Parklichter - industriepark-wolfgang.de · rem das Bioland-Hofgut Marjoß, das Café Lili Marleen...

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NachbarschaftszeituNg AUGUST | 2018 Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn, Wir laden Sie ein! Viele spannende Stati- onen in den verschiedenen Unternehmen des Industrieparks verwandeln diesen Samstag in einen Stauntag. Von 10 bis 16 Uhr gibt es eine ganze Menge zu entdecken, zu lernen und zu bestaunen. Hier eine kleine Auswahl: Das Segment Resource Efficiency von Evonik prä- sentiert unter anderem sein Testlabor für mo- derne Brandschutzverglasungen, öffnet sowohl die Anwendungstechnik für Silikone als auch für Hochleistungswärmedämmstoffe und zeigt die Al- leinstellungsmerkmale der Evonik Produkte. Im Geschäſtsgebiet Animal Nutrition lernen Sie, wie innovative Futtermittelzusätze von Evonik zum Beispiel das Klima schonen. Im Forschungstech- nikum wartet alle 30 Minuten eine Führung, in der die Besucher die Synthese der Aminosäure DL Methionin kennenlernen. Die Analytik sorgt für mehr Durchblick. Anhand von Fragestellungen aus dem Alltag werden ana- lytische Methoden vorgestellt und mit Ihnen zu- sammen angewendet. Besteht Ihr Ehering wirk- lich aus Gold? Befinden sich auf Ihrem Geldschein eventuell Reste von Kokain? Wichtige Fragen, die die Kolleginnen und Kollegen mit Ihnen zusam- men klären möchten. Die Experten aus der Verfahrenstechnik von Evonik beantworten Fragen aus der chemischen Industrie, zum Beispiel: Wie trocknet man Stof- fe am effektivsten? Wie erzeugt man Strom nur durch Temperaturunterschiede? Oder wie packt man ganze Chemieanlagen in einen Überseecon- tainer? Das Behindertenwerk Main-Kinzig (BWMK) zeigt, was es täglich im Industriepark leistet. Mehr Infos zur Arbeit des BWMK in Hanau finden Sie übrigens auf Seite 2 der „Parklichter“. Die Fir- ma SAXONIA Technical Materials lädt Sie auf ei- nen Blick in ihre Produktionshallen ein, in denen hochwertige Silberhartlote und Kontaktwerk- stoffe hergestellt werden. Erfahren Sie, wo diese Produkte in Ihrem Kühlschrank oder Ihrem Siche- rungskasten zu finden sind. Zudem erwartet Sie ein Gabelstapler-Parcours und für die ganz Klei- nen ein fahrradbetriebenes Karussell. Im Technischen Service von Evonik bekommen Sie einen modernen 3D-Metallteile-Drucker zu sehen (weitere Infos auf Seite 3). Die Mitarbeiter stellen die Chancen für den Spezialanlagenbau vor, lassen aber auch den konventionellen Anla- genbau nicht zu kurz kommen. Auch die Werk- feuerwehr zeigt, was sie kann. Wer Lust hat, ein- mal in einem Löschfahrzeug Probe zu sitzen, ist hier richtig. Die Werkfeuerwehrleute führen vor, wie Fettexplosionen entstehen und wie man sie am besten bekämpſt. Und wer bei seinem Besuch im Industriepark Menschen mit Blutkrebs un- terstützen möchte, kann das im Werksärztlichen Dienst von Evonik tun. Dort erfolgt von 11 bis 15 Uhr zusammen mit der DKMS eine kostenlose Typisierungsaktion. Kommen Sie staunen! Parklichter so ein Tag der offenen Tür ist et- was Tolles für alle Beteiligten: Vor allem natürlich für die Besu- cher: Sie haben einen Tag lang Gelegenheit, den Industriepark zu erkunden. Sie können sich die Arbeit in unseren Laboren, Werk- stätten, Technika und Büros einmal ganz aus der Nähe anschauen und die Mitarbeiter mit Fragen löchern. Ob Waschmittel, Arzneimittel oder Dämmmaterial - mit vielen der Produkte, die im Industriepark erfunden, hergestellt oder wei- terentwickelt werden, haben wir tagtäglich zu tun. Und dann wird es auch für Nicht-Chemiker richtig spannend. Der 22. September wird auch für alle kleinen Besucher ein unter- haltsamer Tag – einfache Chemie- Experimente oder Löschübungen mit der Werkfeuerwehr sind nur zwei Beispiele. Und allen Jugend- lichen zeigt unsere Ausbildungs- abteilung natürlich, was man bei Evonik alles lernen kann. Denn für unsere Arbeit im Industriepark sind wir immer auf der Suche nach gut ausgebildeten Nachwuchskräſten. Der Tag der offenen Tür ist aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Highlight. Sie haben schon vor Monaten in ihren Abteilungen darüber nachgedacht, was sie am 22. September alles vorstellen können. Denn natürlich freut sich jeder, einmal sein Pro- dukt einem großen Publikum zu präsentieren oder den Laborver- such, an dem man schon so lange tüſtelt, genau zu erklären. Die Kolleginnen und Kollegen schaffen es, ihre komplexen Themen ein- fach darzustellen. So machen sie aus unserem Staun-Tag auch einen Versteh-Tag voller Aha-Momente. Ich freue mich auf Ihren Besuch an diesem besonderen Tag im Industriepark Wolfgang! Ihre Kerstin Oberhaus Hereinspaziert! Am 22. September 2018 öffnet der Industriepark Wolfgang seine Tore Tag der offenen Tür: Wir öffnen am 22. September die Tore für Sie!

