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Dezember 2011 OPUS.II Das Magazin des Zürcher Kammerorchesters Neu mit Konzertprogramm! Colin Currie

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Das Magazin des Zürcher Kammerorchester. Dezember 2011. Neu mit Konzertprogramm.

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Dezember 2011

OPUS.IIDas Magazin des

Zürcher Kammerorchesters

Neu mit Konzertprogramm!

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Unsere Konzerte werden ermöglicht durch Subventionen der Stadt und des Kantons Zürich sowie durch Beiträge der ZKO Freunde und unserer Hauptpartner AMAG und Zürcher Kantonalbank. – Wir bedanken uns.

Sehr geehrte Damen und HerrenLiebes Konzertpublikum

Neben Bewährtem beweist das ZKO auch jetzt wieder Pioniergeist:Nach den überwältigenden Erfol-gen der Nuggi-Konzerte für un-ser Publikum im Säuglingsalter (bis 1 Jahr), erwartet Sie und Ihre Kids zwischen 1 und 5 Jahren nun neu das Krabbel- und Purzel-Kon-zert – packende Begegnungen mit klassischer Musik in ungewöhn-lichem Konzertformat.

Erleben Sie die Kleinstformation des ZKO ganz gross: Die Premiere des Streichquartetts des ZKO mit keinem geringeren Kammermu-sikpartner als Rudolf Buchbinder im Rahmen unseres Meisterzyklus.

Auf das Zusammentreffen mit dem Shootingstar Colin Currie und die Verschmelzung seiner so-noren Marimbaphonklänge mit dem ZKO dürfen Sie gespannt sein.

Das ZKO und ich wünschen Ihnen eine besinnliche Weihnachtszeit, einen beschwingten Jahreswechsel und freuen uns, wenn wir Sie dabei musikalisch begleiten dürfen.

Ihr Michael Bühler, Direktor

Dezember 2011

Im Gespräch mit Colin Currie 4

Alexander Shelley 6Mozart, Hartl, Schwertsik, Schnittke, Haydn

Rudolf Buchbinder 10Mozart, Schumann, Dvořák

Weihnachtskonzert! 14Händel, Vasks

Neujahrskonzert! 22Mozart, Dvořák, Gossec, Offenbach, Fauré, Marais, Rachmaninoff

ZKO im Museum Rietberg: «Mystik» 26

Krabbel-Konzert: «Der Mondbär» 27

Purzel-Konzert: «Der Grüffelo» 28

ZKO-Inside: Willi Zimmermann 30

ZKO-Musiker/innen 33

Konzertkalender 34

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Im Gespräch mit

Colin Currie

Auf welche Weise kamen Sie zum ersten Mal mit Musik in Berührung?Mit zwei Jahren entwickelte sich bei mir das Interesse für Perkussionsin-strumente und mit fünf nahm ich den

oft ziemlich schnell und mit vielen Läu-fen versehen. Häufig liegen die einzel-nen Noten weit auseinander, da muss man sich sehr schnell bewegen. Sie werden nicht Ihr eigenes Marimba mit nach Zürich bringen. Gibt es grosse Unterschiede zwischen den einzelnen Instrumenten? Das ZKO hat mir freundlicherwei-se dasselbe Marimba organisiert wie dasjenige, welches ich in London habe und das von der kalifornischen Fir-ma «Marimba One» produziert wird. Aber Sie haben Recht, Marimbas wer-den in verschiedenen Grössen herge-stellt, es gibt kein Standard-Marimba. Da kann es schwierig sein, wenn man an ein Konzert kommt und das Instru-ment nicht kennt.Was für Interessen haben Sie neben der Musik?Ich liebe es zu kochen. Mein Lieblings-rezept ist Curry (lacht).Schlagzeuger haben den Ruf, locker und easy-going zu sein. Inwiefern trifft das auf Sie zu?Das stimmt, Perkussionisten sind im Allgemeinen sehr easy-going. Ich wür-de sagen, die Perkussionsgemeinschaft ist sehr eng, jeder verträgt sich mit je-dem. Rivalitäten und Eifersucht, wie man das manchmal unter Sängern und Streichern antrifft, gibt es bei Per-kussionisten nicht. Wir sind wie eine grosse Familie. Trotzdem würde ich nie ohne zu fragen einen Schlägel aus-leihen (lacht).Wie sieht Ihr bevorzugtes Publikum aus?Ich spiele immer Musik, die fast alle im Publikum zum ersten Mal hören. Daher mag ich ein Publikum, das offen und neugierig ist.

ersten Klavierunterricht, da ich noch etwas zu klein war für Schlagzeug. Im Alter von sechs Jahren erhielt ich dann die erste Schlagzeuglektion. Schon als Kind wusste ich, dass ich Perkussionist werden wollte. Ich spielte viel Pop und Jazz auf meinem Schlagzeug. Mit drei-zehn Jahren begann ich mich für Or-chester zu interessieren und mit sieb-zehn wurde ich an der Royal Academy of Music in London aufgenommen. Zuerst erhielt ich eine intensive Aus-bildung als Perkussionist im Orchester, mit der Zeit kamen jedoch immer mehr Auftritte als Solist dazu.Welches der Perkussionsinstrumente mögen Sie am liebsten?Das Marimba. Es hat einen fantas-tischen Klang und die Musik ist sehr vielfältig.Was ist schwierig am Marimbaspielen?Es muss sehr exakt gespielt werden. Der Marimbaspieler hält vier Schlägel, zwei in jeder Hand. Das ist eine ziemlich un-bequeme Haltung, um Noten zu produ-zieren, denn die Musik für Marimba ist

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An Ihrem Konzert mit dem ZKO werden Sie zwei Werke von Hartl und Schwert-sik spielen. Was können Sie uns über diese Auswahl erzählen?Die beiden Werke sind ziemlich gegen-sätzlich. Das Hartl-Konzert ist ein sehr virtuoses Stück. Es zeigt das Marimba von einer sehr aufregenden und aben-teuerlichen Seite, da es sehr schnell und rhythmisch ist – ein sehr dynamisches Werk. «Now you hear me, now you don’t» von Schwertsik besteht aus fünf wundervollen Sätzen. Die Musik ist be-zaubernd, sehr zart und friedlich, aber gleichzeitig auch sehr unterhaltsam.Ihr Repertoire besteht vor allem aus zeitgenössischen Komponisten. Was fas-ziniert Sie an moderner Musik?In der neuen Musik gibt es eine riesige Auswahl an verschiedenen Stilen. Es ist sehr interessant, sich mit einer solch grossen Vielfalt an musikalischen Stilen auseinanderzusetzen.Spielen Sie auch klassische Kompo-nisten, z. B. Mozart oder Beethoven, auf dem Marimba?Nein, das tue ich nicht. Ich spiele keine Transkriptionen, das macht mir keinen Spass.Welche Musik hören Sie in Ihrer Freizeit?Das ist lustig (lacht), ich höre am liebsten klassische Musik. Meine Lieblingskom-ponisten sind Bartók, Strawinsky und De-bussy. Aber ich höre auch viel Beethoven und Schubert – ich liebe diese Musik.«The Guardian» beschrieb Ihre Spiel-weise als «athletic percussionism». Was bedeutet dieser Ausdruck?Ich denke, es kommt darauf an, was ich spiele. Einige meiner Stücke erfor-dern viel Energie, sind sehr laut und man muss sehr schnell spielen. Als

Perkussionist ist es wichtig, dass man über eine gute Gesundheit und körper-liche Fitness verfügt.Sie sind «Visiting Professor of Solo-Percussion» an der Royal Academy of Music in London. Was ist die wichtigste Botschaft, die Sie Ihren Schülern zu ver-mitteln versuchen?Offen zu sein für so viele verschiedene Musikstile wie möglich, denn als Per-kussionist wird man mit einer enormen Vielfalt unterschiedlicher Musik kon-frontiert. Daher ist es wichtig, viele ver-schiedene musikalische Stilrichtungen zu kennen.

