Pdg Pellets und Feinstaub

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Alles Alles Pe Pe lletti lletti Steigende Ölpreise und die Sorge ums Klima bescheren dem Pellets-Markt große Wachstumsraten. In Zusammenarbeit mit Paradigma zeigt natur+kosmos die Vorteile FEBRUAR 2007 FEBRUAR 2007 SONDERDRUCK SONDERDRUCK MODERNE HOLZHEIZUNG

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Article in natur+kosmos magazine featuring heating using wood pellets

Transcript of Pdg Pellets und Feinstaub

Alles Alles PePellettilletti Steigende Ölpreise und die Sorge ums Klima bescheren dem Pellets-Markt große Wachstumsraten. In Zusammenarbeit mit Paradigma zeigt natur+kosmos die Vorteile

FEBRUAR 2007FEBRUAR 2007

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MODERNE HOLZHEIZUNG

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Alles PellettiAlles Pelletti

Die Entwicklung ist atembe-raubend. 1999 gab es in Deutschland gerade ein-

mal ein paar hundert Eigenheim-besitzer, die in ihrem Keller eine Pelletheizung stehen hatten. Schon im Jahr 2000 folgten 2200 neu ins-tallierte Anlagen. 2001 waren es über 4000, 2004 weitere 8000, 2005 bereits über 16 000 und im letzten Jahr schließlich rund 26 000. Das sind jährliche Steigerungsraten, die zwischen 50 und 100 Prozent lie-

gen. Ergebnis: Ende 2006 waren 70 000 Pelletheizungen installiert.

Und weil kein Ende dieses Booms abzusehen ist, stellen sich von Viess-mann über Brötje bis zu Paradigma alle etablierten Hersteller auf weiter-hin wachsende Verkaufszahlen ein. „Wir haben allein im letzten Jahr sechs Millionen Euro investiert und inzwischen 110 Mitarbeiter nur für diesen Bereich eingestellt, um die Nachfrage decken zu können“, bestätigt Klaus Taafel, Vorsitzender

der Geschäftsführung der Paradig-ma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG (siehe Interview). „Und wenn die Verkaufszahlen wei-ter steigen, werden wir in diesem Jahr nochmals aufstocken.“

Die Ursachen der explodieren-den Nachfrage sind vielfältig. Zu-nächst einmal haben die Roh-ölpreise immer neue Rekordmar-ken überschritten. Die Kosten für Heizöl haben sich dadurch binnen weniger Jahre glatt verdoppelt. Die Pelletpreise sind zwar auch gestie-gen, aber wesentlich moderater. So kostete es letzten Juli sechseinhalb Cent, eine Kilowattstunde Wärme mit Heizöl zu erzeugen. Gas war mit fast sieben Cent sogar noch teurer. Die reinen Brennstoffkosten für Pellets lagen dagegen nur wenig über vier Cent.

Hochgerechnet auf ein Einfami-lienhaus mit 160 Quadratmetern Wohnfläche und einem durch-schnittlichen Verbrauch (180 Kilo-wattstunden pro Quadratmeter) bedeutet dies: Bei einem Jahresver-brauch von rund 3000 Liter Öl la-gen die reinen Brennstoffkosten bei 1950 Euro. Mit Gas sind es sogar noch 100 Euro mehr. Bei diesen Preisen freuen sich alle, die bereits einen Pelletkessel installiert haben:

Wer mit Pellets heizt, setzt schon heute auf die Zukunft – auf regionales Wirtschaften und die Sonne als Energielieferanten.

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I natur+kosmos 02/2007

Feinstaub durch Holzfeuerung Heizen mit Holz erhöht die Feinstaubbelastung. Pelletanlagen emittieren dagegen fast keinen Feinstaub.