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NachbarschaftszeituNg

AUGUST | 2018

Liebe Nachbarinnen, liebe Nachbarn,

Wir laden Sie ein! Viele spannende Stati-onen in den verschiedenen Unternehmen des Industrieparks verwandeln diesen Samstag in einen Stauntag.

Von 10 bis 16 Uhr gibt es eine ganze Menge zu entdecken, zu lernen und zu bestaunen. Hier eine kleine Auswahl:

Das Segment Resource Efficiency von Evonik prä-sentiert unter anderem sein Testlabor für mo-derne Brandschutzverglasungen, öffnet sowohl die Anwendungstechnik für Silikone als auch für Hochleistungswärmedämmstoffe und zeigt die Al-leinstellungsmerkmale der Evonik Produkte. Im Geschäftsgebiet Animal Nutrition lernen Sie, wie innovative Futtermittelzusätze von Evonik zum Beispiel das Klima schonen. Im Forschungstech-nikum wartet alle 30 Minuten eine Führung, in der die Besucher die Synthese der Aminosäure DL Methionin kennenlernen.

Die Analytik sorgt für mehr Durchblick. Anhand von Fragestellungen aus dem Alltag werden ana-lytische Methoden vorgestellt und mit Ihnen zu-sammen angewendet. Besteht Ihr Ehering wirk-lich aus Gold? Befinden sich auf Ihrem Geldschein eventuell Reste von Kokain? Wichtige Fragen, die die Kolleginnen und Kollegen mit Ihnen zusam-men klären möchten.

Die Experten aus der Verfahrenstechnik von Evonik beantworten Fragen aus der chemischen Industrie, zum Beispiel: Wie trocknet man Stof-fe am effektivsten? Wie erzeugt man Strom nur

durch Temperaturunterschiede? Oder wie packt man ganze Chemieanlagen in einen Überseecon-tainer?

Das Behindertenwerk Main-Kinzig (BWMK) zeigt, was es täglich im Industriepark leistet. Mehr Infos zur Arbeit des BWMK in Hanau finden Sie übrigens auf Seite 2 der „Parklichter“. Die Fir-ma SAXONIA Technical Materials lädt Sie auf ei-nen Blick in ihre Produktionshallen ein, in denen hochwertige Silberhartlote und Kontaktwerk-stoffe hergestellt werden. Erfahren Sie, wo diese Produkte in Ihrem Kühlschrank oder Ihrem Siche-rungskasten zu finden sind. Zudem erwartet Sie ein Gabelstapler-Parcours und für die ganz Klei-nen ein fahrradbetriebenes Karussell.

