Pas 2011 ausgabe 02

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 19. Februar 2011 Nr. 02

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 19. Februar 2011 Nr. 02

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2011

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Nr. 02/2011 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Aufl age: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected]/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen An-zeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfas-sers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Herausgebers über-einstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem besteht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pasewalk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk03 Impressum/Inhaltsverzeichnis04 Wir gratulieren05 Jubilare06 Öffentliche Bekanntmachungen10 Rathaus12 Brücke zum Nachbarn15 Kultur & Museum16 Lesen17 Wirtschaft18 Infos19 Bundeswehr20 Kultur- & Sporttermine23 Veranstaltungskalender Pasewalk24 Mit dem Schwung der Wiener Klassik ins neue Jahr25 Gott segne dieses Rathaus26 „NUF NUF“ funkt aus sieben Antennen27 Mit großem Lagerfeuer das Jahr begrüßt28 Frauentag in Pasewalk31 Kitas und Schulen33 Am Rande34 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal37 Wir gratulieren38 Öffentliche Bekanntmachungen39 Aus den Gemeinden43 Informationen43 Aus dem Kulturleben45 Aus dem Vereinsleben

IMPRESSUM INHALTSVERZEICHNIS

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 19.03.2011.Redaktionsschluss: 03.03.2011 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 09.03.2011, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 07.03.2011.

Amt Uecker-Randow-TalSamstag, dem 19.03.2011.Berliner Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer e.V.

Aktuelle Steuer-Spar-Tipps – Februar 2011Im Steuerrecht ist nichts so beständig wie die Veränderung.Wir als Lohnsteuerhilfeverein haben die aktuelle Rechtslage stets im Blick, damit unsere Mitglieder davon profi tieren. Aktuelle Steuertipps fi nden Sie auch unter www.blb-ev.de.

Kinder kriegen Kinder… und bekommen dann auch Kindergeld. Was aber wird mit dem Kindergeld-anspruch der Großeltern (also der Eltern der Eltern der kleiner Kinder), wenn die großen Kinder ihre kleinen Kinder pfl egen und dazu ihre Ausbildung un-terbrechen?Unser Tipp: Da in einem solchen Fall Beschwerde beim Bundesfi nanzhof ein-gelegt wurde, sollte man sich mit einer Absage der Kindergeldkasse nicht ab-fi nden. Wir helfen gern.

Neues zur doppelten HaushaltsführungWer einen Zweithaushalt am Arbeitsort eingerichtet hat, kann die Kosten da-für steuerlich ansetzen – allerdings nur für drei Monate. Doch keine Regel ohne Ausnahme: Wer zwischendurch für vier Wochen an einem anderen Ort tätig ist, für den beginnt die 3-Monatsfrist neu. Leider galt auch für diese Re-gel eine Ausnahme, die vom Finanzamt – in Unkenntnis neuester Rechtspre-chung – noch immer gern herangezogen wird.Unser Tipp: Ob das Finanzamt geltend gemachte Kosten gestrichen hat, wird oft, aber nicht immer im Kleingedruckten des Bescheides erläutert. Ob die Kosten zu recht oder irrtümlich gestrichen wurden, erkennt Ihr steuerlicher Berater.Gemäß § 4 Nr. 11 StBerG gilt eine eingeschränkte Beratungsbefugnis. Die Beratung erfolgt nur im Rahmen einer Mitgliedschaft.

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 02/2011

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat März 2011

WIR GRATULIEREN

Zum 99. GeburtstagFrau Elisabeth Kern

Zum 98. GeburtstagFrau Hanna Kempfert

Zum 94. GeburtstagFrau Amelie HoffmannFrau Marie Priebe

Zum 92. GeburtstagFrau Käte Thielke

Zum 91. GeburtstagFrau Elli GennettFrau Alwine GüntherFrau Irmgard BenthinFrau Margarete RöhringHerrn Herbert Matzdorf

Zum 90. GeburtstagFrau Margarete RöhrdanzFrau Olga Bresch

Zum 89. GeburtstagFrau Erika KleistFrau Erna WoldtFrau Johanna KöhnemannFrau Lieselotte LemkeFrau Elise HöppnerFrau Johanna Jarling

Zum 88. GeburtstagHerrn Werner MarquardtHerrn Rudi RadtkeFrau Ingeburg Funck

Zum 87. GeburtstagFrau Helene PatzerFrau Ruth HinzeFrau Irmgard Korff

Zum 86. GeburtstagFrau Emma NeumannFrau Johanna BischoffFrau Lilli MantheyFrau Margareta Meyer

Zum 85. GeburtstagFrau Emmi BußFrau Ursula StuhlmacherFrau Rosa KlothFrau Anneliese LangeFrau Erna Meinke

Zum 84. GeburtstagFrau Ursula BennewitzFrau Irmgard GeschFrau Siegrid Neumann

Zum 83. GeburtstagFrau Irmgard WinklerFrau Johanna FranzkowiakHerrn Manfred SchaerFrau Eva-Marie Fraedrich

Zum 82. GeburtstagFrau Hannelore HeidigFrau Waltraud SeidelFrau Anneliese GoldFrau Elisabeth SchulzFrau Erika WaschkFrau Renate HoffmannFrau Edith Schulz

Zum 81. GeburtstagFrau Ingeburg GollnickFrau Erika SchwirskeFrau Lonny KlugeFrau Erika MatzFrau Rita LuchterhandHerrn Alfred KutterFrau Waltraud Moser

Zum 80. GeburtstagFrau Helga BartzickHerrn Wilhelm WittFrau Erika KautzkeFrau Irene MärtenFrau Traute AndresFrau Anita BlockHerrn Bruno Voigt

Zum 79. GeburtstagFrau Waltraud GresensFrau Erika KrahnFrau Helga HolznagelFrau Lisa KriegerFrau Anneliese Werth

Zum 78. GeburtstagHerrn Manfred RätzFrau Gisela SchulzFrau Christel CantowHerrn Horst RöhlFrau Waltraud MüllerHerrn Siegfried SchulzFrau Irmgard BrahmstaedtFrau Ursula VoigtFrau Elfriede Roeseler

Frau Herta Semrau

Zum 77. GeburtstagFrau Erika TelzerowFrau Ilse LabrenzFrau Gisela LudwigFrau Edith SchultzFrau Gertrud RadtkeFrau Gerda SchultzeFrau Ingelore Thomas

Zum 76. GeburtstagFrau Helga NehlsHerrn Horst QuandtHerrn Hans-Georg TechFrau Inge GaudeFrau Genia Margelowski

Zum 75. GeburtstagFrau Christa MischkeFrau Erika KohlschütterHerrn Fritz ThiedeFrau Johanna KuscheFrau Inge BeyerFrau Giesela SchmitzdorfFrau Marianne WilkFrau Gerda HaferkornFrau Edith Haß

Zum 74. GeburtstagFrau Rita MampeFrau Ingeburg GrimmFrau Erika QuastFrau Waltraut RieckHerrn Martin RodeHerrn Dietrich UngerFrau Waltraud KüchlerHerrn Günter Behnke

Zum 73. GeburtstagFrau Ilse SchröderHerrn Herbert GieseFrau Gerda HartmannHerrn Manfred BlaseHerrn Gerhard NeumannHerrn Horst SterlinskyHerrn Dietrich LorenzFrau Ursula SteinhäuserHerrn Rudi Schmidt

Zum 72. GeburtstagFrau Rosalia MalachowskiHerrn Manfred JanowskiHerrn Erich HarderHerrn Willi Riewe

Frau Margarete HellwigFrau Hannelore MeyerHerrn Alfred RoßHerrn Horst GlödeFrau Rita LorenzFrau Gerlinde WillHerrn Bernd SchulzFrau Hildegard StadeHerrn Eilhard SpallerHerrn Siegfried ZinglerFrau Brigitte Doß

Zum 71. GeburtstagFrau Christel GenzFrau Ursula WildeFrau Gundela MüllerHerrn Wolfgang BergFrau Gerta VaukFrau Brigitte VoßHerrn Hans-Dieter SchroederHerrn Herbert VoltzHerrn Jürgen NähsFrau Erika BarnettHerrn Manfred NäckelHerrn Klaus RachowHerrn Walter StrieckerHerrn Helmut WerthHerrn Rudolf StelterFrau Liane Urban

Zum 70. GeburtstagFrau Renate BoseFrau Brigitte SteinhöfelHerrn Klaus-Dietmar SchoenfelderHerrn Rudi NitzHerrn Christian WegnerHerrn Dieter DemminFrau Edda EwertHerrn Herbert WalterFrau Brigitte WendeFrau Erika LünseHerrn Herbert BraunFrau Monika Steppan

Wir gratulieren unseren Ehejubilaren im Monat März 2011 zur Goldenen Hochzeit

den Eheleuten

Helga und Manfred BeckerEdith und Klaus Bliß

Wilhelmine und Alfred Hahn

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Nr. 02/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

JUBILAREMorgens mit einem Seemannslied auf den Lippen

Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert dem rüstigen Jubilar Karl Krause zum 90. Geburtstag. Foto: CURA

(PN/Nau). Seinen 90. Geburtstag feierte zu Jahresbeginn Karl Krause im CURA-Seni-orenzentrum. Der gebürtige Mönkebuder vom Jahrgang 1921 ist lange Zeit als Fi-scher aufs Haff hinaus gefahren.Karl Krause hat sich mit Wilhelm Reinke und − dem nicht verwandten − Paul Krau-se in Mönkebude einen Polt geteilt, ein ty-pisches offenes Anlandungsboot, wie es eigens für die fl achen Vorgewässer der Ost-see gebaut worden war. Aus der Zeit und auch noch später stammt eine persönliche Eigenart des Jubilars, nämlich morgens mit einem Seemannslied auf den Lippen den Tag zu beginnen, das für ihn beson-ders kennzeichnend geworden ist. In den 1960-er Jahren war der kleinen Fischer-Gemeinschaft das Fanggeschäft verleidet worden, erzählt Schwiegertochter Doris Krause. Nach dem Verkauf des Holzbootes ging Fischer Karl ins Betonwerk nach Leo-poldshagen, wo er bis zum gesundheitlich bedingten Ausscheiden tätig war. Aus der Ehe mit Traude, geb. Dobberstein aus Ue-ckermünde, gingen 1948, 1950 und 1952

drei Kinder hervor. Doris Krause beschreibt ihren Schwiegervater als einen Menschen mit festem Willen, „ein bisschen einzelgän-gerisch auch“, aber sehr diszipliniert und arbeitsam. Auf der Wohnetage vom CURA-Seniorenzentrum hat der Jubilar eine eige-

ne kleine Wohneinheit bekommen, wo er liebevoll umsorgt wird. Die Familie weiß den Vater und Schwiegervater hier gut auf-gehoben. Zum Geburtstag am 3. Januar war dem Jubilar eine kleine Festtafel angerich-tet worden.

Im Garten immer wohl gefühlt

Bürgermeister Rainer Dambach gratuliert der Jubilarin zum 95. Geburtstag. Foto: CURA

(PN/Nau). Ins 96. Lebensjahr trat am 17. Januar Frau Auguste Diedrich ein. Die An-gehörigen wissen die Jubilarin seit Mai ver-gangenen Jahres im CURA-Seniorenzent-rum in guter Obhut. Bis dahin lebte sie im nordrhein-westfälischen Herford. Der Wechsel nach Pasewalk führte in die Nähe ihrer Wurzeln. Auguste Diedrich wur-de im Januar 1916 im Dörfchen Woddow bei Brüssow geboren. Dort lebte die Her-kunftsfamilie mit vier weiteren Geschwis-tern von der Landwirtschaft. Diese Prägung hat über alle Jahrzehnte ihre Liebe zum Gar-ten bestimmt. „Sie war gern und viel drau-ßen“, sagt Neffe Ulrich Diedrich über sei-ne Tante, „ihr Leben war die Gartenarbeit“. Er erinnert sich, wie Auguste in wenigen Minuten einen schönen Strauß Gartenblu-men gebunden hatte, wenn Besuch kam. Bis zum 90. Lebensjahr habe sie den Gar-ten noch selbst umgegraben und unter ande-rem Kartoffeln angebaut. Stets waren Blu-men dabei. Auch mit dem Fahrrad war sie zu der Zeit noch zugange. In jenem Lebens-jahr kam die Jubilarin auch das erste Mal in ein Krankenhaus – als Patientin. Bis da-hin, kannte sie diese Einrichtungen nur aus der Sicht einer Krankenschwester, zu der sie in Stettin ausgebildet worden war. Sie arbeitete in Krankenhäusern in Schwerin,

Prenzlau und in Brüssow, da als Arzthelfe-rin. 1945 wurde das Wohnhaus der Eltern bei Kämpfen zerstört, die Familie hauste in der Scheune, kochte im Freien. 1952 ver-ließ sie Ostdeutschland und kam in Her-ford unter. Auguste nahm Arbeit in einem Kinderheim an. Einer ihrer Zöglinge, Karl-

Heinz, hat sich über die Jahrzehnte hinweg an sie erinnert und Grüße zum 95. Geburts-tag übermittelt. Auch andere Herforder, die helfenden Nachbarn und die Leute von der Arbeiterwohlfahrt, in der sich Auguste lan-ge ehrenamtlich engagiert hatte, erkundig-ten sich nach der Jubilarin und gratulierten.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 02/2011

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

Hundesteuersatzung der Stadt PasewalkPräambelAuf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Meck-lenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 8. Juni 2004, zuletzt geändert durch Gesetz vom 16.12.2010 und der §§ 1 bis 3,17 des Kommunalabgabengesetzes (KAG M-V) vom 12.04.2005 geän-dert durch Art. 5 des Gesetzes zur Reform des Gemeindehaushaltsrechts vom 14.12.2007 wird nach Beschlussfassung durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk vom 20.01.2011 mit Beschluss- Nr. 143 – 09/2011 folgende Hundesteuersatzung erlassen.

§ 1 Steuergegenstand

Steuergegenstand ist das Halten eines über vier Monate alten Hundes im Stadtgebiet.

§ 2Steuerschuldner

(1) Steuerschuldner ist der Halter des Hundes.(2) Halter eines Hundes ist, wer einen Hund in seinen Haushalt aufge-

nommen hat, dies gilt nicht für Hunde, die an anderen Orten ver-steuert wurden. Gleiches gilt für Wirtschaftsbetriebe, Gesellschaf-ten, Vereine oder Genossenschaften.

Als Hundehalter gilt auch, wer einen Hund in Pfl ege oder Aufbe-wahrung genommen hat oder auf Probe oder zum Anlernen hält.

(3) Alle in einem Haushalt oder in einem Betrieb aufgenommenen Hun-de gelten als von ihren Haltern gemeinsam gehalten.

(4) Halten mehrere Personen einen oder mehrere Hunde, so sind sie Ge-samtschuldner.

§ 3Haftung

Ist der Halter eines Hundes nicht zugleich Eigentümer, so haftet der Ei-gentümer neben dem Steuerschuldner als Gesamtschuldner.

§ 4Beginn und Ende der Steuerpflicht,

Entstehung der Steuerschuld(1) Die Steuer ist eine Jahresaufwandsteuer. Sie entsteht am 01.01. des

Kalenderjahres oder im Laufe des Jahres, an dem Tag, an dem der Steuertatbestand verwirklicht wird. Die Steuerschuld entsteht frü-hestens mit Ablauf des Kalendermonats, in dem der Hund das Alter von vier Monaten erreicht hat.

(2) Die Steuerpfl icht endet mit Ablauf des Kalendermonats, in dem die Hundehaltung endet.

(3) Die Steuerpfl icht entfällt, wenn ihre Voraussetzungen nur in weni-ger als drei aufeinanderfolgenden Kalendermonaten erfüllt werden.

(4) Für das laufende Steuerjahr entsteht die Steuerpfl icht nur einmal, wenn an die Stelle eines verendeten oder getöteten Hundes, für den die Steuerpfl icht bereits besteht, bei demselben Halter ein anderer steuerpfl ichtiger Hund tritt.

(5) Wurde das Halten eines Hundes für das Steuerjahr oder für einen Teil des Steuerjahres bereits in einer anderen Gemeinde der Bundes-republik Deutschland besteuert, so ist die erhobene anteilige Steuer anzurechnen, die für das Steuerjahr nach dieser Satzung zu zahlen ist. Dabei bleiben Mehrbeträge, die durch andere Steuersätze ent-stehen, außer Betracht. Sie werden nicht erstattet.

§ 5Steuermaßstab und Steuersatz

(1) Die Steuer beträgt im Kalenderjahr ab 01.01.2002a) für den 1. Hund 30,00 EURb) für den 2. Hund 50,00 EURc) für den 3. und jeden weiteren Hund 70,00 EURd) für gefährliche Hunde 200,00 EUR Gefährliche Hunde im Sinne dieser Satzung sind Hunde gemäß § 2

der Verordnung über das Führen und Halten von Hunden (Hundehal-terverordnung Mecklenburg-Vorpommern) vom 04. Juli 2000 zuletzt geändert durch Verordnung vom 12.12.2005 (GVOBl. M-V S.657).

(2) Hunde, für die eine Steuerbefreiung nach § 6 gewährt wird, sind bei der Berechnung der Anzahl der Hunde nicht anzusetzen.

(3) Hunde, für die die Steuer nach § 7 ermäßigt wird, gelten als 1. Hunde.(4) Besteht die Steuerpfl icht nicht während des ganzen Kalenderjahres,

so ermäßigt sich die Steuer auf den der Dauer der Steuerpfl icht ent-sprechenden Teilbetrag.

§ 6Steuerbefreiung

(1) Steuerbefreiung wird auf Antrag gewährt für1. Blindenbegleithunde.2. Hunde, die zum Schutz und zur Hilfe blinder, gehörloser, schwer-

höriger oder sonstiger hilfl oser Personen benötigt werden. Die Steuerbefreiung wird von der Vorlage eines ärztlichen Zeugnis-ses des Hundehalters abhängig gemacht.

3. Diensthunde, die ausschließlich zur Erfüllung öffentlicher Auf-gaben benötigt werden.

4. Sanitäts- oder Rettungshunde, die von anerkannten Sanitäts- oder Zivilschutzeinrichtungen gehalten werden.

5. Hunde, die aus Gründen des Tierschutzes vorübergehend in Tier-heimen o. ä. Einrichtungen untergebracht worden sind.

6. Hunde, die zur Bewachung von Herden gehalten werden oder die von Berufsjägern zur Ausübung der Jagd benötigt werden.

(2) Die Steuerbefreiung nach Absatz 1 Nummern 1 bis 4 und Nummer 6 ist alle zwei Jahre unter Vorlage eines gültigen ärztlichen Zeug-nisses bzw. Prüfungszeugnisses neu zu beantragen.

§ 7Steuerermäßigungen

Die Steuer wird um die Hälfte ermäßigt für 1. Hunde zur Bewachung von Gebäuden, welche von dem nächsten

bewohnten Gebäude mehr als 300 m entfernt liegen.2. Hunde, die von Forstbediensteten oder Inhabern eines Jagdscheines

ausschließlich oder überwiegend zur Ausübung der Jagd oder des Jagd- oder Forstschutzes gehalten werden, soweit die Hundehaltung nicht steuerfrei ist.

Für Hunde, die zur Ausübung der Jagd gehalten werden, tritt die Steuerermäßigung nur ein, wenn sie die Brauchbarkeitsprüfung nach der Landesverordnung zur Prüfung der Brauchbarkeit von Jagdhun-den in Mecklenburg-Vorpommern vom 22.05.2007 (GVOBl. M-V 2007 S. 211) mit Erfolg abgelegt haben.

3. Hunde, die ständig an Bord von Binnenschiffen gehalten werden.4. Hunde, die von zugelassenen Unternehmen des Bewachungsgewer-

bes oder von Einzelwächtern zur Ausübung des Wachdienstes benö-tigt werden.

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Nr. 02/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

5. Hunde, die zur Bewachung von landwirtschaftlichen Gehöften dienen.6. Hunde, die von Artisten oder Schaustellern zur Berufsausübung be-

nötigt werden.

§ 8Züchtersteuer

(1) Von Hundezüchtern, die mindestens zwei reinrassige Hunde der glei-chen Rasse im zuchtfähigen Alter, darunter eine Hündin, zu Zucht-zwecken halten, wird die Steuer für Hunde dieser Rasse in der Form der Züchtersteuer erhoben. § 9 bleibt unberührt.

(2) Die Züchtersteuer beträgt für jeden Hund, der zu Zuchtzwecken ge-halten wird, die Hälfte des Steuersatzes nach § 5.

(3) Die Vergünstigung wird nicht gewährt, wenn in zwei aufeinander-folgenden Kalenderjahren Hunde nicht gezüchtet worden sind.

(4) Vor Gewährung der Ermäßigung ist vom Züchter folgende/r Ver-pflichtung/Nachweis vorzulegen:1. Die Hunde werden in geeigneten, den Erfordernissen des Tier-

schutzes entsprechenden Unterkünften untergebracht.2. Es werden ordnungsgemäß Bücher über den Bestand, den Er-

werb und die Veräußerung der Hunde geführt.3. Änderungen im Hundebestand werden innerhalb 14 Kalender-

tagen der Stadt schriftlich angezeigt.4. Im Falle einer Veräußerung wird der Name und die Anschrift

des Erwerbers der Stadt unverzüglich mitgeteilt.5. Mitgliedsnachweis im Verein Deutsches Hundewesen (VdH).

(5) Wird ein Punkt der Verpflichtung nicht erfüllt, entfällt die Ermäßigung.

§ 9Steuerermäßigungen für den Handel mit Hunden

Personen, die gewerbsmäßig mit Hunden handeln und dieses Gewerbe bei der zuständigen Behörde angemeldet haben, haben auf Antrag nur die Steuer für zwei Hunde zu entrichten.

§ 10Allgemeine Bestimmungen für Steuerbefreiung und Steuerermäßigung (Steuervergünstigung)

(1) Für die Gewährung einer Steuervergünstigung (Steuerbefreiung oder Steuerermäßigung) sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalender-jahres, in den Fällen des § 4 Abs. 1 die Verhältnisse zu Beginn der Steuerpflicht maßgebend.

(2) In den Fällen einer Steuerermäßigung kann jeder Ermäßigungsgrund nur für jeweils einen Hund des Steuerpflichtigen beansprucht werden.

(3) Die Steuervergünstigung wird nicht gewährt, wenn1. Hunde, für die eine Steuervergünstigung beantragt worden ist,

für den angegebenen Verwendungszweck nicht geeignet sind.2. der Halter der Hunde in den letzten fünf Jahren wegen Tierquä-

lerei rechtskräftig bestraft worden ist.

§ 11Fälligkeit der Steuer

(1) Steuerjahr ist das Kalenderjahr. Die Steuer wird als Jahressteuer fest-gesetzt und ist zu den festgesetzten Fälligkeiten laut Steuerbescheid zu begleichen.

(2) Beginnt die Steuerpflicht im Laufe des Kalenderjahres, so wird die anteilige Steuer für dasKalenderjahr einen Monat nach Bekanntga-be des Steuerbescheides fällig.

(3) Die für einen Zeitraum nach Beendigung der Steuerpflicht gezahlte Steuer wird erstattet.

§ 12Anzeigepflicht

(1) Wer im Gebiet der Stadt einen über vier Monate alten Hund hält, hat dieses innerhalb von 14 Kalendertagen nach dem Beginn des Hal-

tens oder nachdem der Hund das steuerpflichtige Alter erreicht hat anzuzeigen.

(2) Endet die Hundehaltung bzw. ändern oder entfallen die Vorausset-zungen für eine gewährte Steuervergünstigung, so ist dieses inner-halb von 14 Kalendertagen mitzuteilen.

(3) Eine Verpflichtung nach Abs. 1 und 2 besteht nicht, wenn feststeht, dass die Hundehaltung vor dem Zeitpunkt, an dem die Steuerpflicht beginnt, aufgegeben wird. Wird ein Hund veräußert oder verschenkt, so sind in der Anzeige nach Abs. 2 der Name und die Anschrift des neuen Halters anzugeben.

§ 13Steuermarken

(1) Jeder Hundehalter erhält nach der Anmeldung eines Hundes einen Steu-erbescheid und eine Steuermarke. Bei Festsetzung der Züchtersteuer und im Falle des § 9 erhält der Hundehalter zwei Steuermarken.

(2) Die Hunde müssen außerhalb des Hauses oder des umfriedeten Grund-besitzes mit einer gültigen und sichtbar befestigten Steuermarke ver-sehen sein. Bei Verlust der Steuermarke wird dem Hundehalter auf Antrag eine Ersatzmarke gegen eine Verwaltungsgebühr von 1,50 EUR ausgehändigt.

(3) Steuermarken sind jeweils für 5 Kalenderjahre gültig. Nach Ablauf dieses Zeitraumes werden den Hundehaltern neue Steuermarken übersandt.

(4) Bei Abmeldung eines Hundes ist die Steuermarke an die Stadt zu-rückzugeben.

§ 14Ordnungswidrigkeiten

Zuwiderhandlungen gegen die §§ 12 und 13 sind Ordnungswidrigkei-ten nach § 17 des Kommunalabgabengesetzes des Landes Mecklen-burg-Vorpommern vom 12.04.2005 und können mit einer Geldbuße geahndet werden.

§ 15In Kraft treten

Diese Hundesteuersatzung tritt nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.Gleichzeitig tritt die Hundesteuersatzung vom 29.06.2000 (096-06/2000) und die erste Satzung zur Änderung der Hundesteuersatzung vom 30.11.2000 (130-08/2000) außer Kraft.

Pasewalk, den 21.01.2011

D a m b a c h - Siegel -Bürgermeister

Hinweis Gemäß § 5 Abs.5 der Kommunalverfassung Mecklenburg – Vorpommern kann ein Verstoß gegen Verfahren- und Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzeserlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekanntmachung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schrift-lich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird.Eine Verletzung von Anzeige-,Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschrif-ten kann abweichend von Satz 1 stets geltend gemacht werden.

D a m b a c h - Siegel -Bürgermeister

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 02/2011

! Erhebungsbeauftragte gesucht !

In diesem Jahr wird europaweit eine Volks-, Gebäude- und Wohnungs-zählung durchgeführt. Dieser so genannte Zensus 2011 ist im Gegensatz zu früheren Volkszählungen – die letzten fanden 1981 in der DDR und 1987 in der BRD statt – keine Befragung aller Bürgerinnen und Bürger des Landes. Mit dem Stichtag 9. Mai 2011 werden zur Feststellung der amtlichen Einwohnerzahl vorhandene Verwaltungsdaten zusammen-geführt und mit den Ergebnissen einer Haushaltsstichprobe und einer Voll erhebung in Sonderbereichen (hierzu zählen z. B. Alten- und Pfl e-geheime, Notunterkünfte) ergänzt. Um umfangreiche Daten zu erhal-ten, wird auch eine Gebäude- und Wohnungszählung im Rahmen des Zensus durchgeführt.

Für den Zensus 2011 sucht die Erhebungsstelle der Stadt Pasewalk zuverlässige Interviewerinnen und Interviewer. Die Tätigkeit als Erhebungsbeauftragte oder Erhebungsbeauftragter umfasst die Befra-gung von Personen in ausgewählten Haushalten (sog. Haushaltsstich-probe) in der Stadt Pasewalk. Die Befragung wird im Zeitraum vom 09. Mai 2011 bis 31. Juli 2011 nach einer ausführlichen Schulung im April 2011 durchgeführt. Zwischen Oktober und Dezember 2011 kön-nen die Erhebungsbeauftragten außerdem die Gebäude- und Wohnungs-zählung unterstützen.

