TraunROBERT ZILLICH, Kematen/Krems

Bezirk Perg

40-jährige Unternehmertätigkeit:FRANZ FROSCHAUER, NaarnHERTA MARIA WÖGERBAUER, Perg35-jährige Unternehmertätigkeit:RUDOLF HOFSTÄTTER, Waldhausen

Bezirk Ried im Innkreis

35-jährige Unternehmertätigkeit:FRIEDHELM BRINKMEIER, AurolzmünsterFRANZ LENGAUER, MettmachKOMMR FRANZ MAIRINGER, Ried/Innkr.

Bezirk Rohrbach

35-jährige Unternehmertätigkeit:

PETER WOFSIK, Aigen/Mühlkr.

Bezirk Schärding

35-jährige Unternehmertätigkeit:FRANZ GROSSFURTNER, St. Florian am InnALFRED MAYER, SighartingHEINZ MAYR, RaabHARALD SCHMIERER, BrunnenthalEGON SCHWARZMÜLLER, Haibach/Sch.

Bezirk Steyr-Stadt

35-jährige Unternehmertätigkeit:RENATE NEUHOFER, SteyrKOMMR JOSEF PFEIFFER, SteyrFERDINAND STUBAUER, Maria Neustift

Bezirk Steyr-Land

35-jährige Unternehmertätigkeit:ELISABETH MARIA KAPPEL, GarstenINGE WIEDEMANN, Ternberg

Bezirk Urfahr-Umgebung

40-jährige Unternehmertätigkeit:JOHANN DANNINGER, Herzogsdorf

35-jährige Unternehmertätigkeit:STEFANIE BERGSMANN, Bad LeonfeldenFRIEDRICH PENKNER, AlberndorfADALBERT REISINGER, Altenberg/LinzFRANZ WÖGERBAUER, Gallneukirchen

Bezirk Vöcklabruck

45-jährige Unternehmertätigkeit:RUDOLF MITTENDORFER, VöcklabruckMICHAEL WERNER, Unterach/Attersee40-jährige Unternehmertätigkeit:KOMMR LEOPOLD GREINÖCKER, Vöcklamarkt35-jährige Unternehmertätigkeit:THEODORA HAINBUCHNER, RutzenmoosGERTRUD AUGUSTE HELMHART, Schwanenstadt.DIETER HARALD HÖLZLI, Seewalchen/Atters.CHRISTINE ANNA LEITNER, St.Georgen/Atterg.JOSEF MAYR, AmpflwangFRANZ SCHLAGER, Neukirchen/Vöckla

Bezirk Wels-Stadt

35-jährige Unternehmertätigkeit:RICHARD BAYER, WelsMARGARETHE CHALUPSKY, WelsMARIN PENKOFF, WelsNORBERT WIMMER, Wels

Bezirk Wels-Land

40-jährige Unternehmertätigkeit:WALTER RAAB, Pram35-jährige Unternehmertätigkeit:SIEGFRIED KROISSBÖCK, Kematen/Innb.JOSEFINE STÖGMÜLLER, OffenhausenKARL WALLNER, Steinhaus/Wels

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PORTRAITOÖHANDELinfo

ist. Eisl ist seit 1992 Mitglied des oö. Lan-desgremialausschusses des Holz- und Baustoffhandels und seit Juni 2004 Ob-mann des Landesgremiums. Weiters ist er Mitglied des Bundesgremialausschusses des Holz- und Baustoffhandels.

Der Obmann des Holz- und Baustoff-handels OÖ ist besonders an einer fundier-ten, modernen Berufsausbildung interes-siert, weshalb auch mit der Berufsschule Rohrbach eine ständige Zusammenarbeit für zusätzliche Fachausbildungen ge-pflegt wird. Dies schlägt sich auch in der finanziellen Unterstützung von Ausbil-dungsprojekten in der Schule nie-der. Ein weiterer Schwerpunkt ist die fachliche Fort- und Ausbildung der Mitarbeiter und auch der Un-ternehmer. Wich-tig ist dem Bau-stoffhandel auch die Kooperation mit bereits bestehenden Einrichtungen, aber auch mit Wirtschafts-treibenden vor Ort.

