Pas 2011 ausgabe 01

40
Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 15. Januar 2011 Nr. 01 Mit dem großen Jahresrückblick ab Seite 22. Rodelspaß auf dem Pasewalker Casino-Berg (Seite 7 ) Foto: Nau.

description

https://www.schibri.de/pdf/pas/pas_2011_Ausgabe_01.pdf

Transcript of Pas 2011 ausgabe 01

Page 1: Pas 2011 ausgabe 01

Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 15. Januar 2011 Nr. 01

Mit dem großen Jahresrückblick ab Seite 22.

Rodelspaß auf dem Pasewalker Casino-Berg (Seite 7)Foto: Nau.

Page 2: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2011

Page 3: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Aufl age: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected]/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen An-zeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfas-sers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers über-einstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk03 Impressum/Inhaltsverzeichnis04 Wir gratulieren05 Jubilare06 Öffentliche Bekanntmachungen07 Rathaus10 Kultur & Museum10 Lesen11 Wirtschaft13 Infos14 Kultur- & Sporttermine17 Kitas und Schulen18 Veranstaltungskalender Pasewalk19 Individuelle Kindermode auf dem Weihnachtsmarkt20 Weihnachtsoratorium in St. Marien21 Oblaten miteinander teilen und gute Wünsche22 Der große Jahresrückblick 201025 Brücke zum Nachbarn26 Am Rande27 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal29 Wir gratulieren30 Öffentliche Bekanntmachungen32 Aus den Gemeinden33 Informationen34 Aus dem Kulturleben37 Aus dem Vereinsleben

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 19.02.2011.Redaktionsschluss: 03.02.2011 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen)

ist am Mittwoch, dem 09.02.2011, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 07.02.2011.

Amt Uecker-Randow-TalSamstag, dem 19.02.2011.

Page 4: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 01/2011

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat Februar 2011

WIR GRATULIEREN

Zum 96. GeburtstagHerrn Georg SteinFrau Elfriede Belz

Zum 92. GeburtstagFrau Marta LemkeHerrn Karl Zimmermann

Zum 91. GeburtstagFrau Anneliese ScharfFrau Anna-Marie Bebenroth

Zum 89. GeburtstagFrau Edith ZitelmannHerrn Heinz ErdmannFrau Meta HamannFrau Gertrud Marsal

Zum 88. GeburtstagFrau Elsbeth PyritzFrau Gertrud KrollHerrn Ernst FriedrichFrau Ursula HaaseFrau Lucie Reige

Zum 87. GeburtstagFrau Gertrud WerthHerrn Erwin Schulz

Zum 86. GeburtstagFrau Gisela-Hildegard JantzenFrau Else LückFrau Ursula Luchterhand

Zum 85. GeburtstagFrau Brunhild GehrmannFrau Else PlathHerrn Johannes Thomas

Zum 84. GeburtstagHerrn Arthur WielandFrau Elisabeth Haack

Zum 83. GeburtstagHerrn Gerhard VoßFrau Annemarie KuhnertFrau Gertrud Brose

Zum 82. GeburtstagFrau Helga LinkeFrau Käte WielandFrau Anni TewsFrau Ingeborg BauertFrau Maria-Luise FriedrichHerrn Walter Herrmann

Zum 81. GeburtstagFrau Ingeborg TeßmannFrau Hildegard GieseFrau Ingetraud SchimmelpfennigFrau Anneliese KöpkeFrau Erika HeringHerrn Horst PoetterHerrn Heinz BindemannHerrn Aleksander CzarneckiFrau Edelgard Rindfl eischHerrn Heinz KramberFrau Hannelore Ewald

Zum 80. GeburtstagFrau Gerda SprengerHerrn Erwin HinrichsFrau Margerete KlieweFrau Waltraut KöpselFrau Irmgard NeisserFrau Elly Schulz

Zum 79. GeburtstagFrau Ingeborg KnopHerrn Heinz HalankFrau Anni GardzellaHerrn Kurt HaeseFrau Marion RassmusHerrn Horst HellHerrn Horst HaferkornHerrn Heinz OttoFrau Elli Johst

Zum 78. GeburtstagFrau Irma JahnkeHerrn Egon BlödowFrau Christa RiebowHerrn Manfred BlaskHerrn Werner SeifertFrau Elfriede NeumannHerrn Adolf PagelFrau Lisa FirzlaffHerrn Klaus Thomas

Zum 77. GeburtstagHerrn Manfred LindnerFrau Helga FranzHerrn Hans SaßHerrn Wolfgang VogelHerrn Adolf HornHerrn Albert WichnerHerrn Friedrich-Karl WipfHerrn Karl-Heinz AlbrechtHerrn Günter Lamprecht

Zum 76. GeburtstagHerrn Herbert Wilke

Herrn Peter LattmannHerrn Bruno TölgFrau Röschen SobschinskiFrau Gertraud KrügerFrau Brigitte ReinkeHerrn Günter KempfertHerrn Hermann TeskeFrau Brigitte FischerHerrn Martin HaufeFrau Marianne SchwarzHerrn Manfred DiemerFrau Renate WienkeFrau Helene Sterlinsky

Zum 75. GeburtstagHerrn Manfred BeckerHerrn Engelbert BorowyFrau Lilli MarquardtHerrn Siegfried SchumacherFrau Christa SchlegelHerrn Werner SchmidtFrau Hannelore FahrFrau Ingeborg MeierHerrn Heinz SchoenbeckHerrn Dr. Rolf KnapeFrau Käte PechümerFrau Gerda Sänger

Zum 74. GeburtstagHerrn Helmut FischerFrau Christel GrimmHerrn Dieter HirteHerrn Horst RathkeHerrn Gerhard RaitzigFrau Waltraut KrügerFrau Inge BerkholzHerrn Dieter KitzelmannFrau Adelheid SteffenHerrn Harry ZiebarthFrau Emmi Hollmichel

Zum 73. GeburtstagHerrn Dr. Herbert OhmannFrau Rita NoskeHerrn Manfred BundeHerrn Heinz MiraschFrau Brigitte CzarnowskiHerrn Horst SchwuchFrau Marianne Hinz

Zum 72. GeburtstagHerrn Kurt SeegerHerrn Werner StahnkeFrau Hildegard ThieleHerrn Jürgen MaaßHerrn Kurt Wolff

Frau Regina UrbellisHerrn Adolf WittichFrau Edda EggertFrau Irmgard PietschFrau Anita TeskeFrau Wilhelmine HahnHerrn Dieter LieskeHerrn Bernd-Dietrich MehlichFrau Helga SiewertHerrn Horst HenselHerrn Eckhard Skowronski

Zum 71. GeburtstagFrau Erika KempfertFrau Rosemarie BundeFrau Ingeborg PanzlaffFrau Erika HahnFrau Isolde BehnkeFrau Dagmar HaufeFrau Brigitte WiesenthalHerrn Manfred Wündsch Frau Lore ThurmannHerrn Christos StoukosFrau Erika Duram

Zum 70. GeburtstagFrau Helga KöhlerHerrn Dieter TetzlaffFrau Christa UngerFrau Edith WeidemannHerrn Reinhard LemkeHerrn Heinz KronemannHerrn Arno ZimmermannFrau Hannelore BrandtFrau Doris HöppnerHerrn Siegfried PrangeHerrn Karl-Heinz SchneiderFrau Edelgard GräningHerrn Anton Ferstl

Nun geh zur Ruh,es ist schon spät.Nun träume Deinen Traum.Die Welt ist gut,die Nacht ist kurz.Nun Träume Deinen Traumvon Liebeslustund Seligkeitund freundlichen guten Augen.Träume, Träume!Von all denen,die Du liebst,damit sie Dichauch lieben!- Paul Scheerbar -

Page 5: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JUBILARE

(PN/KB). Dora und Herbert Heinrich fei-erten zwei Tage vor Weihnachten ihre Di-amantene Hochzeit. Kennengelernt hatten sich die beiden bei einer Theatergruppe in Borken. 1959 wurden die beiden Lehrer nach Pasewalk versetzt. Herbert Heinrich leitete als Direktor 20 Jahre lang die Geschi-cke der Grundschule Mitte. Der Abschied viel nach so langer Zeit nicht leicht. Und weil Ehefrau Dora so gern unterrichtete, hängte sie gleich noch zwei Jahre dran und beglei-tete ihre letzte Klasse bis zum Abschluss des 4. Schuljahres. Familie Heinrich verbrach-te ihre Ferien gern an der Ostsee, ist Dora Heinrich doch gebürtig aus Swinemünde. Gefeiert wurde die Diamantene Hochzeit im Kreise der Familie. Im Namen der Stadt Pasewalk gratulierte Bürgermeister Rainer Dambach den Jubilaren. Foto: Stadt

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat Februar

zur Diamantenen Hochzeit den EheleutenKurt und Ursula Ziehm

zur Diamantenen Hochzeit den EheleutenHans-Joachim und Gerda Sänger

„Mit Leib und Seele Bäuerin gewesen“

Die Jubilarin erzählte Bürgermeister Rainer Dambach, dass sie auf jeden Fall noch ihren 100. Ge-burtstag feiern möchte. Foto: Stadt

(PN/privat). Ihren 95. Geburtstag feierte Irma Roß am 29. Dezember im Kreise ih-rer Kinder, Verwandten und Bekannten.In Hammer an der Uecker wurde sie als 4. Kind einer Bauernfamilie geboren. Von An-fang an arbeitete sie auf dem Hof der El-tern mit. 1934 heiratete sie ihren Mann Er-win, dem sie sieben Kinder schenkte. 1944 zog die Familie nach Sandförde um, wo sie ihre Kinder großzogen. Hier arbeitete Irma Roß weiter auf einem Bauernhof, später in der LPG. Sie war mit Leib und Seele Bäu-erin, hatte immer jede Menge Kleinvieh. Zusätzliche beackerte Irma Roß ein Tabak-feld. Es waren jährlich 6.000 bis 8.000 Pfl an-zen, die sie von Aussaat bis Ernte pfl egte. „So hat man sich zur damaligen Zeit durch-geschlagen, mein Mann verdiente ja nicht so viel“, erinnert sich die Jubilarin. Zu-sätzlich kümmerte sie sich um ihre Eltern, Schwiegereltern und um zwei ihrer kranken Schwestern, wofür die Schwäger ihr noch heute dankbar sind. Trotz der vielen Arbeit fand Sie immer Zeit, den 12 Enkelkindern eine liebevolle Großmutter zu sein. 1995 sagte Irma Roß im Alter von 80 Jahren dem Landleben ade, zog in die Pasewalker Oststadt und ist so ihrer jüngsten Tochter nahe. Hier fühlt sie sich wohl und wird ab-wechselnd von ihren noch fünf lebenden Kindern gut versorgt. „Ich bin stolz auf meine 12 Enkel, 16 Urenkel und 5 Urur-enkel. Auch auf meine Kinder und Schwie-gerkinder.“ Gemeinsam mit der Jubilarin haben noch mehr Familienmitglieder Ge-burtstag. „An meinem 48. Geburtstag kam das erste Enkelkind zur Welt und als ich meinen 72. Geburtstag feierte kam der ers-te Urenkel dazu.“, erzählt sie stolz.

Page 6: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 01/2011

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Mitteilung der Stadt PasewalkBürgerversammlung zur Fortschreibung des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) der Stadt Pasewalk

Im Jahr 2020 werden in Mecklenburg-Vorpommern bis zu einem Viertel weniger Menschen leben als noch 1990. So muss auch die Stadt Pase-walk auf demographische und wirtschaftliche Veränderungen reagieren.Seit 2002 ist das Integrierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) das Steue-rungsinstrument für den Stadtumbau und der gesamtstädtischen Entwick-lung in der Stadt. Das Monitoring ist im weiteren Sinne ein Instrument zur Beobachtung von Stadtentwicklungsprozessen und zur Entschei-dungsvorbereitung von Stadtentwicklungsplanungen.Als kontinuierlicher Prozess der Stadtentwicklungsziele wird das Inte-grierte Stadtentwicklungskonzept (ISEK) zum zweiten Mal mit folgen-den Inhalten fortgeschrieben.• Ergebnisse der Stadtentwicklung 2006 bis heute• Vision/Leitbild der Stadtentwicklung in den Bereichen

- Architektur und Städtebau- Wirtschaft und Arbeitsmarkt

- Handel und Versorgung- Soziales und Gemeindebedarf

• städtebauliche Entwicklungsziele• städtebauliches Maßnahmenkonzept

In der Bürgerversammlung am 18. Januar 2011, um 18:30 Uhr, Großer Sitzungssaal wird die Fortschreibung 2010 des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes Pasewalk vom Ingenieurbüro D. Neu-haus & Partner GmbH vorgestellt. Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich in das Rathaus der Stadt Pasewalk einladen.

Pasewalk, den 27.12.2010

Stadt PasewalkDer Bürgermeister

11.2 Vertrag über die Wahrnehmung von Aufgaben zur Erfüllung der Aufgabe der Abwasserbeseitigungspfl icht

12. Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung des Hauptausschusses hier: Städtebaulicher Vertrag zum Vorhaben Biogasanlage im 1.

Bauabschnitt des Industriegewerbegroßstandortes Pasewalk13. Genehmigung der Dringlichkeitsentscheidung des Hauptausschusses hier: Überplanmäßige Ausgabe Grundschule Ueckertal-Außenstelle

Baustraße – 1. BA14. B-Plan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ - Aufstellungsbeschluss –15. B-Plan Nr. 31/11 „Stiftshofer Weg“ - Aufstellungsbeschluss -16. Hundesteuersatzung der Stadt Pasewalk

nicht öffentlicher Teil

01. Grundstücksangelegenheiten02. Niederschlagung/Stundung von Ansprüchen03. Zuschläge/Vergaben04. Versorgungsauftrag Stadtwerke05. Anfragen der Stadtvertreter und Informationen

Warnke1. Stellvertreterin des Präsidenten der Stadtvertretung

Stadtvertreterversammlung der Stadt PasewalkDer Präsident der Stadtvertretung

Öffentliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk zur9. Stadtvertretersitzung

Termin der Sitzung: Donnerstag, den 20.01.2011Beginn: 18.00 Uhr Ort: Anbau Rathaus (großer Sitzungssaal) Haußmannstraße 85 17309 Pasewalk

Tagesordnungöffentlicher Teil

01. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ein-ladungen, der Anwesenheit und der Beschlussfähigkeit

02. Änderungsanträge/Bestätigung der Tagesordnung03. Einwohnerfragestunde04. Bekanntgabe der Ergebnisse des nicht öffentlichen Teils der 8. Stadt-

vertretersitzung vom 25.11.201005. Bestätigung des Protokolls der 8. Stadtvertretersitzung vom

25.11.201006. Informationen des Bürgermeisters07. Einbringung Haushaltsplanentwurf 201108. Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Gewerbeimmobilien Pasewalk für das

Wirtschaftsjahr 201109. Wirtschaftsplan Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk für das

Wirtschaftsjahr 201110. Aufnahme eines Kontokorrentkredites durch den Eigenbetrieb Ab-

wasserbeseitigung Pasewalk11. Eigenbetrieb Abwasser

11.1 Teilbetriebsübertragungsvertrag

Page 7: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Stadt PasewalkOrdnungs- und Kulturamt- Fundbüro -

Bekanntmachung von Fundsachen

Fund-Nr. Beschreibung Fundort Tag der Ablieferung

Meldefrist bis

21/10 Damenfahrrad Pasewalk 22.09.2010 23.03.2011

24/10 Ehering mit Initialen Pasewalk 11.11.2010 12.05.2011

26/10 Koffer mit Baumaschinen Pasewalk 11.12.2010 12.06.2011

Am 06.10.2010 wurden ein Schlüssel (WILKA Schließtechnik) mit einem Anhänger „Warenschleuse Ersatz“ und am 16.12.2010 ein Schlüsselbund mit schwarzem Band und grüner Aufschrift ab-gegeben.

Auskunft zu allen Fundsachen erteilt Frau D. Genz (Ordnungs- und Kul-turamt/Fundbüro, Haußmannstr. 85, Zi. 0/18 oder Tel. 251 131).

Pasewalk, den 16.12.2010

LüpckeAmtsleiter

Bekanntmachungüber die öffentliche Zustellung der Benachrichtigung

über die Abmarkung von Grundstücksgrenzen

Das Grundstück Gemarkung PasewalkFlur 027Flurstück 143ist vermessen worden, und die Grenzen sind abgemarkt worden.

Eine Zustellung der Benachrichtigung über die Abmarkung an die Ei-gentümer des FlurstückesGemarkung PasewalkFlur 027Flurstück 141ist nicht möglich, da der Aufenthaltsort dieser Personen nicht bekannt ist. Eine Zustellung der Benachrichtigung an die Rechtsnachfolger ist nicht möglich, da die Erben unbekannt sind.

Die Benachrichtigung wird hiermit auf dem Wege der öffentlichen Bekannt-machung zugestellt und kann in der Geschäftsstelle des Öffentlich bestell-ten Vermessungsingenieurs Dipl.-Ing. Petra Zeise, Papendorfer Chaussee 2, 17309 Pasewalk wochentags in der Zeit von 8.00 Uhr bis 16.00 Uhr ei-nen Monat nach öffentlicher Zustellung eingesehen werden.

Pasewalk, den 25.11.2010

P. ZeiseÖbVI

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende! –

RATHAUS

Die nächste Bürgersprechstunde fi n-det am Di., 25.01.2011 in der Zeit von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Der Bürgermeister führt sein nächs-tes Bürgergespräch „Rathaus auf dem Markt“ am Fr., 18.02.2011 in der Zeit von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr durch.

Zu unserem TitelbildWinterfreuden am Casinoberg

(PN/Nau). Am Casinoberg können die Pa-sewalker wieder rodeln. Nicht nur Väter-chen Frost sei es gedankt, sondern auch den Männern der Stadtwerke Pasewalk GmbH. Sie haben nach der Sitzung der Stadtvertretung Ende November die Hän-ge des Casinobergs von Aufwuchs und Rei-sig beräumt. Die unliebsamen Hindernisse auf Pasewalks beliebtem Rodelberg hatte Anja Wendt in einer Einwohnerfragestun-de beklagt. Der Pächter von Park und Re-staurant sah sich wohl außerstande, seiner Pfl icht an dieser Stelle nachzukommen. Schon in weiser Voraussicht hatte der Tech-nische Dienst der Stadt vor Wochen das Laub aus dem Kürassierpark entfernt.Foto: Nau.

