Pas 2011 ausgabe 08

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 4. August 2011 Nr. 08

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Jahrgang 9 ISSN 1611-227X 4. August 2011 Nr. 08

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2011

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Nr. 08/2011 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 08/2011

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk05 Wir gratulieren06 Jubilare07 Öffentliche Bekanntmachungen12 Rathaus18 11. Erlebnistag im Lindenbad19 Kultur & Museum21 Lesen21 Wirtschaft27 „Niko“ öffnet sich für ein dreitägiges Lernfest29 Alte Herren Fußballturnier um den Bürgermeisterpokal30 Von „Kokowääh“, Thüringer Sängerknaben und der Seeräuber-Jenny31 Infos34 Kultur- und Sporttermine37 Schulen und Kitas39 20. Leistungsschau der Uecker-Randow-Region42 9. Preisrätsel des Schibri-Verlags anlässlich der Leistungsschau44 Moonlight Shopping & Musikmeile48 Vereine

Teil Amt Uecker-Randow-Tal50 Wir gratulieren51 Öffentliche Bekanntmachungen57 Aus den Gemeinden60 Informationen61 Aus dem Kulturleben64 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 08/2011 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

... den Jubilaren zum Geburtstag im Monat September 2011

wir gratulieren

Zum 102. GeburtstagFrau Lucia Lindemann

Zum 98. GeburtstagFrau Hedwig Keller

Zum 96. GeburtstagFrau Hildegard Schöttler

Zum 93. GeburtstagHerrn Günther Greiff

Zum 92. GeburtstagFrau Elisabeth Kühl

Zum 91. GeburtstagHerrn Willi Neumann

Zum 90. GeburtstagFrau Gertrud Mehlberg Frau Gerda Klaar Herrn Heinz Koltermann Frau Hildegard Pfeiffer

Zum 89. GeburtstagFrau Charlotte Liesegang Frau Else Ebert Frau Irmgard Gis Frau Hildegard Bethke Herrn Fritz Dobberthin

Zum 88. GeburtstagFrau Margarete Lemke Frau Käthe Scharbius

Zum 87. GeburtstagFrau Anneliese Flack Frau Elli Schultz Herrn Otto Riebe

Zum 86. GeburtstagHerrn Hermann Eckardt Frau Irmgard Honeger Frau Ilse Heyse Herrn Hans Kietzmann Frau Marianne Krahn Frau Erika Brehmer

Zum 85. GeburtstagFrau Ursula Schult Frau Inge Blüthgen Herrn Günter Pellatz

Zum 84. GeburtstagHerrn Hans Eckert Frau Ina Rentner Frau Emmi Seefeldt Frau Magdalene Hirsch

Frau Elli Bruhn Herrn Herbert Kempe Herrn Willi Krüger Herrn Erich Krahn Frau Edith Schön Frau Elfriede Friede

Zum 83. GeburtstagFrau Gisela Ziebell Frau Ilse Meier Frau Gertrud Wolff Frau Hella Wilke Frau Erika Lindhorst Frau Gretel Hampel Herrn Rudi Krüger

Zum 82. GeburtstagHerrn Rudolf Türk Herrn Hans Spelling

Zum 81. GeburtstagFrau Elita Riese Frau Brunhilde Mülling Frau Edith Biegilsky Frau Traut-Christa Erdmann

Zum 80. GeburtstagFrau Inge Hackelbusch Frau Inge Risch Herrn Fred Schulz Frau Lonny Schwarz Frau Christel Radü

Zum 79. GeburtstagFrau Renate Ehrke Frau Edith Fick Frau Erika Hinrichs Herrn Horst Mikolaizak Frau Ilsa Adam Frau Elisabeth Volgmann Herrn Günter Gohde Herrn Karl-Heinz Liebke Frau Evchen Stahlkopf Frau Ilse Sydow

Zum 78. GeburtstagFrau Gisela Klüsendorf Frau Christa Schopper Herrn Adolf Hollmichel Herrn Günter Voß Herrn Walter Hartert Frau Hannelore Schramowski Frau Ella Pump

Zum 77. GeburtstagFrau Ruth Neumann Herrn Eberhard Springer Herrn Hans-Joachim Dunkel

Herrn Hans Kaiser Herrn Werner Böse Frau Helga Spadzinski Frau Ursula Behnke Frau Christel Koehler Herrn Erich Abe Frau Edith Kannenberg

Zum 76. GeburtstagHerrn Günter Semmler Frau Gertrud Klein Frau Inge Mundt Herrn Siegfried Seidel Frau Irena Alltrock Herrn Otto Hänsel Herrn Manfred Schaefer Frau Elli Markusch Frau Hedwig Havertz Herrn Gerhard Helle Herrn Joachim Hasse Frau Gisela Pagel Herrn Herbert Schöning Frau Renate Müller Frau Gisela Röhl Frau Edith Böhm Herrn Manfred Wittkopp

Zum 75. GeburtstagFrau Renate Streich Frau Helga Freese Frau Brigitte Kurzweg Frau Christel Schünemann Herrn Horst Manske Herrn Walter Ahsmann Herrn Erich Werth Herrn Siegfried Urban Herrn Kurt Blank Herrn Erhard Beyer

Zum 74. GeburtstagFrau Edith Dörwald Herrn Lothar Murcha Frau Ruth Braatz Herrn Manfred Rafinski Frau Karola Gora Frau Hildegard Radtke Frau Hildegard Wendt Frau Irmgard Weisbach Frau Brigitte Rabe Frau Eva Kunow Frau Maria Freese Herrn Wilhelm Steppan Herrn Kurt Ebert

Zum 73. GeburtstagFrau Karin Reinfarth Herrn Günter Große Frau Hanne-Lore Vangermain

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 08/2011

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

jubilare

Herrn Hansdietrich Bonck Herrn Hans-Joachim Annas Frau Anita Fischer Frau Brigitte Krienke Frau Elvira Rau Herrn Albert Schmiegel Frau Elfriede Wodrich Herrn Dietmar Witte Herrn Joachim de la Barre Herrn Walter Schulz Herrn Dietrich Houdelet Herrn Horst Putzier Frau Lieselotte Kunz

Zum 72. GeburtstagHerrn Ulrich Quade

Herrn Paul Petzke Frau Hannelore Thews Frau Erika Wündsch Herrn Hermann Rüh Herrn Karl Kremser Frau Christine Müller Frau Elfriede Dochow Herrn Helmut Johannes Frau Rita Kuhlmann Frau Marlis Rechtalski

Zum 71. GeburtstagFrau Christa Adler Frau Ursel Schneider Herrn Gerd-Ludwig Wronna Herrn Manfred Kasten

Frau Sigrid Müller Frau Erika Krause Herrn Wolfgang Giese Frau Jutta Rieck

Zum 70. GeburtstagFrau Ruth Rosenberg Herrn Hilmar Lüdtke Frau Ilse Lange Herrn Kurt Russow Herrn Herbert Flach Frau Inge Bank Frau Anita Bartelt Herrn Harry Müller Frau Vera Michler Frau Helga Ahsmann

Zum 90. Geburtstag ihr Lieblingsgericht Entenbraten

(PN/Nau). Im CURA-Seniorencentrum be-ging Ida Reinke am 10. Juli ihren 90. Ge-burtstag. Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte und überbrachte dabei auch die Glückwünsche des Ministerpräsidenten Er-win Sellering.

Wie bei solchen Anlässen üblich, hatte sich die Jubilarin ihr Lieblingsessen in der CURA-Küche bestellen dürfen. So gab es dann den hochgeschätzten Entenbraten zum Wiegen-fest. Frau Reinke entstammt einer Bauern-familie aus Nechlin und hat im Dörfchen gleich hinter der Grenze zur Uckermark die meiste Zeit gelebt und gearbeitet. Die Eltern wohnten in der Kaserne des Gutes und erwirtschafteten den Lebensunterhalt, in dem sie Kartoffeln dämpften und in der Brennerei des Gutes arbeiteten. Als einzi-ges Kind ging Ida später für sechs Jahre in Stellung, wie es seinerzeit hieß und ei-ner beruflichen Ausbildung für junge Mäd-chen gleichkam. Das war schlichtweg eine Hauswirtschaftshilfe, die sie beim Bauern in Caselow absolvierte. Frau Reinke ging zurück nach Nechlin und arbeitete dann bis

Foto: Nau.

zum 60. Lebensjahr im Feldbau der örtli-chen Agrargenossenschaft.

Seit Oktober 2008 wird sie im CURA-Se-niorencentrum umsorgt. Die Jubilarin hat stets ein Lächeln im Gesicht. Sie nimmt

am geselligen Leben teil und bevorzugt die auf Menschen ihres Alters zugeschnit-tenen Sportveranstaltungen. Die Übungen werden im Sitzen ausgeführt. Sie lässt sich auch gern für eine kleine Runde durch die Oststadt spazieren fahren.

Zum 90. Geburtstag mit einem Ständchen geweckt

(PN/PM). Als Hilda Schwebs am Morgen des 20. Juli erwachte, traute sie ihren Ohren nicht. Ein Geburtstagsständchen erklang anlässlich ihres 90. Geburtstages, vorge-tragen von der Geistlichen Stiftung Sankt Spiritus. Die Jubilarin macht nicht den Ein-druck einer 90-Jährigen. Lustig und erfri-schend sitzt sie in der Runde ihrer Gäste

und genießt es, liebe Menschen an diesem Tag in ihrer Nähe zu haben. Das war nicht immer so. Hilda Schwebs wurde 1921 in Rawitsch Masseln geboren und wuchs als einziges Mädchen mit 6 Brü-dern auf. Aber sie führte die Riege an und setzte sich durch, was sie ihr Leben lang prägte. Ihr Mann Erwin, gebürtig aus Stet-

tin, kam durch den Krieg und die damit ver-bundenen Vertreibungen nach Boock, wo sich beide kennen und lieben lernten. Aus ihrer Ehe gingen zwei Mädchen Doris und Martina hervor.Hilda Schwebs lernte Verkäuferin und ar-beitete 12 Jahre im Kaufhaus in Löcknitz. Doch rasten kam für sie nicht in Frage

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Nr. 08/2011 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

öffentliche Bekanntmachungen

und so arbeitete sie noch als Rentnerin im Landambulatorium Löcknitz und verrich-tete Nachtdienste.2008 gab es dann gleich mehrere Schick-salsschläge in ihrem Leben. Ihr Mann Er-win verstirbt, sie selber muss ins Kranken-haus und verletzte sich schwer, so dass sie ihre Wohnung aufgeben muss, weil sie auf Hilfe angewiesen ist. So kommt 2008 der Einzug in die Geistliche Stiftung St. Spiri-tus, ein Glücksfall für Frau Schwebs. Dort wird sie, noch geschwächt von der langen Erkrankung, wieder aufgepäppelt und lebt sich schnell ein. Trotz ihres hohen Alters fährt Frau Schwebs mit in den Heimbewoh-nerurlaub und besucht viele Veranstaltun-gen und Konzerte. Tochter Doris verrät: „Wir sind froh, dass unsere Mutti hier ein Zimmer bekommen hat. Zuhause würde sie vereinsamen. Im St. Spiritus sieht sie an-dere Menschen, mit denen sie reden kann und hat einen abwechslungsreichen Tag. Sie ist hier angekommen, hier ist ihr Zu-hause“. Dass das stimmt, sieht man Frau Schwebs an. Dies bescheinigt der Jubila-

Die noch rüstige Hilda Schwebs mit ihren Töchtern Martina und Doris (von links direkt hinter der Jubilarin), Gudrun Baganz stellv. Bürgermeisterin, Betreuerin Frau Splettstößer und Schwie-gersohn Bernd, Fotos (2): Stadt

rin auch Gudrun Baganz, stellvertretende Bürgermeisterin, die die Glückwünsche im

Namen des Bürgermeisters und des Minis-terpräsidenten überbrachte.

Bekanntmachungüber das Recht auf Einsichtnahme in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis

und die Erteilung von Wahlscheinen

für die Landtagswahl am 4. September 2011 Kreistagswahl Landratswahlund den Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises

in der Gemeinde Name der Gemeinde

Stadt Pasewalk

1. Das gemeinsame Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis zu den oben aufgeführten Wahlen und zum Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises für die Gemeinde

Stadt Pasewalk

- wird in der Zeit vom 15. August 2011 bis 19. August 2011

- während der allgemeinen Öffnungszeiten: Montag 9.00 Uhr bis 11.30 Uhr Dienstag 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.00 Uhr bis 18.00 Uhr Donnerstag 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 Uhr bis 15.30 Uhr Freitag 8.00 Uhr bis 11.30 Uhr

Ort der Einsichtnahme

Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Einwohnermeldestelle, Zimmer 101

für Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte zur Einsichtnahme be-reitgehalten. Jede wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person kann

die Richtigkeit oder Vollständigkeit der zu ihrer Person im Wählerver-zeichnis eingetragenen Daten überprüfen. Sofern eine wahlberechtig-te/abstimmungsberechtigte Person die Richtigkeit oder Vollständigkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis eingetragenen Personen überprüfen will, hat sie Tatsachen glaubhaft zu machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses er-geben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten/Abstimmungsberechtigten, für die im Mel-deregister ein Sperrvermerk gemäß § 34 Absatz 5 des Landesmeldege-setzes eingetragen ist.

Das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis wird im automatisier-ten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtge-rät möglich.

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsver-zeichnis für die betreffende Wahl/für den Bürgerentscheid eingetra-gen ist oder für diese/diesen einen Wahlschein erhalten hat.

2. Wer das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann in der Zeit vom 20. Tag bis 16. Tag vor der Wahl,

spätestens am 19. August 2011 bis 11.30 Uhr,

den Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses/Abstimmungs-verzeichnisses bei der Gemeindewahlbehörde schriftlich oder durch Er-klärung zur Niederschrift unter Angabe der Gründe stellen. Dabei sind

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 08/2011

Familienname, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift anzugeben. Der Antrag ist zu richten an

Anschrift der Dienststelle Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, Einwohnermeldestelle, Zimmer 101

3. Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte, die im Wählerverzeich-nis/Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind, erhalten spätestens bis zum

13. August 2011 eine Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlbe-

rechtigt/abstimmungsberechtigt zu sein, muss einen Antrag auf Ein-tragung in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis stellen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht/Abstim-mungsrecht nicht ausüben kann.

4. Wahlscheine werden bei Erfüllung der wahlrechtlichen Vorausset-zungen für die Landtagswahl und für die Kommunalwahlen (ein-schließlich Bürgerentscheid) getrennt erteilt.4.1 Wer einen Wahlschein für die Landtagswahl hat, kann an der

Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern durch Stimm-abgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlkreises

Nr. und Name

36 Uecker-Randow II

oder durch Briefwahl teilnehmen.

4.2 Wer einen Wahlschein für die Kommunalwahlen hat, kann an der - Kreistagswahl in dem Wahlbereich, für den der Wahlschein

ausgestellt ist durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahl-bezirk dieses Wahlbereichs,

- Landratswahl durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahl-bezirk des Landkreises,

- Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises in einem beliebigen Wahlbezirk des Landkreises

oder durch Briefwahl teilnehmen.

5. Wahlscheine zur Wahl des Landtages und für die Kommunalwah-len (einschließlich Bürgerentscheid) erhalten wahlberechtigte/ab-stimmungsberechtigte Personen auf Antrag.

5.1 Eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte/ab-stimmungsberechtigte Person erhält auf Antrag einen Wahlschein. Zugleich erhält sie die erforderlichen Unterlagen für die Briefwahl.

a) für die Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern - einen amtlichen weißen Stimmzettel des Wahlkreises,- einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag und- einen amtlichen roten Wahlbriefumschlag mit der An-

schrift der Gemeindewahlbehörde.b) für die Kommunalwahlen

- einen amtlichen Stimmzettel für jede Wahl, für die sie wahl-berechtigt ist,

- einem amtlichen Stimmzettel für den Bürgerentscheid, wenn sie abstimmungsberechtigt ist,

- einen amtlichen grauen Stimmzettelumschlag und- einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag mit der An-

schrift der Gemeindewahlbehörde.

5.2 Eine nicht in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person erhält auf Antrag einen Wahlschein, wenn sie nachweist, dass sie aus einem von ihr nicht zu vertretenden Grunda) die Antragsfrist auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses nach

§ 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung

bis zum 19. August 2011

versäumt hat,

b) ihr Recht auf Teilnahme an den Wahlen/der Abstimmung erst nach Ablauf der Antragsfrist auf Eintragung in das Wählerverzeichnis nach § 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung ent-standen ist.

6.1 Wahlscheine können von Wahlberechtigten/Abstimmungsberech-tigten, die in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind, bis zum

2. September 2011 12.00 Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch) beantragt werden.

Im Falle nachgewiesener plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierig-keiten möglich macht, kann der Antrag noch am Wahltag bis 15.00 Uhr, gestellt werden.

Auch nicht in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte können aus den unter Nummer 5.2. Buchstaben a und b angegebenen Gründen Wahlscheine noch am Wahltag bis 15.00 Uhr, beantragen.

Versichert eine wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person glaubhaft, dass ihr der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum zweiten Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr, oder am Wahltag bis 15.00 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden.

Wer den Antrag für eine andere Person stellt muss den unterschrie-benen Wahlscheinantrag oder eine schriftliche Vollmacht der ver-tretenen Person vorlegen (§ 19 Absatz 2 der Landes- und Kommu-nalwahlordnung).

6.2 Die Aushändigung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen für einen anderen ist nur bei Vorlage des unterschriebenen Wahlschei-nantrages oder einer schriftlichen Vollmacht der vertretenen Person zulässig. (§ 20 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahlordnung). Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person auszuweisen.

Bei der Briefwahl muss die wählende/abstimmende Person den je-weiligen Wahlbrief mit dem Stimmzettel der Landtagswahl bzw. den Stimmzetteln der Kommunalwahlen (einschließlich dem Bürgerent-scheid) und dem jeweils dazugehörenden unterschriebenen Wahl-schein so rechtzeitig der Gemeindewahlbehörde übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht.

Ein Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland als Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich beför-dert. Ein Wahlbrief kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgegeben werden.

Pasewalk, den 06.08.2011 Die Gemeindewahlbehörde

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Nr. 08/2011 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Wahlbekanntmachung

1. Am 4. September 2011 finden

- die Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern,- Kommunalwahlen und- zeitgleich der Bürgerentscheid über den Namen des Landkrei-

ses statt. Gewählt werden in der Stadt Pasewalk

- der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern- der Kreistag- die Landrätin/der Landrat

Abgestimmt wird über den Namen des Landkreises. Die zeitgleichen Wahlen und der Bürgerentscheid dauern von 8.00

Uhr bis 18.00 Uhr.2. Die Stadt Pasewalk ist in folgende 7 Wahlbezirke eingeteilt: Wahlbezirk 1: Am Bahnhof; Am Bollwerk; Am St. Spiritus; Anklamer Chaussee;

Anklamer Str.; Bahnhofstr.; Dammstr.; Dargitzer Höhe; Dargitzer Str.; Fischerstr.; OT Franzfelde; OT Steinbrink; Halener Str.; Hal-terner Str.; Haußmannstr.; Kleckersdorfer Weg; Marienhof; Mari-enhofer Weg; Marktstr. 62, 63, 64, 65, 67, 68, 72; Norder Str.; Pa-pendorfer Chaussee; Pölitzer Str.; Speicherstr.; Steinbrinker Weg; Ueckerstr.; Verbindungsweg; Wiesenstr.

Wahlraum: Rathaus (Anbau), Großer Sitzungssaal, Haußmannstra-ße 85 (barrierefrei)

Wahlbezirk 2: Am Markt; Bergstr.; Ferdinand-von-Schill-Str.; Gartenstr.; Graben-

str.; Grünstr.; Klosterstr.; Mühlenstr.; Neuer Markt; Ringstr. 33, 35, 37, 41, 42, 43, 44a, 45, 45A, 56, 58, 60, 65; Rossstr.; Vallentinscher Kamp

Wahlraum: Gymnasium, Foyer Anbau, Grünstraße 63 (barrierefrei) Wahlbezirk 3: Ahornstr.; An der Ahornstr.; Baustr. 5, 11, 14, 24, 25, 26, 47, 48, 49,

50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 76, 77, 78, 79, 80; Birkenstr.; Blumenstr.; Feldstr., OT Stiftshof; Gehege; Gemeindewiesenweg; Im Winkel; Kastanienstr.; Kleine Kirchenstr.; Lindenstr.; Markstr. 2, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 12, 14, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 22, 23A, 24, 25, 26, 27, 30, 32, 34, 36, 39, 40, 41, 43, 44, 45, 47, 49, 51, 52, 53, 55, 56, 57, 59; Mittelstr.; Platanenstr.; Ringstr. 89, 98, 99, 100, 105, 107, 108; Steinweg, Stettiner Str., Torgelower Str.

Wahlraum: Pavillon, Baustraße 70 (ehemals Außenstelle der Ue-cker-Tal-Grundschule (barrierefrei)

Wahlbezirk 4: Heinestr.; Herderstr.; Pestalozzistr.; Robert-Koch-Str. Wahlraum: CURA Seniorencentrum, Speiseraum, Pestalozzistraße

20 (barrierefrei) Wahlbezirk 5: Am Schulplatz; Bahnstr.; OT Friedberg; Friedenstr.; Fröbelstr.;

Kreuzbäckstr.; Krugsdorfer Damm; Lessingstr.; Papenbeck; Paul-Holz-Ring; Richard-Wagner-Str.; Rothenburger Weg; Saarstr.; Stet-tiner Chaussee; Stiftshofer Weg; Wärterhaus

Wahlraum: Kita, „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“, Fröbelstraße 14 (nicht barrierefrei)

Wahlbezirk 6: Am Lindenbad; Am Luisenplatz; August-Bebel-Str.; Baustr. 27, 28,

31, 32, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 41, 42; 42B, 46; Bayreuthstr.; Fried-rich-Engels-Str.; Friedrich-Ludwig-Jahn-Weg; Friesenstr.; Gneisen-austr.; Große Kirchenstr.; Große Ziegelstr.; Hospitalstr.; John-Schehr-Str.; Kalandstr.; Karl-Liebknecht-Str.; Karl-Marx-Str.; Kornrand; Löcknitzer Str.; Oskar-Picht-Str.; Otto-Kroll-Weg; Ringstr. 4, 26,

148, 150, 151; Rudolf-Breitscheid-Str.; Scharnhorststr.; Schlüssel-gang; Schulstr.; Schützenstr.; Walther-Rathenau-Str.; Wilhelmstr.; Zur Försterei

Wahlraum: Lindenbad, Kulturraum, Am Lindenbad 1 (barrierefrei) Wahlbezirk 7: Am Fuchsbau; Am Sportplatz; Am Volkskulturpark; Am Wasserturm;

Amselweg; An der Festwiese; An der Kürassierkaserne; Dachsweg; Finkenstr.; Gesundbrunnenstr.; Hasengang; Hirschgang; Igelgang; Jägerstr.; Kiebitzring; Kirchenförsterei; Kuckucksweg; Lerchen-weg; Maikäferweg; Marderweg; Prenzlauer Chaussee; Prenzlauer Str.; Rehwinkel; Rosa-Luxemburg-Str.; Scheringerstr.; Schwalben-str.; Sperlinggang; Str. am Wasserwerk; Tannenweg Waldweg

Wahlraum: Kulturforum „Historisches U“, An der Kürassierkaser-ne 9 (barrierefrei)

Die Wahlbezirke gehören zum Wahlbereich 9 des Landkreises Südvor-pommern und zur Landtagswahl zum Wahlkreis 36 Uecker Randow II.

3. Der Briefwahlvorstand zur Ermittlung des Briefwahlergebnis-ses für die Landtagswahl und für die Kommunalwahlen tritt um 16.00 Uhr in 17309 Pasewalk, Haußmannstraße 85, Kantine zu-sammen.

4. Jeder Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte kann nur in dem Wahlraum des Wahlbezirkes/Abstimmungsbezirkes wäh-len, in dessen Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis er eingetragen ist.

Den Wahlberechtigten/Abstimmungsberechtigten wird empfohlen, zur Wahl/Abstimmung ihre Wahlbenachrichtigung und ihren Per-sonalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass mitzubringen, da sie sich auf Verlangen des Wahlvorstan-des über ihre Person auszuweisen haben.

Die Wahlbenachrichtigung verbleibt beim Wahlberechtigten. Sie ist im Falle einer Stichwahl erneut dem Wahlvorstand vorzuzeigen.

Jede wahlberechtigte Person erhält für die Landtagswahl und für die Kommunalwahlen, für die sie wahlberechtigt ist, Stimmzettel. Jede abstimmungsberechtigte Person erhält für den Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises ebenfalls einen Stimmzettel. Die Stimmzettel können von der wahlberechtigten/abstimmungsberech-tigten Person in einer Wahlzelle des Wahlraumes oder in einem da-für vorgesehenen besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass ihre Stimmabgabe nicht erkennbar ist. Es ist darauf zu achten, dass die Stimmzettel zu den Kommunalwah-len getrennt gefaltet und nicht ineinander gelegt werden dürfen.

Sehbehinderte wahlberechtigte Personen können sich bei der Landtagswahl zur Kennzeichnung des Stimmzettels einer Stimm-zettelschablone bedienen. Die Stimmzettelschablone ist von den Wahlberechtigten für die Stimmabgabe im Wahlraum persönlich mitzubringen.

Zur Stimmabgabe bei den Kommunalwahlen 2011 und dem Bürge-rentscheid über den Namen des Landkreises ist die Verwendung von Stimmzettelschablonen für Sehbehinderte nicht gegeben. Gemäß § 34 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung können Seh-behinderte eine andere Person, deren Hilfe sie sich bei der Stimm-abgabe bedienen wollen, bestimmen. Die Hilfeleistung hat sich auf die Erfüllung der Wünsche des Wahlberechtigten/Abstimmungs-berechtigten zu beschränken. Hilfspersonen, die auch Mitglied des Wahlvorstandes sein können, sind nach § 2 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahlordnung zur Geheimhaltung verpflichtet.4.1 Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern Gewählt wird mit weißen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

ten wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen:

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 08/2011

eine Erststimme für die Wahl eines Wahlkreisabgeord-neten und

eine Zweitstimme für die Wahl einer Landesliste. Der linke Teil des Stimmzettels enthält für die Wahl im Wahl-

kreis die Namen der Bewerberinnen und Bewerber der zugelas-senen Kreiswahlvorschläge und rechts davon einen Kreis für die Kennzeichnung.

Der rechte Teil des Stimmzettels enthält für die Wahl nach Lan-deslisten die Bezeichnung der Parteien und ihre Kurzbezeich-nungen sowie jeweils die Namen der ersten fünf Bewerberinnen oder Bewerber der zugelassenen Landeslisten und links davon einen Kreis für die Kennzeichnung.

Die Wahlberechtigten können ihre zwei Stimmen abgeben, in-dem sie auf dem linken und auf dem rechten Teil des Stimm-zettels jeweils durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich machen, welchem Wahlvor-schlag die Stimme gelten soll.

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Wahl-berechtigten in die Wahlurne zu legen.

4.2 Wahl des Kreistages Gewählt wird mit grünen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

ten wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat drei Stimmen.

Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im Wahlbereich zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe von Name, Postleitzahl und Wohnort der Bewerber(innen) der ein-zelnen Wahlvorschläge, die Bezeichnung der jeweiligen Partei-en und Wählergruppen und hinter jeder Bewerbung drei Kreise für die Kennzeichnung.

Die wahlberechtigte Person gibt ihre Stimmen in der Weise ab, dass sie in bis zu drei Kreisen jeweils ein Kreuz setzt oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerbung die Stimme/n gelten soll/en.

Dabei kann der Wahlberechtigte seine drei Stimmen- einer einzelnen Bewerbung geben oder- verschiedenen Bewerbungen desselben Wahlvorschlages ge-

ben, ohne an die Reihenfolge innerhalb des Wahlvorschla-ges gebunden zu sein oder

- Bewerbungen verschiedener Wahlvorschläge geben. Bei der Abgabe von mehr als drei Stimmen sind alle abgegebe-

nen Stimmen ungültig. Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Wahl-

berechtigten in die Wahlurne zu legen.4.3 Wahl der Landrätin/des Landrates Gewählt wird mit orangen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

tem wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat eine Stimme.

Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im Wahlgebiet zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe von Namen und Kurzbezeichnung der Parteien bzw. Wählergruppen sowie den Namen jeder Bewerbung. Rechts neben dem Namen einer jeden Bewerbung befindet sich ein Kreis für die Kenn-zeichnung.

Der Wahlberechtigte gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem Stimmzettel mit mehreren Bewerbungen durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerbung die Stimme gelten soll.

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist von dem Wahlberechtigten in die Wahlurne zu legen.

4.4 Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises Abgestimmt wird mit blauen Stimmzetteln. Jedem Abstimmen-

den wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt.

Jeder Abstimmende hat eine Stimme. Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im

Wahlgebiet zugelassenen Vorschläge. Neben jedem Namens-vorschlag befindet sich ein Kreis für die Kennzeichnung.

Der Abstimmende gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem Stimmzettel durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Vor-schlag die Stimme gelten soll.

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Abstim-menden in die Wahlurne zu legen.

5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk für die einzelnen Wahlen sind öffentlich.

Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahl-geschäfts möglich ist.

6. Wahlberechtigte mit Wahlschein/en und Briefwahlunterlagen haben bei den zeitgleichen Landtags- und Kommunalwahlen (einschließlich Bürgerentscheid) nachfolgende Besonderheiten zu beachten.6.1 Wahlberechtigte, die einen weißen Wahlschein für die Land-

tagswahl haben, können an der Wahl im Wahlkreis 36 Uecker-Randow II in dem der der Wahlschein ausgestellt ist,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des

Wahlkreises oder b) durch Briefwahl teilnehmen.

6.2 Wahlberechtigte, die einen gelben Wahlschein für die Kom-munalwahlen haben, können an der Wahl/Abstimmung - des Kreistages in dem Wahlbereich, für den der Wahlschein

gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk

dieses Wahlbereiches oderb) durch Briefwahl

- der Landrätin/des Landrates in dem Wahlgebiet, für das der Wahlschein gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk

des Wahlgebietes oder b) durch Briefwahl

- über den Namen des Landkreises (Bürgerentscheid) in dem Wahlgebiet, für das der Wahlschein gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk

des Wahlgebietes oder b) durch Briefwahl

teilnehmen. 6.3 Wer durch Briefwahl wählen will, muss seinen/seine

Wahlbrief/e mit dem/den Stimmzettel/n (im jeweils verschlos-senen Stimmzettelumschlag) und dem jeweiligen unterschriebe-nen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle übersenden, dass er dort spätestens am Wahl-tag bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der an-gegebenen Stelle abgegeben werden.

7. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht für die Landtags-wahl und für die Kommunalwahlen (einschließlich Bürgerent-scheid) nur einmal und nur persönlich ausüben.

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist straf-bar (§ 107a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches).

Pasewalk, 06.08.2011 Die Gemeindewahlbehörde

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Nr. 08/2011 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk

über die Änderung des Arbeitstitels von Bebauungsplan Nr. 31/10 „Solarfeld Dargitzer Straße“ in neu: Bebauungsplan Nr. 31/10 „Dargitzer Straße“ und über öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Dargitzer Straße“

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 14.07.2011 der Beschluss über 1. die Änderung des Arbeitstitels von Bebauungsplan Nr. 31/10 „So-

larfeld Dargitzer Straße“ in neu: Bebauungsplan Nr. 31/10 „Dargit-zer Straße“,

2. die Billigung des Planentwurfes des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „So-larfeld Dargitzer Straße“ bestehend aus der Planzeichnung Teil A, den textlichen Festsetzungen Teil B und der Begründung mit dem Umweltbericht,

3. die öffentliche Auslegung des Entwurfes des Bebauungsplanes mit der Begründung einschließlich dem Umweltbericht nach § 3 Abs. 2 BauGB. Die Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange sind von der Auslegung zu benachrichtigen.

Das Plangebiet befindet sich in der Gemarkung Pasewalk, zwischen Gemeindewiesenweg und Torgelower Straße, nördlich der Bahntrasse Pasewalk-Stettin auf der Brachfläche des ehemaligen Gaswerkes. Der Geltungsbereich ist dem nachstehenden Übersichtsplan zu entnehmen.

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Dargitzer Straße“ mit der Begründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pase-walk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) in der Zeit vom 12.08.2011 bis zum 12.09.2011 zu folgenden Öffnungs-zeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung können von jedermann wäh-rend der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zum Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 31/10 „Dargitzer Straße“ liegen derzeit folgende umweltbezogen Informationen vor:

1. Stellungnahmen Nr. 07 Landesamt für Kultur und Denkmalpflege, Archäologie und

Denkmalpflege, Stellungnahme vom 23.06.2011 Im Plangebiet sind Bodenkmale bekannt. (Anlage: Übersichtskarte) Nr. 14 Landkreis Uecker Randow , Stellungnahme vom 15.06.2011 Denkmalschutz: Im Plangebiet sind Bodenkmale bekannt. (Anlage:

Übersichtskarte) Untere Wasserbehörde: Sollten bei Erdarbeiten Dränungen oder Ent-

wässerungsleitungen angetroffen werden, sind diese wieder funkti-onsfähig herzustellen.

Kreisplanung: Das Bebauungsplangebiet befindet sich im Unter-suchungsraum der Umweltverträglichkeitsprüfung für die geplante Ortsumgehung der Stadt Pasewalk im Zuge der 104 und der B109

Nr. 22 LUNG M-V (Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geo-logie Mecklenburg-Vorpommern)

Die im LUNG eingereichten Unterlagen erhalten keine bzw. unzu-reichende Hinweise auf das Vorkommen und eine mögliche Betrof-fenheit von geschützten Arten oder europäischen Vogelarten gemäß §44 Abs. Bundesnaturschutzgesetz bei der Umsetzung der Planung vor. Artenschutzrechtliche Verbotsnormen können berührt werden.

2. Protokoll des Scopingtermins und der frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange am 15.06.2011- Verweis auf den Rahmenplan Industriegewerbegroßstandort vom

Juli 2004- Schutzmaßnahmen im Bereich „Charlottenhof“- Die Planung muss mit den Zielen der Raumordnung und Lan-

desplanung übereinstimmen.- Berücksichtigung der geplanten Ortsumgehung der Stadt Pase-

walk- Im Planverfahren sind schalltechnische Aussagen sowie Aussa-

gen zur Blendwirkung zu treffen. Im Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g.

Unterlagen genommen werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.Pasewalk, den 21.07.2011

- Siegel - Stadt Pasewalk Der Bürgermeister

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 08/2011

Rathaus

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 20.09.2011 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 19.08.2011 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Minister überreicht Förderbescheid zum Neuen Markt

Foto: Nau.

(PN/Nau). Der Minister für Verkehr, Bau und Landesentwicklung, Volker Schlot-mann (SPD), überbrachte Mitte Juli einen Fördermittelbescheid über 1,5 Mio Euro für die Sanierung des Neuen Marktes. Zur Übergabe hatten sich neben Bürgermeis-ter Dambach auch der Landtagsabgeord-nete Heinz Müller (SPD, rechts), Rathaus-mitarbeiter, Stadtvertreter und Zaungäste hinzugesellt. Schlotmann (3. von rechts) sieht in der Maßnahme eine weitere Auf-wertung des Stadtzentrums in Pasewalk. Bürgermeister Dambach freute sich mit den Anwesenden, bemerkte aber, dass die sinkenden Mittel des Bundes für die Städ-tebauförderung die lokale Baukonjunktur schädigen werden. Die Länge der Anfang September beginnenden Baustelle beträgt im 1. Abschnitt 130 m, im 2. Abschnitt etwa 80 m. Fahrbahnen, Gehwege und Zufahrten

bekommen einen neuen Belag. Die Berli-ner Landschaftsarchitektin Dagmar Kahlert

hat auch einige gärtnerische Umgestaltun-gen geplant.

Händler begrüßen neue Marktstraße mit einem Fest Helga Zarnodt: werden auch diese Phase überstehen

(PN/Nau). Die Freigabe der unteren Markt-straße bis zur Einmündung der Stettiner ist erfolgt. Der neue schöne Straßenzug macht etwas her. Auch wenn im oberen Teil die Bauarbeiten noch weitergehen, feierten Händler und Gewerbetreibende die Bum-melmeile schon einmal mit einem Stra-ßenfest. Ca. 300 Tage Baustelle gehen endlich zu Ende, so prangte ein schnell angefertig-tes Poster in Schaufenstern und auf dem Bürgersteig. Das klang am 30. Juni wie ein Stoßseufzer der von mancherlei Ein-schränkung betroffenen Geschäfte, aber auch wie eine Erleichterung, das nun wie-der Normalität einziehen dürfte. Prompt hatten sich einige Anlieger zusammen ge-funden und widmeten dem Anlass ein im-provisiertes Straßenfest. Gabriele Müller von G & M Moden beriet fachlich versiert Trödeln für Kinder entlang der neuen Marktstraße

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Nr. 08/2011 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

zu Stil und Trend, dazu stellte juel-design neue Unikate und Accessoires bei Kinder-bekleidung vor. Sven Bunge, neuer Inhaber der Weiberwirtschaft, lud seine Tischgäste zum deftigen Wildgulasch ein. Und unterm Dach des nahkauf-Marktes grillte das Per-sonal. Weiter oben hatten sich Leute zum Trödeln eingefunden und zwar speziell für Kinder. Mit dabei war auch die Floristik-werkstatt „Blattwerk“. Einschränkungen stehen jetzt den Anliegern des noch unsa-nierten Teils der Straße bevor. „Wir wer-den auch diese Phase überstehen“, hatte vor kurzem Helga Zarnodt, Inhaberin des Modegeschäftes im Haus Marktstraße 6, gegenüber PN geäußert.

Bild rechts: Hereinspaziert, hereinspaziert. In der Weiberwirtschaft gab es herzhaftes Gulasch an dem Tag

Bild unten: nahkauf- Mitarbeiter Marlies Plat-zek und Anke Mischke mit Stammkunden ihrer Kaufhalle. Fotos(3): Nau.

Stadt begrüßt wieder ihre neuen Erdenbürger105 Neugeborene wurden im vergangenen Jahr gezählt

(PN/Nau). In der Stadt sind seit der Wen-de vor 22 Jahren noch nie so viele Kin-der geboren worden wie im vergangenen Jahr. 105 mal war es Pasewalkern beschie-den, Eltern zu werden. Diese Zahlen nann-te Bürgermeister Rainer Dambach auf der Begrüßungsveranstaltung für Neugebore-

ne am 12. Juli in der Galerie des „U“. So erfreulich diese Tatsache ist, täuscht das nicht darüber hinweg, dass unsere Regi-on weiterhin Einwohner verliert, vor al-lem junge Menschen wandern ab. Die Stadt unternimmt alles, um jungen Familien ein Aufwachsen ihrer Kinder hier zu ermögli-

chen, fasste Dambach zusammen. Sodann überreichte er zusammen mit Vizebürger-meisterin Gudrun Baganz wieder Begrü-ßungsgeschenke an junge Eltern. Es gab Fotoalben, Blumen und Familienkarten für das Lindenbad sowie die schon obligato-rische Einladung in die Ergotherapie von

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 08/2011

Gabriele Denczyk. Bei Frau Denczyks Fa-milientagen kann man auch etwas über die sanfte Babymassage erfahren. Später folg-ten noch Erinnerungsfotos vom Tag.Zwischen dem 15. Dezember 2010 und Ende März 2011 haben folgende Pase-walker Nachwuchs bekommen: Mary und Renè Strelow mit Emily Hanna Reni, Ai-leen Kommnick und Stefan Bahr mit Anna-lena, Claudia Schmidt mit Emely, Claudia Poplawski und Tino Groß mit Erwin, Ni-cole Gäbler und Ralf Kilias mit Lea Sophie, Bettina und Reiko Kretzschmar mit Alex-ander Reiko, Sylvia Ehrhardt und Michael Koska mit Lisa Mari, Maria Hettmann und Andreas Pompetzki mit Lukas Maximilian, Ema und Mihai Radu mit Alexa, Ricarda Sauder und Daniel Mante mit Lisa, Kristina Schröder-Mundt und Ralf Schröder mit So-phie Kristina, Frank und Kathleen Grimm-eisen mit Hans, Anika Tews und Ronny Boucon mit Dean Joel, Melanie und Da-niel Bauert mit Finn Luca, Beatrice Duh-se und Matthias Gundlach mit Liam, Mar-len Kraegenbrink und Nico Koch mit Elli Asta, Franziska Freund und Ronny Thieme mit Paul, Annika Wilß und Steffen Siegel mit Mika Tamino, Monique und Robert Dü-vel mit Matilda Greta, Ulrike Albrecht und Hans-Joachim Neumann mit Larissa Johan-na, Andrea Tesch und Marcel Wagner mit Justin, Madeleine Klos und Sven Mehner mit Smilla, Sandra Demus und Daniel Po-ley mit Bruno, Maja Dedik und Maik Neu-mann mit Lea sowie Constanze Nickl und Tobias Kommnick mit Lennox.

Zum Abschluss der ersten Begrüßungsveranstaltung dieses Jahres stellten sich alle Teilnehmer zum Gruppenbild. Fotos (3): Nau.

Auch bei Familie Schröder-Mundt hatte sich noch einmal Nachwuchs eingefunden, links die Bür-germeister

Die Ständchen boten dieses Mal Kinder aus dem „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ mit Sigrid Schaal dar. Hier trällern sie gerade das Lied vom Marienkäfer.

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Nr. 08/2011 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Vizebürgermeisterin berufen

Stadtoberhaupt Rainer Dambach hat am 13. Juli seine neue 2. Stellvertreterin berufen. Monika Hänsel, Bauamtsleiterin im Rathaus, war zuvor von der Stadtvertretung einstimmig zur Bürger-meister-Stellvertreterin gewählt worden. Sie leistet hier ihren Amts-Eid. Frau Hänsel ersetzt in dieser Funktion den auf eigenen Wunsch ausgeschiedenen Fred Lüpcke. Foto: Nau.

Größeres Solarfeld am nordwestlichen Stadtrand geplantInformationen aus der Stadtvertretersitzung vom vergangenen Monat

(PN/Nau). Im Dreieck von der Dargitzer Straße, der eingleisigen Bahnlinie Pase-walk – Neubrandenburg und der Wüstung Charlottenhof will ein Investor in nächs-ter Zeit ein größeres Solarfeld anlegen. Ein dementsprechender Bebauungsplan ist am 14. Juli von der Stadtvertretung beschlos-sen worden. Das bezeichnete Gebiet gehört im Flächen-nutzungsplan der Stadt zu einer Partie, die als Standort für Großgewerbe ausgewie-sen ist (PN berichtete). Nunmehr soll eine Teilfläche von rund 30 ha abgezweigt wer-den, die zur Bebauung mit Solaranlagen vorgesehen ist. Im Wesentlichen handelt es sich um Ackerland minderer Güte, das schon länger aus der Bewirtschaftung her-ausgenommen ist, weil die Erträge nicht viel hergeben. Vogel- und Naturschutz-gebiete werden von dem Areal nicht be-rührt, führte das Planungsbüro Conradi, Bockhorst und Partner aus. Auf den still-gelegten Flächen haben sich Magerrasen-bestände ausgebildet, mithin also Steppe. Die Nutzung zur Solarstromproduktion darf 20 Jahre aufrecht erhalten werden. Selbst bei dieser Frist würde sich die Investition lohnen, hieß es am Abend auf der Stadtver-tretersitzung im Rathaus. Eigentümer des

größten Teils der Flurstücke ist die Stadt. Sie sähe sich nach Realisierung der Inves-tition mit höheren Pachten belohnt als bei bloßer landwirtschaftlicher Nutzung. Der thematisch einzige Tagesordnungspunkt der Sitzung wurde mit 12 Ja-Stimmen an-genommen (18 anwesend). Die Stadtver-treter der CDU lehnten ab und enthielten sich. Die Wüstung Charlottenhof bleibt von einer Bebauung ausgenommen.

Wilhelmstraße und Kita PulverturmIn der Einwohnerfragestunde kamen meh-rere Themen zur Sprache. So die starke Ge-ruchsbelastung ausgehend von Jauche zum Zeitpunkt der Sitzung. Nach Getreideernte-beginn ist es erlaubt, wieder Gülle auf land-wirtschaftlichen Nutzflächen auszubringen – ein sich 2x im Jahr wiederholender Vor-gang, mit dem man in unserer agrar isch ge-prägten Umgebung leben muss. Informati-onen, wonach sich die Schweinemastanlage in Friedberg vergrößern will, konnte nie-mand bestätigen.Weitere Fragen der Einwohner drehten sich um Vorschläge, das Lindenbad attraktiver zu machen (Apothekerin Gundel Ellmann und Anja Wendt von der Bürgerinitiative at-traktives Lindenbad). Wilfried Sieber wollte

wissen, ob die Öffnung der Wilhelmstraße für Fahrzeuge wieder in beiden Richtungen beabsichtig sei. Der weite Kreuzungsausbau der Löcknitzer Straße lasse solches vermu-ten, meinte er. Eine grundlegende Lösung für die baulichen Probleme der Kita am Pul-verturm ist noch nicht in Sicht, hieß es auf Anfrage. Vor kurzem haben erste kleine-re Baureparaturen an den Fenstern begon-nen. Ein kürzlich erfolgter Besichtigungs-termin mit dem Bauministerium Schwerin habe Kopfschütteln über die Fördermittel-wünsche der Stadt hervorgerufen.

Wahlschein via Internet abfordernDie Verselbständigung der sanierten Grundschule in der Baustraße liegt auf Eis. Vorerst habe das Bildungsministerium in Schwerin seine Genehmigung versagt, antwortete Bürgermeister Dambach. Ur-sprünglich wollten Elternschaft und Stadt eine ab dem kommenden Unterrichtsjahr von der Grundschule „Ueckertal“ losgelös-te eigenständige Schule in der Innenstadt. Mit Blick auf die Wahlen Anfang Septem-ber wurde bekannt gegeben, dass Wahl-scheine für den Fall der Briefwahl über die Internetseite der Stadtverwaltung abgefor-dert werden können.

Vermietung städtischen Grundbesitzes

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk vermie-tet ab 01.01.2012 in der Stadt Pasewalk

1 Pavillon

mit einer Nutzfläche von 26 m².Wasser-, Strom- und Abwasser-anschlüsse sind vorhanden.

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte bis zum 31.08.2011 an:

Stadt PasewalkBauamtHaußmannstraße 8517309 Pasewalk

Nähere Auskünfte erteilen die Mitar-beiterinnen des Bereiches Liegenschaf-ten unterTel.-Nr.: 03973 251 265 o. 266

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 08/2011

Bauruine an der Uecker im Visier des Landkreises

(PN/AS). Pasewalk. Immer wenn der Pa-sewalker Egon Krüger mit seinem Fahr-rad an dem alten „Hotel an der Uecker“ in der Bahnhofstraße vorbei fährt, dann steigt sein Blutdruck. „Es ist eine Riesen-Saue-rei, dass jemand so ein denkmalgeschütz-tes Gebäude verfallen lässt und dafür nicht bestraft wird“, schimpft unser Leser. Doch es kommt noch viel dicker: Dieser Jemand bekommt jetzt sogar Geld dafür, dass er das Haus abreißt – und trotzdem tut sich nichts. Besitzer des Hotels samt der dazugehören-den Wohnungen sind die Lübecker Bauun-ternehmer Paul und Marc Scheel.Rosemarie und Paul Scheel gründeten ihr Bauunternehmen 1970. Heute arbeiten in der Scheel Erdbau GmbH 90 Leute. Sohn Marc und Tochter Mirja Kröger setzen die Familientradition fort. Zahlreiche Pres-tigeobjekte hat das Unternehmen vorzu-weisen; Den Lübecker Herrentunnel, die Opernscheune Eutin, Golfplätze ... Das Pa-sewalker Hotel „Monopol“, zu DDR-Zei-ten „Hotel an der Uecker“, gehört mit Si-cherheit nicht dazu. Warum die Bauunternehmer Ende der 90er-Jahre das Hotel und die angrenzenden Woh-nungen kauften, kann nicht nachvollzogen werden. Die Besitzer verweigern seit Jah-ren jeglichen Kontakt – nicht nur gegenüber dem Nordkurier, sondern auch gegenüber der Stadt. Nur einmal, als deutlich wurde, dass mit dem Hotel nichts passiert, sagte Paul Scheel gegenüber unserer Zeitung, dass er nicht wisse, was er mit dem Haus machen sollte ...Seitens der Stadt gab es Vorschläge: Ein Radfahrerhotel, da es am internationalen Radweg Berlin-Usedom liegt, oder alters-gerechte Wohnungen. Bürgermeister Rai-ner Dambach ist wütend: „Hätte er den Kontakt nicht verweigert, bräuchte das Haus nicht abgerissen zu werden.“ Denn mittlerweile ist das einst denkmalgeschütz-te Gebäude nicht mehr zu retten. Dach und Zwischendecken sind eingestürzt. Jeder kann auf den Hof gelangen. Dort befin-den sich beispielsweise offene Schäch-te. Am helllichten Tag laufen die Ratten auf dem Gelände umher. Als das Dach im November 2009 einstürzte und Gefahr im Verzug war, ließ der Landkreis das Hotel durch einen Bauzaun sichern. Die Folge: Der Gehweg kann nicht mehr benutzt wer-den. Doch die Scheels stört das nicht. Sie zahlen rund 200 Euro im Monat für den Bauzaun. Ende Januar 2010 ein Lebens-zeichen aus Lübeck: Paul Scheel stellt ei-nen Antrag, das Gebäude abzureißen. Da wirklich nichts mehr zu retten ist, wird dem Hauseigentümer über eine Rückbauförde-

rung für Wohnungen sogar Geld zugesagt: Rund 40 000 Euro. Alle Genehmigungen zum Abriss sind da, wieder tut sich nichts. Das ist umso ärgerlicher, da gerade mit dem Ausbau des Teils des Radweges be-gonnen wurde, der am Hotel vorbei führt. Das hieße, dass irgendwann der Bauschutt auf dem stark befahrenen neuen Radweg liegen würde ...Der Landkreis hatte offensichtlich die Nase voll. Er erließ eine so genannte Ordnungs-vergütung. Danach sind die Gebäude bis zum 8. Juli abzureißen und der Bauschutt zu entsorgen. Ansonsten wird ein Zwangs-geld von 5000 Euro angedroht. Wenn sich

auch dann nichts tut, drohen bis zu 250 000 Euro Strafe. Doch das Hotel schläft weiter-hin seinen Zerfallsschlaf, keine Abrissbirne ist in Sicht. „Sie haben viel zu tun und sind immer unterwegs“, wiegelt die Sekretärin ab, als der Nordkurier mit dem Bauunter-nehmen reden will. Geld spielt offensicht-lich bei den Scheels keine Rolle. „Ziemlich reich“, heißt es in Lübeck. Von einer priva-ten Nadu-Zucht wird berichtet. Ob Scheels wissen, was sie da im Osten Deutschlands auf dem Gewissen haben? Pasewalk, eine Stadt, die im Krieg zu über 80 Prozent zer-stört war und der nur wenige historische Gebäude blieben – so wie das Hotel.

Fotos (2): Schibri-Verlag

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Nr. 08/2011 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ganze Generationen von Pasewalkern ver-knüpfen damit angenehme Erinnerungen: Dort feierte man Hochzeiten, runde Jubi-läen. Bis zum Zweiten Weltkrieg war es das legendäre „Hotel Monopol“. In den an-grenzenden Wohnungen lebten die besser besuchten Pasewalker, wie der bekannte Fotograf Curt Müller. 1912/13 hatten die Gebrüder Conrad und Georg Mohnike das Gelände gekauft. Es gab nach ihnen zahl-reiche Betreiber. Der wohl bekannteste war

Otto Just, der die Geschäfte ab 1929 führte. Die Monopol-Tradition starb mit der DDR. Wegen angeblicher Wirtschaftsverbrechen wurde Otto Just innerhalb der Aktion Rose zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. 1953 entlassen, starb er wenig später. Das Hotel übernahm mit neuem Namen die Volksei-gene Handelsorganisation (HO). Es schloss 1990. Schon da war es sanierungsbedürftig. Justs Söhne Otto und Herbert, beide Lübe-cker, stellten 1990 vermögensrechtliche An-

sprüche. Doch als diese entschieden wur-den, gab es in Pasewalk bereits neue Hotels. Für das einstige Hotel und die angrenzen-den Wohnungen wurde der Sanierungsbe-darf schon damals auf 7,5 Millionen Mark beziffert. Also verkauften die Brüder an die Scheels. Wie sie das geschafft haben, bleibt bis heute ein Rätsel. Lüften konnte das Ge-heimnis nur der Bauunternehmer. Quelle: Nordkurier 12.07.2011, Angela Ste-gemann

Seniorenstadtrundfahrten 2011

(PN/GB). Am Mittwoch, den 31.08.2011 findet die erste Rundreise mit den Senio-ren durch die Stadt Pasewalk unter Lei-tung des Bürgermeisters, Herrn Dam-bach statt. Die nächsten Fahrten sind jeweils für den Dienstag, am 06.09.2011 und am 13.09.2011 vorgesehen. Die Ver-waltung der Stadt Pasewalk hat im Zu-sammenwirken mit dem Senioren- und

Behindertenbeirat ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. So werden neu ge-baute bzw. sanierte städtische Einrichtun-gen besichtigt. Die Fahrt beginnt mit dem Treffpunkt auf dem Markplatz um 13.45 Uhr am Glockenspiel. Mit diesen Klängen werden an den geplanten 3 Tagen die Stadt-rundfahrten eingeläutet. Auch für die Ver-sorgung und die kulturelle Umrahmung ist

gesorgt. Die Stadtrundfahrten werden ca. gegen 18.00 Uhr ihren Abschluss finden. Lassen Sie sich überraschen! Ihr Inter-esse an der Teilnahme können Sie über ihren Verein, Verband bzw. Ihre Selbst-hilfegruppe mitteilen oder telefonisch in der Stadtverwaltung bei Frau Wolff un-ter der Rufnummer 03973/251103. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Drei Jahre sind schnell vorbei

(PN/PM). Am 14.07.2011 übergab Bürger-meister Rainer Dambach in seinem Büro der frischgebackenen Verwaltungsfachan-gestellten, Tina Jahnke, anlässlich ihres er-folgreichen Abschlusses nach drei Jahren Ausbildung ihr Zeugnis, verbunden mit einem kleinen Blumengruß. Die Bewer-tungen der einzelnen Ämter waren durch-

Am 8. August 2011 Stolpersteineinweihung

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk und die Organisatoren der Akti-on „Stolpersteine“ würden sich freuen, wenn am 8. August um 17.00 Uhr viele Bürger durch ihre Anwesenheit bei der Stolperstein-einweihung ihre Verbundenheit mit den von den Nazis ermorde-ten jüdischen Bürgern zum Aus-druck bringen.Verlegt werden in diesem Jahr die Stolpersteine für Angehörige der Familie Steinberg, die in Pase-walk als Kaufleute bekannt waren und für den Kantor Max Teller.Am Markt 11, gleichzeitig Treff-punkt, werden Stolpersteine für Julius Steinberg, seine Ehefrau Betty, geb. Berlowitz und die Tochter Else, verheiratete Blau, verlegt. Des Weiteren wird am Markt (ohne Haus) neben Nr. 8 ein Stolperstein für Max Tel-ler eingeweiht. Für Jacob Stein-berg und Max Steinberg werden die Stolpersteine in der Baustra-ße 48/49 verlegt.

gehend gut, was ihr einen befristeten Ar-beitsvertrag bis zum 16.09.2011 bescherte. Ab Oktober 2011 beginnt Tina mit einem dualen Studium. Der Bürgermeister gratu-lierte zum guten Ergebnis und wünschte ihr für die Zukunft alles Gute.