Gisela Gabauer-DorningerGeschäftsführerin des gleichnamigen

Familienunternehmens mit drei Filialen in Gallneukirchen mit den Bereichen Pa-pier, Büro- und Spielwaren. In der oö. Wirtschaftsvertretung engagiert sie sich seit 2000 im Gremialaussschuss des oö. Papierhandels und war ab November 2002 Obmann-Stv. Seit 2004 ist sie Ob-frau des oö. Papierhandels.

Der Papierwarenhandel ist ein klei-nes, aber feines Gremium, das sich in einem enormen Existenzk ampf mit den Filialisten und Diskontern befin-det. Dennoch hat der Papier waren-handel eine Daseinsberechtigung, weil er vor Ort als Nahversorger für Arti-

kel des täglichen Lebens sowohl im Schul- als auch im persönlichen Bereich dient. Der beson-dere Einsatz der Interessenvertre-tung besteht in der Erhaltung und Schaffung eines ausgezeichneten Nachwuchses. Da-zu wird auch mit der Berufsschule 7 in Urfahr stän-dig zusammengearbeitet. Es werden für die MitarbeiterInnen Aus- und Weiterbil-dungsseminare (zB. Deko – Verpackungs-seminar, Künstlerbedarf ) angeboten. Die-se Seminare werden von der Wirtschafts-kammer unterstützt.

Ein besonderes Anliegen des Papier-fachhandels ist auch, dass die Bundes-beschaffungsstellen angehalten werden den Papierwarenfachhandel vor Ort in die Ausschreibungen und Bestellungen einzubinden. Viele Firmen kooperieren miteinander – dadurch ist es auch mög-lich, dass eine einheitliche und gute Ge-sprächsbasis unter den einzelnen Fach-geschäften besteht. Als Nahversorger ist der Papierwarenfachhandel nicht wegzu-denken.

KommR Josef Pfeiffer10 Drogerie-Standorte in Steyr, Bad

Hall, Traun, Schwanenstadt und Enns. In der oö. Wirtschaftsvertretung engagiert er sich seit 1975 und ist seit 1980 aktiv im Gremial-ausschuss tätig. Seit 1992 ist er Obmann des Lan-desgremiums des Handels mit Arz-neimitteln, Dro-geriewaren, Che-mikalien und Far-ben und von 1995 bis 2005 war er auch Obmann des Bundesgremiums. Weiters ist er Vorstandsmitglied des Drogistenver-bandes.

Sein Ziel ist es, den Berufsstand des Drogisten zu erhalten und in der Bevöl-kerung als Problemlöser zu verankern. Dazu werden regelmäßige Stammtische

OÖHANDELinfo stellt vor:

In der OÖHANDELinfo soll ein Überblick über Funktionäre des oö. Handels geschaffen werden. In dieser Ausgabe werden die Funktionäre der Geschäftsstelle II der Sparte Handel vorgestellt.

KommR Friedrich LenzGeschäftsführer der Firmen Eisen-

Lenz Enns HandelsGmbH und Lenz-Markt Eisenhandels GmbH Enns. Lenz gehört seit 1990 zum oö. Gremialausschuss des Eisen- und Hartwarenhandels und wurde 2000 zum Ob-m a n n -Stv. ge-wählt. Seit Febru-ar 2003 ist er Ob-mann des Lan-d e s g r e m i u m s . A u ß e r d e m i s t er Mitglied des Bundesgremial-ausschusses des Eisen- und Hart-warenhandels, Vorsitzender bei den Lehrabschlussprüfungen und fachmän-nischer Laienrichter aus dem Handels-stand beim Landesgericht Steyr.

Der Eisenwarenhandel zählt nicht nur von der Mitgliederseite her als eine der stärksten Fachgruppen im Bereich des Handels, sondern ist auch einer der größten Lehrlingsausbilder. Die berufs-begleitende Ausbildung wird durch ei-nen Fernkurs unterlegt, der im Jahr 2005 auf neue Beine gestellt wurde. Der Ei-senwarenhandel kooperiert schon seit Jahren im Rahmen der 3-E-AG mit in- und ausländischen Unternehmen. Ein ganz wichtiges Anliegen sind dem Ei-senhandel auch Serviceleistungen für elektrische Haus- und Gartengeräte. Wichtig ist ihnen auch die Aus- und Wei-terbildung der Unternehmer und lei-tenden Angestellten selbst. Hervorzuhe-ben ist insbesondere die österreichwei-te Betreuung des Stahlhandels, eine der wichtigsten und interessantesten Teilbe-reiche dieses Gremiums.

