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03_2017 D € 5,00 Parookaville H.C. Andersen Festival Proteus Hybrid Sixbar Fuze Wash 575 ELATION Chorus Line 8, ELATION Chorus Line 16

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03_2017D € 5,00

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bei LMP regelmäßig in unserer Service-Werkstatt nachvollziehen...

Zudem gehen immer mehr – vor al-lem kleine – Festivals weg von der über-dachten Hauptbühne und hin zu offe-nen Dekobauten. Hier ist zum Beispiel das Strandfieber-Festival in Goldenstedt zu nennen, über das wir auf Seite 12 berich-ten. Doch auch große Events finden zu-nehmend ganz unter freiem Himmel statt. Auf Seite 8 berichtet Björn Hermann über seine Erfahrungen mit dem neuen wet-tergeschützten Proteus Hybrid von ELA-TION. Und auch sonst finden Sie auf den folgenden Seiten eine Vielzahl an Berich-ten über Events, bei denen die Verant-wortlichen auf wetterfeste Produkte von ELATION und weiteren Marken aus dem LMP Portfolio setzten und damit sehr gute Erfahrungen gemacht haben.

Das Wetter haben wir zwar nicht im Griff, aber wir können Sie bei den zukünftigen Outdoor-Events bestens auf alle Eventu-alitäten mit wetterfesten Geräten vorbe-reiten.

Einen goldenen Herbst wünscht

Ihr Marc Petzold

LMP access 03_17 3• editorial ]

Festival-Saison 2017 –Wann wird's mal wieder richtig Sommer?

Impressum LMP [access]:

Herausgeber: LMP Druck: Druckhaus Bitter & Loose GmbH

Tel.: 05451 / 59 00-800 Anzeigen: Medienmarketing Sanders

eMail: [email protected] Ulf-Gundo Sanders

Chefredaktion: Marc Petzold Tel.: 07144 / 84 320-0

Redaktion: Bianca Wilmsmann Fax: 07144 / 84 320-18

Red. Unterstützung: AktivMedia GmbH eMail: [email protected]

Layout: Lars Börner

Wenn Sie dieses Heft in den Händen hal-ten, hat der Herbst bereits Einzug ge-halten. Die Tage werden kürzer, die Hei-zungen aufgedreht, im Supermarkt die Lebkuchen bereitgestellt. Damit geht auch eine Festival-Saison zu Ende, die er-neut schwer von extremen Wetterer-scheinungen geprägt war. In Wacken ge-hört Starkregen ja bereits seit Jahren zum Line-Up, der berühmte Wacken-Schlamm hat schon fast sprichwörtliche Qualität. In diesem Jahr hat es das Highfield-Fes-tival gehörig verregnet, das With Full Force musste unterbrochen werden, über das Gelände des Hurricane zog ein hefti-ges Unwetter hinweg, der letzte Tag des Chiemsee-Festivals musste nach schwe-rem Sturm abgesagt werden und in Öster-reich gab es zur gleichen Zeit sogar Tote zu beklagen. Die Liste ließe sich noch lan-ge fortsetzen.

Dennoch boomen Open-Airs. Jahr um Jahr wird die Liste der Sommerfesti-vals länger. Die Nachfrage des Publikums scheint trotz anhaltender Unwetterpro-blematik ungebrochen. Doch Veranstal-ter und technische Dienstleister müssen reagieren. Verbesserte Frühwarn- und Si-cherheitssysteme sind natürlich ein wich-tiger Teil der Strategie. Doch auch beim Equipment stehen die Zeichen auf wetter-fest. Der Markt verlangt zunehmend nach Geräten mit IP 65. Zwar schützen solche Scheinwerfer nicht vor schlechtem Wetter, aber sie bewahren die ausführenden Un-ternehmen im Zweifel doch vor massiven Schäden. Die Wetterkapriolen können wir

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INHALT

03 editorial

04 aktuell

06 projekte und poduktionen

18 interview

20 equipment

Parookaville 2017 / © Robin Böttcher

Vom 20. bis 22. Juni fand in Berlin die zweite Auflage der Stage|Set|Scenery, eine der füh-renden internationalen Fachmessen für Theater-, Film und Veranstaltungstechnik, statt. Die LMP Lichttechnik GmbH war erneut als Aussteller vertreten und zeigt sich sehr zu-frieden mit dem Messeverlauf.

„Die Resonanz auf der Stage|Set|Scenery haben wir als durchweg positiv erlebt“, sagt LMP-Geschäftsführer Egbert Zudrop. „Unserer Wahrnehmung und Auswertung nach hat die Quantität der Besucher im Vergleich zur ersten Stage|Set|Scenery vor zwei Jahren zugenommen – bei gleichbleibend hoher Qualität.“

Schwerpunktgerecht habe der Fokus der Besucher auf den Bereichen Theater und Bühne gelegen. Dabei standen nicht die Produkte im Vordergrund der Messe, sondern das Socializing und Networking. „Wir sind in erster Linie mit Beleuchtern und Lichtdesi-gnern ins Gespräch gekommen und sind absolut zufrieden mit der Anzahl und Qualität der Kontakte“, führt Zudrop weiter aus.

Da die Messe insgesamt deutlich entspannter sei als die Prolight + Sound in Frank-furt, sei das Umfeld gerade für intensive Gespräche und aktiven Austausch mit Kunden und Anwendern optimal gewesen. Produktseitig standen bei LMP einige ausgewählte Lösungen im Mittelpunkt, wie zum Beispiel theaterorientierte Scheinwerfer und Mo-vinglights von ELATION, der innovative Dimmer GenVI von LSC Lighting Systems, die Drahtlos-Technik des schwedischen Anbieters LumenRadio und Medientechnik von ArKaos.

Angesichts der guten Resonanz wird LMP mit großer Wahrscheinlichkeit auch an der nächsten Stage|Set|Scenery im Jahr 2019 teilnehmen. •

Erfolgreiche Stage|Set|Scenery für LMPEntspanntes Netzwerken in Berlin

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ELATION holt zwei PLASA Awards for Innovation

Insgesamt 40 Produktneuheiten waren auf der diesjährigen PLASA für die begehrten Awards for Innovation nominiert. ELATION Professional konnte gleich zwei der begehr-ten Trophäen für sich reklamieren: Der in London erstmalig vorgestellte Artiste Dali wur-de ausgezeichnet als erstes Movinglight mit kombinierter LED/Laser-Phosphor-Engine. Als zweites ELATION-Produkt wurde der Proteus Hybrid als erster voll IP-65-zertifizierter Beam/Spot-Hybridscheinwerfer ausgezeichnet. Wir gratulieren ELATION zu diesem neu-erlichen Erfolg auf der PLASA!“ •

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5• aktuell ]

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LMP [college] Termine 2017Weitere Termine im Herbst

Das LMP [college], die LMP-eigene Institution für den Know-how Transfer zu Produkten und Technologien der Veranstaltungstech-nik, führt das Angebot aufgrund der anhaltend großen Nachfra-ge speziell nach Hog 4-Trainings fort.

Dem dreistufigen Konzept folgend, welches Einsteiger bis Pro-fis mit einem geeigneten Angebot bedient, werden im August weitere „Hog 4 You“ Workshops, „Hog 4 Basic“ und „Hog 4 Ad-vanced“ Trainings angeboten. Der aktuelle Trainingsplan ist je-derzeit auf der LMP-Webseite unter „Termine“ und auf der LMP-Facebook-Seite einsehbar.

Am 12. Oktober bietet der LMP-Service zudem die nächste Sach-verständigenprüfung für Traversenlifte an. Darüber hinaus wer-den täglich Sachkundigenprüfungen im LMP-Service vorgenom-men.

Um in Zukunft noch näher beim Anwender zu sein, bietet das LMP [college] auch Termine vor Ort an. Nehmen Sie hierzu gern Kontakt per Email an [email protected] auf.

Die nächsten Termine im Überblick:

• 30.11.2017: Sachverständigenprüfung für Traversenlifte• 25.10.2017: Hog 4 You Workshop• 09.11.2017: Hog 4 Basic Training• 22.11.2017: Hog 4 Advanced Training

Mehr VideosInformative Tutorials und neue Produkte

In der YouTube-Playlist zur aktuellen LMP [access] stellen wir Ih-nen neben klassischen Produktvideos immer wieder auch Vi-deo-Tutorials zur Verfügung. So stehen beispielsweise bereits zahlreiche How-To-Videos zur Bedienung der innovativen Licht-steuerung Cuety von VISUAL PRODUCTIONS zur Verfügung.

Cuety macht aus einem Tablet (iOS/Android) ein professionelles Lichtpult. Nutzen Sie die Gelegenheit, Cuety näher kennenzuler-nen. Es lohnt sich. Ebenfalls in der Playlist finden Sie ein Video zur B-Station, einer Bedieneinheit zur Wandmontage, ebenfalls von VISUAL PRODUCTIONS.

Vor einigen Monaten brachte CAPTURE Sweden mit Nexum die neueste Version der beliebten 3D-Visualisierungssoftware CAPTURE auf den Markt. Wir stellen Ihnen in der aktuellen Play-list alle bereits vorhandenen Tutorials vor, die in Live-Sessions noch fortgesetzt werden. Folgen Sie CAPTURE Sweden auf Face-book, um keine neuen Live-Sessions zu verpassen.

Ein Produkt, das Sie in diesem Heft häufig finden ist der Paladin von ELATION Professional. Mit dem Demovideo in der Playlist er-halten Sie einen noch lebhafteren Eindruck von diesem vielseiti-gen IP-65-Gerät.

Außerdem stellen wir Ihnen die DTW („Dim-to-warm“) Serie von ELATION vor, bestehend aus LED-Par, -Bar und -Blinder. Ihr varia-bles Weißlicht eignet sich besonders für Broadcast, Theater und konventionelle Beleuchtungssituationen.

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Parookaville: Drei Tage Wahnsinn, Liebe und GlückseligkeitRobert Sommer inszeniert Mainstage von Deutschlands größtemEDM-Festival mit ELATION Platinum FLX und LITECRAFT LPiX.40 Mk2 Foto: Robin Böttcher

Obwohl die deutsche Festi-val-Landschaft unaufhörlich wächst, sticht ein Festival mit seiner besonderen Erfolgsge-schichte hervor: Das Parooka-ville Festival verwandelte den Airport Weeze vom 21. bis 23. Juli zum mittlerweile dritten Mal in die schräge Party-stadt Parookaville, die ihren „Bürgern“ drei Tage Wahnsinn, Lie-be und pure Glück-seligkeit verspricht. Ein Konzept, das

aufgeht: Nach 25.000 Bür-gern im ersten und 50.000 Bürgern im zweiten Jahr, wur-de Parookaville 2017 zur tempo-rären Heimat für sage und schreibe 80.000 Bürger! Zahlreiche Top-Acts, 101 Stunden Show auf zehn Bühnen, verteilt auf 150.000 Quadratmeter, boten ausrei-chend Raum für das kreativ und leiden-schaftlich weiterentwickelte Konzept.

Als Generaldienstleister dieser „Mad-ness-City“ fungierte erneut die POOL group, die neben den beiden Mainsta-ges auch die Cloud Factory und den Cen-ter Shelter realisierte. Als technisches Pla-nungsbüro war das Unternehmen für die Konzeption und Umsetzung des Medi-en- und Lichtdesigns in Abstimmung mit dem Bühnenkonzept, die Content-Erstel-lung sowie ein erfolgreiches Showcontrol & Ceremony verantwortlich. „Aufgrund

des noch ausgefeilteren Event-Storytel-lings fiel die Gestaltung und Illumination des Ambientes rund um die Bühnen in die-sem Jahr noch stärker ins Gewicht“, erläu-tert Robert Sommer einen wichtigen Teil der Aufgabenstellung.

