Orgelrecital Thierry Escaich Sonntag, 13.02.2011 · 18.00 Uhr...charles TOurNemire (1870 – 1939)...

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So klingt nur Dortmund.

Orgelrecital Thierry EscaichSonntag, 13.02.2011 · 18.00 Uhr

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Thierry escaich Orgel

abo: Orgel im Konzerthaus

in unserem haus hören sie auf allen Plätzen gleich gut – leider auch husten, Niesen und handy-klingeln. ebenfalls aus rücksicht auf die Künstler bitten wir sie, von Bild- und Tonaufnahmen

während der Vorstellung abzusehen. Wir danken für ihr Verständnis!

2,50 E

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PrOgramm

alexaNdre-Pierre-FraNçOis BOëly (1785 – 1858)Fantasie und Fuge B-dur op. 18 Nr. 6 (1856)

JOhaNN seBasTiaN Bach (1685 – 1750)choral »Nun komm, der heiden heiland« BWV 659 (1714)

Thierry escaich (geB. 1965)»evocation iii« (2008)Fantasie über das choralthema BWV 659

charles TOurNemire (1870 – 1939)choral-improvisation über »Victimae paschali laudes« (1931)

Thierry escaichFünf Versetten über »Victimae paschali laudes« (1991)

improvisation über ein gregorianisches Thema

– Pause ca. 18.45 uhr –

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NicOlas de grigNy (1672 – 1703)»ave maris stella« (1699)

Plein JeuFugueduodialogue sur les grands Jeux

Thierry escaich»récit« über »ave maris stella« (1995)

»intermezzo« (improvisation)

JehaN alaiN (1911 – 1940)Variationen über ein Thema von clément Jannequin (1937)

»litanies« (1937)

Thierry escaichFantasie und Fuge (improvisation)

– ende ca. 19.45 uhr –

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ThemeN uNd VariaTiONeNVOm OrgaNisTeN zum TONseTzer

es hat Organisten nie gereicht, ausschließlich den gesang der gemeinde zu begleiten. in der katho-lischen liturgie hat die Orgel viele weitere Funktionen: sie erklingt feierlich zum Beginn oder zum ende eines gottesdienstes mit vollem Werk oder leitet den gemeindegesang mit einem passenden Vorspiel ein. choräle – ob nun aus dem repertoire der gregorianik oder der Kirchenlieder in der jeweiligen landessprache – dienen vielen Organisten und Komponisten als Vorlage für Variations- und improvi-sationswerke, die im rahmen der liturgie zum Beispiel zur Wandlung oder zur Kommunionausteilung erklingen. der Pariser Organist und Komponist Thierry escaich führt diese Bandbreite im liturgischen rahmen hier im Konzerthaus an einer saalorgel vor und tritt dabei gleich in drei Funktionen auf: als Komponist, als interpret eigener und fremder Werke sowie als improvisator. er hat ein Programm mit geistlichem schwerpunkt zusammengestellt, dem er aber einen weltlichen rahmen verleiht.

FaNTasie uNd Fuge

escaich beginnt mit der Fantasie und Fuge B-dur von alexandre-Pierre-François Boëly. der Kompo-nist lebte in der ersten hälfte des 19. Jahrhunderts in Paris und wirkte an der Kirche saint germain l’auxerrois im Pariser stadtzentrum, der hofkirche des königlichen louvre-Palastes. Boëly war recht unauffällig als improvisator und Orgellehrer. seine Kompositionen waren eher von den Orgelmeistern des Barocks und den sinfonikern der Wiener Klassik inspiriert als von der Opern- und Konzertsaal-musik seiner zeit, für die Komponisten wie rossini und Berlioz stehen. Boëlys Organistenkollegen schätzten jedoch die Qualität seiner Kompositionen für die »Königin der instrumente«. und so kommt es, dass sie bis heute in Konzertprogrammen auftauchen. Boëlys Fantasie und Fuge erinnert in ihrem formalen aufbau an die Orgelwerke Bachs: die kurze Fantasie ist eine virtuose Toccata, mit der Thierry eschaich gleich seine Fingerfertigkeit unter Beweis stellen kann. die Fuge hat ein sperriges Thema, das vom Komponisten jedoch äußerst harmonisch und elegant verarbeitet wird; das Vorbild Johann sebastian Bach ist klar erkennbar. Boëly kombiniert in der Fuge das Thema auch mit den läuferisch schnellen Passagen aus der Fantasie und löst sich dadurch deutlich vom barocken Vorbild. am ende kehrt er wieder zum musikalisch virtuosen Beginn zurück.

