Pas 2013 ausgabe 03

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. März 2013 Nr. 03

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Jahrgang 11 ISSN 1611-227X 23. März 2013 Nr. 03

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 2 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013

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Nr. 02/2013 - 3 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Pasewalker Nachrichten undAmtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal

ISSN 1611-227XAmtliches Mitteilungsblatt mit öffentlichen

Bekanntmachungen der Stadt Pasewalk und des Amtes Uecker-Randow-Tal

Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird kostenlos an die erreichbaren Haushalte verteilt.Verbreitete Auflage: 10.000 ExemplareHerausgeber: 1. Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, 17309 Pasewalk, Internet: www.pasewalk.de 2. Amt Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 PasewalkHerstellung: Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, Tel.: 039753/22757, Fax: 039753/22583, www.schibri.de, E-Mail: [email protected] für den amtlichen Teil der Stadt Pasewalk:Der BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Stadt Pasewalk:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected] für den amtlichen Teil des Amtes:Der Amtsvorsteher, Tel.: 03973/2067-0, [email protected] Verantwortlich für den amtlichen Teil der Gemeinden: Die BürgermeisterVerantwortlich für den redaktionellen Teil der Gemeinden:Günter Schrom (GS), Tel.: 03973/216471, E-Mail: [email protected]:Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg, [email protected]: Frau Nowak, Tel.: 039753/22757 oder 0172/3060122E-Mail: [email protected] Bilder und/oder Fotos in dieser Ausgabe sind das urheberrechtlich geschützte Eigentum von 123RF Limited, Fotolia oder autorisierten Lieferanten, die gemäß der Lizenzbedingungen genutzt werden. Diese Bilder und/oder Fotos dürfen nicht ohne Erlaubnis von 123RF Limited oder Fotolia kopiert oder heruntergeladen werden. Für den Anzeigeninhalt sind alleinig die Inserenten verantwortlich.Druck/Endverarbeitung:Hoffmann-Druck

Es gelten die „Allgemeinen Geschäftsbedingungen“ des Verlages sowie dessen Anzeigenpreise. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder und müssen nicht unbedingt mit der Meinung des Heraus-gebers übereinstimmen. Gegen Erstattung der Kosten, können die Pasewalker Nachrichten auch einzeln bzw. im Abonnement zugestellt werden. Zudem be-steht die Möglichkeit eines Downloads auf der Internetpräsenz der Stadt Pase-walk (www.pasewalk.de).

Seite Inhalt

Stadt Pasewalk4 Wir Gratulieren5 Jubilare7 Öffentliche Bekanntmachung10 Erfolgte Bekanntmachungen im Internet11 Rathaus13 Brücke zum Nachbarn14 Kultur & Museum19 Lesen19 Bundeswehr21 Veranstaltungskalender22 Feuerwehr25 Wirtschaft26 Infos28 Kultur- & Sporttermine31 1. Pasewalker Gespräche zur Demokratischen Kultur33 Festveranstaltung zum 20-Jährigen Jubiläum des PFV35 Kitas & Schulen38 Kinderhilfsprojekt in Tansania39 Am Rande40 Vereine46 Vereine stellen sich vor

Teil Amt Uecker-Randow-Tal49 Wir Gratulieren50 Öffentliche Bekanntmachungen57 Aus den Gemeinden60 Informationen61 Aus dem Kulturleben61 Aus dem Vereinsleben

Impressum InhaltsverzeIchnIs

– Gewerbliche Anzeige –

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal erscheint am Samstag, dem 27.04.2013.Redaktionsschluss: 04.04.2013 Anzeigenschluss (für fertige Vorlagen) ist am Mittwoch, dem 17.04.2013, 9.00 Uhransonsten am Montag, dem 14.04.2013.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 4 - Nr. 02/2013

wir gratulieren

… den Jubilaren zum Geburtstag im Monat April 2013

Auf Grund § 36 des Meldegesetzes M-V vom 12.10.92 (GVOBl. M-V S. 578) möchten wir darauf hinweisen, dass die Bürger, die mit der Veröffentli-chung ihres Geburtstages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt der Stadt Pasewalk, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk, einlegen müssen.

Zum 101. GeburtstagFrau Agnes Jürgens

Zum 100. GeburtstagFrau Erna Wetzel

Zum 93. GeburtstagFrau Anneliese Daberkow Frau Gerda Frey Frau Emmy Pommerening

Zum 92. GeburtstagFrau Liesbeth Ickert Frau Marie Zirm Frau Erika Stange

Zum 90. GeburtstagFrau Gerda Fleischer Frau Dorothea Gutjahr Frau Edith Gerth Herrn Alfred Wilke

Zum 89. GeburtstagFrau Ursula Lück Frau Elfriede Märtin

Zum 88. GeburtstagFrau Margot Mietzner Herrn Erich Mante Frau Hedwig Hübner Herrn Willi Kage Herrn Herbert Bauert Frau Helene Werth

Zum 87. GeburtstagFrau Erika Krüger Frau Hildegard Brillowski Frau Gerda Brettin Frau Irene Kersten Frau Erna Korsch Frau Ilse Dinse

Zum 86. GeburtstagFrau Hildegard Pellatz Herrn Hans Joachim Schmidt Frau Irmtraut Gombert

Zum 85. GeburtstagFrau Waltraud Zuchowski Frau Christel Kesten Frau Brigitte Gorkow Frau Ursula Lentz Frau Ilse Splitt Frau Christa Weber

Zum 84. GeburtstagHerrn Günter Krahn Frau Edeltraut Riborth Herrn Manfred Paetzel Frau Helene Sündermann Frau Irlanda Bressem

Zum 83. GeburtstagFrau Anna Czirpka Frau Inge Mathwig Herrn Ernst Sydow Herrn Wilhelm Gehrke

Zum 82. GeburtstagFrau Gisela Krüger Frau Ilse Foth Herrn Fred Scharf Frau Elli Barz Frau Ilse Wegner

Zum 81. GeburtstagFrau Iris Schwenn Frau Grete Rauch Frau Inge Hübener Herrn Siegfried Althöfer Herrn Johann Richau Frau Edith Enskat

Zum 80. GeburtstagFrau Christel Lamprecht Frau Ruth Zimmermann Frau Helga Gnirk Frau Christel Ewald Herrn Lothar Lange Herrn Gert Gläser

Zum 79. GeburtstagFrau Angret Vogel Frau Sieglinde Neumann Frau Elli Radke Frau Bärbel Beyer Frau Irmtraud Grotzke Frau Anneliese Heinke Frau Waltraut Götsch

Zum 78. GeburtstagHerrn Hubert Walker Frau Eva-Maria Artuschewski Herrn Karl-Heinz Wolff Herrn Georg Müller Herrn Eberhard Noack Frau Helene Fiedler Frau Herta Reinicke Herrn Ernst Brüske

Herrn Kurt Tuchtenhagen Herrn Siegfried Lange Herrn Dieter Gehse Frau Gertraud Labitzki

Zum 77. GeburtstagHerrn Joachim Podstawa Frau Edith Bliß Herrn Günter Klawitter Herrn Manfred Pantel Herrn Fritz Gnirk Frau Hildegard Pliquett Frau Sieglinde Hahn Frau Elsbeth Linke Frau Gertrud Paetzel Herrn Bernhard Gulow Herrn Horst Barnett Herrn Kurt Janke

Zum 76. GeburtstagFrau Helga Hertel Herrn Friedrich Thormann Frau Dr. Dora Knape Frau Anneliese Helle Herrn Horst Treptau Frau Helga Lewerenz Herrn Friedbert Wilde Herrn Gerhard Bubbe

Zum 75. GeburtstagFrau Ilse-Nore Deutschendorf Frau Edelgard Wolff Herrn Klaus Hanff Herrn Klemens Petri Frau Hildegard Gutschmidt Frau Ingelore Schulz Frau Brigitte Rasch

Zum 74. GeburtstagHerrn Dr. Bernd Nitzke Frau Gertrud Berger Frau Hannelore Matthies Herrn Wlodzimierz Malachowski Frau Margitta Fechner Herrn Jürgen Sell Herrn Hans Matthies Herrn Horst Zimmermann

Zum 73. GeburtstagFrau Rosemarie Behm Frau Ursula Priegnitz Herrn Horst Firlei Herrn Günter Schindzilorz Frau Karin Seefeldt

Herrn Klaus Fischer Herrn Wolfgang Hüfner Frau Erika Rohloff Frau Brigitte Ehlert Frau Brigitte Hasselmann Frau Inge Köppen Herrn Dieter Blödorn Frau Rita Ponick Herrn Lothar Lietz Herrn Karl Thurmann Frau Rosita Arndt Frau Annemarie Heunemann

Zum 72. GeburtstagHerrn Klaus Sobczinski Frau Dorothea Wolff Herrn Karl Seidel Frau Rita Berg Herrn Werner Ahrendt Frau Rosemarie Timm-Flemming Frau Christa Werth Frau Bärbel Tech Herrn Eberhard Sy Frau Sigrid Winnen

Zum 71. GeburtstagFrau Elli Glöde Frau Christa Fedtke Frau Heidelore Rachow Frau Isolde Hetke Frau Hannelore Flach Frau Gerda Lieske Frau Hannelore Meinke

Zum 70. GeburtstagHerrn Ulrich Post Herrn Hans-Georg Trömer Frau Gerda Sieggrün Frau Marga Hahlweg Frau Ruth Hapke Herrn Ulrich Kroll Herrn Eberhard Exner Frau Jutta Lindner

Ehejubiläen April 2013Goldene Hochzeit

Eheleute

Jürgen und Renate Maske

Hans-Joachim und Hannelore Meinke

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Nr. 02/2013 - 5 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Jubilare

Blumen und viele gute Wünsche zum 90. Geburtstag

Die stellvertretende Bürgermeisterin, Gudrun Baganz überbrachte Glückwünsche und einen wun-derschönen Blumenstrauß. Foto: Ernst

(PN/EE). Was, 90 Jahre werde ich heu-te?, fragte fast ungläubig Gertrud Kroll. Im Kreise ihrer Familie feierte sie im Cura Seniorencentrum ihr Jubiläum. Blumen und viele gute Wünsche brachten nicht nur die Söhne mit ihren Familien, son-dern auch die stellvertretende Bürgermeis-terin, Gudrun Baganz, die die Grüße des Bürgermeisters, die der Stadt und des Mi-nisterpräsidenten überbrachte. „Ihr Leben war nicht leicht“, berichten die Söhne. Der Mann musste in den Krieg, kam in Ge-fangenschaft und kam schwer krank mit TBC wieder. Gertrud Kroll kümmerte sich um Mann, Kinder, Eltern, Schwester und Schwager. Pflegte sie, war immer für alle da. „Wir haben die beste Oma“, betont die Enkelin. In Prenzlau geboren und aufge-wachsen, blieb sie auch ihr ganzes Leben dort. Nach dem Krieg arbeitete sie vier Jahre in der Zuckerfabrik. Aber die Bei-ne machten nicht mit, sie musste aufhö-ren. Sie kümmerte sich um die Familie, Haus und Garten. „Leidenschaftlich gern machte unsere Mutter Handarbeiten oder sang. Manchmal singt sie auch heute noch, aber mit den Augen und dem Gehör ist es nicht mehr so gut“, berichten die Söhne. Inzwischen gehören neben den drei Söh-nen und den Schwiegerkindern, sechs En-kel, acht Urenkel und ein Ururenkelchen zur Familie. Vor sechs Jahren zog die Se-niorin in das Cura Seniorencentrum. Ein

vorangegangener Schlaganfall brachte vie-le gesundheitliche Einschränkungen. „Ich bin tausende Kilometer gefahren, um für unsere Mutter ein gutes Pflegeheim zu fin-den“, berichtet der in Prenzlau lebende Sohn. „Der Hinweis eines Handwerkers, der uns bei Bauarbeiten half, führte uns hierher nach Pasewalk. Und wir sind be-geistert. Unserer Mutter geht es hier sehr

gut“, loben die Gäste, die teilweise schon am frühen Morgen aus Berlin losfuhren, um der Mutter und Oma zu gratulieren. „Wir wollen den Nachmittag mit einem Geburtstagskaffee ausklingen lassen, da-nach fahren wir wieder zurück nach Hau-se“, sagt der Prenzlauer, der aber schon bald wieder mit seiner Frau im Senioren-centrum ist, um die Mutter zu besuchen.

Unsere Mutsch wird 90

(PN/EE). Selbst der Bürgermeister ist er-staunt. „Was, 90 sind sie heute?“, fragt er die äußert rüstige Lucie Reige, die im Kreise ihrer Freunde diesen Festtag bege-hen will. Sie hatte in die Räumlichkeiten der Volkssolidarität geladen, um mit allen ein paar vergnügliche Stunden zu verbrin-gen. Und da kamen gleich reichlich Gra-tulanten mit Glückwünschen, Blumen und Geschenken. „Am Nachmittag kommt die Familie“, berichtet sie dem Bürgermeister, der die Glückwünsche der Stadt, des Mi-nisterpräsidenten und seine eigenen über-brachte. Die Freude der Jubilarin ist groß, und wenn der Bürgermeister schon mal an ihrer Seite sitzt, dann kann sie auch eini-ges aus dem Stadtgeschehen berichten. Das Stadtoberhaupt hört interessiert zu, denn das Geburtstagskind berichtet von vielen Geschichten nicht nur aus jüngster Zeit, Die rüstige 90-jährige Lucie Reige stößt mit dem Bürgermeister, Rainer Dambach an. Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 6 - Nr. 02/2013

sondern auch aus Kindheit und Jugend in Pasewalk. „Nicht schlecht“, muss sich da der Bürgermeister eingestehen, denn ei-nige Sachen kannte er aus Berichten äl-terer Pasewalker noch nicht. „Sie sind ja fast wie ein Lexikon“, lobte er anerken-nend die Seniorin. Und von dieser Fähig-keit wissen auch „ihre“ Frauen von der Volkssolidarität. „Unsere Mutsch, wie sie liebevoll von den Frauen genannt wird, hat alle aufgenommen und das Laufen ge-lernt“, meint Edda Muncel die vor 10 Jah-ren selbst diese Erfahrung mit dem Ge-burtstagskind machte. 1933, da war Lucie Reige gerade mal 10 Jahre, kam sie mit ihren Eltern und Geschwistern von Briet-zig nach Pasewalk. Hier lernte sie nach der Schule den Beruf einer Textilverkäuferin.

„41 Jahre war ich bei der HO“, erklärt sie. Ihr fallen da auch gleich noch viele Ge-schichten ein, die sie während dieser Zeit erlebte. „Hier in unmittelbarer Nähe war der An- und Verkauf, da habe ich auch über 8 Jahre gearbeitet“, berichtet sie dem Stad-toberhaupt. „Seit 1980 bin ich zu Hause, das heißt in Rente gegangen“. Aber lange Weile hatte die mit beiden Beinen im Le-ben stehende alte Dame nicht. Schon im-mer reiste sie gern, schon damals in der DDR. Sie war in der Sowjetunion, besuch-te da Moskau und Minsk oder Bulgarien mit all seinen Sehenswürdigkeiten. Nach der Wende standen dann Länder wie Spa-nien, Italien, Holland, England oder Frank-reich auf ihren Tourenplan.“Es war meine Leidenschaft“, meint sie. Jetzt sind zwar

keine großen Reisen mehr angesagt, aber an den Veranstaltungen der VS nimmt sie immer noch mit viel Freude teil. Zur neuen Leidenschaft sind Kreuzworträtsel geworden.“Gehirntraining“, meint sie nur. Übrigens wurde Lucie Reige an ihren 90. Geburtstag Ehrenmitglied der VS. Lucie Reige wohnt noch immer in ihrer eigenen Wohnung in der Feldstraße. „Im vergan-genen Jahr bin ich von der oberen Etage nach unten gezogen. Es wurden dann doch zu viele Stufen“, meint sie. Ausklingen soll der Tag in der Familie. „Leider wohnen alle weiter weg. Der Sohn wohnt in Tor-gelow, der Enkel in München und ich sehe alle und ganz besonders das Urenkelchen, viel zu selten“, resümiert die Seniorin, die mit ihrer Geburtstagsrunde viel Spaß hat.

Ingeburg Funk feiert den 90. Geburtstag

(PN/EE). Wer glaubt, mit 90 Jahren ist es ganz ruhig, der kennt nicht Ingeburg Funk. Die Jubilarin feierte im betreuten Wohnen von St. Spiritus ihren Ehrentag. Und da gaben sich die Gratulanten die Türklinke nur so in die Hand und das Telefon stand nicht still. Gekommen waren nicht nur die Kinder, sondern auch viele Freunde und Bekannte. Nicht nehmen ließ es sich Gud-run Baganz, Glückwünsche zu überbrin-gen. „Es ist mir eine besondere Freude und Ehre Ihnen meine, die Grüße des Bürger-meisters und die des Ministerpräsidenten zu überbringen“, betont die stellvertreten-de Bürgermeisterin. Lange Jahre arbeiten beide Frauen im Senioren- und Behinder-tenbeirat zusammen. Die Grüße des Ver-eins überbrachte Karola Kapitzke. Aber auch Vertreter des Beratungszentrums des Schwerhörigenvereins Pasewalk e. V., den Ingeburg Funk einmal gründete, kamen, um der rührigen Dame zu gratulieren. Die hielt auch bei diesem Geburtstag noch alle Fäden in den Händen. „Sogar das Kultur-programm hat sie noch allein organisiert „, versichert der Sohn. „Am Wochenende geht es nach Wilsikow“, dann wird da ge-feiert ergänzt die ehemalige Lehrerin. Zur Familie gehören neben den beiden Töch-tern und dem Sohn mit den Schwieger-kindern, sieben Enkel und drei Urenkel. „Das Vierte ist unterwegs“, freut sich Inge-burg Funk. „Reisen war ihre Leidenschaft“, versichert sie. Nach der letzten Enkelkin-

dertour, die alle weit weg wohnen, fährt sie höchstens noch zu den Kindern und da wird sie dann abgeholt, meint sie. Es wird dann doch zu stressig. Ihre „Freizeit“ nutzt die Jubilarin, um zu lesen oder zu turnen. Auch Gedächtnistraining gehört zu ihrem Programm. „Ich gehe auch bei jedem Wet-ter mit meinem Rollator spazieren“, versi-

Foto: Ernst

chert Ingeburg Funk. Nicht fehlen möchte sie bei den Veranstaltungen des Senioren- und Behindertenbeirates oder des Musik-vereins. Gern nimmt sie auch an den Veran-staltungen des Schwerhörigenvereins teil. „Ich bin sehr dankbar, dass es mir noch so gut geht und ich noch fast alles allein ma-chen kann“, sagt die engagierte Jubilarin.

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Nr. 02/2013 - 7 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Öffentliche Bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang – Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die 10. Änderung des

Flächennutzungsplanes der Stadt Pasewalk „Wiesenstraße“

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 21.02.2013 für das Plangebiete im Norden der Stadt Pasewalk, hinter der Bahnstrecke Stettin–Neubrandenburg, zwischen der Straße „Am Bollwerk“ und der Wiesenstraße der Entwurf bestehend aus der Plan-zeichnung und der Begründung mit dem Umweltbericht in der Fassung vom Januar 2013 gebilligt. Der Entwurf ist nach § 3 Abs. 2 BauGB öf-fentlich auszulegen und die Träger öffentlicher Belange sind von der Auslegung zu benachrichtigen.Der Geltungsbereich des Plangebietes ist dem nachstehenden Über-sichtsplan zu entnehmen.

Der Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der Stadt Pa-sewalk „Wiesenstraße“ mit der Begründung einschließlich dem Umwelt-bericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Bauamt) in der Zeit vom 3. April 2013 bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathausesmontags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhr

donnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der Planung gegeben.Zu dem Entwurf und dessen Begründung mit dem Umweltbericht kön-nen von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungs-zeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Niederschrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zum Entwurf der 10. Änderung des Flächennutzungsplanes „Wiesen-straße“ liegen derzeit folgende Arten umweltbezogener Informationen/Stellungnahmen vor:- Nr. 10 – Landkreises Vorpommern-Greifswald vom 07.01.2013 Amt für Kreisentwicklung und Umweltamt - Nr. 2 – Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Vorpom-

mern vom 17.12.2012 WasserwirtschaftDie Stellungnahmen Nr. 10 und Nr. 2 liegen im Rahmen der v. g. öffent-lichen Auslegung aus und können eingesehen werden.

Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Flächennutzungsplan unberücksichtigt blei-ben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte ken-nen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Flächennut-zungsplanes nicht von Bedeutung ist.

Pasewalk, den 28.02.2013

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet

Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 15.09.2011 beschlossen, für das Gebiet im nördlichen Teil der Gemarkung Pase-walk, westlich der Torgelower Straße , zwischen der Torgelower Straße und dem Gemeindewiesenweg (siehe Übersichtsplan) den Bebauungs-plan Nr. 19/11„Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB aufzustellen.Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird das städtebauliche Pla-nungsziel die wirtschaftlichen Stärkung der Region durch die Ansied-lung von Gewerbe im Plangebiet sowie der Schutz und die Entwicklung der zentralen Funktion der Innenstadt Pasewalk angestrebt. Die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB soll in Form einer Bürgerversammlung erfolgen.Am 26. März 2013 um 18.00 Uhr findet im Rathaus der Stadt Pase-walk, Haußmannstraße 85, Großer Sitzungssaal zum Bebauungs-

plan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße West“ die Bür-gerversammlung zur Information über die allgemeinen Zwecke und Ziele der Bauleitplanung statt.Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Con-radi, Bockhorst und Partner die Planung vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 8 - Nr. 02/2013

Übersichtsplan zu S. 7: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufstellung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlich-keit zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Stra-ße West“ nach § 2 Abs. 1 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB

Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet

Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB

Die Stadtvertretung der Stadt Pasewalk hat in ihrer Sitzung am 24.02.2005 hilfsweise die Aufhebung der Satzung über den Vorhaben- und Erschlie-ßungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach §1 Abs. 8 BauGB beschlossen.Das Satzungsgebiet befindet sich im nördlichen Teil der Gemarkung Pa-sewalk, westlich an der Torgelower Straße (siehe Übersichtsplan oben rechts). Um die Öffentlichkeit möglichst frühzeitig über die Ziele und Zwecke der Planaufhebung sowie über die voraussichtlichen Auswirkun-gen zu unterrichten, findet die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit nach § 3 Abs. 1 Satz 1 BauGB l in Form einer Bürgerversammlung am26. März 2013 um 18.45 Uhr, im Anschluss an die Bürgerversamm-lung zum Bebauungsplan Nr. 19/11 „Gewerbegebiet Torgelower Straße“ im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, Gro-ßer Sitzungssaal statt.

Übersichtsplan zu S. 8: Amtliche Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die Aufhebung und über die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit zum Vorhaben- und Erschließungsplan Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbegebiet“ nach § 1 Abs. 8 BauGB und nach § 3 Abs. 1 Satz 1BauGB

Ich möchte Sie zu dieser Bürgerversammlung herzlich einladen.Die Stadt Pasewalk wird zusammen mit dem Büro für Stadtplanung Conradi, Bockhorst und Partner die Aufhebung des Vorhaben- und Er-schließungsplanes Nr. 2 „Sondergebiet Verkaufshalle im Gewerbege-biet“ vorstellen und Gelegenheit zur Äußerung und Erörterung geben.

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Nr. 02/2013 - 9 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Bekanntmachung der Stadt Pasewalk über die öffentliche Auslegung des Bebauungsplanes Nr. 34/11“Gewerbegebiet Friedenstraße“, Anbindung

des Betriebsgeländes an vorhandene Gewerbebetriebe

In der Sitzung der Stadtvertretung der Stadt Pasewalk wurde am 21.02.2013 für das Gebiet zwischen der Torgelower Straße im Wes-ten, der Friedenstraße im Süden, der Bahnstrecke Stettin–Neubranden-burg im Norden und dem Rothenburger Weg im Osten die Abwägung (STV/107/2013) zu den im Rahmen der Beteiligung nach § 3 Abs. 2 BauGB (der Öffentlichkeit) und nach § 4 Abs. 2 BauGB (der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange) dargelegten Stellungnah-men zum geänderten Entwurf beschlossen durch die Stadtvertretung am 20.09.2012 (STV/069/2012-1) beschlossen. Entsprechend der v. g. Abwägung erfolgte in der Sitzung der Stadtver-tretung am 21.02.2013 ( STV 107/2013) Punkt 2 der Beschluss über die Änderung des Entwurfes hinsichtlich der Anbindung des Betriebsgelän-des der Planstraße B und des Betriebsgeländes (Baufeld 8) an die Plan-straße A an die vorhandenen Gewerbebetriebe (siehe Übersichtsplan). Die Öffentlichkeit und die TÖB sind nach § 4 a Abs. 3 BauGB zu dieser beschlossenen Änderung der Anbindung des Betriebsgeländes zu betei-ligen. Die Stellungnahmen sind nur zu den geänderten oder ergänzten Teilen darzulegen. ( § 4a Abs. 3, Satz 2 BauGB)

Übersichtsplan

Die Änderung zum Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes des Bebauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ mit der Be-gründung und dem Umweltbericht liegt im Rathaus der Stadt Pasewalk, Haußmannstraße 85, im 2. Obergeschoss (Fachbereich Bau) vom 3. Ap-ril bis zum 3. Mai 2013 zu folgenden Öffnungszeiten des Rathauses

montags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdienstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 18.00 Uhrmittwochs 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrdonnerstags 07.30 bis 12.00 Uhr 13.00 bis 15.30 Uhrfreitags 07.30 bis 12.00 Uhrzu jedermanns Einsicht öffentlich aus.Den Bürgern wird im Rahmen der Auslegung Gelegenheit zur Erörte-rung der geänderten Planung gegeben.Zu dem geäderten Entwurf der Anbindung des Betriebsgeländes und dessen Begründung können von jedermann während der Auslegungsfrist zu den v. g. Öffnungszeiten Stellungnahmen schriftlich oder zur Nieder-schrift vorgebracht bzw. abgegeben werden.Zum geänderten Entwurfs der Anbindung des Betriebsgeländes des Be-bauungsplanes Nr. 34/11 „Gewerbegebiet Friedenstraße“ liegt derzeit folgende umweltbezogene Information vor:siehe Begründung/Umweltbericht2.5.2 Eingriffsbewertung (Kompensationsbedarfsermittlung):- Biotopbeseitigung mit Flächenversieglung (TotalverlustIm Rahmen der öffentlichen Auslegung kann Einsicht in die v. g. Un-terlagen genommen werden.

Hinweise:Nach § 4 a Abs. 6 Baugesetzbuch können Stellungnahmen, die im Ver-fahren der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung nicht rechtzeitig (innerhalb der öffentlichen Auslegung) abgegeben worden sind, bei der Beschlussfassung über den Bebauungsplan unberücksichtigt bleiben, sofern die Gemeinde deren Inhalt nicht kannte und nicht hätte kennen müssen und deren Inhalt für die Rechtmäßigkeit des Bebauungsplanes nicht von Bedeutung ist.Ein Normenkontrollantrag (§ 47 VwGO) ist unzulässig, soweit mit ihm Einwendungen geltend gemacht werden, die vom Antragsteller im Rah-men dieser Auslegung nicht oder verspätet geltend gemacht worden sind, aber während der Auslegungsfrist hätten geltend gemacht werden können.

Berufliche Schule des Landkreises Vorpommern-Greifswald in Eggesin

- Wirtschaft und Verwaltung -Lindenstraße 35, 17367 EggesinTelefon: 039779 20239 • Fax: 039779 20210E-Mail: [email protected] • Homepage: www.bs-uer.de

Ausbildungsangebote zum Schuljahr 2013/20141. Fachgymnasium Wirtschaft

• Schwerpunkt Betriebs- und Volkswirtschaftslehre Voraussetzung: Mittlere Reife/Realschulabschluss Ausbildungsziel: Allgemeine Hochschulreife (Abitur) Dauer: 3 Jahre

2. Fachoberschule Wirtschaft Voraussetzung: Realschulabschluss und abgeschlossene Berufsaus-

bildung Ausbildungsziel: Fachhochschulreife Dauer: 1 JahrBewerbungen senden Sie bitte an obige Adresse mit • formlosem Bewerbungsschreiben,• tabellarischem Lebenslauf,• Lichtbild und • Zeugniskopien.

Schulleiter Herr Buchholz

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 10 - Nr. 02/2013

Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Region mbH (FEG)

Friedenstr. 7 • 17309 PasewalkHandelsregister: Neubrandenburg HRB 3051

Jahresabschluss zum 31. Dezember 2011

Der Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers für den Jahresab schluss zum 31.12.2011 wurde am 12.03.2012 erteilt.Der Feststellungsvermerk des Landesrechnungshofes Mecklen burg-Vorpommern wurde am 14.06.2012 erteilt.In der Gesellschafterversammlung vom 20.03.2012 wird der ge prüfte Jah-resabschluss zum 31.12.2011 mit einer Bilanzsumme von EUR 94.848,67 und einem Jahresüberschuss von EUR 5.361,83 festgestellt. Der Jahres-überschuss wird auf neue Rechnung vorge tragen.

Entsprechend § 14 Abs. 5 Kommunalprüfungsgesetz Mecklenburg-Vor-pom mern erfolgt die öffentliche Auslegung des Jahresabschlusses zum 31.12.2011 und des dazugehörigen Lageberichtes in der Zeit vom 13.–22. Mai 2013 in den Geschäftsräumen der FEG.

Dr. Ralf DietrichGeschäftsführer

Amtliche BekanntmachungPlanfeststellung für die B104 Rad-/Gehweg-Anbindung von der Kreisstraße UER 30

bis Pasewalk in 2 Bauabschnitten (ohne Ortsdurchfahrt Papendorf)- Anhörungsverfahren -

1. Der Erörterungstermin zur o. g. Planfeststellung findetam 11.04.2013ab 10.00 Uhr für privat betroffene Einwender,ab 11.00 Uhr für Träger öffentlicher Belangeim großen Sitzungssaal des Rathausesin 17309 Pasewalk, Haußmannstraße 65

statt.2. Die Teilnahme am Erörterungstermin ist jedem, dessen Belange von

dem Vorhaben berührt werden, freigestellt.

Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Dieser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzu-weisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu geben. Es wird darauf hingewiesen, dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass das Anhörungsverfahren mit Schluss der Verhandlung beendet ist.

3. Durch Teilnahme am Erörterungstermin oder durch Vertreterbestel-lung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

Landesamt für Straßenbau und Verkehr M-V

ErfolgtE BEkanntmachungEn im intErnEt

Öffentliche Bekanntmachung des Wahlleiters der Stadt Pasewalk

Hinweis: Die öffentliche Bekanntmachung erfolgte im Internet unter www.pasewalk.de am 04.03.2013

Der Wahlleiter der Stadt Pasewalk gibt hiermit bekannt, dass Herr Ari-an Trawny gemäß § 23 Abs. 3 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpommern in der Fassung der Bekanntmachung vom 13. Juli 2011 (GVOBl. S. 777) dem Vorsitzenden der Stadtvertretung schriftlich und unwiderruflich die Niederlegung seines Mandates als Stadtvertreter der Stadt Pasewalk erklärt hat und somit aus der Stadtvertretung ausscheidet.Nach Prüfung der Wahlunterlagen ist die nächste Ersatzperson des Wahl-vorschlages, auf die der Sitz übergeht, Herr Günter Uecker.

Pasewalk, den 19.02.2013

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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Nr. 02/2013 - 11 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Rathaus

Der Bürgermeister führt sein nächstes Bürgergespräch „Rathaus am Markt“ am Fr., 10.05.2013 in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.30 Uhr durch.

Die nächste Bürgersprechstunde fin-det am Di., 16.04.2013 in der Zeit von 16.00 Uhr bis 17.30 Uhr im Zimmer 1/09 (1. OG) des Rathauses statt.

Bereitschaftsnummer Eigenbetrieb

Abwasserbeseitigung in Pasewalk

0151/613 197 60

Stadtvertretersitzung

(PN/EE). Flammende Reden gab es in der letzten Stadtvertretersitzung reichlich. Ging es doch um die lang diskutierten Themen zur Ehrung verdienstvoller Bürger und um die Entscheidung zur Privatisierung der Oststadtkita „Haus der fröhlichen Jahres-zeiten“. So ganz nebenbei gesellte sich aber noch ein Punkt hinzu, bei dem die Stadtvertre-ter fast sprachlos waren. Kurzfristig brach-te die SPD-Fraktion am Donnerstagabend den Antrag für eine Gedenkminute in das Gremium. Gedacht werden sollte der vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Ge-schwister Scholl. Die Stadtvertreter erho-ben sich von ihren Plätzen. Der Stadtver-treter der NPD, Kristian Belz, blieb sitzen. Unverständlich für alle anderen, die ihn teils mit Blicken, teils mit Worten attackier-ten, wie Michael Ammon: „Sie sollten sich schämen, Herr Belz.“ Die Antwort war lei-der nicht zu verstehen. Ungewöhnlich viele Besucher hatten an diesem Donnerstag in den Gästereihen Platz genommen. Es waren die Erziehe-rinnen und Beschäftigten der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ in der Oststadt. „Seit 2005 geht das Hin und Her um den Verbleib der Kindertagesstätte. Das zerrt an den Nerven. Wir erwarten heute von Ihnen eine Entscheidung, egal wie sie aus-fällt“, sagte die Kitaleiterin, Silke Wald, in einem sehr ruhigen, aber bestimmten Ton. „Uns ehrt sehr, dass sie uns als letzte Kita der Stadt nicht unbedingt abgeben wollen, aber die Stadt hat ein Haushaltssicherungs-konzept, das aufzeigt, wie die Schulden ab-gebaut werden müssen. Ein Punkt wäre die Privatisierung der Kita. Aber gute Träger gibt es nicht viele. Mit dem Angebot der Jo-hanniter könnten sich die Erzieherinnen des Hauses am meisten identifizieren“, resü-miert die Kitachefin. Nach ihren eindring-lichen Worten gingen die Mitglieder der verschiedenen Fraktionen noch einmal in sich. Fraktionschef Michael Ammon (SPD)

Gedenkminute für die vor 70 Jahren von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Alle Stadt-vertreter erheben sich von ihren Plätzen, außer Kristian Belz, Stadtvertreter der NPD. Foto: A. Stegemann

Die Erzieherinnen der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“ erwarten gespannt das Abstim-mungsergebnis der Privatisierung der Kita.

meinte: „Wir wollen nicht lange diskutie-ren, sondern eine Entscheidung treffen. Wir sind für Privatisierung und Verhandlungen

mit den Johannitern, dabei sollten mög-lichst gute Bedingungen erreicht werden“. Ähnliche Gedanken äußerten auch Ger-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 12 - Nr. 02/2013

hild Teßmann, Fraktionschefin der WIP. Es müsse endlich Ruhe einkehren, meint sie. Für Ralf Schwarz, Vorsitzender des Bildungsausschusses, ist genauso wichtig, dass die Mitarbeiter keine Gehaltseinbußen zu erwarten haben. Außerdem sei auch die Altersvorsorge gesichert. „Motivierte Mit-arbeiter hat man nur, wenn sie auch eine gute Bezahlung haben“, betont er. Nicht mit der Privatisierung anfreunden konn-te sich die Fraktion DIE LINKEN. Frakti-onschefin Heidrun Petruschke sah als ein-zige Möglichkeit den Anspruch auf einen Kitaplatz zu verwirklichen, in der städti-schen Trägerschaft. Die anschließende Abstimmung brachte ein klares Ja, mit sechs Stimmen für die Privati-sierung bei einer Enthaltung. Erleichterung bei den Erzieherinnen. Nun beginnen die Verhandlungen mit den Johannitern. Anvi-siert wird der Trägerwechsel zum 31. Juli diesen Jahres. Ein weiterer Punkt, der die Gemüter erhitz-te, war die Ehrung verdienstvoller Bürger. Stadtpräsident Norbert Haack (CDU) hielt eine „flammende“ Rede. Es sei sich wohl nicht jeder der Tragweite gegen eine Ehrung bewusst, resümierte der Stadtvertreter. Er erinnerte an das große weltweite Interesse, das die Enthüllung des Gedenksteins, vor nunmehr fast zwei Jahren vor der Asklepios Klinik hatte. Darunter waren so hochrangi-ge Gäste wie Staatssekretäre, Botschafter, Vertreter von Universitäten und Unterneh-

Geschafft, der Privatisierung der Kita steht nichts mehr im Wege. Fotos: Ernst

men. „So eine Resonanz haben wir nur sel-ten“, gesteht Haack. Wir haben Straßen mit den Namen von Herder, Goethe, Fröbel oder Marx und die waren nie in Pasewalk. Er kennt die Diskussion um entstehende Kos-ten und Laufereien und hat auch gleich ei-nen passablen Vorschlag parat. Damit den Bürgern keine Kosten entstehen, könne der Marktplatz zum Paulun-Platz umbenannt werden. Das sei angemessen. Von Ände-rungen auf zum Beispiel Visitenkarten und anderen Dokumenten seien nur Büros und Praxen im alten Landratsamt betroffen. Der

Vorschlag kam bei den Stadtvertretern gut an. Einen zweiten Vorschlag brachte Diet-mar Kubica (WIP) ein. Er favorisierte den Oststadtpark als Paulun-Park. Man könne dann die Schulen, die Feuerwehr und das Cura Seniorencentrum einbeziehen. Zur Ehrung von Alt-Bürgermeister Eberhard Schmidt regte er an, man solle doch erst ein-mal die Angehörigen fragen, ob sie dieses überhaupt wünschen. Damit dieses Thema nicht zerredet werde, sollte eine Entschei-dung auf der nächsten Stadtvertretersitzung am 2. Mai fallen, so Haack.

Günter Uecker als Stadtvertreter verpflichtet

(PN/EE). In der Stadtvertreterversamm-lung am 21.02.2013 wurde Günter Uecker mit Handschlag als Stadtvertreter verpflich-tet. Uecker ist gelernter Gartenbauingeni-eur. 1998 ging er in den Ruhestand und seit der vergangenen Legislaturperiode ist er als sachkundiger Einwohner und jetzt als Stadtvertreter tätig. Notwendig wurde die Nachbesetzung durch die Mandatsnie-derlegung von Arian Trawny. Durch das Ausscheiden von Arian Trawny besteht die Fraktion Trawny/Kull nicht mehr. Es bildet sich die neue Fraktion „Mitstreiter für Pa-sewalk“ (MfP). Mitglieder sind Lydia Witt-kopf, Günter Buse und Günter Uecker, der auch der Vorsitzende ist.

Günter Uecker wurde mit Handschlag als Stadt-vertreter verpflichtet. Foto: Ernst

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Nr. 02/2013 - 13 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ausschreibung Vermietung Kiosk Lindenbad

(PN/PM). Die Stadt Pasewalk schreibt zu-nächst für die Saison 2013 die Vermietung/Bewirtschaftung des Kiosk im Lindenbad und der Terrasse im Bereich des Kulturtrak-tes aus. Zum Saisonende besteht die Op-tion, dass der Pachtvertrag für die Saison 2014 verlängert werden kann. Die Bewirtschaftung soll in Form eines Im-biss-Angebotes (u. a. mit Süßwaren, Ge-tränken, Obst, kleinen warmen und kalten Speisen) nur zur Versorgung der Besucher des Lindenbades erfolgen.Die Saison beginnt am 01.05.2013 und en-det am 30.09.2013. Der Mietzins beträgt monatlich 190,00 €. Für die Versorgung mit Wasser und Strom und für die Müllentsorgung hat der Mie-

ter selbst Sorge zu tragen. Der Kiosk ent-hält kein Mobiliar. Die Terrasse ist teilweise bestuhlt und mit Tischen und Sonnenschir-men ausgestattet. Die Bewirtschaftung ist im v. g. Zeitraum innerhalb der Öffnungszeiten des Bades und an den Tagen, an denen Veranstaltun-gen stattfinden, unabhängig von der Witte-rung zu gewährleisten. In diesem Jahr sind bis jetzt 5 Veranstaltungen geplant.Der Kiosk hat eine Größe von ca. 30 m² und die Terrasse von ca. 330 m². Zur Be-nutzung steht weiterhin eine Fläche von ca. 20 m² für die Belieferung und als Lagerflä-che zur Verfügung. Das Lindenbad zählt jährlich ca. 20.000–30.000 Besucher. 4 – 5 Wochen vor und

nach den Ferien in der Zeit von 8,00 – 13,00 Uhr kommen ca. 3000 – 4000 Schüler, die das Bad im Rahmen des Schwimm- und Schulsports besuchen, hinzu. Bitte richten Sie Ihre Bewerbungen bis zum 28.03.2013 schriftlich an die Stadt Pase-walk, FB Bau, Immobilien, Haußmannstr. 85, 17309 Pasewalk. Der Bewerber oder die Bewerberin muss eine Gaststättener-laubnis nachweisen und alle sonstigen zur Bewirtschaftung des Kiosk erforderlichen Erlaubnisse bzw. Nachweise selbstständig einholen und der Stadt vorlegen.

Bei Fragen wenden Sie sich bitte an die Mitarbeiter im Fachbereich Bau, Telefon-nummer 03973/251163.

Brücke zum NachBarN

Deutsch-polnische Berufsbildung als Chance

(PN/MU). Wenn man sich auf dem Rede-beitrag des Staatssekretärs Sebastian Schrö-der am 19.02.2013 in Stettin stützen würde, sollte man meinen, dass sich in den Bil-dungsfragen zwischen Polen und Deutsch-land nicht viel bewegt. Allein die Pasewal-ker Beispiele der Schulkooperationen und die intensive und herzliche Partnerschaft mit der Stadt Police sprechen schon gegen die lauen Aussagen des Schweriner Ver-waltungsbeamten. Der Staatssekretär konnte keine konkre-ten Maßnahmen nennen, die in den wich-tigen Bildungsfragen beide Länder näher

bringen sollten und die durch sein Resort – Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur Mecklenburg-Vorpommern or-ganisiert werden.Diese Fragen sind vor allem für die Unter-nehmen wichtig, die unter Fachkräfteman-gel leiden und daher Interesse an den aus-ländischen Fachkräften haben. Auch für die Berufsschulen und Bildungsträger sind polnische Lehrlinge eine der Zielgruppen. Die durch die IHK Neubrandenburg einge-ladenen Unternehmer erhofften sich mehr von dem Treffen und forderten von dem Ministerium konkrete Schritte. Im anschlie-

ßenden Gespräch wurde der Wunsch nach Koordination durch das Bildungsministe-rium für die Beseitigung der Hemmnisse in der deutsch-polnischen Berufsbildung deutlich. Es ging auch um den Abbau des beidseitigen Misstrauens zwischen den pol-nischen und deutschen Unternehmen, die befürchten, dass die andere Seite ihre Ar-beitskräfte abwirbt. Der Auftrag an die Po-litik war klar – um besonders in der Grenz-region die vorhandenen Chancen zu nutzen, soll man an praktikablen Lösungen für den Arbeitsmarkt und für die Unternehmen ar-beiten.

VI. Deutsch-Polnischer Bauerntag in Pasewalk

(PN/MU). Am 21.03.2013 fand der VI. Deutsch-polnische Bauerntag in Pasewalk statt. In der Vielfalt der Themen und Beiträ-ge aus Deutschland, Polen und Schweden, die sich vor allem mit der EU-Landwirt-schaftspolitik, dem integrierten Pflanzenan-bau und den Pflanzenschutzgesetzen befass-ten, waren auch aktuelle Themen präsent. Die Aufteilung der EU-Subventionen, die Pferdefleischskandale und die Sicherheit der Lebensmittel bildeten Leitmotive, die im-mer wieder angesprochen wurden. Es zeig-te sich auch, was Landwirte aus Polen und Deutschland sicher verbindet. Auf beiden Seiten der Oder gibt es zu viel Bürokratie. Die Veranstaltung, die jährlich durch den Bauernverband Uecker-Randow zusammen mit der Landwirtschaftskammer aus Stettin organisiert wird, markiert, wie wichtig und bereichernd der Austausch ist.

Über 200 polnische und deutsche Gäste nahmen an der Konferenz teil und haben von hochwertigen Referaten profitiert.

Dr. Till Backhaus – Minister für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz besuchte die Veranstaltung. Foto: Bauernverband

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 14 - Nr. 02/2013

Kultur und MuseuM

Viertes Fashion Dinner mit großem Erfolg

Der Laufsteg für die kleinen und großen Modells wurde verlängert. Foto: Ernst

(PN/EE). Zauberhafte Kindermode, Fa-shion für Damen und Herren gepaart mit schicken Frisuren und Schmuck erlebten die Gäste des vierten Fashion Dinners im Kul-turforum „Historisches U“. Ein Hauch Gla-mour und zugleich ein Vorgeschmack auf den modischen Frühling präsentierten Pa-sewalker und Prenzlauer Modefirmen. Ver-wöhnt wurden an diesem Abend auch die Sinne der Besucher. Ein leckeres Büffet ließ nichts zu wünschen übrig. Und wer wollte, konnte den Zauber dieses Abends und sich selbst natürlich im Bild festhalten lassen. „Wir sind sehr zufrieden mit der Beteili-gung“, resümiert Kristina Schröder-Mundt vom Hotel „Am Park“. Sie ist eine der Or-ganisatorinnen des Abends zu denen auch Gabriele Müller (G & M Moden), Verena Tißmann (Juwelier Lieblingsstücke), Mari-on Gnoth (Wäschegeschäft Hautnah, Prenz-lau) und Ulrich Hoffmann (Fotograf, Blu-menhagen) gehören. „Es sind immer viele Vorbereitungen zu treffen. Aber wir haben alle gut zusammengearbeitet und es hat al-les wunderbar geklappt. Mit der Auswer-tung der jeweiligen Veranstaltung beginnen eigentlich schon die Vorbereitungen auf die nächste Veranstaltung“, resümiert Kristina Schröder-Mundt. Natürlich klappt das alles nur durch die vielen Helfer und Sponsoren,

wie der Mecklenburgischen Versicherung, Geschäftsstelle Sven Scheele, Unterneh-mensberatung Schröder und dem Autohaus Genz. Immer wollen wir auch etwas Neues zeigen. In diesem Jahr war es das Vorher-Nachher Styling mit Katharina Kleis vom Salon Individuell. Zudem wurde unser Ser-vierpersonal vom Salon Picobello gestylt.

Damit das Publikum die Models gut sehen kann, haben wir den Laufsteg verlängert, berichtet sie weiter. „Die Resonanz, die wir bisher erhielten, war sehr positiv. Wir wür-den uns freuen, wenn wir im nächsten Jahr, an gleicher Stelle, wieder einladen könnten. Aber was wird mit dem Historischen U“, fragt die Geschäftsfrau.

Musik am Lagerfeuer

(PN/EE). Ein Hauch von Freiheit und Wes-ternromantik wehte den Besuchern des Kulturforums „Historisches U“, am ersten Märzsonntag, entgegen. Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag ließen die Be-sucher am Lagerfeuer Platz nehmen. Zwar gab es da keine Lieder mit Gitarrenbeglei-tung, aber was die drei Sänger den Zuhörern präsentierten, war auch nicht zu verachten. Romantische Lagerfeueratmosphäre gepaart mit Geschichten, Träumereien, Weisheiten und natürlich der Musik des singenden Tri-os riss das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Abgerundet wurde der Treff am Lagerfeuer von den Berliner City-Dancers. Die Tänze-rinnen begeistern mal als Cowgirls, mal als Indianerinnen, um dann wieder in der Rolle von verführerischen Show-Girls aufzutre-ten. Viel Beifall machte es den Künstlern schwer, das Lagerfeuer zu löschen. Zwar waren nur um die 90 Gäste gekommen, aber Stimmung herrschte wie bei einem voll be-setzten Haus. Das ist wirklich sehr schade, dass so wenig Besucher gekommen sind, bedauerten die Interessierten. Musik am Lagerfeuer, präsentiert von Gojko Mitic, Uwe Jensen, und Nicole Freitag. Foto: Ernst

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Nr. 02/2013 - 15 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Ein Hauch von Frühling in der Asklepios Klinik

Dr. Reinhard Benthin ließ es sich nicht nehmen, die 1. Ausstellung von Gabriele Spielvogel zu eröffnen.

Eins der vielen, vielen Bilder von Gabriele Spielvogel. Fotos: Ernst

(PN/EE). Einen Vorgeschmack auf den Frühling erleben derzeit die Patienten, Besucher und Angestellten der Asklepios Klinik in Pasewalk. Gabriele Spielvogel, Mitarbeiterin der AOK Nordost, Torgelow, zeigt zauberhafte Einblicke in die Welt der Blumen, Tiere aber vor allem auch land-schaftliche Schönheiten unserer Region. Dabei verwendet sie die unterschiedlichs-ten Techniken wie Tupf, Spachtel, Punkt-technik. Am liebsten malt sie in Öl, aber auch Aquarelle sind zu finden. Mitgebracht hatte sie 67 Bilder, „aber alle haben wir nicht untergebracht“, gesteht die Pasewal-kerin. Zur Eröffnung sind nicht nur Famili-enangehörige, viele Freunde und Bekannte gekommen, sondern auch eine ihrer Leh-rerinnen, die Künstlerin Jutta Wendland. Die Zweite im Bunde, von der die Hobby-malerin viel gelernt hat, ist die Neu Stol-zenburger Kunstmalerin Bärbel Gärtner. Für Dr. Reinhardt Benthin, Chefarzt der Klinik für Chirurgie, war es eine beson-dere Freude die Vernissage zu eröffnen. Er selbst sei der Malerei sehr verbunden, denn die Tochter und die Nichte malen selbst. Letztere hat in Hamburg eine Aus-stellung. Außerdem sei sein erster großer Chef ein großer Kunstsammler. Er selbst liebe es morgens, wenn es meist noch dun-kel ist, an den farbenfrohen Frühlingsbil-dern entlang zu gehen. Bringen sie doch jetzt schon ein Stückchen Frühling und Licht in das Grau des Winters. Natürlich sei es auch für die Asklepios-Klinik etwas Gutes, wenn Künstler hier ausstellen. Es gibt einen regen Publikumsverkehr. „Ich freue mich, wenn die Menschen stehen bleiben und die Bilder betrachten“, gesteht der Chefarzt, der berichtet, dass die Klinik auch weniger bekannten Künstlern eine Plattform bietet. Für Gabriele Spielvogel ist es die erste Ausstellung. Ihre Leiden-schaft für das Malen entdeckte die 58-jäh-rige 2002. Kurse an der Volkshochschule mit Jutta Wendland und in Neu Stolzenburg bei Bärbel Gärtner gaben ihr das Rüstzeug. „Wenn man die einzelnen Bilder betrach-tet, sieht man auch meinen Entwicklungs-weg“, resümiert die Malerin. Die Motive

findet die Pasewalkerin auf Spaziergän-gen, Ausflügen oder vor der eigenen Tür. Blumen, Frühlingswiesen, Tiere oder reet-gedeckte Häuser am Haff inspirierten Ga-briele Spielvogel. Viele ihrer Bilder habe sie auch schon verschenkt. Einige hängen

in ihrem Büro in Torgelow oder zu Hause. Die möchte sie nicht weggeben, gesteht sie. Wer die zauberhaften Malereien der Pase-walkerin sehen möchte, kann das bis zum 31. Mai in der „Kleinen Galerie“ (Rönt-genflur) in der Asklepios Klinik.

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 16 - Nr. 02/2013

„Orte der Region“ – Fotoausstellung im Finanzamt

Sandförder Dorfstraße im Herbst, Foto: Sabi-ne Hanusch

(PN/EE). „Orte der Region“ heißt die neue Ausstellung, die der Fotoklub 3 Meere in der Außenstelle des Finanzamtes in Pa-sewalk eröffnet hat. „Schon seit einigen Jahren nutzen wir die Gelegenheit, unse-re Fotos hier zu präsentieren“, berichtet Sabine Hanusch vom Vorstand. „Unsere Fotos zeigen nicht nur die Schönheiten unserer Region, sondern auch dass, was vielleicht in einigen Jahren nicht mehr zu sehen, sein wird“, ergänzt sie. Ein ganzes Jahr bereiten sich die Mitglieder des Klubs auf so eine Ausstellung vor, gehen auf Fo-topirsch, sammeln Motive, bis dann eine aussagekräftige Präsentation zusammenge-stellt ist. Zur Ausstellungseröffnung dabei war natürlich auch die Vorsteherin sowie Frau Martens als Geschäftsstellenleiterin des Finanzamtes Greifswald, viele Ange-stellte der Außenstelle, Fotoklubmitglie-der und Besucher. Zu sehen sind die Bilder im Kundenbereich der Außenstelle. Be-reits im Januar eröffnete der Fotoklub eine Ausstellung mit Schwarz-Weiß-Fotografien im Haus an der Schleuse in Torgelow. Das Thema war „Torgelow in Schwarz -Weiß“. Die letzte Ausstellung in diesem Jahr wur-

de am 19. März in der VR-Bank in Pase-walk eröffnet. Hier war das Thema für die Hobbyfotografen frei wählbar.

Kurze FundberichtePasewalkFpl. 252

Mittelalter/Neuzeit

(PN/SR). Im südlichen Bereich des Neuen Marktes in Pasewalk konnten bei Fortset-zung der 2011 begonnenen baubegleitenden Untersuchungen umfangreiche Siedlungs-reste auf den ehemaligen Grundstücken Am Markt 7 und 8 sowie Ueckerstraße 40–43 von der Stadtgründung bis zu den Zerstö-rungen von 1945 nachgewiesen werden.Auf dem ehemaligen Grundstück Am Markt 7 wurden neben zwei Kellern Vor-kriegsbebauung auch ein 1630 mit Brand-schutt verfüllter Keller aufgedeckt aus dem u. a. schwarz- und grünglasierte Ofenka-chelfragmente mit Renaissancemotiven geborgen werden konnten. Ein schwarz-glasiertes Fragment zeigt ein „G“ links ne-ben einem halbierten Männergesicht, bei dem es sich vermutlich um das Konterfei des sächsischen Kurfürsten August (1526–1586) handelt. Besser erhaltene Kacheln mit Darstellungen dieses sächsischen Kur-fürsten wurden in Anklam (Fpl. 147), Barth (Fpl. 64) und Strasburg, (Fpl. 41) gebor-gen. Erwähnenswert ist auch der Fund ei-nes Buntmetallbeschlages (Abb. Pasewalk 252, Befund 97, Länge 4,9 cm) der vermut-

lich als Kleidungsaccessoire wurde. Das 4,9 cm lange Stück ist mit Roll- und Beschlag-werk verziert, das einen ovalen Buckel im Zentrum rahmt. Beinahe identische Exem-plare wurden im Stralsunder Johannisklos-ter (Fpl. 82) und in der Langenstraße (Fpl. 231) entdeckt. Im Hinterhof des Grundstücks konnten zwei Schächte ergraben werden, die der Entsorgung menschlicher Fäkalien dien-ten. Die ältere Latrine war durch die Bau-grube des Gebäudes des ehemaligen Rates des Kreises halbiert worden. Die kreisrunde Struktur verjüngte sich im unteren Bereich zu einer kleineren zylindrischen Form. Aus der Verfüllung konnten 4 Fragmente grauer Irdenware Variante B geborgen werden. Die jüngere Latrine und deren Entleerungsgru-be befanden sich an der Nordwestecke des Grundstücks. Der etwa 1 m tiefe Schacht maß 1 x 1,5 m im Grundriss und war zu oberst mit einem in Sand gesetzten Feld-steinpflaster verplombt worden. Nach Ent-nahme der Verfüllung wurden die Abdrücke der horizontal angeordneten Weichholzaus-steifung sichtbar.

