Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung, Druckindustrie...

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Branchenseminare für Interessenvertretungen 2015 Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung, Druckindustrie, Zeitungsverlage, Verlage und Agenturen, dju in ver.di

Transcript of Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung, Druckindustrie...

B r a n c h e n s e m i n a r e f ü r I n t e r e s s e n v e r t r e t u n g e n

2015Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung, Druckindustrie, Zeitungs verlage, Verlage und Agenturen, dju in ver.di

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Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen,

wesentliche Bausteine unserer gewerkschaftlichen Aktivitäten sind

Qualifizierung, Erfahrungsaustausch und Vernetzung. Nur wenn wir

ausreichend Räume und Angebote für Betriebsräte und Aktive schaffen,

gelingt es uns, dauerhaft eine gemeinsame Basis für unsere gewerk-

schaftliche Durchsetzungsfähigkeit in den Branchen und Betrieben zu

schaffen. Weiterbildung und Austausch untereinander sind ein wich-

tiger Schlüssel für die zielgerichtete und qualifizierte Mitbestimmung:

bei der Einführung neuer Techniken und Durchsetzung von Arbeit-

nehmerrechten, für konsequentes Vorgehen gegen die Verschlechte-

rung und für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen.

Insbesondere der Austausch über Erfahrungen im Betrieb wird auch im

Jahr 2015 von besonderer Bedeutung sein. Viele erfahrene Kolleginnen

und Kollegen, aber auch viele neue Betriebsratsmitglieder und Aktive

können sich in unseren Seminaren und Veranstaltungen treffen, Arbeits-

bedingungen diskutieren und sich fit machen, um die Interessen der

Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im und über den Betrieb hinaus

wirksam vertreten zu können.

Die Angebote für die neu gewählten Jugend- und Auszubildenden-

vertretungen haben 2015, nach den JAV-Wahlen Ende 2014, eine

besondere Bedeutung. Denn die Themen Ausbildung und Fachkräf-

tenachwuchs nehmen in den nächsten Jahren in den Betrieben eine

herausragende Rolle ein. Hierbei kommt den JAVen eine besondere

Verantwortung zu. Sie sind die, die sich in den Betrieben um Ausbil-

dungsqualität und Übernahme der Azubis kümmern. Um diese Rolle

ausfüllen zu können, müssen sie gut qualifiziert sein.

Vorwort

Mit uunseren Bildungsangeboten wollen wir einen Beitrag leisten, um

auchh in Zukunft – im Interesse und gemeinsam mit unseren Kolle-

ginneen und Kollegen – aktive gewerkschaftliche Interessenvertretungs-

arbeit leisten zu können.

Wir ffreuen uns auf Euch!

René RRudolf

Bundeesfachgruppenleiter Verlage, Druck und Papier

3g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Ihre Ansprechpartner/-innen im Fachbereich

Andreas Fröhlich

Bereichsleiter Tarifpolitik, Industrie,

Verlage, Druck und Papier

Fon (030) 6956-2340

[email protected]

René Rudolf

Bundesfachgruppenleiter Verlage,

Druck und Papier

Fon (030) 6956-2341

[email protected]

Rachel Knauf

Gewerkschaftssekretärin Verlage

und Medienwirtschaft

Fon (030) 6956-2342

[email protected]

Siegfried Heim

Tarifsekretär Bereich Verlage,

Druck und Papier

Fon (030) 6956-2312

[email protected]

Matthias von Fintel

Tarifsekretär Bereich Medien

und Publizistik

Fon (030) 6956-2321

[email protected]

Frauke Menze

Sekretariat

Fon (030) 6956-2318

[email protected]

Gabriele Ungeheuer

Sekretariat

Fon (030) 6956-2317

[email protected]

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Inhalt

VVorwort 2

Ihre Ansprechpartner/-innen im Fachbereich 3

VVorankündigungen 6

Wir über uns 7

Seminare

Branchenseminare für die Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung (PPKV)

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Faltschachtelindustrie 8

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Wellpappenindustrie 8

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Tapetenindustrie,

Flexible Verpackungen-, Hygieneartikel- und Haushaltsproduktehersteller 9

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus sog. „Mischbetrieben“ – Betriebe bzw.

Betriebsteile der Endfertigung von Druckprodukten im Tarifbereich Papierverarbeitung 9

Branchenseminare für die Druckindustrie und für Zeitungsverlage

Seminar für Betriebsratsmitglieder – Zeitungszusteller/-innen I 10

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Zeitungsbetrieben (Verlagsbereich) 10

Seminar für Betriebsratsmitglieder – Zeitungszusteller/-innen II 11

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Rollenakzidenz- und Tiefdruck-

sowie Endlos- und Mailingbetrieben 11

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Zeitungsbetrieben (Technik) 12

Branchenseminar der dju für Betriebsratsmitglieder aus

VVerlagen und Redaktionsbetrieben

Arbeitsbedingungen in Redaktionsbetrieben – der Betriebsrat gestaltet mit 13

Branchenbezogene Seminare für Jugend- und Auszubildendenvertretungen

JAV-Praxis I: Einführung in die Arbeit der JAV für Verlage und Druckereien

Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV 14

JAV-Praxis I: Einführung in die Arbeit der JAV in der Papierverarbeitung

Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV 15

JAV-Praxis II: Ausbildung checken und verbessern 16

JAV-Praxis III: Organisieren – informieren – (ver-)handeln 17

Branchenbezogene Seminare zu speziellen Themenbereichen

Eingruppierung nach dem LRTV/GTV Papierverarbeitung 18

Die Pflichtquote allein reicht nicht!

Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV I 19

Beschäftigung fördern und sichern

Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV II 20

Unsere Referentinnen und Referenten 21

Das besondere Angebot

Das besondere Angebot: Betriebliche Konfliktberaterin/betrieblicher Konfliktberater 24

Das besondere Angebot: Interessenvertretung als Berufung 26

Das besondere Angebot: Qualifiziert mit.bestimmen 28

Hinweise zu unseren Seminaren 30

Freistellung und Kostenübernahme 31

Musterformular Beschluss 33

Musterformular Mitteilung an den Arbeitgeber 34

Musterformular Kostenübernahme/Vollmacht 35

Reservierungsformular 36

Teilnahmebedingungen/Datenschutzerklärung/Widerrufserklärung 37

5N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Inhalt

Politische Seminare für Betriebsratsmitglieder nach § 37 Abs. 7 BetrVG

und Bildungsurlaub im Institut für Bildung, Medien und Kunst, Lage-Hörste 39

Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

Betrieb – Wirtschaft – Gesellschaft 40

Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie 41

Das Ende der Realwirtschaft 42

Arbeit ohne Grenzen?

Chancen und Risiken eines globalisierten Arbeitsmarktes 43

Seminare nach Bildungsurlaub aus der Reihe „Medien und Informations -

gesellschaft“und Kunstseminare der ver.di GPB gGmbH im Institut für

Bildung, Medien und Kunst, Lage-Hörste 45

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“

und Kunstseminare 2015

Google, Facebook, NSA – Datenschutz und Spurenleser im Netz 47

Vom Buchdruck zum mobilen Internet – Mediengeschichte 48

Leben zwischen Online- und realer Welt – Umgang mit sozialen Netzwerken 49

Fernsehen, Radio und Zeitung im Zeitalter des Internets 50

Rohstoff Nachrichten – wer steuert unser Weltwissen? 51

eGovernment und Internetökonomie – Bürger und Beschäftigte in der digitalen Welt 52

Weltkunst – Kunstwelt:

Kunst, Arbeitsbedingungen und Solidarität 53

Wo berühren sich Kunst und Gewerkschaften? 54

Unsere Bildungsstätte – das ver.di-Institut für Bildung,

Medien und Kunst (IMK) in Lage-Hörste 55

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VorankündigungenDas ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst in Lage-Hörste (IMK) veranstaltet jähhrlich ge-

meinsam mit dem ver.di-Fachbereich Medien, Kunst und Industrie und weiteren Koopperations-

partnern fachbereichsbezogene Sonderveranstaltungen:

5. Medienpolitische Tagung – 29. bis 31. Mai 2015

Zum 5. Mal in Folge findet die Medienpolitische Tagung im IMK in Lage-Hörste statt. Das Thema

für die Tagung 2015 stand bei Drucklegung noch nicht fest. Es wird spätestens mit ddem Flyer

„ver.di-IMK-Sonderveranstaltungen 2015“ bekannt gegeben, ein spezieller Flyer zur TTagung

erscheint im Frühjahr 2015.

16. Tage der Typografie – 04. bis 07. Juni 2015

Seit zwei Jahren finden die Tage der Typografie wieder im IMK in Lage-Hörste statt und etablieren

sich dort zur jährlich wiederkehrenden Veranstaltung für Kolleginnen und Kollegen, die im

grafischen Bereich tätig sind und Lust darauf haben, sich in Gestaltung und Schrift ausszupro-

bieren. Infos werden im Leporello „ver.di-IMK-Sonderveranstaltungen 2015“, sowie inn einem

speziellen Flyer zur Veranstaltung zu finden sein.

9. ver.di-DruckerTage – 13. bis 15. November 2015

Die DruckerTage sind ein politisches Diskussionsforum der ver.di Fachgruppe Verlage, Druck

und Papier (VDP). Die DruckerTage stehen allen Gewerkschaftsmitgliedern branchenüübergrei-

fend offen. Die Ausschreibung und das Programm werden über Flyer, auf der IMK Webseite und

in der Zeitschrift „druck+papier“ veröffentlicht.

Diese und weitere interessante Zusatzveranstaltungen des ver.di-IMK in Lage-Hörste wwerden in

einem Leporello „ver.di-IMK-Sonderveranstaltungen 2015“ veröffentlicht. Erscheinungstermin:

Frühjahr 2015.

7N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

ver.di Bildung + Beratung ...

... ist eine gemein nützige Bildungsein rich-

tung und mit der Ver einten Dienst leistungs-

gewerkschaft ver.di verbunden. Speziell

für die Qualifi zierung von Be triebs rats- und

Per so nal ratsmit gliedern, Mitglie dern von

Mit arbeiter- und Schwer behinder tenvertre-

tun gen sowie von Jugend- und Aus zu bil den-

den vertre tungen bieten wir ein maßgeschneidertes Seminarprogramm:

� Wir führen professionell Seminare mit hohem Lernerfolg durch.

� Wir vermitteln kompetentes Wissen für die tägliche Praxis.

� Wir stärken die Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen für

ihre Funktion.

Ihre Vorteile

Sie profitieren von unserer Erfahrung als gewerkschaftsnaher Bildungs-

einrichtung. Denn dank der Zusammenarbeit mit ver.di kennen wir die

Problemstellung in den einzelnen Branchen und bieten damit Seminare

an, die exakt auf die jeweiligen Bedürfnisse zugeschnitten sind. Da wir

überall im Bundesgebiet vertreten sind, betreuen wir Sie intensiv und

können Seminare schnell planen und durchführen.

Ihr Lernerfolg steht bei uns im Mittelpunkt!

