ÖGNI Systembroschüre

32
Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System. Stellen Sie die Qualität unserer gebauten Umwelt sicher. Das DGNB System unterstützt Sie bei Planung, Bau und Betrieb nach- haltiger Gebäude und Stadtquartiere.

description

Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System. Stellen Sie die Qualität unserer gebauten Umwelt sicher. Das DGNB System unterstützt Sie bei Planung, Bau und Betrieb nachhaltiger Gebäude und Stadtquartiere.

Transcript of ÖGNI Systembroschüre

Page 1: ÖGNI Systembroschüre

Ausgezeichnet.Nachhaltig bauen mit System.Stellen Sie die Qualität unserer gebauten Umwelt sicher. Das DGNB System unterstützt Sie bei Planung, Bau und Betrieb nach-haltiger Gebäude und Stadtquartiere.

Page 2: ÖGNI Systembroschüre

03 Der Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen.

04 DasDGNBZertifizierungssystem.Qualitätumfassenddokumentieren.

08 StarkerneuerWirtschaftsfaktor.DasDGNBZertifikatausSicht

derInvestorenundBetreiber.

10 DerWegzumDGNBZertifikat.InvierSchrittenzumNachhaltigkeitsziel.

13 DieAnwendungdesDGNBSystems.Ganzheitlichplanen,bauenundbewerten.

23 Gebühren.

24 ReizvollerZukunftsmarkt.NachhaltigesBauenausSichtderAuditoren.

26 ZentraleOrganederDGNBSystementwicklung.Effektivzusammenarbeiten.

28 ErgänzendzumDGNBSystem.FürjedendaspassendeAngebot.

30 DieDGNBMitglieder.UmfassenderWissenspoolundBasisdesDGNBSystems.

©ÖGNIFebruar2013

Titel:

Impressum:FürdenInhaltverantwortlich:DieDeutscheGesellschaftfürNachhaltigesBauenundPhilippKaufmann.FürdieÖGNI:VorstandsmitgliederPhilippKaufmann,KarlFriedl,MichaelGriesmayr,HelmutJäger,GuntherMaier,MartinaMaly,PeterMaydl,AndreasOberhuber,ArminW.Rainer,HubertRhomberg,RalphScheer,ArnoldTautschnig,MartinTreberspurg,GernotWagner,BernhardWeixelbraun,ChristianWetzel,sowiedieÖGNIBotschafterErichBenischek,PeterEngert,GeorgSpiegelfeld,RichardTeichmannundDorisWirth;Layout:DieDeutscheGesellschaftfürNachhaltigesBauenundDeniseMühlböck. Kontakt:Pillweinstr.48,4020LinzZitiervorschlag:ÖGNI.:„DGNBSystembroschüre“,Linz2013.

InhaltsverzeIchnIs

BIZ ZWEIDGNBZertifikatinSilber

Spar Klimaschutzmarkt Linz ZiegeleistraßeDGNBZertifikatinGold

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft2

Page 3: ÖGNI Systembroschüre

Klimawandel, Ressourcenverknappung, Finanzkrise – unsereGesellschaft steht vor zentralen

Herausforderungen,diesienichtandiekommendenGenerationenweitergebendarf.DasBewusstsein

fürnachhaltigesHandelnwächstinallenLebensbereichen.UndzahlreichetechnischeLösungenbieten

unsdieMöglichkeit,bereitsheutedieVerantwortungfürmorgenzuübernehmen.

EinenachhaltigeEntwicklungmussökologische,ökonomischeundgesellschaftlicheZieleinEinklang

bringen.DieBau-undImmobilienwirtschaftkanndazueinenentscheidendenBeitragleisten.Rundein

DritteldesRessourcenverbrauchswirdinÖsterreichvonGebäudenverursacht.FürAbfallaufkommen

undCO2-EmissionengiltÄhnliches.NachhaltigesBauenzieltdaraufab,dieseKennwertesystematisch

zureduzieren.GleichzeitigsindnachhaltigeLebensräumewirtschaftlicheffizientundentsprechenden

BedürfnissenderNutzer.

VordiesemHintergrundgründetenführendeExpertenausunterschiedlichenFachrichtungender

Bau-undImmobilienwirtschaftam29.09.2009dieÖsterreichischeGesellschaftfürNachhaltige

Immobilienwirtschaft(ÖGNI).MitdemZiel,nachhaltigesBauenkonsequentvoranzutreiben,habenwir

einZertifizierungssystemzurBeschreibungundBewertungbesondersumweltfreundlicher,ressourcen-

sparender,wirtschaftlicheffizienterundfürdenNutzerkomfortoptimierterGebäudesowielebenswer-

terStadtquartierefürÖsterreichadaptiert–dasDGNBSystem.

DarüberhinauswidmetsichderVereinmitseinerstetigwachsendenMitgliedergemeinschaftder

FörderungdesParadigmenwechselshinzurNachhaltigkeitdurchfundiertenKnow-how-Transfer,ge-

zielteWeiterbildungunddieSensibilisierungderÖffentlichkeitfürdasThema.DieÖGNIistmitihren

rund300MitgliedernÖsterreichszentralePlattformfürnachhaltigesBauenundbewirtschaften–und

damitIhrstarkerPartnerimWachstumsmarktNachhaltigesBauen.

Der WachstUMsMarKt nachhaltIGes BaUen.

NachhaltigesHandelnistausderBau-undImmobilienwirtschaftnichtmehr

wegzudenken.DieThemenRessourcenschonung,WerterhaltundNutzer-

komfortrückenbeimPlanen,BauenundBetreibendergebautenUmwelt

immerstärkerindenFokus.DasDGNBSystemistderrichtigePartner,um

dieseAspekteinEinklangzubringen.MitdiesemDGNBZertifizierungssystem

helfenwirIhnen,dieQualitätIhrerProjektezuoptimierenundtransparent

darzustellen.

3Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 4: ÖGNI Systembroschüre

Ganzheitlicher Qualitätsanspruch. Durchgängige Systematik.

ObNeubauten,BestandsimmobilienoderModernisierungen,obeinzelneGebäudeoderganze

Stadtquartiere–dieeinheitlicheBewertungssystematikderDGNBZertifizierungbetrachtetdurch-

gängigallewesentlichenAspektedesnachhaltigenBauensundBewirtschaftens.Dieseumfassendie

sechsThemenfelderÖkologie,Ökonomie,soziokulturelleundfunktionaleAspekte,Technik,Prozesse

undStandort.DabeifließendieerstenvierThemenfeldergleichgewichtetindieBewertungein.Damit

istdasDGNBSystemdaseinzige,dasdemwirtschaftlichenAspektdesnachhaltigenBauensebenso

großeBedeutungzumisstwiedenökologischenKriterien.ImFokusderBewertungstehtdergesamte

LebenszykluseinesGebäudes.GrundsätzlichwerdendabeikeineeinzelnenMaßnahmenbewertet,

sondernanzustrebendeLeistungszieledefiniert.

Das DGnB zertIfIzIerUnGssysteM. QUalItät UMfassenD DoKUMentIeren.

ZertifizierungssystemefürnachhaltigesBauengibteseinige.DasDGNBSystem

isteinzigartig.EszeichnetsichdurchseineganzheitlicheBetrachtungvonÖkono-

mie,ÖkologieundNutzerkomfortaus.AufBasiseinereinheitlichenSystematik

kannespräziseaufunterschiedlicheGebäudenutzungenundländerspezifische

Anforderungenangepasstwerden.DasSystemwirdbereitsnationalundinter-

nationalangewendetundbietetmitdemDGNBVorzertifikatvonAnfangan

einoptimalesPlanungsinstrument.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft4

Ökologische Qualität 22,5%

Ökonomische Qualität

22,5%

22,5%

Soziokulturelle und funktionale Qualität

22,5%

Technische Qualität

Standortqualität

10%Prozessqualität

DAS DGNB ZErtIfIZIErUNGSSyStEm DEr 2. GENErAtIoN (BEISPIELFüRGEBÄUDE)

Page 5: ÖGNI Systembroschüre

Breite Anwendung. National und international.

DasDGNBSystemermöglichteinepräziseAnpassungdes

KriterienkatalogsundderGewichtungeinzelnerKriterien

anunterschiedlicheGebäudetypenundNutzungsarten.

