Ostvision - September 2014

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508 | SEPTEMBER 2014 Monats-Zeitschrift der Christlichen Ostmission 400 TONNEN KARTOFFELN Persönlich Cornelia Kradolfer | Osteuropa 400 Tonnen Kartoffeln für den Winter Sommerlager Ein Sommer, der Hoffnung bringt | Portrait Rosmarie Stettler

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508 | SEPTEMBER 2014 Monats-Zeitschrift der Christlichen Ostmission

400 TonnenkarToffeln

Persönlich Cornelia Kradolfer | Osteuropa 400 Tonnen Kartoffeln für den WinterSommerlager Ein Sommer, der Hoffnung bringt | Portrait Rosmarie Stettler

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ostvision

wird monatlich herausgegeben von der CHRISTLICHEN OSTMISSION (COM), Worb

Nr. 508: September 2014Jahresabonnement: CHF 15.–

Redaktion: Georges Dubi

Adresse: Christliche Ostmission Bodengasse 14 3076 Worb BETelefon: 031 838 12 12Fax: 031 839 63 44E-mail: [email protected]: www.ostmission.ch

Postkonto: 30-6880-4Bankkonto: Spar + Leihkasse Münsingen, 16 0.264.720.06

Kontrolle der Bücher: Unico Treuhand AG, Burgdorf

Spenden sind in allen Kantonen steuer-abzugsberechtigt. Nähere Auskünfte er teilt unser Sekretariat. Gehen für ein Projekt mehr Spenden als benötigt ein, werden diese für ähnliche Zwecke ein gesetzt.

Bildquelle: COM

Wenn nicht anders vermerkt, haben die abgebildeten Personen keinen Zusam-menhang mit den erwähnten Beispielen.

Gestaltung: Thomas Martin

Druck: Stämpfli Publikationen AG, Bern

Papier: Das Magazin ist auf chlorfrei gebleichtem und FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.

Geschäftsleitung:Georges Dubi, MissionsleiterGünther Baumann

Stiftungsrat:Mario Brühlmann, Orpund, PräsidentPfr. Thomas Hurni, Leutwil, VizepräsidentChristian Bock, Seedorf Thomas Haller, LangenthalPfr. Jürg Maurer, Hirschthal

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editorial

ostvision september 2014

Liebe Leserin, lieber Leser

Etwas vom Wichtigsten für die Arbeit der Christlichen Ostmission, ist das, was die Bibel «Weisheit» nennt. Weisheit ist etwas Anderes als blosse Intelligenz. Es ist die Fähigkeit, in einer Situation Einsicht in den guten und angemessenen Weg zu gewin-nen und diesen Weg dann auch zu gehen. Was getan wird, muss zur Situation pas-sen und Gottes guten Werten dienen, weil seine Werte erfülltes Leben ermöglichen. Gott selbst ist weise und hat mit Hilfe der Weisheit die Schöpfung geschaffen. Die Weisheit ist von Ewigkeit her da, weil sie aus Gott selbst stammt.

Auf diese Weisheit sind alle angewiesen, die in irgendeiner Art bei der Ost mission mitwirken. Damit Hilfe Wirkung zeigt, braucht es kreative, den Umständen in den jeweiligen Ländern und der Situation angepasste Konzepte. Auch Veränderun-gen im Lauf der Zeit gilt es rechtzeitig zu erkennen, damit die Hilfe neuen Umstän-den angepasst werden kann.

Die Bibel beschreibt, wie wir zu Weisheit kommen. In Spr. 8,17 ist zu lesen, wie die Weisheit sagt: «Ich liebe, die mich lieben, und die mich suchen, finden mich.» Wol-len wir weise sein, müssen wir also Got-tes Weisheit lieben und sie suchen, dann finden wir sie.

Darum ist das begleitende Gebet für alle Arbeit so wichtig. Im Gebet suchen wir

Gott und bitten ihn um seine Führung. Gott hat sich als treu erwiesen und, so-weit ich beobachten kann, immer wieder rechtzeitig Türen aufgetan und kreative Ideen geschenkt.

Damit das auch in Gegenwart und Zukunft so ist, bleiben wir auf Gottes Weisheit an-gewiesen. Wir danken Ihnen darum für alle Gebete und bitten Sie, unsere Arbeit wei-terhin mit Gebet zu begleiten. So tragen Sie dazu bei, dass uns immer rechtzeitig die notwendige Einsicht und gute Gedan-ken für die Umsetzung in praktische Hilfe für Körper, Seele und Geist geschenkt werden.

In dieser Ausgabe lesen Sie Berichte über bewährte Wege, Hilfe zu leisten. Die Kar-toffelhilfe ist ein Beispiel, wie der leiblichen Not begegnet werden kann. Die Sommer-lager für Kinder in der GUS ihrerseits stil-len seelische und geistige Bedürfnisse: Die Kinder erfahren Gemeinschaft und Le-bensfreude und werden im Glauben ge-fördert und gestärkt.

