Opernhaus-Magazin 13

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Der ferne Klang Franz Schreker · Premiere 9. Mai 2010 opernhaus zürich Nr. 13 Spielzeit 2009/2010 Spielplan bis Ende der Spielzeit magazin

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Der ferne Klang

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Der ferne KlangFranz Schreker · Premiere 9. Mai 2010

opernhaus zürich

Nr. 13 Spielzeit 2009/2010Spielplan bis Ende der Spielzeitmagazin

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Audi Fahrer sind wie Daniele Gatti:präzise, entschlossen, erfolgreich.

Daniele Gatti,Chefdirigent Opernhaus Zürich,Audi Q7 3.0 TDI clean diesel quattro Fahrer.

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele GattiBallettdirektor Heinz Spoerli

opernhaus zürich

Inhalt

Highlights 5

PremiereDer ferne Klang 6-11

Premieren-RückblickLuisa Miller 12-13Blaubart 14-15Junior Ballett 16-19

Zürcher BallettRaymonda 20-21Frank Bridge Variations/Der Feuervogel 22-23

WiederaufnahmenBoris Godunow 24-25La Traviata 26Carmen 27Eugen Onegin 29

Liederabend Thomas Hampson 31

Spielplan 33-36

Bedingungen + Preise 38

Umjubelt, verboten, vergessen – das sind dieStationen der Oper «Der ferne Klang» vonFranz Schreker, die mittlerweile als ein Schlüs-selwerk derWienerModerne wieder entdecktwurde. Auf der Suche nach neuen Wegen dermusikdramatischen Gestaltung entstand nacheinigen Anläufen und Schaffenskrisen einWerk, das der Musikschriftsteller Paul Bekkerseinerzeit als erste wirkliche Alternative zuRichard Wagner bezeichnete.

Schreker gelang es, von den Erkenntnissender Psychoanalyse inspiriert, erstmals mit mu-sikalischen Mitteln seelische Tiefenschichtenauszuloten, und er beschritt damit einen ei-genständigenWeg neben der zweitenWienerSchule, deren Mitglieder ihn hoch schätzten.Kein Geringerer als Alban Berg fertigte denKlavierauszug zum «Fernen Klang» an, wasdurchaus Spuren in dessen «Wozzeck» hinter-liess.

Auch wenn mittlerweile die hohe und eigen-ständige Qualität von Schrekers Opern unbe-stritten ist, die mit geradezu narkotischer Sog-wirkung den Zuhörer in Bann schlagen, sindseine Werke nur selten auf den Spielplänenanzutreffen. In ihrer Komplexität stellen sie je-weils eine grosse Herausforderung für die In-terpreten dar, und ich freue mich sehr, dass esuns gelungen ist, ein hervorragendes Teamzusammenstellen, das den «Fernen Klang»nun zum erstenMal an unseremHaus zur Auf-führung bringen wird. Schreker schildert dar-in das Schicksal des jungen Komponisten Fritz,der einem imaginären Klang hinterher jagt unddarüber nicht nur das Leben und die Liebe ver-säumt, sondern auch die von ihm geliebteGrete ins Elend stürzt.

Die musikalische Leitung liegt in den Händenvon Ingo Metzmacher, dessen Begeisterung

für Schrekers Oper, deren Dirigat er 1988 inBrüssel kurzfristig übernahm, seither in kein-ster Weise nachgelassen hat. Nach seiner ein-drücklichen Interpretation von den zeitgleichmit dem «Fernen Klang» entstandenen «Kö-nigskindern» von Humperdinck steht uns mitSicherheit eine weitere spannendeWiederent-deckung bevor.

Für die szenische Realisierung zeichnen Regis-seur Jens-Daniel Herzog und sein Bühnen-und Kostümbildner Mathis Neidhardt verant-wortlich, die sich schon mehrfach an unseremHause mit ihrer Lesart von selten gespieltenWerken des Musiktheaters profiliert haben.

In den äusserst anspruchsvollen Hauptpartiensind Juliane Banse und Roberto Saccà zu erle-ben, die ihre Partien wie alle anderen Mitwir-kenden dieser Produktion als Rollendebüt füruns erarbeitet haben. Oliver Widmer verkör-pert den geheimnisumwitterten Grafen, Ste-fania Kaluza das ebenso geheimnisvolle alteWeib. Als Eltern der Grete sind Irène Friedliund Morgan Moody zu hören. Valeriy Murga,Cheyne Davidson und Tomasz Slawinski ge-hören der Wirtshausgesellschaft an, die im er-sten Aufzug ihr böses Spiel mit Grete treibt.

Zum Personal des zweiten Aufzuges gesellensich Peter Sonn als Chevalier, Davide Fersini alsBaron sowie unsere Studiomitglieder TeresaSedlmair, Susanne Elle Grobholz, Camille But-cher, Andrea Schwendener und AgnieszkaAdamczak als leichte Mädchen. Bogusl/awBidzinski tritt als zweifelhaftes Individuum inErscheinung, Andreas Winkler verkörpert ei-nenChoristen.Mit Kresimir Strazanac und denIOS-Mitgliedern Igor Bakan, Thomas Tatzl,Shinya Kitajima, Pablo Bemsch und AlejandroLárraga Schleske ist das Ensemble schliesslichkomplett.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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SPOERLID E R C H O R E O G R A F H E I N Z S P O E R L I

" ICH BIN TANZMACHER"EIN FILM VON WERNER ZEINDLER

IM KINO

"DER CHOREOGRAF HEINZ SPOERLI" EIN FILM VON WERNER ZEINDLERES TANZEN YEN HAN ARMAN GRIGORYAN VAHE MARTIROSYAN UND DAS ZÜRCHER BALLETT

BILD ERIC STITZEL TON DIETER MEYER MONTAGE FEE LIECHTI TONSCHNITT UND MISCHUNG BALTHASAR JUCKERPRODUKTIONSLEITUNG REGULA BEGERT PRODUZENT ROLF SCHMID EINE PRODUKTION DER FAMA FILM AG, ZÜRICH

IN KOPRODUKTION MIT DEM SCHWEIZER FERNSEHEN UND DEM SÜDWESTRUNDFUNKMIT FINANZIELLER UNTERSTÜTZUNG VON PRÄSIDIALDEPARTMENT DES KANTONS BASEL STADT

AARGAUER KURATORIUM AVINA STIFTUNG ERNST GÖHNER STIFTUNG UBS KULTURSTIFTUNGPARROTIA STIFTUNG DR. ADOLF STREULI-STIFTUNG EGON-UND-INGRID-HUG-STIFTUNG SUCCES CINEMA

© 2010 FAMA FILM AG

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Antonín Dvoráks «Rusalka» ist nicht nur in seiner tschechischen Hei-mat, sondern weltweit zu seiner bekanntesten Oper geworden. DieBegegnung zwischen der Wassernixe Rusalka und der Menschenweltlieferte Dvorák die Vorlage zu einem leidenschaftlichen Bekenntniszur Natur. Burgtheater-Direktor Matthias Hartmann wird die Oper ge-meinsam mit Bühnenbildner Karl-Ernst Herrmann, KostümbildnerinVictoria Behr und Choreograf Ismael Ivo in Szene setzen. Die bulga-rische Sopranistin Krassimira Stoyanova singt die Titelpartie; PiotrBeczala verkörpert als Prinz eine der anspruchsvollsten Rollen desslawischen Repertoires. Hochkarätig besetzt sind auch die weiterenRollen mit Michelle Breedt als Fremde Fürstin, Liliana Nikiteanu alsHexe Jezibaba und Alfred Muff als Wassermann. Die musikalischeLeitung liegt in den Händen von Vladimir Fedoseyev. Premiere am30. Mai. Vorstellungen am 1., 3., 6., 11., 13. und 16. Juni.

Peter Tschaikowskis «Eugen Onegin» vereint – unter der musikali-schen Leitung von Vladimir Fedoseyev – Thomas Hampson in der Titel-partie, Petra-Maria Schnitzer als Tatjana, Piotr Beczala als Lenski undMatti Salminen/Pavel Daniluk als Fürst Gremin. Vorstelllungen am 2.,6., 12. und 14. Mai.

Auch bei Modest Mussorgskis «Boris Godunow» steht Vladimir Fedo-seyev am Pult. Neben Matti Salminen in der Titelpartie sind VesselinaKasarova/Nadia Krasteva (10.6.) als Marina, Rudolf Schasching alsSchuisky, Pavel Daniluk als Pimen, Martin Gantner als Rangoni, BoikoZvetanov als Grigori und Andreas Hörl als Warlaam zu erleben. Vor-stellungen am 16., 19., 24. und 29. Mai sowie am 4. und 10. Juni.

In Giuseppe Verdis Oper «Luisa Miller» sind unter der musikalischenLeitung von Massimo Zanetti Barbara Frittoli als Luisa, Fabio Armiliatoals Rodolfo, Leo Nucci als Miller, László Polgár als Conte di Walter, Li-liana Nikiteanu als Federica und Ruben Drole als Wurm zu erleben.Vorstellungen am 2., 5., 7. und 16. Mai.

Der mexikanische Tenor Rolando Villazón gibt sein lang erwartetesDebüt am Opernhaus Zürich. In Giuseppe Verdis «La Traviata» singter den Alfredo an der Seite von Eva Mei als Violetta und Leo Nucci alsPère Germont. Es dirigiert Jesús López-Cobos. Vorstellungen am 21.und 24. Mai.

Philippe Jordan, der Musikdirektor der Opéra de Paris, leitet die Auf-führungen von Richard Wagners Oper «Die Meistersinger von Nürn-berg». In den Hauptrollen sind Alfred Muff als Hans Sachs, RobertDean Smith als Walther von Stolzing, Michael Volle/Adrian Eröd (3.7.)als Sixtus Beckmesser, Matti Salminen als Veit Pogner, Edith Haller alsEva und Wiebke Lehmkuhl als Magdalene zu erleben. Vorstellungenam 1. und 8. Mai sowie am 3. Juli.

Lieder amerikanischer Komponisten wie Charles Ives und Samuel Bar-ber singt Starbariton Thomas Hampson, begleitet vonWolfram Rieger,in seinem Liederabend am 10. Mai. Agnes Baltsa ist am 31. Mai mitLiedern aus ihrer griechischen Heimat zu erleben.

