WAS KOCHEN

WIR?

Amanpuri gibt es immer noch. Weiße Strände, türkisblauer Ozean, Kokospalmen, duftender Jasmin – und mittendrin das teuerste Resort ganz Thailands. So viel Luxus war Graciela zu wenig. Also heuerte sie mitten im Traumurlaub um einen Job in der Küche an und lernte Tom Kha Gai Suppe Tag für Tag – genau so, dass sich Limette, Zucker, Chilli und Fischsoße auf dem Idealpunkt treffen. Kochte knusprige Frühlingsrollen, rote, grüne und gelbe Curries, und bereitete Kanoom Krock .

Manche Menschen macht es glücklich, sich Thailand anzuschauen. Andere macht es glücklich, ein Stück davon mitzubringen. Für ein kleines Thailand auf der Nymphenburger Strasse.

SO SCHMECKT

LUXUS

AN DIE BAR MIT EUCH

Wenn wir die allerbesten Bars ganz Spaniens an einen Tresen holen, kann es nur um eines gehen: Tapas, Tapas, Tapas. Olé, und da stehen wir dann also mit unserem Glas in der Hand bei Schinken und Oliven, stimmen uns entspannt aufeinander ein – und sorgen gemeinsam wie nebenbei für köstliche Sensationen wie Merluza con Sidra oder Duelos y quebrantes.

Und so kann es den ganzen Abend weiter gehen. Irgendjemand sorgt immer wieder für Neuzugänge wie Tortillas de Papas, Pulpo a la Gallega, Pimientos del Padrón auf unserer 4 Meter langen, steinernen Bar. Dazu noch Compota de Albaricoque oder Crema Catalana und una Copita de Vino Tinto, hier, an der Bar…

Bei allem Respekt vor der österreichischen Kochkunst: Wir sehen uns eher beim rustikalen Heurigen als in der strengen Hofreitschule. Deshalb galoppieren wir durch alte Rezepturen aus allen Landesteilen und scheuen uns nicht vor spontaner Variation.

Allein die Namen sind ein Gedicht: Erdäpfelsuppe mit Pilzen. Rindsbouillon mit Käseschöberln. Geschmortes Paprikahendl mit Serviettenknödeln – gäh’ heast, da Wahnsinn! Und zur Nachspeis’ einen KaiserInnenschmarrn! Sisi wäre dafür vom Pferd gesprungen. Wir tanzen einen Walzer um den Herd.

VON SCHMAH

BIS SCHMARRN

COOK, PRAY & LOVE

Selamat pagi! Turmeric, Hibiscus, Ingwer, Chilli – DIE KOCHGARAGE duftet so exotisch wie nie zuvor. Genauer gesagt: wie ein Gewürzmarkt auf der Trauminsel Bali.

Auf drei Mörsern aus schwarzem Lava-Stein zermahlen wir zusammen scharfe Chilli, wertvolle Kemiri oder indonesische Schalotten zu einer Curry-Paste. Sie bringt das perfekte Aroma, wenn wir sie zu Fisch- und Hähnchen Curry Gerichten in den Wok einrühren.

Davor vielleicht eine warme balinesische Suppe, ein paar extravagante Salate, wie Rujak , Urab oder die exotischen „Fern Lawar“. Knackig Frittiertes und die berühmten Gorengs.

Mit oder ohne Dirndl, zur Herbstfestzeit oder sonst im Jahr: Mia san mia!

Und mia mögen Bayerische Küchenoriginale von Kren bis Kümmel, von Malz bis Schmalz. Hauptsache, das Bier fließt kühl, die Wildsau kommt frisch, die Knödel bleiben locker, der Wirsing duftet zart, die Würscht knacken laut, die Schwammerlsuppe schmeckt rund – und jemand legt dazu richtig gute Wild-Platten auf.

MIA SAN MIA

Italiens Köchinnen sind handfest, unkompliziert und lassen sich gerne beim Kochen über die Schulter

schauen.

Als Fast Sizilianerin hat Graciela genau das getan: Sie packte ihre fünf Neffen in einen Bus, tuckerte durch die schönsten Gegenden von Verona bis Bari, lupfte die Deckel vieler Töpfe und kam zurück mit alten Rezepten und neuen Ideen.

Für Antipasti wie Gnocco fritto, für das beste Osso Buco mit Risotto Giallo bis hin zu venezianischen

Sardellen in Saor. Und für Pasta, die in der KOCHGARAGE übrigens immer von Hand gemacht

werden - mit einer alten original Imperia. Auch sie ist handfest und unkompliziert. Ganz Italienerin eben.

GIRO D’ITALIA

CUBA LIBRE!

Zigarrenschwere Luft, riesige Autos, Buena Vista Social Club – nicht alles, was für Kuba steht, haben wir in der KOCHGARAGE. Und trotzdem gibt es hier das pure kubanische Lebensgefühl. Mit frischen Mojitos, Ropa Vieja oder Pollo gegrillt im Bananenblättern und Yuca frita.

