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OBJEKTREPORTDIE FACHZEITSCHRIFT FÜR ANGEWANDTE BAUTECHNOLOGIE

EDITORIAL

Norbert KnauppLeiter Marketing RÖFIX Italien

Natürlich ist die Frage berechtigt, warum wir im digitalen Zeit-alter noch immer eine gedruckte Version des ObjektReports herausbringen. Die Antwort darauf findet sich in der grund- legenden Erneuerung unseres Magazins: Nicht nur die Grafik ist neu, sondern vor allem auch die Botschaft, die wir übermitteln möchten.Unsere Zeitschrift berichtet über ganz besondere Projekte, die alle eines gemeinsam haben: Innovation durch neue Materialien und architektonische Herausforderungen. Damit liefert der neue ObjektReport Visonen und Inspiration für Planer und Architekten. Die darin enthaltenen Berichte und Photos spiegeln die ganze Leidenschaft und Energie wider, die wir in unsere Projekte stecken und zeigen außergewöhnliche Architektur made in Italy. Unsere Vielseitigkeit kommt nicht von ungefähr: Unsere Produktpalette kann uns nie breit genug sein und unsere Abteilung für Forschung und Entwicklung arbeitet ständig an neuen Lösungen: Ökologisches Bauen und Nachhaltigkeit ist uns dabei genauso wichtig wie Farbe und Design. Bei all unserem Handeln versuchen wir stets sowohl den Anforder- ungen des Marktes als auch den individuellen Wünschen unserer Privatkunden gerecht zu werden.

Lassen Sie sich beim Lesen dieser Ausgabe inspirieren und teilen Sie Ihre Meinung und Anregungen mit uns.

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INHALT

NEWS Neuigkeiten und News kompakt zusammengefasst

06 News

HANF ALS BAUSTOFFDie Wiederentdeckung eines traditionellen Baumaterials

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LESE.WERK.STATTDie neue Bibliothek in St. Martin in Passeier

16 Innovative Fassadengestaltung

ARCH. MICHELE PERLININachhaltige Moderne Wohnarchitektur

20 Projekte

BAUEN FÜR DIE ZUKUNFTDer Brenner Basis Tunnel

24 Infrastrukturbauten

MIRANDOLAEine Stadt entsteht neu

26 Erdbebensanierung

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RÖFIX INTERN Das neue Verwaltungs- und Ausstellungs- gebäude in Partschins

28 Neuer Hauptsitz

RÖFIX INTERN Aktuelle Informationen und Termine auf eine Blick

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NEUE BROSCHÜRE SPEZIALPUTZ

RÖFIX APP

NEWS

Ab sofort erhältlich: Die neue Broschüre CalceClima® mit zwei neuen exklu- siven RÖFIX CalceClima® Canapa Putzen aus Hanffasern und natürlichem hydraulischem NHL-Kalk gemäß UNI EN 459-1 sowie frei von organischen Zusätzen und Zement.

Neue Broschüre CalceClima® Canapa

RÖFIX DESIGNPUTZ– Kreative Fassaden und Innenflächen

RÖFIX ColorDesign App

Aus der RÖFIX Forschung geht ein neues Produkt hervor: RÖFIX DESIGN- PUTZ ist ein mineralischer modellier-barer Design-Oberputz aus natürli-chem hydraulischem NHL5 Kalk. Er wur-de speziell für Wärmedämm-Systeme sowie Fassaden und Innenflächen entwickelt und ermöglicht unzählige Gestaltungsmöglichkeiten, wie z.B. gro-be und feine Kammzüge oder Besen- striche und kann mit Traufel, Kelle, Scheibe etc. verarbeitet werden.

RÖFIX DESIGNPUTZ ist modellier- und einfärbbar und zudem äußerst viel- seitig einsetzbar. Er eignet sich ideal als Oberputz für besondere Design Effekte und kann mit den zahlreichen Farbtönen des RÖFIX ColorDesign Farbtonfächers kombiniert werden. Dadurch entstehen unendliche Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung von Außenfassaden und Innenflächen mit Blickfang Garantie.

Lassen Sie sich in die Welt der Farben entführen: Mit der neuen ColorDesign App für Android und IOS können Sie un- endlich viele Farbkombinationen für Ihr zuhause ausprobieren.Wählen Sie die Funktion Innen oder Außen aus, machen Sie ein Foto vom je- weiligen Ambiete und testen Sie die Farbkombinationen direkt auf dem echten Foto Ihrer Wand. Die Farben können aus vorgegebenen Farbvor- schlägen oder frei ausgewählt und die Farbwahl beliebig oft gelöscht werden.

„Streichen Sie“ Ihre Wände so oft Sie möchten und wenn Sie den richtigen Farbton gefunden haben, können Sie das Ergebnis speichern und Ihr Projekt teilen.

