Ö-Sport 03/2013

36
1 Ö|SPORT DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION 03 2013 P.b.b – Erscheinungsort: Verlagspostamt 1040 Wien – Zulassungsnummer GZ 02Z031321 WAS WURDE AUS ... Barbara Schett Seite 17 ANDREAS ONEA Der Paralympics-Schwimmer im Interview • Seite 18 SPORT IM BILD Doris und Stefanie Schwaiger • Seite 6 TITELGESCHICHTE FACEBOOK – AUF DIE RICHTIGE(N) EINSTELLUNG(EN) KOMMT ES AN Soziale Netzwerke – Fluch oder Segen?

description

 

Transcript of Ö-Sport 03/2013

Page 1: Ö-Sport 03/2013

1Ö|Sport

DAS MAGAZIN DER ÖSTERREICHISCHEN BUNDES-SPORTORGANISATION

032013

P.b.

b –

Ersc

hein

ungs

ort:

Verla

gspo

stam

t 104

0 W

ien

– Zu

lass

ungs

num

mer

GZ

02Z0

3132

1

WaS WUrdE aUS ...Barbara SchettSeite 17

aNdrEaS oNEader paralympics-Schwimmer im Interview • Seite 18

Sport iM Bilddoris und Stefanie Schwaiger • Seite 6

titElgESchichtE

FacEBooK – aUF diErichtigE(N) EiNStEllUNg(EN) KoMMt ES aNSoziale Netzwerke – Fluch oder Segen?

Page 2: Ö-Sport 03/2013

2 Ö|Sport

An

zeig

e

GEMEINSAM GEWINNEN ERIMA und BSO - zwei starke Partner

www.erima.at

20130207_OE-Sport_DIN_A4.indd 1 07.02.13 11:26

Page 3: Ö-Sport 03/2013

3Ö|Sport

Editorial

PArtner der Österreichischen Bundes-sPortorgAnisAtion

An

zeig

e

soziale netzwerke wie Facebook ermöglichen den ständigen Kontakt zu Menschen und ak-

tuellen informationen durch status-meldungen, Videos, Bilder, uvm. Face-book ist eine Mischung aus tagebuch, Kontaktbörse und Werbeplattform, die sich auch im spitzensport großer Beliebtheit erfreut. Auf Facebook ste-hen sportlerinnen und sportler im di-rekten dialog mit der Öffentlichkeit – eine Form der Kommunikation, die klassische Medien nicht bieten kön-nen.

Jeder Mensch entscheidet selbst, ob er teil eines sozialen netzwer-kes sein will oder nicht. in unserer titelgeschichte beleuchten wir das Phänomen „Facebook“ und geben un-seren Leserinnen und Lesern tipps, wie man Facebook für seine Zwecke optimal nutzen kann und dabei der maximale schutz der Privatsphäre im netzwerk gewährleistet bleibt.

Für unser cover haben wir Andreas onea, amtierender Paralympics-Vize-weltmeister im schwimmen, ausge-wählt. sein Word-rap im Blattinneren

zeigt den 21-Jährigen von einer ganz persönlichen seite. die rubrik „Was wurde aus…“ widmet sich einer rot-weiß-roten Athletin mit Weltformat: Barbara schett. Mit einer Weltrang-listenposition von Platz 7 im einzel ist die tirolerin bis heute Österreichs beste tennisspielerin.

in unserem serviceteil haben ex-pertinnen zwei Punkte aufgegriffen: einerseits informieren sie über die neuerungen im Vereinsrecht, ande-rerseits klären sie über urheber- und Bildrechte auf – ein wichtiges the-ma in der täglichen Verbandsarbeit. Weiters halten sie unsere drei dach-verbände AsKÖ, AsVÖ und sPort- union Österreich über ihre aktuel-len Projekte auf dem Laufenden.

Viel Freude beim schmökern und ei-nen bewegten herbst wünscht ihnen,

Mag. Barbara spindler, MBABso-geschäftsführerin

Liebe Leserin,lieber Leser!

GEMEINSAM GEWINNEN ERIMA und BSO - zwei starke Partner

www.erima.at

20130207_OE-Sport_DIN_A4.indd 1 07.02.13 11:26

Barbara Spindler

Page 4: Ö-Sport 03/2013

4 Ö|Sport

diE rEdaKtioN

An

zeig

e

es ist wieder soweit! das neue Bso-sportjahrbuch für die Jahre 2012/13 ist da. es hat sich seit geraumer Zeit den ruf als unverzichtbarer Beglei-ter für alle sportlerinnen, Vereine und sportinteressierte erworben. ne-ben einem ausführlichen Überblick über das abgelaufene sportjahr, bringt das Buch einen informations-teil, wie er aktueller und umfassen-der nicht sein könnte.

sie haben noch kein exemplar? dann bestellen sie es am besten gleich auf www.bso.or.at/sportjahr-buch.

WEB: www.bso.or.at/sportjahrbuch

Das BSO-Sportjahrbuch 2012/13 ist da!

© B

so

Page 5: Ö-Sport 03/2013

5Ö|Sport

iNhalt

In diesem Heft

diese Publikation wird mit Mitteln der Besonderen Bundes-sportförderung gefördert.

IMPRESSUM: Medieninhaber, Herausgeber und Verleger: Österreichische Bundes-sportorganisation, 1040 Wien, Prinz-eugen-straße 12; tel.: 01/504 44 55, Fax: 01/504 44 55-66; internet: www.bso.or.at; e-Mail: offi [email protected]; dVr.: 0737755 Für den Inhalt verantwortlich: gF Mag. Barbara spindler, MBA Redaktionsteam: Mag.(Fh) georg höfner, MMag. Julia Wiltschko – network | media service Layout: elias & Partner Kg, Wiener neudorf Druck: AV+Astoria druckzentrum gmbh Blattlinie: Überparteiliche und überregionale Zeitschrift nach den grundsätzen der Bso. namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung des herausgebers übereinstim-men. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Photos wird keine haftung übernommen. Jahres-Abopreis: € 14,- Bankverbindung: erste Bank, BLZ 20111, Kto.nr. 300010-37468

8FacEBooK – aUF diE richtigE(N)EiNStEllUNg(EN) KoMMt ES aN

An

zeig

e

18aNdrEaS oNEa

titElSEitE

Zehn Fragen an den erfolgreichen Pa-ralaympics-schwimmer und olympia-teilnehmer Andreas onea (© gePA). Mehr dazu auf seite 18.

© g

ePA

© f

aceb

ook

© Ö

oc

aUSSErdEM iN diESEM hEFt

EditorialSeite 3

Die RedaktionSeite 4

Sport im BildSeite 6

VersicherungsserviceSeite 15

„Fit für Österreich“Seite 20

AktuellesSeite 24

KooperationenSeite 26

BSO-FortbildungSeite 28

SporthilfeSeite 29

RechtsserviceSeite 30

DachverbändeSeite 34

titElgESchichtE

Facebook – Auf die richtige(n) Einstellung(en) kommt es anSeite 8

WaS WUrdE aUS …?

Barbara SchettSeite 17

pErSÖNlichKEitEN haUtNah

Andreas OneaSeite 18

BSo-prÄSidENt

Peter Wittmann im O-TonSeite 23

17BarBara SchEtt

6doriS UNdStEFaNiE SchWaigEr

© g

ePA

Page 6: Ö-Sport 03/2013

6 Ö|Sport

Sport iM Bild

Das perfekte Zusammenspieldoris und stefanie schwaiger haben es tatsächlich geschafft und bei der Beachvolleyball- heim- eM in Klagenfurt ihre erste Medaille bei einem groß- ereignis geholt. nach fünften Plätzen bei der eM 2009, den Weltmeisterschaf-ten 2009 und 2013 sowie den olympischen spielen 2008 und 2012, folgt eM-gold. „diesen erfolg daheim feiern zu dürfen, war das Allergrößte für uns“, sagen die Waldviertlerinnen. nun soll auch bei den olympischen spielen in rio 2016 eine Medaille folgen. „das ist unser großer traum. darauf arbeiten wir hin“, so die erfolgsschwestern.

Page 7: Ö-Sport 03/2013

7Ö|Sport

Sport iM Bild

© Ö

oc

Page 8: Ö-Sport 03/2013

8 Ö|Sport

titElgESchichtE

© i

sto

ck/r

yan

JLan

e

Facebook –Auf die richtige(n) Einstellung(en) kommt es anSoziale Netzwerke – Fluch oder Segen? Seit es Facebook gibt, wird Freundschaft völlig neu definiert. Man addet FreundInnen viele schneller als im realen Leben. Solche Beziehungen bleiben an der Oberfläche. Die einzige tiefer gehende Bezie-hung, die man auf Facebook eingeht, ist diejenige mit der Plattform selbst. Das Gefährliche an dieser Beziehung ist ihre Illoyalität: Egal, was man Facebook er-zählt, alle bekommen es mit. Und somit sind wir beim größten Problem: bei der Privatsphäre. Und doch posten die Leute fröhlich drauflos. →

Page 9: Ö-Sport 03/2013

9Ö|Sport

titElgESchichtE

Page 10: Ö-Sport 03/2013

10 Ö|Sport

Wer nutzt was im Social Web?Laut ergebnisse der Ard/ZdF-onli-nestudie 2013 haben 24,73 Millionen Menschen ein Profil in einer priva-ten community, das sind 46 Prozent aller onlinerinnen ab 14 Jahren. 65 Prozent der communitynutzerinnen beschränken sich auf eine einzige Mitgliedschaft. interessant ist, dass mehr Männer (13,09 Millionen) als Frauen (11,64 Millionen) ein Profil in einem privaten netzwerk haben. ein Blick auf die Altersgruppen zeigt, dass 80 Prozent der 20- bis 29-Jähri-gen das social Web aktiv nutzen, bei den 40- bis 49-Jährigen sind es 38 Prozent.

9 von 10 CommunitynutzerInnen ha-ben ein Facebook-Profil89 Prozent aller communitynutzerin-nen haben ein Profil bei Facebook, das sind 23,24 Millionen Menschen. die nutzung aller weiteren netzwerke (z. B. schülerVZ, studiVZ, stayFriends, uvm.) liegt bei unter 5 Prozent. Face-book liegt in allen Altersgruppen mit großem Abstand vorne. 95 Prozent der 14- bis 29-Jährigen sind dort an-gemeldet und auch bei den ab 30-Jäh-rigen sind es mehr als 80 Prozent. 87 Prozent besuchen die Plattform mindestens wöchentlich. die tägliche nutzung liegt bei 60 Prozent. Wie zu erwarten, ist die nutzungsfrequenz bei Jüngeren am höchsten. so nutzen 75 Prozent der 14- bis 29-Jährigen

ihre community täglich, bei einer durchschnittlichen nutzungsdauer von 87 Minuten pro tag.

