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OSTERGRUSS DER KIRCHENGEMEINDEN IN STRAUBENHARDT CONWEILER, FELDRENNACH-PFINZWEILER, OTTENHAUSEN, SCHWANN-DENNACH Os ern 2020 Kath. Kirchenge- meinde Heilig-Kreuz Stephanskirche Feldrennach Nikolauskirche Ottenhausen Christuskirche Dennach Schloßkirche Schwann Martinskirche Conweiler Auferstehungs- kirche Pfinzweiler

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OSTERGRUSS DER KIRCHENGEMEINDEN IN STRAUBENHARDTCONWEILER, FELDRENNACH-PFINZWEILER, OTTENHAUSEN, SCHWANN-DENNACH

Os ern 2020

Kath. Kirchenge­meinde Heilig­Kreuz

Stephanskirche Feldrennach

Nikolauskirche Ottenhausen

Christuskirche Dennach

Schloßkirche Schwann

Martinskirche Conweiler

Auferstehungs­kirche Pfi nzweiler

Os ern 2020

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

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GEMEINDELEBEN VOR ORT

Dieser Ostergruß ist ein Geschenk an Sie in diesen nicht alltäglichen Zeiten. Wir sind gerne für Sie da! Melden Sie sich telefonisch oder senden Sie uns Ihre Anliegen per Mail. Wir sind schon gespannt, welche Rückmeldungen oder Nach fragen Sie zu diesem Heft haben.

Natürlich freuen wir uns, wenn wir uns wieder vor Ort zu Gottesdiensten und Veranstaltungen treffen können. Doch auch in der Zwischenzeit geht unser Gemeinde­leben weiter ­ mehr Hinweise dazu auf der Rückseite.

Evangelische Kirchengemeinde Conweiler Pfarrer David Gerlach Tel. 07082 2531, Fax: 07082 413990 E­Mail: [email protected] Martinskirche­App: https://martinskirche­conweiler.communiapp.de/

Unsere Veranstaltungen und Treffen finden momentan telefonisch und im Internet statt.

Bezirksjugendreferentin Lea Wiesener Tel. 0176 56911361 Email: lea.wiesener@ejw­neuenbuerg.de

Gerade in dieser Zeit wünschen wir uns, dass Jugendliche und Junge Erwachsene die Bibel & damit Gott entdecken. Schaut doch mal vorbei unter dem Youtube Kanal des EJW Bezirk Neuenbürg.

Gerne steht Ihnen der Besuchsdienstkreis (Margrit Sackmann, Tel. 5748) jederzeit zur Verfügung.

Evangelische Kirchengemeinde Feldrennach-Pfinzweiler Pfarrer Matthias Gerlach Tel. 07082 2306, Fax: 07082 940437 E­Mail: [email protected]

Für Leute ohne Vertrautheit mit dem Inter­net: Beim Pfarramt kann man ganz einfach eine Predigt in Papierform anfordern oder auch ein Andachtsbuch bzw. eine Bibel ausleihen.

Katholische Kirchengemeinde Heilig-Kreuz (Birkenfeld-Engels-brand-Neuenbürg-Straubenhardt) Pfarrer Tap Phan Tel. 07231 482145

Monika Koller Tel. 07082 2389 E­Mail: heiligkreuz.neuenbuerg­ [email protected]

Auch Gemeindereferentin und Diakon stehen Ihnen in dieser Zeit zur Seite.

Halten Sie Kontakt mit Gott! Unsere Kirchen sind zum persönlichen Gebet täglich geöffnet (sofern staatlicher­seits nichts anderes entschieden wird). Sie finden hier Gebetszettel für diese schwierige Situation zum Beten und zum Mitnehmen.

Evangelische Kirchengemeinden Ottenhausen und Schwann-Dennach Pfarrer Thomas Held Tel. 07082 2505, Fax: 07082 2529 Email: [email protected]

Jugendreferentin Karina Koch Tel. 0176 82611584 Email: [email protected]

Teen­ und Jugendkreis finden der­zeit über Youtube und Whatsapp statt. Bei Interesse bitte bei Karina melden.

LIEBE LESERaus Schwann­Dennach, Ottenhausen, Conweiler, Feld­rennach­Pfinzweiler und darüber hinaus, Karwoche und Ostern bei geschlossenen Kirchen und Gemeindehäu­sern – da sind neue Wege gefragt, wie die Botschaft von Jesu Leiden, Sterben und Auferstehung in unsere Häuser und Herzen gelangt. Das Heft, das Sie nun in Händen halten, will sie begleiten. In einer Zeit, in der wir uns nicht persönlich begegnen können und wir zuhause bleiben sollen.

Wir Pfarrer haben uns zusammengetan und jeder hat einen Beitrag für die bevorstehenden Tage erarbeitet. Die Impulse können für sich stehen und gelesen wer­den. Oder Sie feiern mit diesem Heft sogar Ihren ganz persönlichen Gottesdienst, allein oder im Familienkreis. Dies soll und wird uns auf besondere Weise als Christen vor Ort miteinander verbinden.

Von vielen Seiten hören wir in diesen Tagen, dass Men­schen ihre Hände zum Gebet falten, ihre Hoffnung auf Gott setzen und ihr Leben neu auf Jesus Christus hin aus­richten. Wenn Sie auch am Fragen sind, in diesen Krisen­zeiten Halt im Glauben suchen, dann laden wir Sie ein, die Angebote dieses Heftes anzunehmen. Wir vertrauen dar­auf, dass Gott dadurch viel in unseren Herzen tun kann!

Lasst uns neu Glauben wagen, mit Hoffnung aufblicken und ins Staunen darüber kommen, wie ER uns ganz besonders 2020 zu Ostern mit seinem Tod und seiner Auferstehung beschenken möchte.

Das Corona­Virus hat schon zahlreiche Todesopfer gefordert. Das kann uns Angst machen. Aber gerade in Todesangst hinein gilt es die Osterbotschaft in die Häuser zu tragen, dass an Ostern der Tod besiegt wor­den ist. Mit der Auferstehung von Jesus Christus gilt der Jubelruf:

Der Herr ist auferstanden – er ist wahrhaftig auferstanden! Der Tod ist verschlungen in den Sieg!“

Gerne stehen wir für Gespräche jederzeit zur Verfügung. Wir grüßen Sie sehr herzlich und wünschen Ihnen ge­segnete Ostertage. Bleiben Sie behütet an Leib und Seele.

