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ÖSTERREICHISCHE GASTRONOMIE- UND HOTELZEITUNG Nr. 13-14 | 5. April 2013 www.gast.at Gegründet 1946 Voller Genuss mit weniger Alkohol. Stiegl- Leicht Geld wird im Winter verdient Destinationsstudie: Ötztal ist Top-Feriendestination 4 Bauer trifft Beckenbauer Stanglwirt ist mehr als nur noble Promi-Absteige 6 Legerer Luxus in Wien Konstantin Filippou eröffnet erstes eigenes Restaurant 14 BRENNPUNKT Trend oder Wende? Eine aktuelle Studie erläutert jetzt also die Trendwende im Anreisever- halten der Urlauber – weg vom Auto, hin zur Bahn, was unter anderem auch damit erklärt wird, dass das ei- gene Auto seine Bedeutung als Sta- tussymbol verlieren und emotionslos als Transportmiel gesehen würde. Nun, genau das ist der Grund, der ein wenig an den Erkenntnissen die- ser Studie zweifeln lässt. Ein Fami- lienticket (zwei Erwachsene, zwei Kinder) der ÖBB von Wien auf den Arlberg kostet z. B. rund 360 Euro für beide Strecken. Bei den Kosten für Sprit und Abnützung bei einem Auto für die Strecke von knapp 1200 km muss man schon mit einem Ferrari kalkulieren, um auf ähnliche Werte zu kommen. Dazu kommen noch die Taxi- oder Zubringerzugfahrt zum Bahnhof und retour und eventuelle Mietwagenkosten, wenn man am Ur- laubsort mobil sein möchte. Also ge- rade wenn man das Auto emotionslos betrachtet, hat es für Urlaubsfahrten handfeste Vorteile. Seit Jahren wird ja von allen mögli- chen Institutionen proklamiert, dass das eigene Auto out sei und vor allem jungen Menschen das neueste iPad wichtiger als das eigene Auto sei. Ein Vergleich, der schon deswegen hinkt, weil die beiden angesproche- nen Produkte in ziemlich verschiede- nen Preisklassen liegen. Und mit der Realität haben solche Prognosen auch wenig gemeinsam. Im Vorjahr ist der PKW-Bestand in Österreich um 1,6 Prozent gestiegen. Eine Trendwende sieht irgendwie anders aus. c.kriegelstein@wirtschaſtsverlag.at Z wei Driel aller Reisen wer- den laut einer EU-Statistik mit dem Auto getätigt, 15 Prozent mit dem Flugzeug, neun Prozent mit dem Bus und nur sechs Prozent mit der Bahn. Eine aktuelle Studie rund um das Thema „Neue Mobilität“ von Dr. Björn Bohlmann, Leiter des Com- petence Centers Transportation Hor- váth und Partners, zeigt, dass das ei- gene Auto als Statussymbol immer mehr an Bedeutung verliert und im- mer häufiger als Gebrauchsgegenstand gesehen wird. Derzeit liegt der allge- meine Mobilitätsgrad bei 53 Prozent und wird, so schätzt Bohlmann, in den nächsten Jahren auf 50 Prozent sin- ken. „Im Fokus steht die Anreise zum Urlaubsort und die Mobilität am Ur- laubsort. Das Schlagwort hierfür heißt Anschlussmobilität, sprich vernetzte Mobilitätskonzepte. Touristiker müs- sen sich heute überlegen, wie sie ihre Gäste zum Urlaubsort bringen und de- ren Mobilität am Urlaubsort sicherstel- len. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die demografische Entwicklung“, be- tont Bohlmann. „Um in Zukunſt die Verkehrspro- bleme lösen zu können, benötigen wir kundengerechte, individuelle und fle- xible Mobilitätsangebote. Es geht da- bei um die verstärkte Integration von privaten Verkehrsanbietern bzw. um die Zusammenarbeit von privat und öffent- lich. Die E-Mobilität ist ein Hype, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir damit unsere Touristen in die entlegenen Ski- täler bringen können“, meint Dr. Erik Wolf, Geschäſtsführer der Bundessparte Transport & Verkehr der WKO. WEITER AUF SEITE 4 U ngarn ist unter den Öster- reichern mit 800.000 Näch- tigungen beliebter denn je. „2012 hae auch Österreich ein Rekord- ergebnis von ungarischen Gästen – die ungarisch-österreichischen Tourismusbeziehungen blühen“, so Balázs Kovács. Der Touristiker ist für weitere vier Jahre Direktor der Repräsentanz Österreich. Im neu errichteten Linzer Musiktheater hat dieser Tage das Restaurant „Das Anton“ seine Pforten geöffnet. Für das gas- tronomische Konzept zeichnet Haubenkoch Toni Mörwald verantwortlich, als Küchenchef im Alltagsbetrieb wird Rudi Grabner fungieren. Mörwalds Idee war die einer „österreichischen Brasserie“ mit mehreren Bereichen, inklusive Restaurant, Bar, Kaf- feehaus und Lounge mit offenem Kamin, die unabhängig vom Theater täglich ab Miag geöffnet hat. Die Story dazu lesen Sie auf Seite 13. Der „Anton aus Niederösterreich“ werkt jetzt auch in Linz Küchenchef Rudi Grabner (r.) soll die kulinarischen Ideen von Toni Mörwald im „Das Anton“ umsetzen Mobilität im Tourismus verändert sich Österreich ist Un- garns zweitgrößter Quellenmarkt Durch die demografische Entwicklung werden immer weniger Leute mit dem Auto auf Urlaub fahren. Neue touristische Mobilitäts- konzepte, die die gesamte Reisekee umfassen, sind gefragt. Text: Irene Stelzmüller DIESMAL MIT IHR GASTRO-PROFI mit Zustellservice Qualität erleben Aktuelle Angebote auf www.wedl.com gültig von 08.04. bis 19.04.2013, exkl. 10 % Mwst. Frischer Schweins-Bauch 3 79 per kg KARREEROSE Minus 27 % ab 2 Karton 3, 59 per kg Exklusiv für AGM Abholkunden! Angebote gültig von DI. 02.04. - SA. 13.04. Die saubere Lösung NEU! Minibars - Safes - Weinkühlschränke [email protected] 02236/90 80 70 www.dometic.at WEIN- GENUSS ... ... in idealer Temperatur! EEK B EEK B EEK D

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Gastronomie, Hotellerie, Tourismus, Österreich,

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Ö S T E R R E I C H I S C H E GA S T RO N OM I E - U N D H O T E L Z E I T U N G Nr. 13-14 | 5. April 2013

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Voller Genuss mit weniger Alkohol.

Stiegl-Leicht

Geld wird im Winter verdientDestinationsstudie: Ötztal ist Top-Feriendestination 4Bauer trifft BeckenbauerStanglwirt ist mehr als nur noble Promi-Absteige6Legerer Luxus in WienKonstantin Filippou eröff net erstes eigenes Restaurant14

B R E N N P U N K T

Trend oder Wende?

Eine aktuelle Studie erläutert jetzt also die Trendwende im Anreisever-halten der Urlauber – weg vom Auto, hin zur Bahn, was unter anderem auch damit erklärt wird, dass das ei-gene Auto seine Bedeutung als Sta-tussymbol verlieren und emotionslos als Transportmi� el gesehen würde. Nun, genau das ist der Grund, der ein wenig an den Erkenntnissen die-ser Studie zweifeln lässt. Ein Fami-lienticket (zwei Erwachsene, zwei Kinder) der ÖBB von Wien auf den Arlberg kostet z. B. rund 360 Euro für beide Strecken. Bei den Kosten für Sprit und Abnützung bei einem Auto für die Strecke von knapp 1200 km muss man schon mit einem Ferrari kalkulieren, um auf ähnliche Werte zu kommen. Dazu kommen noch die Taxi- oder Zubringerzugfahrt zum Bahnhof und retour und eventuelle Mietwagenkosten, wenn man am Ur-laubsort mobil sein möchte. Also ge-rade wenn man das Auto emotionslos betrachtet, hat es für Urlaubsfahrten handfeste Vorteile.Seit Jahren wird ja von allen mögli-chen Institutionen proklamiert, dass das eigene Auto out sei und vor allem jungen Menschen das neueste iPad wichtiger als das eigene Auto sei. Ein Vergleich, der schon deswegen hinkt, weil die beiden angesproche-nen Produkte in ziemlich verschiede-nen Preisklassen liegen. Und mit der Realität haben solche Prognosen auch wenig gemeinsam. Im Vorjahr ist der PKW-Bestand in Österreich um 1,6 Prozent gestiegen. Eine Trendwende sieht irgendwie anders aus.

c.kriegelstein@wirtscha� sverlag.at

Zwei Dri� el aller Reisen wer-den laut einer EU-Statistik mit dem Auto getätigt, 15 Prozent

mit dem Flugzeug, neun Prozent mit dem Bus und nur sechs Prozent mit der Bahn. Eine aktuelle Studie rund um das Thema „Neue Mobilität“ von Dr. Björn Bohlmann, Leiter des Com-petence Centers Transportation Hor-váth und Partners, zeigt, dass das ei-gene Auto als Statussymbol immer mehr an Bedeutung verliert und im-mer häufi ger als Gebrauchsgegenstand gesehen wird. Derzeit liegt der allge-

meine Mobilitätsgrad bei 53 Prozent und wird, so schätzt Bohlmann, in den nächsten Jahren auf 50 Prozent sin-ken. „Im Fokus steht die Anreise zum Urlaubsort und die Mobilität am Ur-laubsort. Das Schlagwort hierfür heißt Anschlussmobilität, sprich vernetzte Mobilitätskonzepte. Touristiker müs-sen sich heute überlegen, wie sie ihre Gäste zum Urlaubsort bringen und de-ren Mobilität am Urlaubsort sicherstel-len. Ein wesentlicher Aspekt ist auch die demografi sche Entwicklung“, be-tont Bohlmann.

„Um in Zukun� die Verkehrspro-bleme lösen zu können, benötigen wir kundengerechte, individuelle und fl e-xible Mobilitätsangebote. Es geht da-bei um die verstärkte Integration von privaten Verkehrsanbietern bzw. um die Zusammenarbeit von privat und öff ent-lich. Die E-Mobilität ist ein Hype, aber ich bin mir nicht sicher, ob wir damit unsere Touristen in die entlegenen Ski-täler bringen können“, meint Dr. Erik Wolf, Geschä� sführer der Bundessparte Transport & Verkehr der WKO.WEITER AUF SEITE 4

Ungarn ist unter den Öster-reichern mit 800.000 Näch-

tigungen beliebter denn je. „2012 ha� e auch Österreich ein Rekord-ergebnis von ungarischen Gästen – die ungarisch-österreichischen Tourismusbeziehungen blühen“, so Balázs Kovács. Der Touristiker ist für weitere vier Jahre Direktor der Repräsentanz Österreich.

Im neu errichteten Linzer Musiktheater hat dieser Tage das Restaurant „Das Anton“ seine Pforten geöff net. Für das gas-tronomische Konzept zeichnet Haubenkoch Toni Mörwald verantwortlich, als Küchenchef im Alltagsbetrieb wird Rudi Grabner fungieren.

Mörwalds Idee war die einer „österreichischen Brasserie“ mit mehreren Bereichen, inklusive Restaurant, Bar, Kaf-feehaus und Lounge mit off enem Kamin, die unabhängig vom Theater täglich ab Mi� ag geöff net hat. Die Story dazu lesen Sie auf Seite 13.

Der „Anton aus Niederösterreich“ werkt jetzt auch in Linz

Küchenchef Rudi Grabner (r.) soll die kulinarischen Ideen von Toni Mörwald im „Das Anton“ umsetzen

Mobilität im Tourismus verändert sich

Österreich ist Un-garns zweitgrößter Quellenmarkt

Durch die demografi sche Entwicklung werden immer weniger Leute mit dem Auto auf Urlaub fahren. Neue touristische Mobilitäts-konzepte, die die gesamte Reiseke� e umfassen, sind gefragt.Text: Irene Stelzmüller

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Im neuen Kleid

Vier Wochen lang haben wir den Re-launch angekündigt und uns da-mit selbst eine Deadline gesetzt. Wir freuen uns, Ihnen jetzt die neugestal-tete ÖGZ druckfrisch präsentieren zu können. Begonnen hat alles bereits Ende Oktober, als sich das ÖGZ-Re-daktionsteam in die erste von zahl-reichen Klausuren begab, um das re-daktionelle Konzept neu zu erstellen. Gleichzeitig wurde beschlossen, die-ses in einem zeitgemäßen Layout um-zusetzen, das den Charakter der Zei-tung unterstreicht. Des Weiteren wurde Wert darauf gelegt, dass der Leser Gewohntes wiederfindet. Dies war der Startschuss für das haus-eigene Art-Team unter der Leitung von Dirk Merbach, gemeinsam mit der Grafikerin Antonia Stanek, für die Seiten der vier großen Ressorts – Tourismus (neu), Hotellerie, Gastro-nomie und Markt – eine klare Text- und Bildsprache zu entwickeln. Auf der einen Seite soll die neue Schrift zu besserer Lesbarkeit beitragen, auf der anderen werden grafische Akzente mit neuen Elementen wie dem Foto der Woche auf Seite 2 oder dem In- und Out-Stimmungsbarometer auf der Meinungsseite gesetzt. Es wird auch in den nächsten Wochen und Monaten noch ein paar Überraschun-gen geben. Mit dem Relaunch wurde ebenso das Beilagenkonzept überar-beitet und teilweise in die ÖGZ integ-riert; die Beilagen ÖGZ Café und ÖGZ Wein werden in derselben Anmutung wie die Zeitung gestaltet. Klicken Sie auch auf www.gast.at und „liken“ Sie auf www.facebook.com/ÖGZ!

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Kom m e N TA r

melduNgeN

sichere JobsIHS und WIFO prognostizie-ren weiter steigende Arbeitslo-sigkeit. Im Tourismus hingegen nimmt die Beschäftigung weiter zu. Die Branche punktet mit si-cheren Jobs und internationalen Karrierechancen. Neben diesen Punkten nennen die Beschäftig-ten im Tourismus auch das Am-biente am Arbeitsplatz, die Be-schäftigung mit Social Media und das internationale Flair als positive Argumente.

WKW-Wahlen 2010Dem Wirtschaftsbund wurde der Bescheid zugesandt, dass der Wahlanfechtung der wahlwer-benden Gruppe „FPÖ-Pro Mit-telstand“ von Seiten des Verfas-sungsgerichtshofes stattgegeben worden ist. Die Wahl in 14 Fach-gruppen, u.a. der Fachgruppe Gastronomie Wien und Fach-gruppe Wien der Kaffeehäuser, wurde aufgehoben. Es könnte in den betroffenen Fachgruppen zu Neuwahlen kommen.

im aktuellen Ranking des World Economic Forum (WEF) liegt Ös-

terreich auf Platz 3 der wettbewerbs-fähigsten Tourismusdestinationen der Welt. Gemäß „Travel & Tourism Competitiveness Report 2013“ konn-ten die Schweiz und Deutschland ihre Positionen eins und zwei be-haupten und bilden nun – gemein-sam mit Österreich – die Top-3-Na-tionen weltweit. Frankreich, 2011 noch auf dem dritten Platz, rutschte auf Rang 7 ab. Weltweit führend ist Österreich bei der Tourismus-Inf-rastruktur. „Ein respektabler Erfolg für unseren Tourismus-Standort“, kommentiert Hans Schenner, Ob-mann der Bundessparte Tourismus und Freizeitwirtschaft in der Wirt-schaftskammer Österreich (WKO), das erfreuliche Ergebnis.

Der Report listet in einem Index 140 Staaten nach ihrer Wettbewerbs-fähigkeit im Reise- und Tourismus-sektor auf. Auf den weiteren Plätzen

rangieren Spanien, Großbritannien, die USA, Frankreich, Kanada, Schwe-den, Singapur und Australien. Wie in der Vergangenheit liegen die deutschsprachigen Regionen vorn, der Abstand zu den nachfolgenden Ländern verringert sich aber zuse-hends.

Die weiteren Stärken Österreichs liegen bei der Sicherheit und der Tourismusgesinnung der Bevölke-rung (jeweils Rang 7). Im Bereich Umwelt und Nachhaltigkeit liegt Österreich auf Platz 6 im weltwei-ten Vergleich. Die kulturellen Res-sourcen, wie etwa neun Weltkultur- erben, werden mit Rang 12 gewür-digt. Auch bei der Hygiene, der Was-serqualität und der Gesundheits-versorgung ist Österreich top. Im oberen Drittel befindet sich unser Land in den Bereichen der politi-schen Rahmenbedingungen (Rang 37) und bei der Erreichbarkeit mit dem Flugzeug (Rang 30).

Klein, aber ohoAuch wenn Österreich ein kleines Tourismusland ist, international gesehen sind wir groß dabei.

unter dem Motto „Der russi-sche Herkunftsmarkt – Ent-

wicklungen und Chancen” lud die Österreich Werbung (ÖW) gemein-sam mit der Tirol Werbung (TW) hei-mische Touristiker zum eintägigen Workshop ein. Mit gebündeltem Ex-pertenwissen zu Trends, Zielgrup-penforschung und Marktpotenzia-len wurden auch Impulse für neue touristische Produktideen geliefert. Im Mittelpunkt stand der russische Gast, gleichzeitig war die Veranstal-tung der Auftakt einer nunmehr be-sonders eng abgestimmten gemein-samen Marktbearbeitung. Vor allem Tirol spielt hier eine große Rolle, ent-scheiden sich doch rund 40 Prozent der Russen bei ihrem Österreich-Ur-laub für das westliche Bundesland.

30 Tiroler Tourismusdirekto-ren und Marketingleiter nutzten die Gelegenheit, um ihr Wissen um den russischen Gast über die gängi-gen Klischees hinaus zu erweitern.

„Die Urlaubsgewohnheiten der Rus-sen haben sich in den letzten Jahren stark geändert. Mehr als die Hälfte der russischen Gäste in Österreich buchen ihren Urlaub bereits indivi-duell – Tendenz steigend. Das Qua-litätsbewusstsein und die Ansprü-che sind stark gestiegen“, so Georg Kapus, Leiter des Büros der ÖW in Moskau. Im Winterurlaub sind die Gäste auf der Suche nach idealen Be-dingungen auf der Piste, und auch kulinarisch werden höchste Ansprü-che gestellt.

2012 konnte Österreich mit über 1.785.000 Millionen Nächtigungen (plus 18,9 Prozent) und rund 475.000 (plus 19 Prozent) Ankünften aus Russland ein deutliches Plus erzie-len. Erfreulich sieht auch die Halb-zeitbilanz der laufenden Wintersai-son aus: plus 11,5 Prozent bei den Ankünften und plus 12,6 Prozent bei den Nächtigungen von Novem-ber bis Jänner.

Vom osten nach WestenTirol: Die Russen machen gerne Urlaub in unserer Heimat, besonders Tirol hat es ihnen angetan.

in Salzburg plant das Einkaufszen-trum Europark die Erweiterung

seiner Verkaufsfläche um 11.300 m² auf 52.500 m², Ikea will um 3.600 m² auf 18.600 m² vergrößern, beim Designer-Outlet soll um 15.000 m² auf eine Gesamtverkaufsfläche von 52.000 m² aufgestockt werden. Auf weniger als drei Autobahnkilome-tern zwischen Salzburg-West und Salzburg-Klessheim konzentrieren sich dann insgesamt 145.000 m² ver-baute Fläche.