Kommunikationsinstrument FacebookZwei der insgesamt drei identifizier-ten hauptmotive zur nutzung von communitys sind zum einen selbst-darstellung und zum anderen Vernet-zung und Kontakt halten. ein drittes Motiv besteht darin, sich privat oder themenbezogen zu informieren. die nutzung von Fanseiten liegt ebenfalls auf hohem niveau. die ergebnisse einer im Auftrag des ZdF von Phay-don durchgeführten communitystu-die 2011 zeigen, dass 62 Prozent je-ner Menschen, die Facebook als ihre wichtigste community angeben, Fan-seiten nutzen. der Median liegt bei 8 Fanseiten.

Sport-Fanseitensportlerinnen und sportler nutzen Fa-cebook mit wachsender Begeisterung als direkten Kanal zu ihren Fans. Für sie findet der Wettbewerb längst nicht mehr nur im stadion, auf der skipis-te, etc. statt, sondern auch im netz. es geht um möglichst viele Fans. der Promi-Faktor hilft beim Aufbau der online-Fangemeinde. der Kampf um die Aufmerksamkeit im netz ist aber nicht ohne tücken. Für ungeübte be-steht gefahr, verbal ins Fettnäpfchen zu treten. die ungefilterte Ad-hoc-Kommunikation mit dem smartphone

von der sportstätte kann Ausrutscher provozieren. Mal sind sie nur lustig, mal peinlich, mal ziehen sie unange-nehme Konsequenzen mit sich. daher ist wichtig, dass man das „spiel“ mit dem richtigen Posting zum richtigen Zeitpunkt beherrscht. einer, der weiß wie es funktioniert, ist ski-star Mar-cel hirscher. Auf Facebook hat er mitt-lerweile fast 222.000 Fans. „durch Fa-cebook, twitter und instagram – und alles was noch kommen wird – habe ich die Möglichkeit, direkt mit den Menschen zu kommunizieren. da wird nichts von Journalistinnen interpre-tiert oder nacherzählt, sondern da spreche ich und nur das ist authen-tisch. Leute die es interessiert, können hier aus erster hand infos über mich erfahren. dabei habe ich die Möglich-keit zu entscheiden, was ich von mir preisgeben will und was nicht. Auch das ist für mich ein großer Vorteil. Wenn ich Zeit habe, und bekanntlich

titElgESchichtE

© g

epa

Facebook-Nutzungsverhalten in Österreich:

Qu

elle

: soc

ial

Med

ia r

adar

Au

stri

a

„Auf Facebook spreche ich und das ist authentisch!“MArceL

hirscher

haben wir ja alle 24 stunden pro tag, kommuniziere ich auch gerne über die nachrichten-Funktion direkt mit

Page 11: Ö-Sport 03/2013

11Ö|Sport

titElgESchichtE

den Leuten und das macht mir richtig spaß“, sagt der slalom-Weltmeister.

Anders als Marcel hirscher denkt Formel 1 Weltmeister sebastian Vet-tel über soziale netzwerke: „Face-book? twitter? Absolut nichts für mich. ich verstehe dieses ganze Mit-teilungsbedürfnis nicht und habe kei-nerlei Verlangen auf diesem Wege zu kommunizieren.“ Quelle: stern-interview, Aus-

gabe Juli 2013

„Mir sind echte Mensch-zu-Mensch-Beziehungen sympathischer!“seBAstiAn VetteL

Bausteine zum Erfolgeine Facebook-Fanpage …•…mussauthentischsein•…braucht eine starke Marke zum

inhalt•…mussmitvielLiebeundEngage-

ment geführt werden. ohne Passion funktioniert sie nicht

•…braucht regelmäßigen Content.Aussagekräftige Bilder (Menschen lieben visuelle reize!), kurze und knackige texte (nicht mehr als 90 Zeichen!), Videos, tipps und Kom-mentare. Anfangs vor allem durch die initiatorinnen, später in einem Mix von Fans und communityma-nagement

•…istkeinSelbstläufer•…muss regelmäßig durch einen

oder noch besser mehrere engagier-te Admins gepflegt werden

•…lebtvonderAktualität•…bedarfZeit,bedeutetArbeitund

gleichzeitig spaß•…brauchtFans,d.h. gezieltPerso-

nen auf die seite aufmerksam ma-chen

•…mussaufNachrichtenundNutze-rinnenkommentare von Fans zeit-nah eingehen

•…darfErfolge teilen, umdenMit-gliedern zu zeigen, welche dynamik die Page entwickelt. das können statistiken sein, grafiken oder stu-fen (1.000 Fans, 2.000 Fans, usw.)

Zuerst überprüfen, dann posten und klickenKaum ein internet-Phänomen polari-siert so sehr wie Facebook. Für die ei-

nen ist es der reinste Web-segen, für die anderen der netz-Fluch schlecht-hin. An diesen persönlichen einstel-lungen sollte auch nicht gerüttelt werden, schließlich kann jede/r frei entscheiden, ob er/sie teil des sozia-len netzwerkes sein will oder nicht. Problematisch wird es nur, wenn man der weltgrößten cybercommunity beitritt und es dann vielleicht schon bald bereut. der grund: mangelnder schutz der Privatsphäre. standard-mäßig ist Facebook sehr „weltof-fen“ eingestellt, was bedeutet: im schlimmsten Fall können nicht nur Freundinnen jeden virtuellen schritt und tritt verfolgen, sondern auch die gesamte Facebook-userschaft.

Privatsphäre auf Facebook optimal schützenWir zeigen, welche schutzmechanis-men Facebook zur Verfügung stellt, um die Privatsphäre im netzwerk zu gewährleisten. damit man sich in den zahlreichen tipps und tricks schnell zurechtfindet, haben wir den folgen-den „Facebook-guide“ in die Berei-che info, Fotos, chat, Kommentare, chronik, Freunde, Postings, suchen & Finden, Blockieren sowie Privatsphä-re überprüfen unterteilt.

1. inFoin diesem Bereich des Facebook-Pro-fils sind Angaben zur Person, zu inte-ressen, Arbeit und Ausbildung oder

Österreich liegt mit rund 3,2 Millionen Facebook-NutzerInnen auf Rang 54Q

uel

le: w

ww

.all

face

boo

k.d

e

© g

epa

Wohnort abrufbar. doch sollte nicht alles für die Öffentlichkeit zugäng-lich sein.

Info bearbeiten: Persönliche infor-mationen zum eigenen Profil können jederzeit geändert werden. dazu auf den eigenen namen klicken und im titelbild die schaltfläche informati-onen bearbeiten auswählen. Für den einzelnen Bereich dann Bearbeiten anklicken.

Arbeit und Ausbildung: standard-mäßig sind die einträge auf Öffent-lich gesetzt. doch die einträge kön-nen auch nur für Freundinnen oder bestimmte Personen eingeschränkt werden. dazu einfach auf das dreieck neben dem globus klicken und aus-wählen.

Wohnort: diese Angaben sind dafür vorgesehen, um bei der suche nach einer Person genauere treffer anzu-zeigen. grundsätzlich ist der Wohnort öffentlich und die heimatstadt auf nur ich gesetzt. Wer auf maximale Privatsphäre setzt, stellt bei beiden Angaben nur ich ein.

Allgemein: hinter dem harmlosen Begriff verbergen sich private daten: geburtstag, Beziehungsstatus, religi-on, Politische einstellung. diese An-gaben sind nicht verpflichtend und sollten, wenn gesetzt, nur einem aus-gewählten Kreis zugänglich sein.

Kontakt: neben den Facebook-Adressen, die man automatisch be-kommt, ist hier auch die Mailadres-

titElgESchichtE

Page 12: Ö-Sport 03/2013

12 Ö|Sport

se eingetragen, mit der man sich bei Facebook einloggt. stellen sie sicher, dass sie mit einem Vorhängeschloss (nur ich) versehen ist. handy, Wohn-adresse & co nicht angeben.

2. Fotosein Bild sagt mehr als tausend Worte. genau deshalb ist es wichtig zu selek-tieren, wer welche Fotos und Alben sehen darf.

Bilder und Alben überprüfen: Profil- und titelbilder sind immer öffentlich. doch bei allen anderen Fotos kann genau festgestellt werden, wer sie be-trachten darf. der aktuelle status ist anhand des symbols unter dem Foto bzw. Album zu sehen. Verweilt man länger mit der Maus auf dem icon, werden sämtliche details zur Publi-kumsauswahl angezeigt: Öffentlich, Freunde, Freunde oder Bekannte, nur ich, Benutzerdefiniert, enge Freunde, Familie. generell sollten Fotos nie auf Öffentlich gesetzt sein.

3. chAtes können permanent private nach-richten und Fotos ausgetauscht wer-den. Achtung: standardgemäß sehen alle Freunde, wann man online ist.

Sichtbarkeit anpassen: Klickt man auf das Zahnrad rechts im chat-Fens-ter, kann über erweiterte einstel-lungen festgelegt werden, wer sehen kann, wann man selbst online ist (grü-ner Punkt beim namen). Zur Auswahl stehen diverse Filtermöglichkeiten.

4. KoMMentArenicht immer gefällt die Meinung der anderen, aber auch bei eigenen Kom-mentaren würde man manchmal ger-ne einen rückzieher machen. in bei-den Fällen gibt es Lösungen.

Eigene Kommentare ändern: hat man kommentiert und teilt man spä-ter nicht mehr diese Ansicht, lässt sich der eintrag „reparieren“. die Maus auf den Kommentar ziehen, den eingeblendeten Bleistift anklicken und Bearbeiten oder Löschen aus-wählen.

Fremde Kommentare löschen: un-angebrachte Wortspenden anderer können zwar nicht nachbearbeitet, dafür aber entfernt werden. die Maus auf Kommentar ziehen und rechts außen auf das X-symbol kli-cken. dieses Feature funktioniert auch bei Fotos.

titElgESchichtE

5. chroniKin diesem Bereich ist die eigene Fa-cebook-existenz vom ersten Login bis zum letzten Logout aufgelistet. Man ist gut beraten, aus der chronik kein offenes Buch zu machen.

Chronik-Einträge: es lässt sich fest-legen, wer in der eigenen chronik posten darf: Freunde oder nur ich. sind Freunde ausgewählt, sollte das Prüfen von Markierungen aktiviert sein (ein).

Chronik-Zutritt: es kann definiert werden, wer chronik-einträge sehen darf. ist die Markierungs-Prüfung ak-tiviert, dann können diese Beiträge für Freundinnen freigegeben werden. Was andere in der chronik posten, sollte nicht für Freundinnen sichtbar sein (nur ich).

