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Persönliches Wissensmanagement Immer bestens informiert e:ffectivity! Einfach. Praktisch. Produktiver.

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Persönliches WissensmanagementImmer bestens informiert

e:ffectivity!Einfach. Praktisch. Produktiver.

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Infoflut? Schwimmen Sie sich frei!

Wissen Sie eigentlich, wie viel Werbebotschaften jeden Tag auf Sie abgefeuert werden? Per Plakat, Fernsehspot, E-Mail und so weiter?

3000.

Jeden Tag.

Dazu kommen: 3000 Fachmagazine monatlich.. 100.000 Bücher jährlich. Und 63 neue Websites minütlich. Das sind 3.780 Websites die Stunde. 91.000 pro Tag. Über 2,8 Millionen pro Monat.

Diese Wucht an Informationen kann niemand mehr lesen, geschweige denn verstehen und verarbeiten.

Wer dennoch immer bestens informiert sein möchte, benötigt eine Strategie, ein System - ein persönliches Wissensmanagement.

Diese Praxisanleitung auf den folgenden wird Ihnen genau dabei helfen.

Viel Erfolg bei der Umsetzung wünscht Ihnen...

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Statt „viel hilft viel“ lautet das Motto: „weniger ist mehr“.

Also statt eines Bombardements an Informationen: Eine gezielte Auswahl von hochwertigen Wissensquellen, die Sie auf dem Laufenden halten.

Dieses Ziel können Sie durch die folgenden drei Schritte erreichen:

Schritt 1. Wissensziele definieren.Im ersten Teil konzentrieren wir uns darauf, wichtige Wissensziele festzulegen. Was müssen Sie wirklich wissen, um gut informiert zu sein? Über welche Trends möchten Sie auf dem Laufenden gehalten werden? Über wen wollen Sie Neues erfahren?

Schritt 2. InventurAls nächstes werfen wir einen Blick auf die Art und Weise, wie Sie sich momentan informieren. Das ist wichtig für Schritt 3. Denn der Abgleich mit Ihren Wissenszielen zeigt Ihnen, auf welche Wissensquellen Sie getrost verzichten können, welche beibehalten werden sollten und welche Ihnen noch fehlen.

Schritt 3. StrategieZum Abschluss wird es richtig spannend. Wir finden gemeinsam heraus, wie Sie sich am besten informieren (Lesen? Gespräche? Filme? Training? Etc.) und wo Sie sich auf den neuesten Stand bringen können.

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Was müssen Sie wissen, um eine wirklich herausragende Arbeit

erledigen zu können?

Das ist die Kernfrage, die wir im ersten Schritt auf den Punkt bringen möchten.

Statt lange darüber nachzugrübeln, empfehle ich ein schnelles Brainstorming. Dabei unterstütze ich Sie mit einem Fragebogen, der Ihnen hilft, Wichtiges zügig und spontan zu erfassen.

Übrigens: Es macht nichts, wenn der erste Wurf nicht perfekt ist. Ganz im Gegenteil: Wichtig ist, dass Sie Ihre grauen Zellen durch das Brainstorming in Wallung gebracht haben. Später können Sie Ihre Ziele ändern, von der Liste streichen oder durch Neue ergänzen.

Dauer Ca. 15 - 30 Minuten

Vorbereitung Drucken Sie sich bitte die folgenden Seiten aus.

Schritt 1

Wissensziele

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Bitte notieren Sie sich zu den einzelnen Punkten sämtliche Themen, die Ihnen in den Sinn kommen. Halten Sie sich aber nicht zu lange mit den einzelnen Punkten auf, sondern nutzen Sie diese Übung lediglich als ein schnelles Brainstorming.

FachthemenRecht, Wissenschaft, Controlling, Leadership, Teamentwicklung, Elearning, Projektmanagement, Marketing, Software, Vertrieb, Kundenorientierung, etc.

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Produkte & DiesntleistungenEntwicklungsstand, Preise, Leistungsspektrum, Angebote, Probleme, etc.

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MarktinformationenSpezielle Marktinformationen, Mitbewerber, Zielgruppen, Preise, etc.

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Allgemeine Unternehmens-InformationenWas läuft wo mit wem in Mutter-, Tochter- oder Schwester-Unternehmen? Ansprechpartner, Verantwortliche, Strategie, Trends, etc.

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Spezielle Unternehmens-Informationen: Daten, Zahlen, FaktenBudgetierung, Finanzen, Termine, Deadlines, Mitarbeiterverfügbarkeit, etc.

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Abläufe und MethodenProjektabläufe, Vorgehensweisen, Planung, Best Practices, etc.

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MenschenKunden, Klienten, Mitarbeiter, Vorgesetzte, etc.

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NewsPolitik, Börse, Branche, Gesellschaft, neue Technologien, etc.

