ORIGINAL- BETRIEBS-ANLEITUNG - Hatz Diesel€¦ · 000043340109-D-11.11-1 Printed in Germany 33...

48
0000 433 401 09 - D - 11.11 - 1 Printed in Germany 33 2-4L41C 2-4M41. 4L42C 4M42 ORIGINAL- BETRIEBS-ANLEITUNG

Transcript of ORIGINAL- BETRIEBS-ANLEITUNG - Hatz Diesel€¦ · 000043340109-D-11.11-1 Printed in Germany 33...

000043340109 -D-11.11 -1Printed in Germany 33

2 -4L41C2-4M41.4L42C4M42

ORIGINAL-BETRIEBS-ANLEITUNG

Für Sie arbeitet ein neuer HATZ-Dieselmotor

Dieser Motor ist ausschließlich für den durch den Hersteller des Gerätes – in das der Motor eingebautist – festgelegten und erprobten Verwendungszweck bestimmt. Jeder darüber hinausgehende Ge-brauch ist nicht bestimmungsgemäß. Für hieraus entstehende Gefahren und Schäden übernimmt dieMotorenfabrik HATZ keine Haftung. Das Risiko trägt allein der Benutzer.Zur bestimmungsgemäßen Verwendung gehört auch die Einhaltung der für diesen Motor vorge-schriebenen Wartungs- und Instandhaltungsanweisungen. Die Nichtbeachtung führt zu Motorschäden.Lesen Sie unbedingt die Betriebsanleitung vor dem ersten Start, sie hilft Ihnen, Unfälle zu vermeiden,den Motor richtig zu bedienen, zu warten und damit lange leistungsfähig zu erhalten.Händigen Sie diese Betriebsanleitung jedem weiteren Benutzer oder nachfolgenden Eigentümer desMotors aus.

Lassen Sie Service-Arbeiten immer von qualifiziertem Fachpersonal durchführen. Wir empfehlenIhnen hierfür eine von über 500 HATZ-Servicestationen. Dort wird Ihr Motor von laufend geschultemPersonal, mit Original HATZ-Ersatzteilen und mit HATZ-Werkzeug instandgesetzt. Auch für Beratungund Ersatzteilversorgung steht Ihnen das weltweite HATZ-Servicenetz zur Verfügung.Die Anschrift Ihrer nächsten HATZ-Servicestation entnehmen Sie bitte beiliegendem Verzeichnis oderaus dem Internet unter: www.hatz-diesel.com

Der Einbau von ungeeigneten Ersatzteilen kann zu Problemen führen. Für Schäden oder Folgeschä-den, die daraus entstehen, können wir keine Haftung übernehmen.Wir empfehlen deshalb die Verwendung von Original HATZ-Ersatzteilen. Diese Teile sind nach denstrengen HATZ-Spezifikationen gefertigt und sorgen durch ihre perfekte Passform und Funktion fürhöchste Betriebssicherheit. Die Bestellnummer finden Sie in beiliegender Ersatzteilliste oder im Internet unter: www.hatz-diesel.com. Beachten Sie dort bitte die fertig zusammengestellten Ersatz-teilsätze auf Tafel M00.

Änderungen, die dem technischen Fortschritt dienen, behalten wir uns vor.

MOTORENFABRIK HATZ GMBH & CO KG

1

Seite

1. Wichtige Hinweise zur Bedienungssicherheit am Motor 3

2. Motorbeschreibung 5

3. Allgemeine Hinweise 93.1. Technische Daten 93.2. Transport 103.3. Einbauhinweise 103.4. Auslastung des Motors 103.5. Typenschild 10

4. Bedienung 114.1. Vor erster Inbetriebnahme 114.1.1. Motoröl 114.1.2. Kraftstoff 124.2. Starten 134.2.1. Starten mit elektr. Anlasser 144.2.2. Notstart 164.2.3. Starten mit Handkurbel ohne

Rückschlagdämpfung 174.2.4. Handstart mit rückschlagdämpfender

Andrehkurbel 194.3. Abstellen 20

5. Wartung 215.1. Wartungsübersicht 21

5.2. Wartung alle 8 – 15 Betriebsstunden 245.2.1. Ölstand kontrollieren 245.2.2. Ansaugbereich der Verbrennungsluft

kontrollieren. 245.2.3. Kühlluftbereich kontrollieren 25

Seite

5.3. Wartung alle 250 Betriebsstunden 265.3.1. Motoröl wechseln 265.3.2. Kühlgebläse, Kühlrippen und

Ölkühler reinigen 275.3.3. Schraubverbindungen überprüfen 285.3.4. Siebeinsatz im Abgasrohr reinigen 295.3.5. Wasserabscheider kontrollieren 29

5.4. Wartung alle 500 Betriebsstunden 305.4.1. Kraftstoff-Vorfilter wechseln 305.4.2. Luftfilter-Wartung 315.4.3. Ventilspiel prüfen und einstellen. 335.4.4. Motoröl wechseln 355.4.5. Ölfilter wechseln 35

5.5. Wartung alle 1000 Betriebsstunden 365.5.1. Kraftstofffilter wechseln 36

6. Prüf- und Instandsetzungsarbeiten 386.1. Wartungsanzeige für Luftfilter auf

Funktion prüfen 386.2. Gebläse-Antriebsriemen erneuern,

Funktionsprüfung der Riemen-überwachung 39

7. Störungen – Ursachen – Abhilfe 42

8. Elektrische Anlage 46

9. Konservierung 46

Einbauerklärung 47

2

Inhaltsverzeichnis

Dieses Symbol steht für wichtige Sicherheitshinweise.Bitte sorgfältig beachten, um Gefahren für Mensch und Material auszuschließen.Im übrigen gelten die allgemeinen Sicherheitsvorschriften des Gesetzgebers bzw. der zuständigen Berufsverbände.

1. Wichtige Hinweise zur Bedienungssicherheit am Motor

HATZ-Dieselmotoren sind wirtschaftlich, robust und langlebig. Deshalb sind sie meist in Geräte einge-baut, die gewerblich genutzt werden.Der Gerätehersteller wird evtl. bestehende Vorschriften zur Gerätesicherheit beachten – der Motor istTeil eines Gerätes. Trotzdem geben wir hier ergänzende Hinweise zur Bedienungssicherheit.Je nach Einsatz und Einbau des Motors kann es für den Gerätehersteller und für den Gerätebetreibernotwendig werden, Sicherheitseinrichtungen anzubauen um unsachgemäße Handhabung auszu-schließen, wie z.B.:– Teile der Abgasanlage sowie die Oberfläche des Motors sind naturgemäß heiß und dürfen während

des Betriebes bzw. bis zum Erkalten nach abgestelltem Motor nicht berührt werden.

–Falsche Verkabelung bzw. falsche Bedienung der elektrischen Anlage kann zu Funkenbildung führenund muss vermieden werden.

–Sich drehende Teile müssen nach dem Einbau des Motors in Geräte vor Berührung geschützt werden. Für den Riementrieb von Kühlgebläse- und Lichtmaschinenantrieb sind von HATZ Schutz-vorrichtungen lieferbar.

–Es ist notwendig, dass vor Inbetriebnahme des Motors die Starthinweise in der Betriebsanleitung beachtet werden.

–Mechanische Starteinrichtungen sollen von Kindern oder von wenig kräftigen Personen nicht bedientwerden.

–Die Vorteile der rückschlagdämpfenden Andrehkurbel sind wirksam, wenn deren Handhabung exaktnach den Empfehlungen in dieser Betriebsanleitung erfolgt.

–Vor dem Start ist sicherzustellen, dass alle vorgesehenen Schutzvorrichtungen angebracht sind.

–Der Motor darf nur von Personen bedient, gewartet und instandgesetzt werden, die in diese Arbeiteneingewiesen sind.

–Startkurbel und Startschlüssel vor unbefugtem Zugriff schützen.

–Den Motor niemals in geschlossenen oder schlecht belüfteten Räumen laufen lassen.Abgase nicht einatmen – Vergiftungsgefahr !

–Ebenso können Kraftstoffe und Schmierstoffe giftige Bestandteile enthalten. Hierzu sind die Vorschriften des Mineralölherstellers zu beachten (Sicherheitsdatenblätter).

3

Wichtige Hinweise zur Bedienungssicherheit am Motor

– Reinigungs-, Wartungs- und Instandsetzungsarbeiten nur bei abgestelltem Motor durchführen.

– Nur bei abgestelltem Motor auftanken. Nie in der Nähe offener Flammen oder zündfähiger Funken auftanken, nicht rauchen. Kraftstoff nicht verschütten.

–Explosivstoffe, sowie leicht brennbare Stoffe vom Motor fernhalten, da der Auspuff während des Betriebes sehr heiß wird.

–Bei Arbeiten am laufenden Motor nur eng anliegende Arbeitskleidung tragen. Keine Halsketten, Armbänder und sonstige zum Verfangen an bewegten Teilen neigende Dinge tragen.

–Alle am Motor angebrachten Hinweis- und Warnschilder beachten und in lesbarem Zustand erhalten.Sollte sich ein Aufkleber lösen oder nur noch schwer zu lesen sein, dann muss unverzüglich für Ersatz gesorgt werden ! Wenden Sie sich hierzu bitte an Ihre nächste HATZ-Servicestelle.

– Jede unsachgemäße Veränderung am Motor schließt eine Haftung für daraus resultierende Schädenaus.

Nur die regelmäßige Wartung, entsprechend den Angaben in dieser Betriebsanleitung, erhält die Betriebsbereitschaft des Motors.