Markierungen verwalten: eigene Beiträge, in denen andere Markierun-gen setzen, sollte man überprüfen, be-vor sie online gehen (ein). Wird man

Einstellungen „Info“

Einstellungen „Fotos“

Einstellungen „Chat“

© f

aceb

ook

/J. W

ilts

chk

o (6

)

Page 13: Ö-Sport 03/2013

13Ö|Sport

dagegen selbst in einem Beitrag mar-kiert, kann man festlegen, wer das noch sehen darf. Zur Auswahl stehen Freunde und Benutzerdefiniert.

6. Freundeenge, gute, flüchtige, ehemalige Freundinnen – Facebook bietet diver-se optionen an, um inhalte mit den richtigen Personen zu teilen.

Benachrichtigungen und Postings: Facebook informiert über jegliche Aktivitäten von Freundinnen per e-Mail. Klickt man einen Freundinnen-Button an, kann diese Benachrich-tigung abgestellt werden. dennoch erscheinen die geteilten Postings im eigenen Profil.

Einschränken: Mitunter fügt man jemanden aus höflichkeit als Freun-din hinzu. ist man aber nicht gewillt, alle inhalte mit dieser Person zu tei-len, hat Facebook eine Lösung: Zu einer anderen Liste hinzufügen und dort eingeschränkt wählen. dadurch sind nur noch öffentliche informati-onen und Beiträge für die jeweilige Person sichtbar.

Entfernen: stellt sich heraus, dass eine Freundschaftsannahme eine Fehlentscheidung war, lässt sich die Freundschaft mit zwei Klicks entfer-nen: Freunde Button – Als Freund entfernen.

7. Postingseinige Beiträge will man nur mit Freundinnen teilen, andere mit der gesamten Facebook-community oder mit ausgewählten usern. Mit der Publikumsauswahl ist das kein Pro-blem.

Inhalte und Postings freigeben: Wer soll sehen, was man in Facebook pos-tet? die grundeinstellung befindet sich hinter dem Zahnrad-icon Privat-sphäre-einstellungen > Privatsphäre. die Auswahl ist von Öffentlichkeit über Freunde ohne Bekannte bis Be-nutzerdefiniert und nur ich möglich. Auch wenn generell eine bestimmte einstellung für inhalte vorgenommen wurde, kann das Publikum für jedes einzelne Posting individuell festge-legt werden. dazu den Button links neben Posten anklicken und option auswählen.

Aktivitätenprotokoll: Per Klick auf Profilname > Aktivitätenprotokoll; es wird chronologisch aufgezeigt, was man alles auf Facebook gemacht hat.

titElgESchichtE

gelistet sind u. a. eigene Beiträge, Beiträge von anderen, Fotos, „Likes“, Kommentare… hier lässt sich nur das Publikum für eigene Postings ändern.

Alte Postings managen: Bisherige chronik-Beiträge, die etwa mit Freun-den von Freunden geteilt wurden oder öffentlich zugänglich waren, können

in den Privatsphäre-einstellungen nachträglich auf Freunde beschränkt werden. damit ist sichergestellt, dass nur Freunde darauf Zugriff haben.

8. suchen & FindenBei der erstellung eines Facebook-Profils bedenkt man oft nicht, wie „zu-

Einstellungen „Chronik“

Einstellungen „Freunde“

Einstellungen „Postings“

Page 14: Ö-Sport 03/2013

14 Ö|Sport

gänglich“ man im sozialen netzwerk sein will. diese einstellungen lassen sich auch nachträglich anpassen.

Freundschaften: standardmäßig kann man von jedem Facebook-user weltweit Freundschaftsanfragen er-halten. Wer daran nicht interessiert ist, kann in Privatsphäre-einstellun-gen > Privatsphäre bei Wer kann mich kontaktieren die option Freunde von Freunden auswählen.

Suchhilfen: Wurden e-Mail oder telefonnummern angegeben, wer-den sie zur suche nach dem dazu-gehörigen Profil verwendet. Zudem erhalten suchmaschinen einen Link zum Profil. empfehlung: suche unter Privatsphäre einschränken (Freunde und Aus). 9. BLocKierenAuch Facebook ist vor unbeliebten Zeitgenossinnen nicht gefeit. Anwen-dungsanfragen, Veranstaltungseinla-dungen und verbale Belästigungen können vorkommen, lassen sich aber abstellen.

NutzerInnen blockieren: Mit dieser Filterfunktion schließt man eine/n Facebook-Benutzerin aus den eige-nen Aktivitäten in der social com-munity aus. die chronik bleibt ver-borgen, Markieren ist nicht möglich, einladungen werden nicht verschickt, der chat wird deaktiviert und die Freundschaft wird blockiert bzw. auf-gehoben.

Eingeschränke Liste: in den Privat-sphäre-einstellungen können unter Blockieren verschiedene schutzme-chanismen verwaltet werden. so ist es etwa möglich, „eingeschränkte“ Freundinnen wieder zu entfernen oder neue hinzuzufügen. Liste bear-beiten > Auf dieser Liste > „X“ am Profilbild anklicken bzw. Liste bear-beiten > Freunde > Profilbild ankli-cken.

Einladungen und Anwendungen: Wird man von jemanden zu sehr mit einladungen zu Anwendungen (spie-le) und Veranstaltungen gequält, kann diese Person in die Blockierliste eingetragen werden. Zukünftige An-fragen werden ignoriert. hier lassen sich auch spezielle Anwendungen (z. B. FarmVille) blockieren.

10. PriVAtsPhÄre ÜBerPrÜFenWas sehen andere Facebook-nutze-rinnen in meinem Profil? die Anwort

darauf bekommt man nach wenigen Klicks. die Funktion Anzeigen aus der sicht von… zeigt genau, wer wel-che inahlte sieht.

Aus der Sicht von: Will man wissen, welche Postings und Bilder die Öf-fentlichkeit bzw. andere nutzerinnen auf dem eigenen Profil sehen, klickt man auf das Zahnrad-icon Anzeigen aus der sicht von… dieses Feature

titElgESchichtE

An

zeig

e

sollte nach jeder Priavatsphäre-ein-stellung genutzt werden.

WEB: www.facebook.com

WEB: youtube.com/user/theofficialfacebook

WEB: http://goo.gl/Jb5kVJ

Einstellungen „Suchen & Finden“

Einstellungen „Blockieren“

Einstellungen „Privatsphäre überprüfen“

© f

aceb

ook

/J. W

ilts

chk

o (3

)

Page 15: Ö-Sport 03/2013

15Ö|Sport

An

zeig

e

15Ö|Sport

tionärinnen, der gesamte herren-, da-men- oder Jugendkader, usw.).

die „standard“-Versicherungssum-men der Kollektiv-sportunfallversi-cherung:• ToddurchUnfall:€3.640,–• dauerndeInvalidität*:bis€72.680,–•Unfallkosten;Heil-, Bergungs- und

rückholkosten: € 1.000,– (selbstbe-halt € 50,– pro schadenfall)

•KosmetischeOperation(ausgenom-men Zahnersatz): € 10.000,–

•Rehab-Pauschale:€300,–

Für Mitglieder von sportvereinen er-streckt sich die Versicherung auch auf unfälle …•…beiderberufsmäßigenoderent-

geltlichen Ausübung des versicher-ten sports

Mit der Kollektiv-Sportunfall-versicherung ins neue Jahr

Mit 01. 10. 2013 beginnt das neue Ver-sicherungsjahr der Kollektiv-sport-unfallversicherung. da für neuanmel-dungen bereits für den september 2013 prämienfreier Versicherungs-schutz besteht, sollten die Verbände und Vereine schon jetzt ihre zu ver-sichernden Personengruppen anmel-den.

Wichtig: Versicherungsschutz gilt erst bei einlangen der Anmeldung (Anmeldungen per Mail, Fax oder Post an unten stehende Adresse). eine An-meldung von zu versichernden Perso-nen/gruppen hat ausschließlich durch die Verbände oder Vereine zu erfolgen. eine namentliche nennung der einzel-nen Mitglieder ist nicht erforderlich. die nennung einer defi nierbaren Per-sonengruppe genügt. (z. B. alle Funk-

•… bei der Teilnahme an Landes-,Bundes- und internationalen Wett-bewerben

•… bei der Ausübung desVereins-sportes außerhalb des Vereines

die Prämien der Versicherungsvari-ante „standard“:• JahresprämieErwachsene:€6,60• Jahresprämie Jungendliche: € 3,30

(Jugendliche bis zur Vollendung des 15. Lebensjahres)

*) Eine Versicherungsleistung für dauernde

invalidität erfolgt erst dann, wenn der festge-

stellte invaliditätsgrad 20 % erreicht oder über-

steigt. Für invaliditätsgrade unter 20% wird kei-

ne Leistung erbracht. Bei invaliditätsgraden von

20% und darüber entspricht die Versicherungs-

leistung dem invaliditätsgrad in Prozent der

Versicherungssumme (Lineare Leistung 1:1).

VErSichErUNgSSErVicE

Page 16: Ö-Sport 03/2013

16 Ö|Sport

An

zeig

e

16 Ö|Sport

VErSichErUNgSSErVicE

Information/AnmeldungVersicherungsberatungHeld&HeldHauptstraße25,2353GuntramsdorfTel.:0223653086-0Fax:0223653086-4E-Mail:[email protected]: www.diehelden.at

Haftpfl ichtversicherungsie schützt Funktionärinnen, trai-nerinnen, Betreuerinnen sowie Ver-einsmitglieder vor an sie erhobenen schadenersatzansprüchen. in dieser haftpfl ichtversicherung ist auch eine Veranstalter-haftpfl ichtversicherung inkludiert. die Jahresprämie ist mit € 60,– (für Vereine bis 100 Personen bzw. € 0,60 für jedes weitere Mit-glied) unübertroffen niedrig. neu seit 1.1.2012: einschluss der Vermö-gensschaden-haftpfl ichtversicherung für alle Funktionärinnen und rech-nungsprüferinnen.

Rechtsschutzversicherungsie ist die notwendige ergänzung zur Vereins-haftpfl ichtversicherung, wenn es um eine anwaltliche Vertre-

Weitere Verbands-und Vereinsversicherungen

tung in einem strafverfahren oder um die durchsetzung von Ansprüchen der Verbände, Vereine, deren Funkti-onärinnen und sportlerinnen gegen dritte geht. enthalten ist neben dem straf- und schadenersatz-rechts-schutz ein Arbeitsgerichts-, sozialver-sicherungs- und Beratungs-rechts-schutz. die Jahresprämie ist mit € 40,– (für Vereine bis 125 Personen bzw. € 0,32 für jedes weitere Mitglied) ebenfalls unübertroffen günstig.

