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p f a r r b r i e fKatholische Pfarrgemeinde st. magnus / st. agathaEvErswinkEl - AlvErskirchEn ausgabe 02 - 2016

Taufstein der stiftskirche in freckenhorst aus dem frühen 12. Jahrhundert

Pfarrbrief st. magnus / st. agatha: 02 - 2016

Vorwort: Pfarrer Hagedorn

u Der Chorraum der st. Magnus Kirche, wie er vor einigen Jahren aussah. Jetzt wird wieder darüber nachgedacht, wie die Kirche innen aussehen soll.

Liebe Mitchristen in st. Magnus und st. agatha, liebe Leserinnen und Leser,

wenn sie diesen pfarrbrief in ihren Händen halten, feiern wir den 1. ad-vent. Traditionell beginnt damit ein neues Kirchenjahr, eingeleitet durch das fest der geburt unseres erlösers zu Weihnachten.

Das vergangene Kirchenjahr hat Veränderungen mit sich gebracht - auch in unserer gemeinde: Diakon Hubert Wernsmann ist als pastoral-referent in den wohlverdienten ru-hestand getreten und versieht nun auf anfrage seinen Dienst als Diakon mit Zivilberuf. seit dem 1. august verstärkt frau Nicole Menzel als pas-toralreferentin unser pastoralteam. Die Diskussion um die gestaltung der st. Magnus-Kirche wurde inten-siviert. einige gemeindemitglieder haben sich auf den Weg nach rom und von dort nach anagni zum grab einer unserer pfarrpatrone, dem hl. Magnus, gemacht.

ein pfarrfest bei schönstem Wet-ter im september war ein ermu-tigendes Zeichen von lebendiger gemeinde, die mitfeiert und mitge-

staltet. Vielen Kindern und Jugend-lichen wurde das sakrament der Taufe, der erstkommunion und der firmung gespendet. Daneben gab es einige Trauungen und ehejubi-läen zu feiern. Leider mussten wir auch gemeindemitglieder beiset-zen, die mit uns gelebt haben und nun bei gott weilen.

so spüren sie vielleicht, dass ein ereignisreiches Kirchenjahr zu ende gegangen ist. Wir fragen uns, was wohl kommen wird. Das neue Kir-chenjahr beginnt mit der erwar-tung auf die geburt Jesu. gott wird Mensch. in einem Hochgebet heißt es: „er hat wie wir als Mensch ge-lebt. in allem uns gleich außer der sünde.“ Der Theologe und seelsor-ger franz Kamphaus prägte einmal den spruch: „Mach´s wie gott, wer-de Mensch.“

Wenn ein neues Jahr beginnt, dann werden Wünsche und Hoff-nungen geäußert. bei einem neuen Lebensjahr wird oft ein geburts-tagskuchen mit Kerzen angezündet, und beim ausblasen darf man sich etwas wünschen. Wenn ich jetzt in die Zukunft schaue und meine Ziel-vorstellungen äußere, dann halte

ich es mit Herrn Kamphaus: „Mach´s wie gott, werde Mensch“. gehen wir menschlich miteinander um. unse-re gemeinschaft soll vom interesse füreinander und einem Wohlwollen geprägt sein. Kritische Töne sollen so gestaltet sein, dass sie aufbauen und nicht vernichten. unser Tun und Leben soll orientiert sein an der bot-schaft Jesu. Mit seiner geburt und seinem Leben hat er uns einen Weg gewiesen, wie wir als Menschen in der einen Welt leben können. ein solches Leben strahlt aus.

in diesem sinne wünsche ich im Namen des gesamten pastoralteams eine erwartungsvolle adventszeit und eine segensreiche geburtsfeier.

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Pfarrbrief st. magnus / st. agatha

Inhaltsverzeichnis

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inhaltsverzeichnis

Vorwort: pfarrer HagedornPfarrgemeinde st. magnus / st. agatha• Termine und infos• Die neue pastoralreferentin / sternsingeraktion 2017• abend der Lichter / aus dem Leben der pfarrgem.• programm des bildungswerkes• Kinderseite: Knobeln mit Magnus und agatha• schwerpunktthema: Die armen und ausgegrenzten Weihnachtsgedicht „Die flucht der Heiligen familie“• reportagen / berichte• innenraumgestaltung st. Magnus / pastoralteam • pfarrfest „Lebendige Kirche“• sommerfest der Kolpingfamilie / universum bremen• Ministrantenwallfahrt• Nacht der offenen Kirchen romfahrt der pfarrgemeinde• große prozession / Wallfahrt nach Telgte• solidaritätstour 2016Pfarrbezirk st. magnus• Weihnachtsgottesdienste / Lebendiger adventskalender• infos für sternsinger / Herbsttour / Team Kita st. Magnus• Team Kita st. VitusPfarrbezirk st. agatha• Weihnachtsgottesdienste / infos für stermsinger• eine Ära geht zu ende• Männerprogramm / Vereinsjubiläum der DJK• Team Kita st. agatha / fahrradtour schatzkammer-Verein Vortrag des schatzkammer-Vereins in freckenhorstaus der architektur und ausstattung unserer Pfarrkirchen• Die pietá in st. Magnus

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Pfarrgemeinde st. magnus / st. agatha

Termine und Infos

die neue Pastoralreferentin nicole menzel stellt sich vor:

Hallo, mein Name ist Nicole Menzel, ich bin 35 Jahre alt und komme gebür-tig aus friesoythe, in der Nähe von Oldenburg. aufgewachsen bin ich in Cloppenburg, im Oldenburger Münsterland, das zum bischöflich-Münsterschen Offizialatsbezirk un-seres bistums gehört. ich bin in meiner Heimatgemein-de st. augustinus seit dem Kinder-garten aufgewachsen und bis zu meinem fachabitur Wirtschaft zur schule gegangen. ich habe im Kin-der- und Jugendchor gesungen, war in der Mädchengruppe und habe das Krippenspiel jedes Jahr unterstützt. Nach dem abitur habe ich im rahmen eines bDKJ-projek-tes das erste freiwillige soziale Jahr in einer Kirchengemeinde absol-viert. Während dieses Jahres habe ich viel erfahren, bin Messdienerin geworden, habe Liedermappen mit anderen Jugendlichen zusammen-gestellt und den ersten regionalen Weltjugendtag in Cloppenburg vor-bereitet und durchgeführt. gerade bei so einem großen pfarreievent habe ich die Vorbereitungen, die

zum gelingenden gemeindeleben dazugehören, ganz anders schätzen gelernt. Damals war es noch so, dass jeder bewerber für die ausbildung zum pastoralreferenten eine ausbildung vorweisen musste. also absolvierte ich eine ausbildung zur Kinderkran-kenschwester im Clemenshospital Münster, denn Kinder und die biolo-gie lagen mir ganz gut. Doch auch während dieser drei Jahre ließen mich meine erfahrungen des fsJ’s in der Kirchengemeinde nicht ganz los. und irgendwie spürte ich, dass ich noch zu etwas anderem berufen war. Während dieser ausbildung öff-neten sich mir aber auch verschie-dene Türen und Tore, die ich zuvor gar nicht kannte, sodass ich nach dem erfolgreichen abschluss der Kinderkrankenpflege-ausbildung bei der kontemplativen Ordensge-meinschaft der Zisterzienserinnen in Helfta, Lutherstadt eisleben, in sachsen-anhalt eintrat. sieben ge-sungene gebetszeiten gestalteten den Tag, an sonn- und feiertagen sogar auf Latein, und die arbeiten im Kloster rankten sich drum herum. ich verdanke besonders der damali-gen Äbtissin assumpta sehr viel und

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Termine und Infos

ich habe so einiges für mein weiteres Leben und das spätere studium ge-lernt. Denn wie sagt ein sprichwort: Der Mensch denkt – gott lenkt! Nach knapp drei Jahren habe ich meinen weißen Novizinnenschlei-er abgelegt, die gemeinschaft aus gesundheitlichen gründen freund-schaftlich verlassen und nach einer neuen aufgabe für mich gesucht. ich ergriff damals die initiative und pilgerte allein den französischen Ja-kobsweg. Dabei hatte ich viel Zeit nachzudenken und auf die suche zu gehen, was wohl gottes plan mit meinem Leben sein könnte… ein Jahr später durfte ich 2008 das studium der religionspädagogik an der Katholischen Hochschule in paderborn antreten und absolvier-te dieses 2012 mit dem bachelor. Darauf folgte meine verlängerte assistenzzeit, und nun darf ich end-lich hier in ihrer gemeinde meinen ersten hauptamtlichen Dienst aus-üben; zu diesem hat mich bischof Dr. genn am 25. september 2016 im st.-paulus-Dom beauftragt. Meine Hobbies sind singen, rad-fahren, spazierengehen, Wandern und Lesen. Meine Lieblingsfarbe ist grün, und ich höre am liebsten Mu-sik von den Wise guys oder aus Tai-

zé. am liebsten trinke ich schwarzen Kaffee und manchmal gerne einen richtig trockenen rotwein. ich esse liebend gerne pfannkuchen, spinat-pizza und grießbrei. Zwei sprüche, die mich bisher in meinem Leben sehr begleitet ha-ben, lauten: „am ende wird alles gut und wenn es noch nicht gut ist, ist es auch noch nicht das ende.“ – „Der liebe gott tut nichts als fügen!“

sternsingeraktion in st. agatha und st. magnus 2017

Segen bringen, Segen sein Gemeinsam für Gottes Schöpfung – in Kenia und weltweit!