Bitte nehmen Sie in Zweifelsfällen vor Inbetriebnahme des Motors mit Ihrer nächsten HATZ-Servicestelle Kontakt auf.

4

2. Motorbeschreibung

Gekapselte Ausführung „Silent Pack“ Motor 2 ...4L41C

5

1 Zugangsdeckel zur Kraftstofförderpumpe2 Öleinfüllstutzen und Tauchstab3 Typenschild4 Drehzahlverstellhebel5 Schmierölwechselfilter6 Auspufftopf (gekapselt)7 Deckel zum Luftführungsgehäuse

(Zugang zum Gebläse-Antriebsriemen)8 Motorfüße9 Ölablassschraube

10 Deckblech Bedienungsseite11 Seitenwand12 Abluftschacht

13 Haube zur Kapsel14 Transportöse versenkbar,

max. Belastung 5000 N15 Saugschacht der Kapsel16 Ansaugöffnung für Verbrennungsluft17 Kraftstoffzulaufleitung mit Kraftstoffvorfilter18 Kraftstoffrücklaufleitung19 Deckblech Abluftseite20 Zentralstecker für elektrische Anlage21 Batterieanschlüsse22 Powerbox23 Elektrischer Wartungsschalter für Luftfilter

1

Motorbeschreibung

Gekapselte Ausführung „Silent Pack“ Motor 4L42C

6

2

1 Elektronisches Steuergerät2 Öleinfüllstutzen und Tauchstab3 Typenschild4 Drehzahlverstellhebel5 Schmierölwechselfilter6 Auspufftopf (gekapselt)7 Deckel zum Luftführungsgehäuse

(Zugang zum Gebläse-Antriebsriemen)8 Motorfüße9 Ölablassschraube

10 Deckblech Bedienungsseite11 Seitenwand12 Abluftschacht13 Haube zur Kapsel

14 Transportöse versenkbar,max. Belastung 5000 N

15 Saugschacht der Kapsel16 Ansaugöffnung für Verbrennungsluft17 Kraftstoffzulaufleitung mit Kraftstoffvorfilter

und Kraftstoff-Handpumpe18 Kraftstoffrücklaufleitung19 Deckblech Abluftseite20 Zentralstecker für elektrische Anlage21 Batterieanschlüsse22 Powerbox23 Elektrischer Wartungsschalter für Luftfilter24 Kraftstofffilter

Motorbeschreibung

StandardausführungMotor 2 ...4M41 • 2 ...4M41Z

7

1 Öleinfüllstutzen und Tauchstab2 Seitenverkleidung3 Ansaugöffnung für Verbrennungsluft4 Kühlgebläse-Antriebsriemen5 Kühlgebläse mit eingebautem Drehstrom-

generator6 1/2-Zoll-Innenvierkant zum Motordurch-

drehen7 Ölablassschraube8 Drehzahlverstellhebel9 Schmierölwechselfilter

10 Ölablassschraube (bei Ölwanne)11 Kühlluftführung für Schmierölkühler

12 Zugangsdeckel zur Kraftstoffförderpumpe13 Deckel zum Zylinderkopf14 Deckel zum Luftfiltergehäuse15 Transportöse max. Belastung 5000 N16 Kraftstoffrücklaufleitung17 Kraftstoffzulaufleitung mit Kraftstoffvorfilter18 Typenschild19 Abgasschalldämpfer20 Zentralstecker für elektrische Anlage21 Batterieanschlüsse22 Powerbox23 Elektrischer Wartungsschalter für Luftfilter

3

Motorbeschreibung

StandardausführungMotor 4M42

8

4

1 Öleinfüllstutzen und Tauchstab2 Seitenverkleidung3 Ansaugöffnung für Verbrennungsluft4 Kühlgebläse-Antriebsriemen5 Kühlgebläse mit eingebautem Drehstrom-

generator6 1/2-Zoll-Innenvierkant zum Motordurch-

drehen7 Ölablassschraube8 Drehzahlverstellhebel9 Schmierölwechselfilter

10 Ölablassschraube (bei Ölwanne)11 Kühlluftführung für Schmierölkühler12 Kraftstofffilter

13 Deckel zum Zylinderkopf14 Deckel zum Luftfiltergehäuse15 Transportöse max. Belastung 5000 N16 Kraftstoffrücklaufleitung17 Kraftstoffzulaufleitung mit Kraftstoffvorfilter

und Kraftstoff-Handpumpe18 Typenschild19 Abgasschalldämpfer20 Zentralstecker für elektrische Anlage21 Batterieanschlüsse22 Powerbox23 Elektrischer Wartungsschalter für Luftfilter24 Abgasrückführventil (AGR)25 Elektronisches Steuergerät

9

3. Allgemeine Hinweise

3.1. Technische Daten

2L41C 3L41C 4L41C / 4L42C2M41. 3M41. 4M41. / 4M42.

Bauart Luftgekühlter Viertakt-Dieselmotor

Verbrennungssystem Direkt-Einspritzung

Zylinderzahl 2 3 4

Bohrung / Hub mm 102 / 105 102 / 105 102 / 105

Hubraum cm³ 1716 2574 3432

SchmieröldruckÖltemperatur 100 ± 20 °C bei n = 850 min-1: min. 0,6 bar

Schmierölverbrauch max. 1 % vom Kraftstoffverbrauch, (nach der Einlaufzeit) bezogen auf Volllast

Drehrichtung bei Blick auf das Schwungrad: Links

Ventilspiel bei 10 - 30 °CEinlass / Auslass mm 0,10

Nettogewicht.M41 258 308 373.M41 Z 263 315 3884M42 ca. kg 378.L41 C 303 363 4334L42 C 438

Max. zul. Dauerschräglagen mit und ohne mit ohne nur mitbei Neigung in Richtung: Ölwanne Ölwanne ÖlwanneBedienungsseite 30° 1) 30° 1) 25° 1) 25° 1)

Abluftseite 30° 1) 30° 1) 30° 1) 30° 1)

Steuerseite 30° 1) 25° 1) 25° 1) 15° 1)

Schwungradseite 30° 1) 22° 1) 25° 1) 18° 1)

Batteriekapazität min /max 12 V - 88 / 143 Ah – 24 V - 55 / 110 Ah

1) Das Überschreiten dieser Grenzwerte führt zu Motorschäden.

Typ

3.2. Transport

Die serienmäßig angebrachte Trans-portöse dient zum sicheren Transport

des Motors. Sie ist nicht zum Anheben kom-pletter Geräte geeignet und zugelassen, (Kap. 2).

3.3. Einbauhinweise

Falls Sie einen Motor haben, der noch nicht ineiner Maschine installiert ist und erst eingebautwerden muss, dann ist unbedingt vor dem Ein-bau die Montageanleitung für HATZ-Dieselmo-toren zu beachtet. Diese Montageanleitung ent-hält wichtige Hinweise, um den Motor sicher-heitsgerecht zu montieren und ist in Ihrer nächs-ten HATZ-Servicestelle erhältlich.Der Start des Motors ist bis zum vollständigenEinbau untersagt !Darüber hinaus möchten wir noch darauf hinwei-sen, dass in diesem Fall auch die Inbetriebnah-me der Maschine solange untersagt ist, bis fest-gestellt wurde, das die Maschine, in die dieserMotor eingebaut werden soll, alle sicherheits-relevanten Maßnahmen und die Vorschriften desGesetzgebers erfüllt. Siehe auch Einbauerklärung am Ende dieser Be-triebsanleitung.

3.4. Auslastung des Motors

Ein Betrieb über längere Zeit ohne Last oder mitsehr geringer Last kann das Laufverhalten desMotors beeinträchtigen.Wir empfehlen deshalb eine Motorauslastungvon mindestens 15%. Bei diesem Niedriglastbe-trieb sollte der Motor vor dem Abstellen noch fürkurze Zeit mit deutlich erhöhter Last betriebenwerden.

3.5. Typenschild

5

Das Typenschild befindet sich am Kurbelgehäusebzw. an der Kapsel (Kap. 2) und enthält folgendeMotordaten (Bild 5):

➀ Nummer der Motorfamilie bzw. der EU-Genehmigung (nur für Motoren mit Abgaszertifikat)

➁ Motortyp, Kundenspezifikation und Förder-beginn-Einstellung

➂ Motornummer➃ Max. Motordrehzahl➄ Baujahr➅ Hubraum und Prüfvorschrift für spezielle Ein-

stellungen➆ Einspritzpumpen-Nutzhub und Motorleistung➇ “constant speed only” (nur für Motoren mit

EPA/CARB-Abgaszertifikat)➈ “variable speed” (nur für Motoren mit

EPA/CARB-Abgaszertifikat)

Bei allen Anfragen sowie bei Ersatzteilbestellun-gen folgende Daten unbedingt angeben (sieheauch Ersatzteilliste, Seite 1).

➁ Motortyp und Kundenspezifikation➂ Motornummer➃ Max. Motordrehzahl.

10

4. Bedienung

4.1. Vor erster Inbetriebnahme

Die Motoren werden im Normalfall ohne Kraft-stoff und Öl ausgeliefert.

4.1.1. Motoröl

ÖlqualitätGeeignet sind alle Markenöle, die mindestens eine der folgenden Spezifikationen erfüllen:

ACEA – B2 / E2 oder höherwertigAPI – CD / CE / CF / CF-4 / CG-4 oder höherwertig

Werden Motorenöle mit niedrigerem Qualitäts-standard verwendet, so ist das Ölwechselinter-vall, je nach Motorausführung von 250 auf 150bzw. von 500 auf 250 Betriebsstunden zu ver-kürzen, siehe Kap. 5.1.

