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Omni-Quant „Quick Start“

Version 0.3 Autor: Jürg Pargätzi

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Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung ............................................................................................................................ 3 2 Die Häufigsten Omni-Quant Fehler ..................................................................................... 3

2.1 Falscher Ordner ........................................................................................................... 3 2.2 Falsche Stromtrigger .................................................................................................... 3 2.3 Gerät deinstalliert bevor Messung gestoppt ................................................................. 3 2.4 Hilfssystem ohne Spannung Anschluss ........................................................................ 3

3 Allgemeines Vorgehen ........................................................................................................ 4 3.1 Parametrierung im Büro ............................................................................................... 4 3.2 Parametrierung mit Notebook vor Ort ........................................................................... 4

4 Parametrierung im Büro ...................................................................................................... 5 4.1 Messung einrichten und parametrieren ........................................................................ 5

4.1.1 Messdatenverzeichnis einrichten .......................................................................... 5 4.1.2 Messung parametrieren ........................................................................................ 9

4.2 Messung auf Messgerät hinterlegen ........................................................................... 12 4.3 Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am Gerät ........................................... 15 4.4 Aufzeichnung starten am Gerät .................................................................................. 17 4.5 Aufzeichnung unterbrechen am Gerät ........................................................................ 20 4.6 Messgerät deinstallieren ............................................................................................ 22 4.7 Messdaten auslesen am PC ....................................................................................... 22 4.8 Messdaten auswerten ................................................................................................ 24

5 Parametrierung vor Ort mit Notebook ................................................................................ 25 5.1 Messung einrichten und parametrieren ...................................................................... 25

5.1.1 Messdatenverzeichnis einrichten ........................................................................ 25 5.1.2 Messung parametrieren ...................................................................................... 29

5.2 Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am PC ............................................... 32 5.3 Aufzeichnung starten am PC ...................................................................................... 33 5.4 Messdaten auslesen am PC ....................................................................................... 34 5.5 Messgerät deinstallieren ............................................................................................ 36 5.6 Messdaten auswerten ................................................................................................ 36

6 Messdaten auswerten ....................................................................................................... 37 6.1 Quick-Report .............................................................................................................. 37 6.2 Manuelle Datenauswertung ........................................................................................ 40

6.2.1 Signale aus- oder einblenden .............................................................................. 43 6.2.2 Arbeiten mit Grenzwertsätzen ............................................................................. 46 6.2.3 Manuelle Normauswertung (Memo box Grafik) ................................................... 47 6.2.4 Umschalten der Signaldarstellung ....................................................................... 50 6.2.5 Kopieren in die Zwischenablage .......................................................................... 51

7 Versionsübersicht .............................................................................................................. 52

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1 Einleitung In diesem Dokument soll die „einfachste“ Bedienung der Messgerätes Omni-Quant für Messun-gen im Niederspannungsnetzt dokumentiert werden, mit dem Ziel dass das Omni-Quant Mess-gerät in der Praxis korrekt eingesetzt wird und korrekte Messdaten aufzeichnet. Daten auswer-ten ist eine Geschichte für sich und erfordert sehr viel Routine.

„Ohne Messdaten keine Auswertung“

2 Die Häufigsten Omni-Quant Fehler Damit dieses Handbuch nicht an Spannung verliert, möchte ich die häufigsten Omni-Quant Be-dienungsfehler kurz erläutern. Sicherlich werden Sie sich beim einen oder anderen Problem selbst wieder erkennen. Erstaunt war ich selbst, als die Liste der häufigsten Fehler bei 4 bereits zu Ende war.

2.1 Falscher Ordner Beim Einrichten einer Messung ist es wichtig, dass für jede Messung ein neuer Ordner angelegt wird (wir empfehlen mit Zusatz JJJJMMTT). Nach dem Anlegen des Ordners muss unbedingt in den neuen Ordner gewechselt werden, bevor der Knopf „Done“ gedrückt wird.

