PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22....

6
• Ist der Kandidat gesundheitlich in der Lage, ein Interview zu geben? • Ist es wahrscheinlich, dass der Kandi- dat einzigartige und wichtige Erleb- nisse und Informationen beisteuert? • Hat der Kandidat seine Geschichte be- reits in irgendeiner Form aufgezeichnet? Diese Aktivität kann mit allen 20 Steck- briefen oder weniger durchgeführt werden, je nachdem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht. Sehen Sie die Steck- briefe durch und werten Sie sie mit den Schülern aus, nachdem sie sich endgültig entschieden haben. Die Kandidaten, die am besten geeignet sind, werden auf den folgenden Seiten benannt. Bitten Sie die Schüler, sich in kleine Gruppen aufzuteilen und die 20 Steck- briefe auf dem Tisch auszubreiten. Jede Gruppe soll die Informationen aus jedem Steckbrief lesen und sechs Personen aus- wählen, von denen sie meint, dass sie am besten für ein Interview zu einem münd- lichen Geschichtsbericht geeignet sind. Erklären Sie, dass es wichtig ist, die Kan- didaten nach Priorität zu ordnen, weil es oft mehr gute Kandidaten gibt, als Zeit oder Gelder für Interviews zur Verfügung stehen. Erinnern Sie die Gruppen, sich bei jedem Kandidaten die folgenden Fragen zu stel- len, während sie ihre Auswahl treffen: • Hat der Kandidat Pionierarbeit für die Kirche geleistet? Jemanden für ein Interview auswählen ANWEISUNGEN © 2014 Intellectual Reserve, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Printed in the USA. Genehmigung: Englisch 5/13, Übersetzung 5/13. Das Original trägt den Titel: Choosing People to Interview. German. PD10048329 150 Die Schüler sollen sich vorstellen, dass sie ein Projekt mit mündlichen Geschichts- berichten durchführen, das sich mit Mitgliedern befasst, die in der Kirche in Brasilien Pionierarbeit geleistet haben. Sie haben 20 mögliche Partner für Interviews zu mündlichen Geschichtsberichten ausgewählt und über Telefongespräche, E-Mails und Fragebogen Informationen über jeden davon zusammengetragen. HINTERGRUND

Transcript of PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22....

Page 1: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

• Ist der Kandidat gesundheitlich in der Lage, ein Interview zu geben?

• Ist es wahrscheinlich, dass der Kandi-dat einzigartige und wichtige Erleb-nisse und Informationen beisteuert?

• Hat der Kandidat seine Geschichte be-reits in irgendeiner Form aufgezeichnet?

Diese Aktivität kann mit allen 20 Steck-briefen oder weniger durchgeführt werden, je nachdem, wie viel Zeit Ihnen zur Verfügung steht. Sehen Sie die Steck-briefe durch und werten Sie sie mit den Schülern aus, nachdem sie sich endgültig entschieden haben. Die Kandidaten, die am besten geeignet sind, werden auf den folgenden Seiten benannt.

Bitten Sie die Schüler, sich in kleine Gruppen aufzuteilen und die 20 Steck-briefe auf dem Tisch auszubreiten. Jede Gruppe soll die Informationen aus jedem Steckbrief lesen und sechs Personen aus-wählen, von denen sie meint, dass sie am besten für ein Interview zu einem münd-lichen Geschichtsbericht geeignet sind.Erklären Sie, dass es wichtig ist, die Kan-didaten nach Priorität zu ordnen, weil es oft mehr gute Kandidaten gibt, als Zeit oder Gelder für Interviews zur Verfügung stehen.Erinnern Sie die Gruppen, sich bei jedem Kandidaten die folgenden Fragen zu stel-len, während sie ihre Auswahl treffen:• Hat der Kandidat Pionierarbeit für die

Kirche geleistet?

Jemanden für ein Interview auswählen

ANWEISUNGEN

© 2014 Intellectual Reserve, Inc. Alle Rechte vorbehalten. Printed in the USA. Genehmigung: Englisch 5/13, Übersetzung 5/13. Das Original trägt den Titel: Choosing People to Interview. German. PD10048329 150

Die Schüler sollen sich vorstellen, dass sie ein Projekt mit mündlichen Geschichts-berichten durchführen, das sich mit Mitgliedern befasst, die in der Kirche in Brasilien Pionierarbeit geleistet haben. Sie haben 20 mögliche Partner für Interviews zu mündlichen Geschichtsberichten ausgewählt und über Telefongespräche, E- Mails und Fragebogen Informationen über jeden davon zusammengetragen.