Link zum Download (Android/iOS):

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HANF ALS BAUSTOFF?Die Wiederentdeckung eines traditionallen Baumaterials

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In unserer modernen Welt ist der Begriff „Ökologie“ nicht nur ein Schlagwort, sondern eine Einstellung, eine Lebensweise. Das kollektive Bewusstsein über den menschlichen Einflusses auf die Umwelt hat zu einer Debatte über Ökologie geführt, die alle Branchen umfasst - von der Textil- über die Chemie- bis hin zur Pharmaindustrie. Auch wenn viel über „grüne“ Produkte ge-sprochen wird, findet die wirkliche Effizienz der Herstellungs-prozesse ökologischer Materialien nur sehr wenig Beachtung.Waste equal food ist ein Prinzip, das nach Lösungen für das Bauwesen sucht und hierfür Hanf und Kalk als Grundlage für eine effiziente ökologische Bauweise vorschlägt. Ziel ist es, auf der Basis dieser beiden Rohstoffe neuartige Bausysteme herzustellen, die in der Zukunft wiederverwertet werden kön-nen. Hanf- und Kalkblöcke hingegen können dank ihrer mo-nolithischen Bauweise voneinander getrennt und anschließend separat entsorgt werden. Auch ihr Alterungsprozess schreitet langsamer voran, da Feuchtigkeit diese Materialien nicht be-schädigt.

Noch bemerkenswerter ist die CO2 Emission bei der Rohstoff-herstellung: Ein heikles und oft tot geschwiegenes Thema. Die CO2 Bilanz eines Hanfziegels ist negativ, da dank des schnel-len Wachstums der Hanfpflanzen (5 mal schneller als Holz) der Zyklus mehr CO2 verbraucht als er ausstößt. Das Ergebnis ist erstaunlich: In nur fünf Monaten produziert ein Hektar Hanf die für den Bau eines kleinen Einfamilienhauses notwendige Bio-masse.

Auch aus gesundheitlicher Sicht überzeugt die Kombination aus Hanf und Kalk: Die beiden Rohstoffe haben luftreinigen-de und feuchtigkeitsregulierende (ähnlich wie Lehm) Eigen-schaften und garantieren somit ein gesundes und angenehmes Raumklima.

RÖFIX CALCECLIMA®

CANAPA FINITURA

MIT SCHWAMM STRUKTURIERT

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INTERVIEWBeim Thema Bauen mit Hanf und Kalk ist es ein absolutes Muss, die Experten in diesem Bereich zu befragen. Im Interview Alessandro Erlacher, einer der Gründer von Ecopassion.

Wie entstand das Projekt Ecopassion und wovon haben Sie sich inspirieren lassen?Ich stamme aus einer Familie von Baukonstrukteuren und habe bereits an Gebäuden verschiedenster Nutzungsarten geplant und gearbeitet. Als Bauunternehmer entstand in mir das Be-dürfnis die Dinge in meiner Branche zu verändern. Im Laufe der Zeit machten sowohl die Materialen als auch die Gebäude selbst eine natürliche Evolution durch, dies betrifft vor allem die letzten zwanzig Jahre. Als hochmodern geltende Materialien sind wieder von der Bildfläche verschwunden und sogenann-te „alte“ Baustoffe wurden wieder neu entdeckt. Ganze sieben Jahren lang war ich auf der Suche nach einem Material, das die Ansprüche und Bedürfnisse des Bauwesens und des Umwelt-schutzes gleichermaßen erfüllt und die Lebensqualität verbes-sert.. Durch Zufall bin ich im Internet auf einen Ziegel aus Kalk und Hanf gestoßen und war sofort davon fasziniert. Konnte etwa dieser antike Baustoff meine Ansprüche erfüllen und wirk-lich das Material sein, nachdem ich schon so lange gesucht hatte? Trotz meiner anfänglichen Skepsis habe ich „gespürt“, dass ich auf dem richtigen Weg war und konnte auch meinen Freund Christoph (auch er war zu dieser Zeit in der Baubran-che tätig) für die Idee begeistern. 2012 haben wir dann gemein-sam beschlossen, das Abenteuer zu wagen und Ecopassion zu gründen, mehr als Mission als eine normale Arbeit.

Was sind Ihre Ziele? Schon bald haben wir herausgefunden, dass man aus Hanf nicht nur Hanfschäben und Fasern gewinnen kann, sondern noch andere hochwertige Rohstoffe für den Gebrauch vom Bauwesen bis hin zur Kosmetik. Dies war sozusagen das Sprungbrett für unsere „Mission“. Mit dem regionalen Anbau können wir die lokale Wirtschaft vorantreiben und dafür sor-gen, dass sich die Arbeit auch für den Hanferzeuger lohnt. Die-ser Ansatz im Umgang mit dem Rohstoff, der Arbeit und der Verarbeitung war durchaus mit Opfern verbunden und vor al-lem am Anfang mussten wir dafür so manche Kritik einstecken. Hanf war lange Zeit Synonym für Drogen und genau dieses Vor-urteil abzubauen war Teil unserer Aufgabe. Mit Liebe zu unserer Arbeit und viel Geduld und Einsatz gelang uns schließlich der Durchbruch: Dank der Teilnahme an über 250 Veranstaltungen

(Messen, Märkten, Seminaren, Schulen, etc.) sowie durch un-sere Auftritte im Radio- und Fernsehen konnten wir bei einem Großteil der Personen Neugier und Interesse für unsere Ver-wendung von Hanf wecken.

