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Informationen aus der BORNACK Gruppe OBEN BLEIBEN www.bornack.de GEMEINSAM ZIELE ERREICHEN KOOPERATION IST DAS ZUSAMMENWIRKEN VON HANDLUNGEN ZWEIER ODER MEHRERER, IN ARBEITSTEILUNG, UM EIN GEMEINSAMES ZIEL ZU ERREICHEN. AUCH BORNACK GEHT SEIT JAHREN KOOPERATIONEN MIT UNTERSCHIEDLICHSTEN PARTNERN EIN, UM SICH WEITERZUENTWICKELN. Seit vielen Jahren schon geht BORNACK immer wieder Kooperationen mit unterschiedlichsten Kunden, Herstellern und Dienstleistern ein, um neue Produkte zu entwickeln oder Dienstleistungen in einem breiteren Rahmen anbieten zu können. Waren es in den 1980er Jahren Partnerfirmen aus dem Bereich der Absturzsicherung oder Telekommunikationsunternehmen, mit denen BORNACK zusammen innovative Anseilschutz- konzepte entwickelte, ist es heute ein marktführender Aufzugs- bauer mit dem BORNACK das einzigartige, neue Höhensiche- rungsgerät BOOT mit MEMORY FUNCTION entwickelt hat. Aber BORNACK setzt nicht nur auf Kooperationen zur Neu- entwicklung von Produkten, sondern gewinnt auch Partner im Dienstleistungssektor. So eröffnete BORNACK vergangenes Spätjahr, zusammen mit MAUEL Sicher Arbeiten, ein neues Trainings- und Servicezentrum in Düren bei Aachen, das SICHERWERK. Diesem folgt nun die Zusammenarbeit mit ISC Training & Assembly GmbH aus Rostock, einem Ausbilder für arbeitssicherheitstechnische und notfallmedizinische Belange. Zusammen mit ISC bietet BORNACK nun ab sofort Trainings für das Arbeiten im Offshore Bereich nach GWO-Standards im HOCHWERK® Trainings- und Eventzentrum in Marbach am Neckar an. Viel Action bot HAIX®, Hersteller für Funktionsschuhe, und zusammen mit BORNACK Sponsor der letztjährigen Firefighter Combat Challenge. Das HAIX® Team nutzte die beeindruckende Kulisse des HOCHWERK® für die HAIX® Stunt Experience, bei der es zum Teil heiß her ging... Ausgabe 15 Klaus Bornack Geschäftsleitung Das Höhensicherungsgeräts BOOT wurde in Zusammenarbeit mit einem Marktführer der Aufzugsbranche entwickelt. Das Stunt Team von HAIX® im HOCHWERK® mit der Stunt Experience. Liebe Kunden und Freunde des Hauses BORNACK, „Sicherheit ist ein permanenter Optimierungsprozess...“ Risiken in der Arbeitssicherheit haben vielfältige Ursachen und betreffen die Arbeitsrisiken und Arbeitsumgebung ebenso, wie Schwächen der Menschen sowie deren Kenntnisstand. Gute Schulung und sichere Produkte führen Hand-in- Hand zu mehr Sicherheit. Risiken erkennen auf der Basis von Erfahrung und Wissensvermittlung und Sensibilisierung bei der Arbeit helfen im entscheiden- den Moment die richtige Entscheidung zu treffen. Seit über 30 Jahren bietet BORNACK seinen Kunden ziel- orientierte und gleichzeitig wirtschaftliche Sicherungskonzepte. Seit über 50 Jahren stellt BORNACK innovative neuartige Anseil- schutzprodukte her. Ein fortwährender Kreislauf der stetigen Weiterentwicklung. Dazu gehört, neben dem engen Zusammenspiel mit dem Kunden und seinen Anwendungsproblemen, auch der internationale fachliche Austausch oder die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung. In dieser Ausgabe der OBEN BLEIBEN berichten wir über die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Anwendern in der Produktentwicklung. Aber auch von neuen Kooperationen mit Kunden und Geschäftspartnern im Trainingsbereich. Letztlich ist der Stuntman besonders auf den Erhalt seiner Arbeitskraft angewiesen: das HAIX® Stunt Experience Team war zu Gast im HOCHWERK® bei BORNACK und hat mit spektakulären Aktionen das Thema „Risiko und Risiko- Begrenzung“ auf eine besondere, andere professionelle Art vorgeführt. Viel Spaß beim Lesen. Ihr © HAIX®

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Informationen aus der BORNACK GruppeOBEN BLEIBEN

www.bornack.de

GEMEINSAM ZIELE ERREICHENKOOPERATION IST DAS ZUSAMMENWIRKEN VON HANDLUNGEN ZWEIER ODER MEHRERER, IN ARBEITSTEILUNG, UM EIN GEMEINSAMES ZIEL ZU ERREICHEN. AUCH BORNACK GEHT SEIT JAHREN KOOPERATIONEN MIT UNTERSCHIEDLICHSTEN PARTNERN EIN, UM SICH WEITERZUENTWICKELN.

Seit vielen Jahren schon geht BORNACK immer wieder Kooperationen mit unterschiedlichsten Kunden, Herstellern und Dienstleistern ein, um neue Produkte zu entwickeln oder Dienstleistungen in einem breiteren Rahmen anbieten zu können.Waren es in den 1980er Jahren Partnerfirmen aus dem Bereich der Absturzsicherung oder Telekommunikationsunternehmen, mit denen BORNACK zusammen innovative Anseilschutz- konzepte entwickelte, ist es heute ein marktführender Aufzugs-bauer mit dem BORNACK das einzigartige, neue Höhensiche-rungsgerät BOOT mit MEMORY FUNCTION entwickelt hat.