Geboten werden: • Aufwandsentschädigung (von bis zu 7,50 € je befragter Person) • eine umfassende Schulung

• die intensive Betreuung durch die Erhebungsstelle • freie Zeiteinteilung bei der Durchführung der Interviews innerhalb

eines abgestimmten Zeitrahmens

Erwartet werden:• Kontaktfreude • Zuverlässigkeit und Verschwiegenheit • Sensibler Umgang mit personenbezogenen Daten • Volljährigkeit

Bewerbungen:Bewerben Sie sich bitte schriftlich per Post oder per Email unter folg. Adresse:Stadt PasewalkErhebungsstelle Zensus 2011 Haußmannstr. 8517309 PasewalkEmail: [email protected]

Gerne nimmt das Zensus-Team auch telefonisch Bewerbungen entge-gen oder erteilt Auskünfte unter folgenden Nummern:Tel.: Frau Meyer: 03973/ 251-211 Frau Köpsel: 03973/ 251-165

Weitere Informationen über den Zensus 2011 fi nden Sie auch unter:www.zensus2011.de und www.statistik-mv.de.

2011

Mitteilung der Stadt Pasewalküber die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit

zum Bebauungsplan Nr. 32/10 „Moorbrandwiesen“ gemäß § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 23.09.2010 die Aufstellung des Ausgleichbebauungsplanes Nr. 32/10 „Moorbrand-wiesen“ beschlossen.

Das Plangebiet des Bebauungsplanes befi ndet sich im Norden der Stadt Pasewalk westlich der Torgelower Straße und ca. 3 km von der Pase-walker Innenstadt entfernt.

Der Moorbrand wurde in den 50er und 60er Jahren durch eine Brandle-gung verursacht. Die Stadt Pasewalk hat die Fläche als eine wesentliche Ausgleichfl äche für Eingriffe in Natur und Landschaft im Landschafts-entwicklungsplan der Stadt Pasewalk Biotoptypenkartierung/Flächen-pool vom Juli 2010 aufgenommen.Ziel des Ausgleichbebauungsplanes ist es, das Konzept für die Entwick-lung der Moorbrandwiesen abschließend abzustimmen und in Form des Bebauungsplanes planungsrechtlich zu sichern. Auf dieser Fläche soll ein Komplex von Feuchtgebieten angelegt werden, das geeignet ist, als Brutgebiet und Nahrungshabitat für Vögel sowie eine Vielzahl von Klein-tieren (Insekten, Lurchen und Reptilien) zu dienen.Im Jahr 2005 wurde im Plangebiet das erste Kleingewässer in einer Gesamtgröße von 60x60m in Kombination mit einem 40x5m breiten Durchstich für ein weiteres anzulegendes Gewässer als Kompensati-onsmaßnahme angelegt.Der Ausgleichsbebauungsplan Moorbrandwiesen umfasst ca. 55 ha.

Am 9. März 2011 um 18.30 Uhr fi ndet im Rathaus der Stadt Pase-walk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungsplan

Nr. 32/10 „Moorbrandwiesen“ eine Bürgerversammlung zur Infor-mation über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Planung statt.

Zu dieser Bürgerversammlung möchte ich Sie herzlich einladen.

Bebauungsplan 32/10 „Moorbrandwiesen“ – Stadtübersicht

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Nr. 02/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit der Landschaftsplanerin Mar-tina Faller die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

Pasewalk, den 02.02.2011

Stadt PasewalkDer Bürgermeister

Bebauungsplan 32/10 „Moorbrandwiesen“ – Geltungsbereich:(siehe links)

Amtliche Bekanntmachungder Stadt Pasewalk

über die Einleitung des Planverfahrens zur 8. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk undüber die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 31/11 „Solarfeld Stiftshofer Weg“ nach § 2 Abs. 1 BauGB

In der Sitzung der Stadtvertretung wurde am 20.01.2011 die Einleitung des Planverfahrens zur 8. Änderung des Flächennutzungsplanes „So-larfeld Stiftshofer Weg“ und die Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 31/11 „Solarfeld Stiftshofer Weg“ durch die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk beschlossen.Das Plangebiet befindet sich zwischen dem Stiftshofer Weg und dem Krugsdorfer Damm nord- östlich der Gemarkungsgrenze. Mit der bauplanungsrechtlichen Ausweisung des Solarfeldes wird das Planungsziel einer nachhaltigen Entwicklung in Form der Gewinnung von Alternativenergie (Solarenergie) umgesetzt. Diese umweltschonen-

de Energiegewinnung ist ein Beitrag zur umweltbewussten Energieer-zeugung in der Stadt Pasewalk.Das Planverfahren wird nach § 8 Abs.3 BauGB im Parallelverfahren durchgeführt. D. h. mit der Aufstellung des Bebauungsplanes kann gleich-zeitig auch die Änderung des Flächennutzungsplanes durchgeführt werden.

Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung stattfinden.

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 02/2011

Rechtsgrundlage:Baugesetzbuch (BauGB) in Bekanntmachung vom 23.09.2004 (BGBl. IS.2414) in der derzeit gültigen Fassung Kommunalverfassung des Landes Mecklenburg-Vorpommern in der derzeit gültigen Fassung Hauptsatzung der Stadt Pasewalk vom 25.03.1999 (Beschluss-Nr. 538-32/98), zuletzt geändert am 14.05.2009 durch Beschluss-Nr.459-25/2009 (12. Änderung)

Pasewalk, den 02.02.2011

Stadt PasewalkDer Bürgermeister - Siegel -

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

RATHAUS

Pasewalk ist eine lebenswerte Stadt gewordenInterview mit dem 60-jährigen Stadtpräsidenten Norbert Haack

Eine Gratulantenschar fand sich am 11. Januar in Haacks Haus am Stadtrand ein: Der Jubilar (links) im Kreis der Fraktionschefs, seiner Stell-vertreter und dem Bürgermeister. Foto: Nau.

(PN). Zunächst herzliche Glückwünsche zum 60. Geburtstag, Herr Haack! Wir ha-ben Sie schon längere Zeit nicht mehr in der Öffentlichkeit gesehen. Was ist pas-siert?

N. Haack: Nichts Dramatisches. Ich habe ein künstliches Kniegelenk be-kommen, die Operation war lange über-fällig. So etwas dauert in der Regel 3 Monate. Ich bin in unserem Kranken-haus bestens versorgt worden.

Sie haben das Amt des Stadtpräsidenten rund 12 Jahre inne und leben schon seit 30 Jahren in der Stadt. Wenn Sie die An-fangszeit mit der Gegenwart vergleichen, wo steht Pasewalk heute?

N. Haack: Ich habe in meiner Amtszeit zwei Bürgermeister kennen gelernt und mit beiden gut zusammen gearbeitet. Das betrifft sowohl Wilfried Sieber wie Rai-ner Dambach. In der Rückschau fällt mir auf, dass wir städtebaulich sehr vieles nachgeholt haben. Selbst meine Schule steht dafür. Pasewalk ist sehr viel lebens-werter geworden im Vergleich zu früher.

Wir könnten noch mehr Blumen und Grün in der Stadt gebrauchen. Das ist aber keine Angelegenheit der Verwaltung allein, da müssten auch Initiativen von Einwohnern kommen. Nehmen Sie mal die vierspurige Einfahrt in die Stadt mit der B 104. Andere Städte in der Nach-barschaft sind da ein Stück weiter. Ein Gewinn wird bestimmt der umgebaute Treppenkonsum am Markt werden. Wäre doch schön, man könnte im Sommer dort unter den Linden Kaffee trinken.

In der Stadtvertretung sind neue Gruppie-rungen und Gesichter am Werk. Wie beur-teilen Sie das?

N. Haack: Das fi nde ich richtig topp. Das ist hervorragend. Es ist gut, wenn sich neue Leute und auch jüngere kommu-nalpolitisch engagieren. Ein Stadtvertre-ter hat sehr viel Kleinarbeit zu leisten, oft gibt es Meinungsverschiedenheiten, die ausgetragen werden müssen, und die Auf-wandsentschädigung ist bei weitem kein Ausgleich dafür. Man kann als Volksver-treter an der Stelle nicht reich werden.

Was wünschen Sie sich für 2011?N. Haack: Eine konstruktive Zusam-menarbeit mit allen Stadtvertretern und der Verwaltung. Parteiinteressen soll-ten auf unserer Ebene nicht so die Rol-le spielen.

Vielleicht auch etwas Persönliches?N. Haack: Ich freue mich auf das Früh-jahr.

(Mit dem Jubilar sprach K. Naujoks).

Vita

• Jahrgang 1951• 1965 Abitur in Pasewalk• 1975 Staatsexamen an der Ernst-

Moritz-Arndt Universität Greifs-wald, Diplompädagoge

• seit 1980 Lehrer in Pasewalk• seit dem Unterrichtsjahr 1990/91

Leiter der Europaschule „Arnold Zweig“ in der Oststadt

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Nr. 02/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ralf Schwarz neuer AusschussvorsitzenderKurzinformationen aus der Stadtvertretung

(PN/Nau). Der Ausschuss für Soziales, Bil-dung, Kultur- und Jugend wird seit Kurzem von Ralf Schwarz (CDU) geleitet. Der bis-herige Ausschussvorsitzende Eberhard Ex-ner hat auf der jüngsten Tagung der Stadt-vertretung sein Amt niedergelegt und auch die Mitgliedschaft im Gremium aufgekün-digt. Er werde aber das Mandat als Stadt-vertreter beibehalten und weiterhin zum Wohle der Stadt wirken, sagte der FDP-Mann am Abend der Sitzung. Im Dezem-ber war von einigen Ausschussmitgliedern und berufenen Bürgern der Versuch unter-nommen worden, Exner abzuwählen, ohne dies vorher zu beantragen. Als Begrün-dung wurde Unzufriedenheit mit der Ar-beit des Ausschussvorsitzenden angeführt. Die Abwahl war seinerzeit nicht rechtens. Exners Entscheidung erforderte nunmehr Um- und Nachbesetzungen in Ausschüssen. Ralf Schwarz (CDU) wechselte daraufhin vom Wirtschafts- in den Sozialausschuss und Günter Buse (fraktionslos) besetzt den Stuhl im Wirtschaftsausschuss. Anfang Fe-bruar wurde Schwarz dann zum neuen Aus-schussvorsitzenden gekürt.Bürgermeister Rainer Dambach informier-te, dass in der städtischen Kindertagesstätte „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ die El-ternbeiträge in diesem Jahr leicht rückläu-fig sind. Die Kita von Leiterin Silke Wald wird sehr hoch ausgelastet, hieß es zur Be-gründung. Auf Anregung werde sich die Stadtvertretung auf einer nächsten Sitzung mit dem Winterdienst beschäftigen, führte

Dambach weiter aus. Man wolle nicht bis zum nächsten Spätherbst warten, um dann nur noch fertige Pläne absegnen zu kön-nen, sondern Schlussfolgerungen frühzei-tig berücksichtigen. Im Juni beginnen die Bauarbeiten für die Umgestaltung des Neuen Marktes nach Plänen der Landschaftsarchitektin Dag-mar Kahlert. Mit dem Schulpavillon in der Baustraße (die „Pantoffelschule“) deute sich immer mehr eine Interimslösung für den zwischenzeitlichen Umzug der evan-gelischen Kita „Am Pulverturm“ an. Deren Haus (in städtischem Besitz) weist gravie-rende Schäden auf. Die Stadtvertretung beschloss die überar-beitete Hundesteuerverordnung, in der die Gesetzlichkeiten auf den neuesten Stand ge-bracht wurden. Um dem Problem mit dem Hundekot Herr zu werden, gibt es Überle-gungen zum Kauf von speziellen Abfallbo-xen, die auch Tüten spenden und in anderen Kommunen schon erprobt sind. Im Rathaus ist auf einer Informations-veranstaltung das so genannte Integrierte Stadtentwicklungs-Konzept (ISEK) fortge-schrieben worden. Mehrere Planungsbüros hatten dazu detailliertes und aufbereitetes statistisches Material vorgelegt, wie sich Pasewalk in den kommenden Jahren ent-wickeln kann. Die aufschlussreichen Infor-mationen sind leider nur von einer sehr ge-ringen Anzahl Stadtvertreter und Bürger zur Kenntnis genommen worden. PN berichtet in der kommenden Ausgabe ausführlicher.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 08.03.2011 in der Zeit von 16:00 Uhr bis 17:30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus auf dem Markt“ am Fr., 18.02.2011 in der Zeit von 09:30 Uhr bis 11:30 Uhr durch.

Vandalismus in den Uecker-Niederungen

SPENDENAUFRUF Seit nunmehr 20 Jahren gibt es den All-gemeinen Behindertenverband Pasewalk e. V. fast ebenso lange, nämlich 17 Jah-re, bestimmt der Vereinsbus mit seiner markanten Farbe das Bild der Stadt Pa-sewalk mit.Nun ist aber leider Schluss. Der Bus ist zu alt und somit unwirtschaftlich gewor-den. Er entspricht auch nicht mehr den Standards für den Behindertentransport. Wir sind leider gezwungen uns von dem Bus zu trennen, da uns die Reparaturkos-ten „auffressen“.Da aber nicht alle unsere Mitglieder in Pasewalk wohnen, sind sie auf ein be-hindertengerechtes Fahrzeug angewie-sen, damit sie am Vereinsleben teilneh-men können.Die Aktivitäten des Vereins sind breit gefächert. Wir führen zum Beispiel Exkursionen zu den verschiedensten Museen und Ausstellungen, Fahrten zu anderen Verbänden in M-V und der Re-publik, auch an viele Events nehmen wir rege teil. Natürlich steht die Betreu-ung unserer Mitglieder im Vordergrund. Wir fahren zu Arztterminen, Physiothe-rapien und vieles andere mehr.Das würde ohne Bus alles wegfallen und der Verein wäre dem Untergang geweiht.Wenn Sie so nett sind und uns eine Spen-de zukommen lassen wollen, so überwei-sen Sie an folgendes Kreditinstitut: Sparkasse Uecker-RandowBankleitzahl: 150 504 00Kontonummer: 311 000 4477Bei Spenden über 50 Euro stellen wir auf Wunsch eine Spendenquittung für das Finanzamt aus.Wir bedanken uns schon im Voraus und halten Sie per Medien über den Stand der Aktion auf dem Laufenden.

Mit freundlichen GrüßenFranco Gurske, Vorsitzender

(PN/MH). Der Vandalismus in der Stadt nimmt immer mehr zu. Neuestes Zeugnis ist die Zerstörung der Fi-gur „Bremer Stadtmusikanten“ im Bereich der Ueckerpromenade. Der Hahn wurde mut-willig abgebrochen und gestohlen und die Katze abgeknickt. Mitarbeiter der OAS hat-ten die Figurengruppe im Jahr 2010 aufgear-beitet und an seinem Standort wieder aufge-stellt. Auch alle Informationstafeln entlang des Radweges Berlin-Usedom wurden in den letzten Wochen zerstört oder beschädigt.Für alle beteiligten Bürger, Mitarbeiter der Verwaltung und der Unternehmen, die sich um die Entwicklung und Verbesserung un-

seres Stadtbildes engagieren und kümmern, ist die Zerstörungswut Einzelner immer sehr schmerzlich. Mit viel Kraft und Steuermit-teln sind diese Schäden wieder zu beseitigen. Dieses Geld fehlt dann bei anderen Maßnah-men, wie zum Beispiel in der Jugendarbeit oder in der Vereinsförderung. Alle Einwoh-ner der Stadt sind aufgefordert, aufmerksam das Stadtleben zu beobachten und sich cou-ragiert für das Stadtbild einzusetzen.Bürgermeister Rainer Dambach setzt im Fall der „Bremer Stadtmusikanten“ eine Beloh-nung von 100 Euro für sachdienliche Hin-weise zur Feststellung der Tatverdächtigen bzw. für das Auffinden des Hahnes aus.

AufrufSehr geehrte Gewerbetreibende,sehr geehrte Vereinsmitglieder!

Die Stadt Pasewalk hat seit Kurzem ihre Internetseite aktualisiert. Wir bitten Sie, Ihre Angaben im Branchenbuch und in der Vereinsliste zu überprüfen und eventuelle

Änderungen per E-Mail an: pressestelle @pasewalk.de oder telefonisch unter: 03973/251-106 an den Bereich Öffent-lichkeitsarbeit mitzuteilen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 02/2011

BRÜCKE ZUM NACHBARN

Steffen Möller tanzt im Crashkurs die PolonaiseEntertainer mit polnischem Pass geht in die Vollen

(PN/Nau). Der Auftritt des Kabarettisten Steffen Möller Ende Januar in Pasewalk schlug eine Brücke zum polnischen Nach-barn der besonderen Art, nämlich auf dem Weg des Humors. Der ausgewanderte Wup-pertaler verzückte im Luisensaal des „His-torischen U“ 420 Leute.Für den Auftritt eines Alleinunterhalters in Pasewalk bedeutet das Rekord. So viel zah-lende Besucher – das erfreute mit Buchhaus Lange und Förderverein Oskar-Picht-Gym-nasium nicht nur die Veranstalter selbst sondern den Entertainer erst recht, der noch Stunden zuvor skeptisch war, ob denn je-mand in einer grenznahen Kleinstadt über-haupt zu seinem Auftritt kommen würde. Vielleicht mag das der Grund gewesen sein, weshalb Möller nach anfänglich routinier-ter Distanz so richtig in die Vollen ging. In

Da auch Steffek (poln. Verkleinerungs-form seines Vornamens, 1. Stufe) im Er-wachsenenleben als Lehrer begann, würzt er seine Show mit allerlei Weisheiten, sei es die Ausspracheregeln, die unmöglich hohe Zahl der Fälle, das 1x1 der Werbung um eine Polin oder Material der Bundes-anstalt für Statistik. Möller nahm eine gedachte Bahnfahrt von Berlin nach Warszawa als roten Faden für seinen „Crashkurs für Auswanderer“. Auf dieser Reise passiert man als nächstes hin-ter der Oder die Station Rzepin. Das ist die offi zielle Schreibweise. Deutsch verball-hornt ist das „Erzepin“. Und korrekt pol-nisch Jepin wie in Journal. Aber ach was. Den Crashkursleiter darf man sich nicht nacherzählen lassen. Möller muss man er-lebt haben!

Keinen Schritt weiter! Steffen Möller in Aktion Steffen Möller (rechts) signierte nach der Veranstaltung noch minutenlang Bücher. Fotos: Nau.

der 2. Halbzeit kannten seine Verrückthei-ten bald keine Grenzen mehr: Rote Pantöf-felchen mit Polonia-Staatswappen, Plas-tik-Pilze, damit man Gesprächs-Stoff im Sketch fi nden konnte, am Ende gar ein frei improvisierter Tanz. Was schon? − Eine im ¾-Takt geschrittene Polonaise natürlich. Möllers Humor blieb stets über der un-sichtbaren Grenze zur Gürtellinie, zum bil-ligen Slapstick, zum Hohn. Der Deutsche mit dem polnischen Pass weiß die Grenze zwischen Humor und Spott so sicher ent-lang zu schreiten, dass niemandem das La-chen im Halse stecken bleibt. Womöglich liegt das daran, dass er eine klassisch-hu-manistische Bildung genossen hat, bevor er ins komödiantische Fach wechselte und einer Professorenfamilie entstammt (Va-ter Theologe, Mutter Religionslehrerin).

Die Lokomotive dampft zweisprachig

(PN/Nau). Zu einer zweisprachigen Le-sestunde hatten Ende Januar die Stadt-bibliothek und der im vergangenen Jahr gegründete Deutsch-Polnische Verein für Kultur und Integration eingeladen. Die-ses Mal lasen zwei Prominente, die man eher mit ganz anderen Vorgängen in Ver-bindung bringt als einer Lesestunde vor Kindern: die beiden Bürgermeister der freundschaftlich verbundenen Städte Po-lice und Pasewalk.

Władislaw Diakun und Rainer Dambach hatten den kurzen Text „lokomotywa“ des Polen Julian Tuwim ausgesucht, eine poe-tische Geschichte so recht passend auf die Zielgruppe zwischen dem Ende des Kin-dergartens und dem Beginn der Schulzeit. Etwa 30 junge Zuhörer beider Nationali-täten waren erschienen, begleitet von El-tern, Geschwistern und Großeltern. Die Wahl schien gut getroffen, machten sich doch die dampfmaschinellen Lautmale-

reien des Autors in polnischer Sprache mit ihren vielen Zischlauten ausgespro-chen gut. Mit den Lesungen ist im vorigen Jahr be-gonnen worden und stellen einen Versuch dar, junge polnische und deutsche Kinder miteinander bekannt zu machen und auf diesem Wege auch die Erwachsenen. Es gibt bereits einen weiteren Termin. Am 25. Februar (16 Uhr) lesen die Ärztinnen Magdalena Papuga und Ulrike Klug, bei-

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Nr. 02/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Während die beiden Stadtoberhäupter lesen, schauen die Kinder gebannt auf eine Videoleinwand, auf der Buchillustrationen gezeigt werden. Foto: Nau.

de Asklepios-Klinik Pasewalk, das Mär-chen von Pani Zima, übersetzt: Frau Hol-le. Die folgenden Lesungen sind für den 25. März, den 29. April und den 27. Mai vorgesehen.

Alf sucht ein ZuhauseDer kleine Mischlingsrüde wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulter-höhe von ca. 35 cm.Den Kleinen muss man einfach lie-ben! Er zeigte zu Beginn ein sehr pa-nisches und in sich gekehrtes We-sen. Das hat sich nun geändert, er entdeckt das Hundeleben neu und scheint sich von seiner Vergangen-heit verabschiedet zu haben.Der niedliche Hund ist sehr anhäng-lich und verschmust. Mit Hündinnen verträgt er sich gut. Er zeigt ein ru-higes Verhalten und kann auch mal allein bleiben. In letzter Zeit neigt er dazu, auch mal die Besucher an-zumelden − das hat er sich von den „Großen“ abgeguckt. Alf hat ein Handikap: das linke Auge weist eine Linsentrübung (Katarakt)

auf, die nicht reparabel ist. Somit kann er mit dem Auge nicht richtig sehen und stößt hin und wieder gegen einen Gegenstand. Dazu kommt, dass er sich manchmal um sich selbst dreht. Die Ursache kann ein Un-fall oder eine nicht behandelte Infektion sein, die Auswirkungen im Gehirn hinter-lassen hat. Alf wurde in einem Straßen-graben gefunden. Vielleicht hatte er davor einen Unfall, oder er musste einen Schlag auf den Kopf erleiden. Das alles ist Spe-kulation. Wir wissen nur, dass er ein so süßer Kerl ist und wir suchen verständnis-volle Menschen für ihn, die ihn trotz sei-ner kleinen Einschränkung lieben können. Medikamente erhält er nicht.Aufgrund seiner kleinen Behinderung ver-mitteln wir Alf auch gern auf eine Pfl ege-stelle. Gern nehmen wir auch eine fi nanzi-elle Patenschaft für Alf entgegen.

Fragen beantworten gern die Mit-arbeiter/innen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefon-Num-mer 039606 20597.Öffnungszeiten täglich:11.00–16.00 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubran-denburg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2011

Krempel-Tempel lädt einMit seinem umfangreichen Möbelangebot und Dienstleistungspaket besteht der Krempel-Tempel bereits seit zwei Jahren. Hier kann jeder für kleines Geld Neu-, Gebraucht- u. Antikmöbel aus allen Wohnbe-reichen erwerben. Besonders die Zusammenarbeit mit den Ämtern ist hervorzuheben, denn durch die direkte Kostenabrechnung an das jeweilige Amt, kann so auch ein bedürftiger Mensch ganz unkompli-ziert Möbel und Haushaltstechnik erwerben. Das Dienstleistungspaket beinhaltet z. B. Kleintransporte, Liefer- und Aufbauservice, Umzüge inkl. Ein- und Auspacken, Haushalt-auflösungen oder aber die Beräumung von Scheunen, Dachböden, Kellern und vieles mehr.Haushaltsauflösungen werden von der Ostsee bis Berlin übernom-men, inklusive Malerarbeiten, Endreinigung und Übergabe an die Wohnungsgesellschaft. Die Mitarbeiter des Krempel-Tempels freu-en sich auch über Ihren Besuch (s. Anzeige im Heft).

I. Böving

Transparente Entgelte für Abhebungen an Geldautomaten

Sparkassenkunden profitieren von Flächenpräsenz und verfügen nach wie vor kostenlos

Ab dem 15. Januar 2011 gilt an den 25.700 Sparkassen-Geldautomaten ein direktes und transparentes Ent-gelt für Fremdkunden. Das bishe-rige Interbankenentgelt wird abge-schafft. Dazu gibt Jana Bengelsdorf, Leite-rin des Fachbereiches Vorstandsse-kretariat der Sparkasse Uecker-Ran-dow, Auskunft.Welche Änderungen bringt die Ein-führung des Kundenentgeltes für Sparkassenkunden mit sich?„Für Sparkassenkunden ändert sich

an den 25.700 Sparkassengeldautomaten nichts. Sie können dort auch weiterhin kostenlos Bargeld abheben. Fremdkunden, die kein Spar-kassenkonto haben, aber trotzdem bei einer Sparkasse Geld abheben möchten, wird ein direktes und transparentes Kundenentgelt berech-net. Dieses wird dem Kunden am Automatendisplay beim Geldabhe-ben angezeigt. Der Kunde kann dann entscheiden, ob er das Bargeld zu diesen Konditionen abheben oder die Transaktion abbrechen will.“Werden fremden Kunden noch weitere Entgelte berechnet?„Nein. Neben dem Kundenentgelt berechnen Sparkassen weder frem-den Kunden noch deren Kreditinstituten weitere Entgelte für Bar-geldabhebungen. Das bisher übliche Interbankenentgelt entfällt somit ersatzlos. Auch das kartenausgebende Institut des fremden Kunden wird diesem kein zusätzliches Entgelt für diese Transaktion berech-nen. Das am Bildschirm angezeigte Entgelt ist der volle Preis, den der Kunde für die Abhebung bezahlen muss.“Welche Auswirkungen hat das neue Kundenentgeltsystem für den Verbraucher?„Das direkte und transparente Kundenentgelt wird zu einem verstärk-ten Wettbewerb führen, bei dem sich marktgerechte Preise bilden werden. Diesem Wettbewerb stellen sich die Sparkassen“. „Auf Grund der flächendeckenden Präsenz von Sparkassen-Geldau-tomaten sind Sparkassenkunden nicht auf Abhebungen an fremden Geldautomaten angewiesen. Allein im Landkreis Uecker-Randow stehen aktuell 20 Geldautomaten zur Verfügung. So gaben 72 Pro-zent der Sparkassenkunden bei einer repräsentativen Umfrage an, innerhalb eines Jahres kein einziges mal Bargeld an einem fremden Automaten abgehoben zu haben“, weist Jana Bengelsdorf abschlie-ßend auf den Wettbewerbsvorteil der Sparkassen hin. „Ein Grund mehr, Kunde der Sparkasse Uecker-Randow zu sein oder Neukun-de zu werden.“ Sparkasse Uecker-Randow

Reisebüro Pasewalk richtet Kreuzfahrtwochen aus • Vom11.bis26.FebruardrehtsichimReisebüro Pasewalk,

Am Markt 9, alles um das Thema Kreuzfahrten!• Während der „Wochen der Kreuzfahrt“ gibt es hier Deutsch-

lands größtes Kreuzfahrtengewinnspiel und exklusive Rei-seangebotevon22Kreuzfahrtveranstaltern.

