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Online-Patientinnen-Informationssystem Gruppe3, Team 14 Meilenstein 2 1 OPI, das Online PatientInnen Informationssystem MEILENSTEIN 2, LoFi und HiFi Prototypen 1. PAPIERPROTOTYPEN 1 LAYOUTVARIANTEN 1 VOR UND NACH DEM FEEDBACK 2 2. HTML PROTOTYP 5 3. FEHLERMELDUNGEN 6 4. FAZIT 7 1. Papierprototypen Layoutvarianten Wir haben die erste Prototyping-Phase vor allem genutzt, um eine prinzipielle Layoutentscheidung zu treffen. Es gab eine Variante mit einem klappbaren Menü am oberen Seitenende, eine Variante mit Buttons in (1xX) Zeilenform und eine Variante mit Buttons in (2x2) Kachelform. Klappmenü Zeilen Kacheln Die Variante mit dem klappbaren Menü hätte am PC Klicks gespart; diese Ersparnis wäre am Tablet aber nicht gegeben gewesen, da es auf Handys und Tablets (jedenfalls auf den getesteten Geräten) keinen Mouseover-Effekt gibt; man hätte 2mal auf das Menü klicken müssen: einmal zum aufklappen, einmal zum Navigieren. Warum Tablet? Wir haben ältere Menschen ohne oder mit nur geringen EDV-Kenntnissen ausdrücklich als eine der beiden primären Nutzergruppen definiert. Ein Tablet lässt sich nicht nur besser in den Alltag integrieren (platzsparend, immer griffbereit), seine Touch-Bedienung stellt auch eine geringere Lernschwelle für Menschen ohne EDV-Kenntnisse dar, als das Erlernen der vergleichsweise abstrakteren Navigation mittels Maus. Die Frage nach Zeilen oder Kacheln war eine Bauchentscheidung: Die Kacheln sehen einfach schöner aus. Tatsächlich dürfte die räumliche Positionierung der Elemente auch besser zu merken sein, als

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Online-Patientinnen-Informationssystem Gruppe3, Team 14 Meilenstein 2

1

OPI,

das Online PatientInnen Informationssystem

MEILENSTEIN 2,

LoFi und HiFi Prototypen

1. PAPIERPROTOTYPEN 1

LAYOUTVARIANTEN 1 VOR UND NACH DEM FEEDBACK 2

2. HTML PROTOTYP 5

3. FEHLERMELDUNGEN 6

4. FAZIT 7

1. Papierprototypen

Layoutvarianten Wir haben die erste Prototyping-Phase vor allem genutzt, um eine prinzipielle Layoutentscheidung zu

treffen. Es gab eine Variante mit einem klappbaren Menü am oberen Seitenende, eine Variante mit

Buttons in (1xX) Zeilenform und eine Variante mit Buttons in (2x2) Kachelform.

Klappmenü Zeilen Kacheln

Die Variante mit dem klappbaren Menü hätte am PC Klicks gespart; diese Ersparnis wäre am Tablet

aber nicht gegeben gewesen, da es auf Handys und Tablets (jedenfalls auf den getesteten Geräten)

keinen Mouseover-Effekt gibt; man hätte 2mal auf das Menü klicken müssen: einmal zum

aufklappen, einmal zum Navigieren.

Warum Tablet? Wir haben ältere Menschen ohne oder mit nur geringen EDV-Kenntnissen

ausdrücklich als eine der beiden primären Nutzergruppen definiert. Ein Tablet lässt sich nicht nur

besser in den Alltag integrieren (platzsparend, immer griffbereit), seine Touch-Bedienung stellt auch

eine geringere Lernschwelle für Menschen ohne EDV-Kenntnisse dar, als das Erlernen der

vergleichsweise abstrakteren Navigation mittels Maus.

Die Frage nach Zeilen oder Kacheln war eine Bauchentscheidung: Die Kacheln sehen einfach schöner

aus. Tatsächlich dürfte die räumliche Positionierung der Elemente auch besser zu merken sein, als

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eine Art Aufzählung in Listenform. Dass es zumindest in der Arztperspektive, einer Art CMS, nicht

immer gelingen wird, alles in Kacheln darzustellen, macht nichts, haben wir beschlossen.

