P115203 VSP Broschüre Jahresbericht 16 - vsptg.ch · - 2 - Verein für Sozialpsychiatrie Thurgau...

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- 1 - Jahresbericht 2016 Protokoll 10. Mitgliederversammlung Erfolgsrechnung 2016 / Budget 2017 www.vsptg.ch

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Jahresbericht 2016

Protokoll 10. Mitgliederversammlung Erfolgsrechnung 2016 / Budget 2017

www.vsptg.ch

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Verein für Sozialpsychiatrie Thurgau

Inhaltsverzeichnis Seiten

3 - 4 Jahresbericht 2016 des Präsidenten «Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst!»

5 - 8 Jahresbericht 2016 der Wohngruppen (WGs) «Region Kreuzlingen» / Begleitetes Wohnen

9 - 11 Jahresbericht 2016 Psychose-Seminar

12 – 13 14 – 15

Jahresbericht 2016 Atelier BBK Protokoll der 10. Mitgliederversammlung vom 18.5.2016 im kath. Pfarreizentrum, Weinfelden

16 Revisionsbericht

17 Erfolgsrechnung 2016 Bilanz per 31.12.2016

18 Budget 2017

19 Organigramm

20 Adressen

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Jahresbericht 2016 des Präsidenten «Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst!»

Liebe Einzel- und Kollektivmitglieder Liebe Gönnerinnen und Gönner Liebe Interessierte Eine Installation im Thurgauer Kunstmuseum in diesem Berichts-jahr hat mir grossen Eindruck ge-macht. Der Boden war voll von un-terschiedlichen Kartonverpackun-gen, die farblich stimmig zueinan-der in Beziehung gestellt worden sind. So entstand etwas Neues, Ganzes. Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst! Viele Einzelteile geben etwas Neu-es, Einzigartiges. Das ist auch meine Erfahrung in der Arbeit für den VSP TG. Dieses Jahr waren

wir durch die Übernahme des offe-nen Ateliers der psychiatrischen Dienste Thurgau (PDT) und des-sen Umwandlung in ein Atelier BBK (Begegnung, Begleitung, Kunst) stark beschäftigt. Gesuche mussten geschrieben, viele Kon-takte aktiviert und auf den 1. Mai eine neue Kunsttherapeutin ange-stellt werden. In Lenka Roth fan-den wir die ideale Person. Überaus froh sind wir auch über die Hilfe der beiden Peers, Bea Huser und Gaby Horber. Unter der Leitung von Markus Getrost haben sie alle Pionierarbeit geleistet. Dank der grosszügigen Möglichkeit der PDT den Pavillon beim Personalhaus auf dem Gelände der Klinik Müns-terlingen weiter zu nutzen, konnten wir uns ohne grösseren Zeitdruck auf die Suche nach neuen Räum-lichkeiten in Kreuzlingen machen. Weil wir doch als Verein eine zu kleine Trägerschaft sind, haben wir parallel dazu mit der Stiftung Man-sio und namentlich dem Heimleiter der Schilfluggä und des externen Wohnens, Lutz Goldbecker, ver-einbart, dass ab 1. Juni 2017 das Atelier BBK neu unter der Leitung und Struktur von der Stiftung Man-sio geführt wird. Somit ist das Be-stehen des Ateliers BBK längerfris-tig gesichert. Dank des neuen Leiters des be-gleiteten Wohnens, Markus Ge-trost, verlief auch hier wieder alles

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Verein für Sozialpsychiatrie Thurgau

Inhaltsverzeichnis Seiten

3 - 4 Jahresbericht 2016 des Präsidenten «Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst!»

5 - 8 Jahresbericht 2016 der Wohngruppen (WGs) «Region Kreuzlingen» / Begleitetes Wohnen

9 - 11 Jahresbericht 2016 Psychose-Seminar

12 – 13 14 – 15

Jahresbericht 2016 Atelier BBK Protokoll der 10. Mitgliederversammlung vom 18.5.2016 im kath. Pfarreizentrum, Weinfelden

16 Revisionsbericht

17 Erfolgsrechnung 2016 Bilanz per 31.12.2016

18 Budget 2017

19 Organigramm

20 Adressen

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Jahresbericht 2016 des Präsidenten «Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst!»

Liebe Einzel- und Kollektivmitglieder Liebe Gönnerinnen und Gönner Liebe Interessierte Eine Installation im Thurgauer Kunstmuseum in diesem Berichts-jahr hat mir grossen Eindruck ge-macht. Der Boden war voll von un-terschiedlichen Kartonverpackun-gen, die farblich stimmig zueinan-der in Beziehung gestellt worden sind. So entstand etwas Neues, Ganzes. Ist das Kunst? Ja, das ist Kunst! Viele Einzelteile geben etwas Neu-es, Einzigartiges. Das ist auch meine Erfahrung in der Arbeit für den VSP TG. Dieses Jahr waren

wir durch die Übernahme des offe-nen Ateliers der psychiatrischen Dienste Thurgau (PDT) und des-sen Umwandlung in ein Atelier BBK (Begegnung, Begleitung, Kunst) stark beschäftigt. Gesuche mussten geschrieben, viele Kon-takte aktiviert und auf den 1. Mai eine neue Kunsttherapeutin ange-stellt werden. In Lenka Roth fan-den wir die ideale Person. Überaus froh sind wir auch über die Hilfe der beiden Peers, Bea Huser und Gaby Horber. Unter der Leitung von Markus Getrost haben sie alle Pionierarbeit geleistet. Dank der grosszügigen Möglichkeit der PDT den Pavillon beim Personalhaus auf dem Gelände der Klinik Müns-terlingen weiter zu nutzen, konnten wir uns ohne grösseren Zeitdruck auf die Suche nach neuen Räum-lichkeiten in Kreuzlingen machen. Weil wir doch als Verein eine zu kleine Trägerschaft sind, haben wir parallel dazu mit der Stiftung Man-sio und namentlich dem Heimleiter der Schilfluggä und des externen Wohnens, Lutz Goldbecker, ver-einbart, dass ab 1. Juni 2017 das Atelier BBK neu unter der Leitung und Struktur von der Stiftung Man-sio geführt wird. Somit ist das Be-stehen des Ateliers BBK längerfris-tig gesichert. Dank des neuen Leiters des be-gleiteten Wohnens, Markus Ge-trost, verlief auch hier wieder alles

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in geordneten Bahnen. Auch in diesem Berichtsjahr wurde der Notgroschenfonds stark bean-sprucht. Vom Notgroschenfonds profitieren viele mittellose Patien-tinnen und Patienten der psychiat-rischen Klinik Münsterlingen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialar-beiter können damit unbürokratisch helfen und pro Patientin / pro Pati-ent bis 100 CHF ausgeben. Damit wird z.B. ein Bahnbillett finanziert, um sich beim Sozialamt zu mel-den, oder es kann ein Päckchen Zigaretten gekauft werden, wenn jemand ganz bargeldlos in die Kli-nik eintreten muss. Der ökumenische Ausflug, der von der Klinikseelsorge allen Patientin-nen und Patienten, Klientinnen und Klienten der Stiftung Mansio und des VSP TG angeboten wird, führ-te dieses Jahr nach Müllheim. Die 30 Personen besuchten das «erste Jahrmarktmuseum der Schweiz». Es wurden alte Jahrmarktorgeln bestaunt und viel Wissenswertes über die Schaustellerei in der Schweiz erfahren. Im Anschluss daran versammelte sich die Grup-pe in der evangelischen Kirche Müllheim zur gemeinsamen öku-menischen Andacht. Der gemein-same Zvieri wurde dann im Res-taurant «Rössli» in Märstetten ein-genommen, bevor die Fahrt über Land wieder zurück nach Münster-lingen führte. Der ökumenische Ausflug wird vom VSP TG finan-ziert, weil er Begegnungsmöglich-keiten von Betroffenen ausserhalb

des Klinikgeländes ermöglicht. Dies ist mein elfter und letzter Jah-resbericht den ich für den VSP TG schreibe. An der Mitgliederver-sammlung 2017 werde ich zurück-treten. Da ich mich beruflich ver-ändere, trete ich auch als Präsi-dent des VSP TG zurück. Wenn ich an die Gründungszeit vor elf Jahren zurückdenke, waren es damals unruhige und unsichere Zeiten für den Verein. Eins ums andere hat sich aber irgendwie al-les zu einem Ganzen gefügt und darüber bin ich dankbar. Von mei-nen Vorstandskolleginnen und –kollegen fühlte ich mich immer un-terstützt. Herzlichen Dank! Ich bin sicher, dass der neue Vorstand die Arbeit sehr gut weiterführen wird. Rückblickend sei auch wieder den engagierten Mitarbeitenden ge-dankt. Namentlich Markus Getrost und Ute Ferro von der Wohnbeglei-tung, Lenka Roth, Bea Huser und Gaby Horber vom Atelier BBK und Michelle Hangard und René Schl-äpfer vom Psychoseseminar. Tobias Arni, Pfr., Präsident Märstetten, 19. Februar 2016

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Jahresbericht 2016 der Wohn-gemeinschaften (WGs) Region Kreuzlingen / Begleitetes Woh-nen Im Jahr 2016 begleiteten wir 24 KlientInnen mit zwei MitarbeiterIn-nen mit insgesamt 110 Stellenpro-zenten. Mitte des Jahres lösten wir die Wohngemeinschaft (WG) Tobel auf. Einer der beiden Klienten ging in ein Heim und der Zweite konnte in eine WG nach Scherzingen um-ziehen. Eine Einzelbegleitung konnten wir erfolgreich abschliessen. Dieser Klient wohnt nun selbständig. Im Juni 2016 mieteten wir eine neue Wohnung in der Gottlie-benstrasse in Kreuzlingen an, um eine neue Wohngruppe zu eröff-nen. Im selben Haus konnten wir im September eine zweite WG zu-sätzlich eröffnen (beide sind für je-weils zwei oder drei Personen ge-eignet). Zum Jahresabschluss 2016 haben wir sechs Wohnungen mit 15 Klien-tInnen. Zusätzlich zu unseren Kli-entInnen in den WG`s kommen noch sechs unterschiedlich intensiv begleitete Personen hinzu. Diese unterstützen wir in der Einzelbe-gleitung. Wir begleiteten drei KlientInnen in Krisensituationen vorübergehend, welche in der psychiatrischen Kli-nik behandelt wurden und zwei Kli-enten hatten Spitalaufenthalte we-gen somatischen Behandlungen.

