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Geschichte 1951 - 2007

• Die Deutsche Wiedervereinigung 1990:

Erweiterung um das Gebiet der DDR

• 2001 Vertrag von Nizza

• 2004 Osterweiterung Teil 1

• 2007 Osterweiterung Teil 2

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Treaty of the European Union (TEU)

Article 49 of the TEU: Any European State which respects the principles set out in Article 6(1) may apply to become a member of the Union.

Article 6 of the TEU: The Union is founded on the principles of liberty, democracy, respect for human rights and fundamental freedoms, and the rule of law, principles which are common to the Member States.

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STEP 7: All member states and applicants ratify the accession agreement in accordance with

their constitutional requirements.

STEP 1: Application delivered

to the Council of Ministers.

STEP 2: Council forwords the application to the Commission.

STEP 3: The Commission prepares an

Opinion.

STEP 4: The Council unanimously decides

whether to start accession negotiations.

STEP 5: The Presidency negotiates on the baisi of a common position worked

out by the Commission and the Council.

STEP 5: The Presidency negotiates on the baisi of a common position worked

out by the Commission and the Council.

STEP 6: The Commission, European Parliament, and

member states approve the final result of the

negotiations.

THE MEMBERSHIP STAIRCASETHE MEMBERSHIP STAIRCASE

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Osterweiterung - was bedeutet das?

• EU 15 + 10 bzw. 12 Staaten, die teilweise während des Ost-West-Konflikts zur Sowjetunion zählten

• Beitrittsländer 2004:Estland, Lettland, Litauen, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn, Malta (Zypern)

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Verlauf der Osterweiterung

• Bis 1990: Kalter Krieg• Danach: Demokratisierung, Freier Handel,

Angleichung an den Westen• Juni 1993: Kopenhagener Kriterien für Beitrittsländer• 1990er EU schließt Europaabkommen mit den mittel-

und osteuropäischen Staaten. Ziel: Liberalisierung des Handels, Richtlinien für den politischen Dialog, Kooperationen in der Industrie, im Umweltschutz und im Verkehr

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Country Europe Europe OfficialAgreement Agreement application for signed came into force EU Membership

Bulgaria March 1993 February 1995 December 1995

Czech Rep. October 1993 February 1995 January 1996

Estonia June 1995 February 1998 November 1995

Hungary December 1991 February 1994 March 1994

Latvia June 1995 February 1998 October 1995

Lithuania June 1995 February 1998 December 1995

Poland December 1991 February 1994 April 1994

Romania February 1993 February 1995 June 1995

Slovakia October 1993 February 1995 June 1995

Slovenia June 1996 February 1999 June 1996

Country Association Association OfficialAgreement Agreement came application for signed into force EU Membership

Turkey September 1963 December 1964 14 April 1987

Malta December 1970 April 1971 16 July 1990

Cyprus December 1972 June 1973 3 July 1990

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Die wichtigsten Schritte der 5. EU-Erweiterung

• 19. Dezember 1989 : Die EU richtet das so genannte PHARE-Programm zur finanziellen und technischen Unterstützung der Länder Mittel- und Osteuropas ein.

• 22. Juni 1993 : Der Europäische Rat von Kopenhagen legt die Kriterien für den Beitritt zur Europäischen Union fest.

• 31. März und 5. April 1994 : Ungarn und Polen beantragen die EU-Mitgliedschaft.

• 1995 : Eingang der Beitrittsgesuche der Slowakei (21. Juni), Rumäniens (22. Juni), Lettlands (13. Oktober), Estlands (24. November), Litauens (8. Dezember) und Bulgariens (14. Dezember).

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1993 Kriterien des Rates

1. politisches Kriterium: Bewerberländer müssen über stabile Institutionen als Garantie für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Achtung der Menschenrechte sowie Schutz von Minderheiten verfügen.

2. wirtschaftliches Kriterium: Bewerberländer müssen über funktionierende Marktwirtschaft verfügen und dem Wettbewerbsdruck und den Marktkräften innerhalb der Union standhalten.

3. Acquis-Kriterium: Verpflichtungen der EU-Mitgliedschaft wahrnehmen, u.a. Beachtung der Ziele der politischen und der Wirtschafts- und Währungsunion

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• 1996 : Eingang der Beitrittsgesuche der Tschechischen Republik (17. Januar) und Sloweniens (10. Juni).

• 12./13. Dezember 1997 : Der Europäische Rat von Luxemburg beschließt die Einleitung des Erweiterungsprozesses.