2.2 Falsche Stromtrigger Falsche Stromtrigger führen dazu, dass permanent Transienten und Ereignissaufzeichnungen ausgelöst werden. Dadurch füllt sich der Speicher des Omni-Quants. Ein Indiz für diesen Fehler ist, wenn das Auslesen der Daten sehr lange dauert. Empfehlung: Stromtrigger auf der Basis einer vorhandenen Messung einstellen oder Anlaufstrome im Rahmen von Versuchen auf-zeichnen. Bei unbekannten Anlaufströmen den Wert genügen hoch, aber nicht zu hoch einstel-len (Richtwert ca. 2 x bekannte Nenngrösse – z.B. 2xHAK Sicherung)

2.3 Gerät deinstalliert bevor Messung gestoppt Das Messgerät muss zum Zeitpunkt, in welchem die Messung gestartet oder gestoppt wird, korrekt angeschlossen sein. Bei der Demontage des Messgerätes führt dies oft zu Problemen, weil das Messgerät abgehängt wird, ohne die Messung zu stoppen. In der Praxis heisst das, Messung am gerät stoppen erst dann Messung abhängen.

2.4 Hilfssystem ohne Spannung Anschluss In der Niederspannung wird auf dem Hilfssystem in den seltensten Fällen eine Spannung mit-aufgezeichnet. Es ist deshalb unbedingt darauf zu achten, dass das Hilfssystem mit „nur I“ pa-rametriert ist. Wird auf dem Hilfssystem bewusst eine Spannung mitaufgezeichnet (z.B. Poten-tialdifferenz N-PE) so sind bei der Einstellung der Ereignis- und Transienten Trigger besondere Massnahmen notwendig, damit nicht ständig Trigger Aufzeichnungen ausgelöst werden.

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3 Allgemeines Vorgehen Aufgrund unserer Erfahrungen empfehlen wir für eine erfolgreiche Messung grundsätzlich nur folgende zwei Vorgehensweisen konsequent anzuwenden.

3.1 Parametrierung im Büro Bei diesem Vorgehen wird das Messgerät im Büro parametriert und auch ausgelesen. Die An-schlusskontrolle und das Starten und Stoppen der Aufzeichnung wird über die Bedientasten am gerät durchgeführt.

1. Messung einrichten und parametrieren 2. Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am Gerät 3. Aufzeichnung starten am Gerät 4. Messen 5. Aufzeichnung unterbrechen am Gerät 6. Messgerät deinstallieren 7. Messdaten auslesen 8. Messdaten auswerten

3.2 Parametrierung mit Notebook vor Ort Bei dieser Vorgehensweise wird das Messgerät auch Vor-Ort über komplett über das Notebook bedient.

1. Messung einrichten und parametrieren 2. Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am Notebook 3. Aufzeichnung starten am Notebook 4. Messen 5. Aufzeichnung stoppen und Daten auslesen am Notebook 6. Messgerät deinstallieren 7. Messdaten auswerten

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4 Parametrierung im Büro

4.1 Messung einrichten und parametrieren In diesem Abschnitt wird das korrekte einrichten einer Messung schrittweise erläutert Die häufigsten Bedienfehler beim Omni-Quant finden beim Einrichten der Messung statt! 80% aller Bedienfehler bei Schritt 8. und 9. gemäss Kapitel 4.1.1

4.1.1 Messdatenverzeichnis einrichten

1. Messgerät mit Ethernet oder USB Kabel am PC anschliessen

2. HAAG Software Damon starten „Start“ „HAAGEWS“ Damon

3. Es erscheint die sogenannte „Geräteliste“. In dieser Liste werden die Messungen ver-waltet.

4. Knopf „Messung – Neu“ anklicken

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5. In folgendem Dialog zuerst den Basisordner auswählen

6. Dann in diesem Ordner einen neuen Ordner für die neue Messung anlegen

7. Ordner entsprechend dem Messobjekt beschriften (Empfehlung Datum in der Form JJJJMMTT im Namen ergänzen)

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8. Mit einem Doppelklick auf den Ordnernamen in den neu erstellten Ordner wechseln.

9. Erst jetzt den Knopf „Done“ drücken …

10. In folgendem Dialog die Schnittstelle auswählen (Ethernet oder USB) und wenn not-wendig die IP Adresse einstellen

11. Bei Ethernet-Verbindung nach dem Einstellen der IP Adresse den Knopf „öffnen“ ankli-cken, um die Verbindung zum Gerät zu überprüfen.