Heute besteht Ecopassion aus zuverlässigen Mitarbeitern und Teilhabern, die alle direkt mit dem Projekt zu tun haben: Chris-toph, Werner, Horst, Philipp und ich. Jeder von uns hat seinen eigenen Kompetenzbereich und dank unserer guten Zusam-menarbeit gelingt es uns, unsere Produkte im In- und Ausland zu vermarkten. Wir von Ecopassion möchten anderen Perso-nen unsere Begeisterung für den Hanfanbau übermitteln und ihnen die unzähligen Verwendungsmöglichkeiten dieser Pflan-ze darlegen. Hanf ist eine beeindruckende Pflanze sowohl un-ter humanen, landwirtschaftlichen als auch wirtschaftlichen Gesichtspunkten: Human, da Hanf in der Lage ist, viele Grund-bedürfnisse zu stillen. Landwirtschaftlich, weil sie die Böden reinigt, die Erde festigt und dabei nur einen sehr geringen Ar-beitsaufwand benötigt. Wirtschaftlich, weil Hanf in so gut wie allen Industriebereichen mit ganz unterschiedlichen Merkma-len funktioniert.

Wie verhält es sich mit Ecopassion und den in Italien gel-tenden Richtlinien? Das Projekt Ecopassion konnte sich im Laufe der Jahre dank der Unterstützung zahlreicher Unternehmen weiterentwickeln. Neben unseren lokalen Hanferzeugern im Lebensmittelbereich wären da die Firma Schönthaler, als Hersteller von Hanfziegeln; RÖFIX als Hersteller von Hanfputz; IDM Bozen und verschiede-ne regionale Einrichtungen. Was die Richtlinien im Bauwesen betrifft, müssten einige Bewertungskriterien geändert bzw. hin-zugefügt werden. Denn nicht nur der Parameter der Wärmeleit-fähigkeit ist von Bedeutung, sondern auch der Wasserdampf-koeffizient, die Feuerfestigkeit, das Absorptionsvermögen, die Verarbeitungskosten oder die Widerverwertung der Materiali-en müssen analysiert und zu Gunsten der Nutzung dieser Ma-terialien dokumentiert werden. Die Gesetzgebung berät zur-zeit über die Nutzung von Teilen der Hanfpflanze, wie z.B. dem Blütenstand im Lebensmittelbereich, und die Definition einer Richtlinie.

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RÖFIX CALCECLIMA® CANAPA

INTONACO KALK-INNENPUTZ MIT HANF

Hanf, Kalk und ökologisches Bauen: Hier sind die neuen Putze

Innenkalkputz aus natürlichem Hydraulkalk NHL5 und HanfUnterputz aus natürlichem Hydraulkalk NHL5 und Hanf für Innenwände und Decken. Ökologischer, wohnbaubiologischer, Raumklima- regulierender Innenkalkputz. Zementfrei.

Hanf- und Kalkblöcke haben bereits vielseitige Anwendungs-gebiete gefunden. Nach einer umfangreichen Forschungs- und Testserie ist RÖFIX nun in der Entwicklung von Hanf- und Kalk-putzen bereit für den nächsten Schritt und bringt mit RÖFIX CalceClima® Canapa Intonaco Kalk-Innenputz mit Hanf und RÖFIX CalceClima® Canapa Finitura Kalk-Feinabrieb mit Hanf zwei neue innovative Produkte auf den Markt.

Die Materialbasis für diese Spezialputze besteht aus Hanf-schäben und natürlichem Hydraulkalk NHL5 laut EN 459-1. Sie sind frei von organischen Zusätzen und Zement und zeichnen sich durch ihre hohe Dampfdiffusionsoffenheit und natürliche Feuchtigkeitsregulierung aus. Die alkalischen Eigenschaften

des Kalks sorgen zudem für eine antibakterielle Wirkung. Au-ßerdem werden Dämmkraft und Schallschutz der Wände dank dieser Spezialputze wesentlich erhöht.

Der Kalk-Innenputz mit Hanf kann sowohl händisch als auch mit einer handelsüblichen Feinputzmaschine verarbeitet wer-den und erzielt eine hohe mechanische Festigkeit gemäß der Richtlinie UNI EN 998-1.

Dank seines hohen Hanfanteils ermöglicht dieses Spezialpro-dukt verschiedenste Verarbeitungstechniken. Das Ergebnis sind eine angenehme Haptik sowie nahezu unbegrenzte Mög-lichkeiten an optischen Effekten.

INNOVATION

RÖFIX CALCECLIMA® CANAPA

INTONACO KALK-INNENPUTZ MIT HANF

Feinabrieb aus natürlichem Hydraulkalk NHL5 und HanfMineralischer Feinabrieb für RÖFIX CalceClima® Canapa Intonaco. Auf mineralischen, saugenden Untergründen, vorzugsweise auf Kalkputzen. Optimaler Untergrund für Kalk- und Silikatfarben.

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Im Interview Werner Schönthaler, seit 20 Jahren Bauberater und Inhaber der gleichnamigen Firma für die Herstellung und den Verkauf von Baustoffen. Bei Ecopassion ist er zuständig für die Projektkoordination.

Wie entstand die Idee zur Herstellung von Kalk- und Hanf-blöcken?Kalk-und Hanfziegel werden in Frankreich bereits seit etwa 15 und in Belgien seit ca. fünf Jahren hergestellt. Wir haben vor vier Jahren mit der Produktion begonnen. Alles hat mit der Sa-nierung eines Hofes in Tschengls, einer Fraktion von Laas im Vinschgau angefangen. Dort haben wir ein Gebäude komplett aus Kalk und Hanf errichtet. Ziegel, Putz und Anstrich bestan-den allesamt aus diesen beiden natürlichen Produkten. Die Re-alisierung war ein riesiger Erfolg und wurde von vielen Schulen und Experten im Biobau besichtigt.

