Personalia 5/6 SPORT 6/11 Dressur 11/14 - Pferdesport … · Rund 40 Medaillengewinner der...
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Inhalt 17/ 7. August 2013
FN / DOKR / FNverlag 3/4
100 Jahre DOKR: Großer Schauabend bei den DKB-Bundeschampionaten +++
Höveler und Cavallo verlängern Ausrüster-Vertrag mit dem DOKR
Personalia 5/6
Professor Dr. Gerhard Sybrecht wird 70 +++ Carlheinz Boeß verstorben
SPORT 6/11
Europameisterschaft Springen, Dressur und Para-Equestrian in Herning:
Medaillenjagd auf Dänisch
Dressur 11/14
Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA: Deutsche Ponydressurreiter holen erneut
Mannschaftsgold / Silber und Bronze für Semmieke Rothenberger +++ WM Junge
Dressurpferde: Nachwuchspferde messen sich in Verden +++ Ulla Salzgebers Rusty
mit 25 Jahren auf der Weide eingeschlafen
Springen 15/16
Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA: Gold für deutsche Mannschaft / Lars Volmer
Fünfter
Vielseitigkeit 17/22
Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA: Doppel-Sieg für Großbritannien / Calvin
Böckmann Achter +++ Bundeswettkampf Vielseitigkeit: Sieg für Westfalen: Gastgeber
Sachsen wird Zweiter / Rheinland auf Platz drei +++ Bundesnachwuchschampionat
Vielseitigkeit: Westfalen und Schleswig-Holstein gewinnen uvex-Trophy +++ EM
Junioren und Junge Reiter Jardy/FRA: Longlist aufgestellt
Fahren 23/25
Carola Diener fährt als Titelverteidigerin zur Zweispänner-WM +++ Longlist für EM der
Vierspänner erstellt +++ +++ Fahrchampionate in Moritzburg: Neue Prüfung für sechs-
und siebenjährige Fahrpferde
17/ 7. August 2013
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Voltigieren 25/28
Europameisterschaften Ebreichsdorf: Doppelgold für Neuss, Silber für Oese, Bronze
für Pas-de-Deux / Juniorteam holt ersten Sieg nach Aufholjagd / Esch und Wilfling
gewinnen Silber
Reining 28/29
EM Reining in Augsburg: Deutsches Team steht fest
PERSÖNLICHE MITGLIEDER 29/30
Regionale Fachtagungen: Aktuelle Termine in der Übersicht
Termine und Presseakkreditierungen 31/34
Impressum 34
Das nächste FN-aktuell erscheint am Mittwoch, 21. August. Aktuelle Sport- und
Verbandsmeldungen finden Sie in der Zwischenzeit auch im Internet unter www.pferd-
aktuell.de, für die schnelle Information empfehlen wir auch den Blick auf
http://www.facebook.com/DeutscheReiterlicheVereinigung
17/ 7. August 2013
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FN / DOKR / FNverlag
100 Jahre DOKR
Großer Showabend bei den DKB-Bundeschampionaten
Warendorf (fn-press). Mit einem großen Showabend im Rahmen der DKB-
Bundeschampionate feiert das Deutsche Olympiade-Kom itee für Reiterei (DOKR)
seinen 100. Geburtstag. Ein Dutzend Schaubilder, be gleitet von historischem
Filmmaterial, lassen die Geschichte des deutschen S pitzenpferdesports wieder
aufleben. Rund 40 Medaillengewinner der Olympischen Spiele und Paralympics
der letzten 50 Jahre geben sich am Samstagabend, 7. September, anlässlich der
Veranstaltung die Ehre.
Den Auftakt der Veranstaltung macht eine Zeitreise in die Anfänge des Pferdesports.
1913 bestimmten die Farben der Kavallerieregimenter das bunte Bild auf den
Concours Hippique, wie die Reitturniere damals hießen. Der Deutsche
Kavallerieverband stellt mit 16 Reitern die Vielfalt der reiterlichen Ausbildung der
Soldaten mit Dressur, Springen und Waffenübungen dar.
Ging es ursprünglich nur um die drei olympischen Disziplinen Dressur, Springen und
Vielseitigkeit, sind heut acht Disziplinen unter dem Dach des DOKR vereint. In
mehreren Schaubildern wird an deren Ursprünge erinnert: Die Zuschauer erleben mit,
wie die Dressuraufgabe bei den Olympischen Spielen 1912 aussah – inklusive des
Sprungs über eine rollende Walze und ein Kuhfell. Sie sehen, wie sich das Voltigieren
vom Kinder- und Jugendsport hin zum altersoffenen Hochleistungssport für die
Akrobaten zu Pferde entwickelt hat. Auf der Leinwand wird die Erinnerung an den
legendären Ritt von Hans Günter Winkler und Halla in Stockholm 1956 wach, der
bekannte Parcoursbauer Olaf Petersen erläutert den Wandel im Springsport und
Parcoursaufbau. Die Perspektivgruppe Vielseitigkeit steht für ein Konzept der
Nachwuchsförderung, das bislang zwei Mannschafts-Olympiasieger und viele
Europameisterschaftsteilnehmer hervorgebracht hat. Und nicht zuletzt rückt die
jüngste DOKR-Disziplin Para-Equestrian in den Mittelpunkt, präsentiert durch
erfolgreiche Fahrer mit Handicap.
Abgerundet wird das Programm durch Schaubilder zur deutschen Pferdezucht, die
einen großen Beitrag an den deutschen Erfolgen im internationalen Sport hat. Erinnert
wird aber auch an Zeiten, in denen das Pferd durch die zunehmende Motorisierung in
Deutschland nahezu auszusterben drohte, bevor es als Sport- und Freizeitpartner für
die ganze Familie ein glorreiches Comeback erlebt hat.
17/ 7. August 2013
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Schluss- und Höhepunkt des Showabends ist eine Parade der Besten, zu der 40
Medaillengewinner von Olympischen Spielen und Paralympics ihr Kommen zugesagt
haben. Ein Wiedersehen gibt es unter anderem mit Reiter-Legenden wie Harry Boldt,
Gabriela Grillo, Horst Karsten, Lutz Gössing, Peter Luther und mit dem Dressur-
Silberteam von London.
Der Showabend findet am 7. September um 19.30 Uhr im Springstadion auf dem
DOKR-Gelände in Warendorf statt. Tickets sind ab 15 Euro erhältlich unter www.pferd-
aktuell.de/dokr oder beim DOKR-Veranstaltungsmanagement, Freiherr-von-Langen-
Str. 15, 48231 Warendorf, Telefon 02581/6362-130, Fax 02581/6362-226. Hb
Höveler und Cavallo verlängern Ausrüster-Vertrag mi t dem DOKR
Warendorf (fn-press). Die Firmen Cavallo und Höveler verlängern ihr Engagement als
Offizielle Ausrüster des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) um
weitere vier Jahre. Entsprechende Verträge wurden jetzt unterschrieben. „Wir freuen
uns sehr, die gute Zusammenarbeit mit beiden Firmen auch künftig fortsetzen zu
können“, sagte Georg Ettwig, Leiter der Abteilung Marketing und Kommunikation der
Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN). Die Firma Höveler beliefert das DOKR-
Bundesleistungszentrum seit 2003 mit hochwertigen Futtermitteln und unterstützt
außerdem Prüfungsserien und Projekte der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN),
wie beispielsweise die Höveler-Trophy (Bundesnachwuchschampionat Pony
Springreiter) und die Aktion „Top Horse of the Year“. Der Stiefel- und
Reitbekleidungshersteller Cavallo stattet die Kader der Disziplinen Dressur, Para-
Equestrian, Vielseitigkeit und Distanzreiten mit Reitbekleidung aus. Stiefel
beziehungsweise Reitschuhe erhalten darüber hinaus auch die Spring- und Fahrkader.
Hb
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Personalia
Professor Sybrecht wird 70
Isernhagen (fn-press). Am 27. August feiert Professor Dr. Gerhard Walter Sybrecht
(Isernhagen) seinen 70. Geburtstag. Drei Leidenschaften prägen das Leben des
bekannten Lungenfacharztes: die Medizin, der Pferdesport und die Pferdezucht. In
den 80er und 90er Jahren selbst erfolgreicher Vielseitigkeitsreiter, war Sybrecht von
1985 bis 1989 Aktivensprecher im Vielseitigkeitsausschuss des Deutschen
Olympiade-Komitees für Reiterei (DOKR) und betätigte sich viele Jahre als Mentor der
Sporthilfe für die Disziplin Vielseitigkeit. Neben der Reiterei widmete sich Sybrecht
auch schon früh der Pferdezucht, zunächst von Vielseitigkeitspferden, später von
reinen Vollblütern. Heute betreibt er gemeinsam mit seiner Frau Ulrike das seit 1996
anerkanntes Vollblutgestüt Gut Iserneichen. Bis 2010 war Professor Sybrecht Direktor
der Abteilung Pneumologie, Allergologie und, Intensivmedizin der Medizinischen
Universitätsklinik Homburg/Saar und bis heute engagiert er sich in zahlreichen
medizinischen Vereinigungen, u.a als Vorsitzender des Kuratoriums der Deutschen
Lungenstiftung. Als Verbandsarzt der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN)
initiierte er Anfang der 90er Jahre eine Studie zur Unfallverhütung an der
Universitätsklinik Homburg. Für seine Verdienste wurde Professor Sybrecht 2008 im
Rahmen des „Schaufensters Vollblutzucht“ auf der Galopprennbahn Hannover-
Langenhagen mit dem Deutschen Reiterkreuz in Silber ausgezeichnet. Hb
Carlheinz Boeß verstorben
Lauf an der Pregnitz (fn-press). Völlig unerwartet ist am 5. August im Alter von 58
Jahren der internationale Richter, Steward und Technische Delegierte Carlheinz Boeß
aus Lauf an der Pregnitz verstorben. Schon früh startete er seine reiterliche Karriere,
zunächst in der Vielseitigkeit. Von 1976 bis 1977 leistete er seinen Wehrdienst an der
Bundeswehrschule in Warendorf ab, bevor er das Studium der Betriebswirtschaft
aufnahm und 1983 die Prüfung zum Pferdewirtschaftsmeister mit Stensbeck-
Auszeichnung absolvierte. Danach machte er sich mit einer eigenen Reitanlage in
Fürth-Oberfürberg selbständig. Nach längerer Zeit im Landeskader Vielseitigkeit
wechselte Boess reiterlich ins Springlager und nahm bis Mitte der 90er Jahre aktiv am
Turniersport teil. Parallel dazu war er immer häufiger am Richtertisch anzutreffen.
1999 richtete er seine erste internationale Vielseitigkeitsprüfung in Brunnthal und war
in den letzten Jahren bei vielen internationalen Topveranstaltungen als Richter,
Steward oder Technischer Delegierter anzutreffen. „Charly Boeß gehörte zu den
aktivsten deutschen Offiziellen im Vielseitigkeitssport. Besonders verdient gemacht hat
17/ 7. August 2013
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er sich als ‚Entwicklungshelfer’ bei vielen osteuropäischen und südamerikanischen
Vielseitigkeitsveranstaltungen. Wir werden ihn sehr vermissen“, sagt Friedrich Otto-
Erley, stellvertretender Geschäftsführer des Deutschen Olympiade-Komitees für
Reiterei (DOKR). Hb
SPORT
Europameisterschaft Springen, Dressur und Para-Eque strian in Herning
Medaillenjagd auf Dänisch
Warendorf (fn-press). In knapp zwei Wochen messen s ich die besten Reiterinnen
und Reiter in den Disziplinen Springen, Dressur und Para-Equestrian in
Dänemark. In Herning werden vom 20. bis 26. August die Europameister
ermittelt. Wer die deutschen Farben vertritt – ein Überblick.
