PARIS - bücher.de · neues Paris – das Paris des 21. Jh. Stadt der Träume Neugierig darauf,...
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PARIS
PARIS
Marina Bohlmann-Modersohn ist in Bremen geboren und arbeitete nach ihrem Studium in Hamburg und Paris für die Pariser Redaktion des »SPIEGEL«. Sie lebt als freie Autorin – mit den Schwerpunkten Kunst und Reisen – bei Hamburg.
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Willkommen in Paris 4
MERIAN TopTenHöhepunkte, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten 6
MERIAN TopTen 360°Hier finden Sie sich schnell zurecht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
MERIAN TippsTipps, die Ihnen unbekannte Seiten der Stadt zeigen . . . 18
Zu Gast in Paris 22
Übernachten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24Essen und Trinken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28Einkaufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38Am Abend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50Familientipps . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
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INHALT
� Einen tollen Blick über Paris hat man von der Kirche Sacré-Cœur (� S. 83).
Unterwegs in Paris 64
Sehenswertes . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66 Von Arc de Triomphe über Eiffelturm und Pont Neuf bis Tour MontparnasseMuseen und Galerien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88 Von Centquatre über Maison de Victor Hugo und Musée d’Orsay bis Musée Rodin
Spaziergänge und Ausflüge 102
Durch das ehemalige Adels viertel Marais . . . . . . . . . . . . . . . . . 104Montmartre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106Versailles: Prunkschloss Louis XIV . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Wissenswertes über Paris 110
Auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112Geschichte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114Reisepraktisches von A–Z . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 116Orts- und Sachregister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Karten und Pläne
Paris Innenstadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klappe vorneMétro und RER-Plan. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Klappe hintenMarais . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105Montmartre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
EXTRA-KARTE ZUM HERAUSNEHMEN . . . . . . . Klappe hinten
Willkommen in ParisDie Stadt an der Seine ist mit Geschichte und Geschichten gesegnet. Sie wird geliebt, gerühmt und viel besungen. Lassen Sie sich verführen!
An seinem südöstlichen Bogen wächst, rund um die Bibliothèque Nationale Fran çois Mitterrand, ein neues Paris – das Paris des 21. Jh.
Stadt der TräumeNeugierig darauf, Frankreichs Hauptstadt kennenzulernen, ihren Geheimnissen auf die Spur zu kom-men, reist man in Paris an. Man hat Bücher über Paris gelesen und Filme gesehen, in der Fantasie singt Edith Piaf als kesse Göre in den Gassen von Belleville, Maurice Chevalier und Josephine Baker feiern trium phale Auftritte. Beim Stichwort Montmar-tre denkt man unweigerlich an Tou-louse-Lautrec, der die gerüschten
Kuppelgekrönte Kirchen und Tri-umphbögen, prächtige Palais und majestätische Plätze, königliche Gär-ten und stille Squares, enge Gassen und breite Boulevards – all das ist Paris. Der Eiffelturm, 300 m hoch, zur Zeit seiner Entstehung vor mehr als hundert Jahren als »scheußlich« gescholten, ist als Wahrzeichen aus dem Stadtbild genauso wenig weg-zudenken wie die Quais und die Bouquinisten, die Bistros und die Cafés. Und die Seine. Ihre Ufer laden zum Sonnenbaden unter Palmen ein, zum Tangotanz im Mondschein. Nicht zuletzt als attraktive Verkehrs-ader und Event-Location erfreut sich der Fluss zunehmender Beliebtheit.
� Jardin du Luxembourg (� S. 21): Die Parks der Stadt sind beliebter Tummel-platz für Ein heimische und Besucher.
5Willkommen
Unterröcke, Pfauenfedern und flie-genden Körper der ranken Tänze-rinnen im Moulin Rouge so genial mit dem Zeichenstift festzuhalten verstand. Und plötzlich findet man sich mitten auf der Place du Parvis-Notre-Dame wieder, dem großen Vorplatz der berühmten gotischen Kathe drale, in der seit Jahrhun-derten die Menschen beten, in der Könige getraut, Kaiser gekrönt und Staatsoberhäupter zu Grabe getra-gen wurden. In das Pflaster des Platzes ist eine Bronzeplatte mit einem Messingstern eingelassen, der zum einen das geografische Zen- t rum Frankreichs symbolisieren soll, auf das alle Nationalstraßen des Landes sternförmig zulaufen, und zum anderen den »point zéro« mar-kiert, den Nullpunkt, die Mitte von Paris. Die Seine umschließt hier zwei Inseln, die vornehm-stille Île Saint-Louis und die Île de la Cité mit dem ehemaligen Königspalast (Conci-ergerie), in dem sich die Sainte-Chapelle verbirgt, ein Meisterwerk gotischer Kirchenbaukunst.
