OJ 406 1-7 - BirdLifeOJ 2/11 7 Mitte Oktober 2009: Die Holzerarbeiten beginnen. Der Wald muss weg,...
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Die Vogel- und Naturschutzzeitschrift für Junge
Nr. 2 / Juni 2011
juniorjuniorO r n i s
Die FlussauenDie FlussauenLeben am WasserLeben am Wasser
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Sali zäme!Wisst ihr, was eine Aue ist? Nein? Dann kommt mit, ich führe euch durch einen Lebensraum,in dem unglaublich viele Tier- und Pflanzenarten auf engem Raum zusammenleben. Auenwerden regelmässig überschwemmt. Der Chef in den Flussauen ist das Wasser: Es zerstörtbestehende Lebensräume und schafft gleichzeitig wieder neue.Wenn ihr von eurem Ausflug in die Auen noch nicht zu müde seid, habe ich euch einenBeobachtungstipp für den Abend: Die Nachtkerze öffnet ihre Blüten in der Abenddämme-rung und lockt mit ihrem Duft Nachtschmetterlinge an – ein tolles Schauspiel.Einen schönen Sommer und viel Spass am Wasser!
Euer Koni
Schlorian
14: Jugendgruppen
NV Liestal8:
12:
15:
Poster
Comic
Treffpunkt
11: Beobachten
Nachtkerze
2: Thema
Flussauen
Titelbild: Albert Krebs
Was gibtes schöneres, alseinen heissen Sommertag aneinem Flussufer zu verbrin-gen! Hier kann man baden,spielen und Tiere beobach-ten. Klar, dass du die Tieredabei nicht störst, oder?
Joujou
,pixelio.de
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themaDie Flussauen
Vom Fluss gemachte Landschaften
Die FlussauenNichts ist morgen so wie heute.Das könnte man über eine natürli-che Flussaue sagen. In diesem Über-gangsbereich zwischen Wasser undLand verändert sich die LandschaftvonTagzuTag,manchmal sogarvonStunde zu Stunde. Hochwasser ver-ändern den Flusslauf, verschiebenKies- und Sandbänke, reissen Sträu-chermit und stürzenBäumeum.DerFluss hat eine gewaltige Kraft. Ermacht sich breit und sucht sich auchneue Wege. Dabei entstehen Altar-me, die vom Fluss abgetrennt sindund in denen das Wasser stehenbleibt.Wenn es lange nicht geregnet hat,führt der Fluss wenig Wasser. Dannwerden grosse Kiesbänke sichtbar,die sonst unter Wasser liegen. Stel-len, die weiter vom Fluss entferntsind, trocknen aus.
Der Regenwald der SchweizWeil in einer Flussaue so viele ver-schiedene Lebensräumeauf kleinemRaum nebeneinander vorkommenund immer wieder verändert wer-den, gefällt es vielen Tieren undPflanzen hier. Sie können mit demständigen Wandel bestens umge-hen. Auen zählen darum zu den ar-tenreichsten Lebensräumen derSchweiz und werden oft mit den Re-genwäldern der Tropen verglichen.Leider gibt es bei uns nur noch weni-ge natürliche Flussauen. Die Flüssewurden in enge Kanäle gezwängt,weil sie so weniger Platz wegnah-men. Mit den Flussauen sind auchviele Tiere und Pflanze selten gewor-den.
Das Wort Aue kommt vomalthochdeutschen Wort«ouwa». Das bedeutet«am Wasser».
Mal hat es sehrviel Wasser...
...dann wieder ganz wenig.
An einigen Stellen bleibt dasWasser längere Zeit stehen.
SVS
AlbertK
rebs
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thema Die Flussauen
Leben amLeben am
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Er ist goldgelb und dochsiehst du ihn selten, weiler sich hoch oben inden Bäumen zwischenden Blättern versteckt.Sein Gesang ist ein flö-
tendes «dü-delüü-lio».