Bei den Kreuzfahrtwochen möchten wir unsere Stärke der individuel-len Kreuzfahrtberatung vorstellen, erklärt Geschäftsführerin Frau Jana Köhn. Manche Kunden trauen sich bisher an das Thema nicht heran, weil sie über die vielen modernen Möglichkeiten des Kreuzfahrtur-laubs einfach zu wenig wissen. Wir möchten Interessenten die Scheu nehmen und versprechen, für jeden die passende Fahrt zu kennen.Kreuzfahrten bieten grundsätzlich ein unschlagbares Preis-Leis-tungs-Verhältnis, und es gibt sie heute für jedes Urlaubsbudget. Da ist vom Segeltörn bis zur Expeditionskreuzfahrt und von der Donau bis zur Karibik alles dabei.189 Kreuzfahrtpreise winkenMit ein bisschen Glück können Reisebürobesucher während der Kreuzfahrtwochen auch einen von 189 Preisen gewinnen. Auf die glücklichen Gewinner warten 27 Kreuzfahrten für je zwei Per-sonen, 113 Wertgutscheine für Kreuzfahrten, fünf Mal zwei Ein-trittskarten zu exklusiven Events sowie 44 Sachpreise. Teilnehmen kann, wer zwischen dem 11. und 26. Februar eine Teilnahmekarte im Reisebüro Pasewalk ausfüllt.Die Wochen der KreuzfahrtInitiiert vom Kreuzfahrtausschuss im Deutschen ReiseVerband (DRV) und erstmals 2008 durchgeführt, präsentieren 22 Kreuzfahr-tanbieter unter dem Motto „Ein Urlaub, tausend Möglichkeiten“ in einer deutschlandweiten Aktion die Vielfalt der Reiseform Kreuz-fahrt – 2011 zum nunmehr vierten Mal.

J. Köhn

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Nr. 02/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KULTUR & MUSEUM

Dr. Erich Paulun – ein Pasewalker in Shanghai(PN/Schubert). In China wird Dr. Erich Paulun schon seit mehr als 100 Jahren ver-ehrt. Unter der Schirmherrschaft von Henry Tesch, Minister für Bildung, Wissenschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vor-pommmern, soll Dr. Erich Paulun 2011 auch in seiner Geburtsstadt Pasewalk of-fi ziell geehrt werden. In Gegenwart hoch-rangiger Gäste aus Deutschland und China wird am 13. Mai 2011 dem Sohn der Stadt Pasewalk eine Gedenktafel und eine Fest-schrift gewidmet, die ihn als Brückenbauer der kulturpolitischen Beziehungen würdi-gen. Außerdem fi ndet eine Namensverlei-hung statt: Die Berufl iche Schule an der As-klepios Klinik Pasewalk trägt künftig den Namen „Dr. Erich Paulun“. Eine Ausstel-lung wird Leben und Werk von Dr. Erich Paulun präsentieren. Von Dieter Schubert, Kurator der Paulun-Ausstellung, stammt folgender Bericht:

Prinz Heinrich von Preußen und Dr. Paulun – Geschichte hinter einem FotoPrinz Heinrich hatte mit seinem Bruder, Kaiser Wilhelm II., wenig gemein, vor al-lem hatte er nicht dessen Sprunghaftigkeit und Geltungsbedürfnis. Er trat bescheiden auf, im Gegensatz zu seinem Bruder fand er den richtigen Ton und war damit auf Auslandsreisen ein guter Diplomat. Prinz Heinrich war Marineoffi zier. Der spätere Großadmiral Erich Raeder hat ihn als jun-ger Leutnant auf einer Reise nach China be-

gleitet. In seinem Buch „Mein Leben“, Aus-gabe 1956 (verfasst im Gefängnis Spandau) befi ndet sich ein Gruppenfoto mit Prinz Heinrich, im Jahre 1898 in Qingdao. Das Foto zeigt auch „Marinestabsarzt a. D. Dr. Paulun“ (oben rechts). Dieses Foto ist eine Überraschung, denn bisher gab es für 1898 eine Lücke in den Aufenthalten von Dr. Paulun. Ferner zeigt das Foto eindrucks-voll, dass Dr. Paulun kein „Niemand“ war, denn sonst wäre er nicht mit dabei.Das Bild enthält eine weitere Überra-schung, nämlich das „Sprachwunder“ des Auswärtigen Amtes, Emil Krebs (vorn rechts). Die Biographen sind sich nicht ei-nig, ob er „nur“ 60 Sprachen beherrschte oder möglicherweise sogar 110. Bei Groß-admiral Raeder ist er ohne Namen „nur“ der Dolmetscher.Bereits 1860 hatte eine preußische Expe-ditionsfl otte Asien erkundet, auch die Ge-gend um die Bucht von Kiautschou mit dem kleinen Fischerdorf Tsingtau. Später empfahl auch der aus Schlesien stammen-de Geograph von Richthofen die Bucht von Kiautschou als möglichen deutschen Ma-rinestützpunkt. 1896 untersuchte Admiral von Tirpitz, damals Chef des Ostasiatischen Geschwaders, persönlich die Region. Am 23. Juli 1896 strandete bei solchen „Un-tersuchungen“ vor Moyedao, nördlich von Tsingtau, das Kanonenboot „Iltis 1“, auf dem Dr. Paulun bis Juni 1893 Schiffsarzt war. Ein Totalverlust mit 76 Toten.

Am 1. November 1897 wurden zwei deut-sche Missionare im Hinterland von Tsing-tau getötet. Das war der willkommene Vor-wand, die Bucht am 14. November 1897 durch deutsche Marineinfanterie zu beset-zen. Deutschland hatte damit seine chi-nesische Kolonie, deren Zukunft auf 99 Jahre geplant wurde, aber mit Ausbruch des 1. Weltkrieges endete. [Bei uns wur-de dieser Abschnitt der Geschichte weit-gehend vergessen. Für China war diese Zeit der Besetzungen und Einmischungen durch ausländische Mächte eine lange Fol-ge von Demütigungen, die bis heute nicht vergessen sind. Hier liegt ein Grund, wes-halb jede Einmischung in innerchinesische Angelegenheiten von chinesischen Politi-kern zurückgewiesen wird.] Kaiser Wil-helm II. befürchtete Komplikationen, der Boxerkrieg zeichnete sich bereits ab. Daher sandte er Prinz Heinrich mit Kriegsschif-fen zur Verstärkung der Ostasienfl otte von Kiel aus nach China. Diese Schiffe trafen im April 1898 in Hongkong ein. Von dort aus begleitete Dr. Paulun den Prinzen zu-nächst in die nahe gelegene Stadt Kanton, wo man den Konsul Dr. Knappe besuchte. Dr. Paulun und Konsul Dr. Knappe kann-ten sich, denn seit Mitte Februar 1896 hatte sich Dr. Paulun als Arzt in Hongkong nie-dergelassen. Als dann Dr. Knappe als Ge-neralkonsul nach Shanghai berufen wurde, war auch Dr. Paulun wieder in Shanghai. Die wohlwollende Unterstützung seiner Pläne von 1899 zum Bau eines Kranken-hauses für Chinesen und 1907 für die Grün-dung einer deutschen Medizinschule für Chinesen beruhte sicherlich auch auf die-ser Männerfreundschaft.Erst am 5. Mai 1898 war das Geschwader in Tsingtau versammelt. Dort entstand das besprochene Foto in hervorragender Quali-tät. Noch im Mai 1898 besuchte Prinz Hein-rich den Chinesischen Kaiser Guangxu im Kaiserpalast und einen Tag später „die In-haberin der realen Macht“, die Kaiserwitwe Cixi, im Sommerpalast von Peking. Prinz Heinrich war der einzige europäische Prinz aus regierendem Hause, der je am Chinesi-schen Kaiserhof empfangen wurde. Er war auch der erste Europäer, der die mächtige Kaiserwitwe Cixi besuchen durfte. Es gibt eine Vielzahl Fotos von diesem Ereignis, aber leider alle in so geringer Qualität, dass es nicht möglich ist, Dr. Paulun und andere zu identifi zieren.Nach dem Besuch in Peking wurden der russisch besetzte Hafen Port Arthur (heu-

Bemerkung des Autors zu den Bildrechten:Erich Raeder gibt als Quelle „Urbans, Eutin“ an. Gemeint ist „Fotogeschäft Urbahns, Albert-Mahlstedt-Str. 29, 23701 Eutin“. Das Geschäft wurde schon vor längerer Zeit aufgelöst. Der letzte Inhaber ist verstorben. Dort ist über die Geschichte des Fotos leider nichts mehr zu erfahren. Es hat keinen Nachfolger gegeben. Das Foto selbst ist über 100 Jahre alt und der Fotograf dürfte durchaus über 70 Jahre tot sein. Das Foto darf dann nach Belieben verwendet werden.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 02/2011

te Dalian) und der englisch besetzte Hafen Weihaiwei (heute Weihai) besucht. Danach ging es weiter zum Hafen von Nagasaki in Japan. Ende Juli war man wieder in Tsing-tau. Auf einer Fahrt nach Hongkong wur-

de am 21. November 1898 in Shanghai ein Denkmal für das gestrandete Kanonenboot „Iltis 1“ enthüllt.Dr. Paulun kehrte im Januar 1899 nach Shanghai zurück und wurde Nachfolger

des verstorbenen Konsulatsarztes Dr. Ze-delius. Im folgenden Jahr heiratete er des-sen älteste Tochter.

(Fortsetzung folgt)

LESENEduard H. Freybergs Pommernsagen von 1836 im Reprint

Buchhandlung Maaß macht den Lesern und sich ein Geschenk zum 20-Jährigen

(PN/Nau). Ein braver Fischersmann kommt durch nächtlichen Spuk zu Tode, der Teufel höchstpersönlich geht hinterlis-tig auf Seelenfang, unglückliche Jungfrau-en werden erlöst. Oder auch nicht. Derar-tige Sujets greift der neue Band der Reihe mit historischen Reprints der Uecker-Ran-dow-Region auf, der Ende Februar im Ver-lag Maaß erscheinen wird.Verleger Dr. Helmut Maaß legt Eduard Hellmuth Freybergs Pommersche Sagen, Balladen, Romanzen und Lieder wieder auf. Das Bändchen erschien erstmals vor 175 Jahren und ist heute nur noch in Mu-seen und bei Sammlern vorzufi nden. Mit dem Nachdruck ehrt Maaß einen vorzei-tigen Kollegen, denn Freyberg war eini-ge Jahre auch Buchhändler in Pasewalk.

Verändert und ausgeschmücktSagen hatten zu allen Zeiten etwas Geheim-nisvolles, ja bisweilen Dämonisches, heißt es im Maaßschen Geleitwort. Oft bildeten tatsächliche historische Ereignisse, wirk-lich existierende Personen, besondere na-türliche Gegebenheiten oder alte Gemäuer den wahren Kern einer Überlieferung. Von Generation zu Generation mündlich wei-ter getragen, kamen dann manche Verän-derungen und Varianten hinzu. Eduard H. Freyberg habe mit seiner Veröffentlichung von 1836 eine Auswahl solcher Überlie-ferungen für den vorpommerschen Raum vorgelegt. Die Orte der Geschehnisse rei-chen von Rügen bis Pasewalk, von Stettin bis zur Burg Landskron. Etliche der Ge-schichten spielen dabei in der Region von Uecker und Randow.

Romantisierender StilGenießen sollte man die Texte, wie es un-sere Vorfahren taten: Wenn draußen ein heftiger Sturm ums Haus tobt, wenn Dun-kelheit sich hernieder senkt, wenn Nebel-schwaden über die Wiesen wabern. Dann wären wir eher bereit, uns Dinge vorzustel-len oder gar zu glauben, die unser Verstand nicht wahrhaben mag. Freybergs Verse − zur Drucklegung war er 26 Jahre alt − passen ganz in die romanti-sche Strömung der damaligen Zeit und in die maßgeblich von den Gebrüdern Grimm angestoßene Sammlungsbewegung zu Mär-

chen, Sagen und Volkserzählungen. Die Veröffentlichung in Versform fand damals schnell die Gunst des Lesepublikums, denn schon zwei Jahre darauf folgte eine Nach-aufl age. Lässt man sich auf den romanti-sierenden Stil der damaligen Zeit ein, wird das Vergnügen der Leser des 19. Jahrhun-derts nachvollziehbar.

„Literarische Köstlichkeit“Um die Freybergschen Verse aus dem Jahr 1836 rankt sich übrigens eine bibliophi-le Anekdote, die schon damals Aufsehen erregte und die gut und gern in die Rub-rik „Literarische Köstlichkeit“ einzuord-nen ist. Mit einem provinziellen Touch. Zumindest Gottfried Gentzel, seines Zei-chens Redakteur des BERLINER FREI-MÜTHIGEN empörte sich derartig über Freybergs Sammlung, dass er in seiner Zei-tung einen Verriss über die Balladen des Pasewalkers schrieb. Gentzel war vor sei-ner Redakteurstätigkeit Pfarrer. Schon frü-her fanden Zeitgenossen, dass ihm seine eigene Erfolgslosigkeit die Feder geführt haben mag bei der auch in der Wortwahl misstönenden Rezension. Gentzel ist heu-te fast vergessen. Sein Verriss brachte aber einen gewissen Prof. Hilarius Satyr so in Harnisch, dass der 1839 − also drei Jahre nach Erscheinen − eine Entgegnung auf Gentzel in Buchform herausbrachte. Und dies dazu im Selbstverlag, also auf eigene Kappe und Risiko. Einen Herrn Satyr hat es nie gegeben. Hinter dem Pseudonym ver-birgt sich der 1806 in Woldegk geborene Werner Reinhold. Dem waren als Schrift-steller zwar keine größeren Einkünfte ver-gönnt, trotzdem fi nanzierte er die erwähnte Schmähschrift gegen den Redakteur Gent-zel. Entweder hatte Reinhold ein persönli-ches Hühnchen mit dem Berliner zu rupfen oder − was die Werkgeschichte eher ver-muten lässt − kannte und schätzte Reinhold den in Pasewalk ansässigen Balladendich-ter und eilte ihm zu Hilfe.Derlei Winkelzüge sind bis heute im Lite-raturbetrieb zu beobachten.

Reprint-Reihe seit 1995 Der Reprint erscheint anlässlich des 20-jäh-rigen Bestehens der Buchhandlung Maaß in diesem Monat (Festeinband, 14,8 x 21 cm, 172 Seiten, Preis: 18 Euro). Der An-schein trügt bestimmt nicht, wenn vor die-sem Hintergrund von einem Geschenk der Buchhändler an den heutigen Leser und an sich selbst gesprochen werden kann. Freybergs Pommersche Sagen, Balladen und Romanzen sind der 12. Band der seit 1995 von der Buchhandlung herausgege-benen historischen Nachdrucke.

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Nr. 02/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

WIRTSCHAFT

20 Jahre Schließtechnik Laewen

Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte Familie Laewen im Namen der Stadt Pasewalk zum 20. Firmenjubiläum. Foto: Stadt

(PN/KB). Kurz vor dem Jahreswechsel feierte ein Pasewalker Unternehmen sein 20. Firmenjubiläum. Gemeinsam mit sei-ner Frau Marita hatte Jürgen Laewen 1990 sein Fachgeschäft für Schließtechnik in der Klosterstraße 4 eröffnet.Bis zur politischen Wende waren Jürgen und Marita Laewen 20 Jahre lang in einem Neubrandenburger Maschinenbaubetrieb tätig gewesen. Nun stand die Frage einer neuen berufl ichen Perspektive. Im Pase-walker Elternhaus von Marita Laewen war Platz für ein Ladengeschäft und die Idee für einen Schlüsseldienst entstand.Zum Angebot gehören die Installation von Schließanlagen, die Türen- und Fenstersi-cherung sowie der Schlüsseldienst. „Da-bei steht ein guter Service immer im Vor-dergrund“, so Jürgen Laewen. Wenn es wegen des Schnees anders kein durch-kommen gibt, macht sich der Unterneh-mer jetzt im Winter auch schon mal zu Fuß auf den Weg, wenn der Hausschlüssel in der Wohnung liegt. Das Unternehmen ist aufgenommen im aktuellen Errichtungs-

nachweis „Mechanische Sicherungsein-richtungen“ des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern. Um hier ge-listet zu sein, besucht Laewen regelmä-ßig Schulungen.

Auch wer Bedarf an Pokalen, Gravuren, Stempeln und Briefkästen hat, ist im Geschäft von Jürgen Laewen richtig. In dem kleinen Laden eröffnet sich dem Kunden eine brei-te Angebotspalette. Ein Besuch lohnt sich!

Eine Handvoll Kitt ist es schon lange nicht mehr

Glasermeister Siegmar Hiersche bietet auch Einrahmungen auf Wunsch an.Foto: Nau.

(PN/Nau). Auf ein Jahrzehnt erfolgreiche Geschäftstätigkeit in Pasewalk blickt die Glaserei Hiersche in der Ferdinand-von-Schill-Straße zurück. Der Inhaber hat sich längst einen Namen gemacht über die blo-ße Glasscheibe hinaus. Ein neuer Trend sei der Einbau von Glas-fl ächen in Wohnräumen, sagt der gebürti-ge Ueckermünder. Darunter kann man sich großfl ächige Verglasungen auf der Wand vorstellen anstelle von Fliesen oder anderen Beschichtungen. Ein Vorteil sei die schnel-le Reinigung, sagt der 50-jährige Meister, der viel von geschäftlicher Flexibilität hält. „Eine Scheibe Glas und eine Handvoll Kitt – das sei es schon lange nicht mehr“, sagt er. Siegmar Hiersche hat an der vormals renommierten aber inzwischen aufgelös-ten Glasfachschule in Ilmenau Beruf und Meisterabschluss erworben. Gleich nach der Grenzöffnung vor über 20 Jahren ließ er sich im Allgäu als Geselle anstellen und eignete sich dabei modernes Know-how eines handwerklichen Betriebes an. Die-se abermaligen Lehrjahre führten bei ihm zum Entschluss, sich in der Heimat selb-ständig zu machen. 1997 gründet er seinen Handwerksbetrieb in Torgelow, wo bis heu-

te die Werkstatt ist, drei Jahre darauf das Ladengeschäft in Pasewalk. Hier werden u. a. auch Einrahmungen und Spiegel auf Wunsch vorgenommen.Hiersches kleines Unternehmen nährt zu-sammen sechs Leute. Da sind noch Ehe-frau Elisabeth, Sohn Christian, der 2006

seinen Glasermeister gemacht hat, die Ge-sellen Ralf Seeger und Tobias Bacher so-wie Annett Köhler, die in Pasewalk Aufträ-ge annimmt. Eine gewisse Sicherheit bieten größere Aufträge für Wohnungsunterneh-men, die öffentliche Hand und z. B. auch die Bundeswehr.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 02/2011

Oldtimer – das ist Ulrich Duckwitz‘ Welt

Im Autohaus Duckwitz stehen Kunden nicht nur die neusten Vorführmodelle bereit. Auch die Ser-vicewerkstatt ist modern ausgestattet. Foto: Stadt

(PN/Nau). Mit Abschleppdienst und Pan-nenhilfe fi ng es mal an. Heute besteht das Autohaus Duckwitz in Pasewalk 20 Jahre. Schon als Kind waren für Ulrich Duck-witz Autos pure Leidenschaft. Sein Va-ter, der zwischen 1951 und 1968 eine Reparaturwerkstatt für landwirtschaftli-che Geräte selbständig führte, legte den Grundstein dafür. So lernte Ulrich auch den Beruf des Kfz-Mechanikers. Mit der Wende konnte er sich seinen lang geheg-ten Traum der Selbständigkeit erfüllen. Als eines der ersten Autohäuser in Pase-walk eröffnete er mit der Marke Peugeot als Vertragshändler und Kfz-Meister in der Blumenstraße eine Ausstellungshalle für Neuwagen. Auch wenn das Autohaus nicht an der Hauptverkehrsstraße lag, wa-ren die Verkaufszahlen und der Marktan-teil beachtlich.Durch die Veränderungen der neuen Kfz-GVO waren 2003 bauliche Maßnahmen notwendig. Mit dem Kaufangebot des Ford-Autohauses in der Torgelower Straße konn-te diesem Umstand Rechnung getragen werden und so kam es, dass nun der Ser-vice für die Marken Ford und Peugeot un-

ter einem Dach durchgeführt werden. Hier liegt der Schwerpunkt, denn guter Service und Transparenz im Umgang mit den Kun-den zeichnen seinen Stil aus. Seine Begeisterung für Auto-Nostalgie blieb all die Jahre erhalten. In der Blu-menstraße widmet er sich ganz der Lei-denschaft für alte Technik. Mit einem ver-sierten Karosserieschlosser werden alte Fahrzeuge fachgerecht und liebevoll auf-gebaut und dann auch gefahren. Die Au-

gen des Geschäftsinhabers leuchten, wenn er von den Ausfl ugsfahrten mit einem Ori-ginal-Robur in der Busvariante erzählt oder vom Eigenbau-Caravan auf dem Chassis des DDR-Lkw W 50, mit dem er durch Russland tourt. Bald möchte er sich ganz den Oldtimern widmen – den Grundstein hat er bei seinem Sohn Han-nes gelegt − denn der hat auch früh ge-übt und ist jetzt auf demselben Weg sei-nes Vaters.

INFOS

Akademie-Lehrerin Angelika Janz als verdiente Bürgerin geehrtMinisterpräsident auf traditionellem Neujahrsempfang des Landkreises

(PN/Nau). Soviel Politprominenz sah man selten im städtischen Kulturforum. Gleich mehrere Landräte, darunter der Amtskol-lege aus dem angrenzenden polnischen Powiat Policki, diverse Landtags- und Kreistagsabgeordnete, Bürgermeister aus Deutschland und dem Nachbarland sowie ein gut aufgelegter Ministerpräsident Er-win Sellering gaben sich im Luisensaal die Ehre. Dazu die Uniformierten der Bundes-wehr. In dieser Formation hat der Neujahrs-empfang Mitte Januar das letzte Mal statt-gefunden. Mit den Wahlen am 4. September wird die Uecker-Randow-Region in einem neuen Landkreis aufgehen.

Große Umbrüche stehen bevorDen möglichen Grund für den hohen Be-such brachte Brigadegeneral Benedikt Zimmer auf den Punkt: Große Umbrüche stehen bevor. Zimmer spielte auf die Aus-setzung der Wehrpfl icht in Deutschland an, die der Truppe und ihm selbst unerwartete Aufgaben stellt. Ähnlich empfanden dies die Landes- und Kommunalpolitiker, die vor allem die bevorstehende Neuordnung der Landkreise anführten. Die Gelegen-

heit schien günstig, dem Landesvater die Meinung sagen zu können − wenn auch

Angelika Janz (3. v. links) wird von Landrat Dr. Volker Böhning (rechts) beglückwünscht. Die anderen verdienten Bürger auf dem Foto sind Harald Rinkens, Peter Hoffman und der Kirchen-rat Eugen Herkt.

eher im Pausengespräch als im offi ziel-len Statement.

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Nr. 02/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Erwin Sellering fand, dass es keine Alter-native zur Verringerung des Verwaltungs-aufwandes im dünnbesiedelten und an Ein-wohner schwindenden Bundesland gibt, als die ab September greifende Reform. Punkt. Mehr führte er zu einem Thema aus, das wohl schon den nahenden Wahlkämpfen zugehörte. Seine SPD habe das Ziel, „M-V zum kinder- und familienfreundlichsten Bundesland in Deutschland zu machen“. Gerade dieser Satz wird die Künstlerin An-gelika Janz erfreut haben.

Unverzichtbare ArbeitSeiner Tradition folgend zeichnete der Landkreis Uecker-Randow wieder verdien-te Bürger aus, und zu den 8 Auserwählten gehörte dieses Mal auch die Leiterin der Kinderakademie im ländlichen Raum, An-gelika Janz. Sie leiste eine unverzichtbare Arbeit, und in der Kinderakademie würden Grundlagen für das spätere Leben geschaf-

Bürgermeister Rainer Dambach nutzte die Gelegenheit zu einem Gespräch mit Erwin Sellering. Fotos (2): Nau.

fen, hieß es in der von Landrat Dr. Volker Böhning vorgetragenen Begründung. Auf diese Weise erfuhr die Graswurzel-Ar-beit der Künstlerin aus Aschersleben eine ideelle Wertschätzung. Denn der Landkreis selber kann schon lange nicht mehr freie Kultur so fördern, wie er Anträge bekommt. Um Janz’ Akademie nicht sterben zu las-sen, springen die Stadt Pasewalk und die Sparkasse Uecker-Randow in die fi nanzi-ellen Lücken ihres Projektes.

Kalligrafische Übungen2010 war ein bewegtes Kinder-Akademie-Jahr, zieht Angelika Janz ein Fazit. Zahlrei-che Gruppen aus Pasewalker Kindergärten und aus Viereck besuchten allwöchentlich die Angebote im „U“. Darüber hinaus gab es Ferienangebote in Form von Thementa-gen, wie z. B. einem „Chinatag“. Die Kin-der erfuhren vieles über das große Land, die kalligrafi schen Übungen machten ganz

Ein Tag der offenen Tür in der Möbelbörse

des Arbeitslosenverbandes(PN/ALV). Die Mitarbeiter der Möbel-börse tragen täglich gesponserte Ein-richtungsgegenstände zusammen, um sie an bedürftige Personen weiterzuge-ben. Wir möchten heute die Gelegen-heit nutzen, um uns bei allen Sponso-ren recht herzlich zu bedanken.Am 3. Februar wurden die Besucher zu einem Glas Glühwein eingeladen und konnten sich so von dem umfangrei-chen Möbelangebot überzeugen. Die Möbelhalle war gut besucht und der ein oder andere Kunde fand auch ein passendes Möbelstück. Eine Unternehmerin aus dem Uecker-Randow-Kreis schaute sich ebenfalls nach Möbeln um, aber nicht für sich selbst, wie sie sagte. Ihre hilfsberei-te Art veranlasste sie einem völlig in Not geratenen Menschen ihre Unter-stützung anzubieten. Sie traf eine Vor-auswahl an Gegenständen, um bei der Einrichtung einer neuen Wohnung be-hilfl ich zu sein.Die Mitarbeiter der Möbelbörse wer-den oft mit persönlichen Schicksalen konfrontiert und freuen sich, wenn sie bedürftigen Menschen Hilfsangebote machen können.

besonders Spaß. Folgende Themen fanden bei den einzelnen Kitas auch Zuspruch: Ich gestalte ein eigenes Ich-Buch mit Aussagen zu meiner Familie etc., die 4 Jahreszeiten in Musik und Kunst, die vier Elemente, Landschaften und Still-Leben usw. Man-ches Mal war damit eine kleine Präventi-onsübung verbunden, bei der man einem anderen Kind seine Zuneigung ausdrückt „Ich mag Dich“.Frau Janz blickt auf eine fröhliche, interes-sante und schöne Zeit in ihrem Akademie-Ort „Historisches U“ zurück und dankt an dieser Stelle insbesondere Amtsleiter Fred Lüpcke, Heike Schulz, Mitarbeiterin im „U“ und dem Sparkassenvorstand.