HighlightsMai

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Sonntag, 9. Mai 2010, 19.00 UhrZum ersten Mal am Opernhaus ZürichIn deutscher Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

DER FERNE KLANGOper in drei Aufzügen von Franz Schreker (1878-1934)Libretto vom KomponistenUraufführung: 18. August 1912,Opernhaus, Frankfurt am Main

Musikalische Leitung Ingo MetzmacherInszenierung Jens-Daniel HerzogBühnenbild und Kostüme Mathis NeidhardtLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Ernst RaffelsbergerChoreografie Volker MichlDramaturgie Ronny Dietrich

Grete Graumann Juliane BanseFritz Roberto SaccàDie Frau des altenGraumann/Kellnerin Irène FriedliEin altes Weib Stefania KaluzaDr. Vigelius Valeriy MurgaEin Schmierenkomödiant Cheyne DavidsonDer alte Graumann/Rudolf Morgan MoodyDer Wirt/Erster Gast Tomasz SlawinskiDer Graf Oliver WidmerDer Baron/Zweiter Gast Davide FersiniDer Chevalier/Sechster Gast Peter SonnMizi/Eine Choristin Teresa Sedlmair°Milli/Eine andere Choristin Susanne Elle Grobholz°Mary Camille Butcher°Eine Spanierin Andrea Schwendener°Mädchen Agnieszka Adamczak°Ein zweifelhaftesIndividuum Bogusl/aw BidzinskiErster Chorist Andreas WinklerZweiter Chorist Igor Bakan°Polizist Thomas Tatzl°Dritter Gast Kresimir StrazanacVierter Gast Shinya Kitajima°Fünfter Gast Pablo Bemsch°Siebenter Gast Alejandro Lárraga Schleske°

*Rollendebüt für alle Beteiligten

°Mitglied des IOS

Orchester der Oper ZürichChor der Oper ZürichZusatzchor der Oper ZürichMiklós Lakatos ZigeunerkapelleStatistenverein der Oper Zürich

Mit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

Weitere VorstellungenDo 13. Mai 20.15 Premieren-Abo BSa 15. Mai 19.30 Samstag-AboDo 20. Mai 19.00 Donnerstag-Abo BSa 22. Mai 19.00 Freier VerkaufMi 02. Juni 19.00 Mittwoch-Abo ASo 06. Juni 14.00 Volksvorstellung

Zum letzten Mal in dieser SaisonMi 09. Juni 19.00 Mittwoch-Abo B

Der ferne Klang

Diese ironische Selbstcharakterisierung stellteFranz Schreker 1921 für die «Musikblätter desAnbruch» aus Rezensionen und Zeitungsbe-richten, die über ihn erschienen waren, zu-sammen. Die denkbar gegensätzlichen Ein-schätzungen seines künstlerischen Schaffenswerfen ein bezeichnendes Licht auf die Rezep-tionsgeschichte von Schrekers Werken, die –beginnend mit der Uraufführung des «FernenKlanges» im Jahre 1912, über «Das Spielwerkund die Prinzessin (1913), «Die Gezeichneten(1918) und «Der Schatzgräber» (1920) – ihnzunächst zusammen mit Richard Strauss zummeistgespielten Opernkomponisten werdenliessen, bis sein Schaffen von den Nationalso-zialisten als «entartete Kunst» verbotenwurde.

1878als Sohneines jüdisch-böhmischenK. uK.-Hoffotografen und einer katholischen Landa-deligen in Monaco geboren, musste Schrekernach seinemmit Auszeichnung abgeschlosse-nen Kompositionsstudium in Wien sein Geldals Musiklehrer und Kantorist verdienen, dochder Sinn stand ihm nach Höherem. Ein ersterHinweis auf den «Fernen Klang» findet sichauf dem Particell eines 1900 uraufgeführtenSinfoniesatzes: «Greta. Drama in einem Act.»

Ermutigt von dem Erfolg, den 1903 die Urauf-führung seiner «Symphonischen Ouvertüre zuEkkehard» erntete, stürzte sich Schreker in dieArbeit an der Oper, deren erste Fassung vonseinem Lehrer Robert Fuchs als «wirres Zeug»abgetan worden sein soll. Daraufhin liessSchreker den «Fernen Klang» für zwei Jahreruhen, in denen er mit der Komposition einer«Romantischen Suite» und einer «Phantasti-schen Ouvertüre» seinen eigenen Stil ent-wickelte, den er – wie er später selbst schreibt– als «zu wild für diese Zeit» einschätzte, derihm aber offenbar denWegwies, den «FernenKlang» erneut in Angriff zu nehmen. Die bei-den bereits komponierten Aufzüge erfuhreneine gründliche Revision, der dritte Aufzugentstand vermutlich in den ersten beiden Mo-naten des Jahres 1907.

Zwei Jahre später erklang zum ersten Mal dasZwischenspiel des dritten Aufzuges als «Nacht-stück» in einem Konzert und wurde heftigausgebuht. Das Stück, hiess es in einer Kritik«klang so überraschend und neu, dass es un-mittelbarer Opposition provozierte: in Wiender erste und unfehlbare Beweis dafür, dassdie Komposition nicht langweilig oder ohne Ta-lent scheint».

Franz Schreker

Sven-Eric Bechtolf

Premiere Der ferne Klang

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«Ich bin Impressionist, Expressionist, Internationalist, Futurist, musikalischer Verist;Jude und durch die Macht des Judentums emporgekommen, Christ und von einerkatholischen Clique unter Patronanz einer erzkatholischen Wiener Fürstin «ge-macht» worden. Ich bin Klangkünstler, Klangphantast, Klangzauberer, Klangästhetund habe keine Spur von Melodie (abgesehen von so genannten kurzatmigen Flos-keln, neuestens »Melodielein« genannt). Ich bin Melodiker von reinstem Geblüt, alsHarmoniker aber anämisch, pervers, trotzdem ein Vollblutmusiker! Ich bin (leider)Erotomane und wirke verderblich auf das deutsche Publikum (die Erotik ist augen-scheinlich meine ureigenste Erfindung trotz Figaro, Don Juan, Carmen, Tannhäuser,Tristan, Walküre, Salome, Elektra, Rosenkavalier u.s.f.)… meine Musik ist rein undecht, erklügelt, ergrübelt, gesucht, ein Meer voll Wohllaut, eine gräuliche Häufungvon Kakophonien… ferner bin ich ein schlechter Dichter, aber ein guter Musiker,meine dichterische Begabung ist allerdings weitaus bedeutender als meine musika-lische, meine Musik erwächst aus der Dichtung, meine Dichtung aus der Musik, ichschmeichle dem Publikum, schreibe nur, um alle Leute zu ärgern und trugmich kürz-lich tatsächlich mit dem Gedanken, nach – Peru auszuwandern.»

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Die Hoffnung, den «Fernen Klang» an derWiener Hofoper zur Uraufführung zu bringen,scheiterte amdortigenDirektionswechsel, underst durch Vermittlung einer Sängerin des Phil-harmonischen Chores, den Schreker zu derZeit leitete, kam ein Kontakt zu Ludwig Rot-tenberg, dem Dirigenten der Frankfurter Operzustande, der sich für diese Oper begeisterteund sie schliesslich zur umjubelten Urauffüh-rung brachte.

Die ungeheure Faszination, die Schrekers Operauf das damalige Publikum ausübte, liegt fürIngo Metzmacher darin begründet, dass derKomponist mit einem völlig neuen Ton denNerv der Zeit traf und es süchtig machte mitseiner Leidenschaft, seinem Feuer und seinerSehnsucht nach dem unbekannten, nach demfernen Klang, der sich nicht nur in jenen Mo-mentenmaterialisiert, in denen der KomponistFritz ihn lockend vernimmt, sondern imMittel-punkt von Schrekers kompositorischem Inter-esse steht.

In «Meine musikdramatische Idee», veröf-fentlicht 1919 in den «Musikblättern des An-bruch», schreibt Schreker: «Klänge – welcharg missbrauchtes, vielgeschmähtes Wort!Nur ein Klang – nur Klänge! Wüssten dieNörgler, welche Ausdrucksmöglichkeiten,welch unerhörter Stimmungszauber ein Klang,ein Akkord in sich bergen kann! Schon als Kna-be liebte ich es, mir einen jener ‹Wagner'schen›Akkorde am Klavier anzuschlagen und lausch-te versunken seinem Verhallen. WundersameVisionen wurden mir da, glühende Bilder ausmusikalischen Zauberreichen. Und eine starkeSehnsucht!

Der reine Klang, ohne jede motivische Beiga-be, ist, mit Vorsicht gebraucht, eines der we-sentlichsten musikdramatischen Ausdrucks-mittel, ein Stimmungsbehelf ohnegleichen,der mehr und mehr auch von Dichtern desWortes (Gerhart Hauptmann, Paul Claudelu.a.) in entscheidendenAugenblicken desDra-mas verlangt wird. Ihn übertrifft an Wirkungvielleicht nur – die Stille.»

Dass Schreker in seinen Opern oft – zumal im«Fernen Klang» – dieMusik selbst zum Themamacht, verdient schon unser besonderes In-teresse, meint der Dirigent; dass zudem in die-sem Fall ein Komponist eine Oper über einenKomponisten schreibt, der eine Oper schreibt,die durchfällt, kann man nur als tollkühn be-zeichnen. Absolut einzigartig für Ingo Metz-macher ist die Klangkomplexität, die Schrekerim zweiten Aufzug des «Fernen Klanges» er-zielt, den er in seinem jüngst erschienenenBuch «Vorhang auf» wie folgt beschreibt:«Der Vorhang noch geschlossen. Stimmen er-

tönen aus der Ferne. Stimmen von Frauen,weich, geheimnisvoll. Sie singen vonHeimwehund Verlust, von süsser Traurigkeit und bitte-ren Tränen. Wie Sirenen locken sie uns an.Machen uns neugierig, zu erfahren, was sicheinstweilen so herrlich klingend verbirgt…Alles, was bisher geschah, scheint wie wegge-wischt. Ein notwendiges Vorspiel nur für dasEigentliche. Hier beginnt es. Franz Schreker istganz in seinem Element. Virtuos kombiniert erverschiedenste Klangquellen miteinander. Ge-sang von oben, Zigeunermusik, venezianischeKlänge aus schwankenden Gondeln.

Ingo Metzmacher

Jens-Daniel Herzog

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Dazu das Orchester im Graben. Alles ver-mischt sich zu einem grossen, überwältigen-den Bild. Die Perspektive wechselt ständig.Das Ohr wandert mit. Einmal hören wir dieserGruppe zu, ein anderes Mal jener. So alswären wir unablässig unterwegs. So als be-fänden wir uns selbst im Treiben. Das ist un-geheuer modern. Schreker arbeitet wie einFilmregisseur. Er verwendet Überblendun-gen, Nahaufnahmen, unterschiedliche Bild-ausschnitte, ohne je das Ganze aus dem Augezu verlieren. Die Vielzahl der akustischen Ein-stellungen ist neu und überwältigend. Sieentführt uns in wahre Zauberwelten. WasSchreker hier gelingt, bleibt lange haften. Einflirrendes Panoptikum entsteht vor unserenAugen und Ohren. Ein wahres Feuerwerk anEinfällen. Nah sind die Klänge. Sie umgebenuns von allen Seiten. Das pralle Leben. Un-mittelbar. Wie von einem Strudel werden wirmitgerissen. Er schleudert uns herum. Geradenoch hier, finden wir uns im nächsten Mo-ment an anderer Stelle wieder. Diesen Effekterreicht nach ihm nur noch der Film. KeinWunder, dass Hollywood ihn rief.»