Wie werden die Kalk-Hanfziegel hergestellt?Die Rohstoffe, sprich die aus dem Hanf gewonnenen Hanffa-sern und der Kalk, werden gemischt und in eine Form gegos-

sen, in der sie dann im Ofen gebrannt werden. Anschließend werden sie an der Luft ausgehärtet. Das daraus gewonnene Produkt kann komplett wiederverwendet werden und even-tuelle Abfallstoffe sind kompostierbar. Diese Blöcken zeich-nen sich besonders durch ihre hervorragende luftreinigen-de Wirkung und die effiziente Feuchtigkeitsregulierung aus. Dadurch entsteht ein angenehmes und vor allem gesundes Raumklima.

Sprechen wir über Emissionen. Wie sieht es da bei der Her-stellung der Hanf-Kalkblöcke hinsichtlich der geltenden Normen aus?Kurz gesagt verbraucht ein kompletter Materialzyklus mehr CO2 als er produziert und leistet damit einen aktiven Beitrag um unsere Umwelt sauberer zu machen. Wir sind Vorreiter was den Emissionsausstoß betrifft, denn eine spezifische Regulie-rung gibt es bis dato nur in Skandinavien. Erst mit Ende 2020 treten die Richtlinien der Europäischen Kommission für die “Nearly zero-energy buildings” in Kraft. Diese Gebäude sind die Zukunft im Bauwesen.

INTERVIEWWerner Schönthaler über die Produktion von Kalk-Hanf Ziegeln und ein Projekt, in welchem diese innovative Baustoffkombination zum Einsatz kommt.

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Die „Villa Stecher“ liegt in Prad, im historischen Ortsteil von Agums, in unmittelbarer Nähe zur geschichtsträchtigen Agum-ser Kirche und dem Agumser Widum. Aus diesem Grund wurde der neue Baukörper in Bezug auf seine Materialwahl und archi-tektonische Formgebung so reduziert wie möglich konzipiert, zugleich aber sollte der Neubau als moderner Baukörper in Erscheinung treten.Der dreistöckige Gebäudekörper passt sich in seiner Bauwei-se und Lage der abgestuften Geländesituation an: er beinhal-tet eine Wohnung im Süden ein Architekturbüro im Norden und eine angebaute Garage.

Für die Bauherrin stand das gesunde und behagliche Wohnen im Vordergrund. Aus diesem Grunde wurden baubiologische Materialien wie der Hanfziegel der Firma Schönthaler aus Eyrs und als Innenputz RÖFIX CalceClima® Canapa gewählt. Diese Produkte sind frei von jeglichen Emissionen und gewährleisten

eine konstante Feuchte- und Wärmeregulierung für die Innen-räume. Die Unregelmäßigkeit und Rauhheit der Putz-Oberflä-chen wirkt sich positiv auf die Raumakustik aus und gestaltet optisch den Raum.

Die Gestaltungsmöglichkeiten dabei sind vielfältig: in den Wohn- und Schlafbereichen kam der Hanf-Feinputz zum Ein-satz, im Büro wurde auf einer kompletten Wand der grobe Hanfputz mit einem roten Pigment eingefärbt und gibt so dem Innenraum eine wunderbare Atmosphäre.

Als Außendämmung wurde die ökologische Mineralschaum-platte MINOPOR® 045 in einer Stärke von 16 cm gewählt. Nachdem der optische Anspruch sehr hoch war, eine „le-bendige Fassade“ zu schaffen und zugleich sich den histori-schen Gebäuden der Zone anzupassen, fiel die Wahl auf RÖFIX DESIGNPUTZ.

PROJEKT VILLA STECHERModernes Bauen im ländlichen Kontext

Architekt Martin Stecher berichtet uns über das Bauprojekt. Wir möchten Herrn Stecher an dieser Stelle herzlich für die Zusammenarbeit danken.

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Im Juni 2017 wurde in St. Martin in Passeier mit der neuen Bibliothek ein außergewöhnliches Gebäude eingeweiht.

Das Projekt stammt vom Architekturbüro Cez Calderan und Za-novello in Bozen, das die Ausschreibung für die Planung des Mehrzweckgebäudes gewonnen hat. Am jetzigen Standort der neuen Bibliothek war früher ein bereits seit Jahren leer gestan-denes Altersheim. Im Erdgeschoss und Souterrain des neuen Gebäudes ist die Bibliothek untergebracht, während die obe-ren Stockwerke die Werkstätten für Menschen mit Behinde-rung beherbergen. Eine „Lese.werk.statt“ im wahrsten Sinne des Wortes – wie bereits auf der Fassade zu lesen ist.

Genau diese Fassade ist es auch, die sofort ins Auge sticht: Mit ihrer auffälligen Oberflächenstruktur aus unterschiedlichen Texturen und dem hell-dunkel Farbkontrast hebt sie sich deut-lich von dem Unterbau aus Holzlamellen ab. Die außergewöhn-liche Fassade entstand dank einer speziellen Technik, die von den Architekten in Zusammenarbeit mit Pescoller Werkstätten für Restaurierung in Bruneck entwickelt wurde. Dabei wurde Material vom Fassadendekor abgetragen und der Putz sozusa-gen „angekratzt“.

