OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus...

25
( ( OB NETZE S-Bahn Rhein Main, Nordmainische S-Bahn: Vollausbau der Nordmainischen S-Bahn zwischen dem Anschluss Konstablerwache in Frankfurt/Main und Hanau Hauptbahnhof PFA 3: Hanau Maßnahmenplanung Wasserbau (Anlage 12.8.1) 26.Juni2012 Bearbeitung durch D oO 1ngen1eure lng_agement seit 7948

Transcript of OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus...

Page 1: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB NETZE

S-Bahn Rhein Main, Nordmainische S-Bahn: Vollausbau der Nordmainischen

S-Bahn zwischen dem Anschluss Konstablerwache in Frankfurt/Main

und Hanau Hauptbahnhof PFA 3: Hanau

Maßnahmenplanung Wasserbau (Anlage 12.8.1)

26.Juni2012

Bearbeitung durch

DoO ~N~ER 1ngen1eure lng_agement seit 7948

Page 2: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

Auftraggeber:

Auftragnehmer:

( Projektleitung:

Bearbeiter:

(

DB Netz AG

UNGER ingenieure

Ingenieurgesellschaft mbH www. unger-ingenieure.de

Dr.-lng. Klaus Träbing

Dipl.-lng. Benjamin Peter

06 UNGER . . 1ngen1eure lng __ agement seit 7948

Hahnstraße 52

60528 Frankfurt am Main

Waßmuthshäuser Straße 36

34576 Hornberg (Efze)

Page 3: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

DoO ~N~ER 1ngen1eure lng_agement seit 1948

DB Projektbau GmbH

(

ÜSG-Ausgleich Nordmainische S-Bahn

(

ERLÄUTERUNGSBERICHT

26.Juni2012

Page 4: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DOD UNGER 1ngen1eure lng _agement seit 7948

DB Projektbau GmbH

ÜSG-Ausgleich Nordmainische S-Bahn

Der Verfasser:

Frankfurt am Main f1 3. Dez. 2013 '

Mit der Unterzeichnung auf dieser Seite werden die nachfolgenden Unterlagen und die benannten

Anlagen anerkannt und vorgelegt!

Page 5: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

INHALT SEITE

TABELLENVERZEICHNIS ...................................................................................................... 11

ABBILDUNGSVERZEICHNIS ................................................................................................. 11

ANLAGENVERZEICHNIS ....................................................................................................... 11

ABKÜRZUNGEN ..................................................................................................................... 11

PLANVERZEICHNIS ............................................................................................................... 11

1 VERANLASSUNG ....................................................................................................... 1

2

2.1

AUSGANGSLAGE ....................................................................................................... 2

Gewässersystem .......................................... ..................................... .. ......................... 2

2.2 Wasserspiegellagen im Betrachtungsraum der Kinzig ........... ... ....... ...... ...................... 2

3 PLANUNG ZUM RETENTIONSRAUMAUSGLEICH .. ................................................. 3

3.1 Grundlagen zum Retentionsraumausgleich .......... .................... ................................... 3

3.1.1 Wichtung von Ausgleichsvolumen .... ... ...... ......... ... ........................ ....................... ........ 3

3.1.2 Verwendetes Wichtungsverfahren ..... .............................................................. ...... .... .. 3

3.1.3 Festlegung der örtlichen Referenztiefe ............. ......................... ........................... ... .... 5

3.2 Verlustvolumen und dessen Wichtung .... .. .. .. .... .. .... ........ ............... .. .. .... .... .... .. .... ........ 6

3.2.1 Verlustvolumenbestimmung ..... ... .... ......................................................... ............ ........ 6

3.2.2 Verlustvolumenwichtung ......... ...... ............................ .......... .............. ................ .. ...... .. . 6

3.3 Auswahl von Flächen zum Retentionsraumausgleich .. ........... .............. .................. ... .. 7

3.3.1 Wasserbauliche Prinzipmöglichkeiten zum Ausgleich von Retentionsraumverlust... ........ 7

3.3.2 Typischer Flächenbedarf der wasserbauliehen Prinzipmöglichkeiten .............. ...... .. .. ...... 7

3.3.3 Bewertung der wasserbauliehen Prinzipmöglichkeiten mit dem RP Darmstadt ............... 8

3.3.4 Eingrenzung geeigneter Flächen nach wasserbauliehen Gesichtspunkten ......... ..... .. ... 10

3.3.5 Eingrenzung und Wahl geeigneter Flächen nach Gesichtspunkten der

Flächenverfügbarkeit. ........ ...... ...... ... ........................ .... .. ..... ... ... ..... ...... ... ............. ........ 11

3.3.6 Eingrenzung geeigneter Flächen nach weiteren Gesichtspunkten .. .... .... .......... ........... . 11

3.3.7 Weitere Rahmenbedingungen ......... ......................... ............ .... ... ............. .......... ....... .. 12

3.4 Maßnahmen zum Retentionsraumausgleich .... .. .... ..... .................... ......... ... .......... .. ... 12

3.4.1 Lage und Gestaltung der Flächen .... ... ........... ... ...... ......................................... ...... .. .... 12

3.4.2 Nachweis des Retentionsraumausgleichs .. .. ... .. .... .... ... ... ................... ..... ......... .... .... .. 13

4 PLANUNG ZUR DURCHLASSGESTALTUNG ......................................................... 15

4.1 Brücke Kinzig ..... ... ................. ... .. ................................................... ............................ 15

4.2 Brücke Salisbach ..................................... ....................... ................. ........................... 15

LITERATURVERZEICHNIS ................................................................................................... 16

31301 Vollausbau Nordmainische S·.ßahn, Mahnahmenplanung \Nasserbau. Juni 2012 Se!i.e!

Page 6: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB UNGER . . 1ngen1eure

TABELLENVERZEICHNIS Seite

Tabelle 1: Berechnung des gewichteten Verlustvolumens ............. .. ... .......... ............. .... .... ..... 6 Tabelle 2: Berechnung des gewichteten Ersatzvolumens .............. .. ............................ .. ...... . 13

ABBILDUNGSVERZEICHNIS Seite

Abbildung 1: Grundlage zur Festlegung der Referenztiefe ................ .. ................ ........................ 5

ANLAGENVERZEICHNIS

Anlage 1

ABKÜRZUNGEN HLUG

NMS PFA RKH RP Darmstadt

ÜSG WNAAB Wsp wsv WRRL

Berechnung der Referenzhöhe h

Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie

Nordmainische S-Bahn Planfeststellungsabschnitt Retentionskataster Hessen Regierungspräsidium Darmstadt Überschwemmungsgebiet

Wasserstraßenneubauamt Aschaffenburg Wasserspiegel Wasserstraßenverwaltung Wasserrahmenrichtlinie

PLANVERZEICHNIS

Nummer Planbezeichnung

12.8.1 .1 Übersichtslageplan

12.8.1.2 Retentionsausgleichsflächen

3i3(}1 Vollausbau Nord!Tiainische S-B<llln. Maf~nahmenplanun(l Wasserbau, Juni 20·12

Maßstab

1 : 20.000

1 : 2.000 1 : 1.000

Seite II

Page 7: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

1 VERANLASSUNG

Für die Nordmainische S-Bahn ist ein Vollausbau vorgesehen, wobei im Bereich der Stadt Hanau

die Gewässer Kinzig und Salisbach gekreuzt werden. Außerdem ist durch die geplante Maßnahme

das Überschwemmungsgebiet des Mains betroffen. Deshalb hat die

vertreten durch die

über das Büro

als Nachauftragnehmer die

DB Netz AG

Regionalbereich Mitte

Pfarrer-Perabo-Piatz 4

60326 Frankfurt am Main

DB Projektbau GmbH

Regionalbereich Mitte

Hahnstraße 49

60528 Frankfurt am Main

Bosch & Partner GmbH

Kirchhofstraße 2c

44623 Herne

UNGER ingenieure

Ingenieurgesellschaft mbH

Waßmuthshäuser Straße 36 34576 Hornberg (Efze)

mit der Bearbeitung der Maßnahmenplanung Wasserbau beauftragt.