Ein Fest fürs LebenEin Blick auf den Stadtplan genügt: Die Seine teilt Paris in zwei Hälften, »Rive gauche«, das linke, und »Rive droite«, das rechte Ufer. Eine weitere Unterteilung sind die Arrondisse-ments, jene 20 Stadtbezirke, die sehr viel über Herkunft und Status ihrer Bewohner aussagen. Jedes Arrondis-sement ist dann noch einmal in vier Quartiere unterteilt, und jedes dieser »quartiers« ist eine kleine Welt für sich, die der Pariser schnell wieder
aufsucht, sobald er mit seiner Arbeit fertig ist, eine Welt mit Markt und Zeitungskiosk, Bistro und Bäcker und dem Café als zentralem Kom-munikationsort. Vor allen Cafés ste-hen Tische und Stühle, sobald es die Temperaturen zulassen – »faire les terrasses« nennen die Pariser eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen, was bedeutet: einfach sitzen, schauen, essen, trinken, reden. Zwei berühmte Literatencafés, das Café de Flore und, gleich nebenan, das Café Les Deux Magots, liegen auf dem linken Seine-Ufer im legendä ren Kulturviertel Saint-Germain-des-Prés. Hier siedeln Frankreichs Elite-schulen und die berühmte Acadé mie Française, Verlagshäuser, Buchhand-lungen und Galerien. Das angren-zende Quartier Latin mit der Univer-sität Sorbonne und der herr lichen Parkanlage Jardin du Luxem bourg gehört den Studenten, und im nob len siebten Bezirk um den Invaliden-turm wohnen die Minister und Bot-schafter. Künstler und Schriftsteller aus aller Welt zog es ab 1900 in das Handwerkerviertel Montparnasse. Zahlreiche Cafés, Bars und kleine Museen zeugen noch heute von der künstlerischen Vergan gen heit dieses Quartiers. Sehr ex klu siv zeigt sich das achte Arron dis sement auf der anderen Seine-Seite, wo an der ele-ganten Rue du Faubourg Saint-Ho-noré der französische Staatspräsi-dent seinen Sitz hat, wo Oper, Madeleine, Louvre, Tuilerien und die Place de la Concorde liegen, jener »Platz der Eintracht«, den Victor Hugo einst als »schönsten Platz der Welt« bezeichnete. Und auch Ernest Hemingway rühmte in seinen Erin-nerungen die Jahre, die er in Paris verbrachte, als »Fest fürs Leben«.
TopTenMERIAN zeigt Ihnen die Höhepunkte der Stadt: Das sollten Sie sich bei Ihrem Besuch in Paris nicht entgehen lassen.
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oder den Montmartre, den die Kir-che Sacre-Cœur krönt.
MERIAN TopTen 360°Damit Sie sich vor Ort schneller orientieren können, finden Sie zu ausgewählten MERIAN TopTen auf den folgenden Seiten Umge-bungskarten mit Restaurant-, Ein-kaufsempfehlungen und Tipps für weitere Sehenswürdigkeiten.
Paris lässt sich wunderbar zu Fuß entdecken. Der Stadtkern, aus vie-len unterschiedlichen Vierteln und kleinen Welten bestehend, ist nicht zu groß, und wer sich einmal auf den Weg macht, wird mit gran-diosen Eindrücken belohnt. Arc de Triomphe, Eiffelturm, Louvre und Notre-Dame, das sind Höhepunk-te, die man nicht versäumen soll-te, ebenso wenig wie das Marais
7MERIAN TopTen
1Arc de TriompheDen Triumphbogen gab Na-
poleon zu Ehren seiner »Großen Armee« in Auftrag (� S. 67).
2EiffelturmDas 300 m hohe Wahrzei-
chen bietet eine überwältigende Panoramasicht (� S. 74).
3Île Saint-LouisDie exklusive »Insel« inmit-
ten der Seine ist ein städtebauli-ches Gesamtkunstwerk (� S. 76).
