Otto Ganter: In der Norm liegt die Kraft - systemalliance.de · Das Kunden- und Mitarbeitermagazin...

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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/ 2019 Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/ 2019 Otto Ganter: In der Norm liegt die Kraft Grimme Landmaschinenfabrik: Ernte gut, alles gut DIHK: Lust statt Frust an der Rampe

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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/ 2019Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 01/ 2019

Otto Ganter:

In der Norm liegt die Kraft

Grimme Landmaschinenfabrik:

Ernte gut, alles gut

DIHK:

Lust statt Frust an der Rampe

Kelsterbach

Schwelm

Ottendorf-Okrilla

Neubrandenburg

Potsdam

Landau a. d. Isar

Obertraubling

Kürnach

Bad Neustadt

Satteldorf

Großbeeren

Karlsdorf-Neuthard

Mainz

®

Inhalt

1 zentraler HUB (Niederaula)46 Regionalbetriebe bundesweit10.000 Mitarbeiter6.000 LkwÜber 7,37 Mio. nationale Sendungen *Über 2,51 Mio. Tonnage ** ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2018

Stand 3.2019

Überall in Ihrer Nähe.

Standorte2 3Editorial und Inhalt

ImpressumHerausgeber: System Alliance GmbH Industriestraße 5 36272 Niederaula

Telefon 0 66 25 / 107 - 0 Telefax 0 66 25 / 107 - 499

E-Mail: [email protected] www.systemalliance.de

V.i.S.d.P.: Gudrun Raabe, Geschäftsführerin System Alliance GmbH

Redaktion: Mainblick – Agentur für Strategie und Kommunikation GmbH

Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat: K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main

Auflage: 6.880 Stück

Copyright: © by System Alliance Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.

Bildquellen: Hellmann Worldwide Logistics, 4, 7; ZUFALL logistics group, 4, 5; GEFCO, 6; Otto Ganter, 8, 9; Mainblick 9, 11; Grimme Landmaschinenfabrik, 10, 11; DIHK, 12; Gebrüder Weiss, 15; SEVERIN, 15

Liebe Leserin, lieber Leser,wir sind gut in das neue Jahr gestartet.

Auch 2019 steht es für unsere Kooperation

an erster Stelle, jederzeit den Ansprüchen

unserer Kunden gerecht zu werden. Die

Grundlage dafür ist eine vertrauensvolle

Partnerschaft. Sie gibt Rückhalt und die

Gewissheit, Herausforderungen gemeinsam

bewältigen zu können.

Denn wir als System Alliance setzen auf

einen permanenten Dialog sowie eine

enge und langfristige Zusammenarbeit der

Betriebe in unserem Netzwerk. Wir möch­

ten uns gemeinsam weiterentwickeln und

damit die Zukunft ebenso erfolgreich wie unsere Vergangenheit gestalten. Unser Leis­

tungsversprechen setzen wir auf zwei Wegen um: Wir fördern an all unseren Standorten

die Qualität unserer Leistungen. Und wir prüfen stets unsere Prozesse, um sie bei Bedarf

anzupassen und zu vereinfachen.

Dass wir die Zusammenarbeit mit unseren Partnern intensivieren, zeigen wir unter

anderem mit unserer ersten kombinierten Speditionsleiter­ und Vertriebstagung, bei

der wir alle deutschlandweit Verantwortlichen aus der Operative sowie aus Marketing

und Vertrieb unseres Netzwerks zusammenbringen (Seite 5). Wir beweisen zudem, dass

unsere Kooperation mit überzeugenden Leistungen attraktiv für Neuzugänge wie GEFCO

ist (Seite 6). Und natürlich macht es uns stolz, wenn Sie uns als Kunde immer wieder gute

Leis tungen attestieren – ganz gleich, ob wir Kleinteile für Mikroskope liefern (Seiten 8–9)

oder sperrige Ersatzteile für Erntemaschinen (Seiten 10–11). Gemeinsam erreichen wir die

bestmöglichen Leistungen für unsere Kunden und das soll in Zukunft so bleiben.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine interessente Lektüre!

Ihre

Gudrun Raabe

Geschäftsführerin System Alliance GmbH, Niederaula

Gudrun Raabe, Geschäftsführerin

News

Hellmann Worldwide Logistics:Sicherheitspartner im Bundesverkehrsministerium . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

ZUFALL logistics group:Ausgezeichneter Energiesparer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

ZUFALL logistics group:Frischer Wind . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Qualitätsranking 2018:Gelebte Verbesserung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

GEFCO:GEFCO verstärkt System Alliance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Hellmann Worldwide Logistics:Neuer Mann am Steuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Titel

Otto Ganter:In der Norm liegt die Kraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 – 9

Praxis

Grimme Landmaschinenfabrik:Ernte gut, alles gut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10 – 11

Fokus

DIHK:Lust statt Frust an der Rampe . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 – 13

Intern

System Alliance:Vereinfachte Anmeldung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

System Alliance:Rückkehr eines Altbekannten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14

Ausbildung/Gewinnspiel

Ausbildung beim System Alliance-Partner Gebrüder Weiss:Mit Köpfchen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Gewinnspiel:Der perfekte Genuss unterwegs: Gewinnen Sie eine elektrische Severin Kühlbox mit Kühl- und Warmhaltefunktion. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

in motion 01 / 2019 in motion 01 / 2019

News4 News 5

Hellmann Worldwide Logistics:

Sicherheitspartner im Bundesverkehrsministerium

ZUFALL logistics group:

Frischer Wind

Qualitätsranking 2018:

Gelebte Verbesserung

ZUFALL logistics group:

Ausgezeichneter Energiesparer

Im Rahmen seines Engagements für mehr Sicherheit in der Osnabrücker

Innenstadt rüstet Hellmann Neufahrzeuge mit Abbiegeassistenten aus.