Im Technischen Service von Evonik bekommen Sie einen modernen 3D-Metallteile-Drucker zu sehen (weitere Infos auf Seite 3). Die Mitarbeiter stellen die Chancen für den Spezialanlagenbau vor, lassen aber auch den konventionellen Anla-genbau nicht zu kurz kommen. Auch die Werk-feuerwehr zeigt, was sie kann. Wer Lust hat, ein-mal in einem Löschfahrzeug Probe zu sitzen, ist hier richtig. Die Werkfeuerwehrleute führen vor, wie Fettexplosionen entstehen und wie man sie am besten bekämpft. Und wer bei seinem Besuch im Industriepark Menschen mit Blutkrebs un-terstützen möchte, kann das im Werksärztlichen Dienst von Evonik tun. Dort erfolgt von 11 bis 15 Uhr zusammen mit der DKMS eine kostenlose Typisierungsaktion.

Kommen Sie staunen!

Parklichter

so ein Tag der offenen Tür ist et-was Tolles für alle Beteiligten:

Vor allem natürlich für die Besu-cher: Sie haben einen Tag lang Gelegenheit, den Industriepark zu erkunden. Sie können sich die Arbeit in unseren Laboren, Werk-stätten, Technika und Büros einmal ganz aus der Nähe anschauen und die Mitarbeiter mit Fragen löchern. Ob Waschmittel, Arzneimittel oder Dämmmaterial - mit vielen der Produkte, die im Industriepark erfunden, hergestellt oder wei-terentwickelt werden, haben wir tagtäglich zu tun. Und dann wird es auch für Nicht-Chemiker richtig spannend.

Der 22. September wird auch für alle kleinen Besucher ein unter-haltsamer Tag – einfache Chemie-Experimente oder Löschübungen mit der Werkfeuerwehr sind nur zwei Beispiele. Und allen Jugend-lichen zeigt unsere Ausbildungs-abteilung natürlich, was man bei Evonik alles lernen kann. Denn für unsere Arbeit im Industriepark sind wir immer auf der Suche nach gut ausgebildeten Nachwuchskräften.

Der Tag der offenen Tür ist aber auch für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein Highlight. Sie haben schon vor Monaten in ihren Abteilungen darüber nachgedacht, was sie am 22. September alles vorstellen können. Denn natürlich freut sich jeder, einmal sein Pro-dukt einem großen Publikum zu präsentieren oder den Laborver-such, an dem man schon so lange tüftelt, genau zu erklären. Die Kolleginnen und Kollegen schaffen es, ihre komplexen Themen ein-fach darzustellen. So machen sie aus unserem Staun-Tag auch einen Versteh-Tag voller Aha-Momente.

Ich freue mich auf Ihren Besuch an diesem besonderen Tag im Industriepark Wolfgang!

Ihre

Kerstin Oberhaus

Hereinspaziert!

Am 22. September 2018 öffnet der Industriepark Wolfgang seine Tore

Tag der

offenen Tür:

Wir öffnen am

22. September

die Tore für

Sie!

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Früher war das Gebäude ein Motorenprüfstand, heute finden sich hier eine Handvoll Büros und eine große Halle in der sich meterhoch bunte Ak-ten stapeln.

Das BMWK ist seit 2006 im IPW ansässig. Etwa 50 Mit-arbeiter kümmern sich hier um die Digitalisierung von Unterlagen. Das bedeutet Klammern und Klebezettel von Personalbögen oder Rechnungen entfernen, die Papiere einscannen, gescannte Dokumente am Computer bearbei-ten und sie nach vorgegebenen Regeln ablegen.

Dokumente werden je nach Kundenwunsch auch digital markiert, sodass beispielsweise Rechnungsnummern au-tomatisch ausgelesen werden können. Sind die Unterlagen digital erfasst, werden sie entweder an die Unternehmen zurückgeschickt oder in der Aktenvernichtung im Dienst-

leistungszentrum des BWMK in Langenselbold mit Si-cherheitsstufe 4 – der zweithöchsten – geschreddert. Des Weiteren ist es möglich, die Unterlagen in die sogenannte Langzeitarchivierung zu geben. Datenschutz wird beim BWMK großgeschrieben, denn viele der Dokumente ent-halten personenbezogene oder sensible Daten. Daher wird alles nach höchsten Datenschutzbedingungen behandelt und jährlich durch die Zertifikate der ISO9001 sowie die für den Verbund zählende ISO27001 belegt.

