Oldtimer Rallye 6. ADAC-Klingberg-Classic · Oldtimer Rallye 6. ADAC-Klingberg-Classic 6....

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Oldtimer Rallye 6. ADAC-Klingberg-Classic 6. ADAC-Klingberg-Classic - Roland Schmille und seine Beifahrerin Anke Mäver zeigen Rüdiger Henze, Vorsitzender des ausrichtenden MuSC Sülfeld an Hand der Landkarte, auf welcher Route sie mit ihrem Volvo 244 GL (Baujahr 1978) die Oldtimer Rally bewältigt haben. Foto hdb Oldtimer Rallye leidet unter Teilnehmer-Schwund Sülfeld. Schon zum sechsten Mal richtet der Motor-und Sport-Club Sülfeld (MuSC) im ADAC die Klingberg-Classic Rallye, eine Ausfahrt für Oldtimer aus. Diesmal erfreuten sich 39 Teilnehmer an den gestellten Aufgaben und der schönen Umgebung durch die gefahren worden ist. Aus dem Kreis Segeberg nahmen nur drei Teilnehmer an der Rallye teil. „Wer MuSC-Mitglied ist darf nicht starten. Fast alle aktiven Vereinsmitglieder sind in der Organisation mit eingebunden“, sagte Rüdiger Henze mit Blick auf Helfer im Start- und Zielbereich, bei den Streckenposten und bei der Auswertung. Zwei Youngtimer (Automobile, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind) mit Jens David und Beifahrer Torsten Mohr aus Schönmoor, die mit einem Porsche 944 (Baujahr 1984) unterwegs waren sowie Olaf Neumann aus Kükels und seine Ehefrau Birgit als Beifahrerin (Toyota Supra, Baujahr 1988) gelang ebenso wenig der Sprung auf die vorderen Ränge wie dem Roland Schmille der mit Beifahrerin Anke Mäver einen Oldtimer aus Schweden über die 190 Kilometer lange Strecke bewegte. „Unser 35 Jahre alter Volvo 244 GL ist praktisch unkaputtbar. Er wird allerdings nur bei schönen Wetter oder einer Rallye aus der Garage geholt“, freute sich der Leezener über eine, wie er sagte „schöne und spannende Oldtimer-Rallye, die gut organisiert und nicht zu leicht war“. Weitere Oldtimer nennt Schmille sein Eigen, darunter auch ein Jaguar Baujahr 1982, der diesmal eingelagert blieb. Die Organisatoren beklagen sich über einen Rückgang der Teilnehmerzahl. „Im vorher waren noch 43 Automobilisten am Start. Andere gleichgeartete Rallyes verzeichnen 60 bis 80 Nennungen“, erklärte Fahrleiter Heiko Rave. „Ein finanzielles Defizit aus dieser Veranstaltung können und wollen wir auf Dauer nicht akzeptieren“, betonte der Sülfelder Rüdiger Henze, der seit 50 Jahren die Geschicke des MuSC leitet. Ob dieses Treffen der Oldtimer-Liebhaber im kommenden Jahr seine Neuauflage findet steht dementsprechend noch in den Sternen. Der Zuspruch und Beifall der bei der Siegerehrung anwesenden Fahrer und Beifahrer war den Organisatoren gewiss. „Wenn im kommenden Jahr jeder der jetzt gestarteten Autobesitzer jeweils noch einen weiteren Freund von Oldtimer-Rallyes aktiviert, wäre ein Fortbestand der Rallye natürlich möglich“, hofft Heiko Rave auf eine dringend benötigte größere Zahl an Nennungen. Damit würden die Startgeldgebühren die Kosten der Veranstaltung in einem größeren Maße decken können. hdb

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Oldtimer Rallye 6. ADAC-Klingberg-Classic

6. ADAC-Klingberg-Classic - Roland Schmille und seine Beifahrerin Anke Mäver zeigen Rüdiger Henze, Vorsitzender des ausrichtenden MuSC Sülfeld an Hand der Landkarte, auf welcher Route sie mit ihrem Volvo 244 GL (Baujahr 1978) die Oldtimer Rally bewältigt haben. Foto hdb

Oldtimer Rallye leidet unter Teilnehmer-SchwundSülfeld. Schon zum sechsten Mal richtet der Motor- und Sport-Club Sülfeld (MuSC) im ADAC die Klingberg-Classic Rallye, eine Ausfahrt für Oldtimer aus. Diesmal erfreuten sich 39 Teilnehmer an den gestellten Aufgaben und der schönen Umgebung durch die gefahren worden ist. Aus dem Kreis Segeberg nahmen nur drei Teilnehmer an der Rallye teil. „Wer MuSC-Mitglied ist darf nicht starten. Fast alle aktiven Vereinsmitglieder sind in der Organisation mit eingebunden“, sagte Rüdiger Henze mit Blick auf Helfer im Start- und Zielbereich, bei den Streckenposten und bei der Auswertung. Zwei Youngtimer (Automobile, die zwischen 20 und 30 Jahre alt sind) mit Jens David und Beifahrer Torsten Mohr aus Schönmoor, die mit einem Porsche 944 (Baujahr 1984) unterwegs waren sowie Olaf Neumann aus Kükels und seine Ehefrau Birgit als Beifahrerin (Toyota Supra, Baujahr 1988) gelang ebenso wenig der Sprung auf die vorderen Ränge wie dem Roland Schmille der mit Beifahrerin Anke Mäver einen Oldtimer aus Schweden über die 190 Kilometer lange Strecke bewegte. „Unser 35 Jahre alter Volvo 244 GL ist praktisch unkaputtbar. Er wird allerdings nur bei schönen Wetter oder einer Rallye aus der Garage geholt“, freute sich der Leezener über eine, wie er sagte „schöne und spannende Oldtimer-Rallye, die gut organisiert und nicht zu leicht war“. Weitere Oldtimer nennt Schmille sein Eigen, darunter auch ein Jaguar Baujahr 1982, der diesmal eingelagert blieb. Die Organisatoren beklagen sich über einen Rückgang der Teilnehmerzahl. „Im vorher waren noch 43 Automobilisten am Start. Andere gleichgeartete Rallyes verzeichnen 60 bis 80 Nennungen“, erklärte Fahrleiter Heiko Rave. „Ein finanzielles Defizit aus dieser Veranstaltung können und wollen wir auf Dauer nicht akzeptieren“, betonte der Sülfelder Rüdiger Henze, der seit 50 Jahren die Geschicke des MuSC leitet. Ob dieses Treffen der Oldtimer-Liebhaber im kommenden Jahr seine Neuauflage findet steht dementsprechend noch in den Sternen.Der Zuspruch und Beifall der bei der Siegerehrung anwesenden Fahrer und Beifahrer war den Organisatoren gewiss. „Wenn im kommenden Jahr jeder der jetzt gestarteten Autobesitzer jeweils noch einen weiteren Freund von Oldtimer-Rallyes aktiviert, wäre ein Fortbestand der Rallye natürlich möglich“, hofft Heiko Rave auf eine dringend benötigte größere Zahl an Nennungen. Damit würden die Startgeldgebühren die Kosten der Veranstaltung in einem größeren Maße decken können. hdb