Beim Abbiegen vor beweglichen Hindernissen wie Radfahrern werden

Lkw­Fahrer durch die Vorrichtung gewarnt. Schrittweise sollen alle eige­

nen Fahrzeuge mit der Einrichtung ausgestattet werden. Das Bundesver­

kehrsministerium hat seinerseits die „Aktion Abbiegeassistent“ gestartet:

Unternehmen verpflichten sich dabei, ihren Fuhrpark mit dem Assistenten

nachzurüsten oder entsprechend ausgestattete Neufahrzeuge anzuschaffen.

www.hellmann.netBundesverkehrsminister Andreas Scheuer (rechts) überreicht Uwe Hasselberg von Hellmann Worldwide Logistics die Urkunde zur Sicherheitspartnerschaft.

Hellmann Worldwide Logistics ist seit Oktober 2018 Sicherheitspartner des Bundesministeriums für Verkehr (BMVI). Minister Andreas Scheuer würdigte den Einsatz des Logistikunternehmens bei der Initiative „Allianz für Sicherheit“.

Die ZUFALL logistics group hat für ihren Standort Nohra eine wichtige Personal-entscheidung getroffen: Dennis Strittmatter ist neuer Leiter der thüringischen Niederlassung. Ganz oben auf seiner Agenda steht, die Bedeutung des Standorts zu stärken und auszubauen.

Die System Alliance hat auch in diesem Jahr die Versand- und Zustellqualität ihres Netzwerks bewer-tet. Insgesamt nahmen 41 Regionalbetriebe an dem Leistungsvergleich teil. Auf der erstmals gemein-samen Speditionsleiter- und Vertriebstagung in Nürnberg zeichnete Geschäftsführerin Gudrun Raabe sieben Betriebe aus. Die drei Erstplatzierten kommen aus Osterweddingen in Sachsen-Anhalt, dem mittelsächsischen Großschirma und Wittlich in Rheinland-Pfalz.

Die Niederlassung Göttingen der ZUFALL logistics group ist mit dem Energiespar-Award des Ökoprofit-Projekts der Region Hannover ausgezeichnet worden. Denn der Logistikdienstleister hat zusammen mit weiteren 42 teilnehmenden Unternehmen 16 Monate lang kräftig Energie gespart.

ZUFALL Göttingen nimmt seit 2014 an der Energiesparinitiative der nie­

dersächsischen Landeshauptstadt und des Landkreises Hannover teil. Im

Fokus steht der kontinuierliche, überbetriebliche Austausch. Durch die

in den Jahren 2017 und 2018 geplanten und umgesetzten Maßnahmen

haben die teilnehmenden Unternehmen insgesamt 21.152 Megawattstun­

den Energie, 8.353 Tonnen Kohlendioxid und 1,7 Millionen Euro Kosten

eingespart. Das gelang durch einen effizienteren Ressourceneinsatz, das

Identifizieren hoher Verbrauchswerte und die Optimierung verschiedener

Produktions­ und Betriebsabläufe. www.zufall.de

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Für den gelernten Verkehrsfachwirt

liegen die Entwicklungschancen

vor allem in den motivierten Mit­

arbeitern, den langjährigen Kun­

denbeziehungen und dem engen

Verhältnis zu den Geschäftspartnern vor Ort. In der Operative plant Den­

nis Strittmatter, die bestehenden Produkte nach den Kundenwünschen

zu schärfen und neue Angebote in das Portfolio der Logistikleistungen zu

„Wir freuen uns über die sehr gute Platzierung im Ranking. Mein Lob geht

an unsere Mitarbeiter, die unseren kontinuierlichen Verbesserungspro­

zess jeden Tag mit Leben füllen“, sagt Till Beier, Niederlassungsleiter

von Hellmann Worldwide Logistics in Osterweddingen. Der Betrieb hat

2018 erneut die Spitzenposition eingenommen. Dahinter folgt Rhenus &

Hellmann aus Großschirma. „Wir haben uns in ganz unterschiedlichen

Bereichen einzelne Themen und Prozesse vorgenommen, um unsere Per­

Till Beier freut sich über den 1. Platz für Hellmann in Osterweddingen. Die Urkunde wird ihm von Rita Hochgürtel (links) und Gudrun Raabe (rechts) überreicht.

René Haufe nimmt die Urkunde für den zweiten Platz für Hellmann in Großschirma entgegen.

Und der dritte Platz geht an Hellmann in Wittlich, vertreten durch Denis Melnikov (2. v. l.) und Ralf Thielges (2. v. r.).

formance gezielt zu optimieren“, erklärt Speditionsleiter National René

Haufe. Den dritten Rang erreichte dank eingespielter Grundprozesse und

einer hohen Zustellqualität die Niederlassung von Hellmann Worldwide

Logistics in Wittlich. „Wir haben ein gut gemischtes Team aus Jung

und Alt, das bereits lange zusammenarbeitet“, so Qualitätsmanager Tim

Neumann.

www.systemalliance.de

ergänzen. Zudem sollen die Prozesse im Umschlaglager optimiert und der

eigene Fuhrpark ausgebaut werden. Im Mittelpunkt steht dabei immer

der ZUFALL­Leitsatz „mit Leistung verwöhnen“ – mit einer persönlichen

Betreuung der Kunden und der Fokussierung auf ihre Anforderungen.

