Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

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opernhaus zürich Nr. 7 Spielzeit 2011/2012 Spielplan bis 22. April 2012 magazin Die Meistersinger von Nürnberg Richard Wagner · Premiere 22. Januar 2012

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Opernhaus Magazin

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opernhaus zürich

Nr. 7 Spielzeit 2011/2012Spielplan bis 22. April 2012magazin

Die Meistersingervon NürnbergRichard Wagner · Premiere 22. Januar 2012

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CO2132g/km bedeutet 13% weniger

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Es gehört zu den grössten Kontrasten der Musikgeschichte: Nach dem ekstatischen Nacht-stück «Tristan und Isolde» mit seiner neuartigen Harmonik und der Tendenz zur Weltfluchtschuf Richard Wagner mit den taghellen, heiteren «Meistersingern von Nürnberg» einweltzugewandtes Gegenstück. Die Handlung spielt sich für einmal nicht in der Sphäremythischer Vorzeiten, sondern unter ganz «gewöhnlichenMenschen» ab: In Nürnberg, zurder Zeit, als dort Hans Sachs und andere den Meistergesang pflegten. Richard Wagnerspannt einen weiten Bogen von der altehrwürdigen Meistersingerkunst hin zu seiner eige-nen kunstrevolutionären Vorstellung eines Musikdramas, wie er es in seinen im Zürcher Exilentstandenen Schriften als «Kunstwerk der Zukunft» beschrieben hatte.

Feinsinnig sind die Vertreter der unterschiedlichen ästhetischen Positionen gezeichnet: Fürdas Innovative steht der ungestüme Ritter Walther von Stolzing, gesungen von RobertoSaccà – nach seinem berührenden Portrait des Palestrina in Pfitzners gleichnamiger Operbringt er damit gleich eine weitere Künstlerfigur auf die Bühne. Ihm gegenüber steht derpedantische Sixtus Beckmesser, gesungen von Martin Gantner, der als Vertreter einer er-starrten, formelhaften Tradition dargestellt ist. Das Zentrum der Gesellschaftskomödie aberbildet Hans Sachs, gesungen von Michael Volle, der Stolzings Begabung erkennt. Er vertritteine selbstbewusste, bürgerliche Kunst, die um den Ausgleich zwischen einer lebendigenTradition und dem Neuen, das die Meister zunächst verschreckt, bemüht ist.

Nach seinem suggestiven Dirigat des «Parsifal» widmet sich Chefdirigent Daniele Gatti mitden «Meistersingern von Nürnberg» erneut dem faszinierenden Kosmos Richard Wagners.Er dirigiert das Stück zum ersten Mal und präsentiert auf den Spuren seines grossen Lands-mannes Arturo Toscanini seine höchst persönliche Sicht auf das Werk.

Noch einmal konnten wir Harry Kupfer, der in der vergangenen Saison durch seine Neuin-szenierung des «Tannhäuser» viel Aufmerksamkeit erregt hat, als Regisseur gewinnen. Erhat sich mit bewundernswertem Elan dem Riesenunterfangen verschrieben, Wagners hu-moristische Künstleroper auf der Bühne lebendig werden zu lassen. Dabei steht ihm, nebenBühnenbildner Hans Schavernoch, Kostümbildner Yan Tax, Choreograf Derek Gimpel undLichtgestalter Jürgen Hoffmann, eine exquisite Besetzung zur Verfügung: Ausser den bereitsgenannten – Michael Volle, Roberto Saccà in Rollendebüts und Martin Gantner, – ver-schafft uns die «Meistersinger»-Premiere ein Wiedersehen mit Juliane Banse als Eva. MattiSalminen ist als Veit Pogner, Peter Sonn als David und Wiebke Lehmkuhl als Magdalene zuerleben. Die Meistersinger-Zunft wird des weiteren von Kresimir Strazanac, Martin Zysset,Cheyne Davidson, Peter Straka, Andreas Winkler, Bogus l/aw Bidzinski, Giuseppe Scorsin,Pavel Daniluk und Reinhard Mayr repräsentiert, den Nachtwächter singt Andreas Hörl.Neben Chor und Zusatzchor, einstudiert von Ernst Raffelsberger, können auch einige Mit-glieder des Internationalen Opernstudios ihr Können als Lehrbuben unter Beweis stellen.

Ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen «Meistersingern» einmal mehr «gute Geister ban-nen» werden, wie Sachs es in seiner Schlussansprache über den Sinn und Wert der Kunstanmahnt, und wünsche Ihnen und uns erlebnisreiche Stunden mit Wagners Meisterwerk.

Mit herzlichen Grüssen Ihr

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Intendant Alexander PereiraChefdirigent Daniele Gatti

Ballettdirektor Heinz Spoerli

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Billettkasse Telefon +41 44 268 66 66 www.opernhaus.ch

10. FebruarOtello ossia Il moro di Venezia Gioachino Rossini

4. MärzDon Carlo Giuseppe Verdi

24. März (Ballette von Heinz Spoerli)Don Juan Christoph Willibald GluckTill Eulenspiegel Richard Strauss

15. AprilFürst Igor Alexander Borodin

6. MaiPoliuto Gaetano Donizetti

26. MaiDie Entführung aus dem SerailWolfgang Amadeus Mozart

16. JuniMathis der Maler Paul Hindemith

Premieren20112012

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PremiereDie Meistersinger vonNürnberg 6

Premieren-RückblickLe convenienze ed inconvenienzeteatrali /I pazzi per progetto 12

Zürcher BallettWäre heute morgen undgestern jetzt 14The Vertiginous Thrill ofExactitude/Duo Concertant/Duo aus 27’52’’/ In Spillville 16Dornröschen 18

Im SpielplanTurandot 21

KonzerteFoyer Musical 22Philharmonisches Konzert 23

Spielplan 25

Bedingungen + Preise 30

Tanz aus der Stille 14Zu Werken von Johann Sebastian Bach rund um dessen «Magnificat» schufHeinz Spoerli überaus eindringliche Bilder, die aus der Stille heraustreten undwieder in sie zurückkehren.

Prinzessin aus dem Eis 21Im Januar und Februar sind noch fünf Vorstellungen von Puccinis «Turandot»im Opernhaus zu sehen – mit Martina Serafin in der Titelrolle und José Curaals Calaf. Unsterblich der «Hit» der Oper: «Nessun dorma». Nicht verpassen!

Musiker aus Russland 23Schuberts sinfonisches Opus Magnum und das virtuose 3. Klavierkonzertvon Sergej Rachmaninow stehen auf dem Programm des nächsten Philhar-monischen Konzerts. Solist ist Denis Matsuev, die Leitung hat Valery Gergiev.

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Sonntag, 22. Januar 2012, 16.00 UhrIn deutscher SpracheMit deutscher und englischer ÜbertitelungLetzte Neuinszenierung am Opernhaus Zürichin der Spielzeit 2003/2004

Die Meistersinger vonNürnbergOper in drei Aufzügenvon Richard Wagner (1813-1883)Dichtung vom KomponistenUraufführung: 21. Juni 1868,Hof- und Nationaltheater München

Musikalische Leitung Daniele GattiInszenierung Harry KupferBühnenbild Hans SchavernochKostüme Yan TaxChoreografie undszenische Mitarbeit Derek GimpelLichtgestaltung Jürgen HoffmannChoreinstudierung Ernst Raffelsberger

Eva Juliane BanseMagdalene Wiebke LehmkuhlHans Sachs Michael Volle*Walther von Stolzing Roberto Saccà*Sixtus Beckmesser Martin GantnerDavid Peter SonnVeit Pogner Matti SalminenKonrad Nachtigall Krešimir StražanacKunz Vogelgesang Martin ZyssetFritz Kothner Cheyne DavidsonBalthasar Zorn Peter StrakaUlrich Eisslinger Andreas WinklerAugustin Moser Bogusław BidzinskiHermann Ortel Giuseppe ScorsinHans Schwarz Pavel Daniluk*Hans Foltz Reinhard MayrEin Nachtwächter Andreas Hörl

*Rollendebüt

Orchester der Oper ZürichMitglieder des Internationalen OpernstudiosChor und Zusatzchor der Oper ZürichSoprAlti der Oper ZürichStatistenverein am Opernhaus Zürich

Ein Kulturengagement der Credit Suisse

Weitere VorstellungenSa 28. Jan. 16.00 Premieren-Abo BFr 3. Feb. 17.30 Freitag-Abo ASo 5. Feb. 16.00 Sonntagabend-Abo A,

Zyklus Deutsche OperSa 11. Feb. 17.30 Freier VerkaufDi 14. Feb. 17.30 Dienstag-Abo 4

Zum letzten Mal in dieser SpielzeitSa 18. Feb. 17.30 Misch-Abo

Herr Kupfer, letztes Jahr inszenierten SieamOpernhaus ZürichWagners «Tannhäu-ser», nun folgt mit den «Meistersingern»dessen «beziehungsvolles Satyrspiel», wiees Wagner 1851 einmal formulierte. Wiestehen diese Werke zueinander?Beide Werke verbindet natürlich die Künstler-problematik. Das Zentrum der Oper ist HansSachs, der als Künstler und grosser Poet vonNürnberg erkennen muss, dass hier ein jun-ger, ungeschliffener Flegel daherkommt, derGenie hat. Sachs wird mit seinen Grenzenkonfrontiert. Für einen künstlerischen Men-schen ist es sehr schwierig, davon Abschiedzu nehmen, auf dem Gebiet der Kunst derGrösste zu sein. Sachs hat aber noch ein zwei-tes Problem: seine Liebe zu Eva. Er hat sie alsKind aufwachsen gesehen und steht nun vorder Frage – nachdem er Witwer geworden istund Eva zur reifen Frau herangewachsen ist –,ob er seine Liebe, die er zum Kind hegte, indie Liebe zu einer Frau umwandeln kann, zuseiner Frau. Seine Hoffnungen, die er sich inBezug auf Eva gemacht hat und die er sich sel-ber vielleicht gar nicht so richtig eingestandenhat, werden allerdings enttäuscht, als er vonEvas Liebe zu diesem jungen Genie Stolzingerfährt. Sachs muss also doppelt verzichten.Indem er sich nun nicht kleinlich verhält undnicht zerstörerisch wirkt, beweist er seinemenschliche Grösse. Bei grosser Selbstüber-windung verzichtet er und hilft dem jungenPaar sogar noch.

Trotzdem hat diese Figur auch ihre Nacht-seiten.Natürlich, die hat ja jeder Mensch. Sachs istetwas hektisch, er ist etwas brutal, er wirdschnell zornig – beispielsweise, wenn er amSchluss der Schusterstubenszene lostobt und

am Rande eines Nervenzusammenbruchs ist.Er ist manchmal niederträchtig, wenn erBeckmesser misshandelt, auch wenn er dazudurchaus Grund hat. Das rundet diese Persön-lichkeit eigentlich nur ab. So einen facetten-reichen Charakter, der eine solche innere Wi-dersprüchlichkeit in sich vereinigt und trotz-dem zu diesem grossen menschlichen Verzichtkommt, gibt es selten in der Opernliteratur.Vor allem bei Wagner ist das ein absoluterSonderfall.

«Heute Abend, Schlag 8 Uhr wird dasletzte C niedergeschrieben. Bitte um stilleMitfeier. Sachs», schreibtWagner 1867 ausTribschen an Hans von Bülow. WievielWagner steckt in Sachs?Bestimmt hat Wagner hier autobiographischgedacht. Ich kannmir bei der Hybris vonWag-ner gut vorstellen, dass er sich gerne als sehrrunde und positive Persönlichkeit gesehen hat.

Wagner hat seine Oper ursprünglich als«komische Oper» bezeichnet, dieses Attri-but später dann wieder gestrichen. Sinddie «Meistersinger» in ihremKerndennochein komödiantisches Werk geblieben?«Die Meistersinger von Nürnberg» sind einerichtig gute Komödie. Eine gute Komödie hatim Gegensatz zu einer Posse immer auch tra-gische Seiten, siehe Shakespeare.