BUNDESWEHR

Letztes Gelöbnis in Pasewalk

(PN/CG). Am 3. März fi ndet um 17 Uhr das letzte Feierliche Gelöbnis der Panzer-grenadierbrigade 41 vor der Aussetzung der Wehrpfl icht im „Historischen U“ in Pase-walk statt. Innenminister des Landes Meck-

lenburg-Vorpommern, Lorenz Caffi er, wird das Gelöbnis mit einem Grußwort beglei-ten. Der Gelöbnisverbund der Panzergre-nadierbrigade 41 organisiert die öffentliche Veranstaltung und legt großen Wert darauf,

der historischen Bedeutung durch einen würdevollen Rahmen Rechnung zu tragen.Am Morgen fi ndet um 9 Uhr der Gelöb-nisgottesdienst in der Pasewalker St. Ma-rien-Kirche statt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 02/2011

KULTUR- & SPORTTERMINE

Veranstaltungen in der Zeit von 19. Februar bis zum 18. März 2011

Klub der Volkssolidarität 21.02.11

14 Uhr: Helga’s Kochstudio22.02.11

13:30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag23.02.11

14 Uhr: Handarbeit mit Sieglinde16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

24.02.1114 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Mensch ärgere dich nicht

25.02.1110 Uhr: Kegeln

28.02.1114 Uhr: Bingo

01.03.1114 Uhr: Geburtstagsfeier des Monats für die Jubilare der Monate Januar/Februar

02.03.119 Uhr: Stützpunktberatung14 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Krebs trifft sich.14 Uhr: Klönnachmittag16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

03.03.119 Uhr: Klubratssitzung14 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Spielnachmittag

04.03.11: Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

05.03.119:30 Uhr: Versammlung der Gartensparte „Immergrün“

07.03.1114 Uhr: Rosenmontagsfeier im Klub (mit An-meldung)

08.03.1113:30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag

09.03.1114 Uhr: Die Selbsthilfegruppe Diabetiker trifft sich.14 Uhr: Plaudernachmittag16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

10.03.1114 Uhr: Frauentagsfeier im Pommernsaal der OG „Mitte“

11.03.1114 Uhr: Frauentagsfeier der OG „Ost“ im Pommernsaal

12.03.11: Geburtstagsfeier eines Mitgliedes

14.03.119 Uhr: Kartenvorverkauf für den Frühlings-reigen im „Historischen U“13:30 Uhr: Brushing15 Uhr: Bürgerbündnis

15.03.1114 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“ mit Kinderprogramm

16.03.1114 Uhr: BRH-Beratung

14 Uhr: Videonachmittag16:30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich.

17.03.1114 Uhr: Chorprobe14 Uhr: Die Romméspieler treffen sich.

18.03.1110 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

Arbeitslosentreff Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24

17.02.1114 Uhr: Winterwanderung mit Frau Krau-se mit anschließender Einkehr im Lesecafé – in lockerer Gesprächsrunde genießen Sie den servierten Glühwein14 Uhr: (Scheringer Str. 6)Der richtige Umgang mit dem Taschengeld„Was kann ich mir leisten“„Ich spare für die Ferienfahrt“

01.03.11 ganztägig: Der Arbeitslosentreff Pasewalk präsentiert sich am Schuhhaus Makowiak.

02.03.1114 Uhr: (Scheringer Str. 6)Kleiner Schneiderkurs für Hobbyschneider14 Uhr: (Scheringer Str. 6)Wir basten mit Kindern Geschenke zum Frau-entag.

03.03.11ganztägig: (Scheringer Str. 6)Winterschlussaktion der KleiderkammerGreife zu – alles muss raus!

07.03.1113 Uhr: (Festwiese 24)Kinder erleben den Kinderbauernhof – an-schließend können die Angebote im rollenden Klassenzimmer genutzt werden.13 Uhr: (Scheringer Str. 6)Handarbeitsnachmittag

08.03.1114 Uhr: (Scheringer Str. 6)Frauentagsfeier

15.03.1110 Uhr („Historisches U“)20. Jahrestag des ALV in Pasewalk14 Uhr (Scheringer Str. 6)Die Models der Kleiderkammer präsentieren sich den Gästen von Kopf bis Fuß in den neu-esten Modellen.

Öffnungszeiten:Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo – Fr 8.00 – 16.00 Uhr (Pasewalk, Scheringer Straße 6)Präventionsberatung der Schuldnerbera-tung: Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Arbeitsweise und gibt Anregungen für eine objektive Haushaltsplanung.

22.02.1113:30 Uhr: Arbeitslosentreff UeckermündeHaffring 17

23.02.1110 Uhr: Arbeitslosentreff LöcknitzChausseestr. 70

10.03.1113:30 Uhr: Arbeitslosentreff PasewalkScheringer Str. 6

Beratungszentrum „Lichtblicke“BewerbungshilfenDi – Mi 8.00 – 15.00 UhrDo 7.30 – 15.00 UhrKleiderkammer/ MöbelbörseMo – Do 8.00 – 16.00 UhrFr 8.00 – 15.30 / 13.00 UhrPasewalker TafelMo – Do 13.00 – 14.30 UhrFr 12.00 – 13.00 UhrSa 10.00 – 11.00 Uhr SuppenkücheMo – Fr 11.30 – 13.00 UhrLesestubeMoDiFr 8.00 – 14.30 UhrMiDo 9.30 – 16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30 – 15.30 UhrSchaufütterung

Arbeiterwohlfahrt 17.02.11

14 Uhr: wir spielen „Phase 10“21.02.11

14 Uhr: Spaziergang mit Einkehr22.02.11

14 Uhr: Plauder-Nachmittag mit Nadelar-beiten

23.02.1110 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

24.02.1114 Uhr: Probe der Singegruppe

28.02.1114 Uhr: Gesprächsrunde

01.03.1114 Uhr: Kreativ- und Klön-Nachmittag

02.03.1110 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

03.03.1114 Uhr: Wir spielen „Kniffel“

07.03.1114 Uhr: Handarbeiten nach Wahl

08.03.1110 Uhr: Frauentagsfahrt nach Boitzenburg mit Programm10 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining12 Uhr-13.30 Uhr: Info des Mieterbundes

10.03.1114 Uhr: Brett- und Kartenspiele

14.03.1114 Uhr: Party zum Rosenmontag

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Nr. 02/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

15.03.1114 Uhr: Plauder-Nachmittag mit Nadelarbeiten

16.03.1110 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnistraining

17.03.1114 Uhr: Wir singen FrühlingsliederSozialberatung vor OrtMo, Di, Mi von 9-12 Uhrbzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/ 210033 möglichWeitere Termine: Krabbelgruppe: Mi.: 14:30 – 16 Uhr

CURA-Seniorencentrum Montags bis freitags8 Uhr – 12 UhrBetreuungsvormittag für an Demenz erkrank-te Bürger im Rühmann-Restaurant

21.02.11 9:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Woh-nen/Rühmann-Restaurant

22.02.1114 Uhr: Die Mitglieder vom Behindertenver-band treffen sich im Wintergarten.

23.02.1115 Uhr: Große Faschingsparty im CURA-Restaurant.

28.02.119:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Woh-nen/Rühmann-Restaurant

04.03.1115 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im Wintergarten

07.03.119:30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Woh-nen/Rühmann-Restaurant

08.03.1115 Uhr: Frauentagsfeier im CURA-Restau-rant. Das Programm gestaltet Peer Reppert. Gäste sind herzlich Willkommen!

09.03.1114 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe tref-fen sich im Konferenzraum/WE 0.15 Uhr: Wir laden ein zum „Tanztee“ in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen.

14.03.119:30Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin.14 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Woh-nen/Rühmann-Restaurant.

15.03.1115 Uhr: „Unsere Reise nach Südafrika“, hie-rüber berichtet Pfarrer J. Warnke mit einem Diavortrag im Wintergarten.

16.03.1115 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

17.03.1115:30 Uhr: Vorspiel der Schülerinnen und Schüler der Kreismusikschule Uecker-Ran-dow im CURA-Restaurant.

18.03.1115 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kir-che im Wintergarten.

BRH-Seniorenverband

Ortsverband PasewalkTel.: 212395

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen FeuerwehrPasewalk, Pestalozzistraße 24

28.02.1114 Uhr – 18 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

23.02.1115 Uhr: Vortrag im Kreistagssaal, Landratsamt

02.03.1114 Uhr: Schreibender Pommer

05.03.1114 Uhr: Fahrt zur Deutschen Minderheit, Stet-tinSingegruppe im „Historischen U“jeweils um 15 Uhr:

22.02.1101.03.1108.03.1115.03.11

Stadtbibliothek Öffnungszeiten: Montag: 13 – 18 UhrDienstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10 – 12 und 13 – 18 UhrFreitag: 13 – 18 Uhr

Stadt-Museum / Stadtinformation

Tel.: 433182 + 251234 (Museum)Tel.: 213995 + 251232 (Stadt-Info)Öffnungszeiten:

StadtinformationMontag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 UhrMuseumMontag geschlossenDienstag – Freitag 10 – 13 und 14 – 16 UhrSamstag 14 – 16 UhrSonntag geschlossenGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10 – 18 Uhr geöffnet.

Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 14:30 – 21 Uhr; Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: • Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball• Tischtennis • Dart- und Gesellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionslein-wand für Präsentationen nach Voranmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder. Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg MatysikHomepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Wir haben für euch geöffnet: Mo – Do: 14 – 20 Uhr undFr: 14 – 21 Uhr.Unsere ständigen Angebote: • Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart • Billard • Tischfußball • Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

20.02.1110 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche von St. Marien

23.02.1114 Uhr: Seniorentreff in St. Marien19:30 Uhr: Runde 2 in St. Marien

24.02.1115 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien18 Uhr: Infoveranstaltung zur Nordkirche in St. Marien

26.02.1111 Uhr: Konfirmandentreff in St. Marien

27.02.1111 Uhr: Familienkirche in der Winterkirche von St. Marien

02.03.1116 Uhr: Frauenstunde in St. Marien

04.03.1115 Uhr: Gottesdienst im CURA-Seniorenheim18:30 Uhr: Weltgebetstag der Frauen in St. Marien

06.03.1110 Uhr: Gottesdienst mit Abendmahl in der Winterkirche13 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche14 Uhr: Gehörlosengottesdienst in St. Marien17:30 Uhr: Orgelkonzert in St. Marien

09.03.1118 Uhr: Fastenandacht in St. Marien

12.03.1118 Uhr: Fastenandacht in St. Marien

13.03.1110 Uhr: Gottesdienst in der Winterkirche

16.03.1118 Uhr: Fastenandacht in St. Marien

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 02/2011

19:30 Uhr: Vortrag über Südafrika in St. Ma-rien

19.03.1111 Uhr: Konfirmandentreff in Strasburg18 Uhr: Fastenandacht in St. Marien

20.03.1111 Uhr: Familienkirche mit Taufe in der Win-terkirche

Gottesdienst in Dargitz!06.03.11

14 Uhr: Gottesdienst 18.03.11

19 Uhr: Spieleabend mit KinderGottesdienst in Stolzenburg!

20.02.1114 Uhr: Gottesdienst

22.02.1119 Uhr: Spieleabend

20.03.1114 Uhr: Gottesdienst

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Gottesdienste: 20.02.11

17 Uhr 27.02.11

10 Uhr: Unglaublich – der etwas andere Got-tesdienst

06.03.1117 Uhr

13.03.1117 Uhr

20.03.1117 UhrBibelkreis:

01.03.1115 Uhr

15.03.1115 UhrMännerkreis

02.03.1119 UhrFrauenfrühstück

03.03.119 UhrKindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“

25.02.1115:30 UhrEC-Jugendkreis18:30 Uhr: jeden Freitag (außer in den Ferien)

Katholische Kirchengemeinde sonntags10:30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pa-sewalkdonnerstags9 Uhr: Heilige Messe in Viereckfreitags9 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat9 Uhr: Rentnermesse mit anschließendem Bei-sammensein in St. Otto in Pasewalk.

Jeden Samstag17 Uhr: Vorabendmesse in Viereck

Neuapostolische Kirche Gottesdienste jeden Sonntag um 9:30 Uhr und mittwochs um 19:30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“).

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:

Mühlenstraße 19Tel.: 204462

Tagesstätte für alkoholkranke Menschen: Karl-Marx-Straße 10

Tel.: 210222Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4

Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:

Bahnhofstraße 29Tel.: 436703

Demokratischer Frauenbund

21.02.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)

21.02.1011 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

22.02.1110 Uhr: Kreatives Gestalten nach Wunsch14 Uhr: Geburtstagskinder des Monats

23.02.1110 Uhr: Sportgruppe11 Uhr: Sprechstunde für Familien (mit An-meldung)14 Uhr: Frauencafé

24.02.1110 Uhr: Unterstützung bei Antragstellung (Beratung, Betreuung, Begleitung) (mit An-meldung)11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

28.02.1110 Uhr: Hilfestellung bei Aktualisierung von Bewerbungsschreiben (mit Anmeldung)11 Uhr: Individuelle Beratung (mit Anmel-dung)14 Uhr: Frauencafé

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten: sonntags 14 – 18 Uhr oder nach VereinbarungTel.: 432537 oder [email protected]

HandballPasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-Sporthalle

26.02.1110 Uhr: weibl. Jugend F: TSG Liebenwalde - Oranienburger HC II10:40 Uhr: weibl. Jugend F: Pasewalker HV - Oranienburger HC II11:20 Uhr: weibl. Jugend F: TSG Liebenwal-de - Pasewalker HV

05.03.11:15 Uhr: Pokalspiel Frauen: Viertelfinale: Pa-sealker HV - Rostocker HC17 Uhr: KUL Senioren: Pasewalker HV I - SV Einheit Demmin

12.03.119:30 Uhr: KUL weibl. Jugend D: Pasewalker HV - Wolgaster HV10:45 Uhr: KUL weibl. Jugend C: Pasewal-ker HV - Wolgaster HV12:15 Uhr: KUL weibl. Jugend B: Pasewal-ker HV - HV Altentreptow14 Uhr: KUL Senioren: Pasewalker HV II - HB SG Greifswald16 Uhr: Verbandsliga Frauen: Pasewalker HV - Wolgaster HV

Wandern19.03.11

10 Uhr: Entdeckungen im Randowtal bei Krackow • Treffpunkt: Oldtimer- und Kutschen-museum Krackow • Wanderstrecke: Randow-tal-Battinsthal-Krackow (10 km) • Wanderlei-tung: Fam. Fischer (Krackow), W. Zimmermann • Besonderheiten: Besuch des Oldtimer- und Kutschenmuseums, Mittagessen geplant

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Nr. 02/2011 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 02/2011

MIT DEM SCHWUNG DER WIENER KLASSIK INS NEUE JAHR

Bürgermeister Dambach: „2010 eine gute Ernte eingefahren“(PN/Nau). Mit beschwingten Melodien der Wiener Klassik ging Pasewalk ins neue Jahr. Den Klängen der Ungarischen Kam-merphilharmonie lauschten am ersten Frei-tag des Jahres rund 300 Besucher.Bürgermeister Rainer Dambach hielt bei seinem Eröffnungsstatement ein Plastik-schweinchen in der Hand. Er nannte es symbolhaft: Sowohl für das „Sauwetter“, das zu jenem Zeitpunkt draußen herrschte und einige Besucher abgeschreckt haben wird, wie als Glücksschwein, das einmal seine klingende Münze ausschüttet. Das werde sich aber erst im Jahreslauf zeigen. Zu Beginn ist alles offen und neu.

„Unsere alte Schule ist schön geworden“Für ihn war das vergangene Jahr ein Ern-te-Jahr, führte Dambach aus. Jahrelange Kleinarbeit habe sich ausgezahlt, einige Früchte wären beim Stadtspaziergang zu erkennen. „Unsere alte Schule ist schön geworden. Andere Früchte befi nden sich noch in der Reifekammer, aber die Qualität wird schon sichtbar. Das Haus Am Markt 12 wird wieder ein Schmuckstück. Sinnvoll genutzt für alle. Weitere Früchte konnten wir in Form von Anerkennung unserer Ar-beit einfahren: Auszeichnungen als wirt-schaftsfreundliche und seniorenfreundli-che Kommune.“ Politikern glaube das Volk ja wenig. Leider zähle man seit ungefähr 100 Jahren das alt-ehrwürdige Amt des Bürgermeisters zu den Politikern, bedauerte Dambach nicht ohne Schmunzeln. Und deshalb werde wohl auch Bürgermeistern wenig geglaubt. Aber dass die 2010-Liste der Erfolge der Stadt Pase-walk lang ist, das könne er nachweisen.„Wir alle, Sie und ich, bestellen densel-ben Acker, fahren dieselben Früchte ein“, knüpfte Dambach an seine Metapher von der Ernte eines Jahres an. „Wir werden 2011 noch härter arbeiten müssen als 2010. Denn von nichts kommt nichts.“ Mit den Worten: „Da ich wie ein traditioneller Bürgermeister denke, weiß ich, wann es Zeit ist, die Büh-ne anderen ,Meistern‘ freizumachen.“ Er beendete damit seine Rede und legte den Verlauf des weiteren Abends in die Hände von Antal Barnás, Meister des Taktstocks.

Schalk führt den Taktstock mitAls solcher erwies sich der hochgewach-sene Ungar zusammen mit seinen Musi-kern von der besten Seite. Routiniert und sauber vorgetragen, erfüllten die Klänge von Josef und Johann Strauß und die ih-

res Zeitgenossen Carl Michael Ziehrer den Luisensaal. Barnás am Pult intensiv zuzu-schauen, geriet ebenfalls zum Genuss. An manchen Stellen entstand der Eindruck, dass bei ihm der Schalk gleichermaßen den Taktstock führt. Er entlockte seinen Musi-

kern spaßige Lautmalereien oder posierte bewusst komödiantisch. Wohlwissend, dass seine Musiker das Repertoire beherrschen. Die Ungarische Kammerphilharmonie tourt seit mehreren Jahren mit Neujahrskonzer-ten durch Deutschland und ist europaweit

Das Stadtoberhaupt begrüßte die Gäste zum Neujahrskonzert.

Auch Lautmalereien wissen die Philharmoniker gut einzusetzen, am Pult Antal Barnás. Fotos (3): Nau.

Die jungen Tänzer aus Pasewalk und Strasburg bekamen wiederum viel Beifall.

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Nr. 02/2011 - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

GOTT SEGNE DIESES RATHAUS

Sternsinger sammeln Spenden zugunsten kambodschanischer Kinder

(PN/Nau). Zu Jahresbeginn waren wieder die Sternsinger der katholischen Gemeinde unterwegs. Zum Auftakt ihrer Sammlung suchten sie auch das Pasewalker Rathaus auf.Die buntgekleidete Schar trug in der Hauß-mannstraße Verse und Lieder vor, um bei der Gelegenheit Geld für die diesjährige Sternsinger-Aktion „Kinder zeigen Stär-ke“ einzuwerben. Den Mitarbeitern der Stadtverwaltung war dies eine willkom-mene Unterbrechung des Arbeitstages. Sie bedankten sich auch mit Süßigkeiten bei den Kindern. In Begleitung waren Pfar-rer Grzegorz Mazur und die Katholikin Sylvia Hagemann, die die Kinder in den darauffolgenden Tagen noch an weitere Orte begleiteten, um dort den Jahressegen „20*C+M+B+11“ anzubringen. In der Re-gel prangt die Formel über der Eingangstür.

Den Kindern KambodschasDie auch Dreikönigssingen genannte Ak-tion wurde in Deutschland erstmals 1959 gestartet. Sie hat sich zur weltweit größten Solidaritätsbewegung entwickelt, bei der Kinder zur Spende animieren und der Er-lös wiederum hilfsbedürftigen Kinder zu-gutekommt. Träger sind das Kindermissi-onswerk „Die Sternsinger“ und der Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Jähr-lich können mit den Mitteln rund 3.000

Projekte für notleidende Kinder in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteu-ropa unterstützt werden. Die 2011-er Ein-künfte sollen Kindern in Kambodscha hel-fen, die von Landminen oder Blindgängern aus Kriegen verletzt worden sind.

Auch StraßensammlungenOffensichtlich haben die Sternsinger von St. Otto ihre Sache gut gemacht in diesem Jahr. Die Sammlung bezog neben dem Rat-

gefragt. Und es war nicht ihr erster Auftritt in Pasewalk.

Sharlynn und Maximilian jüngste TänzerZum optischen Leckerbissen wurden wie-derum die Auftritte der jungen Tänzer vom Tanzclub Pasewalk-Strasburg, choreogra-

fi ert von Jens Habla, denen das Publikum begeistert applaudierte. Die jüngsten Tän-zer Sharlynn und Maximilian waren erst 8 und 10 Jahre alt. Ende Februar wird es Gele-genheit geben, den Eleven wiederum zuzu-schauen, wenn der Club eine Landesmeis-terschaft im „Historischen U“ ausrichtet.

Einige Besucher fanden den Freitagabend ungünstig gewählt, was aber dem straffen Neujahrskonzert-Tourneeplan der Philhar-moniker in diesem Jahr geschuldet war. Bei nächster Gelegenheit soll wieder auf den frühen Sonntagabend als Beginn ge-drungen werden.

Anne Möller aus Rothemühl befestigt den Auf-kleber für 2011 über der Tür zum Rathausfl ur. Foto: Nau.

Bürgermeister Rainer Dambach heißt die Sternensinger im Rathaus willkommen. Foto: Stadt

Gruppenbild der Sternensinger mit Pfarrer Grezegorz Mazur im Foyer des Rathauses, Foto: Nau.

haus das Landratsamt ein, den Hauptsitz der Sparkasse, zwei Seniorenheime, dazu einige wenige Familien. In Viereck und Löcknitz gingen Sternsinger-Gruppen von Haus zu Haus, wobei die Löcknitzer Grup-pe auch nach Ramin gefahren war. In Stras-burg wurde während der Messe gesammelt. Am Ende sind rund 1.705 Euro zusammen gekommen, 235 Euro mehr als im Vorjahr. Sternsingen fand erst zum 4. Mal in unse-rer Gegend statt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 02/2011

Sina Döblers Söhne Arthur und Felix sind schon neugierig auf alles, was nach Feuerwehr aussieht:

„NUF NUF“ FUNKT AUS SIEBEN ANTENNEN

Pasewalker Feuerwehr nimmt modernen Einsatzleitwagen in Betrieb

(PN/Nau). Die Feuerwehr Pasewalk hat Ende Januar ihren neuen Einsatzleitwagen offi ziell in Betrieb genommen. Nach einer symbolischen Schlüsselübergabe des Bür-germeisters an Wehrführer Michael Helpap wurde das Fahrzeug ausführlich vorgestellt. Viele Gäste nutzten die Gelegenheit, sich abermals auf dem Gelände der Feuerwehr umzusehen und ließen sich Erbsensuppe aus der Feldküche schmecken.Seine erste Bewährungsprobe hat der neue Einsatzleitwagen (kurz ELW 1) schon be-standen. Beim Wassernotstand zur Schnee-schmelze in Friedberg (die Tageszeitung berichtete) konnte die Einsatzleitung schon alle Vorteile der neuen Technik ausspielen. Besonders die sicheren und vielfältigen Funkverbindungen aus dem Wagen heraus gewährleisteten schnelle Hilfe und den Kon-takt zur Zentrale. Genau zu diesem Zweck ist das Fahrzeug auch angeschafft worden.

Aufzeichnung von Ton und BildDie Pasewalker Wehr verfügt nunmehr über ein sehr modernes Führungsmittel, das vor allem durch seine technisch-kommunikati-ve Ausstattung besticht. Jürgen Templin, 2. Stellvertreter für Technik, nannte Klimaanla-ge, Wärmebildkamera mit Fernübertragung, Foto-Technik, Funkgeräte, Internetzugang, Mobiltelefonie, 2000-Watt-Beleuchtungs-mast und anderes mehr, die einem Einsatz-leiter nunmehr zuverlässig zur Verfügung stehen. Der Raffi nessen gibt es noch mehr. So können alle Funk- und Telefongesprä-che aufgezeichnet werden, zum Zweck der Schulung oder zur Auswertung eines Einsat-zes. Ebenso können die drahtlosen Übertra-gungen der mobilen Wärmebildkamera do-kumentiert werden. Unter einem Vordach gibt es eine Clipchart für die Einsatzplanung am Ort. Ein Laptop ist inklusive. Im Land-kreis gibt es derzeit nichts Vergleichbares.Vier Feuerwehrleute sind bislang auf dem Wagen geschult worden, zunächst im Ge-rätehaus, dann auch bei „harten“ Einsät-zen, wie es in der Branche heißt. Templin kündigte an, dass auch andere Wehren auf dem Pasewalker ELW 1 den Praxiseinsatz trainieren können. Das Fahrzeug (Basis Mercedes „Sprinter“, Kosten 110.000 Euro) ist durch das Land Mecklenburg-Vorpommern, dem Landkreis Uecker-Randow und der Stadt Pasewalk fi -nanziert worden.

Sieht aus wie ein IgelInzwischen hat der ELW 1 auch einen Spitz-namen bekommen. Der ist überaus origi-

Bürgermeister Dambach übergibt die Autoschlüssel an Wehrführer Helpap. Fotos (4) Nau.

Jürgen Templin heftet den Spitznamen von ELW 1 an der Frontscheibe an.

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Nr. 02/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

MIT GROSSEM LAGERFEUER DAS JAHR BEGRÜSST

Baumverbrennung wird zur Feuerwehr-Party

(PN/Nau). Das ist der letzte Dienst, den der gute alte Weihnachtsbaum leisten darf: Anfang Januar geht er zusammen mit ande-ren kleinen und großen Tannen in Flammen auf und spendet Wärme für eine abendli-che Party im Freien. So auch wieder bei der Feuerwehr Pasewalk.Das neujährliche Ritual fand in diesem Jahr zum 8. Mal statt, wiederum als Gemein-schaftsaktion von Feuerwehr, THW und städtischem Ordnungsamt. Da der Boden am 7. Januar vereist war, gab es eine kurz-fristige Ortsveränderung. Auf dem Terrain des gerade erst abgerissenen WBK-Gebäu-des war einigermaßen sicherer Untergrund gegeben, dort fanden auch die Buden Halt für Punsch und Bratwurst, ebenso die Laut-sprecherboxen des feuerwehreigenen DJ. Obligatorisch war das Regendach für die Rossower Schalmeienkapelle aufgestellt worden, unter das ein wenig Warmluft ge-pustet wurde. Denn mit klammen Fingern kommen die Blasmusikanten nicht in den fl otten Rhythmus, für den sie geschätzt wer-den. Zum Auftakt der Party gab es den Um- Los geht‘s: Erst ein Umzug, dann das Lagerfeuer, Foto: Nau.

– Gewerbliche Anzeige –

Die Besucher am Tag der Übergabe ließen sich die Erbssuppe aus der Feldküche schmecken. Die Kameraden Manfred Scheiwe und Günter Fielitz hatten 300 Portionen zubereitet.

nell und soll hier erklärt werden. Das Dach des feuerwehrroten Wagens zieren insge-samt sieben Antennen. Als er im Herbst das erste Mal auf den Hof rollte, führte das zu der spontanen Äußerung: „Der sieht ja aus wie ein Igel“. Und Igel machen bekanntlich „nuff, nuff“, wer sich an die Figuren des DDR-Kinderfernsehens erinnert. So kommt es also, dass der neue Stolz der Pasewalker Wehr im Cockpit das geprägte Schildchen „NUF NUF“ mit sich führt.

zug mit polizeilichem Blaulicht und Lam-pions durch die Oststadt.Die Feuerwehrleute Erik von Fintel und Erik Laukamp hatten ihren Stapel mit tro-ckenen Kartonagen und ein paar Paletten präpariert, damit das Feuer auch schnell an-facht, währenddessen die Jugendfeuerwehr immer noch mehr mitgebrachte Bäumchen

auf den Haufen warf. Mittendrin auch die prächtigen Tannen, die zuvor den Markt-platz und den Luisensaal im Kulturforum geschmückt hatten. Angezündet mit der Lanze eines Gasbrenners, loderte das La-gerfeuer dann auch schnell in den Abend-himmel, sehr zur Freude vor allem der kind-lichen Partyteilnehmer.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2011

Frauentag in PasewalkBei Anruf Blumenstrauß Blumenstube Henke 7 Jahre in der OststadtMindestens so alt wie die gute alte Frau-entagstradition mit dem 8. März ist der Fleurop-Blumendienst. Autorisierte Händ-lerin in Pasewalk ist auch die „Blumenstu-be Henke“ von Inhaberin Andrea Henke in der Torgelower Straße. Bei ihr gilt, was weltweit in 150 Ländern möglich ist: Heu-

Frauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkBei Anruf Blumenstrauß Blumenstube Henke 7 Jahre in der OststadtMindestens so alt wie die gute alte Frau-entagstradition mit dem 8. März ist der Fleurop-Blumendienst. Autorisierte Händ-lerin in Pasewalk ist auch die „Blumenstu-be Henke“ von Inhaberin Andrea Henke in der Torgelower Straße. Bei ihr gilt, was weltweit in 150 Ländern möglich ist: Heu-

Frauentag in PasewalkFrauentag in PasewalkDarf es mehr als nur gute Wünsche sein?

te bestellt und morgen ausgeliefert. Die Fleurop-AG Deutschland bezieht nur geprü� e Blumenfachgeschä� e in ihr Vertriebsnetz ein. Falls das Datum „8. März“ im Kalender also erst sehr spät eine Assoziation auslöst, gibt es auch in der Oststadt eine Gelegenheit, schnell zu reagieren. Frau Henkes Geschä� liegt etwas zurückgesetzt an der rück-wärtigen Front der Storchenapotheke. Vielleicht ist das der Grund, weshalb es sich bis heute noch nicht vollständig herumgesprochen hat, dass frische Blumen gebunden von einer Fachfrau auch in Pasewalks Neubaugebiet zu ha-ben sind. Einiges im originell ausgestalteten Laden stammt aus Familienbesitz. Ein ovales Stallfenster, sauber auf-gearbeitet vom Ehemann, ziert die Wand. Ein verschnörkeltes Küchenschrank-Oberteil im Schaufenster stammt von Frau Henkes Großmutter. Aber ob die schon zu ihren Lebzeiten und zum Frauentag Blumen geschenkt bekam?