Foto: Stadt

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 08/2011

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Nr. 08/2011 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Kultur & MuseuM

Städtisches Museum besteht seit 15 Jahren

(PN/Nau). Anfang Juli hatte das Museum der Stadt Pasewalk zum traditionellen Mu-seumsfest eingeladen. Mit dem Nachmit-tag wurde auch das 15-jährige Bestehen des Museums und der Künstlergedenkstät-te „Paul Holz“ begangen.Selbst unterm großen Zelt im Museumsgar-ten fand sich nur hin und wieder ein Neu-gieriger ein. Dafür hatten die Veranstaltun-gen im Haus mehr Besucherresonanz zu verzeichnen. Zwei Musiker im Outfit mit-telalterlicher Spielleute führten im Tor ihre Instrumente vor und besprachen im Ein-zelnen deren Möglichkeiten zur Tonerzeu-gung. Derweil beschäftigte Hexe Klex die jüngeren Museumsbesucher in der Machart Harry Potters. Auch die Rundgänge – ein-mal durchs Haus – und dann sehr ausführ-lich an historischen Plätzen in der Stadt wa-ren angenommen worden, wenn auch nicht gleich scharenweise. Pasewalk hat mit dem Prenzlauer Tor ein sehr junges Haus in der Museumsland-schaft M-V. Die Idee gärte sehr lange in der Bürgerschaft und im Kreis bildungsbe-flissener Pommern. Der Anstoß für einen Museumsbau geht auf Landeskonserva-tor Hugo Lemcke zurück, selbst ein Pase-walker, der als oberster Denkmalpfleger in Pommern Spuren hinterlassen hat. Ihm schwebte schon 1913 ein entsprechender Ausbau des Prenzlauer Tores vor. Lang-sam Hand und Fuß bekam die Idee in den letzten Jahren des DDR-Kulturbundes, hier wird vor allem der Name Uwe Houdelet genannt. Erst mit einem architektonisch angepassten Neubau am Tor und einer ge-schickten Verbindung von alt und neu gab es ab 1994 die Voraussetzungen, so dass die Konzepte endlich ihre räumliche Entspre-chung gefunden hatten. Seit einiger Zeit betreut der Greifswalder Historiker Stefan Rahde das kleine aber feine Museum wis-senschaftlich. Im Haus befindet sich auch die Stadtinformation.

Bran, der Rastlose und Bedong, der Wikinger von der Greifswalder Mittelalter-Band „Rabenge-sang“ stellten zum Museumsfest ihre Instrumente vor, links musiziert Bran auf der Drehleier, ei-nem heute nur sehr wenig gebräuchlichen Saiteninstrument.

Hexe Klex alias Elfriede Schrodt unterhielt die jüngsten Besucher zum Museumsfest 2011 Foto (2): Nau.

9. Beach-Volleyballturnier im Lindenbad Pasewalk

(PN/PM). Viel Sand und spannende Spie-le gab es beim 9. Beach-Volleyballturnier, das am 03.07.2011 im Lindenbad Pase-walk stattfand.Sieben Mannschaften aus der Kreisklas-se und anderen Vereinen traten zu diesem Event an. Hier mussten alle Mannschaften gegeneinander spielen und in jeweils 15 Minuten zeigen, was sie drauf hatten. Die

Mannschaften waren trotz der vielen Wol-ken am Himmel hoch motiviert. Gespielt wurde ein Satz bis zu 25 Punk-ten. Die Spiele waren hart umkämpft und es wurde um jeden Punkt gewetteifert. Ge-gen 17.00 Uhr war es so weit, der Sieger stand fest. Mit 3 Punkten Vorsprung setz-te sich Med. Erste Hilfe gegen Achim und die jungen Wilden durch.

Hier die Platzierungen:

1. Platz: Med. Erste Hilfe2. Platz: Achim und die jungen Wilden3. Platz: Die Aale4. Platz: Rollwitz II5. Platz: Die Gummibärchen6. Platz: Rollwitz I7. Platz: Samba Boiz

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 08/2011

Am lustigsten spielten die Samba Boiz. Sie beherrschten den Ball besser mit dem

Fuß als mit den Händen. Alle Mannschaf-ten hatten viel Spaß. Ein Dank geht an die

Kollegen des Kiosks des Lindenbades, die für das leibliche Wohl sorgten.

Foto: Stadt

Beach-Volleyballturnier im Lindenbad

(PN/Nau). Vor dem open-air-Filmabend am 16. Juli gab es ein kleines Beach-Vol-leyballturnier für Familien im Linden-bad. Rund 20 Pasewalker unterschiedli-chen Alters waren der Einladung gefolgt. Spielleiter Dietmar Stachulski und Vize-bürgermeisterin Gudrun Baganz hießen die Volkssportler willkommen. Das Tur-nier war kurzfristig anberaumt worden. Mit Hilfe der DAK und der Familie Ell-mann, die auch mit ans Netz ging, waren schnell ein paar Preise organisiert worden. Stadt- und Lindenbad stellten für die Plät-ze 1 bis 3 Zehner Eintrittskarten zur Ver-fügung. Am Ende lautete die Platzierung wie folgt: 1. Fam. Hopp, 2. Fam. Seefeldt, 3. Mix Jugend, 4. Fam. Röhrdanz, 5. Fam. Ellmann.

Foto: Nau.

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Nr. 08/2011 - 21 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

Lesung mit Rüdiger Warnstädt, originellster Richter Berlins

(PN/PM). Zum „Tag der offenen Tür“ lädt das Amtsgericht Pasewalk einen ganz be-sonderen Gast ein. Der originellste Richter Berlins, Rüdiger Warnstädt, nun im Ruhe-stand, erzählt aus seinem Richterleben. 25 Jahre lang sprach der Richter Warnstädt Recht. Nicht Mord und Totschlag hatte er zu ahnden, es ging um die banalen Verstöße gegen Recht und Ordnung: Schwarzfahrer, prügelnde Saufkumpane, Ladendiebe, strei-tende Nachbarn, Betrüger, Hütchenspieler, Zechpreller landeten bei ihm. Beamten-beleidigung wechselte mit Hausfriedens-bruch, Körperverletzung mit Arbeitslosen-geld-Betrug. Doch Routine ließ Rüdiger Warnstädt nicht zu. Auch deshalb waren die öffentlichen Verhandlungen, bei denen Warnstädt den Vorsitz führte, stets bestens besucht. Seine „gesammelten Werke“ kön-

Foto: http://www.ruedigerwarnstaedt.de/images/intro.jpg

nen im Anschluss der Veranstaltung, gern signiert, zu Hause weiter studiert werden.Aufgrund der begrenzten Platzkapazität im Saal 3 wird eine rechtzeitige Reservie-rung empfohlen.

Kartenpreis: 8,00 EuroSonnabend, 10. September 2011, 14.30 UhrAmtsgericht PasewalkLesung im Amtsgericht, Saal 3, Grünstra-ße 16, 17309 Pasewalk Auskünfte über Amtsgericht Telefon: 03973 2064 0 und E-Mail:[email protected] oder über Buchhaus Lange, Am Markt 16, 17309 Pasewalk Telefon 03973 216 005

Wirtschaft

Städtische Wohnungsbaugesellschaft besteht 20 Jahre

(PN/Nau). Am 1. Juli vor 20 Jahren war die Wohnungsverwaltung Pasewalk GmbH gegründet worden. Heute firmiert sie un-ter dem Namen Wohnungsbaugesellschaft Pasewalk GmbH, wobei sich das Kurzwort WOBA eingebürgert hat. Sie ist seit Un-ternehmensgründung der größte Vermie-ter in der Stadt.

Die Gesellschaft verfügt derzeit über eine Wohnfläche von rd. 114.500 Quadratme-tern in knapp 2000 Wohnungen. Weiter-hin gehören 65 Geschäfte und Gewerbeob-jekte mit einer Nutzfläche von 13.200 m2 dazu. Für Dritte verwaltet die WOBA 680 Einheiten. Die geprüfte Bilanz weist zum Jahresende 2010 eine Bilanzsumme von 55,4 Mio. Euro aus, die Eigenkapitalquote liegt bei 42,1 Prozent. Wohl nur noch weni-gen wird erinnerlich sein, dass die GmbH einmal mit einem Sack voller Altschul-den gestartet ist, resultierend aus Kredit-verpflichtungen des DDR-Wohnungsbaus. Nach der Privatisierung von Wohnungsteil-beständen, gewährter Teilentlastung und laufender Tilgung hat die WOBA noch 7,8 Mio. Euro „DDR-Altschulden“ abzutra-gen. Das bremst natürlich die Investitions-kraft des Unternehmens, sagt Geschäfts-führer Jens Schünemann. Dennoch hat das

Unternehmen in den Jahren 1994 bis 2010 Investitionen in Höhe von 59 Mio. Euro getätigt.Sein Dank gilt den Gesellschaftern, den Aufsichtsräten und den Mitarbeitern der

Saniertes Wohnhaus der WOBA in der Stettiner Straße 8/9, Foto: Nau.

Gesellschaft, die auch schwierige Phasen mit durchgestanden haben. Das Unternehmen bedankt sich bei allen Kunden für die Treue und das entgegen-gebrachte Vertrauen.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 08/2011

Arbeitnehmerfreizügigkeit nüchtern betrachtetFazit der ersten 75 Tage nach Liberalisierung des deutschen Arbeitsmarktes

Christian Justa

(PN/Nau). Seit Mai dieses Jahres gilt die sogenannte Arbeitnehmerfreizügigkeit der EU auch in Staaten, die 2004 in die Union aufgenommen worden sind. Das trifft auf unser Nachbarland Polen zu. Der seither uneingeschränkte Zugang auf den deut-schen Arbeitsmarkt weckte im Vorfeld so-wohl Befürchtungen wie auch Erwartun-gen. PN sprach jetzt mit Christian Justa, Geschäftsstellenleiter der Arbeitsagentur Pasewalk, zu den Veränderungen. Sein Fa-zit für die ersten Wochen fällt sehr nüch-tern aus.

Die etwas umständliche Wortkonstruk-tion von der Arbeitnehmerfreizügigkeit bedeutet nichts anderes, als das seither auch die Polen uneingeschränkten Zu-gang zum hiesigen Arbeitsmarkt haben, wie vergleichsweise Franzosen oder Ös-terreicher. Gleichermaßen gilt das in um-gekehrter Richtung. Wir Deutsche haben ungehinderten Zugang zum Arbeitsmarkt des Nachbarlandes. Etwa ab Jahresende 2010 wurden nun eifrige Spekulationen immer lauter, was denn diese Tatsache mit sich bringen würde. Da war u. a. von Zu-wanderungsprognosen nach Deutschland die Rede in der beeindruckenden Schwan-kungsbreite von 50.000 bis über 2 Millio-nen Menschen, meist aus Polen. Christian Justa zitiert im PN-Interview das deutsche Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsfor-schung, das aus guter Detailkenntnis her-aus immerhin noch von einer jährlichen Zuwanderung von 100.000 ausging mit fal-lender Tendenz für die nächsten Jahre. Nun liegen generalisierende Informationen für die Bundesrepublik noch nicht vor, aber die regionalen Auswirkungen lassen sich, so Justa, gut zahlenmäßig darstellen. Bis Mitte Juli brachten erst 82 Polen die Vor-aussetzungen mit, erfolgreich regional nach Deutschland vermittelt werden zu können. Wobei Vermittlung nicht mit Anstellung in Deutschland gleichzusetzen ist. Das macht ja die freie Wirtschaft. Soviel zu dem, was unter dem Strich der ersten 75 Tage steht.

Als Chance begriffenÜber dem Strich stehen eine Unmenge Auskünfte, Beratungs- und Informations-gespräche der Arbeitsagentur im Stettiner Raum. Denn die deutsche Arbeitsverwal-tung geht seit Mai dieses Jahres intensiv auf Informations- und Werbetour über die Oder. Der Grund ist relativ einfach. Hier wie in anderen Regionen der Bundesre-publik macht sich der Mangel an Fach-kräften und auch an Schulabgängern im- Andrang auf einer Informationsveranstaltung der deutschen Arbeitsagentur in Stettin. Fotos (2): Nau.

mer deutlicher bemerkbar. M-V verliert im Monat weiterhin um 1.200 Menschen im erwerbsfähigen Alter. Von Anfang an habe seine Agentur deshalb die Öffnung des Arbeitsmarktes auch hier im grenzna-hen Raum als Chance begriffen, sagt Jus-ta. Zahlreiche Informations- und Werbe-veranstaltungen in Polen lockten jeweils zwischen 500 und 1.500 Besucher an. Die Medien des Nachbarlandes nahmen gro-ßen Anteil und informierten ausführlich über die deutschen Angebote. Schließlich richtete die deutsche Arbeitsagentur auch ein Büro treffenderweise gleich im Stet-tiner Arbeitsamt ein, wo jeden Dienstag Sprechstunde gehalten wird.

Wir sind nicht erste Wahl428 Beratungsgespräche listet Justas Sta-tistik auf, im Wochendurchschnitt 43. 121 Mal fragten Polen nach einer Saisonbe-schäftigung. Interessant wird es, wenn man schaut, wohin die Reise zur Arbeit in Deutschland geht. Denn da sind wir hier nicht erste Wahl. Auch Polen rechnen sehr genau und sehen ihre Chancen auf gute Ver-dienste eher in Großstädten und Ballungs-gebieten. Weitere Bemühungen Justas und seiner Mitarbeiter gelten der Berufsausbil-dung in Deutschland. Der Weg zum Berufs-abschluss in Polen ist um einiges anders als bei uns. Die deutschen Lehrherren können nicht nur mit einer qualitativ hochwertigen Ausbildung locken, sondern auch mit ei-nem Pfund, das die polnische Berufsaus-bildungsschiene nicht kennt, nämlich eine

Ausbildungsvergütung für Azubis. Bis Mit-te Juli konnten über 10 Ausbildungsverträ-ge mit hiesigen Betrieben geschlossen wer-den, wobei kein polnischer Schulabgänger einem deutschen Jugendlichen die Lehr-stelle wegnimmt.Die allererste Voraussetzung bei einer der-artigen Entscheidung sind gute Deutsch-kenntnisse. Das Fazit Christian Justas an der Stelle lautet deshalb: Die Arbeitsmarkt-Zuwanderung aus Polen wird sich in Gren-zen halten und sie benötigt Zeit!

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Nr. 08/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2011

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Nr. 08/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 25 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2011

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Nr. 08/2011 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Fachhochschule Neubrandenburg mit einer Vision für alte Knabenschule

(PN/Nau). Die „Schaustelle Haus des Ler-nens und Lernfest“ genannte Aktion der Fachhochschule Neubrandenburg im Juni bescherte zwei bemerkenswerten Gebäu-den in der Stadt ungeahnte Aufmerksam-keit. PN berichtete schon einmal kurz und dabei über ein Highlight der dreitägigen Aktion, nämlich den mit Spannung erwar-teten und mit viel Beifall bedachten Vortrag des Erziehungswissenschaftlers Prof. Was-silios E. Fthenakis. Wir gehen heute auf ei-nige interessante Beobachtungen am Ran-de ein. Mit der Aktion war gleichzeitig die Halbzeit im Projekt des Landkreises „Ler-nen vor Ort“ markiert worden.

„Langsam Stück für Stück“Da war natürlich die schon auffällige Wahl des Veranstaltungsortes mit St. Nikolai. Auf der einen Seite ein erhabener klerika-ler Bau und auf der anderen ein profanes Thema wie heutiges und künftiges Lernen? Für den Neubrandenburger FHS-Prof. Pe-ter Dehne absolut kein Ausschlussgrund und eher eine willkommene Gelegenheit, am ungewöhnlichen Ort auf sein Thema aufmerksam machen zu können. Er dank-te dafür ausdrücklich Superintendent An-dreas Haerter für die Öffnung des Gottes-

Die Landtagspräsidentin Sylvia Brettschneider war gedanklich in ihre eigene Schulzeit zurück-gegangen.

„Lernen vor Ort“ nicht nur als Slogan sondern ganz praktisch: Prof. Claudia Hruska (stehend) von der FHS Neubrandenburg führte in der alten Schule gleich ein Seminar mit berufsbegleitend studierenden Kindheitspädagogen durch.

Stillleben einer alten SchuleEine Installation aus Theaterlatten, gebaut von den Ausstellungsmachern des Lernfestes

„Niko“ öffNet sich für eiN dreitägiges lerNfest

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 08/2011

Pasewalk hatte einige Schulen mehr

hauses. Und der schlüsselgewaltige Pfarrer Jens Warnke meinte auf die Reporterfra-ge salomonisch, dass Bildung und Lernen seinerseits nie als profane und vielleicht gar niedrige Angelegenheit betrachtet wur-den, die im Kirchenschiff nichts zu suchen hätten. Ganz im Stillen freute sich auf ei-nem hinteren Bankplatz zur Eröffnung auch Waltraud Gundlaff, die zusammen mit der Agenda-21-Gruppe Stadtmarketing als An-stoß-Geberin gilt, aus „Niko“ wieder et-was mehr zu machen. „Langsam Stück für Stück“, meinte sie gegenüber PN und sah mit der Eröffnungsveranstaltung des Lern-festes den langen Atem ihrer AG belohnt. Eingeschlossen so manche Putz-Aktion.

Pragmatischer LandratZum Lernfest erlebte „Niko“ mehrfach Vor-träge und Podiumsdiskussion mit illustren Gästen, wie sie nicht alle Tage an die Ue-cker kommen. Nordkurier-Chefredakteur Michael Seidel bekannte, dass er erst in Pasewalk die volle Tragweite des Projekts „Lernen vor Ort“ verstanden hätte. Land-tagspräsidentin Sylvia Brettschneider er-wähnte, dass sie sich bei dem Thema an ihre eigene Schulzeit und Schülererfahrungen erinnert sah. Landrat Dr. Volker Böhning wollte seinen Anteil am Projekt „Lernen vor Ort“ ganz pragmatisch sehen und er-wartet eine Fortführung in eine zweite Pha-se, „sonst wäre viel Energie verpufft wor-den“, meinte er. Die FHS konnte mit Rektor Micha Teuscher ihre Rolle als Partner der Regionalentwicklung herausstreichen. Bei seinem Vortrag war eine Ahnung davon zu spüren, welche Impulse von einer höheren Bildungsstätte ausgehen können und war-um gerade Hochschulen und Universitäten in Landes- und Regionalpolitik als Impuls-geber gern gesehen sind. Ein Mann war schließlich aus Hamburg angereist. Der Bil-dungsredakteur von „DIE ZEIT“-Online, Jan-Martin Wiara, musste sich für einen Moment in der Stadt umgesehen und um-gehört haben, bevor er an die Moderation der Fachtagung über Hochschulen vor Ort ging. Als Resultat brachte der ZEIT-Mann so ganz nebenher auch eine neue Kurzfor-

mel für die Kürassierstadt mit. „Wohnstadt im Grünen für alle Generationen“, schlug er vor. Klingt doch gut, oder?

Vision auf Fußböden gemaltBewusst Schau- und nicht Baustelle war die alte Oberschule in der Baustraße an den drei Tagen betitelt worden. Hier gab es für ältere Pasewalker die Möglichkeit, wieder einmal durch die leeren Klassenzimmer und Flure zu streichen, währenddessen die Fachhoch-schule eine Vision auf die Fußböden aufge-tragen hatte. Mit ein paar farbigen Markie-rungen und Beschriftungen war zumindest anhand von Grundrissen ein künftiges Haus des Lernens vorweggenommen worden. Die Neubrandenburger stellen sich in der ehe-

maligen Schule ein interaktives und mobiles Lernmuseum vor mit allem was solch ein Funktionswandel mit sich bringen würde, also Ausstellungsräume, Entree, Seminar-räume, Studienplätze, Biblio- und Media-thek, unterm Dach Gästezimmer. Derzeit kommt der Schulbau wie ein Aschenputtel daher. 1885 war die Eröffnung als städti-sche Knabenschule. Zum Schuljahresende 2005 – mithin nach 120 Jahren – hatte das letzte Unterrichtsstündlein in der verbun-denen Haupt- und Realschule geschlagen. Sollte die Vision der Fachhochschule ein-mal aufgehen, müssten schon noch etliche Fördermittel dazukommen. Aber eine schö-ne Vorwegnahme dessen, was einmal sein könnte, war es doch schon mal.

Bildungsredakteur Jan-Martin Wiara von „Die Zeit“-Online (links)

In ihren besten Zeiten – demografisch gesehen – hatte die Stadt einmal diver-se Schulen mehr als heute: Oberschule „Max Leu“ in der Baustra-ße, heute leer, Oberschule „Soja Kos-modemjanskaja“ oder Polizeischu-le genannt, 2010 saniert und wieder

in Betrieb genommen, Oberschule „Wil-li Sänger“ mit weiterführendem Teil ei-ner Erweiterten Oberschule, heute Gym-nasium und evangelische Grundschule, Oberschule „Tolja Schumow“, die soge-nannte Pantoffelschule ihrer empfindli-chen Fußbodenbeläge wegen, heute ein

Hort, ein Schulneubau im Zusammen-hang mit dem Aufbau der Oststadt, heute die Europaschule „Arnold Zweig“, ein weiterer Neubau, heute die Grundschu-le „Ueckertal“, die Sonder- oder Hilfs-schule „Otto Kroll“, heute die Schloss-bergschule.

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Nr. 08/2011 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Aufbau Jatznick gewinnt Pokal des Bürgermeisters

Aufbau Jatznick ging dieses Mal als Sieger vom Rasen des PFV. Fotos (3): Nau.

(PN/Nau). Beim Pasewalker FV fand An-fang Juli zum 25. Mal ein Turnier um den Pokal des Bürgermeisters statt. Der Einla-dung waren an einem regnerischen Tag sie-ben Alte-Herren-Mannschaften gefolgt, dar-unter die Teams von Stahl Stettin und aus der Partnerstadt Police. Die Schiedsrichter Wolf-gang Rogge und Ralf Krautheim hatten beim Spielsystem jeder gegen jeden viel zu tun.Am Ende ging das Team von Aufbau Jatz-nick als Sieger aus dem Turnier hervor und nahm den Pokal mit nach Hause. Zwei-ter wurde die Mannschaft aus Police, auf

Heinz Müller (MdL – SPD) schnitt sein Schwein an und servierte dem Bürgermeister das erste Stück.

Wladislaw Diakun, Bürgermeister von Police (2. V. rechts), war seiner Mannschaft gefolgt und freute sich mit über einen 2. Platz.

dem dritten Rang folgte SV Motor Eggesin. Die weiteren Platzierungen: 4. Pasewal-ker FV, 5. Stahl Stettin, 6. Pasewalker Ki-cker und 7. Vogelsdorf. Bester Torschütze: Petr Blasius (Police), bester Torwart: An-dras Kirchner (Vogelsdorf), bester Spieler: Dirk Bergholz (Jatznick), Spieler mit der größten Fairness: Henry Piorags (Vogels-dorf), ältester Spieler: Siegfried Rafinski (Kicker) und bester 11-m-Schütze: David Diener vom gastgebenden Verein. Den Zuschauern wie den zwischenzeitlich pausierenden Spielern wurde die Zeit nicht

zu lang. Dafür sorgten mehrere Sponsoren. So hatte der Landtagsabgeordnete Heinz Müller (SPD) Schwein am Spieß für alle kommen lassen und servierte persönlich in partei-roter Schürze. Müller freute sich angesichts des lockeren Fußballfestes, dem auch der Regen wenig anhaben konnte. Ho-tel Pasewalk hatte einen großen Topf Gu-laschsuppe gesponsert. Die Stadt selber hatte die Eigenanteile für das Pomerania-geförderte Kleinprojekt übernommen und Gelder über die Vereinsförderung bereit-gestellt.

Alte Herren FuSSbAllturnier um den bürgermeiSterpokAl

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 08/2011

Pasewalker Kultur- und Musiksommer ist in diesem Jahr vielfarbig

(PN/Nau). Die Organisatorinnen der In-itiative „Attraktives Lindenbad“ hatten mit ihrer open-air-Filmauswahl eine gute Hand. Zu „Kokowääh“ mit Til Schweiger am 25. Juni kamen 170 zahlende Besucher und zu „Ottos eleven“ am 16. Juli 92 Be-sucher – das kann sich sehen lassen. Auch sonst hat der Pasewalker Kultursommer in diesem Jahr einiges zu bieten.Den Anfang machten Musikabende in St. Marien, die maßgeblich vom Kantor der Gemeinde organsiert wurden. Hier gab es mit dem Auftritt der Thüringer Sängerkna-ben am 15. Juli einen weiteren Höhepunkt kirchenmusikalischer Art. Die Saalfelder Chorknaben vom beginnenden Schulalter bis zum jungen Mann brachten eine gute Stunde lang geistliche Musik des Barocks und der Neuzeit zu Gehör, unterbrochen von leisen Tönen Andreas Marquardts an der Orgel. Pasewalk markierte etwa die Mitte des Sommerreiseprogramms der Thüringer Sängerknaben, wohl so etwas wie eine Arbeits-Ferienreise zu mehreren ostdeutschen Stadtkirchen. Hier wie an-derswo waren die rund 40 Sänger und ihre Begleitpersonen in Privathaushalten unter-gebracht. Vorerst ist mit dem „Musiksom-mer“ – gemeint die sommerlichen Aben-de in St. Marien – Schluss, der Urlaubszeit wegen. Kantor Geßner kündigt aber für den 17. September den nächsten Lieder-abend an, dann mit dem Kammerchor Bad Oeynhausen.