Auch auf der Mainstage hatte sich de-signtechnisch Einiges getan: Im Ge-

gensatz zum letzten Jahr kamen

hier di-

verse LED-Flächen zum Einsatz, die im Zu-sammenspiel mit dem realen Dekor mehr Raum für Variation gaben. „Mit auf den Kulissenbau abgestimmten dreidimensi-onalen Videoinhalten erreichten wir so eine räumliche Tiefe, die man mit einem realistischen Dekobau nur schwer und sehr aufwendig hätte realisieren kön-nen“, beschreibt Sommer. „Des Weite-ren setzten wir in diesem Jahr den Fokus auf die Vernetzung der einzelnen Medi-en.“ So seien zum Beispiel Videoinhalte durch Lichteffekte in ihrer Wirkung ver-

stärkt worden.

Der Lichtdesigner betont, es sei ihm immer sehr wichtig, dass Lampengruppen unterein- ander selbständig fungieren und eine für den Lampentyp klassifizierte Wirkung erzielen. Natürlich spiele bei der Größe ei-

nes solchen Events die Verfügbar-keit der Produkte eine Rolle. Daher

habe man sich auf Scheinwerfer be-schränkt, die in ihrer Wirkung im Zu-sammenhang mit der Zuverlässigkeit gut funktionieren und in der benö-tigten Anzahl am Markt verfügbar sind.

Platinum FLX im Härtetest

Sommer nutzte die Gelegenheit auch, um insgesamt 60 Hybrid-Scheinwer-fer Platinum FLX auf Herz und Nieren zu testen. „Der ELATION Platinum FLX

ELATION Platinum FLX

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wurde mir bei LMP vorgeführt und weck-te mein Interesse. Daraus resultierend ent-schied ich mich, den Lampentyp unter rea-len Bedingungen zu testen“, erinnert sich Sommer. „Also schlug ich Parookaville vor, denn ein EDM-Event dieser Größe ist ver-mutlich der härteste Test für einen jeden Scheinwerfer. Eine Lampe, die da ohne Probleme durchläuft ist für mich erprobt und bewährt für den Bereich Show und Entertainment.“ Der preisgekrönte ELATION Platinum FLX ist ein zum Patent angemeldeter, kom-plett ausgestatteter Hybrid-Scheinwer-fer, der als Beam, Spot oder sogar als Wash genutzt werden kann. Mit 23.000 Lumen Gesamtlichtleistung liegt seine Lichtaus-beute im Bereich von 1.200 Watt Schein-werfern. Besonders hervorzuheben ist, dass der Scheinwerfer über zwei dedizier-te optische Systeme für Spot- und Beam-Modus verfügt. Dadurch ist der Platinum FLX kompromissloser Spot und Beam in einem. Im Beam-Modus reicht der Zoom von 1,8° bis 18°, im Spot-Modus von 2,9° bis 25°. „Da es sich beim Platinum FLX um einen Hybrid-Scheinwerfer handelt, hatte ich ein großes Spektrum an Möglichkeiten zur Verfügung.

Der FLX funktioniert hervorragend als Spot, kann aber auch als Beam einge-setzt werden. Wir hatten schon einen re-lativ hohen Anteil an Beamlampen im Set, aber ein cooler Spot fehlte mir noch. Auch wollte ich an einer Position nicht zwei ver-

schiedene Lampen platzieren. Der FLX bot sich hier als ideale Lösung an“, erklärt der Lichtdesigner.

Folglich kam der Platinum FLX vorwie-gend in seiner Funktion als durchset-zungsfähiger Spot zum Einsatz, wirkte im Kontrast zu den Beam-Scheinwerfern und sorgte für die nötigen voluminösen Bilder.

Sommer bestätigt, die Scheinwerfer hät-ten seine Erwarten voll und ganz erfüllt. „Die Lampe hat für einen Hybrid-Schein-werfer eine auffallend gute Spot-Funkti-on. Auch der Wechsel zwischen Beam und Spot funktioniert sehr gut und geschmei-dig. In Sachen Zuverlässigkeit habe ich auch keinen Grund zur Klage. Wir hatten im Vorfeld nur einen einzigen Ausfall; im laufenden Betrieb gab es gar keine Pro-bleme. Es ist insgesamt eine sehr pflege-leichte Lampe, die ich auf jeden Fall wie-der einsetzen werde.“

Kontur- und Dekolicht mit LITECRAFT LPiX.40 Mk2

In Sachen Kontur- und Dekolicht ließ sich Sommer etwas Besonderes einfallen: Für die Mainstage war ursprünglich ein In-dustrielook mit Leuchtstoffröhren ge-plant. Klassische Leuchtstoffröhren waren aber nicht flexibel genug, um im Design bestehen zu können. Daher wandelte Sommer die Idee ein wenig ab und griff auf LITECRAFT LPiX.40 Mk2 zurück, die er in Leuchtstoffröhren-Chassis einsetz-

te. So ausgestattet, kamen die LED-Pixel-bars in großer Stückzahl auf der Mainsta-ge zum Einsatz. DIe LPiX.40 Mk2 ist ideal für die Anwendung in Video-Applikatio-nen. Dank der kompakten Abmessungen und des geringen Gewichtes lässt sich das Gerät leicht in Dekorationen oder Traver-sen verbauen. Der rückseitige Bügel ist frei verschiebbar und lässt sich in jeder ge-wünschten Position arretieren. „Die Lö-sung mit den LPiX.40 Mk2 hat sehr gut funktioniert und verhalf uns zu genau der Flexibilität, die wir uns wünschten“, bestätigt der Designer. „Wir konnten Ef-fekte über die Pixelbars laufen lassen, ihre Farbigkeit variabel ans Set anpassen und dimmen.“ Das LITECRAFT-Produkt habe derart überzeugt, dass die POOLg-roup zwischenzeitlich in mehrere hundert Stück investiert hat.

Robert Sommer, der Design und Konzep-tion verantwortete, wurde bei dem Pro-jekt unterstützt vom Technischen Leiter Nico Düsing und dem Team bestehend aus Gordon L'Habitant (Licht OP/Cloud Fac-tory), Tobias Bley (Licht OP/Center Shel-ter), Tobias Reinartz (Licht OP/Mainstage), Mark Brunkhardt (Licht OP/Mainstage), Daniel Gründner (Licht OP/Bills Facto-ry), Christoph Pauli (Medien OP/Mainsta-ge) Denis Hessberger (Medien OP/Bills Factory) sowie von der FOG fireworks + sfx GmbH Ulf Werner (Pyro / SFX) und Sascha Tietze (Pyro / SFX). •

7• projekte und produktionen ]

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„Sunshine, freedom and a little flower“ – phase7 inszeniert Hauptshow des Hans Christian Andersen Festivals in Odense40 ELATION Proteus Hybrid feiern Europa-Premiere auf dem Marktplatzder dänischen Stadt

Mit dem Hans Christian Andersen Fes-tival ehrt die dänische Stadt Odense seit sechs Jahren ihren berühmtesten Sohn. Andersen wurde 1805 in Odense gebo-ren. Seine Märchen und Erzählungen fin-den bis heute ihren Platz in den Herzen von Lesern jedes Alters. So verwundert es kaum, dass sich das H.C. Andersen Festival eines sehr großen Zulaufs erfreut und von Jahr zu Jahr wächst. In diesem Jahr wurde die Stadt vom 19. bis 26. August mit über 700 Veranstaltungen bespielt.

Einer der zentralen Veranstaltungs-orte und Spielstätte der allabendlichen Hauptshow ist der Marktplatz der Stadt. Während in den vergangenen fünf Jah-ren jeweils aufwändige Projektionsmap-pings den Höhepunkt des Tages markier-ten, wünschte sich der Festivaldirektor für 2017 eine Neukonzeption der zentralen Veranstaltung auf dem Markt. Das Berli-ner Künstlerkollektiv phase7 performing.arts, unter der künstlerischen Leitung von Sven Sören Beyer, wurde mit der Konzep-tion und Umsetzung der gesamten Show beauftragt – und setzte dabei auf 40 Stück

des neuen Movinglights Proteus Hybrid von ELATION Professional.

Ein rein dänischer Cast erweckte das in Anlehnung an die Andersen-Erzählung Der Schmetterling „Sunshine, freedom and a little flower“ genannte Show-For-mat auf einem unregelmäßigen, sechs-geschossigen Layher-Gerüst, das mit viel Fantasie an ein Märchenschloss erinner-te, zum Leben. Neben der Figur des Hans Christian Andersen selbst – verkörpert durch Jesper Dupont – waren dies die Sän-gerin Marie Schou, die Tänzer der Royal Ballet School und die Musiker des süddä-nischen Musikkonservatoriums. Die Ge-rüstbühne war vorne und hinten mit einer Gaze abgehängt, auf die Video produziert wurde. Der von Frieder Weiss gestaltete Realtime-Videocontent wurde dabei voll-ständig durch die Tänzer und Schauspieler getriggert.

Eine weitere tragende Rolle spielten 19 Drohnen, die während ihres beeindru-ckenden Luftballetts nicht nur mit den Tänzern interagierten, sondern am Ende

der Show auch ein choreografiertes Feuer-werk aus der Luft gestalteten. „Wir woll-ten damit zeigen, dass Drohnen nicht nur Kriegsgerät sind, sondern dass man mit ihnen auch etwas Schönes erzeugen und Emotionen bei Menschen wecken kann“, erläutert Sven Sören Beyer, der Künstle-rische Leiter von phase7. Die halbstündi-ge Show wurde von Mittwoch bis Samstag insgesamt sieben Mal aufgeführt und je-weils von 10.000 Menschen gesehen.

Europa-Premiere des ELATION ProteusHybrid

Für die Beleuchtung der außergewöhn-lichen Bühnensituation setzte Lichtdesi-gner Björn Hermann auf 40 Stück der jüngst mit dem „PLASA Award for Innova-tion“ ausgezeichneten ELATION Proteus Hybrid, die in Odense ihre Europa-Premi-ere vor Publikum erlebten. „Viele meiner Veranstaltungen finden draußen, unter freiem Himmel statt“, erläutert Hermann. „Zwar kann man theoretisch auch jede andere Lampe open air einsetzen, braucht

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Foto: Manfred H. Vogel

dann aber einen Airdome als Wetter-schutz. In Odense hatten wir es nun aber nicht mit einer 100 Meter großen Bühne zu tun; auch standen die Lampen nicht weitab vom Ort des Geschehens, sondern eben mittendrin. In solch einem Setup verbrauchen Airdomes unnötig viel Platz und ruinieren schnell Live- und Kamera-bild gleichermaßen.“ Auch Beyer bekräf-tigt die Bedeutung von IP 65 für Open-Air-Darbietungen: „Das ist ein Feature, das generell unterschätzt wird. Wetterfestes Licht ist aber sehr wichtig, denn Airdomes zerstören schnell das Bild. Ganz davon ab-gesehen, dass auch die Lichtqualität dar-unter leidet.“

Im Zentrum der Darbietung stand ganz klar der interaktive Videocontent. „Mit Licht macht man Video kaputt“, weiß Björn Hermann. „Daher sollte das Lichtdesign um die Videoinhalte herum gestrickt werden. Trotzdem brauchten wir natürlich das typische 'große Lichtbild' zum Finale. Daher fiel meine Wahl auf Beamlampen.“ Die IP-65-zertifizierten Proteus Hybrid kamen Hermann hier also

sehr gelegen. Die Lampenpositionen wur-den durch im Aufbau der Gerüstbühne angelegte Freiräume definiert. In jedem Freiraum platzierte Hermann drei Pro-teus Hybrid. Einige weitere Scheinwer-fer fanden ihren Platz auf Kragarmen, mit denen der Lichtdesigner die Bühne op-tisch erweiterte und einen Lichtrahmen setzte. Insgesamt fanden 24 der neuen Hybrid-Scheinwerfer ihre Position auf der Gerüstbühne. Zusätzlich wurden rechts und links der Bühne in jeweils circa 15 Me-tern Entfernung zwei kleinere Layher- Podeste (8 x 2 Meter) platziert, auf denen weitere 16 ELATION Proteus Hybrid einge-setzt wurden.