31301 Vollausbau f\lordmanJische S-Barm. Ma(~nahmenplanung Wasserbau. 26. Juni 2012 Seite i

Page 8: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

2 AUSGANGSLAGE

2.1 Gewässersystem

Im Bereich des Planfeststellungsabschnitts 3 verlaufen drei Gewässer, die direkt oder indirekt im

Rahmen ihrer Überschwemmungsgebiete von dem Vorhaben betroffen sind. Hierbei handelt es sich

um

~ den Main (Gewässer-Kenn-Nr. 24, Gewässer 1. Ordnung, Bundeswasserstraße) im Bereich der

Stauhaltung Mühlheim,

~ die Kinzig (Gewässer-Kenn-Nr. 2478, Gewässer 2. Ordnung, Gemarkung Hanau (Hanau), Flur­

Nr. 22, Flurstück 12/11) und

~ den Salisbach (Gewässer-Kenn-Nr. 247892, Gewässer 3. Ordnung; Kesselstadt (Hanau): unter­

wasserseitig Flur-Nr. 6 Flurstück 51, oberwasserseitig Flur-Nr. 5 Flurstück 81/2) [5].

Bezüglich des Mains ist nur dessen Überschwemmungsgebiet betroffen, das bis nördlich der zu be­

trachtenden Trasse reicht, während für Kinzig und Salisbach Kreuzungen mit der Trasse vorliegen:

~ Kinzig an der Bahnbrücke

~ Salisbach an der Bahnbrücke

ca. Station nach WRRL-Viewer km 0+580

ca. Station nach WRRL-Viewer km 0+380.

Am Kraftwerk Staudinger, das sich innerhalb der Stauhaltung der Staustufe Mühlheim befindet, ist

auf dem rechten Mainvorland ein gesteuerter Rückhalteraum vorhanden.

2.2 Wasserspiegellagen im Betrachtungsraum der Kinzig

Zugrunde gelegte Daten:

Main-Hochwasser:

Kinzig-Hochwasser:

Geländehöhe der Trasse:

Interpretation:

HW100,Main = 102,43 müNN

HW2o.Main = 101,56 müNN

HW1o,Main = 101,11 müNN

HW100,Kinzig = 101,16 müNN

Zo = ca. 101,30 müNN

Das 1 CO-jährliche Kinzig-Hochwasser ist in etwa auf dem Niveau

des 10-jährlichen Main-Hochwassers.

31301 Vollausbau Norclma111ische S BRiln . MRßnahmenpianung Wnso:>erbau. 26. Juni 2012 Sed.e 2

Page 9: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

06 UNGER . . rngen1eure

3 PLANUNG ZUM RETENTIONSRAUMAUSGLEICH

3.1 Grundlagen zum Retentionsraumausgleich

3.1.1 Wichtung von Ausgleichsvolumen

Der Verlust von Retentionsraum bezieht sich neben der Volumengröße als wesentlicher Parameter

auch auf die Überflutungswahrscheinlichkeit der betroffenen Volumina. Häufig überschwemmte Be­

reiche besitzen eine größere Überflutungswahrscheinlichkeit und stehen daher bei höheren und sel­

teneren Hochwassersituationen wegen der Vorfüllung nicht mehr zur Verfügung. Ein funktionell an­

gemessener Ausgleich sollte daher dem verloren gehenden Retentionsvolumen sowohl hinsichtlich

seiner Größe als auch hinsichtlich der Überflutungswahrscheinlichkeit möglichst ähnlich sein.

Im vorliegenden Fall liegt die bestehende Geländehöhe der verloren gehenden Retentionsflächen

oberhalb eines 1 0- bis 20-jährlichen Hochwasserereignisses des Mains und überschreitet die 1 00-

jährliche Hochwasserspiegellage der Kinzig. Idealerweise sollte daher der ausgleichende Retentions­

raum an der Kinzig im Rückstaubereich des Mains liegen.

3.1.2 Verwendetes Wichtungsverfahren

Die im Weiteren in Abstimmung mit dem RP Darmstadt verwendete Wichtung der Flächen und Vo­

lumenänderung im ÜSG beruht auf einem Verfahren, das im Land Hessen verwendet wird (Schrei­

ben "Ermittlung von gleichwertigem Retentionsraumersatzvolumen", Az: V 39b - 79i 02 - 24- allgem.

vom 01 . Juni 1992). Dabei werden folgende Maßgaben zugrunde gelegt:

~ Die Volumina nahe am Bemessungsabfluss (hier HQ100) haben eine deutlich höhere Wertung

mit 1/n = 1 als die tiefer liegenden Flächen.

~ Flächen, die auf Höhe der mittleren Gewässerböschungsoberkante liegen, erhalten eine

Wichtung mit 1/n = 1/10.

~ Der Wichtungsparameter n fällt linear mit der Nähe zum Bemessungswasserspiegel ab.

Es gelten folgende Größen:

~ Zw.1oo

~ ZsoK

~ ZGOK

~ tAushub

~ ZAushubsohle

~ h

1 00-jährlicher Hochwasserspiegel

Böschungsoberkante des Gewässers

Geländehöhe

Aushubtiefe

Geländehöhe

Referenztiefe der Wassertiefe, Wassertiefe bei Bemessungshochwasser über

der Böschungsoberkante des Gewässers

Tiefe des Wassers über der Geländeoberkante bei HQ100

Wichtungsparameter

3/:301 Vollausbau l\lordrna111ische S-BRtln. MRllnahmenplanung Wasserbau. 26. Juni 201 2

Page 10: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD verloren gehendes Retentionsvolumen

ersatzhalber erforderliches Retentionsvolumen

gewichtetes verloren gehendes Retentionsvolumen

gewichtetes ersatzhalber erforderliches Retentionsvolumen

mit folgenden Beziehungen

h = Zw,1oo - ZsoK

in Mittelbetrachtung über den Betrachtungsabschnitt

n = 1 + 9 t I h.

UNGER . . 1ngen1eure

Für ein verloren gehendes Retentionsvolumen Vv wird für den Schwerpunkt des Volumens die

Überflutungstiefe tsP.v ermittelt und in Bezug zur Referenztiefe h gesetzt. Damit erhält das verloren

gehende Volumen eine Wichtung wie folgt:

nv = 1 + 9 tsP,v I h

Vnv =V I nv.

