OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

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Jahresbericht.

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Inhaltsverzeichnis

Österreichischer IntegrationsfondsSchlachthausgasse 30A-1030 WienTel. +43 (0)1 / 710 12 03–0Fax +43 (0)1 / 710 12 03–500Mail [email protected]

ImpressumHerausgeber: Dr. Alexander Janda Redaktion: MMag. Franziska Troger, Mag. Julian Unger, MA Gestaltung: vektorama. grafik.design.strategieDruck: Rötzer Druck Fotos: ÖIF: 04, 06, 08, 10, 12, 16, 18, 22; Helmreich: 04 (r.), 06 (r.), 08 (r.), 10 (r.), 12 (r.), 14 (r.), 16 (r.), 18 (r.), 20 (r.), 22 (r.), 24 (r.), 26 (r.); C. Redtenbacher: 26; A. Tuma: 14; istockphoto.com: 24

ÖIF-Jahresbericht interaktivScannen Sie die QR-Codes auf den folgenden Seiten mit Ihrem Smartphone. Geeignete QR-Leseprogramme erhalten Sie u. a. auf http://reader.qrmore.com/

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04 Vision und Leitbild06 Habibi08 Integrationszentrum Oberösterreich10 Integrationszentrum Steiermark12 Integrationszentrum Tirol14 Integrationszentrum Wien16 Team Europäische Fonds18 Team Finanzen & Controlling20 Team Kommunikation22 Team Personal24 Team Sprache26 Team Wissensmanagement28 Zahlen und Fakten

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Beatrix Lewandowskistv. Geschäftsführerin

Alexander JandaGeschäftsführer des ÖIF

Elena Kalogeropoulosstv. Geschäftsführerin

Integration professionell managenDamit Integration gelingen kann, muss sie ziel-gerichtet gestaltet werden: 2011 definierte der ÖIF in Vision und Leitbild, was die Ziele und Anliegen des ÖIF sind und wie er seine Aufgaben wahr-nimmt. Das ist nicht nur für alle Mitarbeiter/innen, sondern auch für Partner des ÖIF eine wichtige Orientierung.

Migrant/innen und GesellschaftDas neue Leitbild des ÖIF erkennt Migrant/innen und Aufnahmegesellschaft gleichermaßen als Zielgruppe wichtiger Integrationsmaßnahmen. Wirksame Angebote in den Bereichen Sprache, Bildung und Beruf fördern die Integration von Mi-grant/innen. Die Aufnahmegesellschaft informiert der ÖIF sachlich fundiert über Herausforderungen und Chancen von Integration in Österreich. Denn für den ÖIF gilt: Integration kann nur dann erfolg-reich sein, wenn Migrant/innen und die Aufnahme-gesellschaft engagiert ihren Beitrag leisten.

„Unser neues Leitbild ist die Grundlage für die erfolgreiche Integrationsarbeit des ÖIF in Öster-reich“

Lebendiges Leitbild Um das neue Leitbild und die Unternehmensvision des ÖIF lebendig zu gestalten und in die alltägli-che Arbeit einfließen zu lassen, fanden 2011 in jedem Team Gesprächsrunden zu einem As-pekt des Leitbilds und der Vision statt. Bei der Mitarbeiter/innen-Konferenz im Dezember 2011 diskutierten die Mitarbeiter/innen im großen Rahmen über Herausforderungen und Erfolgs-geschichten des ÖIF.

Vision und LeitbildDer Österreichische Integrationsfonds (ÖIF) unterstützt als moderner Integrations-dienstleister erfolgreiche Integration in ganz Österreich. Eine unverzichtbare Grundlage für wirksame Integrationsmaßnahmen ist eine klare Zukunftsvision und ein Unternehmensleitbild, das der ÖIF 2011 neu definiert hat.

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Migrantinnen und Migranten fühlen sich respektiert. Sie sind in der österreichischen Bevölkerung sicher verankert.

Wir machen aus Integrationsheraus- forderungen Erfolgsgeschichten für Österreich.

Auf Basis seiner neuen Vision erarbeitete der ÖIF nicht nur ein tragfähiges Leitbild, sondern auch eine zukunftsweisende Stategie für die kommenden Jahre. Damit aus Integrationsherausforderungen Erfolgsgeschichten für Österreich werden.

Erfolgsgeschichten für Österreich

Österreicherinnen und Österreicher sind über Integration gut informiert. Sie kennen die Herausforderungen und Chancen von Integration für unser Land.

Migrant/innen wie Österreicher/innen nehmen ihre Verantwortung für erfolgreiche Integration wahr. Das sichert den sozialen Frieden und neue Chancen für alle.

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Sehen Sie das ganze Statement von Sabine Schöffthaler als YouTube-Video online!

http://youtu.be/J6Lix6C-qcI

300 Personen täglich in Habibi2011 besuchten durchschnittlich pro Tag 300 Mi-grant/innen Habibi: Sie kamen zur Einstufung, besuchten einen Deutschkurs, wurden im Job-center beraten oder nahmen an einer der über 100 Veranstaltungen in Habibi teil. Über 200 An-rufer/innen informierten sich 2011 pro Woche telefonisch über das Kursangebot in Habibi.

Deutschkurse im Unternehmen Seit 2010 bietet Habibi Deutschkurse direkt am Arbeitsplatz an und schafft so eine Win-Win-Situation: Unternehmen erhöhen die Qualifikation ihrer Mitarbeiter/innen und Migrant/innen lernen direkt am Arbeitsplatz berufsspezifisches Fach-vokabular. Als Kooperation mit Simacek Facility Management gestartet, wurde das Angebot 2011 mit zwei weiteren Kooperationspartnern – den So-zialen Diensten der Adventmission und der Firma ISS – ausgebaut.

