ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER ... Graz und Wien gezeigt. Die vierte Initiative zur Aktivierung...
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ORGAN DES VEREINES ZUR PFLEGE DER HEIMATVERBUNDENHEIT DER BURGENLÄNDER IN ALLER WELT
Folge 1/2, Jänner/Feber 1986 Jährl1cher Mitgliedsbeitrag: Inland S 100,-, Ausland rd. 10 Dollar
30 JAHREBurgenländische Gemeinschaft
Dr. Lantos am Flughafen beim Empfang von Heimatbesuchern (1960).
Durch den Staatsvertrag und das Neutralitätsgesetz wurde im Jahre 1955 das Fundament zu einer glücklichen Entwicklung unserer Heimat in Frieden und Freiheit gelegt. DieMenschen konnten nach den schweren Jahren des Entbehrens und Leidens sich nunendlich wieder schönen Dingen zuwenden.Der Tag der Unterzeichnung des Staatsvertrages, der 15. Mai 1955, kann daher als derTag angesehen werden, ab welchem sich dieInteressen neu zu ordnen begannen undauch die Beziehungen zu den ausgewanderten Landsleuten, die im freien Amerika lebten, in ein neues Stadium treten konnten. Daswar auch der Grund, warum genau 20 Jahrespäter, am 15. Mai 1975, das "Jahr der Auslandsburgenländer'i proklamiert wurde.,Das Jahr 1955 hatte aber auch eine zweiteBedeutung und die lag im aufkommendenFlugverkehr. Amerika konnte nun innerhalbeines einzigen Tages erreicht werden, wouzman noch kurz vorher eine Woche benötigthatte. Die Kontinente rückten zusammen.Der Atlantische Ozean wurde zu einem breiten Fluß. Das Gefühl der Freiheit nach denbitteren Jahren erweckte auch den Wunsch,einmal die Welt zu sehen, die Verwandten indie Heimat einzuladen, vielleicht sogar selbsteinmal Amerika zu besuchen. Neue Möglichkeiten, von denen man bisher nur träumenkonnte, zeichneten sich ab. Die Gründungeiner Institution mit der Zielsetzung, die Burgenländer in Amerika in ein Nahverhältniszur alten Heimat zu bringen, di'ese Verbundenheit nicht nur zu empfinden, sondernauch zu praktizieren, lag damals in der Luft.Die Zeit war reif für eine Einrichtung, dieFrage war nur, wie dies alles organisiert werden sollte. Die Gemeinschaft der Burgenländer in aller Welt, also eine "BurgenländischeGemeinschaft", haben damals viele empfunden, ehe noch eine Zeitung und ein Vereindieses Namens gegründet wurden.Es waren vier Männer, die einander nurwenig oder gar nicht gekannt haben, dieunabhängig voneinander in den Jahren1955/56 daran gegangen waren, die Ideeeiner solchen Gemeinschaft zu verwirklichen. Jeder von ihnen hatte andere Vorstellungen, eine doch hatte sich durchgesetzt:Die Idee des Hauptschullehrers Dr. Toni Lantos. Noch vor ihm hatte der Vorsitzende desBgld. Volksbildungswerkes Adalbert Riedl in
der von ihm herausgegebenen Zeitschrift"Volk und Heimat" folgendes wörtlichgeschrieben:"Es ist sonderbar, daß oft das Naheliegende,das Selbstverständliche, das Natürlicheaußer acht gelassen wird. So mußten Jahrzehnte vergehen, ohne daß man sich in deralten Heimat der Verpflichtung gegenüberden vielen Tausenden Auswanderernbewußt geworden wäre. Wohl ist die schwereZeit, die wir zufolge zweier Weltkriege erleben mußten, hiefür kein Entschuldigungsgrund. Die zehnjährige Besetzung unseresLandes durch sowjetische Truppen ist wohleine der Ursachen, weshalb man sich für diegroße Hilfe nicht so recht dankbar erweisenkonnte. Da wir nun wirder frei handeln können, ist es wohl unsere vornehmste Pflicht,den vielen Freunden und Gönnern,unseren lieben Landsleuten, besonders inden USA, für die großen Hilfeleistungen zudanken und soweit dies möglich ist, über diepersönlichen und wirtschaftlichen Verbindungen, die ja auch weiterhin bestehen, kul-
turelle Beziehungen mit den außerhalb desLandes lebenden Burgenländern herzustellen."
Adalbert Riedl hatte sich im Jahre 1956bemüht, seine Zeitung "Volk und Heimat" alsein Mitteilungsorgan für die BurgenlandAmerikaner zu gestalten. Gleichfalls schuf erein Landesreferat für die Pflege der kulturellen Beziehungen mit den außerhalb des Landes lebenden Burgenländern innerhalb seines von ihm geführten Volksbildungswerkes.Sein Sohn, Dr. Norbert Riedl, der späterselbst in die USA ausgewandert war und dortals Universitätsprofessor wirkte, war die Führung dieses Referates übertragen worden.Doch alle diese Bemühungen blieben weithinter den Erwartungen zurück. Die IdeeAdalbert Riedls hatte sich nicht durchgesetzt, hatte aber für seinen Mitarbeiter ToniLantos den entscheidenden Impuls gegeben, einen anderen Weg in dieser Richtungeinzuschlagen.
Fortsetzung auf Seite 2
Seite 2 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner/Feber 1986
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Fortsetzung folgt!
Sonntag, 27. Juli 1986,ab15Uhr:PICNIC in GÜssing.
30 JAHREBURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT
Fortsetzung von Seite 1Der in Pinkafeld lebende WeinhändlerGeorgSzemes hat sich als Dritter der Aufgabe ineiner unkonventionellen Weise genähert. Erhatte damals ein für die damalige Zeit ungewöhnliches Hobby, das Filmen. Als Weinhändler kam er viel im südlichenBurgenlandherum und nützte die Gelegenheit, Dörfer u.ihre Bewohner zu filmen. Das war in den Jahren 1954 bis 1956. Im 0 ktober 1956, geradein der Zeit der dramatischen Ereignisse inUngarn, verließ Szemes Europa, um in Amerika diese Filme bei den ausgewandertenLandsleuten vorzuführen. Bei dieser Gelegenheit filmte er wieder die Burgenländer inAmerika, ihre Häuser und ihr Gemeinschaftsleben. Zurückgekehrt hatGeorg Szemes im Jahre 1957 und später seine Filmeaus Amerika in 111 Vorträgen in den burgenländischen Dörfern und bei Burgenländernin Graz und Wien gezeigt.Die vierte Initiative zur Aktivierung der Heimatverbundenheit ging von Wien aus. Dorthatte derdamaligeJugendobmann der ..Burgenländerlandsmannschaft in Wien", WalterDujmovits, gerade sein Studium beendetund schickte sich an, jenen Weg zu gehen,den vor ihm viele seiner Verwandten undFreunde gegangen sind: er zog nach Amerika.Es war seine Absicht, den Aufenthalt in denUSA auch dazu zu benützen, die burgenländischen Vereine auszusuchen und mit ihnenMöglichkeiten und Wege einer Kooperationmiteinander und mit den Burgenländer Vereinen in Wien und Graz zu suchen. Als Zielschwebte ihm ein Dachverband der Burgenländervereine in der Welt vor. In Erfüllungseiner Vorstellungen fuhr er auch nach Washington zu Dr. Karl Gruber, dem damaligenösterreichischen Botschafter in den USA,und fand bei ihm Verständnis und Unterstützung.Durchgesetzt hatte sich weder diese Ideenoch die Vorstellungen von Riedl und Szemeso Nur Lantos habe den erfolgreichenWeg gefunden: aus seiner von ihm geschaffenen Zeitung "Burgenländische Gemeinschaft" ging ein Verein gleichen Namenshervor, der in diesen Wochen sein 30jähriges Jubiläum feiert.
Erstmals in der Geschichte gibt es im Burgenland eine Frau als Bürgermeister. Ernestine Schötz wurde vor kurzem zum Bürgermeister der Gemeinde Bruckneudorfgewählt. .
Die neue Frau Bürgermeister ist zwar erstseit kurzem politisch tätig, war aberZeit ihresLebens beruflich mit der Gemeindeverwaltung verbunden. Sie trat bereits 1941 alsGemeindeangestellte in den Dienst ihrerHeimatgemeinde Winden am See und kambereits 1950 nach Bruckneudorf, das kurzzuvor als eigene Gemeinde wieder errichtetworden war. Während des Krieges warBruckneudorf nämlich ein Teil der StadtBruck a. d. Leitha.
Burgenländerin aller Welt!
Alljährlich ist es mir ein b~sonderes Anliegen, auch jenen Landsleuten, die in anderenLändern und in anderen Kontinenten leben,die besten Grüße des Burgenlandes zu überbringen und ihnen alles Gute, viel Glück undErfolg bei ihren Unternehmungen und Vorhaben, vor allem aber eine dauerhafteGesundheit im Neuen Jahr zu wünschen.Jedem von uns geht es zu Herzen, wenn erim Gespräch mit den Daheimgebliebenenvom Schicksal der Verwandten draußen inder Welt erfährt; wenn er hört, unter welchharten Bedingungen sie, die sich dank ihresFleißes und ihrer Tüchtigkeit heute überallschon längst in die Gesellschaftsordnungihrer neuen Heimat eingelebt haben, ihre alteburgenländische Heimat verlassen mußtenund wie schwer für sie der Neubeginn ineinem fremden Lande war.Umso erfreulicher ist es deshalb, daß diefesten Bande unserer Landsleute zur altenHeimat nie gerissen sind, sondern vielmehrdurch rege Kontakte noch verstärkt werdenkonnten. Das zeigt von einer starken Heimatverbundenheit des Burgenländers und istsicherlich eine Besonderheit in unsererschnellebigen Zeit, in der oft auch Bindungen nicht von langer Dauer sind.Das Gefühl der Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit hat schon immer unserLeben und Arbeiten geprägt und bietet auchfür dieZukunft eine gute Basiszu einer kontinuierlichen Weiterentwicklung unseres Landes; eines Burgenlandes, meine liebenLandsleute im Ausland, das für' immer auchEuer Burgenland bleiben soll.
Der Landeshauptmann von Burgenland:Theodor Kery
Auf Einladung des österreichischen Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger,besuchte Janos Kadar, der Parteichef ausUngarn, das Burgenland. Es kam zu einerAussprache mit dem österreichischen Bundespräsidenten und dem burgenländischenLandeshauptmann Theodor Kery. Der hoheGast besuchte die Orte Klingenbach, Rust,Raiding und Deutschkreutz. Bei dieser Gelegenheit empfing er auch eine dreiköpfigeDelegation des burgenländisch-ungarischen Kulturvereines und Vertreter derungarischen Minderheiten unter der Füh- ,rung von Prof. Ludwig SzeberenyL
In Zusammenarbeit dieser drei Vereinigungen sollen auch Sommeraufenthalte für Auslandsösterreicher-Kinder in Wien, Graz, imWaldviertel und im Burgenland organisiertwerder:!. Junge Leute, die dafür in Fragekommen, sollen möglichst bald ihr Interesseanmelden, damit wir hier vermitteln können.Auch sind wir nun besser als früher in derLage, im Bereich der Pensionen und Renten,in allen sozialrechtlichen und vermögensrechtlichen Fragen zu helfen.
Zwei Todesfälle um Weihnachten habenmich persönlich sehr getroffen, sie stehenaber für unzählige solcher Trauerfälle, diesich jährlich ereignen und die das Schicksalder durch die Auswanderung getrenntenFamilien schmerzlich erkennen lassen:
So habe auch ich wie viele Burgenländer zuWeihnachten an meine Freunde und Verwandten in der Ferne. gedacht, denen esnicht gegönnt war, daheim zu bleiben,daheim zu leben und zu sterben. Wir allehaben neue Freunde gefundsn, aber dieFreunde der Jugend bleiben besondersnahe.