Vor und nach dem Feedback Dann haben wir den gewählten Papierprototyp ausgebaut. Der Prototyp wurde eingescannt und

ausgedruckt und verteilt. Zwei Wochen später haben wir uns in einem Café zusammengesetzt und

die gesammelten Ideen besprochen. Manche wurden verworfen. Ein weiterer Papierprototyp wurde

gezeichnet, als Grundlage für den späteren HTML-Prototypen.

Im Folgenden eine Auswahl von Punkten, in denen sich die Prototypen vor und nach Feedback

voneinander unterscheiden.

Login-Maske

Login.

Die Anmeldemaske wird für Arzt und Patient ident sein. Nur der Arzt kann neue Accounts

registrieren.

- Anstelle des Benutzerfotos (das wir vorm Einloggen hätten erraten müssen) zeigen wir ein Logo.

Einfach, eingängig und liebenswert sollte es sein und so haben wir gleich auch das Projekt

umbenannt: „Online-PatientInnentagebuch“ wurde zu „OPI – Das Online PatientInnen

Informationssystem“.

Home

Patient: Home.

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Der erste Bildschirm nach dem Einloggen zeigt die weiteren Möglichkeiten. [Meine Werte] und

[Meine Medikamente] sind zur Dateneingabe, wogegen [Meine Statistik] einen grafischen oder

tabellarischen Verlauf z.B. der Blutwerte zeigt.

- Der Button [Hilfe] ist nicht mehr rot, sondern eher unauffällig; auch ohne Rufzeichen.

- Rechts oben wird der Benutzer mit Vor- und Nachnamen begrüßt, als eine zusätzliche

Bestätigung, sich korrekt angemeldet zu haben.

- Der Button [Zurück] heißt auf der Home-Seite [Abmelden], auch wenn er zurück auf die

Anmeldemaske zeigt.

Dateneingabe Blutdruck/Blutzucker Patient

Patient: Home > Meine Werte > Zucker.

Auf der Home-Seite wählt man [Meine Werte], dann entscheidet man sich für [Blutzucker] oder

[Blutdruck] und landet auf der Eingabeseite für den aktuellen Tag. Auf der Seite [Meine Werte] gibt

es einen zusätzlichen Button [Offene Tage], dieser zeigt eine Liste der Tage, an denen man vergessen

hat, einzutragen. Auf den Eingabeseiten kann man tageweise blättern, aber nicht in die Zukunft.

- Der Button [Zurück] wohnt jetzt rechts oben und bleibt nicht mehr an der Position, an der er auf

der Home-Seite innerhalb der vier Kacheln gewesen ist. Das schaut dann doch besser aus so.

- Die Uhrzeit wird vorausgefüllt, kann aber editiert werden.

- Man kann zwischen den Tagen blättern. Der Zurück-Button ignoriert dieses Blättern und zeigt

immer auf die Ebene oberhalb.

Dateneingabe Medikamente

Patient: Home > Meine Medikamente

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Analog zum Eintragen der Blutdruck- oder Blutzuckerwerte bestätigt man die Einnahme von

Medikamenten, so kann man nicht vergessen. Auch hier wieder ein tageweises Blättern. Welche

Medikamente aufscheinen, bestimmt der Arzt.

- Extra Checkboxen für Früh/Mittag/Abend

- Die Namen der Medikamente werden klickbar, man bekommt dann ein Bild der Packung oder

Tablette zu sehen

Home

Arzt: Home.

Obwohl der Arzt eher auf einem PC mit Maus arbeiten wird – die 4 Kacheln sind trotzdem schön. Der

Arzt verwaltet von hier aus die OPI-Nutzer unter seinen Patienten. Unter [Warnungen] werden

Patientendaten gelistet, die aus dem Rahmen fallen sowie auch Patienten, die länger schon

vergessen haben, einzutragen.

- Analog zur Home-Seite des Patienten wurde der Button [Zurück] (bzw. auf der Home-Seite

[Abmelden]) geändert: [Zurück] kommt erst eine Ebene tiefer und wird rechts oben stehen.

- Willkommen Vorname Nachname ergänzt

- Die Warnungen wurden in die Kacheln verschoben

- Der Arzt bekommt ebenfalls einen Hilfe-Button

Patientenliste

Arzt: Home > Meine Patienten.