460 Migrant/innen erfolgreich vermittelt2011 konnten über 1.000 Kundentermine zur in-dividuellen Beratung im Habibi-Jobcenter verein-bart werden. Die Jobcoaches informierten in 800 Stunden Kundenberatung über Aus- und Weiter-bildungsangebote und unterstützten Migrant/innen bei der Arbeitssuche. Mit Erfolg: 460 Mig-rant/innen fanden eine Arbeitsstelle oder stiegen in eine Weiterbildungsmaßnahme ein.

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Sabine SchöffthalerLeiterin Habibi

HabibiHabibi, das Haus der Bildung und beruflichen Integration, ist der zentrale Standort des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Maßnahmen im Bereich Sprache, Bildung und Beruf in Wien. Migrant/innen werden mit einem breiten Angebot an Deutschkursen auf verschiedenen Niveaus und individueller Beratung im Habibi-Jobcenter beim Ein-stieg in den Arbeitsmarkt unterstützt.

„2011 konnten wir die Zahl unserer Kursteilnehmer/innen verdoppeln“

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2011 wurden in Habibi 173 Kurse zur sprachlichen und beruflichen Qualifizierung angeboten. Das Angebot ist breitgefächert: Von Basisdeutschkursen auf A1-Niveau über ECDL-Kurse bis hin zu berufsspezifischen Deutschkursen, die Fachsprache für Krankenpflegepersonal vermitteln. Über 2.500 Migrant/innen nahmen das innovative Kursangebot in Habibi wahr.

173 Kurse von A1 bis ECDL

A2 / A2+ / A2++(635 TN)

Alphabetisierung 1 + 2 (185 TN)

Fit für A1 (169 TN)

Berufsspezifische Kurse (98 TN)

Computer Einsteigerkurs (62 TN)

Kommunikationskurs (38 TN)

Imame-Deutschkurse (44 TN)

ECDL + ECDL Advanced (140 TN)A1 / A1+ / A1++

(932 TN)

= Kursteilnehmer/innen (TN)

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(242 TN)

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„Migrant/innen wollen österreichische Berge kennenlernen“

Sehen Sie das ganze Statement von Doris Staudinger als YouTube-Video online!

http://youtu.be/9c-LoOzVUeA

Integrationszentrum OberösterreichDas Integrationszentrum (IZ) Oberösterreich ist das Informations- und Beratungs-zentrum des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Oberösterreich und Salzburg.

Ab 2011 in SalzburgIm November 2011 eröffnete der ÖIF ein neues Integrationsbüro in Salzburg und weitete damit seine regionale Informations- und Beratungs-arbeit aus: Erste Beratungsstunden, EDV-Kurse und Lernbetreuung konnten 2011 bereits reali-siert werden. (v. l. n. r.: Integrationsbotschafter Bahri Trojer, stv. GF Elena Kalogeropoulos, LR Tina Widman, IZ-Leiterin Doris Staudinger und Erwin Eiersebner, Land Salzburg)

Leistung als Integrationsmotor?!Am 2. November 2011 organisierte das IZ Ober-österreich gemeinsam mit dem Bildungshaus St. Magdalena die Podiumsdiskussion „Leistung als Integrationsmotor?!“. Über 200 Personen folgten der angeregten Diskussion mit Staats-sekretär Sebastian Kurz, Migrationsexperten Heinz Fassmann und Doris Staudinger, Leiterin des Integrationszentrums Oberösterreich.

Migrant/innen als Wanderführer2011 startete das IZ Oberösterreich ein österreich-weit einzigartiges Projekt: Gemeinsam mit dem VAVÖ (Verband Alpiner Vereine Österreichs) bilde-te der ÖIF 16 Migrant/innen aus Syrien, Bosnien, Kroatien und dem Kosovo zu Wanderführer/innen aus. Sie lernten so die österreichische Kulturland-schaft kennen und verbesserten ihre Chancen am Arbeitsmarkt. Das Projekt wird 2012 auf Wien und Niederösterreich ausgeweitet.

Doris StaudingerLeiterin Integrationszentrum Oberösterreich

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In den vier Modulen der Wanderführerausbildung lernen die Teilnehmer/innen Wetterbeobachtung, Kartenkunde, Erste Hilfe und Führungstechniken kennen. Sie informieren sich über die regionale Geschichte Oberösterreichs und erkunden in mehreren Praxiswanderungen die Berge Oberösterreichs. Der erste Durchgang endet im April 2012.

Von Kartenkunde bis Erste Hilfe

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Oktober NovemberSept. Dezember Februar März April

20122011

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Sehen Sie das ganze Statement von Veronika Thanner als YouTube-Video online!

http://youtu.be/9BQxGoR98Mc

Integrationszentrum SteiermarkDas Integrationszentrum (IZ) Steiermark ist das Informations- und Beratungs-zentrum des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für die Steiermark und Kärnten.

„Eltern mit Migrations- hintergrund kennen das österreichische Bildungssystem kaum – hier müssen wir gegen-steuern“

Integrationszentrum Steiermark eröffnetAm 23. Mai 2011 wurde das neue Integrations-zentrum Steiermark in Graz offiziell eröffnet. Mit dem Umzug von Bruck/Mur nach Graz wurde ein wichtiger Schritt gesetzt, um die Leistungen des ÖIF in der Steiermark und Kärnten besser zu koordinieren. (Im Bild: StS Sebastian Kurz, LR Bettina Vollath, IZ-Leiterin Veronika Thanner, stv. GF Elena Kalogeropoulos, SR Detlev Eisel-Eiselsberg)

Über 400 Kinder profitierten von FörderungenEinen besonderen Fokus legte das IZ Steiermark 2011 auf die Förderung von Kindern und Jugend-lichen mit Migrationshintergrund: Mit Projek-ten wie der dreiwöchigen Sommerbildung für Jugendliche in Graz-Eggenberg, dem Projekt „Fit für den Schulstart“ oder der ganzjährigen Lern-betreuung für Volksschulkinder konnten über 400 Kinder und Jugendliche in der Steiermark und Kärnten gefördert werden.