Die sorge um die umwelt und schwindende ressourcen bestimmt das Leben eines großteils der be-völkerung afrikas. Der Klimawandel und seine folgen tragen entschei-dend dazu bei, dass sich armut und soziale spannungen ausbreiten und intensivieren. Die auswirkungen sind vor allem in ländlichen regio-nen spürbar, wo die Menschen fast ausschließlich von der Landwirt-schaft leben. Die region Turkana im Nordwes-ten Kenias – ohnehin eine der ärms-

ten regionen des Landes – steht im fokus der aktion Dreikönigssingen 2017. Die Menschen hier leiden un-ter den klimatischen Veränderun-gen; die Landschaft ist von immer länger werdenden Dürreperioden sichtbar gezeichnet. pablo, der Jun-ge auf dem aktionsplakat, steht stellvertretend für jene Kinder und Jugendlichen, die in dieser kargen region aufwachsen. seit Jahren schon setzen sich die projektpart-ner des Kindermissionswerks „Die sternsinger“ erfolgreich dafür ein, gemeinsam mit den Menschen vor

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Termine und Infos

Ort sichere Lebensgrundlagen und bessere Zukunftsperspektiven zu schaffen. Die aktion Dreikönigssingen 2017 möchte den Jugendlichen vermit-teln, wie wichtig ihr engagement für Kinder ist, die vom Klimawandel direkt betroffen sind. sternsingen ist aber nicht nur eine spendengelder-sammelaktion. Die teilnehmenden Kinder und Ju-gendlichen werden auch darüber informiert, was durch ihren einsatz in anderen Ländern geschehen kann. Wir würden uns sehr freuen, wenn wieder viele Kinder und Ju-gendliche diese sternsingeraktion durch ihr Mitgehen unterstützen würden. Je mehr gruppen durch die gemeinde st. Magnus / st. agatha ziehen, umso kleiner sind die ein-zelnen bezirke. Herzlichen Dank! in st. Magnus gehen die sternsingerin-nen und sternsinger am freitag, den 06.01. und samstag, den 07.01.2017 durch die straßen von everswinkel. pfr. Thomas ist für die sternsingerak-tion der verantwortliche ansprech-partner. Weitere einzelheiten folgen zeitnah durch die Tageszeitung und die pfarrmitteilungen.

Nicole Menzel

abend der lichter 2016

am ersten adventssamstag, 26. November, findet im rahmen des adventsmarktes in alverskirchen der „abend der Lichter“ in der st. agatha Kirche statt. Der pfarreirat st. Magnus / st. agatha lädt Jung und alt ganz herzlich zum Mitbe-ten, Mitsingen oder einfach nur Verweilen ein. Nach der aussetzung des allerheiligsten in die Monstranz um 16.00 uhr beginnt der „abend der Lichter“. in st. agatha wird bis

ca. 18.30 uhr das allerheiligste aus-gesetzt, an die besucher des ad-ventsmarktes werden Teelichter ver-schenkt und alle sind eingeladen, in die Kirche zu gehen und ihr Teelicht vor dem Herrn in der Monstranz auf dem altar anzuzünden. Viele Kerzen geben dem Kirch-raum eine besondere atmosphäre, meditative gesänge und Texte la-den zum Verweilen ein. am „abend der Lichter“ wird die atmosphäre fast ununterbrochen von Liedern und instrumentalmusik getragen.

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Termine und Infos

Zwischen den Liedern sind psalmen und kurze gebete zu hören. Darü-ber hinaus besteht die Möglichkeit, aus einem Korb einen persönlichen bibelspruch zu ziehen oder einen ei-genen fürbitten-Zettel auszufüllen. am darauffolgenden zweiten ad-ventssamstag, den 3. Dezember findet ebenfalls im rahmen des adventsmarktes in everswinkel der „abend der Lichter“ in der st. Mag-nus Kirche statt. auch hierzu lädt der pfarreirat st. Magnus – st. aga-tha alle Menschen, Jung und alt, ganz herzlich, nach der aussetzung des allerheiligsten um 18.00 uhr bis ca. 21.00 uhr, ein. Die illuminierte Kirche betreten, sich von der atmosphäre getragen fühlen und zur ruhe finden – in-mitten der sonst so hektischen ad-ventszeit. Zum Herrn in der Mons-tranz auf dem altar sprechen oder still auf seine stimme hören und das, was er mir mitteilen möchte... Wir heißen sie und euch herzlich willkommen!

Nicole Menzel

aus dem leben unserer Pfarrgemeinde

das sakrament der taufe empfingen:St. Magnusfrida Lotta föllen frederik föllen Theodor seidel Jule schwermann ben schwermann emilia bramkamp ayla baumann Tobias arndt Lasse Leuer anton pius borgmann Jouline gromke Lucy pohlkamp Nina pascalle Lange Mattis Thiemann elias anton Justinus Kösters Lynn ackermann ronja felicitas borgmann paul schepers Lina ZimmermannMichel riepingCarla elisabeth Kleideitersophia Königfabienne Mila TekookLia Marquas

St. AgathaLevin Oswald

Henry VinckeLeon WiesmannMarlon bäumeranthony andrew JaguschMoritz schlösserben Toni seilerOle borchertalan ZiarkoHannes paul HenkeTheo HollmannLeon VeltmannHenry Lorrasarah Hesseemil Kilian Malditz ben altefrohne Lennard Kaffill

goldene hochzeitSt. MagnusChristel und Heinz brökerrenate und Ludger HegemannMarianne und Heinrich HartmannLiesel und Heinz everdingMarlies und günter beermann

St. AgathaMarianne und adalbert abelÄnne und alfons schwinhorst

silberne hochzeitSt. Magnusagnes und Winfried frankeCorinna und Wolfgang Deckenbrock

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Termine und Infos

ute und Walter buntenkötter

St. AgathaMonika und erich Vages

das sakrament der ehe spendeten sichSt. MagnusChristoph görges und stephanie roerMarvin pohl und Jana rengersgeorg Mimberg und Jennifer rischChristian richter und rabea bertling

St. Agathaflorian bonzol und elisabeth beckmannsebastian elke und gaby WiesmannThomas bremer und Marit andresenandré Lorra und Tanja sommerhage

gestorben sind:St. Magnusfranziska bialkowski Walter benter Werner strotmann Josefa Heimann elisabeth Külker Heinz Wessel Ludgerus schulze ZurmussenHelmut Wollmannbernhard bülterpaul prodöhl

paula Heuchtkötterantonius WoermannHermann reckhausHedwig rolfChristina MendeMargareta Heuchtkötterstanislaus rodwaldHedwig rzytkierwin rolfelisabeth Lindart gertrud gausebeckelisabeth Zöllner paul NotthoffKurt peper

St. AgathaMathilde Münstermannanneliese reinschMaria-Luise Lanarielfriede averbeckelisabeth braunischJosefine beumer

neues Programm des bildungswerkes

Druckfrisch erscheint in diesen Ta-gen das neue programmheft 2017. Über das Jahr werden vom katholi-schen bildungswerk alverskirchen – everswinkel eine Vielzahl von be-währten und neuen bildungsveran-staltungen angeboten. im Jahr 2017

wird das bildungswerk mit viel Le-bendigem und Neuem den Lebens-alltag der gemeindemitglieder be-reichern. Das bildungswerk ist eines der vielen hochaktiven puzzlestücke des everswinkeler/alverskirchener gemeinde- und Vereinslebens, die den Ort so abwechslungsreich und attraktiv machen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit den anderen Vereinen, die sich meist ehrenamt-lich darum bemühen, ihren Wohn-ort zu einem Ort zu machen, in dem man sich zu Hause fühlt, wird auch im kommenden Jahr fortgeführt. im Jahr 2017 werden bewährte Kurse wie der gitarrenkurs, der Lite-raturkurs, die eltern – Kind – Kurse, reiseberichte und das gedächtnis-training gewiss aktiven anklang fin-den. am 12. Januar referiert Thomas Thiemann, M.a. islamwissenschaft und arabistik, aus Münster zu dem Thema: „Kulturschnittstellen - fremdes und Konfliktpotentiale im Zusammentreffen von Orient und Westlicher Welt“. im Oktober kommt Thomas Thiemann erneut nach everswinkel und spricht zu dem Thema: „Das phänomen islam kennen und verstehen“. auf einen besonderen programm-