Analog wird bei der Ermittlung des Ausgleichsvolumens Ve vorgegangen, indem für dessen Schwer­

punkthöhe die Überflutungstiefe tsP,e bestimmt und über die Relation zur Referenztiefe h gewichtet

wird:

ne = 1 + 9 tsP,e I h

Der Ausgleich gilt als gegeben, wenn Vnv kleiner oder gleich Vne ist:

Bei großer vertikaler Ausdehnung der Volumina kann auch eine lamellenweise Betrachtung durch­

geführt werden.

Das Verfahren stellt sicher, dass die betrachteten Volumina alle mit Bezug zu den maximal wirksa­

men Retentionsvolumina im Bereich des Bemessungswasserspiegels verglichen werden, ohne eine

umfangreiche instationäre Berechnung durchführen zu müssen.

3/301 Vollausbau Nordmainische S-ßatm Maßnahmenplanung Wasse1 bau, 26. Juni 20'12 Seile 4

Page 11: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

3.1.3 Festlegung der örtlichen Referenztiefe

Für die Festlegung des mittleren Abstands h zwischen Böschungsoberkante des Gewässers (Main)

und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs­

oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage des Bemessungshochwassers entlang des

Fließwegs aufgetragen. Über die längengemittelte Wichtung der Tiefe wurde die Referenztiefe h mit

h=3,13m

ermittelt (siehe auch Anlage 1 ).

Festlegung der BOK linkes Ufer und der Bezugstiefe h der Volumenwichtung

~- ~~~~~~~ ~ .• ~.-~--~~~-~~ ~ •• ~. ~.--~~~~~~~~ •. ~11•~~~ 100

I - HW100

~-t----'f-..,"'=:-+---+------t+-t-~-+--+~t----+--4-H~-t----t----+--t-t - BOK linkes Ufe r - 105

lr--...._L I I . ~........._ . -I -.

-· • N-----...., ; •• • : I \------t--~------t~+--+--+~-t-----+--P~~-~·-+-•~------t~+--+--+------tt----+--+-~~-t--~ 1M

.•· NNs -·- 1

• • I

.

i-'--l----i-'--l----l----l----f-'--11M--'-I"nf-'---km--'-159f-'--.400-1~,-s 58---1700- 1 1---+--;--; -4; ~ • --+""""'"'lr-.....-+..._-+---±§=-+•--'--c'+~-'--'+-1+--+ 103

Ausgleichflache 4 und 4a [ I : , 1'-- ~ ' · , ~

~t-~ ~- -t--- -~- ~-- --~--t \ • • --~-- ~~ ~h--R~ -- 102 t --+- - ~-- ... ~ -k ---- --- - -- -- -- ···- --- '"'

C--_L_______J-\JFV __ w_ -:ltv#~~1 I V M ~ ~\" ' 1\it~-- ~ . -I ---,----- I r , _ _ _ -~ .LV 1\n 'rJ .... r __ 100

I - - . I '1 I I I Fehlkilometrierung I • •

•;;;;J;;::;l;;;:;:t:::.---t::t.::_=t:::_~~~f-+1 zwischen Main-km 59,000 bis 59,280 - -- ---~- --~~""+--1'-H--,...·+--- ---- 99