Unsere Qualität wird uns von ArtSet bestätigt:

Das unabhängige Institut hat alle Bereiche unserer

Organisation geprüft und nach dem LQW-Standard

(Lern er orientierte Qualitätstestierung in der Weiter-

bildung) zertifiziert.

Ihre Ansprechpartnerinnen

� Anmeldung, Information, Seminarorganisation:

Claudia Weber

Fon (030) 263 9989-15

� Bildungsberatung und Konzepte:

Margit Hauck

Fon (030) 263 9989-21

Catrin Krüger-Thiemann

Fon (030) 263 9989-22

� ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

Bundesweite Seminare und Tagungen

Köpenicker Str. 31

10179 Berlin

Fax (030) 263 9989-25

[email protected]

Wir über uns

8

Branchenseminare für die Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung (PPKV)

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.22.02.–27.02.2015 F08-1502221Lage-Hörste

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Faltschachtelindustrie

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Faltschachtelindustrie

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Rechtsgrundlagen und betriebliche Anforderungen von Hygienevorschriften in der

Verpackungsmittelproduktion

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Wellpappenindustrie

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Wellpappenindustrie

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Rechtsgrundlagen und betriebliche Anforderungen von Hygienevorschriften in der

Verpackungsmittelproduktion

Termin/Ort Sem.-Nr.01.03 –06.03.2015 F08-1503011Lage-Hörste

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

9

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.19.04.–24.04.2015 F08-1504191Lage-Hörste

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus der Tapetenindustrie,

Flexible Verpackungen-, Hygieneartikel- und Haushaltsproduktehersteller

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Papier, Pappe und Kunststoffe verarbeitenden Industrie

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats

Branchenseminare für die Papier-, Pappe- und Kunststoffverarbeitung (PPKV)

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus sog. „Mischbetrieben“ – Betriebe

bzw. Betriebsteile der Endfertigung von Druckprodukten im Tarifbereich

Papierverarbeitung

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Druckindustrie

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats

Termin/Ort Sem.-Nr.19.04.–24.04.2015 F08-1504192Lage-Hörste

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

10

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.21.06.–26.06.2015 F08-1506211Gladenbach

Seminar für Betriebsratsmitglieder – Zeitungszusteller/-innen I

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Zeitungszustellung

� Die Zukunft der gedruckten Zeitung und ihrer Zustellorganisation

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Inhalte von Arbeitsverträgen und Möglichkeiten der Einflussnahme durch den

Betriebsrat

� Auswirkungen des allgemeinen Mindestlohns und seiner Ausnahmen auf die

Zeitungszustellung

Branchenseminare für die Druckindustrie und für Zeitungsverlage

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Zeitungsbetrieben (Verlagsbereich)

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Aktuelle Entwicklung der Medienmärkte und wirtschaftliche Lage der

Zeitungsverlage

� Konzentration und Konzernentwicklung in der Medienwirtschaft

� Technische Entwicklungen und neue Organisationsstrukturen in der

Zeitungsproduktion

� Neue Aufgaben bei der Umsetzung der Tarifverträge im Betrieb

� Lohnfindung durch Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen:

Rechtsgrundlagen und Handlungsmöglichkeiten der Betriebsräte

Termin/Ort Sem.-Nr.13.09.–18.09.2015 F08-1509131Lage-Hörste

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

11

Branchenseminare für die Druckindustrie und für Zeitungsverlage

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.27.09.–02.10.2015 F08-1509271Lage-Hörste

Seminar für Betriebsratsmitglieder – Zeitungszusteller/-innen II

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Zeitungszustellung

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Aktuelle Daten zur Branchenentwicklung

� Neue Initiativen zur Unfallverhütung in der Zeitungszustellung (DGUV I)

� Leitfaden für die Unterweisung der Arbeitnehmer/-innen im Arbeitsschutz und

seine betriebliche Umsetzung in der Zeitungszustellung

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Rollenakzidenz- und Tiefdruck-

sowie Endlos- und Mailingbetrieben

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in der Druckindustrie

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats

Termin/Ort Sem.-Nr.08.11.–13.11.2015 F08-1511081Lage-Hörste

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

12

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.15.11.–20.11.2015 F08-1511151Lage-Hörste

Seminar für Betriebsratsmitglieder aus Zeitungsbetrieben (Technik)

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Darstellung und Diskussion technischer und wirtschaftlicher Entwicklungen

in den Zeitungsdruckereien

� Fragen zur Situation der Beschäftigten und Beschäftigtensicherung

� Neue Arbeitszeitmodelle in Produktion und Verwaltung

� Rechtsfragen und betriebliche Praxis beim Abschluss von Betriebsvereinbarungen

� Zukunftssicherung und aktuelle Fragen der Berufsbildung

� Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Betriebsrats

Branchenseminare für die Druckindustrie und für Zeitungsverlage

13

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung § 37 Abs. 6 BetrVG

Termin/Ort Sem.-Nr.02.11.–06.11.2015 F08-1511021Lage-Hörste

Arbeitsbedingungen in Redaktionsbetrieben – der Betriebsrat gestaltet mit

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Medienbranche im Wandel/wirtschaftliche Situation der Unternehmen

� Der digitale Wandel verändert Aufgaben und Arbeitsorganisation in der Redaktion

� Qualität der journalistischen Arbeit sichern, Personalentwicklung in Redaktionen

� Beteiligungsrechte, Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten des Betriebsrats

� Aktuelle Themen der Betriebsratsarbeit

Branchenseminar der dju für Betriebsratsmitglieder aus Verlagen und Redaktionsbetrieben

14

Branchenbezogene Seminare für Jugend- und Auszubildendenvertretungen

ZielgruppeJAV-Mitglieder aus Verlagen

und der Druckindustrie

Freistellung § 65 Abs. 1 i.V.m.

§ 37 Abs. 6 BetrVG

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an die Bildungszentrale der

ver.di Jugend in Naumburg.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.02.02.–06.02.2015 NA 01 150202 02Naumburg

JAV-Praxis I: Einführung in die Arbeit der JAV für Verlage und Druckereien

Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV

Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und

Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in

der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.

Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Betriebsverfassungsrecht. Welche

Paragrafen sind für Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie

sind die gesetzlichen Bestimmungen zu verstehen und – ganz wichtig – praktisch

anzuwenden?

Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im betrieblichen

Alltag kompetent zu handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was

heißt es eigentlich, die Jugendlichen und Auszubildenden zu vertreten? Und welches

Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

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Branchenbezogene Seminare für Jugend- und Auszubildendenvertretungen

JAV-Praxis I: Einführung in die Arbeit der JAV in der Papierverarbeitung

Grundlegende Aufgaben und Handlungsmöglichkeiten der JAV

Kein erfolgreiches Engagement ohne solides Wissen. Deshalb bieten wir Jugend- und

Auszubildendenvertreterinnen und -vertretern eine mehrteilige Seminarreihe an, in

der sie alles über die Grundlagen der JAV-Arbeit erfahren.

Im Mittelpunkt steht in diesem ersten Seminar das Betriebsverfassungsrecht. Welche

Paragrafen sind für Jugend- und Auszubildendenvertretungen besonders wichtig, wie

sind die gesetzlichen Bestimmungen zu verstehen und – ganz wichtig – praktisch

anzuwenden?

Dieses Seminar will mittels praxisnaher Übungen dazu anleiten, im betrieblichen

Alltag kompetent zu handeln. Darüber hinaus werden folgende Fragen erörtert: Was

heißt es eigentlich, die Jugendlichen und Auszubildenden zu vertreten? Und welches

Selbstverständnis ist das richtige, um diese Aufgabe erfüllen zu können?

Termin/Ort Sem.-Nr.02.02.–06.02.2015 NA 01 150202 03Naumburg

ZielgruppeJAV-Mitglieder aus der

papierverarbeitenden

Industrie

Freistellung § 65 Abs. 1 i.V.m.

§ 37 Abs. 6 BetrVG

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an die Bildungszentrale der

ver.di Jugend in Naumburg.

E-Mail:

[email protected]

16

Termin/Ort Sem.-Nr.06.07.–10.07.2015 NA 01 150706 02Naumburg

JAV-Praxis II: Ausbildung checken und verbessern

Nach dem Einführungsseminar folgt nun für JAVen in der Privatwirtschaft alles

Wesentliche zur Frage der Qualitätssicherung von betrieblicher Berufsausbildung

und der Übernahme von Auszubildenden. Hierbei werden neben den gesetzlichen

Grundlagen der Ausbildung Überwachungs- und Handlungsmöglichkeiten der JAV in

Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat dargestellt und um neue Aktionsperspektiven

erweitert. Wie können sie mitwirken und mitbestimmen, wenn z.B. bestimmte inter-

ne Bildungsmaßnahmen durchgeführt werden?

Paragrafenreiterei findet nicht statt, es geht auch hier wieder um praktische Fragen.

Im Vordergrund steht dabei die aktive Einbeziehung der Auszubildenden bzw. die

praxisorientierte Erarbeitung konkreter Handlungspläne für die jeweilige betriebliche

Praxis.

ZielgruppeJAV-Mitglieder aus

Verlagen, der Druck -

industrie und der

papierverarbeitenden

Industrie

Freistellung§ 65 Abs. 1 i.V.m.

§ 37 Abs. 6 BetrVG

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an die Bildungszentrale der

ver.di Jugend in Naumburg.

E-Mail:

[email protected]

Branchenbezogene Seminare für Jugend- und Auszubildendenvertretungen

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JAV-Praxis III: Organisieren – informieren – (ver-)handeln

Dieses Seminar richtet sich an JAV-Mitglieder, die auf den Grundlagen der JAV-Praxis-

Seminare I und II die für ihre Arbeit notwendigen kommunikativen, organi satorischen

wie auch methodischen Kompetenzen erweitern wollen. Die Kommunikation und

Interaktion der JAV steht im Mittelpunkt. Für ihre Mitglieder ist es nicht nur wichtig,

die eigene Arbeit sinnvoll zu organisieren, sondern auch die Zusammenarbeit mit den

Jugendlichen und Auszubildenden sowie dem Betriebs- oder Personalrat ergebnisori-

entiert anzugehen.

Ausgehend von den maßgeblichen gesetzlichen Grundlagen wollen wir gemeinsam

mit euch das notwendige Handwerkszeug für den Weg zu Lösungen und Vereinba-

rungen im Sinne eurer Azubis erarbeiten. Der Schwerpunkt des Seminars liegt auf

dem anwendungsorientierten Training von Informationsarbeit, Präsentation und

zielorientierter Gesprächs- und Verhandlungsführung.

Termin/Ort Sem.-Nr.07.12.–11.12.2015 NA 01 151207 05Naumburg

ZielgruppeJAV-Mitglieder aus

Verlagen, der Druck -

industrie und der

papierverarbeitenden

Industrie

Freistellung§ 65 Abs. 1 i.V.m.

§ 37 Abs. 6 BetrVG

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an die Bildungszentrale der

ver.di Jugend in Naumburg.