Das Arbeitsfeld des digitalen Dokumentenmanagements bietet vielfältige Aufgaben und Qualifizierungsmöglich-keiten. Das BWMK eröffnet unter dem Motto „anders als du denkst“ zahlreiche Arbeits- und Qualifizierungsmög-lichkeiten für Menschen mit Beeinträchtigungen. Zum Netzwerk gehören Werkstätten, Beschäftigungsprojekte und Inklusionsbetriebe. Zentrale Aufgabe ist es, Menschen

mit Handicaps Teilhabe am Arbeitsleben zu ermöglichen und sie in das gesellschaftliche Miteinander einzubinden. Die Stellen im IPW werden wie bei jedem anderen Arbeit-geber ganz regulär beworben. So nutzen die Mitarbeiter in Wolfgang zum Beispiel auch die Mitarbeiterrestaurants und sind so in das alltägliche Leben im Industriepark in-tegriert.

Das BWMK ist an mehr als 45 Standorten im Main-Kin-zig-Kreis vertreten. Zu den Betrieben zählen unter ande-rem das Bioland-Hofgut Marjoß, das Café Lili Marleen in Gelnhausen, das Café im Brockenhaus Hanau sowie die 1-2-3-Märkte in Bad Soden-Salmünster und Hanau-Kes-selstadt. Zudem bietet das BWMK Wohnen, Beratung und begleitende Dienste für Menschen mit Handicaps an. Seit 2013 ist das Sozialunternehmen auch freier Träger der in-klusiven „Sophie-Scholl-Schule“ in Hanau.

Voll integriertDas Behinderten-Werk Main-Kinzig e.V. (BWMK) ist ein gut integrierter Nachbar auf dem Gelände des Industrieparks. Am Tag der offenen Tür am 22. September präsentieren die Mitarbeiter ihre Dienstleistungen.

Geschafft: Evonik überreicht Zeugnisse an 43 Auslerner

Im Sommer erhielten 43 Auszubildende im Industriepark Wolfgang ihre Abschlusszeug-nisse.

Die jungen Erwachsenen haben nach einer an-spruchsvollen Ausbildung in acht verschiedenen Berufen ihr Ziel erreicht und starten nun ins Be-rufsleben. „Ich gratuliere Ihnen allen zu einem her-vorragenden Ausbildungsabschluss“, sagte Ausbil-dungsleiter Klaus Lebherz. „Sie haben alle mit einer starken Leistung überzeugt. Besonders freut mich, dass neun Azubis mit der Gesamtnote ‚sehr gut‘ ab-geschnitten haben.“

Auch Standortleiterin Kerstin Oberhaus ist stolz auf die Absolventen: „Mit dieser Ausbildung stehen für Sie in der Arbeitswelt nun viele Türen offen.“ Sie

wies aber auch darauf hin, dass die abgeschlossene Ausbildung den Start ins Berufsleben darstellt, aber nicht das Ende des Lernprozesses: „Sie sind zwar jetzt Auslerner, aber ab morgen sind Sie Weiterler-ner. Besserwisser sind Sie schon, das zeigt der tol-le Gesamtdurchschnitt Ihres Jahrgangs, der bei 2,2 liegt. Jetzt müssen Sie sich beweisen und zu Besser-machern werden“, sagt Oberhaus lachend.