„Der Proteus Hybrid ist den anderen Hybridlampen am Markt gleichwertig“, betont Hermann. „Insofern ist klar, dass ich dann die Lampe mit IP 65 wähle, wenn ich outdoor arbeite. Was man auch nicht vergessen darf ist, dass wettergeschütze Lampen budgetschonend sind, denn Air-domes verbrauchen nicht nur Platz, sie müssen auch zugemietet werden.“ Auch hinsichtlich der Zuverlässigkeit hat der De-

signer nichts zu bemängeln: „Wir haben das Lichtsystem am Montag aufgebaut, am Dienstag fanden die Proben statt, am Mittwoch hatten wir eine öffentliche Ge-neralprobe und von Donnerstag bis Sams-tag jeweils zwei Shows pro Tag. In der Zeit haben wir keine Lampe getauscht.“

Einzig die Wirkung auf größere Dis-tanz habe Hermann in Odense nicht tes-ten können. „Wir haben gesehen, dass der Proteus Hybrid ordentlich Bums hat, konnten uns aber nicht einen halben Ki-lometer wegstellen, um zu beurteilen, wie das ganze aus der Distanz wirkt. Das gilt es in einer der nächsten Shows auszupro-bieren.“

Das von phase7 zusammengestell-te Team bestand aus Sven Sören Bey-er (Regie/Künstlerische Leitung), Björn Hermann (Lichtdesign), Uwe Bossert (Komposition und Gitarre), Søren Mon-rad (Komposition), Christian Steinhäuser (Arrangement), Frieder Weiss (Interaktive Videokunst), Jana Posth (Projektleitung phase7) und Steffen Fuchs (Technische Lei-tung). •

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Mit Advanced Chemistry mel-deten sich die Beginner Ende August letzten Jahres nach im-merhin 13 Jahren Pause zu-rück –  und knüpften ohne Umschweife an vergangene Erfolge an. Einstieg direkt auf Platz 1 der deutschen Charts, in denen sich das Album wochen-lang hielt. Man hat sie schmerz-lich vermisst, die Hip-Hop-Iko-nen aus Hamburg.

Umso größer war die Freu-de, als das Trio die zugehöri-ge Tournee für November und

Dezember ankündigte. Das erste Tour-Leg war so erfolgreich, dass für das Früh-jahr 2017 weitere Termine angekündigt wurden. Ein dritter Tourteil ist für Anfang 2018 geplant. Am 2. September feierten die Beginner jedoch beim Open Air Wo-chenende im Dortmunder Westfalenpark

Beginner live im Westfalenpark mit ELATIONBertil Mark verstärkt Lichtset des Tourfinales 2017 mit Rayzor 360Z und Paladin

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zunächst das furiose Finale des zweiten Tourteils.

Das Lichtdesign der Show entwarf Bertil Mark. Und weil es beim Finale ger-ne etwas mehr sein darf, erweiterte er das bewährte Lichtset der Tour um 18 Rayzor 360Z und acht Paladin von ELATION Professional.

Die Paladin waren mit ihrer IP-65-Klassifizierung auf der Open-Air-Büh-ne natürlich bestens aufgehoben. Die Hybrid-Geräte fungieren als leistungs-starkes Vollfarb-Stroboskop, lichtstarkes Washlight, extrem kräftiger Blinder und auffälliges Effektlicht in einem kompak-ten Gehäuse.

„Ich suchte ein lichtstarkes Anima-tions-Fixture für die Bühnenvorderkante, das wegen des regendurchtränkten Som-mers aber auch wasserfest sein sollte. Be-reits am Morgen hatte sich diese Eigen-schaft der Paladin bewährt“, lacht Mark.

„Es hat Spaß gemacht, die vielfältigen Möglichkeiten des Paladin in die beste-hende Show zu integrieren.“

Auch mit der Performance der Rayzor 360Z zeigt sich der Designer zufrieden: „Die Rayzor mit ihrem extremen Zoom-bereich haben sich gut behauptet auf der großen Open-Air-Bühne. Sie waren eine schöne Ergänzung zu unserem Festival-Setup, insbesondere für das Füllen weiter Räume mit Licht.“

Der Rayzor 360Z von ELATION ist ein multifunktioneller, kompakter Scheinwer-fer, der sich dank seines enormen Zoom-bereichs von 8° bis 77° hervorragend als Wash- und Beamlight eignet. Seine schnelle und mit 16-Bit präzise steuerba-re unendliche 360° Bewegung in Pan/-Tilt Richtung, individuell ansteuerbare Pixel und eine einstellbare Farbtemperatur er-weitern die Möglichkeiten des Rayzor zu-sätzlich. •

•10 [ projekte und produktionen

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BeamX.7, sowie auch den spannenden Neuentwicklungen, die herkömmliche Geräte aus dem Glühlichtbereich ersetzen, wie SunX.10 oder TPiX.7, können wir unser Portfolio erneuern und zukunftsweisend erweitern“, sagt HG Dünkel von Motion.

Die genannten Produkte ergänzen den bisherigen LITECRAFT-Materialpool der Motion GmbH, bestehend aus OutLED und In-LED AT10, AT10 Mini PAR, AT10 PAR64, PowerBar 5, BattLED AT10, PowerBar AT10.sx, OutdoorBar AT10.sx, Studio PAR WT9 PRO SWA. •

Lichtdesigner Lars Murasch, der mit Murasch and Sons ein in Pots-dam ansässiges Studio für Lichtdesign betreibt, hat jüngst in sechs ELATION Proteus Beam investiert.

Kompakt, robust und budgetschonend, erfüllt der erste IP-zerti-fizierte Movinghead mit Entladungslampe im ELATION-Portfo-lio die zentralen Anforderungen in der alltäglichen Praxis. Mit der Proteus-Serie macht ELATION Schluss mit kostenintensiven Domes und Schutzabdeckungen sowie den häufigen Kompromis-sen, die beim Einsatz von IP-zertifizierten LED-Scheinwerfern ent-stehen.

Lars Murasch erläutert seine Entscheidung für die IP-65-zerti-fizierte Beamlampe: „Ich habe die Proteus Beam von ELATION für den Einsatz auf diversen Festivals gekauft. Die Lampen sind wet-terfest und brauchen keine Airdomes. Das spart nicht nur Geld, es sieht ohne Domes auch einfach besser aus. Mir gefäll der massive Output der Lampe. Außerdem lassen sich mit dem 32-fach Prisma tolle Effekte erzeugen.“

Murasch plant, seinen Bestand an den wetterfesten Proteus Beam bis zum Jahresende auf zwölf Geräte zu erweitern.

Ausgestattet mit der neuen Philips 14R 280W-Lampe sowie einem fortschrittlichen optischen System inklusive Fokus, produziert der Proteus Beam einen hellen, äußerst präzisen 2°-Beam. Dar-über hinaus verfügt der Movinghead über eine voll ausgestat-tete CMY-Farbmischeinheit, ein 13-faches dichroitisches Farbrad (inklusive Quad-Color, CTO, CTB und UV), acht rotierbare, aus-tauschbare sowie 13 statische Gobos. Zur Beam-Gestaltung und -Formung können Anwender unter anderem auf ein 5-fach- und ein 32-fach rotierbares Prisma sowie einen Frost-Filter für einen weichen Wash-Effekt zurückgreifen. •

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Foto: © M7 Veranstaltungtechnik

Die Motion GmbH aus Fürth, größter LITECRAFT Dry-Hire-Stand-ort in Deutschland, hat ihre Position deutlich ausgebaut und den Vermietpool erneut vergrößert. Zu dieser Entwicklung trägt LITECRAFT mit zahlreichen neuen Produkten, der Unterstützung neuer Technologien wie zum Beispiel Kling-Net und natürlich der anhaltend hohen Qualität bei.

Seit Anfang des Jahres hat Motion insgesamt in weitere Ge-räte folgender LITECRAFT-Produkte investiert: 250 Stück des be-währten LED-Striplights SunX.10, 200 Einheiten des LED-Matrix-Beameffekts TPiX.7, 126 Stück der neuen Geräte OutLED AT10.plus, 300 Stück BeamX.7, 465 Stück PowerBarX.15 und sage und schreibe 500 Stück des IP-65-zertifizierten OutLED AT60.zoom. Bei Letzterem handelt es sich um den ersten LITECRAFT-Scheinwerfer mit einer Punktlichtquelle. Die Punktlichtquelle des Scheinwer-fers sorgt für eine natürlichere Schattenbildung und wirkt im Ge-genlicht harmonischer. Zur Anpassung an alle Beleuchtungssitua-tionen besitzt das Gerät einen stufenlosen, motorischen Zoom im Bereich von 5,5 bis 40 Grad. Die hochwertige Optik wurde mit be-sonderem Augenmerk auf eine bestmögliche Farbmischung in al-len Abstrahlbereichen entwickelt.

„Mit den Weiterentwicklungen lang bewährter Produkte aus dem Hause LITECRAFT, wie zum Beispiel PowerBarX.15 oder

Motion erweitert LITECRAFT-Vermietpool deutlichGroße Stückzahlen neuer und bewährter Geräte

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Murasch and Sons investiert in ELATION Proteus BeamSchluss mit kostenintensiven Airdomes

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Rund um das Amphitheater am Hartensbergsee nahe Gol-denstedt im Landkreis Vechta hat sich mit dem Strandfieber-Fes-tival eine weitere Open-Air-Adresse für elektronische Tanzmu-sik etabliert. Am 2. September stand bereits die vierte Auflage des eintägigen Events auf dem Plan. Der Vechtaer Standort der Multi Media Marketing & Event GmbH betreute die Veranstal-tung als technischer Generaldienstleister.

Das Unternehmen um Geschäftsführer Georg Reuber ver-traut bereits seit Jahren auf lichttechnisches Equipment von ELATION Professional und setzte dieses natürlich auch beim Strandfieber-Festival ein. Die wettergeschützten (IP 65) Model-le Proteus Hybrid und Paladin waren für die Event-Location am See genau die richtige Ausstattung, weiß Reuber zu berichten: „Die Outdoor-Fähigkeit von Geräten hat enorm an Bedeutung gewonnen. Die Zahl der Festivals wächst unaufhörlich und oft spielt das Wetter nicht mit. Hinzu kommt, dass immer mehr Festi-vals vordergründig auf Dekobauten setzen, die Bühnen also im-mer häufiger ihr schützendes Dach verlieren. Unter diesen Bedin-gungen kann man IP-65-Lampen gar nicht hoch genug bewerten. Ich habe das Gefühl, die Branche schreit regelrecht nach diesen Lösungen.“

Domes als Hilfsmittel sind in vielerlei Hinsicht problematisch und weder bei Lichtdesignern noch bei den ausführenden Tech-nikern sonderlich beliebt. Ihr Einsatz ist nicht nur aufwendig,

sondern erfordert auch einen höheren Personaleinsatz. Darüber hinaus ist der Betrieb von Lampen unter Domes eher störungs-anfällig. ELATION hat sich dieser Problematik angenommen und eine Reihe wettergeschützter Geräte auf den Markt gebracht, wie zum Beispiel die Sixpar-IP-Serie, die DTW Blinder 350 und 700, Fuze Par Z60 und Z120, ACL Par 200 IP, Elar Q1, Sixbar 1000 IP, Paladin und natürlich die Proteus-Serie bestehend aus Proteus Beam und Hybrid.

