Ökostrom aus Wasserkraft. ewz-Kraftwerke an der …€¦ · Kraftwerk Wettingen. Modernisiert für...
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Energienutzung an der Limmat. Wie alles begann.
Schon ab dem 13. Jahr -hundert versorgte dieLimmat Mühlen undWerk stätten in und umZürich mit mechanischerKraft. Ende des vorletztenJahr hunderts hatten dieWasser räder ausgedient.Bald schon trieb der FlussTurbinen und Ge neratorenan, welche die aufstreben-de Stadt Zürich seithermit elektrischer Energieversorgen.
In Zürich gehen dieLichter an.1890 beschloss das ZürcherStimmvolk den Bau desElektrizitätswerks beim Lettenum Strassen und Gebäude inZürich mit elektrischem Lichtzu beleuchten. Im Au gust1892 erleuchtete ewz dasHotel Victoria und bis EndeJahr glühten in der Nachtschon über 4000 Lam pen.
Auch das Kraftwerk Hönggwurde im ausgehenden 19. Jahrhundert gebaut. Der Besitzer der Werdmühle,Ro bert Waser, errichtete es1893 als privates Kraftwerkan der Limmat.
Die im Verlauf der Jahr -zehnte mehrfach aus -gebaute Anlage ging 1973an die Stadt Zürich über und wird seither von ewzbetrieben.
1925 sicherte sich die StadtZürich die Konzessions rech tefür die Staustufe Wettin gen-Dietikon. ewz entschied sichaus Kosten- und Effi zienz -gründen zu Gunsten einesStauprojektes. Das äusserstambitiöse Bauprojekt wurde1930 begonnen, bereits dreiJahre später schloss ewz dieersten Ma schinengruppenans Netz der Stadt Zürich anund konn te so den stetig
wachsenden Energiebedarfdecken.
Start zur Zürichsee -regulierung.1935 beschloss die Stadt einumfassendes Projekt zurRegulierung des Zürichsees.Um die Abflussverhältnissein der Limmat und damit die Seeregulierung zu verbes -sern, entfernte man alle Ein -bauten in der Limmat, senk-te die Flusssohle strecken-weise ab und erstellte beimPlatzspitz zwei Dachwehre.Wegen langwieriger Verhand -lungen und kriegsbedingterVerzögerungen begannendie Bauarbeiten erst 1948.
ensaal Kraftwerk Höngg Kraftwerk Wettingen im Bau 1932.
Stadt Zürich um 1576, Ausschnittaus dem Murer-Stadtplan.
erk Letten um 1895.
k Letten 1936 .
Die Stadt nutzte den Höher -stau beim Platzspitz und er -neuerte gleichzeitig den Ober -wasserkanal. Gleichzeitigwurde das Kraftwerk Lettenerneuert und ein neuesMaschinenhaus gebaut. Seit1951 ist die Seeregulierungin Betrieb.
Damit war die Grundlage zur modernen, nachhaltigenEnergiegewinnung durchWasserkraft aus der Limmatgelegt.
Konzessionsstrecke ewz-Kraftwerk Höngg Konzessionsstrecke ewz-Kraftwerk LettenKonzessionsstrecke ewz-Kraftwerk WettingenKonKonzeszessiosionssnsstretreckecke ew ewz-Kz-Krafra twerk Wettintin KonKonzeszessiosionssnsstretreckecke ew ewz Kz-Krafraftwetwerkrk HönHöngggggg KonKonKonzeszeszessiosiosionssnssnsstretretreckeckecke ewew ewz Kz-Kz Krafrafraftwetwetwerkrkrk LetLetLettententen
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ewz-Kraftwerk Wettingen
ewz-Kraftwerk Höngg
EKZ-KraftwerkDietikon
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Kloster Fahr
NeuenhofLimmat
Zürichsee
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Schanzen-
Limmat
Umweltfreundlich produzierter Strom. Zertifiziert mit dem Qualitätslabel naturemade star.
