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DAS PARADIESISCHE KULTURFESTIVAL VOM 22. JUNI BIS 21. JULI PROGRAMM

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DAS PARADIESISCHEKULTURFESTIVAL VOM22. JUNI BIS 21. JULI

P R O G R A M M

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 03

GRUSSWORTESehr geehrte Damen und Herren,

„Der Brandner Kaspar schaut ins Paradies“ – diesen Titel gab derPfaffenhofener Dichter Joseph Maria Lutz seinem berühmtestenWerk. In diesem Jahr wäre Joseph Maria Lutz 120 Jahre alt ge-worden: Ein schöner Anlass, um zu seinen Ehren ein großes Kultur-festival zu veranstalten.

Die „Paradiesspiele“, die namentlich an „seinen“ Brandner Kasparangelehnt sind, laden dazu ein, die ganze Vielfalt an kulturellenDarbietungen zu erleben. Aufgrund der Beteiligung verschiedenerVereine und Kulturschaffender, die neben der Stadt ihren Beitragzu den Paradiesspielen leisten, erwartet uns ein spartenüber-greifendes, facettenreiches Kulturprogramm mit interessantenKünstlern. So steht beispielsweise im Mittelpunkt des Festivals dieFreilichtinszenierung „Der Zwischenfall“ von Joseph Maria Lutz, dieim Herzen der Altstadt vom Pfaffenhofener Theaterspielkreis auf-geführt wird.

Den Paradiesspielen kommt auch überregionale Bedeutung zu.Durch Großveranstaltungen wird Publikum aus der weiterenUmgebung angelockt und Pfaffenhofen weiter als „Kulturstadt“in der Region etabliert. So werden in einer ersten umfassendenEinzelausstellung Leben und Werk des Pfaffenhofener KünstlersNikolaus Hipp gewürdigt. Und beim Abschlusskonzert unter freiemHimmel begeistert ein eigens für die Paradiesspiele zusammen-gestelltes Orchester mit Musikern aus der Region mit bekanntenWerken der Klassik und Oper.

Auch der Tod selbst – der Boandlkramer, wie ihn Joseph Maria Lutznennt – wird bei den „Paradiesspielen“ in Pfaffenhofen zu Gastsein. In einem Theatermonolog, inszeniert von dem aus Pfaffen-hofen stammenden Regisseur Falco Blome, erzählt der Tod beieinem Glas Kirschgeist von seinen Erfahrungen.

Uns erwarten ereignisreiche, spannende und ja, sogar paradiesi-sche Kulturwochen. Ein Kulturfestival dieses Formats wäre ohnedie großzügige Unterstützung von Sponsoren und Förderern nichtmöglich. So bedanken wir uns herzlich bei der Hallertauer Volks-bank, dem Mercedes-Benz Center Holledau und dem BezirkOberbayern.

Ich freue mich, Sie bei den Paradiesspielen 2013 begrüßen zudürfen!

Herzlich Ihr

THOMAS HERKER1. BÜRGERMEISTER

Sehr geehrte Damen und Herren,

Pfaffenhofen ist in stetiger Veränderung begriffen. Dies spiegeltsich auch in der kulturellen Landschaft der Stadt wider. So sind inden letzten Jahren ganz neue Strukturen entstanden: Neue Veran-staltungsformate werden erprobt, neue Gesichter mischen mit.

Aber auch alte Traditionen dürfen nicht in Vergessenheit geraten.So ist das Kulturfestival „Paradiesspiele“ eine ganz wunderbareMöglichkeit, um beides sichtbar zu machen: das Alte und dasNeue.

Bei den Paradiesspielen finden sich vielseitige Veranstaltungen,immer verknüpft mit dem Motto „Paradies“ und dem Ehrenbürgerund Dichter Joseph Maria Lutz gewidmet. Alle Mitwirkenden – ob„alte Hasen“ wie der Theaterspielkreis oder neu gegründete Ver-eine wie der Neue Pfaffenhofener Kunstverein – bringen eine an-dere, spannende Perspektive auf das Paradies mit ein. Und dasist wiederum „typisch Pfaffenhofen“: Gemeinsam stellen wir etwasauf die Beine, dass sich sehen lassen kann und auch überregionalseine Wirkung zeigt.Dabei fungiert das vielseitige kulturelle Engagement der Stadtselbst als verbindende Klammer, und bietet ein Dach für sichengagierende Vereine und Kulturschaffende, alle PfaffenhofenerBürger und auswärtige Besucher.

Dieses Programm-Magazin möchte Sie neugierig machen auf dieVielfalt der Paradiesspiele. Sie finden ausführliche Informationenzu den einzelnen Veranstaltungen, bereichert durch Interviews,Programmauszüge und Bilder.