In der Eisenstädter Erklärung vom 15. September 1984 haben sich der Weltbund derÖsterreicher im Ausland Und das Auslandsösterreicherwerk mit der BurgenländischenGemeinschaft verpflichtet, in allen wichtigenFragen, die die Auslandsösterreicher betreffen, gemeinsam zu handeln. In Erfüllungdieses Vorsatzes wurden die Präsidentendieser drei Vereinigungen am 18. Dezember1985 vom österreichischen AußenministerLeopold Gratz empfangen (siehe Photo aufSeite 7). Im Mittelpunkt dieses Gesprächesstanden Fragen der Selbstvertretung derAuslandsösterreicher, des Kultur- undJugendaustausches und der Unterstützungnotleidender Landsleute im Ausland. Ichhabe dabei auch die für burgenländischeRückwanderer wichtige Fragen der Doppelstaatsbürgerschaft vorgetragen. Wenn nämlich Rückwanderer mit ihren in Amerikageborenen Kindern heimkommen, habendiese anfangs nicht nur ein sprachlichesHandicap zu tragen, sondern sind auchdurch die fremde Staatsbürgerschaft zumindest am Anfang im Nachteil. Wir wünschendaher dieGleichstellung dieser jungen Leutemit den Inlandsösterreichern beim Besuchder Schulen und Universitäten.
Yü#e YandJ!fde/
Mit herzlichen GrüßenEuer Walter Dujmovits
Als Frau Rosa Radostits aus Chicago wenigeTage vor Weihnachten die Nachricht erhielt,daß ihre Mutter in Oberdorf im Burgenlandgestorben ist, hatte sie gerade selbst einenUnfall, der sie beim Gehen schwerbehinderte. Mit zwei Krücken war sie aufgebrochen, hatte den weiten und beschwerlichen Weg nicht gescheut, um rechtzeitigzum Begräbnis ihrer Mutter daheim zu sein.
Erschüttert hat mich auch zur gleichen Zeitder Tod meines guten Freundes HermannImp. Wir sind zusammen in die Schulegegangen, sind gemeinsam in Eisenhüttlaufgewachsen und zu Beginn des Jahres1956, also vor genau 30 Jahren, gleichzeitignach Amerika gezogen und haben dort inden ersten Wochen auch zusammen dasSchicksal vieler junger Auswanderer naheerlebt Ich bin dann wieder ins Burgenlandzurückgekehrt, er ist in Amerika geblieben,ist nunfürimmer in Amerika geblieben.
Jänner/Feber 1986 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 3
Abschied vonDD,.. Grohotolsky
Einer der profiliertesten und bekanntestenPolitiker des Landes, Landeshauptmannstellvertreter DDr. Rudolf Grohotolsky, gehtin Pension. Rudolf Grohotolsky wurde 1922in Tobaj geboren, studierte nach Ableistungseines Kriegsdrenstes an der Universität inGraz Rechts- und Staatswissenschaften undtrat bei der Bezirkshauptmannschaft Jennersdorf seinen Dienst an. Er wurde balddarauf Bezirkshauptmann von Jennersdorf.1956 wurde er in den BurgenländischenLandtag gewählt und vier Jahre später zumPräsidenten dieses Landtages. Von 1961 bis1986, also 25 Jahre lang, war er Mitglied derBurgenländischen Landesregierung alsReferent für Wirtschafts-, Gemeinde- undFeuerwehrangelegenheiten. In diesen 25Jahren hat er sich für das Land Burgenlandsehr verdient gemacht.DDr. Grohotolsky hat auch mehrmals dieVereinigten Staaten besucht, da seineSchwester in New York lebt. Viele unsererLandsleute in den USA werden sich nocherinnern, als DDr. Grohotolsky zusammenmitDr. Sinowatz, dem späteren Bundeskanzler, und Diözesanbischof Dr. Laszlo - alserste Regierungsdelegation - 1971 unsereBurgenländer in Amerika besuchte.AnläßJich seines Ausscheidens aus der aktiven Politik wurde dem verdienten Landespolitiker das Große Ehrenzeichen mit Stern fürdie Verdienste um die Republik Österreichverliehen.Die Burgenländische Gemeinschaft, derenEhrenmitglied DDr. Grohotolsky ist, danktihm sehr herzlich und wünscht ihm vielegesunde und beschauliche Jahre im Ruhestand.
UjJrE!~" des TerrorsAm 27. Dezember überfielen Terroristen denEI-AI-Ticketcounter auf dem Flughafen inWien-Schwechat. Sie warfen Handgranatenin die dort stehende Menge der Passagiereund schossen mit Maschinenpistolen. Dabeiwurde auch ein Burgenländer getroffen. Esist dies Prof. Ekhart Karner aus Güssing,dessen Vater, Eduard karner, Oberlehrer ander dortigen Volksschule und dessen Großvater langjähriger Direktor der Volksschulein Kukmirn war. Unter großer Anteilnahmewurde Prof. Ekhart Karner zu Beginn dieses Jahres in Güssing beigesetzt.
De,. BurgenländerFranzLiszfDas herausragendste Ereignis im kulturellen Leben des Burgenlandes werden 1986zweifellos die verschiedenen Veranstaltungen und Konzerte im Rahmen des Gedenkjahres an den großen Tonsetzer und Klaviervirtuosen Franz Liszt s,ein, der vor 175Jahrenin derGemeinde Raiding geboren wurde undvor 100 Jahren weltbekannt und gefeiert inBayreuth gestorben ist.
Franz Liszt war der Sohn eines Esterhazyschen Verwaltungsbeamten, der in Raidingals Rechnungsführer der' dortigen "Schäferey" fungierte. Das musikalische Talent seines Sohnes, der schon mit neun Jahren alsKonzertpianist auftrat, erkannte Adam Lisztrechtzeitig und er brach mit ihm 1822 nachWien auf, um ihn dort weiter ausbilden zu lassen. Als Wunderkind wurde er schonbetrachtet, als er noch Konzerte in Eisenstadt, Ödenburg und Preßburg gab. NachWien war dann Paris die wichtige Station inder Enwicklung des jungen Pianisten. Ausseiner Verbindung mit der Gräfin d'Agoulterwuchsen drei Kinder, darunter die TochterCosima, die in zweiter Ehe mit dem Komponisten Richard Wagner verheiratet war, 1842wurde Franz Liszt Hofkapellmeister in Weimar. Tatsächlich trat er dieses Amt jedocherst 1847 an. Dazwischen reiste er alsgefeierter Pianist in ganz Europa herum.
,In Weimar wird Liszt gemeinsam mit RichardWagner zum Mittelpunkt der sogenannten"Neudeutschen Schule", der damaligen"Fortschrittspartei" in der Musik. In Weimarentstanden auch seine großen kompositorischen Werke wie die Faust-Symphonie, dieDante-Symphonie, Sonaten, die GrazerMesse und die Ungarischen Rhapsodien.Nach einem Theaterskandal legte Liszt seinAmt in Weimar nieder und ging nach Rom.Hier schrieb er hauptsächlich Kirchenmusikund empfing 1865 auch die niederen Weihen(Abba). 1869 kehrte er wieder nach Weimarzurück und blieb dort bis zu seinem rod, derihn während der Festspiele in Bayreuthereilte.Seine ungarische Heimat ehrte Franz Lisztschon 1875, als sie ihn zum Präsidenten dervon ihm angeregten Landesmusikakademieberief. Heute ehrt Liszt die ganze Welt. Unddas Burgenland ist stolz darauf, daß in einerseiner Gemeinden der große Musiker zurWelt gekommen ist.
CHRONIK
An dieser Stelle mächten wIr Immer jeneGeden/(jahre anführen, die im Zusammenhang mit der Geschichte der alten Heimatund der Au~wanderung stehen. Sie sollenden Auswanderern eine Stütze ihrer Erinnerung und ihren Kindern eine Information über
die Geschichte vom "alten Land" sein.Wir beginnen heute mit den Gedenkjahren
von 1845 bis 1985.
1845Beginn der burgenländischen Amerikawanderung. Mit dem Zimmermann Grabenhoferaus Unterschützen wandert der nachweislich erste Burgenländer nach Amerika aus.
1855Beginn der Amerikawanderung aus demmittleren Burgenland. Matthias Stromer ausSchwendgraben (geb. 1823) verläßt seineHeimat. '
1865Erster Nachweis einer lokalisierbarenAnsiedlung von Burgenländern in Amerika:Die Familien Schleicher aus Steinberg undHöfer aus Bubendorf lassen sich in KansasCity nieder.1875Beginn der kontinuierlichen Massenauswanderung aus dem Burgenland, zuerst ausdem Seewinkel, dann in Abständen von rundfünf Jahren aus dem mittleren und schließlich aus dem südlichen Burgenland.1885Beginn der Massenauswanderung aus demSüdburgenland (Rauchwart, Inzenhof, Großmürbisch).1895Die ersten Burgenländer (Kunzier aus St.Michael) lassen sich in NewJersey(Passaic)nieder. '
1905Höhepunkt der Vorkriegswanderung: Mehrals 3000 Auswanderer aus dem heutigenBurgenland verlassen ihre Heimat in Richtung Amerika.1915Dr. Toni Lantos, der Gründer der Burgenländischen Gemeinschaft, in Strem geboren.
1925Starker Rückgang der Auswanderung auf601 Amerikawanderer wegen der 1924beschlossenen Einwanderungsbeschränkungen in den USA.1935Höhepunkt der landwirtschaftlichen Saisonarbeit im Bezirk GÜssing. 40 % der Einwohner dieses Bezirkes lebten von derWanderarbeit, vor allem auf die Gutshöfe Niederösterreichs.
1945Wiederaufleben der Beziehungen zu Amerika nach Ende des Weltkrieges.1955Österreich wird frei.1965Errichtung der ersten Landesreferate derBurgenländischen Gemeinschaft außerhalbAmerikas: Schweiz und Südafrika.1975Jahr der Auslandsburgenläl)der.1985Julius Gmoser, Präsident der Burgenländischen Gemeinschaft, gestorben.
Seite 4 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr Jänner/Feber 1986
V. I. n. 'r.: Miss Loraine Oe Rosa (Kessler), Frau Generalkonsul Or. Helga Winkler-Campana /NancyFloria (Wukitsevits), Maria Baumann, Linda Borhi, Theresa Flaucher, Rosemarie Waldhofer
& Linda Oboikowitsch, Miss Burgenland 1986 Cathy Pramberger.