HINTERGRUND

Page 2: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

1. Miguel Silva 2. Davi Santos

3. Gabriel Souza 4. Arthur Costa

GUTER KANDIDAT

• Geboren 1933 in São Paulo. • Seine Familie gehört schon in der zweiten Generation der

Kirche an. Seine Eltern ließen sich 1927 taufen und gehör-ten zu den ersten Mitgliedern der Kirche in Brasilien.

• Er ist in der Kirche stets aktiv gewesen und war als Zweig-präsident, erster Präsident des ersten brasilianischen Pfahls und als Patriarch tätig.

• Er hat einen scharfen Verstand und erfreut sich bester Gesundheit.

• Er sagt, er sei immer zu beschäftigt gewesen, um Tagebuch oder andere Aufzeichnungen zu führen.

• Geboren 1927 in Rio de Janeiro. • 1936 ließ er sich in Novo Hamburgo taufen und gehört

somit zur ersten Generation von Mitgliedern der Kirche in Brasilien.

• Er ist in der Kirche stets aktiv gewesen. • Er war einer der ersten gebürtigen Brasilianer, die eine

Vollzeitmission erfüllten. • Er dolmetschte für Präsident Spencer W. Kimball, als der

Prophet in den 70er Jahren Brasilien besuchte. • Er arbeitete als Übersetzer für die Kirche. • Er war Mitglied der ersten Tempelpräsidentschaft des São-

Paulo- Tempels. • Seit seiner Taufe hat er stets umfangreiche persönliche

Aufzeichnungen (sein Tagebuch) geführt und eine Autobio-grafi e verfasst.

• Geboren 1940 in Manaus. 1943 zog er mit seinen Eltern in eine Mormonensiedlung in Joinville. Dort ließ er sich 1948 taufen.

• Aufgrund von Verfolgung verließen er und seine Familie die Kirche im Jahr 1949.

• Er raucht und trinkt regelmäßig. • Wenn ihn Missionare aufsuchen, sagt er, er sei Mormone,

besucht aber jeden zweiten Sonntag gemeinsam mit seiner Frau die Pfi ngstgemeinde.

• Er hat das Fotoalbum seiner Familie und ein paar Bücher aus „der guten alten Zeit“ in Joinville.

• Geboren 1946 in Picada. • Er hat deutsche Vorfahren. • 1976 ließ er sich im Alter von 30 Jahren taufen. • Er war einer der ersten Männer in Brasilien, die in einer

Tempelpräsidentschaft dienten. • Letztes Jahr hatte er einen Schlaganfall und kann nun kaum

sprechen.

Gabriel Souza ist kein geeigneter Kandidat. Er verfügt nicht über vollständige Angaben, weil er schon jahrelang keine Verbindung zur Kirche hat. Es mag aber sinnvoll sein, seine Fotos zu digitalisieren. Das könnte dazu bei-tragen, ihn zu reaktivieren.

Arthur Costa ist kein geeigneter Kandidat, weil

sein Gesundheitszustand kein Interview erlaubt.

Seine Frau und Kinder könnten jedoch dafür in

Frage kommen. Es wäre interessant, schriftliche

Aufzeichnungen von ihm und seiner Familie zu

sammeln, eine Kurzbiografi e mit möglichst vielen

Informationen zu verfassen und ein Foto von ihm

zu machen.

Davi Santos ist kein geeigneter Kandidat, weil er vollständige persönliche Aufzeich-nungen geführt hat.

Miguel Silva ist e

in guter Kandidat,

weil er

Mitglied der Kirch

e in der zweiten G

enera-

tion ist und umfan

greiche Erfahrunge

n als

Führungsbeamter ha

t. Außerdem hat er

weder

Tagebuch noch ande

re Aufzeichnungen

geführt.

Page 3: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

5. Lucas Carvahlo 6. Matheus Martins

7. Pedro Rocha 8. Guilherme Alves GUTER KANDIDAT

• Geboren 1950 in Salvador. Seine Eltern hatten sich 1948 taufen lassen.