E-Mail:

[email protected]

Branchenbezogene Seminare für Jugend- und Auszubildendenvertretungen

18

Branchenbezogene Seminare zu speziellen Themenbereichen

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG

BemerkungAnmeldungen bitte

direkt an das ver.di-Institut

für Bildung, Medien und

Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.11.05.–13.05.2015 LH 05 150511 02Lage-Hörste

Eingruppierung nach dem LRTV/GTV Papierverarbeitung

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Lohn- und Gehaltsstruktur und Eingruppierungsmerkmale des LRTV/GTV

der Papierverarbeitung

� Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats bei der betrieblichen Lohn- und

Gehaltsgestaltung aufgrund des LRTV/GTV sowie bei fehlender Tarifbindung

� Mitwirkungsrechte des Betriebsrats bei der Ein- und Umgruppierung im Rahmen

der tariflichen oder betrieblichen Vergütungsordnung

� Überwachung der Einhaltung der Tarifverträge und Betriebsvereinbarungen

im Rahmen der allgemeinen Aufgaben des Betriebsrats

19

Branchenbezogene Seminare zu speziellen Themenbereichen

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder,

Mitglieder der Schwer-

behindertenvertretung

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG,

§ 96 Abs. 4 SGB IX

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an das ver.di-Institut für

Bildung, Medien und Kunst

in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.26.01.–30.01.2015 LH 01 150126 02Lage-Hörste

Die Pflichtquote allein reicht nicht!

Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV I

In diesem Seminar werden den Schwerbehindertenvertretungen sowie Mitgliedern

von Betriebs- und Personalräten Kenntnisse vermittelt, die sie für ihre Arbeit in der

Interessenvertretung benötigen.

Nach Klärung einiger Grundbegriffe geht es vor allem darum, sich mit den Aufgaben,

Rechten und Pflichten der Schwerbehindertenvertretung vertraut zu machen.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Die geschichtliche Entwicklung bis zum SGB IX

� Behinderung – Fakten, Zahlen und Begrifflichkeiten

� Aufgaben und Rechte der Schwerbehindertenvertretung

� Inner- und außerbetriebliche Zusammenarbeit

� Pflichten des Arbeitgebers

� Anregungen für die praktische Arbeit und Umsetzungsmöglichkeiten in die

betriebliche Praxis

� Einblick in Maßnahmen zur Beschäftigungsförderung und -sicherung

20

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder,

Mitglieder der Schwer-

behindertenvertretung

Freistellung§ 37 Abs. 6 BetrVG,

§ 96 Abs. 4 SGB IX

BemerkungAnmeldungen bitte direkt

an das ver.di-Institut für

Bildung, Medien und Kunst

in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.22.06.–26.06.2015 LH 01 150622 04Lage-Hörste

Beschäftigung fördern und sichern

Grundqualifizierung für Schwerbehindertenvertretungen – SBV II

Die Veränderungen in der Arbeitswelt machen es notwendig, sich eingehend mit dem

Thema der Beschäftigungsförderung und -sicherung zu beschäftigen. Das gilt zwar

generell, aber natürlich ganz besonders für schwerbehinderte Menschen.

In diesem zweiten Grundlagenseminar können Sie sich mit den Handlungsmöglich-

keiten der Schwerbehindertenvertretung vertraut machen und lernen, wie Sie mit den

vielfältigen Gestaltungsmitteln offensiv umgehen können, um die Beschäftigung

schwerbehinderter Menschen in Betrieb und Dienststelle zu fördern und zu sichern.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Situation schwerbehinderter Menschen in der Arbeitswelt

� Maßnahmen zur Sicherung des Arbeitsplatzes

� Beschäftigungs- und Prüfpflicht des Arbeitgebers

� Behindertengerechte Arbeitsplatzgestaltung, Maßnahmen, Hilfen und Leistungen

� Vom Einzelfallmanagement zur Integrationsvereinbarung

Branchenbezogene Seminare zu speziellen Themenbereichen

21N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Unsere Referentinnen und Referenten

René Rudolf

ver.di Bundesverwaltung, Bundesfachgruppen-

leiter Verlage, Druck und Papier, Berlin

Andreas Fröhlich

ver.di Bundesverwaltung, Bereichsleiter

Tarifpolitik, Industrie, Verlage, Druck und

Papier, Berlin

Siegfried Heim

ver.di Bundesverwaltung, Tarifsekretär

Bereich Verlage, Druck und Papier, Berlin

Rachel Knauf

ver.di Bundesverwaltung, Gewerkschafts-

sekretärin Verlage und Medienwirtschaft,

Berlin

Matthias von Fintel

ver.di Bundesverwaltung, Tarifsekretär

Bereich Medien und Publizistik, Berlin

Thomas Meyer-Fries

Kompetenz für den Betriebsrat, München

Ulrich Janßen

Vorsitzender der dju in ver.di,

Betriebsrats vorsitzender, Bremen

Viktor Kalla

Bildungsarbeiter, Frankfurt/Main

Josef Haverkamp

Journalist, Datenschutzexperte, Haan

Josef Peitz

Leiter Institut für Bildung, Medien und

Kunst, Lage-Hörste

sowie weitere Kolleginnen und Kollegen

zu themenbezogenen Schwerpunkten.

22

23N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Das besondere Angebot

Das besondere Angebot – Fortbildung mit Zertifikat

Auf den folgenden Seiten stellen wir Ihnen drei besondere Quali-

fizierungsreihen vor, mit denen Sie Ihre Kompetenzen systematisch

ausbauen können und durch ein (Hochschul-)Zertifikat bestätigt

bekommen.

e Fortbildungsreihen richten sich an unterschiedliche Zielgruppen:

etriebliche Konfliktberaterin/betrieblicher Konfliktberater“:

lifizierung für Mitglieder gesetzlicher Interessenvertretungen

weitere Beschäftigte)

ressenvertretung als Berufung“:

bild fü f i ll Mi li d i V i d drbildung für freigestellte Mitglieder sowie Vorsitzende und

rtretende Vorsitzende von Betriebs- und Personalräten

fiziert mit.bestimmen“:

ung für Mitglieder in Aufsichtsräten von Kapitalgesellschaften,

und Versicherungen

Die Qualifizierungsreihen bieten eine wissenschaftlich fundierte

und zugleich sehr praxisorientierte Ausbildung. Optimal aufeinander

abgestimmte Module ermöglichen Ihnen einen intensiven

Lernprozess.

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Die

„Be

Qual

(und

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W iWeiter

stellver

„Qualif

Fortbildu

Banken u

b+b Zertifizierte Weiterbildung

Ein Kooperationsangebot von

Betriebliche Konfliktberaterin/betrieblicher Konfliktberater

Zertifizierte Weiterbildung in Kooperation mit dem Zentrum für Personalforschung an der Fakultät Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

Zertifizierte Weiterbildung

zur betrieblichen Konfliktberaterin/zum betrieblichen Konfliktberater

Die Arbeitswelt wird komplexer, die Anforderungen an die Beschäftigten nehmen zu: Immer

mehr Aufgaben sollen in immer kürzerer Zeit geschafft werden, Beschäftigte scheiden aus dem

Betrieb/der Dienststelle aus, ohne dass eine Neueinstellung erfolgt, durch Zielvereinbarungen

wird Verantwortung auf Arbeitnehmer/-innen geladen, aber bei der Zielerreichung haben sie

selbst nur wenig Einflussmöglichkeiten ...

In diesem Klima nehmen Konflikte zwischen den Beschäftigten oder den Vorgesetzten und den

Beschäftigten zu. Das rechtzeitige Erkennen von Konflikten verhindert krankheitsbedingte

Arbeitsausfälle und schlechte Arbeitsergebnisse, wenn ein angemessener Umgang mit den

Konflikten gefunden wird.

Hierbei bietet Ihnen die Weiterbildungsreihe konkrete Unterstützung.

In den einzelnen Modulen

� erhalten Sie Grundlagenkenntnisse über Konfliktursachen und -folgen

� erwerben Sie Kernkompetenzen für Einzelberatungen

� lernen Sie Methoden und Techniken zur Vermittlung zwischen Konfliktparteien kennen.

Die Weiterbildungsreihe besteht aus vier Modulen und zwei Projekttagen. Die Teilnehmenden

können die Reihe mit einem Universitätszertifikat abschließen, wenn folgende Voraussetzun-

gen erfüllt sind:

� Durchführung eines Praxisprojekts und Reflexion in einer schriftlichen Projektarbeit

� Teilnahme am Abschlusskolloquium (4. Modul) und Präsentation des Praxisprojekts.

Die Reihe kann auch ohne das Abschlusskolloquium besucht werden; Sie erhalten dann eine

aussagekräftige Teilnahmebescheinigung.

24

Das besondere Angebot: Betriebliche Konfliktberaterin/betrieblicher Konfliktberater

Das besondere Angebot

Freistellung und Kostenübernahme

Die Freistellung nach § 37 Abs. 6 BetrVG, § 46 Abs. 6 BPersVG, § 96 Abs. 4 und 8 SGB IX, analog LPersVG und Regelungen für MAV ist imEinzelfall zu begründen und mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren.

Fordern Sie den Spezialprospekt an bei:

ver.di Bildung + Beratung Gem. GmbH

Regionalvertretung Hamburg

Paula Klingemann | Besenbinderhof 60 | 20097 Hamburg

Fon 040 2858-1194 | Fax 040 2858-1199

[email protected]

www.verdi-bub.de/das-besondere-angebot

Die Termine

Thema Termin Ort Termin Seminarnummer

Reihe 2015/2016

Modul 1 28.09.2015–30.09.2015 Walsrode 2100-1509281

Grundlagen der Konfliktbearbeitung – Schwerpunkt Konfliktanalyse

Modul 2 30.11.2015–03.12.2015 Walsrode

Kernkompetenzen für die Einzelberatung

Modul 3 22.02.2016–25.02.2016 Walsrode

Zwischen Konfliktparteien und in Teams vermitteln

Modul 4 Hamburg voraussichtlich Juni 2016 N.N.

Abschlusskolloquium

25N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Das besondere Angebot: Betriebliche Konfliktberaterin/betrieblicher Konfliktberater

„Ganz gleich, wann ein Konflikt erkannt wird,

es ist nie zu spät, ihn zu bearbeiten. Die Methoden

der betrieblichen Konfliktberatung sind für mich

unverzichtbare Hilfsmittel in meiner Arbeit

als Personalrat.“

Ferdinand BadtkeStellv. Personalratsvorsitzender, Kreisverwaltung Groß-Gerau

b+b Zertifizierte Weiterbildung

Ein Kooperation

Interessenvertretung als Berufung

Seminarreihe mit UniversitätszertifikatQualif iz ierungsangebot für freigestel l te Mitgl ieder, Vorsitzende und stel lvertretende Vorsitzende von Betr iebs- und Personalräten

Interessenvertretung als Berufung – Zertifizierte Weiterbildung für freigestellte Mit-

glieder, Vorsitzende und stellvertretende Vorsitzende von Betriebs- und Personalräten

Es gehört zu den Aufgaben der Arbeitnehmervertretung, um Rechte und Pflichten zu verhan-

deln, zu ringen oder zu kämpfen. Gerade bei sich wandelnden Anforderungen durch Umstruk-

turierungen, hoch technisierte Verarbeitungsprozesse, Arbeitsverdichtung, Arbeitsverlagerung

oder Fusionen ist Ihr Engagement gefragt.