«Ich spiele immer Musik, die fast alle im Publikum zum ersten Mal hören. Das Marimba hat

einen fantastischen Klang, die Musik ist

sehr vielfältig.»

Welche musikalischen Ziele möchten Sie noch erreichen?Mit meiner Musik möchte ich ein noch grösseres Publikum erreichen.Gibt es irgendwelche nichtmusikalischen Ziele, die Sie erreichen möchten?Ich werde im Oktober einen Halbmara-thon rennen und mein Ziel ist es, diesen in einer Stunde dreissig Minuten zu lau-fen. Das letzte Mal schaffte ich ihn in ei-ner Stunde vierzig Minuten, mal schau-en wie es diesmal läuft … ls

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Tonhalle, Grosser Saal

Mittwoch, 7. Dezember 2011, 19.30 Uhr

Alexander Shelley Dirigent

Zürcher KammerorchesterColin Currie Marimbaphon

Einführung durch Majordomus alias Stephan Mester um 19.00 Uhr im Foyer der Tonhalle.

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Programm

Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791

Divertimento D-Dur KV 136 «Salzburger Sinfonie Nr. 1» (16‘)

Allegro – Andante – Presto

Divertimento B-Dur KV 137 «Salzburger Sinfonie Nr. 2» (14‘)

Andante – Allegro di molto – Allegro assai

Kurt Schwertsik *1935

Now you hear me, now you don't op. 102 für Marimbaphon und Streichorchester (15‘)

Pause (20´)

Bruno Hartl *1963

Konzert für Marimbaphon und Streichorchester (16‘)

Quasi una fantasia – Scherzo – Vivace

Alfred Schnittke 1934–1998

«Moz-Art à la Haydn» Spiel für zwei Violinen und zwei kleine Orchester (12’)

Joseph Haydn 1732–1809

Sinfonie D-Dur Hob. I:10 (14‘)

Andante – Allegro – Finale: Vivace

Änderungen vorbehalten.

Handy ausgeschaltet? Vielen Dank!

Dieses Konzert findet im Rahmen folgender Abos statt: Grosses Abo, Das-etwas-andere-Abo und Winter-Abo

Konzertende: ca. 21.30 Uhr

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Colin Currie Marimbaphon

Colin Currie etablierte sich als Solist und Kammermusiker und trat mit vielen der führenden Orchester wie dem Concert-gebouw Orchestra, dem Philadelphia Orchestra, den Los Angeles Philharmo-nic, dem Philharmonia Orchestra und den London Philharmonic auf. Seit über einem Jahrzehnt setzt sich Currie für die Schaffung von neuem Repertoire für Perkussion ein, was Komponisten von Reich zu Rautavaara dazu veranlasste, für ihn zu komponieren. «Currie’s ath-letic percussionism, compulsive show-manship and deep musicality» (The Guardian) inspirierte weltweit Kompo-nisten wie Elliott Carter, Steve Reich, Kalevi Aho, Sally Beamish, Askell Mas-son und James MacMillan, neue Werke

Alexander ShelleyDirigent

Der aus einer Musikerfamilie stam-mende Alexander Shelley studierte zu-nächst Cello am Royal College of Mu-sic in London. 1998 wechselte er nach Deutschland zu Professor Johannes Go-ritzki. Sein Dirigierstudium absolvierte Shelley bei Prof. Thomas Gabrisch. 2001 gründete er die Schumann Camerata in Düsseldorf, die er bis heute in über 80 Konzerten als Dirigent leitete. 2003 spielte Shelley im World Orchestra for Peace in Moskau und St. Petersburg unter der Leitung von Valery Gergiev.

für ihn zu schreiben. Im Jahr 2000 wur-de Currie mit dem Royal Philharmonic Society Young Artist Award für seine in-spirative Rolle im zeitgenössischen Mu-sikschaffen ausgezeichnet. – Den Hö-hepunkt der Saison 2010/11 bildete die Uraufführung von Elliot Carter's Con-versations, ein Doppelkonzert für Cur-rie und Pierre-Laurent Aimard am Al-deburgh Festival. Weitere Höhepunkte waren u.a. die Aufführung und Aufnah-me von Einojuhani Rautavaaras Incan-tations mit der Helsinki Philharmonic unter John Storgårds, die Konzerttour-nee mit dem New Zealand Sympho-ny Orchestra und das Konzert von Joey Roukens am Rotterdams De Doelen. In der Saison 2011/12 wird Currie Artist in Residence am London’s Southbank Cen-tre sein und im Frühling 2012 wird er die Ersteinspielung von Rautavaaras Perkus-sions-Konzert veröffentlichen.

2005 gewann er den ersten Preis am Leeds Conductors Competition. Mit seinen 31 Jahren zählt Alexander Shel-ley zu den erfolgversprechenden Nach-wuchsdirigenten unserer Zeit. Nach-dem er in den letzten Jahren mit allen führenden Orchestern Grossbritanni-ens zusammenarbeitete, gab er in der letzten Saison sein Debüt in Nord- und Südamerika sowie bei verschiedenen europäischen Orchestern. Seit 2009 ist Shelley Chefdirigent bei den Nürnber-ger Symphonikern. Daneben arbeitet er eng mit der Deutschen Kammerphil-harmonie Bremen zusammen und ist künstlerischer Leiter des Projekts «Zu-kunftslabor».

