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Lagerstrasse 2 8090 Zürich phzh.ch Personal Learning Environments in Lehr-Lern- Settings 25. Januar 2018 Tobias Zimmermann und Philippe Wampfler

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Lagerstrasse 2 8090 Zürich phzh.ch

Personal Learning Environments in Lehr-Lern-Settings

25. Januar 2018Tobias Zimmermann und Philippe Wampfler

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Wir sind alle auf dem Weg!

Begrüssung, Vorstellung

Ziele des Workshops:

− Gemeinsam Optionen entwickeln, um PLEs als Ressource für das Lehren und Lernen zu nutzen

− Blogbeitrag zum Thema im «Lifelong Learning Blog»

Verwendung Etherpad: phwa.ch/pad

Notizen, Fragen (Work in progress), erste Ideen für Blogbeitrag

Ablauf

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Digital-Learning-Konzept des ZHE (2012/13)

«Weiterbildung und Beratung am ZHE orientieren sich beim Einsatz von digitalen Lernumgebungen an den Systemen, den Ressourcen und der Medienkompetenz der Teilnehmenden bzw. Beratungsklienten/-innen und beziehen das digitale personal learning environment (PLE) der Teilnehmenden in den Lernprozess ein.

PLE bezeichnet einerseits die von den Lernenden selbst gewählte, für das Lernen optimierte, persönliche Arbeitsinfrastruktur (Geräte/Tools/ Software) und deren konzeptionelles Zusammenwirken. Zugleich steht PLE für ein pädagogisch-technisches Konzept, welches einen konstruktivistischen Ansatz verfolgt.

Hiermit stehen die Lernenden mit ihrer persönlichen Lernumgebung und ihrer entsprechenden Medienkompetenz im Zentrum von Lernsettings, die insbesondere die Vernetzung von informellem und formellem Lernen fördern.»

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Online-Pinwände (z.B. Padlet)

4Quelle: http://ipadprojekt.oberstufe.ch/wp-content/uploads/2016/09/Padlet-Eltern.png

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Portfolio-Plattform Mahara

5Quelle: https://mahara.europa-uni.de/view/view.php?id=2768

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Evernote (z.B. für Portfolios)

6Quelle: Lifelong Learning Blog (https://blog.phzh.ch/zhe/)

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Learning-Management-Systeme (z.B. ILIAS)

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Diskussionsforen (z.B. in LMS integriert)

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Zentrale Elemente der Digital-Learning-Strategie

− Unterstützung von «Bring your own device» (BYOD)

− Möglichst viele Ressourcen (Lernunterlagen, Zwischen- und Endprodukte des Lernprozesses) digital zur Verfügung stellen bzw. austauschen

− Digitale Medien sollen Feedback, insbesondere Peer-Feedback unterstützen

− Transferorientierung: Digitale Medien sollen den Transfer von Lernergebnissen/Arbeitsprodukten in die PLE und Arbeitsumgebung begünstigen

− Digitale Medien unterstützen Reflexionsprozesse

(Verabschiedet im Januar 2014)

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Einschätzung der Entwicklung (1)

− Bring your own device: Siegeszug von Smartphones und Tablets – fast alle TN haben eigenes «Kulturzugangsgerät» dabei

− Ressourcen digital: Entwicklung langsamer als angenommen.Hemmende Faktoren:− Entwicklungsaufwand− Beharrungsvermögen (alte Ressourcen weiterverwenden)− Teilnehmende fordern digitale Medien nicht vehement ein (Bedarf?)

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Einschätzung der Entwicklung (2)

− Begünstigung von Feedbackprozessen: Ansprüche noch nicht breit umgesetzt. Ansätze Vorhanden. Hemmende Faktoren:− Grosse Bandbreite an Interesse/Motivation seitens TN (bezüglich

Digitalen Medien, aber auch Einstellungen zum Lehren und Lernen)− Grosse Unterschiede zwischen genutzten digitalen Tools; Grenzen,

Undurchlässigkeit zwischen Tools− Vertraulichkeit/Datenschutz

− Transferorientierung und Reflexion: Ebenfalls erste Ansätze ohne breite Umsetzung. Ähnliche hemmende Faktoren wie bei den Feedbackprozessen:Unterschiedliche Tools, Widerstände gegen digitale Medien u.ä.

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Diskussionsgruppen mit 4-5 Personen

Stellen Sie sich reihum kurz vor – je ein Satz:

− Wo arbeiten Sie?− Welches Thema unterrichten Sie?− Welches digitale Tool verwenden Sie am liebsten für Lehr-/Lern-Zwecke?

Austausch und Reflexion über die bisherige Praxis:

− Wo setzen Sie digitale Medien bisher im Lehr-/Lern-Kontext ein?− Was gelingt dabei gut?− Wo sehen Sie Optimierungsbedarf?− Ist die Kollaboration für die Teilnehmenden/Lernenden genügend einfach

und naheliegend?

Bitte Notizen unter Punkt 3 im EtherPad festhalten: phwa.ch/pad

Gruppendiskussion: Stand der Erfahrungen

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PLE – ein Beispiel

Aus: Wampfler, P. (2018). SocialMedia in der Weiterbildung. Per-sönliche Lernumgebungen als Schlüssel zu wirksamem Ler-nen. In: Zimmermann, T., Tho-mann, G. & Da Rin, D. (Hrsg.), Weiterbildung an Hochschulen. Über Kurse und Lehrgänge hinaus. Bern: hep, 213-228.

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PLE (Lisa Rosa)

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Visuelle Kommunikation

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Lernen in Netzwerken

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Working Out Loud (John Stepper, 2015)

• eigene Arbeit sichtbar machen

• sie verbessern

• anderen Hilfe anbieten

• breit und interdisziplinär vernetzen

• gezielte Kollaboration

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Lernen in Netzwerken 2

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LMS

• Datenschutz• Kontrolle durch Institution• Support durch IT• klarer Bezug zur

Lehrveranstaltung• formelles Lernen• Verantwortung bei Lehrenden

PLEs vs. LMS

PLE

• offen• »small pieces loosley joined«• persönliches Lernen

(nicht personalisiertes!)• Informell• »context collapse«• Verantwortung bei Lernenden

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Versuch eines Fazits

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Wir können uns das Life Long Learning vorstellen wie ein Pulsieren. Wie das Atmen zum Überleben der Physis nie aufhören darf, so darf das Lernen zum Überleben der Gesellschaft nicht aufhören. Wissen ist nicht in den Köpfen, sondern zwischen den Köpfen. Wir müssen also zum Sinnbilden lernen Netzwerken lernen. Und die Netze dafür müssen wir uns selbst bauen und kontinuierlich aktualisieren auf unseren jeweiligen Entwicklungs- und Bedürfnisstand.