Ölviskosität

6

Wählen Sie die empfohlene Viskosität in Abhän-gigkeit von der Umgebungstemperatur, bei wel-cher der Motor betrieben wird.

Ungeeignetes Motoröl kann die Lebensdauerdes Motors erheblich verkürzen.

-40

-30

-20

-10

0

10

20

30

40

50

104

86

68

50

32

14

-4

-22

-40

OIL: SAE...°C°F

5W

/30

5W

/40

10W

/40

10W

/30

15W

/40

30 4

0

122

10W

Schmieröl-Füllmengen und Tauchstab-Bestückung

Motortyp ÖlwanneÖlfüllung Tauchstab

Ltr. markiertBild 7,Pos. 2

2L41C, 2M41Z mit 7,5 Cohne 4,5 A

2M41 mit 8,5 Cohne 5,5 A

3L41C, 3M41Z mit 10,5 Dohne 8,0 A

3M41 mit 11,0 Dohne 8,5 A

4L41C, 4L42C mit 13,0 D4M41Z ohne – –

4M41, 4M42 mit 14,0 Dohne – –

Hinweis:Die aufgeführten Schmieröl-Füllmengen sindals ca.-Werte zu verstehen. Maßgeblich ist in jedem Fall die MAX.-Mar-kierung des Tauchstabes.

Beim Befüllen bzw. bei der Ölstandskontrollemuss der Motor waagerecht stehen.

11

7

–Tauchstab „1“ herausziehen.

8

– Motoröl bis zur oberen Markierung „max“ desTauchstabes „1“ einfüllen (Bild 7 und 8).

–Nach kurzem Probelauf Ölstand kontrollieren,ggf. korrigieren.

Achtung !Ein Betrieb mit Ölstand unterhalb der min.-Markierung oder oberhalb der max.-Markierungkann zu Motorschäden führen.

1327/2L3/47

MAX

MIN

1

1

L3/45

A 24.1.2. Kraftstoff

Nur bei abgestelltem Motor auftanken.Nie in der Nähe offener Flammen oder

zündfähiger Funken auftanken, nicht rauchen.Nur reinen Kraftstoff und saubere Einfüllgefäßeverwenden. Kraftstoff nicht verschütten.

Geeignet sind alle Dieselkraftstoffe, die den Min-destanforderungen folgender Spezifikationenentsprechen.

EN 590 oderBS 2869 A1 / A2 oderASTM D 975 - 1D / 2D

Wichtig !Die Verwendung von Kraftstoffen mit ab-weichender Spezifikation, erfordert eine vorherige Genehmigung vom StammwerkHATZ.

Standardausführung

9

–Vor dem ersten Start bzw. bei leergefahrenemKraftstoffsystem, mit dem Handhebel „1“ ander Kraftstoffförderpumpe solange vorpumpen,bis der Kraftstoff hörbar über die Rücklauflei-tung „2“ in den Kraftstoffbehälter zurückfließt.

Nicht vergessen: Zugangsdeckel zur Kraftstoff-förderpumpe nach Beendigung wieder in die Seitenwand einsetzen ! (Kap. 2).

L3/46

2

1

12

Ausführung mit Kraftstoff-Handpumpe(Nur bei 4L42C und 4M42)

10

– Geeignetes Gefäß unter das Filter stellen, umaustretenden Kraftstoff aufzufangen.

– Entlüftungsschraube 1 ca. eine Umdrehungöffnen.

11

– Den Gummiball solange Zusammendrückenund Loslassen, bis Kraftstoff aus der Entlüf-tungsschraube 1 austritt.

– Entlüftungsschraube 1 schließen und dann denGummiball noch zweimal betätigen.

1

1

KältebeständigkeitDieselkraftstoff verliert bei tiefen Temperaturenan Fließvermögen. Dies kann zu Verstopfungenim Kraftstoffsystem führen. Deshalb bei Außen-temperaturen unter 0 °C Winterkraftstoff ver-wenden, bzw. rechtzeitig Petroleum beimischen.

4.2. Starten

Den Motor niemals in geschlossenenoder schlecht belüfteten Räumen lau-

fen lassen – Vergiftungsgefahr !Vor dem Starten ist generell sicherzustellen,dass sich niemand im Gefahrenbereich desMotors bzw. Gerätes befindet und dass alleSchutzvorrichtungen angebracht sind.

12

Niemals Starthilfe-Sprays verwenden!

L3/250

050 145 00

Tiefste Umgebungs-temperatur beim Start

in °C

Petroleumanteil bei

Sommer- Winter-kraftstoff kraftstoff

0 bis –10 20 % ––10 bis –15 30 % ––15 bis –20 50 % 20 %–20 bis –30 – 50 %

13

Motor – wenn möglich – durch Auskuppeln vomanzutreibenden Gerät trennen.Gerät grundsätzlich auf Leerlauf schalten.

4.2.1. Starten mit elektr. Anlasser

13

– Hebel zur Drehzahlverstellung je nach Möglich-keit und Erfordernis entweder in 1/2-START-oder max. START-Stellung bringen. Eine niedrig eingestellte Drehzahl ergibt wenigStartrauch.

14

– Startschlüssel bis Anschlag einstecken und aufStellung I drehen.

15

–Ladekontrolle „2“ und Öldruckanzeige „3“leuchten auf.

–Startschlüssel auf Stellung II drehen (Bild 14).

– Sobald der Motor läuft, Startschlüssel loslassen.Der Startschlüssel muss selbsttätig in Pos. Izurückfedern und während des Betriebes indieser Stellung verbleiben. Ladekontrolle und Öldruckanzeige müssen unmittelbar nach dem Start erlöschen. Die Anzeigeleuchte „1“ leuchtet auf und zeigtdamit an, dass der Motor in Betrieb ist.

–Die Luftfilterwartungsanzeige „5“ leuchtet wäh-rend des Betriebes nur dann auf, wenn derLuftfilter gereinigt oder gewechselt werdenmuss (Bild 15, Kap. 5.4.2.).

–Die Motortemperaturanzeige „4“ (Zusatzausrü-stung) leuchtet auf, sobald die Zylinderkopf-temperatur unzulässig hoch wird.Motor abstellen und Ursache beseitigen, Kap. 7.

–Vor jedem erneuten Anlassen den Start-schlüssel in Stellung 0 zurückdrehen. Die Wiederholsperre im Zündschloss verhin-dert, dass der Anlasser bei laufendem Motoreinspurt und dadurch beschädigt werden kann.

14

Wichtig !Bei Ausrüstung mit Starterschutzmodul mussnach einem Fehlstart oder nach dem Abstellendes Motors der Startschlüssel für mindestens 8 Sekunden auf Stellung 0 zurückgedreht wer-den um einen erneuten Start zu ermöglichen.

Hinweis:Max. 30 Sekunden starten. Wenn der Motordann noch nicht läuft, Startschlüssel auf Stel-lung 0 zurückdrehen und Ursache beseitigen,Kap. 7.

Vorglühanlage mit Glühzeitautomatik (Zusatzausrüstung)

Bei Temperaturen unter 0 °C leuchtet zusätzlichdie Vorglühanzeige „6“ auf, Bild 15.

– Nach Verlöschen der Anzeige den Motor sofortstarten.

Nur bei 4L42C und 4M42

16

Diese Motoren sind mit einem Abgasrückführ-ventil (AGR) ausgerüstet. Bezüglich der An-zeigeleuchten ergeben sich dadurch folgendeÄnderungen:

5

– Die Anzeigeleuchte „5“ blinkt während des Betriebes nur dann, wenn ein Problem in Verbindung mit dem Abgasrückführsystem besteht. Dazu gehört auch ein verschmutzterLuftfilter. Dies ist durch folgenden Blinkcodeder Anzeigeleuchte „5“ zu erkennen:7 mal kurzes Blinken (ca. 0.5 Sekunden) und 1 mal langes Blinken (ca. 1.5 Sekunden). Der Blinkcode zeigt an, dass der Luftfilter gereinigt oder gewechselt werden muss, Kap. 5.4.2.Bei abweichenden Blinkcodes wenden Sie sichbitte umgehend an die nächste HATZ-Service-stelle.

Hinweis:Wenn die Elektronik ein Problem länger als 15 Minuten ohne Unterbrechung meldet (Blinkcode - Anzeigeleuchte 5), dann stellt derMotor automatisch ab. Besteht das Problemweiterhin, kann der Motor zwar gestartet wer-den, allerdings nur für weitere 15 Minuten.

Wenden Sie sich im Bedarfsfall an die nächsteHATZ-Servicestelle.

15

Abschaltautomatik (Zusatzausrüstung)

Erkennungsmerkmal ist ein kurzzeitiges Blinkenaller Anzeigeleuchten nach Drehung des Start-schlüssels auf Stellung I, Bild 15.

Wichtig !Wenn der Motor nach dem Starten sofort wiederabstellt oder während des Betriebes selbsttätigabstellt, so ist dies ein Zeichen dafür, dass einÜberwachungselement der Abschaltautomatikanspricht. Dies ist am Aufleuchten der entspre-chenden Anzeige zu erkennen, Bild 15 Pos. 2-4.Nach dem Stillstand des Motors leuchtet die Anzeige noch ca. 2 Minuten weiter. Danach schaltet sich die elektrische Anlage auto-matisch ab. Durch Zurückdrehen des Startschlüssels aufStellung 0 und anschließendes Drehen auf Stellung I leuchtet die betreffende Anzeige er-neut auf.Vor weiteren Startversuchen die Störung be-seitigen, Kap. 7.Die Anzeigeleuchte erlischt dann beim nächstenStart.Trotz dieser Abschaltautomatik ist alle 8 – 15Betriebsstunden der Ölstand zu kontrollieren,Kap. 5.2.1.