Bühnendesigner Dirk Möhlenbrock und Licht-Operator Fabian Reuber entschieden sich beim Strandfieber-Festival für 20 Stück des neuen Proteus Hybrid und zeigten sich beeindruckt von dem Scheinwerfer: „Der Proteus Hybrid ist ein Scheinwerfer mit richtig viel Output, der sich selbst bei Tageslicht noch sehr gut durchsetzt. Die vielfältigen gestalterischen Möglichkeiten, die sich aus dem Hybrid-Gerät ergeben, haben die Lichtshow beim Strandfieber-Festival definitiv bereichert.“

Fabian Reubers Urteil über die eingesetzten acht Paladin fällt ähnlich aus: „Der Paladin ist ein hervorragender Outdoor-Schein-werfer. Er überzeugt nicht nur mit seinem Output, sondern bie-tet auch enorme Flexibilität durch den Zoom und die Zonenan-steuerung.“

Ebenfalls zum Einsatz kamen ELATION Sixbar 1000 IP. Die wet-terfesten LED-Bars kommen nach Georg Reubers Aussage mitt-lerweile überall zum Einsatz und seien von Open-Air-Bühnen im Grunde nicht mehr wegzudenken. •

Strandfieber-Festival mit outdoor-fähiger Beleuchtung von ELATIONMulti Media Marketing & Event GmbH setzt auf Proteus Hybrid und Paladin Foto: Timo Münzberg

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Im Sommer machten sich Rammstein erneut eine Reihe europäi-scher Festivalbühnen mit ihrer beeindruckenden Live-Show zu ei-gen. Die beiden Lighting Directors der Tour Bertil Mark und Faren Matern setzten dabei insgesamt vier TimeCore-Geräte des nie-derländischen Herstellers VISUAL PRODUCTIONS ein.

TimeCore ist ein kompaktes Multitool, das das Thema Time-code mit einer aktuellen Hardware sinnvoll unterstützt. Der TimeCore von VISUAL PRODUCTIONS ist in der Lage, Timecode-Signale zu generieren, zu konvertieren, zu analysieren und auf zeitliche Trigger zu reagieren. Des Weiteren verarbeitet Time-Core diverse Nicht-Timecode-Protokolle. Das Gerät versteht die Protokolle Art-Net und sACN und kann somit direkt mit der Licht-konsole interagieren.

TimeCore kann als Timecode-Master konfiguriert werden und generiert in diesem Fall ein stabiles Timecode-Signal. Alter-nativ kann er aber auch als Timecode-Slave eingesetzt werden. Ein großes LCD-Display zeigt den gerade ablaufenden Timecode

in Echtzeit an. Das Gerät unterstützt das Senden und Empfangen von SMPTE- (LTC-), MTC- und Ethernet-basierenden Timecodes. Dabei ist es in der Lage, jedes dieser Timecode-Signale zu konver-tieren – sogar zwischen unterschiedlichen Frame-Raten (24, 25, 29.99, 30 Frames).

„Wir setzen TimeCore an den wichtigen Stellen unseres um-fangreichen Setups ein“, erläutert Faren Matern. „Zum Beispiel als SMPTE-Zeitanzeige, auf die Verlass sein muss, weil sich mehre-re Gewerke daran orientieren. Hier ist vor allem die Status-Modi-Anzeige der Uhr, die Reset sowie Play/Pause im Display anzeigt, ein tolles Feature, das hilft alle auf den gleichen Stand zu brin-gen.“ TimeCore verfügt auch über eine Booster-Funktion, die das Timecode-Signal verstärkt und aufbereitet, um stets eine opti-male Übertragung zu gewährleisten. „Die Booster-Funktion ist in unserem Fall sehr hilfreich, da wir täglich große Distanzen zu überbrücken haben“, fährt Matern fort.

Auch der integrierte TimeCode-Generator, mit dem sich eine Timecode-gesteuerte Show auf Funktionalität testen lässt, ohne auf die Tonregie angewiesen zu sein, die während der Show den Master-Timecode liefert, habe auf der Rammstein-Tour gute Dienste geleistet, wie Bertil Mark erläutert:

„Den Timecode-Generator nutzen wir bei Rammstein, um unsere Leitungen und das System zu testen. Er hilft uns, unsere Setup- und Changeover-Zeiten optimal zu nutzen.“

„Schön ist auch, dass wir die Push-Buttons selbst zuweisen kön-nen, um das Gerät an unsere Workflows anzupassen. Insgesamt ist das User-Interface des TimeCore super übersichtlich und selbst-erklärend. Wir freuen uns, TimeCore mit all seinen Möglichkeiten in die nächste kreative Schaffensphase aufzunehmen“, sagt Mark abschließend. •

Die M-Akustik GmbH mit Sitz in Hessisch Oldendorf bietet seit 2001 Planung, Fertigung, Programmierung und Betreuung von professionellen Beschallungs-, Video- und Mediensystemen an. Für den Neubau eines Möbelhauses in Lügde vertraute das Team um Geschäftsführer Mathias Vette auf das LT33 Traversensystem von LITECRAFT Truss.

Alle Traversensysteme von LITECRAFT Truss sind grundsätz-lich auch pulverbeschichtet verfügbar. Daher entschied man sich in diesem Fall für eine Beschichtung ab Werk in anthrazitgrau. M-Akustik verbaute insgesamt rund 800 Meter Traverse.

Installiert wurde eine geflogene Konstruktion mit rund 60 Feldern von jeweils circa acht mal fünf Metern. Die Gesamtkon-struktion kam auf eine Größe von rund 74 mal 32 Metern.

Die Lieferung erfolgte durch die LMP Lichttechnik Vertriebs GmbH inklusive aller Abhängungen zur Decke in Form von Trä-gerklammern, Seilen, Omega-Schäkeln und Hängepunkten an der Traverse. „Wir haben uns für LITECRAFT Truss entschieden, weil wir langjähriger LMP-Kunde sind und auch die projekt-technische Zuarbeit immer perfekt funktioniert“, sagt Mathias Vette. •

M-Akustik setzt auf LITECRAFT TrussLT33-System für Möbelhaus-Neubau

VISUAL PRODUCTIONS TimeCore für RammsteinBertil Mark und Faren Matern testen das kompakte Multitoolfür Timecode-Anwendungen auf Festival-Tournee

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Rainbow touren mit ArKaos, CAPTURE und Hog 4Operator Werner Kokott vertraut auf MediaMaster Pro, CAPTURE und Full Boar 4

Die britische Band Rainbow erlebte nach mehreren Auflösungen und Neugründungen im Jahr 2015 ei-nen weiteren Neustart – diesmal in weitgehend neu-er Besetzung unter dem Namen Ritchie Blackmore's Rainbow. Im Juni dieses Jahres führte eine kleine Tour-nee die Band für vier Shows (London, Manchester, Glasgow und Birmingham) neuerlich durch britische Lande.

Werner Kokott, seit 1989 als Licht- und Videodesi-gner sowie Operator für Acts wie die Backstreet Boys, Semino Rossi, Helene Fischer, James Last, Katie Melua, Mark Knopfler und viele andere mehr tätig, steht seit diesem Jahr für Rainbow am Pult. Gemeinsam mit dem Production Manager Andreas Bock und dem langjäh-rigen Rainbow-Lichtdesigner und Technical Director

Light Michael Bockmühl entwickelte Werner Kokott ein Licht- und Videodesign, das an Bandtraditionen anknüpft und gleich-zeitig modern ist. Die Band Rainbow spielt seit 1977 Konzerte, die damals natürlich noch ganz ohne DMX- und Movinglight-Technik auskamen. Man bediente sich vorwiegend 6er-Bars und einiger verfahrbarer Setteile.

Im Jahr 2017 angekommen, wünschte sich Bandleader Ritchie Blackmore nun erstmalig eine Videofläche als Backdrop, die er natürlich auch bekam. Im Dach sorgten in Viererclustern gehäng-te Washlights für moderne Anklänge an die bekannte Six-Bar-Optik. Für das Preprogramming setzte Werner Kokott erstmalig in seiner Laufbahn auf die 3D-Visualisierungssoftware CAPTURE. „Ich habe CAPTURE das erste Mal benutzt und bin sehr über-rascht, wie komfortabel der DWG-Import mit diesem Tool ist“,

sagt Werner Kokott. „Es ist ganz sicher nicht das letzte Mal, dass ich mit der Software gearbeitet habe.“ Für den Videocontent setzt der Designer auf die komfortable Software MediaMaster Pro des belgischen Herstellers ArKaos. Neben Stock-Content wer-den in den Rainbow-Shows Filmausschnitte von früheren Konzer-ten der Band gezeigt. Werner Kokott brachte darüber hinaus die Idee ein, alte Plattencover zu animieren und so der langen Band-historie Tribut zu zollen. „MediaMaster ist wirklich eine sehr an-wenderfreundliche Software. Man blickt schnell durch und kann effizient damit arbeiten. Und das Mapping ist eine echte Waf-fe!“, wie er betont.

Für die Lichtsteuerung setzte Werner Kokott auf eine Full Boar 4 von High End Systems. Mit den Pulten des amerikanischen Herstellers ist der Designer bereits seit Jahren vertraut. Bereits seit der Hog 2 ist er der Serie treu. „Ich kenne die HOG-Serie wirk-lich gut und erziele daher sehr schnell gute Resultate. Eine mei-ner ersten Shows als Operator in den 90er Jahren war eine der Band Backstreet Boys. Deren damaliger Manager sagte zu mir 'Es ist eigentlich egal, was du machst, aber mach das auf den Punkt!' An diesen Satz halte ich mich bis heute. Bei einer Licht- und Vi-deoshow ist es maßgeblich, dass alles absolut auf den Punkt ist. Insofern ist man natürlich mit einem vertrauten Pult gut bera-ten.“

Die Rainbow-Tour 2017 wurde vom technischen Dienstleis-ter satis&fy Werne unter Beteiligung von Tour Service Lichtdesign Detlev Goetz umgesetzt. Das Lichtteam bestand neben Michael Bockmühl und Werner Kokott aus dem LED System Engineer Uwe Müller sowie den Lichttechnikern Pedro Ferreira, Kay Krüger und Erhard Ringel. •

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Am 5. August feierten die Hannoverschen Verkehrsbetriebe ÜSTRA ihr 125-jähriges Jubiläum. Während die Feierlichkeiten tagsüber mit einem Bühnen- und Showprogramm, Gewinnspie-len und verschiedenen weiteren Angeboten begonnen haben, wartete das Abendprogramm mit einem audiovisuellen High-light auf: Zum Finale des Events wurde den Besuchern eine spek-takuläre Video- und Lichtshow geboten, die die komplette Fassa-de des Opernhauses der Stadt in Szene setzte.

Die Vater Tontechnik GmbH, ein Fullservice-Dienstleistungs-unternehmen aus Hannover, übernahm die technische Projekt-leitung und Ausstattung für die Videoprojektion auf den bei-den äußeren Flügeln des Opernhauses sowie die Lichtinstallation auf dem mittleren Gebäudeteil. Ingmar Vater, der Geschäfts-führer des Unternehmens, übernahm selbst die technische Ge-samtleitung der Veranstaltung. Die Verbindung zwischen den Projektionen auf den Gebäudeflügeln wurde mittels der Archi-tekturbeleuchtung realisiert. Das Konzept hierfür entwickelte Ingmar Vater gemeinsam mit dem Lichtoperator Marius Krauss. Die Gesamtkonzeption, die Showelemente sowie der Videocon-tent stammten aus der Feder der auftraggebenden B&B. Marken-agentur.

Für die Inszenierung des mittleren Gebäudeteils des Opern-hauses setzte Ingmar Vater unter anderem auf 27 ELATION Paladin. Auf der unteren und mittleren Gebäudeebene beleuch-teten die Geräte die Portale aus circa zehn Metern Abstand. Auf der oberen Ebene kamen ausschließlich Paladin zum Einsatz, die dort Fensterbögen, Säulenelemente und das Giebeldreieck beleuchteten.