Kraftwerk Wettingen.Die grösste Produktionsanlage an der Limmat.
Kraftwerk Höngg.Klein, aber fein.
Kraftwerk Letten.Die Geburtsstätte von ewz.
Neuer Fischpass beim KraftwerkWettingen.
Sämtliche ewz-Kraftwerkean der Limmat sind mitdem Top-Label nature -made star ausgezeichnet.Damit gehören die Kraft -werke an der Limmat zuden umweltschonends tenAnlagen im Portfolio vonewz.
Das grösste ewz-Kraftwerkan der Limmat verfügt überdrei Maschinengruppen mitKaplanturbinen. Die Leistungjeder Maschinegruppe be -trägt 8 MW. Ergänzt wird der
Anlagenpark durch eineDotierturbine, die im Stau -wehr eingebaut ist. Diese S-Rohrturbine verfügt übereine Leistung von 2,1 MW.
Das kleine, aber feine Werkverfügt über eine Rohrtur -bine mit einer Leistung von1,2 MW. Seit 2005 ist dasKraftwerk Höngg nach Vor -anmeldung öffentlich zu -
gänglich und bietet mit einerMultimediashow einenEinblick in die Stromerzeu -gung und -verteilung.
Das Kraftwerk Letten verfügtüber zwei Maschinengruppenmit Kaplanturbinen und einerLeistung von je 2,1 MW.
Zahlen und Fakten.Einzugsgebiet 2396 km2
Nutzbare Betriebswassermenge 5–145 m3/sNutzbares Gefälle der Dotiermaschine 16–18 mNutzbare Leistung der Dotiermaschine 2,1 MWNutzbares Gefälle der Hauptmaschinen 21–23 mNutzbare Leistung der Hauptmaschinen 24 MWDurchschnittliche Jahresproduktion 135 GWh
Zahlen und Fakten.Einzugsgebiet 2176 km2
Nutzbare Betriebswassermenge 16–50 m3/sNutzbares Gefälle 2,2–4,0 mNutzbare Leistung 1,2 MWDurchschnittliche Jahresproduktion 8 GWh
Zahlen und Fakten.Einzugsgebiet 1829 km2
Nutzbare Betriebswassermenge 25–100 m3/sNutzbares Gefälle 4,5–5,3 mNutzbare Leistung 4,2 MWDurchschnittliche Jahresproduktion 21 GWh
«naturemade» ist dasSchweizer Qualitätslabel fürStrom aus 100 % erneuer-baren Energiequellen wieWasser, Sonne, Biomasseund Wind. Das Quali täts -zeichen wird nach strengenKontrollen vom Verein fürumweltgerechte Energie(VUE) verliehen. naturemadebasic steht für Strom aus100 % erneuerbaren Ener -gie quellen und schont dasKlima. naturemade starzeichnet besonders umwelt-schonend produziertenStrom aus – den so genann-ten Ökostrom. Darüber hinaus bürgt naturemadestar für die Einhaltungzusätzlicher strenger undumfassender ökologischerAufla gen. Be dingungen für die Zertifi zie rung einesWasser kraft werks sind unteranderem eine genügendeRest wasser men ge, eine guteFisch durchlässigkeit mitFischaufstiegshilfen sowieeine umweltschonendeIntegra tion in die Landschaft.
Bei naturemade star-Stromaus Wasserkraftwerken fliesst ein Rappen jeder ver kauften Kilowattstunde in einen Fonds. Die Mitteldaraus werden für ökologi-sche Auf wer tungen ein -gesetzt – zum Beispiel für die Renaturie rung vonBachläufen.
ewz-Kraftwerke an der Limmat.Gesamtleistung 31 MWDurchschnittliche Jahresproduktion 165 GWh
Sämtliche ewz-Kraftwerke an der Limmat sind automatisiert.Die zentrale ewz-Kraftwerksleitstelle in Sils i. D. über wachtdie Anlagen per Fernsteuerung und kann bei Bedarf inner-halb weniger Minuten den Bereitschaftsdienst aufbieten. Alle drei Kraftwerke sind mit einer elektrisch betriebenenKahn rampe für Boote bis 15 m Länge ausgestattet.