Neben Fäkalien und Knochenabfällen von Haustieren barg der Schacht Fragmente von Stangengläsern und eine große An-zahl von Scherben, die sich zu 34 fast voll-ständigen Gefäßen rekonstruieren ließen (Abb. Pasewalk 252, Befund 70). Es han-delt sich vorwiegend um Grapen, z.T. mit Handhabe, einhenklige Töpfe, darunter ein malhornverzierter mit Schleifen, einen Bräter, sowie Teller, davon einer malhorn-verziert mit hängenden Bögen im Spiegel. Die Keramik bestand aus weißer bis gel-ber glasierter Irdenware und roter glasierter Irdenware. Außerdem wurden zwei grün-glasierte Gefäßdeckel aus roter Irdenwa-re in der Schachtverfüllung entdeckt. Un-versehrt erhalten war ein Topf mit flachem Boden und Wellenrand aus grauer Irden-ware. Außerdem wurde ein kleiner Krug Steinzeugs Siegburger Art Variante b in der Schachtverfüllung entdeckt. Die Verge-sellschaftung des angetroffenen Materials lässt auf eine Ablagerung um die Mitte des 16. Jhs. schließen und deutet an, dass hier mehr oder minder geschlossen ein gesam-ter Hausrat an Koch- und Essgeschirr ent-

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Nr. 02/2013 - 17 - PASEWALKER NACHRICHTEN

sorgt wurde. Das Material setzt sich auch in der benachbarten Latrinenentleerungs-grube fort, die zweifelsfrei in Verbindung mit dem erstgenannten Befund steht. Aus der Grube konnten ebenfalls Fragmente weißer bis gelber glasierter Irdenware und roter glasierter Irdenware entnommen wer-den. Aus den weißen bis gelben Scherben glasierter Irdenware wurden vier Teller fast vollständig sowie fünf Grapen partiell re-konstruiert. Im selben Befundzusammen-hang wurde ein Hutmedaillon süddeutscher Provinienz aus der 1. Hälfte des 16. Jhs. entdeckt. Das Medaillon aus Buntmetall mit Vergoldung auf der Schauseite durch-misst 3,5 cm und ist 13,9 g schwer. Ur-sprünglich waren vier gegenüberliegende Befestigungsösen an dem Objekt (Abb. Pa-sewalk 252, Befund 78, DM 3,5 cm). Am Ansatz der oberen und der unteren Öse wird die Eierstabrahmung durch Masken unter-brochen. Bei der im Relief dargestellten Figurengruppe handelt es sich um das in der Renaissance häufig rezipierte Motiv des Urteils des Paris aus der griechischen Mythologie. Vergleichsstücke in Form und Größe befinden sich u. a. im British Mu-seum in London. Zur Tragweise des Hut-medaillons geben zeitgenössische Darstel-lungen, etwa ein Portraitgemälde aus dem Rijksmuseum in Amsterdam von Phillip I., dem Schönen (1478–1506), Aufschluss. Es sind Adlige und Kaufmänner/Fernhändler, die solche Medaillons als Zierde v. a. an Baretts trugen. In der Mitte des heutigen Verlaufes der Roßstraße wurden in Baugrabenbreite drei Keller angetroffen, die dem ehemaligen Grundstück Ueckerstraße 40 zugeordnet werden können. Der zur Ueckerstraße ori-entierte tonnengewölbte Keller unter dem Haupthaus war bis 1945 in Nutzung, wäh-rend zwei weiter westlich anschließende Keller bereits während bzw. nach der Zer-störung der Stadt im September 1630 mit Brandschutt verfüllt wurden. Den Keller-verfüllungen konnten neben 6 Fragmen-ten Grauer Irdenware Variante D, einem Fragment Siegburger Steinzeugs, einem Fragment Steinzeug Muskauer Art und 37 Fragmenten weiß bis weißgelb glasierter Irdenware auch 23 Fragmente z. T. mal-hornverzierter glasierter roter Irdenware entnommen werden, darunter ein zu 1/3 er-haltener Teller mit Spruchband im Spiegel. Zur geborgenen Ofenkeramik zählen zwei z. T. rekonstruierte Schüsselkacheln, sowie 15 weitere Scherben dieser Ofenkachelfor-men. Zusammen mit 21 grünglasierten und fünf schwarzglasierten Kachelfragmenten datiert das Fundmaterial in die erste Hälf-te des 17. Jh. Neben schmucklosen Blatt-kachelfragmenten konnten auch solche mit

Eierstabrahmung in der Kellerverfüllung entnommen werden. In einem Kachelfrag-ment ist in der Rahmung noch der Rest ei-ner Männerdarstellung erkennbar. Ein voll-ständiges Exemplar dieser Kachel konnte 2002 bei der Marktplatzgrabung (Fpl. 188) in Pasewalk geborgen werden. Auf dem Grundstück ehemals Ueckerstraße 41 wurde ein Fundamentstreifen des nicht unterkellerten Haupthauses nachgewiesen, sowie an der nördlichen Grundstücksgren-ze eine halbkreisförmig erhaltene, drei Me-ter durchmessende Feldsteinstruktur de-ren ursprüngliche Form wurde durch einen Versorgungsgraben 1988/98 zerstört war. Am Boden der Feldsteinstruktur traten ge-schwärzte faustgroße Lesesteine zum Vor-schein, was auf eine nicht näher bestimm-bare feuertechnische Anlage schließen lässt. Aus Brandschuttverfüllung konnten neun schwarzglasierte und ein grünglasier-tes Ofenkachelfragmente geborgen werden, die stilistisch ins späte 16., frühe 17. Jahr-hundert datieren. 11 Fragmente der gla-sierten roten Irdenware, ein Flaschenhals sowie wie ein Fragment Stettiner Fayence des 18./19. Jh. zählen weiterhin zum Fund-material. Der Hinterhofbereich des Grundstücks ehe-mals Ueckerstraße 42 war bis 1945 frei von massiver Bebauung. Aus einer 10 cm star-ken Schicht mittelalterlichen Gartenlandes konnten neben 135 Scherben auch zwei fast vollständig rekonstruierte Gefäße und ein Schalenrand der grauen Irdenware gebor-gen werden. Bei den Gefäßen handelt es sich um zwei flache Schalen und eine Be-cher mit Knickwand und Kerbverzierung mit durch Fingereindruck geformtem Wel-lenrand. Auch sechs Scherben der frühen außenglasierten roten Irdenware, drei Frag-mente von außen braunglasierten Faststein-

zeugs und zwei Scherben spätslawischer Keramik zählen zum keramischen Fund-material. Die drei angetroffenen Silbermün-zen datieren ins späte 13./frühe 14. Jh. Ne-ben einem Hohlpfennig geprägt unter dem Rügenfürsten Wizlaw II. (1260–1306) in Stralsund und einem weiteren schlecht er-haltenen derselben Epoche und Provinienz mit abgebildeter Fahne, handelt es sich um einen Stettiner Denar des frühen 14. Jhs.Bei der Erweiterung eines Fundament-durchbruchs des zur Ueckerstraße orien-tierten ehemaligen Wohnhauses Nr. 42 wur-de westlich vor diesem eine bereits zuvor gestörte Keramiklinse angetroffen. Es han-delt sich um Ausschussmaterial eines Töp-fers, das um 1800 in den Boden gelangte. Insgesamt wurden 184 kg Keramik aus dem Töpfereiabfall geborgen. 82 kg bestanden aus Fragmenten von Ge-fäßen der glasierten roten Irdenware, die z. T. Malhornverzierung trägt. 84 kg wa-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 18 - Nr. 02/2013

ren Schrüh- und Fehlbrände, wobei der Scherben eine helle rötliche bis beige Far-be hatte. Die Schrühbrände als Halbpro-dukte hätten statt einer einfachen Glasur und Malhonrverzierung auch eine Zinn-glasur erhalten und zur Fayence aufge-wertet werden können. Aus dem gesamten Töpfereikomplex wurden allerdings nur 3,2 kg Gefäßfragmente der Fayence Stet-tiner Art geborgen. Zu den Arbeitsutensi-lien des Pasewalker Töpfers zählten 1 kg Brennhilfen. Auch Fragmente von mehre-ren Glasurtöpfen mit ausgehärtetem Inhalt konnten geborgen werden. Als Besonder-heit ist eine Tonpfeife in Vogelform anzu-sprechen. Neben der Gefäßkeramik barg der Töpfereiabfall auch 13 kg Ofenkera-mik, bei der es sich um schwarzglasierte Kachelfragmente mit barocken, stark plas-tischen Motiven handelt.

Aus dem bereits im Vorjahr auf dem Grund-stück ehemals Ueckerstraße 43 angetrof-fenen und mit Brandschutt der 1. H. des 17. Jhs. verfüllten, rezent stark gestörten

Keller konnte beim Fortsetzen der Ber-gungsarbeiten eine weitere Münze ge-borgen werden. Es handelt sich um einen 1548 in Grevesmühlen geprägten Meck-lenburger Sechsling. Desweiteren erbrach-te der Brandschutt 17 Tonpfeifenfragmente und 68 Bruchstücke renaissancezeitlicher Ofenkeramik. Neben Rahmenfragmenten von Blattkacheln waren drei noch erkenn-bare Bildmotive unter den Ofenkacheln: Ein Mann in Mönchskutte mit aufgeschla-genem Buch, die Büste einer nach links schauenden Frau und das Bildnis einer Lau-te spielenden Frau. Bei Letzterer handelt es sich um die allegorische Darstellung des Hörens aus dem Kanon der fünf Sin-ne. Über dem Spitzkragen der Dame liest man „AVDIT9“, übertragen „AUDITUS“.

ALM 2012/4

„Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“

(PN/EE). Ins zauberhafte Land der rie-sigen Lavendelfelder, des Weins und des leckeren Käses, nach Frankreich, ging es, gedanklich, am 1. März zum Frauenwelt-gebetstag in St. Marien Pasewalk. Frank-reich ist aber auch das Land mit einem großen Migrationshintergrund. „Ich war fremd – ihr habt mich aufgenommen“, war das Motto des Frauenweltgebetsta-ges. „Jeder hat schon einmal die Situati-on des Fremdsein erlebt. Jeder ist in die-ser Situation völlig auf sich allein gestellt und ist dankbar und glücklich gewesen, wenn es Menschen gibt, die einen freund-lich aufnahmen“, gesteht Christina Wey-er. Fremdsein können auch die Menschen in der eigenen Stadt, ja sogar der Nach-bar. „Aus unseren Erfahrungen, fremd zu sein und angenommen zu werden, schöp-fen wir die Kraft, Beziehungen aufzubauen und eine Gemeinschaft zu bilden, die alle willkommen heißt“, erklärt die Christin. Zu dieser Veranstaltung eingeladen waren Frauen aller Konfessionen, aber auch die Männer waren gern gesehen. „Die ersten Gottesdienste am Weltgebetstag began-nen bereits am frühen Morgen in Austra-lien, und die Letzten werden die Frauen in Amerika durchführen“, berichtet Hanne Zimmermann von der Vorbereitungsgrup-pe. Die Weltgebetstagsordnung für dieses Jahr haben die Frauen aus Frankreich er-arbeitet. Schon 2007 wurde das Land für die Erarbeitung ausgewählt, 2010 erhiel-ten sie dafür das Thema. Diesen Tag haben auch in unserer Region Frauen aus vielen Gemeinden vorbereitet. Eine von ihnen

ist Christina Weyer, Multiplikatorin des nordelbischen Frauenwerkes. Sie besuch-te im vergangenen Jahr eine der vier Bun-deswerkstätten, die den Frauen das Hand-werkszeug mit auf den Weg gaben. Viele Hintergrundinformationen und Anregun-gen wurden ihnen da mit auf den Weg ge-geben. Filmisch ging es durch Frankreichs Städte und Dörfer und der eine oder an-dere Besucher erinnerte sich an die eige-nen Besuche in diesem schönen Land. Le-ckere Speisen und Säfte verwöhnten die Gaumen der Besucher. Gemeinsam wur-de mit viel Freude, gesungen und getanzt. Unterstützung bei der Vorbereitung und Durchführung des Tages fand die Multipli-

katorin bei Frauen der Gemeinde. In 170 Ländern wird der Weltgebetstag gefeiert. Bereits 1929 wurde in methodistischen und lutherischen Kirchen im Elsass die-ser Tag gefeiert. In Frankreich sind Staat und Religionsgemeinschaften streng ge-trennt. Durch den Weltgebetstag wird die Ökumene belebt. Mit diesen Kollekten werden weltweit Frauen- und Mädchen-projekte unterstützt. In Deutschland wur-den im vergangenen Jahr 2,8 Millionen Euro, davon in Mecklenburg-Vorpommern 24.000 Euro, davon in Pasewalk 305 Euro gespendet. In Deutschland und Frankreich unterstützt der WGT e. V. ausschließlich Projekte im Themenfeld Migration.

Weltgebetstag in St. Marien, Foto: Ernst

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Nr. 02/2013 - 19 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Lesen

Die ersten Fünfzig waren zum Üben

(PN/EE). „Es war wirklich schwer sich am heutigen Frauentag zu entscheiden, zu welcher Veranstaltung man geht“, gestehen sich einige Frauen bei Kaffee und Kuchen ein. Sie genießen den Nachmittag in den Räumlichkeiten der Stadtbibliothek. Der Gast der nachmittäglichen Lesung ist die Neubrandenburgerin Judith Kohlmeyer. Die gelernte Kinderkrankenschwester und Erzieherin, war auch journalistisch tätig. Sie entdeckte ihre Liebe zum Kampfsport und begann 1998 das TAO -Institut GbR in Neubrandenburg aufzubauen. „Dadurch habe ich mich selbst kennengelernt“, resü-miert die Autorin. Ich habe schon immer gern etwas aufgeschrieben. Zuerst große Pamphlete, die ich dann nach einiger Zeit radikal kürzte und was übrig blieb waren Vierzeiler für Gedichte. Durch die Selbst-erkenntnisse im Aikido und Qigong habe ich entdeckt, dass das Schreiben das ist, was ich will. Seit 2000 schreibt die in der Nähe von Löbau geborene Frau kontinu-ierlich. „Dass mir dabei Gedichte passie-ren, wusste ich damals auch nicht“, scherzt sie. Entstanden sind kleine literarische Ap-petitstückchen. „In den ersten 50 Jahren habe ich viel gelernt, jetzt will ich mich langsam mit dem Leben aussöhnen, nun

Judith Kohlmeyer bei ihrer Lesung in der Bibliothek. Foto: Ernst

soll alles leichter werden“, erklärt die fast Neubrandenburgerin, die in einem klei-nen 52 Bewohner zählenden Nest in der Nähe wohnt. Und so kehren bei der Be-trachtung des Frühlings in ihren Gedich-ten, die Leichtigkeit aus Erfahrungen aus den Kinderjahren zurück. „Da muss man ein bisschen albern sein“, sagt sie. Bei Er-innerungen aus der Schulzeit, „sitzt einem der Schalk im Nacken“, meint sie. Die Zu-kunftsplanung war ja eigentlich davon ge-prägt, „dass man ja mit seinen Kindern alles anders mache würde als die eige-

ne Mutter“. Die Geschichten haben sehr viel Stoff zum Nachdenken geliefert. Viel-leicht, so meint die Autorin, stellt sich der ein oder andere auch die Frage: „Hast du Zeit gehabt zum Träumen? Ein schönes Schlusswort, um jeder für sich, darüber nachzudenken. „Es war eine sehr schöne Veranstaltung“, schwärmt Anni Laß beim Gehen. „Mir hat die Natürlichkeit und die spontane Vortragsweise besonders gefal-len“. Doch nicht nur das, das ganze Am-biente des Tages war toll! Ein Dank an die Organisatoren.

Bundeswehr

Hoher militärischer Besuch bei der Panzergrenadierbrigade 41

(PN/PM). Am Donnerstag, 28.02.2013, besuchte der Inspekteur des Heeres, Ge-neralleutnant Bruno Kasdorf den Stab der Panzergrenadierbrigade 41 „Vorpommern“ in Torgelow. Nach einem kurzen 4-Augen-gespräch mit dem Brigadekommandeur, Brigadegeneral Andreas Marlow, wurde der Inspekteur des Heeres umfassend in die derzeitige Lage der Brigade eingewie-sen. Neben aktuellen Vorhaben kam dabei auch der fast abgeschlossene Einsatz der Brigade in Afghanistan über mehr als ein Jahr sowie der Stand der Umstrukturierung zur Sprache. Unter anderem wird der Stab der Brigade vermutlich Anfang 2014 nach Neubrandenburg umziehen. Dort war Ge-neralleutnant Kasdorf von 2006 bis 2007 Kommandeur der 14. Panzergrenadierdi-vision. Abschließend führte Generalleut-nant Kasdorf ein ausführliches Gespräch mit Soldaten des Panzergrenadierbataillons 411, die 2012 während des Einsatzes in Af-ghanistan bei Gefechtshandlungen verwun-det worden sind.

Generalleutnant Kasdorf (links) und Brigadegeneral Marlow im Brigadestab vor der Ehrenwand. Foto: Bundeswehr

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 20 - Nr. 02/2013

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 22 - Nr. 02/2013

Feuerwehr

Pasewalker Wehr erfüllt engagiert ihre Aufgaben

(PN/Schrom). Zu Beginn der Jahreshaupt-versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk, am 22. Februar 2013, gedach-ten die Mitglieder der Freiwilligen Feuer-wehr und ihre Gäste in einer Schweigemi-nute den verstorbenen Kameraden Heinz Kopp, Engelbert Sass und Horst Didrig-keit. Unter den Gästen die Vizebürgermeis-terin Gudrun Baganz, Stadtpräsident Nor-bert Haack, Jutta Genz aus dem städtischen Amt Ordnung und Sicherheit, Stadtwerke-geschäftsführer Horst Ebelt sowie Alexan-der Richter, Beisitzer im Kreisvorstand V-G der Freiwilligen Feuerwehr, der die Grüße des Kreiswehrführers Marko Stange über-brachte. Wehrführer Michael Helpap zog die Bilanz des Jahres 2012, in dem die Ka-meraden der Schwerpunktfeuerwehr Pase-walk zu 89 Einsätzen, darunter zu 57 in der Stadt, gerufen wurden, 33 Brände löschten, 27 Hilfeleistungen erbrachten. Es gab 12 Fehlalarme vor Ort und bei 17 Einsätzen brauchten sie nicht mehr tätig werden. 5 Personen wurden gerettet bzw. befreit und 1 Person wurde geborgen. „Wenn man die geleisteten Einsatzstunden unserer Wehr addiert, kommt man auf 2.163,5 Stunden ehrenamtlichen Einsatzes. Zählt man einen Arbeitstag mit 8 Stunden so sind das rund 270 Arbeitstage. Wer das hoch gelobte Eh-renamt sehen und erleben will, der muss zu uns kommen“, sagte Wehrführer Michael Helpap in seinem Bericht während der Jah-reshauptversammlung.„Das Jahr 2012 ist das Jahr der wenigsten Einsätze der letzten sechs Jahre, aber auch das Jahr des größten Mitgliederrückgan-ges in unserer Wehr. Unsere Mitglieder-zahl sank zum Vorjahr um 8 Mitglieder, das heißt auf 90 Mitglieder, von denen 5 Kameradinnen und 42 Kameraden in drei Gruppen, in zwei operative und eine Re-servegruppe eingeteilt sind. Unsere Grup-pe 4, der Rest der ehemaligen Brandschutz-gruppe besteht noch aus 2 Kameradinnen und 2 Kameraden. Der Alters- und Ehren-abteilung gehören 3 Kameradinnen und 8 Kameraden an. 6 Kameraden bilden den Wehrvorstand. 9 fördernde Mitglieder sind Bestandteil unserer Wehr und 1 Mädchen und 12 Jungen gehören zur Jugendfeuer-wehr“, machte Wehrführer Michael Hel-pap in seinem Jahresbericht deutlich. Von den operativen Kameradinnen und Kame-raden sind 45 mit einem Funkmeldeemp-fänger ausgestattet und stehen theoretisch für Einsätze zur Verfügung. 22 Kameraden sind Atemschutzgeräteträger. 19 von ih-

Wehrführer Michael Helpap überreicht an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry die Ausweise der Jugendfeuerwehr.

nen erfüllen die Anforderungen zum Tra-gen von Chemieschutzanzügen. Aus beruf-lichen Gründen sind 4 aktive Kameraden vom Dienst beurlaubt. Das Durchschnittsal-ter der operativen Kräfte beträgt 37,5 Jahre. Unter Vorlage der Dienstvorschrift 2 und den aktuellen Erfordernissen wurde 2012 die Ausbildung durchgeführt. Die Kamera-dinnen und Kameraden der Gruppe 4 ha-ben seit April ein neues Aufgabengebiet übernommen. Sie versorgen die Kameraden der operativen Gruppen nach den Diensten mit einem kleinen Imbiss. Dieses Angebot wird auch von den Kameraden rege genutzt.

Aus- und WeiterbildungZur Aus- und Weiterbildung, der Festigung der Fertigkeiten und Fähigkeiten gab es auch 2012 ein umfangreiches Angebot. So wurde u. a. eine Tagesschulung zum The-ma Türnotöffnung mit Praxis durchgeführt, da die technischen Neuerungen im Bereich der Einbruchsicherung stetig zunehmen. Im Juni wurde die Halbjahresabschlussübung in der Asklepios Klinik im Zusammenwir-ken mit der FFw Rollwitz durchgeführt, da dieses Objekt ein Schwerpunktobjekt ist. Bei der groß angelegten Gefahrgutaus-bildung am 16. Juni auf dem Gelände des Eisenbahnerlebniszentrums in Pasewalk, mussten alle Teilnehmer von Feuerwehr und THW ihr Können unter Beweis stel-len. Der Gefahrgutzug Süd des Landkrei-ses Vorpommern-Greifswald und die Feu-

erwehren aus Torgelow, Eggesin, Jatznick und Pasewalk haben an drei Stationen ihr Zusammenwirken geprobt. An Lehrgängen an der Landesschule für Brand- und Katastrophenschutz Mecklen-burg-Vorpommern in Malchow haben 4 Kameraden teilgenommen. Auf Kreisebe-ne wurden durch uns 55 Lehrgangsplätze besetzt. Im Dezember haben 5 Kameraden ihre Truppmannausbildung im Amt Löck-nitz Penkun abschließen können. Das Team der Maschinisten bestand zu Beginn des Jahres aus 14 ausgebildeten Kameraden in-klusive der 3 Kameraden der Wehrführung. Bei 7 Kameraden kann man davon ausge-hen, dass sie ständig für Einsätze der Feu-erwehr Pasewalk zur Verfügung stehen, da diese Maschinisten vorwiegend im Bereich der Stadt Pasewalk arbeiten bzw. arbeits-suchend sind. Diese Anzahl ist hinsichtlich des Fuhrparks der Feuerwehr nicht ausrei-chend. Der Kamerad Peter Höttges absol-vierte mit Erfolg den Lehrgang „Maschi-nist für Löschfahrzeuge“. Die Feuerwehr Pasewalk verfügte zum Jahresbeginn über 7 Drehleiter-Maschinisten. Die Ausbildung zum Maschinisten für Hubrettungsfahrzeu-ge absolvierten im Jahr 2012 die Kamera-den Uwe Müller und Mario Sauder, so dass jetzt 9 Drehleiter-Maschinisten zur Verfü-gung stehen. Durch einzelne Maschinisten wurden mehrere Veranstaltungen von ande-ren Feuerwehren, Betrieben und Vereinen unterstützt. Diese Veranstaltungen waren zu

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Nr. 02/2013 - 23 - PASEWALKER NACHRICHTEN

100 % an den Wochenenden. Hier zeigte im Jahr 2012 der Kamerad Frank Heiko Rast eine hohe Einsatzbereitschaft. 2012 sorgten die Gerätewarte Manfred Graiczarek, René Haase und Günter Fielitz für immer ein-satzbereite Technik. Die dabei geleisteten Stunden sind für unsere Einsatzbereitschaft lebensnotwendig. Die Kameraden Sebasti-an Kube und Philipp Stephan betreuen un-sere neuen Digitalfunkgeräte. Die Kamera-den Manfred Scheiwe und Günter Fielitz, die sich um die Versorgung kümmern, wa-ren im Berichtszeitraum 12-mal gegen den Hunger im Einsatz. 860 Portionen Erbsen mit Bockwurst wurden zubereitet und 655 Portionen Kesselgulasch gekocht. Auf je 19 Stunden kommen die Kameraden bei der Pflege und Wartung der Feldküche. Im Kalenderjahr 2012 wurden 8 Gruppenfüh-rerdienste durchgeführt. Die Durchführung des Gruppenführerdienstes ist für die lau-fende Ausbildung und für die fachlichen Kompetenzen der Gruppen- sowie Zug-führer unabdingbar und sollte in der Qua-lität und Intensität weiter vertieft werden, um die Quantität in der Ausbildung zu er-höhen. Nach dem Bericht der Kassenprü-fer wurde der Wehrvorstand einstimmig für das Jahr 2012 entlastet. Noch einmal ließ Wehrführer Michael Helpap die Ein-sätze 2012, die von Eckhard Nase in einer Power Point Show aufbereitet wurden, Re-vue passieren.

Jugendfeuerwehr macht SpaßBegeistert berichtete Bjarne-Max Hessel über die Arbeit der Jugendfeuerwehr, der ein Mädchen und zwölf Jungen angehören. Unter der Leitung der Jugendwarte Man-fred Graiczarek und Steffen Günther ab-solvierten sie 152 Ausbildungs- und all-gemeine Stunden. Sie unterstützten u.a. Kindergärten und begleiteten den Marsch der Zickentorgemeinschaft und den Marsch zur Weihnachtsbaumverbrennung mit Fa-ckeln. „Unser größter Erfolg war der Sieg beim Pokal der Landrätin am 22. September 2012 in Eichhof. In diesem Jahr sind wir Gastgeber dieser Veranstaltung und wol-len den Pokal verteidigen“, sagte Bjarne-Max. Er berichtete über die Teilnahme am Jugendzeltlager des Amtes Uecker-Ran-dow-Tal, „das sehr kreativ war und uns viel Spaß bereitete“. Gemeinsam mit ih-ren Gästen aus Haltern am See verbrachten sie einen Tag im Bundestag in Berlin und nahmen an der Nachtwanderung in Belling teil. „Bedanken möchten wir uns bei unse-ren Kraftfahrern, die uns wie jedes Jahr so gut unterstützt haben sowie bei der Stadt-verwaltung Pasewalk, bei den Stadtwerken Pasewalk, bei unserer Wehrführung und bei unseren Jugendwarten Manfred Grai-

czarek und Steffen Günther, bei denen wir viel gelernt haben und viel Spaß miteinan-der hatten“, sagte Bjarne-Max Hessel. „Ich bin seit August 2012 in der Jugendfeuer-wehr. Für mich ist das eine gute Freizeit-beschäftigung. Hier ist es nie langweilig und es macht Spaß“, sagte Jonny Bolsewig aus der Europaschule „Arnold Zweig“, der stolz seinen Ausweis für die Jugendfeuer-wehr in Empfang genommen hatte.

Aufnahmen, Beförderungen und AuszeichnungenWehrführer Michael Helpap überreichte an Jonny Bolsewig und Daniel-Jerry Freuer den Ausweis für die Aufnahme in die Ju-gendfeuerwehr. Nach Abstimmung der Ver-sammlung wurden aus der Jugendfeuer-

wehr Philip Meitzner, Victor Michalowski, Tommy Piper und Dominik Wollenzien und nach ihrer Probezeit Marcus Hantke, Ernst Heßke, Peter Höttges und Eric Rach in den aktiven Dienst übernommen. Zum Feuer-wehrmann wurden Marcus Hantke, Vic-tor Michalowski, Philip Meitzner, Tommy Piper und Dominik Wollenzien; zur Ober-wehrfrau bzw. Oberfeuerwehrmann Sandra Günther, Jasmin Korth, Anne Schuldt, Tom Freuer, Peter Höttges, Christoph Liedtke und Eric Rach und zum Löschmeister Se-bastian Kube, befördert. Für ihre 10jähri-ge Dienstzeit wurden Löschmeister René Schulz und Oberfeuerwehrmann Ernst Heßke im Namen des Innenministers des Landes mit der „Brandschutz-Ehrenspan-ge“ ausgezeichnet. Drei Kameraden wur-

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz und Wehrführer Michael Helpap gratulieren den Kamera-den zur Übernahme in den aktiven Dienst.

Beisitzer Alexander Richter überreicht an René Schulz und Ernst Heßke die Brandschutz-Ehren-spange. Links im Bild Wehrführer Michael Helpap und Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz. Fo-tos: Günter Schrom

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 24 - Nr. 02/2013

den mit einer kleinen Geldzuweisung und Heinz Schulz für seine über fünfzigjährige Arbeit als Kassenwart der Wehr mit einem Gutschein ausgezeichnet.

Kulturelle Höhepunkte „Zum 9. Mal führten wir gemeinsam mit dem THW das traditionelle Neujahrsfeuer durch. Die Rossower Schalmeienkapelle sorgte wie jedes Jahr für gute Stimmung und wir hatten alle Hände voll mit der Versor-gung zu tun. Im April unterstützten wir den Storchenpflegehof Papendorf. Auf dem Pul-verturm und dem Mühlentor wurden Stor-chennester eingerichtet. Ein Fußballspiel der anderen Art wurde von den Stadtwer-ken organisiert. Wir und weitere 7 Mann-schaften kämpfen um den Sieg. Letztend-lich haben wir es auf den 5. Platz geschafft. Nachdem wir ein Jahr Zwangspause wegen Bauarbeiten hatten, fand das 8. Seifenkis-tenrennen wieder in der Marktstraße am 1. Mai statt. 23 Mannschaften kämpften um die ersten Plätze. Das Wetter war toll und es waren viele Zuschauer gekommen.Vom 03.05. bis zum 06.05. fuhr eine De-legation unserer Feuerwehr zu unseren Freunden nach Velden am Wörthersee. Grund der Reise war die Übergabe von ei-ner Teleskopmastbühne und einem Klein-rüstfahrzeug an die Kameraden aus Velden. Der Lausitzer Dampflok Club e.V. benö-tigte unsere Hilfe am 19. Mai. Eine Son-derfahrt mit einer Dampflok von Cottbus nach Puttbus war der Grund. Traditionell ist in Pasewalk Halt und Zeit zum Was-ser füllen. Dieser Bitte kamen wir mor-gens und abends gerne nach. Ein Benefiz-

konzert für unsere Feuerwehr fand am 10. Juni an einen Sonntagnachmittag auf dem Gelände des Cura-Seniorencentrums statt. 16 Kameraden gestalteten den Nachmittag mit, ob als Kellner, am Grill oder als Ge-sprächspartner. Am 19. Juni übergab Herr Grimm uns bei einer Kaffeerunde im Cura Seniorenzentrum den Erlös von 900 Euro. Im Anschluss wurde noch einmal über die Veranstaltung gesprochen und über weite-re mögliche Zusammenarbeit. Unsere tra-ditionelle Fahrradtour der Kameraden mit unseren Angehörigen fand am 18. August statt. Bei sehr schönem Wetter führte uns der Weg über Steinbrink, Belling, Jatznick, Dargitz, Sandkrug, Waldeshöhe, Groß Spie-gelberg bis nach Blumenhagen. Auf Einladung unserer befreundeten Ka-meraden aus Police nahm eine Abordnung am 8. September an einem Feuerwehrwett-kampf in Ziegenort teil. Nach dem Wett-kampf wurde bei den polnischen Kame-raden noch ein gemütlicher Nachmittag verbracht. Die von den operativen Gruppen organisierte Weihnachtfeier am 01.12. fand bei den Kameradinnen und Kameraden gu-ten Zuspruch. Man hatte Gelegenheit sich mal wieder in gemütlicher Runde zu un-terhalten und das Tanzbein zu aktivieren. Auch der etwas andere Umgang mit Feu-er kam gut an.Die Kinderweihnachtfeier organisiert vom Kameraden Sylvio Barkow fand am 08.12. statt. Die Kleinen ließen es sich bei Waf-feln, Kuchen, Plätzchen und Kakao gut ge-hen. 10 Schulklassen und 5 Gruppen aus Kindergärten besuchten unsere Feuerwehr im Rahmen von Projekttagen und zu Be-

sichtigungen. Zwei 8. Klassen führten den Unterricht unter dem Motto „Unterricht einmal anders“ unter Leitung von Kamera-den René Haase bei der Feuerwehr durch. Zirka 300 Schüler waren es insgesamt.Wehrführer Michael Helpap bedankte sich im Namen der Wehrführung bei allen Feu-erwehren, Firmen, Sponsoren und Bürgern für die Unterstützung der Freiwilligen Feu-erwehr. „Ein Dank gilt dem Landkreis Vor-pommern-Greifswald, besonders dem Fach-bereich Brand- und Katastrophenschutz für die Zusammenarbeit, unserem Bürgermeis-ter und den Mitarbeitern der Stadtverwal-tung und unseren Stadtvertretern, den Hel-ferinnen und Helfern des THW Ortsverband Pasewalk, ohne deren Hilfe mache Veran-staltung nicht möglich gewesen wäre. Nicht zu vergessen unsere fördernden Mitglie-dern, ein Dankeschön für ihre Hilfe und Unterstützung. Und schließlich zum Schluss danke ich, nicht minder herzlich, allen Feu-erwehrkameradinnen und -kameraden für ihre Zuverlässigkeit und ihre Einsatzbereit-schaft sowie den Angehörigen, die häufig genug auf ein Familienmitglied haben ver-zichten müssen. Dem Dank schloss sich die Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz an, die die hohe persönliche Einsatzbereit-schaft der Mitglieder der Wehr hervorhob und die Kameraden der Wehr einlud, um über ihre Arbeit vor den Stadtvertretern zu berichten. Stadtwerkegeschäftsführer Horst Ebelt dankte für die über 20-jährig gute Zu-sammenarbeit bei der Absicherung der Ver-sorgung und der Sicherheit. „Kommen Sie gut und gesund von den Einsätzen wieder zurück!“, sagte Ebelt.