4Jardin des TuileriesSchattige Alleen, Statuen,
Rosenbeete, Wasserbassins und grünes Gestühl: Ein klassischer französischer Park (� S. 78).
5Notre-DameDie Kathedrale zeugt von der
Kunstfertigkeit mittelalterlichen Handwerks (� S. 79).
6Sainte-ChapelleDie farbigen Fenster mit den
faszinierenden »Lichtspielen« ma-chen die Kapelle zu einem Juwel go-tischer Kirchenbaukunst (� S. 83).
7LouvreVom Königsschloss zum
weltberühmten Museum (� S. 95).
8Place des Vosges und Marais
Der wohl schönste Pariser Platz, im 17. Jh. angelegt, liegt im Herzen des Marais-Viertels (� S. 104).
9MontmartreIm kleinen Dorf auf dem Hü-
gel wurde der moderne Künstler-Mythos geboren (� S. 106).
10VersaillesAus einem kleinen Jagd-
schlösschen entstand Europas prächtigste Residenz (� S. 108).
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MERIAN TopTen 360°8
MERIAN TopTen1
Arc de TriompheDen imposanten klassizisti-
schen Triumphbogen gab Napo-leon zu Ehren seiner »Großen Ar-mee« in Auftrag – eine prächtige nationale Gedenkstätte (� S. 67).
2 EiffelturmDas 300 m hohe Wahrzei-
chen der Stadt, das über dem Ufer der Seine aufragt, bietet den Be-suchern eine überwältigende Panoramasicht (� S. 74).
SEHENSWERTES 1 Champs-Élysées
Die knapp 2 km lange, von Bäumen gesäumte Achse zwi-schen Tuilerien und Arc de Triom-phe, 1667 vom Hofarchitekt André le Nôtre angelegt, gilt als Inbegriff einer Prachtstraße (� S. 72).
2 InvalidesDer unter Louis XIV entstan-
dene monumentale barock-klassi-zistische Sakralbau mit der vergol-deten, weithin sichtbaren Kuppel
360° Arc de Triomphe und Eiffelturm
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Arc de TriompheArc de Triomphe
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300 m0
birgt den Sarkophag Kaiser Napo-leon Bonapartes, gefertigt aus ro-tem finnischen Porphyr (� S. 76).Place Vauban
ESSEN UND TRINKEN 3 Monsieur Bleu
Die Sommerterrasse des ex-travaganten In-Lokals gehört – mit Blick auf den Eiffelturm – zu den schönsten von Paris. Bei der Tischreservierung einen Platz am Fenster wählen (� S. 34).20, av de New York
EINK AUFEN4 La Maison du Chocolat
Die Pariser lieben gute Scho-kolade und verschenken sie auch gerne: Dieses Haus ist berühmt für seine Kreationen (� S. 49).52, rue François 1er
AM ABEND5 Bar im Bristol
Trendy! Rund um raffinierte Cocktails einladende Üppigkeit bis zum Morgengrauen (� S. 51).112, rue du Faubourg St-Honoré
Arc de Triomphe und Eiffelturm 9
1
Kleine Häuser, schmale Gassen und holpriges Kopfsteinpflaster prägen Montmartre (� S. 106). Das einstige Künstlerviertel hat sich seinen dörflichen Charme erhalten.
Zu Gast in ParisKlassische Grandhotels und romantische Pensionen, Sternelokale und authentische Belle-Époque-Bistros, trendige Boutiquen und nostalgische Tanz paläste – Paris ist die Stadt des »Savoir-vivre«.
FamilientippsIn Paris sind auch für die kleinen Besucher spannende Ent-deckungsreisen mit Spaßfaktor angesagt – am liebsten nach Disneyland, zu den Dinosauriern in den Jardin des Plantes oder hoch in die Lüfte mit einem Heißluftballon.
61Familientipps
� Micky Maus & Co.: In Disneyland Paris (� S. 62) kommen die Kids den beliebten Comicfiguren ganz nah.