Weil Heizen mit Öl oder Gas ständig teurer wird, steigen immer mehr Menschen auf Holz um und wärmen sich am offenen Kamin oder Kachelofen. Über 14 Millionen so genannter kleine Holzfeuerungsanlagen gibt es hierzulande. Weil aber offene Feuer im Vergleich zu Gas- oder Ölbrennwertkesseln weit über 100-mal mehr Feinstaub ausstoßen, warnt das Umweltbundesamt vor der Kehr-seite des Trends zu mehr Behaglichkeit: „Die Emissionen an gesundheits-schädlichem Feinstaub aus Holzfeuerungsanlagen in Haushalten und im Klein-gewerbe sind etwa so hoch wie die aus den Motoren der PKW, LKW und Motorräder.“ Die Feinstaubbelastung durch Pelletkessel liegt dagegen weit unter-halb der Grenzwerte. In der vergangenen Heizperiode haben Pelletheizungen mit weniger als 0,1 Prozent zur Feinstaubbelastung beigetragen. Deshalb befür-wortet das UBA das Heizen mit Pellets ausdrücklich. Dabei haben Pelletkessel noch einen anderen Vorteil: Anders als im kleinen Ofen lassen sich weder Span-platten noch feuchtes Holz verfeuern, sondern nur genormte Pellets. Fo

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Um ihr Häuschen zu heizen, müs-sen sie nur 1260 Euro auf den Tisch legen. Jährliche Ersparnis im Ver-gleich zur Ölheizung: 690 Euro.

Weil Pellets als nachwachsender Rohstoff nur mit dem verminder-ten Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent belastet werden, ist der Preisvorteil durch die Mehrwert-steuererhöhung bei Öl und Gas zum Jahresbeginn um weitere drei Prozent vergrößert worden.

Doch das ist längst nicht alles. Die Mehrzahl derjenigen, die sich im Keller eine Pelletheizung instal-lieren lassen, kombiniert die An- lage mit Solarkollektoren auf dem Dach. Damit kann zwischen März und Oktober der gesamte Warm-wasser- und Wärmebedarf gedeckt und der Pelletofen vom Netz ge-nommen werden. Ersparnis: noch-mals mehrere hundert Euro.

Vor allem das von Paradigma im Jahr 2004 eingeführte Aquasystem zählt im Bereich Kollektoren zu den großen Innovationen der Branche. Anstelle des bis dahin üblichen Frostschutzgemischs zirkuliert Hei-zungswasser durch die Kollektoren. „Dadurch kann der Kollektor ohne weitere Umbauten an die bestehen-de Heizungsanlage angeschlossen werden“, bestätigt Marketingleiter Karlheinz Venter.

Zur Kostenersparnis kommen ide-elle Vorteile. Anders als bei Öl und Gas kommt der Brennstoff vor allem aus Deutschland. „Mit einer Produktions-menge von 550 000 Tonnen im Jahr können bei einem Verbrauch von sechs Tonnen pro Haushalt schon heute rund 90 000 Heizungen durch Pellets versorgt werden“, berichtet die Zeitschrift „pellets“ in der Son-derausgabe 2006/2007. Mit Pellets „made in germany“ wohlgemerkt.

Ganz anders die traditionelle Energieversorgung: Uran muss nach Angaben der Bundesregie-rung zu 100 Prozent importiert werden, Rohöl zu 97 Prozent, Gas zu 83 Prozent und Steinkohle zu 61 Prozent. Pellets sind dagegen ein

I N T E R V I E W

„Wir wollen Heizen CO2-neutral machen“ Klaus Taafel zum Engagement von Pelletofen-Pionier Paradigma.

Herr Taafel, Paradigma gehört zu den Pionie-ren der Pel-letsbranche. Welche Er-

fahrungen haben Sie gemacht? Von den großen Mitbewerbern hat ja noch keiner an Pellets gedacht, als wir bereits die ersten Kessel ge-liefert haben. Von daher haben wir die Entwicklungsrisiken allein ge-tragen. Heute profitieren wir davon. Da Rohöl immer teurer wird und zur Klimaerwärmung beiträgt, stürzen sich derzeit alle auf den nachwachsenden Rohstoff Holz. Gibt es denn genug für alle? Es macht in unseren Augen wenig Sinn, Holz in Kraftstoffe umzuwan-deln. Holz gehört in den Ofen. Da wird es energetisch am effizientesten genutzt. Wir gehen davon aus, dass in 20 Jahren drei Millionen Pel-letbrenner installiert sind. Dafür ist genügend Holz vorhanden. Derzeit werden Pellets aus Spänen ge-macht. Im Moment gehen die Her-steller aber dazu über, Durchfors-tungshölzer zu verwenden. Da gibt es ein Riesenpotenzial – in Deutsch-land, Tschechien oder Polen. Das garantiert Versorgungssicherheit. In welchen Fällen empfehlen Sie Pelletanlagen? Im Neubau praktisch immer. Im Sanierungsfall immer dann, wenn ein Öltank drin war. Der Platz lässt sich für ein Pelletlager nutzen. Warum haben Sie keine Erd-wärmepumpen im Sortiment? Das ist letztlich nur eine Stromhei-zung mit einem guten Wirkungs-grad. Wir wollen Heizen aber CO2- neutral machen. 60 Prozent unse-