Premiere Der ferne Klang

Bei aller Freude an der üppigen Klangpracht,die Schreker ungerechtfertigterweise dem«Kitsch-Verdacht» aussetzte, sieht IngoMetz-macher die grösste Herausforderung in derUmsetzung der leisen Töne dieser Partitur. Zu-erst natürlich in dem Titelgebenden Klang,der in der Ferne zu verbleiben hat, um so seinGeheimnis und seine Zerbrechlichkeit zu be-wahren und um zugleich auch die Sehnsuchtderer, die ihn festzuhalten trachten, wach zuhalten. Doch auch an anderen Stellen der Par-titur, zumeist wenn Erinnerungen motivischherüberwehen, sollen das Irreale und Visionä-re der Musik spürbar werden.

Das Neue und Besondere an Schrekers Musik-theater ist die dem Orchester zugewieseneAufgabe, den seelischen Vorgängen der Pro-tagonisten Ausdruck zu verleihen. Themati-sche Entwicklung in traditionellem Sinne fin-det nicht statt. Schreker dazu: «Wenn meineMotive auch nicht die Verwandtschaften ha-ben, die mein Erklärer [gemeint ist Paul Bekker]in der Analyse des öfteren herausfindet, be-stehen doch weitgesponnene Beziehungen,

Entwicklungen und auch Veränderungen derThemen, wie sie in Opern bis jetzt nicht ge-bräuchlich waren, auch bei Wagner nicht. Ei-nen grossen Raum nimmt die motivische Ge-staltung des Empfindungslebens, ja sogar –wie soll ich sagen, die Gestaltung nebenher,oder im Unterbewusstsein auftauchender Er-eignisse. Also eine selbsttätige Rolle für im TextUnausgesprochenes möchte ich gerne derMusik durch die thematische Verarbeitung zu-geteilt sehen.»

Neben der Begeisterung für Schrekers Klang-sprache ist für Regisseur Jens-Daniel Herzogdiese Tatsache besonders spannend. Der Kom-ponist war ein präziser Beobachter dermensch-lichen Psyche und hat als erster, ähnlich wiespäter Korngold, die Kenntnisse der Psycho-analyse für dasMusiktheater fruchtbar gemacht.Schrekers intensive Auseinandersetzung mitden Schlüsseltexten der frühen Psychoana-lyse, massgeblich der «Studien der Hysterie»von Sigmund Freud und Josef Breuer und derenkompositorischen Niederschlag im «FernenKlang» hat die Musikwissenschaftlerin Ulrike

Stefania KaluzaRoberto Saccà

Juliane Banse, Irène Friedli Morgan Moody

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Valeriy Murga, Herrenchor der Oper Zürich Cheyne Davidson, Juliane Banse

Kienzle in ihrer umfangreichen Analyse dieserOper – «Das Trauma hinter dem Traum» –nachgewiesen.

Schreker, so Jens-Daniel Herzog, beschwört indieser Oper eine Utopie: Dass ein Werk nurgelingen kann, wenn die Einheit von Kunstund Leben verwirklicht wird. Der junge Künst-ler Fritz benötigt den Passionsweg der Grete,um Kunst zu schaffen. Anders gesagt, er ver-stösst die Geliebte zugunsten von Ruhm undErfolg und um letztendlich das Material fürseine Oper zu erlangen. D. h. seine Muse isteine von ihm ins Elend Gestossene: eine ArtErbsünde der Kunst.

Im ersten Aufzug verlässt Fritz seine Grete,weil er die kleinbürgerliche Enge, der auch sienur zu gerne entfliehen möchte, nicht erträgtund sich zu Höherem berufen fühlt. Gretewird von ihrem trunksüchtigen Vater gegenSchulden an den Wirt seiner Stammkneipeverspielt und ergreift die Flucht. Völlig amEnde, wird sie von einer Kupplerin aufgegrif-

fen, die die von Fritz in Grete geweckte Sinn-lichkeit zu ihren Zwecken ausnutzt. Im zwei-ten Aufzug findet Fritz, von Sehnsucht nachGrete getrieben, diese in dem Vergnügungs-etablissement «La Casa di maschere» wieder,in dem sie zur Edelkurtisane namens «Greta»aufgestiegen ist. Fritz beschimpft sie als Dirneund verlässt sie zum zweitenMal. Greta erhörteinen Grafen, der lange vergeblich um sie ge-worben hat.

Nach einemweiteren Zeitsprung führt uns derdritte Aufzug in die Kantine eines Theaters, indem die Oper «Die Harfe» von Fritz zur Ur-aufführung gelangt. Grete, unterdessen vomGrafen verlassen und zur Strassendirne Tinigeworden, war in der Vorstellung. Doch als siesich selbst in der Hauptfigur wieder erkennt,erleidet sie einen Schwächeanfall. Die Oper,deren beide ersten Akte einen Erfolg erwar-ten liessen, fällt durch, der dritte Akt gerätzum Fiasko. Noch einmal begegnen sich Greteund Fritz, doch ihrer beider Leben haben sieverpasst. Fritz ist es zwar gelungen, Not und

Sehnsucht in Musik zu setzen, nicht aber dasGlück. Das hätte er bei Grete finden können.Die ungeheuere Kraft und Emotionalität, dieder Oper innewohnt, führt Jens-Daniel Her-zog darauf zurück, dass «Der ferne Klang» einWerk mit autobiografischem Bekenntnischa-rakter ist, woran Schreker keinen Zweifel liess:«Und immerzu verliebt, verlobt, abwechselnd.Damit zusammenhängend Halbheiten, De-pressionen, Entwicklung, Lebensdurst, nichtimmer die beste Gesellschaft. ‹La Casa di ma-schere› und dergleichen, wie es eben in diesenjungen Jahren sich ergibt. Aber Eindrücke überEindrücke, brausend, erschütternd, flammend,ruhelos; ein Greifen und Haschen nach flie-henden Dingen, immer voll Glauben, und im-mer aufs Neue verdammt zu jagen, zu suchenund nicht zu finden: Frühlingssehnen. Alle Vor-aussetzungen für die Entstehung des ‹FernenKlanges› waren gegeben.» schreibt Schreker1919 in der Rückschau, die wie eine Charak-teranalyse seines Protagonisten Fritz anmutet.Darüber hinaus lernte Franz Schreker im Juli1906,mitten in der Arbeit am«Fernen Klang»,

Premiere Der ferne Klang

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Premiere Il Barbiere di Siviglia

Roberto SaccàMathis Neidhardt

Juliane Banse, Oliver Widmer

Juliane Banse, Chor der Oper Zürich

Peter Sonn

Robert Saccà, Oliver Widmer

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Premiere Der ferne Klang

Grete Jonasz kennen und verliebte sich lei-denschaftlich in die junge, aber verheirateteFrau. In welchem Umfang diese an der Voll-endung der Partitur Anteil hatte, lässt sich anden mittlerweile von Schreker-Biograph Chri-stopher Hailey veröffentlichten Briefen nach-vollziehen: «Die Briefe geben Aufschluss überein weiteres, bisher eher bei Schönberg oderAlban Berg konstatiertes Kompositionsver-fahren, und zwar die musikalische Verschlüs-selung von Eigennamen. Fast von Anfang anredet Schreker Grete als Gea, bzw. Fagea an,d. h. GrEtA, bzw. FrAnz/GrEtA. Dieses MotivF-A-G-E-A stellt am Anfang der letzten Szeneim dritten Aufzug einen Vogelruf dar, wie ihrSchreker am 1. März 1907 schildert: ‹In demneuen Stück hörst Du alle Augenblicke einenbesonders vorwitzigen Vogel Fagea schreien,er tut das aber in verschiedenen Tonarten, daserste mal aber genau, ganz willkürlich, plötz-lich in das traumhafte Stimmengewirr. Es istwie jener traum- oder sagenhafte Vogel, des-sen wundervolles Rufen man erst kurz vordem Tode vernimmt.›»

Schreker gibt für seine Oper einen Hand-lungszeitraum von 15 Jahren vor, doch lässtdie Musik, so der Regisseur, keinen Zweifel,dass wir es hier nicht nur mit einem Lebens-abschnitt der beiden Hauptfiguren zu tun ha-ben, sondern deren ganzer vertaner Lebens-spanne. Die Suche von Fritz nach dem fernenKlang enttarnt sich immermehr als eine Fluchtvor der Realität und damit vor dem Leben. In-dem er sich diesem verschliesst und in eineTraumwelt rettet, findet er auch in der Kunstkeine Erfüllung. Damit unterläuft Schrekerden Mythos, dass wahrhafte Kunst nur untergrösstem Leidensdruck und Entbehrung ent-stehen kann. Obwohl Fritz am Ende begreift,das nahe liegende Glück verschmäht zu ha-ben, so wird doch deutlich, dass er sich nie än-dernwird. Sobald Gretewieder bei ihm ist, um«endlich glücklich» zu sein, begreift er sie vorallem als Chance, den missglückten drittenAkt neu schreiben zu können. Während Fritzstirbt und sich damit zum letzten Mal seinerGrete entzieht, bleibt diese am Leben. Dochdass auch dieses zu Ende ist, davon zeugendie erschütternden es-Moll-Akkorde, die dieOper beschliessen.

Aus diesem Grund dehnen Jens-Daniel Her-zog und sein Bühnen- und KostümbildnerMathis Neidhardt die von Schreker angege-benen Zeitsprünge zwischen den Aufzügenweiter. Zu Beginn finden wir uns in den 50erJahren des 20. Jahrhunderts; der zweite Auf-

zug ist in den 70er Jahren angesiedelt und amEnde erreichen wir die Gegenwart. Der Um-stand, dass beide Protagonisten bei ihrer Su-che nach dem Glück – sei es die romantischeHoffnung von Fritz, er könne das Geheimnisdes kosmischen Klingens ergründen, das er zuhören glaubt, sei es Gretes Sehnsucht nachdem Einswerden mit der Natur, also der eroti-schen Erfüllung – gleichsam auf der Stelle tre-ten, war ausschlaggebend für die Gestaltungdes Bühnenbildes. Fünf im Grundriss gleicheRäume, deren Ausgestaltung den erwähntenZeitsprüngen folgt, verdeutlichen das Gefan-gensein in der eigenen Befindlichkeit, den in-dividuellen Traumata. Davon ausgenommenwird auch nicht der «auf einem Eiland im Golfvon Venedig» situierte zweite Aufzug, für denSchreker in der Partitur opulente Anweisungenniedergeschrieben hat, in denen seine Zeitge-nossen allerdings unschwer jenes Vergnügungs-etablissement wieder erkannt haben dürften,das seit 1895 als «Venedig in Wien» im Praterflorierte und der Unter- und Halbwelt als Tum-melplatz diente. «Schreker» – so Ulrike Kienzlein ihrer Studie – «verzichtet darauf, das vene-zianische Ambiente auch musikalisch mit derentsprechenden Couleur locale auszumalen.Das Instrumentarium der ‹VenetianischenMu-sik› ist die einzige Referenz auf Venedig. In derKonfrontation der Kulturkreise, die Schreker imVorspiel zum zweiten Aufzug vollzieht, sindFolklorismen dominant, die der geografischenSphäre der K. u. K.-Monarchie entstammen:die böhmische Hochzeitsmusik, der WienerWalzer des Grafen, die ungarische Zigeuner-kapelle und das deutsche Volkslied.DieNamender Mädchen sind typisch österreichisch; sieheissenMizi,Milli undMary; der Baron ‹sprichtmit leichtem ungarischen Akzent›».