Stellenabbau und globale Marktstrukturen erfordern verstärkt Krisen- und Managementkom-

petenz. Sie stehen als Mitglied der Interessenvertretung vor den Aufgaben:

� als kompetente/-r Ansprechpartner/-in für die Beschäftigten zur Verfügung zu stehen

� auf Augenhöhe mit dem Management zu verhandeln

� das eigene Gremium zu leiten und die Zusammenarbeit zu fördern

� und dabei selbst gesund und leistungsfähig zu bleiben.

Das Qualifizierungsangebot unterscheidet fünf wichtige Schlüssel kom pe tenzen:

� Rollenvielfalt und Rollenklarheit in der Funktion

� Gremien leiten und Teamarbeit fördern

� die Arbeit des Gremiums angemessen organisieren

� Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleiten

� professionell verhandeln.

Zu jedem Kompetenzbereich bieten wir ein Modul an.

Der Nutzen

� Eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisorientierte Qualifizierung für die Funk-

tion als Vor sitzende/-r, Stellvertreter/-in bzw. Freigestellte/-r

� optimal aufeinander abgestimmte Module durch Kontinuität in der Seminarleitung

� intensives und nachhaltiges Lernen in kleinen Gruppen

� aussagekräftiger Nachweis des Veranstalters über die einzelnen Qualifizierungsmaßnahmenaussagekräftiger Nachweis des Veranstalters über die einzelnen Qualifizierungsmaßnahmen.

Zusätzlich können Sie die Qualifizierungsreihe mit einem Universitätszertifikat abschließen.

26

Das besondere Angebot: Interessenvertretung als Berufung

Das besondere Angebot

„Ich habe in dieser Seminarreihe viel Handwerkszeug für die

tägliche Arbeit als Personalratsvor sitzende erhalten. Ob in der

Arbeit im Gremium oder im Team, aber auch für die Gespräche

und Verhandlungen mit unserem Klinikvorstand.

Wichtig waren für mich auch die verschiedenen

Möglichkeiten der Vorbereitung auf bestimmte

Termine und Vor gänge. Mit dieser Seminarreihe bin

ich für alle meine Aufgaben sehr gut gewappnet.“

Angela HauserPersonalratsvorsitzende, Universitätsklinikum Tübingen

Die Termine

Thema Termin Ort Termin Seminarnummer

Kämpfer, Anwältin, Co-Manager 18.03.2015–20.03.2015 Berlin (Wannsee) IV-1503181

Rollenvielfalt und Rollenklarheit in der Funktion

Vom Gremium zum Team 10.06.2015–12.06.2015 Berlin (Wannsee) IV-1506101

Gremien leiten und Teamarbeit fördern

Mit System und Übersicht 07.10.2015–09.10.2015 Saalfeld IV-1510071

Die Arbeit des Gremiums angemessen organisieren

Wenn der Wind des Wandels weht ... 27.01.2016–29.01.2016 Walsrode IV-1601271

Veränderungsprozesse aktiv gestalten und begleiten

Kampfhahn, Taktikerin, Pokerface ...? 13.04.2016– 15.04.2016 Berlin (Wannsee) IV-1604131

Professionell verhandeln

Die Qualifizierungsreihe ist nur als Paket buchbar.

Ein Kooperationsangebot von:oope at o sa gebot o

Freistellung und Kostenübernahme

Die Seminarreihe wird gemäß § 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 40 BetrVG

bzw. gemäß § 46 Abs. 6 BPersVG angeboten. Die Erforderlichkeit der

Freistellung und Kostenübernahme ist im Einzelfall zu begründen und

mit dem Arbeitgeber zu vereinbaren. Es wird eine schriftliche Kosten-

übernahmeerklärung des Arbeitgebers benötigt.

Fordern Sie den Spezialprospekt an bei:

ver.di Bildung + Beratung Gem. GmbH

Bundesweite Seminare und Tagungen | Köpenicker Str. 31 | 10179 Berlin

Margit Hauck | Fon (030) 263 9989-21 | Fax (030) 263 9989-25

[email protected] | www.verdi-bub.de/das-besondere-angebot

27N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Das besondere Angebot: Interessenvertretung als Berufung

b+b Qualifizierungsangebot für Mitglieder in Aufsichtsräten

Qualif izier t mit.bestimmen

Seminarreihen mit UniversitätszertifikatGrundlagen der Aufsichtsratstätigkeit in KapitalgesellschaftenGrundlagen der Aufsichtsratstätigkeit in Banken und Versicherungen

Ein Kooperations

Qualifizierungsangebot für Mitglieder in Aufsichtsräten

Die Tätigkeit der Arbeitnehmerbank im Aufsichtsrat verlangt neben einem überdurchschnitt-

lichen persönlichen Engagement spezifische fachliche Kenntnisse hinsichtlich des Aufsichtsrats,

seiner Aufgaben und Rechte sowie der wirtschaftlichen Belange des Unternehmens.

Die Seminarreihen

� Grundlagen der Aufsichtsratstätigkeit in Kapitalgesellschaften

� Grundlagen der Aufsichtsratstätigkeit in Banken und Versicherungen

setzen sich in drei Modulen und einem Transferworkshop mit den vielfältigen Aspekten dieser

Tätigkeit auseinander. Sie vermitteln das erforderliche Grundwissen für eine kompetente, ver-

antwortungsvolle Aufsichtsratstätigkeit.

Darin geht es um rechtliche Aspekte des Handelns von Aufsichtsräten der Arbeitnehmerbank,

um Risikomanagement und Jahresabschlussanalyse, Organisation und Rolle des Aufsichtsrats

und um den Praxistransfer.

Ziel der Qualifizierungsmaßnahme ist es, die Teilnehmenden umfassend in die Lage zu verset-

zen, die Aufsichtsratstätigkeit effizient und erfolgreich auszuüben. Für den wichtigen Praxis-

bezug sorgen Praxisberichte und Beispiele erfolgreicher Aufsichtsratsarbeit.

Der Nutzen

� Eine wissenschaftlich fundierte und gleichzeitig praxisorientierte Qualifizierung für die Funk-

tion als Mitglied im Aufsichtsrat

� Optimal aufeinander abgestimmte Module durch Kontinuität in der Seminarleitung

� Intensives und nachhaltiges Lernen in kleinen Gruppen

� Detaillierter Nachweis des Veranstalters über die einzelnen Qualifizierungsmaßnahmen.

Die Teilnahme an dieser Qualifizierungsreihe wird durch ein Zertifikat des Instituts für Weiter-

bildung e V an der Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburgbildung e.V. an der Fakultät für Wirtschafts und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg

bestätigt. Die Voraussetzung ist die Teilnahme an allen Modulen (bei Verhinderung der Teilnah-

me an einzelnen Modulen besteht die Möglichkeit der individuellen Nacharbeitung) sowie die

Bearbeitung der Modul-Aufgaben.

28

Das besondere Angebot: Qualifiziert mit.bestimmen

Das besondere Angebot

Die Termine

Thema Termin/Ort Seminarnummer Termin/Ort Ort

Banken/Vers. Kapitalges.

Modul A 23.03.2015– MB-1503231 MB-150323225.03.2015 Hamburg

Rechtliche Aspekte des Handelns von Aufsichtsräten der Arbeitnehmerbank

Modul B 27.04.2015 – MB-1504271 MB-150427229.04.2015 Berlin

Risikomanagement und Jahresabschlussanalyse

Modul C 28.03.2015– MB-1509281 MB-150928230.03.2015 Berlin

Organisation und Rolle des Aufsichtsrats

Modul D 18.01.2016– MB-1601181 MB-160118219.01.2016 Berlin

Workshop Praxistransfer

Die Qualifizierungsreihe ist nur als Paket buchbar.

Kosten

Die Seminargebühr für die Qualifizierungsreihe (Module A–D) beträgt

insgesamt 3.900,00 Euro (Kapitalgesellschaften) bzw. insgesamt

4.700,00 Euro (Banken und Versicherungen). Sie enthält die Kosten

für Referentinnen/Referenten, Material, Raummieten, Technik und

Organisation. Hinzu kommen Kosten für Unterkunft und Verpflegung.

Die Seminarreihe ist ein Komplettangebot. Sie umfasst alle Module;

eine Reduzierung um einzelne Module ist nicht möglich.

Die Teilnahmemöglichkeit für diese Seminarreihe für Aufsichtsratsmit-

glieder ergibt sich aus den Grundsätzen der Mitbestimmungsgesetze.

Die Kostenerstattung richtet sich nach § 675 i.V.m. § 670 BGB.

29N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Das besondere Angebot: Qualifiziert mit.bestimmen

Fordern Sie den Spezialprospekt an bei:

ver.di Bildung + Beratung Gem. GmbH

Bundesweite Seminare und Tagungen

Catrin Krüger-Thiemann

Köpenicker Str. 31 | 10179 Berlin

Fon (030) 263 9989-22 | Fax (030) 263 9989-25

[email protected]

www.verdi-bub.de/das-besondere-angebot

„Die Seminare haben mir ein gehöriges Stück

Sicherheit gegeben, zum Beispiel in rechtlichen

Belangen und bei der Risikobeurteilung. Ich

empfehle daher die Teilnahme auch denen,

die schon länger in Aufsichtsräten aktiv sind.“

Ralf NeidhardtBetriebsratsvorsitzender, Hamburger Feuerkasse

Versicherungs-AG und Provinzial Versicherung

30

Melden Sie sich bei uns an

Da einige Seminare erfahrungsgemäß schnell ausgebucht sind und die

Teilnehmer(innen)zahl begrenzt ist, melden Sie sich am besten früh-

zeitig an. Bitte benutzen Sie dazu das Formular auf Seite 36. Nachdem

wir Ihre Anmeldung erhalten haben, bekommen Sie von uns eine

Anmeldebestätigung mit einem Themenplan. Die Reservierung erfolgt

in der Reihenfolge der schriftlichen Anmeldungen. Sollten die Anmel-

dungen die festgelegte Teilnehmer(innen)zahl überschreiten, wird eine

Warteliste angelegt. Wenn Sie nur noch einen Platz auf der Warteliste

erhalten haben oder wenn ein Platz in einem Seminar frei wird, infor-

mieren wir Sie umgehend.

Wir reservieren Hotels und Tagungsstätten

Die Reservierung am Standort des Seminars übernehmen wir für alle

Teilnehmer/-innen (siehe Teilnahmebedingungen). Da wir die Häuser

mehrfach im Jahr belegen, erhalten wir günstige Pauschalen, die wir

gerne an Sie weitergeben. Den vereinbarten Gesamtpreis rechnet die

Tagungsstätte direkt mit Ihnen bzw. mit Ihrem Arbeitgeber ab.

Ihre Einladung und Rechnung

Vor Seminarbeginn erhalten Sie eine Einladung mit Anreisebeschrei-

bung und weiteren Informationen zum Seminar sowie die Rechnung

über die Seminargebühr. Bitte leiten Sie die Rechnung an die zustän-

dige Stelle Ihres Betriebs oder Ihrer Dienststelle weiter, damit die Zah-

lung noch vor dem Seminartermin erfolgen kann (siehe Teilnahme-

bedingungen). Vom Hotel bzw. von der Tagungsstätte erhalten Sie eine

weitere Rechnung über die Übernachtungs- und Verpflegungskosten.