Reise-KrankenversicherungFür sportlerinnen, Funktionärinnen, trainerinnen, Betreuerinnen und reisebegleiterinnen mit ständigem Wohnsitz in Österreich für die dauer eines Aufenthalts im Ausland (welt-weit) oder ständigem Wohnsitz im

Ausland während eines begrenzten Aufenthaltes in Österreich für Wett-kämpfe, trainingslager, Austausch-programme, etc. die zu versichernden Personen werden von den Verbänden oder Vereinen zur Versicherung ange-meldet. Wie bisher wird ein Versiche-rungsverzeichnis erstellt, das namen, geburtsdaten, Beginn und ende der reise (Versicherungszeit) enthält.

Page 17: Ö-Sport 03/2013

17Ö|Sport

WaS WUrdE aUS …

spitze, an internationalen Maßstäben orientiert.“

Liebe, Leidenschaft, Emotionen, Tennisim Alter von 14 Jahren und 6 Mona-ten gibt Barbara schett ihr debüt auf der WtA-tour in Kitzbühel. 15 Jahre lang ist sie mit dem internationalen tenniszirkus unterwegs. sport ist ihre Passion, tennis ihre Liebe. die-se großen emotionen vermisst sie bei der tennisgeneration von heute. „ich kenne junge spielerinnen und spieler die nur die sonnenseiten des Profi sports sehen: Preisgelder, lukrative sponsorenverträge und die vielen reisen rund um den globus. das sind alles nette nebeneffekte, aber nicht die treibenden Motoren“, betont das tennis-Ass. ihr rat an die nachwuchstalente: „Man muss immer einmal mehr aufstehen, als man hin-gefallen ist. Wer nicht alles versucht, der scheitert.“

Musik liegt in der LuftBarbara schett führt ein ausgefülltes und bewegendes Leben. Mit ihrem Mann Joshua eagle (ehemaliger aus-tralischer tennisprofi ) und ihrem ge-meinsamen vierjährigen sohn noah wohnt sie abwechselnd in Australien und Österreich. Privat und berufl ich

Was wurde aus ...Barbara Schett?

„Für die Frau, deren Zeit jetzt ist”. das ist der aktuelle slogan einer Kosmetikfi rma. das gesicht zur Bot-schaft: Barbara schett, Österreichs beste tennisspielerin (Platz 7 in der Weltrangliste im einzel / Platz 8 im doppel; Finalistin von 6 WtA-turnie-ren; 3 WtA-siege; 10 siege im dop-pel). obwohl die tirolerin bei den Australian open 2005 zum letzten Mal zum racket griff und ihre aktive tenniskarriere beendete, ist sie nach wie vor präsent. seit Jahren ist sie eine gefragte Werbeträgerin für eine reihe namhafter unternehmen. Als eurosport-reporterin begeistert sie mit charme und Fachkommentaren die tV-tenniswelt. Barbara schett hat ihre positiven eigenschaften in die Karriere nach der Karriere mitge-nommen: disziplin, Fleiß, Pünktlich-keit und 100-prozentiger einsatz, egal was sie tut. „Aber auch die Fähigkeit mit Krisen und Kritik umzugehen und daraus zu lernen“, so die 37-Jäh-rige. Aus eigener erfahrung weiß sie, dass talent alleine nicht reicht, um siegreich zu sein: „Wenn man sich für den spitzensport entscheidet, dann muss man bereit sein, diesem alles unterzuordnen. ich habe mich nie mit punktuellen erfolgen zufrieden gegeben, sondern mich immer an der

läuft alles bestens und dennoch gibt es eine sache, die sie immer schon tun wollte, aber bis jetzt nicht ge-macht hat: Klavier spielen. „das ist ein großer traum von mir. ich wollte vor noahs geburt mit dem unter-richt beginnen, hat aber nicht ge-klappt. Wenn ich im März meinen 38. geburtstag feiere, ist das mein geschenk an mich. Mein gefühl sagt mir, jetzt ist die Zeit dafür …“, lacht die sympathische tirolerin.

läuft alles bestens und dennoch gibt

kl. Bild oben: Blick hinter die Kulissen. Bar-bara Schett als Eurosport-Reporterin. • Bild oben: Finalistin von 6 WTA-Turnieren, von denen sie drei für sich entscheiden konnte. • Bild links unten: Der vierjährige Noah hält Barbara Schett auf Trab. • Bild rechts unten: Wegbegleiter und Unterstützer. Papa und Mama Schett

An

zeig

e

© g

epa

(4)

Page 18: Ö-Sport 03/2013

18 Ö|Sport

10 Fragen anAndreas Onea

kl. Bild oben: Andreas Onea schwimmt in Montreal zu Silber.

kl. Bild Mitte: Hartes Training im Wasser, Spaß am Land.

gr. Bild rechts: Auf dem Erfolgssprung.

Bild unten: Jubel über das vierte Edelmetall bei einem Großereignis.

❶ Meine Stärken: ehrgeiz und Weitblick ❷ Meine größte Schwäche: ich rede sehr gerne und viel. ❸ Als Kind wollte ich immer: erfinder werden und damit die Welt verändern ❹ Auf meinen Frühstückstisch kommt: Bananenmüslishake ❺ Das aktuelle Buch auf meinem Nachttisch heißt: „Life Without Limits“ von nick Vujicic ❻ Auf eine einsame Insel nehme ich folgende drei Dinge mit: Mei-ne Bibel, meine Badehose und einen Fußball ❼ Mein Vorbild: Jeder der über seine grenzen springt ❽ Sport bedeutet für mich: die Möglichkeit zu zeigen, was trotz Behinderung mit gottes hilfe möglich ist ❾ Mein schönstes Erlebnis: der Anschlag an der Wand, der WM-silber bedeutet hat ❿ Mein peinlichstes Erlebnis: Beim Fußballspielen während der schulzeit ist mir die hose gerissen. ich hatte keine ersatzhose dabei…

Andreas Onea im Portrait•Spitzname:Andy•Geborenam:09.07.1992•Beruf:Student,Leistungssportler,

TV-Moderator•Familienstand:ledig•Hobbys:Marketing,Sport,Tech-

nik•Karrierebeginn:Währendder

Reha1999nachmeinemUnfall1998

•MeinsportlichbedeutendsterErfolg:2.PlatzbeiderWeltmeis-terschaftüber100mBrustinMontreal2013

•ZielenachdersportlichenKarrie-re:IchmöchtemeineErfahrungenweitergeben

pErSÖNlichKEitEN haUtNah

© p

riva

t/A

. on

ea©

ge

PA©

pri

vat/

A. o

nea

Page 19: Ö-Sport 03/2013

19Ö|Sport

pErSÖNlichKEitEN haUtNah

© g

ePA

Page 20: Ö-Sport 03/2013

20 Ö|Sport

Fit FÜr ÖStErrEich

nach dem großen erfolg im Jahr 2012 mit knapp 300 Veranstaltungen freu-en sich „Fit für Österreich“ und der Fonds gesundes Österreich auf die durchführung des „gemeinsam ge-sund bewegen“-tages am 26.10.2013.

die drei sport-dachverbände AsKÖ, AsVÖ und sPortunion so-wie der Verband der alpinen Vereine Österreichs (VAVÖ) sind wie immer als Kooperationspartner mit dabei. es sind wieder alle sportvereine, aber auch andere organisationen – wie zum Beispiel gemeinden – aus ganz Österreich eingeladen, aktiv dabei zu sein, in ihrem Bereich einen Bewegungsevent zu organisieren und so einen wichtigen Beitrag zu Bewe-gungs- und gesundheitsförderung zu leisten. ganz besonders freuen wir uns natürlich über all jene, die heuer das erste Mal am nationalfeiertag da-bei sein wollen.

im Zuge der großen orF-Bewe-gungskampagne wird der 26. oktober auch von der initiative „Bewusst ge-sund – mach dich fi t, ich mach mit“ des orF unterstützt.

Anmeldung Ihrer Veranstaltung und weitere Informationenunter www.gemeinsambewegen.at gibt es die entsprechenden informa-

26. Oktober 2013: „Gemeinsam gesund bewegen“-Tag mit ORF

tionen. dort können sie ihre Veran-staltung auch online anmelden und mithelfen, den nationalfeiertag zum größten Bewegungstag Österreichs zu machen.

Unterstützende Materialienselbstverständlich gibt es auch heuer wieder individuell zusammenstellba-re Aktiv-Pakete für alle Veranstalter:•Gratis-Werbematerialien für Ihre

Veranstaltung (Plakate, Folder, richtungspfeile, urkunden, etc.)

•KostenloseGive-aways•AlleUnterlagenalsbequemeDown-

loads in unserer online-toolbox

Leitveranstaltung des Nationalen Ak-tionsplans Bewegung (NAP.b)der „gemeinsam gesund bewegen“-tag ist aber mehr als eine sammlung

von Veranstaltungen. er soll öster-reichweit im sinne des nationalen Aktionsplans Bewegung den Fokus auf das thema Bewegung legen und dazu beitragen, Menschen zu regelmä-ßiger Bewegung zu motivieren. daher fi ndet sich auf www.gemeinsambe-wegen.at auch der Link zu den Qua-litätssiegelangeboten der sportverei-ne, die Bewegung das ganze Jahr über anbieten: in der gruppe, mit qualifi -zierter Lei-tung und mit gesundheits-orientierter Zielsetzung.

WEB: www.gemeinsambewegen.at

© F

(3)

Page 21: Ö-Sport 03/2013

21Ö|Sport

© F

(4)

Fortbildungsveranstaltungen nach wie vor ein „Renner“das Programm des diesjährigen „Fit für Österreich“-Kongresses kann sich mit 108 Arbeitskreisen sehen lassen und so sahen das auch sehr viele in-teressentinnen: so schnell wie heu-er war der Kongress noch nie ausge-bucht, dabei werden die Kapazitäten des Kongresszentrums saalfelden voll ausgereizt, sodass 530 Anmeldun-gen angenommen werden konnten. Auch für manche Übungsleiterinnen von Bewegungsangeboten mit „Fit für Österreich“-Qualitätssiegel wurde es eng, wenn sie sich nicht innerhalb der 14-tägigen Voranmeldefrist für die Zielgruppe registrierten. nach mitt-lerweile 7 Jahren hat es sich herum-gesprochen: der „Fit für Österreich“-Kongress ist ein Muss für alle, die ideen für ihre gesundheitsorientier-ten Angebote im sportverein suchen. Werbung dafür haben sicher auch die

„Fit für Österreich“ aktuell

von den „Fit für Österreich“-Koor-dinatorinnen im Burgenland und in tirol hervorragend organisierten im-pulstage im Frühjahr gemacht.