Pfarrer Matthias Gerlach Pfarrer David Gerlach Pfarrer Thomas Held Pfarrer Tap Phan

INHALTSVERZEICHNISOstermomente 2020 Seite 4

Wir feiern Gründonnerstag Seite 5 Impuls zum Gründonnerstag Seite 6-7

Wir feiern Karfreitag Seite 8 Impuls zum Karfreitag Seite 9-10

Ostern in Straubenhardt Seite 11-12

Wir feiern Ostersonntag Seite 13 Impuls zum Ostersonntag Seite 14-15

Wir feiern Ostermontag Seite 16 Impuls zum Ostermontag Seite 17-18

Was bleibt von Ostern? Seite 19

Online Angebote Seite 20

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

OSTERMOMENTE 2020 Wir feiernGRÜNDONNERSTAG

„Wenn ich an Ostern 2020 denke, dann denke ich an Distanz, Abstand, keine Berührungen – für mich persön-lich ganz furchtbar. Alles wird abgesagt, einfach depri-mierend. Das trifft die Tragik von Karfreitag, nur Dunkel-heit, dann passiert das Unvorstellbare, Jesus Christus geht für uns ans Kreuz und überwindet diesen Zustand von Distanz und Trennung von Gott, der Weg ist frei zum Vater. Möge die Osterfreude in diesen Tagen diese Corona Epidemie besiegen.“

Monika Modery, Conweiler

„Ostern ist für mich neues Leben. Es beginnt schon da­mit, dass ich am Morgen aufstehen kann. Da ist Ostern, wo meine Augen neues noch verborgenes Leben ent­decken: draußen in der Natur, wo alles blüht und grünt, …wenn ich die warme Frühlingssonne auf der Haut ge­nießen kann. Ostern 2020 ist, wo liebe Leute an mich

denken, mich anrufen und fragen: „Wie geht es dir?“ oder auch wo ich für sie da sein kann. Ostern ist für mich, wenn mir bewusst wird, dass das Leben stärker als der Tod ist. Ostern ist neue Hoffnung und Freude, dass Einer da ist, der mit mir durch dick und dünn geht, der selbst durch den Tod ins Leben gegangen ist.”

Monika Koller, Neuenbürg

„Ostern 2020 ist für uns ein Zeichen der Hoffnung. Ein Virus verändert gerade unsere Welt. Und wir Men-schen stehen manchen Situationen machtlos ge-genüber. Sicherheit kann uns nur der Glaube geben. Mit Jesus an unserer Seite brauchen wir vor nichts Angst zu haben. Ostern ist Hoff-nung!“

Jürgen und Conny Mast, Dennach

„Ostern 2020 ist für uns: In Jesus gibt es eine Hoff­nung, die im Chaos, durch die Angst und über dieses Leben hinaus trägt. Wir müssen und können unser Leben nicht selbst im Griff haben. Doch in der persön­lichen Beziehung zu ihm finden wir, was unsere See­le wirklich braucht.“

Fridolin und Irina Haag, Ottenhausen

„Ich glaube, dass Gott gerade jetzt zu uns sprechen möchte und unseren Blick aufs WESENTLICHE lenken möchte, fernab von unseren Bräuchen zu Ostern. Er möchte gerade jetzt unsere Herzen erreichen! Ostern ist für mich die Erinnerung, dass Jesus den Tod besiegt hat und lebt, uns einlädt eine LEBENDIGE Beziehung mit ihm zu führen. Wir dürfen und sollten IHN in alltägliche Entscheidungen mit einbeziehen. Er hält viele Verhei­ßungen bereit für jene, die sich für ein Leben mit ihm entscheiden und ihn an erste Stelle stellen.”

Rahel El Jilali-Schunn, Feldrennach

Am Abend war Jesus mit seinen Jüngern zu einem Festessen zusammen. Er wusste bereits, was ge­schehen würde, dass er noch in dieser Nacht seinen Feinden ausgeliefert würde. „Das ist mein Leib.“, sagte er und teilte das Brot aus. „Das ist mein Blut.“, sagte er und reichte ihnen den Kelch mit Wein. „Es wird für euch und für viele ver­gossen, zur Vergebung der Sünden.“

Und so feiern die Freunde von Jesus bis heute das Abendmahl und erinnern sich daran, dass Jesus für seine Freunde sein Leben gegeben hat.

Kreuzzeichen – EinführungDer Bericht der Fußwaschung verdeutlicht uns, wie sehr Glaube, Liebe und Leben zusammengehören. So wird Gottesdienst glaubwürdig und erlebbar. Auch wir sind eingeladen, diese Feier mit unserem Leben in Verbindung zu bringen im Vertrauen darauf, dass Gott auch uns dienen will, dass er von uns abwa­schen will, was Tod, Angst, Schmutz und Sünde ist.

GebetHerr und Gott, du weißt, was nötig ist: ein Wort, das mehr ist als nur ein Wort, ein Trost, der herein greift in diesen Tag, eine Hand, die ruhig unsere Angst abwischt, ein Ohr, in das wir unsere Sorgen werfen können, ein Mantel, der unsere Schuld zudeckt, ein Daheim, in dem sich wohnen lässt. Du weißt besser als wir, was notwendig ist. Deshalb ergreife nun das Wort und senke es in unser Herz durch deinen Geist, jetzt und in alle Zeit, bis in Ewigkeit. Amen.

Lesung (Johannesevangelium 13, 1­7)

Das Passafest stand nun unmittelbar bevor. Jesus wusste, dass für ihn die Zeit gekommen war, diese Welt zu verlassen und zum Vater zu gehen. Darum gab er denen, die in der Welt zu ihm gehörten und die er immer geliebt hatte, jetzt den vollkommensten Beweis seiner Liebe.

Er war mit seinen Jüngern beim Abendessen. Der Teufel hatte Judas, dem Sohn von Simon Iskariot, bereits den Gedanken ins Herz gegeben, Jesus zu verraten. Jesus aber wusste, dass der Vater ihm Macht über alles ge­geben hatte und dass er von Gott gekommen war und wieder zu Gott ging. Er stand vom Tisch auf, zog sein Obergewand aus und band sich ein leinenes Tuch um.

Dann goss er Wasser in eine Waschschüssel und be­gann, den Jüngern die Füße zu waschen und mit dem Tuch abzutrocknen, das er sich umgebunden hatte.

Simon Petrus jedoch wehrte sich, als die Reihe an ihn kam. »Herr, du willst mir die Füße waschen?«, sagte er. Jesus gab ihm zur Antwort: »Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; aber später wirst du es begreifen.«

Impuls (Seite 6)

Gebet Gott, bleibe du bei uns. Mache uns in unserem Alltag zu Boten deiner Liebe, die den Nächsten nicht übersehen und den Fernsten nicht vergessen. Lass uns weitertragen, was du uns gibst: zu Freunden und Feinden, zu Jungen und Alten, zu Kranken und Gesunden, zu Zweiflern und Glaubenden. Lass uns beieinander und in der Gemeinschaft deiner Kirche bleiben, damit wir uns nicht verlieren. Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn. Amen.