Kehren wir zur Ausgangsfrage zurück:Stolzing ist ein ganz anderer Held als Tann-häuser...Aber ja. Stolzing ist im Unterschied zu Tann-häuser innerlich nicht zerrissen. Er ist eine insich geschlossene Persönlichkeit, hochbegabt,aber noch ungeschliffen. In der genialen Schu-sterstubenszene lernt er von Sachs, der ihn

Premiere

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Tradition oder Innovation in der Kunst? Ist der goldene Mittelweg der richtigeWeg?Welchen Stellenwert soll die Kunst innerhalb der Gesellschaft haben? Sol-chen Fragen geht RichardWagners Oper «DieMeistersinger von Nürnberg» nachund liefert das Sitten- und Spiegelbild einer Gesellschaft, die im Spiessbürgertumersticken würde, erhielte sie nicht wichtige Impulse von aussen. Daneben be-geistert die Oper mit einer anrührenden Liebesgeschichte. Harry Kupfer insze-niert zum zweiten Mal am Opernhaus Zürich, Chefdirigent Daniele Gatti widmetsich nach «Parsifal» erneut einer Wagner-Oper.

Die Meistersinger von

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mit List und viel Humor leitet, dass es nichtgenügt, sich bloss emotional-künstlerisch zuäussern, sondern dass man auch etwas wissenmuss. Als Künstler muss man die Gesetze derKunst kennen unddie Formbeherrschen. Dennnur durch die vollkommene Form teilt sich derInhalt ganzmit. Dasmuss Stolzing lernen, unddas tut er auch. Ganz im Gegensatz zu Tann-häuser, der ein Anarchist von A bis Z ist.

Stolzing gewinnt am Schluss das Wettsin-gen, dieMeister sind von seinem «wohlge-reimten und singebaren» Vortrag begei-stert. Könnte da nicht auch der Gedankeaufkommen, dass Stolzing jetzt gezähmtund das Rebellische in ihm verloren gegan-gen ist?Nein, das beweist er ja schon dadurch, dass erdie Meisterwürde ausschlägt. Stolzing möch-te seine Eva haben und seine Liebe leben, aberMeister zu werden interessiert ihn nicht. Ichwürde vielleicht nicht sagen, dass das von in-nerem Rebellentum zeugt, aber sicher von ei-nem unkonventionell-freiheitlichen Denken.Als ihn Sachs dann nochmals in die Mangelnimmt und ihm darlegt, dass dieser Preis mehrbedeutet, begreift das Stolzing auch und erversteht, dass er sich falsch verhalten hat.

Warum hat Wagner ausgerechnet Nürn-berg als Spielort gewählt?Wagner hat dieses mittelalterliche Nürnberggewählt, weil es die positivste Entwicklungs-phase in der deutschen Geschichte widerspie-gelt. Damit meine ich die Reformation und diesich daraus ergebenden Veränderungen, dienatürlich nie ohne Widersprüche, sondernimmer wieder mit Kriegen und Revolten ver-laufen sind. Aber im Grunde genommen hates da eine bedeutende Zeitenwende gegeben,die sich auch in der Kunstwiderspiegelte, den-kenwir nur anDürer, an Riemenschneider oderdie Maler, die damals dort gewirkt haben.Wagner hat diese Zeit und diesen Ort gewählt,um das Positive des deutschen Geistes hervor-zuheben. Dafür steht Nürnberg. Später war esdas nicht mehr, später stand Nürnberg für et-was anderes: für die Rassengesetze und dasNazitum. Das konnte Wagner nicht wissen,und das hat er auch nicht gemeint. Deshalb

Roberto Saccà, Juliane Banse

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NürnbergRichard Wagner

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halte ich es für falsch, dieses Stück mit der Na-zizeit in Verbindung zu setzen. Auch wenn dieSchlussrede von Sachs äusserst problematischist – wie man weiss, geht die nationale Über-betonung in dieser Rede, «was deutsch undecht» sei, ja auf CosimaWagner zurück – sindes nicht chauvinistische Gedanken, um die eshier geht.Wagner weist immer wieder auf dasPositive dieser Epoche in Deutschland hin.

ObwohlWagnermit Nürnberg einen idea-len Ort entwirft, werden die Figuren nichtidealisiert.Wagner zeigt sie sehr realistisch. Das ist ja nunbeste Komödie, wie er die Meister in ihrerEngstirnigkeit vorführt. Sie alle sind keinegrossen Künstler, glauben aber, sie wüsstenalles über Kunst. Das trifft auch auf Beckmes-ser zu, der im Grunde genommen das Bild ei-nes Kritikers abgibt, der alles über Kunst weiss,dabei aber völlig unschöpferisch ist.

Für einen Regisseur ist Beckmesser wohlkeine einfache Figur...Ja, die darf man nicht lächerlich machen. Dieist bereits lächerlich, aber man darf sie nichtnoch zusätzlich karikieren. Beckmesser istdurchaus ein kluger Mann, der in Nürnbergangesehen ist und eine hervorragende Posi-tion innehat. Er ist bloss dadurch verblendet,dass er auf Evchen scharf ist und das Geld, dasmit ihr in Zusammenhang steht. Dadurch wirder nervös und aggressiv. Dazu kommt, dass ernur in künstlerischen Schablonen denkt. Erkann mit den künstlerischen Gesetzen nichtumgehen und wird damit zum Feind derKunst. Sein pedantisches, engstirniges Wesentreibt ihn schliesslich in das Komödienchaos.

Premiere Die Meistersinger von Nürnberg

Auf der Festwiese gibt Beckmesser Wal-thers Preislied völlig entstellt wider undwird dadurch dem Gespött der Mengeausgeliefert. Als emphatischer Zuschauerbereitet einem diese Szene durchaus eingewisses Unbehagen. Sie haben bei denProben einmal von einer «Angstpsychose»gesprochen.Ja, das ist eine Angstpsychose. Man kennt dasdoch: Wenn man in Angst ist und den Sinnnicht begriffen hat, kann es durchaus ge-schehen, dass man Begriffe verwechselt odersie zu ähnlich klingenden Begriffen umfärbt.Das entsteht aus der Angst. Wenn man ein-mal genau untersucht, wie Beckmesser denText entstellt, muss man zugeben, dass dasmeisterhaft gemacht ist. Das Lied so zu ver-fälschen, ist eigentlich bereits ein Kunstwerk.

Kann man denn überhaupt noch vonHumor sprechen, wenn im Stück immerwieder auf Kosten anderer gelacht wird?Handelt es sich in den «Meistersingern»vielmehr um jenen «Humor, dem nicht zutrauen ist»,wieesCarlDahlhaus formulierthat?Die ganze Situation ist ja ambivalent. DieseAmbivalenz bringt mit sich, dass bestimmtehumoristische Dinge in diesem Stück aggres-siv und bösartig werden. Das findet seinenHöhepunkt schliesslich in der sogenanntenPrügelszene. Da hat sich so viel Energie undungelebte Sexualität angestaut, dass sich dasin der Nacht entladen muss. Das alles ist auseiner scheinbar völlig harmlosen Situationentstanden; Hans Sachs benennt es in seinem«Wahn»-Monolog: «ein Glühwurm fand seinWeibchen nicht...»

Wie verhält sich die weibliche Hauptfigur,Eva, innerhalb der patriarchalisch struktu-rierten Nürnberger Gesellschaft?Eva zählt zu den selbstbewusstesten Fraueninnerhalb des Wagnerschen Œuvres. Sie isteine grossbürgerliche Tochter, die in einem rei-chen Haus ohne Mutter aufgewachsen ist.Den Vater wickelt sie um den Finger. Seit Kin-desbeinen ist sie von Sachs behütet und hateine innige Beziehung zu diesemMann. WäreStolzing nicht in ihr Leben getreten, würde siezweifellos Sachs nehmen. Das ist vergleichbarmit Töchtern, die in ihren Vater verliebt sindund imMann den Vaterersatz suchen. Da aber

links: Martin Gantner, Peter Sonn, Mitte: Michael Volle, Peter Straka, rechts: Peter Sonn, Wiebke Lehmkuhl

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links: Wiebke Lehmkuhl, Juliane Banse, rechts: Harry Kupfer

der ungestüme Stolzing erscheint und hierErotik in der Luft liegt, kommt es anders. Evagerät da natürlich in einen grossen Konflikt,aber gleichzeitig ist sie auch ein kleines Biest:Wie sie Sachs im zweiten Akt aus der Reservelockt, bis sie erfährt, was sie wissen will: näm-lich wie ihr Stolzing bei der Freiung abge-schnitten hat, zeugt von einer bodenlosenAusgefuchstheit. Sie macht das aber mit ei-nem bezaubernden Charme, arbeitet mit In-stinkten und ist ein urgesundes vitales Weibs-bild. Deswegen liebe ich diese Figur so sehr.Die andern angeknacksten Frauen bei Wag-ner haben damit überhaupt nichts zu tun.

Demnach ist Evas Satz «Ein folgsam Kind,gefragt nur spricht’s» pure Ironie?Natürlich. Der Mut, den Eva hat, wenn sie inder Kirche Stolzing buchstäblich um den Halsfällt und ihm «Euch oder keinen» entgegen-schleudert, ist doch bemerkenswert. Sie wärebereit, jede Konvention zu brechen. Stolzingwirbt zwar um sie, aber es ist Eva, die sich ent-scheidet.

Sie haben einmal gesagt, dass die «Mei-stersinger von Nürnberg» Wagners utopi-schstes Werk sei. Wie sieht diese Utopiegenau aus?

Die Nürnberg-Welt steht ja für eine kleine Ge-sellschaft, die sich auch auf Grösseres über-tragen lässt. Es geht darum, dass man bei al-len Widersprüchen, Kämpfen und Auseinan-dersetzungen doch irgendwann wieder zu ei-ner menschlichen Harmonie kommen kann.Im Gegensatz zu allen anderen Werken Wag-ners wird hier die Möglichkeit gezeigt, wie dieMenschen im demokratischen Umgang mit-einander, in der Verantwortung, die den Ver-zicht auf Selbstverwirklichung um jeden Preiseinschliesst, zusammenleben könnten. Das istdie Utopie – die nie eintreffen wird. kb

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Premiere Il Barbiere di Siviglia

Chefdirigent Daniele Gatti dirigiert mit «DieMeistersinger von Nürnberg» nach dem «Par-sifal» seine zweite Wagner-Oper am Opern-haus Zürich – zugleich ist es sein «Meistersin-ger»-Debüt. Er betrachtet es als eine grosseEhre, seine Entdeckungsreise in den Wagner-Kosmos, den er besonders liebt, fortzusetzen.Als Italiener im deutschen Fach folgt er dabeiin gewisser Weise den Spuren des grossen Ar-turo Toscanini. Maestro Gatti: «Er hat eine ei-gene Tradition begründet. Toscanini vertrateine Sicht auf Wagner, die sich von der gros-sen deutschen Aufführungstradition deutlichunterscheidet und mich sehr inspiriert, da siebesonders reich an theatralischer Sinnfällig-keit ist und bestimmte Textstellen auf faszi-nierende Weise anders erlebbar macht.»Die «Meistersinger» entstanden ein gutes Jahr-zehnt früher als der «Parsifal». Der unmittelba-re Vorläufer ist «Tristan und Isolde», die Kom-position des «Ring» war zur Zeit der Entste-

hung der «Meistersinger» bis zum zweitenAkt des «Siegfried» vorgedrungen. Für die«Meistersinger» hatte sich Wagner, ausge-hend von der ursprünglichen Absicht, einemusikalische Komödie zu schreiben, vorge-nommen, einen ganz neuen Ton zu finden.Maestro Gatti: «Zudem ist es die einzige Opervon Richard Wagner, in der der Mythos voll-kommen abwesend ist. In dieser Oper begeg-nen uns Schmiede, Bäcker, Schuster, Leute ausdem täglichen Leben. Wagner behandelt hiermenschliche Themen. Mit ‹Tristan und Isolde›hatte er die Parameter des bis dahin Bekann-ten verändert, die Tonalität bis an die Grenzeder Auflösung getrieben. Die ‹Meistersinger›sind, so betrachtet, restaurativ. Für mich istdas Werk der Welt eines Schumann, einesMendelssohn nahe; von daher empfinde iches wiederum nicht als Rückschritt. Es ist viel-leicht ein Schritt zur Seite. Es gibt sehr wenigechromatische Stellen in den ‹Meistersingern›,

