ÖFFENTLICHE UNIVERSITÄTS-RINGVORLESUNG DEUTSCHLAND – ISRAEL – PALÄSTINA GEORG MEGGLE...

ÖFFENTLICHE UNIVERSITÄTS-RINGVORLESUNG

DEUTSCHLAND – ISRAEL – PALÄSTINA

GEORG MEGGLE (Leipzig)

Deutschland / Israel / Palästina – Meine Bilanz

MONTAG, 30. Januar, 19:00-20:30 Uhr,

Großer Hörsaal des Carl-Ludwig-Instituts (Liebigstr. 27)

Distanz

- notwendig

- nicht möglich

Distanz

- notwendig

- nicht möglich#

Distanz

- notwendig

- nicht möglich#

Typisch für Identitätsprobleme

- Je größer das erinnerte Leid

- Je enger verbunden mit Zukunftsentscheidungen

- Je stärker der Konflikt ein Täter/Opfer-Konflikt

Distanz-Dilemma umso größer,

Die Ringvorlesung wurde unterstützt von:

Stadt LeipzigSächsisches Ministerium für Wissenschaft und KunstBundesministerium für Bildung und ForschungVereinigung von Förderern und Freunden der Universität LeipzigDeutsch-Palästinensischer Frauenverein e.V.Vereinigung Arabischer Studenten und Akademiker (VASA), LeipzigZentrum für Europäische und Orientalische Kultur (ZEOK)Eurient e.V.Schaubühne Lindenfels, LeipzigAteliergalerie TOUMAart, LeipzigKatholische Akademie des Bistums Dresden-MeißenZentralrat der Juden in DeutschlandZentralrat der Muslime in DeutschlandFriedrich Ebert StiftungKonrad Adenauer StiftungAlexander von Humboldt-Stiftung (Teilfinanzierung einer vorbereitenden Israelreise)Amerikanisches Konsulat, LeipzigVertretung Palästinas in DeutschlandTranscendPax ChristiKulturcafé in der Alten Nikolaischule

RIVO DIP – BEITRÄGE THEMENBEREICHE

Politik

Medien

Religion, Geschichte und Internationales Recht

Friedensprojekte

Philosophie und Ethik

Versöhnung möglich?

POLITIK Die Botschaften von

DEUTSCHLAND / ISRAEL / PALÄSTINA

Likud versus Hamas

Internationale Politik



JOËL LION (Berlin)

Deutschland – und die Zukunft Israels

MONTAG, 04. APRIL, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13



MUSTAFA SHEHADEH (Bonn/Berlin)

Deutschland und Palästina

MONTAG, 06. Juni, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13



RUDOLF DRESSLER (Tel Aviv / Berlin)

Deutschland und der Mittlere Osten



(1) status quo

(2) Annexion

(3) Räumung dieser Gebiete & Errichtung eines palästinensischen Staates

Drei Optionen

Fehlschluss

3 Länder

ALSO: 3 Botschaften



ABRAHAM SION (Tel-Aviv)

Palästina aus der Sicht der Likud




HELGA BAUMGARTEN (Birzeit)

Die Hamas – zwischen Widerstand

und OppositionMONTAG, 04. Juli, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13

1) Welchen Stellenwert haben Selbstmordattentate für die Hamas?

2) Was sind die politisch-strategischen Ziele von Hamas?

3) Wird die Politik-Einbindung der Hamas diese zähmen?



NOAM CHOMSKY (Boston)

EUROPA – ISRAEL – PALÄSTINAOSTERMONTAG, 28. MÄRZ, 11.00-13.00 Uhr

Gewandhaus zu Leipzig

DAS S NNTAGSGESPRÄCH

http://www.heise.de/tp/r4/html/result.xhtml?url=/tp/r4/artikel/21/21802/1.html&words=Meggle

Wann?

Wer? (Israel? Die USA? Beide? Weitere?)

Welche Ziele?

Welche Art von Bomben?

Warum/Wozu? Und

Wie sieht die Welt nach diesen Bomben aus?

Gedanken zum Iran-Krieg

Bomben auf den Iran? Das ist keine offene Frage mehr. Offen ist nur noch:

Bomben auf den Iran?Georg Meggle 18.01.2006



EKKEHART KRIPPENDORFF (Berlin)

USA & Israel – Zwei Projekte der Moderne



• Säkulare Aufklärungsprojekte

• Moralisch-politischer Universalismus

• Beanspruchung einer Sonderrolle („Auserwähltes Volk“)Keine höhere Rechtsinstanz

• Interne Kritik-Toleranz groß, externe gering

• Kolonialisierungsprojekte

• Militarisierungsgefahr

• Großartige Menschheitsprojekte

USA & Israel



MARTIN BECK (Hamburg)

Friedensprozess im Nahen Osten?