ZudemhatdieDGNBihrZertifizierungssystemundihr

AusbildungsangebotvonAnfangansowohlaufdenna-

tionalenwiedeninternationalenMarktausgerichtet.Da

sichdasSystemdadurcheinfachaufklimatische,bauli-

che,gesetzlicheundkulturelleBesonderheiteninanderen

Ländernanpassenlässt,istdieDGNBinderLage,weltweit

zuzertifizierenunddabeiihrenhohenQualitätsanspruch

umzusetzen.FürdieinternationaleZertifizierunggehtdie

DGNBzweiverschiedeneWege:

Direktanwendung des DGNB Systems

FüralleLänderstelltdieDGNBeineinternationaleVersion

ihres Systems bereit, das auf aktuellen europäischen

NormenundStandardsbasiert.DadurchistdieDGNBin

derLage,weltweitGebäudeundStadtquartierezuzerti-

fizieren.BeiBedarfpassteinzugelassenerDGNBAuditor

inAbstimmungmitdenDGNBPartnernanhandeines

konkretenPilotprojektsdasSystemindreiklardefinierten

SchrittenauflokaleGegebenheitenan.

Partnerorganisation vor ort

Für den Fall, dass in einem Land eine geeigne-

te Partnerorganisation etabliert ist, adaptiert diese

das Zertifizierungssystem nochweiter an die lokalen

AnforderungenundandievorherrschendeBaukultur.So

könnenwirweltweitGebäudenachgleichemMaßstab

und mit gleicher Systematik auszeichnen und bei

Investoren,BauherrenundNutzernfürVergleichbarkeit,

TransparenzundSicherheitsorgen.

5Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Amerika

Brasilien

Ungarn

ItalienSpanien

Schweiz

Österreich

Thailand

Europa Asien

China

Deutschland

Dänemark

Russland

Türkei

Bulgarien

Griechenland

Slowenien

Tschechien

DAS PArtNErNEtZWErK DEr DGNB

Page 6: ÖGNI Systembroschüre

Grundlagen- ermittlung

Vor- planung

Entwurfs-undGenehmigungsplanung

Ausführungs-undDetailplanung

Ausschreibung,Vergabe

Bau- ausführung

FERTIGSTELLUNGBEGINN

Aufwand der Änderungen

DGNB VORZERTIFIZIERUNG

Beeinflussbarkeit

BEDEUtUNG DES DGNB vorZErtIfIKAtS

Nachhaltigkeit planen. Mit dem DGNB Vorzertifikat.

JefrüherdieDGNBKriterienindiePlanungsphaseeinbe-

zogenwerdenkönnen,umsobesser.DieVorzertifizierung

bietetdieMöglichkeit,ImmobilienbereitsvonAnfangan

unterdemBlickwinkelderNachhaltigkeitzuoptimieren

unddiesverbindlichzudokumentieren.

DashateineganzeReihevonVorteilenbeiPlanung,Bau

undVermarktung:DurchdiefrühzeitigeDefinitionaller

wesentlichenKriterienderNachhaltigkeitverfügenalle

BeteiligtenimPlanungsteamüberklareVorgaben.Das

sorgtfürTransparenz,unterstütztdasRisikomanagement

undstelltdiegeplantenLeistungszieleaufeinesichere

Basis.GenausowiedieFinanzierung.Undnatürlicherhöht

dieAuszeichnungmitdemanerkanntenQualitätszeichen

auchdenVermietungs-undVerkaufserfolg.Dasbedeutet

fürBauherrenundInvestoren:mehrfinanzielleSicherheit

zueinemfrühenZeitpunkt.

Nachhaltigkeitsziele von Städten und Gemeinden umsetzen. transparent und zuverlässig.

NachhaltigesBauenisteinzentralesElementinderPolitik

vonStädtenundGemeinden.IndenKommunenwächst

derBedarfanverlässlichenGrundlagen,dieihrejeweili-

genNachhaltigkeitszielevoranbringenkönnen.DieDGNB

giltmit ihremunabhängigentransparentenundquali-

tätsgesichertenZertifizierungssystembei Städtenund

GemeindenalskompetenterAnsprechpartner,wennes

umnachhaltigesBauengeht.MitderZertifizierungvon

Stadtquartieren–aberauchvonBildungseinrichtungen,

Wohn-oderVerwaltungsgebäudenbishinzugemischt

genutztenGebäuden–bietetdasDGNBSystemspeziell

fürBehördenpassendeInstrumentezurUmsetzungund

DokumentationihrerNachhaltigkeitsziele.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft6

Page 7: ÖGNI Systembroschüre

mehr Lebensqualität. Weniger Betriebskosten. Die vorteile für Nutzer.

n Gesunde Nutzer:DasDGNBSystemberücksichtigtdas

WohlbefindenunddieGesundheitderGebäudenutzer,

Krankenständewerdendadurchminimiert.

n Nutzer profitieren:DasDGNBSystemhatvonAnfang

andengesamtenLebenszykluseinesGebäudesimBlick

undfördertdadurchgeringereKostenundProzess-

optimierungenimBetrieb.SokönnenBetriebskosten

durcheinenachhaltigePlanunglangfristigreduziert

werden.

n für die nächsten Generationen:DGNBzertifizierte

Gebäudesindressourcenschonendgebaut,tragenweni-

gerzuTreibhausemissionenbeiundkönnengroßteilsdem

Rohstoffkreislaufwiederzurückgeführtwerden.Zudem

tragensiezueinerReduktiondesAbfallaufkommensbei.

DamitschützensieaktivunsereUmwelt.

Höhere Planungseffizienz. Weniger Aufwand. Die vorteile für Planer und Architekten.

n Integrale Planung fördern: InsbesonderedieDGNB

VorzertifizierungunterstütztdieintegralePlanungund

erschließtdadurchzueinemfrühenZeitpunktOpti-

mierungspotenzialebeiErstellung,Betrieb,Um-und

Rückbau,diedannkostenoptimiertrealisierbarsind.

DamitstehtdieQualitätssicherungdesProjektsvon

AnfanganimFokus.

n Zielgerichtet planen und monitoren:Einesystema-

tischeDefinitionderNachhaltigkeitszieleanhanddes

DGNBKriterienkatalogssensibilisiertfrühzeitigalle

BeteiligtenfürdieUmsetzungunddientalszentra-

lesInstrumentinderQualitätssicherungwährendder

Bauphase.

n Gesamtperformance bewerten: DasDGNBSystem

gibtZielwertevor,diemitderGesamtleistungeines

Gebäudeserreichtwerdenmüssen,nichteinzelne

Maßnahmen,undfördertdamitinnovativeGebäude-

konzepte.

relevanz von Bauprodukten. Klare orientierung. Die vorteile für Produkthersteller.

n Klare Innovationspotenziale: EntlangdemKriterien-

katalogzeigtdasDGNBSystemHerstellernauf,inwie-

fernBauprodukteEinflussaufdieNachhaltigkeiteines

Gesamtprojektesnehmen.DamitkönnenProdukte

gezieltunterdemBlickwinkelderNachhaltigkeitweiter-

entwickeltundoptimiertwerden.Auchhierstehtdie

BetrachtungdesgesamtenLebenszyklus–unddamitdie

langfristigeQualitätvonBauprodukten–imFokus.

Werte sichern. risiken senken. Die vorteile für Investoren und Bauherren.

n Qualität von Anfang an:MitdemDGNBVorzertifikat

habenBauherrenundNutzerschoninderfrühenPla-

nungsphasedieSicherheit,dassdieLeistungszieleeinesGe-

bäudesmitdessenFertigstellungerreichtwerdenkönnen.

n Ökonomie gleichgewichtet: DieRelevanzderwirt-

schaftlichenNachhaltigkeiteinesGebäudeswirdebenso

bedeutendeingestuftwiedieRelevanzderökologischen,

soziokulturellenundtechnischenAspekte.

n marktchancen erhöhen: DasDGNBZertifikaterhöht

dieChancenbeiVerkaufundVermietung,dadiehohe

QualitäteinesGebäudesfürEigentümerundNutzer

sichtbarwird.

n Weitervermietung sichern: DieNachfragenachzertifi-

ziertenGebäudensteigtzunehmend,dadurchwirddas

LeerstandsrisikosolcherImmobilienminimiert.

n finanzierung vereinfachen:DieAussichtaufein

DGNBZertifikatermöglichtschnellereundgünstigere

Kreditvergaben.

n vergleichbarkeit weltweit: DGNB-zertifizierteGebäude

sindsowohlaufnationaleralsauchaufinternationaler

Ebenemiteinandervergleichbar.

n Präzise Bewertung: FürunterschiedlicheGebäudearten

steheneinzelneProfileaufdereinheitlichenBasisdes

DGNBSystemsbereit,umeinemarktgerechteZertifi-

zierunganzubieten.

Qualität auszeichnen. Die Vorteile der DGNB Zertifizierung auf einen Blick.

7Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 8: ÖGNI Systembroschüre

starKer neUer WIrtschaftsfaKtor. Das DGnB zertIfIKat aUs sIcht Der Investoren UnD BetreIBer.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft8

„STRABAGistGründungsmitgliedderÖGNI.NachhaltigesBauenwird

fürunsimmermehrzurSelbstverständlichkeit.Ichbefürworteeinin-

ternationaleinheitlichesGütesiegelfürnachhaltigesBauen,dawirda-

mitzeigenmöchten,dasswirinjedemunsererMärkteeinhohesMaß

anQualitätundUmweltbewusstseingewährleisten.“

„NachhaltigesBauenwirdinderheutigenZeitimmerwichtiger.Die

NormenderÖGNIregelnundunterstützendiesesGedankengutund

zeigen,dassQualitätunddasBewusstseinfürdieZukunfthoheWerte

inderösterreichischenBaugesellschaftsindundauchseinmüssen.

NichtnurfürunsinderImmobilienbrancheselbstsondernauchvor-

rangigfürdieNutzer.“

Dr. Hans Peter Haselsteiner

VorstandsvorsitzenderderSTRABAG

GD Karl-Heinz Strauss

GeneraldirektorPORR

„DurchdenBauunsererSPARKlimaschutzSupermärktewollenwir

ZeichenaufverschiedenenEbenensetzen.“

Hans K. reisch

VorstandSPAR

Page 9: ÖGNI Systembroschüre

PoWEr tower Linz DGNBZertifikatinGold

Page 10: ÖGNI Systembroschüre

Der WeG zUM DGnB zertIfIKat. In vIer schrItten zUM nach haltIGKeIts zIel.

DasDGNBZertifikathatsichinnerhalbkurzerZeitamMarktetabliert.

ZahlreicheBauherrensetztenbereitsaufdieanerkannteAuszeichnung.

DabeiistderWegzumZertifikatklardefiniert.

SiemöchteneinGebäudeodereinStadtquartiermitdemDGNBSystemnachhaltigplanen,bau-

enundauszeichnenlassen?DieDGNBhateinenklarenAblaufdafürdefiniert,dersowohlbeider

ZertifizierungalsauchbeiderVorzertifizierungAnwendungfindet.Erfindetparallelzudenübrigen

ProzessenIhresProjektsstattundharmonisiertdieArbeitsschritte.SokönnenSienichtnurZeit,son-

dernauchKostensparen.AlsPlanungstoolunterstütztdasDGNBSystemalleEntwicklungsschritte

einesProjektsvonderKonzeptionsphasebiszurFertigstellung.SowerdenFehlentwicklungenfrüh-

zeitigsichtbar,Qualitätwirdmessbarundtransparent.

Der Zertifizierungsprozess in vier Schritten:

1. vorbereitung und Anmeldung: ZunächstwendetsichderAuftraggeberaneinenDGNBAuditor,

derseinProjektvonAnfanganbegleitetundihnvonderAnmeldungzurZertifizierungbiszum

AbschlussdesProzessesunterstützt.NachderProjektanmeldungschließtderAuftraggebereinen

ZertifizierungsvertragmitderÖGNI.ZwischenÖGNIundAuditorbestehtkeinVertragsverhältnis.

DasgewährleistetdiegrößtmöglicheObjektivitätderÖGNIPrüfstellebeiderZertifizierung.Durch

diekontinuierlicheWeiterbildungderAuditorensichertdieÖGNIdieQualitätderAuditorenarbeit.

2. Einreichung: DerAuditorstelltdienötigenUnterlagenzurBewertungdesGebäudeszusammen

undschätztanhanddesDGNBKriterienkatalogsdieNachhaltigkeitdesGebäudesoderStadtquartiers.

DaraufhinreichteralleerforderlichenUnterlagenundNachweisezurKonformitätsprüfungbeider

ÖGNIZertifizierungsstelleein.

3. Konformitätsprüfung: UnabhängigePrüferderÖGNIführendieinhaltlicheKonformitätsprüfung

derUnterlagendurch.DaraufhinverschicktdieÖGNIihrenPrüfberichtandenAuditor.Dieserschickt

seineStellungnahmezurückandieÖGNIundlegtbeiBedarfweitereUnterlagenbei.Dannprüft

dieÖGNIeinzweitesMalundverschicktimAnschlussdenzweitenPrüfberichtandenAuditor.

SindalleParteienmitdemPrüfungsergebniseinverstanden,gibtderBauherrseinefinaleFreigabe.

AnschließendwirddasPrüfungsergebnisvomZertifizierungsausschussderÖGNIbestätigt.Inder

RegeldauertdieserProzesssechsbisachtWochen.

4. Ergebnis und verleihung: NachFreigabederErgebnisseverschicktdieÖGNIeineMitteilungüber

dasZertifizierungsergebnisanAuftraggeberundAuditor.AbschließendverleihtdieDGNBdasVorzerti-

fikatoderZertifikatfürdasentsprechendeProjekt.UmdiesfürSiebesondersöffentlichkeitswirksam

zupräsentieren,findetdieVerleihunginderRegelbeiaufmerksamkeitsstarkenVeranstaltungenwie

Messen,KongressenoderderEinweihungdesGebäudesalsÖGNIOrtsterminstatt.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft10

Page 11: ÖGNI Systembroschüre

11Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

AUFTRAGGEBER ÖGNI ZERTIFIZIERUNGS-

AUSSCHUSS

ÖGNIGESCHÄFTSSTELLE

DGNB AUDITOR

Auditor meldet das Gebäude für die

Zertifizierung bei der DGNB an

ÖGNI schließt Vertrag mit Auftraggeber

Auftraggeber schließt Vertrag mit DGNB

ÖGNI führt erste inhaltliche Prüfung

durch und verschickt Prüfbericht an Auditor

Auditor schickt Stellungnahme zum Prüfbericht

an die DGNB

ÖGNI führt zweite inhaltliche Prüfung durch und verschickt

Prüfbericht an Auditor

Auftraggeber erklärt sein

Einverständnis mit dem Prüfungsergebnis

ÖGNI Zertifizierungsausschuss

bestätigt das Prüfungsergebnis

ÖGNI verschickt abschließende Ergebnis-mitteilung an Auftrag-

geber und Auditor

1. V

OR

BER

EITU

NG

UN

DA

NM

ELD

UN

G2.

EIN

REI

CH

UN

G3.

PR

ÜFU

NG

4. E

RG

EBN

IS U

ND

VER

LEIH

UN

G

Das geprüfte Gebäude wird mit dem DGNB Vorzertifikat bzw.

Zertifikat ausgezeichnet

Auditor reicht erforderliche Unterlagen

bei DGNB ein

Auftraggeber beauftragt

DGNB Auditor

DEr WEG ZUm ZErtIfIKAt

Page 12: ÖGNI Systembroschüre

SKytoWErDGNBVorzertifikatinSilber

Page 13: ÖGNI Systembroschüre

DIe anWenDUnG Des DGnB systeMs.GanzheItlIch planen, BaUen UnD BeWerten.

DasDGNBSystembildetdiegesamtheitlicheBetrachtungsweisedesnach-

haltigenBauensaufeinemhohenNiveauab,dasfürunterschiedliche

GebäudetypengenausowiefürganzeStadtquartiereidentischbleibt.Die

GrundlagedafürsindzweientsprechendeKriterienkataloge.

UmeinepräziseundaussagekräftigeZertifizierungfürdiejeweiligeGebäudenutzunganzubie-

ten,werdendieeinzelnenKriteriennachihrerBedeutungfürdasjeweiligeNutzungsprofilgewich-

tetundineineBewertungsmatrixeingepflegt.JenachErfüllungsgradwirddasDGNBZertifikatin

Gold,SilberoderBronzeverliehen.DamitzeichnetdieDGNBGebäudeundStadtquartiereaus,die

NachhaltigkeitskriterieninherausragenderWeiseerfüllen.AufdenfolgendenSeitenstellenwirIhnen

dieSysteminhalteundNutzungsprofileimDetailvor.

rUND vIErDGNBZertifikatinSilber

13Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 14: ÖGNI Systembroschüre

Gold, Silber, Bronze. Die Erfüllungsgrade.

FürjedesKriteriumdesDGNBZertifizierungssystemswur-

deneindeutigeZielwertedefiniert,fürderenErreichung

maximal10Punktevergebenwerden.JenachErfüllungs-

gradeinesKriteriumsgibtderAuditorseineBewertung

hierfür ab. Alle Kriterien eines Themenfelds werden

dannzueinemTeilerfüllungsgradzusammengefasst.Die

TeilerfüllungsgradederThemenfelderÖkologie,Ökonomie

undsoziokulturelleundfunktionaleAspektesowieTechnik

gehenmit je 22,5% in die Gesamtbewertung eines

Gebäudesbzw.Stadtquartiersein,beiProzessensindes

10%.DieStandortqualitätwirdbeidenGebäudensepa-

ratausgewiesen,fließtjedochüberdasKriteriumMarkt-

fähigkeitindieBewertungmitein.BeiderZertifizierung

vonStadtquartierenistdieStandortqualitätindieKriterien

integriert.DieLagebeeinflusstsomitwesentlichdieGe-

samtbewertungdesStadtquartiers.