~~=:~~:~~:~:~~~c~~~08062010 > • • • • • • I I II ~ ; • I

~~~~==~~=lG_W-J-~-J~ULJJJt~~t-~_t~G_J-~LU--llLJ se 64 63,5 63 62,5 62 61 ,5 61 60,5 60 59,5 59 58,5 58 57,5 57 56,5 56 55,5 55 54,5 54 53,5 53 52,5

Kilometrierung Main [km]

Abbildung 1: Grundlage zur Festlegung der Referenztiefe

3/3()'1 Vo!!ausbau Nordmainische S-Elalm. Maßnahmenplanung Wasserbau. 26 . Juni 201 2 Seile 5

Page 12: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB UNGER . . 1ngen1eure

3.2 Verlustvolumen und dessen Wichtung

3.2.1 Verlustvolumenbestimmung

Das in Anspruch genommene Volumen beträgt nach Ermittlung der DB Projektbau GmbH, Berlin,

vom 01. April 2010:

3.2.2 Verlustvolumenwichtung

Die Wichtung des Volumens gemäß dem oben beschriebenen Verfahren führt zu einem Wert von

Es muss an dieser Stelle nochmals ausdrücklich auf die rein rechnerische Eigenschaft des genann­ten Wertes für Vnv hingewiesen werden. Der Berechnungsgang ist in Tabelle 1 zusammengestellt.

Höhe bis Verlustteil- GOK

Schwer- Schwer-Referenz- Wich- gewichtetes Kilometer*) 102,43 punkt- punkt-

müNN*l volumen•> Bestand

Iage tiefe tiefe tung Teilvolumen

ZooK•ZW100 v. ZooK Zv,SP tsP h n Vvn = Vv/ n

[m] [m'] [müNN] [müNN] [m] [m] [·] [m']

H 17000-230 0,340 938,400 102,770 102,6 0,17 3,13 1,49 630,222

H 17230-268 0,680 297,677 103,110 102,77 0,34 3,13 1,98 150,494

H 17268-344 0,680 623,261 103,110 102,77 0,34 3,13 1,98 315,097

H 17344-382 0,580 318,698 103,010 102,72 0,29 3,13 1,83 173,772

H 17382-472 1,820 2.732,184 104,250 103,34 0,91 3,13 3,62 755,373

H 17509-622 2,140 462,368 104,570 103,5 1,07 3,13 4,08 113,409

H 17622-740 1,930 3.006,168 104,360 103,395 0,965 3,1 3 3,78 796,336

H 17837-970 0,965 260,840 103,395 102,9125 0,4825 3,13 2,39 109,275

Summe .8MO Summe 3...Qj4

•l: Daten von DB Projektbau GmbH, Messurkunde 23003 vom 01.04.2010 im wirksamen 2,84 Mittel

Tabelle 1: Berechnung des gewichteten Verlustvolumens

31301 Vollausbau Nordmainisc!1e S-BRim . Maßnahmenplanung Wasse1bau. 26. Juni 2012 Se1te 6

Page 13: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

Dö UNGER . . 1ngen1eure

3.3 Auswahl von Flächen zum Retentionsraumausgleich

3.3.1 Wasserbauliche Prinzipmöglichkeiten zum Ausgleich von Retentionsraumverlust

Für die Maßnahmentypen a) bis e) wird die örtliche Umsetzbarkeit geprüft:

~ Neuer Überflutungsraum im bestehenden Überschwemmungsgebiet entlang der Kinzig von der

Mündung bis zur Stauwurzel des Mainrückstaus:

a) Abgrabung in der Aue oder dem Gewässerbett der Kinzig oberhalb des HW100 Kinzig

(101,16 müNN) bis HW100 Main (ca. 102,43 müNN).

~ Abgrabungen im bestehenden Überschwemmungsgebiet des Mains bis HW100 des Mains

b) Abgrabung laufwegabhängig wegen Höhenlage der Aue und des Wasserspiegels.

~ Neuer Überflutungsraum außerhalb des bestehenden Überschwemmungsgebiets von Kinzig und Main:

c) Deichrückverlegung (ungesteuerter Ersatzretentionsraum).

d) Neuer Polder (gesteuerter Ersatzretentionsraum).

~ Eventuell vorhandene unausgenutzte Reserveräume mitnutzen:

e) Polder am Kraftwerk Staudinger.

3.3.2 Typischer Flächenbedarf der wasserbauliehen Prinzipmöglichkeiten

Für den Maßnahmentyp a) muss bei einem auszugleichenden Volumen von

= 8.640 m3

und einer funktionell gleichen Höhe von

eine Grundfläche von

verfügbar sein.

11z = 102,43 müNN- 101,16 müNN

= 1,27 m

AAusgleich = Vverlust I f1z = 8.640 m3 I 1,27 m = 6.803 m2

= rund 0,68 ha

3/301 Vollausbau fllord111ainische S-Bahn , MM~nahmenplanung Wasserbau. 26. Juni 2012 Seite 7

Page 14: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB UNGER . . 1ngen1eure

Für die Maßnahmentypen d) und e) ist bei Nutzung von optimierten Polderräumen ebenfalls ein Flä­chenbedarf in der Größenordnung von 0,7 ha bis 1 ha zu erwarten, während für die Maßnahmen­typen b) und c) bei ungünstigen Höhenverhältnissen mit entsprechend ungünstigen Wichtungen der

Ersatzvolumina tendenziell deutlich größere Rückhaltevalumina abzusehen sind.

3.3.3 Bewertung der wasserbauliehen Prinzipmöglichkeiten mit dem RP Darmstadt

Für die verschiedenen wasserbauliehen Prinzipmöglichkeiten wurden in Abstimmung mit dem RP Darmstadt, Abteilung Arbeitsschutz und Umwelt Frankfurt, folgende Ergebnisse erzielt:

~ Neuer Überflutungsraum im bestehenden ÜSG entlang der Kinzig von der Mündung bis zur Stauwurzel des Mainrückstaus:

a) Abgrabung in der Aue oder dem Gewässerbett der Kinzig oberhalb des HW100 Kinzig

(101,16 müNN) bis HW100 Main (ca. 102,43 müNN).

Ergebnis:

• Die Stauwurzel des Mains reicht in etwa bis zur Wehrkrone des Wehrs der Herrenmühle, das in der Kinzig das zweite Wehr ab der Mündung in den Main darstellt. Die Bereiche

oberhalb des Herrenmühlenwehres sind daher nachrangig geeignet. Für den Bereich der Kinzigbrücke der B 8 ist zusätzlich der Pegel Hanau von Veränderungen betroffen, so dass dieser Bereich aus Sicht des RP Darmstadt möglichst nicht als Retentionsraumaus­gleich herangezogen werden soll.

• Unterhalb des Herrenmühlenwehrs bis zur Bahnbrücke der NMS ist die Gewässerfläche der Kinzig für eine Gestaltung zu schmal.

• Unterhalb der Bahnbrücke gibt es eventuell einen Abschnitt rechtsseitig des Salisbachs, dessen Größe und Ausdehnung im Weiteren durch die UNGER ingenieure örtlich geprüft wurde (siehe unten).

• Alle anderen Bereiche entlang der Kinzig einschließlich einmündender Nebengewässer, wie z. B. Fallbach, besitzen nur eine geringe Eignung, so dass zu Möglichkeit a) außer dem oben genannten Bereich rechtsseitig des Salisbachs keine weiteren Betrachtungen als sinnvoll erachtet werden.

~ Abgrabungen im bestehenden ÜSG des Mains bis HW100 des Mains

b) Abgrabung laufwegabhängig wegen Höhenlage der Aue und des Wsp.

Ergebnis:

• Das WRRL-Maßnahmenprogramm zum Main weist einige Bereiche auf, in denen die Gestaltung der Aue vorgeschlagen wird. Im Bereich des Mainbogens an der Kinzigmün­

dung plant nach Kenntnis des RP Darmstadt die Bundeswasserstraßenverwaltung fluss­bauliche Maßnahmen, sodass dort eine Veränderungssperre besteht.