Das braucht Frische – Gespräch mit Chefdirigent Daniele Gatti

die Diatonik herrscht vor. Wagner greift hierdie kadenzierende Schreibweise des ‹Lohen-grin› wieder auf. Aber selbstverständlich istdas Prinzip der ‹unendlichen Melodie›, wie eres im ‹Ring› handhabt, auch hier spürbar: DieKadenzen sind sozusagen ‹unendlich›.»Was Wagners ursprüngliche Absicht, eine ko-mische Oper zu schreiben, betrifft, muss manallerdings feststellen, dass es sich von der rei-nen Ausdehnung her um eines der längstenWerke der gesamten Operngeschichte han-delt! Doch insgesamt geht es Wagner hier umeine menschlichere Ebene als in den anderenWerken. Maestro Daniele Gatti: «Ich würdemich nicht scheuen, einen Vergleich zwischenden ‹Meistersingern› und einem Stück wieVerdis ‹Falstaff› zu ziehen. Wagner verwendethier die kleinste Orchesterbesetzung, die wirbei ihm kennen – mit Ausnahme der Blech-blasinstrumente, die ähnlich stark vertretensind wie etwa im ‹Parsifal›. Aber die Holzblas-instrumente sind jeweils nur doppelt besetzt.Es fehlt das Kontrafagott, ebenso die Basskla-rinette – Instrumente, die im ‹Ring› oder auchim ‹Tristan› eine bedeutende Rolle spielen. DieFärbung ist heller. Ichwürde von einer beinahemozartischen Transparenz sprechen. In die-sem Sinn kann man die ‹Meistersinger› dem‹Falstaff›, den Verdi natürlich um einiges spä-ter komponiert hat, an die Seite stellen.»Der Philosoph Friedrich Nietzsche kritisiert anden «Meistersingern», man vermisse darinjede Art von tänzerischer Leichtigkeit oder Gra-zie. Er schreibt von «schwerer, überladenerMusik», die «nichts von südlicher Helligkeitdes Himmels» habe. Für Daniele Gatti hängtdas auch von der Interpretation ab: «Man darfdas nicht so spielen, dass es schwerfällig oderpathetisch wird. Ich strebe an vielen Stelleneine Leichtigkeit an, auch eine Flüssigkeit imVortrag. Das zentrale Thema der Oper ist derUmgangmit der Kunst. Und dieses Thema be-

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links: Martin Zysset, Krešimir Stražanac, Peter Straka, Cheyne Davidson; rechts: Juliane Banse, Matti Salminen; unten: Daniele Gatti

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Urs Rohner

Grusswort des Sponsors

In seiner Oper «Die Meistersinger von Nürn-berg» beschreibt Richard Wagner eine Gesell-schaft, die ihre Bestimmung in Ausübung undNachvollzug der (Meistersinger-)Kunst findet.Schon im ersten Aufzug bringt der vermögen-de Goldschmied Veit Pogner zum Ausdruck,er sei des vom Adel gehegten Vorurteils über-drüssig, «dass nur auf Schacher und Geld seinMerk der Bürger stellt.» Stattdessen nimmt erfür sich und seine Mitbürger in Anspruch, «zuschätzen, was schön und gut, was wert dieKunst, und was sie gilt.» Zum Zeichen dieserWertschätzung der Kunst setzt er sogar dieHand seiner Tochter Eva zum Preis beim Wett-singen der Meister aus.Es bedarf freilich der Lebensklugheit einesHans Sachs, um dieses hohe Kunstideal mitden alle künstlerischen und sittlichen Traditio-nen sprengenden emotionalen HöhenflügeneinesWalther von Stolzing in Einklang zu brin-gen. Und es bedarf der Bereitschaft zu entsa-gungsvollem Verzicht, die Sachs erst zu derKünstlerpersönlichkeit werden lässt, als die ihndas Nürnberger Volk am Ende auf der Fest-wiese feiert.Die stete Beschäftigungmit demWerk RichardWagners hat am Opernhaus Zürich, das seineGründung kunstsinnigen Zürcher Bürgernverdankt, eine grosse Tradition. Als langjähri-ger Partner unterstützen wir immer wiederausgewählte Neuinszenierungen des Opern-hauses und tragen dazu bei, dass auch Zürich– so wie es im «Meistersinger»-Libretto vonder Stadt Nürnberg heisst – «mit höchstemWert die Kunst und ihre Meister ehrt».Wir freuen uns mit Ihnen auf unvergesslicheMomente mit Richard Wagners Oper «DieMeistersinger von Nürnberg»

Urs RohnerPräsident des VerwaltungsratsCredit Suisse Group AG

trifft uns natürlich genauso wie zur Entste-hungszeit: der damals wie heute lebendigeKonflikt zwischen dem Alten und den ‹neuenBahnen›, um esmit einemAusdruck zu sagen,den Schumann in der ‹Neuen Zeitschrift fürMusik› auf den jungen Brahms gemünzt hat.Walther von Stolzing trägt in diese provinzi-elle Kleinstadtwelt eine, wenn auch etwas un-geordnete, Vision der Zukunft hinein. DieMeister wollen demgegenüber die Sicherheitdes Bestehenden nicht aufgeben, in der siesich eingerichtet haben. Mehr als um den Ge-gensatz zwischen Alt und Jung geht es alsoum den zwischen Tradition und Neuem.»«Tradition kann, wie Gustav Mahler einmal ge-sagt hat, ein Synonym für ‹Schlamperei› sein»,so Chefdirigent Gatti weiter. «Ich habe micherst kritisch mit einigen Aufführungstraditio-nen beschäftigen müssen, um dann meinenWeg zu den ‹Meistersingern› zu finden.MeineVorstellung davon, welche Erzählweise dasStück braucht, führt mich, durchaus in Kennt-nis der Tradition, zu bestimmten sehr persön-lichen Entscheidungen – etwa, was die Wahlder Tempi betrifft. Ich fühle mich als Künstlerfrei genug, diese Musik durch meine Augenzu betrachten und entsprechend zu gestalten.Für mich sind die Meistersinger eine Vereini-gung von Künstlern, nicht von Politikern; daist jede Art von Schwerfälligkeit fehl am Platz.Das braucht Frische!»Mit zügigeren Tempi ist man im Übrigen ganzbei Wagner. Aus Zeugnissen der Urauffüh-rungszeit wissen wir, dass der Komponist sehrviel schnellere Tempi bevorzugt hat, als wir sievielfach aus der Aufführungstradition der letz-ten 120 Jahre kennen. So dauerte z.B. dasVorspiel bei ihm nur etwas über achtMinuten,während heute neuneinhalb bis zehneinhalbMinuten üblich sind. Dadurch wird das Stückdann leicht grobschlächtig oder vordergrün-dig pathetisch.

Die «Meistersinger»-Musik suggeriert – beson-ders im Vorspiel, im einleitenden Choral undauf der Festwiese – Archaik und Einfachheit.Diese Simplizität hat aber etwas Doppelbödi-ges. Es ist sozusagen eine Einfachheit zweiterOrdnung, die das Resultat einer grossen Kom-plexität ist. Man könnte vielleicht sogar soweitgehen, von einer Maske, die Wagner sich vor-hält, zu sprechen. Auch enthält das Stück jakeine unmittelbaren Zitate aus der Zeit, diedargestellt werden soll (die Mitte des 16. Jahr-hunderts). Maestro Gatti: «Musikalisch bewe-gen wir uns bei den archaisch anmutendenPassagen im lutherischen Kosmos des Leipzi-ger Bach, also fast 200 Jahre später. Schondurch das Einbauen vonChorälen in die Hand-lung evoziert Wagner diese Atmosphäre.Diese Anklänge an ‹alte Musik› empfinde ichmehr als eine Art Duft. Man könnte vielleichtsogar eine Parallele zumNeoklassizismus Stra-winskys ziehen, der die alten Meister wieder-entdeckt und das in seinem musikalischenIdiom verarbeitet.»Ein Abschnitt in der «Meistersinger»-Partitur,der aus dem Rahmen fällt, ist das melodram-artige Orchesterzwischenspiel, wenn Beck-messer, noch vollkommen lädiert von der Prü-gelei in der Nacht zuvor, amMorgen des Preis-singens in Sachsens Werkstatt kommt unddort auf den Text des von Walther von Stol-zing verfassten Liedes stösst. Das ist fast schonein Vorgriff auf die Filmmusik. Maestro Gatti:«Ich würde sogar sagen, dass hier die musi-kalische Untermalung zahlreicher Hollywood-Zeichentrickfilme vorweggenommen wird.Die auskomponierte Gestik, die Pausen, diesich imOrchester in Fermaten, Sforzati und In-strumentalfarben malen, all das ist für michmusikalische Komik.»Hier ist eine besonders enge Beziehung zumSpiel des Sängers auf der Bühne notwendig,was Wagner generell wichtig war. Zugleichfolgt der symphonische Fluss der Musik stetseigenen Gesetzen. Chefdirigent Gatti: «Nachmeinem Gefühl macht es das sogar leichter,die Verbindung zwischen dem Graben undder Bühne herzustellen. Ich habe die Sängerwährend der Proben ermutigt, in den Passa-gen, die sich an das Rezitativ anlehnen, freimit dem Rhythmus umzugehen. Ich möchteerreichen, dass sich der natürliche Sprach-fluss, das musikalische Gespräch auf über-zeugende Weise herstellt. Als Italiener klebeich hier vielleicht nicht so streng am Takt.Überhaupt bin ich als Italiener vielleicht weni-ger mit Vorurteilen belastet und kann michdieser Musik unbefangener nähern.» kk

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Am Zürcher Opernhaus geht es um Sitten undUnsitten des Theaters, wie Gaetano Donizet-tis 1827 uraufgeführte Farce «Le convenienzeed inconvenienze teatrali» übersetzt heisst.Mamm’Agata, die von Anton Scharinger mitkernigem Bariton und kräftigen Oberschen-keln versehen wird, ist in Zürich eineWitzfigur,die sichmit aller Macht gegen die PrimadonnaDaria Garbinati (stark:Mandy Fredrich) und fürihre Tochter Luigia (sexy: Mariana Carnovali)einsetzt. Dass das Personal des ersten Teils inder gleichen Nervenklinik landet, in der Regis-seur Martin Kusej nach der Pause DonizettisEinakter «I pazzi per progetto» («Die Irren ausVorsatz», 1830) ansiedelt, verklammert nichtnur geschickt die beidenWerke, sondern zeigtauch, dass die Grenzen zwischen Witz undWahnsinn fliessend sind (Bühne:Martin Zehet-gruber, Kostüme: Heide Kastler).

Badische Zeitung

Die darstellerische Krone bei «Le convenien-ze» gebührt Anton Scharinger alsMamm’Aga-ta. Dass die Beschützerin der Seconda Donnaals Männerrolle besetzt ist, wäre schon derKomik genug. Darüber hinaus bringt diese«Mamma» mit ihrem verschrobenen Auftre-ten alle Beteiligten gegeneinander auf, undals sie für den abgehauenen Kastraten in des-sen Rolle schlüpft, ist die Lächerlichkeit nichtmehr zu überbieten. ... Der Komikerpart parexcellence in «I pazzi» ist jener des «Doktors»Eustachio, der von Ruben Drole mit Bravoureingenommen wird. Die beste Leistung zeigthier indes Eva Liebau als Obristen-EhefrauNorina. Sie wandelt auf einem schmalen Gratzwischen Geradlinigkeit und Durchtriebenheitund wächst in ihrer Schlussarie, wo es plötz-lich ernst wird, förmlich über sich hinaus. Er-freuliche Besetzungen sind auch der in Pfad-finderuniform steckende Oberst von CheyneDavidson und die mannstolle Cristina von Ka-tharina Peetz. ... Das Orchester der Oper Zürichunter der Leitung von Paolo Carignani spieltan diesem Abend sehr inspiriert und steuertzum Ganzen etliche brillante Pointen bei.