Frei nach dem Prinzip „Salsa“ – auf Deutsch Sauce – mischen wir schwarze Bohnen mit weißem Reis zu „Moros e Christianos“. Puten mit Coca-Cola marinade und Flan de Mango. Irgendwann tanzen wir zu kubanischem Rap, feiern Ron Havanna und fühlen uns Cuba libre.

In Jamaica kommt alles auf den Grill: Gemüse, Fleisch, Salat – alles. Was Jamaica kann, können wir schon lange. In unserem Hinterhof-BBQ. Zu den Jerks zum Beispiel bereiten wir süß-sauere Chutneys mit frisch gemahlenem jamaikanischem Piment, Mango und Ingwer. Auch sehr knackig, auch sehr easy und sehr, sehr Strand: Jamaica-Sandwiches: Mit gegrillen King Prowns, Knoblauchsauce und weißem Palmenherz. Oder mit Avocado-Paste, gegrillten langer roter Paprika mit Spiegeleiern.

Jamaica befreit die Phantasien. Wir legen sie auf den Grill und trinken „red Stripe“ dazu.

RASTA, RUM &

REGGAE

KAJAL UND CARAMEL

Bunt, ein bisschen scharf, orientalisch, weiblich, vielfältig – im Libanon und in der KOCHGARAGE kommen gleichzeitig viele „Mazza”-Tellerchen auf den Tisch.

Vorher bereiten wir dünnes Fladenbrotm und den typischen Käse „Labneh“. Cremiger Joghurt, der innerhalb von 36 Stunden zum Käse wird und fantastisch zu fruchtigem Olivenöl und frischen Kräutern passt. Und dann noch das geheimnisvolle Tabulée – mit Bulgur, Sumac, Minze und Zaatar.

Bleibt noch Zeit zum Nachtisch Naschen. Caramel, flüssig und süß. Spür den Orient in Dir. Bei Minztee und Mazza.

Weihrauch, Kreuze und Madonnen – wer sich abends durch die engen Gassen Neapels treibt, kann himmlische Momente erleben – und zwei Strassen weiter einen höllischen Hauptstrassenlärm.

Richtig gefährlich wird’s aber erst in den Trattorien und Ristorantes: Kriminell scharfe Peperoncini machen Klassiker wie Pulpo alla Napoletana, Pasta Asciuta, Costolete alla Pizzaiola oder Pizza – sie wurde hier in Napoli erfunden – zur Mutprobe. Dazu überall das feurige Rot der Tomaten und der salzige Duft nach Hafen und Meer. Neapel schmecken und sterben.

Davor noch eine Zuppa Inglese alla Napoletana probieren. Das wär’s…

NAPOLI DI SERA

HUNGRIGE COWBOYS

Eine staubige Landstraße mitten in der Wüste von Arizona, sengende Hitze und ein Westernsaloon. Du trittst durch die Schwingtüren an die Bar und wieherst vor Durst und Hunger.

Männer, hier gibt’s Spare Ribs im Ganzen auf einem Grill, so breit wie der durchtrainierte Rücken eines Cowboys. Männer, hier gibt’s saftiges Lamm und schwere Büffelsteaks. Greift zu gegrillten Maiskolben mit selbst gemachter Navajosauce, Chillipopcorn und Kartoffeln zu einem kühlen Bier.

Und weil jeder Männerabend irgendwann zu Ende geht: Wie wärs mit einer bittersüßen, braunen Herrentorte hinterher?

In ein paar Ständen um die Welt: Die Speisekarte New Yorks gestalten globale Immigranten an den Straßenrändern und U-Bahnhöfen von China Town bis Little Italy. Unser Angebot im Melting Pot: frische Falafeln aus Arabien, jüdische Knish, chinesische Chop Suey, Chicken Wings aus dem Bronx, Texmex Gorditas, indische Samosas und französische Tarte Tatin.

Von den Einheimischen empfohlen: Hot Dogs und Hamburger in Luxusversion und selbst gerührtes Muffin-Eis. Merke: If they make it there, we can make it anywhere.

NEW YORK STREET

FOOD

FRIDA MEJICANA

Frida Kahlo, die exzentrische Malerin mit der Blüten-Frisur, inspiriert uns zu einer temperamentvollen Fiesta Mexicana mit rustikaler Küche. Vergessen wir Chilli con Carne und starten wir mit selbst gebackenen Nachos, Empanada-Teigtaschen, Tamales und gefüllten Maiskolbenblättern. Feiern wir die tausend Arten von Tortillas aus weißem und gelbem Maismehl: ein buntes Stilleben, das da auf unserer steinernen Bar entsteht.

Als krönende Hauptspeise machen wir uns an „Pavo con Mole“, Mexikanischen Truthahn mit salziger Schokoladensauce.

Wer dann noch nicht satt ist, probiert frittiertes Spritzgebäck „Churros”.

Pulver von Kardamon, Kurkuma, roter Chilly, Zimt mit Korianderpulver, leuchtendes Pink, sattes Rot und warmes Orange… Wäre dieser Abend ein Film, hätten Gewürze und Farben die Hauptrollen. Der Plot: Wir begrüßen die Gäste mit einem Bindi auf der Stirn, berichten von den acht ayurvedischen Gesetzen der Ernährung und den drei Ernährungs-Temperamenten Vata, Pitta, Kapha.