Informationsangebot für ElternWas ist der Unterschied zwischen Gymnasium und Hauptschule? Welche Schule passt zu meinem Kind? Fragen wie diese konnten durch das 2011 gestartete Kooperationsprojekt „Elternbildung“ des IZ Steiermark beantwortet werden: Über 60 Eltern mit und ohne Migrationshintergrund wurden über das österreichische Bildungssystem informiert. Das Projekt wird 2012 weitergeführt.

Veronika ThannerLeiterin Integrationszentrum Steiermark

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Klagenfurt

1.600 h gesamt

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Das Integrationszentrum Steiermark ist als Integrationsdienstleister nicht nur in Graz tätig, sondern bietet auch in den verschiedenen Regionen der Steier-mark und Kärntens vor Ort Informationsveranstaltungen und Beratungsstunden an. Das Beratungsangebot wurde 2011 kontinuierlich ausgebaut, als letzter Standort wurde im Dezember 2011 Klagenfurt erschlossen. Insgesamt konnten 1.600 Beratungsstunden angeboten werden.

Beratung des IZ Steiermark 2011

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Sehen Sie das ganze Statement von Nikolaus Meze als YouTube-Video online!

http://youtu.be/6jqIa8QlDUo

Backgammon: Gemeinsam aktiv Von März bis November 2011 rauchten Tiroler/in-nen und Migrant/innen gleichermaßen die Köpfe: Das ÖIF-Backgammonturnier brachte in neun Turnieren über 90 Personen aus Ländern wie dem Iran, Armenien, Griechenland und Österreich am Spielbrett zusammen und förderte so die gesell-schaftliche Integration von Migrant/innen in Tirol.

Informationsarbeit ausgebaut Das Integrationszentrum Tirol intensivierte 2011 seine Informationsarbeit für Migrant/innen und die Aufnahmegesellschaft: Mit zahlreichen Pro-jekten, Workshops und Vorträgen – unter ande-rem bei der Bildungsmesse VISIO und an der Uni Innsbruck – stellte das IZ die Arbeit des ÖIF vor und informierte sachlich fundiert über Zahlen und Fakten zu Migration und Integration.

Integration in Bewegung bringen Mit dem Projekt „Auf Du & Du im Sportverein“ un-terstützt das IZ Tirol die gesellschaftliche Integ-ration von Migrant/innen in Tiroler Sportvereinen: In einer sechsmonatigen Partnerschaft mit Tiro-ler Sportgrößen lernen sie den österreichischen Sportalltag mit Trainings, Wettkämpfen und or-ganisatorischen Aufgaben kennen. Bis Mai 2012 nehmen 16 Personen, darunter ein Tennistrainer aus Ghana, eine türkische Kampfsportlerin und eine kroatische Skilehrerin, am Projekt teil.

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Nikolaus MezeLeiter Integrationszentrum Tirol

Integrationszentrum TirolDas Integrationszentrum (IZ) Tirol ist das Informations- und Beratungszentrum des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) für Tirol und Vorarlberg.

„Wir unterstützen Mi-grant/innen dabei, ihre Potenziale gezielt in Tiroler Sport-vereinen einzu-bringen“

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Das Integrationszentrum Tirol startete im Jahr 2011 verschiedenste Projekte zur sprachlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration von Migrant/innen und bot in zahlreichen Vorträgen fundierte Hintergrundinformation für die Aufnahmegesellschaft.

Projekt- und Informationsarbeit 2011

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Änderungsschneiderei – Asylberechtigte Frauen erlernen Grundbegriffe des Nä-hens und verbessern so ihre Chancen am Arbeitsmarkt

Migrantemedien-workshop – neueste Zahlen und Fakten zu Migration und Integration

EIF Projekt MUT – Nikolaus Meze hält zwei Vorträge zum Nationalen Aktions-plan für Integration

Übersetzungen für Stadt Innsbruck –Übersetzung meh-rerer Infoblätter in acht Sprachen

Projekt Edam –Diskussionsrunde zum EU-Projekt „Education against marginalisation“

Turnierserie Backgammon fürMenschen mit und ohne Migrationshin-tergrund

Wegweiser durch die Behördenvielfaltmit Vorträgen bei Migrant/innen-Vereinen

Staatssekretär Kurz besucht das Integra-tionszentrum

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Ausflüge und Aktivitäten für Kinder und Jugendliche mit Migrationshinter-grund im Sommer

Buddy-Schulung –Know-How für Ehrenamtliche in der Flüchtlingsbe-treuung

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Fit für den Schul-start – Kinder und Jugendliche werden auf den Schulstart vorbereitet

Studienmesse MCI –Das IZ Tirol stellt die Angebote des ÖIF vor

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Bildungsmesse VISIO – Arbeit und Angebot des ÖIF werden vorgestellt

Fakultät für Erzie-hungswissenschaften Uni Innsbruck – Vortrag vor Student/innen

Hallo Mama – Mi-grantinnen lernen Deutsch, während ihre Kinder im Kin-dergarten sind

Lernhilfe – Kinder mit nichtdeutscher Muttersprache er-halten wöchentliche Betreuung

Gemeinsam aktiv – Auf Du und Du im Sportverein – Unterstützung von Migrant/innen beim Einstieg in einen Tiroler Sportverein = ein Kalendermonat

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Sehen Sie das ganze Statement von Michael Huber-Strasser als YouTube-Video online!

http://youtu.be/-qOXoMMXhm0

Integrationspreis Sport 2011Integrationsstaatssekretär Kurz und Sportminis-ter Darabos verliehen am 5. Dezember 2011 den

„Integrationspreis Sport“ des Österreichischen Integrationsfonds. 19 Projekte, die Integration durch Sport fördern, wurden mit Preisgeldern in der Höhe von insgesamt 13.000 Euro ausgezeich-net. (Im Bild: Bundesminister Darabos, Staats-sekretär Kurz und die Hauptgewinner/innen)

Mentoring für MigrantInnenSeit 2008 organisiert der Österreichische Integ-rationsfonds gemeinsam mit WKÖ und AMS das Erfolgsprojekt „Mentoring für MigrantInnen“: Erfahrene Persönlichkeiten aus der Wirtschaft be-gleiten qualifizierte Migrant/innen beim Einstieg in den österreichischen Arbeitsmarkt. Mit Erfolg: 40 Prozent der bislang circa 700 Teilnehmer/innen schafften den Einstieg in Job oder Weiterbildung.