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SonstigesHobbies, Kunst, Kultur, etc.

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Prioritäten setzen: Was ist für Ihre Arbeit wirklich wichtig?Wahrscheinlich hat Ihr Brainstorming einen recht hohen Bedarf an Wissen zu Tage gefördert. Jetzt gilt es fünf Themen, die Ihnen wirklich wichtig sind, aus Ihrer Liste auszuwählen.

Ein Vertriebsleiter oder Selbständiger könnte bspw. folgendes notieren

1. Kunden-Trends: Was wird nachgefragt? Wo ist der Bedarf?

2. Verkaufszahlen: Wer hat was, wie, wo, bei wem verkauft?

3. Produkte & Dienstleistungen: Fachliches Wissen

4. Branche: Was läuft in der Branche?

5. Mitbewerber: Was macht der Mitbewerb?

Eine Expertin für ein Fachgebiet (Computer, Medizin, Sprachen etc.) würde vielleicht Ihre Ziele so auf den Punkt bringen:

1. Fachliches: Was gibt es inhaltlich Neues auf meinem Fachgebiet?

2. Produkte/Dienstleistungen: Wie kommen neue Angebote an?

3. Expert/innen: Was sagen die Meinungsführer/innen zum Thema?

4. Trendsetter: Was sagen innovative Quertereiber zum Thema?

5. Szene: Wer macht was in der Branche?

Ein Student würde vielleicht diese Ziele setzen

1. Fachwissen: Welche Themen muss ich fachlich abdecken?

2. Trends: Welche neuen Arbeiten, Untersuchungen, Entwicklungen gibt es?

3. Jobmarkt: Was wird an Wissen & Können von Unternehmen angefragt?

4. Netzwerk: Mit wem kann ich mich an der Uni & darüber hinaus vernetzen?

5. Uni: Was läuft an dieser und an anderen Unis in meinem Fachbereich?

Gehen Sie noch mal Ihre Bedarfsauflistung durch und notieren Sie sich bitte auf dem folgenden Arbeitsblatt Ihre fünf wichtigsten Wissensziele. Bitte lassen Sie jedoch den Absatz zu den Wissensquellen noch frei.

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Wissensziel 1:

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Als nächstes sollten Sie Ihre momentanen Informationsquellen erfassen.

Dabei bringt die Inventur nicht selten Erstaunliches zutage: wir informieren uns oft durch eine Vielzahl ganz unterschiedlicher Quellen: Fachzeitschriften, Email, Reports auf der einen Seite – aber auch durch Teamtreffen oder das informelle „Schwätzchen“ am Kaffeeautomaten oder in der Kantine auf der anderen Seite.

Letzteres ist übrigens nicht negativ gemeint. So ließ Xerox vor einigen Jahren untersuchen, wie der Wissenstransfer bei den Servicemitarbeitern vonstatten ging, die zum Teil hochkomplexe Fotokopierer warteten. Das verblüffende Ergebnis: Der wichtigste und hilfreichste Informationstranfser fand nicht bei Schulungen statt – sondern am Wasserautomaten. Dort trafen sich die Kollegen und erzählten sich gegenseitig „zwischendurch“, was ihnen bei den Kunden widerfahren war und wie sie die entsprechenden Probleme gelöst hatten.

DauerCa. 30 - 45 Minuten

VorbereitungDrucken Sie sich bitte das Arbeitsblatt „Wissensquellen“ aus. Halten Sie außerdem einen farbigen Stift oder Marker bereit.

Schritt 2

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Bitte listen Sie alle relevanten Informationsquellen auf, die Sie momentan nutzen. Dazu zählen auch selten oder kaum genutzte Quellen. Die Frequenz, in der Sie auf die jeweilige Quelle zugreifen, spielt keine Rolle.

Bitte alle Quellen präzise erfassenWenn Sie die einzelnen Informationsquellen auflisten, werden Sie bitte konkret: Schreiben Sie nicht nur den Namen der Quelle auf, sondern auch wie oft diese erscheint oder von Ihnen genutzt wird.

Schreiben Sie also nicht vage…

• 2 Newsletter

• 1 Fachzeitschrift

• 1 Zeitung

• Website

sondern ganz konkret:

• Branchennewsletter „XYZ“ (1 Mal/Monat)

• Vertriebszahlen über das Intranet (1-2 Mal täglich)

• Fachzeitschrift „Branchenreport“ (1 Mal/Monat)

• Zeitung FAZ (eher selten, max. 2 Mal/Monat)

• Website tagesschau.de (fast jeden Tag mind. 1 Mal)

Auf der nächsten Seite geht es los…

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Abonnements

Welche Abonnements haben Sie am Laufen? (Falls Ihnen eine Quelle unbekannt vorkommt, lassen Sie sie erstmal außen vor. Weiter hinten gibt es dazu noch mehr Infos.)