3/301 Vollausbau Nordmainische S.-Balln Maßnahmenplanung Wasserbau. 26. Juni 2012 Seite 8

Page 15: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

• Das Mainvorland liegt deutlich unter der 1 00-jährlichen Hochwasserspiegellage, sodass

das verloren gehende Retentionsvolumen eine größere Aktivierungsjährlichkeit und damit

eine höhere hydrologische Wertigkeit aufweist als die auf dem Mainvorland betrachteten

Flächen. Das RP Darmstadt wünscht für diesen Fall eine Lamellenbetrachtung für das

1 00-jährliche Hochwasser in Anlehnung an das Lamellenverfahren von Dr. Gieseler

(Schreiben "Ermittlung von gleichwertigem Retentionsraumersatzvolumen", Az: V 39b -79i 02 - 24- allgem. vom 01. Juni 1992).

~ Neuer Überflutungsraum außerhalb des bestehendem ÜSGs von Kinzig und Main:

c) Deichrückverlegung (ungesteuerter Ersatzretentionsraum).

Ergebnis:

• Für den Bereich des main-linksseitigen Steinheimer Altarms unter der Brücke derB 43a

befinden sich nach Kenntnis des RP Darmstadt größere Flächenanteile im Besitz der

Stadt Hanau. Hier sind auch Maßnahmen zur WRRL angedacht.

• Die Flächen entlang des Mains weisen nach Kenntnis des RP Darmstadt eine erhöhte

Altablagerungsgefährdung auf.

• Die Öffnung der Hauptdeichlinie des Mains oder der Kinzig wird wegen der kürzlich

durchgeführten Sanierungsarbeiten seitens des RP Darmstadt nicht als zielführend er­

achtet und daher nicht weiter verfolgt.

d) Neuer Polder (gesteuerter Ersatzretentionsraum).

Ergebnis:

• Es gilt hier ebenso die Aussage wie unter der vorherigen Prinzipmöglichkeit Die Öffnung

der Hauptdeichlinie des Mains oder der Kinzig wird wegen der kürzlich durchgeführten

Sanierungsarbeiten seitens des RP Darmstadt nicht als zielführend erachtet und daher

nicht weiter verfolgt.

~ Eventuell vorhandene unausgenutzte Reserveräume mitnutzen:

e) Polder am Kraftwerk Staudinger.

Ergebnis:

• Nach Vorklärung durch das RP Darmstadt gibt es für den bestehenden Polder Staudin­

ger keine Möglichkeit der ergänzenden Nutzung für den Retentionsraumausgleich NMS

durch die OB Netz AG.

Gesamtergebnis der Vorabstimmung:

Im Bereich der Kinzig bestehen einzelne Flächen, deren Eignungsprüfung die Vorlage genauerer

Daten erfordert. Im Bereich des Mains sind Flächen im Eigentum der Stadt, die eventuell für eine

Schaffung von Ausgleichsraum geeignet sind.

3130·1 Vollausbau f\lordmairllsche S-Bahn . Mar~nahmenplanung Wasserbau . 26 Juni 2012 Seite 9

Page 16: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB UNGER . . 1ngen1eure

3.3.4 Eingrenzung geeigneter Flächen nach wasserbauliehen Gesichtspunkten

Auf Veranlassung der DB Projektbau GmbH hat die HLUG am 02. Juni 2010 einen Datensatz zum

ÜSG der Kinzig und am 08. Juni 2010 einen ergänzenden Datensatz zum Main zur Verfügung ge­

stellt. Die Daten wurden auf ihre Eignung hin überprüft und im Folgenden analysiert.

Die Analyse dieser Daten wurde aus Gründen der schnelleren Bearbeitung in zwei parallelen Schrit­

ten ausgeführt:

);> Schritt A: Vorläufige Auswahl von Flächen nach der Analyse des Luftbilds und der Höhendaten

Dabei wurden die mittleren Geländehöhen und die Wasserspiegellagen für insgesamt neun

Flächen vereinfacht analysiert. Von diesen neun Ausgleichsflächen befinden sich vier im Be­

reich der Kinzig und fünf im Bereich des Mains.

Wie bereits in Kapitel 3.1.1 erläutert hängt das erforderliche Ausgleichsvolumen von der Höhe

der Ausgleichsflächen und der erforderlichen bzw. örtlich sinnvollen Eintiefung ab. Als Ergebnis

lässt sich für die vorläufig betrachteten ausgewählten neun Flächen Folgendes festhalten:

Die vier Flächen im Bereich der Kinzig sind auch in ihrer Gesamtheit nicht ausreichend groß, um

im Rahmen einer örtlich sinnvollen Abgrabung das benötigte Ausgleichsvolumen bereit zu stel­

len. Insgesamt können dort unter den gewählten Rahmenbedingungen nur rund 30% des er­

forderlichen Ausgleichs bereitgestellt werden.

Die fünf Flächen im Bereich des Mains sind wesentlich größer und liegen tendenziell höher als

die Flächen entlang der Kinzig. Daher ist die Ausgleichseffizienz des neu abzugrabenden Über­

flutungsvolumens höher. Bis auf zwei Flächen sind alle Flächen hinreichend groß, um als Ein­zelfläche den Ausgleich bereitstellen zu können. Bei Verfügbarkeit aller fünf entlang des Mains

liegenden Flächen würde eine resultierende Aushubtiefe in der Größenordnung von 0,11 m ge­

nügen, um das erforderliche Ausgleichsvolumen bereitzustellen.

Hinweis: Geringe Aushubtiefen sind aus wirtschaftlichen Gründen nicht mit geringer Massen­

bewegung gleichzusetzen, da die Abgrabung zunächst die seitliche Lagerung und

spätere Wiederandeckung des Oberbodens in einer typischen Mächtigkeit von ge­

schätzt 0,3 m erfordert.

Für die vorläufig gewählten Flächen wurde deren Verfügbarkeit zunächst nicht geprüft.

31301 Vallaustlau f\!ordmainiscile S-Bahn, Maßnahmenplanung Wasserbau, 26. Juni 20i2 Seile iO

Page 17: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

00 UNGER . . 1ngen1eure

~ Schritt B: Flächendeckende Analyse der ÜSG hinsichtlich ihrer wasserbaulich-wasserwirt­schaftliehen Wichtung

Unter Hinblick auf die relativ komplexe Aufgabe der Flächenauswahl bei gleichzeitig möglichst

geringer Bearbeitungsdauer ist es nicht sinnvoll, zunächst nur die im Schritt A vorläufig ausge­

wählten Flächen auf ihre weitere Eignung zu prüfen. Als Grundlage der weiteren Abstimmung wird deshalb das gesamte ÜSG des Mains hinsichtlich der wasserwirtschaftliehen Eignung be­trachtet, indem für die vorhandene Geländeoberfläche die Wichtung als Überflutungsfläche erho­ben und dargestellt wird. Sofern sich in den weiteren Abstimmungen mit den Flächeneigentü­

mernl-nutzern oder sonstigen an der Planung zu Beteiligenden erforderliche Übereinkünfte zeit­nah nicht erzielen lassen, muss eine Ausweitung der bisher vorläufig ausgewählten Flächen betrieben werden. Hierzu dienen die in diesem Schritt B erzielten Ergebnisse.