rer Kunden haben deshalb einen Pelletkessel in Kombination mit einem Solarkollektor installiert. Die Pelletbrenner von Para- digma sind nicht mit dem Blau-en Engel ausgezeichnet. Erfül-len Sie die Kriterien nicht? Doch, doch. Aber wir sind der Meinung, dass Pelletkessel keinen Blauen Engel brauchen – auch wegen der bisher hohen Kosten. Heizen mit Holz ist aber ganz grundsätzlich in die Kritik gera-ten. Stichwort Feinstaubbelas-tung. Gibt da der Blaue Engel dem Kunden nicht Sicherheit? Zwar haben die Pelletkessel kein Problem mit Feinstaub. Aber es ist richtig, der Blaue Engel könnte den Endkunden noch mehr Sicherheit geben. Wir prüfen des-halb, genau wie einige andere Hersteller, den Blauen Engel doch zu beantragen. Hat die Feinstaubdiskussion Ihren Verkauf gebremst? Das hatte überraschenderweise keine Auswirkung. Da haben wir den sinkenden Ölpreis viel mehr gespürt. Oder dass letzten Juni die Förderung ausgeschöpft war. Paradigma fertigt in Detten- hausen bei Tübingen. Ist das eine grundsätzliche Entscheidung, oder erwägen Sie, aus Kosten-gründen ins Ausland zu gehen? Wir haben die Produktionskapazität in diesem Werk gerade von 6000 auf 16 000 Kessel im Jahr erhöht. Von Dettenhausen aus wollen wir den gesamten Export nach Europa abwickeln. Deshalb stellen wir neue Leute ein und kriegen teilweise aus Sindelfingen Schweißer oder Konstrukteure, die von den Autobauern entlassen werden.

Klaus Taafel ist Vorsitzender der Geschäfts- führung von Paradigma.

www.natur.de 02/2007

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Staatliche Förderung für Pelletkessel Auch in Zukunft unterstützt der Staat den Umstieg auf Pellets. Insgesamt wird der Fördertopf sogar aufgestockt.

Mitte des vergangenen Jahres hatten bereits 70 486 Hausbesitzer einen Förderantrag für so genannte Biomassekleinanlagen gestellt – in der Regel für Pelletheizungen. Die überwältigende Nachfrage führte dazu, dass all diejeni-gen, die erst nach dem 15. Juni vorstellig geworden sind, einen ablehnenden Bescheid erhielten. Im Jahr 2007 unterstützt die Bundesregierung erneut den Einbau einer Pelletheizung, unter bestimmten Voraussetzungen können diejenigen, die 2006 leer ausgingen, ihren Antrag sogar nachträglich stel- len. Insgesamt sollen 213 Millionen Euro an Fördermitteln bereitgestellt werden. Das sind 39 Millionen mehr als 2006. Damit möglichst viele Hausbesitzer unterstützt werden können, soll die Einzelförderung gesenkt werden. Die end-gültigen Förderbedingungen lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor (Stand: 15.12.2006). Ein Förderantrag sollte frühzeitig im Jahr beim Bundes-amt für Wirtschaft- und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden, Tel. (0 61 96) 908625, www.bafa.de. Neben der Bundesförderung bieten Länder und Kommunen unterschiedliche Hilfen, die mit den Bundeszuschüssen kombiniert werden dürfen (www.foerderdata.de). Eine individuelle online-För-derberatung leistet Paradigma unter www.paradigma.de.

heimisches Produkt, unabhängig von Krisen und Kriegen im Nahen Osten oder in Zentralasien.

