Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum...

51
Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern? Was muss ich verändern? Was muss ich verändern? Wer kann das verändern? Wer kann das verändern? Wie beginnt und steuert man Wie beginnt und steuert man Veränderungsprozesse? Veränderungsprozesse?

Transcript of Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum...

Page 1: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen

Die Fragen müssen lauten:

Warum muss ich etwas verändern?Warum muss ich etwas verändern? Was muss ich verändern?Was muss ich verändern? Wer kann das verändern?Wer kann das verändern? Wie beginnt und steuert man Wie beginnt und steuert man

Veränderungsprozesse?Veränderungsprozesse?

Page 2: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Warum muss ich etwas Warum muss ich etwas verändern?verändern?

Was muss ich verändern?Was muss ich verändern?

Page 3: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Andreas HelmkeAndreas Helmke (* 1945) ist (* 1945) ist Erziehungswissenschaftler und Professor für Erziehungswissenschaftler und Professor für Entwicklungspsychologie und PädagogischeEntwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie an der Universität Koblenz-Landau Psychologie an der Universität Koblenz-Landau

Individualisierter Unterricht – Lippenbekenntnis oder lernwirksame Praxis in den Schulen?Andreas Helmke Bildungskongress GEW Südbaden, Freiburg, 05.09.2012

Page 4: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was sagt die Wissenschaft?Hatties Meta-Analyse zu Bedingungender Lernwirksamkeit

• Synthese von über 50.000 empirischen Studien • Über 83 Millionen Schülerinnen und Schüler • Kriterium: Schulleistung • „What works best?“ (138 Einflussfaktoren)

Page 5: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was ist eine Metaanalyse?

• Zusammenfassung vieler Studien zu Bedingungen erfolgreichen Lernens

• Mittelung der Effektstärken: Wie stark wirkt (im Durchschnitt) Einflussgröße A auf Kriterium B?

• Hattie et al. haben die Ergebnisse aus über 50.000 Studien aufgearbeitet (83 Millionen Schülerinnen und Schüler)

Page 6: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Vier wirkungsmächtige Faktorenbündel

• Kognitive und soziale Aktivierung: Anspruchsvolle Aufgaben, hohe Erwartungen, reziprokes Lehren und Lernen, Lernstrategien, Kooperatives Lernen

• Klarheit, Strukturiertheit, aktive Lehrerrolle, effiziente Klassenführung

• Lernförderliches Unterrichtsklima: Positive Lehrer-Schüler-Beziehung, Fehlertoleranz, Respekt und Wertschätzung, Engagement der Lehrkraft

• Feedback: das Lernen sichtbar machen; das Lernen aus Sicht der Schüler/innen betrachten, formative Evaluation, Tests mit Feedback

Page 7: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Bedeutung von Effektstärken

d < 0: Maßnahme senkt Lernerfolg

0 < d < .20: kein / vernachlässigbarer Effekt

.20 < d < .40: moderater Effekt

.40 < d < .60: großer Effekt

d >. 60: sehr großer Effekt

Page 8: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was schadet?

• Mobilität (Umzüge der Eltern) -.34

• Chronische Erkrankungen -.20

• Fernsehen -.18

• Alleinerziehende Eltern -.17

• Sitzen bleiben -.16

• Schulferien -.09

Page 9: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft nicht und schadet nicht?

• Offener Unterricht .01 • Jahrgangsübergreifender Unterricht .04 • Leistungsgruppierung .12 • Problembasiertes Lehren .15 • Nachhilfe (mentoring) .15 • Interne Differenzierung .16 • Web-basiertes Lernen .18 • Team Teaching .19

Page 10: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft ein wenig? • Reduzierung der Klassengröße .21 • Individualisiertes Lernen .22 • Teaching to the test .22 • Konfessionelle Schulen .23 • Finanzielle Ausstattung .23 • Summer Schools .23 • Integration / Inklusion .23 • Hausaufgaben .29

Page 11: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft schon mehr?

• Angstreduktionstraining .40

• Kooperatives Lernen .41

• Selbstvertrauen der Schüler .43

• Vorschulische Förderprogramme .45

• Frühkindliche Interventionen .47

• Kleingruppenlernen .49

Page 12: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft noch mehr?

• Classroom Management .52

• Peer Tutoring .55

• Herausfordernde Ziele .56

• Concept Mapping .57

• Arbeit mit Lösungsbeispielen .57

• Direkte Instruktion .59

Raum/ZeitDisziplin/Beobachtung

Methoden

Visualisierung eines Konzepts

Page 13: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft richtig?