Detaillierte Informationen über die Produktionsanlagen unterwww.ewz.ch/kraftwerke limmat
Mehr unter: www.ewz.ch/naturemadestarfonds
Kraftwerk Wettingen. Modernisiert für die Zukunft.
Das Kraftwerk Wettingenwar 70 Jahre lang ohnegrosse Veränderungen inBetrieb. Dank umfang -reichen Umbauarbeitensteht ewz nun ein auto-matisiertes, dem neustenStand der Technik an -gepasstes und umwelt-gerechtes Kraftwerk zurVerfügung.
Drosselklappe
Wehrbrücke
Rechenreiniger
Einlauf
S-TurbineGenerator
Fischweg
Kahnrampe
Fischweg
0 5 10m
An dem im Jahr 1933 er -stellten Kraftwerk Wettingenbestand ein grosser techni-scher Erneue rungs bedarf.Die im Jahr 2000 er teilteNeukonzessionierung legtedie Grundlage für dieModernisierung der Anlagen.Die Erneuerungen berück-sichtigen auch veränderterechtliche Grundlagen in denBereichen Restwasser men geund Gewässervernet zung.
Erneuerungsarbeiten.Der Spatenstich zur Erneue -rung des Kraftwerks Wet -tin gen erfolgte im Juni 2003.
Nutzung Restwasser.Das nicht turbinierte Wasserfliesst über drei Wehre mitinsgesamt drei Stauklappenund sechs Gundablässen. In der Konzession wurde dievorgeschriebene Restwas -ser menge von 0,6 m3/s auf
saisonal variierende 7,5 bis12 m3/s erhöht. Das Kraft -werk hätte damit rund 10 %der Produktion verloren. Der Umbau ermöglichte denEinbau einer Dotier turbineim ehemaligen vierten Wehr.Diese Turbine verarbeitet
das Restwasser (Dotierung)und gleicht den Produk tions - verlust aus.
Folgende Komponentenwurden neu installiert: ■ Gasisolierte 110-kV-Hoch-
spannungsanlage mit dreiMaschinentransformatoren(je 12,5 MVA).
■ Luftisolierte 6,4-kV-Gene-ratorschaltanlage mit zweiEigenbedarfstransforma -toren (630 kVA).
■ Elektronische Regler für dieHauptmaschinen inkl. einerautomatischen Steue rungdes Kraftwerks.
■ Gesamte Verkabelung.
Ökologischer Ausgleich.Nicht nur technisch, auchöko logisch ist das Kraftwerkauf dem neusten Stand. Vonden unterschiedlichen öko-logischen Aufwertungen pro fitieren Mensch und Natur.Eis vögel, Biber und viele
Stauklappe mit Überlauf.Maschinenhaus mit Wehranlage.
Maschinensaal.
Drosselklappenraum der Dotiermaschine.
Kaplanlaufrad der DotierturbineStreichwehr Damsau.
Fischtreppe.
Neben den elektromechani-schen Erneuerungen wurdeauch gebaut und saniert:■ Ersatz der Regulierorgane
(Stauklappen, Grund -ablass schützen) undDammbalken.
■ Abbruch und Neubau derWehrbrücke.
■ Komplette Betonsanierungder Aussenhülle von Stau -wehr und Maschi nen haus.
An den Turbinen, Genera -to ren und Erregermaschinenvon 1933 mussten ausserdem Einbau der Elektronikzur Automatisierung keineAnpassungen vorgenommenwerden.
ande re Tiere und Pflanzenhaben einen neuen Lebens - raum erhalten. Das Kraft -werk produziert seit Herbst2007 naturemade star-zertifizierten Strom.
Zu Fuss.Die ausgezeichneten Wan -der wege vom Wehr über denFischpass bis zur Zollbrückebereichern die Region. DieWehranlage ist zu Fuss vonWettingen wie auch vonNeuenhof her durchgehendpassierbar.