12. Bei erfolgreicher Verbindung den Dialog „Schnittstellen-Parametrierung“ mit „OK“ been-den.

13. In nachfolgendem Dialog den Messgerätetyp OMNI-QUANT auswählen

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14. Im nächsten Dialog „Aufzeichnen und Online-Messen“ anwählen

15. Nun wird die Verbindung zum Messgerät hergestellt. Bei intakter Verbindung sind die Knöpfe am oberen Bildrand aktiv

16. Bei erfolglosem Verbindungsaufbau erscheint die Meldung

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4.1.2 Messung parametrieren

Nachdem die Verbindung zum Gerät erfolgreich hergestellt worden ist, kann mit der eigentli-chen Parametrierung der Messung gestartet werden. Dies geschieht wie folgt:

1. Bei intakter Verbindung Menü „Stellfenster“ „Experteneinstellung“ „Alle Stellfenster öffnen“ es werden die Parametrierdialog angezeigt.

2. Ganz korrekt müsste man an dieser Stelle „Gerätename“ und „Geräteeigentümer setzen und mit „Übernehmen“ im gerät speichern. Der Einfachehit halber verzichten aber viele Werke auf diesen Schritt

3. Die Parametrierung erfolgt grundsätzlich in den Schritten Anschluss parametrieren zu-erst für das Hauptsystem und danach für das Hilfssystem.

4. Für das Hauptsystem gilt: Anschluss: 3P4W3M Sternschaltung Niederspannung Auswertung: Stern Nennspannung: 230V Wandlerfaktoren U: 1 Messbereiche U: 1000Vpk (250Vpk zu klein Scheitelwert von 230V = 325V) Wandlerfaktoren I: 1 (Bei Rogowskispulen) Messbereiche I: 600Apk bis max. 400A RMS sonst 5kApk Messobjekte: <Name> (z.B. Einspeisung oder HAK)

5. Für das Hilfssystem (PEN-Leiter gilt): Anschluss: 1P2W1M irrelevant da meist keine Spannungsmessung Nennspannung: 230V Wandlerfaktoren U: 1 Messbereiche U: 1000Vpk (250Vpk zu klein Scheitelwert von 230V = 325V) Wandlerfaktoren I: 1 (Bei Rogowskispulen) Messbereiche I: 600Apk bis max. 400A RMS (ca. 160A Sicherung + Anlauf) sonst 5kApk

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Leiterbezeichnung U: L1 Leiterbezeichnung I: PEN Messobjekte: <Name> (z.B. Einspeisung oder HAK) – üblicherweise gleicher Name wie Hauptsystem.

6. Nach erfolgter Anschlussparametrierung wird die Aufzeichnung parametriert…

7. Hier gilt für das Hauptsystem: Strom/Spannung U+I

8. Für das Hilfssystem üblicher weise Strom/Spannung nur I

9. Nun erfolgt noch die Definition der Aufzeichnungsintervalle. Allgemein: 600s für Normaufzeichnungen / 60s für Störungsanalyse Frequenz: an 10s Runsteuersignal U+I 3s <TRA Frequenz> OS, Interharm avg/max

10. Der letzte Schritt der Parametrierung ist die Definition der Triggerschwellen für Strom und Spannung. Für eine übliche Netzqualitätsmessung können die Default Einstellungen belassen werden. Ereignisse evtUhi 110% evtUlow 90% evtUintr 5% evtUrel 5% Transiente Umax 110% Udeform 80%

11. Die Stromtrigger werden für eine einfache Messung üblicherweise nicht benötigt. Die Einstellung der Stromtrigger muss bei Bedarf „wohl“ überlegt sein.

12. Richtwerte für Stromtriggerung: Ihi = Sicherungsnennstrom Imax = 2xSicherungsnennstrom Vorsicht: Falsche Triggereinstellungen füllen den Speicher !!! Besser ist es, gezielte Kurzzeitmessungen durchzuführen.

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13. Die Komplete Parametrierung sieht wie folgt aus:

14. Im nächsten Schritt kann nun die Messung gestartet (nach erfolgreicher Anschlusskon-trolle) oder auf dem Messgerät hinterlegt werden.