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

Impuls JOHANNES-EVANGELIUM 13, 1-15

Liebe Leser,

Gerade jetzt in dieser Coronakrise wird uns das Waschen, besonders das Händewaschen ans Herz gelegt als schüt­zende Maßnahme vor dem neuartigen Coronavirus, das unser tägliches, berufl iches und religiöses Leben massiv einschränkt. Und wenn wir das Evangelium vom Grün­donnerstag betrachten, dann ist da auch vom Waschen, vom Saubermachen die Rede. Jesus rückt eine Wasch­schüssel aus dem Schatten in die Mitte des Geschehens. Jesu wäscht den Jüngern die Füße ­ so können wir die­ses Evangelium kurz zusammenfassen. Schauen wir uns diese Szene etwas genauer an.

Jesus wäscht den Jüngern die Füße. Dieses Waschen bedeutet Gemeinschaft mit Jesus. Es bedeutet anneh­men, dass Gott mir dient, es bedeutet letztlich Gottes­dienst. Waschen ist etwa Angenehmes, es kühlt und erfrischt, es gibt einen guten Duft. In seinem Waschen tut Jesus den Jüngern etwas Gutes, er erfrischt ihr Le­ben. Damit will er ihr und auch unser Leben bereichern. Dieses Waschen Jesu kennt keine Grenzen, selbst dem Judas werden die Füße gewaschen. Auch ihm bietet Jesus noch kurz vor dem Verrat seine Gemeinschaft und seine Wohltaten an.

Jesus wäscht nicht irgendwo und irgend etwas, er wäscht den Jüngern die Füße. Wenn wir die Geschichte Jesu mit seinen Jüngern zurückverfolgen, dann könnten wir denken: Eigentlich müsste er ihnen einmal gründlich den Kopf waschen, weil sie so oft so wenig von ihm ver­standen haben. Aber er hält ihnen keine Moral predigt, sondern erweist ihnen einen Sklavendienst. Er wäscht ihnen nicht den ganzen Körper, wie Petrus es sich wün­schen würde. Es genügen die Füße. Es geht ihm um ein Zeichen, ein Beispiel, wenn er sagt: Ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr handelt, wie ich an euch gehandelt habe! Was kann uns dieses Beispiel heute sagen?

Es sagt mir persönlich etwas, wie dieser Gott an uns Menschen handelt. Er will auch mir dienen. Bei jedem Gottesdienst, den wir miteinander feiern, will er uns stärken und reinigen, er will uns waschen mit seiner Nähe und seinem Wort. Dieses Beispiel sagt mir, dass Gott uns immer wieder aufrichten will und mir nicht den Kopf wäscht, auch wenn manches in meinem Leben

nicht in Ordnung ist. Es sagt mir aber noch etwas. Die Fußwaschung wendet meinen Blick nach unten, dort­hin, wo die Wurzeln meines Lebens sind, so, als wollte Jesus mir sagen: „Mach auch dort sauber, wo etwas in deinem Herzen nicht in Ordnung ist. Wisch den Staub des Verdrängens weg. Lass mich auch hier sauber­machen!“ Und das ist vielleicht wichtiger als ein blitz­blankes Wohnhaus.

Das Beispiel der Fußwaschung lädt mich selbst ein, in Gottes Fußstapfen zu treten, Gottesdienst zu feiern und Gottesdienst auch zu leben. Fußwaschung kann vieles im Leben sein, wenn ich eine Wohltat für meine Umge­bung bin, wenn sich ein Vorgesetzter um seine Bediens­teten als Mitmensch annimmt, wenn ich vom hohen Ross der Beleidigung steige und jemandem verzeihe, wenn ich zumindest versuche, mit anderen gut auszu­kommen. Dann ereignet sich Fußwaschung, dann wird Gottesdienst leb­ und erspürbar.

Liebe Mitchristen, am Gründonnerstag hören wir das Evangelium der Fußwaschung. Mit diesem Stück der heiligen Schrift hat der Evangelist Johannes ausgelegt, was Gottesdienst bedeutet, etwas, das sich auf mein Leben auswirkt. Gott dient den Menschen, er will ihr Leben erfrischen und zeigt uns damit, wie sehr er uns gern hat. Er lädt uns ein zu einem innerlichen „Oster­putz“. Er will unsere dunklen Flecken erhellen, damit wir selbst Lichtbringer für unsere Umgebung werden. Dar­um dürfen wir auch oft im Jahr Abendmahl bzw. Eucha­ristie, das heißt Danksagung feiern, weil wir wissen: Gott meint es gut mit uns und er lässt uns bestimmt nicht im Stich. Mit dem Gebet Gotteswäsche möchte ich die Gedanken zum Gründonnerstag abschließen, ver­bunden mit den besten Wünschen zu den Kartagen und zu Ostern: „Wasche mich, Gott, mit dem Wasser des Le­bens. Wasche mich, Gott, mit dem Wasser des Friedens. Wasche mich, Gott, mit dem Wasser der Liebe. Wasche mich, Gott, mit dem Wasser deiner Gegenwart. Wasche mir die Füße, Gott, meine Wurzeln, mein Leben. Wasche mir die Füße, Gott, das Dunkel meiner Seele. Wasche mir die Füße, Gott, den Staub der Oberfl ächlichkeit. Wasche mich, Gott, nicht mit den Wassern dieser Welt. Wasche mich mit deinem Wasser; das allein genügt.“ Amen.

Pfarrer Tap Phan, Katholische Kirchengemeinde Heilig Kreuz

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

Wir feiernKARFREITAG

Die Bibel berichtet, wie Jesus am Tag nach seiner Fest­nahme verhört, zum Tod verurteilt und gekreuzigt wurde.Denen, die mit ihm unterwegs waren, hatte er ange­kündigt, dass es so kommen musste. Bereits die alten Propheten wie Jesaja hatten davon geschrieben. Darum wollte Jesus ganz bewusst diesen schweren Weg ge­hen. Die besondere Bedeutung in seinem Sterben liegt darin, dass Jesus diese Strafe stellvertretend auf sich genommen hat: Weil er die Schuld getragen hat, können wir Menschen vor Gott Vergebung fi nden.

Lesung (Johannesevangelium 3, 16)

So sehr hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen einge­borenen Sohn hergab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren gehen, sondern das ewige Leben haben.

Lied „Zwischen Himmel und Erde“

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografi eren oder scannen oder diese URL aufrufen: youtu.be/fwYh6s1BRLc

(Albert Frey)

GebetMein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber keine Rettung ist in Sicht, ich rufe, aber jede Hilfe ist weit entfernt!

Mein Gott! Ich rufe am Tag, doch du antwortest nicht, ich rufe in der Nacht und komme nicht zur Ruhe. Bleib mir doch jetzt nicht fern! Die Not ist so bedrohlich nah, und da ist niemand, der mir hilft!