• Regelmäßige Tests mit Feedback .62

• Schulische Leseförderung .67

• Metakognitive Strategien .69

• Verteiltes vs. massiertes Lernen .70

• Lehrkraft-Schüler-VerhäItnis .72

Lernschritte selbstplanen/überwachen/regulieren

Page 14: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was hilft am meisten?

• Feedback .73

• Reziprokes Unterrichten .74

• Klarheit der Instruktion .75

• Akzelerationsprogramme .88

• Microteaching .88

• Formative Bewertung .90

Lernen durch Lehren

BeschleunigungFrüher beginnen

schneller durchlaufen

Einsatz von Lernhelfern

Evaluation / Promes

Page 15: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Reziprokes Unterrichten

(reciprocal teaching, Lernen durch Lehren) • Homines, dum docent, discunt (Seneca) • Wiederentdeckung seit der konstruktivistischen Wende

derLehr-Lern-Forschung

• Hohes Lernpotenzial, aber voraussetzungsreich(J.P. Martin, A. Renkl) – Sicherung ausreichenden Vorwissens – Klare und eingeübte Regeln – Hohe diagnostische und Fachkompetenz – Lehrer prinzipiell in Beobachterrolle – Aber Intervention bei Unklarheiten

• Es kommt auf das WIE an, weniger auf das OB

Page 16: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Fazit:

John Hatties Meta-Analyse gibt klare Antworten auf das Warum und Was in Bezug auf die Veränderungsprozesse.

Die Antworten zu Wer und Wie sind wesentlich komplexer.

Page 17: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Wer kann das verändern?Wer kann das verändern?

Wie beginnt und steuert Wie beginnt und steuert man man

Veränderungsprozesse?Veränderungsprozesse?

Page 18: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Der eigene Antrieb ist Der eigene Antrieb ist Grundvoraussetzung um Grundvoraussetzung um Veränderungsprozesse Veränderungsprozesse

anzustreben.anzustreben.

Page 19: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Individualisierung – das Individualisierung – das Geheimnis guter SchulenGeheimnis guter Schulen

Page 20: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Um Organisationsformen

als Basis für verändertes Lehren

und Lernen zu schaffen, müssen

Veränderungsprozesse in

4 Arbeitsfelder

nstattfinden.

Page 21: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Raum Zeit

Lehrer Schüler

Page 22: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Raum… zum Leben

Die herkömmlichen Klassenzimmer werden verschwinden und durch großzügige und ansprechend gestaltete Lernateliers ersetzt. Der gestaltete Raum ist ein wichtiger Pädagoge. Die Schule muss ein Zuhause für die Lernenden werden. Persönliche Arbeitsplätze, Lernoasen, Computer-Arbeitsplätze und der Umgang mit Präsentations- und Visualisierungsmedien werden zur Selbstverständlichkeit. Kreativität, Projekte, Spiel und Erholung brauchen Raum.

Page 23: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Neue Anfordeungen brauchen neue

Raumkonzeptionen Lernatelier für Individuelles Lernen

Gruppenräume für Kooperatives Lernen

Input-Räume für die Informationsaufnahme

Clubräume für die Umsetzung der Clubstruktur

Lebensräume für die Mittagsfreizeit

Page 24: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Individuelles Lernen im Lernatelier

Page 25: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Kooperatives Lernenauf dem Marktplatz

Page 26: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Der Marktplatz

Page 27: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

vielfältige Orte

Page 28: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Informationsaufnahmein den Inputräumen

Page 29: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Zeit

Rhythmisierung – Arbeit & Freizeit

Eine gestaltete Freizeit gehört zu den wichtigen Bereichen des Alltages. Ob sich das Kind zurückziehen und erholen, oder ob es mit anderen zusammen aktiv etwas unternehmen will, es stehen entsprechend vielfältige Angebote zur Verfügung.Die persönliche, animierende Betreuung gibt den Kindern das nötige Selbstvertrauen ihre Zeit sinnvoll zu gestalten. Der Wechsel von Arbeit und Freizeit braucht das richtige Maß.