Gegen diese Pläne ist die „Platt-form gegen den Flächenwahn im Bundesland Salzburg“ aktiv gewor-den. Eine Reihe von Tourismusver-bänden, Stadtmarketingorganisatio-nen und Werbegemeinschaften quer durch das ganze Bundesland Salz-burg hat sich der überparteilichen Plattform angeschlossen. Seit der letzten Erhebung der Einzelhandels-strukturen 2005 stieg die Verkaufs-

fläche im Bundesland trotz stagnie-render Umsätze um 115.000 m² (plus zwölf Prozent).

Laut „Plattform gegen Flächen-wahn“ kommt es durch ungebremste Handelsflächenexpansionen an der Peripherie nicht nur zur Verschande-lung der Landschaft, sondern auch zur Zerstörung gewachsener Orts- und Stadtkerne. Diese seien aber es-senzielle Basis für einen erfolgrei-chen Tourismus. Der Plattform geht es vor allem um die Wiederherstel-lung der Chancengleichheit gegen-über Wirtschaftsstandorten an der Peripherie: Eingeschränkte Lieferer-reichbarkeit, mangelnde Parkplätze, veraltete Infrastruktur oder restrikti-ver Denkmalschutz seien nur einige der Punkte, mit denen die Ortskerne zu kämpfen haben. Die Forcierung infrastruktureller Investitionen in den Ortszentren ist somit eines der Hauptanliegen der Plattform.

Verschandelung der PeripheriesAlZBurg: Eine überparteiliche Plattform kämpft gegen die Expansion von Handelsflächen.d ie zahlreich gesetzten Initi-

ativen zur Saisonverlänge-rung, aber auch die letzte NÖ Lan-desausstellung 2011 im Römerland Carnuntum haben den Tourismus-betrieben entlang der Donau ei-nen erkennbaren Wertschöpfungs-zuwachs beschert. Hatten 2010 die Gesamtumsatzerlöse aus dem Beher-bergungs- und Gaststättenwesen in der Tourismusdestination Donau Niederösterreich 353,6 Millionen Euro ausgemacht, waren sie 2011 auf 365,2 Millionen Euro gestiegen. Das ist ein Anstieg um 3,3 Prozent, wie die Österreichische Hotelier- vereinigung (ÖHV) in einer Studie berechnet hat.

Um dieselben Prozentsätze ha-ben auch die Erlöse aus der Verab-reichung von Speisen und Geträn-ken – von 283,2 Millionen auf 292,5 Millionen Euro – sowie die Erlöse aus der Beherbergung – von 48,7 Mil-lionen auf 50,3 Millionen Euro – zu-gelegt. Der durchschnittliche Jahres-

umsatz pro Bett ist um 1,7 Prozent von 4.917 auf 5.001 Euro nach oben geklettert.

Für Bernhard Schröder, Ge-schäftsführer der Donau Nieder-österreich Tourismus GmbH, sind diese Zahlen sehr erfreulich, „weil sie belegen, dass die ergriffenen Maß-nahmen zur Saisonverlängerung offenbar Wirkung zeigen und jetzt mehr Geld in der Region verbleibt“. Als erfolgreiche Initiativen nennt er am Beispiel der Wachau die dort im Frühling laufenden Programme „Osterreigen“ und „Wachau Gour-metfestival“ sowie die im Herbst gut frequentierte Weitwander-Route „Welterbesteig“. Auch die letzte NÖ Landesausstellung, die 2011 im Be-zirk Bruck/Leitha abgehalten wor-den war, habe vielen Beherbergungs- und Gastronomiebetrieben rund um die drei Ausstellungsorte Petronell, Bad Deutsch-Altenburg und Hain-burg spürbare Mehrumsätze ge-bracht, erklärt Schröder.

Ab in die VerlängerungNiederösTerreich: Die längere Tourismussaison an der Donau macht sich laut Studie bezahlt.

erotisch angerichtetKeine Frage – das Auge isst immer mit. Das Aussehen des Essens beeinflusst, ob uns etwas schmeckt oder ob wir Lust haben, es zu essen. Mit ein paar Handgriffen und Ideen lassen sich nicht nur Fleisch, Fisch oder Geflügel, sondern auch Beilagen wie Gemüse, Nudeln oder Knödel schmackhaft arrangieren. Ein paar Perlen Lachskaviar, ein Tupfen Preiselbeermarmelade, gehackte Kräuter, Schnittlauchstängel oder essbare Blüten geben den Speisen optisch den letzten Schliff.

Lisa

Lus

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S t e i e r m a r k

Da wird einem grün ums HerzGleich vier Jubiläen sorgen in der Steiermark für einen vollen Veranstaltungskalender. Dass nicht nur der Wein eine wichtige Rolle spielt, wird mit dem Schwerpunktthema Wasser bewiesen. Ob mit oder ohne Rebensaft: Genussvoll geht es in Graz und Umgebung allemal zu.Text: Bernadette Pesendorfer

D ie Steiermark hat sich für den Sommer 2013 viel vorgenom-men. „Nach einem Plus von

fast 35.000 Gästen im Sommer 2012 starten wir motiviert und zuversicht-lich in die kommende Sommersai-son“, verkündet Tourismusdirektor Georg Bliem. Neben dem UNO-Jahr des Wassers, welches für die Steiermark ein wichtiges Thema ist, gibt es auch vier Geburtstage zu feiern: 850 Jahre Stift Vorau, den 170. Geburtstag von Peter Rosegger, 50 Jahre Freilichtmu-seum Stübing und 30 Jahre Steirische Naturparke. Auch Kulinarik und Ge-nuss kommen nicht zu kurz. Großver-anstaltungen wie die Airpower oder die Ersten Europäischen Chorspiele sollen viele Besucher in die Steier-mark bringen.

Wasserspiele und BergluftIm „Internationalen Jahr des Wassers“ präsentiert die Steiermark ihre Viel-falt, denn von erfrischenden Berg-seen bis zum wohlig warmen Ther-malwasser hat sie einiges zu bieten. Zum 850-jährigen Jubiläum erstrahlt das Augustiner-Chorherrenstift Vo-rau in neuem Glanz: Die Stiftskirche und Fresken wurden restauriert und eine neue Orgel eingebaut. Die feier- lichen Höhepunkte finden im August statt. Beim 170. Geburtstag von Pe-ter Rosegger wird seine Dichtkunst ebenso ins Zentrum gerückt wie seine Nähe zur Volkskultur und seine jour-nalistische Tätigkeit. Monika Primas von der Volkskultur Steiermark be-tont, dass auch heute noch viele Roseg-ger-Themen aktuell sind. Das größte Freilichtmuseum Österreichs in Stü-bing feiert sein 50-jähriges Bestehen mit dem Jubiläumsfest „Österreich zu Gast in Stübing“ Anfang Mai. Muse-umsdirektor Egbert Pöttler freut sich auf die Konzerte und Theatervorstel-lung wie etwa „Leonce und Lena“ un-ter freiem Himmel. „Sieben auf einen

Streich“ lautet das Motto zur 30-Jahr-Feier der Steirischen Naturparke. Die jahreszeitlichen Höhepunkte des Na-tur-Erforschens werden im Jubiläums-jahr für die Gäste in Szene gesetzt. Ne-ben diesen vier Geburtstagen gibt es auch Neuigkeiten aus luftigen Höhen: Der Dachstein wartet mit einer Hänge-brücke, einer Zipline und einer neuen Glasgondel auf. Wie Fliegen fühlt sich eine Fahrt mit der Zipline an – in ei-nem Gurt sausen bis zu vier Mutige gleichzeitig mit bis zu 65 km/h rund 2,5 Kilometer talwärts. Wer auf dem Dach der „Cabrio-Gondel“ Platz nimmt, braucht auch ein bisschen Mut, wird aber mit der uneingeschränkten Aus-sicht auf die Bergwelt belohnt. Die Ku-linarik kommt im steirischen Früh-ling und Sommer auf keinen Fall zu kurz. Das einwöchige Genuss-Spekta-kel Ende Mai verspricht ein genussrei-ches Programm für Feinschmecker. Am Grundlsee wird ein Plättenfrüh-stück angeboten, und im August fin-det zum wiederholten Male die Lange Tafel der Genuss-Hauptstadt Graz statt.

Neue Hotels und AttraktionenNeues ist auch von der Hotellerie-Seite zu vermelden: In Graz wurden das A&O Hotel and Hostel, der Stei-ermarkhof (vorm. Raiffeisenhof) und das Roomz eröffnet. Aber nicht nur in der Landeshauptstadt sind neue Unterkünfte entstanden – das Fal-kensteiner Hotel in Schladming, das Hotel Steirisch Ursprung in Broding-berg, die Steinhäuser vom Weingut Tement in Berghausen und das Spiro-drom in Admont sind startklar. Ei-nen großen Revitalisierungsprozess hat die Parktherme Bad Radkers-burg hinter sich und empfängt nun in neuem Glanz ihre Gäste. Das Joan- neum Naturkundemuseum öffnete kürzlich völlig neugestaltet seine Pfor-ten und präsentiert 400 Millionen Jahre steirische Erdgeschichte.

Tourismusdirektor Georg Bliem (li.) hat viel zu feiern: das Freilichtmuseum Stübing, Peter Rosegger, das Stift Vorau und die Naturparke haben einen runden GeburtstagS

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Ö sterreich konnte 2012 das Rekordergebnis von 1992 hinsichtlich Nächtigungen

toppen. Wir konnten mehr als 130 Mil-lionen Nächtigungen erzielen, das sind um rund 600.000 mehr als im Rekord-jahr. Aber um heute dieselbe Nächti-gungsanzahl wie vor 20 Jahren erzie-len zu können, benötigen wir um zehn Millionen mehr Ankün� e, da die Gäste jetzt kürzer bleiben. Daher brauchen wir mehr Gäste, um die gleiche Aus-lastung erzielen zu können“, sagt der Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV) Thomas Reisenzahn anlässlich der Präsenta-tion der neuesten Destinationsstudie. Die Aufenthaltsdauer der Urlauber hat sich in der Ferienhotellerie im Schni� spürbar auf etwa vier Tage verkürzt.

Innovative Destinationen„Die gute Positionierung einer Destina-tion ist ein wichtiger Motor für die wirt-scha� liche Ebene der Betriebe und für das Vorankommen einer Region“, betont Thomas Reisenzahn. Um die Nächtigun-gen anzukurbeln, haben einige Regio-nen spezielle Tourismusangebote er-folgreich positioniert. Er verweist etwa auf die Wachau mit dem 180 Kilometer langen „Welterbesteig“ oder auf Saalfel-den-Leogang, eigentlich eine Winterde-stination, die sich durch den Ausbau des Radwegenetzes für Mountainbiker mit mehr als 720 Kilometer langen Moun-tainbike-Strecken und Talradwegen zu einer a� raktiven Sommerdestination entwickelte. Die Zahl der Mountainbi-ker, die in die Region kommen, hat sich binnen zehn Jahren mit 210.000 mehr als verzehnfacht. „Das Skigebiet Wer-

fenweng startete mit der Idee ,Urlaub ohne Auto‘. 1997 reisten sieben Prozent der Gäste mit dem Zug an, heute sind es schon mehr als 30 Prozent. Der öster-reichische Durchschni� bei Bahnanrei-sen liegt bei acht Prozent. Die Werfen-wenger sind hier bereits auf Schweizer Niveau – dazu kann man nur ,Cha-peau‘ sagen“, so Reisenzahn. St. Gilgen, St. Wolfgang und Strobl steigerten die Nächtigungen mit dem „Wolfgangseer Advent“ binnen sechs Jahren um 250 Prozent. Serfaus-Fiss-Ladis, als Winter-

destination bestens eingeführt, präsen-tiert sich seit 2005 auch als Sommer-destination für Familien und generiert bis heute ein Nächtigungsplus von 53 Prozent.

Ötztal und WienDie ÖHV-Destinationsstudie bewer-tet die Dynamik der Entwicklung in 88 Tourismusdestinationen: Zu den aufstrebendsten Ferienregionen Ös-terreichs gehören derzeit das Ötztal, das Salzkammergut und die Salzbur-

ger Sportwelt. Doch auch Zell am See/Kaprun und die Urlaubsregion Mur-tal haben 2011 einen krä� igen Wachs-tumsschub hingelegt. Im Städtetou-rismus ist nach wie vor Wien führend – vor Salzburg und Graz.

ÖHT-Geschä� sführer Dr. Franz Hartl ging der Frage nach, wo wie viel Geld verdient wird: „Eine der Kenn-zahlen ist der Zimmerpreis in Relation zu den Nächtigungen, gepaart mit der Öff nungszeit. Mit kurzen Öff nungs-zeiten kann durchaus ein sehr hoher

Durchschni� spreis erzielt werden, wie etwa am Arlberg, wo manche Betriebe nur 120 Tage off en halten, im Gegen-satz zur Stadthotellerie, die 365 Tage off en hat. In puncto Erlös pro verfüg-barem Zimmer können Arlberger Ho-teliers einen durchschni� lichen Zim-merumsatz von 234 Euro erzielen, die Region Serfaus-Fiss-Ladies 171 Euro oder Paznaun-Ischgl 162 Euro. Hin-gegen liegt der Erlös in Wien bei we-niger als 60 Euro. Man kann sagen: Wo Winter drin ist, wird Geld verdient.“

Geld wird im Winter verdientDie Destinationsstudie 2013 der Österreichischen Hoteliervereinigung weist das Ötztal als Top-Feriendestination aus, im Städtetourismus führt Wien. Innovative Tourismusangebote bringen zusätzliche Nächtigungen.Text: Irene Stelzmüller

D ie Verlagerung des Reiseverkehrs von der Straße auf die Schiene ist

nicht erst ein Thema der letzten fünf Jahre. Vorreiter beim Personentransfer ist die Schweiz. „Wir möchten die Fa-milien zum Umsteigen vom Auto auf die Bahn bewegen. Das Zugfahren wird durch den Haus-zu-Haus-Gepäcksser-vice immer komfortabler, aber am Feri-enort muss gewährleistet sein, dass die Familie mobil sein kann. Dies schaf-

fen wir nur mit Partnern, wo man so-wohl für die erste als auch die letzte Meile die Mobilität scha� ; und dort, wo zusätzlich individuelle Mobilität gebraucht wird, um zum Beispiel Be-sichtigungen am Urlaubsort zu ma-chen, muss der Gast unkompliziert ein Auto oder Fahrrad bekommen. Dann werden wir auch diese Gruppe gewinnen, die derzeit noch Hem-mungen hat, mit der Bahn anzurei-

sen“, meint Birgit Wagner, Mitglied des Vorstandes ÖBB Personenver-kehrs AG. „Der Trend ,Weg vom eige-nen Auto‘ spielt den Autovermietern in die Hände, denn wir bieten Kon-zepte zum Umsteigen“, sagt Martin Gruber, Avis-Budget Autovermietung.

Viele meinen, dass die Anreise mit dem eigenen Auto in alpine Ferienre-gionen alternativlos ist. „84 Prozent der Nächtigungsgäste aus Österreich,

Deutschland und den Niederlanden und 76 Prozent der heimischen Ta-gesgäste reisen mit dem eigenen PKW an. Hingegen kommen nur 17 Prozent der Briten mit dem Auto. Wir produ-zieren in Österreich 52 Millionen Ski-fahrertage pro Jahr – und das inner-

halb von sechs Monaten mit einem sehr hohen Autoanteil. Abgesehen von den üblichen Staus gibt es keine nennenswerten Probleme, aber man muss qualitätsvolle, individuelle Sys-tempartnerscha� en andenken“, ist Erik Wolf überzeugt.

Familien zum Umsteigen bewegenNoch reisen 84 Prozent der Nächtigungsgäste mit dem eigenen PKW in die alpinen Ferienregionen, weil am Urlaubsort individuelle Mobilitätsangebote fehlen.

Über neue Konzepte und Herausforderungen für die Mobilität der Zukun� diskutierten auf Einladung des Travel Industry Club Austria der GF der Sparte Transport & Verkehr der WKO Dr. Erik Wolf, BB-Vorstandsmitglied Birgit Wagner, Avis-Budget Chef Martin Gruber, AUA-Vor-stand Dr. Karsten Benz und Management-Berater Dr. Björn Bohlmann von Horvath & Partners

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360°-PanoramasAlzburg: Der Nationalpark Hohe Tauern bietet ab Juni einen eindrucksvollen (filmischen) Rundumblick. Auch die Ferienregion hat viel vor.

D er Nationalpark Hohe Tauern ist das größte Schutzgebiet Österreichs. Die Idee, diese

1.800 km² große Welt mit ihren 266 Dreitausendern und 342 Gletschern unter Schutz zu stellen, feiert 2013 ihr einhundertstes Jubiläum – der Nati-onalpark selbst ist über 30 Jahre alt. Das Nationalparkzentrum in Mitter-sill eröffnet daher eine „360°-Natio-nalparkwelt“ mit Rundum-Panorama-film und der Nationalparkausstellung „Making of Nationalpark“. Die 19 Orte der Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern legen Wert auf Gastfreund-schaft, Brauchtum und gelebte Tra-ditionen. Das Almsommerfest Mitte Juni ist der Auftakt für alle Almwande-rer. Wildtierbeobachtungen oder Aus-flüge ins Bachbett können mit Nati-onalpark-Rangern gebucht werden. Die Region ist mit 1.600 Kilometern Rad- und Bikewegen auch im Sattel er-lebbar. Die Ferienregion ist offizieller „Movelo-Partner“ mit flächendecken-den Elektrobike-Verleih-Stationen und E-Tankstellen.

Wildkogel-Arena und KrimmlDurch die neue Wildkogel Card sind Neukirchen und Bramberg, die bei-den Nationalparkorte der Wildkogel-Arena, klima:aktiv-mobil-Partner: Mit ihr können Urlaubsgäste mit der Pinz-gauer Lokalbahn und dem Postbus so-wie den örtlichen Wanderbussen sanft mobil unterwegs sein – und sie haben viele Inklusivleistungen in der Tasche. „60 Prozent der Nächtigungen finden im Winter statt. Die Gäste aus dem In-land sind sehr wichtig, wenn auch pro-zentuell noch zu wenig“, berichtet In-grid Maier-Schöppl, Geschäftsführerin der TVB Neukirchen und Bramberg.

Wasser zählt zu den ganz beson-deren Schätzen des Nationalparks: Zehn Klammen, 26 Wasserfälle, rund 550 Seen und 279 Bäche begegnen den Wanderern auf Schritt und Tritt. In Krimml stürzen die höchsten Was-serfälle Europas über hunderte Meter tosend in die Tiefe. Die Gesundheits- initiative Hohe Tauern Health er-forscht gemeinsam mit Salzburger

Wissenschaftlern die gesundheitsför-dernde Wirkung der Wasserfälle bei Asthma und Allergien. Petra Lem-berger, Geschäftsführerin des TVB Krimml: „Seit drei Jahren gibt es zu diesem Thema konkrete Angebote für unsere Gäste. Wasser und Gesundheit spielen eine große Rolle.“ Ende Juni öff-nen in die Krimml die neuen Wasser-wunderwelten ihre Pforten. bp

Die faszinierende Bergwelt im Nationalpark Hohe Tauern kann zwischen Juni und September mit einem Nationalpark-Ranger erklommen werden. 20 Wanderungen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden werden angeboten.