Herzlich grüsst Sie

Thomas HurniVizepräsident

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persönlich

Motorenlärm. ein auto hält an, Musik ertönt und ein junger Mann steigt aus. Schwungvoll wuchtet er einen vollen kleidersack in unsere Sammelkiste, die für sol-che Zwecke am Strassenrand steht.

Spätnachmittags komme ich nach Hause. Vor unserem eingang türmen sich Säcke, die eine Spenderin in mei-ner abwesenheit hier deponiert hat. Gerne räume ich die kleider und Schuhe in die Garage, um sie bei Gele-genheit in Schachteln zu verpacken.

Das Telefon klingelt und reisst mich aus dem Mittags-schlaf. eine ältere frau erkundigt sich, wohin die ge-sammelten kleider gebracht und wie sie verteilt wer-den. Im weiteren Gespräch erfahre ich, dass sie in ei-nem Seniorenzentrum arbeitet und Zugang zu leeren Schachteln hat, die sie vorbeibringen könnte...

MenSCHen unterwegs mit uns

Cornelia Kradolfer

amerika und kam dort mit Missionsarbeit in Kontakt. Mein Lebensweg führte mich dann in die Ostschweiz, wo ich meinen Mann Thomas kennen lernte. Wir leben auf einem Obstbaubetrieb. Er beschäftigt sich beruf-lich mit den Apfel- und Birnbäumen, ich bin Familienfrau mit je einem Teilzeitjob in ei-ner Sonderschule und in unserer Regional-bibliothek. Gemeinsam kümmern wir uns um unsere drei Jungs und engagieren uns in der Kinder- und Jugendarbeit unserer Kirch-gemeinde.

Der praktische Aspekt des Kleidersammelns motiviert mich immer wieder neu. Zu wis-sen, dass die Kleider ankommen, Leid mil-dern und Freude bereiten, gibt mir Befriedi-gung. Zudem komme ich in Kontakt mit Men-schen, die ich sonst vielleicht nie kennen ge-lernt hätte. Meine Familie wächst ebenfalls in diese Arbeit hinein. Es freut mich sehr, dass mein Mann mich dabei wo immer mög-lich unterstützt, am meisten, wenn man wie-der einmal per Traktorenstapler den Schach-telberg abbauen und zum Abholen in die Lager halle verschieben muss.

Dies ein paar Einblicke in den Sammelall-tag, wie ich ihn seit einiger Zeit erlebe. Mein Name ist Cornelia Kradolfer. Mit meiner Fa-milie wohne ich in Riedt, einer kleinen Ge-meinde im Kanton Thurgau. Im Sommer 2011 wurde ich aufmerksam auf ein Inserat in der Zeitschrift Ostvision. Es wurden Perso-nen gesucht, die bereit waren, eine Kleider-sammelstelle aufzumachen. Von der Päckli-aktion, die wir in unserer Kirchgemeinde re-gelmässig durchführen, war mir die COM be-reits ein Begriff.

Aufgewachsen bin ich in Basel, wo ich auch meine Ausbildung zur Primarlehrerin ab-solvierte. Nach ein paar Jahren Berufs-erfahrung reiste ich mit Indicamino (da-mals Schweizer Indianermission) nach Süd-

«Zu wissen, dass die Kleider ankommen, Leid mildern und Freude bereiten, gibt mir Befriedigung.»

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wIr Helfen DIrekT

in notsituationen und katastrophen

Ruth ThomannProjektleiterin

arme Menschen in osteuropa fürch-ten den winter, denn dann ist ihre not besonders gross. Dank den kar-toffeln, welche die Christliche ost-mission in den nächsten wochen verteilt, sehen viele der kalten Jah-reszeit etwas getroster entgegen.

Die Armut in Moldawien, der Ukraine, Weiss-russland und Russland ist gross. Besonders betroffen sind Alte, Behinderte, Kranke und kinderreiche Familien. Unter ihnen verteilt die Christliche Ostmission in den Herbstmo-naten insgesamt 400 Tonnen Kartoffeln. Die Hilfe bedeutet den ums Überleben kämpfen-den Menschen unendlich viel.

Olga K., 64 «Ich lebe mit meinem Sohn Ruslan, meiner Tochter Oksana und deren Mann Andrej zu-sammen. Wir sind alle behindert und ha-ben nur unsere Invalidenrenten. Der Betrag, den wir monatlich zusammen erhalten, ent-spricht rund 120 Schweizer Franken. Davon müssen wir Medikamente kaufen, die für uns lebensnotwendig sind. Zum Leben bleibt kaum etwas übrig. Wie viele moldawische Fa-milien bangen und kämpfen wir ständig ums Überleben. Der Winter macht uns Angst, weil dann die Lebensmittel noch teurer sind. In einen Laden zu gehen und das Nötigste ein-zukaufen, ist mit körperlichen Strapazen ver-bunden. Doch um Gemüse oder Kartoffeln In Osteuropa leben viele Menschen in bitterer Armut.

