PatiententagderDeutschen Diebeste Gesellschaftfür...

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FREITAG, 17. MÄRZ 2017 24 Report Die beste Medizin für unsere Leser Patiententag der Deutschen Gesellschaft für Chirurgie im Pressehaus Wenn es um Operationen geht, ist weniger oft mehr: Die minimal-inva- sive Chirurgie – auch Schlüsselloch- Technik genannt – erobert immer mehr Fachbereiche der Medizin. Selbst schwierige Eingriffe im Be- reich des Bauches und des Beckens können mittlerweile schonend mit kleinsten Schnitten und feinsten Ins- trumenten durchgeführt werden. So werden bestimmte Routine-OPs – etwa die Entfernung eines entzünde- ten Blinddarms oder einer Gallen- blase – heutzutage fast nur noch minimal-invasiv vorgenommen. „In- zwischen ist die Technik so sehr ver- feinert worden, dass auch Krebspati- enten zunehmend davon profitieren können“, berichtete Prof. Dr. Jens Werner, Direktor der Allgemein- und Viszeralchirurgie des Uniklini- kums Großhadern. „Am Darm ope- rieren wir in 70 bis 80 Prozent der Fälle minimal-invasiv. Und auch Operationen an der Speiseröhre, dem Magen und der Leber werden bei uns zunehmend minimal-invasiv operiert, an der Bauchspeicheldrüse sind wir bereits bei 20 bis 25 Pro- zent.“ Mehr zu modernen OP-Me- thoden in der Bauchchirurgie lesen Sie in einem weiteren großen Medi- zin-Report in einer unserer nächsten Ausgaben. An den Gelenken sind minimal- invasive Techniken längst zum Stan- dard geworden – beispielsweise an der Schulter, wie Privatdozent Dr. Knut Beitzel, stellvertretender lei- tender Oberarzt in der Sportortho- pädie des Klinikums rechts der Isar, erläuterte: „Durch die ständigen Weiterentwicklungen der Implanta- te und Befestigungssysteme, etwa von Knochenankern und Nahtmate- rialien, können wir immer mehr Ein- griffe minimal-invasiv durchführen. Das hat viele Vorteile für die Patien- ten, unter anderem eine geringere Infektionsgefahr, kleinere Narben und eine kürzere Reha.“ Trotz der Vorteile dürfe eine OP aber nie vorschnell erfolgen, sie müs- se gut überlegt und geplant sein. „Für die Schulter gilt: Oft muss nicht immer gleich zwingend operiert wer- den. Denn: Viele Beschwerden ent- stehen in Folge einer Störung des Zusammenspiels der Muskeln. Hier lässt sich mit gezielter Physiothera- pie viel erreichen“, so Dr. Beitzel. Manchmal ist eine OP freilich un- ausweichlich. Aber wie findet man dann den richtigen Operateur? „Vor einer großen OP sollte man sich ge- nau informieren, ob der Operateur und die Klinik diesen Eingriff auch wirklich beherrschen“, sagte Prof. Dr. Christian Stief, Moderator des Patiententags und Chefurologe des Uniklinikums Großhadern, der tz. „Deshalb sollte sich jeder Patient trauen, direkte Fragen zu stellen. Die wichtigsten sind: Wie häufig macht ein Arzt diese OP überhaupt, und wie häufig hat er sie bereits durchgeführt? Sehr gute Infos findet der Patient zudem im Internet unter den Adressen www.weisse-liste.de und www.initiative-qualitaetsmedi- zin.de. Auf diesen Seiten erfährt man auch etwas über die Komplika- tionsraten der Kliniken.“ Komplikationen vorzubeugen, ist gerade beim Gelenkersatz ein sehr wichtiger Aspekt. „Die erfolgreiche Knieprothese ist die Summe vieler Details“, sagte Privatdozent Dr. Arnd Steinbrück, Leiter der Knie- Endoprothetik im Uniklinikum Großhadern. „Die erste Operation sollte so exakt wie möglich vorge- nommen werden, um eine lange Le- bensdauer der Prothese zu gewähr- leisten.