Rockige Klänge unter Nikos Dach Furios läutete die Band „Stop & Go“ den Kultursommer in St. Nikolai am 1. Juli ein. Ihr Auftritt balancierte zwischen kräftigen rockigen Tönen und besinnlichen Partien, ganz wie es das Profil der kirchennahen Band will. Im Repertoire gibt es jetzt eini-ge Titel mehr, die dem hinzugekommenen Keyboard geschuldet sind, das der Kantor einbringt, so das wunderbare „now wo-man no cry“ von Bob Marley von 1975, zum Tanzen ansteckend und kraftvoll vor-getragen von Küster Dietmar Wohlgemuth. „Niko“ war zuvor aber schon mit dem Lern-fest der FHS Neubrandenburg aus dem lan-gen Winterschlaf geweckt worden – übri-gens eine außergewöhnliche Rolle, die dem Gotteshaus damit zugekommen war. PN be-richtet in dieser Ausgabe an anderer Stel-le darüber. Weiter ging es in „Niko“ u. a. mit der „Seeräuber-Jenny“, einem Brecht-

Abend in Texten und Liedern am 13. Juli, und der Vernissage „Frauen und Blumen“ mit Bildern von Jutta Bressem.

In diesem Monat geht es weiter Auch im August lädt „Niko“ wieder ein. Waltraud Gundlaff kündigt folgende Ter-mine an: 3. August „Kater Murr und ande-re Miezen“ zum Thema Katze in der Li-teratur, am 10. August „Meine unruhigen Jahre“ zur Erinnerung an den großen deut-schen Schauspieler Erwin Geschonneck, am 17. August „Berlin, Berlin!“– Geschich-ten, Gedichte und Songs über Berlin, am 24. August „Glaube, Liebe, Würde“ – Hel-

muth James und Freya von Moltke in Ab-schiedsbriefen. Am 31. August wird es ein Abschlussfest in „Niko“ geben. Von allen Einzelheiten des Kultursom-mers mal abgesehen – es gibt ja noch ei-niges mehr wie z. B. den Erlebnistag am 12. August im Lindenbad – fällt angenehm auf, was ehrenamtliches Engagement doch so an gutem hervorbringt im Städtchen. Das ist offensichtlich auch mit sparsamen Geldmitteln möglich. Vielleicht gibt es ja im kommenden Jahr wieder einen Kul-tur-Musik-Sommer. Schön wäre es dann mit einer gemeinsamen und frühzeitige-ren Werbung.

Vierstimmig in St. Marien: Die Thüringer Sängerknaben aus Saalfeld

Vor der Aufführung von „Kokowääh“: die Pasewalker machen es sich vor der Freilichtbühne des Lindenbades gemütlich. Fotos (2): Ellmann

von „kokowääh“, Thüringer sängerknaben und der seeräuber-jenny

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Nr. 08/2011 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Altersgerechtes Wohnen in der alten PostEigentümer Hohloch feiert das Einjährige mit Bauleuten und Mietern

Infos

(PN/Nau). Die Wohnanlage „Alte Post“ be-steht jetzt 1 Jahr. Eigentümer Horst Hoh-loch hatte aus diesem Anlass vor kurzem alle am Umbau beteiligten Firmen und sei-ne Mieter zu einem Hoffest eingeladen. Für die Stadt gratulierte Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz.

Gudrun Baganz gratuliert Horst Hohloch zur erfolgreichen Verwirklichung des Umbau-Vor-habens.

Ein Goldfischteich mitten in der Stadt – das gibt es auch nicht überall.

Vielen Postkunden in Erinnerung: das Wandbild im Schalterraum ist ein Hingucker. Fotos (3): Nau

Weil zum Ersteinzug seiner Mieter die Zeit knapp und lange noch nicht alles fertig war, hatte sich Eigentümer Horst Hohloch ein Jahr Zeit gelassen, um sei-nen Bauleuten mit einer Party zu danken. Nunmehr sind wirklich alle Arbeiten ab-geschlossen – vom Keller bis zum Dach, von vorn bis hinten. Die alte Pasewalker Post ist äußerlich gleich geblieben, im In-nern jedoch gänzlich für eine neue Funk-tion hergerichtet worden. Hohloch hat 20 altengerechte Ein- und Zweiraum-Woh-nungen integriert und eine Pflege-Wohn-gemeinschaftsetage, die vom Personal des Asklepios-Krankenhauses betreut wird. Es gibt einen Aufzug, weitere Gemein-schaftsräume, eine Terrasse, einen son-nigen Hof mit Blumenbeeten und einen Goldfischteich. Die Garagen des vormals posteigenen Fuhrparks hat der Unterneh-mer ebenfalls sanieren lassen und in der Umgebung vermietet. Seine Vorstellun-gen von einer gänzlichen Umwidmung der Post unter Beibehaltung der äußeren Ge-stalt, sind vollständig aufgegangen, sag-

te er gegenüber PN. „Das Projekt ist in allem gut gelaufen, alle Wohnungen sind vermietet“, bekannte Horst Hohloch zu-frieden. Die älteren Pasewalker wird es freuen, dass auch das seinerzeit futuris-tisch anmutende Wandbild aus den 1960-er Jahren erhalten geblieben ist, das den

Schalterraum zierte. Heute wird dort mo-derne Hardware für grenzenlose und mo-bile Kommunikation verkauft. Die beiden Versicherungskaufleute nebenan sind auch geblieben, ihre Bürogemeinschaft arbei-tet jetzt unter dem Dach der neuen Versi-cherung ERGO.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 08/2011

Von Mai- und StoppelkatzenKatzenhaus Pasewalk war wieder einmal überfüllt

(PN/Nau). Das Pasewalker Katzenhaus lei-det an saisonaler Überfüllung. Im Juli wa-ren die Maikätzchen von ihren Muttertieren abgesetzt worden und prompt füllte sich das Haus. Erst nach und nach fanden sich wie-der Abnehmer für die Tiere und dann auch erst nach einem Zeitungsaufruf.Wie in vielen Fällen zuvor, stand des Mor-gens wieder mal ein verschlossener Korb vor der Gartenpforte, mit hungrigen Jung-tieren in ihrem eigenen Schmutz. Ein herz-zerreißender Anblick für Hildegard Vor-rath, die Leiterin des Katzenhauses in der Ortsgruppe des kreislichen Tierschutzver-eins. Sie nimmt natürlich die Findelkinder auf. Etwas anderes bringt sie nicht über das Herz. Und der kleine Container wird dann wochenlang zu eng für die Tiere. Maximal 17 Katzen könne sie vielleicht unterbringen. Die Obergrenze war im Juli wieder einmal erreicht worden. Das war just der Zeitraum als die sogenannten Maikatzen abgesetzt waren. Dann kommen die hungrigen Streu-ner hervor und wagen sich in die Nähe des Menschen. So auch bei einem Eigenheim-besitzer in der Ahornstraße, der erst zwei grau getigerte Katzen im Garten fand, dann auf einmal vier. Auch ihm fiel nichts ande-res ein, als das Katzenhaus aufzusuchen. Als „Eintritt“ brachte er einen Beutel voll Dosenfutter mit. Das gleiche steht einige Wochen nach der Geburt der kommenden Stoppelkatzen bevor, etwa im September/

Neuzugang im Katzenhaus am 14. Juli. Wenn die Katzen abgesetzt haben, kommen die hungrigen Jungtiere in die Nähe des Menschen. Foto: Nau.

Oktober, sieht Hildegard Vorrath wieder eine angespannte Phase kommen. Grundsätzlich werden die Tiere zeugungs-unfähig gemacht, bevor sie das Haus ver-lassen. Ein solcher Eingriff – bei der Kat-zen ca. 5 Tage Genesung, beim Kater schon der Folgetag – ist aber erst möglich, wenn das Tier neun Monate alt ist. Wenn nicht gerade Überfüllung herrscht, nehmen die durchweg ehrenamtlichen Katzenmütter und -väter auch mal ein Tier in Pension,

allerdings nur eines, das zuvor von ihnen vermittelt worden war. PASEWALKER NACHRICHTEN emp-fiehlt Haustierliebhabern, sich öfter mal von sich aus im Katzenhaus zu melden. Ge-genwärtig häufen sich grau-getigerte Fell-schläge, die ihrer schönen Färbung wegen gern genommen werden. Das unscheinba-re Haus hinterm Sportgelände des PFV be-nötigt im Jahr rund 4.500 Euro an Futter. Telefon: 03973 432921.

Pflegestützpunkt – notwendiges Hilfsangebot oder nur noch eine neue Idee?Projekt im Landkreis wird von Beginn an gut angenommen

(PN/LK UER). Die Lebenserwartung der Menschen in Deutschland nimmt zu. Nie wurden Frauen und Männer nach statisti-schem Mittel so alt wie heute – eine ins-gesamt erfreuliche Tatsache. Gleichzeitig erweist sich das Gesamtangebot an Pfle-gemaßnahmen mit seinen Details für vie-le Zeitgenossen als schier unüberblickba-rer Dschungel. Hier setzt der im Landkreis Uecker-Randow Ende März eingerichtete Pflegestützpunkt als zentrale Stelle für Beratung und Hilfe an. Die Mitarbeiter im Pflegestützpunkt bera-ten unabhängig und neutral zu allen Fra-gen der Pflege und Daseinsvorsorge. Sie ziehen eine positive Bilanz der ersten Mo-nate ihrer Tätigkeit, in denen das Angebot von etlichen Senioren und ihren Familien bereits angenommen wurde.Im Stützpunkt werden den Ratsuchenden alle notwendigen wirtschaftlichen Hilfen, individuellen Pflegearrangements, Hilfs-

mittel zur leichteren Lebensbewältigung und auch angepasste mögliche Wohnfor-men beratend vermittelt. Die ambulante Hilfe, also Hilfe in der eigenen Häuslichkeit ist für den Pflegestützpunkt gleichermaßen wichtig wie die Hilfe in den Räumlichkei-ten des Landratsamtes. Da die Beraterin-nen hier alle Versorgungsangebote in der Region kennen, ist so eine Beratung aus einer Hand möglich.So werden lange und unnötige Wege bei der Organisation des Alltags für Senioren und ihren Angehörigen vermieden. Zukünftig soll selbst die Antragstellung im Pflegestütz-punkt mit fachlicher Beratung möglich sein. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegestützpunktes sind bemüht, die Proble-me der zu pflegenden Personen so zu lösen, dass deren Wünsche und deren persönliche Entscheidungen dieses Handeln bestimmen. Den Pflegestützpunkt erreichen Sie im Haus 3 des Landratsamtes in 17309 Pasewalk, An

der Kürassierkaserne 9 unter der Telefon-nummer 03973 255 502 (Pflegeberatung) und 03973 255 503 (Sozialberatung). Auch durch eine Mobiltelefonnummer sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für Sie erreichbar. Das ist über die Telefonnum-mer 0160 79298938 möglich. Sollte ein Fax notwendig werden, dann bitte an diese Fax-Nummer: 03973 255 7713. Natürlich ist auch ein Kontakt mittels einer E-Mail un-ter p.pflegestützpunkt.de möglich. An den Sprechtagen sind ein Pflegeberater und ein Sozialberater gleichzeitig anwesend, um eine umfassende Beratung absichern zu kön-nen. Sprechtage im Büro des Pflegestütz-punktes gibt es am Dienstag und am Don-nerstag einer jeden Woche. Die Sprechzeit gilt an diesen beiden Tagen in der Zeit am Dienstag am Vormittag von 8.00 bis 12.00 und am Nachmittag von 13.30 bis 18.00 Uhr, am Donnerstag in der Zeit von 08.00 bis 12.00 und 13.30 bis 16.00 Uhr.

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Nr. 08/2011 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Sportfest im Cura-Seniorencentrum

Am 20.07.2011 wetteiferten ca. 80 Bewohner und Gäste des Cura-Seniorencentrums in verschiedenen Disziplinen (Kegeln, Würfeln, Ballzielwurf, Ringwurf, Weitwurf) um den Gesamtsieg. Hier auf dem Bild: Frau Vangermain beim Kegeln. Die Gewinner haben eine eintägige Fahrt zu einen Bauernhof in der Nähe von Strasburg gewonnen. Foto: Cura

– Gewerbliche Anzeige –

Page 34: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 08/2011

kultur- & sporttermine

Veranstaltungen in der Zeit von 9. Juli bis zum 5. August 2011

Klub der Volkssolidarität

Große Kirchenstraße 41Tel.: 432110

08.08.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Klönnachmittag

09.08.201110.00 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes14.00 Uhr: Stützpunktberatung

10.08.201114.00 Uhr: Bingo14.00 Uhr: Betreuungskurs16.30 Uhr: Es wird Sport getrieben.

11.08.201114.00 Uhr: Terrassencafé

12.08.2011Hilfe bei den Einkäufen und Behördengängen

13.08.2011Geburtstag eines Mitgliedes

15.08.201109.00 Uhr: Kartenvorverkauf für das Fischerfest14.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Videonachmittag

16.08.201114.00 Uhr: Kaffeenachmittag der OG „Mitte“(Singnachmittag mit Brigitte)

17.08.201114.00 Uhr: Salatbüfett mit Martin16.30 Uhr: Wir treiben Sport

18.08.201114.00 Uhr: Terrassencafé

19.08.2011Hilfe bei Einkäufen und Behördengängen

22.08.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Die Romméspieler treffen sich

23.08.201110.00 Uhr: Geburtstag eines Mitgliedes13.30 Uhr: Skat- und Spielnachmittag

24.08.201114.00 Uhr: Wanderung in Helgas Garten14.00 Uhr: Betreuungskurs

25.08.201113.00 Uhr: Halbtagesfahrt nach Jatznick zur Samendarre

26.08.201110.00 Uhr: Kegeln an der Berufsschule

29.08.201114.00 Uhr: Chorprobe14.00 Uhr: Die Würfelspieler treffen sich

30.08.201114.00 Uhr: Bingo

31.08.201114.00 Uhr: Terrassencafé16.30 Uhr: Die Sportgruppe trifft sich

Arbeitslosentreff

Scheringer Str. 6 und An der Festwiese 24Tel.: 443504

16.08.201113.00 Uhr: (Scheringer Str. 6) Informations-veranstaltung Bildungs- und Teilhabepaket

24.08.201110.00 Uhr: (Arbeitslosentreff Löcknitz Chaussee Str. 70) Die Schuldnerberatung berätin Geldangelegenheiten

25.08.201114.00 Uhr: (Scheringer Str. 6) Leseinteres-sierte erobern die Lesestube. Frau Krause hält eine interessante Lesung bereit.

01.09.201113.00 Uhr: (Scheringer Str. 06) Fahrradfreun-de machen einen Ausflug, Fahrräder können bereitgestellt werden

05.09.2011(Scheringer Str. 06) Handarbeitsnachmittag

06.09.201110.00 Uhr: (Scheringer Str. 06 undFestwiese 24) Kleiderkammer und Möbelbör-se laden zum Tag der offenen Tür ein. Kleine Überraschungen werden vorbereitet.

Öffnungszeiten:Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 Uhr:(Pasewalk, Scheringer Straße 6)Die Schuldnerberatung berichtet über ihre Ar-beitsweise und gibt Anregungen für eine ob-jektive Haushaltsplanung.Beratungszentrum „Lichtblicke“BewerbungshilfenDi.–Mi. 8.00–15.00 UhrDo. 7.30–15.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/13.00 UhrPasewalker TafelMo.–Do. 13.00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSa. 10.00–11.00 UhrSuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestubeMo., Di., Fr.: 8.00–14.30 UhrMi., Do.: 9.30–16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 UhrSchaufütterungMiniaturausstellungIm „Historischen U“Besichtigung nach Vereinbarung

Arbeiterwohlfahrt

Familienzentrum Robert-Koch-Str. 6aTel.: 210033

In der Zeit vom 25.07.11 bis 09.08.11 bleibt unser Familienzentrum wegen Umzug ge-schlossen. Ab Mittwoch, 10.08.2011 finden Sie uns in der Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof) 17309 Pasewalk

10.08.1110.00 Uhr: Seniorensport mit Gedächtnis-training12.00 Uhr–13.30 Uhr: Info des Mieterbundes

11.08.1114.00 Uhr: Angebot von Brett- und Würfel-spielen

15.08.1114.00 Uhr: Kleine Fahrradtour

16.08.1114.00 Uhr: Austausch von Handarbeitstech-niken

17.08.1110.00 Uhr: Seniorengymnastik mit Gedächt-nistraining

18.08.1114.00 Uhr: Probe der AWO-Singer

22.08.1114.00 Uhr: gemütlicher Kaffee-Nachmittag im neuen Domizil

23.08.1114.00 Uhr: Anfertigen von Handarbeiten

24.08.1110.00 Uhr: Seniorengymnastik mit Gedächt-nistraining

25.08.1114.00 Uhr: Angebot von Karten- bzw. Wür-felspielen

Sozialberatung vor OrtMo., Di., Mi. von 9.00–12.00 Uhr:bzw. telefonische Auskunft unter der Ruf-Nr. 03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum

montags bis freitags8.00 Uhr–12 Uhr: Betreuungsvormittag für anDemenz erkrankte Bürger in der Bibliothek/Rühmann-Restaurant

08.08.201109.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

Page 35: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

10.08.201114.00 Uhr: Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Konferenzraum (WE 0)15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanztee in das Rühmann-Restaurant/Betreutes Wohnen

12.08.201115.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im WintergartenMontags bis freitags8.00 Uhr–12.00 Uhr: Betreuungsvormittag für an Demenz erkrankte Bürger in der Bib-liothek/Rühmann-Restaurant

15.08.20119.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

16.08.201114.00 Uhr: Die Mitglieder des Behinderten-verbandes treffen sich im Wintergarten

17.08.201115.00 Uhr: Katholischer Wortgottesdienst im Wintergarten

22.08.20119.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

24.08.201115.00 Uhr: Herr Faulmann spielt wieder be-kannte und beliebte Melodien auf dem Akkor-deon im CURA-Restaurant

25.08.201110.00 Uhr: Vorführung einer Hundestaffel der Bundespolizei auf dem CURA-Gelände (vor dem Häuserblock Betreutes Wohnen)

26.08.201115.00 Uhr: Gottesdienst der Evangelischen Kirche im Wintergarten

29.08.20119.30 Uhr: Seniorensport im Betreuten Woh-nen mit der Physiotherapeutin14.00 Uhr: Spielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rühmann-Restaurant

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:Blutspende im Feuerwehrgerätehaus PasewalkPestalozzistraße 24

29.08.201114.00–18.00 Uhr

09.09.201113.00–17.00 Uhr

26.09.201114.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

06.08.201114.00 Uhr: Fahrt zur Deutschen Minderheit nach Stettin

13.08.2011Tag der Heimat

20./21.08.201110.00 Uhr: Landeskultur- und Frauentagung in Greifswald und Stargard (Polen)

24.08.201114.00 Uhr: Schreibender Pommer

27.08.201114.00 Uhr: Benefiz-Gala in der St. Marien-kirche

Singegruppe im Historischen U immer um 16.45 Uhr:

09.08.201116.08.201123.08.201130.08.2011

Stadtbibliothek

Öffnungszeiten:Montag: 13.00–18.00 UhrDienstag: 10.00–12 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossenDonnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 Uhr:Freitag: 13.00–18.00 Uhr:

Stadt-Museum/ Stadtinformation

Tel.: 433182/251234 (Museum)Tel.: 213995/251232 (Stadt-Info)Öffnungszeiten:

StadtinformationMo.-–F.: 10.00–13.00 und 14.00–16.00 Uhr:

MuseumMontag geschlossenDi.–Fr.:g 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSa.: 14.00–16.00 UhrSo.: geschlossenGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.

Eisenbahn-Erlebniszentrum

Lokschuppen (EEZ)Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum ist vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr geöffnet.Führungen außerhalb der Öffnungszeiten An-meldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“

Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr: Sonntag nach Vereinbarung.Unser Angebot: • Projektarbeit Spiel & Spaß • Tischfußball • Tischtennis • Dart- und Ge-

sellschaftsspiele. Kostenlose Raumvermie-tung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Projektionsleinwand für Präsentationen nach Voranmeldung)

Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder, Ansprechpartner: Mario Niemann/Jörg Matysik.Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do.: 14.00–20.00 Uhr undFr.: 14.00–21.00 UhrUnsere ständigen Angebote: • Playstation • PC-Spiele • Tischtennis • Dart • Billard • Tischfußball • Brettspiele • HA-Hilfe.

Evangelische Kirchengemeinde

Große Kirchenstraße 607.08.11

9.00 Uhr: Gottesdienst in der Friedenskirche10.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

10.08.1116.00 Uhr: Frauenstunde in St. Marien

12.08.1115.00 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seni-orenheim

13.08.1113.30 Uhr: Schuljahresanfangsgottesdienst in St. Marien

14.08.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

17.08.1114.00 Uhr: Seniorentreff in St. Marien17.00 Uhr: Andacht in St. Georg

18.08.1115.00 Uhr: Treff 55+ Kreis in St. Marien

21.08.1114.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Taufe und Gemeindefest in St. Marien

24.08.1119.30 Uhr: Runde 2 in St. Marien

26.08.1115.00 Uhr: Gottesdienst im CURA – Seni-orenheim

28.08.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

04.09.1110.00 Uhr: Gottesdienst in St. Marien

Keine Krabbelgruppe in den Ferien, ab 16.08. wieder von 10.00–12.00 Uhr!Jeden Donnerstag ist um 9.00 Uhr eine An-dacht in St. Spiritus!Die Junge Gemeinde findet ab 19.08. wieder jeden Freitag ab 18.00 Uhr im Turmraum von St. Marien statt!

Page 36: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 08/2011

– Änderungen vorbehalten –

Die Kantorei probt wieder ab 25.08.11 um 19.30 im Rosettensaal von St. Marien!

Gottesdienst in Dargitz!06.08.11

14.30 Uhr: Traugottesdienst20.08.11

14.00 Uhr: Familiengottesdienst mit Gemein-defestGottesdienst in Stolzenburg!kein Gottesdienst

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

Ringstraße 35Tel.: 441330

Gottesdienste: 17.00 Uhr07.08.201114.08.201121.08.2011

ab 11.00 Uhr: Gemeindeausflug28.08.201104.09.2011

15.00 Uhr: Bibelkreis16.08.201130.08.2011

Kindernachmittag „Abenteuer Zeitreise“19.08.1011 15.30 Uhr

EC-Jugendkreis „Prince-Club“19.08.2011, 18.30 Uhr02.09.2011, 18.30 Uhr

Männerkreis31.08.2011, 19.00 Uhr

Frauenfrühstück01.09.2011, 9.00 Uhr

Katholische Kirchengemeinde

sonntags, 10.30 Uhr: Heilige Messe in St. Otto in Pasewalkdonnerstags, 9.00 Uhr: Heilige Messe in Viereck Maria Geburtfreitags, 9.00 Uhr: Heilige Messe in St. Ot-to in Pasewalk Jeden 1. Freitag im Monat, 9.00 Uhr: Rent-nermesse mit anschließendem Beisammensein in St. Otto in Pasewalk.Jeden Samstag, 17.00 Uhr: Vorabendmesse Viereck Maria Geburt

Neuapostolische Kirche

Tel. 03073/216885Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

17.08.201119.30 Uhr: Gottesdienst mit Bischof Schulz

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzbe-

ratung: Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:

Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas:

Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:

Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Jugendtelefon Das kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter (0800) 1 110 333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Öffnungszeiten:sonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Verein-barung, Tel.: 432537 oder 0171/[email protected]

Handball

Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.Uecker-Sporthalle

Fußball

Pasewalker Fußballverein e. V.Sportplatz in den Anlagen/Kunstrasenplatz

Wandern/Radfahren

04.09.20119.00 Uhr: Rundkurs Galenbecker SeeTreff: 9.00 Uhr Torgelow, Marktplatz • Strecke: Hammer-Jatznick Bhf.-Rothemühl--Heinrichswalde-Rohrkrug-Galenbeck-Fle-ethof-Schwichtenberg-Uhlenhorst-Maria-werth-Ferdinandshof-Heinrichsruh-Torgelow • Länge: ca. 65 km • Verantwortlich: Erika und Werner Heller • Besonderheiten: Mit-tagsrast in Galenbeck

Bärchen sucht ein Zuhause

(PN/PM). Der Labrador-Mischling wurde ca. 2008 geboren und hat eine Schulterhöhe von ca. 58 cm.Bärchen ist ohne Einschränkung ein toller angenehmer Familienhund. Er ist sehr lieb und verträglich mit allen. Der schöne Rüde ist stubenrein, sehr ruhig und kann somit in eine größere Woh-nung vermittelt werden.Fragen beantworten gern die Mitarbeite-rinnen des Tierheimes in Sadelkow un-ter der Telefonnummer 039606 20597.Öffnungszeiten täglich 11.00–16.00 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubranden-burg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

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Page 37: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Schulen und KitaS

Hervorragender Abschlussjahrgang an der Europaschule Zeugnisübergabe im Kulturforum Historisches „U“

(PN/Nau). An der Arnold-Zweig-Schule hat ein hervorragender Schülerjahrgang abgeschlossen. Dies gab Schulleiter Nor-bert Haack zur Zeugnisübergabe an die bei-den zehnten Klassen und die Abgänger der Klasse des produktiven Lernens bekannt. Die feierliche Zeremonie im Beisein von Eltern, Geschwistern und Verwandten fand Anfang Juli im voll besetzten Luisensaal statt. Produktives Lernen ist eine Bildungs-form, die 1987 als Jugendbildungsprojekt und Schulversuch in Berlin entwickelt wur-de und heute in allen ostdeutschen Bundes-ländern angeboten wird. Der Bildungsweg endet mit einer Berufsschulreife. Haack bewertete die Prüfungsergebnisse als außerordentlich. Seit 2000 habe erst-mals wieder ein Schülerjahrgang so gut abgeschlossen. Niemand sei durchgefallen. Bürgermeister Rainer Dambach gratulierte den Schülern und überreichte anschließend mit dem Schulleiter und den Klassenleh-rern die Abschlusszeugnisse. Er sagte zu den 16-Jährigen: „Ab jetzt kommt es da-rauf an, dass Ihr Euer Leben selbst in die Hand nehmt und etwas daraus macht. Si-cherlich ist das in unserer Region nicht ein-fach. Viele Betriebe stellen gar keine Lehr-linge ein, für eine weiterführende Schule

Bürgermeister Rainer Dambach überreicht zusammen mit Schulleiter Norbert Haack Zeugnis-se an die 10 a.

reichen eventuell die Notenergebnisse nicht aus. Ihr werdet oder habt wahrscheinlich schon Dutzende von Bewerbungen ge-schrieben und sicher genauso viele Absa-gen erhalten. Dennoch möchte ich euch Mut zusprechen: Nur durch lebenslanges Lernen können die vielfältigen Aufgaben des bevorstehenden zukünftigen Berufs-

lebens gemeistert werden. Ich ermuntere Euch, trotz der nicht einfachen Situation am Arbeitsmarkt, am Ball zu bleiben und auf dem Weg in das nun beginnende Ar-beitsleben nicht aufzugeben. Nur wer be-sonderen Ehrgeiz während der Ausbildung entwickelt und hervorragende Leistungen erringt, kommt beharrlich ans Ziel“.