Offenes Atelier BBK Mit 10% Stellenanteil bin ich mit der Leitung der Betriebskommissi-on Offenes Atelier BBK vom Vor-stand des VSP TG beauftragt wor-den. Zu meinem Glück läuft das Offene Atelier BBK mit der Kunst-therapeutin Lenka Roth und den zwei Peers, Gaby Horber und Bea Huser, recht selbständig. So kann ich mich mit den 10% auf die Bera-tung und Begleitung des Offenen Ateliers konzentrieren. Als Vertre-tung bin ich zeitweise vor Ort. Dass wir das Offene Atelier BBK von der Psychiatrischen Klinik Thurgau übernommen haben, konnte nur erreicht werden, da man die Wichtigkeit dieser Einrich-tung erkannt hat. Ohne den gros-sen zeitlichen und engagierten Einsatz unseres Präsidenten, Tobias Arni, wäre dies aber nicht gelungen. Nun sehen die Zu-kunftsaussichten mit der Weiterfüh-rung des Offenen Atelier BBK gut aus. Dank dem Atelier BBK ergaben sich auch Möglichkeiten der Nut-zung für unsere KlientInnen. So haben wir u.a während der Fuss-balleuropameisterschaft 2016 ge-meinsam einen Fussballabend mit Grillen und Public-Viewing durch-geführt. Die Spiele wurden via Beamer auf eine Grossleinwand übertragen. Konzeptüberlegungen Im Jahre 2016 konnten aus zeitli-chen Gründen keine wesentlichen inhaltlichen neuen Konzeptstrate-

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in geordneten Bahnen. Auch in diesem Berichtsjahr wurde der Notgroschenfonds stark bean-sprucht. Vom Notgroschenfonds profitieren viele mittellose Patien-tinnen und Patienten der psychiat-rischen Klinik Münsterlingen. Die Sozialarbeiterinnen und Sozialar-beiter können damit unbürokratisch helfen und pro Patientin / pro Pati-ent bis 100 CHF ausgeben. Damit wird z.B. ein Bahnbillett finanziert, um sich beim Sozialamt zu mel-den, oder es kann ein Päckchen Zigaretten gekauft werden, wenn jemand ganz bargeldlos in die Kli-nik eintreten muss. Der ökumenische Ausflug, der von der Klinikseelsorge allen Patientin-nen und Patienten, Klientinnen und Klienten der Stiftung Mansio und des VSP TG angeboten wird, führ-te dieses Jahr nach Müllheim. Die 30 Personen besuchten das «erste Jahrmarktmuseum der Schweiz». Es wurden alte Jahrmarktorgeln bestaunt und viel Wissenswertes über die Schaustellerei in der Schweiz erfahren. Im Anschluss daran versammelte sich die Grup-pe in der evangelischen Kirche Müllheim zur gemeinsamen öku-menischen Andacht. Der gemein-same Zvieri wurde dann im Res-taurant «Rössli» in Märstetten ein-genommen, bevor die Fahrt über Land wieder zurück nach Münster-lingen führte. Der ökumenische Ausflug wird vom VSP TG finan-ziert, weil er Begegnungsmöglich-keiten von Betroffenen ausserhalb

des Klinikgeländes ermöglicht. Dies ist mein elfter und letzter Jah-resbericht den ich für den VSP TG schreibe. An der Mitgliederver-sammlung 2017 werde ich zurück-treten. Da ich mich beruflich ver-ändere, trete ich auch als Präsi-dent des VSP TG zurück. Wenn ich an die Gründungszeit vor elf Jahren zurückdenke, waren es damals unruhige und unsichere Zeiten für den Verein. Eins ums andere hat sich aber irgendwie al-les zu einem Ganzen gefügt und darüber bin ich dankbar. Von mei-nen Vorstandskolleginnen und –kollegen fühlte ich mich immer un-terstützt. Herzlichen Dank! Ich bin sicher, dass der neue Vorstand die Arbeit sehr gut weiterführen wird. Rückblickend sei auch wieder den engagierten Mitarbeitenden ge-dankt. Namentlich Markus Getrost und Ute Ferro von der Wohnbeglei-tung, Lenka Roth, Bea Huser und Gaby Horber vom Atelier BBK und Michelle Hangard und René Schl-äpfer vom Psychoseseminar. Tobias Arni, Pfr., Präsident Märstetten, 19. Februar 2016

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Jahresbericht 2016 der Wohn-gemeinschaften (WGs) Region Kreuzlingen / Begleitetes Woh-nen Im Jahr 2016 begleiteten wir 24 KlientInnen mit zwei MitarbeiterIn-nen mit insgesamt 110 Stellenpro-zenten. Mitte des Jahres lösten wir die Wohngemeinschaft (WG) Tobel auf. Einer der beiden Klienten ging in ein Heim und der Zweite konnte in eine WG nach Scherzingen um-ziehen. Eine Einzelbegleitung konnten wir erfolgreich abschliessen. Dieser Klient wohnt nun selbständig. Im Juni 2016 mieteten wir eine neue Wohnung in der Gottlie-benstrasse in Kreuzlingen an, um eine neue Wohngruppe zu eröff-nen. Im selben Haus konnten wir im September eine zweite WG zu-sätzlich eröffnen (beide sind für je-weils zwei oder drei Personen ge-eignet). Zum Jahresabschluss 2016 haben wir sechs Wohnungen mit 15 Klien-tInnen. Zusätzlich zu unseren Kli-entInnen in den WG`s kommen noch sechs unterschiedlich intensiv begleitete Personen hinzu. Diese unterstützen wir in der Einzelbe-gleitung. Wir begleiteten drei KlientInnen in Krisensituationen vorübergehend, welche in der psychiatrischen Kli-nik behandelt wurden und zwei Kli-enten hatten Spitalaufenthalte we-gen somatischen Behandlungen.

Offenes Atelier BBK Mit 10% Stellenanteil bin ich mit der Leitung der Betriebskommissi-on Offenes Atelier BBK vom Vor-stand des VSP TG beauftragt wor-den. Zu meinem Glück läuft das Offene Atelier BBK mit der Kunst-therapeutin Lenka Roth und den zwei Peers, Gaby Horber und Bea Huser, recht selbständig. So kann ich mich mit den 10% auf die Bera-tung und Begleitung des Offenen Ateliers konzentrieren. Als Vertre-tung bin ich zeitweise vor Ort. Dass wir das Offene Atelier BBK von der Psychiatrischen Klinik Thurgau übernommen haben, konnte nur erreicht werden, da man die Wichtigkeit dieser Einrich-tung erkannt hat. Ohne den gros-sen zeitlichen und engagierten Einsatz unseres Präsidenten, Tobias Arni, wäre dies aber nicht gelungen. Nun sehen die Zu-kunftsaussichten mit der Weiterfüh-rung des Offenen Atelier BBK gut aus. Dank dem Atelier BBK ergaben sich auch Möglichkeiten der Nut-zung für unsere KlientInnen. So haben wir u.a während der Fuss-balleuropameisterschaft 2016 ge-meinsam einen Fussballabend mit Grillen und Public-Viewing durch-geführt. Die Spiele wurden via Beamer auf eine Grossleinwand übertragen. Konzeptüberlegungen Im Jahre 2016 konnten aus zeitli-chen Gründen keine wesentlichen inhaltlichen neuen Konzeptstrate-

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gien entwickelt werden. Das der-zeitige Konzept bewährt sich aber hervorragend, darum können wir die Neukonzeption auf «ruhigere Zeiten» verschieben. Im Jahr 2017 wird sich die Zusammensetzung im Vorstand ändern. Wir freuen uns auf diese gute Gelegenheit, ge-meinsam mit dem neu zusammen-gesetzten Vorstand, das Konzept zu überarbeiten. WG und Einzelbegleitung Die Auflösung einer WG und die Eröffnung neuer WGs sind sehr zeitintensiv. Der Auszug der Klien-tInnen, die Räumung, Reinigung etc. kostet Zeit und Geld. Zugute kam uns, dass der Kontakt zu un-seren Vermietern im grossen Gan-zen immer recht gut funktioniert, so verlief von dieser Seite alles rei-bungslos. Auch die Zusammenar-beit mit dem Projekt der DLZ Ar-beitsintegration Kreuzlingen, wel-che die Räumung und Reinigung der WG Tobel übernommen hat, war ein Erfolg. So konnten wir die WG Tobel pünktlich abgeben. Bei der Neueröffnung der WG in der Gottliebenstrasse in Kreuzlin-gen musste diese abgenommen und von allen neu eingerichtet werden. Es wurden Fahrten in Ein-richtungshäuser durchgeführt und Gespräche mit KlientInnen fanden statt Wir konnten die neue WG im Juli 2016 eröffnen, drei Monate später kam eine Zweier WG im selben Haus hinzu. Beide WGs sind als zwei Personen WG budgetiert. Ne-

ben den zwei privaten Zimmern und dem Wohnzimmer, der Küche und dem Bad könnte so noch ein Büro- oder Arbeitszimmer für die KlientInnen eingerichtet werden. Dies wäre sinnvoll, wenn einer der Klienten z.B. eine Ausbildung be-ginnen würde. Zurzeit ist eine Wohnung mit zwei KlientInnen belegt, die andere mit drei KlientInnen. Boje Seit nunmehr 18 Jahren läuft der «Donnerstagtreff, die Boje» im Ju-gendhaus der evangelischen Kir-che Kreuzlingen zwei Mal im Mo-nat. Nach wie vor trifft man sich dort zum gemeinsamen Zusam-mensein, Kochen, Essen, Reden und Spielen. Ein Erfolgsprojekt, da dieses Angebot sehr rege genutzt wird Im Normalfall findet es immer am ersten und dritten Donnerstag im Monat, von 17:00 – 20:00 Uhr statt. Es ist ein offener Treff, wo Men-schen mit psychischen Beeinträch-tigungen willkommen sind und sich offenbar auch willkommen fühlen. Dies bestätigen uns immer wieder solche Rückmeldungen. Selbsthilfe ist die beste Hilfe Wir wollen die Selbsthilfe der Klien-tInnen weiter fördern. Es zeigt sich, dass es bei den jüngeren KlientIn-nen oft keine so grosse Unterstüt-zung braucht. Bei den KlientInnen, welche schon länger mit ihrer Krankheit leben, zeigt sich eine gewisse Manifestierung ihrer Le-

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bensart, leider oft auch durch de-ren Rückzug in die Wohnung oder der sicheren Umgebung. Dort ist Hilfe zur Selbsthilfe in ganz kleinen Schritten nötig, um ihnen neue Er-fahrungen zu ermöglichen. Im Budget 2017 haben wir einen Unterstützungsbetrag einkalkuliert, um mit den KlientInnen ihre Ideen zu verwirklichen.