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Termine und Infos

punkt können wir uns in der fasten-zeit freuen. Das Team konnte den politiker ruprecht polenz, CDu Mit-glied des Deutschen bundestages von 1994 bis 2013, zu dem Thema „politik der umkehr – umkehr der politik“ gewinnen. am sonntag, 2. april 2017, findet von 14.00 – 18.00 uhr ein brautleute Kurs „auf dem Weg zur kirchlichen Trauung“ statt. „ich will dich lieben, achten und ehren“, so versprechen es sich partner bei der Trauung. Die Kirchengemeinde st. Magnus – st. agatha bietet in diesem Jahr für alle brautpaare, die in alverskirchen-everswinkel ihre kirchliche Trauung angemeldet haben, diesen Nach-mittag an. am 3. april ist eine autorenlesung terminiert. passend zum reformati-onsjubiläum kommt die autorin ele-onore Dehnerdt nach everswinkel. Die schriftstellerin stellt ihr buch „Katharina - Die starke frau an Lu-thers seite“ vor. „aenne gausebeck (1890-1969) aus everswinkel – streiterin für die frauen vom Land“, so heißt der Ti-tel der autorenlesung mit gisbert strotdrees, Historiker und Jour-nalist, am Donnerstag, 11. Mai. angeboten wird auch wieder das

filmforum. im Laufe des Jahres zeigt das bildungswerk vier filme, die ge-schichte mach(t)en. „alles würde besser gehen, wenn man mehr ginge“, ein ungewöhn-licher besinnungstag in Münster. Dieser findet am 10. Juni statt; er beginnt bei der bahnhofsmissi-on am bahnsteig, führt zum Him-melreich und endet im paradies. am ende des Jahres heißt es im everswinkeler erzählsalon: „Lust auf Land“. am freitag, 1. Dezember, um 19.30 uhr“ werden erzählerinnen berichten, wie sie das Leben auf dem

Land erfahren. persönlich erlebte geschichte steht bei dieser Veran-staltungsform im Vordergrund. fünf mal zehn Minuten persönliche, ganz unterschiedliche geschichten. Das Team des bildungswerkes freut sich auf die Teilnahme vieler gemeindemitglieder und heißt sie ganz herzlich willkommen. Hubert Wernsmann

p Von links nach rechts: Dr. Lothar Hyss, Hubert Wernsmann, barbara Hobbeling, giancarlo Collet, birgit gastmann-potthoff, Hans Kösters

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Knobeln mit Magnus und Agatha

Was ist ein tabernaKel?

in einer katholischen Kirche gibt es immer einen Tabernakel. Das ist ein kleiner schrank, in dem das brot aufbewahrt wird, das in der Messe gehei-ligt wurde. Dieser schrank ist manchmal etwas versteckt und oft ist er so kunstvoll verziert, dass man ihn gar nicht als schrank erkennt. es gibt aber ein erkennungszeichen: Vor dem Tabernakel hängt oder steht eine Kerze, die aussieht wie ein grablicht. Diese Kerze brennt immer, Man nennt sie „ewiges Licht“. sie ist ein Zeichen dafür, dass Jesus Christus lebt und im geweihten brot gegenwärtig ist. Wenn du dir eine Kirche anschaust, solltest du vor dem Tabernakel eine Kniebeuge machen. Denn der Ort, an dem der Tabernakel steht, ist ein Ort des gebetes. Setze die fehlenden Wörter ein und sortiere anschließend die markierten Buchsta-ben richtig in die lösungsleiste ein. Dann erhältst du ein Wort, das aus dem lateini-schen kommt und »Heilszeichen« bedeutet. Für Christen ist es eine religiöse Hand-lung, die mit der Zugehörigkeit zur Kirche verknüpft ist.

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Knobeln mit Magnus und Agatha

Wo steht der altar?

Das Wichtigste in einer Kirche ist der altar. Das ist ein kunstvoller Tisch aus stein. er steht an der stelle, zu der man fast automatisch hinschaut, egal, in welche bank man sich gesetzt hat. Deshalb kann man ihn leicht finden. in den Kirchen, die so geformt sind wie die Kirche, die wir uns in gedanken von oben angesehen haben, steht er auf der „Kreuzung“ oder dahinter im Chor-raum. am altar findet die eucharistiefeier statt. auf ihm stehen in der Messe brot und Wein. in der Nähe des altars steht der ambo. Das ist ein Lesepult, das so ähnlich aussieht wie ein Notenständer mit Mikrofon. allerdings steht der ambo fest und wackelt nicht so wie ein Notenständer. Oft ist er so ähnlich gestaltet wie der altar. Vom ambo aus wird im gottesdienst aus der bibel vorgelesen. auch die fürbitten und die predigt werden von hier aus vorgetragen.

Wusstest Du schon, dass „Tabernakel“ überetzt auch „Zelt“ bedeutet? Es ist das Zelt der Gegenwart Gottes unter den Menschen. Diese Vorstellung geht auf das heilige Zelt der Bundeslade zurück. Das Volk Israel führte auf seiner Wanderung durch die Wüste dieses Zelt immer mit sich. Es ist der Ort der Gottesbegegnung.

Wusstest Du schon, dass in jedem Altar eine Reliquie aufbewahrt wird. Früher wurden die Kirchen immer über dem Grab eines Heiligen gebaut. Wozu stehen die Kammern an den Wänden?

Die Kammern nennt man beichtstühle. in der Mitte ist ein stuhl, rechts und links sind Kniebänke. Wenn man etwas bereut, was man getan hat, und gott um Verzeihung bitten möchte, kann man hierher kommen. auf einem schild neben dem beichtstuhl steht, wann der pfarrer Zeit dafür hat. Dann kniet man sich an eine seite und der pfarrer sitzt auf dem stuhl. er spricht und betet mit dem, der gekommen ist. Dann sagt er ihm im Namen gottes, dass seine schuld vergeben ist.

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Schwerpunktthema

die armen und ausgegrenzten in den mittelpunkt stellenAdveniat-Hauptgeschäftsführer Prälat Klaschka mit Papst Franzis-kus in Mexiko unterwegs

Die geschichte von prälat bernd Klaschka mit Mexiko ist reich an Jah-ren und ereignissen. immer wieder kehrt er an seine frühere Wirkungs-stätte, die gemeinde Orizabita in der Diözese Tuna, zurück, so auch im februar diesen Jahres. Nach ei-ner gemeinsamen eucharistiefeier veranstaltete die gemeinde ein Will-kommensfest für ihn mit Tanz und Musik im pfarrsaal. Die Wiederse-hensfreude stand den Menschen ins gesicht geschrieben und sie waren auch ganz begierig darauf, Nach-richten aus Deutschland zu erhal-ten, aus den Kirchengemeinden im bistum Münster insbesondere aus alverskirchen. Die reise diente aber nicht nur der Vertiefung der beziehungen zu Orizabita, sondern prälat Klaschka konnte papst franziskus gemein-sam mit anderen mexikanischen priestern und bischöfen auf dessen reise in Mexiko begleiten. Dies war für ihn ein ganz besonderes erleb-nis, denn zwei begegnungen des

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Schwerpunktthema

papstes sind ihm in besonderer erinnerung geblieben: Die begeg-nung mit den indigenen Völkern im süden des Landes und die Messe am grenzzaun zu den usa. auf der ganzen reise war das anliegen des papstes sich vor allem für die armen und ausgegrenzten einzusetzen spürbar, aber an diesen beiden Or-ten kam es besonders zum Tragen. in san Cristóbal, im bundesstaat Chiapas, stellte er die indigenen gemeinschaften in den Mittelpunkt und damit diejenigen, die über Jahr-hunderte hinweg systematisch aus-gegrenzt und diskriminiert wurden. Die ganze Messe war von symbolen der indigenen Welten geprägt und der papst selbst begrüßte die indi-genen gemeinschaften zum beginn seiner predigt mit einigen Worten in der sprache der Tzotzil. auf die-se Weise und durch die Übergabe von liturgischen bücher in einer in-digenen sprache bekräftigte er die Zusage, dass die indigenen gemein-schaften unendlich wertvoll sind und ermutigte sie zugleich, sich mit ihrem unverwechselbaren beitrag in die Welt einzumischen. Zum abschluss seiner reise fei-erte der papst eine eindrückliche Messe in Ciudad Juarez am grenz-

Weg durch gebirge, durch Wüsten und gefährliche gebiete werden sie häufig Opfer von Menschenhänd-lern, die sie versklaven, verschlep-pen, erpressen, ausbeuten oder zur prostitution zwingen. Vor allem für unbegleitete Kinder und Jugend-liche wird dieser Weg mit dem Ziel einer menschenwürdigen Zukunft zur tödlichen gefahr. adveniat unterstützt die Kom-mission für Migrantenseelsorge der mexikanischen bischofskonferenz seit 2002 in ihrem engagement. Die Mitarbeitenden versuchen die Not der Migranten zu lindern, denn viele von ihnen stranden nach ihrer gefährlichen reise in den slums und auf den straßen Mexikos, wo sie er-neut zu Opfern von gewalt und ausbeutung werden. Die Kirche un-terhält eine reihe von auffangsta-tionen gerade für diese Menschen. Darüber hinaus prangert sie mit Hil-fe eines landesweiten Netzwerkes Misshandlungen und Menschen-rechtsverletzungen unter anderem durch die mexikanischen behörden an. Durch die Vernetzung wird der austausch der verschiedenen initi-ativen ermöglicht und gemeinsam können Multiplikatoren ausgebil-det werden. Das Ziel der Kommissi-

zaun zu den usa und wies damit auf die schwierige situation der vielen tausend Migrantinnen und Migranten aus Mittelamerika und auch aus Mexiko selbst hin. auch aus Orizabita leben viele Menschen in den usa. Diese Menschen fliehen vor gewalt, armut, Drogenhandel und organisierter Kriminalität, weil sie für sich oder zumindest für ihre Kinder ein sicheres oder wenigstens ein gerechtes Leben in den Verei-nigen staaten erhoffen. auf ihrem

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Schwerpunktthema

on ist es, sich noch besser mit den mittelamerikanischen und der us-amerikanischen bischofskonferenz zu vernetzten, damit mit Migran-ten, die zurückgeschickt wurden, unterstützung für den Neuanfang in ihrem Heimatland erhalten und projekte gefördert werden können, die sich auf die suche nach denjeni-gen machen, die auf dem Weg ver-schwunden sind.