Johann EislGeschäftsführender Gesellschafter

der Johann Eisl GmbH in Bad Ischl, die auch Mitglied der Hagebau Österreich

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ELBA, das Electronic Banking der VKB-Bank, verbindet alle Konten unter einer

einheitlichen Oberfläche für den Zahlungs-verkehr im Inland und Ausland. Damit bleibt die Übersicht gewahrt – beispielsweise über Kontostand, Saldoübersicht oder Umsatz. Auch Daueraufträge können jederzeit einge-richtet und bearbeitet werden. Je nach An-forderung kann beim Electronic Banking der VKB-Bank zwischen ELBA-basic, ELBA-busi-ness und ELBA-multicash gewählt werden.

Sicherste SoftwareAls erste Bank in OÖ versichert die VKB-

Bank darüber hinaus ihre ELBA-Produkte ge-

Electronic Banking der VKB-Bankist einfach, sicher und komfortabel

Mit einem Firmenkonto der VKB-Bank haben Unternehmer ihren Zahlungsverkehr fest im Griff. Die Vorteile des Internets sind dabei nicht mehr wegzudenken: Bankgeschäfte direkt in der Firma zu erle-digen, ist in vielen Unternehmen schon selbstverständlich geworden.

gen Missbrauch bis zu 50.000 Euro pro Jahr. Somit bietet die VKB-Bank mit ihrem ELBA die sicherste Software ihrer Art.

ELDO fürs Dokumentengeschäft Und mit ELDO hat die VKB-Bank eine

elektronische Lösung für die Abwicklung des gesamten Dokumentengeschäfts von export- und importorientierten Unterneh-men entwickelt. ELDO wendet sich an alle Firmenkunden, die regelmäßig mit Akkre-ditiven, Dokumenteninkassi oder Bankga-rantien arbeiten. Auch Garantieerklärungen zwischen Unternehmen im Inland sind ein Einsatzbereich. ELDO ist mehrbankfähig, die

Daten können flexibel an die jeweilige Bank übermittelt werden. ELDO entspricht in sei-ner Bedeutung fürs Dokumentengeschäft dem Electronic-Banking im Zahlungsver-kehr. Die VKB-Bank bietet als einziges Kredit-institut Österreichs diese Lösung an.

In allen 45 Geschäftsstellen der VKB-Bank stehen kompetente Firmenkundenbetreuer bereit, um ihren Kunden Zeit und Geld spa-ren zu helfen. Der elektronische Zahlungs-verkehr ist dabei ein wichtiger Schritt. Erst-informationen dazu sind unter www.vkb-bank.at abrufbar oder per E-Mail an [email protected] erhältlich.

PORTRAIT

und Studienreisen organisiert, um das Zusammengehörigkeitsgefühl zu stär-ken und ein gemeinsames Auftreten zu fördern. Ein wesentliches Anliegen ist es, die Mitglieder durch attraktive Veranstal-tungen zu begeistern.

KommR Hans Peter RaabInhaber der gleichnamigen Parfümerie

in Linz. Raab engagiert sich in der Interes-senvertretung seit 1985 und ist seit 1995 Gremialobmann des oö. Parfüme-riewarenhandels. Seit 2000 gehört er als Ausschuss-m i t g l i e d a u c h dem Bundesgre-mium des Han-dels mit Arznei-mitteln, Drogerie- und Parfümerie-waren, Chemikalien und Farben an.

Zudem ist er Vorsitzender der Bundes-berufsgruppe Parfümeriewaren-Einzel-handel und seit Jänner 2005 Präsident

des europäischen Parfümerieverbandes. Die Interessenvertretung des Parfüme-riewarenfachhandels unternimmt alljähr-lich große Anstrengungen, um durch Öf-fentlichkeitsarbeit und Werbung auf die Bedeutung dieser Branche für Schön-heitspflege und in weiterer Folge für die Gesundheit hinzuweisen und dem Publi-kum die Vorteile und Kompetenz näher zu bringen. Der besondere Vorteil die-ser Branche liegt darin, dass sie als An-sprechpartner überall gerne gesehen ist, weil Körperpflege und Aussehen in der heutigen Zeit gefragter sind denn je.

Karl FurtlehnerTabak-Fachgeschäft in Linz-Urfahr.