Ein Schmuckstück zum Frauentag? Im Uhren- und Schmuckgeschä� von Ro-land Schröder in der Ueckerstraße kann der Schenkende fündig werden. Der Uhr-machermeister bietet sehr individuelle Stü-cke aus edlen Materialien in verschiedenen Preisklassen an. Ehefrau Christiane emp-� ehlt Titan mit seinen guten Tragegeigen-scha� en, auch für Allergiker verträglich – egal ob als Kettchen um den Hals oder Chronometer am Handgelenk. Bevorzug-te Marken: Festina, Citizen, s, Oliver so-wie BOCCIA für Uhren und Schmuck und „sueno“ für höherwertige Silberstücke. Eigentliches Metier des Geschä� sinhabers ist der Zeitmesser und speziell der Ser-vice dabei. In der eigenen Werkstatt wer-den nicht nur Knopfzellen gewechselt sonder auch alte Regulatoren wieder gangbar gemacht – dazwischen so ziemlich alles, was den heutigen Uhrmacher beschä� igt. Seltener Fall: Einmal geriet dem Meister eine Uhr aus der Zeit um 1700 in die Hände, mit hölzernen Rädern und Platinen. Seither tickte sie wieder. Roland Schröder graviert auch den Verlobungs- oder Ehering oder das Schildchen am Pokal des nächsten Turniergewinners.

Weiche Hände nach Bad in Para� nVerwöhnpaket bei Friseur „Naturel“ In der Zeit um den Frauentag lockt das Friseurgeschä� „Naturel“ in der Markt-straße mit einem besonderen Verwöhn-Programm. Das Paket enthält: • Beratung und Ausführung eines Tages-

make-up’s,• eine Fönfrisur und • eine Massage der Hände und der Un-

terarme nach einem Para� nbad. Damit geht Friseurmeisterin Katharina Kleis mit ihrem Team wieder einmal über das Standardprogramm „Friseurbesuch“ deutlich hinaus. Einem Para� nbad sind P� ege- und Du� sto� e zugegeben. Nach dem Bad lässt Frau die Substanz etwa 10 Minuten lang einwirken bzw. einmassieren. Das Ergebnis ist eine länger anhaltende glatte Haut – so recht zum Verwöhnen. Kundinnen, die das besondere Bad bei ihr schon genossen haben, waren sehr angetan, wur-de Frau Kleis zurückgemeldet. Das Angebot gilt für die Zeit vom 7. bis zum 12. März. Statt der üblichen 37,- Euro kostet das Verwöhn-Paket dann nur 30 €.

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Nr. 02/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Für jede Frau das passende ...Überraschungs-Geschenk

Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...Für jede Frau das passende ...„picobello“ gewährt Extra-Frau-entags-RabattSchneiden, Färben oder auch VerlängernWas man mit Haaren alles machen kann! Schneiden, föhnen, färben, in Löckchen bringen als Dauerwelle, Lock- oder Flach-welle, verdichten, verlängern ... Gerade die letztere Variante breitet sich in der Da-menwelt immer mehr aus. In Pasewalk hat sich der Salon „picobello“ von Fri-seurmeisterin Gesine Gennett auf Haar-verlängerung spezialisiert.Passend zum Frauentag gewährt „picobel-lo“ am 8. März auf alle Dienstleistungen einen 10-prozentigen Rabatt. Und: wer sich an diesem Tag einen Termin für die Verlängerung des eigenen Schopfes holt, kommt auch in den Genuss des Rabattes!Frau Gennett bezieht europides Echthaar von der österreichischen Firma „HAIRD-REAMS“, dem bekanntesten Lieferanten im deutschsprachigen Raum, neben dem Haar natürlich auch andere Produkte für P� ege und Reinigung. Gut gemachten Verlängerungen werden bis zu sechs Mo-naten Tragbarkeit nachgesagt. In aufwän-diger Handarbeit werden dabei farblich passende Strähnen mit dem natürlichen Kop� aar verbunden. Salon „picobello“ ist auch beim II. Fa-shion-Dinner am 11. März im Histori-schen U vertreten, wo Gesine Gennett & Ihr Team Models frisieren werden.

Ob ge� üstert oder laut gesagt …Hübsche Stücke bei „Lieblingsstücke“„Alle Frauen sind Meister des ge� üster-ten Wunschzettels.“ Dieser Satz wird dem Schau spieler Heinz Rühmann nach-gesagt. Was mag dem quirligen Bruch-piloten Quax und dem listigen Pater Braun durch den Kopf gegangen sein? Dass Freund oder Mann das Flüstern hören sollen? Ob sie dann ihrerseits ei-nen Wunsch ins Ohr der Holden zurück-� üstern können? Womöglich stimuliert von einem neuen Schmuckstück zum Frau-entag?„Lieblingsstücke“-Juwelierin Verena Tiß-mann in der Ueckerstraße berät bei der Auswahl eines geeigneten Schmuckstü-ckes. Für das jüngere Lebensalter wird strahlendes Silber in den Focus kommen, der reiferen Frau gereicht das Edelmetall Gold zur Zierde. Bei Frau Tißmann gibt es Schmuck und Uhren in großer Aus-wahl u. a. der Marken „Swatch bijoux“, „Leonardo“, „Fossil“ oder BOCCIA. Der traditionelle Frauentag selbst ist bestens geeignet, wieder einen Punkt auf dem ge-� üsterten Wunschzettel der Partnerin ab-zuhaken, meint die Geschä� sinhaberin.

„Lieblingsstücke“-Juwelierin Verena Tiß-mann in der Ueckerstraße berät bei der

im deutschsprachigen Raum, neben dem Haar natürlich auch andere Produkte für P� ege und Reinigung. Gut gemachten Verlängerungen werden bis zu sechs Mo-naten Tragbarkeit nachgesagt. In aufwän-diger Handarbeit werden dabei farblich passende Strähnen mit dem natürlichen

Salon „picobello“ ist auch beim II. Fa-shion-Dinner am 11. März im Histori-schen U vertreten, wo Gesine Gennett &

Hübsche Stücke bei „Lieblingsstücke“„Alle Frauen sind Meister des ge� üster-

Wunschzettels.“ Dieser Satz wird spieler Heinz Rühmann nach-

dem quirligen Bruch-er

Braun durch den Kopf gegangen sein? Dass Freund oder Mann das Flüstern hören sollen? Ob sie dann ihrerseits ei-nen Wunsch ins Ohr der Holden zurück-� üstern können? Womöglich stimuliert von einem neuen Schmuckstück zum Frau-

„Lieblingsstücke“-Juwelierin Verena Tiß-

Haar natürlich auch andere Produkte für P� ege und Reinigung. Gut gemachten Verlängerungen werden bis zu sechs Mo-naten Tragbarkeit nachgesagt. In aufwän-diger Handarbeit werden dabei farblich passende Strähnen mit dem natürlichen

Salon „picobello“ ist auch beim II. Fa-shion-Dinner am 11. März im Histori-schen U vertreten, wo Gesine Gennett &

„Alle Frauen sind Meister des ge� üster-Wunschzettels.“ Dieser Satz wird

spieler Heinz Rühmann nach- dem quirligen Bruch-

er Braun durch den Kopf gegangen sein? Dass Freund oder Mann das Flüstern hören sollen? Ob sie dann ihrerseits ei-nen Wunsch ins Ohr der Holden zurück-� üstern können? Womöglich stimuliert von einem neuen Schmuckstück zum Frau-

„Lieblingsstücke“-Juwelierin Verena Tiß-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2011

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Nr. 02/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

KITAS UND SCHULEN

Was ist ein Triceratops?

Das Dinofeuer ist bei den Kindern entfacht. Foto: Kita

(PN/Kita). Diese Frage wurde in letzter Zeit viel zu oft von Kind zu Kind im Grup-penraum der 3- bis 5-Jährigen in der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ wei-ter gereicht. Es war wie eine anstecken-de Krankheit.Auf Nachfrage der Erzieherin kam von ei-nem „erfahrenen“ Kind prompt die Antwort: „Na ein Dinosaurier. Was sonst!“ Das war für uns Erzieherinnen, Birgit Acker und Petra Dreblow, Ansporn genug, unser Wis-sen in dieser Richtung etwas zu erweitern.Wir stöberten in Unterlagen, Fachlitera-tur und im Internet zum Thema Dinosau-rier. Was hier und dort so alles über diese Tiere und deren Artenvielfalt aufgeschrie-ben steht, versetzte uns doch in Erstaunen.Um das „Dinofeuer“ in der Kindergrup-pe pädagogisch voll und ganz auszunut-zen, beschlossen wir ein „Dino-Projekt“ zu starten.Bereits am 1. Projekttag brachten die Kin-der Unmengen an Dinospielzeug und An-schauungsmaterialien mit in die Einrich-tung. Selbst auf Brotdosen, Taschen und der kompletten Garderobe sind Dinos zu fi nden. Gemeinsam erarbeiteten wir Finger-spiele, Lieder, Tänze, hörten Dinogeschich-ten in unterschiedlichsten Variationen. Wir nutzten diese Möglichkeit, neues, den Kin-dern noch unbekanntes Bastelmaterial ein-zuführen. Dabei kostete es so manchem Kind doch etwas Überwindung, dieses oder jenes anzufassen und auszuprobieren. Doch

die Erkenntnis, dass Ton oder Playmais gut zu modellieren sind, bestärkte unsere Kin-der in ihrem Tun.Auch der „Spielzeug macht Ferien-Tag“ gestaltete sich sehr kreativ, gab es doch so viel Interessantes aus dem Dinoleben mit Natur- und Alltagsmaterialien nach-zugestalten. Auf einem Spaziergang versuchten wir gro-ße Gebäude bestimmten Dinoarten ihrer

Größe nach zuzuordnen. Höhepunkt aber war das Experiment „Vulkanausbruch“. Waren die Kleinen anfangs doch sehr ängst-lich und skeptisch, was dort wohl passieren wird, so zeigten sie dann doch volle Begeis-terung für das eben Gesehene.Der Elan und die Wissbegier der Kinder scheinen einfach kein Ende für diese doch so lange schon ausgestorbenen Tiere zu fi nden.

Sykes: Tombolaerlös geht an städtische Kita

(PN/Nau). Der Erlös der vorweihnachtli-chen Tombola im Callcenter Sykes ist der städtischen Kindereinrichtung „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ zur Verfügung gestellt worden. Mitte Januar übergaben Personalchefi n Petra Kracht und Vize-Be-triebsrätin Regina Lewanski die Spende an Silke Wald, Leiterin der Kita.Der kam die Spende sehr gelegen. Im Haus läuft seit einiger Zeit ein Projekt zur ge-waltfreien Kommunikation, erklärte die Leiterin. Nunmehr kann das Projekt auch dahingehend ausgedehnt werden, Eltern-kurse anzubieten. Mit der Sykes-Spende könne ein auswärtiger Trainer honoriert werden, so Frau Wald. Das Projekt basiert auf alltägliche Beobachtungen, dass schon junge Kinder zu Gewalt und Aggression neigen, wenn sie sich auseinander setzen müssen. Die Tendenz ist zunehmend, urteilt

Gruppenbild mit den Benjamin-Blümchen-Kindern: Hinten Bürgermeister Rainer Dambach, Per-sonalleiterin Petra Kracht, Vize-Betriebsrätin Regina Lewanski und Leiterin Silke Wald. Foto: Nau.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 02/2011

Silke Wald. Ihr Team hält mit einem kind-gerechten Anti-Gewalt-Training dagegen, das schon sehr früh einsetzt. Nunmehr soll der familienbezogene Ansatz stärker be-rücksichtigt werden. Das bedeutet, die El-ternhäuser in das Trainingsprogramm ein-

zubeziehen und sie mit den Möglichkeiten vertraut zu machen.In der Gruppe „Benjamin Blümchen“ von Er-zieherin Sigrid Schaal brachten 3- bis 5-Jäh-rige der Sykes-Abordnung ein Ständchen als Dank für die Spende. 750 Euro stehen auf

dem Scheck, von der Geschäftsleitung nach oben aufgerundet. Das Callcenter hat bereits zum 4. Mal Geld an eine Kindereinrichtung der Stadt verschenkt. Auch bei den Anlässen zuvor war die Spende über eine firmeninter-ne Tombola zusammengekommen.

Rotkäppchen und Schneewittchen machen gemeinsame Sache

Die sieben Zwerge marschieren fröhlich durch den Saal. Foto: Nau.

(PN/Nau). Der Kurs „Darstellendes Spiel“ am Oskar-Picht-Gymnasium hatte zu Jah-resbeginn die Kindergärten und Tagesmüt-ter der Stadt zu einer Aufführung in die Aula eingeladen. In der Inszenierung mach-ten die beiden Hauptfiguren Rotkäppchen und Schneewittchen gemeinsame Sache.Der unterhaltsame Märchenmix ist im lau-fenden Theater-Kurs der 9. und 10. Klas-sen entstanden und sollte eigentlich vor dem Weihnachtsfest 2010 aufgeführt wer-den. Die schlechte Witterung und schul-freie Tage verhinderten dies, so dass etwa 100 Vorschulkinder in der ersten Januar-woche zu einem genüsslichen Vormittag in der Aula kamen. Interessiert verfolgten Kinder und Erzieherinnen das Spiel, bei dem es zwischen zwei Märchen hin und her ging. Am Ende tanzten Publikum und Akteure froh durch den Saal.Die Inszenierung für Kinder nennt die Pädagogin Sonja Blanck den Höhepunkt des ersten Semesters in ihrem Kurs „Dar-stellendes Spiel“. Gegen Schuljahresen-de wird traditionsgemäß eine Aufführung für Erwachsene folgen, mit der der Kurs abschließt und die dann eine größere He-

rausforderung sein wird. Welches Stück sich die Schüler vornehmen, steht noch nicht fest. Auf jeden Fall wird dafür der Text eines Autors verwendet, meint Sonja Blanck, im Gegensatz zum frei inszenier-ten Märchenstoff. Kulissen und Requisi-ten für die Aufführung erstellen sich die

Schüler selbst, gelegentlich mit Anleihen beim Kurs „Bildende Kunst“ und vor al-lem beim Hausmeister. Die Kitas revan-chierten sich für die Aufführung mit etwas Geld. Davon könne dann u. a. die Lizenz für das Stück im Juni bezahlt werden, so Sonja Blanck.

Zusammen Spaß bei Sport und Spiel

Einmal im Monat bekommen die Bewohner des CURA-Senionencentrums Besuch von den Kindern aus dem „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“. Am 12. Januar hatten „Jung und Alt“ viel Spaß beim gemeinsamen Sitztanz. Foto: CURA

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Nr. 02/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

AM RANDE

Hamburger Stiftung schenkt Holzhof einen neuen Lieferwagen Am Stadtrand wird Brennholz vom Feinsten gemacht

(PN/Nau). Der Caritas-Holzhof am Ran-de des Kirchenforstes hat vor kurzem einen neuen Lkw bekommen. Die 40.000-Euro-Anschaffung hat die Hamburger Her-mann-Reemtsma-Stiftung fi nanziert. Das Geschenk war sehr willkommen, versag-te doch der alte Lieferwagen zunehmend den Dienst.Im vormaligen Sägewerk Brandt ist seit 2004 der katholische Wohlfahrtsverband Caritas tätig und produziert dort Brennholz aus den Wäldern der Umgebung. Projektko-ordinator Stefan Kownatzki, ausgebildeter Zimmermann, beschäftigt abhängigkeits-kranke Menschen. Wobei Beschäftigung nicht mit Anstellung gleichzusetzen ist. Sei-ne Mitarbeiter, ohnehin abhängig von Sozi-alleistungen als einzige Quelle für den Le-bensunterhalt, erhalten hier die Möglichkeit eines Zuverdienstes. Sie kommen freiwillig oder werden von der Arbeitsgemeinschaft Uecker-Randow für einen 1-Euro-Job ge-schickt. Erste Spielregel im Verhaltensko-dex ist es, mit 0 Promille im Blut zur Ar-beit zu erscheinen. Dazu muss morgens gepustet werden. Die Kontrolle sei unbe-liebt, meint Kownatzki, aber diese Maßnah-me helfe, das eigene Leben wieder besser in den Griff zu bekommen.

Stabilisierung auf gutem NiveauDer Projektkoordinator pendelt aus dem Brandenburgischen ein und leitet den Holz-hof seit September 2007. Über die Jahre gesehen hat er Vergleichsmöglichkeiten, was die Arbeit an Auswirkungen mit sich bringt. Erfolge will er das nicht nennen, er spricht dafür von einer „Stabilisierung seiner Leute auf gutem Niveau“. Was ist darunter zu verstehen? − Die Krisen wer-den weniger von der Zahl her und von der Heftigkeit, die Lebensführung gleicht sich der Normalität an, die Leute erfahren so et-was wie Kollegialität und nutzen auch das eine oder andere therapeutische Angebot, sie verbringen den Tag strukturiert und mit nützlicher Arbeit und erfahren so ein kol-lektives Erfolgserlebnis.

Bis in die HauptstadtDenn das Brennholz verkauft sich gut. Kownatzki lässt die Stämme in Meterstü-cken trennen und spalten und dann erst einmal ausreichend an der Luft trocknen. Die Stapel sind vor Regen geschützt und sehr luftig gepackt. Im zweiten Arbeits-gang wird das trockene Holz auf Scheit-

André Dörnbrack reicht seinem Kollegen Hans-Joachim Rudolph an der Kippsäge zu. Fotos: Nau.

Stefan Kownatzki freut sich mit Bürgermeister Rainer Dambach über den neuen Kipper.

länge gebracht und passend auf Ofentür-maß gespalten. Dazu ist der Holzhof mit einem sehenswerten Arsenal an neuwerti-gen Maschinen ausgerüstet. Dann tritt der Lieferwagen in Aktion, der auch schon mal bis nach Berlin fährt. Brennholz „made in Vorpommern“ wird auf dem freien Markt verkauft.

Therapeutische AngeboteKostendeckend oder gar gewinnbringend sei die ganze Angelegenheit nicht. Derzeit fördert der katholische Wohlfahrtsverband den Pasewalker Holzhof aus seinem großen Topf. Dazu kommt seit 2008 eine auf fünf Jahre bemessene regressive Impulsförde-rung der „Aktion Mensch“. Damit waren auch die Anschaffungen möglich gewor-den und damit werden auch therapeutische

Angebote fi nanziert, die eine Sozialpäda-gogin unterbreitet oder Kownatzki selbst, der sich nebenher in systemischer Thera-pie ausbilden lässt.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 02/2011

VEREINE

Landesmeisterschaften im Latein-Tanz im „Historischen U“

(PN/aw). Der Tanzclub Pasewalk-Strasburg e. V. richtet am 26. Februar die

Landesmeisterschaften der Hauptgruppen D-B in Latein sowie den Breitensport-wettbewerb der Kinder, Junioren, Jugend-lichen, Hauptgruppen und Senioren in Latein aus. Veranstalter ist der Tanzsport-verband Mecklenburg-Vorpommern. Die Schirmherrschaft wird der Pasewalker Bür-germeister Rainer Dambach übernehmen, worüber der Verein sehr stolz ist. Für eine so großartige Veranstaltung kommt in Pase-walk nur eine Location in Frage − das „His-torische U“. Hier werden sich viele Paare einfi nden, die die Zuschauer und Gäste mit schönen Kleidern und heißen Rhythmen be-geistern werden. Interessenten sind zu die-ser Veranstaltung herzlich eingeladen. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Paare, die noch nicht angemeldet sind, können die-ses schriftlich beim TC Pasewalk-Stras-burg e. V. tun. Foto: Verein

Stadtverwaltung trifft sich mit BehindertenInformationsaustausch zwischen Stadt und Behinderten

Bürgermeister Dambach (stehend) bei seinen Ausführungen, links Beiratsvorsitzende Ursula Falk aus Torgelow, Lebenshilfe-Vereinsvorsitzender Frank Breitfeld und Jutta Bressem, Sachgebiets-leiterin Schule/Kita/Kultur. Foto: Nau.

(PN/Nau). Der Behindertenbeirat des Landkreises hatte zu einem Informations-austausch zwischen Menschen mit Handi-cap und der Stadtverwaltung eingeladen. Beim Lebenshilfe e. V. trafen sich rund 40 Bürger, Mitarbeiter von Wohlfahrtsein-richtungen und Sprecher von Selbsthilfe-gruppen. Frank Breitfeld, Vorsitzender des Vereins Lebenshilfe, hieß die Gäste im gerade re-novierten Gesellschaftsraum in der Spei-cherstraße willkommen. Den Ausführungen von Bürgermeister Rainer Dambach folgte eine lebhafte Aussprache zu den Lebens-umständen Behinderter und diverser Be-einträchtigungen im öffentlichen Raum. Wohl der Tatsache geschuldet, dass man sich im Kreis Mitbetroffener befand, nahm niemand ein Blatt vor den Mund. Die Fra-gen und Anregungen drehten sich haupt-sächlich um Details. Im Großen und Gan-zen gibt es eine hinreichend gute Betreuung Behinderter und Senioren in Pasewalk, was sich nicht zuletzt in der Auszeichnung mit einem 2. Platz im Landeswettbewerb „Se-niorenfreundlichste Kommune“ widerspie-gelt (PN berichtete). Eine Frage betraf den Musikverein, der sei-ne Konzerte in der für manch Behinder-ten unerreichbaren Aula des Gymnasiums

veranstaltet, und zwar deshalb, weil dort ein geeigneter Konzertfl ügel steht. Neuer-dings wirbt der Verein um Spenden, um ei-nen Flügel kaufen zu können, der an einem ebenerdigen Ort aufgestellt wird. Die Stadtverwaltung kündigte für Septem-ber wieder Seniorenstadtrundfahrten mit dem Bürgermeister an, an denen selbst-

verständlich auch Behinderte teilnehmen können. Ein solcher Erfahrungsaustausch fand jetzt zum 2. Mal statt (anfangs in St. Marien) und soll an wechselnden Orten jährlich fortge-führt werden. Der Behindertenbeirat des Landkreises trifft sich regelmäßig auch mit den Bürgermeistern anderer Städte.

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Nr. 02/2011 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

2. Pommern-AOK-Volleyball-Neujahrsturnier in Pasewalk

(PN/RH). Am 08.01.2011 fand das 2. Pom-mern-AOK-Volleyball-Neujahrsturnier in der Ueckersporthalle in Pasewalk statt. 18 Mann-schaften hatten sich angemeldet. In den Vor-runden und Platzierungsspielen wurde um je-den Punkt hart gekämpft. Im Finale standen sich TSV Blau-Weiß Schwedt und Mix Zer-renthin gegenüber aus dem der TSV Blau-Weiß Schwedt 65 als Sieger hervorging.Als beste Spielerin wurde Laura Ristau von SV Medizin Pasewalk und bester Allroun-der Marion Steffen von SV Pommern Pa-sewalk ausgezeichnet.

Folgende Mannschaften nahmen am Turnier teil:1. TSV Blau-Weiß Schwedt 652. Mix Zerrenthin3. Blau Weiß Gartz/Oder 654. DIE SECHS Greifwald5. SV Medizin Pasewalk 16. SV Woldegk7. SVV Drögeheide8. SV Medizin Pasewalk 29. SV Post Pasewalk10. Borussia Criewen (Schwedt/Oder) 11. AOK Schwerin12. „the shakers“ Jatznick13. SV Post Telekom Neubrandenburg 14. Linden Corso Torgelow15. VF SV Rollwitz16. Prenzlau17. Montagsmaler Pasewalk 18. SV Pommern Fußball PasewalkEinen herzlichen Dank auf diesem Wege an alle Sponsoren, die es möglich machten, die-ses Turnier durchzuführen. Besonderer Dank geht an die AOK Pasewalk, Frau Köppen.

Sponsoren des 2. Pommern-AOK-Neujahrsturnier 2010:

Siegermannschaft TSV Blau-Weiß Schwedt 65. Foto: Verein

• AOK die Gesundheitskasse• Andre Trutwich Krombacher • Friseursalon H-Werk Manuela Hüfner Pa-

sewalk• Nentwich GmbH Hoch und Tiefbau Pase-

walk• Bäckerei & Konditorei Reichau Grambin• Autozentrum Seefeld Pasewalk• Computersystemhaus Behrendt Pasewalk• Stadt Pasewalk• Jan Rettschlag Mauer- und Betonbauhand-

werk Berkholz/Meyenburg• Stadtwerke Pasewalk GmbH• Cult Jeanshaus Brit Michler Pasewalk/Ue-

ckermünde

• PIZZA Express Pasewalk• Andre Wilke KFZ Sachverständiger Schwedt/

Oder• Neue Apotheke Am Markt 1 Lutz Splettstößer

Pasewalk• Maik Burow Steuerberatungsgesellschaft m.b.H. Weiterhin möchte ich mich bei allen Mitwir-kenden des Turniers bedanken, die bei der Versorgung und Durchführung mitgewirkt haben, sowie bei Gerhardt Maatz, Doreen und Svend Nentwich. Die Resonanz war so überragend, dass wir uns entschlossen ha-ben, am 07.01.2012 das 3. Pommern-AOK Volleyball-Neujahrsturnier durchzuführen.Rudolf Hahnel

3 Medaillen für Pasewalker Judoka bei Landesmeisterschaft U20

(PN/Verein). Mit 3 Medaillen kehrten die Pasewalker Judoka von den Landesmeis-terschaften aus Grimmen heim. Im Super-schwergewicht über 100 kg konnten Tobi-as und Benjamin wie im vergangen Jahr jeweils eine Medaille für den Pasewalker Judoverein gewinnen. Standen 2010 noch beide gegeneinander im Finale, blieb ih-nen dieses Mal „nur“ Silber für Benjamin und Bronze für Tobias. In seinem ersten

Wettkampf als Schwarzgurt konnte Dennis an seine alte Leistung anknüpfen, obwohl das Wettkampftraining aufgrund der Dan-Vorbereitung kaum auf dem Trainingsplan stand. Mit vorzeitigen Siegen durch seine Spezialtechnik Uchi-Mata stand Dennis auch verdient im Halbfi nale. Sein Kontra-hent aus Schwerin war an diesem Tag von Dennis jedoch nicht zu bezwingen und er musste im kleinen Finale um Bronze kämp-

fen. Wiederum mit einem Uchi-Mata ent-schied er den Kampf für sich und wurde Dritter. Leicht krankheitsbedingt ange-schlagen konnte Paula Wald ihren Erfolg vom letzten Jahr nicht wiederholen, ver-fehlte als fünfte aber knapp die Medaillen. Am 13. Februar geht es, für unsere Me-daillengewinner bei den Nordostdeutschen Meisterschaften weiter um die Qualifi kati-on zur Deutschen Meisterschaft.