Page 8: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 01/2011

Änderungen in der Zuständigkeit bei der Bearbeitung von Niederschlagswassergebühren

(PN/GB). Mit Wirkung vom 01.01.2011 wird der städtische Eigenbetrieb Abwas-serbeseitigung Pasewalk gegründet. Da-mit werden die Bescheide für die Nieder-schlagswassergebühren nicht wie bisher in Zuständigkeit der Stadt Pasewalk be-arbeitet, sondern durch den benannten Eigenbetrieb. Der Eigenbetrieb verfügt über ein eigenes Geschäftskonto, so dass

die Gebühren ab 2011 nicht mehr über das Konto der Stadt Pasewalk abgewi-ckelt werden.Bitte zahlen Sie deshalb keine Nieder-schlagswassergebühren mehr auf das Konto der Stadt Pasewalk ein!Vorhandene Daueraufträge zur Überwei-sung der Gebühren sind bei den zuständi-gen Bankinstituten zu kündigen. Die bei

der Stadt Pasewalk vorliegenden Einzugs-ermächtigungen verlieren ab 01.01.2011 ihre Gültigkeit. Für den Gebühreneinzug können erneut Einzugsermächtigungen mit dem Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung Pasewalk abgeschlossen werden. Weitere detaillierte Informationen zu den Nieder-schlagswassergebühren erhalten Sie mit dem Bescheid für das Jahr 2011.

Aufsichtsrat Stadtwerke neu konstituiert

(PN/CG). Der Aufsichtsrat der Stadt-werke Pasewalk GmbH hat sich auf der Sitzung am 29.11.2010 neu kons-tituiert. Neuer Vorsitzender ist Michael Ammon, sein Stellvertreter Rainer Dam-bach. Weitere Mitglieder des Aufsichts-rates sind: Manfred Bredlow, Michael Busch, Sabine Engel, Sascha Kull und Wilfried Sieber.

Hauptausschuss der Stadt besucht Kindertagesstätte „Am Pulverturm“

Disput vor Ort: Sabine Maronde, Jeanette Janda, Monika Hänsel und Rainer Dambach (v. links), Foto: Nau.

(PN/Nau). Ungewöhnlichen Besuch gab es Mitte vergangenen Monats in der evan-gelischen Kindertagesstätte „Am Pul-verturm“. Mehrere Stadtvertreter, insbe-sondere aus dem Hauptausschuss, und Verwaltungsmitarbeiter sahen sich in dem bejahrten Gebäude um.Anlass waren diverse bauliche Mängel, die zuletzt der Polizist Jürgen Kirillow – sein Enkel geht in die Kita – auf der Stadtver-tretersitzung Ende November vorgebracht hatte. Die Besichtigung bestätigte nun das Bild: Die Bausubstanz ist mit einer Viel-zahl Mängel behaftet, die in ihrer Sum-me eine grundlegende Sanierung dringend angeraten erscheinen lassen. Dazu gab es

auch schon Kostenschätzungen, die in den Bereich von 1,8 Millionen Euro gehen. So-mit konnte der Besuch der Stadtvertreter allein die Dringlichkeit vor Augen führen.Vor Ort wurden dann auch gleich die Aus-sichten erörtert. Eine Sanierung, wenn überhaupt sinnvoll, wäre nur mit einem vorübergehenden Auszug der Kita anzu-gehen. Aussichtsreichstes Objekt für eine Zwischenlösung ist der Schulpavillon in der Baustraße. Dort waren bis vor einiger Zeit Grundschüler unterrichtet worden. Das Gebäude ist besser in Schuss als das jetzi-ge Haus. Allein der Spielplatz ist durch-weg asphaltiert, was einem Kindergarten gar nicht gut bekäme.

Das Für und Wider ging noch einige Male hin und her. Eine praktische Entscheidung könnte aber innerhalb von 6 – 8 Wochen mit allen Beteiligten getroffen werden, so Bauamtsleiterin Monika Hänsel. Die Stadtverwaltung werde sich wohl wieder auf den Weg machen müssen, für diesen speziellen Fall Fördermittel zu organisie-ren, meinte Bürgermeister Dambach. Ki-ta-Leiterin Jeanette Janda und ihre Kolle-gin Sabine Maronde waren zufrieden und sprachen gar von einem „Aha-Effekt“, den der Besuch gebracht hatte.Das Haus stammt aus den 1950-er Jah-ren und weist stimmige und wohltuende Proportionen auf. Es handelt sich um ei-nen Architekten-Entwurf eigens zu dieser Zweckbestimmung. Das Haus entstand zu einer Zeit, als qualitätsvolles Baumaterial äußerst knapp war. Von daher gibt es Über-legungen, die einen Neubau an gleicher Stelle sinnvoll erscheinen lassen. An den Grundmängeln der Substanz würden Bau-reparaturen noch und nöcher nichts ändern.

100 neue Erdenbürger in diesem Jahr

(PN/Nau). Mitte vergangenen Monats hatte die Stadtverwaltung wieder Eltern und ihre Neugeborenen ins „U“ eingeladen, um die neuen Erdenbürger in gewohnter Manier

begrüßen zu dürfen. Neben Bürgermeister Rainer Dambach überreichte dessen Stell-vertreterin Gudrun Baganz Fotoalbum, Blu-menstrauß, einen Bücherscheck aus dem

Buchhaus Lange und eine Einladung der Pasewalker Ergotherapie Denczyk zu ei-nem nächsten Familientag. Berücksichtigt waren 97 Neuankömmlinge bis zum 7.

Page 9: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Dezember, so dass laut Statistik im Stan-desamt Hoffnung gegeben war, in 2010 die Einhundert wieder einmal voll zu be-kommen.Willkommen geheißen wurden Klein Charly von Jana und André Tornow, Töch-terchen Lisa von Ricarda und Sven Bril-

Fotos: Nau.

lowski, Nachwuchs Jannis von Jacqueli-ne Rau und Ronny Hinzpeter, Jonas von Franka Talareck und Guido Hopp, Rona Esta von Eylem und Darius Winzer, Mag-gy-Lyn von Marie-Christin Harsdorf, Wal-ter von Juliane Rüh und Stefan Idler, Ja-son Lukas von Franziska Weber, Söhnchen

Fynn von Franziska Tork und Nando Toll, Ole von Mareike Pasewaldt und Andre-as Petri, Bardiya Shirvany von Beygom Armon und Akbar Shirvany Far, Jessica von Nicole Peter, Johanna Susan von Su-sanne Köhn, Dave Lee von Britt Biesike und Christoph Englisch, Ole von Doreen Strandt und Rico Dallmann, die Zwillinge Luisa Frieda und Vincent Hans von Ricar-da und Frank Buchert, Emma von Dore-en und Berko Lewerenz, Anouk von Anne Weineck, Nelly von Tina Kretzschmer-Grundmann und Sebastian Grundmann, Janny von Madleen Schrödter und Tho-mas Brandt sowie die kleine Emma He-len von Doreen Klöhn und Frank Fischer. Den Eltern, die an dem Tag verhindert wa-ren, werden die Präsente und die Gutschei-ne zugestellt.Die Begrüßungsständchen – hier wechseln sich die Kindertagesstätten der Stadt ein-ander ab – trug mit schöner Tradition eine Gruppe der Kita „Kinderparadies“ mit Su-sanne Schlachta vor (GWW).

Pasewalker Glockenspiel

Bis Ende Februar erklingt die Melodie: ,,What a wonderful World“

jeweils: • 09:45 Uhr • 14:45 Uhr • 15:45 Uhr • 17:45 Uhr.

Wir wünschen viel Freude.

,,Glockenspielmeister“ Fred Lüpcke, Tel. mobil 0175-9677116

Page 10: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 01/2011

KULTUR & MUSEUM

Bleierne Zeit in Radierungen festgehalten

(PN/Nau). Eine neue Ausstellung ist im Dezember im Foyer des Gymnasiums eröff-net worden. Der Potsdamer Manfred Butz-mann zeigt Radierungen und Plakate.Kurator und Schulleiter Rüdiger Hundt hat mit Butzmann zusammen zwei sehr verschiedene Werkgruppen für Pasewalk ausgewählt. Zum einen eine Serie von Ra-dierungen in Aquatinta, zum anderen Pla-kate vor allem neuerer Art, in denen sich der Meister als kritischer Chronist erweist. Hundt nannte Butzmann in seiner Lauda-tio gar einen Klaus Staeck des deutschen Ostens, sehr verschieden im künstlerischen Ausdruck, stets qualitätsvoll in den künst-lerischen Mitteln, politisch wach und un-bestechlich.Der zweite Ausstellungsteil, die Arbeiten in Aquatinta, sind vor allem ein Schme-ckerchen für den Grafi k-Freund. Butzmann (geb. 1942) hatte Anfang und Mitte der 1980-er Jahre Stadtansichten Ostberlins festgehalten und dabei ganz bewusst dunkle Töne vorherrschen lassen, die sowohl sei-ner damaligen Stimmung entsprachen wie auch als Symbol für die „bleierne Zeit“ ste-hen – die um sich greifende Verwahrlosung des Stadtbildes und der historischen Archi-

Manfred Butzmann und Rüdiger Hundt (v. l.), Foto: Nau.

tektur im Endstadium der DDR. Wer genau hinschaut, entdeckt auch hier die Meister-schaft des Kunsthochschülers bei den Pro-fessoren Arno Mohr, Werner Klemke und Klaus Wittkugel (Berlin-Weißensee). In der Komposition ausgewogen und exzel-lent, gelingen Butzmann sehr zarte Abstu-

fungen in den Hell-Dunkel-Tönen selbst in den Schattenpartien. Wenn die Aquatinta-Technik als die malerischste in der Grafi k gilt, hier hat der Betrachter einen anschau-lichen Beleg vor Augen.Die Ausstellung ist bis zum 4. März an den üblichen Schultagen zu sehen.

LESEN

Wir hatten einen Schutzengel

Schneefl öckchen, Weißröckchen,komm zu uns ins Tal.Dann baun’n wir den SchneemannUnd werfen den Ball.

Ich saß auf dem Fensterbrett, sang fröh-lich das Kinderlied und freute mich über den Tanz der Schneefl ocken.Da trat meine Schwester ins Wohnzimmer und sagte, dass wir Schlitten fahren wollen.Ruck zuck waren wir angezogen und un-ten. Wir schlitterten und rodelten erst auf unserer Straße hin und her. Sorglos, wie Kinder nun mal sind, machten wir uns auf den Weg zur Hakenterrasse. Dort rodelte es sich viel besser. Es waren schon eini-ge Kinder dort. Meine Schwester und ich saßen auf einem Schlitten. Wir rutschten ganz dicht an die Böschung ran. „Nimm die Beine auf den Schlitten!“, sagte meine Schwester und schon rodelten wir über den verschneiten Abhang die Terrasse runter. Das machte Spaß! Unser Schlitten bekam

richtig Geschwindigkeit. Aber was nun? Die Straße rückte immer näher und gleich dahinter die Oder auch!Schon waren wir auf der Straße und fast drüber und scharf bremsen mit beiden Bei-nen und den Schlitten links drehen. Um Haaresbreite wären wir in die Oder ge-rutscht. Diese war damals an der Stelle 12 Meter tief und die Straße noch nicht so be-fahren wie heute. Nun saß uns der Schreck aber im Nacken.Gott sei Dank! Wir hatten einen Schutz-engel.Kreidebleich machten wir uns auf den Weg nach Hause. Unterwegs sagte meine Schwester immer wieder zu mir, dass ich nichts Mama sagen darf, sonst bekämen wir Schläge und Stubenarrest. So hielten wir es auch. Es war unser Geheimnis. Un-sere Mutter hatte es nie erfahren. Sie wäre wohl vor lauter Angst und Schrecken so-fort verstorben.Wir sind aber nie mehr auf die Hakenter-rasse gegangen, um zu rodeln.Edelgard Gurske

Dem Pastor sin Jeist

Hest det jesehen?Wat denn?Na wer dat nich die Pastor jewesen der da jrade aus’se Kirch jestürmt is?Ja, de hest recht, dat wära jewesen. Dem hätt wohl widder wat verjessen, dat is nor-mal bei dem.Ne, wa?Lass uns mal jehn, de kommt schon widder.Also jetzt glov ich aver det mi’n Spatz anpickt. Det ist wohl de Stimm von dem Pastor, dem wo da jrade mit sin wehen-dem Talar rausjerannt is? Also, wenn ick noch nich an’n Jeist jeglovt hav aver det wäre ja wohl.Wat wär wat?Na der Bewies.For wat?Na vorn heiljen Jeist.Vatell doch nich son Schiet. Lass uns ers ma inkieken. Hest det jesehn?Ja, ne Handvoll Lüt hörn andächtich dem Jeist seine Predicht zu, nur das de Jeist keen

Page 11: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jeist sondern’n Kassettenrecorder is. Sin dat jetzt so Sparmaßnahmen von de Kirch, die ham doch och keen Jeld mehr. De Pas-tor quasselt dat allet tu Hus uf`n Band oder so un lässt dat dann in alle Kirchen seiner Jemeinde abspielen. Dat sin ja nu schon zehn. Du, dann könntä jleich 20 un een Sonndach machen und wenn dann in jede Kirch nur eenmal pro Monad Jottesdienst is, dann könnt vor 80 Jemeinden anjestellt sin. Dat spart.Di Recorders sin ja ne eenmalije Anschaf-fung.Jenau. Und damit s’n bisschen echter wirkt kümmt da noch ne Puppe hin, weeßt, fürn Sejen muss dann ener immer an’ne Strippe zieh nun de Puppe hebt de Arme.Meine Jüte, Werner wat redst da bloß für’n Schiet, dat is hier wohl ne erns-te Anjelejenheit. Überhaupt wo Toden-sonndach is und wir an Tante Frieda den-ken wolln.

Na nu. Tante Frieda wär immer for’n Spaß zu haben. Weeßt nich mehr wie se sich fast kringlich jelacht hätt vo’n Pastor sin Jedöhns.Also Werner!Ne, doch nich wat du mienst, dat wär’n annermal jewesen, nee ick min doch wo er dit weeße Jefl atter um sin Hals am Rü-cken hatte.Au ja, oh wat ham da jelacht.Un weeßt noch wie Frieda uf de Schaukel jejangen is?Na, klar da hätt se Wodka intus jehavt weil se jedacht hätt dätt wär Jänsewein.Un weeßt nochElse Borowski

Weltmeisenschaft

Verwundert ist das MäuschenDie Vögel aus dem HäuschenDie Katzen wittern BeuteWeltmeisenschaft ist heute

Herr Meise dehnt die FlügelDie Hooli-Gans droht PrügelBunt gemischten ArtenDie Welt zu Gast im Garten

Neunzig Minuten späterDie Elster pfeift ElfmeterDer Meisenknödel fl iegt„Dynamo Meise“ siegt

Auf der PressekonferenzHeiß erwartet von den FansStellt der Meisentrainer fest„Super! Und jetzt ab ins NestRichard Stickel

Die Texte sind mit freundlicher Genehmi-gung des Verlages dem Band „LiteratUER – Autoren aus dem Landkreis Uecker-Ran-dow“ entnommen. Das Bändchen gibt es in der Stadtbibliothek oder beim Schibri-Verlag in Strasburg.

WIRTSCHAFT

Entspannen in der Body Lounge am Stettiner Platz

(PN/Nau). Die Feiertage sind vorüber. Der Jahresabschluss ist getan. Es ist Zeit, alles wieder ein wenig entspannter anzugehen. Sehr hilfreich kann dabei ein Besuch in der Body Lounge von Enrico Kautz am Stet-tiner Platz sein. Body Lounge und Power Plates – Kautz’ effektvolle Trainingsgeräte – haben sich in Pasewalk langsam herumgesprochen. Er bringt in seinem Studio Körperarbeit, Ge-sundheitsvorsorge, Hautpfl ege, Entspan-nung und gesunde Ernährung auf verblüf-fende Weise zusammen und punktet vor allem mit einem geringen Zeitaufwand. Die Lounge ist kein herkömmliches Fit-ness-Center und nicht mit einer klassischen Physiotherapie oder einem Massagestudio vergleichbar, bietet aber von allem etwas auf sehr modernem Niveau.

Große Kiesel wie von der OstseeEine bislang kaum bekannte Seite in der Body Lounge sind die angebotenen Hot-Stone-Massagen, bei denen eine genüss-liche Entspannung sowohl der oberfl äch-lichen Hautmuskeln erreicht wird wie der tieferliegenden Skelettmuskulatur. Die Mas-seurin, übrigens auch als Personal-Trainerin fachlich ausgewiesen, bringt dazu Basalt-steine – größere, rund geschliffene Kiesel, wie man sie auch an der Ostseeküste fi ndet – auf Körpertemperatur. Das Eruptivgestein Basalt speichert Wärme besonders gut und gibt sie erst allmählich an die Umgebung ab. Während der Besucher auf dem Bauch

liegt, werden die eingeölten schwarzen Stei-ne auf seiner gesamten Rückenpartie lang-sam kreisend bewegt. Das leichte Gewicht beansprucht kaum merklich die Muskula-tur, die Wärme strahlt tief ins Gewebe. „An-fangs ist das ungewöhnlich für den Gast“, sagt Enrico Kautz, „sofortige und wohlige Entspannung will erst zugelassen werden.“ Spätestens nach 10 Minuten würde dann der Effekt eintreten und der oder die Liegende gibt sich dem Gefühl hin. So weit also zu dem, was man in der Body Lounge dies-bezüglich erwarten kann. Bester Beleg für die Entspannung ist eine fast immer ein-tretende angenehme Schläfrigkeit, der mit einem guten Gewissen nachgegeben wer-

den sollte. Die Anwendung heißer Steine ist am besten geeignet zum Feierabend oder zum Wochenausklang. Auf jeden Fall sollte keine aufreibende Tätigkeit mehr bevorste-hen und keine längere Autofahrt durch den Winter. Für eine halbstündige Massage bei Enrico Kautz sollte man schon mindestens 45 Minuten einplanen, um die wohltuende Nachwirkung auszuleben, für 60 Minuten Behandlung entsprechend mehr. Lebensal-ter? – Von 18 aufwärts bis open end, so es der Mensch und sein Körper wollen.Kontakt: Tel.: 03973 20000794, in der Re-gel zwischen 10-19 Uhr bei individueller Anpassung. Infos → www.powerplate-pasewalk.de

Mitarbeiterin Karola Keilhauer führt eine Hot-Stone-Massage aus. Foto: Nau.

Page 12: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 01/2011

Grenzregion muss sich noch stärker auf Arbeitsmarktöffnung einstellen

(PN/MU). Am 9.12.2010 fand in Stettin eine Veranstaltung der Stettiner POME-RANIA statt, bei der es um das aktuel-le Thema der Öffnung des deutschen Ar-beitsmarktes für polnische Arbeitnehmer ging. Bei zahlreichen Vorträgen zu The-men wie Fachkräftesicherung, Bildungs-angebote, Berufsbildung und Anerkennung der beruflichen Qualifikationen zeichnete sich ein Bild ab, in dem die Grenzregion noch nicht ausreichend auf die kommende Situation vorbereitet ist. Nach einer Mo-dellrechnung werden ca. 150.000 Einwan-derer jährlich in Deutschland zu erwar-ten sein, davon werden etwa 10.000, so die Annahme, nach Berlin und ca. 1.500 nach Brandenburg gehen. Laut der aktu-ellen Einschätzung der Experten werden nur wenige eine Arbeitsstelle in Mecklen-burg-Vorpommern suchen. Voraussicht-lich werden sich in Mecklenburg-Vorpom-mern nur ca. 1.000 Menschen aus Polen niederlassen.