Liese Prokop Stipendium Seit 2004 vergibt das IZ Wien zweimal jährlich das Liese Prokop Stipendium an begabte Studierende, die keine Studienbeihilfe erhalten. Sie bekommen ein Semester lang eine monatliche Förderung von 500 Euro. 2011 erhielten 60 Student/innen aus Drittstaaten – die Hälfte davon Frauen – Förde-rungen in der Höhe von insgesamt 162.500 Euro. Die meisten Stipendiat/innen studierten Human-medizin, Informatik sowie Elektrotechnik.

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Michael Huber-Strasser Leiter Integrationszentrum Wien

IntegrationszentrumWienDas Integrationszentrum (IZ) Wien ist als Integrationsdienstleister des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland tätig und ist für die Koordinierung der Integrationsförderung österreichweit zuständig.

„2012 werden wir mit „Mentoring für MigrantInnen“ in allen Bundesländern vertreten sein“

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Knapp eine Million Euro standen im Jahr 2011 für die finanzielle Unterstützung von Integrationsmaßnahmen im Bereich der sprachlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Integration zur Verfügung. So konnten 2.500 Migrant/innen von geförderten Deutschkursen, Arbeitssuchetrainings, beruflichen Wei-terbildungsmaßnahmen oder Sportprojekten profitieren.

2.500 Migrant/innen profitieren von Integrationsförderung

Gesellschaft und Sport (69 Personen)

Stipendien (57 Personen)

Beruf(549 Personen)

Sprache und Bildung(1.813 Personen)

= geförderter Personenanteil

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Sehen Sie das ganze Statement von Jennifer Resch als YouTube-Video online!

http://youtu.be/z9plSyXAbgU

Informationsarbeit im In- und AuslandVernetzungstreffen auf europäischer Ebene führten das Team Europäische Fonds 2011 nach Prag, Brüssel, Stockholm und Nürnberg. In Ös-terreich informierte es in zahlreichen Infoveran-staltungen über die Integrationsförderungen der Europäischen Fonds. Mit Erfolg: 2011 erhielt das Team EF knapp 200 Projektanträge.

EIF und EFF im RückblickDer Rückblick auf das Jahr 2011 ist erfreulich: Die Europäische Kommission stellte 2011 rund 4,5 Mio. Euro im Rahmen des EFF und rund 1,6 Mio. Euro im Rahmen des EIF für Projektförderungen in Österreich zur Verfügung. Das Bundesministe-rium für Inneres steuerte 2,7 Mio. Euro (EFF) und 1,3 Mio. Euro (EIF) zu dieser Fördersumme bei. Im Vergleich der letzten Jahre zeigt sich: Die Mittel für beide Fonds erhöhten sich seit 2009 um eine halbe Million Euro.

Sprache, Bildung und BerufDie Projektauswahl folgt einer klaren strategi-schen Ausrichtung: Sie orientiert sich an den Schwerpunkten des Nationalen Aktionsplans für Integration: Sprache, Bildung und berufliche Qua-lifikation. In diesen Bereichen wurden aus beiden Fonds zusammengefasst rund 5 Millionen Euro investiert.

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Jennifer ReschLeiterin Team Europäische Fonds

Team Europäische FondsDas Team Europäische Fonds (EF) unterstützt das Bundesministerium für Inneres bei der Ab-wicklung des Europäischen Flüchtlingsfonds (EFF) und des Europäischen Integrationsfonds (EIF) und ist für die Bewertung, Verwaltung und Kontrolle der eingereichten Projekte zuständig.

„2011 förderten wir 100 Projekte – die meisten im Bereich Sprachförderung“

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Im Bereich EIF standen 2011 insgesamt 2,9 Mio. Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Am stärksten gefördert wurde der EIF-Maßnahmenbereich „Integration und Sprache“. Im Bereich EFF wurden 2011 7,2 Mio. Euro investiert. Die höchste Förderung erhielt der EFF-Maßnahmenbereich „Start-hilfe zur Integration“.

= Fördersumme EIF/EFF = Fördersumme BM.I

Integration und Sprache (EIF)13 Projekte

Integration und Kommune (EIF)10 Projekte

Interkultureller Dialog (EIF) 9 Projekte

Indikatoren und Bewertungsmethoden (EIF)5 Projekte

Innerstaatliche Vernetzung und Austausch (EIF)4 Projekte

Psychologische und psychotherapeutische Betreuung (EFF)11 Projekte

Unterstützung zur Durchführung von Überstellungen nach der Dublinverordnung (EFF)2 Projekte

Projekte zur Information der ortsansässigen Bevölkerung (EFF)5 Projekte

Beratung im asylrechtlichen Verfahren (EFF)3 Projekte

Starthilfe zur Integration (EFF)12 Projekte

Ausbau der sprachlichen Kompetenz (EFF)10 Projekte

Arbeitsmarktintegration (EFF)9 Projekte

Qualitätssicherung und Strukturverbesserung der

Asylverwaltung (EFF)5 Projekte

Länderdokumentation und Länderinformation zur Unterstützung

im Asylverfahren (EFF)2 Projekte

Projektförderungen des EIF und EFF 2011

Page 18: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

Sehen Sie das ganze Statement von Isabel Ivany als YouTube-Video online!

http://youtu.be/GCoBM7aGYUQ

Leistung sichtbar machenWie viele Kurse wurden in Habibi abgehalten? Wie viele Unterstützungsanträge wurden bear-beitet? Wie oft wurde auf die Website des ÖIF zu-gegriffen? Solche und ähnliche Fragen können durch das 2011 weiterentwickelte Reporting-System des ÖIF beantwortet werden. Gemein-sam mit anderen Teams sowie mit der externen Unterstützung der Firma Deloitte wurden Kenn-zahlen implementiert, die die Leistung des ÖIF messbar machen.