Bundestrainer Otto Becker hatte bereits einen Ausfall in seinem Springreiter-Team zu
verdauen: Philipp Weishaupt kann Monte Bellini nicht einsetzen, weil sich der Hengst
eine akute Sehnenscheidenentzündung zugezogen hat. Der 28-jährige Bereiter im
Stall von Ludger Beerbaum ist ein echter Pechvogel: Zweimal schon, bei den
Weltreiterspielen in Kentucky 2010 und bei der Europameisterschaft 2011, war er als
Reservist nominiert – und kam nicht zum Einsatz. Im vergangenen Jahr hatte er den
Sprung ins Team geschafft und musste dennoch passen: Monte Bellini war nicht fit.
Auch in diesem Jahr macht das Verletzungspech des Pferdes einen Strich durch die
Rechnung. Otto Becker: „Das ist wirklich sehr bitter für Philipp und tut mir leid.“
So rückt der als Reservist nominierte Ludger Beerbaum ins Team nach. Der
Riesenbecker wird Chiara satteln, die zehnjährige Holsteiner Schimmelstute v.
Contender, mit der er vor kurzem den sechsten Platz im Großen Preis von Aachen
belegte und zum Sieg der deutschen Mannschaft beim Nationenpreis in Rotterdam
beitrug. Beerbaum, der einen Tag nach der EM (26.8.) 50 Jahre alt wird, geht übrigens
zum zehnten Mal bei einer Europameisterschaft an den Start. Zweimal schon konnte
er sich Einzel-Gold sichern: 1997 mit Ratina Z und 2001 mit Gladdys.
Seine Premiere im deutschen Championatsteam feiert der amtierende Deutsche
Meister Daniel Deußer . Am 13. August wird der gebürtige Hesse, der in Belgien in der
Nähe von Mechelen lebt und arbeitet, 32 Jahre alt. Sein EM-Pferd lässt Kenner
schwärmen: Cornet D’Amour, ein zehnjähriger westfälischer Sohn des Cornet
Obolensky, spielt geradezu mit den kapitalen Hindernissen und zählt zu den
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talentiertesten Pferden der Welt. Was er kann, bewies er unter anderem mit
souveränen Runden bei der Deutschen Meisterschaft in Balve, mit dem vierten Platz
im Großen Preis von Aachen und dem zweiten im Großen Preis von Hamburg.
Ein „alter Hase“ im Team ist Christian Ahlmann , der vor zehn Jahren Europameister
in der Einzelwertung war. Der 38-Jährige aus Marl reist mit zwei Pferden nach
Herning: dem 13-jährigen niederländischen Hengst Taloubet Z und dem elfjährigen
hannoverschen Contendro-Sohn Codex One. Beide haben in diesem Jahr bereits Jahr
Top-Ergebnisse erzielt. Codex One gewann den Großen Preis von Hamburg, wurde
Zweiter im GP von Chantilly und Dritter im Weltcupspringen in Zürich. Taloubet Z
siegte beim Weltcup von Leipzig, belegte Platz drei im Großen Preis von London und
gehörte zur siegreichen Mannschaft beim Nationenpreis von Rotterdam. Welches
Pferd Ahlmann in Herning einsetzen wird, wollen er und Otto Becker erst kurz vor dem
Championat entscheiden.
Als „sichere Bank“ gelten die deutschen Vize-Meister 2013, Carsten-Otto Nagel und
Corradina. Auf den Championaten seit 2009 gab es kein erfolgreicheres Paar: Einzel-
Silber und Einzel-Bronze bei den Europameisterschaften 2011 und 2009,
Mannschafts-Gold und mit Platz fünf beste Deutsche bei den Weltmeisterschaften
2010. Eine langwierige Zahnerkrankung der Holsteiner Stute hatte im vergangenen
Jahr ihren Start bei den Olympischen Spielen in London verhindert. Nun hat die
inzwischen 15-jährige Corrado I-Tochter wieder zu Topform gefunden und kommt zum
vierten Mal bei einer internationalen Meisterschaft zum Einsatz.
Den Reserveplatz im deutschen Team nimmt Meredith Michaels-Beerbaum
(Thedinghausen) ein. Mit ihrer zehnjährigen Holsteinerin Bella Donna war sie schon im
vergangenen Jahr bei den Olympischen Spielen dabei. Auch wenn sie nicht als
Mannschaftsreiterin bei der EM starten kann, muss „MMB“ nicht zuschauen. Der
Veranstalter hat parallel ein CSI mit eigenen Prüfungen und einem Großen Preis
ausgeschrieben.
Damenquartett auf dem Viereck
„Alle sind frisch und munter, wir freuen uns sehr auf Herning“, sagte Bundestrainerin
Monica Theodoescu. Ihr Damenquintett mit Helen Langehanenberg, Isabell Werth,
Kristina Sprehe, Anabel Balkenhol und Reservistin Fabienne Lütkemeier – bezieht am
Donnerstag, 15. August, das Trainingslager auf der Anlage Theodorescu in
Sassenberg. Vier Tage später rollen die LKW in Richtung Dänemark.
Als Medaillenfavoritin geht Helen Langehanenberg mit dem 13-jährigen westfälischen
Hengst Damon Hill NRW an den Start. Im vergangenen Jahr hatte die 31-Jährige aus
17/ 7. August 2013
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dem westfälischen Havixbeck zwar mit der Mannschaft die olympische Silbermedaille
gewonnen, einen Einzeltitel jedoch haarscharf verpasst. Die Weltcup-Siegerin 2013
macht es der Konkurrenz derzeit wahrlich schwer: Siege in Grand Prix, Special und
Kür sowohl bei der Deutschen Meisterschaft in Balve als auch beim CHIO Aachen.
Nun wird mit Spannung das erste Kräftemessen der Sommersaison mit den starken
britischen und niederländischen Paaren erwartet.
Isabell Werth (Rheinberg) stellt ihren zwölfjährigen Hannoveraner Wallach Don
Johnson FRH erstmals auf der Championatsbühne vor. Für die 44-Jährige selbst sind
Europameisterschaften längst Tradition: 1989 nahm sie erstmals teil. Mit 20 Jahren
war sie noch junge Reiterin, behauptete sich aber auf Anhieb unter den besten
Senioren, damals im Sattel von Weingart. Seitdem sind fast 25 Jahre und zehn EM-
Einsätze vergangen. Für die fünffache Olympiasiegerin Isabell Werth steht nun die
elfte Europameisterschaft an – absoluter Rekord auf dem Viereck.
Kristina Sprehe (Dinklage), Olympia-Zweite mit der Mannschaft 2012, erlebt ihr
Europameisterschafts-Debüt. Die 26-jährige Studentin startete mit ihrem zwölfjährigen
Hannoveraner Desperados FRH erst spät in die Grüne Saison. Der Hengst hatte sich
beim Training kurz vor Beginn des Weltcup-Finales verletzt und musste bis zum CHIO
Aachen pausieren. Dort gewann er den Grand Prix und den Special.
Die Vierte im Bunde ist Anabel Balkenhol mit ihrem Hannoveraner Dablino, die
sowohl bei der DM in Balve als auch beim CHIO Aachen mit guten Prüfungen
überzeugen konnte. In London 2012 musste die 41-Jährige mit der unbefriedigenden
Rolle der Einzelstarterin vorlieb nehmen, da das olympische Reglement 2012 nur drei
Mitglieder pro Team vorsah. Dies bleibt Anabel Balkenhol in Herning erspart, denn auf
EM-Ebene sind es wieder die bewährten Viererteams mit einem Streichergebnis. Auch
sonstige Londoner „Spezialitäten“ finden bei der EM keine Anwendung: Die
Entscheidung über die Mannschaftsmedaille fällt nach dem Grand Prix (und nicht wie
letztes Jahr bei Olympia nach Grand Prix und Special). Die besten Reiter qualifizieren
sich im Special für einen Startplatz in der Kür, in der die Einzelmedaillen vergeben
werden.
Als Reservistin begleitet Fabienne Lütkemeier mit D’Agostino das Dressurteam ins
Trainingslager. Die 22 Jahre junge Studentin hatte bereits vor den Olympischen
Spielen 2012 die Reservistenrolle inne. hen
Para-Equestrian: Bewährtes Trio und zwei Neue
Nach den Weltreiterspielen 2010 ist es das erste Mal, dass Para-Equestrian auch
Bestandteil von regulären Europameisterschaften ist. Für den Start aufgestellt wurde
17/ 7. August 2013
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neben dem bewährten Trio Hannelore Brenner, Britta Näpel und Dr. Angelika Trabert
auch zwei „Nachwuchs-Reiter“ Nora Kristina Hamann und Elke Philipp, die in Herning
in Grade I, der Wettkampfklasse der am stärksten behinderten Reiter an den Start
gehen.
Die längste Championatserfahrung hat Dr. Angelika Trabert . Die 45-jährige
Narkoseärztin aus Dreieich, die ohne Beine geboren wurde, kam in früher Kindheit
durch die Hippotherapie zum Pferd und gehörte bereits bei den ersten Paralympics
1996 in Atlanta zum deutschen Team. Ihre ersten Medaillen gewann sie in Dänemark,
bei den Weltmeisterschaften 1999 in Vilhelmsborg. Inzwischen beläuft sich ihre
Sammlung an Edelmetall aus vier Paralympics, vier Weltmeisterschaften und zwei
Europameisterschaften auf elf Silbermedaillen und einmal Gold. Wie die meisten ihrer
Teamkollegen ist auch Angelika Trabert im Regelsport erfolgreich. Mit ihrer
zehnjährigen Hessenstute Ariva-Avanti (v. Alabaster – Florestan I), mit der sie 2010 in
Kentucky/USA Kür-Weltmeisterin wurde, hat sie Erfolge in Dressurprüfungen bis zur
Klasse L*. Angelika Trabert startet in Grade II.
Mit drei Silbermedaillen kehrte im vergangenen Jahr Britta Näpel von den
Paralympics in London zurück. Die 47-jährige geprüfte Pferdewirtschaftsmeisterin und
Augenoptikerin leidet infolge einer schweren Vergiftung durch Insektenschutzmittel an
spastischen Lähmungen. Vor ihrem Unfall vor allem in der Vielseitigkeit aktiv, kam sie
2002 über die Hippotherapie wieder zur Reiterei zurück. 2004 nahm sie erstmals am
Championat teil und sammelte seither eine Gold-, zwölf Silber- und vier
Bronzemedaillen bei Paralympics, Welt- und Europameisterschaften. Britta Näpel ist
Geschäftsführerin der IG Therapeutisches Reiten Rhein-Main und ist als Ausbilderin
im Therapie- und Ausbildungszentrum in Wonsheim tätig. Ihre eigene Heimtrainerin ist
B-Kaderreiterin Uta Gräf. Ihr Championatspferd, die 15-jährige Zweibrücker Stute
Aquilina (v. Aquilino), wurde ihr erstmals für die Weltmeisterschaften in Kentucky/USA
zur Verfügung gestellt. Britta Näpel startet in Grade II.