Bürgermeister Rainer Dambach stellte in einer Präsentation die Aktivitäten des Wirtschaftsbundes „PAPS“ (Pasewalk-Anklam-Police-Stettin) und deren Vorbereitung auf die neue Arbeitsmarktsi-tuation vor. Foto: Stadt

Meer & Mehr – Erlebnis Stettiner Haffist das Motto der Landkreispräsentation auf der Internationalen Grünen Woche vom 21. – 30.01.2011 in Berlin, Halle 5.2.b.

(PN/FEG). Die Förder- und Entwicklungs-gesellschaft Uecker-Region mbh (FEG) kümmert sich seit nunmehr 11 Jahren um das gute Gelingen des Messeauftritts des Landkreises. Auf 40 Quadratmetern prä-sentieren sich regionale Unternehmen und touristische Einrichtungen. Neun Anbieter zeigen wie hervorragend sie ihr Handwerk meistern. Oma’s Schürzkuchen werden bestimmt der Renner bei Henry’s Holz-ofenbrot aus Liepgarten. Die Neue Pom-mersche Fleisch- und Wurstwaren GmbH aus Pasewalk wir ihre neue Premiumlinie „Metzgergold“ vorstellen. Das Bauernhof-eis von René Weiß aus Ueckermünde, her-gestellt aus Bio-Milch in vielen leckeren Geschmacksrichtungen, wird so manchen Gaumen verwöhnen. Aber nicht nur Sü-

ßes und Deftiges erwarten den Besucher am Stand des Landkreises. Das Hafenres-taurant Backbord aus Ueckermünde lädt zu seinem hauseigenen naturtrüben Bier „Vier Glasen“ ein. Schon der Name macht neu-gierig, oder? Unter dem Dach „Pommer-sches Landleben e. V.“ präsentieren sich kleine aber feine Manufakturen aus der Region mit Produkten: Delikatessen von Wild und Weiderind der Gourmetmanu-faktur Klepelshagen aus Strasburg (Um.), pikante Wurstwaren der Gemeinnützigen Werk- und Wohnstätten GmbH aus Pase-walk, Brotaufstriche der Original Bauern-garten Manufaktur aus Ferdinandshof. Das Grünhofer Atelier Malerei & Keramik ist ein noch ganz junges Unternehmen und erstmals auf der Grünen Woche mit wun-

derschöner handgefertigter Steinzeugke-ramik vertreten. Aber im Landkreis Uecker-Randow lässt es sich nicht nur gut Essen und Trinken. Hier finden Urlauber viele Angebote für Aktivurlaub zu Lande und zu Wasser, ein Eldorado für Naturliebhaber, lebendige Ge-schichte und Exotisches. Unter dem ge-nannten Motto präsentiert der Landkreis am 29.01.2011 ein musikalisch-unterhalt-sames Programm und wirbt damit für Ur-laub am Stettiner Haff. Noch ein süßer Tipp am Schluss: In der Länderhalle 20 präsentieren sich die Kon-ditorlehrlinge des 3. Lehrjahres der Kreisli-chen Berufsschule des Landkreises Uecker-Randow. Sie kreieren Pralinen und leckere Kuchen, kaufen ist ausdrücklich erwünscht!

Page 13: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

INFOSGlück kommt mit einem leichten Ball geflogen

(PN/Nau). Für zwei Pasewalker hat sich der Besuch der diesjährigen Weihnachtsga-la im „U“ ganz besonders gelohnt. Sie ge-wannen jeder ein Jahreslos der ARD Fern-sehlottereie „Ein Platz an der Sonne“.Lilli Marquardt und Klaus Sprung kam das Glück sozusagen entgegen gefl ogen. Kurz vor der Pause ließ Moderatorin Isabel Va-rell zwei leichte Bälle ins Publikum wer-fen. Wer sie aufgefangen hatte, durfte auf die Bühne kommen und die Lose in Emp-fang nehmen, um hinterm Bühnenvorhang gleich die Formalitäten mit den Veranstal-tern der Gala zu klären.Die Bälle warfen nicht Geringere als De Randfi chten, das Erzgebirgische Trio, das nun endlich mal zu seinem Auftritt in Pa-sewalk gekommen war. Natürlich lebt der alte Holzmichl immer noch und riss auch im fl achen Land an der Uecker die Leu-te (400!) zu Beifallsstürmen hin. Flankiert wurde das Programm von einer vielseitigen Moderatorin, Schlager-Urgestein Bernd Clü-ver und der hübschen rothaarigen Kerstin Merlin. Ein anderes Glück wurde dem Pa-sewalker Frank Schulz zuteil. Ihn holte sich Schlagersternchen Franziska auf die Bühne, um mit ihm einen fl otten Disco-Fox vor al-

Lilli Marquardt und Klaus Sprung neben Moderatorin Isabell Varell im langen Kleid, drumher-um De Randfi chten. Foto: Nau

ler Augen hinzulegen. Es sei nichts vorher verabredet worden, bekannte Tänzer Frank gegenüber PN. Übrigens: Wie schon bei anderen Anlässen war die Greifswalder Firma AEN für Licht und Ton auf der Gala zuständig. Die Büh-nentechniker gewährten auch dieses Mal

den Begleitpersonen von schwerbehinder-ten Menschen im Rollstuhl freien Eintritt. Kaum ist die eine Gala zu Ende kündigt sich die nächste an. Am 18.03. trällern unter ande-rem die Wildecker Herzbuben im Luisensaal den Frühling ein. Karten gibt es in der Stadt-information Pasewalk, Tel.: 03973 213995.

Umfrage zur Breitbandversorgung –

Ergebnis

(PN/KB). Im September und Oktober 2010 führte die Stadt Pasewalk eine Um-frage zur Breitbandversorgung in Pa-sewalk und den umliegenden Gemein-den durch. Ziel war es, einen Bedarf zur Bereitstellung/zum Ausbau einer Breit-bandversorgung über den Fragebogen im Amtsblatt Pasewalker Nachrichten zu ermitteln. Anhand der Umfrageergebnis-se wollte die Kommune die Möglichkeit prüfen, einen Förderantrag zum Ausbau der Breitbandversorgung an das Minis-terium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz zu stellen.Das Ergebnis der Umfrage fi el sehr gering aus. Insgesamt wurden nur 8 Fragebögen ausgefüllt. Auf dieser Basis kann die Ko-ordinierungsstelle Breitband im „Zweck-verband elektronische Verwaltung“ des Landes Mecklenburg-Vorpommern den Ausbau der Breitbandversorgung in Pa-sewalk und den Gemeinden des Amt Ue-cker-Randow-Tal nicht begleiten.

– Anzeige –

Anzeigen-Hotlinedes Schibri-Verlags

039753-22757Mail: [email protected]

Page 14: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 01/2011

KULTUR- & SPORTTERMINE

Veranstaltungen in der Zeit von 15. Januar bis zum 18. Februar 2011

Klub der Volkssolidarität 17.01.11

14 Uhr: Videonachmittag18.01.11

14 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“ mit Überraschung

19.01.1114 Uhr: BRH14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

20.01.1114 Uhr: Schlachtefest im Pommernsaal

21.01.11:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

24.01.119 Uhr: Kartenvorverkauf zum Faschingsfest14 Uhr: Wir machen eine Winterwanderung.

25.01.1113:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag

26.01.1114 Uhr: Helga’s Kochstudio lädt ein. (Win-tergemüse)16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

27.01.1114 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Plaudernachmittag

28.01.1110 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

31.01.1114 Uhr: Ein Nachmittag mit Brigitte

01.02.1114 Uhr: Bingo

02.02.1114 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Krebs trifft sich.14 Uhr: Die Würfelspieler treffen sich.16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

03.02.1114 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Videonachmittag

04.02.11:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

07.02.119 Uhr: Kartenvorverkauf für die Frauentags-feier14 Uhr: Helga’s Waffelbäckerei

08.02.1113:30 Uhr: Skat- und Spielenachmittag

09.02.1114 Uhr: Wahlversammlung14 Uhr: Klönnachmittag16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

10.02.1114 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.

11.02.11:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen14 Uhr: Feier eines Mitgliedes

14.02.1114 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“ mit Überraschung

15.02.1114 Uhr: Club Intern

16.02.1114 Uhr: BRH-Beratung14 Uhr: Spielenachmittag16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

17.02.1114 Uhr: Fasching im Pommernsaal

18.02.11:Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24

20.01.1113:30 Uhr, Scheringer Str. 6Unsere Kleiderbörse stellt die schönsten Win-termodelle in einer Modenschau vor. Wir pla-nen eine Talentschmiede für Models.

25.01.1114 Uhr, Scheringer Str. 6Kleiner SchneiderkursInteressenten erhalten Anleitung beim Nähenvon Faschingskostümen.

03.02.11An der Festwiese 24Die Möbelbörse hat eingeheizt und begrüßtihre Gäste mit einem Glas Glühwein. Möbelund Lampen können besichtigt werden.Scheringer Str. 6Die Models der Kleiderkammer präsentierensich in ihren geschmückten Räumen imFaschingslook und zeigen ihr umfangreiches Angebot für Kinder.

07.02.– 11.02.119-15 Uhr: Winterferienspiele im ALT Pase-walk, 5 abwechslungsreiche und interessanteTage werden vorbereitet.

10.02.11Scheringer Str. 6Die Kleiderkammer zeigt schöne Geschen-kideen zum Valentinstag

Öffnungszeiten:Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo – Fr 8.00 – 16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“BewerbungshilfenDi – Mi 8.00 – 15.00 UhrDo 7.30 – 15.00 UhrKleiderkammer/ MöbelbörseMo – Do 8.00 – 16.00 UhrFr 8.00 – 15.30 / 13.00 UhrPasewalker TafelMo – Do 13.00 – 14.30 UhrFr 12.00 – 13.00 UhrSa 10.00 – 11.00 Uhr SuppenkücheMo – Fr 11.30 – 13.00 UhrLesestubeMo, Di, Fr 8.00 – 14.30 UhrMi, Do 9.30 – 16.00 Uhr

KinderbauernhofJeden Dienstag 12.30 – 15.30 UhrSchaufütterung

Arbeiterwohlfahrt 13.01.11

14 Uhr: Probe der Singegruppe17.01.11

14 Uhr: sicher, mobil für Senioren18.01.11

14 Uhr: Kreativ- und Klönnachmittag19.01.11

10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining20.01.11

14 Uhr: Die Kartenspieler treffen sich24.01.11

14 Uhr: fröhliches Volksliedersingen25.01.11

14 Uhr: Anfertigen von Handarbeiten26.01.11

10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining27.01.11

14 Uhr: Die Singegruppe probt.31.01.11

13 Uhr: Schlachtefest-Essen01.02.11

14 Uhr: Kreativnachmittag02.02.11

10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining03.02.11

14 Uhr: Spiele nach Wahl07.02.11

14 Uhr: Gesprächsrunde08.02.11

14 Uhr: Handarbeits- und Klönnachmittag09.02.11

10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining12 Uhr-13:30 Uhr: Info des Mieterbundes

10.02.1114 Uhr: Die Singegruppe probt.

14.02.1114 Uhr: Durchführung eines Spiele-Turnieres

15.02.1114 Uhr: Anfertigung von Handarbeiten

16.02.1110 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

17.02.1114 Uhr: Wir spielen „Phase 10“

Sozialberatung vor OrtMo, Di, Mi von 9-12 Uhrbzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/ 210033 möglichWeitere Termine: KrabbelgruppeMi.: 14:30 – 16 Uhr

CURA-Seniorencentrum 17.01.11

9:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiothe-rapeutin im Betreuten Wohnen

Page 15: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen19.01.11

15 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

20.01.1113 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

24.01.119:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiothe-rapeutin im Betreuten Wohnen14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

26.01.1115 Uhr: Herr Faulmann spielt wieder beliebte und bekannte Melodien auf dem Akkordeon.

27.01.1113 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

28.01.1115 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im Wintergarten

31.01.119:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiothe-rapeutin im Betreuten Wohnen14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

03.02.1113 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

07.02.119:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiothe-rapeutin im Betreuten Wohnen14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

08.02.119-12 Uhr: Schaukochen mit Schülern aus der Schlossbergschule im CURA-Restaurant

09.02.1114 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Konferenzraum auf der WE 0 im CURA- Seniorencentrum.15 Uhr: Wir laden ein zum „Tanztee“ in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen.

10.02.1113 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

11.02.1115 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im Wintergarten

14.02.119:30 Uhr: Seniorensport mit der Physiothe-rapeutin im Betreuten Wohnen14 Uhr: Spielenachmittag im Betreuten Wohnen

16.02.1115 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

17.02.1113 Uhr: Betreuungsnachmittag für an De-menz erkrankte Bürger im Betreuten Wohnen

BRH-Seniorenverband

Ortsverband PasewalkTel.: 212395

DRK Ortsverein 31.01.11

14–18 Uhr: Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, Pestalozzistraße 24

Pommersche Landsmannschaft

26.01.1114 Uhr: Schreibender Pommer

05.02.1114 Uhr: Fahrt zur Deutschen Minderheit

18.02.1114 Uhr: geselliger Nachmittag

Singegruppe im „Historischen U“, jeweils um 15 Uhr:

18.01.1125.01.1101.02.1108.02.1115.02.11

Stadtbibliothek Öffnungszeiten:Montag: 13 – 18 UhrDienstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrFreitag: 13 – 18 Uhr

Stadt-Museum / Stadtinformation

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)Öffnungszeiten:

StadtinformationMontag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 Uhr

MuseumMontag geschlossenDienstag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 UhrSamstag 14 – 16 UhrSonntag geschlossenGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:15.04.–15.10.11

10 – 18 Uhr täglich geöffnetFührungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten:14:30 – 21 Uhr: Montag bis Samstag Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.

Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Ma-tysik / Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet:14 – 20 Uhr: Mo – Do und14 – 21 Uhr: FrUnsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfuß-ball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

16.01.1110 Uhr: Allianzgottesdienst in der Landes-kirchlichen Gemeinschaft, Ringstr. 35, kein Gottesdienst in St. Marien

19.01.1114 Uhr: Seniorentreff in St. Marien

21.01.1115 Uhr: Gottesdienst im CURA – Senioren-heim

23.01.1110 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche

27.01.1115 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien

30.01.1111 Uhr: Familienkirche in der Winterkirche

02.02.1116 Uhr: Frauenstunde in St. Marien

04.02.1115 Uhr: Gottesdienst im CURA – Senioren-heim

06.02.1110 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche14 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien

09.02.1115 Uhr: Andacht in St. Georg

13.02.1110 Uhr: Gottesdienst in der WinterkircheJeden Dienstag trifft sich um 10 Uhr die Krabbelgruppe und um 15:30 Uhr der Kin-derchor in St. Marien. Jeden Donnerstag ist um 9 Uhr eine Andacht in St. Spiritus!Mittwochs ist ab 14 Uhr Christenlehre im Ju-gendraum von St. Marien.

Gottesdienst in Dargitz!06.02.11

14 Uhr

Gottesdienst in Stolzenburg!23.01.11

14 Uhr

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Gottesdienste, jeweils um 17 Uhr:23.01.1130.01.1106.02.1113.02.11

Page 16: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 01/2011

Bibelkreis, jeweils 15 Uhr:18.01.1101.02.1115.02.11

Allianzgebetswoche:14.01.11

18 Uhr: Jugendabend in St. Marien16.01.11

10 Uhr: AllianzgottesdienstMännerkreis

02.02.1119 UhrFrauenfrühstück

03.02.119 UhrKindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“

21.01.1115.30 Uhr:EC-Jugendkreis18:30 Uhr: jeden Freitag (außer in den Ferien)

Katholische Kirchengemeinde sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalkdonnerstags, 9 Uhr: Heilige Messe in Viereckfreitags, 9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Beisam-mensein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17 Uhr: Vorabendmesse in ViereckAktion Dreikönigssingen 2011:

Januar 2011:Haus- Wohnungssegnungen - Anmeldungen telefonisch im Pfarrbüro oder mit Eintragung in die Liste, die in der Kirche ausgelegt wird.

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und mittwochs um 19:30 Uhr in der Neua-postolischen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).

Caritas Pasewalk

Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222

Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358

Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Demokratischer Frauenbund

17.01.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmel-dung)

14 Uhr: Verkehrserziehung 18.01.11

14 Uhr: Frauencafé19.01.11

10 Uhr: Sportgruppe 11 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

20.01.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit An-meldung11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

24.01.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

25.01.1114 Uhr: Frauencafé

26.01.1110 Uhr: Sportgruppe11 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmel-dung)14Uhr: Frauencafé

27.01.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Be-ratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung ( mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

31.01.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

01.02.1110 Uhr: Sprechtag für Frauen (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

02.02.1110 Uhr: Sportgruppe11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit An-meldung)14 Uhr: Frauencafé

03.02.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Be-ratung, Betreuung, Begleitung) (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

07.02.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

08.02.1113 Uhr: Winterspaziergang mit Einkehr

09.02.1110 Uhr: Sportgruppe

09.02.1111 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit An-meldung)

09.02.1114 Uhr: Frauencafé

10.02.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit An-meldung)11 Uhr: Individuelle Beratung ( mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

14.02.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: Individuelle Beratung ( mit Anmel-dung)

15.02.1110 Uhr: Austausch von Rezepten14 Uhr: Frauencafé

16.02.1110 Uhr: Sportgruppe11 Uhr: Sprechtag für Familien (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

17.02.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit An-meldung)11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten:sonntags 14–18 Uhr oder nach VereinbarungTel.: 432537 oder [email protected]

HandballPasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle

22.01.118:30 Uhr: KUL weibl. E-Jugend: HB SG Greifswald – Pasewalker HV9:10 Uhr: KUL weibl. E-Jugend: HSV Use-dom/Ückeritz – SV Fortuna`50Nbg.9:50 Uhr: KUL weibl. B-Jugend: Pasewalker HV – HSV Insel Usedom11:45 Uhr: KUL weibl. E-Jugend: Pasewal-ker HV – SV Fortuna’50 Nbg.12:30 Uhr: KUL Senioren: Pasewalker HV II – HSV Insel Usedom14:30 Uhr: KUL weibl. D-Jugend: Pasewal-ker HV – SV Fortuna’50 Nbg.16 Uhr: Verbandsliga Frauen: Pasewalker HV – SV Crivitz18 Uhr: KUL Senioren: Pasewalker HV I – Wolgaster HV

29.01.119 Uhr: KUL weibl. E-Jugend: Pasewalker HV – HV Altentreptow II

Page 17: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS UND SCHULEN

11:15 Uhr: KUL weibl. E-Jugend: Pasewal-ker HV – HSV Usedom/Ückeritz13:15 Uhr: KUL weibl. C-Jugend: Pasewal-ker HV – Stralsunder HV14:45 Uhr: KUL weibl. D-Jugend: Pasewal-ker HV – HSV Insel Usedom16:30 Uhr: Verbandsliga Frauen: Pasewalker HV – Rostocker HC III

Weitere Informationen auch auf unserer Internetseite unter:

www.pasewalk.de.