Kassenwart hütete ein halbes Jahrhundert das Geld

(PN/Schrom). Während der Jahreshaupt-versammlung der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk am 22. Februar 2013 würdigten Wehrführer Michael Helpap und die Vize-bürgermeisterin der Stadt, Gudrun Baganz, die Verdienste von Heinz Schulz (83), der nach fünfundfünfzig (!) Jahren die Funk-tion als Kassenwart der Wehr niederge-legt hat. „Bei unserem Kameraden Heinz Schulz war unser Geld immer in guten Hän-den. Er war ein stets sparsamer und vor-ausschauender Kassenwart, der über ein halbes Jahrhundert unsere Finanzen mit Akribie verwaltete“, sagte Michael Helpap. Seit 1956 ist Heinz Schulz Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Pasewalk und seit 1957 der Kassenwart der Wehr „Damals war das noch keine Wahlfunktion. Meine Grundlagen waren meine kaufmännischen Kenntnisse, die ich in der Lehre vermittelt bekam“, erinnert sich Heinz Schulz, der

von 1953 bis 1967 beim Kreditinstitut der Deutschen Bauernbank, Filiale Pasewalk, beschäftigt war. Später arbeitete er bei der Einkaufs- und Liefergenossenschaft (ELG) des Metall- und holzverarbeitenden Hand-werks im kaufmännischen Bereich und war von 1969 bis 1995, schon als Rentner, ihr Geschäftsführer. Als Feuerwehrmann war er bei den Einsätzen mit dabei. 1966 hat Heinz Schulz die Frauengruppe für den vor-beugenden Brandschutz gegründet, wurde Leiter der Brandschutzgruppe und Stell-vertreter des Wehrführers für vorbeugen-den Brandschutz. „Die Finanzabrechnung der Wehr erfolgte damals über den Rat der Stadt. Lohnausfälle der Kameraden, die im Privatsektor arbeiteten, und im Einsatz wa-ren, konnten als Lohnausfall abgerechnet und wurden bis zur Wende von der Stadt ausgezahlt“, erinnert sich der Kassenwart. Sponsoren gab es damals keine. Die Stadt

stellte die finanziellen Mittel für die Wehr, wenn auch im geringen Umfang, jährlich zur Verfügung. „Ich habe während mei-ner Zeit als Kassenwart mit der Deutschen Mark, der Mark, der Mark der DDR, mit der Deutschen Mark nach der Wende und mit dem Euro gerechnet. Und, darauf bin ich besonders stolz, stets hat meine Kasse gestimmt“, sagte der Finanzfuchs. Bis zur Wende wurden von jedem Kameraden 50 Pfennig als monatlicher Beitrag erhoben, die für kleine Unkosten ausgegeben wur-den. Hilfeleistungen durften nicht abge-rechnet werden, konstatierte Heinz Schulz. Und jetzt plötzlich ohne Kasse, wie geht das, fragte ich ihm. „Mir wird da etwas fehlen. Das tut mir sehr weh, dass ich die-se Funktion niederlegen muss. Noch einmal für sechs Jahre antreten wollte ich aus Al-tersgründen nicht. Ich werde die Bindung zu den Kameraden meiner Wehr aufrecht-

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(PN/Schrom). Unter dem Mot-to: „Leistungs-schau – die Messe für Vorpommern“ geht die 22. Leis-tungsschau in die-sem Jahr vom 6. bis 8. Septem-ber 2013 auf dem Areal des Kultur-forums „Histori-sches U“ über die Bühne. Das haben die Mitglieder des Planungsausschusses unter Leitung von Werner Hackbarth auf ihrer ersten Sitzung am 26. Februar 2013 beschlossen. „Die Leistungsschau in Pasewalk steht wiede-rum im Zeichen eines Volksfestes und ist traditionell das repräsentative Schaufens-ter der ganzen Region. Auch in diesem Jahr gibt die 22. Messe einen eindrucksvollen Überblick über das leistungsstarke Gewer-be, den Handel und das Handwerk sowie das Spektrum der Dienstleistungen der Re-gion wider. Sie sollten mit ihren Produk-

erhalten“, sagte Heinz Schulz. Langeweile dürfte der gebürtige Stettiner nicht haben. Er hat seine Frau Anneliese zu Hause, hat eine Tochter und drei Enkelkinder. Wäh-rend des Krieges wurde er 1943 bei der so genannten Evakuierung der Kinder in Großstädten und der Verlagerung der Schu-len in andere Regionen mit „ausgelagert“. „Meine Schule, die Barnim-Schule in Stet-tin, wurde nach Schleswig-Holstein verla-gert. Schüler, die Verwandte in Kleinstäd-ten und in den Dörfern hatten, konnten zu ihnen ziehen. So kam ich mit 13 Jahren zu meinen Großeltern nach Pasewalk. Da es in Pasewalk keine Mittelschule gab, fuhr ich jeden Tag um 7.03 Uhr mit dem Eil-zug Königsberg–Hamburg nach Strasburg in die Schule und um 15.30 Uhr wieder zurück. Oft bin aber auch bei gutem Wet-ter mit dem Fahrrad von Pasewalk nach Strasburg zur Schule gefahren“, erinnert sich Heinz Schulz.

Vizebürgermeisterin Gudrun Baganz bedankt sich bei Heinz Schulz für sein Engagement als Kas-senwart. Links im Bild: Wehrführer Michael Helpap und sein 2. Stellvertreter, Jürgen Templin. Foto: Günter Schrom

Wirtschaft

Die Pasewalker Messe wird wieder bunt

ten unter den über einhundert Ausstellern aus Vorpommern, aus dem Land Branden-burg und aus unserem Nachbarland Po-len dabei sein und Kontakte knüpfen, Ihre Chance als Unternehmer nutzen“, lädt Wer-ner Hackbarth ein. Im letzten Jahr schauten sich rund 30.000 Besucher diese Messe an. Parallel zur Leistungsschau finden traditi-onell das Stadtfest, das 3. Deutsch-Polni-sche Sport- und Kulturtreffen und das Fuß-ballderby „Politik gegen die Wirtschaft“, statt. Für Spaß und Unterhaltung für die

ganze Familie sind ein reichhaltiges Kul-turprogramm und weitere Attraktionen im Angebot. Um in den Flyer der Leistungs-schau angeführt zu werden, muss der Ver-trag dem Verein bis zum 31.05.2013 unter-schrieben vorliegen!. Bei Interesse an mehr Informationen nehmen Sie Kontakt mit uns auf. Ansprechpartner sind der Vorsitzende des Planungsausschusses, Werner Hack-barth, Telefon 03973/255410 und Ines Um-nick von der Stadtverwaltung unter Telefon 03973/251106. Die Vertragsunterlagen fin-den Sie unter der Internetadresse www.pa-sewalk.de (Leistungsschau). „Ein Tipp für unsere Gäste: Schon heute den Termin im Kalender festhalten. Ein Besuch der Leis-tungsschau lohnt sich für Groß und Klein. Genießen Sie auf einem Messerundgang die Atmosphäre im Luisensaal und in den anderen Ausstellungsräumen sowie auf den Freiflächen und informieren Sie sich dort über die neuesten Angebote. Nutzen Sie den Marktplatz der Kommunikation. Hier treffen sich ganze Familienverbände. Lu-kullisches für alle Gaumenfreuden ist im Angebot“, sagte Vereinsvorsitzende San-dra Nachtweih.

Planungsausschussvor-sitzender Werner Hack-barth. Foto: Günter Schrom

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 26 - Nr. 02/2013

Infos

Die fünfte Jahreszeit hielt Einzug im Cura Seniorencentrum

(PN/EE). Kaum hat das neue Jahr begon-nen, lockt schon der Fasching. Prinzen und Prinzessinnen, Auftritte von schönen Tän-zerinnen, Musik und Tanz zogen am Ro-senmontag im Cura Seniorencentrum circa 130 Bewohner und vor allem auch Besu-cher in das Seniorencentrum. „Unsere Ver-anstaltung steht in diesem Jahr unter dem Motto „Die achtziger Jahre“ betont Gud-run Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus. Schon am Vortag begannen die flei-ßigen Mitarbeiterinnen durchs Haus zu wir-beln, um alles für die Faschingsveranstal-tung vorzubereiten. Dazu gehörten nicht nur die schmucke Ausgestaltung mit Pa-piergirlanden und allerhand Faschingsu-tensilien, sondern auch die Vorbereitun-gen für ein buntes Unterhaltungsprogramm. Und da hatten sich die Frauen und Män-ner etwas ganz Tolles einfallen lassen. So kam das „Fernsehballett“ mit den Damen Steffi, Manuela, Diana, Anke und Lisa da-her, „Helga Hahnemann“, eine Vertreterin vom Karnevalsverein und auch die „Grup-pe MC“ schauten herein. Gudrun Sievert hielt zwar nicht die Büttenrede, aber sie führte durch das Programm und holte so allerlei vergessene Dinge aus den achtzi-ger Jahren in die Erinnerung der Senioren und Gäste zurück. „Es ist unwahrschein-lich, wie viel man doch vergisst“, geste-

Gudrun Sievert, Leiterin soziale Betreuung im Haus schunkelt fröhlich mit. Fotos: Ernst

Die Mitarbeiterinnen gestalteten unter Berücksichtigung ihrer Dienstpläne das Kulturprogramm.Lustige und ausgelassene Stimmung unter den Heimbewohnern am Faschingsnachmittag.

hen sich die Frauen und Männer ein. Klar war natürlich, das alle Akteure im Look der damaligen Zeit erschienen. „Vor ungefähr zwei Wochen haben die Frauen des „Fern-sehballetts“ mit den Proben begonnen. Sie alle sind Mitarbeiterinnen des Hauses. Das ist immer gar nicht so einfach, denn die Dienstpläne müssen passen“, betont Gud-

run Sievert. „Alle Veranstaltungen sind of-fen für Besucher. Das kommt nicht nur bei den Bewohnern gut an, sondern auch bei den Mitarbeitern. Können doch so auch die Familienangehörigen bei den Feiern dabei sein. Es ist ein kleiner Beitrag zur besseren „Vereinbarkeit von Familie und Beruf“, er-gänzt Gudrun Sievert.

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Nr. 02/2013 - 27 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 28 - Nr. 02/2013

Veranstaltungen in der Zeit von 23. März bis 26. April 2013

kultur- & sporttermine

Klub der Volkssolidarität Am Markt 8 • Tel.: 432110

21.03. 14.00 Uhr Frühlingssingen22.03. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule25.03. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch26.03. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag27.03. 14.00 Uhr Österlicher Nachmittag mit

Brigitte 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich28.03. 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht.02.04. 09.00 Uhr Kartenvorvorverkauf für

den Frühlingsreigen 14.00 Uhr Spielnachmittag03.04. 14.00 Uhr SHG-Krebs 14.00 Uhr Klönnachmittag 16.45 Uhr Die Sportgruppe trifft sich.04.04. 14.00 Uhr Wanderung durch die schö-

ne Natur05.04. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen08.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Wir spielen Rommé09.04. 09.00 Uhr Klubratssitzung 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag 14.00 Uhr Bingo 16.45 Uhr Es wird Sport getrieben.11.04. 10–12 Uhr Geburtstag eines Mitglie-

des 14.00 Uhr Kaffeenachmittag der OG-

Mitte (Theater Magdeburg)12.04. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen15.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr BRH-Beratung16.04. 14.00 Uhr SHG-Angehörige 14.00 Uhr Seniorentalente stellen sich vor17.04. 14.00 Uhr Waffelbäckerei 16.45 Uhr Wir treiben Sport18.04. 14.00 Uhr Plauderei am Kaffeetisch19.04. 10.00 Uhr Kegeln an der Berufsschule20.04. 09.30 Uhr Kreisverband der Garten-

freunde22.04. 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Die Brettspieler treffen

sich.23.04. 13.00 Uhr Skat- und Spielnachmittag24.04. 14.00 Uhr Gesprächsrunde mit Herrn

Brose25.04. 14.00 Uhr Frühlingsreigen im „Histo-

rischen U“26.04. Hilfe bei Einkäufen und

Behördengängen29.04. 09.30 Uhr Vorstand Osteoporose 14.00 Uhr Chorprobe 14.00 Uhr Videonachmittag30.04. 9–11 Uhr Kartenvorverkauf für die

Fahrt nach Feldberg 14.00 Uhr Mensch ärgere Dich nicht!

Arbeitslosenverband/ Arbeitslosentreff

Tel.: 03973/44350417309 Pasewalk • An der Festwiese 24

28.03. 10.00 Uhr Kürassierpark, Ostereiertru-deln, der Beste bekommt ein Extraei!

28.03. 10.00 Uhr (ALT Strasburg, Frieden-straße 15) Die Schuldner-beratung gibt aktuelle In-formationen.

28.03. 14.00 Uhr (Scheringer Str. 06) Frau Krause präsentiert in gemüt-licher Runde neue Bücher.

09.04. ganztägig (Scheringer Straße 06) Die Kleiderkammer hat sich auf den Frühling vorberei-tet – wählen Sie aus einem großen Sortiment.

10.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Striecker beginnt für alle interessierten Pasewalker eine Gesprächsrunde zum Thema: „Pasewalk gestern und heute“

12.04. ganztägig (Festwiese 24) Was gibt’s Neues im Kleintiererleb-nispark?

14.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag16.04. 13.10 Uhr (Scheringer Straße 06) Ra-

drundfahrt - mit Frau Strie-cker mit dem Rad unter-wegs rund um Pasewalk

22.04. 11.30 Uhr (ALT Torgelow, Pasewal-ker Straße 09) Vorbeugen ist besser als Heilen.

Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen.

22.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Striecker lädt ein – „Fit mit Kopf und Herz – aktiv bis ins hohe Alter“ Gedächt-nistraining

24.04. 13.00 Uhr (ALT Pasewalk, Scheringer Str. 06) Präventionsvortrag

Die Schuldnerberatung gibt aktuelle Informationen.

25.04. 14.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Frau Krause präsentiert in gemüt-licher Runde neue Bücher.

29.04. 13.00 Uhr (Scheringer Straße 06) Handarbeitsnachmittag

30.04. 15.00 Uhr (Festwiese 24) Start in den Mai mit buntem Pro-gramm, Sport, Spiel und vielen Überraschungen. Für Imbiss und Getränke ist gesorgt!

Schuldner- & VerbraucherinsolvenzberatungMo.–Fr. 8.00–16.00 UhrBeratungszentrum „Lichtblicke“ BewerbungshilfenMo.–Mi. 8.00–15.00 UhrKleiderkammer/MöbelbörseMo.–Do. 8.00–16.00 UhrFr. 8.00–15.30/13.00 UhrPasewalker TafelMo.–Do. 13.00–14.30 UhrFr. 12.00–13.00 UhrSa. 10.00–11.00 Uhr

SuppenkücheMo.–Fr. 11.30–13.00 UhrLesestubeMo., Di. 8.00–14.30 UhrMi., Do. 9.30–16.00 UhrKinderbauernhofJeden Dienstag 12.30–15.30 Uhr SchaufütterungMiniaturenausstellungIm Historischen U, Besichtigung nach Verein-barung

Arbeiterwohlfahrt Familienzentrum

Friedenstraße 9 (ehemaliger Schlachthof)Tel.: 210033

21.03. 14.00 Uhr Nähkurs25.03. 14.00 Uhr Wanderung in den Frühling26.03. 14.00 Uhr Klönen und Handarbeiten27.03. 10.00 Uhr Seniorensport und Gedächt-

nistraining28.03. 14.00 Uhr Nähkurs02.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag03.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining04.04. 14.00 Uhr Nähkurs08.04. 14.00 Uhr Basteln von Lampen-

schirmchen u. a.09.04. 14.00 Uhr Handarbeits- Nachmittag10.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining 12–13.30 Uhr Info des Mieterbundes11.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger15.04. 14.00 Uhr Besuch des Scheunencafe’s16.04. 14.00 Uhr Kreativ- Nachmittag17.04. 10.00 Uhr Seniorensport mit Gedächt-

nistraining18.04. 14.00 Uhr Nähen für Anfänger

Sozialberatung vor OrtMo., Di. 10.00–15.30 UhrMi. 11.00–17.00 UhrDo. 9.00–14.30 UhrFr. 9.00–14.30 Uhrbzw. tel. Auskunft unter der Ruf-Nr.03973/210033 möglich

CURA-Seniorencentrum Pestalozzistraße 20 • Tel: 221-0

montags bis freitags 8.00–12.00 Uhr Betreuungsvormittag für

an Demenz erkrankte Bür-ger in der Bibliothek/Rüh-mann-Restaurant

25.03. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

27.03. 15.00 Uhr Traditioneller Männernach-mittag mit dem Akkorde-onduo Krüger und Died-rich im Cura-Wintergarten

03.04. 14.00 Uhr Die Diabetiker-Selbsthilfe-gruppe trifft sich im Cura-Wintergarten

Page 29: Pas 2013 ausgabe 03

Nr. 02/2013 - 29 - PASEWALKER NACHRICHTEN

05.04. 15.00 Uhr Gottesdienst der Evange-lischen Kirche im Winter-garten

08.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

10.04. 14.00 Uhr Die Mitglieder der MS-Gruppe treffen sich im Cu-ra-Wintergarten

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup-pe“ trifft sich im Winter-garten

15.00 Uhr Wir laden ein zum Tanz-tee in das Rühmann-Res-taurant/Betreutes Wohnen

15.04. 09.30 Uhr Seniorensport mit der Phy-siotherapeutin im Betreu-ten Wohnen

14.00 Uhr Brettspielnachmittag im Betreuten Wohnen/Rüh-mann-Restaurant

16.04. Die Mitglieder des Behin-dertenverbandes treffen sich im Wintergarten

17.04. 15.00 Uhr Katholischer Wortgottes-dienst im Cura-Wintergarten

24.04. 15.00 Uhr Traditioneller Männernach-mittag im Cura-Restaurant Moderation: Sabine Witt-huhn

17.30 Uhr Die „Pasewalker Plattgrup-pe“ trifft sich im Winter-garten

DRK Ortsverein Blutspende in der Freiwilligen Feuerwehr

Pasewalk, Pestalozzistraße 24:25.03. 14.00–18.00 Uhr04.04. 16.00–19.00 Uhr29.04. 14.00–18.00 Uhr

Pommersche Landsmannschaft

Am Lindenbad 1Singegruppe immer dienstags jeweils um 15.00 Uhr im Kulturforum „Historisches U“16.03. 11.00 Uhr Landesvertreterversamm-

lung Güstrow vila italia20.03. 10.00 Uhr Vorstandssitzung22.03. 14.00 Uhr Pommerscher Nachmittag

mit DMH Stettin

Allgemeiner Behinderten- verband Pasewalk e. V.

Am Lindenbad 1 • Tel.: 03973 22575026.03. monatliches Treffen im Cu-

ra-Seniorencentrum16.04. monatliches Treffen im Cu-

ra-Seniorencentrum30.04. Fahrt nach Christiansberg

VdK Ortsverband Pasewalk

Tel.: 03973 443504Sprechstunde jeden 3. Mittwoch im Monat von 12.30–14.00 Uhr im Arbeitslosenverband, Sche-ringer Str. 6

Stadtbibliothek Grünstraße 59 • Tel.: 20940

Öffnungszeiten:Montag/Freitag: 13.00–18.00 UhrDienstag/Donnerstag: 10.00–12.00 und 13.00–18.00 UhrMittwoch: geschlossen

Stadtinformation im Rathaus Haußmannstraße 85

Tel.: 213995 oder 251 232geöffnet zu den Öffnungszeiten des Rathauses

Museum Prenzlauer Str. 23 a

Tel.: 433182 + 251233Öffnungszeiten:Montag/Samstag geschlossenDienstag–Freitag 10.00–13.00 und 14.00–16.00 UhrSonntag 14.00–18.00 UhrGruppen werden nach Vereinbarung auch au-ßerhalb der Öffnungszeiten durch das Muse-um geführt.Ausstellung: Sonderausstellung Paul Holz Ge-denkjahr 2013 zum 75. Todestag des Künstlers. Eine Auswahl von insgesamt 25 Zeichnungen, Skizzen und Studienblättern des Künstlers, die aus dem Depot des Pommerschen Landesmuse-ums Greifswald als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurden, können dann bis Sonntag den 31. März betrachtet, hinterfragt und gerne dis-kutiert werden.

Eisenbahn-Erlebniszentrum Lokschuppen (EEZ)

Öffnungszeiten:Das Eisenbahnerlebniszentrum öffnet vom 15. April bis zum 15. Oktober täglich in der Zeit von 10.00–18.00 Uhr:Führungen außerhalb der Öffnungszeiten mög-lich. Anmeldungen unter Telefon 03973/216326.

Jugendhaus „FlyIn“ An der Festwiese 38

Tel.: 210533Öffnungszeiten:Montag bis Samstag von 14.30–21.00 Uhr Sonntag nach Vereinbarung.

Unser Angebot: Projektarbeit Spiel & Spaß, Tischfußball, Tischtennis, Dart- und Gesell-schaftsspiele. Kostenlose Raumvermietung an Schulklassen und Vereine. (Beamer und Pro-jektionsleinwand für Präsentationen nach Vor-anmeldung)Neues Angebot: kostenloser Internetzugang für Kinder.Homepage: www.jugendhaus-flyin.de

Jugendtreff „HappyTogether“ Friedenstraße

Wir haben für euch geöffnet:Mo.–Do. 14.00–20.00 Uhr und Fr 14.00–21.00 UhrUnsere ständigen Angebote: Playstation, PC-Spiele, Tischtennis, Dart, Billard, Tischfußball, Brettspiele und HA-Hilfe.

Evangelisches Pfarrbüro Große Kirchenstr. 08 • 17309 Pasewalk

24.03. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

28.03. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl zum Gründonnerstag in der Winterkirche

29.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-mahl zum Karfreitag in der Winterkirche

31.03. 06.30 Uhr Andacht auf dem Friedhof 10.00 Uhr Familiengottesdienst in der

Winterkirche01.04. 10.00 Uhr Gottesdienst zum Oster-

montag05.04. 18.00 Uhr Beginn Gospelseminar in

St. Marien, Anmeldungen im Pfarrbüro, Tel. 21 36 02

07.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-kirche

14.00 Uhr Gehörlosengottesdienst in St. Marien

10.04. 15.00 Uhr Seniorentreff und Frauen-stunde in St. Marien

19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien14.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche15.04. 10.00 Uhr Kreativer Montag in der

Bunten Stube16.04. bis 19.04. 14.30 Uhr Kinderüberraschungstage

in St. Marien20.04. 11.00 Uhr Meditativer Tanz in St. Ma-

rien21.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche24.04. 14.00 Uhr Blinden- und Sehbehinder-

tenkreis in der Friedenskir-che

19.30 Uhr Runde 2 in St. Marien28.04. 10.00 Uhr Gottesdienst in der Winter-

kirche 18.00 Uhr Konzert mit jiddischen Lie-

dern in St. MarienMittwochs ist ab 14.00 Uhr Christenlehre in St. Marien.Freitags ist um 18.00 Uhr Junge Gemeinde in St. Marien.

Gottesdienst in Dargitz 29.03. 13.30 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl zum Karfreitag 07.04. 14.00 Uhr Gottesdienst in Stolzenburg29.03. 15.00 Uhr Gottesdienst mit Abend-

mahl zum Karfreitag 21.04. 14.00 Uhr

Landeskirchliche Gemeinschaft Pasewalk

(Haus Immanuel, Ringstraße 35)Infos unter Tel. 441330

24.03. 16.30 Uhr Gottesdienst26.03. 09.30 Uhr Bibelkreis22.03. 15.30 Uhr Kindernachmittag „Aben-

teuer Zeitreise“31.03. 08.30 Uhr Osterfrühstück04.04. 09.00 Uhr Frauenfrühstück07.04. 16.30 Uhr Gottesdienst09.04. 09.30 Uhr Bibelkreis

Page 30: Pas 2013 ausgabe 03

PASEWALKER NACHRICHTEN - 30 - Nr. 02/2013

14.04. 16.30 Uhr Gottesdienst21.04. 16.30 Uhr Gottesdienst23.04. 09.30 Uhr Bibelkreis27.04. 16.30 Uhr Gottesdienst

Katholische Kirchengemeinde Mühlenstraße 19

Gottesdienste im März:23.03. 17.00 Uhr Viereck24.03. 09.00 Uhr Strasburg24.03. 10.30 Uhr Pasewalk28.03. 19.00 Uhr Pasewalk29.03. 15.00 Uhr Viereck29.03. 15.00 Uhr Pasewalk29.03. 17.30 Uhr Strasburg30.03. 20.30 Uhr Pasewalk31.03. 10.00 Uhr Viereck31.03. 10.30 Uhr PasewalkGottesdienste im April:01.04. 10.00 Uhr Strasburg01.04. 10.30 Uhr Pasewalk06.04. 17.00 Uhr Viereck07.04. 09.00 Uhr Strasburg07.04. 10.30 Uhr Pasewalk13.04. 17.00 Uhr Viereck14.04. 09.00 Uhr Strasburg14.04. 10.30 Uhr Pasewalk20.04. 17.00 Uhr Viereck21.04. 09.00 Uhr Strasburg21.04. 10.30 Uhr Pasewalk27.04. 17.00 Uhr Viereck28.04. 09.00 Uhr Strasburg28.04. 10.30 Uhr PasewalkWochentags-Gottesdienstedienstag 09.00 Uhr inStrasburgdonnerstags 09.00 Uhr in Viereckfreitags 09.00 Uhr in PasewalkKreuzwegandachten: Strasburg jeden Dienstag in der Fastenzeit vor

der hl. Messe um 09.00 UhrPasewalk jeden Freitag in der Fastenzeit vor

der hl. Messe um 09.00 Uhr und Freitag (22.02.2013) um 18.00 Uhr

Viereck jeden Sonntag in der Fastenzeit um 14.30 Uhr

Neuapostolische Kirche Gartenstraße Am Turm „Kiek in de Mark“

Gottesdienste jeden Sonntag um 9.30 Uhr und mittwochs um 19.30 Uhr in der Neuapostoli-schen Kirche in der Gartenstraße (Am „Kiek in de Mark“)

Evangelische Freikirche Christliches Glaubenszentrum

PasewalkGrabenstraße 38

Gottesdienste:sonntags 09.30 Uhrmittwochs 19.00 Uhr

Caritas Pasewalk Schuldner- und Verbraucherinsolvenzberatung:

Mühlenstraße 19, Tel.: 204462 Tagesstätte für alkoholkranke Menschen:Karl-Marx-Straße 10, Tel.: 210222Holzhof der Caritas: Kirchenförsterei 4, Tel.: 216358Beschäftigungsprojekte:Bahnhofstraße 29, Tel.: 436703

Schwangerschafts- beratungsstelle

DRK PasewalkOskar-Picht-Str. 1

Tel.: 433066Öffnungszeiten:Montag: 09.00–12.00 UhrDienstag: 09.00–12.00 und 14.00–18.00 UhrDonnerstag: 09–12.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung

Hilfe für Opfer häuslicher Gewalt

DRKOskar-Picht-Str. 1

Tel.: 2049975 o. 0170 8786848Öffnungszeiten:Di., Mi. und Fr.: 09.00–12.00 UhrWeitere Termine nach telefonischer Absprache auch in der häuslichen Umgebung.

Suchtberatungs- und Behandlungsstelle

Feldstr. 5, 17373 UeckermündeTel.: 039771 229920

Öffnungszeiten:montags: 10.00–12.00 Uhrdienstags: 09–16.00 Uhrdonnerstags: 08.00–16.00 UhrWeitere Zeiten nach Vereinbarung.

Pflegestützpunkt Pasewalk An der Kürassierkaserne 9

Tel.: 255 502 Pflegeberater/inTel.: 255 503 Sozialberater/in

Erreichbarkeit:dienstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–18.00 Uhrdonnerstags: 08.00–12.00 Uhr und 13.30–16.00 Uhr sowie nach VereinbarungUmfassende, kostenlose und unabhängige Bera-tung zu Fragen bei der Auswahl und Inanspruch-nahme bundes- und landesrechtlich vorgese-hener Sozialleistungen und sonstigen Hilfen.

Schiedsstelle Pasewalk Stadt Pasewalk

Haußmannstraße 85 • 17309 Pasewalk

Herr Franco Gurske, Frau Sybille KrauseE-Mail: [email protected] oder schriftlich an o. g. Adresse Die Post wird ungeöffnet an die Schiedspersonen weitergeleitet. Die jewei-lige Schiedsperson setzt sich mit Ihnen in Ver-bindung.

Lebenshilfe Speicherstr. 4Tel.: 2299800

mittwochs: 16.00–17.30 Uhr PC-Treffdienstags: 17.00–18.30 Uhr Theaterprobe

JugendtelefonDas kostenlose Kinder- und Jugendtelefon ist in M-V unter 0800/1110333 zu erreichen.

Feuerwehrmuseum Pasewalk

Torgelower Str. 33Öffnungszeiten:April–Oktobersonntags 14.00–18.00 Uhr oder nach Vereinba-rung, Tel.: 432537 oder 0171 [email protected]

Pasewalker Schützengilde 1477 e. V. 13.04. 08.30 Uhr Vereinsschießstand, Ver-

einsmeisterschaft Vorder-lader und Kreismeister-schaft Vorderlader

20.–21.04. Landesmeisterschaften Luftgewehr Auflage in Neubrandenburg

25.–27.04. 58. Deutscher Schützentag in Potsdam

Handball Pasewalker Handballverein von 1990 e. V.

Uecker-SporthalleSpielort: Pasewalk, Uecker-Sporthalle06.04. 11.30 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend D PHV I – SV Fortuna’50

Nbg. I 13.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend C PHV – HSV Insel Usedom27.04. 14.00 Uhr Bezirksliga weibliche Ju-

gend B PHV – Plauer SV 16.00 Uhr Bezirkspokalspiel, Final-

rückspiel Frauen PHV I – SG Dargun/Dem-

minAnmerkung: Die weibliche Jugend B spielt in einer überregionalen Meisterschaftsrunde, BHV MV West und BHV MV Ost, Plätze 1 bis 3 der beiden Vorrunden.