Wesentlich bei seiner Inszenierung ist es Jens-Daniel Herzog, die unerhörte Komplexität derOper, die spätestens ab der 2. Szene jeweilsgleichzeitig auf einer realistischen, einer sym-bolischen und einer psychologischen Ebenegedacht werden kann, szenisch nicht zuüberfrachten. Die vordergründig alltäglicheGeschichte vom Scheitern einer Beziehungund dem sozialen Abstieg einer Frau beziehtihre Abgründigkeit nicht zuletzt aus dem per-manenten Vexierspiel von Traum und Realität,wobei das eine sich immer wieder im ande-ren spiegelt. Die Intensität, mit der FranzSchreker seine Zuhörer an dem Schicksal sei-ner Figuren teilhaben lässt, verträgt keineVerdopplung. Lediglich einen zusätzlichenRahmen erlaubt sich der Regisseur bei seinerszenischen Umsetzung. yd

Grusswort des Sponsors

Liebe Opernfreunde,

mit Franz Schrekers Oper «Der ferne Klang»ist eine der faszinierendsten Opern des be-ginnenden 20. Jahrhunderts erstmals amOperhaus Zürich zu erleben. Die FrankfurterUraufführung von 1912 machte Schreker miteinem Schlag berühmt und etablierte ihn alsVertreter eines neuen Musiktheaters, das sichnicht länger von Richard Wagner abhängigmachte.

Im von ihm selbst verfassten Libretto erzähltSchreker die Geschichte des jungen Kompo-nisten Fritz, der einem imaginären Klang hin-terher jagt und darüber das Leben und dieLiebe versäumt. Mit einer ganz eigenenKlangsprache, in der er die geistigen und mu-sikalischen Strömungen seiner Zeit aufnahm,begeisterte er das Publikum, das von derSinnlichkeit und dem Farbenreichtum seinerPartitur gefesselt wurde.

Nachdem Schrekers Werke ab 1933 als «ent-artet» gebrandmarkt und aus den Spielplä-nen entfernt wurden, ist es unserer Zeit vor-behalten, diese wieder zu entdecken.

Die Freunde der Zürcher Oper freuen sichganz besonders, dass sie die Erstaufführungdieser Oper in Zürich unterstützen dürfen.Wir stehen mit Begeisterung hinter unseremZürcher Musiktheater, das zur Attraktivitätder Stadt ganz wesentlich beiträgt.

Die Freunde der Zürcher Oper sind als steu-erbefreiter Verein organisiert. Sie finanzierenihre Beiträge an das Opernhaus und das In-ternationale Opernstudio mittels Mitglieder-beiträgen, dem Erlös des alljährlichen Opern-balls und weiteren Spenden. Sie finden unsunter www.opernfreunde.ch.

Ich wünsche Ihnen im Namen des Vorstandesund der Mitglieder der Opernfreunde einenwunderschönen Opernabend!

Ihr Christian SteinmannPräsident

Christian Steinmann

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Premieren-Rückblick Luisa Miller

«Es ist ein grossartiges Drama, voller Leiden-schaft und theatralisch sehr effektvoll.» Solautete Giuseppe Verdis Urteil, als er sich ent-schloss, Schillers «Kabale und Liebe» zu ver-tonen. Was der Komponist über das «Bürger-liche Trauerspiel» sagte, gilt auch für dieOpernfassung. Allerdings sind die Gewichtedarin ganz anders verteilt als in der Vorlage.Verdis Thema ist nicht der flammende Protestgegen den fürstlichen Absolutismus, sonderndie Liebe zweier junger Menschen aus unter-schiedlichen sozialen Milieus, die am Besitz-anspruch der beiden Väter zugrunde geht.Das sind, immer wieder, die grossen Themen,die Verdis Schöpferkraft inspirierten: die Be-ziehung zwischen Vater und Sohn oder Vaterund Tochter und die Freiheit des Individuums.Dass ihn dieser Stoff im Innersten berührte,davon zeugt seine Musik zu «Luisa Miller»vom ersten Takt an. Wohl ist seine Tonsprachehier noch nicht so verfeinert wie imwenig spä-ter entstandenen, thematischmit der Schiller-Adaption eng verwandten «Rigoletto», dochan Gefühlsgehalt, melodischer Erfindungs-kraft und dramatischer Kompaktheit steht«Luisa Miller» diesem kaum nach. Das bestä-tigte sich bei der Premiere im Zürcher Opern-haus. Massimo Zanetti und das Orchester derOper Zürich lassen esweder an dramatischemImpetus noch an Sorgfalt der Detailgestaltungfehlen. Zanettis Dirigat hält eine glücklicheMitte zwischen Straffheit und Geschmeidig-keit und lässt die Sänger atmen, ohne sie un-ter Druck zu setzen. Damit gibt er ihnen auchRaum für leisere Töne.

Klar lesbar und doch unkonventionell

Für die Inszenierung zeichnet das Team Da-miano Michieletto (Regie), Paolo Fantin (Büh-ne) und Carla Teti (Kostüme), das sich imOpernhaus bereits mit Donizettis «Lucia diLammermoor» und Verdis «Corsaro» profilierthat. Auch in dieser jüngsten Arbeit hat es ei-nen Interpretationsansatz gefunden, welcherdas Stück in einer ästhetischenBildsprache klarlesbar macht, ohne in konventionelle Musterzu verfallen. Fantin hat die Bühne mit einerzweigeteilten Wand umkleidet, der obere Teil

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verweist auf die höfischeWelt des Grafen vonWalter, der spiegelbildlich angeordnete unte-re auf die kleinbürgerliche des alten SoldatenMiller. Um die zentrale Drehbühne sind zu Be-ginn zwei Betten und zwei Tische mit Stühlenangeordnet, je in einer luxuriösen und einerbescheidenen Ausführung. Auf dem einenBett liegt Luisa, auf dem andern Rodolfo, anden Tischen sitzen die Väter,Walter mit einemkleinen Knaben, Miller mit einem Mädchen.Damit ist die Personenkonstellation vorge-zeichnet. Die Beziehung der Väter zu den zweiKindern verläuft parallel, beide wollen sie sienach ihren eigenenWunschvorstellungen for-men. Was für Miller die bürgerliche Ehre, istfür Walter der Machterhalt. Nur in ihren Me-thoden unterscheiden sie sich. Miller erpresstLuisa mit seiner Liebe, Walter bedient sich derdurchWurm eingefädelten Intrige, um Rodol-fo von Luisa zu trennen und mit der einfluss-reichen Duchessa Federica zu vereinen. Luisaund Rodolfo können sich dabei nie von ihrerKinderrolle befreien, das zeigt der Regisseur,indem er den Knaben und das Mädchen im-mer wieder auftreten lässt und am Schlussdurch sie eine utopische Zukunftsperspektiveeröffnet: Während Luisa und Rodolfo für ihreLiebe gestorben sind, umarmt sich das Kinder-paar. NZZ

Drole ist nicht der Einzige, der einen grossenAuftritt hat in dieser Aufführung. Barbara Frit-tolis Luisa beginnt virtuos – und wird, je mehrsie leidet, immer lebendiger, anrührender, fa-cettenreicher. Leo Nucci als Vater Miller setztweniger auf Stimmgewalt denn auf die Zeich-nung eines Charakters mit harter Schale undweichem Kern. Einen harten Kern und einenentsprechend imposanten Bass hat dagegender Graf Walter von László Polgár. Fabio Ar-miliatos Rodolfo schliesslich brachte bei derPremiere trotz lädierter Stimmbänder den sehritalienischen, für diese Aufführung vielleichtetwas zu klischeehaften Verdi-Stil ins Spiel.Denn auch musikalisch werden hier viele Kli-schees unterlaufen, oder besser gesagt: ent-larvt. Ein Kommentator hat «LuisaMiller» ein-mal als Verdis beste Donizetti-Oper bezeich-net; und tatsächlich klingen die beschwingten

Rhythmen oder die Doppelungen der Stim-men durch Blasinstrumente oft nach Donizet-ti, von dem Verdi auch den Librettisten Salva-tore Cammarano übernommen hatte.Gleichzeitig wird immer wieder klar, wie sehrder jungeVerdi schonhier seinen eigenenWegsuchte: Zwar hat ihmCammaranomit Verweisauf die neapolitanischen Gepflogenheiten dieIdee einer zweiten Primadonna ausgeredet;aber die Federica bekommt doch eine weittiefgründigereMusik, als sie einer Nebenfigurzustehen würde (Liliana Nikiteanus reichhal-tiger Alt ist genau richtig dafür, und in einernoch kleineren Rolle kann auch AgnieszkaAdamczak glänzen).Die echte Primadonna, die Luisa, brilliert überweite Strecken mit den üblichen Koloraturen;aber wenn sie auf Wurms Befehl ihre Liebeverleugnen muss, klingt ihre Melodie dankungewohnter Intervallfolgen wie verbogen.Nach dieser Lüge dann singen die Figuren ineinem sehr eigenartigen Quartett a cappella:Auf sich selbst zurückgeworfen sind sie, ohneUnterstützung von irgendwem, auch nichtvom Orchester.Dieses Orchester weiss unter der Leitung vonMassimo Zanetti die Besonderheiten der Par-titur zur Geltung zu bringen. Einerseits betontes den Schmelz, andererseits entpuppt sich dieBeschwingtheit dank rascher Tempi zuneh-mend als Fassade, hinter der sich bedrohlicheoder tieftraurige Klänge entwickeln können.So braucht Regisseur Michieletto auch amSchluss nicht viel zu tun. Die weissen Lilien, dieLuisa verstreut, magman als nur leicht kitschi-gen Verweis auf seine «Corsaro»-Inszenierungverstehen. Gestorben wird ohne grosse Ge-sten, Miller steht bei seiner Tochter, Walterträgt seinen Sohn weg. Die Kinder-Doublesbleiben dagegen zusammen: in einer kleinen,subtilen Utopie. Tages-Anzeiger

Giuseppe VerdiLuisa Miller

VorstellungenSo 02. Mai 20.15 Sonntagabend-Abo AMi 05. Mai 19.00 Misch-AboFr 07. Mai 20.00 Freitag-Abo A