NZZ

Premieren-Rückblick

Le convenienze edinconvenienze teatrali /I pazzi per progetto

Gaetano Donizetti

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Ton- und Körperlagen, so Katharina Peetz alsCristina, Anton Scharinger als Mamm’Agataund schliesslich die gesamte stimmstarke undzungenfertige Buffo-MannschaftmitMassimoCavaletti (Procolo), GezimMyshketa (Maestro),Cheyne Davidson (Blinval) oder Ruben Drole(Eustachio). In Verbindung mit dem spritzigenOrchester, das unter der hellwachen Leitungvon Paolo Carignani blendend agierte, kam sovieles zusammen,was einemDonizetti-Wahn-sinn mehr als nur gerecht wird.

Der Landbote

Was für die beiden Aufführungen einnimmt,ist das ungebremste Vergnügen der Sänger-darsteller an ihren Rollen: Da schont sich nie-mand, und vokal glänzt vieles, von AntonScharingers Mamm’Agata bis zur brillantenEva Liebau als Norina im zweiten Teil. DirigentPaolo Carignani, zunächst im orangefarbenenTrikot salopp die Chaosprobe leitend, nachder Pause wie die Musiker im traditionellenFrack, achtet auf Präzision, blühende Melodikund rhythmische Akzentuierungen.

FAZ

Weitere VorstellungenDi 8. Mai 19.30 Freier VerkaufSo 3. Juni 14.00 AMAG-Volksvorstellung

Es beginnt locker, wüsste man es nicht besser,glaubte man sich in einer Probe. Das Orchesterim Freizeitlook, auf der leeren Bühne ein Ge-wusel um den Kaffeeautomaten. Der Dirigenterscheint ohne Auftrittsritual im T-Shirt. PaoloCarignani macht mit den ersten Takten derEinleitung jedoch klar, dass dieser knackigeZugriff nicht ab Blatt gespielt entstanden seinkann. Doch die Bühne macht weiter voll aufProbe mit einem bunten Sammelsurium vonEitelkeiten und Konfliktchen, wie sie im Thea-teralltag üblich, aber fürs Publikummeist nichtsichtbar sind. Darum geht es in der Farce von1827, bis die «Mamma» der Seconda Donnaauftaucht und alles noch mehr durcheinanderbringt. In «Viva la Mamma» hat Donizetti dasspäter überarbeitete Stück umbenannt, durch-aus zu Recht, ist diese «Mamm’Agata» docheine Paradepartie für einen Bassbuffo. HeideKastler hat den spielfreudigen Anton Scharin-ger mit Netzstrümpfen und Cowboy-Ausrü-stung androgyn ausgestattet: mehr Zuhälter-Agent als Mutter, was der Bedeutung ent-spricht.

Basler Zeitung

Dass das Theater und das Irrenhaus zum Ver-wechseln ähnliche Institutionen sind, zeigt dasOpernhaus mit zwei Einaktern, die Donizettije für Benefizabende in eigener Sache 1827

und 1830 in Neapel komponierte. «Le conve-nienze ed inconvenienze teatrali» ist eine Farceüber den Opernbetrieb. Die Primadonna istsich zu gut, um mit der Seconda Donna Duettzu singen, und überhaupt sind alle unzufrie-den mit ihren Partien. Einer läuft davon, derdilettierende Einspringer produziert schlimmeTöne und Textchaos, sodass auch der Tenordie Flucht ergreift. Der Dilettant übernimmtauch dessen Partie, die Probe läuft aus demRuder, Impresario, Librettist und Maestro rau-fen sich die Haare, und auch ihnen bleibt vordem drohenden Fiasko nur eines: die Flucht.Oder sie verschwinden gleich im Irrenhaus. Sosehen es Martin Kusej (Inszenierung), MartinZehetgruber (Bühnenbild) und Heide Kastler(Kostüme), die jetzt ihre Produktion für dieStaatsoper Stuttgart von 2001 mit dem En-semble des Opernhauses neu einstudiert ha-ben. Da senkt sich also wie eine Glocke derkahle Klinikraum über die Bühne der irrenOperntruppe. Die Protagonisten von «I pazziper progetto» sind arme Irre einer anderen Ka-tegorie. ... Eva Liebaus Norina allein lohnte denAbendmit ihren fulminanten Koloraturen undcharmanten und beherzten Kantilenen; aberauch die junge Jessica Nuccio, die die Prima-donna nicht nur spielte, sondernmit geschmei-digem Sopran auch wirklich glänzte. Das Zür-cher Ensemble beeindruckte insgesamt in allen

Page 14: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Yen Han, Arman Grigoryan, Vahe MartirosyanYen Han, Arman Grigoryan, Vahe MartirosyanViktorina Kapitonova, Vahe Martirosyan, Arman Grigoryan

Musik Johann Sebastian Bach / Choreografie Heinz Spoerli

Wäre heute morgenund gestern jetzt

Page 15: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Wiederaufnahme Zürcher Ballett

15

Ein Abend, bei dem, ohne dass es eine Erzäh-lung braucht, Bilder, Ideen und Gedanken in-einanderfliessen, der keine Pause und keinenZwischenapplaus zulässt – und nicht nur des-halb in einem grossen Bravo-Sturm endet. Alssich der Vorhang öffnet, blicken wir auf einentraumhaft schönen Ort, an dem man auchTschechows «Kirschgarten» inszenieren könn-te. Damen in weissen Kleidern sitzen auf weis-senWürfeln;weisse Papierlampions schwebenwie Himmelslaternen vorbei; ein Lichtspiel imHintergrund richtet Linien wie in einem Mag-netfeld aus. Es ist ein Garten voller Wünscheund Hoffnungen – und doch getränkt voneiner geheimnisvollen Melancholie. Ganz auf-lösen kann sie auch ein Reigen fröhlicherMäd-chen nicht, gleich wie sie sich zu schönen Still-leben formieren, sich in ihren schwingendenKleidchen drehen, die Beine nach hinten undvorn in die Höhe werfen. Und dann ist sie da,die Farbe Schwarz. Mit ihr fährt Heinz Spoer-lis Ausstatter Peter Schmidt Metallröhren her-ab, die dem Tanz eines Paares zwei Lichtkegelzuweisen und später zu einem blau beleuch-teten Zauberwald weiterwachsen ... Schnellist klar, dass Heinz Spoerlis Fokus auf ganzgrundlegende Fragen zielt. Woran soll mannoch glauben in einer Zeit ohne Gott? DerRespekt vor allen Religionen, vor demGlaubenschlechthin tanzt an diesem Abend stets mit –aber im Blick auf den Tod, der besonders indem in Lila- und Gelb-Töne getauchten «Mag-nificat»-Teil immer wieder angedeutet wird,auch die Zweifel. Wie die Musik Bachs strebtHeinz Spoerlis Tanz in die Höhe, er erhebt denMenschen, macht ihn nie klein. Dieses «nachoben» haben schon vor dem geschlossenenVorhang zwei langgestreckte Tafeln angedeu-tet, die beim Hinzutreten eines Tänzers aufeine Handbewegung hin davonschweben.Wie immer wird in Zürich ausgiebig auf Spitzegetanzt, selten bremsen verdrehte Gliedmas-sen, überzogene Bewegungen den neoklassi-schen Fluss oder ziehen ihn nach unten. Vorallem die Hebungenwirken an diesemAbend,als seien die ohnehin überschlanken ZürcherTänzerinnen in ihren zarten Batikkleidchenschwerelos. Grenzenwill dieser Tanz aufheben,so wie im Titel von Heinz Spoerlis Ballett dieZeiten verschwimmen, so wie in Bachs Musikder Mensch durch seine Stimme ins Göttlichevordringt. Bei allen andächtigenMomenten istdem Schweizer Choreografen ein anregender,kurzweiliger Abend geglückt, der auch Zweif-ler in einem Glauben bestärkt: in dem an dieKraft der Kunst.

Stuttgarter Zeitung

VorstellungenMi 8. Feb. 20.00 Mittwoch-Abo BDo 9. Feb. 20.00 Ballett-AboSo 12. Feb. 14.00 Sonntagnachmittag-Abo B

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The Vertiginous Thrillof ExactitudeFranz Schubert / William Forsythe

Duo ConcertantIgor Strawinsky / George Balanchine

Duo aus 27’52’’Dirk Haubrich / Jirí Kylián

In SpillvilleAntonín Dvorák / Heinz Spoerli

Weitere VorstellungenDo 19. Jan. 20.00 Ballett-AboMi 25. Jan. 19.00 Mittwoch-Abo BSo 29. Jan. 14.00 Amag-VolksvorstellungDi 31. Jan. 19.00 Dienstag-Abo 5Fr 4. Mai 19.30 Freitag-Abo ASo 24. Juni 14.00 Sonntagnachmittag-Abo A

In Spillville: Olaf Kollmannsperger

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Zürcher Ballett

17

Page 18: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Filipe Portugal, Mélanie Borel

Zürcher Ballett

Page 19: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

DornröschenMusik Peter Tschaikowski / Choreografie Mats Ek

Weitere VorstellungenSo 15. Jan. 20.00 Freier VerkaufFr 20. Jan. 19.00 Freier VerkaufFr 27. Jan. 19.00 Misch-Abo

19

Page 20: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Beeindruckende Inszenierungenerfordern ein präzises Zusammenspiel.Das ist unsere Stärke.

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Schweizerisches Landesmuseum Zürich. Bei der Sockel- und Untergeschoss-Sanie-

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Das ist unsere Stärke.Rolf Weber, Geschäftsführer

Page 21: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Dramma lirico in drei Aktenvon Giacomo Puccini (1858-1924)In italienischer Sprachemit deutscher und englischer Übertitelung

Musikalische Leitung Massimo ZanettiInszenierung Giancarlo del MonacoSpielleitung Claudia BlerschAusstattung Peter SykoraLichtgestaltung Hans-Rudolf KunzChoreinstudierung Jürg Hämmerli

Turandot Martina SerafinLiù Isabel ReyCalaf José CuraTimur Pavel DanilukPing Kresimir StrazanacPang Andreas WinklerPong Bogusław BidzinskiAltoum Miroslav ChristoffMandarin Valeriy MurgaPrincipe di Persia Miroslav Christoff

VorstellungenSa 21. Jan. 19.30 Samstag-AboDi 24. Jan. 19.00 Dienstag-Abo 1Do 26. Jan. 19.00 Donnerstag-Abo ASo 29. Jan. 20.00 Freier VerkaufMi 1. Feb. 19.00 Migros-Abo A

Im Spielplan

Turandot

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Konzerte

Sonntag, 22. Januar 2012, 11.00 UhrFoyer 1. Rang

Foyer Musical«Meine Primadonna»

Johannes Brahms (1833-1897)Klarinettenquintett h-Moll op. 115 (1891)

Paul Hindemith (1895-1963)Klarinettenquintett op. 30 (1923)

Rita Karin Meier KlarinetteBartlomiej Niziol ViolineXiaoming Wang ViolineValérie Szlavik ViolaXavier Pignat Violoncello

Zwei berühmte Klarinettenquintette stehen imMittelpunkt des Foyer Musical am 22. Januar.Für Johannes Brahms war die Klarinette seine«Primadonna» und die «Nachtigall des Or-chesters». Sein Opus 115 verdanken wir sei-ner inspirierenden Begegnung mit dem Klari-nettisten Richard Mühlfeld. «Du hast keineIdee von einem Klarinettisten, wie dem dorti-gen Mühlfeld. Er ist der beste Bläser über-haupt, den ich kenne», schreibt er aus Mei-ningen voller Begeisterung an Clara Schu-mann. Mühlfeld war von 1873 bis zu seinemTode Mitglied der Meininger Hofkapelle, zu-nächst als Geiger, dann als Erster Klarinettist– das Instrument hatte er auf autodidakti-schem Wege erlernt. Später wurde er zumKammervirtuosen und schliesslich zum Mu-sikdirektor ernannt. Die Uraufführung desKlarinettenquintetts fand am 24. November1891 in privatem Kreise im herzoglichenSchloss zu Meiningen statt. Brahms war sichder Einzigartigkeit dieser künstlerischen Be-gegnung bewusst und die gemeinsam be-strittenen Konzerte würdigte Brahms als die«fröhlichsten und schönsten künstlerischenErlebnisse».