Hundesport Verein Deutscher Schäferhunde Pasewalk e. V.

Vors. Günter BuseTel.: 0177 7210214

Ausbildungszeiten:mittwochs 18.00–20.00 Uhrsonntags 09.00–12.00 UhrInteressenten melden sich bitte bei dem Ver-einsvorsitzenden unter o. g. Nummer.

– Änderungen vorbehalten –

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Nr. 02/2013 - 31 - PASEWALKER NACHRICHTEN

1. Pasewalker GesPräche zur Demokratischen kultur unter Der schirmherrschaft Des ministerPräsiDenten

mecklenburG-VorPommerns, erwin sellerinG

(PW/KW). Zu den ersten Pasewalker Ge-sprächen hatte das Aktionsbündnis „Vor-pommern: weltoffen, demokratisch, bunt!“ und die Stadt Pasewalk unter der Schirm-herrschaft des Ministerpräsidenten Meck-lenburg-Vorpommerns, Erwin Sellering, am 22. und 23. Februar 2013 eingeladen.In Gedenken an den 70. Jahrestag der Hin-richtung der Geschwister Scholl durch das Nazi-Regime, hatten die Teilnehmer des öf-fentlichen Plenums des Aktionsbündnisses die Filmvorführung „Sophie Scholl – die letzten Tage“ wahrgenommen. Anschlie-ßend fand in der St. Marien Kirche in musi-kalischer Begleitung durch Kantor Debrow die Andacht für die Geschwister Scholl statt.Das Ziel des offenen Diskussionsforums im neuartigen Dialogformat ist es, die de-mokratische Kultur in Vorpommern zu stär-ken und die zivilgesellschaftliche Teilhabe weiter zu entwickeln. Die Bedrohung von demokratischen Werten und Menschen-rechten durch Neo-Nazis ist ein deutsch-landweites Problem, dem wir auch hier in Vorpommern begegnen müssen. Verschiedene Referenten sprachen in den Di-alog-Foren zu demokratischen Prozessen – jedoch nicht in ihrem jeweiligen Fachgebiet. Die Dialog-Foren der ersten Pasewalker Gespräche beschäftigen sich mit den The-menkomplexen:• Freiheit – Sicherheit – Angst• Arbeit – Unternehmen – Anerkennung• Kultur – Leben – KunstDie Impulsvorträge hielten unter anderem:Jörg Wanke, Sprecher der Bürgerinitiative „Zossen zeigt Gesicht“Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio StiftungJoachim Manger, Vorstand Schloss Bröllin e. V.Hanno Lüders, Kriminaloberrat Nb.Reinhard Dettmann, Vorsitzender Städte- und Gemeindetag MVMichael Kurzwelly, Initiator des Nowa Amerika ProjektsIm Anschluss waren die Teilnehmer einge-laden, sich in die Diskussion einzubringen. Die aktive Teilnahme aus verschiedenen ge-sellschaftlichen Bereichen bringt Einzelper-sonen und Vertreter aus den verschiedensten Institutionen, Gruppen und Initiativen an einen Tisch, die in einem anderen Rahmen vielleicht nie zueinandergefunden hätten.Die Veranstaltung fand dank der Unterstüt-zung der Amadeu Antonio Stiftung - Initia-tive des Projekts Region in Aktion und der Landeszentrale für Politische Bildung statt.

„Impressionen Pasewalker Tage“

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 32 - Nr. 02/2013

Fotos: Demokratieladen Anklam

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Nr. 02/2013 - 33 - PASEWALKER NACHRICHTEN

(PN/EE). Sicher fiel es den Verantwortli-chen, Spielern und Gästen nicht leicht, ihr 20-jähriges Bestehen mit einer Festveran-staltung zu begehen. Vor wenigen Tagen verloren die Fußballer, durch einen tragi-schen Unfall, ihren Landesligaspieler Ma-rek Laskowski.„Am 14. Februar vor 20 Jahren trafen sich eine Handvoll fußballbegeisterter Männer, um über den weiteren Weg des Fußballs in Pasewalk zu diskutieren“, berichtete Mi-chael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) in seiner Laudatio. Zu den Urvätern zählte damals unter anderem Klaus Schönfelder, Dieter Brosinski, Klaus Quast, Fritz Thie-de, Karl-Heinz Hamann, Jürgen Hermann und Adalbert Jahnke. Damals gab es in Pa-sewalk noch zwei Vereine, Lok und Dy-namo. Nach mehreren Zusammenkünften und die gestalteten sich nicht immer ohne Meinungsverschiedenheiten, konnte der Pasewalker Fußballverein gegründet wer-den. „In den Anfangsjahren gehörten 226 Mitglieder zum Verein. Heute sind es rund 260, davon über 100 Kinder“, resümierte der Laudator. Damit ist der PFV einer der größten Sportvereine in unserer Region und über die Kreisgrenzen hinaus bekannt.„Zu den sportlichen Highlights gehörten ohne Zweifel die Spiele 2002 mit dem da-maligen Bundesligisten FC Hansa Rostock mit 400 Zuschauern und 2003 mit dem FC Energie Cottbus, das mit einem 3:3 ende-te“, sagte Michael Selbmann. Mit Stolz kann der Verein auf seinen Nachwuchs bli-cken, der in den vergangenen Jahren vie-le Erfolge zu verzeichnen hatte. Zu ver-danken sei das in der Vergangenheit vor allem den Trainern Jörg Hartmann, Ingo Latzkow, Andreas Jäger und Wilfried Görl. Das Aushängeschild eines jeden Vereins ist die erste Männermannschaft, die vie-len Nachwuchsspielern als Vorbild dient, ergänzt er. Gekommen an diesem Tag sind nicht nur die Aktiven, die ehemaligen Spie-ler und Trainer, sondern auch die Sponso-ren, die Mitglieder des Fördervereins und Freunde von beiden Seiten der Grenze. Zu den ersten Gratulanten an diesem Abend gehörte Rainer Dambach, Bürgermeister der Stadt Pasewalk. Er würdigte die Ar-beit der Vereinsmitglieder und verwies da-rauf, welch eindrucksvolles Potenzial sich im PFV vereint. Zugleich gäbe es ohne das Engagement der Sportler weitaus weniger sportliche Angebote und Höhepunkte. Ei-nes davon sei der Bürgermeisterpokal. Er erinnerte sich noch genau an das Jahr 2004,

Michael Selbmann (Mitglied des Vorstandes) hielt die Laudatio.

Bürgermeister Rainer Dambach übergibt an Frank Fladrich, Vorsitzender des Vereins, eine Spen-de von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit.

Festveranstaltung zum 20-jährigen jubiläum des Pasewalker Fussballvereins

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 34 - Nr. 02/2013

als die Pasewalker „Alte Herren aus Politik und Wirtschaft“ das erste Mal nach Police fuhren und souverän Letzter wurden. Aber wir fuhren trotzdem mit einem großen Po-kal nach Hause, weil wir die fairste Mann-schaft waren. Als Präsent hatte der Bürger-meister eine Spende von 100 Euro für die Kinder- und Jugendarbeit im Gepäck. Au-ßerdem konnte der Verein das Historische U mietfrei nutzen. Die Glückwünsche des Fußballverband Vorpommerns überbrach-te Hartmut Schäfer. Nicht nehmen ließen es sich Władisław Diakun, Bürgermeis-ter der Partnerstadt Police sowie Vertre-ter vom Fußballverein Chemik Police, die mit einer kleinen Abordnung zu Gast wa-ren, um Glückwünsche und Geschenke zu überbringen. Władisław Diakun lobte die gute Zusammenarbeit und die fairen sport-lichen Wettkämpfe in den zurückliegenden Jahren. Nach Laudatio und Grußworten hatte der Geschäftsführer des Pasewalker FV, Frank Fladrich, noch eine besondere Aufgabe. Zum einen konnte er den neuen Hauptsponsor des Vereins, die Kolodzik Anlagenbau GmbH vorstellen, zum ande-ren zeichnete er verdienstvolle Mitglieder und Sponsoren aus. Erster der Runde war „Kalle“ Giermann, wie er von seinen Ver-einskameraden liebevoll genannt wird. Er ist Betreuer, Organisator, Ansprechpart-

ner und der, der alles für die erste Mann-schaft organisiert, damit diese stets gut in die Spiele gehen kann. Bei stehendem Ap-plaus der Gäste nahm er die Ehrung ent-gegen – dies war ein weiterer emotiona-ler Moment der Veranstaltung. Männer der ersten Stunde des Vereins sind auch Hel-mut Nordhaus, Vizepräsident des Förder-vereins, Sponsor und Geschäftsführer des

Władisław Diakun, Bürgermeister der Partnerstadt Police kamen ebenfalls, um zum Jubiläum zu gratulieren.

Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, Frank Fladrich und Michael Selbmann. Fotos: Ernst

Opel-Autohauses Pasewalk und Burkhard Schmidt, Präsident des Fördervereins, der unerlässlich für den Verein tätig ist. Grü-ße, Glückwünsche und viel Erfolg kamen da von allen Seiten. Der sich anschließen-de Tanzabend mit Showeinlagen der Paper-moon-Showband war ein runder Abschluss dieser Veranstaltung, die anwesenden Gäste verbrachten gemütliche Stunden.

Page 35: Pas 2013 ausgabe 03

Nr. 02/2013 - 35 - PASEWALKER NACHRICHTEN

kitas & schulen

Verabschiedung Elfriede Schröder aus der Kita „Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

(PN/SW). Die langjährige Erzieherin, Elfriede Schröder, wurde am 20. Februar 2013 vom Trä-ger, den ehemaligen Mitarbeitern, Erziehern und Kindern in der Kita „Haus der fröhlichen Jah-reszeiten“ verabschiedet. Zum Abschied gab es ein Programm von den Kindern, extra für Elfrie-de Schröder. Foto: Kita

Speedy sucht ein Zuhause

(PN/PM). Der Jagdterrier-Mischlingsrü-de wurde ca. 2008 geboren. Er hat eine Schulterhöhe von ca. 40 cm. Speedy ist ein aufgewecktes Bürschchen. Bei neuen Leuten oder zu viel Hektik kann er Unsi-cherheiten zeigen, aber bei ruhigem und klarem Umgang verhält er sich offen und vertrauensvoll. Auf unsere „Vorschläge“ und gesetzte Grenzen reagiert er gut. Eine Zweithündin sollte ruhig und ausgegli-chen sein, da er sich von einer dominan-ten Hündin nicht alles sagen lässt. Seine zukünftige Familie sollte auf jeden Fall terriererfahren sein. Viel Bewegung und auch geistige Auslastung, z. B. Nasenar-beit, würden Speedy gut tun.Fragen beantworten gern die Mitarbeite-rinnen des Tierheimes in Sadelkow unter der Telefonnummer 039606/20597

Öffnungszeiten: täglich 11.00–16.00 Uhr Dienstag 11.00–13.30 Uhrwww.gnadenhof.deSpendenkonto: Sparkasse Neubranden-burg-Demmin, BLZ 150 502 00, Konto 30 60 511 275

Speedy möchte ein neues Zuhause. Foto: Gna-denhof

20 Jahre Elektro-HobomAm 03. April 1993 hat Hermann Ho-bom, wie viele andere in dieser Zeit, den Schritt in die Selbständigkeit gewagt. Neben dieser neuen Herausforderung mussten noch Prüfungen zur Anerken-nung des bereits vorhandenen Elektro-Meisterbriefes abgelegt werden. Ge-schäftsräume wurden angeschafft und hergerichtet. Einen Kundenstamm auf-bauen für das Geschäftsfeld der Elekt-roinstallation, des Kundendienstes und der Reparatur von Haushaltsgeräten al-ler Art, des Ladengeschäftes mit „Wei-ßer Ware“ und Küchenstudio in der Stra-ße der Republik 13 in Löcknitz waren die Aufgabenstellung.Über 20 Jahre war für durchschnittlich 5 Angestellte ein Arbeitsplatz in unse-rer strukturschwachen Region gesichert.Seit 1994, damals als Lehrling, ist der Junior Mario Hobom im Unternehmen tätig. Nach erfolgreicher Meisterausbil-dung hat er seit 01.04.2009 den Betrieb vom Senior übernommen und führt die-sen zu dessen voller Zufriedenheit mit seinem Team erfolgreich fort.Für 20 Jahre erfolgreiche Zusammen-arbeit danken wir unseren Kunden, Ge-schäftspartnern, Lieferanten und vor al-lem unseren Angestellten.

Feiern Sie mit uns am 03.04.2013 in unserem Ladengeschäft in Löcknitz, Straße der Republik 13.

Als Dankeschön an unsere Kunden ha-ben wir einige Überraschungen vor-bereitet. Außerdem, als besonderes Geschenk, finden Sie einen Rabattgut-schein in unserem Ostergruß.Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

– Gewerbliche Anzeige –

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 36 - Nr. 02/2013

Ferienzeit – schöne Zeit

(PN/PM). Wir, die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten’’ verbrachten tolle und interessante Tage mit Spiel, Sport, Basteln, Kochen und Backen.Schon in den letzten Schulwochen planten wir gemeinsam mit unseren Erzieherinnen verschiedene Aktivitäten.In der ersten Ferienwoche stand der Besuch der ,,Pommersche Fleisch- und Wurstwa-ren aus Pasewalk“ auf dem Plan. Am Mitt-woch machten wir uns auf den Weg in den nahegelegenen Betrieb. Zu Beginn hatten wir nur ungenaue Vorstellungen, was uns dort erwarten würde. Bockwurst im Glas und ,,Königsberger Klopse“ kennt jeder, aber wie kommen sie da rein?Empfangen wurden wir von Herrn Gugge-mos und Frau Schulz. Da wir einen nah-rungsmittelverarbeitenden Betrieb betreten wollten, mussten wir uns an hygienische Bestimmungen halten. Kopfbedeckung, Mantel und blaue Füßlinge waren für je-des Kind Pflicht.Das Ankleiden sorgte bei uns für manchen Lacher und den einen oder anderen flot-ten Spruch.Jetzt konnte es losgehen. Neugierig be-traten wir die Produktionshallen. Der un-gewohnte Geruch machte sich sofort in unseren Nasen breit. Herr Guggemos beob-achtete unser Verhalten schmunzelnd und erklärte uns, dass wir uns schnell an den unbekannten Geruch gewöhnen würden. Arbeitsgeräte, die aussahen wie Rührma-schinen für Riesen, befanden sich in den einzelnen Arbeitsbereichen. Alles war viel größer und funktionierte schneller, als die Küchengeräte bei uns zu Hause. Geduldig erklärten uns Herr Guggemos und Frau Schulz die einzelnen Arbeitsschritte und Maschinen. Mit großen Augen beobach-teten wir die Herstellung von Bockwurst. Mit flinken Händen füllten die Mitarbei-terinnen die bereitstehenden Ständer mit den uns bekannten Würsten. Einen Kühl-schrank kennt jeder. Eine riesige Kühlkam-mer, gefüllt mit den verschiedensten Pro-dukten der ,,Pommerschen“, ist da schon etwas anderes. Hier lief uns das Wasser im Mund zusammen und wir erkannten die Wurst, die Mama oder Papa vom Ein-kaufen mit nach Hause brachten. Am Ende unseres Rundganges, der uns noch durch den Verpackungsbereich führte, schmeckte uns das angebotene Würstchen besonders gut. Herr Guggemos hatte recht. Das Na-serümpfen war schnell vorbei und verges-sen. Ein großes Dankeschön möchten wir allen Mitarbeitern sagen. Freundlich und geduldig wurden alle unsere Fragen beant-wortet. Gern möchten wir das Angebot für

Bei der Besichtigung der „Pommersche Fleisch- und Wurstwaren aus Pasewalk“ waren Kopfbe-deckung, Mantel und blaue Füßlinge für jedes Kind Pflicht.

Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß, hier mit Oli, der sich immer wieder was Neues einfallen lässt.

einen neuen Besuch der ,,Pommerschen’’ in Anspruch nehmen.Am Donnerstag der 1. Ferienwoche stand das Einkaufen von Mehl, Zucker, Eier und Butter auf dem Ferienplan. Am Freitag ver-wandelten sich unsere Horträume in eine große Backstube. Wir wollten Waffeln für alle Kita-Kinder backen. Bevor sich die ers-ten Waffeln auf den Tellern türmten und ei-nen köstlichen Duft verbreiteten, mussten wir alle Zutaten abwiegen oder abmessen. Das Aufschlagen der Eier war gar nicht so

einfach. Da ging ein Ei auch schon mal daneben. Mit Hilfe unserer Erzieherinnen entstand eine Schüssel Waffelteig nach der anderen. Das Waffeleisen war vorgeheizt. Jetzt konnte es mit dem Backen losgehen. Schon nach kurzer Zeit waren die ersten Waffeln fertig und wurden von uns mit Pu-derzucker bestäubt. Nach getaner Arbeit, wozu auch das Abwaschen und Aufräumen gehörte, verteilten wir die Waffelberge an alle Kita-Gruppen und wünschten einen ,,Guten Appetit“.

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Nr. 02/2013 - 37 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Hier wird fleißig Gemüse geputzt und geschnippelt. Fotos: Kita

In der 2. Ferienwoche hatten wir uns am Dienstag mit Oli im ,,Pasewalker Judo- und Fitnesscenter“ verabredet. Sport und Bewe-gung stehen bei uns immer an erster Stelle. Bewegung tut gut, hält gesund und macht auch noch Spaß. Oli lässt sich immer wie-der neue und herausfordernde Spiele ein-fallen. Ehrgeiz, Durchhaltevermögen und Teamgeist waren gefragt. Der Tag war für uns aber noch lange nicht vorbei. Nach dem Mittagessen machten wir uns mit einer Ein-kaufsliste auf zum Rewe-Markt. Am Mittwoch stand ,,Kochen“ auf unserer Ferienwunschliste.„Mediterraner Nudelauflauf mit Gehack-tem und Obstsalat“ war auf unserem Spei-seplan zu lesen. Piet hatte seinen Papa mit in die Kita gebracht. Herr Wöhlmann ist Koch und stand uns in der Küche schon oft mit Rat und Tat zur Seite. Bevor der fer-tige Auflauf auf dem Mittagstisch stand, kamen wir beim Gemüseschneiden ganz schön ins Schwitzen. Möhren und Sellerie hat bestimmt schon mal jeder verarbeitet. Aber was mache ich mit einer Aubergine oder mit einer Zucchini? Herr Wöhlmann hatte auf jede Frage eine Antwort. Er er-klärte uns nicht nur das richtige Schnei-den und den Umgang mit den einzelnen Küchengeräten, sondern auch die Verwen-dung der vielen frischen Küchenkräutern, die wir gekauft hatten. Nach dem Essen

waren wir uns einig. Kochen macht Spaß und ist überhaupt nicht langweilig. Uns hat es geschmeckt und wir sagen ,,Dan-keschön“ Herr Wöhlmann. Die Ferien wa-ren viel zu schnell vorbei, aber die nächs-

ten kommen bestimmt. Dann freuen wir uns auf neue interessante Dinge, die wir gemeinsam planen.Die Ferienkinder aus der Kita ,,Haus der fröhlichen Jahreszeiten“

Buntes Treiben am 01.03.13 bei den „Klinikzwergen“ der AWO

(PN/PM). Die Kinder und das Team hatten zum 1. Familientag eingeladen und diesen mit Spannung erwartet.In Vorbereitung der Veranstaltung, einge-bettet in das Projekt – „Meine Familie“ – wurde gemalt, gebastelt, eingekauft, geba-cken und überlegt, wie Kinder und Eltern bzw. Großeltern gemeinsam aktiv werden können.Unterstützung erhielten wir durch die Er-nährungsberaterin Frau Wendt, mit der die AWO schon eine langjährige sehr gute Zu-sammenarbeit verbindet. So saßen Eltern und Kinder gemeinsam in der Mensa, schnippelten, rührten und ge-stalteten ein tolles Buffet, das im Anschluss bewundert und verkostet wurde.Außerdem konnten die Besucher bei ver-schiedenen Stationen rund um die Sinne verschiedene Dinge testen und ausprobie-ren und hatten die Möglichkeit, sich krea-tiv zu betätigen.Die Eltern nutzten die Gelegenheit, mitein-ander ins Gespräch zu kommen und tausch-ten sich mit dem Kita-Team zu verschiede-nen Fragen des Kita-Alltags aus.

Da die Resonanz auf die Veranstaltung durch-weg positiv war, können wir uns vorstellen, den Familientag zu einem festen Bestand-

teil unseres Kita-Lebens werden zu lassen. Das Erzieherteam der AWO Kita „Kli-nikzwerge“

Die Kinder waren mit großem Spaß dabei. Foto: AWO Kita

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 38 - Nr. 02/2013

KinderhilfsprojeKt in tansania„Mit jeder neu gelernten Sprache erwirbst du eine neue Seele.“

Tansanisches Sprichwort

Von Franziska und Tobias BreitfeldSchaut man in den Reiseführer sind die offiziellen Amtssprachen von Tansania Kisuaheli und Englisch. Tatsächlich findet sich au-ßerhalb der wenigen Großstädte und Touristenzentren jedoch kaum jemand, der Englisch versteht oder spricht. Dass es mit der Sprache nicht ganz leicht werden würde, war uns also von Anfang an bewusst. Gut ausgerüstet mit jeder Menge Ki-suaheli Vokabel- und Grammatikbüchern, traten wir unsere Rei-se im letzten Jahr an, in dem Wissen, nicht viel zu wissen, aber doch immerhin nachschlagen zu können. Das klappte auch vor-erst ganz gut, als wir auf unserer ersten Busfahrt nach Fahrtziel und Preis fragten. Auf die Frage, wann denn der Bus abfahren würde, antwortete der Fahrer allerdings „saa nane“, was wörtlich übersetzt acht Uhr heißt. Da es erst halb zwei Uhr nachmittags war, schauten wir den hilfsbereiten Mann mit großen Augen und offenen Mündern an, was im Bus für viel Gelächter sorgte. Erst dann fiel auch bei uns der Groschen: in Tansania gibt es eine an-dere Zeitrechnung. Der Tag beginnt um sechs Uhr zum Sonnen-aufgang, nicht wie bei uns um Mitternacht. Abfahrtszeit war also 14.00 Uhr und so konnten wir beruhigt aufatmen.Solche und ähnliche Geschichten haben wir während der letzten Monate immer und immer wieder erlebt.Wir erinnern uns gerne lachend daran, wie verwirrt wir in den ers-ten Tagen in Kiabakari waren, wenn uns die Dorfkinder „Mzungu, pipi!“ zuriefen. Dass wir „Mzungu“ sind, das wussten wir. Aber was sollte bloß dieses „pipi“ bedeuten? Doch wohl unmöglich das, was wir sonst darunter verstehen. Nach ein paar Tagen wurden wir auf-geklärt. „Pipi“ bedeutet Süßigkeiten. Und wie wohl die meisten Kin-der auf der Welt, hofften auch diese Kleinen auf ein wenig Süßkram. „Pipi“ war damit eines der ersten, zumeist vier-buchstabigen, Wörter die wir lernten. „Pipi za kaka“ waren dann die Süßigkeiten des Bru-ders, gefolgt von allen weiteren Familienmitgliedern: mama (Mut-ter), baba (Vater), dada (Schwester), babu (Opa), und bibi (Oma). In Tansania werden so aber nicht nur Familienangehörige bezeichnet. Vielmehr ist jeder Mensch in der Gemeinde auch für jeden ande-ren mitverantwortlich. Es herrscht ein großes soziales Gefüge und so ist jeder alte Mann ein „babu“, jede junge Frau eine „dada“. Die Grenzen von „baba“ zu „babu“ oder von „dada“ zu „mama“ verlaufen dabei fließend und richten sich nicht nur nach dem Al-ter. Für einen Europäer sind sie daher anfangs schwer zu erkennen. Erst allmählich tauchen wir immer mehr in die Kultur ein und entwickeln ein Gefühl für diese kleinen Unterschiede. Kleinig-keiten, die uns auch in den Augen der Einheimischen, von den Touristen unterscheiden, die sich selten aus den sicheren Ressorts der großen Reiseanbieter herauswagen.Wir empfehlen ihnen, sich in ein „dalla dalla“ (Kleinbus), ein „tuktuk“ (motorisierte Rikscha) oder auf ein „piki piki“ (Mo-torradtaxi) zu setzen und auf dem soko (Markt) chipsi na mayai (Omelette mit Pommes), ugali na maharage (Maisbrei mit Boh-nen) oder wali na mchicha (Reis mit Spinat) mit kaka Abubakari und dada Nyakwesi zu essen.Da wir gerade von Namen sprechen: die meisten Menschen hier haben neben ihrem offiziellen Namen auch einen Stammesnamen. Außerdem haben Namen grundsätzlich eine Bedeutung. So heißt die kleine „Pendo“ übersetzt Liebe, der kleine „Nyama“, heißt „Fleisch“, was zeigt, dass sein Opa zur Feier seiner Geburt eine Ziege geschlachtet hat, es also viel Fleisch gab. Und „Jumatatu“ heißt Montag, weil er an einem Montag geboren wurde.

Tansania hat eine sehr bildhafte Sprache und so bildhaft ist auch das Land in dem wir nun leben. Noch immer stolpern wir über das ein oder andere unaussprechbare Wort, doch mit jedem Tag und jeder neuen Vokabel erschließen wir uns einen weiteren klei-nen Teil dieses Landes und geben ihm Raum in unseren Herzen.In eigener Sache:Vor kurzem mussten wir das Projekt wechseln und arbeiten nun in Dar Es Salaam an einer Grundschule. Wir sind traurig „unse-re“ Kia-Kinder zu verlassen, freuen uns aber auch auf neue Her-ausforderungen im Großstadtdschungel von Dar.

Mzungu, pipi!

Mzungu, pipi!

soko (Markt)

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Nr. 02/2013 - 39 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Unter der Rubrik „Am Rande“ werden wir nach und nach die Stadtvertreter der Stadt Pasewalk vorstellen. Im Interview, hier mit Dietmar Wohlgemuth

und Uwe Lipke unsere Freie Mitarbeiterin Elke Ernst:

Dietmar Wohlgemuth, Jahrgang 1957Kinder- und Jugendjahre in RossowVerheiratet, Drei KinderWohnhaft in PasewalkNach Abschluss der 10. Klasse den Be-ruf des Maurers erlernt, dann Arbeit beim VEB K BauSeit 2002 Küster in St. Marien, zuständig für alle technischen Dinge, Vorbereitung von Ver-anstaltungen, sowie die Pflege und Instand-haltung des Gebäudes und der AußenanlagenHobby: Musik (spielt in der Gruppe STOPP & GO), BillardSeit 2005 StadtvertreterHerr Wohlgemuth: Warum sind Sie Stadtvertreter geworden? Bis 2005 war ich Mitglied des Gemeindekirchenrates in St. Marien, einem Gremium, das ständig Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde fällen musste. Nach 16 Jahren dachte ich, ich müsse mal etwas anderes machen. Ich wollte eine Brücke schlagen zwischen Kir-che und Stadt. Außerdem wollte ich dem Bürgermeister Unterstützung geben, der ge-rade neu in sein Amt gewählt wurde. Viele Leute legten ihm damals Steine in den Weg. Ich konnte mich mit seinen Ideen und Zie-

mit dem Gottesdienst zur Kreisleistungs-schau. Hier hatten Menschen, die noch nie etwas mit der Kirche zu tun hatten, die Ge-legenheit mal „rein zu schnuppern“ und sich von dem Gedanken des fremden, un-nahbaren zu trennen. Unterstützung bekam ich damals durch unsere spätere Pastorin, Helga Warnke. Viele Leute blieben stehen, hörten sich den Gottesdienst an und bilde-ten sich so ihre Meinung. Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir vor allem immer ein respektvolles, demokratisches Miteinander der Stadtvertreter. Dass sich die Pasewalker, die hier geblieben sind, mit ihrer Stadt als Heimat identifizieren und das wir aus den bestehenden Gegebenheiten das Beste machen. Natürlich weiß ich auch, wie schwer es ist Entscheidungen zu fäl-len. Und allen Bürgern es recht zu machen, ist eine Kunst, die niemand kann, das sagt schon ein altes Sprichwort. Mein Wunsch wäre es, wenn der Turm von St. Marien an-gestrahlt würde und die Menschen schon von Weitem sehen, da ist Licht. Denn wo Licht ist, kann man einkehren und irrt nicht in der Dunkelheit.

len identifizieren und so trat ich den Weg als Stadtvertreter an.Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Vor allem wollte ich zwischen Kirche und Stadt mit ihren Menschen ein besseres Mit-einander anregen. Erste Schritte gelangen

Dietmar Wohlgemuth, Foto: Ernst

Am RAnde

Uwe Lipke, Jahrgang 1965geboren in Anklam, mit vier Jahren nach Pasewalk gekommenVerheiratet, Zwei Kinder, 1 EnkelkindWohnhaft in PasewalkHier zur Schule gegangen, den Wunschbe-ruf des Schornsteinfegers erlernt Seit 1990 selbstständiger Schornsteinfe-germeisterSeit 1. Januar 2013 bevollmächtigter Be-zirksschornsteinfegermeisterSeit 2009 StadtvertreterHerr Lipke: Warum sind Sie Stadtver-treter geworden? Zur damaligen Zeit gab es viele ältere Bürger in der Stadtvertre-tung, jüngere mussten nachrücken, um von den Erfahrenen zu lernen. Durch meine Ar-beit kenne ich alle Ecken Pasewalks und weis, wo der „Schuh“ drückt und wo et-was gemacht werden müsste. Ich will da-bei helfen und mitentscheiden wie es in Pa-sewalk weiter geht.Was wollen Sie für Pasewalk bewirken? Durch meine Mitarbeit im Bauausschuss möchte ich nicht nur das Baugeschehen Uwe Lipke, Foto: Ernst

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 40 - Nr. 02/2013

Vereine

Projektankündigung Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pasewalk Veranstaltung „Mobil im Alter“

am Mittwoch, den 10.04.2013im Kulturforum „Historisches U“Veranstaltungsdauer: 10.00 Uhr bis ca. 15.00 UhrAlle interessierten Bürger, Vertreter ge-meinnütziger Vereine, Verbände, Selbst-hilfegruppen und Behörden sind herzlich eingeladen!Teilnehmer und Themen der Veranstal-tung:Verkehrswacht mit FahrsimulatorUmgang mit Rollator im Straßenverkehr, Fahrsimulator, Beachtung Verkehrsschil-der, WissenstestDeutsches Rotes Kreuz Kreisverband Ue-cker-Randow e. V.Vermeidung von Unfällen und Erste Hilfe im häuslichen Bereich, Möglichkeiten NotrufBetreuungsverein Informationen zum Betreuungsrecht, zur Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung

Sturzprävention wie können Stürze verhindert werden,sportliche Übungen im häuslichen Bereich täglich durchführenCura – SeniorencentrumMessen von Blutdruck, Zuckertest, Hörtest Schwerhörigenortsverein, gesunde Ernäh-rung im Alter Auch während der Veranstaltung ist für die „GESUNDE ERNÄHRUNG“ gesorgt.Bei Bedarf besteht die Möglichkeit, Fahr-dienstleistungen über den Behindertenver-band Uecker-Randow e. V. (Tel.:03973/ 225750, Handy: 0160/96720291) in An-spruch zu nehmen.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch und einen interessanten Beratungstag!