TOMIS KAPITAN (Chicago)

Zur Verantwortung Europas


MEDIEN



JOCHEN MÜLLER (Berlin)

Der Nahostkonflikt in den arabischen Medien

MONTAG, 07. November, 19:00-20:30 Uhr,




MICHAEL HALLER (Leipzig)

Der Nahostkonflikt aus medien-

ethischer SichtMONTAG, 18. Juli, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13

RELIGION, GESCHICHTE UNDINTERNATIONALES RECHT



RÜDIGER LUX (Leipzig)

Zur „Biblischen Geschichte“ Israels

MONTAG, 23. Mai, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13

(i) historische Vergangenheit

(ii) biblischen Geschichte

(iii) historisch-kritisch rekonstruierten Israel



HOLGER PREISSLER (Leipzig)

Religiöse Deutungen des Nahostkonflikts

MONTAG, 12. Dezember, 19:00-20:30 Uhr,




MANFRED ROTTER (Linz)

Völkerrechtliche Konturen

der Nahost -TragödieMONTAG, 20. Juni, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13

1) Anerkennung der PLO als einziger Vertreter der Palästinenser (1974)

2) Friedensvertrag mit Ägypten (1979)

3) Friedensvertrag mit dem Libanon (1983)

4) Jordanien gibt Westbank ab (1988)

5) Osloer Abkommen (1993)

Zu bedenken ist, „dass das Problem der

gesellschaftlichen und politischen Stabilität

keineswegs auf Palästina alleine beschränkt ist. …

Bei der Bewältigung der Nahost-Tragödie [bleibt]

wenig Raum für Ungeschicklichkeiten. Es könnte

um mehr als die 21 Tausend qkm Israels und 60000

qkm der West Bank und Gazas mit insgesamt rund

10 Millionen Menschen … gehen.“



HAIG KHATCHADOURIAN (Milwaukee)

Der Status von Ost-Jerusalem

MONTAG, 17. Oktober, 19:00-20:30 Uhr,


FRIEDENSPROJEKTE



ALEX G. ELSOHN (Tel Aviv)

Friedensarbeit in Israel / Palästina





SUMAYA FARHAT-NASER (Birzeit)

Alltag unter israelischer Besatzung





ANIS HAMADEH (Hamm)

Eine deutsch-palästinensische Identität

MONTAG, 30. Mai, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13



VERENA KLEMM (Leipzig)

Liebe im Nahostkonflikt





JOHAN GALTUNG (Oslo)

Transformation des Israel / Palästina-Konflikts





URI AVNERY (Tel Aviv)

Israel / Palästina – Wie weiter?

SONNTAG, 29. Januar, 11:00-12:30 Uhr, Großer Hörsaal des Carl-Ludwig-Instituts (Liebigstr. 27)


PHILOSOPHIE UND ETHIK



MARCELO DASCAL (Tel Aviv)

Salomon, Averroes, Leibniz – und

der Israel / Palästina KonfliktMONTAG, 14. November, 19:00-20:30 Uhr,




IGOR PRIMORATZ (Jerusalem)

Terror im israelisch/palästinensischen Konflikt


Terrorismus ?

(a) Begrifflich

(b) Blick auf die Fakten

(c) diese Fakten bewertend

Terrorismus – das ist die wohlüberlegte

Anwendung (bzw. Androhung) von Gewalt

gegenüber unschuldigen Dritten mit dem Ziel,

andere mittels Einschüchterung zum Vollzug

von Handlungen zu bewegen, die sie sonst nicht

tun würden.

Terrorismus – absolut verboten

Ausnahme:

(i) drohendes moralisches Desaster

(ii) nur mit T-Akten verhinderbar

Honderich: bei Palästinensischen T sind (i) und (ii) erfüllt. Also: T erlaubt

Primoratz/Meggle: (ii) nicht erfüllt. Also nicht erlaubt.



UWE STEINHOFF (Hamburg/Oxford)

Deutsche Doppelmoral


CREDO

Verbrechen sind Verbrechen – egal, wer sie begeht

Lehren aus Auschwitz:

Deutschland: Nie wieder Auschwitz !

Israel: Nie wieder Opfer !



HAJO MEYER (Heiloo/NL)

Das Ende des Judentums

MONTAG, 11. Juli, 19:00-20:30 Uhr, HSG HS 13

Hajo Meyer

NS-I 1933-1941

NS-II 1942-1945

(NS.I) bedeutet für die Juden (und nicht nur für diese):

den Verlust von: was bedeutete:

Würde Demütigung

Sicherheit Existenzangst

Ausbildungsmöglichkeit Zukunftsraub

Heimat Exil

Bürgerrechten Pariaexistenz

Individualität Kollektivstrafen

Drei Lehren aus Auschwitz:

D: Nie wieder Auschwitz

Israel: Nie wieder Opfer

Hajo Meyer: Nie selbst so werden wie die Täter

VERSÖHNUNG MÖGLICH?



DAN BAR-ON (Beer Sheva/Negev)Das Unüberbrückbare überbrücken:

Der Holocaust und Al Naqba


SONNTAG, 23. Oktober, 11:00-12:30 Uhr, Großer Hörsaal des Carl-Ludwig-Instituts (Liebigstr. 27)

DAN BAR-ON

Versöhnung möglich?

Ja – aber nur dann, wenn: Beide Seiten erkennen auch die jeweils andere Seite als Opfer an.

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