LESE.WERK.STATTDie neue Bibliothek in St. Martin in Passeier

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Für das Architekturstudio Cez Calderan und Zanovello bestand die größte Herausforderung darin, ein Gebäude zu schaffen, dass zum Dorfcharakter von St. Martin passte: Einerseits soll-ten die verwendeten Materialien und planerischen Details die Tradition der lokalen Bauweise widerspiegeln und anderer-seits sollte das Gebäude modern und innovativ sein und ei-nen niedrigen Energiekonsum aufweisen (KlimaHaus Klasse A). Die gelungene Linienführung des neuen Gebäudes fügt sich heute harmonisch in den Baustil der umliegenden Häuser ein und doch ist die ungewöhnliche Umkehrung von Mauerwerk und Holzelementen nicht zu übersehen. So findet sich das ge-schlossene weiße Mauerwerk im oberen Gebäudeabschnitt, während die offenen Holzlamellen das Erdgeschoss umhüllen. Dadurch wirkt der obere Gebäudeteil fast „schwebend“ und die unterschiedliche Nutzung der beiden Gebäudeteile wird betont.

Projektdaten Bibliothek St. Martin:

Planung: Architekturbüro CeZ Calderan Zanovello

Bauleitung: Arch. Rinaldo Zanovello

Ausführung der Fassade: Pescoller Wärkstätten

Datum Bau: 2017

BÜRGERMEISTERIN

ROSMARIE PAMER

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RÖFIX FIRESTOP (LIGHT) Mineralwolle-Wärmedämmsystem

RÖFIX 773Mittelschicht-Steinputz

BEI DIESEM PROJEKT

VERWENDETE PRODUKTE

Wärmedämm-Verbund- system mit Putzschicht zur Wärmedämmung von Gebäuden.

Zur Herstellung von Kratz-putzstrukturen für Fassaden auf Kalk/Zement-Unterputzen und Wärmedämm-Verbund-systemen.

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Nachhaltige Moderne Wohnarchitektur von Arch. Michele Perlini

Das private Wohnhaus in einem eleganten Wohngebiet zwi-schen dem Gardasee und Verona ist das neueste Nachhaltig-keitsprojekt von Architekt Michele Perlini. 2015 wurde Perlini für die Sanierung einer Mansarde (Attika) an einem historischen Gebäude im Herzen Veronas mit dem „Goldener Kubus” Preis für nachhaltige Architektur ausgezeichnet. Heute stellt er uns sein neuestes Projekt vor: Ein luxuriöses Wohnhaus, in dem Nachhaltigkeit groß geschrieben wird.

Die Präsentation des neuen Projekts nahm der Architekt zum Anlass über seine persönlichen Leitlinien zu sprechen: „Die nachhaltige Entwicklung steht während der gesamten Pla-nungs- und Bauphase im Mittelpunkt all meiner Projekte. Dies umfasst die Analyse der mikro-klimatischen Bedingungen, die optimale Ausrichtung und die Form des Gebäudes genauso wie die Entscheidung für natürliche Materialien oder die Anwendung von Systemen, die durch ihre Einfachheit, Verlässlichkeit, hohe Effizienz und geringe Umweltbelastung überzeugen.“

Die Ausrichtung der Villa wurde exakt geplant: Die Hauptfassa-de aus Holz und Glas öffnet sich zu einer großen Terrasse und

einem beheizten Pool. Die Glasfronten zeigen nach Süden, so dass die Räume im Winter von der Sonne erwärmt werden. Im Sommer sorgt die vollautomatische Sonnenschutzanlage für eine angenehme Beschattung. Die nach Süden ausgerichte-te Terrasse schützt die Glasfassade vor Energieverlust. Wohn-räume und Studio sind in dem Gebäudeteil untergebracht, der am meisten Sonne und Licht bekommt. Die Fenster der Schlaf-zimmer auf der kurzen Hausseite zeigen Richtung Osten und Westen.

Arch. Perlini zu den technischen Aspekten der Villa: „Die natür-liche Belüftung des Flachdaches erfolgt über ein Gittersystem, das direkt unterhalb der Dachkanten positioniert ist, um bei Re-gen das Eindringen von Wasser zu verhindern. Das Dach be-steht aus einer 22 cm dicken Holzfaser-Dämmschicht. Die ent-sprechenden Luftdichtungs-Systeme, wie Air Stop Streifen und expandierende Klebebänder sorgen für eine hervorragende Luftdichte des Gebäudes. Die vertikalen Gebäudeabschnitte hingegen sind mit einer 15 cm starken Wärmedämmung eben-falls aus Holzfaser ausgestattet.“