Senioren- und BehindertenbeiratStadt Pasewalk

Die Eisenbahn in Norden

(PN/DM). Norden besitzt drei Bahnhö-fe: Norden Hauptbahnhof, Norddeich und Norddeich-Mole. Der Bahnhof Norddeich bzw. Norddeich-Mole wird im Zweistun-dentakt von Intercity-Zügen angesteuert (IC 35 nach Stuttgart/Karlsruhe-Konstanz und IC 65 nach Halle/Leipzig bzw. Pots-dam/Cottbus). Zu diesen drei von der Deut-schen Bahn AG betriebenen Fernbahn-höfen kommt noch ein vierter Bahnhof, Norden KOF, der von der Küstenbahn Ost-friesland, einer Museumseisenbahn, in den Sommermonaten betrieben wird. Die Ei-senbahn erreichte Norden 1883, als Verlän-gerung der von Emden Richtung Norden gebauten Ems-Landbahn. Der Bahnbau nach Norden hat jedoch eine lange Vorge-schichte. Schon 1853 schlug man in einer Denkschrift den Weiterbau der noch nicht fertigen Strecke nach Emden über Norden–Esens–Varel–Oldenburg nach Bremen vor. Zwei Jahre später bildete sich in Norden ein „Ausschuss für den Eisenbahnbau“, der mehrmals tagte. Allerdings sah sich die

Königlich Hannoversche Regierung nicht in der Lage, die für den Bahnbau notwen-digen Untersuchungen vornehmen zu las-sen und wollte auch nicht die Kosten des Bahnbaus aus öffentlichen Mitteln bestrei-ten. Erst 1865, im Zusammenhang mit den 50-Jahr-Feiern der Zugehörigkeit Ostfries-lands zum Königreich Hannover, zeigte der König Interesse für den Bahnbau von Em-den, das bereits 1855 Bahnanschluss be-kam, nach Norden. Durch die Eifersüchte-leien zwischen Norden und Aurich wurden verschiedene Trassenführungen diskutiert, u.a. auch eine Art „Pferdebahn neben der Chaussee“. Mit der Annexion des König-reichs Hannover durch Preußen, im Jahre 1866, waren alle diese Pläne nur noch Ma-kulatur. Der neue Adressat für das „Comit, für die Bahn Emden-Norden-Sande“ war nun die Berliner Regierung, wo 1867 eine entsprechende Denkschrift übergeben wur-de. Neue Hoffnungen keimten in Norden auf, als Jever 1871 Bahnstation geworden war. 1872 wurde dann endlich eine Kon-

zession zur Weiterführung der Eisenbahn von Emden über Norden–Dornum–Esens–Wittmund nach Jever erteilt. Doch weiter passierte nichts. Für Norden war weder ein Anschluss nach Jever noch nach Em-den in Sicht. 1878 entschloss man sich in Norden, die Strecke nach Emden selbst zu finanzieren und ein Jahr später ordne-te der preußische Minister für öffentliche Arbeiten auch eine Lokalbesichtigung für die von Norden favorisierte Linienführung Emden-Georgsbeil-Norden an. Die Wür-fel fallen im November 1879. Die Stre-cke Emden–Georgsbeil–Norden–Esens–Wittmund–Jever wird nun endlich gebaut. Aurich wird mit einem Abzweig in Ge-orgsbeil angeschlossen. Am 15. Juni 1883 wurde die Ostfriesische Küstenbahn eröff-net, nachdem Norden bereits ab 14. April 1883 von Jever aus mit der Eisenbahn zu erreichen war. Die Bahnlinie führte nun von Norden über Esens und Wittmund bis ins damals oldenburgische Jever. Schon im selben Jahr wurde in Norden ein zwei-

mit beeinflussen, sondern vor allem Pase-walk auch ein wenig Identität geben. Viel von der alten Bausubstanz ist nicht mehr vorhanden, eben nur viele Plattenbauten. Trotzdem soll Pasewalk ein Ort für die Bür-ger sein, wo sie sich wohl fühlen.

Was wünschen Sie sich für die Zukunft von Pasewalk? Ich wünsche mir, das es uns gelänge mehr Arbeitsplätze zu schaffen und vielleicht auch Industrie anzusiedeln. Das gilt vor allem für unsere jungen Leute, um die Abwanderung zu stoppen. Dass es uns

gelingt, Pasewalk noch attraktiver zu ma-chen und dass die, die hier geblieben sind, sich mit ihrer Stadt als Heimat identifizie-ren. Schön wäre es, wenn die „Rad“-Tou-risten Pasewalk durch seine Angebote in guter Erinnerung behalten.

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Nr. 02/2013 - 41 - PASEWALKER NACHRICHTEN

ständiger Rechtecklokschuppen in Betrieb genommen. Mit der Neuordnung des Ei-senbahnwesens in Preußen wurde die Be-triebsführung der Bahn in Norden ab 1895 der Königlichen Eisenbahndirektion Müns-ter übertragen, die bis dahin lediglich ein Betriebsamt der KED Cöln war. Am 15. Juni 1892 kam die Strecke Norden-Nord-deich hinzu, die 1895 bis auf die Mole ver-längert wurde. Im April 1903 begannen die Arbeiten zur Neuverlegung der Gleise der Küstenbahn zwischen Emden und Norden (bis 1906). 1911/12 wurde in Norden ein neuer Ringlokschuppen, mit 4 Grubenglei-sen, 20 Meter Drehscheibe und Wasserturm errichtet. Die auch in Ostfriesland einge-setzten Akkumulatortriebwagen AT 3, Bau-art Wittfeld, bekamen als Einsatzstelle im Juni 1912 allerdings Aurich. Im Jahre 1914 bestanden direkte tägliche Bahnverbindun-

gen zwischen Norddeich und Erfurt, Ber-lin/Schlesischer Bahnhof und Basel. In den dreißiger Jahren wurde der alte Recht-ecklockschuppen abgerissen. Mit dem am 17. September 1944 begonnenen General-streik der niederländischen Eisenbahner übernahmen die deutschen Besatzer den Eisenbahnbetrieb. Die grenznahen Stre-cken in den Niederlanden wurden von der RBD Münster betrieben. Das verantwort-liche Betriebsamt in Emden errichtete im niederländischen Groningen eine Hilfszu-gleitung. 1953 wurde das Bw Norden in eine Außenstelle des Bw Emden umge-wandelt. Norden war bis dahin typischer Stationierungsort von Dampfloks der Bau-reihe 74 und 78 gewesen. Um 1950 kamen auch noch Loks der Baureihe 24 hinzu. Mitte der 50er Jahre begann der Rückbau des Bw Norden. Im Oktober 1984 wurde

der Wasserturm gesprengt. Im Jahre 1990 mietete der Verein „Küstenbahn Ostfries-land e. V.“ das Gelände des Lokschuppens von der Deutschen Bundesbahn und stellt hier sowohl die betriebsfähigen Fahrzeuge der Museumseisenbahn als auch die Fahr-zeuge der eigenen fahrzeugtechnischen Sammlung ab. Die DB-Strecke von Nor-den nach Dornum wurde für den Perso-nenverkehr 1983 stillgelegt, damit wur-de der Bahnhof Norden zu einem reinen Durchgangsbahnhof der Relation Nord-deich-Emden. Seit 1987 betreibt die Mu-seumseisenbahn in den Sommermonaten die Strecke Norden-Dornum. Der zur Hal-testelle deklassierte Hauptbahnhof Norden wurde im Rahmen einer Städtebausanie-rung 2007 als „Zukunftsbahnhof“ Norden, eng verzahnt mit dem Busbahnhof, wieder in Betrieb genommen.

Mit dem DR-Retro-Express zur Jubelfeier

(PN/DM). Am 4. Mai 2013 bietet sich für Bahnfans wieder einmal die Gelegenheit einer Reise mit einem Dampfsonderzug. Der Verein Lokschuppen Pomerania e. V., im ehemaligen Bahnbetriebswerk in Pase-walk, lädt am 4. und 5. Mai zur Feier des Bahnjubiläums „150 Jahre Eisenbahn Stet-tin-Pasewalk“ in die Ueckerstadt ein. „Kö-nig Dampf“ gibt sich die Ehre in Gestalt von 03 2155 und wird den DR-Retro-Express, bestehend aus drei Reko-Reisezugwagen der „Lederklasse“, von der Lausitzmetro-pole Cottbus, über Berlin-Hohenschönhau-sen, nach Pasewalk im D-Zug-Tempo zie-hen. Das Jubiläumswochenende, wird von Vereinen und Institutionen in Pasewalk und Szczecin gestaltet. Neben einer Präsentation von Schienenfahrzeugen auf der Drehschei-be gehören dazu Mitfahrgelegenheiten auf Diesel- und Dampfloks, ein deutsch-polni-

sches Kulturprogramm, eine Oldtimerral-lye Pasewalk–Szczecin, Modellbahn- und Bücherverkauf u.v.m. Der DR-Retro-Ex-press wird am 5. Mai 2013 von Pasewalk nach Szczecin fahren. Die Reisenden ha-ben dort die Möglichkeit eines mehrstündi-gen Aufenthaltes in der Odermetropole, der die Fahrt mit einer Nostalgie-Straßenbahn ins Museum für Technik und Kommunika-tion und den Besuch der dortigen Ausstel-lung von Schienen- und Landfahrzeugen einschließt. Nachdem der Rücktransport per Tram zum Bahnhof Szczecin Głowny er-folgt ist, wird sich unser DR-Retro-Express wieder in Richtung Pasewalk in Bewegung setzen. Die Rückfahrt nach Cottbus, über Berlin-Hohenschönhausen, ist ab Bahnhof Pasewalk für die frühen Abendstunden vor-gesehen. Reisende des DR-Retro-Express können in den Wagen des ehemaligen DDR-

Regierungszuges, die im Eisenbahnerlebnis-zentrum Pasewalk abgestellt sind, oder nach individuellen Bedürfnissen ortsnah, über-nachten. Der Zug fährt in Cottbus um 7.11 Uhr auf Gleis 7 ab, die Abfahrt in Berlin-Hohenschönhausen, auf Gleis 1, ist für 8.04 Uhr vorgesehen. Laut Fahrplan kommt der DR-Retro-Express um 10.45 Uhr in Pase-walk, an Bahnsteig 1, an. Für weitergehen-de Auskünfte bittet der Verein die Internet-seiten www.lokschuppen-pomerania.de zu nutzen. Fahrkartenbuchungen und Auskünf-te über die Fahrtroute, was für Trainspotter besonders interessant sein dürfte, sind tele-fonisch unter (03973) 216326 oder Mobil unter (0175) 8182405, Montag bis Donners-tag von 7.30 Uhr bis 15.00 Uhr und am Frei-tag von 07.30 Uhr bis 12.00 Uhr, möglich. Eine E-Mail können sie an: [email protected] adressieren.

Liebe Pommern, Freunde der PLM, reisefreudige Mitmenschen wie auch Freunde der Musik …

… wieder startet die PLM Pasewalk eine 6 – Tagesfahrt. Ziel der Reise Bamberg, Bay-reuth – Fichtelgebirge und Amberg, Nab-burg – Oberpfalz.Wie schon in Wien der „Goldene Saal“ in Salzburg der „Dom“ und das Mozart-Haus wird es diesmal der Bamberger Dom sein, was wir unter vielen historischen Gebäu-den und herrlichen Landschaften zu sehen

bekommen. Wir schließen uns wieder tou-ristisch einer Sängergruppe an. Alle, die mit nach Wien und Salzburg waren, kön-nen sich wieder auf eine fröhliche und er-folgreiche Reise im schönsten Monat des Jahres freuen.Die Reise kann sofort gebucht werden. Noch sind Plätze frei für die Fahrt vom 25. Mai bis 30. Mai 2013.

Interessenten melden sich bitte unter einer der angegebenen Telefonnummer.

Büro PLM Pasewalk: 03973/225750Frau Edelgard Gurske: 03973/216142Mobil: 0168030069

Edelgard Gurske

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 42 - Nr. 02/2013

GroßesFamilienvolksfest

an der Festwiese 24 in Pasewalk

30.04.201315.00 Uhr Übergabe der Vogelvoiere mit Vertretern der Sparkasse Uecker-Randow16.00 Uhr Eröffnung des 2-tägigen Volksfestes16.15 Uhr Beginn des Kegelwettstreits 16.30 Uhr Start zur Schlängellaufmeile17.00 Uhr Kasperletheater18.00 Uhr Lagerfeuer mit Stockkuchen19.00 Uhr Siegerehrung

1. Mai, 10.00 Uhr• Umfangreiches Sportangebot für alle Altersgruppen mit Ehrung der Besten• Kinderbeschäftigung mit Puppenhaus, Bastelstraße und Kinderbemalung• Kinderpolonaise• Riesenbücherkramkiste• Alte Handwerkstechniken präsentiert vom Treffpunkt Hilfsbereitschaft Strasburg e. V.• Buntes Unterhaltungsprogramm auf der Bühne für jung und alt u.a. mit der Rossower Schalmeienkapelle • Traditioneller Erbseneintopf aus der Gulaschkanone

• Ganztägige Versorgung u.v.m.• Unterhaltungsprogramm Versorgungsstrecke• Bier vom Fass

Alle Heimspiele des PFV auf einen BlickMittwoch,03.04.201318.00 UhrPasewalker FV E1 – VFC AnklamSonntag, 07.04.201309.30 UhrPasewalker FV E1 – FSV UEM I14:00 UhrPasewalker FV II – Traktor WilsickowSamstag, 13.04.201311.00 UhrPasewalker FV E2 – Torgelower SV Greif14:00 UhrPasewalker FV I – Gnoiener SVSamstag, 20.04.201311.00 UhrPasewalker FV F1 – Torgelower SV GreifSonntag, 21.04.201309.30 UhrPasewalker FV D2 – GW Ferd´hof 10.00 UhrPasewalker FV AH – Aufbau Jatznick14:00 UhrPasewalker FV II – UEM TVSamstag, 27.04.201309.30 UhrPasewalker FV D1 – 1 FC Nbdg II11.00 UhrPasewalker FV C1 – VfB Pommern Löck-nitz11.00 UhrPasewalker FV E2 – VfB Pommern Löck-nitz14:00 UhrPasewalker FV I – Penkuner SV RWSonntag, 28.04.201309.30 UhrPasewalker FV E1 – Torgelower SV GreifVorbehaltlich von Terminänderungen

– Gewerbliche Anzeige –

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Nr. 02/2013 - 43 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 44 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013

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Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 45 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 46 - Nr. 02/2013

Vereine stellen sich Vor

135 Jahre Pasewalker Imkerverein 1878 e.V.(PN/TE). Die Honigbiene ist aus ökono-mischer Sicht betrachtet das drittwichtigs-te Nutztier der Erde.Der volkswirtschaftliche Nutzen der Be-stäubungsleistung, der nicht honoriert wird, übersteigt den Wert der Honigproduktion um das 10- bis 15-Fache. Dies sind ca. 2 Mrd. Euro jährlich in Deutschland.80 % der 2000–3000 heimischen Nutz- und Wildpflanzen sind auf die Bestäubung durch Insekten, insbesondere auf die Ho-nigbiene angewiesen (Quelle: D.I.B.).In Deutschland werden nur 20 % des Ho-nigbedarfes erzeugt. Der Rest wird impor-tiert, aus EU- und Nicht-EU-Ländern.Die Zahl der Imker und der weltweit gehal-tenen Bienenvölker geht zurück.Ohne die Pflege durch die Imker könnte die Honigbiene heute nicht mehr überleben.Viele Einflüsse aus der Umwelt und welt-weite Krankheiten erschweren das Dasein der Honigbiene heute. Deshalb ist es wich-tig, dass nicht nur die Imker etwas zum Schutz und zum Erhalt der Honigbiene und der anderen bestäubenden Insekten unter-nehmen, wie es u. a. die Stadt Pasewalk in ihrem Beschluss vom 21.02.2013 getan hat. Blühflächen, bunte Gärten, die ausreichend Pollen spenden (es geht nicht nur um Nek-tar), den die Bienen zur Aufzucht des Nach-wuchses benötigen und andere unterstüt-zende Maßnahmen bei Neupflanzungen sind notwendig. Helfen auch Sie mit, dass wir jetzt etwas für die Artenvielfalt und un-sere Umwelt tun!Dreizehn Männer haben das begonnen, was nun 135 Jahre Bestand hat: sie haben 1878 den „Pasewalker Verein für Bienenzucht“ gegründet.Dr. Eberhard Behrendt aus Pasewalk, der selbst einundzwanzig Jahre Vereinsvorsit-zender war, hat die Geschichte unseres Ver-eins anlässlich des 125-jährigen Bestehens zusammengestellt und er schreibt weiter, denn die Geschichte ist das Fundament un-seres heutigen Vereins.Im Volksglauben gilt die Zahl dreizehn zwar als Unglückszahl, doch hat sie für die weitere Entwicklung des Vereins kei-ne Nachteile gehabt, denn im nächsten Jahr waren es schon 20, im Jahr 1919 sogar schon 97 Mitglieder. Ende der 1940er Jah-re hatte Pasewalk ca. 40 Imker und die um-liegenden Gemeinden ca. 16 Imker. 1989 gab es in der Sparte 81 Imker und im Pase-walker Imkerverein 140 Imker. Sie hielten zusammen 2.157 Bienenvölker. Heute sind wir 40 Imker, die ca. 450 Völker halten.

Otto Splitt, Günter Pellatz und Paul Priem auf einer Bienenmesse in Blankenburg/Thüringen.

Im Hintergrund: der erste Bienenwagen der DDR.

Es gibt aber mehr Imker im Vereinsgebiet. Diese sind nicht im Pasewalker Imkerver-ein organisiert. Die hohe Zahl der gehaltenen Bienenvöl-ker zeigt uns auch, dass der einheimische Honig bei den Pasewalker Bürgern beliebt ist und zunehmend beliebter wird, denn er ist aus unserer Region und jeder kann den Imker direkt zum Honig befragen.

Die Bienenhaltung erfordert auch Akzep-tanz in der Bevölkerung, obwohl es nicht immer Nachbars Bienen sind, die stechen. Der Verein unterstützt zwar durch Zucht, dass jedes Mitglied möglichst friedferti-ge Bienen hält. Trotzdem kann es natür-lich zu Problemen mit Nachbarn oder Pas-santen kommen, aber dann hilft nur eine kompromissbereite Aussprache mit den

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Nr. 02/2013 - 47 - PASEWALKER NACHRICHTEN

Beteiligten. Dazu ist Hilfe durch den Ver-ein möglich.Wir helfen uns gegenseitig im Verein, wenn jemand krankheitsbedingt ausfällt. Unsere „Notfalltrupps“ sind dann zur Stelle. Wei-tere Unterstützung erfahren wir durch die Landwirte, die beim Transport einzelner Wagen helfen und uns mögliche Standor-te für unsere Bienen zeigen. Der Kontakt zu den Landwirten der Region ist gut, aber sollte weiter verbessert werden. Denn nur ein Miteinander kann allen dienlich sein. Dies gilt auch für die Kleingärtner in der Stadt.Am 07.04.1990 schlossen sich die Imker der drei Bezirke Neubrandenburg, Schwe-rin und Rostock zum Landesverband der Imker Mecklenburg und Vorpommern in Schwerin zusammen. Dr. Behrendt wird 3. Vorsitzender und Klaus Balleyer wird Fi-nanzprüfer. So beteiligten sich schon da-mals Mitglieder unseres Vereins auf Ver-bandsebene. Klaus Balleyer, heute im Vorstand des Pasewalker Vereins war auch Prüfer beim Deutschen Imkerbund (Verei-nigung der 19 Landesverbände der BRD). Dr. Behrendt führte den Pasewalker Ver-ein vom April 1989 bis März 2010. Er hat es verstanden, auch in politisch schwieri-gen Zeiten den Verein am Leben zu erhal-ten. Auch heute sind Mitglieder des Vereins auf Landes- und Bundesebene vertreten. Der Vereinsvorsitzende Torsten Ellmann ist seit dem 28.10.2011 1. Vorsitzender des Landesverbandes der Imker Mecklenburg und Vorpommern und gleichzeitig seit dem 08.10.2011 Präsidiumsmitglied im Deut-schen Imkerbund der Bundesrepublik. Seit 2011 gehören die Mitglieder des Löcknit-zer Vereins zu uns. Wir freuen uns über die hinzugewonnen Mitglieder und deren Fach-kompetenz. Somit kommen die Mitglieder des Pasewalker IV aus dem alten südlichen Uecker-Randow Kreis. Wir fühlen uns wohl im Verein, treffen uns monatlich im „Hotel am Park“ und beschäf-tigen uns mit Fachthemen. Jedes Bienen-jahr ist anders und das Fachsimpeln ist sehr interessant. Wir machen gemeinsame Aus-flüge, treffen uns zum Grillen und an den Bienenständen der Mitglieder. Wichtig ist uns, dass die Lebenspartner mit in das Ver-einsleben einbezogen werden. Jährlich findet unsere Weihnachtsfeier statt. Hier tanzen und singen Jung (15) und Alt (bis 86) gemeinsam. Günter Pel-latz ist bereits 64 Jahre Mitglied in un-serem Verein und immer noch sehr ak-tiv. Herr Pellatz, Herr Joachim und Herr Dewald (Jatznick) sind Ehrenmitglieder im Verein.

Brutwabe

Biene im Anflug, Fotos: Verein

mals in den Raps geht. Die AG wird durch Dirk Gollnick, Dr. Berendt, Klaus Balleyer sowie Walter Otto betreut. Handwerklich stehen uns Wolfgang Gruhn, Gunter Bohl-mann und Ernst-Uwe Seefeldt zur Seite. Ingrid Kolm, Ilka Sperling und Christian Thiede sind ausgebildete Imker, die mit ihrem Fachwissen unsere Veranstaltungen bereichern.Danke allen Mitstreitern im Verein, dass wir eine solch tolle Truppe sind!

Die Vorsitzenden des Vereins soweit bekannt

Herr Awe Bis 1897Herr Ernst Mesow Bis 1911Herr Schmidt Bis 1912Herr Haack Bis 1921Herr Furchheim Bis 1925Herr Magull Bis 1929Herr Müller Ab 1929 – hier feh-

len weitere Unter-lagen

Herr Sabisch 1947–1952 – wur-de dann Kreisvor-sitzender

Herr Christian Bis 1957Herr Paul Priem Bis 1960Herr Egon Gütz Bis 1967Herr Werner Thiede Bis 1978Herr Udo Bleek Bis April 1989Herr Dr. Eberhard Behrendt

Bis 2010

Herr Torsten Ell-mann

Ab 2010

Torsten EllmannKlaus Balleyer

Seit zwei Jahren wird ein Ganztagskurs am Oskar-Picht-Gymnasium in Pasewalk an-geboten. Die Imker AG besteht zurzeit aus fünf Jugendlichen. Sie haben einen Bie-nenwagen und bewirtschaften fünf Bie-nenvölker, mit denen es dieses Jahr erst-

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 48 - Nr. 02/2013

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Nr. 02/2013 - 49 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Zum 71. GeburtstagHerrn Karl-Heinz RocherZum 70. GeburtstagHerrn Jürgen OhmFrau Renate StebnerHerrn Endre Lekve Gemeinde KoblentzZum 77. GeburtstagHerrn Edward GrygulaFrau Charlotte KöhlerZum 74. GeburtstagHerrn Hermann RoheZum 73. GeburtstagHerrn Klaus-Peter Wolf

Gemeinde KrugsdorfZum 86. GeburtstagFrau Irmgard Hinz Zum 85. GeburtstagFrau Rita BrandtZum 72. GeburtstagHerrn Horst Laskewitz

Gemeinde NiedenZum 76. GeburtstagFrau Else RossowZum 74. GeburtstagFrau Hannelore SchröderZum 71. Geburtstag Frau Brigitte Ullrich

Gemeinde PolzowZum 81. GeburtstagFrau Isa MarlowZum 76. GeburtstagHerrn Horst LückZum 75. GeburtstagHerrn Klaus Pfeiffer

Gemeinde Groß LuckowZum 73. GeburtstagFrau Renate Witt

Gemeinde RollwitzZum 90. GeburtstagFrau Martha KutzZum 86. GeburtstagFrau Brigitte EckertZum 80. GeburtstagFrau Christa PommerenkeFrau Edith NeumannZum 78. GeburtstagFrau Helga UhlHerrn Walter SchlieckerZum 77. GeburtstagFrau Hildegard CollierFrau Brigitte Licht

wir gratulierenWir gratulieren den Jubilaren des Monates April 2013 zum Geburtstag

und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und viel Freude

Gemeinde BrietzigZum 83. GeburtstagFrau Alma WesslowskiZum 78. GeburtstagHerrn Walter StagatZum 74. GeburtstagFrau Renate MatzdorfZum 72. GeburtstagFrau Regina Griesbach

Gemeinde FahrenwaldeZum 78. GeburtstagHerrn Harry MartiniZum 74. GeburtstagFrau Gisela Brennecke

Gemeine JatznickZum 88. GeburtstagFrau Hildegard KnollFrau Stanislawa PlathZum 86. GeburtstagFrau Helga BlödowZum 85. GeburtstagHerrn Walter BlümkeZum 84. GeburtstagHerrn Friedrich TilgerHerrn Werner BanasiakHerrn Hans KrauseZum 83. GeburtstagFrau Sylvia BarzZum 81. GeburtstagFrau Waltraud FischerFrau Adele HildebrandtZum 79. GeburtstagFrau Helga SiegertZum 78. GeburtstagFrau Ingried BornZum 77. GeburtstagFrau Anita TilgerFrau Brigitte GrobaFrau Anneliese ArndtHerrn Dieter SchmidtZum 75. GeburtstagHerrn Ulrich MüntzHerrn Udo KussmaulFrau Hildegard GößlerHerrn Hermann BerndtFrau Gisela VoigtZum 74. GeburtstagHerrn Klaus GronwaldHerrn Herbert SpielmannZum 73. GeburtstagFrau Erika WeideFrau Erika BlumbergHerrn Klaus-Dieter OttZum 72. GeburtstagFrau Margit SchröderFrau Gisela BöttcherHerrn Torbjörn Haraldsvik

Zum 76. GeburtstagFrau Dorothea WeiherZum 74. GeburtstagFrau Ilse BlechschmidtZum 73. GeburtstagFrau Anita PlögerHerrn Egon NeumannZum 72 GeburtstagFrau Ute RöhlerFrau Renate CossmannZum 70. GeburtstagHerrn Winfried Loock

Gemeinde SchönwaldeZum 81. GeburtstagFrau Lore LenzZum 78. GeburtstagFrau Gertrud LüdtkeFrau Alice JeglinskiZum 77. GeburtstagFrau Erna SchulzZum 74. GeburtstagHerrn Harry ValentinFrau Inge KarowZum 73. GeburtstagHerr Ulrich Bleek

Gemeinde ViereckZum 80. GeburtstagFrau Alice HenscheZum 79. GeburtstagFrau Rosemarie BleyZum 78. GeburtstagFrau Johanna Kwapil

Herrn Bruno RapraegerZum 74. Geburtstag Herrn Peter LaubeZum 73. GeburtstagFrau Maria BarkFrau Jutta JajacFrau Rita BlankenfeldZum 72. GeburtstagHerrn Horst LinkeZum 71. GeburtstagHerrn Eginhard KremerZum 70. Geburtstag Herrn Peter Kattner

Gemeinde ZerrenthinZum 89. GeburtstagFrau Elsbeth PieperZum 88. GeburtstagFrau Edith TourbierZum 86. GeburtstagFrau Erika KoslikZum 85. GeburtstagFrau Erna WolfgramZum 84. GeburtstagFrau Lotte PotschangZum 81. GeburtstagFrau Elli DurowFrau Gerda HollmichelFrau Erika HübnerZum 78. GeburtstagFrau Frieda DurowZum 74. GeburtstagHerrn Hans-Jürgen Hoffmüller

Aufgrund des § 36 Meldegesetz M-V vom 12.10.1992 möchten wir dar-auf hinweisen, dass Bürger, die mit der Veröffentlichung ihres Geburts-tages nicht einverstanden sind, Widerspruch im Meldeamt des Amtes Uecker-Randow-Tal einlegen müssen.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 50 - Nr. 02/2013

öffentliche bekanntmachungen

– Öffentliche Bekanntmachungen Anfang –

Bürgersprechstunde der Landrätin des Landkreises Vorpommern-Greifswald

11. April 2013, 16.00–17.00 UhrAmt Uecker-Randow-Tal in Pasewalk, Lindenstraße 32,

1. OG, Zimmer 201 BeratungsraumInteressierte Bürger der amtsangehörigen Gemeinden des Amtes Uecker-Randow-Tal melden sich bitte unter Tel. 03973/206730 an.Vorab gestellte Anfragen werden an die Landrätin zur Beantwor-tung in der Sprechstunde weitergeleitet.

