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PC Technologie 1. Hardwaremäßgier Aufbau eines PCs Bestandteile: - Grundgerät mit Monitor, Maus, Tastatur Peripheriegeräte Grundgerät: Netzteil Speicher Mainboard = Hauptplatine Festplatte CD Rom Laufwerk Schnittstellen Gehäuse Peripheriegeräte: Drucker (Laser, Tintenstrahl, Nadel, Thermo) Plotter (Flachbett, Rollen) Scanner (Flachbett, Hand, Trommel) Lautsprecher Mainboard: Mehrschichtplatine mit den Grundkomponenten des PC CPU, Mikroprozessor Arbeitsspeicher (RAM) Steckplätze BUS-System BIOS-EEPROM Chipsatz Anschluss für Stromversorgung Buchsen für Anschluss externer Geräte Grundsätzlicher Aufbau eines Computersystems

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PC Technologie

1. Hardwaremäßgier Aufbau eines PCs

Bestandteile: - Grundgerät mit Monitor, Maus, Tastatur– Peripheriegeräte

Grundgerät:– Netzteil– Speicher– Mainboard = Hauptplatine– Festplatte– CD Rom Laufwerk– Schnittstellen– Gehäuse

Peripheriegeräte:– Drucker (Laser, Tintenstrahl, Nadel, Thermo)– Plotter (Flachbett, Rollen)– Scanner (Flachbett, Hand, Trommel)– Lautsprecher

Mainboard:– Mehrschichtplatine mit den Grundkomponenten des PC– CPU, Mikroprozessor– Arbeitsspeicher (RAM)– Steckplätze– BUS-System– BIOS-EEPROM– Chipsatz– Anschluss für Stromversorgung– Buchsen für Anschluss externer Geräte

Grundsätzlicher Aufbau eines Computersystems

1.1 Baugruppen und Anschlüsse eines Mainboards

1. ISA Steckplätze2. PCI Steckplätze3. RAM (PS/2 72 Polig)4. RAM (DIMM 168 Polig)5. Floppy Anschluss6. IDE Anschlüsse7. Parallele (LPT, Centronics) Schnittstelle8. Seriele (Comport) Schnittstelle9. PS/2 (Maus)10.PS/2 (Tastatur)11.ATX Netzteilanschluss12.CPU Sockel13.Chipsatz14.SRAM Speicher15.BIOS EEPROM16.Jumper17.Batterie18.I/O Chip

1.2 Formfaktor von Netzteilen– Legen Befestigungspunkte und Baugröße fest– Legen Anordnung der Komponenten fest (Schnittstellen, Kühlung)

1.2.1 AT (Advanced Technology)

Nachteile:– Nur Maus und Tastatur

direkt herausgeführt– schlechte

Wärmeableitung– lange Steckkarten

werden blockiert (Prozessor im Weg)

1.2.2 ATX (Advanced Technology Extended)

Vorteile:– bessere Kühlung– Viele Schnittstellenanschlüsse

direkt herausgeführt– lange Steckkarten möglich

2.1 Der Mikroprozessor

– ist das Herzstück eines PCs– Zentrale Verarbeitungseinheit

2.2 Aufgaben

– Durchführung aller Berechnungen– Steuerung des PCs– ALU: Sie führt alle arithmetischen und logischen Berechnungen durch– CU: Steuert sämtliche Abläufe im Prozessor– AKKU: Register in dem sämtliche Berechnungen ablaufen