Du aber, Herr, bleib nicht fern von mir! Du bist doch meine Kraft, schnell, komm mir zu Hilfe!

(aus Psalm 22)

Impuls (Seite 9)

Bitte um Vergebung für persönliche Schuld ­ für Men­schen, die unter Gewalt und Unrecht leiden ­ für Menschen, die sich von Gott verlassen fühlen

Lied „Nun gehören unsere Herzen“ (EG 93)

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografi eren oder scannen oder diese URL aufrufen: youtu.be/mCRILfJVX­E

(Friedrich von Bodelschwingh)

Impuls JOHANNES-EVANGELIUM 19, 1-30

Liebe Leser,

„Nicht schuldig!“, so lautet das Urteil des Richters. Und doch wird Jesus der Prozess gemacht, an diesem Freitag.

Die Menge draußen vor dem Gerichtssaal ist aufge­bracht, in Sprechchören fordern sie die Todesstrafe. Kaum zu glauben, dass es nur wenige Tag her ist, dass Jesus in der Stadt empfangen wurde wie ein Rockstar. Am Sonntag noch wurde er als Retter und König gefei­ert. „Ans Kreuz mit ihm!“, tönt es jetzt.

Der Druck auf Pilatus, der Jesus verhört, wächst. „Je­sus, bist du ein König?“, will er wissen. Was ist dran an dem, was man sich über Jesus erzählt? Was ist dran an diesem Menschen, der Wunder getan haben soll und der redet wie ein Prophet? Was ist dran an diesem Menschen, der sich Gottes Sohn nennt und der sagt, nur durch ihn kommt ein Mensch zu Gott? Was ist dran an diesem Jesus? – Ist er womöglich eben doch mehr, als nur ein Mensch?

Jesus antwortet: „Ja ich bin ein König. Mein Reich ist nicht von dieser Welt“. Tatsächlich gab es Leute, die waren drauf und dran, Jesus auf einen Thron zu set­zen und ein Zepter in die Hand zu drücken. Aber Jesus wollte kein Land regieren und von Dienern und Soldaten umgeben seine Macht ausspielen.

Machtlos ist Jesus zwar auch vor seinem Richter Pilatus nicht. Wenn das wahr ist, was er von sich behauptet, dann hat er alle Macht, im Himmel und auf der Erde. Jederzeit könnte er sie einsetzen und sich selber retten. Aber es geht Jesus nicht um sich selber.

Er hat sich immer um die anderen gekümmert, um die, die arm dran waren. Er hat sich eingesetzt für die Ver­lierer des Lebens und die Außenseiter der Gesellschaft. Mit korrupten Verbrechern hat er sich an einen Tisch gesetzt. Ehrenlose Männer und Frauen hat er behandelt wie seine Freunde.

So hat er das Leben dieser Menschen verändert: Sie haben ihren Wert erkannt. Sie haben einen Sinn für ihr Leben gefunden. Sie haben noch einmal ganz neu an­gefangen: Mit dem Leben und mit Gott.

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

Jesus, ein König, der auf Augenhöhe begegnet. Der kei­ne Unterschiede macht zwischen den hoch Angesehe­nen und den einfachen Leuten. Einer, der sich selber niedrig macht. Ein König, der dient.

Pilatus lässt Jesus geißeln. Eine Krone aus Dornen wird Jesus auf den Kopf gesetzt und ein Königsmantel um­gelegt; die Soldaten spotten und schlagen ihm ins Ge­sicht. Als Lügner und Betrüger, als Spinner steht er da. Und doch: Mit jedem Peitschenhieb, mit jedem Schlag kommt das Reich von König Jesus ein Stück näher. Es ist nicht von dieser Welt. Wo Jesus herrscht, gelten andere Maßstäbe.

Er hat keine Schuld und trotzdem nimmt er die Todesstra­fe auf sich. Er wehrt sich nicht. Er verteidigt sich nicht. Selber schleppt er das Kreuz auf den Hügel Golgatha, wo er ans Holz genagelt wird. An der Stelle, wo eigent­lich ein schuldiger Mensch hängen müsste, hängt nun Jesus. Er steht gerade für die krummen Dinger, die wir gedreht haben. Er bezahlt, was wir schuldig geblieben sind. Er büßt, wofür wir bestraft werden müssten.

Drei Kreuze stehen dort, auf Golgatha, denn neben Jesus werden zwei Verbrecher hingerichtet. „Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst!“, wen­det sich einer der beiden an ihn. Er hat verstanden, die­ser Jesus, der ist anders. Im Gegensatz zu mir trifft ihn keine Schuld. Er ist tatsächlich ein König, der größte Kö­nig überhaupt. Und wenn es irgendjemanden gibt, der für einen wie mich etwas tun kann, dann er.

„Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein.“, ant­wortet Jesus.

Hier am Kreuz öffnet Jesus uns den Himmel. Hier in seinem Tod geht die Tür auf zu seinem Reich. Der Un­schuldige stirbt, damit wir das Leben gewinnen.

„Es ist vollbracht!“ – letzte Worte Jesu, bevor er stirbt. Es ist vollbracht – es gibt einen Weg aus der Schuld, noch für den größten Verbrecher. Es ist vollbracht – das Reich von König Jesus ist da. Es ist vollbracht – auch für dich und mich.

Pfarrer Thomas Held, Evangelische Kirchengemeinden Ottenhausen und Schwann-Dennach

Es war unsere Krankheit, die er auf sich nahm; er erlitt die Schmerzen, die wir hätten ertragen müssen. Wir aber dachten, diese Leiden seien Gottes gerechte Strafe für ihn. Wir glaubten, dass Gott ihn schlug und leiden ließ, weil er es verdient hatte.

Doch er wurde blutig geschlagen, weil wir Gott die Treue gebrochen hatten; wegen unserer Sünden wurde er durchbohrt. Er wurde für uns bestraft – und wir? Wir haben nun Frieden mit Gott! Durch seine Wunden sind wir geheilt.

(Jesaja 53,4-5)

OSTERN IN STRAUBENHARDTPassionsandachten, Abendmahlsfeiern, Kreuzweg, Gründonnerstag, Karfreitag, Osternacht, Auferstehungsfeier, Ostererwachen, Osterfrühstück, Ostergottesdienst, …

Hier einige Eindrücke aus den letzten Jahren.

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020Wir feiernOSTERSONNTAG

Der Ostermorgen begann mit einer erschütternden Entdeckung: Das Grab leer, der Leichnam von Jesus verschwunden! Erst nach und nach begannen sie zu begreifen: Jesus lebt! Er hat den Tod besiegt, wie er es angekündigt hat. Jesus ist wahrhaftig auferstan­den! Und weil er lebt, haben wir Hoffnung, denn er schenkt auch uns das Leben. Wer an ihn glaubt der wird leben, auch wenn er stirbt.