Joseph von eichendorff (1788 - 1857)

Die Flucht der Heiligen Familie

Länger fallen schon die schattendurch die kühle abendluft,waldwärts über stille Mattenschreitet Joseph von der Kluft,führt den esel treu am Zügel;linde Lüfte fächeln kaum,´s sind der engel leise flügel,die das Kindlein sieht im Traum,und Maria schauet niederauf das Kind voll Lust und Leid,singt im Herzen Wiegenliederin der stillen einsamkeit.Die Johanneswürmchen kreisenemsig leuchtend übern Weg,wollen der Mutter gottes weisendurch die Wildnis jeden steg,und durchs gras geht süßes schaudern,streift es ihres Mantels saum;bächlein auch läßt jetzt sein plaudern,und die Wälder flüstern kaum,daß sie nicht die flucht verraten.und das Kindlein hob die Hand,da sie ihm so Liebes taten,segnete das stille Land,daß die erde mit blumen, bäumenfernerhin in ewigkeit

nächtlich muß vom Himmel träumen –o gebenedeite Zeit!

innenraumgestaltung der st. magnus Kirche

im letzten pfarrbrief und dann auch beim pfarrfest haben wir die gemeindemitglieder aufgefordert, ihre gedanken zur innenraumge-staltung der st. Magnus Kirche zu äußern. einige reaktionen haben wir bereits bekommen. Wozu dienen diese stellungnah-men? Wir möchten als pfarrgemein-de so viele beurteilungen wie mög-lich einholen, damit wir spüren: Was möchte die gemeinde? Wenn eine solche renovierung ansteht, dann soll deutlich werden, dass nicht nur ein gremium über die Köpfe der Menschen hinweg entscheidungen fällt, sondern dass versucht wird, so viele Menschen wie möglich an ei-nem solchen prozess zu beteiligen. alle ideen und Vorschläge werden zusammengestellt. ein beschluss liegt zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht vor. Die Kommissionen von bauwe-sen, Kunst und Liturgie des bistums Münster müssen in einen solchen

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Reportagen / Berichte

u Die st. Magnus Kirche innen - mit blick auf den Chorraum und das sakramentshäuschen

entscheidungsprozess eingebun-den werden. Dazu hat es eine erste besichtigung im November gege-ben. Der pfarreirat und der Kirchenvor-stand haben sich im November auf den Weg nach Münster gemacht, um verschiedene renovierte Kirchen anzuschauen und unter der sach-kundigen begleitung von Dr. stefan rau, als Liturgiesachverständigem, sich eigene gedanken zu machen. Weiter wird versucht, dass presse und andere Medien über unsere Kirche berichten, damit wir ein breit gefächertes Meinungsbild erhalten. schon jetzt vielen Dank für die zahlreichen anregungen. Wir wer-den sie nach Möglichkeit in Zusam-menarbeit mit den drei Kommissi-onen berücksichtigen. Vorgesehen ist auf jeden fall: die restaurierung der Deckenmalerei, reinigung und sanierung der Orgel, Trockenlegung der außenmauern, Neuanstrich des gesamten Kirchenraumes, je nach finanzlage die restaurierung des sakramentshäuschens, je nach technischen und finanziellen Mög-

lichkeiten die entfernung der neuen stufe im Chorraum. Diskutiert wird noch über einen stellplatz für rolla-toren im Kirchenschiff. Weitere emp-fehlungen und Wünsche bedürfen einer tiefer gehenden prüfung. Wenn entscheidungen getroffen sind, kann der zeitliche rahmen der arbeiten festgesetzt werden. eine genaue Terminierung der renovie-rung ist daher zum jetzigen Zeit-punkt nicht möglich.

Heinrich Hagedorn, pfarrer

Klausurtagung des Pastoralteams

Mitte september hat sich das neu gebildete pastoralteam (Heinrich Hagedorn (leitender pfarrer), Tho-mas Daniel (pfarrer), berni butt (Di-akon), Nicole Menzel (pastoralrefe-rentin)) für eineinhalb Tage auf den Weg nach Vinnenberg gemacht, um sich über die Zielsetzung zukünfti-ger gemeindearbeit gedanken zu machen. begonnen haben wir mit einen bi-belgespräch zum Thema „berufung“, um daraus resultierend unsere be-rufungs- und Lebenswege einander vorzustellen. Der Nachmittag wurde dann darauf verwendet, über un-sere Teamstruktur nachzudenken.

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t Das seelsorgeteam: pfarrer Tho-mas Daniel, Diakon butt, pfarrer Ha-gedorn, pastoralreferentin Menzel

auch die Leitsätze unserer gemein-de wurden thematisiert. unterstützt hat uns dabei sebastian bause, pas-toralreferent aus freckenhorst, der uns schon bei der erstellung der Leitsätze vor einigen Jahren hilf-reich zur seite stand. am abend kamen dann je zwei Vertreter aus pfarreirat und Kirchen-

vorstand aus jedem gemeindeteil zum gespräch. Thematisch ging es darum, was wird vom Team erwar-tet, wie soll die Zukunft für diese gemeinde aussehen. ein gemütli-cher abschluss des abends schloss sich an. Nach Morgengebet und frühstück ging es dann am anderen Morgen

weiter, ein Organigramm für das Team zu erstellen und wichtige Termine für das kommende Jahr zu besprechen. Mit einer Zielformulie-rung für das kommende Jahr schlos-sen diese Teamtage. es waren gute und hilfreiche Tage. Das Organigramm, d.h. wer ist für wen ansprechbar bzw. wer ist für was verantwortlich, wird jetzt in eine form gebracht, die nach der end-gültigen erstellung veröffentlicht wird. Wir möchten den gruppen und Vereinen die Möglichkeit ge-ben, als erste informiert zu werden. außerdem sind manche positionen von Wahlen abhängig (z.b. präsides bei der kfd), denen wir mit einer Ver-öffentlichung nicht vorgreifen wol-len. Wir bitten um ihr Verständnis, sind natürlich auf konkrete anfrage auch bereit, auskunft zu geben.

für das TeamHeinrich Hagedorn, pfr.

„lebendige Kirche - wir gestalten mit - wir feiern mit“,

unter diesem Motto stand das

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diesjährige pfarrfest der Kirchen-gemeinde st. Magnus / st. agatha everswinkel - alverskirchen, das am 18. september 2016 im pfarrheim-garten in everswinkel stattfand. be-reits mehrere Wochen vor dem fest fanden Treffen der Vorbereitungs-gruppe und den mitgestaltenden gruppen, Vereinen und Verbänden statt. Das pfarrfest begann bereits früh am Morgen. Hunderte stühle wur-den aufgestellt, der gottesdienst im freien wurde vorbereitet. Die eu-charistiefeier unter freiem Himmel lockte sogar noch die sonne hervor, so dass ein ein buntes programm starten konnte. auf der bühne wechselten sich Musik und Tanz ab, wobei die Jagdhornbläser den an-fang machten. sie rahmten die be-grüßungs- und eröffnungsrede von frau agnes franke ein, ehe die all-stars vom Haus st. Vitus mit ihren ei-gens komponierten fetzigen Musik-stücken das publikum in stimmung versetzten; anschließend übernah-men sie den Dosenwurfstand. auf der bühne folgten ein auftritt des Kindergartens st. Magnus, der grundschule und der seniorentanz-gruppe unter der Leitung von frau burmeister. anschließend stürmte

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Pfarrgemeinde st. magnus / st. agatha Reportagen / Berichte

der Kindergarten st. Vitus auf die bühne. passend zur Kaffeezeit tra-ten die Tanzgruppen vom Haus der generationen unter der Leitung von frau rengers auf, der posaunenchor der evangelischen gemeinde aus Hoetmar unter der Leitung von frau Tyrell spielte und zum abschluss gab die flamencotanzgruppe unter der Leitung von frau stolte noch ei-nen tollen auftritt. Das bühnenprogramm wurde von vielen angeboten, aktionen und ständen rund um das pfarrheim umrahmt. Neben dem Karussell des Jungkolping seien hier die Wasser-spritze der Jugendfeuerwehr, die schaukel des bsHV, das spiel des (glaubens) Lebens sowie das Casino der Messdienergemeinschaft, das stockbrotbacken der Hospizgrup-pe, der eine-Welt-stand, das sudoku und das Quiz des Missionsausschus-ses genannt. Zwischendurch wur-den Lose vom Kirchenvorstand ver-kauft oder es konnte in den büchern der bücherei geschmökert werden. Wenn man erschöpft war, konnte man beim Kaffee- und Kuchenstand der kfd, beim Kartoffelwaffelstand der Landfrauen, beim grill- und pommesstand der Landjugend oder beim reibeplätzchenstand

der Männergemeinschaft wieder Kraft schöpfen. Wer interesse hatte, konnte auf die kfd-spurensuche - frauengeschichten aus everswinkel mitgehen. für das gemütliche bei-sammensein standen der Kirchen-chor mit seinem Weinstand und ei-gens überbackenen brötchen oder der bierwagen des MgV, V-Team und der feuerwehr zur Verfügung. Die Kinder konnten sich auf der Knaxburg, beim Torwandschießen der sparkasse oder beim Kistenklet-tern des sCDJK austoben. gegen 18.00 uhr packten wieder viele fleißige Hände gemeinsam an; die stände wurden zusammen-geräumt, die Zelte und pavillons abgebaut. Ohne die vielfältige Mit-arbeit so vieler Helfer wäre dieses fest so nicht zustande gekommen. Nochmals ein ganz herzliches Dan-keschön.