E-Mail: Newsletter, Mailinglisten, etc.

Blogs (RSS Feeds) und Twitter

Tageszeitungen, Magazine, Fachzeitschriften, etc.

Kataloge, Infoschreiben, Werbung, etc.

Sonstiges

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Medien

Welche Medien nutzen Sie regelmäßig?

TV, Radio, etc.

Internet

Magazine, Zeitschriften, Fachzeitschriften, etc.

Bücher, Aufsätze, etc.

Sonstiges

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Unternehmensquellen

Wie gelangen Sie innerhalb Ihres Unternehmens an Informationen?

Intranet

Workflow-Systeme wie Helpdesk, Projektmanagement Werkzeuge, CRM etc.

Aushänge, Schwarzes Brett, etc.

Vorträge, Veranstaltungen, etc.

Persönliche Kontakte

Sonstiges

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Persönliche Kontakte

Über welche persönlichen Kontakte erhalten Sie regelmäßig Informationen?

Mitarbeiter,Vorgesetzte, etc.

Kunden, Klienten, Patienten, etc.

Freunde, Bekannte, etc.

Externe, Zulieferer, Experten, etc.

Sonstige

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Andere Informationsquellen

Welche Quellen nutzen Sie sonst noch?

Öffentliche Bibliotheken, Fachbibliotheken, etc.

Vorträge, Veranstaltungen, Messen, etc.

Weiterbildungsveranstaltungen, Abendkurse, Seminare, etc.

Sonstiges

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Nachdem Sie nun all Ihre Informationsquellen aufgelistet haben, gilt es jetzt, eine grobe Bewertung vorzunehmen. Gehen Sie dazu einfach noch mal durch Ihre Liste durch…

1. Durchgang: Welche Quellen benötigen Sie nicht mehr?Bestimmt ist Ihnen beim Inventarisieren die eine oder andere Informationsquelle unter gekommen, die Sie nicht wirklich nutzen und/oder einfach nicht mehr benötigen. Vielleicht haben Sie per Email einige Newsletter abonniert, in die Sie nie hineinschauen, weil sie Ihnen nicht wirklich weiter helfen. Streichen Sie bitte alle nicht mehr benötigten Quellen in Ihrer Inventur durch.

2. Durchgang: Welche Quellen wollen Sie in jedem Fall behalten?Prüfen Sie nun, welche Quellen definitiv für Sie und Ihre Arbeit wichtig sind. Markieren Sie diese Quellen mit einem farbigen Stift oder Marker.

Die RestbeständeEs ist durchaus möglich, dass Sie einige Informationsquellen in Ihrer Inventur erfasst haben, die Ihnen eigentlich nicht mehr das liefern, was Sie wissen möchten – und auf die Sie dennoch momentan nicht verzichten können, weil Ihnen noch eine Alternative fehlt. Um diese Defizite kümmern wir uns in Schritt 3: „Strategie“.

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In den beiden vorherigen Kapiteln haben Sie Ihre Wissensziele definiert und Ihre Informationsquellen bilanziert. Jetzt geht es abschließend darum, eine Strategie zu entwickeln, mit der Sie immer erstklassig informiert sind.

Ohne eine Strategie…

• laufen Sie Gefahr, schlecht informiert zu sein.

• haben Sie ständig das Gefühl, etwas zu

verpassen.

Mit einer Strategie...

• haben Sie mehr Zeit für das, wofür Sie die

Informationen eigentlich brauchen.

• behalten Sie den Überblick .

• vermeiden Sie eine Überfrachtung durch

Informationen und somit Stress.

• haben Sie beständigen Gewinnzuwachs bei

Ihrem „Wissenskapital“.

DauerCa. 30 - 45 Minuten

VorbereitungDrucken Sie sich bitte das Arbeitsblatt „Inventur“ aus. Halten Sie außerdem einen farbigen Stift oder Marker bereit.

Schritt 3

Strategie

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1: Decken Sie Informationsdefizite auf

Sind Ihre Wissensziele gesichert?Nehmen Sie sich bitte die Liste mit Ihren Wissenszielen hervor und prüfen Sie anhand Ihrer Inventur, welche Informationsquellen für Ihre Wissensziele besonders dienlich sind.

Tragen Sie die entsprechenden Informationsquellen unter Ihren

Wissenszielen einDamit Sie sofort erkennen können, wo Sie bereits gut informiert sind und wo nicht, listen Sie am besten alle Informationsquellen unter Ihren Wissenszielen auf, die Sie bereits nutzen und mit denen Sie zufrieden sind.

Prüfen Sie, wo Sie noch Bedarf an Informationsquellen habenWährend Sie die Aufstellung durchführen, werden Sie vermutlich recht schnell merken, wo Sie bereits gut informiert sind – und wo nicht. Um diese Informationsdefizite kümmern wir uns im übernächsten Schritt.