Im Vorfeld des Projektes veranstaltete Vater Tontechnik in Zusammenarbeit mit dem Dry-Hire-Dienstleister NicLen aus Dort-mund einen Shootout, um den richtigen Scheinwerfer für die-sen Einsatz zu bestimmen. „Mit Marc Metzler hatten wir bei

Paladin setzen 125-Jahr-Feier der ÜSTRA in SzeneVater Tontechnik vertraut auf den IP-65-Hybriden fürArchitekturbeleuchtung des Opernhauses

NicLen einen sehr fairen und engagierten Ansprechpartner“, er-innert sich Vater. „Marc erzählte mir von einem neuen Produkt im NicLen-Vermietpark und riet mir, unbedingt den ELATION Paladin zu testen, von dem er uns zwei Testgeräte zur Verfü-gung stellte. Unser Lichtoperator Marius Krauss hatte auch schon vom Paladin gehört und war sehr neugierig. Beim Test stellte sich heraus, dass der Paladin für die wichtigsten Positionen die beste Lampe ist. Der Licht-Output, das gute Handling und der Zoom ha-ben uns überzeugt.“

War nur noch die Frage zu klären, ob die Scheinwerfer auch größentechnisch zu dieser Architekturbeleuchtung passen wür-den: „Eine Unsicherheit war, ob die Scheinwerfer durch eine 35 Zentimeter breite Fensteröffnung, dem einzigen Zugang zur zweiten Ebene, passen würden. Aber es passte. Von da aus muss-ten die Geräte drei Meter abgeseilt werden. Das war schon sehr spannend. Aber die Lampe ist leicht und kompakt, daher war das eigentlich kein Problem“, wie Vater betont.

Eine weitere Herausforderung ergab sich aus dem Wunsch des Operators Marius Krauss insbesondere für das Giebeldreieck Torblenden einzusetzen. Diese werden erst im Herbst 2017 ver-fügbar sein und standen somit zum Projektzeitpunkt nicht bereit. „Wir haben also mit dem gearbeitet, was wir hatten und stell-ten fest, dass es mit geschickter Positionierung und der richtigen Zoom-Einstellung auch ohne Barndoors ging“, erinnert sich der Technische Leiter.

Tobi Gentschel von der B&B. Markenagentur programmierte den Videocontent für die Projektion. Marius Krauss und Christian Meinke waren für die Vater Tontechnik GmbH als Programmie-rer und Operator im Einsatz. Die NicLen GmbH lieferte das licht-technische Equipment und stand dem Projekt in Gestalt von Marc Metzler mit Rat und Tat zur Seite. •

Foto: Jens Anders

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ELATION strahlt im „Zirkus Furioso“Lichtdesigner Michael Heidinger setzt für liebevoll inszeniertes Kindermusical imCircus Krone auf Platinum FLX und Platinum 1200 Wash

Am 6. Juli 2017 feierte das eindrucksvolle und spaßgeladene Kin-dermusical „Zirkus Furioso“ im legendären Circus Krone in Mün-chen Premiere. Das Stück von Peter Schindler, in einer Inszenie-rung des in Renovierung befindlichen Münchner Staatstheaters am Gärtnerplatz, gastierte damit auf einer idealen Interimsbüh-ne. Die liebevoll erzählte Geschichte handelt vom in die Jahre ge-kommenen, einst weltberühmten Zirkus Furioso, der erstmals im Circus Krone gastiert und sich zu diesem Anlass eine besonders fulminante Vorführung erdacht hat. Die geplante Vorstellung ist jedoch durchzogen von vielen witzig inszenierten Pannen und Problemen, die bei jungen und älteren Zuschauern gleicherma-ßen kein Auge trocken lassen.

Lichtdesigner Michael Heidinger erarbeitete gemeinsam mit dem Regisseur Lukas Wachernig und dem Bühnen- und Kostüm-bildner Daniel Sommergruber die Ästhetik der Bühne sowie die komplette Lichtgestaltung und plante sämtliche Bauten. Für die mehr als 200 Lichtstimmungen und unzähligen Effekte setzte Heidinger unter anderem auf 20 Platinum FLX und 20 Platinum 1200 Wash-Scheinwerfer von ELATION Professional.

Für „Zirkus Furioso“ wurde eine Zirkusmanege mit Glühlämp-chen gebaut, in der die eigentliche Zirkusvorführung stattfand. Über zwei Rampen war eine höhere Spielebene erreichbar, die als Backstage-Set diente. Dahinter lag der Manegeneingang mit beleuchtetem Zirkusschild und einer Band obenauf. Ein kleiner roter Vorhang öffnete und schloss sich mit den Auftritten der einzelnen Künstler. Dahinter wurde eine Wand mit Svoboda-Rampen als Blinder verbaut. Um einen optischen Abschluss zu ge-währen wurden 72 Globelampen auf Stahlstehern perspektivisch aufgebaut. Acht ELATION Platinum FLX fanden ihren Platz in ei-ner Rundtraverse über dem Manegenrund, neben einer Spiegel-kugel und Strobe-Eggs. Im Hintergrund der Bühne befand sich eine halbrunde Backtruss, die mit ELATION Platinum 1200 Wash,

ELATION Platinum FLX, Strobes und Strobe-Eggs bestückt war. Über der Bühne wurde eine Traverse quer über der Spielfläche eingerichtet, die Backlight für die Manege und das Auffüll-Licht für die Hauptbühne kombinierte.

„Dank der Platinum 1200 Wash konnte ich mit wenigen Lam-pen die große Bühne in ein kräftiges Gegenlicht tauchen und bei enger Fokussierung zudem einen ordentlichen Punch auf die ein-zelnen Szenen legen“, beschreibt Michael Heidinger den Ein-satz des besonders hellen LED-Washlights, das mit 19 x 60 Watt Multichip RGBW LEDs von Osram Lichtleistung auf dem Niveau einer 1.500 Watt Entladungslampe liefert. Auch der vielseitige Platinum FLX konnte überzeugen: „Die Entscheidung für den Platinum FLX fiel aufgrund der Kombination von Wash-, Spot- und Beamfunktion, die die Lampe zu einem idealen Beleuch-tungsmittel für Showanwendungen macht. Außerdem bringt der FLX eine gute Qualität der Goboabbildung mit. Sein schönes Weißlicht eignet sich zudem perfekt für Strahleneffekte, die in einer Zirkusatmosphäre natürlich nicht fehlen dürfen.“

Der preisgekrönte ELATION Platinum FLX ist ein zum Patent angemeldeter, komplett ausgestatteter 3-in-1-Scheinwerfer, der als Beam-, Spot- oder Wash genutzt werden kann. Ausgestat-tet mit dem brandneuen Philips MSD Platinum 20R 470 Watt, 80 CRI Leuchtmittel, 7.800 Kelvin Farbtemperatur und 23.000 Lu-men Gesamtlichtleistung liegt seine Lichtausbeute im Bereich von 1.200-Watt-Scheinwerfern. Im Beam-Modus reicht der Zoom des Platinum FLX von 1,8° bis 18°, im Modus Spot von 2,9° bis 25° und als Wash kombinierbar mit einem Frost-Effekt von 6° bis 42°. Michael Heidinger verantwortete bei der Produktion das Licht-design, die Konzeption und Koordination. Volker Jenner war als Beleuchtungsmeister im Einsatz. An der Konsole waren Johannes Lübke und Andreas Meichelböck als Operatoren tätig. Die Beleuchtungstechnik lieferte NicLen aus Dortmund •

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Foto: Christian POGO Zach

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kommt der TimeCore auf eine wirklich beeindruckende Liste an unterstützten Protokollen: SMPTE, MTC, MIDI, MMC, MSC, sACN, Art-Net, Art-Net-Timecode, OSC, UDP, TCP und HTTP.

LMP [access]: Der Netzwerk-Gedanke scheint ganz klar im Fokus zu stehen. Warum ist das Thema so wichtig?

Maarten Engels: Die Welt entwickelt sich in Richtung Internet of Things (IoT) und überall tauchen mehr und mehr Ethernet-Gerä-te auf. Das passiert natürlich auch in unserer Branche. Netzwerk-technik setzt sich in allerlei Gewerken durch: Audio-Mischpulte

Mit dem TimeCore hat der niederländische Hersteller VISUAL PRODUCTIONS die „timecodelegende Wollmilchsau“ auf den Markt gebracht. Im Interview verrät uns der Gründer und Chef-entwickler, wie die Idee dazu entstanden ist und warum es Zeit für eine innovative Timecode-Lösung ist.

LMP [access]: Maarten, welches Ziel verfolgt VISUAL PRODUC-TIONS mit dem TimeCore?

Maarten Engels, VISUAL PRODUCTIONS: Während der Entwick-lung unserer Lichtsteuerungen erreichten uns mehr und mehr timecodespezifische Anfragen von Nutzern. Dabei ging es in der Regel um die Frage, wie sich Timecode generieren, konvertieren und anschließend im Netzwerk verteilen ließe. Einige dieser stark nachgefragten Funktionen lassen sich in bestehenden Systemen nur schwer implementieren, da man bei der Timecode-Erstellung ein extrem zuverlässiges Timing braucht, was man am besten ei-ner dedizierten CPU überlässt.

So entstand die Idee, ein spezielles Produkt zu entwickeln. Be-reits nach ersten Gesprächen mit Branchenexperten stand fest, dass wir eine vollständige Timecode-Toolbox entwickeln müssen, ein Gerät mit einem programmierbaren Interface, das flexibel ge-nug wäre, die anspruchsvollen Timecode-Setups für DJ-Sets, Kon-zerte, Festivals, Corporate Shows und Vergnügungsparks zu un-terstützen.

LMP [access]: Verrat uns bitte einige der wichtigsten Features, die Eingang in das neue Produkt gefunden haben.

Maarten Engels: TimeCore kann SMPTE-, MTC- (MIDI-Timecode) und Art-Net-Timecode generieren. Das Timecode-Signal, das wir über einen optisch isolierten XLR-Ausgang erstellen und senden ist absolut stabil, da der TimeCore ein Solid-State-Gerät ist, das nichts anderes tut als unsere Realtime-Firmware abzuspielen. Es gibt kein Betriebssystem. Das ist etwas grundlegend anderes als Timecode auf einem Laptop zu generieren und die Verbindung über eine Mini-Klinke herzustellen.

Ein weiteres wichtiges Feature des TimeCore ist seine Fähigkeit, zwischen verschiedenen Timecode-Protokollen zu konvertieren – sogar über verschiedene Frame-Rates hinweg. Das Gerät verfügt über ein großes LED-Display für die Zeitanzeige. Seine zwei Tas-ten sind frei konfigurierbar.

Das Besondere am TimeCore ist, dass er netzwerkbasiert ist. Ver-bunden über Ethernet, lässt sich das Gerät komfortabel im Web-Interface konfigurieren. Die Show-Protokoll-Funktion ist eben-falls Bestandteil der Konfiguration. Diese Funktion erlaubt es, den Timecode zu starten, zu stoppen oder anderweitig zu ma-nipulieren. Des Weiteren kann das Versenden dieser Protokolle einer Zeitachse zugeordnet werden. Indem man den TimeCore anweist, UDP-Nachrichten in verschiedenen Timecode-Frames zu versenden, lassen sich selbst Nicht-Timecode-Geräte wie zum Beispiel Media Player effektiv steuern. Das macht den TimeCore auch für (semi-)permanente Installationen interessant. Rechnet man alle Timecode- und Nicht-Timecode-Protokolle zusammen,

„Die Zeit ist reif für den TimeCore“, sagt Maarten Engels von VISUAL PRODUCTIONS und spricht über die Möglichkeiten des neuen Multitalents für Timecode-Anwendungen.Netzwerkbasierter Timecode aus einem Solid-State-Gerät

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indem wir den TimeCore mit einer starken Software-Basis aus-gestattet haben, die trotzdem noch reichlich Ressourcen für zu-künftige Upgrades bereit hält.