Viel Freude beim Blättern – und vor allem bei den Paradiesspielen2013 wünschen

EVA BERGER STEFFEN KOPETZKYKULTURMANAGERIN REFERENT FÜR KULTUR UND VOLKSFEST

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 05

INHALTSVERZEICHNISAusstellung „Nikolaus Hipp“ 06

Warm-up: Die kurze Nacht der noch kürzeren Filme 08

Jubiläumskonzert der Städtischen Musikschule 09

Engel über Pfaffenhofen –Eröffnungsfeier der Paradiesspiele 10

Interview mit Bille und Stefan Behr vom Theater Anu 11

„Paradisi Gloria“ 13

„Der Zwischenfall“ –Freilichttheater nach dem Roman von J. M. Lutz 14

Interview mit Helmut Muthig 15

„Der Boandlkramer sucht sein Paradies –Solo für einen Tod“ 16

Ein kleiner Einblick in„Der Boandlkramer sucht sein Paradies“ 17

„Sterntaler“ – Ein Ballettmärchen 18

„Picknick im Paradies(-Garten)“ –Eröffnung InterkulturGarten 19

Kulturkino 20

„Wie im Himmel“ – Open Air Kino vor dem Rathaus 21

„Im Paradies der Tiere“ – Kindertanzaufführung 23

„Ein Himmel voller Geigen“ Abschlusskonzert 24

„Ein Himmel voller Geigen“ Programm 25

Nachklang: Kathrin Pechlof Sextett 26

DIE FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS

06 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

AUSSTELLUNG„NIKOLAUS HIPP“„Beim Betrachten der Bilder von Nikolaus Hipp geht es einemähnlich wie im Gespräch mit dem Künstler: Immer feinere Facet-ten dringen ans Licht – und mit diesem Licht vermag der Künstlerauf famose Weise zu spielen.“ So beschrieb Thomas Goppel,ehemaliger bayerischer Staatsminister für Wissenschaft, Forschungund Kunst, den Maler Nikolaus Hipp. Dessen Heimatstadt Pfaffen-hofen lädt im Rahmen der Paradiesspiele erstmals zu einer Einzel-ausstellung des Künstlers ein. Die vierwöchige Ausstellung in derKulturhalle ist Ergebnis einer Zusammenarbeit des Neuen Pfaffen-hofener Kunstvereins und der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm.Der Künstler, Unternehmer und Kunsterzieher Nikolaus Hipp, derdieses Jahr seinen 75. Geburtstag feiert, wird bei der Eröffnungseiner umfangreichen Ausstellung selbst zugegen sein. Zu diesemEvent wird eine Publikation mit einem Vorwort von Irena Popiashvili,Rektorin der Tbilisi Staatsakademie der Künste, erscheinen.„Claus Hipp – mit diesem Namen verbindet sich zunächst derGedanke an das gleichnamige Familienunternehmen beiMünchen. Weithin unbekannt ist, dass Nikolaus Hipp als Maler derlyrischen Abstraktion in seinem umfangreichen künstlerischen Werkdie Tradition der nachkriegsdeutschen Generation um HansHartung, Willi Baumeister, Hans Hofmann und um die Gruppe ZEN49 fortsetzt. [...] Ganz anders als in der verinnerlichten, ästhetisier-ten Haltung der Ecole de Paris oder des Informell, wie auch derexpressiven Landschaftsimpressionen eines Hans Hofmann, zeigtsich hier die disziplinierte und ethisch reflektierte Sinnsuche einesKünstlers, der sich in 40jähriger Erfahrung und täglicher Praxis mitmalerischen Prinzipien auseinandersetzt. Seine Malerei reflektiertdabei in ihrer Ausdrucksfähigkeit die in der Romantik mit CasparDavid Friedrich aufleuchtende Idee einer Weltkultur. Unabhängigvon Geschichte, Sprache und Konventionen wird eine unmittel-bare Kommunikation ermöglicht, die das innerlich Schauendeund Erkennende als unabdingbares Komplement des zeitgenössi-schen Daseins in einer wandelbaren Welt festhält.“ (Prof. RainerCrone in: Crone, Rainer: Lyrische Lebenswelten. Die Malerei vonNikolaus Hipp.)

ERÖFFNUNG · FREITAG · 21. JUNI19.00 UHR · KULTURHALLE

EINTRITT:MITTWOCH BIS SAMSTAG 3,– € / SONNTAG 1,– €

AUSSTELLUNGSZEITRAUM:22. JUNI BIS 21. JULI

ÖFFNUNGSZEITEN:MITTWOCH BIS FREITAG 16.00 –19.00 UHRSAMSTAG UND SONNTAG 15.00 –18.00 UHR

VERANSTALTER:NEUER PFAFFENHOFENER KUNSTVEREIN E. V.IN KOOPERATION MIT DER STADT PFAFFENHOFEN

NIKOLAUS HIPP

08 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

WARM-UP: DIE KURZE NACHTDER NOCH KÜRZEREN FILMEAuch dieses Jahr zeigt die Stadtjugendpflege bei der „KurzenNacht der noch kürzeren Filme“ am 21. Juni Beiträge verschie-denster Genres und Themen. Nur länger als 20 Minuten sollen sienicht dauern, denn dieses Open-Air-Ereignis, das bei Anbruchder Dunkelheit beginnt, ist nur für Kurzfilme gedacht.Ob witzig oder sentimental, spannend oder mitreißend, melan-cholisch oder fröhlich – auch dieses Jahr hält die Stadtjugend-pflege ein buntes Repertoire an Kurzfilmen bereit, das kleinewie große Gäste gleichsam begeistern wird. Ab Anbruch derDunkelheit verwandelt sich die Insel mit Leinwand, zahlreichenDecken, Bierbänken und einer kleinen Bar in ein riesiges Kino undkann den Besuchern eine gemütliche Atmosphäre und netteStimmung garantieren.„Ob ‚Quickies für die Augen‘ oder ‚Zwischen Schwarzbach undIlm passt immer noch ein Film’ – für die Kurzfilmnacht der Stadt-jugendpflege sind schon so einige Sprüche entstanden“, lachtStadtjugendpfleger Christoph Höchtl. „Allen gemeinsam ist, dassausgedrückt werden soll, dass es sich um eine erfrischende Nachtin schöner Atmosphäre bei kurzweiligen, weil kurzen Filmenhandelt.“ Die Filmauswahl trafen die Organisatoren, indem sie Filmhoch-schulen, Akademien und Filmschaffende von überall her aufge-rufen hatten, ihre Kurzfilme einzusenden. Dabei wurde nicht nurWert darauf gelegt, dass die Filme hochprofessionell sind, dennbeim Genre „Kurzfilm“ kommen oftmals ganz andere künstlerischeGestaltungsmittel zum Einsatz als bei Kino und Fernsehen. Beispiels-weise arbeiten manche der Kurzfilme komplett ohne Dialoge, alsonur mit Bildern und Geräuschen. „Gerade das ist es, was die Kurz-filmnacht so interessant macht“, meint die Stadtjugendpflege.Für Essen und kühle Getränke ist gesorgt, auch einige Sitzmöglich-keiten sind vorhanden. Und außerdem ist die Pfaffenhofener Inseleine große grüne Wiese: „Wer es besonders gemütlich haben will,der soll sich eine Decke oder ein paar Klappstühle mitbringen. Fürden Rest sorgen wir!“, verspricht die Stadtjugendpflege, die sichauf zahlreiche Besucher freut.

FREITAG · 21. JUNI21.30 UHR · INSEL

EINTRITT FREI

VERANSTALTER: STADTJUGENDPFLEGE PFAFFENHOFEN

VERANSTALTUNGSORT BEI SCHLECHTER WITTERUNG:JUGENDZENTRUM FRONTSTAGE

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 09

JUBILÄUMSKONZERT DERSTÄDTISCHEN MUSIKSCHULEMit dem diesjährigen Schuljahr kann die Städtische Musikschuleauf ihre dreißigjährige, erfolgreiche Tätigkeit zurückblicken. Anläss-lich dieses Jubiläums lädt die Musikschule am 23. Juni ab 17 Uhr zueinem besonderen Open-Air-Konzert auf der Festspielbühne vordem Rathaus.Eröffnet wird das Konzert mit dem bekannten Stück „Conquest ofParadise“, zum Besten gegeben vom Musikschulorchester mit ca.60 Musikern. Vielfältig und abwechslungsreich geht es mit ver-schiedensten Musikrichtungen weiter, denn das Orchester spieltklassische Werke ebenso wie Jazz und Swing oder bekannte Hitsaus der Popmusik. Auch einige ehemalige Musikschüler nehmendes feierlichen Anlasses wegen an dem Konzert teil. Eigens für das Jubiläumskonzert haben sich einige Musikschullehr-kräfte zusammengefunden und ein Salonorchester gegründet.Von 18.00 bis 18.30 Uhr dürfen sich die Zuhörer auf bekannte undfröhliche Stücke freuen. Das darauffolgende Ensemble „Marazula“ kann seine Zuhörer mitMusik aus aller Welt begeistern. Mit Experimentierfreude und Pro-fessionalität macht die Gruppe „Marazula“ ihren Auftritt zu einemeinmaligen Erlebnis.Ab 19.45 Uhr spielt das Trio „Dreizack“, das sich schon in der Künst-lerwerkstatt Pfaffenhofener Fans gemacht hat. MusikschullehrerArno Haselsteiner (Schlagzeug) sowie Jan Eschke (Klavier) undGerd Boelicke (Bass) lassen durch extravagante und kreativeKompositionen aufhorchen. Hochenergetische Latin-Groovesstehen verträumten Balladen gegenüber, gefolgt von tanzbarenFunk-Grooves. Als Gastsolisten sind diesen Abend ChristophHörmann und Christoph Schultheiß mit von der Partie.Zum Abschluss rocken dann „Marty And His Rockin’ Comets“ dieBühne, eine Band rund um Musikschullehrer Reinhard Greiner.Diese sind ab 21.15 Uhr zu sehen. Sie überzeugen mit Witz, Energieund Ausdrucksstärke in der bewährten Las Vegas-Tradition einesRay Charles, Nat King Cole oder Bill Haley.