AbeinemGesamterfüllungsgradvon50%erhältdasGe-

bäudedasDGNBZertifikatinBronze.AbeinemErfüllungs-

gradvon65%wirddasDGNBZertifikatinSilberverge-

ben.FüreinDGNBZertifikat inGoldmussdasProjekt

einenGesamterfüllungsgradvon80%erreichen.

DieDGNBhatdenAnspruch,eineeinheitlichhoheQua-

litätderGebäudezufördern.DaherreichtderGesamt-

erfüllungsgradfüreinZertifikatalleinnichtaus.Darüber

hinausmussauchderErfüllungsgradindenergebnisrele-

vantenThemengebieteneinBasisniveau–denMindest-

erfüllungsgrad–erreichen,umdiejeweiligeAuszeichnung

zuerhalten.FürGoldistbeispielsweiseeinErfüllungsgrad

vonmind.65%indenerstenfünfThemengebietennot-

wendig.EinErfüllungsgradvonmind.50%bedeutetSilber

undfür35%wirddasGebäudemitBronzeausgezeichnet.

Präzise anpassen. Die Kriteriengewichtung.

UmbeimDGNBZertifikateinHöchstmaßanAussagekraft

undPräzisionzuerreichen,habenwirfürunsereKriterien

klareZielwertedefiniert.JedeseinzelneKriteriumkann

entsprechend seiner dokumentierten oder berechne-

tenQualitätbewertetwerden.Gleichzeitigbestehtdie

Möglichkeit, es je nach seiner gesellschaftlichen und

politischenRelevanzsowieseinerBedeutungfürdasje-

weiligeNutzungsprofilmitdementsprechendenFaktor

zugewichtenoder aber sogar vollständigauszublen-

den.DieAnpassungderKriteriengewichtung fürein-

zelneNutzungsprofile erfolgt inunseren interdiszipli-

när besetzten Arbeitsgruppen in enger Abstimmung

mitweiteren qualitätssicherndenGremien desDGNB

Partnernetzwerkes.

DIE DGNB BEWErtUNGSGrAfIK

DIE DGNB BEWErtEt NAcH ErfüLLUNGSGrADEN

Gesamt - erfüllungs grad

mindest- erfüllungs grad Auszeichnung

ab50% 35% Bronze

ab65% 50% Silber

ab80% 65% Gold

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft14

ENV1

.1

ENV1.2

ENV1.3

ENV2.1

ENV2.2

ENV2.3

ÖKOLOGISCHE QU

ALITÄ

T 76.5%

ECO1.1

ECO2.1

ECO2.2 ÖKONOMISCHE Q

UALITÄ

T 57

.1%

SOC1

.1SOC1

.2SOC1

.3SOC1

.4

SOC1

.5SOC1.6SO

C1.7SO

C2.1

SOC2.2

SOC2.3

SOC3.1

SOC3.2SOC3.3

SOZIO

KULTURELLE UND FUNKTIONALE QUALITÄT 63.1%

TEC1.1

TEC1.2

TEC1.3

TEC1.4

TEC1.5

TEC1.6

TECH

NIS

CHE

QUALI

TÄT 72.7%

PRO1.1

PRO1.2

PRO1.3

PRO1.4 PR

O1.

5

PRO

2.1

PRO

2.2

PRO2

.3

PROZESSQUALITÄT 68.6%

67.5%Gesamterfüllungsgrad

Page 15: ÖGNI Systembroschüre

ÖK

olo

GIs

ch

e Q

Ua

lItä

t (e

nv

)

WIRKUNGENAUFGLOBALEUNDLOKALEUMWELT(ENV1)

env 1.1 Ökobilanz – emissionsbedingte Umweltwirkungen 7 7,9 %

env 1.2 risiken für die lokale Umwelt 3 3,4 %

env 1.3 Umweltverträgliche Materialgewinnung 1 1,1 %

RESSOURCENINANSPRUCHNAHMEUNDABFALLAUFKOMMEN(ENV2)

env 2.1 Ökobilanz – primärenergie 5 5,6 %

env 2.2 trinkwasserbedarf und abwasseraufkommen 2 2,3 %

env 2.3 flächeninanspruchnahme 2 2,3 %

ÖK

on

oM

Isc

he

QU

alI

tät

(ec

o) LEBENSZyKLUSKOSTEN(ECO1) eco 1.1 Gebäudebezogene Kosten im lebenszyklus 3 9,6 %

WERTENTWICKLUNG(ECO2)

eco 2.1 flexibilität und Umnutzungsfähigkeit 3 9,6 %

eco 2.2 Marktfähigkeit 1 3,2 %

sozI

oK

Ult

Ur

elle

Un

D f

Un

KtI

on

ale

QU

alI

tät

(so

c)

GESUNDHEIT,BEHAGLICHKEITUNDNUTZERZUFRIEDENHEIT(SOC1)

soc 1.1 thermischer Komfort 5 4,3 %

soc 1.2 Innenraumluftqualität 3 2,6 %

soc 1.3 akustischer Komfort 1 0,9 %

soc 1.4 visueller Komfort 3 2,6 %

soc 1.5 einflussnahme des nutzers 2 1,7 %

soc 1.6 außenraumqualitäten 1 0,9 %

soc 1.7 sicherheit und störfallrisiken 1 0,9 %

FUNKTIONALITÄT(SOC2)

soc 2.1 Barrierefreiheit 2 1,7 %

soc 2.2 Öffentliche zugänglichkeit 2 1,7 %

soc 2.3 fahrradkomfort 1 0,9 %

GESTALTERISCHEQUALITÄT(SOC3)

soc 3.1verfahren zur städtebaulichen und

gestalterischen Konzeption3 2,6 %

soc 3.2 Kunst am Bau 1 0,9 %

soc 3.3 Grundrissqualitäten 1 0,9 %

tec

hn

Isc

he

QU

alI

tät

(tec

) QUALITÄTDERTECHNISCHENAUSFüHRUNG(TEC1)

tec 1.1 Brandschutz 2 4,1 %

tec 1.2 schallschutz 2 4,1 %

tec 1.3Wärme- und feuchteschutztechnische Qualität der

Gebäudehülle2 4,1 %

tec 1.4 anpassungsfähigkeit der technischen systeme 1 2,0 %

tec 1.5reinigungs- und Instandhaltungs-

freundlichkeit des Baukörpers2 4,1 %

tec 1.6 rückbau- und Demontagefreundlichkeit 2 4,1 %

tec 1.7 Immissionsschutz 0 0,0 %

pro

zess

QU

alI

tät

(pr

o)

QUALITÄTDERPLANUNG(PRO1)

pro 1.1 Qualität der projektvorbereitung 3 1,4 %

pro 1.2 Integrale planung 3 1,4 %

pro 1.3nachweis der optimierung und Komplexität der

herangehensweise in der planung3 1,4 %

pro 1.4sicherung der nachhaltigkeitsaspekte in

ausschreibung und vergabe2 1,0 %

pro 1.5schaffung von voraussetzungen für eine optimale nutzung und Bewirtschaftung

2 1,0 %

QUALITÄTDERBAUAUSFüHRUNG(PRO2)

pro 2.1 Baustelle / Bauprozess 2 1,0 %

pro 2.2 Qualitätssicherung der Bauausführung 3 1,4 %

pro 2.3 Geordnete Inbetriebnahme 3 1,4 %

sta

nD

or

tQU

alI

tät

(sIt

e)

STANDORTQUALITÄT(SITE1)