2.3 Arten von Prozessoren

a) RISC Prozessoren– Reduced Instruction Set Computer

→ Geringerer Befehlsumfang, nur einfache Befehle möglich→ Sehr schnelle Befehlsverarbeitung

b) CISC Prozessoren– Komplex Instruction Set Computer

→ Umfangreiche, Leistungsstarke Befehle→ Langsamere Befehlsverarbeitung

c) Kombinierte Varianten→ moderne Prozessoren

2.4 Prozessor Entwicklung

Bezeichnung Datenbusbreite Adressbusbreite Adressierbarer Speicher

8085 8 Bit 16 Bit 64 KB8086 16 Bit 20 Bit 1 MB

80286 16 Bit 24 Bit 16 MB80386 32 Bit 32 Bit 4 GB80486 32 Bit 32 Bit 4 GB

Pentium 64 Bit 32 Bit 4 GBPentium II 64 Bit 36 Bit 64 GBPentium III 64 Bit 36 Bit 64 GBPentium IV 64 Bit 36 Bit 64 GB

Konsequenzen aus den Busbreiten→ Datenbusbreite: Organsisation des Arbeitsspeichers→ Adressbusbreite: Begrenzt den adressierbaren Ram

Berechnung des max. adressierbaren SpeichersMemmax=2Adr. Busbreite [Bytes]

3. Bussysteme

3.1 Übliche Bussysteme

3.1.1 ISA Bus (Industrial Standard Architecture)

– Ist direkt an den Prozessor angeschlossenam 8086/88: Datenbus 8 Bit (Multiplex)

Adressbus 20 Bitmax. Busfrequenz 4,77 MhzMax. Übertr. 2,38 MB/s

am 80286: Datenbus 16 BitAdressbus 24 Bitmax. Busfrequenz 8 MhzMax. Übertr. 8 MB/s

3.1.2 PCI Bus (Peripheral Component Interconnect)

– Ist über einen Controller an den Prozessor angeschlossen

- Version 1.0 - Version 2.0

Datenbus 32 Bit 64 BitAdressbus 32 Bit 64 Bitmax. Busfrequenz 33 MHz 33 MHzmax. Übertr. 132 MB/s 264 MB/s

3.1.3 AGP Bus (Accelerated Graphic Port)

→ Ist nur für Grafikkarten ausgelegt

Übertragungsraten:– AGP 1.x: max. 132 MB/s– AGP 2.x: max. 528 MB/s– AGP 4.x: max. 800 MB/s

3.1.4 PCI Express (PCIe)

– max. PCIe 16x: 8 GB/s

3.2 Zusammenwirken der Busse

4. Elementare Computerbaugruppen

4.1 Halbleiterspeicher

→ 3 Bereiche

a) BIOS- EEPROM / Flash EEPROM- Nimmt beim Einschalten Komponenten in Betrieb- Startet Betriebssystem- Hardware wird konfiguriert

b) Arbeitsspeicher (RAM)- Ohne Betriebsspannung werden Daten gelöscht- DRAM (dyn. RAM) ICs- Speicherinhalte müssen mehrere tausend mal pro Sekunde aufgefrischt werden (refresh)

- Speicherbreite muss mit der Datenbusbreite des Prozessors übereinstimmen→ SIMM (30pol): 8 Bit Daten→ PS/2 (72pol): 32 Bit Daten→ DIMM (168pol): 64 Bit Daten ← SD Ram

(184pol): ← DDR SDRAM(240pol): ← DDR2 SDRAM

c) Zwischenspeicher (Cache)- SRAM (Statisches RAM = Flipflops)- niedrige Zugriffszeiten- Pufferspeicher- Daten werden Blockweise in den Cache geladen → Wesentliche Erhöhung der Zugriffsgeschwindigkeit

Begriffe:- First Level Cache (L1) → Im Prozessor- Second Level Cache (L2) → Im Prozessor oder auf MB- Third Level Cache (L3) → Mainboard (nur vorhanden, wenn L2 auf CPU)

4.2 Der Chipsatz

– Ist das zentrale Bauelement auf dem Mainboard– Steuert Zusammenspiel und Datenfluss zwischen den einzelnen Komponenten– Hat großen Einfluss auf die Rechnerleistung– Wird über die BIOS Einstellungen konfiguriert

4.2.1 Ältere Chipsatzt Architektur: North/Southbridge

Northbridge:– Über FSB mit CPU verbunden– Steuert den Datenfluss zwischen CPU, RAM und Peripherie