Wenn Sie stornieren müssen

Sollten Sie gezwungen sein, eine Seminarbuchung zu stornieren, muss

die Absage schriftlich bei uns eingehen. Hinweise zu den Stornofristen

und -kosten finden Sie in unseren Teilnahmebedingungen auf Seite 37.

Bitte denken Sie in jedem Fall daran, Ihre Hotelbuchung ebenfalls zu

stornieren, da Ihnen das Hotel andernfalls die Kosten in Rechnung

stellt.

Wenn wir absagen müssen

Sollten wir aus wichtigen Gründen ein Seminar absagen müssen, teilen

wir Ihnen dies umgehend mit. Wir bemühen uns schnellstmöglich um

einen Ersatztermin. Sollten Sie diesen nicht wahrnehmen können,

erhalten Sie die bereits gezahlte Seminargebühr selbstverständlich in

voller Höhe zurück.

Hinweise zu unseren Seminaren

31N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Freistellung für Betriebsrats-/JAV-Mitglieder

gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG

Das Betriebsverfassungsgesetz regelt, dass Mitglieder des Betriebsrats

das Recht haben, zu ihrer Qualifizierung Seminare zu besuchen. Trotz-

dem kommt es immer wieder vor, dass Arbeitgeber aus Kosten- oder

sonstigen Gründen die Notwendigkeit von Seminaren bestreiten.

Das Recht auf einen Seminarbesuch gem. § 37 Abs. 6 BetrVG gilt für

solche Seminare, in denen Kenntnisse vermittelt werden, die für die

Betriebsratsarbeit erforderlich sind. Was aber heißt „erforderlich“?

Erforderlich im Sinne der Rechtsprechung sind auf jeden Fall Seminare,

die Grundwissen vermitteln. Jedes Betriebsratsmitglied kann (sollte) sie

besuchen. Dazu gehören z.B. die Seminare der Grundqualifizierung

sowie unsere Seminarangebote zum allgemeinen Arbeitsrecht und zum

Arbeits- und Gesundheitsschutz. Bei Themen, die über das sogenannte

Grundwissen hinausgehen, muss immer ein aktueller betrieblicher Anlass

vorliegen oder perspektivisch eintreten. Ein Seminar zum Sozialplan-

recht wäre z.B. nur dann erforderlich (im Sinne der Rechtsprechung),

wenn im Betrieb tatsächlich betriebs ändernde Maßnahmen geplant

sind.

Will der Betriebsrat selbst initiativ werden und mit dem Arbeitgeber

Regelungen treffen, besteht ebenfalls ein Anrecht auf Qualifizierung.

Beabsichtigt der Betriebsrat z.B., eine Betriebsvereinbarung zur Arbeits-

zeit abzuschließen, hat er einen Anspruch, sich die entsprechenden

Kenntnisse des rechtlichen Rahmens und möglicher Arbeitszeitmodelle

anzueignen. Aus der Aufgabenverteilung im Betriebsrat oder aus der

Mit arbeit in Ausschüssen können sich weitere Schulungsansprüche

ableiten.

Die Teilnahme an einem Seminar muss der Betriebsrat zuvor ordnungs-

gemäß beschließen. Das ist unbedingte Voraussetzung. Der Betriebsrat

sollte kurz darlegen, aus welchem Grund das Seminar für ihn erforder-

lich ist. Fehlt ein solcher Beschluss, ist der Arbeitgeber nicht verpflich-

tet, die entstandenen Kosten einschließlich der Entgeltfortzahlung zu

übernehmen. Teilen Sie dem Arbeitgeber also rechtzeitig Zeitpunkt und

Dauer des Seminars, die Kosten sowie den Themenplan mit (wenn Sie

sich für ein Seminar interessieren, senden wir Ihnen die Unterlagen

um gehend zu).

Bei seinen Entscheidungen hat der Betriebsrat einen Ermessensspiel-

raum. Er entscheidet, wen und wie viele Mitglieder er zu einem Semi-

nar entsendet und ob er ein Thema für erforderlich hält. Dabei ist zu

beachten, dass der Betriebsrat – als Gremium – ausreichende Kennt-

nisse der Materie erlangt. Einer Genehmigung durch den Arbeitgeber

bedarf es nicht. Der Betriebsrat entscheidet in dieser Frage selbst. Klar

muss aber sein, dass das entsprechende Seminar im rechtlichen Sinne

erforderlich ist.

Betriebsratsarbeit muss in der Arbeitszeit stattfinden. Dazu gehört

auch der Besuch eines Seminars. Nach der Neuregelung des Betriebs-

verfassungsgesetzes haben jetzt auch Betriebsrats mit glieder, die

außerhalb ihrer persönlichen Arbeitszeit (z.B. Teilzeit beschäftigte) ein

Seminar besuchen, einen Ausgleichsanspruch, der begrenzt ist auf die

Arbeitszeit eines vollzeitbeschäftigten Arbeit nehmers.

Wenn Sie auf Beschluss des Betriebsrats an einem Seminar gemäß

§ 37 Abs. 6 BetrVG teilnehmen, muss der Arbeitgeber die Kosten tragen.

Da zu gehören neben der Seminargebühr die Kosten für Übernachtung

und Verpflegung sowie die Reisekosten. Der Arbeitgeber ist verpflichtet,

einen angemessenen Reisekostenvorschuss zu leisten. Bei allen Fragen

rund um unser Seminarangebot beraten wir Sie gern. Bei rechtlichen

Problemen wenden Sie sich bitte an Ihre Gewerkschaft oder an uns.

Freistellung und Kostenübernahme

32

Freistellung und Kostenübernahme

Zusammenfassung

Die Freistellung und Kostenübernahme durch den Arbeitgeber erfolgt

gem. § 37 Abs. 6 in Verbindung mit § 40 Abs. 1 BetrVG. Danach hat der

Arbeitgeber – neben der Entgeltfortzahlung – die durch den Besuch der

Seminarveranstaltung anfallenden Kosten zu tragen. Das sind u.a.:

� Seminargebühren

� Fahrtkosten

� Kosten für Unterkunft und Verpflegung.

Voraussetzung hierfür ist gemäß § 37 Abs. 6 BetrVG, dass die betref-

fende Schulung Kenntnisse vermittelt, die für die konkrete Arbeit des

Betriebsrats im Betrieb erforderlich sind. Dies sind Grund- und Aufbau-

seminare, aber auch Seminare, die Spezialwissen vermitteln und einen

direkten Bezug zu aktuellen oder in naher Zukunft anstehenden Auf-

gaben des Betriebsrats haben. Dem Betriebsrat steht bei der Frage, ob

ein Seminar erforderlich ist, ein Beurteilungsspielraum zu.

Der Betriebsrat muss jeweils einen Beschluss fassen, damit das einzelne

Betriebsratsmitglied an der Schulung teilnehmen kann. Wir empfehlen,

bei diesem Beschluss gleichzeitig Ersatzteilnehmer/-innen festzu legen.

Bei Verhinderung ist der Betriebsrat berechtigt, ein anderes Betriebs-

ratsmitglied zum Seminar zu entsenden. So können die eventuell fälligen

Stornogebühren vermieden werden.

Der Betriebsrat hat dem Arbeitgeber die Teilnahme und die zeitliche

Lage des Seminars rechtzeitig bekannt zu geben. Dabei sind betriebliche

Notwendigkeiten zu berücksichtigen. Hält der Arbeitgeber diese für

nicht ausreichend berücksichtigt, so kann er die Einigungsstelle anrufen.

Der Spruch der Einigungsstelle ersetzt die Einigung zwischen Arbeit-

geber und Betriebsrat. Die ausgeführten Bestimmungen gelten grund-

sätzlich für die Jugend- und Auszubildendenvertretungen ent -

sprechend. Auch hier erfolgt die Beschlussfassung durch den Betriebs rat.

Muster für die Beschlussfassung und die Mitteilung an den Arbeit-

geber finden Sie auf den beiden folgenden Seiten.

Oder schauen Sie bei uns ins Internet:

Unter www.verdi-bub.de/s_beschluss finden Sie eine Vielzahl von

Hinweisen und Downloadmöglichkeiten.

33N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Musterformular Beschluss

Beschluss der Interessenvertretung

Vorsorglich benennt der Betriebsrat

als Ersatzteilnehmer/-in.

Bei dem Seminar handelt es sich um eine Schulungsveranstaltung für:

Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG

JAV-Mitglieder gem. § 65 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG

Sonstige

die für die Tätigkeit der Interessenvertretung erforderlich ist.

Die Interessenvertretung hat beschlossen, im Falle der Zahlungsverweigerung

durch den Arbeit geber ein Beschlussverfahren einzuleiten.

Der Betriebsrat

des Betriebs

hat auf der Sitzung am beschlossen,

das Mitglied der Interessenvertretung

in der Zeit

vom bis

zur Teilnahme am Seminar der

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

zu dem Thema

in der/dem

in zu entsenden.

Begründung:

(Unterschrift eines weiteren Mitglieds des Betriebsrats)

(Ort/Datum)

(Ort)

(Bildungsstätte/Seminarhotel)

(Unterschrift Vorsitzende/-r des Betriebsrats)

(Ort/Datum)

34

Musterformular Mitteilung an den Arbeitgeber

Betriebsrat des Betriebs

An die Geschäftsleitung des Betriebs

Mitteilung der Interessenvertretung über die Entsendung eines Mit-

glieds der Interessenvertretung zu einem Seminar für

Betriebsratsmitglieder gem. § 37 Abs. 6 BetrVG

JAV-Mitglieder gem. § 65 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG

Hiermit teilen wir Ihnen mit, dass der Betriebsrat in seiner Sitzung

am beschlossen hat,

das Mitglied der Interessenvertretung

in der Zeit vom bis

zur Teilnahme am Seminar der

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

zu dem Thema

in der/dem

in zu entsenden.

Vorsorglich hat der Betriebsrat

als Ersatzteilnehmer/-in benannt.

Da es sich hierbei um eine Schulungsveranstaltung handelt, die für unsere

Interessenvertretungsarbeit erforder liche Kenntnisse vermittelt, ist gemäß

§ 40 Abs. 1 i.V.m. § 37 Abs. 6 BetrVG (BR)

§ 40 Abs. 1, § 37 Abs. 6 i.V.m. § 65 Abs. 1 BetrVG (JAV)

der Arbeitgeber verpflichtet, das Arbeitsentgelt während der Seminarzeit

fortzuzahlen und die anfallenden Kosten zu erstatten. Die Ausschreibung

mit Angaben zu den Kostenarten, der Höhe der anfallen den Kosten und der

Themenplan liegen diesem Schreiben bei.

(Unterschrift Vorsitzende/-r bzw. Stellvertreter/-in des Betriebsrats)(Ort/Datum)

Mitteilung an den Arbeitgeber

(Ort)

(Bildungsstätte/Seminarhotel)

35N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

An die Interessenvertretung

Kostenübernahme/Vollmacht

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Mitteilung über den Beschluss der Interessenvertretung haben wir er -

halten.