Ein Vertriebsleiter oder Selbständiger könnte bspw. folgendes notieren:

Wissensziel: Kunden-Trends - Was wird nachgefragt? Wo ist der

Bedarf?Quellen:

1. Gespräche mit Vertriebsmitarbeitern

2. Analyse der Verkaufszahlen/Intranet

3. Branchenmagazin XYZ

4. Monatlicher Verkaufsreport der Vertriebsmitarbeiter

An dieser Stelle könnte unserem hypothetischen Vertriebsleiter auffallen, dass er zu wenig Draht zu den Kunden selbst hat.

Vielleicht sollte er sich eine Liste von Kunden zusammenstellen, die repräsentativ für die gesamte Kundschaft sind, um mit ihnen einen regelmäßigen Kontakt zu pflegen?

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Wissensziel: Verkaufszahlen - Wer hat was, wie, wo, bei wem verkauft? Quelle: Verkaufszahlen/Intranet

Diese Zahlen reichen vollkommen aus. Wissensziel ist bestens erfüllt.

Wissensziel: Produkte - Fachwissen über ProduktpaletteQuelle: Interne Produktdatenblätter

Hier könnte unser Vertriebsleiter ein weiteres Defizit feststellen. Müsste er nicht noch mehr über Herstellungsverfahren, Materialien etc. erfahren?

Wissensziel: Branche - Was läuft in der Branche? Quellen:

1. Gespräche mit Vertriebsmitarbeitern

2. Branchenmagazin XYZ

3. Messe

Zwar fühlt sich unser Vertriebsleiter eigentlich schon ganz gut informiert.

Aber reichen diese Quellen wirklich aus?

Direkte Kundenkontakte fehlen und sollten auf jeden Fall aufgebaut werden. Wäre es aber nicht auch noch interessant, ein paar Kontakte mit Vertriebsleitern aufzubauen, die nicht für Mitbewerbsunternehmen tätig sind? Beispielsweise Zulieferer?

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2: Infokanäle identifizieren

Jetzt gilt es auf den Punkt zu bringen, welche Informationsquellen besonders gut für Sie geeignet sind.

Wie informieren Sie sich am besten?Jeder Mensch hat andere Vorlieben, wie er Informationen aufnimmt. Einige favorisieren bspw. schriftliche Informationen, in denen Zahlen, Daten und Fakten zusammengetragen worden sind. Andere wiederum bevorzugen den informellen Austausch durch Gespräche: Lieber mal eine halbe Stunde mit einem Branchenkollegen telefonieren, als zwei Stunden Fachzeitschriften wälzen.

Wie sieht es bei Ihnen aus? Wie nehmen Sie am liebsten und am einfachsten Informationen auf?

Lesen Sie sich bitte dazu die folgenden groben Optionen durch und prüfen Sie, ob eine ganz besonders auf Sie zutrifft.

LesenGehören Sie zu denen, die gerne Reports, Fachzeitschriften, Bücher, Email-Newsletter etc. lesen?

GesprächeOder suchen Sie lieber den persönlichen Austausch am Telefon oder im direkten Gespräch?

HörenKönnen Sie gut Vorträgen, Radioberichten und mündlichen Berichterstattungen folgen?

SehenSind Sie eher ein visueller Mensch, der Information besser durch Vorführungen / Demonstrationen (jemand zeigt Ihnen, wie etwas Bestimmtes geht/funktioniert?), Fernsehberichte, Info-Grafiken (bspw. Tortendiagramme) aufnimmt?

HandelnOder sind Sie jemand, der selbst etwas Bestimmtes tun muss, um Informationen aufzunehmen? Reicht es Ihnen nicht, dass für Sie jemand etwas recherchiert, sondern ist es Ihnen lieber, dass Sie die Informationen selbst zusammen tragen? Gehören Sie zu jenen Menschen, denen ein Produktdatenblatt zu wenig ist und die das Produkt am besten „live“ testen möchten?Stra

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Ihre Bilanz?Wenn Ihnen beim ersten Durchlesen der oben genannten Beispiele nichts Spontanes durch den Kopf gegangen ist, bedeutet das, dass Sie vermutlich keine bestimmten Vorlieben und damit auch die freie Wahl bei neuen Informationsquellen haben.

Wenn Sie jedoch ein „Aha!“-Erlebnis hatten, weil ein Informationszugang besonders gut passte, dann wissen Sie jetzt, wie Sie bestimmte Informationsdefizite besser abdecken können.

Wenn Sie den Eindruck hatten, dass zwar nicht alle, aber mehrere Zugangswege gleich gut sind, dann kennen Sie nun Ihre Optionen und haben mehr Flexibilität, um Ihren Informationsdurst stillen zu können.