Page 30: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Zeit Mo Di Mi Do Fr Tage7.25 Musikalischer Beginn

Chor / Bläserklasse

Ein-stimmun

g

8.15 Offener Anfang ab 7.00 Uhr

Freie StillarbeitDeutsch, Mathe Englisch

SVL

9.45 große Pause Pause

10.10 Freie Stillarbeit

Deutsch, Mathe, EnglischSVL

11.40

Essen Pause

12.10

Mittagsfreizeitnach Wunsch unterschiedliche Angebote

Spielen, Arbeiten, Erholen, Lernberatung

SVL

Freizeit

Erholung

13.30

CLUB

CLUB

SVL

CLUB

PROJEKTE

SVL

Arbeits-

block

15.45

Unterrichtsende

Rhythmisierter Tagesablauf der Ganztagsschule

Die Rhythmisierung des Unterrichtstages ermöglicht kindgerechtes Lernen und Arbeiten.Leben ist durchgängig rhythmisch und nicht etwa mechanisch-linear konstituiert. Der menschliche Körper unterliegt vielfältigen vorgegebenen rhythmischen Ordnungen. Eine Schule, die Kindern bis zu sechs oder sogar sieben Unterrichtsstunden am Vormittag zumutet, kämpft gegen den Biorhythmus des Menschen und fordert erheblich mehr Kraft. Schule sollte daher Wochen- und Tagesplanung nach rhythmischen Gesichtspunkten überprüfen. Vor allem der Gesamtverlauf eines Tages sollte auf den Wechsel von Phasen der Anspannung und Erholung hin geplant werden.

Die Alemannenschule als Gemeinschaftsschule erfüllt diese Anforderungen optimal.Musikalischer Frühbeginn,Individuelles- und Kooperatives Lernenam Morgen,eine gestaltete und betreute Mittagsfreizeitsowie die Club-Struktur am Nachmittag sind wichtige Säulen der Rhythmisierung.

Page 31: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Musikalischer Frühbeginn

7.25 Uhrbis

8.10 Uhr

Page 32: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Individuelles Lernen & Kooperatives Lernen

Deutsch - Mathematik - Englischab 7.00 Uhr bis 11.35 Uhr

Input & Gelingensnachweise

Page 33: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

gestaltete und betreute Mittagsfreizeit

Offene Angebote:Computerraum, Sporthalle, Mediathek, Schulgelände, Sportplatz……….

Arbeitsgemeinschaften:Fußball, Handball, Cheerleader, Spiele, Rockband, Mountainbike……….

Lernangebote: Debattieren, Französisch, Instrumentalunterricht……

Lernberatung und SVL

12.10 Uhr bis 13.25 Uhr

Page 34: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Club-Struktur

13.30 Uhrbis

15.45 Uhr

Religion, NWA, EWG, Geschichte, Naturphänomene, Kunst, Spanisch…

Page 35: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Die Clubangeboteam Nachmittag

sind an vielfältigenOrten.

Page 36: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Club: Nutztiere und Nutzpflanzen

Unkostenbeitrag30 €

Page 37: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

im Schulgarten

Page 38: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

im Sitzungssaal des Rathauses

Page 39: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Montag Dienstag Donnerstag

Debattieren

Eine Welt

Naturphänomene

Tiere und Pflanzen im und am Wasser

Great Britain

Deutschland

Spanisch

Französisch

Jahreszeiten im Wald

Griechenland

Nutztiere und Nutzpflanzen

Heimat

Weltreligionen

Römer

Kunst

Brennerführerschein

Französisch

Naturphänomene

Nutztiere und Nutzpflanzen

Ora et labora

Ägypten

Europa

Clubverzeichnis 2012/13 Trimester 1

Page 40: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Schüler werden zu Lernpartnern

Mit Hilfe von Kompetenzrastern und Lernbegleitern finden die Kinder ihren individuellen Lernweg.Die entstehenden Stärken-Schwächen-Profile sind Grundlage für die individuellen Entwicklungsschritte. Jeder Schritt ist ein sichtbarer Fort-Schritt. Die systematische Förderung persönlicher Lern- und Arbeitstechniken zählt zu den wichtigen Zielen.Lernen lernen ist Weg und Ziel.

Schüler

Lernpartner

Page 41: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was Lernpartner brauchen…….

Arbeitsplätze

Arbeitsmaterial

Arbeitsräume

Lernbegleitung

Gestaltete Lernumgebung

Page 42: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Kompetenzraster Mathematik

Freie Stillarbeit (FS)

Vernetzter Unterricht (VU)

Projekt (P) Exkursion (E)Mindeststandard (M) Regelstandard (R) Expertenstandard (E)

5 Rechnen Ich kann die schriftlichen Rechenverfahren sicher anwenden.

FS

Ich kann mithilfe der schriftlichen Rechenverfahren Anwendungsaufgaben lösen.