05.02.1110 Uhr: Wandern – Mit polnischen Wander-freunden wandern wir durch den Riether Forst. / Treffpunkt: Ludwigshof /Wanderstrecke: Durch die Garzberge zur Beeke-Rieth Strand – Auf dem Bahndamm zurück./ Länge: 12 kmWanderleitung: W. ZimmermannBesonderheiten: Mittagessen geplant

Eine Kita blickt zurück(PN/KITA). Das Ende des vergangenen Jahres gab auch in der Kita „Haus der fröh-lichen Jahreszeiten“ Anlass innezuhalten, zurückzublicken und Zukünftiges zu pla-nen.Mit einer kleinen Feier beging die Kin-dereinrichtung am 5. Januar 2011 den 35. Geburtstag gemeinsam mit Kindern und Gästen. Spannend wurde es, als die vor 5 Jahren eingerichtete Truhe geöffnet wurde. Darin befanden sich Gegenstände aus dem Jahr 2006, die zu jener Zeit für die Kita von Bedeutung waren. Dazu gehören beispiels-weise Artikel des Nordkuriers über die Ein-richtung, Bastelarbeiten und Zeichnungen der Kinder, alte Fotos und andere geheim-nisvolle Dinge. Es sind Zeitzeugen des Ki-ta-Lebens, die nun eine kleine Ausstellung bereichern. (Über die Feier zu den vergan-genen 35 ereignisreichen Kita-Jahren wird ausführlich in der nächsten Ausgabe der Pa-sewalker Nachrichten berichtet.)Rückblickend auf das Jahr 2010 freuen sich Kinder und Erzieher besonders über den Beginn der Spielplatzumgestaltung und über einen 3. Platz im Rahmen des Pro-jektes „Tierliebe und Tierfreundschaften“. Dabei wurden die Kinder mit dem Umgang mit Tieren vertraut gemacht, lernten, wel-che Verantwortung ein Tier bedeutet und welche Bedürfnisse es hat.Durch großes Engagement der Eltern und des Fördervereins der Kita erhielte die Kindertagesstätte im Juni 2010 den Ti-tel“ Trimmy-Kindergarten“. Die Gemein-schaftsaktion der Molkerei Alois Müller und des Deutschen Olympischen Sport-bundes fördert Bewegung und Sport in Kindergärten. Die Kita „Haus der fröhli-chen Jahreszeiten“ erhielt im Oktober ei-nen Trimm-Dich-Parcours. Dafür bedank-te sich Leiterin Silke Wald stellvertretend für das ganze Erzieherteam. Mit den be-reitgestellten Geräten erhalten Kinder und Erzieher der Einrichtung vielfältige Mög-lichkeiten, die sportlichen Aktivitäten zu erweitern und ein gesundes Heranwach-sen der Kinder zu unterstützen. Seit acht Jahren arbeitet der „bewegter Kindergar-ten“ auch eng mit dem Kreissportbund

Am 5. Januar wurde das Geheimnis der Schatztruhe gelüftet. Foto: Kita

Auf vielfältige Weise lernten die Kinder 2010 etwas über „Tierliebe und Tierfreundschaften“, Foto: Schaal

zusammen. In diesem Jahr freuen sich die Kinder wieder auf Bärbel Bettak, die die Kleinen in sportlicher Hinsicht be-gleiten wird.

Das Erzieherteam der Kita „Haus der fröh-lichen Jahreszeiten“ wünscht allen Kin-dern und Eltern ein gesundes und erfolg-reiches Jahr 2011

Page 18: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 01/2011

Page 19: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

INDIVIDUELLE KINDERMODE AUF DEM WEIHNACHTSMARKT

Agiler Knecht Ruprecht kommt mit Ponykutsche daher

(PN/Nau). Als schönster Stand auf dem Pasewalker Weihnachtsmarkt war im De-zember die Bude von Sylke Gueffroy aus-erwählt worden. Knecht Ruprecht und Bürgermeister Dambach überreichten der jungen Frau einen Präsentkorb. Sylke Gueffroy dürfte sich im Kreis der jungen Eltern in der Stadt und darüber hi-naus einen Namen gemacht haben. Seit ei-nigen Monaten bietet sie Kindermoden an, sehr individuell, sehr farbenfroh und ge-konnt gemacht. Die Kleidungsstücke ent-wirft sie selbst. „Ich fand, dass die handels-übliche Kinderbekleidung so ziemlich über einen Kamm geschert wird und sich eher am Geschmack der Erwachsenen orientiert als umgedreht“, sagte Sylke Gueffroy in ih-rer Marktbude gegenüber PN. Das habe den Ausschlag gegeben, Kindersachen selbst zu entwerfen und zu nähen, erzählte sie. Da-vor lagen aber erst einmal andere berufl i-che Erfahrungen. Sylke Gueffroy hat sich bislang als Bürokauffrau und als Medienge-stalterin versucht und ist entsprechend aus-gebildet. Das Nähen hatte sie sich bei ihrer Großmutter abgeschaut. Bis dann eines Ta-ges der Wunsch entstand, das Hobby zum Beruf zu machen. Die Ausbildung als Büro-kauffrau kommt ihr bei den geschäftlichen Dingen zugute. Den Hut eines Geschäfts-führers hat bei allem Ehemann Marcus auf, das Gewerbe ist nebenamtlich angemeldet.

Auch Omas Muff dabeiDieses Mal konnten sich die Pasewalker also live auf dem Weihnachtsmarkt von Juel-Design, so der Geschäftsname, über-zeugen. Das ging von Babyschuhen, über Stramplerjacken zu Kuscheltieren, Um-hängetaschen oder Weihnachtskleidchen. Selbst der traditionelle Muff aus Großmut-ters Zeiten war für das modebewusste Mäd-chen erhältlich, wobei Sylke Gueffroy hier nur das schneidertechnische Grundmuster aufgegriffen hatte. Ansonsten waren ihre Muffe sehr, sehr moderner Art. Juel-Design kann man seit einiger Zeit auch im Geschäft von G & M Moden in der Markstraße anschauen. Inhaberin Ga-briele Müller hat der talentierten Hobby-Schneiderin eine kleine ständige Ladenfl ä-che eingeräumt, was man wohl durchaus als Vertrauensbeweis für das gestalterische Geschick auffassen kann. Dort liegt auch ein Katalog aus. Ansonsten gehe Mutter oder Vater, Oma oder Opa ins Internet und schlage bei Juel-Design Pasewalk nach.

Ein fitter Knecht RuprechtDer Weihnachtsmarkt geriet in gewohn-ter Manier zum adventlichen Höhepunkt in der Stadt in puncto Unterhaltung, Ein-kaufsmöglichkeiten und Glühweinparty. Knecht Ruprecht kam mit Ponywagen da-her, vorgespannt die mit Rentiergeweihen kostümierten Shettys „Peggy“ und Püp-pi“ von Walter Barkow aus Papendorf. „So was gibt’s im Pferdeshop“, sagte Bar-kow. Überhaupt erwies sich die Wahl eines

neuen Weihnachtsmann-Darstellers als ein Glücksgriff im vergangenen Jahr. Klaus Westphal, von Statur und Stimmlage wür-dig in die Rolle passend, ließ sich Zeit, den Markt zu besuchen, plauderte munter draufl os mit vornehmlich jüngeren Kindern und Eltern und entschied bei der Wahl des schönsten Standes mit. Anderen Zeitver-treib ermöglichten die Hexe Klex, die liebe Hexe natürlich, die auch ein wenig mode-rierte und schon mal ein aufmüpfi ges Wort

Sylke Gueffroys (Mitte) Stand wurde mit einem Präsentkorb ausgezeichnet. Bürgermeister Rainer Dambach hatte zuvor am Merchandising-Stand des Fördervereins Pasewalker FV einen Schal des Vereins erhalten.

Ein tolles Gespann: Knecht Ruprecht und die liebe Hexe Klex mit dem weißen großen Hut

Page 20: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 01/2011

WEIHNACHTSORATORIUM IN ST. MARIEN MIT SPARSAMER BESETZUNG

anzubringen wusste. Der Lokschuppen ließ Kinder wieder auf seinen Miniaturloks im Kreis fahren. Nicht um die Weihnachtsfi ch-te sondern um die Pyramide, die 2009 erst-mals der Öffentlichkeit vorgestellt worden war. Schade, dass man die ansprechende Handwerksarbeit der OAS nur zwei Tage lang im Jahr zu sehen bekommt.

Zwei Meter sind optimalNatürlich durfte der überlange Stollen vom Lila Bäcker wieder nicht fehlen. Exakt zwei

„Püppi“ und „Peggy“ haben im Trubel die Ruhe weg.

Meter lang, schnitten Bürgermeister Dam-bach und Geschäftsführer Gerd Hundt den Pasewalkern etliche Stücken ab. Wovon ist eigentlich die Länge des Stollens be-stimmt? Nach Gerd Hundt könnte der fast endlos sein, denn gebacken wird im Tunne-lofen mit einem Fließband darin. Allein die Handhabbarkeit begrenzt die Länge des Ge-bäcks, wobei die zwei Meter optimal sind. Hundt hatte einen LKW zum Marktplatz geschickt, damit das gute Stück in Gänze ankommt. Im Advent 2010 haben die Pa-

sewalker Großbäcker auch nach Anklam und Wolgast überlange Stollen geliefert.Der Lila-Großstollen war dieses Mal nicht ganz so schnell verzehrt, was wohl dar-an gelegen haben mag, dass das nasskalte Wetter einige Leute vom Besuch des Weih-nachtsmarktes abgehalten hatte. Nur „Peg-gy“ und „Püppi“ trotzten unbeeindruckt den Launen des Dezemberstages. „Die können das ab“, meinte Pferdewirt Barkow, daheim auf den Shetland-Inseln sei das die Witte-rung zu einem Großteil des Jahres.

Stollenanschnitt unterm Regenschirm: Diana Wünsch, Bürgermeister Rainer Dambach und Lila-Bäcker-Chef Gerd Hundt, Fotos (4): Nau.

Vakanzkantor Geßner gelingt eine melodische und zarte Aufführung

(PN/Nau). Deutlich bescheidener fi el in diesem Jahr die traditionelle Aufführung des Weihnachtsoratoriums in St. Marien aus. Der Vortrag selbst und die Werkaus-wahl schmälerten dabei keinesfalls das Hö-rerlebnis. Vielleicht war sogar das Gegen-teil der Fall.Interims-Kantor Johannes Geßner hatte sich ein ebenso tradiertes Oratorium wie das Bachsche vorgenommen, das jünger ist, aber in Pasewalker Breiten bislang kaum gespielt worden war, Charles Camille Sant-Saëns „Oratorio de Noël“, uraufgeführt im Jahr 1858. Der junge Kantor kam dabei mit wesentlich sparsamerer Besetzung aus, als vergleichsweise bei früheren Oratorien in St. Marien. Ihm reichten zur Instrumen-tierung Streicher, Harfe und eine kleine elektrische Orgel (Stettiner Philharmonie). Letztere hatte er im Altarraum platziert mit Der Altarraum zur Aufführung des diesjährigen Weihnachtsoratoriums, Foto: Nau.

Page 21: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

dem zum Vorteil reichenden Umstand, dass die verringerte Klangfülle dem langen und hohen Kirchenschiff offensichtlich gut tat, jedenfalls so der Eindruck der Zuhörer auf den vorderen Kirchenbänken. Den Chor hatte Geßner aus der Marien-Kantorei zu-sammengestellt und sich Sänger des Cho-res „cantemus“ Penkun dazu geholt. Die einzelnen sakralen Texte – Verheißungen aus dem Alten Testament – trugen Hae-Min Oh, Dagmar Giese (Mezzo), Verena Traub-Walcher (Alt), Daniel Karrasch (Tenor) und Rainer Mesecke (Bariton) vor, denen es leicht fi el, mit der sparsameren Instrumen-tierung in Einklang zu kommen. Die durch-weg jüngeren Sänger schlugen sich acht-bar, hervorzuheben auf jeden Fall die helle und klare Sopranstimme der Asiatin Oh.

Jenseits pastoraler SchwereGut geführt von Geßner, brachten alle Be-teiligten eine sehr melodische und fast auch zart zu nennende Aufführung zustande, jenseits von pastoraler Schwere und pro-testantischer Strenge wie beim guten alten Bach. Dem Publikum gefi el es, gleich der-gestalt, dass es Musikern und Sängern eine Zugabe abverlangte, die den Schlusssatz noch einmal besonders angespornt vor-trugen. Zu den Gratulanten gleich im An-schluss gehörte auch Bürgermeister Rai-ner Dambach, der nach vorn gekommen war, um dem jungen Dirigenten die Hand zu geben. Es war immerhin Geßners Ein-stand in St. Marien mit einer ersten, gro-ßen und selbst verantworteten Aufführung. Eine andere Uraufführung, nämlich seine

Tonsetzung „Kommet, Ihr Hirten“ geriet wohl etwas aus der Wahrnehmung ange-sichts der Nachbarschaft im Programm zu Dietrich Buxtehude mit „In Dulci Jubilo“ und dem französischen Kirchenmusik-Ge-nie Sant-Saëns.Betrüblich, warum sich am Ende nur 120 Konzertbesucher zum diesjährigen Weih-nachtsoratorium eingefunden hatten. Lag es am langen Schatten des geschiedenen Kantors Falk Schneppat, der gegen Ende des Sommers nach Schleswig-Holstein ge-gangen war? Oder bewahrheitete sich das Sprichwort „wat der bur nich kennt ...“? Egal. Man sollte auf Pasewalks Vakanz-kantor Acht geben, was der heute 27-jäh-rige noch so alles in seinem Berufsleben erreichen wird.

OBLATEN MITEINANDER TEILEN UND GUTE WÜNSCHE

(PN/Nau). Polnische Weihnachtslieder haben einen fröhlichen Grundton. Davon konnten sich Deutsche und Polen bei ei-nem Chorkonzert in St. Otto am Vorabend des 3. Advent überzeugen. Für sie sang der Policer Kammerchor POSTSCRIPTUM. Die Leitung lag bei Direktorin Marzena Więch, am elektrischen Piano begleitete Dariusz Skrobania.Schwungvoll und im Tenor fröhlich ging es in der katholischen Kirche zu. In drei Bereichen, nämlich Volkslied, Gospel und Weihnachtslied wussten die Sänger aus Pa-sewalks nächstgelegener Partnerstadt zu überzeugen. Im Gefolge der Sänger war auch der wiedergewählte Bürgermeister, Władisław Diakun. Dieser würdigte das Engagement der Kir-chen bei der Annäherung zwischen bei-den Ländern auf dem anschließenden Emp-fang, zu dem der Deutsch-Polnische Verein für Kultur und Integration zusammen mit Pfarrer Mazur eingeladen hatte. Auch Bür-germeister Rainer Dambach dankte dem Priester und seiner Gemeinde und nannte St. Otto „einen guten Ort der Begegnung“. Folgend wurde die Zeremonie „Opłatek“ vollzogen, bei der Kinder an die Gäste Ob-laten ausgaben. Dann brach man sich je-weils ein Bröckchen beim Nachbarn ab, um es gemeinsam zu verzehren. Die ge-fühlvolle Handlung war von Segenswün-schen begleitet. Wiederum hatten vor allem Polinnen für ein prall gefülltes Buffet ge-sorgt, dieses Mal natürlich aus dem Reper-toire der Festtagsspeisen des Nachbarlan-des. Die polnische Seite hatte ihren Besuch aus der römisch-katholischen Kirche der Stadt Grodno in Weißrussland mitgebracht mit Prälat Witold Lozowicki an der Spitze.

Patricia Jurczak und Patrick Günter lasen auf Deutsch und auf Polnisch eine Weihnachtsge-schichte, später verteilten sie auf dem Empfang Oblaten. Fotos: Nau.

Der Policer Kammerchor POSTSCRIPTUM, vorn Chorleiterin Marzena Więch

Die Gäste der Opłatek-Zeremonie im Ge-meinderaum spendeten Geld für die Reno-vierung St. Ottos.

Page 22: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 01/2011

DER GROSSE JAHRESRÜCKBLICK 2010

Page 23: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 24: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 01/2011

Jahresrückblick des Bürgermeisters Rainer DambachUnd ein weiteres wichtiges Ereignis: Die Städtepartnerschaft mit Norden feierte das 20-jährige Jubiläum. Es zeigte sich ein-mal mehr, dass es sich nach wie vor um eine lebendige Partnerschaft handelt. Nicht nur, weil wir nun einen neuen Gingkobaum (Lebensbaum) im Lindenbad haben, son-dern weil viele persönliche Beziehungen im Laufe der Jahre gewachsen sind.Ebenso konnten viele klein- und mittelstän-dische Betriebe in der Stadt 20-jährige Ju-biläen begehen. Sie konnten sich damit seit der Wende am Markt behaupten. Das ist ein beachtlicher Erfolg der Pasewalker Un-ternehmer. Auch an dieser Stelle, meinen herzlichen Glückwunsch allen Jubilaren!

Die Bürgermeisterwahl haben Sie erneut gewonnen, Sie stehen mit dem Wahler-gebnis vom April besser da als zuvor …

Ich habe mich über das Vertrauen der Pa-sewalker Bürger sehr gefreut und bedan-ke mich bei all den Wählern, die mir ihre Stimme gegeben haben. Es war kein ein-facher Wahlkampf. Ich war jedoch davon überzeugt, dass es zwar knapp wird, aber die Mehrheit der Pasewalker letztlich mei-ne Arbeit der vergangen Jahre positiv wer-tet und anerkennt. Nachdem nun auch das einzige Klageverfahren gegen die Gültig-keit der Wahl vom Verwaltungsgericht in Greifswald abgewiesen wurde, hoffe ich auf ein gutes Miteinander. Zu sinnvoller Zu-sammenarbeit, auch mit meinen politischen oder persönlichen Gegnern, war ich schon immer bereit, denn es geht doch um die Zu-kunft Pasewalks und nicht um die Pflege ir-gendwelcher Befindlichkeiten.

Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass Pasewalk den Status einer Kreisstadt verlieren wird. Ist 2011 so etwas wie ein Schicksalsjahr für die Stadt?