3.3.5 Eingrenzung und Wahl geeigneter Flächen nach Gesichtspunkten der Flächenver­fügbarkeit

Die in Schritt A ermittelten Flächen wurden gegenüber der Stadt Hanau erläutert und hinsichtlich der Flächenverfügbarkeit gewertet. Die Nutzung der Flächen entlang der Kinzig wurde wegen des

geringen Ausgleichsbeitrags und der aufgesplitterten Flächenverteilung verworfen. Für die Flächen am Steinheimer Altarm wurde die Flächenverfügbarkeit am Besten gewertet, da sich hierbei große Flächenanteile bereits im Eigentum der Stadt Hanau befinden und diese seitens der Stadt Hanau aus fachlichen Gründen voraussichtlich auch bereitgestellt würden. Die anderen Flächen sind ent­weder zu klein oder wurden bezüglich der Eigentümerstruktur durch die DB Projektbau GmbH als wesentlich zersplitterter eingestuft bzw. erfordern die Hinzuziehung einer weiteren Kommune zum Planungsprozess.

Weitere geeignete Flächenfindungen lassen sich auch mit Vorlage der in Schritt B ermittelten aus­geweiteten flächendeckenden Analyse des Überschwemmungsgebiets des Mains nicht ableiten.

Die DB Projektbau GmbH hat aufgrund der günstigen Eigentumsverhältnisse die Flächen am Stein­heimer Altarm für die weitere Planung ausgewählt.

3.3.6 Eingrenzung geeigneter Flächen nach weiteren Gesichtspunkten

Die im vorhergehenden Planungsschritt ausgewählten Flächen wurden in ihrer geländemodellieren­den Gestaltung durch die UNGER ingenieure nach Vorlage der Flurstücksgrenzen auf Grundlage der Daten des RKHs konkretisiert.

Es ist vorgesehen, die Baugrundbeschaffenheit hinsichtlich hydrogeologischer Verhältnisse sowie bezüglich Altlasten I Altablagerungen I Kampfmittel usw. zu sondieren und zu bewerten. Die Nut­zungen sollen, soweit möglich, erhalten bleiben.

31301 Vollausbau Nordmainisc!le S·.ßatm. Maßnahmenplanung Wasserbau, 26. Jun1 20'12 Seite 11

Page 18: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

Die naturschutzfachliche Analyse der bestehenden Daten ergab keine Schutzgebiete, die direkt von der Geländemodeliierung betroffen sind. Als am Besten geeignet sind aus naturschutzfachlicher Sicht die Flächen mit Frischwiesen, die sich im Bereich des Steinheimer Altarms zwischen der Bun­desstraße B 43a und dem östlich liegenden Sportplatzgelände befinden. Für diese Flächen ist der

Nachweis des Retentionsraumausgleichs geführt.

3.3.7 Weitere Rahmenbedingungen

Folgende Daten sind für die weitere Umsetzung durch den Auftraggeber eingebracht und an dieser Stelle nicht gesondert dokumentiert:

~ Flächenverfügbarkeit im Projektgebiet;

~ nach hydraulischer Vorprüfung Baugrundbeschaffenheit (Aitablagerungen, Altlasten, Hydro­geologie, usw.), Nutzungen (Leitungen, Wegeverbindungen, flächenhafte Nutzungen, usw.).

3.4 Maßnahmen zum Retentionsraumausgleich

3.4.1 Lage und Gestaltung der Flächen

Die vorgesehenen Retentionsausgleichsflächen bilden sich aus einer zusammenhängenden Fläche. Diese wird um bis zu 0,5 m abgesenkt, wobei der Oberboden vorher seitlich abgeschoben und anschließend wieder angedeckt wird. Die Böschung erhält eine Neigung von 1 : 1 0 oder flacher.

Die Fläche liegt östlich des bestehenden Altmains in dessen ehemaligen Zulaufbereich und dehnt sich nach Süden in Richtung Maindeich aus. Der kleinste Abstand dieser Teilfläche zum Maindeich beträgt rund 70 m. Die Restentwässerung der Fläche wird über eine Absenkung des am westlichen Flächenrand bestehenden Wirtschaftsweg zum Altmainarm geführt und wird im Binnenbereich

ausführungszeitlich entwässerungsfördernd gegliedert. Hierzu wird der Wirtschaftsweg ebenfalls um 0,5 m abgesenkt. Durch die Fläche kreuzt ein Kabel der Wasserstraßenverwaltung in ost-westlicher Richtung im Bereich der Böschung zwischen ehemaligem Zulaufbereich des Altmains in

Verlängerung der bestehenden Leinpfadanbindung. Im Bereich dieses Kabels werden die Abgrabungen vermieden. Bei der baulichen Umsetzung ist die Lage der Kabel bauzeitlich zu

erkunden und örtlich zu markieren. ln der Teilfläche liegt ein Einzelbaum, der nicht abgegraben wird. Außerdem verläuft in der Teilfläche eine Freileitung, deren Maststandfläche ebenfalls nicht

abgegraben werden soll. Parallel zum bestehenden Maindeich, der die maximale südliche Ausdehnung der Geländemodellierungsfläche vorgibt, verläuft am Deichfuß eine Markierungslinie einer Gasleitung. Weitere Leitungsverläufe wurden nicht erkannt.

Insgesamt zeichnet sich die vorgesehene Modellierungsfläche durch eine gewisse Reliefbeweglichkeit

aus, die eine vorgesehene geländemodellierende Abgrabung in der Größenordnung von 0,5 m relativ

31301 Vollausbau Nordmainische S-El21f1n . Maßnahmenplanung Wasserbau. 26. Jun1 2012 Seil.e 12

Page 19: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

OB UNGER . . 1ngen1eure

unauffällig erscheinen lässt. Durch das Abschieben und Wiederandecken von Oberboden kann eine

Grünlandnutzung voraussichtlich erhalten werden.

Die Planung wurde mit dem Regierungspräsidium Darmstadt, der Stadt Hanau sowie dem Wasser­

und Schifffahrtsamt Aschaffenburg vorabgestimmt Der Erhalt der bestehenden Vorflutwirkung der

Absenkungsfläche wird im Rahmen der Ausführungsplanung durch detaillierte Randböschungsan­passungen gesichert.

3.4.2 Nachweis des Retentionsraumausgleichs

Eine örtliche Absenkung der Flächen führt im strömenden Fall zu einem lokalen Anstieg der örtli­

chen Wasserspiegellage. Damit ist bei Heranziehung der Bestands- anstelle der zukünftigen Pla­

nungswasserspiegel eine Unterschätzung des tatsächlich neu geschaffenen Retentionsraums ver­

bunden. Aus diesem Grund wird auf eine Neuberechnung der Wasserspiegellage verzichtet.

Für den Nachweis des Retentionsraumvolumens wurden in einem DGM die geländemodellierenden

Gestaltungen der Absenkungsflächen mit dem Bemessungswasserspiegel des 1 00-jährlichen

Hochwasserereignisses HQ100 verglichen. Die Differenz der Volumina entspricht dem ausgegrabe­