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Der Arzt verwaltet hier die Patientendaten. Dies umfasst persönliche Daten wie auch

Kontaktpersonen, Medikation und eventuell auch Grenzwerte, ab denen ein Hinweis (nur für den

Arzt) gezeigt werden soll.

- Ursprünglich war in der Liste ein Mouseover-Effekt angedacht: Beim Drüberfahren über einen

Namen würden Foto und ein paar Daten gleich angezeigt. Die vielen Bilder im Voraus würden

aber nur bei einer schnellen Internetanbindung funktionieren.

Neue Anmeldung

Arzt: Home > Neue Anmeldung

Das Registrieren eines neuen Patienten ist in 3 Schritte aufgeteilt.

- Arzt bekommt hier eine zusätzliche „Breadcrumbs-Navi“, die ihn durch diese 3 Schritte führt.

2. HTML Prototyp

Unsere erste Übersetzung der Papierprototypen nach HTML ist dahingehend optimiert, in weiterer

Folge ein möglichst ehrliches Feedback von den Probanden im nächsten Meilenstein zu erhalten: Die

Funktionalität steht im Vordergrund, die Wege zwischen Menüs und Klicks.

Login-Maske Home Medikamenteneingabe

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3. Fehlermeldungen

Wir hoffen, ohne eigene Fehlerseiten auskommen zu können und möchten entsprechende Hinweise,

wenn ein Wert nicht oder falsch gesetzt wurde, immer gleich im selben Formular realisieren. Diese

Hinweise bieten idealerweise auch gleich Erklärungen und Auswege. Dazu drei Beispiele:

Login-Maske

Wenn die eingegebene Kombination aus Nutzername und Passwort nicht korrekt war, erscheint ein

entsprechender Hinweis. Aus Sicherheitsgründen wird nicht beschrieben, welches der beiden falsch

war, es besteht aber die Möglichkeit, über einen neuen Button sowohl Passwort als auch

Nutzername zurückzusetzen. Der Link wird „Login-Hilfe“ heißen, das klingt freundlicher als etwa

„Zurücksetzen“. Zugleich wird der User auch darauf hingewiesen, dass er es erneut probieren kann.

Beide Felder sind nach Falscheingabe leer, um nicht etwa den möglicherweise falschen Eindruck zu

erwecken, der Nutzername sei korrekt gewesen.

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Bestätigen der Medikamenteinnahme

Bei der Medikamenteneinnahme: Es wurde der Speichern-Button geklickt, aber kein Medikament

ausgewählt. Der Klick auf den Speichern-Buttons könnte ein Versehen gewesen sein. Vielleicht hat

Patient diesmal aber einfach auf die Medikamenteneinnahme vergessen? Der Speichern-Button

bleibt erhalten, das Formular kann auch nochmal abgesendet werden; es kommt aber ein

zusätzlicher Button [Heute keine Medikamente eingenommen].

Vom Start weg ein Button in der Art [Heute vergessen] wäre möglicherweise nicht besonders

motivierend. Niemand nimmt gerne Medikamente.

Blutdruckeingabe

Beim Eintragen der Blutdruckwerte wurde versehentlich ein Buchstabe eingetragen, es sind nur

Zahlen erlaubt. Vielleicht kann man so etwas gleich auch per JavaScript unterbinden. Notfalls wird

ein Hinweis die Fehleingabe beschreiben und das betroffene Feld rot hervorgehoben.

4. Fazit

Wir haben es leider nicht rechtzeitig bis zum Abgabetermin geschafft, den HTML-Prototypen auch für

die Arzt-Perspektive fertigzustellen. Dennoch war es gut, Zeit in die mehrfache Verbesserung der

Papierskizzen zu investieren, die Ideen sind von Mal zu Mal besser geworden. Wir sind sehr zufrieden

damit, wie stark die ersten Skizzen noch verbessert werden konnten.

Interessant zu sehen war, dass manches am Papier schwer als Websiteanwendung vorzustellen ist.

Obwohl wir zuletzt schon alles gemeinsam besprochen und verschriftlicht hatten, scheint es, als ob

es zu manchen Punkten drei unterschiedliche Ideen gäbe - die aber mit denselben Worten erklärt

werden ;- ) Sehr hilfreich war das gemeinsame Zusammensetzen außerhalb der Uni; die Atmosphäre

in einem Café hat der Besprechung eine interessantere Note verliehen.