Es wird wohl so sein, dass die Stadt Pase-walk ab September 2011 nicht mehr Kreis-stadt sein wird. Denn ich glaube nicht an reale Erfolgsaussichten der Klagen gegen die Kreisgebietsreform. Ich habe mich im Kreistag auch dagegen ausgesprochen. Denn ich finde, es muss endlich Schluss sein mit dem formaljuristischen Gezerre. Die Stadt Pasewalk kann mit dem Kreissitz Greifs-wald ganz gut leben. Unsere teure Verwal-tungsimmobile, die Kürassierkaserne, wird niemand leer stehen lassen können, der Spa-ren halbwegs ernst meint. Dort ist der Kreis noch bis 2027 in der Zahlpflicht!Wir müssen uns vielmehr offensiv mit der neuen Situation befassen und unsere Kräf-te auf die wirklichen Probleme der Zukunft

lenken. Die liegen ganz klar in der Un-terfinanzierung der Kommunen für ihre vielfältigen Aufgaben, die von ihnen ganz selbstverständlich erwartet werden. Wir müssen zum Einen von denen, die uns immer neue Aufgaben auferlegen, aus-reichende finanzielle Kompensation ver-langen. Zum Anderen müssen wir auch unseren Einwohnern klarmachen, dass ordentliche Schulen, viele Kinderbetreu-ungsplätze, saubere Parkanlagen und gut geräumte Straßen viel Geld kosten. Alle Wünsche, alle Forderungen können nicht erfüllt werden. Pasewalk muss in demo-kratischen Prozessen entscheiden, welches die wichtigsten Maßnahmen sind, die rea-lisiert werden sollen.

Der Ausbau des Stadthauses am Markt macht gute Fortschritte, auch wenn die-se äußerlich noch nicht so sichtbar sind. Was erwartet uns ab dem Sommer am Markt 12?

Das schöne alte Haus am Markt, der ehe-malige „Treppenkonsum“, wird ein Anzie-hungspunkt werden. Mit der renovierten Vorderseite wird schon jetzt sichtbar, welche architektonische Aufwertung hier gelungen ist. Im Sommer 2011 soll im Erdgeschoss ein Café seinen Betrieb aufnehmen. Dabei ist auch eine Bewirtung auf dem Markt im Freien geplant. Und im ersten Stock, im Bal-konzimmer, wird das Standesamt dann künf-tig die Trauungen abhalten. Ich finde, die Hochzeiten und das Café werden für eine weitere Belebung der Innenstadt sorgen.

Bei wem bedankt sich der Pasewalker Bürgermeister ganz besonders?

Ich bedanke mich bei allen, die im Inter-esse anderer Mitbürger ehrenamtlich tätig sind. Damit meine ich alle, ob in Vereinen, Verbänden oder in der Lokalpolitik. Ein be-sonderes Dankeschön gilt den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr, die im Diens-te der Einwohner viele Einsätze leisten.

Ihr persönlicher Wunsch für 2011?

Ich wünsche, dass wir nicht nur vom Frie-den reden. Sondern, dass wir beginnen, Frieden auch zu leben. In Frieden leben heißt für mich lernen, Auseinandersetzun-gen fair und respektvoll auszutragen. In diesem Sinne wünsche ich allen Pasewal-kerinnen und Pasewalkern ein ebenso er-eignisreiches wie friedliches 2011.

Das Interview mit Bürgermeister Rainer Dam-bach führte Karl Naujoks.

Fassen Sie das Jahr 2010 doch einmal kurz zusammen, was war das Besondere?

Die gelungene Sanierung des alten Schul-gebäudes in der Baustraße erfreut mich noch immer. An diesem Projekt zeigte sich besonders deutlich, dass man miteinander besser vorankommt. Wir standen vor einer schwierigen Aufgabe, einer sehr schwieri-gen sogar. Aber aufgrund breiter Zustim-mung in der Stadt gelang es, diese Proble-me zu bewältigen.Speziell das Einwerben und das Verknüpfen der unterschiedlichsten Fördermittel war ein kleines Kunstwerk, entstanden aus hart-näckigem, zähem Verhandeln. So konnten schließlich mehr als 80 % der Baukosten von fast 1,3 Mio. Euro mit Zuwendungen realisiert werden. Viel wichtiger ist jedoch, dass die Schule am historischen Standort nun wieder beste Lernbedingungen für Kin-der bietet. Nebenbei wurde auch das Stadt-bild optisch weiter aufgewertet.Auch bei der Stadtsanierung kommen wir weiterhin gut voran. Neben der Erneuerung der Marktstraße und der anstehenden Sanie-rung des „neuen“ Marktes steht weiterhin die Oststadt im Mittelpunkt. Die Sanierung des größten Teils der Pestalozzistraße konn-te abgeschlossen werden, und die Neuge-staltung der Außenanlagen der städtischen Kindertagesstätte geht voran und wird nach dem Winter vollendet. Auch hier gelang es, beträchtliche zusätzliche Fördermittel für die Sanierung einzuwerben. Außerdem bin ich froh, dass durch einen Privatinvestor, mit Unterstützung der Stadt Pasewalk, die alten denkmalgeschützten Häuser in der Großen Kirchenstraße saniert werden.Lange träumte ich davon, die Industriebra-che mit dem ehemaligen Heizhaus und den Resten des alten Schlachthofes in der Frie-denstraße beseitigen zu können. Nach fast endlos erscheinendem Verhandeln, stehen der Stadt nun Fördermittel in Millionenhö-he zur Verfügung, nachdem es 2010 endlich gelungen ist, das Grundstück zu erwerben. Die Maßnahmen werden 2011 beginnen und können 2012 abgeschlossen werden. Dabei wird auch das Problem mit der al-ten Großbäckerei in Angriff genommen.Überhaupt können wir mit der wirtschaft-lichen Entwicklung Pasewalks zufrieden sein, trotz aller Probleme. Wir bieten im-merhin mit Abstand die meisten sozial-versicherungspflichtigen Arbeitsplätze in der Region, sogar weit vor der Industrie-stadt Torgelow. Es überwiegt der Dienst-leistungssektor (Call-Center, Krankenhaus, Verwaltungen, …), es fehlen allerdings nach wie vor genügend Arbeitsplätze in der gewerblichen Wirtschaft.

Page 25: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

BRÜCKE ZUM NACHBARN

Pasewalk pflegt auch 2010 Beziehungen mit Polen (PN/MU). Für die grenznahe Stadt Pa-sewalk gehören die Aktivitäten mit pol-nischen Partnern zum Alltag. Sie sind in den Verwaltungstätigkeiten fest verwur-zelt. Dafür sorgen schon allein die akti-ven polnischen Bürger, die in unserer Stadt zunehmend eine Rolle spielen. Zum einen sind das die, die sich hier niederlassen, zum anderen die Besucher. Was die Zah-len der polnischen Einwohner Pasewalks angeht, sind es schon über 100, dazu kom-men noch rund 40 Firmen, vorwiegend Kleinstunternehmen. Besucher sind zah-lenmäßig schwerer zu erfassen, aber im alltäglichen Bild der Stadt sind sie deut-lich wahrnehmbar. All das sind Zeichen dafür, dass die Stadt Stettin sich räumlich ausdehnt und die Impulse der polnischen Metropole auch in Pasewalk spürbar wer-den. Das macht sich auch durch zuneh-mende Anfragen aus Polen bemerkbar, die wirtschaftliche, touristische und ge-sellschaftliche Angebote betreffen. Jetzt gilt es, diese Impulse für die positive Ent-wicklung Pasewalks zu nutzen.Das selbstgewählte Motto der Stadt Pa-sewalk „Brücke zum Nachbarn“ ist Pro-gramm – es sollen hier gute Grundbedin-gungen für die polnischen Bürger und Firmen geschaffen werden, die ihre ersten Schritte in Deutschland tätigen. Auf der anderen Seite will die Stadt Pasewalk für deutsche Investoren den Zugang zum pol-nischen Nachbarn erleichtern. Um das Konzept der „Brücke zum Nach-barn“ stufenweise umzusetzen ist eine Po-litik der kleinen Schritte notwendig. Dazu fi nden verschiedene Aktionen statt. Hier werden einige Termine vorgestellt, die nur beispielhaft für zahlreiche Partnertreffen, Medien- und Firmenkontakte stehen:

Am 4. Februar 2010 fand eine Beratung bei der Landeswirtschaftsförderung „Invest in Mecklenburg-Vorpommern“ in Schwe-rin statt, bei der eine neue Vermarktungs-initiative des Landes für Großgewerbes-tandorte vorgestellt wurde. Dabei hat sich Pasewalk als ein Standort mit einem Al-leinstellungsmerkmal durch die Grenznä-he herausgestellt. Im Frühjahr führte ein anerkannter Stetti-ner Publizist ein Interview mit Pasewalks Bürgermeister Rainer Dambach. Es ent-stand eine Publikation in der Zeitschrift Dialog zum Thema grenzübergreifende Zusammenarbeit und PAPS (PAPS ist ein Wirtschaftsbund deutscher und polnischer Partner). (Dialog Nr. 92 2010 „Stettin und

beitsmarktes: 01.05.2011 dürfen polnische Arbeitnehmer auch in Deutschland ohne Arbeitsgenehmigung arbeiten. Das stellt die grenznahe Stadt Pasewalk vor eine Rei-he von Herausforderungen, auf die es sich schon jetzt einzustellen gilt. Zum Einen müssen die zunehmenden Anfragen bedient werden, zum Anderen birgt es Chancen für die Gewinnung neuer Investoren, die auf das Fachkräftepotenzial der gesamten Grenzregion zurückgreifen können. Eine Studie zur Überprüfung der Verfüg-barkeit von Arbeitskräften in der deutsch-polnischen Grenzregion, als Instrument und Investitionsanreiz für Investoren, wurde bei einer Berliner Agentur in Auftrag gegeben. Das Ergebnis ist eine grenzübergreifen-de Datensammlung, die es bisher in dieser Form noch nicht gab. Die Studie wurde am 12. August in Pasewalk vor einem breiten Publikum öffentlich präsentiert.Während der Leistungsschau am ersten Septemberwochenende in Pasewalk prä-sentieren sich neben deutschen auch zahl-reiche polnische Firmen mit ihren Ange-boten.Im Oktober vertrat die Stadt Stettin die PAPS-Region bei der Immobilien-Messe Expo-Real in München.Mit großem Erfolg fand Ende Oktober eine erste grenzüberschreitende Unternehmerin-nenmesse im Kulturforum „Historisches U“ statt. Rund 40 Ausstellerinnen aus Deutsch-land und Polen stellten ihre Unternehmen und Produkte der Öffentlichkeit vor. Im November wurde ein Beitrag über Pase-walk und PAPS (10 Seiten) für eine wissen-schaftliche Studie über die Grenzregionen veröffentlicht. (Herausgeber: Hochschu-le für Technik und Wirtschaft Berlin, Herr Prof. Zschiedrich)Am 21. November fand ein Kunsthand-werksmarkt statt, zu dem auch die polni-schen Teilnehmer und Aussteller eingela-den waren.Bei den polnischen Kommunalwahlen im November wurde der Bürgermeister von Police, Wladyslaw Diakun, im ersten Wahl-gang im Amt bestätigt, Stettins Stadtpräsi-dent Piotr Krzystek in der Stichwahl.Am 25. November nimmt die Stadt Pase-walk an der zweiten Ausgabe der deutsch-polnischen Konferenz „Unser Grenzgebiet“ in Stettin teil. Am 11. Dezember fand die polnische Weihnachtsfeier in der katholischen Pfar-rei St. Otto statt. Ein Chor aus Police be-gleitete die Feier mit Weihnachtsliedern aus aller Welt.

die neue deutsch-polnische Grenzregion“ Autor: Bogdan Twardochleb)Die Stadt Stettin war im März für die Part-nerstädte PAPS (Pasewalk-Anklam-Police-Stettin) auf der weltweit renomierten Im-mobilien-Messe im französischen Cannes mit einem Stand präsent. Am 16. März fand in der katholischen Pfar-rei St. Otto ein Treffen mit dem Botschaf-ter der Republik Polen, Mariusz Skorkow, statt. Am 24. März waren Mitarbeiter der Stadt-verwaltung der Einladung der Partnerstadt Police zu einem Verwaltungstreffen gefolgt. Beide Seiten erkundeten die Umgebung von Police und Stettin und nutzen die Möglich-keit, sich besser kennenzulernen und sich über ihre Aufgabefelder auszutauschen.Im April wurde in Pasewalk der „Deutsch-Polnischer Verein für Kultur und Integrati-on“ gegründet. Den Vorsitz übernahm Bar-bara Neuser.Am 23. April hielten Vertreter der Stadt Pasewalk einen Vortrag an der Landwirt-schaftsakademie im Technologiezentrum Stettin zum Thema Firmengründung in Deutschland. Die Resonanz der polnischen Firmen war sehr gut. Eine Präsentation in Pasewalk für eine Se-niorengruppe aus Hamburg zum Thema deutsch-polnische Zusammenarbeit fand am 28. April im Pasewalker Rathaus statt.Am 4. Juni feierte die Stadt Police ihr 750-jähriges Bestehen mit einem mehr-tägigen Stadtfest. Auch Pasewalk war mit einer repräsentativen Delegation vertreten.Am 21. Juni fand in Stettin die Unterzeich-nung der Partnerschaftsvereinbarung zur Realisierung des gemeinsamen INTER-REG-Projektes statt. Für die Stadt Stettin und auch in Funktion als Vorstandsvorsit-zender des Metropolenvereins unterzeich-nete Stadtpräsident Piotr Krzystek, für die Stadt Police Bürgermeister Wladislaw Di-akun, für den Landkreis Uecker-Randow Landrat Dr. Volker Böhning, für die Stadt Anklam die stellvertretende Bürgermeis-terin Silvia Thurow und für die Stadt Pa-sewalk Bürgermeister Rainer Dambach.Am 25. und 26. Juni war die Stadt Pa-sewalk auf der Wirtschaftsausstellung in Police/Trzebiez mit einem eigenen Stand vertreten.Im Sommer reichte die Stadt Pasewalk vier Projektideen zur Unterstützung der Bewer-bung Stettins als Europäische Kulturhaupt-stadt 2016 ein. Ein wichtiges Thema im Jahr 2010 war die Vorbereitung auf Veränderungen des Ar-

Page 26: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 01/2011

AM RANDE

Piroggen, Karpfen, Gans und EntePolnisches Lebensmittelgeschäft mit Charme eines Tante-Emma-Ladens

(PN/Nau). Sie heißt nicht Tante Emma son-dern Barbara Zawadzka. Seit gut einem Jahr führt eine Stettinerin das polnische Le-bensmittelgeschäft in der Ueckerstraße. Es unterscheidet sich deutlich von vergleich-baren Läden der deutschen Einzelhandels-branche und nicht nur weil es bei ihr, wie zu alten Zeiten zugeht.Ein signifi kanter Unterschied macht sich schon auf der Zunge bemerkbar. Polni-sche Lebensmittel, allen voran die Wurst, schmecken wahrnehmbar anders als Ver-gleichbares in deutschen Geschäften. Dar-in sieht Barbara Zawadzka auch den ersten Grund, warum sie sich mit ihrem Geschäft in Pasewalk etablieren konnte – und bis-lang gehalten hat. Wer sich erinnert, begann es vor Monaten mit drei kleinen Geschäf-ten in der Ueckerstraße 51. Eines Tages tauchten in großer und sehr farbenfreu-diger Schrift – wiederum deutlich anders als deutsche Werbe-Ästhetik - Fischhand-lung, Gardinennäherei und Lebensmittel-laden auf. Der Fischladen ist inzwischen in Barbara Zawadzkas Verkaufsstelle aufge-gangen. Die Gardinennäherei hat sich zu-rückgezogen und beschränkt sich auf die Kundschaft im Löcknitzer Raum. Zur Vor-geschichte muss man auch wissen, dass es in einer Löcknitzer Kaufhalle eine Episode gab mit einem abgetrennten Abteil für pol-nische Lebensmittel, dem allerdings kein langer Bestand beschieden war. Es spricht wohl für die Schwierigkeiten, sich als Polin im deutschen Einzelhandel Platz und Ge-hör zu verschaffen, andererseits aber auch für die Zähigkeit der Leute aus dem Nach-barland, die in einer einkommensschwa-chen deutschen Grenzregion ihr Auskom-men suchen.

Großhandel in StettinAndere Faktoren erhellen allenfalls Rah-menbedingungen. So scheinen die grenzna-hen Polenmärkte ihren Zenit überschritten zu haben und der aufmerksame Grenzgän-ger übersieht nicht die Zeichen der An-gleichung im Preisniveau in beiden Län-dern. Bei der rein monetären Betrachtung schneidet Frau Zawadzkas Geschäft aller-dings gut ab. Wie kommt das? Im Nachbar-land sind die Erzeugerkosten niedriger als in Deutschland, und alle Waren kommen aus polnischer Produktion. Für den Nach-schub sorgt kontinuierlich der Freund von Sawadzkas Schwester, Edward Tarnaws-ki, der regelmäßig zum Großhandel nach

Barbara Zawadzka mit einem geräucherten Aal, Foto: Nau.

Stettin fährt. Tagesfrische Waren, also Brot und Gebäck z. B., bringt Barbara Zawadz-ka morgens aus Stettin mit, wo sie nach wie vor wohnt. Dann halten die Polen ihre Einzelhandelsspanne niedrig, die Marge, wie Tarnawski sagt. Auffällig wiederum ist, dass sich das Geschäft nicht an der deutsch-landüblichen Werbe-Hatz um Angebot und Cent-Fuchserei beteiligt und stattdessen mehr auf Stammkundschaft setzt. Die ist übrigens mehrheitlich deutsch, auch wenn verstärkt Polen sich hier ansiedeln und man meinen wollte, dass vor allem sie sich hier mit einheimischen Produkten versorgen.

Pommersche HafermastgansUnd dann die Mundpropaganda. Vom Nach-barn oder erst im Geschäft erfährt man als Kunde zum Beispiel, dass es hier eine ziem-liche Rarität gibt, nämlich Fischplatten zum Kalten Buffet, vielfältig und hübsch arran-giert. Frischer und geräucherter Fisch ist oh-nehin Polen-üblich, natürlich gibt es auch die pommersche Hafermastgans wie analog die Enten. Piroggen kann man bestellen und noch mal eine Rarität für den Feinschme-cker, nämlich Flusskrebse.

Betuliches PasewalkBarbara Zawadzka hat Konditorin gelernt und vor ihrer Selbständigkeit 23 Jahre in

der Stettiner Schokoladenfabrik GRYF ge-arbeitet. Wenn sie Pasewalk als Arbeits-ort vorzieht, dann deshalb, so antwortet sie, weil die deutsche Kleinstadt wesent-lich beschaulicher ist als das großstäd-tisch- hektische Stettin. Es gibt keine Park-platznot und die „rush hour“ ist nicht der Rede wert.