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Ein Anstieg der Gästenächtigun-gen um 5,6 Prozent gegenüber

dem Vergleichsmonat 2012 bescherte Wien heuer seinen bisher besten Feb-ruar – er schlug mit 624.000 Nächti-gungen zu Buche. Für die ersten bei-den Jahresmonate ergibt sich damit ein Plus von 2,5 Prozent.

Wiens zehn nächtigungsstärkste Herkunftsländer zeigten im Februar sehr unterschiedliche Entwicklungen: Zweistellige Zuwachsraten hatten die Nächtigungen aus Russland, Großbri-tannien, den USA und Japan, einstellig wuchsen Deutschland und Rumänien, Rückgänge gab es aus Österreich, Ita-lien, Frankreich und der Schweiz. Die gute Nächtigungsentwicklung kam al-len Hotel-Kategorien mit Ausnahme der Drei-Sterne-Betriebe zugute.

Hoch im KursWiEN: Nächtigungsrekord im Februar verzeichnet.

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Bauer trifft BeckenbauerDie legendäre Weißwurstparty kennt fast jeder in Österreich, doch der „Stanglwirt“ ist weit mehr als eine noble Promi-Absteige.Text: Clemens Kriegelstein

spätestens am Wochenende des klassischen Hahnenkammren-nens in Kitzbühel, wenn all-

jährlich zur großen Weißwurstparty geladen wird, bei der sich alles, was prominent, schön oder reich sein will, die Klinke in die Hand gibt, ist das Hotel „Stanglwirt“ von Balthasar Hauser wieder in aller Munde. Doch auch wenn das Haus in Going am Wil-den Kaiser auch unterm Jahr gerne von namhaften Gästen aufgesucht wird – den Stanglwirt auf eine klassische Lu-xus-Promibude zu reduzieren, ginge weit am tatsächlichen Kern vorbei, auch wenn schon Hausers Mutter als singende Tiroler Wirtin Leute wie Cary Grant, Clark Gable oder Kaiserin So-raya von Persien bewirtet hat, bekannte Gäste also schon immer im Stanglwirt ein- und ausgegangen sind.

Den Gasthof selbst gibt es seit 1609. Seit 300 Jahren ist das Stanglwirt-An-wesen mit eigener Landwirtschaft (22 Milchkühe und 30 Jungtiere, von de-nen Milch und Fleisch auch in der Kü-che Verwendung finden) im Familien-besitz. Seit 250 Jahren gibt es keinen Ruhetag. Balthasar Hauser, der den Be-trieb 1966 mit 19 Jahren übernommen hat und auch heute noch als Familien-betrieb gemeinsam mit Ehefrau Mag-dalena, den Töchtern Maria und Eli-sabeth sowie Sohn Richard führt, ist seither der 17. Stanglwirt in Folge. Suk-zessive hat Hauser in den vergangenen Jahrzehnten den kleinen, familiären Gasthof in ein Fünf-Sterne-Biohotel mit riesigem Wellnessbereich, eige-nem Reitstall (27 Lipizzaner), Tennis-dorf, Driving Range, Kinderbauern-hof, 600 ha eigenem Jagdrevier und, und, und verwandelt. 230 Mitarbeiter

(während der Wintersaison 250) sor-gen für das Wohl der Gäste. Immer wichtig war Hauser dabei die Einbe-ziehung der lokalen Bevölkerung, die vor allem im angeschlossenen, boden-ständigen Gasthaus eine wichtige Gäs-teschicht darstellt. Hauser: „Bei uns gibt es keine Kluft zwischen dem Land-gasthof und dem Luxushotel. Da sitzt dann eben die einheimische Stamm-tischrunde beim Kartenspielen und unterhält sich nebenbei mit Prinz Al-bert von Monaco oder Franz Becken-bauer. Und diese Leute suchen gerade die zwanglose Atmosphäre und wol-len nicht nur abgeschieden im Elfen-beinturm sitzen.“ „Bauer trifft Becken-bauer“ quasi als inoffizielles Motto, wie es Balthasar Hauser darstellt.

Großzügige Zimmer„Mein Vater war immer ein Visionär“, erklärt Maria Hauser im ÖGZ-Ge-spräch. „Er wollte ein Haus mit den Materialien der Umgebung gestalten, also hauptsächlich Holz und Stein, als

diese Form des Bauens noch keinen Menschen interessiert hat.“ Und diese Bauweise wurde so konsequent beibe-halten, dass sogar die Aufzüge innen mit Holz komplett verkleidet sind. Alle paar Jahre wurde die Anlage erweitert, die letzte große Ausbaustufe war im Jahr 2000, als die Betriebsgröße mit einem Schlag verdoppelt wurde und aus dem Vier-Sterne-Urlaubshotel ein Fünf-Sterne-Resort internationa-len Zuschnitts wurde, mit heute 175 Zimmern, davon 70 Suiten. Die Zim-mer sind dabei bewusst großzügig aus-gelegt und haben mindestens 40 m2 Wohnfläche, die Suiten (alle mit funk-tionsfähigem offenem Kamin) sogar mindestens 60 m2. „Die Gäste sollen sich bei uns eben wie zu Hause füh-len, daher ja auch unser Motto: ‚Da-heim beim Stanglwirt‘“, so Maria Hau-ser. Ein Slogan übrigens, den nicht die Familie Hauser erfunden hat, sondern den – offensichtlich sehr zufriedene – Hotelgäste kreiert haben.

Balthasar Hauser wollte das ganze Hotel immer so gestalten, wie man sich ein entsprechendes privates Haus in dieser Größe einrichten würde, wo man private Gäste empfängt. Der Stil ist dadurch immer wichtiger als die reine Funktion. Das beginnt bei den Stühlen in den Essbereichen, die für ein Hotel ungewöhnlich schwer (und damit auch komplizierter für das Per-sonal zu handeln) sind und endet bei weißen Möbelstoffen oder weißen Teppichen (!) auf den Gängen, die min-destens einmal pro Woche gewaschen werden müssen. Maria Hauser: „Aber durch all diese Kleinigkeiten kommt beim Gast eine heimelige, private At-mosphäre auf. Außerdem macht es einen ‚sauberen‘ Eindruck, weil man eben nichts verstecken kann.“

88 Prozent AuslastungDie Zufriedenheit der Gäste lässt sich wohl auch an der durchschnittlichen Auslastung von 88 Prozent ersehen. Stolz sind die Hausers dabei darauf, dass diese Quote komplett selber ver-kauft ist. So gibt es keinerlei Koope-ration mit Reisebüros oder -veran-staltern. Man ist nicht Mitglied bei Leading Hotels, Best Wellness Hotels oder einer anderen Marketingorgani-sation. Der Stanglwirt ist noch nicht

einmal auf den einschlägigen Inter-net-Buchungsportalen wie hrs oder booking.com vertreten. Maria Hau-ser: „Natürlich kann man uns schon online buchen, aber eben nur über die eigene Hotel-Homepage.“ Auch ein durchschnittlicher Nächtigungspreis pro Person von 200 Euro – wohlge-merkt ohne Konsumation – ist in Ös-terreich selbst in der Top-Hotellerie nicht unbedingt Standard.

Hauser dürfte die Verkörperung des Spruches „Den Tüchtigen hilft das Glück“ sein. Nicht nur einmal hat er bei einer Idee (auch finanziell) alles auf eine Karte gesetzt, Zu- und Umbauten waren meist von einem Gefühl ini- tiiert und nicht von einem Business-plan, und fast immer hat sich der Erfolg

von selbst eingestellt. Selbst ein Projekt wie die Weißwurstparty ist eher „pas-siert“ und ohne großartige Eigeninitia-tive einfach über ihn hereingebrochen. „1992 hat ein befreundeter Fleischhauer aus Bayern die Idee zu diesem Event ge-habt, die Ware selbst mitgebracht und die deutsche Skinationalmannschaft dazu eingeladen. Der Abend ist ein-geschlagen wie eine Bombe, die Gäs-teliste ist von Jahr zu Jahr länger ge-worden, und heute tummeln sich an diesem Abend, für den alleine die Auf-bauten zwei Wochen lang dauern, regel-mäßig rund 2.500 Gäste im Stanglwirt“, lacht der Hausherr. Tochter Maria legt dabei Wert auf die Feststellung, dass „kein einziger Promi für sein Auftau-chen an dem Abend bezahlt wird. Die kommen freiwillig, weil sie sich hier wohlfühlen. Und selbstverständlich ist diese Party für jedermann zugäng-lich, der eine Eintrittskarte kauft. Ab 125 Euro geht’s los, und da sind schon Weißwürste, Bier, Sekt und andere Ge-

tränke inkludiert, das ist also auch für normale Leute leistbar.“ Einzige Voraus-setzung sei das Erscheinen in Tracht.

Hai nun vorbeiSelbst wenn eine Idee mal an die Gren-zen der Durchführbarkeit stößt, zei-gen sich die „Stanglwirte“ flexibel. So haben die Haie etwa, die zwölf Jahre lang ein riesiges Aquarium im Well-nessbereich behaust haben und eine der Hauptattraktionen des Hotels wa-ren, mit der Zeit eine problematische Größe erreicht und wurden daher vor knapp zwei Jahren abgegeben. Übrig bleibt für die Gäste der Blick auf ein in-zwischen natürlich gewachsenes, wun-derschönes Korallenriff samt anderen tropischen Fischen.

Stillstand gibt es beim Stanglwirt jedenfalls keinen, und so wird derzeit der Wellnessbereich des Hotels eben mal verdreifacht. Vor allem großzü-gige Ruheflächen werden eingeplant und abgetrennte Kinderbereiche. Dazu ein 25-Meter-Solepool, ein 25-Meter Sportpool, ein Naturbadeteich, neue Saunabereiche etc. Ende des Jahres soll der Umbau abgeschlossen sein. „Damit haben wir dann schon fast die Größe einer richtigen Therme – allerdings eben ausschließlich für unsere Haus-gäste“, wie Maria Hauser stolz erklärt.

Volksmusik (die echte, nicht der Musikantenstadl), das eigene Musizieren hat bei der ganzen Familie Hauser und im Hotel Stanglwirt nach wie vor einen hohen Stellenwert

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Zwei Drittel aller Gäste lesen vor der Buchung einer Unterkunft die Online-Feedbacks anderer Nutzer, was ihre Buchungsent-scheidung maßgeblich beein-flusst. Aus diesem Grund haben sich die beiden Tourismus-experten Alexander Fritsch und Holger Sigmund eingehend mit dem Thema Hotelbewertungen und der damit verbundenen Online-Reputation von Über-nachtungsbetrieben beschäf- tigt. Dabei gehen sie den Kernfragen nach: Welche Chancen und Risiken haben Online-Bewertun-gen für Betriebe? Welchen Einfluss haben Bewertungen auf Buchungen? Wie reagiert man richtig auf Kritik? Und nicht zuletzt: Wie kann man Gäste-feedback und Qualitätsmanage-ment miteinander verbinden? Das Buch „Hotelbewertungen richtig nutzen“ ist prall gefüllt mit wissenswerten Grund- informationen, erläuternden Beispielen und wertvollen Tipps für den professionellen Um-gang mit Gästebewertungen und ist daher das perfekte Hand-werkzeug für jeden Hotelier und Touristiker, der Gästefeedback positiv für sich und sein Unter-nehmen nutzen möchte.

Kreative GastgeberFabelhafte Hotels sind eine junge Kooperation zehn extravaganter Unterkünfte mit dem Ziel, ihre Individualität gemeinsam zu vermarkten. text: Irene Stelzmüller

D ieter Mayr-Hassler hat nach ei-ner Hotelkooperation gesucht,

die zu seinem Spiele- und Buchho-tel Tschitscher passt. Und was liegt da näher, als eine eigene Koopera-tion zu gründen? „Es gibt zahlreiche Hotelgruppen, die ihre Mitglieder in ein strenges Kriterien-Korsett zwän-gen. Die fabelhaften Hotels sind eine Vereinigung von Individualisten für Individualisten. Wir verstehen uns als Plattform für ganz besondere, oft einzigartige Häuser. Bei den fabel-haften Hotels haben sich kreative Einzelkämpfer und Vorreiter unter einem Dach zusammengefunden, um gemeinsam ihre Individualität zu hegen und zu pflegen – und da-mit sind wir auch unter den Hotel-gruppen wieder etwas ganz Besonde-res.“ Acht einzigartige Unterkünfte – Boutiquehotel Stadthalle Wien, Schlosshotel Mailberg/NÖ, Baum-hotel Kopfing und Schlosshotel Al-tenhof/OÖ, Rogner Bad Blumau/Steiermark, art-lodge und Kleinsas-serhof/Kärnten, sowie das Spiele- und Buch hotel Tschitscher/Tirol, – gehören zu den Gründungsmit-gliedern der fabelhaften Hotels.

Geschichten erzählenCary Eggeling, Schlosshotel Mail-berg, betont: „Die fabelhaften Ho-tels bieten uns die Möglichkeit, un-sere Einzigartigkeit und Kreativität

an unsere Kunden zu vermitteln und im Austausch mit unseren Kollegen am Hotel der Zukunft mitzubasteln – langweilige Hotels mit Betten und Bad haben alle, aber wer gewinnen will, braucht Ideen und muss dem Kunden eine Geschichte erzählen können, und nicht nur ein Hotel mit Geschichte sein!“ Ähnlich sieht dies auch Robert Rogner, Rogner Therme Bad Blumau: „Das Rogner Bad Blumau ist anders. Wir sprechen Menschen an, die einen Mehrwert suchen, wobei Qualität und Dienst-leistung wichtige Faktoren für die Auswahl des Urlaubsortes sind. Gäste buchen bei uns kein Zimmer, sondern ein Gesamterlebnis, wel-ches sich an den Bedürfnissen orien- tiert. Die neue Gruppe ist genauso in-dividuell wie unsere Gäste.“

Jüngste Mitglieder der Hotelko-operation sind das Kunst- und De-signhotel „Der Wilhelmshof“, das einzige von Künstlerhand (Ty Wal-tinger) gestaltete Hotel Wiens, und das Hotel Madlochblick in Lech am Arlberg, das sich seit 600 Jahren im Besitz der Familie Schuler befindet. „Die Idee und die Bezeichnung ,fa-belhafte Hotels‘ haben mich faszi-niert. Ich finde, es löst ,Kino im Kopf‘ aus!“, beschreibt Andrea Schuler, Ho-tel Madlochblick, die Entscheidung, der jungen Hotelkooperation beizu-treten.

leistungsschau zukünftiger FachkräfteDie Lehrlinge des Courtyard by Marriott Wien Messe organisierten ihr eigenes Event.

Vom Brainstorming zum ferti-gen Event – die Lehrlinge des

Courtyard by Marriott Wien Messe stellten ihr fachliches Können und ihre Kreativität im Rahmen eines ei-genen Lehrlingsevents unter Beweis und gaben ihren Eltern, Freunden und Ausbildern damit einen Einblick in ihr gastronomisches Leistungs-vermögen. Die eigene Veranstaltung von A bis Z zu betreuen verlangt von den jungen Nachwuchshoteliers und -gastronomen eine strukturierte He-rangehensweise, eine harmonische und zielführende Teamarbeit und schlussendlich eine professionelle operative Umsetzung.

TeamarbeitDie zehn Lehrlinge in unterschied-lichen Lehrjahren der Lehrberufe Koch, Restaurantfachmann sowie Hotel- und Gastgewerbeassisten-ten mussten von der thematischen Grundidee für die Veranstaltung über die Erstellung der Einladung, der Budgetierung, der Menüplanung inklusive sämtlicher Kalkulationen,

der Zusammensetzung dekorativer Arrangements bis zum Empfang der Veranstaltungsgäste, Hausfüh-rungen und dem Service während der Speisenfolge alles selbst organi-sieren. Vor allem aber lernten sie am Praxisbeispiel die Wichtigkeit der Zusammenarbeit und Verlässlich-keit der einzelnen Teammitglieder sowie die Gestaltung eines realisti-schen Projektablaufplans und die Einschätzung zeitlicher Erforder-nisse und Engpässe.

Nicht nur den Eltern war der Stolz ins Gesicht geschrieben. „Wir als Hotel sind besonders gespannt und stolz auf das großartige Projekt, das unsere Lehrlinge auf die Beine stellten“, beschreibt die eventerfah-rene General Managerin Sonja Boh-rer ihre Freude. „Unsere Lehrlinge betreuten aktiv sämtliche Arbeits-prozesse und tauchten abwechselnd in die Rolle des Projektleiters ein, um zu spüren, was es heißt, alle Betei-ligten zu koordinieren und die Ver-antwortung für den Gesamterfolg zu tragen“, so Sonja Bohrer.

Zehn Lehrlinge planen, kalkulieren und realisieren ihren eigenen Event

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Unterhaltungsmedien gibt es in je-dem Hotel. Wie darf man sich das Medien-Angebot in einem Haus vorstellen, das sich Amedia nennt?Udo M. Chistée: Wir bieten ein mo-dernes Hotel-Konzept, das sich haupt-sächlich an Business-Gäste wendet und sich aufs Wesentliche beschränkt. Un-ser Media-Angebot geht weit über das der Konkurrenz hinaus und orientiert sich daran, was manche Leute privat zu Hause haben. Schnelles W-LAN, große TV-Schirme mit Video-on-Demand und weit über hundert TV-Kanäle sind bei uns Standard. Außerdem können Sie bei uns kostenlos telefonieren.

In Europa wächst das Marktseg-ment im Low-Budget-Segment sehr stark. Amedia ist aber trotz seiner Beschränkung aufs Wesentliche da-rüber angesiedelt, oder?Während im Low-Budget-Segment auf Dienstleistung und einen persön-lichen Empfang weitgehend verzichtet wird, spielt das bei uns eine entschei-dende Rolle. Eine ansprechende Archi-tektur, moderne Kunst und gute La-gen kommen bei Amedia immer dazu. Entweder sind wir sehr zentral gele-gen oder unmittelbar in der Nähe der Messe oder bei einem Flughafen. Auf Gastronomie verzichten wir komplett und arbeiten ausschließlich mit exter-nen Partnern zusammen.

In Sternen ausgedrückt: Wo sind die Amedia-Hotels positioniert?Wir sind im Segment zwischen drei und vier Sternen zu Hause. Unsere Ho-tels in Österreich sind mit vier Ster-nen kategorisiert. Die Häuser im Drei-Sterne-Bereich laufen unter der Marke Amedia-Express. Aber offizielle Ka-tegorisierungen sind nicht mehr so wichtig, weil die Bewertungen auf Internetplattformen marktrelevan-ter sind. Der Markt gibt immer eine sehr ehrliche Antwort, was man für sein Produkt verlangen kann. Stim-men Preis und Leistung überein, ist man auch gut gebucht. Der Hotelmarkt hat sich in den letzten zehn Jahren dra-matisch verändert. Häuser, die nicht darauf reagieren, geraten stark unter Druck. Andererseits sehe ich nach wie vor enorme Wachstumschancen. Die wollen und werden wir nutzen.