Southbridge:– Verbindung mit der Northbridge über PCI Bus– Zuständig für Steuerung von Peripherieschnittstellen – Wandelt Spannungspegel, Signale, Datenformate, Protokolle, Taktfrequenzen

4.2.2 Moderne Chipsatzarchitektur

– Die Verbindung zwischen den einzelnen Controllern erfolgt über sogenannte HUB Interfaces

4.3 Festplatten Controller

– IDE: Integrated Device Electronics– EIDE: Enhanced Integrated Device Electronics– ATA: Advanced Technology Attachment (→ PATA)– ATAPI: Advanced Technology Attachment Packet Interface

→ - Steuerungselektronik in Laufwerk integriert– 40 Polige Stecker– Zwei Schnittstellen vorhanden (IDE 0/1)– max. vier Laufwerke anschließbar– Einstellung auf Master – Slave möglich– Kabel wenn möglich nicht länger als 30 cm

– SATA: Serial ATA→ - Vollkompatibel zu PATA

– Kabellänge max. 1m– anschließbare Laufwerke: SATA 1: max. 4

SATA 2: max. 16– Hot Plug fähig

Anschließbar sind:– Festplatten– Optische Laufwerke– Streamer– CF Karten– ZIP Laufwerke

4.4 Diskettencontroller

– 34poliger Stecker– zwei Laufwerke anschließbar– Diskettenlaufwerke, LS 120, Streamer anschließbar

4.5 Grafikkarte

– erzeugt die Signale zur Ansteuerung des Monitors

4.5.1 Bildaufbau

– Aufbau aus Bildpunkten → Pixel– Angabe in Spalten und Zeilen → Auflösung

Bsp. 640X480 → 307200 Pixel1280x1024 → 1310720 Pixel

– Farben werden durch Grundfarben Rot – Grün – Blau → RGB gemischt– Additive Farbmischung → Licht → RGB

Grün

BlauRot

Gelb Cyan

Magenta

außenherum Schwarz

Weiß

– Subtraktive Farbmischung (Bei Lichtabsorption → Druck) → CYM(K)

– Darstellbare Farbenanzahl wird durch die Farbtiefe bestimmt→ Farbenanzahl = 2Farbtiefe

Bsp. FT = 1 Bit → 21 = 2 Farben (Monochrom)FT = 4 Bit → 24 = 16 Farben (EGA)FT = 16 Bit → 216 = 65536 Farben (Hi color)FT = 24 Bit → 224 = 16Mio. Farben (Truecolor)

– Grafikspeichergröße: Auflösung x Farbtiefe→ Mem = Zeilenzahl x Spaltenzahl x Farbtiefe

Bsp. 640X480x4 Bit → M=150kB

4.5.2 Monitor Anschluss

Möglichkeiten:– VGA (Video Graphics Array)

→ analog- D – Sub Anschluss (15pol. ♀)- BNC (3,4 oder 5 Anschlüsse)

– DVI (Digital Video Interface)

4.6 Soundkarte

Rot

Gelb

Grün

Blau

Cyan

Schwarz

Magenta

Dient für Aufnahme und Wiedergabe von AudiosignalenBegriffe: Codec → Coder-Decoder

→ ADC (analog-digital-Coder) für Aufnahme– analge Signale werden abgetastet und digitalisiert– Abtastfrequenz (Samplingrate)

CDs: 44,1 kHz– Speicherbedarf: M = fS x Kanäle x Auflösung (Bit) x Daier

→ CD: 10 MB/min→ Komprimierung z.B. Mpeg → MP3

→ DAC (d-a-Coder) für Wiedergabe– DSP (Digital Sound Processor)– Synthesizer

→ Wandelt digitale Signale in Klänge um– Midi (Musical Instrument Digital Interface)