Ganz besondere Erfahrungen konnten drei der Ab-solventen sammeln, denn sie haben während ihrer Ausbildung auch einige Zeit an Evonik-Standorten im Ausland verbracht. Die Kauffrau für Büroma-nagement Sandra Steiner war zeitweise in Warwick in England im Einsatz. Die beiden Chemikanten Chantal Ullrich und Maximilian Kehlenbach arbei-teten an US-Standorten. „Die Zeit im Ausland war

eine echte Bereicherung“, sagt Maximilian Kehlen-bach heute. „Nicht nur sprachlich und beruflich, sondern auch persönlich.“

Das Ausbildungszentrum von Evonik im Industrie-park Wolfgang ist mit rund 270 Azubis einer der größten Ausbilder der Main-Kinzig-Region. Es bil-det Mitarbeiter für die Unternehmen des Standorts aus und gewährleistet durch qualifizierten Fach-kräftenachwuchs die Leistungsfähigkeit von Pro-duktion und Forschung.

Sie haben Interesse an einer Ausbildung im Indust-riepark? Alle Informationen und die Möglichkeit zur Bewerbung finden Sie online unter www.evonik.de/ausbildung

Strahlende Aussichten: 43 junge Leute aus dem Indust-riepark Wolfgang haben ihre Ausbildung bestanden.

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Im Beisein von Oberbürgermeister Claus Ka-minsky unterzeichneten Standortleiterin Kerstin Oberhaus und Hafez Balaei von der Dietz AG im Sommer die Verträge. Nach der Fertigstellung

des Gebäudes Ende 2019/Anfang 2020 werden IT-Mit-arbeiter aus dem Rhein-Main-Gebiet in das neue Büro-gebäude ziehen. Das Gebäude wird in der Clara-Immer-wahr-Straße im Fraunhofer Science Park errichtet.

„Für Unternehmen attraktiv“

„Ich finde es großartig, dass die Flächen im Fraunhofer Science Park für Unternehmen so attraktiv sind. Das zei-gen die letzten Ansiedlungen und künftigen Bauvorhaben ganz deutlich“, sagte Kaminsky, der sich bei allen Betei-ligten von Evonik, der Dietz AG und der Stadt Hanau für das Engagement bedankte. „Dass auch Evonik, als unser größter Arbeitgeber in Hanau, die Konversionsflächen

der ehemaligen Wolfgang Kaserne für sich nutzen wird, ist ein gutes Zeichen für diesen Wissenschaftsstandort und auch ein Indiz dafür, wie gut alle Akteure hier zu-sammenarbeiten.“ Das Bürogebäude wird über 300 Ar-beitsplätze sowie eine passende Anzahl an Besprechungs-

räumen verfügen. Das neue Parkhaus werden neben den IT-Kollegen auch weitere Evonik-Mitarbeiter aus dem In-dustriepark nutzen können. Kerstin Oberhaus freut sich über den IT-Zuwachs aus dem Rhein-Main-Gebiet: „Die Bündelung der IT-Aktivitäten in Hanau stärkt auch un-seren Standort in hohem Maße. Auch wenn die Kollegen vor den Toren des Industrieparks arbeiten werden, sind sie natürlich genauso Teil unseres Standorts, wie jeder andere Mitarbeiter im IPW. Sämtliche Angebote – vom Mitarbeiterrestaurant über die Arbeitsmedizin – stehen ihnen selbstverständlich zur Verfügung.“ Gemeinsam mit der Dietz AG wurde ein innovatives Büroraumkonzept erarbeitet. „Die Räumlichkeiten werden kreativitäts- und kommunikationsfördernd eingerichtet, dazu gehören Rückzugs- und Besprechungsecken. Das kann man sich ein wenig so vorstellen wie die Digital Labs der Start-up-Szene“, sagt Bettina Uhlich, Leiterin Corporate IT der Evonik.

Fraunhofer Science Park wächst weiter

Die Werkstatt des Technischen Service für Spezialanlagenbau hat seit einigen Monaten einen neuen und durchaus spe-

ziellen Zuwachs erhalten: ProX DMP 320. Hinter dem etwas sperrigen Namen verbirgt sich ein 3D-Metallteile-Drucker, den die Abteilung Ver-fahrenstechnik für die additive Fertigung von Bauteilen benötigt. Daraus hat sich das Koope-rationsprojekt „TI Kompetenzcenter Additive Manufacturing“ ergeben. Die Evonik-Geschäfts-gebiete Technischer Service und Verfahrens-technik & Engineering arbeiten hierbei Hand in Hand. „Wir haben den Drucker vor einigen Mo-naten angeschafft und die nötige Infrastruktur unter Berücksichtigung von Arbeitsschutzaspek-ten eingerichtet“, sagt Johannes Ehrlich, Leiter Spezialanlagenbau.