1 Limmat 2 Turbine3 Generator4 Transformator5 Schaltanlage6 Abspannung/
Einspeisung7 Maschinenhaus8 Wehrbrücke
9 Wehrfeld10 Segmentschütze11 Gleitschütze12 Stauklappe13 Dotieranlage14 Fischweg15 Kahnrampe
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Eine über hundertjährigeJonvalturbine, eine Fran cis -turbine sowie die moderneGetrieberohrturbine prä -sentieren sich heute imMaschinen saal des Kraft -werks. Die historischenTurbinen können zuDemonstrations zweckenheute noch be trieben wer-den und zeigen eindrücklichdie lange Ge schichte dieseskleinen Flusskraftwerks.
Grüne Energie.Die Energie wird heute mitder 1987 eingesetzten Ge -trieberohrturbine er zeugt.
Das Kraftwerk ist naturemadestar-zertifiziert und ewz pflegtseit Jahren die 15 680 m2
Naturfläche rund um dasKraftwerk. Die dem Kraftwerk Hönggvorgelagerte Wehranlagedient mit den zugehörigenBrü cken als Zugang zurWerd insel und dem beliebtenNaherholungsgebiet.
Das Eventkraftwerk.ewz zeigt im KraftwerkHöngg mit Ton, Licht undBildern was sich im Kraft -werk tut. Mit modernenaudiovisuellen Mitteln wird
Kraftwerk Höngg. Das Schmuckstück an der Limmat.
Im Jahre 1893 als privateAnlage zur Stromversor -gung der Werdmühle ge -baut, ging das KraftwerkHöngg 1973 in den Besitzder Stadt Zürich über. Mit einer umfangreichenSanierung modernisierteewz 1987 die Anlage undverdoppelte die Strompro -duk tion. Eine beeindruck -ende Mul timediaschauzeigt heute im KraftwerkHöngg wie die Strompro -duktion und -verteilungfunktioniert.
Oberwasserkanal.
Maschinenhaus, Oberwasserseite.
Montage der Kaplan-Rohrturbine.
Show im Maschinensaal.
Werdinsel.
anhand der alten und mo -dernen Turbinen, Genera to renund Reglern erklärt, wieEnergie, insbesondere Strom,entsteht und aus wel chenRessourcen dieser gewonnenwird. Es werden wissen-schaftliche Aspekte be -leuchtet und die Vorteile derökologischen Wasser krafterklärt.
Mehr Informationen undAnmeldung unterwww.ewz.ch/fuehrungen
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1 Oberwasserkanal2 Unterwasserkanal3 Generator 4 Rohrturbine
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Das Kraftwerk Lettenliegt eingebettet zwischenzwei Badeanstalten, diees ohne den Kraftwerks -betrieb gar nicht gebenwürde. Das Ende des 19. Jahrhunderts erbauteWerk markiert den Startder Stromversorgung inder Stadt Zürich.
Mit dem Bau einer Fisch -treppe und weiteren bauli-chen Massnahmen ist dasKraftwerk Letten seit 2010mit dem höchsten ökologi-schen Qualitätslabel nature-made star zertifiziert undproduziert 100% Ökostrom.
Mit zwei einfachen 200-kW- Wechselstrom ma schi nenbeim Wasserwerk Lettenstartete ewz 1892 die Strom -produktion. 1951 wurde dieAnlage gleichzeitig mit denUmbauten für die Zürich -seeregulierung erneuert undein neues Ma schinenhausgebaut.
Im Jahr 2003 wurden diezwei alten Maschinengrup -pen ersetzt. Die neuen Kaplanturbinen konnten indas bestehende Maschi nen -haus eingebaut werden. So -wohl die Rechenan lage alsauch die gesamte Gebäude -hülle blieben so erhalten.