Karl Furtlehner ist seit 1990 im Landes-gremialausschuss der Tabaktrafikanten tätig und seit Jänner 2003 Obmann. Er ist ein engagierter Funktionär und uneinge-schränkter Verfechter des Tabakmonopols. Im Tabakmonopol sehen die Tabaktra-fikanten nicht nur ihre Zukunft, sondern auch eine geordnete und geregelte Ver-kaufsstelle für das Produkt Tabak. Dies ist insbesondere in Zeiten des Jugend-

schutzes erforderlich, weil gerade die Ta-baktrafikanten, die sich uneingeschränkt zum Jugendschutzgesetz bekennen, Ga-ranten dafür sind, dass an Jugendliche un-ter 16 Jahren keine Tabakwaren mehr ver-kauft werden. Ein besonderes Anlie-gen ist ihm auch eine sinnvolle Pro-duktgruppe als Nebenartikel und die Schmuggel-bekämpfung, wo-bei eine ausge-zeichnete Zusam-menarbei t mit den Grenz- und Zollbehörden besteht.

Eines der größten Bedürfnisse ist Karl Furtlehner die Erreichung der Anerken-nung des Firmenwertes von Tabaktrafi-ken, weil dies seit vielen Jahren ein stän-diger Streitpunkt mit der Monopol-verwaltung ist. Ständig versucht Karl Furtlehner Förderungen für die Trafi-kanten zu erreichen, wobei eine der jüngsten die Automatenumstellung im Sinne des Jugendschutzes war.

Dr. Adam Schwebl ist Bereichsdirek-tor fürs Firmenkun-dengeschäft in der VKB-Bank und rückt ab kommen-den Jänner in den Vorstand nach.

Anz

eige

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OÖHANDELinfo FORSCHUNG

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Novelle

Bundesbeschaffungwird KMU-freundlicher

„Durch eine KMU-freundliche Novelle zum Bundesbeschaffung GmbH-Gesetz wird es in Zukunft auch für Kleinstbe-triebe einfacher, sich an den Ausschrei-bungen der BBG zu beteiligen“, freut sich WKO-Generalsekretär-Stv. Dr. Rein-hold Mitterlehner. Das bedeutet mehr Chancen für KMU am öffentlichen Beschaffungsmarkt, insbesondere für Gebäudereiniger, Dienstleister der Infor-mationstechnologie sowie für Unter-nehmen in den Bereichen Büro- und EDV-Verbrauchsmaterial, Lebensmittel, Betriebsverpflegung, Wäscherei, Metall und Maschinen, Elektro- und Elektronik-geräte sowie deren Instandhaltung.

Künftig sind Leistungen in diesen Beschaffungsgruppen auf regio-naler bzw. Bezirksebene auszuschrei-ben. „Damit ist gewährleistet, dass die Grundlage für eine KMU-freundliche Beschaffungspraxis der BBG nun auch im Gesetz verankert ist“, so Mitter-lehner. Ein klares Bekenntnis der Poli-tik, dass öffentliche Beschaffungsmärk-te für große und kleine Unternehmen offen sein müssen.

Dr. Reinhold Mitterlehner,WKO-Generalsekretär-Stellvertreter

Im Durchschnitt erzielte der Einzelhandel einen Brutto-Jahresumsatz von rund 2.980

Euro/m2. Durch den Anstieg der Verkaufsflä-che (+1,8 Prozent) ist der durchschnittliche Quadratmeterumsatz gegenüber 2004 ge-sunken (-0,9 Prozent). Der Jahresvergleich 2002 – 2005 zeigt ein konstantes Verkaufs-flächenwachstum im stationären Einzelhan-del, das bei nahezu konstantem Umsatzvo-lumen zu sinkender Verkaufsflächenproduk-tivität führt.

Hohe Quadratmeterumsätze erreichen der Uhren- und Schmuckeinzelhandel und der Foto- und Optikeinzelhandel. Die ver-gleichsweise geringsten Umsätze pro Qua-dratmeter weisen der Einzelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf und der Möbelein-zelhandel auf, was primär auf die hohen Ver-kaufsflächen in diesen Branchen zurückzu-führen ist.