Die First Burgenländer Society von NewYorkhat eine neue Miss Burgenland, die 20jährige Cathy Pramberger.Bevor sie vorgestellt wurde, rollte im CastleHarbour Casino, Bronx, ein unterhaltsamesProgramm ab. Die Gemütlichen Enzianererhielten für ihre gekonnten Volkstänze(Sternpolka, Steirer) verdienten Applaus.Die Musik besorgten die zügig aufspielenden Knickerbockers.Cathy Pramberger merkte man bei ihrerAntrittsrede an, daß sie burgenländischerAbstammung ist. Wenn auch in New Yorkgeboren! Cathy besuchte die St. Agnes Academic HS, College Point und das QueensBoro Community College.. Sie ist Sekretärin
bei der World Perceser Ingeneuring Co. IhreHobbies sind Musik, Volleyball, Skifahren.Sie ist Mitglied des SchuhplattiervereinesGemütliche Enzianer. Übrigens ist sie dievierte Miss Burgenland, die aus den Reihender Gemütlichen Enzianer kommt. Ihre Elternsind Eleanor und Frank. Die Großeltern,Maria und Georg, stammen aus Kirchfidisch,Burgenland.Freudestrahlend erklärte Cathy den Festgästen: "Ich bin stolz, burgenländischerAbstammung zu sein, stolz auf meine Würdeund werde diese ehrenvoll vertreten". Nachder Übergabe der Miss Burgenland-Krone1986 durch Theresia Flaucher, tanzte sie mitihren Eltern, Großeltern sowie Offiziellen der
1. Burgenländer Society zu den Klängen von"Oh du mein Burgenland" eine Ehrenrunde.Martin Hubner, Ehrenpräsident derVereinigten Bayern von Groß NewYork und NewJersey, flankiert von seinerTochter, überreichteihr einen Blumenstrauß.Die ausgehende Miss Burgenland, TheresiaFlaucher, berichtete über ihre schönenErlebnisse in der alten Heimat mit demWunsch, die geschlossene Freundschaftaufrechtzuerhalten. Von den früheren MissBurgenland waren Nancy Wukitsevits, Lorraine Kessler, Linda Oboikowitsch, MariaBaumann, Linda Borhi und Rosemary Waldhofer anwesend.Präsident John Wukitsevits hatte herzlicheWorte an die festlich gestimmten Mitglieder,Freunde und Gönner. Vizepräsident JoeBaumann schloß sich strahlend an und verlas auch ein Grußschreiben vom 1. Vize derBurgenländischen Gemeinschaft, Prof. Dr.Walter Dujmovits. Festleiter des eindrucksvollen Abends war Joe Knabel jun.Vom österreichischen Generalkonsulat inNew York war Generalkonsulin Helga WinklerCampagne in einem echten Steirerdirndlerschienen. Ihre netten Worte kamen bei denFestgästen gut an.Nach der österreichischen und amerikanischen Hymne wurde den verstorbenen Mitgliedern und dem verschiedenen Präsidentender Burgenländischen Gemeinschaft, JuliusGmoser, mit dem Lied "Ich hat!' einen Kameraden" gedacht.Der äußerst gut besuchten Veranstaltung,verbunden mit dem traditionellen Katharinaball, wohnten Vertretungen befreundeterVereine (Austria FC, Bronxer Bayern, Verband der Deutschen aus Rumänien, HotaBavarians, German Hungarians Branch 1,Yorkville Hungarians, Gemütlichen Enzianer,BW Gottschee, die Kornblumenkönigin, diesich mit herzlichen Worten an die Anwesenden vorstellte, Monika Gohrig vom Schuhplattierverein Original Enzian sowie der Vereinigte Bayern Damenverein) bei.Für Joe Baumann gab es verdienten herzlichen Applaus: Er ist 25 Jahre Mitglied der 1.Burgenländer Society New York.
Liebe Grüße nach Jennersdorfund Neumarkt
Familie Stangl, Polzer, Lackner, Wagner, Gemeiner undFrau Zotter feiern in Toronto den Besuchder Familie Georg Wagner aus Kohfidisch.
Die Enkeltochter von Frank Pilz feierte kürzlich in Calgary/Alberta glanzvolle Hochzeit.Mit diesem Bild gehen liebe Grüße zu denVerwandten und Freunden in Jennersdorfund Neumarkt a. d. R.
Jänner/Feber 1986 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Seite 5
Beim Besuch der Reisegruppe Walt Gröllerim September vorigen Jahres kam es fürviele derTeilnehmer zu einem ersten Besuchder Heimat ihrer Eltern. Nach der Messe inHeiligenbrunn standen sich mit Tränen inden Augen Cousins gegenüber, junge Menschen sahen erstmals ihren Onkel ausAmerika den sie nur vom Erzählen und von Briefen 'her kannten - und dieser wieder warbewegt, erstmals dort zu sein, von wo seine
Walt Gröl/er - Walt Dujmovits
Eltern stammen, wo seine Gro"ßeltern begraben sind.Schönes Herbstwetter begünstigte dieSightseeing Touren, welche in diesen Tagenin allen Teilen des südlichen Burgenlandesunternommen wurden. Dem Führer diesesUnternehmens, Walt Gröller, muß für diesejährlichen von ihm durchgeführten Aktionenherzlich Dank und Lob ausgesprochen werden.
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Überraschend ist imAltervon 74Jahren FrauEmilie Radostits an den Folgen eines Herzversagens gestorben. Eine große Zahl vonMenschen hat sie wenige Tage vor Weihnachten auf ihrem letzten Weg begleitet. Umsie trauern ihr Schwiegersohn John Radostits, unser Mitarbeiter in Chicago, und seineFrau Rosa, die auch persönlich am Begräbnis teilgenommen hat. Der burgenländischeBischof DDr. Stefan Laszlo hat kondoliert.
Nach langem Leiden starb im Alter von 57Jahren Hermann Imp in NewYork, der1956aus Eisenhüttl ausgewandert ist. Er warzunächst Fleischhauer und später Inhabereines gut geführten Restaurants. Vier seinerGeschwister leben im Burgenland, drei inNew York.
Jedes Jahr kommt von einem anderen OrtÖsterreichs ein großer Christbaum als Grußunseres Landes nach Berlin, der dort vordem Rathaus Schöneberg aufgestellt wird.Der Christbaum des Jahres 1985 stammteaus Schladming in derSteiermark. Derart istunter anderem auch dadurch bekannt, weildort im Jahre 1982 die Weltmeisterschaftenim Schilaufen abgehalten worden waren.
Faschingstanz am Freitag, dem 7. Feber, imEdelweißklub.Maitanz am Freitag, dem 9. Mai, im Edelweißklub.Picknick am Sonntag, dem 20. Juli, im Evening Bell Klub.Martinitanz am Samstag, dem 22. November,in der St. Peter und Paul Halle.
Walt Gröl/er mit seiner Gruppe im Burgenland.
Nach langem, schwerem Leiden starb imAlter von 57 Jahren Bill Strobl und im Altervon 82 Jahren starb Joseph Strobl. Die Verwandten ließen die Verstorbenen in DeutschKaltenbrunn "ausläuten" und auch in einemGottesdienst wurde ihrer gedacht, hattendoch die verstorbenen Brüder Franz undJoseph Strobl einen namhaften Betrag fürden Ankauf der Glocken in ihrer Heimatgemeinde Deutsch Kaltenbrunn, die sie auchmehrmals mit ihren Familien besuchten,gespendet.
Seite 6 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner/Feber 1986
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In Vertretung des erkrankten Bundespräsidenten Dr. Rudolf Kirchschläger, in Anwesenheit der drei Landeshauptleute SiegfriedLudwig, Theodor Kery und Dr. Josef Krainer,eröffnete Bautenminister Dr.Heinrich Übleisam 22. November 1985 das Teilstück derSüdautobahn von Grimmenstein bis Hartberg und übergab .es seiner Bestimmung.Damit ist die Südautobahn von Wien bisKärnten durchgehend befahrbar. Mit einerLänge von 47 km ist dies das bisher einzige,in einem Zuge fertiggestellte Teilstück derSüdautobahn.
Diese Autobahn führt jetzt auch über burgenländisches Gebiet, und zwar von Pinkafeld bis Markt Allhau über eine Länge von14,4 km. Die Bauzeit dieses Abschnittesdauerte von Juli 1983 bis November 1985.Sie war damals oie größte StraßenbaustelleEuropas.Für unsere südburgenländischen Pendlerbringt die Fertigstellung dieses Autobahnteilstückes eine wesentliche Verkürzung derFahrzeit und mehr Sicherheit bei derFahrtzuihren Arbeitsplätzen, speziell nach Wien,erfolgt doch eine Verkürzung um ca. 20Minuten. Das Wesentliche ist jedoch, daß dieenormen Stauungen am Montag früh undFreitag mittag der Vergangenheit angehörenwerden.
Mit wie immer gutem Erfolg veranstaltete derÖsterreicher Verein in Zürich seinen Österreich-Ball, der diesmal unter dem Motto"Steiermark grüßt Zürich" durchgeführt worden war.
New. YOl'kel' Feuer·bl'ifllJde BurgenllJlJtIRund 100 Feuerwehrmänner aus Newyorkwaren mit ihren Frauen in Europa unterwegs.Bei dieser Gelegenheit hatten sie auch demBurgenland einen Besuch abgestattet.Besonders festlich wurden die Gäste· ausAmerika auf der Burg Lockenhaus empfangen. Die New York Firebrigade unter ihremKommandanten Frank Lumuscio wurdenicht nur vom Lockenhauser BürgermeisterErnst Nuschy und vom Landesfeuerwehrkommandanten empfangen, sondern derEhrenpräsident des Weltfeuerwehrverbandes, Josef Holaubek, kam aus Wien angereist, um seine Kameraden aus Amerika zubegrüßen.
Nach Beginn der Auswanderung wurden invielen Orten des südlichen Burgenlandesschöne Steinkreuze aufgestellt. Sie wurdenaus Spenden derAuswanderer errichtet undsollen den sichtbaren Ausdruck derVerbundenheit mit ihrer Heimat darstellen. In vielenOrten unseres Landes stehen diese steinernen Zeugen einer schweren Zeit und werdenüberall von der Bevölkerung gepflegt undverehrt.Heute stellen wir das Amerikanerkreuz vonKroatisch Ehrensdorf vor, welches gegenüberderK.irchesteht und im letzten Jahrrestauriert worden ist.Im Sockel des Kreuzes ist eine Tafel mit folgenderinschrift angebracht: ,,zur Ehre Gottes errichtet von Marth Josef, MilkovitsJosef,Csencsits Stefan, Nowogart (z) Stef., JurasitsAndras,Palkovits Janos, Luiberzpek Fra.,Palkovits Janos, Palkovitslstvan, SzendyJosef, Eberharth Josef, Schuch Ignatz, Palkovits Franz, Csencsits Janos, CsencsitsMaria, Eberhardh Anna, Franz Petz, Winten,Krammer Ist., Szt. Peterfa. 1902".
Eduard JandrisitsDie Serie wird fortgesetzt.
Austl'alienNach einjähriger Pause feierten die Landsleute zwischen dem 22. und 24. Novemberihr traditionelles Oktoberfest mit Tanz, weiches erstmals 1973 dort abgehalten wurde.Von Jahr zu Jahr steigerte sich die Begeisterung beim Publikum, sodaß sich bald demeinst durch zwei kleine deutschsprachigeKlubs gegründete Dandenong Oktoberfestdie Mehrheit aller deutschsprachigen Organisationenanschlossen.Heute ist allen Victorianern das DandenongOktoberf.est ein Begriff und es gibt an die 200kleinere Oktoberfeste auch außerhalb Melb9urnesunter Dach und bei vielen davonbeteiligtsichder Veranstalter des Dandenong.Qktoberfestes, um das traditionelleVolksfest noch mehr zu verbreiten.Das Dandenong Oktoberfest ist wohl auchdeshalb so populär geworden, weil es wiedas Münchner Oktoberfest auf der Theresien-Wiese auf der Greaves Reserve-Wiesnabgehalten wird.
Frau Walek-Doby lädt für den Sommer1986 wieder Auslandsösterreicher-Kinder im Alter von 8 bis 16 Jahren zu privaten Familien ins Waldviertel (Niederösterreich) zu einem kostenlosen vierwöchigen Urlaub ein. Anmeldegebühr: S 200,-.Die Fahrtkosten müssen von den Elterngetragen werden. Anmeldungen bis 15.März bei der Burgenländischen Gemeinschaft.