Der wichtigste Handlungsstrang entsteht gemeinsam in der Küche. Wir zaubern 1000 Schälchen mit Currys in vegetarisch, vegan oder mit Fleisch und Fisch. Der Höhepunkt ist Birijani, ein Reisgericht, das man sonst nur zu Hochzeiten serviert. Wahrscheinlich heißt Birijani „Indisches Happy End“…

CRAZY BOLLYWOOD

BOSPORUS PARTY

Einflüsse aus Indien, Persien und Arabien fließen in der Türkei zusammen wie die drei Ströme am Goldenen Horn.

Wir denken an Istanbul. Pulsierende Großstadt. Ein Palast am Bosporus gibt ein Gastmahl voller Prunk und Musik. Auf silbernen Platten servieren wir Mezze: Vorspeisen mit viel Joghurt, Schafskäse, Zitronensaft, Weinblättern, Olivenöl und Gurken. Und Börek oder Izgara Köfte-Frikadellen . Dazu frische Pide, das türkische Fladenbrot.

Wenn dann unsere Hände geschickt wie tanzende Derwische den Lammeintopf mit Pflaumen, und Chilli bereiten, ist die Party auf dem Höhepunkt. Eine Schischa und Baklaba wäre jetzt gut. Und türkischer Mocca. Schwarz und stark. Willkommen im Orient.

Schaut mit der Kochgarage in die Tontöpfe Vietnams. Ganz so, wie es Graciela neulich im Land der schwimmenden Märkten der Meeresfrüchten erlebt hat:

Jeden Morgen ist sie mit Frau Bup auf den Gemüsemarkt gegangen, um gemeinsam die Zutaten auszusuchen, die man für das Ying & Yang des Kochens braucht: Thai Basilikum, Schwarznessel, Minze, frischen Koriander...alles sehr dezent und harmonisierend für Körper und Seele.

Am Beispiel von Câo Lâu, Pho Bò, green mango salad, springrolls werdet Ihr die Kunst der sich ausgleichenden Pole für Euch entdecken. Und bei allen Gerichten findet Ihr weich neben knusprig, Chilli neben Kokos, Limetten zu Zucker, Nudeln oder Reis. Willkommen zu einem Kochevent mit der Energie Indochinas: pur und voller Harmonie.

INDOCHINA

MAMACREOLE

Graciela und Miami – eine ganz, ganz heiße Cooking-Affäre! Absolut logisch, denn die Miami-Küche spielt mit ihrer prickelnden Fusion aus Kreolisch, Kuba, Karibik und allem, was easy, chic, cool, spicy und sommerlich leicht schmeckt. Wir genießen ‚summer in the city’ mit Mamis Küchenhits Fisch Cebiche, Tamales, Empanadas, Wraps und glamourösen Miami Tuna Sandwiches. Fehlen nur noch kühle South Beach Dirinks, Miami music – und lässige Gäste wie Ihr.

Warum passt Blauschimmelkäse besser zu Chablis als zu Rotwein? Warum verträgt sich Grauburgunder so gut mit Paprika? Ist Roséwein wirklich bisexuell?

Auf die Suche nach spannenden Antworten begeben wir uns mit neugierigen Genussmenschen bei UMAMI. Zunächst experimentieren wir mit den 4 Geschmacksebenen salzig, süß, sauer, bitter und spüren nach, was sie in unseren Gaumen machen. Dann kommt die 5. Geschmacksebene dazu: der Wein. „Ich verstehe Wein nicht ohne Essen“, sagt Graciela - und der Dialog zwischen Wein und Essen kann beginnen. Gemeinsam mit der Sommelière Jenny lernen wir verstehen, wie der Wein eingreift und Gerichte oft in einem anderen Licht erscheinen lässt. Dass er Nuancen herausstellen oder abmildern kann – und warum bestimmte Aromen geradezu im Gaumen explodieren.

UMAMI

TÜRKISCHZUMVERLIEBEN

Die KOCHGARAGE ist frisch verliebt. In das türkisblaue Meer, in den wolkenlosen Himmel, in die Menschen, in die Märkte und in das frische Gemüse der Türkei!

Auf unserer letzten Reise haben wir gelernt, dass vom türkischen Norden die osmanische Küche herkommt. Mit warmen Eintöpfen, unglaublich vielfältigen Aromen und allem, was verwöhnte Sultane bezaubert. Der Süden dagegen kocht lässig und mediterran. Leicht, mit viel Gemüse, fangfrischem Fisch und saftig gefüllten Teigtaschen.

All das, was unsere Liebe zur türkischen Küche entflammt hat, bringen wir Euch in die KOCHGARAGE. Und im Rhythmus von osmanischen Klängen und Türkisch Pop werden wir hacken, schälen, zupfen, braten und kochen, was das Zeug hält. Freut Euch drauf. Zum Beispiel auf die Weizen-Joghurtsuppe „Yogurtlu Dövme Çorbası”, auf Auberginen mit Lamm „Begendi Kebab” und auf das köstliche Rosinen-Walnuss Eis „Irmik Helvası” als Finale.

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