BranchenstrukturIm Vergleich zu 2004 ist die Zahl der Ge-

schäfte um rund 0,5 Prozent auf 53.500 ge-stiegen. Die höchste Anzahl an Geschäf-ten weist im Branchenvergleich der Beklei-dungseinzelhandel auf, gefolgt vom Lebens-mitteleinzelhandel. Den höchsten prozentu-

Die Struktur imösterreichischen Einzelhandel 2005

ellen Anstieg der Geschäfte verzeichneten der Möbel-, der Spielwaren- und der Foto- und Optikeinzelhandel. Prozentuell gering-fügige Rückgänge konnten bei Drogerien/Parfümerien und im Schuh- und Lederwa-reneinzelhandel sowie im Lebensmittelein-zelhandel festgestellt werden, wobei mit Ausnahme der Drogerien/Parfümerien die filialisierten Unternehmen in allen betrach-teten Branchen weiterhin expandierten.

VerkaufsflächenverteilungDie Verkaufsfläche im Einzelhandel lag

2005 bei rund 15,8 Mio. m2. Das ergibt eine durchschnittliche Verkaufsfläche von knapp 300 m2 pro Geschäft. Im Vergleich zu 2004 ist die Gesamtverkaufsfläche um rund 1,8 Prozent bzw. 275.000 m2 gestiegen. Differen-ziert nach Branchen zeigt sich, dass der Ein-zelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf mit rund 1.290 m2 die höchste durchschnitt-liche Verkaufsfläche aufweist, gefolgt vom Möbeleinzelhandel (rund 860 m2,), Lebens-mittel- (rund 460 m2) und Sportartikeleinzel-handel (rund 400 m2).

FilialisierungsgradDie Konzentration ist im Einzelhandel ge-

messen am Filialisierungsgrad und dem Fili-alflächenanteil geringfügig gestiegen. Rund 32 Prozent aller Geschäfte im Einzelhandel werden von filialisierten Handelsunterneh-men betrieben. Die Verkaufsfläche der filia-lisierten Geschäfte beträgt rund 52 Prozent der gesamten Einzelhandelsverkaufsfläche. Die höchste Konzentration weisen Droge-rien und Parfümerien auf. In dieser Branche sind rund 82 Prozent aller Geschäfte Filialen, die einen Verkaufsflächenanteil von rund 92 Prozent verzeichnen.

Im Jahr 2005 standen den Konsumenten laut KMU Forschung Austria rund 53.500 Einzelhandelsgeschäfte mit einer Gesamtverkaufsfläche von rund 15,8 Mio m2 für ihren Einkauf zur Verfügung.

Im Branchenvergleich weist der Bekleidungseinzelhandel die höchste Anzahl an Geschäften auf.

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XXXXXX

Lehrlingsausbildung ist ein Schritt in eine sichere Zukunft. Das AMS hilft, den richtigen Lehrling für das eigene Unternehmen zu finden.

Die Ausbildung von Lehrlingen rechnet sich langfristig als Investition in die Zukunft.

Jetzt Lehrlinge ausbilden –eine Investition in die Zukunft

D ie Lehrlingsausbildung hat in Öster-reich eine lange Tradition. Österreichs

Arbeitskräfte haben durch die hohe Qualität der Ausbildung – und das betrifft auch den Handel – international einen hervorragenden

Ruf. Die Ausbildung von Lehrlingen – mit En-gagement und Qualität – ist eine der bes-ten Möglichkeiten, um ein Unternehmen von Grund auf fit zu halten und sich zukünftige kompetente Mitarbeiter heranzubilden.

Fachkräfte von morgenDie Lehrlinge von heute sind die qualifi-

zierten Fachkräfte von morgen. Die in einem Betrieb ausgebildeten Fachkräfte lernen das Unternehmen von der Pike auf kennen und identifizieren sich dadurch in hohem Maße mit dem Unternehmen. Das erhöht die Mo-tivation und damit die Arbeitsleistung. Die Ausbildung von Lehrlingen rechnet sich, wie zahlreiche Studien beweisen, langfristig als Investition und es werden bei der Rekrutie-rung und Einschulung von Mitarbeitern Kos-ten gespart.

Ein guter Lehrling ist motiviert, lernfä-hig und hat die entsprechende Begabung. Ihn zu finden ist oft nicht leicht. Die Lehrstel-lenbörse im Internet unter http://www.ams.or.at/lehrstellen

© Röbl

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OÖHANDELinfo

Mit dem WELAS Park in Wels entsteht ein waschechtes oberösterreichisches Einkaufszentrum für den täglichen Bedarf.