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Geboren 1982 in Verona. 2007 Hochschulabschluss in nachhaltiger Architektur an der Universität IUAV in Ve-nedig. 2005 eröffnete er sein Architekturbüro in Verona und ist spezialisiert in nachhaltiger Architektur und De-sign. Die sich zur Zeit in der Umsetzungshase befinden-den Projekte für Städtebau und Landschaftsarchitektur basieren allesamt auf typologischen und technologischen Innovationen sowie ökologischer, energetischer und wirt-schaftlicher Nachhaltigkeit. Unter anderem die erste kon-servative Sanierung KlimaHaus Klasse “A” Nature in Italien sowie mit einem Luxus Design Hotel in einer historischen Altstadt das erste KlimaHaus Welcome in Italien. Auch die Projekte Smart House® und GLAM® entspringen einer Idee von Perlini und wurden von ihm geplant und gelei-tet. Smart House® ist ein neues nachhaltiges Wohnhaus-modell, das mit dem KlimaHaus Zertifikat ausgezeichnet ist. Bei GLAM® handelt es sich um luxuriöse Fertighäu-ser aus Holz mit extrem niedrigen Energieverbrauch. Per-lini ist außerdem der Schaffer des ersten Prototyps welt-weit der nachhaltigen Version des Farnsworth House und ein gefragter Redner und KlimaHaus Berater bei wichti-gen Veranstaltungen und Konferenzen in ganz Italien. Seine letzten Einrichtungskollektionen handmade wurden auf der 100% design Messe in London und dem Mailän-der Salone del mobile ausgestellt.

2016 erhielt Perlini bei den KlimaHaus Awards für die Sanierung einer Mansarde (Attika) an einem historischen Gebäude im Herzen Veronas die begehrte Auszeichnung Goldener Kubus, die als Oskar der nachhaltigen Architek-tur gehandelt wird.

Seine Projekte wurden bereits in den wichtigsten italie-nischen und internationalen Architekturmagazinen sowie in bekannten Fernsehsendungen vorgestellt. Unter an-derem berichteten über Perlini die Zeitschriften INTERNI, Casa NATURALE, Domus, CASE DA ABITARE, Vanity Fair, The PLAN, Il corriere della Sera, Il GIORNALE, LIVING, AD Architectural Digest.

Mehr als nur ein Wärmedämm-System: Die Luftdichte des Ge-bäudes ist durch die horizontalen Holzelemente gegeben, auf denen der falsche Fensterrahmen aufliegt. Dieser ist mit Air Stop Streifen und expandierenden Klebebändern fixiert. Ver-vollständigt wird das System durch den zusätzlich angebrach-ten Dämmstoff XPS mit sehr hoher Druckfestigkeit.

Die Low-E-Fenster mit ausgezeichneter Luftdichte und einem Bauteilkennwert von Uw-Wert von 0,8 sind auf die expandie-renden Klebebänder und Air Stop Streifen gesetzt.

Die Fußbodenheizung besteht aus einem System aus Wärme-platten, die von einem Brennwertkessel geheizt werden. Im Sommer sorgt die kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärme-rückgewinnung für ein angenehmes Raumklima. Abschlie-ßend erklärt uns Arch. Perlini: „Ein Austausch der Raumluft in regelmäßigen Abständen verbessert nicht nur den Wohnkom-fort, sondern verhindert auch einen eventuellen Überschuss an Feuchtigkeit und sorgt somit für eine gesunde Bausubstanz.“

Architekt Michele Perlini

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RÖFIX ZS20 Zement-Sulfat-Fliessestrich CA/CT C20 F5

RÖFIX WOFITHERM Holzfaser-Wärmedämmsystem für Fassade und Dach

BEI DIESEM PROJEKT

VERWENDETE PRODUKTE

In Innenräumen im Wohnbau, einschliesslich häuslicher Küchen und Bäder, Büros, Lagerräume.

Für Aussenwände aus Holzkonstruktionen im Fachwerkbereich sowie bei der Holzständerbauweise. Mineralische, schlagfeste Armierschicht (Kat. II) mit Nennputzdicke 5 mm.

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BAUEN FÜR DIE ZUKUNFTTEN – T Trans-European Transport Network – der Traum geht weiter

Der Traum einer Hochgeschwindigkeitsbahntrasse zwischen Berlin und Palermo hat einen weiteren Schritt Richtung Verwirk-lichung getan. Das europäische Projekt TEN - T, Trans Europe-an Transport Network ist die Antwort auf die steigende Nach-frage nach Mobilität mit dem Ziel den Verkehr von der Straße auf die Schien zu verlagern. Die Vorteile sind klar: Weniger Um-weltbelastung und eine reduzierte Reisezeit.

Die 425 km lange Brenner-Bahnstrecke zwischen München und Verona ist einer der wichtigsten von der Sanierung betroffenen Abschnitte und umfasst den mit 64 km längsten Eisenbahn-tunnel der Welt. Projektleiter Christoph Deporta und Baulei-ter David Wolfsgruber fügen hinzu: “Der Abschluss ist für 2026 geplant, die Gesamtinvestition beträgt 8,8 Mrd. Euro. Es wird davon ausgegangen, dass täglich 158 bis 256 Züge bei Ge-schwindigkeiten von bis zu 250 km/h auf ihr verkehren wer-den.“ Das bedeutet eine erhebliche Verkürzung der Reisezeit und eine Verdoppelung des möglichen Frachtgewichts für die Kombizüge.

Eine der größten Herausforderung ist dabei der Bau der „Ei-sack-Unterführung“ – BBT (Brenner Basis Tunnel) und die Absicherung der bereits bestehenden Gleise durch speziel-le Mikropfähle. Baubeginn war Mai 2017 und der Vorsatz die Arbeiten in nur 400 Tagen zu vollenden bedeutet ein Wettren-nen gegen die Uhr. Außerdem umfasst das Bauvorhaben die chemische Injektion mit Kunstharz, die als Barriere zum Fluss dient, die Sicherung zweier Schächte für die Unterführung an einem Ufer des Eisack sowie den Bau zusätzlicher Grubens-tützen.