4.2.2. Notstart

Wenn der Motor aufgrund eines elektrischenStörsignals oder aufgrund unzureichenden Öl-drucks mit Hilfe der Abschaltautomatik abgestellthat, kann bei Übernahme von Folgeschädendurch den Betreiber ein Notstart versucht wer-den.Dies kann z.B. notwendig sein, wenn ein Fahr-zeug an einer kritischen Stelle (Bahnübergangoder Kreuzung) stehen bleibt.Dazu folgendermaßen vorgehen:

–Haube zur Kapsel „13“, Bild 1 und 2, bzw. Sei-tenverkleidung „2“, Bild 3 und 4 abnehmen.

17

–Geeignetes Werkzeug, z.B. Schraubendreher,hinter den Notstart-Hebel „2“ setzen und durcheinen kräftigen Ruck nach außen den Plomben-draht „3“ zwischen Notstart-Hebel und Ge-häuseschraube abreißen.

–Sobald der Notstart-Hebel in der Startstellungist, kann der Motor wieder gestartet werden.

Wichtig !Durch Gebrauch dieses Notstart-Hebels wird dieAbschaltautomatik wirkungslos und die Gewähr-leistungszusage erlischt. Deshalb kann der Be-trieb mit dem Notstart-Hebel nur in Notfällenund nur für sehr kurze Zeit (wenige Sekunden)erfolgen. Es muss auf jeden Fall – noch vor demNotstart – der Ölstand kontrolliert werden, danicht ausreichender Öldruck innerhalb kürzesterZeit zu einem Totalschaden am Motor führenkann.Unmittelbar nach der Notbetriebsphase die Ur-sache des Störsignals ermitteln und abstellen,Kap. 7. Wenden Sie sich im Bedarfsfall an die nächsteHATZ-Servicestelle.

��

16

4.2.3. Starten mit Handkurbel ohne Rückschlagdämpfung(nur 2 -4M41.)

Die Verwendung der Andrehkurbelohne Rückschlagdämpfung ist in

den Ländern der Europäischen Union nicht zulässig.

Vorbereitung

– Hebel zur Drehzahlverstellung in START-Stellung bringen (Bild 13).

18

– Alle Hebel zur Dekompression (bei Zweizy-linder – 1 Hebel, Dreizylinder – 3 Hebel, Vier-zylinder – 4 Hebel) auf Stellung „1“ drehen.

Wichtig !Hebel zur Dekompression nur in Pfeilrichtungdrehen.Ausnahme:Von Stellung „1“ auf „0“ kann direkt zurückge-dreht werden.

Dekompressionsautomatik nicht beilaufendem Motor betätigen.

L3/1

21

3

0

–Andrehkurbel auf funktionellen Zustand – ge-brochenes Griffrohr, abgenützte Andrehklaueetc. – überprüfen.

–Gleitbereich zwischen Andrehkurbel und Füh-rungshülse leicht einfetten.

19

20

–Andrehkurbel einstecken, mit beiden Händenumfassen und richtige Körperstellung zumMotor einnehmen (Bild 19 und 20).

–Motor solange freidrehen, bis der Durchdreh-widerstand merklich geringer wird.

L3/2

17

Zweizylindermotor 2M41.

–Hebel zur Dekompression auf Stellung „2“ dre-hen (Bild 18).

Dreizylindermotor 3M41.

21

–Hebel zur Dekompression des 1. und 3. Zylin-ders (von Gebläseseite aus) auf Stellung „2“drehen (Bild 18 und 21).

–Hebel zur Dekompression des 2. Zylinders aufStellung „3“ drehen.

Vierzylindermotor 4M41.

–Hebel zur Dekompression des 1., 3. und 4. Zy-linders (von Gebläseseite aus) auf Stellung „2“drehen (Bild 18 und 21).

–Hebel zur Dekompression des 2. Zylinders aufStellung „3“ drehen.

Startvorgang:

– Andrehkurbel mit beiden Händen fassen undmit zunehmender Geschwindigkeit kräftig drehen.

Wenn der Dekompressionshebel wieder in dieStellung „0“ einrastet, muss die höchste Anlass-drehzahl erreicht sein.

1 2 3 4

1 2 3 4 5 6 7 8

L3/246

–Sobald der Motor startet, Andrehkurbel aus derFührungshülse herausziehen.

–Tritt während des Startvorganges durch zag-haftes Andrehen ein Rückschlag auf – wobeider Motor unter Umständen in entgegengesetz-ter Drehrichtung anläuft – Andrehkurbel sofortloslassen und Drehzahlverstellhebel in STOP-Stellung bringen, Kap. 4.3.

Gefahr durch mitdrehende Andreh-kurbel.

–Zur Wiederholung des Startvorganges wartenbis der Motor stillsteht, erst dann Startvorbe-reitungen erneut durchführen.

18

4.2.4. Handstart mit rückschlag-dämpfender Andrehkurbel

22

23

– Startvorbereitungen und Durchführung erfol-gen hier genauso wie bei der Andrehkurbelohne Rückschlagdämpfung.

–Griffrohr „1“ immer beidhändig umfassen (Bild 22 und 23).

–Andrehkurbel erst langsam drehen, bis Klinkeeinrastet. Dann mit zunehmender Geschwindig-keit kräftig drehen. Wenn der Dekompressions-hebel in die Endstellung „0“ kommt, muss diehöchste Drehzahl erreicht sein. Sobald derMotor startet, Andrehkurbel aus der Führungs-hülse herausziehen.

L3/3

1

2

3

L3/2

Der Kraftschluss zwischen Motor undAndrehkurbel muss durch verdrehsi-

cheres Festhalten des Griffrohrs und zügigesDrehen gewährleistet sein und darf währenddes Startvorganges unter keinen Umständenunterbrochen werden.

–Tritt während des Startvorganges durch zag-haftes Andrehen ein Rückschlag auf, so wirdüber das Griffrohr, aufgrund der kurzen Rück-drehung, die Verbindung Kurbelwange „2“ –Andrehklaue „3“ ausgeklinkt (Bild 23).

–Wenn nach einem Rückschlag der Motor inentgegengesetzter Drehrichtung anläuft (Rauch aus dem Luftfilter), Andrehkurbel so-fort loslassen und Drehzahlverstellhebel inSTOP-Stellung bringen, Kap. 4.3.

–Zur Wiederholung des Startvorganges wartenbis der Motor stillsteht, erst dann Dekompres-sionsautomatik betätigen und Kurbel wieder inAndrehrichtung drehen.

19

4.3. Abstellen

Bei Betriebsunterbrechungen und nachArbeitsschluss Startschlüssel bzw. An-

drehkurbel vor unbefugem Zugriff schützen.

Motoren mit elektrischem Anlasser

24

– Drehzahlverstellhebel in Stop-Stellung bringen,Motor stellt ab.

25

– Startschlüssel auf Stellung 0 stellen und abzie-hen. Alle Anzeigeleuchten müssen erlöschen.

Hinweis:Motoren mit Abschaltautomatik können auchdurch Zurückdrehen des Startschlüssels aufStellung 0 abgestellt werden.

Motoren mit Handstart

–Drehzahlverstellhebel in Stop-Stellung bringen,Motor stellt ab (Bild 24).

Den Motor niemals am Hebel zur Dekompression abstellen ! Gefahr von Motorschäden.

20

5. Wartung

Wartungsarbeiten nur bei abgestelltem Motor durchführen.Für die Handhabung und Entsorgung von Altöl, Filtern und Reinigungsmitteln sind die

Vorschriften des Gesetzgebers zu beachten.Startschlüssel bzw. Andrehkurbel vor unbefugtem Zugriff schützen. Minuspol der Batterie abklemmen.Nach Beendigung der Wartungsarbeiten überprüfen, ob sämtliche Werkzeuge vom Motor entfernt und alle Schutzvorrichtungen wieder angebracht worden sind. Vor dem Starten sicherstellen, dass sich niemand im Gefahrenbereich des Motors bzw. Gerätes befindet.

5.1. Wartungsübersicht

Wartungsintervalle Durchzuführende Wartungsarbeiten Kap.

21

Alle 8 – 15 Betriebs-stunden bzw. vordem täglichen Start

Alle 250Betriebsstunden

Alle 500Betriebsstunden

Alle 1000Betriebsstunden

Ölstand kontrollieren.Ansaugbereich der Verbrennungsluft kontrollieren.Kühlluftbereich kontrollieren

Motoröl wechseln (2M41. ohne Ölwanne, 2...4L41C und 4L42C generell).Kühlgebläse, Kühlrippen und Ölkühler reinigen.Schraubverbindungen überprüfen.Siebeinsatz im Abgasrohr reinigenWasserabscheider kontrollierenKraftstoffvorfilter auf Verschmutzung kontrollierenund bei Bedarf wechseln.*Wartungsanzeige für Luftfilter auf Funktion prüfen.

Muttern zur Zylinderkopfbefestigung nicht nachziehen.

Kraftstoffvorfilter wechseln.Luftfilterwartung.Ventilspiel prüfen und einstellen.Motoröl wechseln (2M41. mit Ölwanne, 3...4M41. und 4M42 generell).Ölfilter wechseln.

Kraftstofffilter wechseln.

5.2.1.5.2.2.5.2.3.

5.3.1.5.3.2.5.3.3.5.3.4.5.3.5.