„Es bleibt nicht viel übrig …“Ein weiterer Grund wird mit dem Haus Ueckerstraße 51 selber zusammenhän-gen. Eigentümer Roman Chmielewski – klar, auch ein Stettiner – saniert das Ge-bäude Stück für Stück. Die Wohnungen über den Geschäften sind alle vermie-tet. Chmielewski hat den Kauf des deut-schen Hauses mit Kredit fi nanziert. Es reiche für die Abzahlung, für ihn selbst bleibe nicht viel übrig, aber er investiert weiter, sagt er gegenüber PN. Für die Geschäfte interessieren sich neue Be-treiber. In dieser personellen Konstel-lation manifestiert sich ein gefl ügeltes Wort, mit denen die Herangehenswei-se unserer Nachbarn auf den Punkt ge-bracht wird: Ein Pole kommet selten al-lein. Man darf wohl gespannt sein, was die deutsch-polnische Assimilation im grenznahen Raum in den nächsten Jah-ren noch hervorbringt.

Page 27: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

VEREINE

Hansa Rostock gewinnt Turnier der D-Jugend beim PFV

(PN/Nau). Am 19. Dezember gab es in der Uecker-Sporthalle die 2. Aufl age des As-klepios-Cups. Neun Mannschaften der D-Junioren ließen sich vom Winter nicht be-eindrucken und kamen wie versprochen nach Pasewalk.Das allein spricht schon für einen guten Sportsgeist. Aber auch die Atmosphäre am Rand des Spielfeldes und auf den Zu-schauerrängen war davon geprägt. Orga-nisator Sven Tornow dankte am Ende den Eltern der D-Junioren, die für die Betreu-ung der jungen Gäste gesorgt hatten, eben-so den Trainern Siegfried Schulz und Hen-drik Arndt. Das Asklepios-Cup genannte Turnier ist allein ihrer Initiative geschul-det. Das Pasewalker Krankenhaus stiftete Preise und Pokale und wird gar im Rang eines Hauptsponsors genannt. Die Klinik kam über persönliche Bekanntschaften ins Spiel, sagte deren Geschäftsführer Steffen Vollrath, der die Höhe der fi nanziellen Be-teiligung nicht erheblich nennt. Als priva-tes und selbständiges Gesundheitsunterneh-men könne Asklepios sich aber ein solches Engagement leisten.Die Zuschauer erlebten einen spannenden und temporeichen Fußballtag mit viel Spiel-freude der Jungen vom Jahrgang 1999, wäh-rend sich draußen der Schnee türmte und das Thermometer kaum über 8 Grad minus kam.

Nach dem Abpfi ff der Finalrunde stehen den siegreichen Rostocker Jungen Freude und Erleich-terung im Gesicht. Foto: Nau.

Hier die Ergebnisse:Bester Torwart: Philipp Broßeit vom Ros-tocker FVBester Torschütze: Danny BlumeBester Spieler: Johannes BuschBester 9-m-Schütze: Trainer Torsten Sy von Tor-Weiß Prenzlau.Siegerliste:1. FC Hansa Rostock2. Hertha 03 Zehlendorf (Berlin)3. Tennis Borussia Berlin (Vorjahressieger)

4. Greifwalder SV5. Rostocker FV6. Gastgeber Pasewalker Fußballverein7. FSV Rot-Weiß Prenzlau8. FC Union Berlin9. DFB Stützpunkt Torgelow10. FC Neubrandenburg

Die Unparteiischen waren Tom Böttcher und Frank Rohloff aus dem Kinderbereich des PFV.

20 Jahre Pasewalker Handballverein

(PN/PHV). Der Pasewalker Handballver-ein e. V. (PHV) gründete sich am 4. Dezem-ber 1990 – im Zuge der politischen Wen-de – aus der ehemaligen Sektion Handball der Armeesportgemeinschaft (ASG) Vor-wärts Pasewalk. Der ehemalige Pasewalker Klaus Goerke, jetzt wohnhaft in der Umge-bung von Burg Stargard, war neben Hans Gerth, Friedhelm Wilke, Ulrike Döring, Jea-na Thürmann und Gerlinde Fischer einer der aktivsten Gründungsmitglieder des PHV.Im Jahre 1960 gründete Ulrich Beer bei der SG Dynamo Pasewalk-Nord die Sekti-on Handball. Hier gab es dann jeweils eine weibliche und männliche Kinder- sowie Ju-gendmannschaft und eine Frauen- und Män-nermannschaft. In den Anfangsjahren waren die Übungsleiter noch Hans Bähn, Wolfgang Draack und Detlef Gerth tätig. Im Sommer 1964 wurde Friedhelm Wilke für Organisa-tionsaufgaben der Sektion Handball gewon-nen und im Herbst 1964 zum Sektionsleiter gewählt. Bis zum heutigen Tage ist er Vor-sitzender des Pasewalker HV.

In den 1960-er Jahren wurden neben Klein-feldhandball und Hallenhandball auch Großfeldhandball gespielt. Pasewalk hatte noch zwei weitere Sektionen Handball, eine bei der Betriebssportgemeinschaft (BSG) Post Pasewalk mit einer männlichen Mann-schaft und eine bei der ASG Vorwärts Pase-walk mit einer weiblichen Mannschaft unter der Leitung des Sektions- und Übungslei-ters Adolf Palatz. Mit der Gründung von Trainingszentren Handball in der ehema-ligen DDR schlossen sich die Sektionen Handball der SG Dynamo Pasewalk-Nord und der ASG Vorwärts Pasewalk zusammen und waren dann unter der Sektion Hand-ball mit einem Trainingszentrum für weib-liche Nachwuchsmannschaften bei der ASG Vorwärts Pasewalk vereint. Im Trainings-zentrum gab es auch einen hauptamtlichen Übungsleiter/Trainer, Hartmut Dzido. Bis zum Jahre 2000, mit Fertigstellung der Ue-cker-Sporthalle war das jetzige „Historische U“ in Pasewalk sowie auch der Pasewal-ker Ueckerplatz Trainings- und Wettkampf-

stätte der Handballer und Handballerinnen. Durch Todesfälle verloren die Pasewalker Handballer erfahrene Trainer/Übungsleiter und gleichzeitig ehrenamtliche Funktionäre, hier die Sportfreunde Adolf Palatz, Hartmut Dzido und Hans Gerth, die wesentlich zur Entwicklung des Handballsports in und für Pasewalk beitrugen.Viele Nachwuchshandballerinnen gingen zum Trainingszentrum der Kinder- und Ju-gendsportschule des ASK Frankfurt/Oder sowie zu Leistungszentren Handball nach Neubrandenburg und Wismar. Manuela Re-depenning und Sandra Dinse gehörten zu ih-nen und spielen heute wieder für die Frau-enmannschaft des PHV. Der größte Teil der jetzigen ehrenamtlichen Trainer/Übungslei-ter des PHV begann seine Handballlaufbahn als aktive Spieler bei der SG Dynamo Pa-sewalk-Nord, der ASG Vorwärts Pasewalk und dem im Jahre 1990 gegründetem PHV.Der PHV hat in der laufenden Saison neun Mannschaften auf Landesebene und im überregionalen Kreishandballverband MV-

Page 28: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 01/2011

Ost im Spielbetrieb, darunter zwei Seni-orenmannschaften (Ü32), die erst in den letzten drei Jahren von Volker Nowack aufgebaut wurden. Die Jüngsten im Ver-ein sind die Bambinis (Jahrgänge 2004 und jünger). In der laufenden Handballsaison 2010/2011 hat der PHV nachfolgende Mannschaften im Spielbetrieb:• Frauen in der Verbandsliga des HVMV,

Spielertrainerin: Manuela Redepenning • Senioren mit zwei Mannschaften im

KHV MV Ost, Mannschaftsverantwort-licher: Volker Nowack

• weibliche Jugend B im KHV MV Ost, Mannschaftsverantwortliche: Jana Schwarz, Katrin Stelter

• weibliche Jugend C im KHV MV Ost, Mannschaftsverantwortliche: Anke Lan-der, Katrin Schmidt

• weibliche Jugend D im KHV MV Ost, Mannschaftsverantwortliche: Gerlinde Fischer, Fred Rüh

• weibliche Jugend E im KHV MV Ost, Mannschaftsverantwortliche: Anke Lander

• weibliche Jugend F mit zwei Mannschaf-ten im KHV MV Ost, Mannschaftsverant-wortliche: Katrin Stelter, Jana Schwarz

• Sport und Spiel für Bambinis, Verantwort-liche: Heike Block, Claudia Gaßmann

Vom Leistungsstand der Mannschaften des PHV kann man sich bei den Heimspielen in der Pasewalker Uecker-Sporthalle über-zeugen.Zur Absicherung des Spielbetriebes des PHV konnten Sponsoren, Helfer und El-ternteile der Nachwuchsspielerinnen ge-wonnen werden. Für die Unterstützung in den vergangenen Jahren bedankt sich der Vorstand und hofft auf weitere Unterstüt-zungsleistungen finanzieller und materi-eller Art.

SV Pommern Pasewalk erstmalig Ausrichter für das 2. AOK Volleyballturnier Januar 2011

(PN/Verein). Der SV Pommern Pasewalk e. V. beschreitet neue Wege. Der traditionelle Pasewalker Fußballklub öffnet sich dem Vol-leyball. Der Präsident vom SV Pommern Pa-sewalk, Denise Bellin, und die Neumitglie-der, Doreen und Svend Nentwich und Rudolf Hahnel, für den Bereich Volleyball, verspre-chen sich durch das beidseitige Know-How im sportlichen und organisatorischen Bereich eine positive Erweiterung für den Verein. Die Ausrichtung für das 2. Pasewalker AOK Volleyballturnier am 08.01.2011, organisiert vom SV Pommern Pasewalk, ist der erste Höhepunkt im Rahmen dieser Zusammenarbeit.

Der Vereinsvorstand und die Neumitglieder in SV Pommern e. V. freuen sich auf die gemein-same Arbeit. Foto: Verein

Jugend besteht Meisterprüfung im Judo(PN/Verein). Am 8. Dezember 2010 fand zum wiederholten Mal eine Dan-Prüfung in Pasewalk statt. Insgesamt sechs Teilnehmer stellten sich der Prüfungskommission unter der Leitung von Steffen Urban, dem Lehr-und Prüfungsreferenten des Judoverbandes Mecklenburg-Vorpommern. Vom Pasewal-ker Judosportverein nahmen Paula Wald, Dennis Pietsch, Thomas Plank und Oliver Makowiak teil. Für Paula und Dennis stand die Prüfung zum 1. Dan, dem schwarzem Gürtel, und für Oliver und Thomas die Prü-fung zum 4. Dan an. Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung waren die Sportler bereit, sich dieser Aufgabe zu stellen. Die Prüfung zum 1. Dan-Grad, der soge-nannten Meisterprüfung, besteht aus 5 Kom-plexen: einer Theorieprüfung, den Vorkennt-nissen (40 Würfe), der Kata (15 Würfe rechts und links), der Demonstration von Boden-techniken (72 Griffe) und der Selbstvertei-digung (30 Techniken). Die gute technische Ausführung und ein gutes Zusammenspiel zwischen beiden überzeugte die Prüfungs-

kommission. Nachdem der schwierigste Teil gelöst war, merkte man auch den Sportlern die Erleichterung an. Das abschließende Bo-denprogramm und die Selbstverteidigung wurden von Paula und Dennis ebenfalls si-cher gemeistert. Beide konnten dieser sehr hohen psychischen und physischen Belas-tung gut Stand halten und erfüllten sich ihren Traum: Sie dürfen ab sofort den schwarzen Gürtel tragen. Mit 16 Jahren gehören beide zu den jüngsten Dan-Trägern, die es je im Pasewalker Judosportverein gab.Oliver Makowiak und Thomas Plank be-standen die Prüfung zum 4. Dan. Seit fast dreißig Jahren sind sie dem Judosport treu. Als 7-Jährige begannen sie gemeinsam in Pasewalk. Als sie mit 8 Jahren den gelben Gürtel schafften, dachte noch niemand dar-an, dass sie es einmal bis zum 4. Dan schaf-fen würden. Nachdem sie in ihrer Jugend als Wettkämp-fer aktiv waren, sind sie nun als Trainer beim Pasewalker Judosportverein tätig. Wie auch Paula und Dennis wurden Oli-

ver und Thomas jahreIang von Olaf Teich-mann (Träger des 5. Dan) trainiert. Oliver wurde unter anderem DDR-Meister, DDR-SV-Meister, holte Medaillen bei den Spar-takiaden in Leipzig und Berlin und errang 1990 Platz 5. bei den Internationalen Deut-schen Meisterschaften U 18 in Duisburg.Thomas begann schon frühzeitig, sich als Trainer zu betätigen und gab sein Wissen im Pasewalker Judosportverein weiter. Auch im Judoverband Mecklenburg-Vorpommern en-gagierte er sich jahrelang als stellvertretender Jugendwart. In den 1990-er Jahren kämpfte er gemeinsam mit Oliver in einer Mannschaft für den Pasewalker Verein und konnten 1998 den Vizelandesmeistertitel feiern. Mit dem 4. Dan haben Oliver und Thomas die vorletzte Stufe des schwarzen Gürtels erreicht, danach folgen rot-weiße. Das sie auch die letztmög-liche, durch Prüfung zu erreichende, Stufe schaffen wollen, steht für beide fest. Der Pasewalker Judosportverein gratuliert den vier neuen Dan-Trägern und wünscht ihnen für die Zukunft alles Gute.

Page 29: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 29 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIERENWir gratulieren den Jubilaren des Monates Februar 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 74. GeburtstagHerr Oskar WagnerZum 70. GeburtstagFrau Marlis Stagat

Gemeinde FahrenwaldeZum 89. GeburtstagFrau Erika SchümannZum 80. GeburtstagFrau Ilse JordanZum 78. GeburtstagFrau Eva-Maria SchaalHerrn Hans-Dieter TreczkaZum 75. GeburtstagFrau Walli LewarkHerrn Willi KastenZum 73. GeburtstagFrau Christel Gradhand

Gemeinde JatznickZum 88. GeburtstagHerrn Otto JahnkeZum 86. GeburtstagHerrn Hugo PradeZum 85. GeburtstagHerrn Konrad SeelhoffFrau Betty BochardtZum 83. GeburtstagFrau Edeltraut BeckerFrau Ilse Liebenow Zum 80. GeburtstagFrau Edith RauFrau Margit PietschZum 78. GeburtstagFrau Gisela VogeHerrn Klaus BogatkeZum 77. GeburtstagFrau Anni KrawetzkeZum 75. GeburtstagHerrn Eduard HellmichFrau Annemarie HoltzFrau Adelheid KummertZum 74. GeburtstagHerrn Egon DierbergHerrn Dr. Horst SanderHerrn Horst LubitzHerrn Hermann GenrichZum 73. GeburtstagHerrn Edwin BethkeFrau Brigitta GlebkeFrau Gertrud SchlüßlerFrau Eleonore SteinföhrZum 72. GeburtstagHerrn Erhard Lieber

Frau Anneliese SchwarkZum 71. GeburtstagFrau Renate KrügerFrau Edith SchleiseHerrn Manfred GößlerHerrn Hermann SchleiseFrau Ingrid Krienke

Gemeinde KoblentzZum 77. GeburtstagFrau Hertha KaczmarekHerrn Ulrich KernZum 72. GeburtstagFrau Christel Roßmanneck

Gemeinde KrugsdorfZum 82. GeburtstagHerrn Willi ZimmermannZum 81. GeburtstagHerrn Werner NeumannZum 80. GeburtstagFrau Hertha NeumannZum 78. GeburtstagFrau Charlotte KurthZum 73. GeburtstagFrau Eveline SchulzHerrn Werner ObitzZum 72. GeburtstagHerrn Erich GradtZum 71. GeburtstagFrau Rotraud GeyerHerrn Klaus Wolff

Gemeinde BlumenhagenZum 73. GeburtstagFrau Ruth MinningZum 72. GeburtstagHerrn Joachim Freund

Gemeinde NiedenZum 81. GeburtstagFrau Erna Berger

Gemeinde PapendorfZum 97. GeburtstagFrau Charlotte PlötzZum 87. GeburtstagFrau Hildegard MarxZum 73. GeburtstagHerrn Siegfried Kropp

Gemeinde Klein LuckowZum 82. GeburtstagHerrn Gerhard Bansemer

Zum 75. GeburtstagFrau Frieda HannemannZum 70. GeburtstagHerrn Karl-Heinz Sellin

Gemeinde PolzowZum 83. GeburtstagFrau Magdalene SpitzbarthZum 81. GeburtstagHerrn Erwin MarlowZum 72. GeburtstagFrau Edith Jürgens

Gemeinde Groß LuckowZum 77. GeburtstagHerrn Josef PellnerZum 76. GeburtstagFrau Ilse Pöcking

Gemeinde RollwitzZum 84. GeburtstagFrau Gertrud PfauFrau Gisela KomnickZum 80. GeburtstagHerrn Günther ScholzZum 76. GeburtstagFrau Irmgard Störmer

Gemeinde SchönwaldeZum 89. GeburtstagFrau Margarete MietznerZum 81. GeburtstagHerrn Manfred GroßZum 80. GeburtstagHerrn Horst TonnZum 76. GeburtstagHerrn Karl ZühlkeZum 74. GeburtstagHerrn Jürgen StapelZum 73. GeburtstagFrau Helga DrewsZum 71. GeburtstagFrau Ingrid ValentinFrau Inge WroblewskiZum 70. GeburtstagFrau Erika Kelbert

Gemeinde ViereckZum 83. GeburtstagFrau Gertrud JoachimZum 81. GeburtstagFrau Elfriede PaschtikaZum 80. GeburtstagFrau Anneliese SchnakFrau Helga Gärtner

Zum 78. GeburtstagFrau Renate LaßZum 77. GeburtstagHerrn Heinz BergholzZum 74. GeburtstagFrau Sieglinde BöttcherZum 72. GeburtstagHerrn Bernhard CantowZum 70. GeburtstagHerrn Siegfried BarkHerrn Rudolf Richter

Gemeinde ZerrenthinZum 88. GeburtstagFrau Charlotte KalkbrennerZum 87. GeburtstagFrau Elisabeth KrohnZum 85. Geburtstag Frau Hedwig TewsZum 83. GeburtstagHerrn Werner NennZum 79. GeburtstagFrau Johanna ZirzowZum 78. GeburtstagHerrn Eckhart HeynFrau Helga DrewsZum 77. GeburtstagHerrn Heinz ReifenthalZum 75. GeburtstagHerrn Eckhard Hoth

Gemeinde ZüsedomZum 80. GeburtstagHerrn Arno Rafi nskiZum 79. GeburtstagFrau Annemarie LadewigZum 73. GeburtstagFrau Hilda Splettstößer

Zum Geburtstag

Rastlos vorwärts mußt Du streben / nie ermüdet stille stehn / willst Du die Vollen-dung sehn / mußt ins Brei-te Dich entfalten / soll sich Deine Welt gestalten / in die Tiefe mußt Du steigen / soll sich Dir das Wesen zeigen. / Nur Beharrung führt zum Ziel / nur die Fülle führt zur Klarheit / und im Abgrund wohnt die Wahrheit.