4,2 Millionen Euro fürIntegrationsförderung Trotz der angespannten Wirtschaftslage war es möglich, einen Großteil des Budgetvolumens aus dem Jahr 2010 auch 2011 zur Verfügung zu stellen. Das Budget des ÖIF belief sich 2011 auf 8.655.887 Euro. Im Vergleich zum Vorjahr gab es eine Budgetsenkung von 9,4 Prozent. Zu rund 84 Prozent stammten die Einnahmen des ÖIF vom Bundesministerium für Inneres. Mit rund 4,2 Mil-lionen Euro wurde der Großteil des ÖIF-Budgets in Maßnahmen zur Integrationsförderung investiert. Isabel Ivany

Leiterin Team Finanzen & Controlling

Team Finanzen & ControllingDas Team Finanzen & Controlling fungiert als Schnittstelle in allen finanziellen und budget-relevanten Fragen. Es ist für die Durchführung sämtlicher Zahlungsvorgänge im Österrei-chischen Integrationsfonds (ÖIF) verantwortlich, steuert die Budgetierung und sorgt für effizientes Budgetcontrolling. 18

„In Zeiten knapper werdender Ressourcen zeigt professionelles Reporting die Effizienz unserer Arbeit“

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Infrastruktur

Integrationsförderung

Integrationszentren

ÖIF allgemein undSchlachthausgasse

Internationales

Mehrkosten durch Bruttobudgetierung

IntegrationszentrenInfrastrukturIntegrationswohnhäuser *

Rückzahlungen

Wohnungsverkauf

Beitrag Europäische Fonds

Integrationsförderung

Beitrag BM.I

Integrationswohnhäuser *

ÖIF Budget 20112011 standen dem ÖIF rund 8,7 Mio. Euro zur Verfügung. 84 Prozent des Budgets wurden durch das BM.I finanziert. Die restlichen Einnahmen stammten aus der Integrationsförderung, Zuschüssen der Europäischen Fonds, Kreditrückzahlungen sowie den Integrationszentren, Integrationswohnhäusern* und Verkaufserlösen von Publikationen sowie Wohnungsverkäufen.

*) 2011 wurden die letzten Integrations-wohnhäuser an exter-ne Partner übergeben bzw. geschlossen.

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Sehen Sie das ganze Statement von Ursula Schallaböck als YouTube-Video online!

http://youtu.be/blOWixYlFfI

Breite Bevölkerung informieren2011 erfuhr das ÖIF-eigene Magazin „Integration im Fokus“ einen Relaunch und wurde vom Fach-magazin mit einer Auflage von 15.000 Stück zur breitenwirksamen Beilage in der Tageszeitung KURIER. Mit insgesamt vier KURIER-Beilagen konnten im Jahr 2011 über 2,4 Millionen Leser/innen erreicht werden. Über 60 Leserbriefe und knapp 550 Teilnehmer/innen am ÖIF-Gewinn-spiel bestätigen den Erfolg des Relaunchs.

Integration sachlich betrachtet„Wie hoch ist der Migrant/innen-Anteil in den einzelnen Bundesländern?“, „Wie sieht die Situa-tion von Frauen mit Migrationshintergrund in Ös-terreich aus?“ Spannende Fragen, die das Team Kommunikation 2011 mit zwei neuen statistischen Publikationen „migration & integration in den Bundesländern“ sowie „femigration & integration“ beantwortete und somit einen zentralen Beitrag zur Versachlichung der emotional geführten Inte-grationsdebatte leistete.

Wöchentliche Presseaussendungen2011 verschickten die Mitarbeiter/innen des Teams Kommunikation 46 Presseaussendungen, das heißt: Der ÖIF informierte fast wöchentlich über neue Projekte, Veranstaltungen und Initiati-ven. Topthemen waren u. a. das Projekt „Mento-ring für MigrantInnen“ und die neuen Publikatio-nen des ÖIF.

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Ursula SchallaböckLeiterin Team Kommunikation

Team KommunikationDas Team Kommunikation ist für den Auftritt des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) nach außen zuständig. Die gesamte Öffentlichkeitsarbeit, die Vermarktung der ÖIF-Projekte sowie die Organisation von Events liegt in seinem Verantwortungsbereich.

„Der neue ‚Fokus‘ hat uns näher zur Aufnahmegesellschaft gebracht – eine wichtige Zielgruppe für uns“

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LernhilfeIntegration Migrant/innen

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BildungSprache

Der Österreichische Integrationsfonds war 2011 medial stark vertreten: Über 200 Mal wurde in Printmedien, Internet, Radio oder Fernsehen über die Unter-stützungsleistungen, Veröffentlichungen und Projekte des ÖIF und seiner Integrationszentren berichtet.

Berichterstattung 2011

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Sehen Sie das ganze Statement von Stephan Kardos als YouTube-Video online!

http://youtu.be/ZgKNrduu2aQ

Sportliches Teambuilding 663 Ballwechsel in 41 Sätzen wurden beim ersten ÖIF-Tischtennisturnier im Herbst 2011 gezählt: 24 Mitarbeiter/innen nahmen am Turnier in Habibi teil und stellten sich im Zuge der Mitarbeiter/innen-Konferenz einem zweiten Match gegen steirische Kolleg/innen. Weitere sportliche Teambuilding-Maßnahmen wurden 2011 mit dem ersten ÖIF-Morning Run im Wiener Prater gesetzt.

70.000 Euro für WeiterbildungWeiterbildung wird beim ÖIF großgeschrieben: Rund 70.000 Euro wurden im Jahr 2011 in Weiter-bildungsmaßnahmen investiert. Jede/r ÖIF-Mitar-beiter/in nahm 2011 durchschnittlich an rund zwei Weiterbildungsseminaren teil: Insgesamt fanden rund 230 interne sowie externe Schulungen zu Themen wie Projektmanagement, Rhetorik, Öf-fentlichkeitsarbeit oder Englisch statt.

