Optimierte Vorgehensweisen für Intranet-Projekte [DE]
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21-Oct-2014Category
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Creating high-value Intranets
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Jenseits von Wasserfall
und Lastenheft:
Vorgehensweisen
fr Intranet-
Projekte
Wien
20.09.2013
Stephan Schillerwein
www.schillerwein.net
www.intranet-matters.de
@IntranetMatters
IX. Austrian Intranet Dialog
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WARUM?Bisherige Vorgehensweisen bercksichtigen meist nicht die Besonderheiten des Mediums
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Der Klassiker
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Source: unknown
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Unterschtze Komplexitt
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Projekte: der Pfad von der Idee oder dem Problem zur Lsung
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Alle Schritte sind erforderlich Das Wie ist anpassbar
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Der Redesign-Irrtum
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Common misconceptions about Redesigns
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Photo credits: Robert Crum, http://flickr.com/photos/[email protected]/2441931412/, Jennifer Bhrer, http://flickr.com/photos/jenniferbuehrer/64482736/, Natalie!!, http://flickr.com/photos/taiyo/2318277706/
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und viele weitere
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Grnde gegen herkmmliche Vorgehensweisen
Fehlende Balance in der Konzeption zwischen unzureichend (Technologie-orientierung) und overkill (Wasserfall-orientierte Vorgehensweisen)
Fehlende oder fehlgerichtete Benutzer-orientierung
Mangelnde Abstimmung zwischen Konzeptions- und Umsetzungsphase (am System vorbei konzeptioniert)
bermssiger Fokus auf die 3 magischen Projektdimensionen
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Grnde gegen herkmmliche Vorgehensweisen
Unterschtzung der politischen Dimension, der Vielzahl an Stakeholdern, Disziplinen, erforderlichen Voraussetzungen (nicht nur auf technischer Ebene), Abhngigkeit von kulturellen Faktoren,
Fehlen einer ganzheitlichen Sicht
bermssige Fokussierung auf den Launch
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plus: genderte technologische Rahmenbedingungen
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Warum Vorgehensweisen aus der ra vor 2010 nicht mehr funktionieren
Das Speiseplan-Intranet relativ wenig Front-end Funktionalitt
und somit einen geringen Anteil an individuellem Interaktionsdesign
intensive Beschftigung mit diesem Funktionsspektrum (CMS) was mit der Zeit aber durch die Software-Hersteller weitgehend und standardisiert abgedeckt wurde
Interaktionsdesign im Backend wurde typischerweise nicht angepasst, da der Nutzerkreis beschrnkt war und geschult wurde
Stakeholder meist weitgehend im Projekt integriert (Autoren, Kommunikation, )
Konzeption konnte weitgehend isolierterfolgen
Der digitale Arbeitsplatz viel Front-end Funktionalitt und somit
einen hohen Anteil an individuellem Interaktionsdesgin
vor allem vor dem Hintergrund der mangelnden Usability-Orientierung und Reife der Anbieter in diesem Markt
viele generische Funktionen (z.B. Collaboration), aber ebenso sehr viele hochgradig individuelle Funktionen und Ablufe (z.B. Apps)
Backend-Funktionen unrelevant, sofern sie vom normalen Nutzer versteckt bleiben
Upgrade-Fhigkeit ein grosses Thema
Jeder Mitarbeiter ist ein Stakeholder
Konzeption losgelst vom System undEndanwender funktioniert nicht mehr
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INTRANET PROJEKT-METHODE
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Aus hoher Flughhe betrachtet nicht anders als jede andere Projektmethode auch
Explore & Envision
Prepare & Design
Build & Implement
Use & Sustain
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Intranet & Digital Workplace Project Structure Plan
Operations: Use & Sustain
Go-Live Process Project Review Technical Operations Business Operations
Phase 3b: Build & Implement (Business-Stream)
Adoption Support Creation & Migration Roll-out of organisational concept
Phase 3a: Build & Implement (Technology-Stream)
Technical Concept System Setup Implementation Content Integration Testing & Quality Assurance
Phase 2: Prepare & Design
Business Requirements Roadmap Solution Concept Organisational Concept System Evaluation
Phase 1: Explore & Envision
Analysis Vision & Strategy
Phase 0: Project Initialisation
Business Case Project Scope Project Setup
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Stephan Schillerwein, version 1.4 Licensed under a Creative Commons Attribution-ShareAlike 3.0 Unported License
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Beispiel: bersicht der Arbeitspakete der Phase 1
WP 1-1Analysis
Verstndnis fr den Ist-Zustand herstellen
WP 1-2Vision & Strategy
(Fern-) Ziel und Wegskizzieren
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Beispiel eines Arbeitspakets:WP 1-2: Vision & Strategy
WP 1-2Vision & Strategy
Vision, mission and value drivers
Values & principles
Strategy
Goals & objectives
Implications of the strategy
Change management plan
Milestone
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VERTIEFUNG AM BEISPIEL DER KONZEPTIONSSCHRITTE
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Die zwei Hauptkomponenten der Lsungskonzeption
Bedrfnis-analyse
Spezifikation Umsetzung
ZielWeg / Mittel zum Zweck
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Die 4 kritischen Ws eines Intranet-Projekts
Warum? Was? Womit? Wie?
Ich versteh nicht, wie das gehen soll...?!
Wie sieht das denn aus???
Vorher war das aber besser!!!
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Bedrfnisanalyse
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Wenn ich die Menschen gefragt htte, was sie wollen, htten sie gesagt schnellere Pferde
- Henry Ford
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Listening Watching /Documenting Showing
Don't just implement feature requests from "userrepresentatives" or "business analysts." The mostcommon way to get usability wrong is to listen to whatusers say rather than actually watching what they do. Requirement specifications are always wrong. You must prototype the requirements quickly and show userssomething concrete to find out what they really need.
(Jakob Nielsen's Alertbox, February 19, 2008: Top-10 Application-Design Mistakes,http://www.useit.com/alertbox/application-mistakes.html )
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Techniken fr die Bedrfnisanalyse
Befragungen
Online-Umfragen
Interviews
Auswertung von Feedback
Apreciative Inquiry
Excellence-focused Inquiry
Value proposition-focused Inquiry
Gruppen-basiert
Focus Groups
World Caf
Brainwriting
Collaborative Sketching
Aufgaben
Usability-Testing
Arbeitsbeobachtung (ContextualInquiry/ Observation)
Tagebuch -Analyse (Self-Reporting)
Auto-Reporting
Prozess-Analyse
Potentiale
Business Analyse
Benchmarking
Historic Lost Opportunities Analysis
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Aber welche Technik nehme ich denn fr was und wann?
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bersicht Techniken nach Phasen
Business Analyse
(Potential-orientierte) Interviews
Prozess-Analyse
(Online-Umfrage)
Business Case
Online-Umfrage
Auswertung von Feedback
Interviews
Arbeitsbeobachtung
AnalysisGruppen-basierte
Interviews
Strategy
Arbeitsbeobachtung
Spezifische Befragungen
Business Analyse
Prozess-Analyse
RequirementsInterviews
Arbeitsbeobachtung
Sketching
Solution Concept
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Spezifikation
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Fokus auf Funktionalitt reicht nicht aus
Usability
Funktionalitt
Intuitivitt
Berechenbarkeit
Feel
Joy of Use
Interaktion
Reaktion
Look
Glaubwrdigkeit
Vertrauen
Stimmung
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Benutzerorientierte Produktgestaltung mittels User-centered Design
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