4.7 Netzwerkkarte (NIC Network interface Card)≙

Dient der Verbindung zwischen Computern

Netzwerk– Gruppe von Computern und Geräten, die durch Kommunikationseinrichtungen

miteinander verbunden sind– Verbindungen:

- Coaxkabel- Twistet Pair- Funk- LWL- Infrarot

– Anschlüsse- BNC- S-D 15pol.- RJ 45- SC/ST (LWL)

– Software- Treiber- Protokolle

5. Speichereinrichtungen

5.1 Interne Speicher

– kleine Bauform– schneller Datenzugriff

→ RAM→ ROM→ Cache

5.2 Die externen Speicher

– Dienen der dauerhaften Speicherung großer Datenmengen

5.2.1 Diskette / Floppydisk

Biegbare Kunststoffscheibe mit magnetisierbarer Oberfläche, Speicherung der Daten erfolgt magnetisch.

Formatierung:– Oberfläche wird in Spuren und Sektoren eingeteilt– Speicherdichte: 512 Byte/Sektor

Daten einer 3,5 '' HD Diskette– zwei Seiten– 80 Spuren pro Seite– 18 Sektoren pro Spur– 512 Bytes/Spur

→ Kap. = 2 x 80 x 18 x 512B = 1,474560B

5.2.2 HDD

– aus Alu oder Glaskeramik– Speicherung der Daten erfolgt magnetisch

→ Datenträgerorganisation:- Vorbereitung: Strukturen schaffen, um Daten zu schreiben, verwalten, lesen

Formatierung

Ablauf:

1. Low Level Formatierung

Anlegen vonSpuren → schmale, ringförmige Streifen zur DatenspeicherungSektoren → Ausschnitt einer Spur

kleinste Speichereinheit auf HDD, Kapazität 512Bauf der Plattenoberfläche

Zylinder→ Spuren aller Festplattenseiten mit gleicher Nummer

Cluster→ Zusammenfassung mehrerer Sektoren kleinster vom Dateisystem nutzbarer Speicherbereich

Physikalische Datenträgergeometrie

– Anzahl der Zylinder bzw. Spuren– Anzahl Köpfe pro Zylinder– Anzahl Sektoren pro Spur

Daten echte Festplatte:– 15 Schreib/Leseköpfe– 8894 Spuren/Kopf– 63 Sektoren/Spur– 512B Sektor

→ 15 x 8894 x 63 x 512B = 4303272960BHerstellerangabe: 4,3 GBechte Kapazität: 4,0 GB

2. Partitionierung

Partition:– Ist ein logisch selbstständiger Teil einer Festplatte, nutzbar durch ein Dateisystem– Muss sich auf einem phys. Datenträger befindne– Umfasst immer ganze Zylinder– erste Partition beginnt beginnt bei Zylinder 0, Kopf 0, Sektor 1 (Sektor 0 existiert

nicht)– max. vier Partitionen pro HDD möglich

Partitionsarten:

– primäre→ sind Bootbar

– erweiterte→ von erweiterten Partitionen ist Booten nicht möglich→ nur eine erweiterte Partition pro Laufwerk möglich→ in erweiterte Partition → logische Laufwerke

3. Logische Formatierung

– Strukturen bzw. Dateien für die Verwaltung durch ein Dateisystem werden erzeugt– Bootdatei wird angelegt– Informationen über Speicherbereich werden angelegt– Stammverzeichnis wird angelegt ( \, root )– Informationen über vorhandenen, genutzten und ungenutzten Speicherbereich,

abgespeicherte Verzeichnisse– Informationen über beschädigte Sektoren

4. Master Boot Record

Beim ersten Anlegen einer Partition werden gebildet:– MBR → Betriebssystemunabhängig– Boot-Datei – Betriebssystemabhängig

Inhalt des MBR

– Partitionstabelle: 64B Tabelle mit 16B Feldern→ max. 4 Partitionen möglich

– ausführbarer Code:- Prüfung der Partitionstabelle- Identifikation der Systempartition- Laden der Bootdatei in den RAM