Zum letzten Mal in dieser SaisonSo 16. Mai 20.15 Kombi-Abo

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BlaubartBeim internationalen Opernstudio gab es füreinmal viele Bärte zu bestaunen. Bald sankensie traurig nieder, bald strebten sie schnecken-förmig über die Mundwinkel hinaus. Den un-scheinbarsten hatte der Titelheld von JacquesOffenbachs Operette «Blaubart»: einen wür-felartigen Kinnbart (Kostüme: Jenny Wolf).So kurz der Bart, so kurzweilig kommtGudrunHartmanns Inszenierung daher. Da wackeltBoulotte mit den Hüften, und Ritter Blaubarttritt als Frauenverführer zwar ohne Don Juan-schen Glanz auf, dafür aber mit einer Portionschrulligem Wahnsinn. Gut gesungen undgut gespielt wurde bei der Premiere der mitdoppelter Besetzung erarbeiteten Produktion– mit theatralischem Schmiss und ohne über-drehte Lustigkeit. Die Handlung an sich ist jaschon hanebüchen genug. Sie erzählt vom Rit-ter Blaubart, der die ganze Frauenwelt be-

glücken will. Kaum führt er die pralle Boulot-te heim, fällt sein Blick bereits auf die Näch-ste: Nummer sieben. Da er als Mann von Prin-zipien Ehebruch nicht duldet, stapeln sich dieLeichen im Keller. Glaubt er zumindest. Denndas Gift ist in Wahrheit Zuckerwasser, sodassdie Mär vom grausamen Blaubart für einmalmit einer Massenhochzeit endet. Nebenherhat Offenbach als genialer Chronist der BelleEpoque auch noch eine Höflingssatire einge-baut.Was sich da an korruptenMinistern undüberdrehten Königen herumtummelt! Daspielten und tanzten die jungen Sängerinnenund Sänger, als seien die Salons derMächtigenzugleich Irrenhaus und Amüsierpalast. DieBegleitung dazu bot das knackig aufspielen-de Ensemble der Oper Zürich unter ThomasBarthel. Tages-Anzeiger

Premieren-Rückblick Internationales Opernstudio

Jacques Offenbach

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Talent ist auch sonst im Ensemble eindrücklichund vielfältig zu erleben, mit Andrea Schwen-dener die Prägnanz und Ausdruckskraft einesschönen Mezzosoprans für Boulotte, mitAdam Palka ein runder Bass für Popolani, mitSimon Wallfisch ein quirliger Darsteller fürBobèche, um nur einige des achtzehnköpfi-gen Ensembles zu nennen. Der gediegenenMusikalität der Aufführung dienen sie alle imVerein mit einem hellwachen Orchesteren-semble des Opernhauses und der kompeten-ten Leitung von Thomas Barthel.

Der Landbote

Weitere VorstellungenSo 2. Mai 14.00 UhrDo 6. Mai 19.30 UhrSo 9. Mai 14.00 Uhr

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Rückblick

«Approaching Clouds» Raphael Peter, Mattia Vitelli

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La Milonga/Approaching Clouds/All Shall BeWeitere Vorstellung am Samstag, 29. Mai, 14.00 Uhr auf der grossen Bühne des Opernhauses

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Rückblick Junior Ballett

«La Milonga» Irmina Kopaczynska, Michele Satriano

Das Ensemble, das in besonderem Masse vomRuf seiner Jugendlichkeit und von seinerdynamischen Kraft lebt, bot Ballett in Reinkultur.

Badische Zeitung

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Zürcher Ballett

Juliette Brunner, Aliya Tanykpayeva, Karin Pellmont, Stanislav Jermakov

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RaymondaVorstellungenDo 13. Mai 14.00 Freier VerkaufFr 18. Juni 20.00 Freitag-Abo A

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Zürcher Ballett

Weitere VorstellungenDo 27. Mai 19:30 Migros-Abo ASa 05. Juni 19:30 Samstag-AboSo 20. Juni 20:30 Freier Verkauf

Frank Bridge VariationsDer FeuervogelBallette von Hans van Manen und Heinz Spoerli

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Viktorina Kapitonova und Damenensemble

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Wiederaufnahme

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Boris Godunow

Mit «Boris Godunow» hat Modest Mussorg-skij ohne Rücksicht auf die Operntraditionendes 19. Jahrhunderts und mit grosser drama-tischerGestaltungskraft ein packendesDramageschaffen, das auf historischen Ereignissendes beginnenden17. Jahrhunderts beruht unddoch weit über diese hinaus geht. Im Zentrumder Handlung steht Zar Boris – verkörpert vonMatti Salminen –, ein einsamer, schuldbelade-ner Mächtiger, innerlich zerrissenen und vonGewissensbissen gequält; ihm gegenüber dasleidende, aber auch manipulierbare russischeVolk, für das Mussorgskij einige der beein-druckendsten Chorszenen des russischenOpernrepertoires komponiert hat.«Boris Godunow» – die wichtigste russischeOper, die Alban Berg und viele andere Kompo-nisten des 20. Jahrhunderts beeinflusst hat –ist ein Werk von unglaublicher Modernität; eshat kein Vorbild und ist seiner Zeit weit vor-aus. LangewurdenMussorgskij, der sich seinemusikalische Ausbildung weitgehend autodi-daktisch angeeignet hatte und von vielen sei-ner Kollegen als «Dilettant» abqualifiziertwur-de, und sein Werk missverstanden; Komponi-sten und Dirigenten wie Rimskij-Korsakow,Schostakowitsch und andere haben so ge-nannte «Verbesserungen» an seinem «BorisGodunow» angebracht und sein Werk umin-strumentiert, Teile sogar neu komponiert. Erst1928 konnte man im damaligen Leningraderstmals Mussorgskijs Instrumentation hören.Inzwischen jedoch hat sichmehr undmehr dieursprüngliche Instrumentation Mussorgskijsdurchgesetzt, und auch Vladimir Fedoseyevdirigiert in Zürich die Originalfassung der Oper.

In russischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

BORIS GODUNOWOper von Modest Mussorgskij (1839-1881)

Musikalische Leitung Vladimir FedoseyevInszenierung Klaus Michael GrüberRegiemitarbeit/drama-turgische Konzeption Ellen HammerBühnenbild Eduardo ArroyoMitarbeit Bühnenbild Bernard MichelKostüme Rudy SabounghiChoreografie Giuseppe FrigeniLichtgestaltung Dominique BorriniChor Jürg Hämmerli

Boris Godunow Matti SalminenFjodor, sein Sohn Anja Schlosser*Xenia, seine Tochter Rebeca OlveraXenias Amme Katharina Peetz*Fürst WassilijIwanowitsch Schujskij Rudolf SchaschingAndrej Schtschelkalow Valeriy MurgaPimen Pavel DanilukGrigorij/Dmitrij Boiko ZvetanovMarina Mnischek Vesselina Kasarova*/

Nadia Krasteva (10.6.)Rangoni Martin Gantner*Warlaam Andreas HörlMissail Martin ZyssetSchenkwirtin Liuba ChuchrovaGottesnarr Bogusl⁄aw BidzinskiNikititsch/Hauptmann Tomasz SlawinskiMitjucha Kresimir StrazanacLeibbojar Miroslav Christoff

*Rollendebüt

Orchester der Oper ZürichChor des Opernhauses ZürichZusatzchor des Opernhauses ZürichStatistenverein am Opernhaus Zürich

VorstellungenSo 16. Mai 14.00 Freier VerkaufMi 19. Mai 19.00 Mittwoch-Abo BMo 24. Mai 20.00 Sonntagabend-Abo B/

Slawischer ZyklusSa 29. Mai 19.30 Freier VerkaufFr 04. Juni 19.00 Freier Verkauf

Zum letzten Mal in dieser SaisonDo 10. Juni 19.00 Donnerstag-Abo B

Der Dirigent, der schon die Premiere im April2008 leitete und nun die Wiederaufnahmedirigiert, hat sich zudem für die Fassung von1871/72 entschieden, für die Mussorgskij densogenannten «Polen-Akt» hinzukomponierte.Auf der Basis zunächst ausgelassener Szenenaus Puschkins gleichnamiger Tragödie, die dieliterarische Vorlage für den «Boris» darstellte,entstand ein ganz neuerAkt, der in Polen spieltund die Geschichte des ThronprätendentenDimitrij erzählt.Klaus Michael Grüber und seine langjährigeMitarbeiterin Ellen Hammer haben ihre Insze-nierung des «Boris Godunow», die 2006 imBrüsseler Théâtre de la Monnaie Premiere hat-te, für Zürich überarbeitet und den Polen-Aktganz neu hinzugefügt. Der «Boris» in Zürichwar Grübers letzte Regie-Arbeit; nur wenigeWochen nach der Premiere ist der Regisseur,der das Theater und die Oper europaweit ge-prägt und für das Zürcher Opernhaus zahlrei-che überaus eindrückliche Aufführungen er-arbeitet hat («Die Sache Makropulos», «Dok-tor Faust», «Katerina Ismailowa» u.a.), ge-storben.In der Wiederaufnahme singt Vesselina Kasa-rova erstmals die Marina – jene machthungri-ge und intrigante Polin, die an der Seite desfalschen Dmitrij (Boiko Zvetanov) den russi-schen Zarenthron zu besteigen gedenkt und sozu einer wichtigen Gegenspielerin des Zarenwird. Einewesentliche Rolle in der Intrige spieltauch Rangoni, der von Polen ausmit HilfeMa-rinas und Dmitrijs den katholischen Glaubenin Russland installieren möchte; den falschenJesuiten verkörpert Martin Gantner. bb

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«Gleichsam in einer vergoldeten Schaleentrückt, agiert dieser Boris nervös,unsicher, launisch und dabei höchst intensiv.Salminen ist eine Idealbesetzung.» Tagesanzeiger

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Wiederaufnahme La Traviata

In italienischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

LA TRAVIATAMelodramma von Giuseppe Verdi (1813-1901)

Musikalische Leitung Jesus Lopez-Cobos/Carlo Rizzi

Inszenierung Jürgen FllimmBühnenbild Erich WonderKostüme Florence von GerkanLichtgestaltung Jakob SchlossteinChoreinstudierung Jürg HämmerliChoreografie Katharina Lühr

Violetta Valéry Eva MeiFlora Bervoix Anja SchlosserAlfredo Germont Rolando Villazón (21./24.5)Giorgio Germont Leo NucciGastone Bogusl⁄aw BidzinskiBarone Duphol Cheyne DavidsonMarchese d’Obigny Davide FersiniDottor Grenvil Tomasz SlawinskiGiuseppe Noël VazquezDomestico di Flora Heikki YrttiahoCommissionario Uwe Kosser

Chor der Oper ZürichOrchester der Oper ZürichStatistenverein der Oper Zürich

«Ichwünsche neue, grandiose, schöne, kühneStoffe! Für Venedig mache ich la Dame auxCamélias, die vielleicht Traviata als Titel habenwird. Ein zeitgenössischer Stoff. Ein andererwürde ihn vielleicht nicht gemacht haben,we-gen der Sitten, wegen der Zeiten und wegentausend kindischer Bedenken... Ich mache ihnmit grossemVergnügen. Alle erhoben ein Ge-schrei, als ich vorschlug, einen Buckligen aufdie Bühne zu bringen. Nun, ich war glücklich,den Rigoletto zu schreiben!»Ebenso wie im «Rigoletto», der ersten Operder berühmten Trias in Verdis mittlerer Schaf-fensphase, erhebt Verdi auch in «La Traviata»eine gesellschaftliche Aussenseiterfigur, eine«wirkliche Prostituierte», wie der Komponistselbst schreibt, zur tragischen Gestalt auf derOpernbühne. Zum ersten Mal vertonte Verdieinen zeitgenössischen Stoff von AlexandreDumas, einen Stoff zumal, dessen Dramatisie-rung zwei Jahre lang verboten gewesen war.Und auch die Oper hatte es zunächst nichtganz leicht – nach der Uraufführung 1853schreibt Verdi: «Die Traviata gestern Abenddurchgefallen. Ist esmeine Schuld oder die derSänger? ... Die Zeit wird urteilen.» Inzwischenhat die Zeit längst geurteilt, «La Traviata» ist