Bild: Karl’s kühne Gassenschau

Ferien Die Versuche 2016, gerade die langjährigen KlientInnen in ihrer eigenen Freizeitgestaltung zu un-terstützen und zu ermutigen, eine Reise selbst anzugehen, erwies sich als äusserst schwierig. Umso mehr genossen die Ferienteilneh-merInnen unsere Fahrt 2016 an den Lago Maggiore. Die Busfahrt dorthin war nicht ganz so lang, ei-nen längeren Halt gab es in Laver-tezzo mit der berühmten Brücke «Ponte dei Salti». Für die Mutigen verlief er mit einem Bad in der kal-ten Verzasca. Wir verbrachten erholsame, ent-spannte Tage in Stresa, hatten ein schönes, kleines Hotel, direkt am See und konnten wunderbare Aus-flüge unternehmen.

Der Erfolg dieser Reisen bestärkt uns, zu versuchen, sie weiterhin anzubieten, ist es doch nach wie vor oft die einzige Reise, an der wir eine Bereitschaft zum Mitfahren ermöglichen konnten und können.

Aktivitäten Neben der «grossen» Reise sind wir bemüht, wöchentlich Aktivitäten anzubieten. Auch hier braucht es einen langen Atem. Über die letz-ten Jahre konnten wir wöchentli-ches Schwimmen installieren, bei dem zwischen einem und vier Kli-entInnen mitmachen. Saisonal gibt es gemeinsames Nähen und ande-re Angebote. Bei den Freizeitaktio-nen stehen Spieleabende, Kino, Minigolf, Kegeln und Billard hoch im Kurs. Es bedarf aber jede Wo-che von neuem Motivationsge-spräche.

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gien entwickelt werden. Das der-zeitige Konzept bewährt sich aber hervorragend, darum können wir die Neukonzeption auf «ruhigere Zeiten» verschieben. Im Jahr 2017 wird sich die Zusammensetzung im Vorstand ändern. Wir freuen uns auf diese gute Gelegenheit, ge-meinsam mit dem neu zusammen-gesetzten Vorstand, das Konzept zu überarbeiten. WG und Einzelbegleitung Die Auflösung einer WG und die Eröffnung neuer WGs sind sehr zeitintensiv. Der Auszug der Klien-tInnen, die Räumung, Reinigung etc. kostet Zeit und Geld. Zugute kam uns, dass der Kontakt zu un-seren Vermietern im grossen Gan-zen immer recht gut funktioniert, so verlief von dieser Seite alles rei-bungslos. Auch die Zusammenar-beit mit dem Projekt der DLZ Ar-beitsintegration Kreuzlingen, wel-che die Räumung und Reinigung der WG Tobel übernommen hat, war ein Erfolg. So konnten wir die WG Tobel pünktlich abgeben. Bei der Neueröffnung der WG in der Gottliebenstrasse in Kreuzlin-gen musste diese abgenommen und von allen neu eingerichtet werden. Es wurden Fahrten in Ein-richtungshäuser durchgeführt und Gespräche mit KlientInnen fanden statt Wir konnten die neue WG im Juli 2016 eröffnen, drei Monate später kam eine Zweier WG im selben Haus hinzu. Beide WGs sind als zwei Personen WG budgetiert. Ne-

ben den zwei privaten Zimmern und dem Wohnzimmer, der Küche und dem Bad könnte so noch ein Büro- oder Arbeitszimmer für die KlientInnen eingerichtet werden. Dies wäre sinnvoll, wenn einer der Klienten z.B. eine Ausbildung be-ginnen würde. Zurzeit ist eine Wohnung mit zwei KlientInnen belegt, die andere mit drei KlientInnen. Boje Seit nunmehr 18 Jahren läuft der «Donnerstagtreff, die Boje» im Ju-gendhaus der evangelischen Kir-che Kreuzlingen zwei Mal im Mo-nat. Nach wie vor trifft man sich dort zum gemeinsamen Zusam-mensein, Kochen, Essen, Reden und Spielen. Ein Erfolgsprojekt, da dieses Angebot sehr rege genutzt wird Im Normalfall findet es immer am ersten und dritten Donnerstag im Monat, von 17:00 – 20:00 Uhr statt. Es ist ein offener Treff, wo Men-schen mit psychischen Beeinträch-tigungen willkommen sind und sich offenbar auch willkommen fühlen. Dies bestätigen uns immer wieder solche Rückmeldungen. Selbsthilfe ist die beste Hilfe Wir wollen die Selbsthilfe der Klien-tInnen weiter fördern. Es zeigt sich, dass es bei den jüngeren KlientIn-nen oft keine so grosse Unterstüt-zung braucht. Bei den KlientInnen, welche schon länger mit ihrer Krankheit leben, zeigt sich eine gewisse Manifestierung ihrer Le-

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bensart, leider oft auch durch de-ren Rückzug in die Wohnung oder der sicheren Umgebung. Dort ist Hilfe zur Selbsthilfe in ganz kleinen Schritten nötig, um ihnen neue Er-fahrungen zu ermöglichen. Im Budget 2017 haben wir einen Unterstützungsbetrag einkalkuliert, um mit den KlientInnen ihre Ideen zu verwirklichen.

Bild: Karl’s kühne Gassenschau

Ferien Die Versuche 2016, gerade die langjährigen KlientInnen in ihrer eigenen Freizeitgestaltung zu un-terstützen und zu ermutigen, eine Reise selbst anzugehen, erwies sich als äusserst schwierig. Umso mehr genossen die Ferienteilneh-merInnen unsere Fahrt 2016 an den Lago Maggiore. Die Busfahrt dorthin war nicht ganz so lang, ei-nen längeren Halt gab es in Laver-tezzo mit der berühmten Brücke «Ponte dei Salti». Für die Mutigen verlief er mit einem Bad in der kal-ten Verzasca. Wir verbrachten erholsame, ent-spannte Tage in Stresa, hatten ein schönes, kleines Hotel, direkt am See und konnten wunderbare Aus-flüge unternehmen.

Der Erfolg dieser Reisen bestärkt uns, zu versuchen, sie weiterhin anzubieten, ist es doch nach wie vor oft die einzige Reise, an der wir eine Bereitschaft zum Mitfahren ermöglichen konnten und können.

Aktivitäten Neben der «grossen» Reise sind wir bemüht, wöchentlich Aktivitäten anzubieten. Auch hier braucht es einen langen Atem. Über die letz-ten Jahre konnten wir wöchentli-ches Schwimmen installieren, bei dem zwischen einem und vier Kli-entInnen mitmachen. Saisonal gibt es gemeinsames Nähen und ande-re Angebote. Bei den Freizeitaktio-nen stehen Spieleabende, Kino, Minigolf, Kegeln und Billard hoch im Kurs. Es bedarf aber jede Wo-che von neuem Motivationsge-spräche.

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Als besondere Veranstaltung hat-ten wir dieses Jahr einen Besuch bei «Karls kühnen Gassenschau» in Winterthur. Es war sehr beein-druckend und hat allen Teilnehme-rInnen sehr gut gefallen. Für man-che KlientInnen ist so eine «Mas-senveranstaltung» eine grosse Herausforderung. Es gibt Gedrän-ge, steile Treppen, es ist laut und voller Lichteffekte. Mit gemeinsa-men, flexiblen Absprachen konnten es dennoch alle geniessen.

Pilgerweg Wir vom Verein sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Pilger-projekts der psychiatrischen Klinik. Während der dreitätigen Wande-rung entlang des Pilgerwegs (St. Jakobsweg) finden auf allen Ebe-nen Kontakte statt. So können wir uns auch den PatientInnen der Kli-nik bekannt machen. Ebenso wich-tig ist der Kontakt zu MitarbeiterIn-nen der Klinik, der auf dieser Reise auf besondere Art gepflegt werden kann. Für unsere KlientInnen ist es eine spezielle Herausforderung. Das Berichtsjahr war ein arbeits- und erfolgreiches Jahr. Ich bedan-ke mich bei dem Vorstand für sein Vertrauen und seine vollumgängli-che Unterstützung. Das Feedback von Tobias Arni und die Begleitung in KlientInnenfragen von Dr. Beat Heuberger waren sehr hilfreich. Auch wenn sich am Horizont 2017 wieder Veränderungen im Vor-stand des Vereins abzeichnen,

bleibt die schöne Arbeit mit den KlientInnen und für den VSP TG. Zu guter Letzt möchte ich mich auch noch herzlich bei der Organi-sation DENK AN MICH bedanken. Immer wieder unterstützt sie uns mit einem finanziellen Beitrag für unsere jährliche Ferienreise. Markus Getrost (Leitung Wohnbegleitung)