SONNTAG · 23. JUNI17.00 UHR · FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS

EINTRITT FREI

VERANSTALTUNGSORT BEI SCHLECHTER WITTERUNG:AULA DES SCHYREN-GYMNASIUMS

DREIZACK

MARAZULA

MARTY AND HIS ROCKIN’ COMETS

10 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

ENGEL ÜBER PFAFFENHOFEN –ERÖFFNUNGSFEIER DERPARADIESSPIELE„Engel über Pfaffenhofen“ heißt es zur Eröffnung der Paradies-spiele am Samstag, 22. Juni. Denn während auf dem Hauptplatzein Engelforscher Geschichten über den Pfaffenhofener Dichterund Bühnenautor Joseph Maria Lutz erzählt, begegnet denBesuchern auf den Dächern der Stadt ein Engel.Mit dieser fantasievollen Inszenierung – einer eigens für diePfaffenhofener Paradiesspiele kreierten Hommage an JosephMaria Lutz – verzaubert das „Theater Anu – Poetisches Theaterim öffentlichen Raum“ aus Berlin die Besucher. Musikalisch eingeläutet werden die Paradiesspiele mit einemanschließenden Soulkonzert vor dem Haus der Begegnung.Gemeinsam mit der Münchner Soulgröße Adriano Prestel präsen-tiert die Saxophonistin und Sängerin Stephanie Lottermoser mitihrer Band kraftvollen, dynamischen Groove Jazz. Ihrer Musik liegteine starke melodische Orientierung zugrunde und sie vereint soim Wechsel zwischen Saxophon und Gesang Melodik und Text zueiner ganz persönlichen Sprache. Mit dieser mitreißendenMischung aus Eigenkomposition und Arrangements werden dieMusiker ihr Publikum am Hauptplatz begeistern.

SAMSTAG · 22. JUNI19.30 UHR · OBERER HAUPTPLATZ

EINTRITT FREI

VERANSTALTUNGSORT BEI SCHLECHTER WITTERUNG:STOCKERHOF

STEPHANIE LOTTERMOSER

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 11

INTERVIEW MIT BILLE UND STEFANBEHR VOM THEATER ANU2009 GAB ES DIE ERSTE ENGELLAND-INSZENIERUNG. WIE KAM ES ZUDIESEM INTERESSANTEN PROJEKT?

Stefan Behr: Ich hatte immer schon die Idee, einen Engel über ei-ner Stadt erscheinen zu lassen. Letztendlich geht es dabei darum,an Menschen zu erinnern und ihre Geschichten zu erzählen. 2009,als in Berlin 20 Jahre Mauerfall gefeiert wurde, haben wir dieseIdee dann erstmals zwischen Brandenburger Tor und PotsdamerPlatz realisiert.

WAS IST DAS BESONDERE AM THEATER ANU? WAS IST DIEPHILOSOPHIE DES THEATERS?

Bille Behr: Unsere Philosophie heißt „Poetisches Theater im öffentli-chen Raum“. Öffentlicher Raum heißt, dass uns nicht das klassi-sche Theater, die Guckkastenbühne, interessiert, sondern thea-trale Orte – Orte, die im Hier und Jetzt draußen bei den Menschensind. Das muss nicht immer unter freiem Himmel stattfinden, son-dern können auch interessante Hallen, Tunnel oder beispielsweiseKirchen sein. Mithilfe von Licht, Schatten und Klang erschaffen wireinen atmosphärischen Raum, in den die Besucher eintreten unddort ein sehr „nahes“ Theater erleben können. Stefan Behr: Der poetische Aspekt beschreibt, dass wir sehr leise,sinnliche Inszenierungen erschaffen, die man sonst sehr seltensieht. Viele Straßentheater arbeiten sehr laut, sehr „spektakulär“.Wir haben uns für das Gegenteil entschieden: im Kleinen dasWunder zu sehen.

WAS HAT SIE AN DER PRODUKTION FÜR PFAFFENHOFEN BESONDERSGEREIZT?

Stefan Behr: Ich finde die Figur des Joseph Maria Lutz sehr span-nend, er hat eine interessante Biographie. Einige seiner Texte, z. B.zum Thema Stille oder Vergehen, passen sehr gut zur Philosophieunseres Theaters. Bille Behr: Unser Engelprojekt poetisiert reale Vorlagen – Lutz warfür uns eine sehr spannende und angemessene Vorlage, um solchein Projekt umzusetzen.

INWIEFERN EIGNET SICH DER PFAFFENHOFENER HAUPTPLATZ ALSSPIELORT?

Stefan Behr: Wir kennen den Ort bisher nur von Fotos. Das Hausder Begegnung mit seinem Dach und seinen Fenstern scheint tolleSpielmöglichkeiten zu bieten. Bille Behr: Es ist auch sehr spannend, dass Joseph Maria Lutz denHauptplatz immer wieder in der Literatur verarbeitet hat. Esscheint ein Platz zu sein, auf dem er sehr präsent war und den ersehr gut kannte.

KÖNNEN SIE KURZ DEN ENTWICKLUNGSPROZESS DIESER ORTS- UNDPERSONENSPEZIFISCHEN AUFFÜHRUNG BESCHREIBEN?

Stefan Behr: Nach anfänglichen Recherchen zu der Person gehtes erst einmal darum, herauszufinden, was wir erzählen möchten.Danach gehen wir erneut in die Textrecherche. Dann fragen wiruns, wie wir das Ganze umsetzen möchten. Insgesamt ist das Ziel,aus dem vorliegenden Material sowie aus dem, was die Schau-spieler beisteuern, eine Grundidee herauszukristallisieren und diesespielerisch umzusetzen.

WIE WAREN DIE ZUSCHAUERREAKTIONEN AUF DIE ENGELLAND-INSZENIERUNGEN DER VERGANGENHEIT? WAS BEEINDRUCKT DIEBESUCHER AM MEISTEN?

Stefan Behr: Am meisten beeindruckt die Menschen der Moment,wenn ein Engel auf dem Dach erscheint. Dieser Moment ist umsobeeindruckender für vorbeikommende Passanten, die nicht damitrechnen. Zwischen dem „ich sehe ihn“ und dem „das ist wohlTheater“ entsteht ein Stauen. Einem Engel zu begegnen, ohnedirekt an Theater zu denken – dieser Moment ist, glaube ich, amWertvollsten. Aber auch wenn man weiß, was einen erwartet –man nimmt ein sehr schönes Bild mit, an das man sich immerwieder gerne erinnert.