Nicole Menzel

Wussten Sie schon, dass auf dem Pfarrfest 4.717,99 € zusammenka-men, die nach Entscheidung des Pfarreirates zum einen der Kirchen-renovierung St. Magnus und zum anderen dem Brasilienprojekt von Pater Ewald Dimon zugute kom-men?

bungee-run war der renner Sommer-und Familienfest der Kol-pingsfamilie

unter freiem Himmel und bei strahlendem sonnenschein konn-te der Open air gottesdienst zum auftakt des sommer- und familien-festes der Kolpingsfamilie everswin-kel gefeiert werden. und so wurde nach der Messe das angebot von bratwurst und kalten getränken von vielen besuchern gerne angenom-men. am nächsten Tag eröffnete Martin Kniesel, der Vorsitzende der Kolpingsfamilie das sommer- und familienfest am bungee run (die horizontale alternative zum bun-gee-Jump) und fand auch gleich zwei Väter, die wagemutig das bun-te gerät zum Vergnügen der vielen Zuschauer in betrieb nahmen, das fortan bis zum großen regen immer umlagert war. Neben dem bungee-run gab es viele weitere spielmöglichkeiten für die Kinder. Karussell, Hüpfburg, die schaukel des schützenvereins, Kugelbahn, glücksrad, froschspiel, Vier gewinnt und natürlich zu Zei-ten der fußballeuropameisterschaft die Torwand wurden von den vielen Kindern gerne genutzt. ein beson-

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deres Highlight war wieder Luftbal-lonkünstler Happu Krenz, der mit seinen Kreationen die Kinder be-geisterte. Während die Kinder das vielfältige spielangebot nutzten, konnten sich eltern, großeltern und alle anderen gäste bei Kaffee und Kuchen stär-ken. Kaltgetränke und die übliche „Mantaplatte“ rundeten das ange-bot ab. für den musikalischen rah-men sorgten die rund 30 jungen Musiker und Musikerinnen des Ju-gendblasorchesters des bOe unter der Leitung von Kai grabowski. Die Tanzgruppen des Hauses der ge-nerationen (Hdg) unter der Leitung von Jana rengers und anna glatzel begeisterten mit ihren gekonnten Tanzdarbietungen und sorgten für einen farbenfrohen Hingucker. Den musikalischen abschluss des festes bildete das von brigitta Kraß mit einer projektgruppe einstudier-te Kindermusical „Jericho“, das im Johann-bernhard-saal des pfarrhei-mes aufgeführt wurde. und auch wer das „glücksspiel“ suchte, kam auf seine Kosten. Der Hauptpreis war eine gartenbank, die von al-fons Tertilt, gründungsmitglied der Kolpingsfamilie, gefertigt und für die Tombola gestiftet worden war.

ganz nach dem Motto „Tue gutes und rede darüber“ übergaben Mar-tin Kniesel und der Vorsitzende der Kolpingjugend, Marius gausebeck jeweils eine geldspende an den förderverein der Verbundschule, vertreten durch anja Wessel Terharn und anja eckel und die flüchtlings-initiative everswinkel, vertreten durch Herbert schulze und Maria Mettelem. beide initiativen berich-teten kurz über ihre arbeit und den einsatz der gespendeten beträge, die je zur Hälfte aus dem erlös der altkleidersammlungen der Kol-pingsfamilie und der Tannenbaum-aktion der Kolpingjugend stammen.

sabina König

spannendes universum und bremer stadtmusikanten

beides konnten die Teilnehmer des familienausflugs der Kolpings-familie erleben: Viele spannende und interessante entdeckungen machten die 30 Teilnehmer des fa-milienausflugs der Kolpingsfamilie im universum in bremen. auf allen drei etagen gab es zu den Themen Technik, Mensch und Natur viele experimente zu sehen und auch die Möglichkeit, sie aktiv zu erforschen.

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p Die Teilnehmergruppe vor dem universum in bremen

scouts (Helfer) betreuen die aus-stellung und unterstützen die be-sucher bei fragen zu phänomenen. so brachte eine kleine gruppe eine röhre zum Leuchten, indem man von einer plasmakugel den strom weiterleitete. Die funktionsweise des Lügendetektors wurde eben-falls gerne getestet. Dazu gab es eine auswahl an fragen für Kinder oder erwachsene zu beantworten. Manch einer hat sich nicht an die er-wachsenenfragen getraut und vor-sichtshalber nur die Kinderfragen beantwortet.

auf dem weiteren rundgang durch das universum konnten ge-dächtnisspiele gespielt oder auch die Teamfähigkeit erprobt werden. ein besonderes erlebnis war das erdbebensofa, bei dem drei ver-schiedene erdbebenstärken simu-liert wurden. für Mutige bestand die gelegenheit, sich in einen raum totaler Dunkelheit zu begeben und nur tastend den ausgang zu finden. Die besuchergruppe teilte sich nach gut vier stunden auf. ein Teil der Teil-nehmer nutzte die Zeit, sich noch intensiver mit der ausstellung des

universums und des außenbereichs zu beschäftigen und die anderen hatten die Möglichkeit per bustrans-fer noch die altstadt von bremen aufzusuchen. bei sonnigem Wetter bot sich der besuch des Weinfestes, aber auch der bremer sehenswür-digkeiten an. Die beiden Wahrzei-chen von bremen: der roland und die bremer stadtmusikanten durf-ten bei dem rundgang nicht fehlen. so wurde auch die böttchergasse

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t Die Ministranten vor den Toren paderborns

und die in den letzten Jahren mit Cafés und restaurants aufgewerte-te, an der Weser gelegene, „schlach-te“ aufgesucht. so war das fazit der Teilnehmer: „bremen ist eine tolle stadt und lohnt sich auf jeden fall für einen besuch.“

sabina König

gemeinsam auf ministrantenwallfahrt

im Juni machten sich die Messdie-nergemeinschaften st. agatha und st. Magnus auf den Weg zur 3. Nord-westdeutschen Ministrantenwall-fahrt nach paderborn. gemeinsam mit 8000 anderen Ministranten er-lebten die 30 Jungen und Mädchen unter dem Motto „ich glaub an dich“ einen ereignisreichen Tag. Nach einem gemeinsamen auf-takt des bistums Münster vor den Toren paderborns, führte unser pil-gerweg an der pader entlang in die innenstadt, wo wir auf die gruppen der anderen bistümer trafen. Jeder pilger erhielt zu beginn ein kleines fläschchen, in das er im Laufe des Tages paderquellwasser füllen soll-te. Nach dem Mittagessen konnten die Jugendlichen verschiedene

Workshops besuchen. auf die ge-samte innenstadt verteilt, reichte das vielfältige angebot von Was-serspielen über Kreativwerkstätten bis hin zum erlebnisparcours. auch spirituelle angebote, wie preacher slam und Liturgische revue kamen nicht zu kurz und wurden von den Ministranten gerne wahrgenom-men. Den abschluss bildete eine stim-mungsvolle eucharistiefeier unter freiem Himmel. Dort wurden die zuvor gefüllten fläschchen geweiht, so dass sich jeder ein stück „Wall-fahrt“ mit nach Hause nehmen und den segen dieses Tages weitertra-gen konnte. einzig das Wetter trübte die stim-mung, da es fast dauerhaft regnete, und es kaum unterstellmöglichkei-ten gab. ein „plan b“ wäre da schön gewesen. Nur durch den erfin-dungsreichtum der Jugendlichen -„Haben sie schon mal Nudeln im schutz eines Kellerfensters geges-sen?“- konnte der Tag für alle positiv in erinnerung bleiben.Caroline roberg und Martin Drzysla

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t Nacht der offenen Kirchen - hier in der st. agatha Kirche mit demagatha-Chor

t Nacht der offenen Kirchen - hier mit sandra batkowski und Claudia Lawong. foto von Jana stumpe

fahrt der Pfarrgemeinde st. mag-nus/st. agatha nach rom

am samstag, dem 8. Oktober, ha-ben sich 38 pilger/innen mit dem bus nach rom aufgemacht. Nach einer Zwischenübernachtung in radfeld, wo wir mit der gemeinde den sonntagsgottesdienst feierten, kam die gruppe am sonntagabend wohlbehalten in rom an. am Montagmorgen ist die grup-pe mit bischof felix genn durch die Heilige pforte des petersdomes gezogen, um gemeinsam mit der bistumswahlfahrt an der Kathedrale die heilige Messe zu feiern. ein be-eindruckendes geistliches erlebnis. Nach einer besichtigung des peters-domes wurden die wichtigsten plät-ze roms erkundet. Der Dienstag stand im Zeichen des heiligen paulus. Durch die Hei-lige pforte von sankt paul vor den Mauern zogen wir zum grab des