Das Mitglied der Interessenvertretung

wird in der Zeit vom bis

zur Teilnahme am Seminar

Seminar-Nr.:

der ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH in

unter Fortzahlung des Entgelts

freigestellt.

Neben den anfallenden Reisekosten werden von uns die Seminar ge bühren

in Höhe von EUR (gem. § 4 Nr. 22a UStG umsatzsteu-

erbefreit) und die Kosten für Unterkunft und Verpflegung in Höhe von EUR

inkl. MwSt. übernommen.

Die Teilnehmerin/Der Teilnehmer bzw. die/der Vorsitzende der Interessen-

vertretung* wird ermächtigt, in unserem Namen und in unserem Auftrag die

Anmeldung zu der o.g. Bildungsmaßnahme vorzunehmen.

Die Rechnung soll auf folgende Anschrift ausgestellt werden:

Firma/Dienststelle:

(Abteilung):

Straße:

PLZ/Ort:

Stempel/Unterschrift einer vertretungsberechtigten Person des Arbeitgebers/der Dienststelle

Musterformular Kostenübernahme/Vollmacht

Bitte eine Kopie dieser unterzeichneten Erklärung Ihrer Anmeldung beifügen oder per Post, per Fax oder per E-Mail an das zu -

ständige ver.di b+b-Büro weiterleiten!

* Nicht Zutreffendes bitte streichen.

36

Bitte zum Ausfüllen auf 141 % vergrößern

Reservierung eines Seminarplatzes

Thema des Seminars

Seminar-Nr.

vom bis

Seminarort

Hinweise für die Tagungsstätte (z.B. vegetarische Kost)

Mitglied der Gewerkschaft: ver.di � andere nicht organisiert �

Funktion(en) in BR/PR/JAV/MAV/SBV/Wahlvorstand*

Hinweis: Die Rechnung der Tagungsstätte wird nur auf das Unternehmen direkt ausgestellt, wenn dem zuständigen ver.di b+b-Büro eine Kopie der Kos-

tenübernahme/Vollmacht vorliegt oder die Teilnahme vom Arbeit geber selbst bestellt wird. Die gesetzliche Kosten tragungspflicht des Arbeitgebers bleibt

davon unberührt.

Mit der Unterschrift wird die Kenntnisnahme der auf der nächsten Seite abgedruckten Datenschutzerklärung bestätigt.

Datum/Unterschrift (Anmeldung)

Hiermit widerspreche ich der Zusendung von E-Mail-Werbung: �

* Nicht Zutreffendes bitte streichen.

Reservierungsformular

Privatadresse der/des Teilnehmenden Frau � Herr �

Name

Vorname

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon privat

Telefon dienstl.

E-Mail privat

E-Mail dienstl.

Adresse der Interessenvertretung (BR, PR …): Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Telefon

Fax

E-Mail

Branche/Fachbereich

ggf. abweichende Rechnungsadresse: Firma

Straße/Nr.

PLZ/Ort

Kostenstelle/Bestellkennzeichen

!

Fax (030) 263 9989-25

ver.di Bildung + Beratung, Bundesweite Seminare und Tagungen

Köpenicker Str. 31, 10179 Berlin

Hiermit reserviere ich einen Platz im o.g. Seminar und bitte um Übersendung der detaillierten Seminar -

ausschreibung (sobald sie vorliegt) zur Beschlussfassung im Gremium und rechtsverbindlichen Anmeldung.

37N i c h t l a n g e s u c h e n – f i n d e n ! w w w . v e r d i - b u b . d e / s e m i n a r f i n d e r

Teilnahmebedingungen/Datenschutzerklärung/Widerrufserklärung

TeilnahmebedingungenAnmeldungen sind verbindlich. Nach der Anmeldung erhalten Sie von uns eine Einladung mit den erforder-

lichen Seminarunterlagen und der Rechnung. Sie ist innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt zu zahlen. Sollte das

Seminar aus Gründen, die wir nicht zu vertreten haben, ausfallen, überweisen wir die bereits gezahlte Seminar-

gebühr in voller Höhe zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen, soweit sie nicht auf Vorsatz oder

grober Fahrlässigkeit des Veranstalters beruhen.

Bei mehrtägigen Seminaren übernehmen wir für alle Seminarteilnehmen den die Buchung der Tagungsstätte.

Eine Seminarteilnahme ist bei mehr tägigen Schulungen nur bei gleichzeitiger Buchung der Tagungsstätte

möglich und beinhaltet die jeweilige Anzahl der Übernachtungen und den Bezug aller gastronomischen Leis-

tungen für die gesamte Seminardauer. Ein Vertragsverhältnis kommt jedoch ausschließlich zwischen der/dem

Semi nar teilnehmenden und der Tagungsstätte zustande. Eine Stornierung dieser Buchung ist von Ihnen selbst

in der Tagungsstätte vorzunehmen.

Anmeldestornierung – Seminarabsagen: Können Sie an dem Seminar nicht teilnehmen, so muss die

Absage schriftlich bei uns eingehen. Außerhalb der gesetzlichen Widerrufsfristen gilt Folgendes: Bei einem

Rücktritt, der uns spätestens am 28. Tag vor dem Schulungsbeginn erreicht, erstatten wir die volle Seminarge-

bühr. Danach wird bis zum 7. Tag vor dem Seminarbeginn eine Bearbeitungsgebühr von 100 Euro, anschließend

die volle Seminargebühr erhoben. Die Tagungsstätte wird ggf. Stornierungskosten gesondert in Rechnung

stellen. Die Stornierungskosten entfallen, wenn ein/-e Ersatzteilnehmende/-r benannt wird und an dem Semi-

nar teilnimmt.

Erfüllungsort und Gerichtsstand ist Düsseldorf.

DatenschutzerklärungWir erheben und verwenden Ihre personenbezogenen Daten ausschließlich unter Beachtung der gesetzlichen

Regelungen zum Datenschutz in der Bundesrepublik Deutschland. Ihre Daten werden bei uns gewissenhaft vor

Missbrauch, Verlust oder einem unberechtigten Zugriff Dritter geschützt.

Personenbezogene Daten sind Angaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten

und bestimmbaren natürlichen Person. Dazu gehören Informationen wie etwa Ihr Name, Ihre Anschrift, Ihre

Telefonnummer oder Ihre E-Mail-Adresse.

Erhebung, Verarbeitung und Nutzung von Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur erhoben

oder verwendet, so fern dies für die inhaltliche Ausgestaltung oder für die Änderung eines Ver tragsverhält nisses

(z.B. Seminaranmeldung) zwischen Ihnen und uns erforderlich ist. Zur Pflege der Kundenbeziehungen kann es

außerdem erforderlich sein, dass wir diese personenbezogenen Daten verwenden, um Sie über Produkt-

angebote zu informieren, die für Ihre Tätigkeit nützlich sind.

Weitergabe von personenbezogenen Daten: Ihre personenbezogenen Daten werden nur dann an Dritte

übermittelt oder weitergegeben, wenn Sie vorher eingewilligt haben oder dieses für die Abwicklung des

Vertragsverhältnisses erforderlich ist. Bei Anmeldungen zu Schulungen von Mitgliedern der Interessenver-

tretungen leiten wir Ihre Adresse und Ihre Bestell- bzw. Buchungsdaten an die Bildungs- bzw. Tag ungs stätten

weiter.

Datenspeicherung: Daten speichern wir nur so lange, wie eine Geschäftsbeziehung mit Ihnen besteht oder

es gesetzlich verpflichtend notwendig ist. Nach diesem Zeitraum werden Ihre Daten gelöscht und können nicht

mehr mit Ihrer Person in Verbindung gebracht werden.

Widerrufsrecht: Sofern Sie nicht damit einverstanden sind, dass Ihnen Werbung per E-Mail zugesandt wird,

können Sie widersprechen, indem Sie das entsprechende Feld auf der Anmeldung ankreuzen. Darüber hinaus

können Sie auch nach Erhalt einer Werbe-E-Mail jederzeit widersprechen.

WiderrufserklärungBitte im Widerrufsfall ausfüllen und senden an: ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH

Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf, Fax 0211 9046-818, E-Mail [email protected]

Hiermit widerrufe/-n ich/wir den von mir/uns abgeschlossenen Vertrag über die Erbringung der folgenden

Dienstleistung (Seminar):

Seminar-Nr.

Thema des Seminars

Name des/der Teilnehmenden

Anschrift des/der Teilnehmenden

Datum/Unterschrift

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Politische Seminare für Betriebsratsmitglieder

nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

im Institut für Bildung, Medien und Kunst, Lage-Hörste

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Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

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Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

Betrieb – Wirtschaft – Gesellschaft

Die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, an ihrer Rolle und Funktion als aktive

Menschen in Betrieb und Gesellschaft zu arbeiten. Gesellschaftlicher Wandel und

entsprechende Veränderungsprozesse im Arbeitsalltag finden hierbei ebenso

Berücksichtigung wie die eigenen Handlungsmöglichkeiten.

Nach einer Ist-Analyse über die betriebliche und gesellschaftliche Wirklichkeit

entwickeln wir praxisnahe Handlungsstrategien für die eigene betriebliche und

gesellschaftliche Interessenvertretungsarbeit.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Arbeitsmarktsituation und ihre Auswirkungen auf die Lebenssituation des

Einzelnen

� Den eigenen Kräften auf der Spur: „Der Kampf um die Koalitionsfreiheit“

� Interessenvertretung der Arbeitnehmer/-innen in Betrieb und Gesellschaft,

Funktion des Arbeitsrechts

� Der Tarifvertrag, Stationen der Tarifpolitik von 1945 bis heute

� Das Betriebsverfassungsgesetz – Handlungsmöglichkeiten und Grenzen der

Betriebsratsarbeit

� Betriebliche Handlungsstrategien für eine verbesserte Interessenvertretung

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

Freistellung§ 37 Abs.7 BetrVG,

Bildungsurlaub

BemerkungAnmeldungen bitte

direkt an das ver.di-Institut

für Bildung, Medien und

Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.18.05.–22.05.2015 LH 03 150518 01Lage-Hörste

19.10.–23.10.2015 LH 03 151019 02Lage-Hörste

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Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

FreistellungBildungsurlaub

BemerkungAnmeldungen bitte

direkt an das ver.di-Institut

für Bildung, Medien und

Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Termin/Ort Sem.-Nr.02.02.–06.02.2015 LH 03 150202 02Lage-Hörste

Einführung in die Kritik der politischen Ökonomie

Die große, vereinheitlichte ökonomische Theorie gibt es nicht. Neoliberale Ideologien

und ihre Protagonistinnen/Protagonisten betonen die Leis tungsfähigkeit der kapitalis-

tischen Marktwirtschaft. Diese wiederum ist aus marxis tischer und keynesianischer

Sicht vor allem durch Krisenhaftigkeit und die Zunahme ökonomischer und sozialer

Ungleichheiten geprägt.

Die Marx’sche Kritik der politischen Ökonomie stellt die Frage, wie kapitalistische

Produktionsweise funktioniert und gibt die (scheinbar) einfache Antwort, dass es

sich um Vermehrung des Privateigentums an Produktionsmitteln und die Anhäufung

von Kapital durch Lohnarbeit handelt.