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 13

„PARADISI GLORIA“„Alle Völker, die eine Geschichte haben, haben ein Paradies,einen Stand der Unschuld, ein goldnes Alter; ja jeder einzelneMensch hat sein Paradies, sein goldnes Alter, dessen er sich, jenachdem er mehr oder weniger Poetisches in seiner Natur hat, mitmehr oder weniger Begeisterung erinnert.“ Diesem von FriedrichSchiller angesprochenen Idealzustand des Paradieses wollen LenaKettner, Nora Seiler, Lorenz Kettner und Christian Weigl in ihrerLesung „Paradisi Gloria“ in fünf Kapiteln mit Erzählungen, Gedich-ten, Liedern und Szenen nachspüren. Thematisch orientieren sichdie Beiträge an den Kapiteln „Der Garten Eden“, „Die Vertreibungaus dem Paradies“, „Das Paradies auf Erden“, „Der Blick in daskünstliche Paradies“ und „Das himmlische Leben“. Highlights unter den Rezitationen sind unter anderem das Gedicht„Die gereifte Eva“ der bayerischen Volksdichterin Emerenz Meiersowie Oscar Wildes Kunstmärchen „Der eigensüchtige Riese“ ausdem Jahr 1888. Auch humoristische Beiträge dürfen nicht fehlen –Sie dürfen gespannt sein. Musikalisch umrahmt wird diese Lesung mit internationaler Musikder Gruppe „Marazula“. Eva Bonk, Regina Chalupper, HelgaWidmann, Oliver Grenz und Burkhart Wagner werden mit Violine,Flöten, Kontrabass, Akkordeon, Gitarre und Gesang für eineparadiesische Atmosphäre sorgen. Seit mehr als zehn Jahren durchstreift die Gruppe LesezeichenLiteratur und Zeitgeschehen unter einem gewählten Aspekt. Malnachdenklich, dann wieder kritisch, bisweilen tiefgründig undganz häufig äußerst humorvoll – so setzt sich das Repertoire derLesungen zusammen.

DONNERSTAG · 27. JUNI19.30 UHR · CASINO DER SPARKASSE

EINTRITT: 8,– € / ERMÄSSIGT 5,– €

VORVERKAUF: BÜRGERBÜRO IM RATHAUS

VERANSTALTER: GRUPPE LESEZEICHEN

14 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

„DER ZWISCHENFALL“ –FREILICHTTHEATER NACH DEMROMAN VON J. M. LUTZEine schönere Kulisse als den Unteren Hauptplatz mit seinen cha-rakteristischen Fassaden von Rathaus und Hotel Müllerbräu hätteJoseph Maria Lutz sich gar nicht wünschen können: Sein Roman„Der Zwischenfall“ in der Inszenierung des Theaterspielkreises Pfaf-fenhofen bildet das Herzstück der ersten Pfaffenhofener Paradies-spiele. Anlässlich des 120. Geburtstages des Pfaffenhofener Dich-ters Joseph Maria Lutz und des 40-jährigen Bestehens desTheaterspielkreises Pfaffenhofen brachte dieses Ensemble einWerk des Künstlers in bühnentaugliche Form – und zeigt diese inFreilichtaufführungen. In dem Roman hält Joseph Maria Lutz derkleinstädtischen Moral einen Spiegel vor – seine Aktualität scheintbis heute ungebrochen.Schon zum 20-jährigen Vereinsjubiläum und dem 100. Geburtstagdes Heimatdichters führte der Theaterspielkreis Lutz’ Drama „Derfremde Kaiser“ im Hof der Joseph-Maria-Lutz-Schule auf.Nun werden vor, auf und hinter der Bühne über 70 Mitwirkendedie vor 20 Jahren begründete Tradition fortführen. Bei der Beset-zung von „Der Zwischenfall“ ist es dem Regisseur Helmut Muthiggelungen, ein „dream team“ aus bewährten „alten Theaterha-sen“ und jungen Gesichtern zusammen zu stellen.Unter dem Motto „mit Freunden feiern“ werden auch Mitgliederaus anderen lokalen Vereinen in das Freilicht-Spektakel mit einbe-zogen.Die Freilichtaufführung von „Der Zwischenfall“ ist als Hommage anden in Pfaffenhofen geborenen und für ganz Bayern wirkenden-den Dichter Joseph Maria Lutz gedacht.

FREITAG · 28. JUNI20.30 UHR · FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS

WEITERE TERMINE: 29. JUNI / 30. JUNI / 05. JULI / 06. JULI07. JULI / 12. JULI / 13. JULI / 14. JULI

AUSWEICHTERMINE: 18. JULI / 19. JULI / 20. JULI

EINTRITT: PLATZKATEGORIE 1: 23,10 €PLATZKATEGORIE 2: 19,80 €PLATZKATEGORIE 3: 16,50 €ERMÄSSIGUNG (NUR PLATZKATEGORIE 3): 11,– €

VORVERKAUF: PFAFFENHOFENER KURIER (HAUPTPLATZ 31) UND IN ALLEN WEI-TEREN REGIONALEN GESCHÄFTSSTELLEN DES DONAUKURIER

WEITERE INFORMATIONEN UNTER: WWW.DERZWISCHENFALL.DE

VERANSTALTER: THEATERSPIELKREIS PFAFFENHOFEN E. V.IN KOOPERATION MIT DER STADT PFAFFENHOFEN

„DER ZWISCHENFALL“ PROBENFOTO VON G. HARTMANN

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 15

INTERVIEW MIT HELMUT MUTHIGHEUER WIRD IM RAHMEN DER PARADIESSPIELE JOSEPH MARIA LUTZ’„DER ZWISCHENFALL“ ALS FREILICHTINSZENIERUNG AUF DIE BÜHNEGEBRACHT – WIE IST ES DAZU GEKOMMEN?

Das ist die Fortsetzung einer vor 20 Jahren begonnenen Traditionund lässt sich auch auf dem Kalender nicht mehr trennen: Immer,wenn unser Verein ein rundes Jubiläum feiert, hätte auch JosephMaria Lutz einen runden Geburtstag gehabt. Vor 20 Jahren, zum20-jährigen Bestehen des Theaterspielkreises und 100. Geburtstagvon Lutz, haben wir das bis dahin unaufgeführte Stück „Derfremde Kaiser“ als Freilichtaufführung auf dem Pausenhof derJoseph-Maria-Lutz-Schule inszeniert. Bei der Abschlussveranstal-tung hat der damalige Vereinsvorstand Martin Wolf gesagt: Daskönnte der Startpunkt für etwas Dauerhaftes sein! Und so habenwir im Jahr 2000 diese kleine Freilichtserie mit „Birnbaum undHollerstauden“ fortgesetzt. Nun, 2013, zum 40-jährigen Vereinsjubiläum und 120 Jahre Lutz,hat sich etwas Ähnliches angeboten, diesmal allerdings auf demUnteren Hauptplatz.

WIESO HABEN SIE SICH FÜR DEN HAUPTPLATZ ALS AUFFÜHRUNGS-ORT ENTSCHIEDEN?

Der Pausenhof der Joseph-Maria-Lutz-Schule schied aufgrundder dort zwischenzeitlich aufgeschütteten Hügel aus. Seit derEröffnung des neu gestalteten Hauptplatzes 2009 – ich nenne ihngerne das „Wohnzimmer der Stadt“ – sagen wir Theaterleute: Hiermuss Theater gespielt werden!

WAS HAT SIE MOTIVIERT, DIE REGIE FÜR DIESES PROJEKT ZUÜBERNEHMEN?