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Jahresbericht Psychose-Seminar 2016 In Psychose-Seminaren tauschen (Psychose-) Erfahrene, Angehörige und Fachpersonen ihre Anliegen und Erfahrungen gleichberechtigt aus und finden im gemeinsamen Trialog ein besseres Verständnis für den Umgang mit Psychosen. Im vergangenen Jahr befassten wir uns im Psychose-Seminar Wein-felden unter anderem mit folgen-den Themen: • Schlaf und Psychose • Subjektives Empfinden in der Psychose «Unterstützung versus Bevormundung» • Auswirkungen einer Psychose auf das Gehirn (Gedanken, Ge- fühle, Verhalten) • Frühwarnzeichen einer Psycho- se • Recovery Beim Thema «Frühwarnzeichen einer Psychose», haben wir unter-schiedlichste Symptome gesam-melt, wie z.B. Rückzugsverhalten, gefühlsmässige Verletzlichkeit (=Vulnerabilität), Vernachlässigung der Körperpflege, sich verzetteln, chaotisches oder zwanghaftes

Verhalten und viele weitere verän-derte Verhaltensweisen, die Wo-chen oder auch Monate vor einer schweren Krise auftreten können. Dabei haben wir auch die aus Sicht von Psychoseerfahrenen «positi-ven Frühwarnzeichen» kennenge-lernt, denen sowohl Fachpersonen, wie auch Angehörige oft nicht viel Beachtung schenken, die von meh-reren Erfahrenen selbst hingegen übereinstimmend als auch ganz besondere Erlebnisse geschildert werden, die sie in ihrem Leben nicht missen möchten. Dazu gehö-ren unter anderem Wahrnehmun-gen wie: • Erhöhte Kreativität • Intensiveres Selbstempfinden • Innere Klarheit • Hohe Leistungsfähigkeit • Spontaneität • Im Hier und Jetzt leben • Gefühl von Dazugehörigkeit und Verbundenheit mit der Umge- bung • Sich befreit fühlen • Zeit vergeht im Flug Die Intensität dieser Erfahrungen war in den Gesprächen spürbar und die Faszination und Ambiva-lenz der Gefühle konnte erahnt

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Als besondere Veranstaltung hat-ten wir dieses Jahr einen Besuch bei «Karls kühnen Gassenschau» in Winterthur. Es war sehr beein-druckend und hat allen Teilnehme-rInnen sehr gut gefallen. Für man-che KlientInnen ist so eine «Mas-senveranstaltung» eine grosse Herausforderung. Es gibt Gedrän-ge, steile Treppen, es ist laut und voller Lichteffekte. Mit gemeinsa-men, flexiblen Absprachen konnten es dennoch alle geniessen.

Pilgerweg Wir vom Verein sind mittlerweile ein fester Bestandteil des Pilger-projekts der psychiatrischen Klinik. Während der dreitätigen Wande-rung entlang des Pilgerwegs (St. Jakobsweg) finden auf allen Ebe-nen Kontakte statt. So können wir uns auch den PatientInnen der Kli-nik bekannt machen. Ebenso wich-tig ist der Kontakt zu MitarbeiterIn-nen der Klinik, der auf dieser Reise auf besondere Art gepflegt werden kann. Für unsere KlientInnen ist es eine spezielle Herausforderung. Das Berichtsjahr war ein arbeits- und erfolgreiches Jahr. Ich bedan-ke mich bei dem Vorstand für sein Vertrauen und seine vollumgängli-che Unterstützung. Das Feedback von Tobias Arni und die Begleitung in KlientInnenfragen von Dr. Beat Heuberger waren sehr hilfreich. Auch wenn sich am Horizont 2017 wieder Veränderungen im Vor-stand des Vereins abzeichnen,

bleibt die schöne Arbeit mit den KlientInnen und für den VSP TG. Zu guter Letzt möchte ich mich auch noch herzlich bei der Organi-sation DENK AN MICH bedanken. Immer wieder unterstützt sie uns mit einem finanziellen Beitrag für unsere jährliche Ferienreise. Markus Getrost (Leitung Wohnbegleitung)

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Jahresbericht Psychose-Seminar 2016 In Psychose-Seminaren tauschen (Psychose-) Erfahrene, Angehörige und Fachpersonen ihre Anliegen und Erfahrungen gleichberechtigt aus und finden im gemeinsamen Trialog ein besseres Verständnis für den Umgang mit Psychosen. Im vergangenen Jahr befassten wir uns im Psychose-Seminar Wein-felden unter anderem mit folgen-den Themen: • Schlaf und Psychose • Subjektives Empfinden in der Psychose «Unterstützung versus Bevormundung» • Auswirkungen einer Psychose auf das Gehirn (Gedanken, Ge- fühle, Verhalten) • Frühwarnzeichen einer Psycho- se • Recovery Beim Thema «Frühwarnzeichen einer Psychose», haben wir unter-schiedlichste Symptome gesam-melt, wie z.B. Rückzugsverhalten, gefühlsmässige Verletzlichkeit (=Vulnerabilität), Vernachlässigung der Körperpflege, sich verzetteln, chaotisches oder zwanghaftes

Verhalten und viele weitere verän-derte Verhaltensweisen, die Wo-chen oder auch Monate vor einer schweren Krise auftreten können. Dabei haben wir auch die aus Sicht von Psychoseerfahrenen «positi-ven Frühwarnzeichen» kennenge-lernt, denen sowohl Fachpersonen, wie auch Angehörige oft nicht viel Beachtung schenken, die von meh-reren Erfahrenen selbst hingegen übereinstimmend als auch ganz besondere Erlebnisse geschildert werden, die sie in ihrem Leben nicht missen möchten. Dazu gehö-ren unter anderem Wahrnehmun-gen wie: • Erhöhte Kreativität • Intensiveres Selbstempfinden • Innere Klarheit • Hohe Leistungsfähigkeit • Spontaneität • Im Hier und Jetzt leben • Gefühl von Dazugehörigkeit und Verbundenheit mit der Umge- bung • Sich befreit fühlen • Zeit vergeht im Flug Die Intensität dieser Erfahrungen war in den Gesprächen spürbar und die Faszination und Ambiva-lenz der Gefühle konnte erahnt

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werden, wenn bei der Beschrei-bung eines präpsychotischen Zu-stands die bodenbehaftete Realität allmählich zu einer bedeutungsvol-len Reise in eine Phantasiewelt führt, die statt von der Schwere all-täglicher Sorgen - von einer gera-dezu angenehmen Leichtigkeit des Seins geprägt zu sein scheint. In dieser äusserst sensiblen, gefühls-intensiven Phase bestimmt nicht mehr Angst vor Konsequenzen den Tag, sondern Mut und ein ergeb-nisoffenes «Out oft the box – Den-ken» verleiht Flügel. Feinste An-tennen scheinen dafür zu sorgen, dass man sich nicht mehr von an-deren Menschen abgeschnitten empfindet, sondern sich mit der ganzen Welt verbunden fühlt. Wir haben insbesondere im 1. Zir-kel 2016, von Februar bis Mai, ei-nen lebhaften trialogischen Aus-tausch gepflegt, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kam. Im zwei-ten Zirkel, von August bis Novem-ber 2016 veranlassten uns die we-nig konstanten Teilnahmen an den Treffen dazu, gemeinsam Ideen für eine Neubelebung des Trialogs zu suchen. In einem Rundbrief an alle TeilnehmerInnen ermutigten wir sie, das letzte Psychoseseminar-treffen 2016 am 15. November an der Freiestrasse 13 in Weinfelden, zu einer Sammlung von Vorschlä-gen und Ideen zum Trialog zu nut-zen. Wir haben unseren Flyer neuge-staltet und diesen an die Psychiat-rische Klinik Münsterlingen, die Selbsthilfe Thurgau, an niederge-

lassene Einzeltherapeuten und an ambulante Dienste verteilt. Die Rückmeldungen sind nach wie vor spärlich und wir haben uns deshalb auch mit Vorstandsmitgliedern des VSP TG ausgetauscht. Das Interesse an der Teilnahme von Vereinen und Selbsthilfegrup-pen weist generell rückläufige Tendenzen auf, auch in der Schweiz, wie Markus Freitag (Pro-fessor für Politische Soziologie am Institut für Politkwissenschaften an der Universität Bern), in einem In-terview mit der Zeitung «Der Bund» (am 17.07.2015) äusserte. Er stellte fest, dass die Schweiz im internationalen Vergleich zwar im-mer noch hohe Werte bezüglich Vereinsleben erreicht, jedoch ist der Rückgang dennoch deutlich: Mitte der 1970er Jahre gaben noch über 90% der Bevölkerung an, in einem Verein Mitglied zu sein, heu-te sind es noch 60 – 70%. Er nennt dafür folgende Gründe: «Bei Vereinen wirken die regel-mässigen Termine, Verpflichtun-gen und die eher starren Struktu-ren ohne grosse Mitsprachemög-lichkeiten oftmals abschreckend. Gerade in unserer Zeit, wo man der Selbstentfaltung, Flexibilität und Ungebundenheit hohe Werte beimisst. Viele müssen zudem be-ruflich fast rund um die Uhr abruf-bar sein, sodass sie sich in der Freizeit keine weiteren Verpflich-tungen aufbürden wollen. Und statt Verpflichtungen und Verantwortung in einem Verein zu übernehmen, feilen viele lieber am persönlichen