Aber BORNACK setzt nicht nur auf Kooperationen zur Neu- entwicklung von Produkten, sondern gewinnt auch Partner im Dienstleistungssektor. So eröffnete BORNACK vergangenes Spätjahr, zusammen mit MAUEL Sicher Arbeiten, ein neues Trainings- und Servicezentrum in Düren bei Aachen, das SICHERWERK. Diesem folgt nun die Zusammenarbeit mit ISC Training & Assembly GmbH aus Rostock, einem Ausbilder für arbeitssicherheitstechnische und notfallmedizinische Belange.Zusammen mit ISC bietet BORNACK nun ab sofort Trainings für das Arbeiten im Offshore Bereich nach GWO-Standards im HOCHWERK® Trainings- und Eventzentrum in Marbach am Neckar an.

Viel Action bot HAIX®, Hersteller für Funktionsschuhe, und zusammen mit BORNACK Sponsor der letztjährigen Firefighter Combat Challenge. Das HAIX® Team nutzte die beeindruckende Kulisse des HOCHWERK® für die HAIX® Stunt Experience, bei der es zum Teil heiß her ging...

Ausgabe 15

Klaus Bornack Geschäftsleitung

Das Höhensicherungsgeräts BOOT wurde in Zusammenarbeit mit einem Marktführer der Aufzugsbranche entwickelt.

Das Stunt Team von HAIX® im HOCHWERK® mit der Stunt Experience.

Liebe Kunden und Freunde des Hauses BORNACK,

„Sicherheit ist ein permanenter Optimierungsprozess...“

Risiken in der Arbeitssicherheit haben vielfältige Ursachen und betreffen die Arbeitsrisiken und Arbeitsumgebung ebenso, wie

Schwächen der Menschen sowie deren Kenntnisstand.Gute Schulung und sichere Produkte führen Hand-in-Hand zu mehr Sicherheit.

Risiken erkennen auf der Basis von Erfahrung und Wissensvermittlung und Sensibilisierung bei der Arbeit helfen im entscheiden-den Moment die richtige

Entscheidung zu treffen.Seit über 30 Jahren bietet BORNACK seinen Kunden ziel- orientierte und gleichzeitig wirtschaftliche Sicherungskonzepte.Seit über 50 Jahren stellt BORNACK innovative neuartige Anseil-schutzprodukte her.Ein fortwährender Kreislauf der stetigen Weiterentwicklung.

Dazu gehört, neben dem engen Zusammenspiel mit dem Kunden und seinen Anwendungsproblemen, auch der internationale fachliche Austausch oder die Zusammenarbeit in Forschung und Entwicklung.

In dieser Ausgabe der OBEN BLEIBEN berichten wir über die enge Zusammenarbeit mit Kunden und Anwendern in der Produktentwicklung. Aber auch von neuen Kooperationen mit Kunden und Geschäftspartnern im Trainingsbereich.Letztlich ist der Stuntman besonders auf den Erhalt seiner Arbeitskraft angewiesen: das HAIX® Stunt Experience Team war zu Gast im HOCHWERK® bei BORNACK und hat mit spektakulären Aktionen das Thema „Risiko und Risiko- Begrenzung“ auf eine besondere, andere professionelle Art vorgeführt.

Viel Spaß beim Lesen.

Ihr

© HAIX®

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SEITE 02 BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15

BOOT – HÖHENSICHERUNGSGERÄTDAS BOOT WURDE SPEZIELL FÜR DIE DOPPELNUTZUNG ABSTURZSICHERUNG UND RÜCKHALTESYSTEM ENTWICKELT.

Mit dem BOOT bieten sich vollkommen neue Sicherungsmöglichkeiten bei der Arbeit auf Dächern und Plattformen an der Absturzkante. Es ist das erste Gerät am Markt, das Höhen- sicherungsgerät und Rückhaltesystem in einem Produkt vereint. Diese einmalige Kombination in einem Gerät bietet dem Anwender eine Vielzahl von Einsatz-möglichkeiten. Herkömmliche Höhensiche-rungsgeräte, ausgestattet mit einer Fliehkraft-bremse, schützen Menschen bei der Arbeit in Höhen bei einem Absturz. Das BORNACK Höhensicherungsgerät BOOT geht einen Schritt weiter. Dank der MEMORY FUNCTION fängt es den Anwender bei einem Sturz nicht nur auf und begrenzt den Fangstoß auf max. 6,0 kN, sondern verhindert einen Sturz präventiv.

Die Auszugslänge des Höhensicherungsgeräts BOOT lässt sich mittels eines einfach zu bedie-nenden Schiebereglers stufenlos auf eine gewünschte Auszugslänge einstellen. Dadurch wird das Überschreiten einer Absturzkante und ein Absturz verhindert. Somit ist ein aufwendi-ges Rettungskonzept nicht notwendig.

Der Aufrollmechanismus verhindert die Bildung eines Schlaffseils bei der Arbeit. Die MEMORY FUNCTION sorgt dafür, dass das Gurtband nach dem Aufrollen stets nur auf die voreingestellte Länge ausgezogen werden kann.Das Höhensicherungsgerät BOOT ist geprüft und zugelassen für den Einsatz mit Anschlag-punkten „über Kopf“, „im Fußbereich“ und „horizontal“.

Das hochfeste Gurtband aus Dyneema ist für eine eventuelle, unplanmäßige Beanspruchung über eine Kante geprüft.Durch diese Kombination ist das Höhensiche-rungsgerät BOOT insbesondere für das Arbei-ten mit geringem Freiraum unter der Arbeits-stelle ≤ 4,0 m, wie z. B. auf Plattformen und Dächern geeignet.