Pasewalker Fußballer in Torgelow(PN/Verein). „Torgelower SV Greif? Die spielen doch in der

Fußball-Oberliga?“ Ja, dort spielen sie, aber nicht nur das. Auch die Nachwuchs-arbeit macht seit Jahren nachhaltig auf sich aufmerksam. Viele leistungsstarke Jugendli-

che aus unserer Region trainieren zweimal in der Woche in Torgelow. Aus Pasewalk sind Christopher Trutweg und Alexander Vahl aus der A-Jugend sowie Christopher Bohm, Tom Hübner und Yves Ackermann aus der C-Ju-gend dabei. Sie werden mit den Jugendteam-

Bussen zum Training abgeholt und wieder nach Hause gefahren. Doch nicht nur sie neh-men den Aufwand auf sich. Nachwuchskicker aus Löcknitz, Ferdinandshof, Strasburg und Ueckermünde spielen ebenfalls in Torgelow, um sich gemeinsam mit anderen Mannschaf-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 02/2011

Wer hilft mir beim Abbau meiner Schulden?Informationsveranstaltung der Schuldnerberatungsstelle des Arbeitslosenverbandes

am 10.03.2011 um 13:30 Uhr in der Scheringer Str. 6.

(PN/ALV). Die Schuldnerberatungsstelle des Arbeitslosenverbandes wird in diesem Jahr die Präventionsarbeit intensivieren. Dazu werden in allen Arbeitslosentreffs des Uecker-Randow-Kreises monatlich In-formationsgespräche angeboten, d. h. jeder Bürger, der in finanzielle Schwierigkeiten kommt, kann die Beratung kostenlos in

Anspruch nehmen. Ihnen zur Seite stehen Frau Köhler und Frau Lieckfeldt.Die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit kann in Einzelfällen durch Arbeitslosigkeit, geringen Lohn, Krankheit, Scheidung, Wohnortwech-sel usw. schnell in eine soziale Schieflage geraten. Hier möchte die Schuldnerberatung vorbeugend Unterstützung geben. Die The-

menbereiche reichen von der exakten Haus-haltsplanung, Schuldenvorbeugung, Schul-denfallen, über Kreditinanspruchnahme bis zu Möglichkeiten der Schuldenregulierung.Eingeladen sind alle Bürgerinnen und Bür-ger sowie auch junge Menschen, die dieses Thema berührt bzw. die eine vorbeugende Beratung in Anspruch nehmen möchten.

Diabetesberatung für Jedermann

(PN/VS). Die seit 14 Jahren bestehende Diabetes-Selbsthilfegruppe hat sich auch in diesem Jahr einiges für die Beratung, Versorgung und Hilfe zur Selbsthilfe bei Diabetes vorgenommen.Unter anderem werden Vorträge über den Umgang mit dieser Erkrankung vom Fach-personal gehalten, Ziel dieser Selbsthil-fegruppe ist es, für alle wichtigen Fragen rund um dieses Krankheitsbild Ansprech-partner zu sein. Auch ein reger Meinungs-

austausch unter den Teilnehmern ist ge-wünscht und üblich.Betroffene und interessierte Bürger kön-nen kostenlos an den monatlichen Treffen im Club der Volkssolidarität, im Büro-haus Am Markt 8, 17309 Pasewalk, teil-nehmen.Die Veranstaltungstermine für das Jahr ste-hen fest und zwar ein Mal im Monat und immer mittwochs von 14 – 16 Uhr in den oben genannten Räumen.

Zu unserem nächsten Treffen am 23.02.11 sind alle Interessenten herzlich eingeladen.Im Monat März findet die Veranstaltung am 09.03.2011 statt. Weitere Termine wer-den dann bekanntgegeben bzw. sind bei den folgenden Ansprechpartnern zu er-fragen:Frau Fechner Tel.: 03973 441658Frau Wieland Tel.: 03973 431064Frau Krüger Tel.: 03973 212884Schwester Karola Tel.: 03973 255509

ten auf Landesebene zu messen. Acht Ju-gendmannschaften mit über 15 Übungsleitern kämpfen jedes Wochenende für den Torgelo-wer SV Greif in verschiedenen Leistungs-

klassen von der Verbandsliga (A-und B-Ju-gend) über die Landesliga (C- und D-Jugend) bis hin zur Kreisliga (E- und F-Jugend). Die Verantwortlichen des Torgelower SV Greif

hoffen dadurch Spieler aus unserer Region weiter zu entwickeln und gut auszubilden, auch wenn der Sprung nach ganz oben im Herrenbereich nicht immer gelingt.

Der „Tag der offenen Tür“ am 03.01.2011 im ALV(PN/ALV). Traditionell wurde am ersten Arbeitstag des Jahres der „Tag der offe-nen Tür“ im Arbeitslosenverband in Pase-walk begangen.Zahlreich geladene Gäste nutzten die Mög-lichkeit sich vor Ort über die Arbeit des Arbeitslosenverbandes im zurückgelegten Jahr 2010 zu informieren. Nach einleiten-den Willkommensgrüßen zog die Kreisvor-sitzende des Arbeitslosenverbandes, Gerda Striecker, eine positive Bilanz, es war ein

erfolgreiches Jahr. Sie bedankte sich bei al-len Kollegen und ehrenamtlich engagierten Mitarbeitern für ihre erbrachte Leistung. So konnte sozial schwachen Menschen im ge-samten Kreis geholfen werden. Die Statistik weist 79.589 Bürger aus, die im Vorjahr die breite Palette der Leistungen des Arbeitslo-senverbandes im Anspruch nahmen.Es wurden viele Veranstaltungen durchge-führt, insbesondere auch Angebote für Kin-der und Jugendliche. Die Leistungen der

Kleider- und Möbelbörse sowie der Näh-stube wurden gern in Anspruch genommen. Einen besonderen Stellenwert im ALV hat die Pasewalker Tafel. Hier wurde im letzten Jahr viel investiert, um die Bedingungen für die Ausgabe der Lebensmittel zu verbessern.Aber auch die Leistungen der Schuldner-beratung, die immer mehr in Anspruch ge-nommen werden, blieben nicht unerwähnt.Bei Suppe und belegten Schnittchen tausch-ten die Gäste und Angestellte ihre Gedan-ken aus.Die Gelegenheit einen Rundgang durch das Haus zu führen, nahmen die Besucher, Partner und Sponsoren gern war, um sich so über die Projekte mit Blick auf das neue Jahr zu informieren.Gäste waren u. a. Bürgermeister Rainer Dambach, Geschäftsstellenleiter der Spar-kasse Uecker-Randow, Marco Heller, vom Kfz-Meisterbetrieb Werner & Bergmann, Siegfried Werner, Norbert Makowiak vom Schuhhaus, Bezirksgeschäftsführer der BARMER, Harry Glode, Firmenkunden-beraterin der AOK, Frau Brüske um nur einige zu nennen.Ziel war es erneut, Interessierten den Verein in der Öffentlichkeit zu präsentieren. Der Verein dankt allen herzlich für Ihr Interesse.Foto: Arbeitslosenverband

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Nr. 02/2011 - 37 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

WIR GRATULIERENWir gratulieren den Jubilaren des Monates März 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 78. GeburtstagFrau Ilse GörlZum 76. GeburtstagFrau Edelgard ReickZum 73. GeburtstagFrau Elfriede BögeFrau Inge GoedkeHerrn Rudi Genz

Gemeinde DamerowZum 81. GeburtstagHerrn Willi ÖstreichZum 72. GeburtstagFrau Hildegard Trummer

Gemeinde FahrenwaldeZum 82. GeburtstagFrau Margarete HerrmannZum 81. GeburtstagHerrn Günter WimberZum 73. GeburtstagFrau Elfriede HaydukFrau Betty Hömke

Gemeinde JatznickZum 89. GeburtstagFrau Edeltraut KlawitterZum 84. GeburtstagFrau Inga LitzcobiHerrn Walter FaulmannZum 83. GeburtstagFrau Rosemarie WachtelZum 82. GeburtstagFrau Laura HeyZum 81. GeburtstagFrau Inge BiermannZum 80. GeburtstagFrau Erika DoerwaldZum 79. GeburtstagFrau Ida KlementzFrau Helga ZiehmZum 78. GeburtstagFrau Friedegard SchulzZum 77. GeburtstagFrau Brigitte SchillingFrau Sieglinde EngelZum 76. GeburtstagHerrn Egon SchulzFrau Helga KühneHerrn Siegfried EhlertZum 74. GeburtstagHerrn Bernhardt KrauseZum 73. GeburtstagFrau Christa HoffmannHerrn Heinz Glabe

Zum 72. GeburtstagFrau Ilse VilterHerrn Johannes KrienkeZum 71. GeburtstagHerrn Albert KlieweFrau Renate PeterZum 70. GeburtstagHerrn Ottokar KrügerHerrn Erhard DaberkowHerrn Harri DeutschFrau Helga DornbrackFrau Rosel Gronwald

Gemeinde KrugsdorfZum 88. GeburtstagFrau Gertrut PettelkauZum 81. GeburtstagHerrn Hans-Joachim Rüffl eZum 80. GeburtstagHerrn Manfred Damerius

Gemeinde NiedenZum 83. GeburtstagFrau Christel GanskeZum 74. GeburtstagFrau Waltraut Schwarz

Gemeinde BlumenhagenZum 81. GeburtstagFrau Gertrud ZastrowZum 80. GeburtstagHerrn Josef SiwekZum 79. GeburtstagFrau Hilda GärtnerZum 77. GeburtstagFrau Walburga Frei

Gemeinde PapendorfZum 74. GeburtstagHerrn Kurt FrankowskiZum 73. GeburtstagHerrn Wernfried SchillingZum 71. GeburtstagFrau Brigitte Brust

Gemeinde Klein LuckowZum 78. GeburtstagFrau Erika KaschlanZum 77. GeburtstagFrau Christel BansemerZum 76. GeburtstagHerrn Alfred FiebigFrau Karin VandreierZum 73. GeburtstagHerrn Friedrich DörnbrackZum 72. GeburtstagHerrn Walter Matz

Zum 70. GeburtstagFrau Adelheid Spath

Gemeinde PolzowZum 77. GeburtstagFrau Erika HöftZum 74. GeburtstagFrau Gerlinde NowakZum 73. GeburtstagHerrn Heinz Goetzke

Gemeinde Groß LuckowZum 85. GeburtstagHerrn Ernst AndersZum 82. GeburtstagFrau Anita ChmarraZum 75. GeburtstagFrau Rita Buchholz

Gemeinde RollwitzZum 86. GeburtstagFrau Klara KomnickZum 85. GeburtstagFrau Anne-Marie SchulzFrau Ruth SchulzZum 79. GeburtstagFrau Helga KrumreyZum 77. GeburtstagHerrn Richard SchmidtZum 75. GeburtstagFrau Elisabeth SchultzZum 72. GeburtstagHerrn Martin MönkeZum 71. GeburtstagHerrn Manfred Herrmann

Gemeinde SchönwaldeZum 84. GeburtstagFrau Gisela PeterZum 80. GeburtstagFrau Irene SchönHerrn Ulrich ZühlkeZum 77. GeburtstagFrau Inge SchockZum 75. GeburtstagFrau Elgina RossowFrau Helga BrandtZum 72. GeburtstagFrau Marianne Lass

Gemeinde ViereckZum 85. GeburtstagFrau Christiane SiebertFrau Edith TrietzZum 84. GeburtstagFrau Eleonore Thomas

Zum 83. GeburtstagFrau Elvira LinkeZum 80. GeburtstagFrau Erika Leffl erZum 78. GeburtstagFrau Barbara BerkholzFrau Ruth BarkeZum 77. GeburtstagFrau Christel PfalzgrafFrau Gerda BergholzZum 76. GeburtstagFrau Gisela FickZum 75. GeburtstagHerrn Rudolf LeuFrau Gisela BerkholzFrau Eveline FalkZum 74. GeburtstagFrau Margarete JoachimHerrn Heinz BretschHerr Wolfgang ZehlZum 73. GeburtstagFrau Brigitta WenzlaffFrau Helga JankeZum 71. GeburtstagHerrn Jürgen HaaseHerrn Erich BönischZum 70. GeburtstagFrau Gertrud Klug

Gemeinde ZerrenthinZum 86. GeburtstagFrau Liselotte WillmannZum 81. GeburtstagHerrn Kurt SchiebeZum 79. GeburtstagFrau Gerda TewsZum 78. GeburtstagFrau Edith PieperZum 76. GeburtstagHerrn Wilhelm HamannFrau Brigitte HamannZum 74. GeburtstagFrau Ingrid HothZum 72. GeburtstagHerrn Erwin Kopitzke

Gemeinde ZüsedomZum 84. GeburtstagFrau Edith DienerZum 77. GeburtstagFrau Erna DauZum 76. GeburtstagFrau Irene DegenhardtZum 73. GeburtstagFrau Anita GrothZum 72. GeburtstagHerrn Günter Groth

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 38 - Nr. 02/2011

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNGEN

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Abfuhrtermine Regelabfuhr 2011

Auf Grundlage der Verbandssatzung des Zweckverbandes für Was-server- und Abwasserentsorgung Strasburg geben wir hiermit die Regelabfuhrtermine für die Gemeinde Klein Luckow, Ortsteil Groß Spiegelberg für 2011 bekannt

Groß Spiegelberg 23./24.02.2011

Für die Abfuhr wurde die Firma SDL Mecklenburg GmbH Neu-strelitz durch den Zweckverband für Wasserver- und Abwasserent-sorgung Strasburg vertraglich gebunden.

Der Zugang zu den Klärgruben/Sammelgruben ist zu den Terminen abzusichern. Eine zweite Anfuhr wird kostenpfl ichtig.

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Nieden

HAUSHALTSSATZUNGder Gemeinde Nieden

für das Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 11.01.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 20111. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 235.600 EUR in der Ausgabe auf 235.600 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 80.900 EUR in der Ausgabe auf 80.900 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR2. der Gesamtbetrag der Verpfl ichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf --- EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 200 v.H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 200 v.H.

2. Gewerbesteuer 300 v.H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1. Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2. Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3. Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 1.500 EUR.

Nieden, den 11.01.2011

RetzlaffBürgermeister (Siegel)

Einladung

Die Jagdgenossenschaft Waldesruh-Jatznick lädt ihre Mitglieder zur Jagdgenossenschaftsversammlung ein.

Datum: 18.03.2011Beginn: 18.00 UhrOrt: Gaststätte „Saloon“ in Jatznick (Jatznicker Hof)

Tagesordnung:1. Begrüßung2. Festlegung zur Jagdpachtauszahlung 20113. Verlängerung Jagdpachtvertrag

Anmerkung:Vollmachten zur Vertretung eines Jagdgenossen sind vor der Ver-sammlung beim Vorstand abzugeben.

Der Vorstand

AushangVerkauf der ehemaligen Revierförsterei in 17309 Jatznick

Landkreis Uecker-Randow

Die Landesforst Mecklenburg-Vorpommern – Anstalt des öffentlichen Rechts ist Eigentümer des im Grundbuchbestand von Jatznick, Blatt 202 geführten Flurstückes.

Gemarkung Flur Flurstück Katastergröße Nutzungsart

Jatznick 12 2/2 1.947 m2 Gebäude- und Fleifl äche, VS

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Nr. 02/2011 - 39 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

HinweisDas Amt Uecker-Randow-Tal mit seinen Gemeinden fi nden Sie

auf der Internetseite: www.amt-uecker-randow-tal.de. Wir würden uns freuen, wenn Sie diese Seite rege nutzen.

Mailen können Sie uns über die Adresse: [email protected].

Es ist beabsichtigt, das Grundstück zu verkaufen.

Es handelt sich um die ehemalige Revierförsterei in Jatznick, Fritz-Na-gel-Siedlung 29. Das Wohngrundstück ist mietfrei.

Angebotsfrist: 25.02.2011Ein Rechtsanspruch auf die Veräußerung des Kaufgegenstandes auf Grund dieser Veröffentlichung besteht nicht.

Bei Interesse an diesem Objekt wenden Sie sich bitte an die:Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbHReitbahnweg 8, 17034 NeubrandenburgTel.: 0395/45 03 19 (Fax: -12)E-Mail: [email protected]

Weitere aktuelle Ausschreibungsangebote fi nden Sie unter www.lgmv.de.

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

AUS DEN GEMEINDEN

Axel Marquardt zum Bürgermeister gewählt

(URT/Schrom). Axel Marquardt (Die Linke) heißt der neue Bür-germeister der Gemeinde Viereck. Zur Wahl am 9. Januar 2011 waren 1097 Bürger aus dem Zweistromland zwischen Stallberg an der Uecker und Borken hinter der Randow aus den Ortsteilen der Gemeinde Viereck aufgerufen, sich für einen der beiden Kan-didaten, Axel Marquardt (48) oder Peter Griebenow (64), zu ent-scheiden. Die Neuwahl war notwendig geworden, weil der bis-herige Bürgermeister Fritz Mohrholz (71) im September 2010 zurück getreten ist. „Ich wünsche mir einen entschlussfreudigen Nachfolger, die Weiterführung der Gleichbehandlung der Orts-teile und nach Maßgabe des Etats die Unterstützung der Vereine und dem Gemeinderat Erfolg bis zum Ende der Wahlperiode“, sagte Exbürgermeister Fritz Mohrholz nach der Abgabe seines Wahlzettels im Wahllokal in der Ernst-Thälmann-Siedlung. Bei der Wahl zeigten allerdings die wahlberechtigten Bürger der Ge-meinde wenig Interesse, über das künftige Gemeindeoberhaupt mit zu bestimmen. Die Wahlbeteiligung lag nur bei 35,85 Pro-zent. Lediglich 413 wahlberechtigte Bürger gaben ihre Stimme in einen der drei Wahllokale ab. Siebzehn Stimmen waren ungültig. Marquardt erhielt 262 Stimmen und setzte sich gegen Peter Grie-benow (Wählergemeinschaft), der 134 Stimmen erhielt, durch.

Ex-Bürgermeister Fritz Mohrholz bei der Abgabe seiner Stimme im Wahl-lokal in der Ernst-Thählmann-Siedlung. Foto: Günter Schrom

Axel Marquardt wurde zum neuen Bürgermeister der Gemeinde Viereck gewählt. Foto: Günter Schrom

„Wir wollen die vor uns stehenden Aufgaben gemeinsam anpa-cken, denn es geht um das Wohl der Bürger unsere Gemeinde“, sagte Gemeindevertreter und Jugendklubleiter Peter Griebenow nach der Wahl. „Ich setze weiter auf die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindevertretern, den Vereinen und den Bürgern der Ge-meinde. Ich wünsche mir, dass sich die Mitglieder des Dorfclubs in Viereck intern einigen, einen neuen Vorstand wählen und die

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 40 - Nr. 02/2011

Am Dübbelweg scheiden sich die Geister

(URT/Schrom). „Wir sind keine Gegenspieler, sondern wollen gemeinsam daran arbeiten, eine Lösung für die Instandsetzung des Dübbelweges zu finden. Leider trifft unser Plan, den Dübbel-weg langfristig zu befestigen, nicht auf die Zustimmung der Be-wohner“, konstatierte Bürgermeister Ralf Schilling während der Sitzung der Gemeindevertretung Krugsdorf am 6. Januar 2011. Zuvor trug eine kleine Abordnung von Bürgern unter Leitung von Waltraut Weinkauf aus dem Rothenburger Dübbelweg, ei-ner rund zweihundert Meter langen Anliegerstraße, ihre Proble-me vor, mit dem Ziel, diesen Weg wieder in den Zustand zu ver-setzten, wie er vor der Einbringung der Entwässerungsleitung, einer Gasleitung und der Kabel der Telekom gewesen sei. „Wir wollen keinen Ausbau und keine finanzielle Belastung, sondern nur den Zustand der Straße so wieder herzustellen, wie er von den Bauarbeiten gewesen ist. Der aufgebrachte Splitt lag nach dem letzten Aufreißen der Straße drei Tage darauf und wurde durch die schwere Technik landwirtschaftlicher Geräte an den Rand be-fördert. Große Löcher, mit Regenwasser gefüllt, sind das Ergeb-nis“, berichtete Waltraut Weinkauf, die seit 2002 dort zu Hause ist sich der Weg damals noch in einen gutem Zustand befand. Im Gespräch war das Belegen mit gebrauchten Betonplatten aus dem Kieswerk, das Glatthobeln im Frühjahr und im Herbst mit einem Wegehobel oder den Weg aufreißen, glatt schieben und verdich-ten. „Wir wollen gemeinsam eine Lösung finden, die aufgrund des Unterbaus der Straße dauerhaft ist“, sagte Gemeindevertreter Enrico Kozlik, der einer ständigen Instandsetzung im Frühjahr und Herbst mit einem Wegehobel nicht zustimmte. „Wir werden langfristig an diesem Problem dranbleiben“, versprach Bürger-meister Ralf Schilling den anwesenden Bürgern und schlug vor, für die Instandsetzung des Weges mit Schotter einen Kostenvor-anschlag einzuholen und kurzfristig das Bauamt des Amtes zu bitten, einen kostengünstigen Straßenhobel zur Bearbeitung des Weges im Frühjahr zu ordern. In seinem Bericht über die Be-schlüsse des Hauptausschusses und wichtiger Angelegenheiten der Gemeinde dankte Bürgermeister Schilling den Organisato-ren des Adventmarktes „für das gemeinsame Handeln der Ver-eine und Bürger, die mit der Qualität des Adventsmarktes Gäste aus dem gesamten Landkreis begrüßen konnten“. Er informier-te über die Baumfällaktion Ende November in der Dorfstraße

Niedener Gemeindevertreter straffen ihren Haushalt

(URT/Schrom). Die Gemeindevertreter der einhundertvierund-achtzig Einwohner zählende Gemeinde Nieden beschlossen am 11. Januar 2011 einstimmig ihre Haushaltssatzung und den Haus-haltsplan für das Jahr 2011. Zu Buche stehen im Verwaltungs-haushalt die höchsten Ausgaben von 48.500 € für die Kreisum-lage und 22.800 € für die Amtsumlage des insgesamt 235.600 € fassenden Etats. Im Vermögenshaushalt stehen 80.900 € zu Bu-che. Die Gemeindevertreter entschieden, dass die Anschaffung eines Einsatzfahrzeuges für die Freiwillige Feuerwehr in Höhe der geplanten Kosten von 60.000 € aus dem Vermögenshaushalt gestrichen, dafür eine neue Tragkraftspritze für die alte, nicht mehr reparaturfähige, angeschafft werden soll. Geplant war die Ersatzbeschaffung eines Tragkraftspritzenfahrzeuges vom Typ TSF Mercedes Benz Sprinter für eine Staffelbesatzung 1+5 ein-schließlich des Geräteraumkofferaufbaus, der den 40 Jahre alten W50, der noch im guten Zustand ist und über den TÜV verfügt, ablösen sollte. Anlass für die Beschaffung war die Tatsache, dass es in der Wehr an Mitgliedern fehlt, die über einen Kraftfahrzeug-schein für das Führen eines Lastkraftwagens verfügen. Der seit langem vom Deutschen Feuerwehrverband geforderte Feuerwehr-führerschein, wonach Inhaber eines PKW-Führerscheins auch Feuerwehrfahrzeuge über 5 t im Einsatz fahren dürfen, ist jetzt auf den Weg gebracht worden. Den wachsamen Augen der Ge-meindevertreter entging keine Position im Haushalt. Die Schlüs-selzuweisungen vom Land betragen für den Verwaltungshaushalt 59.500 € und für den Vermögenshaushalt für investive Zwecke 2.400 €. „Wir können uns drehen und wenden wie wir wollen. Die Kreis- und Amtsumlage fressen die Schlüsselzuweisungen für unsere Gemeinde vom Land nahezu auf“, konstatierte Beate Lehmann. Bürgermeisterin Roswitha Retzlaff, bedankte sich bei allen Gemeindevertretern für ihre aktive Mitarbeit bei der Gestal-tung des Haushaltsplanes, „der sicherlich in den nächsten Jahren bei immer weniger Zuweisungen vom Land noch weniger Ge-

gute Arbeit fortsetzen. Die Unterstützung der Gemeindevertreter ist vorhanden“, sagte Axel Marquardt, der das Ehrenamt bereits seit drei Monaten kommissarisch ausgeübt hat. Der Elektromeis-ter betreibt in Viereck (ETS) ein Ingenieurbüro für Arbeitsschutz.

und Pflegeschnitte u.a. im Waldweg. „Unserer Gemeinde ste-he im Frühjahr viel Arbeit bei der Beseitigung des Windbruches im Seeweg aber auch auf dem Friedhof bevor. Wenige Proble-me gab es bisher mit dem Winterdienst, jeder sei pünktlich zur Arbeit und von seinem Gehöft gekommen“, sagte Schilling. Die Gemeindevertreter stimmten einstimmig für die Ernennung des stellvertretenden Gemeindewehrführers, Löschmeister Jan Bettac, zum Ehrenbeamten. Bürgermeister Ralf Schilling berief im Na-men der Gemeindevertreter Löschmeister Jan Bettac nach seiner Vereidigung in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter für die Dauer seiner Wahl zum Stellvertreter des Gemeindewehrführers.

Bürgermeister Ralf Schilling (links) berief im Namen der Gemeindevertre-ter Löschmeister Jan Bettac, hier beim Ablegen des Eides, nach seiner Ver-eidigung in das Beamtenverhältnis als Ehrenbeamter. Foto: Günter Schrom

Intensiv studierten die Gemeindevertreter den Haushaltsplan 2011 und stimmten diesen einstimmig zu. Foto: Günter Schrom

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Nr. 02/2011 - 41 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

KfL-Weg gehört zur Dorfstraße

(URT/Schrom). Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter der Gemeinde Züsedom am 17. Januar 2011 die Abschnittsbil-dung für den so genannten KfL-Weg. KfL ist die Abkürzung für den ehemaligen Kreisbetrieb für Landtechnik. Dieser Weg liegt zwischen der Dorfstraße und der Kurve hinter der Feuerwehr in Höhe der Zufahrt zum Gewerbegrundstück Sy bis zum Beginn der Betonstraße. Diese rund einhundert Meter neu asphaltierte Straße mit teilweise einseitig befahrbarem Gehweg, als 1. Bau-abschnitt deklariert, musste abgerechnet werden. Die Gesamtkos-ten, einschließlich der Ingenieurleistungen, betragen rund 65.000 Euro. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter diese Ab-schnittsbildung. „Der KfL-Weg gehört nunmehr zur Dorfstraße. Es erfolgt eine Flurneuordnung. Die Hausnummern werden er-weitert“, sagte Bürgermeisterin Gerlind Neumann. Während der Einwohnerfragestunde forderte Jörg Splettstößer die Bürgermeis-terin auf, die Auffahrt zu seinem Grundstück wieder in den alten Zustand zu versetzen. Die Auffahrt zum Grundstück hinter seinem Objekt, gegenüber der Feuerwehr, wurde aufgenommen aber kei-ne feste Unterschicht eingebracht. Es wurde lediglich eine Frost-schicht aufgebracht. Die Bürgermeisterin versprach, dass die rund sieben Quadratmeter Bitumen aufgebracht und der alte Zustand wieder hergestellt werde. In ihrem Bericht über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Gerlind Neumann über die geplante Fusion mit den Gemeinden Damerow und Rollwitz. „Bei ersten Gesprächen ei-nigte wir uns über eine Prioritätenliste, wonach die Dorfstra-ße in Damerow, der so genannte Damerower Landweg, und die Plattenstraße in Züsedom nach einer Fusion instand gesetzt wer-den sollen“, informierte Neumann. „Wir sollten mit einer Fusion nicht zu lange warten“, mahnte der 1. Stellvertreter der Bürger-meisterin, Stefan Hinz, an. Im nicht öffentlichen Teil der Sitzung wurden Personal- und Grundstücksangelegenheiten besprochen.