Angefragt wurde ich schon öfter, aber ich hatte nicht die nötigeZeit – so ein großes Projekt bewältigt keiner nebenher, der nochvoll im Berufsleben steht. Seit meiner Pensionierung bin ich nunauch zeitlich in der Lage, mich einer solchen Herausforderung zustellen. Gereizt haben mich einerseits das Fortsetzen der Freilicht-tradition mit Lutz-Stücken sowie andererseits die großartige Mög-lichkeit, erstmals auf dem Pflaster des Unteren Hauptplatzes zuspielen.

IST DIE THEMATIK DES STÜCKS HEUTE NOCH AKTUELL?

Meiner Meinung nach ist das Stück nahezu zeitlos und ich findeimmer wieder, gerade heute, Parallelen zu diesem „den Scheinwahren“ in der Umgebung einer Kleinstadt. Es soll sich jedoch kei-

ner direkt angesprochen fühlen; die Inszenierung ist bewusst nichtals Persiflage auf das Pfaffenhofen von heute und seine Akteuregedacht, sondern allgemeingültig.

WELCHE HERAUSFORDERUNGEN STELLEN SICH EINEM REGISSEUR BEIEINER INSZENIERUNG UNTER FREIEM HIMMEL?

Die schwierigste Herausforderung ist zweifellos das Wetter. DiesesRisiko lässt sich kaum abfedern. Ein zweiter Aspekt ist, dass manbei Freilichtinszenierungen größere Räume zur Verfügung hat. Dasist gleichzeitig eine der Grundlagen der Konzeption von dieserFreilichtinszenierung heuer – ich wollte nichts abliefern, was mangenauso gut in einem geschlossenen Theater hätte spielen kön-nen. Deshalb gibt es nicht eine zentrale Bühne, sondern verschie-dene Schauplätze über die Spielfläche verteilt, auf denen sich dieeinzelnen Szenen abspielen.

WORAUF DÜRFEN SICH DIE BESUCHER AM MEISTEN FREUEN?

Auf den Wechsel zwischen großen, personalaufwändigen undkleinen, fein gespielten, fast intimen Szenen. In dieser Hinsichtwollen wir uns auch von solchen Freilichtinszenierungen unter-scheiden, bei denen es hauptsächlich große Massenszenen undüberbordendes Spektakel zu sehen gibt.

WELCHES RESÜMEE WÜRDEN SIE GERNE NACH DER LETZTENVORSTELLUNG ZIEHEN?

In den Kritiken zum Roman „Der Zwischenfall“ liest man oft denSatz: „Dieser Roman wird als leichte Sommerlektüre empfohlen.“Genau so wollte ich den „Zwischenfall“ inszenieren: mit Festival-charakter – an lauen Sommerabenden draußen sitzen und sichunterhalten lassen. Die Leute sollen sagen können: Es gab immeretwas zu sehen, es war spannend und wir haben mitunter richtiglachen müssen. Rundum gelungene Unterhaltung eben!

16 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

„DER BOANDLKRAMER SUCHTSEIN PARADIES – SOLO FÜR EINEN TOD“Der Tod, der weibliche (!) Boandlkramer, sitzt allein bei einem Bierin der Wirtschaft. Er ist deprimiert, frustriert, nachdenklich. Die Welthat sich geändert, weitergedreht. Der Tod ist nicht mehr in Mode.Niemand kümmert sich mehr um ihn, er ist herausgedrängt ausdem Leben der Menschen. Er bestellt einen Kirschgeist, der ihn an die alten Zeiten erinnert. Mitdem Brandner Kaspar konnte man noch was erleben, Karten spie-len, saufen, beschissen werden auch, gewiss, aber da war der Todnoch wichtig, hat sich noch eingegraben in das Bewusstsein derMenschen. Gott, war das eine schöne Zeit, damals. Heute ist der Boandl ein Relikt geworden, ein Penner, ein Alkoholi-ker. Selbst die Sense ist schon fast durchgerostet und die alteSchindmähre kann kaum noch den Wagen ziehen, ohne selbst totumzufallen. Und er selber? Kann nicht sterben. Welche Ironie. Vielleicht sollteer umsatteln, sich umorientieren, eine Umschulung machen.Versicherungsvertreter vielleicht, Gebrauchtwagenhändler. Oderwas ganz anderes … Hebamme. Der Alkohol tut seine Wirkung. Er wärmt, aber er lässt den Boandlauch philosophieren, brüllen, weinen, lachen. Und mit ihm dieZuschauer ... Der aus Pfaffenhofen stammende Regisseur Falco Blome hat dasStück eigens für die Paradiesspiele geschrieben und als Schau-spielerin Olivia Wendt vom Ensemble des Stadttheaters Ingolstadtgewinnen können, die vor allem durch ihre Vielseitigkeit und ihrkabarettistisches Talent glänzt.

SONNTAG · 30. JUNI20.00 UHR · GASTSTÄTTE „ALTE EICHE“EINLASS AB 18.00 UHR

WEITERE TERMINE: 13. JULI / 20. JULI

EINTRITT: 8,– € / ERMÄSSIGT 5,– €

ABENDKASSE: 10,– € / ERMÄSSIGT 7,– €

VORVERKAUF: BÜRGERBÜRO IM RATHAUS UND IN DER GESCHÄFTSSTELLEDES PFAFFENHOFENER KURIER (HAUPTPLATZ 31)

DER BOANDLKRAMEROLIVIA WENDT

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 17

EIN KLEINER EINBLICK IN„DER BOANDLKRAMER SUCHTSEIN PARADIES“BOANDLKRAMER:Was schauts denn alle so? … Hab ich da was?Ah, weil ihr euch den Tod nicht so vorgestellt habt. Hehe. Ja, daskenn ich. Erleb ich oft. Aber mei, mir ham jetzt auch eine freiwilligeFrauenquote. Und da der Chef oben droben gsogt hat, a Chefinauf der obersten Ebene kommt gar nicht in Frage, ists halt an mirhängengeblieben. Römisch-katholisch halt, gell?Mei, bin ich halt Frau … auch recht. Und dann auch noch so a junge … das hör ich oft. Mei, so jungund schon Tod … Mei, ohne Ausbildung … was willst machen.(niest)Aber lang mach ich das eh nicht mehr. Die können mich mal … Die können mich mal im Arsche lecken (lacht versonnen). Das hater zu mir auch gesagt, der Götz. Das war noch a Zeit … Aber heute, alles p.c., alles political correct. Sowas dürft heut keinPolitiker mehr sagen. Geschweige denn … Wirtin, ein Kirschgeist!Geschweige denn, dass man heutzutage über mich redet. Dasdarf man ja auch nicht mehr. Über den Tod reden, könnt ja unan-genehm sein.Wissen Sie wie das ist, wenn man als Tod todgeschwiegen wird?Nicht schön, das kann ich Ihnen sagen. Der Tod hat im Leben keinen Platz. Dabei gehört er doch dazu.Am End. Am End muss jeder sterben.(niest)Dann wärs aber doch gscheiter, wenn man früh genug drübernachdenkt. Und drüber spricht. Bevors zu spät ist. Am End ist mantot, bevor man überhaupt dran gedacht hat. Da verpasst mandoch was. Nicht einfach so sterben, reflektiert sterben, das ist es.Das ist der schönste Tod. Sonst hat man ja nix davon. Und dasmag ich gar nicht, wenn man nix davon hat. Soll ja auch was Net-tes sein, wenn ich komm. Oder nett ist jetzt vielleicht nicht so derrichtige … sinnvoll … mit einem gewissen Stil … (schneuzt sich)Ah, was red ich. Sterben ist immer scheiße und sinnlos auch. Nurweils da droben so in den Akten, im Journal aufgesetzt ist. Der undder hat zu sterben am soundsovielten. Und dann komm ich insSpiel … Scheißjob, wirklich.(niest)

Der Petrus … der Depp.