Dabei hilft es, dass der Neue ein alter Bekannter ist: Der 38­Jährige war

beim ZUFALL­Standort Fulda unter anderem als Abteilungsleiter Export

und Bereichsleiter in der Abfertigung und Umschlaglager tätig.

www.zufall.de

Dennis Strittmatter, Niederlassungs­leiter ZUFALL logistics group Nohra.

in motion 01 / 2019 in motion 01 / 2019

6 News 7News

GEFCO:

GEFCO verstärkt System Alliance

Hellmann Worldwide Logistics:

Neuer Mann am Steuer

Der globale Automobil- und Industrielogistikanbieter GEFCO ist eine Partnerschaft mit der Stückgutko-operation System Alliance eingegangen. Seit dem 1. März übernimmt GEFCO Mainz das ehemalige Pro-duktionsgebiet von Hellmann Nieder-Olm und stärkt damit seine Präsenz in der Rhein-Main-Region.

Wechsel an der Führungsspitze: Seit Ende 2018 steht ein neuer Chief Executive Officer (CEO) an der Spitze von Hellmann Worldwide Logistics. Mit Reiner Heiken übernimmt erstmals ein Manager außer-halb der Gesellschafter-Familie die Geschicke beim Logistikdienstleister aus Osnabrück.

„Wir freuen uns sehr auf die Kooperation mit System Alliance und den

regen Austausch mit den angeschlossenen Partnern“, sagt Frank Erhardt,

Geschäftsführer bei GEFCO Deutschland. „Ich bin davon überzeugt, dass

Kooperationen dabei helfen, die eigene Wettbewerbsfähigkeit langfristig

zu sichern.“ System Alliance­Geschäftsführerin Gudrun Raabe ergänzt:

„Mit GEFCO haben wir einen weiteren hochkarätigen Partner für unsere

Kooperation hinzugewonnen. So bleibt diese Region in unserem flächen­

deckenden Netzwerk stark repräsentiert.“

Das neue Zustellgebiet reicht von Bingen bis Offenbach und von Bad

Nauheim bis Worms. Durch die Kooperation wird sich die Anzahl der

eingesetzten Fahrzeuge von GEFCO in Mainz in etwa verdreifachen,

das Umschlagsvolumen sogar vervierfachen. Diese Bündelung der

Umschlagsvolumen sorgt für eine verbesserte Auslastung der Lkw und

zudem für eine Reduzierung der CO2­Emissionen. Die bessere Balance

zwischen Beschaffungs­ und Distributionsvolumen im Tagesverlauf sorgt

Aufgewachsen im friesischen Jever, zog es ihn bereits in jungen Jahren

ans Wasser. Seine Zeit als Schiffsoffizier hat ihn bis heute geprägt:

Teamwork und die Notwendigkeit, sich aufeinander verlassen zu kön­

nen, waren damals wie heute Voraussetzung dafür, gemeinsam ans

Ziel zu kommen. Schon mit Anfang Zwanzig lernte Reiner Heiken auf

See, Herausforderungen anzupacken und zu bewältigen, statt vor ihnen

wegzulaufen. Und worauf es bei der Führung eines Teams ankommt: „Als

Vorstand möchte ich als Vorbild vorangehen“, so Reiner Heiken. „Ich bin

dafür verantwortlich, dass alle Beteiligten gut zusammenarbeiten – von

Verkauf über Operations bis zu Profitcenter und Verwaltung.“ Zum

1. Dezember 2018 hat der studierte Diplom­Nautiker die Stelle als CEO

bei Hellmann angetreten. Er folgt damit auf Thomas Knecht und Jost

Hellmann, die zusammen das Unternehmen seit 2015 geführt haben.

Der 56­Jährige blickt auf eine über 30­jährige Karriere zurück. In den 80er

Jahren wechselte er von der Schifffahrt in die Logistik. Hier sammelte er

reichlich Erfahrungen als Führungskraft: Nach neun Jahren im Manage­

Reiner Heiken

Chief Executive Officer

Hellmann Worldwide

Logistics

darüber hinaus im GEFCO­Umschlaglager Mainz für Effizienzgewinne.

Mit den temperaturgeführten Transporten des Premium Service Thermo

erweitert der Logistikdienstleister außerdem sein Produktportfolio im

Stückgutbereich.

Die deutsche Landesgesellschaft der französischen GEFCO­Gruppe bietet

individuelle Lösungen für sämtliche Anforderungen der Logistik, in der

Beschaffung ebenso wie in der Distribution und ist an 14 Standorten in

Deutschland vertreten. In Mainz befindet sich die Landverkehr­Nieder­

lassung im Rhein­Main­Gebiet. Im dort ansässigen Crossdock für die

Peugeot­Citroen Gruppe (PSA) in Deutschland steuert das Unternehmen

sämtliche Transportflüsse in die PSA­Werke nach Frankreich. Und in

der 5.500 Quadratmeter großen Umschlagshalle werden nationale und

internationale Transporte in den Bereichen Sammelgut, LTL­ und FTL­

Ladungen abgewickelt.

https://de.gefco.net

ment der Reederei Senator Lines war er beim Logistikunternehmen

Kühne + Nagel unter anderem als Regional Director Middle East und

Managing Director Deutschland tätig. Danach war Reiner Heiken

Geschäftsführer der Schenker Europe GmbH. Gerade mit Blick auf seine

Stationen bei Kühne + Nagel sieht er Parallelen zu seiner neuen Aufgabe.