Die aktuell erfolgreichste deutsche Para-Dressurreiterin ist Hannelore „Hanne“
Brenner . Die 50-jährige Betriebswirtin aus Wachenheim ist seit einem Reitunfall
inkomplett querschnittsgelähmt. Auch sie nahm bereits 1999 an den
Weltmeisterschaften in Dänemark teil und gewann Gold in der Einzelwertung – die
erste von mittlerweile 13 goldenen, 14 silbernen und zwei bronzenen Medaillen. Die
größten Erfolge verdankt Brenner dabei ihrer mittlerweile 18-jährigen Hannoveraner
Stute Women of the World (v. Walt Disney – Pik Bube I) mit der sie aktuell den Titel
der Doppel-Weltmeisterin und Doppel-Paralympicssiegerin hält. Mit ihr ist Hannelore
Brenner, die ursprünglich aus dem Vielseitigkeitssport kommt, heute bis zur Klasse S
im Regel-Dressursport siegreich. Für ihre Erfolge wurde sie mehrfach ausgezeichnet,
17/ 7. August 2013
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u.a. mit dem Friedensreiterpreis des Westfälischen Reit- und Fahrvereins (2009) und
mit dem „Silbernen Pferd“ des Deutschen Reiter- und Fahrerverbandes in der Rubrik
„Persönlichkeit“. Hannelore Brenner startet in Grade III.
Erstmals bei einem Championat dabei ist Nora Kristina Hamann aus Fürstenberg an
der Havel. Die 30-jährige gelernte Krankenschwester und Rettungssanitäterin leidet an
Spastiken und Koordinationsstörungen. Die Ursache war ein Reitunfall im Jahr 2007,
bei dem sich die ehemalige Springreiterin einen Trümmerbruch am Knie zuzog. Bei
der zweiten OP erlitt sie einen Herzstillstand, in Folge dessen das Gehirn in
Mitleidenschaft gezogen wurde. Statt sich von den Pferden abzuwenden, „lebt sie
heute mehr denn je für die Pferde“. Hamann machte ihren Trainer-C-Schein und
unterstützt eine befreundete Tierärztin in deren Praxis. Mit ihrem Pferd Falco errang
sie Siege und Platzierungen im Regelsport bis zur Klasse L. Ihr Partner für die
Europameisterschaft ist das neunjährige Deutsche Sportpferd Sambalu Salix (v.
Samba Hit I – Lafitte), den sie Ende vergangenen Jahres über eine Freundin
entdeckte. „Beim ersten Ausprobieren habe ich mich sofort verliebt. Zwei Monate hat
die Besitzerin mit sich gerungen, bis ich ihn im Januar dann kaufen konnte. Ich sei
einfach ‚der passende Deckel zum Topf’,“ erzählt Hamann freudestrahlend. Sie startet
in Grade Ib.
Ebenfalls neu dabei ist Elke Philipp aus Treuchtlingen in Mittelfranken. Die 49-jährige
ausgebildete leitende medizinisch-technische Laboratoriumsassistentin erlitt bereits
20-jährig eine Hirnhaut- und Kleinhirnentzündung, die Tiefensensibilitäts- und
Koordinationsstörungen der gesamten Muskeln zur Folge hatte. Bis 2002 war die
begeisterte Skifahrerin im alpinen Para-Sport unterwegs (zweimalige Deutsche
Meisterin, Bayerische Meisterin und vierter Platz beim European-Cup), wobei ihr ein
permanenter Luftröhrenschnitt die ausreichende Sauerstoffzufuhr für sportliche
Betätigungen erst ermöglicht. 1992 kam sie über die Hippotherapie zum Pferd, 1997
folgte die erste Reitbeteiligung. Das Reiten im Gelände vermittelte Elke Philipps ein
neues Gefühl von Freiheit. 2005 wurde der Traum vom eigenen Pferd mit dem
Sachsen-Anhaltiner Royal Diamond-Sohn Rousseau G wahr, ein neues Ziel wurde in
Angriff genommen: „Jetzt wird richtig Reiten gelernt“. Erste Ausbilder waren Uta und
Willi Härlein aus Roth, seit 2010 trainiert Elke Philipps bei Co-Bundestrainer Dirk-
Michael Mülot. Seit 2012 verbringen Elke Philipp und ihr Mann ihre Wochenenden im
470 Kilometer entfernten Rietberg, wo die Pferde des Ehepaars mittlerweile zuhause
sind. Für die EM hatte Philipp gleich zwei Eisen im Feuer: den 13-jährigen
Hannoveraner Del Rusch (v. Del Piero) sowie den erst sechsjährigen Hannoveraner
Regaliz (v. Rubinero), der vom DOKR-Disziplinbeirat für den Start ausgewählt wurde.
Elke Philipp startet in Grade Ia.
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Als Reservisten wurden Steffen Zeibig (Arnsdorf) mit Waldemar, der in London
gemeinsam mit dem Team Paralympics-Silber gewann, sowie die in Grade IV
startende Lena Weifen (Bösel) mit Don Turner nominiert. Sie nahm sowohl an den
Weltreiterspielen in Kentucky als auch an den Paralympics in London als Einzelreiterin
teil.
Begleitet wird das Team von Bundestrainer Bernhard Fliegl (Schöneck), Equipechefin
Britta Bando (Hamburg), der Medizinerin Dr. Sabine Staemmler-Kienzle (Köln), der
Physiotherapeutin Anne Thielen (Köln) und der Tierärztin Dr. Bernadette Unkrueer
(Telgte). Hb
Dressur
Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA
Deutsche Ponydressurreiter holen erneut Mannschafts gold /
Silber und Bronze für Semmieke Rothenberger
Arezzo/ITA (fn-press). Einmal mehr wurden die deuts chen Ponydressurreiter
ihrem Ruf als „Gold-Garanten“ gerecht. Bei den Pony -Europameisterschaften in
Arezzo in Italien gewann ein deutsches Team zum 28. Mal seit 1978
Mannschaftsgold. Darüber hinaus sammelte Semmieke Rothenberger (Bad
Homburg) mit Deinhard B Silber und Bronze in der Ei nzelwertung.
Das beste Ergebnis fürs Team erzielte Nadine Krause (Bad Homburg) mit Danilo mit
75,692 Prozentpunkten. „Topfit und frisch hat Nadine ihren Danilo präsentiert. Dabei
konnten die beiden vor allem in der Galopptour mit vielen Achter-Noten punkten. Das
war aus einem Guss und cool geritten“, lobte Bundestrainerin Cornelia Endres. Nur
wenig schlechter schnitt Sophie Kampmann (Hamburg) ab. Sie ging mit Voyager als
erste Deutsche aufs Viereck, riskierte viel und wurde dafür belohnt. Für die einfachen
Galoppwechsel zogen die Richter sogar einmal die Höchstnote 10,0, insgesamt gab
es 75,513 Prozentpunkte. Etwas Pech hatte dagegen die Preis-de-Besten-Siegerin
Semmieke Rothenberger (Bad Homburg) bei ihrem ersten Auftritt. Auf dem
Vorbereitungsplatz ging ihr Hengst Deinhard B noch so gelassen wie immer, aber am
kurz nach dem Einritt „hatte er sich vor irgendetwas verjagt“ (O-Ton Endres). „Aber
Semmie hat das toll gemanagt und am Schluss nochmal richtig Punkte geholt“, so
Endres. Insgesamt gab es 71,846 Prozentpunkte. Dennoch kamen die Niederländer
den Deutschen gefährlich nah und aller Druck lastete auf der deutschen Schluss-
Reiterin Hannah Cichos (Gelsenkirchen) mit Equestricons Lord Champion. „Hannah
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hat das ganz toll gemacht. Sie arbeitete wirkungsvoll die Stärken ihres Ponys heraus.
In der Galopp- und der Schritt-Tour hagelte es viele Achten und Neunen“, sagte
Endres. Die Richter vergaben für diesen Ritt 74,590 Prozent – und brachten den
deutschen Fan-Block zum Jubeln. Mit hauchdünnem Vorsprung holte die deutsche
Mannschaft Gold vor den Niederlanden und Großbritannien. „Alle haben sich in den
Arm genommen und Hannah gratuliert. Der Team-Spirit ist wirklich hervorragend – die
Mädchen reiten hier füreinander“, sagte Endres begeistert.
Semmieke Rothenberger gewinnt Silber in der Einzelw ertung
„Ich schaue nach vorne und gucke, was ich morgen besser machen kann.“ Von ihrem
etwas missglückten Start ließ sich Semmieke Rothenberger nicht aus der Ruhe
bringen. In der Einzelwertung wiederholte sie mit einer Silbermedaille den Einzel-
Erfolg der Vorjahres-Euro in Frankreich, dieses Mal allerdings nicht mit Golden Girl,
sondern mit Deinhard B (v. Dornik B – Golden Dancer). „Das war einfach wie an der
Schnur gezogen. Deinhard B war heute top gehorsam, sehr durchlässig und hatte das
Vertrauen zu seiner Reiterin wieder gefunden. Semmie ist super korrekt geritten und
war richtig happy, dass ihr Pony wieder so kooperativ war“, berichtet Conny Endres.
Die Taktik, den Ponyhengst in den frühen Morgenstunden nur eine halbe Stunde zu
bewegen, und dann noch einmal eine halbe Stunde zur Vorbereitung auf die Prüfung,
war aufgegangen. „Bei den Temperaturen hier, kann man Ponys und Kinder auch
nicht länger in der Hitze lassen“, so Endres. Also galt es, die Ponys zu kühlen und
einen kühlen Kopf zu bewahren.
Mit einem Ergebnis von 78,463 Prozentpunkten musste Rothenberger lediglich der
Britin Phoebe Peters mit St. Lucci den Vortritt lassen. Diese hatte bereits in der
Mannschaftsaufgabe das beste Ergebnis erzielt und kam in der Einzelwertung auf
79,049 Prozentpunkte. Auf dem Bronzerang landete mit 77,317 Prozent
Prozentpunkten die Niederländerin Lianne Zoutendijk mit dem Champion de Luxe-
Sohnes Champ of Class, der 2012 noch mit Susanne Vos Einzel-Gold holte.
Die anderen drei deutschen Ponyreiterinnen belegten mit einer sehr konzentrierten
Leistung die Plätze vier bis sechs. „Die Mädchen waren punktemäßig so dermaßen
dicht zusammen, dass es natürlich sehr schade ist, dass in der Kür am Sonntag nur
die besten drei Reiter einer Nation starten dürfen. Ich hätte da nicht Richter sein
wollen“, sagte Endres. Rang vier belegte Nadine Krause mit Danilo (76,488 Prozent),
gefolgt von Sophie Kampmann mit Voyager (75,805 Prozent) und Hannah Cichos mit
Equistricons Lord Champion (75,293 Prozent). „Man kann schon sehr stolz sein, auf
diese geschlossen gute Team-Leistung und vor allem auch die Ponys, die hier immer
ihr Bestes geben wollten. Das hat auch die Richter beeindruckt."
17/ 7. August 2013
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Doppel-Gold für Phoebe Peters
Anerkennende Worte fand die Bundestrainerin auch für die neue Einzel-
Europameisterin Phoebe Peters: „Sie ist einfach sehr fein geritten und hat ein extrem
durchlässiges Ponys. In den Lektionen hat sie keine Punkte liegen lassen. Mir gefällt,
dass vor allem die gute Ausbildung der jungen Reiterin honoriert wird, die einfach sehr
gut ritt, auch wenn das Pony jetzt nicht für eine Zehn trabt.“ Die Britin war auch am
letzten Tag der EM nicht zu bremsen. Mit exakt 84 Punkten gewann sie auch die dritte
und letzte Prüfung und damit ihre zweite Goldmedaille. Die Silbermedaille in der Kür
ging an die Niederländerin Lianne Zoutendijk mit 80,775 Punkten. Mit hauchdünnem
Vorsprung verwies sie Semmieke Rothenberger (80,625) und ihren 14-jährigen
Deinhard B auf den Bronzerang. „Semmieke ist richtig gut geritten, war vielleicht ein
oder zwei Mal ganz kurz hinter der Musik. Das hat möglicherweise die Zehntel
gekostet“, mutmaßte Endres.