Derzeit sind sie mit vier Amedia-Hotels in Österreich, einem in Prag sowie sechs Häusern in Deutsch-land vertreten. Wo sehen Sie denn – geografisch betrachtet – Wachs-tumschancen?Unsere Spielwiese ist der deutschspra-chige Raum, da kenne ich mich aus. Österreich ist weitgehend abgedeckt. Wir haben gerade ein Projekt in Lus-tenau finalisiert, das wir im Sommer 2014 eröffnen wollen. Am 1. Mai sper-ren wir in Berlin in prominenter Lage am Kurfürstendamm ein Amedia mit 190 Zimmern auf. In Deutschland wol-len wir über kurz oder lang in den gro-ßen sieben Destinationen präsent sein, wobei auch ein so exotischer Standort wie Zwickau aktuell super läuft. Ein Projekt in Frankfurt ist schon sehr kon-kret, und auch nach München wollen wir unbedingt. Wenn alles nach Plan läuft, dann gibt es in fünf Jahren rund 30 Amedia-Hotels.

Auf ExpansionskursUdo M. Chistée hat in den letzten Jahrzehnten in der heimischen Hotellerie Geschichte geschrieben. Vor fünf Jahren hat er mit Amedia eine neue Hotelmarke gestartet, die mit einem scharfen Profil in Österreich und Deutschland reüssiert.Interview: Wolfgang Schedelberger

Info

Die ahc Int. consultIng ag ist eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Wels. Alleinaktionär und Vorstandsvorsitzender ist Udo M. Chistée. Auf Grundlage seiner Er-fahrungen von 1975 bIs 1983 als General Manager der Novotels UK und Österreich/Osteuropa gründete Chistée 1983 die ahc int. consulting ag. ahc steht für Austrian Hotel Company.

Von 1983 bIs 1993 entwickelte Chistée die Hotelkette Austro-tel. 1993 verkaufte er diese an Queens Moat Hotel und star-tete die neuen Hotelprojekte Bel-mondo, Eurohotel und Highway-Hotel in Deutschland, Österreich und Tschechien. 2007 verkaufte er diese an die russische Azi-mutgruppe. seIt 2008 investiert Chistée mit der ahc in eigene Ho-telimmobilien und entwickelt seit 2008 das neue Hotelprodukt Amedia Hotel.

www.amediahotels.com

Info

Seit 1. März 2013 ist Rinaldo Bortoli bei der Amedia Hotel GmbH als Operations

Manager tätig. Mit Rinaldo Bortoli wurde ein erfahrener Hotelier mit der Leitung des operativen Geschäfts beauftragt.

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Der international renommierte Management-Berater, Bestseller-Autor und Gründer der „Sir-Karl-Popper-Schule“ Dr. Andreas Salcher zeigt neue Wege für das Per-sonalmanagement auf und präsentiert die etwas andere Art der Mitarbeiterführung.

„Gerade in einer sehr wettbewerbsintensiven Branche wie der Gastronomie und Hotellerie ist es entschei-dend, seine Organisationskultur fernab von ‚Rück-sichtslosigkeit und Manipulation‘ so zu gestalten, dass das Leistungspotenzial der Mitarbeiter entfes-selt wird“, so Dr. Andreas Salcher.

hogast-Powertag: „wer führt, muss Menschen mögen“

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termin: Dienstag, 07. Mai 2012, 09.00 bis 17.00 UhrOrt: Jagdhof Schloss Fuschl, Schloss-Straße 1, 5322 Hof bei SalzburgPreis: € 215,– + MwSt. pro Person; € 180,– + MwSt. für jede weitere Person

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Die low-Budget-Pipeline rauchtMotel One errichtet mit 400 Zimmern das größte Hotel der Wiener Innenstadt, dessen Eingang näher zur Oper liegt als der vom Hotel Sacher.text: Isabella Weippl

D er Klub47 der Tourismus-Consulter Kohl & Partner beschäftigte sich mit der

überdurchschnittlichen Expansions-rate der Low-Budget-Design-Hotel-gruppe Motel One. Christian Lainer, Development Director der Münch-ner Hotelgruppe, gab Einblick in Preisstrategien, Kostenstruktur und Wachstumspläne.

Allein in Wien wird 2013 neben dem bestehenden Motel One am Westbahn-hof tatkräftig an zwei weiteren pres-tigeträchtigen Projekten gebaut. Ein Haus beim Prater und eines gegenüber der Staatsoper sind im Entstehen, wo-bei besonders Letzteres ob seiner zen-tralen Lage für Aufsehen gesorgt hat. Eine Kampfansage an die etablierten Hotels? Christian Lainer, Development Director der Motel-One-Gruppe, gibt sich selbstbewusst: „Wir wissen, mit 400 Zimmern wird es nicht nur das größte Hotel in der Innenstadt sein, sondern außerdem das erste Low-Bud-get-Konzept.“ Launiger Nachsatz: „Und ja, der Eingang ist näher zur Oper als der vom Sacher.“ Nur die bei Motel One ansonsten übliche Höchstgrenze von 69 Euro pro Einzelzimmer – diese „Flat-rate“ ist ein Kernpunkt der Preisstra-tegie – wird erweitert: 79 Euro werden hier nach der Eröffnung verlangt. „Im Vergleich zu den umliegenden Häusern noch immer günstig“, so Lainer.

Nichts dem Zufall überlassenGünstiger Preis, aber dafür keine Son-derangebote. So kann man die Preis-strategie zusammenfassen. Oder wie Lainer sagt: „Keine Preisreduktion! Wir bieten bereits das beste Preis-Leis-tungs-Verhältnis an, und daher gehen wir hier nicht drunter. Auch nicht für Gruppen.“ Höchstens drüber – bei Kon-

gressen gebe es sehr wohl Aufschläge von mindestens 20 Prozent. Gespart wird laut dem Marktentwickler der Hotelgruppe durch das strikt einheit-liche minimale Konzept und die da-durch klare Kostenstruktur aller Mo-tel-One-Häuser. Man verzichtet zum Beispiel auf die Klassifizierung durch Sternevergabe. „Wir glauben an On-lineratings, das ist viel persönlicher“, so Lainer. Auch die Buchung erfolgt zu 50 Prozent online – zur Häfte auf der eigenen Homepage, zur Hälfte über Buchungsplattformen. Gespart wird ebenfalls beim Raumverbrauch. Um zu den Kongressen zurückzukehren: Hier heißt es: Kongressgäste ja, Kon-ferenzräume nein. Die Zimmer sind zudem größenmäßig genormt: Jeder Raum umfasst 16 Quadratmeter, nicht mehr. Das liegt deutlich unter den Mit-bewerbern und ermöglicht eine grö-ßere Auslastung. Kompensiert wird die mangelnde Großzügigkeit in der Flä-che aber durch eine umso luxuriösere Ausstattung, um den Designanspruch zu erfüllen. Granit-Bäder, Bettwäsche aus ägyptischer Baumwolle, sogar ein

eigens entwickeltes Bio-Duschgel wer-den den Gästen zur Verfügung gestellt. Kästen gibt es dafür keine, denn auf längeren Aufenthalt ist man nicht aus-gerichtet. Auf Nachfrage nennt Lainer auch die Gesamt-Kosten für ein Zim-mer: 50.000 Euro müssen hier inves-tiert werden. Investiert wird auch in den „Immer neu“-Eindruck: Die Gäste erwarten laut dem Development Direc-tor das Gefühl, in ein gerade eröffne-tes Haus zu kommen – alle fünf Jahre wird daher renoviert. Möglich wird dies in der Ausführung dadurch, dass keine Managementverträge für die Ho-tels abgeschlossen werden – nur feste Miet- oder Kaufverträge, die eine un-abhängige Fassaden-Veränderung er-lauben.

Überdurchschnittliche AuslastungMöglich in der Finanzierung wird diese überdurchschnittliche Renovie-rungstätigkeit durch die Bereitstellung eines hohen Investitionsvolumens. 2012 waren es 14 Millionen Euro, 10 Millionen immerhin im Jahr davor.

Demgegenüber steht aber auch eine überdurchschnittliche Auslastung der Hotels: Mit 73 Prozent im Vorjahr be-lief sich der Umsatz auf 175 Millionen Euro, das operative Betriebsergebnis machte 57 Prozent aus. Mehr als das Doppelte des Investitionsvolumens be-trug daher der Cashflow 2012: 30 Mil-lionen Euro, eine Steigerung zu 2011 von 26 Prozent. Der Cash-Bestand lag Ende des Vorjahres sogar bei 58 Millio-nen Euro (ein Plus zum Vorjahr von 21 Mio. Euro). Dass man sich nicht aus-ruht, zeigen auch die Neuinvestitio-nen: 57 Millionen Euro wurden im Vor-jahr dafür lockergemacht. Die derzeit 42 Hotels der Gruppe, 41 Prozent da-von im Eigentum, sollen bis 2015 auf 72 gesteigert werden. Bisher war man nur in Deutschland, Großbritannien und Österreich unterwegs, das soll sich ändern. Brüssel folgt im Frühjahr 2014, die Hauptstädte von Skandina-vien, Italien, Frankreich, der Schweiz, Portugal sowie Türkei und im europä-ischen Osten werden planmäßig fol-gen. Auch hier werden wieder die In-nenstädte ins Auge gefasst.

Das Werzer’s Hotel Resort Pört-schach investierte unter ande-rem in ein Kinderparadies mit je 150 Quadratmeter Indoor- und Outdoorfläche. Und frei nach dem Motto „Was Mäxchen nicht lernt“ hat das Werzer’s eine Kin-derküche eingerichtet. Sie ist der perfekte Ort für kleine Gourmets, um alles über gesundes Essen zu erlernen. Eigene Kindermenü-karten und Kindercocktails run-den dieses Programm ab. Ernäh-rungsbewusstsein steht dabei im Vordergrund. Zur Jause gibt’s zum Beispiel lustige Gemüse-Smileys, die den Kleinen Appetit auf ge-sundes Essen machen sollen.

melDuNgeN

sternefamilie wächst

Die Hotelstars Union (HSU) freut sich über weiteren Zu-wachs: Als 13. Mitglied ist nun Belgien dem europäischen Hote-liersverbund beigetreten. Klaus Ennemoser, Obmann des FV Hotellerie: „Mit jedem weite-ren Mitgliedstaat gehen wir ei-nen weiteren wichtigen Schritt in Richtung gesamteuropäische Harmonisierung der Hotelklas-sifizierung.“

innovatives spaDas Hotel Jungbrunn in Tann-heim in Tirol sicherte sich als bestes Hotel der Kategorie „In-novative Spa“ den Gala Spa Award 2013. 139 Pflegelinien mit 258 Produkten sowie 112 Hotel- und Day-Spa-Konzepte beteilig-ten sich an der Ausschreibung. Sie gilt als eine der wichtigsten internationalen Beauty- und Spa-Auszeichnungen.

Küche für Kinder

Christian Lainer, Development Director der Hotelgruppe möchte die Anzahl de rHotels von derzeit 42 bis 2015 auf 72 steigern

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11T o u r i s m u sw w w. g a s t . a t · N r. 1 3 - 1 4 | 5 . A p r i l 2 0 1 3 11w w w. g a s t . a t · N r. 1 3 - 1 4 | 5 . A p r i l 2 0 1 3 H o T e l l e r i e

schließlich packt alle der ehrgeizAlexander Bauerfeind war es ein Anliegen, dass seine Lehrlinge am Amuse Bouche 2012 teilnahmen – der Sieg überraschte selbst ihn. Text: Irene Stelzmüller

D er Amuse Bouche zählt zu ei-nem der elitärsten Lehrlings-wettbewerbe in Österreich.

Denn bei keinem anderen Wettbewerb haben die Lehrlinge unter anderem die Möglichkeit, Schnupperarbeits-tage in den renommiertesten Gastro-nomiebetrieben Europas zu gewinnen. „Unser Amuse-Bouche-Siegerteam Ca-rina Besl und Maximilian Redlich durf-ten zum Schnupperarbeitsaufenthalt ins Ekebergrestauranten nach Oslo reisen. Ich musste daheim bleiben“, meint Alexander Bauerfeind, Direk-tor des Travel Charme Ifen Hotels im Kleinwalsertal. Die beiden Lehrlinge werden jenen Moment in ihrem Leben wohl nicht so schnell vergessen, als sie vor 1.200 Gästen im Wiener Rathaus zu den Siegern gekürt wurden.

Newcomer gewannenSein Haus nahm zum ersten Mal an dem renommierten Wettbewerb teil –im Gegensatz zum Küchenchef Sascha Kemmerer, der bereits auf Einladung von Piroska Payer, der Erfinderin und Organisatorin des Wettbewerbs, als Jurymitglied dabei war. Alexander Bau-erfeind möchte den jungen Menschen Perspektiven vermitteln, die der Beruf des Kochs und des Serviceleiters bie-tet, und der Amuse Bouche ist hierfür die beste Plattform. „Wir sprechen viel zu wenig über die positiven Aspekte des Gastronomen, immer nur über Wo-chenenddienste und Überstunden. Da-her war es uns ein Anliegen, dass un-sere Lehrlinge daran teilnehmen, denn sie lernen junge Kollegen aus den un-terschiedlichsten Hotels aus ganz Ös-terreich kennen. Anfangs zählt der olympische Gedanke, aber irgendwann packt die jungen Leute doch der Ehr-geiz. Aber ganz ehrlich, nicht nur sie, sondern auch uns Hoteliers! Ferien-hotellerie trifft Stadthotellerie, und es ist auch für mich äußerst interessant zu sehen, welche Ausbildungsschwer-punkte meine Kollegen setzen, von denen jeder sein Team siegen sehen möchte“, erzählt Bauerfeind. Sascha Kemmerer hat die interne Schirmherrschaft über das Projekt Amuse Bouche 2012 übernommen. „Kemmerer nahm sich für Carina und Maximilian sehr viel Zeit, erarbeitete mit ihnen das Menü und organisierte Probekochen. Sie durften einmal das Menü ihren Eltern servieren und zwei-mal unseren Abteilungsleitern, die na-türlich die kritischsten Gäste waren, aber es ging ja auch darum, Fehler zu erkennen und sich zu verbessern. Last, but not least durften auch unsere Haus-gäste an der Zeremonie teilnehmen und lernten so die Lehrlinge von einer ande-ren Seite kennen“, schildert Bauerfeind die Vorbereitung. Dass seine Lehrlinge gewonnen haben, hat ihn selbst über-rascht. „Wir vom Ländle waren Newco-mer, wurden von den Wiener Stadtho-

Grenzenloser Jubel bei den beiden Ifen-Hotel-Lehrlingen Carina Besl und Maximilian Redlich, der Hoteliersfamilie Alexander und Stefanie Bauerfeind sowie ihrem Küchenchef Sascha Kemmerer, als sie als Sieger feststanden

Am

use

Bou

che

teliers sehr genau beobachtet, und wir haben uns sehr gefreut, dass wir gewon-nen haben. Wir nehmen 2013 wieder teil, wir möchten unseren Titel vertei-digen“, sagt Bauerfeind.

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i N ode r o u T ? | B ä r l a u c h - G e r i c h t e

m e i N u N G

„Vor der Qualität steht das Quälen!“experTise: Die Mitarbeiter sind immer nur so gut, wie sie gefordert werden.

mehr als 150-mal im Jahr kann Björn Grimm, der als Trainer

und Betriebsberater tätig ist, nicht daheim schlafen, sodass dieser viele Dinge aus Gästesicht erleben darf. Bet-ten, Zimmer, Frühstücksbuffets und Kaffeepausen sind in der Regel aus-tauschbare Dienstleistungen. „Habe ich mich in einem Hotel oder Restau-rant besonders wohlgefühlt, habe ich nach einem kurzen In-mich-Kehren feststellen können, dass es in der Re-gel die Mitarbeiter mit den berühmten Kleinigkeiten waren, die den gewis-sen Unterschied ausmachten!“, führt Grimm aus.

Dass schlechte Beratungen und mangelhafte Dienstleistungen Kun-den kosten können, ist vielen Unter-nehmern bewusst. Nicht zuletzt wer-den diese Positionen sehr häufig vor Preiserhöhungen und Produktqualität als „Kündigungsgrund“ unserer Gäste genannt.

Trotz dieses Wissens ist es mitun-ter verwunderlich, wie häufig es in zahlreichen Betrieben nicht wirklich rund läuft. Es sind jedoch selten die Mitarbeiter, die für diese Defizite tat-sächlich verantwortlich zu machen sind. Vielmehr liegt es an der Füh-rung, die Servicequalität und den da-mit verbundenen Spaß zu fördern, zu

entwickeln und als wesentlichen Be-standteil des Unternehmens zu in- tegrieren.

prozesse in servicekette definierenGemeinsam in Teams sollte man da-ran gehen, die einzelnen Prozesse in Form einer Servicekette zu definieren und sich in allen Belangen immer wie-der zu fragen, ob „das, was wir tun, ge-nau das ist, was die Kunden von uns er-warten“? Nur wer seine Gäste wirklich kennt, kann deren Erwartungen erfül-len, bzw. sich auf die Suche nach so-genannten „Wow-Effekten“ machen. Diese stehen für Überraschungen und heimliche Verführungen, mit denen unsere Gäste nicht rechnen und auf diesem Wege angenehm berührt wer-den.

Vor dem Erfolg steht die Arbeit! Mitarbeiter gilt es zu sensibilisieren, um aus der Austauschbarkeit her-auszukommen. Auch Servicequalität kann gesteuert werden. Hier nennt der Autor gerne die klassische Tagungs-pauschale. „Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Tagungsgäste, die mitun-ter mehrmals im Jahr in synthetischen Tagungshotels ihre langweiligen Pau-sensnacks einnehmen müssen“, führt Grimm aus. Spielen Sie mit den Gäs-

ten! Es sind Kleinigkeiten, wie Möh-renkopfbrötchen, weiße Mäuse und Gummibärchen oder eine Zigaretten-pause für Hartgesottene, die bei den Teilnehmern für ein erstes Amüse-ment sorgen können. Sie müssen die Menschen lieben und echte Freude da-ran haben, denen eine Freude zu ma-chen!

Gegen Betriebsblindheit ankämpfen„Man wird ja irgendwann betriebs-blind ...“ ist eine Aussage, die wir sehr häufig hören. Als Servicekraft sind SIE gefordert, gegen diese Blindheit etwas zu tun. Setzen Sie die richtige Brille auf, oder suchen Sie jemanden, der diese Brille bereits trägt. Sehr häufig hilft eine Mitarbeiterschulung eines Externen, bei der auf etwaige Stärken und Schwächen konkret hingewiesen wird.