Paul Hindemiths Klarinettenquintett op. 30wird in seiner ersten Fassung aus dem Jahre1923 aufgeführt. In dieser Fassung ist es einesder wildesten, abenteuerlichsten Werke Hin-demiths, das klanglich fast schon ins Ge-räuschhafte umschlägt. Die rüde KlanglichkeitdesWerkes hat Hindemith in der späteren Fas-sung von 1954 konventionell geglättet undeingeebnet. Gewidmet ist das Quintett demWinterthurer Kunstmäzen Werner Reinhart,in dessen Haus Hindemith in den 20er JahrenTeile des Bratschenkonzerts «Der Schwanen-dreher» komponiert hatte. Mit der Auffüh-rung von Paul Hindemiths Klarinettenquintettgeben die Musikerinnen und Musiker des Or-chesters der Oper Zürich schon einmal einenkleinen Vorgeschmack auf die letzte Premiereder Saison, die Hindemiths in Zürich uraufge-führter Oper «Mathis der Maler» gewidmetist.

Foyer musical 2012Die Kammermusik-Reihe im Opernhaus

12. Februar 2012

Zur Premiere vonRossinis «Otello»Werke von W. A. Mozart und Carl Maria von Weberauf historischen InstrumentenPhilipp Mahrenholz Oboe, Robert Pickup Klarinette,Anahit Kurtikyan Violine, Daniel Kagerer Violine,Karen Forster Viola, Stella Mahrenholz Viola,Daniel Pezzotti Violoncello

25. März 2012

SerenataWerke von Ludwig van Beethoven, Franz Schubertund Ernst von DohnányiJanet van Hasselt Violine, Natalia Mosca Viola,Claudius Herrmann Violoncello

22. April 2012

Foyer derOrchesterakademieProgramm wird noch bekannt gegebenMitglieder der Orchesterakademie desOpernhauses Zürich

13. Mai 2012

Swiss MadeWerke von Arthur Honegger, Frank Martin undDavid Philip HeftiLaurent Weibel Violine, Barbara Oehm Violoncello,Sarah Tysman Klavier

3. Juni 2012

Opera brassProgramm wird noch bekannt gegebenBlechbläser des Orchesters der Oper Zürich

17. Juni 2012

Zur Premiere von Hindemiths«Mathis der Maler»Werke von Paul HindemithAndrea Kollé Flöte, Clément Noël Oboe undEnglischhorn, Heinrich Mätzener Klarinette,Andrea Siri Horn, Elisabeth Göring Fagott,Richard Schöneberger Bassklarinette,Laurent Tinguely Trompete, Benjamin Engeli Klavier

1. Juli 2012

Französische KammermusikWerke von André Caplet, Charles Koechlin,Francis Poulenc, Gabriel Fauré und André JolivetEva Liebau Sopran, Julie Palloc Harfe,Clément Noël Oboe und Englischhorn,Claudius Herrmann Violoncello

Page 23: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

23

Dienstag, 31. Januar 2012, 19.30 UhrTonhalle

Philharmonisches KonzertIn memoriam Robert Louis-Dreyfus

Sergej Rachmaninow (1873-1943)Klavierkonzert Nr. 3 d-Moll op. 30

Franz Schubert (1797-1828)«Grosse Sinfonie in C-Dur» D 944

Valery Gergiev Musikalische Leitung

Denis Matsuev KlavierOrchester der Oper Zürich

Valery Gergiev, Chefdirigent und künstleri-scher Leiter des Petersburger Mariinskij-Thea-ters, kehrt ans Pult des Orchesters der OperZürich zurück. Nach «Salome» im Jahr 2000wird er nun ein Sinfoniekonzert dirigieren –mitMusik aus seiner Heimat, dem 3. Klavierkon-zert von Sergej Rachmaninow, und der gros-sen C-Dur-Sinfonie von Franz Schubert.Sergej Rachmaninows 3. Klavierkonzert ent-stand eigens für die erste Amerika-Tourneedes Komponisten und wurde von ihm selbstals Solisten 1909 in New York uraufgeführt;während der Überfahrt soll Rachmaninowdenäusserst virtuosen Solopart auf einer stum-men Klaviatur geübt haben. Das Konzert vonausgesprochen sinfonischem Zuschnitt, dasRachmaninow selbst für zu lang hielt undspäter in einer gekürzten Version aufführte,besticht durch Kantabilität, Eleganz, Farbenund Kontraste. Als Solist ist erstmals amOpernhaus Zürich der Star unter den jüngerenrussischen Pianisten zu hören, der aus Irkutskstammende Denis Matsuev. International be-kannt wurde er 1998, als er den MoskauerTschajkowski-Wettbewerb gewann; mittler-weile gehört er längst zu den begehrtestenSolisten der Gegenwart und tritt mit den re-

nommiertesten Orchestern und Dirigentenauf. – Im zweiten Teil des PhilharmonischenKonzerts steht mit Franz Schuberts «GrosserSinfonie in C-Dur» die einzige vollendete Sin-fonie aus Schuberts Spätwerk und zugleichsein sinfonisches Opus Magnum schlechthinauf dem Programm. Lange Zeit war die Musik-wissenschaft davon ausgegangen, dass dieC-Dur-Sinfonie im Todesjahr des Komponistenentstand; Schubert hatte sie jedoch bereits1825 komponiert. Auf ihre Uraufführungmusste die Sinfonie lange warten; erst 1839,elf Jahre nach dem Tod des Komponisten,nahm sich Felix Mendelssohn Bartholdy inLeipzig dieses überwältigenden Werkes an.Während viele Zeitgenossen dem Werk zu-nächst skeptisch gegenüber standen, hat Ro-bert Schumann sich sogleich begeistert geäus-sert: «Hier ist, ausser meisterlicher musikali-scher Technik der Komposition, noch Leben inallen Fasern, Kolorit bis in die feinste Abstu-fung, Bedeutung überall, schärfster Ausdruckdes Einzelnen, und über das Ganze endlicheine Romantik ausgegossen,wieman sie schonanderswoher an Franz Schubert kennt»,schrieb er in einem enthusiastischen Aufsatznach der Uraufführung. bb

Page 24: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

opernhaus zürich

Informationen und Reservationen:Telefon +41 (0)44 268 66 [email protected]

Samstag, 10. März 2012Die Freunde der Zürcher Oper und dasOpernhaus Zürich bitten zum Ball

ab 18.00 UhrAperitif in den Foyers und Gala-Diner:entweder mit der Diner-Karte à CHF 950.- (1. Kategorie) oderà CHF 800.- (2. Kategorie) inklusive Getränken oder in einerprivaten Diner-Loge inklusive Getränkenfür 4 Personen CHF 6'000.-, für 6 Personen CHF 8'000.-

ab 21.00 UhrZur Balleröffnung kommen und lustwandeln:mit der Flanier-Karte à CHF 380.- inklusive eines GlasesChampagneroder in einer für Sie reservierten Loge à CHF 1’000.- zusätzlichzur Flanier-Karte inklusive Champagner und Apéro-Häppchen

Frack, Smoking und AbendkleidErlös zu Gunsten des Opernhauses Zürich

Opernball2012

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JanuarSa 14 Dornröschen Tschaikowski

19.00 - 21.30 · AMAG-VolksvorstellungHamar/Ek/FreiijEs tanzt das Zürcher Ballett; VogelPreise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts18.00 Einführung

So 15 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Die Meistersinger von Nürnberg»von Richard WagnerFreier Verkauf, CHF 10

Le Comte Ory RossiniZum letzten Mal · 14.00 - 17.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/HämmerliBartoli, Olvera, Nikiteanu, Sedlmair, Meyer,Schneebeli; Camarena, Widmer, Guagliardo,Agulay, Piña, Arcayürek, Rusko, VogelFreier Verkauf, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 13.00 Einführung

Dornröschen Tschaikowski20.00 - 22.30Hamar/Ek/FreiijEs tanzt das Zürcher Ballett; HelgessonFreier Verkauf, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Do 19 The Vertiginous Thrillof Exactitude SchubertDuo concertant StrawinskyDuo aus 27’52’’ HaubrichIn Spillville Dvorák20.00 - 22.00 · Forsythe/Galloway –Balanchine – Kylián/Visser – Spoerli/EttiMitglieder des Orchesters der Oper ZürichEs tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts19.00 Einführung

Fr 20 Dornröschen Tschaikowski19.00 - 21.30Hamar/Ek/FreiijEs tanzt das Zürcher Ballett; HelgessonFreier Verkauf, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts18.00 Einführung

Sa 21 Turandot Puccini19.30 - 22.00Zanetti/del Monaco/Sykora/HämmerliSerafin, Rey; Cura, Daniluk, Strazanac, Winkler,Bidzinski, Christoff, Murga, ChristoffSa Abo, Preise VI

So 22 Foyer Musical11.00 · «Meine Primadonna»Werke von Brahms und HindemithMeier Klarinette, Niziol Violine, Wang Violine,Szlavik Viola, Pignat VioloncelloFreier Verkauf, CHF 20/12

Die Meistersinger von NürnbergWagner · Premiere · 16.00 - 21.45Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson,Straka, Winkler, Bidzinski, Scorsin, Daniluk,Mayr, Hörl · Prem Abo A, Preise VIIEin Kulturengagement der Credit-Suisse15.00 Einführung

Di 24 Turandot Puccini19.00 - 21.30Zanetti/del Monaco/Sykora/HämmerliSerafin, Rey; Cura, Daniluk, Strazanac,Winkler, Bidzinski, Christoff, Murga, ChristoffDi Abo 1, Preise VI · 18.00 Einführung

Spielplan

Mi 25 The Vertiginous Thrillof Exactitude SchubertDuo concertant StrawinskyDuo aus 27’52’’ HaubrichIn Spillville Dvorák19.00 - 21.00Forsythe/Galloway – Balanchine –Kylián/Visser – Spoerli/EttiMitglieder des Orchesters der Oper ZürichEs tanzt das Zürcher BallettMi Abo B, Preise II · UBS – Partner desZürcher Balletts · 18.00 Einführung

Do 26 Turandot Puccini19.00 - 21.30Zanetti/del Monaco/Sykora/HämmerliSerafin, Rey; Cura, Daniluk, Strazanac,Winkler, Bidzinski, Christoff,Murga, Christoff · Do Abo A, Preise VI

Fr 27 Dornröschen TschaikowskiZum letzten Mal · 19.00 - 21.30Hamar/Ek/FreiijEs tanzt das Zürcher Ballett; VogelMisch-Abo, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts18.00 Einführung

Sa 28 opera viva15.00 - 18.00 · Kadlecanlässlich «Die Meistersinger von Nürnberg»Freier Verkauf, CHF 35

Die Meistersinger von NürnbergWagner · 16.00 - 21.45Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson,Straka, Winkler, Bidzinski, Scorsin, Daniluk,Mayr, Hörl · Prem Abo B, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse15.00 Einführung

So 29 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Otello ossia Il moro di Venezia»von Gioachino Rossini · Freier Verkauf, CHF 10

The Vertiginous Thrillof Exactitude SchubertDuo concertant StrawinskyDuo aus 27’52’’ HaubrichIn Spillville Dvorák14.00 - 16.00 · AMAG-VolksvorstellungForsythe/Galloway – Balanchine –Kylián/Visser – Spoerli/EttiMitglieder des Orchesters der Oper ZürichEs tanzt das Zürcher Ballett · Preise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts13.00 Einführung

opera viva14.00 - 17.00 · Kadlecanlässlich «Die Meistersinger von Nürnberg»Freier Verkauf, CHF 35