„Fit für Österreich“ über die Grenzender Fokus der Arbeit von „Fit für Österreich“ liegt naturgemäß in Österreich. trotzdem werden das engagement und die erfolge der gemeinsamen initiative von sportmi-nisterium, Bso und den sport-dach-verbände offenbar auch internatio-nal wahrgenommen. Am 21. oktober ist „Fit für Österreich“ eingeladen, bei der Fachkonferenz „sport und gesundheit bewegen“ im rahmen der „health Week Berlin“ vor der deutschen sportministerkonferenz unsere initiative vorzustellen. the-ma: Wie „Fit für Österreich“ mit seinen Partnern die umsetzung des nationalen Aktionsplans Bewegung unterstützt.

Initiative Kinder gesund bewegen – Neustart mit AdaptierungenMit Beginn des neuen schuljahres nimmt auch die initiative Kinder ge-sund bewegen wieder Fahrt auf. nach-dem in den letzten 4 Jahren praktisch alle Volksschulen und Kindergärten mit dem thema „Bewegung“ in Kon-takt gebracht wurden und in 85% aller Kindergärten und Volksschulen Bewegungsmaßnahmen durchgeführt wurden, geht die initiative in die nächste Phase. diese baut auf den gemachten erfahrungen auf und ist so angelegt, dass lokale sportvereine mehr Möglichkeiten bekommen, sich in die initiative einzubinden und in der Folge mit Kindergärten und schu-len zu kooperieren. der Fokus liegt dabei weiter auf polysportiven Ange-boten, wie es für diese Altersgruppen empfohlen wird. Beibehalten wird die präzise dokumentation der einhei-ten und die damit verbundene ein-zigartige Möglichkeit, die Leistungen des organisierten sports in diesem Bereich präsentieren zu können. die erwartungen sind hochgesteckt, dass die externe evaluation einmal mehr die hervorragenden Leistungen der sport-dachverbände, ihrer Vereine und der verantwortlichen Übungslei-terinnen belegen wird.

WEB: www.kindergesundbewegen.at

Page 22: Ö-Sport 03/2013

22 Ö|Sport22 Ö|Sport

An

zeig

e

Page 23: Ö-Sport 03/2013

23Ö|Sport

Am 21. Juli 2013 gab Bundes-kanzler Werner Faymann bekannt, dass die „tägliche

turnstunde“ in Pfl ichtschulen ab herbst 2014 realität werden soll. dieser durchbruch und die damit ver-bundene umsetzung der „täglichen turnstunde“ ist ein toller erfolg für den sport und für die gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen. er zeigt eindrucksvoll, dass der sport gemeinsam etwas bewegen kann und ein ernstzunehmender teil der ge-sellschaft ist. ich möchte mich an die-ser stelle nochmals bei allen Beteilig-ten für ihr engagement bedanken.

ein weiterer großer schritt konnte in sachen neues Bundes-sportförde-rungsgesetz und der damit verbunde-nen einrichtung des Bundes-sportför-derungsfonds erreicht werden: Am 29. August 2013 wurde das Leitungsorgan des neuen Bundes-sportförderungs-fonds, die Bundes-sportkonferenz, konstituiert. ich gratuliere an dieser stelle Astrid stadler, die zur Vorsit-zenden gewählt wurde und herbert Kocher, der die Funktion des stellver-tretenden Vorsitzenden einnimmt.

der Bundes-sportförderungsfonds wird ab 1. Jänner 2014 eine jährliche Fördersumme von derzeit € 80 Mio.

Meine Meinung

verwalten und als zentrale Förderstel-le agieren. Wesentliche Aufgabe des Bundes-sportförderungsfonds für das heurige Jahr ist es, die Förderungen der Verbände für das Jahr 2014 vor-zubereiten und an das neue system anzupassen.

Besonderer respekt gebührt auch den unzähligen erfolgreichen sportle-rinnen und sportlern, die in den letz-ten Wochen und Monaten für Aufse-hen gesorgt haben: gold im rudern, silber bei der Paralympics-schwimm-WM, gold für unsere Beachvolleybal-lerinnen, sieben Medaillen bei der Armbrust-heim-eM, vier Medaillen bei der Boulder-eM, acht Medaillen bei der Voltigier-eM sowie über 15 Medaillen bei großsportveranstaltun-gen wie den World games, den eYoF oder der sommeruniversiade, um nur einige anzuführen. Auch die Breite an Bewerben, in denen erfolge gefeiert werden konnten, zeigt, dass in unse-ren sportverbänden ausgezeichnete Arbeit geleistet wird!

euer

Peter Wittmann

Sehr geehrte Damen und Herren!Liebe Freundinnen und Freunde des Sports!

BSo-prÄSidENt

Peter Wittmann

An

zeig

e

Page 24: Ö-Sport 03/2013

24 Ö|Sport

Mag. Gerhard Herke istneuer Präsident des Verbandes für Modernen Fünfkampf

der 55-jährige, gebürtiger Kärntner Berufsoffizier beim Österreichischen Bundesheer und vielseitiger hob-bysportler übernahm am 20. Mai 2013 von Alexander Peirits, der knapp 30 Jahre den Verband geführt hatte, die Präsidentschaft.

Als newcomer im Modernen Fünf-kampf, aber mit langjähriger erfah-rung als sportfunktionär vor allem im rahmen des internationalen Mi-litärsportverbandes cisM, sieht Mag. gerhard herke den ÖVMF als zwar kleinen, aber feinen Verband mit gu-ten Perspektiven für die Zukunft. da-bei gilt es, den Verband noch stärker auf den (hoch-)Leistungssport auszu-

aKtUEllES

An

zeig

e

seit september 2012 sind auf der online-Plattform „stifter-helfen.at“ softwarespenden für gemeinnützige organisationen erhältlich. Ab sofort ist dieses Angebot des Fundraising Verbandes Austria auch auf sport-vereine und sportverbände ausge-weitet.

Softwareunternehmen spenden ihre Produkte

richten – top Athlet thomas daniel, 6. Platz bei olympia 2012 in London – und dem hoffnungsvollen nachwuchs im Junioren- und Jugendbereich op-timierte trainingsbedingungen anzu-bieten und sicher zu stellen. das neue sportförderungsgesetz stellt dazu die aktuelle herausforderung dar und wird in der umsetzung ein echter gradmesser für die getätigten Maß-nahmen und die Leistungsbilanz sein.

„gleichzeitig sehe ich meine Aufga-be auch dahingehend, den ÖVMF ins-gesamt zu verbreitern – derzeit gibt es nur drei Landesverbände, nämlich Wien, niederösterreich und steier-mark – und junge talente im Wege

der sportarten Biathle (Laufen und schwimmen) und triathle (wie Biath-le plus schießen) an den Modernen Fünfkampf heranzuführen.“, ergänzt herke.

Persönlich möchte er auch den Kon-takt zu den Vereinen und Athleten halten sowie die interne und externe Kommunikation intensivieren: „Mo-derner Fünfkampf ist eine äußerst anspruchsvolle und vielseitige, aber faszinierende olympische sportart, die ich qualitativ und quantitativ stärken möchte.“

sportorganisationen profitieren so von einer einsparung von bis zu 96 Prozent gegenüber den üblichen Prei-sen für software. in regelmäßigen Ab-ständen sind auch hardwareprodukte wie Pc-Komplettsysteme oder Lap-tops erhältlich. um von diesem Ange-bot zu profitieren registrieren sie sich

Die Technologieinitiative „Stifter-helfen.at“ vermittelt Softwarespenden an Sportorganisationen.

einfach auf www.stifter-helfen.at bzw. informieren sie sich im detail auf www.bso.or.at/stifterhelfen

WEB: www.bso.or.at/stifterhelfen

WEB: www.stifter-helfen.at

Page 25: Ö-Sport 03/2013

25Ö|Sport

aKtUEllES

Auch dieses Jahr wird die Österrei-chische Bundes-sportorganisation am 15. november 2013 bei der cristall gala im studio 44 – haus der Lotte-rien jene Menschen, die ihre Zeit, ihr engagement und ihre Kompetenz in den dienst des sports stellen, ehren. Mit cristall-trophäen aus dem hause swarovski werden die top-Funktionä-rin und der top-Funktionär, der top-sportverein, die top-trainerpersön-lichkeit, der/die top-trainerin und das Frauen-Power-Projekt ausgezeich-net. die geehrten Persönlichkeiten bzw. institutionen dienen hinter den

Kulissen als Motor des sports – und auch sie sollten einmal am siegerpo-dest stehen dürfen!

Wählen sie ihre Favoritinnen und nehmen sie an der Abstimmung auf unserer Website teil. Zwischen dem 7. und 21. oktober können sie auf www.bso.or.at/cristall-gala-wahl die dies-jährigen siegerinnen und sieger mit-bestimmen. Wir freuen uns auf zahl-reiche teilnahme am Voting.

WEB: www.bso.or.at/cristall-gala-wahl

An

zeig

e

BSO Cristall Gala 2013:Wählen Sie Ihre FavoritInnen!

25Ö|Sport

© B

so

Page 26: Ö-Sport 03/2013

26 Ö|Sport

KoopEratioNEN

Von social-Media wie Facebook, twit-ter und co. über sMs/MMs/APP bis zum klassischen newsletterversand bietet der socialcommunicator ihnen als Bso-Mitglied die Möglichkeit ihre (online-)Kommunikation perfekt abzustimmen. dazu reduzieren sie durch gleichzeitiges Bespielen ausge-wählter Kanäle mit einem Klick ihren Arbeitsaufwand. Beim socialcommu-nicator genießen sie die volle dyna-

Der socialCommunicator revoluti-oniert Ihre Kommunikation – jetzt als BSO-Mitglied Rabatt sichern!

mik und die ganzen Bandbreite von Kommunikation, schonen dabei aber ihr monatliches Budget. sie bestim-men den umfang, ihre individuelle nutzung und haben die Möglichkeit, mit bestehenden strukturen mehr zu erreichen. neben umfangreichen sta-tistischen Auswertungsmöglichkeiten über das Verhalten ihrer Zielgruppe, können Aussendungen und Kampa-gnen durch zeitversetztes senden

langfristig planbar gemacht werden. Profitieren sie von den Vorteilen und sichern sie sich als Bso-Mitglied bis zu -50% rabatt!