Aeroparis B 5Familienvergnügen für Abenteuer-lustige! Der Heißluftballon schwebt rund 15 Minuten lang über Paris und sorgt für aufregende Rundblicke!Parc André Citroën • 2, rue de la Mon-tagne de la Fage • 75015 • Métro: Ba-lard (b 5) • www.aeroparis.com • tgl. ab 9 Uhr bis 30 Min. vor Parkschlie-ßung (Sommer: 9–21.30, Winter 9–17.30 Uhr) • Ticket 12 €, Kinder 6 €
Les Amis de la NatureGemeinsame Wanderungen in die Umgebung von Paris, aber auch ein Spaziergang durch die kleinen Stra-ßen von Montmartre. Treffpunkt ist jeweils einer der Pariser Bahnhöfe.www.amisnature-pariscentre.org
Cinéaqua B 4Eine sensationelle Unterwasserland-schaft mitten in Paris. Östlich des Trocadéro-Platzes, gleich gegenüber des Eiffelturms, tummeln sich in Europas neuestem Aquarium Haie und Karpfen, Störe und Seeigel. Über 500 Arten bevölkern die insge-samt 3500 qm großen Süß- und Salzwasserbecken, die nach unter-schiedlichen Regionen (Pazifik, Ka-ribik, Mittelmeer etc.) unterteilt sind. In drei Kinosälen werden auf Großleinwänden Filme gezeigt, und das Theaterstück »Ozeanien ist keine Müllkippe« macht Groß und Klein auf die Verschmutzung der Meere und ihre katastro phalen Aus-wirkungen auf die Tier- und Pflan-zenwelt aufmerksam. Phäno menal ist der Blick auf das große Unterwas-serbecken vom Café-Restaurant aus.
Trocadéro, 5, av. Albert De Mun • 75016 • Métro: Trocadéro (b 4) • www. cineaqua.com • tgl. 10–19 Uhr, letzter Einlass 18 Uhr • Eintritt 20,50 l, Kinder 13 l
Cirque d’Hiver Bouglione H 3Seit sieben Jahrzehnten gehört dieser traditionelle Zirkus im 11. Arrondis-sement einer Familie. Bastille • 110, rue Amelot • 75011 • Métro: Filles du Calvaire (e 3) • www.cirquedhiver.com
Cité des Sciences et de l’Industrie J 1Für technisch Interessierte ein Muss: Im Nordosten von Paris liegt das ehemalige Schlachthofgelände, auf dem 1974 der Betrieb eingestellt und ein hochmodernes Wissenschafts- und Technikmuseum gebaut wurde. In der historischen Halle (Grande Halle), einer filigranen Eisen kon- s truk tion, die einst als Ver kaufsraum diente, finden heute vielfältige Aus-stellungen zu den Themen »Uni-versum«, »Leben«, »Materie« und »Kommunikation« statt. Naturwis-senschaftliche Ge setze werden dem Besucher durch interaktive Spiele in einer Dauerausstellung näher ge-bracht. So kann man etwa der Mona Lisa seine Stimme leihen oder einen Flug im Düsenjet erleben. Das Pla-netarium bietet einen beeindrucken-den Überblick über den Sternen-himmel. Das Museum ist auch mit einem Boot ab den Métrostationen Stalingrad oder Jaures zu erreichen. La Villette • 30, av. Corentin-Cariou • 75019 • Métro: Porte de la Villette (e 2) • www.cite-sciences.fr • Di–Sa 10–18, So 10–19 Uhr • Eintritt je nach Umfang 12–18 €, Kinder unter 6 Jahren 3 €
SehenswertesParis ist eine faszinie rende Metropole, die mit spektakulärer Architektur, stimmungsvollen Plätzen und herrlichen Gärten aufwartet. Bei jedem Schritt gibt es etwas zu entdecken.
67Arc de Triomphe – Arc de Triomphe du Carrousel
� Das 320 m hohe Wahrzeichen von Paris: Der Eiffelturm (� S. 74) lockt jährlich mehr als 6 Mio. Besucher.