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It's EntertainmentEinem alten Vorurteil zufolge muss es bei Neuer Musik immer todernst zugehen. Dieses Konzert beweist das Gegenteil. Hier begegnen sich Mozart und Haydn nicht nur als «Unterhaltungs-komponisten» – der Ausdruck Divertimento besagt nichts anderes als «Vergnügen» –, sie treffen auch musikalisch aufei-

nander in Alfred Schnittkes «Spiel» für zwei Violinen und zwei kleine Orchester mit dem Titel «Moz-Art à la Haydn». Das Werk basiert auf einer musikalischen Pantomime von Mozart, die nur fragmentarisch ver-halten ist. Gleichzeitig bedient sich Schnittke eines musikalischen Gags aus Haydns so- genannter «Abschiedssinfonie». Im Finale des Schlusssatzes von Haydns Sinfonie verlassen die Musiker einzeln die Bühne, am Ende sitzen nur noch die beiden ersten Geigen auf der Bühne. Schnittke dreht das

Verfahren um, so dass die einzelnen Musiker nun nach und nach beginnen, über das Thema von Mozarts Pantomime zu im-provisieren. Im Zuge der Auflösung der starren Grenzen zwischen sogenannter U- und E-Musik sowie der Bewegung des musikalischen Crossover hielten auch ungewöhnliche Musik-instrumente wie das Marimbaphon Einzug in die Konzertsäle. Es stammt ursprünglich aus dem afrikanischen Kulturkreis und ist erstmals 1352 belegt. Häufiger begegnet man – beispielsweise in den Fussgängerzonen grosser Metropolen – Transkriptionen bekannter und beliebter klassischer Werke für Marimbaphon. So arrangierte der rumänische Perkussionist Bogdan Bacanu Werke von Johann Sebastian Bach für sein Instrument. Die meisten Werke für dieses nach wie vor aussergewöhnliche Konzertinstrument stammen von den Interpreten selbst oder sind für bestimmte Inter-preten in Ermangelung an Repertoirestücken geschrieben worden. Der Komponist Bruno Hartl ist selbst Solo-Pauker bei den Wiener Philharmonikern. Sein Schaffen umfasst mittlerweile über 25 Werke, darunter ein Xylophonkonzert und ein Konzert für Schlag-zeug und Orchester. Das Werk von Kurt Schwertsik bewegt sich ebenfalls an der Schnittstelle zwischen E- und U-Musik. Aufgrund des ironisch-humoristischen Charakters seiner Musik, die sich gegen jegliche allzu grosse Ernsthaftigkeit verwehrt, gilt seine Musik als leicht verständlich und bewegt sich im Rahmen der Tonalität. cg

Das Marimbaphon stammt aus

dem afrikanischen Kulturkreis und

ist erstmals 1352 belegt.

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Tonhalle, Grosser Saal

Dienstag, 20. Dezember 2011, 19.30 Uhr

Rudolf Buchbinder

Klavier

ZKO-Quartett

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Programm

Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791

Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414, Fassung für Streichquartett (25’)

Allegro – Andante – Rondo: Allegretto

Robert Schumann 1810–1856

Klavierquintett Es-Dur op. 44 (30’)

Allegro brillante – In modo d’una marcia: Un poco largamente – Scherzo: molto vivace – Finale: Allegro ma non troppo

Antonín Dvorák 1841–1904

Klavierquintett A-Dur op. 81 (35’)

Allegro ma non tanto – Dumka: Andante con moto – Scherzo: molto vivace – Finale: Allegro

Änderungen vorbehalten.

Handy ausgeschaltet? Vielen Dank!

Dieses Konzert findet im Rahmen des Meisterzyklus-Abos und des Strictly-Piano- Abos statt.

Konzertflügel Steinway & Sons – Vertretung Musik Hug AG und Jecklin Musikhaus AG

Konzertende: ca. 21.30 Uhr

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Rudolf BuchbinderKlavier

Rudolf Buchbinder ist eine feste Grös-se in der internationalen Klavierszene und regelmässiger Gast bei den bedeu-tenden Orchestern und Festivals welt-weit. Sein Repertoire ist umfangreich und schliesst auch zahlreiche Komposi-tionen des 20. Jahrhunderts ein. Rudolf Buchbinder legt besonderen Wert auf die akribische Quellenforschung. So be-finden sich u.a. über 27 komplette Aus-gaben der Klaviersonaten Ludwig van Beethovens, eine umfangreiche Samm-lung von Erstdrucken und Originalaus-gaben sowie Kopien der eigenhändi-gen Klavierstimmen und Partituren der beiden Klavierkonzerte von Johannes Brahms in seinem Besitz. Über 100 Auf-nahmen dokumentieren Grösse und Vielfalt von Buchbinders Repertoire. Besonderes Aufsehen erregte seine Ein-

spielung des Klavier-Gesamtwerkes von Joseph Haydn. Mittlerweile bevorzugt Rudolf Buchbinder Live-Aufnahmen. Die Konzert-Mitschnitte der beiden Kla-vierkonzerte von Johannes Brahms so-wie zwei DVDs mit sechs Mozart Kla-vierkonzerten als Solist und Dirigent mit den Wiener Philharmonikern spiegeln dies in beeindruckender Weise wider. Im Mai 2011 wurden Rudolf Buchbinders Auftritte mit den fünf Klavierkonzerten von L.v. Beethoven als Solist und Diri-gent mit den Wiener Philharmonikern im Grossen Musikvereinssaal in Wien live aufgezeichnet. Zum wichtigen An-liegen wurde für Rudolf Buchbinder die Interpretation des «Neuen Testaments» mit der zyklischen Wiedergabe aller 32 Sonaten L.v. Beethovens in über 40 Städ-ten. Während der Saison 2010/11 war er als «Artist in Residence» der Staats-kapelle Dresden besonders eng verbun-den. Seit 2007 ist Rudolf Buchbinder In-tendant der Festspiele Grafenegg. cg

ZKO-QuartettDas ZKO-Quartett wurde zu Beginn der Saison 2011/12 gegründet und besteht aus den Stimmführern des ZKO: Willi Zimmermann, Kio Seiler, Ryszard Gro-blewski und Nicola Mosca.

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Ein legendärer FusstrittDas Klavierkonzert Nr. 12 A-Dur KV 414 gehört einer Dreiergruppe von Klavierkonzerten an, mit denen sich Mozart als Interpret seiner eigenen Werke dem Wiener Publikum präsentieren wollte. Am 8. Juni 1781 quittierte Mozart nach dem legendären Fuss-tritt des fürsterzbischöflichen Oberküchenmeisters Graf Arco end-gültig den Dienst beim Salzburger Erzbischof. Die Befreiung von den Salzburger «Fesseln» bedeu-tete den Wechsel in eine Existenz als freischaffender Künstler und Musiklehrer. Das Klavier war Mozarts Domäne und «einen grossen Effect machen die Con-certen obendrein», so Mozart. Also begab sich Mozart mit seinen frühen Klavierkonzerten gewissermassen auf Promo-tionstour durch die Wiener Kon-zertsäle. Das Klavierquintett selbst in seiner klassischen Formation mit Klavier und vier Streichern war eine Domäne der Romantiker. Eines der be-rühmtesten Beispiele ist Schuberts «Forellenquintett». Das Kla-vierquintett in Es-Dur op. 44 von Robert Schumann entstand im Jahre 1842, wie wir aus Clara Schumanns Ehetagebuch erfahren: «Die letzte Woche des Septembermonats ist, was unser äusseres Leben betrifft, sehr still hingegangen. Um so mehr aber hat mein Robert mit dem Geist gearbeitet! Er hat ziemlich ein Quintett vollendet, das mir nach dem, was ich erlauscht, wieder herr-lich scheint – ein Werk voll Kraft und Frische! – ich hoffe sehr, es diesen Winter noch öffentlich hier zu spielen.» Ein knappes Jahrhundert später komponierte Antonín Dvorák sein zweites Streichquintett. Dvoráks Komposition atmet die Seele Böhmens, wenngleich die böhmisch anmutenden Tänze und Volkslieder dem heimatlichen Idiom nur nachempfunden sind. Hinter der volkstümlichen Fassade jenes melodienreich-musikantischen Werks verbirgt sich ein Werk von höchster kammermusikalischer Durchdringung. cg

«Robert hat ziem-lich ein Quintett

vollendet, das mir nach dem, was ich erlauscht, wieder herrlich scheint –

ein Werk voll Kraft und Frische!»