• 1968 wurde er in die brasilianische Armee eingezogen und schlug eine Laufbahn als Berufssoldat ein. Er wurde Offi zier, stieg schnell auf und wurde schließlich das Mitglied der Kirche in Brasilien mit dem höchsten militärischen Rang.

• Er ist in der Kirche stets aktiv gewesen. Er heiratete im Tempel, übte aber nie ein Führungsamt aus, da er aufgrund seiner Tätigkeit beim Militär so oft umzog.

• Nach seinem Ausscheiden 2005 wurden er und seine Frau als erste Brasilianer berufen, im Vorratshaus des Bischofs und in der Arbeitsberatungsstelle in Brasilien mitzuarbeiten.

• Geboren 1960 in Belo Horizonte. Seine Eltern waren kom-munistisch gesinnt und erzogen ihn atheistisch.

• Ende der 70er Jahre war er in politische Aktivitäten verwi-ckelt, die gegen die Regierung gerichtet waren, und wurde infolgedessen verhaftet.

• Im Gefängnis lernte er einen Häftling kennen, der der Kir-che angehörte, ihm das Evangelium nahebrachte und ihm ein Buch Mormon schenkte. Durch das, was er las, erfuhr er eine wundersame Bekehrung.

• Nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis und nach Ablauf seiner Bewährung ließ er sich taufen. Ein Jahr später wurde er auf Mission nach Russland berufen. Er war der erste Brasilianer, der in diesem Land diente.

• Seit seiner Mission hat er treu viele Berufungen erfüllt, unter anderem als Bischof und als Mitglied des Hoherats.

• Geboren 1970 in Belém als Sohn sehr armer Eltern. Seine Familie schloss sich 1984 der Kirche an.

• 1989 erfüllte er eine ehrenhafte Mission, kehrte danach jedoch in bittere Armut zurück.

• Im März 2001 stellte Präsident Gordon B. Hinckley den Ständigen Ausbildungsfonds vor. Pedro war der erste Bra-silianer, der ein Darlehen aus dem Ständigen Ausbildungs-fonds beantragte.

• Er absolvierte einen Kurs als Maurer, zahlte sein Darlehen an den Ständigen Ausbildungsfonds zurück und ging beim besten Maurer in Belém in die Lehre. Pedro unterwies ihn im Evangelium und taufte ihn und seine Familie.

• Schließlich gründete Pedro seine eigene Firma. Aufgrund seiner guten Arbeitsmoral, seiner Ehrlichkeit und der Ausbildung, die er dank des Ständigen Ausbildungsfonds absolvieren konnte, wurde er sehr wohlhabend.

• Geboren 1990 in Natal. Seine Eltern gehörten der Kirche an. • Mitglied der Kirche in der sechsten Generation. Seine

Vorfahren schlossen sich in Deutschland der Kirche an und kamen 1913 nach Brasilien.

• Er hat sein ganzes Leben lang Begebenheiten, die sich in der Familie zugetragen haben, gesammelt und mehrere Bände zusammengestellt; er hat jedoch nie seine eigene Geschichte erzählt oder darüber berichtet, was es ihm bedeutet, von einigen der ersten Heiligen der Letzten Tage in Brasilien abzustammen.

• Infolge eines Verkehrsunfalls ist Bruder Alves jetzt gelähmt und kann weder von Hand noch per Tastatur schreiben.

Guilherme Alves ist ein guter Kandidat. Er hat zwar schon viele Geschichten über die Kirche in seinem Land gesammelt, seine Lebensgeschichte hat er jedoch noch nie aufgezeichnet.

Lucas Carvahlo ist kein geeigneter Kandi

dat, weil seine

persönlichen Erlebnisse nicht in Zusamme

nhang mit dem

Projekt stehen. Er könnte jedoch gut für

ein künftiges

Projekt mit mündlichen Geschichtsbericht

en geeignet

sein. Bruder Carvahlo und seine Familie

sollten ermun-

tert werden, ihre Lebensgeschichte aufzu

schreiben und

einen Bericht über ihre Mission zu führe

n.