– ebenso wenig wie «Rigoletto» – aus demOpernrepertoire der Opernhäuser der Weltnicht mehr wegzudenken. In Verdis dicht ge-bautem Kammerspiel verliert die Musik selbstin höchstemSchmerz nie ihre kraftvolle Schön-heit und ihre transzendierende Kraft, die trotzder Tragik der gezeigten Ereignisse optimi-stisch auf ein besseres, menschenwürdigeresLeben gerichtet ist. Nun kehrt die «Traviata»,die «vom rechten Weg Abgekommene», inder Inszenierung von Jürgen Flimm auf dieBühne des Opernhauses zurück. Die Titelpar-tie übernimmt Eva Mei; in zwei Galavorstel-lungen (21./24. Mai) ist als ihr Geliebter Al-fredo erstmals amOpernhaus Zürich einer derprominentesten Opernsänger und gefragte-sten Tenöre unserer Zeit zu hören: der Mexi-kaner Rolando Villazón. bb

VorstellungenFr 21. Mai 19.00 Freier Verkauf/GalapreiseMo 24. Mai 14.00 Freier Verkauf/GalapreiseDo 24. Juni 19.00 Verdi-ZyklusMi 30. Juni 19.00 Freier VerkaufZum letzten Mal in dieser SaisonSo 04. Juli 20.00 Freier Verkauf

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Wiederaufnahme Carmen

In französischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

CARMENOper in drei Akten und vier Bildernvon Georges Bizet (1838-1875)

Musikalische Leitung Zsolt HamarInszenierung Matthias HartmannBühnenbild Volker HintermeierKostüme Su BühlerLichtgestaltung Martin GebhardtChor Ernst RaffelsbergerChoreografie undszenische Mitarbeit Teresa Rotemberg

Carmen Vesselina KasarovaMicaëla Sandra TrattniggDon José Marcelo Álvarez/

Fabio ArmiliatoEscamillo Massimo CavallettiFrasquita Sen GuoMercédès Irène Friedli/Judith SchmidZuniga Morgan MoodyRemendado Bogusl⁄aw BidzinskiDancairo Davide FersiniMoralès Gabriel Bermúdez/

Kresimir Strazanac

Orchester der Oper ZürichChor der Oper ZürichJugendchor, Kinderchor und Zusatzchorder Oper ZürichStatistenverein der Oper Zürich

«Im edlen Gehäus der Operntheater wie in dervolkstümlichenWelt der Open-Air-Produktiongilt Bizets ‹Carmen› als die beliebteste Operder Welt. Umso schwieriger ist das Stück zuinszenieren, namentlich die Titelfigur missrätleicht zu einer schwer erträglichen Mischungaus Thekenschlampe und Folklorenummer.Das wird von Matthias Hartmann in Zürichglücklich vermieden.» So resümierte die«Frankfurter Allgemeine» die Inszenierungvon Matthias Hartmann, der seit Herbst 2009die Geschicke des Wiener Burgtheaters leitetund am Opernhaus Zürich Ende des Monatsmit Antonín Dvoráks «Rusalka» seine jüngsteOpernarbeit vorstellen wird.Seine «Carmen» hat Matthias Hartmann ineiner mediterranen, südlichen Gesellschaftangesiedelt, die vom Nebeneinander unter-schiedlicher sozialer Schichten bestimmt ist:der eher archaischenWelt von Zigeunern undder Welt der Schmuggler steht eine vor allemdurch Korruption bestimmte, chauvinistischePolizeigewalt gegenüber. «Carmen», soMat-thias Hartmann, «steht für einen modernenLiebesbegriff. Sie muss frei sein. Don José ver-liert angesichts der Begegnung mit Carmenzusehends die Selbstkontrolle. Er muss erken-

nen, dass er mit dem Abbruch aller Brückenins bürgerliche Leben noch längst nicht denPreis für ein Zusammenleben mit Carmen be-zahlt hat. Für sie ist alles, was sie reglementiertund einengt, unerträglich. Don José wird zurtragischen Figur, weil er – wie er zu spät er-kennt – in eine Welt gewechselt ist, in der ernicht leben kann. Das Ende der Oper könnteso oder ähnlich vor jeder Dorf-Disco spielen,wo Blutrache für die Verletzung eines Ehren-kodex genommen wird.»Auch bei den Vorstellungen in dieser Saisonist Vesselina Kasarova in der Titelpartie zu er-leben, die sich die Rolle seit ihrem Debüt imSommer 2008 immer mehr zu eigen gemachthat. Nachdem in der Vergangenheit JonasKaufmann, Neil Shicoff und José Cura ihre Te-nor-Partner erwarten, darf man sich in dieserSaison auf die spannenden BegegnungenmitMarcelo Álvarez und Fabio Armiliato freuen.

mk

VorstellungenFr 28. Mai 19.30 Freier VerkaufSo 13. Juni 14.00 VolksvorstellungSa 26. Juni 19.30 Samstag-AboDo 08. Juli 19.00 Donnerstag-Abo BZum letzten Mal in dieser SaisonSo 11. Juli 19.00 Freier Verkauf

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Das Kulturmagazin

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Das Kulturmagazin – Du 806 – Mai 2010

Und ewig lockt die AlpenromantikGestatten, heile Welt

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VorstellungenSo 02. Mai 14.00 Freier VerkaufDo 06. Mai 19.30 Migros-Abo A/

Slawischer ZyklusMi 12. Mai 19.00 Mittwoch-Abo AZum letzten Mal in dieser SaisonFr 14. Mai 19.00 Freier Verkauf

Eugen OneginIm Spielplan

Vladimir Fedoseyev dirigiert Peter Tschaikowskis Meisterwerkmit Thomas Hampson, Petra Maria Schnitzer, Piotr Beczalaund Matti Salminen/Pavel Daniluk.

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Mit „Sphaera“, einer Kunstinstallation der Salzburg Foundation, setzt der Künstler Stephan Balkenhol einen postmodernen Impuls inmitten einesWeltkulturerbes, der Salzburger Innenstadt. Die geheimnisvolle Figur befindet sich auf Augenhöhe mit dem historischen Stadtkern, schafftRaum für Interpretationen und lädt den Betrachter zu einem erfrischenden Perspektivenwechsel ein.

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KUNST IM DIALOG.

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Konzerte

Montag, 10. Mai 2010, 20.00 Uhr

LIEDERABENDTHOMAS HAMPSON

«Song of America»Lieder von Charles Ives, Samuel Barber u.a.

Thomas Hampson BassWolfram Rieger Klavier

Parallel zu seinem lang ersehnten Auftritt anunserm Hause als Eugen Onegin ist der Aus-nahmekünstler Thomas Hampson zusammenmit seinem PianistenWolfram Rieger amMon-tagabend des 10. Mai auch als Liedsänger zuerleben.

Anstelle der ursprünglich geplanten Mahler-Lieder wird sich Hampson dem Liedgut ame-rikanischer Komponisten widmen. Unter demMotto «Song of America» engagiert sich derKünstler seit 2005/06 mit grosser Leidenschaftfür die Komponisten seines Heimatlandes, im-mer in enger Zusammenarbeit mit der Library

Bewährte Qualität. In attraktiver Form.Telefon 044 258 15 30, www.nzz.ch/abo

of Congress. Neben bekannteren Grössen wieLeonard Bernstein, Aaron Copland, CharlesIves und Samuel Barber hat er so auch unbe-kanntere Komponisten wie Harry T. Burleigh,Arthur Farwell und Elinor Remick Warren wie-der ins Zentrum des musikalischen Bewusst-seins gerückt. Konzentrierte sich ThomasHampson anfänglich darauf, diese in Verges-senheit geratenen Liederschätze innerhalb derUSA bekannt zu machen, versteht er sich nunauch als Botschafter des US-Liedes ausserhalbAmerikas: «Ich glaube es ist wichtig, amerika-nische Lieder auch in Europa vorzutragen, weildiese Seite der amerikanischen Kultur sehr

wenig wahrgenommen wird. Ein Gedicht, dasvertont wird, ist eine eigene Kunstform. Eskommt vom innerlichsten Versuch, das Lebenzu beschreiben.Manweckt Erinnerungen undPhantasie. Wenn ein Komponist dazu die mu-sikalische Sprache liefert, wie Adams beiWhit-man, gewinnt die Aussage an Kraft. DieWahr-nehmung des Daseins in dem Moment. Es istmöglich, dass unterschiedliche Kulturen ein-ander durch Gedichte und Musik besser ver-stehen können. Das ist ein Ziel des ‹Song ofAmerica›-Projekts. Man versteht, was es be-deutet, Amerikaner zu sein», erklärte Hamp-son kürzlich in einem Interview.