FS

Ich verstehe die schriftlichen Rechenverfahren und kann meine Vorgehensweise beim schriftlichen Rechnen erklären.

FS

5 Raum

und

Form

Ich kann zueinander parallele und senkrechte Geraden und Strecken erkennen und zeichnen.

FS

Ich kann geometrische Figuren der Ebene benennen, zeichnen und miteinander in Beziehung setzen.

FS

Ich kann geometrische Figuren zu Körpern erweitern. Diese Körper kann ich benennen, zeichnen, herstellen und sie miteinander in Beziehung setzen. FS

5 Größen Ich habe eine Vorstellung von den mathematischen Größen „Längen“, „Massen“, „Zeit“ und „Geld“.

FS

Ich kenne mathematische Größen mit den dazugehörigen Einheiten und kann damit Anwendungsaufgaben lösen.

FS

Ich gehe sicher mit den mathematischen Größen um und kann verschiedene Einheiten ineinander umwandeln. Mein Vorgehen kann ich begründen. FS

5 Messen Ich kenne den Unterschied zwischen Flächeninhalt und Umfang einer Figur und kann verschiedene Flächen miteinander vergleichen.

FS

Ich kann Flächeninhalt und Umfang von Rechtecken berechnen und damit Anwendungsaufgaben lösen.

FS

Ich kann die Formeln für die Berechnung von Flächeninhalt und Umfang von Rechtecken nachvollziehen und erklären.

FS

5 Zahlen Ich kann erklären, was natürliche Zahlen sind und kann diese der Größe nach ordnen.

FS

Ich kann Zahlen sinnvoll runden und anschaulich darstellen.

FS

Ich kann Zahlen aus verschiedenen Darstellungen herauslesen und mathematisch deuten.

FS

5 Kopf-

rechnen

Ich kann einfache Kopfrechenaufgaben lösen.

FS

Ich kann schwierigere Kopfrechenaufgaben lösen, indem ich Kopfrechenstrategien anwende.

FS

Ich kann Kopfrechenstrategien verständlich erläutern.

FS

5 EKM Ich kann einfache offene Problemstellungen nach vorgegebenen Strategien lösen, dies präsentieren und meine Vorgehensweise erklären.

P

Ich kann einfache offene Problemstellungen mit eigenen Strategien lösen, dies präsentieren und meine Vorgehensweise erklären.

P

Ich kann komplexere offene Problemstellungen mit eigenen Strategien lösen, dies präsentieren und meine Vorgehensweise erklären.

P

Page 43: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Ich kann Flächeninhalt und Umfang von Rechtecken

berechnen und damit Anwendungsaufgaben lösen.

Memory

Regelstandard Messen 5

AB Flächeninhalt

1

Klassen-zimmer messen

AB Umfang 2

AB Flächeninhalt

2

Mathematik Kartei

E5 und E6

Messen

Infoblatt AB Umfang 1

Weitere Übungsaufgaben hierzu findest du in deinem Mathebuch auf S. 155 und 161.

Wie gut kann ich das schon?1.Überprüfung: ___________ von ____________Punkten Datum: ____________2. Überprüfung: ___________ von ____________Punkten Datum: ____________

Page 44: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?
Page 45: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Jeden Tag in der4. Stunde dürfen

Gelingensnachweiseerbracht werden.

Page 46: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Lehrer werden zu Lernbegleitern

Jedes Kind wird auf seinem Lernweg begleitet und unterstützt von einem persönlichen

Lernbegleiter. Seine Aufgabe heißt: Hilfe zur Selbsthilfe.In Zusammenarbeit mit den Eltern gilt es, Standortbestimmungen vorzunehmen, Möglichkeiten zu erörtern, Ziele zu formulieren und in persönliche Entwicklungsschritte umzusetzen.

Lehrer

Lernbegleiter

Page 47: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Vom Lehrer zum Lernbegleiter bedeutet: Vom Einzelkämpfer

zum Teamplayer

In traditionellen Organisationsformenist eine solche Metamorphose

kaum möglich.

Page 48: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Was Lernbegleiter brauchen…….

Arbeitsplätze

Arbeitsmaterial

Arbeitsräume

Arbeitszeit

Wertschätzung

Page 49: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Begleiten der Lerngruppe

Page 50: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

GemeinsamArbeiten

undPlanen

Vereinbarungentreffen

Page 51: Organisationsformen als Basis für verändertes Lehren und Lernen Die Fragen müssen lauten: Warum muss ich etwas verändern? Warum muss ich etwas verändern?

Lernumgebung gestalten