Clara Schumann

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Kirche Fraumünster

Do 15. & Fr 16. Dez 2011, 19.30 Uhr

Weihnachtskonzert!Zürcher Kammerorchester

Zürcher KonzertchorChristopher Warren-Green DirigentAndré Fischer Choreinstudierung

Eliana Pretorian SopranUgo Guagliardo Bass

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Programm

Georg Friedrich Händel 1685–1759

Concerto grosso A-Dur op. 6 Nr. 11 (12’)

Andante larghetto e staccato – Allegro – Largo e staccato – Andante – Allegro

Peteris Vasks *1946

Dona nobis pacem (16‘)

Pause (5´)

Georg Friedrich HändelSzenen aus «Der Messias» (45‘)

SinfonieAnd the glory of the Lord – für ChorPifa There were shepherds – für SopranAnd Io, the angel of the Lord – für SopranAnd the angel said unto them – für SopranAnd suddenly there was with the angel – für SopranGlory to God – für ChorRejoice greatly – für SopranThe Lord gave the word – für ChorHow beautiful are the feet – für SopranWhy do the nations – für BassI know that my Redeemer liveth – für SopranBehold, I tell you a mystery – für BassThe trumpet shall sound – für BassHallelujah – für Chor

Änderungen vorbehalten.

Handy ausgeschaltet? Vielen Dank!

Dieses Konzert findet im Rahmen des Barock-Abos und des Winter-Abos statt.

Konzertende: ca. 21.00 Uhr

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Christopher Warren-Green

Christopher Warren-Green ist musika-lischer Direktor des Charlotte Symphony Orchestra und des London Chamber Or-chestra. Zu den Höhepunkten der jüngsten Zeit gehören seine Auftritte mit dem Phil-harmonia Orchestra in der Royal Festival Hall, dem London Chamber Orchestra am Internationalen Music Festival in Berlin so-wie sein Debüt mit dem Orchestre Natio-nal de Belgique. Christopher Warren-Green wurde in den letzten dreissig Jahren auch immer wieder für Auftritte am englischen Königshof eingeladen, zuletzt dirigierte er während der Hochzeitszeremonie von Prinz William und Catherine Middleton.

Zürcher KonzertchorAndré Fischer

Als Ergänzung zum Zürcher Kammeror-chester gegründet und geleitet von Edmond de Stoutz, debütierte der Zürcher Konzert-chor am 24. März 1963 in der Tonhalle mit Bachs Johannespassion. Namhafte Gastdiri-genten wie Howard Griffiths, Andreas Spör-ri und David Stern sind seither mit dem Chor aufgetreten. Für die Einstudierung ist jeweils André Fischer verantwortlich, der seit 13 Jahren künstlerischer Leiter ist. Un-ter seiner Leitung studiert der Chor pro Jahr zwei bis drei Programme ein.

Eliana PretorianEliana Pretorian wurde 2009 am Glyndebour-ne Festival Opera anlässlich ihres Debüts als Giannetta (L’elisir d’amore) entdeckt. Mit Glyndebourne on Tour trat sie u.a. als Pa-pagena (Die Zauberflöte), Karolka (Jenůfa) und Zerlina (Don Giovanni) auf. Neben ih-ren Opernengagements ist sie auch als Kon-zertsängerin tätig, z.B. mit Händels Messi-ah mit dem Philadelphia Orchestra unter Christopher Warren-Green und Dircé mit dem Gulbenkian Orchestra unter Lawrence Foster. Eliana Pretorian war Stipendiatin der Royal Academy of Music in London und schloss 2008 mit dem National Opera Stu-dio ab. Sie gewann den ersten Preis beim nationalen Gesangswettbewerb in Rumä-nien und war 2005 die jüngste Finalistin am «Kathleen Ferrier»-Wettbewerb.

Ugo GuagliardoUgo Guagliardo wurde in Palermo geboren und studierte Philosophie an der Universi-tät von Palermo und Klavier und Gesang am Konservatorium «V. Bellini» Palermo. Guagliardo gewann mehrere nationale und internationale Wettbewerbe und besuchte Meisterkurse u.a. bei Renato Bruson und Alberto Zedda. Zu seinem Repertoire zäh-len Partien wie Don Basilio («Il barbiere di Siviglia»), Don Alfonso («Così fan Tut-te»), Masetto («Don Giovanni»), Faraone («Aida») und Colline («La Bohème»). Er gastierte an den Opernhäusern von Rom, Genf, Neapel, Palermo, Tokio, Turin und Marseille. Weitere Höhepunkte waren «Il Viaggio e Reims» am Rossini Opera Festival in Pesaro sowie «La Cenerentola» in Brüssel unter der Leitung von Marc Minkowski.

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Der Wunsch nach FriedenHändels «Messias» ist ein Stück musikalische Heilsgeschichte. Den Messias selbst zur Hauptfigur eines Oratoriums zu machen, war zu Händels Zeiten durchaus gewagt. So galt es noch im Jahre 1743 als blasphemisch, den «Messias» in einem profanen Kontext im Covent Garden Theatre aufzuführen. Das Oratorium basiert auf einer Zusammenstellung von Bibeltexten, die von Charles Jennens überwiegend auf der Basis des Alten Testa-ments vorgenommen wurde. Von ihm stammt auch die Idee zu diesem Oratorium. Eigentlich wurde das Oratorium, das unteranderem auch die verschiedenen Stationen aus dem Leben Jesu zum Inhalt hat, für die Fastenzeit und die Karwoche kompo-niert. Doch schon zu Händels Zeiten wurde es üblich, Teile daraus zur Adventszeit aufzuführen. So nimmt der erste Teil des Werks Bezug auf die alttestamentarischen Prophezeiungen, die die An-kunft des Messias verkündigen. Darüber hinaus erfreuen sich gerade zur Weihnachtszeit die Teile rund um die Geburt Jesu gros-ser Beliebtheit. Peteris Vasks ist einer der wichtigsten zeit-

genössischen Komponisten Lettlands. Mit seinen Kompositionen hat er in den Zeiten der sogenannten «Singenden Revolution» dem Wunsch nach Frieden und Freiheit musikalischen Ausdruck verliehen. Dabei ist das Schaffen des lettischen Komponisten – ähnlich wie das Werk seines estnischen Zeitgenossen Arvo Pärt – durchzogen von einer hohen Spiritualität. Seine Musik atmet den archaisch-folkloristischen Geist seiner Heimat und hat programmatisch bekennt-nishaften Charakter: «Die meisten Menschen haben heute keinen Glauben,

keine Liebe und keine Ideale mehr. Die geistige Dimension geht verloren. Ich will der Seele Nahrung geben. Das predige ich in meinen Werken». In diesem Zusammenhang setzen sich seine Kompositionen nicht nur mit seinem Leben hinter dem eisernen Vorhang auseinander, sondern beschwören Humanität und Weltfrieden auch in der Zeit nach dem Ende des Kalten Krieges. Mit seinem Chor «Dona nobis pacem/Gib uns deinen Frieden», der 1996/97 entstanden ist, greift der Sohn eines Pfarrers erneut einen Text aus der Liturgie auf. cg

«Die geistige Dimension geht

verloren. Ich will der Seele

Nahrung geben. Das predige ich in

meinen Werken.» Peteris Vasks

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Text aus «Der Messias»

And the glory of the LordAnd the glory of the Lord shall be revealed. And all flesh shall see it together: for the mouth of the Lord hath spoken it.–Und die Herrlichkeit des Herrn wird offenbart, und alles Fleisch miteinander soll es sehen: denn des Herrn Mund hat es verheissen.