Praxistip: Meist kann eine vorhandene Parametrierung mehrfach verwendet werden. Aus diesem Grunde kann eine Parametrierung über „Datei Parameter speichern“ als Vorlage abge-speichert werden bzw. mit „Datei Parameter laden“ von einer Vorlage geladen werden. Profitip: Wir die Vorlage unter C:\haagews\oq\default.par“ abgelegt, so wird bei einer neuen Mes-sung automatisch diese Vorlage geladen.

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4.2 Messung auf Messgerät hinterlegen Das „Hinterlegen“ der Aufzeichnung im Messgerät geschieht in folgenden Schritten:

1. Uhrzeit im Messgerät auf PC Uhrzeit setzen Knopf „Set“ unterhalb „Geräteuhr“

2. Messung starten mit Knopf „Starten“ unterhalb „Aufzeichnungen“

3. Frage bestätigen mit „Yes“

4. Aufzeichnung „suspendieren“

5. Messung „nicht verriegeln“ – „No“

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6. Es erscheint folgender Dialog

7. Gefolgt von nachfolgender Bestätigung

8. In der Titelzeile ist der Knopf „starten“ nicht mehr aktiv

9. Die Messung ist auf dem Messgerät hinterlegt

10. Damon beenden

11. Über das Display des Omni-Quant kann dies kontrolliert werden

12. OK Taste auf dem Gerät lange drücken

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13. Mit Pfeiltasten auf „Aufzeichnungen“ – dann OK

14. Im Display wird bestätigt, dass die Aufzeichnungen momentan „unterbrochen“ sind.

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4.3 Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am Gerät Für eine Messung im Niederspannungsnetz empfehlen wir das Messgerät grundsätzlich wie folgt anzuschliessen. Allenfalls ist an Stelle des N-Leiters der PEN-Leiter zu messen.

Da bei Messungen im Niederspannungsnetz die Skalierungsfaktoren für Strom- und Spannung üblicherweise 1 sind, kann die Anschlusskontrolle am Display des Gerätes erfolgen. Vorausset-zung für eine erfolgreiche Anschlusskontrolle ist ein belastetes Netz.

1. Über Pfeiltasten Bild E1 aufrufen

2. Kontrollieren ob Drehrichtung der Spannungsvektoren (ausgezogene Linien) und der Stromvektoren (gepunktete Linien) korrekt sind

3. Kontrollieren ob Phasenlagen von Spannung und Strom zueinander Passen

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4. Bild A1 aufrufen Kontrolle ob Spannungsmesswerte Plausibel sind

5. Bild B1 aufrufen Kontrolle ob Strommesswerte plausibel sind

6. Bilder C1 bis C4 aufrufen Kontrolle ob Leistungsmesswerte plausibel sind

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4.4 Aufzeichnung starten am Gerät Um die Messung am Gerät zu starten ist folgendes Vorgehen anzuwenden:

1. OK Taste am Gerät lange drücken bis Menü angezeigt wird

2. Mit Pfeiltasten auf Menu Punkt „Aufzeichnungen“

3. Mit „OK“ Taste bestätigen

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4. „OK“ Taste auf „Alle fortsetzen“ bestätigen

5. Mit Pfeil nach rechts auf „ja“ stellen

6. Mit „OK“ Taste bestätigen – Man landet wieder im Hauptmenü

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7. Mit „OK“ Taste nochmals ins Menu „Aufzeichnungen“

8. Im Titel wird nun bestätigt, dass die Aufzeichnungen laufen

9. Mit „ESC“ auf die Grundanzeige zurückwechseln.

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4.5 Aufzeichnung unterbrechen am Gerät Um die Messung am Gerät zu unterbrechen ist folgendes Vorgehen anzuwenden:

1. OK Taste am Gerät lange drücken bis Menü angezeigt wird

2. Mit Pfeiltasten auf Menü Punkt „Aufzeichnungen“

3. Mit „OK“ Taste bestätigen

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4. „OK“ Taste auf „Alle unterbrechen“ bestätigen

5. Mit Pfeil nach rechts auf „ja“ stellen

6. Mit „OK“ Taste bestätigen – Man landet wieder im Hauptmenü

7. Mit „OK“ Taste nochmals ins Menu „Aufzeichnungen“

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8. Im Titel wird nun bestätigt, dass die Aufzeichnungen unterbrochen sind.