Dieser Schmetterlingsaugt nicht Nektar anBlüten sondern lieberam Kot von anderenTieren! Nur die Männ-chen schillern blau oder
orange.
Sie ist eine guteSchwimmerin undkühlt sich gerne imWasser ab, wenn es anLand zu heiss wird. Amliebsten frisst sie Frö-
sche. Sie ist nicht giftig.
RRRRiiii nnnnggggeeeellllnnnnaaaatttt tttteeeerrrr
Prächtig ist sie, diesetiefblau glänzendePrachtlibelle. Sie hat esgerne sonnig undwarm und lebt an lang-sam fliessenden Bächen
und Flüssen.
GGGGeeeebbbbäääännnnddddeeeerrrr tttt eeee PPPPrrrraaaacccchhhhtttt llll iiiibbbbeeeellll lllleeee
Sie ist eines der kleins tenNagetiere und turnt ge-schickt in Halmen undÄsten herum. Ihre Jun-gen zieht sie in gutgepols terten kugelförmi-
gen Schilfnestern auf.
KKKKllll eeee iiiinnnneeeerrrr SSSScccchhhhiiii llll lllleeeerrrr ffffaaaa llll tttteeee rrrr
ZZZZwwwweeeerrrrggggmmmmaaaauuuussss
MathiasSchä
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PPPPiiii rrrroooollll
Hecke, W
ikipediacom
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Albert K
rebs
Albert K
rebs
Albert K
rebs
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Leben am WasserLeben am Wasser
Er ist der einzige einhei-mische Frosch, der klet-tern kann. An den Ze-hen und Fingern hat erHaftballen, mit denener sich im Gebüsch fest-
hält.
LLLLaaaauuuubbbbffff rrrroooosssscccchhhh
Sie halten sich auf densandigen Stellen in denAuen auf. Die Sandlauf-käfer sind geschickteRäuber mit guten Au-gen und einem kräftigen
Unterkiefer.
SSSSaaaannnndddd llllaaaauuuuffffkkkkääääffffeeeerrrr
Er frisst Rinden undKnospen von Weidenund Pappeln. Damit eran die Leckerbissenkommt, fällt er die Bäu-me mit seinen Nagezäh-
nen. Mit den gefälltenBäumen baut er Dämme.
BBBBiiiibbbbeeeerrrr
Die Barbe hält sich meistin Bodennähe in starkerStrömung auf. Sie gehtnachts auf Nahrungssu-che nach Fischeiern, In-sektenlarven, Muscheln,
Würmern und kleinerenFischen.
BBBBaaaarrrrbbbbeeee
Der Grauspecht ist eintypischer Auenbewoh-ner. Sein Gesang töntsehr ähnlich wie derdes Grünspechts, nuretwas trauriger. Er frisst
gerne Ameisen.
GGGGrrrraaaauuuussssppppeeeecccchhhhtttt
Hans
Glade
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Gilles
SanMar
tin,Wikiped
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Albert K
rebs
Albert K
rebs
In den Auen leben viele Tiere mit unter-schiedlichen Vorlieben eng beeinander.Die einen leben im Wasser, die anderenauf Sand oder Kies, wieder andere inden Büschen und Bäumen. Sie alle ha-ben ihr Zuhause in den Flussauen, woviele unterschiedliche Lebensräume ne-beneinander vorkommen. Mit dem Ver-schwinden der natürlichen Flussufersind einige dieser Tiere bei uns seltengeworden.
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thema Die Flussauen
Der AuenwaldAnpassungen ans Wasser
Der Auenwald ist ein beson-derer Wald: Er wird regelmäs-sig überschwemmt, manch-mal bleibt das Wasser aucheinige Zeit stehen. Die Bäu-me der Auenwälder sind gutan ihren Lebensraum ange-passt.