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Selbstkonzept in einem Leben mit zunehmend diffuseren räumlichen und zeitlichen Strukturen.» Auf die Frage, wie sich die digitale Revolution auf die Teilnahme an Vereinen auswirke, antwortete Markus Freitag: «Den unbestrittenen Vorteilen der Social Media als unerschöpfliche Quellen von Informationen stehen ernst zu nehmende Nachteile ent-gegen: Medien und Verkabelungen legen dem sozialen Austausch von Angesicht zu Angesicht die Schlin-ge um den Hals. Statt einem Ver-ein beizutreten, bewegt man sich lieber im Internet. Dort ist man frei-er, trifft auf eine unvorstellbare Vielfalt und kann sich ein- und ausklinken, wann immer man will.» Die Teilnahme am Psychosesemi-nar Weinfelden unterscheidet sich allerdings deutlich von der Mit-gliedschaft bei einem Verein, so-wohl was die Zeitintensität, die Möglichkeit der Mitsprache und die Gebundenheit an das Seminar be-trifft. Jede Teilnehmerin, jeder Teil-nehmer verpflichtet sich dabei für einen Zirkel am Psychoseseminar teilzunehmen, d.h. an vier Aben-den jeweils am dritten Dienstag von 18:15h bis 20:15h des Monats von Februar bis Mai, bzw. von Au-gust bis November des Jahres. Wer an einem Zirkel teilnimmt, wendet insgesamt acht Stunden in einer Zeit von vier Monaten auf. In der Gruppe sind die Mitsprache-möglichkeiten sehr hoch, die Gruppenregeln sind gemeinsam

erstellt worden, um jeder Person die Möglichkeit zu geben sich frei äussern zu können und um die Vertraulichkeit des miteinander Besprochenen zu wahren. Die Gruppenregeln können im Kon-sens miteinander auch wieder neu vereinbart werden. Neben der Fachhilfe durch einen Einzelthera-peuten oder durch einen ambulan-ten Dienst stellen Selbsthilfegrup-pen wie z.B. der Trialog im Psy-choseseminar in Weinfelden eine wichtige Ergänzung dar, die ein Gespräch zwischen allen Beteilig-ten auf Augenhöhe ermöglicht. Wir freuen uns, wenn sich in die-sem Jahr neue TeilnehmerInnen bei uns melden und sich zur Teil-nahme an einem Zirkel entschlies-sen. Anmeldungen oder Rückfragen an: Externer Psychiatrischer Dienst Michelle Hangard Tel. 071 686 4037 Postfach 154, 8596 Münsterlingen [email protected] Psychiatrische Tagesklinik Kreuz-lingen René Schlaepfer Bottighoferstrasse 1 8280 Kreuzlingen [email protected]

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werden, wenn bei der Beschrei-bung eines präpsychotischen Zu-stands die bodenbehaftete Realität allmählich zu einer bedeutungsvol-len Reise in eine Phantasiewelt führt, die statt von der Schwere all-täglicher Sorgen - von einer gera-dezu angenehmen Leichtigkeit des Seins geprägt zu sein scheint. In dieser äusserst sensiblen, gefühls-intensiven Phase bestimmt nicht mehr Angst vor Konsequenzen den Tag, sondern Mut und ein ergeb-nisoffenes «Out oft the box – Den-ken» verleiht Flügel. Feinste An-tennen scheinen dafür zu sorgen, dass man sich nicht mehr von an-deren Menschen abgeschnitten empfindet, sondern sich mit der ganzen Welt verbunden fühlt. Wir haben insbesondere im 1. Zir-kel 2016, von Februar bis Mai, ei-nen lebhaften trialogischen Aus-tausch gepflegt, bei dem auch der Humor nicht zu kurz kam. Im zwei-ten Zirkel, von August bis Novem-ber 2016 veranlassten uns die we-nig konstanten Teilnahmen an den Treffen dazu, gemeinsam Ideen für eine Neubelebung des Trialogs zu suchen. In einem Rundbrief an alle TeilnehmerInnen ermutigten wir sie, das letzte Psychoseseminar-treffen 2016 am 15. November an der Freiestrasse 13 in Weinfelden, zu einer Sammlung von Vorschlä-gen und Ideen zum Trialog zu nut-zen. Wir haben unseren Flyer neuge-staltet und diesen an die Psychiat-rische Klinik Münsterlingen, die Selbsthilfe Thurgau, an niederge-

lassene Einzeltherapeuten und an ambulante Dienste verteilt. Die Rückmeldungen sind nach wie vor spärlich und wir haben uns deshalb auch mit Vorstandsmitgliedern des VSP TG ausgetauscht. Das Interesse an der Teilnahme von Vereinen und Selbsthilfegrup-pen weist generell rückläufige Tendenzen auf, auch in der Schweiz, wie Markus Freitag (Pro-fessor für Politische Soziologie am Institut für Politkwissenschaften an der Universität Bern), in einem In-terview mit der Zeitung «Der Bund» (am 17.07.2015) äusserte. Er stellte fest, dass die Schweiz im internationalen Vergleich zwar im-mer noch hohe Werte bezüglich Vereinsleben erreicht, jedoch ist der Rückgang dennoch deutlich: Mitte der 1970er Jahre gaben noch über 90% der Bevölkerung an, in einem Verein Mitglied zu sein, heu-te sind es noch 60 – 70%. Er nennt dafür folgende Gründe: «Bei Vereinen wirken die regel-mässigen Termine, Verpflichtun-gen und die eher starren Struktu-ren ohne grosse Mitsprachemög-lichkeiten oftmals abschreckend. Gerade in unserer Zeit, wo man der Selbstentfaltung, Flexibilität und Ungebundenheit hohe Werte beimisst. Viele müssen zudem be-ruflich fast rund um die Uhr abruf-bar sein, sodass sie sich in der Freizeit keine weiteren Verpflich-tungen aufbürden wollen. Und statt Verpflichtungen und Verantwortung in einem Verein zu übernehmen, feilen viele lieber am persönlichen

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Selbstkonzept in einem Leben mit zunehmend diffuseren räumlichen und zeitlichen Strukturen.» Auf die Frage, wie sich die digitale Revolution auf die Teilnahme an Vereinen auswirke, antwortete Markus Freitag: «Den unbestrittenen Vorteilen der Social Media als unerschöpfliche Quellen von Informationen stehen ernst zu nehmende Nachteile ent-gegen: Medien und Verkabelungen legen dem sozialen Austausch von Angesicht zu Angesicht die Schlin-ge um den Hals. Statt einem Ver-ein beizutreten, bewegt man sich lieber im Internet. Dort ist man frei-er, trifft auf eine unvorstellbare Vielfalt und kann sich ein- und ausklinken, wann immer man will.» Die Teilnahme am Psychosesemi-nar Weinfelden unterscheidet sich allerdings deutlich von der Mit-gliedschaft bei einem Verein, so-wohl was die Zeitintensität, die Möglichkeit der Mitsprache und die Gebundenheit an das Seminar be-trifft. Jede Teilnehmerin, jeder Teil-nehmer verpflichtet sich dabei für einen Zirkel am Psychoseseminar teilzunehmen, d.h. an vier Aben-den jeweils am dritten Dienstag von 18:15h bis 20:15h des Monats von Februar bis Mai, bzw. von Au-gust bis November des Jahres. Wer an einem Zirkel teilnimmt, wendet insgesamt acht Stunden in einer Zeit von vier Monaten auf. In der Gruppe sind die Mitsprache-möglichkeiten sehr hoch, die Gruppenregeln sind gemeinsam

erstellt worden, um jeder Person die Möglichkeit zu geben sich frei äussern zu können und um die Vertraulichkeit des miteinander Besprochenen zu wahren. Die Gruppenregeln können im Kon-sens miteinander auch wieder neu vereinbart werden. Neben der Fachhilfe durch einen Einzelthera-peuten oder durch einen ambulan-ten Dienst stellen Selbsthilfegrup-pen wie z.B. der Trialog im Psy-choseseminar in Weinfelden eine wichtige Ergänzung dar, die ein Gespräch zwischen allen Beteilig-ten auf Augenhöhe ermöglicht. Wir freuen uns, wenn sich in die-sem Jahr neue TeilnehmerInnen bei uns melden und sich zur Teil-nahme an einem Zirkel entschlies-sen. Anmeldungen oder Rückfragen an: Externer Psychiatrischer Dienst Michelle Hangard Tel. 071 686 4037 Postfach 154, 8596 Münsterlingen [email protected] Psychiatrische Tagesklinik Kreuz-lingen René Schlaepfer Bottighoferstrasse 1 8280 Kreuzlingen [email protected]

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Jahresbericht 2016 Atelier Begegnung Begleitung Kunst (BBK)

Am 9.Mai öffnete das Atelier BBK in Münsterlingen seine Türen. Die Freude und Dankbarkeit vieler Ate-lierbesucherInnen war gross, dass dieser Arbeitsort im ähnlichen Stil wie das ehemalige Offene Atelier von Thomas Meng weitergeführt werden konnte. Dies zeigt sich bis heute an den hohen Besucherzah-len, als auch an der positiven At-mosphäre. Mit den aktuell 60 Per-sonen auf der Anwesenheitsliste, die in individuell regelmässigen und unregelmässigen Abständen ins Atelier kommen, besteht ein vielseitiges, bildnerisches Interesse

und Wirken. Gleichzeitig festigt sich ein gemeinschaftliches Gefü-ge, welches Sicherheit und Zuge-hörigkeit bietet und neuen Besu-cherInnen offen gesinnt ist. Die Durchmischung von stationä-ren und ambulanten Personen, IV- und nicht IV- RentnerInnen, Kurz-zeit- und Langzeit-TeilnehmerInnen erachte ich als besonders wertvoll, durch die sich das Tagesgeschehen lebendig ge-staltet und immer wieder neue Im-pulse bietet. Neben der offenen Tagesstruktur zeigte sich auch der Wunsch nach kreativer Gruppenarbeit. Zu dem wöchentlichen Portraitieren konn-ten wir eine Schreib-Werkstatt und eine Gips-Werkstatt starten. Beide Kurse werden ehrenamtlich von externen Personen geführt und fin-den einmal, bzw. zweimal monat-lich statt. Wir haben sehr gute Rückmeldungen für beide bekom-men und möchten dieses Angebot weiterführen. Ebenso wird das kunsttherapeuti-sche Angebot genutzt, das jeweils im Einzel-Setting stattfindet. Dies ermöglicht eine gezielte Förderung in Zusammenarbeit mit den be-handelnden TherapeutInnen bzw. ÄrztInnen und erleichtert den Ein-stieg in das selbständige, kontinu-ierliche Gestalten im Atelier.