9. Mit „ESC“ auf die Grundanzeige zurückwechseln.

4.6 Messgerät deinstallieren Praxistip: Das Messgerät darf erst deinstalliert werden, nachdem die Aufzeichnungen unterbrochen sind, weil sonst unerwünschte Spannungsereignisse produziert werden.

4.7 Messdaten auslesen am PC Nachdem eine Messung beendet ist, kann das Messgerät im Büro mittels PC ausgelesen wer-den. Dazu ist folgendes Vorgehen notwendig.

1. Messgerät am Stromnetz anschliessen

2. Messgerät mit dem PC verbinden

3. Damon starten

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4. Entsprechende Messung in Geräteliste selektieren

5. Knopf „Gerät“ anklicken

6. In folgendem Dialog Knopf „Aufzeichnen und Online-Messen“ anklicken

7. Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau wird das bekannte Parametrierfenster angezeigt und die Knopfe „oben“ sind aktiv (ausser „starten“)

8. Nun kann die Messung über „stoppen“ ganz beendet werden. Die Messdaten werden automatisch ausgelesen

9. Frage bestätigen mit „Yes“

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10. Nun werden die Messdaten vom Messgerät ausgelesen und auf dem Messgerät ge-löscht

11. Nach erfolgreicher Übertragung erscheint eine Meldung, dass die Übertragung erfolg-reich beendet wurde.

12. Nun kann das Parametrierwerkzeig wieder verlassen werden.

4.8 Messdaten auswerten Das Auswerten der Messdaten ist im Kapitel 6 detailliert beschrieben.

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5 Parametrierung vor Ort mit Notebook

5.1 Messung einrichten und parametrieren In diesem Abschnitt wird das korrekte einrichten einer Messung schrittweise erläutert Die häufigsten Bedienfehler beim Omni-Quant finden beim Einrichten der Messung statt!!!

5.1.1 Messdatenverzeichnis einrichten

1. Messgerät mit Ethernet oder USB Kabel am PC anschliessen

2. HAAG Software Damon starten „Start“ „HAAGEWS“ Damon

3. Es erscheint die sogenannte „Geräteliste“. In dieser Liste werden die Messungen ver-waltet.

4. Knopf „Messung – Neu“ anklicken

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5. In folgendem Dialog zuerst den Basisordner auswählen

6. Dann in diesem Ordner einen neuen Ordner für die neue Messung anlegen

7. Ordner entsprechend dem Messobjekt beschriften (Empfehlung Datum in der Form JJJJMMTT im Namen ergänzen)

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8. Mit einem Doppelklick auf den Ordnernamen in den neu erstellten Ordner wechseln.

9. Erst jetzt den Knopf „Done“ drücken …

10. In folgendem Dialog die Schnittstelle auswählen (Ethernet oder USB) und wenn not-wendig die IP Adresse einstellen

11. Bei Ethernet-Verbindung nach dem Einstellen der IP Adresse den Knopf „öffnen“ ankli-cken, um die Verbindung zum Gerät zu überprüfen.

12. Bei erfolgreicher Verbindung den Dialog „Schnittstellen-Parametrierung“ mit „OK“ been-den.

13. In nachfolgendem Dialog den Messgerätetyp OMNI-QUANT auswählen

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14. Im nächsten Dialog „Aufzeichnen und Online-Messen“ anwählen

15. Nun wird die Verbindung zum Messgerät hergestellt

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5.1.2 Messung parametrieren

Nachdem die Verbindung zum Gerät erfolgreich hergestellt worden ist, kann mit der eigentli-chen Parametrierung der Messung gestartet werden. Dies geschieht wie folgt:

15. Bei intakter Verbindung Menü „Stellfenster“ „Experteneinstellung“ „Alle Stellfenster öffnen“ es werden die Parametrierdialog angezeigt.

16. Ganz korrekt müsste man an dieser Stelle „Gerätename“ und „Geräteeigentümer setzen und mit „Übernehmen“ im gerät speichern. Der Einfachehit halber verzichten aber viele Werke auf diesen Schritt

17. Die Parametrierung erfolgt grundsätzlich in den Schritten Anschluss parametrieren zu-erst für das Hauptsystem und danach für das Hilfssystem.