Erst neulich hab ich mit Jesus drüber geredet.

Ich glaube, ich häng ihn an den Nagel … Den Job mein ich.War eh nie meins.

In meiner Jugend wollt ich immer Heiliger werden, aber hat haltnet glangt …

Aber wer solls dann machen? Gibt ja keinen. Sind sich ja alle zuschad für.

Erzengel Michael vielleicht (lacht). Der vergißt wieder alles …Aber optisch wärs schon was mit seiner glänzenden Rüstung.Aber da glaubt dann ja keiner, daß das der Tod ist, der da kommt.Da denkt jeder, es is Fasching.

Wirtin, ein Kirschgeist, Herrgottsakra.

18 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

„STERNTALER“ –EIN BALLETTMÄRCHENAllseits bekannt bei Jung und Alt ist das Märchen vom armen undverwaisten Mädchen, das selbstlos nach und nach alle seineHabseligkeiten verschenkt und am Ende selbst mit Reichtum be-lohnt wird. Ob zu Hause in seiner bescheidenen Stube, auf freiemFeld oder schließlich im dunklen Wald – voller Gottvertrauen undohne zu zögern verteilt das Mädchen all sein Hab und Gut an dieMenschen, die es trifft, um ihnen ein wenig Freude ins Herz zuzaubern. Dass dabei auch Mäuschen oder Erdbeeren eine Rollespielen, wusstet ihr noch nicht? Na, dann lasst Euch von dieserhimmlischen Tanzaufführung überraschen.Der Stoff des Märchens wurde von den Lehrkräften des Tanzstu-dios Scherg in ein wunderbares klassisches Ballett mit etwa 150jungen Tänzerinnen umgeschrieben, das nicht nur Kinder, sondernauch Erwachsene begeistern wird.Die kleinsten Tänzerinnen mit ihren fünf Jahren freuen sich ebensoauf ihren Auftritt wie die langjährigen Schülerinnen, die nun alsJugendliche schon an die zehn Jahre im Tanzstudio trainieren. Ausgebildet nach dem System der Royal Academy of Dance,einem international zertifizierten Lehrplan für klassischen Tanz, derjährlich mit einer Prüfung abschließt, zeigen die „Großen“ ihreChoreographien bereits als Spitzentanz. Einige Gruppen von Jazz-tanzkindern runden die Darbietung des Märchens ab.Die süßen bunten Kostüme der kleineren Tänzerinnen sowie die all-seits bewunderten Tutus der größeren lassen das Ballettherz höherschlagen. Taucht ein in eine bezaubernde Tanzwelt und erlebt das Märchenvom „Sterntaler“ völlig neu!

SAMSTAG · 06. JULI15.30 UHR · AULA SCHYREN-GYMNASIUM

WEITERER TERMIN: 07. JULI· 15.30 UHR

EINTRITT: 10,– € (ERWACHSENE) / 5,– € (KINDER BIS 14 JAHRE)

VORVERKAUF: TANZSTUDIO SCHERG([email protected] / TELEFON 08441 84966)BUCHHANDLUNG KILGUS (AUENSTR. 4)

VERANSTALTER: TANZSTUDIO SCHERG

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 19

„PICKNICK IMPARADIES(-GARTEN)“ –ERÖFFNUNGINTERKULTURGARTENIm InterKulturGarten Pfaffenhofen am Heimgartenweg (Bunkerge-lände) findet erstmals für Menschen aller Nationen ein Picknick imParadies(-Garten) statt. Der neue interkulturelle Garten öffnetseine Pforten und Wiesen für Picknickfreunde jeglichen Alters. In einem vielfältigen Rahmenprogramm werden unterhaltsameWorkshops und Aktionen angeboten. So werden um 15 und 17.30Uhr Gedichte rezitiert, um 15.30 Uhr gibt es QiGong zum Kennen-lernen, und um 16 Uhr haben die Teilnehmer die Möglichkeit zumFalten von Origami-Friedenstauben und zum gemeinsamen Sin-gen (Chanten). Darüber hinaus zählen unter anderem Malkurse,Hörgenuss mit Gong- und Klangschalen sowie eine Kalligrafievor-führung zum fortlaufend und spontan stattfindenden Programm.Die Teilnehmer kreieren gemeinsam eine Skulptur aus Baumschnittund Origami-Friedenstauben, die den Bogen von der einstigenmilitärischen Nutzung des Geländes im Kalten Krieg zum heutigenfriedlichen gemeinsamen Natur-Erleben und Verweilen spannensoll. Für gärtnerisch Interessierte gibt es Infos zum Gemüseanbauim Selbstversorgergarten; des Weiteren werden Pflanzaktionenangeboten. Die Besucher können sich außerdem an einem Info-stand näher über die Grundsätze und Ziele des InterKulturGartensinformieren. Beim Picknick gilt das Prinzip der Selbstversorgung: Essen und kuli-narische Köstlichkeiten (gerne auch zum Austausch), Getränke,Geschirr, Decke, Sitzgelegenheiten, gute Laune und Sonnen-schein sind selbst mitzubringen!Der InterKulturGarten wurde von Manfred „Mensch“ Mayer vonder Gruppe Soziale Skulptur Hallertauer ins Leben gerufen undsteht allen Besuchern offen. Er soll das Verstehen fördern und deminterkulturellen Austausch dienen. Jeder Mensch wird in seinerIndividualität akzeptiert und hat die Möglichkeit, am InterKultur-Garten Pfaffenhofen mitzuwirken und teilzuhaben. Als Beitrag zur Kleinen Landesgartenschau im Jahre 2017 soll dieAnlage als grünes Element in einen Rundweg durch Pfaffenhofeneingebunden werden.