Ganz knapp unterhalb der 80er Marke blieb Nadine Krause mit Danilo, ebenfalls ein
Dornik B-Nachkomme. Mit 79,325 Punkten belegte sie Platz vier. „Auch das ist ja ein
super Ergebnis. Vielleicht hätte sie die Trabverstärkungen noch etwas mehr
herausreiten können“, sagte Endres. Auf dem fünften Platz landete mit 77,675
Punkten Sophie Kampmann mit Voyager. Endres: „Das Pony ging heute sehr
ausdrucksstark. Sophie hat viel riskiert und das hat auch alles geklappt.“ Hb
WM Junge Dressurpferde
Nachwuchspferde messen sich in Verden
Verden (fn-press). Wer die besten jungen Dressurpfe rde der Welt sehen will, der
muss vom 7. bis 11. August die niedersächsische Rei terstadt Verden besuchen.
Die großzügige Anlage des Hannoveraner Verbandes un d das Rennbahngelände
geben alljährlich eine beeindruckende Kulisse für d as Championat ab.
Medaillen werden in den Altersklassen der Fünf- und Sechsjährigen vergeben. 2011
und 2012 sorgte eine in England gezogene Hannoveraner Stute für Furore: Zwei Mal
gab es im vergangenen Jahr die Traumnote 10,0 für die Fürst Heinrich-Tochter
Woodlander Farouche. In diesem Jahr wurden nach zwei Sichtungen am
Bundesleistungszentrum in Warendorf sieben fünfjährige und sieben sechsjährige
Pferde benannt, die für Deutschland an den Start gehen. Dazu gehört unter anderem
auch der Oldenburger Sa Coeur v. Sir Donnerhall I – Don Davidoff (Züchter: Gestütz
Lewitz, Reiterin: Eva Möller), der im vergangenen Jahr Weltmeister der fünfjährigen
Dressurpferde war. Oder die ebenfalls sechsjährige Damon’s Delorange. Die
Westfalen Stute v. Damon Hill – Rubin Royal aus der Zucht von Christian Becks
17/ 7. August 2013
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(Senden) gewann 2012 mit Helen Langehanenberg (Havixbeck) das DKB-
Bundeschampionat der fünfjährigen Dressurpferde. Mit Damon’s Satelite, einem
fünfjährigen Fuchswallach v. Damon Hill – Rubin Royal, ebenfalls aus der Zucht von
Christian Becks, präsentiert Helen Langehanenberg einen weiteren Bundeschampion
in Verden. Neben zahlreichen anderen Wettbewerben rundet ein internationales
Spring- und Dressurturnier auf Drei-Sterne-Niveau das sportliche Angebot ab. evb
Weitere Informationen unter www.verden-turnier.de
Ulla Salzgebers Rusty mit 25 Jahren auf der Weide eingeschlafen
Er war eines der besten deutschen Championatspferde: Ulla Salzgebers Pferd Rusty
lebt nicht mehr. Im Alter von 25 Jahren schlief der in Lettland gezogene Wallach auf
der Weide ein. Nach seinem Abschied aus dem großen Sport verlebte Rusty seinen
Ruhestand in Ungarn, betreut auf einer Reitanlage einer Freundin von Ulla Salzgeber.
Mit dem mächtigen Dunkelfuchs-Wallach wurde die in Bayern lebende Berufsreiterin,
die in Oberhausen aufwuchs, groß: Zweimal gewann das Paar die Mannschafts-
Goldmedaille bei den Olympischen Spielen (2000 und 2004), hinzu kamen Einzel-
Bronze und Einzel-Silber. Auch bei Weltmeisterschaften 1998 und 2002 zählten die
Beiden stets zu den Top drei: jeweils Team-Gold und Einzel-Bronze. Bei vier
Europameisterschaften lautete die stattliche Bilanz viermal Team-Gold und zweimal
Gold in der Einzelwertung. Dreimal sicherte sich Ulla Salzgeber mit Rusty den Titel
„Deutsche Meisterin“. Auf ihrer Homepage schreibt Salzgeber: „Er wird für mich immer
einzigartig bleiben. Danke Rusty." hen
17/ 7. August 2013
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Springen
Pony-Europameisterchaften Arezzo/ITA
Gold für deutsche Mannschaft / Lars Volmer Fünfter
Arezzo/ITA (fn-press). Nach dem Pech der Jungen Rei ter, Junioren und Children
bei den EM in Spanien lag es nun an den Ponyreitern , bei ihren
Europameisterschaften in Arezzo in Italien das Rude r herumzureißen. Und das
erledigten sie mit Bravour. Mit einem Endstand von nur vier Strafpunkten
verwies das Quartett von Bundestrainer Peter Teeuwe n (Hanstedt) die Teams
aus Großbritannien und Irland auf die Plätze und ge wann Gold. Beinahe wäre
auch noch eine Einzelmedaille hinzugekommen. Erst i m Stechen musste Lars
Volmer (Legden) mit Carrick zurückstecken. Er wurde Fünft er.
Es war kein Start-Ziel-Sieg. Nach dem ersten Umlauf führten die Briten mit weißer
Weste vor Irland, Frankreich und Deutschland, die jeweils vier Strafpunkte auf dem
Konto hatten. Im zweiten Umlauf wurde es noch einmal richtig schwer. Doch der erst
13-jährige Enno Klaphake (Steinfeld) mit Pepper Ann, Preis-der-Besten-Siegerin
Justine Tebbel (Emsbüren) mit Okehurst Little Bow Wow sowie Schlussreiter Lars
Volmer mit Carrick behielten die Nerven. Bis auf Philipp Schulze Topphoff (Havixbeck)
mit Mentos Junior, der bereits in der ersten Runde das Streichergebnis geliefert hatte,
blieben alle drei ohne Abwurf. Danach lag es an den Briten. Zwei Mal mussten sie
bereits einen Fehler verzeichnen. Eine Nullrunde von Schlussreiterin Millie Allen mit
Song Girl hätte bereits ein Stechen bedeutet. Doch die Titelverteidigerin zeigte
Nerven. Am Ende hatte Großbritannien acht Strafpunkte auf dem Konto, vier mehr als
die deutschen Sieger. Die Franzosen, nach dem ersten Umlauf ebenfalls auf Platz
zwei, beendeten den Nationenpreis mit zwölf Zählern auf Platz drei. Insgesamt
bewarben sich Teams aus zehn Nationen um den Titel.
Es war der fünfte Sieg einer deutschen Ponyspringreitermannschaft seit 1978, zuletzt
gelang dies 2010 in Bishop Burton. „Damals ritt noch Ennos Schwester Laura
Klaphake mit im Team", erinnerte sich Peter Teeuwen. Mit einer Medaille ja, aber mit
einem Sieg habe er nicht gerechnet, so der Bundestrainer. „Die Briten waren das
ganze Jahr über so stark, immer mit verschiedenen Reitern. Die hätten sogar drei
Teams hier aufstellen können. Aber im zweiten Umlauf hat sich Blatt gewendet.
Während sich unsere Reiter in der zweiten Runde noch einmal richtig steigern
konnten, sind die Briten etwas eingebrochen. Alle drei hatten am Wasser Probleme",
schilderte Teeuwen.
17/ 7. August 2013
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Auch zum Abschluss wurde es noch einmal richtig spannend. Alle vier Teamreiter
zogen dank ihrer guten Vorleistungen ins Finale ein, wo noch einmal zwei Umläufe zu
bewältigen waren. Enno Klaphake traf es jedoch schon in der ersten Runde. Mit vier
Punkten auf dem Konto war er gestartet, 16 kamen dazu. „Da war auf einmal ‚zu viel
Dampf im Kessel’, das Pony verabschiedete sich von den Hilfen und so sammelten
sich die Fehler. Das war aber auch eine echte Aufgabe“, sagte Teeuwen. In der
zweiten Runde hatte der junge Reiter dann wieder alles im Griff, kam mit nur einem
Abwurf ins Ziel und beendete seine EM-Premiere mit insgesamt 24 Strafpunkten auf
Platz 16.
Eine gute Vorstellung lieferte Philipp Schulze Topphoff ab. Zusammen mit Lars Volmer
gehörte er zu den vier Paaren, die das Finale mit nur vier Strafpunkten beenden
konnten. Nur drei mal gab es Doppel-Null. „Was ihm am Ende weh tat, sind die Fehler
aus dem Nationenpreis“, sagte Teeuwen. Der Havixbecker beendete die EM mit
insgesamt 16 Strafpunkten auf Platz elf. Wie Enno Klaphake profitierte auch er von
seinem erfahrenen Pony, das bereits mit seiner älteren Schwestern Marie erfolgreich
bei Europameisterschaften im Einsatz war.
Insgesamt vier Punkte brachte Justine Tebbel mit ihrem Schecken Okehurst Little Bow
Wow mit ins Finale. Dort kamen in jedem Umlauf noch einer dazu . Mit einem
Endstand von zwölf Strafpunkten landete sie auf Platz acht. „Justine ist perfekt
geritten, es waren einfach Flüchtigkeitsfehler“, sagte Teeuwen. Mit insgesamt zwölf
Strafpunkten schloss die 14-Jährige auf Platz acht ab.
Den Medaillen am nächsten kam der Deutsche Meister Lars Volmer. Zwar stand nach
den beiden Umläufen die Siegerin bereits fest – Susan Fitzpatrick aus Irland mit Rock
Dee Jay –, doch dahinter reihten sich mit einem Endstand von acht Strafpunkten
gleich fünf Anwärter auf Silber und Bronze ein. Unter ihnen auch Volmer. Im Stechen
unterlief ihm dann ein Fehler, er wurde Fünfter. „Lars wusste, dass die Engländer
schnelle Ponys haben. Da hat er etwas zu viel riskiert und kam etwas zu dicht an den
Sprung“, sagte Peter Teeuwen. Silber ging an die Titelverteidigerin Millie Allen aus
Großbritannien mit Song Girl, Bronze gewann die Dänin Jessica Toelstang mit
Nikolina.
„Unser Konzept ist aufgegangen. Das Management und die Vorbereitung auf die EM
haben auf den Punkt gestimmt“, konnte Teeuwen ein positives Fazit über die EM 2013
ziehen. Sogar Reservereiter Gerome Graefe (Salzbergen) trug seinen Teil zum
deutschen Erfolg bei. Er gewann mit Bartez den Großen Preis im parallel
ausgetragenen CSIP. Der zweite deutsche Starter, Julius Reinacher (Rosendahl),
belegte mit Christoph Kolumbus Platz sechs. Hb
17/ 7. August 2013
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Vielseitigkeit
Pony-Europameisterschaften Arezzo/ITA
Doppel-Sieg für Großbritannien / Calvin Böckmann Ac hter
Arezzo/ITA (fn-press). Zehn Jahre lang brachten die deutschen Pony-
Vielseitigkeitsreiter Gold oder Silber in Folge von den Europameisterschaften
mit. Die Erfolgssträhne endete allerdings 2011. Wäh rend ihre dressur- und
springreitenden Kollegen mit Teamgold nach Hause re isten, kehrten die
„Buschis“ auch 2013 ohne Medaille zurück. Als beste r Deutscher belegte der
Jüngste im gesamten Pony-Team, der erst zwölfjährig e Calvin Böckmann
(Lastrup) mit Askaban B, den achten Platz. Der Sieg in der Mannschafts- und
Einzelwertung ging nach Großbritannien.