5.4.1.6.1.

5.4.1.5.4.2.5.4.3.

5.4.4.5.4.5.

5.5.1.

8-15

250

500

1000

* Der Verschmutzungsgrad des Kraftstoffes, die Einfüllsorgfalt beim Betanken sowie die Verschmut-zung im Innern des Kraftstoffbehälters sind entscheidend für das Wechselintervall des Kraftstoff-vorfilters.

2M41. ohne Ölwanne

2M41. mit Ölwanne; 3 -4M41. und 4M42 generell

22

26

27

28

Je nach Motortyp und Ausführung wird einer derdrei abgebildeten Wartungspläne mit jedem Mo-tor mitgeliefert. Er soll an gut sichtbarer Stelleam Motor oder am Gerät aufgeklebt sein. Maßgeblich für die Wartungsintervalle ist dieWartungsübersicht in diesem Kapitel.

Bei neuen oder generalüberholten Motorennach den ersten 25 Betr.-Std. grundsätzlich:

–Motoröl wechseln und Ölfilter austauschen,Kap. 5.3.1. und 5.4.5.

–Ventilspiel überprüfen, ggf. einstellen, Kap. 5.4.3.

–Schraubverbindungen überprüfen, Kap. 5.3.3.Zylinderkopfbefestigung nicht nachziehen !

Bei geringen Einsatzzeiten Motoröl und Ölfilter,unabhängig von der Zahl der erreichten Betriebs-stunden, nach spätestens 12 Monaten wech-seln.

23

5.2 Wartung alle 8 – 15Betriebsstunden

5.2.1. Ölstand kontrollieren

Bei der Ölstandskontrolle muss der Motor waagerecht stehen und abgestellt sein.

– Im Tauchstabbereich anhaftenden Schmutzentfernen.

29

– Zur Ölstandskontrolle Tauchstab herausziehenund mit einem fusselfreien, sauberen Tuch ab-wischen – dann bis zum Anschlag einsteckenund wieder herausziehen.

–Ölstand kontrollieren und grundsätzlich bis zurMAX.-Markierung des Tauchstabes „1“ ergän-zen (Kap. 4.1.1.).

Achtung !Ein Betrieb mit Ölstand unterhalb der min.-Markierung oder oberhalb der max.-Markierungkann zu Motorschäden führen.

1327/2L3/47

MAX

MIN

1

5.2.2. Ansaugbereich der Verbrennungs-luft kontrollieren

Starke Verschmutzungen deuten darauf hin, dassdurch überhöhten Staubanfall die Wartungsinter-valle entsprechend verkürzt werden müssen,Kap. 5.4.2.

30

31

–Ansaugöffnung „1“ auf grobe Verschmutzung,wie Blätter, starke Staubansammlung etc. kon-trollieren, ggf. reinigen (Bild 30 und 31).

–Staubaustrittsöffnung „2“ an der Unterseite desZyklon-Vorabscheiders auf freien Durchgangprüfen und ggf. reinigen (Bild 30).Bei öliger Verschmutzung Zyklon abbauen undreinigen.

1 2

L3/63

24

2-4L41C und 2-4M41

32

33

– Den Motor kurz auf Höchstdrehzahl bringenund auf kurzes Aufleuchten der Anzeigeleuchte„5“ – je nach Version – bzw. sichtbares rotesFeld „1“ im mechanischen Wartungsanzeigerachten (Bild 32 und 33, Kap. 5.4.2.).

1

L3/78

2

4L42C und 4M42

34

– Den Motor kurz auf Höchstdrehzahl bringenund auf das Blinken der Anzeigeleuchte „5“achten. Folgender Blinkcode zeigt an, dassWartungsarbeiten am Luftfilter notwendig sind(Kap. 5.4.2.):7 mal kurzes Blinken (ca. 0.5 Sekunden) und 1 mal langes Blinken (ca. 1.5 Sekunden).

5.2.3. Kühlluftbereich kontrollieren

Starke Verschmutzungen deuten darauf hin, dassdurch überhöhten Staubanfall die Wartungsinter-valle entsprechend verkürzt werden müssen.

–Zuluft- und Abluftbereich auf grobe Verschmut-zung wie Blätter, starke Staubansammlung etc.kontrollieren, ggf. reinigen, siehe Kap. 5.3.2.

Die Temperaturanzeige „4“ – falls eingebaut –leuchtet auf, sobald der Motor unzulässig heißwird (Bild 32).Motor sofort abstellen und Ursache beseitigen,(Kap. 5.3.2.).

Die Motor-Diagnose-Anzeige „4“ (nur 4L42Cund 4M42) leuchtet auf, sobald die Zylinderkopf-temperatur unzulässig hoch wird oder das Ab-gasrückführventil defekt ist (Bild 34).Motor sofort abstellen und Ursache beseitigen,(Kap. 5.3.2. und Kap. 7).

5

25

5.3. Wartung alle 250 Betriebsstunden

5.3.1. Motoröl wechseln (siehe auch Wartungsübersicht Kap. 5.1.)

An der Tauchstabmarkierung ist ersichtlich, obder Motor mit oder ohne Ölwanne ausgerüstetwurde, Kap. 4.1.1.Der Motor muss waagerecht stehen und abge-stellt sein.

– Motoröl nur im warmen Zustand ablassen.

Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.Altöl auffangen und nach den Vor-schriften des Gesetzgebers entsorgen.

35

– Ölablassschraube „1“ herausdrehen und ver-brauchtes Öl restlos ablaufen lassen.

–Ölablassschraube unter Verwendung einesneuen Dichtrings wieder eindrehen.

L3/48

1

36

Wichtig !Beim Herausdrehen der Ablassschraube „1“ darauf achten, dass ggf. das Ablassrohr „2“nicht gelockert wird. Eventuell mit Gabelschlüs-sel gegenhalten.

37

–Schmieröl der entsprechenden Spezifikationund Viskosität bis zur MAX.-Markierung desTauchstabes auffüllen (Kap. 4.1.1.).

–Nach kurzem Probelauf den Ölstand nochmalsüberprüfen und wenn nötig ergänzen.

1

L3/45

A 2

2

1L3/28

26

5.3.2. Kühlgebläse, Kühlrippen undÖlkühler reinigen

Zur Reinigung muss der Motor abgestellt und abgkühlt sein.

–Bei gekapseltem Motor: Haube, Seitenwand mitDrehzahlverstellhebel, Deckblech Bedienungs-seite sowie Abluftschacht und Deckblech Ab-luftseite abschrauben (Kap. 2.).

–Bei Motoren ohne Kapsel: Seitenverkleidungund Kühlluftführung für Schmierölkühler ab-nehmen.

38

–Staublech „1“ abschrauben.

Reinigung bei trockener Verschmutzung

Bei Arbeiten mit Druckluft, Schutzbrilletragen. Den Strahl nie auf Tiere, Men-schen oder sich selbst richten !

L3/53

1

39

–Kühlgebläse, Zylinderkopf und Zylinder mit geeigneter Bürste reinigen.

40

Hinweis:Beim Kapselmotor ist zusätzlich der Bereich zwi-schen Bodenplatte und Kurbelgehäuse zu säu-bern.

–Den ganzen Kühlluftbereich mit Pressluft aus-blasen.

–Schmierölkühler nur mit Pressluft ausblasen.Druckluftpistole nicht auf die empfindlichenKühlerlamellen aufsetzen (Bild 40).

L3/105

L3/54

27

Reinigung bei feuchter bzw. öliger Ver-schmutzung

– Minuspol der Batterie abklemmen.

– Generator und Regler von Hand reinigen.

– Den Generator mit eingebautem Regler ab-decken und nicht direkt abspritzen.

–Gesamten Bereich mit geeigneter Reinigungs-lösung nach Vorschrift des Herstellers einsprü-hen und anschließend mit scharfem Wasser-strahl abspritzen.Bauteile der elektrischen Anlage bei der Motorreinigung nicht mit Wasserstrahl oderHochdruckstrahl abspritzen.

Hinweis:Kein Benzin oder säurehaltige Reinigungsmittelverwenden.

–Motor mit Pressluft trockenblasen.

–Ursache der Verölung feststellen und Un-dichtheit durch HATZ-Servicestelle beseitigenlassen.

–Kapsel- bzw. Luftführungsteile wieder montie-ren.

–Motor warmlaufen lassen, um Rostbildung zuvermeiden.

41

Der Motor darf auf keinen Fall be-trieben werden, wenn nicht alle Abdeckungen montiert sind.

5.3.3. Schraubverbindungen überprüfen

Soweit im Rahmen der Wartungsarbeiten zu-gänglich, alle Schrauben und Muttern auf festenSitz überprüfen und gegebenenfalls nachziehen.Hinweis: Muttern zur Zylinderkopfbefestigung nichtnachziehen.

Die Einstellschrauben am Drehzahl-regler und am Einspritzsystem sind

mit Sicherungslack versehen bzw. verblomtund dürfen nicht nachgezogen oder verstelltwerden.

0000 036 144 02

28

5.3.4. Siebeinsatz im Abgasrohr reinigen(Zusatzausrüstung)

Teile der Abgasanlage sind naturge-mäß heiß und dürfen während des

Betriebes bzw. bis zum Erkalten nach abge-stelltem Motor nicht berührt werden.

42

– Rohrschelle „1“ lösen und mit Abgasrohr ab-nehmen.

–Ablagerungen im Siebeinsatz „2“ beseitigen.

–Siebeinsatz auf Risse oder Bruchstellen über-prüfen, ggf. erneuern.