Turandot Puccini20.00 - 22.30Zanetti/del Monaco/Sykora/HämmerliSerafin, Rey; Cura, Daniluk, Strazanac,Winkler, Bidzinski, Christoff, Murga, ChristoffFreier Verkauf, Preise VI · 19.00 Einführung

Di 31 The Vertiginous Thrillof Exactitude SchubertDuo concertant StrawinskyDuo aus 27’52’’ HaubrichIn Spillville Dvorák19.00 - 21.00Forsythe/Galloway – Balanchine –Kylián/Visser – Spoerli/EttiMitglieder des Orchesters der Oper ZürichEs tanzt das Zürcher BallettDi Abo 5, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

25

Di 31 Valery Gergiev4. Philharmonisches Konzert19.30 · TonhalleIn memoriam Robert Louis-DreyfusOrchester der Oper Zürich/Matsuev KlavierRachmaninow: Klavierkonzert Nr. 3d-Moll op. 30Schubert: «Grosse Sinfonie in C-Dur» D 944Konzert-Abo, Preise II

FebruarMi 1 Turandot Puccini

Zum letzten Mal · 19.00 - 21.30Zanetti/del Monaco/Sykora/HämmerliSerafin, Rey; Cura, Daniluk, Strazanac,Winkler, Bidzinski, Christoff, Murga, ChristoffMigros-Abo A, Preise VI18.00 Einführung

Fr 3 Die Meistersinger von NürnbergWagner17.30 - 23.15Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset,Davidson, Straka, Winkler, Bidzinski,Scorsin, Daniluk, Mayr, HörlFr Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse

So 5 Die Meistersinger von NürnbergWagner16.00 - 21.45Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset,Davidson, Straka, Winkler, Bidzinski,Scorsin, Daniluk, Mayr, HörlDeutsche Oper/So Ab Abo A, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse15.00 Einführung

Mi 8 Wäre heute morgenund gestern jetzt BachWiederaufnahme · 20.00 - 21.20Minkowski/Spoerli/SchmidtOlvera, Carnovali, Liebau, Friedli, Lehmkuhl,Schneebeli; Laurenz, Vogel, Mayr, StrazanacEs tanzt das Zürcher BallettMi Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts19.00 Einführung

Do 9 Wäre heute morgenund gestern jetzt Bach20.00 - 21.20Minkowski/Spoerli/SchmidtOlvera, Carnovali, Liebau, Friedli, Lehmkuhl,Schneebeli; Laurenz, Vogel, Mayr, StrazanacEs tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Fr 10 Otello ossia il Moro di VeneziaRossiniPremiere · 19.00 - 22.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli · Bartoli, Nikiteanu; Osborn,Camarena, Rocha, Kalmán, Pamio, ArcayürekPrem Abo A, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 18.00 Einführung

Sa 11 Die Meistersinger von NürnbergWagner17.30 - 23.15Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset, Davidson,Straka, Winkler, Bidzinski, Scorsin, Daniluk,Mayr, Hörl · Freier Verkauf, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse16.30 Einführung

Page 26: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Spielplan

So 19 Ariadne auf Naxos R. Strauss20.00 - 22.30 · AMAG-VolksvorstellungSchneider/Guth/SchmidtStemme, Mosuc, Breedt, Liebau, Friedli,Trattnigg; König, Strazanac, Zysset, Mayr,Macias, Gantner, Laurenz, Vogel, Sells,Steffens, Pereira · Preise VV

Do 23 Ariadne auf Naxos R. StraussZum letzten Mal · 19.00 - 21.30Schneider/Guth/SchmidtStemme, Mosuc, Breedt, Liebau, Friedli,Trattnigg; König, Strazanac, Zysset, Mayr,Macias, Gantner, Laurenz, Vogel, Sells,Steffens, PereiraDo Abo A, Preise V · 18.00 Einführung

Sa 25 FoyergesprächWiebke Lehmkuhl15.30Michale Küster im Gesprächmit Wiebke LehmkuhlGemeinsam veranstaltet mit den Freunden derZürcher Oper · Freier Verkauf, CHF 10

5. Philharmonisches KonzertZubin Mehta19.30 - 22.00Benefizkonzert zugunstender Stiftung Saint Francis HomeOrchester der Oper ZürichBeethoven: Leonoren-Ouvertüre Nr. 3,Sinfonien Nr. 8 und Nr. 6Konzert-Abo, Preise III

So 26 Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15«Don Carlo» von Giuseppe VerdiFreier Verkauf, CHF 10

Ein SommernachtstraumMendelssohn Bartholdy/Reich/Glass14.00 - 16.30 · Tuggle/Spoerli/Schavernoch/Dekker · Es tanzt das Zürcher BallettSo Na Abo A, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts13.00 Einführung

Otello ossia il Moro di VeneziaRossini20.00 - 23.15 · Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/HämmerliBartoli, Nikiteanu; Osborn, Camarena,Rocha, Kalmán, Pamio, ArcayürekFreier Verkauf, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 19.00 Einführung

MärzDo 1 Otello ossia il Moro di Venezia

Rossini19.00 - 22.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/HämmerliBartoli, Nikiteanu; Osborn, Camarena,Rocha, Kalmán, Pamio, ArcayürekDo Abo B, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 18.00 Einführung

Fr 2 Ein SommernachtstraumMendelssohn Bartholdy/Reich/Glass20.00 - 22.30Tuggle/Spoerli/Schavernoch/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettFr Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 3 opera viva –ein mitspieltheater für kinder15.00 - 18.00 · KadlecAnlässlich «Don Carlo»Freier Verkauf, CHF 35

So 12 Foyer Musical11.00 · Zur Premiere von Rossinis «Otello»Werke von Mozart und WeberMitglieder des Orchester der Oper Zürichauf historischen InstrumentenFreier Verkauf, CHF 20/12

Wäre heute morgenund gestern jetzt BachZum letzten Mal · 14.00 - 15.20Minkowski/Spoerli/SchmidtOlvera, Carnovali, Liebau, Friedli, Lehmkuhl,Schneebeli; Laurenz, Vogel, Mayr, StrazanacEs tanzt das Zürcher BallettSo Na Abo B Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts13.00 Einführung

Ariadne auf Naxos R. StraussWiederaufnahme · 19.30 - 22.00Schneider/Guth/SchmidtMerbeth, Mosuc, Breedt, Liebau, Friedli,Trattnigg; König, Strazanac, Zysset, Mayr,Macias, Gantner, Laurenz, Vogel, Sells,Steffens, Pereira · So Ab Abo B, Preise V18.30 Einführung

Mo13 LiederabendMartina Janková – Bernarda Fink20.00 · AMAG-VolksvorstellungGerard Wyss KlavierLiederabend-Abo · Preise VV

Di 14 Die Meistersinger von NürnbergWagner17.30 - 23.15Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset,Davidson, Straka, Winkler, Bidzinski,Scorsin, Daniluk, Mayr, HörlDi Abo 4, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse

Mi 15 Ariadne auf Naxos R. Strauss19.00 - 21.30Schneider/Guth/SchmidtStemme, Mosuc, Breedt, Liebau, Friedli,Trattnigg; König, Strazanac, Zysset, Mayr,Macias, Gantner, Laurenz, Vogel, Sells,Steffens, PereiraDeutsche Oper/Kombi-Abo, Preise V18.00 Einführung

Fr 17 Otello ossia il Moro di VeneziaRossini19.00 - 22.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli · Bartoli, Nikiteanu; Osborn,Camarena, Rocha, Kalmán, Pamio, ArcayürekPrem Abo B, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 18.00 Einführung

Sa 18 Die Meistersinger von NürnbergWagnerZum letzten Mal · 17.30 - 23.15Gatti/Kupfer/Schavernoch/Tax/RaffelsbergerBanse, Lehmkuhl; Volle, Saccà, Salminen,Gantner, Sonn, Strazanac, Zysset,Davidson, Straka, Winkler, Bidzinski,Scorsin, Daniluk, Mayr, HörlMisch-Abo, Preise VIEin Kulturengagement der Credit-Suisse16.30 Einführung

So 19 Ein SommernachtstraumMendelssohn Bartholdy/Reich/GlassWiederaufnahme · 14.00 - 16.30AMAG-VolksvorstellungTuggle/Spoerli/Schavernoch/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettPreise VVUBS – Partner des Zürcher Balletts13.00 Einführung

Sa 3 Otello ossia il Moro di VeneziaRossini19.00 - 22.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli · Bartoli, Nikiteanu; Osborn,Camarena, Rocha, Camarena, Kalmán, Pamio,Arcayürek · Sa Abo, Preise VII · Unterstütztdurch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

So 4 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Bakan, Carnovali, Meyer;Tatzl, Vogel, Sevastyanov, RuskoFreier Verkauf, CHF 35/12

opera viva –ein mitspieltheater für kinder14.00 - 17.00 · KadlecAnlässlich «Don CarloFreier Verkauf, CHF 35

Don Carlo VerdiPremiere · 18.00 - 22.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova, Guo;Schneebeli, Salminen, Sartori, Cavalletti,Muff, Daniluk, BernheimPrem Abo A, Preise VII · 17.00 Einführung

Di 6 Otello ossia il Moro di VeneziaRossiniZum letzten Mal · 19.00 - 22.15Tang/Caurier/Leiser/Fenouillat/Cavalca/Hämmerli · Bartoli, Nikiteanu; Osborn,Camarena, Rocha, Kalmán, Pamio, ArcayürekFreier Verkauf, Preise VIIUnterstützt durch Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG · 18.00 Einführung

Mi 7 Simon Boccanegra VerdiWiederaufnahme · 20.00 - 23.00AMAG-VolksvorstellungRizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/Hämmerli · Rey; Nucci, Cavalletti, ScorsinPreise VV · 19.00 Einführung

Do 8 Don Carlo Verdi19.00 - 23.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova,Schneebeli, Guo; Salminen, Sartori,Cavalletti, Muff, Daniluk, BernheimPrem Abo B, Preise VII18.00 Einführung

Fr 9 Così fan tutte MozartWiederaufnahme · 19.00 - 22.45Guschlbauer/Bechtolf/R. Glittenberg/M. Glittenberg/RaffelsbergerHartelius, Chappuis, Janková;Camarena, Drole, WidmerMigros-Abo B, Preise V18.00 Einführung

Sa 10 Zürcher Opernball18.30 - 02.30Freier VerkaufInternationale Sänger, Orchester der OperZürich, Eröffnung duch die DebütantenpaareFreier Verkauf, Diner-Karte CHF 950/800,Diner-Loge inkl. Getränke CHF 6’000/8’000(4/6 Personen); Flanierkarte inkl.1 Glas Champagner CHF 380Unter dem Patronat derFreunde der Zürcher Oper

So 11 Don Carlo Verdi18.30 - 22.30Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/RaffelsbergerHarteros, Kasarova, Schneebeli, Guo;Salminen, Sartori, Cavalletti, Muff,Daniluk, BernheimSo Ab Abo A/Verdi Abo, Preise VI

26

Page 27: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

27

Di 13 Così fan tutte Mozart19.00 - 22.45Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Chappuis, Janková;Camarena, Drole, WidmerDi Abo 1, Preise V

Mi 14 Carmen BizetWiederaufnahme · 19.00 - 22.20Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Raffelsberger/RotembergUria-Monzon, Rey, Guo, Schmid; Giordano,Cavalletti, Mayr, Bidzinski, Fersini, StrazanacMi Abo B, Preise V

Fr 16 Così fan tutte Mozart19.00 - 22.45Guschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Chappuis, Janková;Camarena, Drole, WidmerMozart Abo, Preise V

Sa 17 Carmen Bizet19.00 - 22.20 · Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Raffelsberger/RotembergUria-Monzon, Rey, Guo, Schmid; Giordano,Cavalletti, Mayr, Bidzinski, Fersini, StrazanacFranz. Oper/Migros-Abo A, Preise V

So 18 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Bakan, Carnovali, Meyer;Helgesson, Arcayürek, Forde, RuskoFreier Verkauf, CHF 35/12

Don Carlo Verdi15.00 - 19.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova, Schneebeli,Guo; Salminen, Sartori, Cavalletti, Muff,Daniluk, Bernheim · So Na Abo B, Preise VI