Lesung (Johannesevangelium 11, 25­26)

25 Jesus Christus sagt: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, der wird leben, ob er gleich stürbe; 26 und wer da lebt und glaubt an mich, der wird nimmermehr sterben. Glaubst du das?

Lied „Er ist erstanden“ (EG 116) (beim Singen eine Kerze anzünden)

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografieren oder scannen oder diese URL aufrufen: youtu.be/aUH8_A_BuGg

(Ulrich S. Leupold)

GebetHerr, unser Gott, es ist Ostern. Wir hören davon, dass du Jesus Christus auferweckt hast. Wir können es kaum glauben und doch ist es wahr: Jesus lebt, er ist weiter für uns da.

Dafür danken wir dir und bitten dich, dass die Freude von Ostern auch zu uns kommt, dass wir fröhlich sein können, weil Leid und Tod durch dich überwunden sind. Das bitten wir im Namen von Jesus Christus, deines lieben Sohnes, der jetzt und hier mitten unter uns ist. Amen.

Lesung (Markusevangelium 16, 1–8)

1 Und als der Sabbat vergangen war, kauften Maria Magdalena und Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um hinzugehen und ihn zu salben. 2 Und sie kamen zum Grab am ersten Tag der Woche, sehr früh, als die Sonne aufging. 3 Und sie sprachen untereinander: Wer wälzt uns den Stein

von des Grabes Tür? 4 Und sie sahen hin und wurden gewahr, dass der Stein weggewälzt war; denn er war sehr groß. 5 Und sie gingen hinein in das Grab und sa­hen einen Jüngling zur rechten Hand sitzen, der hatte ein langes weißes Gewand an, und sie entsetzten sich. 6 Er aber sprach zu ihnen: Entsetzt euch nicht! Ihr sucht Jesus von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist auferstan­den, er ist nicht hier. Siehe da die Stätte, wo sie ihn hin­legten. 7 Geht aber hin und sagt seinen Jüngern und Petrus, dass er vor euch hingeht nach Galiläa; da werdet ihr ihn sehen, wie er euch gesagt hat. 8 Und sie gin­gen hinaus und flohen von dem Grab; denn Zittern und Entsetzen hatte sie ergriffen. Und sie sagten niemand etwas; denn sie fürchteten sich.

Impuls (Seite 14)

Bitte Barmherziger Gott, wir danken dir, dass du der Gott des Lebens bist gegen allen Tod.

So bitten wir für alle, die noch unter der Macht des Todes leiden: für die Kranken und Sterbenden; für die Alten, Einsamen und Verzweifelten. Sende Ihnen deine Boten des Friedens, dass sie Hilfen finden und gestärkt werden.

Wir bitten dich für alle, die gegen die Macht des Todes ankämpfen: für Ärztinnen und Ärzte, Schwestern und Pfleger, für Wissenschaftler und Politiker, für die Men-schen in den sozialen Berufen, für alle, die den Laden am Laufen halten. Schenke Du Kraft, Trost und Hoffnung.

Jesus Christus, Du schaffst Licht aus der Dunkelheit. Lass das Licht der Auferstehung leuchten in unserem Leben. Amen.

OSTERN IN STRAUBENHARDT

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

Impuls MARKUS-EVANGELIUM 16, 1 - 8

Liebe Leser,

Frühaufsteher waren diese drei Frauen, als sie sich zu Tagesanbruch auf den Weg zum Grab machten. Den Leichnam nochmals salben, sich endgültig von dem to­ten Jesus verabschieden. Und dann wären sie wieder gegangen. Zurück nach Hause. Vielleicht hätten sie sich die alten Geschichten hier und da noch erzählt, aber mit der Zeit auch immer weniger. Die Sache Jesu wäre bald vergessen gewesen. Eine kurze Episode am Rande des Römischen Reiches. Doch es kam anders. Die Frauen fragten sich noch, wie sie den großen Grabstein zur Seite rollen könnten und schauten dann selbst wie versteinert zum Grab. Das Grab war offen, der Stein war weg. Was dann geschah, haben sie bestimmt allen erzählt. Den Jüngern später sowieso, aber auch der ganzen Familie, ihren Kindern und Kindeskindern, der Verwandtschaft und den Freunden. Bestimmte Erlebnisse muss man ein­fach weitererzählen. Zunächst prägen sie sich ein, verlie­ren nie ihre besondere Bedeutung und Dynamik.

Wie der erste Kuss von zwei Verliebten, die sich noch zur Goldenen Hochzeit daran erinnern. Wie der erste Schrei eines neugeborenen Kindes für die Eltern. Wie eine bestandene Prüfung, der eigene Führerschein. Oder ein Schritt des Glaubens, die Entscheidung für ein Leben mit Jesus Christus. So was bleibt in Erinnerung, so was prägt sich ein. Man hat den Eindruck, die Zeit bleibt stehen. Solche Erlebnisse bleiben in Erinnerung. Solche Erlebnisse prägen das Leben.

Nun besteht das Leben nicht nur aus diesen Momen­ten. Zum Himmelhochjauchzend gesellt sich das Zu­To­de­betrübt. Schwierige, schlimme Erfahrungen, die auch prägen, die gar traumatisieren – und das ein Leben lang. Solche Erlebnisse würden dann unter die Kategorie „Karfreitag oder Karsamstag ohne Ostersonntag“ fal­len. Die lassen einen gefrieren, die lassen einen ohne Mut, ohne Energie, die lähmen einen regelrecht. Solche Momente und Erinnerung kennen wir im eigenen Leben und im Leben anderer. Ein Leben im steten Karsamstag!

Noch waren die Frauen im Karsamstag. Noch hatte sie die Hoffnungslosigkeit, der Tod am Kreuz fest im Griff. Noch wussten sie nicht, was bereits passiert war und was noch geschehen sollte. Denn am ersten Ostermor­gen war die Zeit stehen geblieben. Unglaubliches war

passiert. Der Tote ist nicht mehr in seinem Grab! Und Grabräuber waren es nicht, außer wir würden Gott selbst einen Grabräuber nennen. „Er ist nicht hier, er ist aufer­standen!“, nennt es der Engel kurz und knapp. „Fürchtet euch nicht“, sagt der Engel, „ich weiß, dass ihr noch mit euren Erlebnissen und Gefühlen am Karsamstag seid. Ihr meint: Nichts hat sich geändert. Ihr meint: Der Tod hat gesiegt! Ihr habt keine Hoffnung mehr. Ihr sucht, Je­sus, den Gekreuzigten. Ihr sucht ihn bei den Toten. Doch schaut, alles hat sich verändert. Christus ist auferstan­den, er lebt. Und auch ihr sollt leben! Wie Gott Jesus von den Toten auferweckt, so schenkt er auch euch ein neu­es Leben, so kann er auch euch herausholen aus dem Tal der Tränen, aus dem Leben ohne Hoffnung.