Mitarbeiter/innen-Befragung 2011Die 2011 durchgeführte Mitarbeiter/innen-Befra-gung zeigte: Interessante Aufgaben und Projekte, kollegiales Arbeitsklima sowie Teamarbeit zählen zu den drei wichtigsten Arbeitgebereigenschaften des ÖIF. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter/innen mit den gestellten Aufgaben stieg um 20 Prozent.

Stephan KardosLeiter Team Personal

Team PersonalDas Team Personal ist als moderner Human Resource Dienstleister für alle Teams des ÖIF zuständig und stellt attraktive Angebote für die Mitarbeiter/innen – sei es im Bereich Team-building oder Weiterbildung – zur Verfügung.22

„Die Evaluierung unse-rer Weiterbildungsmaß-nahmen soll das Schulungsangebot weiter professionali-sieren“

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59 % sind teilzeitbeschäftigt

63 % verfügen über einen Universitätsabschluss

70 % sind zwischen 20 und 39 Jahre alt

37 % haben einen Migrationshintergrund

74 % sind Frauen 1

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ÖIF-Mitarbeiter/innen in Nahaufnahme2011 waren 148 Mitarbeiter/innen beim ÖIF und in seinen Integrationszentren beschäftigt. Besonders hervorzuheben ist die hohe Frauenbeschäftigungsquote von über 70 Prozent, die sich auch in der Geschäftsführung widerspiegelt.

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Sehen Sie das ganze Statement von Katerina Wahl als YouTube-Video online!

http://youtu.be/8JJ6ojLLghU

Berufsspezifische KurseDas Team Sprache entwickelt Kursmodelle, die Migrant/innen direkt auf den Einstieg in den ös-terreichischen Arbeitsmarkt vorbereiten. 2011 wurde der „ÖIF-Deutschkurs für Nostrifikant/in-nen“ konzipiert, der im Ausland ausgebildete Krankenschwestern und -pfleger auf den Aner-kennungsprozess in Österreich vorbereitet und so fit für den Jobeinstieg macht.

IV: 1,9 Millionen für FörderungenDas Team Sprache ist für die Abwicklung der IV zuständig: Es zertifiziert Kursinstitute, überprüft die Qualität der Integrationsdeutschkurse, schult Prüfer/innen und berechnet die Förderbeträge für die IV. Im Jahr 2011 wurden Fördersummen in der Höhe von rund 1,9 Mio. Euro zur Förderung von Integrations-Deutschkursen ausgeschüttet.

DTÖ und ÖIF-Test NeuDer ÖIF bietet selbst keine Deutschkurse im Rahmen der IV an, stellt aber seit 2011 mit dem Deutsch-Test für Österreich (DTÖ) und dem ÖIF-Test 2011 zwei neue Prüfungsformate zur Verfü-gung, die das für die IV relevante Sprachniveau A2 abprüfen. Innovativ: Der DTÖ prüft zugleich A2 und B1-Niveau, das letztere ist für den Dauer-aufenthalt notwendig. 2011 wurden rund 11.400 Prüfungen im Rahmen der IV abgenommen.

Katerina WahlLeiterin Team Sprache

Team SpracheDas Team Sprache des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) ist für die Sprachangebote des ÖIF, die Entwicklung von Kursmodellen sowie die Abwicklung der Integrationsverein-barung (IV) verantwortlich.

„2011 stand im Zeichen der IV Neu: Gezielte Information und neue Prüfungsformate mussten erstellt werden“

24

Page 25: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

Habibi WienIZ Oberösterreich

IZ Steiermark

Im Jahr 2011 fanden an den Standorten des ÖIF in Wien, Graz, Linz und Innsbruck insgesamt 214 Kurse statt, in denen sich 3.013 Migrant/innen sprachlich und beruflich weiterbildeten. 82 Prozent von ihnen schlossen ihren Kurs positiv ab.

= Kursteilnehmer/innen mit Abschluss = Kursteilnehmer Abbruch

Kursangebot des ÖIF 2011

IZ Tirol

= rund 25 Kursteilnehmer

Page 26: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

„Wir müssen objektiv über Integration an Österreichs Schulen diskutieren – die ÖIF-Schulstudie leistet dazu einen wichtigen Beitrag“

• Vortrag „Migration und Demokratie“

Sehen Sie das ganze Statement von Lisa Fellhofer als YouTube-Video online!

http://youtu.be/7ZeLQX3Uvfo

dazu einen wichtigen Beitrag“

Über 3.000 Schüler/innen befragtIm Mai 2011 veröffentlichte das Team Wissens-management die Studie „Integration im Klassen-zimmer“. Über 3.000 Schüler/innen der 7. und 8. Schulstufe mit und ohne Migrationshintergrund wurden zum Klassenklima befragt. Weiters wur-den 51 Expert/innen-Interviews mit Lehrer/innen geführt. Zahlreiche Medienberichte infor-mierten über die Studienergebnisse. Die ÖIF-Schulstudie ist unter www.integrationsfonds.at/shop erhältlich.

ÖIF-Dossiers und LänderinformationenIm Jahr 2011 veröffentlichte das Team Wissens-management Länderinformationen zu Bosnien und Herzegowina, Serbien, der Türkei und den Kur-den in der Türkei sowie ÖIF-Dossiers zu Themen wie „Polnische Migrant/innen in Österreich“ oder „Altern in der Fremde“. Darüber hinaus wurde der Sammelband „AfPak“ zur afghanischen und paki-stanischen Migration nach Österreich veröffent-licht. Das große mediale Interesse an den Publika-tionen des ÖIF in Printmedien, Internet, Fernsehen und Radio zeigt: Faktenbasierte Information über Integration ist gefragt.