Dank karToffeln VerlIerT Der wInTer

SeInen SCHreCken

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wIr Helfen DIrekT

in notsituationen und katastrophen

selbst anzupflanzen, reichen unsere Kräfte nicht aus. Wir danken von ganzem Herzen für die Lebensmittelhilfe. Die Kartoffeln, die wir im Herbst erhalten, helfen uns, dem Winter einigermassen getrost entgegenzu-blicken. Vielen Dank für die kostbare Hilfe!»

Swjetlana R., 36«Mein Mann Ivan und ich haben vier Kinder, das jüngste ist jährig, das älteste vierzehn. Ivan hat keine feste Anstellung. Manchmal findet er für einen bis zwei Monate Arbeit, doch das heisst noch nicht, dass er auch be-zahlt wird. Mehrmals hat er schon gearbeitet und ist dann leer ausgegangen. Hier auf dem Land gibt es kaum bezahlte Arbeit. Im Herbst

pflücken wir jeweils Walnüsse und verkau-fen sie. Das ist ein sicheres Einkommen, aber es reicht nur für ein paar Monate. Wir stram-peln und geben unser Äusserstes. Trotzdem kommen wir nicht einmal auf das Existenz-minimum. Wenn wir in diesem Jahr wieder Kartoffeln von der Mission erhalten dürften, wäre das für uns eine riesige Erleichterung! Kartoffeln im Keller zu haben, bedeutet: Wir werden über den Winter zu essen haben. Und es bedeutet, dass täglich eine warme Mahl-zeit für die Kinder sichergestellt ist. Herzli-chen Dank, dass wir mit Ihrer Hilfe rechnen dürfen!»

Irine B., 42«Mein Mann und ich haben zehn Pflege-kinder. Der Staat stellt uns eine Wohnung zur Verfügung und bezahlt Kindergeld. Aller-dings reicht dieses bei weitem nicht, um die Ausgaben für die Kinder zu decken. Mein Mann arbeitet, verdient aber nicht viel. Im Sommer dürfen wir zufrieden sein: Die Kin-der helfen mit, und wir pflanzen einiges an Gemüse an. Leider ist unser Acker zu klein, um auch Kartoffeln anzubauen. Wir sind sehr dankbar, dass wir im Herbst von der Mission Kartoffeln erhalten. Das ist eine sehr spür-bare Unterstützung für unsere Grossfamilie! Es ist unser Wunsch, dass die Kinder bei uns das erfahren, was sie in ihren ersten Lebens-jahren schmerzlich vermisst haben: Liebe, Angenommensein und Unterstützung!»

«Kartoffeln im Keller zu haben, bedeutet, dass die Kinder im Winter täglich eine warme Mahlzeit bekommen.»

Die Christliche Ostmissionverteilt 400 Tonnen Kartoffeln.

Herzlichen Dank für Ihre Hilfe durch den winter!

Mit 25 franken verhelfen Sie einer alleinstehenden Person zu 100 Kilogramm Kartoffeln.

Mit 95 franken verhelfen Sie einer Familie zu 400 Kilogramm Kartoffeln.

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wIr bauen auf durch bildung und Gewerbeförderung

Jevgenij, 18«Die Mithilfe im Lager-team war für mich eine Möglichkeit, Gott zu die-nen. Er hat die Tür zu den Kinderherzen geöffnet und wir wollen diese nutzen. Mein Ziel und mein Ge-bet ist es, dass durch die Sommerlager viele Kinder Gott und die neue Hoffnung in Ihm kennen lernen und diese Hoffnung in ihre Familien tragen. Viele Kin-der in Moldawien leben in schrecklichen Ver-hältnissen. Es ist ein Vorrecht, dass Gott uns Möglichkeiten gibt, ihnen zu helfen!»

6’500 kinder und Jugendliche in ost europa haben wunderbare, sor-genfreie Sommertage erlebt. Gott hat die ferienlager reich gesegnet: Manche Teilnehmer, darunter Straf-täter, haben neue lebensperspekti-ven gewonnen.

Die Ferienlager in Moldawien, Weissruss-land, Russland, Rumänien und Zentralasien waren ein voller Erfolg. Die teilnehmenden Kinder haben viele frohe, unvergessliche und lehrreiche Stunden erlebt, Freundschaften geschlossen und Beziehungen mit Betreu-ungspersonen aufgebaut.