MODERNE TECHNIK VEREINT AUFFANGEN UND RÜCKHALTEN IN EINEM GERÄTBOOT besitzt alle nützlichen Sicherheitsvorteile eines Höhensicherungsgerätes: • sofortiges sicheres Auffangen eines freien

Falles mit kürzestmöglicher Auffangstrecke• ausschließen von Schlaffseil, dadurch kein

Verfangen des Sicherungsmittels an Hinder-nissen

• Begrenzung des Fangstoßes auf max. 6,0 kN

BOOT bietet maximale Prävention zur Verhin-derung eines Sturzes über eine Absturzkante:• Rückhaltefunktion• individuelle Einstellung der Auszugslänge• MEMORY FUNCTION: die eingestellte maxi-

male Auszugsposition bleibt gespeichert und für den nächsten Arbeitsschritt erhalten

• kein Rettungskonzept erforderlich, da durch die Rückhaltefunktion ein Absturz über die Kante ausgeschlossen ist (Gefährdungs- beurteilung)

Moderne BOOT-Technik:• geprüft und zugelassen für Einsatz mit

Anschlagpunkt „über Kopf“, „im Fußbereich“, „horizontal“

• hochfestes Verbindungsmittel aus Dyneema – kantengeprüft für eventuelle unplanmässi-ge Beanspruchung über eine Kante

• optional Karabinerhaken aus Stahl, auch für un- günstige Beanspruchungen im Anschlagpunkt

• alle Karabinerhaken mit automatischer dop-pelt gesicherter Verrieglung TL+

• Drehwirbel zum Ausgleich von Gurtbandver-drehungen bei der Arbeit

• Schutztasche aus robustem Cordura-Gewebe für den textilen Bandfalldämpfer

• Kennzeichnung mit Etikett in Schutztasche• individuelle Gerätedaten mit QR-Code oder

optional mit RFID-Chip für eine perfekte und rationelle digital gestützte Verwaltung und Dokumentation der regelmässigen Sach- kunde-Inspektionen

• BORNACK-Q-Management: Fertigung und Materialeinsatz ist nachvollziehbar elektro-nisch im Werk gespeichert

• baumustergeprüft nach EN 360 und EN 358, CE-Zertifiziert

BOOT mit Ergonomie:• das Sicherungsgerät BOOT hat eine Seil-

straffer-Funktion und ist mittig auf dem Verbindungsmittel angeordnet

• Sicherungsgerät immer gut zugänglich in Greifnähe zur Längenverstellung

• Längenverstellung mit einfachem Schiebe- regler (auch mit Handschuhen bedienbar) Gurtbandlängenverstellbar, Karabinerhaken mit TWISTLOCK PLUS Verschluss

• Sicherungsgerät ist in der Rückenöse ange-schlagen, dadurch keine Verletzungsgefahr oder Behinderung

Fertigung des Höhensicherugsgeräts BOOT in der BORNACK Zentrale in Ilsfeld.

Das neue Höhensicherungsgerät BOOT mit MEMORY FUNCTION von BORNACK fängt denBenutzer im Falle eines Sturzes sicher auf.

Das Höhensicherungsgerät BOOT ist geprüft und zugelassen für den Einsatz mit Anschlagpunkten „über Kopf“, „im Fußbereich“ und „horizontal“.

Die MEMORY FUNCTION dient als Rückhalte- system im horizontalen Einsatz. Der Gurtband- straffer verhindert zusätzlich die Schlaffseil- bildung während der Arbeit.

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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15 SEITE 03

Karabinerhaken

mit TWISTLOCK PLUS Verschluss und Swivel

Karabinerhaken

mit TWISTLOCK PLUS Verschluss

Gurtband

längenverstellbar

Schieber

zur Einstellung der Bandlänge

Längeneinstellung

Grundeinstellung, 1,0 m, 1,5 m, 2,0 m

Bandfalldämpfer

zur Begrenzung des Fangstoßes

Das neue Höhensicherungsgerät im BORNACK Produktfilm live erleben unter www.youtube.com/user/BornackGruppe

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SEITE 04 BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15

NEUER PRÜFSTAND FÜR BORNACKFÜR MEHR QUALITÄT UND SICHERHEIT.

Der Name BORNACK steht seit je her für Qualität und Sicherheit. Um dies gewährleisten zu können verlässt sich BORNACK nicht nur auf die Prüfung der bundesweiten Prüflabore, TÜV und DEKRA, sondern führt eigene Versuche durch, um noch bessere Produkte zu entwi-ckeln. Während für dynamische Versuche im HOCHWERK® Sturzversuche nachgestellt wer-den, werden im neu eingerichteten Prüflabor in Ilsfeld Dauertests und Zugversuche durchge-führt. So wird zum Beispiel am Dauerversuchs-stand die Abnutzung von Textilseilen vergli-chen oder die Dauerbeanspruchung des SAFE LINK® SSB simuliert.Am Zugversuchsstand ZPM01 wird vor allem die Krafteinwirkung auf Produkte getestet. Es kann in der Horizontalen und Vertikalen eine

Kraft von bis zu 100 kN auf das zu prüfende Objekt aufgebracht werden.Der Ablauf solch einer Prüfung erfolgt unter strengen Sicherheitsvorschriften. Strikt einzu-haltende Arbeitsabläufe, entsprechend den normierten Prüfbedingungungen, gehören hier ebenso dazu wie auch die visuelle und funktionelle Vorabprüfung.Bei der Prüfung eines Gurtes müssen zum Beispiel die Gurtbänder, Nähte und Schnallen auf Unversehrtheit geprüft werden. Vor der

Prüfung wird der Gurt auf einen genormten Dummy aufgezogen. Der Dummy mit dem zu testenden Gurt wird anschließend im Prüf-stand an den jeweiligen Anschlagösen ange-schlagen. Sind alle Vorbereitungen getroffen, der Prüfstand und der Prüfling auf den Versuch eingestellt, kann es losgehen. Nach der Norm EN 361 muss dieser im Aufwärtszug einer Belastung von 15 kN über eine Zeitdauer von 3 Minuten unbeschadet überstehen, im Abwärtszug einer Belastung von 10 kN.