4.1– viel Bitpopelei4.3

4.4 Festplattenkapazität

• KapazitätMBR: Festliegende Feldgrößen → Maximalwerte– erster/letzter Kopf: je 8 Bit → 28 → 256 Köpfe– erster/letzter Sektor: je 6 Bit → 26 → 64

→ Wert 0 ist unzulässig→ 63 Sektoren

– erster/letzter Zylinder: 10 Bit → 210 → 1024 Zylinder– Sektorgröße 512B

→ max. FestplattenkapazitätKmax=Sektorgröße x Sektoren/Spur x Zylinder x Köpfe = 7,8 GB

Aber: Feld „Gesamtzahl der Sektoren“ hat 32 Bit→ Kmax=232

→ Kmax =Sektorengröße x Sektorenzahl = 2 TB

• Übersetzungsverfahren

E(IDE): → Grenzwerte

Sektorgröße (Bytes) = 512B

BIOS CHS (Festplatte)

(E)IDE

512 512 512Sektoren/Spur 63 63 256

Zylinder 1024 1024 64kKöpfe 256 16 16

Max. Kapazität 7,9GB 504MB 128GB

KgN: CHS (=Cyl., Heads, Sect.)→ Angabe der phys. Daten

Für größere Kapazitäten → ÜbersetzungUmwandlung der vorhandenen phys. Datenträgergeometrie in eine logische Konfiguration die vom System BIOS und vom Betriebssystem unterstützt wird

a) XCHS (=Ext. CHS) → BIOS „Large“– max. 256 Köpfe → max. 7,9 GB– benötigt Rechenleistung

b) LBA (Logical Block Adressing) → BIOS „LBA“– keine Rechenlstg. Nötig

4.5 Dateisysteme

– Gesamtstruktur zur Speicherung, Benennung und Organisation von Daten– Bestandteile: Daten, Verzeichnisse, Informationen zum Zugriff

a) FAT 12 → Disketten unter DOS/Festplatten <32 MBBasis: File Allocation Table → Dateizuordnungstabelle→ Verwaltung von Speicherplatz→ Verwaltung von Dateien

Aufbau eines FAT Systems

Bootsektor Reservierte Sektoren FAT 1 FAT 2 (Sik.) Stammverzeichnis DatenbereichSektor 0 Sektor x

Bootsektor enthält:– ausführbaren Maschinencode– Informationen über Dateisystem

→ Anzahl der Cluster (=Sektoren) max. 212 = 4096→ max. Einträge im Stammverzeichnis: 224

Wird bei 3,5“ Diskette verwendet

...viel mehr Bitpopelei...

b) FAT 16

Basis: Dateizuordnungstabelle– Verwaltung und Speicherung erfolgt Clusterweise

→ Cluster: kleinster vom Dateisystem nutzbarer Speicher, besteht aus mehreren Sektoren je 512B

– max. Clusteranzahl: 216 = 65536– max. Einträge im Hauptverzeichnis: 512

NötigeClustergröße=Partitionsgrößemax. Clusteranzahl

Bsp.: Partition 400 MBC=400 MB

65536=6,25 kB

C=8kB = 16 Sektoren

ZusammenhängePartitonsgröße Clustergröße Sektoren/Cluster

Bis 32MB 512B 132-64MB 1kB 2

64-128MB 2kB 4128-256MB 4kB 8256-512MB 8kB 16

512-1024MB 16kB 321024-2048MB 32kB 64

→ max. Partitionsgröße: 2GB

c) FAT 32

→ max. Clusteranzahl 228 = 268435456

Zusammenhänge

Partitonsgröße Clustergröße Sektoren/Cluster0,5-8GB 4kB 88-16GB 8kB 16

16-32GB 16kB 32>32GB 32kB 64

→ max. Partitionsgröße: 8 TB→ max. Dateigröße 4 GB

d) NTFS (New Technology File System)