Die Mitarbeiter des Technischen Service werden die technischen Druckmodelle designen und den 3D-Drucker auch bedienen. „Das ist für uns eine erhebliche Erleichterung“, sagt Senada Schaack, bei der Verfahrenstechnik für Geschäftsentwick-lung und Innovation zuständig. „Wir erstellen Simulationen optimierter Bauteile für unsere Kunden, die Fachleute im Technischen Service

setzen diese unter Berücksichtigung von techni-schen Regelwerken dann dreidimensional um.“ Bislang mussten solche Druckaufträge extern ver-geben werden. „Der neue Drucker gibt uns mehr Freiraum: Die Wartezeiten sind kürzer und der Know-how-Schutz ist kein Thema mehr für uns“, freut sich die Ingenieurin.

Additive Fertigung bezeichnet einen Prozess, bei dem auf der Basis von digitalen 3D-Konstrukti-onsdaten schichtweise ein Bauteil entsteht. Die für diese Fertigungsmethode benötigten Werk-stoffe liegen dabei als feines Pulver vor. Der neue Drucker im Industriepark nutzt Metalle als Mate-rial. „Wenn wir früher ein Konstruktionsbauteil für eine Prozessoptimierung erstellen wollten, wurde dieses mühsam aus einem festen Block herausgefräst. Das war sehr aufwendig und zei-tintensiv“, betont Ehrlich. Neben Rohstoff- und Energieeinsparungen lobt das Projektteam vor allem das hohe Potenzial zur Prozessoptimierung. Die Konstruktionsfreiheit ermöglicht dabei auch die Herstellung von sehr komplexen Apparaten. „Mithilfe des 3D-Drucks sind wir gut gerüstet: Die Entwicklungszeiten sind kürzer und die Pro-zessparameter flexibler“, erklärt Schaack.

Digitalisierung zum Anfassen3D-Druck: Evonik startet im Industriepark Wolfgang das Kooperations-projekt „TI Kompetenzcenter Additive Manufacturing“.

Ende 2018 beginnt der Immobilien-Investor Dietz mit dem Bau eines Bürogebäudes und eines angrenzenden Parkhauses in direkter Nähe des Industrieparks Wolfgang. Auftraggeber ist Evonik.

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Parklichter

IMPRESSUM Herausgeber: Evonik Industries AG Verantwortlich: Kerstin Oberhaus Redaktion: Silke Wodarczak, Stefan Knichel, Julia Rattke Fotonachweis: Evonik Industries AG Layout: Ulrike Scholten Druck: Volkhardt Caruna Medien, Amorbach

Schütte ganz vorsich-tig Öl dazu, am besten so viel, dass die Öl-schicht auf dem Was-ser einen Finger breit ist.

Das passiert: Kleine Kugeln, an denen Salz klebt, sinken nach un-

ten und steigen nach kurzer Zeit wieder auf. Das sieht fast genauso aus wie der Blubb, den wir aus Lavalampen kennen.

Warum das so ist: Wasser und Öl vermischen sich nicht. Öl hat eine ge-ringere Dich-

te als Wasser, ist also leichter. Des-

halb schwimmt es oben. Salz dagegen löst

Baue dir eine Lavalampe!

Kleine Forscher, aufge -passt: Vom 9. bis 21. April gibt es in unserer Zeitung viel zu entdecken! Gemein-sam mit dem Hanauer

Chemieunternehmen Evonik präsentieren wir jeden Tag tolle Experimente, die ihr zu Hause, bei Freunden oder in der Kita ganz einfach nach-

nun in den Gruppen nach und wetteifern dabei um fünf tolle Geldpreise im Ge-samtwert von 5000 Euro. Wir wünschen viel Spaß!