LMP [access]: Wie sind die ersten Reaktionen auf den TimeCore ausgefallen?

Maarten Engels: Auf die Meinung der allerersten Anwender waren wir natürlich extrem gespannt. Wir stellten einer klei-nen Gruppe von Licht- und Video-Operator aus Großbritannien, Deutschland, Belgien und den Niederlanden TimeCore-Testgerä-te zur Verfügung. Es ist wunderbar zu hören, wie sie die Geräte eingesetzt haben und Fotos davon zu sehen! Der TimeCore wur-de auf Festivals und Corporate Events als Generator, Konverter und verdeckter Timecode-Troubleshooter benutzt. Wenn man ein Gerät zur Synchronisierung von Live-Shows entwickelt und einer der ersten Anwender sind Rammstein, blickt man in sehr glückliche Entwicklergesichter.

LMP [access]: Wird es in der näheren Zukunft bereits neue Fea-tures für das Gerät geben?

Maarten Engels: Kaum hatten wir die ersten Chargen TimeCore mit Software-Version 1.0 verschickt, machten wir uns direkt an die Entwicklung der nächsten Firmware. Gegenwärtig imple-mentieren wir RTP-MIDI, ein ursprünglich von Apple entwickeltes MIDI-over-Ethernet-Protokoll. Ich denke, das wird unseren An-wendern gute Dienste leisten, da der TimeCore über RTP-MIDI mit dem Computer verbunden werden kann und die MIDI-Ports des TimeCore so direkt in Software-Anwendungen wie DAWs verwendet werden können. Das funktioniert dann so ähnlich wie das Verbinden eines MIDI-Geräts via USB. Und ja, es wird auch von Windows unterstützt.

LMP [access]: Vielen Dank für das Gespräch. •

übertragen ihre Daten über Dante, Lichtkonsolen nutzen DMX über sACN, Laser-Systeme routen das ILDA-Signal über Ethernet und im Bereich der Systemintegration hat UDP RS-232 fast über-all verdrängt.

Timecode nutzt traditionell audio- und MIDI-basierte Signale und die Geräte selbst werden meist über USB verbunden. Keine Frage: USB ist super, aber es ist definitiv kein Industriestandard. Wenn alle anderen Gewerke auf Netzwerktechnik umstellen, warum sollte gerade das Thema Timecode außen vor bleiben? Mit der Entwicklung eines netzwerkfähigen Timecode-Gerätes wollen wir die Industrie in diesem Transformationsprozess unterstützen.

LMP [access]: Wie stellt VISUAL PRODUCTIONS sicher, dass euer Produkt wirklich den Bedürfnissen des Marktes entspricht?

Maarten Engels: Das ist die größte Herausforderung für einen Anbieter. Glücklicherweise ist der TimeCore nicht unser erstes Produkt, das Timecode-Protokolle berücksichtigt. Auch unsere CueCore Lichtsteuerungen sprechen SMPTE, MTC und Art-Net-Timecode. Unsere Ingenieure verfügen über sehr viel Erfahrung in der Entwicklung von robuster Solid-State-Technik.

Tatsächlich besteht die größte Herausforderung für uns eher darin, die richtige Kombination von Features zu ermitteln. Ich selbst habe viel Zeit in die Marktrecherche investiert und hatte das Glück, mit vielen Technikern sprechen zu können, die Time- code täglich benutzen. Es waren Licht-Operator, Video- und La-ser-Operator, Systemintegratoren und Studio-Ausstatter. Von al-len habe ich viel gelernt. Darauf aufbauend, haben wir die me-chanischen und elektronischen Spezifikationen eines sinnvollen Geräts entworfen. Über die Jahre haben wir auch die Erfahrung gemacht, dass man es immer auch mit „bekannten Unbekann-ten“ zu tun bekommt, wenn man ein Produkt für einen neuen Markt entwickelt. Das sind meistens coole Ideen für Features, die noch niemand laut ausgesprochen hat. Hier sichern wir uns ab,

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Chorus Line LED-Bar mit motorisiertem Tilt und Zoom

Mit Chorus Line bietet ELATION eine leistungsstarke LED-Bar mit motorisiertem Zoom, die sich in der Tilt-Achse im Bereich von 220° frei positionieren lässt. Chorus Line ist in zwei Varianten er-hältlich, die sich in der Anzahl der LEDs unterscheidet. Ja nach Variante kommen acht beziehungsweise 16 Multicolor-LEDs mit je 40 Watt Leistung zum Einsatz, was diesem Produkt zu einem nahezu einzigartigem Output verhilft. Beide Geräte verfügen über eine stufenlose RGBW-Farbmischung für ein großes Spek-trum an gesättigten Farben und Pastelltönen. Der Zoom ist im Be-reich von sieben bis 42° stufenlos einstellbar und bietet damit ein Höchstmaß an Flexibilität für kreative Designs. Auch die Farbmi-schung wurde professionell gelöst und erfolgt wahlweise mit 8- oder 16-Bit-Auflösung, ergänzt durch fünf auch per DMX wähl-bare Dimmerkurven. Zudem lassen sich Gammakorrektur und PWM-Frequenz variabel einstellen und an die Anforderungen anpassen. Die Chorus Line ist damit optimal für alle Ansprüche in den verschiedenen Einsatzbereichen wie Concert/Touring, TV oder Theater ausgestattet.

Das Produkt bietet vielfältige Möglichkeiten für unterschiedlichs-te Anwendungen als Horizontbeleuchtung, Bodenrampe, Flä-chenfluter oder bewegten Showeffekt. Hier sind der Phantasie des Lichtdesigners kaum Grenzen gesetzt. Bei der Ansteuerung ist das Produkt ebenfalls umfassend ausgestattet. So lässt sich die Chorus Line sowohl über DMX 512-A mit voller RDM-Unterstüt-zung und Art-Net als auch über das fortschrittliche Kling-Net Pro-tokoll via ArKaos MediaServer bedienen. Sämtliche Einstellungen sind über das übersichtliche Display möglich, können aber auch vom Pult über DMX vorgenommen werden.

Technische Details

Ausführliche Informationen zu den hier vorgestellten Produkten gibt es im LMP Onlineshop.shop.lmp.de

Proteus Hybrid Kompromissloses IP-65-Movinglight

ELATION Professional präsentiert mit dem Proteus Hybrid das zweite Produkt aus der Proteus-Serie von Movinglights mit Ent-ladungslampen und IP-Schutz. Das bereits erhältliche 3-in-1 Hy-brid-Movinglight ist zusammen mit dem kürzlich vorgestellten Proteus Beam stolzer Gewinner des „LDI Best Debuting Product Award“.

Der Proteus Hybrid ist ein professionelles Movinglight mit Spot-, Beam- und Wash-Funktion, der dank seiner Leistungsfähigkeit und vielfältigen Features jede Idee zum Strahlen bringt. Mit den Proteus-Movinglights können Lichtdesigner ihre gestalterische Freiheit voll ausleben, denn die neueste, intelligente Scheinwer-fergeneration eignet sich für restlos alle Witterungsbedingun-gen.

Neben seiner außergewöhnlichen Robustheit zeichnet sich der Proteus Hybrid durch seine vielseitigen Funktionen aus, bei denen keine Kompromisse gemacht wurden. Mit der neuen Phi-lips 21R 470W Lampe und dank eines hochmodernen Optiksys-tems mit Autofokus entsteht ein helles Beamlight. Dabei umfasst der Zoombereich im Spot-Modus 3 bis 40 Grad, im Beam-Modus 2 bis 30 Grad und im Wash-Modus 8 bis 55 Grad. Der Beam des Pro-teus Hybrid kann mithilfe eines sechsfach linear rotierenden Pris-mas und eines 8-Facetten-Prismas auch in Kombination gesplit-tet werden.

Das Farbdesign basiert auf einem CMY-Farbmischsystem plus CTO für eine bessere Kontrolle der Farbtemperatur. Durch das di-chroitische Farbrad mit 14 Positionen wird die Farbauswahl noch erweitert. Acht austauschbare rotierende Gobos und 14 statische Gobos ermöglichen eine Vielzahl grafischer Effekte.

Der Proteus Hybrid besitzt eine anwenderfreundliche Be-dienoberfläche, über die Einstellungen direkt am Gerät vorge-nommen werden können, und kann über verschiedene Protokol-le wie DMX, Art-Net, sACN und RDM angesteuert werden.

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Platinum 1200 Wash Superhelles LED-Washlight ohne Farbschatten

Der Platinum 1200 Wash ist mit seinen 19 x 60 Watt Osram Multi-chip RGBW LEDs eines der leistungsstärksten LED-Washlights am Markt. Die Lichtleistung ist vergleichbar mit der eines Washlights mit 1.500 Watt Entladungslampe. Der Zoombereich ist großzügig dimensioniert und reicht stufenlos von engen 8° bis zu sehr wei-ten 77°. Trotz seines enormen Outputs überzeugt der Platinum 1200 Wash durch eine absolut homogene Projektion.

Ergänzend zu den Leistungswerten zeichnet sich der Platinum 1200 Wash durch zwei Besonderheiten aus. Dank einer speziell entwickelten Optik, wie sie auch beim Schwestermodell Platinum Seven zum Einsatz kommt, werden die von Multicolour-LEDs be-kannten Farbschatten vollkommen eliminiert.

Die Farbmischung erfolgt wahlweise mit 8-Bit- oder 16-Bit-Auflösung. Insgesamt fünf über DMX wählbare Dimmerkurven stehen zur Verfügung. Zudem lassen sich Gammakorrektur und PWM-Frequenz variabel anpassen. Der Platinum 1200 Wash bie-tet damit für alle Einsatzbereiche von Concert/Touring, über TV/Studio bis hin zu Theatern die besten Voraussetzungen für ein professionelles Washlight.

Schon obligatorisch ist die Einzelpixelansteuerung. Integrier-te Makros unterstützen bei der Programmierung der Geräte. Für Weißlichtanwendungen lässt sich die Farbtemperatur im Bereich von 2.700 bis 8.000 Kelvin stufenlos einstellen.

Für die Ansteuerung ist das Gerät ebenfalls sehr umfangreich ausgestattet. Sowohl DMX 512-A mit voller RDM-Unterstützung als auch Art-Net, sACN und das fortschrittliche Kling-Net-Proto-koll stehen dem Anwender zur Verfügung. Alle Einstellungen las-sen sich über das Farbdisplay am Gerät komfortabel vornehmen.

Platinum Seven Hochleistungs-Washlight mit 7-Farb-LEDs

Der Platinum Seven ist ein Hochleistungs-7-Farb-Washlight mit 19 x 25 Watt Multichip LEDs mit den Farben Rot, Grün, Blau, Weiß, Amber, Cyan und UV. Das darstellbare Farbspektrum ist da-her besonders groß und ermöglicht dem Anwender mehr Flexi-bilität bei der Realisierung seines Designs. Der Zoombereich ist großzügig dimensioniert und reicht stufenlos von 5° bis 50°. Da-bei überzeugt der Platinum Seven durch seine absolute Homo-genität.

Dank einer speziell entwickelten Optik, wie sie auch bei dem Schwestermodell Platinum 1200 Wash zum Einsatz kommt, wer-den die von Multicolor-LEDs bekannten Farbschatten vollkom-men eliminiert. Sowohl für farbige Washes als auch für kraftvolle Beams ist der Platinum Seven die optimale Wahl.