WeihnachtsfeierMit ihrer Weihnachtsfeier hatte sich die Vereinigung der Burgenländer wie immer jedeMühe gegeben. Die Arbeit lohnt sich nichtnur durch den guten Besuch in derAmericanLegion Hall an der südlichen Western Avenue, auch die Atmosphäre war so, daß sichjeder wohl fühlte.Präsident Steve Karlovits konnte neben seinen Mitgliedern mehrere Ehrengäste begrüßen, wie Helga Adler vom österreichischenGeneralkonsulat mit ihrem Ehemann, dieDeutschklasse der Richards High School mitihrem Lehrer, Manfred Gursch vom österreichischen Rundfunk, den Burgenland-WirtRichard Sauhammel, das Arztehepaar Dr.Andrzej Harasim und viele Mitgliederbefreundeter Vereine. Einen ganz besonderen Gruß und viel Beifall erhielt die liebenswürdige Miss Burgenland, Vicky Varga. Derösterreichische Generalkonsul Dr. HansSabaditsch wOnschte schriftlich einen gutenFestverlauf, bedauerte jedoch wegen Kürzungen in seinem Reiseetat nicht teilnehmenzu können.Im Mittelpunkt stand jedoch der Nikolaus.Von den Kindern und Jugendlichen stürmisch begrüßt, stellte er in der Stärke desBeifalls alle Ehrengäste in den Schatten.Unter Mithilfe von Vicky Varga überraschteer die kleinen Burgenländer mit hübschenGeschenken.Die "Perlen" spielten zur Unterhaltung undzum T;anz.Die Frauen hatten in der Küche alle Händevoll zu tun, denn das Essen war mit viel Liebezubereitet. Hinter der Bar sah man JohnRadostits mit einigen Helfern im Dauereinsatz. DerWein war naturrein; er kam aus demBurgenland.
Jänner/Feber 1986 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFr Seite 7
MichaelDie Marktgemeinde St. Michael (1800 Einwohner) istum eineAttraktion reichergeworden. Am 13. September 1985 wurde in derFeldgasse 279 ein zweites Storchennestaufgestellt.
Mit lieben Grüßen:Eduard Kovacs,BG.-Mitarbeiter, Zürich
Im Sommerurlaub 1984 begann ich mit demBau. In 15stündiger Arbeit entstand dasgroße Nest aus Holz. In den Herbstferien1985 (seit 18 Jahren lebe ich in der Schweiz)montierten mein Freund Norbert Kremsnerund ich das Nest auf einem 9 m langen Mast.Bei herrlichem Sonnenschein und unter großer Anteilnahme von Nachbarn und Freunden wurde mit vereinten Kräften das Nest inmeinem großen Garten neben meinen Hausaufgestellt. Karl Marosits, Norbert Kremsner,Karl Murlasits, Mario Kremsner und HannesStrauss (Mastbesorger) waren die eifrigstenMitarbeiter.Schon als Knabe bekundete ich für alleTieregroßes Interesse. Zu einer Art fühlte ich michaber besonders hingezogen - zum Storch,diesem faszinierenden Segler, der täglicheinige Male unseren Bauernhof überflog undauf seinem Horst landete. Von da an ließ ermich nicht mehr aus seinem Bann. SeinBestand ist heute sehr bedroht und so hoffeich, mit meinem Nest einen kleinen Beitrag zuseiner Rettung beitragen zu können. Seit ehund je gehört derStorch ins Bild des Burgenlandes.
Landessuperintendetliv'enae Imre ..., 60 JahreDer langjährige Pfarrer der reformiertenPfarrgemeinde Oberwart und Landessuperintendent der rund 18.000 Mitglieder zählenden Evangelischen Kirche HB in Österreich, Gyenge Imre, beging vor kurzem seinen 60. Geburtstag.
SuperintendentHans·Gamaut tDie burgenländischen Protestanten verlorenmit ihm einen der profiliertesten Vertreterund Führer. Am 12. Dezember wurde derpensionierte Superintendent Hans Gamaufin Jormannsdorf, wo er die letzten Jahre seines Lebens verbracht hatte, zu Grabe getragen. Groß war die Zahl derer, die ihn auf seinem letzten Weg begleiteten.
Vorsprache beim österreichischen Außenminister Leopold Gratz (siehe Seite 2).
Zeit vermittelt. Das burgenländische Heimatwerk mit einem Trachtenreferat war ebensoein Teil dieses Volksbildungswerkes wie diezahlreichen Musikstücke der Blasmusikkapellen es heute noch sind.Nach Hofrat Adalbert Riedl und RR JosefScharnagl führt nun Hofrat Dr. Zimmermanndiese unverzichtbare Bildungseinrichtungmit großem Erfolg.Auch die Burgenländische Gemeinschaftsteht nicht ohne Beziehung zum Volksbildungswerk: ihrGründerToni Lantos war dortSchrifttumsreferent und hatte dort den Entschluß gefaßt, im Rahmen des Volksbildungswerkes eine Zeitung für die burgenländischen Auswanderer ins Leben zu rufen.Allerdings, als es dann so weit war, entschloßer sich, die Zeitung doch allein zu machen.
In einer offiziellen Feier wurde der Gründungdes Volksbildungswerkes vor 40 Jahren undder großen Leistungen dieser Einrichtunggedacht. Kurz nach dem Zweiten Weltkrieghatte Hofrat Adalbert Riedl, der auch jahrzehntelang Präsident des burgenländischenRoten Kreuzes gewesen ist, dieses Volksbildungswerk ins Leben gerufen. Es hat dieAufgabe, Bildung und Kultur bis ins letzteburgenländische Dorf zu tragen. In ungezählten Kursen und Vorträgen während derWintermonate wurde der damals vorwiegendbäuerlichen Bevölkerung das Wissen der
ücp,aene l4~o'ltjl'l"mlatjfonin Deutsch-KaltenbrunnAm 3. November 1985 fand erstmals in der Segnung und das gemeinsame AbendmahlGeschichte der evangelischen Kirche waren Höhepunkte dieses festlichen TagesDeutsch Kaltenbrunn eine "Goldene Konfir- in der Kirche. Leider sind 14 der damaligenmation" statt. Angeregt von Frau Johanna Konfirmanten nicht mehr am Leben. Sie sindKracher - sie ist Mitglied der BG. - fanden im Krieg gefallen oder inzwischen verstor-sich an diesem Tag 19 Damen und Herren ben. Es war rührend mitzuerleben, als zumein, die vor 50 Jahren konfirmiert wurden. Gedenken an sie nach jeder Namensverle-Einige davon scheuten selbst den weiten sung zwei Mädchen, die sich gerade für dieWeg aus Wien und anderen Bundesländern Erstkonfirmation vorbereiten, Rosen in einenicht, um dieses seltene Ereignis miterleben Vase steckten und zum Altar trugen.zu können. Die Gemeindeangehörigen Beim anschließenden gemütlichen Beisam-waren überaus zahlreich zu diesem Festgot- mensein wurden alte Erinnerungen wachge-tesdienst erschienen. Pfarrer Richard Liebeg rufen. Man trennte sich schwer voneinander,stellte in seiner Predigt dieses kirchliche aber alle freuten sich auf das WiedersehenEreignis in den Mittelpunkt und unterstrich nach 50Jahren in derKirche ihrer Konfirma-die Treue zum Glauben in unserer Zeit. Die tion.
Die Initiatorin der I1Goldenen Konfirmation", BG.-Mitglied Johanna Kracher, dritte von rechts(stehend), grüßt ihren BruderKarlSchabhütt! in Chicago und hofft aufein baldiges Wiedersehen.
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BAUMGARTEN: Vor kurzem feierte das Ehepaar Johann und Theresia Berlakovich den65. Hochzeitstag.BERGWERK: Anna und RobertZieserl feierten das Fest der Goldenen Hochzeit.BERNSTEIN: Franz Kappel verschied 77jährig.Johann Roth starb im Alter von 91 Jahren.BUCHSCHACHEN: Samuel Weltler starb imAlter von 83 Jahren. - Liane Bodendorferund Kurt Gamauf gaben einander dasJawort.BOCKSDORF: Der 22jährige Spenglergeselle Reinhard Koschnjak ist durch einen tragischen Arbeitsunfall in Wien· ums Lebengekommen.
DEUTSCH GERISDORF: 75jährig starbMichael Posch.DEUTSCH KALTENBRUNN: Das fest der Diamantenen Hochzeit feierten Karl und RosaKracher, Deutsch Kaltenbrunn 150. Gabriele Simandl und Willibald Lugits ausRohr schlossen den Bund der Ehe. - Als imJahr 1960 die Raika in Deutsch Kaltenbrunngegründet worden war, war derVDir.. Emmerich Szabo einer ihrer Gründer. Mit Umsichtund Fleiß hat er 25 Jahre lang zusammen mitseiner Gattin, die ihm als Geschäftsleiterinnachfolgte, die Raika geführt. Nun sind beidein Pension gegangen und wurden aus diesem Anlaß für ihre Verdienste geehrt.
DEUTSCH MINIHOF: FranzBinder istvor kurzem im Alter von 87 Jahren verstorben.DEUTSCH TSCHANTSCHENDORF: MariaRichter verstarb vor kurzem im 64. Lebensjahr.DOBERSDORF: Franz Kracher ist vor kurzemim 76. Lebensjahr verstorben.DÖRFL: Im 80. Lebensjahr ist Anton Rennergestorben.DÜRNBACH: Goldene Hochzeit im Hausevon Anna und Andreas Marlovits in Dürnbach.EBERAU: Der Maler Ludwig Lajos Gerencserzeigte in einer Ausstellung kürzlich in derRaiffeisenbank Unteres Pinkatal in EberauGemälde und Aquarelle aus dem Pannonischen Raum, insbesondere Motive von derPinkataler Weinstraße. Die Ausstellungwurde von Bürgermeister Helmut Sabara infestlichem Rahmen eröffnet. - Kürzlichschloß Oberschulrat Robert Hazivar mit FrauErika Pock aus Großpetersdorf den Bund derEhe.
EDELSTAL: Maria Moritz starb kürzlich im 85.Lebensjahr.EISENHÜTIL: Im Alter von 80 Jahren verstarb der Sägewerksbesitzer Josef Klanatsky, Eisenhüttl17. Der Verstorbene war inder Zwischenkriegszeit Autobuschauffeur inStegersbach, sein Vater Paul war nach demErsten Weltkrieg Bürgermeister, sein Großonkel Josef Klanatsky von 1848 bis 1882der erste Lehrer von Eisenhüttl. -ImAlter von80 Jahren starb zu Beginn dieses JahresJulianne Sinkovits, Nr. 18, nach langem Leiden. Ihr Sohn Eduard Schinkovitswar von 1970 bis 1983 erster Ortsvorstehervon Eisenhüttl.EISENSTADT: Das seltene Jubiläum der Diamantenen Hochzeit feierten die EheleuteJosef und Maria Prinkel aus Eisenstadt. Seit kurzem gibt es in der LandeshauptstadtEisenstadt auch eine "Hans-Tillhof-Straße".Bürgermeister Kurt Korbatits enthüllte die
Namenstafel an dieser Straße, die seinemVorgänger Hans Tillhof gewidmet ist, der von1950 bis 1976 Bürgermeister der FreistadtEisenstadt gewesen war. Hans Tillhof wurde1978 die Ehrenbürgerschaft der Landeshauptstadt überreicht. Ein Jahr später ist ergestorben. - Die Stadtgemeinde Eisenstadtbeschloß, auf dem Areal des alten BEWAGHauses in der Julius-Raab-Straße in Eisenstadt ein Parkhaus mit insgesamt 300 Parkplätzen zu schaffen.
FRANKENAU: Johanna Hackl starb im 55.Lebensjahr.