SAMSTAG · 06. JULI14.00 UHR · INTERKULTURGARTEN

AUSWEICHTERMIN BEI SCHLECHTER WITTERUNG: 20. JULI

EINTRITT FREI

VERANSTALTER: KOOPERATIONSGEMEINSCHAFT INTERKULTURGARTEN

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KULTURKINOEine Reihe von sehenswerten Filmen wird im Juli im „KulturKino“gezeigt, einem jährlichen Veranstaltungsformat des CineradoPlex,welches heuer im Rahmen der Paradiesspiele stattfindet. Zu diesem Anlass haben die Kinobesitzer Pia und Ludwig Schafftbesonders bemerkenswerte, zumeist brandneue Filme ausge-sucht. Im Programm findet sich Wong Kar Wais aktueller Film „The Grand-master“ über den legendären Kung-Fu-Lehrer Ip Man. Die action-reiche Meditation über Haltung im Angesicht von Schmerz, Verlustund unausgesprochener Liebe war der Eröffnungsfilm der diesjäh-rigen Berlinale.Teil des Programms ist außerdem der charmante, französisch-belgische Film „Mademoiselle Populaire“ – eine bezauberndeRomantik-Komödie im klassischen Stil der 1950er Jahre über eineSekretärin, die sich nach oben tippt. Zwar nicht mehr im Rahmen der Paradiesspiele, aber als absolutesHighlight wird am 25. Juli eine Liveübertragung der Eröffnungsver-anstaltung der Bayreuther Festspiele gezeigt. Die Besucher dürfensich auf Jan Philipp Glogers gefeierte Inszenierung von „Derfliegende Holländer“ unter der musikalischen Leitung von Star-dirigent Christian Thielemann freuen. Sie sehen Wagners „Derfliegende Holländer“ in einer atemberaubenden Inszenierungaus dem Jahre 2012 der Bayreuther Festspiele. Jan Philipp Glogergibt dem rastlosen Holländer eine Realität  zwischen übersinnli-chem Wesen und Mensch aus Fleisch und Blut, der alle siebenJahre an Land kommen kann. Er leitet den Fokus auf die Liebevon Holländer und Senta. Exklusiv im Vorprogramm nehmen Festspielleiterin Katharina Wag-ner, Startenor Klaus Florian Vogt und Moderator Axel Brüggemanndie Zuschauer live mit hinter die Kulissen der Bayreuther Festspieleund gewähren spannende und einzigartige Einblicke. Den Einzugder Gäste über den Roten Teppich erleben die Kinobesucher live.

„THE GRANDMASTER“MITTWOCH · 03. JULI20.15 UHR · CINERADOPLEX

„MADAME POPULAIRE“MITTWOCH · 17. JULI20.15 UHR · CINERADOPLEX

„DER FLIEGENDE HOLLÄNDER“DONNERSTAG · 25. JULI17 UHR · CINERADOPLEX

EINTRITTSPREISE SIEHE: WWW.CINERADOPLEX.DE

VERANSTALTER: CINERADOPLEX

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 21

„WIE IM HIMMEL“ –OPEN AIR KINOVOR DEM RATHAUSUnterm Sternenhimmel heißt es „Vorhang auf“ in einer selbstschon filmreifen Kulisse: Auf dem Hauptplatz wird eine Freilicht-aufführung des erfolgreichen Films „Wie im Himmel“ gezeigt.Sommerliches Filmvergnügen garantiert! Der Film des schwedischen Regisseurs Kay Pollak erzählt vominternational erfolgreichen Dirigenten Daniel Daréus, der nacheinem körperlichen Zusammenbruch bei einem seiner Auftritte be-schließt, seinen Traumberuf an den Nagel zu hängen und in daskleine schwedische Dorf zurückzukehren, in dem er einen großenTeil seiner Kindheit verbracht hat. Die Neugier der Dorfbewohnerund ihre großen Erwartungen an den berühmten Gast zwingenDaniel schon bald dazu, am Leben der Gemeinde teilzunehmen.Und auch hier lässt die Musik ihn nicht los – auf Bitten der Bewoh-ner hin übernimmt er das Amt des Kantors und leitet fortan einenAmateur-Kirchenchor. Dabei schreckt er vor unkonventionellenMethoden nicht zurück, um die musikalisch ungebildeten undgehemmten Chormitglieder aus der Reserve zu locken und ihnenein Gefühl für ihre natürliche Begabung zu vermitteln. Sie übengemeinsam so lange, bis jeder Einzelne von ihnen seinen eigenen,individuellen Ton gefunden hat. Über seine Leidenschaft für dieMusik findet der verbitterte Daniel schließlich zu den Menschenund sich selbst zurück. „Wie im Himmel“ ist ein mitreißender undhumorvoller Film über das Abenteuer, sein eigenes Paradies zufinden. Kay Pollaks Film erzählt überzeugend von der Magie der Musik, diein Stefan Nilssons Kompositionen und klassischen Arrangementseine würdige und anrührende Entsprechung findet. Der Film war bei der Oscarverleihung 2005 als bester fremdspra-chiger Film nominiert, erhielt im selben Jahr unter anderem denPublikumspreis bei dem in Norwegen stattfindenden TromsøInternasjonale Filmfestival sowie 2006 den Gilde-Filmpreis für denBesten ausländischen Film auf der 6. Filmkunstmesse Leipzig. Auch Filmkritiker zeigten sich begeistert von dem romantischenDrama. Der Bayerische Rundfunk sieht in „Wie im Himmel“ einenlebendigen und wunderbar kraftspendenden Film, „eine[n], derdirekt aufs Zwerchfell geht.“ Weiter wird geurteilt: „Einfühlsam ge-lingt es dem Regisseur die Suche nach sinnvollen Lebensinhaltenmit sozialem Konfliktstoff zu verbinden.“

DONNERSTAG · 11. JULI21.30 UHR · FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS

AUSWEICHTERMIN BEI SCHLECHTER WITTERUNG: 17. JULI

EINTRITT: 3,– € (NUR ABENDKASSE)

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„IM PARADIES DER TIERE“ –KINDERTANZAUFFÜHRUNGDas bayerische Paradies kennt man aus dem von Joseph MariaLutz geschriebenen Theaterstück vom „Brandner Kaspar“. Abergibt es auch ein Paradies der Tiere, und wie schaut es dort aus?Diese Fragen beantwortet eine phantasievolle Tanz-Inszenierung,mit der die Ballettschule Birgit Piel am zweiten Juli-Wochenende,13./14. Juli, ihren Beitrag zu den Pfaffenhofener „Paradiesspielen2013“ leistet.Wie schon bei den vorangegangenen erfolgreichen Märchen„Peter und der Wolf“ (2009) und „Schneewittchen“ (2012) habenBallettschulleiterin Birgit Piel und ihre Kollegin Elvira Ihne-Landes-berger, langjährige Tänzerin an der Bayerischen Staatsoper Mün-chen, wieder gemeinsam das Konzept für eine reizende Ballett-Aufführung erarbeitet. „Unsere Idee war es, einfach mal zuzeigen, was sich an einem Tag im Paradies der Tiere so alles ereig-nen könnte“, erklärt Birgit Piel. Von der Choreografie über dieAuswahl der passenden Musik bis zu den Kostümen und Kulissen istdas künstlerische Konzept darauf ausgerichtet, die Besucher ineine paradiesische Stimmung zu versetzen. In einer zauberhaft-bunten Umgebung tummeln sich viele kleine und große Tiere,niedliche Käfer, Vögel und auch Raubkatzen, die alle friedlich undnett miteinander umgehen. Sogar die kleinen Teufelchen, die inder Ballett-Inszenierung den Gegenpart zum himmlischen GartenEden verkörpern, erscheinen als lustige, freundliche Geschöpfe. Mit den Einnahmen aus dem Verkauf der Eintrittskarten wollenBirgit Piel und ihre jungen Tänzerinnen auch diesmal wiederMenschen helfen, die durch Unfälle, Krankheit oder andereunglückliche Umstände in Not geraten sind. Der Erlös der Auffüh-rungen geht als Spende zu gleichen Teilen an den Verein Familienin Not in Pfaffenhofen und den Verein Elisa zur Betreuung schwer-kranker Kinder in Neuburg.