Noch zu Beginn der Dressur sah es für die deutschen Reiter gut aus, doch schon am
zweiten Tag war der Wurm drin. Weder Calvin Böckmann noch Leoni Leuwer
(Königswinter) brachten das erwartete Ergebnis. „Beide Ponys waren einfach ein
bisschen grell. Calvin, der ja gerade erst zwölf Jahre alt ist, hat noch das Beste daraus
gemacht“, sagte Lutter. Schlimmer dran war die Deutsche Meisterin. Ihr Pony Camissa
Nera galoppierte bereits nach dem Gruß an statt zu traben, wirkte verspannt und
sprang später im Außengalopp einmal um. „Das Pony hat sich da richtig
reingesteigert. Da fehlen am Ende natürlich die Punkte", sagte Lutter. Das beste
Ergebnis für die deutsche Mannschaft ging am Ende auf das Konto von Annie Kamieth
(Apenburg-Winterfeld) mit Mr. Harvey. Sie hatte das Viereck mit 45,4 Minuspunkten
verlassen.
Auch der Geländetag verlief nicht wunschgemäß. Bereits der erste Mannschaftsreiter
Julian Wippermann (Selm) musste nach einem Rumpler von Chessy aus dem Sattel
und schied aus, seine Teamkollegin Annie Kamieth, am Tag zuvor noch Fünfte, gab
nach zwei Verweigerungen auf. Damit rutschte die deutsche Mannschaft bereits ans
Ende der Liste der Nationenliste, denn im Großen und Ganzen bereitete die
Geländestrecke nur wenig Probleme. Von 28 Teilnehmern kamen 36 ohne
Hindernisfehler und davon 20 auch ohne Zeitfehler ins Ziel. „Die Geländeprüfung war
wirklich nicht so schwer“, sagte Fritz Lutter. Versöhnt wurde der Bundestrainer durch
die Vorstellung der beiden verbliebenen Teamreiter. Calvin Böckman und sein
zehnjähriger Askaban B kamen nur eine Sekunde zu langsam ins Ziel; Leuwer
beendete die Prüfung ohne jeden Strafpunkt und rückte auf Platz 20 vor.
Schließlich wirbelte auch das abschließende Springen die Rangierung noch einmal
kräftig durcheinander. Hier konnten die verbliebenen deutschen Paare mit einer
17/ 7. August 2013
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Nullrunde noch einmal ihr Können beweisen. Für Calvin Böckmann blieb es 49,6
Minuspunkten, mit denen er dank der Fehler anderer vom 13ten auf den achten Platz
vorrückte. Leoni Leuwer beendete die EM mit ihrem Dressurergebnis von 53,3
Minuspunkten auf Platz 14. Von den beiden deutschen Einzelreitern war nach dem
Ausscheiden von Leonie Schmidt (Eyendorf) mit Gonsales im Gelände nur Sabrina
Zurheiden (Münster) im Wettbewerb verblieben. Die kurzfristig nachgerückte
Reservistin hatte wegen zwei Verweigerungen von Daja Saj im Gelände zwar viele
Strafpunkte gesammelt, beendete ihre EM-Premiere allerdings in Wertung. Mit 106,8
Minuspunkten landete sie auf Platz 39. „Alle drei sind heute fantastisch geritten, und
das Springen war reell schwer“, hatte Bundestrainer Fritz Lutter am Ende doch noch
Grund zur Freude. „Schade nur, dass die ersten beiden in der Dressur nicht ganz ihre
Leistung abrufen konnten. Es hat sich einfach gezeigt, dass es unserer Reitern an
Erfahrungen in internationalen Prüfungen fehlt.“
Der Sieg in der Mannschafts- und Einzelwertung ging nach Großbritannien. Alle vier
britischen Teamreiter blieben im Springen strafpunktfrei und verwiesen damit die bis
dahin führende Mannschaft aus Frankreich auf den Silberrang. Das galt auch für
Einzelwertung, wo nach Dressur und Gelände noch Victor Levecque mit Qualitat des
Bourdons, einem FS Champion de Luxe-Dornik B-Nachkommen, den Ton angegeben
hatte. Trotz eines Abwurfs und einer Verweigerung reichte es aber noch für Bronze
(45,7 Minuspunkte). Er musste aber sowohl seiner Teamkollegin Martine Bolleret mit
Perle de Boisdelanoue (Silber mit 45,2 Minuspunkten) als auch der Britin Yasmin
Ingham den Vortritt lassen. Sie beendete die EM mit Craig Mor Tom mit ihrem
Dressurergebnis von 44,0 Minuspunkten und kassierte dafür die zweite Goldmedaille
an diesem Tag.
Bronze in der Teamwertung ging an die Mannschaft aus Irland. Damit sicherte sich
auch der vierte Sproß der irischen Familie O’Brien eine Medaille. Nach Joseph, Sarah
und Ana, die mit dem mittlerweile 17-jährigen Schimmel Ice Cool Bailey in den Jahren
2009, 2010 beziehungsweise 2012 jeweils Einzel-Bronze gewonnen hatten, gab es
nun für Donnacha O’Brien Bronze mit dem Team.
Das Nachsehen hatte die Mannschaft von Gastgeber Italien, die nach Dressur und
Gelände noch an zweiter Stelle gelegen hatte. Im Springen blieb keines der vier
italienischen Paare ohne Abwurf. Auch der bis dahin in der Einzelwertung
zweitplatzierte Matteo Guiducci konnte seine Position nicht halten. Im Sattel des
Europameisters von 2011, Mon Nantano de Florys, fiel er mit zwei Abwürfen auf den
neunten Platz zurück, sein Team wurde Vierter. Hb
17/ 7. August 2013
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Bundeswettkampf Vielseitigkeit: Sieg für Westfalen
Gastgeber Sachsen wird Zweiter / Rheinland auf Plat z drei
Horka-Crostwitz (fn-press). Westfalens Vielseitigke itsreiter sind weiter auf
Erfolgskurs. Nach der Deutschen Mannschaftsmeisters chaft und der Goldenen
Schärpe Pferde hat ein westfälisches Buschreitertea m nun auch den
traditionellen Bundeswettkampf in Horka-Crostwitz g ewonnen. Zweiter wurde
das Team von Gastgeber Sachsen, auf dem dritten Pla tz landete die Mannschaft
aus dem Rheinland.
Das Springen als dritte und letzte Disziplin gab den Ausschlag. Nach Dressur hatte
noch das Team Baden-Württemberg geführt, nach dem Geländeritt lag sich die
rheinische Mannschaft an die Spitze. Erst mit vier Nullrunden durch den Parcours
gelang es Ricarda Berkenheide (17, Münster) mit Sam, Jana Menningen (22, Münster)
mit Aperio, Franziska Dennersmann (20, Dortmund) mit Rantanplan Z und Elisabeth
Schindenwolf (18, Salzkotten) mit Leni sich an die Spitze zu setzen. Zuletzt holten die
Westfalen 2010 dem Sieg beim Bundeswettkamf.
Die Rheinländer (Julika Weyers mit Laszlo, Annika Hoffmann mit Partytänzer, Anne
Mara Traut mit Farminga und Caro Hoffrichter mit Flogas Expression) brachten
dagegen nur eine Reiterin fehlerfrei ins Ziel und fielen damit auf Rang drei zurück.
Zum Trost sicherte sich die Kamp-Lintforterin Julika Weyers mit einem Endstand von
46,5 Minuspunkten den Sieg in der Einzelwertung des Bundswettkampfes vor Ricarda
Berkenheide mit Sam (47,5).
Zum zweiten Mal nach 2008 landete eine Mannschaft aus Sachsen auf dem
Silberrang. Nach der Dressur noch Vierte, arbeiteten sich Marie Louise Brieger
(Parthenstein) mit Feldstern DS, Jörg Christoph Daut (Trebsen) mit Lady Sunshine P2,
Yvonne Hausser-Knabe (Zittau) mit Cajano, Pierre Schmieder (Frankenstein) mit
Pedro dank solider Leistungen im Gelände und Springen nach vorne. Ohne den
Abwurf im Springen hätte Marie Louise Brieger sogar mit Katja Meinecke (Herzberg)
mit Abington vom Team Berlin-Brandenburg gleichgezogen, die mit 48,5
Minuspunkten den dritten Platz in der Einzelwertung belegte. So landete sie mit 53,5
Minuspunkten auf Platz fünf vor ihrem Teamkollegen Daut (52,9),
Den Sieg in der Einzelwertung des CCI1* sicherte sich EM-Reservist Kai-Steffen Meier
(Waldbröl). Er siegte mit Sunny Side First mit nur 43,8 Minuspunkten und belegte
darüber hinaus mit Gio Conda Platz vier (47,6).
17/ 7. August 2013
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Ausgetragen wurde der Bundeswettkampf im ostsächsischen Horka-Crostwitz in der
Nähe von Bautzen, wo neben deutsch auch sorbisch gesprochen wird. „Selbst die
Ansage bei den Begrüßungen erfolgte erst auf Sorbisch, dann auf Deutsch“, berichtete
Dietlind Hampel vom FN-Veranstaltungsbüro. „Das war sehr interessant, auch der
Länderabend, bei dem die traditionellen sorbischen Tänze gezeigt wurden. Es war
alles sehr stimmungsvoll und gastfreundlich. Alles in allem eine sehr gelungene
Veranstaltung: Wer nicht da war, hat echt was verpasst.“ Hb
Bundesnachwuchschampionat Vielseitigkeit
Westfalen und Schleswig-Holstein gewinnen uvex-Trop hy
Warendorf (fn-press). Platztausch beim Bundesnachwu chschampionat
Vielseitigkeit. Der Sieg in der uvex-Trophy 2013 gi ng an die westfälischen
Ponyreiter und das „Pferde“-Team aus Schleswig-Hols tein. Im vergangenen
Jahr war es genau umgekehrt. Mit Luisa Sophie Welsc h aus Selm-Cappenberg
mit Aleppo D (Ponys) und Martje Dethlefsen aus Kleinwiehe mit Horseware’s
Master Boy (Pferde) stellten die beiden Mannschafte n auch die Sieger in der
Einzelwertung.