18. Für das Hauptsystem gilt:

Anschluss: 3P4W3M Sternschaltung Niederspannung Auswertung: Stern Nennspannung: 230V Wandlerfaktoren U: 1 Messbereiche U: 1000Vpk (250Vpk zu klein Scheitelwert von 230V = 325V) Wandlerfaktoren I: 1 (Bei Rogowskispulen) Messbereiche I: 600Apk bis max. 400A RMS sonst 5kApk Messobjekte: <Name> (z.B. Einspeisung oder HAK)

19. Für das Hilfssystem (PEN-Leiter gilt): Anschluss: 1P2W1M irrelevant da meist keine Spannungsmessung Nennspannung: 230V Wandlerfaktoren U: 1 Messbereiche U: 1000Vpk (250Vpk zu klein Scheitelwert von 230V = 325V) Wandlerfaktoren I: 1 (Bei Rogowskispulen) Messbereiche I: 600Apk bis max. 400A RMS (ca. 160A Sicherung + Anlauf) sonst

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5kApk Leiterbezeichnung U: L1 Leiterbezeichnung I: PEN Messobjekte: <Name> (z.B. Einspeisung oder HAK) – üblicherweise gleicher Name wie Hauptsystem.

20. Nach erfolgter Anschlussparametrierung wird die Aufzeichnung parametriert…

21. Hier gilt für das Hauptsystem: Strom/Spannung U+I

22. Für das Hilfssystem üblicher weise Strom/Spannung nur I

23. Nun erfolgt noch die Definition der Aufzeichnungsintervalle. Allgemein: 600s für Normaufzeichnungen / 60s für Störungsanalyse Frequenz: an 10s Runsteuersignal U+I 3s <TRA Frequenz> OS, Interharm avg/max

24. Der letzte Schritt der Parametrierung ist die Definition der Triggerschwellen für Strom und Spannung. Für eine übliche Netzqualitätsmessung können die Default Einstellungen belassen werden. Ereignisse evtUhi 110% evtUlow 90% evtUintr 5% evtUrel 5% Transiente Umax 110% Udeform 80%

25. Die Stromtrigger werden für eine einfache Messung üblicherweise nicht benötigt. Die Einstellung der Stromtrigger muss bei Bedarf „wohl“ überlegt sein.

26. Richtwerte für Stromtriggerung: Ihi = Sicherungsnennstrom Imax = 2xSicherungsnennstrom Vorsicht: Falsche Triggereinstellungen füllen den Speicher !!! Besser ist es, gezielte Kurzzeitmessungen durchzuführen.

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27. Die Komplete Parametrierung sieht wie folgt aus:

28. Im nächsten Schritt kann nun die Messung gestartet (nach erfolgreicher Anschlusskon-trolle) oder auf dem Messgerät hinterlegt werden.

Praxistip: Meist kann eine vorhandene Parametrierung mehrfach verwendet werden. Aus diesem Grunde kann eine Parametrierung über „Datei Parameter speichern“ als Vorlage abge-speichert werden bzw. mit „Datei Parameter laden“ von einer Vorlage geladen werden. Profitip: Wir die Vorlage unter C:\haagews\oq\default.par“ abgelegt, so wird bei einer neuen Mes-sung automatisch diese Vorlage geladen.

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5.2 Messgerät installieren und Anschlusskontrolle am PC Für eine Messung im Niederspannungsnetz empfehlen wir das Messgerät grundsätzlich wie folgt anzuschliessen. Allenfalls ist an Stelle des N-Leiters der PEN-Leiter zu messen.

Da bei Messungen im Niederspannungsnetz die Skalierungsfaktoren für Strom- und Spannung üblicherweise 1 sind, kann die Anschlusskontrolle am Display des Gerätes erfolgen. Vorausset-zung für eine erfolgreiche Anschlusskontrolle ist ein belastetes Netz. Die Anschlusskontrolle geschieht über das Menu „Messfenster“ im Parametrierprogramm. Da-bei sind geeignete Teilbilder zu aktivieren und auf dem Bildschirm zu platzieren.