Die Pflanzen, die an Flüssen wachsen,müssen sich ständig wieder an neueBedingungen anpassen. Einmal hates viel Wasser, dann wieder ganz we-
nig. Vor allem die Bäume des Auen-waldes haben sich gut ans Leben mitdem Wasser angepasst. Sie ertragennasse Wurzeln, ihr Holz ist elastischund biegsam, sie haben starke Wur-zeln und wachsen schnell. DieSchwarzerle zum Beispiel kann überAtemöffnungen im Stamm den le-benswichtigen Sauerstoff aufneh-men, wenn ihre Wurzeln im Wasserstehen. Die Weide ist so biegsam, dasssie auch ein Hochwasser überlebt. Je nach Einfluss des Wassers kann ei-ne Aue in drei Zonen eingeteilt wer-den: das Flussbett, die Weichholzaueund die Hartholzaue.
Das Flussbett. Hier wachsenKräuter, die die frischen Kiesbän-
ke schnell besiedeln können. Unterden Gehölzen schaffen es nur dieWeiden, hier Fuss zu fassen.
Die Weichholzaue. Etwashöher gelegen wachsen hier
Weiden, Grau- und Schwarzerle,Schwarzpappel. Diese weichen undleichten Gehölze ertragen auch län-ger dauernde Überschwemmungen.
Die Hartholzaue. Ahorn, Escheund Ulme, aber auch Stieleiche
und Traubenkirsche bilden die Hart-holzaue. Diese Zone liegt noch höherund wird nur kurze Zeit im Jahr über-schwemmt.
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Mitte Oktober 2009: Die Holzerarbeiten beginnen. DerWald muss weg, um dem Fluss Platz zu schaffen.
alle O
ekov
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, Widen
Anfang November 2010: Das neue Flussbett liegt bereit –der Fluss kann kommen.
Ende Januar 2011: Die Aare sucht sich ihren Weg nun selberin ihrem neuen aufgeweiteten Flussbett.
Im Kanton Aargau hat es vieleFlüsse. Einige von ihnen erhaltennun mehr Platz, damit sie wiedernatürlicher fliessen können. Damitschafft der Kanton den LebensraumAue wieder neu, den man früherzerstört hatte.
Durch den Kanton Aargau fliessen vielegrosse Flüsse: die Reuss, der Rhein, dieLimmat – und natürlich die Aare. Bei sovielen Flüssen müsste es auch viele Au-engebiete haben. Früher war das auchso. Weil aber die Flüsse immer wiederdas Land überschwemmten, wurden siein Kanäle mit hohen Dämmen gezwängt,die vor den Überschwemmungen schüt-zen sollten. Die Auenwälder wurden ab-geholzt, trockengelegt und zu Acker-land umgewandelt.
Baggern für mehr NaturHeute hat man erkannt, dass mit der Ka-nalisierung der Flüsse viele Tier- undPflanzenarten der Auen selten gewor-den sind. Zudem überschwemmten dieFlüsse trotz den Dämmen immer wie-der das umgebende Land. Nun willder Kanton Aargau den Flüssenwieder mehr Raum geben und ge-staltet dafür ganze Landschaftenneu.Für die Aare bei Rupperswil wurdeein Fussballplatz verschoben, da-mit für den Fluss ein neuer Seiten-arm ausgebaggert werden konnte.Hier entstand nämlich ein Teil desAuenschutzparks Aargau: auf 1,8Kilometern Länge sucht sich die Aarenun wieder ihren eigenen Weg. Da-mit der Fluss natürlicher wird, wur-den Kies, Bäume und Steine ins Flussbett gelegt. So fliesst dasWasser einmal schnell, einmallangsam, es ist unterschiedlichtief und lockt so all die unter-schiedlichen Bewohner der Auen wieder an.
Mehr PPPPllllaaaattttzzzz für die Aare
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juniorjuniorO r n i sKuckuck. Foto Stefan RiebenNr. 2/2011
POSTER AUS ORNIS 2/11
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action!
Wo sind die Höhlenbäume?