Die Farbmischung erfolgt wahlweise mit 8-Bit- oder 16-Bit-Auflösung. Insgesamt fünf über DMX wählbare Dimmerkurven stehen zur Verfügung. Zudem lassen sich Gammakorrektur und PWM-Frequenz variabel anpassen. Der Platinum 1200 Wash bie-tet damit für alle Einsatzbereiche wie Concert/Touring, über TV/Studio bis hin zu Theatern die besten Voraussetzungen für ein professionelles Washlight.

Die LEDs sind in drei konzentrischen Ringen angeordnet, wel-che separat angesteuert werden können und zusätzlichen kreati-ven Spielraum bieten. Entsprechende Makros erleichtern die Pro-grammierung. Speziell für Weißlichtanwendungen lässt sich die Farbtemperatur im Bereich von 2.700 bis 8.000 Kelvin stufenlos einstellen. Zudem kann der Anwender aus diversen CRI-Presets wählen.

Platinum Seven verfügt über eine hocheffiziente und ge-räuscharme aktive Kühlung sowie eine perfektionierte Pan-/Tilt Ansteuerung, mit der das Gerät nahezu geräuschlos arbeitet. Der zusätzlich wählbare Silent-Modus reduziert die geringe Ge-räuschkulisse weiter und ermöglicht dadurch den Einsatz selbst in absolut geräuschsensiblen Umgebungen.

Für die Ansteuerung ist das Gerät ebenfalls sehr umfangreich ausgestattet. Sowohl DMX 512-A mit voller RDM-Unterstützung als auch Art-Net, sACN und das fortschrittliche Kling-Net-Proto-koll stehen dem Anwender zur Verfügung. Alle Einstellungen las-sen sich über das Farbdisplay am Gerät komfortabel vornehmen.

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Technische Details

Ausführliche Informationen zu den hier vorgestellten Produkten gibt es im LMP Onlineshop.shop.lmp.de

Sixbar-Serie Führende LED-Bars mit 6-Farb-LEDs

Die Sixbar-Familie besteht aus insgesamt drei Modellen: Six-bar 500, Sixbar 1000 als längere und Sixbar 1000 IP als wasserge-schützte Variante.

Sixbar 500, Sixbar 1000 und Sixbar 1000 IP von ELATION sind LED-Bars für nahezu jede Anwendung. Die reichhaltige Ausstat-tung und das im Lieferumfang bereits enthaltene Zubehör er-geben jeweils ein Produkt mit einem optimal Preis-/Leistungs-verhältnis und haben die Sixbar zu einem der erfolgreichsten Produkte in ihrer Klasse weltweit gemacht.

Die Sixbar 500 basiert auf sechs Multicolor LEDs mit 6-Farb-Bestückung in den Farben Rot, Grün, Blau, Weiß, Amber und UV. In der Sixbar 1000 stehen zwölf LEDs in entsprechender Bestü-ckung zur Verfügung. Das darstellbare Farbspektrum ist daher besonders groß und ermöglicht dem Anwender mehr Flexibili-tät bei der Realisierung seines Designs. Der Abstrahlwinkel von 30° eignet sich optimal für eine homogenen Ausleuchtung von Horizonten. Dabei sorgt der im Lieferumfang enthaltene Frostfil-ter für eine sehr gute Farbmischung unmittelbar am Lichtaustritt. Der ebenfalls im Lieferumfang enthaltene und optimal mon-tierbare Blendschutzflügel verhindert den direkten Blick in die Optiken. Jede der sechs beziehungsweise zwölf LEDs lässt sich separat ansteuern um auch Farbverläufe oder bewegte Lichtsze-narien darzustellen. Natürlich sind hier auch Gegenlicht-Anwen- dungen oder Matrix-Einsätze denkbar. Hier hat ELATION das Gerät entsprechend ausgestattet. Neben DMX 512-A mit voller RDM-Unterstützung stehen auch Art-Net sowie das fortschrittli-che Kling-Net-Protokoll zur Verfügung, wodurch die Einbindung in MediaServer Systeme wie ArKaos zum Kinderspiel wird. Wie bei allen ELATION LED-Produkten gehören variable Dimmerkur-ven sowie diverse Makros und Effekte zur Unterstützung der An-wender bei der Programmierung zur Grundausstattung.

Neben LED, Software und Zubehör verfügt die Sixbar über eine umfangreiche Ausstattung. Der Bügel ermöglicht sowohl eine hängende als auch stehende Montage ohne weiteres Zubehör. An den Gehäuseseiten wurden Magnete integriert welche für die optimale Ausrichtung von mehreren Geräten nebeneinan-der sorgen. Anschlusstechnisch stehen neben powerCON Ein- und Ausgängen XLR 3 und 5 pol zur Verfügung. Das Art-Net- bezie-hungsweise Kling-Net-Protokoll wird über hochwertige ether-CON Steckverbinder mit entsprechender Durchschleifbarkeit ver-bunden.

Fuze Par Z175 Zoom-LED-PAR in neuer Leistungsklasse

Mit dem Fuze Par Z175 liefert ELATION einen professionellen PAR-Scheinwerfer mit moderner LED-Bestückung. Dabei bedient sich das Gerät einer COB LED mit leistungsstarken 175 Watt sowie RGBW-Farbmischung. Damit garantiert der Fuze Par Z175 nicht nur hohe Leistung und satte Farben, sondern auch ein breites Spektrum an Misch- und Pastellfarben.

Absolute Flexibilität bietet das Gerät durch den stufenlosen und per DMX 512 einstellbaren Zoom, der einen Bereich von 7 Grad bis 37 Grad abdeckt. Damit bietet Fuze Par Z175 für jede An-wendung den passenden Abstrahlwinkel.

Wie alle LED-Scheinwerfer aus dem ELATION-Portfolio bie-tet auch dieses Gerät fünf verschiedene Dimmerkurven, wel-che für unterschiedlichste Einsatzzwecke erstellt wurden. Hier finden sich neben Standards auch Varianten für den Einsatz im Rock’n’Roll-, TV-, Theater- oder Architekturbereich.

Die geräuscharme aktive Kühlung sowie die für TV-Kameras optimierte Pulsweitenmodulation lassen auch einen Einsatz in sensiblen Umgebungen wie Theatern und TV-Studios zu.

Die Ansteuerung erfolgt zuverlässig via DMX 512-A mit voller RDM-Unterstützung. Dazu stehen sowohl XLR 5 pol als auch XLR 3 pol Steckverbinder zur Verfügung. Die Spannungsversorgung lässt sich dank powerCON Ein- und Ausgang flexibel durchschlei-fen. Alle Einstellungen können über das LC-Display mit einfacher Menüführung schnell vorgenommen werden.

Der Fuze Par Z175 wird inklusive Y-Bügel zur Montage an der Traverse oder auf dem Boden sowie Farbfilterrahmen und Tor-blende geliefert.

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LMP access 03_17

TVL Panel DW und TVL Softlight DW Softlights mit variabler Farbtemperatur

ELATION hat neues LED-Equipment vorgestellt, dass sich insbe-sondere für Anwendungen in Theatern sowie TV-, Film- und Fo-tostudios empfiehlt. Das TVL Panel DW von ELATION ist ein hoch-wertig ausgestattetes Softlight für besonders weiches, flächig abstrahlendes Licht. Es eignet sich nicht zuletzt dank der Konvek-tionskühlung für geräuschkritische Anwendungen wie TV- und Film-Aufnahmen oder auch Fotoshootings.

Das Gerät erreicht seine hohe Lichtleistung durch jeweils 480 warmweiße sowie kaltweiße LEDs mit einem sehr hohen Farb-wiedergabeindex (CRI) von über 95, um Farben optimal wieder-zugeben. Die Ergänzung DW steht für Dynamic White und be-schreibt die stufenlose Mischung der Farbtemperatur im Bereich von warmen 3.200 Kelvin bis hin zu kalten 6.500 Kelvin.

Der Abstrahlwinkel liegt bei 130° und kann mit der 8-Flügel-Torblende, die zum Lieferumfang gehört, an die jeweilige Anfor-derung angepasst werden. Wie alle ELATION LED-Scheinwerfer verfügt auch das TVL Panel DW über eine hochwertige 16-Bit-Dimmung, die durch fünf wählbare Dimmerkurven für verschie-denste Applikationen adaptiert werden kann.

Das Ausstattungspaket umfasst neben dem powerCON True1 auch XLR 5 pol Ein- und Ausgänge sowie eine Netzwerk-Schnitt-stelle zur Verwendung von Art-Net. Zwei Jog-Wheels lassen zu-dem die manuelle Einstellung von Helligkeit und Farbtemperatur zu. Das LC-Display stellt alle Werte übersichtlich zur Verfügung.

Das TVL Softlight DW stellt eine kompakte Variante des TVL Softlight dar, welches sich aufgrund der kleinen Abmessungen ideal für mobile Applikationen und aufgrund der lautlosen Kon-vektionskühlung ebenfalls für Anwendungen im TV-/Film-Be-reich, im Theater oder bei Fotoaufnahmen eignet.

Bestückt ist das Softlight mit jeweils 240 warmweißen und 240 kaltweißen LEDs, die eine stufenlose Farbtemperatur-Mi-schung im Bereich von warmen 3.200 Kelvin bis hin zu kalten 6.500 Kelvin ermöglichen. Auch bei diesem Gerät liegt der Farb-wiedergabeindex (CRI) über 95, womit höchste Weißlicht-Quali-tät erreicht wird.

Hinsichtlich des Abstrahlwinkels, der 8-Flügel-Torblende, Dimmung, Schnittstellen und Jog-Wheels verfügt das Kompakt-Softlight über die gleichen Features wie das TVL Panel DW.

Für hochwertige Produktpräsentationen und eine erstklassige Markeninszenierung hat ELATION bei der Fuze-Serie auf eine Frontlinse in Kombination mit COB LEDs gesetzt, die ein homo-genes, flaches Leuchtfeld erzeugt, wie es für Präsentationszwe-cke ideal ist.

Für Designer ist die Lichtqualität von besonderer Bedeutung, um die Farbe eines Exponats wie beispielsweise eines Automo-bils unverfälscht wiedergeben zu können. Dies wird bei den Be-leuchtungslösungen von ELATION stets berücksichtigt. Der Fuze Wash 575 verfügt über eine leistungsstarke 350 Watt LED-Engine in Kaltweiß/Tageslicht mit einer Farbtemperatur von 6.800  K, die optimal für das Ausleuchten von Details ist. Der CRI-Wert von 95 ermöglicht es dem Anwender, die Farbe eines jeden Objektes na-turgetreu darzustellen.

Das Gerät wartet zudem mit einer Vielzahl beliebter Designfea-tures auf – etwa einem nahtlosen, schnellen Zoom zwischen 11° und 40° zur präzisen Beam-Kontrolle, was ihn von konventionel-len Tageslicht-Movinglights absetzt. Dank des 16-Bit Pan-/Tiltsys-tems ist der Fuze Wash 575 ein äußerst flexibler Scheinwerfer. Sei-ne kompakte und leichtgewichtige Bauweise ermöglicht auch den Einsatz mehrerer Geräte auf engem Raum.

Mit der Fuze-Serie hat ELATION eine Verbesserung zu den pi-xeligen Linsen herkömmlicher LED-Scheinwerfer geschaffen und dabei den bei Designern und Künstlern so beliebten Oldschool-Look klassischer PAR und Moving-Washlights zurückgebracht. Durch den Einsatz von Einzellinsen-COB-LEDs, die einen einzigen homogenen Lichtstrahl hervorbringen, erscheint die gleichmäßig leuchtende Linsenoberfläche des Fuze Wash 575 als eine einheit-liche Lichtquelle und nicht als individuelle LED-Dioden.

Neben dem homogenen Look schätzen Designer an der Fuze-Serie, dass Oberflächen und Objekte ohne die bei traditi-onellen LED-Washlights üblichen Schattenwürfe ausgeleuchtet werden können.