sIte 1.1 Mikrostandort 2 0,0 %

sIte 1.2Image und zustand von standort

und Quartier2 0,0 %

sIte 1.3 verkehrsanbindung 3 0,0 %

sIte 1.4nähe zu nutzungsrelevanten objekten

und einrichtungen2 0,0 %

THEM

ENFELD

KRITERIENGRU

PPE

KRITERIENNUMMER

BEDEUTUNGSFAKTO

R

KRITERIENBEZEICHNUNG

ANTEILANDER

GESAMTBEW

ERTUNG

Neubau Büro- und verwaltungsgebäude, version 2012

15Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 16: ÖGNI Systembroschüre

n Ökobilanz

n RisikenfürdielokaleUmwelt

n UmweltverträglicheMaterialgewinnung

n Primärenergiebedarf

n TrinkwasserbedarfundAbwasseraufkommen

n Flächeninanspruchnahme

n GebäudebezogeneKostenimLebenszyklus

n Drittverwendungsfähigkeit

n Marktfähigkeit

n ThermischerKomfort

n Innenraumqualität

n AkustischerKomfort

n VisuellerKomfort

n EinflussnahmemöglichkeitendesNutzers

n Außenraumqualitäten

n SicherheitundStörfallrisiken

n Barrierefreiheit

n Flächeneffizienz

n FlexibilitätdurchUmnutzungsfähigkeit

n ÖffentlicheZugänglichkeit

n Fahrradkomfort

n Sicherungdergestalterischenundstädtebauli-

chenQualitätimWettbewerb

n KunstamBau

n Grundrissqualitäten

n Ökobilanz

n Gewässer-undBodenschutz

n VeränderungdesStadtteilklimas

n ArtenvielfaltundVernetzung

n Berücksichtigungvonmöglichen

Umwelteinwirkungen

n Flächeninanspruchnahme

n GesamtprimärenergiebedarfundAnteil

erneuerbarerPrimärenergie

n EnergieeffizienteBebauungsstruktur

n RessourcenschonendeInfrastruktur,

Erdwassermanagement

n LokaleNahrungsmittelproduktion

n Wasserkreislaufsystem

n Lebenszykluskosten

n FiskalischeWirkungaufdieKommune

n Wertstabilität

n Flächeneffizienz

n SozialeundfunktionaleVielfalt

n SozialeunderwerbswirtschaftlicheInfrastruktur

n Objektive/SubjektiveSicherheit

n AufenthaltsqualitätinöffentlichenRäumen

n Lärm-undSchallschutz

n Freiflächenangebot

n Barrierefreiheit

n NutzungsflexibilitätundBebauungsstruktur

n StädtebaulicheEinbindung

n StädtebaulicheGestaltung

n NutzungvonBestand

n KunstimöffentlichenRaum

KErNKAtALoG für GEBÄUDE KErNKAtALoG für StADtQUArtIErE

Ökologische Qualität

Ökonomische Qualität

Soziokulturelle und funktionale Qualität

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft16

Page 17: ÖGNI Systembroschüre

n Brandschutz

n Schallschutz

n Thermischeundfeuchteschutztechnische

QualitätenderGebäudehülle

n Reinigungs-undInstandhaltungsfreundlichkeit

desBaukörpers

n WiderstandsfähigkeitgegenHagel,Sturmund

Hochwasser

n Rückbau-undRecyclingfreundlichkeit

n Immissionsschutz

n Lärmschutz

n QualitätderProjektvorbereitung

n IntegralePlanung

n NachweisderOptimierungundKomplexität

derHerangehensweiseinderPlanung

n SicherungderNachhaltigkeitsaspektein

AusschreibungundVergabe

n SchaffungvonVoraussetzungenfüreine

optimaleNutzungundBewirtschaftung

n Baustelle/Bauprozess

n QualitätderBauausführung/Messungen

zurQualitätskontrolle

n GeordneteInbetriebnahme

n RisikenamMikrostandort

n VerhältnisseamMikrostandort

n ImageundZustandvonStandortundQuartier

n Verkehrsanbindung

n NähezunutzungsspezifischenObjektenund

Einrichtungen

n AnliegendeMedien/Erschließung

n IT-undKommunikationsinfrastruktur

n Energietechnik

n Abfallwirtschaft

n Regenwassermanagement

n Demontage-,Trenn-undRecyclingfreundlichkeit

derInfrastruktur

n Instandhaltung,Pflege,Reinigung

n QualitätderVerkehrssysteme

n QualitätderStraßeninfrastruktur

n QualitätderÖPNV-Infrastruktur

n QualitätderRadverkehrsinfrastruktur

n QualitätderFußgängerinfrastruktur

n Partizipation

n KonzeptfindungüberkonkurrierendeVerfahren

n IntegralePlanung

n KommunaleMitwirkung

n Steuerung

n Baustelle/Bauprozess

n Vermarktung

n QualitätssicherungundMonitoring

istaufKriterienebeneindieBewertungintegriert

(fortsetzung)

KErNKAtALoG für GEBÄUDE(fortsetzung)

KErNKAtALoG für StADtQUArtIErE

technische Qualität

Prozessqualität

Standortqualität

17Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 18: ÖGNI Systembroschüre

…BULGArIEN INtErNAtIoNALDÄNEmArK

Neubau

Bestand

Stadtquartiere

Gebäude

Neubau Stadtquartiere

Büro-undVerwaltungsgebäudeHandelsbautenBildungsbautenHotelgebäudeIndustriebautenWohngebäude... m

isch

nu

tzu

ng

Umfassendes Portfolio. Die Nutzungsprofile für Gebäude.

DieBau-undImmobilienbranchebefindetsichinstetigem

Wandel.DaheristdieFlexibilitätdesDGNBSystemsvon

Vorteil:Grenz-,Referenz-undZielwertekönnenjederzeit

aufaktuelleEntwicklungenhinangepasstwerden.Soist

esmöglich,neueNutzungsprofilefürunterschiedliche

Gebäudetypenzügigzuentwickeln.Gleichzeitigkönnen

auchbestehendeNutzungsprofilekontinuierlichweiterent-

wickeltwerden.

DerzeitstehtdasDGNBSystemfürdieZertifizierungrund

15verschiedenenNutzungsprofilenaufnationalerundin-

ternationalerEbenezurVerfügung.Dasflächendeckende

AngebotreichtvomNeubauvonBüro-undVerwaltungs-

gebäuden, Handelsbauten,Wohngebäuden und ge-

mischtgenutztenGebäudenbishinzuBestandsgebäuden.

LaufenderarbeitendieGremienweitereProfile.

NachfolgenderhaltenSieeinekurzeDarstellungderbe-

reitsentwickeltenundzurZertifizierungbereitgestellten

NutzungsprofilezummomentanenStand(Juni2012).Eine

detailliertereundimmeraktuelleübersichtfindenSieauf

unsererWebsite›www.dgnb-system.de.

Neubau Büro- und verwaltungsgebäude

DiesesZertifikatstehtfüralleGebäudebereit,dieüber-

wiegend für Büro- und Verwaltungstätigkeiten ge-

nutztwerden.Außeraufökologischenundwirtschaft-

lichenAspektenliegteinSchwerpunktderBewertung

aufdemNutzerkomfort–etwainakustischer,thermi-

scherundvisuellerHinsicht–,dergroßenEinflussaufdie

LeistungsfähigkeitundMotivationvonArbeitskräftenhat.

Bestand Büro- und verwaltungsgebäude

MitdiesemNutzungsprofilkönnenBüro-undVerwaltungs-

gebäudeausgezeichnetwerden,diemindestensdreiJahre

imBetriebsind–undimselbenZeitraumnichtumfang-

reichmodernisiertwurden.DieBewertungerfolgtaufBasis

dertatsächlichenVerbrauchswerte.Solässtsichnachvollzie-

hen,inwieweitdasGebäudenachhaltigbetriebenwirdund

wieesumdieImmobilie–bezüglichderBarrierefreiheit,

FlächeneffizienzodertechnischenQualität–bestelltist.

Neubau Wohngebäude

Auch Wohngebäude können zur Zertifizierung an-

gemeldetwerden.Ein FokusderBewertung liegtauf

Komfort undWohlbefinden derNutzer. Somit schla-

gensichKriterienwieSchallschutz,räumlicheFlexibilität

undInnenraumluftqualitätdeutlichinderGewichtung

ANWENDUNGSmÖGLIcHKEItEN DES DGNB ZErtIfIZIErUNGSSyStEmS

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft18

Page 19: ÖGNI Systembroschüre

nieder.NiedrigeBetriebskostenundderWerterhaltvon

WohngebäudensowiedieQualitätderWohnungenselbst

nehmenebenfallseinezentraleRolleinderBewertungein.

FürWohnbautenmitwenigeralssechsWohneinheiten

stehtjetztBauherrenundPlanereinbesondersschlanker

KriterienkatalogzurVerfügung.

Neubau Laborgebäude

Laborgebäudewerdenmeist fürLabortätigkeitenund

Büro-undVerwaltungstätigkeitengenutzt.Diesenbei-

denNutzungenträgtdasneueNutzungsprofil,dasge-

meinsammitdemBundesministeriumfürVerkehr,Bau

und Stadtentwicklung erarbeitet wurde, Rechnung.

Die belastbare Vergleichsgrundlage für die vielfälti-

gen Nutzungsarten von Laboren bildet ein virtuelles

Laborgebäude.EsdefinierttechnischeMindestvorgaben

undKonstruktionsanweisungen.DainLaborenauchein

hoherAnteilanProzessenergiebedarfbesteht,bildetdas

anwendungsorientierteNutzungsprofildiesenWertinder

Zertifizierungab.EinbesondererSchwerpunktliegtindem

zwingendvorzulegendenSicherheits-undAbfallkonzept.

Sokannsichergestelltwerden,dasskeineproblematischen

StoffeungeschütztindieUmweltgelangenkönnen.