There were shepherds abidingThere were shepherds, abiding in the field, keeping watch over their flock by night.–Es waren Hirten beisammen auf dem Felde, die hüteten des Nachts ihre Herde.

And lo, the angel of the LordAnd lo, the angel of the Lord came upon them, and the glory of the Lord shone round about them, and they were sore afraid.–Und siehe, des Herrn Engel trat zu ihnen, und die Herrlich-keit des Herrn umleuchtete sie, und sie fürchteten sich sehr.

And the angel said unto themAnd the angel said unto them: Fear not: for behold, I bring you good tidings of great joy, which shall be to all people. For unto you is born this day, in the city of David, a Saviour, which is Christ the Lord.–Und der Engel sprach zu ihnen: Fürchtet euch nicht, denn sehet, ich bringe euch frohe Botschaft von grosser

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Freude, die allem Volk widerfahren wird: denn euch ist heute in Davids Stadt der Heiland geboren, welcher ist Christus, der Herr.

And suddenly there was with the angelAnd suddenly there was with the angel a multitude of the heavenly host, praising God, and saying:–Und alsobald war da bei dem Engel eine Menge der himmlischen Heerscharen, die lobten Gott und sprachen:

Glory to GodGlory to God in the highest, and peace on earth, good will towards men.–Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden, den Menschen ein Wohlgefallen.

Rejoice greatlyRejoice greatly, O daughter of Zion, shout, O daughter of Jerusalem, behold, thy King cometh unto thee. He is the righteous Saviour and He shall speak peace unto the heathen.–Freue dich sehr, Tochter von Zion, jauchze, o Tochter von Jerusalem; siehe, dein König kommt zu dir. Er ist der rechte Erretter, und er wird Frieden predigen unter den Heiden.

The Lord gave the wordThe Lord gave the word: great was the company of the preachers.–Der Herr gab das Wort, gross war die Zahl der Prediger.

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How beautiful are the feetHow beautiful are the feet of them that preach the gospel of peace, and bring glad tidings of good things. Their sound is gone out into all lands, and their words unto the ends of the world.–Wie lieblich sind die Füsse derer, die das Evangelium des Friedens verkünden und frohe Botschaft vom Heil bringen. Ihr Schall ist ausgegangen in alle Lande und ihre Worte bis ans Ende der Welt.

Why do the nationsWhy do the nations so furiously rage together, why do the people imagine a vain thing? The kings of the earth rise up, and the rulers take counsel together against the Lord and against His anointed.–Warum rasen die Völker so wütend, und warum reden die Menschen Vergebliches? Die Könige der Welt stehen auf, und die Herrscher halten miteinander Rat gegen den Herrn und seinen Gesalbten.

I know that my Redeemer livethI know that my Redeemer liveth, and that He shall stand at the latter day upon the earth. And tho’ worms destroy this body, yet in my flesh shall I see God. For now is Christ risen from the dead, the first fruits of them that sleep.–Ich weiss, dass mein Erlöser lebt und dass er am jüngsten Tage auf der Erde stehen wird; und wenn auch Würmer diesen Körper zerstören, werde ich in meinem Fleische Gott sehen. Nun aber ist Christus auferstanden von den Toten, der Erstgeborene jener, die schlafen.

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Behold, I tell you a mysteryBehold, I tell you a mystery; we shall not all sleep, but we shall all be changed in a moment, in the twinkling of an eye, at the last trumpet.–Siehe, ich sage euch ein Geheimnis: Wir werden nicht alle entschlafen, sondern wir werden alle verwandelt werden in einem Moment, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune.

The trumpet shall soundThe trumpet shall sound, and the dead shall be raised, and the dead shall be raised incorruptible, and we shall be changed. For this corruptible must put on incorruption, and this mortal must put on immortality. –Die Posaune wird ertönen, und die Toten werden auferstehen unverwest, und wir werden verwandelt werden. Denn dies Verwesliche muss anziehen die Unverweslichkeit, und das Sterbliche muss anziehen die Unsterblichkeit.

HallelujahHallelujah, for the Lord God Omnipotent reigneth. The Kingdom of this world is become the Kingdom of our Lord and of His Christ; and he shall reign for ever and ever. King of Kings, and Lord of Lords. Hallelujah!–Halleluja, denn der Herr, der allmächtige Gott, herrschet. Das Königreich dieser Welt ist zum Königreich unseres Herrn und seines Christus geworden; und er wird regieren auf immer und ewig, König der Könige, Herr der Herren, Halleluja.

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Tonhalle, Grosser Saal

Sonntag, 1. Januar 2011, 17.00 Uhr

Neujahrskonzert! Zürcher Kammerorchester

Sir James Galway Flöte und LeitungLady Jeanne Galway Flöte

Claire Jones Harfe

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KKL | Kultur- und Kongresszentrum Luzern

Samstag, 31. Dezember 2011, 17.00 Uhr

Silvesterkonzert!

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Programm

Wolfgang Amadeus Mozart 1756–1791

Ouvertüre zu «La Finta Giardiniera» KV 196 (3‘)

Andante C-Dur KV 315 für Flöte und Orchester (6‘)

Konzert C-Dur KV 299 für Flöte und Harfe (29‘)

Allegro – Andantino – Rondo: Allegro

Pause (20´)

Antonín Dvorák 1841–1904

Serenade für Streicher E-Dur op. 22 (27‘)

Moderato – Tempo di Valse – Scherzo: Vivace – Larghetto – Finale: Allegro vivace

François Joseph Gossec 1734–1829

Tambourin für Flöte und Orchester (2‘)

Jacques Offenbach 1819–1880 Barcarole aus der Oper «Hoffmanns Erzählungen» (6‘)

Gabriel Fauré 1845–1924

Berceuse aus «Dolly Suite» op. 16 (3’)

Marin Marais 1656–1728

Le Basque (3’)

Sergei Rachmaninoff 1873–1943

Vocalise e-Moll op. 34 Nr. 14 für Flöte & Orchester (6’)

Wolfgang Amadeus MozartOrchesterstücke aus der Zauberflöte

Änderungen vorbehalten. Handy ausgeschaltet? Danke! Konzertende: ca. 20.00 Uhr

Das Neujahrskonzert findet im Rahmen des Kleinen Abos und des Winter-Abos statt.