GAAS: Silvia Oswald und Eduard Wachteraus Deutsch Schützen gaben einander dasJawort. - Theresia und Alois Weiss feiertenden 50. Hochzeitstag.GAMISCHDORF: Ignaz Jandrasits ist im 61.Lebensjahr gestorben. Der Verstorbenewurde unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen.GLASING: Werner Drobny starb im Alter von41 Jahren.GLASHÜTIEN: Martin Stifter und BettinaRainer aus der Steiermark traten in denStand der Ehe. - Michael Stifter starb im 83.Lebensjahr. .GATIENDORF: Katharina Cserna starb im85. Lebensjahr.GERERSDORF: Im Alter von 72 Jahren starbder Altbauer Frank Pammer aus dem Hauseam Ortsende von Gerersdorf zwischen denbeiden Anwesen -Frisch und Spanitz.GRIESELSTEIN: Helma Krois und MaxTaferner gaben einander das Jawort.GROSSHÖFLEIN: Im 78. Lebensjahr ist Stefanie Lippl und im Alter von 83 Jahren AnnaLichtscheidl gestorben.GROSSMUTSCHEN: Paula Fazekas starb im76. Lebensjahr.GOLS: 58jährig starb Emma Schuhmannund im 90. Lebensjahr Elisabeth Schreiner.GÜSSING: Verstorben sind Agnes Kutics im76., Maria Bartunek im 63. und Anna Glatterebenfalls im 76. Lebensjahr.GÜTIENBACH: Edith Knor und Franz Radakovits haben sich vermählt. - Juliane Bauerstarb 72jährig.HACKERBERG: Johann Zsifkovits starb im62. Lebensjahr.HALBTURN: Das Schloß Halbturn wurde inden letzten Jahren restauriert und als eineStätte für Ausstellungen hergerichtet. In diesem Jahr war eine hervorragende Ausstellung ,,2000 Jahre Post" in Halbturn zu sehen.Die 84.000 Besucher, die zu dieser Ausstellung gekommen waren, stellen somit denRekord dar. Noch nie war im Burgenlandeine so hohe Besucherzahl bei einer Ausstellung registriert worden.HANNERSDORF: Maria Toth starb 77jährig.HOCHSTRASS: Josef Reiter und SilviaHochecker haben sich vermählt.HORNSTEIN: Theresia Schmidl ist im 85. undKatharina Zechmann im 87. Lebensjahr verstorben.HORITSCHON: Anton Hüller verschied62jährig und Josef Kerschbaum starb imAlter von 82 Jahren. - Johann Putz undUrsula Fürst aus Haschendorf vermähltensich. - Dir. OSR. Franz Pusch war 40 Jahrelang als Lehrer und Direktor derHauptschuleHoritschon tätig. Aus diesem Anlaß wurdeihm von der Gemeinde eine Ehrenurkundeüberreicht.
ILLMITZ: Mag. Maria Tschida und PaulGabriel heirateten. - Maria Unger starb75jährig.•
JENNERSDORF: Die Pensionistin EmilieBrückler feierte kürzlich ihren 90.Geburtstag. - Margarete Ratz starb im Altervon 67 Jahren. Walter Kren verschied 39jährig. - Die Ausweitung des Behindertenheimes und somit auch die Vergrößerung derTagesbehindertenwerkstätte in Jenenrsdorfwaren die Hauptthemen bei der Generalversammlung des Behinderten-Förderungsvereines Jennersdorf, dem 191 Mitgliederangehören.
JOIS: Vor kurzem starb Franz Fischbach im80., Josef Berger im 83. und Adam Brachmann im 72. Lebensjahr.KAISERSDORF: Margit Leitner und JohannNiklos aus Unterfrauenhaid traten in denStand der Ehe.
KALKGRUBEN: Günter Pauer und GertrudeZweiler heirateten.KEMETEN: Karoline Pieler starb im Alter von80 Jahren.
KIRCHFIDISCH: Rosa und Georg Schafferfeierten das Fest der Goldenen Hochzeit.KITISEE: Es starben Irmgard Maurovich imAlter von 4 Jahren und Julianna Köck 78jährig.KLEINWARASDORF: Isidor Schmidt starb im73. Lebensjahr.KLINGENBACH: Josef Sollmer starb im 74.Lebensjahr und Elisabeth Frank im Alter von87 Jahren.
KLOSTERMARIENBERG: Stefan Plemenschits starb im 72. Lebensjahr.KOBERSDORF: Heinrich Pehm starb im 81.Leben~ahr. •KOHFIDISCH: Franziska Oswald starb im 74.Lebensjahr.KOTEZICKEN: Maria Gober starb im 80.Lebensjahr.KOGL: Den 90. Geburtstag feierte kürzlichMagdalena Hetlinger.
KROATISCH GERESDORF: 73jährig istPaulaMeszarich und im Alter von 85 Jahren MariaZvonarits gestorben.KULM: August Kurz und Luise Rahming ausOttenthal heirateten.KUKMIRN: Anna Entler feierte ihren 80.Geburtstag. -I n derAula der Karl-FranzensUniversität Graz feierte Herr Roland Wagnerdie Sponsion zum Magister der Sozial- undWirtschaftswissenschaften. HerzlichenGlückwunsch! - Nach langer Krankheit verstarb im 80. Lebensjahr die Rentnerin AloisiaZotter. Unter überaus großer Anteilnahmewurde die allseits beliebte Verstorbene aufdem evang. Ortsfriedhof Kukmirn zur letztenRuhe gebettet. In derVerstorbenen betrauertBgm. Zotter seine Mutter.
LACKENBACH: Josef Rittenbacher . undSonja Maria Kreiner gaben einander dasJawort.LACKENDORF: Bernadette Hruby und Bernhard Iby aus Horitschon traten vor denTraualtar. Ingrid Wallner und Dr. ReinholdGutschik aus Draßmarkt gaben einander dasJawort.LANDSEE: Elfriede Schuneritsch und Norbert Rabl aus Unterloisdorf traten vor denTraualtar.
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L1MBACH: Gabriele Kappel aus Stadtschlaining und Eduard Reichl heirateten.L1TZELSDORF: Martina Hochwarter undOthmar Beigelbeck heirateten. .... AdolfWagner ist im 59. Lebensjahr und 74jährig istJohann Fenz gestorben.LOIPERSBACH: Elisabeth Steiner starb im74. und Susanne Bauer im 81. Lebensjahr.LUTZMANNSBURG: Karl Weber starb im 80.Lebensjahr.MARIA BILD: Bei guter Gesundheit feierteMaria Forjan im Kreise ihrer großen Familieihren 80. Geburtstag.MARIASDORF: In Mariasdorf wurde kürzlichKarl Hofmeister geehrt, der seit 40 Jahrenununterbrochen Kommandant der Feuerwehr in Mariasdorf ist.MANNERSDORF: Die älteste Einwohnerinvon Mannersdorf, Elisabeth Krutzler, feiertenden 90. Geburtstag. - Christian Schermannund Brigitte Flamm aus Pilgersdorf heirateten.MARZ: Heinz Hoffmann und Sigrid Krispelaus Stöttera heirateten.MARKT ALLHAU: Im 84. Lebensjahr starbTheresia Goger.MARKT NEUHODIS: Emma Weber und Gerhard Kalchbrenner vermählten sich. - Leopold Horvath starb im Alter von 93 Jahren.MARKT SANKT MARTIN: Manuela Fuchs undChristian Rieger aus Wien traten vor denTraualtar. - Johann Stadler starb im 77. undJosef Schmidt im 67. Lebensjahr.MATIERSBURG: Petra Eitzenberger' ausNeudörfl und Wolfgang Hajny heirateten. Josef Moser starb 66jährig.
MIEDLINGSDORF: Franz Wukitsch starb im81. Lebensjahr.MISCHENDORF: 60jährig starb Franz Groschedl. - Petra Höfler aus Pinkafeld undPeter Gollatz schlossen den Bund der Ehe.MOGERSDORF: Otto Klanacsky starb im 71.Lebensjahr. Den Bund der Ehe schlossender "Türkenwirt" Reinhard Fasching undMaria Stacherl aus Neumarkt.MÖNCHHOF: Ökonomierat Franz Rupprechtstarb im 82. Lebensjahr.MÖRBISCH: Ingrid und Hermann Sommergrüßen als Vermählte. Weiters heiratetenDagmar Marx und Fredi Jäger. - Kürzlichbegingen Katharina und Martin Fiedler das50jährige Hochzeitsjubiläum.NEBERSDORF: Maria Ratasich und AloisBalogh aus Nikitsch schlossen die Ehe.NEUBERG: Stefan Kovacs starb kurz vorVollendung seines 80. Lebensjahres. MariaRadosztics starb im 78. Lebensjahr.
NEUHAUS a. Kib.: OAR Johann Pilz, der 35Jahre seinen Dienst als Gemeindeamtmannin Neuhaus a. Kib. versehen hat, ist in Pension gegangen. Er wurde bei dieser Gelegenheit geehrt. - Irma Uitz aus AltendorfNeuhaus feierte kürzlich ihren 90. Geburtstag.NEUSIEDL: Rudolf Wolf starb im 80. undLadislaus Hanniker im 84. Lebensjahr.NEUSTIFT b. G.: Im 74. Lebensjahr starbJohanna Potzmann.NICKELSDORF: Im 77. Lebensjahr starb PaulNetuschill.NIKITSCH: Johann Kischberger und Christine Csukovits schlossen den Bund derEhe. - Stefan Orisits starb 13jährig.OBERDROSEN: Hedwig Poglitsch starb imAlter von 85 Jahren und Walter Preininger43jährig.
OBERWART: Die Landesräte Josef Wieslerund Josef Schmidt wurden kürzlich zuEhrenbürgern der Stadtgemeinde Oberwarternannt.OLBENDORF: Johann Hetfleisch starb im58. Lebensjahr.OLLERSDORF: Theresia Peischl starb im 88.Lebensjahr.OGGAU: Beatrix Jagsich aus Oslip und Leopold Rainprecht gaben einander das Jawort.- 76jährig starb Dorothea Dinhof,JosefSpahstarb im 80. Lebensjahr und Rupert Kremsner im Alter von 54 Jahren.PARNDORF: Ernst Zenk aus Mannersdorfund Irma Jurenich schlossen den Bund derEhe.PIRINGSDORF: Anita Stifter und Ernst Pallanits ausWeingraben traten vor den Traualtar.- Theresia Hauser starb im 75. und JohannBöhm im 60. Lebensjahr. Nach langem,schwerem Leiden starb der PiringsdorferHauptschullehrer Franz Leitner. Er stand erstim 34. Lebensjahr.POTZNEUSIEDL: Katharina Guttmann starbim 87. Lebensjahr.PÖTIELSDORF: Josef Fröch starb im Altervon 76 Jahren und Anna Setzger 86jährig.PURBACH: AnnaSchmiedl starb imAltervon74 Jahren.RAIDING: Franz und Theresia Dradanitsch,beide 84 Jahre alt, feierten kürzlich ihren 65.Hochzeitstag. Der jubilierende Bräutigamwar lange Zeit Briefträger in Raiding. - PaulKren und Elfriede Erhardt traten vor denTraualtar.RAX: Alois Wallisch starb 82jährig und AloisNeuherz im Alter von 87 Jahren. Franz Dax,Gründungsmitglied der Raxer Ortsfeuerwehr, starb im 83. Lebensjahr. Am offenenGrab dankte OrtsfeuerwehrkommandantAlois Jost für Dax' 60jährige Tätigkeit in derFeuerwehr.RAUCHWART: Maria Eberhardt starb vorkurzem im 94. Lebensjahr.REINERSDORF: Johann Jelosits feierte seinen 80. Geburtstag.RECHNITZ: Josef Saurer starb im Alter von30 Jahren.REHGRABEN: Waltraud Schrettner undFranz Eberhardt aus Gamischdorf heirateten.RETIENBACH: Luise Ulreich starb im 84.Lebensjahr.ROHRBACH a. d. T.: Die 39 Mann starkeFeuerwehr errichtete ein Feuerwehrhaus.Die Kosten konnten durch die beispielhafteUnterstützung der Ortsbevölkerung mit800.000 Schilling begrenzt werden. Allerdings mußten 700 freiwillig geleisteteArbeitsstunden von der Bevölkerung dafüraufgebracht werden. Zum Feuerwehrhausgehören noch zwei Garagen, ein Mannschaftszimmer, Vortragsraum sowie einAbstellraum und zwei Wohnungen.SIEGGRABEN: Gabriele Bernhardt ausSchwarzenbach und Josef Reisner sowieMaria Schneider aus Lindgraben und Manfred Senft schlossen den Bund der Ehe. Theresia Werfing starb im 90. Lebensjahr.SIEGENDORF: Im 90. Lebensjahr starbAgnes Benczak, 65jährig Andreas Varga undRudolf Schuller im 75. Lebensjahr.SULZ: Theresia Jandrisevits starb im Altervon 81 Jahren.SCHACHENDORF: Martina Tomsich undMilan Urch traten in den Stand der Ehe.SCHANDORF: Im 71. Lebensjahr starb Koloman Horvath und 76jährig Karl Horvath.