Lisa FellhoferLeiterin Team Wissensmanagement

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TeamWissensmanagementDas Team Wissensmanagement informiert die österreichische Aufnahmegesellschaft mit zahlreichen Publikationen und Dossiers sachlich und fundiert über die Themenbereiche Migration und Integration.

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• Vortrag „Migrant Integration through Media“

Budapest

• Der Besuch zahlreicher Delegationen aus Indonesien, Israel, Weißrussland, Frankreich, Luxemburg und Tschechien beim ÖIF in Wien ermöglichte einen

transnationalen Austausch von Erfahrungen und Best Practice Beispielen im Bereich Integration und Migration.

Wien

• Vortrag „Zweckmäßigkeit von Integrationsvereinbarungen“

Salem, Bodensee

• Vernetzungstreffen Europäischer Flüchtlingsfonds

Stoc

khol

m• Workshop „Migration und Menschenrechte“Warschau

• Vortrag „Challenges of multiculturalism in Europe“

Washington

• Vernetzungstreffen Europäischer Integrationsfonds

Prag

• Modul-Seminar der Europäischen Kommission• Vernetzungstreffen mit der Europäischen

Kommission zu EU-Fonds

Brüssel• Konferenz beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF)• Vernetzungstreffen Europäischer Integrationsfonds

Nürnberg

• Vernetzungstreffen mit Integrationsbehörden

Berl

in

• Vortrag „Migration und Demokratie“

Freib

urg

Mitarbeiter/innen des ÖIF nahmen 2011 an zahlreichen Tagungen, Konferenzen, Seminaren und Vernetzungstreffen teil. Als Referent/innen stellten sie die Arbeit des Österreichischen Integrationsfonds, seine Angebote und Projekte vor.

Auslandsvorträge von ÖIF Mitarbeiter/innen

Page 28: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

AUSGANG Budget 2011 Budget 2010 Abweichungen in EUR Abweichungen in ProzentGesamtsumme ÖIF Ausgang (inkl. Teams 2010 – Beruf, LP IWH) 8.655.887 9.554.540 – 898.653 – 9,40

ÖIF allgemein und Schlachthausgasse 936.390 1.041.808 – 105.418 – 10,10

Integrationswohnhäuser * 183.097 1.040.304 – 857.207 – 82,40

Integrationszentren 1.109.427 1.083.364 26.063 2,40

Integrationsförderung 4.236.768 4.573.464 – 336.696 – 7,40

Internationales 557.150 446.513 110.637 24,80

Infrastruktur 1.333.054 1.369.087 – 36.033 – 2,60

Mehrkosten durch Bruttobudgetierung 300.000 0 300.000

*2011 wurden die letzten Integrationswohnhäuser an externe Partner übergeben bzw. geschlossen

Budget 2011

EINGANG Budget 2011 Budget 2010 Abweichungen in EUR Abweichungen in ProzentGesamtsumme ÖIF Eingang 8.655.887 9.554.540 -898.653 – 9,40

Beitrag BM.I 7.264.428 7.457.257 – 192.829 – 2,60

Beitrag UNHCR 0 20.000 – 20.000 – 100

Beitrag Europäische Fonds 312.165 282.433 29.732 10,50

Einnahmen aus Integrationswohnhäusern 25.000 110.904 – 85.904 – 77,50

Einnahmen aus Integrationszentren 9.843 9.341 502 5,40

Einnahmen aus Integrationsförderung 767.326 108.266 659.060 608,70

Einnahmen aus Infrastruktur 20.000 21.300 – 1.300 – 6,10

Einnahmen aus Rückzahlungen 157.125 70.000 87.125 124,50

Einnahmen aus Wohnungsverkauf 100.000 940.300 – 840.300 – 89,40

Eigenfinanzierung aus Rücklagen 0 534.739 – 534.739 – 100

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Page 29: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

Geschlecht Migrationshintergrund GesamtzahlStandorte männlich weiblich Migrationshintergrund Kein Migrationshintergrund Keine Nennung

ÖIF Zentrale Schlachthausgasse 16 33 21 24 4 49

Integrationszentrum Tirol 3 6 2 7 0 9

Integrationszentrum OÖ 1 18 2 6 11 19

Integrationszentrum STMK 1 16 9 7 1 17

Habibi 17 37 21 31 2 54

Gesamtzahl 38 110 55 75 18 148

Personaldaten: Mitarbeiter/innen 2011

Ausbildung Beschäftigungsausmaß Altersstruktur GesamtzahlHochschule Berufsschule Matura Pflichtschule College Vollzeit Teilzeit < 20 20 – 29 30 – 39 40 – 49 50 – 59 > 59

ÖIF Gesamt 76 5 31 8 1 61 87 3 52 49 27 13 4 148

Aufteilung der Unterstützungsleistungen nach UnterstützungsbereichenUnterstützungsleistungen Unterstützungsarten V. M. 2011 V. M. 2010

WohnenWohnraumbeschaffung 0,00 0,00Wohnraumbeschaffung Kautionen 1.020,00 52.181,91

SpracheSprachkurse 479.852,87 375.599,57Sprache und Bildung Jugendliche 10.301,04 14.773,08Projekte Sprache 928,00 0,00

Beruf

Berufsausbildung und -zugang 154.832,40 172.406,71Stipendien 162.500,00 158.000,00Kredite Berufsausbildung 159.649,55 31.326,50Projekte Beruf 0,00 0,00

GesellschaftGesellschaft Sport 6.642,60 8.654,37Gesellschaft Sonstige 2.228,05 5.214,64Projekte Gesellschaft 4.200,00 0,00Summe 982.154,51 818.156,78

V. M. = Verwendete Mittel

Integrationsförderungen 2011Anzahl der erledigten Unterstützungsanträge im Überblick 2002-2011

Jahr Anträge Gesamt Positiv erledigte Anträge2002 1.390 1.3382003 1.293 1.2202004 2.162 2.0382005 3.291 3.0402006 3.431 3.1242007 3.615 3.2752008 4.163 3.8032009 2.651 2.3722010 2.203 1.9812011 2.770 2.440