Hauptsatzung der Gemeinde Koblentz

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Ge-meindevertretung vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechts-aufsichtsbehörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Koblentz führt ein Dienstsiegel.(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpom-

mern, den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE KO-BLENTZ – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be-handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sit-zung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§4 Ortsteile und Ortsteilvertretung(1) Zum Gebiet der Gemeinde Koblentz gehören die Ortsteile Breiten-

stein und Peterswalde.(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§ 5 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei

Mitglieder der Gemeindevertretung an.2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus-schuss wahrgenommen.

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Ver-mittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendun-gen im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet.

Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Gemeindevertretung zu-sammen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 7 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 300,00 €.

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sit-zungsgeld in Höhe von 30,- €.

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld bezahlt.(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus einer

Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterversamm-

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Nr. 02/2013 - 51 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

lung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrichtung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monat-lich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei deren Vorsit-zenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € überschreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Koblentz, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind so-weit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Koblentz kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassun-gen von allen Satzungen der Gemeinde Koblentz werden unter obi-ger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages be-wirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im Inter-net verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung vermerkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Ausle-gungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas anderes bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausge-legten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermerken.“

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:• Koblentz, Dorfstraße, An der Gärtnerei• Koblentz, An der Bushaltestelle, gegenüber dem Neubau (Dorf-

straße 29/30)• Koblentz,Ortsteil Breitenstein, An der Bushaltestelle• Koblentz,Ortsteil Peterswalde, Peterswalde 10

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

§ 9 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.

Koblentz,den 26.02.2013

GrygulaBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Koblentz, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 26.02.2013

GrygulaBürgermeisterin

Hauptsatzung der Gemeinde Nieden

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemein-devertretung vom 12.02.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichts-behörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Nieden führt ein Dienstsiegel.(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE NIEDEN – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be-handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 3 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlos-

sen:a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlen

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 52 - Nr. 02/2013

b) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sit-zung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 4 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Folgende Ausschüsse werden gemäß § 36 KV M-V gebildet:1. Haupt-und Finanzausschuss

a) Dem Haupt- und Finanzausschuss gehören neben dem Bür-germeister 2 Mitglieder der Gemeindevertretung an.

b) Aufgabengebiet Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertre-tung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bürgermeister übertragen werden. Davon unberührt blei-ben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

Der Haupt-und Finanzausschuss entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zu-wendungen im Sinne von § 44 Abs.4 KV M-V bis 500 Euro.

2. Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss:a) Dem Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss

gehören 3 Mitglieder der Gemeindevertretung und 2 sach-kundige Einwohner an.

b) Aufgabengebiet Der Bau-, Umwelt-, Bildungs-, Kultur- und Sozialausschuss ist

in folgenden Angelegenheiten der Gemeinde beratend tätig: Flächennutzungsplanung, Bauleitplanung, Wirtschaftsförderung,

Hoch-, Tief- und Straßenbauangelegenheiten, Denkmalpflege, Umwelt- und Naturschutz, Landschaftspflege, Wohnungsfra-gen, soziale Belange der Gemeinde (KITA, Schulen, Senioren)

3. Rechnungsprüfungsausschussa) Der Rechnungsprüfungsausschuss setzt sich aus zwei Mit-

gliedern der Gemeindevertretung zusammen.(3) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.

§ 5 Bürgermeister/Stellvertreter (1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden

Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben),

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 6 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung in Höhe von 300,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 300,00 €.

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung und die sachkundigen Ein-wohner erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindever-tretung und der Ausschüsse, denen sie angehören ein Sitzungsgeld in Höhe von 30,- €.

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be-zahlt.

(3) Die Ausschussvorsitzenden und deren Vertreter erhalten für die Sit-zungsleitung ein Sitzungsgeld in Höhe von 60,-€.

(4) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei de-ren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € über-schreiten.

§ 7 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Nieden, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind so-weit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Nieden kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassun-gen von allen Satzungen der Gemeinde Nieden werden unter obi-ger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages be-wirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im In-ternet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver-merkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag“, Am Markt 22, 17335 Strasburg zu beziehen.“

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.“

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:• Nieden, Straße der Freundschaft, An der Gemeindegarage• Nieden, zwischen den Grundstücken Am Schmiedeberg 8 und

Am Schmiedeberg 8 a(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung

in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

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Nr. 02/2013 - 53 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

§ 8 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 24.02.2012 außer Kraft.

Nieden, den 26.02.2013

RetzlaffBürgermeister

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 26.02.2013

RetzlaffBürgermeisterin

Hauptsatzung der Gemeinde Polzow

Auf der Grundlage des § 5 der Kommunalverfassung des Landes Meck-lenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.11.2011 (GVOBl.M-V S. 777) wird nach Beschluss der Gemein-devertretung vom 29.01.2013 und nach Anzeige bei der Rechtsaufsichts-behörde nachfolgende Hauptsatzung erlassen:

§ 1 Name/Wappen/Flagge/Dienstsiegel(1) Die Gemeinde Polzow führt ein Dienstsiegel.(2) Das Dienstsiegel zeigt das Wappenbild des Landesteils Vorpommern,

den pommerschen Greif mit der Umschrift „GEMEINDE POLZOW – LANDKREIS VORPOMMERN-GREIFSWALD“.

(3) Die Verwendung des Dienstsiegels durch Dritte bedarf der Geneh-migung des Bürgermeisters.

§ 2 Ortsteile und Ortsteilvertretung(1) Zum Gebiet der Gemeinde Polzow gehören die Ortsteile Roggow

und Neu Polzow(2) In der Gemeinde werden keine Ortsteilvertretungen gebildet.

§ 3 Rechte der Einwohner(1) Der Bürgermeister kann aufgrund von wichtigen Vorhaben oder

Vorkommnissen eine Versammlung der Einwohner der Gemeinde einberufen.

(2) Anregungen und Vorschläge der Einwohnerversammlung in Selbst-verwaltungsangelegenheiten, die in der Gemeindevertretersitzung be-handelt werden müssen, sollen dieser in einer angemessenen Frist zur Beratung vorgelegt werden.

(3) Die Einwohner erhalten die Möglichkeit, in einer Fragestunde vor Beginn des öffentlichen Teils der Gemeindevertretersitzung Fragen an alle Mitglieder der Gemeindevertretung sowie den Bürgermeis-ter zu stellen. Vorschläge oder Anregungen dürfen sich dabei nicht auf Beratungsgegenstände der nachfolgenden Sitzung der Gemein-devertretung beziehen. Für die Fragestunde ist eine Zeit von bis zu 30 Minuten vorzusehen.

(4) Der Bürgermeister ist verpflichtet, im öffentlichen Teil der Sitzung der Gemeindevertretung über wichtige Gemeindeangelegenheiten zu berichten.

§ 4 Gemeindevertretung(1) Die Gemeindevertretersitzungen sind öffentlich.(2) Die Öffentlichkeit ist grundsätzlich in folgenden Fällen ausgeschlossen:

a) einzelne Personalangelegenheiten außer Wahlenb) Steuer- und Abgabenangelegenheiten Einzelnerc) Grundstücksgeschäfted) Vergabe von Aufträgen

Die Gemeindevertretung kann im Einzelfall, sofern rechtliche Grün-de nicht entgegenstehen, Angelegenheiten der Buchstaben a–d in öf-fentlicher Sitzung behandeln.

(3) Anfragen von Mitgliedern der Gemeindevertretung sollen spätestens drei Arbeitstage vor der Sitzung bei der Bürgermeisterin oder dem Bürgermeister eingereicht werden. Mündliche Anfragen während der Gemeindevertretungssitzung sollen, sofern sie nicht in der Sit-zung selbst beantwortet werden, spätestens innerhalb von vierzehn Tagen schriftlich beantwortet werden.

§ 5 Ausschüsse(1) Die Ausschüsse der Gemeindevertretung setzen sich, soweit nichts

anderes bestimmt ist, aus den Gemeindevertretern und sachkundi-gen Einwohnern zusammen.

(2) Der Hauptausschuss wird gemäß § 35 KV M-V gebildet.1. Dem Hauptausschuss gehören neben dem Bürgermeister zwei

Mitglieder der Gemeindevertretung an.2. Außer den ihm gesetzlich übertragenen Aufgaben obliegen dem

Hauptausschuss alle Entscheidungen, die nicht nach § 22 Abs.3 KV M-V als wichtige Angelegenheiten der Gemeindevertretung vorbehalten sind bzw. durch die folgenden Vorschriften dem Bür-germeister übertragen werden. Davon unberührt bleiben die dem Bürgermeister gesetzlich übertragenen Aufgaben.

3. Die Aufgaben des Finanzausschusses werden vom Hauptaus-schuss wahrgenommen.

Der Hauptausschuss entscheidet über die Annahme oder Ver-mittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendun-gen im Sinne von § 44 Abs. 4 KV M-V bis 500 Euro.

(3) Gemäß § 36 Abs. 2 Satz 5 KV M-V wird ein Rechnungsprüfungs-ausschuss gebildet. Dieser setzt sich aus zwei Mitgliedern der Ge-meindevertretung zusammen.

(4) Die Sitzungen der Ausschüsse sind nicht öffentlich.§ 6 Bürgermeister/Stellvertreter

(1) Der Bürgermeister trifft Entscheidungen unterhalb der folgenden Wertgrenzen: über Verträge, die auf einmalige Leistungen von 500,- € pro Jahr gerichtet sind sowie bei wiederkehrenden Leistungen von 250,- € pro Jahr.

(2) Die Gemeindevertretung ist laufend über die Entscheidungen im Sin-ne des Abs. 1 zu unterrichten.

(3) Der Bürgermeister entscheidet über das Einvernehmen nach § 36 Abs. 1 BauGB (Zulässigkeit von Vorhaben).

(4) Der Bürgermeister entscheidet über die Annahme oder Vermittlung von Spenden, Schenkungen oder ähnliche Zuwendungen im Sinne von §44 Abs.4 KV M-V bis 100 Euro.

§ 7 Entschädigung(1) Die Gemeinde gewährt Entschädigungen bzw. Sitzungsgeld für die

ehrenamtliche Tätigkeit des Vorsitzenden der Gemeindevertretung

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 54 - Nr. 02/2013

in Höhe von 400,00 € im Monat, des stellvertretenden Vorsitzenden der Gemeindevertretung für die Dauer der Vertretung in Höhe von 400,00 €.

(2) Die Mitglieder der Gemeindevertretung erhalten für die Teilnahme an Sitzungen der Gemeindevertretung sowie der Ausschüsse ein Sit-zungsgeld in Höhe von 30,- €.

Für mehrere Sitzungen an einem Tag wird nur ein Sitzungsgeld be-zahlt.

(3) Vergütungen, Sitzungsgelder und Aufwandsentschädigungen aus ei-ner Tätigkeit als Vertreter der Gemeinde in der Gesellschafterver-sammlung oder ähnlichem Organ eines Unternehmens oder Einrich-tung des privaten Rechts ist an die Gemeinde abzuführen, soweit sie monatlich 100 € überschreiten, aus einer Tätigkeit im Aufsichtsrat solcher Unternehmen oder Einrichtungen, soweit sie 250 €, bei de-ren Vorsitzenden und Vorständen bzw. Geschäftsführern 500 € über-schreiten.

§ 8 Öffentliche Bekanntmachung(1) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen der Ge-

meinde Polzow, die durch Rechtsvorschriften vorgegeben sind so-weit es sich nicht um solche nach Baugesetzbuch (BauGB) handelt, werden im Internet, zu erreichen über den Button „Ortsrecht“ über die Homepage des Amtes Uecker-Randow-Tal unter der Adresse www.amt-uecker-randow-tal.de öffentlich bekannt gemacht.

Unter der Anschrift „Amt Uecker-Randow-Tal – Der Amtsvorsteher, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk“ kann sich jedermann Satzungen der Gemeinde Polzow kostenpflichtig zusenden lassen.Textfassun-gen von allen Satzungen der Gemeinde Polzow werden unter obi-ger Adresse bereitgehalten und liegen zur Mitnahme dort aus. Die Bekanntmachung und Verkündung ist mit Ablauf des 1. Tages be-wirkt, an dem die Bekanntmachung in der Form nach Satz 1 im In-ternet verfügbar ist. Dieser Tag wird in der Bekanntmachung ver-merkt.

(2) Satzungen sowie sonstige öffentliche Bekanntmachungen aufgrund von Vorschriften des BauGB erfolgen durch Abdruck in dem amt-lichen Mitteilungsblatt „Pasewalker Nachrichten und Amtliches Mitteilungsblatt für das Amt Uecker-Randow-Tal“ Das amtliche Mitteilungsblatt erscheint einmal monatlich und wird im Amtsge-biet kostenlos an alle erreichbaren Haushalte verteilt. Daneben ist sie gegen Erstattung der Kosten einzeln oder im Abonnement beim „Schibri-Verlag, Am Markt 22, 17335 Strasburg“ zu beziehen.“

(3) Auf die gesetzlich vorgeschriebene Auslegung von Plänen und Ver-zeichnissen ist im Internet wie im Absatz 1 hinzuweisen. Die Aus-legungsfrist beträgt einen Monat, soweit nicht gesetzlich etwas an-deres bestimmt ist. Beginn und Ende der Auslegung sind auf dem ausgelegten Exemplar mit Unterschrift und Dienstsiegel zu vermer-ken.“

(4) Vereinfachte Bekanntmachungen erfolgen durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln bzw. durch Auslegung im Amt Uecker-Randow-Tal.

Die Bekanntmachungstafeln befinden sich an folgenden Standorten:• Polzow, Feuerwehrgerätehaus• Polzow, Ortsteil Roggow, Roggow Nr. 7• Polzow, Ortsteil Neu Polzow, Neu Polzow Nr. 6

(5) Ist die öffentliche Bekanntmachung einer ortsrechtlichen Bestimmung in der Form des Absatzes 1 in Folge höherer Gewalt oder sonstiger unabwendbarer Ereignisse nicht möglich, so ist diese mit Aushang an den Bekanntmachungstafeln zu veröffentlichen. Die Aushang-frist beträgt 14 Tage. In diesen Fällen ist die Bekanntmachung in der Form nach Absatz 1 unverzüglich nachzuholen, sofern sie nicht durch Zeitablauf gegenstandslos geworden ist.“

(6) Einladungen zu den Sitzungen der Gemeindevertretungen werden durch Aushang an den Bekanntmachungstafeln öffentlich bekannt gemacht.

§ 9 Inkrafttreten(1) Die Hauptsatzung tritt am Tag nach ihrer öffentlichen Bekanntma-

chung in Kraft.(2) Gleichzeitig tritt die Hauptsatzung vom 02.04.2012 außer Kraft.

Polzow, den 26.02.2013

SchmidtBürgermeiste

Die Genehmigung durch die Rechtsaufsichtsbehörde des Landkreises Vorpommern-Greifswald wurde am 26.02.2013 erteilt.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Polzow, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

Pasewalk, den 26.02.2013

PolzowBürgermeisterin

Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Boden-

verbandes „Mittlere Uecker-Randow“Aufgrund des § 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern (KV M-V) in der Fassung der Bekanntmachung vom 13.Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777), des § 3 des Gesetzes über die Bildung von Gewässerunterhaltungsverbänden (GUVG) vom 4. August 1992 (GVO-Bl. M-V S. 458), zuletzt geändert durch Gesetz vom 17. Dezember 2008 (GVOBl. M-V S. 499) sowie der §§ 2 und 6 des Kommunalabgabenge-setzes (KAG) vom 12. April 2005 (GVOBl. M-V S. 146), zuletzt geän-dert durch Artikel 2 des Gesetzes vom 13. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 777, 833) wird nach Beschlussfassung durch die Gemeindevertretung vom 12.02.2013 folgende Satzung erlassen.

§ 1 Allgemeines(1) Die Gemeinde Nieden ist Mitglied des Wasser- und Bodenverbandes

„Mittlere Uecker-Randow“ (Verband), der entsprechend § 63 Abs. 1 Nr. 2 des Wassergesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern (LWaG) vom 30. November 1992 (GVOBl. M-V S. 669), zuletzt geändert durch Artikel 4 des Gesetzes vom 4. Juli 2011 (GVOBl. M-V S. 759, 765), in Verbindung mit § 40 des Wasserhaushaltsge-setzes vom 31.07.2009 (BGBl I , S. 2585), zuletzt geändert durch Art. 5 Abs. 9 des Gesetzes vom 24. Februar 2012 (BGBl I S. 212), die Unterhaltung Gewässer zweiter Ordnung wahrnimmt. Dem Ver-band können gemäß § 4 GUGV weitere Aufgaben obliegen.

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Nr. 02/2013 - 55 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

(2) Die Mitgliedschaft der Gemeinde besteht für die nicht im Mitglie-derverzeichnis des Verbandes erfassten Grundstücke der Gemarkung Nieden.

(3) Die Gemeinde hat dem Verband aufgrund des Gesetzes über Was-ser- und Bodenverbände (Wasserverbandsgesetz – WVG) vom 12. Februar 1991 (BGBl. I S. 405), zuletzt geändert durch Art. 1 des Ge-setzes vom 15. Mai 2002 (BGBl. I, S. 1578) und der Verbandssat-zung Verbandsbeiträge zu leisten, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben erforderlich ist.

§ 2 Gegenstand der Gebühr(1) Die von der Gemeinde nach § 1 zu leistenden Verbandsbeiträge wer-

den nach den Grundsätzen des § 6 des KAG durch Gebühren den-jenigen auferlegt, die Einrichtungen und Anlagen des Verbandes in Anspruch nehmen oder denen der Verband durch seine Einrichtun-gen, Anlagen und Maßnahmen Vorteile gewährt. Als bevorteilt in diesem Sinne gelten gemäß § 3 Abs. 1 Satz 3 GUVG die Eigentü-mer, Erbbauberechtigten oder sonstigen Nutzungsberechtigten der Grundstücke für die nach § 1 Abs. 2 eine Mitgliedschaft der Gemein-de besteht.

(2) Grundstück im Sinne dieser Satzung ist grundsätzlich das Grund-stück im grundbuchrechtlichen Sinne.

(3) Zum gebührenfähigen Aufwand gehören neben den Verbandsbei-trägen auch die der Gemeinde durch die Gebührenerhebung entste-henden Verwaltungskosten.

§ 3 Gebührenmaßstab und Gebührensatz(1) Die Gebühr bemisst sich nach näherer Bestimmung durch Absätze 3

bis 5 nach der Größe und der tatsächlichen Nutzungsart der Grund-stücke. Die Grundstücksflächen werden auf volle Quadratmeter ab-gerundet.

(2) Soweit eine katasteramtliche Feststellung der Grundstücksgröße nicht vorliegt, erfolgt eine sachgerechte Schätzung durch die Gemeinde. Die Gebührenpflichtigen sind verpflichtet, die dafür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung zu stellen und Auskünfte zu erteilen.

(3) Die Gebühr wird nach dem Verbandsbeitrag des Wasser-und Bo-denverbandes festgesetzt.

Es gilt folgende Berechnungsgrundlage: Gruppe 1: je m² 0,001846915200 € Nutzungsarten Bezeichnung 21110-21340 Gebäude-und Freifläche einschließlich Bauplätze Gruppe 2: je m² 0,001385186400 € Nutzungsarten Bezeichnung 21510-21591 Straßen/Wege/Plätze Gruppe 3: je m² 0,000923457600 € Nutzungsarten Bezeichnung 21410-21429 Grünanlage, Garten 21610-21690 Ackerland, Grünland, Brachland 21922-21959 Trigonomischer Punkt, Friedhof, Unland Gruppe 4: je m² 0,000461728800 € Nutzungsarten 21710-21740 21811-21822 21890,21954 Gruppe 5: je m² 0,00€ Nutzungsarten Bezeichnung Wald-und Wasserflächen Fluß,Kanal Sumpf, Kanal Bezeichnung 21850 Gräben Die Gebührenkalkulation ist Bestandteil dieser Satzung. (Anlage 1)(4) Weisen Teilflächen eines Grundstücks unterschiedliche Nutzungsar-

ten auf, so ist für jede Teilfläche mit einer anderen Nutzungsart die darauf nach Abs. 3 entfallende Gebühr getrennt zu ermitteln.

§ 4 Gebührenpflichtiger(1) Gebührenpflichtig ist, wer im Zeitpunkt der Entstehung der Gebüh-

renschuld Eigentümer, Erbbauberechtigter oder sonstiger Nutzungs-berechtigter derjenigen Grundstücke ist, für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im Verband nach § 1 Abs. 2 besteht.

(2) Bei Wohnungs- und Teileigentum sind die Wohnungs- und Teilei-gentümer entsprechend ihrem Miteigentumsanteil gebührenpflich-tig.

(3) Eigentümer, Erbbauberechtigte oder sonstige Nutzungsberechtigte des Grundstückes sind verpflichtet, alle für die Veranlagung erfor-derlichen Angaben wahrheitsgemäß und rechtzeitig zu machen. Sie haben bei örtlichen Feststellungen der Gemeinde die notwendige Unterstützung zu gewähren.

(4) Mehrere Gebührenpflichtige haften als Gesamtschuldner.§ 5 Entstehung der Gebührenschuld, Erhebungszeitraum,

Festsetzung und Fälligkeit(1) Die Gebührenschuld entsteht am 1.des jeweiligen Jahres. Erhebungs-

zeitraum für die Gebühr ist das Kalenderjahr.(2) Bei erstmaliger Festsetzung ist die Gebühr einen Monat nach Be-

kanntgabe des Gebührenbescheides fällig. Die Festsetzung gilt so-lange weiter, bis ein neuer Bescheid ergeht.

In den folgenden Kalenderjahren ist die Gebühr jeweils am 1. Juli des Jahres fällig. Ein neuer Gebührenbescheid ist nur zu erstellen, wenn sich der nach § 3 Abs. 3 festgelegte Gebührensatz oder die Be-messungsgrundlagen verändert haben oder wenn ein Wechsel in der Person des Gebührenpflichtigen eingetreten ist.

(3) Der Gebührenbescheid kann mit anderen Bescheiden der Gemeinde über von den Gebührenpflichtigen zu leistende grundstücksbezoge-ne Abgaben zusammengefasst werden.

§ 6 OrdnungswidrigkeitenOrdnungswidrig im Sinne von § 17 des KAG handelt, wer den Bestim-mungen des § 3 Abs. 2 Satz 2 oder des § 4 Abs.3 dieser Satzung zuwi-der handelt und es dadurch ermöglicht, Abgaben zu verkürzen oder nicht gerechtfertigte Abgabenvorteile zu erlangen.Die Ordnungswidrigkeit kann mit einer Geldbuße bis zu 5.000 EUR ge-ahndet werden.

§ 7 InkrafttretenDiese Satzung tritt am 01.01.2013 in Kraft.

Die Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 03.03.2005 tritt hiermit außer Kraft.

Nieden, den 12.02.2013

RetzlaffBürgermeisterin

Hinweis:Gemäß § 5 Abs. 5 der Kommunalverfassung für das Land Mecklenburg-Vorpommern wird darauf hingewiesen, dass ein Verstoß gegen Ver-fahrens- und Formvorschriften, die in dem genannten Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekanntmachung dieser Satzung nicht mehr geltend gemacht werden kann. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Ver-stoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsache, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber dem Amt Uecker-Randow-Tal. Der Amtsvorsteher, Gemeinde Nieden Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk geltend gemacht wird. Abweichend von Satz 1 kann eine Verletzung von Anzeige, Genehmigungs- oder Be-kanntmachungsvorschriften stets geltend gemacht werden.

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 56 - Nr. 02/2013

Pasewalk, den 12.02.2013

RetzlaffBürgermeister

Kalkulation zur Satzung der Gemeinde Nieden über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser-und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“ vom 12.02.2013

1.Berechnung Gesamtkosten

Beitragsbescheid des Was-ser- und Bodenverbandes 2013:

Jährliche Verwaltungsge-bühren

Durchschnittliche Über- und Unterdeckung der letz-ten 3 Jahre

Gesamtkosten

Gewässerunterhaltung (GWU): 4.484,15 € 214,37 € - 1.217,90 € 5.916,42 €

Gesamtbeitrag 4.484,15 € 5.916,42 €

2.Berechnung Gewässerunterhaltungs-Umlage:

Nutzungsart Gesamtfläche in m² Faktor gewichtete Gesamt-fläche in m²

Beitragseinheit je m²

Gruppe 1 Bebaute Fläche Bauplätze 133735 2 267470 0,00184691520021110–21340

Gruppe 2 Straßen/Wege/Plätze 59057 1,5 88585,5 0,00138518640021510–21591

Gruppe 3 Sportplätze,Gärten,ldw.Fläche,sonst.Flächen 5984257 1 5984257 0,000923457600

21410–2142921610–2169021922–21959

Gruppe 4 Wald- und Wasserflächen 133001 0,5 66500,5 0,00046172880021710–2174021811–21822, 21890, 21954

Gruppe 5 Gräben 16188 0 021850

Summen 6326238 6406813

Die Beitragseinheit errechnet sich aus den Gesamtkosten für den WBV geteilt durch die gewichtete Fläche der erfassten Grundstücke für die die Mitgliedschaft der Gemeinde im WBV „ Mittlere Uecker-Randow“ besteht.

Gesamtkosten: 5.916,42 €nach NA gewichtete Gesamtfläche in m²: 64068131 Beitragseinheit in €/m² 0,0009234576

Ergänzungssatzung der Gemeinde JatznickTeilbereich Jatznick Süd gem. § 34 Abs.

4 Nr. 3 Baugesetzbuch (BauGB)PräambelAufgrund des § 34 Abs. 4 des Baugesetzbuches (BauGB) vom 23.09.2004 in der am Tage des Satzungsbeschlusses geltenden Fassung wird nach Beschlussfassung der Gemeindevertretung Jatznick vom 14.02.2013 die folgende Ergänzungssatzung bestehend aus der Planzeichnung (Teil A) und textlichen Festsetzungen (Teil B) erlassen.

§ 1 Räumlicher GeltungsbereichDie Grenze des räumlichen Geltungsbereichs dieser Satzung ergibt sich aus der Planzeichnung (Teil A). Die Planzeichnung ist Bestandteil die-ser Satzung.

§ 2 Zulässigkeit von VorhabenInnerhalb der in § 1 festgelegten Grenzen des Ergänzungsbereiches richtet sich die planungsrechtliche Zulässigkeit von Vorhaben nach § 34 BauGB.

§ 3 BaugrenzeDie Hauptgebäude sind innerhalb der festgesetzten Baugrenzen zu er-richten.

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Nr. 02/2013 - 57 - AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL

Jedermann kann die Satzung mit der Begründung während der Öff-nungszeiten in der Bauverwaltung des Amtes Uecker-Randow-Tal, Lindenstraße 32, 17309 Pasewalk einsehen und über den Inhalt Aus-kunft verlangen.

Hinweis:Gemäß § 5 Abs.5 der Kommunalverfassung Mecklenburg-Vorpom-mern kann ein Verstoß gegen Verfahrens- und Formvorschriften, die in diesem Gesetz enthalten oder aufgrund dieses Gesetzes erlassen worden sind, nach Ablauf eines Jahres seit der öffentlichen Bekannt-machung nicht mehr geltend gemacht werden, wenn bei der Bekannt-machung auf die Regelungen dieses Absatzes hingewiesen worden ist. Diese Folge tritt nicht ein, wenn der Verstoß innerhalb der Jahresfrist schriftlich unter Bezeichnung der verletzten Vorschrift und der Tatsa-che, aus der sich der Verstoß ergibt, gegenüber der Gemeinde geltend gemacht wird. Eine Verletzung der Anzeige-, Genehmigungs- oder Bekanntmachungsvorschriften kann abweichend von Satz 1 geltend gemacht werden.

FischerBürgermeister

§ 4 Naturschutzrechtlicher AusgleichAuf den Eingriffsgrundstücken sind als Ausgleichsmaßnahmen die fest-gesetzten Hecken- und Baumpflanzungen vorzunehmen.

§ 5 InkrafttretenDie Satzung tritt am Tag nach ihrer bewirkten Bekanntmachung in Kraft.

Jatznick, den 05.03.2013

FischerBürgermeister

Übersichtsplan (unmaßstäblich):

Neue Förderbroschüre erschienen

Das Ministerium für Wirtschaft, Bau und Tourismus des Landes Meck-lenburg-Vorpommern hat eine neue Förderbroschüre (Stand Januar 2013) herausgegeben. Die 136-seitige Broschüre enthält Informationen zu Förderinstrumenten für die gewerbliche Wirtschaft, das Handwerk, die freien Berufe sowie kommunale und private Investoren in Mecklen-burg-Vorpommern. Die Förderfibel ist kostenlos im Wirtschaftsminis-terium, Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, unter der Faxnummer 0385 588-5067 erhältlich oder kann per E-Mail bestellt werden unter [email protected]. Die komplette Broschüre kann auch von der Web-Seite der Förder- und Entwicklungsgesellschaft Uecker-Regi-on www.feg-vorpommern.de (unter Aktuelles) als PDF-Datei herunter-geladen werden.