Wir sind auch auf dem Weg. Wir suchen den Auferstan­denen! Zwischen persönlichen und weltweiten Schick­salserfahrungen und Krisenmeldungen sind auch wir auf dem Weg. Es kommt nun alles darauf an, dass auch wir dem Auferstandenen begegnen.

Auch wir kommen oft aus dem Karsamstag unserer Er­fahrungen, aus dem Leid und Unglück, den Fragen und Nöten, die wir mit uns mitschleppen. In den Erinnerun­gen über verpasste Chancen, in den Tränen der Trauer. Und mitten hinein in diese Überlegungen lesen und hö­ren wir heute in Wort und Lied das Wunder: „Christus ist auferstanden!“ – „Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat!“ Hört es! Es gilt dir und mir! Gerade hier an diesem Ort gilt es. Der Tod ist nicht das Ende. Die Liebe überwindet den Tod.

Gesegnete Ostern uns allen. Mit diesem Gruß wünsche ich uns das eine, dass wir Quellen der Hoffnung und der Freude immer wieder entdecken. In liebevollen Beziehun­gen, im Verein, in der Familie, in der Kirchengemeinde. Der Karfreitag ist vergangen. Es ist wieder Ostern ge­worden. In einer Osterpredigt vergleicht Martin Luther einen Kirschbaum als Zeichen für Tod und Auferstehung vor Augen. Ein Kirschbaum, der im Winter trostlos, tot und kahl dasteht und im Frühjahr saftig, kräftig und voll weißer Blüten.

Gott ist noch nicht zu Ende mit uns. Jesus Christus ist auferstanden. Die Begegnung mit ihm schenkt Hoff­nung. Die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus schenkt Freude.

Die Begegnung mit dem auferstandenen Jesus lässt auch zweifeln. Aber Zweifel können sich lohnen. Nun fällt vielen das Zweifeln nicht schwer. An Ostern zweifeln? Das ist genau das, was ja zwei Drittel der Deutschen tun. Zweifeln scheint also nicht schwer! Ich meine es nur ein bisschen anders! Was nämlich, wenn wir einmal die Richtung umdrehen und an unseren Zweifeln zweifeln. Wie wäre es, einmal mit der Möglich­keit zu rechnen, dass der Unglaube sich irrt, und dass nicht der Glaube das Risiko ist, sondern der Nicht­Glau­be? An den Zweifeln zweifeln, das könnte heißen: Wie wäre es denn, wenn der Tod nicht das letzte Wort hat? Wie wäre es denn, wenn nicht alles so bleiben muss, wie es ist? Ostern reißt ein Loch in alte Gewissheiten: Es gibt solche alten Gewissheiten. Gewiss ist uns, dass wir nichts mehr wert sind, wenn wir nicht mitkommen und nicht mehr leisten, was andere erwarten. Gewiss ist uns, dass zerbrochene Beziehungen nicht mehr ge­heilt werden können. Gewiss ist uns, dass wir gefangen sind in unseren Charakterzügen und Wesensunarten. Gewiss ist uns, dass Schuld höchstens entschuldigt wird, aber Versöhnung und Neuanfang nur in Märchen wirklich möglich sind.

Gewiss ist uns, dass uns eines Tages Krankheit und Alter beugen, wir in Schmerz oder dumpfem Vergessen versinken und dann alles, alles aus und vorbei ist. Das sind die Glaubensgewissheiten, die zu bezweifeln sich lohnt.

Ostern sagt: der Zweifel kann Berge versetzen. Was, wenn Jesus doch stärker ist? Was, wenn das nicht nur ein Märchen ist? Was, wenn ich es heute erleben könnte? Was, wenn ich das Beste verpasse, nur weil ich falsch geglaubt und zu wenig am Zweifel gezweifelt habe? Ostern lädt uns ein, am Zweifel zu zweifeln und neu zu hören: Jesus ist nicht im Grab zu fi nden, er ist auferstanden. Und wie er für dich gestorben ist, so ist er für dich auferstanden. Gegen deine Hoffnungslosigkeit, Trauer, Schuld, Unfähigkeit zur Liebe und auch gegen deinen Tod.

Einem gläubigen Afrikaner war seine siebzehnjähri­ge Tochter gestorben. Auf ihr Grab setzte er ein Kreuz aus Holz und schrieb die merkwürdigen Worte darauf: „Der Tod hat keine Hände“. Als der Missionar ihn fragte, was die Inschrift bedeuten solle, gab der Vater zur Ant­wort: „Ich weiß, dass mir der Tod mein Kind nicht auf ewig festhalten kann, sondern dass ich mein Kind bei Jesus wieder sehen werde. Der Tod hat ja keine Hände mehr!“

Ich wünsche uns Osterspaziergänge, die uns zu unse­ren Gräbern führen, an denen wir hören: Jesus ist auf­erstanden. Für dich. Kein Tod hat mehr das letzte Wort. Und wer Jesus vertraut, hört: Der Herr ist auferstanden, und ruft: Er ist wahrhaftig auferstanden!

Amen!

Pfarrer David Gerlach, Evangelische Kirchengemeinde Conweiler

OSTERRUFDer Herr ist auferstanden!Er ist wahrhaftig auferstanden!

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

Wir feiernOSTERMONTAG

Die Nachricht von Ostern hatte sich noch nicht überall herumgesprochen. Während die einen schon über das Wunder der Auferstehung staunten, trauerten und zwei­felten die anderen noch.

Doch Jesus gab sich zu erkennen. Und für die, die von der Osterfreude erfasst wurden, gab es kein Halten mehr: Alle sollen es erfahren, Jesus ist der Retter! Er bringt Menschen aus der Verlorenheit zu Gott. Er befreit Menschen aus Schuld und Tod. Er schenkt das Leben in Gottes Nähe.

Lesung (Hebräerbrief 11,1)

Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht.

Lied „Jesus lebt mit ihm auch ich“ (EG 115)

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografi eren oder scannen oder diese URL aufrufen: youtu.be/D3xli94Ba98

(Christian Fürchtegott Gellert)

GebetHerr Jesus Christus, ich danke Dir, dass es wieder Ostern geworden ist. Auch wenn die äußeren Umstände für uns völlig unnormal sind, so gilt Tag für Tag deine Verheißung: Ich bin bei euch alle Tage, bis an der Welt Ende. Du kennst uns und unseren Zweifel. Schenke uns deinen Heiligen Geist, der in uns Glauben weckt und uns zu Dir hinzieht. Amen.