Die Krafteinwirkung wird durch Kraftmess- dosen gemessen und unter Zuhilfenahme von Messkraftverstärkern als Graf in der Messsoftware dargestellt. Sind alle Prüfungen zufriedenstellend verlaufen, kann das Produkt anschließend guten Gewissens in die Zulassung und Produktion gehen.

Der Zugversuchsstand in Ilsfeld.

Dummy mit Gurt beim Zugtest.

FALLSTOP SET ELEVATORDER NEUE STANDARD FÜR DIE SICHERUNG IM AUFZUGSBAU.

Seit über 10 Jahren ist BORNACK Partner eines der marktführenden Unternehmen im Aufzugsbau. In Zusammenarbeit mit einer der marktführenden Firmen im Aufzugsbau wurde das BOOT und das damit verbundene FALLSTOP SET ELEVATOR entwickelt.Der Hintergrund der Entwicklung dieses Produktes, ist die Erhaltung des Einzel-Arbeits-platzes im Aufzugsbereich.

Das in das Set integrierte BOOT kombiniert in einzigartiger Weise ein Höhensicherungsgerät mit den Möglichkeiten eines Rückhaltesystems. Durch die MEMORY FUNCTION merkt sich das Gerät die einmal eingestellte Länge und kann

dann nicht weiter als bis zu dieser Vorein- stellung herausgezogen werden. Zusätzlich verhinder der Gurtstraffer jegliche Bildung von Schlaffseil. Das BOOT ist ein vollwertiges Höhensiche-rungsgerät und fängt den Benutzer somit im Falle eines Sturzes sicher auf.Das Set wird ergänzt um den Auffanggurt STRIPE BASIC CLICK LIGHT, der neusten Genera-tion mit integriertem Schulterpolster KOMFORT und den Venenschutzpolstern V-PROTECT. Dadurch reduziert der Gurt das Risiko eines Hängetraumas deutlich und verbessert die ergonomischen Eigenschaften des Gurtes. Des Weiteren ist im Set eine kantengeschützte

Schlinge enthalten, wenn einmal kein Anschlagpunkt im Schacht vorhanden sein sollte.Das FALLSTOP SET ELEVATOR, entwickelt mit branchen- relevanten Praktikern, bringt die PSAgA im Aufzugs- bereich auf den aktuellsten Stand der Sicherheit.

FALLSTOP SET ELEVATOR

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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15 SEITE 05

KOOPERATION BORNACK UND ISC AUF ZU NEUEN UFERN...

Gemeinsam unseren Service und Angebote für unsere Kunden stärken!Seit 01. März 2017 haben die beiden Firmen ISC Training & Assembly GmbH und BORNACK eine enge Zusammenarbeit im Bereich der Schulung und Training begonnen.Die Geschäftsführer Herr Volker Seibert (ISC) und Herr Klaus Bornack (BORNACK) haben viele Gemeinsamkeiten in ihrer Firmenphilosophie entdeckt: Das beständige Arbeiten an der Weiterentwicklung des Standes der Technik und der Sicherheitskultur auf der Basis prag-matischer Lösungen, welche den Bedürfnissen unserer Kunden entsprechen. Dem Anwender ebenso wie den Führungskräften.

ISC verfügt über fundiertes Know-How im Bereich der Offshore Anwendung von Sicherungs- und Rettungstechnik und ist zertifizierter Global Wind Organisation Trainingsbetrieb. BORNACK betreibt seit über 20 Jahren ein Trainingszentrum für Kunden aus Industrie und Intervention wie Feuerwehren, Rettungsdienste sowie Industriekletterer.

Mit den Trainingsstandorten Rostock, Düren und Marbach/Neckar können beide Firmen auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen und noch mehr Kundennähe bieten.BORNACK und ISC führen ihr Trainingsangebot zusammen und bieten ein einmaliges Portfolio an Schulungen und Trainings.

Wir freuen uns unseren Kunden im Norden Deutschlands durch die erfolgreiche Zusam-menarbeit mit ISC aus Rostock noch mehr Kundennähe und damit noch besseren Service bieten zu können.

Gern senden wir Ihnen mehr Informationen zu. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Unsere TRAININGS-Abteilung hilft Ihnen gerne weiter.+49 (0) 7062 / 269 00-270

GLOBAL WIND ORGANISATION (GWO)Die Global Wind Organisation ist ein Zusam-menschluss von Windkaraftanlagenbetreibern und -bauern, die eine unfallfreie Arbeitsum- gebung in der Windenergiebranche anstrebt. Im Hinblick auf den Bedarf nach Basic Safety Trainings (BST) in der Branche haben die Mitglieder der GWO Sicherheitsstandards ent-wickelt. Diese Standards stellen die Befähigung aller zertifizierten Trainingsanbieter sicher und sorgen dafür, dass die Schulungen kompetent durchgeführt werden. Um die GWO-Zulassung zu erhalten, unterliegen die Trainingsanbieter einer eingehenden Prüfung einer autorisierten Zertifizierungsstelle. Das Ziel der GWO ist es, eine gemeinsame, branchenweite Arbeits- praxis zu ermöglichen, die darauf abzielt, alle

Sicherheits- und Gesundheitsprobleme für das Personal vor Ort zu reduzieren. Jeder Inhaber eines GWO-Zertifikats gilt als kompetent und sachkundig im Rahmen der Grundsicherheit in der Windindustrie. Die Mitglieder der GWO bescheinigen jedem Inhaber dieses Zertifikats das erforderliche Wissen, eine unsichere Arbeitssituation erkennen und verhindern zu können.