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Wo sind die Höhlenbäume?Der Schwarzspecht braucht dicke,alte Bäume, in die er seineHöhlen bauen kann. Die Höhlen nut-zen später auch viele andere Tierezum Schlafen, Brüten oder Überwin-tern. Leider werden immer wieder alte Bäu-me mit Höhlen gefällt. Nicht absichtlich,manchmal sieht der Förs ter die Höhlen nichtauf den ersten Blick. Ihr könnt dem Schwarzspechtund den anderen Tieren helfen, damit diese Höhlen-bäume im Wald stehen bleiben.
Und das geht so:
- Informiert den zuständigen Förster über die Such-aktion Höhlenbäume des SVS/BirdLife Schweiz.Vielleicht macht er sich mit euch gemeinsam aufdie Suche?
- Sucht dort, wo es alte Bäume und Totholz im Waldhat. Geht um die Bäume herum und schaut euchdie Baumstämme genau an. Ein Feldstecher hilftdabei.
- Wenn ihr einen Höhlenbaum gefunden habt, mar-kiert ihr ihn mit einem Band oder mit Farbe. DerFörster wird euch sagen, wie ihr die Markierunganbringen dürft.
- Meldet eure Suche dem SVS.
Der SVS/BirdLife Schweiz hat ein Faltblatt mit An-meldeformular zur Suchaktion Höhlenbäume her-ausgegeben, auf dem Informationen, Tipps undTricks zur Höhlenbaumsuche angegeben sind. Ihrkönnt es bestellen (Telefon 044 457 70 20) oder imInternet herunterladen: www.birdlife.ch/wald.
Suchaktion des SVS/BirdLife Schweiz Suchaktion des SVS/BirdLife Schweiz
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Wo es Totholz mit Hackspurenhat, ist der Schwarzspechtnicht weit.
Gesucht: Höhlenbaum! Zum Beispieldiese dicke Rotbuche mit einerSpechthöhle (1) und einer natürli-chen Baumhöhle (2). Zudem siehtman Hackspuren (3) und Zunder-schwamm (4).
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beobachten im sommer
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Ein Snack für Ein Snack für NachtschwärmerNachtschwärmer
Die Gemeine Nachtkerze ist ei-ne besondere Pflanze. IhreBlütezeit beginnt Anfang Juniund dauert bis Ende September.Die Pflanze öffnet am Abendnach Sonnenuntergang jeweilsnur eine Blüte, die am nächstenMittag schon wieder verblüht ist.Die Blüte öffnet sich innerhalbvon wenigen Minuten, du kannstdabei zusehen: Zack! schon ist sieoffen. Am Anfang ist die Blüte noch ge-ruchlos. Wenn sie aber vollstän-dig offen ist, verströmt sie einen
süsslichen, aufdringlichen Duft.Was wir schon fast als stinkendbezeichnen, zieht andere an. DieNachtfalter besuchen die Blüteetwa 30 Minuten, nachdem sieaufgegangen ist, dann riecht sienämlich am stärksten. Sie saugenNektar und bestäuben gleichzei-tig die Blüte.Ein häufiger Nachtfalter bei unsist der Mittlere Weinschwärmer.Für einen Nachtfalter ist er rechtfarbig – normalerweise sind dieNachtfalter eher unscheinbar ge-färbt.
Beobachten kannst du dasSchauspiel, wo die Nachtkerzewächst: in Gärten, an Bahndäm-men, an Wegrändern oder inKies- und Sandgruben.
Mittlerer Weinschwärmer
Marku
s Barbe
y, pixelio.de
Jean
Pierre Ham
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Comic: Pat Kelleher, Andy Hunt. Übersetzt von Lisa Bose. © RSPB
‘krächz’ ICH BRAUCHWASSER, ICH BIN AMVERDURSTEN. ICH BESUCH MAL SUSI.
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Konra
d
Konra
d
Kräh
Kräh
WIR SIND MITTEN INEINER HITZEWELLE...