Page 32: Opernhaus-Magazin 13

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MaiSa 1 Die Meistersinger von Nürnberg

17.00 - 22.30 · VolksvorstellungJordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/HämmerliHaller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Volle,Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson, Straka,Winkler, Bidzinski, Scorsin, Hörl,Mayr, Slawinski · Preise VV · 16.00 Einführung

So 2 Foyer Musical11.00 · Flötenmusik des 19. JahrhundertsWerke von Rietz, Saint-Saëns, RubinsteinMitglieder des Orchester der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 20/12

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Der ferne Klang» von Franz SchrekerPremiere am 9. Mai · Freier Verkauf, CHF 10

Eugen Onegin Tschaikowski14.00 - 17.15 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/von der Thannen/Hämmerli/GiannettiSchnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch;Hampson, Beczala, Daniluk, Bidzinski, MurgaFreier Verkauf, Preise VI · 13.00 Einführung

Blaubart Offenbach14.00 - 16.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/Bogatu/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Luisa Miller Verdi20.15 - 23.15Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/RaffelsbergerFrittoli, Nikiteanu, Adamczak; Polgár,Armiliato, Drole, Nucci, LárragaMit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper · So Ab Abo A, Preise V

Mi 5 Luisa Miller Verdi19.00 - 22.00Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/RaffelsbergerFrittoli, Nikiteanu, Adamczak; Polgár,Armiliato, Drole, Nucci, LárragaMisch-Abo, Preise V · Mit Unterstützung derFreunde der Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Do 6 Blaubart Offenbach19.30 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/Bogatu/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Eugen Onegin Tschaikowski19.30 - 22.45 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/von der Thannen/Hämmerli/GiannettiSchnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch;Hampson, Beczala, Salminen, Bidzinski, MurgaMigros-Abo A/Slaw. Zyklus, Preise VI

Fr 7 Luisa Miller Verdi20.00 - 23.00Zanetti/Michieletto/Fantin/Teti/RaffelsbergerFrittoli, Nikiteanu, Adamczak;Polgár, Armiliato, Drole, Nucci, LárragaFr Abo A, Preise VMit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper

Sa 8 Die Meistersinger von NürnbergWagner17.00 - 22.30Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/HämmerliHaller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen, Volle,Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson, Straka,Winkler, Bidzinski, Scorsin, Hörl, Mayr,Slawinski · Deutsche Oper Zyklus · Preise VI16.00 Einführung

Spielplan

So 9 Foyer Musical11.00«Die kleine Meerjungfrau»zugunsten der Kinderkrippe «operinos»Freier Verkauf

Blaubart Offenbach14.00 - 16.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/Bogatu/WolfEine Produktion desInternationalen OpernstudiosFreier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Der ferne Klang SchrekerPremiere · 19.00 - 21.45Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacPrem Abo A, Preise VIMit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper · 18.00 Einführung

Mo10 Liederabend Thomas Hampson20.00 · Wolfram Rieger, Klavier«Song of America» Lieder von Barber, IvesLiederab-Abo, Preise III

Di 11 Blaubart OffenbachZum letzten Mal in dieser Saison19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/Bogatu/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Geschlossene VorstellungUnterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Mi 12 Eugen Onegin Tschaikowski19.00 - 22.15 · Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/von der Thannen/Hämmerli/GiannettiSchnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch;Hampson, Beczala, Salminen, Bidzinski, MurgaMi Abo A, Preise VI

Do 13 Raymonda Glasunow14.00 - 16.30 · Jurowski/Spoerli/SpinatelliEs tanzt das Zürcher BallettFreier Verkauf, Preise III · Mit Unterstützung derFreunde des Zürcher BallettsUBS – Partner des Zürcher Balletts

Der ferne Klang Schreker20.15 - 23.00Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacPrem Abo B, Preise VMit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper · 19.15 Einführung

Fr 14 Eugen Onegin Tschaikowski19.00 - 22.15Fedoseyev/Asagaroff/Kleber/von der Thannen/ Hämmerli/GiannettiSchnitzer, Schlosser, Kaluza, Kallisch;Hampson, Beczala, Salminen, Bidzinski, MurgaFreier Verkauf, Preise VI

Sa 15 Der ferne Klang Schreker19.30 - 22.15Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacSa Abo, Preise V · Mit Unterstützung derFreunde der Zürcher Oper

33

Thomas Hampson

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Page 34: Opernhaus-Magazin 13

Fr 28 Carmen Bizet19.30 - 22.45 · WiederaufnahmeHamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/RotembergKasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Alvarez,Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, StrazanacFreier Verkauf, Preise VII

Sa 29 Heinz Spoerli präsentiert dasJunior Ballett14.00 - 16.30Ballett-Abo, Preise VV

Boris Godunow Mussorgskij19.30 - 23.00 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI

So 30 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 · «Rusalka» von Antonín DvorákFreier Verkauf, CHF 10

Rusalka DvorákPremiere · 19.00 - 22.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiPrem Abo A, Preise VIUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung18.00 Einführung

Mo31 Liederabend Agnes Baltsa20.00Achilles Wastor Klavier«Griechische Lieder»Liederabend-Abo/Misch-Abo, Preise II

JuniDi 1 Rusalka Dvorák

20.00 - 23.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, Slawinski · Prem Abo B, Preise VUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung19.00 Einführung

Mi 2 Der ferne Klang Schreker19.00 - 21.45Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacMi Abo A, Preise V · Mit Unterstützung derFreunde der Zürcher Oper

Do 3 Rusalka Dvorák19.30 - 22.30 · VolksvorstellungFedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiPreise VVUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Fr 4 Boris Godunow Mussorgskij19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffFreier Verkauf, Preise V

So 16 Boris Godunow MussorgskijWiederaufnahme · 14.00 - 17.30Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/Hämmerli · Kasarova, Schlosser, Olvera, Peetz,Chuchrova; Salminen, Schasching, Daniluk,Zvetanov, Gantner, Murga, Hörl, Zysset,Bidzinski, Slawinski, Strazanac, ChristoffFreier Verkauf, Preise V · 13.00 Einführung

Luisa Miller Verdi20.15 - 23.15Zum letzten Mal in dieser SaisonZanetti/Michieletto/Fantin/Teti/RaffelsbergerFrittoli, Nikiteanu, Adamczak;Polgár, Armiliato, Drole, Gazale, LárragaMit Unterstützung der Freunde der ZürcherOper Kombi-Abo, Preise VI

Mi 19 Boris Godunow Mussorgskij19.00 - 22.30 · Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffMi Abo B, Preise V

Do 20 Der ferne Klang Schreker19.00 - 21.45Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacDo Abo B, Preise V · Mit Unterstützung derFreunde der Zürcher Oper

Fr 21 La Traviata VerdiWiederaufnahme 19.00 - 21.50Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/von Gerkan/ Hämmerli/LührMei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci,Bidzinski, Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Galapreise · 18.00 Einführung

Sa 22 Der ferne Klang Schreker19.00 - 21.45Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacZyklus Deutsche Oper, Preise VMit Unterstützung der Freunde der Zürcher Oper

Mo24 La Traviata Verdi14.00 - 16.50Lopez-Cobos/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührMei, Schlosser, Chuchrova; Villazon, Nucci,Bidzinski, Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Galapreise

Boris Godunow Mussorgskij20.00 - 23.30Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKasarova, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffSlaw. Zyklus/So Ab Abo B, Preise V

Do 27 Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel Strawinsky19.30 - 21.30Hamar/Spoerli/van Manen/ DekkerEs tanzt das Zürcher BallettMigros-Abo A, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

34

Spielplan

Sa 5 Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel Strawinsky19.30 - 21.30Hamar/Spoerli/Van Manen/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettSa Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

So 6 Der ferne Klang Schreker14.00 - 16.45 · VolksvorstellungMetzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacPreise VV · Mit Unterstützung der Freundeder Zürcher Oper

Foyer Musical17.30«Music for Royalty» Werke von Händel,Feldman und Davies; Moody, Bariton,Mitglieder des Orchesters der Oper ZürichFreier Verkauf, CHF 20 -12

Rusalka Dvorák20.00 - 23.00Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala,Muff, Christoff, SlawinskiMigros-Abo B, Preise VUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Mi 9 Der ferne Klang SchrekerZum letzten Mal in dieser Saison19.00 - 21.45Metzmacher/Herzog/Neidhardt/RaffelsbergerBanse, Friedli, Kaluza, Sedlmair, Grobholz,Butcher, Schwendener, Friedli, Adamczak;Saccà, Murga, Davidson, Slawinski, Widmer,Fersini, Sonn, Moody, Bidzinski, Winkler,Bakan, Tatzl, StrazanacMi Abo B, Preise V · Mit Unterstützungder Freunde der Zürcher Oper

Do 10 Boris Godunow Mussorgskij19.00 - 22.30Fedoseyev/Grüber/Frigeni/Arroyo/Sabounghi/HämmerliKrasteva, Schlosser, Olvera, Peetz, Chuchrova;Salminen, Schasching, Daniluk, Zvetanov,Gantner, Murga, Hörl, Zysset, Bidzinski,Slawinski, Strazanac, ChristoffDo Abo B, Preise V

Fr 11 Rusalka Dvorák19.30 - 22.30Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiFr Abo B, Preise VUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Sa 12 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.30 - 18.00 · Kadlecanlässlich »Rusalka»Freier Verkauf, CHF 35

FoyergesprächPetra Maria Schnitzer/Peter Seiffert15.30Gemeinsam veranstaltet mit den Freundender Oper Zürich · Freier Verkauf, CHF 10

So 13 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Salome» von Richard StraussFreier Verkauf, CHF 10

Page 35: Opernhaus-Magazin 13

Im Rahmen der

35

So 13 opera viva –ein mitspieltheater für kinder13.30 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Rusalka»Freier Verkauf, CHF 35

Carmen Bizet14.00 - 17.15 · VolksvorstellungHamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/ Rotemberg · Kasarova, Trattnigg,Guo, Friedli;Armiliato, Cavalletti, Moody, Bidzinski,Fersini, Bermúdez · Preise VV

Rusalka Dvorák20.15 - 23.15Fedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiSlaw. Musik/So Ab Abo A, Preise VUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Mi 16 Rusalka Dvorák20.00 - 23.00Zum letzten Mal in dieser SaisonFedoseyev/Hartmann/Herrmann/HämmerliStoyanova, Breedt, Nikiteanu, Trattnigg,Schlosser, Peetz, Liebau; Beczala, Muff,Christoff, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VUnterstützt von der Marion Mathys Stiftung

Fr 18 Raymonda GlasunowZum letzten Mal in dieser Saison20.00 - 22.30Jurowski/Spoerli/SpinatelliEs tanzt das Zürcher BallettFr Abo A, Preise IIIMit Unterstützung der Freunde des ZürcherBalletts · UBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 19 die zauberflöte für kinder Mozart14.00 - 15.00 · Barthel/Peter/PeregoSteiner, Adamczak, Braun, Kalauka; Tatzl,Wallfisch, Bakan, KitajimaFreier Verkauf · Preise CHF 12/35Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Salome R. StraussPremiere · 19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz; Silins,Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski, Winkler,Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac, Murga,Moody, Humphreys · Prem Abo A, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit Suisse18.30 Einführung

So 20 Der Freischütz WeberWiederaufnahme · 14.00 - 17.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDeutsche Oper/Kombi-Abo, Preise VI13.00 Einführung

Frank Bridge Variations BrittenDer Feuervogel StrawinskyZum letzten Mal in dieser Saison20.30 - 22.30Hamar/Spoerli/van Manen/Dekker/AeschlimannEs tanzt das Zürcher BallettFreier Verkauf, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Mo21 Liederabend Magdalena Kozená20.00Malcolm Martineau KlavierLieder von Schumann, Ravel, MussorgskijLiederab-Abo, Preise I

Di 22 Salome R. Strauss19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysPrem Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse18.30 Einführung

Mi 23 Der Freischütz Weber19.00 - 22.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerFreier Verkauf, Preise V

Do 24 La Traviata Verdi19.00 - 21.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova;Beczala, Alvarez, Bidzinski, Davidson,Fersini, SlawinskiVerdi Abo, Preise VII

Fr 25 Salome R. Strauss19.00 - 21.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysMisch-Abo/Richard Strauss Abo, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 26 Carmen Bizet19.30 - 22.45 · Hamar/Rotemberg/HartmannHintermeier/Bühler/HämmerliKasarova, Trattnigg, Guo, Friedli; Armiliato,Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, StrazanacSa Abo, Preise VI