Hinweis:Ein Betreiben des Motors über längere Zeit ohneoder mit geringer Last kann zu vorzeitigen Abla-gerungen im Siebeinsatz führen.Wartungsintervall entsprechend verkürzen.

5.3.5. Wasserabscheider kontrollieren(Nur bei 4L42C und 4M42)

Das Intervall für die Kontrolle des Wasserab-scheiders hängt ausschließlich vom Wasseranteilim Kraftstoff sowie von der Sorgfalt beim Betan-ken ab. Das Intervall kann evtl. verlängert wer-den bzw. können auch wesentlich kürzere Inter-valle notwendig sein.

43

– Ablassschraube 1 lösen und die Flüssigkeit ineinem durchsichtigen Behälter auffangen. Bei ungünstiger Zugänglichkeit kann auf dieAblassschraube ein Verlängerungsschlauchaufgesteckt werden.

– Falls nicht genügend Flüssigkeit austritt, zuzät-zlich Schraube 2 lösen.

Da Wasser spezifisch schwerer ist als Diesel-kraftstoff, tritt zuerst Wasser und dann Kraftstoffaus. Dies ist durch eine klare Trennlinie zu er-kennen.

– Tritt nur noch Kraftstoff aus, kann die Ablasss-chraube 1 wieder geschlossen werden.

– Anschließend Schraube 2 wieder festziehen.

Hinweis:Falls Startschwierigkeiten auftreten, ist die Ein-spritzanlage mit Hilfe der Kraftstoff-Handpumpezu entlüften (Kap. 4.1.2.)

2

1

29

5.4. Wartung alle 500 Betriebsstunden

5.4.1. Kraftstoff-Vorfilter wechseln

Bei Arbeiten am Kraftstoffsystem keinoffenes Feuer, nicht rauchen !

Wichtig !Auf Sauberkeit achten, damit kein Schmutz indie Kraftstoffleitungen gelangt.Schmutzpartikel können die Einspritzanlagebeschädigen.

–Geeignetes Gefäß unter das Filter stellen, umaustretenden Kraftstoff aufzufangen.

–Kraftstoffzulaufleitung absperren.

Hinweis:Die Abstände, in denen die Wartungsarbeiten amKraftstoffvorfilter durchzuführen sind, hängenvom Reinheitsgrad des verwendeten Kraftstoffesab und sind ggf. auf 250 Betriebsstunden zu kürzen.

Kraftstoffvorfilter wechseln

44

–Kraftstoffleitungen „1“ beidseitig vom Kraft-stoffvorfilter „2“ abziehen.

–Neuen Kraftstoffvorfilter einsetzen.

L3/79

12

Wichtig !Beim Einbau eines neuen Filters auf Pfeil bezüg-lich der Durchflußrichtung je nach HOCH oderTIEF angeordnetem Tank achten. Die Einbaulage– Durchfluß – sollte möglichst senkrecht sein.

–Kraftstoffzulauf freigeben.

45

Hinweis:2-4L41 C und 2-4M41Zur Erleichterung des Startvorganges empfiehltes sich, den Kraftstoff mit dem Handhebel „1“ ander Förderpumpe solange vorzupumpen, bis die-ser hörbar über die Rücklaufleitung „2“ in denKraftstoffbehälter zurückfließt.

–Dichtheitsprüfung durch Betätigung des Hand-hebels durchführen.

Nicht vergessen: Zugangsdeckel zur Kraftstoff-förderpumpe nach Beendigung wieder in die Seitenwand einsetzen ! (Kap. 2).

4L42 C und 4M42Falls Startschwierigkeiten auftreten, ist die Ein-spritzanlage mit Hilfe der Kraftstoff-Handpumpezu entlüften (Kap. 4.1.2.)

L3/46

2

1

30

5.4.2. Luftfilter-Wartung

Die Filterpatrone (bei Vierzylindermotoren zweiStück) ist zweckmäßigerweise nur dann zu reini-gen, wenn die Wartungsanzeige anspricht. Unab-hängig davon ist die Patrone nach einer Einsatz-dauer von 500 Betriebsstunden zu erneuern.

Luftfilterpatrone ausbauen(Motoren 2..4L41C und 4L42C)

– Haube zur Kapsel abnehmen, Kap. 2.

– Anhaftenden Schmutz im Bereich des Luftfilter-gehäuses entfernen.

46

–Schrauben „1“ nur so weit lösen, bis sich daskomplette Luftfiltergehäuse abheben läßt.

–Öffnung im Ansaugrohr abdecken um evtl. Ein-dringen von Schmutz und sonstigen Fremdkör-pern zu vermeiden.

1

47

–Erst dann Luftfiltergehäuse öffnen und Patrone „3“ herausnehmen. Bei Dreizylindermotoren wird der Deckel „2“zusätzlich noch mit der Klammer „7“ gehalten.

–Filtergehäuse und Deckel reinigen.

Der Abstandhalter „5“ ist durch die elastischeBuchse „6“ mit der Schraube „1“ verbunden,damit er bei Demontage- und Montagearbeitennicht in das Ansaugrohr fallen kann.

–Bei losem Abstandhalter die Buchse „6“ er-neuern.

12

3

4

L3/4

1

6

5

7

31

Luftfilterpatrone ausbauen(Motoren 2..4M41. und 4M42)

48

–Klammern „1“ lösen und Deckel zum Luftfilter-gehäuse „2“ abnehmen.

–Anhaftenden Schmutz im Luftfilterbereich ent-fernen.

–Schrauben „3“ nur so weit lösen bis sich derDeckel „4“ mit der Filterpatrone abnehmen läßt.

–Öffnung im Ansaugrohr abdecken um evtl. Ein-dringen von Schmutz und sonstigen Fremdkör-pern zu vermeiden.

–Filtergehäuse und Deckel reinigen.

Der Abstandhalter „5“ ist durch die elastischeBuchse „6“ mit der Schraube „3“ verbunden,damit er bei Demontage- und Montagearbeitennicht in das Ansaugrohr fallen kann (Bild 48).

–Bei losem Abstandhalter die Buchse „6“ er-neuern.

L3/58

3

6

5

4

5

21

3

7

Die Filterpatrone wird entweder ersetzt oder entsprechend der Verschmutzung wie folgt gereinigt bzw. kontrolliert:

Reinigung der Luftfilterpatrone

Bei Arbeiten mit Druckluft, Schutzbrilletragen. Den Strahl nie auf Tiere, Men-schen oder sich selbst richten !

Trockene Verschmutzung

49

–Filterpatrone mit trockener Druckluft so langevon innen nach außen ausblasen, bis keinStaubaustritt mehr erfolgt.

Wichtig !Der Druck darf 5 bar nicht überschreiten, wobeiein Abstand von ca. 150 mm zwischen Filterpa-trone und Druckluftpistole einzuhalten ist.

Feuchte bzw. ölige Verschmutzung

–Filterpatrone erneuern.

L3/60

32

Luftfilterpatrone prüfen

50

–Dichtflächen „1“ der Filterpatrone auf Beschädi-gung prüfen.

–Luftfilterpatrone durch Schräghalten gegen dasLicht oder Durchleuchten mit einer Lampe aufRisse oder sonstige Beschädigung des Filterpa-piers überprüfen.

Wichtig !Die geringste Beschädigung in diesen Bereichenschließt eine Wiederverwendung der Filterpatoneaus.

Luftfilterpatrone montieren

– Beim Zusammenbau alle Teile nacheinandereinzeln montieren um guten Sitz und sichereAbdichtung zu gewährleisten.

1 1

L3/62

Mechanische Wartungsanzeige

51

Nach der Filtermontage ist das sichtbar rote Feld„1“ im Wartungsanzeiger durch Druck auf denRückstellknopf „2“ zu entriegeln.

5.4.3. Ventilspiel prüfen und einstellen

–Bei gekapseltem Motor Haube zur Kapsel ab-heben (Kap. 2).

–Sechskantmutter entfernen und Deckel zum Zylinderkopf abheben (Bild 3, Pos. 13).

–Deckel zum Luftführungsgehäuse bzw. Rie-menschutz abnehmen (Kap. 2).

52

1

L3/50

1

L3/78

2

33

– Knarre oder T-Stück 1/2" mit erforderlicherVerlängerung in Vierkantöffnung „1“ einstecken(Bild 52).

Wichtig !Motor in Drehrichtung drehen. In beiden Fällen -Schwungrad oder Steuerseite - entgegen demUhrzeigersinn.

Einstellmethode für Zweizylindermotor

53

– Ventile des 1. Zylinders – Gebläseseite – aufÜberschneidung stellen (Auslassventil nochnicht geschlossen, Einlassventil beginnt zu öff-nen).

–Kurbelwelle um 180° in Drehrichtung drehenund Ventile des 2. Zylinders prüfen.

–Kurbelwelle um 180° in Drehrichtung weiter-drehen und Ventile des ersten Zylinders prüfen.

1 2 3 4

1 2 3 4 5 6 7 8

L3/246

Einstellmethode für Drei- und Vier-zylindermotoren (Bild 53)

–Ventilspiel mit Fühlerlehre prüfen.

–Ventilspiel – Motor kalt – für Ein- und Auslass-ventil 0,10 mm.

54

–Bei erforderlicher Ventilspielkorrektur Sechs-kantmutter „1“ lösen und Einstellschraube „2“so verdrehen, dass nach dem Wiederfestziehender Sechskantmutter „1“ die Fühlerlehre „3“mit gerade sprürbarem Widerstand durchgezo-gen werden kann.