STADTSCHLAINING: Karl Pfeiler starb im 80.und Emilie Schuh im 83. Lebensjahr.STEGERSBACH: In Stegersbach trafen sicham Jahresende alle Angehörigen desGeburtsjahrganges 1935 zur Feier ihres 50.Wiegenfestes. Aus diesem Anlaß waren auchvon weither die gleichaltrigen Freunde angereist. So kam Rosa Harbach, geb. Murlasits,aus Kalifornien, Paula Tell, geb. Krammer,und Hannerl Wallitsch, geb. Lehner, aus derSchweiz. - Hedwig Nowakovits starb 87jährig. - Silvia Kopf und Friedrich Handler ausEggendorf schlossen den Bund der Ehe.STREBERSDORF: Im 62. Lebensjahr starbJohann Straub.STREM: Anna Garger aus Strem feierte den85. Geburtstag.ST. GEORGEN: Elisabeth Zechmeister istgestorben.sr. KATHREIN: Im 72. Lebensjahr starb Ludwig Csencsits.STEINBRUNN: Das hohe Alter von 90 Jahrenerreichte Maria Putz.Sr. MICHAEL: Josef Mikolits feierte seinen80. Geburtstag. - Zum zweitenmal wurde amEnde des Jahres in St. Michael eine Leistungsschau der Wirtschaft gezeigt, diegroße Beachtung gefunden hat. - Hedwigund Adolf Klement feierten den 50. Hochzeitstag. - Johanna Marx starb 85jährig.STOTZING: Maria Gschiessl starb im 89.Lebensjahr.TAUKA: Irma Meitz starb im 76. Lebensjahr.TOBAJ: Alois Panny starb 78jährig.
TUDERSDORF: Agathe Kleinlaut starb im 74.Lebensjahr.TRAUSDORF: Elisabeth Jesch feierte d'en 90.Geburtstag, sie zählt zu, den ältestenGemeindebürgern von Trausdorf.UNTERBILDEIN: Den 90. Geburtstag feierteMaria Luisser.UNTERFRAUENHAID: Rosa Kientzl starb imAlter von 72 Jahren.UNTERPULLENDORF: LuziaPredl aus Unterpullendorf feierte den 90. Geburtstag! - Dasseltene Fest der Eisernen Hochzeit feiertenkürzlich LUdwig und Margarete Petersdorfer.WALBERSDORF: VDir. Georg Gesellmann istseit 40 Jahren als Kantor tätig, davon versieht Dir. Gesellmann seit 20 Jahren alleindie KantorsteIle in Walbersdorf. Aus diesemAnlaß erhielt er kürzlich von DiözesanbischofDDr. Stefan Laszlo die "Martinsmedaille".'WALLERN: Den Bund der Ehe schlossenPetra Maria Hutter aus Oberpullendörf undWerner Stefan Felzmann. - Heinrich PerIinger starb im 83. und Paul Kovacs im 49.Lebensjahr.WALLENDORF: Alois Deutsch starb im 86.,Dieter Pilz im 42. und Josef Maier im 62.Lebensjahr.WELTEN: Anna Potetz feierten ihren 85.Geburtstag. - Franz Kern und Roswitha Kerngaben einander das Jawort.WEIDEN AM SEE: Im 90. Lebensjahr starbRosa Lebeta.WIESEN: Silvia Habeier aus Wien und Wolfgang Reismüller gaben einander das Jawort.- Im Alter von 75 Jahren starb Maria Sinawehl.WINDISCH MINIHOF: Rudolf Brunner starbim 67. Lebensjahr.WOLFAU: Hildegard Prenner und ErichResch traten in den Stand der Ehe. - MariaProdner starb im 84., Emilie Koch im 65. undGisela Putz im 79. Lebensjahr.
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Es ist doch ein Wahrwort: "Geben ist seligerdenn nehmen". Das fühlte die Abordnungder BG.-Sektion Fürstenfeld wiederum beiihrer diesjährigen Weihnachtsbescherung.Diesmal beschenkte die BG.-Sektion Fürstenfeld Frau Maria Lex, Fürstenfeld, Hofstätterhaus. Obmannstellvertreter RR Ing. FranzSchager überreichte mit herzlichen Wortenund den besten Wünschen zum Weihnachtsfest einen Geschenkkorb und brachtedabei vor allem die Absicht der Burgenländischen Gemeinschaft zum Ausdruck, jedesJahr irgendeinem alten Menschen, der zuWeihnachten mehr oder weniger einsam ist,eine besondere Freude zu bereiten.
In New York am East River befindet sich dererste Sitz deryereinten Nationen, der zweitewurde in Genf geschaffen und der dritte entstand in der Form des "Vienna InternationalCentre" in Wien und liegt unmittelbar an derDonau. Diese ausgedehnte Anlage wird imMai 1987 mit der Fertigstellung eines großenKonferenzzentrums (',Austria CenterVienna") vollendet werden. Mit seinen 14Sälen samt aller erforderlichen Nebenräumebietet dieses Konferenzzentrum ausreichend Tagungsräume für Gruppen von 50Personen bis zu großen Meetings mit mehreren tausend Teilnehmern.
Frau Maria Lex, geb. Simon (Kirchfidisch),eine Mindestrentnerin, steht im 82. Lebensjahr. Sie ist nun schon seit 30 Jahren verwitwet und hat, wie sie erzählte, viele Operationen hinter sich. Sie hat bis in ihr hohes Alterimmer selbstlos alte, hilfsbedürftige Menschen betreut, wohl aus ihrer tief religiösenHaltung heraus. Frau Lex, für die diese Weihnachtsbescherung völlig überraschendkam, war sehr gerührt und sehr erfreut, daßihr diese Ehre - wie sie sagte - zuteil wurde,daß die Burgenländische Gemeinschaft solieb an sie dachte.Ja, wir merkten in unserem Gespräch: Einliebes Wort, einen warmen Händedruck,einen liebevollen Blick, das ist es, was dieMenschen von heute, was vor allem die altenMenschen heute brauchen.
Preis, der nur selten verliehen wird, geht nuran jene Gaststättenbetriebe, die überdurchschnittliche Leistungen sowohl in Küche alsauch im Kellerbetrieb aufweisen.Eduard Ehrenhö'fler aus Burgauberg vollendete vor kurzem sein 80. Lebensjahr. EduardEhrenhöfler war in den letzten Jahren seinerAmtszeit der älteste Bürgermeister des Burgenlandes. 19 Jahre lang war der rührigeund weithin bekannte Tischlermeister alsBürgermeister seiner Heimatgemeinde tätig.Als er in Pension ging, blieb das Bürgermeisteramt in der Familie: Sein Sohn Eduard istnun Bürgermeister von Burgauberg-Neudauberg. Er ist gleichzeitig auch Vizepräsident der Burgenländischen Handelskammerund Landtagsabgeordneter.
Die Pfarre Stegersbach, die nach dem Todedes sehr beliebten Pfarrers Alois Tonweberseit Jahresmitte verwaist war, hat nun wiedereinen neuen Priester. Pfarrer Karl Hirtenfelder, der bis vor kurzem Präfekt am burgenländischen Priesterseminar in Wien gewesen ist, wurde als neuer Pfarrer in Stegersbach herzlich empfangen und in sein neuesAmt eingeführt. Er muß auch die PfarreOllersdorf mitverwalten, wo der bisherigePfarrer Plank in Pension gegangen ist, der 41Jahre lang Pfarrer von Ollersdorf war.
"Tanzgeiger" bezeichnen sich sechs ausgezeichnete Musikanten aus dem Burgenland und derSteiermark, dievorzehnJahrenbegonnen haben, die traditionelle Volksmusik aus ihrer Heimat zu erforschen, aberauch in alten Formen zu spielen. DieseGruppe besteht aus dem burgenländischenEnsemble "Heanznquartett" und Musikernder "Steirischen Tanzgeiger", die in Volksmusikkreisen großen Bekanntheitsgradhaben. Sie spielen mit Geigen, Bratsche,Harmonika, Hackbrett und Baßgeige.Ihre Stärke liegt darin, daß sie imstande sind,hervorragende Volksmusik in alter, den Auswanderern sehr vertrauten Form zu spielen,wie sie auch sehr bemüht sind, die alten lieder zu erforschen und zu retten. Die Gruppebesteht aus Rudolf Pietsch, Assistent an derWiener Musikhochschule, Sepp Weberho-'fer, aus einer oststeirischen Bauernfamiliestammend, Prof. Elisabeth Paul vom Gymnasium Oberschützen und Prof. Walter Burianvom Gymnasium Oberpullendorf, sowie derGeigenlehrerin Franzisky Pietsch und Norbert Hauer aus dem Waldviertel.Im August werden diese Musikanten in dieUSA fahren, wo sie im österreichischen Kulturinstitut in New York spielen werden. Vorher werden sie am 9. August in Northamptonund Allentown sein. Die BurgenländischeGemeinschaft bittet unsere Landsleute, sichum diese Leute ein wenig anzunehmen. Siewollen hauptsächlich jene Lieder und Tänzeaufschreiben und spielen lernen, die dieBurgenländer bei ihrer Auswanderung nachAmerika mitgebracht haben. Es ist nämlichsehr vieles in der alten Heimat schon verlorengegangen, was bei den Auswanderernin Amerika noch erhalten ist. Diese Musikerwürden auch sehr gerne bereit sein, in dengenannten Orten einmal einen Abend mitden Burgenländern zu verbringen und ihnendie Musik der alten Heimat vorzuspielen.