• 10./11. Dezember 1999 :Der Europäische Rat von Helsinki bestätigt, dass mit den zwölf Bewerberländern Beitrittsgespräche stattfinden werden. Die Türkei wird als Beitrittskandidat angesehen, “der Mitglied der Union werden soll”.

• 13. Dezember 2002 : die EU einigt sich mit den zehn Bewerberländern darauf, dass sie am 1. Mai 2004 beitreten können

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• 16. April 2003 : die zehn Beitrittsverträge werden in Athen unterzeichnet.

• 1. Mai 2004 : die zehn neuen Mitgliedstaaten treten der EU bei.

• 18. Juni 2004 : Kroatien wird Bewerberland • 17. Dezember 2004 : Beschluss zur Aufnahme von

Beitrittsverhandlungen mit der Türkei bis Oktober 2005.

• 25. April 2005 : Bulgarien und Rumänien unterzeichnen die Beitrittsverträge in Luxemburg

• 2007 : Jahr, das der Europäische Rat von Kopenhagen für eine EU-Mitgliedschaft Bulgariens und Rumäniens festgelegt hat.

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Verlauf der Osterweiterung

• Zwischen 1990 und 2000 finanzielle Unterstützung in Höhe von EUR 10,6 Mrd.

• 9. Oktober 2002 Empfehlung der EU-Kommission, zehn Staaten aufzunehmen. Die Entscheidung dazu fiel in Kopenhagen.

• 2003 Zustimmung des Parlaments • 1. Mai 2004 Beitrittsvertrag tritt in Kraft

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Ziele

• Friedenssicherung

• Demokratisierung

• Freier Handel

• Allgemeiner Wohlstand

• Beitritt zur Währungsunion

• Allgemeingültiges, gleiches Recht

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Interessen

„ …alle haben ein nationales Interesse …“

Und Vorteile …. Win / win

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Interesse EU >

• Wirtschaftliche Vorteile / Wachstum• Sicherheit / Friedensordnung• Die Errichtung eines größeren Wirtschaftsraums• Gegengewicht zu USA / GUS / Asien• Bodenschätze

• PROBLEM : HANDLUNGSFÄHIGKEIT/REFORMDRUCK

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Interesse EU <

• Wirtschaftliche Vorteile / schneller Wohlstand

• Sicherheit / Unabhänigkeit

• Stärkung/Hilfe mit Demokratie

• Historische und Kulturelle Verbindungen (Zugehörigkeit zum Deutschen Reich oder zur Donaumonarchie, größtenteils evangelische oder katholische und nicht orthodoxe Bevölkerung).

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Die erweiterte EU in Zahlen• Anzahl der Länder: von 15 auf 27 Länder !!!! • EU-Bürger: von 378 Mio. auf 483 Mio.• Anteil Weltbevölkerung: von 6% auf 7,5%• Sprachen: von 13 auf 24+• Landfläche: + 1/3

• BIP: + 5%

• großteils „ junge Staaten" / Demokratien

Heterogenität steigt (wirtschaftlich, kulturell, politisch, geschichtlich …)

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Wirtschaftliche Heterogenität I

Land Fläche Bevölkerung BIP in Kaufkraftstandards Anteil der Landwirtschaft

1000 km² In Mio. Mrd. € Pro Kopf in € Pro Kopf, in % des EU-Ø

In % der Brutto- wertschöpfung

In % der Beschäftigten

Estland 45 1,4 13,5 10 000 42 5,4 6,5

Malta 0,3 0,4 4,6 11 700 55 2,8 2,3

Lettland 65 2,4 19,9 8 500 35 4,7 15,3

Litauen 65 3,5 34,3 9 400 39 7,1 18,6

Polen 313 38,2 363,0 9 500 39 3,1 19,6

Slowakei 49 5,4 61,3 11 400 47 4,5 6,6

Slowenien 20 2,0 35,3 17 700 74 3,3 9,7

Tschechien 79 10,2 146,9 14 400 60 3,7 4,9

Ungarn 93 10,2 138,2 13 600 57 4,3 6,0

Zypern 9 0,8 14,0 17 400 72 4,3 5,3

Bulgarien 111 7,9 47,4 5 900 25 12,5 10,7

Rumänien 238 21,8 128,9 5 900 25 13,0 37,7

BAYERN 71 12,4 371 29.946 2 n/a n/a

EU 15 3 234 378,4 9 166,5 24 010 Quelle 2

Neue 12 739 74,3 831,0 11 150

EU 27 3 973 452,7 9 997,5 21 910

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NizzaschlüsselÜbergangszeit

481,18347EU-27

8,2312Bulgarien

22,4914Rumänien

100100450,46321124EU-25

0,940,080,3832Malta

1,250,090,4342Luxemburg

1,250,441,9843Slowenien

2,181,185,3173Dänemark

3,121,798,08104Österreich

3,742,2710,21125Belgien

3,742,2810,29125Tschechien

8,428,5838,67278Polen

8,428,7439,39278Spanien

9,0412,7957,612910Italien

9,0413,0958,972910Frankreich

9,0413,1559,252910Großbritannien

9,0418,2282,042910Deutschland

Stimmenanteil

(in %)

EU-25

Bevölkerungs-anteil

(in %)

Bevölkerungs-anzahl

(in Mio.)