Di 20 Don Carlo Verdi19.00 - 23.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova, Schneebeli,Guo; Salminen, Sartori, Cavalletti, Muff,Daniluk, Bernheim · Di Abo 5, Preise VI

Mi 21 Così fan tutte Mozart19.00 - 22.45Guschlbauer/Bechtolf/R. Glittenberg/M. Glittenberg/RaffelsbergerHartelius, Chappuis, Janková; Camarena,Drole, Widmer · Freier Verkauf, Preise V

Do 22 Carmen Bizet19.00 - 22.20 · Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Raffelsberger/RotembergUria-Monzon, Trattnigg, Guo, Schmid;Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzinski,Fersini, Strazanac · Do Abo A, Preise V

Fr 23 Così fan tutte MozartZum letzten Mal · 19.00 - 22.45AMAG-VolksvorstellungGuschlbauer/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Hartelius, Chappuis, Janková;Camarena, Drole, Widmer · Preise VV

Sa 24 Don Juan GluckTill Eulenspiegel R. StraussPremiere · 19.00 - 21.30Guschlbauer/Spoerli/Etti/RoigEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo A, Preise IVUBS – Partner des Zürcher Balletts18.00 Einführung

So 25 Foyer Musical11.00 · SerenataWerke von Beethoven, Schubert, Dohnányi:Serenade für Streichtrio C-Dur op. 10 (1904)Hasselt Violine, Mosca Viola, HerrmannVioloncello · Freier Verkauf, CHF 20/12

So 25 Carmen Bizet14.00 - 17.20Hamar/Hartmann/Hintermeier/Bühler/Raffelsberger/RotembergUria-Monzon, Trattnigg, Guo, Schmid;Giordano, Cavalletti, Moody, Bidzinski,Fersini, StrazanacSo Na Abo A, Preise V

Don Juan GluckTill Eulenspiegel R. Strauss20.30 - 23.00Guschlbauer/Spoerli/Etti/RoigEs tanzt das Zürcher BallettPrem Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts19.30 Einführung

Di 27 Don Carlo Verdi19.00 - 23.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova,Schneebeli, Guo; Salminen, Sartori,Cavalletti, Muff, Daniluk, BernheimDi Abo 2, Preise VI

Do 29 Ein SommernachtstraumMendelssohn Bartholdy/Reich/Glass19.00 - 21.30Tuggle/Spoerli/Schavernoch/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettDo Abo B, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Fr 30 Don Carlo Verdi18.30 - 22.30Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova,Schneebeli, Guo; Salminen, Sartori,Cavalletti, Muff, Daniluk, BernheimFr Abo B, Preise VI

Sa 31 FoyergesprächVesselina Kasarova15.30Michale Küster im Gesprächmit Vesselina KasarovaGemeinsam veranstaltet mit denFreunden der Zürcher OperFreier Verkauf, CHF 10

Sommernachtstraum BrittenPremiere · 19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freundender Zürcher Oper

Ein SommernachtstraumMendelssohn Bartholdy/Reich/Glass19.30 - 22.00Tuggle/Spoerli/Schavernoch/DekkerEs tanzt das Zürcher BallettBallett-Abo, Preise IIUBS – Partner des Zürcher Balletts

AprilSo 1 die zauberflöte für kinder Mozart

11.00 - 12.00Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Bakan, Carnovali, Meyer;Tatzl, Vogel, Sevastyanov, RuskoFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Don Juan GluckTill Eulenspiegel R. Strauss14.00 - 16.30Guschlbauer/Spoerli/Etti/RoigEs tanzt das Zürcher BallettSo Na Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

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Page 28: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

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So 1 Guillaume Tell RossiniWiederaufnahme · 19.30 - 22.45Gelmetti/Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Daniluk, Winkler, Mayr, MeniniSo Ab Abo A, Preise VI · 18.30 Einführung

Di 3 Sommernachtstraum Britten19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

Mi 4 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Gelmetti/Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Daniluk, Winkler, Mayr, MeniniMi Abo A, Preise VI

Do 5 Sommernachtstraum Britten19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

Mo 9 Don Carlo VerdiZum letzten Mal · 18.00 - 22.00Mehta/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Raffelsberger · Harteros, Kasarova, Schneebeli,Guo; Salminen, Sartori, Cavalletti, Muff,Daniluk, Bernheim · So Ab Abo B, Preise VI

Mi 11 Sommernachtstraum Britten19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

Do 12 Simon Boccanegra Verdi20.00 - 23.00Rizzi/del Monaco/Centolavigna/Filippi/Hämmerli · Rey; Nucci, Colombara,Sartori, Cavalletti, ScorsinVerdi Abo, Preise VI

Fr 13 Sommernachtstraum Britten19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

Don Juan GluckTill Eulenspiegel R. Strauss19.30 - 22.00 · Guschlbauer/Spoerli/Etti/RoigEs tanzt das Zürcher BallettFr Abo A, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Sa 14 Guillaume Tell Rossini19.00 - 22.15Gelmetti/Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Daniluk, Winkler, Mayr, MeniniSa Abo, Preise VI

Sommernachtstraum Britten19.00 - 21.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

So 15 die zauberflöte für kinder Mozart11.00 - 12.00 · Barthel/Peter/PeregoSedlmair, Bakan, Carnovali, Meyer; Helgesson,Arcayürek, Forde, RuskoFreier Verkauf, CHF 35/12Unterstützt von der Walter B. Kielholz Stiftung

Opernwerkstatt mit Iso Camartin11.15 · «Fürst Igor» von Alexander BorodinFreier Verkauf, CHF 10

So 15 Sommernachtstraum BrittenZum letzten Mal · 14.00 - 16.30 · StudiobühneBarthel/Hartmann/WolfEine Produktion des InternationalenOpernstudios · Freier Verkauf, CHF 50/35Unterstützt von den Freunden der Zürcher Oper

Fürst Igor BorodinPremiere · 18.30 - 22.00Fedoseyev/Pountney/Spoerli/Hopkins/Lecca/Hämmerli · Guryakova, Petrova, Schneebeli,Bakan; Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk,Zvetanov, Murga, ZyssetPrem Abo A, Preise VIIMit Unterstützung der Kühne Stiftung17.30 Einführung

Di 17 Fürst Igor Borodin19.00 - 22.30Fedoseyev/Pountney/Spoerli/Hopkins/Lecca/Hämmerli · Guryakova, Petrova, Schneebeli,Bakan; Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk,Zvetanov, Murga, ZyssetPrem Abo B, Preise VIMit Unterstützung der Kühne Stiftung18.00 Einführung

Mi 18 Der Rosenkavalier R. StraussWiederaufnahme · 18.30 - 22.45AMAG-VolksvorstellungSchneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Hämmerli · Schnitzer, Breedt, Liebau,Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner,Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski,Vogel, Zvetanov,Preise VV · 17.30 Einführung

Do 19 Fürst Igor Borodin19.00 - 22.30Fedoseyev/Pountney/Spoerli/Hopkins/Lecca/Hämmerli · Guryakova, Petrova, Schneebeli,Bakan; Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk,Zvetanov, Murga, ZyssetKombi-Abo/Misch-Abo, Preise VIMit Unterstützung der Kühne Stiftung

Fr 20 Guillaume Tell RossiniZum letzten Mal · 19.00 - 22.15Gelmetti/Marthaler/Zielinski/Keller/Raffelsberger · Mei, Janková, Lehmkuhl; Pertusi,Siragusa, Muff, Daniluk, Winkler, Mayr, MeniniFranz. Oper/Migros-Abo A, Preise VI

Sa 21 Der Rosenkavalier R. Strauss18.00 - 22.15Schneider/Bechtolf/R. und M. Glittenberg/Hämmerli · Schnitzer, Breedt, Liebau,Chuchrova, Lehmkuhl; Muff, Gantner,Schasching, Mayr, Zysset, Winkler, Slawinski,Vogel, ZvetanovDeutsche Oper, Preise VI

So 22 Foyer Musical11.00Mitglieder der Orchester-Akademie desOpernhauses Zürich · Freier Verkauf, CHF 20/12

Fürst Igor Borodin14.00 - 17.30Fedoseyev/Pountney/Spoerli/Hopkins/LeccaHämmerli · Guryakova, Petrova, Schneebeli,Bakan; Silins, Sonn, Belosselskiy, Daniluk,Zvetanov, Murga, ZyssetSo Na Abo A, Preise VIMit Unterstützung der Kühne Stiftung

Don Juan GluckTill Eulenspiegel R. Strauss20.30 - 23.00Guschlbauer/Spoerli/Etti/RoigEs tanzt das Zürcher BallettSo Ab Abo B, Preise IIIUBS – Partner des Zürcher Balletts

Hinsichtlich der Beginnzeiten beachten Siebitte auch die Hinweise in der Tagepresse.Änderungen vorbehalten.

AMAG-VolksvorstellungenSa 14. Jan. Dornröschen 19.00So 29. Jan. The Vertiginous Thrill of Exactitude/

Duo concertant /Duo aus 27’52’’/In Spillville 14.00

Mo 13. Feb. Liederabend Janková/Fink 20.00So 19. Feb. Ein Sommernachtstraum (Ballett) 14.00So 19. Feb. Ariadne auf Naxos 19.00Mi 7. März Simon Boccanegra 20.00Fr 23. März Così fan tutte 19.00Mi 18. April Der Rosenkavalier 18.30

Einführungen mit Dietbert ReichDornröschen 14./20./27. Jan.The Vertiginous Thrill of Exactitude/Duo concertant/ Duo aus 27’52’’/In Spillville 19./25./29. Jan.Turandot 24./29. Jan., 1. Feb.Le Comte Ory 15. Jan.Die Meistersinger von Nürnberg 22./28. Jan.,

5./11./18. Feb.Wäre heute morgen und gestern jetzt 8./12. Feb.Otello ossia Il moro di Venezia 10./17./26. Feb.,

1./6. MärzAriadne auf Naxos 12./15./23. Feb.Ein Sommernachtstraum 19./26. Feb.Don Carlo 4./8. MärzSimon Boccanegra 7. MärzCosì fan Tutte 9. MärzCarmen 14. MärzDon Juan/Till Eulenspiegel 24./25. MärzGuillaume Tell 1. AprilFürst Igor 15./17. AprilDer Rosenkavalier 18. April

Opernwerkstatt:Klärungen mit Iso Camartin«Die Meistersinger von Nürnberg»von Richard Wagner– Hans Sachs und Sixtus Beckmesser:die ungleichen Konkurrenten– Deutsche Kunst und welscher Tand:Nationale Ober- und Untertöne– «So geht es zu, wenn es schön ist»:Thomas Manns Begeisterung für Wagners Musik

Wer mehr darüber wissen will, kommt in dieOpernwerkstatt zu «Die Meistersinger von Nürnberg»mit Iso CamartinSonntag, 15. Januar, 11.15, Studiobühne

ImpressumOpernhaus-Magazin Nr. 7, Spielzeit 2011/2012HerausgeberOpernhaus ZürichIntendanz Alexander PereiraRedaktionDramaturgie: Ronny Dietrich (yd), Michael Küster (mk),Beate Breidenbach (bb), Kathrin Brunner (kb),Konrad Kuhn (kk); Regiekanzlei: Toni GradsackFalkenstrasse 1, 8008 ZürichTelefon 044 268 64 00, Fax 044 268 64 01Dramaturgie Fax 044 268 64 30GestaltungCarole BolliFotosSuzanne Schwiertz (Titelseite, Probenbilder S.6-11, 21)Hans-Jörg Michel (S.12-13), Ismael Lorenzo (S.14-19)Alexander Shapunov (S.23), Eduard Meltzer (S.24)Urheber, die nicht erreicht werden konnten,werden zwecks nachträglicher Rechtsabgeltungum Nachricht gebeten.PR & MarketingSabine Turner, Marina Andreatta,Giorgia Tschanz, Natascha ZimmerAnzeigenverkaufOpernhaus Zürich, MarketingTelefon 044 268 64 17, [email protected]. Januar 2012ProduktionSwissprinters NZZ Fretz, SchlierenGedruckt auf MWC NovaPress silk, 70gm2Auflage 40’000Das Opernhaus-Magazin Nr. 8 der Spielzeit 2011/12erscheint am 3. Februar 2012Das Opernhaus im Internet: www.opernhaus.ch

Spielplan

Page 29: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

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Unsere Vorstellungen in der Spielzeit 2011/12 werdenermöglicht dank der Subvention des KANTONS ZÜRICH,den Beiträgen der Kantone Luzern, Uri, Schwyz, Zug undAargau im Rahmen der interkantonalen Kulturlastenver-einbarung, den Kantonen Nidwalden und Obwalden so-wie den folgenden Gönnern und Sponsoren:

ABB

Abegg Holding AG

Thomas Abegg

Accenture AG

AllrealGeneralunternehmung AG

Ars Rhenia Stiftung

Audi – AMAG Automobil-und Motoren AG

Evelyn und Herbert Axelrod

Bank Julius Bär

Bank Sal. Oppenheim(Schweiz) AG

Barry Callebaut AG

Baugarten Stiftung

Rolando Benedick

Berenberg Bank(Schweiz) AG

Dr. Marc Blessing

Harro und Margot Bodmer

René und SusanneBraginsky Stiftung

Bonko Chan

Chopard & Cie S.A.