F

Blubber-

blasen, die auf- und absteigen, sind ganz leicht selbst

gemacht

Das machst du: Fülle das Glas zu etwa zwei Dritteln mit Was-ser. Du kannst das Wasser mit Lebensmit-telfarbe oder Tinte ein-färben.

So geht die Kinderuni weiter: Am Montag er-klären wir dir, wie du in deinem Zimmer oder im Gruppenraum der Kita ei-ne Rakete starten lassen kannst.

Übermorgen in der Kinderuni:

Samstag, 14. April 2018

machen könnt. Kindertages-stätten aus der Region konn-ten sich bis Ende März zu ei-nem Wettbewerb anmelden. Sie machen die Experimente

REGION HANAUSEITE 20

Versuch

� Ein hohes schmales Glas � Wasser � Speiseöl

� Kochsalz � Lebensmittel-

farbe oder Tinte

Das brauchst du:

sich in Wasser und ist schwerer als Wasser. Wenn das Salz zu Boden sinkt, reißt es einen Öltropfen mit. Der Öltropfen bleibt so lange am Boden, bis sich das Salz im Wasser gelöst hat. Dann steigt das Öl wie-der nach oben.

Streue eine gute Prise Salz in das Glas.

Schaue, was ge-schieht.

Schütte ganz vorsich-tig Öl dazu, am besten so viel, dass die Öl-schicht auf dem Was-ser einen Finger breit ist.

Das passiert: Kleine Kugeln, an denen Salz klebt, sinken nach un-

ten und steigen nach kurzer Zeit wieder auf. Das sieht fast genauso aus wie der Blubb, den wir aus Lavalampen kennen.

Warum das so ist: Wasser und Öl vermischen sich nicht. Öl hat eine ge-ringere Dich-

te als Wasser, ist also leichter. Des-

halb schwimmt es oben. Salz dagegen löst

Baue dir eine Lavalampe!

Kleine Forscher, aufge -passt: Vom 9. bis 21. April gibt es in unserer Zeitung viel zu entdecken! Gemein-sam mit dem Hanauer

Chemieunternehmen Evonik präsentieren wir jeden Tag tolle Experimente, die ihr zu Hause, bei Freunden oder in der Kita ganz einfach nach-

nun in den Gruppen nach und wetteifern dabei um fünf tolle Geldpreise im Ge-samtwert von 5000 Euro. Wir wünschen viel Spaß!

F

Blubber-

blasen, die auf- und absteigen, sind ganz leicht selbst

gemacht

Das machst du: Fülle das Glas zu etwa zwei Dritteln mit Was-ser. Du kannst das Wasser mit Lebensmit-telfarbe oder Tinte ein-färben.

So geht die Kinderuni weiter: Am Montag er-klären wir dir, wie du in deinem Zimmer oder im Gruppenraum der Kita ei-ne Rakete starten lassen kannst.

Übermorgen in der Kinderuni:

Samstag, 14. April 2018

machen könnt. Kindertages-stätten aus der Region konn-ten sich bis Ende März zu ei-nem Wettbewerb anmelden. Sie machen die Experimente

REGION HANAUSEITE 20

Versuch

� Ein hohes schmales Glas � Wasser � Speiseöl

� Kochsalz � Lebensmittel-

farbe oder Tinte

Das brauchst du:

sich in Wasser und ist schwerer als Wasser. Wenn das Salz zu Boden sinkt, reißt es einen Öltropfen mit. Der Öltropfen bleibt so lange am Boden, bis sich das Salz im Wasser gelöst hat. Dann steigt das Öl wie-der nach oben.

Streue eine gute Prise Salz in das Glas.

Schaue, was ge-schieht.

Experimentieren mit der Evonik-KinderuniGemeinsam mit dem Hanauer Anzeiger hat Evonik in diesem Jahr zum zweiten Mal die Evonik-Kinderuni veranstaltet. Über einen Zeitraum von zwei Wochen druckte die Zeitung täglich grafisch gestaltete und kindgerechte Experimente ab, die Evonik zur Verfügung gestellt hat. Unter anderem dieses hier.

Grafik: Hanauer Anzeiger