Beim Thema Sicherheit spielt die Qualität natürlich eine ent-scheidende Rolle: Jede Säule wird exakt dokumentiert (Da-tenerfassung, zusammenfassender Bericht und Pumpenpro-tokoll, Abweichungsbericht, Bohrbericht und Kernbohrungen) und sorgfältig verwaltet. Die grafische 3D-Darstellung jeder Säule und die Visualisierung in Surfer (Produktion, Säulenlän-ge, Gewicht) sorgen dafür, dass nur optimale Technologien zum Einsatz kommen.

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Die Mikropfähle haben einen Durchmesser von weniger als 30 cm und tragen ihre Last nahezu ausschließlich über Man-telreibung in das umgebende Erdreich ab. Für die innere Trag-fähigkeit wird ein zentrisch angeordnetes Stahltragglied ein-gebaut. Ein optimaler Verbund zum anstehenden Boden wird durch Nachverpressen mit Zementmörtel erreicht. So können Tragfähigkeiten von über 1.000 kN erreicht werden. Der beson-dere Vorteil dieser Mikropfähle besteht darin, dass sie selbst unter sehr schwierigen Bodenverhältnissen bestens verwen-det werden können. Die speziellen Injektionsmörtel für das Ver-füllen der Mikropfähle wurden von RÖFIX als Sack- oder Silo- ware geliefert. „Dieses Projekt war bisher herausfordernd aber auch lohnend. Und die Verbesserungen werden für die Zugreisenden einen großen Unterschied machen“, so Projektleiter Christoph De-porta. Dieser sich langsam verwirklichende Traum ist auch ein großer Schritt für den Schutz der Umwelt: Der Verkehr wird von der Straße auf die Schiene verlagert und das bei einer deutlich höheren Qualität der angebotenen Zugverbindungen.

Projektdaten TEN:

TEN – T Trans-European Transport Network – Die Zahlen auf einen Blick:

- Länge (km): 2386

- Baubeginn: 1989

- Voraussichtliche Fertigstellung: 2022

- Gesamtkosten (M €): 51.849,97

- Gesamtinvestition (M €): 28.836,06

- Bezugsjahr: 2009

Die angeführten Daten stammen von der Webseite Trail, dem italienischen Portal des Kammernsystems für Logistik- und Verkehrsinfrastrukturen.

Projektdaten BBT:

Daten zum Projekt Eisack-Unterführung – BBT (Brenner Basis Tunnel)

Die Mikropfähle bestehen aus Soilcrete®

- 158.000 m³ Bodenverfestigung

- 5200 Säulen DN 200

- 1670 m Säulen DN 65

- 161.000 m³ zu räumender Abraum

- 50.000 kg chemische Injektion

- 5260 m Mikropfähle DN 178/10mm

- 1000 m Kernbohrungen

- Max. Bohrtiefe: 33 m

RÖFIX lieferte 470 Tonnen Creteo®Standard CC 250 Pump C25/30.

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Mehr als fünf Jahre sind seit dem verheerenden Erdbeben im Mai 2012 vergan-gen, bei dem viele Ortschaften in der Region Emilia zerstört wurden. Darunter auch der Ort Mirandola, wo der Wideraufbau von Wohnhäusern, Geschäften und Gebäuden zur sozialen Nutzung aus öffentlichen und privaten Geldern finanziert wurde.

Im Mittelpunkt der Arbeiten stand selbstverständlich die Sicherheit der Gebäu-de. So wurde der historische Palazzo Conciliazione in Mirandola (MO) mit ei-ner zweifachen Mauerverstärkung versehen. Ing. Giovanni Casacci vom Polis-tudio, Mirandola erklärt uns: “Hierfür wurde das Gewebe-System Fibrenet FB Masch 66x66T192 AR angebracht und mit einer 5 cm dicken Schicht RÖFIX 660 R Zement-Grobgrundputz überarbeitet. Darüber kam eine Armierung aus RÖFIX Renoplus® Universeller Renovier- und Ausgleichsputz und RÖFIX P50 Ar-mierungsgewebe. Als Deckputz wurde RÖFIX 345 Sanierdeckputz mit einer 0,7 mm Körnung verwendet. Abschließend wurden die Außenfassaden mit RÖFIX Renoplus® Universeller Renovier- und Ausgleichsputz armiert und mit einer Kalk-farbe gestrichen.“

RÖFIX war in der emilianischen Ortschaft auch an weiteren Sanierungsprojekten bei der Absicherung der Mauerwerke beteiligt. In einem Fall geschah dies mit Hil-fe des Gewebes Rete FB MASCH 33x33 AR und Creteo®Special CC 430 Beton-cino 30 MPa Reparaturmörtel grob zur statischen Verstärkung.

EINE STADT ENTSTEHT NEUMirandola – Geschichten vom Wideraufbau

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Bei der Bearbeitung der Innen- und Außenwände ließ man größte Sorgfalt walten: Im Innenbereich wurde RÖFIX 510 Kalk-Zement-Grundputz und darüber RÖFIX Malta Fina Sumpfkalk-Feinabrieb verwendet. Für den Außenbereich entschied man sich hingegen für RÖFIX Renofino® Universeller Renovier- und Haft-Feinputz in Verbindung mit RÖFIX P50 Armierungsgewebe.