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Claire Jones Harfe

Claire Jones gehört zu den begehrtesten jungen Harfenistinnen unserer Zeit. Zwischen 2007 und 2011 war sie die offizielle Harfenistin des Prinzen von Wales und trat u.a. an der Hochzeit von Prinz William auf. Jones studierte am Royal College of Music in London und absolvierte danach einen Master of Arts an der Royal Academy of Music. 2008 gab sie ihr Debüt mit dem Philharmonia

Sir James GalwayFlöte und Leitung

Der in der Schweiz lebende Sir James Galway gilt als einer der bedeutendsten klassischen Flötisten unserer Zeit. In Belfast geboren, studierte er in London und Paris und war zunächst Orchester-musiker in den führenden britischen Orchestern, bevor er 1975 unter Her-

Lady Jeanne Galway Flöte

Die amerikanische Flötistin Lady Jeanne Galway gehört zu den führenden weib-lichen Soloflötistinnen der Gegenwart und verzaubert das Konzertpublikum durch ihren einzigartigen Stil und ihre Eleganz. Sie wurde in New York geboren und ist Absolventin des New York City’s

Orchestra unter Owain Arwel Hughes. Seither folgten Auftritte mit allen füh-renden Orchestern Englands. Weitere Höhepunkte waren das Solo-Rezital im Topkapi Palast in Istanbul, der Solo-Auf-tritt am Mariinsky-Theater unter Valery Gergiev, der Gastauftritt am Internatio-nalen Harfenfestival in Rio de Janeiro, die Premiere der Highgrove Suite unter der Leitung von Sir Neville Marriner, die Ver-öffentlichung ihrer neuen CD mit dem English Chamber Orchestra beim Label Signum sowie ihr Debüt in der Wigmore Hall im November 2011.

Mannes College of Music. Zahlreiche Auftritte führten Lady Galway an alle wichtigen Kulturzentren in Europa und den USA, oft auch zusammen mit ihrem Ehemann und Duettpartner James Gal-way. Neben ihren Auftritten als Solistin widmet sich Lady Galway auch der Kam-mermusik und gibt Konzerte mit ihrem Trio Zephyr. Sie leitet jeden Sommer zusammen mit ihrem Ehemann eine Meisterklasse in Weggis.

bert von Karajan die Position des So-loflötisten bei den Berliner Philharmo-nikern übernahm. Neben Werken aus dem klassischen Repertoire setzt sich Sir James auch für zeitgenössische Mu-sik ein durch eigens durch ihn und für ihn in Auftrag gegebene Kompositio-nen an zeitgenössische Komponisten. Er veröffentlichte kürzlich seine Biogra-fie mit dem Titel «The Man with the Golden Flute, a Celtic Minstrel».

Opus .I I 25

Das lukrative FlötengeschäftUnter der Gattungsbezeichnung «Dramma giocoso» brachte der junge Mozart am 13. Januar 1775 in München seine Oper «La finta giardiniera» heraus. Die Verwechslungskomödie um die «falsche Gärtnerin» war für die Münchner Karnevalssaison bestimmt. Genau genommen handelt es sich bei der Oper um den Gattungstyp der sogenannten Opera semiseria, der halbernsten Oper. Mozart spielt darin mit den Typen von Opera seria und Opera buffa. Die Ouvertüre exponiert mit ihren beiden Abschnitten (schnell – langsam) eben jene Spannung zwischen turbulenter Verwechslungskomödie und existenzieller Eifersuchtstragödie, zwischen natürlichem Ungestüm und züchtiger Etikette. Die von Mozart überlieferte Aussage, nach der dieser von allen Instrumenten die Flöte am wenigsten leiden konnte, ist vermutlich weniger dem Klang jenes Instruments geschuldet als vielmehr dem Kompositionsauftrag, der den jungen Komponisten während seines Aufenthalts in Mannheim im Dezember 1777 beinahe in die Bredouille brachte. Er sollte im Auftrag des reichen holländischen Amateurmusikers Ferdinand Dejean «3 kleine, leichte, und kurze Concertln und ein Paar quattro auf die flötte machen» (Brief

an den Vater vom 10. Dezember 1777). Das Honorar von 200 Gulden war mehr als verlockend, überstieg es doch Mozarts Jahresgehalt als Salzburger Vizekonzertmeister um mehr als ein Drit- tel! Doch der frisch verliebte Mozart war mit seinen Gedanken mehr bei der Sängerin Aloysia Weber und geriet mit der Arbeit deutlich in Verzug. In der Not arbeitete Mozart das 1777 in Salz-

burg entstandene Oboenkonzert zu einem weiteren Flötenkonzert um. Beim dritten «Concertl» ist es bei einem einzigen Satz geblieben. Ob Mozart das Andante als Ersatz für den zweiten Satz des Flötenkonzerts in G-Dur KV 313 komponierte, weil dieser für den dilettierenden Musikliebhaber zu anspruchsvoll war, oder ob es sich bei dem Andante um einen Teil eines verloren ge-gangenen zweiten Flötenkonzerts handelt, bleibt Spekulation. Etwa in dieselbe Zeit datiert Mozarts Konzert für Harfe und Flöte, indem die beiden Soloinstrumente als zwei vollkommen eigen-ständig geführte Klangpersönlichkeiten auftreten, so dass der Eindruck eines geradezu opernhaft anmutenden Duetts entsteht. cg

Der frisch verliebte Mozart war mit sei-

nen Gedanken mehr bei der Sängerin Aloysia Weber.

26 Opus .I I

ZKO im Museum Rietberg

Fr 2. Dez 201120.00 Uhr

«Mystik»

Ausstellung im Museum Rietberg: Mystik: Die Sehnsucht nach dem AbsolutenSo 25. Sept 2011–So 15. Jan 2012, Werner-Abegg-Saal

Die Sehnsucht nach dem Absoluten: Religionen und Kulte aus aller Welt bilden seit jeher einen Schwerpunkt im Ausstel-lungszyklus des Museums Rietberg.

In «Mystik» geht es nicht in erster Linie um Kunst, Stil und Ikonografie, sondern um spirituelles Erleben. In der kulturvergleichenden Schau wird die Vielfalt des Phänomens Mystik zwi-schen Europa, Iran, Indien und Ostasien beleuchtet.

Anhand der Lebensge-schichte ausgewählter Mystikerinnen und Mysti-ker – von der Antike bis ins 19. Jahrhundert – wird ihre Suche nach der Vereini-gung mit dem Göttlichen, dem Absoluten, der Leere oder dem Tao illustriert.

Opus .I I 27

Krabbel-Konzert im ZKO-Haus

So 4. Dez 201111.00 & 14.00 Uhr

Der Mondbär

Renata Blum ErzählerinMit Musikerinnen

und Musikern des ZKO.Für Kinder zwischen 1 und 3 Jahren

Die Tiere des Waldes sind in grosser Sorge: Seit einigen Tagen ist der Mond verschwun-den. Sie machen sich gemeinsam auf die Suche nach dem besten Freund

des Mondbären.Die Glühwürmchen leuchten der Tier-gruppe musikalischden Weg durch die Nacht. Bald schon finden sie den Mond in der Höhle des kleinen Mondbären.Mozarts Klarinetten- quintett bildet den musikalischen Rah-men für die Tiere auf ihrer Suche nach

dem Mond. So werden die Kinder spiele-risch angeregt, mitzukrabbeln und zu wip-pen im Rhythmus der Musik. Die Eltern können mit den Kleinen gemeinsam ein Konzert besuchen und die Freude der Klei-nen an der Musik miterleben.