Freiwillig Leistungen stehen auf dem Prüfstand

(URT/Schrom). Nachdenkliche Gesichter beugten sich am 19. Januar 2011 über den Haushaltsplanentwurf der Gemeinde Zer-renthin für das Jahr 2011. Die Gemeindevertreter standen vor der schwierigen Aufgabe, den Haushalt für das Jahr 2011 aus-geglichen zu gestalten. „Die Erfüllung der Pflichtausgaben, wie die Bezahlung für den Schulbesuch unserer Schüler in Pasewalk und Löcknitz, für die Betreuung unserer Kinder bei den sechs Tagesmüttern, in der Kita in Krugsdorf, Viereck oder in Pase-walk sind notwendig. Anders sieht es bei den freiwilligen Aus-gaben, wie bei den bisherigen Zuschüssen an die Vereine aus“, sagte Bürgermeisterin Heike Lemke. Der Entwurf sieht bei den allgemeinen Schlüsselzuweisungen von Land 143.900 €, dar-unter 6.000 € für investive Maßnahmen vor. Die Abgaben für die Kreisumlage stehen gegenwärtig bei 122.300 € und für die Amtsumlage mit 57.500 € zu Buche. Die Einnahmen im Ver-mögenshaushalt belaufen sich auf 14.700 €, die Ausgaben bei 4.600 €. Im Verwaltungshaushalt der 467 Bürger zählenden Gemeinde belaufen sich vorläufig die Einnahmen auf 304.900 € und die Ausgaben liegen bei 363.100 €. Somit steht ein De-fizit von 48.100 € im Haushalt der Gemeinde zu Buche. Die höchsten Kosten verursachen jährlich das Gemeindezentrum mit 3.700 € und die Turnhalle/Pavillon mit 10.300 €, also fast das Dreifache. „Hier frisst die Heizung, das immer teuerer wer-dende Öl, das Geld auf“, konstatierte Bürgermeisterin Lemke, die derzeit persönlich die wöchentliche Reinigung der Toilet-ten, der Duschen, Umkleidekabinen und der Flure durchführt. „Auch die kleinen Positionen helfen beim Sparen. Aber an die-sen Schrauben ist schon gedreht. Wir sind verpflichtet Kosten zu sparen. Können wir uns noch warmes Wasser beim Duschen in der Sporthalle oder den hohen Aufwand bei der Reinigung leisten“, stellte Gemeindevertreter Roland Bischof beim Lesen des Haushaltes fest. Die Mitglieder der Vereine sind Bürger der Gemeinde und tragen selbst Verantwortung mit, wie das sport-lich-kulturelle Leben künftig gestaltet werden soll. Am 26. Ja-nuar 2011 wollen die Gemeindevertreter gemeinsam mit dem rund 110 Mitglieder zählenden Sportverein über die Situation sprechen und nach einer gemeinsamen Lösung für eine sparsa-

staltungsspielraum für das Leben in der Gemeinde zulasse“. Um den Gestaltungsspielraum für das Leben in der Gemeinde ging es auch bei der Anfrage von Beate Lehmann in der Einwohner-fragestunde, wie dem Erhalt des Umfeldes in der Gemeinde, der Erhaltung und Pflege von Straßen und Wegen oder der Rasenflä-chen, das Freihalten der Bushaltestelle oder der Feuerwehr-Aus-fahrt von Schnee und Eis ohne die Ein-Euro-Jobber, für die für 2011 noch kein Bescheid vorliege. „Ich komme nachts von der Schichtarbeit nach Hause und es ist dunkel am Ende der Straße der Freundschaft, wo ich wohne“, sagte Elke Lunow. Die Bür-germeisterin versprach, die Sparschaltung für die Nachtbeleuch-tung in der Lampenreihe neu regulieren zu lassen.

Aufmerksam studieren die Gemeindevertreter die Vorlagen für die Be-schlussfassung. Foto: Günter Schrom

Mit Akribie durchforsten die Zerrenthiner Gemeindevertreter den Haus-haltsplanentwurf für das Jahr 2011, der im Februar beschlossen werden soll. Foto: Günter Schrom

mere Nutzung suchen. „Die Variante ,Geht nicht‘ soll dabei au-ßen vor bleiben“, konstatierte Roland Bischof. Noch verfügt die Gemeinde über eine allgemeine Rücklage von rund 99.000 €. „Sollten wir keine wirtschaftlichen Veränderungen treffen, dann

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 42 - Nr. 02/2011

Fahrenwalder streiten um sauberes Trinkwasser

(URT/Schrom). Während der Einwohnerfragestunde der gut besuchten öffentlichen Gemeindevertretersitzung der Gemein-de Fahrenwalde informierte der Geschäftsführer des Trink- und Abwasserzweckverbandes Uecker-Randow, Süd-Ost, Werner Blödorn, über den Zustand des Trinkwassers in der Gemeinde. Vorausgegangen waren Beschwerden von Einwohnern, dass das stark gechlorte Leitungswasser Rötungen auf der Haut beim Duschen sowie rote Flecken im Gesicht beim Waschen verur-sachte sowie Geruchsbelästigungen durch das Chlorgas auf-traten. Inzwischen wurden die Einwohner in einem Schreiben vom 31. Januar 2011 über die Chlorung informiert. Frau Zim-mermann informierte darüber, dass dieses Informationsblatt erst am 3. Februar in ihrem Briefkasten lag. Fakt 1: Im Okto-ber 2010 wurde durch das zuständige Labor des Zweckverban-des aus dem Trinkwassernetz Proben entnommen und bakterio-logische Verunreinigungen festgestellt. „Das Gesundheitsamt des Landkreises ordnete die Verchlorung des Trinkwassers an. Durch eine geringe Chlorung im Wasserwerk und Netzspülun-gen konnten die Verunreinigungen noch im Jahr 2010 beseitigt werden“, sagte Werner Blödorn. Fakt 2: Ende Januar 2011 wur-den bei einer Beprobung des Wasserwerkes und bei Netzproben erneut bakterielle Verunreinigungen festgestellt. „Wir haben so-

fort die Brunnen beprobt. Die Laboruntersuchungen haben er-geben, dass zwei der drei Brunnen verunreinigt und diese sofort außer Betrieb genommen wurden. Als Ursache wurde ermit-telt, dass Schmelz- und Schichtenwasser an undichten Stellen am Brunnenkopf in die Brunnen gedrückt worden ist. Auf An-weisung des Gesundheitsamtes wurde sofort die Erhöhung der Chlorung, die in dieser Dosierung nicht gesundheitsschädigend ist, angeordnet“, konstatierte Blödorn. Die Versorgung der Ge-meinde mit Trinkwasser erfolgt über den dritten Brunnen. Als nächste Sofortmaßnahmen nannte Werner Blödorn das Durch-spülen und Reinigen der Filter, der Reinwasserbehälter und des gesamten Leitungsnetzes. Dabei werde das Wasser ständig be-probt. „Sind die Proben dann ohne Beanstandungen, dann wird die Chlorung eingestellt und nochmals das gesamte Leitungs-netz gespült, sodass die Wasserproben den Anforderungen der Trinkwasserverordnung entsprechen. Bis dahin sollte das Trink-wasser nur im abgekochten Zustand getrunken werden“, infor-mierte Blödorn, er im Namen des Verbandes die Einwohner um Verständnis und Geduld bat. „Werden wir durch die Wasserspü-lungen, also durch den erhöhten Wasserverbrauch, finanziell be-lastet?“, wollte Peter Lorbeer wissen. „Über einen Nachlass der Wasserkosten für die Einwohner werden wir im Vorstand be-raten“, versprach Werner Blödorn. Er informierte, dass der 1. Brunnen nicht mehr in Betrieb genommen, der zweite baulich verändert und ein dritter Brunnen 2012 „aus Versorgungssicher-heitsvorkehrungen“ gebaut werden soll. Im Bericht des Bürger-meisters über Beschlüsse des Hauptausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde wurde darüber informiert, dass der Ablauf des Dorfteiches in Bröllin umgehend überprüft und instand gesetzt werden muss. Mit einer Gegenstimme stimmten die Gemeindevertreter der 386 zählenden Bürger der Gemeinde über die Aufnahme von Verhandlungen über eine Gebietsände-rung gemäß §11 Abs. 2 der Kommunalverwaltung des Landes mit der Gemeinde Polzow, zu. Für die Wahlen am 4. September 2011 wurde Sigrid Schaal einstimmig zum Wahlleiter ernannt. Mit einer Gegenstimme wurden die Abwägungsbeschlüsse zum sachlichen Teilflächennutzungsplan „Wind“ sowie zum Bebau-ungsplan Nr. 1 „Windpark“ Fahrenwalde der Gemeinde Fahren-walde beschlossen. Gegenwärtig bereiten die Gemeindevertreter in den Ausschüssen den Haushalt für das Jahr 2011 vor, der im März beschlossen werden soll. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Grundstücks- und Personalangelegenheiten beraten. Bereits am Samstag, den 5. Februar waren Mitarbeiter des Wasser- und Bodenverbandes aus Strasburg vor Ort und spülten die Abfluss-leitung und reinigten den Gully an der Straße, sodass das Was-ser wieder ablaufen kann.

ist davon auszugehen, dass die Gemeinde ab 2012 ihren Haushalt nicht mehr ausgleichen kann und keine freiwilligen Leistungen mehr realisiert werden können“, konstatierte die Bürgermeiste-rin. Der Landkreis hat nach Änderungen am Bebauungsplanent-wurf am 14. Januar 2011 dem Bebauungsplan Nr. 1 „Photovol-taikanlage“ Zerrenthin zugestimmt. Einstimmung beschlossen die Gemeindevertreter den Satzungsbeschluss, sodass mit dem Bau je nach Wetterlage begonnen werden kann.

Der Geschäftsführer des Trink- und Abwasserzweckverbandes, Werner Blödorn, stand während der Gemeindevertretersitzung den Bürgern Rede und Antwort. Foto: Günter Schrom

Bürgermeister Walter Krümmel (von links) und die Brölliner Bürger Hu-bert Rohde (80) und Erich Beyer (79) sind froh, dass der Wasserstand des Dorfteiches in Bröllin langsam sinkt. Foto. Günter Schrom

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Nr. 02/2011 - 43 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEM KULTURLEBEN

Pelzbock-Tradition in Nieden weitergeführt

(URT/O. Ganske). Wie jedes Jahr zu Silvester in Nieden, stand auch diesmal eine vermeintlich längst ausgestorbene Tradition auf dem Terminplan vieler junger Leute. Mit Peitschenschlägen und Feuerwerk wurde der so genannte „Pelzbock“ durchs Dorf getrieben. Dabei wird ein vollständig in Heu gewickelter Mann von Haustür zu Haustür geführt, wo er anhand einer lustigen Tanzeinlage scherzhaft seine „missliche Lage“ verdeutlicht und um das Mitgefühl der Dorfbewohner buhlt. Die Bewohner zeigen sich stets gnädig und spenden eine milde Gabe. Wie in den Jah-ren zuvor zählten Pelzbockführer, Stutenfrau, Schornsteinfeger, Schwein, Storch, Feuerwehrmann, Treiber, Engel und die Feen zur Stammmannschaft und sorgten mit ihrem Einsatz für eine tra-ditionelle Silvesternacht. Wer der Pelzbock war, wird selbstver-ständlich nicht verraten!

Die Stammmannschaft begleitet den Pelzbock durch Nieden. Foto: Oli-ver Ganske

Gänseblümchen auf Winterwanderung

(URT/Schrom). Zur zweiten Winterwanderung durch den Wald hatte der Förderverein der Kita „Gänseblümchen“ am 29. Janu-ar 2011 eingeladen. Auf dem Waldplatz trafen sich rund vierzig Teilnehmer, darunter Kinder im Alter von zwei bis zehn Jahren, zwei auch im „geländegängigen“ Kinderwagen, Eltern und Groß-eltern, die sie auf den rund zwei Kilometer langen Weg bis zur Jatznicker Forstsamendarre begleiteten. Unter den Teilnehmern Kinder aus Belling, Spiegelberg, Pasewalk, Hammer und Jatz-nick. „Mein Papa wird mich auf der Winterwanderung durch den Wald begleiten, an der ich zum ersten Mal teilnehme“, sagte Kim Scheel (7), der den Hort der Kita besucht. „Ich freue mich, mei-ne ehemaligen Freunde aus der Kita Gänseblümchen hier wie-der zu sehen. Ich bin hier zur Kita gegangen und wohne jetzt in Neuensund und besuche in Strasburg die Schule“, sagte Denise Seefeldt (6), die mit ihrer Oma Heidrun Drews an der Wande-rung teilnahm. Als „Pfadfi nderin“ begleitete Försterin Angelika Schwerdtfeger von der Verwaltungsgesellschaft der Forstämter Rothemühl und Torgelow die Winterwanderung. Unterwegs gab die Fachfrau viele nützliche Hinweise an die Kinder. Bei einem Halt zeige sie, dass die Lärche der einzige Nadelbaum ist, der im Winter seine Nadeln verliert. Sie bildete mit den Kindern ei-nen Waldkreis, bei dem die Kinder sich anfassten und die Augen schließen mussten um in die Stille der Natur hineinzuhören. Die Vögel des Waldes saßen sicherlich gut geschützt in den Tannen und hatten zu dieser Jahreszeit noch keine Lust zum Singen „Ich habe den Wind gehört, und ich ein Auto, dass auf der Straße fuhr …“, erzählten die Kinder. Im tristen und nebligen Wetter sahen die Kinder als einziges Tier ein Reh über den Waldweg laufen. „Eigentlich wollten wir einen Neujahrsempfang machen, entschie-den uns aber für diese Winterwanderungen“, sagte der Vorsitzen-de des Fördervereins der Kita „Gänseblümchen“, Lutz Nitschke.

INFORMATIONEN

Herzliche Einladung

Die Gemeindevertretung Rollwitz lädt alle Frauen und Mädchen aus Rollwitz und Schmarsow zur Feier anlässlich des Internationalen Frauentages am 11. März 2011, 15.00 Uhr im Gemeindezentrum ein. Wir wollen gemeinsam einige gemütliche Stun-den verbringen. Der Bürgermeister wird alle Frauen begrüßen, es gibt einen Kulturbeitrag, Kaffee, Kuchen und einen Abendimbiss. Wir hoffen, dass alle Frauen und Mädchen zur Feier kommen.

Die Gemeindevertretung Rollwitz lädt alle Frauen und Mädchen aus Rollwitz und Schmarsow zur Feier anlässlich des Internationalen Frauentages am 11. März 2011, 15.00 Uhr im Gemeindezentrum ein. Wir wollen gemeinsam einige gemütliche Stun-

Jatznicker Bibliothek lädt einDie Jatznicker Bibliothek lädt

in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: Dienstag: 15.00 – 18.00 Uhr

und Donnerstag:15.00 – 16.30 Uhr

Störtebeker Gold „Der Schatz der Templer“Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen am 19.08.2011

(URT/PM). Der Dorfclub Rollwitz e.V. lädt zu einer gemeinsamen Fahrt zu den Störtebeker-Festspielen nach Ralswick ein. Los geht es am Frei-tag, den 19.08.2011 um 14:00 Uhr ab der Bushaltestelle in der Dorfstra-ße Rollwitz.Der Preis pro Person setzt sich wie folgt zusammen: Eintrittspreis: 19,80 € /Erwachsenen, 13,50 € /Kin-der (5–15 Jahre). Busfahrt: 13,00 €/pro Person. Abfahrt: 14:00 Uhr Bus-haltestellen in Rollwitz/Schmarsow. Beginn: 20:00 Uhr. Rückfahrt: ca.

22:00 Uhr. Wenn Sie an dieser Fahrt teilnehmen möchten, dann melden Sie sich bitte bei Grit Schultz, Am Park 11, 17309 Rollwitz bis zum 01.04.2011. Tel.: 03973-212948 (Anrufbeantworter ist geschal-tet!) oder 0160 9916 8496.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 44 - Nr. 02/2011

Försterin Angelika Schwerdtfeger zeigte den Kindern unterwegs die Lärchenbäume, die als einzige Nadelbäume ihre Nadeln im Winter verlieren. Foto: Günter Schrom

Försterin Angelika Schwerdtfeger bildete mit den Kindern einen Wald-kreis, um gemeinsam in die Stille der Natur hineinzuhören. Foto: Gün-ter Schrom

Annerose Pietsch hätte sich eine bessere Beteiligung gewünscht. „Im letzten Jahr waren es doppelt so viel Teilnehmer. Vielleicht lag es auch an dem nasskalten, nebligen Wetter“, meinte sie. Al-len ist die Winterwanderung gut bekommen. Auf dem Grillplatz der Forstsamendarre empfingen Mira Zühlke, Norbert Neumann, Sinett Kaiser und Ronny Doerwaldt von der Freiwilligen Feuer-wehr Jatznick die Wandersleute mit Grillwürsten, heißem Tee und Glühwein. Nach dieser Wanderung sind die kleinen Knirpse am Abend sicherlich todmüde in ihre Bettchen gefallen und träumen von der schönen Winterwanderung.

Veranstaltungen in den Gemeinden

Gemeinde Blumenhagen26.02.11: Kindernachtwanderung mit der FFWIm Februar (siehe Aushang): Kinderfasching aller Vereine05.03.11: Frauentagsfeier aller VereineGemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:18.–20.02.11: Jugendworkshop mit aktiven Hip Hop Antei-

len. Teilnahme von 15 Jugendlichen aus der Region Uecker-Randow.

19.02.11, 18 Uhr: Ausstellungseröffnung der in Stettin lebenden Künstlerin Agata Kosmacz. „Book on the ele-ments“ – Arbeiten in Papierform und Video. Das offene Projekt ist durch die Form von Bü-chern inspiriert, es ist eine Bibliothek durchge-lesener und durchlebter, teils verjährter Texte.

11.03.11, 16 Uhr: Frauentagsfeier in der Kulturscheune 18.–20.03: Jugendprojekt 1: Wer bin ich – wer bist Du?

Mit kreativen Anteilen von Malerei und Selbst-portrait. Teilnahme von 15 Jugendlichen aus der Region. Anmeldung unter Tel. 039747-565025, [email protected].

Gemeinde Jatznick05.03.11: Frauentagsfeier im Restaurant Krause11.03.11: Frauentagsfeier im Restaurant KrauseGemeinde Rollwitz11.03.11: Frauentagsfeier in Rollwitz12.03.11: Schneeglöckchenfest in SchmarsowGemeinde Zerrenthin19.02.11: Rommé-Turnier des Sportvereins26.02.11: Volleyball-Turnier des Sportvereins12.03.11 Skat-Turnier des Sportvereins17.03.11: Frauentagsfeier der Volkssolidarität

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Nr. 02/2011 - 45 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

AUS DEM VEREINSLEBEN

Jatznicker sagen ihren „Alten“ Tschüß!

(URT/Schrom). Rund zweihundert Jatznicker und ihre Familien verbrachten den Abend am 15. Januar 2011 an der Erdkuhle bei 2. Weihnachtsbaumverbrennen, zu dem die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick eingeladen hat-ten. „Die Jatznicker legten am Vormittag ihre Weihnachtsbäume an den Straßenrand, die wir für das Feuer einsammelten. Einige brachten ihren alten Weihnachtsbaum mit zur Erdkuhle“, sagte Ortswehrführer Fred Antusch, der mit achtzehn Kameradinnen und Kameraden für die Versorgung mit Bratwürsten, Glühwein, frisch gebackene Waffeln, Tee und Kakao, für die Musik und das lodernde Feuer sorgte. „Wenn ich an das letzte Jahr denke, wo wir bei Eis und Schnee und heftigen kalten Wind hier standen und der Glühwein in unseren Händen nach ein paar Minuten kalt war, dann sind wir heute bei Plustemperaturen und ohne Schnee hier gut aufgehoben. Ich bedanke mich besonders bei den Kame-raden der Feuerwehr für die gute Organisation“, sagte Eckhard Gombert, der mit seiner Familie gekommen war. Das Verbren-nen der Weihnachtsbäume faszinierte insbesondere die Kinder, die mit großen Augen verfolgten, wie die Kameraden der Wehr die über einhundert Weihnachtsbäume in die Glut warfen, die sich mit meterhohen Flammen im letzten Lichterglanz verabschiede-ten und eine wärmende Atmosphäre verbreiteten. Einen besonde-ren Spaß gab es beim Wettbewerb im Weihnachtsbaumweitwurf, den bei den Herren Wolfgang Born mit 4,40 Meter, bei den Frau-

Kevin Wittmann schaffte 2,80 Meter beim Weihnachtsbaumweitwurf. Foto: Günter Schrom

Ricardo (2) und Celin (3) lassen sich den heißen Kakao gut schmecken. Foto: Günter Schrom

en Ilona Bruck mit 3,70 Meter, bei den Jungs und Mädchen, die mit einem kleineren Baum warfen, Nick Zühlke mit 4,40 Meter und Caroline Grap mit 3,30 Meter, gewannen. „Einen besonde-ren Dank sagen wir Dr. Thomas Glaß, Bereichsleiter der OAS in Torgelow, der uns zwei Verkaufsbuden und das Dixi-Klo für den heutigen Abend zur Verfügung stellte“, sagte Fred Antusch. Zu-frieden zeigte sich Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow, der unter seiner Obhut die Kinder nahe an das Feuer führte, wo sie in die Glut schauen konnten.

Wehren sind unverzichtbarer Bestandteil des Gemeinwesens

(URT/Schrom). Gemeindewehrführer Marcel Lichtnow zog eine eindrucksvolle Bilanz der Arbeit der fusionierten Freiwilligen Feu-erwehren Jatznick und Belling während der Jahreshauptversamm-lung am 22. Januar 2011 im Restaurant Krause. Im letzten Jahr wurden die Wehren zu 21 Einsätzen, die Jatznicker zu sechzehn Einsätzen, drei mehr als im Vorjahr, darunter zu sieben Branda-larmierungen und zu neun technischen Hilfeleistungen gerufen. Die Bellinger Kameraden rückten zu vier Brandeinsätzen und zu drei Fehlalarmen zur Asklepios Klinik Pasewalk aus. Lichtnow erinnerte an die Übung an der Forstsamendarre Jatznick, die mit Unterstützung der Kreisausbilder Marco Freuer und Lars Corne-lius geplant und das Zusammenwirken der Wehren aus Jatznick, Belling, Pasewalk, Blumenhagen, Stolzenburg und Schönwal-de praktiziert wurde. Er dankte den Kameradinnen und Kamera-den für ihre gezeigte Einsatzbereitschaft und ihren Angehörigen, die es sind, die oft auf Mutter oder Vater verzichten müssen. Er dankte den anwesenden Gemeindevertretern, dem Bürgermeister und der Amtsverwaltung, den Gewerbetreibenden und Vereinen sowie dem Kreisfeuerwehrverband für ihre Unterstützung. „Die Gemeinde ist auf Menschen angewiesen, die bereit sind, für das Gemeinwohl einen Beitrag zu leisten. Und das ehrenamtlich, kos-tenlos und mit immer knapper werdender Freizeit“, konstatierte der Jatznicker Ortswehrführer Fred Antusch, in dessen Wehr ins-gesamt 61 Mitglieder, darunter sechs fördernde, acht in der Al-ters- und Ehrenabteilung, zehn in der Jugendfeuerwehr, fünf in der Brandschutzerziehergruppe und 31 in der Einsatz- bzw. Re-serveabteilung zur Brandbekämpfung oder Hilfeleistung in der Stützpunktfeuerwehr zur Verfügung stehen. Christin Wiener ist von der Jugendwehr in die Einsatzabteilung gewechselt und Burk-hard Norbut konnte als neues Mitglied in der Wehr aufgenom-men werden. „Der Gemeindevertretung und der Förderung durch den Landkreis ist es zu verdanken, dass wir seit November über einen Tandemachsanhänger verfügen, um bei Großschadensla-gen benötigte Geräte und Ausrüstung, auch Material für die Ju-gendwehr bei Exkursionen und in Zeltlagern, zu transportieren“, informierte Antusch. Großes Augenmerk wird auf die Aus- und Weiterbildung der Kameraden zu ihrer eigenen Sicherheit ge-legt. Christopher Schneider und Matthais Ilg legten die Prüfung als Sprechfunker ab und nahmen erfolgreich am Lehrgang zum Atemschutzgeräteträger in Pasewalk teil. Power zeigten die jun-gen Kameradinnen: Julia Fechtner, Sinett Kaiser und Madeleine Müller ließen sich zu Motorkettensägenführerinnen ausbilden und absolvierten den Lehrgang zum CSA-Träger (Chemischer Schutzanzug). Torsten Meyer absolvierte an der Landesfeuer-wehrschule für Brand- und Katastrophenschutz einen Lehrgang zur technischen Hilfeleistung. An der vom Landkreis organisier-

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 46 - Nr. 02/2011

ten Katastrophenschutzübung auf dem Schießplatz Jägerbrück waren auch Jatznicker Kameraden beteiligt. Beim 18. Amtfeu-erwehrtag belegten die Frauen einen dritten und die Männer ei-nen fünften Platz. Wenig Interesse zeigten die Jatznicker Bürger beim Tag der offenen Tür, auf dem sich die Kameradinnen und Kameraden und die Mitglieder der Jugendwehr für ihre Gäste vorbereitet hatten. Mit dabei waren die Kameraden beim Kinder-tag auf dem Waldplatz, bei der gruseligen Nachtwanderung der Kita „Gänseblümchen“, beim Sommerfest in Waldeshöhe, beim Pfingstfest an der Erdkuhle, beim Schützenfest und unterstütz-ten die Fußballer durch Bereitstellung von Zelten. Nicht zuletzt pflegen die Kameradinnen und Kameraden in enger Zusammen-arbeit mit dem Koordinator der Gemeinde, Eckhard Gombert, die Patenschaftsarbeit zur 2. Kompanie im Panzergrenadierbatail-lon 411 in Viereck. Die Jatznicker Kameraden beschlossen auf Vorschlag von Fred Antusch einstimmig, die vorgesehene Wahl für die neue Leitung der Wehr im Jahr 2012 auf das Jahr 2011 zu legen, damit die neue Leitung das 110jährige Bestehen 2012 gut vorbereiten kann. Der Bellinger Ortswehrführer Egbert Neu-mann, zu dessen Wehr sechzehn aktive Kameradinnen und Ka-meraden, zwei Ehrenmitglieder und zwei fördernde Mitglieder sowie sieben Mitglieder in der Jugendwehr gehören, berichtete über die abwechslungsreiche Ausbildung und über die Teilnah-me an verschiedenen Wettbewerben. Gemeinsam mit den Jatz-nickern belegten zwei Frauen der Wehr einen dritten Platz beim Amtfeuerwehrtag in Krugsdorf. Einen dritten bzw. einen vierten Platz beim Frauenausscheid des Kreisfeuerwehrverbandes be-legten Katrin Streich bzw. Corina Marquardt in ihrer Altersgrup-pe und wurden mit der Mannschaft Dritter. Zur Tradition gehört es in Belling, das die Wehr die Himmelfahrtsfeier und das Hal-loweenfest ausrichtet. Zur „Sicherheitsbeauftragte in der Feuer-wehr“ qualifizierte sich Katrin Streich an der Landesfeuerwehr-schule in Malchow (Müritz).