IRATAHöhenarbeiter müssen verantwortungs- bewusst handeln und Risiken einschätzen können, körperlich fit und absolut sicher sein. Dies benötigt viel Erfahrung und Routine.Für unsere fundierten Schulungen steht uns der größte weltweit agierende Verband für Seil-

zugangstechnik als Kooperationspartner zur Seite: die Industrial Rope Access Trade Association (IRATA).

Ende der 80er Jahre in Großbritannien gegrün-det, hat IRATA die Entwicklungen der Branche von Anfang an wegweisend begleitet. IRATA ist die einzige Organisation, deren Schulungen international anerkannt sind. Weltweit sind über 40.000 Industriekletterer nach IRATA zertifiziert. BORNACK nutzt seit 2008 die langjährige Erfahrung des Global Players und ist als erstes deutsches Unternehmen akkreditiertes Mitglied des Verbands.

Offshore Training an einer Rettungsinsel in der Ostsee.

Leiterrettung mit dem KE10 RE.

GWO SPEZIALKURSE IM HOCHWERK®PSA GEGEN ABSTUZ BASIC / GWO BST – WORKING AT HEIGHTS 27.-28. Juni 201725.-26. Juli 2017

GWO BST UND GWO BSTR – FIRE AWARENESS 26. Juni 201724. Juli 2017

GWO BST UND GWO BSTR – MANUAL HANDLING / HEBEN UND TRAGEN VON LASTEN 26. Juni 201724. Juli 2017

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SEITE 06 BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15

FACHSEMINARE IM HOCHWERK®TRADITION UND FORTSCHRITT VERPFLICHTET.

Bereits seit den siebziger Jahren bietet BORNACK Führungskräften, Sicherheitsingenieuren, Auf-sichtspersonen und Praktikern, die sich in Theorie und Praxis auf den aktuellen Stand der Vorschrif-ten sowie der anwendbaren Technik bringen möchten diverse FACHSEMINARE an.

Das Angebot umfasst mittlerweile vier Seminare, die sich mit einer Thematik aus der Industrie befassen und zwei FACHSEMINARE, deren Inhalte speziell auf Interventions- und Rettungskräfte ausgerichtet sind.In allen Seminaren wird neben den spezifischen Problemstellungen auf die entsprechenden Lösungsansätze- und wege eingegangen. Die the-oretisch vermittelten Kenntnisse werden durch praktische Vorstellungen und Übungen vertieft.

SICHERES BESTEIGEN VON MASTENDas Besteigen von Masten für Inspektions- oder Reparaturzwecke zählt zu den Tätigkeiten mit erhöhter Absturzgefahr. Dabei gilt es einen realis-tischen Kompromis zwischen dem Risikopotential des täglichen Steigens durch den Benutzer und dem oftmals nur gelegentlichen Besteigen einzel-ner Masten zu finden. Hierbei zeigen wir Gefahren beim Besteigen von Masten auf, stellen verschiedene Möglichkeiten und Systeme vor und behandeln mit Ihnen Unter-schiede und neueste Entwicklungen von Persönlicher Schutzausrüstung.

HÄNGETRAUMADie Vitalfunktionen des menschlichen Körpers werden durch einen stabilen Kreislauf und eine ausreichende Blutversorgung sichergestellt. Treten hier Störungen auf, kann dies zu lebens- bedrohlichen Situationen führen. Eine solche Störung kann durch ein längeres freies Hängen in einem Gurt auftreten, z. B. nach einem Absturz oder auch bei lang andauernden Arbeiten in seilunterstützten Techniken. Die Folge ist das sogenannte Hängetrauma. Dieses Seminar soll Ihnen in Theorie und Praxis Antworten auf offene Fragen geben und Lösungs-wege aufzeigen.

BEFAHREN VON BEHÄLTERNDas Arbeiten in Behältern o. ä. zählt zu den kom-plexesten Arbeitsbedingungen des Berufsalltag, da hier die unterschiedlichsten Gefährdungen kombiniert auftreten können. In keinem Bereich ist der Begriff „Prävention“ so wichtig und so gut anwendbar. Wir stellen Ihnen neue Entwicklun-gen zum sicheren Arbeiten in Behältern, Silos und engen Räumen vor, informieren über gefährliche Atmosphären und diskutieren mit Ihnen Lösungs-ansätze in Praxis und Theorie.

SICHERN UND RETTEN IM HOCHREGALLAGERTrotz allerbester Automatisierungs-Technik ist es nicht auszuschließen, dass ein Störungsfall ein-tritt und ein Mitarbeiter in die Regalanlage ein-steigen muss, um die Störung zu beheben. Dies ist für den Mitarbeiter keine alltägliche Situation und das Risiko für Gesundheit und Leben ist hoch.

In dieser kombinierten Veranstaltung werden Grundlagen vermittelt und viele praktische Sicherungsmethoden vorgeführt, die Sie unter Anleitung auch selbst testen und mit Fach- leuten diskutieren können.

EINFACHE RETTUNG AUS HÖHEN UND TIEFEN / ABSTURZSICHERUNGIn diesem Seminar präsentieren wir einen span-nenden Ausschnitt der vielfältigen Möglichkeiten zur Bewältigung von Einsätzen bei der einfachen Rettung von Menschen und Tieren in Kombinati-on mit den genormten Gerätesätzen Auf- und Abseilgeräte DIN 14800-16, Absturzsicherung DIN 14800-17 und Rettungstragen. Gemeindefeuerwehren, städtische Feuerwehren und auch Berufsfeuerwehren finden hier Antwor-ten auf Fragen zu diesen Themen sowie interes-sante Einsatzmöglichkeiten auf der Grundlage der FWDV 1.