Programm

Mozart: Klarinettenquintett A-Dur KV 581Dvorák: Humoresque op. 101, Nr. 7

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Purzel-Konzertim ZKO-Haus

So 11. Dez 201111.00 Uhr

Der GrüffeloRenata Blum Erzählerin

Mit Musikerinnen und Musikern des ZKO.Für Kinder zwischen 3 und 5 Jahren

Feurige Augen, eine Zunge sooo lang, und Stacheln am Rücken, da wirds einem bang. Wer ist das gruselige Untier, das die kleine Maus in ihrer Fantasie durch den Wald

begleitet? Und das sie trotzdem vor all den gefährlichen Tieren beschützt? Ein Monster namens Grüffelo, das es gar nicht gibt! Die kleine raffinierte Maus kann sich alle gefährlichen Tiere vom Leib halten und meistert die gruse-ligste Herausforde-rung ihres Mäuse-

lebens. Was könnte das Temperament der kleinen Maus und ihre Geistesblitze besser versinnbildlichen als Mozarts Rondo alla Turca aus der Sonate Nr. 11. Den musika-lischen Rahmen für das spannende Familien-konzert bildet Schuberts Forellenquintett.

Programm

Schumann: Klavierquartett Es-Dur op. 47Saint-Saëns: «Der Elefant» aus Karneval der Tiere; Schubert: Klavierquintett A-Dur D 667 «Forellenquintett»; Mozart: Sonate Nr. 11 A-Dur KV 331

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30 Opus .I I

ZKO-Inside: Im Gespräch

mit Willi Zimmermann

Weshalb haben Sie mit dem Geigenspiel begonnen?Das geschah auf ganz natürliche Art und Weise. Meine Eltern sind zwar kei-ne Musiker, aber mein Vater hat Geige gespielt. Eine Geige lag dann bei uns zu-

Zöldy an der Musikhochschule Basel.Was fasziniert Sie an der Geige?Am meisten fasziniert mich der vielfäl-tige Klang der Geige. Die Geige selbst besteht ja eigentlich «nur» aus vier Saiten, daher ist es unglaublich faszi-nierend, was man alles an Ausdruck, Rhythmus, Stimmung und Klangfarben aus dem Instrument herausholen kann.Wie sind Sie zum ZKO gekommen?Im Jahr 2000 ist der damalige Konzert-meister Zbigniew Czapczynski plötzlich verstorben. Ich kam damals als Zuzü-ger Konzertmeister zum Zürcher Kam-merorchester. Zuerst war es nur eine sehr sporadische Zusammenarbeit, da ich damals noch im Amati-Quartett spielte. Mit der Zeit entstand dann eine immer engere Verbindung, bis ich 2008 eine 50%-Stelle als Konzertmeister er-hielt. Diese wurde nun kontinuierlich ausgebaut und ab dem 1. August 2011 bin ich zu 100% als Konzertmeister für das ZKO tätig.

Was ist Ihre Aufgabe als Konzertmeister?Als Konzertmeister bin ich in erster Li-nie der Vermittler zwischen Dirigent und Orchester. Dabei unterstütze ich den Dirigenten, so zum Beispiel, indem ich dem Orchester technische und mu-sikalische Hilfeleistungen gebe. Neben

«Als Kind habe eigentlich nie be-

sonders viel geübt, was meinen

damaligen Lehrer nicht sehr erfreute.»

hause herum und hat mich schon als kleines Kind sehr interessiert. Mit ca. drei Jahren begann ich auf dieser Geige herumzuspielen, im wahrsten Sinn des Wortes. Den ersten Unterricht erhielt ich ein Jahr bevor ich zur Schule kam, da war ich sechs Jahre alt.War für Sie schon immer klar, dass Sie Geiger werden möchten?Als Kind habe eigentlich nie besonders viel geübt, was meinen damaligen Leh-rer nicht sehr erfreute. Als ich dreizehn war, schickte er mich in die Camerata Basel als Konzertmeister. Die Camerata Basel, das war ein Kammerorchester aus Schülern, Studenten und einigen Be-rufsmusikern. Dort habe ich entdeckt, wie viel Spass es macht, mit anderen zu-sammen zu musizieren. So entwickelte ich den Ehrgeiz, mich ernsthafter mit der Geige auseinanderzusetzen. Mit sechzehn Jahren entschied ich mich dann für ein Musikstudium bei Sándor

Opus .I I 31

Der 1961 in Basel geborene Willi Zimmermann erhielt seinen ersten Violinunterricht mit sechs Jahren bei Wolfgang U. Stettler. Später

wurde er in die Klasse von Sándor Zöldy aufgenommen und

schloss sein Lehr- und Konzert-diplom mit Auszeichnung ab. Mit seinem Klaviertrio erhielt er den

«Migros-Kammermusikpreis» und ein Stipendium, das ihm

die Weiterbildung bei Sandor Végh und Günther Pichler ermöglichte.

Von 1981 bis 2007 war Willi Zimmermann Primarius des Amati-

Quartetts. Bald nach seiner Gründung nahm das Violinquartett

verschiedene Auszeichnungen entgegen. Neben dem klassischen und romantischen Repertoire lag

den Musikern besonders die Musik des 20. Jahrhunderts am Herzen. Von 1992 bis 2011 war er erster

Konzertmeister des Musikkollegiums Winterthur und ist seit

2008 Konzertmeister des ZKO.

der fachlichen Kompetenz muss ein Konzertmeister auch auf der mensch-lichen Ebene vermitteln können und den Teamgeist im Orchester aufrecht-erhalten. Was reizt Sie an der Arbeit in einem Kammerorchester?In einem Kammerorchester sind die Aufgaben eines Konzertmeisters viel breiter gefächert als in einem grossen Sinfonieorchester. Als Konzertmeister in einem Kammerorchester ist die Ver-antwortung viel grösser, denn wir ge-ben oft auch Konzerte ohne Dirigent. Was schätzen Sie an der Zusammen-arbeit mit den ZKO-Musikern?Es ist in jedem Sinne eine leidenschaft-liche Zusammenarbeit. An den ZKO-Musikern schätze ich, dass sie sehr kommunikativ sind und vorwärtskom-men wollen. Dies ist die beste Basis für eine gute Zusammenarbeit.Haben Sie noch weitere Engagements neben dem beim ZKO?Ich habe 21 Jahre im Amati-Quartett gespielt. 2007 habe ich damit aufgehört und verpflichte mich seither immer wieder als Kammermusiker.Auf welche Projekte mit dem ZKO freuen Sie sich besonders?Auf die Zusammenarbeit mit Sir Roger. Dies ist alles relativ neu für uns, wir hat-ten bis jetzt nur ein paar wenige Kon-zerte zusammen mit Sir Roger. Er ist eine sehr prägende Persönlichkeit, da-her freue ich mich sehr auf diese neue Zusammenarbeit.Welchen Komponisten der Vergangen-heit oder Gegenwart würden Sie bitten, Ihnen ein Konzert zu komponieren?Joseph Haydn – er ist ein sehr inspirie-render Komponist. ls