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3: Informationsquellen erschließen

Drei Informationsquellen: Kontakte, Knoten & DestillateAuf den folgenden Seiten finden Sie Anregungen, mit welchen Informationsquellen Sie Ihre Wissensziele sichern können. Dabei unterscheiden wir zwischen drei Arten von Informationsquellen.

KontakteDazu zählen alle Arten von persönlichen Kontakten innerhalb und außerhalb des Unternehmens.

KnotenpunkteEs gibt eine ganze Reihe von Informationsanbietern, deren Hauptaufgabe darin besteht, Informationen zusammenzuführen. Dazu zählen Fachzeitschriften und Messen, aber auch Branchenportale im Internet.

DestillateNeben den Anbietern, die Informationen bündeln, gibt es Informationszulieferer, die Informationen destillieren, auf den Punkt bringen. Dazu zählen bspw. Marktforschungsinstitute, die oft eine Vielzahl von Informationsquellen in einem Report verdichten, spezialisierte Branchenbriefe, aber auch das so genannte Data-Mining, bei dem Informationen aus Unternehmensdatenbanken zu relevanten Kenzahlen zusammengestellt werden.

Wir werden diese auf den folgenden Seiten etwas näher erläutern. Nehmen Sie sich dazu am besten einen Stift zur Hand und notieren Sie sich alle Einfälle, die Ihnen spontan beim Lesen kommen.

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Kontakte

ExpertenIn jedem Fachgebiet tummeln sich Experten, die über viel Spezialwissen verfügen. Weil Experten sich meist nur auf ein Wissensgebiet konzentrieren, sind sie sehr oft wesentlich besser informiert als andere.

Experten findet man natürlich als erstes oft im eigenen Unternehmen. Vielleicht gibt es einen bestimmten Meister in der Fertigung, der einfach mehr weiß als alle anderen. Oder ein Sachbearbeiter, der auf allen Fragen zu einem bestimmten Thema eine treffende Antwort parat hat.

Sie können aber Experten auch an anderen Stellen treffen: dazu zählen bspw. Branchenstammtische, Vorträge oder Seminare (oft kann man in der Kaffeepause die interessantesten Kontakte schließen), aber auch Diskussionsforen und Mailinglisten im Internet.

Welche Kontakte zu „Experten“ stehen Ihnen zur Verfügung oder sollten Sie ausbauen?

Mitarbeiter & Vorgesetzte, Freunde & Bekannte, Zulieferer & Mitarbeiter befreun-deter Unternehmen? Kunden?

Early BirdsDie so genannten „frühen Vögel“ sind Menschen, die sich eher als andere mit neuen Entwicklungen und Trends beschäftigen. Early Birds sind diejenigen, die schon 1997 einen Internetzugang hatten, sich als erste einen DVD-Spieler gekauft haben oder sich amerikanische Fachliteratur beschaffen, um zu sehen, was sich an neuen Trends abzeichnet.

Manchmal belächelt gehören „Early Birds“ dennoch zu den interessanten Informations- und Wissensträgern. Obwohl sie nicht immer alle Trends vorhersagen können, bildet ihr Wissen eine nützliche, zusätzliche (!) Ressource, um sich ein Stimmungsbild zu verschaffen.

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Welche Kontakte zu „Early Birds“ stehen Ihnen zur Verfügung oder sollten Sie ausbauen? Mitarbeiter & Vorgesetzte, Freunde & Bekannte, Zulieferer & Mitarbeiter befreundeter Unternehmen Kunden?

Communities of Practice / PraxisgruppenErinnern Sie sich noch an das Beispiel der Servicemitarbeiter, die sich bei Xerox am Wasserautomaten die besten Tipps und Tricks zuspielten? Das ist eine typische „Community of Practice“ oder zu Deutsch „Praxisgruppe“.

Solche Praxisgruppen sind keineswegs etwas Neues, sondern sie hat es schon immer gegeben: Oft übrigens als lose Verbindung unter Kollegen, die sich jenseits offizieller Teamtreffen zusammenfinden, um sich „schnell mal“ zu helfen oder mit wichtigen Informationen zu versorgen.

Typisch für solche – manchmal über viele Abteilungen verstreuten - Gemeinschaften ist, dass sie eine gemeinsame Agenda, ein gemeinsames Thema haben (Anlagepapiere, Netzwerktechnologie, Architektur etc.) und dass sie den Austausch mit anderen benötigen, um besser arbeiten zu können. Diese gemeinsame Agenda schweißt die Gruppe zusammen. Dabei halten sich alle an eine Regel: Jeder hilft jedem. Wer etwas weiß, lässt es auch die anderen wissen.

Neben den eher informellen Praxisgruppen gibt es auch ganz offizielle Praxisgruppen, die von einem oder mehreren Trägern initiiert werden. Dazu zählen bspw. Themenstammtische, zu denen man sich in regelmäßigen Abständen zusammenfindet, um einem Experten zuzuhören und sich danach in lockerer Runde über Branchenthemen auszutauschen.