Sechs Teilprüfungen galt es zu absolvieren: Theorie, Laufen, Vormustern, Dressur,
Stilspringen und Stilgeländeritt. Am Ende gab es strahlende Gesichter. „Das war in
diesem Jahr – in beiden Abteilungen – ein Topstarterfeld mit einer breiten Spitze und
einem starken Mittelfeld“, sagte Cornelia Endres, Bundestrainerin der Pony-
Dressurreiter, die einmal mehr die Dressuren kommentierte. Auch Vielseitigkeits-
Bundestrainer Hans Melzer war voll des Lobes. „Zwei Dinge haben mich besonders
gefreut“, sagte er nach dem Geländeritt der Abteilung Pferde: „Die vielen guten Paare
und die Topleistungen – zehn Mal wurde die Note 9 und besser vergeben –, aber auch
die Tatsache, dass im Vergleich zu den Vorjahren so viele Jungs am Start waren.“
Seine Komplimente trafen beim Team aus Schleswig-Holstein ins Schwarze. Die
Mannschaft von Landestrainer Detlef Peper glänzte sowohl durch gutes Reiten, als
auch durch den hohen Jungen-Anteil: Joseph Tietje aus Gnutz mit Wild Cherry, Georg
von Schiller aus Rabel mit Delektra sowie Finn von Schmeling aus Hamburg mit Pilula,
am Ende Fünfter in Einzelwertung, traten für Holstein an. Verstärkt wurde das Team
durch Neele Schwarz aus Eutin mit Emilion sowie die Martje Dethlefsen. Die 13-
jährige Nichte des zweimaligen Mannschaftsolympiasiegers Peter Thomsen saß im
Sattel von Horseware’s Master Boy, mit dem Kirsten Thomsen erfolgreich bis aus Drei-
Sterne-Niveau unterwegs war. In Warendorf bewies der Holsteiner Lehrmeister-
Qualitäten: Beim Geländeritt fehlte nicht viel zur absoluten Spitzennote. Dethlefsen
17/ 7. August 2013
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bekam die 9,8, aber auch in der Dressur (8,8) und im Springen (8,2) konnten sich die
Leistungen des Paares sehen lassen. „Ich bin meiner Tante sehr dankbar, dass ich
Master Boy reiten darf, nachdem sie ihn aus dem großen Sport verabschiedet hat“,
sagte die Siegerin. „Für den Herbst ist nun der Start im U15-Finale geplant“, verriet
Kirsten Thomsen, die die Tochter ihrer Schwester auch trainiert.
Einheitlich in Topform präsentierten sich im Gelände die Rheinländer (Marleen Emig
mit Loxlin B, Nils Kirschbaum mit Littel Leo P, Anais Neumann mit Chocolate Chips,
Kira Theberat mit Van Deik und Lina Gesa Völke mit Pluspunkt). Nicht nur dank drei
Mal 9,0 beim Geländeritt landete das rheinische Team auf Platz zwei und stellte auch
die Zweite der Einzelwertung: Maleen Emig aus Hünxe, die damit ihren
Vorjahreserfolg bei den Ponyreitern wiederholte.
Zwei Mal Bronze gab es für Nele Mader aus Trochtelfingen mit Mystika, sowohl in der
Einzelwertung als auch mit ihrer Mannschaft vom Landesverband Baden-
Württemberg. Das Nachsehen hatten die Hannoveraner, die vor Springen und Dressur
noch auf Medaillenkurs gelegem hatten. Das Team Hannover wurde Vierter,
Titelverteidiger Westfalen landete auf Platz fünf.
Am Ende hatten aber auch die Westfalen gut lachen. Nach Dressur und Springen
übernahm das Pony-Quintett von Anna Schulze Zurmussen (Luisa Sophie Welsch mit
Aleppo D, Marie Füntmann mit Rabia, Amelie Helmer mit Nabur, Josefine Hölscher mit
Donna, Kim Riegelmeier mit Nemo) die Führung und gab diese bis zum Ende nicht
mehr ab. Nur beim Geländeritt, der in dieser Abteilung den Abschluss machte, wurde
es noch einmal eng, als der Ritt der letzten Starterin von Hauptkonkurrent Schleswig-
Holstein – Vorjahressiegerin Leonie Rieth aus Meyn mit Maddox – mit einer 9,8
belohnt wurde. Mit nur einem einzigen Punkt Vorsprung behielten die Westfalen
jedoch die Nase vorn und stellten in der Einzelwertung nicht nur die Siegerin, Luisa
Sophie Welsch, sondern auch die Zweitplatzierte, Marie Füntmann (Recklinghausen).
Leonie Rieth wurde Dritte. Gemeinsam mit Maximilian Beckmann mit Moonlight, Lina
Sophie Losse mit Sandiego, Märtha-Louise Neeth mit Carino sowie Leo von
Schmeling mit Johnny Boy gewann sie außerdem Mannschaftssilber mit dem
Holsteiner Team.
Dritte in der Teamwertung in der Abteilung Ponyreiter wurde die Mannschaft aus
Baden-Württemberg, die als einziges Ponyteam im Theoreiteil die Multiple-Choice-
Aufgaben mit einer glatten 10 gelöst hatte. Das beste Ergebnis für die Mannschaft aus
dem Ländle erzielte Emma Brüssau aus Schriesheim mit Rocky. Das Paar bekam für
17/ 7. August 2013
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seine Geländevorstellung eine 9,5 und landete am Ende in der Gesamtwertung auf
Platz fünf.
Jeweils Vierter in der Einzelwertung wurde in beiden Abteilungen ein Junge: der erst
zwölfjährige Maximilian Beckmann (Brunsbüttel) vom Team Schleswig-Holstein bei
den Ponys und Fritz Ludwig Lübbeke aus Wingst mit Caramella vom Team Hannover.
Hb
EM Junioren und Junge Reiter Jardy/FRA
Longlist aufgestellt
Warendorf (fn-press). In der Vielseitigkeit treten die Junioren und Jungen Reiter
in diesem Jahr gemeinsam zu den Europameisterschaft en an. Diese finden
vom13. bis 18. September im französischen Jardy sta tt. Aufgrund der bisher
erbrachten Leistungen hat die Arbeitsgruppe Nachwuc hs des
Vielseitigkeitsausschusses des Deutschen Olympiade- Komitees für Reiterei
(DOKR) eine Longlist für beide Altersklassen aufges tellt.
Junioren: Ricarda Berkenheide (Münster/WEF) mit Sam, Lisa Marie Förster
(Ahlen/WEF) mit Columbo, Rebecca-Juana Gerken (Rümpel/SHO) mit Elektra, Svenja
Hansen (Bösdorf/SHO) mit Carrelon, Pauline Knorr (Hude/WES) mit Abke’s Boy,
Dominik Nüßner (Flöha/SAC) mit Goleo, Flora Reemtsma (Groß Walmstorf/MEV) mit
River of Joy und Ikarosz, Christina Schwind (Ratingen/RHL) mit Wanda, Anna-
Katharina Vogel (Biessenhofen/BAY) mit Quintano P, Frederike Weitkamp
(Warendorf/WEF) Gentle Hawk sowie Maximilian Fritsch (Ennepetal/WEF) mit La
Fayette vorbehaltlich eines guten Ergebnisses bei der Vielseitigkeitsprüfung Klasse L
in Telgte.
Junge Reiter: Lara Adelhelm (Kirchberg(BAW) mit Gentano, Gregor Bensmann
(Münster/WEF) mit Nick Quick, Charlotte Sophia Hachmeister (Aurich) mit Kassio,
Franziska Keinki (Grömitz/SHO) mit Lancaster, Marie Kraack (Eutin/SHO) mit Havana
Club, Leonie Kuhlmann (Kreiensen/SHO) mit Cascora, Pia Münker (Meerbusch/RHL)
mit Louis M, Claas Hermann Romeike (Nübbel/SHO) mit Cato, Carolin Thenhausen
(Westergellersen/WEF) mit Don Diego, Nils Trebbe (Telgte/WEF) mit Priemus,
Christoph Wahler (Bad Bevensen/HAN) mit Printinus sowie Jule Wewer (Peheim) mit
Lasse oder Ruling Spirits unter dem Vorbehalt eines Qualifikationsergebnisses beim
CCI2* Wiener Neustadt sowie.
Die Shortlist wird im Rahmen eines Longlistlehrgangs vom 8. bis 11. August (Junioren)
beziehungsweise vom 15. bis 18. August (Junge Reiter) erstellt. Hb
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Fahren
Carola Diener fährt als Titelverteidigerin zur WM
Riesenbeck (fn-press). Die Weltmeisterschaften der Zweispänner finden vom 28.
August bis 1. September im slowakischen Nationalgestüt Topolcianky statt. Wer für
das deutsche Team startet, hat der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade
Komitees für Reiterei (DOKR) im Anschluss an den Nationenpreis der Zweispänner in
Riesenbeck festgelegt. Für die deutsche Mannschaft fahren Carola Diener (Lähden),
Arndt Lörcher (Wolfenbüttel) und Thorsten Zarembowicz (Viernheim). Als Einzelfahrer
und gleichzeitig als Reserve für die Mannschaft wird Sebastian Warneck (Nunsdorf)
die deutschen Farben bei der WM vertreten. Als zweite Reserve für die Mannschaft
oder als Ersatz für den Einzelfahrer wurde Anna Sandmann (Lähden) nominiert.
Carola Diener reist als Titelverteidigerin nach Topolcianky. Bei der WM vor zwei
Jahren im französischen Conty sorgte die damals 23-Jährige aus Lähden, die ein Jahr
zuvor noch Deutsche Jugendmeisterin war und ihre erste internationale Saison fuhr,
für eine Sensation. Die Angestellte von Vierspännerfahrer Christoph Sandmann wurde
Weltmeisterin und sicherte sich mit dem deutschen Team noch die Silbermedaille.
Auch 2013 ist eine Medaille wieder das Ziel für die deutschen Zweispännerfahrer, die
2009 Bronze und 2007 Gold mit der Mannschaft nach Hause bringen konnten. evb
Longlist für EM der Vierspänner erstellt
Riesenbeck (fn-press). Der Ausschuss Fahren des Deutschen Olympiade Komitees für
Reiterei (DOKR) hat im Anschluss an das internationale Deutsche Fahrderby in
Riesenbeck auch eine Longlist für die Europameisterschaften der Vierspänner
aufgestellt. Die EM findet vom 26. bis 29. September in Izsak in Ungarn statt. Die
Mannschaftsbesetzung steht bereits fest: Im Team fahren Michael Brauchle
(Lauchheim), Christoph Sandmann (Lähden) und Georg von Stein (Modautal). Auf der
Longlist für den Startplatz als Einzelfahrer stehen (in alphabetischer Reihenfolge)
Mareike Harm (Negernbötel), Christian Plücker (Waldeck) und Ludwig Weinmayr
(Fischbachau). Wer als Einzelfahrer mit zur EM darf, entscheidet sich nach der
Deutschen Meisterschaft der Vierspänner vom 12. bis 15. September in
Donaueschingen. evb
17/ 7. August 2013
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Jugend-EM Fahren
Gastgeber Ungarn ist Titelverteidiger
Szilvasvarad/HUN (fn-press). Nach der Premiere im v ergangenen Jahr in Wiener
Neustadt in Österreich finden auch 2013 wieder Juge nd-Europameisterschaften
im Fahren statt. Austragungsort ist Szilvasvarad in Ungarn.
Auf dem Programm stehen Einspännerprüfungen mit Pferden und Ponys in drei
verschiedenen Altersklassen (U14, U18 und U21). Im vergangenen Jahr richtete sich
das Championat noch ausschließlich an Ponyfahrer. „Wir freuen uns, dass auch die
Jugendlichen mit Pferden bei der EM starten können, dennoch müsste man in Zukunft
auch über Pony-Zweispännnerprüfungen nachdenken, da das eigentlich die typische
Anspannungsart für Nachwuchsfahrer ist“, so Fritz Otto-Erley, stellvertretender
Geschäftsführer des Deutschen Olympiade Komitees für Reiterei (DOKR) und
Koordinator Fahrsport.