Zahlreiche Ideen sind als Impuls-geber zu verstehen, um so neue Ser-vicehighlights zu entwickeln. Bleiben Sie so individuell wie irgend möglich und denken Sie an jene kleinen An-nehmlichkeiten, die unbedingt ihre Handschrift tragen sollten. Wie führt der Kollege Klaus Kobjoll, Schindler-hof, es aus? „Lieber gut geklaut, als schlecht erfunden.“

Bei einem Aufenthalt in einem Tiroler Hotel wurde Ihr Cicero Zeuge einer gar merkwürdigen Begebenheit. Als Mor-genmensch erschien er gleich nach Beginn der offiziellen Frühstückszeit im Speisesaal. Der ihm zugeordnete Tisch war weitgehend eingedeckt. Es fehlten jedoch die Kaffeetassen und die dazugehörigen Löffel. „Kein Pro-blem“, sagte der Frühstückskellner zu seinem Gast, schritt zum noch unbe-setzten, aber sehr wohl mit allem Ge-schirr bestückten benachbarten Tisch, entnahm dort Tasse und Löffel und platzierte beides vor Cicero. Den an-deren unvollständigen Gedecken am Tisch gönnte er keinen Blick. Diese Form der Improvisation ent-lockte Ihrem Cicero ein Schmunzeln, das bald von blankem Staunen abge-löst wurde. Die Vorgangsweise wie-derholte sich nämlich haargenau, als Ciceros Tischgenossen eintrudelten

und später dann am Nachbartisch, der ja sukzessive geplündert worden war, wobei irgendwann neue Tassen in den Kreislauf Einzug hielten. Die-ses Bedienungssystem änderte sich während einer ganzen Woche nicht. Es waren einige wenige Tische, die grundsätzlich nur rudimentär aus-gestattet und nach oben ausgeführ-tem Muster nachgerüstet wur- den. Ein näherer Blick auf die Qualität des Geschirrs zeigte dann so manche an-geschlagene Tasse und diverse an-geknackste Teller, sodass Ihr Cicero begriff: Die haben hier zu wenig Ge-schirr. Und statt welches nachzukau-fen, strapazieren sie das ohnehin an-gespannte Zeitmanagement ihrer Mitarbeiter vom Service bis zum Ab-wäscher. Falls Sie sich betroffen fühlen, schreiben Sie uns: [email protected]

CiCeround keine Tassen im Schrank

Wie wichtig ist bargeldloses Bezahlen in Ihrem Betrieb?

Xerxes Panzenböck, La Pasteria, Wien

Unter dem alten Lo-kalbesitzer haben wir zum Schluss eine Zeitlang keine Kre-ditkarten genommen,

aber das habe ich jetzt, seit ich das Lokal übernommen habe, wieder geändert. Jetzt kann man bei uns wieder mit Bankomat und Visa be-zahlen. Das war einfach notweni-dig, weil vor allem Geschäftsessen ohne Kreditkarte unmöglich sind. Unangenehm ist halt das Disagio und dass man eine Zeit lang auf sein Geld warten muss.

Ernst Kronreif, Gasthof Hohlwegwirt, Hallein-Taxach

Bei uns werden viele Rechnungen noch bar beglichen, aber ich stelle durchaus

fest, dass die Bezahlung mit Kre-dit- beziehungsweise Bankomat-karte zunimmt. Wobei ein Unter-schied zwischen Tourist, er greift zur Kreditkarte, und dem heimi-schen Gast, er greift zur Bankomat-karte, besteht. Das Trinkgeld wird bei Kreditkartenrechnungen dazu-geschrieben, und wir geben dies 1:1 an unsere Mitarbeiter weiter. Der Betrieb schluckt den Disagio.

Birgit Brandmayr, Gasthaus „Maria vom guten Rat“, Feldkirchen bei Mattighofen

Manchmal wird mehr mit Kredit- oder Ban-komatkarte gezahlt,

und dann gibt es Wochen, wo ein Großteil der Gäste bar bezahlt. Übers Jahr gesehen, nimmt derzeit die Bezahlung mit Kreditkarten we-der zu noch ab; ein Drittel der Rech-nungen wird mit Karte bezahlt. Durch die elektronischen Tools ist es komplizierter geworden, das Trinkgeld dazuzuschreiben, aber viele Gäste runden den Rechnungs-betrag auf, und manche geben das Trinkgeld in bar. Den Disagio für Trinkgeld schlucken wir.

Erwin Scheiflinger, Bastei Beisl, Wien

Die Gäste zahlen größere Rechnun-gen immer öfter mit Kreditkarte. Nur Kleinstbeträge wer-

den noch bar bezahlt. Ich nehme Kreditkarten, aber ich habe keine Bankomatkassa. Die Mittagsmenü-Gäste würden gerne ihr Essen da-mit bezahlen, aber ich brauche auch Bargeld in der Kassa, um die Rechnungen meiner Fleischliefe-ranten bezahlen zu können. Als in-nerstädtischer Gastronomiebetrieb kommen zu uns viele ausländische Gäste, und diese bezahlen gene-rell mit der Karte. Der Tourist fährt heute mit der Kreditkarte auf Ur-laub.

Kontakt

Björn Grimm Der Autor ist inhaber der „Grimm Consulting“ mit Büros in Asendorf, Hamburg und mal-lorca. Er berät Hotel- und Gas-tronomiebetriebe in Sachen Operative Betriebswirtschaft, Küchencoaching und Service-qualität. Als Vorstandsmitglied des FCSi Deutschland-österreich e. V. verantwortet er den Bereich marketing. im vergangenen jahr erschein sein Buch „Gäste heim-lich verführen … mit 101 Ser-viceideen“. E [email protected] www.grimm-consulting.com

die einen lieben sie, die anderen hassen sie – die grünen Blätter mit dem markanten Knoblauch- Aroma. Jetzt im Frühling haben sie auf den speisekarten wieder Hochsaison.

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u m F r A G e de r W o C H e

Zugegeben: Eine schlechte Kritik in der Zeitung ist ähnlich schmerzlich wie ein Tritt in die Magengrube oder eine Nachzahlung an das Finanzamt. Auch wenn es immer heißt, die Zei-tung von heute hat die News von ges-tern, so ist die Nachhaltigkeit des ge-druckten Wortes eines Experten doch eine andere als ein schneller Kom-mentar in Social Media. Wenn die-ser Experte dort eine schlechte Kritik übt, tut es übrigens genau so weh wie in gedruckter Form. Fest steht: Wir Wirte brauchen die bes-ten Gastronomiekritiker, die es gibt. Wenn eine Kritik auch immer etwas Subjektives innehat, so hat sie zeit-gleich auch immer etwas Befruchten-des. Für den Gast, der sie zum Anlass nehmen kann, sich selbst seine Mei-nung zu bilden. Und für den Gast-ronomen, der so unverblümt wahr-scheinlich selten hört, was es besser

machen kann. Es gibt schließlich im-mer etwas zu tun, wie eine Baumarkt-kette richtig meint. Deswegen zittern wir gerne vor dem Erscheinen, freuen uns über Lob und nehmen Kritik als Anregung. So manch heimischer Kulinarik-schreiber hat immerhin schon selbst den Kochlöffel auf Haubenniveau ge-schwungen und weiß, vor welchen Herausforderungen der Wirt steht. Wer sonst hat einen derart vielfälti-gen Überblick über das kulinarische Marktgeschehen als jene, die ihr Geld mit der Berichterstattung verdienen? Schätzen wir uns also über eine Me-dienlandschaft glücklich, die der Gastronomie so viel Raum und Wert-schätzung einräumt. Daher gratulieren wir der ÖGZ herz-lich zum Relaunch und freuen uns über einen kompetenten Partner auf Augenhöhe!

Am WorTMartin Ho, DOTS Group, Wien

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„Genuss, Geschmack und Geselligkeit“ Im neuen Musiktheater in Linz hat jetzt das Restaurant „Das Anton“ eröffnet.Text: Clemens Kriegelstein

Wenn der niederösterreichische Haubenkoch und Gastro-Tau-

sendsassa Toni Mörwald das Konzept für ein neues Restaurant namens „Das Anton“ erstellt, liegt natürlich der Ver-dacht nahe, dass die Namensgleich-heit eher kein Zufall ist. Im konkre-ten Fall liegt man damit allerdings falsch. Denn besagtes „Das Anton“ ist das dieser Tage neueröffnete Restau-rant im nagelneuen Musiktheater in Linz, und der Namensgeber des Lokals heißt nicht Toni Mörwald, sondern An-ton Bruckner, der ja in Oberösterreich gelebt und komponiert hat. Und Mör-wald will an diesem Standort gemein-sam mit den Partnern Spitz Catering und der Donhauser-Gruppe die Neu-interpretation einer österreichischen Brasserie umsetzen. Küchenchef wird Rudi Grabner sein, der ehemals im Ho-tel „Löwen“ in Schruns drei Gault-Mil-lau-Hauben erkocht hat und jüngst im Linzer Restaurant „Josef“ tätig war. Als Restaurantleiter fungiert Harry Mitter-maier, der u. a. im Four Seasons auf den Seychellen Erfahrung gesammelt hat.

Laut Christian Hölbl, Geschäfts-führer im „Das Anton“, stützt sich das

Angebot im Restaurant auf mehrere Säulen:•Mitarbeiter-Kantine•Snacks in den Pausenfoyers (vorbe-

stellbar!)•separate Räume für geschlossene

Veranstaltungen•das Café Volksgarten•und eben das Restaurant „Das An-

ton“ mit offener Schauküche, einer „Essbar“ rundherum, einem „Kuchl-tisch“ mit Herrgottswinkel, Restau-rant-, Loungebereich mit offenem Kamin und einer Terrasse mit Blick über Linz und auf den Pöstlingberg.

optische offenheitÜberhaupt ist die Offenheit eines der Kennzeichen im „Anton“, denn nicht nur die Küche bietet dem Gast Einbli-cke, auch das (großteils österreichi-sche) Weinangebot ist in gläsernen Kli-maschränken optisch präsent, und in einem ebenfalls einsehbaren Kühlbe-reich sollen diverse Würste und ganze Tierhälften für Gusto unter den Gästen sorgen. Hölbl: „Wir werden kein Able-ger des Musiktheaters sein, sondern wollen uns als eigenständiger Gastro-

nomiebetrieb positionieren, der auch über einen eigenen Eingang verfügt und 365 Tage im Jahr geöffnet hat.“

Das Speiseangebot will sich an der österreichischen Küche orientieren, die auf ihre Art neu interpretiert wer-den soll. Dabei stellt der Josper-Ofen das Herzstück der Küche dar. Dieser spanische Kult-Grill ist eine außerge-wöhnliche Kombination aus Grill und Backofen. Dabei wird mitten in der Kü-che auf einer speziellen Kohle gegrillt, die den Gerichten eine rauchige Note verleiht. Verschiedene Steaks, Fisch oder auch Pasta sowie Gemüsegerichte bekommen dabei eine besondere Ge-schmacksrichtung. Der Schwerpunkt des Angebotes wird bei den Genuss Re-gionen liegen, aber auch die oberös-terreichische Knödel- und Mehlspeis-kultur wird ihren Niederschlag finden. Das Konzept einer Brasserie bedeutet, dass man auf einen kleinen Happen ebenso ins Restaurant gehen kann wie auf ein mehrgängiges Menü.

Keine anonymen LebensmittelToni Mörwald möchte im „Anton“ nichts weniger als dem „Werteverfall“

beim Thema „Essen und Trinken“ ent-gegenwirken, die Küche in den Mit-telpunkt stellen. „Wir kaufen für un-ser Auto heute Motoröl, das 30-mal so viel kostet wie das Sonnenblumenöl, mit dem wir kochen. Das ist doch ver-rückt!“ Entsprechend legt Mörwald Wert auf die Feststellung, dass im „An-ton“ keine anonymen Lebensmittel ver-arbeitet werden, man Kontakt zu den Produzenten hält. „Genuss, Geschmack und Geselligkeit“ sind dann auch die Schlagworte, mit denen Mörwald das Konzept in Kurzform umschreibt.

Für die Inneneinrichtung im „An-ton“ zeichnet der Gastro-Einrichter

Wögerer verantwortlich. Das Lokal wurde dabei so konzipiert, dass die Ele-mente des Theaters auch in der Gas-tronomie ihre Fortsetzung finden und die aus statischen Gründen erforderli-chen Stahlträger in die Gestaltung des Raumes eingebunden sind.

info:

das anTon Am Volksgarten, 4020 Linz www.dasanton.at [email protected] Tel.: 0732/76 11-950

Nach dem erfolgreichen Start der neuen „Kost-bar Kochen“-Live-

Premiere im Auhof-Center mit Star-koch Bernie Rieder und Kabarettist Gery Seidl vor wenigen Wochen konnte das Erfolgsrezept bei der zweiten Show weiter ausgebaut werden. So kochten etwa Carmen Kreuzer, Model und Ju-rorin von „Austria’s Next Topmodel“, gemeinsam mit Yvonne Rueff, Initia-torin vom Ball „Dancer Against Can-cer“, das Gericht „Halloumi auf Cous-cous mit Wokgemüse und Fetadip“. Als Vorspeise zur eigentlichen Kost-bar-Kochshow präsentierte Yvonne Rueff und ihr Tanzpartner Gregor Ha-tala eine atemberaubende Tanzperfor-mance. Das Publikum war begeistert.

Moderatorin Christina Pinzker führte gewohnt wortgewandt durch die Show. Zum „Wein-ABC“ sprach Richard

Zahel über „W – wie Wiener Wein“. Am Nachmittag überzeugte dann Andy Lee Lang das Publikum und rockte zum Auftakt der „Kost-bar Kochen“-Live-Show das Auhof Center. Chefkö-chin Sevgi Hartl vom Wiener Restau-rant „Zum schwarzen Kameel“ setzte auf den Wiener Gabelbissen. Zum Wein-ABC brachte sich Johannes Rei-termayer zum Thema „R – wie reifer Wein“ mit ein. Theresia Heitzinger von Elektra Bregenz erklärte dem Publikum die Vorteile eines Induktionsherdes im Kost-bar.TV-Küchentipp. Und der ös-terreichische Barista-Staatsmeister Ge-org Branny erklärte das Geheimnis ei-nes perfekten Cappuccinos.

Die TV-Show ist jeden Freitag um 20.15 Uhr auf W24 sowie im DAF deutschlandweit und jederzeit im In-ternet auf www.kost-bar.tv zu sehen.

Kost-bares Kochen Genuss, Musik, Tanz und Information wurden bei der zweiten Auflage der Live-Show im Wiener Auhofcenter verbunden.

Das

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An der Essbar genießen die Gäste einen Blick auf die Wirkungsstätte der Köche

Präsentierten Genuss vor Publikum (v. l.): Moderatorin Christina Pinzker, Yvonne Rueff und Carmen Kreuzer. Im Hintergrund Barista-Staatsmeister Georg Branny

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Legerer LuxusKonstantin Filippou hat sein erstes eigenes Restaurant eröffnet. Die Küche ist spannender als je zuvor, das Ambiente entspannt elegant.Text: Wolfgang Schedelberger

Auf diese Eröffnung haben viele Feinschmecker sehnsüchtig ge-

wartet. Konstantin Filippou hat sich an seinen vorherigen Adressen (Wei-bel 3 in der Riemergasse und vor allem

im Novelli) eine treue Fangemeinde erkocht. Allerdings musste er als an-gestellter Koch in beiden Restaurants stets gewisse stilistische Vorgaben be-rücksichtigen. Jetzt ist er frei.

Das neue Lokal in einem ruhigen Eck der Wiener Innenstadt wirkt sehr gemütlich und ist zurückhaltend ge-staltet: dunkler Holzboden, graue Wände und helle Holztische ohne Tischtuch. Nichts, was von den Gerich-ten, die zumeist im abwechslungsfreu-digen Doppelspiel aufgetragen werden, ablenken könnte. Der Luxus findet auf dem Teller statt und nicht beim Am-biente, wenngleich auch dieses wohl durchdacht ist. Der Kärntner Architekt Roger Karré hat in enger Abstimmung mit Filippous Vorstellungen ein auf den ersten Blick recht unscheinbares Lo-kal gestaltet, das auf eine laute Insze-nierung bewusst verzichtet. Dadurch ist ein Wohlfühlambiente entstanden, das zu jeder Tageszeit funktioniert, was insofern wichtig ist, als das Restaurant mittags und abends geöffnet ist.

An Bestehendes anknüpfen Wer Filippous Küche über die letz-ten Jahre verfolgt hat, darf sich dar-auf freuen, alte Bekannte wie etwa die legendäre Stockfischbrandade mit Saiblingskaviar wiederzutreffen. Fil-ippos Bestreben, aus einem Produkt möglichst alle Facetten herauszulo-cken und gleichzeitig die Geschmä-cker eindeutig zu präsentieren, führt dazu, dass die meisten Gerichte auf zwei Tellern angerichtet werden und zwei Interpretationen darstellen. Dies bedeutet für Service und Küche zwar doppelten Einsatz, für den Gast aber gleichzeitig auch doppelten Genuss.

Natürlich verwendet Filippou nur erstklassige Zutaten, auf herkömmli-che Luxusprodukte verzichtet er jedoch weitgehend. Dafür darf man sich über Wiener Schnecken genauso freuen wie auf eine delikate Makrele oder einen in jeder Hinsicht grandiosen Schweine-bauch mit gestocktem Dotter.

Weitere aktuelle Highlights der Karte sind eine geschmorte Taube, Thunfisch und ein unglaublich zar-tes, g’schmackiges Lammfilet. Je nach Marktlage will Filippou in Zukunft ver-stärkt mit Wildgeflügel arbeiten – ein Thema, das in Wien derzeit leider sträf-lich vernachlässigt wird. Das dreigän-gige Businesslunch kostet aktuell 28,50 €, die beiden sechsgängigen Abendme-nüs 68 €, was in Anbetracht der gebote-nen Qualität wirklich günstig ist.

Dass die Küchenleistung bereits ab Tag eins der Eröffnung makellos funk-tioniert, liegt wohl daran, dass die meis-ten Mitarbeiter mit Filippou bereits im Novelli gearbeitet haben. Es ist ein gu-tes Zeichen, wenn nicht nur die Gäste „ihrem“ Koch an eine neue Wirkungs-stätte folgen, sondern auch die Mitar-beiter.

info

ResTauRanT KonsTanTin Filippou 1., Dominikanerbastei 17 T 01/512 22 29 Mo–Fr: 12–15 und 18.30–24 Uhr www.konstantinfilippou.com

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Spatz und Engel Die Geschichte von Edith Piaf und Marlene Dietrich

Maria Happel und Sona MacDonald singen Lieder von Edith Piaf und Marlene Dietrich und lesen die Geschichte zweier Frauen zwischen Ruhm und Verzweiflung. Nach dem Stück

von Daniel Große Boymann, Thomas Kahry, David Winterberg

Mit den SongsMilord, La vie en rose, Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt, Just A Gigolo,

Nimm dich in Acht vor blonden Frauen, Non, je ne regrette rien u. v. a.

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So schmeckt moderne KunstKunst und Kuchen, ein Fest für Kunstliebhaber und Naschkatzen, am 17. April in Wien. Fünf österreichische Spitzenkonditoren backen Kuchen und Torten zu Bildern von zeitgenössischen Künstlern.

In der Wiener Mariahilfer Straße werden die Mehlspeisen im Rah-men einer Ausstellung den Arbeiten der Künstler gegenübergestellt. Fünf Tage lang können die Besucher die süßen Meisterwerke verkosten und die dazupassenden Bilder besichti-gen.