Die Absolventen der Klasse 10 a (in alphabetischer Folge): Elisabeth-Cristine Brunk, Erik David, Sandra Günther, Janine Jorke, Laura Kell, Björn-Michael Köhn, Jennifer Kohn, Jasmin Kort, Danny Kraegenbrink, Jennifer Kütbach, Cessandra Kützner, Marvin Landrock, Monique Meier, Chris-topher Reimann, Laura Ruthenberg, Dennis Schütt, Ole Sy, Felix Walther, Luisa Westphal, Nico Zach, Klassenleiterin Bärbel Melzian

Page 38: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 08/2011

Die Absolventen der Klasse 10 b (in alphabetischer Folge): Nancy Bohm, Jutta Buchholz, Melanie Busch, Toni Butterbrodt, Stefan Glagow, Marc-Philipp Hamann, Anna-Christin Henke, Paul Heruth, Thomas Jenz, Nico Knorn, Paul Mader, Felix Matzdorf, Fiona-Danae Mell, Dennis Rautmann, Philipp Schmidt, Laura Schober, Anna Schulz, Erik Schwiderski, Lisa Sellin, Franziska Stühler, Ronja Wendt, Klassenleiterin Heidrun Niederberger

Die Abgänger der Klasse Produktives Lernen: Nell Albrecht, Dirk Martin Block, Peter Dehner, Marcell Gurr, Daniela Hein, Toni Käpnick, Chris-tian Röber, Jeff Samuel, Julia Schneider, Klassenleiterin Anke Berndt. Fotos (4): Nau

Page 39: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 40: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 08/2011

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Page 41: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 42: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 08/2011

Page 43: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Page 44: Pas 2011 ausgabe 08

PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - Nr. 08/2011

Page 45: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 08/2011

Heimatkunde pur vom Sattel aus

nachvollziehbar

Heimatkunde pur vom Sattel aus

nachvollziehbar nachvollziehbar nachvollziehbar nachvollziehbar nachvollziehbarEine kleine Rad-Reisereportage einmal längs durch die Stadt (II)

(PN/Nau). Zwischen Berlin und Usedom macht der Radwanderer auch in Pasewalk Halt. Der Stadt-reporter schlüpfte in die Haut eines auswärtigen Bycicle-Reisenden und sah sich entlang des We-ges durch die Stadt um. Heute der 2. Teil unserer kleinen Tour.Aus der Ueckermünder Heide kommend, also von Nordosten, rollt man komfortabel und sicher auf einem neuen Radweg ins Städtchen. Am Stadtrand angelangt, ist die Entscheidung für die Weiter-fahrt nicht gleich möglich. Der Usedom-Berlin-Weg wird zwar in allgemeiner Richtung angezeigt, aber in der Stadt nicht ausdrücklich fortgeführt. An dieser Stelle meine Empfehlung: Steuern Sie das Prenzlauer Tor mit Museum und Stadtinformation an, eines der hiesigen Wahrzeichen. Schon am Markt oder spätestens am Museum wartet ein Stadtplan auf Sie. Manch Auswärtiger wundert sich über die schieren Ausmaße des Marktgevierts, soviel Platz für Bauernwagen und Stände? Die Erklärung dafür kommt aus einer anderen Richtung. Pasewalk war etliche Jahrzehnte Garnisons-stadt und beherbergte ab den Preußenkönigen eine Einheit Militärreiter, genannt Kürassiere. Und die zogen liebend gern auf den großen Platz mitten in der Stadt, um zu paradieren und zu exerzieren.

Pommersches LandstädtchenDas Prenzlauer Tor steht als markantes Gebäude im mit-telalterlichen Mauerring um den Kern der alten Stadt. Noch heute kann man bis auf wenige Dutzende Meter exakt dem Verlauf der Stadtmauer folgen, eine gemütliche Rundfahrt - auch hier auf gutem Wegbelag - dauert so um 20 min. Weil es auf der Rundtour auch einiges zu sehen gibt. Bei-spielhaft stehen einige Straßennamen für die Siedlungs-struktur des typischen pommerschen Landstädtchens, Graben-, Ring-, Garten-, Fischerstraße etc., das Hospi-tal St. Spiritus ganz am Rand der Altstadt gelegen, aber noch innerhalb des schützenden Mauerrings. Das ist Hei-matkunde pur und vom Sattel aus gut nachzuvollziehen. In der Fischerstraße schauen Sie nach links, ruft Ihnen jetzt der Stadtführer zu. Im sogenannten Leninhain, ei-ner ausgedehnten Grünanlage, sind eine Reihe politischer Memoriale aufgereiht, typisch für die wechselnden Zeiten, denen auch unser Städtchen unterworfen war. Grab-Ge-denkstein für einen jüdischen Unternehmer, PEACE und Antifa-Zeichen für die Erinnerungskultur der untergegan-genen DDR, Grabstellen mit den Gebeinen russischer Sol-daten und – als Krönung – eine kugelrunde Skulptur, die erst vor wenigen Jahren ein Schweiz-Kanadier der Stadt gegeben hat. „Phoenix“ heißt das Bauwerk aus dem Trüm-merschutt der letzten Tage des III. Reiches. Es steht da als Symbol für den Wiederaufbauwillen der Pasewalker. Einer der schönsten Abschnitte bei der Umrundung der Altstadt ist der Viertelkreis zwischen der Villa Knobelsdorff, bei den Einheimischen nur kurz die „Villa“ genannt, und Kalandstraße. Weil da die ursprüngliche Bebauung auch noch dem überkommenen Muster folgt: Wohnhaus paral-lel zur Straßenfront, imposante, ackerwagengroße Torein-fahrt, davor Kopfsteinpfl aster, im offenen Hof die Scheu-nen und Ställe, zur Mauer hin die Hausgärten.

Schauen Sie mal von oben draufNoch besser wird das Ganze aus der Sicht von oben. Dazu muss man aber vom Rad absteigen. 208 Stufen sind es bis zur Aussichtsetage des Kirchturms von St. Marien. Auf dem Weg nach oben zieht eine Bildergalerie am Auge vor-bei über das traurige Schicksal des Kirchturms aus dem Jahr 1984 und seinen Wiederaufbau. Oder soll man Aufer-stehung sagen? Jedenfalls ist der gut 20-jährige Turmbau ein Musterbeispiel pommerscher Geduld und eines langen Atems bei den Geschäften Gottes. Die große Stadtkirche ist in der Urlaubssaison geöffnet, täglich von 10 bis 17 Uhr incl. Eine-Welt-Handelsstand. Am Wochenende gewähr-leisten Ehrenamtliche von 14 bis 17 Uhr die offene Kirche.Pasewalk hat auch noch einen weiteren imposanten Kir-chenbau, im vor einigen Jahrhunderten Unterstadt ge-nannten Bereich gelegen. Insgesamt gedrungener, von Kriegsschäden gezeichnet, kommt St. Nikolai unspekta-kulär daher. Vielleicht erwischen Sie eine der sommer-lichen Veranstaltungen in diesem Gotteshaus. Auch in diesem Jahr tut sich da wieder einiges und wird von Eh-renamtlichen organisiert.

Zwischen Berlin und Usedom macht der Radwanderer auch in Pasewalk Halt. Der Stadt-reporter schlüpfte in die Haut eines auswärtigen Bycicle-Reisenden und sah sich entlang des We-ges durch die Stadt um. Heute der 2. Teil unserer kleinen Tour.Aus der Ueckermünder Heide kommend, also von Nordosten, rollt man komfortabel und sicher auf Aus der Ueckermünder Heide kommend, also von Nordosten, rollt man komfortabel und sicher auf einem neuen Radweg ins Städtchen. Am Stadtrand angelangt, ist die Entscheidung für die Weiter-

Eine kleine Rad-Reisereportage einmal längs durch die

fahrt nicht gleich möglich. Der Usedom-Berlin-Weg wird zwar in allgemeiner Richtung angezeigt,

Hol- und Bringedienst für RadlerSollte das Fahrrad ausgerechnet in Pasewalk ein technisches Problem bekommen haben, gibt es bei Fahrrad-Brämer in der Marktstraße Abhilfe. Die kleine Werkstatt ist auf alle mechanischen Proble-me eingestellt und kann meist sofort helfen, die gängigen Ersatzteile gibt es im Geschäft. Auch bei einem bedenklichen Speichenbruch kann hier geholfen werden. Bei Ulrich Brämer gibt es ein paar Hinweise mehr, was speziell den Radfahrer interessieren könnte. So wird das Geschäft neuerdings auf Nachfrage von einem Fahrrad-Hol- und Bringe-Dienst für die gesamte Uckermark angesteuert. Man kann Räder verschiedener Bauart und Größe mieten und sich abholen lassen, bis zu 8 Perso-nen und 12 Räder auf einmal. Die Nachbarn im Bundesland Brandenburg laden demnächst auch zu einem Event ähnlich unserer Pasewalker Radtage ein, die wir vor kurzem hatten. Am 1. Oktober gibt es zum 7. Mal den Prenzlauer Hügelmarathon. Keine Angst, man muss da nicht Marathon um die Wette fahren. Es gibt auch ganz gemütliche Familientouren über die sanften Hänge der Uckermark.

nachvollziehbar nachvollziehbarEine kleine Rad-Reisereportage einmal längs durch die

Aus der Ueckermünder Heide kommend, also von Nordosten, rollt man komfortabel und sicher auf einem neuen Radweg ins Städtchen. Am Stadtrand angelangt, ist die Entscheidung für die Weiter-fahrt nicht gleich möglich. Der Usedom-Berlin-Weg wird zwar in allgemeiner Richtung angezeigt, aber in der Stadt nicht ausdrücklich fortgeführt. An dieser Stelle meine Empfehlung: Steuern Sie das Prenzlauer Tor mit Museum und Stadtinformation an, eines der hiesigen Wahrzeichen. Schon am Markt oder spätestens am Museum wartet ein Stadtplan auf Sie. Manch Auswärtiger wundert sich über die schieren Ausmaße des Marktgevierts, soviel Platz für Bauernwagen und Stände? Die Erklärung dafür kommt aus einer anderen Richtung. Pasewalk war etliche Jahrzehnte Garnisons-stadt und beherbergte ab den Preußenkönigen eine Einheit Militärreiter, genannt Kürassiere. Und die zogen liebend gern auf den großen Platz mitten in der Stadt, um zu paradieren und zu exerzieren.

fahrt nicht gleich möglich. Der Usedom-Berlin-Weg wird zwar in allgemeiner Richtung angezeigt,

auf Nachfrage von einem Fahrrad-Hol- und Bringe-Dienst für die gesamte Uckermark angesteuert. Man kann Räder verschiedener Bauart und Größe mieten und sich abholen lassen, bis zu 8 Perso-nen und 12 Räder auf einmal. Die Nachbarn im Bundesland Brandenburg laden demnächst auch zu einem Event ähnlich unserer Pasewalker Radtage ein, die wir vor kurzem hatten. Am 1. Oktober gibt es zum 7. Mal den Prenzlauer Hügelmarathon. Keine Angst, man muss da nicht Marathon um die

Diese beiden Berliner Radtouristen hatte es am Tag des Gesundheitsmarktes nach Pasew

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Pasewalk

Page 47: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Zuckertütenfest für die MühlentorkinderWenn das kein gelungener Abschied war!

(PN/AJ). Erst einmal gab es eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto für die Vorschulkinder der Mühlentorkita, bevor das Zuckertüten-fest los ging. In zwei Gruppen erkundeten die Kinder aus neuer Perspektive die Um-gebung ihrer „einstigen“ Kita, denn nun beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Würdig und fröhlich verabschiedeten die Hortkin-der die künftigen Schülerinnen und Schü-ler mit wunderbar einstudierten Tänzen und Liedern. Auch die Vorschulkinder selbst be-dankten sich mit Liedern bei Eltern, Groß-eltern, Erziehern und der Leiterin für die schöne unbeschwerte und doch bereits lern-intensive Vorschulzeit im vollbesetzten Festraum. Eine kleine Überraschung gab es in einem zusätzlichen Programmpunkt: Die Auszeichnung der Kinder durch ein Zeugnis und ein kleines Präsent der Kin-derAkademie! Einige Kinder hatten sogar 2 Jahre lang, bereits als Mittelgruppenkin-der die KinderAkademie im Historischen U besucht und ihr tolles Ichbuch mit span-nenden Themen geführt.Ein wenig wehmütig schauten sie jetzt be-reits zurück, denn der Montag war immer etwas Besonderes, an dem sie so manches Mal eine Lern- und Erlebnisüberraschung

Foto: Angelika Janz

Vorschulkinder nehmen Abschied von der KinderAkademie

im Kulturforum wie z. B. eine Ausstellung erwartet hatte. Aber auch Erzieherin Manu-ela konnte sich über ein Abschiedsgeschenk von Kindern und Eltern riesig freuen: Eine

neue Gitarre! Zu selbstgebackenem Ku-chen klang das gelungene Zuckertüten-Ab-schiedsfest mit Kindern, Familienangehö-rigen und Erziehern aus.

(PN/AJ). Gleich drei Vorschulgruppen konnte die KinderAkademie im ländlichen Raum mit Angelika Janz verabschieden. Vorschulkinder aus der Kita Storchennest, der Kita am Mühlentor und dem Kinder-paradies absolvierten mit großer Spannung ihre letzte KinderAkademiestunde an ei-nem historischen Ort: Der Kirche St. Ma-rien. Da gab es mittelalterliche Gemälde mit Szenen aus der Bibel zu sehen, das in die Erde eingelassene Grab, die Spuren früherer Pilger auf dem Backstein drau-ßen, die ihnen der freundliche Küster zeig-te. Sie lernten über die Funktion der Kanzel hoch über den Köpfen der Gläubigen etwas ebenso wie über den Altar und – direkt aus der Quelle – von den derzeitigen Altarres-tauratoren, wie man mit Gips Heiligen-Fi-guren und Ornamente „repariert“ und neu herstellt, wenn sie abgebrochen sind.Am Schluss gab es noch eine Überra-schung: Zusammen mit dem Erhalt ihres ein Jahr lang im Historischen U geführten IchBuches erhielten sie ihr erstes „Zeug-nis“ und ein erstes Schulheft, das sie auch als Ichbuch weiterführen können.Was hatten sie nicht alles gelernt? Über den Menschen und alles, was zu ihm ge-

hört, über heimische und wilde Tiere, über den Nord- und Südpol, die alten Römer und Ägypter, über die 4 Elemente ebenso wie über Kunstwerke und Künstler.

Der Kirchenbesuch fasste manches zusam-men, was die Kinder bisher gelernt hatten

und war ein gelungener Abschluss vorschu-lischen Kulturlernens, der weder durch In-ternet noch durch reines Erzählen ersetzt werden könnte. Allen Beteiligten, die dies ermöglicht haben, sei herzlich gedankt. Die neuen Gruppen stehen schon in den Start-löchern ...

Foto: Angelika Janz

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 08/2011

Schultütenfest im Lokschuppen

Foto: Kita

(PN/PM). Am 06.07.2011 hieß es für die Hamsterkinder der Kita der Volkssolidarität „Am Storchennest“ aus Pasewalk: „Wir feiern Schultütenfest im Lokschuppen“.Der Tag hielt viele Überraschungen be-reit. Herr Peter Fels vom Lokalen Bünd-nis für Familien überreichte Schulmappen, die vom Kinderhilfswerk Berlin gespon-sert wurden.Die Erzieherinnen Dana Rosentreter und Andrea Wendt erzählten die Geschich-te von den verschwundenen Schultüten. Mit Unterstützung der stellvertretenden Geschäftsführerin der Volkssolidarität – Kreisverband UER e. V., Heike Nitzke und der Koordinatorin der Kita’s der Volksso-lidarität, Brigitte Seifert machten sich alle gemeinsam mit der Draisine auf den Weg ins Reich des Riesen Gulliver, der im Lok-schuppen lebt. Jubelnd fanden die Kin-

der die versteckten Schultüten und gönn-ten sich eine kleine Pause auf dem Bett des Riesen.

Die Kinder und Erzieher bedanken sich beim Team des Lokschuppens, dass sie so einen tollen Aktionstag erleben konnten.

Vereine

Franzfelde ermittelt Landesmeister im Streckensegelflug

(PN/Nau). Auf dem Flugplatz Franzfelde fand vom 9. bis 16. Juli die offene Landes-meisterschaft im Streckensegelflug statt. 18 Segelflieger nahmen an dem Ausscheid teil, darunter Gäste vom Aeroclub Szczezinski.

Die Meisterschaft wurde in den Kategori-en Mini-Club, Clubklasse und Allgemeine Klasse ausgetragen, wobei die Einteilung Flugzeuge mit vergleichbaren Parametern zusammen fasst. Sieger und Landesmeister 2011 in der Mini-Club-Klasse wurde Jörg Hilberling vom SFC Neustadt-Glewe mit 897 Punkten. In der Clubklasse dominier-te mit Ralf Behrendt ein Sportflieger vom Warener LSV (1.786 P.). Pokal und Lan-desmeistertitel in der Allgemeinen Klasse gingen an Sportfreund Axel Herrmann vom gastgebenden Verein „Die Ueckerfalken“ mit 1.797 Punkten. Verschiedene Sponso-ren, so das Autohaus Dähn in Göritz unter-stützten den Ausrichter.

Beim Streckensegelflug geht es um Zeit, Geschwindigkeit und Kilometer inner-halb, einer vor dem Start ausgeschriebe-nen Distanz, die während des Fluges mit Flugschreibern aufgezeichnet werden. Am Ende bekommt die Jury die Leistungen der einzelnen Piloten am PC ausgedruckt und fasst sie in einer Punktzahl zusammen. Ne-ben diesem Streckensegelflug gibt es auch Meisterschaften im Kunstflug, bei der über

Siegerehrung bei den Ueckerfalken: Jörg Hilberling vom SFC Neustadt-Glewe nimmt hier seinen Pokal entgegen, links Vereinsvorsitzender Stefan Jakubek.

Gruppenfoto mit Siegern und Platzierten der offenen Landesmeisterschaft 2011, Foto (2): Nau.

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Nr. 08/2011 - 49 - PASEWALKER NACHRICHTEN

dem Platz verschiedene Figuren geflogen und bewertet werden. In M-V gibt es 12 Vereine, die dem lautlo-sen Flugsport frönen. Pasewalk gehört mit

den Ueckerfalken zu den langjährigen und wettkampferfahrenen Clubs, in dem man aber auch auf andere Art und Weise in die Luft geht: es gibt neben dem Segelflug noch

die Sektionen Modellflug, Motorflug und Ultra-Leicht-Flug. Letzterer wird u. a. mit den nebenan bei Remos hergestellten Ma-schinen geflogen.

Arbeitslosenverband richtet Ferienspiele aus

(PN/Nau). Der Arbeitslosenverband Ue-cker-Randow richtete im Juli in Pasewalk örtliche Ferienspiele aus. 18 Kinder, manch-mal auch ein paar mehr, nutzten das tradi-tionelle Angebot des Verbandes und ließen sich auf vielerlei Unternehmungen ein. Mal ging es ins Wildtierland nach Klepelshagen, mal in den KunstgARTen an der Uecker, wie hier auf unseren Fotos. Treffpunkt und Mittagspause war in der Zentrale des Ver-bandes in der Scheringerstraße. Die Sonne hatte sich in der ersten Woche leider etwas rar gemacht. Natürlich gehörten Besuche im Lindenbad dazu. Zur Verabschiedung von Kindern zwischendurch und am Ende gab es Pyjamapartys. Örtliche Ferienspiele hieß früher einmal das Freizeitangebot für jüngere Kinder in DDR-Zeit, wenn sie noch nicht direkt ins Ferienlager fahren konnten. Foto:Nau.

Manchmal sind Dinge möglich, die eigentlich nicht möglich sind – Blinde und Sehbehinderte fahren selbst Auto

(PN/RL). Am vorletzten Wochenende hat-ten sich sieben blinde und sehbehinderte Mitglieder der Gebietsgruppe Pasewalk/Ueckermünde des Sehbehinderten- und Blindenvereins Mecklenburg-Vorpommern auf den Weg nach Pennemünde zum Flug-platz gemacht. Sofort kommt die Frage auf, was bitte macht man in Pennemünde? Ver-ständliche Frage für jeden, doch für Sehbe-hinderte und Blinde in Mecklenburg-Vor-pommern ist die Antwort darauf einfach. Natürlich Autofahren, was sonst! Schon zum neunten Mal wird auf dem Flug-platz Pennemünde, organisiert durch den DBSV M-V und dem Peenemünder Motor-sport- und Verkehrsschulungsverein mit der Hilfe von vielen Sponsoren und insbeson-dere der aktiven Unterstützung vieler Fahr-schulen als dem Landkreis Ostvorpommern und Greifswald wird allen sehbehinderten und blinden Teilnehmerinnen aus Meck-lenburg-Vorpommern ein riesen Erlebnis

geboten. Selbst die Landrätin aus Ostvor-pommern, Frau Dr. Syrbe war sich für eine würdevolle Eröffnung nicht zu schade.Ein einfaches Dankeschön reicht hierfür wohl nicht aus, wenn viele Gesichter von Menschen ein freudiges Lächeln erfüllt, die ohne diese alltägliche Möglichkeit im Leben nicht mehr nutzen können. Nur dieser eine Tag macht möglich, was vielen selbst bei ei-genem Dabeisein dies schwer glauben lässt.Es war für alle sieben Teilnehmer des Ver-eins, für die, die zum ersten Mal dabei wa-ren oder die, die bereits mehrmals diese Gelegenheit hatten, ein unvergessener Tag.Ich habe nach 19 Jahren das erste Mal wie-der hinter einem Lenkrad gesessen. Leich-tes Händezittern, ausgelöst von der Angst vor der ersten Fahrstunde, rollt auch schon der Wagen los. Ein wenig Angst bleibt. Doch das Gesicht verändert sich zuneh-mend aus der Anspannung zu einem Lä-cheln, besonders zu dem gerade Erreich-

ten, was angesichts der gesundheitlichen Situation für den Betroffenen als etwas un-endlich Großes erscheint. Auch wenn der Fahrschullehrer oft die Fahrt mit einigen Korrekturen wieder sicher macht und die-se Fahrt bald zu Ende ist, kann nur der die Freude nachempfinden, so solch eine Situ-ation für einen Menschen eingetreten ist.So einfach können Menschen einerseits glücklich gemacht werden und anderseits für mehr Akzeptanz gegenüber blinden und sehbehinderten Menschen im Straßenver-kehr geworben werden. Welch ein Glück, dass Menschen wie die Fahrschullehrerin-nen und Fahrschullehrer und auch die Ver-anstalter und Sponsoren Mut, Freude an der Sache und soziales Einfühlungsvermögen für „Andere“ aufbringen.Ralf LimpPressesprecher Gebietsgruppe Pasewalk/UeckermündeBlinden- und Sehbehindertenverein M-V

Jugendweihe 2012Liebe Mädchen und Jungen, gegenwärtig werden in vielen Familien und Klassenräu-men Gespräche geführt, wie und wo die Ju-gendlichen den feierlichen Übergang von der Kindheit ins Jugend- und Erwachse-nenalter vollziehen können.

Wie auch in den Jahren zuvor richtet die Volkssolidarität Uecker-Randow e. V. für die Jugendlichen der Schulen in Torgelow, Ueckermünde, Eggesin, Pasewalk, Stras-burg sowie alle anderen interessierten Ju-gendlichen die Jugendweihe aus.

Wir laden Dich und Deine Eltern recht herzlich zur Informationsveranstaltung am 18. August 2011 um 18.00 Uhr in den Club der Volkssolidarität, Am Markt 8 in Pasewalk ein. Ansprechpartnerin: Elfriede Manske, Telefon: 03976 255242

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 08/2011

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates September 2011 zum Geburtstag und wünschen Ihnen für

das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir darauf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

Gemeinde BrietzigZum 80. GeburtstagHerrn Herbert NeumannFrau Hildegard TauchertZum 71. GeburtstagFrau Christel Wagner

Gemeinde DamerowZum 76. Geburtstag Herrn Wolfgang Plöger

Gemeinde FahrenwaldeZum 88. GeburtstagFrau Frieda BeyerFrau Walli LaurentZum 70. GeburtstagFrau Edeltraud Kühl

Gemeinde Jatznick Zum 91. GeburtstagFrau Grete RöwertZum 87. GeburtstagFrau Hildegard BockZum 86. GeburtstagFrau Hildegard GehrmannFrau Martha MartinZum 81. GeburtstagHerrn Gerhard FischerHerrn Rudi SommerfeldZum 80. GeburtstagHerrn Reinhard HühnZum 78. GeburtstagFrau Charlotte MargelowskiZum 77. GeburtstagHerrn Helmut KowalskiFrau Hannelore PlathHerrn Wolfgang PochertZum 76. GeburtstagHerrn Günter Stange Zum 75. GeburtstagFrau Helga DesombreHerrn Dietrich KrauseZum 74. GeburtstagHerrn Fritz KaiserHerrn Arno MeyerHerrn Rudi NeumannZum 73. GeburtstagFrau Edeltraut LaffinFrau Vera BrunstZum 72. GeburtstagHerrn Dietrich SzameitatFrau Sieglinde StegemannFrau Renate HoltzZum 71. GeburtstagHerrn Karl-Heinz SchneiderZum 70. GeburtstagFrau Lilli Krasemann

Gemeinde KoblentzZum 81. GeburtstagFrau Anita Henke

Gemeinde KrugsdorfZum 84. GeburtstagHerrn Karl-Heinz RathkeZum 78. GeburtstagHerrn Rudi HömkeZum 76. GeburtstagFrau Gisela Pakura Zum 72. GeburtstagFrau Waltraud WeinkaufZum 71. GeburtstagFrau Inge HömkeZum 70. GeburtstagHerrn Herbert Schäfer

Gemeinde NiedenZum 78. GeburtstagFrau Anneliese GrindelZum 76. GeburtstagHerr Eberhard Rossow Zum 70. GeburtstagHerrn Wilhelm Bertram

Gemeinde BlumenhagenZum 84. GeburtstagHerrn Horst ZastrowFrau Johanna BollmannZum 83. GeburtstagFrau Edit GraumannZum 75. GeburtstagFrau Gerda StockZum 72. GeburtstagFrau Charlotte Turowski

Gemeinde PapendorfZum 93. GeburtstagHerrn Erwin FraudeZum 83. GeburtstagFrau Gisela KrauseZum 73. GeburtstagFrau Anni-Marie JaglaFrau Brigitte Hein

Gemeinde Klein LuckowZum 82. GeburtstagFrau Elisabeth LanceZum 70. GeburtstagFrau Barbara FiebigFrau Eleonore FlöhrHerrn Siegfried Dünow

Gemeinde PolzowZum 83. GeburtstagFrau Elfriede Rzepka

Zum 76. GeburtstagFrau Adelheid Goetzke Herr Erwin Nowak Zum 72. GeburtstagHerrn Hans WolffZum 70. GeburtstagHerrn Hans-Karl Baumann

Gemeinde Groß LuckowZum 85. GeburtstagFrau Gerda HolzkammZum 77. GeburtstagFrau Marie-Luise AndersZum 76. GeburtstagHerrn Reinhard SchoberZum 75. GeburtstagFrau Ingeborg KlinkZum 74. GeburtstagFrau Lieselotte Schober

Gemeinde RollwitzZum 86. GeburtstagHerrn Robert SchulzZum 74. GeburtstagFrau Rosa SchmeißerFrau Gerda PortZum 72. GeburtstagHerrn Siegfried KrügerZum 71. GeburtstagFrau Elsbeth Beutin

Gemeinde SchönwaldeZum 73. GeburtstagHerrn Karl ButterbrodtFrau Helga Runow

Gemeinde ViereckZum 85. GeburtstagFrau Ingeborg HaaseZum 84. GeburtstagHerrn Herbert PetriZum 83. GeburtstagFrau Gertrud KlingerFrau Gerda SchubbertZum 82. GeburtstagHerrn Hermann FalkZum 79. GeburtstagFrau Ursula SchoknechtZum 78. GeburtstagHerrn Werner PfalzgrafHerrn Günter MalornyZum 77. GeburtstagHerrn Gerhard JahrZum 76. GeburtstagFrau Brunhilde Jahr Zum 74. GeburtstagFrau Gisela Kelichhaus

Zum 73. GeburtstagHerrn Bernhard TrömerFrau Edith KnospeZum 72. GeburtstagFrau Dorothea CantowZum 71. GeburtstagFrau Ruth BöttcherZum 70. GeburtstagFrau Rita Schumacher

Gemeinde ZerrenthinZum 83. GeburtstagHerrn Kurt WittZum 79. GeburtstagFrau Gerda FischerFrau Helga HannemannZum 74. GeburtstagFrau Ingrid FreginZum 73. GeburtstagFrau Edeltraud KasperZum 71. GeburtstagHerrn Dieter SchiwekHerrn Erich KrempHerrn Helmut SchiebeZum 70. GeburtstagFrau Margarete Schiebe

Gemeinde ZüsedomZum 84. GeburtstagFrau Ursula DienerZum 82. GeburtstagFrau Erika SchröderZum 78. GeburtstagFrau Inge BettakZum 73. GeburtstagFrau Marianne KarowZum 71. GeburtstagHerrn Kurt Rafinski

Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis,

und jeder Augenblick ein Geschenk.