Neubau Krankenhaus

DasZertifikat fürKrankenhäuserbeinhaltet aufgrund

der vielfältigen Nutzung verschiedene Flächentypen:

Es betrachtet in unterschiedlicher Gewichtung so-

wohldieRäumefürUntersuchung,Therapieundden

AufenthaltsbereichfürPatientenalsauchdenBüro-und

VerwaltungstraktunddieGewerbeflächen,wieetwadas

Café.DertherapeutischeAspektistbeiKrankenhäusern

besonderswichtig.AusdiesemGrundwirdnebendem

eigentlichenGebäudeauchdieumgebendeGrünfläche

beziehungsweisederKrankenhausparkmitbewertet.Das

Nutzungsprofilstehtgleichermaßenfürpsychosomatische

undmedizinischeKlinikenbereit.

Neubau Bildungsbauten

MitdemNutzungsprofilBildungsbautenstelltdieDGNBeine

weiterewichtigeVarianteihresZertifizierungssystemsbereit:

fürKindergärten,Schulen,Weiterbildungseinrichtungen

sowieUniversitätsgebäudeundderenRäume,diehaupt-

sächlichfürSeminare,VorlesungenoderalsKlassenzimmer

genutztwerden.IndiemodularaufgebauteBewertung

fließt auch die Bewertung von Nebennutzungenwie

Büros,Küchen,Mensen,BibliothekenoderSporträumen

SoNDErPÄDAGoGIScHES ZENtrUm INNSBrUcKDGNBVorzertifikatinGold

19Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 20: ÖGNI Systembroschüre

falkensteiner Hotel & Spa Bad LeonfeldenDGNBZertifikatinGold

ein.SeparateGebäudewieSporthallen,Bibliothekenoder

Kantinenwerdendagegennichtbetrachtet.DieGestaltung

vonAußenanlagenwirdaufgrundihrerhohenBedeutung

fürNutzerbeiderBewertungberücksichtigt.

Neubau Hotelbauten

Auch bei Hotelimmobilien sind die speziellen Anfor-

derungen der Branche zu beachten. Dahermisst das

NutzungsprofilnebenÖkologieundÖkonomieinsbeson-

dereauchKomfortaspektenhoheBedeutungzu.Darüber

wirdauchdie jeweiligeSterne-Kategorieberücksichtigt

unddieStandortqualitätentsprechendderNutzungbewer-

tet:DieAnforderungenanStadthotelsmitverkehrsgünsti-

gerInfrastrukturunterscheidensichvondenenabgelege-

nerLandhotels.EinenweiterenwichtigenAspektstellen

dieBetriebs-undUnterhaltskostendar,dievoralleminder

Vor-undEntwurfsplanungeinesObjektsfestgelegtwerden.

Neubau Handelsbauten

IndieBewertungfließtsowohldiePerformancedesGe-

samtgebäudesalsauchdiedesAusbausmitein.Auf-

grund des hohen Energie- undMedienverbrauchs in

Handelsbauten liegthier einBewertungsschwerpunkt.

FürVerbrauchermärktewurdezudemderAspektderFa-

milienfreundlichkeit integriert. Bei der Bewertung von

EinkaufszentrenwerdeninersterLiniedieErschließungs-,

Versorgungs-undBewirtschaftungsflächeneinschließlich

desAusbausbetrachtet.DieAspekteEnergiebedarfund

FamilienfreundlichkeitnehmenindiesemNutzungsprofil

ebenfallseinezentraleRolleein.Nureingeschränktberück-

sichtigtwirdhierhingegenderMieterausbau.

Neubau versammlungsstätten

DasNutzungsprofilfürVersammlungsstättenstehtfürunter-

schiedlicheNutzungstypenzurVerfügung:Kongresshallen,

Messe-oderStadthallen,Museen,TheaterundVarietés,

BibliothekenundTerminalgebäude.Esbasiertvorwiegend

aufdenKriterienderBüro-undVerwaltungsbauten,be-

rücksichtigt jedochdie jeweiligenBesonderheiteneiner

VersammlungsstättewieetwadasBeleuchtungskonzept,

denFrischwasserverbrauchoderdenthermischenKomfort.

BesonderenSchwerpunktlegtdasProfilaufeineoptima-

leUmnutzungsfähigkeit:Esbewertetbeispielsweisedie

DurchfahrtshöhefürdievertikaleErschließung,etwafürgro-

ßeExponate,sowiedieEinzelsteuerungderKlimatechnik,

diefürKonferenzräumevongroßerBedeutungsind.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft20

Page 21: ÖGNI Systembroschüre

Neubau Industriebauten

Im Unterschied zu anderen Nutzungsprofilen wird

beiderBewertung von Industriebauteneine verkürz-

teNutzungsdauervon20Jahrenzugrundegelegt.Bei

Logistikgebäuden kommt dem Standort eine höhe-

reAufmerksamkeitzu.ZudemschlägtsichderAspekt

der Erreichbarkeit für Menschen und Güter in des-

senBewertungnieder.EinwichtigesMerkmalbeider

Bewertung von Produktionsstätten ist die getrennte

BetrachtungvonArbeits-bzw.Produktionsflächenund

Büroarbeitsplätzen.

Neubau mieterausbau

DieAusbauqualitäteneinesGebäudeswerdensehrstark

vonMieternbeeinflusst.MitdemneuenNutzungsprofil

könnensiegenaudieseQualitätenzertifizierenlassen.

Dazu gehören alle Seiten des Innenausbausmit den

raumumschließendenOberflächen.Betrachtetwerdenbei-

spielsweiseFußböden,nichttragendeInnenwändeoder

diezurMieteinheitgehörendenTüren.Erstmalswirdin

diesemNutzungsprofildasKonzeptderMöblierungmit

beleuchtet,schließlichstellteseinenwichtigenAnteildes

Innenausbausdar.DasneueNutzungsprofilstehtaktuell

fürBüro-undVerwaltungsgebäudesowieHandelsbauten

bereit. So können beispielsweise die Ausbauten für

Supermärkte,DiscounteroderShoppingcenterzertifiziert

werden,unabhängigdavon,obsieneugebautwerden

oderdasGebäudebereitsbesteht.

Elbarkaden, HamburgDGNBVorzertifikatinGold©GODGreenOfficeDevelopmentGmbH&Co.KG

21Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 22: ÖGNI Systembroschüre

Nachhaltigkeit im großen maßstab. Das Nutzungsprofil für Stadtquartiere.

Bereits heute lebt die Hälfte derWeltbevölkerung in

Städten.ImJahr2050werdenessogar70%sein.Undda

sichinStädtenRessourcen-undEnergieverbrauch,Emis-

sionenundFlächenversiegelungbündeln,sindbesonders

hierzukunftsorientierteKonzeptegefragt.DieDGNBhat

sich indiesemZusammenhang intensivmitdenNach-

haltigkeitsthemenvonStädtenbeschäftigt.DasErgebnis

derüberlegungen:FürdenNeubauvonStadtquartieren

wurdeeineigenerKriterienkatalogentwickelt.Selbstver-

ständlichentsprichtauchdiesesNutzungsprofilinseinen

GrundlagendemLeitmotivderDGNBundbetrachtetdie

bewährten Themenfelder: ökologische Qualität, öko-

nomischeQualität,soziokulturelleundfunktionaleQualität,

technischeQualitätundProzessqualität.Dabeikommtder

LebensqualitätderBewohnergemäßderDGNBPhilosophie

eine besondere Bedeutung zu: Wichtige Indikatoren

sindu.a.Bildungseinrichtungen,Kinderbetreuung,die

NahversorgungundkulturelleEinrichtungen.

Besondere voraussetzungen. Lösung auf maß.

DasNutzungsprofilerfasstalle relevantenThemendes

nachhaltigenBauens:vonderStruktureinesQuartiersüber

Freiflächenangebote,Nutzungsflexibilität,Effizienzvon

IT-undKommunikations-InfrastrukturbishinzurInstand-

haltung,PflegeundReinigung.WiebeimBewertungs-

system für Gebäude wird auch bei Quartieren eine

Ökobilanzdurchgeführt.DieBewertungfokussiertaufdie

sogenannteSchwarzplanung.Diesebetrifftdieöffentlich

zugänglichenRäumezwischendenGebäudenimQuartier.

DiessindbeispielsweiseVerkehrswege,PlätzeundGrün-

flächen.DazuwerdenübergeordneteKonzepteu.a.fürden

UmgangmitEnergie,WasserundAbfallbetrachtet.Einen

hohenStellenwertnehmendieRahmenbedingungenfür

dieEntwicklungderGebäudeimQuartierein.DieGebäude

selbstwerdennurmitihrenBasiswerteneinbezogenund

müssenfüreineQuartierszertifizierungnichtnachDGNB

ausgezeichnetsein.

Sinnvolle Anpassung: Zertifizierung in drei Stufen.