WETTEN, DASS SIE ‘keuch’ IHR PLANSCHBECKEN AUFGESTELLT HAT.VIELLEICHT ‘hechel’ GIBTS BEI IHR
EINE RASENSPRENGER-PARTY!
prost!
KONI, WAS MACHST DU DENN HIER?
ABER...ABER...
ahoi!
ICH BRAUCH WASSER!! WO IST DASPLANSCHBECKEN? DER RASENSPRENGER? DIE
WASSERSCHLAUCH-KÄMPFE? DAS IST NICHT FAIR.
WIR DÜRFEN WASSER NICHTEINFACH VERSCHWENDEN, KONI.
WENN DAS JEDER TÄTE, WÄREN DIEWASSERRESERVOIRE BALD LEER UNDWIR MÜSSTEN WASSER AUS DENFLÜSSEN NEHMEN. DAS WÄRE
SEHR SCHLECHT FÜR DIE NATUR.
BÄCHE UND FLÜSSE WÜRDENAUSTROCKNEN. FISCHEWÜRDEN ERSTICKEN...
...PFLANZEN UND VÖGEL ENTLANG DER FLÜSSE HÄTTEN
AUCH PROBLEME...
WASSER!WASSER!
‘keuch’FISCH!
‘krächz’! SCHLIMM. ABER WAS KÖNNEN WIR
TUN? WIR ALLE BRAUCHENWASSER.
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13OJ 2/11
WIR KÖNNEN MIT EINFACHEN DINGEN WASSER SPAREN. ANSTATTMIT LEITUNGSWASSER KÖNNEN WIR
DEN GARTEN MIT REGENWASSERGIESSEN, DAS WIR IN EINER
TONNE SAMMELN.
DEN GARTEN GIESST MAN AM BESTEN FRÜH AM
MORGEN ODER SPÄT AM ABEND.DANN VERDUNSTET WENIGER WASSER.
ÄHM, PASSICH DAREIN?
WENN DU EINEN SCHLAUCH BRAUCHST, NIMM EINEN MIT EINEREINSTELLBAREN DÜSE UND WÄSSERE
NUR DORT, WO ES NÖTIG IST.
WUSCH, WUSCH! ICH SPRITZE SCHNELLERALS MEIN SCHATTEN.
ABER WAS IST MIT DEM
RASEN?
WENN DAS GRAS NICHT ZU KURZ GESCHNITTEN IST, KANN DER
RASEN LÄNGERE ZEIT OHNE WASSER AUSKOM-MEN, AUCH WENN ER BRAUN WIRD. NACH EIN
PAAR TAGEN REGEN WIRD ER WIEDER GRÜN.
KEINE RASENSPRENGER! DIE BENÖTIGEN PRO STUNDE SO VIEL WASSER, WIE EINE
FAMILIE PRO TAG VERBRAUCHT!
‘krächz’ DAS SIND ABER VIELE DUSCHEN,WC-SPÜLUNGEN UND
ABWASCHE...
MIT SORGFÄLTIGEM HACKEN UND JÄTEN KANN
MAN AUCH WASSER SPAREN. WIE DENN
DAS?
SO WÄSSERST DU NUR DIE PFLANZEN,
DIE DU WILLST.
SUPER! ÄHM, WENN WIR JETZT ALL DIESES WASSER FÜR DIE NATURGESPART HABEN, KANN ICH JETZT
MEINEN TEIL HABEN?
ACH KONI! GIESS DOCH,WAS DU WILLST...
KONI KOMMT WIEDER, KEINE FRAGE...
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svs-jugendgruppen
Jugendgruppe NV Liestal
Kontaktadresse Jugendgruppe:[email protected] oderauch unter Tel. 061 921 59 80
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Sechs Jugendliche der neugegründeten JugendgruppeNV Liestal machten sich anihrem ersten Anlass auf dieSuche nach Frühlingsspurenim Wald. Sie wurden reichbelohnt.
m 2. April 2011 fiel derStartschuss: Gemein-
sam machten wir unsauf den Weg durchdas Winden thaloberhalb Liestal.Bei schönstem Wet-ter führte unsereExkursionsleiterinBarbara Mächlerunsere kleine Gruppedurch den Frühlings-wald.