“ Anschließend seien regel- mäßigeKontrollenratsam–zunächst mindestens alle zwei Jahre. Wenn die Prothese bereits zehn Jahre lang im Körper ist, sollte man das Knie jährlich anschauen lassen. Doch selbst wenn das künstliche Kniege- lenk irgendwann ausgetauscht wer- den muss, bieten sich gute Behand- lungsmöglichkeiten. „Man kann die Prothesen in den allermeisten Fällen auch mehrfach wechseln“, erläuterte Dr. Steinbrück. ANDREAS BEEZ M ünchen wird zur Medizin-Hauptstadt – zu- mindest in der nächsten Woche: Von Diens- tag bis Freitag treffen sich auf dem Messe- gelände bis zu 6000 Ärzte und Spezialisten zum wichtigsten Chirurgenkongress der Republik. Gastgeber ist zum 134. Mal die traditionsreiche Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), ein Dachverband für Experten der verschiedensten Fach- richtungen. Bei ihrer Jahrestagung diskutieren sie unter anderem über bedeutende Fortschritte in den Operationssälen – und die entscheidende Frage, wie möglichst viele Patienten davon profitieren können. „Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen ist ein gutes Vertrauensverhältnis zwischen Chirurgen und Patienten“, betont DGCH-Präsident Professor Dr. Tim Pohlemann – und deshalb wollen die Mediziner ihr Wissen nicht nur mit Kollegen teilen, sondern auch mit unseren Lesern: Beim großen Patiententag im Pressehaus von Münchner Merkur und tz standen jetzt gleich mehrere Top-Ärzte Rede und Antwort. Was können moderne Therapien und Techniken heu- te schon leisten, wo klemmt’s in unseren Kranken- häusern und worauf sollte man als Laie bei der Suche nach einer optimalen Behandlung besonders achten? Im tz-Protokoll zum Patiententag geht’s heute um die beste Medizin für unsere Leser. ANDREAS BEEZ Geballte Gesundheits-Kompetenz (v. re.): Privatdozent Dr. Arnd Steinbrück, Professor Dr. Jens Werner, Prof. Dr. Christian Stief, Prof. Dr. Tim Pohle- mann, Privatdozent Dr. Knut Beitzel und Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer In ihren spannenden Vorträgen, wie hier von Dr. Steinbrück zum Thema Ge- lenkersatz am Knie, verzichteten die Experten auf Medizinerlatein u. „Der Chirurgenkongress ist ein Highlight für München“, so Zeitungsver- lags-Chef Daniel Schöningh bei der Be- grüßung unserer Leser im Pressehaus Tipps der Top-Ärzte Was der Kongress für die Stadt bedeutet Die Chirurgen sind alle zwei Jahre in München zu Gast – im Wechsel mit Berlin. Neben Tausenden deutschen Spezia- listen reisen auch Ärzte aus dem diesjährigen Partnerland Niederlande, aus England, Ja- pan, Österreich, den USA und der Schweiz an. Für die bayerische Landes- hauptstadt ein Riesengewinn, wie Bürger- meister und Wirtschaftsreferent Josef Schmid (Foto) gegenüber der tz betont: „Die Medizinbranche hat für unsere Stadt eine au- ßergewöhnlich große Bedeutung. Sie stärkt das Profil Münchens als Stadt des Wissens und der Forschung. Deshalb freut es mich sehr, dass ein so renommierter Branchen- treff wie der Chirurgenkongress in München stattfindet. Das zeigt gleichzeitig auch, wel- chen Stellenwert der Kongressstandort Mün- chen national und international hat. München stehen solche Großkongresse gut zu Gesicht. Sie bedeuten einen erheblichen Kaufkraftzu- fluss und Imagegewinn.“ Worüber die Chirurgen in München beraten Auf der einen Seite gibt’s zwar große Fort- schritte in den Operationssälen, aber auf der anderen Seite wird die erfreuliche Ent- wicklung durch einen immer schlimme- ren Pflegenotstand torpediert. „Hier brauchen wir dringend Lösungen“, mahnt Professor Dr. Tim Pohlemann. In der tz erklärt der DGCH-Präsident das Dilemma genauer: „Patienten werden aufgrund des Pflegemangels bei Opera- tionen immer schlechter vor- und nach- versorgt und im Zuge des wachsenden wirtschaftlichen Drucks schneller entlas- sen. Dadurch wird letztlich der Behand- lungserfolg gefährdet.“ Dieses Riesen- problem werde eines der ganz wichtigen Themen beim Münchner Chirurgenkon- gress sein, kündigt Pohlemann an. Au- ßerdem wollen die Chirurgen für die Be- reitschaft zum Organspenden werben — unter anderem mit einem Organspende- lauf, der am Mittwoch ab 16.30 Uhr am Messesee entlangführen wird. „In Deutsch- land warten 10 000 Menschen auf ein Spen- derorgan“, erläutert Pohlemann. „Sie brau- chen unsere Solidarität!“ Mehr Infos im In- ternet: www.chirurgie2017.de