Avenuen führen sternförmig in alle Himmelsrichtungen. Die Seiten des gigantischen Bogens sind mit 2 m hohen Skulp turen zur Geschichte der Großen Armee geschmückt. 1840 trug man den toten Kaiser wäh-rend einer Trauerfeier durch das Bogentor zum Invalidendom, 1885 wurde Frankreichs Dichter Victor Hugo hier eine Nacht lang aufge-bahrt, und am 26. August 1944 fei erte die fran zösische Nation hier mit General de Gaulle an der Spitze die Be freiung. Unter dem Triumph-bogen be fin det sich das Grabmal des Un bekann ten Soldaten (Le soldat in connu), der hier am 11. Novem-ber 1920 beigesetzt wur de. Der mo-numentale Bogen gilt seither als eine Art nationale Ge denk stätte für die in vielen Kriegen gefallenen Franzo-sen. Die Aussichtsplattform bietet einen gran diosen Blick auf die Ach-se Louvre-Place de la Concorde-La Défense. Das kleine Mu sée de l’Arc de Triomphe doku men tiert die Ge-schichte des Monuments.Étoile • Pl. Charles-de-Gaulle • 75008 • Métro: Charles-de-Gaulle-Étoile (b 3) • Okt.–März tgl. 10–22.30, April–Sept. tgl. 10–23 Uhr, Kassenschluss 30 Min. vorher • Eintritt 9,50 €
Arc de Triomphe du Carrousel E 3/4Zwischen 1806 und 1808 zur Ver -herr lichung der napoleonischen Siege des Jahres 1805 im klassizisti-schen Stil errichtet, bildete der säulen um rahmte und von einer Bronze-Quadriga gekrönte »kleine Triumphbogen«, der sich zwischen Louvre und Tuilerien gar ten erhebt, einst den Zugang zum Hof des Tuilerienschlosses.
Es ist am sinnvollsten und beein-druckendsten, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Wer allerdings Beine und Schuhsohlen ein bisschen schonen möchte, kann sich in Minuten-schnelle mit der Métro ein Stück weiter trans portieren lassen – das U-Bahn-Sys tem ist preiswert und leicht verständlich – oder sich ein Fahrrad leihen (� Verkehr, S. 121). Dem Fremden mit wenig Zeit bietet sich eine Stadtrundfahrt mit dem Bus an. Oder man leistet sich den (kleinen) Luxus einer Taxifahrt durch Paris. Be son ders bei nächt-lichem Lichterglanz die gro ßen Boulevards und Quais ent-langzufahren ist ein einzigartiges Ver gnü gen! Wer das erste Mal nach Paris kommt, wird mit einem riesigen Angebot an erstrangigen Sehens wür dig keiten und Museen konfrontiert. Eine gute Planung der Besich tigungstouren, am besten schon vor dem Rei seantritt, spart unnötiges »Kreuz-und-Quer-Fah-ren« durch die Stadt.
1 Arc de Triomphe C 2Dieser 50 m hohe Triumphbogen am oberen Ende der Pariser Pracht-avenue Champs-Élysées ist eine im-posante Erinnerung an Napoléon I: 1806 ließ der Kaiser mit den Arbei-ten für das klassizistische Monu- ment beginnen – vollendet wurde der Bau allerdings erst 1836 unter Louis Philippe. Der nach antikem Vorbild konzipierte Tri umphbogen steht in der Mitte der Place Charles-de-Gaulle, früher Place de l’Étoile (Sternplatz) genannt. Zwölf breite
SEHENSWERTES76
hen die gotische Kathedrale Notre-Dame und die mittel alterliche Concier gerie, das frühere Staats-gefängnis. Im Justizpalast hielten die fran zö sischen Könige bis 1358 Hof. Auf der Seine-Insel findet ein stim-mungs vol ler Blumenmarkt statt und an Sonntagen der Vogelmarkt.Île de la Cité • 75004 • Métro: Cité (d 4)