Adressierung mit 64 Bit AdressenStandartclustergröße abhängig von Partitionsgröße

Partitonsgröße Clustergröße Sektoren/Cluster<512 MB 512B 1

512-1024MB 1kB 21-2GB 2kB 4>2GB 4kB 8

Hauptdatei: MFT: Standardmäßig 12,5% der Partitionsgröße– Inhalte:

• Dateieinträge• Zugriffsberechtigung• Attribute• kleine Verzeichnisse und Dateien

5.2.3 CD ROM

– Scheibe aus Polycarbonat mit reflektierender Aluschicht– Datenspeicherung durch Pits und Lands in der reflektierenden Aluschicht

Pit: 0,2µm tief; 0,6µm breit; max. 0,9µm lang; Spurabstand 1,2µm– Lesen: IR Laser ( λ = 780 nm)– Speicherung: In spiralförmiger Spur von

innen nach außen mit gleichgroßen Sektoren

– Speicherkapazität: 650/700 MB

5.2.4 DVD ROM

– Scheibe aus Polycarbonat mit reflektierender Aluschicht

– eine oder zwei reflektierende Schichten

– von einer oder von beiden Seiten lesbar

– Speicherung mit Pits und Lands (kleiner als bei CD)

– Lesen von Daten durch roten Laserstrahl ( λ = 635 nm)

– Kapazität: 4,7...17GB

5.2.5 Streamer

– Schreiben und Lesen von Magnetbändern– Vorzugsweise zur Datensicherung– Anschluss an Floppy/IDE/SCSI Controller– Aufzeichnungsverfahren: QIC, TRAVAN, DAT, DLT, LTO

a) Linearverfahren: Schreib/Lesekopf starrVorteile: einfache BandführungNachteil: Band muss sehr schnell bewegt werden → hohe mech. BandbelastungAnwendung: QIC, TRAVAN, DLT, LTO

b) Schrägspurverfahren: Schreib/Lesekopf sehr schnell drehendVorteil: niedrige Bandgeschwindigkeit möglichNachteil: komplizierte Bandführung nötigAnwendung: DAT, VCR

6. Schnittstellen

– Nötig für den Anschluss externer Geräte– Definiert die Eigenschaften der Schnittstellenleitungen

– Spezifikation enthält• Übertragungsverfahren → Seriell - Parallel

→ synchron – asynchron→ analog – digital

• Übertragungsgeschwindigkeit• Codes• Leitungen, Buchsen, Stecker mit Belegung

– Sinn einer Spezifikation: Unterschiedliche Geräte von unterschiedlichen Herstellern verbinden

6.1 Parallele Schnittstelle (LPT Line Printer)

– Druckerschnittstelle– Bidirektional– Gleichzeitig 8 Bits– Pegel: TTL– Druckerseite: 36pol. Amphenol– PC Seite: 25pol. Sub D Stecker– max. Länge: 3m

6.2 Serielle Schnittstelle (Com, RS232c)

– Pegel: +/- 12V (L +3V...+15V, L -3V...-15V)≙ ≙– 9pol. oder 25pol. Sub D Stecker– max. Länge: 8m– max. Übertragungsrate: 115,2 kBit/s

6.3 USB

– max. 127 Geräte anschließbar– Hot Plug fähig– max. Länge: 5m– Mas. Übertragungsraten: 1,5MBit/s... 480 Mbit/s

6.4 PCMCIA/PC Card

– Erweiterungsschnittstelle– Hot Plug fähig– Einsatzgebiete: Netzwerk, ISDN, Modem, DVB, Speichererweiterung, SCSI...