Clariden Leu Ltd.

Confiserie Teuscher

Erwin Conradi

Credit Suisse AG

Deutsche AssetManagement Schweiz AG

Deutsche Bank(Schweiz) AG

Margarita Louis-Dreyfus

Traudl Engelhorn

Finman AG

Florindon Foundation

Fondation Edouard etMaurice Sandoz

Fondation Les Mûrons

Frankfurter Bankgesell-schaft (Schweiz) AG

Freunde der Zürcher Oper

Freunde des ZürcherBalletts

Elektro Compagnoni AG

Emil Frey AG

GAM (Schweiz) AG

Gassmann Zürich

Fritz Gerber Stiftung

Ernst Göhner Stiftung

Walter Haefner Stiftung

HauseigentümerverbandZürich

Hilti Foundation

Horego AG

Noriyoshi Horiuchi

Hotel Ambassador

Hotel Baur au Lac

Rumen Hranov

Egon-und-Ingrid-Hug-Stiftung

IBM Schweiz

Guido E. Imholz

Hans Imholz Stiftung

InCentive AssetManagement AG

International Music and ArtFoundation

Jacobs AG

Klaus-Jacobs-Freundeskreis

Jaisli-Xamax AG

JT International SA

KIBAG

Walter B. Kielholz Stiftung

KPMG AG

Kühne Stiftung

Kühne & NagelManagement AG

Lindt & Sprüngli(Schweiz) AG

Marsano Blumen AG

Marion Mathys Stiftung

NZZ

Privatbank IHAG Zürich

Marc Rich Foundation

Ringier AG

Ellen und Michael Ringier

Georg und BerthaSchwyzer-Winiker-Stiftung

Swiss Life

Swiss Re

UBS AG

Familien-Vontobel-Stiftung

Armin Weltner Stiftung

Anette Winkler

Ulrike und Dr. JoachimWinkler

Zürcher Festspielstiftung

Zürcher Jugend TheaterClub

Zürcher Kantonalbank

Zürcher Theaterverein

Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG

Zuger KulturstiftungLandis & Gyr

POSTSTRASSE 5-78001 ZÜRICH

FON +41 44 211 08 [email protected]

Restaurant BelcantoOpernhaus Zürich AG

Falkenstrasse 18008 Zürich

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Infos über Referenzobjekte:elektro-compagnoni.ch

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Tel. +41 (0)44 258 98 98, Fax +41 (0)44 258 98 00www.ambassadorhotel.ch

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Page 30: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

BillettkasseOpernhaus Zürich AG,Falkenstrasse 1, CH-8008 Zü[email protected]

ÖffnungszeitenTelefonverkauf: +41 (0)44 268 66 66,Montag bis Samstag, 11.30 bis 18.00 UhrSchalterverkauf: Montag bis Samstag,11.00 Uhr bis Vorstellungsbeginn.An Tagen ohne Vorstellung von 11.00 bis 18.00 Uhr.Sonntags jeweils 1 1/2 Stunden vor Vorstellungsbeginn.

Telefon-/SchalterverkaufAb dem 20. August 2011 unbeschränkter Verkauf dergesamten Spielzeit, ausser für Volksvorstellungen. Diesegelangen jeweils einen Monat vorher in den Verkauf. Fälltder Tag des Verkaufsbeginns für diese Vorstellungen aufeinen Sonn- oder Feiertag, beginnt der Vorverkauf amÖffnungstag davor. Bei Volksvorstellungen liegt derMaximalbezug bei 4 Karten pro Person. Für bestimmteGalavorstellungen gelten spezielle Vorverkaufsbedin-gungen.

GruppenbestellungBitte wenden Sie sich an die Billettkasse.

Öffnung der SpielzeitAb dem 20. August 2011 wird der Vorverkauf der gesam-ten Spielzeit für alle Vorstellungen geöffnet, mit Ausnah-me von Volksvorstellungen. Hier beginnt der Vorverkaufein Monat vor Vorstellungsdatum.

ZahlungsmittelWir akzeptieren Barzahlung, Maestro Card, Postcard,Eurocard, Visa, Diners, American Express undUBS KeyClub-Punkte.

Weitere Vorverkaufsstellenfinden Sie auf unserer Website www.opernhaus.ch

Ermässigungen– Schüler, Studenten und Lernendeerhalten Karten zu Legi-Preisen ab 90 Minuten vor Vor-stellungsbeginn an der Abendkasse.– Kinder (6 - 11 Jahre)in Begleitung einer erwachsenen Person erhalten insämtlichen Vorstellungen Karten zu Legi-Preisen.– Senioren ab 64/65 Jahren und IV Bezügererhalten für Sonntagnachmittags-Vorstellungen (in denPreisstufen I – V) 50% Ermässigung.– Abonnentenerhalten 10% Ermässigung (bei max. 4 Karten proVorstellung) in den Preisstufen I – VI, mit Ausnahme vonPremieren.– Web-LoginFür Studenten, Familien und Mitglieder des ZürcherTheatervereins bieten wir ein spezielles Web-Login an.Nachdem Sie sich auf www.opernhaus.ch unter «LOGIN»registriert haben, können Sie für bestimmte Vorstellun-gen Karten zu reduzierten Preisen online buchen.

Für den Bezug von ermässigten Karten ist immer eingültiger Foto-Ausweis des entsprechenden Lehrinstitu-tes, ein AHV-Ausweis bzw. der Schüler- oder Lehrlings-ausweis sowohl beim Kauf wie auch beim Besuch derVorstellung vorzuweisen. Das Personal der Billettkasseist befugt, Ausweise ohne Gültigkeitsdatum zurückzu-weisen.

RollstuhlplätzeIn jeder Vorstellung stehen 4 Rollstuhlplätze in der Preis-kategorie 4 zur Verfügung. Begleitpersonen erhalten 50%Ermässigung (Preiskategorie 1).

Für nicht besuchte Vorstellungenwird kein Ersatz geleistet. Karten können nicht zurückge-nommen werden. Das Ticket kann bei der Billettkassedes Opernhauses in Kommission gegeben werden. DieseKarten gelangen in den Verkauf, sofern dem Opernhauskeine eigenen Plätze mehr zur Verfügung stehen. DasOpernhaus kann jedoch keine Garantie für den Verkaufbzw. für die Rückerstattung des Eintrittspreises überneh-men. Pro Platz wird eine Kommissionsgebühr von CHF10.- erhoben.

Allgemeine BedingungenIm übrigen gelten für den Kartenverkauf die AGB derOpernhaus Zürich AG, die Sie im Internet einsehen kön-nen.

InternetDie ausführlichsten Informationen über das Haus und denSpielplan, sowie alle tagesaktuellen News bieten wir aufunserer Website www.opernhaus.ch

Führungen im Opernhaus ZürichErfahren Sie mehr über die Geschichte des Opernhausesund über die Entstehung einer Inszenierung. Lernen Siedas Opernhaus einmal von einer anderen Seite kennen!Der 90-minütige Rundgang führt Sie u.a. durch dieSchneiderei, den Kostümfundus, die Maske, die Requisiteund auf die Bühne.– Öffentliche Führungen Samstags (Termine im Monats-spielplan), Tickets können im Vorverkauf an der Billett-kasse gekauft werden.CHF 10.- / ermässigt CHF 7.-– GruppenführungenFür Gruppen bis 25 Personen individuelle Terminverein-barung.Preis pro Gruppe CHF [email protected], Telefon 044 268 64 18

Restaurant BelcantoDas Opernhausrestaurant Belcanto bewirtet die Besu-cher vor oder nach der Vorstellung. Terrasse mit Blick aufden Zürichsee.Restaurant Belcanto, Theaterplatz 1, 8001 ZürichTelefon +41 (0)44 268 64 64, Fax +41 (0)44 268 64 65,[email protected], www.belcanto.ch

Abonnements/Opernhaus-MagazinDas Opernhausmagazin (14 Ausgaben) wird allen Mit-gliedern des Vereins Opernhaus Publikationen kostenloszugesandt. Der Mitgliedsbeitrag beträgt CHF 38.–, imAusland CHF 44.–. Mit dem Kauf eines Opern-Abonne-ments werden Sie automatisch Mitglied des VereinsOpernhaus Publikationen. Im Abonnementpreis ist derMitgliedsbeitrag enthalten.

Übertitelung/SprachenGrundsätzlich werden bei uns alle Opern in der Original-sprache gesungen und deutsch/englisch übertitelt. Derbesseren Verständlichkeit halber werden auch deutsch-sprachige Opern übertitelt.

Programmhefte, Besetzungen und BiografienDie Programmbücher mit ausführlichen Informationen,Fotos, Illustrationen und Text-Beiträgen zu Werk undInszenierung, sowie die Biografien der Künstler und dieBesetzungen verkaufen wir vor der Vorstellung und wäh-rend der 1. Pause im Eingangsfoyer oder tagsüber an derOpernhauskasse. (Die Programmbücher zu den Premie-ren erscheinen am Tag der Premiere). Auf Wunsch erhal-ten Sie Inhaltsangaben in englischer und französischerSprache.

Bedingungen

54321Preise I 92 76 65 43 16Preise II 141 126 113 56 20Preise III 169 152 130 56 20Preise IV 198 173 152 92 32Preise V 230 192 168 95 35Preise VI 270 216 184 98 38Preise VII 320 250 220 98 38Galapreise 380 320 280 120 45Preise Konzerte 75 59 44 25 15Volksvorstellung 75 59 44 25 15OrangeOpera 35 25 20 18 13Oran 45 33 25 20 15

Preise IPreise IIPreise IIIPreise IVPreise VPreise VIPreise VIIGalapreisePreise KonzerteVolksvorstellungLegi-Preise I-IIILegi-Preise ab IV

KategorienBillett-Preise

Alle Preise in Schweizer Frankenn Diese Plätze werden im Abonnement nicht angebotenx

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Page 31: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

Die Zeitschrift der Kultur Nr. 823

DAS NEUE DU IM FEBRUAR 2012

Das Museum im 21. JahrhundertIkonen und ihre SchöpferMaja Hoffmann | James Turrell | Anish Kapoor | Tadao Ando | Thomas Krens | Max Hollein | Hans-Ulrich Obrist

Jetzt abonnieren und keine Ausgabe verpassen: [email protected] +41 44 266 85 62 www.du-magazin.com

Page 32: Opernhaus Magazin «Die Meistersinger von Nürnberg»

IN DIE ZUKUNFT ZU INVESTIEREN LOHNT SICH,AUCH IN DER KLASSISCHEN MUSIK.

Die Credit Suisse unterstützt junge Musiktalente beim Verwirklichen ihrer Träume.

credit-suisse.com/sponsoring

So ist die Credit Suisse auch Partner der Orchester-Akademie des Opernhauses Zürich.

LES AMIS DU