Beide Gruppen verfügen über zwei wesentliche Vorteile:

• Sie erhalten bei Treffen innerhalb weniger Stunden gebündeltes KnowHow.

• Sie können schnell zum Telefonhörer greifen, wenn Sie ganz dringend auf Hilfe

angewiesen sind.

• Wo gibt es in Ihrem Bereich bereits Praxisgruppen? Oder könnten Sie selbst eine

auf die Beine stellen?

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MentorenIm Gegensatz zu Experten, die über ein wichtiges Spezialwissen verfügen, sind Mentoren Menschen, die über „gereiftes Wissen“ verfügen. Oft handelt es sich um ältere Menschen, die durch all das gegangen sind, was wir gerade meistern müssen und die uns durch einen Rat, eine gut gestellte Frage oder einen persönlichen Erfahrungsbericht anregen können, über Aufgaben und Herausforderungen anders nachzudenken. Auch wenn es nach außen hin so aussieht, dass Sie der Nutznießer eines „Mentoring“ sind, so hat auch Ihr Mentor Vorteile: Es verleiht ihm oft das Gefühl, dass er durch seinen Rat einen Beitrag leisten kann.

Wenn Sie einen Mentor finden möchten, halten Sie nach jemand Ausschau, der über den Erfahrungsschatz verfügt, den Sie benötigen. Haben Sie eine solche Person gefunden, fragen Sie diese direkt, ob sie Interesse an einer Mentortätigkeit hat. Klären Sie ab, wie und in welcher Form das „Mentoring“ stattfinden soll. Ideal wäre, wenn Sie Ihren Mentor in regelmäßigen Abständen, bspw. alle drei Monate, zum Essen einladen dürfen (= ein schönes Ambiente für Ihre Gespräche und zugleich eine diskrete Möglichkeit, für einen Ausgleich zu sorgen).

Darüber hinaus sollte die Möglichkeit bestehen, in sehr dringenden Fällen spontan um Rat zu fragen.

Es versteht sich von selbst, dass man mit einem Mentor verantwortungsvoll umgehen sollte. Auf keinen Fall sollte man einen Mentor mehrmals die Woche mit Anliegen belästigen.

Darüber hinaus sollten Sie einen angenehmen Weg des Ausgleichs sorgen: neben der erwähnten Einladung zum Essen kann dies auch eine Flasche Wein, ein Buch aus dem Antiquariat, Blumen oder etwas anderes sein, dass Ihrem Mentor Freude bereitet.

Nicht jeder ist willens, andere an seinem Wissen partizipieren zu lassen. Aber sie werden oft in älteren Menschen Partner finden, die sich geehrt fühlen, wenn man sie um Rat fragt und denen es Freude bereitet, anderen weiter zu helfen.

Über was für Wissen & Erfahrungen sollte ihr Mentor verfügen? Wer könnte ein guter Mentor sein?

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Knotenpunkte

FachzeitschriftenSie zählen zu den ganz typischen Knotenpunkten: die so genannten „Special Interest Magazine“, die sich auf eine bestimmte Branche oder auch nur ein Branchensegment konzentrieren.

Oft zeichnet sich innerhalb einer Marktnische folgendes Bild ab: Es gibt eine Fachzeitschrift, die Marktführer ist, die die meisten Anzeigen besitzt, den größten Seitenumfang aufweist und sich inhaltlich sowie optisch von den anderen Fachzeitschriften deutlich unterscheidet. Das ist die Fachzeitschrift, die alle lesen und die auch Sie lesen müssen.

Wenn es das Branchensegment zulässt, erscheinen flankierend dazu weitere Fachzeitschriften, die nicht ganz an den Markführer heranreichen, aber einen gewissen Marktanteil halten. In bestimmten Zweigen der Computer- oder Möbelindustrie können das bis zu sechs oder sieben weitere Magazine sein, die um Ihre Aufmerksamkeit buhlen.

Bei mehreren Nachahmern ist es oft (aber nicht immer) so, dass diese dazu neigen voneinander abzuschreiben.

Vermutlich werden Sie nicht alle Zeitschriften lesen können. Deswegen ist es sinnvoll, die Abonnements auf zwei oder drei Fachzeitschriften herunter zu fahren und die restlichen Magazine immer wieder mal auf die Schnelle abzuscannen, um zu prüfen, ob Sie dort wirklich wissenswerte Informationen finden können.

Welche Fachzeitschriften wollen Sie in jedem Fall behalten?

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Messen Messen bilden seit vielen Jahren traditionelle Knotenpunkte, an dem sich alle Marktteilnehmer treffen, um sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen und Geschäfte zu machen.

Welche Messen sollten Sie (noch) besuchen? Gibt es Messen, die Sie nicht mehr besuchen sollten?