Eine weitere überzeugende Produktkombination, die an einem Gebäude in Miran-dola Anwendung fand, ist das Gewebe Rete FB MASCH 66x66T96 AR von Fibre-net zusammen mit RÖFIX Belit Solido 12 Konsolidierungsmörtel. Anschließend wurde hier sowohl im Innen- als auch Außenbereich RÖFIX Renofino® Universel-ler Renovier- und Haft-Feinputz verwendet. Außen wurde zusätzlich RÖFIX P50 Armierungsgewebe eingebettet.

Bereits seit mehreren Jahren bietet RÖFIX spezifische Produkte an, die speziell entwickelt und getestet wurden, um bei einem Erdbeben den Schaden an Ge-bäuden so gering wie möglich zu halten. Dazu zählt auch Creteo®Special CC 425 SISMADUR Konsolidierungsmörtel auf Basis von Zement und natürlichem Hydraulkalk-NHL5, der in Mirandola in Verbindung mit dem Gewebe Rete FB MASCH 66x66T96 AR verwendet wurde. An den Innen- und Außenmauern wur-de jeweils der Trockenmörtel RÖFIX 325 Kalk-Zement-Deckputz mit einer Kör-nung von 0,8 mm verarbeitet und im Außenbereich zusätzlich durch RÖFIX P50 Armierungsgewebe verstärkt.

Aber nicht nur die Sicherheit hatte oberste Priorität: Planer und Handwerker bewiesen auch ein besonderes Gespür für die ästhetische Ausführung der Sanierungsarbeiten: Das Ergebnis spiegelt die Persönlichkeit der Menschen wider, die mit viel Mut und Einsatz Gebäude geschaffen haben, die durch ihre Schönheit und ihren Komfort bestechen und damit eine bestmögliche Nutzung gewährleisten.

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Anfang 2018 beginnen die Bauarbeiten am neuen Hauptsitz RÖFIX Italien in Partschins (BZ). Im Interview Dr. Wolfgang Brenner, Geschäftsleiter RÖFIX Italien.

Was waren die Gründe für die Entscheidung zum Bau eines neuen Firmensitzes?Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen stark entwickelt und deshalb brauchen wir eine entsprechende Erneuerung un-serer Gebäude. Nicht zuletzt um der gestiegenen Anzahl an Mitarbeitern gerecht zu werden. Der aktuelle Sitz stammt aus dem Jahr 1982 und jetzt ist definitiv der Zeitpunkt gekommen, um die Büros zu modernisieren. Im neuen Gebäude werden die Büros von Planung, Marketing, Verkauf und Verwaltung zusam-mengelegt. Im Moment sind diese noch alle separat. Außerdem muss das Lager vergrößert werden. Hierfür werden wir bereits bestehende Strukturen nutzen.

Wie sieht der Zeitplan für die Bauarbeiten aus?Die Arbeiten an dem neuen Gebäude beginnen im Januar – Februar 2018. Wir haben einen straffen Zeitplan: Das Projekt wurde vor ein paar Monaten von der Gemeinde Partschins ge-

nehmigt und erst vor zwei Wochen haben wir die Baukonzes-sion erhalten. Wir haben ca. eineinhalb Jahre Bauzeit veran-schlagt und rechnen damit, dass wir den neuen Firmensitz bis spätestens Juni 2019 einweihen können.

Verraten sie uns vorab etwas zu den Kernpunkten des Bauprojekts?Der Plan zu dem Projekt stammt von Architekt Harald Stupp-ner vom Architekturbüro Stuppner-Unterweger in Meran. Das neue Gebäude sieht ein Volumen von 3.900 m³ und eine Flä-che von 950 m² für die Büros vor. Diese verteilen sich auf den ersten und zweiten Stock. Die Fassade des Erdgeschosses ist komplett verglast, während das Mauerwerk der beiden oberen Stockwerke durch Einbuchtungen für die großen Fenster unter-brochen ist. Die Außenfassade ist in einem cremefarbenen Ton gehalten und ihre unterschiedlich gestaltete Oberflächenstruk-tur lässt viel Raum für alle Arten von Design-Möglichkeiten. Die Fenster Einbuchtungen werden außerdem in wärmeren Schat-tierungen farblich abgesetzt. Kurz gesagt, wird das neue Ge-bäude eine Art Katalog unserer Ober- und Deckputze in Origi-nalgröße.

NEUER VERWALTUNGSSITZDas Vorhaben in Partschins nimmt Form an

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Copyright©

Vinschgauerstraße 70

39020 Partschins (BZ)

Verantwortlicher Direktor

Wolfgang Brenner

Grafik & Design

designverliebt.com

Druck

Lanarepro GmbH,

Peter-Anich-Straße 14,

Industriegebiet,

39011 Lana (BZ)

Herausgeber

RÖFIX AG

Vinschgauerstraße 70

39020 Partschins (BZ)

Tel. +39 0473 966100

Eintragung am Gericht Lecco

n° 1/03 del 9/01/03

Fotos

ecopassion

Schönthaler

Jürgen Eheim

g&d staschitz

Arch. Michele Perlini

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Standorte

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