Wir befassen uns in diesem Seminar mit den Grundkategorien der Kritik der poli-

tischen Ökonomie und untersuchen den Kapitalismus als eine spezifische Form

menschlicher Gesellschaft. Wir fragen nach den Konsequenzen der vorgestellten

Ansätze für das Verständnis aktueller wirtschaftlicher Entwicklungen wie auch

betrieblicher Vorgänge und Konflikte.

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Das Ende der Realwirtschaft

Die Wirtschaftskrise 2008 machte einen Begriff populär, der vorher kaum einmal

gehört wurde: Die „Realwirtschaft“. Gemeint ist die im weitesten Sinn produzieren-

de Wirtschaft, und ihr gegenübergestellt wurde die Finanzwirtschaft – die dann

wohl als „Irrealwirtschaft“ zu verstehen wäre. Eine neue Kampflinie schien sich

aufzutun – hier das Finanzkapital und dort das produzierende Industriekapital. Was

liegt näher, als zu sagen: Unternehmer/-innen und Arbeiter/-innen vereint im Kampf

gegen das gierig raffende Finanzkapital!

In diesem Seminar werden wir untersuchen, ob Produktivkapital und Finanzkapital

tatsächlich eigenständige Systeme sind. Wir werden überprüfen, ob Spekulation

eine Erfindung der vergangenen Jahrzehnte ist und was das mit Tulpenzwiebeln zu

tun hat. Wir werden uns mit der Tätigkeit der Europäischen Union und deren Auswir-

kungen auf nationales Arbeits- und Wirtschaftsrecht befassen. Wir werden sehen,

ob die Deckelung von Managergehältern und die Anprangerung oder Inhaftierung

gieriger Banker/-innen den Interessen der Arbeitnehmer/-innen aller Länder nutzt

und wir werden einige der auf dem Ideenmarkt umherschwirrenden Alternativen zur

profitorientierten kapitalistischen Warenproduktion auf den Prüfstand stellen.

Termin/Ort Sem.-Nr.17.08.–21.08.2015 LH 03 150817 01Lage-Hörste

Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

FreistellungBildungsurlaub

BemerkungAnmeldungen bitte

direkt an das ver.di-Institut

für Bildung, Medien und

Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

Seminare nach § 37 Abs. 7 BetrVG und Bildungsurlaub

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Arbeit ohne Grenzen?

Risiken und Chancen eines globalisierten Arbeitsmarktes

Spätestens seit dem Ende des sogenannten „Ostblocks“ ist die Etablierung eines

globalen Marktes abgeschlossen. Neue Global Player wie China und Indien sind zu

Standortalternativen geworden. Die wirtschaftlichen Folgen der Freiheit für Geld-

und Warenverkehr haben aus Sicht vieler Menschen bedrohliche Ausmaße für die

eigene Existenz erreicht. Abhängig Beschäftigte finden sich nun nicht mehr nur auf

dem nationalen, sondern zunehmend auch auf dem europäischen und weltweiten

Arbeitsmarkt als Konkurrenten wieder. Neue Technologien scheinen zusätzlich

Druck auf die Arbeitsmärkte auszuüben.

� Welche Folgen hat die Globalisierung für das Verhältnis der Nationen, der Wirt-

schaftsstandorte und der Menschen zueinander?

� Ist die „freie“ Konkurrenz auf dem Weltmarkt von Vorteil für den Verbraucher?

� Bedroht die Freiheit der Standortwahl die Arbeitsplätze?

� Nähern wir uns gar dem Ende der Arbeitsgesellschaft? Muss Arbeit neu verteilt

werden? Brauchen wir einen neuen Begriff von „Arbeit“?

Termin/Ort Sem.-Nr.23.11.–27.11.2015 LH 03 151123 02Lage-Hörste

ZielgruppeBetriebsratsmitglieder

FreistellungBildungsurlaub

BemerkungAnmeldungen bitte

direkt an das ver.di-Institut

für Bildung, Medien und

Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail:

[email protected]

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Seminare nach Bildungsurlaub der GewerkschaftsPolitische Bildung gGmbH

Seminare nach Bildungsurlaub aus der Reihe

„Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare der ver.di GPB gGmbH

im Institut für Bildung, Medien und Kunst, Lage-Hörste

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Liebe Kolleginnen und Kollegen,

es freut uns, euch an dieser Stelle einen Ausschnitt aus dem ver.di-

Bildungsprogramm 2015 präsentieren zu können. Das gesamte

Angebot findet ihr unter http://www.bildungsportal.verdi.de.

Alle Seminare finden in ver.di-eigenen Bildungszentren statt, so

verfügen wir über einmalige und selbst gestaltbare Orte des Lernens,

der Kommunikation, der Auseinandersetzung und der Begegnung.

Wir wünschen allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Seminare

viel Erfolg.

Andreas Michelbrink

Geschäftsführer ver.di GewerkschaftsPolitische Bildung

gemeinnützige Gesellschaft mbH

Diese Seminare sind offen für jede Person und richten sich an alle

interessierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, insbesondere

an gewerkschaftlich engagierte Kolleginnen und Kollegen.

Hinweise zu den Freistellungsgrundlagen für diese Seminare findet

ihr unter www.bildungsportal.verdi.de

Anmeldungen

für diese Seminare bitte direkt an das ver.di-Institut für Bildung, Medien

und Kunst in Lage-Hörste.

E-Mail: [email protected]

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

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Google, Facebook, NSA – Datenspuren und Spurenleser im Netz

Spätestens seit Edward Snowdens Enthüllungen über die Spionagepraktiken der Geheimdienste wissen

wir, dass wir sehr wohl etwas verbergen sollten, auch wenn wir nichts zu verbergen habben. Die Privatsphä-

re scheint für Datensammler wie NSA oder Facebook nicht mehr zu existieren. Haben wwir sie im Zeitalter

global geführter Lauschangriffe und massenhaft gespeicherter Daten über unser Verhaalten schon verloren,

oder ist da noch etwas zu retten? Die Angst vor Spionageprogrammen, elektronischer ÜÜberwachung und

Hackern wäre ein schlechter Ratgeber.

Wir wollen ausloten, wie wir unser Recht auf Privatsphäre und informationelle Selbstbeestimmung schützen

und einfordern können. Zugleich reflektieren wir den Umgang mit sensiblen Daten zu HHause, in Betrieb

und Öffentlichkeit und diskutieren, wie eine digitalisierte Gesellschaft verantwortungsvvoll mit persönlichen

Daten umgehen kann.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Überwachung und Datenschutz im privaten und öffentlichen Raum

� Das Recht auf informationelle Selbstbestimmung – was ist das?

� Soziale Netzwerke und Datenschutz

� Die Macht der Geheimdienste

� Hacker, Cracker und andere Netzaktivisten

� Sichere Systeme und sicheres Surfen, sicheres Telefonieren – geht das noch?

� E-Business, Sicherheit, Privatsphäre

� Verschlüsselung und digitale Signatur

Ort Sem.-Nr.Termin/O02.2015 LH 03 150202 0102.02.–06.0

Lage-Hörste

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

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Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

Vom Buchdruck zum mobilen Internet – Mediengeschichte

Medien verbreiten Information, schaffen Öffentlichkeit und ermöglichen Teilhabe am WWeltgeschehen.

Sie können aufklären und Orientierung bieten, aber auch manipulieren und der Agitatioon dienen. In der

Geschichte haben „Medienrevolutionen“ neue Möglichkeiten der Verbreitung von Meinungen und Nach-

richten erschlossen. Dabei gab und gibt es Kämpfe darum, wer seine Botschaft verbreitten kann und wer

nur Empfänger der Nachricht bleibt.

Wir geben einen Überblick über Stationen der Medienentwicklung und untersuchen, wwelche gesellschaft-

lichen Umwälzungen mit einem jeweils neuen Medium einhergingen: Wie hat sich Öffeentlichkeit verän-

dert? Welche gesellschaftlichen Gruppen haben profitiert? Haben Medien zur Emanzipaation der Frau bei-

getragen? Welche Positionen hatte die Arbeiterbewegung?

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Erfindung des Buchdrucks; Zeitungen, Plakate, Fotografie

� Vom Radio zum Digitalfernsehen

� Entwicklung des Internets

� Sender und Empfänger im Zeitalter der weltweiten Vernetzung

� Mobiles Internet, Smartphone und Web 2.0

Ort Sem.-Nr.Termin/O02.2015 LH 03 150216 0316.02.–20.0

Lage-Hörste

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Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

Ort Sem.-Nr.Termin/O03.2015 LH 03 150316 0116.03.–20.0

Lage-Hörste

ngBemerkun zum Heinz-Nixdorf-Forum,Mit Exkursion

useum in PaderbornComputermu

Leben zwischen Online- und realer Welt – Umgang mit sozialen Netzwerken

Web 2.0 steht für Kommunikation über das Internet: Soziale Netzwerke entstehen, ohnne dass Menschen

sich von Angesicht zu Angesicht treffen müssen. Online sein heißt, mit der Welt in Konttakt zu sein. So

verändern digitale Medien Wahrnehmung und zwischenmenschlichen Austausch. Bieteen sich damit auch

neue und verbesserte Möglichkeiten der Informationsbeschaffung und des Umgangs mitteinander? Welchen

Nutzen bietet diese Art der Kommunikation und wie erleben wir sie? Welche persönlichenn Voraus setzungen

der Beteiligten braucht sie? Ist sie eine echte Bereicherung oder wird alles einfach nur belanglos und belie-

big?

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Digitale Medien: Neue Lernkulturen und Kooperationen

� Digitale Bildwelten und die Beweiskraft von Fotos

� Virtuelle Orte im Internet besuchen und kommunizieren (Lernplattform moodle)

� Die Anziehungskraft sozialer Netzwerke (Facebook, ver.di-MitgliederNetz)

� Frauen und Männer in sozialen Netzwerken – Unterschiede im Nutzungsverhalten?

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Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

Ort Sem.-Nr.Termin/O06.2015 LH 03 150622 0122.06.–26.0

Lage-Hörste

Fernsehen, Radio und Zeitung im Zeitalter des Internets

Das multimediale Internet provoziert immer wieder Vorhersagen über den Tod der traditionellen Medien.

Werden Zeitung, Radio und Fernsehen überleben? Das Seminar bietet einen Überblick üüber Chancen und

Risiken der neuen Medien und stellt Fragen nach der Zukunft der alten: Sind die Online--Strategien der

traditionellen Medien zukunftsfähig? Welche neuen Medienangebote entwickeln sich? SStellen aktive Netz-

user und Blogger eine Bedrohung für den klassischen Journalismus dar? Welche neuen FFormen der Produk-

tion und Verbreitung von Wissen entstehen? Fördern sie Teilhabe und Chancengleichheit in unserer Gesell-

schaft?

Wir schauen uns Medienangebote im Netz an, prüfen ihre Möglichkeiten und bloggen selbst.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Medien in der Demokratie – Mediennutzung heute

� Traditionelle und digitale Medien im Vergleich

� Wissen in der Informationsgesellschaft: Jede ihre eigene Autorin/Jeder sein eigener AAutor?