Wichtig !Obiger Vorgang wiederholt sich über den ganzenVentilbereich unter besonderer Berücksichtigungder vorher erwähnten Einstellmethode.

L3/52

3

2

1

TypVentile des... Zylinders

prüfen

Ventil Nr. ...voll geöffnet

1 3. Zylinder3-Zylinder 5 2. Zylinder

3 1. Zylinder1 3. Zylinder

4-Zylinder 5 4. Zylinder7 2. Zylinder3 1. Zylinder

34

– Deckel zum Zylinderkopf wieder aufsetzen,grundsätzlich Dichtringe erneuern.

–Befestigungsmuttern für Deckel zum Zylinder-kopf max. zweimal verwenden, dann erneuern.Anzugsmoment: 10 Nm.

–Nach kurzem Probelauf Deckel zum Zylinder-kopf auf Dichtheit prüfen.

Der Motor darf auf keinen Fall be-trieben werden, wenn nicht alle Abdeckungen montiert sind.

5.4.4. Motoröl wechselnsiehe Kap. 5.3.1. und 5.1.

5.4.5. Ölfilter wechseln

Verbrühungsgefahr durch heißes Öl.Altöl auffangen und nach den Vor-schriften des Gesetzgebers entsorgen.

55

– Schmieröl-Wechselfilter mit Bandschlüssel lösen und schnell abschrauben bzw. heraus-ziehen.Bestell-Nr. für Bandschlüssel 620 307 01.

L3/251

–Ausgelaufenes Schmieröl aus dem Ölfangblechherauswischen.

–Dichtlippe des neuen Wechselfilters leicht ein-ölen. Wechselfilter eindrehen und von Handfestziehen.

–Schmieröl der entsprechenden Spezifikationund Viskosität bis zur MAX.-Markierung desTauchstabes auffüllen, Kap. 4.1.1.

–Nach kurzem Probelauf den Ölstand nochmalsüberprüfen und wenn nötig ergänzen.

–Wechselfilter auf Dichtheit prüfen, evtl. vonHand nachziehen.

35

5.5. Wartung alle 1000 Betriebsstunden

5.5.1. Kraftstofffilter wechseln

Bei Arbeiten am Kraftstoffsystem keinoffenes Feuer, nicht rauchen !

–Bei gekapseltem Motor Haube zur Kapsel ab-heben (Kap. 2).

–Bei Motoren ohne Kapsel Seitenverkleidung ab-nehmen.

–Geeignetes Gefäß unter das Filter stellen, umaustretenden Kraftstoff aufzufangen.

–Kraftstoffzulaufleitung absperren.

Hinweis:Die Abstände, in denen die Wartungsarbeiten amKraftstofffilter durchzuführen sind, hängen vomReinheitsgrad des verwendeten Kraftstoffes abund sind ggf. auf 500 Betriebsstunden zu kürzen.

Kraftstofffilter wechseln(2-4L41C und 2-4M41)

56

– Bandschlüssel „1“ aufschieben und Wechsel-filter linksdrehend abschrauben.Bestell-Nr. für Bandschlüssel 620 307 01.

–Dichtung des neuen Wechselfilters leicht einölen.

1

L3/56

2

–Wechselfilter montieren und von Hand fest-ziehen.

–Kraftstoffzulauf freigeben.

57

Hinweis:Zur Erleichterung des Startvorganges empfiehltes sich, den Kraftstoff mit dem Handhebel „1“ ander Förderpumpe solange vorzupumpen, bis die-ser hörbar über die Rücklaufleitung „2“ in denKraftstoffbehälter zurückfließt.

–Dichtheitsprüfung durch Betätigung des Hand-hebels durchführen.

Nicht vergessen: Zugangsdeckel zur Kraftstoff-förderpumpe nach Beendigung wieder in die Seitenwand einsetzen ! (Kap. 2).

–Kapsel- bzw. Luftführungsteile wieder mon-tieren.

L3/46

2

1

36

Kraftstofffilter wechseln (4L42C und 4M42)

58

– Kraftstoffleitungen am Filtergehäuse ab-sperren.

59

– Geeignetes Gefäß unter das Filter stellen, umaustretenden Kraftstoff aufzufangen.

– Ablassschraube „1“ lösen und Kraftstoff ablassen.

1

60

– Kraftstofffilter mit Bandschlüssel oder der-gleichen lösen und abschrauben.

61

– Dichtung „1“ des neuen Wechselfilters leicht einölen.

– Wechselfilter montieren und von Handfestziehen.

– Einspritzanlage mit Hilfe der Kraftstoff-Hand-pumpe entlüften, Kap. 4.1.2.

– Kraftstofffilter nach kurzem Probelauf aufDichtheit prüfen, ggf. von Hand nachziehen.

37

6. Prüf- und Instandsetzungsarbeiten

6.1. Wartungsanzeige für Luftfilter auf Funktion prüfen

Die routinemäßige Kontrolle des Wartungsanzei-gers bzw. des Wartungsschalters und der Anzei-geleuchte ist alle 250 Betriebsstunden durchzu-führen.– Haube zur Kapsel bzw. Seitenverkleidung ab-

nehmen (Kap. 2).

Elektrischer Wartungsschalter

62

– Startschlüssel auf Position I drehen.

63

Schlauch „2“ vom Luftansaugrohr abziehen undam Schlauchende durch kräftiges Saugen Vaku-um erzeugen.

64

Die Anzeigeleuchte „5“ leuchtet auf.Sollte sich keine Reaktion zeigen, sind folgendePunkte zu überprüfen:

–Elektrischer Teil; Kabelanschlüsse etc.

–Anzeigeleuchte

–Wartungsschalter auf Funktion.

Hinweis:Bei den Motortypen 4L42 und 4M42 kann dieserFunktionstest nicht durchgeführt werden.

1

L3/56

2

38

Mechanische Wartungsanzeige– Schlauch „2“ vom Luftansaugrohr abziehen

und am Schlauchende durch kräftiges SaugenVakuum erzeugen (Bild 63).

65

–Rotes Feld „1“ rastet ein.

– Nach der Funktionsprüfung ist das Feld „1“durch Druck auf den Rückstellknopf „2“ zu entriegeln.

Defekte Teile sind umgehend zu ersetzen !

1

L3/78

2

6.2. Gebläse-Antriebsriemen erneuern, Funktionsprüfung Riemenüberwachung

66

–Eine Zylinderschraube an der Riemenscheibe„1“ abschrauben.

–Spannrolle „2“ zurückdrücken und unter Ver-wendung der Zylinderschraube arretieren.

–Riemenscheibe abschrauben.

–Poly-V-Riemen abnehmen.

Hinweis:Bei ausgebrochenen oder verbogenen Laufrillendie beschädigte Riemenscheibe in jedem Fall er-neuern.

Funktionsprüfung RiemenüberwachungBei Riemenwechsel grundsätzlich Abstellvorrich-tung auf Funktion prüfen.

2 1

L3/249

39

67

– Kolben mit Spannrolle „1“ durch Abnehmender Zylinderschraube freigeben.

–Kolben mit Spannrolle wird durch Federdruckaus dem Gehäuse herausgedrückt.

–Winkelhebel „2“ dreht nach unten und gibt denAbstellbolzen „3“ frei.

Wichtig !Abstellbolzen „3“ muss durch Federkraft heraus-treten, andernfalls ist die automatische Abstel-lung bei Riemenriss außer Funktion.

Gebläse-Antriebsriemen montieren

68

– Abstellbolzen „1“ einschieben.

2 1

3

L3/67

1

2

3

L3/65

–Kolben mit Spannrolle „2“ in Gehäuse „3“ ein-schieben und mittels Zylinderschraube arretie-ren (Bild 68).

69

–Poly-V-Riemen mittig auf die Riemenscheibedes Lüfterrades, die Spannrolle und die Rie-menscheibe unten auflegen.

70

–Riemenscheibe mit einer Zyl.-Schraube „1“leicht befestigen, ohne die Scheibe voll auf dieZentrierung aufzusetzen.

L3/69

1

L3/68

40

71

– Schweren Schraubendreher zwischen hydrauli-schem Riemenspanner und Riemenscheibeeinsetzen und soweit nach unten drücken, bisdiese voll in die Zentrierung gleitet.

–Restliche Zyl.-Schrauben „1“ einsetzen undfestziehen.

RiemenbestückungWegen unterschiedlicher Durchmesser der ge-bläseseitigen Riemenscheiben, im Zusammen-hang mit unterschiedlichen Motortypen und Versionen, finden verschiedene Längen vonPoly-V-Riemen Verwendung.

Typ und Motorversion

Ident-Nummer

Riemen-länge(mm)

Gebläse-scheibe Ø mm

2L41C 50203100 920 72

Alle übrigenTypen und 50141500 910 64Versionen

1

L3/70

Hinweis:Um bei der Bestellung von Poly-V-Riemen – inbezug auf Länge – absolut sicher zu sein ist esempfehlenswert, den Durchmesser der gebläse-seitigen Riemenscheibe zu messen und dies alsBasis für die Auswahl anzunehmen.

41

7. Störungen – Ursachen – Abhilfe

Art der Störung Mögliche Ursachen Abhilfe Kap.

42

Motor startet nichtoder nicht sofort,läßt sich aber mitAnlasser durch-drehen.

Drehzahlverstellhebel in Stopstellung.

Kein Kraftstoff an derEinspritzpumpe.

Ungenügende Kompression:-Ventilspiel falsch.

-Zylinder und /oder Kolbenring-verschleiß.

-Dekompressionsautomatik defekt.

Einspritzdüsen nicht funktions-tüchtig.Kühlgebläse-Antriebsriemengerissen.