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u romfahrt 2016 - hier in der pe-terskirche

u romfahrt der pfarrgemeinde - hier vor dem petersdom

Heiligen, wo wir die eucharistie feierten. Nach dem gottesdienst, dem wiederum bischof felix genn vorstand, war der rosengarten eine Oase des auftankens, bevor wir am Nachmittag bei einer bußfeier ins Nachdenken kamen. für viele war der Mittwochmorgen der Höhepunkt der pilgerreise: Die audienz bei papst franziskus. seine herzliche, freundliche art und seine spirituelle Tiefe hat die gruppe tief bewegt. am Nachmittag haben wir am ältesten, erhaltenen Taufbecken in der Lateranbasilika die Tauferneu-erung gefeiert, bevor wir durch die Heilige pforte der Lateranbasilika schritten. am Donnerstag wurde das alte rom besucht. eine führung durch das forum romanum und das Ko-losseum rundeten den Vormittag ab, bevor wir uns nach einem Zwi-schenstopp am albaner see nach anangni auf den Weg machten. Über dem grab unseres pfarrpat-

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rons st. Magnus haben wir die Mes-se gefeiert und sind dann zu seinem grab in der Krypta gezogen. Hier wurde das „großer gott wir loben dich“ angestimmt. ein bewegender Moment am grab des pfarrpatrons zu stehen. Zum abschluss unserer Tage in rom am freitag haben wir die Mes-se im Campo santo Teutonico im schatten des petersdomes gefei-ert. Der Nachmittag stand dann zur freien Verfügung. für viele war der Durchgang durch die vierte Heilige pforte von Maria Maggiore wichtig, da sie so alle vier patriachalkirchen in rom besucht hatten. Voller eindrücke begab sich die gruppe am samstag, dem 15. Ok-tober, auf dem Heimweg. Mit einer Zwischenübernachtung in ebbs bei Kufstein kamen alle wieder wohl-behalten in everswinkel an. Zusam-mengefasst kann man sagen, und so hat es auch eine Teilnehmerin ausgedrückt: „ein erlebnis, welches man so bestimmt nur einmal im Leben erlebt“. im Heiligen Jahr der barmherzigkeit eine solche Wall-fahrt zu machen, gehört sicherlich zu den Höhepunkten im gemeinde-leben von st. Magnus/st. agatha.

Heinrich Hagedorn, pfr.

neugestaltung der großen Prozession 2017

Die sogenannte „große prozessi-on“ im pfarrbezirk st. Magnus kann auch als bitt- oder flur-prozession bezeichnet werden. in der Kirchen-gemeinde st. Magnus - st. agatha ist dies ein flurumgang, mit dem gottes segen oder die abwendung von gefahren und Notsituationen erbeten wird. Der brauch der großen prozession ist in unserer ländlichen gemeinde erhalten geblieben. Nun soll dieser religiöse brauch wieder neu belebt werden. in vielen anderen Landge-meinden werden die die prozes-sionswege auch neu gestaltet; in den städten werden neue formen erprobt – nicht selten auch in den abendstunden, dem heutigen ar-beits- und Lebensrhythmus der Menschen angepasst. gestaltungs-elemente sind Wechselgebete und gesänge, die anrufung der Heili-gen, Litaneien, biblische Lesungen und fürbittgebete sowie das rosen-kranzgebet. unterwegs werden in der regel „stationen“, etwa an Ka-pellen oder Wegkreuzen, gehalten, wo aus der bibel gelesen wird und fürbitten eingelegt werden.

bei der großen prozession wird an den unterwegsstationen der sa-kramentale segen erteilt. Die große prozession wird als eucharistische prozession begangen. sie beginnt nach der eucharistiefeier in der pfarrkirche. als sakramentsprozessi-on endet diese mit dem schlussse-gen am pfarrheim. im frühjahr 2016 traf sich eine pro-jektgruppe des pfarreirates mit den Vorsitzenden und Verantwortlichen vieler Vereine und Verbände. fol-gende aussagen wurden von den Teilnehmern zur Neugestaltung der „großen prozession“ gemacht:Weg der Prozessionneue Wege beschreitenneue Wege ausprobierenneue Wegplanunggeänderte streckenführungZeit der ProzessionZeitpunkt neu auswählen andere uhrzeitanderen Termin festlegenTerminveränderungVituskirmes beachtenVerbindung mit dem patronatsfest ermöglichen.

im Mai 2016 hat der pfarreirat st. Magnus / st. agatha nachfolgenden beschluss gefasst:

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t Hier eine der Wegstationen auf der straße zwischen alverskirchen und everswinkel

- Die fronleichnamsprozession in st. agatha bleibt in ihrer gestaltung bestehen.- Der bisherige Weg der fronleich-namsprozession st. Magnus wird beibehalten, allerdings endet die prozession am st. Magnus Haus. Dort findet auch eine begegnung statt. Das frühstück im st. Magnus pfarrheim entfällt. - Die „große prozession“ in evers-winkel findet zukünftig am letzten samstag im Juni statt. erstmalig im kommenden Jahr am 24. Juni 2017. Die prozession beginnt um 17.00 uhr mit der eucharistiefeier in der st. Magnus Kirche.- Der prozessionsweg wird geän-dert. Die große prozession wird inhaltlich neu konzipiert Die litur-gischen Texte, Lieder und gebete orientieren sich an dem Leitthema „barmherzigkeit“.

Station Kapelle Schulze Westhoff (Alverskirchener Straße)an der ersten station bittet die gemeinde um die bewahrung der schöpfung.

Station Kapelle Schulze Tertilt (Westerstraße) an der zweiten station steht die bit-te um soziale gerechtigkeit in der einen Welt im Mittelpunkt. Danach nimmt die prozession einen ande-ren kürzeren Verlauf. Die gemein-de zieht über den Hillgenstohl, den geschwister-scholl-platz, die pfr.-Jägers-straße zur Münsterstraße.Station Haus St. Vitus (Münster-straße)an der dritten station bittet die gemeinde zum Thema „gott – ein freund des Lebens“ um den segen. Station St. Magnus Pfarrheim an der vierten station steht die bit-te um frieden innerhalb der Welt im Mittelpunkt. Nach der großen prozession findet im pfarrgarten st. Magnus eine be-gegnung statt.

Hubert Wernsmann

Wallfahrt nach telgte

schritt für schrittaus der Nacht – in den Tagaus der Dunkelheit – in das Lichtaus dem gebet – in die barmherzig-keitschritt für schrittZur gottesmutter

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p Die Teilnehmer der solidari-tätstour aus der katholischen Kir-chengemeinde st. Magnus / st. agatha und der evangelischen Kir-chengemeinde

Zur fürsprecherin Die Wallfahrt nach Telgte gibt im-mer wieder die sicherheit, dass wir Menschen unseren Weg nicht allei-ne zu gehen brauchen. am 4. september sind 34 Mit-glieder unserer pfarrgemeinde zu fuß, mit dem fahrrad und mit dem auto von der st. agatha-Kirche zur schmerzhaften Muttergottes nach Telgte gepilgert, in der Zuversicht, dass anliegen erhört und Dank an-genommen werden. anschließend an die sonntagsmesse konnten sich alle Wallfahrer bei dem von frau Vogt und frau Drzysla liebevoll vor-bereiteten gemeinsamen frühstück körperlich stärken, bevor der Kreuz-weg gebetet wurde. im nächsten Jahr werden wir wie-der von der st. Magnus-Kirche star-ten! ein schöner Weg, eine schöne gotteserfahrung:schritt für schritt zur göttlichen ge-borgenheit

franziska von Twickel

solidaritätstour 2016

„Den blick auf besondere Ver-hältnisse in der Welt lenken“, das ist das Ziel der traditionellen öku-menischen solidaritätstour der

katholischen Kirchengemeinde st. Magnus/st. agatha und der evan-gelischen Kirchengemeinde. im fo-cus stand in diesem Jahr die soziale situation im Nordosten brasiliens, dem sogenannten armenhaus des südamerikanischen staates. etwa zwei Dutzend Teilnehmer hatten sich dazu am sonntagmor-gen mit dem fahrrad auf den Weg zur Kapelle im freckenhorster Orts-teil buddenbaum gemacht. schon auf dem Weg dorthin setzten Caro-line roberg und petra rendels einen

nachdenklich stimmenden impuls. Mit zwei flaschen, in der einen kla-res Wasser und in der anderen eine trübe brühe, machten sie auf die unterschiede der Trinkwasserver-sorgung in europa und in brasilien aufmerksam. Nach einer andacht in der Ka-