Gesamt 26.969 24.631

Page 30: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

Kursstatistik Österreichischer Integrationsfonds 2011Habibi IZ Oberösterreich IZ Steiermark IZ Tirol IZ Wien Gesamt

Module Kurse TN + TN - Kurse TN + TN - Kurse TN + TN - Kurse TN + TN - Kurse TN + TN - Kurse TN + TN -Alpha 1 6 63 25 6 63 25Alpha 2 7 76 21 7 76 21Fit für A1 11 135 34 1 13 0 12 148 34A1 (Module A1, A1+, A1++) 58 767 165 6 52 19 2 13 2 7 81 0 73 913 186A2 (Module A2, A2+, A2++) 41 536 99 2 23 1 1 8 1 3 28 0 47 595 101B1 (Fit für B1) 16 191 51 4 29 11 20 220 62Kommunikationskurse 3 24 14 1 7 0 4 31 14Imame-Deutschkurse 5 41 3 1 5 5 1 0 9 1 15 0 8 61 17Mutter-Kind-Kurse 1 12 1 4 30 10 2 20 0 7 62 11Module BerufssprachenNostrifikationskurse 1 11 1 1 11 1Einstieg in die Pflege 2 25 0 2 25 0Deutschkurse am Arbeitsplatz 6 42 19 6 42 19Berufskurse 4 62 11 4 62 11Computer-Einsteigerkurs 5 52 10 5 52 10ECDL-KurseECDL 1 (light) 9 89 19 9 89 19ECDL 2 (advanced) 3 28 4 3 28 4Summe 173 2.080 465 19 196 48 9 58 22 2 20 0 11 124 0 214 2.478 535TN gesamt 2.545 244 80 20 124 3.013

TN + = Teilnehmer Abschluss; TN - = Teilnehmer Abbruch; Kurse = Anzahl der Kurse

Maßnahmenbereich EIF Projektzahl Fördersumme EIF in Mio. Fördersumme BM.I in Mio. Fördersumme gesamt in Mio.insgesamt 41 1,58 1,32 2,90M1: Integration und Sprache 13 0,45 0,45 0,9M2: Integration und Kommune 10 0,51 0,17 0,68M3: Interkultureller Dialog 9 0,35 0,42 0,77M4: Indikatoren und Bewertungsmethoden 5 0,19 0,2 0,39M5: Innerstaatliche Vernetzung und Austausch 4 0,08 0,08 0,16

Europäischer Integrationsfonds (EIF) und Europäischer Flüchtlingsfonds (EFF) 2010 (Laufzeit 2011)

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Page 31: OEIF JAHRESBERICHT2011 A5 rz - Integrationsfonds

ÖIF Dossiers

ÖIF Dossier 21 Personen mit Migrationshintergrund in der Polizei. Ländervergleich Deutschland, Großbritannien, Niederlande, Österreich und Schweden Mag. Katharina LeitnerÖIF Dossier 20 Polnische Migrant/innen in Österreich. Zahlen, Fakten, Einstellungen. MMMag. Monika PotkanskiÖIF Dossier 19 Altern in der Fremde – Die Lebenssituation und Lebensplanung älterer Arbeitsmigrant/innen in Oberösterreich. Mag. Manuela Angerer

ÖIF Dossier 18 Sozioökonomische Startbedingungen, wirtschaftliche Integration und Platzierung der zweiten Generation von Menschen mit Migrationshintergrund am Arbeitsmarkt Mag. Ekber Gercek

ÖIF Dossier 17 Migration und Gesundheit: Mögliche Wege aus dem Präventionsdilemma Julia Mayer, MSc

LänderinformationenLänderinformation n°13 Bosnien und Herzegowina Mag. Wolfgang Hochmüller, BALänderinformation n°12 Minderheiten in der Türkei: Die Kurden Mag. Simone LangangerLänderinformation n°11 Länderinformation Türkei Mag. Simone LangangerLänderinformation n°10 Ukrainian Migration: An analysis of migration movements to, through and from Ukraine Martin Hofmann and David ReichelLänderinformation n°9 Länderinformation Serbien Mag. Wolfgang Hochmülller, BA

MonographienIntegration im Klassenzimmer. Empirische Studie über den Einfluss des Migrantenanteils auf das Klassenklima. Hg.: Dr. A. Janda, Autorin: MMMag. Monika PotkanskiAfPak. Afghanistan, Pakistan und die Migration nach Österreich. Hg.: Dr. A. Janda, Mag. W. Taucher, Dr. M. Vogl (Sammelband)

Informationsbroschürenmigration & integration in den Bundesländern. zahlen. daten. indikatoren 2011 MMag. Franziska Troger, Mag. Ursula Schallaböckfemigration & integration. zahlen. daten. indikatoren 2011 MMag. Franziska Troger, Mag. Ursula Schallaböck

Veröffentlichungen des Österreichischen Integrationsfonds 2011

Maßnahmenbereich EFF Projektzahl FS EFF in Mio. FS BM.I in Mio. FS gesamt in Mio.insgesamt 59 4,70 2,60 7,20M1: Psychologische und psychotherapeutische Betreuung 11 0,80 0,50 1,22M2: Unterstützung zur Durchführung von Überstellungen nach der Dublinverordnung 2 0,10 0,10 0,18M3: Projekte zur Information der ortsansässigen Bevölkerung 5 0,20 0,10 0,31M4: Beratung im asylrechtlichen Verfahren 3 0,30 0,20 0,48M5: Starthilfe zur Integration 12 1,30 0,60 1,88M6: Ausbau der sprachlichen Kompetenz 10 0,70 0,40 1,12M7: Arbeitsmarktintegration 9 0,70 0,40 1,15M8: Qualitätssicherung und Strukturverbesserung der Asylverwaltung 5 0,30 0,10 0,38M9: Länderdokumentation und Länderinformation zur Unterstützung im Asylverfahren 2 0,30 0,20 0,48

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