„Kunst und Kuchen“ ist eine Syn-these zwischen Tradition und Moderne sowie traditionellem Back-Handwerk und zeitgenössischer bildender Kunst. Eine Auswahl der besten Konditoren Österreichs hat Fotoarbeiten und Ge-mälde von Kunststudenten und etab-lierten Künstlern als Vorlage genom-men. Die Konditoren und Patissiers setzen sich formal, inhaltlich und sti-listisch mit den Arbeiten der Künstler auseinander und interpretieren sie in Form von eigenen Tortenkunstwerken. Cafetier Berndt Querfeld war Partner

der ersten Stunde und betont: „Heut-zutage hat schon jeder bessere Koch eine eigene Fernsehsendung. Es wird jetzt Zeit, unsere Konditoren vor den Vorhang zu holen. Die sind bei inter-nationalen We� bewerben genauso er-folgreich wie unsere besten Skifahrer.“

Durch die Gegenüberstellung der Torten und Bilder im Rahmen einer Ausstellung werden nicht nur künst-lerische Ansätze deutlich: Der Kunst-genuss wird durch den Geruchs- und Geschmackssinn erweitert.

Die Unternehmen Diglas, Groiss-böck, Kaplan, Landtmann und Ober-laa wollen damit auf die Leistungen und den hohen Qualitätsanspruch ih-rer Branche aufmerksam machen. Ihre vielfach prämierten Konditoren zeich-nen für die kulinarischen Kunstwerke verantwortlich. Die Meisterkondito-ren sind Leo Forsthofer (Kurkondito-

rei Oberlaa), Oliver Groissböck (Kon-ditorei Groissböck) Christian Kaplan (Kurkonditorei Kaplan), Helga Seunig

(Café Konditorei Diglas) und Helmut Steininger (Landtmann’s feine Patis-serie).

Info

Geschä� sführer Peter Doujak hat bereits die „Lange Nacht der Mu-seen“ initiiert und betreibt seit mehreren Jahren erfolgreich den Wiener Kunstsupermarkt. Mit „Kunst und Kuchen“ möchte er Kunstinteressierten und Nasch-katzen ein Fest für die Sinne be-reiten.

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Kunst und Kuchen

Termin: von Mittwoch, 17. April, bis Sonntag, 21. April 2013

Öff nungszeiten: täglich von 11.00–18.00 Uhr

Veranstaltungsort: KMG ART Gallery & Studios, Mariahilfer Strasse 103, 1060 Wien (Räum-lichkeiten, in denen über Weih-nachten der Kunstsupermarkt stattfi ndet)

Am 15. April 2013 messen sich 60 der besten Küchenchefs aus Deutschland und Österreich erst auf Skiern und anschließend hin-ter dem Herd. Beim 16. Sterne-Cup der Köche treten prominente Köche wie Hans Haas, Johann Lafer und Rudi Obauer unter den Augen von Jahrhundertkoch Eckart Witzig-mann im Riesenslalom und beim Live Cooking auf der legendären Idalp-Bühne gegeneinander an.Das Rezept für den erfolgrei-chen Sterne-Cup ha� en Thomas Schreiner und Hans Haas 1997 er-funden. Er fand auf Anhieb gro-ßen Anklang in der kulinarischen Szene. Verantwortlich für Orga-nisation und Durchführung sind der Tourismusverband Paznaun-Ischgl in Zusammenarbeit mit Champagne Laurent-Perrier.

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Paris – London – SalzburgClaude Bosi führt sein elegantes Londoner Zwei-Sterne-Restaurant Hibiscus mit viel Charme und Witz. Derzeit gastiert er mit einem äußerst reizvollen Menü im Salzburger Hangar-7.Text: Wolfgang Schedelberger

Modern, eigenwillig, farben-froh und überraschend! So zeigt sich das Menü des

aktuellen April-Gastkochs Claude Bosi im Restaurant Ikarus im Salzburger Hangar-7. Schon der Einstieg – Brenes-sel-Rico� a-Gnocchi mit Granatapfel-sa� – ist eine bunte, überraschende und geschmacklich äußerst reizvolle Sache. Und auch beim nächsten Ge-richt – Taschenkrebs mit Daikon, Ap-fel und Ingwer – spielen Früchte eine Rolle. „Im Winter spiele ich mich gerne mit Früchten, weil das einfach die Stimmung bei den Gästen hebt. Au-ßerdem sollen meine Menüs immer auch ein wenig überraschen“, erklärt Claude Bosi seine fröhlich-fruchtige Philosophie.

Zuerst Obst, dann GemüseWeitere Gänge mit fruchtiger Kompo-nente sind beim aktuellen Gastkoch-Menü die sautierten Jakobsmuscheln mit Birne, der Steinbu� auf „Sellerie-Riso� o“ mit Pomelo sowie die gebra-tene Entenbrust mit Topinambur und frischer Honigmelone.

Nur beim fantastischen mit rohem Eigelb gefüllten Raviolo mit Trüff el und geräucherten Kartoff eln verzich-tet Bosi auf eine fruchtige Note. „Die-ses Gericht überzeugt auf ganzer Li-nie. Es ist scheinbar einfach, dann aber doch hochkomplex“, beschreibt Eckart Witzigmann sein Lieblingsgericht aus Bosis Hangar-7-Menü.

„Essen ist immer persönlich, und so koche ich nur das, was auch mir selbst besonders gut schmeckt. Auch wenn wir in Luxusrestaurants mit bes-ten Produkten kochen können, ist es mir wichtig, individuelle Zugänge zu den Lebensmi� eln zu fi nden. Eine aus-tauschbare Fine-Dining-Cuisine inte-ressiert mich nicht“, so Bosi beim Ge-spräch in Salzburg.

Das Spiel mit den überraschen-den Kombinationen zieht Bosi übri-gens bis zu den Desserts durch, dort allerdings mit vertauschten Rollen. Sta� mit Früchten zaubert er da mit Gemüse. Süßkartoff el mit Frischkäse gibt es als erstes Dessert, gefolgt von einer Spargeltarte mit Kokoseis. Beides einfach großartig und in keiner Weise „bemüht“, dafür aber wirklich originell.

Eine ungewöhnliche KarriereDer aus Lyon stammende Koch Claude Bosi hat schon in sehr jungen Jahren in Frankreich große Karriere gemacht. Nach Stationen bei Michel Rostang und Alain Passard arbeitete er bereits mit 25 Jahren als Souschef bei Alain Ducasse in dessen Pariser Gourmet-Tempel Plaza Athenée.

Doch dann entschied er sich, nach England aufs Land zu ziehen, und er-öff nete im Provinznest Ludlow sein ei-genes Restaurant Hibiscus. Nach sechs Jahren in der Provinz übersiedelte der mi� lerweile mit zwei Michelin-Ster-nen ausgezeichnete Bosi 2007 mit sei-nem Restaurant Hibiscus nach Lon-don. Gemeinsam mit seinem Bruder Cedric eröff nete er 2011 in Wimbledon das Pub Fox and Grapes. Vor wenigen Wochen kam ein weiteres Gastro-Pub namens The Malthouse im Londoner Nobelviertel Fulham dazu.

Claude Bosis Küche steht im Han-gar-7 bis Ende April auf dem Pro-gramm. Am 18. April kocht Bosi im Rahmen des Gourmetfestivals Wachau in Toni Mörwalds Restaurant im Klos-ter Und in Krems groß auf.

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Claude Bosi, Eigentümer und Küchenchef des Restaurants Hibiscus

2012 war für Tim Raue ein hervorra-gendes Jahr. In seinem ersten eige-

nen Restaurant am ehemaligen Check-point Charlie in Berlin wurde er von Michelin erstmals mit zwei Sternen ausgezeichnet, von Gault Millau gab es gar die Höchstnote von vier Hauben.

Doch Tim Raue war letztes Jahr nicht nur in der Küche aktiv, er hat auch an einem in jeder Hinsicht be-merkenswerten Kochbuch gearbeitet.

„My Favorite Things“ ist zum einen eine wunderschöne, von der Österrei-cherin Luzia Ellert stimmungsvoll fo-tografi erte Tour d’Horizon durch Tim Raues Schaff en. Gleichzeitig ist dieses

Buch auch als tatsächliches Kochbuch für ambitionierte Köche gedacht, die einzelne Gerichte nachkochen wollen, da komplexe Gerichte in mehreren Sta-dien der Entstehung fotografi ert wur-den und die wichtigsten Schri� e ex-akt beschrieben werden. „My Favorite Things“ ist Ende 2012 im Verlag Collec-tion Rolf Heyne erschienen und ist um 77,10 € erhältlich. Der stolze Verkaufs-preis scheint in Anbetracht der auf-wändigen Gestaltung des Buches aller-dings durchaus gerechtfertigt. Endlich wieder ein Buch eines Kochs, das nicht nur schön aussieht, sondern tatsäch-lich zum Kochen inspiriert. ws

Berliner Schnauze, spitze FederTim Raue eilt von Erfolg zu Erfolg. Sein Berliner Restaurant wurde mit zwei Michelin-Sternen ausgezeichnet, ein weiteres Lokal folgt im Adlon, und dann gibt es ein besonderes Buch.

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essen wie geschmiertDie Welt der Öle war zu Gast bei der jüngsten Kröswang-Akademie.

D irekt am Millstätter See wurde das 1. Kärntner Badehaus errich-

tet, eine geeignete Bühne für die auf der Suche nach Gelassenheit befindli-chen Sommerfrischler.

Das öffentlich-zugängliche Bade-haus ist als Passivhaus konstruiert und steht im unmittelbaren Uferbe-reich. Seit der Eröffnung Ende No-vember 2012 wird den Gästen eine Verlängerung der Badezeit sowie die ganzjährige Seenutzung ermöglicht, u. a. durch eine auf Pfählen gebaute See-Sauna, die den Blick über den See und die Landschaft sowie den direk-ten Einstieg in den See ermöglicht.

Neben den Orten der Ruhe und

Entspannung bietet das Badehaus-Restaurant, das von Gastroprofi Wö-gerer aus Steyr konzipiert, geplant und umgesetzt wurde, den Gästen in gemütlicher Loungeatmosphäre feine Besonderheiten der Alpen- Adria-Kulinarik.

Wellness am see – das ganze Jahr hindurchDas 1. Kärntner Badehaus ermöglicht seinen Gästen eine ganzjährige Nutzung.

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Vor kurzem fand die jüngste Ver-anstaltung der Kröswang-Akade-

mie in den Kröswang-Standorten Bö-heimkirchen, Grieskirchen und Villach statt. Rund 120 Gastronomen ließen sich von Kay Kühnel, dem Geschäfts-führer der Bodensee-Ölmühle, in die Welt der Öle mitnehmen.

Kühnel vermittelte den Teilneh-mern eine ganze Menge Hintergrund-wissen, das sonst oft nur Insidern vor-behalten ist. In seinem spannenden Vortrag klärte er über die Herstellungs-unterschiede eines Industrieöles, eines Bio-Öles und eines real kaltgepressten Rohkost-Öles unter 37° C auf.

Ausgehend von den im Ölbereich ty-pischen Begriffen wie „kaltgepresst, na-tiv, gehärtet, desodoriert, mit Wasser-dampf gereinigt, Bio etc.“, die auf den Flaschenetiketten zu finden sind, er-hielten die Anwesenden verblüffende Einblicke, was sich herstellungstech-nisch hinter diesen teils wohlklingen-den Bezeichnungen wirklich verbirgt. So darf sich z. B. ein kaltgepresstes Öl als solches bezeichnen, wenn die Saat vor dem Pressen nicht extra er-hitzt wurde. Dass die wirklichen Aus-lauftemperaturen teilweise weit über

100° C liegen, ist dabei ohne Bedeu-tung. Chemikalien wie Phosphorsäure oder Zitronensäure werden benutzt, um ein Bio-Lecithin zu gewinnen. Deso- doriertes Speiseöl wurde mit bis zu 280° C heißem Wasserdampf gereinigt, damit es geschmacksneutral ist und vom Konsumenten überhaupt gekauft wird.

„Nativ“ ab 30 Prozent AnteilWieso dies alles möglich ist, wurde im rechtlichen Teil der Veranstaltung untermauert. Besonders überrascht waren die Teilnehmer von der Tatsa-che, dass nach EU-Recht ein natives Olivenöl sich bereits so nennen darf, wenn mindestens 30 % davon darin enthalten sind. Der Rest stammt aus hocherhitzten Tresterölen, die dann aus Geschmacksgründen mit Wasser-dampf gereinigt wurden. Im Prinzip handelt es sich dabei um nichts an-deres als ein gestrecktes Olivenöl. Auf die gesundheitlichen Aspekte dieser geschädigten Öle wurde von Kay Küh-nel mehrfach hingewiesen. Die Besu-cher entwickelten auch Verständnis über die Preisunterschiede, die sich durch diese rechtlichen Möglichkei-ten ergeben.

Das Seminar wurde von einem Schaupressen begleitet. Kay Kühnel hat selbst eine wassergekühlte Öl-mühle entwickelt, die er weltweit vertreibt und auch vor Ort in Be-trieb nahm. Die Teilnehmer der Krös-wang-Akademie konnten sich da-von überzeugen, wie gutes Leinöl bei 26° C hergestellt wird und schmecken kann.

Zum Abschluss wurde zum Salat-büfett mit kaltgepressten Ölen gela-den, um den anwesenden Gastrono-men geschmackliche Anregungen mit nach Hause zu geben. Ein besonderes

Highlight war der Obstsalat mit Ha-selnussöl. Die Enzyme des kaltgepress-ten Haselnussöles aktivieren nämlich den Fruchtzucker der Früchte, dadurch

kann auf den Zusatz von Zucker ver-zichtet werden. Einer von mehreren Tricks, die die Besucher mitnehmen konnten.

Gastgeber Mag. Manfred Kröswang (l.) und Referent Kay Kühnel

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Kaiser-Franz-Josef-Straße 334, 9872 Millstatt www.badehaus-millstaettersee.at

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360 gastronomen erleben Venedig Der 19. GastroBizz ging von 17. bis 19. März in Venedig mit einem neuen Besucherrekord über die Bühne. Neben dem packenden Vortragsprogramm sorgte der gemeinsame Besuch der historischen Lagunenstadt für Begeisterung. Text: Wolfgang Schedelberger

V enedig verzaubert seine Gäste wie kaum eine andere Stadt. Gleichzeitig fühlt sich ein

unvorbereiteter Besucher oft wie ein Massentourist, wenn er einfach den Trampelpfaden folgt und von einer Touristenfalle in die nächste tappt.

Wie gut, wenn man da einen aus-gewiesenen Venedig-Kenner dabei hat, der versteckte Winkel und ruhige Ecken kennt und auch den einen oder anderen gastronomischen Geheim-tipp weitergibt. Professor Gerhard Tötschinger hat den Bestseller „Ve-

nedig für Fortgeschrittene“ geschrie-ben und am Eröffnungsabend einige der amüsantesten Passagen zum Bes-ten gegeben.

Danach klang der Sonntag bei ei-nem geselligen Get-together mit Spe-zialitäten aus dem Veneto aus. Der Montag begann bei perfektem Vor-tragswetter: Es regnete es in Strömen.

Der Stimmung tat dies jedoch kei-nen Abbruch. Gespannt verfolgten die 360 Teilnehmer, wie der Comedy-Ar-tist Karsten Feist alias Otto Maat (Bild 1) den ganzen Saal zur Bühne machte,

um auf unterhaltsame Art und Weise wirtschaftliche Fragen zu thematisie-ren.

Die Chance der Kleinen Der Business-Vordenker und Bestsel-ler-Autor Edgar K. Geoffrey (Bild 2) rief die Teilnehmer auf, Google und Facebook als weitgehend kostenfreie Marketing-Plattformen zu nutzen, auf denen kleine Unternehmen genauso erfolgreich sein können wie große: „Social Media kennt kein Klein oder Groß, sondern nur aktiv oder inaktiv.“ Der Schlüssel, um heute im Internet erfolgreich zu sein, sind Videos, die zu Google gehörende Plattform Youtube biete jedem einen kostenlosen TV-Ka-nal. „Videos müssen nicht professio-nell sein. Wenn Sie einen begeisterten Kunden haben, bitten Sie ihn einfach, Ihnen das noch einmal zu sagen, fil-men Sie es mit ihrem Handy und stel-len Sie es auf Youtube. Sie werden stau-nen, wie viele Klicks sie generieren“, erzählte Geoffrey.

Siegen, ohne zu kämpfen. Das ist die Devise der Shaolin-Mönche, denen Bernhard Möstl (Bild 3) seinen Vor-trag gewidmet hatte. „Positiv zu den-ken heißt nicht, sich etwas schönzure-

den, sondern zu akzeptieren, was ist. Negativ bedeutet nicht, pessimistisch zu sein, sondern etwas negieren. Un-ser Bewusstsein bestimmt unsere Ent-scheidungen, und dafür sind schluss-endlich nur wir selbst verantwortlich“, erläuterte Möstl fernöstliche Weishei-ten mit klaren Worten.

Dann berichtete der erfolgreiche Münchner Multi-Gastronom Marc Übelherr über seine letzten beiden Projekte in dem Einkaufszentrum Die Hofstatt, das in einem denkmalge-schützten Gebäude liegt.

Moderater Max Maierhofer (Bild 4) führte in gewohnt launiger Art und Weise durchs Programm. Doch sein ganzer Frohsinn half ihm in An-betracht des strömenden Dauerregens nichts: Vor der Abholung durch Vapo-retti für die Überfahrt in die Altstadt verteilte er an sämtliche Teilnehmer Regen-Ponchos.

Wetterglück in der Lagune Doch noch bevor die Schiffe bei San Marco anlegten, hatten sich die dunk-len Wolken verzogen, und wir konnten die Gastro-Tour durch Venedig trocke-nen Fußes erledigen. Nach der Rück-kehr ins Hotel stieg ab 22 Uhr ein ve-

nezianischer Maskenball, bei dem bis in die Morgenstunden gefeiert und ge-tanzt wurde.

Dennoch fanden sich am Dienstag-morgen (fast) alle Teilnehmer pünkt-lich zum finalen Kongress-Tag ein. Den Auftakt machte der hinreißende Zau-berer Marc Haller (Bild 5), der mit sei-nen atemberaubenden Tricks sofort für gebannte Aufmerksamkeit sorgte. An-schließend berichtete Behrous Moai-yeri (Bild 6), wie er es schaffte, sein Hamburger Restaurant Raven mit in-dividuellen Einrichtungselementen zu einem einzigartigen Hotspot zu ma-chen.

Professor Hans A. Wütherich aus München (Bild 7) ermutigte die Zu-hörer, Regeln zu brechen und unnö-tige Regelungen über Bord zu werfen. (Scheinbare) Effizienz gefährdet Ex-zellenz. Die Rolle eines Geschäftsfüh-rers besteht laut Wütherich vor allem darin, Muster zu brechen.

Dass es beim Führen zuerst einmal ums Überleben des gesamten Teams geht, erläuterte Dr. Peter Baumgartner bei seiner Schilderung der Expedition von Ernest Shackleton, der zwar gran-dios scheiterte, aber alle Männer wohl-behalten wieder nach Hause brachte.