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● FREITAG, 17. MÄRZ 201724 Report

Die besteMedizin fürunsere Leser

Patiententag der DeutschenGesellschaft für

Chirurgie im Pressehaus

Wenn es umOperationen geht, istweniger oftmehr:Dieminimal-inva-sive Chirurgie – auch Schlüsselloch-Technik genannt – erobert immermehr Fachbereiche der Medizin.Selbst schwierige Eingriffe im Be-reich des Bauches und des Beckenskönnen mittlerweile schonend mitkleinstenSchnittenund feinsten Ins-trumenten durchgeführt werden. Sowerden bestimmte Routine-OPs –etwadieEntfernungeines entzünde-ten Blinddarms oder einer Gallen-blase – heutzutage fast nur nochminimal-invasiv vorgenommen. „In-zwischen ist die Technik so sehr ver-feinertworden, dass auchKrebspati-enten zunehmend davon profitierenkönnen“, berichtete Prof. Dr. JensWerner, Direktor der Allgemein-und Viszeralchirurgie des Uniklini-kumsGroßhadern. „AmDarmope-rieren wir in 70 bis 80 Prozent derFälle minimal-invasiv. Und auchOperationen an der Speiseröhre,dem Magen und der Leber werdenbei uns zunehmendminimal-invasivoperiert, an der Bauchspeicheldrüsesind wir bereits bei 20 bis 25 Pro-zent.“ Mehr zu modernen OP-Me-thoden in der Bauchchirurgie lesenSie in einem weiteren großen Medi-zin-Report in einer unserer nächstenAusgaben.An den Gelenken sind minimal-

invasive Techniken längst zum Stan-dard geworden – beispielsweise ander Schulter, wie Privatdozent Dr.Knut Beitzel, stellvertretender lei-tender Oberarzt in der Sportortho-pädie des Klinikums rechts der Isar,erläuterte: „Durch die ständigenWeiterentwicklungen der Implanta-te und Befestigungssysteme, etwavonKnochenankern undNahtmate-rialien, könnenwir immermehrEin-griffe minimal-invasiv durchführen.Das hat vieleVorteile für die Patien-ten, unter anderem eine geringereInfektionsgefahr, kleinere Narbenund eine kürzere Reha.“Trotz der Vorteile dürfe eine OP

abernie vorschnell erfolgen, siemüs-se gut überlegt und geplant sein.„Für die Schulter gilt:Oftmuss nichtimmergleich zwingendoperiertwer-

den. Denn: Viele Beschwerden ent-stehen in Folge einer Störung desZusammenspiels der Muskeln. Hierlässt sich mit gezielter Physiothera-pie viel erreichen“, so Dr. Beitzel.Manchmal ist eine OP freilich un-

ausweichlich. Aber wie findet mandann den richtigen Operateur? „Voreiner großen OP sollte man sich ge-nau informieren, ob der Operateurund die Klinik diesen Eingriff auchwirklich beherrschen“, sagte Prof.Dr. Christian Stief, Moderator desPatiententags und Chefurologe desUniklinikums Großhadern, der tz.„Deshalb sollte sich jeder Patienttrauen, direkte Fragen zu stellen.

Die wichtigsten sind: Wie häufigmacht ein Arzt diese OP überhaupt,und wie häufig hat er sie bereitsdurchgeführt?Sehr gute Infos findetder Patient zudem im Internet unterden Adressen www.weisse-liste.deund www.initiative-qualitaetsmedi-zin.de. Auf diesen Seiten erfährtman auch etwas über die Komplika-tionsraten der Kliniken.“Komplikationen vorzubeugen, ist

gerade beim Gelenkersatz ein sehrwichtiger Aspekt. „Die erfolgreicheKnieprothese ist die Summe vielerDetails“, sagte Privatdozent Dr.Arnd Steinbrück, Leiter der Knie-Endoprothetik im Uniklinikum

Großhadern. „Die erste Operationsollte so exakt wie möglich vorge-nommen werden, um eine lange Le-bensdauer der Prothese zu gewähr-leisten.“ Anschließend seien regel-mäßigeKontrollenratsam–zunächstmindestens alle zwei Jahre. Wenndie Prothese bereits zehn Jahre langim Körper ist, sollte man das Kniejährlich anschauen lassen. Dochselbst wenn das künstliche Kniege-lenk irgendwann ausgetauscht wer-den muss, bieten sich gute Behand-lungsmöglichkeiten. „Man kann dieProthesen indenallermeistenFällenauchmehrfachwechseln“, erläuterteDr. Steinbrück. ANDREAS BEEZ