Ein dichtes Händler- und Herstel-lernetz sorgt inzwischen dafür, dass in den meisten Teilen Deutschlands ein regionaler Holzpelletsmarkt entstanden ist und die Kunden schnell und ohne lange Anfahrts-wege versorgt werden können.

Wer auf Pellets umstellt, macht sich damit nicht nur von Energie-Importen aus dem Ausland unab-hängig. Er sorgt auch dafür, dass die Wertschöpfung im Land bleibt. Er stärkt regionales Wirtschaften – die heimischen Waldbauern, die Pellets-werke, die lokalen Händler, die Her-steller der Pelletkessel und die vielen Monteure, die notwendig sind, die Anlagen fachkundig zu installieren.

Nicht zuletzt sind Pellets klima-neutral. Das bedeutet: Beim Verfeu-ern wird nur so viel CO2 freigesetzt, wie vorher von den Wäldern aus der Atmosphäre gebunden wurde. Rech-net man Herstellung und Transport

hinzu, verringert eine Pelletheizung den CO2-Ausstoß im Vergleich zu ei-ner Ölheizung um 90 Prozent. Wer auf gepresste Holz- und Sägespäne umstellt, trägt deshalb dazu bei, dass Deutschland seine hochgesteckten Klimaziele erreichen kann. Bis 2020 sollen hierzulande die CO2-Emissio-nen um 40 Prozent verringert wer-den, bis 2050 sogar um 80 Prozent.

Entscheidend für die Nutzer der erneuerbaren Energie: Sie müssen auf keinerlei Annehmlichkeit ver-zichten. „Wir bieten einen Bioener-gieträger, der Umweltschutz mit Hightech und Komfort verbindet“, betont Beate Schmidt, Vorstandsvor-sitzende des Deutschen Energie-Pel-let-Verbands. Pellets werden auto-matisch zugeführt, die Zündung wird vom Kessel gesteuert. Und wie bei je-der anderen Heizung lässt sich die Raumtemperatur beliebig einstellen.

Einzig die Anschaffung ist deutlich teurer als die einer Öl- oder Gashei-zung. Je nach Anlage muss ein Haus-besitzer mit 10 000 bis 15 000 Euro

rechnen. Das Öko-Institut hat jedoch errechnet, dass Pelletheizungen auf Grund der niedrigen Brennstoffkos-ten nicht nur mithalten, sondern bei einer Lebensdauer von mindestens 15 Jahren sogar günstiger sein kön-nen. Die gezielte Förderung durch Bund und Länder tut ein Übriges (siehe Kasten). Sie erleichtert den Umstieg jedes einzelnen Hausbesit-zers ins solare Zeitalter. Weg von Öl und Gas, hin zu einem Rohstoff, den die Sonne immer wieder nach-wachsen lässt. H O R S T H A M M

M E H R Z U M T H E M A

KONTAKT: Paradigma: Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG, Ettlinger Str. 30, 76307 Karlsbad, Tel. (0 72 02) 9 22–0, [email protected] FEINSTAUB: www.umweltbundesamt.de/uba-info -presse/hintergrund/holzfeuerung.pdf ALLGEMEINE INFO: Deutscher Pelletsverband: www.depv.de Holzabsatzfonds: www.infoholz.de Der Solarserver: www.solarserver.de/ wissen/pellets.html

Eine Paradigma-Pelletheizung im Querschnitt mit Pelletsilo, Förderschnecke und Brenner.

IMPRESSUM: Eine Beilage von natur+kosmos in Zusammenarbeit mit der Paradigma Energie- und Umwelttechnik GmbH & Co. KG und York Communications GmbH. Verlag: Konradin Medien GmbH, Ernst-Mey-Straße 8, 70771 Leinfelden-Echterdingen. Redaktion: Dr. Horst Hamm, Ilona Jerger (verantwortlich), Art Direction: Kirsten Harbers, Bildredaktion: Sonja Pesina, Schlussredaktion: Gabriele Müller. Druck: Konradin Druck GmbH. Fotos und Grafik: Paradigma.

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