Ina Deter

dt. Liedermacherin

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Nr. 08/2011 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

öffentliche bekanntmachungen

Bekanntmachungüber das Recht auf Einsichtnahme in das

Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis und die Erteilung von Wahlscheinen

für die Landtagswahl am 4. September 2011 Kreistagswahl Landratswahlund den Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises

in der Gemeinde Name der Gemeinde

Blumenhagen, Brietzig, Damerow, Fahrenwalde, Groß Luckow, Jatznick, Klein Luckow, Koblentz, Krugsdorf, Nieden, Papendorf, Polzow, Rollwitz, Schönwalde, Viereck, Zerrenthin, Züsedom

1. Das gemeinsame Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis zu den oben aufgeführten Wahlen und zum Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises für die Gemeinde

Blumenhagen, Brietzig, Damerow, Fahrenwalde, Groß Luckow, Jatznick, Klein Luckow, Koblentz, Krugsdorf, Nieden, Papendorf, Polzow, Rollwitz, Schönwalde, Viereck, Zerrenthin, Züsedom

- wird in der Zeit vom 15. August 2011 bis 19. August 2011

- während der allgemeinen Öffnungszeiten im

Ort der Einsichtnahme

Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, für Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte zur Einsichtnahme be-reitgehalten. Jede wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person kann die Richtigkeit oder Vollständigkeit der zu ihrer Person im Wählerver-zeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragenen Daten überprüfen. So-fern eine wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person die Richtig-keit oder Vollständigkeit der Daten von anderen im Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragenen Personen überprüfen will, hat sie Tatsachen glaubhaft zu machen, aus denen sich eine Unrichtigkeit oder Unvollständigkeit des Wählerverzeichnisses/Abstimmungsverzeich-nis ergeben kann. Das Recht auf Überprüfung besteht nicht hinsichtlich der Daten von Wahlberechtigten/Abstimmungsberechtigten, für die im Melderegister ein Sperrvermerk gemäß § 34 Absatz 5 des Landesmel-degesetzes eingetragen ist.

Das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis wird im automatisier-ten Verfahren geführt. Die Einsichtnahme ist durch ein Datensichtge-rät möglich.

Wählen kann nur, wer in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsver-zeichnis für die betreffende Wahl/für den Bürgerentscheid eingetra-gen ist oder für diese/diesen einen Wahlschein erhalten hat.

2. Wer das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis für unrichtig oder unvollständig hält, kann in der Zeit vom 20. Tag bis 16. Tag vor der Wahl,

spätestens am 19. August 2011 bis 11.30 Uhr,

den Antrag auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses/Abstimmungs-verzeichnisses bei der Gemeindewahlbehörde schriftlich oder durch Er-klärung zur Niederschrift unter Angabe der Gründe stellen. Dabei sind Familienname, Vorname, Geburtsdatum und Anschrift anzugeben. Der Antrag ist zu richten an

Anschrift der Dienststelle Amt Uecker-Randow-Tal, Meldestelle, Zimmer Nr. 101 bzw. 102,

Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk,

3. Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte, die im Wählerverzeich-nis/Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind, erhalten spätestens bis zum

13. August 2011 eine Wahlbenachrichtigung. Wer keine Wahlbenachrichtigung erhalten hat, aber glaubt, wahlbe-

rechtigt/abstimmungsberechtigt zu sein, muss einen Antrag auf Ein-tragung in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis stellen, wenn er nicht Gefahr laufen will, dass er sein Wahlrecht/Abstim-mungsrecht nicht ausüben kann.

4. Wahlscheine werden bei Erfüllung der wahlrechtlichen Vorausset-zungen für die Landtagswahl und für die Kommunalwahlen (ein-schließlich Bürgerentscheid) getrennt erteilt.4.1 Wer einen Wahlschein für die Landtagswahl hat, kann an der

Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern durch Stimm-abgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des Wahlkreises

Nr. und Name

36 Uecker-Randow II

oder durch Briefwahl teilnehmen.

4.2 Wer einen Wahlschein für die Kommunalwahlen hat, kann an der - Kreistagswahl in dem Wahlbereich, für den der Wahlschein

ausgestellt ist durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahl-bezirk dieses Wahlbereichs,

- Landratswahl durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahl-bezirk des Landkreises,

- Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises in einem beliebigen Wahlbezirk des Landkreises

oder durch Briefwahl teilnehmen.

5. Wahlscheine zur Wahl des Landtages und für die Kommunalwah-len (einschließlich Bürgerentscheid) erhalten wahlberechtigte/ab-stimmungsberechtigte Personen auf Antrag.

5.1 Eine in das Wählerverzeichnis eingetragene wahlberechtigte/ab-stimmungsberechtigte Person erhält auf Antrag einen Wahlschein. Zugleich erhält sie die erforderlichen Unterlagen für die Briefwahl.

a) für die Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern - einen amtlichen weißen Stimmzettel des Wahlkreises,- einen amtlichen blauen Stimmzettelumschlag und- einen amtlichen roten Wahlbriefumschlag mit der Anschrift

der Gemeindewahlbehörde.b) für die Kommunalwahlen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 08/2011

- einen amtlichen Stimmzettel für jede Wahl, für die sie wahl-berechtigt ist,

- einem amtlichen Stimmzettel für den Bürgerentscheid, wenn sie abstimmungsberechtigt ist,

- einen amtlichen grauen Stimmzettelumschlag und- einen amtlichen gelben Wahlbriefumschlag mit der Anschrift

der Gemeindewahlbehörde.5.2 Eine nicht in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis ein-

getragene wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person erhält auf Antrag einen Wahlschein, wenn sie nachweist, dass sie aus ei-nem von ihr nicht zu vertretenden Grunda) die Antragsfrist auf Berichtigung des Wählerverzeichnisses/Ab-

stimmungsverzeichnisses nach § 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung

bis zum 19. August 2011

versäumt hat,

b) ihr Recht auf Teilnahme an den Wahlen/der Abstim-mung erst nach Ablauf der Antragsfrist auf Eintragung in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis nach § 16 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung ent-standen ist.

6.1 Wahlscheine können von Wahlberechtigten/Abstimmungsberech-tigten, die in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragen sind, bis zum

2. September 2011 12.00 Uhr, bei der Gemeindewahlbehörde schriftlich oder mündlich (nicht telefonisch) beantragt werden.

Im Falle nachgewiesener plötzlicher Erkrankung, die ein Aufsuchen des Wahlraumes nicht oder nur unter nicht zumutbaren Schwierig-keiten möglich macht, kann der Antrag noch am Wahltag bis 15.00 Uhr, gestellt werden.

Auch nicht in das Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis eingetragene Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte können aus den unter Nummer 5.2. Buchstaben a und b angegebenen Gründen Wahlscheine noch am Wahltag bis 15.00 Uhr, beantragen.

Versichert eine wahlberechtigte/abstimmungsberechtigte Person glaubhaft, dass ihr der beantragte Wahlschein nicht zugegangen ist, kann ihr bis zum zweiten Tag vor der Wahl, 12.00 Uhr, oder am Wahltag bis 15.00 Uhr ein neuer Wahlschein erteilt werden.

Wer den Antrag für eine andere Person stellt muss den unterschrie-benen Wahlscheinantrag oder eine schriftliche Vollmacht der ver-tretenen Person vorlegen (§ 19 Absatz 2 der Landes- und Kommu-nalwahlordnung).

6.2 Die Aushändigung von Wahlscheinen und Briefwahlunterlagen für einen anderen ist nur bei Vorlage des unterschriebenen Wahl-scheinantrages oder einer schriftlichen Vollmacht der vertretenen Person zulässig. (§ 20 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahl-ordnung). Auf Verlangen hat sich die bevollmächtigte Person aus-zuweisen.

Bei der Briefwahl muss die wählende/abstimmende Person den je-weiligen Wahlbrief mit dem Stimmzettel der Landtagswahl bzw. den Stimmzetteln der Kommunalwahlen (einschließlich dem Bürgerent-scheid) und dem jeweils dazugehörenden unterschriebenen Wahl-schein so rechtzeitig der Gemeindewahlbehörde übersenden, dass er dort spätestens am Wahltag bis 18.00 Uhr eingeht.

Ein Wahlbrief wird innerhalb der Bundesrepublik Deutschland als Standardbrief ohne besondere Versendungsform unentgeltlich beför-dert. Ein Wahlbrief kann auch bei der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle abgegeben werden.

Ort, DatumPasewalk, den 06.08.2011 Die Gemeindewahlbehörde

Wahlbekanntmachung

1. Am 4. September 2011

finden - die Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern,- Kommunalwahlen und- zeitgleich der Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises

statt. Gewählt werden in den Gemeinden Blumenhagen, Brietzig, Dame-

row, Fahrenwalde, Groß Luckow, Jatznick, Klein Luckow, Ko-blentz, Krugsdorf, Nieden, Papendorf, Polzow, Rollwitz, Schön-walde, Viereck, Zerrenthin, Züsedom- der Landtag von Mecklenburg-Vorpommern - der Kreistag- die Landrätin/der Landrat

Abgestimmt wird über den Namen des Landkreises. Die zeitgleichen Wahlen und der Bürgerentscheid dauern von 8.00

Uhr bis 18.00 Uhr.2. Jede Gemeinde des Amtsbereiches bildet einen Wahlbezirk und ge-

hört zum Wahlkreis 36 (Landtag) bzw. Wahlbereich 10 (Kommu-nalwahl) des Landkreises Uecker-Randow II.

Gemeinde Wahlraum Barrierefrei Ja Nein

Brietzig Gemeindebüro, Dorfstr. 11 XBlumenhagen Dorfgemeinschaftshaus, Dorf-

str. 156X

Damerow Gemeindezentrum, Dorfstr. 26 XFahrenwalde Kulturzentrum, Amtsstr. 6 XGroß Luckow Gemeindezentrum, Dorfstr. 52 XJatznick / 1 Schulcontainer, Ackerstr. 5 XJatznick / 2 OT Waldeshöhe, Festplatz Pa-

villonX

Jatznick / 3 OT Belling, Feuerwehrgebäu-de, Dorfstr. 70

X

Jatznick / 4 OT Sandförde, Kulturhaus, Sandförder Dorfstr. 52

X

Klein Luckow OT Groß Spiegelberg, Dorf-stube

X

Koblentz Sportlerheim XKrugsdorf Alte Schule, Schulstr. 3 XNieden Gemeindezentrum, Thäl-

mannstr. 6X

Papendorf Gaststätte, Dorfst. 1 XPolzow Gemeindezentrum, Dorfstr. 16 XRollwitz Gemeindezentrum, Am Park 10 XSchönwalde OT Stolzenburg, Container,

Dorfstr. 10aX

Viereck/1 OT Ernst-Thälmann-Siedlung, Mehrzweckgebäude, Karl-Marx-Str. 22

X

Page 53: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Viereck / 2 Viereck, Dorfclub, Schul-steig 2

X

Viereck / 3 OT Borken, Kulturhaus, Hof-straße

X

Zerrenthin Gemeindezentrum, Dorfstr. 37 XZüsedom Feuerwehrgerätehaus, Dorf-

str. 21 X

In den Wahlbenachrichtigungen, die den Wahlberechtigten in der Zeit vom

Datum bis Datum

8. August 2011 13. August 2011

zugestellt worden sind, sind der Wahlbezirk und der Wahlraum an-gegeben, in dem die wahlberechtigte/ abstimmungsberechtigte Per-son wählen/abstimmen kann.

3. Der Briefwahlvorstand tritt zur Ermittlung des Briefwahler-gebnisses für die Landtagswahl

Ort und Raum

um 17.00 Uhr in 17309 Pasewalk, Lindenstraße 32, Raum 104, für die Kommunalwahlen (einschließlich Bürgerentscheid)

um 17.00 Uhr in Ort und Raum

17309 Pasewalk, Lindenstraße 32, Raum 104,4. Jeder Wahlberechtigte/Abstimmungsberechtigte kann nur in

dem Wahlraum des Wahlbezirkes/Abstimmungsbezirkes wäh-len, in dessen Wählerverzeichnis/Abstimmungsverzeichnis er eingetragen ist.

Den Wahlberechtigten/Abstimmungsberechtigten wird empfohlen, zur Wahl/Abstimmung ihre Wahlbenachrichtigung und ihren Per-sonalausweis, Unionsbürger einen gültigen Identitätsausweis oder Reisepass mitzubringen, da sie sich auf Verlangen des Wahlvorstan-des über ihre Person auszuweisen haben.

Die Wahlbenachrichtigung verbleibt beim Wahlberechtigten. Sie ist im Falle einer Stichwahl erneut dem Wahlvorstand vorzuzeigen.

Jede wahlberechtigte Person erhält für die Landtagswahl und für die Kommunalwahlen, für die sie wahlberechtigt ist, Stimmzettel. Jede abstimmungsberechtigte Person erhält für den Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises ebenfalls einen Stimmzettel. Die Stimmzettel können von der wahlberechtigten/abstimmungsberech-tigten Person in einer Wahlzelle des Wahlraumes oder in einem da-für vorgesehenen besonderen Nebenraum gekennzeichnet und in der Weise gefaltet werden, dass ihre Stimmabgabe nicht erkennbar ist. Es ist darauf zu achten, dass die Stimmzettel zu den Kommunalwah-len getrennt gefaltet und nicht ineinander gelegt werden dürfen.

Sehbehinderte wahlberechtigte Personen können sich bei der Landtagswahl zur Kennzeichnung des Stimmzettels einer Stimm-zettelschablone bedienen. Die Stimmzettelschablone ist von den Wahlberechtigten für die Stimmabgabe im Wahlraum persönlich mitzubringen.

Zur Stimmabgabe bei den Kommunalwahlen 2011 und dem Bürge-rentscheid über den Namen des Landkreises ist die Verwendung von Stimmzettelschablonen für Sehbehinderte nicht gegeben. Gemäß § 34 Absatz 1 der Landes- und Kommunalwahlordnung können Seh-behinderte eine andere Person, deren Hilfe sie sich bei der Stimm-abgabe bedienen wollen, bestimmen. Die Hilfeleistung hat sich auf die Erfüllung der Wünsche des Wahlberechtigten/Abstimmungs-berechtigten zu beschränken. Hilfspersonen, die auch Mitglied des Wahlvorstandes sein können, sind nach § 2 Absatz 2 der Landes- und Kommunalwahlordnung zur Geheimhaltung verpflichtet.

4.1 Wahl zum Landtag von Mecklenburg-Vorpommern Gewählt wird mit weißen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

ten wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat zwei Stimmen: eine Erststimme für die Wahl eines Wahlkreisabgeord-

neten und eine Zweitstimme für die Wahl einer Landesliste.

Der linke Teil des Stimmzettels enthält für die Wahl im Wahl-kreis die Namen der Bewerberinnen und Bewerber der zugelas-senen Kreiswahlvorschläge und rechts davon einen Kreis für die Kennzeichnung.

Der rechte Teil des Stimmzettels enthält für die Wahl nach Lan-deslisten die Bezeichnung der Parteien und ihre Kurzbezeich-nungen sowie jeweils die Namen der ersten fünf Bewerberinnen oder Bewerber der zugelassenen Landeslisten und links davon einen Kreis für die Kennzeichnung.

Die Wahlberechtigten können ihre zwei Stimmen abgeben, in-dem sie auf dem linken und auf dem rechten Teil des Stimm-zettels jeweils durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich machen, welchem Wahlvor-schlag die Stimme gelten soll.

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Wahl-berechtigten in die Wahlurne zu legen.

4.2 Wahl des Kreistages Gewählt wird mit grünen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

ten wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat drei Stimmen. Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im

Wahlbereich zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe von Name, Postleitzahl und Wohnort der Bewerber(innen) der ein-zelnen Wahlvorschläge, die Bezeichnung der jeweiligen Partei-en und Wählergruppen bzw. die Bezeichnung „Einzelbewerber“ oder „Einzelbewerberin“ und hinter jeder Bewerbung drei Krei-se für die Kennzeichnung.

Die wahlberechtigte Person gibt ihre Stimmen in der Weise ab, dass sie in bis zu drei Kreisen jeweils ein Kreuz setzt oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerbung die Stimme/n gelten soll/en.

Dabei kann der Wahlberechtigte seine drei Stimmen- einer einzelnen Bewerbung geben oder- verschiedenen Bewerbungen desselben Wahlvorschlages ge-

ben, ohne an die Reihenfolge innerhalb des Wahlvorschla-ges gebunden zu sein oder

- Bewerbungen verschiedener Wahlvorschläge geben. Bei der Abgabe von mehr als drei Stimmen sind alle abgegebe-

nen Stimmen ungültig. Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Wahl-

berechtigten in die Wahlurne zu legen.4.3 Wahl der Landrätin/des Landrates Gewählt wird mit orangen Stimmzetteln. Jedem Wahlberechtig-

tem wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Wahlberechtigte hat eine Stimme.

Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im Wahlgebiet zugelassenen Wahlvorschläge unter Angabe von Namen und Kurzbezeichnung der Parteien bzw. Wählergrup-pen oder die Bezeichnung „Einzelbewerber“ oder “Einzelbe-werberin“ sowie den Namen jeder Bewerbung. Rechts neben dem Namen einer jeden Bewerbung befindet sich ein Kreis für die Kennzeichnung.

Der Wahlberechtigte gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem Stimmzettel mit mehreren Bewerbungen durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welcher Bewerbung die Stimme gelten soll.

Page 54: Pas 2011 ausgabe 08

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 08/2011

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist von dem Wahlberechtigten in die Wahlurne zu legen.

4.4 Bürgerentscheid über den Namen des Landkreises Abgestimmt wird mit blauen Stimmzetteln. Jedem Abstimmen-

den wird im Wahlraum ein Stimmzettel ausgehändigt. Jeder Abstimmende hat eine Stimme.

Der Stimmzettel enthält unter fortlaufender Nummer die im Wahlgebiet zugelassenen Vorschläge. Neben jedem Namens-vorschlag befindet sich ein Kreis für die Kennzeichnung.

Der Abstimmende gibt seine Stimme in der Weise ab, dass er auf dem Stimmzettel durch ein in einen Kreis gesetztes Kreuz oder auf andere Weise eindeutig kenntlich macht, welchem Vor-schlag die Stimme gelten soll.

Der gekennzeichnete und gefaltete Stimmzettel ist vom Abstim-menden in die Wahlurne zu legen.

5. Die Wahlhandlung sowie die im Anschluss an die Wahlhandlung erfolgende Ermittlung und Feststellung des Wahlergebnisses im Wahlbezirk für die einzelnen Wahlen sind öffentlich.

Jedermann hat Zutritt, soweit das ohne Beeinträchtigung des Wahl-geschäfts möglich ist.

6. Wahlberechtigte mit Wahlschein/en und Briefwahlunterlagen haben bei den zeitgleichen Landtags- und Kommunal-wahlen (einschließlich Bürgerentscheid) nachfolgende Besonderheiten zu beachten.6.1 Wahlberechtigte, die einen weißen Wahlschein für die Land-

tagswahl haben, können an der Wahl im Wahlkreis 36 Uecker-Randow II in dem der Wahlschein

ausgestellt ist,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des

Wahlkreises oder b) durch Briefwahlteilnehmen.

6.2 Wahlberechtigte, die einen gelben Wahlschein für die Kom-munalwahlen haben, können an der Wahl/Abstimmung - des Kreistages in dem Wahlbereich, für den der Wahlschein

gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk dieses

Wahlbereiches oderb) durch Briefwahl- der Landrätin/des Landrates in dem Wahlgebiet, für das

der Wahlschein gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des

Wahlgebietes oder b) durch Briefwahl- über den Namen des Landkreises (Bürgerentscheid) in

dem Wahlgebiet, für das der Wahlschein gilt,a) durch Stimmabgabe in einem beliebigen Wahlbezirk des

Wahlgebietes oder b) durch Briefwahlteilnehmen.

6.3 Wer durch Briefwahl wählen will, muss seinen/seine Wahlbrief/e mit dem/den Stimmzettel/n (im jeweils verschlos-senen Stimmzettelumschlag) und dem jeweiligen unterschriebe-nen Wahlschein so rechtzeitig der auf dem Wahlbriefumschlag angegebenen Stelle übersenden, dass er dort spätestens am Wahl-tag bis 18.00 Uhr eingeht. Der Wahlbrief kann auch bei der an-gegebenen Stelle abgegeben werden.

7. Jeder Wahlberechtigte kann sein Wahlrecht für die Landtags-wahl und für die Kommunalwahlen (einschließlich Bürgerent-scheid) nur einmal und nur persönlich ausüben

Wer unbefugt wählt oder sonst ein unrichtiges Ergebnis einer Wahl herbeiführt oder das Ergebnis verfälscht, wird mit Freiheitsstrafe bis

zu 5 Jahren oder mit Geldstrafe bestraft. Der Versuch ist strafbar (§ 107a Abs. 1 und 3 des Strafgesetzbuches).

Pasewalk, den 06.08.2011 Lanin Die Gemeindewahlbehörde

Benachrichtigung durch die Gemeinde-wahlleitung entsprechend § 46 (5) LKWG

Frau Birgit Roßmanneck, Herr Thilo Düvel und Frau Christiane Bar-thel haben am 13. Juli 2011 sowie Frau Mandy Glawe am 19. Juli 2011 schriftlich ihr Mandat als Gemeindevertreter der Gemeinde Koblentz niedergelegt. Für Frau Birgit Roßmanneck rückt Herr Olaf Krüger und für Herrn Thi-lo Düvel rückt Herr Reiko Barthel als Gemeindevertreter in die Gemein-devertretung Koblentz nach.Die Sitze von Frau Christiane Barthel und Frau Mandy Glawe in der Ge-meindevertretung Koblentz bleiben unbesetzt.

LaninGemeindewahlbehörde

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Jatznick

HAUSHALTSSATZUNGder Gemeinde Jatznick für das

Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 03.03.2011 und mit Genehmigung der Rechtsaufsichtsbe-hörde folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird1. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 1.249.400 EUR in der Ausgabe auf 1.814.400 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 310.500 EUR in der Ausgabe auf 310.500 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf 96.100 EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 1.078.400 EUR

Page 55: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:

1. Grundsteuera) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 375 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 375 v. H.

2. Gewerbesteuer 350 v. H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1 Als erheblich i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v. H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i. S. d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v. H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i. S. d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Aus-gaben bis 1.000 EUR.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 16.06.2011 erteilt.

Jatznick, den 16.06.2011

FischerBürgermeister (Siegel)

Amt Uecker-Randow-TalGemeinde Polzow

HAUSHALTSSATZUNGder Gemeinde Polzow für das

Haushaltsjahr 2011

Aufgrund des § 47 ff KV M-V wird nach Beschluss der Gemeindever-tretung vom 24.02.2011 folgende Haushaltssatzung erlassen:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 20111. im Verwaltungshaushalt in der Einnahme auf 179.300 EUR in der Ausgabe auf 330.900 EUR und2. im Vermögenshaushalt in der Einnahme auf 58.800 EUR in der Ausgabe auf 58.800 EUR festgesetzt.

§ 2Es werden festgesetzt:1. der Gesamtbetrag der Kredite für Investitionen und Investitionsförderungsmaßnahmen auf --- EUR davon zum Zwecke der Umschuldung --- EUR2. der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigung auf --- EUR3. der Höchstbetrag der Kassenkredite auf 241.600 EUR

§ 3Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:1. Grundsteuer

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 240 v. H.b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 320 v. H.

2. Gewerbesteuer 280 v. H.

§ 4Entfällt.

§ 51. Der Kämmerer wird ermächtigt, über die Leistungen von über- und

außerplanmäßigen Ausgaben zu entscheiden in Fällen, bei denen die Mehrausgaben in voller Höhe durch Mehreinnahmen oder Minder-ausgaben gedeckt werden, für die haushaltsrechtlich nicht bereits eine Zweckbindung angeordnet ist.

2. Folgende Wertgrenzen werden festgesetzt für den Erlass einer Nach-tragssatzung:2.1 Als erheblich i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 1 KV M/V gilt ein Fehlbe-

trag, der 2 v.H. des Gesamtvolumens des laufenden Haushalts-jahres übersteigt.

2.2 Als erheblich sind Mehrausgaben i.S.d. § 50 Abs. 2 Nr. 2 KV M/V dann anzusehen, wenn sie im Einzelfall 1 v.H. des Gesamt-volumens des laufenden Haushaltsjahres übersteigen.

2.3 Als geringfügig i.S.d. § 50 Abs. 3 Nr. 1 KV M/V gelten Ausga-ben bis 1.500 EUR.

Die rechtsaufsichtliche Genehmigung wurde am 27.06.2011 erteilt.

Polzow, den 27.06.2011

SchmidtBürgermeister (Siegel)

Satzung zur Änderung der Satzung der Gemeinde Groß Luckow vom

16.04.1997 über die Abwälzung der Abwassergabe für Kleineinleiter

Präambel

Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Januar 1998 (GVOBI. M-V S. 29, 890), zuletzt geändert durch Gesetz vom 14. März 2005 (GOVBI. M-V S. 96–97 in Verbindung mit §§ 1,6 KAG M-V vom 1. Juni 1993 (GOVBI. M-V S. 522, 916), zuletzt geän-dert durch Gesetz vom 14. März 2005 (GOVBI. M-V S. 91–96) und § 6 Abs. 4 des Ausführungsgesetzes zum Abwasserabgabegesetz des Lan-

Page 56: Pas 2011 ausgabe 08

AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 08/2011

Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbHLindenallee 2 a19067 Leezen- beauftragte Stelle gem. § 53 Abs. 4 LwAnpG -

Bearbeiter: Herr Günther, Tel. (0395) 450375

Öffentliche BekanntmachungAuslegung der Ergebnisse der Wertermittlung

In dem Bodenordnungsverfahren gem. §§ 53 und 56 LwAnpG „Zü-sedom“, Gemeinde Züsedom, Landkreis Uecker-Randow, werden die Nachweisungen über die Ergebnisse der Wertermittlung in der Zeit von 15.08.2011 bis 29.08.2011 in den Räumen des Amtes Uecker-Randow-Tal, Lindenstr. 32, 17309 Pasewalk, zu den allgemeinen Sprechzeiten (montags: von 9.00–11.30 Uhr, dienstags: 9.00–12.00 Uhr und 14.00–18.00 Uhr, donnerstags: 09.00 - 12.00 Uhr und 13.00–15.30 Uhr, frei-tags: 8.00 - 11.30 Uhr) für die Beteiligten des Verfahrens ausgelegt.Zwecks deren Erläuterung werden die Beteiligten des Verfahrens hiermit zum Anhörungstermin i. S. d. § 32 Flurbereinigungsgesetz (FlurbG) am

Dienstag, den 30.08.2011 um 18.00 Uhrin den Schulungsraum der Feuerwehr

in 17309 Züsedom, Dorfstr. 21geladen.