Ein Sommer, der Hoffnung bringt

Ruth ThomannProjektleiterin

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wIr bauen auf durch bildung und Gewerbeförderung

In der Ukraine haben Ljuba Dschumik und ihr Team Lagerwochen für Dorfkinder sowie Tageslager in Jugendgefängnissen durch-geführt. Es war für sie ein ganz besonde-rer Sommer. Die äusserst schwierige politi-sche und wirtschaftliche Situation verunsi-chere und verängstige die Menschen, berich-tet Ljuba und fügt an: «Sie sind so offen für Gott, wie ich das noch nie erlebt habe.» Von den Jugendgefängnissen erzählt sie: «Gott

hat spür- und sichtbar gewirkt. Viele Insas-sen durften erfahren, dass Gott ihnen einen Neuanfang und ein neues Leben schenkt, wenn sie sich Ihm anvertrauen. Gefängnis-leitungen und Mitarbeiter haben miterlebt, wie sich die Gesinnung der jungen Men-schen, unter ihnen Mörder und Schwerver-

brecher, verändert. Es ist eine besondere Gnade, die Gott der Ukraine in diesen Tagen zuteilwerden lässt!» Lesen Sie, wie ein junger Häft-ling selbst die Geschehnisse beschreibt:

Eduard*, 18«Seit vier Jahren sitze ich im Jugendgefängnis. Bis vor kurzem war mir nicht bewusst, dass die Tat, wegen der ich hier bin, grausam war. Ich wartete nur auf den Tag meiner Entlassung, um weiterzumachen wie vorher. Ich hatte Pläne: Viele Menschen sollten leiden für die schlechte Kindheit, die ich hatte. Doch plötzlich bist du, Ljuba, mit deinem Team in unserer Welt aufgetaucht. Ihr habt uns erzählt, dass es ein anderes Leben gibt. Hätte ich nicht eure Offenheit und Für-sorge und eure Liebe zu uns gesehen und gefühlt, ich hätte das nicht für möglich gehalten. Die fünf Tage, die ihr mit uns verbracht habt, waren die wunderbarsten in meinem ganzen Leben. Es waren über-haupt die einzigen guten Tage. Vielen Dank für die Bibel, die ich be-kommen habe. Ich werde viel darin lesen und über die Dinge nach-denken, die Ihr uns erklärt habt. Ich freue mich, dass Ihr bald wieder-kommt!»

Katja, 13 «Das Lagerleben macht riesigen Spass. Es passiert jeden Tag so viel! Heute haben wir nach der biblischen Geschichte eine Stunde lang etwas Gutes getan für jemanden im Dorf. Meine Gruppe ist zu einer 90-jährigen Frau gegangen, die in ihrem Kartoffelacker jätete. Wir haben mitgeholfen und in einer Stunde so viel geschafft, wie die Frau in ei-nem Tag. Das hat Freude gemacht. Am Nach-mittag werden wir spielen und ein Konzert hören. Schade, dass morgen die schönsten Tage des Jahres schon vorbei sind!»

«Danke, dass ihr zu uns hoffnungslosen Jungs gekommen seid.» Vitja*, 17

Jugendliche Verbrecher lernen Gott kennen

*Name geändert

Ljuba Dschumik und ihr Team bringen Gefangenen Freude und Hoffnung.

Etwas Gutes tun: Katja und ihre Lagergruppe helfen einer alten Frau jäten.

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wer IST...?Seit 6 Jahren arbeite ich als Ehrenamtliche bei der Christlichen Ost-mission in Worb. Auf einem Sonntagsspaziergang traf ich einen gu-ten Bekannten. In einem interessanten Gespräch erzählte er mir, wie er bei der Christlichen Ostmission Kleider erlese und verpacke. Ich war so beeindruckt, dass ich ihm schon zehn Tage später beim Klei-dersortieren half.

Es macht mir Freude, als Helferin für benachteiligte und arme Men-schen etwas Gutes zu tun. Ich erlebe auch viele gute Begegnungen mit Menschen, welche Kleider bringen. Manchmal sind sie auch trau-rig und da sind tröstende Worte und ein bisschen Zeit wichtig. Ich hoffe, dass ich noch lange als Helferin tätig sein kann.

Selber bin ich Mutter von vier Kindern und 6-faches Grosi. Die kleine 2 ½-jährige Larissa hüte ich jeden Freitag und geniesse es sehr. Da-neben bewirtschaften mein Mann und ich einen schönen Blumen- und Gemüsegarten.

Rosmarie Stettler

ostvision persönlich

wIr SCHüTZen

vor frauen- und kinderhandel

wIr bauen auf durch

bildung und Gewerbeförderung

DIe DreI Säulen Der CoM

wIr Helfen DIrekT

in notsituationen und katastrophen