Hebel je nach Möglichkeit undErfordernis entweder in 1/2-Startoder max. START-Stellung brin-gen. Hebel muss in dieser Posi-tion feststehend verbleiben.

Kraftstoff auftanken.Förderpumpe betätigen, bis derKraftstoff hörbar über die Rück-laufleitung in den Kraftstoffbe-hälter zurückfließt.

Gesamte Kraftstoffversorgungsystematisch überprüfen:Falls ergebnislos:-Zulaufleitung zum Motor-Kraftstoffvorfilter-Kraftstofffilter-Funktion der Förderpumpe kontrollieren.

Ventilspiel kontrollieren, ggf. ein-stellen.

Siehe Werkstatt-Handbuch.

Siehe Werkstatt-Handbuch.

Siehe Werkstatt-Handbuch.

Poly-V-Riemen erneuern.

4.2.1.

4.1.2.

5.4.1.5.5.1.

3.3.

5.4.3.

6.2.

Wenn nach jeder längeren Betriebspause des Motors Startschwie-rigkeiten auftreten, die durch längeres Betätigen der Förderpumpebehoben werden können, Kraftstoffsystem auf richtige Auslegungüberprüfen.

Art der Störung Mögliche Ursachen Abhilfe Kap.

43

Bei tiefen Temperaturen.

Anlasser schaltetnicht ein bzw.Motor wird nichtdurchgedreht.

Vorglühanlage defekt(Zusatzausrüstung).

Kraftstoff aufgrund unzureichen-der Kältebeständigkeit versulzt.

Zu geringe Anlassdrehzahl:- Zu dickflüssiges Öl.

-Unzureichend geladene Batterie.

-Gerät nicht ausgekuppelt.

Unstimmigkeit in der elektrischen Anlage:-Batterie- und/oder andereKabelverbindungen falschangeschlossen.

-Kabelverbindungen loseund/oder oxydiert.

-Batterie defekt und/odernicht geladen.

-Anlasser defekt.-Defekte Relaise, Über-wachungselemente etc.

Siehe Werkstatt-Handbuch.

Kontrollieren, ob an der abge-zogenen Rücklaufleitung bei Be-tätigung der Förderpumpe klarer,also nicht getrübter Kraftstoffaustritt.Bei versulztem Kraftstoff Motorentweder aufwärmen oder ge-samtes Kraftstoffversorgungssy-stem entleeren. Temperaturbeständige Kraftstoff-mischung auffüllen.

Schmieröl wechseln und Öl richtiger Viskositätsklasse ein-füllen.Batterie überprüfen, falls erforderlich Fachwerkstätte kontaktieren.Motor – wenn möglich – durchAuskuppeln vom Gerät trennen.

Elektrische Anlage und derenKomponenten überprüfen, fallserforderlich Fachwerkstätte kontaktieren.

4.1.2.

4.1.1.

8.

8.

Art der Störung Mögliche Ursachen Abhilfe Kap.

44

Motor zündet, läuft aber nichtweiter, sobald der Anlasser abgeschaltet wird.

Motor stellt wäh-rend des Betriebesselbsttätig ab.

Zusätzlich bei Motoren mit Ab-schaltautomatik.

Drehzahlverstellhebel nicht genügend in Richtung Start.Gerät nicht ausgekuppelt.

Kraftstoffvorfilter oder Kraft-stofffilter verstopft.

Kraftstoffversorgung unter-brochen.

Stopsignal von Überwachungs-elementen, welche in Verbin-dung mit der Abschaltautomatik(Zusatzausrüstung) stehen:-Kein Öldruck.-Verschmutzte Luftfilteranlage.

-Defekter Drehstromgenerator.

Tank leergefahren.Kraftstoffvorfilter oder Kraft-stoffilter verstopft.Kühlgebläse-Antriebsriemengerissen.Mechanische Defekte.

Stopsignal von Überwachungs-elementen für:- zu niedrigen Öldruck.- zu hohe Zylinderkopf-temperatur.

Unstimmigkeit in der elektr. Anlage, wie:-Wackelkontakte an Kabel-verbindungen.

-defekter Drehstromgenerator.- defektes Relais.

Hebel mehr in START-Positionstellen.Motor - wenn möglich - durchAuskuppeln vom Gerät trennen.

Filter wechseln.

Gesamte Kraftstoffversorgungsystematisch überprüfen.

Ölstand kontrollieren.Verschmutzungsgrad des Luft-filters prüfen, gegebenenfalls reinigen bzw. erneuern.Siehe Werkstatt-Handbuch.

Kraftstoff auffüllen.Filter wechseln.

Poly-V-Riemen erneuern.Siehe Werkstatt-Handbuch.

Motor überprüfen auf:

Schmierölfüllung.Verschmutzung der Kühlluftwegeoder sonstige Beeinträchtigungder Kühlung.

Elektrische Anlage und derenKomponenten überprüfen, fallserforderlich Fachwerkstätte kontaktieren.

4.2.1.

5.4.1.5.5.1.

5.2.1.

5.4.2.

4.1.2.5.4.1.5.5.1.

6.2.

5.2.1.

5.3.2.

8.

Art der Störung Mögliche Ursachen Abhilfe Kap.

45

Anzeigeleuchte fürAGR blinkt (nur bei4L42 und 4M42)

Motor verliert an Leistung und Drehzahl.

Motor verliert anLeistung undDrehzahl, Auspuffraucht schwarz.

Motor wird sehrheiß. Anzeige-lampe für Zylinder-kopftemperatur(Zusatzausrüstung)leuchtet auf.

Luftfilter verschmutzt

Probleme mit dem Abgasrück-führsystem

Kraftstoffversorgung beeinträchtigt:- Tank leergefahren.-Kraftstoffvorfilter oder Kraft-stofffilter verstopft.

- Tankbelüftung unzureichend.

-Leitungsanschlüsse undicht.

-Hebel zur Drehzahlverstellung bleibt nicht in der gewünschtenStellung.

Verschmutzte Luftfilteranlage.

Ventilspiel nicht in Ordnung.

Einspritzdüsen nicht funktions-tüchtig.

Zu viel Schmieröl im Motor.

Unzureichende Kühlung:-Verschmutzung im gesamtenBereich der Kühlluftführung.

-Unvollständig verschlossene Luftführungsbleche oderKapselteile.

Verschmutzungsgrad des Luft-filters prüfen, gegebenenfalls reinigen bzw. erneuern.

HATZ-Servicestelle kontaktieren.

Kraftstoff auffüllen.Filter wechseln.

Ausreichende Belüftung des Tankes sicherstellen.Leitungsverschraubungen aufDichtheit prüfen.

Drehzahlverstellung blockieren.

Verschmutzungsgrad des Luft-filters prüfen, gegebenenfalls reinigen bzw. erneuern.

Ventilspiel einstellen.

Siehe Werkstatt-Handbuch.

Schmieröl bis zur oberen Markierung am Tauchstab ablassen.

Kühlluftbereich reinigen.

Luftführungsbleche bzw. Kapsel-teile auf Vollständigkeit und guteAbdichtung kontrollieren.

5.4.2.

4.1.2.5.4.1.5.5.1.

5.4.2.

5.4.3.

5.3.1.

5.3.2.

8. Arbeiten an der elektrischen Anlage

Batterien erzeugen explosive Gase. Offene Flammen und zündfähige

Funken fernhalten, nicht rauchen. Augen, Haut und Kleidung vor der ätzendenBatteriesäure schützen. Säurespritzer sofortmit klarem Wasser gründlich abspülen. Not-falls einen Arzt aufsuchen. Kein Werkzeug auf die Batterie legen.

Vor der Durchführung von Arbeiten an der elektrischen Anlage immer den Minus-Pol der Batterie abklemmen.

–Plus + und Minus – Pole der Batterie nicht ver-tauschen.

–Beim Einbau der Batterie zuerst Plusleitungdann Minusleitung anschließen. Minuspol an Masse = Motorgehäuse.

–Beim Ausbau zuerst Minusleitung dann Plus-leitung lösen.

–Kurzschlüsse und Massekontakt stromführen-der Kabel unbedingt vermeiden.

–Bei Störungen zuerst Kabelanschlüsse aufguten Kontaktschluss überprüfen.

–Defekte Anzeigeleuchten unverzüglich ersetzen.

–Schaltschlüssel während des Betriebes nichtabziehen.

–Bei laufendem Motor die Batterie nicht ab-klemmen. Auftretende Spannungsspitzen können elektronische Bauteile zerstören.

–Bauteile der elektrischen Anlage bei der Motor-reinigung nicht mit Wasserstrahl oder Hoch-druckstrahl abspritzen.

–Bei Schweißarbeiten am Motor oder Gerät dieMasseklemme des Schweißgerätes so nahe wiemöglich an die Schweißstelle legen und Batterieabklemmen. Steckverbindung zum Spannungs-regler trennen.

–Die zugehörigen Schaltpläne werden den Moto-ren bei Ausrüstung mit elektr. Anlage beige-fügt. Zusätzliche Schaltpläne können bei Bedarfangefordert werden.

Für elektrische Anlagen, die nicht nach HATZ-Schaltplänen ausgeführt werden, übernehmenwir keine Haftung.

9. Konservierung

Der neue Motor kann normalerweise bis zu 1 Jahr trocken gelagert werden. Bei sehr hoherLuftfeuchte und bei Meeresluft reicht der Schutzbis zu ca. 6 Monaten. Bei längerer Lagerzeit wenden Sie sich bitte andie nächste HATZ-Servicestelle.

46

47