RMS Werte

Leistungen

L=Linksdrehend / R=rechtsdrehend

Zeigerdiagramm

Kurve I(t) Kurve U(t)

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5.3 Aufzeichnung starten am PC Das Starten der Aufzeichnung am PC geschieht in folgenden Schritten:

15. Uhrzeit im Messgerät auf PC Uhrzeit setzen Knopf „Set“ unterhalb „Geräteuhr“

16. Messung starten mit Knopf „Starten“ unterhalb „Aufzeichnungen“

17. Frage bestätigen mit „Yes“

18. Aufzeichnung starten (nicht suspendieren)

19. Messung „nicht verriegeln“ – „No“

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20. Es erscheint folgender Dialog

21. Gefolgt von nachfolgender Bestätigung

22. In der Titelzeile ist der Knopf „starten“ nicht mehr aktiv

23. Die Messung ist gestartet.

5.4 Messdaten auslesen am PC

1. Messgerät am Stromnetz anschliessen

2. Messgerät mit dem PC verbinden

3. Damon starten

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4. Entsprechende Messung in Geräteliste selektieren

5. Knopf „Gerät“ anklicken

6. In folgendem Dialog Knopf „Aufzeichnen und Online-Messen“ anklicken

7. Bei erfolgreichem Verbindungsaufbau wird das bekannte Parametrierfenster angezeigt und die Knopfe „oben“ sind aktiv (ausser „starten“)

8. Nun kann die Messung über „stoppen“ ganz beendet werden. Die Messdaten werden automatisch ausgelesen

9. Frage bestätigen mit „Yes“

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10. Nun werden die Messdaten vom Messgerät ausgelesen und auf dem Messgerät ge-löscht

11. Nach erfolgreicher Übertragung erscheint eine Meldung, dass die Übertragung erfolg-reich beendet wurde.

12. Nun kann das Parametrierwerkzeig wieder verlassen werden.

5.5 Messgerät deinstallieren Praxistip: Das Messgerät darf erst deinstalliert werden, nachdem die Aufzeichnungen unterbrochen sind, weil sonst unerwünschte Spannungsereignisse produziert werden.

5.6 Messdaten auswerten Das Auswerten der Messdaten ist im Kapitel 6 detailliert beschrieben.

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6 Messdaten auswerten

6.1 Quick-Report Den „schnellsten“ Normativen Überblick über eine Messung erhält man, indem man grundsätz-lich einen Quick Report der Messung erstellen lässt. Dies Geschieht nach folgendem Vorgehen:

1. Damon starten

2. Entsprechende „Messung“ in der Geräteliste selektieren

3. Knopf „Quick Report Netzqualität“ anklicken

4. In folgendem Dialog den entsprechenden Grenzwertsatz auswählen

5. Knopf „PDF-Report“ erzeugen anwählen

6. Nennspannung eingeben (üblicherweise Sternspannung 230V im Niederspannungsnetz) und „OK“ anklicken

Grenzwertsatz auswählen

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7. Der Quick-Report wird erstellt und im Acrobat-Reader geöffnet

8. Das nachfolgend Bild zeigt die wesentlichen Messergebnisse bezogen auf den gewähl-ten Grenzwertsatz

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9. Über das Menu „DateiSpeichern unter“ kann das PDF an einem geeigneten Ort abge-legt werden.

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6.2 Manuelle Datenauswertung Die manuelle Datenauswertung geschieht am einfachsten auf der Basis von installierten Skrip-ten. Grundsätzlich funktioniert die manuelle Datenauswertung nach folgendem Schema:

1. Damon starten

2. Entsprechende „Messung“ in der Geräteliste selektieren

3. Knopf „Datenübersicht lesen“ anklicken

4. In folgendem Dialog der Reihe nach …

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5. Zeitbereich der Auswertung einschränken – wenn notwendig. Dazu Knopf „Alles einle-sen“ oben links deaktivieren

6. Im Dialog den Zeitbereich und allenfalls auch die Signaltypen einschränken

7. Im unteren linken Fensterteil „Script-Gruppen“ die gewünschte Gruppe selektieren z. B. RMS-Werte

8. Im unteren rechten Fensterteil „Script-Funktion“ die gewünschte Unterfunktion auswäh-len und über den Knopf „starten“ oder mittels Doppelklick auf die Unterfunktion den Ein-lese Vorgang starten.