NuN KOmm, der heideN heilaNd

Johann sebastian Bachs choral »Nun komm, der heiden heiland« BWV 659 stammt aus der sammlung der »leipziger choräle«. die choralmelodie ist durch die vielen Triller und Verzierungen, die Bach ihr in der linken hand, der Oberstimme, beifügt, nur schwer zu identifizieren. die beiden

stimmen der rechten hand imitieren jeweils die ersten Töne jeder choralzeile, bevor die Ober-stimme einsetzt. anschließend begleiten sie zusammen mit den ruhig dahingetupften Pedaltönen die melodie. sie macht in ihrem sehnsuchtsvollen charakter die Bitte des Textes »Nun komm, der heiden heiland« für alle hörer gut nachvollziehbar.

Thierry escaichs eigene Komposition »evocation iii«, eine Fantasie über das choralthema BWV 659, entstand im Jahr 2008. es war das obligate Prüfungsstück für die Teilnehmer des Finales beim »internationalen Orgelwettbewerb« in graz. alle mussten dieses Werk einstudieren, und so wurde es am 29. september 2008 gleich mehrfach uraufgeführt. heute spielt der Komponist das fünfminütige stück selbst.

VicTimae Paschali laudes

charles Tournemire, der amtsnachfolger von césar Franck an der berühmten romantischen Orgel der Kirche sainte clotilde in Paris, veröffentlichte im Jahr 1930 die sammlung von fünf improvisationen, für die er sich ausschließlich gregorianische melodien aussuchte. es handelt sich dabei wirklich um impro-visationen, die aufgrund von Tonband-mitschnitten nachträglich in Notentext übertragen wurden. Thierry escaich spielt heute abend die choral-improvisation über die Ostersequenz »Victimae paschali laudes«, eine freie dichtung des mönches Wipo aus dem 10. Jahrhundert. in diesem Text geht es um die auf-erstehung Jesu und um den Kampf zwischen Tod und leben. dieses grundmotiv kann man auch in Tournemires improvisation wiedererkennen. die musik mutet streckenweise wie ein Kampf der Titanen an. die archaische, mehr dem heutigen moll als dur zugeneigte gregorianische melodie bildet dafür die perfekte Vorlage. schon in der ersten Fanfare baut Tournemire spannung auf, indem er nur die ersten sieben Töne der ersten choralzeile erklingen lässt und den schlusston auslässt. die Konzerthaus-Orgel kann bei Tournemires kraftvoller improvisation beweisen, welche Kraft und lautstärke bei vollem Werk in ihr steckt. auch Thierry escaich selbst hat fünf Versetten über die sequenz »Victimae paschali laudes« geschrieben. sie stammen aus dem Jahr 1991 und wurden in einem saal des senders radio France uraufgeführt. eine Versette ist ein kleiner Vers, also eine kurze improvisation über eine choralmelodie, die ursprünglich aus dem liturgischen zusammenhang stammt: die choralschola sang den ersten Vers, also die erste strophe einer sequenz. der Organist improvisierte dann über die zweite in Form einer Versette, anschließend sang wieder die choralschola, gefolgt von einer weiteren Versette. die sänger vollzogen den nicht gesungen Text der Orgelversetten innerlich nach, während der Organist spielte. Thierry escaichs Versetten sind natürlich vom liturgischen rahmen losgelöst. die erste ist eine tänzerische einleitung bei vollem Werk. die zweite ist ruhiger: sie greift ganz deutlich den me-lodiebeginn der sequenz auf und steigert sich schnell aus dem Piano ins Forte, um danach wieder ins anfängliche Piano zurück zu fallen. die dritte Versette ist eine spritzige französische Toccata, ein scherzo, bei der die melodiefetzen in Form kurzer ruhigerer Passagen herauszuhören sind. die vierte