� Urheberrecht und freie Inhalte

� Web 2.0 und Social Media – ein Schritt zur Mediendemokratie?

� Zukunft des Journalismus

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Rohstoff Nachrichten – wer steuert unser Weltwissen?

Wenige große Unternehmen beherrschen weite Teile des Medienmarktes. Beherrschenn sie mit ihrer

veröffentlichten Meinung auch die öffentliche Meinung? Wer hat die Möglichkeiten zur Veröffentlichung?

Bieten Neue Medien und Internet Chancen für eine Demokratisierung der Berichterstattung und für Infor-

mationen von „unten“? Wir schauen hinter die Kulissen von Medienmarkt und -politik uund diskutieren

Möglichkeiten zur Einflussnahme.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Konzentrationskontrolle und Mediendemokratie in Deutschland und Europa

� Die Global Player auf den Medienmärkten

� Information als Ware und als Grundrecht

� Einfluss der Nachrichtenagenturen früher und heute

� Google – die neue Informationsweltmacht

� Mit Social Software zu mehr Informations- und Meinungsfreiheit?

� Medien- und Technologiepolitik im digitalen Zeitalter

� Positionen zur Demokratisierung der elektronischen Medien

Ort Sem.-Nr.Termin/O08.2015 LH 03 150824 0124.08.–28.0

Lage-Hörste

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

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eGovernment und Internetökonomie – Bürger und Beschäftigte in der digitalenn Welt

Das Internet wird zum Instrument der Kommunikation zwischen Staat und Bürger. Wir können von zu

Hause unsere Steuererklärung abgeben oder kommunale Haushalte diskutieren. Das scchafft Chancen für

Bürgernähe und Transparenz in der öffentlichen Verwaltung, aber auch neue Risiken wie Rationalisierung

und Privatisierung. Welche demokratischen und sozialen Standards braucht eGovernmeent?

Internetökonomie verändert die Beschäftigung. Unbefristete Arbeitsverträge mit sozialer Absicherung

werden seltener. Beschäftigungswachstum ist begleitet von der Ausweitung hochflexibbler und sozial unsi-

cherer Arbeitsverhältnisse. Was bedeutet dies für die sozialen Sicherungssysteme und ddie gewerkschaft-

liche Interessenvertretung?

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Elektronische Verwaltung aus der Sicht der Beschäftigten und Bürger

� Beschäftigungstrends, Arbeitsbedingungen und Berufe im 21. Jahrhundert

� Neue Selbstständige – neues Prekariat – Zukunft der sozialen Sicherung

� Chancengleichheit, Geschlechtergerechtigkeit, Familienfreundlichkeit

� Gewerkschaftspolitik und Projekte für die Wissensgesellschaft

Ort Sem.-Nr.Termin/O2.2015 LH 03 151207 0107.12 –11.1

Lage-Hörste

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

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Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

rt Sem.-Nr.Termin/O08.2015 LH 03 150810 0110.08.–14.0

Lage-Hörste

Weltkunst – Kunstwelt: Kunst, Arbeitsbedingungen und Solidarität

Künstlerinnen und Künstler sind eher Einzelkämpfer. Kunst ist eher eine Sache des Indivviduums als der

Gemeinschaft. Künstlergruppen sind oft nur Vehikel, die es Einzelnen ermöglichen, in dder Öffentlichkeit

wahrgenommen zu werden. Jede/-r ist sich selbst die/der Nächste. Warum und mit wemm sollten Künstler/

-innen also solidarisch sein?

Wenn man an Kunst denkt, fallen einem als Letztes die beruflichen Rahmenbedingungeen der Kunstschaf-

fenden ein: Künstlersozialkasse – Rente, Urheberrechte – Nutzungsrechte – Ausstellunggsvergütung, Markt-

beschränkungen – Wettbewerbsbedingungen, Mieten für Ateliers und Lager, Altersdiskkriminierung usw.

Die Betroffenen versuchen sich mit der für viele Künstler/-innen eher prekären wirtschaftlichen Lage zu

arrangieren. Dabei könnte man vielleicht gemeinsam etwas verändern …

Im Seminar wollen wir verschiedene Aspekte der öffentlichen Diskussion um die Arbeitssbedingungen in

der Kunstwelt darstellen und diskutieren, wie mehr solidarisches Handeln zur Verbesserrung der beruf-

lichen Situation von Kunstschaffenden entstehen kann.

Die Seminarinhalte in Stichworten:

� Soziale Grundsicherung von Kunstschaffenden

� Verwertungsgesellschaften – neue Modelle konkurrierende Gesellschaften

� Forderungen zum Erhalt des Urheberrechts, Ausstellungshonoraren

� Solidarisches Handeln – Möglichkeiten der Interessenvertretung

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Ort Sem.-Nr.Termin/O09.2015 LH 03 150907 0107.09.–11.0

Lage-Hörste

ngBemerkuwendet sich vorDas Seminar

nschen, die keineallem an Men

en Künstler/-innenprofessionell

sind.

Wo berühren sich Kunst und Gewerkschaften?

Die Begriffe Kunst und Gewerkschaften werden selten in einem Atemzug genannt. In ddiesem Seminar

wollen wir gemeinsam entdecken, wann es in Geschichte und Gegenwart eine deutlichhe Bewegung der

beiden Kräfte aufeinander zu gab. Wir blicken zurück in die 20er-Jahre des letzten Jahrhhunderts und setzen

uns mit den Entwicklungen aus den 70er-, 80er- und 90er- Jahren auseinander. Beispielle aus Musik und

Bildender Kunst werfen Fragen nach den Bedingungen auf, unter denen gemeinsame AAnsätze möglich

wurden.

Immer wieder werden wir im Seminarverlauf durch praktische Übungen die visuelle undd musikalische

Wahrnehmung schulen und zum Ende des Seminars ein szenisches Spiel zu einem Themma von Brecht

umsetzen.

Bildungsurlaubs-Seminare der Reihe „Medien und Informationsgesellschaft“ und Kunstseminare 2015

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ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst

Diskutieren, lernen, neue Erfahrungen sammeln, sich mit anderen

austauschen in der entspannten Atmosphäre einer gewerkschaftlichen

Bildungsstätte mitten im Teutoburger Wald.

Das ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst (IMK) bietet Veran-

staltungen in den Bereichen Medien-, Kunst- und Kulturpolitik, alter-

native Politikkonzepte, Organizing und Schulung von Bildungs mit-

arbeiter/-innen. Darüber hinaus gehören aktuelle sozial- und

wirtschaftspolitische Themen zum Programm.

Als zertifizierte und anerkannte Einrichtung der Weiterbildung in

Nordrhein-Westfalen berät das IMK Interessenten bei der Organisa-

tion, Antragstellung und inhaltlichen Aus gestaltung von Bil dungs-

veran staltungen und Tagungen.

Die Bildungsstätte hat Unterrichtsräume für Gruppengrößen von 8 bis

90 Teilnehmer/-innen. Alle Seminar- und Arbeitsgruppenräume sind

mit moderner Moderationstechnik ausgestattet und haben Internet-

anschluss. Die neu gestaltete „Brücke“ eignet sich für Konferenzen und

Arbeitstagungen mit bis zu 90 Plätzen und ist mit kabelloser Bild- und

Tonübertragungstechnik ausgestattet.

Seminare und Tagungen im Teutoburger Wald

Das neue iMac-Studio bietet 13 vernetzte Arbeitsplätze mit 27-Zoll

Apple iMacs, auf denen aktuelle Software und Internetanwendungen

genutzt werden können. Sowohl auf Mac-Ebene (Adobe Creative

Suite 6 u.a.) als auch auf PC-Ebene (Windows 7, Office 2010

u.a.) ist professionelles Arbeiten im Seminar möglich. Lichtstarke

Beamer projizieren auf die Großbildleinwand, im Format DIN A3+

stehen Farb-Laserdrucker und Scanner zur Verfügung. Auch digitale

Kameras, Video geräte, Notebooks und ein iPad können bei Bedarf

zusätzlich genutzt werden.

Das Haus hat 62 Ein- und Zweibettzimmer (insgesamt 95 Betten) mit

Dusche und WC, Telefon und TV. Sauna und Schwimmbecken, Kneipe

mit Biergarten im Sommer, Tischtennis, Poolbillard, Leihfahrräder

geben Anregungen für die Freizeitgestaltung. Eine Boulebahn, ein

Volleyball- und ein Badmintonfeld sind neu hinzugekommen. Gelegen

im Teutoburger Wald, verlaufen viele Wander- und Radwege direkt am

10 Hektar großen Gelände. Der Speiseplan unserer von der DEHOGA

ausgezeichneten Küche bietet ein vielfältiges Angebot an Speisen

inklusive vegetarischer Gerichte.

InstitutStukenbrock

Augustdorf

Detmold

Pivitsheide

Lage

B 66

B 68

A 33

A 2

Helpup

von Hannover Berlin|

von Dortmund

von Kassel

KreuzWünnenberg-Haaren

von Dortmund

AbfahrtStukenbrock-Senne

AbfahrtBielefeld-Zentrum

(Oerlinghausen Lage)|

HÖRSTE

A 33

B 239

A 44

A N R E I S E S K I Z Z E

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Anreise: Bahnfahrer Zielbahnhof ist Lage (Lippe). Den Bahnhof Lage (Lippe) erreichen

Sie über Bielefeld, Herford oder Altenbeken. Wenn Sie Ihren Ankunftstermin rechtzeitig

mitteilen, werden Sie per Taxi am Bahnhof Lage abgeholt. | Autofahrer aus Richtung

Dortmund und Hannover fahren auf der A2 bis zur Abfahrt Bielefeld-Zentrum | Oerling-

hausen/Lage; dann weiter auf der B 66 Richtung Lage bis Helpup. Nach der Ortseinfahrt

führt der Weg rechts auf die Landstraße nach Währentrup/Stapelage und weiter nach

Hörste. In der Ortsmitte von Hörste geht es rechts weiter Richtung Augustdorf. Nach

ca. 1,5 km liegt das Institut auf der linken Straßenseite. | Autofahrer aus Richtung

Kassel fahren auf der A 44 bis zum Kreuz Wünnenberg-Haaren und von dort über die

A33 bis Abfahrt Stukenbrock-Senne. Weiter auf der B 68 nach Stukenbrock. Dort im Kreis -

verkehr rechts auf die Landstraße nach Detmold abbiegen; nach etwa 8 km kurz hinter

Augustdorf links abbiegen in Richtung Hörste. Das Institut liegt nach ca. 2 km auf der

rechten Straßenseite.

ver.di-Institut für Bildung, Medien und Kunst

Teutoburger-Wald-Straße 105 | 32791 Lage-Hörste

Telefon 05232 983-0 | Fax 05232 983-462

[email protected] | www.imk.verdi.de

ver.di Bildung + Beratung Gemeinnützige GmbH Bundesweite Seminare und Tagungen

Köpenicker Str. 31 10179 Berlin Fon (030) 263 9989-20 Fax (030) 263 9989-25 [email protected] berlin.verdi-bub.de