Bei der EM werden zwei Fahrer jeder Altersklasse für die Mannschaftswertung starten,
von denen das jeweils bessere Ergebnis in der Kombinierten Wertung aus Dressur,
Gelände- und Hindernisfahren dann gezählt wird. In der Altersklasse U14 starten Lea
Benschus (Dillenburg) mit Campari, Pia Bernecker (Burgdorf) mit Luna und Lisa Marie
Tischer (Neu-Isenburg) mit Cordalis, in der Altersklasse U 18 Miriam Kampmann
(Essen) mit Adonis und Karolin Romahn (Osterburg) mit Schloß Altenhausen Santa
Fe. In der Altersklasse U 21 starten mit Pferden Jens Chladek (Viernheim) mit Pablo,
Anika Geiger (Rechtmehring) mit Power Prince, Katharina Weber (Frankfurt) mit
Empire sowie als Ponyfahrerin Katja Helpertz (Monheim) mit Nordstern’s
Stoertebecker. Deutschland reist als Vize-Europameister nach Ungarn. Der Sieg ging
im vergangenen Jahr an das ungarische Team. Bislang haben mit Deutschland,
Ungarn, Österreich, Polen, Russland und Belgien sechs Nationen angekündigt,
Nachwuchsfahrer zur EM zu schicken. „Insgesamt sind leider aber nur 48 Teilnehmer
genannt, davon alleine 13 aus dem Gastgeberland und nur vier Nationen stellen eine
Mannschaft“, erklärt Fritz Otto-Erley. evb
Fahrchampionate in Moritzburg
Neue Prüfung für sechs- und siebenjährige Fahrpferd e
Moritzburg (fn-press). Das sächsische Landgestüt Mo ritzburg hat als
Veranstalter des Fahrpony-Championats und des Bunde schampionats des
Schweren Warmbluts schon eine eigene Tradition begr ündet. Bereits zum
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zwölften Mal findet dieses Ereignis vom 16. bis 18. August vor der
kulturhistorisch einzigartigen Kulisse des Landgest ütes statt.
2012 wurden erstmals kleine Finals ausgeschrieben, die es den nicht direkt für das
Finale qualifizierten Pferden und Ponys ermöglichen, ein zweites Mal an den Start zu
gehen. Auch die Möglichkeit des Warm-Up an den Vortagen wurde wieder in den
Zeitplan integriert. So können sich die jungen Pferde an den Prüfungsplatz gewöhnen.
36 Gespanne aus ganz Deutschland werden in Moritzburg erwartet. Im vergangenen
Jahr konnte sich bei den Schweren Warmblütern der vierjährige Elvis v. Elixier –
Valerius (Züchter: Gerhard Wenzel, Niederwiesa), der von Marlen Fallak gefahren
wurde, durchsetzen. Fahrponychampion 2012 wurde die fünfjährige Celeste v.
Charivari – Viktoria´s Colano, die von Franz-Josef May (Selm) vorgestellt wurde und
aus der Zucht von Hildegard Luttmann-Ellers (Emstek) stammt. Insgesamt geht es um
Geld- und Ehrenpreise im Wert von mehr als 7.000 Euro. Veranstalter ist der
Pferdezuchtverband Sachsen-Thüringen gemeinsam mit der Sächsischen
Gestütsverwaltung. Zum Rahmenprogramm gehört die Konzertveranstaltung „Musik &
Hengste“, die an beiden Abenden stattfinden wird. evb
Weitere Informationen unter http://www.pferde-sachsen-
thueringen.de/sport/bundeschampionate.html
Voltigieren
Europameisterschaften Ebreichsdorf
Doppelgold für Neuss, Silber für Oese, Bronze für P as-de-Deux
Ebreichsdorf/AUT (fn-press). Die Mannschaften des R SV Neuss-Grimlinghausen
haben im Pferdesportpark Magna Racino in Ebreichsdo rf bei Wien einen
historischen Triumph errungen. Nach dem Sieg des Ju niorteams gewann auch
das Team der altersoffenen Klasse den EM-Titel. Es war das erste Mal in der
Geschichte des Voltigiersports, dass ein Verein bei einem Championat am
selben Ort einen Doppelsieg erringen konnte. Erik O ese (Radebeul) holte Silber
im Herren-Einzel, Pia Engelberty und Torben Jacobs (Köln) Bronze im Pas-de-
Deux.
In beiden Königsdisziplinen konnte sich die Voltigiernation Deutschland gegen starke
internationale Konkurrenz behaupten. Entsprechend groß war die Freude bei den
Aktiven und den zahlreich mitgereisten Fans. Gänzlich reibungslos war den Neusser
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Pferdeakrobatinnen der Erfolg jedoch nicht geglückt. Im ersten Kürdurchgang
verbuchte die Mannschaft von Trainerin Jessica Schmitz einen Sturz und verlor
dadurch fast den gesamten Vorsprung aus der Pflicht. Erst am Finaltag kehrten die
Rheinländerinnen auf Arkansas zu alter Stärke zurück. Erinnerungen an die EM 2011
im französischen Le Mans wurden wach, als der Mannschaft im ersten Kürdurchgang
ein ähnliches Missgeschick unterlief. Bundestrainerin Ulla Ramge blieb aber
optimistisch. „Wenn im zweiten Durchgang kein Fehler passiert, wird es reichen“,
prophezeite sie – und behielt Recht.
Eine abendliche Videoanalyse brachte Klarheit in die Angelegenheit. Mit kleineren
Umstellungen und neuem Selbstvertrauen gingen die Deutschen in den finalen Umlauf
und konnten auf ganzer Linie überzeugen. Mit der klar besten Saisonleistung kassierte
das Team für seine Kür mit 8,928 die Höchstnote aller Wettbewerbe und kam im
Endergebnis auf 8,291 Punkte. Österreich landete auf Platz zwei (8,164), gefolgt von
Frankreich (7,949) und der Schweiz (7,584), die diesmal mit zwei schweren Stürzen im
Finale weit zurückfielen. „Neuss ist mit einem unglaublichen Teamgeist aufgetreten
und hat hier alle Kräfte gebündelt“, sagte Ramge.
Knapp geschlagen geben musste sich Erik Oese. Der Radebeuler war auf Calvador
(Longe: Andreas Bäßler) mit Goldchancen in den abschließenden Umlauf gegangen.
Eine sehr gute Kürleistung reichte allerdings nicht aus, um an dem überragenden
Jacques Ferrari vorbeizukommen. Der Franzose gewann die abschließende Kür mit
8,839 Punkten und verbuchte damit im Endergebnis 8,272 Punkte. Erik Oese rangierte
mit 8,23 Zählern (Kür: 8,601) nur knapp dahinter, freute sich aber dennoch über sein
zweites Silber bei seinem zweiten Championat. „Die Entscheidung geht in Ordnung.
Jacques hat großartigen Sport gezeigt“, sagte der 25-Jährige. „Erik hatte vier tolle
Umläufe. Damit kann man ganz vorne mitmischen“, analysierte Ramge. Für das
Projekt Gold müsse Oese nun noch den Sieg im Pflichtprogramm sowie einen
spektakuläreren Abgang anstreben, sagte die 50-Jährige.
Bei den Damen holte die Dänin Rikke Laumann ihren ersten Titel (8,307), gefolgt von
der Weltcup-Gesamtsiegerin Anna Cavallaro aus Italien (8,294) und Joanne Eccles
(8,089). Die Hamburger Medizinstudentin Kristina Boe landete auf Don de la Mar
(Winnie Schlüter) auf Platz fünf (7,892). Corinna Knauf aus Köln auf Fabiola
(Alexandra Knauf) auf Rang sechs (7,832). „Beide haben das Potenzial für die Spitze,
müssen aber konsequenter ihre Leistung abrufen“, sagte Ramge.
Im Pas-de-Deux-Wettbewerb reichte es für das deutsche Duo Pia Engelberty und
Torben Jacobs (Köln) auf Weltoni RS von der Wintermühle zu Bronze (7,914). Mit
8,605 Zählern siegten die Weltmeister aus Österreich, Jasmin Lindner und Lukas
17/ 7. August 2013
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Wacha. „Das Paar vereint alle Stärken, die nötig sind. Es ist künstlerisch toll,
gestalterisch kreativ und sportlich hochwertig. In dieser Form sind sie nicht zu
schlagen und an diesen Eigenschaften müssen wir uns orientieren“, sagte Ramge.
Platz zwei ging an die Geschwister Joanne und Hannah Eccles
(Großbritannien/8,123). dk
Junioren-Europameisterschaften Ebreichsdorf
Juniorteam holt ersten Sieg nach Aufholjagd / Esch und Wilfling gewinnen Silber
Ebreichsdorf/AUT (fn-press). Höchst erfolgreich ver liefen die Junioren-
Europameisterschaften im österreichischen Ebreichsd orf für die deutschen
Nachwuchs-Voltigierer: Das Juniorteam holte in eine m packenden Finale nach
einer beeindruckenden Aufholjagd Gold. Die Junioren Miriam Esch
(Münsterschwarzach) und Julian Wilfling (Untermeitingen) gewannen Silber.
Es war das mit Spannung erwartete Herzschlagfinale im Pferdesportpark Magna
Racino und aus deutscher Sicht mit einem Happy End gekrönt. Die Junioren des RSV
Neuss-Grimlinghausen konnten ihren Vorjahreserfolg wiederholen und gewannen die
Goldmedaille im U18-Mannschaftswettbewerb. Mit der finalen Kür holten sie den
verbliebenen Rückstand aus der Pflicht auf den Club 43 aus Österreich auf und
schoben sich auf ihrem Pferd Remake noch auf das oberste Podest. 8,652 Punkte
erhielten die Rheinländerinnen auf den finalen Umlauf. Österreich musste sich mit
8,356 Zählern zufrieden geben. Im Endergebnis siegte die deutsche Equipe mit 7,876
Punkten nur hauchdünn vor den Gastgebern (7,831). „Wir wussten, dass diesmal alles
passen muss, um eine Chance zu haben. Darin lag auch eine große Motivation“,
sagten die Trainerinnen Simone Lang-Wiegele (zugleich Longenführerin) sowie Antje
Hill. „Die Aufholjagd verlief bei den Junioren voll nach Plan“, freute sich
Bundestrainerin Ulla Ramge. Platz drei ging nach Italien, Rang vier an die Schweiz.
Grund zur Freude hatten die Nationaltrainerin sowie Disziplintrainer Kai Vorberg auch
bei den Einzelwettbewerben. Dort standen die letzten Küren und die damit
verbundenen EM-Entscheidungen an. Für Deutschland gab es am Ende zweimal
Silber. „Das war das Maximale, was derzeit drin ist“, freute sich Ramge. Sowohl
Miriam Esch als auch Julian Wilfing hielten dem Druck stand. Die Fränkin fiel ihrer
Trainerin Annette Müller-Kaler noch in der Kiss-and-Cry-Area in die Arme, nachdem
sie auf Robbie Naish eine fantastische Kür in den Zirkel zauberte. Auch im
abschließenden Durchgang musste sich die 17-Jährige in ihrem letzten Junior-Jahr
nur der Lokalmatadorin Daniela Fritz geschlagen geben. Im Endergebnis kam Esch
auf 7,89, Fritz auf souveräne 8,081 Punkte. Platz vier ging an Gianna Meier aus
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Lünen, Rang sechs an Sophie Hofmann aus Kemmenau. Damit war Deutschland im
Durchschnitt die beste Nation im Damen-Wettbewerb.