nen Volumen. Für die tiefenabhängige Wichtung des neu geschaffenen Retentionsvolumens wur­

den Lamellen mit einer Mächtigkeit von 1 m betrachtet. Für diese Lamellen wurde das zusätzliche Überflutungsvolumen bestimmt und in der tiefenabhängigen Wichtung berücksichtigt.

Die Bestimmung (siehe Tabelle 2) ergab folgende Zahlen:

Abgegrabenes Ersatzvolumen Ve = 26.940 m3

Gewichtetes Ersatzvolumen Vne = 4.265 m3

~lanung - Bestand Tiefenintervall lntervallteil- lntervallschwer- Intervall- gewichtetes Uberstauvolumen von bis volumen punkttiefe wichtung Teilvolumen

bei HW,oo- Ve=vPian • Vaest HW100- HW100- AVe,l tsP,l n AVenl

[m] [m•] . [m] [m] [m'] [m] [-] [m']

0 26.940

1 26.910 0 1 30 0,500 2,438 12

2 12.270 1 2 14.640 1,500 5,313 2.755

3 30 2 3 12.240 2,500 8,188 1.495

4 0 ') 3 4 30 3,500 11 ,064 3

Summe .26..940. Summe 4..2fi5

* ) unterhalb HW100 - 4 m vernachlässigt im wirksamen Mittel 6,317

Tabelle 2: Berechnung des gewichteten Ersatzvolumens

31301 Vollausbau Nordmainische S ·Balln . Maßnahmenplanung Wasserbau. 26. Juni 2012 Seil.e 13

Page 20: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

Damit ist bei der gewählten Fläche und ihrer Gestaltung das gewichtete Verlustvolumen Vnv kleiner

als das gewichtete Ersatzvolumen Vne·

Vnv = 3.044 m3 < 4.265 m3 = Vne

Im Rahmen der ausführungszeitlichen Feststellungen kann das Abgrabungsvolumen Ve ohne Ver­

lust der geforderten Ausgleichswirkung voraussichtlich noch leicht reduziert werden. Dies sollte

möglichst im Bereich der bestehenden Leitungen, im Bereich entstehender abflussloser Senken

und gegebenenfalls südlichen maindeichnächsten Bereich geschehen.

31301 Vollausbau f\lordmailllsche S-f3ahn. Maßnahmenplanung Wasserbau. 26 . Juni 201 2 Se1te 14

Page 21: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

4 PLANUNG ZUR DURCHLASSGESTALTUNG

4.1 Brücke Kinzig

Der Wasserspiegel der Kinzig liegt bei einem 1 00-jährlichen Hochwasser bei

HW1oo,Kinzig = 101,16 müNN

und weist damit gegenüber der umgebenden Geländehöhe der Trasse

z0 = ca. 101 ,30 müNN

hochwasserfreie Bedingungen auf. Daher ist für das Kinzig-Hochwasser bei einer erforderlichen

Verlängerung des Brückenbauwerks durch die Trassenverbreiterung kein hydraulischer Engpass zu

befürchten. Der Anstieg von Main-Hochwasser geschieht sehr langsam, sodass hieraus ebenfalls

keine hydraulische Engstellenwirkung unter Hinblick auf die Befüllung der nördlich der Trasse lie­genden Retentionsräume durch Main-Hochwasser zu erwarten ist.

4.2 Brücke Salisbach

Die bestehende Brücke des Salisbachs ist offensichtlich hinreichend groß, sodass bei einer erfor­

derlichen Verlängerung des Durchlassbauwerks durch die Trassenverbreiterung kein hydraulischer

Engpass zu erwarten ist. Der Anstieg von Main-Hochwasser geschieht sehr langsam, sodass hie­

raus ebenfalls keine hydraulische Engstellenwirkung unter Hinblick auf die Befüllung der nördlich

der Trasse liegenden Retentionsräume durch Main-Hochwasser zu erwarten ist.

Bearbeiter: Dr. Klaus Träbing/Br

Dipl.-lng. Benjamin Peter

Hornberg (Efze) , 26. Juni 2012

31301 Vollausbau f\lordmainrsche S.ßarm, MaGnahmenplanung Wasserbau. 26 . Junr 201 2 Serte 15

Page 22: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

(

(

DD UNGER . . 1ngen1eure

LITERATURVERZEICHNIS

[1] Planungsgrundlagen des Büros Bosch & Partner, Herne

[2] WRRL-Viewer: http://wrrl.hessen.de/viewer.htm

[3] Hessen-Viewer: http://hessenviewer.hessen.de

[4] Daten des Retentionskatasters Hessen, von der HLUG mit E-Mail vom 02. und 08. Juni 2010 zur Verfügung gestellt.

[5] Geodaten online: https://www.gds.hessen.de

3/301 Vollausbau Nordmai111scl1e S"Balm MaGnahmenplanung Wasserbau, 26" Juni 2012

Page 23: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

DD UNGER . . 1ngen1eure

Anlage 1 Berechnung der Referenzhöhe h

Stationierung BOK links HWsp1oo Berechnung Fluss-km um Fehl-km Einzel-

korrigiert Rechtswert Hochwert Höhe Wsp-Lage Einzelhöhe Einzellänge gewicht

SFtuss S; RW HW ZsoK Zwsp100 hunks,l = As; =

hunks,i As; Zwsp1oo·ZsoK 1/2 (S;wSi-1)

[km) [km] [m] [m] [müNN] [müNN] [m] [km] [kmxm)

53,1 53,1 3.490.842,33 5.554.306,38 100,28 0,00

53,2 53,2 3.490.944,40 5.554.295,86 100,28 0,00

53,3 53,3 3.491.046,94 5.554.286,00 100,22 101,70 1,49 0,1 0,1487

53,4 53,4 3.491.143,85 5.554.261,60 99,75 101,75 2,00 0,1 0,1999

53,5 53,5 3.491 .244,59 5.554.250,97 99,83 101,78 1,95 0,1 0,195

53,6 53,6 3.491.345,53 5.554.241,44 99,92 101,80 1,88 0,1 0,1885 (

53,7 53,7 3.491.445,16 5.554.230,97 100,00 101,83 1,83 0,1 0,183

53,8 53,8 3.491.543,78 5.554.221,22 100,01 101,85 1,84 0,1 0,184

53,9 53,9 3.491.642,74 5.554.210,91 99,73 101,87 2,14 0,1 0,2137

54 54 3.491.742,55 5.554.201,58 99,89 101,89 2,00 0,1 0,2

54,1 54,1 3.491 .845,12 5.554.191,78 99,81 101 ,91 2,10 0,1 0,21

54,2 54,2 3.491.944,44 5.554.183,26 98,92 101 ,94 3,02 0,1 0,302

54,3 54,3 3.492.055,72 5.554.177,27 100,05 101,97 1,92 0,1 0,192

54,4 54,4 3.492.161 ,85 5.554.178,82 99,62 101 ,99 2,37 0,1 0,2366

54,5 54,5 3.492.264,28 5.554.195, 72 100,13 102,02 1,89 0,1 0,189

54,6 54,6 3.492.363,50 5.554.248,91 99,10 102,05 2,95 0,1 0,2954

54,7 54,7 3.492.451 ,24 5.554.310,44 100,23 102,09 1,86 0,1 0,1856

54,8 54,8 3.492.536,58 5.554.377,73 99,92 102,12 2,20 0,1 0,22

54,9 54,9 3.492.614,28 5.554.437,47 100,75 102,17 1,42 0,0855 0,12141

( 54,971 54,971 3.492.689,11 5.554.504,96 100,08 102,23 2,15 0,1 0,215

55,1 55,1 3.492.765,76 5.554.562,73 99,58 102,24 2,66 0,1145 0,30457

55,2 55,2 3.492.852,14 5.554.610,67 99,78 102,26 2,48 0,1 0,248

55,3 55,3 3.492.935,95 5.554.653,25 99,59 102,29 2,70 0,1 0,27

55,4 55,4 3.493.027,89 5.554.691,46 99,59 102,36 2,77 0,1 0,277

55,5 55,5 3.493.103,08 5.554.695,48 100,48 102,43 1,95 0,1 0,195

55,6 55,6 3.493.184,28 5.554.669,04 99,67 102,46 2,79 0,1 0,279

55,7 55,7 3.493.249,00 5.554.616,59 99,56 102,47 2,91 0,1 0,291

55,8 55,8 3.493.301,79 5.554.561,95 100,10 102,49 2,39 0,1 0,2392