3 Île Saint-Louis G 4Exklusive Nachbarinsel der Île de la Cité. Aus den Sümpfen von einst ist der teuerste Boden der Stadt ge-worden. Es ist »en vogue«, hier in ei-nem der vom Architekten Le Vau (1612–1670) erbauten prächtigen »hôtels particuliers« zu residieren. Die »Insel« mit ihren dis tin guierten Läden, Hotels, Restaurants und Ga-lerien ist eine Welt für sich. Übrigens gilt das Eis bei Berthillon (� S. 36) als das beste der Stadt.Île de la Cité • 75004 • Métro: Cité, Pont Marie (d 4)
Immeuble Molitor/Appartement-Atelier Le CorbusierFür Architektur-Freunde ein Muss: Dieses Haus hat der bedeutende französische Architekt Le Corbusier (1887–1965) zusammen mit Pierre
Jeanneret zwischen 1931 und 1943 gebaut. Von 1933 bis zu seinem Tod nutzte Le Corbusier die 7. und 8. Etage als Wohnung und Atelier. Beispielhaft wird hier deutlich, wo-rauf es ihm im Wesentlichen ankam: klare Formen, Funktionalität, Wirt-schaftlichkeit und viel Licht. Eben-falls sehenswert ist das Haus, in dem heute die Le Corbusier-Stiftung (Villa La Roche) untergebracht ist. Le Corbusier entwarf es 1923 für einen Schweizer Sammler. Und wer noch mehr von Le Corbusier sehen möchte: Er baute ebenfalls den Pavil-lon de la Suisse in der Cité Uni-versitaire, das Schweizer Studenten-wohnheim am Boulevard Jourdan.www.fondationlecorbusier.fr– Appartement-Atelier Le Corbusier: Auteuil • 24, rue Nungesser-et-Coli • 75016 • Métro: Michel-Ange Molitor (a 4/5) westl. A 6– Fondation Le Corbusier: Villa La Roche • 8–10, sq. du Docteur Blanche • 75016 • Métro: Jasmin (a 4) A 4
Institut du Monde Arabe G 5Das transparente Gebäude aus Stahl und Glas dient der Pflege der isla mi schen Kultur. In dem Bau sind unter anderem ein Museum, eine Bib lio thek und ein Restaurant mit Dach terrasse untergebracht: orien-talische Gerichte und ein toller Blick.Gare d’Austerlitz • 1, rue des Fossés-Saint-Bernard • 75005 • Métro: Jussieu (d 4/5) • www.imarabe.org • Di–Do 10–18, Fr 10–21.30, Sa, So 10–19 Uhr • Eintritt 8 €
Invalides D 4Der unter König Louis XIV entstan-dene barocke Sakralbau mit der gol-denen Kuppel wurde von 1677 bis
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Er gilt als »Prominentenfriedhof« von Paris. Von uralten Bäumen gesäumte Alleen führen über das Gelände mit rund 100 000 Gräbern, zu denen auch das der unglücklich Liebenden Hé-loise und Abélard gehört. � S. 20
77Île de la Cité – Jardin des Plantes
1708 von dem Architekten Har-douin-Mansart begonnen und 1735 von Robert de Cotte vollendet. Im Innern des Invalidendoms be findet sich der Sarko phag Napo lé on I, be-stehend aus rotem finnischen Por -phyr, in dessen Innerem sechs Sär ge inei nander gestellt sind, sowie die Gräber anderer militärischer Per-sönlichkeiten Frankreichs.Invalides • Pl. Vauban • 75007 • Métro: Varenne, Latour-Maubourg, Invalides (b/c 4) • tgl. 10–18 Uhr (Winter 17 Uhr) • Eintritt 9 €
Jardin des Plantes ƒ G 5Dieser Rokokogarten gehört zu den schönsten Parks der Metropole. Im Jahr 1626 beauftragte der Bourbo-nenkönig Louis XIII seinen Arzt Guy de la Brosse mit der Anlage ei-nes Arzneigartens – bereits 15 Jahre später wuchsen hier 2600 Heilpflan-zen. 1650 wurde der Kräu ter garten dem Volk geöffnet. In der Grande Ga lerie de l’Évolution des Natur-kun de mu seums kann der Besucher die Entwicklung von Pflanze und Tier anschaulich nachvollziehen.
In Jean Nouvels Institut du Monde Arabe (� S. 76) verbergen sich Hightech und arabische Kultur in vielen Facetten hinter der schlichten Fassade.