Dunkle Wolken über Venedig auch während des GastroBizz. Doch pünktlich zum Tourstart hörte der Regen wie auf Bestellung auf. Ganz oben: Nach der Rückkehr ins komfortable Hotel Laguna Palace stieg ein Maskenball

Links: Der Wiener Gastronom Jovi Jovanovic (Südländer) holt sich persönliche Tipps von Venedigkenner Prof. Gerhard Tötschinger. Mitte: Veranstalter Herbert Starl (M.) genießt am Ende des dritten Veranstaltungstages einen „Schuss“ Haselnuss der Destillerie Bauer. R.: Manfred Kröswang (4. v. r.) versorgte die Teilnehmer mit köstlichen Pausensnacks; mit am Bild die WKO-Vertreter Karl Wratschko (l.) und Helmut Hinterleitner (2. v. l.)

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rätselratenIndividuell gestaltete Speisekar-ten unterstreichen oft die kulinari-sche Kompetenz eines Restaurants. Doch wenn die Lesbarkeit darun-ter zu stark leidet, wie im Restau-rant Rahofer am Stadtplatz in Steyr (Foto), kann die persönliche Hand-schrift zum Ärgernis werden.Fazit: schön zum Anschauen, schwer zu lesen.

Der Kongress „Forum für GAST-wirtschaft & Wirtschaft“ vom 14.

bis 17. April 2013 im Schloss Fuschl ist ein Pflichttermin für all jene, die mehr über Erfolgsrezepte in der Gastrono-mie und Hotellerie erfahren möchten.

Wer Zukunft gestaltet, braucht In-formationen: vier Bundesminister, er-folgreiche Wirtschaftskapitäne, sieben Starköche, zehn Workshops, 20 Aus-steller und 30 Podiumsgäste bilden die Zutaten für das Kongressmenü.

Höhepunkt wird die Wahl des Ös-terreich-Menüs 2013 durch die Kon-gressteilnehmer vor Ort! Die Sieger werden von den Starköchen und BM Niki Berlakovich geehrt, und das „Tho-mas Walkensteiner Chef’s Cut Menü“, ein siebengängiges Gala-Menü aus den Finalisten-Gerichten, hat Premiere!

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PflichtterminBÖG-Kongress in Schloss Fuschl (14. bis 17. April)

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Gereiftes aus der Grünen markIm Genusshotel Riegersburg versteht man sich aufs Reifen. Patron Alois Gölles und sein Team verwöhnen die Gäste ab sofort mit trocken gereiftem Rindfleisch.

A lois Gölles ist ein Mann, der dafür bekannt ist, dass er gu-ten Dingen seine Zeit gibt.

Das gilt insbesondere für seine Brände und Essige. Aber auch im Genussho-tel Riegersburg, das gleich gegenüber der Riegersburg am Starzenberg liegt, spielt das Thema „Gereiftes aus der Re-gion“ eine große Rolle. Schon länger

wird in der Käsegrotte des Hotels stei-rischer Rohmilchkäse mit Balsam-Ap-fel-Essig affiniert und gereift.

Jetzt haben sich Gölles und sein Team dazu entschieden, auch das Rindfleisch für Steaks selbst zu rei-fen. Das Starzenberger Dry Aged Beef stammt von steirischen „Rindvie-chern“, wird von Fleischern des Ver-

trauens im Ganzen geliefert (Foto) und dann über vier Wochen bei kontrollier-ter Temperatur und Luftfeuchtigkeit perfekt gereift.

„Dry Ageing ist eine uralte Reife-technik, die früher auch bei uns üb-lich war. Für kurzgebratene Steaks gibt es nichts Besseres. Weil wir unseren Gästen aber ausschließlich regionale

Produkte bieten wollen und es bislang kein steirisches Rindfleisch in dieser Qualität gab, haben wir uns entschlos-sen, die Reifung selbst in die Hand zu nehmen“, erklärt Gölles.

Küchenchef Thomas Berghold be-reitet aus dem Starzenberger Dry Aged Beef am liebsten kurz gebratene T-Bone- oder Porterhouse-Steaks zu, die man am besten gemeinsam genießt. ws

Küchenchef Thomas Berghold, Direktorin Ulrike Feiertag und Alois Gölles

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Trinkgeld oft nicht bargeldlosÖHV-Geschäftsführer Thomas Reisenzahn im Interview über die Entwicklung der Disagio-Sätze bei Kreditkartenzahlungen in der Hotellerie.Interview: Irene Stelzmüller

in der Hotellerie und Gastronomie erfolgen die Zahlungen fast aus-

schließlich über die kleinen recht-eckigen Karten. Und seitdem die Ho-telreservierungen immer häufiger über Buchungsportale im Internet getätigt werden, benötigt der Gast zur Reser-vierung eine Kreditkarte, die auch zur Begleichung der gesamten Hotelrech-nung am Ende des Aufenthalts dient. ÖGZ: steigt die Zahlung mit kredit-karten weiter an? Thomas reisenzahn: Der bargeldlose Zahlungsverkehr nimmt enorm zu und beträgt im Vier- und Fünf-Sterne-Be-reich etwa 70 Prozent aller Zahlun-gen. Kein größerer Betrieb kann es

sich heute leisten, auf Kreditkarten zu verzichten. kann der Hotelier den Disagio zu den Zimmerpreisen hinzurechnen?Die Zahlungsdienstrichtlinie wurde in Österreich in innerstaatliches Recht umgesetzt. Diese besagt, dass die Erhe-bung von Entgelten vom Zahler durch den Zahlungsempfänger im Falle der Nutzung eines bestimmten Zahlungs-instrumentes unzulässig ist. Die Wei-terverrechnung des Kreditkarten- disagios vom Hotelier an den Gast ist somit in Österreich nicht erlaubt. Auf-grund unseres verstärkten EU-Lobby-ings konnten wir die Disagiosätze in den letzten Jahren deutlich unter 1 Pro-zent des Umsatzes verhandeln. Was hat sich in der Abrechnung mit den kreditkartenfirmen verbessert bzw. verschlechtert?Ein Knackpunkt sind die Regularien der Kreditkartenfirmen bei einem Storno. Demgemäß wäre eine kosten-lose Stornierung bis 18 Uhr des Anrei-setages möglich, bzw. wäre im Falle ei-

ner verspäteten Stornierung oder einer No-Show nur die Verrechnung einer Übernachtung – unabhängig von der ursprünglich geplanten Aufenthalts-dauer – möglich. Diese Regelung ist für die österreichische Ferienhotelle-rie nicht akzeptabel, und daher sind „garantierte“ Buchungen mit Kredit-karten eher selten. Wie geht man mit Trinkgeld auf der kreditkartenrechnung um?Seit die Idee einer Trinkgeldbesteue-rung im politischen Fokus steht, ver-schwand bei vielen Kreditkartenab-rechnungsstreifen die Trinkgeldzeile. Trinkgeld kann oft nicht mehr bar-geldlos entrichtet werden. Ein welt-weiter Rückschritt, den wir der Poli-tik zu verdanken haben. Was wünscht sich die ÖHV von den kreditkartenfirmen?Eine rasche Umsetzung von kontakt-losen Zahlungen per Smartphone für Beträge, die auch für die Hotellerie und die gehobene Gastronomie inte-ressant sind!ÖHV-Geschäftsführer Thomas Reisenzahn

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steigende umsätzeTrotz des geringen Wirtschaftswachstums in Österreich stieg der nominale Umsatz bei Kredit-kartenzahlungen in Hotellerie und Gastronomie.Text: Irene Stelzmüller

D ie Gäste bezahlen ihre Rechnun-gen in der Gastronomie und Ho-

tellerie mit Kreditkarte. Laut paylife gab es von 2011 auf 2012 eine Umsatz-steigerung von rund 14 Prozent. Rag-nar Graetz, Direktor Vertragspartner-service bei American Express, ist mit der Entwicklung der Umsätze höchst zufrieden: „2012 verzeichneten wir trotz des geringen Wirtschaftswachs-tums in Österreich einen nominalen Umsatzzuwachs von 3,5 Prozent in der Gastronomie und 8,7 Prozent im Hotelleriebereich. In der Gastrono-mie gaben American-Express-Kun-den 2012 pro Zahlung mehr als 100 Euro, im Bereich Hotellerie deutlich mehr als 400 Euro aus.“

mobil bezahlenAuch der Kreditkartenmarkt ist heiß umkämpft. Die Anbieter müs-sen sich mit ihren Angeboten von ihren Mitbewerbern unterscheiden. Die PayLife-Bankomat-Kassen ha-ben viele Zusatzleistungen mit an Bord wie etwa die Trinkgeldfunk-tion: Diese ermöglicht das Hinzufü-

gen eines Trinkgeldbetrages im Zuge einer Zahlung mit einer Debitkarte bzw. das nachträgliche Hinzufügen bei Kreditkarten. Und der Kunde hat den Überblick: Denn auf dem Zahl-beleg wird der Betrag, das Trinkgeld und die Gesamtsumme ausgewie-sen. „Mit der neuen mobilen Banko-mat-Kasse touch&go erfolgt die Zah-lungsabwicklung deutlich schneller und einfacher, das umständliche Bar-geldhandling entfällt“, weiß Tamara Feichter, Public Relations PayLife Bank GmbH. Eine ganz andere Mar-keting-Strategie fährt American Ex-press: „Wir garantieren unseren Ver-tragspartnern direkten Zugang zu einer besonders ausgabe- und reise-freudigen Klientel. Ein Beispiel ist die zweimal jährlich durchgeführte Destinations-Kampagne, mit der wir jährlich mehr als 400.000 Euro in die heimische Tourismuswirtschaft in-vestieren. Dabei bewerben wir die Angebote unserer Partner kostenlos bei mehr als fünf Millionen Ameri-can-Express-Kunden in 17 Ländern“, erklärt Ragnar Graetz.

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Beste stimmung in HamburgDie „Internorga“ hat ihre Anziehungskraft als Leitmesse der Gastronomie und des gesamten Außer-Haus-Marktes einmal mehr bestätigt. Über 1.200 Aussteller präsentierten vom 8. bis zum 13. März Neuheiten, Trends und Komplettlösungen für den gesamten Außer-Haus-Markt.

D ie Maxime der Gastronomie- und Hotellerie-Fachmesse „Internorga“ in Hamburg

war auch in diesem Jahr, die vielfäl-tigen Trends in der Angebotspalette der Aussteller aufzuzeigen und zusätz-liche Möglichkeiten der Inspiration zu schaffen. Auch die von der Messe neu konzipierten Plattformen wie das Trendforum Pink Cube oder die LiquID Bar für Trendspirituosen, die Skywalk-Tafel und die Wine Tasting Area wur-den bestens angenommen.

Messe-Geschäftsführer Bernd Auf-derheide: „Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Internorga. Die Messe hat wieder einmal mit hoher Quali-tät auf Angebots- und Nachfrageseite überzeugt. Die Internorga zählt große Marken zu ihren Ausstellern, die seit Jahrzehnten der Leitmesse verbunden sind. Toll ist aber auch zu sehen, wie kleinere, trendsetzende Unternehmen hier für Begeisterung sorgen. Gerade dieser Mix macht eine lebendige, in-spirierende Messe aus.“

Die Besucher nutzen diese Messe laut einer Umfrage vor allem, um In-vestitionen zu tätigen. 67 Prozent der befragten Besucher hatten entweder schon eingekauft und geordert oder planten noch einen Einkauf. Von de-nen, die einen Kauf getätigt haben, haben mehr als die Hälfte mit ihrer Kaufentscheidung auf die Internorga gewartet. Die Besucher sind durch-wegs sehr zufrieden: 88 Prozent wer-den die Internorga auf jeden Fall wei-terempfehlen, und 74 Prozent planen bereits jetzt, die Internorga 2014 er-neut zu besuchen.

Für Aufsehen in der Buffet-Landschaft sorgt der neue Presenter 2in1 der Kollektion Emotion aus dem Hause Bauscher. Hinter der attraktiven Möbeloptik in beschichtetem Holz ver-birgt sich ein praktisches Doppeltalent, das unterschiedlich große und tiefe Emotion-Gastronorm-Schalen aus Porzellan aufnehmen kann. Speisen können dadurch wahlweise heiß oder kühl gehalten und somit variabel und attraktiv am Buffet präsentiert werden

Auch Alexander Krausz von 1000 x Tische + Stühle nützt schon seit Jahren die Internorga, um seine Produkte zur präsentieren

Der Messestand Daniel Moser wurde in Anlehnung des in Wien befindlichen traditionellen Kaffeehauses, welches noch bis Ende des Sommers umgebaut wird, gestaltet. Bereits fertig und stark nachgefragt ist jedoch das Präsentations- und Lehrtool von Norbert Schärf. Daniel-Moser-Chef Roman Schärf und Norbert Schärf freuten sich über das rege Interesse

Was Ei so alles drauf hat und wie gut es schmecken kann, davon konnten sich in-teressierte Fachbesucher der Internorga auch in diesem Jahr wieder direkt am Eipro-Stand überzeugen. Sicherheit vor Handarbeit heißt es etwa für den Einsatz des Klassikers Spiegelei, das jetzt nur noch erwärmt werden muss, um zahlreiche Rezepte zu toppen. Kind-heitserinnerung stecken in dem neuen innovativen Produkt French Toast (Bild): Feines Brioche, süß umhüllt von frischem Ei, locker gebacken und leicht gebräunt, garantiert ein besonderes Geschmacks-erlebnis

Der neue Geschäftsführer der Franke Kaffemaschinen AG Wolfgang Diewock konnte auf der Internorga auch viele österreichische Interessenten begrüßen

Das traditionsreiche Familienunternehmen Schärf gab den Messebesuchern Einblick in die

Welt perfekter Kaffeequalität. Auch im Bereich Wasser wurden im letzten Jahr durch die Was-

seraufbereitung Schärf „Aqua Coffea“ Wege ge-funden, um die Kaffeequalität zu optimieren. Die

aktuelle Weiterentwicklung des Aqua-Coffea-Konzeptes in Form von Aqua-Coffea-Limona-

den sorgt seit Konzepteinführung für zufriedene Gäste und tolle Umsatzerfolge. Alle Aqua-Coffea-

Produkte gibt es sowohl still als auch prickelnd, serviert werden sie in formschönen Karaffen

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Klimaschutz ist Teil einer verantwortungsvollen Unterneh-mensführung. Mit der Entscheidung für oekostrom® zeigen Firmen nicht nur volles Engagement für die Energiewende, sondern fördern aktiv die Stromerzeugung aus heimischen erneuerbaren Energiequellen. oekostrom® reduziert die Um-weltbelastung gegenüber konventionell erzeugtem Strom auf null. Der Bezug von 100 Prozent Strom aus erneuerbaren Energiequellen ist einer der effektivsten Schritte zum Klima-schutz, denn oekostrom-Kunden reduzieren die CO2-Emissi-onen erheblich und nutzen schon heute Wind-, Bio- und So-larenergie in richtungweisendem Ausmaß. Die regelmäßige Überprüfung durch das unabhängige Prüfinstitut TÜV Aus-tria garantiert strenge Maßstäbe bei Stromherkunft und -zu-sammensetzung. Nicht zuletzt deshalb haben sich Hotelle-riebetriebe wie Hollmann Beletage, my place oder Biohotel Florian, Restaurants wie Cantinetta Antinori, Amarantis oder Dreiklang für oekostrom® entschieden.

Kein Dreck am SteckerBei oekostrom wissen Kunden genau, woher ihr Strom kommt. Bei Bedarf stellen wir Businesskunden auch ein individuelles Zertifikat aus, das die Stromzusammensetzung und die Ein-sparung der CO2-Emissionen durch den oekostrom®-Bezug bestätigt.

Die oekostrom AG ist eine österreichische Beteiligungsge-sellschaft im Eigentum von rund 2.000 Aktionären, von denen der größte 5,5 Prozent Anteil hält. Die breite Eigentümerstruk-tur sichert dem Unternehmen und seinen Kunden Unabhän-gigkeit und Stabilität. Mit dem Ziel, die zukunftsfähige Ener-

giewirtschaft wesentlich zu gestalten, ist die oekostrom AG Österreichs erster umfassender und ganzheitlicher Anbieter von ökologischen Dienstleistungen. Diese Vorreiterrolle si-chert unseren Kunden unser Know-how und ein weitreichen-des Netzwerk. So können wir Unternehmen auch optimal un-terstützen, wenn es um die Berechnung des ökologischen Footprints oder um Energieeffizienz und -einsparungs- potenziale im Betrieb geht.

Effektive Wege zum KlimaschutzImmer mehr Entscheidungsträger setzen auf Klimaschutz als Teil einer verantwortungsvollen Unternehmensführung. Mit unseren Produkten oekostrom® eco und dem Umweltzeichen-zertifizierten eco plus beziehen Sie saubersten Strom aus Ös-terreich und sparen so innerhalb weniger Minuten tonnen-weise CO2. Fordern Sie Ihr individuelles oekostrom®-Angebot an und überzeugen Sie sich selbst. Wir bieten unseren Kun-

den zahlreiche Zusatzdienstleistungen zur Stärkung ihres um-weltbewussten Images und einen konkurrenzfähigen Preis. oekostrom bietet neben flexibler Vertragsgestaltung und maßgeschneiderten Serviceleistungen einen persönlichen Ansprechpartner aus unserem jungen, dynamischen Team. Umfangreiche Kooperationen ermöglichen die Stärkung der ökologischen Positionierung und eröffnen neue Wege in ein umfassendes Netzwerk.

Mit einer Entscheidung für oekostrom steigern Sie nicht nur Ihr Image als ökologisches und verantwortungsvolles Unter-nehmen, sondern schonen auch die Umwelt – und Ihre Pro-dukte und Dienstleistungen werden noch nachhaltiger.

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Die neue Heizkesselgeneration von Fröling will Komfort und Flexibiliät in besonderer Art und Weise bieten. Flexibilität sichern sich die Kunden etwa beim neuesten Pelletkessel aus dem Hause Fröling, dem P1 Pellet. Die optionale Boiler- und Hydraulikeinheit sind dabei jederzeit nachrüstbar. Beim Scheitholzkessel S4 Turbo F mit Pelletsflansch kann die Pellets- einheit ebenfalls jederzeit im Nachhinein angebaut werden. Mit dem S1 Turbo (Bild) präsentierte Fröling auch einen neuen Scheitholzkessel für die Leistungsgrößen 15 und 20 kW, der alle Merkmale einer modernen Biomassefeuerung vereint und zudem ein besonderes Preis-Leistungs-Verhältnis verspricht. Aber auch in Sachen Heiz-kesselsteuerung bietet Fröling eine neue Möglich-keit. Mit der neuen Online-Steuerung froeling-connect.com können die Fröling Heizkessel mit Kessel-Touchdisplay rund um die Uhr von überall überprüft und gesteuert werden. Die wichtigsten Zustandswerte und Einstellungen können einfach und komfortabel via Internet abgelesen oder geän-dert werden. Zudem kann eingestellt werden, über welche Zustandsmeldungen der Kunde via SMS oder E-Mail infor-miert werden möchte. Mit dem neuen froeling-connect.com können zudem zusätzliche Benutzer (zum Beispiel Heizungs-betreuer) für den eigenen Heizkessel freigeschalten werden.

www.froeling.com

ZukunftsweisendFröliNg: Komfortables und flexibles Heizen.