Matheus Martins ist kein geeigneter Kandidat, weil seine Erlebnisse nicht in Zusammenhang mit dem Projekt stehen. Dennoch war Bruder Martins ein Pionier, weil er der erste Brasilianer war, der eine Mission in der ehemaligen UdSSR erfüllt hat. Es wäre lohnenswert, ihn darum zu bitten, seine Missionstagebücher zu digitalisieren und ihn zu ermuntern, seine Lebensgeschichte für das Center für Dokumen-tenkonservierung aufzuschreiben.

Pedro Rocha ist kein geeigneter Kandidat. Seine Geschichte ist faszinierend, hat aber nichts mit dem Thema zu tun. Er sollte ermuntert werden, seine Geschichte für das Center für Dokumenten-konservierung niederzuschreiben.

Page 4: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

9. Gustavo Pereira 10. Rafael Alves

11. Júlia Goncalves 12. Sophia Castro GUTE KANDIDATIN

• Gustavo wurde 1985 als Sohn sehr armer Eltern in Nova Iguaçu geboren.

• Seine Familie schloss sich 1996 der Kirche an. • Gustavo war sehr aktiv, nachdem sich seine Familie

bekehrt hatte. • Er erfüllte eine Mission in Brasilien und wurde von seinem

Pfahl unterstützt. • Er kehrte zurück und wurde mithilfe des Ständigen Ausbil-

dungsfonds Schweißer. • Er ist verheiratet, hat eine Familie und ist als

Ältestenkollegiumspräsident in seiner Gemeinde tätig.

• Geboren 1994 in Campinas als Sohn aktiver Mitglieder der Kirche.

• 2006 wurde er in Bandenkriminalität verwickelt und in eine Jugendstrafanstalt geschickt.

• Verließ den Jugendstrafvollzug 2009 – ein Gewohn-heitsverbrecher ohne Interesse an der Kirche. Jetzt ist er Drogenhändler, hat Tätowierungen und Probleme mit dem Wort der Weisheit.

• Seine Familie hofft, dass Rafael gerettet werden kann, wenn er sich mit der Geschichte der Kirche beschäftigt. Sie setzt den Gebiets- Berater für Geschichte der Kirche stark unter Druck, damit er ein Interview mit ihm aufzeichnet.

• Geboren 1927 in Hamburg Velho. • Ihre Familie nahm die ersten Missionare auf, die 1928 im

Bundesstaat Rio Grande do Sul tätig waren. • Ihre Familie bekehrte sich kurz nach der Ankunft der

Missionare; Schwester Goncalves ist seither in der Kirche immer aktiv gewesen.

• Die Aufzeichnungen der Familie wurden 2007 bei einem verheerenden Hausbrand zerstört

• Sie lebt in einem Genesungsheim und ist an den Rollstuhl gefesselt, hat aber einen wachen Verstand und ist redege-wandt.

• Geboren 1935 in São José dos Campos. Als sie im Alter von vier Jahren ihre Eltern verlor, wurde sie in einem katholischen Waisenhaus untergebracht, wo sie blieb, bis sie 18 wurde.

• Mit 18 wurde sie Nonne und wurde zu einem abgelegenen Außenposten im Amazonasurwald geschickt, wo sie sich 50 Jahre lang um Eingeborene kümmerte.

• 2003 verließ sie den Urwald und kehrte nach Rio de Janeiro zurück, wo sie eine Glaubenskrise durchmachte und die katholische Kirche verließ.

• 2009 wurde sie von zwei Missionarinnen belehrt. Nach nur drei Wochen ließ sie sich taufen.

• Sie las Präsident Henry B. Eyrings Ansprache mit dem Titel „O denkt daran, denkt daran“ und wurde inspiriert, ihre Lebensgeschichte aufzuschreiben, wozu auch ihre Bekeh-rungsgeschichte gehört.

Gustavo Pereira ist kein g

eeigneter Kandidat,

weil seine Erlebnisse nich

t in Zusammenhang

mit dem Projekt stehen.

Rafael Alves ist kein geeigneter Kandidat, weil es gefährlich sein könnte, mit ihm in Verbindung zu treten. Stattdessen sollte seine Familie ermutigt werden, ihren Bischof um Hilfe und Unterstützung für Rafael zu bitten. Mögli-cherweise können sie Rafaels Lebensgeschichte aufzeichnen und an seiner Stelle einreichen.