„Hellmann lebt von einem ausgeprägten Unternehmergeist und hat eine

starke Mannschaft. Vor allem gilt: Der Mensch steht im Mittelpunkt“,

verdeutlicht der Familienvater. Der gelebte Teamgedanke war so einer

der entscheidenden Gründe zum Wechsel. Die ersten 100 Tage im Unter­

nehmen hat der CEO dazu genutzt, viele der Mitarbeiter im In­ und Aus­

land persönlich kennenzulernen. Zudem machte er sich vor Ort mit den

Partnern von Hellmann vertraut. Mit dem Großteil von ihnen verbindet

den Logistikdienstleister eine langjährige Zusammenarbeit. Diesen Kurs

möchte der neue Mann am Steuer auch in Zukunft fortsetzen. Zudem

setzt er auf eine offene Kommunikation. „Entscheidungen müssen fair

und nachvollziehbar sein“, so Reiner Heiken.

www.hellmann.net

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8 Titel 9Titel

Normteile von Otto Ganter sind echte Allrounder. Wer einmal den fast 2.000 Seiten starken Produkt-katalog des Schwarzwälder Herstellers in die Hand genommen hat, bekommt ein Gefühl dafür, wo sie überall zum Einsatz kommen können. Im vollautomatischen Hochregallager stehen über 60.000 Artikel für Kunden aus der ganzen Welt innerhalb weniger Tage zur Verfügung. Dass die Artikel ihre Ab nehmer in Deutschland, Nordamerika und sogar Australien termingenau und zuverlässig erreichen, stellt seit über 30 Jahren der Logistikdienstleister Streck sicher.

Otto Ganter:

In der Norm liegt die Kraft

Wer hat früher im Biologieunterricht durch ein Mikroskop ein Kleinst­

lebewesen betrachtet? Oder schon einmal auf einem Fitnessrad

geschwitzt, um den eigenen Körper in Form zu bringen? Meist ohne es zu

wissen, dürfte jeder schon einmal mit Normelementen aus Furtwangen

unweit von Freiburg in Berührung gekommen sein. Damit Geräte wie

diese sich rund um den Globus

auf die jeweiligen Bedürfnisse der

verschiedenen Nutzer einstellen

lassen, werden häufig Normteile

wie die von Otto Ganter verbaut.

Die meist unscheinbaren Rastelemente sorgen zum Beispiel für die

individuelle Höhe des Fahrradsattels, während ein Drehknopf den Vergrö­

ßerungsgrad beim Mikroskop regelt. Die große Stärke der metallischen

Produkte zeigt sich darin, dass man die standardisierten Komponenten

vielfältig einsetzen kann. Da überrascht es nicht, dass die Kunden des

Familienunternehmens aus nahezu allen Wirtschaftszweigen kommen.

Jedes einzelne Ganter­Normteil ist Ausgangspunkt für eine Vielzahl von

standardisierten Varianten, die ab Lager verfügbar sind. Hinsichtlich Farbe,

Abmessungen und Materialeigenschaften lassen sie kaum einen Kunden­

wunsch offen. Durch ein breit aufgestelltes Vertriebsnetz sind die Produkte

nahezu auf dem gesamten Erdball zu kaufen. „Hauptabnehmer sind

Maschinen­ und Vorrichtungsbauer.

Die Konstrukteure bevorzugen

es, möglichst viele Teile aus einer

Hand zu bekommen“, sagt Axel

Weber, Abteilungsleiter Marketing

bei Otto Ganter. Indem sie ihren Einkaufswagen mit den bewährten Norm­

teilen füllen, sparen sie Zeit und Kosten in der Entwicklung. In Furtwangen

geht das einfach: Alle Produkte sind online als CAD­Zeichnungen verfüg­

bar, die mit wenigen Mausklicks in den Konstruktionsplan einer Maschine

einbezogen werden können. So sind in Dreh­ und Fräsmaschinen häufig

bis zu 30 unterschiedliche Komponenten aus dem Schwarzwald verbaut.

Entlang der dynamischen Entwicklungen in der Weltwirtschaft verändern

sich auch die Anwendungsfälle der Normelemente. In der jüngsten Ver­

gangenheit kommen viele der kleinen Teile beispielsweise in den Berei­

chen Theater und Bühnentechnik, Schiffsbau oder auch der Windenergie

zum Einsatz. Alleine 2018 sind 50 neue Normen entwickelt worden. Dazu

fertigt der Spezialist auf Wunsch auch maßgeschneiderte Teile. „Unsere

Kunden wollen ihre Produkte oft auf

ihre Corporate Identity abstimmen.

Äußere Erscheinung und die Ergono­

mie spielen dabei eine Rolle“, ver­

deutlicht Axel Weber. Drei vollau­

tomatische Lager für Behälter und

Europaletten beherbergen das gesamte Produktsortiment. Dadurch stellt

Ganter sicher, dass die Artikel das ganze Jahr über termingerecht an ihre

weltweiten Bestimmungsorte gelangen. Partner bei den Zustellungen

der weltweiten Sendungen ist seit über 30 Jahren die Firma Streck als

Regionalbetrieb der System Alliance. Täglich holt sie Sendungen in Furt­

wangen ab und steuert den Transport per Landverkehr zu Zielen in Europa,

sowie per Luft­ und Seefracht an Ziele auf der ganzen Welt – von Frei­

burg bis nach Australien und die USA. „Wir sind sehr zufrieden mit der

partnerschaftlichen Zusammenarbeit“, so Thomas Losch, der bei Ganter

für den Warenausgang verantwortlich ist. „Wir bekommen alle Logistik­

dienstleistungen aus einer Hand. Besonders die termingenaue Zustellung

klappt einwandfrei.“ Im vergangenen Jahr hat Streck rund 5.500 Sen­

dungen verbracht, 60 Prozent davon innerhalb Deutschlands. Elisa Emmi,

Vertriebsmitarbeiterin im Außen­

dienst von Streck, tauscht sich mit

ihrem Ansprechpartner bei Ganter

wöchentlich aus. „Ich schätze die

vertrauensvolle Zusammenarbeit

auf Augenhöhe“, erklärt die Kun­

denbetreuerin, die sich über stetig wachsende Sendungsmengen freut.