Friedrich von Schiller

Page 30: Pas 2011 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 30 - Nr. 01/2011

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Bekanntmachung entsprechend § 69 Abs. 1 Kommunalwahlordnung:

In der öffentlichen Sitzung der Gemeindevertretung Rollwitz am 28.10.2010 wurde bekannt gegeben, dass Frau Grit Schultz als Ge-meindevertreter zurücktritt. Ersatzperson für Frau Schultz ist Frau Silke Paulisch.

LaninGemeindewahlbehörde

Achtung Steuerzahler!

Das Amt Uecker-Randow-Tal gibt bekannt, dass für das Jahr 2011 keine neuen Abgaben-Veranlagungsbescheide erstellt bzw. ver-sandt werden.Bereits durch den Jahresbescheid 2009 wurden allen Steuerzahlern die Raten für die Folgejahre mitgeteilt.Diese Bescheide werden nur neu erstellt, wenn in der jeweiligen Gemeinde eine Satzungsänderung erfolgt.

Hinweis: Abgaben-Veranlagungsbescheiden werden u.a. erstellt für: - Grundsteuer A - Grundsteuer B - Hundesteuer - Wasser- und Bodenverband - Kleineinleiter - Straßenreinigung einschließlich Winterdienst - Gewerbesteuern

Wir bitten um Beachtung.

Amt Uecker-Randow-Tal

HAUSHALTSSATZUNGdes Amtes Uecker-Randow-Tal

für das Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschuss des Amtsausschus-ses vom 14.12.2010 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 20111. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 1.473.500 EUR in der Ausgabe auf 1.473.500 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 57.100 EUR in der Ausgabe auf 57.100 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR2. der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf --- EUR

§ 3Die Amtsumlage wird auf 22,10 v.H. der Umlagegrundlagen festgesetzt.

§ 4Entfällt.

§ 5Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und au-ßerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehr-ausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minderausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbin-dung angeordnet ist.Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50, Abs. 2, Nr. 2 KV dann an-zusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvolumens des laufen-den Haushaltsjahres übersteigen.

Pasewalk, den 14.12.2010

FischerAmtsvorsteher (Siegel)

HinweisDas Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden fi nden Sie

auf der Internetseite: www.amt-uecker-randow-tal.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.

Mailen können Sie uns über die Adresse: [email protected].

Bekanntmachung des endgültigen Wahler-gebnissen der Wahl des Bürgermeisters der

Gemeinde Viereck am 09. Januar 2011

Zahl der Wahlberechtigen: 1.079Zahl der Wähler: 413Zahl der ungültigen Stimmen: 17Zahl der gültigen Stimmen: 396

Bewerber:Marquardt, Axel, DIE LINKE, 262 StimmenGriebenow, Peter, Einzelbewerber, 134 Stimmen

LaninGemeindewahlbehörde

Page 31: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 31 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Rollwitz

1. Nachtragshaushaltssatzungder Gemeinde Rollwitz

für das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 50 KV M/V wird nach Beschluss der Gemeinde-vertretung vom 25.11.2010 folgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen:

§ 1

Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden

erhöhtum

vermindertum

und damit der Gesamtbe-trag des Haushaltsplanes einschließlich der Nach-trägegegenüberbisher

nunmehr festgesetzt auf

EUR EUR EUR EUR1. Verwaltungshaushalt

die Einnahmen 4.400 526.600 522.200die Ausgaben 4.400 526.600 522.200

2. Vermögenshaushaltdie Einnahmen 19.700 486.300 466.600die Ausgaben 19.700 486.300 466.600

§ 2Es werden neu festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite von bisher 244.000 EUR auf 244.200 EUR davon für Zwecke der Um- schuldung von bisher 244.000 EUR (unverän- dert) auf 244.200 EUR2. der Gesamtbetrag der Ver- pflichtungsermächtigungen von bisher --- EUR (unverändert) auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassen- kredite von bisher 0 EUR auf 52.200 EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt geändert:

Steuerart gegenüber bisher v.H. auf nunmehr v.H.Grundsteuer AGrundsteuer BGewerbesteuer

300347307

300347307

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1 Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamthaushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvo-lumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 1.500 EUR.

Rollwitz, den 25.11.2010

MarquardtBürgermeister (Siegel)

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Schönwalde

1. Nachtragshaushaltssatzungder Gemeinde Schönwaldefür das Haushaltsjahr 2010

Aufgrund des § 50 KV M/V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 10.06.2010 folgende Nachtragshaushaltssatzung erlassen:

§ 1

Mit dem Nachtragshaushaltsplan werden

erhöhtum

vermindertum

und damit der Gesamtbe-trag des Haushaltsplanes einschließlich der Nach-trägegegenüberbisher

nunmehr festgesetzt auf

EUR EUR EUR EUR1. Verwaltungshaushalt

die Einnahmen 13.700 389.400 403.100die Ausgaben 13.700 389.400 403.100

2. Vermögenshaushaltdie Einnahmen 10.200 268.700 278.900die Ausgaben 10.200 268.700 278.900

§ 2Es werden neu festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite von bisher -0- EUR auf -0- EUR davon für Zwecke der Um- schuldung von bisher -0- EUR (unverän- dert) auf -0- EUR2. der Gesamtbetrag der Ver- pflichtungsermächtigungen von bisher -0- EUR (unverändert) auf -0- EUR3. der Höchstbetrag der Kassen- kredite von bisher 38.900 EUR auf 40.300 EUR

§ 3

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt geändert:Steuerart gegenüber bisher v.H. auf nunmehr v.H.Grundsteuer AGrundsteuer BGewerbesteuer

360300270

360300270

Page 32: Pas 2011 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 32 - Nr. 01/2011

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

AUS DEN GEMEINDEN§ 5

1. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1 Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehl-

betrag, der 2 v.H. des Gesamthaushaltsvolumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamtvo-lumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben 10.000 EUR.

Schönwalde, den 10.06.2010

WreeBürgermeister (Siegel)

Haushalt für 2011 im Amt gut aufgestellt

(URT/Schrom). Während der Sitzung des Amtsausschusses des Amtes Uecker-Randow-Tal am 14. Dezember 2010 informierte Amtsvorsteher Peter Fischer über den Stand der geplanten Kreis-gebietsreform, über die Fusionsvorbereitungen in den Gemein-den sowie über den Etat 2011. „Zur Kreisgebietsreform besteht derzeit kein Handlungsbedarf. Probleme werden sich erst aus den Durchführungsbestimmungen ergeben. Wir verzeichnen weiter-hin eine chronische fi nanzielle Unterbelastung der Gemeinden. Rückläufi ge Einwohnerzahlen sind auch in Südvorpommern mit seinen derzeit 242.459 Einwohnern zu verzeichnen. Es gibt es ei-nen Überhang an Landesbediensteten, die drei Jahre nicht künd-bar sind. 709 Bedienstete soll es im neuen Landkreis Südvor-pommern geben. Für die Gemeinden wird die Kreisgebietsreform teuer“, konstatierte Fischer. Wie Fischer informierte, werden seit April in den Gemeinden des Amtes die Aufnahme von Verhand-lungen über die Gebietsänderungen diskutiert und vorbereitet. Im Januar 2011 sind dazu weitere Gespräche mit Vertretern des In-nenministeriums des Landes vorgesehen. „Der Haushalt für das Jahr 2011 ist gut aufgestellt. Die Gemeinden werden nicht höher als 2010 belastet“, sagte Amtsvorsteher Peter Fischer. Der Lei-tende Verwaltungsbeamte, Andreas Fabian, informierte darüber, dass durch zwei Tariferhöhungen im öffentlichen Dienst im Ver-waltungshaushalt 2010 rund 17.000 Euro mehr ausgegeben wur-den. Einstimmig beschlossen die anwesenden Amtsausschuss-mitglieder die Haushaltssatzung und den Haushaltsplan für das Jahr 2011. Andreas Fabian informierte über den Stand der Dop-pik. „Wir sind auf dem guten Weg, bis zum 13. April 2011 die Bestandsaufnahme der Produkte ab 60 Euro Netto körperlich zu erfassen. Von den 330 Straßen sind 300 erfasst, von den 1717 Au-ßenanlagen wurden mit Stand vom 30. November 1467 aufge-nommen. Wir haben durch Schulungen unserer Mitarbeiter die Qualifi zierungsmaßnahmen abgeschlossen. Weitere Schulungen mit den Gemeindevertretern, insbesondere mit den Mitgliedern der Rechnungsprüfungsausschüsse, sind geplant, um sie in die Lage zu versetzten, den künftigen Haushalt zu prüfen. Ab dem 1. Januar 2012 wollen wir einen geschlossenen Haushalt auf der Grundlage der Doppik haben“. Peter Fischer informierte über ein Positionspapier des Kreiswehrführers Marko Stange, in dem im Zuge der geplanten Kreisgebietsreform die Zukunftssicherung der freiwilligen Feuerwehren gefordert wird. Dieses Positionspa-pier, das sich u. a. auch an die Bürgermeister wendet, wird allen Bürgermeistern zur Verfügung gestellt. Der Jatznicker Ortswehr-

Amtsausschussvorsitzender Peter Fischer überreicht Dirk Heyden die Berufungsurkunde und einen Blumenstrauß. Foto: Günter Schrom

Die Firma REMONDIS informiert:

Entsorgung „Blaue Tonne“ in der Gemeinde SchönwaldeAufgrund eines Druckfehlers in der Abfallfi bel 2011 ist der Ort Schön-walde bei der Entsorgung der „Blauen Tonne“ doppelt aufgeführt. Rich-tig sind die folgenden Termine in der Tour BT-N 10.1g4

20.01.2011 17.02.2011 17.03.2011 14.04.2011 12.05.2011 09.06.2011 07.07.2011 04.08.2011 01.09.2011 29.09.2011 27.10.2011 24.11.2011 22.12.2011

Page 33: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 33 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

führer, Fred Antusch, machte in diesem Zusammenhang darauf aufmerksam, dass der Erhalt der Feuerwehrtechnischen Zentra-le als Zentrum für die Ausbildung unabdingbar sei. „Wir bekom-men auch Anfragen aus anderen Landkreisen, ob es bei uns Über-nachtungsmöglichkeiten für ihre Kameraden gibt, um hier an der

Ausbildung in der Feuerwehrtechnischen Zentrale teilnehmen zu können“, sagte Antusch. Amtsvorsteher Peter Fischer berief im Namen des Amtvorstandes Oberbrandmeister Dirk Heyden nach seiner Vereidigung in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter für die Dauer seiner Wahl zum Stellvertreter des Amtwehrführers.

INFORMATIONEN

Groß Spiegelberger seit 20 Jahren erfolgreich auf dem Markt

(URT/Schrom). Das Unternehmen Metallbau Klaus Peters wur-de am 1. Dezember 1990 als Einzelunternehmen gegründet. „Die ersten Arbeiten begann ich zu Hause in meiner Garage in Groß Spiegelberg und baute Antennenhalter für meine erste Firma, den Antennenservice, die ich bereits am 6. August 1990 gründete“, sagte der gelernte Schlosser und Funkmechaniker. Parallel dazu wurden die ersten Zauntore und andere Metallprodukte gefertigt. Die Nachfrage von Antennenhaltern wurde immer größer. „In Strasburg eröffneten wir ein kleines Ladengeschäft. Schließlich konnte ich diese Arbeiten alleine nicht mehr bewältigen und auch die eigene Garage daheim wurde zu klein“, sagte der Metallbau-meister, der sich in Blumenhagen in den ehemaligen Werkstätten der Teterower Industriewerke beim damaligen Eigentümer Man-fred Wilke einmietete. „Die ersten Maschinen wurden gekauft und die Serienproduktion von Antennenhaltern und vieles mehr konn-ten starten. Ich merkte aber bald, dass es hier auch zu eng wurde, da fast zeitnah auch ein Bildungsträger in dem Gebäude Einzug hielt“, schaut Klaus Peters zurück. Der Maschinenpark wurde im-mer größer, Material und Fertigprodukte mussten gelagert werden. „1995 erfuhr ich, dass in Strasburg die ehemaligen Teterower In-dustriewerke durch den damaligen Eigentümer, die SAT GmbH aus Teterow, verkauft werden sollten. Nach zähen Verhandlungen wurde der Kauf perfekt und so konnten wir im Frühjahr 1996 in Strasburg wieder einmal neu starten. Die Schlüssel erhielt ich von Siegfried Schmidt, dem ehemaligen Produktionsleiter der Tetero-wer Industriewerke. Ich stellte ihn dann gleich wieder als Werk-stattmeister ein und konnte ihm symbolisch die Schlüssel wieder übergeben. Meine Frau Eveline bewältigt die gesamte Buchhal-tung“, sagte Klaus Peters. Heute fertigt der Metallbau Peters eine breite Palette wie Tore, Zäune, Treppengeländer, Balkone, Über-dachungen und vieles mehr an. Die Firma ist Zulieferer für die verschiedensten Bereiche, wie dem Bau, der Landwirtschaft, für erneuerbare Energien, der Wohnungswirtschaft und für Dienst-leistungsunternehmen. „Wir verarbeiten Stahl, Stahlerzeugnisse, Aluminium, Edelstahl und Kunststoffe. Meine Mitarbeiter sich hoch qualifi ziert, beherrschen viele Schweißverfahren und kön-

Meister Klaus Peters und sein Mitarbeiter Günter Brunhke (links) auf der Kreisleistungsschau im Historischen U in Pasewalk. Foto: Günter Schrom

nen selbstständig arbeiten. Ich bin stolz auf meine Mitarbeiter. Ich kann mich auf sie verlassen und wir haben ein sehr gutes Ar-beitsklima. Dafür möchte ich mich bei allen herzlich bedanken, die mich in guten und in schlechten Zeiten unterstützt haben und mir mit Rat und Tat zur Seite standen“, sagte Metallbaumeis-ter Klaus Peters, dessen Unternehmen sich mit seinen zehn Mit-arbeitern in die Bereiche Metallbau, Antennenservice und dem Hausmeister- und Dienstleistungsservice gliedert. Eine Erweite-rung im Dienstleistungsbereich ist im nächsten Jahr vorgesehen. Der Metallbaumeister ist auch gesellschaftlich tätig: Er ist Bür-germeister von Klein Luckow und im Vorstand des Kultur- und Sportvereins in Groß Spiegelberg.

20. BUD-GRYF in Stettin

(URT/IHK/PM). Die IHK zu Neubrandenburg betreut bereits seit 1996 den Firmengemeinschaftsstand des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf der jährlich in Stettin stattfi ndenden internati-onalen Messen BUD-GRYF und ENERGIA. Die nächste BUD-GRYF/ENERGIA fi ndet vom 18.–20. März 2011 zum 20. Mal statt. Auch hier ist wieder neben dem Gemeinschaftsstand MV die sich in den letzten Jahren bewährte internationale Koopera-tionsbörse geplant. Die Kooperationsbörse wird vom Enterpri-se Europe Network beim ZSRG Stettin in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Polnischen Projekt „Haus der Wirtschaft" Stettin organisiert. Die internationale Kooperationsbörse fi ndet am 18. März 2011 statt. Sie zeichnet sich als Instrument zur Förderung von neuen Geschäftskontakten durch eine besonders hohe zeitli-che und logistische Effektivität aus. Es sind insgesamt bis zu 150 Gespräche an einem Tag und Ort möglich. Die Teilnahme an der internationalen Kooperationsbörse ist für die Unternehmen ein-schließlich Sprachmittler und einem dreisprachigem Firmenka-talog mit Profi len der Teilnehmer kostenfrei. Zusätzlich werden den Teilnehmern ein kostenfreier Messeeintritt, eine freie Park-karte sowie ein Imbiss geboten. Teilnahmeinteressenten an der Baumesse BUD-GRYF bzw. ENERGIA 2011 im Rahmen des Messegemeinschaftsstandes MV und Interessenten an der inter-nationalen Kooperationsbörse melden sich bitte in der IHK zu Neubrandenburg bei Elke Petrow unter Tel. 0395 55 97313 an.

Jatznicker Bibliothek lädt einDie Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: Dienstag: 15.00 – 18.00 Uhr und Donnerstag:

15.00 – 16.30 Uhr

Page 34: Pas 2011 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 34 - Nr. 01/2011

Fuchs stark mit Trichinellen befallenLandrat: Jäger sollen Raubwild vergraben –

Infektionsgefahr für Wildschweine

(URTPM). Bei einem im Landkreis Uecker-Randow erlegten Fuchs auf dem Riether Werder, einer Insel nördlich von Rieth, ist eine außerordentlich starke Konzentration von Trichinellen nach-gewiesen worden. Wie das Landesamt für Landwirtschaft, Lebens-mittelsicherheit und Fischerei M-V in Rostock dem Pasewalker Landratsamt schriftlich mitteilte, wurden in einer Probe von 35 Gramm Muskelfl eisch mittels der bewährten und zuverlässigen Verdauungsmethode 165 Larven der Trichinella spiralis nachge-wiesen. „Ich fordere aufgrund dieses Untersuchungsergebnisses alle Jägerinnen und Jäger nochmals auf, erlegtes Raubwild min-destens einen halben Meter tief zu vergraben, um eine Infektion des Schwarzwildes vermeiden zu helfen“, sagte Landrat Dr. Volker Böhning. Da der Fuchsrüde auf dem Riether Werder erlegt wurde, sei davon auszugehen, dass die Trichinellen sich teilweise oder fl ächendeckend in den Raubwildpopulationen des Nordkreises be-fänden. „Ich erinnere in diesem Zusammenhang noch einmal alle Weidgenossinnen und Weidgenossen daran, dass Schwarzwild und auch zum menschlichen Verzehr bestimmte Dachse generell un-tersuchungspfl ichtig sind“, betonte Böhning. Eine Zuwiderhand-

lung stelle einen Straftatbestand dar. 2006 hatte die Untersuchung im Labor des Pasewalker Landratsamtes erstmals bei einem im Landkreis erlegten Wildschwein die schwerer zu entdeckende Tri-chinellenform Trichinella pseudospiralis nachgewiesen. Im Jahr zuvor war bei einem Stück Schwarzwild von der Insel Usedom weltweit erstmals eine Mischinfektion der Arten Trichinella spi-ralis und Trichinella pseudospiralis entdeckt worden. Schnell hat-te sich darauf in Mecklenburg-Vorpommern bei allen zuständigen Stellen die Erkenntnis Bahn gebrochen, dass zum Nachweis der Trichinella pseudospiralis die traditionelle Quetschmethode nicht mehr ausreicht. Landwirtschaftsminister Dr. Till Backhaus, der Landesjagdverband und die Amtstierärzte hatten sich in der Fol-ge dafür stark gemacht, dass mit Mitteln aus der Jagdabgabe das Untersuchungsnetz in Form von Laboren mit Ausstattung für die Verdauungsmethode in Mecklenburg-Vorpommern weiter ausge-baut wird. „Diese zusätzlichen Laborstützpunkte sind inzwischen aufgebaut worden. Im Landkreis Uecker-Randow verfügt Dr. Nor-bert Völzke in Ueckermünde seit Dezember 2008 über eine ent-sprechende Apparatur. Im Landkreis Uecker-Randow wurde seit Jahren ausschließlich das so genannte Digestions- oder Verdau-ungsverfahren angewandt, mit dessen Hilfe auch die seltenere Va-riante der Muskelparasiten sicher festgestellt werden kann. Die Quetschmethode ist mittlerweile nicht mehr zugelassen“, sagte Pressesprecher Achim Froitzheim.