Stimmverteilung im RatStaat

NizzaschlüsselÜbergangszeit

481,18347EU-27

8,2312Bulgarien

22,4914Rumänien

100100450,46321124EU-25

0,940,080,3832Malta

1,250,090,4342Luxemburg

1,250,441,9843Slowenien

2,181,185,3173Dänemark

3,121,798,08104Österreich

3,742,2710,21125Belgien

3,742,2810,29125Tschechien

8,428,5838,67278Polen

8,428,7439,39278Spanien

9,0412,7957,612910Italien

9,0413,0958,972910Frankreich

9,0413,1559,252910Großbritannien

9,0418,2282,042910Deutschland

Stimmenanteil

(in %)

EU-25

Bevölkerungs-anteil

(in %)

Bevölkerungs-anzahl

(in Mio.)

Stimmverteilung im RatStaat

Stimmenzahl im Rat gemäß Nizza-Vertrag

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Auswirkungen für die EU Kommissare RO BG

Leonard OrbanMehrsprachigkeit

Meglena KunevaVerbraucherschutz

Einbindung aller „Neuen „ in die EU Strukturen bei sehr unterschiedlichen Interessenlagen / Vorstellungen

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Auswirkungen für die EUAuswirkungen

• Märkte im Osten: starker Anstieg im Handel (1988-1998 EU-Exporte in MOE um das 6,5fache gestiegen, EU-Importe um das 4,5fache) nach Beitritt Intensivierung der Verflechtungen (Handel innerhalb EU wächst in 2stellige Raten)

• Erweiterung des Binnenmarktes Steigung des BIP um 5%

• Neue Wirtschaftsimpulse, u. a. durch Wachstumsrate zwischen 4% in Ungarn und 8,5% in Lettland (2004)

• Schaffung neuer Arbeitsplätze (in Deutschland Schätzung 80.000 durch starkes Exportwachstum)

• Attraktivität für Investoren (inner- wie außereuropäisch) verstärkter Zustrom von ausländischen Direktinvestitionen

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Auswirkungen für die EU II

Auswirkungen cont.

• Umverteilung von EU-Geldern/ HANDLUNGSFÄHIGKEIT ??

• Transferzahlungen belasten EU-Haushalte

• Verschärfte Konkurrenz um Industriestandorte und Arbeitsplätze

• Erhöhter Wettbewerbsdruck für nicht/schlecht ausgebildete Arbeitskräfte sowie Langzeitarbeitslose Problem der hohen Arbeitslosigkeit kann erst mittelfristig gelöst werden

• Relativ werden Löhne wahrscheinlich, zumindest kurzfristig sinken

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Kopenhagen Dezember 2002

“For the first time in history Europe will become one because unification is the free will of its people.

… The deal that we have reached here in Copenhagen represents EU at its best: leadership, solidarity and determination”.

R. Prodi

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• Das Durchschnittseinkommen der 75 Millionen neuen EU-Bürger erreicht nur 40 % des Einkommens der jetzigen Mitgliedstaaten.

• Deshalb sehen die Beitrittsvereinbarungen eine Finanzhilfe von 10 Mrd. € in 2004, 12,5 Mrd. € in 2005 und 15 Mrd. € in 2006 vor.

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Finanzieller Rahmen für die Erweiterung 2004-2006

Maximum enlargement-related appropriations for commitments (Million €) for 10 new Member States