Aus den Gemeinden

Rollwitzer haben genug Windkraftanlagen

(URT/Schrom). Zur ersten Sitzung des neuen Jahres hatte Bür-germeister Frank Marquardt die Gemeindevertreter der Gemeinde Rollwitz am 12. Februar 2013 in das Züsedomer Feuerwehrge-rätehaus eingeladen. Während der Einwohnerfragestunde wur-de darauf hingewiesen, nach der Schneeschmelze die Kothau-fen von den Hunden zu beseitigen und notfalls mithilfe eines Infomaterials noch einmal daran zu erinnern. Gelobt wurde der Winterdienst, der in allen Ortsteilen durch eine Firma durch-geführt wurde. In seinem Bericht über Beschlüsse des Haupt-ausschusses und wichtige Angelegenheiten der Gemeinde ließ Bürgermeister Marquardt die Schwerpunkte seit der letzten Ge-meindevertretersitzung vom November 2012 Revue passieren. Er bedankte sich bei allen Vereinen und Helfern, die aktiv mit

dazu beigetragen haben die Feierlichkeiten um die Weihnachts-zeit zu gestalten und das Kulturangebot für die Bürger darüber hinaus aufrechterhalten. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter nach umfangrei-cher Diskussion über die Bedeutung der ehrenamtlichen Tätigkeit der Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr für die Gemeinde die monatlichen Aufwandentschädigungen auf Vorschlag von Gerlind Neumann, Ortsvorsteherin in Züsedom, für Funktionsinhaber anzuheben. Während der Sitzung der Gemein-devertretung bestätigten die Gemeindevertreter die ordnungsge-mäße Wahl der Rollwitzer Gemeindewehrführerin, Brandmeiste-rin Juliane Lau, am 24. August 2011 zur Gemeindewehrführerin und stimmten einstimmig ihrer Ernennung als Gemeindewehr-führerin und zur Ehrenbeamtin zu. „Unser Haushalt hat sich po-sitiv entwickelt“, konstatierte Bürgermeister Marquardt während der Diskussion um den Entwurf des Etats für 2013. Auf der Ha-

– Öffentliche Bekanntmachungen Ende –

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 58 - Nr. 02/2013

benseite stehen 263.000 Euro als Schlüsselzuweisung vom Land und rund 110.000 Euro aus den Gewerbesteuern. Aber auch hohe Ausgaben stehen 2013 zu Buche: So der Abriss der Schule in Zü-sedom, für den die Gemeinde rund 52.000 Euro an Eigenmitteln aufbringen muss und die schon lange geplante Sanierung des Ver-bindungsweges zwischen Rollwitz und Damerow, für die rund 40.000 Euro Eigenmittel aufgebracht werden müssen, wenn die Fördermittelanträge dafür genehmigt werden. Die Gemeindever-treter wollen für die Vereine und Festlichkeiten in der Gemeinde 14.500 Euro zur Verfügung stellen. Auf dem Prüfstand standen die drei Freiwilligen Feuerwehren in der Gemeinde. „Die Kame-radinnen und Kameraden sind über viele Jahre im Ehrenamt tätig und haben viele Stunden für die Gemeinde geleistet. Ich kann den Kameraden nicht sagen, dass wir sie nicht mehr brauchen. Das sollen andere politisch Verantwortliche entscheiden“, konstatier-te Marquardt. Während der Diskussion zum Entwurf des Haus-haltsplanes 2013 machte der Damerower Wehrführer Olaf Wruck darauf aufmerksam, dass allein 270 Euro im Jahr für die Wartung der Feuerwehrsirene für eine Firma ausgegeben werden, dessen Mitarbeiter acht (!) Minuten für die Wartung benötigt. Das Amt soll diesen Vertrag prüfen. Einstimmig beschlossen die Gemein-devertreter die Haushaltssatzung und den Etat 2013. Einstimmig beschlossen die Gemeindevertreter auch die Satzung der Ge-meinde Rollwitz über die Erhebung von Gebühren zur Deckung der Verbandsbeiträge des Wasser- und Bodenverbandes „Mittlere Uecker-Randow“, nachdem die bisherigen unterschiedlichen Ge-bühren für Wasser und Abwasser in der Gemeinde behoben wur-den. Schaut man von Züsedom aus in Richtung Strasburg, dann sind das nicht die Sterne, die am Himmel leuchten – es sind die unzähligen Windkraftanlagen, dessen Warnleuchten die Nacht er-hellen, die Luft und mitunter auch Vögel zerschneiden und Ge-räusche rund um die Uhr verursachen. Geht es nach dem festen Willen der Berliner Ökotec Windenergie GmbH, dann sollen es noch mehr werden. Während der Gemeindevertretersitzung war-ben die Projektmanager Isabelle Haschke und Michael Kaufmann um die Aufstellung neuer Anlagen. „Unser Unternehmen hat öst-lich der Ortschaft Rollwitz eine rund 70 Hektar große Fläche er-mittelt, die für die Windenergienutzung geeignet wäre. Die Fläche erlaube die Einrichtung von bis zu sieben Windkraftanlagen des Typs Enercon E-101 mit 300 kW. Vier könnten auf der Rollwit-zer und drei auf der Pasewalker Gemarkung Platz finden“, zeig-te Isabelle Haschke anhand der Karte auf. Die Gemeinde könne sich daran beteiligen und gemeinsam mit der Stadt Pasewalk ein interkommunales Windnutzungsprojekt entwickeln, „von dessen Wertschöpfung auch die Bevölkerung profitieren soll“, versuchte Haschke den Gemeindevertretern ihre Pläne schmackhaft zu ma-chen. „Wir haben hier schon genug Windkraftanlagen und keinen weiteren Bedarf. Wir haben als Gemeinde dafür auch kein Geld für den Bau und unsere Hartz-IV-Empfänger sicherlich auch kein Interesse daran“, konstatierte Bürgermeister Marquardt. So eine Anlage kostet rund fünf Millionen Euro, war von den Experten zu erfahren. Gemeindevertreter Jürgen Pommerenke stellte die Frage, wem die Anlage nützt bzw. ob für die Rollwitzer weniger Stromkosten anfallen. „Ich möchte auch noch ein Stück Him-mel sehen“, sagte Pommerenke. „Ich habe noch nie davon ge-hört, dass Ökostrom für den Endverbraucher billiger ist“, sagte Harald Skrypczak, Vorsitzender des Bauausschusses. Er forderte genaue Preisbeispiele und Analysen, bevor er seine Stimme da-für gibt. Im Raum stand auch die Frage, wer übernimmt die im-mensen Kosten für die Entsorgung einer Windkraftanlage, wenn diese nach rund 30 Jahren Lebensdauer ihren Geist aufgibt. Im nicht öffentlichen Teil wurde über Bau- und Grundstücksange-legenheiten beraten.

Die Projektmanager der Berliner Ökotec GmbH Michael Kaufmann und Isabelle Haschke zeigten anhand der Karte, wo noch freie Plätze in der Gemarkung Rollwitz für Windkraftanlagen sind. Foto: Günter Schrom

Aus den Händen von Bürgermeister Frank Marquardt nahm Brand-meisterin Juliane Lau nach der Ablegung des Eides zur Amtsdurchfüh-rung die Ernennungsurkunde und einen bunten Blumenstrauß entgegen. Foto: Günter Schrom

Das Wohl unserer Bürger und der Gemeinde liegt uns am Herzen

(URT/Schrom). Nicht nur in den Familien müssen die Bürger ob der gestiegenen Kosten für den Lebensunterhalt rechnen. Auch in den Kommunen des Amtes wird um jeden Cent gerungen, um zumindest die Pflichtaufgaben zu erfüllen. Auch während der Ge-meindevertretersitzung der Großgemeinde Jatznick, am 14. Feb-ruar 2013 im Schulcontainer, stand das Thema obenan. Zuvor blockierten während der Einwohnerfragestunde die Bür-ger Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius über eine Stunde die zügige Fortsetzung der Beratung, weil sie immer wie-der die Frage nach den bereits geflossenen Fördermitteln in Höhe von 200.000 Euro in den Jahren 1994 bis 1996 für den Ausbau der Straße am Alten Sportplatz unter verschiedenen Aspekten an die Gemeindevertreter, speziell an Bürgermeister Peter Fischer, stellten. „Die Art und Weise, wie Herr Mathesius auftrat, war ät-zend und lag teilweise unter der Gürtellinie der Kommunikation“, konstatierte ein Gemeindevertreter. Unter dem Strich: „Die erhal-tenen Fördermittel sind verbaut und auf Weisung des Innenmi-nisteriums des Landes haben wir die Straße am Alten Sportplatz weiter auszubauen. Die Anlieger haben bereits ihre Beitragsbe-scheide erhalten“, sagte Bürgermeister Peter Fischer. Gesetzlich

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ist festgelegt, dass die Anlieger ihren Straßenausbaubeitrag zah-len müssen, auch wenn Widerspruch eingelegt wurde. Im Mittelpunkt der Sitzung stand die Diskussion über die Haus-haltsplanung 2013. Im Fokus steht ein Minus von 98.600 Euro, das auszugleichen ist. Da zählt jeder Euro. Die Ausschüsse wol-len bis zur nächsten Gemeindevertretersitzung weiter darüber beraten. Viele Maßnahmen waren erforderlich, um einen harten Sparkurs zu fahren. Die Erhöhung der Hebesätze der Grundsteu-er A und B sowie der Gewerbesteuer, die 2012 von 375 Euro auf 450 Euro heraufgesetzt wurde. Auch die hohe Hundesteuer, die so manche Gemüter erhitzte und unter Leitung des ausgetretenen Gemeinderatsmitgliedes Heinz Köhler spontan zu einer Demo auf der B109 in Jatznick führte, erregte manches Gemüt.Bauausschussvorsitzender Dietmar Kowalski unterbreitete u.a. den Vorschlag, über einheitliche Gebühren für alle in der Ge-meinde öffentlich genutzten Objekte nachzudenken und säumige Pachtzahler aufzuspüren. Ein hoher Posten von jährlich 44.000 Euro steht im Haushalt für die Heizkosten durch das Heizhaus, das durch den Verbund von Grundschule, Turnhalle, Schulcon-tainer, einem ungenutzten Schultrakt und nicht zuletzt durch die Neubaublöcke, die demnächst versteigert werden sollen, über ei-nen Heizstrang verbunden sind, zu Buche. Die Turnhalle auf dem Schulgelände nutzen neben der Schu-le auch zehn Vereine und Sportgruppen, oft auch nur fünf oder sechs Leute, für die die Nutzung bisher kostenlos war. Ob das künftig so bleibt, darüber werden die Gemeindevertreter beraten. Hauptausschussvorsitzende Elke Becker schlug vor, das die zehn Nutzer der Turnhalle im Wechsel die Reinigung übernehmen und nur zweimal im Jahr eine Firma mit einer Grundreinigung beauf-tragt wird, um die jährlich geplanten Reinigungskosten in Höhe von 4.000 Euro um 50 Prozent zu senken. Die gesetzlich gefor-derte Ausrüstung der Feuerwehren in der Großgemeinde kostet Geld. Allein für den Brandschutz sind 117.800 Euro notwendig, um die Einsatzbereitschaft zum Wohle der Bürger und der Ge-meinde aufrecht zu erhalten. Einen Lichtblick gab es für die Ge-meindevertreter, dass die Schlüsselzuweisung des Landes für In-vestitionen mit rund 30.500 Euro ankommen, um länger geplante Bauvorhaben zu beginnen. Bereits ab 2018 will die Gemeinde ohne Haushaltskonsolidierung wieder auf festen Beinen stehen. Ein Fernziel in die unbekannte Zukunft, das schnell durch erhöh-te Umlagen zunichte gemacht werden kann.Während der Sitzung trat überraschend der bisherige Bauaus-schussvorsitzende Dietmar Kowalski von seiner Funktion zurück und gab kund, das er aus dem Bürgerbündnis Uecker-Randow ausgetreten sei, als Parteiloser jedoch weiter als Gemeindever-

Während der bereits zeitlich überzogenen Einwohnerfragestunde ver-suchten Jutta Raatz und ihr Lebenspartner Ulrich Mathesius den weiteren Straßenausbau Am alten Sportplatz zu verhindern. Foto: Günter Schrom

treter im Bauausschuss mitarbeiten möchte. Damit will Dietmar Kowalski als Inhaber einer Landschaftsbau GmbH verhindern, dass ihm eine private Bevorteilung nachgesagt werde, da er als Ausschussvorsitzender bei der Vorbereitung der Planung bis hin zur Vergabe von Baumaßnahmen involviert sei. Nach einer Aus-zeit wählten die Mitglieder des Bauausschusses Wolfram Ebert, der bereits in der vierten Legislaturperiode im Gemeinderat tä-tig, zum neuen Vorsitzenden. Stellvertreter wurde Klaus Peters. Im nicht öffentlichen Teil berieten die Gemeindevertreter über Grundstücksangelegenheiten und der Vergabe von Leistungen.

„GeroMobil“ Fahrplan-Tourenplan

In der Novemberausgabe des Amtsblattes Pasewalk und Amt Uecker-Randow-Tal berichteten wir schon über das Modellpro-jekt „GeroMobil“.Im Februar/ März/April ist das „GeroMobil“ in folgenden Regi-onen unterwegs und steht Jedem, der Beratung, Hilfe und Un-terstützung mit dem Schwerpunkt Demenz – Demenzfrüherken-nung möchte, kostenlos zur Verfügung.28.03. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf 11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem

Gemeindezentr. 12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushal-

testelle 13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, See-

straße 16 26.03. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns. Schulstraße, am

Bolzplatz 09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/

Kirchstraße 12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg 13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum 14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrumt02.04. 13.00–13.45 Uhr Jatznick, Parkplatz vor dem Ein-

kaufsmarkt16.04. 11.00–11.45 Uhr Glashütte, Dorfmitte 12.00–12.45 Uhr Borken, Am Dorfgraben 13.00–13.45 Uhr Koblentz, Bushaltestelle Neubau 25.04. 09.00–09.30 Uhr Papendorf, Dorf 09.45–11.00 Uhr Strasburg, Marktplatz 11.15–12.00 Uhr Groß Luckow, Parkplatz vor dem

Gemeindezentr. 12.15–13.00 Uhr Blumenhagen, Bereich der Bushal-

testelle 13.15–14.00 Uhr Schönwalde, Gemeindehaus, See-

straße 16 23.04. 08.30–09.15 Uhr Viereck Thälmanns., Schulstraße,

am Bolzplatz 09.30–10.15 Uhr Viereck Dorf, Ecke Hauptstraße/

Kirchstraße 10.30–11.45 Uhr Pasewalk, Parkplatz Pommernsaal 12.00–12.45 Uhr Krugsdorf, Verbindungsweg 13.00–13.45 Uhr Zerrenthin, Gemeindezentrum 14.00–14.45 Uhr Polzow, Gemeindezentrum

Ziel ist es, das Betroffene so lange wie möglich in ihrer vertrau-ten Umgebung verbleiben können und dabei möchten wir Ihnen und Ihren Angehörigen helfend zur Seite stehen.Ansprechpartner: Monika Clasen (Projektmitarbeiterin)Telefonnummer: 03976-238225, Mobil: 0151-58781007E-Mail: geromobil-torgelow@volkssolidaritaet

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Jatznicker Bibliothek lädt in die Räume der ehemaligen Haupt- und Realschule ein

Öffnungszeiten: jeden ersten Dienstag im Monat:

in der Zeit von 15.00 bis 18.00 Uhr

InformatIonen

Spielen, Herumtollen und Lernen in der Kita „Pittiplatsch“

(URT/Schrom). Vanessa, Matti, Fynn-Luca und Taylor fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzenburg. Sie und die anderen Kinder werden in den neu renovierten Räum-lichkeiten von drei ausgebildeten Erzieherinnen von Montag bis Freitag in der Zeit von 06:30 bis 17 Uhr, oder nach Vereinbarung, betreut. „Unsere Kinder im Alter von 1 bis 5 Jahren kommen aus Dargitz, Sandkrug, Schönwalde, Jatznick, Stolzenburg und aus Pasewalk und finden altersgerechte Bedingungen zum Spielen, Herumtollen und Lernen bei uns vor“, sagte die Leiterin der Kita, Marina Wasse. Gern erinnere ich mich an das jährlich stattfin-dende Schultütenfest, bei dem der Vorsitzende des Fördervereins des Kindergartens, Jürgen Strohschein, Geschenke an die Erst-klässler übergab und ihnen gute Lernergebnisse und alles Gute mit auf ihrem neuen Lebensweg gab. Danach gibt es wieder Be-darf von Nachwuchs in der Kita, die sich auf der großzügig an-gelegten Rasenfläche unter Schatten spendenden Bäumen auf der Spielfläche beim Schaukeln oder auf der Rutsche, im Spielhaus, in den tollen Räumen und beim gemeinsamen Mittagessen auf ihre schönste Zeit ihres Lebens einrichten. Grundlagen für gute Ler-nergebnisse der kleinen Kinder werden im Elternhaus und in der Kita „Pittiplatsch“ gelegt. Hier erkunden sie das Leben und die Natur durch die vier Jahreszeiten im Dorf. Umfangreiche Lern-angebote nach dem Bildungskonzept des Landes, wie u.a. Kom-munikation und Sprache, mathematisches Denken, kulturelle, so-ziale und naturwissenschaftliche Grunderfahrungen, Musik und Bewegungserziehung, wie Yoga für Kinder, werden vermittelt. „Das alles hört sich erst einmal gewaltig an, wird aber im Verlau-fe des Aufenthaltes der Kinder behutsam und systematisch ent-wickelt. Uns ist wichtig, dass die Kinder ihr Selbstbewusstsein stärken, ihre Selbstständigkeit festigen, ihre Erfahrungsbereiche zur gegenwärtigen Lebenssituation erfassen, um sie auf künftige Lebenssituation vorzubereiten. Sie sollen miteinander leben und

Vanessa Rahn (3), Matti Preuß (5), Fynn-Luca Goll (4) und Taylor Abe (1) fühlen sich wohl in der Kindertagesstätte „Pittiplatsch“ in Stolzen-burg. Foto: Günter Schrom

sich bei uns geborgen fühlen“, zeigte die Leiterin auf. Anlässlich des Sommerfestes am 14. Juni 2013 ist ein Tag der offenen Tür geplant. Zum Kindertag besuchen alle Kinder die Zooschule in Ueckermünde. Auf dem Programm steht der Besuch des Strei-chelzoos im Hotel Pasewalk und des Feuerwehrmuseums in Pase-walk. „Einmal im Monat treffen wir uns mit den jungen Müttern und ihren Babys aus der Gemeinde zum Kennen lernen“, infor-mierte Marina Wasse. Infos unter: 03973 444103. Anmeldungen unter [email protected] möglich.

Hoher Besuch für Ferdinandshofer Schüler

Am 29. Januar 2013 besuchte Mrs. Patterson, amerikanische Ge-neralkonsulin in Hamburg und verantwortlich für die fünf nörd-lichen Bundesländer, die Regionale Schule „Hanno Günther“ in Ferdinandshof. Sie wurde von Herrn Texter, Landtagsabgeordne-ter und Organisator des Treffens, begleitet. Mrs. Patterson schaute sich in der Schule um und führte eine Gesprächsrunde mit Schü-lern der 9. und 10. Klassen. Sie sprach über sich und ihre Fami-lie, über ihre Aufgaben und die amerikanische Politik.Danach hatten die Schüler Gelegenheit zu fragen. Es ging um Privates, aber vor allen Dingen um aktuelle politische Themen wie die Finanzkrise. Die Unterhaltung fand teilweise in Deutsch und Englisch statt und die Jugendlichen waren beeindruckt, wie viele Sprachen Mrs. Patterson beherrscht, in welchen Ländern der Welt sie schon tätig war und wie gut sie sich in Deutschland auskennt.Die Generalkonsulin war erfreut, wie offen und interessiert die Schüler waren und dass sie auch Fragen in Englisch stellten.Für so manchen war diese Unterhaltung Anstoß, über sein Enga-gement beim Erlernen der englischen Sprache nachzudenken und doch mehr über das Geschehen in der Welt in Erfahrung zu bringen.Alle waren sich einig, dass dies eine besondere Veranstaltung war, die noch lange in Erinnerung bleiben wird.

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Aus dem Kulturleben

Aus dem Vereinsleben

Veranstaltungen in den Gemeinden

(Gemeldete Termine zum Redaktionsschluss am 28.02.13 vom 23.03. bis zum 27.04.13. Fehlende Uhrzeiten entnehmen Sie bit-te den Aushängen)

Gemeinde Jatznick30.03. Osterfeuer an der Erdkuhle mit der Freiwilligen Feu-

erwehr Jatznick31.03. Ab 10.00 Uhr Osterbrunch im Restaurant Krause 13.04. 90er Jahre Party ab 20 Uhr im Restaurant KrauseOT Blumenhagen29.03. Kinder-Osterfeier mit dem Sportverein30.03. Osterfeuer mit der Kirchengemeinde31.03. Ostertanz mit Seppel & Bolle30.04. MaifeierOT Spiegelberg28.03. „Pelzbock uff´n Kopp kloppen“ – Lagerfeuer und An-

grillen auf dem FestplatzGemeinde Rollwitz20.04. 08.00 Uhr: Treff an der Feuerwehr zum FrühjahrsputzOT Schmarsow27.04. Radtour mit dem Kulturverein nach RothenklempenowOT Züsedom31.03. Ostern mit dem Osterhasen, Ausfahrt und Eiertrudeln,

Kaffee und Kuchen mit dem „Alter Schmiermax“ in Züsedom

Gemeinde Schönwalde31.03. Osterfeuer in Schönwalde

Ein Stück Heimat zum Anfassen

(URT/Schrom). „Wir freuen uns schon heute darauf, wenn Sabine Witthuhn am 16. April 2013 mit ihrem plattdeutschen Programm bei uns in der Heimatstube auftritt. Das Plattdeutsche gehört doch zu unserer Heimat und sollte mehr gepflegt werden“, sagte Gise-la Schulz, seit über sechs Jahren ist die gelernte Kindergärtnerin ehrenamtliche Leiterin der Heimatstube in Stolzenburg. Derzeit informiert die Heimatstube über die regionale Schulgeschichte. Sammlerobjekte berichten über die Einschulung. Und da ist ein Klassenfoto aus dem Jahre 1905, das Frau Bennewitz aus Pase-walk mitgebracht hat und stolz darauf ist, das darauf ihr Bruder abgebildet ist. Zu sehen ist ein Lesebuch aus dem Jahre 1932, eine Fibel von 1978, Griffelkästen, Federhalter aus Holz mit spitzen Federn bis hin zu Aufsätzen aus dem Jahre 1952. „Um die noch heute lebenden Personen, also die Schüler von damals, zu schüt-zen, wurden der Zensurspiegel abgedeckt“, sagte lachend Gisela Schulz. Treue Besucherin ist die 78-jährige ortskundige Chris-tel Zühlke, die noch viel über die Heimatgeschichte zu erzählen weiß. „Hier gibt es immer wieder etwas Neues zu sehen“, sagte Lothar Schulz aus Berlin, der zu Besuch ist. In der kalten Jahres-zeit hat die Heimatstube Stolzenburg vierzehntägig jeweils von 16:30 bis 18 Uhr geöffnet. Informationen unter 03973/2007224.

Gast in der Heimatstube: Lothar Schulz aus Berlin (von links), Hans-Her-mann Schulz, Christel Zühlke und Gisela Schulz. Foto: Günter Schrom

Termine aus dem Vereinsleben

Jatznicker Schützengilde 1993 e. V.Jeden Sonntag: Trainingsschießen von 9.00 bis 12.00 Uhr auf dem Vereinsschießstand der Gilde20.04. 09.00 Uhr Frühjahrsputz27.04. 09.00 Uhr Kreismeisterschaften Pistole Heimspiele FV Aufbau JatznickKreisoberliga Vorpommern FV Aufbau Jatznick I06.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Einheit Ue-

ckermünde II20.04. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Murchin/Rub-

kow04.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – FSV Karlshagen25.05. 15.00 Uhr FV Aufbau Jatznick I – SV Eintracht See-

bad Ahlbeck

Kreisklasse-Süd Vorpommern FV Aufbau Jatznick II07.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SG Traktor Luckow21.04. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – FV Rot-Weiß Ahlbeck19.05. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – SV Blankensee02.06. 14.00 Uhr FV Aufbau Jatznick II – LSV GrambowKreisliga-Süd Alte Herren FV Aufbau JatznickKrombacher Kreispokal Alte Herren Viertelfinale07.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Pasewalker FV14.04. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – VFC Anklam12.05. 10.00 Uhr FV Aufbau Jatznick – Torgelower SV GreifHeimspiele SV Rollwitz’68Kreisliga Süd Herren07.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Preußen Bergholz 21.04. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Vierecker SV05.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – SV Fortuna 96 Heinrichs-

walde19.05. 14.00 Uhr SV Rollwitz 68 – Pasewalker FV II

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AMTSBLATT AMT UECKER-RANDOW-TAL - 62 - Nr. 02/2013

Heimspiele Vierecker SVKreisliga Süd Herren30.03. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna 96 Heinrichs-

walde13.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – Pasewalker FV II 27.04. 14.00 Uhr Vierecker SV – FRV Plöwen11.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – FC Einheit Strasburg II 25.05. 14.00 Uhr Vierecker SV – SV Fortuna Zerrenthin

Heimspiele SV Fortuna ZerrenthinKreisliga Süd Herren24.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Rollwitz 6830.03. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Fortuna Hein-

richswalde14.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Blau-Weiß Hammer28.04. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SC Eintracht Rossow05.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – BSV Forst Tor-

gelow19.05. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – SV Traktor Wil-

sickow01.06. 14.00 Uhr SV Fortuna Zerrenthin – Ueckermünder TV

v. 1861

– Gewerbliche Anzeige –

SEPA kommt so überraschend wie WeihnachtenSparkasse Uecker-Randow lädt Gewerbekunden

und Vereine zur SEPA-Veranstaltung einÜber 100 Kunden sind der Einladung der Sparkasse Uecker-Ran-dow am 26.02.2013 ins Haus an der Schleuse in Torgelow gefolgt. In ihrer Begrüßungsrede erklärt die Vorstandsvorsitzende, Frau An-nett Zahn, dass das Thema SEPA auf den ersten Blick nicht son-derlich anmutend klingt. Auch sie habe sehr lange gehofft, dass es bei der SEPA-Umstellung lediglich um die Umstellung von Kontonummern und Bankleitzahlen in IBAN und BIC ginge. In-zwischen ist klar geworden, dass damit eben doch ein größerer Aufwand verbunden ist. Daher sei es besser, sich rechtzeitig mit den Dingen zu beschäftigen, denn die SEPA Migration kommt, so oder so. Alle, insbesondere die Kunden, die Lastschriften zie-hen, und natürlich die Sparkasse selbst, müssen sich dieser He-rausforderung stellen. Als Finanz- und Zahlungsverkehrsdienst-leister nehme die Sparkasse Uecker-Randow ihre Aufgabe sehr ernst, alle Kunden rechtzeitig und in geeigneter Form ‚abzuholen’. Daher freut sich Frau Zahn, dass viele Kunden der Einladung ge-folgt sind, um sich dem Thema langsam zu nähern. Obgleich es SEPA zumindest die Überweisungen betreffend bereits seit 2008 gibt, nutzen aktuell gerade 7% aller Deutschen den neuen Zah-lungsverkehrsweg, der für alle Bürgerinnen und Bürger ab dem 1. Februar 2014 der einzige sein wird, so Hartmut Richter von der NordLB. Er ist als Referent zum Thema SEPA extra aus Hanno-ver angereist und hat allen Anwesenden verdeutlicht, wie wichtig die SEPA-Umstellung speziell für den Einzelnen ist und was als Nächstes zu tun sei. Während der Privatkunde mehr oder weniger SEPA nur zur Kenntnis nehmen muss, haben Gewerbetreibende und Vereine doch einen größeren Aufwand zu betreiben und dies individuell jeder für sich. Genau darin liegt die Herausforderung und damit lasse die Sparkasse ihre Kunden nicht allein. In seinem Vortrag klärt Hartmut Richter ganz nebenbei über die Gesetzlich-keiten auf und berichtet über die Unterstützungsmöglichkeiten, die die Kunden seitens der Sparkasse erwarten. So wirft er beispiels-weise mit Begrifflichkeiten herum, wie SEPA Account Conver-ter, der zunächst nach Fachchinesisch klingt, aber am Ende von allen Teilnehmern als wichtiges Instrument zur Umrechnung der Kontonummern in IBAN und BIC verstanden wird. Und da die Sparkasse diesen auch noch als kostenlosen Link auf ihrer Home-page zur Verfügung stellt, wird das Angebot dankend angenom-men. Für weiterführende Informationen stehen insbesondere die Firmenkundenberater/innen und Firmenkundenservicemitarbei-ter/innen sowie der Spezialist der Sparkasse in Sachen ebanking, Herr Jens Geier, zur Verfügung bzw. sind die SEPA-Veröffentli-chungen unter www.sparkasse-uecker-randow.de zu empfehlen.

von links: Frau Susan Mirasch (Vorstandsmitglied der Sparkasse Uecker-Randow), Herr Hartmut Richter (Referent und SEPA-Spezialist der NordLB) und Frau Zahn (Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Uecker-Randow)

Die erfolgreichste Partytour zum ersten Mal zu Gast in Pa-sewalk. Am 06. April sind wir zum ersten Mal mit der MV-HIT-Tour in Pasewalk. Nach den großen Erfolgen mit über 60000 tanzwütigen Gästen im Jahr 2012 freuen wir uns 2013 auf den Altkreis UER. Im Kulturforum Historisches U werdet Ihr fantastische Shows, den besten Musik-Mix und eine XXL Videoanimation auf der überdimensionalen HIT-Tour Bühne erleben. Party DJ Melody, Video DJ Daniel Langschläfer und Andy Hein, der kleinste Moderator der Welt von Ostseewelle HIT-Radio Mecklenburg-Vorpommern, spielen Euch die kul-tigsten Hits von Roland und Petry bis zu den Charts von heute.Das einzigartige Konzept aus Party, Show, Animation, Licht- und Video-Performance begeistert mittlerweile viele tausen-de Fans in MV.Fazit: Alle, die wieder richtig gut tanzen und feiern wollen, treffen sich am 06. April in Pasewalk.

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Nr. 02/2013 – Gewerbliche Anzeige – - 63 - PASEWALKER NACHRICHTEN

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PASEWALKER NACHRICHTEN - 64 - – Gewerbliche Anzeige – Nr. 02/2013