Wolfgang Wötzer vom gleichnamigen Kassensystem-Anbie-ter hat die rasante Marktentwicklung der letzten Jahrzehnte nicht nur aus nächster Nähe mitverfolgt, sondern auch aktiv mitgestaltet. „Die Veränderung von den ursprünglich einfa-chen Kassen bis hin zu komplexen Systemen ist mit densel-ben Meilensteinen gleichzusetzen, die ein PC von heute ge-genüber dem vor 40 Jahren hinter sich hat. Früher war eine Vernetzung mit weiteren Systemen nur in großen Betrieben üblich. Heute sind Vernetzungen zu mehreren Kassenplätzen, Schankanlagen, Back-Office-Programmen etc. an der Tages-ordnung“, erklärt Wötzer.Zu den interessantesten Produkten aus dem Hause Wötzer zählt aktuell SaleGrip POS, ein Abrechnungssystem für jede Betriebsgröße. Mit dem Tool erhält der Anwender eine ein-fach zu bedienende Profi-Software. SaleGrip POS will durch seine Funktionsvielfalt und Flexibilität sämtliche gastrono-mische Betriebstypen ansprechen. Generell ist Wolfgang Wöt-zer die individuelle Betreuung wichtig: Der Kunde erhält al-les schlüsselfertig installiert und eingerichtet. Mitarbeiter werden mit dem System vertraut gemacht.

www.salegrip.at

Einfach und sicherWöTZEr: SaleGrip POS ist der Name der neuesten Kassensoftware.

Alles leer?Alles voll! Das große hollu-Plus in Sachen Sauberkeit: Lieferung bis ins Regal und Rücknahme der hollu-Leergebinde!

EntgEltlichE EinSchaltung

Ergänzend zum erstklassigen Produktsortiment kön-nen hollu-Kunden auf mehr als 100 Jahre Erfahrung, ein enormes Fachwissen sowie auf die individuelle Lö-sungskompetenz des innovativen Hygienespezialisten vertrauen. „Unser Hauptaugenmerk liegt auf den Be-dürfnissen unserer Kunden – wir möchten Ihnen den Arbeitsalltag erleichtern und nichts dem Zufall über-lassen“, bringt hollu-Inhaber Werner Holluschek die Unternehmensphilosophie auf den Punkt. Aus diesem Grund gibt es die hollu-Plus-Leistungen: der entschei-dende Mehrwert für rundum zufriedene Kunden! So lie-fert hollu die bestellte Ware bis ins Regal – und nimmt die vorhandenen Leergebinde automatisch gleich mit. Nicht ohne Grund hat sich hollu als „Reinigungs-Spe-zialist“ für die Gastronomie und Hotellerie etabliert.

Mehr informationen:hollu – Julius Holluschek GmbH, Salzstraße 6, 6170 ZirlTel.: 0800 100 76 10, www.hollu.com

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Beste AntipastischeNkel: Getrocknete Tomaten und Pilzcocktail neu im Angebot.

Null Zucker, null Kalorien – das ist der Anspruch von Red Bull Zero Ca-lories. Mit dieser Line-Extension reagiert Red Bull auf den Trend, dass immer mehr körperbewusste Verbraucher auch bei Energy-drinks sehr genau auf den Kalori-engehalt achten. Farblich in Sil-ber und Grau gehalten, soll die Neuheit vor allem jungen und junggebliebenen Männern Flü-gel verleihen und stellt mit ih-rem neuen, leicht fruchtigen Ge-schmack eine gute Ergänzung zum zuckerhaltigen Klassiker dar.

www.redbull.at

Weniger ist mehrred Bull: Neue Variante ohne Zucker mit null Kalorien.

Gastronomen können bald ihre Gäste in der Früh auch glutenfrei verwöhnen. Denn das Früchte-Müsli von Schär sorgt ab Mai dank neuer Rezeptur (neben Buchweizen-, Amaranth-, Man-del, Soja- und Maisflocken ent-hält es jetzt auch getrocknete Früchte) für den richtigen Ener-gie-Kick zum Frühstück – mit Ballaststoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Dank der praktischen Portionspackung sind sowohl ein sicheres und einfaches Handling im Gastro-Alltag als auch Frische und Geschmack garantiert. Durch die kleinen Portionsgrößen von 50 Gramm wird das Kontaminationsrisiko auf null reduziert, denn das Produkt wird vom Konsumen-ten geöffnet. Darüber hinaus ist durch die Portionspackung leicht erkennbar, dass es sich um ein glutenfreies Produkt des Marktführers handelt.

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Gesundheitschär: Mit gluten-freiem Müsli. in den Tag starten

lokale GenüsseGAsTro-Profi: Große Auswahl an regionalen Lebensmitteln.

Nicht nur der Konsument fordert heimische Produkte. Auch in der Gastronomie nehmen regionale Lebensmittel einen immer höheren Stellenwert ein. Gastro-Profi hat sich auf diese neuen Bedingungen eingestellt und beliefert Hotelle-rie, Gastronomie und Großküchen mit einem breitgefächer-ten Sortiment an regionalen Produkten. „Ob Milchprodukte, Fleisch, Geflügel oder Convenience – wir setzen auf Regio-nalität und wollen diesen Weg konsequent weitergehen“, so Geschäftsführer Johannes Starrermayr. Dass Regiona-lität nicht teuer sein muss, will Gastro-Profi zudem mit „unschlagbaren Preisen“ be-weisen.Gastro-Profi ist ein österrei-chisches Unternehmen mit Sitz in Alkoven bei Linz. Das aktuelle regionale Sortiment findet man im Internet.

www.gastro-profi.at

Branchentreff im FrühlingEurogast ist auch heuer wieder von 7. bis 9. April auf der „ Hotel & Gast“ in Wien mit einem modernen Stand vertreten.

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Pünktlich zum Früh-lingsbeginn dreht sich auf der Messe „Hotel & Gast Wien“ alles um Neuhei-ten und Trends aus der Bran-che. Am Eurogast-Stand B204 steht die Präsentation der beliebten Eigenmarke im Mittelpunkt des Messetrubels. Die preiswerten Qua-litätsprodukte zeigen sich in einem neuen, zeitgemä-ßen Verpackungsdesign. Um den hohen Ansprüchen der Eurogast-Kunden zu entsprechen, wurde außer-dem die Produktpalette mehr als verdoppelt.

schließen sie FreundschaftEiner der Vorzüge, die Eurogast-Kunden tagtäglich genießen, ist eine ganz besondere Freundschaft: mit dem mobilen Internetbestellsystem Best.Friend. „Die Reaktionen unserer Kunden auf diese moderne Be-stellmöglichkeit sind beinahe euphorisch“, freut sich Eurogast-Geschäftsführer Christoph Kraus. Auf-grund der einfachen Handhabung und der perfek-tionierten Abläufe hat der Eurogast Best.Friend die Poleposition am Markt übernommen. Nur ein paar Meter neben dem Eurogast-Auftritt, am Stand B413, brodelt es: Am 7. und 8. April finden zwei Qualifyings des großen Eurogast Big Cooking Contest statt. Seien Sie live dabei, wenn sich Ös-terreichs talentierter Kochnachwuchs wieder Herd- duelle der Extraklasse liefert.Weitere Infos über die Eurogast-Gruppe finden Sie unter www.eurogast.at

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27T O U R I S M U Sw w w. g a s t . a t · N r. 1 3 - 1 4 | 5 . A p r i l 2 0 1 3 27M A R K Tw w w. g a s t . a t · N r. 1 3 - 1 4 | 5 . A p r i l 2 0 1 3

Der Salzburger Gewürzprofi Wiberg setzt seit kurzem mit drei neuen Produkten auf Genuss ohne Grenzen. Curry Orange wird getragen vom krä� igen Geschmack gerösteter Gewürze und setzt mit leichter Chili-Schärfe und fruchtiger Oran-gen-Note exotische Akzente: ideal etwa für Gefl ügel, Sup-pen, Saucen und Curries. Die Gewürzmischung Marrakesch beeindruckt ebenfalls durch Chili- und frische Minz-Noten gemeinsam mit dem Aroma gerösteter Kräuter. Passend zu arabischen Spezialitäten wie Couscous, aber auch zu Schmor-gerichten, Hülsenfrüchten oder Brotspezialitäten. Und die AcetoPlus-Mango-Essig-Fruchtzubereitung unter-streicht mit ihrer Fruchtigkeit und milden Säure sowohl Sa-late wie auch Saucen, Marinaden und süße Gerichte.

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Einmal um die WeltWIBERG: Drei neue Ethno-Produkte für eine kulinarische Weltreise.

Bedürfnisse und Ansprü-che ändern sich mit der Zeit. Ebenso verschiebt sich die Rolle bestimmter Gerichte. So hat sich Salat zu einem beliebten Haupt-gang gewandelt. Um die-ser Entwicklung gerecht zu werden, wurden die Produkte von Unilever Food Solu-tions entsprechend angepasst. Alle Dressings wurden in Richtung „besserer Geschmack, bessere Zutaten, mehr Effi zienz und das Beste für den Schutz unserer Erde“ überarbeitet. Für die neuen Produkte werden zum Teil sta� lu� getrockneter Kräuter nun gefriergetrockne-ter Schni� lauch und Basilikum aus dem Unilever-Nachhal-tigkeitsprogramm verwendet. Die Kräuter sollen für authen-tischen Geschmack und frische Farbe sorgen und bleiben in den Dressings in der Schwebe. Somit kommt es zu keiner Öl-Dressing-Separation. Neben der klassischen Anwendung eig-nen sich die Trockendressings auch als Basis für feine Kräu-terbague� es und cremige Kräuterdips. Das Knorr-Salatkrönungsportfolio ist zusätzlich um die neue Geschmacksvariante Mediterrane Kräuter erweitert worden.

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Wie hausgemachtKNORR: Neue Rezepturen für Salatdressings.

Gewürzexperte Kotányi verbessert das Verpackungsdesign seiner Gastro-Dosen. Die zweigeteilte Klappfunktion bie-tet beim 1200-ccm-Gastro-Gebinde unterschiedliche Streu-dichten – so kann sauber und schnell in der Küche hantiert werden. Die Kotányi-spezifi sche, transparente PET-Dose mit Lichtschutz wird beibehalten. Dadurch ist auf einen Blick

erkenntlich, welche Menge des jeweiligen Gewürzes noch verfüg-bar ist, um rechtzeitig nachzubestellen. Das überarbeitete Etiket-ten-Design in acht si-gnifi kanten Farbseg-menten verbessert die Orientierung am Re-gal. Zwei neue Farbka-tegorien – feuriges Rot für Paprika/Chili und Schwarz für Pfeff er – sorgen für zusätzliche Struktur in der Ge-würzwelt.

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Die ständige Erweiterung der Produktpalette von 1000 x Ti-sche + Stühle richtet sich nach aktuellen Interieur-Trends und beinhaltet Werke internationaler Möbeldesigner sowie Krea-tionen aus der eigenen Design-Abteilung. Sein weltweit agie-rendes Netzwerk hinsichtlich Materialbeschaff ung ermög-licht darüber hinaus die unterschiedlichsten Ausführungen und Kombinationen von Bezug, Farbe, Holzart und Beizton.

Nach ausführlichen Beratungsgesprächen wird mit dem Kunden eine individuelle Raumplanung erarbeitet. Entschei-dend dabei ist das Betriebskonzept und die Defi nition der Zielgruppe, die man erreichen möchte. Serviceleistungen, Speisenangebote, Getränkevielfalt sind Aspekte, die in der räumlichen Gestaltung nicht außer Acht gelassen werden. Ziel ist ein stimmiges Erscheinungsbild, welches Ambiente, Wohl-fühlcharakter und optimale Platz- und Raumnutzung vereint.

Hohen Innovationsgrad zeichnet zudem die Zusammen-arbeit mit Architekten und Bauherren aus. Bereits im Pla-nungsstadium unterstützt 1000 x Tische + Stühle mit kreativen Inputs hinsichtlich der Gestaltung von Innen- und Outdoor-Bereichen und produziert speziell nach Vorgaben der Planer.

Nicht immer steht trendiges Raumkonzept im Vordergrund. San� e Restaurierungen bestehenden Inventars wie das Nach-

leimen der Stühle, das Aufpolieren von Holz sowie Neupolste-rungen machen bei gastlichen Institutionen und Traditionskaf-feehäusern Sinn. Für diese Anforderungen stehen erfahrene Mitarbeiter in der hauseigenen Tapezierwerkstatt bereit. Oder es werden Ruhetage und Urlaubssperren genützt, um die Ar-beiten direkt vor Ort auszuführen.

Als besonderen Service stellt 1000 x Tische + Stühle bis zur Fertigstellung der bestellten Ware seinen Kunden auf Wunsch Leihmöbel für die Objektausstattung zur Verfügung. Inklusive Gratis-Zustellung und -Abholung.

In Bezug auf Preis-Leistung, Qualitätslevel und Garantie weist 1000 x Tische + Stühle nachdrücklich auf die Intensi-tät der Benutzung bei Möbeln im Gastronomiebereich hin. Seine Produkte unterliegen strengen fi rmeninternen Quali-täts- und Prüfungskriterien hinsichtlich Haltbarkeit, Ergono-mie und Design. Als einziger Anbieter gewährt man hier bis zu fünf Jahre Garantie.

„Design by Alexander Krausz“Alexander Krausz führt seit 1985 in zweiter Generation die Geschä� e von 1000 x Tische + Stühle. Der Spezialist für Ob-jekteinrichtungen und professionelle Ausstattungslösungen

ist auch als Designer erfolgreich: „Das Auge isst mit“ ist sein Leitsatz, wenn es darum geht, Wohlfühlcharakter und Funk-tionalität mit aktuellen Designertrends in neuen Kreationen zu vereinen.

ERGONOMIE, QUALITÄT und DESIGNDas österreichische Traditionsunternehmen 1000 x Tische + Stühle steht für ein nahezu unerschöpfl iches Produktsortiment bei Tischen und Stühlen in hochwertiger Qualität und für professionelle Beratungskompetenz für zielgruppenorientierte, individuelle Raumkonzepte.

Design by Alexander Krausz, CEO: der New York Flower Chair

ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG

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„sechs starköche, sechs Gänge“

Kürzlich erkochte Drei-Hauben-Koch und Heimatliebe-Chef Andreas Senn den ers-ten Platz beim Gastronomiepreis Tirol in der Kategorie „Edle Küche – fine dining“. Nun wurde das Gourmetrestaurant Heimatliebe im A-Rosa Kitzbühel zum Hotspot für Ge-nießer und Kulinarikbegeisterte. Senn lud zu „Andreas Senn & Friends meet Taittinger“ fünf Topköche an den Heimatliebe-Herd: Frank Heppner (Harald’s Kochschule in Mün-chen), Martin Kilga (Brandtner & seine Leit in Salzburg), Miles Watson und Sebastian Wussler (Pure in Berlin), Stefan Marquard (TV-Starkoch) und Otto Koch (Restaurant 181 in München). Jeder der sechs Topköche zauberte unter dem Motto „Sechs Starköche, sechs Gänge“ einen Gang des Gemeinschafts-Menüs.

Viele Gründe zum Feiern„Happy Birthday!“lautete die Devise im Hotel Aviva: Neben 25 Jahre Hotel Bergergut und fünf Jahre Hotel Aviva wurde auch auf den 50. Geburts-tag des Hausherrn Werner Pürmayer angestoßen. Ehrengast des Abends war Österreichs Sportlerin des Jahrhunderts Annemarie Moser-Pröll, die bald ihren 60er feiert. Werner Pürmayer und Erhard Grünzweil überreichten ihr eine Ehrenur-kunde der Gemeinde und stießen gemeinsam mit den Gästen auf sie und ihre sportlichen Erfolge an. Alle 100 Mitarbeiter vom Aviva und Bergergut hat-ten an diesem Abend frei und konnten so rich-tig mitfeiern. Für einen perfekten Ablauf in Küche und Service sorgten Lehrer und Schüler der Touris-musschule Bad Leonfelden.

ski-suppen-Kaiser gekröntAuf der Turracher Höhe wurde die Ski-Suppen-Wahl geschla-gen. Die Kärntner Almkäsesuppe mit Laugencroutons der Almzeit-Hütte ist die „Beliebteste Ski-Suppe 2013“. Die „Innovativste Ski-Suppe 2013“ kreierte Philipp Prodinger vom Schlosshotel Seewirt mit seiner Wasabischaumsuppe mit Jakobsmuschel. Den Titel „Beliebtester Ski-Suppen-Klassiker“ konnte die Gelbe Suppe mit Reindling der Almzeit-Hütte ver-teidigen. Im Bild (v. l.): Thomas Kohlendorfer (Almzeit-Hütte), Cornelia Brandstätter (Tourismusverein Turracher Höhe), Philipp Prodinger (Schlosshotel Seewirt), Claudia Liedl, Martin Klein und Bernhard Wallner (alle Almzeit-Hütte).

soulfood: Herzerwärmende speisenPöstlingberg-Schlöss’l-Chef Anton Gallistl (r.) und sein Küchenchef Walter Brandstetter (l.) reisten zum Koch-Gipfel von Linz nach Essen, Deutschland. Bei einem Glas Champagner in

der Michelin-Stern-Küche des Restaurant Schote besprachen sie mit TV-Starkoch Nelson Müller (Bildmitte), dem Restaurant-Inhaber und Sternekoch, das Menü fürs Culi-nary Art Festival. Der deutsche Kochkünstler ist am 15. April mit einem „Soulfood“-Gala-

dinner zu Gast beim diesjährigen Hotspots-Gourmet-Frühling im Schlöss’l.

Am Hamburger KiezTim Mälzers „Bullerei“ oder das „Alte Mädchen“,

Henssler + Henssler und „Cornelia Poletto“ waren nur einige der Lokale, die eine Linzer Delegation tes-tete. Clemens Strobl (Vinothek ignis), Artur & Ralph

Ramsebner (Skygarden), Anton Gallistl (Pöstlingberg Schlöss’l), die Haubenköche Sascha Wurdinger (Her-

berstein) und Paul Gürtler, Raiba-Vorstand Linz-Klein-münchen Bernhard Sommerauer, Rechberger-GF Gott-fried Mühlbachler und der Chef der Netzwerk Gruppe

Edi Altendorfer im Bild mit Steffen Henssler.

Gaudeamus igiturBei der akademischen Feier des Masterlehrgangs Tourismusmanagement der Universität Linz er-hielten 14 Absolventen ihren Abschluss zum Pro-fessional Master of Business Administration (Tourism Management). Die Lehrgangsbeste, Andréa Gerauer, erhielt vom Management des Musiktheaters Karten für das neue Haus. Im Bild (v. l.): Georg Steiner (Linz Tourismus), Prof. Roman Sandgruber (JKU), Absolventin Andréa Gerauer, Herta Neiß (JKU), Landtagspräsident Friedrich Bernhofer und Erich Watzl (Vizebürger-meister der Stadt Linz).

Festivalsommer 2013 Mit einer tollen Bühnenshow und einer kulinarischen Entdeckungsreise durch

das Burgenland ging der Galaabend der burgenländischen Festivals über die

Bühne. Den Abend im Wiener Rathaus veranstalteten Kultur-Service Burgen-land, Burgenland Tourismus sowie die

Festivals. Landeshauptmann Hans Niessl, Kulturlandesrat Helmut Bieler, Touris-

muslandesrätin Michaela Resetar und die Intendanten begrüßten unter anderem den chinesischen Botschafter Bin Zhao

und die britische Botschafterin Susan le Jeune d’Allegeershecque.

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