6.5 SCSI

– Bussystem zum Anschluss von Peripheriegeräten→ Festplatten → Streamer→ CD/DVD → Scanner

– Jedes Gerät muss eine ID-Nr. besitzen→ ID 7: SCSI Controller

– Standard SCSI: max. 7 GeräteWide SCSI: max. 15 Geräte

– Beide Endungen der Kabelstrecke müssen mit Abschlusswiderständen versehen werden

– Übertragungsraten: min. 5MB/s bei SCSI-1max. 320MB/s bei U-SCSI-320

SAS – Serial Attached SCSI– Nutzung der Übertragungstechnik von SATA

Eigenschaften: ➢ Dual Porting➢ max. 128 Geräte anschließbar➢ höhere Performance➢ höhere Zuverlässigkeit➢ Übertragungsrate: 300MB/s...1200MB/s

6.6 Raid = Redundant Array of Independent Diks

Aufgaben-Daten redundant speichern (bei Defekt wiederherstellbar)-Geschwindigkeit beim schreiben und lesen erhöhen

Realisierung-Verteilung der Daten auf mehrere Festplatten

6.6.1 RAID - Möglichkeiten

-Hardware – RAID: Raid Controller (inkl.BIOS) => Betriebssystemunabhängig

-Software – RAID: Betriebssystem nimmt Datenverteilung vor => Betriebssystem muss laufen

6.6.2 RAID – Level

In der Praxis üblich: Level 0, 1, 5 und Kombinationen– Raid 0 => Data Striping

• mehrere Festplatten (mind.2) werden zu einem großen logischen Laufwerk zusammen geschaltet => Kapges=n*Kapmin

• Daten werden in kleine Blöcke aufgeteilt => Blöcke 4...128kB, Standard sind 64kB• Vorteile: Geschwindigkeitserhöhung, optimale Ausnutzung des Speicherplatzes bei gleichen

Platten, geringere Belastung der Einzelplatten• Nachteil: Bei Ausfall einer Festplatte sind alle Daten verloren

-Raid 1 => Mirroring/Duplexing

• Mirroring: Ein Controller, mehrere Festplatten• Duplexing: Jede Platte hat ihren eigenen Controller• mehrere Festplatten (mind.2) zu einem logischen Laufwerk zusammengefasst =>

Kapges=Kap min

• Daten werden auf Blöcke aufgeteilt und gleichzeitig auf alle Festplatten gespeichert• Daten werden in kleine Blöcke aufgeteilt => Blöcke 4...128kB, Standard sind 64kB• Vorteile: Beim Ausfall einer Festplatte sind die Daten weiterhin komplett vorhanden• Nachteile: sehr große verlorene Speicherkapazität (mind. 50%)

-RAID5: Block Stripping mit verteilter Parität

• mind. drei Festplatten werden zu einem logischen Laufwerk zusammen geschaltet => Kapges=Kap min*(n-1)• Daten werden in kleine Blöcke aufgeteilt und abwechselnd auf die Festplatten verteilt.

Zusätzlich zu den Datenblöcken wird ein Paritätsblock berechnet und abwechselnd auf den einzelnen Festplatten gespeichert.

Platte 1 Platte 2 Platte 3Block 1 Block 2 Par. 12Par. 34 Block 3 Block 4Block 6 Par. 56 Block 5Block 7 Block 8 Par. 78... ... ...

• Vorteile: Daten können bei Ausfall einer Festplatte wieder rekonstruiert werden, verschenkte Plattenkapazität ist niedriger als bei RAID 1

-RAID-Kombinationen

• Raid 0 1

• Raid 1 0

• Raid 0 5

• Raid 1 5

Weitere Begriffe

-Hot Spare Zusätzliche inaktive Festplatte ist eingebaut, die bei Ausfall einer aktiven Platte automatisch deren Funktion übernimmt.-Hot Plug/Hot Fix Defekte Platte kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden.

7. Inbetriebnahme

Andere Bezeichnungen: Hochfahren, Booten, Starten

7.1 Startvarianten

a) Kaltstart: Einschalten oder drücken der Reset Taste → Komplettes Startprocedere wird abgearbeitetb) Warmstart: Affengriff → Elementare Operationen beim Systemstart werden nicht durchgeführt

→ Sehr Systemabhängig

7.2 Der Bootvorgang