Durch die langjährige Zusammenarbeit haben sich viele Abläufe einge­

spielt, die Ansprechpartner beider Unternehmen kennen und verstehen

sich gut. Und auch im Jubiläumsjahr stehen die Zeichen auf Wachstum:

Im Sommer feiert Ganter 125­jähriges Bestehen. Das traditionsreiche

Schwarzwälder Unternehmen beweist: In der Norm liegt die Kraft.

www.ganter-griff.de

V.l.n.r.: Axel Weber, Abteilungsleiter Marketing bei Otto Ganter, Elisa Emmi, Vertriebsaußendienst bei Streck und Thomas Losch, Leiter Warenausgang.

Das Schwarzwälder Unternehmen ist seit seiner Gründung 1912 organisch gewachsen und produziert Normteile für verschiedene Unternehmen weltweit.

Auch Sonderwünsche gehen in Erfüllung

Vom Schwarzwald bis nach Australien Otto Ganter GmbH & Co. KG

• 1894 durch Otto Ganter als mechanische Werkstatt gegründet• Stefan Ganter führt das Unternehmen in vierter Generation• rund 400 Mitarbeiter in Deutschland• weltweites Händlernetz• Geschäftsbereich: Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Normelementen

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10 Praxis 11Praxis

Grimme Landmaschinenfabrik GmbH & Co. KG

• 1861 als Schmiede gegründet• 2.455 Mitarbeiter weltweit• 445 Millionen Euro Umsatz• 12 Standorte weltweit• Geschäftsbereich: Produktion von Land­

maschinen für die Kartoffel­, Rüben­ und Gemüsetechnik

Luftbild des Grimme­Hauptsitzes in Damme.

Bernd Schildmeyer, Teamkoordinator Auftragsbearbeitung bei Grimme (links) und Michael Steinkamp von Hellmann (rechts) vor einem Oldtimer: Der Grimme Europa Standard aus den 60er Jahren.

Grimme Landmaschinenfabrik:

Ernte gut, alles gut

In kaum einem anderen Land Europas werden mehr Kartoffeln angebaut als in Deutschland. Rund 250.000 Hektar Ackerland werden jährlich mit ihnen bestellt. Ihrer Ernte waren bis in die 70er Jahre die „Kartoffelferien“ im Herbst gewidmet – kein Wunder, denn an die Knollen der krautigen Pflanze zu gelangen, war lange Zeit eine mühevolle Handarbeit. Erst nach und nach eroberten sogenannte Vollerntemaschinen die Äcker, die die Feldfrüchte schonend aus dem Boden holen und in einem Auffangbehälter sammeln. Eine echte Revolution, deren Wiege sich im niedersächsischen Damme findet, kaum 40 Kilometer nördlich von Osnabrück.

Dort sitzt die Grimme Landmaschinenfabrik, die heute als Weltmarktfüh­

rer bei Kartoffelerntetechnik gilt. Die Wirtschaftswoche zählte die Firma

mit den unverkennbaren roten Landmaschinen 2018 zu den 50 innova­

tivsten deutschen Mittelständlern. Die Niedersachsen wissen aber auch

andere Feldfrüchte zu schätzen: Das über 150 Maschinentypen umfas­

sende Sortiment bietet ebenfalls

eine große Auswahl für Rüben­

und Gemüsetechnik, die weltweit

exportiert wird. Die Anfänge des

Unternehmens reichen bis 1861

zurück, als Franz Carl Grimme in

seiner örtlichen Schmiede Pflugschare aus Eisen herstellte und Wagen­

räder für die umliegenden Bauernhöfe beschlug. Wie sehr sein Handwerk

damals geschätzt wurde, lässt sich noch heute an der Kirchtür von

St. Viktor in Damme erkennen. Deren eiserne Beschläge aus dieser Zeit

stammen ebenfalls aus der Schmiede des Firmengründers. Dass die

Familie nicht nur handwerklich begabt ist, sondern auch Erfindergeist

Im letzten Jahr entstand ein neues Werk in China sowie neue Gebäude

für die Vertriebs­ und Servicegesellschaften in Belgien und Irland.