INTERVIEW

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Herr Dr. Weiß, was ist der WELAS Park?Dr. Gerhard Weiß: Der WELAS Park ist ein

modernst eingerichtetes, offenes Warenhaus mit den Schwerpunkten Lebensmittel und Gastronomie. Er gehört zu den über Jahr-zehnte erfolgreichen Häusern PRO Kaufland Linz und Tabor Warenhaus Steyr.

Das heißt, der WELAS Park gehört keinem Großkonzern an?

Weiß: Richtig, der WELAS Park ist ein waschechtes oberösterreichisches Privat-unternehmen. Das gesamte Führungsteam und Know-How kommt aus Oberösterreich.

Wie kommt man darauf, es mit den großen Konzerne aufzunehmen?

Weiß: Als man auf mich zugekommen ist, in Wels ein zweites PRO aufzubauen, nahm ich das zuerst nicht so ernst. Doch als ich mir den Standort angesehen und Zahlen und Fakten über Wels studiert habe, wurde mir klar, dass ich nicht so leichtfertig nein sagen kann. Die Studien ergaben, dass in Wels ein-deutig Bedarf an einem Lebensmittelhänd-ler besteht. Was die großen Konkurrenten be-trifft: Ich bin überzeugt, dass man als „Kleiner“ wettbewerbsfähig ist. Es kommt nicht auf die Größe eines Unternehmens an, sondern auf das richtige Konzept. Die Problematik bei Großkonzernen liegt darin, dass die Füh-

WELAS Park Wels – neu in der oö. Handelslandschaft

Im Oktober 2006 öffnet der neue WELAS Park in Wels seine Pforten. In der OÖ Handelinfo spricht Inhaber und Geschäftsführer Dkfm. Dr. Gerhard Weiß über Besonderheiten, Philosophie und Zukunftsaussichten.

rungskräfte oft zu weit weg sind vom Detail. Das kann im WELAS Park nicht passieren.

Und welches Erfolgskonzept haben Sie?Weiß: Im Umsatzwettbewerb steht es

vermutlich 100 : 1 für die Konzerne, aber konzeptionell steht es möglicherweise – wie im Tennis – 6:2 für uns. Der Konsu-ment unterschei-det zwischen shop-pen und dem täg-l i c h e n b z w. wö-chentlichen Pflicht-einkauf. Dort set-zen wir an. Wir bie-ten dem Kunden das, was er bei seinem täglichen bzw. wö-chentlichen Einkauf braucht: Sicherheit, Komfort und Qualität. Wir sind ein leicht er-reichbares Warenhaus für den täglichen Be-darf mit bester Qualität zum besten Preis. In unserer Lebensmittelabteilung, einer der größten Österreichs, führen wir ausschließ-lich Markenartikel und das mit Bestpreisga-rantie. In unserem Restaurant gibt es täglich über 30 frisch zubereitete warme Speisen. Generell produzieren wir überall dort, wo es besonders auf die Frische ankommt, selbst. Wir verfügen über eine hauseigene Bäckerei, Konditorei und Fleischerei. Unsere Hartwa-

ren- und Textilabteilungen haben Fachge-schäftscharakter mit persönlicher Beratung.

Haben Sie nie daran gezweifelt, das Richtige zu tun?

Weiß: Natürlich frage ich mich öfters, warum ich mir das mit 67 noch aufbürde.

Aber es macht mir Freude, ein Unter-nehmen aufzubau-en, zu führen und laufend zu verbes-sern. Auch meine Mitarbeiter, die mit Feuereifer bei der Entwicklung des WELAS Parks dabei

waren, liefern mir den Beweis, am richtigen Weg zu sein.

Verraten Sie uns noch Ihre Ziele für die Zukunft?

Weiß: Mit PRO und Tabor sind wir Num-mer 1 und 2 unter den Verbrauchermärkten in Österreich. Unser strategisches Ziel ist es, mit dem WELAS Park auch den dritten Sto-ckerlplatz zu besetzen. Ich bin zuversichtlich, dass wir das auch erreichen werden.

Herr Dr. Weiß, danke für das Gespräch und viel Erfolg mit dem WELAS Park!