Diese Bilanz gelang den Ramge-Schützlingen auch bei den U18-Herren. Wilfling
voltigierte bei seinem allerersten Championat mit Luino und Alexander Zebrak an der
Longe gleich zu Silber. Miro Rengel (Köln) musste sich auf Danny Boy (Longe: Patric
Looser) mit dem undankbaren Rang vier zufrieden geben. Von Enttäuschung war aber
keine Spur. „Das ist mehr, als wir vor der Reise nach Ebreichsdorf gehofft hatten. Wir
bin super zufrieden“, verriet sein Vater Jürgen Rengel, der auf der Tribüne kräftig die
Daumen und in seiner Rolle als Profifotograf zugleich den Auslöser seiner Kamera
gedrückt hatte. Platz sechs ging an Johannes Kay, der derzeit in Garbsen lebt und
trainiert. Der junge Mann aus Flensburg zeigte in drei Umläufen Leistungen, die für
das Podest gereicht hätten. Auch in der abschließenden Kür turnte er die zweitbeste
Choreografie. Aufgrund eines Sturzes in der ersten Kür hatte er sich jedoch vorzeitig
vom Kampf um die Medaillenränge verabschiedet. Der Sieg ging an den Österreicher
Ramin Simon Rahimi, der sich damit das zweite Gold hintereinander sicherte.
Einen erfolgreichen Abschluss dieses Championats legten auch Justin van Gerven
und Gera Marie Grün aus Köln in den Magna-Racino-Sand. Das Pas-de-Deux holte
sich auf Weltoni RS von der Wintermühle (Longe: Alexandra Knauf) mit 7,977 Punkten
den klaren Tagessieg. Den Rückstand aus dem ersten Umlauf konnten die deutschen
Vertreter aber mit einer Gesamtnote von 7,631 nicht mehr aufholen. Die
Österreicherinnen Sandrine Flicker und Heike Hulla gewannen mit 7,809 Punkten vor
den Vorjahres-Siegern Andrew McLachlan und Rebecca Norval aus Schottland
(7,648). dk
Reining
EM Reining in Augsburg
Deutsches Team steht fest
Augsburg (fn-press). Die internationale Westernmess e Americana in Augsburg
ist vom 28. August bis 1. September erstmals Gastge ber der FEI-
Europameisterschaft Reining. Der Beirat Reining des Deutschen Olympiade
Komitees für Reiterei (DOKR) hat jetzt die Reiter b enannt, die die deutschen
Farben in Augsburg vertreten werden.
17/ 7. August 2013
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Für das deutsche Team reiten Grischa Ludwig (Bitz) mit Custom del Cielo, Volker
Schmitt (Prichsenstadt) mit Smokin Mifillena, Alexander Ripper (Fürth) mit Wild At The
Bar und Sylvia Rzepka (Ebreichsdorf/AUT) mit Hot Smokin Chex. Als Einzelreiter
starten Mona Dörr (Reichweiler) mit Sparkling Cielo und Steffen Breug (Reichweiler)
mit Little Whiz Chic. Reserve ist Andre Zschau (Bünde) mit ND Whiz N Starlight. Der
Mannschaftswettkampf der Europameisterschaft findet am Donnerstagabend, 29.
August, in der Arena der Americana statt. Regelmäßig besuchen mehr als 40.000
Interessierte die Veranstaltung, so dass auch bei der EM mit einem großen
Besucherandrang gerechnet wird. Die besten Reiter und Pferde treffen dann nochmals
im Einzelfinale am Sonntag, 1. September, aufeinander.
Nach 2009 in Kreuth findet damit zum zweiten Mal eine EM Reining in Deutschland
statt. 2009 war die EM vor heimischem Publikum ein voller Erfolg für die deutschen
Reiner. Die „Senioren“ holten in Kreuth nach 2007 auch 2009 wieder Mannschaftsgold
und auch in der Einzelwertung gab es Gold. 2011 fand die EM in Wiener Neustadt in
Österreich statt. Hier gewannen die deutschen Reiner Mannschafts-Silber. Als
Titelverteidiger reist das Team aus Italien nach Augsburg. evb
Weitere Informationen unter www.americana.eu
PERSÖNLICHE MITGLIEDER
Regionale Fachtagungen
Aktuelle Termine in der Übersicht
Warendorf (fn-press). Regionale Fachtagungen und Se minarreihen zählen zum
Angebot der Deutschen Reiterlichen Vereinigung (FN) für ihre Persönlichen
Mitglieder (PM). Eingeladen zu diesen Veranstaltung en sind alle
Pferdesportinteressierten. Das sind die neuesten Te rmine:
BADEN-WÜRTTEMBERG: Die Dressurkür – ein Buch mit sieben Siegeln?
• Herrieden, Mittwoch, 23. Oktober, Beginn 19 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected]
BERLIN-BRANDENBURG: Reiten wie die Stars – Winterarbeit für Springpferde
• Pichelsberg, Samstag, 26. Oktober, Beginn 14 Uhr
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• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected]
HANNOVER: Dressur transparent – was der Richter sehen will
• Verden, Samstag, 10. August
• Eintritt: 40 Euro für PM
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected]
HANNOVER: Geländetraining mit Christopher Bartle
• Salzhausen, Freitag, 23. August, Beginn 14 Uhr
• Eintritt: 18 Euro für PM, für Nicht-PM 22 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected]
HANNOVER: Barocke Akzente bei der Gymnastizierung von Reitpferden
• Burgwedel-Fuhrberg, Sonntag, 22. September, Beginn 10 Uhr
• Eintritt: 20 Euro für PM, für Nicht-PM 30 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected]
RHEINLAND: Vielseitig gemeinsam trainieren auf dem Hulingshof
• Hulingshof in Kempen, Samstag, 4.-6. Oktober, Beginn 14 Uhr
• Eintritt: 150 Euro für PM
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-benefizgala, Telefon 02581/6362-247
oder [email protected]
RHEINLAND: Richtlinien live – Schlammkruste abkratzen und fein reiten
• Langenfeld, Dienstag, 12.November, Beginn 18 Uhr
• Eintritt: 15 Euro für PM, für Nicht-PM 25 Euro
• Anmeldung: www.pferd-aktuell.de/pm-regionaltagungen, Telefon 02581/6362-
247 oder [email protected] PM
17/ 7. August 2013
Pressekontakt: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/6362-88, [email protected], www.pferd-aktuell.de
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Termine und Presseakkreditierungen
(Änderungen vorbehalten)
VERDEN Internationales Dressur- und Springturnier mit
07. – 11. August Weltmeisterschaft Junger Dressurpferde
Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.verden-turnier.de
MORITZBURG Bundeschampionat Deutsches Fahrpony und
17. – 18. August Schweres Warmblut
Pressekontakt: Frau Roick
Telefon 035207/89639
Internet www.pzvst.de
MÜNCHEN-RIEM DJM Dressur Springen Voltigieren
16. – 18. August Pressekontakt: Conny Meyer
Telefon 089/926967453. Fax 089/926967452
E-Mail [email protected]
www.djm2013.de
WARENDORF DKB-Bundeschampionate
04. – 08. September Pessekontakt: FN, Adelheid Borchardt
Telefon 02581/6362192, Fax 02581/636288
E-Mail [email protected]
Internet www.pferd-aktuell.de
PADERBORN E.ON Westfalen Weser Challenge
12. – 15. September Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.engarde.de
DONAUESCHINGEN CHI Donaueschingen
12. – 15. September Pressekontakt: Escon-Marketing GmbH
und Telefon 04473/94110, Fax 04473/9411119
20. – 22. September E-Mail [email protected]
Internet www.chi-donaueschingen.de
17/ 7. August 2013
Pressekontakt: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/6362-88, [email protected], www.pferd-aktuell.de
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BAD SEGEBERG Landesturnier
13. – 15. September Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.pferdesportverband-sh.de
LANAKEN/BEL Weltmeisterschaften Junger Springpferde
19. – 22. September Internet www.zangersheide.com
SCHENEFELD Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit
19. – 22. September Pressekontakt: Elske Nazarian
E-Mail [email protected]
Internet www.schenefeld-eventing.com
VELEN Deutsche Meisterschaft Vielseitigkeit Ponys
27. – 29. September Pressekontakt: Marion Bradenbrink
Telefon 02863/6876
E-Mail [email protected]
Internet www.rv-velen.de
RULLE Ruller Reitertage
03. – 06. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.rufrulle.de
KIEL Baltic Horse Show
10. – 13. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.baltic-horse-show.de
LE LION D’ANGER/FRA Weltmeisterschaften Junger Vielseitigkeitspferde
17. – 20. Oktober Internet www.mondialdulion.com
HANNOVER German Classics Hannover
17. – 20. Oktober Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.german-classics.com
17/ 7. August 2013
Pressekontakt: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/6362-88, [email protected], www.pferd-aktuell.de
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oder www.pst-marketing.de
KREUTH Deutsche Meisterschaft Reining
18. – 27. Oktober Pressekontakt: Julia Großmann
Telefon 06021/5845910
E-Mail [email protected]
Internet www.dqha.de
NÜRNBERG Faszination Pferd
29. Oktober – 3. November Pressekontakt: Wolfgang Heinrich
AFAG Messen und Ausstellungen GmbH
Telefon 0911/988330, Fax 0911/98833500
E-Mail [email protected]
Internet www.afag.de
MÜNCHEN Munich Indoors
31. Oktober – 03. Nov. Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.engarde.de
STUTTGART Stuttgarter German Masters
13. – 17. November Pressekontakt: MPS-Gesellschaft für Marketing-
und Presseservice mbH, Hartmut Binder
Telefon 0711/9023412, Fax 0711/9023499
E-Mail [email protected]
Internet www.stuttgart-german-masters.de
HANNOVER Jugend-Challenge
15. – 17. November Pressekontakt: Tina Pantel
Telefon 04253/ 8005544, Fax 04253/ 8005545
E-Mail [email protected]
Internet www.psvhan.de
AACHEN Salut-Festival
05. – 08. Dezember Pressekontakt: Aachen-Laurenberger Rennverein e.V.
Telefon 0241/9171182, Fax 0241/9171181
E-Mail [email protected]
Internet www.salut-festival.de
17/ 7. August 2013
Pressekontakt: Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN), Abteilung Marketing und Kommunikation, Telefon 02581/6362-127, Fax 02581/6362-88, [email protected], www.pferd-aktuell.de
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FRANKFURT Internationales Festhallen Reitturnier
17. – 21. Dezember Pressekontakt: Comtainment GmbH
Telefon 04307/827970, Fax 04307/827979
E-Mail [email protected]
Internet www.festhallen-reitturnier.de
Impressum:
FN-aktuell – Offizieller Pressedienst der Deutschen Reiterlichen Vereinigung
(Fédération Equestre Nationale, FN). Der Bezug der Printausgabe ist kostenpflichtig
(50 Euro/Jahr).
Herausgeber: FN-Abteilung Marketing und Kommunikation, Freiherr von Langen-
Straße 13, 48231 Warendorf, Postanschrift 48229 Warendorf, Telefon 02581/6362-
127, Fax 02581/6362-88, E-Mail: [email protected]
Leitung: Georg Ettwig (Ett)
Redaktion: Adelheid Borchardt/Bo; Eva Borg/evb, Uta Helkenberg/Hb; Susanne
Hennig/hen
Freie Mitarbeiter: Thomas Hartwig/T.H., Tina Pantel/tp, Birgit Springmann/bsp, Daniel
Kaiser/dk
Erscheinungsweise: 14-tägig
Redaktionsschluss: jeweils montags vor dem Erscheinungsdatum, 18 Uhr.
FN-aktuell veröffentlicht ausschließlich Texte, die im direkten Zusammenhang mit der
FN sowie ihren Mitglieds- und Anschlussverbänden stehen. Die Redaktion behält sich
Kürzungen und Änderungen vor. Für unverlangt eingesandte Berichte übernehmen wir
keine Gewähr. Alle Texte können mit der Quellenangabe „FN-press“ honorarfrei
veröffentlicht werden.
FN-aktuell-Texte können auch über die FN –Homepage abgerufen werden:
www.pferd-aktuell.de.