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Die Zusammenarbeit im Team mit Bea Huser, Gaby Horber, Markus Getrost und der Rückhalt von Tobias Arni haben sich als äus-serst wertvoll erwiesen, wofür ich sehr dankbar bin. Gemeinsam werden die verschiedenen Arbeits-bereiche regelmässig besprochen und verantwortungsvoll abgedeckt. Das Modell, mit wenig Hierarchie zu arbeiten, die Individualität des Einzelnen zu achten und so die Grenzen von psychischen Erkran-kungen und Gesundheit im Atelier-alltag in Frage zu stellen, ist ein wesentlicher Faktor für die kon-struktive und inspirative Dynamik. Die bevorstehenden Veränderun-gen des Umzuges nach Kreuzlin-gen und der Wechsel der Träger-schaft brachten zeitweise Verunsi-cherung, die aber auch die Gruppe stärkte. Umso erleichterter reagier-ten Alle bei der Nachricht, dass die Stiftung Mansio das Atelier über-nimmt und für die nächsten Jahre absichert. Zeitgleich kam auch

Bewegung in die Raumsuche. Mit Tobias Arni und Lutz Goldbecker, Heimleiter Wohnheim Schilfluggä der Stiftung Mansio, wurden meh-rere Mietangebote ausfindig ge-macht und geprüft. So sind wir zu-versichtlich, uns in den kommen-den Wochen für das Passende entscheiden zu können. Im Namen des Teams sowie aller AtelierbesucherInnen möchte ich mich beim VSP TG und besonders bei Tobias Arni für die grosse Hil-festellung bedanken, mit der das Atelier BBK seit der Eröffnung in so offener und gross-zügiger Weise geführt werden konnte. Es gelang uns, trotz der vielen Erneuerungen, den Men-schen eine verlässliche und gleich-zeitig gelassene Haltung zu vermit-teln, die ihnen das Vertrauen gab, mit Freude zu uns zu kommen. Für die Zukunft des Ateliers wurde da-mit ein starkes Fundament erstellt. Lenka Roth, Kunsttherapeutin Ate-lier BBK

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Jahresbericht 2016 Atelier Begegnung Begleitung Kunst (BBK)

Am 9.Mai öffnete das Atelier BBK in Münsterlingen seine Türen. Die Freude und Dankbarkeit vieler Ate-lierbesucherInnen war gross, dass dieser Arbeitsort im ähnlichen Stil wie das ehemalige Offene Atelier von Thomas Meng weitergeführt werden konnte. Dies zeigt sich bis heute an den hohen Besucherzah-len, als auch an der positiven At-mosphäre. Mit den aktuell 60 Per-sonen auf der Anwesenheitsliste, die in individuell regelmässigen und unregelmässigen Abständen ins Atelier kommen, besteht ein vielseitiges, bildnerisches Interesse

und Wirken. Gleichzeitig festigt sich ein gemeinschaftliches Gefü-ge, welches Sicherheit und Zuge-hörigkeit bietet und neuen Besu-cherInnen offen gesinnt ist. Die Durchmischung von stationä-ren und ambulanten Personen, IV- und nicht IV- RentnerInnen, Kurz-zeit- und Langzeit-TeilnehmerInnen erachte ich als besonders wertvoll, durch die sich das Tagesgeschehen lebendig ge-staltet und immer wieder neue Im-pulse bietet. Neben der offenen Tagesstruktur zeigte sich auch der Wunsch nach kreativer Gruppenarbeit. Zu dem wöchentlichen Portraitieren konn-ten wir eine Schreib-Werkstatt und eine Gips-Werkstatt starten. Beide Kurse werden ehrenamtlich von externen Personen geführt und fin-den einmal, bzw. zweimal monat-lich statt. Wir haben sehr gute Rückmeldungen für beide bekom-men und möchten dieses Angebot weiterführen. Ebenso wird das kunsttherapeuti-sche Angebot genutzt, das jeweils im Einzel-Setting stattfindet. Dies ermöglicht eine gezielte Förderung in Zusammenarbeit mit den be-handelnden TherapeutInnen bzw. ÄrztInnen und erleichtert den Ein-stieg in das selbständige, kontinu-ierliche Gestalten im Atelier.

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Die Zusammenarbeit im Team mit Bea Huser, Gaby Horber, Markus Getrost und der Rückhalt von Tobias Arni haben sich als äus-serst wertvoll erwiesen, wofür ich sehr dankbar bin. Gemeinsam werden die verschiedenen Arbeits-bereiche regelmässig besprochen und verantwortungsvoll abgedeckt. Das Modell, mit wenig Hierarchie zu arbeiten, die Individualität des Einzelnen zu achten und so die Grenzen von psychischen Erkran-kungen und Gesundheit im Atelier-alltag in Frage zu stellen, ist ein wesentlicher Faktor für die kon-struktive und inspirative Dynamik. Die bevorstehenden Veränderun-gen des Umzuges nach Kreuzlin-gen und der Wechsel der Träger-schaft brachten zeitweise Verunsi-cherung, die aber auch die Gruppe stärkte. Umso erleichterter reagier-ten Alle bei der Nachricht, dass die Stiftung Mansio das Atelier über-nimmt und für die nächsten Jahre absichert. Zeitgleich kam auch

Bewegung in die Raumsuche. Mit Tobias Arni und Lutz Goldbecker, Heimleiter Wohnheim Schilfluggä der Stiftung Mansio, wurden meh-rere Mietangebote ausfindig ge-macht und geprüft. So sind wir zu-versichtlich, uns in den kommen-den Wochen für das Passende entscheiden zu können. Im Namen des Teams sowie aller AtelierbesucherInnen möchte ich mich beim VSP TG und besonders bei Tobias Arni für die grosse Hil-festellung bedanken, mit der das Atelier BBK seit der Eröffnung in so offener und gross-zügiger Weise geführt werden konnte. Es gelang uns, trotz der vielen Erneuerungen, den Men-schen eine verlässliche und gleich-zeitig gelassene Haltung zu vermit-teln, die ihnen das Vertrauen gab, mit Freude zu uns zu kommen. Für die Zukunft des Ateliers wurde da-mit ein starkes Fundament erstellt. Lenka Roth, Kunsttherapeutin Ate-lier BBK

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Protokoll der 10. Jahresversammlung Mittwoch, 18. Mai 2016,

19.30 Uhr Kath. Pfarreizent-rum Weinfelden

Anwesend: gemäss Präsenzliste

Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzählenden 3. Protokoll der 9. Mitgliederversammlung vom 7. Mai 2015 4. Jahresbericht 2015 5. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Kenntnisnahme vom Bericht der Rechnungs- Revisoren 6. Budget 2016 7. Festsetzung Jahresbeitrag 2016: a) Einzelmitglieder Fr. 40.00 b) Kollektivmitglieder Fr. 80.00 c) Gönnermitglieder Fr. 80.00 8. Wahlen 9. Festlegung der maximalen Gesamtsumme der Unterstützungsleistungen für 2015 10. Verschiedenes 1. Begrüssung Der Präsident begrüsst die Anwe-senden herzlich zur 10. Jahresver-sammlung und gibt die Entschuldi-gungen bekannt. Wie gewohnt be-ginnt der Präsident die Versamm-lung mit einer tiefgründigen Ge-schichte vor dem geschäftlichen Teil: Ein König der von seinen drei Söhnen einen Nachfolger zu be-stimmen hatte. Als Nachfolger soll bestimmt werden, wer den grossen Festsaal mit dem Kostbarsten fülle. Weder das viele teure Holz, noch das viele teure Stroh gaben den Ausschlag für die Nachfolge. Die mit wenig Geld gekaufte unschein-bare Haushaltkerze füllte den gan-zen Königssaal bis in jeden Winkel und mit dem Restgeld kaufte der

künftige Nachfolger vorab zu essen und warme Decken, welche er am Strassenrand bettelnden Kinder verschenkte. Der Nachfolger liess stets von seiner Fülle allen Bedürf-tigen zukommen, die ihn um seine Hilfe baten. Die vorliegende Trak-tandenlist wird genehmigt. 2. Wahl der StimmenzählerInnen Als Stimmenzähler wird einstimmig Ruedi Urwiler gewählt. 3. Protokoll der 9. Mitgliederver-sammlung vom 7. Mai 2015 Das Protokoll der Versammlung vom 7. Mai 2015 wird unter bester Verdankung an André Meier, ein-stimmig genehmigt. 4. Jahresberichte Der Jahresbericht 2015 des Präsi-denten, der Jahresbericht 2015 der Wohngruppen der Region Kreuz-lingen sowie der Jahresbericht 2015 des Psychoseseminars wer-den alle einstimmig genehmigt und dem Präsidenten, Tobias Arni, danken die Mitglieder für die um-sichtige und uneigennützige Füh-rung unseres Vereins. Zusammen-fassend wird festgehalten, dass die Arbeit des vergangenen Jahres sehr erfolgreich war. 5. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Kenntnisnahme vom Bericht der Revisoren Die Jahresrechnung 2015 mit ei-nem Rückschlag von Fr. 22‘017.40 wird einstimmig angenommen und der Vorstand wird entlastet. Die Mitglieder nehmen vom Revisions-bericht Kenntnis.

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6. Budget 2016 Der für das Jahr 2016 budgetierte Rückschlag von Fr. 18‘700.00 be-inhaltet auch die Aufwendungen für das offene Atelier „BBK“ in Müns-terlingen. Das vorliegende Budget wird einstimmig genehmigt. 7. Festsetzung Jahresbeitrag 2016 Die Jahresbeiträge werden wie folgt festgesetzt: a) Einzelmitglieder: Fr. 40.00 b) Kollektivmitglieder: Fr. 80.00 c) Gönnermitglieder: Fr. 80.00 8. Wahlen Der Vorstand sowie die Organe werden jeweils für zwei Jahre ge-wählt. Vorgängig zu den Wahlen verab-schiedet der Präsident das Vor-standsmitglied Ruedi Urwiler, wel-cher seit 2008 im Vorstand mitar-beitet. Die Erfahrung als Amtsvor-mund war eine wertvolle Unterstüt-zung im Vorstand. Der Präsident überreicht Ruedi Urwiler einen Thurgauer Geschenkharrass. Zur Wiederwahl stellen sich: Tobias Arni, Präsident, André Mei-er, Vizepräsident und Aktuar, Rita Leuch, Beisitzerin, Dr. med. Beat Heuberger, Beisitzer, welche alle einstimmig für eine weitere Amts-dauer von zwei Jahre gewählt wer-den. Als Ersatz für Ruedi Urwiler stellt sich Philipp Langenauer, Lei-ter Berufsbeistandschaft Romans-horn, zur Verfügung. Philipp Lan-genauer wird einstimmig in den Vorstand gewählt. Die beiden Re-visoren, Christos Kiossis und Olivi-