SAMSTAG · 13. JULI15.00 UHR / 17.00 UHR · THEATERSAAL IMHAUS DER BEGEGNUNG

WEITERE TERMINE: 14. JULI · 15.00 UHR / 17.00 UHR

EINTRITT: 8,– € (ERWACHSENE) / 6,– € (KINDER BIS 14 JAHRE)

VORVERKAUF: RINGFOTO KASSNER (AUENSTR. 36)

VERANSTALTER: BALLETTSCHULE BIRGIT PIEL

24 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

„EIN HIMMEL VOLLER GEIGEN“ ABSCHLUSSKONZERTDen krönenden Abschluss der Paradiesspiele bildet ein großesKlassikkonzert vor dem Rathaus. Mitten im Herzen der Stadt wirddas eigens zu diesem Anlass zusammengestellte, hochkarätig be-setzte Orchester – bestehend aus Musikerinnen und Musikern derRegion – sowohl Himmel als auch Hölle heraufbeschwören. Unterder Leitung von Kirchenmusiker Max Penger, langjährigerDirigent des Kammerorchesters St. Johannes und Begründer der„MeMo“-Konzerte, spielt das Orchester Werke der Klassik undOper. Als Solisten konnten unter anderem der Opernsänger TomiWendt, Kulturförderpreisträger der Stadt Pfaffenhofen, und diebaskische Opernsängerin Naroa Intxausti, die schon in der BerlinerPhilharmonie und in der Staatsoper Unter den Linden gastierte,gewonnen werden. Die Sänger gehören zum festen Ensemble desStadttheaters Gießen. Stimmungsvoll untermalt wird das paradiesische Konzert vor derabendlichen Rathauskulisse von einer Lichtshow. Erläuterndes – nicht nur für Kenner der klassischen Musik – bietetKabarettist und Berufsmäßiger Stadtrat Florian Erdle, der hinter-sinnig und spitzzüngig durch das Programm führt.

SONNTAG · 21. JULI20.00 UHR · FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS

AUSWEICHTERMIN BEI SCHLECHTER WITTERUNG: 28. JULI

EINTRITT FREI

PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013 25

„EIN HIMMEL VOLLER GEIGEN“ PROGRAMMMODERATION

WOLFGANG A. MOZARTaus der Oper „Die Zauberflöte“Ouvertüre„Der Vogelfänger bin ich ja“Auftrittsarie Papageno Duett Papagena und Papageno

MODERATION

JOHANN S. BACH„Air“ in D-Duraus der Orchestersuite Nr. 3

GEORG F. HÄNDELaus der Oper „Agrippina”„Se giunge un dispetto“Aria Poppea

MODERATION

ASTOR PIAZZOLLA„Oblivion“für Oboe solo, Akkordeon und Streichorchester

GERARDO MATOS RODRÍGUEZ„La cumparsita“

MODERATION

ERNESTO DI CURTIS„Torna a surriento“

GEORGES BIZETaus der Oper „Carmen“OuvertüreHabanera

EDUARDO DI CAPUA„O sole mio“

PAUSE

E. O. P. VANGELISTitelmusik zum Film„Conquest of Paradise“

MODERATION

FRANZ LEHÁR aus der Operette „Die lustige Witwe“„Ballsirenen-Walzer“„Da geh ich zu Maxim“Arie Danilo„Lippen schweigen“

MODERATION

CONSUELO VELÁZQUEZ„Bésame mucho“Bearb.: Peter Wittrich

ARIE MAASLAND„Olé Guapa“ Bearb.: Peter Wittrich

MODERATION

GIUSEPPE VERDIaus der Oper „Rigoletto“„Bella figlia dell’ amore”Quartetto„La donna è mobile“aus der Oper „La Traviata“„Brindisi“

Änderungen unter Vorbehalt

26 PARADIESSPIELE PFAFFENHOFEN 2013

NACHKLANG:KATHRIN PECHLOF SEXTETTHarfe, das paradiesische Instrument, im Jazz? Das ist ungewöhn-lich und manchmal auch schwierig. Denn einige Wege der Jazz-tradition bleiben der Harfe aufgrund ihrer Anatomie notwendiger-weise verschlossen. Doch gerade das macht Kathrin Pechlofunbefangen und lässt sie forschen, zwingt sie dazu, einen eige-nen, zeitgemäßen Weg zu suchen.Einer der Wege ist das „Kathrin Pechlof Sextett“. Die Besetzung istraumgreifend – physisch und dynamisch. Der Sound des Sextetts,das sind dichte, zum Teil streng konstruierte und zum Teil sehr of-fene Kompositionen für drei Bläser, Kontrabass, Schlagzeug undHarfe. „[...] eine zwischen Abstraktion und Sinnlichkeit oszillierendeMusik, gleichermaßen zerbrechlich und geerdet [...]“, charakteri-sierte sie Jan Tengeler im Deutschlandfunk. Mit Matthias Schriefl, Philipp Gropper, Gerhard Gschlössl, RobertLandfermann und Jonas Burgwinkel hat die Harfenistin Musiker umsich, von denen jeder schier unerschöpflich an Einflüssen undGeschichten ist. Dadurch entsteht sehr aktueller Sound, der sichimmer wieder neu erfindet. Kathrin Pechlof arbeitete bereits mit zahlreichen Jazzmusikern,namhaften klassischen Ensembles, aber etwa auch mit der Unter-biberger Hofmusik. Mit dem Jazz Quartett „Cosmic GrooveOrchestra“ war sie 2010 für den Deutschen Schallplattenpreisnominiert und mit der Taschenphilharmonie München für denECHO Klassik 2011.

DIENSTAG · 23. JULI21.00 UHR · KÜNSTLERWERKSTATT

EINTRITT FREI

VERANSTALTER: KÜNSTLERWERKSTATT E. V.

GEFÖRDERT VOMMIT FREUNDLICHER UNTERSTÜTZUNG VON

STADTVERWALTUNG PFAFFENHOFEN A. D. ILMHAUPTPLATZ 1 UND 18 · 85276 PFAFFENHOFEN A. D. ILMTELEFON: 08441 78-0E-MAIL: [email protected]

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HERAUSGEBER: STADTVERWALTUNG PFAFFENHOFEN A. D. ILM · STAND: JUNI 2013IRRTUM UND ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN

INFORMATIONENVERANSTALTUNGSORTE:KULTURHALLE· AMBERGERWEGINSEL· AM SCHWARZBACHSTOCKERHOF· MÜNCHENER STRASSE 86BIERWIRTSCHAFT ALTE EICHE· INGOLSTÄDTER STRASSE 36AULA SCHYREN-GYMNASIUM· NIEDERSCHEYERER STRASSE 4INTERKULTURGARTEN· HEIMGARTENWEG (BUNKERGELÄNDE)FESTSPIELBÜHNE VOR DEM RATHAUS· UNTERER HAUPTPLATZCASINO DER SPARKASSE· SPARKASSENPLATZ 11–13THEATERSAAL IM HAUS DER BEGEGNUNG· HAUPTPLATZ 47KÜNSTLERWERKSTATT· MÜNCHENER STRASSE 68

IHRE ANSPRECHPARTNERIN FÜR DIE PFAFFENHOFENERPARADIESSPIELE 2013 IST EVA BERGER.

TELEFON: 08441 78 -148 ODERE-MAIL: [email protected]

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