Verbände/VereineSie zählen ebenfalls zu den ganz traditionellen Knotenpunkten. Hier können Sie wichtige Wissenskontakte knüpfen und in einigen Fällen auch „Praxisgruppen“ initiieren.

Gibt es Vereine, Verbände, den Sie beitreten sollten oder zu denen Sie Ihre Beziehung verbessern können?

Internet-Portale

Sie ersetzen den persönlichen Kontakt auf Messen oder in Vereinen nicht, bilden jedoch oft eine sinnvolle Ergänzung. Obwohl nicht jede Branche über ein wirklich gut gepflegtes nationales Portal verfügt, kann man dennoch oft international auf ein Portal stoßen, in denen Experten, Early Birds und Mentoren zu finden sind, die aus der Praxis für die Praxis berichten.

Welche Internet-Portale helfen bei Ihren Wissenszielen weiter?

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Blogs

Das Wort Blog ist eine Verkürzung des Wortes „Weblog“ und bedeutet auf Deutsch: Tagebuch. Was in den Anfängen noch tatsächlich privat als öffentliches Webtagebuch fungierte, ist heute eine Plattform, mit der sich vor allem Experten und Expertinnen hervortun. Denn sie wissen: Wenn sie regelmäßig interessantes rund um ein Fachgebiet veröffentlichen, werden sie nicht nur in den Suchmaschinen leichter gefunden - sondern vor allem finden Sie das Interesse ihrer Zielgruppe. In dem Fall: Sie.

Das Schöne an Blogs: Man bekommt neue Beiträge nicht als E-Mail, sondern man kann sie abonnieren - und genau dann abrufen, wenn man es möchte.

Dazu gibt es so genannte RSS-Reader, die man entweder auf dem eigenen PC oder Mac installieren kann. Oder die man auch im Internet einrichten und abrufen kann. Ihr Vorteil: Sie bekommen die ganzen Informationen gebündelt.

(Hinweis: Es gibt dazu ein spannendes Info-Produkt, das Ihnen die Nutzung von Blogs explizit erläutert: Wo findet man die besten Blogbeiträge? Wie geht man mit Blogs genau um? Wie erkennt man Blogs Trends etc.

Mehr Info unter www.e-ffectivity.biz.Stra

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Twitter

Twitter ist eine Art SMS per Internet. Sie können übers Netz Kurznachrichten mit maximal 140 Zeichen versenden. Wer Interesse hat, Ihre Twitter-Nachrichten zu lesen, kann Ihre Twitter-Nachrichten abonnieren.

Wie bei den Blogs, die erst von Privatpersonen und dann geschäftlich genutzt wurden, so hat sich Twitter zu einer weiteren, interessanten Informationsquelle gemausert. (Von der Flugzeug-Wasserlandung im New Yorker Hudson River wurde als erstes in Twitter berichtet. Ein Zeuge hatte per iPhone ein Foto geschossen und direkt auf Twitter publiziert).

Gerade Experten nutzen Twitter, um ihre Abonnenten über interessante Website, Blogbeiträge aber auch Ideen und Trends auf dem Laufenden zu halten.

Links sehen Sie einen Screenshot mit Twitternachrichten, die ich abonniert habe.: Das reicht von Produkttipps, über Verweise auf interessante Websites bis hin zu geflügelten

Lebensweisheiten.

Besonders charmant an Twitter: Die Kürze der Nachrichten sorgt für einen blitzschnellen Überblick.

Auch dazu finden Sie weiterführende Informationen auf www.e-ffectivity.biz.

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Destillate

Zu den Destillaten zählen alle Angebote, in denen Informationen selektiert, bewertet und verdichtet wurden. Dazu bedarf es neben profunder Fachkenntnis auch eines sicheren Händchens, um beurteilen zu können, welche Informationen zählen – und welche nicht.

Gute Destillate sind deswegen oft teuer. Ein Marktforschungsbericht kostet deswegen auch keine 19,90 Euro sondern eher 1.990 Euro. Aber wenn er wirklich relevante Informationen beinhaltet, ist er auch sein Geld wert.

Gut beurteilen kann man Destillate erst dann, wenn man sie praktisch nutzt. Erweisen sich die Voraussagen für Marktentwicklungen grundsätzlich als richtig? Sind die Zusammenfassungen akkurat oder wurden wichtige Punkte ausgelassen?

AbstractsEs gibt sie als Magazin oder auch als elektronische Fassung (siehe bspw. http://www.getabstract.com): So genannte „Abstracts“, also Buchzusammenfassungen, die auf (mehr oder weniger) fünf Seiten die wichtigen Kernbotschaften eines Fachbuchs zusammenfassen. Dafür zahlt man bei „Getabstract“ pro Buch USD 9.80 – also fast so viel, wie für das Buch selbst. Sie sparen jedoch wertvolle Zeit und sind bei Recherchen in der Lage, innerhalb weniger Stunden eine ganze Reihe von Fachliteratur zu sichten.