Júlia Goncalves ist eine gute Kandidatin.

Da sich ihre Familie 1928 der Kirche ange-

schlossen hat, ist sie auf jeden Fall eine

Pionierin der Kirche in Brasilien. Außerdem

wurden ihre Aufzeichnungen bei einem Haus-

brand zerstört.

Sophia Castro ist keine geeignete Kandidatin, weil ihre Geschichte bereits niedergeschrieben ist. Es sollte ein Exemplar ihrer Geschichte zur Aufbewahrung im Center für Dokumentenkonservie-rung beschafft werden.

Page 5: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

13. Isabella Costa 14. Maria Eduarda

15. Manuela Martins 16. Giovanna Fernandes

GUTE KANDIDATIN GUTE KANDIDATIN

• Geboren 1948. Hat afrikanische Vorfahren. • Sie ließ sich 1976 gemeinsam mit ihrem Mann taufen – zwei

Jahre vor der Offenbarung über das Priestertum. • Isabella ist immer aktiv gewesen und war die erste FHV-

Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22.

• Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis.

• Abgesehen von einem Foto von dem Tag, an dem sie sich taufen ließ, hat sie keine Dokumente über ihr Leben.

• Geboren 1953 in Recife. • Ihre Familie ließ sich 1963 taufen. • Sie war von 1974 bis 1975 als eine der ersten brasilianischen

Missionarinnen tätig und half, Portugal für die Missionsar-beit zu erschließen.

• Sie ist seit 1977 verheiratet und hat sieben Kinder. • Sie war stets in der Kirche aktiv. • 2007 wurde ihr Mann als Missionspräsident nach Portugal

berufen. • Sie sagt, sie sei immer zu beschäftigt gewesen, um persönli-

che Aufzeichnungen zu führen.

• Geboren am 22. April 1960 in Brasilia   – an dem Tag, als Brasilia offi ziell zur Hauptstadt des Landes erklärt wurde.

• Ihr Vater, der sich 1954 zur Kirche bekehrt hatte, war der erste Zweigpräsident in Brasilia.

• Ihre Mutter war von 1962 bis 1968 brasilianische Bundesmi-nisterin für Kultur und Bildung.

• Schwester Martins heiratete 1981 und hat eifrig Aufgaben bei den Jungen Damen, in der PV und in der FHV erfüllt.

• 2013 wurde festgestellt, dass sie unheilbar an Krebs erkrankt ist und nur noch sechs Monate zu leben hat.

• Geboren 1972 in Curitiba. Ihre Familie hat afrikanische Wurzeln. Sie wuchs in äußerst ärmlichen Verhältnissen auf.

• Ihre Familie schloss sich 1978 der Kirche an. • Giovanna ist hochintelligent. Ihr Lehrer bemerkte ihren

wachen Verstand und verhalf ihr zu einem Stipendium an einer angesehenen Universität in Brasilien.

• Sie erwarb 1999 einen Doktortitel, aber aufgrund der Entscheidungen, die sie hinsichtlich ihrer Ausbildung und Lebensweise traf, hat sie sich von der Kirche entfernt und es ist ihr peinlich, ihre Mitgliedschaft zu erwähnen, weil sie glaubt, dass es ihrer Karriere schaden würde.

• Ihre Familie ist untröstlich und hofft, dass die Berater für Geschichte der Kirche dazu beitragen können, ihre Tochter zu retten.

Giovanna Fernandes ist keine geeignete Kandi-

datin. Ihre Erlebnisse stehen nicht in Zusam-

menhang mit dem Projekt.

Isabella Costa ist eine gute Kandi

datin. Sie

ließ sich zwar erst 1976 taufen, i

st aber auf-

grund ihrer Erfahrungen mit der Of

fenbarung über

das Priestertum aus dem Jahr 1978,

dank der es

möglich wurde, dass ihr Mann ordin

iert werden

konnte, eine Pionierin der Kirche.

Sie hat nie

persönliche Aufzeichnungen geführt

.

Maria Eduarda ist eine gute Kandidatin. Ihre Erleb-nisse passen gut zu dem Projekt und sie hat keine Aufzeichnungen über ihr Leben geführt.