Unsere Entdeckungsreise nach Früh-lingsspuren wurde reichlich belohnt.Nebst den Veilchen, Waldschlüssel-blumen, dem Lungenkraut undnatürlich dem Bärlauch entdecktenwir viele weitere Frühblüher.Diese Pflanzen in Laubwäldern profi-tieren von der Lichteinstrahlung undWärme direkt über dem Boden imFrühling und locken durch ihre BlütenInsekten an. Diese wiederum dienenden früh zurückkehrenden Zugvö-
geln als erste Nahrung.Zaunkönig, Zilpzalp, Rot-kehlchen, Mönchsgras-mücke und weitere Vogel-stimmen begleiteten unszu unserer Vereinshütte,wo wir weitere Vögel an-hand unserer stolzenSammlung an Stopf-
präparaten in Ruhe an-schauen konnten. Als Beloh-
nung durften wir den aufkom-
menden Hunger mit feinen Sandwi-ches stillen.Wir freuen uns schon auf den nächs -ten Anlass mit unserer taufrischen Ju-gendgruppe!
André Kirmser
Jahresprogramm 2011
Für 2011 hat die Jugendgruppe NVLiestal weitere Anlässe vorgesehen:
• Mittwoch, 8. Juni 2011: als Gäs -te bei der Jugendgruppe «Natur-detektive» der Sektion Frenken-dorf zum Thema «Schmetterlingeund andere Insekten»
• Samstag, 22. Oktober 2011: Be-such der Vogelberingungsstation Ulmet höchi
Frühlingsspuren im WaldFrühlingsspuren im Wald
Juge
ndg
rupp
e NV Liestal
A
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Diese Seite ist für dich!Schicke deine Briefe,Zeichnungen, Fotos,
Witze usw. an: SchweizerVogelschutz SVS,
Ornis junior, Postfach, 8036 Zürich,
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treffpunkt
Rätsel
gratulation!Lösung des Rätsels im letzten Heft: Das Bild zeigte die Rindeeines Baums (Eiche). Das Buch «Fragen & Antworten: Tiere»gewonnen hatNiels Wiesli aus Flurlingen.
Danke!
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Peter sitzt vor der Weltkarte und schwärmt:«Wenn ich genug Geld hätte, würde ichirgendwo hingehen, wo ich schon lange nichtmehr wahr.» Sein Vater hört das und sagt:«Hier hast du zwanzig Franken ... geh mal wieder zum Coiffeur.»
Juni 2011 / Nr. 2Erscheint viermal jährlichGedruckt auf 100% Recycling-Papier
PreiseEinzelheft Fr. 5.–, Jahres-Abonnement Fr. 20.–, mit Mit-glied-Ausweis Fr. 18.–, für SVS-Jugendgruppen und Sektio-nen im Sammel-Abo (ab 5 Ex.) Fr. 12.–. Preise inkl. 2,4%MWST
Herausgeber, Abonnemente, AdressänderungenSchweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz, RedaktionOrnis junior, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 457 70 20,Fax 044 457 70 30, [email protected], www.birdlife.ch, PC 80-69351-6
Texte, Redaktion, LayoutLisa Bose
BilderSchweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz (wenn nichtanders ange geben)
DruckSwissprinters St. Gallen AG
Redaktionsschluss nächstes Heft15. Juli 2011
© 2011 SVS/BirdLife Schweiz. Nachdruck nur mit schriftli-cher Erlaubnis der Redaktion gestattet. ISSN 1424 – 3423
O r n i s
Zeitschrift desSchweizer Vogel -schutzes SVS/BirdLife Schweiz
juniorjuniorimpressum
Von Amanda Löhr, 6 Jahre, Riggisberg
S Z T W L O P K Ö S W AU W E A Y A S G K I O GR E T T A N L E G N I RT R T Z C B E Z L P W AE G F L Z L S C M G V UW M A P I R O L D Z J SV A G U E X H E O Ö Ä PN U K B L E G O V S I EM S I T D M R C P D K CL B Ü D F A R K M A S HO E S K O D S X R E O TW I L D S C H W E I N Z
Im Buchstabensalat oben haben sich ein paar Tiere, diein Auen leben, versteckt. Sie können von rechts nachlinks, oben nach unten, schräg oder rückwärts ge-schrieben sein.Schreibe alle Tiere auf, die du gefunden hast.Schicke deine Lösung bis am 30. Juli 2011an Koni Kräh, Schweizer VogelschutzSVS, Postfach, 8036 Zürich, [email protected] etwas Glück gewinnst du eine cooleDächlikappe mit dem SVS-Logo.