Die weltweite Koordination der Ersatzteillieferungen für seine Ernte­

maschinen steuert das Unternehmen ebenfalls von Damme aus. Bernd

Schildmeyer betreut als Teamko­

ordinator die Auftragsbearbeitung

für den Originalteile­Vertrieb. Er

berichtet: „Die Teile, die wir ver­

schicken, reichen vom kleinen

Bolzen über Austauschmotoren für

selbstfahrende Erntemaschinen bis hin zu vormontierten Baugruppen – da

fällt also nicht nur palettierte Ware, sondern auch sperriges Langgut

an.“ Hellmann kümmert sich im Verbund der System Alliance darum,

dass die Teile rechtzeitig dort ankommen, wo sie benötigt werden. Der

Logistiker transportiert für Grimme Stückgut in Teil­ und Komplettladung

in Deutschland und Europa, übernimmt die Beschaffungslogistik und steu­

ert Luftfrachten in Richtung Russland und Kasachstan. Weil gerade die

großen Teile sich nicht stapeln und nur schwer verpacken lassen, ist ein

umsichtiges Handling beim Transport sowie der Be­ und Entladung umso

wichtiger. Für die Logistik­Profis von Hellmann eine Herausforderung,

aber kein Problem. Das beweisen sie mit einer Schadenfreiheitsquote von

99,5 Prozent. Auch wenn es schnell gehen muss, ist Hellmann die erste

Wahl des niedersächsischen Familienunternehmens. Zum Beispiel in der

betriebsamen Erntesaison zwischen August und November. Fehlt einem

Landwirt in dieser Zeit ein wichtiges Ersatzteil, zählt jeder Tag. Denn dann

steht nicht nur eine Erntemaschine still, sondern auch sämtliche nachfol­

genden Arbeitsabläufe. „Mit unseren Premium Services bieten wir auch

für diese Situationen eine passende Lösung“, erklärt Michael Steinkamp

aus dem Vertrieb von Hellmann. Üblicherweise genügen hierfür die Stan­

dard­Laufzeiten der System Alliance. Ein Auflieger steht fest in Damme,

der zwei­ bis dreimal täglich

gewechselt wird. Seit zehn Jahren

arbeitet der Spezialist für Ernte­

maschinen bereits mit Hellmann

zusammen. Bernd Schildmeyer

zieht ein positives Fazit: „Wir

schätzen besonders die kurzen Dienstwege zu unseren Ansprechpartnern

und den regelmäßigen Austausch alle ein bis zwei Monate, bei dem wir

darüber sprechen, wie wir die Zusammenarbeit weiter optimieren können.“

www.grimme.com

besitzt, zeigt sich ab den 30er Jahren. Damals stellte das Unternehmen

erstmals einen Eisenkorb vor. Dieser wurde neben einer sogenannten Kar­

toffelschleuder hergeführt, um die braunen Knollen aufzufangen und in

einer Reihe abzulegen. Sie mussten dann nur noch von Hand aufgelesen

werden. 1956 schaffte Grimme das leidige Bücken der Feldarbeiter mit

der ersten Vollerntemaschine ab,

die das Knollengewächs gänzlich

ohne Handarbeit zutage förderte

und sammelte. Eine Sensation, die

bei Landwirten in ganz Deutsch­

land so gefragt war, dass Grimme

kaum mit der Produktion hinterher kam. In den folgenden Wirtschaftswun­

derjahren wuchs der Betrieb kontinuierlich und eroberte die Marktführer­

schaft für Kartoffelerntemaschinen zunächst in Deutschland, dann sukzes­

sive in weiteren Ländern. Heute gehört das Unternehmen zu den größten

Arbeitgebern in der Region und beschäftigt am Stammsitz in Damme rund

1.300 Mitarbeiter. Auch international stehen die Zeichen auf Wachstum:

Jede Maschine ein rollendes Erntefest

Regelmäßiger Austausch ist wertvoll

in motion 01 / 2019 in motion 01 / 2019

13Fokus12 Fokus

DIHK:

Lust statt Frust an der RampeDie Be- und Entladung von Industrie- und Handelsgütern erfolgt nicht immer nach klaren Spielregeln. Doch welche Rechte und Pflichten haben Berufskraftfahrer und Rampenpersonal eigentlich? Der Deutsche Industrie- und Handelskammertag (DIHK) zeigt mit seinen „Goldenen Regeln“ Auswege aus der schwierigen Lage an der Verladerampe.

Die Arbeit an den heimischen Handelsrampen ist für die bundesweit rund

1,5 Millionen Berufskraftfahrer sprichwörtlich kein Zuckerschlecken: Oft

stellt der Warenempfänger für die Entladung der Transportfahrzeuge zu

wenig Personal bereit. Oder er bemisst die Zeitabstände für die Zustel­

lung sehr eng. Steht der Fahrer bei der Anfahrt im Stau, hat er deshalb

vielfach das Nachsehen. Zudem kommt es häufig zu langen Wartezeiten

an der Rampe. Mitunter werden die Lkw­Fahrer von den Warenempfän­

gern auch zur Entladung der Fracht herangezogen. In der Folge verzögert

sich die eigentliche Warenanlieferung.

Der DIHK hat sich das Ziel gesetzt, mit insgesamt neun goldenen Regeln

Lösungen für diese und andere der täglichen Herausforderungen bei

der Be­ und Entladung zu finden. Dafür hat die Interessenvertretung der

gewerblichen deutschen Wirtschaft die im Verkehrs­ und Handelsaus­

Unabhängig vom DIHK haben der Deutsche Speditions­ und Logistik­

verband (DSLV), der Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Ent­

sorgung (BGL) und der Bundesverband Wirtschaft, Verkehr und Logistik

(BWVL) gemeinsam einen Flyer herausgegeben. Er informiert Frachtführer,

Spediteure, anliefernde Unternehmen sowie Warenempfänger über die

rechtliche Situation bei der Anlieferung von Waren. „Denn es gibt unzäh­

lige Dinge, die nicht gerade für Freude an der Rampe sorgen“, fasst Ingo

Hodea, Leiter Stückgutlogistik und KEP­Dienste beim DSLV, zusammen.

schuss ehrenamtlich tätigen Unternehmer eingebunden. „Durch die Pro­

bleme an der Rampe verlieren die Betriebe häufig Zeit. Darunter leidet die

Optimierung der Transporte und es kommt zu zusätzlichen Kosten. Außer­

dem führt die Situation zu Frust bei den Fahrern, was den Fahrermangel

mittelbar verschärft“, so Patrick Thiele, Leiter des Referats Verkehrspolitik

und Verkehrswirtschaft im DIHK.