SPEZIELLE RETTUNG AUS HÖHEN UND TIEFEN / HÖHENRETTUNGDa es auf dem Markt keine speziell für Höhen- rettungsgruppen konstruierte und optimierten Ausrüstungen gibt, verwenden Höhenretter Bauteile und PSA-Komponenten aus dem Alpinen Sport- und Rettungswesen oder der seilunter-stützten Höhenarbeit.

In diesem Seminar möchten wir neue Informatio-nen zur Auswahl und Bewertung von Persönlicher Schutzausrüstung und Ausrüstung von Höhen-rettungsgruppen sowie Details aus einschlägigen Normen, verknüpft mit praktischen Versuchen, vermitteln.

Die Hängeprobe am Dreibein, hier beim FACHSEMINAR „Einfache Rettung aus Höhen und Tiefen“, ist ein fester Bestandteil aller FACHSEMINARE.

Einfahren in einen engen Behälter.

Übung einer Leiterrettung beim FACHSEMINAR „Sichern und Retten im Hochregallager“.

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BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15 SEITE 07

MESSEN UND FACHSEMINARE 2017SAVE THE DATE

RETTMOBILFulda10.-12. Mai 2017

SUISSE PUBLICBern13.-16. Juni 2017

FIREFIGHTER CHALLENGEEdiger-Eller30. Juni - 02. Juli 2017

HUSUM WINDHusum12.-15. September 2017

RESCUE DAYSSchwarzbeck06.-08. Oktober 2017

A+ADüsseldorf17.-20. Oktober 2017

Seit 50 Jahren ist BORNACK für die Verbesse-rung der Arbeitssicherheit und die Entwicklung innovativer Absturzsicherung am Markt bekannt. Schon früh wurde Wert auf die Vermittlung von Fachkompetenz und den richtigen Umgang mit der Ausrüstung gelegt.

Bereits seit den 1970er Jahren führt BORNACK Fachseminare durch und hält Vortragsreihen bei Fachveranstaltungen. Wir bleiben dieser Tradition treu und bieten auch in diesem Jahr unter dem Motto „Tradition und Fortschritt ver-pflichtet“ FACHSEMINARE zu aktuellen Themen.

Die FACHSEMINARE wurden durch den Verband für Sicherheit und Umweltschutz bei der Arbeit (VDSI) anerkannt und mit gleich 2 VDSI Punkten bewertet. Die VDSI Weiterbildungen sind ein durch die Berufsgenossenschaften anerkanntes System mit dem Fachkräfte für Arbeitssicher-heit ihre geforderte Weiterbildung belegen.

Jetzt anmelden unter [email protected]

BEFAHREN VON BEHÄLTERNDonnerstag, 26. Oktober 2017

SICHERN UND RETTEN IM HOCHREGALLAGERDonnerstag, 09. November 2017

HÄNGETRAUMADonnerstag, 23. November 2017

SICHERES BESTEIGEN VON MASTENDonnerstag, 07. Dezember 2017

EINFACHE RETTUNG AUS HÖHEN UND TIEFEN / ABSTURZSICHERUNGFreitag, 10. November 2017

SPEZIELLE RETTUNG AUS HÖHEN UND TIEFEN / HÖHENRETTUNGFreitag, 15. September 2017

Weitere Informationen zu den HOCHWERK® FACHSEMINAREN.

HAIX® IM HOCHWERK®HAIX® STUNT EXPERIENCE.

Mission impossible.

Das Team der HAIX® Stunt Experience.

© HAIX®

Mitte Februar 2017 war das HOCHWERK® Schauplatz einer ganz besonderen Veranstal-tung – der HAIX® Stunt Experience in Koopera-tion mit dem PLAYBOY. Drei im Vorfeld ausge-wählte Teilnehmer durften sich zusammen mit drei Damen, die ihnen vom PLAYBOY zur Seite gestellt wurden, acht teils waghalsigen Herausforderungen stellen.

Zu Beginn ging es noch verhältnismäßig gemächlich zu. Die Teilnehmer mussten sich einige Meter von einer ca. 10 Meter hohen Wand abseilen und Aufkleber einsammeln, die seitlich an der Wand angebracht waren. Bei der nächsten Challenge ging es dann schon härter zur Sache. Auf dem Parkplatz des HOCHWERK® mussten die Teilnehmer mit einem Auto gegen eine hängende, mit brennendem Benzin gefüllten Schale fahren. Das Benzin verteilte sich über die gesamte Motorhaube, so, dass fast das komplette Auto in Flammen stand. Natürlich war das HAIX® Stunt Team mit Feuerlöschern bewaffnet und hatte die Lage somit jeder Zeit unter Kontrolle.

Bei der dritten Aufgabe ging es wieder in die Höhe. An einem Seil hangelten sich die Teilnehmer bis in die Mitte der Halle, um sich aus 5 Metern Höhe in einen Sprungretter, ein überdimensionales Luftkissen, fallen zu lassen. Anschließend mussten sie so schnell wie mög-lich zu einen Podest sprinten, um mit der dort deponierten Pistole einen „Warnschuss“ abzu-geben.Kaum wieder auf dem Boden angekommen, ging es am so genannten Pamperpole, einem 10 Meter hohen Baumstamm, auch schon wieder in die Höhe. Die Teilnehmer mussten den Baumstamm hinaufsteigen und sich ganz oben auf der kleinen Plattform positionieren. Eine wacklige Angelegenheit. Dort oben wur-den ihnen Fußbälle zugeworfen, welche die Teilnehmer dann wiederum ihren Partnerin-nen am Boden zuzuwerfen mussten.