DieAuszeichnungwirdwiebeimDGNBSystemfürGebäude

üblichinFormeinesVorzertifikatsundZertifikatsangebo-

ten.DasichdieEntwicklungvonStadtquartierenübereinen

langenZeitrauminmehrerenPhasenerstrecktundauchdie

BauzeitendeutlichlängersindalsbeiEinzelgebäuden,gibt

esdreiZertifizierungsstufen.NebendemVorzertifikatgibtes

zweiArtenvonZertifikaten:DaserstewirdnachderFertig-

stellungvon25%derErschließungverliehenundistfünfJahre

gültig.DaszweiteZertifikaterhaltenSienachFertigstellung

von75%derBebauungmitunbegrenzterGültigkeit.

BEWErtUNGSStUfEN DES StADtQUArtIErProfILS

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft22

Page 23: ÖGNI Systembroschüre

Gültig für folgende Nutzungsprofile:

Neubau,ModernisierungundBestandvonBüro-,Bildung-,Handel-,Hotel-,Labor-undWohngebäudenetc.

Industriegebäude:UnterAufrechterhaltungderMindest-undMaximalbeträgeminus50%aufdenm2 Satz.

DieHonorarefürAuditoren-undConsultignleistungensindinu.a.Gebührennichtenthalten.

GeBühren.

für Zertifizierungen nach DGNB der ÖGNI

www.ogni.at

Gültig für folgende Nutzungsprofile:Neubau, Modernisierung und Bestand von Büro-, Bildung-, Handel-, Hotel-, Labor- und Wohngebäuden etc. Industriegebäude: Unter Aufrechterhaltung der Mindest- und Maximalbeträge minus 50% auf den m2-Satz. Die Honorare für Auditoren- und Consultingleistungen sind in u.a. Gebühren nicht enthalten.

Optionale Zusatzleistungen:

Gebühren für Nicht-Mitglieder:

Vorzertifikat * Zertifikat **

€ 0,35 € 0,55

€ 4.000,− € 5.500,−

€ 7.875,− € 12.375,−

€ 14.000,− € 22.000,−

€ 4.000,− € 5.000,−

€ 14.000,− € 22.000,−

Bemerkungen:* Diese Absichtserklärung wird in der Planungsphase des Projekts ausgestellt; ** Wird nach Fertigstellung des Projekts ausgestellt; *** Bruttogeschossfläche inkl. Keller geschoss und Tiefgarage, bzw. Nebenflächen; **** Zum Zeitpunkt der Anmeldung Mitglied bei der ÖGNI. Diese Regelung gilt analog bei Tochterunternehmen sowie wesentlichen Beteiligungen.

Gebühren für Mitglieder:****

Vorzertifikat * Zertifikat **

Preis / m² BGF *** € 0,25 € 0,40

Beispiel m² BGF *** 10.000 € 3.000,− € 4.000,−

Beispiel m² BGF *** 22.500 € 5.625,− € 9.000,−

Beispiel m² BGF *** 43.000 € 10.000,− € 16.000,−

Mindestbetrag € 3.000,− € 4.000,−

Maximalbetrag € 10.000,− € 16.000,−

Mitglieder **** Nicht-Mitglieder

ÖGNI ProjekttafelFür ortsfeste Montage am zertifizierten Gebäude, individuelle Gestaltung für das Projekt € 475,− € 635,−

ÖGNI Logo-Aufkleber 30x30 cm/ 50x50cmZur Anbringung an transparenten Flächen in der Eingangssituation € 35,−/ € 45,− € 55,−/ € 80,−

ÖGNI FotoverleihtafelFür Projektbeteiligte, individuelle Gestaltung für das Projekt € 70,− € 95,−

Eigenständige PresseaussendungMit Ihrer Marketing- bzw. PR-Abteilung abgestimmt, inkl. OTS-Gebühr € 1.400,− € 1.845,−

Individuelle ZertifikatsübergabeVor Ort, nach Terminvereinbarung, zzgl. Spesen € 800,− € 1.145, −

Individuelle Medienkooperation auf Anfrage auf Anfrage

ArchitekturfotosZur optimalen Präsentation ihres Projektes auf Anfrage auf Anfrage

Alle Preise gelten zzgl. Mwst. und allfälliger Transportkosten.Gültig ab 15.08.2012

GEBÜHRENORDNUNG

23Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 24: ÖGNI Systembroschüre

reIzvoller zUKUnftsMarKt. nachhaltIGes BaUen aUs sIcht Der aUDItoren.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft24

„IngenieureübenmitihrenPlanungenundSystemlösungeneinenwesentlichenEinflussaufdie

LebenszykluskostenunddieÖkobilanzeinesGebäudesaus.EinDGNBZertifikatistimmereinebeson-

dereAuszeichnungfürdasIngenieurbüro,dasdiegebäudetechnischenAnlagengeplantundderen

BetriebimZusammenspielmitdemArchitektenunddenNutzernoptimierthat.“

mag. Doris Wirth

ÖGNIAuditorin,ÖGNIBotschafterin

„EineDGNBZertifizierungbedeutetdieintegraleNachhaltigkeitsbewertungundUmsetzungiminter-

disziplinärenPlanungsteamvonderProjektentwicklungbiszursystematischenübergabeandenzu-

künftigenNutzer.IndieBetrachtungfließtauchdieNutzungsphaseundschließlichdieRückbaubarkeit

undVerwertbarkeitderImmobiliemitein.DabeiwerdenalleDimensionenderNachhaltigkeitüber

dengesamtenLebenszyklusmitdemZielderSchaffungvonqualitativhochwertigemInnenraum

fürverschiedensteGebäudetypenineinemnachhaltigenBauwerkanalysiert,bewertetunddem

PlanungsteamzurVerfügunggestellt.DieFunktiondesDGNBSystemssollüberdasZertifikathinaus

alsplanungsbegleitendesOptimierungs-undQualitätssicherungstoolüberallePhaseneingesetztwer-

den.InmeinerTätigkeitalsAuditorbringeichmichalsTeildesPlanungsteamsindenGesamtprozess

ein.“

DI Dr. Adolf merl

SprecherFachausschusses,ÖGNIAuditor

Page 25: ÖGNI Systembroschüre

Promenada Shopping und Entertainment centerDGNBVorzertifikatinGold

Page 26: ÖGNI Systembroschüre

ÖGNI fachausschuss

Arch. DI Albrecht Kemmann, Fachausschuss, ÖGNIAuditor

Dipl.-Ing. Dr.techn. Alexander Passer mSc., Fachausschuss, ÖGNIAuditor

DI Dr. Adolf merl, SprecherFachausschuss,ÖGNIAuditor

DI clemens rainer mSc, Fachausschuss, ÖGNIAuditor

DI roman Smutny, SprecherZertifizierungs-ausschuss,Fachausschuss,ÖGNIAuditor

Dipl.-Ing. mario Kranzl BSc. Ing., Fachausschuss, ÖGNIAuditor

zentrale orGane Der DGnB systeMentWIcKlUnG. effeKtIv zUsaMMenarBeIten.

DerFachausschussistdaszentraleinhaltlicheEntschei-

dungs- und Qualitätssicherungsgremium des DGNB

SystemsinÖsterreich.EristzuständigfürdiePrüfungvon

neuenNutzungsprofilen,fürdieinhaltlicheAnpassungbe-

stehenderProfileundfürdieWeiterentwicklungderInhalte

undAnforderungendesDGNBZertifizierungssystemsin

Österreich.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft26

Page 27: ÖGNI Systembroschüre

InhalteundWerkzeuge,wie:•Leitfäden•Empfehlungen•Positionspapiere•Richtlinien•Kodex

entwickelt

Transparen

z

mit SicherheitVerwendung

Zertifizierungssystem(zBDGNB)

forschung (Standardisierung,

Entwicklung,Erprobung)

Adaption

Ansprechpartner

Arbeitsgruppe

Patenschaften (jeDGNBSteckbrief)

Produkte Prozesse Personen

Experten-kreise

Öffentlichkeit Politik

Expertenkreise

Namhafte Experten einerDisziplin bzw. eines Themas

sindeingeladen,sichbeieinemExpertenkreiseinzubrin-

genunddie Inhalteaktiv zugestalten.DieMitglieder

der Expertenkreisewerden vomVorstand zumeist auf

Empfehlungbzw.Nominierungernannt. Indenjeweili-

genExpertenkreisenfindetzumindestzweiMalimJahrein

Treffenstatt,beidemeinWissenstransferzwischenTheorie

undPraxiserfolgtundkonkreteHandlungsempfehlungen

undPositionenerarbeitetwerden.