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aus einer Organistenfamilie und begann in den 1930er-Jahren als schüler von marcel dupré eine viel versprechende laufbahn als Organist, improvisator und Komponist. 1939 wurde er eingezogen und starb 1940 als soldat bei einem gefecht im Westen Frankreichs im alter von nur 29 Jahren. Nicht nur seine schwester, auch zahlreiche andere Organistenkollegen sorgten dafür, dass er und seine Kompositionen nicht vergessen wurden. sein Werkkatalog umfasst trotz seines kurzen lebens 140 verschiedene Opusnummern. zuerst spielt Thierry escaich alains Variationen über ein Thema von clément Jannequin. Jannequin war im 16. Jahrhundert vor allem für seine Vokalmusik bekannt, seine chansons und motetten. das Thema hat nur einen geringen Tonumfang. in der ersten Varia-tion wird es von der linken hand in der Oberstimme recht konventionell vorgestellt. in der zweiten Variation, einem dreistimmigen satz, bemerkt man, wie das harmonische Bild verrutscht und ver-wischt. ein eindruck, der sich bei wechselnder registrierung im Weiteren bestätigt. alains spezielle mischung aus Neobarock und impressionismus ist in dieser kleinteiligen musik ziemlich einzigartig. die Variationsfolge klingt so ruhig aus, wie sie begonnen hat. es ist die ruhe vor dem sturm, der im zweiten Orgelwerk alains zu erleben ist: in den von Organisten hoch geschätzten »litanies«, sei-nem bekanntesten und bedeutendsten Orgelwerk. Für marie-claire alain ist der grundrhythmus des Werks nichts anderes als das geräusch des zuges, der ihren älteren Bruder an die Front und damit in den Tod führt. eine litanei besteht aus einem Text mit immer neuen gebetsanrufungen, die auf eine immer gleiche eingängige kurze melodiefloskel gesungen werden. und genauso ist auch Jehan alains gleichnamiges Orgelwerk aufgebaut. der Komponist schreibt dazu: »Wenn die christliche seele in ihrer Verzweiflung keine neuen Worte mehr findet, um die Barmherzigkeit gottes anzuflehen, dann wiederholt sie ohne unterlass dieselbe anrufung mit lebendigem glauben. die Vernunft erreicht ihre grenze. Nur der glaube folgt ihrem Flug gen himmel.«

zum abschluss seines Konzertprogramms wird Thierry escaich ein drittes und letztes mal im-provisieren. Nach der choralgebundenen und der freien improvisation hat er sich nun die improvi-sation nach einem Formschema aus der Barockzeit vorgenommen: Fantasie und Fuge.

WerKe

Versette ist die längste, sie bringt den Kampf zwischen leben und Tod musikalisch am deutlichsten zum ausdruck. den schluss bildet wieder eine vollgriffige und sehr rhythmisch betonte Versette, bei der elemente des gregorianischen chorals im Pedal erscheinen. escaichs Versetten sind aus dem geist der improvisation entstanden – genau wie Tournemires Werk über das gleiche Thema.

im anschluss an diese in Noten fixierten improvisationen über »Victimae paschali laudes« wird Thierry escaich über ein weiteres gregorianisches Thema frei improvisieren. Wird er den introitus des heutigen sonntags wählen oder eine bekannte melodie wie »dies irae«? er hat die freie Wahl.

aVe maris sTella

den zweiten Teil seines Programms beginnt Thierry eschaich mit einer hommage an einen großen Organisten der französischen Barockzeit, Nicolas de grigny. er war Organist der gotischen Kathedrale in reims. Von ihm ist nur eine einzige sammlung überliefert: das »Premier livre d’Orgue« aus dem Jahr 1699. darin enthalten sind auch fünf choralbearbeitungen gregorianischer Themen. eine davon spielt Thierry eschaich heute in dortmund: »ave maris stella« war ein im mittelalter sehr beliebter latei-nischer hymnus. er wurde im stundengebet der katholischen Kirche in der Vesper an marienfeiertagen gesungen. grigny schreibt vier Versetten über diese melodie, zuerst eine für alle stimmen der Orgel mit ausnahme der näselnden zungenregister, bei der man die choralmelodie in der mitte des fünfstim-migen satzes gut heraushören kann. die zweite Versette ist eine Fuge: das Thema bildet ein mit vielen Trillern verzierter melodieausschnitt. die dritte Versette ist ein spielerisch bewegtes duo. man hört nur zwei stimmen, die eine geht vorweg, die andere imitiert. den abschluss bildet der ›dialogue‹, der zwei unterschiedliche registerfarben der Orgel im dialog einander abschnittsweise gegenüberstellt.

auch Thierry escaich hat im Jahr 1995 ein Orgelwerk über den marienhymnus »ave maris stel-la« geschrieben. das kurze Werk wurde durch ihn selbst im mai 1995 in der neobyzantinischen Kirche saint Ferdinand des Ternes in Paris uraufgeführt.

Wie schon im ersten Konzertteil schließt der Organist auch an dieser stelle nach einem eige-nen Werk noch eine improvisation an. er nennt sie ganz unverbindlich ein »intermezzo«. Wird man unterschiede zwischen einer choralgebundenen und einer freien improvisation hören können? Wir dürfen gespannt sein.

VariaTiONeN uNd liTaNei

Jehan alain war der 15 Jahre ältere Bruder der berühmten Organistin marie-claire alain. er stammte

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Thierry escaich

der international anerkannte Komponist, Organist und improvisator Thierry escaich spielt eine wichtige rolle im zeitgenössischen musikleben. die drei Facetten seiner Kunst zusammenge-nommen nutzt er, um seinem schaffenswillen zum ausdruck zu verhelfen.