WEB: www.social-communicator.com

Auch dieses Jahr ist die Bso wieder Pate für die Kategorie sport und freut sich über zahlreiche einreichun-gen aus dem organisierten sport. der MiA Award ist eine Auszeichnungen für besondere Leistungen an in Ös-terreich lebende Frauen mit Migra-tionshintergrund. Jährlich werden dabei in den Kategorien Wissenschaft & Forschung, Wirtschaft, humani-

MiA Award 2014: Jetzt bewerben!täres & gesellschaftliches engage-ment, Kunst & Kultur, sport und sonderpreis:Journalismus würdige Preisträgerinnen gewählt. es werden Frauen mit außerösterreichischen Wurzeln vor den Vorhang gebeten, die dazu beigetragen haben, Öster-reich zu einem besseren wirtschaftli-chen, gesellschaftlichen oder sozialen standort zu machen.

die MiA wird im rahmen einer Abendgala am 8. März 2014 (Welt-frauentag) vergeben. einreichfrist ist der 30.11.2013. nähere informatio-nen sowie das teilnahmeformular zur MiA finden sie auf www.mia-award.at

WEB: www.mia-award.at

heuer geht der Wettbewerb bereits in die dritte runde. gesucht werden sportveranstaltungen, bei denen der nachhaltigkeitsaspekt eine wich-tige rolle spielt. Bewertet werden verschiedene Kategorien wie etwa Mobilität, Verpflegung, Abfall und Beschaffung, energie- und Wasseref-fizienz, soziale Verantwortung sowie Kommunikation. heuer können üb-rigens auch Kulturveranstaltungen eingereicht werden. die Projekte wer-den von einer Jury bewertet und die

Nachhaltig gewinnen!

besten im rahmen einer feierlichen Preisverleihung ausgezeichnet. insge-samt stehen Preisgelder in der höhe von 14.000,– euro zur Verfügung. nützen sie die chance und melden

sie sich auf www.wettbewerb.greene-ventsaustria.at an. Anmeldeschluss ist der 31. März 2014.

WEB: www.wettbewerb.greeneventsaustria.at

Page 27: Ö-Sport 03/2013

27Ö|Sport

KoopEratioNEN

sportvereine sind zunehmend orte interkultureller Begegnung. die ge-meinsame Leidenschaft an Bewegung und sport verbindet Menschen mit unterschiedlichen ethnischen, kultu-rellen und religiösen hintergründen. Für die Vereine und das Vereinsleben

Kostenlose Workshops: Interkultu-relle Kompetenz im Sport

ist diese diversität oft mit Verände-rungen verbunden. die kulturelle Vielfalt in teams und trainingsgrup-pen stellt sportlerinnen, trainerin-nen und Funktionärinnen vor neue herausforderungen. der Workshop „interkulturelle Kompetenz im

sport“ soll alle Beteiligten dabei un-terstützen, diese herausforderungen zu bewältigen.

WEB: www.sportintegration.at

© W

sF

Veranstaltung„Integration bewegt“„integrAtion BeWegt“ – unter diesem titel laden die Österreichische Bundes-sportorganisation und der Ös-terreichische integrationsfonds zu einer tagung ein, die sich dem themenfeld sport und integration widmet. die Veranstaltung wird vom sportministerium, dem Bundes-ministerium für inneres und dem staatssekretariat für integration unterstützt und richtet sich in erster Linie an Vertreterinnen des organisierten sports. neben fachspe-zifischen Vorträgen werden auch Workshops angeboten. Abgerundet wird die tagung durch die feierliche Preis-verleihung des integrationspreises sport 2013. „integ-rAtion BeWegt“ findet am 29.11.2013 im Wiener haus des sports statt (tagung 11:00-17:30 uhr, Preisverleihung 18:30-20:00 uhr).

WEB: www.integrationsfonds.at/integrationbewegt © F

Ai

inte

rcu

ltu

ral

Foo

tbal

l P

rogr

amm

e

Page 28: Ö-Sport 03/2013

28 Ö|Sport

der Klassiker unter den trainerin-nenfortbildungen – die jährliche Ver-anstaltung im BsFZ schloss schiellei-ten – war diesmal dem spezifischen thema „Krafttraining – schwerpunkt Langhantel“ gewidmet. Über 100 teilnehmerinnen und teilnehmer lie-ßen sich diese Fortbildung am 24. und 25. August in der steiermark nicht entgehen.

das Langhanteltraining ist in den letzten Jahren zu einer starken und unersetzlichen säule im Leistungs-sport geworden. ob Leichtathletin-nen, schwimmerinnen, ruderinnen, handballerinnen oder Fußballerin-nen – alle greifen auf die olympi-schen hebeübungen zurück. gewicht-heben als trend erscheint neu. dabei wird Langhanteltraining als effek-tivste Methode zur Kraft-, Koordina-

TrainerInnenfortbildungen

BSo-FortBildUNg

tions- und schnelligkeitssteigerung inzwischen systematisch eingesetzt. das Langhanteltraining wird aber nicht nur im Leistungssport, sondern auch in den Bereichen der Physio-therapie, der rehabilitation und des Breitensports angewandt.

die zur trainerinnenfortbildung eingeladenen experten konnten den Besucherinnen und Besuchern eine ausgewogene Mischung aus theo-rie und Praxis bieten. so brachten herbert schandl (nationaltrainer Kraftdreikampf) und Martin Zawieja (ehemaliger deutscher Bundestrainer gewichtheben und olympia-Bronze-gewinner 1988) praxisbezogene in-halte aus dem training, welche die teilnehmerinnen am zweiten tag auch selbst ausprobieren konnten. Von theoretischer seite referierten

Auch im letzten Quartal des Jahres 2013 bietet die Bso ihren Mitgliedern erstklassige Fortbildungsveranstal-tungen. der beliebte sponsoringworkshop mit unse-rem internationalen experten hans-Willy Brockes, ge-schäftsführer der europäischen sponsoring-Börse, wird ebenso fortgesetzt, wie die Veranstaltung „texten leicht gemacht!“. Außerdem im Programm der rechtswork-shop am 8. november in salzburg zum thema „Beschäf-tigungsverhältnisse im sport“. nähere informationen zu den Fortbildungen und details zu den inhalten finden

BSO-Workshopssie wie gewohnt auf unserer Website. die kommenden termine für sie im Überblick:

•Rechtsworkshop:08.11.2013inSalzburg•„Textenleichtgemacht!“:22.11.2013inWien• Sponsoringworkshop:06.12.2013inWien

WEB: www.bso.or.at/fortbildung

WEB: www.bso.or.at/fortbildungskalender

© B

so

Praxis wird groß geschrieben: Alle Teilneh-merInnen konnten die Tipps und Tricks selbst umsetzen

dr. Josef Kovarik (ingenieur für Ma-schinenbau und Lektor am Wiener sportinstitut), dr. Alexander Mildner (sportmediziner und unfallchirurg) und Mag. Walter hable (sportwissen-schaftliche Leitung stKZ Weinburg) über unterschiedliche Auswirkun-gen des Langhanteltrainings. unter-stützt wurden die Praxisübungen von Philipp unfried, trainer von Beate schrott.

die nächste Bso trainerinnenfort-bildung findet am 19. oktober in Wien zum thema „ernährung – guidelines für spitzensportlerinnen“ statt, ge-folgt von jener am 31. oktober 2013 in rif mit dem titel „Psychologische Aspekte des Bewegungslernens“.

WEB: www.bso.or.at/fortbildungen

WEB: www.bso.or.at/fortbildungskalender

Page 29: Ö-Sport 03/2013

29Ö|Sport

rund 1.500 gäste aus sport, Wirt-schaft, Politik und society werden am 31. oktober zur prestigeträchti-gen Lotterien-gALA „nacht des sports“ erwartet und dürfen sich die-ses Jahr auf eine Premiere freuen: Österreichs größte sportgala über-siedelt in Österreichs größte eventlo-cation. erstmals werden die sportler des Jahres im Austria center Vienna geehrt. und erstmals in ihrer ge-schichte wird die Lotterien-gALA „nacht des sports“ live ab 20.15 uhr im orF hauptabendprogramm zu se-hen sein.

Für sportminister Mag. gerald Klug ein denkwürdiger schritt: „un-sere sportlerinnen und sportler sind Vorbilder für die gesamte Bevölke-rung, besonders aber für die Jugend. die Lotterien-gALA „nacht des sports“ bietet gelegenheit danke für die herausragenden Leistungen un-serer sportlerinnen und sportler zu sagen.“ Auch Lotterien-generaldirek-tor dr. Karl stoss freut sich über die großartige Aufwertung des Abends: „es ist schön, dass die hervorragen-den Leistungen der sportlerinnen

Wer wird Sportler des Jahres 2013?

SporthilFE

Die LOTTERIEN-GALA „Nacht des Sports“ stößt 2013 in neue Dimensionen vor: Erstmals wird die Gala mit der Ehrung der Sportler des Jahres live ab 20:15 Uhr im ORF übertragen, und erstmals findet sie im Austria Center Vienna statt.

und sportler des Jahres damit noch stärker in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit gestellt werden.“

das Austria center Vienna bietet beste rahmenbedingungen, um Ös-terreichs herausragende sportlerin-nen und sportler zu ehren. „durch die Kooperation mit der Österreichi-schen sporthilfe leistet das Austria center Vienna im sinne der neuen strategischen Ausrichtung auch einen gesellschaftspolitischen Beitrag. es ist uns ein besonderes Anliegen, den österreichischen Athletinnen und Athleten die optimale Vernetzung mit Medien und gesellschaft in einem modernen und glanzvollen rahmen zu ermöglichen“, so Vorständin dr. susanne Baumann-söllner.

gewählt werden die sportler des Jahres wie gewohnt von den rund 900 Mitgliedern von sports Media Aus-tria, die Vereinigung Österreichischer sportjournalisten, die per online-Vo-ting aufgerufen sind, ihre stimme in den Kategorien sportlerin, sportler, Behindertensportlerin, Behinderten-sportler und Mannschaft des Jahres abzugeben. der oder die Aufsteiger/

in des Jahres wird hingegen von den sportfans gewählt: Auf insider.orf.at haben alle sportbegeisterten die Möglichkeit, mit zu voten.

organisiert wird die sportgala wie gewohnt vom team der Österreichi-schen sporthilfe unter geschäftsfüh-rer Anton schutti: „Wir freuen uns, mit dem reinerlös dieser Benefizver-anstaltung wieder Fördermittel für unsere geförderten sportlerinnen und sportler aufzubringen.“

WEB: insider.orf.at

WEB: www.sporthilfe.at

Mit ihrem EM-Titel sind Doris und Stefa-nie Schwaiger heiße Kandidatinnen für die Mannschaft des Jahres.

Bundespräsident Dr. Heinz Fischer und Lotterien-GD Dr. Karl Stoss zählen jedes Jahr zu den ersten Gratulanten der Sportler des Jahres.