TrpÜbPl Aufenthalt Jägerbrück 2011 TGrp JG 73 „Steinhoff“

Im Rahmen des Aufenthalts auf dem Truppenübungsplatz soll eine Ge-wässerausbildung stattfinden. Äußerst gut geeignet ist dazu das Gewäs-ser der Uecker zwischen StOÜbPl Kuhlmorgen und StOÜbPl Stallberg.Die Ausbildung soll gemäß derzeitiger Planung am Mittwoch, den 31.08.2011 von 07.00 Uhr bis ca. 18.00 Uhr stattfinden.Dazu stehen uns 3 Schlauchboote im Paddelbetrieb zur Verfügung. Au-ßerdem ist geplant eine behelfsmäßige Gewässerüberquerung durch-zuführen. Ein weiteres Element wird die Benutzung des so Genannten „Poncho-Pakets“ sein.

Lageplan:

Jagdgeschwader 73 „Steinhoff“

Götz, OLt

des Mecklenburg-Vorpommern vom 23.03.1993 (GOVBI. M-V vom 21.04.1993 S. 243) zuletzt geändert durch Gesetz vom 19. Dezember 2005 (GOVBI. M-V S. 637) beschließt die Gemeindevertretung in ih-rer Sitzung am 21.06.2011 folgende Satzung zur Umlage und Erhebung der Abwasserabgabe.Änderung der Satzung über die Abwälzung der Abwasserabgabe für KleineinleiterDie Satzung der Gemeinde Groß Luckow über die Abwälzung der Ab-wasserabgabe für Kleineinleiter vom 16.04.1997 wird wie folgt geändert:

Artikel 1(1) § 2 Abs. 1 und 3 – wird ersetzt durch:

Abs. 1 Die Abwasserabgabe wird nach Schadeneinheiten erhoben. Jede Person wird mit 0,5 Schadeneinheit bewertet. Maßge-bend für die Ermittlung der Schadeneinheit ist der jeweili-ge Einwohnerstand auf dem abgabepflichtigen Grundstück vom 30.06 eines jeden Jahres.

Abs. 3 Die Abwasserabgabe beträgt je Schadeneinheit und Jahr ab 01. Januar 2010 = 35,79

Artikel 2(1) § 5 Abs. 3 – entfällt

Artikel 3(1) § 8 – Die Satzung tritt rückwirkend zum 01.01.2010 in Kraft.

Groß Luckow, den 21.06.11

BölterBürgermeister

Einwendungen gegen die Ergebnisse der Wertermittlung können wäh-rend der Auslegungsfrist, insbesondere im Anhörungstermin, vorge-bracht werden.Hinweis:Versäumt ein Beteiligter, sich während der Auslegungsfrist zu den Er-gebnissen der Wertermittlung zu erklären, wird sein Einverständnis mit ihnen angenommen (§ 134 Abs. 1 FlurbG).

Leezen, den 19.07.2011Landgesellschaft Mecklenburg-Vorpommern mbH

gez. Bruns gez. ppa Stephan

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Nr. 08/2011 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Amt Uecker-Randow-TalHaupt- und Ordnungsamt

Achtung Hundebesitzer!Insbesondere Hunde, die auf kleinen Grundstücken oder in Wohnun-gen gehalten werden, brauchen regelmäßig Auslauf. Dennoch sollte je-der Hundehalter beim Ausführen seines Tieres auf Folgendes achten:- Nehmen Sie Ihren Hund in der Ortslage und dort, wo regelmäßig

Begegnungen mit anderen Menschen stattfinden, an die Leine.- Verrichtet Ihr Hund seine Notdurft während des Ausführens, hat der

Halter diese Verunreinigung umgehend zu beseitigen.- Auch für eventuell durch Ihren Hund verursachte Schäden haftet der

Hundehalter bzw. wird dieser als Ersatzpflichtiger in Anspruch ge-nommen.

- Sollten Sie Ihren Hund einer anderen Person zum Ausführen anver-trauen, so überzeugen Sie sich zuvor von deren Fähigkeit hierzu.

- Lassen Sie Ihren Hund auf keinen Fall allein in der Öffentlichkeit umherlaufen und Sorgen Sie dafür, dass Ihr Hund nicht gegen Ihren Willen das Grundstück verlassen kann.

Denken Sie bitte daran, dass im Falle der Nichtbeachtung v.g. Hinweise dies für alle Beteiligten unangenehme Folgen haben kann.

Einsätze der Feuerwehren des Amtes Uecker-Randow-Tal

(Zeitraum 25.05.2011–22.06.2011)

Einsatztag Einsatzort/Hilfeleistung bei

Feuerwehren am Einsatzort

31.05.2011 Viereck/Blitzeinschlag Leichenhalle

Viereck, Pasewalk

06.06.2011 Strasburg/Dachstuhl-brand

8 Wehren im Einsatz

09.06.2011 Krugsdorf/Brand Wohn-wagen

Krugsdorf, Zerrenthin, Pa-sewalk

22.06.2011 Papendorf/Blitzeinschlag Papendorf, Brietzig, Pasewalk

Bekanntmachung

Das Staatliche Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpommern in 18439 Stralsund, Badenstraße 18, als Unterhaltspflichtiger des Gewäs-sers I. Ordnung die Uecker führt voraussichtlich im III. Quartal diesen Jahres die Beräumung des Fließquerschnittes von Sedimentablagerun-gen von der Beeke beginnend bis zum Seegraben flussabwärts (ca. 700 m) durch. Den Anliegern und Hinterliegern der Grundstücke Gemar-kung Nieden, Flur 1 Nr. 18 – 28 möchte ich auf diesem Wege gemäß § 41 WHG die Arbeiten und Benutzung ihrer Grundstücke anzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter stehen Ihnen unter 039771/44165 für Rückfragen zur Verfügung. Die Abstimmung mit den Nutzern der Flä-chen erfolgt separat.

Eckhardt WedewardtAmtsleiter

Wasser- und Bodenverband„Uecker-Haffküste“Liepgartener Str. 18 17373 Ueckermünde

BekanntmachungDie diesjährige Gewässerschau im Bereich Jatznick findet am 7. September statt. Treffpunkt ist um 10.30 Uhr an der Feuerwehr Jatznick.

UeckerVerbandsingenieur

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

Aus den Gemeinden

Wahrsager sind wir alle nicht

(URT/Schrom). „Wahrsager sind wir alle nicht. Ob es uns nach der Fusion besser oder schlechter geht, das muss das Leben, das müssen unsere Bürger entscheiden. Rund sechzig Bürger der Ge-meinde Koblentz sprachen sich während einer Versammlung für die Fusion mit unserer Gemeinde aus, in der die Vor- und Nach-teile diskutiert wurden. Lediglich ein Bürger schlug vor, bis zur Zwangsfusion zu warten“, berichtete Bürgermeister Marquardt zum Stand der Fusionsverhandlungen mit der Gemeinde Koblentz. Das so genannte Hochzeitsgeld soll der Gemeinde Koblentz für den Ausbau der Straße nach Breitenstein zur Verfügung stehen, sagte Marquardt. Diese Straße, die unter Denkmalschutz steht, soll durch eine Spezialmaschine „gerüttelt“ werden. Dabei wird das Kopfsteinpflaster geebnet und neu befestigt. Anlagen mit dem Zahlenwerk werden dem Fusionsvertrag beigefügt. Dabei geht es u. a. um Hebesätze, Hundesteuern oder das Feuerlöschwesen.

Derzeit wachen in Koblentz 43 und in der Gemeinde Viereck 160 Hunde. Auch für diese 812 Hundepfoten werden die Steuern ab-geglichen. In seinem Bericht über die Beschlüsse des Hauptaus-schusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde informierte Bürgermeister Axel Marquardt am 28. Juni 2011 über die Anre-gung der Bürger während der Einwohnerfragestunde der letzten Sitzung. „Die Aufnahme des Kopfsteinpflasters in der Hauptstraße im Ortsteil Viereck ist nicht möglich, da der Straßenkörper unter Denkmalschutz steht. Vertreter des Straßenbauamtes Neustrelitz haben zugestimmt, eine Seite der Hauptstraße zum kombinierten Rad- und Gehweg in einer Breite bis zu zwei Metern auszubau-en, um den förderfähigen Radweg Berlin-Usedom attraktiver zu machen“, sagte Marquardt. Mit der Planung wurde das Planungs-büro Neuhaus & Partner beauftragt. In Uhlenkrug wird die Bus-haltestelle durch Gemeindearbeiter erweitert. Wiederholt stand die Müllhalde in der Kurve Viereck zur Diskussion, wo nach der Beräumung Bürger immer wieder ihren Müll im Wald abladen.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 08/2011

Während der Einwohnerfragestunde wurde darauf aufmerksam gemacht, dass sich die Bestattungshalle in Marienthal in einem unsauberen Zustand befindet und in den 1982 aufgestellten Holz-stühlen die Holzwürmer ihre Spuren hinterlassen haben. Die Ge-meindevertreter kamen zu dem Entschluss, eine neue Bestuhlung für die Bestattungshalle umgehend zu kaufen. Kritisiert wurde die nicht artgerechte Haltung von Schafen durch den Bürger Köppen in der Ernst-Thälmann-Siedlung. Beraten wurde über den Antrag von Heiko Krähenbrink (NPD), das Fragerecht der Bürger wäh-rend der Gemeindevertretersitzung neu zu regeln. Danach sollen die Einwohner in einer 30-minügen Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung stellen, sowie Vorschläge und Anregungen zu unterbreiten. „Wir sind von den Bürgern der Ge-meinde gewählt und sollen frei, ohne emotionellen Druck über die in den Ausschüssen bzw. in den Fraktionen gefassten Vor-schlägen zur Tagesordnung darüber entscheiden, ohne dass uns Bürger zu den auf der Tagesordnung stehenden Themen während der Tagung beeinflussen“, sagte Bernhard Trömer (CDU). Dem schlossen sich die neun anwesenden Gemeindevertreter, die aus allen Ortsteilen kommen und persönliche Kontakte zu den Bürgern haben, an. Monika Oertel vom Sozialausschuss (Wählergemein-schaft Viereck) schlug vor, nach dem Vorbild im OT Uhlenkrug auch in der Ernst-Thälmann-Siedlung einen Festplatz für Veran-staltungen zu schaffen. Die Gemeindevertreter beschlossen in den Ortsteilen Viereck, Borken und in der Ernst-Thälmann-Siedlung eine Anhörung der Bürger zum Gebietsänderungsvertrag durch-zuführen. Im nicht öffentlichen Teil wurde über die Vergabe von Bauleistungen entschieden.

Blumenhagener sprechen über den Gebietsänderungsvertrag

(URT/Schrom). „Wir werden die angeschobene Thematik zum Gebietsänderungsvertrag weiter verfolgen. Die bisherigen Ge-spräche mit unseren Partnern erfolgten auf gleicher Augenhöhe. Dabei ging es uns insbesondere um die Wahrung der Eigenstän-digkeit, an denen alle interessiert sind und im Vertrag ihren Nie-derschlag finden“, konstatierte Bürgermeister Horst Kenner wäh-rend der Gemeindevertretersitzung am 7. Juli 2011. Namen wie Dorfstraße sind in vielen Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal in Vorbereitung der Gemeindefusionen nicht mehr gefragt, da es diesen Namen nur in einer der Gemeinden geben darf, die nach dem Gebietsänderungsvertrag fusionieren. So auch in der Gemeinde Blumenhagen, deren Gemeindevertreter während der Sitzung das Thema heiß diskutierten, ohne letztendlich auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen. Die lange Dorfstraße soll auf-gesplittet werden und mit einzelnen Namen und Nummern be-dacht werden. Im OT Spiegelberg der Gemeinde Klein Luckow gibt es auch eine Dorfstraße, dessen Name, so ergaben die Ab-sprachen während der Sitzungen der Gemeindevertreter aus Jatz-nick, Blumenhagen und Klein Luckow zu Fragen der Fusion, be-stehen bleiben soll. „Überhaupt“, so Bürgermeister Horst Kenner, „fanden die durchgeführten Gespräche zum Gebietsänderungs-vertrag in ehrlicher Offenheit und im Einvernehmen statt, künf-tig gemeinsam das neue Gemeindemodell zu gestalten“. Anfang 2012 macht sich eine Ergänzungswahl für die neue Gemeinde-vertretung notwendig. Die Gemeindevertretung der aufnehmen-de Gemeinde Jatznick wird von acht auf dreizehn Mitglieder er-höht. Drei sollen aus Blumenhagen und zwei aus Klein Luckow dazu kommen, die bis zu den Neuwahlen 2014 das Zepter in der

Hand halten. Die für den 8. Juli anberaumte Einwohnerversamm-lung wurde aus terminlichen Gründen auf den 15. Juli um 19 Uhr in das Dorfgemeinschaftshaus verlegt. „Wir wollen zum Gebiets-änderungsvertrag die Meinungen unserer Bürger hören. An die-sem Abend gibt es keine Entscheidung und keine Abstimmung über den Gebietsänderungsvertrag. Die Versammlung dient den Gemeindevertretern zur Entscheidungsfindung für die durch die Gemeindevertretung am 25. August 2011 erfolgte Entschlussfas-sung“, sagte Bürgermeister Horst Kenner. Eine neue Platte für Tanz und andere Darbietungen zu Veranstaltungen aller Art wur-de am Sportlerheim durch die Bürger der Gemeinde in vier Ein-sätzen bis zum Vormittag am Ostersamstag aus Beton gegossen. Die Gemeinde Blumenhagen ist für ein reges Gemeinschaftsleben bekannt. So wird das Dorffest am 6. August 2011 durch den Kul-turausschuss vorbereitet. Am 10. September lädt die Freiwillige Feuerwehr zum „Tag der offenen Tür“ ein. Und am 14. Oktober gibt es im Dorfgemeinschaftshaus den beliebten „Thematischen Abend“, bei dem die Einwohner über interessante Fragen disku-tieren. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grund-stücksangelegenheiten beraten.

Plantschen im neuen Nassraum(URT/Schrom). Die fünfundvierzig Kinder der Kita „Benjamin Blümchen“ aus der Ernst-Thälmann-Siedlung in Viereck und der Umgebung bedanken sich für die Sanierung ihres Nassraumes. „Der Nassraum wurde komplett entkernt, mit einer modernen Waschanlage und einem WC mit Zwischenwänden neu einge-richtet und verfügt über eine Fußbodenheizung. Hier fühlen sich unsere Kinder wohl“, sagte Kita-Leiterin Astrid Eichmann. Daran mitgearbeitet haben an der Planung Frau Welke vom Ingenieur-büro Schmidt aus Ferdinandshof, die Firma Günter Buse aus Pa-sewalk im sanitären Bereich, an der Fußbodenheizung Herr Hein-rich von der Multibeton GmbH, die den Beton spendete sowie die Sanitärfirma Kaczor, die die Heizung verlegte. Die Fliesen-arbeiten führte G. Bergholz aus Viereck und die Tischlerarbeiten der Meisterbetrieb Czyganowitz aus Eggesin aus. Die Gemeinde organisierte die Entsorgung mit ihren OAS-Kräften und den Ab-bruch führten die Mitglieder des Kita-Vereins „Murkelei“ e. V. aus. „Hervorheben möchte ich die gute Koordinierung der Arbei-ten“, sagte die Leiterin, der die Sanierung des Bades im Krippen-bereich noch Sorgen bereitet.

Lilly, Lisa, Jordan und Mia freuen sich über ihren neuen Nassraum. Foto: Günter Schrom

Page 59: Pas 2011 ausgabe 08

Nr. 08/2011 - 59 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Ein Unternehmen sorgt für Gaumenfreuden bei Kindern

(URT/Schrom). „Als wir 1991 den Jatznicker Hof eröffneten war alles neu, es war ein Umbruch, eine Wende. Viele Chancen und Risiken hielten sich die Waage. Wir hatten den Mut, etwas Neues zu beginnen und damit auch den Mut, die Risiken anzu-nehmen, denn eine Garantie für das Gelingen gab es nicht. Die Mühen meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben sich ge-lohnt“, berichtete Christa Walther (60), Inhaberin des Jatznicker Hofes am, 1. Juli 2011 in der Raststätte B109 den geladenen Gästen, Partnern und Mitarbeitern. Christa Walther kaufte die einstige Gaststätte „Freundschaft“ 1991 nach einer Ausschrei-bung von der Gemeinde Jatznick. Restaurant und Saal wurden modernisiert. Zimmer zur Vermietung ausgebaut. In diesem Jahr begann auch das Geschäft mit den Kinderessen, zuerst für die Jatznicker Schule und Kita, um ein zweites Standbein, wie es heute einfach heißt, zu schaffen. Den Jatznicker Hof als Gast-stätte gibt es schon seit 2000 nicht mehr. Durchreisende, die frü-her hier einkehrten, nutzen den schnelleren Weg auf der A20, um an ihr Ziel in Richtung Ostsee oder Usedom zu kommen. Seitdem hat sich das Unternehmen über die reine Gastronomie hinaus zu einem stabilen überregionalen Dienstleister der Ver-sorgung mit Essen entwickelt. 1993 gewann die Firma die Aus-schreibung für Pasewalker Schulen und Kitas. Heute beliefert der Jatznicker Hof Einrichtungen im ganzen Kreis, in einigen ist er für die Ganztagsversorgung zuständig. „Das heißt, dass sechzig Prozent der Essenversorgung eines Kindes über unsere Unternehmen läuft. Das ist schon eine große Verantwortung“, zeigte Christa Walther auf. Dem Unternehmen ist es gelungen, ihr Kerngeschäft auf die Versorgung von Schul- und Kinder-gartenessen über den Landkreis hinaus, wie nach Neubranden-burg und Neustrelitz auszubauen. Eine ausgeklügelte Logistik ist erforderlich, um alle Einrichtungen von Montag bis Freitag mit rund 1100 reinen Essenportionen und 600 Nudelgerichten pünktlich und in guter Qualität zu beliefern. „Dabei legen wir besonderen Wert auf eine kindgerechte gesunde Versorgung nach den Empfehlungen der DGL. Dazu sind wir unseren Auftrag-gebern als Partner verpflichtet“, konstatierte Christa Walther. Sie lobte die gute Zusammenarbeit mit der Ernährungsberate-rin Silke Wendt und den Zulieferfirmen, die sich auf Kinderes-sen spezialisiert haben, aber auch mit Unternehmen, die dafür sorgen, wenn es im Betrieb technisch mal klemmt. Damit das Unternehmen reibungslos funktioniert stehen dafür 53 Mitarbei-ter, die in Voll- und Teilzeit arbeiten, tagtäglich zur Verfügung. Die Firmenchefin kann auf ein erfahrenes Team zählen, zu dem u.a. Manuela und Uwe Odebrecht, Torsten Draheim und Mat-thias Voigt gehören. Küchenleiterin Manuela Odebrecht, von Anfang an mit dabei, ist zuständig für den Innendienst und den guten Geschmack. Im Laufe der Jahre entstanden auf Kosten des Unternehmens Schulshops und kleine Cafeterias, um vor allem ältere Schü-ler zu versorgen. Dies sei auch eine Folge davon, dass nur etwa zehn Prozent der Schüler Mittag essen. „Die Verantwortung bei vielen Eltern für ein warmes Essen ist nicht da“, konstatierte Christa Walther. Sie bedankte sich bei den Förderern, bei der Stadt, den Schulen, beim Landkreis und der Sparkasse für die Unterstützung, „die unsere Unternehmensphilosophie mit getra-gen haben“. Ein besonderer Dank ging an ihre Familie, an ihre Töchter Susanne, die heute als Studienrätin und Diplomwirt-schaftspädagogin an einer Außenhandelsschule tätig ist und an Ulrike, die derzeit Studentin im Fach Betriebswirtschaft ist. Ei-

nen dankbaren Blick warf sie auf ihre neunzigjährige Mutter, die ihren sechs Kindern mit auf den Weg ins Leben den Ratschlag gegeben hat, „das Wissen und eine gute Ausbildung die Grund-lage für eine gute Existenz und Unabhängigkeit im Leben sei“. Mein Mann Thorbjörn ist die gute und ruhige Seele im Betrieb. Mit seinen Händen Arbeit hat er die Cafeterien mit aufgebaut. Der Jatznicker Hof bewirtschaftet auch den seit 1994 gepachte-ten Waldplatz im Ort und die von Reisenden in Richtung Use-dom beliebte Raststätte B 109 in Pasewalk. Kinderlachen gibt es nicht nur bei den vielfältigsten Veranstaltungen auf dem Wald-platz, sondern auch dann, wenn Kinder nach langer Autofahrt die Gelegenheit zum Austoben auf dem Spielplatz genießen. Auf diesem Platz werden seit 1994 vielfältige Abenteuer- und Erlebnistage angeboten, die bis zur Begegnung mit einem Ge-spenst bei Nachtwanderungen gehören. Nach dem Empfang am Vormittag gab es ab 14 Uhr auf dem Waldplatz eine offene Ver-anstaltung für Kunden, Familien und Kinder. Am Abend wur-de das Tanzbein geschwungen. Anlässlich des Firmenjubiläums übergab der Jatznicker Hof auf dem Waldplatz an die Gemein-de Jatznick eine komplett neu eingerichtete Toilettenanlage mit Behinderten WC und Wickeltisch für die Kleinen im Wert von rund 30.000 € inklusive Material und Leistungen. „Daran haben mein Mann Thorbjörn Haraldsvik und Torsten Draheim seit dem letzen Herbst gearbeitet“, sagte Christa Walther. „Diese Toilet-tenanlage sucht seinesgleichen“, bedankte sich Bürgermeister Peter Fischer bei den fleißigen Arbeitern.

Während des Empfanges in der Raststätte B109 bedankte sich Christa Walther (links) bei ihren Förderern, ihren Mitarbeiter und bei ihrer Fa-milie. Foto: Günter Schrom

Der Verpächter der Raststätte B109, Manfred Bredlow und sein Frau Haike (Mitte), bedanken sich für die gute Zusammenarbeit. Foto: Gün-ter Schrom

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 60 - Nr. 08/2011

Schultütenfest im Zirkus PittiplatschAm 24. Juni fand in unserer Kita „Pittiplatsch“ in Stolzenburg unser Abschlussfest für die Vorschulkinder statt. Die Kinder der Einrichtung freuten sich schon lange auf diesen Tag.Eingeladen wurden die Eltern, Verwandten und Mitarbeiter des Vereins.Unsere Kinder überraschten die Gäste mit einem bunten Pro-gramm, welches in diesem Jahr einmal anders war als sonst. Gemeinsam mit den Erzieherinnen der Einrichtung wurde eine Zirkusshow eingeübt. Es traten gefährliche Schlangen, Bären, Pferde, Artisten, Seiltänzer und Messerwerfer auf, die sehr viel Beifall fand.Im Anschluss wurden die gebastelten Schultüten an die Vorschul-kinder überreicht. Gratuliert haben auch Herr Strohschein, der Vorsitzende des Vereins „Pittiplatsch“ sowie Frau Wree, unsere Bürgermeisterin. Unsere Vorschulkinder erhielten tolle Geschen-ke. Die Mitarbeiter der Kita hatten gemeinsam mit den Eltern diesen Nachmittag vorbereitet. Es gab selbstgebackenen Ku-chen, Kutschfahrten mit Reinhardt Wasse und vieles mehr. Ab-wechslungsreiche Spiele, welche uns die Mitarbeiter des Tech-nischen Hilfswerkes zur Verfügung stellten, sorgten für regen Zuspruch und viel Spaß unter den Beteiligten. Noch einmal vie-len Dank dafür. Die Kinder eilten mit Begeisterung von Spiel zu Spiel und hatten sichtlich viel Freude an diesem erlebnisreichen Tag. Auch das Kinderschminken war wieder ein Höhepunkt. So verging die Zeit im Nu.Am Abend ließen sich alle die Grillwurst und die selbstzuberei-teten Salate schmecken. Ein schöner Tag klingt aus. Bedanken möchten wir uns bei den Eltern und Helfern, die zum Gelingen unseres Schultütenfestes beigetragen haben.

Kita „Pittiplatsch“

Die Vorschulkinder, Mitarbeiter und der Vereinsvorsitzende, Foto: Kita

InformatIonen

Neue Führung der Wildschadenausgleichskasse im Landkreis

(URT/Schrom). Mit Hans-Dieter Flemming als Vorsitzendem und Burkard Lau als Geschäftsführer hat der Vorstand der Wild-schadensausgleichkasse (WSK) im Landkreis Uecker-Randow die Verantwortung an der Spitze der Einrichtung in neue Hände gelegt. Damit wurde die Voraussetzung dafür geschaffen, dass die Kasse in ihrem Zuständigkeitsbereich bis zum Termin der anste-henden Kreisgebietsreform und möglicherweise darüber hinaus arbeitsfähig ist. Hans-Dieter Flemming und Burkhard Lau stellten sich am Mittwoch, 20. Juli 2011, um 10.00 Uhr im Pasewalker Landratsamt persönlich vor. „Damit die Landwirte, Waldbesitzer und Jäger wissen, wie sie die neuen Verantwortlichen bei Not-wendigkeit schnell kontaktieren können, macht es sich erforder-lich, die Namen und Adressen sowie die Telefonnummern öffent-lich bekannt zu geben“, sagte Pressesprecher Achim Froitzheim. 1. Vorsitzender der WSK: Hans-Dieter Flemming, Dorfstraße 41, 17322 Schwennenz, Telefon (039749) 20047, 20257 oder Han-dy: 0151 23642940. Die Adresse der WSK: Wildschadensaus-gleichskasse des Landkreises Uecker-Randow, Geschäftsstelle Burkard Lau, Straße der Freundschaft 1 in 17375 Wilhelmsburg. Telefon: (039778) 29218

Das Eisenbahnerlebniszentrum besucht(URT/Drechsler). Mitglieder der VS-Gruppe Rollwitz hatten den Juli-Treff in den Lokschuppen verlegt. Viele hatten dieses kultu-rell-historische Kleinod in unserer Kreisstadt noch nie gesehen. Zur Begrüßung zeigte uns ein Mitarbeiter eine Videopräsentati-on, die darstellte, wie das Erlebniszentrum allmählich, mit viel Initiative der Mitarbeiter und natürlich mit Fördergeldern ent-standen ist. Danach gab es durch Herrn Görl einen Rundgang mit vielen Erklärungen und Episoden aus der Geschichte. Alle waren erstaunt, was alles zu besichtigen ist und welch attraktiver gepflegter Zustand hier herrscht. Eine Radlergruppe aus Hessen und Berlin trank dann mit uns gemeinsam Kaffee und diese Be-sucher äußerten sich sehr positiv über das Erlebniszentrum mit Lokschuppen, Spielplätzen, historischen Waggons usw. Sie fan-den unsere Dörfer und Städte sehr gepflegt, allerdings sind sie aus ihren Großstädten mehr Menschen gewöhnt. Wir führten an-genehme Gespräche, die uns auch bewiesen, dass Touristen sich hier wohl fühlen. Diese sind auch wichtig, um den Lokschuppen mit all seinen schönen Attraktionen am Leben zu erhalten. Un-sere Gruppe kann anderen empfehlen, auch einmal hinzufahren, um einen angenehmen Nachmittag zu verbringen. Die Mitarbei-ter sorgen für alles, wir bedanken uns bei ihnen.