55,9 55,9 3.493.364,55 5.554.481,56 100,00 102,50 2,50 0,1 0,2496

56 56 3.493.425,93 5.554.402,29 100,40 102,57 2,17 0,1 0,217

56,1 56,1 3.493.485,96 5.554.322,22 99,93 102,59 2,66 0,1 0,266

56,2 56,2 3.493.551 '15 5.554.246,35 100,45 102,61 2,16 0,1 0,2164

56,3 56,3 3.493.614,80 5.554.166, 70 100,37 102,63 2,26 0,1 0,2262

56,4 56,4 3.493.676,10 5.554.089,16 100,06 102,64 2,58 0,1 0,258

Page 24: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

OB UNGER . . 1ngen1eure

Stationierung BOK links HWsp1oo Berechnung Fluss-km um Fehl-km Einzel-

korrig iert Rechtswert Hochwert Höhe Ws p-Lage Einzelhöhe Einzellänge gewicht

SFiuss S; RW HW ZecK Zwsp100 h unks,l = b.s; =

hunks,i b.s; Zwsp1oo-ZaoK 1/2 (S;+1"Si-1)

[km) [km] [m] [m] [müNN] [müNN] [m] [km] [kmxm)

56,5 56,5 3.493.735,69 5.554.011,99 100,42 102,70 2,28 0,1 0,2278

56,6 56,6 3.493.790, 16 5.553.930,11 100,89 102,74 1,85 0,1 0,1852

56,7 56,7 3.493.835,97 5.553.845,48 100,50 102,78 2,28 0,1 0,228

56,8 56,8 3.493.883 ,15 5.553.757,76 99,99 102,82 2,83 0, 1 0,283

56,9 56, 9 3.493.922,82 5.553.670,56 100,55 102,86 2,31 0, 1 0,2314

57 57 3.493.958,27 5.553.579,78 100,26 102,95 2,69 0,1 0,2695

57,1 57,1 3.493.979,50 5.553.485,42 100,00 102,98 2,98 0,1 0,298

57,2 57,2 3.494.002,60 5.553.383,60 99,96 103,02 3,06 0,1 0,306

( 57,3 57,3 3.494.026,93 5.553.291,35 100,04 103,05 3,01 0,1 0,301

57,4 57,4 3.494.054,58 5.553.190,40 100,26 103,10 2,84 0,1 0,284

57,5 57,5 3.494.079,73 5.553.092, 72 99,89 103,14 3,25 0,1 0,325

57,6 57,6 3.494.104,37 5.552.989,24 99,95 103,19 3,24 0,1 0,324

57,7 57,7 3.494.119,64 5.552.885,93 100,71 103,23 2,52 0,1 0,252

57,8 57,8 3.494.128,62 5.552.774,09 100,02 103,28 3,26 0,1 0,326

57,9 57,9 3.494.224,83 5.552. 706,4 7 100,47 103,29 2,82 0,1 0,282

58 58 3.494.285,46 5.552.618,53 100,28 103,38 3,10 0,1 0,31

58,1 58,1 3.494.360,46 5.552.536,17 99,94 103,41 3,47 0,1 0,3472

58,2 58,2 3.494.444,20 5.552.459,92 101,90 103,46 1,57 0,1 0,1566

58,3 58,3 3.494.534,47 5.552.403,08 101 ,72 103,52 1,80 0, 1 0,1802

58,4 58,4 3.494.634,78 5.552.361 ,00 101 '13 103,60 2,47 0, 1 0,2471

58,5 58,5 3.494.738,08 5.552 .330,53 101 ,15 103,66 2,51 0,1 0,2512

58,6 58,6 3.494.844,56 5.552.313,99 100,32 103,72 3,40 0,1 0,34

( 58,7 58,7 3.494.947,33 5.552.306,28 100,11 103,79 3,68 0,1 0,368

58,8 58,8 3.495.055 ,66 5.552.302,14 101 '11 103,84 2,73 0,1 0,273

58,9 58,9 3.495. 150,80 5.552.306, 16 99,93 103,91 3,98 0, 1 0,3978

59 59 3.495.245,37 5.552 .304,09 100,63 103,95 3,32 0,06 0,1992

59 ,1 Fehlkilometrierung

59,28

59,3 59,02 3.495.263,89 5.552.301 ,66 100,48 104,01 3,53 0,06 0,2118

59,4 59,12 3.495.343,92 5.552.284,28 100,34 104,07 3,73 0, 1 0,373

59,5 59,22 3.495.431 ,45 5.552.249,99 100,38 104,11 3,73 0,1 0,3731

59,6 59,32 3.495.513,64 5.552 .207, 12 100,62 104,14 3,52 0,1 0,3524

59,7 59,42 3.495.588,10 5.552 .155,76 100,20 104,21 4,01 0,1 0,401

59,8 59,52 3.495.660,40 5.552.090,54 100,21 104,22 4,01 0,1 0,401

59,9 59,62 3.495.717,70 5.552.022,09 100,37 104,25 3,88 0,1 0,388

60 59,72 3.495.765,64 5.551.941,74 100,79 104,25 3,46 0,1 0,3463

60,1 59,82 3.495.809,37 5.551.860,52 100,51 104,28 3,77 0,1 0,377

60,2 59,92 3.495.841,69 5.551.772,75 100,28 104,30 4,02 0,1 0,402

Page 25: OB NETZE - Regierungspräsidium Darmstadt · und der Bemessungswasserspiegellage (H01ao) wurde aus den Daten des RKH die linke Böschungs oberkante übernommen und mit der Wasserspiegellage

OB UNGER ' . 1ngen1eure

Stationierung BOK links HWsp1oo Berechnung Fluss-km um Fehl-km Einzel-

korrigiert Rechtswert Hochwert Höhe Ws p-Lage Einzelhöhe Einzellänge gew icht

S Fiuss S; RW HW ZeoK zwsp1oo htinks,l = As; =

h unks,i As; Zwsp1oo-Za oK 1/2 (S;+1"S;.1)

[km) [km] [m] [m) [müNN] [müNN] [m] [km] [km x m]

60,3 60,02 3.495.858,43 5.551.683,53 100,56 104,36 3,80 0, 1 0,38

60 ,4 60, 12 3.495.866,09 5.551.583,1 8 100,01 104,36 4,35 0,1 0,435

60,5 60,22 3.495.878,67 5.551.490,15 100,42 104,39 3,97 0,1 0,3966

60,6 60,32 3.495.884, 70 5.551.393,17 100,46 104,41 3,95 0,1 0,395

60,7 60,42 3.495.870,24 5.551 .291 ,93 100,10 104,46 4,36 0,1 0,436

60,8 60,52 3.495.889,96 5.551 .194,58 100,57 104,47 3,90 0,1 0,39

60,9 60,62 3.495.895,50 5.551.094,95 99,75 104,50 4,75 0,1 0,475

61 60,72 3.495.911 ,40 5.550.995,59 100,57 104,52 3,95 0,1 0,3952

( 61 '1 60,82 3.495.920,38 5.550.898,02 100,60 104,54 3,94 0,1 0,3945

61 ,2 60,92 3.495.929,92 5.550.799,71 100,68 104,58 3,90 0,1 0,3904

61,3 61,02 3.495.939,64 5.550.703,31 100,69 104,61 3,92 0,1 0,3922

61,4 61,12 3.495.948,27 5.550.603,12 100,68 104,64 3,96 0,1 0,3963

61,5 61,22 3.495.956,22 5.550.503, 70 100,69 104,66 3,97 0,1 0,397

61,6 61,32 3.495.961 ,97 5.550.407,58 100,75 104,68 3,93 0,1 0,393

61,7 61,42 3.495.968,17 5.550.309, 72 100,15 104,71 4,56 0,1 0,456

61,8 61,52 3.495.968,55 5.550.209,01 100,54 104,76 4,22 0,1 0,4219

61,9 61,62 3.495.971 ,89 5.550.108,00 100,22 104,80 4,58 0,1 0,4578

62 61,72 3.495.971 ,42 5.550.011,92 100,67 104,82 4,15 0,1 0,4148

62,1 61,82 3.495.965,37 5.549.909,62 101,03 104,84 3,81 0, 1 0,381

62,2 61 ,92 3.495.973,59 5.549.810,63 100,49 104,88 4,39 0,1 0,439

62,3 62,02 3.495.998,55 5.549. 700,10 100,16 104,88 4,72 0,1 0,472

62,4 62,12 3.496 .031 ,64 5.549.598,11 100,08 104,91 4,83 0,1 0,483

( 62,5 62,22 3.496.071 ,55 5.549.502,86 100,96 104,94 3,98 0,1 0,398

62 ,6 62,32 3.496.133,89 5.549.404,47 100,34 104,97 4,63 0,1 0,463

62,7 62,42 3.496.211 ,60 5.549.323,31 100,49 105,00 4,51 0,1 0,4508

62,8 62,52 3.496.296 ,76 5.549.253,03 100,95 105,03 4,08 0,1 0,408

62 ,9 62 ,62 3.496.393,54 5.549.188,56 101,02 105,06 4,04 0,1 0,404

63 62,72 3.496.502,27 5.549.148,30 101,28 105,09 3,81 0,1 0,381

63,1 62,82 3.496.614,62 5.549.121,49 101,67 105,12 3,45 0,1 0,3448

63,2 62,92 3.496.728 ,48 5.549.109,66 101 ,53 105,14 3,61 0,1 0,361

63,3 63,02 3.496.829,65 5.549.100,1 6 101 ,98 105,17 3,19 0,1 0,319

Summen 9,82 30,76

längengewichtetes Mittel ~