BeispielefürdieExpertenkreise:

•Ökobilanz(LCA)&Energie(EPD)

•Baumaterialen&-produkte

•Lebenszykluskosten&Werte

•Komfort&Akustik

•Funktionalität&TGA

•Architektur&GestalterischeQualität

•Prozessqualität&IntegralePlanung

•Bewirtschaftung&Bestand

•Rückbau&Demontage

•IT-Werkzeuge&BIM

•Finanzierung&Versicherung

•Transaktion&Handel

•Recht&Steuern

•Forschung&Research(Marktforschung)

Arbeitsgruppen

Arbeitsgruppen haben das Ziel, in einer festgelegten

ZeitspannekonkreteInhalteweiterzuentwickeln,voran-

zutreibenundzuvernetzen.Grundsätzlichkannjederein

interessantesundrelevantesThemaaufgreifenunddie

AbhandlungineinerArbeitsgruppebeantragen.VonBeginn

ansinddiegewünschtenErgebnissezudefinieren,denndie

SitzungenderArbeitsgruppesollenmöglichstzeiteffizient

erfolgen.InhaltlichgibteszweiArten:1.Gruppen,welche

InhaltefürdieBau-undImmobilienbrancheohneunmittel-

barenSystem-Bezugerarbeitenund2.Arbeitsgruppen,die

fürdieSystementwicklungbzw.-adaptierungzBdesDGNB

Systemsrelevantsind.

BeispielefürdiebestehendenArbeitsgruppen:

•DernachhaltigeMietvertrag

•Vergabeprozesse-integralePlanung

•Mikroklima

•FinanzierungundVersicherung

•Immobilienbewertung

•DienachhaltigenImmobilien-Transaktionen

•CorporateGovernance&Nachhaltigkeitsbericht

•Innovative,nachhaltigeBaustoffeund-lösungen

•Außenraumgestaltung

•Bewirtschaftungvonnachhaltigen

ImmobilienimLebenszyklus

IhrEngagementistgefragt:www.ogni.at

27Ausgezeichnet. Nachhaltig bauen mit System.

Page 28: ÖGNI Systembroschüre

DGNB NAvIGAtor: DIE oNLINE-PLAttform

erGänzenD zUM DGnB systeM. für jeDen Das passenDe anGeBot.

WernachhaltigeGebäudeplanenundbauenmöchte,braucht

diepassendenProdukte.Der DGNB Navigator stelltdiedafürrele-

vantenInformationeneinfachundübersichtlichzurVerfügung.Die

Online-PlattformliefertaufalleFragenzuProdukten,Herstellerin-

formationenundanderenwichtigenFaktorenderNachhaltigkeit

fundierteAntworten.AuditorenundPlanererhaltengenaudie

Produktdaten,dienötigsindumdiepassendeEntscheidungfür

ihrProjektzutreffen.Herstellererfahren,welcheProduktdatenin

welcherFormfürdasnachhaltigeBauenmitdemDGNBSystem

erforderlichsind.SobildetderDGNBNavigatoreinewichtige

SchnittstellezwischenallenAkteuren.Durcheineintelligente

SuchfunktionlassensichwesentlicheInformationenübertech-

nischeEigenschaftensowieüberökologische,ökonomischeund

gesundheitsrelevanteAspektederProdukteabrufen.

DasZertifizierungssystemistdasAngebot,umdieRealisierungdesnachhal-

tigenBauensaktivvoranzutreiben.MitdemDGNBNavigatorbietenwirdar-

überhinauseinenweiterenleistungsstarkenBausteinfürdieMitgestaltung

desWachstumsmarktsNachhaltigesBauenan.

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft28

Page 29: ÖGNI Systembroschüre

Nachhaltigkeitspielt immer eine Rolle

Nachhaltigkeit ist bei allen Prozessen erforderlich und eine Frage der richtigen Zusammenarbeit, nur gemeinsam im integralen Team sind Immobilien im Lebenszyklus optimierbar. Übernehmen Sie Verantwortung!

www.ogni.at

3P.zum.Glück

2009 wurde die Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige

Immobilienwirtschaft (ÖGNI) gegründet. Der gemeinnützige

Verein setzt starke Impulse beim Paradigmenwechsel hin zur

Nachhaltigkeit.

Die ÖGNI erarbeitet Inhalte wie Leitfäden oder Kodices, zerti -

­fiziert­­Unternehmen in ihrem ethischen Handeln und zeichnet

Leuchtturm projekte des nachhaltigen Bauens mit dem internatio-

nalen DGNB-Zertifikat aus. Diese Blue Buildings minimieren den

Eingriff in die Umwelt und maximieren gleichzeitig die ökonomischen

und sozio-kulturellen Qualitäten – der Mensch steht im Mittelpunkt

und die Objekte sind über den gesamten Lebenszyklus optimiert.

Gestartet mit Blue Buildings, setzt ÖGNI seit 2011 den 3-P-Ansatz

bestehend aus Produkten, Prozessen und Personen, welche über

das not wendige Wissen verfügen, um.

Page 30: ÖGNI Systembroschüre

DenMarktgenaubeobachtenundmitgestalten,aufseineAkteureundihreBedürfnisseeingehenund

indieZukunftdenken–dassindeinigedervielenAufgaben,dersichdieÖGNI.mitihrenMitgliedern

widmet.WerdenauchSieeinaktiverTeildavon.EntwickelnSiemitunsgemeinsamdasDGNBSystem

mitseinenverschiedenenNutzungsprofilenweiter–undsichernSiesichsoeineführendeStellungim

Wachstumsmarkt Nachhaltiges Bauen.

Interdisziplinäre Gemeinschaft. Attraktive vergünstigungen.

EineMitgliedschaftbeiderÖGNIlohntsichnichtnurausprofessioneller,sondernauchausfinanzieller

Sicht.GenießenSieumfangreicheVergünstigungenbeiderZertifizierungmitdemDGNBSystemoderbei

einerVeranstaltungderÖGNI.

Interesse?DannwerdenSieÖGNIMitglied.FürweitereInformationenkontaktierenSieunsgerneüber

[email protected].

DIe ÖGnI MItGlIeDer. UMfassenDer WIssenspool UnD BasIs Des DGnB systeMs.

BeiderÖGNIengagierensichüber300MitgliederausallenBereichenderBau-

undImmobilienbranche.GemeinsammitderÖGNIGeschäftsstelleentwickelnsie

kontinuierlichdasZertifizierungssystemderDGNBweiterundleisteneinenwich-

tigenBeitrag,umdasnachhaltigeBauenvoranzutreiben.IhrZiel:diegebaute

UmweltfürMenschenangenehmerundkomfortablergestalten.AlsÖGNI

MitgliedgenießenSiezudemvieleweitereVorteile,BenfitsundVergünstigungen,

wiezB.beiunserenVeranstaltungen.

BLUE voLUNtEErS of tHE yEAr 2012

v.l.n.r.:KarlFriedl,ÖGNIVizepräsident;AnjaHogge,ÖGNIRegionalgruppen-VerantwortlicheInnsbruck;ReinhardLabugger,ÖGNIAuditor,Zertifizierungsausschuss

ÖGNI – Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige Immobilienwirtschaft30

Page 31: ÖGNI Systembroschüre

the m.pireDGNBVorzertifikatinGold©BayerischeBau&ImmobilienGmbH&Co.KG

Page 32: ÖGNI Systembroschüre

Produkt

Inhalt

Instrumente

Umsetzung

DieImmobiliesowiedieBaustoffe

Gebäudezertifizierung,LeitfädenundEmpfehlungen

DGNB,blueCARD(klima:aktiv-Partner)

EthischesHandelnundAbläufe(Vergabeetc.)

EthischeUnterneh-menszertifizierung,Kodex,Empfehlungen

Ethicallycertified (inKooperation mitICG)

Kompetenzen derPersonen

Personenzertifizie-rung,AusbildungundWeiterbildung

CSP–ExpertenderNachhaltigkeit

Prozess Person

3P-ANSAtZ DEr ÖGNI

www.ogni.at

Österreichische Gesellschaft für Nachhaltige ImmobilienwirtschaftAustrian Sustainable Building council

Pillweinstraße48,4020Linz,Austriat.+43(1)9971809f.+43(1)9971809-18

finduson:

über die ÖGNI

DieÖsterreichischeGesellschaftfürnachhaltigeImmobilienwirtschaft(ÖGNI)isteinge-

meinnützigerVerein,derdenParadigmenwechselderBau-undImmobilienwirtschafthin

zurNachhaltigkeitermöglicht.AlsInstrumentdazudientdieUmsetzungdes3-P-Ansatzes:

NebendenProduktenstehenauchProzesseunddiehandelndenPersonenimMittelpunkt.

ÖGNIvereintalleStakeholder,welcheamLebenszykluseinerImmobiliebeteiligtsindundver-

schafftdurchKodices,PositionspapiereundEmpfehlungenallenAkteurenneuePerspektiven

derNachhaltigkeit. DieÖGNI bietet darüber hinaus Plattformen, um Forschungen,

EntwicklungenunddenaktivenGedankenaustauschvoranzutreiben.InallihrenTätigkeiten

agiertsiepartnerschaftlich,nutzungsorientiertundlebenszyklusoptimiert.