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Oberst ErnstWeiner, hoherOffizier im österreichischen Bundesheer, gebürtig aus Kohfidisch, erhielt vom Bundespräsidenten dasGoldene Ehrenzeichen der Republik Österreich.Emil Sagmeister, Inhaber eines Autobusunternehmens und eines Reisebüros in Stegersbach, erhielt das Ehrenzeichen für dieVerdienste um das Land Burgenland.Der Geschäftsführer der Möbelfabrik in Neudörfl, Karl Makon, feierte seinen 80. Geburtstag. Er erlernte in den Jahren 1919 bis 1923das Tischlerhandwerk und begründete 1946das weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannte Unternehmen in,Neudörfl.Einer der hervorragendsten Lehrer und Wissenschafter des Burgenlandes, Prof. JuliusKlampfer, feierte seinen 90. Geburtstag. Erwurde in Kleinhöflein bei Eisenstadt geborenund hat noch in Ungarn die Lehrerbildungsanstalt besucht. Danach unterrichtete er anmehreren Volksschulen in Ungarn und imBurgenland und übte auch einige Jahre langdas Amt eines Bezirksschulinspektors .aus.Besonders bekannt wurde Julius Klampferals landeskundlicher Forscher. So hat erBücher über die Juden in Eisenstadt, überHaydngedenkstätten in Eisenstadt sowieüber den Neusiedler See veröffentlicht. Fürseine Leistungen wurde er mit dem Professorentitel ausgezeichnet.Ihren 50. Geburtstag feierte in RehgrabenMargret Barbarits, geb. Poandl.Vor 25 Jahren gründete der rührige Ingenieur Alois lang in seiner HeimatgemeindeWallendorf eine Baufirma - damals nur miteinem Maurer und einem Helfer. Bereits dreiJahre später verlegte er seinen Betrieb nachJennersdorf und errichtete dort gleichzeitigein Betonwerk. Heute beschäftigt diesesBetonwerk Lang 80 Mitarbeiter, darunter 10Lehrlinge und weist eine Produktionskapazität von 10.000 Ziegelsteinen pro Tag und5000 m3 Fertigbeton pro Jahr auf. Ing. AloisLang ist auch Landtagsabgeordneter desBurgenlandes.Seit 25 Jahren wird in der mittelburgenländischen Gemeinde Deutschkreutz Mineralwasser abgefüllt und unter dem Namen,,Juvina" in den Handel gebracht. Das 25jährige Jubiläum des Betriebes wurde gebührend gefeiert.Die Firma VW-Audi Kamper mit ihremStammsitz in Eisenstadt zählt bekanntlichseit Jahren zu den Top-Betrieben in SachenVerkauf und Marktanteil. Der stetige Aufwärtstrend, den der so tragisch verunglückteJosef "Pepi" Kamper prägte, machte dieFirma Kamper zu dem, was sie heute istzum unangefochteten burgenländischenMarktleader in Sachen Zulassungen undVerkauf. Vielen Auswanderern wird derBetriebsgründer noch in Erinnerung sein,Pepi Kamper war in den 50er Jahren Weltmeister im Speedway-Motorra~fahren.
Dem weit über die Grenzen des Burgenlandes bekannten Restaurant Raffel, dessenEigentümer das Ehepaar Kampel-Kettner ist,wurde kürzlich die hohe internationale Auszeichnung "der Falstaff" verliehen. Dieser
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"Das Altjahr is' vergangen, das neue fangt si'an. Drum sei ma's gekommen, zu winsch'n 'sNeujahr. Wia winsch'n dem Hausherrn einglücklich' s neues Jahr!" In der zweitenStrophe wird dann die Hausfrau angesungen.Mit diesen Weisen ziehen die Ortsburschenam frühen Neujahrsmorgen, nachdem siebis Mitternacht ausgiebig gefeiert haben inBegleitung einesZiehharmonikaspielers JonHaus zu Haus, um jedem der Familienmitglieder, auch wenn es im Bett liegt, die Handzu drücken und ihm "Prosit Neujahr!" zuzurufen.Bei Tagesanbruch gehen dann die Schulbuben von Haus zu Haus und wünschen einglückliches Neujahr. Es müssen aber Bubensein, denn wenn am Neujahrsbeginn dererste Mensch, den man erblickt, ein Mädchen oder eine Frau ist, bedeutet dies nichtsGutes!In !rüherer Zeit konnte man nur im Faschingheiraten, eventuell kam noch die Wochenach Ostern in Betracht. Am Vorabend derAnme!dung beim Pfarramt, die man ,,Aufschreibung" nennt, geht die Mutter desBräutigams zu den Eltern der Braut um überdie Hochzeit zu reden. Bis zu die~em Zeitpunkt hat man dieses Gespräch vermieden,weil man ja dadurch eingestanden hätte vonder Liebe der jungen Leute zu wissen. Manwar ja bemüht, die Beziehung solange wiemöglich geheimzuhalten.Die Hochzeitsgäste werden vom Beistanddes Bräutigams ("Bittelmann"), der in derRegel ein Onkel oder Schwager des Bräutigams ist, ein bis zwei Wochen vor derHochzeit eingeladen. Er verwendet dabei nachstehenden Spruch in kroatischer Sprache:"Ja sam poslan od vaSega rodjaka PaveSvetits (= Name), on vas lipo pozdravlja, ivam daje naznanje, da ima usredu, 4. Februara njegovoga velikoga dana i vas nati danod srca poziva. Pozvano je malo i veliko,staro i mlado. Ko nemore jit, to Cemo na rakivozit. Ja sam poslanik i veseljak ca vas satidan donositi."Wenn der kroatische "Lader" in einem deutschen Nachbarsort einzuladen hatte, spracher nachstehenden deutschen Text, der sinngemäß dem kroatischen entspricht: "Ich binder Gesandte von eurem Verwandten PaulSvetits. Er läßt euch schön grüßen und gibteuch zu wissen, daß er Mittwoch, am 4.
Feber, seinen Ehrentag hat, wozu er euchherzlich. einladet. Eingeladen ist alles, großund klein, jung und alt. Wo es nicht gehenkann, wird mit Krebsengespann geführt. Ichbin der erste Gesandte, und der Lustigereholt euch am Hochzeitstag."Am Hochzeitstag nehmen die Gäste desBräutigams das Mittagmahl (Hendlsuppeoder Gulasch, Topfenstrudl) in seinemElternhaus ein und ebenso die der Braut inihrem Elternhaus. Anschließend bewegt sichderZug mit derMusikzum Brauthaus, wo derHochzeitszug die Tür versperrt vorfindet.Nun beginnt zwischen dem Beistand desBräutigams ("Bittelmann") und dem derBraut ("Hausvater") ein kurzes Zwiegespräch um die Freigabe der Braut. BeimHeraustreten der Braut wird sie von der"Kranzierin" mit einer kurzen Ansprache begrüßt. Daraufhin schmückt die "Kränzlerin"den Bräutigam und den Brautführer mit demMyrtenstrauß. Der Hausvater spricht nuneinige Abschiedsworte an die Braut undbittet sie, sich von den Eltern, Geschwi:"stern und Verwandten zu verabschieden.Dann fährt man zur Trauung.Falls die Braut einen Ortsfremden heiratetund ihr Heimatdorf verläßt, stellt die Dorfju-
gend am Ortsende einen Triumphbogen zurVerabs~hiedung der Braut auf ("Schnurziehen"). Ein S~idenband wird über die Straßegezogen. Dahinter steht ein mit weißem Tuchgedeckter Tisch, auf welchem ein hoherGeldbetrag (meist außer Kurs gesetzteBanknoten) von einem verkleideten Gendarm bewacht wird. Ein Ortsbursche verabschiedet sich im Namen der Ortsjugend vonder Braut und vertraut sie dem Bräutigamunter Herausgabe eines hohen Lösegeldesan. Der Bräutigam erlegt die Summe, Brautführer und Hochzeitsgäste schließen sichan. Daraufhin wird das Seidenband durchschnitten, und die Fahrt zur Kirche ist freigegeben.Nach dem Standesamt bewegt sich derHochzeitszug zur Trauung in die Kirche undnachher für ein bis zwei Stunden in einnahes Gasthaus.Gegen Abend erfolgt die Heimreise. Bis dieVorbereitungen im Hochzeitshaus getroffenwerden, verweilt der Hochzeitszug in einemGasthaus, wo Getränke auf eigene Kostenverabreicht werden.Ungefähr um 10 Uhr abends zieht man in dasHochzeitshaus.. Das Festessen dauert bisMitternacht. Nachher beginnt das Zwiegespräch zwischen Brautführer und Hausvater.Nach unglaublichen Versprechungen undWünschen bittet der Brautführer die Brautüber den auf dem Tisch gelegten Hut zu steigen und spricht: "Ist sie g'sund und frisch,springt sie übern Tisch. Ist sie krumm undkrank, geht sie um die Bank!" Eine Brautguter Hoffnung trug keinen Schleier und keinen Myrtenkranz. Unter diesen (anderen)Umständen ging die Braut um den Tisch.Den Ehrentanz eröffnet der Brautführer. DieBraut tanzt mit allen männlichen Hochzeitsgästen. Den Abschluß bildet der Tanz desBräutigams mit der Braut. Jeder Tänzererlegt einen Geldbetrag, der den Musikantenzukommt. Es folgt dann das "Kranzlabnehmen". DerBraut wird von einerKränzlerin mitfolgendem Spruch der Myrtenkranz und dasMyrtensträußchen abgenommen: "EhrsameJungfraubraut! Da nun der Augenblickgekommen ist, wo Du von Deiner JugendAbschied nimmst, erlaube ich mir, Dir denKranz abzunehmen. Viel Glück soll Dir imkünftigen Eheleben beschieden sein!" Diesem wird noch hinzugefügt: "Kranzerl wegund Hauberl her, Jungfrau gwest und nimmer mehr!" Dann wird der Braut ein Kopftuchumgebunden.
Seite 12 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT Jänner/Feber 1986
Joe Baumann
Hello Friends!My name is Walter and I am 17 years old. Ihave a lot of relatives in the USA, and youhave relatives in Burgenland. So we havesomething common. I want to write in thispaper regularly about Burgenland andAustria - that is the native country of your parents and grandparents. land many friendsof mine would be happy if you wrote somelines about your life and your country as weil.I am living inthedistrictofGüssing in thesouthern part of Burgenland, and that is thedistrict where the most emigrants from Austria came from. It is a nice and lovely countrywith a lot ot meadows, woods and small viIIages. The countryside here is similar to thecountryside in Pennsylvania; that is why somany emigrants from Burgenland settled inPennsylvania. I visited this state 6 years ago.I am proud, that the district of Güssing has agood reputation in the pop-scene in Austriaand in the neighbour countries. Some musicians in the Austrian pop-scene come frommy native district. So the famous band"OPUS" started its career in Stegersbach,that is the village where I am Iiving. Kurt Plisnier and Ewald Pfelger, who comes fromOllersdorf, founded this band. Their song"LIVE IS L1FE" becamea hit all overtheworld;it was number one in the most Europeancharts and in the South American's. Even inEngland OPUS became famous. They soldan enormous ammount of copies of therecord LIVE IS L1FE. The band installed thesuccesful "Austria Rock Festival" in Pinkafeid in Burgenland. It would not amaze ifOPUS became famous in the United Statesaswell.The KURT GOBER BAND from Strem nearGüssing is a band from our district. Theirsong "MOTORBOOT" was the most successful hit in the summer of 1984 in Austria.RAINHARD FENDRICH, WOLFGANGAMBROS, PI::T~R CORNELlUS, WILFRIEDand especially FALCO are the most celebrated pop singers in Austria in the moment.At least I want to inform you that the bestknown Austrian sportsman besides NikiLauda the soccer player HANS KRANKL, isgoing to be a pop singer.If .somebody of you is interested in thesebands I could send cassettes to you.That is all I want to say you for the first timebecause my work for the high school alsohas to be done. Yours, Walter
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errichtet worden war. Rund 300.000 Menschen, darunter sehr viele Ostarbeiter undJuden, haben dort geschuftet und gelitten.Dieses Festungswerk, das die heranrückenden Russen aufhalten sollte, erwies sichschließlich als sinnlos, weil diese Linie nichtmehr verteidigt werden konnte. Das von demZahnarzt Leopold Banny aus Lackenbachhervorragend gestaltete Buch ist nunerschienen. Es zeigt über 200 sensationelleund bis jetzt fast durchwegs unveröffentlichte Fotos in Farbe und schwarz-weiß,darunter 30 Luftaufnahmen."ÖSTERREICH 11". Dieses Werk ist die größteBuchsensation seit dem Zweiten Weltkrieg.Es ist von Hugo Portisch, dem bekanntenFernseh- und Zeitungsjournalisten, verfaßtund behandelt auf 526 großformatigen Seiten den Krieg in Österreich 1945 und dieerste Nachkriegszeit.Alle diese Bücher sind über die Burgenländische Gemeinschaft zu beziehen.