Die Energie wird je übereinen Transformator auf eine22-kV-Generator schalt anla -ge abgeleitet, welche direktan das benachbarte Unter -werk Letten an ge schlossenist. Im gleichen Gebäudebefindet sich auch eine Trans -formatorenstation(22 kV/400V) und eine Gleich rich ter -station für die Versorgungder umliegenden Tram- undBuslinien.
Der Abfallfänger.Das Kraftwerk Letten turbi -niert ausschliesslich See -was ser mit sehr wenigSchwemm holz. Die Limmatführt jedoch viel «Zivilmüll»der Stadt mit. Bei jährlichenReinigungen fischen dieFischervereine mit Unter -stützung der Seepolizei undewz u.a. Fahrräder, Ein -kaufs wagen und Mülleimeraus dem Oberwasserkanal.
Kraftwerk Letten. Stromproduktion zwischen zweiFlussbädern.
Wehrsteg
Dachwehr
0 10m5
Maschinensaal.
Dachwehr am Platzspitz.
Fischaufstiegshilfe im Bau.
Leitapparat, gelb die beweglichen Teile.
Schnitt durch das Dachwehr Platz -spitz: Mit der Regulierung des Wasser -spiegels im Wehrinnern wird die Höheohne Fremdhilfe eingestellt.
1 Oberwasserkanal2 Unterwasserkanal3 Maschinenhaus 4 Einlaufrechen5 Rechenreini-
gungsanlage6 Dammbalken-
schacht7 Turbine
8 Generator9 Auslaufbauwerk
10 Abschlussschützen11 Kahnrampe12 Fischpass13 Leitapparat
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fluss von 240m3/s sicherge-stellt, dass der Pegel beimPlatzspitz nicht zu tiefabsinkt und sich damit dieFliessgeschwindigkeit kon-trollieren lässt. Um extremeHochwasser im Lim mattal zuverhindern, wird der See -abfluss be grenzt, wenn dieSihl zu viel Wasser führt.
Noch Anfang des 20.Jahr hun -derts betrugen die Schwan-kungen des Zürichseepegelsbis zu zwei Meter, was inUfernähe oft zu Überschwem -mungen führte. Heute liegendie maximalen Schwan kun -gen normalerweise bei rundeinem halben Meter pro Jahr.Wäh rend des Jahrhundert -hoch was sers im Mai 1999stieg der See einen Meterüber den Normalpegel von406 m ü. M.
Die aktuellen Bestimmungenzur Regulierung des Zürich -sees von 1977 stellen eineVerfeinerung des ersten bun -
desrätlichen Beschlussesvon 1941 dar. Mit Hilfe derAbflussregulierung versuchtman einerseits, den natürli-chen Abfluss nachzuempfin-den. Andererseits greift man dämpfend ein, sodassdie Pegelschwankungen imZürichsee reduziert werden.Konkret wird der Abfluss in den trockenen Monaten abSeptember langsam gedros-selt. In den WintermonatenJanuar und Februar wird derAbfluss relativ stark reduziert,da dann im Einzugs ge bietdes Zürichsees die Nie der -schläge in Form von Schneefallen. Wenn im März und im
Regulierung des Zürichsees.Auch eine Aufgabe von ewz.
April im Einzugsge biet dieSchneeschmelzebe ginnt,wirdder Abfluss wieder erhöht.
Bei grossen Abflussmengenentstehen an Brücken- undWehrpfeilern grosse Fliess -geschwindigkeiten. ZumSchutz der Ufermauern undBrücken wird ab einem Ab -
Die Bestrebungen, durchVerbesserung der Abfluss -verhältnisse im Limmat -bett die Hochwasser stän -de des Zürichsees zukontrollieren, reichen bisins Mittelalter zurück.Heute liegt die Verant -wor tung der Abflussre gu -lierung bei ewz. Als Ab -flussorgane dienen dasKraftwerk Letten, diebeiden Wehre beim Platz -spitz sowie der Schan -zen graben.
Regulierwehr im Schanzengraben.