er Weber, werden ebenfalls ein-stimmig gewählt. 9. Festlegung der maximalen Gesamtsumme der Unterstüt-zungsleistungen des Unterstüt-zungsausschusses für 2016 Der Betrag wird einstimmig wie im Vorjahr auf max. Fr. 30‘000.00 festgelegt. 10. Verschiedenes Der ökumenische Ausflug fand mit über 20 Personen am 10. Mai 2016 statt und führte ins Orgelmuseum nach Müllheim. Unser Verein führt «als Anschub» im Jahr 2016 das Atelier BBK (Be-gleitung, Begegnung, Kultur) in den Räumen des offenen Ateliers auf dem Areal in Münsterlingen. Als Leiterin kehrte Frau Lenka Roth zurück. Sie absolvierte vor etwas als zwei Jahren ein Praktikum im offenen Atelier in Münsterlingen. Der Start war sehr erfolgreich. Un-ser Verein hat beim Lotteriefonds in Frauenfeld ein Gesuch einge-reicht, welches derzeit noch in Be-arbeitung ist. Im Anschluss an die Versammlung wird Frau Brändli von ihrer Arbeit als Peer berichten. Vizepräsident, Dr. Beat Heuberger, dankt an dieser Stelle dem Präsi-denten für sein uneigennütziges Engagement und seine vielen the-rapeutischen Einsätze nebst seiner eigentlichen Aufgabe im begleite-ten Wohnen. Insbesondere dankt er Tobias Arni für seinen Einsatz für das Atelier BBK. Weinfelden, 18. Mai 2016 Für das Protokoll: Fritz Zweifel

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Protokoll der 10. Jahresversammlung Mittwoch, 18. Mai 2016,

19.30 Uhr Kath. Pfarreizent-rum Weinfelden

Anwesend: gemäss Präsenzliste

Traktanden 1. Begrüssung 2. Wahl der Stimmenzählenden 3. Protokoll der 9. Mitgliederversammlung vom 7. Mai 2015 4. Jahresbericht 2015 5. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Kenntnisnahme vom Bericht der Rechnungs- Revisoren 6. Budget 2016 7. Festsetzung Jahresbeitrag 2016: a) Einzelmitglieder Fr. 40.00 b) Kollektivmitglieder Fr. 80.00 c) Gönnermitglieder Fr. 80.00 8. Wahlen 9. Festlegung der maximalen Gesamtsumme der Unterstützungsleistungen für 2015 10. Verschiedenes 1. Begrüssung Der Präsident begrüsst die Anwe-senden herzlich zur 10. Jahresver-sammlung und gibt die Entschuldi-gungen bekannt. Wie gewohnt be-ginnt der Präsident die Versamm-lung mit einer tiefgründigen Ge-schichte vor dem geschäftlichen Teil: Ein König der von seinen drei Söhnen einen Nachfolger zu be-stimmen hatte. Als Nachfolger soll bestimmt werden, wer den grossen Festsaal mit dem Kostbarsten fülle. Weder das viele teure Holz, noch das viele teure Stroh gaben den Ausschlag für die Nachfolge. Die mit wenig Geld gekaufte unschein-bare Haushaltkerze füllte den gan-zen Königssaal bis in jeden Winkel und mit dem Restgeld kaufte der

künftige Nachfolger vorab zu essen und warme Decken, welche er am Strassenrand bettelnden Kinder verschenkte. Der Nachfolger liess stets von seiner Fülle allen Bedürf-tigen zukommen, die ihn um seine Hilfe baten. Die vorliegende Trak-tandenlist wird genehmigt. 2. Wahl der StimmenzählerInnen Als Stimmenzähler wird einstimmig Ruedi Urwiler gewählt. 3. Protokoll der 9. Mitgliederver-sammlung vom 7. Mai 2015 Das Protokoll der Versammlung vom 7. Mai 2015 wird unter bester Verdankung an André Meier, ein-stimmig genehmigt. 4. Jahresberichte Der Jahresbericht 2015 des Präsi-denten, der Jahresbericht 2015 der Wohngruppen der Region Kreuz-lingen sowie der Jahresbericht 2015 des Psychoseseminars wer-den alle einstimmig genehmigt und dem Präsidenten, Tobias Arni, danken die Mitglieder für die um-sichtige und uneigennützige Füh-rung unseres Vereins. Zusammen-fassend wird festgehalten, dass die Arbeit des vergangenen Jahres sehr erfolgreich war. 5. Abnahme der Jahresrechnung 2015 und Kenntnisnahme vom Bericht der Revisoren Die Jahresrechnung 2015 mit ei-nem Rückschlag von Fr. 22‘017.40 wird einstimmig angenommen und der Vorstand wird entlastet. Die Mitglieder nehmen vom Revisions-bericht Kenntnis.

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6. Budget 2016 Der für das Jahr 2016 budgetierte Rückschlag von Fr. 18‘700.00 be-inhaltet auch die Aufwendungen für das offene Atelier „BBK“ in Müns-terlingen. Das vorliegende Budget wird einstimmig genehmigt. 7. Festsetzung Jahresbeitrag 2016 Die Jahresbeiträge werden wie folgt festgesetzt: a) Einzelmitglieder: Fr. 40.00 b) Kollektivmitglieder: Fr. 80.00 c) Gönnermitglieder: Fr. 80.00 8. Wahlen Der Vorstand sowie die Organe werden jeweils für zwei Jahre ge-wählt. Vorgängig zu den Wahlen verab-schiedet der Präsident das Vor-standsmitglied Ruedi Urwiler, wel-cher seit 2008 im Vorstand mitar-beitet. Die Erfahrung als Amtsvor-mund war eine wertvolle Unterstüt-zung im Vorstand. Der Präsident überreicht Ruedi Urwiler einen Thurgauer Geschenkharrass. Zur Wiederwahl stellen sich: Tobias Arni, Präsident, André Mei-er, Vizepräsident und Aktuar, Rita Leuch, Beisitzerin, Dr. med. Beat Heuberger, Beisitzer, welche alle einstimmig für eine weitere Amts-dauer von zwei Jahre gewählt wer-den. Als Ersatz für Ruedi Urwiler stellt sich Philipp Langenauer, Lei-ter Berufsbeistandschaft Romans-horn, zur Verfügung. Philipp Lan-genauer wird einstimmig in den Vorstand gewählt. Die beiden Re-visoren, Christos Kiossis und Olivi-

er Weber, werden ebenfalls ein-stimmig gewählt. 9. Festlegung der maximalen Gesamtsumme der Unterstüt-zungsleistungen des Unterstüt-zungsausschusses für 2016 Der Betrag wird einstimmig wie im Vorjahr auf max. Fr. 30‘000.00 festgelegt. 10. Verschiedenes Der ökumenische Ausflug fand mit über 20 Personen am 10. Mai 2016 statt und führte ins Orgelmuseum nach Müllheim. Unser Verein führt «als Anschub» im Jahr 2016 das Atelier BBK (Be-gleitung, Begegnung, Kultur) in den Räumen des offenen Ateliers auf dem Areal in Münsterlingen. Als Leiterin kehrte Frau Lenka Roth zurück. Sie absolvierte vor etwas als zwei Jahren ein Praktikum im offenen Atelier in Münsterlingen. Der Start war sehr erfolgreich. Un-ser Verein hat beim Lotteriefonds in Frauenfeld ein Gesuch einge-reicht, welches derzeit noch in Be-arbeitung ist. Im Anschluss an die Versammlung wird Frau Brändli von ihrer Arbeit als Peer berichten. Vizepräsident, Dr. Beat Heuberger, dankt an dieser Stelle dem Präsi-denten für sein uneigennütziges Engagement und seine vielen the-rapeutischen Einsätze nebst seiner eigentlichen Aufgabe im begleite-ten Wohnen. Insbesondere dankt er Tobias Arni für seinen Einsatz für das Atelier BBK. Weinfelden, 18. Mai 2016 Für das Protokoll: Fritz Zweifel

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Revisionsbericht für das Rechnungsjahr 2016

Als unterzeichnende Revisoren haben wir die Vereinsrechnung vom 1. Ja-

nuar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchungen haben wir stich-

probenweise und alle Bilanzpositionen kontrolliert. Weiter hatten wir Einblick

in die WG-Kassa „Konstanzerstrasse 29b“.

Wir stellen fest, dass

- die Buchführung und die Jahresrechnung Gesetz und Statuten ent-

sprechen,

- die Belege mit den Eintragungen übereinstimmen,

- die ausgewiesenen Bestandeswerte belegt sind.

Der Hauptversammlung beantragen wir:

- die Vereinsrechnung abgeschlossen per 31. Dezember 2016 mit ei-

nem Gesamtaufwand von CHF 351‘573.11 und einem Gesamtertrag

von CHF 315‘750.79, sowie dem Rückschlag von CHF 35‘822.32 zu

genehmigen,

- dem Kassier Herr Zweifel, dem Präsidenten Herr Arni und dem Vor-

stand für die geleistete Arbeit zu danken und Entlastung zu erteilen.