© g

ePA

/ s

por

thil

fe (

2)

Page 30: Ö-Sport 03/2013

30 Ö|Sport

rEchtSSErVicE

„Muss ich mich fotografi eren lassen“?der ogh hat erst kürzlich für Öster-reich erstmals klar entschieden, dass bereits das fotografi ert werden an sich in bestimmten situationen eine Verletzung der Persönlichkeitsrechte darstellen kann. Bislang war die soge-nannte „unbefugte Bildaufnahme“ al-leine nicht geregelt, erst, wenn Bilder in unzulässiger Weise veröffentlicht wurden oder deren Veröffentlichung zu befürchten war, kamen unterlas-sungsansprüche, eventuell auch vor-beugende unterlassungsansprüche und schadenersatzansprüche, zum tragen. das recht am eigenen Bild ist teil des auch in der Menschenrechts-konvention verankerten Persönlich-keitsrechtes und der ogh hat in Zu-sammenhang damit bestätigt, dass schon die tatsache, fotografi ert zu werden, jemanden in der entfaltung seiner Persönlichkeit einschränken kann. dabei wurde auch ausdrücklich erwähnt, dass aufgrund der heutigen technischen Möglichkeiten der/die Aufgenommene im Vorhinein nie wis-sen könne, wie sein/ihr Foto weiterhin verwendet werde. diese Feststellung ist uns allen wohl aus eigener erfah-rung nachvollziehbar. Man denke nur an die verschiedensten elektroni-schen Fotoalben, die geteilt werden (können), social-Media-Plattformen wie Facebook und ähnliches. Wer also – bei welcher gelegenheit auch im-mer – erst gar nicht fotografi ert wer-den möchte, ist daher jederzeit be-rechtigt, sich dagegen auszusprechen.

„Bildnis Schutz“unter diesem Begriff versteht man die regelung des urheberrechtsge-setzes (§ 78 urhg), wonach Bildnisse von Personen weder öffentlich aus-gestellt noch auf eine andere Art der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und verbreitet werden dürfen, wenn dadurch berechtigte interessen des/

der Abgebildeten verletzt werden. damit ist also jeder gegen Miss-brauch seiner/ihrer Abbildung in der Öffentlichkeit geschützt, insbesonde-re davor, dass sein/ihr Privatleben der Öffentlichkeit preisgegeben wird und dass sein/ihr Bild in einer irreführen-den oder herabsetzenden Art und Weise benutzt wird.

Was solche „be-rechtigten interes-sen“ sein könnten, ist natürlich im-mer im einzelfall zu beurteilen. so wurde be-

reits klargestellt, dass der Ab-druck des Fotos eines Bodybuil-ders in Zusammenhang mit einem Zeitungsartikel, in dem behauptet wurde, dass „bei so manchem Bo-dybuilder die Muskelberge nicht natürlichen ursprunges“ seien, un-

zulässig ist (sog. „Bodybuilder“ ent-scheidung). dies dann, wenn dadurch der eindruck entsteht, der/die abge-bildete sportlerin hätte selbst zu ge-sundheitsgefährdenden oder verbote-nen substanzen gegriffen oder sei in den handel mit solchen substanzen verwickelt.

sportlerinnen, und gerade erfolg-reiche oder bekannte sportlerinnen, sind natürlich auch jederzeit ein at-traktiver Marketingpartner. die Ver-wendung von Abbildungen, die eine/n solche/n sportlerin zeigen, ist daher

nur dann zulässig, wenn nicht der unrichtige eindruck erweckt

wird, das Foto sei für Wer-bezwecke gegen entgelt zur Verfügung gestellt worden. Bei spitzensportlerinnen und Berufsathletinnen muss man daher jedenfalls davon ausgehen, dass ihre einwil-

Ein guter Schnappschuss?Damit ein gelungenes Foto oder dessen Veröffentlichung nicht ein böses Nachspiel haben, gilt es, die rechtlichen Rahmenbedingungen, die sich in unserer Zeit auch auf immer weitere Bereiche des tägli-chen Lebens erstrecken, zu beachten.

dass sein/ihr Bild in einer irreführen-den oder herabsetzenden Art und Weise benutzt wird.

Was solche „be-rechtigten interes-sen“ sein könnten, ist natürlich im-mer im einzelfall zu beurteilen. so wurde be-

reits klargestellt, dass der Ab-druck des Fotos eines Bodybuil-ders in Zusammenhang mit einem Zeitungsartikel, in dem behauptet wurde, dass „bei so manchem Bo-dybuilder die Muskelberge nicht natürlichen ursprunges“ seien, un-

den handel mit solchen substanzen verwickelt.

sportlerinnen, und gerade erfolg-reiche oder bekannte sportlerinnen, sind natürlich auch jederzeit ein at-traktiver Marketingpartner. die Ver-wendung von Abbildungen, die eine/n solche/n sportlerin zeigen, ist daher

nur dann zulässig, wenn nicht der unrichtige eindruck erweckt

wird, das Foto sei für Wer-bezwecke gegen entgelt zur Verfügung gestellt worden. Bei spitzensportlerinnen und Berufsathletinnen muss man daher jedenfalls davon ausgehen, dass ihre einwil-

© i

sto

ck

Page 31: Ö-Sport 03/2013

31Ö|Sport

rEchtSSErVicE

gaSt-

ExpErtiSE

InfoboxMag.AndreaZinoberLL.MRechtsanwältinNorthcote.RechtLandstraßerHauptstraße1/1/10,1030WienTel.:+4317151115E-Mail:[email protected]: www.northcote.at

ligung in die Verwendung von Fotos einzuholen ist, weil in der Öffentlich-keit vermutet wird, dass sie ihr Bild für Werbezwecke nicht kostenlos zur Verfügung stellen. Auch in Zusam-menhang mit sponsorenverträgen sind die üblichen exklusivrechte der sponsoren bei der nennung und Ab-bildung des/der sportlerin natürlich zu berücksichtigen. Bei der gestal-tung von Werbeanzeigen und Ankün-digungen für Veranstaltungen muss daher ebenfalls geprüft werden, wel-che Fotos zulässigerweise verwendet werden dürfen. die Verwendung von Fotos ist also nur dann rechtmäßig, wenn sie entweder eindeutig keinen eingriff in „berechtigte interessen“ der abgebildeten Person darstellt oder eine Zustimmung der abgebilde-ten Person vorliegt.

Bei einer solchen Zustimmung muss jedenfalls klar sein, in welchem rahmen und für welchen Zweck, der möglichst genau defi niert sein soll-te, ein Bild verwendet werden darf. Beispielsweise kann eine Veröffent-lichung in einer bestimmten Ver-einszeitung, einer Veranstaltungsan-kündigung oder auf einer konkreten Website vereinbart werden.

dieser Zweck darf aber nicht nach-träglich einseitig ausgedehnt werden. dazu ist auch klargestellt worden, dass jemand, der sich für ein interview zur Verfügung stellt und sich dafür foto-grafi eren lässt, der Veröffentlichung dieser Bilder im Zusammenhang mit dem interview zustimmt. Wird das Bild erst nachträglich durch dritte beschafft und war das auch noch ein für private Zwecke hergestelltes Foto, ist dessen Verwendung natürlich nicht mehr von der Zustimmung zum inter-view gedeckt.

Auch die Art und Weise der Bericht-erstattung über sportliche ereignisse kann unter umständen die Veröffent-lichung von dabei gemachten Fotos unzulässig machen. ein/e sportfunk-tionärin, der/die als schiedsrichterin agiert, gerät als solche/r natürlich auch auf die sportseite einer Zeitung, diese wird ja gerade durch Fotos noch

interessanter. Wird allerdings das Foto mit ei-nem eindeutig t e n d e n z i ö s e n text verknüpft, der den/die abgebi ldete /n sportfunktionä-rin in ein schie-fes Licht rückt, so gehen seine/ihre interessen am schutz vor miss-bräuchlicher Verwendung seines Bild-nisses vor. (sog. „rote Karte“ ent-scheidung)

gerade bei der Berichterstattung darf nicht übersehen werden, dass das urheberrechtsgesetz nicht nur die abgebildete Person schützt, sondern auch jene, die das Foto („Lichtbild-werk“) erstellt haben. Als urhebe-rin ist der/die Fotografin berechtigt, allein über die Verwertungsrechte, also vor allem die Vervielfältigung und Verbreitung, seiner/ihrer Werke zu bestimmten. gerade bei Fotos von professionellen Fotografinnen ist da-her eine Weiterverwendung meistens unzulässig und sollte im Vorhinein ab-geklärt werden. das gilt natürlich be-sonders für Berufsfotografinnen, ist aber nicht auf diese beschränkt. ein besonderes Maß an Kreativität ist für den schutz von Lichtbildwerken näm-lich nicht erforderlich, dafür genügt bereits, dass es sich um ein individu-elles Foto handelt, das ein/e andere/r Fotografin möglicherweise anders ge-staltet hätte. die gestaltungsmittel wie das Motiv, der Blickwinkel und die Beleuchtung lassen dafür meist ausreichend die Persönlichkeit des/der urheberin zum Ausdruck kom-men.

Auch wer als private/r Fotografin bei einem sportereignis fotografi ert und dabei einen besonders gelun-genen schnappschuss macht und diesen dritten zur Verfügung stellt, sollte sich überlegen, welche rechte er damit übertragen will. ist es nur für private Zwecke gedacht oder darf der/die empfängerin es auch für die

nächste Ausgabe der Vereinszeitung verwenden?

unabhängig davon, ob das Foto im gewerblichen oder privaten Bereich hergestellt wurde, macht das urhe-berrecht auch nicht vor social-Media-Plattformen halt. sowohl das recht am eigenen Bild als auch die rechte des/der urheberin gelten selbstver-ständlich auch bei Facebook, twit-ter & co. gerade in diesem Bereich bestehen aber noch viele rechtliche unklarheiten und es ist daher beson-dere Vorsicht geboten. Bereits das auf Facebook so populäre teilen eines Links zu einer Website, bei dem auto-matisch ein Bild öffentlich zugänglich gemacht wird, kann unter umstän-den eine urheberrechtsverletzung darstellen, wenn es ohne Zustimmung des rechteinhabers geschieht.

dennoch machen gute Fotos den sport noch umso spannender und bei Berücksichtigung dieser grundsätze sollte niemand daran gehindert sein, guten gewissens die Kamera zu zü-cken und sich und andere mit seinen Fotos zu erfreuen.