Es gibt auch Pressedienste, die Informationen zu bestimmten Themenkreisen verdichten und als „Executive Summary“ anbieten. Die Qualität schwankt allerdings von Anbieter zu Anbieter. Fordern Sie einfach ältere Exemplare zum Test an. Wenn Sie feststellen, dass die Zusammenfassungen wesentliche Highlights vermissen lassen, können Sie getrost verzichten.

Für welche Wissensziele können Abstracts Ihnen weiter helfen?

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Marktforschungen, TrendreportsObwohl sie zu den gängigen „Wissensverdichtern“ gehören, sind Marktforschungen und Trendreports immer mit einer Portion Vorsicht zu genießen. Sie erfassen zwar Meinungsbilder, aber der Versuch, daraus Marktentwicklungen abzulesen, kann auch bei sehr etablierten Anbietern ins Leere führen. Sie sollten in jedem Fall Prognosen und Markteinschätzungen durch persönliche Gespräche mit Kunden, Vertriebsmitarbeiter, Zulieferer und andere Marktbegleiter gegen prüfen.

Können Marktforschungen und Trendreports Ihnen helfen, eines oder

Seminare & VorträgeEinen Experten in einem Seminar oder einem Vortrag zu besuchen, bedeutet in vielen Fällen, dass Sie viele wichtige und wesentliche Informationen gebündelt innerhalb weniger Stunden erhalten.

Sinnvoll ist es auch, intern Expertenvorträge zu initiieren. Beispielsweise können regelmäßige Teamtreffen durch Kurzvorträge von Kollegen bereichert werden, die über ein Buch oder bestimmtes Wissensgebiet referieren.

Können Seminare & Vorträge Ihnen helfen, eines oder mehrere Wissensziele zu sichern?

Wie geht es jetzt weiter?Wir hoffen, dass Sie durch die oben stehenden Informationen und Fragen Anregungen erhalten haben, wie Sie Ihre fünf wichtigen Informationsziele sichern können.

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Kontrolliert „Offen“ bleiben

Wie Sie sehen können, zielt unsere Informationsstrategie darauf ab, Ihre Informationsquellen qualitativ zu steigern und die Menge quantitativ auf ein Mindestmaß herunter zu schrauben: Sie müssen nicht alles lesen, um gut informiert zu sein.

Dennoch ist es wichtig, dass man offen bleibt.

Vielleicht entdecken Sie ja eine Fachzeitschrift oder einen Newsletter, die/der interessant für Sie ist.

Wenn dem so ist: Abonnieren Sie diesen neuen Informations-Lieferanten!

Kontrolle wahrenAber verlieren Sie diese neue Informationsquelle nicht aus den Augen. Prüfen Sie diese stattdessen zwei bis drei Monate lang auf „Herz und Nieren“. Und wenn die neue Quelle nichts taugt: Weg damit!

Solange Sie sich regelmäßig einen Überblick über die vorhandenen Informationsangebote verschaffen und hier und da mal was Neues ausprobieren, beugen Sie einem Stillstand vor.

Vielleicht finden Sie ja auch eine neue, bessere Informations-Quelle, die Sie in Zukunft statt einer alt gedienten nutzen können. So verbessern Sie kontinuierlich und vor allem kontrolliert Ihre Quellen und sind ohne Masse immer auf dem neuesten Stand.

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ss Martin WeissAls Unternehmer leitet Martin Weiss ein

internationales Team von Entwicklern

(Deutschland, Italien, Ukraine, Indien), mit

dem er die Webkonferenzlösung we:presenter

konzipiert, erstellt und kontinuierlich bis

heute ausgebaut hat.

Als Trainer bietet er Online-Seminare zu

persönlicher Zielfindung (Quest), Produktivität

und virtueller Teamarbeit an. Er arbeitet

national und international für Kunden wie

Miele, Daimler, Dr. Oetker, inlingua,

Bertelsmann, RWE und andere.

Darüber hinaus betreibt er eine innovative

Plattform coach-your-self.tv, auf der er

bekannte und populäre Autoren, Trainer und

Trainerinnen präsentiert.

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Wichtige Informationen,

kostenlose Downloads,

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finden Sie unter:

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Kontakt

Dr. Regine AnackerKommunikation & Kundenbetreuung

Dr. Regine Anacker ist Ihre erste

Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um die Produkte und

Trainingsangebote.

 (05241) – 40 35 [email protected]

André Stötzel Beratung & Anwendung

André Stötzel ist Berater, Trainer und Coach für die Themen persönliche

Produktivität, Arbeitsorganisation und (virtuelle) Teamarbeit.

 (05241) – 40 35 766

[email protected]

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