Nach einer kleinen Mittagspause ging es gestärkt zum zweiten Teil der HAIX® Stunt Experience über. Die Stärkung war auch nötig, denn um in der nächsten Challenge zu ihren

Partnerinnen zu gelangen, mussten die Teil-nehmer an einem Seil einen Hubschrauber in 5 Metern Höhe erklimmen, was manch einem nicht ganz einfach viel. Nach dieser kräftezehrenden Aktion konnten sich die Teilnehmer bei der nächsten Aufgabe etwas entspannen. Stehend auf einem Auto-dach musste, mit der jeweiligen Partnerin am Steuer, ein Parcours abgefahren werden. Die Teilnehmer mussten während der Fahrt mit einem Stab Styroporfiguren umstoßen, die auf Podesten befestigt waren. Wie alle anderen Challenges ging auch diese auf Zeit.

Der nachfolgende Stunt war nichts für schwa-che Nerven. In einer Höhe von 15 Metern war eine Planke befestigt, die einen Meter über die Absturzkante hinausragte. Dort war ein Stuhl platziert. Professionell gesichert setzte sich ein Teilnehmer nach dem anderen auf den Stuhl und ließ sich unter Anfeuerungsrufen des

gesamten Stunt Teams nach hinten in den Abgrund fallen...

Das Highlight der HAIX® Stunt Experience war allerdings ohne Frage die „Mission impossible“. Wie Tom Cruise im gleichnamigen Film muss-ten sich die Teilnehmer, am Rücken gesichert, in das Treppenhaus des HOCHWERK® abseilen. Ziel war es, den Boden zu erreichen, ohne eine der sich bewegenden Lichtschranken zu be-rühren. Geschah dies doch, wurde das Treppen-haus in ein rotes Licht getaucht und eine Sirene ertönte. Unten angekommen mussten die Teilnehmer noch einen zuvor bestimmten Code in einen Laptop eingeben, um die Mission erfolgreich zu bestehen. Am Ende dieses actionreichen Tages hieß es dann für alle Mitwirkenden der HAIX® Stunt Experience: Mission accomplished.

© HAIX®

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SEITE 08 BORNACK OBEN BLEIBEN│AUSGABE 15

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Herausgeber BORNACK GmbH & Co. KGBustadt 39 74360 IlsfeldTelefon +49 (0) 7062/269 [email protected] www.bornack.de

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WISSENSWERTESLAGERUNG UND GEBRAUCHSDAUER.

Umwelteinflüsse können die Lebensdauer der PSA beeinflussen. Hierzu zählen Einflüsse durch Säuren, Laugen, Lösemittel, Öle oder Sonneneinstrahlung bzw. ultraviolette Strah-lung. Ist eine PSA häufig negativen Einflüssen ausgesetzt, können sich ihre Eigenschaften ver-ändern. Hauptsächlich sind es die Material- eigenschaften, welche bestimmte Eigenschaf-ten für einen längeren Zeitraum gewährleisten und im wesentlichen Garanten für ihre Funkti-onstauglichkeit der PSA sind. Darum muss der IST-Zustand in regelmäßigen Zeitabständen immer wieder bewertet werden. Dies ist die Aufgabe des Sachkundigen für Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA). Die-ser erlangt sein Sachverständnis mittels einer Ausbildung nach dem DGUV-Grundsatz 312-906 und maßgeblich durch seine Erfahrung. Bewertet wird aber auch immer auf Grundlage der berufsgenossenschaftlichen Hinweise und Empfehlungen sowie den Vorgaben und Hin-weisen des Herstellers. Dazu gehören unter anderem die sachgemäße Lagerung und die maximal zulässige Gebrauchsdauer oder auch Ablagereife. Werden die berufsgenossenschaftlichen Hin-

weise und Empfehlungen sowie die Vorgaben und Hinweise eines Herstellers durch den Anwender der PSA beachtet und eingehalten, kann er sich während dieser Zeit auf die Funkti-onsfähigkeit einer mangelfreien PSA verlassen. Die gesamte Lebensdauer einer PSA, welche die Summe der zulässigen Lagerungs- und Gebrauchsdauer ist, kann durch eine sachge-mäße oder nicht sachgemäße Lagerung und Nutzung (Gebrauch) erheblich positiv oder negativ beeinflusst werden. Ebenso können Pflegemaßnahmen, wie zum Beispiel die Reinigung der PSA, das Erreichen der maximalen Lebensdauer gewährleisten.

Schon bei der Lagerung müssen für die PSA schädliche Einflüsse vermieden werden. Je nach verwendeter Materialien können unter-schiedliche Lagerbedingungen erforderlich sein. Enthält die PSA Komponenten aus Kunst-stoff, ist eine optimale Lagerung nur in trocke-nen, mit normaler Raumtemperatur (ca. +20°C) geheizten Räumen erreichbar. Gemäß den Angaben der Berufsgenossenschaften kann eine Schädigung kunststoffhaltige PSA bei Temperaturen unter -10°C und über +60°C

möglich sein. Einen weiteren wesentlichen Beitrag zur Änderungen der Materialeigen-schaften erfolgt durch den Einfluss der UV-Strahlen. Kunststoffe, wie zum Beispiel Polyamid und Polyethylen, sind hauptsächlich verwendete Materialien für die PSAgA. Festig-keitsverluste dieser Materialen sind infolge einer UV-Bestrahlung nachweisbar. Jedoch entwickeln sich die Festigkeitsverluste je nach Dauer der Bestrahlung und Eindringtiefe unterschiedlich stark, was leider nicht mit bloßem Auge erkennbar ist. Dies macht eine eindeutige Angabe der maxi-malen Gebrauchsdauer nicht möglich. Der Sachkundige ist daher auf eine Angabe der Hersteller angewiesen. Hier geben die Berufsgenossenschaften eine wertvolle Hilfestellung. Hiernach wird auf Grundlage der bisherigen Erfahrungen für Gurtbänder von Auffang- und Rettungsgurten eine Gebrauchsdauer von 6 - 8 Jahren und für Verbindungsmittel (Gurtbänder und Seile) von 4 - 6 Jahren empfohlen. Diese Empfehlung berücksichtigt nicht nur die technischen Eigen-schaften der Materialien. BORNACK empfiehlt für die Nutzung im industriellen Bereich fol-gende Lebensdauer / Ablegereife: Maximale Lagerungsdauer vor dem ersten Einsatz:• Gurte, Bänder, Schlingen: bis zu 3 Jahren• Kernmantelseile und Reepschnüre:

bis zu 5 Jahren

Maximale Nutzungsdauer ab dem ersten Einsatz:• Gurte: bis zu 10 Jahren• Seile und Verbindungmittel: bis zu 8 Jahren• Schlingen: bis zu 8 Jahren

Alle weiteren Einflüsse, die während der Nutzung der PSA auftreten, können die Funktionstaug-lichkeit stark beeinträchtigen und somit die maximale Gebrauchsdauer verringern. Die Auswirkungen dieser Einflüsse, wie z. B. Verunreinigung, Beschädigung oder Verschleiß, können aber oftmals durch den Sachkundigen visuell erfasst werden. Je nach Grad dieser, wird die PSA dann der Nutzung entzogen. Metallische Komponenten sind wesentlich widerstandfähiger gegenüber Umweltein- flüssen. Daher ist eine Gebrauchsdauer metallischer Ausrüstungskomponenten nicht festgelegt. Dennoch gibt es auch hier negative Einflüsse der Umwelt, welche die Gebrauchs-dauer begrenzen können, wie zum Beispiel Korrosion oder Verschleiß.

Die Gebrauchsdauer richtet sich nach dem bewerteten IST-Zustand. Die Ablegereife ist mit dem negativen Prüfergebnis des Sachkundigen erreicht. Eine Überschreitung der Maximalangaben ist aus Sicht der Berufsgenossenschaften und der Hersteller im Sinne der Sicherheit des Anwen-ders nicht zulässig.

NOTFALL-MANAGEMENT BEI BORNACKWAS TUN, WENN DAS PASSIERT, WAS EIGENTLICH NIE AUFTRETEN SOLLTE: EIN UNFALL.

BORNACK verfügt über ein zertifiziertes Arbeits-sicherheits-Managementsystem nach OSHA.Besondere Arbeitsplätze wie Training, Montage auf Baustellen und Revision in der Werkstatt oder beim Kunden bergen Risiken, denen wir vorausschauend entgegen wirken wollen.

Die regelmässige Ersthelfer-Ausbildung bei BORNACK fand dieses Jahr unter ganz besonde-ren Bedingungen statt. Unangemeldet wurde während der Ausbildung im HOCHWERK® Trainings- und Eventzentrum ein Unfall-Alarm ausgelöst und realistisch Szenarien durch Ausbildungsprofis simuliert. Hier ist neben der fachlich korrekten Abwick-lung einer Erstversorgung insbsondere die Stress-Situation schwierig und wichtig.Die erste Übung startete, als die Teilnehmer auf halbem Weg einen lauten Schlag und dar-auf Schmerzensschreie hörten. Die Ursache war klar – ein Trainer hatte sich die Hand in der zuschlagenden, eisernen Eingangstüre einge-klemmt. Die Folgen waren ebenso offensicht-lich. Das Blut spritzte schwallartig aus dem Handgelenk, die Tür muss also eine Ader durchtrennt haben.

Die Ersthelfer berieten kurz was zu tun ist, und beschlossen, dem vor Schmerz am Boden liegenden Verletzten, einen Druckverband anzulegen. Während ein Ersthelfer den Ver-bandskasten besorgte, setzte ein anderer schon den Notruf ab. Dann wurde der Verband ange-legt. Dies gestaltete sich jedoch nicht ganz einfach, da der Verunfallte aufgrund seiner

Verletzung nur selten still hielt. Nach 10 Minu-ten klingelte der Alarm – der „verletzte“ Trainer wurde sofort ruhig und grinste breit. Nun war es Zeit für eine Auswertung; was war gut, was war schlecht – wie ging es den Erst-helfern? Diese waren sichtlich gestresst und hatten in dieser doch ungewohnten Situation auch ein paar kleine Fehler gemacht.Um diese in der Zukunft vermeiden zu können, wurden in den Theorieblöcken sehr viele Infor-mationen zu den Themen Verletzungsbilder und Notfallmanagement gegeben. Zwischen den Theorieblöcken oder auf dem Weg in die Cafeteria wurden immer wieder Unfall- situationen simuliert, in denen die Ersthelfer eingreifen mussten.

Am zweiten Tag waren die Ersthelfer recht routiniert und konnten beispielsweise einen Bewusstlosen nach einem Treppensturz sehr schnell in die stabile Seitenlage bringen. Der Einfallsreichtum der „verunfallten“ Trainer war jedoch sehr groß – so stellte ein Verletzter nach dem Aufwachen einen epileptischen Anfall dar und versetzte die Ersthelfer wieder in eine ungewohnte Lage. Doch nach einer kurzen

Schrecksekunde wurde auch diese Situation unter Kontrolle gebracht und dem Verunfallten konnte geholfen werden.

Am Ende des zweitägigen Intensivkurses war das Fazit der Teilnehmer deutlich. Durch das aktive Handeln unter Stress haben sich die Maßnahmen eingeprägt und die Handgriffe sitzen. Die Hemmschwelle bei einem echten Notfall einzugreifen wurde deutlich abgebaut.

Die Ersthelfer reagierten schnell und versorgten die Verletzte.

Der Verbandskasten war sofort griffbereit.