Gute Stimmung in den JugendwehrenIn den Berichten der Jugendwehren widerspiegelte sich das viel-fältig Leben und die Freude an der Beteiligung an den vielfältigen Wettbewerben und beim Besuch kultureller Veranstaltungen wider. Über die Arbeit der fünfzehn Mitglieder, darunter vier Mädchen, zählende Jatznicker Jugendwehr berichtete Schriftführerin Isa-bell Grap, die das Jahr dokumentiert hat. Höhepunkte waren u.a. ein dritter und fünfter Platz beim Amtjugendmarsch in Damerow, dritte und siebente Plätze beim Amtfeuerwehrtag in Krugsdorf und der Pokalgewinn im Bundeswettbewerb. „Ein spannendes Be-rufsfeuerwehrwochenende hatten wir in Pasewalk. Am Vormittag besuchten wir die Leitstelle und das Feuerwehrmuseum. Danach gab es in unserem Gerätehaus reichlich Nudeln Bolognaise. Am Nachmittag kam Kamerad Marcel Lichtnow mit einem RTW vor-gefahren und zeigte uns, wie man von einer Person Blut abnimmt und das Messen von Puls und Herztönen. Er zeigte uns die Funk-tionsweise einer Vakuummatratze, die wir selber ausprobieren durften. Unsere Ausbilder hatten für uns einige Einsätze, wie das Löschen eines Flächenbrandes an der Erdkuhle, die Beseitigung einer Ölspur in der Fritz-Nagel-Siedlung und einen Mülltonnen-brand beim Markantparkplatz, vorbereitet. Nach den Einsätzen schliefen wir wie richtige Berufsfeuerwehrleute im Gerätehaus. Die Nacht verlief ruhig ohne Einsätze. Ein tolles Wochenende“, sagte Isabell Grap, die sich im Namen der Gruppe bei „Mütze“ (Dirk Heyden), Christian Leu und Sinett Kaiser für die tatkräftige Unterstützung bedankte. „Doch der größte Dank geht ohne Zwei-fel an Mira Zühlke, die uns betreute, ärgerte und mit uns lachte. Sie opferte ihre Freizeit für uns und ist immer für uns da“, konsta-tierte Isabell Grap. Auf ein zeitintensives und interessantes Feuer-

wehrjahr mit rund 380 Stunden feuerwehrtechnischer Ausbildung und allgemeiner Jugendarbeit können die sieben Mitglieder der Bellinger Jugendwehr mit ihren „Feuerwehreltern“ Torsten und Katrin Streich zurückblicken. Katrin Streich ließ das Jahr Revue passieren. „Sie sehen, wir schrumpfen. Aber solange es Kinder in unserem Dorf gibt und sie Interesse an der Feuerwehr zeigen, werden wir auch Jugend- und Feuerwehrarbeit leisten“, sagte die Stellvertreterin des Jugendwarts. Die Jugendgruppe verteidigte beim 2. Volleyballturnier des Kreisfeuerwehrverbandes in Stras-burg ihren 1. Platz. Auf der Fahrt zum „Seepokal“ in Altwigsha-gen musste die Gruppe aufgrund der Witterungsverhältnisse im Januar umkehren. Ihren zweiten Platz aus dem Vorjahr konnten die Kinder beim 11. Amtsjugendmarsch in Damerow nicht vertei-digen – es reichte nur zum 10. Platz. Sie steigerten sich auf einen fünften Platz bei der Schnelligkeitsübung beim Amtsfeuerwehr-tag in Krugsdorf. „Interessant war es auf der Dankeschönparty des Kreisfeuerwehrverbandes in der Stadthalle Torgelow, die für die Jugendwehren organisiert war. Es gab einen Berufsinforma-tionsstand der Eisengießerei Torgelow. Mit dabei war Kreisver-kehrswacht. Es gab einen FW-Quiz, Disco und eine Showeinla-ge einer Tanzgruppe“, berichtete Katrin Streich. An der dritten Nachtwanderung der Bellinger Jugendwehr beteiligten sich elf Mannschaften, darunter eine aus dem Land Brandenburg. „Sta-tionen wie ,Stadt, Land, Fluss‘, der Ersten Hilfe bei ASB, dem Schießen, der Geschicklichkeit und der Station der Bundespoli-zei standen auf der Nachtordnung. Wir belegten den 6. Platz. Ein Dankeschön geht an die Gespenster, Küchenfeen und den Hel-fern“, sagte Katrin Streich. Bürgermeister Peter Fischer (Bürger-bündnis) lobte das Engagement der Kameradinnen und Kamera-den und hob besonders das Zusammenwachsen beider Wehren und die fleißige Arbeit der Jugendwehren hervor. „Leider verfügt die Gemeinde nicht über ausreichende finanzielle Mittel, um die materielle Basis sowie die Technik und Ausrüstung der Wehren auf den notwendigen Stand zu halten. Wir müssen weiter impro-visieren und können nur sehr kleine Schritte bei der Hilfe geben“, konstatierte Fischer, der zu Spenden für das 110-jährige Jubiläum der Jatznicker Wehr im nächsten Jahr aufrief. Christian Berndt, Stellvertreter des Amtswehrführers, überbrachte Grüße und ap-pellierte an die Arbeitgeber, ihre Mitarbeiter für Feuerwehrein-sätze freizustellen. Lutz Nitschke, Vorsitzender des Förderver-eins der Kita „Gänseblümchen“, überreichte zum Dank für die Unterstützung der Kameraden der Wehr bei verschiedenen Maß-nahmen der Kita, wie bei der Nachtwanderung oder der Renovie-rung der Kita-Räume einen riesigen Präsentkorb. Marco Heller, Geschäftsstellenleiter der Sparkasse Pasewalk, hob die lebens-wichtige Arbeit der Feuerwehren hervor. Er übergab der Jatzni-cker Wehr 250 Euro und versprach Unterstützung bei der Durch-führung des 110-jährigen Jubiläums. Liane Seidler, Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule Jatznick, dankte für die Un-terstützung der Projekttage und überreichte eine Collage der 4. Klasse zum Thema Feuerwehr. Bis in die Morgenstunden unter-hielt DJ Stefan Dreblow aus Löcknitz die Kameradinnen und Ka-meraden mit flotter Tanzmusik.

Auszeichnungen und EhrungenNach erfolgter Ausbildung und der Teilnahme an Qualifizierungen wurden Mira Zühlke, Mariana Born, Tina Lichtnow, Falk Klein und Robert Born für ihre 10-jährige Mitgliedschaft in der FFW mit der „Brandschutz-Ehrenspange“ im Namen des Innenminis-ters ausgezeichnet. Zum Oberfeuerwehrmann wurden Matthias Ilg und Christopher Schneider, zum Hauptfeuerwehrmann Sinett Kaiser und zum Löschmeister Torsten Meyer (alle FFW Jatznick) durch Bürgermeister Peter Fischer befördert.

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Nr. 02/2011 - 47 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Liane Seidler überreichte den Kameraden der Wehr eine Collage der 4. Klasse zum Thema Feuerwehr. Foto: Günter Schrom

Die Beförderten Matthias Ilg, Christopher Schneider, Sinett Kaiser und Torsten Meyer (vordere Reihe). Dahinter von links: Bürgermeister Pe-ter Fischer, Fred Antusch, Klaus Gehse, Egbert Neumann und Marcel Lichtnow. Foto: Günter Schrom

Erfolgreicher Sportverein

(URT/ G. Pechstein) Der Vierecker Sportverein 90 e.V. bestritt 15. und 16. Januar seine jährlich stattfindenden Fußballturniere in der Bundeswehrsporthalle in Viereck/ETS. Eingeladen waren bei den Männern der SV „Eintracht“ Rossow, Blau-Weiß Hammer, Trak-tor Wilsickow II, Titelverteidiger SV Züsedom, City Schwedt, die Traditionsmannschaft vom Vierecker SV und die Freizeitmann-schaft Union Uhlenkrug. Dabei konnte sich der Vierecker SV I und City Schwedt, die Vierecker Traditionsmannschaft und Blau-Weiß Hammer in den jeweiligen Gruppen durchsetzen. Im Fina-le standen sich die 1. Mannschaft und die Traditionsmannschaft des Vierecker SV gegenüber. Bei einem Endstand von 1:1 und einem anschließenden dramatischen Neunmeterschießen setzte sich die 1. Mannschaft des Vierecker SV durch. Die Platzierung: 1. Mannschaft des Vierecker SV 90 e.V., Traditionsmannschaft VSV 90 e.V., Blau-Weiß Hammer, City Schwedt, SV Eintracht Rossow, 2. Mannschaft des VSV 90 e.V., SV Züsedom, Traktor Wilsickow II und Union Uhlenkrug. Am Sonntag spielten die Frau-en des Titelverteidigers Blau-Weiß Hammer, Olympia Stettin, I. und II. Mannschaft von Motor Eggesin, Lok Neustrelitz, Pelsiner SV und zwei Mannschaften des Vierecker SV. Die I. Mannschaft des Vierecker SV und Blau-Weiß Hammer lieferten sich ein span-nendes Halbfinale, bei dem sich die Damen des Vierecker SV im Neunmeterschießen gegen Hammer am Ende durchsetzen konnte. Das zweite Halbfinale bestritten Olympia Stettin und Lok Neus-trelitz, welches die Stettiner klar für sich entschieden. So kam es zum Finale zwischen Olympia Stettin und den Vierecker Damen. Dabei stand es bis 30 Sekunden vor Schluss 0:0. Mit dem letzten

Schuss fiel dann doch noch das Tor durch die Frauen von Olym-pia Stettin und gingen somit als Sieger des Turniers hervor. Die Platzierung: Olympia Stettin, Vierecker SV 90 e.V., Lok Neustre-litz, Blau-Weiß Hammer, Pelsiner SV, Motor Eggesin I, Vierecker SV II und Motor Eggesin II. Der Vierecker SV 90 e.V. bedankt sich bei den Schiedsrichtern Uwe Langwald, Karl-Heinz Bloch, Andy Rippen, den zahlreichen Zuschauern und Fans sowie bei al-len Spielern für die Fairness während des Turniers.

Das Foto zeigt die letzten 30 Sekunden, bevor das entscheidende Tor des Finalspiels der beiden Frauen-Mannschaften Olympia Stettin und Vierecker SV 90 e.V. fiel. Foto: Gudrun Pechstein

Unsere Wehren wachsen zusammen

(URT/Schrom). „Wer auf die vergangenen Jahre zurück blickt wird feststellen, dass wir uns auf die verschiedensten Witterungs-bedingungen, wie Kälte, Glätte, viel Nässe und extreme Hitze ein-stellen müssen. Das gilt insbesondere für die Einsatzbereitschaft unserer Wehren“, konstatierte Gemeindewehrführer André Höhne während der Jahreshauptversammlung der Wehren Viereck und Borken am 29. Januar 2011 im Gemeindezentrum Viereck/ETS. Kritisch setzte sich Höhne mit der Einsatzbereitschaft und der Aus- und Weiterbildung der aktiven Kameraden beider Wehren ausei-nander. „An dieser Stelle möchte ich anmerken, das der Eintritt und der Austritt in die freiwillige Feuerwehr freiwillig, und alles was dazwischen liegt Pflicht ist. Die Einsatzbereitschaft ist nur schwer aufrecht zu erhalten, da in der Zeit zwischen 7 und 18 Uhr wenige Kräfte vor Ort sind und die Kameraden vor Ort die Sire-nen überhören, und die Technik, die uns zur Verfügung steht, ei-gentlich ins Museum, aber nicht in eine Feuerwehr gehört“, kon-statierte Höhne. Für die genannten Probleme machte Höhne das Land, den Landkreis und vor allem die Gemeinde verantwortlich, denn im Brandschutzgesetz seien die Aufgaben der Gemeinde klar und deutlich geregelt. „Wenn jetzt ein Feuer wär und keine Feu-erwehr, was das für ein Feuer wär“, zitierte Höhne. „Diesen Satz sollten sich der Landkreis und die Landesregierung durch den Kopf gehen lassen. Ich habe mich diesbezüglich mit dem SPD-Landtagsabgeordneten Herrn Müller unterhalten und ihn meine Meinung zur Förderung von Feuerwehren klar gemacht. Ich habe im Gespräch mit ihm nicht hinterm Berg gehalten“, sagte Höhne. Im Bereich des aktiven Dienstes hat sich in den Wehren im letzten Jahr einiges getan. So gab es eine große Anzahl an Einsätzen, die zum Jahresende aufgrund der Wetterlage deutlich anstiegen. Die Kameraden aus Viereck waren zu 13 technischen Hilfeleistungen, darunter neun im Dezember, beim Wind- und Schneebruch und zu 12 Brandeinsätze und 2 Fehlalarmierungen mit einer Gesamt-einsatzzeit von 255 Stunden mit durchschnittlich 8 Kameraden je

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Einsatz und die Kameraden aus Borken zu zwei technischen Hil-feleistungen und zu acht Brandeinsätzen mit einer Gesamteinsatz-zeit von 163 Stunden mit durchschnittlich 6 Kameraden gerufen worden. „Bei diesen Einsätzen darf man nicht vergessen, das die Kameraden es auch mit verletzten Personen zu tun hatten und die Kameraden aus Borken bei dem Wohnungsbrand in Hintersee da-bei waren, als ein Kamerad aus Hintersee ums Leben kam“, sag-te Höhne. Großes Augenmerk legen die Kameraden auf die Aus-bildung. In beiden Wehren gab es dreizehn Ausbildungstage, an denen aus Viereck 98 Kameraden und aus Borken 194 Kamera-den und eine Kameradin teilnahmen. Beide Wehren beteiligten sich an der Übung „Tutti Fratelli“ des Landkreises auf dem Trup-penübungsplatz Jägerbrück. Im letzten Jahr gab es eine gute Teil-nahme an Lehrgängen. Kameraden ließen sich zu CSA-Trägern, Truppführer, zu Maschinisten Löschfahrzeug und zum Zugfüh-rer ausbilden. Ein Kamerad hat die Fahrerlaubnis Klasse CE be-standen, so dass in Borken ein Maschinist mehr vor Ort ist. „An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die Gemeinde und dem Reifenservice Zimmermann für die Finanzierung der Fahrschul-ausbildung“, sagte Höhne. Die Feuerwehren zeichnen sich durch ihre gewachsene Kameradschaftlichkeit untereinander aus. Dar-über hinaus haben sich einige Kameradinnen und Kameraden bei der Mitgestaltung des kulturellen Lebens in der Gemeinde, wie beim Osterfeuer, Oktoberfeuern, beim Weihnachtsfest in Viereck oder beim Tag der offenen Tür in Viereck hervorgetan, denn ohne dieses Wirken wäre in unseren Orten nicht mehr viel los. Die Lai-enspielgruppe Borken hat es auch im Jahr 2010 verstanden, das Publikum bei ihren rund zwanzig Auftritten u.a. bei Dorffesten zu begeistern und ihnen so für einige Minuten Licht in den grau-en Alltag zubringen. „Beim Amtsfeuerwehrtag in Krugsdorf er-reichte unsere gemeinsame Mannschaft kein gutes Ergebnis. Viel wichtiger ist, dass sich die Kameraden beider Wehren im Wettbe-werb näher gekommen sind“, konstatierte Höhne. Im Namen aller Kameraden bedankte sich Höhne bei der Gut Borken GmbH, bei der OAS für ihre Unterstützung, bei der Gemeinde für die Bereit-stellung finanzieller Mittel, mit denen die Ausrüstung komplettiert und die Technik instand gehalten werden konnte, bei seiner Frau, die ihm als Schreibkraft und Laufbursche einen Großteil der Ar-beit abnimmt, beim Jugendclub Viereck/ETS sowie bei seinem Stellvertreter Sven Dachner, der mit seinen Aktivitäten für eine positive Entwicklung in der Aus -und Weiterbildung in den Weh-ren gesorgt hat. Der amtierende Bürgermeister Axel Marquardt lobte die gute Zusammenarbeit mit den Kameraden der Wehren, die das Gemeindeleben vielfältig unterstützen. „In punkto Tech-nik bemühen wir uns, den desolaten Zustand zu verändern. Der-zeit drehen wir jeden Cent um, um den Etat für 2011 aufzustellen, in dem wir derzeit noch rote Zahlen schreiben. Die Zuwendun-gen vom Land haben sich gegenüber dem letzten Jahr um rund 30.000 Euro verringert“, konstatierte Marquardt. Marko Stange, 1. Kreisbrandmeister, dankte für die Aktivitäten der Kameradin und Kameraden und informierte über die geplante Fusion der Feu-erwehrverbände. „Geht es nach dem Positionspapier von CDU-Innenminister Lorenz Caffier, dann werden künftig nur noch die Schwerpunkt- und Stützpunktfeuerwehren gefördert. Dabei ist es von großer Bedeutung zum Schutz von Leben und Gütern, wenn die kleinen Wehren vor Ort den ersten Angriff zur Abwehr fahren“, sagte Stange. Amtswehrführer Falko Seifert überbrachte die Grü-ße der Leitung der Amtsfeuerwehr und machte deutlich, dass es in allen Wehren die gleichen Probleme mit der überalterten Technik gebe. „Es ist kein böser Wille der Gemeinden, sondern eindeutig Sache der Politik, der regierenden Politiker des Landes, die die Rolle und Bedeutung der Wehren für den Schutz der Bürger und das Gut der Gemeinschaft solange nicht ernst nehmen, bis es bei

Glückwünsche zur 50jährigen Mitgliedschaft erhielt Reinhard Jädke von der Wehrführung, vom Bürgermeister Axel Marquardt und dem 1. Kreis-brandmeister Marko Stange. Foto: Günter Schrom

Die beförderten Kameraden stellten sich mit Bürgermeister Axel Mar-quardt, sowie dem Kreisbrandmeister Marko Stange (3.v.l.), Gemein-dewehrführer André Höhne und dem Vierecker Ortswehrführer und Amtswehrführer Falko Seifert, dem Fotografen. Foto: Günter Schrom

ihnen selbst einmal brennt“, konstatierte Seifert. Leutnant Felix Heseler aus der Vierecker Patenkompanie, der 1. Kompanie des Panzergrenadierbataillons 411, überbrachte die Grüße der Kom-panieführung und lobte die Leistungen und Entbehrungen, die die Kameraden persönlich für den Dienst an der Gesellschaft leisten. Für seine 50jährige Mitgliedschaft in der freiwilligen Feuerwehr wurde Oberbrandmeister Reinhard Jädke aus Borken mit der „Me-daille für 50jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr“ im Namen des Landesverbandes durch den Vorsitzenden des Kreisfeuerwehr-verbandes, Marko Stange, ausgezeichnet. Bürgermeister Marquardt beförderte Marcel Sosoth (Viereck) zum Oberlöschmeister, Chris-tian Semmler, Karsten Joachim (beide Viereck), Uwe Lübbe und Norbert Ewald (Borken) zum Löschmeister, Martin Ewald (Bor-ken) zum Hauptfeuerwehrmann, Fabius Prange und Marco So-soth (beide Viereck) zum Oberwehrfeuerwehrmann und Christian Rackow (Borken) zum Feuerwehrmann. An das Jahr 1983 erin-nert sich Oberbrandmeister Reinhard Jädke, der seit 1965 bis zur Rente im Gut Borken gearbeitet hat, besonders. „Bei uns in Bor-ken standen zwei Pferdeställe und ein Kälberstall in Flammen. Ich war mit dem Löschtrupp im Einsatz. Leider hatten rund hun-dert Kälber keine Chance mehr, lebendig den Flammen zu ent-kommen“, sagte Jädke.

Dank an Fritz Mohrholz

(URT/Schrom). Aus gesundheitlichen Gründen konnte der ehe-malige Vierecker Bürgermeister Fritz Mohrholz nicht an der Jah-reshauptversammlung der FFW Viereck-Borken teilnehmen. Am 3. Februar 2011 besuchten Kreisbrandmeister Marko Stange, Amtswehrführer Falko Seifert und Gemeindewehrführer André

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Höhne Fritz Mohrholz zu Hause und bedankten sich mit Blumen und einem Präsent für seine jahrelange Hilfe und Unterstützung der Kameradinnen und Kameraden der Gemeinde.

Kameraden der FFW bedanken sich beim Altbürgermeister Fritz Mohr-holz. Foto: Günter Schrom

Die „Grüne Woche“ besucht

(URT/Drechsler). Wie seit 9 Jahren organisierte der „Kreisland-frauenverband Uecker-Randow“ auch in diesem Jahr für den Er-öffnungstag eine Fahrt nach Berlin. Eingeladen waren alle Orts-gruppen und Gäste. Mit 68 Personen fuhr unser Bus zur größten Landwirtschafts- und Verbrauchermesse nach Berlin. Die Aus-stellung besuchten alle individuell, jeder nach seinen Interessen. In diesem Jahr ist Polen das Partnerland, entsprechend groß und interessant war auch die Schau. Die Lebensmittelindustrie hat ein hohes Niveau in unserem Nachbarland, wovon wir uns überzeug-ten. Es wurde überall zur Verkostung eingeladen: deftige Wurst, Schinken, geräucherter Käse, Konfitüren, Honig und viele Sorten Brot und Fisch ließen wir uns munden. Anziehungspunkt wie im-mer war die internationale Blumenhalle. Es wurden wunderschöne Blumen- und Grünpflanzenideen gezeigt. Die Länderhallen dufte-ten von Gewürzen, vor allem orientalischen Düften, und dem vie-len getrockneten Obst. Den unbekannten Gewürzsaucen konnte man nicht widerstehen. Die Tier- und Technik- sowie Gartenab-teilung hielten viele Neuerungen bereit, besonders die Kleintiere, Katzen und Hunde haben wir uns angesehen. Gekauft wurde auch vieles, so interessante Altenburger Senfsorten, Käse aus Frankreich und natürlich Fisch aus unserem Land. Die Mittagspause, auch zur Entspannung der Füße, fand in der MV-Halle statt. Zwei Ka-pellen sorgten für Stimmung, sodass am Nachbartisch auch unser Verbraucherminister Till Backhaus seine sicherlich verdiente Pau-se machte. Frau Braun von der Pommernmühle Ueckermünde war unermüdlich unterwegs, um unseren Kreis durch Werbematerial für Besucher interessant zu machen. So entstanden auch einige Fo-tos mit ihr. Wir haben es uns dann auch in der Weinecke gemütlich gemacht und Wein verkostet. Im Bus herrschte zur Rückfahrt eine ausgelassene Stimmung, denn an der „Weinecke“ sind wohl auch andere nicht vorbeigekommen. Die „Grüne Woche“ ist ein Erleb-nis und auch 2012 werden wir wieder Berlin im Januar besuchen.

Weihnachtsbaumbrennen 2011

(URT/Matzdorf). Trotz des anhaltenden Tauwetters trafen sich am 08.01.2011 wieder zahlreiche Einwohner Brietzigs zum all-jährlichen Verbrennen der Weihnachtsbäume. Die Feuerwehr Brietzig hatte hierzu eingeladen. Viele Bürger trafen sich hier

nach dem Jahreswechsel zum ersten Mal und so kam bei heißem Glühwein, einer Bratwurst und dem wärmenden Feuer schnell gute Stimmung auf. Wer seinen Alten mitbrachte bekam nach her-gebrachter Tradition einen Glühwein spendiert. Das angesetzte Eishockeyspiel Feuerwehr gegen alle Kinder musste wegen Eis-mangel ausfallen und zum Wasserball hatte auch keiner Mut. Die Feuerwehr Brietzig möchte sich auf diesem Weg bei allen Gäs-ten des Neujahrsfeuers bedanken.

Gemütlichkeit am Lagerfeuer. Foto: Carsten Matzdorf

Heiße Gespräche. Foto: Carsten Matzdorf

Brandschutzerziehung fördert die Sicherheit der Kinder

(URT/Schrom). Stellvertretend für die Kindergarten- und Hort-kinder des Landkreises Uecker-Randow nahmen Vorschulkinder aus Borken und Kinder aus dem Vierecker Kindergarten „Benja-min Blümchen“ fünfzig von eintausend Malbücher zum Thema „Brandschutzerziehung für Kinder“ am 3. Februar 2011 entge-gen. „Wir legen auf die Brandschutzerziehung und Brandschutz-aufklärung unserer Kinder großen Wert. Die Sicherheit unserer Kinder zu fördern und dafür Sorge zu tragen, dass sie bei ihrem natürlichen Drang, ihre Umwelt zu erforschen und zu begreifen, nicht zu Schaden kommen, ist sicher unser aller Bestreben. Unter den rund 800 Menschen, die jährlich an den Folgen eines Bran-des ums Leben kommen, sind 200 Kinder“, sagte Marko Stan-ge, Vorsitzender des Kreisfeuerwehrverbandes Uecker-Randow, bei der Übergabe der Malbücher. „Ermöglicht haben das die 91 Sponsoren aus dem Landkreis Uecker-Randow, zu denen Unter-nehmer, Rechtsanwälte, Ärzte, Apotheken, Tankstellen, Steuer-berater, Kfz-Werkstätten und Autohäuser, Gaststätten bis hin zur Pizza-Oase zählen und die Verlagsgruppe KIM aus Detmold“, denen ich im Namen des Kreisfeuerwehrverbandes und der rund eintausend Kinder, die dieses Heft in den nächsten Tagen erhal-ten, ein herzliches Dankeschön zurufe“, sagte Stange. In dem 38

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Kinder aus Viereck und Borken nahmen die ersten Malbücher in Beschlag. Mit dabei Petra Neumann aus Borken (von links), Kreiswehrführer Marko Stange, Gemeindewehrführer André Höhne, Amtswehrführer Falko Seifert, Astrid Neumann und Bürgermeister Axel Marquardt. Foto: Günter Schrom

Sportveranstaltungen:

Heimspiele FV „Aufbau Jatznick“Kreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I12.03.11, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - Greifswalder SV II02.04.11, 15 Uhr: FV Aufbau Jatznick I - SV Traktor Wilsickow I

Kreisklasse Staffel III FV Aufbau Jatznick II13.03.11, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - SV Pommern Pasewalk II27.03.11, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - Traktor Luckow03.04.11, 14 Uhr: FV Aufbau Jatznick II - SV Traktor Wilsickow II

Kreisliga Staffel-Süd Ü 35 FV Aufbau Jatznick Krombacher-Kreispokal Viertelfinale Ü 3520.03.11, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - Torgelower SV GreifPunktspiele Kreisliga-Süd Ü3503.04.11, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - Pasewalker FV17.04.11, 10 Uhr: FV Aufbau Jatznick - SV Murchin/Rubkow

Heimspiele SV Polzow 54 e.V.Rückrundenspiele im Fußball:06.03.11, 14 Uhr: SV Polzow 54 - SC Eintracht Rossow17.04.11, 14 Uhr: SV Polzow 54 - Vierecker SV 90

Heimspiele des SV Rollwitz 68 e.V.13.03.11, 14 Uhr: SV Rollwitz 68 - Penkuner SV Rot-Weiß II20.03.11, 14 Uhr: SV Rollwitz 68 - BSG Traktor Lübs

Jatznicker Schützengilde e.V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12 Uhr auf dem Ver-

einsschießstand der Gilde25.02.11, 19 Uhr: Jahreshauptversammlung im Vereinshaus mit Wahl

des neuen Vorstandes 26.02.11, 9 Uhr: Kreisschützentag 2011 im Vereinshaus der Jatzni-

cker Schützengilde11.03.11, 18 Uhr: Frauentagsfeier im Vereinshaus der Gilde

Schützenverein Belling e.V.19.03.11: 12. Frühjahrsschießen des SV Belling Trap auf dem

Areal der Schießanlage

Seiten umfassenden Heft werden die Kinder auf das Feuer als freundliches Element, auf die Gefahren des Feuers, über das rich-tige Verhalten bei einem Brand, über die Alarmierung der Feu-erwehr, die Feuerwehr und ihre Ausrüstung bis hin zum Besuch der Feuerwehr im Kindergarten in Texten und Figuren zum Aus-malen spielerisch unterwiesen. Dabei setzen die Kameraden der Feuerwehr bei der Brandschutzerziehung auf die partnerschaftli-che Zusammenarbeit zwischen den Erzieherinnen und Erziehern sowie den Eltern. „Ich bedanke mich auch im Namen der Kinder aus Borken für diese Hefte, die unsere Kinder zum Brandschutz für ihre eigene Sicherheit mit erziehen helfen“, sagte Astrid Eich-mann, Leiterin der Kita „Benjamin Blümchen“.

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Nr. 02/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 51 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 52 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2011