SPAZIERGÄNGE UND AUSFLÜGE108
Versailles: Prunkschloss Louis XIVCharakteristik: Auf diesem Ausflug zum Schloss Versailles vor den Toren von Paris gilt es Gloire und Grandeur des Sonnenkönigs zu erkunden Anfahrt: Métro: Pont de Sèvres (a 5), dann Bus 171 oder RER, Linie C5. Mit dem Auto ab Porte de St-Cloud auf der A13 Dauer: Tagesausflug Einkehrtipp: Au Chapeau Gris, 7, rue Hoche, Versailles, Tel. 01/39 50 10 81, www.auchapeaugris.com EE Auskunft: Tel. 01/30 83 78 00, www.chateauversailles.fr
Als Louis XIV (1638–1715) ent-schied, das kleine Jagdschloss seines Vaters in Versailles 10 , 20 km west-lich von Paris, zu einem prächtigen Pa last umzu bauen, war der selbst-herr liche Sonnenkönig gerade ein-mal 23 Jahre alt. Frankreichs Herr-scher hatten seit dem 13. Jh. im Louvre residiert – ab dem Jahr 1661 nun war Versailles ihre pracht- volle Residenz, Regie rungs sitz und Machtzentrum Frankreichs. Der König, an der Architektur und Kunst Italiens geschult, beauftragte die Ar-chitekten Le Vau und Mansart, den Innenarchitekten Le Brun und den Gartenbaumeister Le Nôtre mit der Ausführung. Alles, was die Nation an Künstlern und Kunsthandwerkern aufzubieten hatte – insgesamt etwa 30 000 Men-schen –, wurde nach Versailles ge-schickt, um an der feudalen Ausstat-tung des Schlosses mitzuarbeiten. In Paris brummte es in den Werkstätten der Brokat,- Seiden- und Samtweber. Spitzenklöppler und Kristallschlei-fer hatten alle Hände voll zu tun. Es dauerte Jahrzehnte, bis das Schloss so gestaltet war, dass es den Vorstel-lungen des Sonnenkönigs entsprach.Berühmtester und prächtigster In-nenraum ist der 1684 vollendete, 73 m lange Spiegelsaal (Galerie des
Glaces), in dem der Monarch drei-mal in der Woche zum Menuett bat.Vor diesem grandiosen Hintergrund ließ Bis marck 1871 das Deutsche Kaiserreich ausrufen. In der Mitte der Schlossanlage liegt das be rühmte Prunkschlafzimmer des Königs. Im Schlafzimmer der Königin, nicht ganz so herrlich und imposant ausgestattet wie das des Gemahls, kamen 19 Prin zen und Prinzessinnen zur Welt. Sehenswert sind auch die Garten-anlagen des 680 m langen Schlos ses. Sie haben eine Ausdehnung von mehr als 100 ha und mussten ebenso hohen Repräsentationsansprüchen ge nügen wie das Schloss selbst. Aus-sichtsplätze, skulpturengeschmückte weite Alleen wurden geschaffen und eine künstliche Kanalanlage – das »Kleine Venedig«. Bei den pracht -vollen barocken Hoffesten wurden im Park Opern und Theaterstücke aufgeführt. Das Gartenschloss, den Grand Trianon, 1687 von Man sart erbaut, hat Louis XVI seiner Frau Marie Antoinette geschenkt. Der Petit Trianon, das kleine Schlöss-chen, entstand 1762. Marie Antoi-nette ließ sich Le Hameau bauen, ein Modell dorf mit Molkerei und Mühle, wo die Königin bäuerliches Leben zu imi tie ren versuchte. Feigen
AUSFLÜGE IN DIE UMGEBUNG
109Ausflüge
und Granatäpfel, Auberginen, Kar-toffeln, Spinat, Kräuter und Laven-del gediehen – und gedeihen immer noch – in ihrem Garten. Übrigens: Frankreichs Sterne-Koch Alain Du-casse lässt sein Pariser Restaurant im Hotel Plaza-Athénée regelmäßig mit frischem royalem Gemüse aus Ver-sailles beliefern – es kommt direkt aus dem Jardin de la Reine.Nachdem das Schloss von Versailles nach der Großen Revolution seine Funktion als Regierungssitz verloren hatte, ließ es der Bürgerkönig Louis-Philippe 1837 in ein Museum der französischen Geschichte umwan-deln. Heute befinden sich im »Cha-teau de Versailles« Sammlungen mit rund 60 000 Werken.
INFORMATIONENSchloss Di–So 9–18.30 Uhr (Nov.–April bis 17.30 Uhr), an Feiertagen geschl. • Besichtigungen der Appartements
Versailles (� S. 108), das französische Schloss par excellence und Vorbild für fast jeden »Schlossarchitekten« Europas, wartet mit hübschen Gartenanlagen auf.
des Königs und der Königin: tgl. 9.45–15.30 Uhr • Eintritt April–Okt. 20 ? (Sa, So, feiertags 25 ?), Nov.–April 16 ?
SchlossparkTgl. von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Große Wasserspiele mit musikalischer Untermalung (Les Grandes Eaux Musicales): April–Sept. jeden Sa, So und feiertags 11–12 und 15.30–17 Uhr
Petit Trianon und WeilerTgl. 12–19.30 Uhr
Grand TrianonTgl. 12–18.30 Uhr (Nov.–April bis 17.30 Uhr)
FeuerwerkMit Musik sowie Wasser- und Lichtspielen und Texterläuterungen: an mehreren Sa Juli–Sept. • genaue Termine im Internet