„Mit unseren Richtlinien soll das Be­ und Entladen für alle Beteiligten

leichter werden. Der Transportunternehmer kann dadurch in der Regel

besser planen und somit Kosten sparen. Beides ist auch im Interesse

der Warenempfänger, die unter erhöhten Frachtkosten leiden“, ergänzt

Patrick Thiele. Die folgenden Rampenregeln können außerdem einen

wichtigen Beitrag im Kampf gegen den Fahrermangel leisten.

www.dihk.de

„Die Fahrer entladen beispielsweise oft ihre Fracht selbst, helfen dabei

oder entfernen Verpackungsmaterial, obwohl sie nicht dazu verpflichtet

sind. Oft übernehmen sie diese Arbeit, damit sie ihren Zeitplan einhalten

können. Mit dem Flyer möchten wir allen Beteiligten zeigen, welche

Rechte und Pflichten sie haben“, so Ingo Hodea weiter. Besonderes

Augenmerk sollte seiner Meinung nach die Regel acht finden: „Die Fahrer

sind keine Menschen zweiter Klasse und verdienen einen ordentlichen

Umgang.“ www.dihk.de

Regel 1:

Ausreichende Kapazitäten an den Lade-rampen sicherstellenDie Warenempfänger sollten an den Rampen ausreichend

Kapazitäten wie Personal oder Ladehilfsmittel zur Verfü­

gung stellen. Außerdem müssen bauliche Voraussetzungen

geschaffen werden, damit Umschläge reibungslos vonstat­

tengehen können.

Regel 2:

Ausreichend Parkraum für Wartezeit und Vorabfertigung bereithaltenGenügend Parkraum und Wartezonen sind wichtig, damit

die Lkw­Fahrer auf ihre Abfertigung warten können und

gegebenenfalls nach der Beladung auch ihre Ruhezeit vor

Ort verbringen können.

Regel 3:

Ausreichende Rampenöffnungszeiten gewährleistenDie Rampenöffnungszeiten sollten ausreichend lang sein

und den Spediteuren die Möglichkeit geben, Touren ohne

Leerlauf zu planen.

Regel 4:

Vereinbarte Zeitfenster einhaltenAlle Beteiligten sollten vereinbarte Zeitfenster einhalten

sowie Verzögerungen wie Stau frühzeitig melden, damit

Zeitfenster flexibel gehandhabt werden können und die War­

tezeit gering bleibt.

Regel 5:

Informationsfluss verbessernZur Verbesserung des Informationsflusses können Unterneh­

men Tools wie Zeitfenstermanagementsysteme oder Lkw­

Abrufsysteme einsetzen.

Regel 6:

Vorhaltung von Tauschpaletten sicherstellenDer Warenempfänger sollte Tauschpaletten in ausreichender

Menge vorhalten.

Regel 7:

Zuständigkeit für Be- und Entladung klar regelnDer Fahrer ist nicht für die Be­ und Entladung oder das Ent­

fernen von Verpackungsmaterial zuständig.

Regel 8:

Persönlichen Umgang verbessernFahrer und Personal sollen sich mit Wertschätzung begeg­

nen. Außerdem sollten die Fahrer Zugang zu sanitären Ein­

richtungen und Sozialräumen erhalten.

Regel 9:

Sprachkompetenz von Fahrern und Ladepersonal verbessernUm Gefahren und Missverständnisse zu vermeiden, bemü­

hen sich beide Seiten um die Verbesserung der Sprachkennt­

nisse. Eine Verständigung auf Deutsch, zumindest aber auf

Englisch, sollte möglich sein.

in motion 01 / 2019in motion 02 / 2018

15Ausbildung / GewinnspielIntern14

„Ich wusste am Anfang noch nicht so recht, was ich machen sollte“, er­

zählt der 19­Jährige ganz offen. Außerdem sei es schwierig, in seiner

Heimatstadt Stuttgart einen Ausbildungsplatz zu ergattern. Also bewarb

er sich kurzerhand auch in der Umgebung und bekam vom Logistiker den

Zuschlag. Zunächst arbeitete er im Lager, jetzt im Büro. Am meisten Spaß

Ausbildung beim System Alliance­Partner Gebrüder Weiss:

Mit KöpfchenPascal Parmentola kam eher durch Zufall in die Logistik – und fühlt sich dort richtig wohl. Seit Herbst 2018 absolviert er bei Gebrüder Weiss in Esslingen, einem Netzwerkpartner der System Alliance, seine Ausbildung zum Speditionskaufmann.

hat Pascal Parmentola, wenn er seinen Kunden bei Herausforderungen

mit Rat und Tat zur Seite stehen kann. „Ich lege jedem ans Herz, sich

anzustrengen und seine Komfortzone zu verlassen, um beruflich und per­

sönlich zu wachsen“, rät der gebürtige Stuttgarter.

www.gw-world.com

Frank Spangenberg hat sich vorgenommen, die Prozesse seines neuen

Arbeitsplatzes zu durchleuchten sowie Abläufe und Schnittstellen weiter

zu optimieren. Außerdem erklärt er: „Es ist ohnehin sehr familiär hier

und ich möchte weiterhin mit Wertschätzung und offener Kommunikation

zu dem guten Betriebsklima bei der System Alliance beitragen.“ Dabei

arbeitet er eng mit seinem Vorgänger zusammen, der eine neue Stelle

im Bereich Controlling angetreten hat. Frank Spangenberg ist nicht nur

durch seine 20­jährige Erfahrung in den wesentlichen Bereichen der

Logistik bestens für die Position geeignet. Durch seine frühere Tätigkeit

als Qualitäts­Auditor sind ihm die Abläufe im HUB der Stückgut­

Auf einer Anmeldemaske erscheinen auf einen Blick alle Informationen

zu den avispflichtigen Sendungen. Sofort sehen die Mitarbeiter der

Stückgutkooperation, ob eine Sendung dringlich ist oder ein spezielles

Handling benötigt wird. Die Plattform kann noch mehr: Das sogenannte

Überhangtool bildet Mengen ab, die über das vereinbarte Kontingent

hinausgehen. Der Empfangsbetrieb erhält tagesaktuell alle relevanten

Daten zu Lkw, Fahrer und Ankunftszeit. Auf einen Blick sieht der Mitarbei­

ter, welche Mehrmengen die Versandbetriebe voraussichtlich abfertigen

werden. Dafür hat eine häuserübergreifende Arbeitsgruppe über mehrere

Monate ein bestehendes Softwaretool getestet und weiterentwickelt.