„Es kommt nicht auf die Größe eines Unterneh-mens an, sondern auf das richtige Konzept!“

Dkfm. Dr. Gerhard WeißInhaber und Geschäftsführer WELAS Park

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REPORTAGE

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OÖHANDELinfo EVENT

IMPRESSUM

Medieninhaber, Herausgeber und Redaktion: Wirtschaftskammer Oberösterreich, Sparte

Handel, 4020 Linz, Hessenplatz 3, Telefon: 05-90909-4301, Telefax: 05-9090981-4301,

DVR 0043087, E-Mail: [email protected], Internet: wko.at/ooe/handel, Auflage: 24.000

Hersteller (Druck): NÖ. Pressehaus, Gutenbergstraße 12, 3100 St. Pölten;

Als Reportage oder Interview gekennzeichnete Artikel sind entgeltliche Einschaltungen.

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Charity-Fußball-Event des Direktvertriebs für Kinder

OÖHANDELinfo

Das hochklassige und spannende Chari-ty-Fußball-Event in Weißkirchen endete

zwar 9:9, aber dennoch gab es eindeutige Sie-ger. Über 150 Kindern mit Beeinträchtigung wird am 22. September aus dem Reinerlös der Veranstaltung auf der MS Anton Bruckner eine Schifffahrt geboten. In den Dienst dieser guten Sache stellten sich ehemalige Fußball-größen, die vor rund 600 begeisterten Besu-chern ihr noch immer vorhandenes, großes Können am Ball unter Beweis stellten, und Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik, die ihnen um nichts nachstanden.

Rund 80 golfbegeisterte Modefans folgten dem Aufruf des Branchen-

verbunds Mode & Lifestyle der WKOÖ in den Golfclub Luftenberg. Unter der Patronanz der Sparte Handel spielten u.a. Irmgard Bangelmeier-Eiler, Gerhard Irrendorfer, Theo und Irmgard Freund, Carl Niedersüss um den Sieg.

Golfevent

Das Landesgremium des Einrichtungs-fachhandels der WKOÖ hat erstmals

zur Wahl der schönsten Küche in OÖ aufge-rufen. Der Wettbewerb wurde in den Katego-rien „Klassische Küchen“ und „Moderne Kü-chen“ ausgeschrieben. „Damit möchten wir einen eindrucksvollen Beweis liefern, wel-ches kreative Potenzial in unseren Einrich-tungsfachbetrieben steckt“, so Gremialob-mann Ing. Hubert Kastinger.

Fachjury bewerteteInsgesamt 127 Küchen wurden von ei-

ner unabhängigen Fachjury anhand vor-

Die Siegerküche der Kategorie „Moderne Küchen“

Wahl der schönsten Küchegegebener Kriterien bewertet. Gremialob-mann Kastinger und Gremialgeschäftsfüh-rer Mag. Wurzer gratulierten kürzlich in der Wirtschaftskammer Oberösterreich den Sie-gern des Wettbewerbs.

Kategorie „Klassische Küchen”1. PLATZ Berner – design by wielach, Baum-gartenberg für Sabine u. Bernhard Burgstaller, Pergkirchen2. PLATZ Groiss Wohnkultur, Aigen-Schlägl für Hildegund Fellmann u. Robert Plakolb, Haslach3. PLATZ Ing. Markus Muhr KEG, Schwanen-

stadt für Waltraud Gruber, Schwanenstadt und Josef Pachler, Strass/Attergau für Anita Hemetsberger, Fornach

Kategorie „Moderne Küchen”1. PLATZ Groiss Wohnkultur, Aigen-Schlägl für Bettina Leitner, Aigen2. PLATZ Mühlböck küche.raum GmbH, St. Martin/Mkr. für Gerlinde u. Wolfgang Krenn-Mehringer, St. Gotthard3. PLATZ Peter Binder – Der Raum, Linz für Veronika u. Ing. Jürgen Gutenbrunner, Ei-denberg und Berner – design by wielach, Baumgartenberg für Maria Kaindl, Baum-gartenberg

Die Siegerküche der Kategorie „Klassische Küchen“

v. l. Gremialgeschäftsführerin Mag. Kathrin Kühtreiber, Gremialobmann Erwin Stuprich, Alexander Manninger, Heinz Hochhauser und WK-Präsident Dr. Rudolf Trauner

v. l. KommR Dr. Gustav Oberwallner, Mag. Oswald Bittermann, KommR Franz Penz, Dr. Manfred Zöchbauer