Schadensgrenze: 406.85 m ü. M.
Hochwasser-Gefahr: 406.60 m ü. M.
Abflussmenge: 200 m3/s
Abflussmenge: 50 m3/s
Regulierbereich
Absenkungsgrenze
JMonat
407.00m ü. M.
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405.40F M A M J J A S O N D
Pegelstand.
Dachwehr PlatzspitzDachwehrOberwasser-kanal
Hauptbahnhof
Regulierwehr Schanzengraben
Kraftwerk Letten
Sihl
Schanzengraben
Lim
mat
Kornhausbrücke
Bad Oberer Letten
Oberwasserkanal
Bad Unterer Letten
Eidgenössisches Reglement zur Zürichseeregulierung:Abhängig von Kalendertag und Pegelstand des Zürich -sees wird der Abfluss beim Platzspitz eingestellt.
Im Rahmen einer ökologi-schen Aufwertung wurde einTeil des Hochwasserschutz -dammes auf der rechtenFlussseite landeinwärts versetzt. Ent standen ist einrund neun Hektar grossesBiotop, die so genanntenGerolds wiler Auen. DerFluss sucht sich in diesemGebiet wieder dynamischseinen Weg, die Landschaftwird durch Ero sion undKiesablagerun gen laufendverändert.
Neue Biotope in urbaner Umgebung.Ökologische Aufwertung desLimmatraums.
Zum Schutz vor Hoch was -ser und um wertvollesKulturland zu gewinnenwurde die Lim mat im Ge -biet Dietikon/Gerolds wilbereits im 19. Jahr hun -dert eingedämmt. Im Zu -sammen hang mit der Er -neuerung des Kraft werksWettin gen hat sich dieGelegen heit ergeben,frühere Veränderungenim Lim mat lauf teilweiserückgängig zu machen.
Lebensraum vergrössert.Zwischen Dietikon und Wet -tingen wurden verschiedenekleinere Aufwertungsmass -nahmen realisiert. Dank auf-geschütteten Kiesinseln und -bänken finden Wasser -vögel, Fische und Kleinlebe -wesen neuen Lebensraum.Auf drei Limmatabschnittenmit einer Gesamtlänge von 650 Metern wurde dasmit Betonplatten verbauteUfer in ein naturnahes Uferumgewandelt.
Fische wandern wieder.Da neben den drei ewz-Kraftwerken an der Limmatauch die unterliegendenKraftwerke über Fischauf -stiegsanlagen verfügen, istder Lebensraum der Fischevom Rhein über die Aare bis zum Zürichsee wiedervernetzt.
Aus allen naturemade star-zertifizierten Kraftwerkenspeist ewz 1 Rappen proverkaufte KilowattstundeÖkostrom in den naturemadestar-Fonds ein. Mit diesemGeld werden Renaturierungs -projekte unterstützt.
Mehr Infor mationen:www.ewz.ch/naturemadestarfonds
Fischreiher.Geroldswiler Auen.
Neue Verlandungszone.
Nebenarm der Limmat.
«Hide» zur Naturbeobachtung.
Die ewz-Kraftwerke an der Limmat.Ein Besuch lohnt sich.
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Führungen.Kostenlose Führungen fürGruppen und Einzelpersonen(Kinder ab 12 Jahren) sindauf Anfrage möglich.
Informationen undAnmeldung unter:www.ewz.ch/fuehrungen
Auskünfte über Führungenim ewz-Kraftwerk Höngg:Telefon 058 319 49 60
ewzTramstrasse 358050 ZürichTelefon 058 319 41 11Telefax 058 319 41 [email protected]
Interessierten Gruppenund Einzelpersonen ste-hen die ewz-Kraftwerkean der Limmat nach An -meldung zur Besichti -gung offen. Besonderslohnenswert ist der Be -such des Kraft werksHöngg: Dort bietet sichdie Gelegenheit, dieStromproduktion und -verteilung im Rahmeneiner einzigartigen Multimediaschau «live»zu er leben.