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Pfarrbezirk st. magnus


pelle, gehalten von pfarrer stefan Döhner, und dem gemeinsamen Mittagessen gab’s informationen zum Thema aus erster Hand. sowohl Monika Jestädt als auch bernhard stumpe hatten im vergangen Jahr zu verschiedenen Jahreszeiten die Wirkungsstätte des franziskanerpa-ters ewald Dimon besucht. stumpe ist der Neffe des franziskanerpa-ters und Monika Jestädt hat über ihre schwester verwandtschaftliche beziehungen zu einem Ort in der Nähe. Mit eindrucksvollen bildern un-terlegten die beiden ihre eindrücke

und ihre erlebnisse. „Von den fran-ziskanern wird unter anderem ein projekt unterstützt, das den Kindern in bacabal im brasilianischen bun-desstaat Maranhao einen Ort gibt, wo sie vor und nach der schule mit anderen Kindern spielen können“, beleuchtete bernhard stumpe eins der zahlreiche Hilfsprojekte. „Hier bekommen sie auch regelmäßig es-sen, und auch für die eltern bietet das projekt eine stütze und einen ratgeber.“ aus ihren letztjährigen aufenthalt in brasilien hatte Monika Jestädt zu-dem einige fotos mitgebracht, die einen nachhaltigen eindruck vom dortigen Leben vermittelten. bevor es auf die Heimfahrt ging, galt es, mit dem Werfen eines in brasilien von Kinderhand gefertig-ten balls aus bananenblättern die entfernung zwischen brasilien und Deutschland symbolisch zu verrin-gern. Daraus wurden zwar nur ins-gesamt etwa 400 Meter. Die infor-mationen von Jestädt und stumpe dürften den Teilnehmern das Land aber wesentlich näher gebracht ha-ben.

günther Wehmeyer

q Die Trinkwasserversorgung in europa und brasilien: einmal klares Wasser, dann eine trübe brühe

Weihnachtsgottesdienste 2016st. magnus Kirche

Heiliger Abend 24.12.2016 15.30 uhr Krippenfeier für Vorschul-kinder 17.30 uhr familiengottesdienst21.30 uhr Christmette

1. Weihnachtstag 25.12.2016 9.00 uhr festhochamt11.00 uhr festhochamt mit Kirchen-chor

2. Weihnachtstag (Hl. Stephanus)26.12.2016 8.00 uhr Choralamt11.00 uhr eucharistiefeier

Silvester 31.12.2016 18.00 uhr Jahresabschlussgottes-dienst

Hochfest der Gottesmutter Maria (Neujahr) 01.01.2017 11.00 uhr festhochamt

lebendiger adventskalender

Der sachausschuß „Liturgie“ bie-tet auch in diesem Jahr, wieder den „Lebenden adventskalender“ an. Dieser ist in unserer pfarrgemeinde

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schon zur Tradition geworden. Täglich ab dem 1. Dezember um 18:00 uhr oder um 16:00 uhr trifft man sich an einer advent-lich gestalteten Tür bzw. einem fenster. Dort wird dann eine etwa 10-15minütige andacht gehal-ten. Lieder werden gesungen, ein weltlicher oder biblischer Text gelesen, das „Vater unser“ gebe-tet. Wir würden uns sehr freuen, wenn wieder viele mit uns auch in diesem advent den „Lebenden ad-ventskalender“ feiern würden. Jeder ist dazu ganz herzlich willkommen! Die jeweiligen Zeiten und Orte kön-nen der Tageszeitung unter „Termi-ne - aktuell“ entnommen werden.

Nicole Menzel

infoveranstaltung für die sternsingeraktion

am 2.1.2017 geht es von 16.00 bis 18.00 uhr um die infoveranstaltung der sternsingeraktion. am 6.1. ist um 09.00 uhr Treffpunkt im pfarrheim. um 10.00 uhr aussen-dung und besuch der familien in den bauerschaften. Nach dem Mit-tagessen werden dann auch schon die familien im Dorf besucht wer-

den und auch das rathaus steht an dem Tag auf dem plan. am samstag von 11.00 bis 16.30/17.00 uhr besuch der fami-lien im Dorf und um 18.00 uhr ge-meinsamer abschlussgottesdienst in st.Magnus.

Nicole Menzel

herbsttour 2016

am Nachmittag des 30.09.16 machten wir uns mit 48 Kindern/Jugendlichen und 9 betreuern und unserem pfarrer Heinrich Hagedorn auf die lange reise in die eifel. unser Weg führte uns auf die Ju-gendburg Neuerburg. Trotz der Dunkelheit, in der wir ankamen, waren wir beeindruckt von dem gemäuer. alsbald wurde ein lecke-res abendessen gereicht und die Zimmer über große flure und Trep-pen bezogen. Leicht hatte man das gefühl, in eine andere Zeit gereist zu sein. Man richtete sich häuslich ein, und nach einigen gesprächen mit dem Zimmergenossen wurde geschlafen. Nach dem frühstück stand zum gelände kennenlernen eine burgrallye auf dem programm. Das gute alte emailspiel durfte auch nicht fehlen und wurde gut

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p Das Team der Kita st. Magnus stellt sich vor; hintere reihe: Dag-mar eppelmann, Christa bellmann-schlüter, ann-Katrin Zurmühlen, Monika bockholt, Monika Kniesel, elke Künne, andrea Kuckelmann; vordere reihe: susanne börding, florian pelster (praktikant), beate Mutz, Vera Kösters, Johanna Maas (Leiterin)

t Teilnehmer bei der Vorberei-tung der spiele auf der burg

t Der tolle blick von der Jugend-burg Neuerburg

angenommen. Die älteren Mäd-chen durften die ritterspiele für den Nachmittag vorbereiten und nach einem Mittagsschmaus durch-führen. Die Kinder mußten sich in Teams beim Dreibeinlauf, Hufeisen-werfen, Tauziehen, schwertkampf und sackhüpfen beweisen. Nachher spielten alle noch einige gruppenspiele. Nach dem abendes-sen ging es in die burgkapelle, um einen mit Querflöte und gitarre be-gleiteten gemeinschaftlichen got-tesdienst zu feiern. im späteren abendverlauf spiel-ten alle die perfekte Minute und die Montagsmaler und durch die burg ertönte fröhliches Kinderlachen. am sonntag nach dem frühstück konnten sich die Kinder in verschie-denen Workshops ausleben. es wurden Lippenbalsam in trendigen farben und Holzsitze für die Vogel-fütterung hergestellt, man konn-te sich sportlich betätigen beim Tischtennisturnier und beim Tanz-

training. außerdem konnten gesell-schaftsspiele und das Werwolfspiel gespielt werden. Nach dem Mittagessen ging es für die größeren auf eine gps rallye und die anderen starteten zur stadt-rally. Müde aber dennoch mit sehr viel positiven eindrücken landeten alle wieder wohlbehalten auf der burg. Nach dem abendessen ging es dann, nach dem packen zur Dis-co mit DJ Nils. alle waren gespannt auf den nächsten Tag, der uns, nach-dem der bus endlich eintraf, ins phantasialand nach brühl führte. Das Wetter machte mit, und wir er-

lebten einige schöne stunden im park. pünktlich konnten wir uns auf den Heimweg machen und trafen gut gelaunt in everswinkel ein.

beate rieping

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Pfarrbezirk st. agatha


p Team der Kita st. Vitus; hintere reihe: renate stelthove, Lisa Kachel, gerda fögeling, Diana Kern, Kristina Melikov, agatha Kerßenfischer (Lei-terin); vordere reihe: irene Winkler, ines stellmacher

Weihnachtsgottesdienste 2016st. agatha Kirche

Heiliger Abend 24.12.2016 16.00 uhr Krippenfeier22.00 uhr Christmette

1. Weihnachtstag 25.12.2016 08.00 uhr festhochamt09.30 uhr festhochamt

2. Weihnachtstag (Hl. Stephanus)26.12.2016 08.00 uhr eucharistiefeier09.30 uhr eucharistiefeier mit ge-

sang des Kirchenchors

Hochfest der Gottesmutter Maria (Neujahr) 01.01.2017 09.30 uhr festhochamt

sternsingeraktion st. agatha

Das Vortreffen der alljährlichen sternsingerkation zugunsten unse-rer partnergemeinde in Orizabita, Mexiko, findet am Dienstag, 03. Ja-nuar 2017, um 10.00 uhr im pfarr-heim st. agatha statt. Der aussen-dungsgottesdienst der sternsinger ist am sonntag, 08. Januar 2017 um 09.30 uhr in der st. agatha-Kirche. Wir freuen uns über viele Kinder, die in alverskirchen als sternsinger für die Kinder in Orizabita spenden sammeln, um ihnen dort eine bes-sere Lebensperspektive zu ermög-lichen.

Waltraud Kortenjan Tel.: 89 91anneliese rielmann Tel.: 12 62

eine ära geht zu ende

„Diese aufgabe habe ich mit Herzblut gemacht“ – ein satz, den sowohl regina als auch Michael schulte aussprechen, wenn sie nach ihrem Dienst in und an der Kirche

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gefragt werden. 29 Jahre lang war regina schulte verantwortlich für eine stets frisch geschmückte Kirche, für Messge-wänder und -bücher, liturgisches gerät, glockengeläut, für fahnen, warmes Taufwasser, beleuchtung und Kerzen. und natürlich für Weih-nachtsbäume, Kirchenbänke, Lie-derbücher. Wie gut, dass sie auf die tatkräftige unterstützung durch ih-ren ehemann, den Organisten von st. agatha zählen konnte! „Diese arbeit kann man nur schaf-fen, wenn die ganze familie mit-zieht“, sagt frau schulte und erin-nert sich lachend an den zu breiten Weihnachtsbaum, der im Kirchen-portal stecken blieben. Da musste dann nicht nur die familie, sondern auch noch der freundeskreis aus der feuerwehr mitziehen. Der tatkräftige Organist und re-ginas ehemann Michael schulte schmunzelt leise. Die Kirchenmusik, sagt er, war sein Kontrapunkt zum Hauptberuf als Lehrer. Die gottesdienstbesucher kennen ihn aber nicht nur als Organisten. Wenn er mit seiner kräftigen stim-me den Ton angibt, fühlt sich jeder zum Mitsingen ermutigt. auch die Lieder aus dem neuen gotteslob hat