Impuls (Seite 17)

Bitte Wir wollen in der Fürbitte Familie, Schule und Beruf vor Gott bringen. Alle Bereiche sind stark betroffen. Wie gelingt das Zusammenleben? Was wird aus den Abschlussprüfungen? Werde ich meinen Arbeitsplatz behalten? Beten Sie für sich und die Menschen deren Situation Ihnen bekannt ist.

Lied „Meine Zeit steht in deinen Händen“ (EG 628)

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografi eren oder diese URL aufrufen: youtu.be/u5cWGXLpQ4M

(Peter Strauch)

Impuls JOHANNES-EVANGELIUM 20, 19-31

Liebe Leser,

Hat die Auferstehung Jesu stattgefunden oder ist das ein Wunschtraum der Jünger, die in ihrer Enttäuschung über seinen Tod alles dransetzten um seine Lehre wei­terzuführen? Als die Frauen den Jüngern vom leeren Grab erzählten, mussten sie sich überzeugen, dass es leer war. Petrus und Johannes machen einen regelrech­ten Wettlauf zum Grab. Die Emmausjünger waren trau­rig als sie die Nachricht bekamen, dass Jesu Leichnam verschwunden ist und auch das Gerücht, dass er lebt, hat sie nicht überzeugt. Erst am Abend, als er das Brot mit ihnen brach, haben sie ihn erkannt, dann aber wa­ren sie nicht zu halten und mussten das den anderen Jüngern sagen. Doch Jesus ist inzwischen auch Petrus erschienen. Jesus war als Auferstandener noch vierzig Tage unter den Menschen bis zu seiner Himmelfahrt. Und in dieser Zeit, so schreibt Paulus, ist er mehr als 500 Menschen erschienen von denen zu der Zeit, da Paulus dies schreibt, die meisten noch lebten und als Zeugen befragt werden konnten. Aber richten wir unse­re Gedanken nun auf unseren Predigttext.

In Angst und Verzagtheit tröstet Jesus und gibt eine neue PerspektiveFurchtsam und zurückgezogen hatten sich die Jünger versammelt und die Tür verschlossen. Und mitten da hi­nein kommt Jesus durch die verschlossene Tür und gibt in diese verängstigte Situation das, was die Jünger zu­nächst brauchen: „Friede sei mit Euch!“ Da wurden die Jünger froh! Die Angst vergeht. Und Jesus begabt und beauftragt: Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich Euch. Nehmt hin den heiligen Geist. Angesichts der Corona­Krise können wir uns in den verängstigten Jün­gern erkennen. Wir sind eingeschlossen, unserer Sozi­alkontakte auf ein Minimum reduziert. Wir können uns nicht versammeln. Wie wird sich die Welt durch dieses Virus verändern? Werden wir krank und wenn ja, wie schwer wird der Verlauf? Kann unser Gesundheitssys­tem das alles bewältigen? Ostern will in diese Situation hinein uns ermutigen. Auch uns gilt Jesus Zuspruch: Friede sei mit Euch. Friede und Gelassenheit angesichts der ungewissen Gegenwart. Nehmet hin den Heiligen Geist. Gott schenkt uns seinen Geist, der uns hilft, an ihn zu glauben. Und so kann ich auch glauben, dass Gottes Friede bei mir ist, der mich ruhig macht in unru­

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt Ostern 2020

higen Zeiten. Der mir Mut macht angesichts vieler ungelöster Fragen. Der mir zeigt, wie ich in all den Einschränkungen Wege fi n­den kann, um den Auftrag Jesu umzusetzen: Wie mich der Vater gesandt hat, so sende ich euch. Die Jünger werden durch Jesu Erscheinung getröstet, gestärkt und neu ausgerichtet. Beten wir füreinander und für die, die wir in dieser Situation besonders brauchen.

Verpasste Begegnung gibt Raum um seine Zweifel auszusprechenThomas war nicht da, als Jesus seinen Jüngern erschien und sie tröstete und neu ausrichtete. Voller Freude er­zählten sie ihm davon und strahlten eine Zuversicht aus in ihrer Gewissheit, dass Jesus von den Toten aufer­standen ist: Wir haben den Herrn gesehen. Thomas ist das Paradebeispiel für den Skeptiker. „Ich glaube nur was ich sehe. Und ich habe dazu noch die Forderung: Ich will auch spüren, dass das was ich sehe auch kein Hirngespinst ist. Wenn ich nicht in seinen Händen die Nägelmale sehe und meinen Finger in die Nägelma­le lege und meine Hand in seine Seite lege, kann ich’s nicht glauben.“ – Und jetzt dauert es acht Tage in denen Thomas mit seinen Zweifeln allein gelassen wird. Wie mag es Thomas in diesen Tagen ergangen sein?

Die anderen Jünger hatten Jesus gesehen und keinen Zweifel mehr an seiner Auferstehung. Machte ihm die­se Gewissheit der anderen Jünger zu schaffen? Trieb sie ihn in die Isolation? War er weniger wert, weil er nicht glaubte? Warum schweigt Gott? Wie lange muss ich noch warten? Vielleicht fi nden wir uns auch in sol­chen Krisenzeiten in einer Glaubenskrise wieder. Uns wird deutlich, dass der Mensch zwar vieles kann, aber letztlich doch immer wieder an seine Grenzen kommt. Vielleicht liege ich Gott schon lange mit einem Anliegen in den Ohren und bitte ihn um die Veränderung meiner Situation. Oder ich leide an einer Krankheit und sie wird und wird nicht besser. Thomas spricht offen aus was er denkt und will: Die Wunden Jesus sehen und berühren und zwar am lebendigen und auferstandenen Jesus.

Auch wir dürfen aussprechen, was uns belastet und wo wir Zweifel haben. Gott kennt uns und weiß um unsere persönlichsten Nöte. Und das fi nde ich an dieser Tho­

masgeschichte so tröstlich. Er wird ernst genommen. Nach acht Tagen befreit ihn Jesus aus der Spannung, denn er erscheint abermals den Jüngern und diesmal ist Thomas dabei.

Auch dem Skeptiker gilt Trost, Zuspruch und SendungFriede sei mit euch! Diesmal auch mit Thomas und so­gleich zeigt sich, dass diesmal Jesu Erscheinung direkt für Thomas geschehen ist. „Reiche deinen Finger her und sieh meine Hände und reiche deine Hand her und lege sie in meine Seite und sei nicht ungläubig, sondern gläubig!“ Jesus geht auf sämtliche Bedingungen ein, die Thomas gestellt hatte. Er bekommt die Seh­ und Spürhilfe, die er provokativ gefordert hat. Mit einem Schlag wird ihm sein Hochmut bewusst und er erkennt, wer Jesus wirklich ist. „Mein Herr und mein Gott!“ Die griechische Sprache ist in dieser Geschichte besonders anschaulich. Denn das Wort “sehen/gesehen haben” hat die gleiche Wortwurzel wie das Wort “wissen”. Ich weiß, was ich gesehen habe. Und daraus folgt: Ich weiß woran ich glaube. Für Thomas beginnt nach Tagen des Zweifels jetzt das Vertrauen auf Gott. Er hat sich auf­gemacht und sich senden lassen und die Kirchenge­schichte erzählt, dass er bis nach Indien die Botschaft von der Auferstehung Jesu getragen hat. Noch heute gibt es in Indien Thomas­Christen, die sich auf die Mis­sion des Jüngers Thomas berufen.