Jatznicker Bibliothek lädtin die Räume der ehemaligen

Haupt- und Realschule ein.

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

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Nr. 08/2011 - 61 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Aus dem Kulturleben

Neptun tauft Kinder an der Erdkuhle

(URT/Schrom). „Es hat mir viel Spaß gemacht“, sagte Nils Stein-horst aus der 4. Klasse der Jatznicker Grundschule, der gemein-sam mit den siebzig Schülern und fünfundzwanzig Kindern aus der Kita „Gänseblümchen“ am 29. Juni 2011 bei strahlendem Son-nenschein an der Erdkuhle das Neptunfest feierte. Mit dabei sie-ben Soldaten aus der 2. Kompanie, der Jatznicker Patenkompanie aus Viereck, unter Leitung von Feldwebel Robert Dickes, die für die Neptun-Zeremonie und das Einfangen der Täuflinge verant-wortlich zeichneten. „Unser Neptunfest, das wir gemeinsam mit dem Kindergarten feiern, hat Tradition und wird von allen Schü-lern und Lehrern gut angenommen“, sagte Schulleiterin Anke Schramm, die zusammen mit ihren drei Lehrerinnen und Neptun am Ende der Taufzeremonie von den Schülern in das erfrischende Nass geworfen wurden. Jeder Täufling erhielt nach der Taufe eine Urkunde, mit dem Namen, der ihm von Neptun verliehen wurde. Urkunden mit den Namen „Quickliger Wasserteufel“, „Blöcken-der Seelöwe“, oder „Sportlicher Seehecht“ wie Marvin Szym-czak (9) auf seiner Urkunde stehen hat, wird die Kinderzimmer schmücken. Danach gab es ein gemütliches Beisammensein mit allen Beteiligten am Grill, das von Cindy Radtke aus dem Restau-rant Krause, das auch für die Mittagessenversorgung der Schule sorgt, vorbereitet wurde. „Für das neue Schuljahr haben wir über zwanzig Anmeldungen. Unsere Schüler lernen in kleinen Lern-gruppen. Heute bereiten wir auch das Sommerfest für den kom-menden Freitagabend in der Schule vor“, sagte Anke Schramm.

Neptun begrüßt die Kinder aus der Kita „Gänseblümchen“. Foto: Gün-ter Schrom

Neptun tauft Marvin Szymczak auf den Namen „Sportlicher Seehecht“. Foto: Günter Schrom

Dargitzer Kanzel im neuen Glanz

(URT/Schrom). Nach einer umfassenden Restaurierung in der Werkstatt der Restauratorin Maria Gundermann aus Mesekenha-gen hat die Kanzel in der Dargitzer Dorfkirche wieder ihren alten Platz erhalten. „Einzelne noch ältere Pigmentreste konnten zwar nachgewiesen werden, waren jedoch nicht ausreichend, um ei-nen Rückschluss auf die vollständige Bemalung zuzulassen. So musste auf die Zweitfassung zurückgegriffen werden“, sagte Ma-ria Gundermann. Die Kanzel stammt aus dem 17. Jahrhundert und wurde mit Mitteln des Kirchenkreises, der Zeitstiftung in Hamburg, des Restaurie-rungsfonds der Pommerschen Evangelischen Kirche, des Vereins zum Erhalt der Kirchen in Uecker-Randow und der Kirchenge-meinde mit Hilfe von Patronatsmitteln für rund 35000 Euro res-tauriert. Die Kirche kann täglich besichtigt werden. Im Schaukas-ten befindet sich die Information, wo der Schlüssel zu erhalten ist.

Die Enkelin der Küsterin, Annika Abraham (auf der Treppe stehend), zeigte mir die neu restaurierte Kanzel. Foto: Günter Schrom

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Grillfreunde feiern Köhlerfest in Jatznick

(URT/Schrom). „Wir kommen jedes Jahr zum Köhlerfest in die Köhlerei von Peter und Cornelia Diers. Es ist immer wie-der ein Erlebnis, zu sehen, wie die Köhler rund um die Uhr die Holzkohle herstellen, die wir hier vor Ort für unseren Bedarf kaufen, weil sie auch weit und breit die beste Holzkohle ist“, sagten Jürgen und Christian Brühs aus Ueckermünde. Auch am 2. Juli 2011 war das Köhlerfest gut besucht. Die Wetterfesten machten bei Dauerregen den Rundgang in der einzigen Köhle-rei in Mecklenburg-Vorpommern in der Rothemühler Chaussee bei Peter Diers mit, der mit seinen Kollegen mit der Beschick-ung eines Meilers mit ausschließlich Laubholz aus den umflie-genden Wäldern begann. Danach wurde ein Meiler geöffnet, wo die Besucher die fertige Holzkohle in Augenschein neh-men konnten, die anschließend gesiebt und in entsprechenden Abpackungen in Tüten gefüllt wurde. Es wurde gegrillt und so manchem Besucher mundete das zarte Wildschwein oder eine deftige Bratwurst. Die Kleinen vergnügten sich auf der Spiel- und Malstraße. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Jatznick konnten aufgrund des Dauerregens ihr Wasserspiel für die Kinder nicht aufbauen. Für die musikalische Unterhal-tung sorgte DJ Jens und um 15 Uhr erfolgte die Verlosung der Hauptpreise der Tombola, die mit Unterstützung vom Geträn-keland durchgeführt wurde. Und wer möchte, der kann sich an Ort und Stelle für die restlichen Grillwochen des Jahres mit Holzkohle aus dem Laubholz der Region versorgen. Infos un-ter Telefon 039741 80892.

Dorf- und Sportfeste festigen das Zusammenleben

(URT/Schrom). Die über fünfhundert Bürger zählende Gemein-de Schönwalde mit den Ortsteilen Dargitz, Stolzenburg, Sandkrug und Neu Stolzenburg feierten bei Dauerregen am 2. Juli 2011 im Festzelt auf dem Sportplatz in Dargitz ihr diesjähriges Dorf- und Sportfest. Bereits in den Morgenstunden saßen die Sportangler am Röth-See in Schönwalde, um den Fischen nachzustellen. Allein die Regenwürmer freuten sich über das erfrischende Bad und da-rüber, dass sie von keinem Fisch gebissen wurden. Wolfram und Roswitha Schneider luden am Stand der Pasewalker Schützen-gilde 1477 e. V. zum Luftgewehrschießen ein, das Jens Kilias mit 37 von 50 möglichen Ringen vor Uwe Kilias mit 35 und Judith Henning mit 34 Ringen gewann. Bei Nieselregen und starkem Wind siegte die Fußballmannschaft aus Blumenhagen vor Schön-walde, VFC Leipzig und Stolzenburg unter Leitung von Martin Köpsel beim Kleinfeldfußball. Dafür gab es den Pokal der Bür-

germeisterin Carola Wree. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg, Kinderschminken und Kinderspiele. Der Getränkemarkt Rieck aus Stolzenburg sorgte für Getränke aller Art und MecPom mit Karin Schmidt für deftige Hausmannskost. Die Dargitzer Frau-en waren mit einer Tombola sowie mit Kaffee und Kuchen da-bei. Die Kinder der Kita „Pittiplatsch“ aus Stolzenburg zeigten im gut besuchten Zelt Spiele auf den Brettern der Bühne, die an-schließend von den stimmgewaltigen Männern des Shanty-Cho-res „Seegrund“ aus Ahlbeck unter Leitung von Peter Wendler mit ihren Shantys und Seemannsliedern in Beschlag genommen wur-den. Viel Beifall erhielten die kess, fröhlich und selbstbewusst auftretenden Kinder während der Modenschau von Juel-Design made in Pasewalk, die bei G&M Moden in Pasewalk erhältlich sind. „Mir haben die kleinen Mädchen und Jungen bei der Mo-denschau sehr gut gefallen“, schwärmte die fünfjährige Tessa Brosch aus Stolzenburg. Ein weiterer Höhepunkt im Festzelt war der Auftritt von Max und Hannah sowie von Tom und Adri-enne vom Tanzclub Pasewalk-Strasburg, die in der Turnierklasse u. a. mit Lateinamerikanischen Tänzen das Publikum erfreuten. „Der Auftritt des Shantychores hat uns am besten gefallen“, sag-ten übereinstimmend Nadin Haßelmann aus Ueckermünde und Nick Marquardt aus Stolzenburg. Die Kutschfahrten mit Rainer Wasse aus Dargitz mussten aufgrund der Wetterlage ausfallen. DJ Frank aus Blumenhagen sorgte für die Musik zum Tanz bis in die Morgenstunden im Festzelt. „Unsere Dorf- und Sportfeste tragen mit dazu bei, dass die Einwohner unserer Gemeinde miteinander ins Gespräch kommen und das Zusammenleben pflegen. Ich be-danke mich insbesondere bei den Mitgliedern des Kulturkreises der Gemeinde für die Vorbereitung des Festes und bei den vielen Helfern, wie den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr“, sagte Bürgermeisterin Karola Wree. Bis in die Morgenstunden wurde das Tanzbein im Festzelt geschwungen.

Köhler Peter Diers (Bildmitte) erläutert den Besuchern die Beschickung des Meilers mit Holz aus der Region. Foto: Günter Schrom

Max und Hannah (links) sowie Tom und Adrienne vom Tanzclub Pase-walk-Strasburg erfreuten die Besucher des Dorffestes im Festzelt mit ihren Tänzen. Foto: Günter Schrom

Tanz bis zum Morgentau(URT/J. Lau). Am 16.07.2011 fand in Schmarsow das 18. Dorf-fest statt und wie bestellt scheint an diesem Tag die Sonne. Früh morgens machten sich die Bewohner des Dorfes auf und brach-ten sämtliche Blumen, die sich zu Hause finden ließen zum „wei-ßen Haus“. Dort wurde dann die Bühne geschmückt und noch viele andere Kleinigkeiten schön her gerichtet. Gegen 9 fanden sich die Volleyballer des VFSV Rollwitz ein und veranstalteten ihr Volleyballturnier. 5 Mannschaften sind angetreten, bei denen Rollwitz II als Sieger des Turniers hervor ging. Den 2. Platz be-legte die „Gemischte Raubtiergruppe“ und den 3. Platz erreich-te die Mannschaft aus Nieden. Gegen Mittag waren das Festzelt und der Festplatz fertig hergerichtet und so fanden sich neben

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den Ausstellern wie dem Arbeitslosenverband usw. auch die Gäs-te ein. Um 14 Uhr eröffnete der Bürgermeister Frank Marquardt das Dorffest mit einer kurzen Zusammenfassung der letzten Jah-re und einem Blick in die Zukunft. Und dann war es endlich so-weit! Die Playbackshow, der Höhepunkt des Festes. Darauf war-ten nicht nur die älteren Leute in der Umgebung. Pünktlich zu Beginn war das Zelt voll und die Show wurde mit Spannung er-wartet. Unter dem Motto „Lustig ist das Zigeunerleben“ prä-sentierten sich die Schausteller in vielen Varianten. Neben Jür-gen Drews, Vicky Leandros und Sido waren auch Peter Orloff, Micky Krause und viele viele andere Stimmungsmacher auf der Bühne. Juliane Lau parodiert so zum Beispiel Alexandras „Zi-geunerjungen“ in einer ganz besonderen Version. Erstmals trat die Linedancegruppe des Kulturvereins Schmarsow vor Publikum auf. Eine kleine Gruppe, die sich seit einem halben Jahr einmal wöchentlich trifft; eine Premiere sozusagen. Es war wieder für jeden etwas dabei und man hörte aus allermunde: „Das war wie-der viel zu kurz“. Aber alles muss mal enden. Nach der Show gab es wie jedes Jahr Kaffee und Kuchen. Zur Unterhaltung hierfür wurde Liesbeth Klötenköter eingeladen. Diese ältere Dame hat das Publikum so herzlich unterhalten, dass manche vor lachen Tränen in den Augen hatten. Eine herrliche Darbietung. Gegen Abend wurde dann die Auslosung vorgenommen und so lichte-te sich der Festplatz. Aber als zum Tanz geladen wurde, änderte sich das schnell wieder. Viele Gäste aus Schmarsow und Umge-bung tanzten bis in den Morgen.

Veranstaltungen in den Gemeinden(Uhrzeiten entnehmen Sie bitte den Aushängen)

Gemeinde Blumenhagen06.08.11: Dorffest10.09.11: Tag der offenen Tür bei der Freiwilligen Feuerwehr

Gemeinde Brietzig27.08.11: 3. Treckertreffen mit der Schrauberbrigade Briet-

zig e. V.

Gemeinde FahrenwaldeSchloss Bröllin:08.–21.08.11: 5. Internationales Tanz-Austausch-Projekt für Bu-

toh und verwandte Tanzkunst Beginn: 21 Uhr zum Sonnenuntergang (Dauer ca.

90 Minuten) Infos unter Telefon: 039747/5650-21 www.broellin.de Eintrittspreis: 12,- Euro, 6,- Euro ermäßigt. Gemeinde Jatznick06.08.11: Sommerfest in Waldeshöhe 13.08.11: 14.00 Uhr: Maulbeerfest in Jatznick13.08.11: Straßenfest in Sandförde auf dem Areal des Res-

taurant Krause

Gemeinde Klein Luckow(Sommerpause)

Gemeinde Krugsdorf20.08.11: Sommerfest „51 Jahre Kieselgrund“ mit Sportfest

im Strandbad 9.00 Uhr: Volleyballturnier um den Bürgermeis-

terpokal 13.00 Uhr: Wettbewerb um die sportlichste Stra-

ße der Gemeinde 14.00–16.00 Uhr: Schnuppertauchen 19.30 Uhr: Tanz27./28.08.11: Landesmeisterschaften M-V auf dem Golfplatz

Gemeinde Rollwitz05.–07.08.11: Dorffest in Rollwitz01.10.11: Radtour mit dem Kulturverein Schmarsow03.12.11: Weihnachtsmarkt in Rollwitz17.12.11: Weihnachtsmarkt in Schmarsow

Gemeinde Schönwalde03.09.11: Erntefest in Schönwalde

Gemeinde Viereck06.08.11: Sommerfest mit dem Dorfklub in Uhlenkrug 27.08.11: Kirchenfest in Viereck13./14.08.11: Fußballturnier in Viereck

Gemeinde Zerrenthin13.08.11: Kleinfeldfußballturnier mit dem Sportverein

Die Schrauberbrigade Brietzig e. V. lädt ein zum 3. Brietziger

Treckertreffen mit Teile- und Trödelmarkt

27.08.2011 ab 10.00 Uhr in 17309 Brietzig

Um den alten Brietziger Speicher herum zeigen wir unseren Besuchern die Landwirtschaft im Wandel der Zeit. Bestau-nen Sie Originalmaschinen aus fast 100 Jahren.Nur bei uns: Die Schraubi´s – mit ihrem neuen ProgrammEs erwartet euch ein buntes Programm mit landwirtschaftli-chen Vorführungen, Treckerziehen, Spielstraße für die Klei-nen und weitere Überraschungen.Ab 19.00 Uhr Disko mit DJ!Für das leibliche Wohl wird gesorgt!Anreise mit Traktoren, Oldtimer und Landmaschinen aus-drücklich erwünscht.

Infos und Anmeldungen bei: Wolfgang Märten 0170/8302999 oder Hartmut Schmidt 0151/14029653

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Jatznicker Kicker gewinnen Jubiläumspokal

(NK/URT). Das trieb Gerhard Stein Tränen der Rührung in die Augen. Mit dieser der Ehrung hatte der 82-Jährige nicht gerech-net. Doch dem Pasewalker Fußballverein um seinen Vorsitzenden Bernd Neumann und dessen Förderverein mit Burkhard Schmidt war es ein Muss, Gerhard Stein zu danken. Hatte er doch vor 25 Jahren das Turnier um den Bürgermeisterpokal ins Leben geru-fen. „Ich war damals Abteilungsleiter Jugend und Sport im Rat-haus und hatte zuvor schon viele Kleinfeldturniere organisiert. Dann kam uns die Idee mit dem Bürgermeisterpokal“, erinnert sich Gerhard Stein. Der damalige Bürgermeister Erwin Dorow stand dem Ansinnen aufgeschlossen gegenüber und so gab es 1987 die erste Auflage. Seit 16 Jahren sind auch polnische Teams bei dem Turnier für Alte Herren dabei, zuerst aus der Partnerstadt Poli-ce. „Trotz des Regen-Wetters und der Absage von Salos Stettin war es wieder ein gelungenes Turnier“, sagte Burkhard Schmidt, der als Vorsitzender des PFV-Fördervereins für die Organisation verantwortliche zeichnete. Nach den 21 Spielen stand der Sieger fest. Das Jubiläumsturnier gewann das Team von Aufbau Jatz-nick, das den Pokal von Bürgermeister Rainer Dambach und dem Policer Bürgermeister Wladislaw Diakun entgegennahm. Auf den Plätzen folgten die Partnerstadt Police, Motor Egge-sin, PFV, Stahl Stettin, Kickerteam Pasewalk und die Freizeitki-cker Vogelsdorf. Geehrt wurde als bester Spieler Dirk Berkholz (Jatznick), als bester Torschütze Pjotr Blasius (Police), Torwart Andreas Gärtner (Vogelsdorf), als Elf-Meter-König David Die-ner (PFV), als fairster Spieler Hendryk Pierags (Vogelsdorf) und als ältester Spieler Siegfried Rafinski (60/Kickerteam Pasewalk). Herzlichen Glückwunsch!

Landfrauen besuchen Leipzig(URT/Drechsler). Sechs Landfrauen der Ortsgruppe Rollwitz fuhren gemeinsam in die Messestadt, um diese zu erkunden. Gleich nach der Ankunft bewunderten wir den Bahnhof, der auf drei Etagen eher einer großen Einkaufsmeile ähnlich ist. Unser erster Weg führte uns zur Stadt-Info, schließlich wollten wir un-bedingt alle wichtigen Sehenswürdigkeiten besuchen und da-für galt es einen exakten Ablaufplan zu machen. Anschließend durchstreiften wir das historische Stadtzentrum mit Altem und Neuem Rathaus, Auerbachs Keller, Mädler-Passage, Nikolai- und Thomaskirche, Oper und Gewandhaus. Für uns war alles beeindruckend, am meisten aber erstaunte uns, wie lebendig, quirlig und durch die vielen Studenten jung, die Stadt ist. Die gesamte Stadtgeschichte mit historischen Gebäuden und der Entwicklung in den letzten 20 Jahren erfuhren wir am nächsten Tag bei Stadtrundfahrt und Rundgang durch zwei kompetente Reiseführerinnen. Ein Muss war auch der Besuch des Völker-schlachtdenkmals, welches gerade renoviert wird. Das Panome-ter war das nächste Ziel, hier ist die Erdgeschichtsentwicklung zu verfolgen, sehr beeindruckend. Abends ging’s in die „Musi-kalische Komödie“ wo „Mein Freund Bunbury“ gegeben wur-de, was uns viel Freude brachte. Die Rückfahrt zum Hotel kurz nach 24.00 Uhr quer durch die Stadt war für uns ebenfalls ein Erlebnis, denn um diese Zeit eine Stadt so voller Menschen zu erleben war toll. Den dritten Tag hatten wir für den Zoo reser-viert, auch wegen der Fernsehserie „Tierärztin Dr. Mertens“, die da gedreht wird. Wir haben voller Begeisterung den Zoo be-

Anglerverein Blumenhagen e. V.Es geht weiter!

Im April 2009 feierte der Anglerverein Blumenhagen e.V. sein 50-jähriges Bestehen. Nur 2 Jahre später, im Januar diesen Jahres, dann eine schlim-me Nachricht. Unser Vereinsvorsitzende Manfred Hinz verstarb plötzlich. Seit Jahrzehnten führte er den Verein. Neueste Infor-mationen vom Kreis- und Landesanglerverband wurden von ihm zeitnah an alle Mitglieder weiter gegeben. Wie soll es ohne ihn nur weiter gehen? Rege Diskussionen unter den Vorstandsmit-gliedern, Vorschläge von Kandidaten und das Abfragen von In-teresse brachten uns keinen Schritt weiter.Sollte sich der Verein nach über 50 Jahren wirklich auflösen? Auf der Mitgliederversammlung im Februar 2011 wurde ausgiebig dis-kutiert. Angesprochene Sportfreunde lehnten eine Kandidatur ab.Treten wir gemeinsam einem anderen Verein bei; entschei-det jeder Sportfreund individuell welchem Verein er sich an-schließen möchte oder wird es doch noch einen Vereinsvorsit-zenden geben?Wir gingen an diesem Abend mit einem unguten Gefühl ausei-nander. Ein paar Tage später eine Interessenbekundung! Unser langjäh-riger Angelfreund Mirko Schulz würde den Vorsitz übernehmen. Es ist nicht einfach nur ein: „Ja, ich bin Vorsitzender!“. An dieser Position hängt eine Menge Verantwortung und zu investierende Zeit. Nur wenn die Familie hinter dir steht, kannst du die Funk-tion 100 % ig ausüben.In der Jahreshauptversammlung am 19. April 2011 wurden die Sportfreunde Mirko Schulz, Herwart Ruhnke, Udo Gärtner, Kerstin Angermann und Rainer Kilias einstimmig in den Vorstand gewählt.Mirko Schulz ist Vorsitzender des Vereins und Sportfreund Her-wart Ruhnke übernimmt seine Stellvertretung. Udo Gärtner (Kas-sierer), Kerstin Angermann (Schriftführer) und Rainer Kilias (Ge-wässerwart) bekleiden weiterhin diese Funktionen.Die bestbesuchte Versammlung motiviert uns weiterhin ein ge-schlossener Verein zu bleiben und unseren Verpflichtungen den Vereinsmitgliedern und den übergeordneten Organisationen nach-zukommen.

Kerstin Angermann

Aus dem Vereinsleben

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sichtigt, natürlich auch das neu eröffnete Goudwanaland wur-de von uns erforscht. Es war ein Höhepunkt unseres Besuches, denn man kann im Boot die Entwicklungsgeschichte durchfah-ren, über eine Hängebrücke den Urwald besuchen und dabei natürlich viele Tiere kennen lernen. Auf der Rückfahrt im Zug ließen wir die vielen Eindrücke noch einmal aufleben. Es wa-ren drei erlebnisreiche, schöne Tage. Für nächstes Jahr werden wir uns ein neues Ziel suchen.

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9 bis 12

Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde

SV Aufbau Jatznick (Heimspiele 2011)Kreioberliga - Vorpommern17.09.11, 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – Greifswalder SV Puls01.10.11, 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – FSV Grün-Weiß

Usedom15.10.11, 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – SV Pommern Pase-

walk I29.10.11, 15.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht Seee-

bad Ahlbeck19.11.11, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – HSG Uni Greifswald03.12.11, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ue-

ckermünde II

Kreisklasse – Vorpommern Staffel III21.08.11, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Pommern Pa-

sewalk II18.09.11, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Grün-Weiß

Nadrensee02.10.11, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – Penkuner SV Rot-

Weiß II23.10.11, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Züsedom06.11.11, 14.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – SV Motor Eggesin II27.11.11, 13.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick II – FSG Eintracht

Krackow

Kreisliga Alte Herren Staffel-Süd04.09.11, 10.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick – SV Grün-Weiß Fer-

dinanshof18.09.11, 10.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV Greif16.10.11, 10.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam23.10.11, 10.00 Uhr: FV Aufbau Jatznick – FC Einheit Strasburg

SV Polzow’54 (Heimspiele 2011)21.08.11, 14.00 Uhr: SV Polzow’54 – SV Rollwitz 6811.09.11, 14.00 Uhr: SV Polzow’54 – BSV Forst Torgelow25.09.11, 14.00 Uhr: SV Polzow’54 – SV Fortuna 96 Heinrichswalde16.10.11, 14.00 Uhr: SV Polzow’54 – SV Fortuna Zerrenthin06.11.11, 14.00 Uhr: SV Polzow’54 – Blau – Weiß Hammer27.11.11, 13.00 Uhr: SV Polzow’54 – Ueckermünder TV 1861

4. Country- und Westernfest in Waldeshöhe

Am 4. Juni diesen Jahres führten wir Jatznicker Fre-Dancer unser 4. Country und Westernfest in Waldeshöhe durch. Mit viel Line-Dance, Country-Musik, Wettbewerben, Spaß und Spiel haben wir versucht, unseren Gästen einen kurzweiligen Nachmittag zu gestalten. Das uns das gelungen ist, zeigen die vielen Besucher, die aus Nah und Fern angereist waren. Das ist für unseren Verein der beste Lohn! Da wir aber ohne Sponsoren und fleißigen Hel-fern so ein Fest alleine nicht bewältigen konnten, möchten wir uns auf diesem Wege herzlichst bedanken bei Bürgermeister Pe-ter Fischer, der Gärtnerei Werner Lichtnow, der FFw Jatznick, der Köhlerei Diers, dem Gewerbeverein Jatznick, dem Landschafts-bau GmbH Kowalski, der, Jatznicker Hof – Frau Walther, beim Markant-Markt Jatznick, beim 1. FSV Hammer, bei Herrn Sieg-fried Mahlke, bei Herrn Karl Schmalz, bei Herrn Arunas Vorrth, bei DJ Alex, beim Tierpark Ueckermünde, beim „Eldorado“ Tem-plin, beim Kindergarten „Gänseblümchen“ Jatznick, beim AH SEAT Hoppe Eggesin, bei der Sparkasse Uecker-Randow Pa-sewalk, bei der Physiotherapie Meyer Torgelow, bei der Mobile Massage Wittenborn – Sylvia Drebler, der Neuen Apotheke am Markt Pasewalk, Frau Elke Ernst, die für die tollen Bilder und die richtigen Steckbriefe sorgte, und natürlich bei unseren Familien!Aber auch ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden des Pro-grammes, insbesondere bei der Tanzgruppe IHNA aus Polen, die im Rahmen eines Fördervertrages in Zusammenarbeit mit der POMMARANIA ermöglicht wurde, an unserem Fest teilzuneh-men und ihr Können zur Schau stellte – an alle Schausteller und an alle hier Nichtgenannten!Ohne diese tolle und hilfreiche Unterstützung wäre unser 4. Coun-try- und Westernfest nicht wieder so ein Highlight geworden!Herzlichsten Dank und bis zum 5. Country- und Westernfest!Die Jatznicker Fire-Dancer!

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 66 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2011

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Nr. 08/2011 – Gewerbliche Anzeige – - 67 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 68 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 08/2011