AUS DEM KULTURLEBEN

Große Aufregung in der Kita „Gänseblümchen"

(URT/Schrom). Große Aufregung und zwei kleine Tränen gab es am 6. Dezember 2010 bei den sechzig Kindern in der Jatznicker Kindertagesstätte „Gänseblümchen“, als der Nikolaus kräftig an die Türen der Gruppenräume klopfte. Mitgebracht hatte der Ni-kolaus (Stabsgefreiter Martin Zillmann) einen Sack voller Süßig-keiten und einen kleinen Weihnachtsmann für die Kinder sowie seinen Helfer, Oberfeldwebel Torsten Link aus der 2. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411 in Viereck. Die Geschenke spendeten die Soldaten der Patenkompanie, die Kindertagesstät-te und die Schokoladenweihnachtsmänner Christa Walther vom Jatznicker Hof. „Gern erinnern wir uns an die gemeinsam mit unseren Soldaten der Patenkompanie durchgeführte Nachtwan-derung am 24. September“ sagte Kita-Leiterin Christina Nitsch-ke. „Wir kommen gern in unsere Patengemeinde“, sagte Torsten Link. Mit Gedichten und „Lasst uns froh und munter sein“ be-dankten sich die Kinder bei ihren Soldaten und wünschten ihnen ein frohes Weihnachtsfest.

Zur Erinnerung ein Foto mit dem Nikolaus. Foto: Günter Schrom Auch die Gruppe der jüngsten Kinder besuchte der Nikolaus. Foto: Günter Schrom

Oberfeldwebel Torsten Link verteilt kleine Geschenke an die Kinder. Foto: Günter Schrom

Page 35: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 35 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Feierliches Weihnachtskonzert in der Jatznicker Kirche

Der Jatznicker Dorfchor beim Auftritt in der Sporthalle der Grundschule. Foto (Archiv): Günter Schrom

(URT/B. Schmidt). Traditionell bedeutet die Weihnachtszeit für die Sängerinnen und Sänger des Dorfchores Jatznick vielseitige Singezeit. Konzerte in Ueckermünde, Pasewalk und Jatznick er-fordern von den Chormitgliedern eine hohe Einsatzbereitschaft. Um gut vorbereitet zu sein, wird bereits seit September fleißig und mit großer Freude geprobt. Den musikalischen Höhepunkt in dieser Konzertreihe bildet in jedem Jahr das Konzert am 2. Advent in der Kirche in Jatznick. In diesem Jahr jährte sich dieser Höhepunkt bereits zum 10. Mal. Gemeinsam mit Pfar-rer Matthias Bohl stimmte der Chor die zahlreichen Besucher feierlich auf die Weihnachtszeit ein. Frau Krüger, Leiterin der

Kreismusikschule UER, Walter Graupner und Ottokar Krüger begleiteten viele Lieder des Chores mit ihrer Streichergruppe, während Sandra Bobsien, seit vielen Jahren dem Chor eng ver-bunden, den Chor am Piano begleitete. So bot sich dem Pub-likum ein abwechslungsreiches und sehr anspruchsvolles Pro-gramm, denn die Sängerinnen und Sänger hatten auch in diesem Jahr ihr Repertoire wieder erweitert und mehrere neue Lieder zu Gehör gebracht. Der Chor bedankt sich mit seinem Fleiß und Eifer während der Proben besonders bei seinem Leiter und Dirigenten Ottokar Krüger und wünscht allen Sangesfreunden ein schönes Weihnachtsfest im Kreise der Familie und ein ge-sundes Jahr 2011.

Weihnachtliches Flair auf dem Waldplatz

(URT/Schrom). „O du fröhliche, O du selige, Gnadenbringen-de Weihnachtszeit“, klang es aus einer Box zum scharfen Wind und leichtem Schneefall auf dem Jatznicker Waldplatz beim 1. Jatznicker Weihnachtsmarkt am 12. Dezember 2010. „Es ist un-ser erster Weihnachtsmarkt. Wir wollen klein anfangen und Er-fahrungen sammeln, wie wir es noch besser machen können“, sagte die Mitorganisatorin Jutta Raatz. Marvin Lemke (6), Mark Luchterhand (6), Marie-Sophie Ott (6) und Henning Brunst (5) aus der Kita „Gänseblümchen“ hatten gerade ihre Vorgänger ab-gelöst und stachen mit verschiedenen Formen Figuren aus dem Teig für die Plätzchen aus, die die Jatznicker Waldplatzhexe Ulrike auf einem Blech in den Backofen schob. So mancher schmucker Tannenbaum wurde begutachtet und gekauft. Reiner Wasse aus Dargitz lud wieder und wieder eine Fuhre mit Kindern auf seine Kutsche zur Fahrt durch den Winterwald. Am wärmenden Lager-feuer und an anderen Wärmefeuern standen zahlreiche Besucher mit einem Becher Glühwein, heißem Honigmet vom Imker Dirk Gollnick oder einer Bratwurst in der Hand und tauschten Neuig-

Die fleißigen Plätzchenbäcker aus der Kita „Gänseblümchen“. Foto: Günter Schrom

Page 36: Pas 2011 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 36 - Nr. 01/2011

keiten aus. Am Stand von Bäckermeister Hinzpeter gab es Kaf-fee und Kuchen und aus den schmuck hergerichteten Buden der Volkssolidarität aus der Rothemühler Landstraße lachte den Be-suchern der Weihnachtsmann und anderer Weihnachtsschmuck entgegen. Mütter schauten wiederholt in die Kinderwagen, um sich zu überzeugen, dass ihr Nachwuchs noch gut eingepackt ist. Väter erzählten ihren Kindern, dass der Weihnachtsmann nicht mehr weit sein kann. Und dann kam der Bärtige endlich auf der Kutsche und brachte den Kindern Süßigkeiten mit. Darüber freu-te ich auch der zweieinhalbjährige Louis Ilk, der auf dem Arm seiner Oma sein Geschenk fest in der Hand hielt. „Mir hat der Weihnachtsmarkt sehr gut gefallen“, sagte Marie Noel Dörk (12). Und auch Bürgermeister Peter Fischer zeigte sich zufrieden: „Ich danke insbesondere den Organisatoren des 1. Weihnachtsmarktes, Frau Jutta Raatz und dem Restaurant Krause, den Helfern und Ausstellern und den Kameradinnen und Kameraden der Freiwil-ligen Feuerwehr“.

Die Waldplatzhexe Ulrike schiebt das Blech in den heißen Backofen auf dem Waldplatz. Foto: Günter Schrom

Bei Flockenwirbel am wärmenden Feuer. Foto: Günter Schrom

Von der Kutsche aus verteilte der Weihnachtsmann Süßigkeiten. Foto: Günter Schrom

Louis Ilk hielt auf dem Arm seiner Oma sein Geschenk fest in der Hand. Foto: Günter Schrom

Veranstaltungen in den GemeindenGemeinde Jatznick

15.01.11, 17:00 Uhr: Weihnachtsbaumverbrennen an der Erdkuhle

Page 37: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 - 37 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

„Ritter Rost“ in Jatznick

(URT/PM). Auch in diesem Jahr führten die Kinder der Grund-schule Jatznick ein Weihnachtsmusical auf. Am 9. und 10. Dezem-ber hieß es in der Jatznicker Turnhalle „Ritter Rost feiert Weih-nachten“. Dabei wurde rund um den Hofstaat des Ritter Rost die Frage aufgeworfen, ob zu einem „vorbildlichen“ Fest tatsächlich riesige Geschenke, wohl gewachsene Weihnachtsbäume und opu-lente Festtagsmahle unbedingt erforderlich sind, die die Herzen der Menschen zur Weihnachtszeit erwärmen. An beiden Tagen waren die Vorstellungen sehr gut besucht. So erfreuten sich am 9. De-zember vor allem die Grundschüler und auch die Kinder aus den Kitas in Jatznick, Blumenhagen, Stolzenburg und der VS-Kita Pa-sewalk an dem Spektakel. Am 10. Dezember besuchten viele El-tern, Großeltern, Verwandte und Sponsoren die Abendvorstellung. Dieser Abend klang gemütlich mit Pizza und Getränken aus, die die Familie Kretschmer vom „Pizza-Saloon“ Jatznick spendete.An dieser Stelle richten wir ein herzliches Dankeschön an alle Spender, die den Förderverein der Grundschule Jatznick tatkräf-

tig unterstützen. Immerhin betrugen die Spendeneinnahmen an beiden Tagen insgesamt rekordverdächtige 661,28 Euro. Vie-len Dank!

AUS DEM VEREINSLEBEN

Internationales Landfrauentreffen in Prag

(URT/I. Drechsler). Jährlich einmal, zur Adventszeit, werden vom internationalen weltweiten Verband der Landfrauen ihre Mitglieder zu einem Treffen eingeladen. 20 Jahre fand dies in Wien statt. Dieses Jahr war die Goldene Stadt Prag der Ausrich-ter des Höhepunktes des Landfrauenjahres. Aus dem Kreis Ue-cker-Randow fuhren 12 Frauen nach Prag. Organisiert war diese Reise von der Ortsgruppe Rollwitz, aus der sieben Frauen in Prag dabei waren. Am frühen Morgen bestiegen wir den Zug in Pa-sewalk. Wetterbedingte Verspätungen, über eine Stunde. Warten auf den verspäteten Zug Richtung Prag gaben Gelegenheit, den imposanten Hauptbahnhof Berlin zu besichtigen. Einige Frauen hatten den neuen Bahnhof noch nicht gesehen. Endlich auf dem historischen Prager Hauptbahnhof angekommen, dessen Innen-leben ein modernes farbenprächtiges Aussehen bekommt, muss-ten wir Geld tauschen, um U-Bahn-Fahrkarten kaufen zu können. Denn Tschechien hat leider noch keinen Euro als Zahlungsmittel. Nach drei Stationen erreichten wir Vyszehrad, genau gegenüber nach 80 m Fußweg befand sich unser 26 Stockwerke hohes Co-rinthia Tower Hotel, das für drei Nächte unser zu Hause wurde. Nach dem Einchecken gingen wir auf die Erkundung der Um-gebung, fanden ein uriges Restaurant und verbrachten bei einem preiswerten Abendbrot die ersten Stunden in Prag. Am zweiten Tag starteten wir zur dreistündigen City-Tour durch die „Golde-ne Stadt“, auch die Stadt der 1000 Türme genannt. Die herrliche, mit vielen Sehenswürdigkeiten, Karlsbrücke, Moldau, Hradschin usw. ausgestattete Stadt hat uns sofort in ihren Bann gezogen. Am Nachmittag fand im Kongresszentrum das Internationale Landfrauentreffen statt. Leider haben die Schneemassen, die es in vielen Ländern gab, mehrere Gruppen nicht anreisen lassen, weil z.B. Züge und Flüge gestrichen wurden. Einer Gruppe aus der Schweiz ist dabei auch das Gepäck verloren gegangen. Leider betraf dies auch die Präsidentin der Internationalen Vereinigung der Landfrauen, May Kidd, die in Schottland im Schnee aushar-ren musste. Ihre Grußbotschaft wurde von einer Vertreterin aus Finnland verlesen. Sie dankte darin den Frauen für die umfang-reiche Arbeit und ermutigte sie, in ihrem beharrlichen Eintre-ten für die Frauen in aller Welt, dabei u.a. für die vielen noch in schwierigen Situationen lebenden, zum Teil unterdrückten und

ausgebeuteten, aber auch kranken Frauen, nicht nachzulassen. Sie brauchen auch weiterhin unsere Solidarität, auch in Form von Geldspenden. Videos aus verschiedenen Ländern Afrikas, Rumäniens und Asiens zeigten, was durch die Hilfe des Verban-des für die Frauen Positives erreicht werden kann. Auch Projekte für Kinder und Studenten werden unterstützt. May Kidd rief uns dann alle auf, Prag im Advent gemeinsam zu genießen, dabei re-gen Erfahrungsaustausch zu führen. Beim anschließenden Vesper und gemütlichem Beisammensein gelang diese ganz automatisch über drei Stunden bei Gesang, Tanz, Essen und Trinken. Dies wa-ren eindrucksvolle Momente der gemeinsamen Interessen. Man hatte das Gefühl einer tiefen Freundschaft. Nach einem ausgie-bigen Buffetfrühstück am nächsten Tag trafen wir uns zu einer gemütlichen Moldaufahrt. Anschließend erkundeten wir per Fuß für vier Stunden die Stadt bei – 10°C und „Tiefschnee“ auf al-len Wegen. Auch den kleinen gemütlichen Weihnachtsmarkt be-suchten wir und kosteten Prager Schinken, Käse und vielerlei fri-sches Weihnachtsgebäck und Süßigkeiten. Am späten Nachmittag besuchten wir im großen Saal des Kongresszentrums die Weih-nachtsgala „It´s Christmastime“, die von Künstlern aus Ungarn, Österreich und 70 Kindern aus Prag gestaltet wurde, wofür alle sehr viel Beifall erhielten und mehrere Zugaben von den Frau-en gefordert wurden. Den Abend nutzten wir nochmals zum Be-such einer typisch tschechischen Kneipe, tranken Staropramen, sangen Lieder und genossen die Atmosphäre. Keiner mochte da schon an die Heimfahrt am nächsten Tag denken. Voller Eindrü-cke, wieder mit witterungsbedingten Verzögerungen kamen wir am nächsten Tag zu Hause an.

Jatznicker Feuerwehr-Weihnachtsmann erfreut Kinderherzen

(URT/Schrom). Es gehört seit der Wendezeit zu einer guten Tra-dition, dass die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr am Heiligabend die Kinder in Waldeshöhe und Jatz-nick mit kleinen Geschenken bedenken. „Am Heiligabend sind wir stets unterwegs, um den Kindern am Vormittag die Ungeduld auf die Bescherung mit Süßigkeiten, die uns umliegende Verkaufs-einrichtungen spendeten, zu versüßen. Allerdings waren wir et-

Page 38: Pas 2011 ausgabe 01

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 38 - Nr. 01/2011

was in Zeitverzug, da Kameraden von uns noch einen abgebro-chenen Baum in Richtung Rothemühl von der Straße beseitigen mussten“, sagte Ortswehrführer Fred Antusch. Die rund sechzig beschenkten Kinder, aber auch einige Erwachsenen, bedanken sich bei den Kameradinnen und Kameraden. Für die Kameraden war das die letzte öffentliche Aktion im Dienstjahr 2010. „Wir laden alle Jatznicker ein, mit uns gemeinsam am 15. Januar 2011 ab 17 Uhr am Verbrennen der Weihnachtsbäume an der Erdkuhle teilzunehmen“, sagte Fred Antusch.

Rollwitzer vor Winter-Turnier

(URT/P. Marquardt). Der Volley-ball- und Freizeitsportverein Roll-witz e.V. veranstaltet am Sonnabend, 12.02.2011 in der Dreifelderhalle Pa-sewalk ab 9.00 Uhr ein ganztägiges Volleyball-Winterturnier. Es wer-den Mannschaften aus Pasewalk, Schwedt, Eggesin, Prenzlau, Gram-

bow, Drögeheide, Jatznick erwartet. Die Spieler würden sich über viele Besucher freuen.

10. Jugendliteraturwettbewerb der Uckermark startet 2011

2011 werden Kinder und Jugendliche der Uckermark bereits zum zehnten Mal aufgerufen, sich am Jugendliteraturwettbe-werb der Uckermark zu beteiligen.Dieser wird seit 1991 ausgerufen, hat mittlerweile einen tra-ditionellen Status im gesamten Landkreis Uckermark erreicht und ist zu einem festen Bestandteil der Literaturförderung für Kinder und Jugendliche geworden. Ins Leben gerufen wurde der Wettbewerb durch den Prenzlauer Kulturverein e. V., der diesen von 1991 bis 2005 durchführte.Nach Auflösung des Prenzlauer Kulturvereins e. V. im Jahr 2006 hat die Stadt Prenzlau sich diesem Vorhaben angenom-men und der 8. und 9. Jugendliteraturwettbewerb wurden durch die Stadtbibliothek Prenzlau durchgeführt. In der Geschichte des Jugendliteraturwettbewerbes der Ucker-mark wurden hunderte von Beiträgen zu verschiedenen The-men, sowie verschiedener Genre eingereicht wie Kurzgeschich-ten, Gedichte, Theaterstücke. Die besten Arbeiten wurden jeweils ausgezeichnet und seit 1999 auch veröffentlicht, zu-nächst als Mappen mit Kopien.2007 wurde durch die Stadt Prenzlau eine Broschüre veröf-fentlicht und zusammen mit dem Schibri-Verlag konnte die Siegerbeiträge 2009 als Buch herauskommen.Die Stadt Prenzlau beabsichtigt, zum 10. Jugendliteraturwett-bewerb ein Buch herauszugeben, in dem die besten Beiträge aller bisherigen Wettbewerbe veröffentlicht werden.Trotz intensiver Recherchen fehlen noch Informationen zu den ersten drei Wettbewerben von 1992 bis 1997. Es wäre schön, wenn wir mit diesem Artikel ehemalige Teilnehmer erreichen könnten und bitten alle, die einen Bezug zu den Wettbewerben hatten, vielleicht sogar selbst Teilnehmer waren, den Wettbe-werb mit organisiert haben oder in der Jury gearbeitet haben, sich bei der Stadtbibliothek Prenzlau unter der Telefonnum-mer 03984 754141 bei Frau Döring zu melden.

– Presseinformation –

Page 39: Pas 2011 ausgabe 01

Nr. 01/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 40: Pas 2011 ausgabe 01

PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 01/2011