Deine Zeichnung
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Talon bitte senden an:Schweizer Vogelschutz SVS,
Postfach, 8036 Zürich
OJ 2/11Ich möchte das ORNIS junior abonnieren (4 Ausgaben pro Jahr)!
Ich bestelle Abonnement(e) zu Fr. 20.– (bzw. Fr. 18.– mit SVS-Mitglied-Ausweis*; bzw. Fr. 12.– für SVS-Jugend -gruppen/Sektionen mit Sammel bestellungen = mindestens 5 Abos an die gleiche Adresse)
Ich bin in der Jugendgruppe
Schickt mir bitte die Liste der Jugendgruppen in meiner Umgebung. Ich möchte mitmachen!
Meine Adresse lautet: Wenn Geschenk: Adresse der beschenkten Person:
Name: Name:
Strasse: Strasse:
PLZ/Ort: PLZ/Ort:
evtl. Nr. des Mitglied-Ausweises*:
Datum: Unterschrift:
* Für Vergünstigung unbedingt Nummer des SVS-Mitglied-Ausweises angeben. Wer keinen Ausweis erhalten hat, fragt bitte bei der SVS-Mitgliedorganisation nach, ob diese bei der gemeinsamen Adressdatei mitmacht oder den Ausweis bestellt hat.
Alle Preise inkl. MWST 2,4%
kalender der SVS-jugendgruppenSchnelle Schneggen und Jugendgruppe*Alberswil-EttiswilGerda Borer, 041 970 00 77www.birdlife.ch/navoalberswil-ettiswil/kinder.htm
Sa, 17.9. Nachtexkursion im Naturlehrgebiet*
Kinder-Naturschutzgruppe GwaaggeBeringenVreni Homberger, 052 685 25 80 [email protected]
Fr, 24.6. Sommernachtsfeuer und LeuchtkäferJuli, Exkursion ins Neeracherried zu den LibellenMi, 24.8. Besuch bei den stacheligen Igelkindern
Jugendgruppe Berner AlaMike Schaad, [email protected] www.bernerala.ch/jugend.php
So, 14.8. Exkursion Neeracherried
NV BülachDavid Galeuchet, 044 312 27 [email protected]
Sa, 17.9. Exkursion Neeracherried (ab 3. Klasse)
Bözberger FlädermüsLea Reusser, [email protected]
27./28.8. Zeltwochenende
Jugendgruppe Bubo bubo EgerkingenLucas Lombardo, [email protected]/jugend.html
So, 21.8 Kanufahrt auf der AareSa, 3.9. Bird Race
Jugendgruppe NV FlawilKarin Reinli, [email protected]
Mi, 31.8. AmeisenSa, 10.9. Stand am Flawiler Herbstmarkt
Jugendclub Pirol FrickSandra Belser, 062 877 16 [email protected]
Sa, 25.6. MäusefangenSa, 17.8. Meyersche Stollen Aarau
Jugendgruppe Salimander Fricktal Andrea Körkel Soder, 061 851 39 57www.salimander.ch
Sa, 20.8. Igel
Jugendnaturschutz HinterthurgauNiklaus Schnell, 071 977 10 [email protected]
Sa, 25.6. Insekten, Amphibien, Vögel, BienenMi, 29.6. Erzähl-Theater: Das Waldhaus-MärchenFr, 26.8. Fledermäuse – Königinnen der Nacht26./27.8. Dem Biber auf der SpurSa, 27.8. Waldspiele