1965 geboren, feierte escaich ab 1990 erfolge mit seinen frühen Kompositionen, darunter

sein saxofonkonzert »le chant des ténèbres« oder »ad ultimas laudes« für gemischten chor. er wurde unter anderem bei den »Victoires de la musique« 2003 und 2006 als Komponist ausgezeichnet. inzwischen hat er rund 100 Werke komponiert, die von solisten wie claire-marie le guay, Bertrand chamayou, Éric le sage, emmanuel Pahud, Olivier latry, renaud und gautier capuçon, den Trios Wanderer und dali, dem ysaÿe, ludwig und Voce Quartett, den Vokalensembles sequenza 9.3, a sei Voci und choeur de radio France sowie dem Philha-delphia Orchestra, chicago symphony Orchestra, Konzerthausorchester Berlin und Orchestre philharmonique de radio France aufgeführt werden. Thierry escaich hat die arbeit an einem Violinkonzert für david grimal beendet und schreibt nun ein Klarinettenkonzert für Paul meyer sowie ein Ballett für das New york city Ballet.

Obwohl er viel für sein instrument schreibt (solowerke, Kammermusik, zwei Konzerte und »la Barque solaire« für Orgel und Orchester), ist Thierry escaich offen für alle genres und Formen und sucht beständig nach neuen Klangräumen. sein eigener stil zeigt sich beispiels-weise in der intimität von »choral’s dream« für Klavier und Orgel, in den kurzen »scènes de bal« für streichquartett und sogar in großen Fresken wie der chaconne und »Vertiges de la croix« für Orchester, »les Nuits hallucinées« für mezzosopran und Orchester und »le dernier Évangile«, einem Oratorium für doppelchor, Orgel und Orchester. als composer in residence hat Thierry escaich bereits mit dem Orchestre National de lille und dem Orchestre de Bre-tagne zusammengearbeitet. seit 2007 wirkt er in dieser Funktion beim Orchestre National de lyon.

in seiner eigenschaft als Titularorganist der Pariser Kirche saint Étienne du mont ist Thierry escaich Nachfolger von maurice duruflé. Bei seinen regelmäßigen weltweiten auftritten als Konzertorganist begeistert er das internationale Publikum. in seinen Programmen verbindet er geschickt repertoire aus vergangenen Jahrhunderten mit seinen eigenen Werken und im-provisationen. die Tourneen der letzten zeit führten ihn unter anderem nach Tokio, New york, Philadelphia, los angeles, Toronto, Berlin, amsterdam, Birmingham, Budapest, sevilla, helsin-ki, moskau, sankt Petersburg, münchen, london, Oxford und zu zahlreichen weiteren Festivals in Frankreich und im ausland.

escaichs leidenschaft für das Kino brachten ihn dazu, sich improvisationen auf dem Klavier und der Orgel sowie Kompositionen für stummfilme zu widmen. so begleitete er 1999 Frank Borzages »l’heure suprême« für den louvre musikalisch.

Thierry escaich ist seit 1992 Professor für Komposition und improvisation am Pariser Kon-servatorium, wo er mit acht ersten Preisen geehrt wurde. seine zahlreichen aufnahmen spre-chen für sich und wurden ebenfalls vielfach ausgezeichnet. zuletzt hat er als Organist »Organ spectacular« und »Tanz – Fantasie« aufgenommen, von seinen Kompositionen erschienen »lettres mêlées« (Trio Wanderer), »miroir d’ombres« (renaud und gautier capuçon, Orchestre national de lille) und »exultet« (sequenza 9.3).

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KOmBiNaTiONsgaBegrigory sokolov ist eine lebende Pianistenlegende und ein eigenwilliger Künstler, der sich für seine ausgefeilten Programme zeit nimmt. Für seinen dortmunder Klavierabend hat er schließlich Werke von Bach und schumann zusammengestellt.

sa 19.02.2011 · 20.00

heimKehrein Wiedersehen mit dem ehemaligen »Jungen Wilden« antti siirala bringt dieser Klavierabend. siirala spielt ein Programm mit Beethovens später Klaviersonate Nr. 31 und chopins vier Balladen.

mi 09.03.2011 · 20.00

auFTaKT zur KarWOcheTomasz adam Nowak, Organist an der Kirche st. lamberti münster, hat sein Programm auf den Konzerttag am Palmsonntag abgestimmt. er spielt u. a. auszüge aus dem »Kreuzweg« von marcel dupré und die Ostersinfonie, ein eigenes improvisatorisches Werk.

so 17.04.2011 · 18.00

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TexTe Walter liedtke

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