Der Fuze Wash 575 punktet nicht nur mit Lichtqualität, flexi-blen Designoptionen und Zuverlässigkeit, er verfügt auch über die professionellen Steuerungselemente, die jeder Lichtdesigner von einem modernen Scheinwerfer erwartet.

Fuze Wash 575Weißlicht für Autoshows und Messen

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GenVI WallmountErfolgsmodell jetzt auch für feste Installationen

LSC Lighting Systems GenVI Dimmer hat sich in der 19-Zoll-Aus-führung erfolgreich etabliert. Dank der umfangreichen und mo-dernen Features ist er schnell zum Favorit vieler Verleiher gewor-den, da kein anderer Dimmer so einfach mit nahezu jeder Art von Verbrauchern umgeht. 

Speziell für die Anwendung in festen Installationen hat LSC die GenVI-Serie um die Variante GenVI Wallmount erweitert. GenVI Wallmount ist in der allgemein gebräuchlichen 12 x 13 A Variante sowie für hohe Lasten mit 6 x 20 A verfügbar. Beide Dim-mer verwenden die PTFD-Dimmertechnologie sowie TruePower zur wahlweisen Verwendung jedes einzelnen Kanals als echtes Relais, um beispielsweise UV-Scheinwerfer oder Movinglights mit Spannung zu versorgen. Über den aufgeräumten und übersichtli-chen LCD-Touchscreen werden alle Einstellungen und Konfigura-tionen schnell und einfach vorgenommen.

In die Wallmount-Serie ist LSCs Erfahrung im Projektgeschäft eingeflossen. Oft muss der Dimmer bereits installiert werden wenn andere Gewerke noch arbeiten, wodurch ein hochwerti-ger Dimmer beschädigt werden kann. Die Lösung ist ein zweige-teiltes System: Der Installateur kann vorab den Montagerahmen nebst elektrischen Anschlüssen montieren; ist die Baustelle abge-schlossen wird die komplette Elektronik aufgesteckt, verschraubt und in Betrieb genommen.

LDT WallmountDimmer für LED-Retrofits

Viele Hersteller produzieren Leuchtmittel nur noch auf Basis von effizienten und energiesparenden LEDs. Sogenannte Retro-fit-LEDs werden gerade in öffentlichen Gebäuden wie Theatern, Stadthallen, aber auch in Shops und Shopping Malls eingesetzt, um Kosten für Strom und Abwärme zu minimieren.

Wenn jedoch Retrofit-LED-Lampen gedimmt werden sollen kommt es dabei oft zu Problemen. Unsaubere Dimmung, plötz-licher Spannungsabfall oder unbeabsichtigtes Aufblitzen sind nur einige negative Begleiterscheinungen. LSC hat sich diesem Problem angenommen und präsentiert mit der neuen LDT Wall-mount-Serie, Wandmontagedimmer für feste Installationen, die annähernd jede Art von Retrofit-LED-Lampen zuverlässig dimmen.

Basis ist eine Kombination aus hochwertiger Hardware sowie eine zum Patent angemeldete Software. Dabei ist jeder Kanal in-dividuell konfigurierbar und kann sowohl für Retrofit-LED-Lam-pen als auch für konventionelle Leuchtmittel voreingestellt wer-den. Somit ist sogar eine Mischung aus verschiedenen Produkten schnell und einfach realisierbar.

LDT lässt sich via DMX steuern, verfügt aber auch über inter-ne Speicherplätze, die sich via LCD-Touchscreen einstellen lassen und mit den optionalen Wallmount-Panels abgerufen werden können. Natürlich sind alle LTD-Dimmer RDM-fähig.

In festen Installationen muss das DMX-Signal oft sternförmig über lange Strecken sicher übertragen werden. Zudem werden immer öfter zusätzliche Informationen, die aus den RDM-fähi-gen Geräten ausgelesen werden können, über das gleiche Ka-bel übertragen. Das RDM-Protokoll ist hier die erste Wahl, denn es bündelt die Daten und überträgt sie auf einem vorhandenen DMX-Kabel.

VISUAL PRODUCTIONS bietet mit dem RDMSplitter einen entsprechend ausgestatteten Datensplitter an, der DMX 512-A (RDM) Daten an bis zu sechs Ausgänge verteilt und gleichzeitig RDM-Daten wieder zusammenführt. Das Gerät ist kompatibel zu Steuerungen und Geräten aller Hersteller und kann sehr einfach auf Hutprofilschienen installiert werden.

Zur Verkabelung steht wahlweise die Anschlussausführung mit Klemmleiste oder RJ 45 zur Verfügung.

RDMSplitterBudgetoptimierte RDM-Datensplitter

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LMP access 03_17

Ethergate Mk3Kompakter Art-Net/DMX-Konverter

Das DMX Ethergate Mk3 von ENTTEC schließt die Lücke zwischen den kompakten ODE Netzwerk-Nodes und den „großen“ Nodes wie Storm 24 oder Datagate Mk2. Das ENTTEC Ethergate Mk3 wandelt maximal zwei Universen von oder nach DMX 512-A und ist dabei kompatibel zu Protokollen wie Art-Net, sACN, ESP oder auch KiNET. Dabei können beide Universen in die eine oder ande-re Richtung oder auch entgegengesetzt gewandelt werden.

Neben der Kernaufgabe – der Wandlung von Protokollen – lässt sich das Gerät auch als Merger konfigurieren, um ein Backup-Sys-tem aufzubauen. Natürlich werden RDM-over-Ethernet und so-wohl Broadcast als auch Unicast voll unterstützt.

Die Konfiguration des kompakten ½-19-Zoll-Gerätes findet via Webserver statt und arbeitet damit plattformunabhängig auf PC, Mac oder anderen Systemen.

Pixelator MiniArt-Net/Pixel Link (PLINK), Konverter, 8 Ports

ENTTEC liefert mit dem Pixelator Mini einen Controller zur An-steuerung von Single-Pixel-LED-Produkten für kleine bis mittel-große Projekte.

Der Pixelator Mini kontrolliert bis zu 2.720 LED-RGB-Pixel – also fast 16 Universes – über acht RJ 45 Ausgänge. Die Ansteu-erung erfolgt über Art-Net oder sACN. Auch das revolutionä-re Kling-Net-Protokoll, welches Geräte eigenständig findet und konfiguriert, gehört mittlerweile zum Ausstattungspaket des Pi-xelator. Dank Webserver-Oberfläche wird die Konfiguration und Adressierung schnell und einfach sowie grafisch und plattform-unabhängig durchgeführt.

Der Pixelator Mini steuert LED-Pixel-Produkte, die sich des standardisierten WS2811/WS2812/WS2812b-Protokolls bedienen und ist damit kompatibel zu allen Pixie-Produkten aus dem Hau-se ENTTEC sowie zahlreichen LED-Pixel-Produkten anderer Her-steller. Um auch große Distanzen (bis zu 300 Meter) zwischen Controller und LED-Pixeln zu ermöglichen, erfolgt die Übertra-gung mittels ENTTEC Pixie Link (PLINK) Protokoll über Standard Cat. Kurz vor dem LED-Pixel wird erst die Spannung via PLINK In-jector eingespeist.

Das kompakte Gehäuse belegt lediglich die Hälfte einer 19-Zoll-Einheit im Rack, so dass zwei Einheiten nebeneinander Platz finden.

Black Pixel Tape RGB & RGBWUnauffällig durch schwarze Oberfläche

Black Pixel Tape von ENTTEC ist die neueste Ergänzung zu den Pi-xel Tape RGB, RGBW und SWA. Im Unterschied zu den herkömm-lichen Tapes ist die Oberfläche des Black Pixel Tapes schwarz, wo-durch es sich nahezu unsichtbar installieren lässt. Auch das Black Pixel Tape gibt es in den Varianten 30 und 60. Die Variante 60 verfügt über die doppelte Anzahl an LEDs, wodurch eine höhe-re Helligkeit erreicht wird. Es lässt sich dank SinglePix-Technolo-gie über ENTTECs Pixie Driver, Pixelator oder Pixelator Mini steu-ern und in Art-Net-, Kling-Net oder DMX-Szenarien integrieren. Wie alle SinglePix-Produkte von ENTTEC kann auch beim Black Pi-xel Tape RGB 60 hinter jedem Pixel getrennt werden, was die Lö-sung besonders flexibel in der Anwendung macht.

Dank 3M-Klebeband auf der Rückseite kann der LED-Streifen besonders einfach installiert werden.

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Technische Details

Ausführliche Informationen zu den hier vorgestellten Produkten gibt es im LMP Onlineshop.shop.lmp.de

9PDOT-SerieOutdoor-taugliche LED-Pixel

Die neue 9PDOT-Serie von ENTTEC besteht aus neun unterschied-lichen Varianten outdoor-tauglicher LED-Pixel. Sie werden mit Bestückungen von einer bis hin zu sechs LEDs per Pixel ausge-liefert und, je nach Ausführung, mit 5, 12 oder 24 Volt Gleich-spannung betrieben. Die DOTs mit RGB-LED-Bestückung sind mit schwarzem oder transparentem Gehäuse erhältlich.

Die Bedienung erfolgt zentral über die Pixelator-Serie oder die Pixie Driver. Dabei können die 9PDOTs wahlweise mit 8- oder 16-Bit angesteuert werden. Dank der hohen PWM-Frequenz von bis zu 400 Hz sind die 9PDOTs absolut kameratauglich.

Nicht zuletzt aufgrund der hohen Schutzklasse IP 67 gewährt ENTTEC auf alle 9PDOTs eine Garantie von drei Jahren.

PSATTouringfähiger Baustein für Pixealtor-Serie

Mit dem PSAT liefert ENTTEC einen weiteren Baustein im Pixela-tor-System, welches die Systemverkabelung erleichtert und dabei gleichzeitig die Betriebssicherheit erhöht. PSAT kombiniert einen PLINK Injector und das Netzteil in einem kompakten Gerät. Dank der professionellen Steckverbinder ist PSAT gerade im Touringbe-reich – aber auch bei Installationen – die optimale Ergänzung für den Pixelator und Pixelator Mini.

PSAT ist erhältlich in den drei Varianten 5, 12 oder 24 Volt.

Der Trend zur LED-Beleuchtung macht auch bei LITTLITE nicht halt. Die flexiblen Schwanenhalsleuchten sind auch mit LED-Be-stückung erhältlich und bieten die LED-typischen Vorteile, wie beispielsweise eine lange Lebensdauer, eine erhebliche Wider-standfähigkeit gegen mechanische Belastungen wie Stöße und Vibrationen sowie die geringe Wärmeentwicklung. Eine ausge-zeichnete Farbwiedergabe wird durch die Kombination aus roten und weißen LEDs erreicht.

Dabei bietet nur das Original aus den USA auch wirkliche LITTLITE-Qualität. LITTLITE gewährt lebenslange Garantie auf die Mechanik. Eine LITTLITE lässt nie den „Kopf hängen“, sondern bleibt in der gewünschten Position und garantiert dem Anwen-der perfektes Licht bei jeder Show.

LITTLITE findet sich im Standardzubehör vieler hochwertiger Hersteller aus den Bereichen Audio, Licht und Video, aber auch an vielen Arbeitsplätzen von DJs, LJs, an Notenständern oder auch an Rednerpulten. Selbst im Automobilbereich sind LITTLITEs immer wieder zu finden. Die Ausführungen sind vielfältig, das Zubehör umfangreich. Somit ist für jeden Anspruch die passen-de LITTLITE verfügbar.

Über die Jahre wurde die LITTLITE immer wieder „aktualisiert“, verbessert und Kundenwünschen entsprechend angepasst. Da-mit bürgt LITTLITE bis heute für ein ansprechendes Design und eine hochwertige Verarbeitung.

LED-Pultleuchte, XLR 3 polVier Modelle mit USB-Anschluss

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