2004 2005 2006

Agriculture 1 897 3 747 4 147

Structural actions after capping 6 095 6 940 8 812

Internal policies and additional transitional expenditure 1 421 1 376 1 351

Administration 503 558 612

Total maximum commitment appropriations 9 952 12 657 14 958

Total commitment appropriation (Berlin 1999 scenario) 11 610 14 200 16 780

Payment appropriations (Enlargement) 5 696 10 493 11 840

Payment appropriations (Berlin 1999 scenario) 8 890 11 440 14 220

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GDP at PPP

GDP in €(bn) 1999

GDP in €(bn) 2000

GDP/Pers in PPS € 1999

GDP/Pers2000

% EUAverage 1999

% EUAverage 2000

Bulgaria 40.6 44.3 4 900 5 400 24 24

Cyprus 11.6 12.4 17 500 18 500 82 82

Czech Rep 127.2 135.1 12 400 13 200 58 58

Estonia 11.0 12.1 7 700 8 400 36 37

Hungary 108.0 117.0 10 700 11 700 51 52

Latvia 14.2 15.6 5 900 6 600 28 29

Lithuania 22.8 24.3 6 200 6 600 29 29

Malta 4.3 4.6 11 100 11 900 52 53

Poland 317.4 340.2 8 200 8 800 39 39

Romania 129.4 135.4 5 800 6 000 27 27

Slovak Rep 55.4 58.3 10 300 10 800 48 48

Slovenia 29.7 32.1 15 000 16 100 71 72

Turkey 392.6 433.3 6 100 6 400 29 29

CC-13 1 284.3 1 364.6 7 400 7 900 35 35

EU-15 8 003.8 8 510.2 21 200 22 500 100 100

In % EUEU average 15.8% 16% 35% 35%

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Die relativen Kosten anderer großer Aufbauhilfen

 • Programmkosten als % des BIP p.a.

• US Marshall-Plan13,3 Milliarden US$, 1948-1951~2,00

• Deutsche Wiedervereinigung~500 Milliarden €, 1991-1998 (laufend)~5,00

• EU Erweiterung69,5 Milliarden €, 1990-2006 (laufend)~0,05

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Zustimmung zur EU Mitgliedschaft(in Prozent der Befragten)

Land Gute Sache Keine gute Sache

Bulgarien 70 3

Zypern 72 4

Tschechische Republik

47 13

Estland 32 16

Ungarn 63 7

Lettland 37 15

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Litauen 65 9

Polen 61 7

Rumänien 74 2

Slowakei 59 5

Slowenien 58 7

Türkei 67 11

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EU-15 Handel mit den Beitrittskandidaten 2001

(in Millionen Euro)

24203384

24592959

37703023

7852

1221510249

2363527335

20032

35444

19542612

1155

92533903005

8117

6918

9282

24117

24958

20098

26468

4667731304

3801670

19-264

5297

967

-481

2376

-67

8976

-5000

0

5000

10000

15000

20000

25000

30000

35000

40000

Poland Turkey Czech. Rep. Hungary Romania Slovenia Slovakia Estonia Bulgaria Cyprus Malta Lithuania Latvia

Export

Import

Balance

Die EU ist der größte Handelspartner der Beitrittsländer (2001)

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EU-15 Export mit den Beitrittsländern (2001)

Cyprus2%

Bulgaria3%

Estonia2%

Slovakia5%

Malta2%

Lithuania2%

Slovenia6%

Romania7%

Hungary16%

Czech Republic17%

Turkey13%

Poland23%

Latvia2%

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EU-15 Importe von den Beitrittsländern (2001)

Estonia2,3%

Slovenia4,9%

Slovakia6,1%

Romania7,0%

Turkey15,2%

Czech Republic18,8%

Poland20,0%

Cyprus0,7%

Malta0,9%

Hungary18,2%

Bulgaria2,6%

Lituania2,0%

Latvia1,5%

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EU-15 Exporte (nach Sektor)

Mineral products2%

Paper, pulp3%

Agriculture, incl. Processed

4%

Optical, musical inst., clocks

3%

Other sectors11%

Plastic products6%

Base metals & articles8%

Chemical products10%

Textile8%

Transport equipment13%

Machinery & electrical32%

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EU-15 Importe (nach Sektor)

Transport equipement

13%

Base metals & articles10%

Agriculture incl. Processed

5%

Miscellaneous manufactures

5%

Plastic products4%

Mineral products4%

Wood3%

Chemical products

3%

Other sectors9%

Textile16%

Machinery & electrical

28%

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ONION CHART OF EU ENLARGEMENTSONION CHART OF EU ENLARGEMENTS

2007 Enlargement: Romania, Bulgaria

2004 Enlargement: Czech Republic, Cyprus, Estonia, Hungary, Latvia,

Lithuania, Malta, Poland, Slovakia, Slovenia1995 Enlargement

Austria, Finland, Sweden

Mediterranean Enlargement:Grece(1981)

Portugal, Spain (1986)

1973 Enlargement:Denmark, Ireland,United Kingdom

Founder Members (ECSC) 1952:

Belgium, France,Germany,

Italy,

Luxembourg,

Netherlands

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