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er zwar behutsam, aber sehr konse-quent mit der Kirchengemeinde eingeübt. und nebenbei hat er bei den aufgaben der Küsterin mitge-holfen, wo Not am Mann war. Wer ihm einmal zugesehen hat, wie er das fastentuch mithilfe von verschiedenen seilzügen unter das Kirchengewölbe zog, oder schnell für eine ausstellung die Kirchenbän-ke ausbaute, der weiß eines: der Or-ganist in der agatha-Kirche braucht nicht nur Liebe zur Musik und zur Orgel, sondern auch erfindergeist, Muskeln und vor allem eine echte begeisterung für „gottes-Dienste“. Was bei beiden eher zufällig be-gann, wurde im Laufe der Jahr-zehnte zu einer verlässlichen grö-ße in der Kirche. acht pfarrer, drei Kirchenrenovierungen, unzählige Taufen, Hochzeiten und auch beer-digungen haben Michael und regi-na schulte begleitet. Dabei machte die Liebe zur aufgabe jedes ereignis einzigartig. Dafür bedanken sich alle gottes-dienstbesucher sehr herzlich! für den am 1. februar 2017 beginnen-den ruhestand wünschen wir Herrn und frau schulte viel ausdauer auf dem Jakobsweg, gutes Wetter für fahrradtouren und fröhliche stun-

den mit ihren enkelkindern.franziska von Twickel

männerprogramm ausflüge sind immer dann schön, wenn die stimmung gut und das Ziel interessant ist. so war das bei den ausflügen nach bremen und nach bielefeld. und so erhoffen wir uns das auch für die nächsten pro-grammpunkte: zur Museumszeche

Zollverein, in das benediktinerklos-ter Nütschau, zur Dyckburg. einzel-heiten zu unserem programm wer-den wie gewohnt veröffentlicht. Neben den ausflügen bemüht sich die Männergemeinschaft st. agatha um einen guten Zusammenhalt im Dorf, sei das bei gemeinsamen akti-onen mit der kfd wie die Versorgung der ahlener Wallfahrer oder die Or-ganisation des Martinsumzuges, bei Nachmittagen mit Kindern oder ge-

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t Die Männergemeinschaft beim besuch der Mercedes-Werke in bre-men am 1. Juli 2016

selligen abenden. interessierte sind immer gerne willkommen.

franz von Twickel

vereinsjubiläum der dJK rot-Weiß alverskirchen

Liebe gemeinde! ein abwechslungsreiches, span-nendes und ereignisreiches Jahr 2016, in dem wir das 50-jährige Ver-einsjubiläum der DJK rot-Weiß al-verskirchen feiern durften, liegt fast hinter uns. ein spinning-Marathon im März, Kreisjugendendspiele der Juniorenfußballer im Mai, die Wie-deraufnahme der beachvolleyball-turniere, eine große rundfahrt un-serer rennradsportler, waren einige der besonderen programmpunkte. Der Höhepunkt folgte im august, als der Mitmach-Zirkus Jonny Casselly sein Zelt in alverskirchen aufschlug. Von montags bis freitags erlernten 109 Kinder den artistenberuf und sorgten in zwei Vorstellungen für glänzende und feuchte augen bei Teilnehmern und besuchern. Das Zirkuszelt bot dann auch einen be-

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sonderen und festlichen rahmen für den auftritt der Kabarett-Veran-staltung der bullemänner und die sport-gala. abgerundet wurde die-se Woche mit einem Open-air-Kon-zert – „Ohne Dach am piepenbach“. Die revanche für die erste Nieder-lage in einem fußball punktspieltag genau am 11. september - gelang unserer altherren-Mannschaft ge-gen die DJK amelsbüren diesmal leider „noch“ nicht. am 5. Novem-ber richtet die fitness-abteilung einen Wellness-Tag aus, bevor die-ses besondere Jahr 2016 mit dem traditionellen ausber-Cup seinen verdienten ausklang findet. allen, die uns in diesem Jahr begleitet und unterstützt haben noch einmal ein herzliches Dankeschön!ihre/eure DJK rot-Weiß alverskirchen

andreas Lüpkes, 1. Vorsitzender

u Team der Kita st. agatha: hin-terste reihe: gaby sybrandi, Kla-ra arnemann; dritte reihe: stella greshake, elli rau, gerda brummel, Laurie Wessels; zweite reihe: Karina röers, Claudia perdun van Meigel, Kathrin fromme, Julia grunert; erste reihe: Julia buchholz, silvia stasch

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p Der schatzkammer-Verein lud in Zusammenarbeit mit dem förderverein der stiftskammer in freckenhorst frau Dr. stracke-sporbeck zu einem Vortrag ein mit dem Thema „auf Tuchfühlung - Die Messgewänder in freckenhorst und alverskirchen.“ Die präsentation der liturgischen gewänder war ebenso beeindruckend wie das fachwissen der Kunsthistorikerin.

t auf der Tour um alverskirchen - immer die Kirche im blick

fahrradtour des schatzkammer-vereinsGeheimnisse eines sakralen Kunst-werkes und geheime Schriftzei-chen in der Natur

am sonntag, den 05. Juni wurde vom Verein „freunde der schatzkam-mer st. agatha alverskirchen“ eine familien-fahrrad-entdeckungstour für groß und Klein angeboten. Der Tag begann mit einem familien-gottesdienst in der st. agatha-Kirche. im Mittelpunkt dieses got-tesdienstes stand der neugotische Hochaltar aus dem Jahre 1887. bei jedem besucher der kleinen Dorfkir-che fällt der blick auf dieses schöne Kunstwerk, aber nur selten werden alle einzelheiten entdeckt und noch seltener fragen nach deren bedeu-tung gestellt. im gottesdienst nun wurden genau solche fragen von Kindern gestellt. bei den erklären-den antworten wurde deutlich, dass man an den einzelnen elementen den ablauf unseres gottesdienstes in bildern verfolgen kann. Da sind etwa die engel auf den fialen: sie weisen hin auf das Lob gottes im

gloria und sanctus. Oder die figur des heiligen paulus, mit der man die schriftlesungen verbinden kann. Über dem Tabernakel entdeckt man einen pelikan, der mit seinem blut seine Jungen nährt, ein symbol und Hinweis auf die heilige Kommunion, in der der Leib Christi an die gläubi-gen ausgeteilt wird. Nach dem gottesdienst ging es dann mit dem fahrrad hinaus in die Natur zu Kunstwerken am Weges-rand. Die etwa 10km lange Tour führte zu verschiedenen Wegekreu-zen und figuren in den bauern-schaften des Ortsteiles alverskir-chen. auch hier gab es geheimnisse, die durch die aufmerksamen Kinder oft schnell gelüftet wurden. für die erwachsenen gab es ergänzende interessante Hintergrundinformati-onen. Die fahrrad-Tour führte die Teil-nehmer zu Kreuzstationen aus den Jahren um 1770, kehrt aber nach ca. 2 stunden wieder zurück in die jüngste Vergangenheit und endet schließlich in der gegenwart. im pfarrgarten endete die Tour mit ei-nem kleinen bilderquiz und brat-wurst vom grill sowie gekühlten getränken.

Michael schulte

Wussten Sie schon, dass auf dem Pfarrfest 2015 in St. Agatha Alverskirchen 3.880,12 € zusam-menkamen?

aus der architektur und ausstattungunserer Pfarrkirchen st. magnus

impressum: pfarreirat von st. Magnus / st. agatha

48351 everswinkel - Tel.: 02582-273

Texte und bilder für den pfingst-pfarrbrief bitten wir bis zum 12. Mai

2017 abzugeben.

die Pietá

Das Motiv der pieta ist weit ver-breitet. Die ersten pietas entstanden außerhalb der kirchlichen Liturgie um 1300 in deutschen frauenklös-tern u.a. durch den einfluss der Mys-tik. Die pieta gehört in die reihe der andachtsbilder, die auf nichtbibli-

schen Überlieferungen beruhen; sie wollen, vor allem in Kriegszeiten, el-tern Trost spenden, die einen sohn verloren haben. Das italienische Wort „pieta“ be-deutet etwa: „inniges Mitgefühl, „Mitleid“. Die Vesperbilder dien-ten der meditativen andacht, dem Nacherleben des Leidens Christi

und der Überwindung des schmer-zes im schauen auf gott. so ist Maria häufig nicht leidend, sondern eher freudevoll und ruhig dargestellt. Älter als die von Michelangelo ist die „pieta“ in unserer pfarrkirche. Vor dem mittleren Joch des südlichen seitenschiffes ist eine Darstellung aus baumberger sandstein zwi-schen der 12. und 13. Kreuzwegsta-tion zu finden. sie stammt aus den Jahren um 1460. in „Kunst- und geschichtsdenk-mäler des Kreises Warendorf“ wird diese pieta erwähnt: “eine fast le-bensgroße pieta aus stein in der beliebtesten auffassung verrät mit dem unteren faltenwurf, mit ge-bärde und Haltung schüchterne an-klänge an den Naturalismus, so dass wir nicht anstehen, das edle Werk in die Zeit von 1460 zu versetzen.“

Heinrich Hagedorn, pfr.

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