München wird zur Medizin-Hauptstadt – zu-mindest in der nächsten Woche: Von Diens-tag bis Freitag treffen sich auf dem Messe-gelände bis zu 6000 Ärzte und Spezialisten

zum wichtigsten Chirurgenkongress der Republik.Gastgeber ist zum 134. Mal die traditionsreicheDeutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH), einDachverband für Experten der verschiedensten Fach-richtungen. Bei ihrer Jahrestagung diskutieren sieunter anderem über bedeutende Fortschritte in denOperationssälen – und die entscheidende Frage, wiemöglichst viele Patienten davon profitieren können.„Eine der wichtigsten Grundvoraussetzungen ist ein

gutes Vertrauensverhältnis zwischen Chirurgen undPatienten“, betont DGCH-Präsident Professor Dr. TimPohlemann – und deshalb wollen die Mediziner ihrWissen nicht nur mit Kollegen teilen, sondern auchmit unseren Lesern: Beim großen Patiententag imPressehaus von Münchner Merkur und tz standenjetzt gleich mehrere Top-Ärzte Rede und Antwort.Was können moderne Therapien und Techniken heu-te schon leisten, wo klemmt’s in unseren Kranken-häusern und worauf sollte man als Laie bei der Suchenach einer optimalen Behandlung besonders achten?Im tz-Protokoll zum Patiententag geht’s heute um diebeste Medizin für unsere Leser. ANDREAS BEEZ

❶ Geballte Gesundheits-Kompetenz (v.re.): Privatdozent Dr. Arnd Steinbrück,Professor Dr. Jens Werner, Prof. Dr.Christian Stief, Prof. Dr. Tim Pohle-mann, Privatdozent Dr. Knut Beitzelund Prof. Dr. Hans-Joachim Meyer

❷ In ihren spannenden Vorträgen, wiehier von Dr. Steinbrück zum Thema Ge-lenkersatz am Knie, verzichteten die

Experten auf Medizinerlatein❸ u.❹ „Der Chirurgenkongress ist einHighlight für München“, so Zeitungsver-lags-Chef Daniel Schöningh bei der Be-grüßung unserer Leser im Pressehaus

Tipps derTop-Ärzte

Was der Kongress für die Stadt bedeutet

Die Chirurgen sind alle zweiJahre in München zu Gast – imWechsel mit Berlin. NebenTausenden deutschen Spezia-listen reisen auch Ärzte ausdem diesjährigen PartnerlandNiederlande, aus England, Ja-pan, Österreich, den USA undder Schweiz an. Für die bayerische Landes-hauptstadt ein Riesengewinn, wie Bürger-meister und Wirtschaftsreferent JosefSchmid (Foto) gegenüber der tz betont: „DieMedizinbranche hat für unsere Stadt eine au-ßergewöhnlich große Bedeutung. Sie stärktdas Profil Münchens als Stadt des Wissensund der Forschung. Deshalb freut es michsehr, dass ein so renommierter Branchen-treff wie der Chirurgenkongress in Münchenstattfindet. Das zeigt gleichzeitig auch, wel-chen Stellenwert der Kongressstandort Mün-chen national und international hat. Münchenstehen solche Großkongresse gut zu Gesicht.Sie bedeuten einen erheblichen Kaufkraftzu-fluss und Imagegewinn.“

Worüber die Chirurgen in München beraten

Auf der einen Seite gibt’s zwar große Fort-schritte in den Operationssälen, aber aufder anderen Seite wird die erfreuliche Ent-

wicklung durch einen immer schlimme-ren Pflegenotstand torpediert. „Hierbrauchen wir dringend Lösungen“,mahnt Professor Dr. Tim Pohlemann. Inder tz erklärt der DGCH-Präsident dasDilemma genauer: „Patienten werdenaufgrund des Pflegemangels bei Opera-tionen immer schlechter vor- und nach-versorgt und im Zuge des wachsendenwirtschaftlichen Drucks schneller entlas-sen. Dadurch wird letztlich der Behand-lungserfolg gefährdet.“ Dieses Riesen-problem werde eines der ganz wichtigenThemen beim Münchner Chirurgenkon-gress sein, kündigt Pohlemann an. Au-ßerdem wollen die Chirurgen für die Be-reitschaft zum Organspenden werben —unter anderem mit einem Organspende-lauf, der am Mittwoch ab 16.30 Uhr am

Messesee entlangführen wird. „In Deutsch-land warten 10 000 Menschen auf ein Spen-derorgan“, erläutert Pohlemann. „Sie brau-chen unsere Solidarität!“ Mehr Infos im In-ternet: www.chirurgie2017.de

wicklung durch einen immer schlimme-

mahnt Professor Dr. Tim Pohlemann. In der Dilemma genauer: „Patienten werden aufgrund des Pflegemangels bei Opera-tionen immer schlechter vor- und nach-versorgt und im Zuge des wachsenden wirtschaftlichen Drucks schneller entlas-sen. Dadurch wird letztlich der Behand-lungserfolg gefährdet.“ Dieses Riesen-problem werde eines der ganz wichtigen Themen beim Münchner Chirurgenkon-gress sein, kündigt Pohlemann an. Au-ßerdem wollen die Chirurgen für die Be-reitschaft zum Organspenden werben — unter anderem mit einem Organspende-lauf, der am Mittwoch ab 16.30 Uhr am