„Gerade zu Spitzenzeiten können die Betriebe frühzeitig einschätzen, ob

sie eine zusätzliche Teilladung annehmen und nach den Vorgaben des

Partnerbetriebes zustellen können“, erklärt Steffen Landsiedel, bei der

System Alliance verantwortlich für Logistik und IT­Projekte.

www.systemalliance.de

kooperation sowie die Anforderungen

der der zeit 46 Regionalbetriebe als

Versand­ und Empfangsbetriebe ver­

traut. An seinem ersten Arbeitstag am

3. Dezember 2018 wurde er daher sehr

herzlich empfangen. „Es fühlte sich

an, als käme ich wieder in die Familie

zurück“, freut sich Frank Spangenberg.

www.systemalliance.de

System Alliance:

Vereinfachte Anmeldung

System Alliance:

Rückkehr eines Altbekannten

Eine Lösung für zwei Anliegen: Die System Alliance setzt für die Avisierung eingehender Sendungen sowie für die Anmeldung von Überhangeinheiten seit Oktober 2018 eine neue Software ein. Das vereinheitlicht die Prozesse – vor allem, wenn es um die Anmeldungen von Premium Services geht.

Im vergangenen Dezember hat Frank Spangenberg die Nachfolge von Jürgen Müller als Betriebsleiter des Hauptumschlagbetriebs (HUB) in Niederaula angetreten. Getreu seinem Motto „Ich möchte etwas bewegen“ hat sich der 47-Jährige wichtige Ziele gesetzt.

Frank Spangenberg, Betriebsleiter des HUBs in Niederaula.

Alles im Blick dank des neuen Überhangtools, das Auskunft über alle relevanten Informationen zu Fahrer, Lkw und Ankunftszeit gibt.

Ob auf Roadtrips, dem Weg in den Urlaub, auf

Campingausflügen oder beim Grillen am See –

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kühlt sie an heißen Tagen bis zu

20° C unter Umgebungstem­

peratur. An kalten Tagen hält

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Mit einem 230 V­Netzanschluss

und einer 12 V­Leitung lässt

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am Zigarettenanzünder im Auto

betreiben. So wird jeder Ausflug

zum puren Genuss.

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Gaumen mit wohl temperierten Speisen und

Getränken verwöhnen möchten, machen Sie

bei unserem Gewinnspiel mit. Senden Sie die

richtige Lösung mit Ihren Daten (Name, E­Mail,

Adresse, Telefon) und „J“ oder „N“ für die

Veröffentlichung per E­Mail an: gewinnspiel@

k2werbeagentur.de. Sie können natürlich auch

eine Postkarte schicken:

K2 Werbeagentur GmbH, Bischofsweg 59a,

60598 Frankfurt am Main. Einsendeschluss:

1.8.2019. Die Gewinner werden schriftlich

benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos­

sen.* Wir danken allen Teilnehmern unserer

Verlosung der Ausgabe 02/2018 und gratulieren

Markus Neitz (REICH GmbH) und Andreas

Vieten (L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG) zum

Gewinn des Tile Sport Bluetooth­Tracker. Wir

wünschen viel Spaß damit.

* Teilnahmeberechtigt sind natürliche Personen über 14 Jahre. Die Teilnahme über Gewinnspielagenturen ist ausgeschlossen. Die Daten werden nicht an Dritte wei­tergegeben. Ausnahme: K2 Werbeagentur GmbH, die sie ausschließlich zum Zwecke der Verlosung verarbeitet. Die Teilnahme ist von der Veröffentlichung des Namens unabhängig. Ausführliche Teilnahmebedingungen unter https://www.systemalliance.de/datenschutz

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Gewinnspiel:

Wer die in motion noch frisch im Kopf hat, kann sich auf Ausflü-gen vielleicht schon bald an gut gekühlten Getränken oder warmen Speisen erfreuen.

Wie heißt das Tool, das die

System Alliance zur Avi-

sierung eingehender Sen-

dungen und zur Anmeldung

von Überhangeinheiten nutzt?

a) Shippingpool

b) Überhangtool

c) Avisoft

Sind Sie damit einverstanden, dass Ihr Name

im Falle eines Gewinnes in der nächsten

in motion und online veröffentlicht wird?*

J = ja N = nein

ServicePlus: Anliefern, Auspacken, Aufstellen

Für Onlinehändler und Kunden, die sich den Internethandel erschlie-

ßen möchten, bietet System Alliance jetzt mit ServicePlus den per-

fekten Service zu mehr Geschäft. Mit den ServicePlus-Leistungen

können Versender nun auch sperrige Güter wie Waschmaschinen,

Kühlschränke, große Fernsehgeräte und Kleinkastenmöbel in ganz

Deutschland an Endkunden und Privathaushalte verschicken. Bei der

Zustellung, die elektronisch avisiert wird, erbringen 2 Mann-Teams

darüber hinaus Aufstell- und Montagearbeiten, die in rund zehn Minu-

ten ohne Spezial- oder Elektrowerkzeug durchgeführt werden können.

Mit unserer zentralen Auftrags-Management-Lösung (zAML) bie-

ten wir Ihnen dazu ein webbasiertes Tool, das Ihnen jederzeit den

Überblick zu Ihren Sendungen ermöglicht: von der Abholung bis zur

Zustellung. Der Empfänger wird per SMS oder E-Mail über die bevor-

stehende Zustellung informiert und kann über zAML auch bequem

seinen Wunschtermin wählen.