Manuela Martins ist keine geeignete Kandida-tin, weil ihre Erlebnisse nicht in Zusammenhang mit dem Projekt stehen. Anders verhält es sich jedoch bei der Geschichte ihrer Eltern, sodass es interessant wäre, sich mit ihnen wegen eines Interviews in Verbindung zu setzen.

Page 6: PD10048329 150 DossierTeacher · Leiterin afrikanischer Abstammung in der Gemeinde Porto Alegre 22. • Sie ist gesund und hat einen wachen Verstand sowie ein gutes Gedächtnis. •

17. Alice Gomes 18. Laura Lima

19. Luiza Pinto 20. Beatriz Barbosa GUTE KANDIDATIN

• Alice wurde 1971 als Tochter von aktiven Mitgliedern der Kirche in Porto Alegre geboren.

• Sie ist sehr schön und hat an Schönheitswettbewerben teilgenommen und auch gewonnen.

• 1988 wurde sie zur Miss Brasilien gekürt und ist somit das einzige Mitglied der Kirche, das jemals diesen Titel errungen hat.

• Sie setzte sich für Umweltschutz und traditionelle Fami-lienwerte ein, wobei sie absolute Keuschheit vor der Ehe betonte.

• Mit ihren „altmodischen“ Vorstellungen zog sie sich den Spott der brasilianischen Medien zu, aber sie gab nie nach.

• Sie heiratete im Tempel und hat viele Kinder großgezogen.

• Geboren 1987 in São Luís. • Sie und ihre Familie waren in der Pfi ngstgemeinde aktiv. • 2004 schloss sie sich im Alter von 17 Jahren der Kirche an.

und wurde von ihrer Familie verstoßen, sodass sie bei Mitgliedern der Kirche am anderen Ende der Stadt unter-kommen musste.

• Sie erfüllte eine Mission, wo sie Sophia Castro   – eine ehemalige Nonne, die 50 Jahre lang im Dschungel gelebt hatte   – fand und belehrte.

• Nach ihrer Mission absolvierte sie mithilfe des Ständigen Ausbildungsfonds eine Ausbildung zur Krankenschwester und zahlte dann ihr Darlehen zurück.

• Sie heiratete im Tempel und ist in der Kirche aktiv.

• Geboren 1990 in São João de Meriti. • Sie ist Mitglied der Kirche in der vierten Generation und ist

in der Kirche stets aktiv gewesen. • Nach Abschluss ihres Studiums wurde sie als eine der

ersten Missionarinnen nach Angola berufen, kurz nachdem dieses Land für die Missionsarbeit erschlossen worden war.

• Ihr Missionstagebuch wurde während ihres Rückfl ugs ge-stohlen, aber sie hat noch ein paar Fotos von ihrer Mission in ihrer Kamera.

• 1994 in Ribeirão Preto als Tochter aktiver Mitglieder der Kirche geboren.

• Sie besuchte die PV, die Jungen Damen und das Seminar und ist ihr Leben lang in der Kirche aktiv gewesen.

• Sie war die erste junge Frau in ihrem Pfahl, die sich für eine Mission bewarb, nachdem Präsident Monson die Herab-senkung der Altersgrenzen für den Missionsdienst bekannt gegeben hatte.

• Sie wurde nach Mosambik berufen.

Laura Lima ist keine geeignete Kandidatin, weil ihre Erlebnisse nicht in Zusammenhang mit dem Projekt stehen. Es sollte jedoch ein Exemplar ihrer Aufzeichnungen von Mission zur Aufbewahrung im Center für Dokumentenkonser-vierung beschafft werden.

Alice Gomes ist keine geeignet

e Kandidatin.

Ihre Erlebnisse stehen nicht i

n Zusammenhang

mit dem Projekt.

Luiza Pinto ist eine gute Kandidatin. Sie ist

zwar noch jung, aber sie war eine der ersten

Missionarinnen in Angola und ihr Missionstagebuch

wurde gestohlen.

Beatriz Barbosa ist keine geeignete Kandida-tin, weil ihre Erlebnisse nicht in Zusammen-hang mit dem Projekt stehen. Es sollte jedoch ein Exemplar ihrer Aufzeichnungen von Mission zur Aufbewahrung im Center für Dokumentenkon-servierung beschafft werden.