32 Opus .I I

Antonio Cagnoni (1828 –1896)

DON BUCEFALOOpera buffa in 3 atti

Schweizer Erstaufführung

ZKO-HausSeefeldstrasse 305, 8008 Zürich

28. Dezember 2011, 19.30 Uhr30. Dezember 2011, 19.30 Uhr31. Dezember 2011, 17.00 Uhr 1. Januar 2012, 17.00 Uhr 2. Januar 2012, 17.00 Uhr 7. Januar 2012, 19.30 Uhr 8. Januar 2012, 17.00 Uhr 12. Januar 2012, 19.30 Uhr 13. Januar 2012, 19.30 Uhr 14. Januar 2012, 19.30 Uhr

Information: www.pocketopera.chKarten: CHF68.–/58.–/48.–Vorverkauf: ZKO-Billettkasse 0848848844 [email protected] MusikHug,Jecklin, Jelmoli-ZürichCity, Migros-City,Tonhalle

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Opus .I I 33

Zürcher KammerorchesterUnmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs durch Edmond de Stoutz ge-gründet, zählt das Zürcher Kammeror-chester heute zu den führenden Klang-körpern seiner Art. Unter der Leitung von Howard Griffiths und Muhai Tang konnte das Ensemble seinen Rang als Kammerorchester von internationaler Bedeutung nachhaltig festigen. Regel-mässige Einladungen zu internationa-len Festivals, Auftritte in den bedeu-tenden Musikzentren Europas sowie ausgedehnte Konzerttourneen durch Europa, die USA und China und zahl-reiche von der Fachpresse gefeierte CDs belegen das weltweite Renommee des Zürcher Kammerorchesters. Neben der Pflege eines breit gefächerten Reper-toires, das von Barock über Klassik und Romantik bis zur Gegenwart reicht, macht das ZKO immer wieder durch Neuentdeckungen vergessener Kom-ponisten, aber auch durch die Zusam-menarbeit mit Musikern aus anderen Bereichen wie Jazz, Volksmusik und po-pulärer Unterhaltung auf sich aufmerk-sam. Die Förderung junger Instrumen-talisten und angehender Klassikfreunde (u.a. in Kinderkonzerten) ist dem Zür-cher Kammerorchester ebenso wichtig wie die kontinuierliche Zusammenar-beit mit weltweit gefeierten Solisten. Ab der Saison 2011/12 übernimmt Sir Roger Norrington als Principal Conduc-tor das ZKO.

1. ViolineWilli Zimmermann, Konzertmeister

Donat Nussbaumer, Stv. KonzertmeisterMichael Gebauer; Sandra GoldbergJana Karsko; Asa Konishi Jankowska

2. ViolineKio Seiler, Stimmführerin

Anna Tchinaeva, Stv. Stimmführerin a.i.Hiroko Takehara; Shunji Akagi

Günther Stückle

ViolaRyszard Groblewski, Stimmführer

Frauke Tometten Molino, Stv. Stimmführerin Mirion Glas; Pierre Tissonnier

VioloncelloNicola Mosca, Stimmführer

Anna Tyka Nyffenegger, Stv. StimmführerinSilvia Rohner

KontrabassSeon-Deok Baik, Stimmführerin

Hayk Khachatryan, Stv. Stimmführer

Feste ZuzügerKurt Meier, Oboe; Roman Schmid, Oboe

Thomas Müller, Horn; Martin Ackermann, HornNaoki Kitaya, Cembalo

HerausgeberZürcher Kammerorchester, Seefeldstrasse 305, Postfach 1284, 8034 Zürich, Tel. +41 44 388 36 00, Fax +41 44 388 36 10

Billettkasse0848 84 88 44 (Mo–Fr 11–18 h), [email protected], www.zko.ch, sowie die üblichen Vorverkaufsstellen

ImpressumRedaktionsleitung ZKO: B. Veraguth, L. SchürmannAutoren: C. Geltinger cg, L. Schürmann lsBild Galways: Paul Cox/Fotograf, Der Mondbär (c) Coppenrath Verlag GmbH & Co. KG, Münster Nach den Kinderbüchern von Rolf Fänger und Ulrike Möltgen, übrige Fotografien: AgenturenAnzeigenverkauf: Rewomedia/Publicitas Publimag AGProduktion: Südostschweiz PrintKonzept/Layout: Eisbeer AG/ZH, Euro RSCG Erscheinungsweise: zweimonatlich, 5x im Jahr Auflage: 16 000 Exemplare

34 Opus .I I

Vorschau Januar–Februar 2012

Dienstag, 10. Januar, 19.00 Uhr, TonhalleZKO; Graziella Contratto, Dirigentin; Camille Sublet, Klavier; Pascal Deuber, Horn;Marco Lava, GitarreNähere Angaben zum Konzert unter www.zko.ch

Sonntag, 15. Januar, 11.00 Uhr, ZKO-HausKammermusik@ZKO – « Gegenseitig/Gegensaitig »Werke von Haydn, Beethoven, Prokofieff

Sonntag, 15. Januar, 14.00 und 16.00 Uhr, ZKO-HausNuggi-KonzertWerke von Haydn und Beethoven

Mittwoch, 18. Januar, 19.30 Uhr, Kirche St. PeterZürcher Kammerorchester; Andreas Spering, Dirigent; Malin Hartelius, Sopran; NN, Oboe; Willi Zimmermann, ViolineWerke von Telemann und Bach

Samstag, 21. Januar, 19.30 Uhr, TonhalleDiana Damrau, Sopran; Xavier de Maistre, HarfeWerke von Schubert, Parish-Alvars, Strauss, Hahn, Chausson, Duparc, Godefroid und Dall’Acqua

Sonntag, 22. Januar, 11.00 Uhr, Tonhalle – KnobelkonzertZürcher Kammerorchester; Gunhard Mattes, DirigentTimo Schlüssel, Moderation und Konzept; Inda Buschmann, Schauspielerin

Sonntag, 29. Januar, 19.30 Uhr, TonhalleZürcher Kammerorchester; Sir Roger Norrington, DirigentWerke von Strawinsky und Händel

Freitag, 3. Februar, 20.00 Uhr, Kaufleuten« ZKO meets… »Zürcher Kammerorchester; Willi Zimmermann, Leitung; Melinda Nadj Abonji, BuchautorinVerkauf nur über www.kaufleuten.ch

Dienstag, 7. Februar, 19.30 Uhr, TonhalleZürcher Kammerorchester; Diego Fasolis, Cembalo und Leitung; Roberta Invernizzi, Sopran; Maria Hinojosa Montenegro, Sopran; NN, CountertenorSerenaden und Kantaten von Sammartini und Bononcini

Mittwoch, 29. Februar, 19.30 Uhr, TonhalleZürcher Kammerorchester; Michael Sanderling, Dirigent; Asya Fateyeva, SaxophonWerke von Arenskij, Glasunow, Tschaikowsky

Opus .I I 35

Emotionen, die bewegen.

AMAG, langjähriger Hauptsponsor des Zürcher Kammerorchesters und IhrPartner für sorgenfreie Mobilität, wünscht Ihnen ein wunderschönes Konzert.