© i

sto

ck/t

wm

edia

Page 32: Ö-Sport 03/2013

32 Ö|Sport

rEchtSSErVicE

die Änderungen in Kürze:• Sogenannte „kleine Vereinsfes-

te“, die insgesamt maximal 48 stun-den pro Jahr dauern, bleiben generell von der umsatzsteuer befreit. ein al-lenfalls aus dem Vereinsfest entstan-dener gewinn ist erst nach Abzug des – ab 2013 erhöhten – Freibetrages in höhe von eur 10.000 körperschaft-steuerpflichtig. dieser „Freibetrag“ kann jedoch nicht pro Vereinsfest angesetzt werden, sondern ist insge-samt für alle einkünfte des gesamten Vereins einmal pro Jahr absetzbar, unabhängig aus welcher Quelle die einkünfte stammen.• DieAbgrenzung zu den „großen

Vereinsfesten“ besteht im Wesent-lichen darin, dass die organisation und die Verpflegung ausschließlich von den Vereinsmitgliedern oder de-ren nahen Angehörigen getragen bzw. bereitgestellt werden. selbst die dar-bietung von unterhaltungseinlagen (z. B. die „Mitternachtseinlage“ etc.) darf nur von Vereinsmitgliedern oder lokal/regional bekannten Künstlerin-nen erfolgen, die der breiten Masse nicht durch Film, Fernsehen oder ra-dio bekannt sein dürfen. • Wichtig ist, dass alleVorausset-

zungen gemeinsam vorliegen müssen (kumulativ), um die Anwendung der regelungen für die „kleinen“ Ver-einsfeste zu erfüllen.•DieBesucheranzahlspieltfürdie

einstufung als „groß“ oder „klein“ ab sofort keine rolle mehr.• Bei „großenVereinsfesten“ und

Vereinskantinen sind weiterhin die regelungen des umsatzsteuerrechtes anzuwenden; neu ist hingegen für die ermittlung der Körperschaftsteuer die Möglichkeit der pauschalen Ab-zugsfähigkeit von 20 % des umsatzes – für die ehrenamtliche Mitarbeit von Vereinsmitgliedern – für alle Vereins-

feste, also unabhängig, ob diese als „groß“ oder „klein“ eingestuft wer-den. damit kann die steuerliche Be-messungsgrundlage für die 25 %-ige Körperschaftsteuer ab 2013 auch bei den „großen“ Vereinsfesten spürbar reduziert werden.Welche Auswirkungen haben diese Verbesserungen für die Vereine in der Praxis?

1. BeispielSachverhalt: ein eislaufverein veran-staltet einmal pro Jahr ein „Kinder-gschnas“. die jugendlichen sportle-rinnen und deren eltern organisieren im Vereinsgebäude die Veranstaltung; das Vereinsfest wird durch selbster-stellte einladungen im Freundes- und Bekanntenkreis der sportlerinnen und eltern bekanntgemacht; Kuchen, kleine speisen und getränke werden selbst hergestellt oder privat einge-kauft; ein lokaler Musiker sorgt für die „gute stimmung“ am Fest und der Vereinsobmann hält die eröffnungs-rede. Als eintritt werden eur 5 pro Person kassiert.

die gesamteinnahmen des Kin-dergschnas belaufen sich auf eur 14.000. die gesamtkosten betragen eur 3.000.

Steuerliche Folgen: der gewinn beträgt eur 11.000, 20 % vom um-satz können zusätzlich pauschal für die ehrenamtliche tätigkeit als Aus-gaben angesetzt werden. ergebnis: eur 8.200 steuerrelevanter gewinn. da dieser gewinn jedoch unter dem (neuen erhöhten) Freibetrag in höhe von eur 10.000 liegt und sonst keine steuerrelevanten Vereinseinkünfte vorliegen, ist keine Körperschaftsteu-er abzuführen. umsatzsteuer fällt ebenfalls nicht an, weil ein „kleines“ Vereinsfest unter die Liebhabereiver-mutung fällt.

2. BeispielSachverhalt: ein Fußballverein ver-anstaltet mit einem Zeltfest sein 40-Jähriges gründungsjubiläum. die Veranstaltung wird professionell ver-marktet, lokale Anbieter von speisen und getränken, bezahlte Kellnerin-nen und Auftritte von bekannten Künstlerinnen werden organisiert. Vereinsmitglieder unterstützen beim Auf- und Abbau der Anlagen und übernehmen verschiedene hilfs-dienste während der Veranstaltung.

die (netto-)einnahmen aus der Ver-anstaltung betragen eur 80.000, die (netto-)Ausgaben eur 35.000.

Steuerliche Folgen: Vom steuer-pflichtigen (netto-)gewinn in höhe von eur 45.000 können nunmehr zu-sätzlich 20 % vom umsatz „pauschale Betriebsausgaben“ für die ehrenamt-liche tätigkeit abgezogen werden und der (erhöhte) Freibetrag in höhe von eur 10.000 / Jahr für die gesamtein-künfte des Vereins ist zusätzlich zu beachten.

umsatzsteuerrechtlich gibt es kei-ne Änderungen: eine Ausnahme-genehmigung ist im sinne der BAo einzuholen, die umsatzsteuer für speisen und getränke – nach Abzug von Vorsteuern – ist termingerecht abzuführen und eine entsprechende umsatzsteuererklärung ist für dieses Jahre abzugeben.

InfoboxGlocknitzerHollenthonerSteuerberatungGmbH&CoKGDr.HaraldGlocknitzerBräuhausgasse37/4,1050WienTel.:+4313709090-21Fax:+4313709090-90E-Mail:[email protected]: www.gh-stb.at

Steuerliche Erleichterungenfür Vereine ab 2013Der Gesetzgeber und die Finanzverwaltung haben neue Richtlinien erlassen, die mit Wirkung ab 2013 umsatz- und körperschaftssteuerliche Erleichterungen für gemeinnützige Vereine bringen. Davon be-troffen sind alle Vereine, die „Vereinsfeste“ veranstalten und dadurch schon bisher besondere steuerliche Verpflichtungen übernehmen. Die Neuregelung beseitigt diese Verpflichtungen zwar nicht zur Gänze, mildert aber deren Folgen substanziell und „schont“ damit jedes Vereinsbudget.

gaSt-

ExpErtiSE

An

zeig

e

Page 33: Ö-Sport 03/2013

33Ö|Sport 33Ö|Sport

An

zeig

e

Page 34: Ö-Sport 03/2013

34 Ö|Sport

eine Woche sonnenschein begleitete die 130 sportlerinnen und sportler bei der AsKÖ Jugendsportwoche 2013 in obertraun. unter tollen Bedin-gungen trainierten die nachwuchs-athleten und -athletinnen der sport-arten Leichtathletik, Judo, ringen, handball, Fußball und tischtennis sechs tage lang im Bundessportzen-trum. erstmals mit dabei war heu-er auch eine gemischte gruppe aus verschiedenen sportarten, die unter dem Motto „sport und Action“ ein abwechslungsreiches Programm ab-solvierte.

einen nachmittag lang besuchte die nAdA die AsKÖ sportlerinnen und sportler und gab den Jugendli-chen einen einblick in das thema do-

im schuljahr 2013/14 startet die sPortunion Österreich erst-mals mit einem neuen Projekt für 10-14-jährige schülerinnen der se-kundarstufe i. Aufbauend auf den erfahrungswerten des Volksschul-kooperationsprojekt ugotchi, mit dem die sPortunion seit acht Jah-ren jährlich erfolgreich über 40.000 Volksschülerinnen zu einem gesün-deren und aktiveren Leben motiviert, wird mit der schooL challenge nun die nächste Zielgruppe angesprochen.4 Wochen lang soll der sportunter-richt mit fertig aufbereiteten inhal-ten, angelehnt an 5 gefragte Fun-sportarten (hip-hop, Freerunning, Klettern, Beachvolleyball und ulti-mate Frisbee) Bewegungspädagogin-

sChOOL Challenge bringt Bewegung in die Schulen

nen unterstützen, die Jugendlichen mit einem zeitgemäßem sportange-bot für mehr und neue Bewegungs-formen zu begeistern. die Zielgruppe wird durch die teilnahme an schul-wettbewerben, actiondays und die chance österreichische sportstars zu treffen, motiviert, ihre motorischen Fertigkeiten und Fähigkeiten zu ver-bessern.

Ab 2. september 2013 werden Klas-sen der sekundarstufe i aufgerufen, sich auf www.schoolchallenge.at zur teilnahme zu registrieren.

WEB: www.schoolchallenge.at

Weitere informationen: [email protected]

dachVErBÄNdE

SportUNioN aSKÖ

Tolle Bedingungenfür Nachwuchs bei ASKÖJugendsportwoche 2013

© AsKÖ Bundesorganisation

Page 35: Ö-Sport 03/2013

35Ö|Sport

Tolle Bedingungenfür Nachwuchs bei ASKÖJugendsportwoche 2013

ping und Prävention. Alle zeigten sich sehr interessiert und diskutierten ge-meinsam die verschiedenen Aspekte rund um doping.

das erfahrene trainerteam der AsKÖ stellte auch heuer wieder ein abwechslungsreiches Programm für die gesamte Woche zusammen. neben intensiven trainingseinheiten in den einzelnen sportarten gab es ein viel-seitiges Freizeitangebot.

Beim AsKÖ Vierkampf am letzten nachmittag waren alle 130 sportle-rinnen und sportler mit großem ein-satz dabei und zeigten ihr Können und ihren spaß am sport.

WEB: www.askoe.at

© AsKÖ Bundesorganisation

dachVErBÄNdE

den hohen stellenwert der AsVÖ reiter trophy zeigte die Anwesenheit zahlreicher Prominenz aus Politik, Wirtschaft und sport. die Förderun-gen des AsVÖ Bundes sind auf die Jugend gerichtet, was bei der AsVÖ reiter trophy im Voltigieren einmal mehr überzeugend gelang. 2014 ist die reiter trophy in der sparte dres-sur in Wien geplant.

WEB: www.asvoe.at

ASVÖ ReiterTrophy: Premiere imVoltigieren

© AsVÖ

Pferdesport ist sehr beliebt – und auch vielseitig. der AsVÖ hat aus diesem grund vor Jahren die AsVÖ reiter trophy ins Leben gerufen. Ab-wechselnd in den sparten dressur und springreiten. Mit der sechsten Aufl age in seefeld (tirol) begab man sich auf neuland: Voltigieren feierte eine gelungene Premiere.

tirols teilnehmerinnen gewannen ihr „heimspiel“ bei diesem AsVÖ Bundesländervergleich vor Vorarl-berg und Bur-genland. 150 Jugendliche und Junioren in acht Mannschaften mit 22 Pferden stellten sich in einzel- und M a n n s c h a f t s -bewerben dem urteil der bei-den steirischen richter innen , die von AsVÖ Vereinen stam-men. der AsVÖ-Verein rc see-feld organisierte ein perfektes turnier, bei dem ansprechende Leistungen ge-boten wurden. großen Anklang fand eine Pas-de-deux-Vorfüh-rung der Welt-meister Jasmin Lindner und Lu-kas Wacha (Bild).

aSVÖ

Page 36: Ö-Sport 03/2013

36 Ö|Sport36 Ö|Sport