So 27 4. Philharmonisches Konzert11.15 - 13.15 · TonhalleMetzmacher/Orchester der Oper ZürichBenjamin Schmid, ViolineWerke von Schönberg und BrahmsKonzert-Abo, Preise I

Ballettschule für dasOpernhaus Zürich14.00 - 16.30 · VolksvorstellungPreise VV

Salome R. Strauss20.00 - 22.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysSo Ab Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Di 29 Salome R. Strauss19.30 - 21.30von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller,Bidzinski, Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski,Strazanac, Murga, Moody, HumphreysDi Abo 5, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

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Page 36: Opernhaus-Magazin 13

Spielplan

Mi 30 La Traviata Verdi19.00 - 21.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala,Alvarez, Bidzinski Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VII

JuliDo 1 Der Freischütz Weber

19.00 - 22.00Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDo Abo A, Preise V

Fr 2 Salome R. Strauss20.00 - 22.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski,Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac,Murga, Moody, HumphreysFr Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

Sa 3 opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.30 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Der Freischütz»Freier Verkauf, CHF 35

Die Meistersinger von NürnbergWagner17.00 - 22.30Jordan/Lehnhoff/Aeschlimann/Bickel/HämmerliHaller, Lehmkuhl; Muff, Smith, Salminen,Eröd, Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson,Straka, Winkler, Bidzinski, Scorsin, Hörl,Mayr, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VI

So 4 opera viva –ein mitspieltheater für kinder13.30 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Der Freischütz»Freier Verkauf, CHF 35

Salome R.Strauss14.00 - 16.00von Dohnányi/Bechtolf/R. und M. GlittenbergBarkmin, Kallisch, Schlosser, Grobholz;Silins, Schasching, Strehl, Müller, Bidzinski,Winkler, Zysset, Mayr, Slawinski, Strazanac,Murga, Moody, HumphreysSo Na Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit Suisse

La Traviata Verdi20.00 - 22.50Rizzi/Flimm/Wonder/von Gerkan/Hämmerli/LührFleming, Schlosser, Chuchrova; Beczala,Alvarez, Bidzinski, Davidson, Fersini, SlawinskiFreier Verkauf, Preise VI

Mo 5 Schlusskonzert desInternationalen Opernstudios19.30 - 22.00 · VolksvorstellungBarthel/Hartmann · Preise VV

Di 6 Der Freischütz Weber19.30 - 22.30Schneider/Berghaus/Hartmann/Meyer/Strandt/ RaffelsbergerSchnitzer, Hartelius; Seiffert, Salminen,Gantner, Hörl, Winkler, Haunstein, ClamerDi Abo 4, Preise V

Mi 7 Der Rosenkavalier R. Strauss18.00 - 22.15Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/RaffelsbergerFleming, Breedt, Liebau, Chuchrova,Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching,Mayr, Zysset, Winkler,Slawinski, Vogel, ZvetanovFreier Verkauf, Preise VII

Do 8 Carmen Bizet19.00 - 22.15Hamar/Rotemberg/Hartmann/Hintermeier/Bühler/HämmerliKasarova, Trattnigg, Guo, Schmid;Alvarez, Cavalletti, Moody,Bidzinski, Fersini, StrazanacDo Abo B, Preise VII

Fr 9 Der Rosenkavalier R. Strauss18.30 - 22.45Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/RaffelsbergerFleming, Breedt, Liebau, Chuchrova,Lehmkuhl; Muff, Gantner, Schasching,Mayr, Zysset, Winkler,Slawinski, Vogel, ZvetanovRichard Strauss Abo, Preise VII

Sa 10 Wagners Nibelungenring fürKinder Wagner/Misawa14.00 - 15.30Rieder/von Stegmann/ Hasun/HibinoBraun, Steiner, Adamczak, Grobholz,Schwendener; Christoff, Murga, HumphreysFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Il Barbiere di Siviglia Rossini19.00 - 22.00 · VolksvorstellungSanti/Lievi/Botta/Luxardo/HämmerliMalfi, Olvera; Zeffiri, Chausson, Cavalletti,Raimondi, Fersini, Lárraga, HumphreysPreise VV

So 11 Wagners Nibelungenring fürKinder Wagner/Misawa11.00 - 12.30Rieder/von Stegmann/Hasun/HibinoBraun, Kalauka, Butcher, Grobholz, Drexl;Christoff, Murga, TatzlFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

5. Philharmonisches Konzert11.15 - 13.15 · TonhalleJordan/Orchester der Oper Zürich/HampsonWerke von Mahler und DvorákKonzert-Abo, Preise II

Carmen Bizet19.00 - 22.15 ·Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Hämmerli/RotembergKasarova, Trattnigg, Guo, Schmid; Alvarez,Cavalletti, Moody, Bidzinski, Fersini, BermúdezFreier Verkauf, Preise VII

Ende der Saison 2009/10

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VolksvorstellungenSa 1. Mai Die Meistersinger von Nürnberg 17.00Sa 29. Mai Heinz Spoerlis Junior Ballett 14.00Do 3. Juni Rusalka 19.30So 6. Juni Der ferne Klang 14.00So 13. Juni Carmen 14.00So 27. Juni Ballettschule für das Opernhaus 14.00Mo 5. Juli Schlusskonzert IOS 19.30Sa 10. Juli Il Barbiere di Siviglia 19.00

Einführungen mit Dietbert ReichDie Meistersinger von Nürnberg 1./8. MaiLuisa Miller 5. MaiEugen Onegin 2. MaiDer ferne Klang 9./13. MaiBoris Godunow 16. MaiRusalka 30. Mai, 1. JuniSalome 19./22. JuniDer Freischütz 20. JuniJeweils 1 Stunde vor der Vorstellung

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin«Der ferne Klang» von Franz Schreker

– Schreckenlose Annäherung an Schreker– Huren und Spiesser auf der Opernbühne– Der ferne Klang als Versprechen sinnlicher Lust

Wer mehr darüber erfahren möchte, kommt in dieOpernwerkstatt zu «Der ferne Klang» mit Iso CamartinSonntag, 2. Mai, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 13, Spielzeit 2009/2010HerausgeberOpernhaus Zürich, Intendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd),Michael Küster (mk), Beate Breidenbach (bb),Kathrin Brunner (kb), Konrad Kuhn (kk)Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30Gestaltung Carole BolliFotos Suzanne Schwiertz (Oper), Peter Schnetz (Ballett)Dario Acosta (Thomas Hampson, S.31)PR & MarketingJoachim Arnold, Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17,[email protected] Publicitas Publimag AG, Yvonne HeusserMürtschenstrasse 39, Postfach, 8010 ZürichTelefon +41 (0)44 250 31 31, Fax +41 (0)44 250 31 [email protected], www.publimag.chRedaktionsschluss 26. April 2010Produktion Swissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 14 der Saison 2009/10erscheint am 21. Mai 2010Das Opernhaus im Internetwww.opernhaus.ch

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagespresse.Änderungen vorbehalten.

Page 37: Opernhaus-Magazin 13

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Ulrike und Dr. JoachimWinkler

Zürcher Festspielstiftung

Zürcher Jugend Theater Club

Zürcher Kantonalbank

Zürcher Theaterverein

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

Page 38: Opernhaus-Magazin 13

BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag, 11.00 Uhr bisVorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 22. August 2009 unbeschränkter Verkauf, ausserfür Premieren und Volksvorstellungen. Diese gelangenjeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fällt der Tagdes Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen auf einenSonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf am Öff-nungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt der Maxi-malbezug bei 4 Karten pro Person.

Internet VerkaufAb 13. Juli 2009 bis zum 21. August 2009 steht unterwww.opernhaus.ch für alle Vorstellungen (ausser Volks-vorstellungen und Premieren) ein beschränktes Karten-kontingent zur Verfügung. Ab dem 22. August 2009 wirddie Kontingentierung aufgehoben. Premieren und Volks-vorstellungen gelangen einen Monaten vor der Vorstel-lung in den Internetverkauf.

Schriftliche BestellungenWir nehmen schriftliche Bestellungen (nur für dieKategorien 1-4) ab sofort und bis zum 20. August 2009entgegen. Später eingehende schriftliche Bestellungenwerden nicht mehr bevorzugt bearbeitet. Die Platzzahl istin allen Kategorien beschränkt. Bestellungen sind ver-bindlich und werden in der Reihenfolge ihres Eingangsbearbeitet. Die Benachrichtigung über die Platzzuteilungerfolgt in Form einer Rechnung, nach deren Begleichungdie Karten per Post zugestellt werden. Es wird eine Bear-beitungsgebühr von CHF 8.– erhoben.Kartenbestellungen per Fax/Email werden wie schriftlicheBestellungen behandelt. Für Premieren und Volksvorstel-lungen ist keine schriftliche Bestellung möglich.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 22. August wird der Vorverkauf der gesamtenSpielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnahmevon Premieren und Volksvorstellungen. Hier beginnt derVorverkauf einen Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

ErmässigungenSchüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vor-stellungsbeginn an der Abendkasse.

Kinder (6-11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.

Senioren (für AHV/IV-Bezüger)erhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – IV) 50% Ermässigung.

Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten pro Vor-stellung) in den Preisstufen I – V

Zürcher TheatervereinErmässigung: 10%, 1 Karte pro Mitglied pro Vorstellungin den Preisstufen I – V

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer ein gül-tiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitutes,ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlingsaus-weis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch der Vor-stellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasse istbefugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzuweisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preis-kategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50%Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkasse desOpernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. Das

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung undwährend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüberan der Opernhauskasse. (Die Programmbücher zu denPremieren erscheinen am Tag der Premiere). AufWunsch erhalten Sie Inhaltsangaben in englischer undfranzösischer Sprache.

Führungen im OpernhausUnter dem Thema «Blick hinter die Kulissen» bietet dasOpernhaus begleitete Führungen für Gruppen (ab ca.10 Personen) durch das historische Gebäude und durchdie Werkstätten an. Dauer ca. 1 1/2 Stunden, täglichausser Sonntag, individuelle Terminvereinbarung. DieFührungen sind [email protected] oder Telefon +41 (0)44 268 64 15.

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Opernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises über-nehmen. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr vonCHF 10.– erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Verkauf von Karten die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.-, imAusland CHF 44.-. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-sprache gesungen und deutsch übertitelt. Der besserenVerständlichkeit halber werden auch deutschsprachigeOpern übertitelt.

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

Preise IPreise IIPreise IIIPreise IVPreise VPreise VIPreise VIIGalapreisePreise KonzerteVolksvorstellungLegi-Preise I-IIILegi-Preise ab IV

KategorienBillett-Preise

Alle Preise in Schweizer Frankenn Diese Plätze werden im Abonnement nicht angebotenx

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300 Vorstellungen pro Saison300000 BesucherEine Bank,die das Opernhaus Zürich unterstützt

Die Credit Suisse engagiert sich bei ausgewählten kulturellen Institutionen langfristig:Opernhaus Zürich, Lucerne Festival, Salzburger Festspiele, Bolshoi Theater Moskau,New York Philharmonic und Hong Kong Arts Festival.credit-suisse.com/sponsorship