9. Als Ergebnis werden eine Art Makros ausgeführt und entsprechende Signale aufge-schaltet.

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10. Zum Beenden der Grafik den Knopf „Datenübersicht“ unten links anklicken

11. Für die Auswertung weiterer Signale den Knopf „Einlesen“ unten links verwenden

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12. oder mittels Knopf „Gerätemanager“ zur Geräteliste zurückkehren.

6.2.1 Signale aus- oder einblenden

Unabhängig von der Darstellungsarte von Signalen kann im Auswertemodul über den Knopf „Auswahl“ die Sichtbarkeit von Signalen gesteuert werden. Am einfachsten lässt sich auch dies über ein Beispiel erläutern.

1. Strom- und Spannungsverlauf einlesen

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2. Nach dem Doppelklick auf RMS_UI erscheint folgende Grafik

3. Über Auswahl können einzelne Signale aus- oder eingeschaltet werden

4. Nach einem Klick auf OK werden nur noch die selektierten Signale dargestellt

5. Im gleichen Auswahlfenster kann auch gesteuert werden ob MIN, MAX und MITTEL-WERTE dargestellt werden

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6. Gleiches Diagramm nur mit Mittelwerten

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6.2.2 Arbeiten mit Grenzwertsätzen

Grundsätzlich sollen Messsignale auch bezogen auf Grenzwertsätze dargestellt werden. Dieser Mechanismus geschieht im ganzen Damon unabhängig von der Darstellungsart der Signale über das Menü „Grenzwerte“ Die Standardgrenzwertdateien liegen unter C:\haagews\damon Am einfachsten lässt sich die Funktion mit einem Beispiel erläutern:

1. Im Menu „Messdatenübersicht einlesen“ – die Script Gruppe „RMS-Werte“ und in Script Funktionen die Funktion „RMS-Spannung LN“ ausführen

2. Folgendes Bild wird aufgeschaltet

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3. Menu „Grenzwerte“ „Zeigen“ aufrufen

4. Falls die richtige Grenzwertdatei angezeigt wird mit „Ja“ bestätigen oder über „andere“ die korrekte Grenzwertdatei wählen

5. Nach der Auswahl der Grenzwertdatei werden farbige „lila“ Linien im Diagramm ange-zeigt, welche die Grenzwerte repräsentieren.

6.2.3 Manuelle Normauswertung (Memo box Grafik)

Eine übliche manuelle Auswertung ist die statistische Auswertung der Messung nach geltenden Normen. Um diese Auswertungen durchzuführen sind folgende Schritte notwendig.

1. Damon starten

2. Messung selektieren Datenübersicht lesen

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3. Folgende Funktion doppelklicken

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4. Folgende Grafik wird angezeigt:

5. Menü „Grafik „Übersicht Daueraufzeichnungen 95“ anwählen

6. Allenfalls Grenzwertsatz umschalten über Menu „Grenzwerte“ „verändern“

7. Grafik mit Grenzwertsatz EN50160

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6.2.4 Umschalten der Signaldarstellung Sind Signale einmal in Damon geladen, so kann die Signaldarstellung über das Menü „Signal-darstellung umgeschaltet werden. Ist beispielsweise die Grafik gemäss Kapitel 6.2.3 aufgeschaltet, so kann über das Menu „Sig-naldarstellung y(t) in die normale Zeitverlaufdarstellung gewechselt werden.

Über das Menu „Auswahl“ kann nun aus der grossen Anzahl von Signalen wieder bestimmt werden, welche Signale im Diagramm wirklich angezeigt werden sollen.

Das Ergebnis sieht dann wie folgt aus

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Über das Menu „Grenzwerte“ können wiederum Grenzwerte ausgewählt und angezeigt werden.

6.2.5 Kopieren in die Zwischenablage

Eine mit Damon aufgeschaltete Grafik kann über das Menü „Export Grafik in die Zwischen-ablage“ in die Zwischenablage kopiert werden und von dort über den üblichen Mechanismus in beispielsweise in ein Word Dokument eingefügt werden.

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7 Versionsübersicht Version Autor Änderung Datum

0.1 PAJ Beginn der Dokumentation 20.3.2012

0.2 PAJ Strombereichgrenze für Messbereicheinstellu-ung geändert auf 160A geändert

0.3 PAJ Ergänzungen 6.5.2014