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Sonderpostmarkeanläßlich desDiözesanjubiläumsEine Sondermarke anläßlich des Diözesanjubiläums brachte die Post heraus. Die 4,50Schilling-Marke zeigt eine Darstellung desheiligen Martin, der seinen Mantel mit einemBettler teilt.
NEUESÜCHER"GÜSSINGIN ALTEN ANSICHTEN" betiteltsichderBildband, der von Schulrat PaulHa.jszanyi yerfaßt worden war und in einerAuflageyon nur1000 Stück erschienen ist. In120 Bildern wird die Geschichte Güssingssehr eindrucksvoll 'dargestellt. Es ist eingroßartiges Buch geworden, das in keinemHause ,in Güssing, aber auch' dort, wo Güssingerieben, fehlen sollte. Der Preis desBuches,beträgt S200,-."SCHILD IM OSTEN". Bildband über denSüdostwall im Burgenland. Der Südostwallwar eine Grenzbefestigung, die von denDeutschen im Jahre 1944/45 an der Ostgrenze des Burgenlandes gegen die Russen
Dem Bräutigam wird ein Hut aufgesetzt unddazu gesprochen: "Jungherr Bräutigam!Eines will ich Dir sagen: Die Uhr hat bereitszwölf geschlagen. Du mußt andere Mädchenmeiden und Deinem Weibe treu bleiben!"Nachher ziehen die Braut und die Kränzlerinnen bequeme Kleidung an. Dann beginntdie freie Unterhaltung, die bis in die frühenMorgenstunden dauert.Die lustige Zeit fand ihren Höhepunkt in denletztenTagen des Faschings. Da Wurde nocheinmal viel gegessen, getrunken undgetanzt, ehe mit dem Aschermittwoch dieFastenzeit begann, die man sehr ernstgenommen hat.Am Faschingsmontag kamen die Burschenim Gasthaus zusammen, um die der SchuleEntwachsenen in die Gemeinschaft der Burschen aufzunehmen. Wer aufgenommenwurde, wartete vor dem Gasthaus. Die Burschen kamen und schimpften sie aus, wie sienur konnten: "Du Rotzbua" usw. DieSchimpfworte prasselten nur so von allenSeiten auf sie nieder. Wer aufgenommenwurde, hatte hinter sich einen Taufpaten fürdie Burschenweihe. Dieser "Göd" legte seinerechte Hand auf die Schulter des vor ihm stehenden Täuflings.
Nun hielt der Burschenvater, gewöhnlichder älteste Bursch, eine Ansprache. Was siejetzt anhören müßten, wäre zum letztenmal,denn nun wären sie der Schule entwachsen;hätten das Recht, ins Gasthaus zu gehen,das ihnen bisher verboten war. Ihre Rechteund Pflichten wurden aufgezählt. Dann wurden sie mit Wein getauft. Sie versprachen,sich nach den Regeln der Burschenschaft zuhalten, und wurden feierlich ins Gasthausgebracht. Jeder der Neuaufgenommenenmußte einen Liter Wein zahlen. Damit warensie nun ordentliche Burschen.Am Faschingsdienstag ("Faschingstag"),wenn alle schon müde sind, dann gehen dieAlten, die Großmütter, Großväter, Schwie-
, germütter und Schwiegerväter ins Gasthaustanzen. Das geht unermüdlich bis 11 Uhr. Abnun wird bis Mitternacht der Polstertanzgespielt. Um 12 Uhr kommt der Wirt mit demBesen und kehrt alle hinaus. Da sie abernoch nicht genug haben, gehen sie nichtheim, sondern bleiben noch da und dort aufein Glas Wein. Das geht ganz still und ruhigvor sich, um die Schläfer nicht zu wecken.
(Fortsetzung folgt)
Jänner/Feber 1986 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFf Seite 13
Diesmal haben wir Ihnen alle Fußballvereinedes Burgenlandes nach Abschluß derherbsmeisterschaft dargestellt. Es wird sicherlich für viele junge Leser interessant zuwissen sein', welche Position der Fußballverein seines Heimatortes einnimmt.Im Frühjahr spielen die ersten 8 Teams der I.Division um den Meistertitel. Die letzten 4Mannschaften der I. Division und die ersten 4Teams der 11. Division spielen um ·den Aboder Aufstieg. Die Vereine aus dem Burgenland sind mit Großbuchstaben dargestellt.
I. DIVISION Punkte1. Austria Wien 392. Rapid Wien 373. Austria Klagenfurt . . . . . . . . . . . . . .. 234. GAK Ring Schuh 235. LASK 226. Raika Sturm Graz . . . . . . . . . . . . . .. 227. Admira Wacker . . . . . . . . . . . . . . . .. 208. SSW Innsbruck . . . . . . . . . . . . . . . .. 209. VÖEST Linz .. . . . . . . . . . . . . . . . . .. 20
10. EISENSTADT . . . . . . . . . . . . . .. 1811. DSV Alpine 1312. Salzburger AK . . . . . . . . . . . . . . . . . . 711. DIVISION
1. Wiener Sportklub 302. Vorwärts Steyr 293. Vienna 294. SV Spittal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 285. Kremser SC . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 226. Austria Salzburg . . . . . . . . . . . . . . .. 227. SV St. Veit .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 228. Dornbirn/Bregenz . . . . . . . . . . . . . .. 219. Flavia Solva . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19
10. Schwechat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 1711. Favoritner AC 1312. Villacher SV . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 12REGIONALLIGA OSTMödling 23St. Pölten 22FAC 19Wiener Neustadt 19Zwettl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. . . . . . . .. 17Tulln . .. .. . . 15OBERWART 15Sr. MARGARTEHEN 10JENNERSDORF . . . . . . . . . . . . . 9Mautner : . . . . . . . . . . 9Baden............................ 7Simmering 6Red Star/Auto 6RUDERSDORF . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Hier nun die einzelnen Fußballklassen desBurgenlandes - von der höchsten bis zurniedrigsten - nach Abschluß der Herbstmeisterschaft. Auffallend ist, daß auch kleineDörfer heute ihren Fußballverein haben.Nach dem Namen des Vereines ist im Verzeichnis die Zahl der Punkte eingetragen.
LANDESLIGABaumgarten 21Rohrbach 17Neuberg 16Deutschkreutz 15G~.oßl?etersdorf 14Gusslng . 13Sigleß 13Purbach 13Mattersburg 12Andau 11Pinkafeld . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Rohrbrunn 10Parndorf 10Leithaprodersdorf 7
2. LIGA NORDHalbturn . . . . . . . . . . . 24Zurndorf 19Tadten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18Steinbrunn 16Siegendorf 15Gois............... .. .. 15Neusiedl 14Neufeld 13Mönchhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Podersdorf 11Weiden........................... 9Wallern........................... 9Klingenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Stotzing . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Oggau 62. LIGA MITTEAntau 20Schattendorf 20Oberpullendorf 17Dörfl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 16Pilgersdorf 15Nikitsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Draßburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 12Stoob . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11Hirm . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11Großwarasdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11Unterfrauenhaid . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Loipersbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Krensdorf 9Forchtenstein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82. LIGA SÜDOllersdorf 19Deutsch Kaltenbrunn 19Eberau 17Kirchfidisch 16Eltendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 15Rechnitz 15Schlaining 14Stinatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Jabing 13Stegersbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 12Mischendorf/Neuhaus 10Wiesfleck 8Güttenbach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7Hannersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41. KlASSE NORDBreitenbrunn 21Zagersdorf 20Pamhagen 18Apetlon 18Gattendorf 14Deutsch Jahrndorf 13Jois 13Schützen '. . . . . . . . . . . . . . . .. 11St. Andrä .. 10Wulkaprodersdorf . . . . . . . . . . . . . .. 10ASV Kittsee 10Großhöflein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9IIlmitz 8ASV Frauenkirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
1. KlASSE MITTEWeppersdorf 23Lackenbach 19Kaisersdorf/W. .. . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 17Marz ,. .. .. 15Lockenhaus 14St. Martin 14Neutal 13Kobersdorf . . . . . . . . . . . . .. 13Wiesen 12Horitschon 11Frankenau .-......... 10Ritzing 8Piringsdorf 7Rattersdorf/L. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61. KlASSE A SÜDSiget 18Kohfidisch 15Grafenschachen 15Loipersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Bernstein 12Deutsch Schützen. . . . . . . . . . . . . . . . .. 10
Schachendorf 10Oberdorf . . ... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Unterschützen 9Rotenturm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Goberling 6Bad Tatzmannsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . 51. KlASSE B SÜDSt. Martin/R . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 17Kukmirn 15Neuhaus/Klausenbach . . . . . . . . . . . . .. 15Sulz. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ... 13St. Michael. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Olbendorf . . . .. 13Heiligenkreuz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Gerersdorf 10Bocksdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Großmürbisch 8Rauchwart 5Mogersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42. KlASSE AUFC Frauenkirchen . . . . . . . . . . . . . . . .. 17Oslip 17Kittsee .. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15UFC Pama 15Parndorf 12Winden....... 11Nickelsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Mörbisch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10SK Pama.......................... 9Donnerskirchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8Neudorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4Rust .. . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . . . . 42. KlASSE BZillingtal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 22Müllendorf 17Trausdorf 12Wimpassing 12Sieggraben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11St. Georgen 10Hornstein 10Pöttelsdorf 9Pöttsching . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9Sauerbrunn ,........ 8Oberpetersdorf 7Lackendorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52. KlASSE CMannersdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 18Unterrabnitz 17Draßmarkt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 14Kroatisch Geresdorf . . . .. 13Oberloisdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Raiding 12Kleinwarasdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Steinberg 10Unterpullendorf 10Lutzmannsburg 7Kroatisch Minihof 5Neckenmarkt 3
2. KlASSE DUnterwart 21Markt Neuhodis . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 19Mariasdorf 16Zuberbach 14Buchschachen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 11Welgersdorf 11Riedlingsdorf ~. 10Kroisegg 9Wolfau............................ 8Miedlingsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Oberschützen~ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Markt Allhau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32. KlASSE EDeutsch Tschantschendorf . . . . . . . . .. 18Heiligenbrunn 16Strem . 15Kemeten 14Mühlgraben. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 13Burgauberg/Neudauberg . . . . . . . . . . .. 11Litzelsdorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .. 10Hackerberg ',' . . . . . 9Punitz . . . . . . . . . . . .. . . . . . . . . . . . . . . .. 7Dobersdorf 7Wallendorf 7Tobaj/Hasendorf 5
Seite 14 BURGENLÄNDISCHE GEMEINSCHAFT
(Hin u. retour)
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Eigentümer, Herausgeber und V~rfeger: "Burgenfändische Gemeinschaft", Verein zur Pflege der Heimatverbundenheit der Burgenfänder inafferWeft, 8382 Mogersdorf, Tef.'03325/8218. VerantwortficherRedakteur: Prof. Dr. WafterDujmovits. Druck: Hans Köck Ges. m. b. H., A-8280Fürstenfefd, Waffstraße 24. (AV fSSN 0007-6228). Printed in Austria