Jugendgruppe TARTARUGA LausenPatrick Schaub, [email protected]
Sa, 6.8. Ausflug nach Augusta Raurica
Jugendgruppe Strix LenzburgAndrea Bundi, 062 891 11 [email protected]
Sa, 25.6. Weekend in den BergenSa, 13.8. Kajak und BiberSa, 3.9. Zoo
Jugendgruppe Natura MaltersMarianne Tomasz, 041 497 00 42www.regiocom.ch/natura
Sa, 25.6. FamilienanlassMi, 31.8. Der Rümlig
Jugendgruppe Aquila NiederhasliRebecca Wiedmer, 044 851 38 [email protected]
Sa, 25.6. WaldameisenSa, 27.8. Überraschungs-Ausflug
Flinke Finken Oberes SuhrentalWalter Frey, 062 726 13 33 http://my.ziknet.ch/flinkefinken
Sa, 10.9. Nistkastenkontrolle in Reitnau/AttelwilSa, 17.9. Welche Pilze kommen in die Pfanne?
Jugendgruppe Buntspecht Oberglatt Cyprian Schnoz, [email protected]
26.-28.8. Waldtage mit Michael Ingold
Jungspechte Ormalingen u. UmgebungUeli Schaffner, 061 981 40 [email protected]
Sa, 25.6. ZuckersüssSa, 20.8. Bachwanderung
Jugendgruppe VNV ReinachIsabelle Zürcher, 061 751 71 12, www.vnvr.ch
Sa, 20.8. Auf den Spuren der Spechte im WaldSa, 17.9. Pflegeeinsatz: Buchlochputzete
Jugendgruppe «JG Wendehals» RheinfeldenNicolas Strebel, [email protected]
Sa, 13.8. Wir beobachten Insekten
Jugendnaturschutz Rüti ZHGerald Kohlas, 055 240 81 69, www.jugrurueti.ch
So, 10.7. Barfuss durchs Moor
Kinderclub Spatzehirne Spreitenbach-KillwangenRuth Miotti, 056 402 01 75, [email protected]
So, 25.9. Herbstwanderung
Jugendgruppe OV SurseeRené Hardegger, 041 467 11 09 [email protected]
25./26.6. Weekend auf der SchrattfluhSa, 27.8. Waldinstrumente und SeilbrückenSa, 10.9. Pilze
Jugendnaturschutz ToggenburgBarbara Grob, 071 983 20 64 www.juna-toggenburg.ch
Sa, 25.6. SpielnachmittagSa, 20.8. Wanderung
Jugendgruppe Eisvogel Winterthur-SeenPatrick Mächler, 079 282 02 [email protected]
Sa, 25.6. Sommer in der NaturSa, 10.9. Naturspiele im Eschenberg
Jugendgruppe «Stieglitz» Wülflingen-VeltheimPeter Gysi, 052 212 41 79
Sa, 9.7. Waldnaturschutztag im Wolfensberg
Jugendgruppe Natrix ZürichJonas Landolt, 044 341 51 72 www.natrix-jugendgruppe.ch
Sa, 2.7. Basteltag Mauersegler-NistkästenSa, 16.7. Eulen-Exkursion8.-13.8. SVS-Jugendlager Fanel/NeuenburgerseeSo, 28.8. NDS = Natrix Dynamic SystemSa, 3.9. Bird RaceSo, 18.9. Vogelexkursion ins Rheindelta (A)
Mach mit! Dem SVS sind 73 Jugend gruppenan geschlossen. Verlange beim SVS dieAdresse der Gruppe in deiner Region!
Adressänderungen bittedem SVS melden! Vielen Dank.