Patientengerechte Rettung aus Mercedes-Benz...

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1 Ausbildung: Technische Hilfeleistung Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes - - Benz CL“ Benz CL“ Werkfeuerwehr Sindelfingen © © André Weiss Stand: 12/04 Ausbildung „Technische Hilfeleistung PKW“ Werkfeuerwehr DaimlerChrysler Sindelfingen, © Andre Weiss

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Ausbildung: Technische Hilfeleistung

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „MercedesPatientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes--Benz CL“Benz CL“

Werkfeuerwehr Sindelfingen ©© André Weiss Stand: 12/04

Ausbildung „Technische Hilfeleistung PKW“

Werkfeuerwehr DaimlerChrysler Sindelfingen,

© Andre Weiss

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Ausbildung: Technische Hilfeleistung

Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „MercedesPatientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes--Benz CL“Benz CL“

Werkfeuerwehr Sindelfingen ©© André Weiss Stand: 12/04

Fahrzeugkonstruktion� Crashtest

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Ausbildung: Technische Hilfeleistung

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Werkfeuerwehr Sindelfingen ©© André Weiss Stand: 12/04

Fahrzeugkonstruktion� Karosserie

A-Säule

B-Säule

C-Säule

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Fahrzeugkonstruktion� Krafteinleitung

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Fahrzeugkonstruktion� Krafteinleitung

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Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „MercedesPatientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes--Benz CL“Benz CL“

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Fahrzeugkonstruktion� Krafteinleitung

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Patientengerechte Rettung aus verunfalltem „MercedesPatientengerechte Rettung aus verunfalltem „Mercedes--Benz CL“Benz CL“

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Fahrzeugkonstruktion� Karosserie

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Ausbildung: Technische Hilfeleistung

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Werkfeuerwehr Sindelfingen ©© André Weiss Stand: 12/04

Fahrzeugkonstruktion� Fahrersitz

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Fahrzeugkonstruktion� Türscharnier

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Fahrzeugkonstruktion� Türscharnier

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Werkstoffe� Hybrid-Bauweise

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Werkstoffe� Hybrid-Bauweise

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Werkstoffe� Verglasung

Verbundsicherheitsglas (VSG) in allen Scheiben

Front- und Heckscheibe eingeklebt

Glasart durch Aufdruck auf der Scheibe erkennbar!

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Sicherheitssysteme� Airbags

Mehrstufiger Fahrer-/ Beifahrerairbag

Seitenairbags in den Türen

Kopfairbags

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Fahrzeugelektrik� Nichts geht mehr ohne Strom!

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Fahrzeugelektrik� Fahrzeugzugang/Motorstart

Keyless-Go

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Vorgehen der Feuerwehr� Rettungsgrundsatz nach FwdV 7

Sichern

Zugang schaffen

Lebenserhaltende Sofortmaßnahmen

Befreien

Rettungsdienst übergeben

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Vorgehen der Feuerwehr� Weitere Rettungsgrundsätze

Nach der Batterieabklemmung besteht immer noch die Gefahr einer eventuellen Airbagauslösung. ! Diese Zeit liegt laut Hersteller jedoch unter 1min. !Innenraum auf Airbag (SRS/SPS) kontrollieren, übernimmt der Gruppenführer Aussagen treffen über ausgelösten oder nicht ausgelösten AirbagNie den Kopf zwischen Verletzten und Lenkrad > AirbagAbstandsregeln kennen (30-60-90) ; 30cm von Seitenairbag/Knieairbag,60cm von Fahrerairbag, 90cm von Beifahrerairbag Airbagrückhaltesystem (z.B. Fa.Weber)Fahrzeug verbleibt so wie es steht oder liegtDer innere Retter (Melder oder Rettungsdienstpersonal) übernimmt die Betreuungdes Patienten, bis dieser aus dem Fahrzeug gerettet wirdRettungsmittel KED-System oder Spineboard; Schaufeltrage/Vakummatratze

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1. Sicherungsmaßnahmen

2. Erkundung

3. Erstöffnung

4. Versorgungsöffnung

5. Befreiungsöffnung

6. Alle anfallende Folgearbeiten

Vorgehen der Feuerwehr���� Die „6 Phasen“ der patientenorientierten Rettung

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Vorgehen der Feuerwehr� 1. Sicherungsmaßnahmen durch Feuerwehr und Polizei

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Vorgehen der Feuerwehr� 2. Erkundung / Fahrzeug sichern

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Vorgehen der Feuerwehr� 2. Erkundung / Zustand und Lage Patient

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Vorgehen der Feuerwehr� 3. Erstöffnung / Glasmanagement

Heckscheibe wurde für den

Erstzugang herausgesägt

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Vorgehen der Feuerwehr� 3. Erstöffnung / Erstzugang, erhalt der Lebenswichtigen Vitalfunktionen

Zugang ins Fahrzeuginnere

über die Heckscheibe

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Vorgehen der Feuerwehr� 3. Erstöffnung / Batterie-Management

Die Warnblinkanlage wird eingeschaltet

Elektrische Systeme werden zum

eigenen Nutzen verwendet

Gurte durchtrennen

Die Zündung wird ausgeschaltet

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Die Innenverkleidung

wird abgenommen

Die Schnittführung

wird festgelegt

Vorgehen der Feuerwehr� 3. Erstöffnung / Airbagscaning

Druckgasgenerator

in der C-Säule !!!

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Vorgehen der Feuerwehr� 4. Versorgungsöffnung

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Türe wurde beim Abspreizen zerstört

Vorarbeiten zu den Scharnieren

bzw. zum Schloss sehr schwierig

Vorgehen der Feuerwehr� 4. Versorgungsöffnung

Wechselweises Arbeiten mit Spreizer

und Schneidgerät war notwendig

Türentfernung bei diesem Versuch

beginnend von der Scharnierseite

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Durchtrennen der Fahrzeugsäulen mit Schneidgerät (Weber-Hydraulik S 260) ohne Probleme möglich

Vorgehen der Feuerwehr� 5. Befreiungsöffnung

Patient kann nun aus

dem verunfalltem

Fahrzeug gerettet

werden

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Vorgehen der Feuerwehr� 6. Alle anfallende folge Arbeiten

• Betriebsmittel aufnehmen

• Unterstützung des Bergungsunternehmens

• Übergabe der E-Stelle an Polizei

• Absicherung zurückbauen

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Kunststoff Kotflügel (Werkstoff beim Quetschen mit dem Spreizer gebrochen)

Vorgehen der Feuerwehr� Auffälligkeiten moderner Werkstoffe

Alu-Türverkleidung(Werkstoff beim Spreizen aufgerissen)

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SchlusswortDie vorstehenden Hinweise stützen sich auf den heutigen Stand der

Technik.

Die Bilder "PKW unter LKW" entstanden beim Ausbilderlehrgang:

Technische Hilfeleistung und Patientengerechte Rettung

bei der Berufsfeuerwehr Düsseldorf,

sowie in Zusammenarbeit mit Jörg Heck "Feuerwehr Mainz"

André Weiss Jörg HeckWerkfeuerwehr Feuerwehr MainzDaimlerChrysler Sindelfingen Fahrzeugtechnik/AirbagAusbildung Technische Hilfeleistung

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