Jesus kritisiert Thomas trotzdem auch, um uns in un­serem Zweifel zu helfen: „Weil du mich gesehen hast glaubst du. Selig sind die nicht sehen und doch glau­ben!“ Diese Seligpreisung ist an uns alle gerichtet. Seit Himmelfahrt sind wir auf Glauben angewiesen und können Jesus nicht mehr sehen. Aber dass Thomas ihn sehen durfte und sein Zweifeln beendet wurde, ist auch für uns geschehen. Weil Thomas Jesus gesehen und bezeugt hat: „Mein Herr und mein Gott!“ dürfen wir glauben, dass dies wahr ist auch wenn wir ihn nicht se­hen können und bekennen: „Der Herr ist auferstanden – Er ist wahrhaftig auferstanden! Jesus lebt!“

Amen.

Pfarrer Matthias Gerlach, Evangelische Kirchen-gemeinde Feldrennach-Pfi nzweiler

WAS BLEIBTVON OSTERN 2020?Karfreitag sieht es so aus, als ob die Dunkelheit ge­winnt. Doch das Wunder von Ostern taucht alles in ein neues Licht. Das Ende ist zum Anfang geworden. Jesus hat sich besiegen lassen – und steht nun doch als Sie­ger da. Er lebt! Und an seinem Sieg, an seinem Leben, lässt er uns teilhaben.

Verdient haben wir das nicht. Doch Jesus schenkt es uns.

„Der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod; aber das Geschenk, das Gott uns in seiner Gnade macht, ist das ewige Leben in Jesus Christus, unserem Herrn.“ (Rö­merbrief 6,23)

Jesus ruft uns heute in die Gemeinschaft mit Gott dem Vater. In seiner Nähe erleben wir: Trotz dem Dunkel in dieser Welt und auch in unserem Leben, mit ihm wird alles neu und hell.

Er wartet schon und freut sich darüber, wenn wir zu ihm kommen, so wie wir sind: Als ganz normale, unperfek­te Menschen. Beladen mit Schuld, mit Zweifeln, Sorgen und Problemen. Das kann mit einem einfachen Gebet geschehen, laut gesprochen oder im Stillen:

„Jesus, ich komme jetzt zu dir. Ganz bewusst möchte ich mein Leben in deine Hand legen. Dir will ich vertrauen.

Danke, dass du auch für mich gestorben und auferstan­den bist. Danke, dass ich dir so viel wert bin. Ich suche Vergebung für meine Schuld. Bitte nimm alles aus mei­nem Leben weg, was mich von dir trennt. Sei du, Jesus, der Retter und der König meines Lebens.

Mach mir wichtig, was dir wichtig ist. Schenke mir dein unbesiegbares, ewiges Leben. Lass mich als Kind des Vaters im Himmel leben – heute und für immer. Amen.“

Was bleibt von Ostern 2020? Wir dürfen als Kinder Gottes weitergehen. Mit Jesus leben wir heute schon in seinem Licht.

Ist da etwas zerbrochen in dir?

Wiegt die Last deiner Schuld viel zu schwer?

Komm, Jesus ruft dich!

Bist du voller Verzweifl ung und Frust?

Hast du diesen unstillbaren Durst?

Komm, Jesus ruft dich!

Komm heute zum Vater, er steht mit offenen Armen da.

Er schenkt dir Vergebung, durch das, was Jesus für dich tat.

Anhören und mitsingen, einfach den Code mit dem Smartphone fotografi eren oder scannen oder diese URL aufrufen: youtu.be/XIGHQQHVTTY

„Komm heute zum Vater“ (Albert Frey / Martin Günter)

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Ostergruß der Kirchengemeinden in Straubenhardt

Straubenhardt hilftMit „Straubenhardt hilft“ unterstützen wir die aktive Nachbarschaftshilfe mitten in der Corona Krise. Mit­macher oder Mitmacherinnen können sich gerne unter [email protected] melden. Weitere Informa­tionen finden Sie unter www.straubenhardt-hilft.de oder www.straubenhardt.de/corona.

Unser Hauptanliegen ist das Gebet. Wir beten und su­chen Gottes Nähe und Schutz und suchen kreativ nach Wegen, Gott zu begegnen. Informationen zu unserem 24/7 Stunden Gebet finden sie unter dudle.elk-wue.de/24StundenStraubenhardt

Angebote über OsternIm Moment finden vor Ort keine Gottesdienste und Gemeindeveranstaltungen statt, aber auf digitalem Weg können Sie Gottesdienste miterleben. Die Gottesdiens­te und Sendungen des Evangeliumsrundfunks gibt es unter www.erf.de und werden teilweise auch im Fern­sehen und Radio ausgestrahlt.

Unsere Glocken läuten täglich und rufen uns zum Gebet auf. Ebenso läuten die Glocken an Sonn­ und Feiertagen zur Gottesdienstzeit. Sie rufen derzeit nicht zum Gottes­dienst in die Kirchen, sondern laden ein zur Andacht und Hausgebet allein oder im kleinen Kreis der Familie.

OnlinegottesdiensteDie evangelische Kirchengemeinde Conweiler bietet einen Online­Gottesdienst an. Die Gottesdiens­te werden sonntags um 10.30 Uhr über www.facebook.com/Martinskirche.Conweiler oder über den YouTube­ Kanal live übertragen. Auch die Bibelstunde wird jeden Donnerstag um 14.30 Uhr in unserem YouTube-Kanal Martinskirche Conweiler (den Link finden Sie auf www.conweiler­

evangelisch.de) übertragen.

Weitere Onlinegottesdienste finden Sie unter der Rubrik „Gemeindeleben Online” unter www.elk-wue.de.

Die Internetauftritte der KirchengemeindenHier finden Sie aktuelle Infos, Links zum Mit feiern von Gottesdiensten, Materialien zu Andachten oder Hausgottesdiensten sowie Angebote für Kinder und Jugendliche.

www.conweiler-evangelisch.de

www.feldrenach-evangelisch.de

www.se-heiligkreuz.drs.de

www.ottenhausen-evangelisch.de

www.schwann-evangelisch.de www.dennach-evangelisch.deHerausgeber: Kirchengemeinden Straubenhardt, Ostern 2020

Gestaltung & Umsetzung: web://contact – www.webcontact.de