Scherzingen, 5. April 2017 Christos Kiossis, Olivier Weber, Rechnungsrevisor Rechnungsrevisor

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Erfolgsrechnung VSP TG 2016 AUFWAND 2015 2016 Personalkosten 138‘363.00 139‘668.17 Unterstützungen – Notgroschen 8'383.40 4‘947.00 Veranstaltungen und Ausflüge 13‘413.36 15‘158.56 Miet- und Nebenkosten 126'759.50 117‘353.10 Unterhalt, Reparaturen 00.00 00.00 Versicherungen 1‘060.80 1‘044.70 Büro- und Verwaltungsaufwand 9‘209.70 9‘795.15 Aufwand «offenes Atelier» 0.00 63'606.43 Total Aufwand 297'189.76 351‘573.11 ERTRAG Pensions- und Betreuungsbeiträge - 169'471.00 - 183‘869.40 Betriebsbeiträge - 90'125.00 - 94‘750.00 Mitgliederbeiträge und Spenden - 3‘861.35 - 1‘544.00 Zinserträge - 132.97 - 107.39 Sonstige Erlöse - 10‘982.04 00.00 Beiträge an Anlässe & Ausflüge - 600.00 - 5'480.00 Ertrag offenes Atelier 00.00 - 30'000.00 Total Ertrag - 275'172.36 - 315‘750.79 Erfolg - 22'017.40 - 35‘822.32 Bilanz VSP 2016 per 31.12.2016 AKTIVEN 2015 2016 Flüssige Mittel 542‘113.36 456‘700.61 Mietzinsdepots 4'004.05 14‘312.77 Wertschriften 00.00 00.00 Forderungen gegenüber staatl. Stellen 1‘028.29 00.00 Aktive Rechnungsabgrenzungen 9'415.50 44‘139.50 Total Aktiven 556‘561.20 515‘152.88 PASSIVEN Kreditoren 00.00 00.00 Passive Rechnungsabgrenzungen - 14‘336.00 - 8‘750.00 Rückstellungen - 88‘500.00 - 88‘500.00 Legate - 100‘000.00 - 100‘000.00 Eigenkapital - 353‘725.20 - 317‘902.88 Total Passiven 556‘561.20 515'152.88

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Revisionsbericht für das Rechnungsjahr 2016

Als unterzeichnende Revisoren haben wir die Vereinsrechnung vom 1. Ja-

nuar 2016 bis 31. Dezember 2016 geprüft. Die Buchungen haben wir stich-

probenweise und alle Bilanzpositionen kontrolliert. Weiter hatten wir Einblick

in die WG-Kassa „Konstanzerstrasse 29b“.

Wir stellen fest, dass

- die Buchführung und die Jahresrechnung Gesetz und Statuten ent-

sprechen,

- die Belege mit den Eintragungen übereinstimmen,

- die ausgewiesenen Bestandeswerte belegt sind.

Der Hauptversammlung beantragen wir:

- die Vereinsrechnung abgeschlossen per 31. Dezember 2016 mit ei-

nem Gesamtaufwand von CHF 351‘573.11 und einem Gesamtertrag

von CHF 315‘750.79, sowie dem Rückschlag von CHF 35‘822.32 zu

genehmigen,

- dem Kassier Herr Zweifel, dem Präsidenten Herr Arni und dem Vor-

stand für die geleistete Arbeit zu danken und Entlastung zu erteilen.

Scherzingen, 5. April 2017 Christos Kiossis, Olivier Weber, Rechnungsrevisor Rechnungsrevisor

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Erfolgsrechnung VSP TG 2016 AUFWAND 2015 2016 Personalkosten 138‘363.00 139‘668.17 Unterstützungen – Notgroschen 8'383.40 4‘947.00 Veranstaltungen und Ausflüge 13‘413.36 15‘158.56 Miet- und Nebenkosten 126'759.50 117‘353.10 Unterhalt, Reparaturen 00.00 00.00 Versicherungen 1‘060.80 1‘044.70 Büro- und Verwaltungsaufwand 9‘209.70 9‘795.15 Aufwand «offenes Atelier» 0.00 63'606.43 Total Aufwand 297'189.76 351‘573.11 ERTRAG Pensions- und Betreuungsbeiträge - 169'471.00 - 183‘869.40 Betriebsbeiträge - 90'125.00 - 94‘750.00 Mitgliederbeiträge und Spenden - 3‘861.35 - 1‘544.00 Zinserträge - 132.97 - 107.39 Sonstige Erlöse - 10‘982.04 00.00 Beiträge an Anlässe & Ausflüge - 600.00 - 5'480.00 Ertrag offenes Atelier 00.00 - 30'000.00 Total Ertrag - 275'172.36 - 315‘750.79 Erfolg - 22'017.40 - 35‘822.32 Bilanz VSP 2016 per 31.12.2016 AKTIVEN 2015 2016 Flüssige Mittel 542‘113.36 456‘700.61 Mietzinsdepots 4'004.05 14‘312.77 Wertschriften 00.00 00.00 Forderungen gegenüber staatl. Stellen 1‘028.29 00.00 Aktive Rechnungsabgrenzungen 9'415.50 44‘139.50 Total Aktiven 556‘561.20 515‘152.88 PASSIVEN Kreditoren 00.00 00.00 Passive Rechnungsabgrenzungen - 14‘336.00 - 8‘750.00 Rückstellungen - 88‘500.00 - 88‘500.00 Legate - 100‘000.00 - 100‘000.00 Eigenkapital - 353‘725.20 - 317‘902.88 Total Passiven 556‘561.20 515'152.88

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Budget 2017 VSP TG AUFWAND Personalkosten 160’500.00 Unterstützungen – Notgroschen 5‘000.00 Veranstaltungen und Ausflüge 15‘000.00 Miet- und Nebenkosten 130‘000.00 Unterhalt, Reparaturen 00.00 Versicherungen 1‘500.00 Büro- und Verwaltungsaufwand 20‘000.00 Aufwand „Atelier BBK - off. Atelier 55‘000.00 Sonstige Aufwendungen 00.00 Total Aufwand 387‘000.00 ERTRAG Pensions- und Betreuungsbeiträge - 210‘000.00 Betriebsbeiträge BSV - 90‘000.00 Mitgliederbeiträge und Spenden - 4‘000.00 Zinserträge - 200.00 Ertrag „Atelier BBK - off. Atelier - 55‘000.00 Beiträge an Anlässe & Ausflüge - 1‘000.00 Total Ertrag - 360’200.00 Erfolg / Rückschlag - 26‘800.00

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Verein für Sozialpsychiatrie Thurgau Organe

«WGs Region Kreuzlingen» Markus Getrost, Leitung Mitarbeiterin Ute Ferro

Unterstützungs-ausschuss Tobias Arni Dr. Beat Heuberger Rita Leuch-Schwager André Meier Philipp Lengenauer Psychoseseminar

Tobias Arni Dr. Beat Heuberger MitarbeiterInnen René Schläpfer Michelle Hangard

Vorstand Tobias Arni, Pfr. Präsident André Meier, Vizepräsident, Aktuar Dr. Beat Heuberger, Beisitzer Rita Leuch-Schwager, Beisitzerin Philipp Langenauer, Beisitzer

Revision Olivier Weber Christos Kiossis

«Atelier BBK» Markus Getrost, Leitung Mitarbeiterin Lenka Roth Peers Gaby Horber Bea Huser

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Budget 2017 VSP TG AUFWAND Personalkosten 160’500.00 Unterstützungen – Notgroschen 5‘000.00 Veranstaltungen und Ausflüge 15‘000.00 Miet- und Nebenkosten 130‘000.00 Unterhalt, Reparaturen 00.00 Versicherungen 1‘500.00 Büro- und Verwaltungsaufwand 20‘000.00 Aufwand „Atelier BBK - off. Atelier 55‘000.00 Sonstige Aufwendungen 00.00 Total Aufwand 387‘000.00 ERTRAG Pensions- und Betreuungsbeiträge - 210‘000.00 Betriebsbeiträge BSV - 90‘000.00 Mitgliederbeiträge und Spenden - 4‘000.00 Zinserträge - 200.00 Ertrag „Atelier BBK - off. Atelier - 55‘000.00 Beiträge an Anlässe & Ausflüge - 1‘000.00 Total Ertrag - 360’200.00 Erfolg / Rückschlag - 26‘800.00

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Verein für Sozialpsychiatrie Thurgau Organe

«WGs Region Kreuzlingen» Markus Getrost, Leitung Mitarbeiterin Ute Ferro

Unterstützungs-ausschuss Tobias Arni Dr. Beat Heuberger Rita Leuch-Schwager André Meier Philipp Lengenauer Psychoseseminar

Tobias Arni Dr. Beat Heuberger MitarbeiterInnen René Schläpfer Michelle Hangard

Vorstand Tobias Arni, Pfr. Präsident André Meier, Vizepräsident, Aktuar Dr. Beat Heuberger, Beisitzer Rita Leuch-Schwager, Beisitzerin Philipp Langenauer, Beisitzer

Revision Olivier Weber Christos Kiossis

«Atelier BBK» Markus Getrost, Leitung Mitarbeiterin Lenka Roth Peers Gaby Horber Bea Huser

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ADRESSEN

Vorstand

Präsident Arni Tobias Aachwiese 8 8560 Märstetten

Vizepräs./Aktuar Meier André Marktstr. 8 8501 Frauenfeld

Beisitzerin Leuch Rita Adlerstr. 3 8272 Ermatingen

Beisitzer Langenauer Philipp Bahnhofstr. 2 8590 Romanshorn

Beisitzer Dr. Heuberger Beat EPD, Postfach 154 8596 Münsterlingen

Rechnungsführung VSP TG Zweifel Fritz Eggässli 14 8596 Scherzingen

WGs Region Kreuzlingen Anschrift 1: WG «Zihlstrasse 8 » 8280 Kreuzlingen Anschrift 2: WG «Konstanzerstrasse 29a» 8280 Kreuzlingen Anschrift 3: WG «Konstanzerstrasse 29b» 8280 Kreuzlingen Anschrift 4: WG «Gottliebenstrasse 20 I» 8280 Kreuzlingen Anschrift 5: WG «Gottliebenstrasse 20 II» 8280 Kreuzlingen Anschrift 6: WG «Rebhaldenstrasse 31» 8596 Scherzingen Leitung Getrost Markus Dorfstrasse 5a 8266 Steckborn Mitarbeiterin Ferro Ute Am Rimmelsberg 13 D-78315 Radolfszell Psychose-Seminar Schläpfer René PKM 8596 Münsterlingen Hangard Michelle PKM 8596 Münsterlingen Atelier BBK Leitung Getrost Markus PKM 8596 Münsterlingen Mitarbeiterin Roth Lenka PKM 8596 Münsterlingen Peers Horber Gaby PKM 8596 Münsterlingen Huser Bea PKM 8596 Münsterlingen Revisoren Weber Olivier 8574 Lengwil Kiossis Christos 8280 Kreuzlingen

Gültig bis Mai 2017 / Aktuelle Adressen immer auf www.vsptg.ch

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